Timo Boll

Timo Boll Tischtennisspieler
Timo Boll
Timo Boll beim EURO-TOP 16 (2017)
Spitzname: Bollinger
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtsdatum: 8. März 1981 (43 Jahre)
Geburtsort: Erbach
Größe: 181 cm
Gewicht: 73 kg
1. Profisaison: 1997/98
Spielhand: links
Spielweise: Shakehand (Angriff)
Trainer: Jörg Roßkopf
Aktueller Weltranglistenplatz: 26 (19. März 2024)[1] Vorlage:Infobox Tischtennisspieler/Wartung/Lokaler Wert
Bester Weltranglistenplatz: 1 (Jan.–Mai 2003, Aug.+Sept. 2003, Jan.–März 2011, März 2018)
Aktueller kontinentaler Ranglistenplatz: 19 (15. April 2024)
Aktueller nationaler Ranglistenplatz: 1 (15. April 2024)
Bester nationaler Ranglistenplatz: 1
Vereine als Aktive(r):
1986–1994 Deutschland TSV 1875 Höchst
1994–1995 Deutschland FTG Frankfurt
1995–2006 Deutschland TTV Gönnern
2006– Deutschland Borussia Düsseldorf

Timo Boll (* 8. März 1981 in Erbach) ist ein deutscher Tischtennisprofi und der erfolgreichste deutsche Tischtennisspieler. In den Jahren 2003, 2011 und 2018 war Boll zeitweise die Nr. 1 der ITTF-Weltrangliste. Er nahm bisher an sechs Olympischen Spielen teil. Seit 2006 spielt er für den deutschen Rekordmeister Borussia Düsseldorf in der Tischtennis-Bundesliga. Er gilt als einer der klügsten Taktiker dieses Sports und ist zudem durch sein Fairplay bekannt. In China, dem Land der Tischtennis-Weltmeister, ist er einer der populärsten Deutschen überhaupt.[2] Er ist Linkshänder und verwendet die Shakehand-Schlägerhaltung.

Erfolge

Timo Boll gewann in seiner bisherigen Karriere eine Vielzahl von internationalen Meistertiteln. 2003 war er zum ersten Mal Weltranglistenerster und belegte von da an über fünfzehn Jahre lang einen Platz unter den Top 15; im März 2018 rückte er zum vierten Mal an die Spitze vor und wurde damit zum bisher ältesten Weltranglistenersten. Seine bedeutendsten Erfolge waren der dritte Platz bei den Weltmeisterschaften 2011 und 2021 sowie der zweimalige Gewinn des Weltcups, bei dem er auch viermal Silber und zweimal Bronze gewinnen konnte. Die Europameisterschaft gewann er achtmal, das europäische Ranglistenturnier siebenmal. Im Doppel wurde er Vize-Weltmeister und fünffacher Europameister. Mit dem deutschen Nationalteam gewann Boll in Peking 2008 und Tokio 2021 olympisches Silber, Bronze in London 2012 und Rio de Janeiro 2016, siebenmal den europäischen Titel sowie fünfmal WM-Silber. Außerdem wurde er insgesamt sieben Mal Champions-League-Sieger mit dem TTV Gönnern (zwei Titel) und Borussia Düsseldorf (fünf Titel). Mehrere Male spielte Boll in den Sommermonaten in der chinesischen Superliga und gewann dort 2011 sowie 2014 mit seinen Teams den Meistertitel.

Sportliche Laufbahn

Kindheit und Jugend

Bereits mit vier Jahren kam Timo Boll zum Tischtennis und wurde damals von seinem Vater trainiert. 1986 wurde er Mitglied des TSV 1875 Höchst und erlernte dort die Grundpraxis des Tischtennissports. Mit acht Jahren wurde er vom hessischen Landestrainer Helmut Hampl entdeckt, der ihn daraufhin förderte. 1990 begann er im Trainingszentrum Pfungstadt zu trainieren, vier Jahre später wechselte er zur FTG Frankfurt, mit der er an der Oberliga teilnahm, wodurch andere Vereine auf ihn aufmerksam wurden. So auch der TTV Gönnern, der ihn 1995 verpflichtete. Um täglich mit dem 14-jährigen Timo Boll zu trainieren, wurde die komplette Tischtennismannschaft von Gönnern vertraglich dazu verpflichtet, ins 170 km entfernte Höchst zu ziehen.[3] Timo Boll wurde an Position fünf der Mannschaft gesetzt, verlor in der gesamten Saison nur ein Spiel und trug damit seinen Teil zum Aufstieg des Teams in die erste Bundesliga bei. Er ist zusammen mit Frank Klitzsch der jüngste männliche Spieler in der Bundesliga-Geschichte (jüngste weibliche Spielerin ist Josephina Neumann).[4] Gönnern erreichte entgegen den Erwartungen den Klassenerhalt und stieg bis zur Saison 2008/09 nicht mehr ab.

Die ersten internationalen Erfolge feierte Timo Boll 1995 bei den Schüler-Europameisterschaften in Den Haag, bei denen er dreimal Gold gewann. Nach dem zweiten Platz 1996 bei seiner ersten EM in der Jugendklasse gewann er in den beiden folgenden Jahren den Titel im Einzel und weitere Medaillen im Doppel und mit der Mannschaft. Am 9. September 1997 bestritt er sein erstes Länderspiel bei den Erwachsenen. Im Europaligaspiel gegen Polen in Warschau gewann er im Einzel gegen Lucjan Błaszczyk und Piotr Skierski sowie im Doppel mit Steffen Fetzner gegen Błaszczyk und Tomasz Krzeszewski.[5]

Die Schule beendete er mit der Mittleren Reife.[6]

An der Weltspitze (2002–2003)

2002 schaffte Timo Boll mit seinem Sieg – als erster Deutscher – beim Europe-TOP-12-Turnier gegen Wladimir Samsonow den Einstieg in die absolute Weltspitze und wurde gleichzeitig als Zehnter bester Deutscher der ITTF-Weltrangliste, indem er Jörg Roßkopf überholte.[7] Bei der Europameisterschaft 2002 in Zagreb erreichte er im Einzel und Doppel mit Zoltan Fejer-Konnerth die Goldmedaille, die Mannschaft unterlag im Finale nur knapp dem schwedischen Team. Mit dem Gewinn des Weltcups 2002 in Jinan, in dessen Verlauf er den Weltmeister Wang Liqin und den Olympiasieger Kong Linghui klar schlug, legte er den Grundstein für die erste Position der Weltrangliste, von der er Ma Lin im Januar 2003 verdrängte.[8] Bei der EM im Jahr 2003 war Wladimir Samsonow zu stark für Timo Boll. Nach seinem Ausscheiden in der Einzel-WM in der zweiten Runde verlor er den ersten Weltranglistenplatz wieder.

Verletzung und Comeback (2004–2006)

Die erste Hälfte des Jahres 2004 war für Boll von Rückenproblemen geprägt. Dies behinderte auch die Vorbereitungen zu den Olympischen Spielen 2004, bei denen er im Viertelfinale gegen Jan-Ove Waldner ausschied. Nach einer schwächeren Periode konnte Timo Boll am Ende des Jahres wieder internationale Turniersiege sowie den Halbfinaleinzug beim Pro-Tour-Finale in Peking, in dem er Ma Lin nur knapp unterlag, verbuchen.

2005 gewann Boll bei der Weltmeisterschaft im Doppel zusammen mit Christian Süß die Silbermedaille. Nach Korrektur einer Schiedsrichterfehlentscheidung zu Gunsten seines Gegners im Einzel-Achtelfinale, in dem er ausschied, erhielt er vom ITTF den Fair-Play-Preis. Den Rest des Jahres gestaltete Boll erfolgreich. Höhepunkt war der Gewinn der Champions League mit Gönnern und der Weltcupsieg in Lüttich, bei dem er alle drei chinesischen Topspieler bezwingen konnte.

2006 gewann er zum dritten Mal das Europe TOP-12-Turnier und verteidigte mit Gönnern den Champions-League-Titel.

In den Jahren 2005 und 2006 spielte Boll in der chinesischen Superliga für die Clubs Guangdong Baomashi (Bilanz: 3:2) und Zhejiang Haining Hongxiang (Bilanz: 8:5).[9]

Wechsel zu Borussia Düsseldorf

Im Dezember 2006 unterschrieb Timo Boll einen Dreijahresvertrag bei Borussia Düsseldorf, dem deutschen Rekordmeister. Der Wechsel war aufgrund der finanziellen Lage Gönnerns und fehlender Spitzenspieler und Erfolge abzusehen. Auch ausländische Vereine wie der Royal Villette Charleroi hatten versucht, ihn für sich zu gewinnen, doch Boll entschied sich wegen der guten Trainingsbedingungen im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2008 und wegen der Möglichkeit, dort mit seinem Doppelpartner Christian Süß trainieren zu können, für Düsseldorf.[10] Am 1. Juli 2007 begann sein Drei-Jahres-Vertrag mit Borussia Düsseldorf, wo er vertragsgemäß nicht in jedem Bundesligaspiel zum Einsatz kommt, um sich mehr auf internationale Turniere konzentrieren zu können. Inzwischen wurde der Vertrag bis 2022 verlängert.[11]

Weitere große Erfolge (2007–2011)

Timo Boll während der Einkleidung für die Olympischen Spiele 2012 in London

2007 gewann er die Europameistertitel im Einzel, Doppel und Teamwettbewerb. Als Gastspieler war er auch wieder in der chinesischen Superliga aktiv.

Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking erreichte er mit der deutschen Nationalmannschaft nach Siegen über Kroatien, Kanada, Singapur und Japan das Endspiel im Mannschaftswettbewerb, das mit 0:3 gegen Gastgeber China verloren ging. Als erstem Spieler gelang es ihm im selben Jahr zudem, seine drei Titel aus dem Vorjahr bei einer Europameisterschaft zu verteidigen.

An den Weltmeisterschaften 2008 und 2009 in China und Japan konnte Timo Boll wegen Rückenproblemen nicht teilnehmen. Beim World Cup 2008 in Lüttich holte er nach einem Halbfinalsieg über Ma Long und einer Finalniederlage gegen Wang Hao die Silbermedaille.

Seit Anfang des Jahres 2011 war Timo Boll wieder auf Position Eins in der Weltrangliste zu finden, nachdem er Ma Lin beim Volkswagencup geschlagen hatte. Im April 2011 wurde er von Wang Hao abgelöst.

Bei der Weltmeisterschaft 2011 holte Boll seine erste Medaille im Einzel. Er hatte bewusst auf die Teilnahme an den Doppelwettbewerben verzichtet, um sich ausschließlich auf das Einzel zu konzentrieren. Nach Siegen über Kenji Matsudaira (Japan), Yang Zi (Singapur), Robert Svensson (Schweden), Dimitrij Ovtcharov (Deutschland) und Chen Qi (China) erreichte er das Halbfinale, womit ihm Bronze sicher war. Hier zeigte sich der spätere Weltmeister Zhang Jike (China) jedoch überlegen und siegte mit 4:1. Bei den Mannschafts-Weltmeisterschaften 2010 in Moskau und 2012 in Dortmund kam Boll mit der deutschen Mannschaft ins Finale, unterlag dort aber jeweils den Chinesen. Bei den Tischtennis-Europameisterschaften 2009, 2010 und 2011 holte er weitere sieben Titel.

Abnehmende Aktivität (2011–2014)

Gleichzeitig nahm die Zahl von Bolls Turnierteilnahmen ab. Hatte er zwischen 2008 und 2010 noch durchschnittlich sechs World Tour-Turniere pro Jahr gespielt, waren es in den sechs Jahren danach im Durchschnitt nur noch zwei.

Bei den Olympischen Spielen 2012 gewann er im Halbfinale des Mannschaftswettbewerbes gegen den chinesischen Olympiasieger und Weltmeister Zhang Jike und holte so den einzigen Punkt für das deutsche Team gegen die chinesische Mannschaft.[12] Im abschließenden Spiel um Bronze gegen Hongkong trug Boll mit zwei Siegen im Einzel dazu bei, dass die deutsche Mannschaft nach Peking 2008 erneut eine olympische Medaille gewann. In der Einzelkonkurrenz kam Boll überraschend nicht über das Achtelfinale hinaus, in dem er gegen den Rumänen Adrian Crișan mit 1:4 verlor. Beim World Cup in Liverpool zog er zum vierten Mal ins Finale ein, musste sich dort aber Ma Long mit 0:4 geschlagen geben.[13] Ebenfalls 2012 gewann er seinen sechsten Einzeltitel bei Europameisterschaften. Dabei besiegte er im Halbfinale seinen London-Bezwinger Adrian Crișan und im Finale Tan Ruiwu aus Kroatien jeweils mit 4:1.[14]

2013 erreichte Boll bei der Weltmeisterschaft das Viertelfinale, wo er dem Weltranglisten-Zweiten Ma Long mit 2:4 unterlag.[15] Nach deutlich verlorenem ersten Satz nahmen die weiteren Sätze einen knappen Ausgang. Beim World Cup 2014 verlor er das Halbfinale mit 3:4 gegen Zhang Jike, sicherte sich gegen Jun Mizutani aber die Bronzemedaille. Bei der Team-WM in Tokio holte er mit der deutschen Mannschaft wieder Silber. In diesem Jahr spielte er allerdings nur ein World Tour-Turnier und fiel in der Weltrangliste zum ersten Mal seit fast zehn Jahren wieder bis auf Rang 10 zurück.

In der chinesischen Superliga gewann Boll die Meistertitel 2011[16] und 2014 (ohne Einsatz im Finale)[17] mit Teams aus Hangzhou und Shandong.

Verletzungssorgen (2015–2017)

2015 wurde er zum zehnten Mal Deutscher Meister und überholte damit Eberhard Schöler und Conny Freundorfer, die mit neun Titelgewinnen bis dahin den Rekord hielten.[18] Bei der Weltmeisterschaft in Suzhou, als erstmals gemischt-nationale Doppel zugelassen waren, spielte Boll mit dem chinesischen Weltranglistenersten Ma Long zusammen. Durch eine ungünstige Position in der Setzliste trafen sie bereits in der zweiten Runde auf das spätere Weltmeister-Duo Xu Xin/Zhang Jike aus China, gegen das sie nach einer 2:0-Satzführung mit 2:4 verloren.[19] Im Einzel erreichte er das Viertelfinale, in dem er gegen den Chinesen Fan Zhendong ausschied. Auf europäischer Ebene fehlte er 2015 allerdings bei allen drei großen Turnieren: Infolge einer Lebensmittelvergiftung bei den Europaspielen, wegen einer Knie-Operation bei der Europameisterschaft sowie Anfang des Jahres beim Europe Top-16, womit auch keine Qualifikation für den World Cup möglich war. Auch wegen nachlassender internationaler Aktivität fiel er im April 2016 zum ersten Mal seit August 2004 aus den Top-10 der Weltrangliste heraus (abgesehen von den Monaten, in denen er gar nicht in der Liste geführt wurde).

Für die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro wurde Boll als Fahnenträger der deutschen Mannschaft ausgewählt.[20] Während er im Einzel am Nigerianer Quadri Aruna vorzeitig scheiterte, gewann er mit der Mannschaft die Bronzemedaille. Im Spiel um Platz drei gegen Südkorea trug er dazu mit Siegen im Einzel und mit Bastian Steger im Doppel bei, obwohl er zwischendurch wegen eines herausgesprungenen Nackenwirbels behandelt werden musste.[21] Bei der Europameisterschaft 2016 erreichte er als einziger deutscher Spieler das Achtelfinale und kam bis ins Halbfinale, wo er beim Stand von 1:2 gegen Simon Gauzy verletzungsbedingt aufgeben musste, da ihm erneut der Nacken Probleme bereitete.[22] Ebenfalls gegen Gauzy unterlag er 2017 im Viertelfinale des Europe Top 16-Viertelfinals und belegte am Ende den fünften Platz.

Erneutes Comeback und Altersrekorde (seit 2017)

2017 gewann er die elfte deutsche Meisterschaft im Einzel; er ist der bis dahin älteste Deutsche Meister.[23] Nachdem er längere Zeit ohne Verletzung geblieben war, konnte er auch international seine Leistungen wieder steigern. Mit den Korea Open 2017 gewann er zum ersten Mal seit 2010 wieder ein World-Tour-Turnier im Einzel. In der Weltrangliste kehrte er in die Top 10 zurück, und bei der Weltmeisterschaft erreichte er als einziger Europäer das Viertelfinale, das er mit 2:4 gegen seinen Doppelpartner Ma Long verlor, mit dem er zuvor bereits im Achtelfinale auf das chinesische Duo Xu Xin/Fan Zhendong getroffen und ausgeschieden war. Bei den China Open erreichte Timo Boll nach vier Siegen, unter anderem gegen Jiang Tianyi und Tomokazu Harimoto, das Finale, welches er nach Matchbällen im Entscheidungssatz gegen Dimitrij Ovtcharov verlor.[24] Bei der Team-Europameisterschaft gewann das deutsche Team mit Boll als Spitzenspieler den Titel, nachdem zuletzt Österreich und Portugal erfolgreich waren. Mit Siegen gegen Kou Lei, Bojan Tokič, Darko Jorgić und Marcos Freitas holte er damit seinen insgesamt 17. EM-Titel.

Beim World Cup besiegte er unter anderem Lin Gaoyuan und den amtierenden Weltmeister und Olympiasieger Ma Long mit 4:3[25] – beide nach 1:3-Rückstand und gegen Lin nach Abwehr zahlreicher Matchbälle[26] – unterlag im Finale aber Dimitrij Ovtcharov. Im November 2017 stand er wieder auf Rang 4 der Weltrangliste, so hoch wie seit Anfang 2012 nicht. Bei den German Open schlug er unter anderem die Top-10-Spieler Simon Gauzy und Lin Gaoyuan, verlor aber zum dritten Mal in diesem Jahr ein Finale gegen Dimitrij Ovtcharov. Bei den Grand Finals erreichte er das Halbfinale, das mit 2:4 gegen Fan Zhendong verloren ging.

Seine Teilnahme an der asiatisch-pazifischen Turnierserie T2 APAC gestaltete Boll mit dem Titel im Einzel- und Team-Wettbewerb äußerst erfolgreich. Während er mit dem um Coach Michael Maze formierten Team die beiden Finalspiele dominierte, schlug er Dimitrij Ovtcharov im Einzel-Finale mit 3:1. Zuvor hatte er im Halbfinale Chuang Chih-Yuan 3:2 besiegt. Bei dem starbesetzten Turnier wird nicht auf Gewinnsätze, sondern auf Zeit gespielt. Eine Partie endet nach 24 Minuten, es zählt jeder gewonnene Satz.[27]

Mit Borussia Düsseldorf holte er 2018 seinen elften Pokalsieg, wodurch er zum alleinigen Rekordhalter wurde (vor Jörg Roßkopf).[28] Im Februar triumphierte Boll beim europäischen Top-16-Turnier in der Schweiz, wo er im Finale den Vorjahresgewinner Dimitrij Ovtcharov mit 4:0 bezwang. Damit gewann er das alljährliche europäische Ranglistenturnier bereits zum sechsten Mal[29] und rückte im März als bisher ältester Spieler auf Platz 1 der Weltrangliste vor.[30] Bei der Team-WM, in der er, Ovtcharov und Franziska wegen Verletzungsproblemen nur eingeschränkt zur Verfügung standen[31], gewann er mit der deutschen Mannschaft wieder Silber. Im Mai sammelte der 37-Jährige weitere Titel mit Borussia Düsseldorf. Nach dem Pokalsieg aus dem Frühjahr sorgte Düsseldorfs Nummer eins für den Champions-League-Erfolg gegen Fakel Orenburg um Dimitrij Ovtcharov. Eine Woche später bezwang Bolls Team die TTF Liebherr Ochsenhausen 3:1 und sicherte sich das Triple. Boll blieb in allen sechs Matches ungeschlagen.[32]

Nach einer hartnäckigen Halswirbelverletzung nahm Boll mit Trainingsrückstand ohne große Erwartungen an der Europameisterschaft in Alicante teil.[33] Er schien zunächst etwas gehandicapt, steigerte sich aber nach durchwachsenen Leistungen gegen Lionel Weber (4:1) und Can Akkuzu (4:3). Ab dem Achtelfinale verbesserte sich Boll stetig und schlug so auch Liam Pitchford, Daniel Habesohn und seinen Nationalmannschaftskollegen Patrick Franziska, der in guter Form agierte. Nach einem hart erkämpften Halbfinalsieg gegen Franziska, bei dem er einen 3:1-Satzrückstand aufholte, besiegte Boll im Finale den Rumänen Ovidiu Ionescu mit 4:1. Dieser Sieg bescherte ihm seinen bereits siebten Titel bei einer Einzel-Europameisterschaft.[34] Im Oktober gewann er zum vierten Mal Silber beim World Cup. 2019 konnte er mit Borussia Düsseldorf zum ersten Mal seit 2006 keinen Titel holen: In der Champions League und den TTBL-Play-offs schied man im Halbfinale aus, im Pokal im Viertelfinale.[35] Bei der Weltmeisterschaft kam er im Einzel ins Achtel- und im Doppel ins Viertelfinale und hatte, auch durch günstige Auslosungen, in beiden Wettbewerben Medaillenchancen, musste sich dann aber krankheitsbedingt aus dem Turnier zurückziehen.[36]

Im Juni 2019 erspielte sich Boll durch die Goldmedaille bei den Europaspielen in Minsk einen direkten Startplatz für die Olympischen Spiele 2020.[37] Auch mit der Mannschaft gewann er Gold, genau wie bei der Team-EM wenige Monate später. Das Europe Top 16 gewann er 2020 zum siebten Mal (sowie als bis dahin ältester Spieler[38]) und zog damit mit Rekordhalter Jan-Ove Waldner gleich.[39] 2021 wurde er, mit 40 Jahren ebenfalls als ältester Spieler,[38] zum achten Mal Europameister im Einzel.[40] Bei den Olympischen Spielen in Tokio im selben Jahr errang er im Mannschaftswettbewerb zusammen mit Dimitrij Ovtcharov und Doppelpartner Patrick Franziska die Silbermedaille.[41] Im Einzel schied er wie schon bei vier seiner fünf vorherigen Olympiateilnahmen im Achtelfinale aus, diesmal gegen Jung Young-sik aus Südkorea.[42] Bei der Weltmeisterschaft 2021 litt er an einem Bauchmuskelanriss, der ihn ab dem Viertelfinale stark einschränkte. Dort schlug er trotzdem Kanak Jha und erreichte somit zum ersten Mal seit 2011 das Halbfinale, in dem er mit 3:4 gegen den Schweden Truls Möregårdh verlor.[43] Dadurch übertraf er den 92 Jahre gültigen Rekord von Zoltán Mechlovits und wurde mit 40 Jahren und 264 Tagen zum ältesten WM-Medaillengewinner im Einzel.[44]

Im Januar 2024 meldete sich Boll durch den Sieg beim WTT Contender in Doha in der Weltspitze zurück.[45] Dadurch stieg er mit 42 Jahren nach langer Verletzungspause von Platz 183 auf Platz 45 der Weltrangliste.[46]

Technik und Spielstil

Timo Boll ist Linkshänder und spielt mit der europäischen Shakehand-Schlägerhaltung. Sein aggressiv-offensives Topspin-Spiel setzt er sowohl tischnah als auch aus der Halbdistanz ein. Er gilt als der Spieler mit dem besten und variabelsten Spin.

Bolls hervorragende Sehleistung (nach eigener Angabe 280 % Sehfähigkeit) hilft ihm, die Kontrolle am Tisch zu behalten: Er nutzt den Markenaufdruck auf dem Ball als Orientierungshilfe. „Daran erkenne ich, welchen Spin der Ball hat“, sagt Boll.[47][48]

Persönliches

Boll ist seit dem 31. Dezember 2003 verheiratet. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter.[49] Die Familie lebt in Höchst im Odenwald.

Soziales Engagement

Engagement für die Organspende

Timo Boll stellt sich seit Jahren für Benefiz-Veranstaltungen und Schaukämpfe zur Verfügung, um Menschen in Not zu helfen. Kernpunkt seiner sozialen Aktivitäten ist allerdings sein Mitwirken in den Vereinen „Sportler für Organspende“ und „Kinderhilfe Organtransplantation“, wo er sich für Organspende einsetzt.

Timo Boll ist zudem Schirmherr der Stiftung Acción Humana aus Hamburg. Die Stiftung betreibt das Kinderdorf Ahle in San Francisco de Yojoa, Honduras, das Straßenkindern ein Zuhause und eine Perspektive für ihr weiteres Leben gibt.

Auszeichnungen

Titel und Erfolge im Überblick

Einzel

Mannschaft

Doppel

Sonstiges

  • Als erster Deutscher Nummer Eins der Weltrangliste (Januar 2003)[52]
  • Zwischen September 2004 und März 2016 beständig in den Top-10 der ITTF-Weltrangliste[52]

Verlauf der Position in der Weltrangliste

Timo Bolls Platzierungen in der ITTF-Weltrangliste von Januar 2001 bis Juni 2020[53]

Er war zum ersten Mal 2003 von Januar bis Mai und im August und September Weltranglistenerster. Damals war er der erste Deutsche, der die Weltrangliste anführt. Von Januar bis März 2011 war er erneut Weltranglistenerster. Im März 2018 wurde er wieder Weltranglistenerster und stellte einen Rekord auf, da er mit 37 Jahren der älteste Weltranglistenerste war.

Turnierergebnisse

[54]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
GER Europameisterschaft 2023 Malmö SWE Silber
GER Europameisterschaft 2022 München GER Viertelfinale
GER Europameisterschaft 2020 Warschau POL Gold letzte 32
GER Europameisterschaft 2019 Nantes FRA Gold
GER Europameisterschaft 2018 Alicante ESP Gold
GER Europameisterschaft 2017 Luxemburg LUX Gold
GER Europameisterschaft 2016 Budapest HUN Halbfinale
GER Europameisterschaft 2014 Lissabon POR Silber
GER Europameisterschaft 2012 Herning DEN Gold
GER Europameisterschaft 2011 Danzig POL Gold Gold
GER Europameisterschaft 2010 Ostrava CZE Gold Gold Gold
GER Europameisterschaft 2009 Stuttgart GER Halbfinale Gold Gold
GER Europameisterschaft 2008 St. Petersburg RUS Gold Gold Gold
GER Europameisterschaft 2007 Belgrad SRB Gold Gold Gold
GER Europameisterschaft 2005 Aarhus DEN letzte 16 Halbfinale Viertelfinale
GER Europameisterschaft 2003 Courmayeur ITA Halbfinale letzte 64 Silber
GER Europameisterschaft 2002 Zagreb HRV Gold Gold Silber
GER Europameisterschaft 2000 Bremen GER letzte 32 letzte 32 Viertelfinale Silber
GER Europameisterschaft 1998 Eindhoven NED letzte 32 letzte 32 letzte 128 Viertelfinale
GER Jugend-Europameisterschaft 1998 Norcia ESP Gold Gold Viertelfinale Gold
GER Jugend-Europameisterschaft 1997 Topolcany SVK Gold Silber Silber Gold
GER Jugend-Europameisterschaft 1996 Frydek-Mistek ROU Silber Viertelfinale Gold
GER Schüler-Europameisterschaft 1995 Den Haag NED Gold Gold Viertelfinale Gold
GER Schüler-Europameisterschaft 1994 Paris FRA letzte 16 letzte 16 letzte 64
GER Olympische Spiele 2021 Tokio JAP letzte 16 Silber
GER Olympische Spiele 2016 Rio de Janeiro BRA letzte 16 3. Platz
GER Olympische Spiele 2012 London ENG letzte 16 3. Platz
GER Olympische Spiele 2008 Peking CHN letzte 16 Silber
GER Olympische Spiele 2004 Athen GRE Viertelfinale letzte 16
GER Olympische Spiele 2000 Sydney AUS letzte 16 17.–24. Platz
GER Europaspiele 2023 Krakau POL Gold
GER Europaspiele 2019 Minsk BLR Gold Gold
GER Europaspiele 2015 Baku AZE letzte 32 4. Platz
GER Jugend TOP 10 1998 Ettelbrück LUX Gold
GER Jugend TOP 10 1996 Bröndby DEN 9. Platz
GER WTT Series (Singapore Smash) 2024 Singapur SGP Viertelfinale
GER WTT Series (Contender) 2024 Doha QAT Gold
GER World Tour 2019 Linz AUT Halbfinale Halbfinale
GER World Tour 2019 Olmütz CZE Halbfinale
GER World Tour 2019 Shenzhen CHN Viertelfinale Gold
GER World Tour 2019 Doha QAT letzte 16 Silber
GER World Tour 2018 Kitakyūshū JPN Halbfinale
GER World Tour 2017 Magdeburg GER Silber
GER World Tour 2017 Olmütz CZE Silber
GER World Tour 2017 Chengdu CHN Silber
GER World Tour 2017 Incheon KOR Gold
GER World Tour 2015 Bremen GER Viertelfinale Gold
GER World Tour 2013 Bremen GER Halbfinale Gold
GER World Tour 2013 Changchun CHN Viertelfinale Gold
GER World Tour 2012 Bremen GER Silber
GER Pro Tour 2011 Dortmund GER Silber
GER Pro Tour 2011 Doha QAT Silber
GER Pro Tour 2010 Kōbe JPN Gold
GER Pro Tour 2010 Incheon KOR Halbfinale
GER Pro Tour 2010 Wels AUT Silber
GER Pro Tour 2009 Warschau POL Gold Viertelfinale
GER Pro Tour 2009 Bremen GER Gold Gold
GER Pro Tour 2009 Kuwait-Stadt KUW Halbfinale
GER Pro Tour 2009 Doha QAT Gold
GER Pro Tour 2009 Frederikshavn DEN Viertelfinale Silber
GER Pro Tour 2008 Warschau POL Gold
GER Pro Tour 2008 Berlin GER Gold
GER Pro Tour 2008 Salzburg AUT Gold
GER Pro Tour 2008 Singapur SIN Halbfinale Qual.
GER Pro Tour 2007 St. Petersburg RUS Halbfinale
GER Pro Tour 2007 Bremen GER Halbfinale
GER Pro Tour 2007 Taipeh TPE Silber
GER Pro Tour 2007 Kuwait-Stadt KUW Halbfinale letzte 16
GER Pro Tour 2007 Doha QAT Halbfinale
GER Pro Tour 2006 Warschau POL Gold Viertelfinale
GER Pro Tour 2006 Bayreuth GER Gold Halbfinale
GER Pro Tour 2006 Yokohama JPN Halbfinale Viertelfinale
GER Pro Tour 2006 Guangzhou CHN Gold letzte 16
GER Pro Tour 2006 Doha QAT letzte 16 Silber
GER Pro Tour 2005 Göteborg SWE Gold letzte 16
GER Pro Tour 2005 Magdeburg GER Halbfinale Viertelfinale
GER Pro Tour 2005 Yokohama JPN Gold Gold
GER Pro Tour 2005 Shenzhen CHN letzte 32 Halbfinale
GER Pro Tour 2005 Doha QAT Halbfinale
GER Pro Tour 2004 Leipzig GER Gold Gold
GER Pro Tour 2004 Warschau POL Gold Gold
GER Pro Tour 2004 Changchun CHN Viertelfinale Silber
GER Pro Tour 2003 Kōbe JPN Gold letzte 16
GER Pro Tour 2002 Farum DEN Silber Qual.
GER Pro Tour 2002 Warschau POL Halbfinale Viertelfinale
GER Pro Tour 2002 Kōbe JPN Viertelfinale Silber
GER Pro Tour 2002 Gangneung KOR Silber Qual.
GER Pro Tour 2002 Doha QAT Viertelfinale Halbfinale
GER Pro Tour 2002 Wels AUT Gold letzte 16
GER Pro Tour 2001 Rotterdam NED Gold
GER Pro Tour 2001 Chatham ENG letzte 32 Gold
GER WTT Cup Finals 2022 Xinxiang CHN Viertelfinale
GER World Tour Grand Finals 2019 Zhengzhou CHN letzte 16 Halbfinale
GER World Tour Grand Finals 2018 Incheon KOR letzte 16
GER World Tour Grand Finals 2017 Astana KAZ Halbfinale
GER Pro Tour Grand Finals 2009 Macao MAC letzte 16 Gold
GER Pro Tour Grand Finals 2007 Peking CHN Viertelfinale
GER Pro Tour Grand Finals 2006 Hongkong HKG Viertelfinale Viertelfinale
GER Pro Tour Grand Finals 2005 Fuzhou CHN Gold Gold
GER Pro Tour Grand Finals 2004 Peking CHN Halbfinale Viertelfinale
GER Pro Tour Grand Finals 2002 Stockholm SWE Halbfinale
GER Pro Tour Grand Finals 2001 Tianjin CHN letzte 16 Halbfinale
GER World Cup 2019 Chengdu CHN Viertelfinale
GER World Cup 2018 Paris FRA Silber
GER World Cup 2017 Lüttich BEL Silber
GER World Cup 2014 Düsseldorf GER 3. Platz
GER World Cup 2013 Verviers BEL 4. Platz
GER World Cup 2012 Liverpool ENG Silber
GER World Cup 2011 Paris FRA Viertelfinale
GER World Cup 2010 Magdeburg GER 3. Platz
GER World Cup 2009 Moskau RUS Viertelfinale
GER World Cup 2008 Lüttich BEL Silber
GER World Cup 2007 Barcelona ESP 4. Platz
GER World Cup 2006 Paris FRA letzte 16
GER World Cup 2005 Lüttich BEL Gold
GER World Cup 2004 Hangzhou CHN Viertelfinale
GER World Cup 2003 Jiangyin CHN Viertelfinale
GER World Cup 2002 Jinan CHN Gold
GER WTC-World Team Cup 2019 Tokio JPN Viertelfinale
GER WTC-World Team Cup 2007 Magdeburg GER Viertelfinale
GER Weltmeisterschaft 2021 Houston USA Halbfinale letzte 32
GER Weltmeisterschaft 2019 Budapest HUN letzte 16 Viertelfinale
GER Weltmeisterschaft 2018 Halmstad SWE Silber
GER Weltmeisterschaft 2017 Düsseldorf GER Viertelfinale letzte 16
GER Weltmeisterschaft 2016 Kuala Lumpur MAS 13
GER Weltmeisterschaft 2015 Suzhou CHN Viertelfinale letzte 32
GER Weltmeisterschaft 2014 Tokio JPN Silber
GER Weltmeisterschaft 2013 Paris FRA Viertelfinale
GER Weltmeisterschaft 2012 Dortmund GER Silber
GER Weltmeisterschaft 2011 Rotterdam NED Halbfinale
GER Weltmeisterschaft 2010 Moskau RUS Silber
GER Weltmeisterschaft 2007 Zagreb HRV Viertelfinale Viertelfinale
GER Weltmeisterschaft 2006 Bremen GER Halbfinale
GER Weltmeisterschaft 2005 Shanghai CHN letzte 16 Silber
GER Weltmeisterschaft 2004 Doha QAT Silber
GER Weltmeisterschaft 2003 Paris FRA letzte 64 letzte 16
GER Weltmeisterschaft 2001 Osaka JPN letzte 16 letzte 32 Viertelfinale
GER Weltmeisterschaft 2000 Kuala Lumpur MAS Viertelfinale
GER Weltmeisterschaft 1999 Eindhoven NED letzte 32 letzte 32 letzte 16
GER Weltmeisterschaft 1997 Manchester ENG letzte 128 letzte 32 letzte 128

Literatur

  • Friedhard Teuffel: Timo Boll: Mein China – Eine Reise ins Wunderland des Tischtennis, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-86265-063-7.
  • Manfred Schillings: Der Herr der Bälle. In: Zeitschrift Deutscher Tischtennis Sport. 1997/10, Seite 42–44.
  • Susanne Heuing: Die Leichtigkeit des Seins. (Bericht über die WM 2011), In: Zeitschrift Deutscher Tischtennis Sport. 2011/6, Seite 10–12.

Weblinks

Commons: Timo Boll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ITTF Table Tennis World Ranking. Abgerufen am 19. März 2024.
  2. Tischtennis-Land China – Timo Boll Superstar. In: tagesspiegel.de, 15. August 2008.
  3. Timo Boll im Porträt – Ein Sparkassen-Azubi als Staatsfeind Spox.com, 28. Juli 2011.
  4. TTV Gönnern vor dem Aus Focus online, 22. April 2009, abgerufen am 26. Mai 2012.
  5. Zeitschrift tischtennis, 2014/5 Seite 45.
  6. Timo Boll unterschreibt bis 2010 rp-online, 25. Dezember 2006.
  7. Zeitschrift DTS, 2002/2 S. 16
  8. Zeitschrift DTS, 2003/1 S. 5.
  9. Zeitschrift tischtennis, 2006/8 S. 4 + 2006/9 S. 23 + 'Interview mit Timo Boll in der Süddeutschen Zeitung, 14. Februar 2009 (Memento vom 17. Februar 2009 im Internet Archive)
  10. „Sensationelle Trainingsbedingungen“ rp-online, 14. Dezember 2006.
  11. Boll verlängert in Düsseldorf. In: ttbl.de. 16. Januar 2018, abgerufen am 16. Januar 2018.
  12. SID: Tischtennis: Timo Boll: Gala gegen Zhang „war der Untergang“. In: focu.de. 6. August 2012, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  13. World Cup: Silbermedaille für Timo Boll und erster Titelgewinn für Ma Long. In: tischtennis.de. 30. September 2012, abgerufen am 9. Juli 2021.
  14. Timo Boll ist und bleibt Europameister FAZ.net, 21. Oktober 2012, abgerufen am 21. Oktober 2012.
  15. Boll und Baum: Medaillenträume platzen Sport1.de, 19. Mai 2013, abgerufen am 19. Mai 2013.
  16. Timo Boll ist chinesischer Meister. In: t-online.de, 12. September 2011.
  17. Bankdrücker Boll wird Meister – Ovtcharov zur tragischen Figur. In: rp-online.de, 10. August 2014.
  18. NDM in Chemnitz: Bolls zehnter Titel ein Rekord für die Ewigkeit/Solja überglücklich. In: tischtennis.de. 8. März 2015, abgerufen am 9. Juli 2021.
  19. Tischtennis-WM: Boll mit Weltranglistenerstem überraschend früh ausgeschieden Spiegel Online, 28. April 2015, abgerufen am 30. April 2015.
  20. Timo Boll trägt die deutsche Fahne sportschau.de, abgerufen am 4. August 2016.
  21. Bronze für die DTTB-Herren nach Thriller gegen Korea / Doppelte Tränen bei Boll. In: tischtennis.de. 17. August 2016, abgerufen am 9. Juli 2021.
  22. EM in Budapest: Halbfinalaufgabe gegen Gauzy mit Nackenproblemen / Boll: „Will die WM nicht riskieren“. In: tischtennis.de. 23. Oktober 2016, abgerufen am 9. Juli 2021.
  23. Zeitschrift tischtennis, 2017/3 Seite 34.
  24. China Open: Nervenstarker Ovtcharov gewinnt Finalthriller! In: mytischtennis.de, 25. Juni 2017.
  25. Boll besiegt Ma Long, Ovtcharov Gauzy: Erstes deutsches World-Cup-Finale perfekt. In: tischtennis.de. 22. Oktober 2017, abgerufen am 22. Dezember 2021.
  26. Desolation again for Lin Gaoyuan; defeat snatched from jaws of victory. In: ittf.com. 21. Oktober 2017, abgerufen am 22. Dezember 2021.
  27. T2 APAC: Boll gewinnt den Mannschafts- und Einzel-Titel. In: myTischtennis.de. Abgerufen am 20. Dezember 2017.
  28. Timo Boll nun alleiniger Rekordpokalsieger. In: wdr.de. 7. Januar 2018, abgerufen am 8. Januar 2018.
  29. Cora Finner: Boll gewinnt deutsches Finale gegen Ovtcharov. In: wdr.de. 4. Februar 2018, abgerufen am 4. Februar 2018.
  30. März-Weltrangliste: Timo Boll ist die neue Nr. 1 der Welt! In: tischtennis.de. 27. Februar 2018, abgerufen am 27. Februar 2018.
  31. DTTB-Team im Halbfinale! Aus für Japan! Schweden im Rausch. In: mytischtennis.de. 4. Mai 2018, abgerufen am 6. Mai 2018.
  32. Tischtennis: Drittes Triple für Boll und Düsseldorf. In: FAZ.NET. 26. Mai 2018, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 28. Mai 2018]).
  33. Timo Boll vor Tischtennis-EM – „Momentan nicht in der Favoritenrolle“. In: Deutschlandfunk. (deutschlandfunk.de [abgerufen am 23. September 2018]).
  34. kicker, Nürnberg, Germany: Kraftakt mit 37: Bolls Nummer sieben. In: kicker. (kicker.de [abgerufen am 23. September 2018]).
  35. Saison-Rückblick 2018/19 Borussia Düsseldorf. In: borussia-duesseldorf.com. 17. April 2019, abgerufen am 25. April 2019.
  36. WM-Aus: Timo Boll muss Einzel und Doppel krankheitsbedingt absagen! In: mytischtennis.de. 25. April 2019, abgerufen am 25. April 2019.
  37. European Games: Timo Boll holt Tischtennis-Gold, Ying Han verliert Finale. In: sport1.de. Abgerufen am 27. Juni 2019.
  38. a b Timo Boll peilt Olympia 2024 an. In: hessenschau.de. 5. Dezember 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021.
  39. Europe Top 16: Triumphe für Timo Boll und Peti Solja. In: tischtennis.de. 9. Februar 2020, abgerufen am 9. Februar 2020.
  40. EM: Boll bezwingt Ovtcharov im Einzel-Finale. In: mytischtennis.de. 27. Juni 2021, abgerufen am 2. Juli 2021.
  41. Deutschland gewinnt Silber, Chinas Mauer bleibt unüberwindbar. In: tischtennis.de. 6. August 2021, abgerufen am 22. August 2021.
  42. Wieder keine Einzelmedaille für Boll – Jeoung zu stark. In: mytischtennis.de. 27. Juli 2021, abgerufen am 22. August 2021.
  43. Finale knapp verpasst: Boll unterliegt Moregardh. In: mytischtennis.de. 29. November 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021.
  44. Timo Boll bei der Tischtennis-WM. In: spiegel.de. 28. November 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021.
  45. „Er ist ein Phänomen“: Boll gewinnt Turnier mit 42. In: zeit.de. 21. Januar 2024, abgerufen am 18. Februar 2024.
  46. Gold in Doha! Boll vollendet Wahnsinns-Coup. In: myTischtennis.de. 20. Januar 2024, abgerufen am 18. Februar 2024.
  47. „Augencheck“. In: der-augenoptiker.de. 28. November 2007, abgerufen am 1. Dezember 2020.
  48. Tischtennis-Phänomen Timo Boll: Zehn Gründe für seine Welt-Karriere. SPORTreportage – ZDF. sportstudio, abgerufen am 18. August 2021.
  49. Timo Boll ist zum ersten Mal Vater geworden. In: tischtennis.de. 4. Dezember 2013, abgerufen am 9. Juli 2021.
  50. Timo Boll als erster Deutscher „Spieler des Jahres“ (Memento vom 16. Dezember 2017 im Internet Archive) In: spiegel.de, 14. Dezember 2017.
  51. Tischtennis-Männer jubeln über Gold. In: sport1.de. 1. Juli 2023, abgerufen am 22. März 2024.
  52. a b Weltrangliste seit 2001 (Memento vom 10. Februar 2015 im Internet Archive) (abgerufen am 10. Februar 2015).
  53. Webseite des ITTF (abgerufen am 5. Juli 2017) (Memento vom 16. Januar 2017 im Internet Archive).
  54. Boll, Timo. Abgerufen am 18. März 2020.