Christian Sørum

Christian Sandlie Sørum
2019 bei der WM in Hamburg
Porträt
Geburtstag 3. Dezember 1995
Geburtsort Oslo, Norwegen
Größe 1,93 m
Hallen-Volleyball
Position Außenangriff/Annahme
Vereine
2013–2014
2016–2017
Førde VBK
Idrettslaget Koll
Nationalmannschaft
Jugend-/Junioren-Nationalmannschaft
Beachvolleyball
Partner 2012–2013 Bjarne Huus
2014 Hendrik Mol
2014–2015 Runar Sannarnes
2014–2017 Aleksander Sørum
2015, 2017 Daniel Bergerud
2015–2016 Morten Kvamsdal
2016 Geir Eithun
seit 2016 Anders Mol
2016–2017 Mathias Berntsen
2017 Svein Solhaug
Weltrangliste Position 1[1]
Erfolge
2014 – U22-Europameister
2016 – Fünfter Major Klagenfurt
2016 – U22-Europameister
2017 – EM-Fünfter
2018 – Zweiter 4-Sterne Itapema
2018 – Sieger 5-Sterne Gstaad
2018 – Europameister
2018 – Sieger 5-Sterne Wien
2018 – Sieger WT Finale Hamburg
2018 – Sieger 4-Sterne Las Vegas
2019 – Sieger 4-Sterne Itapema
2019 – Sieger 4-Sterne Jinjiang
2019 – Sieger 4-Sterne Ostrava
2019 – Zweiter 4-Sterne Warschau
2019 – WM-Dritter
2019 – Sieger 5-Sterne Gstaad
2019 – Sieger 4-Sterne Tokio
2019 – Sieger 5-Sterne Wien
2019 – Europameister
2019 – Dritter WT Finale Rom
2020 – Europameister
2021 – Sieger 4-Sterne Cancún 1. und 2. Turnier
2021 – Olympiasieger
2021 – Europameister
2021 – Sieger WT Finale Cagliari
2022 – Dritter Elite16 Rosarito
2022 – Sieger Elite16 Ostrava
2022 – Weltmeister
2022 – EM-Dritter
2022 – Sieger Elite16 Paris
2022 – Sieger Elite16 Kapstadt
2022 – Dritter Elite16 Uberlândia
2023 – Sieger WPT Finale 2022 Doha
2023 – Sieger Elite16 Doha
2023 – Zweiter Elite16 Tepic
2023 – Zweiter Elite16 Uberlândia
2023 – Sieger Elite16 Ostrava
2023 – Zweiter Elite16 Gstaad
2023 – Sieger Elite16 Montréal
2023 – Dritter Elite16 Hamburg
2023 – WM-Fünfter
2023 – Zweiter WPT Finale 2023 Doha
2024 – Dritter Elite16 Doha
Stand: 12. März 2024

Christian Sandlie Sørum (* 3. Dezember 1995 in Oslo) ist ein norwegischer Volleyball- und Beachvolleyballspieler. Mit seinem Partner Anders Mol wurde er viermal in Folge Europameister, 2021 Olympiasieger und 2022 Weltmeister.

Karriere Beach

Sørum spielt seit 2011 mit verschiedenen Partnern (u. a. auch mit seinem Bruder Aleksander) Beachvolleyball auf nationalen und internationalen Turnieren. Mit Runar Sannarnes wurde er 2014 in Fethiye U22-Europameister. Mit Morten Kvamsdal hatte er 2016 in Fortaleza seine erste Top-Ten-Platzierung auf der FIVB World Tour[2] und wurde Neunter bei der Europameisterschaft in Biel. Seit Ende Juli 2016 spielt Sørum mit Anders Mol, mit dem er Fünfter bei FIVB-Major in Klagenfurt wurde sowie die U22-Europameisterschaft in Thessaloniki gewann. 2017 wurden Mol/Sørum Neunter beim FIVB 5-Sterne-Turnier in Gstaad, gewannen das CEV Masters in Ljubljana und belegten bei der Europameisterschaft in Jūrmala Platz fünf. 2018 starteten sie beim 4-Sterne-Turnier in Den Haag erneut mit einem fünften Platz. Es folgten viele weitere Top-Ten-Platzierungen, darunter Platz fünf in Xiamen, Platz zwei in Itapema, Platz fünf in Espinho sowie der Sieg in Gstaad. Im Juli wurden Mol/Sørum Europameister in den Niederlanden. Anschließend gewannen sie auch das 5-Sterne-Turnier in Wien und kletterten nach 19 Siegen in Folge auf Platz eins der Weltrangliste. Auch beim World Tour Finale in Hamburg gingen Mol/Sørum als Sieger hervor.

Die World-Tour-Saison 2018/19 war von der absoluten Dominanz von Mol/Sørum geprägt. Sie gewannen die 4-Sterne-Turniere in Las Vegas, Itapema, Jinjiang, Ostrava und wurden Zweiter in Warschau. Bei der Weltmeisterschaft in Hamburg schieden sie im Halbfinale gegen das deutsche Team Thole/Wickler aus und belegten am Ende den dritten Rang. Die folgenden Turniere in Gstaad, Tokio und Wien konnten sie wieder gewinnen. Bei der Europameisterschaft in Moskau verteidigten Mol/Sørum ihren Titel.

Anders Mol und Christian Sørum sind die Weltmeister 2022

2020 wurden Mol/Sørum in Jūrmala zum dritten Mal in Folge Europameister. Auf der World Tour 2021 gewannen sie die beiden im April nacheinander ausgetragenen Turniere in Cancún. Beim olympischen Beachvolleyballturnier in Tokio gewannen sie mit einem Finalsieg über die russischen Weltmeister Wjatscheslaw Krassilnikow und Oleg Stojanowski die Goldmedaille. Bei den Europameisterschaften in Wien verteidigten Mol/Sørum abermals ihren Titel. Im Oktober gewannen sie das World Tour Finale in Cagliari. 2022 wurden sie nach dem Sieg im Mai beim Elite16-Turnier der neugeschaffenen World Beach Pro Tour in Ostrava im Juni Weltmeister in Rom. Bei der Europameisterschaft im August in München wurden sie Dritte. Im Herbst 2022 gewannen sie die Elite16-Turniere in Paris und in Kapstadt. 2023 gewannen sie in Doha Ende Januar sowohl das World Beach Pro Tour Finale 2022 als auch Anfang Februar das erste Elite16-Turnier des World Beach Pro Tour 2023. Im März gewannen sie beim zweiten Elite16-Turnier in Tepic nach einer Finalniederlage gegen die Schweden David Åhman und Jonatan Hellvig den zweiten Platz. Auch beim Elite16-Event in Uberlândia wurden Mol/Sørum Zweite, während Anfang Juni in Ostrava erneut der Turniersieg gelang. Nach einer Finalniederlage Anfang Juli beim Elite16-Turnier in Gstaad gegen Andy Benesh und Miles Partain konnten sich Mol/Sørum Ende des Monats beim Elite16-Endspiel in Montréal gegen die US-Amerikaner revanchieren. Beim Elite16-Turnier in Hamburg wurden Mol/Sørum im August Dritte. Im Oktober erreichten sie bei der Weltmeisterschaft in Tlaxcala den fünften Platz, nachdem sie im Viertelfinale gegen die Tschechen Ondřej Perušič und David Schweiner verloren. Beim World Beach Pro Tour Finale 2023 in Doha erreichten die Norweger nach fünf Siegen das Endspiel, verloren hier allerdings gegen die Schweden Åhman/Hellvig. Im März 2024 wurden Mol/Sørum beim Elite16-Turnier in Doha Dritte.

Karriere Halle

Sørum spielte von 2012 bis 2014 auch Hallenvolleyball in der norwegischen Jugend-/Junioren-Nationalmannschaft. In der Saison 2013/14 spielte der Außenangreifer mit Førde VBK auch im europäischen Challenge Cup.

Weblinks

Commons: Christian Sørum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 11. März 2024)
  2. Ukjent norsk volleyballpar slo brasilianske OL-favorittar: – Heilt uverkeleg. Norsk Rikskringkasting, 30. April 2016, abgerufen am 1. März 2018 (norwegisch).