„Wikipedia Diskussion:Wikipedia-Fork“ – Versionsunterschied

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Catfisheye (Diskussion | Beiträge)
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:::::::Auch lustig, wenn der Deputy Director daraufhinweist, dass man die Worte, die hinter dem Rücken über einen, vom Executive Director über einen in deren Privatblog geäußert werden, einfach ohne Entschuldigung hinnehmen soll. So stelle ich mir Einsicht, Lernen aus Fehlern und zivilisiertes Benehmen vor. ^^ [[Benutzer:Catfisheye|Catfisheye]] 22:23, 22. Okt. 2011 (CEST)
:::::::Auch lustig, wenn der Deputy Director daraufhinweist, dass man die Worte, die hinter dem Rücken über einen, vom Executive Director über einen in deren Privatblog geäußert werden, einfach ohne Entschuldigung hinnehmen soll. So stelle ich mir Einsicht, Lernen aus Fehlern und zivilisiertes Benehmen vor. ^^ [[Benutzer:Catfisheye|Catfisheye]] 22:23, 22. Okt. 2011 (CEST)
:::::Sue Gardener besucht Deutschland. Schön für sie. Sie spricht Worte. Auch gut. Wir wollen aber keine beschwichtigenden Worte, sondern Taten sehen. Die WMF hält im übrigen unbeirrt an der Einführung des Bildfilters fest. Wir haben schon mehrmals über den Bildfilter diskuttiert und festgestellt, dass wir keine Grundsätze aufgeben. Wer Bilder nihct sehen will soll dies mithilfe eines css-Skripts umsetzen und die Zensur nicht dem Rest der Leserschaft aufzwingen. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 22:16, 22. Okt. 2011 (CEST)
:::::Sue Gardener besucht Deutschland. Schön für sie. Sie spricht Worte. Auch gut. Wir wollen aber keine beschwichtigenden Worte, sondern Taten sehen. Die WMF hält im übrigen unbeirrt an der Einführung des Bildfilters fest. Wir haben schon mehrmals über den Bildfilter diskuttiert und festgestellt, dass wir keine Grundsätze aufgeben. Wer Bilder nihct sehen will soll dies mithilfe eines css-Skripts umsetzen und die Zensur nicht dem Rest der Leserschaft aufzwingen. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 22:16, 22. Okt. 2011 (CEST)

:::(BK) Eloquence: Es wäre für die Diskussion sicherlich hilfreich wenn sowohl das Board als auch die Geschäftsführung sich einer klaren und deutlichen Sprache bemühen und auf (sagen wir mal mit ganz viel AGF) missverständliche Formulierungen verzichten würden. Du zitierst oben nur einen kleinen Ausschnitt der Mail und unterschlägst dabei z.B. "The Board is hoping there is a solution that will 1) enable readers to easily hide images they don't want to see, as laid out in the Board's resolution [1], while 2) being generally acceptable to editors." Viele Benutzer hier haben generell etwas gegen die Idee des "Bilder versteckens" wenn ich das richtig verstanden habe, so dass es wohl ein Problem mit der Akzeptanz der Autoren geben wird.

:::Das grundlegende Problem das von WMF derzeit übersehen oder ignoriert wird ist aus meiner Sicht folgendes: Die Foundation will einen nicht ganz unerheblichen strukturellen Einfluss auf die Projekte nehmen der ihr aus Sicht der Community (bitte nicht vergessen, das sind die die dafür sorgen, dass es Inhalte gibt) nicht mal im Ansatz zusteht. Die Foundation scheint ein Problem identifiziert zu haben (controversial content den manche nicht sehen wollen) und möchte dafür eine Lösung anbieten (Filter). Bisher ist sie allerdings den Beleg schuldig geblieben, dass ein signifikantes Problem generell (über alle Projekte) und lokal (Sprachversionen) überhaupt existiert. Im Anschluss (!) an die Resolution wird ein Referendum abgehalten mit Fragestellungen die man als problematisch bezeichnen kann (AGF spritzt mir gerade aus allen Poren). Ting äußert sich auf der Mailingliste wie folgt: " "... and that the feature be visible, clear and usable on all Wikimedia projects for both logged-in and logged-out readers", and on the current board meeting we decided to not ammend the original resolution." ([http://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2011-October/069462.html] gefolgt von dem meines Erachtens besten Beweis dafür, dass AGF von der Foundation gerade in unfassbaren Größenordnungen von der Community abverlangt wird: "In the first step we will only collect reader reactions on images, to see if there is a problem at all, how big is the problem, and where are the problems. And on a second step, when we have those data and can work out an understanding of it, then we can go on to work out dedicated solutions for the problems, as I said in my letter, together with the community."([http://lists.wikimedia.org/pipermail/foundation-l/2011-October/069515.html]) Mitte Oktober merkt man dann also auch bei der Foundation, dass man vielleicht erstmal herausfinden sollte ob es überhaupt ein Problem gibt, das man lösen muss bevor man der Community massiv auf die Füße latscht.

:::Angenommen es gäbe ein solches Problem, dann haben Achim Raschka und Liesel in ihren Blogs bereits ganz hervorragend dargelegt, dass es sich um redaktionelle Probleme handelt denen man mit technischen Mitteln ohnehin nicht begegnen sollte.

:::Und auf dieser Basis wird von der (hier deutschen) Community erwartet, dass man sich ernsthaft mit irgendwelchen Vorschlägen der Foundation auseinandersetzt und einer Diskussion offen entgegensieht? Die Foundation demonstriert hier gerade leider auf sehr breiter Front, dass sie weite Teile der Community und deren Meinungsbildungsprozesse nicht mal im Ansatz versteht. Sie zerschlägt dabei sehr viel Vertrauen und ich würde das schon jetzt als Marketingdesaster bezeichnen. Ich kann daher verstehen, dass nicht wenige Benutzer hier keinerlei AGF mehr für die Foundation übrig haben und im Sinne von "principled negotiations" ein BATNA vorbereiten. --[[Benutzer:Millbart|Millbart]] [[Benutzer Diskussion:Millbart|<small>talk</small>]] 22:29, 22. Okt. 2011 (CEST)

Version vom 22. Oktober 2011, 22:29 Uhr

Interessierte

Hallo, ich würde anregen, zusätzlich eine Liste anzulegen, die an einem Fork interessiert sind, also eine Art Umfrage - eine Menge der mit der sich abzeichnenden Situation Unzufriedenen wollen vielleicht explizit in Wikipedia bleiben, während ich z.B. sofort in einen funktionierenden Fork umziehen würde (allerdings hier auch nicht die Bande vollständig kappen). Ich könnte mir vorstellen, dass eine Umfrage über die intrinsischen Motivationen und Ziele ganz sinnvoll wäre, um eine zutreffende Zustandsbeschreibung zu bekommen. --Port(u*o)s 11:05, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ich denke dagegen, diese Angelegenheit aufs Biegen und Brechen voranzutreiben ohne dass die meisten wissen, was und wozu das ist, führt in die erst einmal falsche Richtung. -jkb- 11:14, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Deswegen ist es doch gut, das zu diskutieren, oder? Ich z.B. würde mir wünschen, die Accounts mitnehmen zu können (also SUL-Accounts auch im Fork einrichten zu können), was sicherlich nur bei einer einvernehmlichen Trennung möglich wäre. Dann wäre es viel leichter, Inhalte hin- und herzuportieren. --Port(u*o)s 11:17, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Man kann das Projekt zumindest soweit vorantreiben, dass man irgendwann nur noch auf den Startknopf drücken müssen, um dann die entsprechenden Aktionen (Wiki aktivieren, Dump aufspielen, Online gehen etc.) rasch vollziehen zu können.
Wir sollten uns darüber klar sein, dass die WMF einen Fork von de-wp mit allen Mitteln verhindern will. Für die WMF ist also jedes Unkonkrete ein Gewinn. Nur wenn wir deutlich machen, dass der Fork nicht nur ein Gedankenexperiment ist, sondern eine reale Handlungsalternative ist möglicherweise eine Diskussionsgrundlage gegeben. liesel Schreibsklave® 11:21, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Dann mal Tacheles:

  • in einen funktionierenden Fork umziehen würde (allerdings hier auch nicht die Bande vollständig kappen) - da bist du doch schon beim ersten gravierenden Problem: Was ist ein funktionierender Fork, ab wann würdest du dann umziehen? Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Fork am Beginn kein funktionierender Fork sein kann - zugleich aber die Leute einen solchen erwarten.
  • Technische Realisierung: Wer wäre denn in der Lage, einen ernsthaften Fork technisch zu realiseren? Sicher nicht ein paar frustierte Autoren und sicher auch nicht ein paar Scriptschreiber. Die technische Realisierung erfodert eine zwei- bis dreistellige Anzahl von Servern und zusätzlicher Infrastruktur.
  • Rechtliche Unklarheit: Wer übernimmt das rechtliche Risiko, dass derzeit immer ganz bequem zu den Betreibern überm Teich transferiert werden kann?
  • Inhaltliche Ausrichtung: Bedeutet ein Fork zugleich eine Festlegung neuer inhaltlicher Richtlinien? Unzufriedene finden sich in dieser Wikipedia vor allem bei den Extremen - sowohl bei den inklusionistischen wie auch exklusionistischen Lagern und eine Gruppe wird auch im Fork nicht zuferieden sein und zurückkehren zur einfacheren Lösung.
  • Finanzielle Ausgestaltung: Mit einem Fork fällt die sehr bequeme Situation der ausreichenden Mittel weg - der Verein und die Foundation werden kein Interesse daran haben, einen Fork zu finanzieren (auch wenn der Verein dies hätte würde er sich isolieren) und auch zukünftig finanziell zu unterstützen.
  • Ideale: „Alles Wissen der Welt für jeden auf der Welt“ könnte sehr schnell umkippen in „deutschsprachiges Wissen für alle Deutschsprecher“ - die Reichweite eines solchen Projekts kann ich nicht einschätzen, sie wird jedoch neimals an eine international vernetzte Version wie heute heranreichen.

Das nur als erste thoughts, und sie neigen nicht dazu, mich vorbehaltlos mit der Idee eines Forks anzufreunden. -- Achim Raschka 11:30, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ich hab aber nicht behauptet, dass ich mich ins gemachte Nest setzen wollte, oder? Ich glaub auch nicht, dass mein Engagement hier den Eindruck nahelegt, ich würde selbst nicht Hand anlegen ... --Port(u*o)s 11:37, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Es würde sich lohnen zuerst die Schicksaale anderer Forks (wie Wikiweise o.ä.) anzuschauen, bevor man weitere Gedanken entwickelt. -jkb- 11:36, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ehrlicherweise verstehe ich gerade nicht, was an Gedanken entwickeln böse sein soll. Ich persönlich bin gar nicht unbedingt so eine Freundin eines Forks, eine realistische Einschätzung der Machbarkeit würde mich aber schon interessieren. Grüße, --Anneke 11:46, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, den Vergleich halte ich für sehr lohnenswert, auch, um offensichtliche Klippen zu umschiffen. Ein aktueller Fork hätte ja immerhin den Vorteil, von einer bereits sehr soliden Grundlage auszugehen, was 2004 nicht der Fall war. Aber damals ist, glaube ich, zusätzlich auch noch viel Porzellan zerschlagen worden (glaube ich, ich war ja noch nicht dabei), und auch der Klarnamenszwang (bei sonst im Netzt damals wie heute nicht funktionierenden Identifizierungsmechanismen) hat sicherlich zum Scheitern beigetragen. --Port(u*o)s 11:42, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Wikiweise ist aus verschiedenen Gründen gescheitert. Zum einem eine neue Software, in der viele bisher gewohnte Funktionen nicht vorhanden waren. Weiterhin wurde bei Wikiweise bei 0 angefangen. Drittens wurden von Anfang an sehr rigide Vorgaben bezüglich der Artikel gemacht.
Der Erfolg der Wikipedia war es, dass gerade keine Vorgaben bei den Artikeln gemacht wurden.
Im Wettbewerb mit der Wikipedia muss ein Fork zum einem den Artikelbestand übernehmen und auch viele Regelungen übernehmen. Die Regeln kann man dann natürlich entsprechend der Autorengemeinschaft weiterentwickeln.
Wichtig ist auch eine funktionierende Infrastruktur. Da sind nicht die dreistellige Anzahl von Servern. Die braucht man vielleicht für alle WM-Projekte aber nicht für de-wp. Vile wichtiger ist, dass die Arbeitsumgebung sich nicht zu viel ändert. Wir sehen das doch jetzt schon bei jedem MW-Update. Ein nacktes MW wird keinen WP-Autoren vom Hocker reißen. liesel Schreibsklave® 11:43, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das Scheitern der Wikiweise auf technische Dinge wie Serveranzahl, fehlende Funktionen in der SOftware und desgleichen mehr zurückzuführen ist ein fataler Fehler. -jkb- 11:46, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
@jkb: Vielleicht solltest du mal Lesen was ich geschrieben habe. Und vielleicht solltest du dich mit Wikiweise beschäftigen, als mir hier Unwissenheit vorzuwerfen. Kümmere dich zuerst um deine Unwissenheit! liesel Schreibsklave® 11:55, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Gut, nicht hundertprozentig interprätiert :-) - kein Grund, aufgeregt zu sein. Plötzlich kommen hier aber viele Stimmen, die schon bei der Gründung sind, das geht mir eben zu schnell. Also nimm es nicht so ernst, -jkb- 12:11, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Solange wir nur reden und der Foundation bewusst ist, dass wir nur reden und nicht einmal die realistische Umsetzung in Betracht ziehen, kann sie das alles ignorieren und ihren Stiefel durchziehen. Sie hat ja mit keinen Konsequenzen zu rechnen. Außerdem hat diese Diskussion auch noch eine andere Seite, unabhängig von der WMF-Kampagne. Jeder der mal über einen Fork nachdenkt, kann dann hier mal nachlesen, was es heisst einen WP-Fork zu machen. liesel Schreibsklave® 12:35, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich wär mir auch nicht sicher, ob ein Fork erfolglos sein müsste. Im Moment geht es mir erst mal darum, die Daten in Sicherheit zu bringen, das, was bisher in der deutschen Wikipedia dank des Engagements seiner Autoren bereits erreicht ist, halte ich schon für sehr viel. wenn an das auch nur annähernd auf Stand halten könnte - dafür wäre vermutlich am Anfang aber ebenfalls eine fleissige Community einiger hundert Mitglieder nötig - dann würde ich so ein neben der Wikipedia daherdümpelndes Projekt sehr begrüssen und mich dort auch engagieren. --Port(u*o)s 11:59, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Wikiweise ist auch gescheitert, weil dort die Anmeldung unter Echtnamen erfordert wurde. — Es geht auch um was ganz anderes: Wikipedia ist gerade in der deutschsprachigen Version ein äußerst ausbalanciertes System. Wenn da nur 50 Leute auf einmal gehen (ob jetzt in einen Fork oder in die Inaktivität, ist dabei egal), dann fehlen entsprechende Korrektive. So bricht bspw. der Bereich RC bereits zusammen, wenn da eine Handvoll Benutzer wegfallen. Das Kategoriensystem wird nach dem Rückzug von Harro von Wuff von nur noch drei Personen einigermaßen geordnet. Der ganze Bereich der geograohischen Lemmata wird geordnet aufgrund der Ideen und der Initiative von kaum weniger Mitarbeitern. Und so zieht es sich durch die ganze Wikipedia. Ich bin der festen Überzeugung: eine Gruppe von 50 bestimmten Benutzer ist entscheidend, daß die Qualität der Wikipedia ist wie sie ist. Fallen diese 50 Benutzer weg, ist DE:WP binnen eines Jahres ein Haufen Müll, den niemand mehr aufräumen kann. Und genau das muß man Sue et al. klarmachen. --Matthiasb (CallMyCenter) 12:27, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Rolle des Vereins

Auf der Vorderseite wurde richtig bemerkt, dass der Verein das Projekt vermutlich aus politischen Gründen nicht unterstützen würde. Nichtsdestotrotz ist dies ein Verein zur Förderung freien Wissens. Insofern wäre fraglich, ob sich zumindest eine Teilfinanzierung ggf. nicht auch über einen Mitgliederbeschluss realisieren ließe. Grüße, --Anneke 11:55, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Sicher, man könnte 5.000 Euro im Wissenswert-Programm beantragen - aber Scherz beiseite: Wenn die Vereinsmitglieder beschliessen würden, dass der Betrieb eines (aus WMF-Sicht wikipedia-schädlichen) Forks von WMDE finanziert würde - wie lang würdest du dem Chapter Agreement noch geben? Ich gehe feste dahon aus, dass mit der Entscheidung kein weiterer Spendenaufruf auf der WMF-betriebenen Wikipedia mit Geldfluss an WMDE mehr stattfinden wird, und andere Einnahmen hat der Verein nicht wirklich. -- Achim Raschka 12:13, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Es würde etwas dauern, bis die Spender bemerken, daß es zwei deutschprachige Wikipedias gibt. Solange würden die Spenden auch von denjenigen, die die Entwicklung weniger intensiv verfolgen, weiter bei WMDE eingehen, nicht bei einem Alternativprojekt mit eigenem Spendentopf.
Aber es stellt sich in der Tat die Frage, weshalb WMDE den Fork nicht genauso unterstützen sollte wie die bisherige Wikipedia, und das hat die Mitgliederversammlung zu beschließen. Immerhin stehen nach der derzeitigen Regelung 50% der eingenommenen Spenden für eigene Projekte zur Verfügung. Ob das zur Abspaltung des Vereins von der WMF führen würde, ist ebenfalls nicht sicher, auch das wäre ein Präzedenzfall. Die WMF würde es sich zweimal überlegen, ob sie den wesentlichen Teil der deutschsprachigen Wikipedianer ziehen lassen will und damit den unumkehrbaren Niedergang der zweitgrößten Wikipedia einläutet.
Wenn der Fork eine realistische Aussicht auf Erfolg hätte und wenn wir die gleichen hohen Qualitätsmaßstäbe wie bisher anlegen, wäre ich sehr dafür, einen entsprechenden Beschluß der Mitglieder zur Unterstützung aus Spendenmitteln herbeizuführen.
Der Vorstand sollte sich hierzu bitte äußern. Wären denn im Wirtschaftsplan für 2012 hierfür Mittel vorhanden oder könnten noch eingeplant werden?--Aschmidt 13:43, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Habe die Frage im Forum angesprochen.--Aschmidt 13:54, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

nach der satzung könnte WMDE den fork zweifellos unterstützen - fraglich wäre eher, ob WMDE dann noch die mittel hätte, das zu tun. das geld kommt ja bekanntlich zum allergrössten teil aus dem WMF-fundraiser. an diesem dürfen aufgrund eines vertrages auch die lokalen chapter wie WMDE partizipieren, müssen aber einen teil der spenden an WMF durchreichen. ich bezweifle, dass WMF amused wäre, wenn WMDE mit seinem anteil an den spendeneinnahmen wikipedia-forks unterstützte.--poupou review? 19:18, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Folgen

Ein deutschsprachiger Fork wäre langfristig und nur für sich gesehen kein Erfolg. Aber was definiert Erfolg? Dem spanischen Fork von 2002 wird zugeschrieben, eine werbefinanzierte Wikipedia unter einem Chefredakteur Larry Sanger (Schüttel!) verhindert zu haben. Wenn ein Forkversuch eine erneute Einmischung der Foundation in Editorial Policies langfristig verhindert: dann war es das möglicherweise wert. Sue Gardner würde binnen Jahresfrist ihren Job los sein. Ein Einzelschicksal. (Hey Sue, can you read this? If you keep pushing your censorship policies down our throats, you will be fired. Mark my words.) --Minderbinder 12:06, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Unterstützerliste auf der Vorderseite

Imho wäre eine Unterstützerliste auf der Vorderseite sinnvoll, in die sich jeder Untersützer eines Forks einträgt und sofern man will die Anzahl seiner Beiträge, die Anzahl seiner Artikelanlagen, Anzahl der lesenswerten und exzellenten Artikel oder ähnliches als zusätzliches Argument, das über die reine Unterschrift hinausgeht, mit angibt. --Septembermorgen 12:10, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Sei mutig :-) Ich würde aber eher eine Unterseite a la wikipedia:wikipedia-fork/unterstützer einrichten. Grüße, --Anneke 12:12, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Keine Unterseite, das ist das allerwichtigste Argument. Kritische Masse der Autoren. Das muss gleich nach vorn. --Minderbinder 12:17, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Sei mutig :-) --Anneke 12:19, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
[1]; allerdings aus der Hüfte geschossen, die Einleitung kann noch besser werden. --Septembermorgen 12:28, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Danke. Vielleicht in eine Tabelle umwandeln? Mit Spalten für Benutzer, Anzahl Jahre dabei, Edits, Artikel, gewählte Funktionen und Bemerkungen? --Minderbinder 12:44, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

wenn es aussehen soll wie ein Aufstand der angry old men, klar. gab kürzlich da ein paar policy shifts bei der WMF.[1] Kann man von halten, was man will, sollte man aber nicht ignorieren. Catfisheye 16:39, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise

  1. In Haifa bei Wales' Abschlusspräsentation - scheinbar nicht auf Commons - gab es nen Slide, der die Mitarbeitsfluktuationen aufzeigte. Nix gegen die kasachische WP, die offenbar einen für sie enormen Zuwachs hatte, aber bei dem ganzen Sichselbstbeklatschen wurde die signifikante Abnahme bei de:WP halt geflissentlich ignoriert. Fand ich bezeichnend. Ebenso wie beim Egospielchen Wales, als alle nach Jahr aufgefordert wurden, aufzustehen und sich beklatschen zu lassen. Ging chronologisch rückwärts, so dass dreimal darf man raten wer am Ende beklatscht wurde. Aber aus der WP-Historie - im Sinne von am Anfang waren wir noch wenige - waren die Lücken der Jahre ab 2007 bis zur Gründung nicht erklärbar.

Erfolgreiche Forks

Bezüglich eines erfolgreichen Forks kann man auch mal bei den Machern von Wikivoyage nachfragen, die von Wikitravel geforkt haben. liesel Schreibsklave® 12:35, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

OpenGlobe ist ja ein ganz frischer Fork, auch da könnte man Erfahrungen austauschen. Grüße, --Anneke 12:48, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Für diejenigen, die das nicht verfolgt haben: OpenGlobe entstand als Fork zu EN-Wikinews ob derer überbürokratisierten Veröffentlichungspolitik. Auslöser war ein Artikel über eine politische Entwicklung in Japan, für die es nur japanischsprachige Quellen gab. Nachdem eine Woche oder so keiner dazu fähig war, die Quelle zu babelfischen, wurde der Artikel gelöscht, weil "veraltet". Ging auch ausführlich durch die Mailing list, wurde aber von WMF-Seite, AFAIR, nie kommentiert. Wie auch, man ist ja voll und ganz mit dem Bildfilter beschäftigt, kann sich also nicht darum kümmern, das EN-Wikinews fast klinisch tot ist. --Matthiasb (CallMyCenter) 13:03, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Allerdings gab es meines Wissens noch keinen wirklich erfolgreichen Fork der Wikipedia. Am erfolgreichsten war wohl noch die Enciclopedia Libre in ihren Anfangsjahren, aber inzwischen ist sie gegen die spanische Wikipedia auch praktisch in der Bedeutungslosigkeit versunken. Von Vollflops wie Citizendium und Wikiweise ganz zu schweigen. Gegen die schiere Bekanntheit der Wikipedia lässt sich nun wenig machen, die Nutzer sind da träge - also finde ich, dass man sich besser weiter in der Wikipedia dafür einsetzt, das Bestmögliche aus dem Projekt zu machen. Gestumblindi 17:20, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Nichts lieber als letzteres, aber nicht um jeden Preis. Es gibt andere Möglichkeiten und im Zweifelsfall andere Hobbys. Bis dato habe ich keine einzige Veröffentlichung gesehen, die die Existenz des Problems "inakzeptable Inhalte" im Allgemeinen und in der de:WP im Speziellen auch nur ansatzweise stützt. Stattdessen wurde zwei völlig unbekannte und offenbar mit wenig WP-Erfahrung versierte Menschen gebeten, eine Lösung für das Problem zu finden. Diese schrieben einen Report, der, wenn ich mich nicht irre, derzeit nur auf Englisch vorliegt. daraus hat das Board _einstimmig_ seine eigenen Schlussfolgerungen gezogen und plant/e einen alle Projekte umfassenden Bildfilter einzuführen. Dann wurde dieses unsägliche "Referendum" veranstaltet, dessen Ergebnisse nur sehr bedingt veröffentlicht wurden und noch einmal seitens des Boards bestätigt, dass der Filter auf alle Projekte angewendet wird, obschon es in der de:Wp ein MB gab, dass die Anwendung ablehnte. Ohne dass - und das bestätigte ein Boardmitglied in einer Mail über irgendeine der tollen Mailinglisten - die Existenz und das Ausmaß des eingangs erwähnten Problems eruiert worden ist. Was hat das alles mit dem Aufbau einer Enzyklopädie zu tun, um die es ja hier laut den Grundprinzipien gehen soll, noch zu tun? fragt sich Catfisheye 17:38, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Erfolgreich oder nicht erfolgreich, that's the question. Ich mich frage mich seit ein paar Stunden, was diese Anstrengung seit heute Vormittags bewirken soll. Argumentiert wird, dies sei ein Mittel, um einen Druck auf die WMF auszuüben. Ich bezweifle das. Während die Idee eines Mandats zur Verhandlung mit der WMF sang und klanglos starb, leider, kann ich hinter diesem Tun heute eine credible forkability (Pjacobi) nicht entdecken. Um 10:35 tauchte die erste Frage auf, ob man sich nicht damit beschäftigen könnte, zwei Stunden später wurde schon eine Liste mit Forkisten angelegt (eine "Beinah-Gründungs-Vorphase"), ohne dass man dabei die Machbarkeit näher untersucht hätte. Was tue ich in Florida, wenn ich Sue G. heißen würde? Tja, ein de-wiki-fork wäre sehr übel; aber das was da abläuft ist aktionistisch und daher ungefährlich, lass die germans spinnen. Und dann noch ein P.S.: vielleicht sind das nicht nur User, die ernst forken wollen, vielleicht sind da auch welche, die mit ihrer eigenen Situation in der deWP unzufrieden sind und nach einem Blog suchen. OK, let them go. So würde ich als Sue G. reagieren. Daher ist die von Gestumblindi vorgeschlagene Richtung vorzuziehen. -jkb- 17:46, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich erkenne dort keine Richtung. -- smial 17:49, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Also, Ausgangspunkt für diese Seite war eigentlich meinerseits, dass seit Wochen immer mal wieder ein "Wir forken! Wir forken!" durch die Runde läuft, und mich deshalb interssiert hätte, ob das überhaupt eine halbwegs realistische Basis hat (siehe meine E-Mail hier) Mir hätte da eher auch eine inhaltliche Auseinandersetzung vorgeschwebt, aber wenn Leute lieber Unterschriftenlisten wollen - it's a wiki und man steuert das halt auch nur begrenzt. Grüße, --Anneke 17:52, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Es gibt zwei Punkte, die dort sich wiederspiegeln sollten: Zum einen was braucht es für Infrastruktur? Wichtige Frage, aber nicht die einzige, denn zum andern braucht man auch Menschen, die Inhalte beisteuern, wenn das nicht nur n technisch zur Bearbeitung ausgestatteter Mirror sein soll. Catfisheye 18:07, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Und man braucht auch Leser... ein Projekt mit geringen Abrufzahlen braucht noch keine grosse Infrastruktur. Da nicht davon auszugehen ist, dass die Wikipedia-Leser, die das ganze Bildfilter-Tamtam zu 95% nicht mitbekommen, plötzlich in Scharen stattdessen einen Fork nutzen würden (wie auch schon erwähnt wurde, die meisten landen eh über die Google-Suche nach einem bestimmten Thema hier - und die Wikipedia wird bei Google wohl noch lange vorne bleiben), dürfte für den Anfang ein unspektakulärer mittlerer Server voll ausreichen. Und angesichts der "Erfolgsaussichten" wohl auch für alle Zeit ;-) Gestumblindi 18:13, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Um diesen Punkt gleich noch etwas auszuführen: Ich frage mich ernstlich, mit welchen Argumenten man denn einen Nutzer davon überzeugen sollte, statt der Wikipedia den Fork zu nutzen. Nutzer: "Worin besteht der Unterschied?" Forkianer: "Eh... nun, bei unserem Fork hast du nicht die optionale Möglichkeit, bestimmte Bilder auszublenden." Wenn ein weiterer Unterschied dann noch darin bestünde, dass der Fork aufgrund geringerer Community nicht so aktuell ist wie die Wikipedia, ist das kein sehr starkes Argument für die Forknutzung. Gestumblindi 18:16, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
(BK) Die Aufrufanzahl kann man schlecht vorher feststellen, aber im Zweifelsfall gilt auch für die Wikipedia: Wenn sie nicht mehr die Qualität hat, die ihren Aufruf wert macht, dann kann sie sich den mittleren Server nebenan mieten. Ich will nicht um jeden Preis forken, da ich, wie ich schrieb die Idee, die in den Grundprinzipien steckt, hervorragend finde. Doch momentan gerät der Aufbau einer Enzyklopädie in den Hintergrund, wegen Geldsachen - aus diesem Grund würde ich übrigens nie forken - und wegen offenbar selbstgeschaffener Probleme und deren angeblicher Lösung. Catfisheye 18:22, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Nehmen wir mal an, ein gerade aktueller Artikel wird nicht mehr gepflegt, Vandalismus wie die Ersetzung eines derzeit von der Hauptseite verlinkten Artikeltextes durch Was soll das ganze herumgequatsche, das schwein ist tot würde nicht wie vorgestern innerhalb einer Minute entfernt, sondern stünde stundenlang im Artikel, dann wird sehr rasch das Interesse an der Wikipedia und auch der Ruf, es handele sich um eine halbwegs seriöse Enzyklopädie, schwinden. Und genauso schnell stiege dann WP bei den Google-Treffern ab. Es mag in EN anders sein, wo viel Vandalismus mit Bots beseitigt wird, aber in DE können wir beim Kampf gegen Vandalismus nicht auf eine einzige Person verzichten. Ich sehe das doch schon in einem meiner Themengebiete, in dem ich derzeit nicht nachkomme, die Edits eines Neuusers (gerne mal 20 in einem Artikel im Minutentakt in Folge) zu sichten, ganz einfach, weil ich durch schnelles Googeln nicht feststellen kann, ob die Änderungen richtig, falsch oder gar Vandalismus sind. Außer mir sichtet in dem Gebiet niemand, manche der Artikel haben inzwischen 120 ungesichtete Versionen. --Matthiasb (CallMyCenter) 18:40, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Matthiasb, deine Scenarien sind zwar sehr pesimistisch (was dann die "alte ungeforkte" WP betrifft), dennoch mag ich es nicht so schnell gleuben. Irgendwann kurz nach dem Mittag schriebst du, der Weggang von 50 Wikipedianern (gemeint waren wohl aktive) die WP zum Absturz bringen würde. Ich denke nein, die verkraftet schon einiges. -jkb- 18:44, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich stehe dazu: 50 ausgewählte Benutzer weg und der Laden ist in drei Monaten ein Saustall, in sechs nicht mehr lesbar, in neun Monaten braun durchsetzte Scheiße und in zwölf Monaten geschlossen. --Matthiasb (CallMyCenter) 18:52, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Was gibt dir die Hoffnung, dass gerade diese 50 Benutzer in den Fork wechseln würden? LG, --DrCula? 19:07, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich weiss ja nicht, wie Matthiasb das genau meint, aber für mich wäre das keine "Hoffnung", sondern der schlechtestmögliche Fall - wenn also seine Annahme stimmt und tatsächlich der Weggang von 50 bestimmten Benutzern die Wikipedia unbrauchbar machen würde und wenn weiterhin tatsächlich diese 50 Benutzer die Wikipedia verlassen würden, dann würde man nämlich höchstwahrscheinlich mit zwei unbrauchbaren Projekten statt einem lebendigen mit gewissen Problemen dastehen. Gestumblindi 19:16, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
das Projekt mit gewissen Problemen wird Benutzer wegen dieser gewissen Probleme verlieren, ob es dann noch lebendig sein wird, wer weiß, aber die frage ist, was machen diese Weggegangenen? Ein paar werden offenbar eine neues Projekt und sei es gegen all odds aufbauen wollen. Letztlich mag es Dir wie vertane Freizeit erscheinen, aber das denken auch manche jetzt, wenn man ihnen von seinem Engagement bei WP erzählt. Am besten wäre einfach ein Projekt ohne "gewisse Probleme" und falls es das nicht geben sollte, kann man versuchen ein zweiter James Jamerson zu werden und seine Nachbarn quälen oder eben forken. :) Catfisheye 19:26, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
@Drahreg01: So etwa zehn Prozent meiner Liste haben sich umseitig bereits eingetragen. Diese "Liste" besteht derzeit aber nur in meinem Kopf, und so an die 15 Plätze sind noch zu vergeben ;-) --Matthiasb (CallMyCenter) 19:38, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Vielleicht sind auch welche dabei, die nach dem Motto "lieber geforkt als gesperrt" weggehen :-) -jkb- 19:10, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Den typischen Vandalismus kriegen unsere Leser hier doch nie zu sehen, und wenn er stundenlang dastünde, da eben ungesichtet. Das ist ja der Sinn der gesichteten Versionen. Es ist damit nicht so schlimm, wenn Vandalismus nicht innert weniger Minuten revertiert wird. Gestumblindi 18:51, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Warum denn gleich forken?

Falls sich die deutschsprachige Community einig ist, was genau ihr an der Politik der Foundation nicht gefällt, gibt es ausser einem Meinungsbild (Unterschriftenliste) und einem aufwändigem Fork („wir wandern alle aus“) sicherlich auch noch andere Kommunikationsmittel in der demokratischen Werkzeugkiste, wie z.B. Streik, Generalstreik, Betriebsbesetzung etc. Dies soll kein Aufruf zur öffentlichkeitswirksamen Schliessung wie in Italien sein, als vielmehr die Frage aufwerfen, ob Vorbereitungen für einen Fork wirklich am effektivsten sind, wenn das zu erwartende Ziel eines Forks nach viel Arbeit und einer Woche Medienrummel irgendwo in der Bedeutungslosigkeit versinkt. --Prolineserver 13:25, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Wie besetzt man einen virtuellen Betrieb? :-) -- smial 15:19, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
@prolineserver: Klar kann man auch was anderes machen, diese Seite beschäftigt sich halt erstmal mit der Fork-Option (mit Betonung auf Option). Liebe Grüße, --Anneke 15:21, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
@Smial: Nix einfacher als das: Man leitet alle wichtigen Funktionsseiten (AAF, LP, SP, VM, LK) um auf WP:Betriebsbesetzung, wo pausenlos diskutiert wird, so wie einst bei den Uni-Besetzungen. --Matthiasb (CallMyCenter) 15:24, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich kenne mich nur mit Rote-Punkt-Aktionen aus, da mußte man schon physisch anwesend sein :-) -- smial 15:27, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Obwohl ich den Bildfilter klar ablehne, bin ich mir nicht sicher, ob ein Fork wirklich die Lösung ist. Anders als damals beim Fork der es.WP hat die WP heute eine größere Bekanntheit und Bedeutung. Ein de-Fork müsste schon erheblich besser sein als die de.WP um genügend Aufmerksamkeit zu erregen. Wir sollten daher erstmal über andere Protestmöglichkeiten nachdenken. --Morten Haan Wikipedia ist für Leser da 16:18, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ja. -- smial 17:51, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Nein. Wir sollten über alle Protestmöglichkeiten nachdenken und uns für die effektivste(n) entscheiden. Über einen Fork nachzudenken, kann und darf kein Tabu sein. Und wenn man ernsthaft mit einem Fork winken mag, dann muß man sich ernsthaft damit beschäftigt haben, ob ein solcher Versuch realisierbar ist und zu welchem Preis. Und das Wort Preis meine ich nicht unbedingt im materiellen Sinne. --Matthiasb (CallMyCenter) 19:34, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ob sich bessere, gleichgute, oder schlechtere Möglichkeiten ergeben, wird man ja vielleicht nach erfolgreicher Diskussion (also nach Austausch der wesentlichen Argumente), vielleicht auch erst nach der Probe aufs Exempel beurteilen können. Mir scheint ein Mehr an Wahlmöglichkeiten zugleich ein Mehr an Freiheit anzubieten - und damit auch ein Mehr an Aufklärung. Im Übrigen wäre ich ziemlich glücklich, wenn ein Fork, der erfolgreich liefe, auf mittlere sicht etwa ein oder zwei Prozent vom Traffic abbekommen könnte. Insofern wäre das also gar nicht so eine grosse Gefahr - ausser imho für die, für die jede Veränderung und Herausforderung eine Gefahr darstellt. Gruss --Port(u*o)s 18:04, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Spiegel Online

Ein großer Teil des Wikipedia-Traffics wird wahrscheinlich durch die Verlinkung vor allem von Artikeln zu aktuellen Themen, Staaten usw. aus Spiegel Online erzeugt. MMn werden Qualität der verbleibenden Wikipedia und Traffic des Forks direkt davon abhängen, wohin Spiegel Online später verlinkt. Allerdings wird Spiegel Online wohl kaum auf eine schlechter werdende Wikipedia verlinken wollen. Je mehr Schrott durch Newstickerautoren fabriziert und von engagierten Enzyklopädisten nicht beseitigt wird, desto schlechter wird Wikipedias Niveau allgemein betrachtet. --Matthiasb (CallMyCenter) 14:06, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist gefühltes Wissen, und es ist falsch. Der größte Teil des de:WP.-Traffic, der von off-site kommt, wird durch Google Search erzeugt. Das ist den Referer-Logs en Detail enthalten.--Minderbinder 14:18, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hm, hast du Zahlen greifbar? Ich hatte übrigens nicht "größter" sondern "großer" geschrieben. --Matthiasb (CallMyCenter) 15:12, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Matthias, hier ist ein Link, aber von 2007 und für die ganze Wikipedia. 70% alles Traffics von draußen kommt von Suchmaschinen. 50% alles Traffics kommt von Google. Da in Deutschland Google noch viel dominanter ist, dürfte es hier mehr sein. Der Spiegel ist online erfolgreich, aber den Traffic wie Google hat er einfach nicht. --Minderbinder 21:31, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
SPON verlinkt nicht auf die Wikipedia direkt, sondern auf seine eigene Kopie der Wikipedia. --Finanzer 16:35, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

ein fork wäre z. b. eine super gelegenheit, dieses gentlemen's agreement mit spon neu auszuhandeln, man erinnert sich vage: das war ziemlich fishy. --Janneman 19:13, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Kann man einem Laien mit kurzen Worten erklären, was da initiiert werden soll?

und was die Wikipedia davon hat? Oder ist das wieder ein nur Absolutkennern vorbehaltenes Projekt? *fragend grüßt* --Ottomanisch 18:02, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Moin, gern. Seit Wochen kreisen immer wieder Forderungen nach einem Fork der deutschen WP durch die Gemeinde u.a. im Zusammenhang mit der Bildfilterdiskussion, aber auch im Zusammenhang mit dem Fundraising (siehe zuletzt hier). Diese Seite soll so grob die Realisierbarkeit eines solchen Vorhabens abchecken (was wird gebraucht, gibts genug Leute u.s.w.) Grüße, --Anneke 18:27, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Danke recht herzlich, ist wohl ne Art Ableger. Guten Abend -Ottomanisch 18:30, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
(BK) Also momentan stellt sich wie stets die Frage, welchen Inhalt und welche Ausgestaltung die Wikipedia haben sollte. Während die Entscheidung hierüber aber bisher - so meine Erfahrung - denjenigen überlassen wurde, die diese Enzyklopädie mitaufbauen und es meist um Einzelfallentscheidungen ging, meint jetzt die Wikimedia Foundation bestimmte Sachen festlegen zu können. Im Konkreten geht es momentan um den sogenannten Bildfilter.
Da mit dieser Einmischung oder aus anderen Gründen nicht jede hier mitwirkende Person einverstanden ist, wird hier überlegt, wie man sich mithilfe eines Forks von der inhaltlichen Einflussnahme Wikimedia Foundation befreien könnte - befreien ist meine Meinung - und was es hierzu bräuchte. Weitere Fragen werden gern beantwortet. :) Catfisheye 18:31, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
würde ja auch mit dem Teufel zugehen, wenn nicht die Foundation WP irgendwann zur sprudelnden Geldquelle machen würde + das geht nur mit Gewinnmaximierenden Regularien die die freie Enzyklopädie beeinträchtigen werden. Man müßte aufhören. Gruß --Ottomanisch 18:36, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ganz simpel ausgedrückt: Eine Kopie der Wikipedia ohne den geplanten optionalen Bildfilter. Zu einem sogenannten "Fork" würde die Kopie dann, wenn ein Teil der Wikipedianer künftig dort statt hier mitarbeiten würde. Gestumblindi 18:37, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

und cum grano salis: Es werden grad Bahnsteigkarten gekauft, um evt. nicht doch noch ne Fahrkarte kaufen zu müssen. ;) Catfisheye 18:43, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Nicht wir sollten uns vertreiben lassen

Die Frustration der Benutzer ist nichts neues, die Userzahlen stagnieren. Ein Fork ohne die bisherigen Machtstrukturen, die für die Frustration zu großen Teilen verantwortlich sind geht dem Problem jedoch nur aus dem Weg. Wir müssen die Probleme lösen, die Verdrängung führt nach Freud nur zur schmerzhafteren Wiederkehr des Verdrängten. Viele Benutzer beklagen aktuell die Ignoranz der WMF gegenüber der Community bei der Einführung des Bildfilters. Das autoritäre Verhalten der WMF ist nicht neu. Wir haben uns allerdings nie gegen die WMF gewehrt. Der Protest gegen den Bildfilter war ein neues Phänomen. Wir sollten von der WMF die Kontrolle über das Projekt zugunsten basisdemokratischerer Strukturen einfordern. Die WMF lebt von unserer Arbeit, wurde aber von uns nicht legitimiert. -Liberaler Humanist 20:18, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Das mit der Legitimation ist der Foundation scheissegal. Die führen den Bildfilter ein, weil sie es können. Und der gemeine Schreibsklave hat nur die Wahl zwischen mitmachen oder gehen. liesel Schreibsklave® 21:11, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Die WMF-Leute können den Bildfilter einführen. Wir können sie allerdings -zumindest in der DE-WP- sperren. Z.b. durch ein Benutzersperrverfahren. Ein stärkeres Zeichen könnte man nicht setzen. --Liberaler Humanist 21:17, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Coole Idee! <Lach> Dummerweise haben die nötigenfalls die Rechte, um das selber wieder aufzuheben. Aber hübsche, symbolische Idee und cooler Text. Grüße, --Anneke 21:30, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Stimmt, aber ein Benutzersperrverfahren für den Herren Vorsitzenden des Boards hätte was... --Matthiasb (CallMyCenter) 21:38, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Eine "Augen zu und durch" Mentalitaet kann ich in der bisherigen Diskussion nicht erkennen. Siehe z.B. Sues Kommentar Anfang Oktober: "The Board is asking me to work with the community to develop a solution that meets the original requirements as laid out in its resolution. It is asking me to do something. But it is not asking me to do the specific thing that has been discussed over the past several months, and which the Germans voted against." [2] Mit anderen Worten, Sue bestaetigt hier ganz klar, dass der Bildfilter in der bisher diskutierten Form keineswegs gegen den Willen bspw. der deutschsprachigen und franzoesischsprachigen Community oktroyiert wird. Sie erkennt hier das Meinungsbild auch ausdruecklich an. Und dass Sue im November nach Deutschland kommt, zeigt auch, dass sie die Problematik ernst nimmt.
Es ist wenig verwunderlich, dass ein Kuratorium, das aus zehn Mitgliedern besteht, einen in Mai einstimmig gefassten Beschluss nicht ueber Nacht wieder aufhebt. Aber im Rahmen dieses Beschlusses sind viele Moeglichkeiten denkbar, die nichts mit einem Filtersystem, wie urspruenglich diskutiert, zu tun haben und durchaus auch projektspezifische Flexibilitaet ermoeglichen (siehe Diskussion einiger Optionen in englischer Sprache). Die bisherigen Praktiken in verschiedenen Sprachen unterscheiden sich auch sehr stark -- die hebraeische Wikipedia zensiert beispielsweise standardmaessig das Gemaelde Der Ursprung der Welt, was in kaum einer anderen Sprache akzeptiert wuerde.
Um es platt zu formulieren: Dem Wunsch des Kuratoriums nach einem "personal image hiding feature" koennte durch eine "Bilder ausschalten" Funktion entsprochen werden. Dagegen haette wohl niemand etwas. Ich denke, es gibt intelligentere Loesungen, aber noch ist nichts gebacken.
Ich finde es persoenlich gut, die Pros und Contras eines Forks ernsthaft zu diskutieren, aber auch wichtig, anzuerkennen, dass (Fossas regelmaessiger Propagandamache zum Trotz) die Foundation in San Francisco nicht aus "Apparatschiks" besteht, sondern eine bunte Mischung von Menschen mit sehr verschiedenem Hintergrund ist, inkl. vieler langjaehriger Mitarbeiter in der Wikimedia-Gemeinschaft. Deshalb wuerde ich neben dem Messerwetzen mal die weitere Diskussion und Entwicklung abwarten (oder aktiv teilnehmen); noch ist keine Zeile Quellcode fuer einen Bildfilter irgendeiner Art geschrieben.--Eloquence 21:45, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Es steht immer noch die Beleidigung/das Vorurteil im Raum, Ablehner des Filters, wären, jung, weiß, männlich, hätten per se keine Empahthie und würden ergo hier nur mitmachen, um ihre Weltsicht zu propagieren und Leute mit Bildern zu schocken. So viel zu Sues Dialogbereitschaft und ihrem Ernstnehmen der Bedenken... Julius1990 Disk. Werbung 21:56, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Unvorsichtig gewaehlte Worte und absichtliche oder unabsichtliche Beleidigungen sehe ich ueberall, auch an Sue gerichtet. Meine Empfehlung: Forgive and Forget. Welche Taten folgen, das ist die wesentliche Frage.--Eloquence 22:05, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
(BK) Nein, an die ED der WMF lege ich andere Messlatten an, an als jemanden, der hier einfach sein Herzblut reinsteckt und dann angesichts eines so wenig emphatischen Beschlusses des Boards der Hut hochgeht. Zumal starke Bedenkenträger wie Niabot Sue vielleicht egnervt haben, aber sie nicht zu solchen Generalunterstellungen hätte greifen dürfen. Sie möchte nun mit uns in Dialog treten. Dazu muss diese Generalisierung erst einmal zurück genommen werden. Davon mal abgesehen, dass einige zu weit gegangen sind. Sie hat alle Ablehner auf diese Weise abgekanzelt. Und ganz ehrlich: Wie ein Kuratorium, in dem auch Leute aus den Communities sitzen, diesen Beschluss einstimmig fällen konnten, das bleibt nicht nachvollziehbar. Wenn dort nicht das Wissen vorhanden war, dass es in verschiedenen Regionen keinen Bedarf und keine Gegenliebe für den Filter geben würde, dann zweifel ich echt an den Personen, die in board udn Foundation Leitungsfunktionen inne haben ... Mal ganz abgesehen favon, dass so etwas auch erst nach genug NAchforschung, nach einer Umfrage, nach Dialog mit den Autoren überhaupt erst beschlossen werden sollte. Ganz ehrlich die Foundation hat so hohe Ansprüche und ein solch wundervolles Selbstbild, aber von was zeugt es, dass da erst Beschlüsse gefällt werden und man dann erst den Dialog sucht und den Bedarf erforschen möchte? Julius1990 Disk. Werbung 22:12, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
oh, jetzt liest das Board doch mit. Sei ihm mitgeteilt, dass ich das für ziemlich symptomatisch halte, was die Kommunikationsstrukturen WMF <--> Community betrifft. In case you didn't know: it's a wiki! --Janneman 22:10, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Auch lustig, wenn der Deputy Director daraufhinweist, dass man die Worte, die hinter dem Rücken über einen, vom Executive Director über einen in deren Privatblog geäußert werden, einfach ohne Entschuldigung hinnehmen soll. So stelle ich mir Einsicht, Lernen aus Fehlern und zivilisiertes Benehmen vor. ^^ Catfisheye 22:23, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Sue Gardener besucht Deutschland. Schön für sie. Sie spricht Worte. Auch gut. Wir wollen aber keine beschwichtigenden Worte, sondern Taten sehen. Die WMF hält im übrigen unbeirrt an der Einführung des Bildfilters fest. Wir haben schon mehrmals über den Bildfilter diskuttiert und festgestellt, dass wir keine Grundsätze aufgeben. Wer Bilder nihct sehen will soll dies mithilfe eines css-Skripts umsetzen und die Zensur nicht dem Rest der Leserschaft aufzwingen. --Liberaler Humanist 22:16, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
(BK) Eloquence: Es wäre für die Diskussion sicherlich hilfreich wenn sowohl das Board als auch die Geschäftsführung sich einer klaren und deutlichen Sprache bemühen und auf (sagen wir mal mit ganz viel AGF) missverständliche Formulierungen verzichten würden. Du zitierst oben nur einen kleinen Ausschnitt der Mail und unterschlägst dabei z.B. "The Board is hoping there is a solution that will 1) enable readers to easily hide images they don't want to see, as laid out in the Board's resolution [1], while 2) being generally acceptable to editors." Viele Benutzer hier haben generell etwas gegen die Idee des "Bilder versteckens" wenn ich das richtig verstanden habe, so dass es wohl ein Problem mit der Akzeptanz der Autoren geben wird.
Das grundlegende Problem das von WMF derzeit übersehen oder ignoriert wird ist aus meiner Sicht folgendes: Die Foundation will einen nicht ganz unerheblichen strukturellen Einfluss auf die Projekte nehmen der ihr aus Sicht der Community (bitte nicht vergessen, das sind die die dafür sorgen, dass es Inhalte gibt) nicht mal im Ansatz zusteht. Die Foundation scheint ein Problem identifiziert zu haben (controversial content den manche nicht sehen wollen) und möchte dafür eine Lösung anbieten (Filter). Bisher ist sie allerdings den Beleg schuldig geblieben, dass ein signifikantes Problem generell (über alle Projekte) und lokal (Sprachversionen) überhaupt existiert. Im Anschluss (!) an die Resolution wird ein Referendum abgehalten mit Fragestellungen die man als problematisch bezeichnen kann (AGF spritzt mir gerade aus allen Poren). Ting äußert sich auf der Mailingliste wie folgt: " "... and that the feature be visible, clear and usable on all Wikimedia projects for both logged-in and logged-out readers", and on the current board meeting we decided to not ammend the original resolution." ([3] gefolgt von dem meines Erachtens besten Beweis dafür, dass AGF von der Foundation gerade in unfassbaren Größenordnungen von der Community abverlangt wird: "In the first step we will only collect reader reactions on images, to see if there is a problem at all, how big is the problem, and where are the problems. And on a second step, when we have those data and can work out an understanding of it, then we can go on to work out dedicated solutions for the problems, as I said in my letter, together with the community."([4]) Mitte Oktober merkt man dann also auch bei der Foundation, dass man vielleicht erstmal herausfinden sollte ob es überhaupt ein Problem gibt, das man lösen muss bevor man der Community massiv auf die Füße latscht.
Angenommen es gäbe ein solches Problem, dann haben Achim Raschka und Liesel in ihren Blogs bereits ganz hervorragend dargelegt, dass es sich um redaktionelle Probleme handelt denen man mit technischen Mitteln ohnehin nicht begegnen sollte.
Und auf dieser Basis wird von der (hier deutschen) Community erwartet, dass man sich ernsthaft mit irgendwelchen Vorschlägen der Foundation auseinandersetzt und einer Diskussion offen entgegensieht? Die Foundation demonstriert hier gerade leider auf sehr breiter Front, dass sie weite Teile der Community und deren Meinungsbildungsprozesse nicht mal im Ansatz versteht. Sie zerschlägt dabei sehr viel Vertrauen und ich würde das schon jetzt als Marketingdesaster bezeichnen. Ich kann daher verstehen, dass nicht wenige Benutzer hier keinerlei AGF mehr für die Foundation übrig haben und im Sinne von "principled negotiations" ein BATNA vorbereiten. --Millbart talk 22:29, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten