Langen (Hessen)

Wappen Deutschlandkarte
Langen (Hessen)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Langen (Hessen) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 59′ N, 8° 41′ OKoordinaten: 49° 59′ N, 8° 41′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Offenbach
Höhe: 139 m ü. NHN
Fläche: 29,12 km2
Einwohner: 39.217 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 1347 Einwohner je km2
Postleitzahl: 63225
Vorwahl: 06103
Kfz-Kennzeichen: OF
Gemeindeschlüssel: 06 4 38 006
Stadtgliederung: 6 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Südliche Ringstraße 80
63225 Langen (Hessen)
Website: www.langen.de
Bürgermeister: Jan Werner (unabhängig[2])
Lage der Stadt Langen (Hessen) im Landkreis Offenbach
KarteNeu-IsenburgDreieichLangen (Hessen)EgelsbachRödermarkDietzenbachHeusenstammMühlheim am MainRodgauObertshausenHainburgSeligenstadtMainhausenDarmstadtLandkreis Darmstadt-DieburgLandkreis Darmstadt-DieburgBayernMain-Kinzig-KreisOffenbach am MainLandkreis Groß-GerauFrankfurt am Main
Karte
Offizielles Logo der Stadt Langen
Blick auf die Altstadt

Langen (Hessen) ist eine Mittelstadt mit rund 40.000 Einwohnern im südhessischen Landkreis Offenbach zwischen Darmstadt und Frankfurt am Main. Langen ist Hauptsitz der Deutschen Flugsicherung, des Paul-Ehrlich-Institutes und des Ausbildungszentrums des Deutschen Wetterdienstes.

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt Langen liegt im westlichen Landkreis Offenbach und im südlichen Rhein-Main-Gebiet, einem der wirtschaftsstärksten Gebiete Deutschlands. Die Stadt liegt mittig zwischen den Städten Frankfurt am Main und Darmstadt. Langen wird vom Sterzbach durchflossen.

Stadtgliederung

Langen umfasst nur die Gemarkung Langen (Gmk.-Nr. 60743) und hat keine offiziellen Stadtteile. Gegliedert ist das Stadtgebiet in:

  • die Altstadt im Osten. Sie liegt innerhalb der ehemaligen östlichen Stadtmauer, die teilweise noch sichtbar ist. Hier gibt es viele Fachwerkhäuser.
  • das Zentrum, das von den anderen Stadtteilen umgeben wird.
  • im nordwestlichen Stadtteil Neurott befindet sich u. a. der Hauptsitz der Deutschen Flugsicherung sowie das Paul-Ehrlich-Institut. Hier entstand 1958 eine Siedlung für US-Truppen der Rhein-Main Air Base (2005 geschlossen). Im September 2008 hat die US-Army die Langen-Terrace-Family-Housing-Area an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben. Die Wohnungen wurden von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vermietet.[3]
  • das Nordend, ein Wohnviertel Langens, in dem sich Wohnblocks und Wohnhochhäuser wie das Alpha-Hochhaus (ehemals Hessens höchster Wohnturm) befinden.
  • den Stadtteil Linden und Oberlinden im Westen (reine Wohngebiete).
  • den Steinberg im Südosten auf einer Anhöhe. Das Bild ist geprägt durch Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Gärten sowie seit den späten 90er Jahren auch Reihenhäuser und Wohnblocks.
  • das Wohngebiet Im Loh im Außenbereich zwischen Linden/Oberlinden und der Nachbarkommune Egelsbach.

Geschichte

Urgeschichte

Schon in der Mittelsteinzeit haben in der Gemarkung Langen Menschen gelebt. Dies wurde durch Funde bei Ausgrabungen auf dem Areal des Neuen Rathauses und des Hallenbades/Stadthalle belegt. In der Koberstadt wurden Funde aus der Hallstattzeit gemacht.

Antike

Vor rund 2000 Jahren ist für Langen eine bäuerliche Kleinstsiedlung anzunehmen, die am Handelsweg in Richtung Frankfurt lag, wo man den Main ganzjährig durchqueren konnte. Man kann auch die Einrichtung eines römischen Hilfskastells in Langen annehmen. Ein Beweis zur Existenz eines Legionslagers wird nicht zuletzt durch die Wegführung der Stadtanlage erbracht, die heute durch die Auswertung von Luftbildern möglich ist. Während germanische Stadtanlagen sich durch runde Stadtmauern und unregelmäßige Wege auszeichneten, waren römische Siedlungen planvoll und rechteckig angelegt.

Mittelalter

Eine erste größere Siedlung entstand vermutlich in der Zeit zwischen 500 und 600 durch fränkische Zuwanderer. Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung des Ortes enthält eine Schenkungsurkunde König Ludwigs II. an das Kloster Lorsch von 834. Dort wird Langen als Langungon erwähnt und der Umfang der Markgenossenschaft Langen beschrieben mit Drieichlahha, dem heutigen Dreieich als Nachbargemeinde im Norden. Zum Wildbann Dreieich, der durch die Herren von Hagen als Vögte verwaltet wurde, gehörten im Mittelalter auch die Wälder rund um Langen. Zwei der dreißig Wildhuben des Wildbannes befanden sich hier.

1414 brannte das Dorf Langen ab, als es zwischen der Stadt Frankfurt und dem Trierer Erzbischof Werner von Falkenstein zum Streit kam. Als 1418 die Herren von Falkenstein ausstarben, erbten die Isenburger den Ort. Aus dem Mittelalter erhalten geblieben sind Reste der Ortsbefestigung mit dem spitzen Turm und dem stumpfen Turm.

Neuzeit

Aus der Renaissance-Zeit ist der Vierröhrenbrunnen von 1553 erhalten. 1600 wurde Langen mit dem Amt Kelsterbach vom Isenburger Grafen an den Landgrafen von Hessen-Darmstadt verkauft. Seither gehört Langen zu Hessen. Bei der Aufteilung der Länger Markgenossenschaft 1732, deren Oberhof Langen war, erhielt der Ort zwei Drittel des Bodens, Egelsbach ein Drittel.

1813 wurde Langen zum Marktflecken erhoben und 1821 Sitz des Landratsbezirks. Damit war Langen de facto Kreisstadt, musste diese Funktion jedoch bereits 1832 an Groß-Gerau und Offenbach abgeben. 1834 hatte Langen 2368 Einwohner. 1846 wurde die Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg und der Bahnhof Langen (Hessen) eröffnet. 1862 kam der Ort zum Landkreis Offenbach. 1883 wurden ihm mit der Einweihung der Stadtkirche durch Großherzog Ludwig IV. die Stadtrechte verliehen.[4]

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges war Langen – im Rahmen der Alliierten Rheinlandbesetzung als Teil des Mainzer Brückenkopfes – bis 1930 von französischen Truppen besetzt. Am 10. November 1938, während der reichsweiten Novemberpogrome, gab der NSDAP-Ortsgruppenleiter von Langen die Anweisung, die jüdische Synagoge in Langen in Brand zu stecken. Anschließend zogen NS-Gewalttäter durch Langen, drangen in Häuser und Wohnungen jüdischer Mitbürger ein, misshandelten diese und demolierten Inventar.[5] Die meisten flüchteten nach Frankfurt, wurden später von dort in Vernichtungslager deportiert und dort ermordet.[6]

Im Zweiten Weltkrieg wurde Langen nicht zerstört. 1959 wurde die Wohnstadt Oberlinden erbaut.[7] Langen blieb während der hessischen Gebietsreform in den 1970er Jahren unverändert.

Bevölkerungsentwicklung

Die Gründe für den starken Bevölkerungszuwachs im 19. Jahrhundert liegen im Machtverlust der Isenburger Grafen sowie in der Gebietsübernahme durch die hessischen Landgrafen und späteren Großherzöge von Hessen-Darmstadt. Mit der Ernennung Langens 1821 zum großherzoglichen Verwaltungsort kam es in den Gemeinden der Gemarkung Dreieich dazu, dass verstärkt Verkehrswege ausgebaut wurden und so die Erreichbarkeit Langens verbessert wurde. Weiterhin bedeutend für den Bevölkerungszuwachs ist der Bau der Main-Neckar-Bahn ab 1846, bei der Langen als einzige Gemeinde zwischen Frankfurt und Darmstadt einen Bahnhof erhielt. Auch wenn zwei Jahre später die alten Landkreise aufgelöst wurden, blieben in Langen das Amtsgericht und das Finanzamt – und damit die Funktion als Verwaltungsort. 1861 lebten „[…] 54 % der Langener Bürger von der Industrie und vom Handwerk […]“.[8]

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es mit der Errichtung des Stadtteils Oberlinden zu einem starken Anstieg der Bevölkerungszahl (Wohnraum für Heimatvertriebene und Schlesier). In den 1980er und 1990er Jahren kam es zur Schaffung von weiterem Wohnraum im Nordend, in welchem sich das Landesflüchtlingslager befand – mit 1100 Bewohnern das größte Übergangswohnheim für Spätaussiedler in Hessen.[9]

Folgende Einwohnerzahlen sind dokumentiert:

Langen: Einwohnerzahlen von 1694 bis 2020
Jahr  Einwohner
1694
  
473
1720
  
?
1750
  
?
1791
  
1.275
1800
  
1.362
1806
  
1.477
1817
  
1.859
1829
  
2.552
1834
  
2.368
1840
  
2.745
1846
  
3.083
1852
  
3.242
1858
  
3.195
1864
  
3.039
1871
  
3.636
1875
  
4.087
1885
  
4.706
1895
  
5.007
1905
  
6.309
1910
  
7.630
1925
  
7.891
1939
  
9.077
1946
  
12.092
1950
  
13.351
1956
  
17.097
1961
  
20.957
1967
  
29.511
1970
  
29.929
1976
  
29.956
1983
  
28.500
1986
  
?
1990
  
33.112
1995
  
?
2000
  
35.300
2006
  
35.184
2011
  
36.031
2015
  
37.026
2020
  
39.217
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [10]; 1791:[11]; 1800:[12]; 1806:[13]; 1976:[14]; 2000, 2015:[15]; Siehe nebenstehende Tabelle
Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner
1804 1.477[16] 1885 4.706[8][17] 1961 20.957[17] 2014 36.058[18]
1817 1.859[16] 1890 4.827[19] 1967 29.511[17] 2015 37.026[20]
1828 2.552[16] 1895 5.007[17] 1983 28.500 2016 37.252[21]
1834 2.368[16] 1900 5.632[19] 1990 33.112[9] 2017 37.527[22]
1836 2.680[8] 1905 6.309[17] 2004 35.269[23] 2018 37.902[24]
1840 2.745[17] 1910 7.630[17] 2005 35.156[25] 2019 38.229[26]
1846 3.083[8][17] 1925 7.891[17] 2006 35.184[27] 2020 38.524[28]
1852 3.242[8][17] 1933 8.613[16] 2007 35.177[29] 2021 39.430[30]
1858 3.195[17] 1939 9.077[17] 2008 35.260[31]
1861 2.985[16] 1946 12.093[17] 2009 35.430[32]
1864 3.039[8][17] 1950 13.351[17] 2010 35.570[33]
1871 3.636[17] 1956 17.097[17] 2011 36.031[34]
1875 4.087[8][17] 1959 19.802[16] 2012 35.644[35]
1880 4.475[16] 1960 21.252[16] 2013 35.845[36]

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Kommunalwahl vom 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis[37] – in Vergleich dazu frühere Kommunalwahlergebnisse:[38][39][40]

Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021
        
Insgesamt 45 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 25,9 12 28,1 13 27,5 13 35,5 16 37,9 17
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15,8 7 22,9 10 26,3 12 31,4 14 32,0 14
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 25,0 11 17,0 8 24,4 11 14,7 7 14,7 7
FWG-NEV Freie Wählergemeinschaft – Nichtparteigebundene Einwohner-Vertreter 15,3 7 14,9 7 11,6 5 12,0 5 9,8 4
FDP Freie Demokratische Partei 6,4 3 7,8 3 4,2 2 6,4 3 5,5 3
DIE LINKE Die Linke 5,0 2 4,4 2 3,0 1
UWFB/FW Unabhängige Wählervereinigung zur Förderung der Bürgermeister- und Kommunalwahlen/Freie Wähler[41] 2,8 1 4,9 2 3,0 1
WiLa Wählerinitiative Langen 3,8 2
Gesamt 100 45 100 45 100 45 100 45 100 45
Wahlbeteiligung in % 44,1 41,2 39,9 37,3 46,2

Bürgermeister und Erster Stadtrat

Das neue Rathaus in Langen

Diese beiden Stellen sind hauptamtlich besetzt.[42]

Bürgermeister: Jan Werner (unabhängig).[43]

Erster Stadtrat: Stefan Löbig (Bündnis 90/Die Grünen).

Bürgermeister von Langen[44][45] Erster Stadtrat[46]
Amtszeit Name Person Amtszeit Name Person
1810–1821 Jakob Thon Oberschultheiß, ab

1821 Bürgermeister[47]

1822–1824 Johannes Keim Gastwirt[47]
1825–1836 Philipp Metzger [47]
1836–1842 Georg Heinrich Dröll Metzger[47]
1842–1848 Johann Jacob Dröll Lehrer[47]
1848–1849 Johannes Werner Beigeordneter[47]
1849–1862 Carl Thon [47]
1862–1877 Konrad Werner Landwirt[48]
1877–1894 Heinrich Ludwig (Louis) Dröll letzter ehrenamtlicher

Bürgermeister

1894–09.04.1915 Johann Peter Metzger erster hauptamtlicher

Bürgermeister,

bürgerliches Lager[49]

1915–1918 (kein Bürgermeister) Beigeordneter

Wilhelm Oppermann[48]

1918–1920 Beigeordneter

Friedrich Munz[48]

1920–09.1933 Georg Zimmer SPD[50]
09.1933–1945 Heinrich Göckel NSDAP
26.03.1945–30.09.1945 Wilhelm Umbach kommissarisch
01.10.1945–29.03.1946 Christoph Zellhöfer SPD, kommissarisch
30.03.1946–30.06.1948 Johannes Steitz SPD
01.07.1948–30.06.1966 Wilhelm Umbach SPD 01.07.1948–30.06.1952 Herth, Wilhelm stellv. vorsitzendes Mitglied
01.07.1952–30.06.1956 Kömpel, Wilhelm SPD[51]
01.07.1956–30.06.1960 Steitz, Johannes SPD
01.07.1960–30.06.1966 Liebe, Karl-Heinz SPD
01.07.1966–30.06.1990 Hans Kreiling SPD 01.07.1966–03.1983
04.1983–30.09.1989 Zenske, Uwe CDU
01.10.1989–30.06.1990 Dieter Pitthan SPD[52]
01.07.1990–30.06.2008 Dieter Pitthan SPD 01.07.1990–30.06.2008 Klaus-Dieter Schneider CDU
ab 2002 parteilos
01.07.2008–30.06.2020 Frieder Gebhardt SPD 01.07.2008–30.06.2014
01.07.2014–30.06.2020 Stefan Löbig Bündnis 90/Die Grünen
01.07.2020-heute Jan Werner unabhängig,

Mitglied der CDU

01.07.2020–31.12.2021

(kommissarisch)[53]

01.01.2022–heute

Der erste Bürgermeister nach Einführung der Amtsbezeichnung am 9. Juli 1821 durch die Hessische Gemeindeordnung im Großherzogtums Hessen war Jakob Thon. Das Amt wurde bis 1894 ehrenamtlich ausgeübt. Der erste hauptamtliche Bürgermeister wurde Johann Peter Metzger. Der letzte demokratisch gewählte Bürgermeister vor der Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten war der Gewerkschaftssekretär Georg Zimmer (SPD). Dieser war am 18. Januar 1920 mit einer Mehrheit von 90,9 % von der Bevölkerung direkt gewählt worden. Während der NS-Zeit übte Heinrich Göckel das Bürgermeisteramt aus.[54][50]

Vom 26. März bis zum 30. September 1945 waren Wilhelm Umbach und vom 1. Oktober bis zum 29. März 1946 Christoph Zellhöfer (beide SPD) für kurze Zeit kommissarisch zum Bürgermeister bestimmt worden.[44] Nach Johannes Steitz (1946–1948), Wilhelm Umbach (1948–1966), Hans Kreiling (1966–1990) und Dieter Pitthan (1990–2008) war Frieder Gebhardt (2008–2020) der fünfte und vorläufig letzte SPD-Bürgermeister Langens nach dem Zweiten Weltkrieg.[55]

Seit dem 1. Juli 2020 ist mit Jan Werner erstmals ein CDU-Mitglied Bürgermeister in Langen. Er setzte sich in einer Stichwahl gegen den Kandidaten der Grünen, Stefan Löbig, durch (58,8 % gegenüber 41,2 %) und hatte zuvor die Kandidatinnen der SPD, Angela Kasikci, sowie der FWG-NEV, Claudia Trippel, und die unabhängigen Kandidaten Joost Reinke und Stephanie Tsomakaeva auf die Plätze verwiesen.[56]

Städtepartnerschaften

Aranda de Duero
mit in seit
Romorantin-Lanthenay Frankreich Frankreich 1968
Long Eaton Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1970
Tarsus Turkei Türkei 1991
Aranda de Duero Spanien Spanien 2006

Zudem bestehen Schulpartnerschaften zwischen der Dreieichschule und dem Lycée Agricole in Château-Salins[57] und der Oregon High School in Oregon in Wisconsin.[58]

Wappen und Flagge

Wappen

Langener Gerichtssiegel von 1622
Langener Gerichtssiegel von 1622

Blasonierung: „In Gold ein grüner Eichenzweig mit drei roten Eicheln, unten überdeckt mit einem gestummelten schwarzen Ast.“[59]

Das Wappen der Stadt Langen wurde am 15. Juni 1959 durch den hessischen Innenminister genehmigt. Der Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt hat es gestaltet.

Das Wappen basiert auf einem Siegel aus dem Jahre 1622, als Langen sich im Wildbann Dreieich und damit in kaiserlichem Besitz befand. Der horizontale Ast ist ein lokales Symbol, um das Wappen von anderen lokalen Wappen zu unterscheiden. Vor 1959 waren die Farben offiziell nicht festgelegt, so dass bis dahin verschiedene Kombinationen vorkamen.[60]

Fahne

Die Fahne wurde, gemeinsam mit dem Wappen, am 15. Juni 1959 vom hessischen Innenminister genehmigt und wird wie folgt beschrieben:

„Auf der breiten, weißen Mittelbahn des rot-weiß-roten Flaggentuches das Gemeindewappen.“[61]

Religionen

In Langen gibt es eine evangelische Gemeinde (mit den Pastoralbezirken Stadtkirche, Petrus-, Johannes- und Martin-Luther-Kirche) und die katholische Pfarrei „Heilige Familie“ (mit den Kirchen Liebfrauen, Albertus Magnus und Thomas von Aquin). Daneben existieren drei Freikirchen (die Freie Christengemeinde Langen e. V., die Freie evangelische Gemeinde und die Internationale Jesus-Gemeinde e. V.), außerdem eine Neuapostolische Kirche, eine Gemeinde der Zeugen Jehovas, eine mormonische Gemeinschaft sowie eine Ahmadiyya Muslim-Gemeinde, die Türkisch-Islamische Gemeinde Langen e. V. und eine Gruppe der Bahá`i-Religion.

Seit dem Novemberpogrom 1938 gibt es keine jüdische Gemeinde mehr in Langen. Am 10. November 1938 war die Synagoge in der Dieburger Straße von Nationalsozialisten niedergebrannt worden. Heute steht an dieser Stelle ein Denkmal mit einer Gedenkplatte und den Resten der ehemaligen Mikwe (jüdisches Tauchbad).[62][63][64]

Sehenswürdigkeiten, Kultur und Sport

Bauwerke

Kirchbauten

Der Turm der evangelischen Stadtkirche prägt das Bild der Langener Altstadt. Das im neugotischen Stil errichtete Gebäude wurde 1883 eingeweiht. Der Entwurf stammt vom Architekten Johann Christian Horst. 1959 wurde der Innenraum der Kirche verändert. Seit 1997 erstrahlt das Kirchenschiff wieder in der alten neugotischen Farbenpracht. 2015 wurden Pläne zur Neugestaltung von vier Buntglasfenstern im Querschiff der Kirche präsentiert. Die Entwürfe des Langener Glaskünstlers, Johannes Schreiter, der zuvor bereits zwei Fenster im Eingangsbereich gestaltet hatte, sollten diejenigen aus dem Jahre 1959 ersetzen.[65]

Im Verlauf des 20. Jahrhunderts kamen evangelische und katholische Kirchenbauten hinzu: Die Katholiken erhielten 1893 in damaliger Ortsrandlage an der Frankfurter Straße durch den Mainzer Dombaumeister Joseph H. Lucas eine Marienkapelle (Liebfrauenkirche). Nach 1945 wuchs die Zahl der Katholiken durch Flüchtlinge und Zuzüge sprunghaft an, so dass man 1956 in der Bahnstraße, wo bereits 1926 das evangelische Gemeindehaus mit Kirchsaal (die heutige Petrusgemeinde) entstanden war, die erste Albertus-Magnus-Kirche einweihen konnte. Im März 1979 musste sie baupolizeilich geschlossen werden, da die Betonbinder schadhaft waren und der gesamte Bau als einsturzgefährdet eingestuft wurde. Im November desselben Jahres erfolgte der Abriss und von 1983 bis 1985 entstand, nach Entwürfen des Architekten Johannes W. M. Kepser,[66] die zweite Albertus-Magnus-Kirche.[67] Diesmal ein Pfarrzentrum mit Kirche, Turm, Gemeindesaal, Gruppenräumen, Jugendheim und Kindertagesstätte. Im Kirchenraum gibt es Glasfenster von Georg Meistermann und Johannes Schreiter.

In der „Wohnstadt Oberlinden“ wurde 1963 die evangelische Martin-Luther-Kirche (Entwurf des Architekten Hans Georg Heimel) und 1968 die katholische Thomas-von-Aquin-Kirche (Entwurf der Architekten Horst Römer und Helmut Baumgart) eingeweiht.

Vierröhrenbrunnen

Der Vierröhrenbrunnen ist ein Wahrzeichen Langens. Er wurde in Annäherung (2√2−1)/3 ≈ 0,609 an den Goldenen Schnitt (√5−1)/2 ≈ 0,618 entworfen. Der Löwe kam erst 1599 auf den Brunnenschaft, als Zeichen dafür, dass Langen nun unter hessischer Herrschaft stand. Dort, wo die Röhren angebracht sind, stellen Fratzenköpfe die vier Temperamente dar: der Löwe den Choleriker, der Affe den Sanguiniker, das Lamm den Phlegmatiker und der Bär den Melancholiker. An der Westseite des Brunnens findet sich das Stadtwappen.[68] Eine Kopie des Vierröhrenbrunnens befindet sich im Freilichtmuseum Hessenpark.[69]

Altes Rathaus/Heimatmuseum

Das alte Rathaus befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Gasthauses „Zum Stern“. Es wurde 1826 im klassizistischen Stil erbaut. Heute befindet sich dort das Langener Heimatmuseum. Der ehemalige Ratssaal wird für offizielle Veranstaltungen, aber auch für Trauungen genutzt. Hauptattraktion ist die umfangreiche Gemäldesammlung des spätimpressionistischen Malers Hermann Bahner. Schräg gegenüber stößt man auf das Scherer-Gelände, wo ehemals das Gasthaus „Zur Sonne“ stand, in dem sich 1774 Goethe und Johann Heinrich Merck trafen.

1774 schrieb Johann Wolfgang (von) Goethe an Charlotte Kestner geb. Buff aus Wetzlar über dieses Ereignis: „Hier sitze ich nun in Langen zwischen Franckfurt und Darmstadt, erwarte Merken, den ich hierher beschieden habe…“ Von der Gaststube aus konnte er die Fahrgasse entlang bis zur großen Pforte blicken, durch die Johann Heinrich Merck aus Darmstadt nach etwa dreistündigem Fußmarsch kommen musste.

Stadthallen-Komplex

Neue Stadthalle Langen

In der Neuen Stadthalle finden viele Veranstaltungen (Konzerte, Empfänge, Feierlichkeiten und Messen) statt. Diese hat eine etwa 180 m² große Bühne. Der große Saal bietet Platz für über 800 Besucher. Im Untergeschoss befinden sich diverse Tagungsräume und die städtische Sammlung für zeitgenössische Glasmalerei. Im oberen Teil des Stadthallen-Komplexes findet man neben der Stadtbücherei und dem Hallenbad mit Sprungbecken und 50-Meter-Schwimmbahn auch das Restaurant „Prime Cut“.[70]

Schloss Wolfsgarten

Am Stadtrand von Langen befindet sich das ehemalige Jagdschloss Wolfsgarten (erbaut 1722–1724), welches sich im Besitz des Hauses Hessen bzw. der Hessischen Hausstiftung befindet. Es ist nur an wenigen Tagen im Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich.

Das Ebbelwoifest

Überregional bekannt ist das Langener Ebbelwoifest, zu dem jährlich am vorletzten Juni-Wochenende zehntausende Besucher in die Stadt kommen. Für das viertägige Fest wird eine Hauptverbindungsstraße (Fahrgasse, ehemalige B 3) zugunsten von Verkaufsständen und Fahrgeschäften gesperrt. Es hat seinen Ursprung im Jahre 1974, als der Verkehrs- und Verschönerungs-Verein 1877 Langen e. V. ein Heimatfest rund um den Vierröhrenbrunnen anregte und organisierte.[71] Seitdem fließt der Apfelwein an den Festtagen aus dem Vierröhrenbrunnen.

Der Langener Markt

Am ersten Sonntag im September veranstaltet der Gewerbeverein 1877 Langen e. V. regelmäßig den Langener Markt, einen verkaufsoffenen Sonntag mit angeschlossenem Vereinsfest in der Innenstadt, wo es diverse musikalische, sportliche und sonstige Darbietungen gibt. Der Langener Markt, für den die Innenstadt (Bahnstraße, Lutherplatz) gesperrt wird, ist ein Publikumsmagnet, der zehntausende Besucher aus der Umgebung anlockt.

Freizeitmöglichkeiten

Blick auf den Badestrand im Strandbad Langener Waldsee

Die Stadt Langen verfügt über ein großes Bäderangebot und nennt sich deshalb stolz „die Drei-Bäder-Stadt“. Neben einem Freizeit- und Familienbad mit großem Außengelände und angrenzender Rollsportbahn gibt es das Hallenbad und den Langener Waldsee. Dort befindet sich ein Strandbad mit 900 Meter langem Sandstrand und FKK-Bereich. Mehrere Segel- und Angelvereine sowie ein Surfclub sind dort ansässig. Seit 2002 startet dort jährlich der Schwimmwettbewerb des Ironman European Championship Triathlon mit rund 2000 Teilnehmern.[72] Am östlichen Ortsrand befindet sich der Paddelteich.

Viele Sportarten werden durch die Angebote des Turnvereins Langen, des 1. FC Langen (1903 gegründeter Fußballverein) und des Kraftsportvereins Langen (KSV) abgedeckt. Zudem existiert die 1889 gegründete Sport- und Sänger-Gemeinschaft Langen.[73]

Die zurzeit erfolgreichste Sportmannschaft sind die Rhein-Main Baskets, eine Spielgemeinschaft der Basketballerinnen des TV 1862 Langen und des TV Hofheim. Die Langener Damen spielten mehrere Jahre in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Die Basketball-Herrenmannschaft des TV Langen, die mehrere Jahre in der 2. Bundesliga spielte, ist in der Saison 2015/2016 in die Regionalliga abgestiegen.[74] Alle Heimspiele werden in der Georg-Sehring-Halle ausgetragen.

Seit 1985 existiert das Basketball Teilzeit-Internat in Langen – nach eigenen Angaben „Deutschlands erstes Teilzeit-Internat im Mannschaftssport“.[75]

2021 hatte sich Langen als Host Town für die Gestaltung eines viertägigen Programms für eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin beworben. 2022 war die Stadt als Gastgeberin für Special Olympics Antigua und Barbuda ausgewählt worden.[76] Vier Athletinnen und Athleten von Special Olympics Antigua und Barbuda nahmen an den Spielen teil. Damit wurde Langen Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns.[76]

Langen verfügt über ein reiches kulturelles Leben, zu dem etliche Orchester und Musikgruppen gehören. Zu den wichtigsten zählen der Orchesterverein Langen, der Konzertchor der SSG, das Blasorchester des TV 1862 Langen sowie der Harmonikaspielring Langen e. V. Der älteste Langener Verein ist der Männerchor Liederkranz von 1838, der noch immer als reiner Männerchor existiert.

Wirtschaft und Infrastruktur

In Langen sind über 100 Unternehmen der Kommunikations-, Informations- und High-Tech-Industrie ansässig, darunter Panasonic, Nikon Precision Europe GmbH, Advancis Software & Services, Kaga Fei Europe (früher Fujitsu Electronics Europe), The Bristol Group, SAG, Polygen GmbH, ERWEKA und Datalogic, sowie die Rodenstock-Tochter optoVision und Henry Schein Dental Deutschland GmbH.[77]

Der Klinikbetreiber Asklepios unterhält in Langen mit der Asklepios Klinik Langen (ehemaliges Dreieichkrankenhaus mit 430 Betten) ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik Frankfurt am Main.

Die Deutsche Flugsicherung GmbH hat ihren Hauptsitz und ein Ausbildungszentrum und eine Bezirkskontrollstelle in Langen.

Die Pittler ProRegion Berufsausbildung GmbH (PBA) in Langen ist eines der größten und modernsten Ausbildungszentren in der Rhein-Main-Region für Fachkräfte-Nachwuchs in den Bereichen Mechanik, Elektronik, Mechatronik, Werkzeug- und Zerspanungstechnik sowie im Facility Management.

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IHK-zugehörige Betriebe nach Branchen Stand: 1. Januar 2020[78]
Gesamt: 2.416
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Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftsabschnitten
Stand: Juni 2019[79] Gesamt: 15.326

Verkehr

Der Bahnhof Langen

Bahnverkehr

Die Stadt ist in das Netz der S-Bahn Rhein-Main eingegliedert und wird von den Linien S3 und S4 angefahren. Werktags besteht ein 15-Minuten-Takt in die Frankfurter Innenstadt, die in rund 20 Minuten erreichbar ist. Zudem halten am Bahnhof Langen Regionalzüge.

Busverkehr

Der innerstädtische Busverkehr wird mit vier Linien von den Stadtwerken Langen GmbH betrieben. Mehrere Regionalbuslinien verbinden Langen mit dem Umland. Die Stadt wird außerdem von der Nachtbuslinie n71 bedient.

Straßenverkehr

Langen ist im Westen mit einer Anschlussstelle an die Autobahn A 5 und im Osten an die A 661 angebunden. Beide Anschlussstellen sind durch die Umgehungsstraße B 486 miteinander verbunden.

Behörden

In Langen sind drei Bundesbehörden vertreten. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, hat hier seinen Sitz.

Paul-Ehrlich-Institut Langen

Dem Hauptsitz der Deutschen Flugsicherung (DFS) ist eine Außenstelle des Luftfahrt-Bundesamtes angegliedert. Ebenso vertreten ist hier das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung und die Flugsicherungsakademie zur Ausbildung von Fluglotsen. Im Gebäude der Flugsicherungsakademie befindet sich überdies die Wetterdienstschule, die zuvor in Neustadt an der Weinstraße beheimatet war.

Das Finanzamt Langen, das Langener Amtsgericht und die im neuen Rathaus untergebrachte Polizeistation Langen versorgen die umliegenden Kommunen mit. Polizeihubschrauber sind auf dem benachbarten Regionalflugplatz Egelsbach stationiert.

Medien

Die auflagenstärkste Tageszeitung ist die Offenbach-Post, die in der Innenstadt eine Außenredaktion für den Westkreis Offenbach hat. Die frühere Heimatzeitung Langener Zeitung (seit 1949) entwickelte sich ab 1998 zum Kopfblatt der Offenbach-Post; der Titel Langener Zeitung wird seit 2024 nicht mehr verwendet.

2010 erschien das Buch Langen – Handwerk, Handel und Gewerbe von Herbert Bauch und Inge und Horst Helfmann. Im Buch wird die Geschichte des Langener Handwerks und der verschiedenen Gewerbe in der Zeit von 1880 bis 1980 dargestellt. Bereits 2006 hatte der Sutton-Verlag mit der Langener Lokal-Geschichte eine Schilderung der Geschichte der Langener Gaststätten herausgebracht.[80]

Ebenfalls im Jahr 2010 veröffentlichte Jürgen Bremer in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt und der Initiative für Geschichte und Kultur ein Buch über die Stadt Langen: Langen – Im Herzen Europas (ISBN 978-3-00-033328-6).

Seit 2014 gibt es einen Imagefilm der Stadt Langen. Diesen kann man sich im Internet ansehen.[81][82]

Bildung

Die Wallschule, ein Bau aus dem Jahr 1906, ist Langens ältestes Schulgebäude.

In Langen gibt es fünf Grundschulen (Wallschule, Ludwig-Erk-Schule, Sonnenblumenschule, Albert-Schweitzer-Schule und Geschwister-Scholl-Schule) und drei weiterführende Schulen (Dreieichschule, ein Gymnasium mit annähernd 1500 Schülern, die Albert-Einstein-Gesamtschule und die Adolf-Reichwein-Schule, eine kooperative Gesamtschule mit gymnasialen Klassen). Daneben existieren zwei Förderschulen für körper- und geistig behinderte Kinder und Jugendliche (Erich-Kästner-Schule und Janusz-Korczak-Schule).[83]

Neben der Volkshochschule Langen sind die DFS-Flugsicherungsakademie (Fachhochschule) und eine Musikschule in Langen ansässig. Die Stadt verfügt über eine rund 45.000 Medien umfassende Stadtbücherei,[84] die ihre Räume im Stadthallen-Komplex hat.

Naturschutz

NSG Kammereckswiesen und Herchwiesen von Langen

Das Naturschutzgebiet Kammereckswiesen und Herchwiesen (NSG-Kennung 1438006) liegt im südwestlichen Gemarkungsbereich Langens an der Grenze zur Nachbargemeinde Egelsbach und besteht aus Wiesenflächen, die sich auf engem Raum aus trockenen Flugsandgebieten sowie wegen des teilweise tonigen Untergrunds auch aus feuchten Standorten zusammensetzen. Daher konnten sich dort neben Magerwiesen auch Waldbinsenwiesen, Sumpfdotterblumenwiesen, Röhrichte und Gehölze ausbilden. Die Kammereckswiesen werden von der Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg im Osten und der Kreisstraße 168 im Westen begrenzt. Die im Frühjahr 2009 hinzu gekommenen Herchwiesen erstrecken sich östlich der Bahnlinie als langgestrecktes Band bis zum Egelsbacher Weg.[85]

Zweck der Unterschutzstellung ist es, das extensiv genutzte Grünland, die Röhricht- und Großseggenbestände als Lebensraum für eine Vielzahl bestandsgefährdeter Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Dieses Mosaik ist Lebensraum für eine Reihe seltener Libellen- und Schmetterlingsarten, zum Beispiel für den dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Botanisch zählen Kantiger Lauch (Allium angulosum), breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) und Pracht-Nelke (Dianthus superbus) zu den Besonderheiten. Aus der Avifauna ragten Arten wie Kiebitz, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen und Grauammer heraus.

Zur Gemarkung von Langen gehört auch eine Teilfläche des Natura2000-Gebietes „Kranichsteiner Wald mit Hegbachaue, Mörsbacher Grund und Silzwiesen“ (FFH-Gebiet 6018-305).[86]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Wilhelm Umbach (* 30. Dezember 1900 in Langen; † 22. Oktober 1979 ebenda) war von 1948 bis 1966 Bürgermeister der Stadt Langen (Hessen). Wurde am 7. Januar 1971 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt.[87]
  • Dieter Pitthan (* 30. Juni 1941 in Klingenberg am Main) war von 1. Juli 1990 bis 30. Juni 2008 der Bürgermeister der Stadt Langen (Hessen). Anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand wurde er zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Pitthan ist zudem Ehrenbürger von Langens Partnerstädten Tarsus (Türkei) und Romorantin (Frankreich).
  • Hans Hoffart (* 28. März 1931 in Langen; † 6. Juni 2016 ebenda), Lokaljournalist und von 1974 bis 2009 Brunnenwirt des Langener Ebbelwoifestes.[88][89]
  • Johannes Schreiter (* 8. März 1930 in Buchholz), Maler, Grafiker und Glasbildner. Von 1963 bis 1987 war er Professor an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Frankfurt am Main, von 1971 bis 1974 deren Rektor. Er lebt heute in Langen und ist seit November 2013 Ehrenbürger der Stadt.[90]

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die in Langen leben/lebten oder wirken/gewirkt haben

Anmerkung: kursiv = aktuell aktiv

  • Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) war in seiner Jugendzeit verschiedentlich in Langen und feierte 1774 mit seinem Freund Heinrich Merck aus Darmstadt in dem Gasthaus „Zur Sonne“ seinen Geburtstag.
  • Friedrich Schiller (1759–1805) kam nach der Flucht nach Mannheim bei seiner Fußwanderung nach Frankfurt mit seinem Freund, dem Musiker Andreas Streicher, ermüdet und hinfällig Anfang Oktober 1782 durch Langen.

Nach 1900

Nach 1945

  • Benjamin Britten (1913–1976), englischer Komponist und langjähriger Freund der Margaret Prinzessin von Hessen und bei Rhein, verbrachte mehrere Wochen auf Schloss Wolfsgarten, in denen er Teile seiner Oper The Turn of the Screw komponierte.[95][96]
  • Philipp Seibert (1915–1987) war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD) und wohnte in Langen.
  • Karl Franz Tausch (1922–2008) war ein Angehöriger der Waffen-SS, wurde 2008 wegen des Massakers in Bassano del Grappa angeklagt und beging in seinem Wohnort Langen Suizid.[97]

1960er Jahre

  • Matthias Kurth (* 1952), SPD-Politiker und ehemaliger Präsident der Bundesnetzagentur; wohnte ab 1962 in Langen.[98]
  • Johannes Schreiter (* 1930), Glasmaler, wohnt seit 1963 in Langen.
  • Harald Küppers (1928–2021), Farbtheoretiker, Autor, Künstler. Wohnte seit 1964 in Langen und verstarb hier im Januar 2021.[99]
  • Thommi Baake (* 1962), wuchs ab 1965 in Langen auf, ging dort zur Schule und sammelte erste Erfahrungen als Schauspieler, Musiker und Komiker.[100]

1970er Jahre

  • Heinz Reisz (* 1938) ist ein neonazistischer deutscher Politiker. In den 1970er Jahren gelang ihm der Einzug ins Langener Stadtparlament.
  • Anke Sevenich (* 1959), Schauspielerin, wuchs in Langen auf und ging dort zur Schule.

1980er Jahre

  • Michael Kühnen (1955–1991), Anführer der deutschen Neonazi-Szene in den 80er Jahren
  • Thomas Brehl (1957–2010) war ein deutscher Neonazi. Er wirkte zusammen mit Michael Kühnen (1955–1991) in Langen, wo er im Dezember 2010 starb.
  • Manfred Sapper (* 1962), wuchs in Langen auf und ging dort zur Schule; in den 1980er Jahren kommunalpolitisch tätig
  • Nadja Benaissa (* 1982), Sängerin (No Angels/medlz), wuchs in Langen auf.

2000er Jahre

  • Juan Amador (* 1968) ist ein deutscher Spitzenkoch; betrieb von 2002 bis 2011 ein Sternerestaurant in Langen.[101]
  • Harald Ehrig (* 1949), ehemaliger deutscher Rennrodler und Silbermedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo. Lebte in Langen und arbeitete von 2003 bis 2014 im dortigen Jugendzentrum.[102]
  • Joost Reinke (* 1965) ist ein Theologe, Lehrer und Kommunalpolitiker (Begründer und Vorsitzender der Wählerinitiative Langen: WiLa), lebte von 2008 bis 2023 in Langen.
  • Dunja Rajter (* 1946), Schlagersängerin, lebt in Langen.
  • Frank-Jürgen Weise (* 1951) ist ehemaliger Kommunalpolitiker in Langen. Bis Anfang 2017 war er Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit.
  • Uli Stein (* 1954), Nationalfußballspieler, wohnte in Langen und war 1994 kurze Zeit Trainer des 1. FC Langen
  • Klaus Cichutek (* 1956), Biochemiker, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen
  • Nena (* 1960), Sängerin, wohnte in Langen.

Literatur

Weblinks

Commons: Langen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Langen (Hessen) – Reiseführer
Wiktionary: Langen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Keine unhaltbaren Versprechen machen – Professor Dr. Jan Werner unternimmt dritten Anlauf als Kandidat. In: Offenbach Post. 9. November 2019, abgerufen am 13. Februar 2020.
  3. Stadt Langen: Gebäude der Housing Area sollen vermietet werden
  4. Jürgen Bremer, in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt Langen und der Langener Initiative für Geschichte und Kultur: Langen, im Herzen Europas. Langen 2010, Stadtkirche S. 20–25
  5. www.jüdische-gemeinden.de: Langen
  6. siehe auch Liste der Stolpersteine in Langen (Hessen).
  7. Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 13. Dezember 2011: 50 Jahre Oberlinden: Langens grüner Stadtteil feiert Jubiläum
  8. a b c d e f g Manfred Neusel: Langen im 19. Jahrhundert – Familien, Häuser und Straßen -. Materialien zur Langener Stadt- und Familiengeschichte. Heft 1. Selbstverlag, Langen Mai 2008, Die Bevölkerungsentwicklung der Dreieichgemeinden von 1834 bis 1885, S. 11–12.
  9. a b Peter Holle: Stadt Langen – Das fünfte Quartal. Hrsg.: Magistrat der Stadt Langen. Langen 2008, ISBN 978-3-00-024966-2, Kapitel 2 | Das Jahr 1990, S. 17, 23–26.
  10. Langen, Landkreis Offenbach. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 17. April 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  11. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 122 (Online in der HathiTrust digital library).
  12. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 122 (Online in der HathiTrust digital library).
  13. Verzeichnis der Ämter, Orte, Häuser, Einwohnerzahl. (1806)HStAD Bestand E 8 A Nr. 352/4. In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), Stand: 6. Februar 1806.
  14. Kommunalwahlen 1977; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 15. Dezember 1976. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1976 Nr. 52, S. 2283, Punkt 1668 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 10,3 MB]).
  15. Gemeindedatenblatt: Langen. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH;
  16. a b c d e f g h i Eduard Betzendörfer: Geschichte der Stadt Langen. Buchdruckerei Kühn KG, Langen (Hessen) 1961, S. 290.
  17. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Statistisches Landesamt Hessen: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen:. 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834–1967. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden 1968.
  18. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2015. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2014, 4., korrigierte Auflage. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden Januar 2020.
  19. a b Eduard Betzendörfer: Geschichte der Stadt Langen. Buchdruckerei Kühn KG, Langen (Hessen) 1961, S. 211.
  20. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2016. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2015, 5., korrigierte Auflage. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden Januar 2020.
  21. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2017. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2016, 4., korrigierte Auflage. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden Januar 2020.
  22. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2018. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2017, 3., korrigierte Auflage. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden Januar 2020.
  23. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2005. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2004. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden 2005.
  24. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerungsstand am 31. Dezember 2018 (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Memento vom 2. April 2019 im Internet Archive), zuletzt aufgerufen am 10. Februar 2020
  25. Statistisches Landesamt Hessen (Hrsg.): Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2006. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2005. Wiesbaden 2006.
  26. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2020. - Bevölkerungsstand am 31. Dezember 2019. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden 2020. Hessische Gemeindestatistik 2020.pdf
  27. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2007. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2006. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden 2007.
  28. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2021. - Bevölkerungsstand am 31. Dezember 2020. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden 2021, S. 16. Hessische Gemeindestatistik 2021
  29. Statistisches Landesamt Hessen (Hrsg.): Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2008. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2007. Wiesbaden 2008.
  30. Daten / Fakten. Stadt Langen (Hessen), abgerufen am 8. Februar 2022.
  31. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2009. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2008. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden 2009.
  32. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2010. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2009. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden 2010.
  33. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2011. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2010. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden 2012.
  34. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2012. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2011. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden 2013.
  35. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2013. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2012. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden August 2014.
  36. Statistisches Landesamt Hessen: Hessische Gemeindestatistik 2014. - Ausgewählte Strukturdaten aus Bevölkerung und Wirtschaft 2013. Hrsg.: Statistisches Landesamt Hessen. Wiesbaden Januar 2015.
  37. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  38. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  39. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  40. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  41. Offenbach-Post vom 15. März 2011: Freie Wähler vs. Freie Wähler. Die UWFB-FW-Liste trat 2011 als UWFB an
  42. Hauptsatzung. (PDF; 57 kB) § 2. In: Webauftritt. Stadt Langen, abgerufen im Juli 2023.
  43. Bürgermeister Dr. Jan Werner. In: Stadt Langen. Abgerufen am 23. Juni 2023.
  44. a b Wiki-Langen.de: Bürgermeister von Langen, zuletzt aufgerufen am 17. Dezember 2018
  45. Direktwahlen in Langen (Hessen), Stadt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20210811; abgerufen im Januar 2019.
  46. Magistrat der Stadt Langen: Stadt Langen – Das Fünfte Quartal. Langen 2008, Namensliste aller Stadtverordneten und Magistratsmitglieder S. 200–221
  47. a b c d e f g Eduard Betzendörfer: Geschichte der Stadt Langen. Buchdruckerei Kühn KG, Langen (Hessen) 1961, S. 288.
  48. a b c Eduard Betzendörfer: Geschichte der Stadt Langen. Buchdruckerei Kühn KG, Langen (Hessen) 1961, S. 289.
  49. Johann Peter Metzger: Vater des Aufschwungs. 9. April 2015, abgerufen am 19. März 2020.
  50. a b Georg Zimmer | SPD Langen. Abgerufen am 10. März 2020.
  51. Langen trauert um eine Ikone. 10. März 2017, abgerufen am 10. März 2020.
  52. Dieter Pitthan | SPD Langen. Abgerufen am 10. März 2020.
  53. Manuel Schubert: Knapper Sieg: Stefan Löbig bleibt Erster Stadtrat von Langen. In: op-online.de. Langener Zeitung (Offenbach Post), 10. Dezember 2020, abgerufen am 30. Juni 2022.
  54. Eduard Betzendörfer: Geschichte der Stadt Langen. Buchdruckerei Kühn KG, Langen (Hessen) 1961, S. 288 f.
  55. Frieder Gebhardt bleibt Bürgermeister Artikel auf der Internetseite der Offenbach-Post vom 16. Februar 2014, abgerufen am 28. Februar 2014
  56. Bürgermeisterwahl in Langen: Dr. Jan Werner gewinnt die Stichwahl. 15. März 2020, abgerufen am 15. März 2020.
  57. Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 13. März 2012: Schule mal ganz anders
  58. Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 2. Juli 2012: „So alt und so wunderschön“
  59. Genehmigung einer Flagge und eines Wappens der Stadt Langen im Landkreis Offenbach, Regierungsbezirk Darmstadt vom 15. Juni 1959. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1959 Nr. 26, S. 671, Punkt 578 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,1 MB]).
  60. Eduard Betzendörfer: Geschichte der Stadt Langen. Langen 1961, Wappen und Flagge der Stadt Langen S. 206–207
  61. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): 1959 Nr. 26, S. 671, Punkt 578 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,1 MB]).
  62. langen.de: Gedenkstätte ehemalige Synagoge
  63. Kim Maurus: Gestalten, was Nazis zerstörten. faz.net vom 2. August 2023.
  64. Synagoge Langen. 3D Computer Rekonstruktion (PDF; 0,5 MB)
  65. Schreiter-Fenster für Langener Stadtkirche in FAZ vom 13. Juni 2015, Seite 51
  66. Vgl. Sascha Gebhardt: Ein Liebhaber von Gotteshäusern, in: op-online, 23. Juli 2013.
  67. Vgl. Karin Berkemann: Unter der Laterne, in: moderneREGIONAL 16, 1 (Januar 2016)
  68. Magistrat der Stadt Langen: Stadt Langen – Das Fünfte Quartal. Langen 2008, Vierröhrenbrunnen S. 40–41
  69. Historische Gebäude. Abgerufen am 15. Dezember 2020 (deutsch).
  70. Jürgen Bremer, in Zusammenarbeit mit dem Magistrat der Stadt Langen und der Langener Initiative für Geschichte und Kultur: Langen, im Herzen Europas. Langen 2010, Ebbelwoifest S. 192–215; Altes Rathaus S. 34; Stadtkirche S. 20–25; Stadthallen-Komplex S. 130–133
  71. VVV für Langen > Feste feiern auf vvv-langen.de, abgerufen am 30. Dezember 2013
  72. Stadt Langen: Triathletenteam der Stadt Langen
  73. Stadt Langen: Sport
  74. Die 50. Saison 2015/16. In: Langen Basketball. 4. August 2016 (langen-basketball.de [abgerufen am 25. April 2019]).
  75. Die Basketballschule im Rhein-Main Gebiet. Abgerufen am 1. August 2021 (deutsch).
  76. a b Host Town Program. Abgerufen am 21. März 2023.
  77. Stadt Langen: Wirtschaft
  78. Langen.de: Daten und Fakten. IHK Offenbach Stadt und Land, abgerufen am 10. Februar 2020.
  79. Langen.de: Daten und Fakten. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen am 10. Februar 2020.
  80. FAZ vom 12. Oktober 2010, Seite 46: Die Kunstmilch bleibt ein Rätsel
  81. Imagefilm Stadt Langen (Hessen). Abgerufen am 1. August 2021 (deutsch).
  82. Markus Schaible: Die Schokoladenseiten der Stadt gefilmt. In: Offenbach-Post. 21. Januar 2014, S. 25 (op-online.de).
  83. Schule/Bildung/Beratung. In: langen.de. Abgerufen am 25. April 2019.
  84. Stadt Langen: Stadtbücherei
  85. Naturschutzgebiete. In: kreis-offenbach.de. Abgerufen am 20. September 2018.
  86. Michael Schlote, Monika Göbel (Hessen Forst): Bewirtschaftungsplan (Maßnahmenplan) für das FFH-Gebiet 6018-305 „Kranichsteiner Wald mit Hegbachaue, Mörsbacher Grund und Silzwiesen“. (PDF) PDF. Regierungspräsidium Darmstadt, 25. März 2013, abgerufen am 10. Juni 2021.
  87. Wiki-Langen.de – Wilhelm Umbach, aufgerufen am 5. Dezember 2016
  88. Vereinsmeier im besten Sinn. 26. Juni 2010, abgerufen am 1. August 2021.
  89. Hans Hoffart: Ein großer Langener ist tot. 8. Juni 2016, abgerufen am 1. August 2021.
  90. Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 29. November 2013: Langener Glaskünstler erhält höchste Auszeichnung
  91. Maurice Farrouh: Auf Valentin Görichs Spuren. Frankfurter Rundschau, 29. April 2010, abgerufen am 13. Januar 2018.
  92. Dieter J. Hütting: Die Laufbewegung in Deutschland – interdisziplinär betrachtet. Hrsg.: Dieter J. Hütting. Waxmann Verlag GmbH, Münster 2004, ISBN 978-3-8309-1332-0, Herbert Bauch/Michael Birkmann: Was bedeutete Laufen im Biedermeier?, S. 12–32.
  93. Herbert Bauch, Michael Birkmann: '… die sich für Geld sehen lassen...' Über die Anfänge der Schnell- und Kunstläufe im 19. Jahrhundert. Jonas Verlag, Kromsdorf/Weimar 1996, ISBN 978-3-89445-198-1.
  94. Langener Zeitung (Offenbach Post) vom 4. Dezember 2012: Entspannen zum Schutz der Erde
  95. Peter Lückemeier: Zum Tode Moritz von Hessen: Er machte von sich kein Aufheben. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Mai 2013, abgerufen am 17. August 2017.
  96. Jubiläumskonzert für Benjamin Britten. Staatstheater Darmstadt, archiviert vom Original am 17. August 2017; abgerufen am 17. August 2017.
  97. Tausch, Karl Franz (1922–2008). In: gedenkorte-europa.eu. Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945 e.V.;
  98. Hessische Biografie - Kurth, Matthias. In: lagis-hessen.de. Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, abgerufen am 20. Juli 2022.
  99. Julia Radgen: Harald Küppers feiert 90. Geburtstag. In: op-online.de. 12. Mai 2018, abgerufen am 14. Mai 2018.
  100. Blick zurück in bester Laune. In: op-online.de. 22. November 2018, abgerufen am 14. Juni 2019.
  101. In Langen leuchten keine Sterne mehr. In: op-online.de. Langener Zeitung (Offenbach Post), 31. Mai 2011, abgerufen am 20. Juli 2022.
  102. Mit Gold in den Ruhestand. In: op-online.de. Langener Zeitung (Offenbach Post), 27. Dezember 2014, abgerufen am 20. Juli 2022.