Virtus Bologna

Virtus Bologna
Spitzname Vu nere
Gegründet 1871
Halle Virtus Segafredo Arena
(9.980 Plätze)
Homepage virtus.it
Präsident Giuseppe Sermasi
Eigentümer Massimo Zanetti
Trainer Luca Banchi
Liga EuroLeague
2022/23: Gruppenphase 14. Platz
  Lega Basket Serie A
2022/23: Zweite Platz. Platz
Farben Schwarz, Weiß
Heim
Auswärts
Erfolge
16× Italienischer Meister: 1946, 1947, 1948,
1949, 1955, 1956, 1976, 1979, 1980, 1984,
1993, 1994, 1995, 1998, 2001, 2021
Italienischer Pokal: 1974, 1984, 1989,
1990, 1997, 1999, 2001, 2002
3× italienischer Supercup: 1995, 2021, 2022
Europapokal der Landesmeister: 1998
EuroLeague: 2001
EuroCup: 2022
Basketball Champions League: 2019
Saporta Cup: 1990
EuroChallenge: 2009

Virtus Pallacanestro Bologna (kurz Virtus Bologna, derzeitiger Sponsorenname: Virtus Segafredo Bologna) ist ein italienischer Basketballverein aus Bologna, Region Emilia-Romagna. Er spielt in der Lega Basket Serie A und trug seine Heimspiele zeitweise in der Segafredo Arena, die sich in der Mittel der Fiera Bologna Anlage befindet. Es besteht eine intensive Rivalität zu Fortitudo Bologna, die um die Jahrtausendwende ihren Höhepunkt erreichte, als beide Vereine zu den besten Europas zählten. Seit 2019 trägt der Club seine Spiele in der temporären Basketballhalle Virtus Segafredo Arena aus. Virtus plant bis zum Herbst 2024 den Bau einer neuen Halle mit mindestens 12.000 Plätzen.[1]

Geschichte

Virtus wurde 1879 als Gymnastikverein gegründet. Die Basketballabteilung wurde 1920 gegründet. Virtus Bologna konnte 14 Mal die italienische Meisterschaft und acht Mal den italienischen Pokal gewinnen. Seine erfolgreichste Saison war 2000/2001, als Virtus neben der italienischen Meisterschaft und dem Pokal noch die Euroleague gewann. Nach finanziellen Problemen musste Virtus 2003 absteigen[2], kehrte jedoch mit Hilfe der Lizenz des Zweitligavereins Progresso Castelmaggiore bereits zwei Jahre später wieder in die Lega A zurück.

In der Saison 2015/16 erfolgte der erste sportliche Abstieg aus der Serie A, nachdem man in der regulären Saison nur den 16. und damit letzten Platz erreichte In der Saison 2016/17 der Serie A2 Est belegte man nach der regulären Saison den 2. Platz. Im Play-off-Finale gegen Triest gelang der sofortige Wiederaufstieg in die Serie A.

Sponsorennamen

  • 1975–1980: Sinudyne
  • 1983–1986: Granarolo
  • 1986–1988: Dietor
  • 1988–1993: Knorr
  • 1993–1996: Buckler
  • 1996–2002: Kinder
  • 2004: Carisbo Virtus
  • 2004: Caffè Maxim
  • 2005–2006: Vidi Vici
  • 2006–2007: Vidi Vici (Serie A) / WWF Italia (Europapokal)
  • 2007–2008: La Fortezza (Serie A) / Vidi Vici (Europapokal)
  • 2008–2009: La Fortezza (Serie A) / BolognaFiere (Europapokal)
  • 2009–2012: Canadian Solar
  • 2012–2015: SAIE3
  • 2015–2016: Obiettivo Lavoro
  • Seit 2016: Segafredo

Erfolge

Spielstätte

Seit der Gründung von Virtus Bologna wurden verschiedene Spielstätten genutzt:

Spielstätte Bild Kapazität Nutzung Hinweise
Chiesa di Santa Lucia 1934–1946 Ehemalige Katholische Kirche, heute Aula Magna der Universität Bologna
Via Ravone 1946 Außenspielfeld nach dem Zweiten Weltkrieg
Sala Borsa 1946–1957 Börse von Bologna, heute beherbergt das Gebäude eine Bibliothek
PalaDozza ca. 7.000 1957–1996
Unipol Arena 8.650 1996–2017 Auch bekannt als PalaMalaguti, ab 2011 Futurshow Station
PalaDozza 5.570 seit 2017
Virtus Segafredo Arena 9.980 seit 2019 Temporäre Spielstätte in der Messehalle 37 auf dem Messegelände Bologna

2019 wurde zudem beschlossen, eine neue Spielstätte mit 16.000 Plätzen auf Messegelände in Bologna zu bauen.[3]

Bedeutende Spieler

Nicht mehr vergebene Trikotnummern

Sonstige

Weblinks

Commons: Virtus Bologna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Virtus Bologna, patron Zanetti: "Nuova arena in 2 anni da 12k posti!" In: bball-evolution.com. 3. Juni 2022, abgerufen am 27. Juni 2022 (italienisch).
  2. Virtus Bologna von Liga ausgeschlossen (Memento vom 17. September 2011 im Internet Archive) Netzeitung vom 5. August 2003
  3. Un’arena da 16mila posti, ecco l’alba della nuova Virtus. In: Corriere di Bologna. 9. November 2019, abgerufen am 16. November 2020 (italienisch).