Land Hessen

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:Hier sind historisch völlig verschiedenartige Regionen in einem Aufwasch genannt. Zur Ausgangsfrage: Warum sollen rechts des Dnjestr keine Rumänen/Moldauer wohnen und gewohnt haben? Mit den staatlichen Zugehörigkeiten hatten Siedlungsgebiete bis vor 100 Jahren nicht das geringste zu tun. Ein Zsh. mit Siebenbürgen und dem Banat besteht nicht; die Besiedlungsgeschichte beider Regionen hängt weder mit Transnistrien noch miteinander (Sb/Banat) zusammen. In der Vojvodina waren bis ca. 1991 an die 20 Ethnien als solche anerkannt - Folge der [[Militärgrenze]], wie auch im Banat. In Siebenbürgen ist es wieder anders, das steht aber alles in den Artikeln.--[[Spezial:Beiträge/87.178.0.100|87.178.0.100]] 17:06, 27. Jul. 2019 (CEST)
:Hier sind historisch völlig verschiedenartige Regionen in einem Aufwasch genannt. Zur Ausgangsfrage: Warum sollen rechts des Dnjestr keine Rumänen/Moldauer wohnen und gewohnt haben? Mit den staatlichen Zugehörigkeiten hatten Siedlungsgebiete bis vor 100 Jahren nicht das geringste zu tun. Ein Zsh. mit Siebenbürgen und dem Banat besteht nicht; die Besiedlungsgeschichte beider Regionen hängt weder mit Transnistrien noch miteinander (Sb/Banat) zusammen. In der Vojvodina waren bis ca. 1991 an die 20 Ethnien als solche anerkannt - Folge der [[Militärgrenze]], wie auch im Banat. In Siebenbürgen ist es wieder anders, das steht aber alles in den Artikeln.--[[Spezial:Beiträge/87.178.0.100|87.178.0.100]] 17:06, 27. Jul. 2019 (CEST)
::*quetsch* "Links des" Dnjestr. Von Quelle zu Mündung betrachtet, nicht nach Ost oder West. --[[Spezial:Beiträge/131.169.89.168|131.169.89.168]] 14:53, 29. Jul. 2019 (CEST)
[[Nationalstaat]]en sind eine "Erfindung" des 18. Jahrhunderts und haben sich erst nach dem "Erfolgsmodell" des nachrevolutionären Frankreichs durchgesetzt. Zuvor gab es über 2000 Jahre Jahre lang Imperien/Reiche/Empires, die nicht weniger schlecht oder gut funktioniert haben. Dass sich Menschen auch außerhalb ihres "angestammten" Gebietes oder Staates niederlassen, gibt es noch länger: Karthago und Tripolis als phönizische (="libanesische") Gründungen in Nordafrika, Tanger und Cartagena als karthagische in Spanien, Marseille, Alicante, Constanța und Syrakus von Griechen, Valencia von den Römern usw. usf. Scharfe Siedlungsgrenzen gab es eigentlich nirgends, Koexistenz und Vermischung in Grenzregionen war die Regel, siehe [[Germania Slavica]] und Sorben, dazu kam geförderte Siedlungsmigration wie von den Walsern oder der Siebenbürger Sachsen, später auch die [[Donauschwaben]] der Habsburger Militärgrenze usw. Auch in mittleren Staaten wie Savoyen gab es über Jahrhunderte mehr als eine Untertanensprache. Kurz: den Landesherren war zuvörderst wichtig, dass Siedler das Land bestellten und Abgaben zahlten; welche Sprache die zuhause benutzten war weniger wichtig.--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 18:41, 27. Jul. 2019 (CEST)
[[Nationalstaat]]en sind eine "Erfindung" des 18. Jahrhunderts und haben sich erst nach dem "Erfolgsmodell" des nachrevolutionären Frankreichs durchgesetzt. Zuvor gab es über 2000 Jahre Jahre lang Imperien/Reiche/Empires, die nicht weniger schlecht oder gut funktioniert haben. Dass sich Menschen auch außerhalb ihres "angestammten" Gebietes oder Staates niederlassen, gibt es noch länger: Karthago und Tripolis als phönizische (="libanesische") Gründungen in Nordafrika, Tanger und Cartagena als karthagische in Spanien, Marseille, Alicante, Constanța und Syrakus von Griechen, Valencia von den Römern usw. usf. Scharfe Siedlungsgrenzen gab es eigentlich nirgends, Koexistenz und Vermischung in Grenzregionen war die Regel, siehe [[Germania Slavica]] und Sorben, dazu kam geförderte Siedlungsmigration wie von den Walsern oder der Siebenbürger Sachsen, später auch die [[Donauschwaben]] der Habsburger Militärgrenze usw. Auch in mittleren Staaten wie Savoyen gab es über Jahrhunderte mehr als eine Untertanensprache. Kurz: den Landesherren war zuvörderst wichtig, dass Siedler das Land bestellten und Abgaben zahlten; welche Sprache die zuhause benutzten war weniger wichtig.--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 18:41, 27. Jul. 2019 (CEST)
:Die Einleitung von [[Republik Moldau]] erklärt es eigentlich schon, es ging ständig hin und her zwischen Rumänien und Rußland/Sowjetunion. Die Alltagssprache ist ohnehin Russisch, man hört nur selten Ukrainisch oder Rumänisch. Die Wanderungen hin und her haben in den letzten 30 Jahren noch zugenommen und es ist für Moldawier nicht unattraktiv, nach Pridnestrowien zu gehen, die Unterstützung aus Rußland ist allgegenwärtig. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|<span style="color:#000000">M<span style="color:#ff0000">@</span>rcela</span>]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 20:49, 27. Jul. 2019 (CEST)
:Die Einleitung von [[Republik Moldau]] erklärt es eigentlich schon, es ging ständig hin und her zwischen Rumänien und Rußland/Sowjetunion. Die Alltagssprache ist ohnehin Russisch, man hört nur selten Ukrainisch oder Rumänisch. Die Wanderungen hin und her haben in den letzten 30 Jahren noch zugenommen und es ist für Moldawier nicht unattraktiv, nach Pridnestrowien zu gehen, die Unterstützung aus Rußland ist allgegenwärtig. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|<span style="color:#000000">M<span style="color:#ff0000">@</span>rcela</span>]] [[Bild:Miniauge2.gif|27px]] 20:49, 27. Jul. 2019 (CEST)

Version vom 29. Juli 2019, 14:53 Uhr

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21. Juli 2019

Noch ein paar zu identifizierende Schiffe aus alten Fotoalben

Nachdem ich heute schon eine Kirche, die ich in Büsum suchte, in Wesselburen gefunden habe, traue ich der Beschriftung der alten Alben ja nicht mehr so recht. Aber hier kommt jedenfalls nochmal ein Schwung Schiffe für Leute, die Freude an Detektivarbeit haben. Den Stier glaubte ich schon auf einer alten Postkarte wiedererkannt zu haben, muss aber nochmal suchen... --Xocolatl (Diskussion) 17:34, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Hinter Stier verbirgt sich offenbar die heutige Kristin, vgl. Konrad Algermissen: Schlepper im Hamburger Hafen - Band 2. ISBN 978-3-735-77118-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). --Xocolatl (Diskussion) 19:48, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein Schlepper Hecht im Hamburger Hafen ist auf dieser Ansichtskarte zu sehen. Dabei handelt es sich offenbar laut Die deutschen Kriegsschiffe, 1815-1945, S. 75 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) um eine 1902 gebaute Werftpinasse der Kaiserlichen Werft Kiel, die später zum Schlepper Hecht umgebaut und ab 1948 bei Jorjan und Silberbauer im Charter war. 1957 soll das Fahrzeug noch vorhanden gewesen sein. Ob's das ist? --Xocolatl (Diskussion) 20:05, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wie hast Du die Bilder denn "übertragen", dass sie eine Canon Powershot in den EXIF-Daten tragen? --Joschi71 (Diskussion) 21:34, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na, dreimal darfst du raten. D. h., einmal reicht eigentlich. --Xocolatl (Diskussion) 21:42, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann rate ich: Dia abfotografiert (von Leinwand) --Joschi71 (Diskussion) 21:47, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Falsch;-) --Xocolatl (Diskussion) 22:42, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es soll ja auch Diaaufsätze für handelsübliche Kompaktkameras wie die Canon PowerShot SX720 HS geben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mag sein, aber meine Ahnen mögen zwar manchmal seltsam fotografiert haben, aber sie haben keine Dias in Alben geklebt. --Xocolatl (Diskussion) 20:59, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bin zumindest ziemlich optimistisch, dass hier wirklich Büsum und nicht Wesselburen vorliegt. Bin zwar kein Dithschi, sondern Nordfriese, aber kenne beide Orte. --131.169.89.168 16:11, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, nur geht es in diesem Fall mehr um die beweglichen Objekte. Im übrigen: Büsum, Büsum, Sonderburg, Travemünde, Hamburg, Büsum. --Xocolatl (Diskussion) 20:59, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also, die Holstentor gehörte in den 1970er Jahren offenbar Adolf Stühff, vgl. dieses Bild samt Unterschrift. --Xocolatl (Diskussion) 21:18, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

@User:Xocolatl schon im Portal:Schifffahrt angefragt? ...Sicherlich Post 21:31, 23. Jul. 2019 (CEST) Beantworten

Nein, ist aber ne Idee, werd ich mal machen. --Xocolatl (Diskussion) 18:05, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Moin zusammen! Das Schiff in Sonderburg ist die 1968 bei Skibs- & Båtbyggeri A/S in Risør gebaute Hansaline der Sonderburger Reederei Hansa Linien A/S. Die IMO-Nummer lautet 6902872. Gruß in die Runde, --SteKrueBe 00:24, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Die sieht ja heute schwer geschändet aus. --Xocolatl (Diskussion) 22:42, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gerne doch! Das Ausflugsschiff auf dem ersten Bild ist die Cobra. Die fuhr dort in den 1960er/70er Jahren. Weiß nicht genau, was es ursprünglich war aber ich tippe auf ein ausrangiertes kleines Fahrzeug der grauen Flotte. Groets, --SteKrueBe 01:18, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

22. Juli 2019

Wackelkontakt oder Software-Feature?

Mein Smartphone-Ladenetzteil hat einen Wackelkontakt - Ersatz ist im Anmarsch. Nun lud es gerade nicht - blöderweise andere Ladegeräte aber auch nicht. Verdacht: Macke an der Buchse im Smartphone. Abgeschaltet, Rückwand abgeschraubt, um zu gucken. "Nacktes" Smartphone angesteckert - hm, lud wieder. Zusammengebaut, funktioniert immer noch. Frage: Gibt es eine softwaremäßige Möglichkeit, daß das Smartphone die Ladebuchse abschaltet (und hat sich dann die Geschichte durch das Ausschalten und das neue Hochfahren zurückgesetzt), oder war da doch bloß Dreck/Wackelkontakt am Werk? --77.8.11.184 03:24, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Tendiere auf Variante B, Dreck. Das erklärt die bei dir aufgetretene Fehlfunktion recht gut. --Bobo11 (Diskussion) 07:24, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Tendiere" heißt, Du weißt nicht, ob eine softwaremäßige Abschaltmöglichkeit existiert? --77.8.11.184 08:36, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, gibt es. Wenn der Akku voll geladen ist, wird in der Regel der Ladestrom unterbrochen, d.h. es gibt im Smartphone ein bauartbedingtes Lademanagement. Ob das nun die Buchse abschaltet oder erst auf der Platine den Schaltkreis unterbricht, tendiere auch ich hin und her. Um schädliche Mikroladungen zu vermeiden springen diese Schaltkreise oft auch erst in einer Hysteresis bei 90% oder dergl. wieder zur Ladung an. Ist aber je nach Hersteller verschieden. Aussagekräftig wäre deine "Messung" nur bei ausreichend entladenen Akku. Es kann in diesem Schaltkreis was malade sein, warum das aber nur nackig geht, kann ich mir auch keinen Reim drauf machen, aber viele vermuten.---2003:E8:3706:A900:BD49:5CC7:7077:2E31 09:43, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Variante A, ist Hersteller und Geräte spezifisch. Da der Fragesteller nicht angibt, bei welchem Typ Smartphone er das Problem hat, kann A gar nicht abschliesend beantwortet werden. Sondern es ist stochern im Nebel. Trotzdem ist B nicht unwahrscheinlich, weil "Gerät öffenen" in der Regel mit Vibrationen verbunden. Und die Vibrationen können durchaus, zur Lösung des Problems beitragen. Weil während des Öffnens der Dreck raus gefallen ist. --Bobo11 (Diskussion) 11:31, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, der TO wollte wohl generell wissen, ob überhaupt sowas wie eine softwaremäßige Abschaltmöglichkeit existiert. Das hat 2003:E8:3706:A900... doch gut beantwortet. --77.0.120.139 13:52, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1 --93.207.115.226 17:04, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bitte die Wikipedia um Verzeihung, dass ich in guter Absicht auch was zu dem Thema beitragen wollte. Selbstverständlich ist es nur der wegvibrierte Dreck gewesen, der das Problem ausgelöst hatte. Was anderes kommt gar nicht infrage. Jetzt weiß ich auch, warum mein Handy vibriert: Es reinigt sich dabei. Toll!...--93.207.115.226 19:00, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Alles okay bei dir? Welchen Beitrag meinst du? Den von 2003:E8:3706:A900...? Bist du das? --77.0.120.139 20:35, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei mir ist alles o.k. 2003 war bei mir zu Besuch und hat von hier geantwortet. Hätte eigentlich merken müssen, dass die IP-Kennung nicht stimmt.--93.207.115.226 20:55, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
es gibt auch die Software-Möglichkeit Akku-schonen. Dann fängt es erst mit laden an damit es gerade noch fertig wird bevor du es wieder wie jeden Morgen zur selben Zeit aussteckst. Das lernt es selbständig. --Steffen2 (Diskussion) 11:44, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das klingt interessant. Ich vermute, dafür braucht man eine App? Welche denn? --77.0.120.139 13:52, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dafür brauchst du erstmal ein gerootetes Schlaufon, weil dazu ein Flag gesetzt werden muss, auf das du als normaler Benutzer keinen Schreibzugriff hast. Ich verwende seit einigen Wochen Battery Charge Limit. Da kannst du Ober- und Untergrenze des Ladeintervalles frei einstellen, so dass er (z.B.) bei 80% aufhört und bei 79% wieder anfängt zu laden. Wie mir hierzuauskunft versichert wurde, sind solche Mikrozyklen nicht akkuschädlich, auch wenn sie im Minutentakt gefahren werden. --Kreuzschnabel 12:51, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
die aktuelles Sony machen das so. Welche Hersteller das sonst noch haben weiß ich nicht. --Steffen2 (Diskussion) 17:54, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Spontan dachte ich da an eine Selbstrückstellende Sicherung. Aber da sowas die Produktionskosten steigern würde bin ich doch sehr skeptisch, ob das verbaut ist. Und da verschiedene Ladegeräte genutzt wurden kann es auch nicht eine solche im Ladegerät (oder USB-Port) sein. Wackelkontakt im Kabel oder der Buchse wäre denkbarer. Zumindest mein Handy steuert aber durchaus die Ladung und drosselt sie auch, wenn eine Störung vorliegt. Bei Kabel mit leichten Wacklern kann ich das Verhalten ganz gut beobachten, dass es verschiedene Werte gibt, auf die es sich einstellt. Die Stromstärke wird dabei schrittweise erhöht und ggf. wieder auf einen der Schritte gedrosselt, vermutlich wenn sie nicht stabil genug bleibt. Fast komplett aus ist da ebenfalls ein Wert, der vorkommen kann (der Ladestrom reicht dann maximal um die Entladung zu bremsen). Allerdings: Mein Handy zeigt dabei weiterhin an, dass es am Ladegerät angeschlossen ist. Einmal gedrosselt wird sie nicht mehr über den Wert erhöht, solange die Verbindung besteht. Kabel trennen und erneut einstecken bewirkt aber sofort, dass das ganze von vorne los geht. (Da das Verhalten unabhängig vom Netzteil ist vermute ich, dass das Handy steuert, nicht das Netzteil - aber sind nur Beobachtungen aus der Praxis) --StYxXx 22:52, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, er denkt ja in andere Richtungen. Wie oben doch bestimmt, es war der Dreck, der sich zervibriert hat. Basta, keine Widerrede, sonst trifft auch dich der Zorn aus der VM-Kanone.--2003:E8:370E:9A00:6D9C:1E84:ABC1:657E 08:59, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

23. Juli 2019

Wie kann man den Inhalt der Linux Zwischenablage ohne Zusatzprogramme leeren ?

Wie kann man den Inhalt der Linux Zwischenablage ohne Zusatzprogramme leeren ?

Unter Windows kann man das z.B. wie folgt mit Bordmitteln (ohne Zusatzsoftware machen), durch Ausführung von folgendem machen: C:\Windows\System32\cmd.exe /c "echo off | clip"

Doch wie macht man das unter Linux ?

--46.166.142.222 20:34, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schon xclip versucht? Z.B. xclip -i /dev/null. 62.157.1.53 21:19, 23. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
xclip ist bekannt. Muß jedoch bei Bedarf auf entsprechendem Rechner installiert werden. Die Frage ist jedoch, ob es wie bei Windowas auch, eine Möglichkeit gibt die Zwischenablagen unter Linux zu leeren, ohne jeweils extra Zusatzsoftware zu installieren zu müssen. --89.39.107.194 01:53, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da jede Linuxdistribution mit unterschiedlichem Funktions-, Anwendungsprogramm- und Systemprogrammumfang ausgeliefert wird, ist es nicht möglich, Deine Frage zu beantworten, ohne zu wissen, welche Linuxdistribution mit welchen vorinstallierten Leistungsmerkmalen Du nutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt sogar zwei Zwischenablagen unter Linux! Siehe z.B. hier. Also erstmal genau klären um welche es geht! -- sk (Diskussion) 17:44, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Linux an sich hat keine Zwischenablage, die bringt erst der X-Server mit. Insofern ist die Angabe „Linux“ in der Fragestellung zumindest ähnlich unscharf, als würde gefragt, wie man bei einem 1,6-l-Turbodiesel die Kopfstützen verstellt. Also: Um welche Distribution und welche Desktopumgebung geht es? --Kreuzschnabel 11:52, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

24. Juli 2019

Nachbar trennt den Müll nicht

Unser Nachbar trennt den Müll nicht, ständig sind Lebensmittelreste bspw. in der schwarzen Tonne, oder Plastikabfälle statt in der gelben Tonne in der schwarzen, Problem ist es ist ein Mehrparteienhaus, wir sind Mieter, der Nachbar der den Müll nicht trennt ist Eigentümer der Wohnung, was also tun? Kann man da die Polizei / Ordnungsamt einschalten? --Not Dierasd (Diskussion) 12:41, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es ist seine Sache, wenn er Gebührenschuldner und Eigentümer ist. Selbst etwas dagegen zu tun dürfte aussichtslos sein und der Eigentümer und Gebührenschuldner kann sich leicht mit Unzumutbarkeit herausreden. Es ist nämlich keineswegs Pflicht, Abfälle bis jenseits der Zumutbarkeit zu trennen. Spätestens in der Müllverbrennungsnalge wird dem Restmüll ohnehin wieder Altpapier und Altplastik zugemischt, damit er überhaupt brennt. Viele Entsorger erlauben ausdrücklich Speisereste im Restmüll, wenn sie nämlich in der Komposttonne schon vor der Abholung zur Gesundheitsgefahr zu werden drohen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
BK Was in die schwarze Tonne darf, ist so ziemlich Ansichtssache, die Liste ist lang, was da rein darf. Es wird ja alles verbrannt und ein unsauberer Yogurtbecher ist tatsächlich in der schwarzen Tonne besser aufgehoben. Die Verbrennungsanlage wird mit allem fertig, Die kaufen gerne auch die Plastik zu, welche der gelbe Sack aussondert. Brot und Kartoffeln brennen auch gut. Solange das kein wirkliches Ärgernis durch Gestank, Maden, Ungeziefer ist, es dir nur ums Prinzip geht, cool down --93.207.113.166 13:03, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
wenn es gemeinschaftstonnen sind, siehe hauf.de. Die Konstellation ist etwas anders, aber IMO nicht so grundverschieden. ...Sicherlich Post 13:05, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieses Urteil zeigt deutlich, dass vor allem die örtlichen Abfallsatzungen maßgeblich sind, denn das, was das Urteil über Sperrmüll schreibt, wäre hierzulandkreis aufgrund einer anderen Definition von Sperrmüll nicht möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 13:11, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nachträglich: das Sperrmüllurteil ist wesentlich älter, wird hier nur als thematisch ähnlicher Vorläufer erwähnt. --131.169.89.168 13:18, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ist das vielleicht das Mehrparteienhaus mit der WG in der sich ein Mitwohni nicht duscht oder die vegetarische WG in der ein rückfälliger Fleischfresser wohnt? --Geoz (Diskussion) 13:24, 24. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Sehr gut möglich. Archivieren?--87.178.1.176 13:41, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
habs mal ge-Erlt ...Sicherlich Post 13:52, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, finde ich hilfreich. Einziger Beitrag des angemeldeten Neu-Users ist bislang diese Frage, die in der Tat sehr an die genannte WG erinnert...;-).--87.178.1.176 14:09, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
...das ist sehr witzig-))) da stolpert man, in der Tat, im Archiv mehrmals drüber...auch schon vor 2016! Diese Olfaktoren-WG wieder! Aaaach wie lustig...hihi--Caramellus (Diskussion) 14:51, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das muss eine echte Horror-WG sein...;-). Ich wäre längst ausgezogen. Irgendwie geht es da immer um unangenehme Dinge, v.a. olfaktorisch, und in der Tendenz in die Richtung der diversen Accounts "Braungek*ckt in die Dusche" oder ähnlich. Vielleicht ein Trittbrettfahrer. Leider sieht man das nicht mehr auf VM, also weiß ich nicht, ob es weiterhin die bekannte Toiletten-Aktivität gibt.--87.178.1.176 15:10, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Gelbe Tonne ist übrigens für Verpackungen. Nicht für Plastik. Vieles Plastik gehört nicht in die Gelbe Tonne: https://www.abfallberatung-landsberg.de/abfallsorten/gelbe-tonne/was-darf-in-die-gelben-tonnen/ <- Interessant finde ich hier auch, dass hier Pflanztöpfe aufgeführt sind. Neulich sagte mir jemand, gerade die gehören nicht in die Gelbe Tonne und es würde oft falsch gemacht. Wie dem auch sei, so richtig kapiert doch kaum jemand, was in welche Tonne gehört. Jemand anderes sagte auch, Tetrapacks dürfen nicht verschlossen in den Gelben Sack. Aufgrund des Geruchs machen das aber wohl die meisten, die Packung wieder zuverschließen. Koreas Mülltrennung gefällt mir auch besser als die Deutsche. Natürlich weiß ich auch da nicht, ob ich's wirklich richtig mach'. --Christian140 (Diskussion) 13:44, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Habe wohl Pflanztöpfe, die in die Gelbe Tonne gehören mit Blumenkästen, die nicht rein gehören, verwechselt. --Christian140 (Diskussion) 13:46, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ob das Verhalten toleriert wird, kann eine Entscheidung der Eigentümergemeinschaft sein. Die kann entscheiden, dass ordentlich zu trennen ist. Verstöße gegen die Entscheidung können bis zu einer Enteignung des Wohnungseigentümers geahndet werden. Ansonsten sind Verstöße gegen die Abfallsatzung der Gemeinde eine Ordnungswidrigkeit, sodass die sich fehlverhaltende Person angezeigt werden kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:02, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im vorliegenden Fall ist es mehrfach nicht angezeigt, den Verursacher anzuzeigen:
  • Die Ordnungswidrigkeit des Verhaltens ist wenn, dann minimal.
  • Der Fragesteller erleidet keinen Schaden, da nicht er, sondern der Verursacher rechtlich Gebührenschuldner und für die ordnungsgemäße Nutzung der Mülltonnen verantwortlich ist.
  • Es ist einfach, seinen Vermieter wegen einer Bagatelle anzuzeigen, aber umso schwieriger, sich danach eine neue Wohnung suchen zu müssen.
--Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
„Die Ordnungswidrigkeit des Verhaltens ist wenn, dann minimal.“ Angesichts der gravierenden Auswirkungen der Vermüllung der Umwelt halte ich falsche Mülltrennung (also Fehlwürfe in die zu recyclenden Fraktionen im Gegensatz zu keiner Mülltrennung) für alles andere als minimal. Plastik im Biomüll (steht nicht in der Frage, dort stehen aber auch nur Beispiele) landet zwangsläufig zu einem großen Teil in der daraus hergestellten Biomasse. Zivilrechtlich ist die Höhe des Schadens sowieso egal.
„Der Fragesteller erleidet keinen Schaden, da nicht er, sondern der Verursacher rechtlich Gebührenschuldner und für die ordnungsgemäße Nutzung der Mülltonnen verantwortlich ist.“ Nach § 16 Abs. 2 WoEigG schuldet in Deutschland jeder Eigentümer die Begleichung der Betriebskosten nach seinem Anteil. Schuldner erhöhter Betriebskosten sind also alle Wohnungseigentümer nach ihrem Anteil. Das führt auch zu der möglichen Lösung, den Verursacher zivilrechtlich in Regress zu nehmen.
„Es ist einfach, seinen Vermieter wegen einer Bagatelle anzuzeigen, aber umso schwieriger, sich danach eine neue Wohnung suchen zu müssen.“ Es handelt sich anscheinend nicht um den Vermieter des Fragestellers. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:51, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Klarstellung. Ich hatte den Fragesteller anders verstanden. Ich würde dennoch davon absehen, irgendetwas, was über gutes Zureden hinausgeht, zu unternehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich vermute es ist ein Haus mit mehreren Wohnungen, mit Eigentümern und Mietern als Bewohnern? Dann gibt es höchstwahrscheinlich eine Wohnungseigentumsverwaltung. Die hat vielleicht mit euch als Mietern nichts direkt zu tun (sondern nur mit den Eigentümern), aber man könnte sie trotzdem darauf hinweisen. Könnte Aushänge und ähnliches von ihr geben, z.B. zur Hausordnung. Bei gemeinsamen Mülltonnen wäre das ein Thema, was sie betrifft. Hat die fragliche Person eigene Mülltonnen vermutlich nicht. --StYxXx 20:34, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Link zum Thema: https://www.t-online.de/heim-garten/haushaltstipps/id_84199374/tid_amp/diese-strafen-drohen-bei-falscher-muellentsorgung-ihrer-nachbarn.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:43, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Welche sanktionsbewehrte Rechtsnorm schreibt denn Mülltrennung vor? Mein Wissensstand: Abfälle sind geordnet und ohne Störungen der öffentlichen Ordnung (Umweltverschmutzung, Hygiene etc.) zu entsorgen (also nicht auf die Straße zu werfen oder in den Fluß zu kippen, Tonnen dürfen nicht zum Himmel stinken oder Rattenparadiese werden, etc.). Der beliehene lokale Entsorger hat ein Andienungsrecht und darf mengenbezogene Müllgebühren (inkl. Sockelbetrag) für die Restmüllentsorgung erheben. Die Müllgebühren können reduziert werden, indem durch Mülltrennung die Restmüllmenge reduziert wird. Die Annahme des "gelben Mülls" sowie von Papierabfällen und Biomüll kann von der Einhaltung der Zusammensetzungsbedingungen abhängig gemacht werden, d. h. Gelbe Säcke mit Restmüllanteilen darf der Entsorger stehenlassen. - Und wo kann sich der Trennungsunwillige dabei nun ordnungswidrig verhalten? (Korrollar: Die händische Mülltrennung ist konzeptioneller Unfug, weil die von automatischen Sortieranlagen bestens ausgeführt werden kann, zudem werden getrennte Müllfraktionen teilweise wieder zusammengeführt, um eigentlich stofflich recyclingfähige Materialien als Brennstoff zu mißbrauchen.) --77.3.73.181 08:26, 25. Jul. 2019 (CEST) Nachtrag: Ich sehe gerade, daß die §§ 11, 14 KrWG existieren. --77.3.73.181 08:32, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht könntest du Snevern mal was schreiben, du bist ja Juraprofi, insbesondere die Tatsache dass ich als Mitglied einer Eigentümergemeinschaft mein Wohneigentum verlieren kann, ist doch hart, geht der Mülltrennungskampf so weit schon?--Tiasdasd (Diskussion) 11:26, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Seltsam, dass der Fragesteller hier gar nicht mehr antwortet. Der müsste über so viel Input zufrieden sein und wenn ihm die Antworten weiterhelfen und auch wenn nicht, sollte er sich doch mal wieder melden...? Oder ist in der WG/dem Haus ein neues olfaktorisches Problem aufgetreten, das allen Interessierten hier bald präsentiert werden wird? Vielleicht weigert sich ein Mitbewohner, sich an der Reinigung der Toilette zu beteiligen?--87.178.10.224 20:45, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bei den Mitbewohnern hat entweder jemand seinen Router geknackt oder es ist ein gemeinschaftlicher und die Frage wäre; "Mitbewohner nutzt Internet übermäßig - ich komm nicht mehr rein" ...Sicherlich Post 20:48, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das passt aber nicht zu den bisherigen Themen, die sich eher auf die ...äähh... im weitesten Sinne organischen Probleme in einer WG oder einem Mehrfamilienhaus bezogen ...;-)--87.178.10.224 20:55, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Was sind die einfachsten Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Universum existieren kann?

--2003:D3:7723:F500:B09F:8077:491A:E 15:12, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Mu --Benutzer:Duckundwech 15:20, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein Unterschied. 77.189.181.74 15:34, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vorallem ein Konnektom, das es als solches erkennt. --Caramellus (Diskussion) 15:49, 24. Jul. 2019 (CEST)...der Rest ist KleinkramBeantworten
Wozu, muß doch nicht erkannt werden - kann doch trotzdem existieren. --2003:D3:7723:F500:B09F:8077:491A:E 16:32, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sag du zuerst einmal, was du unter "Universum" verstehst. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um davon zu reden?--Chianti (Diskussion) 16:55, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(OP) Die Gesamtheit von Allem, was in einem solchen existiert ( ggf. inklusive Allem, was darin nicht existiert ((weil es das im fraglichen U. nicht kann, oder auch, weil es zufällig darin nicht vorkommt obwohl es das könnte)) ). --2003:D3:772B:AB00:B43E:D311:18B2:DE18 22:54, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ach..., ich mag Deinen Beitrag, ehrlich-))) Caramellus (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 16:56, 24. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
Der Begriff Universum ist bereits eindeutig definiert: „Das Universum […] ist die Gesamtheit von Raum, Zeit und aller Materie und Energie darin.“[1] Nach dieser Definition sind also Raum und Zeit, jedoch nicht Materie und Energie erforderlich. (Materie und Energie in Raum und Zeit können auch null sein. Strenggenommen müssen jedoch die Konzepte von Materie und Energie bekannt sein, sie müssen jedoch nicht in tatsächlicher Materie und Energie manifestiert sein.) Nach meinem Verständnis wäre Zeit jedoch nicht erforderlich; ein völlig statischer Raum würde auch meine Vorstellung eines Universums erfüllen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:56, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
<...>in einem "Universum", das weder Energie noch Materie enthält, lassen sich nach unseren Naturgesetzen weder Raum noch Zeit überhaupt messen oder feststellen. Niemand könnte die Existenz eines solchen völlig leeren "Universums" erkennen, und die korrekte Bezeichnug wäre eher "Nihiversum".--Chianti (Diskussion) 22:12, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht könnte die IP die Frage eingrenzen: Ein Universum oder ein Universum, wie wir es kennen? Wie ist das eigentlich mit der Zeit, wenn es weder Materie noch Energie gibt und somit keine Veränderungen innerhalb des Universum möglich sind? --StYxXx 20:40, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Macht es überhaupt Sinn, von einem Universum zu reden? Wir kennen nur das eine. --Digamma (Diskussion) 21:08, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(OP) Meinte "überhaupt ein Universum". --2003:D3:772B:AB00:B43E:D311:18B2:DE18 22:38, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ob ein Konnektom erforderlich ist, ist eine sehr philosophische Frage. Interessant und spannend, aber ich würde sagen, dass ein Universum (oder auch ein Lebewesen oder Ding) auch ohne etwas Erkennendes - also ohne Konnektom - existieren kann. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:25, 24. Jul. 2019 (CEST)   (OP) hab mal für dich eingerückt .. nächstes Mal bitte selber machen --2003:D3:772B:AB00:B43E:D311:18B2:DE18 00:24, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen die Existenz von mindestens einer Raumdimension + einer Zeitdimension. Jedenfalls muss ein Universum nach der momentanten physikalischen Dimension das haben. Da jede Raum- und Zeitdimension aber Teil des Universums ist, zu dem sie gehört, bin ich mir nicht sicher, ob das eine Vorraussetzung ist oder nicht eher eine Folge.
Die Multiversum-Anhänger würden sagen die Existenz eines Multiversums.--MrBurns (Diskussion) 01:46, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vorraussetzungen gibt es nicht. --77.3.73.181 22:23, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(OP) Das meinst Du sicher zeitlich i. S. v. "es gibt kein *Vorher*, kein *Voraus*, keine vorherigen Gegebenheiten, die *Voraussetzung* gewesen sein könnten".   Aber Voraussetzung(en), daß Eines existieren kann, wenn es schon exisitiert, kann es doch geben .. Voraussetzung, daß es überhaupt dazu kommen konnte, im Nachhinein ableitbar. ( z. B. - [nur, um zu veranschulichen, was ich meine] - die tatsächliche Möglichkeit, daß Naturkonstanten auch wirklich konstant (genug) sein können \ konnten \ blieben, und nicht derart wilde Werte annehmen könnten, daß mit ihnen kein U. existieren und Bestand haben könnte. oder irgendeine andere Voraussetzung post faktum. )   Also, nicht zeitliche, sondern systemische Voraussetzung, im verwirklichten Zustand ( eines fraglichen U. samt seiner 'Mindest'voraussetzung(en) und noch mehr ). --2003:D3:771F:5F00:4086:A6B2:42D2:237E 16:57, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Gibt es Beispiele für aktuelle Abkühlungen?

Globale Erwärmung wird im "öffentlichen Diskurs" durch Klimawandel ersetzt. Gibt es Beispiele für Klimawandel mit Temperaturabsenkung?--Wikiseidank (Diskussion) 18:03, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

In welchem Zeitmaßstab darf’s denn sein? Jahr ohne Sommer? Kleine Eiszeit? Jede Kaltzeit des Pleistozäns? Snowball Earth? --Gretarsson (Diskussion) 18:08, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
OK, ich sehe gerade das „aktuell“ in der Überschrift. Fragen will gelernt sein. Wie meinst du, soll es bei einer globalen(!) Erwärmung (als Synonym für „Klimawandel“ -- oder umgekehrt) gleichzeitig globale Temperaturabsenkung geben? Das müssen ja zwangsläufig lokale Abkühlungen sein, und ja, die gibt es. --Gretarsson (Diskussion) 18:23, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Lokal begrenzte "Abkühlungen" können vorkommen, zumindest in manchen Jahren – siehe Folgen der globalen Erwärmung in Europa#Kältere Winter (mittlerweile durch andere Klimaforschungsinstitute bestätigt). Es gab in den letzten Jahren durchaus sehr kalte Winter in den Nordalpen.--Chianti (Diskussion) 21:10, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Auch der Pazifik hat sich ein Jahrzehnt lang an der Oberfläche leicht abgekühlt [2], das ist aber schon wieder vorbei (gab es auch zuvor schon: in den 1940ern. Da haben einige Medien, die sich für seriös gehalten haben, einige Jahre lang sehr großen Unsinn geschrieben (aber das muss einem die eigene Pdferdezucht in Armstorf ja schon wert sein).--Chianti (Diskussion) 21:48, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Klimawandel hört sich nach mehr an, als Globale Erwärmung. Wenn es "nur" Globale Erwärmung ist, könnte es auch so genannt werden. Nordalpen und Pazifikoberfläche sind keine Gegenden, die Menschen "verdrängen". Nicht Nordalpen (oder? weil kalte Winter sind/waren hier üblich), aber wo ich gerade bin, gab es bis Mai Schnee und heute 36°. Zählt der Ort zu Erwärmung, Abkühlung oder Klimawandel?--Wikiseidank (Diskussion) 22:05, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ist es nachts kälter als draußen? Die Frage ist etwa genauso sinnvoll wie deine eben.--Chianti (Diskussion) 22:15, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Wikiseidank: "Globale Erwärmung" meint eine durchschnittliche Erwärmung in globalem Maßstab. Nichts anderes erleben wir momentan, völlig unabhängig von lokalen Ereignissen, die auch mal in die andere Richtung gehen können. --j.budissin+/- 12:48, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
...und „Klimawandel“ ist (zumindest in diesem Kontext, in den letzten Jahrzehnten und in der Medien- und Alltagssprache) nichts anderes als ein anderer Ausdruck, ein Synonym, für exakt das gleiche Phänomen, mit all seinen Begleit- und Folgeerscheinungen. Auch wenn es sich für dich „nach mehr anhört“: da ist kein „mehr“. Der Begriffsumfang ist jeweils derselbe. --Gretarsson (Diskussion) 13:24, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ca. 1940-70 gab es tatsächlich eine globale Abkühlung von ca. 0,3 °C. Verursacht wurde die vor Allem durch einen starken Aerosolausstoß. Später wurde der Reduziert, um das verbreitetet Smog-Problem zu bekämpfen. Manche Wissenschaftler fordern daher, dass man gezielt wieder Aerosole ausstößt um den Klimawandel zu bekämpfen. Die Mehrheit der Klimaforscher ist aber dagegen, weil einerseits das Klima zu komplex ist um genau zu berechnen , wie viel man ausstößt, daher es besteht die Gefahr, dass man aus Versehen die nächste Eiszeit einleitet oder aber die Maßnahme nicht effektiv ist. Außerdem haben die meisten Aerosole irgendwelche anderen unerwünschten Nebenwirkungen (siehe Geoengineering#Stratosphärische_Aerosole). --MrBurns (Diskussion) 13:12, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt sogar an einigen Stellen ein Sinken der mehrjährigen Durchschnittstemperatur, siehe dieses Video kurz vorm Ende. Betroffen sind vor Allem Teile der Antarktis. Im Großteil der Antarktis ist es aber trotzdem wärmer geworden, daher es besteht trotzdem die Gefahr, dass ein Teil vom Festlandeis der Antarktis abschmilzt und daher der Meeresspiegel steigt. Außerdem ist Grönland überdurchschnittlich stark von der globalen Erwärmung betroffen und wenn Grönland eisfrei wird, steigt der Meeresspiegel auch schon um einige Meter. --MrBurns (Diskussion) 13:02, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
The collapse of convective activity leads to an abrupt cooling of a few degrees within 10 years, directly impacting North American and European climate, raising concerns about climate change adaptation policies in these areas. -- https://www.nature.com/articles/ncomms14375?origin=ppub
the Labrador and Irminger Seas, showed a cooling trend over the last century in spite of global warming --https://www.nature.com/articles/ncomms14375?origin=ppub
Habe mal gegooglet. --Christian140 (Diskussion) 14:16, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, diese Theorie ist mir bekannt, für Laien verständlich ausgedrückt besagt sie, dass durch die globale Erwärmung der Golfstrom abgeschwächt wird und es deshalb in Nordeuropa kälter wird. Diese Theorie ist allerdings umstritten. --MrBurns (Diskussion) 14:27, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aber ist doch interessant, dass sich der Labradorsee und der Irmingersee abgekühlt haben. Hier ist auch ein Artikel, der die Studie auch für Laien ausdrückt: Risk of rapid North Atlantic cooling in 21st century greater than previously estimated, CNRS, Phys.org, 15. Februar 2017. --Christian140 (Diskussion) 14:41, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm, ja, interessant, aber für welche Fragestellung? Das ändert ja alles nichts an den globalen Trends und die sind das Entscheidende. Einzelne Phänomene sind ohnehin nur bedingt ganz unmittelbar, ausschließlich und direkt der Klimakatastrophe zuzuordnen. Ich sehe jedenfalls keine Qualität in der Perspektive, dass Nordeuropa ähnliche Klimaverhältnisse bekommt wie Alaska oder Sibirien, auch wenn Sibirien zu meinem Leidwesen gerade auftaut, also das Perma bei Permafrost absehbar zu streichen ist. --2.206.98.139 00:24, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Fundsachen, speziell Fahrräder

Irgendwie wäre es gut, wenn keine Diskussion losbräche, sondern nur ein Link auf richtige, vollständige und verständliche Erklärungen käme... Hier braucht man Fundsachen nicht zum Fundamt zu bringen, sondern kann sie auch bei der Polizeiwache abgeben - natürlich nur zu den Öffnungszeiten, deren Dauer über die Zeit gegen Null konvergiert. "Beliebte" Fundstücke sind Fahrräder - warum sich die hier in meist schrottreifem Zustand mit großer Häufigkeit in der nahen Grünanlage anfinden, ist ein Rätsel, das ich noch nicht zu lösen vermochte. Ein nicht ganz so schrottiges - die Decke am VR war teilweise von der Felge runter - stand aber neulich seit Wochen am öff. Fahrradständer an der Bushaltestelle. Da ich die Öffnungszeiten der nahen Polizeiwache gerade nicht im Kopf hatte, begab ich mich erst einmal ohne das Fundrad dorthin. Als ich ankam, stand gerade ein Transporter auf dem Hof, auf den die Fundräder aus dem Keller verladen wurden. Meinte ich, da wüßte ich noch eines, könnten sie auf dem Weg gleich miteinsammeln... Nein, nein, so einfach ginge das nicht, meinte der Beamte, es käme auch darauf an, ob das Rad an-/abgeschlossen wäre, aber man wolle es sich anschauen... Egal, am nächsten Tag war's weg, also hatten die sich doch drum gekümmert. Wieso kommt es aufs Vorhandensein eines Schlosses an? --77.1.41.63 19:26, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wieso sollte ein ordnungsgemäß abgestelltes Fahrrad verloren sein? Der Eigentümer hat offensichtlich die Herrschaft an dem Fahrrad weder vorsätzlich noch fahrlässig aufgegeben, sondern übt durch den andauernden Zustand des Gegen Entwendung gesichert seins weiterhin die Herrschaft darüber aus. Jedenfalls kann niemand außer dem Eigentümer oder einer von ihm berechtigten Person das Fahrrad benutzen. Es ist jedoch nicht vorgeschrieben, Fahrräder gegen Entwendung zu sichern. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:41, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wer ein Fahrrad nicht anschließt, kann wegen Anstiftung zur Straftat belangt werden. --M@rcela 20:28, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aber ganz sicher ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm . Ebenso wie jeder, der sein Aktenköfferchen nicht ans Handgelenk ankettet, wegen Anstiftung zum Raub belangt werden kann. Ich wollte dich eigentlich vor dir selber schützen mit dem Revert, aber wenn du dich mit diesem unsagbaren Schwachsinn unbedingt grenzenlos blamieren willst, nur zu.--Chianti (Diskussion) 21:51, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Gesetzestext stützt die Aussage jedenfalls nicht. Wie kommst du also zu der Aussage? --Digamma (Diskussion) 21:58, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"kann" - wenn das Fahrrad gestohlen wird. Kann dem Privatmenschen passieren (eher unwahrscheinlich), wenn der Fahrradhändler die Räder vor der Tür nicht abschließt, streikt nicht nur die Versicherung, dann gibts oft Ärger mit dem Staatsanwalt. Steht eine "Möhre" herrenlos rum, interessiert es wohl kaum jemanden. Lasse ich ein Fahrrad unangeschlossen herumstehen, das mehrere tausend Euro wert ist, kann ich auch als Privatperson Ärger bekommen. --M@rcela 22:14, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das scheint mir immer noch wenig plausibel. Worauf stützt du deine Behauptung? --Digamma (Diskussion) 22:56, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Benutzer kennt ja nicht einmal den Unterschied zwischen Eigentümer und Besitzer, wie soll er da wissen was "vorsätzlich" bedeutet?--Chianti (Diskussion) 23:20, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was Eigentum/Besitz mit Vorsatz zu tun hat musst du noch erklären. Du jedenfalls solltest dein freches Mundwerk zügeln und von PAs absehen. Benutzer:Ralf Roletschek hat evtl. § 14 Abs. 2 S. 2 StVO in Erinnerung, der sich allerdings ausdrücklich auf Kfz bezieht oder dass die Versicherung "Ärger" machen könnte. Sein Beitrag ist eine logische Folge dessen, dass hier seit langer Zeit angemeldete User aufschlagen, die ohne jeden Beleg drauflosschreiben, ganz entgegen dem, was im Intro steht. Würden sie das befolgen, würden manche ihren Irrtum beim Lesen ihres Belegs schon bemerken. --95.112.119.99 10:04, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Weil ein Schloss dafür spricht, dass der Besitzer das Rad nicht verloren, sondern nur zum späteren Gebrauch abgestellt hat.--Chianti (Diskussion) 21:39, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ähm - wo ist der Link? --77.1.41.63 23:33, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Links sind grad knapp, wir müssen sparen. Wenn dir die Antwort nicht plausibel genug erscheint: Warum rufst du nicht einfach in ebendem Polizeirevier an und fragst nach? --Gretarsson (Diskussion) 03:23, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Service: polizeioeffentlichkeitsarbeit@polizei.hamburg.de --Gretarsson (Diskussion) 03:27, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Zauberwort heißt Gewahrsam. Eine Sache ist verloren, wenn der Besitzer den Gewahrsam über die Sache verloren hat. Schließt jemand ein Fahrrad ab, so übt er jedoch die tatsächliche Sachherrschaft bzw. den Sachherrschaftswillen über den Drahtesel aus, also den Gewahrsam.--Chianti (Diskussion) 19:57, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aber nicht, wenn es ein halbes Jahr vor sich hinrostet. Es kommt auch noch darauf an, wer, welche Instanz, sich um einen öff. Fahrradständer kümmert und wie sehr ein gammelndes Rad das Stadt-\Landschaftsbild stört. Sowas liegt im Ermessen der befugten 'Fahrradständerwächter'.  Aber, 77.1.41... , Du wolltest klipp & klare Links; aber das geht leider nicht so einfach, weil "schrottreif" einen Sachwert unter 10€ nahelegen würde - dann wär's Müll. Unklar ist auch, ob das Rad "herrenlos" oder "besitzlos" ist: Fundrecht_(Deutschland) (Erster Abschnitt, "Verlust und Fund").   Unklare Rechtslage: https://www.juraforum.de/forum/t/fahrrad-herrenloses-gut-oder-diebstahl.440669/.   https://www.solinger-tageblatt.de/solingen/verlassenes-fahrrad-eigentlich-zustaendig-3983375.html ( " „Ein angekettetes Rad ist keine Fundsache“, definiert Stadtdienstleiter Stephan Trunk. „Das ist fremdes Eigentum, und da dürfen wir nicht einfach dran. So lautet das Gesetz.“ ", leider ohne zugehörige Paragraphen. ).   Gesetzestexte dazu: Wann und ob etwas eine Fundsache ist, scheint nirgends definiert: https://dejure.org/gesetze/BGB/965.html. Daß etwas nicht so ohne weiteres Fundsache ist, darauf deuten: https://dejure.org/gesetze/BGB/929.html (Es muß eine Übergabe stattfinden) und https://dejure.org/gesetze/BGB/958.html (Stw.: Aneignung) und §959 ("Eine bewegliche Sache wird herrenlos, wenn der Eigentümer in der Absicht, auf das Eigentum zu verzichten, den Besitz der Sache aufgibt." - nun weise 'mal jemand eine solche Absicht nach?!). Woher nimmst Du die Annahme, ein abgeschlossenes, "nicht ganz so schrottiges" Rad, sei (schon) nach Wochen Fundsache? "Hier braucht man Fundsachen nicht .. [usw]" - wo denn "Hier"? ""Beliebte" Fundstücke sind Fahrräder [ .. die sich .. ] in der nahen Grünanlage anfinden" Fahrräder in der Grünanlage sind 'beliebte' Fundstücke?? Hä?? Ich bezweifle, daß es dazu Links gibt und jemals geben wird. --2003:D3:7701:8000:ED50:5DB3:814E:47CE 17:08, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

25. Juli 2019

Sim Karte in fax gerät?

hat jemand eine Idee was das sein kann ich habe in einem Faxgerät sowas ähnliches wie eine SIM-Karte gesehen wo in fast gleicher Größe welche ich auch zum Spaß rausgenommen habe und zu gucken was das Faxgerät dann macht und das Display auf dem Faxgerät schrieb nach ein paar Sekunden SIM Karte einsetzen! Aber an und für sich hat dieses Faxgerät überhaupt nichts was eine Mobilfunk Teilnahme ermöglicht ich weiß nicht also weswegen das Gerät so eine Karte braucht oder überhaupt besitzt es ist einfach nur so ein Steckplatz von oben wird das reingesteckt und ist sehr einfach zu entnehmen. Was ist das für ne Karte genau ? -2.247.255.20 09:47, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wie ist die Typbezeichnung des FAX-Gerätes?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 09:50, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, so ein Fax hatte ich auch mal. Die Karte gehört zur Kartusche und soll dich zwingen nur original Hersteller-Toner/ Folie zu kaufen. Ohne die Karte geht das Fax dann nicht mehr. Ist aus der Mode gekommen, da Wettbewerber die karten dann mitlieferten.--84.164.216.61 10:00, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist im Prinzip ein Zählwerk, damit die Tonerkartusche, Folienrolle oder Tintenpatrone weiß, wann sie gefälligst leer zu sein hat. --Rôtkæppchen₆₈ 10:09, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
... und das Gerät insgesamt, wann die geplante Obsoleszenz fällig ist. --TheRunnerUp 20:24, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Heutzutage verschickt man eher PDFs per Email als Fax. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
...Faxgeräte mit SIM Karten haben wir in der Firma teilweise noch auf unseren Baustellen. Größtenteils inzwischen von internetfähigen Geräten und Mail abgelöst arbeiten manche unserer älteren und daher nicht so internetaffinen Poliere, welche diese Technik aus der "Vor-Inet-Zeit" gewöhnt sind noch mit den bei uns sog. "Polier"-Faxgeräten. --Btr 18:44, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Deutsche Sprache: Unterschiede der Vorsilben "un" und "nicht"

Mal wieder eine sprachliche Frage: Was ist im Deutschen der genaue Unterschied zwischen den beiden zur Negation verwendeten Vorsilben "un" und "nicht"? Wann wird das eine verwendet, wann das andere? So bedeuten beispielsweise "ungeliebt" und "nichtgeliebt" (bzw. normale Negation ohne Agglutination: "nicht geliebt") grundsätzlich das selbe, in "ungeliebt" schwingt aber nebenher noch die Bedeutung "niemals je geliebt" mit, während das andere eher den momentanen Zustand beschreibt. Ebenso gibt es z.B. den Nichtwähler und den Nichtschwimmer, aber keinesfalls den Unwähler oder den Unschwimmer. Ein "Unmensch" ist aber wiederum etwas ganz anderes als ein "Nichtmensch" einerseits und eine Unperson andererseits. Wie wird sowas jeweils erklärt?

Ah ja, ein einschränkender Hinweis: Die Bedeutung der Vorsilbe "un" als Augmentativsuffix (wie in "ungeheuer", "unermesslich" oder "Unmenge") oder für generell negative Konnotationen (wie in "Unfall" oder "Unhold") ist nicht gemeint, auch wenn letzteres den genannten "Unmenschen" ja zumindest teilweise abdecken würde (außer, man fasst die Vorsilbe als generelle Negation der Eigenschaften auf, die einen Menschen bzw. Menschlichkeit auszeichnen). -- КГФ, Обсудить! 15:03, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es ist ein enormer Unterschied, ob jemand jemandem nicht hold ist, oder er ein Unhold ist! --178.197.231.183 15:49, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Meistens ist man den Unholden abhold. --77.3.73.181 16:09, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
UN-Friedenstruppen und Nichtfriedenstruppen unterscheiden sich auch deutlich. --178.197.231.183 16:15, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Unkosten wären dann ein Augmentativsuffix? Oder was? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 16:19, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na? un was ist mit Unna? --Benutzer:Duckundwech 17:28, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da „unehelich“ zu abwertend klingt, wurde es in vielen Gesetzen zu „nichtehelich“ geändert. --88.70.32.191 16:30, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

@ Raeder: Ja. Aber selbst Deutschsprachige erkennen den Unterschied oft nicht. Klassisches Beispiel ist die Untiefe, also ein Meeresgebiet in dem das Wasser besonders flach ist. Das wird aber von vielen als eine Stelle verstanden, die ganz besonders tief ist (in Analogie zu den Unkosten, die viel höher und unangenehmer sind als normale Kosten). --Geoz (Diskussion) 16:48, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Geoz: du hast Untiefe verlinkt, aber nicht gelesen - oder nicht verstanden. --95.112.119.99 18:23, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann befreie mich von meinem Unverständnis. --Geoz (Diskussion) 18:53, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist mir unmöglich. Da musst du schon selbst etwas unternehmen, z. B. die Einleitung des Artikels und den Unterabschnitt "Große Tiefe" lesen. --95.112.119.99 19:08, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
IP gesperrt, nur Trollerei. --Logo 19:29, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm, im Artikel Untiefe steht doch aber, dass das Wort regulär für flache und tiefe Gewässer verwendet wird, Logo. --89.15.239.53 21:10, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich denke, es gibt keinen „genauen Unterschied“, da beide Formen unterschiedliche (Teil-)Semantiken entwickelt haben, die nur aufwändig und wohl nicht zusammenfassend subsumiert werden können. Un- ist ein uraltes Negationspräfix, verwandt mit lat. in- und dem Alpha privativum a- im Griechischen und Sanskrit. Oft sind daher Formen mit un- intensiver: Sie drücken dann nicht nur die Abwesenheit einer Eigenschaft aus, sondern deuten dessen Gegenteil an. Das sind aber nur sekundäre Entwicklungen. Bildungen mit nicht- sind neuer und basieren wohl auf der Expressivierung der (transparenten) Negation oder einfach auf der konventionalisierten Transposition vom Adverb nicht zum Präfix. --GALTZAILE PPD () 17:01, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ah, danke, das ist schon mal hilfreich, dass "un" Dinge tendenziell ins Gegenteil verkehrt, während "nicht" die gemeinte Eigenschaft lediglich abspricht.-- КГФ, Обсудить! 18:10, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nach den logischen Gesetzen, die auch in der Justiz angewandt werden, wird das Gegenteil durch "nicht" definiert. Angezogen--> nicht angezogen, reich --> nicht reich, dumm usw.--84.164.216.61 18:22, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt einen Unterschied zwischen Verneinung und Gegenteil: Nicht alle nicht armen Menschen sind reich, schön wär's ja! --Φ (Diskussion) 18:25, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(Bk) Das un allgemeinfür das Gegenteil steht stimmt so auch nicht. Ein Unwetter ist ein schlechtes Wetter, nicht das Gegenteil von einem Wetter (es gibt kein Gegenteil von einen Wetter), ein Unding ist ein schlechte Ding, usw.
@84...Das mag für Juristen und Logiker zutreffen. Im normalen Sprachgebrauch ist dss Gegenteil von angezogen abgestoßen, das Gegenteil von reich arm (es gibt Leute die weder reich noch arm sind), usw. --MrBurns (Diskussion) 18:26, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
„Allgemein für das Gegenteil“ steht ja auch nicht geschrieben. Dass die beiden Vorsilben nicht leicht zu systematisieren sind, wurde hingegen gesagt. Unwetter ist dafür ein gutes Beispiel. Das liegt eben daran, dass Sprache nicht im formallogischen Sinn „logisch“ ist, sondern Bedeutung sich durch Konvention konstituiert. Dass aber „oft“ un- das Gegenteil impliziert, ist durchaus der Fall: unhöflich, unsympathisch, unangenehm … --GALTZAILE PPD () 18:53, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Laut Wikipedia ist das Geziefer das Gegenstück vom Ungeziefer. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:20, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, und dann wollen wir doch auch den Fug nicht vergessen: wikt:Fug. --Morino (Diskussion) 00:10, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Übertragung auf Substantive ist hier aber ohnehin problematisch, zumal sie in der Regel auch kein eigentliches Gegenteil haben bzw. keine Eigenschaft bezeichnen, die negiert werden könnte. Un- steht dann meist eher für übles … als für Nicht…. --GALTZAILE PPD () 13:12, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@MrBurns: Könnte mit angezogen nicht auch das Gegenteil von ausgezogen/nackt gemeint sein? --2A0A:A540:D41C:0:6402:ADA3:29F6:CEC4 23:53, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das könnte auch gemeint sein. --MrBurns (Diskussion) 00:15, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn es die Bremse betrifft, ist das Gegenteil von angezogen gelöst. Bei den Beinen ist es eher ausgestreckt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:20, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hitzerekord

Heute wurde die höchste Temperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland gemessen. Aber: Sind die Messwerte von vor z.B. 100 Jahren überhaupt mit den heutigen vergleichbar? U.a. gab es damals viel weniger Messstationen, so dass lokale Extremwerte leichter übersehen werden konnten.--Homidium (Diskussion) 19:34, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Also das ist ein generelles Problem der Wetteraufzeichnung, die gilt immer nur punktuell. Auch heute gab es sicher Orte an denen es heißer war als der gemessene Rekord, nur stand dort eben keine Wetterstation des DWD. Für Deutschland, mit seinem recht dichten Netz würde ich das nicht als so gro´ßes Problem betrachten. (Dennch, weiß jemand ob der DWD früher deutlich weniger Stationen hatte). Gewichtiger wird das Problem dann in dünner besiedelten Regionen.--Antemister (Diskussion) 22:59, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Frage „Sind die Messwerte von vor z.B. 100 Jahren überhaupt mit den heutigen vergleichbar?“ muss immer individuell und pro Standort betrachten werden. Denn es ist auch eine Frage danach, ob der Messpunkt schon vor 100 Jahren den heutigen Normen entsprach, und ob er gegebenenfalls lokal im Ort mal verschoben wurde. Klar sind im Lauf der Jahre paar Messpunkte dazu gekommen, aber betrifft es ein Messpunkt in einer Stadt und an einem Seehafen, dann kannst du eigentlich davon ausgehen, dass der eine über 100-jährige Aufzeichnungsgeschichte hat (klar auch denn Punkt muss man individuell betrachten). --Bobo11 (Diskussion) 06:51, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Fall des angeblichen Weltrekords in El Azizia zeigt einerseits, dass historische Daten nicht unbedingt korrekt sind, andererseits aber auch, dass man mit umfangreichen Analysen die Zuverlässigkeit recht gut beurteilen kann, auch lange Zeit danach. --132.230.195.197 09:02, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein jeder seriöser Wissenschaftler muss/wird, bevor er zwei Messwerte nutzt, die Vergleichbarkeit gewichten und ggf. Korrekturfaktoren einbeziehen. Wenn diese Angaben vom DWD kommen, kann man davon ausgehen, dass ein fachgerechter Abgleich vorgenommen wurde. Bei Vergleichen mit sehr alten Werten bleiben aber Unsicherheiten, weil die (technische) Genauigkeit früher nicht der heutigen entsprach. (Beim Thermometer nicht gravierend unterschiedlich).--84.164.217.65 09:40, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also generell ist es so, dass Temperaturmessungen von heute und vor 100 Jahren selbstverständlich nicht vergleichbar sind. Die Instrumente haben sich weiter entwickelt, ganz wichtig die Abschirmung (der sogenannte Screen) hat sich mit der zeit geändert und die Positionierung und die damit auf die Messstation angreifenden Zirkulationen und Strahlungen haben sich zumeist geändert. Dieses zu analysieren und zu korrigieren, dem widmet sich die Homogenisierung. Dabei wird zunächst meist statistisch nach Bruchpunkten gesucht, mit anderen umlioegenden Stationen verglichen, und diese dann mit Ereignissen aus den Stationslogbüchern abgeglichen. Wenn es Übereinstimmungen gibt, wird dann die Zeitreihe korrigiert. Wenn eine Station umplatziert wird oder der Aufbau korrigiert oder andere Eigenschaften geändert werden (zum Beispiel der in den letzten Jahrzehnten stattgefundene großflächige Umbau von manuellen Stationen auf automatischen Stationen, sollen eigentlich zwei Jahre parallele Messungen durchgeführt werden und mögliche Korrekturfaktoren ermittelt werden. Klappt halt nicht immer oder wurde in der Vergangenheit nicht immer vollzogen. Auch werden heute Messkampagnen durchgeführt um Standardaufbauten miteinander zu vergleichen und so Korrekturfaktoren nachträglich zu berechnen. Es ist halt so, dass es sowas wie Beobachtungen in der Natur nicht gibt, sondern alles ein Modell ist (manche sind halt so minimal, dass wir sie Beobachtungen nennen). Von dem her vergleicht man ein Modell der Realität von damals mit einem Modell der Realität von heute, wobei sich nicht nur der unterschwellige Zustand, sondern auch das Modell geändert hat. Man versucht es halt anzupassen, was aber immer mit Unsicherheiten verbunden ist. Weitere Methoden sind Reanalysen oder Interpolationen um Sampling-Ungenauigkeiten und physikalische Implausabilitäten nachträglich abzufangen.--Maphry (Diskussion) 18:53, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Im Anschluss daran: Ist es eigentlich auch vorgeschrieben, dass diese Messstationen nahezu ausschließlich auf dem Land stehen? Wenn diese Dinger hier bei uns oder in einer anderen Großstadt stünden, wären diese Rekorde ja naturgemäß lachhaft. Ich weiß, dass es einige Normen gibt, wie die Station auszusehen hat und das unterihr Gras liegen muss. Aber das könnte man ja auch in der Innenstadt verwirklichen. --KayHo (Diskussion) 09:33, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wieso soll das lachhaft sein? Das städtische Mikroklima abzubilden, macht doch Sinn? Schließlich leben gerade in der Stadt auch Menschen, die diese Temperaturen erleben. Klar ist die langjährige Vergleichbarkeit schwierig, wenn sich die Stadt um die Wetterstation herum entwickelt hat, aber auch diese Veränderungen sind ja irgendwie Klimawandel. --FGodard||± 10:49, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das sind aber zwei paar Stiefel, einmal geht es um die "natürliche" Temperatur, und einmal die künstlich beeinflusste innerhalb einer Stadt. Letztere erheben kann ja man ja machen, aber es muss klar sein, die sind grundsätzlich nicht vergleichbar.--Antemister (Diskussion) 17:14, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Die Frage hätte sich von selbst beantwortet, wenn die Formulierung präziser ausgefallen wäre: Heute wurde die höchste gemessene Temperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland gemessen. Es gibt nur das, was wir wahrnehmen. Der Rest ist Imagination: Nahe Angermünde in Brandenburg war es am 3. Juli 1903 zwischen 12:30 und 13:17 Uhr 48,3 Grad warm. Auf einem Acker. Es war niemand da und es gab keine Messung... Deshalb hat dieses Ereignis nicht stattgefunden. --2.206.98.139 00:40, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sicher nicht in Angerburg (Ostpreußen)? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:49, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nichts ist sicher. --2.206.98.139 02:35, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gerade von Kachelmann wird ja der Lingen-Rekord angezweifelt, weil die Luft dort nicht (mehr) hinreichend zirkulieren kann.
Ich war am Mittwochspätnachmittag auf der A2 zwischen Hamm und Henrichenburg unterwegs. Da zeigte das Außenthermometer permanent über 40° an. Ist ja kein Wunder, wenn die Sonne auf dunklen Teer trifft. --Elop 12:22, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Vielleicht kommt es ja auf das Mitgedachte an. Wenn ein „Hitzerekord“ im Sinne eines Guinnesbucheintrags oder Wettbewerbs journalistisch gehyped wird ist das ja ein anderer Blick auf den gemessenen Wert als das Verständnis, dass dieser Wert in einem Zusammenhang entsteht und nur auch nur entstehen kann und in diesem Zusammenhang verstanden werden sollte. Damit meine ich nicht den Straßenbelag auf der A2 oder die Luftzirkulation in Lingen. Die waren wohl auch in den letzten Jahren bereits eine Rahmenbedingung. Der Zusammenhang ist natürlich die Gesamtwetterlage und dafür ist irgendein gemessener Spitzenwert ein Signal von vielen Signalen, die diese Wetterlage und ihr Zustandekommen charakterisieren. Wie man sich denken kann sind andere Signale dabei wesentlich erheblicher (z.B. das Verhalten des Jetstreams), aber sie sind eben komplexer und setzen vielleicht mehr Kenntnis und Mitgewußtes voraus und sind nicht so schlicht gestrickt wie ein positivistisch mißverstandener vordergründiger „Rekord“ (schon diese Wortwahl führt gedanklich in die falsche Richtung, aber wir wollen es ja eigentlich auch nicht wirklich wissen, oder?). --2.206.98.139 15:31, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Begriff "Rekord" soll sich ja auf genormte Situationen beziehen. Da ist es schon "verzerrter Wettbewerb", wenn alle Höchstgeschwindigkeiten ohne Wind und Gefälle gemessen werden, bei einem Fahrzeug aber mit Rückenwind oder Talabfahrt.
Die Frage, ob "Marl" oder "Duisburg" an dem Tag weniger heiß waren als "Lingen", kann so eine Messung eben nur beantworten, wenn sie nach der gleichen Norm stattgefunden hat. Und sie bezieht sich eh nicht auf Extremstandorte wie die Betonwüsten am Duisburger Hafen oder am Marler Rathaus.
Daß wir in Deutschland (oder zumindest in Teilen davon) den heißesten Tag seit Beginn der Messungen hatten, dürfte aber erwiesen sein. --Elop 19:28, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Unbewusstes bzw. automatisiertes Verhalten abtrainieren oder verändern

Ich würde gerne wissen, ob in der Verhaltenspsychologie Methoden bekannt sind, mit denen man sich ein einmal erlerntes, automatisiertes Verhalten wieder abtrainieren oder verändern kann, wenn man die Situation, in denen es auftritt nur schwer nachstellen kann. In meinem Fall: Schreckbremsungen mit dem Motorrad ohne ABS am Vorderrad. Beispielsituation: Ich fahre entspannt mit 50 durch die Stadt und von rechts kommt ein Auto, das ganz offensichtlich zu weit in den Kreuzungsbereich einfährt, aber nicht so weit, dass es für mich wirklich gefährlich werden würde. Meistens bekomme ich das irgendwie bewusst mit und das ist alles kein Thema. Manchmal erschreckt es mich aber (wenn es tatsächlich eng werden könnte und es mich überrascht) Oder es taucht von rechts ein Auto auf, dass ich erst sehr spät sehe, weil es vorher verdeckt war. In 999 von tausend Fällen ist das alles kein Ding. Aber beim Tausendsten mal passiert es mir in so einer Situation dann, dass ich dann vollkommen unbewusst den Bremshebel ziehe und dabei leider nicht eine Radlastvertelung abwarte, also progressiv bremse, so wie ich es mache, wenn ich bewusst bremse. Ich ziehe den Hebel auch nicht sehr stark, vielleicht 20% der maximalen Bremskraft. Eigentlich ein vernünftiges Verhalten. Aber das reicht auf dem Motorrad eben aus, dass das Vorderrad blockiert und sich quer stellt. Ist mir jetzt vier mal passiert, heute das letzte mal und es ist einfach nur Glück, dass ich das bisher immer wieder abgefangen habe. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Motorrad verkaufen und eines mit ABS kaufen oder eine Methode finden, mit der ich mir dieses erlernte Verhalten wieder abtrainieren kann oder das unbewusste Verhalten verändern kann. Ich fahre seit 20 Jahren mit mehreren hunderttausend Kilometern unfallfrei, das Verhalten "sitzt" also bedauerlicherweise ziemlich fest. Und es ist derart unbewusst, dass das alles, von Bremsen bis abfangen sich innerhalb einer Sekunde abspielt und ich in dieser Sekunde keine Handlung bewusst durchführe, auch das Abfangen nicht. Erst Sekunden später frage ich ich dann bewusst, was da gerade eben passiert ist. Ich kann mich heute z.b. gar nicht mehr daran erinnern, gebremst zu haben, ich kann mich nur noch an das sich quer stellende Vorderrad erinnern. In einem Fahrsicherheitstraining, das ich mal gemacht habe wurde dieses Thema adressiert und als Tip gegeben, die Hand nicht vorsorglich dauernd am Bremshebel angelegt zu haben und so zu fahren. Sowas habe ich aber nie gemacht, diesen Tip setze ich also schon um. --92.77.161.230 20:57, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Du bist Rechtshänder? --Caramellus (Diskussion) 21:11, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja. --92.77.161.230 21:15, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei meinem Mopped stellt sich das Vorderrad beim Blockieren nicht quer, sondern quietscht und radiert ein bißchen, bis ich die Bremse wieder nachlasse. So schnell legt man sich mit einem Mopped nun auch nicht auf die Fresse, wenn man solche Sperenzchen nicht gerade in Kurven veranstaltet. Beliebter Fahrsicherheitstest: Einen liegenden Reifenmantel - ohne Felge etc. natürlich - mit 100 km/h mittig überfahren. Passiert nix, erfordert nur Mut, Konzentration und Entschlossenheit. (Der Trainingsleiter hat dabei immer furchtbare Angst, daß dem Kunden die Muffe geht und er in letzter Sekunde eine Vollbremsung hinzulegen oder auszuweichen versucht - das kann dann böse enden.) --77.3.73.181 22:06, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schön, dass du mir nochmal aufzeisgt, wie ein Motorrad funktioniert und was man in Fahrsicherheitstrainings so erleben kann. Leider hilft mir das in meiner konkreten Situation nicht. Die geschilderte Situation ist, wie beschrieben. Fahrsicherheitstrainings habe ich bei den Gelben vom Einsteiger bis zum Perfektionstraining alle durch, Rennstreckentraining in Hockenheim von anderen Anbietern mehrere. 150.000km um und unfallfrei als Ganzjahresfahrer auf dem Mopped. Ich fragte nicht danach, wie Motorräder funktionieren, sondern, wie man automatisiertes Verhalten unter schwierigen Umständen verändern kann.--92.77.161.230 02:04, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Verhaltenspsychologie kann nur ansetzen, wenn beim Patienten die Fähigkeit besteht das eigene Verhalten zu erkennen. Ist das kognitiv beim Patienten gestört, besteht kaum eine Aussicht zum Abtrainieren. In deinem Falle musst du erkennen (können), dass man auf dem Motorrad (Roller, Moped) nie entspannt, sondern immer aufmerksam die laufende Situation beobachten/erfassen muss. So kann man sich z.B. antrainieren auf jeden Einbieger zu achten, ob er Blickkontakt mit dir hat und wirklich die Vorfahrt gewährt um rechtzeitig selbst defensiv in Bremsbereitschaft zu gehen. Du beschreibst ein Routineverhalten mit nachlassender Wachsamkeit. Daher sollte man sich vor Fahrtantritt zur Aufmerksamkeit aufrufen, wie bei den Fliegern eine Kopfliste von Vorkommnissen vorausschauend parat zu halten.--2003:E8:3710:D900:14E1:BE06:3B51:5E30 07:58, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das dürfte der Grund sein. Der TO kann nur dann erschrecken, wenn er nicht erwartet, daß etwas passiert. Er hat auch richtig erkannt, daß man sich eine solche Schreckreaktion an sich nicht gut abtrainieren kann. Anzusetzen ist daher an der Aufmerksamkeit, der Wachheit, der inneren und äußeren Anspannung bzw. Vorspannung und damit der Erwartungshaltung von Körper und Geist beim Fahren. Eigentlich sollte das beim Motorradfahren leichter umsetzbar sein, als beim Autofahren, weil man da körperlich so oder so immer aktiv sein muß. Zur Verbesserung der Fahrsicherheit wäre also das Ziel, einen höheren Grad an dauerhaft gespannter Erwartung im Gehirn und eine durchgehende Reaktionsbereitschaft in der Muskulatur, oder kurz gesagt: durchgehende Wachsamkeit zu erreichen. Dazu braucht es in erster Linie Willenskraft, um die dafür notwendige Selbstkontrolle aufzubauen und aufecht zu erhalten. Das ist also machbar. Motorradfahren zur Entspannung hingegen wäre bereits ein Fehler in sich und ähnlich gefährlich wie bewußt riskantes Fahren. BTW: Gerade im Stadtverkehr sollte man permanent mit jeder Form von Zwischenfällen rechnen, ibs. als Motorradfahrer. --84.59.232.236 10:26, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die gesuchte Methode nennt sich Verhaltenstherapie.--Chianti (Diskussion) 19:33, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wie kann es sein das wir Bakterien nicht sehen können ?

Baktieren und Zerspanung

Ich kann irgendwie nicht glauben das Bakterien so Groß sind.
Mit normalen Drehmaschinen sind ja schon 10µ-20µ genauigkeit locker möglich.
Da müsste man ja die Baktierien mindestens mal Messen können
--2003:6:1152:E345:6D6B:1F8D:24AB:38EB 11:53, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn Du ein Bakterium mit Schlossermesswerkzeug zu messen versuchst, wird es dabei zerquetscht. Nimm lieber ein kalibriertes Mikroskop. --Rôtkæppchen₆₈ 12:03, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Er könnte die Bakterien vorher einzeln einfrieren oder auf andere Weise in eine festen Zustand versetzen. Das wäre ein bißchen mühsam, aber machbar. --178.4.186.59 12:29, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Bildunterschrift in der Infobox im Artikel Bakterien sagt: „Typische Maße sind 2–3 Mikrometer Länge, 0,5 Mikrometer Dicke.“ Da liegst du also mit 10-20µm noch ungefähr um den Faktor 10 drüber... --Gretarsson (Diskussion) 13:35, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Aber das kommt mir alles irgenwie unlogisch vor. Bei Nahaufnahmen von der Lauffläche eines Motors vom Hohnen müsste man die ja dann sehen...--2003:6:1152:E345:6D6B:1F8D:24AB:38EB 13:22, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wie kommst du darauf, dass Bakterien auf einer frisch bearbeiteten Metalloberfläche sichtbar sein müssten? --Gretarsson (Diskussion) 13:35, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Weil da nicht Sagrotan als Kühlmittel eingesetzt wird, und somit per definitionem alles verseucht sein muss.</sarcasm> Wo soll das Eingangsstatement eigentlich überhaupt einen relevanten Hintergrund haben? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:40, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

--87.134.32.204 21:03, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

@2003:6:1152:E345:6D6B:1F8D:24AB:38EB, viele im Motorenbau eingesetzte Werkstoffe sind oligodynamisch, unter anderem Kupfer, Eisen und viele Legierungen davon. Die Bakterien sterben also auf der Oberfläche ab. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht kann der Fragesteller mal erläutern, was mit der Frage einklich gemeint ist. Denn selbstverständlich können wir Bakterien sehen, nur brauchen wir ein Mikroskop dafür. Mit dem Statement „Ich kann irgendwie nicht glauben das Bakterien so Groß sind“ kann ich in dem Zusammenhang überhaupt nichts anfangen. Bakterien sind, wie oben schon erwähnt, wenige Tausendstel Millimeter groß, die kann man mit bloßem Auge halt nicht sehen, außer wenn sehr viele auf einem Haufen wohnen und kollektiv einen schmierigen Belag auf Kochmulden oder Waschbecken bilden. --Kreuzschnabel 00:46, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auch einzelne große Bakterien sind mit dem unbewaffneten Auge sichtbar, egal ob tot oder lebendig. Sie müssen nur von ihrer Umgebung abgrenzbar sein. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 01:22, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zumindest von Kupfer ist bekannt, dass es Löcher in der Zellmembran verursacht.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 02:18, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe es so, daß der TO sich wundert, daß man nicht auf jeder Aufnahme in starker Vergrößerung Bakterien sieht. Das liegt zum einen an dem, was Rotkäppchen gesagt hat, daß nämlich Bakterien auf manchen Oberflächen nicht überleben können. Dann ist es so, daß die meisten Bakterein keine besonders große Tenazität aufweisen und daher unter ungünstigen Umweltbedingungen schnell absterben. Die Lauffläche eines Motors vom Hohnen ist so ein Beispiel. Dann werden Oberflächen für Makroaufnahmen häufig präpariert, um besonders klare und reine Aufnahmen zu bekommen. Dann werden für Veröffentlichungen die besten Bilder ausgesucht, also solche, auf denen möglichst kein Schmodder, keine Bakterien usw. drauf zu sehen ist. Unzählige Makroaufnahmen mit Bakterien beweisen, daß wir die sehr leicht sehen und auch darstellen können, aber nicht auf jeder Makroaufnahme möchte man das. Der Illustrator wäre schön blöd, wenn er für eine Veröffentlichung eine Aufnahme auswählen würde, auf der Bakterien das verdecken, wes er eigentlich zeigen möchte. --84.59.232.236 10:44, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ja richtig verstanden, nur mal so "Ungefähre Keimzahlen unterschiedlicher Hautregionen (Keimzahl pro cm²): Achselhöhle 2 × 106." wie kann das denn dann sein ? aus Hautflora --KnochenJochen (Diskussion) 19:08, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Aus Bakterien: "Das Volumen des größten Bakteriums (Durchmesser d etwa 700 µm, Volumen einer Kugel = 0,523 · d3) ist etwa 10 Milliarden Mal größer als das Volumen des kleinsten (Durchmesser etwa 0,3 µm)." ...Sicherlich Post 19:31, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was veranlasst dich, zu glauben, dass die Keimdichte auf der menschlichen Haut irgendwas über die Keimdichte auf einem frisch bearbeiteten Stück blanken Metalls aussagt? Das ist, als ob jemand sagt: „Es heißt, die Erde sei von mehreren Milliarden Menschen bevölkert. So hätte die Stadt Tokio eine Bevölkerungsdichte von ca. 15.500 EW/km. Ich habe gerade persönlich am Südpol nachgesehen. Kein Mensch weit und breit. Wie geht das zusammen?“ --Gretarsson (Diskussion) 19:45, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Valuten - Genau definiert

Laut dem Wikipedia-Artikel Sorten (Österreich: Valuten) ist die Definition wie folgt: Sorten (stets Plural; in der Schweiz Noten, in Österreich Valuten) ist im Bankwesen die Bezeichnung für Bargeld, das sich außerhalb des ausstellenden Staates (in meinem Fall z.B.: Euro-Scheine als Österreicher in Amerika), in welchem es als gesetzliches Zahlungsmittel gilt, in Umlauf befindet.

Laut dieser Definiton wäre ja mein Euro-Schein beim Betreten des Auslandes eine Valuta. Normalerweise hab ich doch erst Valuten, wenn ich das Geld in ausländische Währung eintausche und dann z.B.: statt Euro-Scheinen Dollar-Scheine in der Hand halte. Oder verstehe ich einfach die Definiton falsch?

Lt. Duden-Definiton [4] ist es eine ausländische Währung, also definitiv kein Euro-Schein mehr


--Eldavio24 (Diskussion) 21:54, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

US-Dollar sind in den USA im Gegensatz zu Euro logischerweise Geld der inländischen und nicht einer ausländischen Währung. Meines Erachtens werden die Bezeichnungen aber vor allem bei Personen, die sich gerade in ihrem Heimatland aufhalten, angewendet. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:09, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Stellt Dir Valuten als Fremdwährung in Form von Bargeld vor. Für einen Schweizer ist der Euro Fremdwährung. Damit wird der Euroschein zu Valuta, wenn Du die Grenze zur Schweiz überschreitest - auch wenn er Dir nicht als Fremdwährung vorkommt. Für den Einheimischen ist er es aber. Das merkst Du spätestens bei der Schweizer Bank, wenn Du den Schein in Franken tauschen willst. Das wirst Du möglicherweise nicht an jedem Schalter können - weil Euro Sorten/Valuten/Noten sind. Fremdwährung eben. Es ist alles eine Frage der Perspektive.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:38, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Vielen Dank Vertigo Man-iac BlackEyedLion, war ein Denkfehler von mir, das Geld wird ja schon im Inland gewechselt und stellt somit hier die Valuta dar. Ja stimmt mit der richtigen Perspektive ist das schon viel verständlicher. (nicht signierter Beitrag von Eldavio24 (Diskussion | Beiträge) 23:03, 25. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Der Euro wird nicht von nationalen Notenbanken ausgegeben, sondern von der EZB. Daher ist der Euro in der gesamten Eurozone keine Valuta, selbst wenn man einen in Deutschland gedruckten Euro-Schein nach Spanien mitnimmt.--Chianti (Diskussion) 19:38, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Begrünte Haltestellendächer

Die Medien berichten über den Vorschlag, in Bremen auf die Dächer der ÖPNV-Wartehäuschen Blümchen für die Bienchen zu pflanzen. Wobei ich mich fragte, wer die Blümchen an so schönen sonnigen Tagen wie diese Woche denn dann eigentlich gießen soll - oder ist das eine Ente? (In Utrecht soll es das angeblich schon geben.) --77.3.73.181 22:16, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das macht entweder exakt dieselbe Stadtgärtnerei, die all die im öffentlichen Raum stehenden Pflanzkübel und Hochbeete gießt oder aber dasjenige Außenwerbeunternehmen, das die Konzession zur Errichtung und Werbeplakatierung des ÖPNV-Wartehäuschen innehat. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oder ein automatisches Bewässerungssystem, die funktionieren schon sehr gut, auch wenn man seine Balkonpflanzen im dreiwöchigen Urlaub wässern will. Ich war grad in Malmö, in dem neuen Stadtbezirk Hamnen sind so ziemlich alle Flachdächer so begrünt, selbst überdachte Fahrradständer. Blumen sind auch vorhanden, wenn auch nicht so üppig, wie man sich eine Blumenwiese vorstellt. --M@rcela 22:49, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na gut, Stromanschluß haben die Dinger, und man könnte drunter einen Regenwassersammeltank einbuddeln, aus dem sich die Wasserpumpe bedienen kann. Doch keine Zeitungsente? --77.3.73.181 23:20, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich nicht - eher der normale Reale Irrsinn: Denn dass es keine andere Flächen geben soll, die entsprechend hergerichtet und gepflegt werden könnten ist dann doch eher schwer vorstellbar. --84.190.205.69 23:42, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ziemlich ideale Fläche, dort oben werden die Insekten durch nichts gestört. --M@rcela 23:50, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was denn für Insekten? --77.0.105.118 09:03, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zum Beispiel Bienen oder Hummeln. In vielen Städten gibt es zum Bleisift mittlerweile Hobbyimker. --2.206.98.139 01:09, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wollen wir praktische Ergebnisse oder eine gute Presse? --77.0.105.118 09:03, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Offenbar planen das sehr viele Städte. Bremen ist keine Ausnahme. --2.206.98.139 01:14, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@77.3.73.181, dann kannst Du Dir aber Tank und Pumpe schenken und das Wasser gleich an Ort und Stelle belassen und z.B. Hydrokultur, Seramis o.ä. betreiben. Dazu ein solarbetriebener IoT-Feuchtesensor, der das Gründachpflegeteam herbeizitiert, wenn es zu feucht oder trocken wird. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn da die Statik und die Kosten nicht wären... --77.0.105.118 09:03, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ach, und einen Erdtank und eine Pumpe gibt es gratis? --Rôtkæppchen₆₈ 12:53, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sieh mal einer an, dazu gibt es einen Artikel: Dachbegrünung. --84.59.232.236 10:48, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Und es gibt Artikel über die auf begrünten Dachflächen nicht unübliche „Halbtrockenrasen- oder Trockenrasengesellschaft“. Der Fragesteller unterstellt, dass die Dächer begossen werden müssen. Das ist nicht zwingend bei einem begrünten Dach. Besser: Es war bisher nicht zwingend. Bei weiterhin länger andauernden Trockenperioden in der Zukunft wäre das zu prüfen und eventuell eine andere Aussaat zu wählen. Das Schöne an solchen Dächern ist, dass man keine Probleme hat außer dem Müll, den irgendwelche Idioten erfahrungsgemäß draufwerfen. Allerdings ist richtig: Es muss die Statik der Wartehäuschen verbessert werden, weil man zur aufgebrachten Erde ja immer noch eine Schneelast mitrechnen muss. Das wird uns alle natürlich so arm machen wie Kirchenmäuse... --2.206.98.139 01:04, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Dachlast ist nicht der bestimmende Faktor bei Lastannahmen für Haltestellen. --M@rcela 01:21, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Extraterrestrische Technologie und Legitimation einer Geheimhaltung?

Aktuell gibt es diese [5]Storm Area 51 Geschichte , siehe auch in der en:Storm Area 51, They Can't Stop All of Us. Angenommen eine extraterrestrische Sonde stürzt irgendwo auf der Erde ab und kann ohne großes Aufsehen geborgen werden. Gäbe es völkerrechtlich oder irgendwie anders juristisch eine Legitimation, sowas für Jahrzehnte geheim zu halten? danke für antworten. --109.70.99.60 22:55, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Staatsgeheimnis bzw en:State secrets privilege. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 25. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Solche Funde im Weltraum einschließlich solchen auf außerirdischen Himmelskörpern sind von den Signatarstaaten des Weltraumvertrags jedoch zu veröffentlichen (als Gefahr für die Raumfahrt nach Artikel 5 und als wissenschaftliche Erkenntnis nach Artikel 11). Ansonsten muss ich als der Autonomie nahestehende Person grundsätzlich fragen, wie Informationen vor der Bevölkerung als Souverän geheimgehalten werden dürfen. Das hat aber nichts mit Völkerrecht zu tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:00, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei der Area51Roswell-Folklore wird aber davon ausgegangen, dass extraterrestrisches Objekt unverglüht niedergegangen ist. Es befindet sich also zum Zeitpunkt des Auffindens nicht mehr im Gültigkeitsbereich des Weltraumvertrags, sondern in der Gewalt der US-Luftwaffe, weil es ja ausgerechnet auf einer USAF-Einrichtung niedergegangen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:07, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist mir bewusst. Meine Antwort sollte ausdrücklich Informationen beitragen, nach denen nicht genau gefragt worden ist (gekennzeichnet durch das zugestehende Wort "jedoch"). Der Beitrag behauptet jedoch auch nicht das Gegenteil. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:15, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
zur Info: Die Trümmer wurden auf einer Ranch bei Roswell (New Mexico) gefunden, Area 51 liegt innerhalb der Nellis Air Force Range (Nevada), dazwischen liegt noch Arizona. --2003:DE:6F0D:AE79:E5AC:50B7:DFC9:DB60 01:08, 26. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
So oder so würde Wilhelm von Ockham ein Rasiermesser nicht mehr ausreichen; er würde hierfür eine Axt nehmen oder im 20./21. Jahrhundert eine Kettensäge. --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wieso braucht es überhaupt eine Legitimation, den Fund nicht zu veröffentlichen? Bei Fundsache steht nichts von einer Pflicht jemanden außer dem Fundbüro zu informieren. Und das ist nur angehalten, die Außerirdischen ausfindig zu machen und zur Abholung aufzufordern. --2003:DE:6F0D:AE79:E5AC:50B7:DFC9:DB60 01:59, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Staat (s.a. Staatstheorie) hat gegenüber dem Bürger eine Schutz- und Fürsorgepflicht, die sich bei befreundeten Staaten tlw. auch auf deren Bevölkerung erstreckt. Dazu gehört in manchen Fällen die Pflicht zur Information des Bürgers über mögliche Gefahren. Kommt ein Staat dem nicht ausreichend nach, verletzt er seine Pflichten gegenüber dem Bürger. Teilweise gibt es dazu (schon) konkrete Gesetze, teilweise (noch) nicht. --84.59.232.236 10:59, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht in der Frage aber nicht um Gefahren, sondern um die Veröffentlichung von Technologie. Was natürlich auch gefährlich sein kann, aber das ist eben ein Spezialfall und keine Antwort auf meine Frage, ob es eine Pflicht zur Veröffentlichung gibt, der nur Ausnahmsweise (durch Legitimation) nicht nachgekommen werden muss --2003:DE:6F0D:AE79:44:743D:5D6E:E212 11:48, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Diese Pflicht ergibt sich aus dem von mir Genannten, aus dem fiktiven Vertrag zwischen Bürger und Staat. Staaten sind souverän, die können im Prinzip tun und lassen, was sie wollen und müssen sich nicht nach irgendeinem übergeordneten Gesetzen richten. Das von Dir angeführte Völkerrecht ist ja ganz hübsch, aber nicht durchsetzbar. Das ist mehr eine Art schöne Idee, wie die Welt sein könnte. Gesetzliche Einschränkungen gibt es nur dort, wo ein Staat sich durch eigene Gesetzgebung selber beschränkt. Teilweise gilt das auch für internationale Verträge, aber die kann man brechen und wenn man ein besonders mächtiger Staat ist, bleibt das in der Regel ohne wesentliche Konseaquenzen für den "Täterstaat". Letztlich gilt auch heute noch das Recht des Stärkeren. Früher hat man das mit offener Gewalt durchgesetzt, was tlw. zu erheblicher Gegenwehr geführt hat. Heute verpackt man die Gewalt in Gesetze, um Legitimation zu erzeugen und so Gegenwehr zu vermeiden. Deine Frage kann also nur darauf abzielen, ob die USA sich selber durch ein Gesetz zur Veröffentlichung verpflichten. Wobei selbst dann, wenn es so ein Gesetz gäbe, immer noch davon auszugehen wäre, daß die USA sich selber großzügige Ausnahmen von dieser Verpflichtung gewähren, wenn dies aus ihrer Sicht angebracht zu sein scheint. --84.59.232.236 12:22, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Etwas zum Thema steht bei Auskunftsanspruch (Presserecht) inklusive legitimer Weigerungsgründe, aber für mich klingt das so: Wenn keiner fragt, müssen Behörden auch nichts sagen. --91.3.225.199 12:36, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe en:Freedom of Information Act (United States). --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich biege jetzt mal ganz scharf ab und werfe in den Raum: könnte man diese Technologie wohl patentieren lassen? So von wegen prior art und so. Die Frage bzw. eine ähnliche hatte ich mir in einer etwas länglichen Phase bei Terminator 2 gestellt. Flossenträger 13:53, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Für eine Patentierung ist es erst einmal irrelevant, woher Du das Wissen hast, es darf nur nicht vorher irgendwo veröffentlicht worden sein. Wobei irgendwo wirklich irgendwo heißt. Ein norwegischer Unternehmer, der ein Verfahren zur Hebung von Schiffen mithilfe von in den Rumpf gepumpten Styropurgranulates patentieren lassen wollte wurde das verwehrt, weil viele Jahre zuvor Karl Barks die Ducks ein Schiff mithilfe von Tischtennisbällen hat heben lassen. Inwieweit Patentamtangestellte Unterlagen auf Alpha Centauri zur Kenntnis haben, entzieht sich allerdings meiner Kenntniss. --Elrond (Diskussion) 14:53, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Weswegen der Terminator-Arm ja ach als eigenes Patent Bestand haben dürfte. Der wurde ja schließlich in der Zukunft entworfen. ^^ Aber die Ufo-Technologie in Area 51 wurde ja zuvor schon erfolgreich eingesetzt. Oder kom mt es wirklich auf eine Veröffentlichung an? Die Tinfoil-Hats haben ja schon massig dazu publiziert. Das wäre echt mal spannend zu sehen, wie das begründet abgelehnt oder angenommen würde. Ich habe aber gehört, die ganzen Dokumente sollen sowieso bald wegen des Freedom of Information Acts ungeschwärzt an die Öffentlichkeit gegeben werden, dann sehen wir mal weiter. Jetzt halte ich aber die Klappe, hier ist nicht WP:C Flossenträger 15:30, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Zwischen Terranern und extraterrestrische Kulturen gibt es AFAICS bislang keine rechtlichen Verbindlichkeiten; somit reduziert sich das auf nulla poena sine lege. --84.59.232.236 15:35, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Die Frage war, auf welcher Rechtsgrundlage ein Staat etwas geheimhalten kann. Um was es sich da handelt, ob um eine Sonde von Außerirdischen oder um die Unterhosen des Premierministers, ist im ersten Schritt ja erstmal unerheblich.
Der Artikel Staatsgeheimnis, auf den bereits in der ersten Antwort durchaus berechtigt verwiesen wird, zitiert die aktuelle Definition im deutschen Strafgesetzbuch. Ich lese: § 93 Abs. 1 StGB definiert Staatsgeheimnisse als „Tatsachen, Gegenstände oder Erkenntnisse, die nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind und vor einer fremden Macht geheimgehalten werden müssen, um die Gefahr eines schweren Nachteils für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland abzuwenden“.“
Auf Bundesebene regelt das Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) in § 4 Abs. 1 Satz 1: „Verschlusssachen sind im öffentlichen Interesse, insbesondere zum Schutz des Wohles des Bundes oder eines Landes, geheimhaltungsbedürftige Tatsachen, Gegenstände oder Erkenntnisse, unabhängig von ihrer Darstellungsform.“ und unterscheidet in Abs. 2 entsprechend ihrer Schutzbedürftigkeit unter anderem die Geheimhaltungsgrade „STRENG GEHEIM, wenn die Kenntnisnahme durch Unbefugte den Bestand oder lebenswichtige Interessen der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder gefährden kann,“ und „GEHEIM, wenn die Kenntnisnahme durch Unbefugte die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder gefährden oder ihren Interessen schweren Schaden zufügen kann“. Nach § 35 SÜG sind entsprechende Verwaltungsvorschriften zu erlassen. § 3 Abs. 2 SÜG regelt: „Mitwirkende Behörde bei der Sicherheitsüberprüfung ist das Bundesamt für Verfassungsschutz nach § 3 Absatz 2 Satz 1 Nummer 1, 2 und 4 des Bundesverfassungsschutzgesetzes und im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung der Militärische Abschirmdienst nach § 1 Absatz 3 Satz 1 Nummer 1 Buchstabe a bis c des MAD-Gesetzes, soweit nicht in Rechtsvorschriften über- oder zwischenstaatlicher Einrichtungen oder in völkerrechtlichen Verträgen, denen die gesetzgebenden Körperschaften gemäß Artikel 59 Abs. 2 des Grundgesetzes zugestimmt haben, etwas anderes bestimmt ist.“
Dies ist von Interesse nicht nur wegen des Verweises auf das Bundesverfassungsschutzgesetz und das MAD-Gesetz sondern weil auch zu berücksichtigen ist, welche Bindungen „in Rechtsvorschriften über- oder zwischenstaatlicher Einrichtungen oder in völkerrechtlichen Verträgen“ bestehen.
Andere Staaten können ihren Geheimnisschutz gestalten wie wir oder wie sie es gerade wollen und sie können sich wie auch wir völkerrechtlich dabei auf ihre Staatliche Unabhängigkeit berufen. Im Artikel Selbstbestimmungsrecht der Völker lese ich: „Heute wird das Selbstbestimmungsrecht der Völker allgemein als gewohnheitsrechtlich geltende Norm des Völkerrechtes anerkannt. Sein Rechtscharakter wird außerdem durch Artikel 1 Ziffer 2 der UN-Charta, durch den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPBPR) sowie den Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (IPWSKR), beide vom 19. Dezember 1966, völkervertragsrechtlich anerkannt. Damit gilt es universell.“ Der Art. 1 Ziffer 2 der Charta der Vereinten Nationen formuliert: „[Die Vereinten Nationen setzen sich folgende Ziele: ...] 2. freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker beruhende Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln und andere geeignete Maßnahmen zur Festigung des Weltfriedens zu treffen;“.
Gebunden sind wir jedoch an bilateral geschlossene völkerrechtliche Verträge. Zu den wichtigsten Verträgen, die Deutschland eingegangen ist, gehört der Nordatlantikvertrag, das Bündnis in der Nato. Der Art. 4 des Nordatlantikvertrages. regelt: „Die Parteien werden einander konsultieren, wenn nach Auffassung einer von ihnen die Unversehrtheit des Gebiets, die politische Unabhängigkeit oder die Sicherheit einer der Parteien bedroht ist.“
Sollte also eine vom Fragesteller als Szenario angenommene extraterrestrische Sonde abgestürzt sein, dann müßte die Regierung nicht nur prüfen und abwägen, ob, in welcher Form und wie lange daraus „die Gefahr eines schweren Nachteils für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland“ erwächst und eine Geheimhaltung „im öffentlichen Interesse, insbesondere zum Schutz des Wohles des Bundes oder eines Landes,“ prüfen, weil die Sonde und die Tatsache des Absturzes „den Bestand oder lebenswichtige Interessen der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder gefährden kann“ oder „die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder gefährden oder ihren Interessen schweren Schaden zufügen kann“. Es wäre auch zu berücksichtigen, ob „die politische Unabhängigkeit oder die Sicherheit einer der Parteien bedroht ist“ im Sinne des Art. 4 des Nordatlantikvertrages und ob daraus die Notwendigkeit entsprechender Konsultationen mit den Bündnispartnern resultiert.
Dass den aufgeführten Gesetzes- und Vertragstexten bei Bedarf ein breiter Interpretationsspielraum innewohnt benötigt wohl keine tiefergehende Fantasie. --2.206.98.139 21:32, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

26. Juli 2019

Temperatur vor Rømer ff.

Ich habe jetzt schon gut ein dutzend verschiedene Artikel durchstöbert, vom Artikel Temperatur (der leider absolut keinerlei historische Komponente hat) über Rømer-Skala, Newton-Skala, Réaumur-Skala, Delisle-Skala und die entsprechenden Artikel in der englischen Wikipedia. (Leider fehlt bei naturwissenschaftlichen Artikel in der Wikipedia oft eine wissenschaftshistorische Einordnung; gerade verglichen mit den Lexika des 19. Jahrhunderts, die darauf geradezu den Schwerpunkt legten, empfinde ich das als defizitär, da gerade die historische Herleitung einen naturwissenschaftlichen Gegenstand für Laien oft leichter zugänglich und teilweise sogar leichter verständlich macht.) Jedenfalls bleibt für mich die Frage: Wie war es davor?

  • Wie wurden Temperaturen vor 1700 „gemessen“? War Rømer wirklich der erste, der sich darüber Gedanken gemacht hat? Bei Newton sehen wir eine Weiterentwicklung des Gedankens der Temperaturvergleichbarkeit durch standardtisierte Vergleichspunkte – gab es sowas schon vorher?
  • Wenn nicht gemessen wurde, wie wurde dann über Temperaturunterschiede und bestimmte relevante Themenbereiche (Backen, Körpertemperatur, Materialverarbeitung) zumindest geredet/geschrieben, z.B. bei den medizinischen Schriftstellern der europäischen Antike?
  • Und wie wurden Temperaturen in der Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts gemessen, in der bereits definitiv ein naturwissenschaftliches Bewusstsein bestand, sich aber noch keine Skala durchgesetzt hatte oder die Technik noch nicht ausgereift war? Nach welchen Kriterien entschieden sich kluge Geister wie z.B. Benjamin Franklin und Gesetzgeber für die eine und gegen die andere Skala zur Anwendung in ihren Studien und ihrem Herrschaftsbereich? Gab es kritisches Bewusstsein bei den Anwender*innen einer bestimten Temperaturskala, auch gegenüber ihren Messinstrumenten? (Bsp.: ein amerikanischer Farmer in den 1870ern, der in das kleine Städtchen kommt und beim Arzt ein dort aufgestelltes Thermometer sieht – ihm ist als Mensch des späten 19. Jahrhunderts natürlich voll der Hintergrund bewusst, aber traut er dem?) Wie funktionierte die Umrechnung, wenn man auf Reisen in eine Gegend kam, in der die gewohnten Temperaturen ganz anders angegeben wurden? Ich erinnere mich dunkel, das solche Fragen zum Beispiel bei Jules Verne immer wieder thematisiert werden.

--91.221.58.20 10:20, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

...und das gilt auch jetzt noch: Mein Freund in den USA berichtet mir von den dortigen Temperaturen in Grad Fahrenheit, ich muss immer nachsehen, wieviel das in Grad Celsius ist. Und das ist ja nicht der einzige Sonderweg, den die Amis gehen: Bei Entfernungen, Geschwindigkeiten, Schraubengrößen und wohl etlichen anderen Größen haben wir das gleiche Dilemma. Damit müssen wir also wohl auch im 21ten Jahrh. leben. Die sind so! --Brudersohn (Diskussion) 10:37, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die USA sind die Bayern der Welt ;-) Wollen immer was besonderes sein. Zwar ist seit 1975 der Metric Conversion Act in Kraft der bestimmt, dass das metrische System zu bevorzugen sei “the preferred system of weights and measures for United States trade and commerce”, aber es wurde ausdrücklich der Weiterbenutz des bisherigen Systems zugelassen. Und davon wird von der überwiegenden Zahl der Menschen und Firmen dort Gebrauch gemacht. Eine Änderung ist nicht abzusehen, speziell solange eine Nase wie Herr Trump dort das Sagen hat. Für den ist klar, dass der Rest der Welt sich gefälligst nach den USA zu richten haben. --Elrond (Diskussion) 11:03, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kein Grund für USA-Bashing. Wenn sich solche Größen zur Bestimmung der Umwelt einmal im Kopf festgesetzt haben, sind sie sehr hartnäckig. Ich kenne niemanden, der die Leistung seines Autos in kW angibt, und kaufe auch heute noch auf dem Markt ein Pfund Kirschen, nicht etwa 500 g oder ein halbes Kilo. --Jossi (Diskussion) 18:49, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zum zweiten Punkt: Schmiede bestimmten die Temperatur ihrer Werkstücke über die Glühfarben. Köhler legten immer wieder die Hand auf ihren Meiler. Die "richtige" Temperatur war da sicher ein Erfahrungswert. Bei Bäckern dürfte das ähnlich gewesen sein. Wenn ich mich recht erinnere, haben die Alchemisten keine direkten Temperaturen angeben, sondern immer bestimmte Erhitzungsverfahren und Glühfarben. --Geoz (Diskussion) 11:25, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zur Geschichte der Temperaturmessung zumindest im Bereich der Temperaturen der unteren Erdatmosphäre, auch schon in der Antike, siehe Thermometer. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:37, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Geoz:+1 zu den Glühfarben. Auch Glasmacher und Glasbläser verwenden Glühfarben, um die richtige Temperatur von Ofen und Glas zu erreichen. Heutzutage wird der feste Zusammenhang zwischen Glühfarbe und Temperatur durch das Wiensche Verschiebungsgesetz beschrieben, damals war es Empirie. Schmiede und Schlosser verwenden zudem Anlassfarben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:51, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ein analoges Meßverfahren für sehr hohe Temperaturen, als man die mit Geräten noch nicht exakt messen konnte, ist dieses. --Dioskorides (Diskussion) 19:41, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Segerkegel wurde ca. 1885 erfunden, als die gängigen, kalibrierten Flüssigkeitsthermometer schon über 140 Jahre alt waren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Deine Fragen sind sehr allgemein gehalten. Für Suchanfragen – nicht zu verwechseln mit allgemeinen Wissensfragen – also der Suche nach Informationen, nicht der Erklärung desselben, haben wir die Wikipedia:Suchhilfe (s. Intro). Nun bist Du hier, darum zeig uns bitte, was Du dazu durch Suchen bereits herausgefunden hast und wobei genau Du nicht weiter kommst, damit wir Dir zielgerichtete weiterführende Erklärungen anbieten können. --84.59.232.236 16:50, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Seit der Umstellung der wikipediainternen Suche von Lucene nach Cirrus ist die Suchhilfe vollständig entbehrlich und wenn Dir Cirrus nicht weiterhilft, dann gibt es Suchmaschinen wie Google, die sich per site:de.wikipedia.org auch zur wikipediainternen Suche eignen. Die Suchhilfe kann IMHO stillgelegt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Alle gestellten Fragen werden in Thermometer#Geschichte beantwortet.--Chianti (Diskussion) 19:44, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Und speziell unter dem dort genannten Link Thermoskop. --Optimum (Diskussion) 14:52, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Geldscheinprüfer

Neulich bezahlte ich in einem Geschäft mit einem 50- und einem 5-Euro-Schein. Die Kassiererin malte mit einer Art Filzstift auf dem Fünfziger herum und war zufrieden. Als ich fragte: "... und der Fünfer nicht?", sagte sie bloß "Nö" oder so. Warum? (Soll ich jetzt nur noch 5-Euro-Scheine selbst drucken?) --77.0.105.118 12:29, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das würde Barzahlung noch teurer machen. Der Händler geht das Risiko ein, denn es ist für ihn günstiger, mal einen falschen Fünf-Euro-Schein zu bekommen, als bei jedem Barbezahlvorgang teure Zeit zu verlieren. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aus Falschgeld: „Von 41.507 im Jahr 2012 in Deutschland sichergestellten Falschgeldnoten waren 309 5-Euro-Scheine, 687 10-Euro-Noten, 19.099 20-Euro-Noten, 14.001 50-Euro-Noten, 5.111 100-Euro-Noten, 1.924 200-Euro-Noten und 376 500-Euro-Noten. Gegenüber 2011 nahm das Falschgeldaufkommen um 6,4 Prozent zu.[1]“ Die Wahrscheinlichkeit, dass einem ein gefälschter 5-Euro-Schein begegnet, ist also 45-mal kleiner, der Schaden, der dabei entsteht, 10-mal kleiner. Der Arbeitsaufwand an der Kasse wäre beim Prüfen jedoch genau so hoch, dadurch also 450-mal unwirtschaftlicher.--91.221.58.28 12:59, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kein Wunder, dass die falschen Fünfer nicht sichergestellt werden, wenn man sie gar nicht erst prüft... --j.budissin+/- 00:39, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gutes Argument. Leider falsch: Wo werden die Blüten denn angehalten? Wenn ich mal raten soll: Hauptsächlich bei der Bundesbank mit ihrer automatischen Geldprüfung - da fährt die Sicherheitsfirma, die das Geld bei Händlern und Banken eingesammelt hat, eine Tonne Geldscheine hin, die werden in eine Zähl-, Prüf- und Sortiermaschine gekippt, und raus kommt "gutes" banderoliertes Geld sowie abgegriffenes/beschädigtes zur Vernichtung und ab und zu auch mal eine Blüte. - Es gibt übrigens massenhaft unentdecktes DM-Falschgeld: Das läuft in ehemaligen Ostblockstaaten als Neben- und Anlagewährung um, um die Besitzer kommen gar nicht auf die Idee, die Echtheit zu prüfen - für die ist es einfach "echt genug". (Bei der Bundesbank umtauschen können sie es auch wegen der Geldwäschevorschriften nicht.) --77.0.167.31 10:29, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
OK, leuchtet ein. --77.0.105.118 14:35, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In modernen Geschäften gibt es auch elektronische Geldscheinprüfer, da muss man nicht mit irgendwelchen Filzstiften hantieren. 100er und 50er-Scheine werden da immer geprüft. -- 109.91.39.36 13:02, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Prüfstift. --84.190.205.69 13:22, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oder auch gerne mal gar nicht erst angenommen. Zumindest ab 100 nicht selten. --131.169.89.168 13:57, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
100 konnte ich bisher noch in jedem Geschäft loswerden. Mit 200 und 500 wird es außerhalb dubioser bulgarischer Autohändler in der Tat schwierig. -- 109.91.39.36 14:22, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Baustoffhändler und 'richtige' Werkzeughändler (für Gewebliche) etc. nehmen solche Scheine ohne mit der Wimper zu zucken. --Elrond (Diskussion) 14:36, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wo bekommt ihr denn überhaupt Scheine > 50 Euro her? In Berlin bekomme ich am Automatem maximal 50er, auch wenn ich 1000 Euro abhebe... --Gretarsson (Diskussion) 17:50, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Bank des heiligen Spartakus gibt an ihren Automaten regelmäßig Geld in 100er-Stückelung aus. -- 109.91.39.36 18:00, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
OK. Zusatzinfo: wenn ich „in Berlin“ sage, meine ich Automaten der Berliner Sparkasse... --Gretarsson (Diskussion) 18:02, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann frag freundlich am Schalter. So hab ich mir mal einen hübschen Vorrat 100er besorgt. -- 109.91.39.36 18:08, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Brauch ich ja gar nicht unbedingt. Größere Beträge zahle ich per Karte oder Überweisung. Geschäfte mit „dubiosen bulgarischen Autohändlern“ schließe ich nicht ab. Im Einzelhandel (speziell „Späti“ etc.) sind 100er sicher unwillkommener als 50er. Außerdem habe ich seit mehreren Jahren ein reines Online-Konto, d.h. schon Kontoauszüge in der Filiale ausdrucken lassen kostet mich extra. Hol mir mein Bargeld deshalb einfach weiter am Automaten und zahle mit 50ern, die passen auch besser ins Geldscheinfach meines Portemonnaies. Mich hatte es halt einfach nur interessiert... --Gretarsson (Diskussion) 18:19, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich zahle nur noch bargeldlos, meist mit dem Handy, und das Flaschenpfand wandert einmal im Monat in den Bargeldeinzahlautomat meiner Hausbank. --Rôtkæppchen₆₈ 19:41, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann sammel das Pfand bis Du die einen Lottoschein leisten kannst, die nehmen nur bar, EC-Karte, Bezahl-App etc. geht da gar nicht. --Elrond (Diskussion) 22:25, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Bezahlapp emuliert eine kontaktlose Girocard. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Solange so eine App keine unbegrenzt verfügbaren Geldmittel emuliert, kann sie mich nicht hinterm Ofen vorlocken... :-P --Gretarsson (Diskussion) 02:26, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Andere Sparkassen geben auch Hunderter aus, an meinem derzeitigen Wohnort zum Beispiel schon ab 200 Euro (am Automaten natürlich). --Katimpe (Diskussion) 05:16, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
  1. Dorit Heß: Sicherheit zum Anfassen. In: Handelsblatt. Nr. 78, 23. April 2013, ISSN 0017-7296, S. 32 f.

Verhüllungsgebot?

Dieser Tage sind in Davos dutzende orthodoxer Juden jeden Alters und Geschlechts zu sehen. Alle ganz in Schwarz, mit Mantel und Kopfbedeckung. Was ich nicht verstehe, warum muss man sich bei dieser Affenhitze so verhüllen, und dazu noch in Schwarz was die Wärme zusätzlich erhöht? Steht das irgendwo im Alten Testament? Und die stehen nicht nur im Schatten, sondern wandern auch noch so. --178.197.231.24 17:02, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

(BK) Google zu: orthodoxe Juden Kleidung - Treffer erste Seite u.a.: Frag den Rabbi, Gebetskleidung. --84.59.232.236 17:12, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Gugeltreffer zeigen aber nur das Dass, nicht das Warum. Der en:Artikel zum Orthodoxen Judentum meint: Some well-known attributes distinguishing Orthodox Jews, like the donning a head-covering for males at all times or the keeping of separate sinks for dairy and meat products, are customs with little legal basis. Scheint also nur eine Auslegungssache zu sein. Wenn es eine rechtliche Grundlage geben sollte, dann wäre das wohl eher die Halacha, nicht das AT. --Geoz (Diskussion) 17:29, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die waren auch vorletzte Woche schon da. Dick eingemummte Kinder beim Familienspaziergang am Seeufer, bei der Wakeboard-Anlage, die mitanschauen mussten, wie die Schweizer Kinder in der Badehose in den See springen durften. --188.60.75.239 10:48, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Potenzen der Winkelfunktionen

Im Artikel Formelsammlung Trigonometrie steht unter dem Abschnitt Potenzen der Winkelfunktionen bei der allgemeinen Formel für sinnx in der Summe oben ohne Abrundung, was wohl nicht sein kann oder? Muss dort ein Abrundungszeichen hin wie beim Abchnitt Winkelfunktionen für weitere Vielfache für sin(nx)?--Specialities57 (Diskussion) 17:52, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eine Formel gilt für n gerade, die andere für n ungerade. --FriedhelmW (Diskussion) 18:30, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ach so, ja, macht Sinn. Aber in einer Formel würde man die Abrundung benutzen oder?--Specialities57 (Diskussion) 19:20, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, denn ist für gerade n immer ganz, genauso wie für ungerade n. Damit macht eine Gaußklammer hier nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

„Niemand wird mehr gehasst, als derjenige, der die Wahrheit sagt.“

Dieses angebliche Zitat von Platon geistert noch gar nicht so lange auf dem Internet herum. Ich habe versucht, seinen Ursprung zu finden, und habe bereits erfolglos auf Deutsch, Englisch und Französisch recherchiert. Die erste Nennung auf Deutsch ist bei Google diese Seite, angeblich von 2012. Wer hat dieses Zitat erfunden und wann? --= (Diskussion) 22:38, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ob von Platon oder nicht, solche oder ähnliche Sätze gibt es zuhauf, weil sie mehr oder weniger den Alltag beschreiben. --Elrond (Diskussion) 22:58, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe im Ohr Tertullian, Apologeticum 14, "Plane olim, id est semper, veritas odio est" "Na klar, seit alters, soll heißen schon immer, hasst man die Wahrheit." (Es geht um Sokrates' Leugnen der Götter.) Der Gedanke ist sicher noch viel älter. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:29, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schon länger Platon zugeschrieben und wohl das Vorbild für das Fake-Zitat: "Wer in der Demokratie die Wahrheit sagt, wird von der Masse getötet". Und so einige Sponti-Sprüche wurden schon prominenten Urhebern untergeschoben, um sie "seriöser" zu machen.--Chianti (Diskussion) 02:16, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Off Topic: Das sinnverwandte Töten des Überbringers einer schlechten Nachricht, zieht sich durch die ganze Geschichte, hat aber auch angeblich seine Wurzeln bei den alten Griechen. Hermes hat nur überlebt, weil man dann symbolhaft Tiere als Boten/Nachricht eingesetzt hat. Heute sind es Bytes, die sofort gelöscht werden, wenn sie mit einer schlechten Nachricht eintrudeln, oder wie bei der Wikipedia der Beitrag sofort gelöscht wird, wenn einem User der Spiegel vorgehalten wird. Zur Sache: Ich würde so ein Zitat nicht Platon alleine zuschreiben, der hat es sicher nur zitiert, Usus/ Tatsache war das mit Sicherheit schon vor seiner Zeit.--2003:E8:372C:7A00:ACCF:2E0:FDDF:DEC9 08:25, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also, wenn ich das Zitat irgendeinem Alten Griechen unterschieben wollte, würde ich eher Sokrates nehmen. Schließlich wurde der wegen seiner Lehren zum Tode verurteilt. Laut dem Zitat, dass Dumbox aufgetan hat, hielt Tertullian nun aber ausgerechnet den Sokrates für den Wahrheitshasser. Der Spruch ist also nicht ganz so die triviale Binsenweisheit für die Elrond ihn hält, sondern durchaus fragwürdig ;-) --Geoz (Diskussion) 09:22, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, Missverständnis: Der Kontext ist, dass man Sokrates dafür hingerichtet hat, dass er (mit Recht, meint Tertullian) die Götter verachtete. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:36, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ah! OK. Ich erinnerte mich nur, dass man Sokrates wegen "Gottlosigkeit" verurteilt hat, nicht wegen Verachtung der falschen Götter. Es bleibt aber problematisch, dass diese Aussage - in welcher Form auch immer - voraussetzt, dass alle immer genau wissen, wer die Wahrheit sagt, was nicht der Fall ist. Außerdem erlaubt sie den irrigen Umkehrschluss: "Alle hassen mich, also muss ich Recht haben." (Siehe Jossis Zitat unten.) Dabei muss das 1) gar nicht stimmen und ist 2) ziemlich selbstgerecht. --Geoz (Diskussion) 15:42, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Zitat steht zwar so nicht bei Platon, aber Sokrates sagt in der Apologie (824a): „Wiewohl ich fast weiß, dass ich eben deshalb verhasst bin. Welches eben ein Beweis ist, dass ich die Wahrheit rede […].“ Scheint mir also weniger eine Fälschung als eine unzulässige Verallgemeinerung zu sein. --Jossi (Diskussion) 13:34, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das steht gleichwohl "bei Platon", der diese Aussage Sokrates unterschiebt. Von Sokrates gibt es keine Schriften. --95.112.8.129 14:02, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte lesen: Ich schrub „steht so nicht bei Platon“. Dass die Apologie von Platon verfasst wurde, ist mir durchaus bekannt. --Jossi (Diskussion) 18:24, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das "so" habe ich überlesen oder fehlinterpretiert, sorry. --95.112.8.129 18:52, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke, Jossi, das ist bis jetzt die beste Urquelle für das Zitat! Interessant ist trotzdem, dass es sich erstmals in den 2010er Jahren in dieser Form findet. Es gibt, anders als in ähnlichen Fällen, keinerlei Google-Books-Hits. Findet jemand heraus, wer die neue Version des Zitats erfunden hat? --= (Diskussion) 17:49, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

27. Juli 2019

Fotos von Grabsteinen

Ist es eigentlich zulässig, selbstfotographierte Fotos von Grabsteinen auf einem öffentlichen zugänglichen Friedhof im Internet zu veröffentlichen? Auf den Grabsteinen sind die üblichen Personendaten (Name, Geburts- und Todestag) sowie Zusätze wie "Ruhe in Frieden" oder "Die Liebe höret niemals auf" usw. zu sehen. (Es gibt eine Internetseite, die das macht; Bilder anderer Bildautoren von mir fotographierter Grabsteine sind dort auch vorhanden - ich würde jetzt "gleiches Recht für alle" denken.) --77.0.167.31 09:04, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da Grabsteine auch Kunstwerke sein können, würde dann das Urheberrecht greifen, wenn da nicht die Panoramafreiheit wäre. In etlichen Staaten gilt die Panoramafreiheit auch auf Friedhöfen, aber eben nicht in allen. „Kommt darauf an“ würde ich jetzt mal sagen.--Bobo11 (Diskussion) 09:13, 27. Jul. 2019 (CEST) PS: Übrigens kann auch eine Benutzerordnung dem Fotografieren im Weg stehen, in Frankreich gilt oft ein generelles Fotografierverbot auf Friedhöfen.Beantworten
Was denn nu? Oft oder generell? --93.207.119.77 17:33, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"oft ein generelles Fotografierverbot" --77.1.20.222 08:30, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn du schon auf der Website bist, dann schau doch mal hier was sie selber dazu schreiben: http://wiki-de.genealogy.net/Grabstein-Projekt/FAQ#Ist_das_Fotografieren_von_Grabsteinen_erlaubt.3F --Eibbloff (Diskussion) 10:15, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
So kommt Mettmann zur Bekanntheit. Ja es ist in Deutschland erlaubt, selbst gemachte/ vom Autor freigegebene Fotos von Grabsteinen mit den Daten auf der Webseite zu veröffentlichen. Es kommt dabei auch nicht darauf an.--93.207.117.56 10:22, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im nachhinein betrachtet wäre das eine gute Idee gewesen. --77.0.167.31 10:48, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Friedhöfe sind – wie der Name sagt – in der Regel umfriedet. Es gilt dort also nicht die Panoramafreiheit, sondern das Hausrecht des Grundstückseigentümers, also die jeweilige Friedhofsordnung. Das postmortale Persönlichkeitsrecht wird nicht beeinträchtigt, siehe [6], oben bereits indirekt verlinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:28, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Hausrecht kann nur die Frage einer Fotographiererlaubnis betreffen, nicht Kunsturheberrechtsfragen. Die Panoramafreiheit gilt nämlich auch für öffentlich zugängliche Privatgrundstücke. Aber der Verweis auf die Entscheidung von Mettmann ist sehr hilfreich. (Schade, daß sich die Parteien nicht bis zum OLG gestritten haben; dann hätte man jetzt einen "wasserdichten" Präzedenzfall.) --77.0.167.31 10:42, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
<BK> Die Anzahl der Friedhöfe, die nur einem bestimmten Personenkreis und damit nicht allgemein zugänglich sind, dürfte in D-A-CH extrem überschaubar sein. Solange keine Einlasskontrolle o.ä. stattfindet oder ein Eintrittsgeld verlangt wird, gilt die Panoramafreiheit sehr wohl. Steht übrigens so auch mitsamt den Leitentscheidungen im WP-Artikel.--Chianti (Diskussion) 10:43, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Übrigens sind auch die Steinmetze der Meinung, dass auf Friedhöfen die Panoramafreiheit gilt. --Flominator 18:30, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Beitrag wurde von einem Rechtsanwalt verfasst, nicht von Steinmetzen.--Chianti (Diskussion) 21:02, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zwischenfrage: Hausrecht oder Panoramafreiheit, ist das nicht eh' wirkungslos, wenn die Bilder auf eine ausländische Webseite hochgeladen werden? --91.47.28.25 15:03, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das spielt regelmäßg keine Rolle. Die Bilder sind in Deutschland abrufbar. Wenn sie von einem Deutschen hochgeladen wurden und er gegen deutsche Gesetze verstoßen hat, dann kann er verfolgt werden. --Graf Foto 18:50, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
JA, für dich als Deutscher ist zuerst mal Ausschlag gebend, ob es in Deutschland einen Strafbestand ist (nicht wo die Tat begangen wurde). Denn dann kannst du in Deutschland deswegen verurteilt werden und/oder das Urteil vollzogen werden. Sei es jetzt, weil du deshalb vor ein deutsches Gericht gezogen werden kannst, oder ein ausländisches Urteil an dir vollstreckt werden kann/darf. Auch wenn Deutschland seine Bürger nicht ausliefert, geht gerne mal vergessen, dass es völkerrechtliche Verträge gibt die Umsetzung ausländischer Urteile regeln. Diese Verträge eröffnen eben die Möglichkeit, dass ein recht gültiges ausländisches Urteil in Deutschland vollstreckt werden kann. Allerdings immer mit der Einschränkung, dass eine ausländische Strafe nur in dem Mass vollzogen werden kann/darf, wie sie nach deutscher Rechtsprechung möglich wäre.
Ein Deutscher meinte anfänglich ja auch, dass er dem Urteil mit 30-monatiger Haftstrafe - davon 12 Monate unbedingt - wegen dem Rasen durch den Gotthardtunnel entgehen kann, wenn er in Deutschland bleibt. Bis er merkte, dass ein Teil dieses Urteil in Deutschland vollstreckt werden kann. Weil die 12-monatige unbedingte Haftstrafe hätte nach der deutschen Rechtsprechung auch gesprochen werden können [7]. Und in der Folge sitzt er jetzt in Deutschland im Knast. --Bobo11 (Diskussion) 22:56, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Juristischer Laienfug. Verstöße gegen das Urheberrecht und/ oder Kameraverbot sind kein Straftatbestand.--2003:E8:373F:FD00:7532:B1B9:5194:9BEE 08:12, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Anderer Meinung: § 33 KunstUrhG --77.1.20.222 08:30, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Richtig, aber nicht im Sinne von Übertretung der Panoramafreiheit, wie sie hier diskutiert wird. --84.164.211.253 10:09, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der von dir (und auch von Bobo in der VM genannte) § 33 KunstUrhG stellt Verstöße gegen die §§ 22, 23 KunstUrhG unter Strafe, die das Recht am eigenen Bild schützen. Das Urheberrecht ist im Urheberrechtsgesetz (Deutschland) geregelt. Es ist tatsächlich keine der hier diskutierten Konstellationen (Panoramafreiheit,Fotografieverbot etc.) von § 33 KunstUrhG betroffen. --77.3.177.47 15:50, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt wohl, aber was ist mit § 106 UrhG? --77.1.20.222 21:05, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auch da gilt, dass die Strafandrohung im Paragraphen nicht zum diskutierten Fall passt. --2003:E8:3706:4F00:A03B:8A32:3201:8BE6 09:08, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der "diskutierte Fall" ist Wiedergabe von Werken ohne das Vorliegen der Panoramafreiheit. Und da scheint mir "ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergibt" schon einschlägig. (Daß "Werk" Schöpfungshöhe voraussetzt und die Panoramafreiheit auf Friedhöfen i. a. als gegeben anzunehmen ist, braucht hier nicht diskutiert zu werden - die Behauptung war, daß Verstöße gegen das Urheberrecht nicht strafbar sind; wenn keine Panoramafreiheit gegeben ist, kann die Wiedergabe "unberechtigt" aufgenommener Fotos aber doch wohl den Tatbestand erfüllen - was nicht bedeutet, daß die Aufnahmen selbst strafbar wären.) --95.112.10.78 11:07, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Lesehilfe: Die von Flominator weiter oben (18:30) verlinkte Stellungnahme von Fachleuten bringt die Fakten auf den Punkt. --91.47.28.25 00:20, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Adolph-Bermpohl-Orkan

Der Artikel über den Adolph-Bermpohl-Orkan geht von mindestens 44 oder mehr toten Seeleuten aus. Ich habe im Abschnitt Auswirkungen auf die Schifffahrt eine Tabelle begonnen über Vorfälle. Es scheint noch einiges zu fehlen. Wer findet vielleicht noch Ergänzungen? -- Schmeißfliege (Diskussion) 12:19, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Transnistrien

Ich habe mich zuletzt etwas in das Thema eingelesen und frage mich, woher die Rumänen/Moldauer in Transnistrien kommen, schließlich gehörte das Gebiet im Gegensatz zum am anderen Flussufer gelegenen Bessarabien, sieht man mal vom Zweiten Weltkrieg (Gouvernement Transnistrien) ab, und im Gegensatz zu heute als unbestritten ukrainisch betrachteten Gebieten wie der Nordbukowina, dem Herza-Gebiet und Südbessarabien, historisch nie zu Rumänien bzw. seinen Vorgängern (Fürstentum Moldau, Fürstentum Walachei). Die gleiche Frage stellt sich sinngemäß auch für Siebenbürgen und das Banat (bei letzterem auch für die Serben, die Vojvodina kam auch erst mit dem Vertrag von Trianon unter serbische Kontrolle), die historisch, von der türkischen Zeit abgesehen, immer zu Ungarn gehörten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:49, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hier sind historisch völlig verschiedenartige Regionen in einem Aufwasch genannt. Zur Ausgangsfrage: Warum sollen rechts des Dnjestr keine Rumänen/Moldauer wohnen und gewohnt haben? Mit den staatlichen Zugehörigkeiten hatten Siedlungsgebiete bis vor 100 Jahren nicht das geringste zu tun. Ein Zsh. mit Siebenbürgen und dem Banat besteht nicht; die Besiedlungsgeschichte beider Regionen hängt weder mit Transnistrien noch miteinander (Sb/Banat) zusammen. In der Vojvodina waren bis ca. 1991 an die 20 Ethnien als solche anerkannt - Folge der Militärgrenze, wie auch im Banat. In Siebenbürgen ist es wieder anders, das steht aber alles in den Artikeln.--87.178.0.100 17:06, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nationalstaaten sind eine "Erfindung" des 18. Jahrhunderts und haben sich erst nach dem "Erfolgsmodell" des nachrevolutionären Frankreichs durchgesetzt. Zuvor gab es über 2000 Jahre Jahre lang Imperien/Reiche/Empires, die nicht weniger schlecht oder gut funktioniert haben. Dass sich Menschen auch außerhalb ihres "angestammten" Gebietes oder Staates niederlassen, gibt es noch länger: Karthago und Tripolis als phönizische (="libanesische") Gründungen in Nordafrika, Tanger und Cartagena als karthagische in Spanien, Marseille, Alicante, Constanța und Syrakus von Griechen, Valencia von den Römern usw. usf. Scharfe Siedlungsgrenzen gab es eigentlich nirgends, Koexistenz und Vermischung in Grenzregionen war die Regel, siehe Germania Slavica und Sorben, dazu kam geförderte Siedlungsmigration wie von den Walsern oder der Siebenbürger Sachsen, später auch die Donauschwaben der Habsburger Militärgrenze usw. Auch in mittleren Staaten wie Savoyen gab es über Jahrhunderte mehr als eine Untertanensprache. Kurz: den Landesherren war zuvörderst wichtig, dass Siedler das Land bestellten und Abgaben zahlten; welche Sprache die zuhause benutzten war weniger wichtig.--Chianti (Diskussion) 18:41, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Einleitung von Republik Moldau erklärt es eigentlich schon, es ging ständig hin und her zwischen Rumänien und Rußland/Sowjetunion. Die Alltagssprache ist ohnehin Russisch, man hört nur selten Ukrainisch oder Rumänisch. Die Wanderungen hin und her haben in den letzten 30 Jahren noch zugenommen und es ist für Moldawier nicht unattraktiv, nach Pridnestrowien zu gehen, die Unterstützung aus Rußland ist allgegenwärtig. --M@rcela 20:49, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ganz ehrlich, es gibt genug Ethnien, die nie einen Staat hatten, und trotzdem irgendwo wohnen. Über den größten Teil der Geschichte spielte die individuelle Volkszugehörigkeit einfach überhaupt keine Rolle für die Staatsangehörigkeit, also ist schon der Ausgangspunkt der Frage ein großer Irrtum. --j.budissin+/- 00:07, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
PS: Gerade das Königreich Ungarn ist nun ein ideales Beispiel für einen vornationalen Staat, in dem alle möglichen Völkerschaften gewohnt haben, von Russinen über Siebenbürger Sachsen, Rumänen, Slowaken, Serben bis hin zu Kroaten. Einige davon waren schon immer da, andere sind irgendwann eingewandert. Das war halt die Regel damals. --j.budissin+/- 00:10, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Hugenotten, die der olle Fritz geholt hat, sind heute noch in der Uckermark und dem Oderbruch präsent. Seien es französische Namen, Kirchen, Friedhöfe usw. --M@rcela 00:13, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die vielen Völker, die in Ungarn lebten waren entweder schon da, als die Magyaren das Land im 10. Jahrhundert eroberten, oder sie wurden später aktiv ins Land geholt. Eine entsprechende Erklärung fehlt mir für die Rumänen. Eine Zuwanderung in historischer Zeit habe ich nur durch eine Annexion oder durch Anwerben, in jedem Fall aktiv von staatlicher Seite organisiert oder gefördert vorstellen können. Es gab früher ja keine Aus- oder Einwanderungsfreiheit, ungesteuerte Wanderungen würde ich in erster Linie mit prähistorischen (in Osteuropa reicht das ja durchaus bis ins Mittelalter), weniger organisierten Gesellschaften in Verbindung bringen. Unsere Artikel bieten da keine Erklärung. Wären die Rumänen schon "immer" dagewesen, hätte Rumänien bestimmt schon vor 1941 Ansprüche auf Transnistrien erhoben. Deutsche Bevölkerungsgruppen in Osteuropa wurden sehr oft aktiv angeworben. Ich habe mir sogar mal gedacht, dass die Ansiedlung womöglich erst zu Sowjetzeiten erfolgte, mit politischen Migranten aus Bessarabien, als, nach dem was ich gelesen habe quasi "aus dem nichts" die Moldauische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik innerhalb der Ukraine gebildet wurde, um den andauernden Anspruch auf Bessarabien zu untermauern (die dann nach der Annexion Bessarabiens zu einem Teil mit dessen Großteil zur Moldauischen SSR vereinigt wurde), aber das stimmt wohl nicht. (Bei den anderen habe ich nicht nachgesehen, ich habe in erster Linie ein Plädoyer für historisch definierte Grenzen abgegeben: Bessarabien, Bukowina und Herza zu Rumänien, Siebenbürgen und Banat zu Ungarn :) scnr)--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:52, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Diesen Artikel en:Demographic history of Transnistria schon gesehen?--87.178.5.214 12:52, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Früher™ gab es aber auch keine Grenzzäune (gibt es ja heute noch nicht in der ukrainischen Steppe, was Putin sehr freut), keine Einwohnermeldeämter, keine Grundbücher (in Griechenland bis heute nicht) und keine Pässe. Festzuhalten, wer wo wohnt und was wem gehört, fing in dieser Region erst im 19. Jahrhundert an, z.B. mit dem Franziszeischen Kataster.
Wir reden hier von der historischen Region Podolien, die mehrmals den Besitzer gewechselt hat, lange jedoch zu Polen-Litauen gehörte. Die Bevölkerungsdichte im ehemaligen Halitsch-Wolhynien stelle ich mir wegen der Tatareneinfälle nicht gerade üppig vor, da war genug Platz für Siedlungswillige. Nicht alle wurden unbedingt dort freiwillig ansässig, denn es gab immer wieder Einfälle aus dem Khanat der Krim (heutiges südliches Transnistrien) mit Verschleppungen. Im Nordteil, dem damaligen Saporoger Kosaken-Hetmanat wurden Bauern ansässig, die der Leibeigenschaft in Polen und im Fsm. Moldau entkommen wollten.
Auch nach der Eroberung durch Russland Ende 18. Jh. ("Neurussland") wurden Kolonisten verschiedener Herkunft ins Land geholt (siehe "Einwanderungspolitik"). Daher gibt es dort kein traditionelles homogenes "Staatsvolk".
(Wenn es übrigens eine wahrhaft sinnlose Definition für Grenzen gibt, dann "historisch". Geschichte ändert sich laufend, ebenso Bevölkerungen, daher ist für Grenzen die Berufung auf Historie nur schlecht verbrämte Willkür. scnr).--Chianti (Diskussion) 13:38, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wetter - Hat eine zeitweise Dürre auch Vorteile für die Landschaft?

Hilft sie vielleicht den Boden irgendwie zu regenerieren? Ihn 'aufzufrischen' durch frisches, frisch nachfließendes bzw nachregnendes Grundwasser, das leichter in einen ausgetrockneten, spröden Boden gelangen kann? Aus anderen Gründen? Absterben kurzlebigeren Bewuchses, der dann als Dünger dient? Oder, daß 'mal Luft auch an tiefere Wurzeln kommt? Myzel erneuert wird?--2003:D3:7701:8000:ED50:5DB3:814E:47CE 17:27, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Boden wird nicht spröde, sondern je nach Bodenart steinhart. Bei Gefälle fließt das Wasser dadurch schnell ab, als es in die Tiefe versickern kann. Dürre und anschließende Waldbrände haben den Vorteil der Verhindert der Verwaldung von Freiflächen. Dafür reichen schon "normale Sommer". Da aber jeder Waldbrand bereits am Anfang erstickt wird, steigt nur das Risiko (wie in Griechenland, Portugal und Kalifornien) für den Menschen, und diesen Nachteil betrachtet man als wesentlicher als die Folgen solcher Dürre, welche der Erneuerung und auch Düngung der Landschaft bildet.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:22, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
An die regenerative Kraft von Waldbränden hatte ich auch gedacht, aber Landschaft ist halt Landschaft. Die Landschaft selbst hat keine Vorlieben. Die ist, wie sie ist. Da manche Menschen aber z.B. eine Vorliebe für (menschengemachte) Heidelandschaften haben, werden die zuweilen auch mal von Fachleuten kontrolliert abgebrannt. Dazu braucht es keine besondere Dürre. Aber Wälder sind in unseren Breiten keine Urwälder mehr, sondern Plantagen (Forste) und wenn die abbrennen wird das von uns eben als (ökonomischer) Nachteil wahrgenommen. --Geoz (Diskussion) 20:43, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wird das verdorrte Getreide untergepflügt, erhöht sich die Biomasse im Boden. Die gleiche Methode, allerdings wesentlich billiger ist das Brachliegen von Feldern für eine Saison. --M@rcela 20:53, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(OP) Dachte, wenn er steinhart wird, schrumpft er ja auch in sich zusammen und er müßte bis in die Tiefe hinein rissig werden; bzw, je nach Beschaffenheit (zB torfiges, mooriges, wurzeldurchzogenes Erdreich, vielleicht), daß der Boden stark auflockert und daraufhin frischer Regen oder nachfließendes Grundwasser tiefer hineinfließen kann. (?) --2003:D3:770B:9E00:41B0:34C3:6B70:3B4B 16:19, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Anhaltende Dürre führt zu den landwirtschaftlich wertvollsten Böden (jedoch an anderer Stelle), nämlich Löss, siehe insbesondere das zentralchinesische Lössplateau. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:48, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Löss lagert(e) sich jedoch nur dort ab, wo die Vegetation dicht war. Es ist also empfehlenswert, die Vegetation zu erhalten und nicht ausdorren zu lassen.--Chianti (Diskussion) 12:28, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Gab es Bexar (Texas)?

Hallo zusammen, auf der Suche nach meinen entfernten Verwandten bin ich bei der Frage gelandet, ob es in der Gegend von Texas jemals einen Ort namens Bexar gegeben hatte. Nach Lektüre von Bexar County würde ich dies verneinen, da das County nach San Antonio de Béxar, einer der 23 mexikanischen Gemeinden von Texas zu Zeitpunkt von dessen Unabhängigkeit benannt worden sein soll. Davor, so en:Bexar County, Texas, hieß der Ort Villa de San Fernando de Béxar. Daher habe ich die entsprechende Zeile aus der BKL Bexar entfernt und damit begonnen, die fünf Artikel zu "korrigieren", die auf Bexar (Texas) verlinken:

Die letzten beiden habe ich bereits bearbeitet. Bei der Lektüre von en:Domingo Ugartechea ist mir aufgefallen, dass dort auf en:Presidio San Antonio de Béxar verlinkt wird. Dort wiederum steht „It was designed for protection of the mission San Antonio de Valero and the Villa de Bejar. The Presidio de Bejar was founded on May 5, 1718 by Spanish Governor Martin de Alarcon and his 35 Presidio Soldiers. The Villa de Bejar is known for being the first Spanish settlement of San Antonio and consisted of the families of the Presidio Soldiers and those of the prior expeditions“. Das Villa de Bejar wäre doch dann identisch mit Villa de San Fernando de Béxar und damit mit San Antonio. Habe ich irgendetwas übersehen? Sollten wir "Villa de San Fernando de Béxar" vielleicht in der BKL ergänzen? Danke und Gruß, --Flominator 17:29, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Für mich stellt sich das so dar: Bexar, Béxar und Béjar sind verschiedene Schreibweisen für dasselbe Wort, und Villa de Béjar (oder Bexar), Villa de San Fernando de Béjar und San Fernando de Béxar (manchmal auch nur kurz Béxar genannt) sind verschiedene Namen für denselben Ort. 1718 wurde das Fort Presidio de San Antonio de Bexar gegründet, zusammen mit der Mission San Antonio de Valero auf dem gegenüberliegenden Flussufer. Daneben sollte eine zivile Siedlung Villa de Béjar gegründet werden, die aber mangels Masse nicht wirklich in die Gänge kam – im und am Fort lebten im Wesentlichen nur Familienangehörige der dort stationierten Soldaten. Erst als 1731 zehn Familien mit 55 Personen von den kanarischen Inseln dort angesiedelt wurden, begann die zivile Siedlung unter dem Namen Villa de San Fernando de Béjar zu existieren (so benannt zu Ehren des spanischen Thronfolgers, des späteren Ferdinand VI.). 1772 wurde sie Verwaltungssitz von Spanisch-Texas, also Provinzhauptstadt. In den 1780er Jahren wurde die Mission faktisch aufgegeben, 1793 wurde die Ansiedlung um die Mission herum offiziell der Pfarrei von San Fernando angegliedert und 1806 oder kurz davor zog die militärische Besatzung komplett in die früheren Missionsgebäude um (die später als Alamo bekannt wurden). Die Gebäude des früheren Presidio San Antonio de Bexar bildeten jetzt das Zentrum der zivilen Siedlung Villa de San Fernando de Béxar; seitdem scheint die gesamte Ansiedlung neben „San Fernando“ auch zunehmend als „San Antonio“ bezeichnet worden zu sein. Nach der Anerkennung der texanischen Unabhängigkeit durch Mexiko 1836 richtete die neue texanische Regierung den Verwaltungsbezirk Bexar ein, dessen Hauptort jetzt offiziell San Antonio genannt wurde. Damit waren die bis heute bestehenden Namen für Stadt und County festgelegt. Vorher hat man wohl die Bezeichnungen „San Fernando (de Bexar)“, „San Antonio (de Bexar)“ und „Bexar“ neben- und durcheinander verwendet, aber einen eigenen Ort Bexar neben San Antonio hat es nie gegeben. --Jossi (Diskussion) 13:21, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zur Sicherheit noch ein Ping an Benutzer:Jean27 von dem die ersten vier Artikel stammen. --Flominator 21:32, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Klimawandel - andere Folgen? (außer Meeresspiegel, Polkappen, Eisbären, Wetterextreme, Jetstream, globales Förderband, usw

[ @Kreuzschnabel: nicht wieder löschen, bitteschön! Meine Wissensfrage nach umfassenderer Darstellung der Folgen des Klimawandels (insbes. in Europa) ist doch keine 'Provokation' .. also ehrlich. ]

Bzw. was dann, wie geht es dann weiter? US-Westküsten-Verhältnisse in Europa zB, wie würde der Kontinent Europa solch flugsen Wandel verkraften, Flora, Fauna, Wirtschaft? Von eventuell freiwerdendem Methan hört man wenig. Was ist mit sich ausbreitenden Insektenarten, Viren unter tropischerem Klima in Europa, werden wir Ebola bekommen, mehr Tsetse-Fliegen, Vogelspinnen, Taranteln im Vorgarten, und wie sind unsere europäisches Klima gewohnten Körper und Stoffwechsel (und Gesundheitssystem und Fachärzte) für sowas überhaupt gewappnet? Seuchen, Epidemien durch Wassermangel? Muren legen die Alpen lahm? .. Da kann man doch noch weiterdenken als bis zu den Eisbären am kalten Polar und daß Holland noch höhere Deiche und schwimmende Polder braucht!? Was ist mit Viehhaltung mit weniger Heu? .. Das ist doch ein gewaltiges komplexes System, das da schnellen Wandel erfährt - wieso bleibt die Betrachtung oft bei ein paar eingängigen 'Klischees' stehen? .. Stinkende Badeseen voller Algen und totem Fisch? .. Leidende Huskies in Zoos und bei Privat? .. Austrocknende Kleinstsingvögel in unseren Büschen und Hecken? .. Höheres Rheinhochwasser durch plötzlicheres und heftigeres Abtauen der Schnee- und Eismassen im Frühjahr und durch stärkere Regenmengen im Herbst? .. Was noch zB? .. Überlastete Kläranlagen? .. Zehn Plagen?? .. Denkt denn Keiner mit? --2003:D3:7701:8000:ED50:5DB3:814E:47CE 17:40, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Weniger Wohnwagen auf Europas Autobahnen. Weil Holland wird untergehen. --188.60.75.239 18:15, 27. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
nicht hilfreich und zieht meine frage ins lächerliche. mach doch so spaßkommentare wenigstens zwischen "<small></small>" --2003:D3:7701:8000:ED50:5DB3:814E:47CE 18:28, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, ich sehe da immer noch nichts als wilde Spekulationen, die ins WP:Café gehören, und am Schluss der als rhetorische Frage formulierte Vorwurf, außer dir denke ja keiner in diese Richtungen. Ich kann dir versichern, dass sehr viele Menschen bereits in diese Richtungen denken, schließlich muss man sich auf einiges einstellen. Aber damit bist du hier in der Auskunft einfach falsch. Hier werden Wissensfragen beantwortet. „Wie geht es dann weiter?“ ist keine Wissens-, sondern eine Verhaltensfrage. --Kreuzschnabel 18:40, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wissenschaft wurde dazu  e r f u n d e n,  zutreffende Vorhersagen zu treffen ! --2003:D3:7701:8000:ED50:5DB3:814E:47CE 19:34, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wissenschaft ja. Aber die WP:Auskunft nicht. Wann fällt endlich der Groschen, dass du schlicht und einfach an die falsche Tür geklopft hast? --Kreuzschnabel 19:54, 27. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Ich brauch' Dich nur noch zitieren: "Die Wissenschaft wurde dazu erfunden, zutreffende Vorhersagen zu treffen, aber die WP:Auskunft gibt über sie keine Auskunft." und " 'Wie geht es dann° weiter?' ist eine Verhaltensfrage." - ( ° - "dann", wenn der Meeresspiegel angestiegen ist, die Eisbären dezimiert, der Jetstream nach Norden sich zurückzieht, das globale Förderband abreißt, usw). --2003:D3:7701:8000:ED50:5DB3:814E:47CE 20:36, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da wir zwei unter der Zeichenfolge „zitieren“ offenbar etwas vollkommen Unterschiedliches verstehen (auf deiner Seite: jemandem etwas in den Mund legen, was er nie geäußert hat, was man aber gern von ihm gehört hätte), erübrigt sich jede weitere Diskussion. Troll weiter. --Kreuzschnabel 21:23, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Am Anstieg des Meeresspiegels ist gar nichts lächerlich, das ist vielmehr tragisch. --188.60.75.239 18:50, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn die Frage(n) ist, was durch die vorhergesagte Klimaänderung an Folgeaufgaben auf alle zukommt, so kann das nicht beantwortet werden, da man die Auswirkungen erst abwarten muss. Der "homo" hat bisher alle klimatischen Änderungen als Spezies überlebt. Und alle Änderungen kamen/kommen "schnell". Im Übrigen: Sommer ist die Zeit des Reisens. Wer hat Auswirkungen der globalen Erwärmung erlebt? Ich sehe/sah wunderschöne Natur.--Wikiseidank (Diskussion) 18:53, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
[8] veranschaulicht sehr schön, welche Veränderungen der Mensch bislang gemeistert hat und welche auf ihn zukommt. Und nein, bislang liefen alle klimatischen Veränderungen um Größenordnungen langsamer ab als die, die wir derzeit unleugbar messen. --Kreuzschnabel 19:52, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Schon diesen Artikel gelesen: Folgen der globalen Erwärmung?--Maphry (Diskussion) 18:56, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oder den: Antarktischer Kälterückfall --M@rcela 21:05, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(OP) Perfekt, alles dabei. (Wie konnte der mir entgehen). Eine regelrechte Wohltat, diese ebenso umfassende, wie abgewogene Darstellung zu lesen! --2003:D3:770B:9E00:41B0:34C3:6B70:3B4B 16:00, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hackepetern

Auf der Suche nach der Wortherkunft zu Hackepeter bin ich auf diesen lustigen Eintrag von 1839 gestoßen: "Hackepetern, niedersächsisch für Beischlaf üben".

Ihr lieben Niedersachsen, ist das bei Euch noch üblich oder schon veraltet? Der Begriff natürlich :)))--Wagner67 (Diskussion) 18:12, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Kenne ich (im Weserbergland aufgewachsen) überhaupt gar nicht. Aber Niedersachsen ist groß :) --Kreuzschnabel 18:15, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aus dem "Nassen Dreieck" (Nordniedersachsen): Mir ebenfalls völlig unbekannt. --Geoz (Diskussion) 18:23, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ohne Niedersachsenbezug: François Rabelais: Gargantua und Pantagruel. J. A. Barth, 1832. 2. Buch, 17. Kapitel, Seite 262 --Maasikaru (Diskussion) 18:33, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zwei Hinweise, mit Niedersächsisch ist dabei der niederdeutsche Dialekt gemeint, im Süden von Niedersachsen von spricht man West- bzw. Ostfälisch, weshalb dort solch Dialektbegriff nicht bekannt sein muss, siehe [9]. Merkwürdigerweise sprach man im Braunschweigischen auch "Märkisch", darum erlaube ich mir den Hinweis, dass Hacken dort ein Synonym für Beischlaf ist/war. Mir kommt es so vor, daß es durch das mittelhochdeutsche Ficken fast komplett verdrängt wurde. Für Peter vieleicht einfach mal beim Ursprung von Petarde nachforschen, lt. dem Kluge von péter abgeleitet, was für Knallen und Furzen steht. Also vieleicht nicht nur pauschal Synonym für Beischlaf, wie verschämt in der Anmerkung steht, sondern für eine bestimmte Art und Weise des Koitus.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:47, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kenne "hacken" als Modewort(?) der Vulgärsprache(?) im genannten Zusammenhang aus dem Rheinland. Duden nicht, wiktionary nicht, aber https://synonyme.woxikon.de/synonyme/hacken.php (Bedeutung 13) kennt es auch. --2003:D3:7701:8000:ED50:5DB3:814E:47CE 19:55, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
OSY, du machst mich ganz verlegen .... Der Kluge schreibt "per. ndd. (20. Jh.)" von gehackter Petersilie.[10] Also per. ndd. = niederdeutsch.--Wagner67 (Diskussion) 20:03, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Lerne doch endlich einmal, meinen Text zu lesen und zu verstehen, ich bezog mich auf den Eintrag zu Petarde, nicht zu Hackepeter. Du fragst hier nach Niedersachsen als Bundesland, ich geb nur eine Antwort auf den östlichen Zipfel bei Braunschweig. Ob dies Märkisch oder Niedersächsisch ist, keine Ahnung. Nur vieleicht ein anderer Ansatz, um in echten Wörterbüchern nachzuschauen. Denn wenn die für Hackepeter in all den Jahren nichts gefunden haben, spricht das für mich eher für Mundart, als niedergeschriebenen Dialekt. Scheint ja auch sehr alt zu sein, und da waren niederdeutsche Druckwerke nicht wirklich häufig.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:32, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Moin, zu »Hackepeter« finde ich in »Das Deutsche Wort, Dollheimer Verlag Leipzig 1933« die Erklärung »Gericht aus Hackfleisch« mein oberschlesischer Vater meinte mit H. durch die Maschine gedrehten Salzhering zur weiteren Verarbeitung als Fischfrikadelle (frag mich nicht nach dem Rezept, ich kann mich nur noch an altes Brot und Zwiebeln erinnern, schmeckte aber), ich bin in OWL großgeworden und da sprach man in unserer Stammfleischerei von einem aus verschiedenen Schweinefleischsorten kleingehacktem Mischergebnis als eben jenem Hackepeter. Rind wurde dagegen achtungsvoll als »Rinderhack« bezeichnet. LG --Gwexter (Diskussion) 22:39, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ernest Bornemann, Sex im Volksmund, Hamburg 1971: „hacken: koitieren. „einen Schlag hacken“: gut koitieren. „Hackfleisch“: zugängliche Frau. „zu Hackfleisch verarbeiten“: vergewaltigen. Es geht doch nichts über eine gut sortierte Bibliothek! Da kann das Internet immer noch nicht mithalten!^^ --Heletz (Diskussion) 08:05, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und was lernen wir daraus? Die Ostwestfalen (und Leipziger) gehen mit zwischenmenschlichen Beziehungen, ob gewollt oder ungewollt, wesentlich feinfühliger um, während die Weltmeeranwohner ... LG --Gwexter (Diskussion) 08:24, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Um bei der Quelle zu bleiben, ... hmmm, ich bin mir nicht sicher, ob nun das erwähnte Bürzelspiel das Hackepetern ist oder nicht. Gottlob Regis Erklärung für Seite 262 findet sich dann hier. Lustig auch das Kacheln.--Wagner67 (Diskussion) 17:35, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe auch Grimms Eintrag zum kacheln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Heufutter, Weidegräser & ~pflanzen \\ 'Stich' in der Milch?

Doppelfrage:

Gibt es im Heu bzw auf der Weide unerwünschten Bewuchs, Gräser, Pflanzen, 'giftige' solche? Bärenklau vielleicht?

Dann, .. manchmal hat die Frischmilch so einen 'Stich' im Nachgeschmack, als wär Urin(?) 'reingelangt, oder ein Tier krank gewesen, oder irgendwas, vielleicht wie man es vom rauschigen Wildschwein kennt? Oder ist das einfach nur normal saisonbedingt?   Hatte eben auch an eine unerwünschte Pflanze im Futter gedacht, finde aber dazu nichts (Hahnenfuß scheidet aus. vielleicht Bärenklau, irgendwas penetrant schmeckendes?). Heu ( dritter Abschnitt unter den Kachelbildern, direkt über dem Baustein, "Die ersten Schnitte .. " ) und Weide nennen nix 'Unerwünschtes'. --2003:D3:7701:8000:ED50:5DB3:814E:47CE 20:23, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Keine Antwort, aber zum Thema [11] von vor 150 Jahren aus der Gartenlaube. Sie bestätigt zumindest, dass es durch Bitterkräuter eine entsprechende Geschmacksbildung gibt. Aber das kann man heute auch als "aromatisch" verkaufen, da "bitter" relativ ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:45, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da heute sehr große Mengen Milch vermengt werden, sollte sowas heute eine absolute Ausnahme sein, zumindest in der Massenproduktion. --M@rcela 20:56, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist auch noch heute so „, daß die Farbe der Milch nach dem Genusse gewisser Pflanzen eine besondere Färbung annehmen kann“. Und wenn man gerade keine frischen Grünpflanzen hat, wird Betacarotin verfüttert oder Milch und Sahne zugesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sogar die mechanische Behandlung (viel Pumpen) hat einen Einfluss auf den Geschmack von Milch [12]. Heutiges Massenvieh steht im Stall und futtert Silage statt Gras oder Heu [13]. Qualitativ minderwertige Silage (Fehlgärung -> Buttersäure) führt aber zu Geschmacksmängeln in der Milch, was gar nicht so selten ist [14]. Geschmacksmängel natürlich verglichen mit reiner Grünfutter-Milch, für die man außerhalb Österreichs zu renommierten Bio-Verbänden greifen muss.--Chianti (Diskussion) 22:01, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Fehlschmeckende Milch wird zu H-Milch verarbeitet, die schmeckt sowieso nach Karamell und Kochgeschmack. Oder sie wird 'veredelt' als Zuschlagstoff zu diversen anderen Kunstspeisen gegeben, da lässt sich mit diversen Aromen dann einiges reißen. --Elrond (Diskussion) 22:21, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(OP) Okay, "Buttersäure" läßt mich an "ranzigen Nachgeschmack" denken, zur Beschreibung, welchen bestimmten unangenehmen 'Stich' ich meine. Nur, Belastung mit Buttersäure-Sporen betrifft anscheinend nur die Verkäsung (wenn ich den Artikel richtig lese). --2003:D3:7716:1200:A57A:AC95:75C2:655B 00:17, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im BR-Artikel über die Silage steht ""Es gibt wissenschaftliche Studien, dass schlechtes Futter sogar den Geschmack der Milch negativ beeinflussen kann. und im österr. PDF "Diese Geruchs- und Geschmacksverschlechterung spielt vor allem bei Trinkmilch eine Rolle." --Chianti (Diskussion) 02:57, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(OP) Ja, war mir nicht entgangen, sorry (daß ich es nicht dazu gesagt hatte). Das wäre dann die 'Variante', bei der minderwertige Silagedünste beim Melken in die Milch gelangen ( nicht durch Buttersäuresporen mit ggf anschließender Gärung vornehmlich m Käse ). Paßt dann so zwar nicht unbedingt zu "ranzig" dann, kommt aber absolut als Ursache für 'meinen Stich' in Frage. --2003:D3:770B:9E00:41B0:34C3:6B70:3B4B 16:35, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du kommst hier net rein
Willkommen im Club
Zur zweiten ersten Frage: ja, es gibt erwünschten und unerwünschten Bewuchs (insbesondere auf Pferdeweiden, weil Fury & Co. nicht so clever wie Rindviecher sind und sogar Pflanzen fressen, an denen sie sterben können). Manche davon fressen die Kühe weg, manche nicht [15] (Abschnitt "Worin liegt die Bedeutung der Frühjahrsweide?"). Im Land der höchsten Schweinedichte Deutschlands ist man wenig zimperlich und spritzt Gift ("Pflanzenbestand sanieren"), um die Zusammensetzung der Weidepflanzen zu optimieren [16] (mit Fahndungsliste der Bösewichter).--Chianti (Diskussion) 22:28, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

(OP) Mal anders gefragt .. weiß denn jemand eigentlich welchen bestimmten 'Stich', unangenehmen Nachgeschmack, ich meine, so daß man schwankt zwischen  "Milch ist schlecht, 'fehlerhaft', verunreinigt."  und  "Könnte normal sein, schmeckt mir nur so überhaupt nicht."  ? --2003:D3:770B:9E00:41B0:34C3:6B70:3B4B 16:35, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

"Ubi dubium, ibi libertas."

Wer hat den [[17]] Spruch eigentlich gesagt und was war damit gemeint?--92.77.45.8 23:12, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

In meinem Phrasenwörterbuch steht: Anonym. Autor also unbekannt. --Elrond (Diskussion) 23:32, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zur Bedeutung. In absolutistischen/dogmatischen Systemen gibt es keine Zweifel. Gott oder die Partei oder der gerade herrschende hat immer recht und darf nicht in Frage gestellt werden. Wenn man Fragen stellen darf, also etwas in Zweifel ziehen kann, herrscht Freiheit. --Elrond (Diskussion) 23:34, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Publilius Syrus. --FriedhelmW (Diskussion) 23:38, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aha, woher das Wissen? --Elrond (Diskussion) 23:51, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
https://best-quotations.com/latin-quotes.php?page=2 --FriedhelmW (Diskussion) 23:54, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eben mal schnell den Publilius im Latinlibrary durchgeklickt: Nee, steht da nicht. Heißt noch nix, es gibt viele Sammlungen; aber eine Quellenangabe wäre schon schön. Für mich klingt das sehr modern-latinisierend. Grüße Dumbox (Diskussion) 00:21, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Ich stimme zu und nehme mir hier ebenfalls die Freiheit des Zweifels. Die Autorenschaft des Publilius Syrus wird zwar vielfach behauptet, aber wo lesen wir die Sentenz in seinem Werk? Die Bibliotheca Augustana des Ulrich Harsch an der Fachhochschule Augsburg als etwas zuverlässigere Belegstelle kann mit der Sentenz nicht dienen. Ich halte daher Publilius Syrus als Autor für fraglich und bis zum Gegenbeweis die zahlreichen Behauptungen im Web für abgeschrieben und verantwortungslos. --2.206.98.139 01:02, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
zur Bedeutung: Ich finde ohne Kontext ist die Bedeutung nicht klar. Wieso sollte es "Wenn man zweifeln darf, herrscht Freiheit" heißen? Warum nicht "Wo Zweifel besteht, da ist Freiheit", also z.B. im Sinne von: Wenn es keine Einigkeit über die "richtige" Interpretation gibt (Zweifel), darf man selbst Auslegen (Freiheit). Damit kann man den Spruch als Verkürzung des bekannten "In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas" sehen. --2003:DE:6F0D:AEE5:FC3A:D881:BD9:9501 02:10, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn ich nach dem Satz suche, kommen unabhängig voneinander Abhandlungen in Griechisch zutage. Könnte er ursprünglich aus dem Griechischen kommen? Wie heißt er auf Griechisch? Nga Ahorangi (Diskussion) 11:06, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ubi dubium ibi libertas ist der Titel einer Festschrift von 2009 für Professor Nikolaos Pharaklas (τιμητικός τόμος για τον καθηγητή Νικόλα Φαράκλα), dainst.org. Wäre für den Spruch eine griechische Version verbreitet, hätte man als Titel sicher diese benutzt. --Vsop (Diskussion) 12:26, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich finde ebenfalls bei keinem antiken Autor diese Formulierung. Es könnte aber sein, dass dieser (verkürzte) Satz ursprünglich aus der katholischen Moraltheologie stammt und im Lauf der Zeit seine Bedeutung geändert hat. Der heilige Alfons Maria von Liguori zitiert in seiner Moraltheologie nämlich (ablehnend) den Satz eines ungenannten Autors („quidam auctor‘‘): Ubi dubium est, an adsit lex, consequenter dubium etiam est, an adsit libertas. Zu deutsch also sinngemäß: „Wo es zweifelhaft ist, ob eine Vorschrift existiert, da ist es folglich auch zweifelhaft, ob man [in seinem Handeln] frei ist.“ Die Diskussion schließt hier an den Ausspruch des heiligen Thomas von Aquin an Illud dicitur licitum quod nulla lege prohibitur, also „Erlaubt wird genannt, was durch keine Vorschrift verboten wird“, und erörtert, davon ausgehend, die Frage, was denn ist, wenn man sich nicht sicher ist, ob es eine verbietende Vorschrift gibt. Alfons Maria von Liguori widerspricht hier dem zitierten Autor und vertritt die Meinung, wenn es keine überwiegenden Indizien für das Bestehen einer solchen Regel gebe, dann sei man im Zweifelsfall frei, so zu handeln, wie man es selbst für richtig hält (ohne dadurch eine Sünde zu begehen, denn darum geht es in diesem Zusammenhang ja letztlich immer). Wenn diese Hypothese zutrifft, wäre die ursprüngliche Bedeutung also gewesen: „Wenn zweifelhaft ist, ob etwas verboten ist, dann ist man in seinem Handeln nicht gebunden“ (also ungefähr das, was 2003:DE:6F0D:AEE5:FC3A:D881:BD9:9501 oben umschrieben hat) und wäre erst später in dem oben von Elrond dargelegten Sinne (den ich aus heutiger Sicht, vor dem Hintergrund etwa der politischen Philosophie Poppers) ebenfalls für richtig halte) umgedeutet worden. --Jossi (Diskussion) 19:28, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In diesem Artikel wird der Satz ebenfalls mit der Theorie des Probabilismus in der katholischen Moraltheologie in Verbindung gebracht, ebenso in diesem spanischsprachigen Blogbeitrag, wo es heißt, er werde dem heiligen Augustinus zugeschrieben. Interessant wäre die Frage, ob er genuin katholisch ist oder möglicherweise seinen Ursprung im Römischen Recht hatte. --Jossi (Diskussion) 19:51, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der spanische Blogger meint bestimmt In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas; nicht von Augustin, ihm aber zugeschrieben. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:58, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

28. Juli 2019

Spielbanken-Profit

Wie wird die Rentabilität von Spielbanken garantiert? Wenn die Gewinne auf Zufall basieren, kann ja keine Garantie für den Betreiber vorliegen? Rein theoretisch können mehrmals an einem Abend dreistellige Millionenbeträge von Seiten der Spielbank ausgezahlt werden (Gewinne von Spielern) und die Spielbank macht herbe Verluste, die sie später nicht mehr "einfahren" kann oder nicht durch Rücklagen ausgleichen kann. Wie wird von den Spielbanken erreicht, dass die Gewinne von der Spielbank überwiegen und somit Profit erzielt werden kann? --2A01:C22:7208:A400:F0DB:D4F8:187B:6AF5 09:10, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Beim Roulette ist es die Grüne Null die verhindert, dass es Zufall ist, dass ein Casino Gewinn macht. Denn es können nur bei 36 von 37 Fächer überhaupt Spieler gewinnen, bei der 0 gewinnt immer die Bank, sprich das Casino (also nichts von Zufall, Einzelheiten unter Roulette#Einzelheiten unter Bankvorteil beim französischen Roulette bzw. Roulette#Bankvorteil beim Spiel in den USA). Klar kann es Tage geben, an denen das Casino im Spielbetrieb Minus macht, aber daneben gibt es ja noch die Bewirtung. Und Wetteinsatz-Obergrenzen die man bei einigen Spielen kennt, haben unter anderem das Ziel, den möglichen Verlust des Casinos zu begrenzen (Wieder Roulette; Wenn der maximale Einsatz 1000 € beträgt, ist der maximale Gewinn bzw. Verlust des Casinos damit eben 36000 €). Die Millionen Beträge die sich in Jackpots usw. befinden, sind Beträge, die schon erwirtschaftet sind. --Bobo11 (Diskussion) 09:25, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"... es können nur bei 36 von 37 Fächer überhaupt Spieler gewinnen ... " Du weißt wohl nicht, dass man auf die Null setzen kann und auch gewinnt, wenn sie denn fällt. --89.15.239.135 13:53, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass der Spieler bei Null nichts gewinnen könne, trifft nicht zu. Wer auf Null setzt und gewinnt, erhält dasselbe wie beim Einsatz auf eines der übrigen 36 Felder. Die Quote entspricht allerdings nicht der statistischen Trefferwahrscheinlichkeit von 1:37, sondern bloß 1:36. --Vsop (Diskussion) 11:58, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Grob vereinfacht: Beim Zahlenspiel kann man natürlich auch auf die Null setzen und gewinnen, bei den meisten anderen Spielen aber nicht. Spiele ich auf Farben oder gerade/ungerade, gewinnt die Bank. Das gilt auch beim Spielen auf Zahlenblöcke. --Elrond (Diskussion) 14:20, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zudem sind die Ausspielquoten niedriger als die Gewinnwahrscheinlichkeiten siehe Roulette#Die_Wettmöglichkeiten. --Elrond (Diskussion) 14:23, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Etwas weitergehende Überlegungen zum Thema hat Edward Thorp angestellt und auch publiziert. Ist aber nicht ganz triviale Mathematik. --188.60.75.239 10:01, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Was hat er sich denn so überlegt? - Ich habe mir auch mal was überlegt: Ich will an der Spielbank ein bißchen Geld "verdienen", nehme 2550 Euro mit und setze der Reihe nach 10, 20, 40, ..., 640, 1280 Euro auf "einfache Chancen" (d. h. mit jeweils 50 % Wahrscheinlichkeit verliert man den jeweiligen Einsatz oder erhält ihn doppelt zurück - die Null ignorieren wir hier mal, die erhöht die Verlustwahrscheinlichkeit nur geringfügig auf 51,35 %), bis mein Geld weg ist oder ich gewinne - dann breche ich die jeweilige Serie ab und beginne ggf. von Neuem mit 10 Euro Einsatz. Wenn ich so spiele, habe ich im Gewinnfall einen Nettogewinn von 10 Euro aus der Serie. Sehr riskant ist das nicht: Das Risiko eines Totalverlusts, der nur auftreten kann, wenn ich tatsächlich achtmal hintereinander verliere, beträgt nur 0,48 %, d. h. in mehr als 199 von 200 Fällen geht das gut, und für einen Verlust von gut 2500 Euro nehme ich mir nun auch keinen Strick. Soweit klar. Also: Ich setze 10 Euro - und verliere sie prompt. Und jetzt? Jetzt ist das Gesamtverlustrisiko plötzlich auf 0,94 % gestiegen, und das wird mit jedem neuen Einsatz immer schlimmer, es nimmt exponentiell zu! Soll ich wirklich noch weiterspielen? Oder hätte ich besser die 10 Euro gar nicht erst setzen sollen? - In einer ähnlichen Situation dürfte sich eine Spielbank "im Falle eines Falles" befinden: Ein erster Verlust - so what... Noch einer: Hm... Dann wieder: O je! Und noch einige Male: Helle Panik! - Und diese fortschreitende Risikoänderung läßt sich mathematisch sinnvoll erfassen? --77.1.20.222 11:52, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da die Ergebnisse der Spiele (hoffentlich) tatsächlich auf Zufall beruhen, könnte es "theoretisch" tatsächlich passieren, daß die Spielbank oft hintereinander verliert und stark ins Minus rutscht. Das ist allerdings so hinreichend unwahrscheinlich, daß sich kein Spielbankbetreiber deswegen Sorgen macht. Und weil das Risiko so klein ist, könnte man es für eine lächerlich geringe Prämie versichern. Andererseits würde ich annehmen, daß es diesbezügliche Versicherungen "auf den reinen Zufall" nicht gibt, weil es dafür keine Nachfrage gibt. Kann natürlich sein, daß sich Spielbanken gegen das wesentlich höhere Risiko des Verlustes durch Betrug versichern und die Versicherungsbedingungen so formuliert sind, daß jegliche ungewöhnlichen Verluste abgedeckt sind und damit auch "Zufallsverluste", denn ein Geschäftsverlauf ganz entgegen der Wahrscheinlichkeit legt schließlich den Verdacht auf betrügerische Handlungen nahe, auch wenn eine konkrete Tathandlung nicht nachgewiesen werden kann. --77.1.20.222 11:17, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe etwas Mühe mit deinem "Verdacht auf betrügerische Handlungen". Es ist nicht Betrug, wenn man die Mathematik hinter einem angebotenen Spiel versteht. --2A02:120B:C3C4:BEF0:B8FF:87E9:81B:3482 13:20, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Deine Mühe war, scheint's, vergebens... --77.1.20.222 14:14, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die "Lösung" für die Spielbanken lautet

  1. die schon genannen, die Bank bevorzugenden Regeln wie die Null und vor allem Einsatzlimits, die das Martingalespiel ("doppelt oder nichts") aushebeln
  2. vor allem aber: Gesetz der großen Zahlen. Je mehr Besucher, desto besser für die Casinos. In Las Vegas hat man das längst verstanden.--Chianti (Diskussion) 11:53, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bei jedem Unternehmen basieren die Gewinne übrigens "auf Zufall", da sie nicht deterministisch sind, und es gibt "keine Garantie für den Betreiber". Der Laplacesche Dämon ist tot. Und sogar die Planwirtschaften sind pleite gegangen. --2A02:120B:C3C4:BEF0:B8FF:87E9:81B:3482 13:29, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

In Planwirtschaften wurde weit weniger geplant als im "NSW".--Chianti (Diskussion) 13:42, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es war nicht alles schlecht in der DDR. Der eingesetzte Dachdecker hat im Endeffekt dafür gesorgt, dass die D-Mark kam. Drüben hat der eingesetzte promovierte Historiker dafür gesorgt, dass man sie verlor. --2A02:120B:C3C4:BEF0:B8FF:87E9:81B:3482 14:12, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen hieß das nur in der Presse und im Volksmund Planwirtschaft. Im westdeutschen Gemeinschftskundeunterricht vor 1989 hieß das Zentralverwaltungswirtschaft. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bearbeiten von Seiten in Wikitravel

Hallo zusammen,

leider lassen sich in Wikitravel die Seiten nicht mehr bearbeiten, zB Rottweil. Ergänzungen oder Neueinträge sind nicht mehr möglich. Gibt es dafür einen besonderen Grund?

Beste Grüße

Ralf Reis aus Rottweil

--2003:CA:725:2B00:E524:2702:6CF8:C1F4 11:15, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es tut mir leid, aber Wikitravel hat NICHTS mit Wikipedia zu tun. Da musst du schon dort nachfragen. "Unser" Reiseführer ist Wikivoyage. --Bobo11 (Diskussion) 11:19, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Deswegen ist es nicht verboten, trotzdem hier um Auskunft zu bitten.--84.164.211.253 11:59, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wikitravel ist zzt. wegen Troll- und Vandalismusbefall sowie Mitarbeiter- und Administratorenmangel auf Vollsperre. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Güte... Ein Tag Befall durch Spambot und die bekommen das nicht auf die Reihe... Das Wiki ist doch quasi tot. Ich würde da keine Energie mehr reinstecken. auf Wikivoyage ist umfangreicher, da solltest du dich beteiligen. --M@rcela 22:35, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wer sein Schreibvieh mutwillig vergrault ist selbst schuld. Zum Glück gibt es wikivoyage:de:Rottweil. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bauten in und um Neustadt an der Weinstraße identifizieren

Noch ein paar alte Fotos. Ich vermute, dass die Häuser auf dem ersten Bild, falls sie nicht abgerissen wurden, heute als Baudenkmäler gelten, und ich vermute weiterhin (ohne es aber sicher sagen zu können!), dass das Bild in der Nähe von Neustadt an der Weinstraße aufgenommen wurde. In unseren Denkmallisten habe ich die Häuser allerdings nicht entdeckt, die Listen sind aber zum Teil auch nicht komplett bebildert. Fragt sich, ob ein Ortskundiger hier weiterhelfen kann. Die beiden anderen Bilder stammen laut Beschriftung des Fotoalbums aus Gimmeldingen bzw. Haardt. Kann jemand die Objekte identifizieren? Dem Portal Rheinland-Pfalz setze ich gleich noch einen Hinweis auf diese Anfrage auf die Diskussionsseite... --Xocolatl (Diskussion) 11:23, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schon gewusst? Die Pfalzfahne wurde vom Bayerischen Staatsministerium verboten, weil man separatistische Tendenzen befürchtete. --91.3.225.199 15:59, 28. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
1967 gehörte Gimmeldingen seit 21 Jahren nicht mehr zu Bayern. --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon haben sie den kurpfälzischen Löwen im Wappen, schon das Gemeindesiegel von 1568 zeigt ihn.--Chianti (Diskussion) 21:14, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Obiger off-topic Kommentar soll eine augenzwinkernde Bemerkung im Stil der Schon-Gewusst-Teaser sein, und für den Fall, dass sich jemand fragt was das für eine komische Fahne ist. Dass die Pfalz zu BRD-Zeiten nie zu Bayern gehörte, hielt ich für Allgemeinwissen. Ich entschuldige mich für die mögliche Verwirrung. --2003:DE:6F0D:AE97:1DCC:63CF:6AD7:D3C1 23:25, 28. Jul. 2019 (CEST) Beantworten

Wer stand auf der letzten Todesliste von Robespierre?

In seiner letzten Rede im Nationalkonvent kündigte Robespierre eine neue Säuberungswelle an. Sie sollte sich gegen ihm bekannte Verräter richten, deren Namen er aber (noch) nicht nennen wollte. Aufgrund seines Sturzes und seiner Hinrichtung kam es dazu bekanntlich nicht mehr. Gibt es Erkenntnisse darüber, gegen welche Personen/Gruppierungen sich diese Säuberungswelle richten sollte? --Homidium (Diskussion) 12:59, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Alter des Satellitenbildes von Hamburg auf Google Maps

Hallo zusammen! Ich müsste wissen, wie alt das Satellitenbild von Hamburg, speziell der Bereich des Stadtteils Hamburg-Langenhorn, ist. Falls kein genaues Alter bekannt ist, könnten evtl. ortsansässige Hamburger helfen: So wurde zum Beispiel erst kürzlich ein neues Autohaus an dieser Adresse eröffnet, auf dem Satellitenbild sieht man noch die Baugrube (auf Streetview sogar noch die frühere Bebauung). Weiter südlich im OxPark Quartier scheint sich auch einiges geändert zu haben. LG Stefan 13:48, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Steht das nicht rechts unten am Rand? -87.147.187.122 13:54, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, Du verwechselst das mit Google Earth Pro. Ich hab das mal verglichen und das Baugrubenbild stammt vom 21. Juli 2013. --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Rotkäppchen, danke für deine Antwort. Magst du mir verraten, wie du auf dieses genaue Datum kommst? LG Stefan 22:06, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab Deinen Link geöffnet und darauf die Baugrube identifiziert. Dann habe ich Google Earth Pro geöffnet und dort denselben Kartenausschnitt eingestellt. Mit dem Zeitstrahl habe ich dann soweit „zurückgespult“, dass an der betreffenden Stelle die Baugrube sichtbar war. Dann in der Fußzeile von Google Earth Pro das Datum abgelesen. Die Browserversion von Google Earth kann das meines Wissens nicht und das ehemalige Google Earth für Windows wurde eingestellt und dafür die ehemals entgeltpflichtige Pro-Edition kostenlos. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! LG Stefan 11:30, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bild korrekt datieren

Ich suche ein paar Mitstreiter, die mir bei der Korrektur einer Bilddatierung helfen können. Konkret geht's mir um die unten gezeigte Datei, die fälschlicherweise auf den 1. Januar 1926 datiert wurde. Fürs erste konnte ich den Zeitraum Mai 1934 (Linie 55 bis Dönhoffplatz) bis Kriegsbeginn im September 1939 (fehlende Verdunkelungsmaßnahmen am Triebwagen) ausmachen. Vielleicht ist jemand autoaffines dabei, der ein bestimmtes Modell ausmachen kann, das in dem Zeitraum erst gebaut wurde, so dass man wenigstens ein exaktes Jahr ausmachen könnte? -- Platte ∪∩∨∃∪ 15:01, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

(nicht signierter Beitrag von Platte (Diskussion | Beiträge) 15:02, 28. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

In der c:Category:Photographs by Willem van de Poll in Berlin (1926) sind weitere zweifelhaft datierte Bilder, die hier auch weiterhelfen können. Einige davon habe ich oben in die Galerie eingefügt. --Sitacuisses (Diskussion) 15:34, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die gesamte c:Category:Photographs by Willem van de Poll in Berlin ist betroffen. Die gleichen Motive sind zum Teil in verschiedene Jahreskategorien eingeordnet. Es gibt Fotos mit Zeitungen/Zeitschriften, anhand derer eine genau Datierung möglich sein müsste. --Sitacuisses (Diskussion) 16:27, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Plakat Hilde Schönborn vom Theater des Volkes (Berlin) wurde so 1934 umbenannt. --91.3.225.199 16:33, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn ich's richtig erkenne, titelt Der Stürmer "Lösung der Judenfrage". Die Nürnberger Stürmer-Kartei datiert das auf 1935. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:07, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich war grade auch auf dieser Spur. Es könnte aber auch die Nummer 46 von 1936 sein, vgl. Julius Streicher und "Der Stürmer" 1923 - 1945. S. 306 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). --Xocolatl (Diskussion) 17:17, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auch meine Quelle sagt Ausgabe 46. Ich glaube fast, das ist nur ein Zahlenverschreiber in einer unserer Quellen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:23, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sicher 193X, siehe Zielschild Straßenbahn
Die Datierung „1926“ des Bildes File:Berlijn. Hardenbergstraße met restaurant Wilhelmshallen, de Kaiser-Wilhelm-Geda…, Bestanddeelnr 254-5643.jpg ist mit Sicherheit falsch, denn 1926 hieß der heutige Theodor-Heuss-Platz noch Reichskanzlerplatz. Er hieß nur zwischen 21. April 1933 und 31. Juli 1947 Adolf-Hitler-Platz. --Rôtkæppchen₆₈ 17:39, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Wochenausgabe Nr. 46 passt zum Monat November. In der Frage, welche der Quellen das richtige Jahr hat, setze ich auf die Kartei des Stadtarchivs Nürnberg (1935). Von Ausgabe 46/1936 finde ich das Titelblatt online, der dortige Titel "Priester und Pfaffen" ist auch in der Liste des Stadtarchivs auf 46/1936 datiert. Demzufolge dürften die Aufnahmen aus dem November 1935 stammen. --Sitacuisses (Diskussion) 17:58, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Übrigens gibt es das Bild von der Tauentzienstraße in geringerer Auflösung auch nochmal in der Kategorie 1935... Grüße Dumbox (Diskussion) 18:08, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Und es gibt eines, das garantiert am gleichen Tag aufgenommen wurde, aber auf 1. Januar 1938 datiert ist. Dann dürfte der Baum aber keine Blätter haben. Wenn das Golf-Hotel nicht so saublöd zu googeln wäre, bekäme man vielleicht raus, wann dort das Baugerüst errichtet wurde. --Xocolatl (Diskussion) 18:12, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und hier eins mit der gleichen Stürmer-Schlagzeile, aber vom Archiv auf 1938 datiert. Ich würde zunächst mal davon ausgehen, dass die Berliner Bilder dieses Fotografen alle am gleichen Tag entstanden sind und die Jahreszahlen des Archivs bedeutungslos sind. Zumindest alle Fotos, die tagsüber die Gegend Wittenbergplatz-Kurfürstendamm zeigen. Spricht etwas dagegen? --Sitacuisses (Diskussion) 18:24, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Datum „1. Januar“ sowieso... --Gretarsson (Diskussion) 18:41, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das ist wohl irgendeine Archiv-Notlösung. Die Litfaßsäule bei dem von Sitacuisses verlinkten Bild finde ich interessant. Wenn das VII. Internationale Reit- und Fahrturnier Anfang 1936 stattgefunden hat, kommen wir mit der Datierung November 1935 wieder ganz gut hin. --Xocolatl (Diskussion) 18:48, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
7. Reit- und Fahrturnier vom 24. Januar bis zum 2. Februar 1936 in Berlin --2003:DE:6F0D:AE97:49EC:51B2:A567:EC6C 19:29, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Perfekt, dann hammers doch! Hast du das lesen können oder gibt es noch eine andere Quelle? Darf ich mal? Beeindruckende Bilder. Es sieht nach Wohlstand aus, Menschen gehen gelassen ihren alltäglichen Beschäftigungen nach, dazwischen bisschen Führerkult, bisschen Judenhetze. Die Deutschlandhalle ist gerade fertig geworden, nächstes Jahr ist Olympia, Triumph des Willens. Ein paar Jährchen später ist der Blumenhändler C. Bernstein vielleicht deportiert und ermordet, von der Gedächtniskirche stehen nur ein paar Trümmer. Keiner ahnt was. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:14, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
gefunden in google books Vorschau von Harald Oelrich - Sportgeltung, Weltgeltung: Sport im Spannungsfeld der deutsch-italienischen Aussenpolitik von 1918 bis 1945. Fußnote Seite 7: "Reichsernährungsminister Darré zum 7. Reit- und Fahrturnier vom 24. Januar bis zum 2. Februar 1936 in Berlin. In: Das Archiv. Nachschlagwerk für Politik, Wirtschaft und Kultur. Hrsg. von Alfred-Ingmar Bernd. Berlin 1934-1943. (Ab September 1939 unter dem Titel: Deutschland im Kampf). Bde 19-24, S.1398." --2003:DE:6F0D:AE97:1DCC:63CF:6AD7:D3C1 21:52, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wow, das nenne ich mal eine gute Ausbeute, vielen Dank an alle, die sich hier munter dran beteiligt haben. Ende 1935 dürfte wohl auch eher stimmen als Anfang 1936, da z.B. die weiß-gelbe Farbgebung der Straßenbahnwagen wohl noch in diesem Jahr noch geändert wurde. -- Platte ∪∩∨∃∪ 22:16, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Telefonkabel Doppelstecker

Guten Tag.

Meine Mutter hat im Haus noch so eine alte Telefondose aber ein neueres Telefon. In der Dose ist dieser TAE Stecker verbunden mit dem RJ11 Stecker im Telefon. Jetzt hat Sie von meiner Tochter ein Siemenstelefon bekommen, dass man von der Station aus mitnehmen kann. Ich habe jetzt so einen Doppelstecker

Good Connections Telefon-Adapter TAE-F Stecker an 2 x TAE-F Buchse, 20cm

gekauft um beide Telefone anzuschließen. Aber das funktioniert nicht so? Was mache ich falsch? Danke für die Hilfe.

--2A02:908:2525:4280:18CF:1F8D:FDD6:F5A5 15:07, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hast Du auch den Stromstecker bzw das Netzteil des neuen Telefons angeschlossen? Ist der Akku des neuen Handapparats geladen? --Rôtkæppchen₆₈ 17:45, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Strom ist angeschlossen und das Telefon ist aufgeladen. Außerdem funktionieren ja auch beide nicht wenn ich es mit dem Doppelstecker probiere?

--2A02:908:2525:4280:8D93:4F56:8513:5E7 13:20, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Klientel von Spielcasinos heute

Croupier und Fotografen in Jeans - am Abend undenkbar!

Damit meine ich die "richtigen" Spielbanken an den "mondänen" Orten wie Sylt, Estoril, Monte Carlo, dort wo "Wert auf Etikette" gelegt wird, wie unser Artikel schreibt, wo sich früher™ die "Reichen und Schönen" zum Roulette oder Blackjack trafen. Nur erscheint es mir heute unplausibel dass die moderne Oberschicht noch Zeit & Lust, Geld im Casino zu lassen (wenn die Zocken wollen, dann an der Börse). Wer geht denn da heute noch hin?--Antemister (Diskussion) 17:05, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eigene Erfahrung: Immer noch die High Society. Es geht nicht um die Beschäftigung mit Geld wie an der Börse, sondern um das gesellschaftliche Ereignis. Beim Online-Broking trägt man üblicherweise nicht Smoking und Abendkleid. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:06, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du bist im Abendkleid hingegangen? Gibt es Belegfotos für diese Aussage? --178.197.239.201 08:11, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei unserem Fotobesuch im Spielcasino Wiesbaden kam diese Frage auch auf. Sinngemäß: "Wer genug Geld hat, um ohne schlechte Laune ein paar Hundert verlieren zu können. Wer spielsüchtig ist (das wurde vornehm umschrieben), wird nicht eingelassen. Wirklich Reiche verirren sich auch ab und zu hierher, das Luxuxhotel ist schließlich gegenüber. Es darf aber jeder hinein, der ordentlich gekleidet ist." --M@rcela 20:23, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Oberschicht ist ja nicht definiert. Im Gegensatz zur Spielhalle wird im Casino nicht mit "eigenen" Geld gespielt.--Wikiseidank (Diskussion) 20:48, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Auch die "richtigen", traditionellen Spielbanken haben längst Automatensäle eingerichtet, denn im "verdichteten" Massengeschäft mit kleinen Einsätzen wird der eigentliche Profit gemacht. Im Roulettesaal und an den Pokertischen sind Touristen (gerade in den genannten Orten) in der Mehrzahl, dazu ein paar Einheimische und wenige Reiche, die tatsächlich aus Nervenkitzel mal 50.000 auf eine Zahl setzen oder sich mit Profis im Texas Hold'em messen wollen (letzteres aber eher abseits von neugierigen Touristen) und – anders als Uli H. (67) aus Bad W. – das mit einem schönen Essen [18], Cocktails an der Bar und anderen Annehmlichkeiten verbinden möchten.--Chianti (Diskussion) 21:03, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Würde ich so unterschreiben, die Mehrheit sind Touristen (nicht nur aber viel aus Kulturen, die einen offensiveren Umgang mit der Demonstration von Reichtum haben als in Deutschland üblich) und für die das Teil eines Gesamterlebnisses ist. Ich habe aber auch im klassischen Spiel, insbesondere beim Roulette, gesehen dass dort "Reiche" parallel an mehreren Tischen und mit hohen Einsätzen mit der gleichen emotionslosen, monotonen Einstellung spielen wie man das oft bei den Automaten sieht. Glamourös ist das jedenfalls wenn dann durch Autosuggestion. --Studmult (Diskussion) 22:17, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht umsonst ist Baden-Baden der bevorzugte Wohnsitz "ausgewanderter" Oligarchen.--2003:E8:373F:FD00:C8CF:129B:DD27:6A84 23:34, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zum Glück gibt es dort seit 1995 kein Residenzverbot mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und Kitzbühel (Baturina & Co.), ebenfalls mit Casino.--Chianti (Diskussion) 01:00, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Was ist ein Volkoff-Knüppel?

Hab letztens so einen mit Schnitzmustern verzierten "Wanderstock" gesehen, der bei Ausgrabungen am Rheinwiesenlager gefunden wurde. Der rußgeschwärzte Stock ist etwa 1 m lang und hat geometrische Muster und die Jahreszahl 1945 eingeritzt. Er soll einem "Volkoff-Knüppel" ähneln. Leider konnte mir die Ferienvertretung nichts näheres dazu sagen. Weiß jemand von euch, was das ist?

--Dat doris (Diskussion) 18:38, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der hatte wohl ne undeutliche Aussprache. Wenn du nach Wolchow-Knüppel googelst, hast du mehr Erfolg. --Xocolatl (Diskussion) 19:18, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Rheinwiesenlager ist Undenk. Unproceed. --77.1.20.222 23:10, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Leuchtorgane bei Knorpelfischen

Welche Knorpelfische (ausser Laternenhaien) haben noch ein Leuchtorgan? --Danares (Diskussion) 19:58, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Im verlinkten Artikel steht, dass neben den Laternenhaien auch die Unechte Dornhaie Leuchtorgane besitzen. Damit wären zumindest die aus der Familie der Haie genannt, aber Haie nur ein Teil der Knorpelfische. --Bobo11 (Diskussion) 12:14, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte erkläre Deine Antwort, ich habe sie so wie sie da steht nicht verstanden. --84.190.194.50 12:21, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Werbung-Programm-Trenner im Standbild

Für gewöhnlich sind die kurzen Einblendungen, die im Privatfernsehen den Programm- vom Werbeblock trennen, "animiert", mit Ton versehen und zeigen häufig irgendwelche Sendergesichter. Seit einiger Zeit sind diese Trenner auf den Sendern der ProSiebenSat1-Gruppe aber reine Standbilder ohne Ton, nur mit der Einblendung "Werbung"/"Werbung Ende". Das wirkt irgendwie seltsam aus der Zeit gefallen. Gibt es da evtl. neue rechtliche Vorgaben, die diese Praxis erfordern? --2.207.19.240 23:59, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

29. Juli 2019

Deismus heute?

Gibt es aktuell eigentlich noch irgendwelche Vertreter des Deismus? (nicht signierter Beitrag von 188.100.176.8 (Diskussion) 00:34, 29. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Antony Flew ist auch schon neun Jahre tot. --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
en:List of deists --2003:DE:6F0D:AE97:9D54:64B4:BBF8:3A27 01:21, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt noch Freimaurerlogen (englischer Tradition), die den Allmächtigen Baumeister aller Welten propagieren. Meines Wissens ist dieses Bekenntnis die einzige (offizielle) Aufnahmebedingung und fällt wohl unter Deismus. --Geoz (Diskussion) 11:09, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Stilfrage: "[…] ist […] und war […]."

Viele Biografie-Artikel beginnen ähnlich wie der von Claus Peymann: Peymann ist ein deutscherTheaterregisseur und war bis zum 2. Juli 2017 Intendant […]. Mich stört das Zusammenwerfen von zwei Zeitformen, das ich als stilistisch falsch empfinde, und würde solche Sätze immer in zwei aufteilen. Gibt es für dieses Zeitenzusammenwerfen einen Fachausdruck? Wie beurteilen Fachleute diese Konstruktion? --2003:E7:BF27:8876:C02E:AC6F:FC1C:6497 07:56, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Diese Konstruktion ist völlig in Ordnung. --Heletz (Diskussion) 08:16, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mich stört an dem Satz auch etwas; vielleicht weniger die Zeitenfolge als die Gleichordnung (durch "und") einer allgemeinen ("Theaterregisseur") und einer individuellen Definition. Spontan möchte ich so was immer durch einen Relativsatz ersetzen ("der ... Intendant war"), aber eine Aufspaltung in zwei Sätze ist sicher am unproblematischsten. --Wrongfilter ... 08:33, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1. Zwei getrennte Sätze sind aus dem genannten Grund stilistisch vorzuziehen. Am Tempus ist hingegen nichts auszusetzen: Er arbeitet immer noch als Regisseur (Gegenwart), aber nicht mehr als Intendant (Vergangenheit). Das wird durch Präsens und Präteritum korrekt zum Ausdruck gebracht. --Jossi (Diskussion) 10:14, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mich stört bei Biografien allerdings die ermüdende Wiederholung: "er war...", "er war...", "er war...". Da sollte man aus Stilgründen Umschreibungen finden ("wirkte als", aus "er war Leiter..." -> "er leitete"). Im obigen Fall finde ich er ist/er war noch ok, aber wenn ein weiteres "er ist" oder "er war" hinzukäme, würde ich das ersetzen.--87.178.5.175 11:31, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bildrechte: Wie frei sind Abbildungen aus Artikeln des IJSEM mit der Kennzeichnung F?

Hallo, ich hatte schon mal eine ähnliche Anfrage gestellt (Wikipedia:Auskunft/Archiv/2018/Woche_43#Bildrechte:_Sind_aus_freien_Veröffentlichungen_bezogene_Abbildungen_frei?).

Diesmal geht es um einen etwas einfacheren Fall (glaube ich zumindest).

Im „International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology“ (IJSEM) gibt es einige Abbildungen, die gute Kandidaten sind, um die Wikipedia anschaulicher zu machen. Häufig steht links neben einem Titel, z. B. für einen Beitrag zur (damals) neuen Art Methanosarcina flavescens (https://ijs.microbiologyresearch.org/content/journal/ijsem/10.1099/ijsem.0.000894), ein "F" für "Free content" und auf der rechten Seite werden in der Legende vier "Access Key"s:

  • [ F ] Free content, [ OA ] Open access content, [ S ] Subscribed content und [ T ] Free Trial content

aufgeführt. Allerdings kann man diese "Access Key"s nicht einzeln anklicken.

Ein Menüpunkt auf der Webseite heißt [ Open Access ] und dort gibt es die Unterpunkte

Weder auf der einen noch auf der anderen Seite wird explizit auf den "Free content" eingegangen.

Ich denke jetzt, dass ich ungehindert Bilder aus den IJSEM-[ F ]-Artikeln auf die Commons hochladen kann; aber unter welcher Lizenz?

Bei der Suche nach Vorbildern (Suche: "IJSEM") bin ich letztlich nur auf eine PDF-Datei gestoßen (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Draft_Genome_Sequences_of_Tersicoccus_phoenicis_and_T._sp._strain_Bi-70_(Nakajima,_Y._et_al).pdf).

Als Urheber wurde dort der Erst-Autor angegegen [Y. Nakajima, et al.] und als Quelle der Beitrag [ (March 2017). "Draft Genome Sequences of Tersicoccus phoenicis DSM 30849T, Isolated from a Cleanroom for Spacecraft Assembly, and Tersicoccus sp. Strain Bi-70, Isolated from a Freshwater Lake". Genome Announcements 5 (13). doi:10.1128/genomeA.00079-17.]. Als Lizenz wurde dort „Namensnennung 4.0 international“ gewählt (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de) .

Ich denke, dass ich, wenn ich bei meinem obigen Beispiel bleibe (Methanosarcina flavescens, https://ijs.microbiologyresearch.org/content/journal/ijsem/10.1099/ijsem.0.000894) folgendes machen sollte:

Quelle : Methanosarcina flavescens sp. nov., a methanogenic archaeon isolated from a full-scale anaerobic digester, 01 March 2016, International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology 66: 1533-1538, doi:10.1099/ijsem.0.000894.
Urheber : Tobias Kern, Martin A. Fischer, Uwe Deppenmeier, Ruth A. Schmitz, Michael Rother
Lizenz: {{PD-Author| 1=Kern et al. 2016; doi:10.1099/ijsem.0.000894}}

Bisher habe ich nur eigene Werke in den Commons eingestellt.

Ich vermute, dass die Lizenz in den Commons nicht eingeschränkter sein sollte, als im Original (daher Public Domain), dass man aber den/ bzw. die Namen erwähnen sollte (schon wegen der Zuordnung).

Hat jemand Erfahrung, wie man in diesem Fall vorgeht? Schon mal vielen Dank!

--Dirk123456 (Diskussion) 11:25, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ganz generell denke ich, dass du mit solch einer Frage auf Commons im entsprechenden Forum (C:Village pump/Copyright) am besten aufgehoben bist (Möglicherweise hatte schon früher jemand ein gleichartige Frage zu dieser Zeitschrift) und auf de-WP auf WP:Urheberrechtsfragen.--Chianti (Diskussion) 12:05, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hierzuwiki befindet sich die Fachkompetenz zu derartigen Fragen unter Wikipedia:Urheberrechtsfragen; bitte dort nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Leistungsschwachen Kühlschrank weiter nutzen?

Einbaukombigerät, Froster einwandfrei, Kühlteil schafft nur noch 12°. Kann man den weiter benutzen, für Obst, Getränke oder so? Tipps, wie man die Leistung wieder verbessern kann? Die Googletreffer habe ich durch (enteisen, hinten abstauben, Ablauf innen reinigen). Das Gerät hat optisch keine Mängel.--Wikiseidank (Diskussion) 11:44, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich würde deiner Stelle denn nicht weiterbetreiben, sondern einen neuen installieren. Der Kühlschrank wird -so vermute ich jetzt mal-, ordentlich alt sein und damit grundsätzlich schon ein Stromfresser sein, mit dem Defekt sowieso. Vermutlich wird der nicht mehr dicht schliessen und auf dem Weg findet ein Wärmeaustausch mit deiner Küche statt. --Bobo11 (Diskussion) 11:51, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Den aktuellen Energieverbrauch Deines alten Kühlschranks kannst Du messen, entsprechende Geräte sind nicht mehr so teuer. Dann kannst Du besser und objektiver entscheiden, ob ökologischer Konsum eine Alternative ist. --84.190.194.50 12:08, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
<BK> Der Wärmeaustausch findet sowieso statt, auch bei einem neuen Gerät. Die entscheidende Frage ist, ob der Defekt den Patienten in die EEK Z abrutschen ließ oder nicht. Meine Empfehlung: Verbrauchsmessgerät ausleihen (Stromversorger oder Beratungsstellen der Verbraucherzentrale) und dann vergleichen bzw. beraten lassen, ob eine Neuanschaffung sinnvoll ist. Denn auch die Produktion eines Neugeräts ist alles andere als CO2-neutral. Es gibt übrigens Wärmebildkameras als Zusatzgeräte für Smartphones, vielleicht kannst du mal rumfragen im Bekanntenkreis, ob jemand sowas hat (entsprechende Freaks trifft man z.B. auch in Repair-Cafes und FabLabs, einfach mal hingehen falls in der Nähe) und damit Leckagen wie alte/verdrehte Dichtung/kaputte Magnetleiste erkennen kann.--Chianti (Diskussion) 12:18, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass ich das alles weis kann man (oder eher könnte man?) doch meiner oben stehenden Antwort entnehmen? --84.190.194.50 12:26, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Service: BK.--Chianti (Diskussion) 12:31, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Service: Hilfe zu Diskussionsseiten
(BK, @84.190.194.50 & Benutzer:Chianti) In den allermeisten Fällen sind alte Kühlschränke sogar schon dann ein wirtschaftlicher Totalschaden, wenn sie noch voll funktionstüchtig sind. Altgerät fachgerecht entsorgen lassen und neues, energisparendes Gerät kaufen. Das spart über seine Lebensdauer mehr Energie ein, als es selbst gekostet hat. --Rôtkæppchen₆₈ 12:29, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aha. Und ab wann gilt der Neue dann erneut als alt? --84.190.194.50 12:36, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
<BK> Wie ich bereits anklingen ließ: es gibt außer der privaten monetären Bilanz auch noch andere Aspekte, die für die Frage "Neuanschaffung oder nicht" erwogen werden können. Manche Leute machen ja ihren Strom selber oder leisten sich eh Ökostrom. Generell kann man das jedenfalls nicht sagen, es kommt wirklich aufs Einzelgerät an [19].--Chianti (Diskussion) 12:38, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass ich das alles weis kann man (oder eher könnte man?) doch meinen oben stehenden Antworten entnehmen? --84.190.194.50 12:41, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sobald die Energiekosteneinsparung des neuen Kühlschranks über seine Lebensdauer größer als sein Beschaffungswert ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Okay. Wäre es dann sinnvoll, den aktuellen Energieverbrauch des alten Kühlschranks erstmal zu messen? Denn entsprechende Geräte sind nicht mehr so teuer und könnten auch zum Testen anderer Verbraucher herangezogen werden. --84.190.194.50 12:53, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich halte das für Extremzeitraubing, zumal der alte Kühli defekt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:56, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schafft ers nicht, obwohl er (Dauer-)läuft? Sonst liegt es vielleicht am Thermostat, der zu früh abschaltet. --2003:DE:6F0D:AE97:9D54:64B4:BBF8:3A27 12:50, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da gibt es viele Möglichkeiten, nicht nur Thermostat, Eisbildung im Innern, verstopfter Ablauf. Es kann auch Kältemittelverlust sein oder ein Problem mit der Kälteverbindung der beiden Abteile. @Wikiseidank: Stimmt denn die im Tiefkühlteil gemessene Temperatur mit der Sternekennzeichnung überein? --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieses IKEA/Whirpool-Teil (nur noch Ersatzteileseite, von 2005), nicht von mir gekauft;o) Läuft Dauer in der Einbauküche. Den Weiterbetrieb hätte ich aus ökologischen Gründen überlegt (keine Verschrottung), ein neuer ist nicht erforderlich - Luxus, ich habe noch einen zweiten. Solarstrom ist noch nicht vorhanden, sollte dann aber in der Energiebilanz mitberücksichtigt werden.--Wikiseidank (Diskussion) 13:10, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich denke mal, dass nach all den Jahren der Kompressor nicht mehr ordentlich funktioniert. Irgendwann geben Lager und Dichtungen auf und das Teil pumpt nicht mehr ordentlich. Tu wech das Ding, bevor noch irgendwann das Kältemittel austritt. Man sollte sowieso nur einen Kühlschrank in der passenden Größe betreiben und nicht zwei. Neue A+++-Geräte kosten auch nicht mehr die Welt. Ich habe gute Erfahrungen mit Liebherr gemacht, aber das ist nur eine kleine und nicht aussagekräftige Stichprobe. Realwackel (Diskussion) 13:18, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Mein zweiter ist ein Liebherr A+++;o) Ich dachte nur, weil der alte untenhintenrum noch so gut aussieht. (Wenn ich wüsste wie, würde ich ein Foto einbinden.)--Wikiseidank (Diskussion) 13:59, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Sternenergie

Was haben Wissenschaftler eigentlich vor Entdeckung der Kernfusion für die Energiequelle der Sonne und anderer Sterne gehalten?--93.235.122.128 13:07, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Unter anderem vermutete man die Sonne bestünde aus Kohle oder erhalte Energie aus Kontraktion [20]. Realwackel (Diskussion) 13:20, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In en:Sun#Development_of_scientific_understanding steht auch nicht viel. Anaxagoras: Flammender Metallball. Lord Kelvin: langsam abkühlende Flüssigkeit, intern gespeicherte Hitze, dann mit Helmholtz: gravitative Kontraktion. Rutherford: Kernspaltung. --2003:DE:6F0D:AE97:9D54:64B4:BBF8:3A27 13:42, 29. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

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