U 100
p1 Schiffsdaten Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich Schiffstyp U-Boot Bauwerft AG Weser , Bremen Baunummer 251 Baukosten 4.435.000 Mark Stapellauf 25. Februar 1917 Indienststellung 16. April 1917 Verbleib 1922 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung Länge 67,60 m (Lüa ) Breite 6,32 m Tiefgang (max.)3,65 m Verdrängung aufgetaucht: 750 t getaucht: 952 t Besatzung 36 Mann
Maschinenanlage Maschine 2 × MAN -6-Zyl.-Diesel 2 × SSW -Elektromotor Maschinenleistung 2.400 PS (1.765 kW) Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,65 m
Einsatzdaten U-Boot Aktionsradius aufgetaucht bei 8 kn: 10.100 sm getaucht bei 5 kn: 45,5 sm Tauchzeit 52 s Tauchtiefe, max. 50 m Höchst- geschwindigkeit getaucht 8,8 kn (16 km/h) Höchst- geschwindigkeit aufgetaucht 16,5 kn (31 km/h)
Bewaffnung ab 1918 zusätzlich:
Sonstiges Einsätze 8 Feindfahrten Erfolge 8 versenkte Handelsschiffe
U 100 war ein diesel-elektrisches U-Boot der deutschen Kaiserlichen Marine , das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.
EinsätzeU 100 lief am 25. Februar 1917 bei der AG Weser in Bremen vom Stapel und wurde am 16. April 1917 in Dienst gestellt. Ab Ende Mai 1917 war das Boot der II. U-Flottille in Helgoland und Wilhelmshaven zugeordnet.[1]
U 100 führte während des Ersten Weltkriegs acht Unternehmungen im östlichen Nordatlantik um die britischen Inseln durch.[2] Dabei wurden acht Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 27.625 BRT versenkt.[3] [4] Darunter befanden sich neben Schiffen der Kriegsgegner auch Schiffe unter Flaggen neutraler Länder.[5]
Das größte von U 100 versenkte Schiff war das britische Passagierschiff Lake Michigan mit 9.288 BRT. Die Lake Michigan wurde am 16. April 1918 auf ihrer Fahrt von Liverpool nach St. John etwa 93 Seemeilen nordwestlich von Eagle Island (County Mayo , Irland ) versenkt.[6] [7] Dabei kam eine Person ums Leben.[8]
Verbleib U 100 zählte zu den Booten, die den Krieg überstanden und im November 1918 an das Vereinigte Königreich ausgeliefert wurden. Die Verschrottung erfolgte im Jahr 1922 in Swansea (Südwales ).
Kommandanten Kapitänleutnant Freiherr Degenhart von Loë (31. Mai 1917 bis 30. September 1918)Kapitänleutnant Friedrich Götting (1. Oktober 1918 bis 11. November 1918)
Literatur
Weblinks
Fußnoten↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 136. ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 123. ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. S. 69. ↑ Laut www.uboat.net wurden zehn Schiffe mit zusammen 34.505 Tonnen versenkt und zwei Schiffe mit zusammen 5.272 Tonnen beschädigt. ↑ www.uboat.net: WWI U-boat Successes – Ships hit by U 100 (engl.)↑ Lake Michigan auf wrecksite.eu (engl.)↑ Lake Michigan auf norwayheritage.com (engl.)↑ www.uboat.net Ships hit during WWI – Lake Michigan (engl.)Deutsches Reich