Forsthaus (Iphofen)

Forsthaus
Stadt Iphofen
Koordinaten: 49° 38′ N, 10° 21′ OKoordinaten: 49° 38′ 19″ N, 10° 21′ 15″ O
Höhe: 334 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 97346
Vorwahl: 09326
Karte
Lage des Forsthauses (fett) im Iphöfer Gemeindegebiet

Forsthaus ([ˈfɔʁstˌhaʊ̯sAudiodatei abspielen, fränkisch: Foschdhaus[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Iphofen auf der Gemarkung Dornheim im unterfränkischen Landkreis Kitzingen.[3] Ursprünglich war Forsthaus Gemeindeteil von Neundorf im mittelfränkischen Landkreis Scheinfeld.

Geografische Lage

Forsthaus liegt im Südosten des Iphöfer Gemeindegebiets. Nördlich verläuft die Kreisstraße KT 3, an dem sich auch der sogenannte Fischhof befindet. Im Osten beginnt das Gebiet von Markt Bibart im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Südöstlich liegt die Gemarkung von Neundorf, westlich der Iphöfer Gemeindeteil Nenzenheim, im Nordwesten befindet sich Dornheim. Das Forsthaus steht im Limpurger Forst.[4]

Geschichte

Forsthaus wurde im Jahr 1842 erstmals erwähnt. Damals wurde es „Forst-Haus“ genannt, war Teil der Gemeinde Neundorf und der Pfarrei Hellmitzheim zugeordnet. Es handelte sich bei dem Haus um das Wohnhaus des Gräflich Limpurg-Rechtern’schen Jägers, außerdem war dort eine Tagelöhnerwohnung untergebracht. Bis 1967 war es anschließend Teil der Besitzungen des Freiherren von Massenbach, ehe es in den Besitz des Landes Bayern kam.[5]

Das Gebäude wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Es war ein erdgeschossiger Fachwerkbau von sieben zu zwei Achsen mit Halbwalmdach. In der Mitte der Traufseite hat es ein rechteckiges Portal.[6]

Literatur

Commons: Forsthaus (Iphofen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. bavarikon
  2. W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 48. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „fǫšdhaus“.
  3. Gemeinde Iphofen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 7. November 2023.
  4. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 7. November 2023.
  5. Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld. S. 48.
  6. G. Hojer: Landkreis Scheinfeld, S. 220.