Liste der Vertriebenendenkmale in Bayern (A–L)

Joachim Bandau: Flucht und Vertreibung 1945

Diese Liste der Vertriebenendenkmale in Bayern (A–L) verzeichnet die Vertriebenendenkmale in bayerischen Städten und Gemeinden von Abensberg bis Lindau.

Geographische Bedeutung

70 Jahre vor der Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 war Bayern schon einmal Zuflucht von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen. Zu Hunderttausenden kamen sie vor allem aus dem angrenzenden Sudetenland und aus den Siedlungsgebieten in Südosteuropa. Beim Wiederaufbau des Freistaats spielten sie eine große Rolle. Edmund Stoiber dankte es ihnen 1999 mit dem Zentralen Denkmal Flucht und Vertreibung in Nürnberg:

DEN DEUTSCHEN VERTRIEBENEN. ZUR ERINNERUNG AN DEPORTATION, FLUCHT UND VERTREIBUNG. ZUM GEDENKEN AN IHRE HEIMAT UND AN IHRE TOTEN. ZUM DANK FÜR IHREN EINSATZ BEIM WIEDERAUFBAU IN BAYERN.
DIE BAYERISCHE STAATSREGIERUNG. 1999.

Liste A–L

Bild Ort Lage Jahr Beschreibung
Abensberg Friedhofskapelle Abensberg
48° 49′ 3,4″ N, 11° 50′ 19,7″ O
1985 Gedenktafel
„Den Toten der Vertreibung 1945–46. Bund der Vertriebenen.“
Adelsdorf Friedhof Adelsdorf
49° 42′ 52,7″ N, 10° 53′ 49,3″ O
1970 Gedenkstätte am Friedhof
„Den Toten der Heimat.“ (Schlesien, Ostpreußen, Westpreußen, Pommern; Banat, Sudetenland, Buchenland, Siebenbürgen)
Adelshofen-Nassenhausen Friedhof der Kirche St. Martin in Nassenhausen
48° 12′ 3,4″ N, 11° 6′ 56″ O
0 Denkmal für Gefallene beider Weltkriege und die Vertriebenen
Aichach Friedhof Aichach
48° 27′ 32,7″ N, 11° 8′ 3,1″ O
1986 Holzkreuz (1956), ersetzt durch Granitkreuz (1986): „“
„Den Opfern der Vertreibung und den Toten der Heimat. Sudetendeutsche Landsmannschaft 1986.“
Ainring Pfarrkirche
47° 48′ 39,9″ N, 12° 56′ 16,3″ O
0 Hochkreuz an der Südostmauer der Pfarrkirche
Ainring-Feldkirchen Friedhof von Feldkirchen
47° 48′ 17,3″ N, 12° 57′ 39,9″ O
0 Gedenkkreuz
0 Allersberg 0 1955 Gedenkkreuz der Sudetendeutschen
0 Altenmarkt an der Alz 0 1951 Heimatkreuz der Sudetendeutschen
Altötting Friedhof B an der Stinglhammerstraße
48° 13′ 39,6″ N, 12° 40′ 59,9″ O
1950 Gedenkstein:
„Den Toten der unvergessenen Heimat. Die Heimatvertriebenen der Stadt Altötting.“
0 Altötting 0 1953 Gedenktafel mit Wappen von Oberschlesien:
„Eingedenk jener tapferen Söhne Bayerns, die 1921 mit uns am Sankt Annaberg gekämpft haben, bitten wir seit 1945 heimatvertriebene Oberschlesier die Gnadenmutter von Altötting, unsere innigen Gebete um Rückkehr in die geliebte Heimat vor den Thron Gottes zu tragen. 1953 Landsmannschaft Oberschlesien-Bayern.“
0 Altusried 0 Ehrenmal mit den Namen der Gefallenen und Vermissten der Heimatvertriebenen
Alzenau Friedhof
50° 5′ 2,3″ N, 9° 4′ 29,3″ O
0 Gedenkstein auf der bewaldeten Höhe des Friedhofs:
„Im Gedenken an die unvergessene Heimat und an alle Vertriebenen. Frieden – Freiheit – Recht.“
Amberg Stadtgraben
49° 26′ 41,1″ N, 11° 51′ 48,4″ O
1989/2000 Gedenkstein im Stadtgraben:
„1954–1989, 35 Jahre Patenschaft Amberg–Eger. Die Vertriebenen gedenken seit 1945 ihrer Heimat Pommern, Danzig, Batschka, Baltikum, Ostpreußen, Westpreußen, Siebenbürgen, Bukowina, Banat, Oberschlesien, Niederschlesien, Brandenburg, Sudetenland.“
Anger (Berchtesgadener Land) am Kriegerdenkmal bei der Kirche
47° 48′ 8,4″ N, 12° 51′ 25,2″ O
1983, Totensonntag Gedenktafel:
„Den Opfern der Vertreibung. Den Toten der Heimat im Osten.“
Ansbach Waldfriedhof
49° 17′ 23,7″ N, 9° 4′ 29,3″ O
1988 Gedenkstein am Waldfriedhof:
„Den Toten unserer Heimat, Jägerndorf.“ (heute Krnov)
Ansbach Waldfriedhof
49° 17′ 23,7″ N, 10° 32′ 51,9″ O
0 Mahnmal am Waldfriedhof:
„Dem Gedenken an die deutschen Opfer des II. Weltkrieges 1939–1945 im Osten durch Krieg, Gefangenschaft, Flucht und Vertreibung.“
Ansbach Karlshalle
49° 17′ 59,1″ N, 10° 34′ 32,9″ O
2001 Gedenktafel an der Karlshalle:
„Die Stadt Ansbach hat nach dem Zweiten Weltkrieg mehr als 8000 Heimatvertriebene aufgenommen. 2001 in Dankbarkeit gestiftet: Sudetendeutsche, Schlesier, Ost- und Westpreußen, Pommern und Brandenburger.“
Ansbach Rathaus Ansbach
49° 18′ 9,6″ N, 10° 34′ 20,2″ O
2008 Gedenktafel im Rathauseingang:
„Patenschaft Ansbach–Jägerndorf.“ Wappen von Ansbach und Jägerndorf. „Von 1523 bis 1603 waren die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach auch die Herzöge des schlesischen Herzogtums Jägerndorf. Eingedenk dessen übernahm die Stadt Ansbach 1954 die Patenschaft für die aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen von Stadt und Kreis Jägerndorf.“ Im Rathaus befinden sich auch die „Jägerndorfer Heimatstuben
Ansbach Lausbubenbrunnen am Gymnasium Carolinum
49° 18′ 4,2″ N, 10° 34′ 11,3″ O
1982 Gedenktafel mit dem Rathaus von Breslau
Aschaffenburg Grünfläche zwischen der Weißenburger Straße und der Friedrichstraße
49° 58′ 42″ N, 9° 8′ 37,5″ O
1983 Mahnmal auf der Grünfläche zwischen der Weißenburger Straße und der Friedrichstraße:
„Doch Graslitz lebt. Das geistige Gepäck seiner Bürger, ihre Handfertigkeit, Erfindungsgabe und Durchsetzungskraft, ihr Unternehmungsgeist und Wagemut waren nicht zu enteignen. Zur Förderung, Unterstützung und Erhaltung des Volkstums der Bürger aus dem Landkreis und der Stadt Graslitz übernahm Aschaffenburg 1958 die Patenschaft. Voll Stolz über das Erreichte, insbesondere den Wiederaufbau der Musikinstrumenten-Industrie, sei Dank allen, die geholfen haben. Graslitz lebt. Errichtet 1983 vom Heimatverband der Graslitzer, gestaltet von dem Karlsbader Ernest Hoffmann IGL, Sylt.“ (Kraslice)
Asten Pfarrfriedhof
48° 5′ 55″ N, 12° 43′ 31,2″ O
0 Heimatvertriebenenkreuz am Pfarrfriedhof
Auerberg St. Georg (Auerberg)
47° 44′ 11″ N, 10° 44′ 14″ O
0 Gedenkkreuz: „Zum Gedenken aller Verstorbenen aus Zuckmantel und Umgebung.“ – „Kreuz aus dem Friedhof Zuckmantel / Sudetenland, gestiftet von Lothar Magyar.“ (heute: Zlaté Hory)
Augsburg Wittelsbacher Park
48° 21′ 34,5″ N, 10° 53′ 18,4″ O
1984 Gedenkstein:
„Unvergessene Heimat Westpreußen, Ostpreußen. Wir Vertriebenen.“
Augsburg Westfriedhof (Augsburg)
48° 22′ 4,6″ N, 10° 51′ 40,4″ O
1952 Mahnmal:
„Gebrochen ist dieser Baum, doch er lebt.“ – „Was durch Haß getrennt wurde, kann nur durch die Liebe wieder vereint werden. Den Toten des deutschen Ostens zum Gedenken. Die Stadt Augsburg 1952.“
weitere Bilder Augsburg Wittelsbacher Park
48° 21′ 34,5″ N, 10° 53′ 18,4″ O
1984 Gedenkstein:
„30.000 Sudetendeutsche Vertriebene fanden nach 1945 in Augsburg eine neue Heimat. Böhmen, Mähren, Sudeten, Schlesien.“
Augsburg Wittelsbacher Park
48° 21′ 25,6″ N, 10° 52′ 48,3″ O
1980 Brunnensäule Reichenberg:
„Sie liebten ihre Stadt und ihre Heimat, aus der sie 1945 vertrieben wurden.“ (heute: Liberec)
Augsburg-Göggingen Friedhof in Göggingen
48° 20′ 44,5″ N, 10° 52′ 4,8″ O
1954, 1981 Gedenkstätte der Neudeker:
„Vergaß dai Hamit net.“ – Gedenkstein für die Dichter des Erzgebirges Anton Günther und Hans Soph. – Nejdek
Augsburg Schallschutzwand bei der Haltestelle Theodor-Wiedemann-Straße
48° 21′ 38,9″ N, 10° 54′ 37,4″ O
2010 Gedenktafel: Das Ende August 1946 eröffnete Regierungslager B nahm in neun Monaten 180.000 Sudetendeutsche auf.
Aurach Vorhof von St. Peter und Paul (Aurach)
49° 14′ 42,3″ N, 10° 24′ 52″ O
1985 Gedenkstein:
„Zum ehrenden Gedenken unserer Verstorbenen, der Opfer aus Krieg und Vertreibung. Blumenau Sudetenland.“ (heute: Květná, Landkreis Zwittau)
Bad Abbach Friedhof Bad Abbach
48° 56′ 6,4″ N, 12° 3′ 8,8″ O
1952, 1964, 1989 Gedenkstein:
„Den Toten unserer Heimat. 1945, Schlesien, Sudetenland, Wartheland, Ost-Westpreußen, Donauländer, Brandenburg, Pommern.“
Bad Bayersoien auf dem Kapellenberg
47° 41′ 33,1″ N, 10° 59′ 44,6″ O
1992 Gedenkplatte auf dem Kapellenberg:
„Wir danken den Bewohnern der Gemeinde, die in den schweren Jahren der Vertreibung von (1944–47) 554 Deutschen aus dem Sudetenland und Flüchtlingen aus den Ostgebieten ein Obdach gegeben haben. In jedem der damals 100 Häuser wurden 4-5 Personen aufgenommen. Für viele ist die Gemeinde eine neue Heimat geworden und geblieben. Zur Erinnerung an diese schwere Zeit stiften die Heimatvertriebenen und Flüchtlinge in Dankbarkeit der Gemeinde diese Gedenkplatte. Möge Frieden die Opfer lohnen. Bayersoien im Oktober 1992.“
Bad Brückenau Städtischer Friedhof an der Fuldaer Straße
50° 18′ 41,2″ N, 9° 47′ 24″ O
1951 Gedenkstein auf dem Städtischen Friedhof an der Fuldaer Straße
0 Bad Feilnbach Auer Berg 1957 Hochkreuz am Auer Berg:
„Heimat, du meine Erde, Du muttereinziger Ort! Heimat, du wundervolles, du starkes, gutes Wort.“ – „Errichtet von den Vereinigten Landsmannschaften des Kreises Bad Aibling. Tag der Heimat 8.9.1957.“
Bad Neualbenreuth Egerer Kapelle
49° 59′ 8,7″ N, 12° 27′ 33,6″ O
0 Gedenkstein bei der Egerer Kapelle
Bad Neustadt an der Saale unterhalb der Stadtpfarrkirche
50° 19′ 25,4″ N, 10° 12′ 52,8″ O
1987 Bronzetafel auf rotem Sandstein
Bad Reichenhall am neuen Rathaus
47° 43′ 19,2″ N, 12° 52′ 33,3″ O
1982 Gedenktafel:
„Die Stadt Bad Reichenhall hat nach dem Zweiten Weltkrieg mehr als 6000 Heimatvertriebene Deutsche hilfsbereit aufgenommen. 1982 in Dankbarkeit gestiftet: Die Sudetendeutsche Landsmannschaft und die Landsmannschaften der Schlesier, Sachsen, Ost- und Westpreußen, Banater Schwaben.“
weitere Bilder Bad Reichenhall Friedhof St. Zeno
47° 43′ 55,5″ N, 12° 53′ 20,8″ O
1952/1986 Vertriebenengedenkstätte
0 Bad Tölz 0 1970 Ostlandkreuz
0 Bad Windsheim Weinturmhügel 1960 Ostlandkreuz:
„Den Opfern der Vertreibung aus ihrer Heimat 1945. Dem deutschen Osten zum Gedenken.“
Bad Wörishofen Friedhof
48° 0′ 6,3″ N, 10° 35′ 44,3″ O
1950 Gedenkstein mit Eisenkreuz
Baiersdorf Friedhof
49° 39′ 30,6″ N, 11° 2′ 2″ O
1952 Gedenkkreuz auf dem Friedhof
Bamberg Wildensorger Straße
49° 53′ 19,7″ N, 10° 52′ 14,2″ O
0 Rübezahl, Riesengebirge
Bamberg Schillerwiese im Hain
49° 52′ 37,2″ N, 10° 54′ 3,5″ O
1966 Gedenkstein
Bayerisch Eisenstein Friedhof
49° 7′ 21,7″ N, 13° 11′ 48,2″ O
1954 Gedenkstein
Bayerisch Eisenstein nahe der Kapelle auf dem Großen Arber
49° 5′ 58,5″ N, 13° 9′ 27,1″ O
1985 Totenbrett:
„Wende den Blick, Wanderer, ostwärts! Land siehst du, einst von deutschen Menschen gerodet und gestaltet. Es wandelt sein Antlitz, seit die Deutschen vertrieben. Dies Totenbrett deutet: Die Gewalt liegt in der Hand weniger, die Not trifft die Vielen. Erlösung findet zuletzt, die guten Willens handeln. Erich Hans. Gedenken an die Toten der Sudetendeutschen bei der Vertreibung 1945/46.“
Bayerisch Eisenstein neben dem Kriegerdenkmal
49° 7′ 8,2″ N, 13° 11′ 56,7″ O
1986 Gedenkstein neben dem Kriegerdenkmal für die Gefallenen der Weltkriege und die Heimatvertriebenen des Böhmerwalds
0 Bayerisch Gmain 0 1970 Gedenkstein
Bayreuth Altes Schloss am Luitpoldplatz
49° 56′ 39,3″ N, 11° 34′ 35,7″ O
1995 Gedenkstätte:
„Zum Gedenken an Schicksal und Aufbauleistungen der Heimatvertriebenen des 2. Weltkrieges.“
Bayreuth Bayreuth Hauptbahnhof
49° 56′ 59,4″ N, 11° 34′ 47,8″ O
2010 Gedenktafel:
„Nie wieder Krieg und Vertreibung. Von Februar bis Oktober 1946 trafen im Hauptbahnhof Bayreuth 39.281 Vertriebene aus dem Sudetenland in 33 Güterzügen ein. Der Stadt und dem Landkreis sei Dank für die Aufnahme. Sudetendeutsche Landsmannschaft Juni 2010.“
Bechhofen (Mittelfranken) vor der katholischen Kirche
49° 9′ 54,5″ N, 10° 33′ 35,5″ O
1975 Vertriebenenbrunnen vor der katholischen Kirche (1975), Wappen von Schlesien, Sudeten, Karpaten, Ostpreußen.
Beilngries Friedhof
49° 1′ 55,4″ N, 11° 28′ 56,8″ O
1955 Mahnmal der Heimatvertriebenen
Berching Außenmauer des Friedhofs Berching
49° 6′ 21,3″ N, 11° 26′ 48,2″ O
1950 Mahnmal:
„Den Toten der Heimat.“ (Ost-Westpreußen, Pommern, Ostbrandenburg, Schlesien, Sudetenland, Balten, Balkanländer, Auslandsdeutsche)
Bergen (Chiemgau) hinter der Aussegnungshalle auf dem alten Friedhof
47° 48′ 27,6″ N, 12° 35′ 22,7″ O
1949/1988 Gedenkkreuz, 1849 errichtet und 1988 erneuert
Bergkirchen Kirchhof
48° 15′ 19,7″ N, 11° 21′ 48,1″ O
1949/1973 Heimatkreuz der Leobschützer.
Bernbeuren Friedhof
47° 44′ 4,2″ N, 10° 46′ 50″ O
1951 Hochkreuz auf dem Friedhof
0 Winkl (Bischofswiesen) 0 1949 Sudetendeutsche Gedenkstätte
Böbing Großer Friedhofsvorplatz
47° 45′ 13,5″ N, 10° 59′ 14,1″ O
1973 Mahnmalgruppe mit Obelisk
Bogen (Stadt) Stadtfriedhof
48° 54′ 50,7″ N, 12° 41′ 31,3″ O
1950 Gedenkstein:
„Den Verteidigern von Recht und Menschlichkeit. Die Heimatvertriebenen im Landkreis Bogen gedenken ihrer Toten in der fernen Heimat und aller, die für die Bewahrung unserer Heimat im Osten ihr Leben hingegeben haben. R.I.P.“
Breitbrunn am Chiemsee Pfarrkirche St. Johannes
47° 53′ 19,6″ N, 12° 24′ 2,7″ O
1952 Heimatkreuz der Sudetendeutschen
Bubenreuth Hof der Kirche Maria Heimsuchung
49° 37′ 19,7″ N, 11° 0′ 40″ O
2003 Mahnmal gegen Vertreibung
Bühl am Alpsee bei der Kirche
47° 34′ 7,9″ N, 10° 11′ 28,8″ O
0 HGedenkstein Bergstadt Platten
Bubenreuth Friedhof
49° 42′ 46,3″ N, 9° 16′ 15,9″ O
0 Gedenkstein Den Toten der Heimat
0 Burgau 0 1998 Gedenkstätte für Bärringen im Erzgebirge
Burghausen Friedhof
48° 9′ 17,8″ N, 12° 49′ 14,6″ O
1953 Gedenkkapelle auf dem Friedhof
0 Burghaslach, Oberrimbach 0 0 0
Burgoberbach Stadtfriedhof
49° 14′ 6,2″ N, 10° 35′ 49″ O
1950 Ehrengrab:
„Wir ehren unsere Toten, die in der Heimat und fremder Erde ruhn! Sudetenland, Ungarn, Schlesien, Ostpreußen.“
0 Cadolzburg 0 1952 Gedenkstein neben dem Kriegerdenkmal:
„Mit unsren Toten ankern wir für immer in des Ostens Erde und harren, daß trotz Haß und Gier die Heimat wieder unser werde. W. Pleyer. Bund der vertriebenen Deutschen, Ortsverband Cadolzburg 1952.“
Cham (Oberpfalz) Stadtpark
49° 13′ 24,4″ N, 12° 39′ 40,3″ O
1955 Hochkreuz im Stadtpark
Coburg Friedhof
50° 15′ 9,9″ N, 10° 58′ 23,9″ O
1955 Hochkreuz auf dem Friedhof
Coburg im Rathaus
50° 15′ 28,2″ N, 10° 57′ 51,9″ O
1955 Gedenktafel im Rathaus:
„Zum Gedenken an Flucht und Vertreibung. Die Stadt Coburg nahm 9.838 und der Landkreis Coburg mit Neustadt 20.474 Deutsche aus Ost- und Westpreußen, Danzig, Pommern, Weichsel-Warthe, Ober- und Niederschlesien, Sudetenland, Siebenbürgen und dem Banat auf. Bund der Vertriebenen.“
Coburg Hofgarten (Coburg)
50° 15′ 35″ N, 10° 58′ 25″ O
1991 Gedenkstein mit Wappen von Pommern, Weichsel-Warthe, Danzig, Westpreußen, Ostpreußen, Niederschlesien, Sudetenland, Oberschlesien, Siebenbürgen, Banat
Coburg Unterhalb der Veste Coburg
50° 15′ 51,9″ N, 10° 59′ 1,3″ O
0 Gedenkstein des Heimatkreises Podersam–Jechnitz.[1] Jesenice u Rakovníka, Podbořany, Landkreis Podersam
0 Dasing Kriegerdenkmal 0 Gedenktafel mit Namen und Todesdatum am Kriegerdenkmal: „In treuem Gedenken der gefallenen Heimatvertriebenen des 2. Weltkrieges.“
0 Deggendorf Adalbert-Stifter-Straße 0 Ostlandkreuz an der Adalbert-Stifter-Straße
0 Derching 0 1979/2004 Flurkreuz mit Gedenkstein, IHS: „Gott zur Ehre. Den Opfern der Vertreibung. SL-Derching 1979.“
0 Dettelbach 0 1983 Gedenkstein für Haslau
Dinkelsbühl Bäuerlinsturm in der Stadtmauer
49° 4′ 0,8″ N, 10° 19′ 25,9″ O
1967 Bäuerlinsturm in der Stadtmauer: „Von diesem Turm erklingt die Glocke der Heimat Siebenbürgen. Gestiftet 1967 von Siebenbürger Sachsen aus aller Welt.“
0 Dinkelsbühl Lindenallee 0 Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen
Dinkelsbühl Vorhof der Dreikönigskapelle
49° 4′ 7,9″ N, 10° 19′ 25,9″ O
2004 Gedenkstätte: „Heimatkreis Mies–Pilsen geborgen in Dinkelsbühl. 50 Jahre Patenschaft 2004.“[2] Stříbro, Pilsen, Landkreis Mies
Dinkelsbühl Kriegergedenkstätte am Segringer Tor
49° 4′ 7,2″ N, 10° 18′ 50″ O
0 Gedenktafel: „Wir denken an Euch. Zur dauernden Erinnerung und Mahnung an die in der Heimat und in fremden Ländern Gefallenen, Verstorbenen, Verschollenen. Die Heimatvertriebenen aus den Bezirken Mies und Pilsen in Böhmen Sudetenland. Gefoltert – Getötet – Unvergessen. Den Opfern tschechischer Gewalt in den Todeslagern Pilsen-Bory, Miröschau und Tschemoschna.“ Gefängnis Bory, Mirošov u Rokycan, Třemošná
Dinkelsbühl Kapuzinerkloster Dinkelsbühl
49° 4′ 12,8″ N, 10° 18′ 54″ O
0 In der Klosterkirche zeigt der Hauptaltar Nachbildungen des Gnadenkreuzes vom Kreuzberg bei Staab und des Gnadenbildes der schmerzhaften Muttergottes in der Stadtkirche zu Mies.
Donauwörth Kloster Heilig Kreuz (Donauwörth)
48° 43′ 9,6″ N, 10° 46′ 26,7″ O
1985 Gedenktafel an der Innenseite der Friedhofsmauer: „Mit Dank an die Patenstadt Donauwörth gedenkt die Heimatortsgemeinschaft Lovin / Banat in Ehrfurcht und Treue ihrer Toten, der Opfer der Besiedlung im 18. Jahrhundert, der beiden Weltkriege und Gefangenschaft, der Flucht 1944, der Russlandverschleppung 1945, der Zwangsumsiedlung in die Baragansteppe 1951 sowie der verstorbenen Landsleute in aller Welt. Ruhe den Toten – Friede den Lebenden. Heimat Erde.“ Deportation in die Bărăgan-Steppe, Verschleppung von Rumäniendeutschen in die Sowjetunion
Durach bei der Kirche
47° 41′ 49,5″ N, 10° 20′ 40″ O
0 Gedenkstein bei der Kirche: „Laß dir die Fremde zur Heimat, aber niemals die Heimat zur Fremde werden! Den Opfern der Vertreibung.“
0 Eggenfelden 0 0 Kreuz der Vertreibung, Gedenkstein mit Eisernem Kreuz
Egling an der Paar St. Ulrich (Egling an der Paar)
48° 10′ 56,4″ N, 10° 58′ 30,6″ O
1996 Gedenkstein
Eichstätt Holbeinplatz
48° 53′ 27,3″ N, 11° 11′ 3″ O
1980 Denkmal mit Büste von Joseph von Führich, Patenschaft Kratzau
Ellingen Friedhof
49° 3′ 29,8″ N, 10° 58′ 9,5″ O
1967 Gedenkstein
0 Engelsberg Wegegabelung Schabing–Schönlinden 1978 Denkmal der Sudetendeutschen in Tacherting
Erlangen Ehrenfriedhof
49° 35′ 34,8″ N, 10° 59′ 57,6″ O
1968 Gedenkstätte: „Den Toten in unserer Heimat und den Opfern der Vertreibung.“[3]
Erlangen Markuskirche
49° 35′ 46,4″ N, 11° 2′ 10,8″ O
1963 Ehrenmal Komotau: „Heimatstadt Komotau mit ihren 120 Gemeinden.“ – „1252 Gründung des ersten Komturei in Böhmen durch den Deutschen Ritterorden. 1945 Vertreibung aller Deutschen aus der Stadt und dem Landkreis Komotau.“
Erlangen Ehrenfriedhof an der Äußeren Brucker Straße
49° 35′ 16,5″ N, 10° 59′ 50,2″ O
1965 Gedenkstein Heimatkreis Brüx
Erlangen Raumerstraße
49° 35′ 39,6″ N, 11° 0′ 40,1″ O
1965/1971 Gedenkstein (1965), Brüxer Brunnen (1971)
Eschlkam Pestfriedhof
49° 17′ 30,8″ N, 12° 55′ 15,5″ O
1963 St. Michaelskapelle: „Gestiftet von Angehörigen der ehm. Pfarrei Neumark im Böhmerwald zum Gedächtnis ihrer Gefallenen u. Verstorbenen sowie zur Erinnerung an die verlorene Heimat. Benediziert am Fest des Pfarrpatrons St. Michael. A.D. 1963.“ Všeruby u Kdyně
Eschlkam Pestfriedhof
49° 17′ 30,8″ N, 12° 55′ 15,5″ O
1982 Gedenkstein für die Verstorbenen und Gefallenen der Pfarrei Maxberg
Eslarn kommunaler Friedhof
49° 35′ 4,1″ N, 12° 31′ 20,6″ O
0 Gedenkstein rechtsseitig nach dem Zugang zum Friedhof
Feldkirchen (Landkreis München) Gemeindefriedhof an der Friedenstraße
48° 8′ 44,6″ N, 11° 44′ 10,9″ O
1956 Hochkreuz mit Gedenkstein
0 Feuchtwangen Stadtmauer Am Zwinger 1999 Gedenktafel: „Wider das Vergessen. In der Stadt und dem ehemaligen Landkreis Feuchtwangen sind in den Jahren 1945–1959 über 11.000 Heimatvertriebene aufgenommen worden. 50 Jahre Sudetendeutsche Landsmannschaft Dez. 1999.“
0 Feuchtwangen Friedhof 1949 Vertriebenenkreuz
0 Fischen im Allgäu Friedhofseingang 1951 Gedenkstein
Forchheim Grünfläche am Streckerplatz
49° 42′ 59,8″ N, 11° 3′ 43,5″ O
1976/2002 Braunauer Heimatdenkmal
Forchheim neuer Teil des alten Friedhofs
49° 43′ 28,5″ N, 11° 3′ 42,8″ O
1951 Mahnmal: „Der Heimat und ihren Toten.“ (Deutscher Osten, Sudetenland, Südosten. Wappen von Westpreußen, Schlesien, Sudetenland, Südosten)
0 Frammersbach Rinderbachtal 1949/2012 Gedenkstätte am Rinderbachtal, Aufnahme von 213 vertriebenen und geflüchteten Familien
Freilassing Friedhof Salzburghofen
47° 50′ 58,5″ N, 12° 59′ 16,1″ O
1996/2003 Gedenkstätte
Freising Waldfriedhof
48° 24′ 48,8″ N, 11° 44′ 43,3″ O
2010 Gedenkstein der Sudetendeutschen
0 Freyung neben der St. Gunther-Kapelle auf dem Oberfeld 1981 Gedenkstätte der vertriebenen Winterberger
0 Fridolfing Südostseite der Pfarrkirche 1949 Gedenkstätte an der Südostseite der Pfarrkirche
0 Fridolfing Nordostseite der Pfarrkirche 0 Mahnmal der Pardaner: „1944 Vertreibung 1948. Pardan 1800–1944 Gedenken unserer Toten in aller Welt.“
0 Friedberg (Bayern) Stätzling, Friedhof bei der Pfarrkirche 1979 Gedenkstein der Sudetendeutschen
0 Friedberg (Bayern) St. Afra im Felde 1998 Gedenktafel: „Zum Gedenken an die Opfer und Verstorbenen der Vertreibung aus dem Sudetenland der Jahre 1945–1946. Gemeinde Domeschau-Sternberg.“ Domašov u Šternberka
0 Friedberg (Bayern) Lindenau 1990 Gedenkkreuz mit Bronzetafel
0 Friedberg (Bayern) Friedhof Herrgottsruh 1977 Gedenkstein
0 Furth im Wald Friedhof 1952 Gedenkkreuz
0 Furth im Wald Kriegerdenkmal 1969 Gedenkstein beim Kriegerdenkmal: „Zum Gedenken der Gefallenen des Heimatkreises Bischofteinitz aus den Weltkriegen 1914–1918, 1939–1945 und der Vertreibungsopfer.“
0 Furth im Wald Schlossplatz 1975 Heimatkreisbrunnen mit Wappen von Bischofteinitz, Ronsperg, Hostau und Furth: „Gewidmet der Patenstadt Furth im Wald vom Heimatkreis Bischofteinitz 1975.“
0 Furth im Wald Amtsgerichtsgebäude 1979 Glockenspiel (Spieluhr) am Risalit des Amtsgerichtsgebäudes: „Aus Dankbarkeit gestiftet von den Landsleuten des Heimatkreises Bischofteinitz der Patenstadt Furth im Wald. A.D. 1979.“
0 Furth im Wald Straßenbrücke über die Eisenbahnlinie Furth-Taus 0 Säule mit Johannes Nepomuk und Wappen von Bischofteinitz, Hostau und Ronsperg: Bischofteinitz 33 km, Ronsperg 33 km, Hostau 42 km, Eger 133 km, Karlsbad 162 km.
0 Furth im Wald Bahnhofsvorplatz 0 Gedenkstein mit Inschrift in Deutsch, Tschechisch und Braille: „Grenzdurchgangslager Furth im Wald 1946–1958. Erste Station in der Freiheit für 750.000 Vertriebene.“[4]
0 Furth im Wald Vollmauer Kapelle am Diebergerweg 1983 Ermordung von 33 Flüchtlingen Horní Folmava
0 Fürth Friedhof Stadeln 1966 Gedenkstein. Für die Gebiete Ostpreußen, Danzig, Westpreußen, Pommern, Schlesien, Warthe-Weichsel, Sudeten, Karpaten, Siebenbürgen, Banat, Batschka.
0 Füssen 0 0 Entfernungsstein: „Nach Neisse O/S 925 km.“ Nysa
0 Gaimersheim 0 1963 Mahnmal auf dem Friedhof
0 Gangkofen 0 0 Gedenkstein auf dem Friedhof
0 Geiselhöring 0 0 Gedenkkreuz der Sudetendeutschen am Friedhof
0 Geisenfeld 0 0 Gedenkkreuz an der Friedhofskapelle
0 Geisenfeld 0 0 Gedenkstein am Eingang zum Friedhof
0 Georgensgmünd 0 2008 Gedenktafel am Markgrafenschlösslein: „Zum Gedenken an die deutschen Bürger der Stadt Saaz und des Saazerlandes, die 1945/46 im ehemaligen Sudetenland ermordet wurden und an die Bürger des deutschböhmischen Saazerlandes, die 1945/46 aus ihrer angestammten Heimat vertrieben wurden. Gestiftet: Kulturkreis Saaz e.V. Anno 2008.“ Žatec, Landkreis Saaz.
0 Georgensgmünd 0 1998 Gedenkstein der Sudetendeutschen: „Wir Gedenken aller Toten des Krieges und aller Opfer der Vertreibung 1945-1946. Sudetendeutsche Landsmannschaft Ortsverband Georgensgmünd November 1998.“
0 Geretsried 0 1956 Gedenkstein vor dem Rathauseingang in Gartenberg: „Not und Tod brachten uns her, Arbeit und Fleiß schufen uns Ehr. Errichtet im 10. Jahre der Vertreibung. Eghalanda Gmoi z` Geretsried 1946–1956.“
0 Geretsried 0 0 Hochkreuz auf dem Waldfriedhof
0 Geretsried 0 0 Gedenkstein auf dem Friedhof
0 Gernlinden 0 1988 Gedenkstein an der Hauptstraße (1988): „Wir gedenken unserer Heimat. Im Sudetenland, in Schlesien, Pommern, Ost- und Westpreußen, Siebenbürgen, Banat und in den anderen Vertreibungsgebieten der Deutschen aus dem Südosten. Bund der Vertriebenen, Ortsgruppe Gernlinden 1988.“
0 Gerolfingen 0 2007 Gedenkstein an der Auffahrt zum Hesselberg: „Zum Gedenken und zum Dank. Die Gemeinden Gerolfingen, Aufkirchen, Irsingen nahmen in den schweren Nachkriegsjahren 1945 bis 1947 über 1000 Flüchtlinge und Vertriebene aus Ost- und Südosteuropa auf. Eingeweiht beim Hasselbergtreff 60 Jahre danach 16.6.2007.“
0 Gerzen 0 1950 Gedenkstein auf dem Friedhof
0 Gmund am Tegernsee 0 1956 Hochkreuz auf dem Bergfriedhof
0 Gmund am Tegernsee 0 1990 Gedenkstein am Kirchenweg, Egerland-Relief mit dem Sudetendeutschen Wappen und Wappen von Eger, Karlsbad, Marienbad, Franzensbad, Falkenau, Elbogen, Mies, Neudek und Tachau
0 Grafing bei München 0 1987 Marienkapelle an der Gerhart-Hauptmann-Straße
0 Großhabersdorf 0 1955 Mahnmal
0 Günzburg 0 1989 Ehrenmal am Dossenberger Hof
0 Gunzenhausen 0 1994 Vertriebenengedenkstein im Ehrenmalbereich der Hinderburgstraße: „Die Landsmannschaften der Schlesier, der Ostpreußen und der Sudetendeutschen gedenken ihrer Verstorbenen in der Heimat, den Opfern beider Weltkriege, in den Vernichtungslagern, sowie den Toten der Vertreibung 1945/46 aus der angestammten Heimat. Wir werden Euch nie vergessen!“
0 Haar (bei München) 0 0 Gedenkstätte auf dem Alten Friedhof
0 Haidmühle 0 0 vor der bayerisch-böhmischen Grenze erinnert ein Gedenkstein an das Gnadenbild „Unserer lieben Frau von Maria von Gojau“, d. h. an die gefallenen und verstorbenen Pfarrkinder und an die zum Pfarrsprengel gehörenden Orte. Kájov
0 Hammelburg 0 1950 Gedenkkreuz auf dem städtischen Friedhof: „Gott schläft nicht noch schlummert er, Psalm 121.“
0 Haßfurt 0 1956 Gedenkstein der Sudetendeutschen Landsmannschaft an der Hindenburg-Promenade: „Unsere 600.000 Toten rufen!“
0 Hausen (Niederbayern) 0 1951 Gedenkstein auf dem Gemeindefriedhof
0 Heiligkreuz (Trostberg) 0 1954/2000 Gedenkstätte der Heimatvertriebenen
0 Heilsbronn 0 1952 vor der kath. Kirche in der Nürnberger Straße, Gedenkkreuz der Sudetendeutschen Landsmannschaft
0 Hemhofen 0 1956 Gedenkstein am Friedhof in Zeckern
0 Heroldsberg 0 1957 Gedenkstein am Friedhof
0 Hersbruck 0 2006 Gedenkstein in der Grünanlage an der Grabenstraße: „1946 aus der Heimat vertrieben. 2006. 60 Jahre in Dankbarkeit mit Hersbruck verbunden. Die Heimatvertriebenen aus dem Kirchsprengel Chotieschau.“ Vier kleine Steine mit Teinitzl, Lossin, Mantau, Horschikowitz.
0 Hersbruck 0 0 Gedenkstein der Sudetendeutschen in der Gartenstraße
0 Herzogenaurach 0 1952 Gedenkkreuz am alten Friedhof an der Erlanger Straße: Ost- und Westpreußen, Schlesien; Sudetenland, Südostdeutsche
0 Herzogenaurach 0 1957 Gedenkkreuz am Friedhof in Niederndorf: „Ich bin die Auferstehung und das Leben! Den Toten und Opfern der Vertreibung.“
0 Hochstadt am Main 0 1950 Hochkreuz am Sportplatz
0 Höchstadt 0 1955 Gedenkstätte am Friedhof
Moschendorf Hof (Saale) 0 1965 Mahnmal zur Deutschen Teilung bei der Industrie- und Handelskammer
Mahnmal Deutsche Teilung in Hof Hof (Saale) 0 1980 Mahnmal an der Ecke Wunsiedler Straße/Ostpreußenstraße in Moschendorf: „Das Grenzdurchgangs- und Entlassungslager Moschendorf war hier 1945-1947 Tor zur Freiheit für Hunderttausende deutsche Kriegsgefangene, Zivilgefangene und Vertriebene des zweiten Weltkrieges, die aus den Weiten des Ostens kamen. Mahnen soll diese Stätte die Gewalt zu verdammen, dem Hasse zu entsagen, der Versöhnung zu dienen und den Frieden in Freiheit zu wahren. V.d.H.“
0 Holzhausen (bei Buchloe) 0 1993 Gedenkkapelle für 18 Vertriebene aus Jugoslawien und dem Sudetenland
0 Huglfing 0 1955 Hochkreuz auf dem Friedhof
0 Immenstadt 0 0 Gedenkkreuz auf dem Friedhof
0 Ingolstadt 0 0 Luitpoldpark, Gedenkstein (1968)
0 Ingolstadt 0 0 Luitpoldpark, Gedenkstein für Niemes
0 Ingolstadt 0 0 Gedenkkreuz auf einem der Friedhöfe
0 Ingolstadt 0 1952 Gedenkkreuz auf dem Friedhof in Gerolfing
0 Ingolstadt 0 1988 Asamkirche, Gedenktafel der 1946 vertriebenen Lindewieser[5]
0 Ingolstadt 0 1984 Franziskanerkirche, Gedenktafel der Patenschaft Prachatitz
0 Irlbach 0 0 Gedenktafel an der Westseite der Kirchenmauer
0 Jettingen-Scheppach 0 0 Hochkreuz der Sudetendeutschen oberhalb des Friedhofs
0 Jettingen-Scheppach 0 1955 Hochkreuz: „Den Toten in der Heimat und in der Fremde. 1949 Sudetendeutsche Landsmannschaft.“
0 Karlsfeld 0 2004 Gedenkstein mit Wappen von Ost- und Westpreußen, Pommern, Schlesien, Sudetenland, Donauschwaben, Siebenbürgen: „Den deutschen Heimatvertriebenen als Dank für ihren Einsatz beim Aufbau unserer Gemeinde nach dem Zweiten Weltkrieg 1945.“
0 Karlsfeld 0 1978 Gedenkstein auf dem Friedhof:[6] „Die Banater Schwestergemeinden St. Hubert-Charleville-Soltur. Den Toten der Heimat. Den Gefallenen des Krieges. Den Opfern der Gewalt 1944-1948.“ – „Ansiedlung 1770, Vertreibung 1944. 2917 Einwohner. Nach der Vertreibung und Verschleppung aller Einwohner sind in den Internierungslagern 964 Männer, Frauen und Kinder grausam umgekommen. 146 Soldaten sind im Krieg für Deutschland gefallen.“ – Glockenstück der zerstörten Heimatkirche. Lazarevo
0 Kaufbeuren 0 1977 Ehrenmal vor dem Friedhof in Neugablonz
0 Kaufbeuren 0 0 Wappenmast vor dem Gablonzer Haus in Neugablonz
0 Kaufbeuren 0 1963 Vertriebenendenkmal vor der Herz-Jesu-Kirche in Neugablonz
0 Kaufbeuren 0 0 Meilenstein vor der Herz-Jesu-Kirche: „Gablonz a.N. 660 km.“
0 Kaufbeuren 0 0 Denkmal Ferdinand Porsche vor der Herz-Jesu-Kirche
0 Kaufbeuren 0 0 Rüdiger-Brunnen neben der Herz-Jesu-Kirche
0 Kaufbeuren 0 0 Riederloh, das ehemalige Außenlager des KZ Dachau war von 1946 bis 1954 erste Unterkunft vieler Heimatvertriebener aus Gablonz und dem Isergebirge.
0 Kaufbeuren 0 1986 Isergebirgsbrunnen am Neuen Markt in Neugablonz Iser, Desse, Kamnitz, Lausitzer Neiße
0 Kelheim 0 1979 Gedenkstein auf dem Waldfriedhof: „Den Toten der Heimat und der Vertreibung. Schlesien, Sudetenland, Donauschwaben, Ost- und Westpreußen.“
0 Kempten 0 1955 Gedenkstein auf dem städtischen Friedhof in der Rottachstraße: Vertriebene stellten ein Viertel von Kemptens Einwohnerschaft.
0 Kienberg (Oberbayern) 0 1972 Gedenktafel der Heimatvertriebenen an der östlichen Außenseite der Friedhofsmauer
0 Kipfenberg 0 1990 Gedenkstein mit sudetendeutschem Wappen und Darstellung des Egerlandes, Ecke Pfahldorfer Straße/Gundekarstraße: Uschau im Landkreis Tachau
0 Kirchanschöring 0 1950 Gedenkstätte auf dem neuen Pfarrfriedhof
0 Kelheim 0 1949/1974 Kirchheim in Schwaben, Kreuz/Gedenkstein auf dem Friedhof
0 Kirchroth#Katholische Pfarrei Pondorf 0 1951 Vertriebenenkreuz an der Friedhofskapelle
0 Kissing 0 1973 Gedenkstein vor der St. Bernhard-Kirche: „Gedenke der Heimat. Die Deutschen des Ostens.“
0 Kitzingen 0 0 Holzwegweiser beim Falterturm: „Königsberg, Danzig, Stettin, Breslau, Berlin, Karlsbad, Patenstadt Neuern.“
0 Kitzingen 0 0 Hedwigsbrunnen im Hof des Landratsamtes Hedwig von Andechs, Ursulinenkloster Kitzingen
0 Kitzingen 0 1950 Gedenkkreuz auf dem Neuen Friedhof
0 Kitzingen 0 1998 Gedenkstein vor dem Eingang zum Alten Friedhof
0 Königsberg in Bayern 0 1983 Gedenkstein 760 km Milbes
0 Kösching 0 1951 Gedenkkreuz auf dem Friedhof
0 Kötzting 0 1950 Gedenktafel in der Friedhofshalle des neuen Friedhofs
0 Kötzting 0 1968 Totenbrett am Wallfahrtsweg nach Weißenregen: „In treuem Gedenken unserer Toten! Sudetendeutsche Landsmannschaft Kötzting. Im alten und neuen Heimatland ruhet ihr alle in Gottes Hand.“
0 Kreuzwertheim 0 0 Gedenkstein
0 Kronach 0 0 sudetendeutsches Gedenkkreuz hinter der Festung Rosenberg
0 Kronach 0 1982 Gedenkstein unter der Festung Rosenberg beim Kriegerdenkmal: Podersam-Jechnitz[7] Podbořany, Jesenice u Rakovníka, Landkreis Podersam
0 Kronach 0 0 Gedenkstein in der Mangstraße
0 Kühbach 0 0 Gedenktafel an der Außenmauer der Friedhofskirche
0 Kühbach 0 1996 Ehrentafel (1928) für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen von Chirles, 1996 in die Außenwand der Friedhofskirche eingebaut
0 Kulmbach 0 0 städtischer Friedhof, Gedenkkreuz und drei Tafeln: „Wir gedenken Baltikum, Ostpreußen, Westpreußen, Pommern, Wartheland, Schlesien, Sudetenland, Karpatenland.“ – „Den Toten der fernen Heimat.“ – „Der Heimat Siebenbürgen, Banat, Batschka und alle übrigen Heimatgebiete der Südostdeutschen.“
0 Lam 0 1989 Gedenkstein hinter der Pfarrkirche: „Pfarrgemeinde Deschenitz im Böhmerwald 1272–1945. Dieser Stein ist unsere Heimatpfarrei. Ihren Verstorbenen, Gefallenen und Vermissten zum mahnenden Gedenken und zur bleibenden Erinnerung gewidmet. Mußte auch der schmerzhafte Abschied sein, unser Heimatort wird uns stets in Erinnerung bleiben. Wir danken Gott, daß er unsere Wege gelenkt und uns eine neue Heimat geschenkt.“
0 Landsberg am Lech 0 1997 Gedenktafel in der Kriegsopfergedächtnis-Kapelle: „Gedenket der Toten. Wir verneigen uns vor den Frauen, Männern und Kindern, die auf der Flucht, bei der Vertreibung, auf Todesmärschen oder in Lagern entkräftet und misshandelt starben oder denen allein der Verlust ihrer Heimat das Herz brach. In unser Gedenken schließen wir all jene ein, die fern ihrer Heimat sterben mußten. Sudetendeutsche Landsmannschaft. Landsmannschaft Schlesien.“
0 Landshut 0 2001 Podewilsstraße, Denkmal „Wider das Vergessen“ der Banater Schwaben (Walter Andreas Kirchner, 2001): „1945 Deportation in die Zwangsarbeit in die Sowjetunion“ (Namen der Verbannungs- und Zwangsarbeitsorte in der UdSSR) – „1951 Baragan Deportation.“
0 Landshut 0 0 Städtischer Friedhof, Hochkreuz mit Gedenktafel: „1921–1945. Unseren lieben Toten und Opfern des Krieges. Landsmannschaft der Oberschlesier.“ Aufstände in Oberschlesien
0 Landshut 0 1986 Gedenkstätte an der Heilig-Geist-Brücke, Gedenktafeln: „1939 lebten 18,7 Mill. Deutsche in den Vertreibungsgebieten. 1944–1945–1946 und später wurden sie vertrieben, verschleppt, ermordet oder sind verschollen. 12 Millionen erreichten den Rest des geschlossenen deutschen Volksbodens. Sie kamen aus diesen ihren Heimatländern und Landschaften.“ – „Banat, Baragan, Batschka, Buchenland, Danzig, Galizien, Gottschee, Kaukasien, Memelland, Niederschlesien, Oberschlesien, Ostbrandenburg, Ostmecklenburg, Ostpreußen, Polen, Pommern.“ – „Posen-Westpreußen, Russland, Rumänien, Sathmar, Schwäb. Türkei, Siebenbürgen, Slowakei, Sudetenland, Südslawien, Südsteiermark, Ungarn, Weichsel-Warthe, Westpreußen, Wolgaland, Wolynien.“ – „Das ganze deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden.“
0 Langenzenn 0 0 Lusen-Kapelle an der Weinbergstraße Lužná u Boru
0 Langlau 0 1958 Gedenkkreuz an der katholischen Notkirche des ehemaligen Flüchtlingslagers
0 Langquaid 0 1965 Gedenkstein auf dem Friedhof
0 Lauf an der Pegnitz 0 1952 Gedenksäule auf dem städtischen Friedhof
0 Lauf an der Pegnitz 0 2006 Gedenktafel im Rathaus: „1945/46–2006. In Erinnerung. Infolge des II. Weltkrieges kamen durch Flucht und Vertreibung Deutsche aus dem Osten nach Lauf an der Pregnitz. Viele fanden hier eine neue Heimat und trugen wesentlich zur Entwicklung der Stadt bei. In Dankbarkeit für Aufnahme und Eingliederung. Die Vertriebenenverbände im Stadtbereich.“
0 Lauf an der Pegnitz 0 1959 Heuchling, Sudetendeutscher Gedenkstein auf dem Friedhof
Laufen (2015) Laufen (Salzach) 0 1961/90 Mahnmal der Vertriebenen, zuerst in der Vorhalle des alten Rathauses in Laufen (1961), dann in den Arkaden des Klosterfriedhofs (1990)
0 Leinburg 0 1998 Glockenturm der katholischen Kirche, Gedenkkreuz für die verstorbenen Bewohner von Pittarn im Landkreis Jägerndorf
0 Leipheim 0 1986 Gedenkstätte auf dem Alten Friedhof
0 Leipheim 0 1989 Stadtbrunnen: „1946–50. Vertriebene finden eine neue Heimat.“
0 Lenting 0 1960 Ehrenmal der Vertriebenen; Pommern, Schlesien und Sudetenland
0 Leutershausen 0 2005 Grünfläche zwischen Kühnbergstraße und Sudetenstraße, Gedenkstein: „1945–1947. Die Heimat verloren. Den Deutschen aus dem Osten zur Erinnerung an die Vertreibung aus ihrer Heimat. Dank an die Bürger von Leutershausen für die Aufnahme von über 1700 Menschen. Gestiftet 2005 Leonh. Hanel.“
0 Lichtenfels (Oberfranken) 0 2006 Eingang vom Bahnhof Lichtenfels Gedenktafel der Sudetendeutschen
0 Lindau (Bodensee) 0 1951 Friedhof an der Ludwig-Kick-Straße in Aeschach, Kreuz und Wappen der Landsmannschaften, Pommern, Schlesien, Danzig, Westpreußen, Sudetenland, Ostpreußen, Auslandsdeutsche, Baltikum, Brandenburg
0 Lindau (Bodensee) 0 0 Totenbretter in der St. Peter-Kapelle

Liste M–Z

Weblinks

Commons: Vertriebenendenkmale in Bayern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Heimatkreis Podersam–Jechnitz
  2. Heimatkreis Mies–Pilsen
  3. Ein Relief zeigt eine in die Zukunft schauende Menschengruppe, die von Posaunen und berstender Erde umgeben ist.
  4. Grenzdurchgangslager Furth im Wald
  5. Asamkirche (Memento des Originals vom 29. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/verbalissimo.com
  6. Charleville, Soultour, St. Hubert (Banaterra) (Memento des Originals vom 13. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.banaterra.eu
  7. Podersam-Jechnitz