Zehlendorfer Wespen
Zehlendorfer Wespen | |||
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Voller Name | Sportverein Zehlendorfer Wespen 1911 e.V. | ||
Ort | Berlin | ||
Gegründet | 1911 | ||
Vereinsfarben | schwarz-gelb (Hockeykleidung: blau) | ||
Stadion | „Wespennest“ Lloyd-G.-Wells-Straße | ||
Plätze | |||
Trainer | Karsten Weigelt (Tennis-Herren) Axel Hilb (Tennis-Damen) Friedel Stupp (Hockey-Herren) Felix Fischer (Hockey-Damen) | ||
Homepage | www.zehlendorfer-wespen.de | ||
Liga | Herren Tennis - Ostliga Damen Tennis - 2. Bundesliga Nord Feldhockey - 2. Bundesliga Herren Hallenhockey - 1. Bundesliga Herren Feldhockey - 2. Bundesliga Damen Hallenhockey – BundesligaDamen | ||
2016/17 | Hockey-Herren Halle 2. Platz Hockey-Damen Halle 1. Platz (Regionalliga) | ||
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Die Zehlendorfer Wespen sind ein Tennis- und Hockeyclub aus Berlin. Der am 23. Februar 1911 gegründete Verein zählt heute rund 2450 Mitglieder. Seit 1999 ist die Clubanlage „Wespennest“ in der Lloyd-G.-Wells-Straße ansässig, nachdem 88 Jahre das Domizil in der Roonstraße lag. Bessere Trainingsmöglichkeiten (nun eigener Hockeyplatz) und mit dem Umzug einhergehnd eine nagelneue Sportanlage nebst Gebäude gaben für den Umzug den Ausschlag. Das Gelände umfasst zehn Tennisplätze, drei Hallentennisplätze in einer feststehenden Halle, für die Wintersaison eine Tennis-Zweifeld-Traglufthalle, einen Kunstrasen-Hockeyplatz, einen Kinderspielplatz, eine Boule-Bahn, sowie ein Hallenbad mit Sauna. Angegliedert sind neben der Gastronomie ein Tennis- und Hockeyshop sowie eine Physiotherapie-Praxis.
Vereinsgeschichte
Ferdinand Gruber, der langjährige Generalsekretär des Deutschen Tennis Bundes regte 1911 die Gründung des Zehlendorfer Vereins an. Schon im August 1911 konnte die Tennisanlage eingeweiht werden, hinzu kamen noch zwei Hockeyplätze. Erste überregionale Erfolge feierten die Hockey-Damen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erreichten sie die Finalrunden um die deutsche Hockeymeisterschaft. Im Mannschaftstennis des Berliner Raumes waren die Wespen in den 1920er Jahren führend.
Bis zum Zweiten Weltkrieg existierte eine Eishockeyabteilung, die der deutschen Spitzenklasse angehörte.[1] Zu den Olympischen Winterspielen 1936 wurden vier Eishockeyspieler der Wespen in die Nationalmannschaft berufen. 1937, 1939 und 1940 nahmen die Wespen an der Endrunde der deutschen Eishockeymeisterschaft teil, bei letzterer in einer Kriegsspielgemeinschaft mit dem BFC Preussen.
1948 fusionierten der Berliner HC und die Zehlendorfer Wespen, doch bereits 1950 wurden die Vereine wieder selbständig.
Tennis
In der Sommersaison spielen die 1. Herren in der Ostliga und die 1. Damen in der 2. Bundesliga-Nord. Im Senioren-Bereich spielen jeweils die 1. Mannschaften der Wespen bei beiden Geschlechtern in sämtlichen Altersklassen in der Ostliga oder der Regionalliga-Nord. Die Verbandsmeisterschaften des Tennis-Verbands-Berlin-Brandenburg finden jedes Jahr auf dem Clubgelände der Wespen statt. Alle zwei Jahre sind die Wespen Ausrichter der Deutschen Rollstuhl-Tennis-Meisterschaften.
Hockey
Beim Feldhockey spielen die 1. Herren und 1. Damen in der 2. Bundesliga, im Hallenhockey sind die Herren und Damen erstklassig. Die Herrenmannschaft sicherte sich in der Spielzeit 2016/17 Rang zwei in der Bundesliga Ost und nahm an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil, wo sie im Viertelfinale ausschied.
Hockeynationalspieler und -spielerinnen der Zehlendorfer Wespen
Herren | Zeitraum | Anzahl Spiele | Damen | Zeitraum | Anzahl Spiele |
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Florian Keller | 1999–2008 | 112 | Helga Hoffmann | 1959–61 | 4 |
Max Jesse | 2002–03 | 15 | Elke Wandel | 1965 | 1 |
Wanja Ammon | 2003 | 3 | Viola Schmidt | 2001–02 | 6 |
Adriaan Kühn | 2005 | 1 | Amelie Klaumünzer | 2011 | 7 |
Einzelnachweise
- ↑ http://www.zehlendorfer-wespen.de/content.php?nav_id=10
- ↑ Hockeyarchiv auf der Homepage des Deutschen Hockey-Bundes: [1] (abgerufen am 28. August 2013)
Weblinks
Koordinaten: 52° 25′ N, 13° 14′ O