Land Hessen

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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::::::Speziell auch bei Begriffen, bei denen man nicht so genau weiß wie bei gängigeren, was wo wie verbreitet ist, und auch gewisse Klischees können ausgeräumt werden (das bekannte Wort "Rundstück", das wir in Hamburg für Brötchen verwenden, kenne ich nur aus dem Zusammenhang "In Hamburg sagt man Rundstück zu Brötchen". Wenn ich welche kaufen möchte, sind es stets Brötchen). Zur Originalfrage: Komischer Weise bei mir ein klares "kommt drauf an". Wenn ich ein Bad "nehme", also in die Badewanne steige, ist das "a" lang. Geht es um Bad als Kurzform von "Badezimmer", kurz. "Hallenschwimmbad" aber wieder (eher) lang. --[[Spezial:Beiträge/131.169.89.168|131.169.89.168]] 11:59, 19. Jul. 2019 (CEST)
::::::Speziell auch bei Begriffen, bei denen man nicht so genau weiß wie bei gängigeren, was wo wie verbreitet ist, und auch gewisse Klischees können ausgeräumt werden (das bekannte Wort "Rundstück", das wir in Hamburg für Brötchen verwenden, kenne ich nur aus dem Zusammenhang "In Hamburg sagt man Rundstück zu Brötchen". Wenn ich welche kaufen möchte, sind es stets Brötchen). Zur Originalfrage: Komischer Weise bei mir ein klares "kommt drauf an". Wenn ich ein Bad "nehme", also in die Badewanne steige, ist das "a" lang. Geht es um Bad als Kurzform von "Badezimmer", kurz. "Hallenschwimmbad" aber wieder (eher) lang. --[[Spezial:Beiträge/131.169.89.168|131.169.89.168]] 11:59, 19. Jul. 2019 (CEST)
:::::::"... sind es stets Brötchen." Es gibt ja auch kaum einen Bäcker, der Rundstücke anbietet. Wenn doch, wirst du schon Rundstück sagen müssen, jedenfalls wird bei "Brötchen" nachgefragt werden, was allein schon der Vielfalt an verschiedenen "Brötchen"geschuldet ist. Vor ~ 40 Jahren bekam man beim familienbetriebenen Bäcker nebenan bei "Brötchen" manchmal einfach Rundstücke. Es gab aber auch nur 4 oder 5 verschiedene Brötchensorten. --[[Spezial:Beiträge/77.6.167.49|77.6.167.49]] 18:28, 19. Jul. 2019 (CEST)
:::::::"... sind es stets Brötchen." Es gibt ja auch kaum einen Bäcker, der Rundstücke anbietet. Wenn doch, wirst du schon Rundstück sagen müssen, jedenfalls wird bei "Brötchen" nachgefragt werden, was allein schon der Vielfalt an verschiedenen "Brötchen"geschuldet ist. Vor ~ 40 Jahren bekam man beim familienbetriebenen Bäcker nebenan bei "Brötchen" manchmal einfach Rundstücke. Es gab aber auch nur 4 oder 5 verschiedene Brötchensorten. --[[Spezial:Beiträge/77.6.167.49|77.6.167.49]] 18:28, 19. Jul. 2019 (CEST)
::::::::Nur, wenn die Bäcker sie nicht als Rundstücke anbieten und die Kunden nicht nach Rundstücken fragen, mithin alle an einer Transaktion beteiligten das Wort nicht nutzen - was sind dann Rundstücke als "gängiger Ausdruck"? --[[Spezial:Beiträge/131.169.89.168|131.169.89.168]] 14:48, 22. Jul. 2019 (CEST)


= 19. Juli 2019 =
= 19. Juli 2019 =

Version vom 22. Juli 2019, 14:48 Uhr

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13. Juli 2019

Unbekannte Sprache lernen

So, von mir eine dritte Frage zu dem Komplex "unbekannte Sprache" der hier seit einigen Tagen diskutiert wird. Aber eine etwas leichtere: Im Rahmen der europäischen Expansion trafen die Entdecker regemäßig auf Völker, deren Sprache noch niemand übersetzen konnte und auch mit keiner anderen, schon erlernten Sprache verwandt. Wie konnten solche Sprachen erlernt werden, ohne zu warten bis zweisprachige Kinder herangewachsen waren?--Antemister (Diskussion) 23:45, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Beispielsweise durch Zeigen und Beobachten, dann durch Analogie und Induktion. Dass es aber nicht immer so gut geklappt hat, zeigt möglicherweise Yucatán. Zu bedenken ist auch, dass der Gutteil der alltäglichen Sprache nicht besonders komplex ist und teils auch ohne strukturelles Verständnis segmentiert und reproduziert werden kann (was sich auch darin niederschlägt, dass häufige Wörter und Formen auch „strukturunabhängig“ sein können, vgl. Suppletion). Das Problem haben im Übrigen auch heute noch Feldforscher. --GALTZAILE () 23:52, 13. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wirklich schwierig ist es mit der Sprache eigentlich nur dann, wenn jemand taubblind geboren wird. Ansonsten kann man auch als Erwachsener Sprachen genauso lernen, wie kleine Kinder das tun, bloß etwas langsamer. --84.58.121.43 00:41, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Helen Keller hat es dennoch geklappt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, die hatte ich auch im Kopf, aber es war mir zu blöd, die zum millionsten mal als Vorzeigebehinderte nach vorne zu zerren. --88.68.71.36 13:57, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Wort behindert würde Helen Keller wahrscheinlich auch als Beleidigung auffassen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Warum sollte Sie und wie kommst Du überhaupt auf Beleidigung? --88.68.71.36 23:44, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Manchmal fragt man sich echt, wie gewisse Leute im Leben zurechtkommen ... natürlich mit Hilfe der Universalsprache Gestik und Mimik: Zeigen, Benennen, fertig. Der Klassiker.--Chianti (Diskussion) 01:32, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hollywoodfiktion hat keinerlei linguistischen Wert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du bist auf dem Holzweg. Hier geht es nicht um Linguistik, sondern um gesunden Menschenverstand und Grundlagenkenntnisse von menschlichem Verhalten und Redensarten ("mit Händen und Füßen reden").--Chianti (Diskussion) 10:10, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Du hiervon nichts verstanden hast ist es vielleicht besser, auch der Auskunft mal ein paar Tage fernzubleiben. --84.190.197.219 10:42, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Erklär doch bitte mal den Begriff "Allgemeinbildung" mit Händen und Füßen. Und als Bonus dann noch "elementarst". --Wrongfilter ... 10:43, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wooosh.--Chianti (Diskussion) 11:33, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Darum geht es nicht, sondern um die Anfänge. Kann man verstehen, wenn man will.--Chianti (Diskussion) 12:28, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte schön: mit Händen und Füßen, Buchstabe für Buchstabe;) --13:57, 14. Jul. 2019 (CEST)
Es gibt die Wycliff-Bibelübersetzer und einen davon habe ich mal kennengelernt. Die sind geschult auf die Analyse von Sprachen und können anhand von Tonaufnahmen bereits entscheiden zu welcher Sprachfamilie eine bisher nicht bekannte Sprache gehört. Der Übersetzer kennt im Idealfall schon bereits eine dieser Sprachen oder er bereitet sich entsprechend darauf vor. Fast immer gibt es diverse Händler oder Vermittler, die wenigstens eine der Sprache aus der Gegend sprechen (oder eine die zu der fraglichen Sprache ähnlich ist) und diese stellen den Kontakt her. Die gehen hin und handeln aus, dass der Übersetzer im Dorf wohnen kann. Meistens gibts dafür irgendeine Gegenleistung, sagen wir mal eine Entwicklungshilfe oder ein medizinischer Service, ein Reparaturshop oder was auch immer die dort brauchen können (der Übersetzer muss dann jemand mitbringen, der auf dem Gebiet bewandert ist oder selbst diese Gegenleistung erbringen). Diese Sprachwissenschaftler lernen und analsieren dort vor Ort die Sprache und sammeln dann das Vokabular zu einem Wörterbuch und entwickeln die Grammatik. Oft müssen sie auch ein Schriftsystem für die Laute entwickeln. Nach ein paar Jahren, je nach komplexität der Sprache, fertigen sie dann ein Wörterbuch, eine Grammatik und eine Bibelübersetzung an, diese wird dann den Bewohnern vorgelegt und diese entscheiden dann, ob die Sprache vernünftig wiedergegeben ist. Nur an diesem Abgleich zeigt sich wie gut Wörterbuch und Grammatik entwickelt sind. In der Spätphase beginnt dann auch eine Alphabetisierung d. h. die Kinder lernen Lesen und Schreiben und auch die Erwachsenen. Die meisten Sprachen solcher abgelegenen Völker haben einen begrenzten Wortschatz. Mit ungefähr 500 Wörtern kann man bereits eine einfache Geschichte erzählen und 1500 Wörter sind meistens ausreichend für über 99% der Fälle. Zum Vergleich: Für die Griechischprüfung an Schulen im klassischen Altgriechisch braucht man 2500 Wörter, dabei ist zu berücksichtigen, dass die Griechen zu der Zeit bereits im ganzen Mittelmeer herumkamen und dass es sich dabei um hochentwickelte philosophische Literatur handelt. Der durchschnittliche Deutschsprachler verwendet weniger als 10.000 Wörter obwohl der deutsche Wortschatz insgesamt ungefähr 300.000 Wörter umfasst, dabei sind auch alle lokalen Varianten, veraltete Wörter und Lehnwörter. Es gibt von Sabine Kuegler das Buch Dschungelkind, das genau dieses Vorgehen beschreibt ohne explizit zu sagen, dass ihr Vater einer dieser Übersetzer ist.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:17, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Chianti Mimik und Gestik können helfen. Allerdings sollte man beachten, daß diese auch mißverständlich sein können, da nicht immer klar ist, was da denn gezeigt und benannt wird. Außerdem ist das nicht so universell, wie Du glaubst. Fahr mal nach Bulgarien und nicke. Du wirst Dich dann wundern, warum Du nicht das Gezeigte bekommst und Dir ausgerechnet das gebracht wird, was Du doch durch Kopfschütteln meinst abgelehnt zu haben.--IP-Los (Diskussion) 11:59, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ändert nichts daran, dass das die korrekte Antwort auf die gestellte Frage ist.--Chianti (Diskussion) 12:20, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ansichtssache! --91.47.28.38 04:43, 15. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass Zeigen nicht ganz so unproblematisch ist, zeigt schon dieser Satz: „[…] dass das die korrekte Antwort auf die gestellte Frage ist.“ Worauf zeigt dieses das? Auf den Einwand von IP-Los (was die Proximaldeixis nahelegen könnte) oder auf deine obige Antwort (was der Kontext nahelegt)? Zeigen ist immer undifferenziert, Bezeichnen hat mehrere Dimensionen. Fast alle Objekte können entweder als Eigenname, als Gattungsname oder als Kennzeichnung bezeichnet werden, ganz abgesehen davon, dass Zeigen auf ein Objekt auch als Hinweis auf einen Sachverhalt gedeutet werden kann. Damit möchte ich natürlich nicht abstreiten, dass Zeigen fundamental ist und ja auch direkt in die Sprache hineinreicht. Die ganze Lösung ist es aber eben nicht. --GALTZAILE () 13:45, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Habe ich nie behauptet. Es geht ja bei der Frage darum, wie man überhaupt mit dem Erlernen der Fremdsprache beginnt. Und da lautet die Antwort Zeigen und Benennen ("me Jane you Tarzan"): Pointing is infants' first communicative gesture , Zitate: " the study of language and human communication can not be carried out only with an analysis of speech, ... babies produce the majority of hand gestures in combination with vocalisations, the same as adults".--Chianti (Diskussion) 14:47, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Ich vermute mal, wessen bewußte Erinnerung an Spracherwerb sich auf das schulische Lernen einer Fremdsprache beschränkt, ist gedanklich zu sehr eingeengt, um Deine Erklärungen zu verstehen. --88.68.71.36 13:57, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das wird's sein. Oder fehlende Lebenserfahrung mit echten Menschen IRL, insbesondere mit Kleinkindern und solchen aus anderen Kulturen. Ich bedaure diese User zutiefst.--Chianti (Diskussion) 14:47, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das alles und noch mehr. Gedankliche Einengung zieht sich häufig quer durch diverse Lebensbereiche. Das kommt davon, wenn man vorschnell bewertet, anstatt zunächst unvoreingenommen zu beobachten. Dabei bräuchte man nur eine rund Stunde mit einem Kleinkind zu spielen, um mitzuerleben, wie Spracherwerb funktioniert. --88.68.71.36 16:57, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal, daß der Fragesteller auch gedanklich etwas eingeengt ist, wenn er meint, nur Kinder könnten eine Sprache ohne Übersetzter, Lehrbuch, Schulung usw. lernen. Und wie sollen Kinder Kontakt zu zwei Sprachen haben, ohne daß die Sprecher dieser Sprachen Möglichkeiten haben, sich zu verständigen? Über Luis de Bolaños heißt es lapidar: "Die Ureinwohner sprachen und verstanden nur Guaraní. Nachdem Bolaños diese Sprache gelernt hatte, ..." Er wird die Sprache durch das Zusammenleben und Kommunikation gelernt haben, so ähnlich wie Kinder das auch bei ihrem Erstsprachenerwerb machen. 62.157.1.53 14:23, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Richtig, s.a. meinen Kommentar 00:41, 14. Jul. 2019. --88.68.71.36 14:37, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht ja bei der Frage darum, wie man überhaupt mit dem Erlernen der Fremdsprache beginnt. Ich lese oben folgenden Satz: Wie konnten solche Sprachen erlernt werden, ohne zu warten bis zweisprachige Kinder herangewachsen waren? Da steht nicht: Wie konnte man damals beginnen, solche Sprachen zu erlernen? Damit ist die Frage auch nur zur Hälfte beantwortet. Zeigen ist ein Anfang, aber danach erfolgt Systematisierung und Kommunikation (= Anwendung). Damit wären wir bei der notwendigen Linguistik. Das Zeigen auf einen Baum könnte heißen: Baum oder eine bestimmte Sorte Baum (Laubbaum oder spezieller Eiche), aber auch Ast, Stamm, Blatt, Wind, verdorrt, Blüte, blühen, Schutz, Schatten usw. - je nach Kontext. Erst durch Nachfragen, Vergewissern und schließlich Aufzeichnung (sei es auf ein Blatt oder ins Gedächtnis) wird Vokabular angeeignet. Das funktioniert bei Kleinkindern übrigens noch anders, deshalb sind die Vergleiche nicht ganz richtig. Mimik und Gestik bilden deshalb schon keine Universalsprache, weil sie je nach Kultur unterschiedliche Bedeutungen haben. Es ist ein Irrglaube zu meinen, daß z. B. ein Daumen hoch in jeder Kultur für "eins" steht. Wenn wir schon bei Filmen sind, dann sei auf die unterschiedliche Darstellung der Drei in diesem Film verwiesen, jenen kleinen Artikel hier und eine kleine Zusammenstellungen von einigen Handzeichen.--IP-Los (Diskussion) 01:54, 15. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Codierte Handzeichen sind etwas anderes als spontane Gestik. Daß der Erwerb einer Zweitsprache nicht genauso abläuft wie der Erwerb der Erstsprache, liegt auf der Hand, weil man beim Erwerb der Erstsprache keine Vergleichsmöglichkeiten mit andern Sprachen hat, außer man wächst mehrsprachig auf, was dann nochmal etwas anders abläuft. --178.4.183.101 12:50, 15. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hast Du das Video angeschaut? Das wäre in realiter spontan (So es sich eben nicht um eine gestellte Szene handelte, denn wer überlegt bei einer Bestellung, wie er die Finger hebt?), sonst wäre der dort dargestellte Fehler gar nicht passiert. Diese Gesten sind nämlich kulturell verankert und werden von frühauf gelernt. Daß diese aber in anderen Kulturkreisen anders sind, kommt uns deshalb auch nicht in den Sinn. All diese Gesten können also spontan auftreten. Selbst wenn dem nicht so wäre: Zeigen erfolgt auch bewußt, wäre also ebenfalls nicht spontan.--IP-Los (Diskussion) 12:53, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das meinte ich, kulturell verankert = codierte Zeichen. Es gibt aber auch Zeichen, die eher schauspielerisch sind, darstellend und nachahmend. Mit solcherart nachmachender Kommunikation kommt man auch dann weiter, wenn kein gemeinsamer Code existiert, bspw. in den Mund zeigen, Schlucken, Hand auf den Magen, fragender Blick+offene Hand = Bitte um Nahrung. Mein Sohn war als Zwerg (~ 1,5 J.) sehr gut darin, ist einfach auf irgendwelche Leute zu und hat noverbal seine Wünsche kommuniziert (bspw. Kinn hoch + Mund auf = will von Deinem Essen haben, Kinn hoch + Arme nach oben = will hochgehoben werden - umgekehrt Beine nach unten strecken = will runter, Fingerzeig + Bettelblick = will das da haben usw.) Faszinierend war dabei, daß jeder sofort verstanden hat, was er wollte und er meistens das bekommen hat, worauf er es abgesehen hatte. Inzwischen weiß man, das kleine Kinder allgemein spontan intensiv noverbal kommunizieren und auch schnell Zeichen sowohl selber entwickeln als auch von anderen lernen; bloß wird das selten gefördert. --94.219.27.108 17:10, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
in den Mund zeigen, Schlucken, Hand auf den Magen, fragender Blick+offene Hand = Bitte um Nahrung Das sind schon alles codierte Verhaltensweisen, auch wenn Du es nicht glauben willst. Schau Dir bitte meine Links an, dann wirst Du feststellen, daß sich das von Kultur zu Kultur unterscheiden kann. Du hast es nämlich selbst geschrieben, sie sind schauspielerisch [...], darstellend und nachahmend. Intentionales Verhalten setzt bei Kindern schon vor dem ersten Lebensjahr ein, es probiert dann auch Handlungen aus und sie werden schließlich verfestigt (nach Jean Piaget ist das die sensomotorische Phase). Dein Kind hat diese codierten Gesten also ausprobiert, indem es sie nachgeahmt hat, d. h. von einem Vorbild gelernt. In anderen Kulturkreisen können sich diese Gesten eben unterscheiden.--IP-Los (Diskussion) 10:49, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Siehst Du denn nicht den Unterschied zwischen Deinen Beispielen für formalisierte Zeichen, die zu fatalen Mißverständnissen führen können und meinen Beispielen? Nicken zur Bestätigung ist gelernt, Hand auf den Magen inkl. Leidensausdruck bei Hungerbauchweh ist nicht gelernt und auch nicht intentional. Letzeres kann darum kulturübegreifen problemlos als Magenschmerzen gedeutet werden und bietet so einen guten Anhaltspunkt für den Gegenüber, der zu erkennen versucht, was der andere ihm mitteilen möchte. Denk mal daran, daß Kommunikation auch zwischen Mensch und Tier funktioniert - auch bei solchen Tieren, die menschliche Codesprache nicht verstehen. Landwirte und Tierärzte sind bspw. darauf angewiesen, daß diese Kommunikation, ganz ohne Codierungen, funktioniert, weil sie ihr Handelen daran ausrichten müssen.
Nochmal zu dem Beispiel: Mein Sohn hat weniger nachgemacht, denn dazu hätte er ja entsprechende Vorbilder haben müssen. Er hat überwiegend einfach gemacht, aus dem Körpergefühl heraus, wie ein Hundewelpe, und durch Beobachtung gelernt, welches Signal das von ihm gewünschte Ergebnis bringt. Guck Dir mal Kinder ab der Geburt an: Die probieren vieles einfach nur so aus, ohne auf etwas hinzuarbeiten. Man kann Kinder auch in einen fremden Kulturkreis umsetzen, dann probieren die Neues aus. Um gezielt nachahmen zu können, mußt Du ja erstmal eine Vorstellung entwickeln, was Du damit erreichen kannst und das geht nur durch Ausprobieren und um eben dieses Ausprobieren/Erforschen geht es. Wenn man allerdings meint, man müsse nichts erforschen, weil man den Code schon "beherrscht", dann riskiert man vermehrt Mißverständnisse. Intentionales Verhalten setzt übrigens nicht pötzlich ein, sondern es entwickelt sich schleichend aus der Erfahrung, mglw. sogar schon vor der Geburt, irgendwann während der fetalen Entwicklungsphase.
Ich vermute, Du denkst zu sehr in einem "entweder oder", wo "ein sowohl als auch" vorliegt. --178.4.185.206 13:47, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich denke an ein sowohl als auch. Ich habe nie geschrieben, daß es auch universell funktionierende Gesten gibt, aber dennoch sind Mimik und Gestik keine Universalsprache, wie behauptet wurde.
Um gezielt nachahmen zu können, mußt Du ja erstmal eine Vorstellung entwickeln, was Du damit erreichen kannst und das geht nur durch Ausprobieren und um eben dieses Ausprobieren/Erforschen geht es. Das Ausprobieren ist häufig Nachahmen. Eltern zeigen das häufig unbewußt. Überlege bitte einmal, wie oft Du Gesten verwendest, über die Du nicht nachdenkst. Genau da setzt der Lernprozeß an. Du zeigst auf etwas, Dein Sohn macht es nach. Du reibst Dir den Bauch, Dein Sohn macht es nach. Natürlich arbeiten Kinder zunächst nicht auf etwas Bestimmtes hin, aber sie kopieren schon recht früh und probieren dadurch aus. Kommunikation besteht immer aus Sender und Empfänger, ist also nie einseitig. Ob Kommunikation funktioniert, merkt der Sender am Verhalten des Empfängers. Reagiert dieser nicht wie gewünscht, ist die Kommunikation nicht erfolgreich aus Sicht des Senders. Daher muß er sich auf den Empfänger ausrichten:
Landwirte und Tierärzte sind bspw. darauf angewiesen, daß diese Kommunikation, ganz ohne Codierungen, funktioniert, weil sie ihr Handelen daran ausrichten müssen.' Diese Codierungen lernen wir Menschen aber. Ein Hund benutzt bestimmte Verhaltensweisen, die für eine Katze völlig mißverständlich sind. Ein Hund legt sich auf dem Rücken, um sich zu unterwerfen. Eine Katze nutzt dieselbe Bewegung, um sich zu verteidigen. Es liegt also nicht einmal hier eine Universalsprache vor. Das erkennt man auch daran, daß viele Menschen eben bestimmtes Verhalten von Tieren nicht deuten können und dann z. B. von einem Hund gebissen werden. Hunde wiederum können sich auch an Gesten des Menschen ausrichten, sie lernen, wie sie zu reagieren haben. Ein Hund, der diese Geste nicht kennt, reagiert dann auch nicht. Das Kind probiert aus, bis es verstanden wird. Wenn es sich am Kopf kratzt, um Hunger auszudrücken, verstündest Du das eben nicht. Aber es merkt irgendwann, daß Du auf bestimmte Gesten reagiert, so wie Tiere eben auch. Auch das geschieht schon recht früh nach der Geburt.--IP-Los (Diskussion) 00:49, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du verstehst noch immer nicht, was ich meine. Glaube mal, daß ich sehr genau unterscheiden kann, was ich vorlebe und was nicht, bzw. was andere mglw. vorgelebt haben und was nicht. Gesten, über die ich nicht nachdenke, sind bei mir äußerst selten.
Das Ausprobieren ist häufig Nachahmen. Ob häufig oder nicht lasen wir mal dahingestellt. Mir geht es speziell um die Fälle, wo das nicht so ist.
Mir geht es um die Verhaltensweisen, die alleine aus der anderen Person erwachsen und das kann eine ganze Menge sein. Kommunikation ist mehr als eine endlose Kette von Gegenseitigkeit. Kommunikation kann auch allein aus einem Lebewesen heraus neu entstehen, rein aus der biologischen Veranlagung dazu. Offenbar denke ich da mehr von der Biologie aus, während Du vorwiegend geisteswissenachaftliche Erklärungsversuche bemühst.
Das Verhalten von Tieren ist nicht (kulturspezifisch) codiert, da muß ich Dir widersprechen. Codierte Sprache als eine Kulturform ist im wesentlichen eine Erfindung des Menschen. Das Verhalten von Tieren ist artspezifisch, angeboren und unreflektiert. Nur in ganz wenigen Ausnahmefällen konnte bisher bei hochentwickelten Arten kulturspezifisches Verhalten beobachtet werden, was Voraussetzung für die Entwicklung einer kulturspezifisch codierten Kommunikation ist. Da der Mensch als Sonderfall der Biologie in seinem Werden die Erfahrung unterschiedlicher Kulturformen von Sprache kennen- und verstehen lernt, ist er tlw. dazu in der Lage, artspezifische Typika der Kommunikation von Tieren zu erlernen, was es ihm ermöglicht, deren Äußerungen korrekt zu interpretieren und manchmal sogar eine Wechselseitigkeit herzustellen. Dafür muß er das aber zunächst durch Beobachten und Ausprobieren erforschen und lernen, ganz ohne Bilingualität, ganz ohne Lehrbuch und ganz ohne Vorbilder. Funktionierende Beispiele zeigen, daß es auch so geht.
Kurz gesagt ist Nachahmung keine Voraussetzung für die Entwicklung einer funktionierenden Kommunikation, sondern nur für eine kulturspezifische Kommunikation.
Natürlich kann man dazu auch einzelne lustige Gegenbeispiele aus dem Tierreich anführen, wie die popoblinkenden Glühwürmchen, die nach unserem Verständnis eine Art primitiven Morsecode benutzen. Aber in den meisten Fällen wäre das zu weit hergeholt und würde der Kernbedeutung von Code als das Ergebnis einer Einigung auf einen gemeinsam genutzten Zeichensatz nicht mehr gerecht. Es sei denn, Du beschränkst Dich dabei auf die Sichtweise der Informatik, die jede Form der Kommuniaktion als codiert betrachtet - dann wäre die Unterscheidung zwischen codierter und nicht codierter Sprache hinfällig, weil keine Unterscheidung mehr möglich wäre. Das würde allerdings zumindest der Sichtweise der Psychologie und der diagnostischen Medizin nicht gerecht, die da sehr wohl unterscheiden zwischen evolutionär und kulturell entstandener Kommunikation und überdies zwischen unterschiedlichen Ebenen der Codierung. Ich beziehe mich hier nur auf die kulturelle Genese von codierter Sprache und meine mit nicht codierter Sprache den gesamten Rest.
BTW: Es gibt auch einseitige Kommunikation, bspw. METI und (mit gewissen Einschränkungen) Autokommunikation. --178.4.179.62 13:35, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

14. Juli 2019

Schiffe identifizieren

Die Bornholm, vermutlich 1973 in Kopenhagen

Ich bin grade zu doof und finde nur lauter andere Schiffe desselben Namens. Aber diese Bornholm hier muss doch identifizierbar sein? --Xocolatl (Diskussion) 17:18, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe hier: [1], das Bild mit der Überschrift "Bornholmstrafikken postcard of Kongedybet as rebuilt." hat starke Ähnlichkeit. Als Angaben zum Schiff findet sich dort folgendes: Kongedybet (Bornholm: 1952-79), 2314grt (2828grt after 1958) - 85.94m long (93.87 after 1958) - 1500 passengers - 15.2 knots. Kongedybet was built in 1952 by Burmeister & Wain, for the Bornholm company. She was rebuilt in 1958, which increased length and tonnage. In 1979, Kongedybet was sold to Chinese owners and served as Bao Feng and Ding Ho until she was broken up in 1996. --Proofreader (Diskussion) 17:24, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Könnte auch das dort als "Bornholm (3)" bezeichnete Schiff sein, die sind sich sehr ähnlich. Angaben dazu: "Bornholm (3) (Bornholm: 1961-80), 4895grt - 98m long - 1500 passengers (later 1800) - 333 berths (later 493) - 16.5 knots. Bornholm (2) was built in 1961 by Burmeister & Wain, for the Bornholm company, entering service between Copenhagen-Rønne. In 1963 she was chartered for a round trip from Southampton to Tristan da Cunha. In 1965 and 1969 Bornholm was rebuilt to increase accommodation, berths rising from 333 to 493. she was replaced in 1978 by the Povl Anker and sold to Chinese owners. She served in the Far East as Min Zhu and Pu Tuo Shan, until broken up in 2001." --Proofreader (Diskussion) 17:35, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Prima, danke! Ziemlich eindeutig die 1961er Bornholm. Wir haben in der entsprechenden Kategorie nochmal ein Bild, das zum Glück nicht so scheußlich verfärbt ist. Praktisch gleiche Perspektive und Umgebung, auch wenn ein paar Jahre dazwischenliegen. --Xocolatl (Diskussion) 17:42, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Jepp, das wird sie sein. Das erste Posting von mir bitte vergessen, da hatte ich den Hinweis "Bornholm: 1952-79" fälschlich als Namensangabe des Schiffs verstanden. Außerdem hat die "Bornholm (3)", anders als die "Kongedybet" am Bug, hinter dem Anker und unterhalb der durchgehenden Linie dieselben zwei Bullaugen wie auf deinem Bild. Ich denke, das ist eindeutig. Hier der DIrektlink zum Bild: [2] --Proofreader (Diskussion) 17:45, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eventuell die Kong Olav V, IMO 6817716?

Ich hab noch mehr Aufgaben für Luchsaugen (sorry, die Bilder sind alle grauslich verfärbt und nicht gerade scharf, aber die Schiffe gibt's wohl größtenteils nicht mehr...). Mein Verdacht: Das hier könnte die Kong Olav V gewesen sein, vgl. dieses Bild. Einsprüche? --Xocolatl (Diskussion) 18:03, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

(Einschub) Ich hab die beiden hier eingebundenen Bilder mal farblich etwas besser ausbalanciert. Hoffe es ist OK, dass ich die Originalversionen überschrieben habe? (Sind ja nach wie vor auf dem Server und in der VH sicht- und downloadbar...) --Gretarsson (Diskussion) 19:05, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na klar, danke! Wobei ich die Bornholm samt Umgebung jetzt ein bisschen sehr grün finde. Kann aber auch an meinem Rechner liegen. --Xocolatl (Diskussion) 19:10, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
OK, ich hab wieder einen Tick Grün rausgenommen, so besser? --Gretarsson (Diskussion) 19:46, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Für mein Gefühl, ja, wobei ich es immer noch nicht ganz "normal" finde. Aber wie das damals in Wirklichkeit ausgesehen hat, kann ich eh nicht beurteilen. --Xocolatl (Diskussion) 19:54, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, so 100 % natürliche Farben hast du bei so alten Fotos eh nicht, das sind eher „Bunt-“ als Farbfotos... --Gretarsson (Diskussion) 20:00, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon mag ein gewisser unwirklicher Bildeindruck dadurch zustande kommen, dass das Bild im Gegenlicht aufgenommen wurde... --Gretarsson (Diskussion) 20:02, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und Kodak und Agfa haben in den 70ern eben komisches Zeug verkauft... ich bin ganz dankbar, dass ich jetzt grade an etwas älteren Bildern bin. --Xocolatl (Diskussion) 20:20, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kodak nicht, die hatten ein besseres Verfahren, das ab 1978 allmählich auch von den Nutzern des Agfacolor-Neu-Verfahrens übernommen wurde. Davor hatten Agfa, Revue, Porst, Orwo und andere das alte Agfacolor-„Neu“-Verfahren von 1936, das für seinen Rotstich berüchtigt war. --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gibt es denn Belege für den zwischen den beiden Bildern von 1973 und 1977 erfolgten Umbau? Schornstein und Heck unterscheiden sich auf den beiden Fotos deutlich. Ist das ggf. ein Schwesterschiff? --Rôtkæppchen₆₈ 18:53, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Weiß ich nicht, aber die beiden Modellbilder in der entsprechenden Kategorie auf Commons schienen mir ganz gut zu passen, besser als das 1977er Bild. Insofern wäre ein Umbau schon möglich. --Xocolatl (Diskussion) 19:15, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab mal ein bisschen gegoogelt. Die Kong Olav V und die Prinsesse Margrethe waren baugleich, erhielten aber auch denselben Umbau den Schornstein und die hinteren Aufbauten betreffend. Es könnte also auch die Prinsesse Margrethe vor dem Umbau sein. --Rôtkæppchen₆₈ 19:22, 14. Jul. 2019 (CEST) Kommando zurück. Die Prinsesse Margrethe fuhr nur bis 1971 für die DFDS.[3] Allerdings fuhren sowohl die Kong Olav V[4] als auch die Prinsesse Margrethe 1973 auf der Route Mariehamn–Stockholm und da liegt Kopenhagen nicht auf dem Weg. --Rôtkæppchen₆₈ 19:45, 14. Jul. 2019 (CEST) Zur Datierung des Bildes: Da ist ein Ford Granada Fastback zu sehen, den es ab 1972 gab. --Rôtkæppchen₆₈ 20:00, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aber die Prinsesse Margrethe müsste dann 1973 schon umlackiert gewesen sein, nehm ich mal an... das Rätsel mit Kopenhagen kann ich aber auch nicht lösen. Bzw., ich bin mir relativ sicher, dass das Fotoalbum, aus dem die Bilder sind, schon ordentlich beschriftet ist, denn meine Großtante, die das gemacht hat, war mehr als gewissenhaft. --Xocolatl (Diskussion) 19:54, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein Dicker in Malmö

Naja, dann hätte ich hier noch einen unscharfen Dicken aus Malmö, zu dem mir noch gar nichts Gescheites eingefallen ist... --Xocolatl (Diskussion) 19:54, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

SS Gripsholm, Swedish American Line. Sieht zumindest für mich so aus. Aber ohne Gewähr. Vgl. hier. --G-41614 (Diskussion) 10:18, 15. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bei uns heißt das Schiff Gripsholm (Schiff, 1957). --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 15. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zum DFDS Schiff an en:Larsens Plads: DFDS malte ab 1972 ihre Schiffe weiss mit DFDS Seaways Aufschrift. Es gab vier baugleiche Schiffe: Kong Olav V, Prinsesse Margarethe, Aalborghus und Trekroner, eingesetzt auf der Linie Kopenhagen - Oslo. Der Opel Kadett C auf da:Kvaesthusbroen, gebaut ab 1973, sieht um die Scheinwerfer wie ein 1977-79er Modell aus. Wie sicher ist denn die Jahresangabe 1973, Xocolatl? --RAL1028 (Diskussion) 17:10, 15. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ziemlich sicher. Wie ich weiter oben schon schrieb, stammen die Beschriftungen in dem Album von einer meiner Großtanten, die eigentlich megazuverlässig war. Ich bin auf ein paar Schreibfehler bei ausländischen Ortsnamen gestoßen, aber ich trau ihr eigentlich nicht zu, dass sie Zahlenmurks gemacht hat, und die Familienbilder, die dazwischen kleben, passen auch. Wie sicher ist es denn, dass da ein Opel Kadett C steht? --Xocolatl (Diskussion) 21:46, 15. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Name ist fast leserlich...

Vielen Dank übrigens für die Gripsholm. Wenn man weiß, was da steht, kann man den Namen grade so auf dem Rumpf lesen;-) Hier hab ich auch noch was mit einem Namen, den man jeden Moment lesen zu können glaubt. --Xocolatl (Diskussion) 21:52, 15. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich meine, da irgendwas mit „Madonna“ entziffern zu können, evtl. „Madonna II“ oder sowas in der Art? --Gretarsson (Diskussion) 07:24, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Von der Interpretation meines geschätzten Vorposters muss ich mich, fürchte ich, auf das Energischste distanzieren. :) Ich glaube nicht, mag mich aber irren. Info, wann und wo? --G-41614 (Diskussion) 08:05, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dateiname sagt „Kopenhagen 1973“.
Zugegeben, „Madonna“ wäre für ein Schiff einer skandinavischen Reederei wohl eher untypisch, passt aber m.E. gut zur erkennbaren Form der Zeichen. Die ersten beiden Buchstaben sind für mich relativ sicher ein „M“ und ein „A“, und danach kommt irgendwas rundes, „DO“, könnte aber auch „DD“ sein. Dann wirds halt immer unleserlicher, aber die Anzahl der Zeichen passte halt ganz gut zu „MADONNA“ + Zahl. Aber das ist halt einfach nur meine Interpretation, und wenn ich falsch liege, ist das völlig OK... --Gretarsson (Diskussion) 16:11, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist die Mazowskze der Polferries von 1955, vgl. [5] ! Was habe ich jetzt gewonnen? -- 217.70.160.66 16:19, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
100 Gummipunkte und einen Holzroller (für Selbstabholer). Da ist übrigens ein „k“ zuviel im Namen, der Pott heißt MAZOWSZE (gesprochen übrigens in etwa „Masoffsche“ oder „Masuffsche“)...
Na, immerhin lag ich mit „MA…O…“ richtig *Duck und weg!* --Gretarsson (Diskussion) 17:07, 16. Jul. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 17:14, 16. Jul. 2019 (CEST)
Beantworten
Hey, jetzt kann ich's auch lesen ... :) Manchmal schon toll, was hier rauskommt, wenn es um einfache Sachfragen geht und keiner beschliesst, jemand wolle nur Trollen. *Abgang andere Seite* --G-41614 (Diskussion) 11:35, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Super, ich hab's die ganze Zeit nur mit irgendwelchen Margreten und so versucht! --Xocolatl (Diskussion) 20:38, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Scilla von 1931?

Hier mal was mit leserlichem Namen. Ist das die Scilla von 1931 mit Nachkriegsaufbau? Vgl. www.simplonpc.co.uk. --Xocolatl (Diskussion) 21:23, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schau mal hier. Dein Schiff scheint die Scilla von 1931 nach dem Umbau zu sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:40, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da hab ich doch geschaut. Aber ok, wenn die Antwort "ja" lautet, soll's mir recht sein... --Xocolatl (Diskussion) 22:00, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab erst nach dem Abschicken gemerkt, dass der von mir ergoogelte Link derselbe ist wie Deiner. --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein ganz unscharfes Trumm
Ein Bild, das wohl auf derselben Fahrt aufgenommen wurde

Macht ja nix, wenn wir uns einig sind. Hier hätte ich noch ein total unscharfes Trumm. Fotografiert möglicherweise (aber nicht sicher) in Kiel im Jahr 1972. Ob damit wohl jemand was anfangen kann? --Xocolatl (Diskussion) 23:28, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Sieht mir auch schwer nach Fähre aus... --Gretarsson (Diskussion) 20:58, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Fähre sicher, aber Kiel? Lag der Kieler Anleger Anfang der 70er hinter einer solchen Mole, bzw. wurde beim Ein-/Auslaufen eine solche passiert? --G-41614 (Diskussion) 08:06, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kiel nur mit Fragezeichen. Dem Fotoalbum nach haben die Reisenden sich in Kiel-Schilksee in der Ecke aufgehalten, wo 1972 die Olympiadewettkämpfe ausgetragen wurden, und in Laboe das U-Boot 995 angeguckt, danach kommen dann schon die Schiffsbilder. Wieviele km zwischen dem Schilkseebummel und dieser Aufnahme zurückgelegt wurden, steht natürlich nicht dabei. Möglicherweise lässt sich aber die Mole rechts im Bild identifizieren. --Xocolatl (Diskussion) 11:37, 21. Jul. 2019 (CEST) Nachtrag: Offenbar führte die Fahrt unter der Fehmarnsundbrücke durch oder jedenfalls in ihre Nähe. Das scheint keine von den großen Fährlinien gewesen zu sein, auf der Oma und Opa (?) unterwegs gewesen sind. Vielleicht irgendein kleineres Ausflugsschiff, das weiß Gott wo abgefahren sein kann... --Xocolatl (Diskussion) 12:33, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das hat sich wohl erledgt, oder? --G-41614 (Diskussion) 11:44, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

16. Juli 2019

Statistik

Hallo! Eigentlich zwei Fragen zum Thema:

  • a) Welche "Alltagsphänomene" gelten in der Wissenschaft als so bedeutend, dass man darüber ausführliche Tests vorgenommen hat. Mir fällt das mit der Häufigkeit von Würfelergebnissen ein, um erklärbare Abweichungen zu finden. Nicht ganz vergleichbar, warum wird die Menschheit nicht gleichmäßig über alle Kalendertage oder Monate verteilt geboren?
  • b) Gibt es in Deutschland amtliche Vorschriften, wie Begriffe in fremdsprachigen Statistiken wie der FAO einheitlich zu übersetzen sind? Beispiel - ist Food in Nahrungs- oder Lebensmittel zu übersetzen oder Water in Wasser oder Trinkwasser.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:19, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
zu b) Welchen Sinn sollte das machen? Es kommt doch darauf an, wie die Begriffe jeweils definiert werden. --Digamma (Diskussion) 08:40, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
zu a) 1. Satz: vermutlich so an die 99,9%. Such einmal nach Studien zu einem beliebigen Thema, Du wirst fast immer etwas finden. - zu a) 2. Satz: gibt es (bei geometrisch korrekten Würfeln und einer genügend großen Stichprobe) da Abweichungen? - zu a) 3. Satz Kalendertage: ist das tatsächlich so? (Monate ist trivial: Weil die Monate unterschiedlich lang sind.) --TheRunnerUp 09:29, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(Quetsch) VorJahren hatte ich mal so eine Statistik mit den Geburtenzahlen über die Monate und unterschiedlichen Jahren in der Vergangenheit. Da gab es eine auffällige Häufung von Geburten im Frühjahr. Es kann aber auch sein, dass dort die Geburtstage aufgeführt wurden und Kinder, die im Herbst oder Winter geboren wurden hatten schlicht schlechtere Überlebenschancen und tauchten ex. in diesen Statistiken nicht auf, wenn sie als Säugling starben. Vor 100+ Jahren hatten Kinder die im Frühjahr geboren wurden schlicht bessere Überlebenschancen, weil es im Sommer warm war und es eher genug zu futtern gab. --Elrond (Diskussion) 11:11, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das ist so – aber noch nicht so lange und auch nicht immer gleich. "Da diese Verhältnisse aber erst seit den 1980er-Jahren zu beobachten sind, ist zu vermuten, dass die Ursachen eher verhaltensbedingt und kaum biologischer Natur sind. Ein Grund könnte sein, dass die Familienplanung zunehmend bewusster gestaltet wird." (Statistisches Landesamt Baden‑Württemberg).--Chianti (Diskussion) 10:20, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
P.S.: Hier ist noch eine internationale und interreligiöse Betractung mit dem Fazit: "Sozio-kulturelle Faktoren sind für das Kindermachen und -Gebären wichtiger sind als geografische oder klimatische." und weiter: "Wer es genauer wissen will, wird in der wissenschaftlichen Literatur schwer fündig. Nach einigen mäßig erfolgreichen Versuchen, komplexe Begründungsmodelle für die Geburten- und Zeugungs-Saisonalität zu beweisen, gibt es in diesem Jahrhundert kaum mehr Forschungsarbeiten zum Thema."--Chianti (Diskussion) 10:32, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant, danke. --TheRunnerUp 11:17, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mitte Mai 1970 gab es einen sprunghaften Anstieg der Geburtenrate, der sich recht gut erklären läßt;) --188.107.141.157 13:24, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die 400.000 bei Woodstock sind sehr wenig im Verhältnis zu den 203 Millionen US-Bevölkerung und auch weniger als ein Prozent der 42 Millionen im Alter von 20 bis 34, die damals in den USA gelebt haben [6].--Chianti (Diskussion) 14:06, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
War klar, daß der Einwand kommen würde, darum habe ich extra nichts zum Umfang des Anstiegs geschrieben.^^ --188.107.141.157 23:12, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Korrelation ist bekannter Maßen nicht gleich Kausalzusammenhang. Und "signifikant" bedeutet ja nur "Unter der Annahme, dass Regenmenge bei der Empfängnis und Geschlechterverteilung keine Korrelation besitzen, treten Ergebnisse wie das erhaltene oder noch weiter abweichende mit einer Wahrscheinlichkeit von unter 5% auf". Milchmädchenrechnung (taugt aber für das Verständnis) also: Wenn ich 20 Studien mit wilden Datenzusammenhängen erhebe (Tabellenposition des 1. FC Kaiserslautern gegen Windstärken in der Tasmanischen See; Anzahl der Buchstaben des Alterspräsidenten des kasachischen Parlaments gegen Erdbebenstärken in Kalifornien, ...), komme ich im Schnitt auf eine, die "signifikante" Korrelationen auswirft. Erst danach wird es spannend. Weiter untersuchen, ob die Korrelation fortbesteht, Hypothese entwerfen, woran das liegt, versuchen, die Hypothese zu falsifizieren, ... Wissenschaftliche Untersuchung halt.
Die Bonusfrage des "wie werden die Daten erhoben" (speziell für die Frage des Konzeptionszeitpunkts) stelle ich ggf. später, aber zunächst einmal: wo wird das behauptet und was soll der Zusammenhang biologisch genau sein? --131.169.89.168 14:00, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich denke, wir können mit ausreichender Sicherheit (die Sachkundelehrerin meines Sohne sagt das) davon ausgehen, daß nicht der Regen die Frauen geschwängert hat, sondern der Geschlechtsverkehr. Korrekt wäre es natürlich, eine Gegenprobe zu machen, aber leider konnte bislang niemand die Bedingungen des Festivals (Wetter, Drogen, politischer Kontext, Musik etc.) vollständig reproduzieren, weshalb der reproduktionssteigernde Effekt von Woodstock nicht zweifelsfrei verifiziert werden konnte. Als Quellenbeleg für diese ungachtet dessen gemeinhin bekannte Tatsache hat Goggle mir innerhalb von < 1 sec. das rennomierte Periodikum "Gießener Allgemeine" angezeig, wo in dem Artikel Schlaghosen und Plateausohlen die beiden hochdekorierten Wissenschaftlerinnen Anke&Anke zitiert werden mit der Aussage, daß während des berühmten Woodstockfestivals über 400 Kinder gezeugt worden seien. --94.219.27.108 17:32, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Keine Einwände, nur zur Erklärung: Der Beitrag, auf den ich mich bezog, ist inzwischen verschwunden. Das was ich schrieb hatte nichts mit Woodstock zu tun, sondern mit einer These allgemeiner "signifikanter" Korrelation, die wahrscheinlich getrollt war (und ich habe noch gefüttert ...) und dann hier wieder gelöscht wurde. --131.169.89.168 10:58, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Chianti ist da etwas übers Ziel hinausgeschossen, sowas wird normalerweise als kleiner Scherz am Rande stehen gelassen. So dachte ich nun, Du hättest besonders trickreich um die Ecke gedacht ...;)--188.107.204.33 17:19, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Beim Übersetzen kommt es wie immer auf den Zusammenhang an. Amtlich gesehen mag Lebensmittel#Rechtliche_Definition weiterhelfen. Je nachdem also, ob mit "food" auch Wasser und Genussmittel gemeint sind oder nur Nahrungsmittel, ist es zu übersetzen. Ebenso verhält es sich mit Wasser: dient es in dem Zusammenhang dem menschlichen Konsum oder der Bewässerung von Feldern?--Chianti (Diskussion) 10:42, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

So isses. Einheitliche Übersetzungen von Wörtern in andere Sprachen sind in der Regel unmöglich, weil der Begriff die Bedeutung ausmacht und nicht das Wort. Diese Unterscheidung ist btw. eines der Fundamente der WP. Übersetzungen können daher immer nur im Kontext erfolgen.
zu a): So ziemlich alles wird mittels Statistik erforscht, bis in die äußersten Randbereiche der Menge aller einer wissenschaftlichen Untersuchung mglw. würdigen Dinge. --188.107.141.157 13:24, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

zu b) es gibt für Europa bzw. die EU die Inter-Active Terminology for Europe. Dort werden zumindest halbamtlich Begriffe in den 24 Amtssprachen und Latein geführt. Für die UN gibt es, allerdings nicht mit Deutsch als Sprache die United Nations Multilingual Terminology Database. --Elrond (Diskussion) 21:32, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Synchronisierte Sportspiele

Gibt es eigentlich lizensierte Sport-Videospiele, die einen Modus anbieten, der sich mit den Ergebnissen der realen Saison synchronisieren? Also zum Beispiel eine Bundesliga-Saison bei FIFA, in der alle Begegnungen (außer die, die die Spielerin selbst spielt) wie real ausgehen, oder eine komplette Formel-1-Saison, in der bei jedem Rennen alle Fahrer in der realenen Reihenfolge ins Ziel kommen und nur die Spielerin „frei“ platziert? --77.11.69.174 21:33, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wäre mir nicht bekannt. Insbesondere letzteres Beispiel wäre sicherlich auch in der Praxis schwierig, da dann ja die Ergebnisse nicht den im Spiel erlebten (in dem die anderen Fahrer ja auch mitfahren) entsprechen. Was es hingegen haufenweise für verschiedene Sportspiele gibt sind Mods oder veröffentlichte Spielstände, die die Daten eines Sportspiels einmalig bei Installation (des Mods) aktualisieren, wobei "aktualisieren" halt "Status zum Erstellungszeitpunkt des Mods" nicht "zum Downloadzeitpunkt" heißt. Aber auch die werden im allgemeinen nicht "spieltaggenau" gepflegt und beinhalten bis zum genannten Zeitpunkt auch kein Input durch die Spielerin. --131.169.89.168 14:09, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Fantasy Football könnte in die Richtung gehen... --Eibbloff (Diskussion) 23:24, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Halte ich für etwas anderes. Es ist (zumindest nicht seiner Grundstruktur nach) kein Videospiel, man spielt auch nicht "reale" Vereine (so interpretiere ich das "eine Bundesligasaison"), sondern nur mit den Ergebnissen realer Spiele. Das ist insofern eher vergleichbar einem (komplexeren und interessanteren) Büro-Bundesliga-Tippspiel. --131.169.89.168 14:45, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

17. Juli 2019

Gab/gibt es (ernsthafte) Wiedervereinigungsbestrebungen für das Kaisertum Österreich?

...wie in Deutschland?--Wikiseidank (Diskussion) 11:59, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Darum geht es,
nicht darum
Nein. --188.101.88.255 12:03, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, schon, weniger diplomatisch und einseitig, was Südtirol und die Gebiete um Triest betrifft. Das deutschsprachige obere Südtirol wollte damals in den 60er Jahren bekanntlich nicht nach Österreich, sondern nach Deutschland.--93.207.124.169 12:46, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Wiedervereinigung" wie in "alle betroffenen Gebiete stimmen zu"? Wohl kaum. KuK-Revanchismus existiert allerdings. Ist quantitativ nicht so nennenswert wie manch andere Ausprägung ewiger Gestrigkeit, aber gibt es. --131.169.89.168 14:16, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es haben wohl vor Allem einige Adelige wie der letzte Kaiser Karl I., aber auch noch Otto von Habsburg auch öffentlich davon geträumt, viel Anhang hatten die aber nie, also gab es auch nie ernsthafte Bestrebungen. Dennoch wurde der Adel am Anfang der I. Republik wohl noch als Bedrohung angesehen, was z.B. zum Adelsaufhebungsgesetz (beim dem dem Adel anders als in anderen Ländern nicht nur wirtschaftlich bedeutende Privilegien entzogen wurden sondern auch z.B. das Recht, einen Adelstitel oder ein Adelsprädikat im Namen zu führen) geführt hat sowie zur teilweise Enteignung der Habsburger. --MrBurns (Diskussion) 14:37, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bist du sicher, dass es da nicht hintenrum nicht doch Dinge gab, von denen die Allgemeinheit nichts wusste. Weil ich immer in den 60er am Reschensee Urlaub machte und in den benachbarten Dörfern wanderte, waren mir die Burschen damals im Gericht von Bozen ziemlich bekannt. Zuvor hatte ich aber auch einige konspirative Österreicher kennen gelernt, die waren verschwunden. Ich bin sicher, dass wir hier nicht alles wissen.--93.207.124.169 15:59, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Düster, düster, wenn nicht gespenstisch. Die Österreicher waren verschwunden, die Burschen waren 93.207 bekannt. Wir wissen hier bestimmt nicht alles. Gott sei Dank. Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Als der Eiserne Vorhang fiel, war zumindest in Ungarn eine Fraktion dafür, Otto von Habsburg als Präsidentschaftskandidaten aufzustellen, meiner Erinnerung nach die reanimierte Partei der Kleinlandwirte. Das war wohl nicht als KuK-Restitution gedacht, aber reaktionäre Entwicklungen gab es in Südosteuropa überall: Zar Simeon II. von Bulgarien wurde Ministerpräsident, König Michael von Rumänien war lange der beliebteste "Politiker" von Rumänien, ohne als solcher aktiv zu sein, Albanien erlebte eine Volksabstimmung über die Rückkehr zur Monarchie, Vuk Draskovics monarchistische Partei war zeitweise sehr stark in Rest-Jugoslawien. Mit der Habsburgermonarchie schienen sich die Völker der ehem. kuk-Monarchie ausgesöhnt zu haben, ohne sie wiederherzustellen zu wollen, wenn man sieht, wer wie respektvoll bei Ottos Tod kondolierte. Inwiefern die Paneuropa-Union unterschwellig das Ziel der Wiederherstellung in welcher Form auch immer vertritt, ist schwer zu sagen.--87.178.10.120 17:51, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Alle Antworten bis auf die erste gehen an der Frage vorbei. Es mag in manchen Ländern Monarchisten gegeben haben und noch geben, aber ernsthafte Bestrebungen, die Kronländer in einem Staat wieder zu vereinigen, gab es nie. Nur die angesprochenen Autonomie- bzw. Anschlussbestrebungen in Südtirol.--Chianti (Diskussion) 19:48, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die haben aber nichts mit kuk zu tun. Die Paneuropa-Union ist zumindest in ihren Anfängen ebf. zu bedenken.--87.178.10.120 19:52, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Um Monarchie ging es dem Fragenden tatsächlich nicht, sondern um die Größe des Staatsgebiets. Liegt das am ursprünglichen Vielvölker-/-kulturenstaat, ohne Anspruch auf eine österreichische "Blut und Boden"-Denkweise? Lag diese (BuB) dem deutschen Streben nach Einheit zu Grunde?--Wikiseidank (Diskussion) 18:30, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich denke nicht, dass die obere Karte das Kaisertum Österreich zeigt, sie zeigt den gesamten, ca. doppelt so großen Raum der Habsburgermonarchie. Das Kaiserreich erstreckte sich aber immerhin von Mailand im W und Triest und Dalmatien im S bis Prag im N und Lemberg und Czernowitz im O. Mir ist kein ernsthafter Wiedervereinigungsversuch bekannt. --Dioskorides (Diskussion) 18:48, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Link in der Überschrift anklicken, lesen und verstehen. Das Kaisertum Österreich ist die Habsburgermonarchie bzw. war der Name dafür von 1804 bis 1867.--Chianti (Diskussion) 01:03, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die historischen Voraussetzungen sind ja auch vollkommen andere. Während Deutschland als Folge des Zweiten Weltkriegs gegen den Willen der weit überwiegenden Bevölkerungsmehrheit geteilt wurde, wollten die nichtdeutschen und nichtungarischen Völker der Donaumonarchie ja gerade aus dem Vielvölkerstaat heraus und eigene Nationalstaaten haben. Warum sollten sie also in den überwundenen historischen Zustand zurück? --Jossi (Diskussion) 21:09, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, aber ist Deutschland ein einheitlicher Kulturkreis? Sprache, Bräuche, Essen, Familien, Gemeinschaften sind innerhalb Deutschlandes ähnlich gleich/verschieden wie in Oberösterreich, Böhmen, Danubien?--Wikiseidank (Diskussion) 12:47, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Deine Frage ist aus österreichischer Sicht gemeint, nicht wahr? Kannst du dir vorstellen, warum die einstigen zahlreichen Völkerschaften der Habsburgermonarchie auf ihre Souveränität verzichten sollten, für die sie so lange gekämpft haben? Tschechen und Ungarn (1848!) an erster Stelle. --Aalfons (Diskussion) 13:05, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Ungarn haben dieselbe aber schon 1867 erreicht und gehörten auch zu den Verlierern des Ersten Weltkrieges (siehe auch Vertrag von Trianon) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:09, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Tatsache ist allerdings auch, dass in allen Nachfolgestaaten der kuk-Monarchie die Nationalitätenprobleme wegen der ethnischen Mischstruktur sich nach dem Ersten Weltkrieg eher noch verschärft haben. Das heißt, aus einem großen Vielvölkerstaat entstanden mehrere kleine Vielvölkerstaaten. Und wirklich tolerant gegenüber seinen Minderheiten war fast keiner - ich glaube, Rumänien noch am meisten. Es gibt ein Zitat von Karl Kraus, das ich nicht mehr wörtlich weiß, das aber darauf hinausläuft, dass es in Kakanien vergleichsweise milde zuging, wenn auch aus Schlampigkeit.--87.178.10.146 10:52, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nicht alle waren Vielvölkerstaaten, Rest-Ungarn und -(Deutsch-)Österreich waren ethnisch vergleichsweise homogen. In Deutschösterreich gab es starke Bestrebungen für eine Vereinigung mit dem Deutschen Reich (die hatte es auch schon vor dem Krieg gegeben, aber durch den Wegfall der böhmischen Industriegebiete und der Häfen im Süden wollte die Mehrheit das Problem eines angeblich akut wirtschaftlich lebensunfähigen Staates ganz klar durch einen Zusammenschluss mit den übrigen Deutschen lösen, was die Siegermächte nicht billigten), in Ungarn gab es einen starken Revanchismus, der auf Wiederherstellung der Vorkriegsgrenzen abzielte (Großungarn), wenn man das (an den Fragesteller gerichtet) als bestreben zur Wiederherstellung der alten Monarchie sehen will, aber eigentlich gab es derartige Bestrebungen zur Wiederherstellung der Habsburgermonarchie nur unter den Habsburgern selbst, dem Adel und monarchistischen Gruppierungen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:24, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

PS-Zahlen bei Kleinwagen

Warum haben Klein- und Kleinstwagen inzwischen eine PS-Zahl, die früher bei Wagen mindestens der Mittelklasse üblich war? Der Käfer und der Kadett kamen mit 34 und 45 PS aus. Und bevor jemand Superschlaues mir erklären will, dass PS seit Jahrzehnten nicht mehr offiziell ist: Ja, danke, das weiß ich schon. Anschlussfrage: Würden heutige Kleinwagen sparsamer fahren, wenn sie eine PS-Zahl wie die früheren Kleinwagen hätten? --87.178.10.120 18:01, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zu 1: Will keiner, zu 2: Ja. --84.190.206.174 18:23, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

zu 2. Turbolader und Co. lassen die Leistung stärker steigen als der Verbrauch. Ein heutiger 45 PS Motor hat in dervRegel weniger Hubraum als ein 45 PS Motor vor -sagen wir mal- 40 Jaren.--Bobo11 (Diskussion) 18:39, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
zu 1:
  1. sie sind schwerer als früher, weil sie sicherer und komfortabler sind (ain Vergleich der heutigen A- und B-Säulen mit damaligen ist aufschlussreich). Also braucht man für die gleichen Fahrleistungen mehr PS.
  2. sie sind schwerer als früher, weil sie größer sind. Golf I: Länge 3,70, Breite 1,61 m, heutiger Polo: Länge 4,05, Breite 1,75.
  3. sie sind schneller als früher. Einst waren 145 km/h übliche Höchstgeschwindigkeit und 120 km/h Reisegeschwindigkeit, heute sind es 170 bzw. 140. auch das braucht mehr PS.
einfach mal die Daten von VW Golf I, Renault 16, VW Passat B2 und VW Polo VI vergleichen.
zu 2.: es würde reichen, mit den heutigen Kleinwagen und PS-Zahlen so langsam zu fahren wie früher.--Chianti (Diskussion) 18:43, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn ich mal - danke für die Antworten bisher - die Höchstgeschwindigkeit nehme: Um 25 oder 30 km/h schneller fahren zu können, wurden die Motoren derart aufgerüstet? Was ist denn das für ein Unsachverstand? Das zeigt doch nur, was für eine kranke Entwicklung die Autoindustrie genommen hat. Mein erstes Auto war ein alter Simca 1000 (45 oder 50 PS, weiß nicht mehr) und der fuhr 140, und heute kann ich mit 140 PS auch nur 190 fahren, was ich sowieso nie tue und wegen der Verkehrssituation fast nie könnte. Nochmal die Frage: Gesetzt den Fall, die heutigen Kleinwagen hätten wieder 45 PS, was würden die wahrscheinlich verbrauchen? Mein Simca 1000 damals lag, wenn ich das noch richtig weiß, bei ~6,8 l/100 km. Für damals (frühe 1980er) anscheinend ein Superergebnis.--87.178.10.120 18:57, 17. Jul. 2019 (CEST) PS: Mein Simca hatte 3996 mm, weiß ich noch, weil auf der Fähre nach England bei 4000 die Grenze zur höheren Charge lag und ich fragte, wie es zu dem Tarif kam.Beantworten
  1. es hat seinen Grund, warum das mit dem Tempo erst an dritter Stelle steht.
  2. der Luftwiderstand steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.
  3. die WP:Auskunft ist nicht dazu da, "was wäre wenn"-Spekulationen anzustellen. Wie ich schon versucht habe zu verdeutlichen, ist weniger die PS-Zahl relevant als Hubraum und Drehzahl (Fahrstil). Du kannst auch mit 45 PS über 10 Liter verbrennen, wenn du ständig im 2. Gang über 50 fährst.--Chianti (Diskussion) 19:07, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Letzters ist mir bekannt, und ich sehe nicht, was an der Frage "Was wäre, wenn (die Kleinwagen 45 PS hätten)" dieser Seite abträglich ist.--87.178.10.120 19:10, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vor 50 Jahren: 95-PS-Ottomotor in einem 1060 kg schweren R16: 6,4 Liter bei 90 km/h.
Heute: 95-PS-Ottomotor (TSI) in einem 1140 kg schweren Polo: 4,8 Liter außerorts.
Zu den Simca-1000-Zeiten brauchte man für diese Motorleistung 1,6 Liter Hubraum, heute reicht ein Liter.--Chianti (Diskussion) 19:40, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Meine Reisschüssel erreicht als Kei-Car auch nicht 4 Meter. Und kommt mit dem Europa-Motor mit 989 cm³ Hubraum auf eine Leistung vo 41 kW/55 PS. Das reicht um auf der Autobahn 120 km/h zu fahren (in der Schweiz mehr eh nicht erlaubt). Und war damals als er raus kam unter den Top 5 im Verbrauch, und gilt in Deutschland als 5L-Auto. --Bobo11 (Diskussion) 19:18, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mein Corsa hatte 58 PS. Man konnte damit auf der Autobahn zumindest auf der rechten Spur gut mitsegeln, aber auf der Landstraße keinen LKW überholen, wenn’s bergauf ging. Die Zufahrt zur Bundesstraße, ebenfalls mit erheblicher Steigung, war nervenaufreibend bis lebensgefährlich (und das Stehen auf dem Gaspedal im niedrigen Gang hat wohl zu einem nicht unerheblichen Anteil den Verbrauchsvorteil wieder wettgemacht). Es geht also nicht nur um Höchstgeschwindigkeit, sondern auch um Beschleunigung. Grüße  hugarheimur 20:14, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Es begab sich aber zu der Zeit, dass alle Tankstellen ihre Anzeigetafeln wegwerfen mussten, weil das Benzin plötzlich über eine Mark kostete. Da verbrauchte mein erster VW-Käfer 11 Liter im Stadtverkehr und 9 auf der Autobahn. Und das bei 40 PS. Aber damals gab es viel weniger Verkehr, viel weniger LKWs und man konnte lange Strecken auf der rechten Spur der Autobahn 120 km/h fahren, ohne dass ein Überholvorgang notwendig wurde. --Expressis verbis (Diskussion) 20:15, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Käfer-Verbrauch war mir nicht bekannt, war das wirklich so viel? Meine Erinnerung über meinen Simca trügt mich nicht. Kann sein, dass er im Stadtverkehr bei ~7,2 l lag, aber nie über 8. Na ja, Benutzer:Torana, muss man denn am Berg überholen? Man kann es eine Minute später auch tun. Zumal man garantiert an der nächsten Ampel bei der Einfahrt in die Stadt gleichzeitig stehenbleibt oder höchstens eine Ampelphase gewinnt. Ich hätte persönlich kein Problem mit einem 50 PS-Gefährt, wenn ich statt 6,5 l nur 4 l Verbrauch hätte, jedoch frage ich mich, weshalb so ein Auto anscheinend nicht mehr produziert wird (=Ausgangsfrage). Die Isetta war bei optimaler Fahrweise sogar schon in den 1950-ern ein 3 bis 4-Liter-Auto.--87.178.10.120 20:33, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kommt halt darauf an, wo man wohnt ;o) Grüße  hugarheimur 20:40, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Laut Wikipedia schafft er mit deiner Motorausstattung sogar 140 km/h. Eigentlich auch für Deutschland ausreichend (viel mehr als 130 km/h fahren macht für die meisten allein schon wegen dem dann stark ansteigenden Verbrauch und relativ wenig Zeitgewinn weil man immer wieder abbremsen muss eher wenig Sinn), nur hat man wenn man ganz links überholen will weil in der rechten Spur LKWs fahren und in der mittleren weiter LKWs und/oder Busse, sehr wenig Beschleunigung und muss sich noc mehr als mit einem "normalen" Auto mit lästigen Dränglern herumschlagen. Das ist nicht unbedingt spaßig, daher verstehe ich durchaus, dass einige mehr PS wollen, mehr als 100 PS in einem Kleinwagen ist aber m.E. jedenfalls nur mehr eine "Schwanzverlängerung". --MrBurns (Diskussion) 20:54, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@MrBurns: Klar schaft meine Reisschüssel auch mehr. In einem 130km/h Pulk auf der deutschen Autobahn mitschwimmen ist auch drin. Bis etwa 110 Km/h merkst du noch keinen allzu grossen Unterschied zu einem leistungsstärkeren Auto. So ab etwa 110-115 km/h merkst du, dass der Luftwiederstand im Quadrat zunimmt und er nicht übermotorisiert ist. Das heist nicht ab der Geschwindigkeit nichts mehr geht, aber eben es ist nicht wirklich mehr grosse Leistungsreserve mehr da. Zügig auf der Landstrasse einen LKW überholen ist also problemlos drin. Ausschlaggeben in solchen Leistungsvergleichen ist eigentlich eh immer die Leistung pro Masseeinheit (kW/kg), nur Leistung ist ein Apfel-Birne-Vergleich. --Bobo11 (Diskussion) 00:04, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Als zentraleuropäisches LKW-Durchreiseland gibt es heutzutage nur noch wenige Gelegenheiten, mit einem schwach motorisierten PKW eine LKW-Kolonne zügig zu überholen. Und LKW überholen wollen sogar oft die die von sich behaupten, es überhaupt nicht eilig zu haben. Und das obwohl heutige Nutzfahrzeuge selbst an leichten Steigungen die tolerierten 89 Km/h halten. Wer als normaler Autobahnnutzer dann ein bisschen Dampf unter der Haube seines PKW hat die Zeit, die er hinter diversen Trödlern vergeigen musste wieder reinholen, wenn er ein bisschen mehr auf’n Pinsel drückt ;-) --84.190.206.174 22:21, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hmm, normalerweise gibts doch dort wo viel LKW-Verkehr ist eh eine 3. Spur, dass man die LKW die andere LKW überholen überholen kann. Und an 2-spurigen Strecken mit viel LKW-Verkehr herrscht Überholverbot für LKWs. --MrBurns (Diskussion) 22:26, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
A12, A4 - nö ;) ...Sicherlich Post 22:34, 17. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Welche A12 und welche A4 meinst du? Falls du die in Österreich meinst: Auf der A12 ist tatsächlich teilweise viel LKW-Verkehr und es gibt nur 2 Fahrspuren, aber dürfen die LKWs dort überholen? Ich glaub eher nicht.
Die A4 ist dort wo viel Verkehr ist 3-spurig ausgebaut, nur die weniger stark befahrenen Bereiche sind 2-spurig. --MrBurns (Diskussion) 23:18, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
die in D (wegen "auch für Deutschland") die sind "gen Osten" 2-spurig, voll mit LKW und nur an wenigen Stellen mit LKW-Überholverbot ...Sicherlich Post 23:21, 17. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Umgekehrt zu 84.190 war für mich mit dem Erwerb meines "Neuen" (der alte 40-oder-so-PS-Polo tat nach 17 Jahren einfach nicht mehr) sehr angenehm, dass durch die Extra-PS das Überholen von Lkws auf dem Arbeitsweg möglich wurde, ohne vorher beim Verkehrsfunk anrufen zu müssen, dass gleich wegen Elefantenrennens (einer davon winzig) ein Stau auf der A39 kommen würde. Wobei sich meine Arbeitszeiten später so verschoben, dass ich oft mit Tempomat auf 120 bleiben konnte, ohne ein einziges Mal bremsen oder beschleunigen zu müssen und ohne den sonstigen Verkehr zu behindern oder gar zu gefährden - so konstante Geschwindigkeit ist nebenbei auch gut für den Verbrauch. --131.169.89.168 12:04, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist nebenbei falsch: Der "gute" Verbrauch ergibt sich dann, wenn der Motor abwechselnd am Punkt des höchstens Wirkungsgrads - meistens ist das Vollgas bei mittleren Drehzahlen - und ausgeschaltet betrieben wird. Praktisch könnte das so aussehen, daß mit Vollgas im höchsten Gang von 60 auf 90 km/h beschleunigt und dann der Gang herausgenommen und der Motor abgeschaltet wird. Man läßt das Fahrzeug anschließend ausrollen bis 60 km/h, legt den höchsten Gang ein, gibt Vollgas, schaltet die Zündung ein und läßt die Kupplung kommen, wodurch der Motor hochgerissen wird und der nächste Beschleunigungszyklus beginnt. Beim VW Käfer ergab das fabelhaft niedrige Durchschnittsverbräuche unter 6 l/100 km, die bei gleicher konstanter Durchschnittsgeschwindigkeit mehr als 30 % höher gelegen hätten. Für zeitgemäße Verhältnisse ist das alles zu modifizieren, aber sinngemäß immer noch richtig: Konstante Motorleistung gibt keinen minimalen Verbrauch, weil dabei i. a. nicht der wirkungsgradoptimale Betriebspunkt des Kennlinienfelds getroffen wird. --77.0.5.134 18:25, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Führungslose Bundeswehr?

Ein deutschsprachiges Onlinelexikon schreibt, AKK würde erst in einer Woche mit ihrer Vereidigung Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt. Und UvdL ist ja per heute ausgeschieden. Wer ist denn die Chefin der Truppe während dieser Woche? --178.197.239.65 20:53, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die bisherige Bundesverteidigungsministerin. --Rôtkæppchen₆₈ 20:55, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Da wird es sicher einen Intrims Chef.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:57, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Uschi würde Art. 65a Grundgesetz widersprechen. Sie ist nicht mehr die Ministerin. --178.197.239.65 21:00, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde davon ausgehen, dass, wie es im Artikel Vizeminister steht, das Kriegsministerium bis zum Amtsantritt von AKK-47 von dem Kraft seiner Wassersuppe (sprich: gemäß seiner Stellung in der Hierarchie des Ministeriums) dazu ermächtigten Staatssekretär kommissarisch geleitet werden wird... --Gretarsson (Diskussion) 21:15, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und das ist wahrscheinlich Peter Tauber. --Optimum (Diskussion) 21:21, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Bundeswehr braucht unbedingt eine Oberbefehlshaberin. Wenn die Schweiz die Gelegenheit nutzt und Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung) mit einer verstärkten Infanteriekompanie befreit, muss jemand da sein der die bedingungslose Kapitulation unterzeichnen kann. --2A02:1205:503C:28C1:D83B:C570:CDCF:6430 21:53, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

bedingungslos? Etwas Schokoloda und ein Taschenmesser muss doch drin sein! --Benutzer:Duckundwech 10:34, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Lalalalalala Oberbefehlshaber#Deutschland. -- Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 02:08, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da das wohl ein Verteidigungsfall wäre, wäre Angi zuständig ;) ...Sicherlich Post 22:46, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Prüft doch bitte die Aussage in dem deutschsprachigen Onlinelexikon. In diesem Onlinelexikon steht auch, daß beim Bundespräsidenten der Beginn der Amtszeit nicht von der Eidesleistung abhängt. Ist das bei der Verteidigungsministerin anders? 62.157.1.53 21:58, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
1. Kramp-Karrenbauer ist seit der Aushändigung der Ernennungsurkunde heute Vormittag Ministerin und besitzt seitdem die Befehlsgewalt (Para. 2 Bundesministergesetz). 2. Für die Vakanz des Ministeramtes ist einer der Staatssekretäre (derzeit Gerd Hoofe und Benedikt Zimmer) Stellvertreter. Welcher es ist, steht im Geschäftsverteilungsplan, vermutlich der dienstältere Hoofe. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Reuters schreibt im Übrigen zutreffend, dass die Vereidigung nichts mit der Befehlsgewalt zu tun hat: https://mobile.reuters.com/article/amp/de/idDEKCN1UC163. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Welche konstitutive Bedeutung hat die Vereidigung überhaupt? --77.6.131.46 02:48, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sie hält primär die Schluchtenscheißer und das diebische Bergvolk davon ab unser schönes Heimatland zu überrennen. Realwackel (Diskussion) 07:46, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@IP 77.6 Die öffentliche Vereidigung entspricht wohl der alten germanischen Rechtsgeschichte des Eides. In Deutschland auch bei Beamten, Richtern und Soldaten üblich. Durch diese bewußte Handlung wird ein für alle nachvollziehberer Zeitpunkt festgelegt, ab dem Rechtsfolgen eintreten. Das sich parallel andere Vorschriften aus dem lateinischen und angelsächsischen Recht etabliert haben, ändert nichts am Sinn und Ziel dessen. Darum übrigens ja bis heute auch die Abstimmung per Handzeichen, nicht nur verbal, damit Jeder bei offenen Abstimmungen das Verhalten des Anderen sehen, und ggf. bezeugen kann. Dazu gehört auch die eindeutige Annahme von Wahlen und Ernennungen.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:44, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Laut GG leistet der Minister bei der Amtsübernahme vor dem Bundestag den Amtseid. Daraus folgt doch, dass vor der Vereidigung das Amt noch nicht übernommen worden ist. Ich nehme an, dass der Vorgänger zu dem Datum ausscheidet, das in der Entlassungsurkunde steht, der Übergabetermin der Urkunde dürfte nicht entscheidend sein. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Befehlsgewalt über die Bundeswehr, die an die Person des Verteidigungsminister gebunden ist, auf einen Staatssekretär übertragen werden kann. --Dioskorides (Diskussion) 11:14, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also doch führungslose BW, weil das AKK noch nicht fertiggeladen ist? --77.0.158.106 11:43, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich zitiere mich selbst: „Kramp-Karrenbauer ist seit der Aushändigung der Ernennungsurkunde [gestern] Vormittag Ministerin und besitzt seitdem die Befehlsgewalt (Para. 2 Bundesministergesetz).“ Im Übrigen steht Annegret Kramp-Karrenbauer auch schon im Organigramm des Bundesministeriums der Verteidigung;[7] das Organigramm wird in den Bundesbehörden üblicherweise tagesgenau geführt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:36, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Müll rausgebracht. --94.219.27.108 22:39, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

(BK) Gemeldet wird, dass die Bundestagsabgeordneten für die nächste Woche zurückgerufen werden müssen, zur Not auch aus dem Urlaub, auf Staatskosten, damit die Vereidigung über die Bühne gehen kann. Also keine reine Formalie. Auf der Website des Verteidigungsministerium wird allerdings schon der 17. Juli als Amtsübergabe genannt, das heißt ja wohl, dass UvdL an diesem Tag endgültig ausgeschieden ist. Die Frage war doch nicht trivial, ich frage mich jetzt auch, was die Wirksamkeit des Amtsantritts begründet bzw. welcher Termin da entscheidend ist. --Dioskorides (Diskussion) 12:40, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ein Blick ins Gesetz liefert die Antwort: "Das Amtsverhältnis beginnt mit der Aushändigung der Urkunde oder, falls der Eid vorher geleistet worden ist (§ 3), mit der Vereidigung." (§ 2 Abs. 2 BMinG, das hat BlackEyedLion schon genannt, man muß nur nachlesen). Der Eid ist im Gesetz vorgeschrieben, muß also geleistet werden. 62.157.1.53 12:48, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe das sehr wohl gelesen. Das Problem ist der andere Fall, nämlich erst die Ernennungsurkunde und dann später die Vereidigung. Ich interpretierre die Frage so, dass durch die Vereidigung irgendeine Kompetenz in Gang gesetzt wird, die vorher noch nicht vorhanden war (z.B. die Kommandofunktion). Wenn nicht, dann stellt sich die Frage, was eine Vereidigung bewirkt, bzw. wie Handlungen der Ministerin zu bewerten wären, die die Ministerin zwischen Ernennung und Vereidigung trifft. Die Frage ist keineswegs trivial. An der weiteren Diskussion der Sache werde ich aber nicht mehr teilnehmen angesichts der obigen Beleidigungen. --Dioskorides (Diskussion) 18:38, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich bin kein Experte für Staatsrecht, aber vermutlich geht es an dieser Stelle doch (auch) um die Kontrolle und Überwachung der Bundesregierung. Ein neuer Minister kann das Amt nur übernehmen, wenn der Bundespräsident die Urkunde ausgefertigt hat und Vereidigung im Bundestag erfolgt ist. Haben der Bundespräsident oder der Bundesratspräsident - aus welchem Grund auch immer - Bedenken, können sie den Prozess stoppen oder verzögern (Urkunde nicht ausfertigen, Vereidigung nicht auf die Tagesordnung setzen). Die Annahme dürfte aber sein, dass der formale Akt lediglich die Bestätigung und Bekräftigung der Entscheidung des Bundeskanzlers ist. Aus diesem Grund ist der Minister offenbar ab dem Zeitpunkt im Amt, wenn der erste Akt (im Regelfall Aushändigung der Urkunde, ausnahmsweise die Vereidigung) erfolgt ist. Der zweite Akt soll zeitnah folgen. Spannend wäre allerdings die Frage was passiert, wenn der zweite Akt über längere Zeit ausbleibt - weil der Bundespräsident sich z.B. weigert, die Ernennungsurkunde auszufertigen oder das Bundestagspräsidium die Vereidigung vorsätzlich verschleppt. (Rein praktisch würde der Kanzler vermutlich die Vertrauensfrage stellen, aber formal?) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:13, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Frage ist vielleicht falsch gestellt: Führungslos ist man dort auch wider Willen (führerlos sein will man hingegen, als einzige Armee der Welt). Man denke nur an den mit der Gräfin plantschenden Rudi, den Hindukuschverteidiger Peter, den Heiligendamm-Tiefflieger Franz, an den mit Frau und falschem Titel zum Fotoshooting nach Afghanistan jettenden Karl-Theodor, den Ersatzteilsaboteur Thomas und an die Kita-Pionierin Uschi. Aber immerhin: Wir. Dienen. Deutschland. --85.3.194.140 16:04, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bootsflüchtlinge

Warum versuchen die Flüchtlinge (bzw. Schlepper) immer wieder, von Afrika nach Lampedusa zu kommen (130 km), wenn es doch wesentlich kürzere Entfernungen nach "Europa" gibt? Pantelleria ist nur halb so weit, Fuerteventura 100 km, Syrien-Nordzypern 100 km, von Marokko nach Spanien sind es nur 14 km, nach Ceuta und Melilla noch kürzer. Hört man nur von den Fluchtrouten weniger in den Medien oder sind die aus irgendeinem Grund nicht praktikabel? Die Straße von Gibraltar ist sicher so stark befahren, daß man da kaum unbemerkt rüberkommt aber die anderen Routen? --M@rcela 22:46, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Marcela, sei vorsichtig, dass Dir wegen dieser Frage niemand rechte Gesinnung unterstellt und Dich vor die Inquisition VM schleift. Solche Fragen darf man hier nicht stellen. Obwohl ich, nachdem Du mich auf die Entfernungen aufmerksam gemacht hast, die Frage äußerst interessant finde. Gruß Zweimot (Diskussion) 23:25, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nur weil du eine adäquat formulierte Sachfrage nicht von einer Troll„frage“ unterscheiden kannst, gilt das hier noch lange nicht für alle... --Gretarsson (Diskussion) 00:02, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das was ich kenne, ist schon etwas älter (=vor der Zeit als es so großes Thema wurde): Die einfache, kurze Route nahe Gibraltar wurde schon min. zehn Jahren weitestgehend abdichtet, weniger von den Spaniern selbst als von marokkanischer Seite die einfach die Schlepper im Land bekämpft. Freilich geschieht das auf Drängen Spaniens. Ebenso die Kanaren. Dazu spontan [8] gefunden, ist im Artikel Kanaren so verlinkt. Damit bleibt Libyen, dort gibt ja z. Z. keine effektive Staatsgewalt die Abfahrt verhindert. Das zur afrikanischen Seite, nach Lampedusa kommen ja nur Afrikaner. Weiter im Osten ist bisher offensichtlich so das der Weg über die Türkei billiger/sicherer ist als der über Zypern. Auch ist Zypern eine Insel und zudem kein Schengenstaat, es besteht also das Risiko viel Geld auszugeben und dann auch wieder nur in einem (nun zyprischen) Flüchtlingslager zu landen, die Problematik ist ja in kleinerem Massstab von etlichen griechischen Inseln bekannt.--Antemister (Diskussion) 23:43, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, die Augsburger Allgemeine erklärt schon vieles. Nur warum Lampedusa und nicht Pantelleria? --M@rcela 23:49, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Leute steigen ja wie gesagt in Libyen ins Boot, da ist Lampedusa 300 km entfernt, Pantelleria 400 km. Von Tunesien aus wäre es freilich kürzer, aber da kommen sie ja nicht her. Warum sie nicht in Tunesien einsteigen weiß ich jetzt nicht genau, naheliegend ist auch hier einfach weil es die tunesische Regierung nicht duldet, müsste aber genauer recherchiert werden.--Antemister (Diskussion) 23:58, 17. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, die sind nicht praktikabel, weil man als Flüchtling schlichtweg die Startpunkte nicht erreicht. Man muss schon dort losfahren, wo man aufs Meer trifft; schließlich ist die afrikanische Mittelmeerküste kein freizügiger Raum mit Shuttle-Service, wo man sich den europanächsten Punkt einfach so raussucht. --Kreuzschnabel 00:19, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Ceuta und Melilla: Die Grenzzäune werden immer höher, siehe Grenzzaun bei Ceuta und Melilla#Migration nach Europa. Außerdem ist eine Migration nach Europa über Ceuta und Melilla uninteressant, da aufgegriffene Migranten sich sehr schnell an der Südgrenze Marokkos wiederfinden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

In der Eigendarstellung (!) geht es den Spaniern bei Gibraltar vor allem um Drogenschmuggler und die Schleuser sind da eher "Beifang". Mit großen Schlauchbooten kommt man da auch nicht weit, da dort sehr dicht überwacht wird. Schleuser versuchen es daher mit Jetskis und da passt neben dem Fahrer halt nur ein Flüchtling drauf. Der Gewinn pro Fahrt erscheint mir hier deutlich geringer als bei einem Boot mit 60-80 Personen. Das dürfte sich auch auf den Preis pro Passagier auswirken. Was ich mir auch vorstellen kann ist, dass bestimmte Routen wegen der herrschenden Strömungen oder Winde besser funktionieren als andere. Die Schlauchboote mit denen die Flüchtlinge unterwegs sind sind ja nicht gerade wendig oder übermotorisiert. Seitenwind/Strömung kann die schnell vom Kurs abdrängen und so wirklich nautisch erfahren und in Navigation auf See bewandert scheinen mir die Geflüchteten auch nicht zu sein. Da kommt wohl Eines zum Anderen was die Gründe für bestimmte Routen ausmacht. Realwackel (Diskussion) 07:43, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo! Es hat auch viel mit dem Verhalten der marokkanischen Behörden zu tun. Schon aus Gründen der inneren Sicherheit haben sich dort nie solche unkontrollierten Verhältnisse entwickelt, selbst der Schmuggel ist strikt unter der Organisierten Kriminalität aufgeteilt. Das Schifffahrt dort noch zu den sicheren Einnahmequellen gehört (im Gegensatz zu Libyen), ist auch die Gefahrenlage für die Schleuser eine ganz andere. Dazu kommt, dass das marokkanische Regime an einer engen Kooperation mit Europa interessiert ist. Darum lässt man es einfach nicht zu, denn über die Verhafteten spricht keiner, wenn sie keinen Draht zu Europas Medien haben. Die Kanarischen Inseln sind uninteressant, weil dort keine Asylanträge gestellt werden können. Dort werden Antragssteller einfach in die nächste Fähre gesetzt, und in Marokko nicht besonders freundlich erwartet, was auch die Attraktivität dieser Route schmälert. Übrigens irrst Du Dich, dass nur "Afrikaner" die Libyenroute nehmen, weshalb die Bilder vor allem junge schwarze Männer unter 30 zeigen, andere Frage, gab auch Zeiten, wo überproportional viele Frauen mit Kindern gezeigt wurden. Man kann auch schließen, dass Flüchtlinge aus Asien mehr bezahlen, und darum nicht in Schlauchbooten ausgesetzt werden, sondern direkt nach Italien gebracht. Irgendwo stand, daß Italien täglich mehr als 100 Menschen aufnimmt, die auf verschiedenster Art und Weise ankommen, nur dort die mediale Begleitung verhindern, was eine gegenseitige Abmachung ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:27, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hm. Ergänzend zu Zypern lese (bzw. höre) ich: „Zwar gehört das Land zur EU, aber nicht zum Schengen-Raum. Das erschwert die Weiterreise aufs europäische Festland. Deshalb mieden Flüchtlinge lange die Mittelmeerinsel.“ Allerdings macht sich mittlerweile bemerkbar, dass die anderen Routen weitgehend dicht sind. Zypern ist also eine Option, obwohl die Lebensbedingungen für Geflüchtete denkbar schlecht sind und die Insel stark belastet ist. Ich lese: „7760 Geflüchtete haben letztes Jahr in Zypern Asyl beantragt – 70 Prozent mehr als 2017. In absoluten Zahlen mag das nach wenig klingen, doch auf der geteilten Mittelmeerinsel leben nur rund 860.000 Menschen. Laut EU-Statistikbehörde hat die Inselrepublik letztes Jahr im Verhältnis zur eigenen Bevölkerung – so viele Flüchtlinge aufgenommen wie kein anderes EU-Land.“ Es scheint hier auch die Flucht aus und über die Türkei nach Europa leichter. Ich lese in der gleichen Quelle: „Fakt ist: Auch das UN-Flüchtlingshilfswerk beobachtet, dass vermehrt syrische Flüchtlinge über Istanbul nach Ercan fliegen, den Flughafen im türkischen Nordteil, um weiter in den Süden zu reisen – und Asyl zu beantragen.“ Offenbar haben aber nicht alle Flüchtenden den gleichen Informationsstand. Gosia Chrisantou, Leiterin der Caritas-Beratungsstelle für Geflüchtete: „Zypern ist noch das einzige Tor nach Europa. Wenn die Geflüchteten das erste Mal zu uns kommen, fragen wir sie immer: „Warum bist du geflüchtet? Wohin wolltest du?“ Meist antworten sie: „Die Menschenschmuggler haben uns gesagt, wir bringen euch nach Europa.“ Und wir dann: „Ja, und du hast nicht nachgefragt, in welches Land?!“ „Nein. Das war unwichtig. In dem Moment, als in „Europa“ hörte, dachte ich: Ich bin in Sicherheit.“ Und so sind sie in Zypern gelandet. Ohne, dass sie es wollten.“ --2.206.98.139 13:10, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ob vielleicht auch die Strömungen im M'meer mit eine Rolle spielen je nach Schiffstyp? https://www.bing.com/images/search?q=mittelmeer+strömungen --2003:D3:7722:1100:CC8D:236B:4DC7:B6E6 15:36, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

18. Juli 2019

Unterschiedliche Klänge von Liedern

Vielleicht ist es auch kein passendes Thema für die Auskunft, dann würde ich es evtl. im Café weiter diskutieren, aber mir ist aufgefallen, dass die Lieder aus den Live-Alben (von Santiano) teilweise stark abweichend von den ursprünglichen Studioalben klingen: Santiano Studio Live Salz auf unserer Haut Studio Live. Was ist die Erklärung dafür? Bearbeitung der Studioalben? Andere Ortsverhältnisse? Ansonsten bin ich in Vergleichen nicht so bewandert, ist das jemand auch schon mal bei anderen aufgefallen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:19, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

"Stark abweichend"? Meinst du das Klangbild? Denn vom "Musikalischen" ist da kaum ein Unterschied (inb4 bei Santiano klingt eh jeder Song gleich), die spielen ihre CD runter (sicher nuuuur ein Zufall, dass die Songs "live" genauso lang sind wie die Studioversonen und 3:05 +/- 5 Sekunden dauern). Formatradio auf der Bühne.. Hör dir mal "Steppin' Out" oder "is she really going out with him" von Joe Jackson Studio und dann die Version(en) auf "Live 1980/86" an, das sind starke Abweichungen.--Chianti (Diskussion) 01:35, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nun ist es aber auch so, dass Joe Jackson seine Songs für jede Tour neu arrangiert und schon deshalb immer wieder anders klingen. --77.6.146.177 11:46, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eben darum habe ich ihn als Beispiel genannt. Erster Absatz, zweite Regel.--Chianti (Diskussion) 12:51, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Andere örtliche Akustik, möglicherweise andere Instrumente und Technik, anders belastete Stimme, verspielen an den Instrumenten, nicht komplette Synchronität. -- Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 02:11, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Räumlichkeiten sprich deren Akustik können einen sehr starken Einfluss haben. Oder auch die Aufnahmetechnik an und für sich, also andere Mikrofone usw. . Die Mikrofone im gleichen Verhältnis abzustimmen, wie im Studio ist auch nicht ohne. So kann es kommen, dass der Bass lauter/leiser ist als auf der Studioaufnahme, also die Balance der Stimmen und Instrumente anders ist. Dazu ist eben bei einem Live Auftritt eine Nachbearbeitung nicht möglich. Denn beim Live Auftritt, kann der Leadsänger eben nicht auch noch beim Background mitsingen. Die Hintergrundstimmen sind Live gerne mal viel dünner, weil eben nicht in die Trickkiste gegriffen werden kann, oder das "Singmikrofon" auf der Bühne nicht so eingestellt sein kann wie im Studio. Denn im Studio wird beispielsweise der Schlagzeuger mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht auf dem Schlagzeug spielen, wenn sein Gesang aufgenommen wird. Und das waren bis jetzt nur Sachen, die die Band kaum beeinflussen kann, soll heissen nicht von der Tagesform der Band abhängt. Auch der beste Musiker hat mal einen schlechten Tag und ein Stück gelingt nicht so wie im Studio.
Studio vs. Live; Nun ja im Studio klatsch niemand in die Hände und die Balance zwischen den einzelnen Stimmen und Instrumente ist anderes. --Bobo11 (Diskussion) 09:15, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eine Aufnahme im Tonstudio funktioniert unter anderen Rahmenbedingungen wie Live. Selbst wenn die selben Musiker die selben Instrumente wie bei der Studioaufnahme verwenden, werden sie live immer anders klingen als auf Album. Das fängt bei der Aufnahmetechnik an (andere Mikrotechnik live als im Studio) und hört bei der Fehlertoleranz auf (Spielfehler sind live immer zu hören, im Studio wird alles glattgebügelt und ggfls. nachbearbeitet). Nicht zuletzt gibt es sowas wie künstlerische Freiheit, da wird live gerne mal was geändert und schon klingt der Song anders. Wenn man Studioqualität auch live haben will, geht nur Vollplayback wie bei Milli Vanilli. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 09:10, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es geht bei Vollplayback auch eine Stufe kleiner wie Milli Vanilli. Viele amerikanische Sängerinnen und Sänger singen zwar selbst im Studio und lassen dann Autotune darüberlaufen, aber auf der Bühne machen sie nur Mundgymnastik. Deswegen können viele deutsche Sängerinnen und Sänger weder im Studio noch auf der Bühne mit ihren amerikanischen Vorbildern mithalten. Im Radio gespielt werden sie trotzdem, weil viele Sender eine Deutschquote haben. Da wird dann auch der musikalische Ausschuss auf den Hörer losgelassen, allerdings verhüllend als Vielfalt tituliert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Weil amerikanische Sänger*innen auf der Bühne nur Vollplayback singen, können deutsche Sänger*innen grundsätzlich schlechter singen? Das Argument leuchtet mir jetzt nicht ein. --FGodard||± 10:15, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Amis haben mehr Sängerinnen und Sänger zur Auswahl, sodass die untalentierten nicht benötigt werden. Außerdem verkaufen die USA ihre Musik weltweit, was ohne fähige Künstler und professionelle Produktion unmöglich wäre. Deutschland hat weniger Sängerinnen und Sänger zu bieten, sodass auch solche mit weniger Talent eine reelle Chance haben. Dazu kommt eine nicht auf weltweiten Verkauf ausgerichtete Produktion und gleichsam eine Garantie, im Radio gespielt zu werden. Das heißt, dass viel weniger Aufwand getrieben werden muss, um Tonträger verkaufen und Konzerte abhalten zu können. Das hört man eben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:33, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Amis haben mehr Sängerinnen und Sänger zur Auswahl, sodass die untalentierten nicht benötigt werden. Ojeoje. Schonmal versucht, Madonna oder Britney Spears ohne technische Hilfsmittel und Veränderungen singen zu hören? Genau wie in Deutschland geht auch in Amerika vieles als "Sänger" durch, das im Grunde selbst elementare Qualifikation vermissen lässt. -- 77.199.180.149 09:05, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Erklärungsversuch mit "mehr Musiker zur Auswahl" ist rührend, aber nicht besonders überzeugend. Es ist sicherlich komplexer, und kulturelle Traditionen spielen eine große Rolle. Beispielsweise die bei uns übliche Unterscheidung zwischen U-Musik und hochkultureller E-Musik, die dazu führt, dass man sich im U-Bereich mit unterirdischen Ansprüchen zufrieden gibt. --Sitacuisses (Diskussion) 11:51, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gleichfalls glaube ich nicht das das Argument der grösseren Auswahl stichhaltig ist. Vonn den englischsprachigen Musikern kommt eine erstaunliche Anzahl gar nicht aus USA sondern den britischen Inseln. Und die haben weniger Einwohner (=Musiker zur Auswahl) als D. Und von denen kommt wiederum eine erstaunliche Anzahl aus Schottland oder Irland, die hinsichtlich Einwohnerzahl eher vernachlässigbar sind. 165.120.176.180 23:52, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1 für Rotkäppchen, schon allein deshalb, weil die schulische Musikausbildung in den USA anders als in D stur praxisorientiert ist [9]. Keine Schule ohne Chor und Orchester, die Highschool meiner Kinder bringt neben allen Drama- und Musikveranstaltungen in jedem Schuljahr 3 komplette Musicalproduktionen auf die Bühne. Natürlich ist die Rekrutierungsbasis für Sänger jedweder Art weitaus größer als in D, und keineswegs allein aufgrund der Größe der Population. Es gibt auch mehr als 2000 Gesangsstudiengänge, das sind doppelt so viele wie etwa für Klavier. --Stilfehler (Diskussion) 15:58, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
-1. Die Unterschiede in der Qualität zwischen USA und D (oder CH oder A) liegen doch nicht bei den Fähigkeiten der Interpreten, sondern in der Qualität der Kompositionen und Produktionen. Wer in D (und ggf. darüber hinaus) kommerziell Erfolg hat, kann (meistens) auch gut singen. Dass US-amerikanische Popmusik weltweit erfolgreicher ist als deutsche, ist sicher zum großen Teil auch der Beliebtheit der US-(Pop-)Kultur allgemein sowie der starken Verbreitung der englischen Sprache, als Mutter- wie Fremdsprache, geschuldet. Die „DACHische“ hingegen wird kaum rezipiert, die deutsche noch am meisten. Ironischerweise ist ausgerechnet mit Rammstein eine deutsche Band extrem international erfolgreich, deren Sänger in Punkto Sangestalent tatsächlich nicht herausragend ist, aber gerade das macht ihren Stil aus.
Und in den US-High-Schools ersetzen die „EA“ (extracurricular activities) das, wofür in Deutschland das Vereinswesen zuständig ist, das es in USA wiederum so nicht gibt. Dort gibt es Schulsportteams und -chöre, hier gibt es Sport- und Gesangvereine. Davon abgesehen gab es an meinem Gymnasium in D sowohl einen Chor als auch mindestens eine Jungenmannschaft einer in D recht beliebten Ballsportart, und es gab definitiv auch Schulsportvergleiche, und eine sehr kurze Webrecherche zeigt, dass sich das nicht geändert hat ([10], [11]). Natürlich ist zur Talentesichtung das US-System effektiver, aber eher für den Sport- als für den Musiknachwuchs, denn der promotet sich, wie hierzulande auch, entweder selbst oder wird gecastet... --Gretarsson (Diskussion) 21:37, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Im Prinzip richtig, nur klingen die geposteten "Live"-Aufnahmen von Santiano sehr nach Vollplayback. Der einzige Unterschied ist die Raumakustik.--Chianti (Diskussion) 10:07, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Auch wenn da auf einer Livebühne Vollplayback abläuft, mischt der örtliche Tontechniker zusätzlich mit. Er ist für die Ausdröhnung der Halle/ Freigeländes zuständig, regelt da die Bässe bis Höhen und Ablagen nicht nur generell, sondern auch partiell auf seine dislozierten Lautsprecheranlagen ein. Neben veränderten Frequenzpegeln gibt es da auch verschiedenen Nachhall/Echos auf die Ohren.--93.207.124.244 11:53, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

In der Kneipe gegenüber spielt die Jukebox auch gelegentlich Santiano. Und 30 besoffene grölen laut mit. Das ist noch einmal ein ganz anderes Klangerlebnis. --131.169.89.168 12:14, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

(Nach BK: Dann lass ich es halt stehen --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:19, 19. Jul. 2019 (CEST))https://www.youtube.com/watch?v=d8bL8SoZBAE&feature=youtu.be&t=148 https://www.youtube.com/watch?v=4xylBVXrnSc&feature=youtu.be&t=162 (nicht signierter Beitrag von 2A0A:A540:FBF2:0:E8EE:FED9:4814:3A68 (Diskussion) 00:00, 19. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

@Chianti: Playback [12] [13]? Von dem abweichenden Klang (evtl. Instrumentalisierung), den anders klingenden Stimmen und anderer Abstimmung von Text und Musik will ich gar nicht reden, auch keine Vergleiche zu Längen und Zeitpunkten einzelner Abschnitte bei Studio und Livealbum anstellen. Achso, das ist ja alles vorher aufgezeichnet. Interessant ist auch dieses Amateurvideo (hier ganz wichtig) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:19, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ist das auch Playback? Das hier ist anders. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:44, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Booking.com

Ich habe ein Zimmer über Booking reserviert und im voraus bei selbigem Vermittler bezahlt. Nun habe ein Problem mit einem No-show, d.h. ich möchte mein Geld zurück (Flieger war wetterbedingt erheblich verspätet, sodass dann die Rezeption geschlossen war). Wer ist mein Ansprechpartner? Booking oder die Unterkunft? --2A01:C23:C44B:BF00:C5AF:11E1:2F1F:C9EC 10:28, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

warum fragst Du nicht booking.com danach? --mw (Diskussion) 10:40, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Laut AGB handelt Booking.com immer nur als Vermittler, nie als Vertragspartner. Wie wurde bezahlt? KK, Lastschrift?--Chianti (Diskussion) 13:13, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ist der Flug auch über booking.com gebucht worden? --77.6.146.177 13:37, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zu den positiven Aspekten von booking.com gehört, dass sie die Stornobedingungen sehr transparent in der Buchungsbestätigung ausweisen. In dem Fall wird es aber weder von booking.com noch vom Vermieter etwas geben, die können ja nichts für die Verspätung der Fluggesellschaft. --Studmult (Diskussion) 13:40, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Gast kann aber auch nichts für eine unbesetzte Rezeption. Er war ja bereit, den Vertrag zu erfüllen, was der Vermieter verhindert hat. Kreditkartenabbuchungen und Lastschriften kann man unkompliziert zurückholen.--Chianti (Diskussion) 13:49, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wovon redest du hier? Wo soll der Fragesteller gesagt haben, dass der Vermieter für die Verspätung des Flugzeugs verantwortlich sein soll? Die Rezeption war immer besetzt. --2001:16B8:1063:3600:359D:F608:63B5:CAB9 15:15, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Je nach genauer Vertragsgestaltung kann der Vermieter aber auch nichts dafür, dass der Gast zu einer nicht besetzten Zeit kam. Im Zweifel wird dann die Rechnung zu zahlen sein und ggf. Schadenersatz von der Fluggesellschaft gefordert werden müssen. Wobei "wetterbedingt" im Zweifel schnell "höhere Gewalt" ist, dann hat niemand Schuld und der Kunde den schwarzen Peter, denn die Unterkunft war da, der Kunde nicht (ggf. können "nicht entstandene Auslagen" der Unterkunft wieder abgezogen werden, ist aber vermutlich eine Frage nach dem betreffenden Landesrecht, obendrein viel Spaß beim Nachweis). --131.169.89.168 14:02, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Normalerweise teilt booking.com die Rezeptionsöffnungszeiten aber ebenfalls vorher mit. Wenn ich keine "sichere" Anreise habe muss ich eben da buchen, wo ich eine 24/7 besetzte Rezeption habe. --Studmult (Diskussion) 14:37, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
[hier nochmal der Fragesteller:] Die Zahlung erfolgte im Februar d.J., also mehr als 8 Wochen. Allerdings handelt es sich um eine Kreditkartenzahlung. Gibt es da vielleicht längere Fristen?! Die Flugbuchung erfolgte anderweitig. Werde mal den Beherbergungsbetrieb anschreiben, aber als Hostel werden die eher nicht reagieren oder gar etwas erstatten. --2A01:C23:C44B:BF00:C5AF:11E1:2F1F:C9EC 14:21, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kreditkartenumsätze kannst du ewig reklamieren, wenn die Leistung nicht erbracht wurde. Du musst aber in diesem Fall damit rechnen, für die Reklamation in Regress genommen zu werden. Mal ganz doof gefragt: Hast du direkt nach der Landung versucht, mit dem Hostel Kontakt aufzunehmen oder war die so spät, dass auch da schon niemand mehr erreichbar war? --Studmult (Diskussion) 14:40, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vor allem aber siehe den obigen Hinweis von dir: welche Regelung bezüglich Stornierung und Check-In-Zeiten steht in der Buchungsbestätigung? Kann der Fragesteller ggf. nachweisen (Einzelverbindungsnachweis o.ä.), dass er eine verspätete Ankunft angekündigt hat? Das ist IMO entscheidend.--Chianti (Diskussion) 15:09, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso soll das entscheidend sein? Die Chck-In-Zeiten sind doch im Vorhinein genau bekannt. Wer sich nicht an die Zeiten hält, muss nicht versuchen, das Hotel dafür verantwortlich zu machen. --2001:16B8:1063:3600:359D:F608:63B5:CAB9 15:15, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es kommt dennoch auf die vereinbarten Bedingungen an. Wer sagt denn, dass der Hostelier nach (z.B.) 18 Uhr nicht die No-Show-Betten anderweitig an Spätankommer vergeben hat?--Chianti (Diskussion) 00:57, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
... und im voraus bei selbigem Vermittler bezahlt. Ich kann mich nicht erinnern, schon jemals etwas bei booking.com bezahlt zu haben. Jede Zahlung geht normalerweise direkt an den Beherbergungsbetrieb. --TheRunnerUp 20:19, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da muss ich widersprechen. Für meinen diesjährigen Sommerurlaub habe ich zwei Unterkünfte über booking.com gebucht und meine Kreditkarte wurde direkt von booking.com belastet, nicht von dem kleinen B&B, in dem ich mich einmiete. --Wolli (Diskussion) 22:00, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Laut "unser Konzept" sollte das nicht so sein: ... es findet keine Zahlung an Booking.com statt. Die Zahlung wird direkt vom Anbieter eingefordert. --TheRunnerUp 23:00, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Auswirkung der CO2-Steuer auf die Preise von Erdgas und Benzin

Liebe Auskunft, Medien [14] berichten, dass eine CO2-Steuer folgende Auswirkungen haben könnte:

  • auf den Preis von Erdgas ein Anstieg um etwa 1 Cent pro Kilowattstunde; bei einem derzeitigen Preis von 6 Cent pro Kilowattstunde [15] ist das ein relativer Anstieg um etwa 17 Prozent.
  • auf den Preis von Benzin ein Anstieg um etwa 10 Cent pro Liter; bei einem derzeitigen Preis von 1,50 Euro pro Liter ist das ein relativer Anstieg um etwa 7 Prozent.

Ich dachte, dass die Nutzung von Erdgas als Kfz-Kraftstoff CO2-günstiger ist als die von Benzin. Warum wird der Erdgas-Preis trotzdem stärker steigen als der von Benzin? VIelen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:52, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ist das eine Milchmädchenrechnung? Was kosten denn Autogas und was flüssige Kraftstoffe pro kWh Brennwert? Heizöl und Diesel kosten auch nicht das Gleiche, obwohl technisch bzw. chemisch identisch. --77.0.158.106 11:58, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Autogas ist kein Erdgas. Realwackel (Diskussion) 12:00, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Also Milchmädchenrechnung. Und was kosten CNG und LNG als Kraftstoffe? --77.0.158.106 12:02, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hinweis, Benzin kostet etwa 60 Cent, die Steuer von 10 Cent entspricht also auch dort etwa einem Sechstel. Für den Vergleich der echten Zahlen siehe Energiesteuergesetz (Deutschland).Oliver S.Y. (Diskussion) 12:22, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist vermutlich die wesentliche Information. Bedauerlicherweise wird die CO2-Steuer zu einer Annäherung des Preises des umweltfreundlicheren Erdgases an den des Benzins führen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:27, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Finde ich nicht logisch. Jedes Kilogramm CO2 ist gleich schädlich und sollte daher ggf. gleich besteuert werden. Wenn dabei Erdölkraftstoffe günstiger abschneiden - so what? (Man könnte sich natürlich mal Gedanken machen, was überhaupt besteuert werden sollte, und wie, aber dieses Faß muß man hier nicht aufmachen.) --77.0.158.106 12:37, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Kraftstoffe auf Erdölbasis sind CO2-ungünstiger als Erdgas (und im Übrigen erst recht als Biogas, das in der Landwirtschaft sowieso im Überfluss anfällt; von der geplanten Besteuerung von Biogas habe ich jedoch noch nichts gehört).[16] --BlackEyedLion (Diskussion) 12:42, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vor allem sind sie schwefelhaltiger und mehr NOx erzeugend. Das rechtfertigt den Steuerunterschied.--Chianti (Diskussion) 13:04, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das bezweifelt keiner. Und dieser Steuerunterschied wird jetzt geringer – und damit die Motivation, sich ein Fahrzeug mit so einem schadstoffarmen Antrieb zuzulegen (was ja die Anschaffung erstmal verteuert). --Kreuzschnabel 13:49, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und diese Ungünstigkeit wird durch die Besteuerung entsprechend "honoriert". Also: was ist an Erdölkraftstoffen auszusetzen? (Diesmal bitte mit eingeschalteten Logikmodul.) --77.0.158.106 14:27, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass die geplante CO2-Steuer, die CO2-schädliches Verhalten verteuern soll, das CO2-freundlichere Erdgas stärker verteuern wird als Benzin. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:17, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hat immer noch keine Logik. Erstens ist es eine Frage der Gerechtigkeit, Gleiches auch gleich zu behandeln. Und zweitens ist es doch noch gar nicht raus, was endgültig wie besteuert wird. Mit der Motivation für einen angeblich schadstoffärmeren Antrieb ist das so eine Sache: Warum haben die den denn nicht alle? Ach, weil der teurer ist, vielleicht? Und warum ist der teurer? Ach, weil dafür mehr Ressourcen verbraucht werden? Es ist etwas einseitig, die Umweltrelevanz von Verkehrssystemen nur anhand von Emissionen der Antriebsenergieträger zu bemessen. Gerecht ist: Jegliche Emission wird gleich besteuert, und man überläßt es dann dem Markt, welche Systeme sich durchsetzen. (Und was spricht gegen Zertifikate? Daß sie unflexibel sind: Die Emissionsmenge wird vorab festgelegt und mithin auch zwangsläufig in Anspruch genommen und kann vom Markt nicht mehr beeinflußt werden: Wenn die Emissionsmenge nicht voll benötigt wird, stürzen die Zertifikate-Preise sofort dramatisch ab, wenn etwas mehr Emissionen ökonomisch sinnvoll wären, dann geht das nicht, weil keine zusätzlichen Zertifikate erhältlich sind bzw. nur zu Mondpreisen.) Und bitte nicht vergessen: Steuern sind kein Spielzeug für den Gestaltungstrieb von Politikern und anderen Weltverbesserern, sondern dienen vor allem der Staatsfinanzierung. --95.116.90.173 08:43, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

LPG-Autos haben den großen Vorteil nicht alle Nase lang in die Luft zu fliegen. CNG-Autos neigen leider dazu dies zu tun. [17] Der interessante Film des BR zu dem Thema bei YT ist leider für mich gesperrt. Realwackel (Diskussion) 13:35, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

CNG-Autos tun das auch nur dann, wenn man den Tank verrosten lässt oder sonstwie die Wartung vernachlässigt. 250 bar im Tank sind halt schon ’ne Hausnummer. Aber ich kann dich beruhigen, in meinem Bekanntenkreis sind gleich mehrere Erdgasfahrzeuge Hunderte Millionen Nasenlängen pro Jahr unterwegs, und bislang ist es noch keinem davon eingefallen, in die Luft zu fliegen. --Kreuzschnabel 13:49, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wiesenpflege

In Dresden hab ich letztens eine Wiese im öffentlichen Raum gesehen, bei der nur der Rand auf ca. 1,5m Breite gemäht war. Als Laie vermute ich, dass das Grünflächenamt Dresden die Wiese vor dem Austrocknen schützen möchte, die angrenzenden Wege vor dem Überwuchern schützt und ebenso der Tierwelt einen Schutzraum bieten möchte. Die Gräser waren teilweise bis 1 Meter hoch in der Innenfläche. Wie nennt man diese Art der Wiesenpflege fachlich korekt? Mit "Pflege, Randstreifen, Wiese" etc. finde ich nix passendes. -- sk (Diskussion) 13:52, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich nenn das bei mir "Lazy Gardening", im Gemeinderat nannten die es für die öffentlichen Flächen einschurige Mahd mit zweischuriger Randpflege.--93.207.124.244 14:07, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nach Streifenmahd suchen bringt viele Gründe und Beispiele. --77.6.146.177 14:10, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Wiese wird gemäht, um Futter zu gewinnen. Warum sonst sollte man eine Wiese mähen? Ich kann mr nicht vorstellen, daß das Grünflächenamt Dresden eine nennenswerte Anzahl Vieh im Stall hat, um Grünfutter zu benötigen. Selbst wenn, dann könnte sich das Vieh selbst bedienen und die Wiese abfressen. --M@rcela 14:53, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Antwortest du mir oder dem TO? Wenn letzteres, dann hast du falsch eingerückt. Wenn mir, dann hast du deine Frage mit deinem ersten Satz selbst beantwortet und meine Empfehlung nicht befolgt. Außerdem verwechselst du Wiese und Weide. --77.6.146.177 14:57, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verwechsle nichts. Eine Weide ist eine Wiese, wenn man Tier draufstellt. Aber unsere 77er IP weiß ja sowieso immer alles besser. --M@rcela 16:29, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Klar. Und wenn ich mich M@rcela nenne, haben wir mehrere Ralfs. Hier treiben sich mehrere 77er-Ips rum. Muss daran liegen, dass Hamburg so viele Einwohner hat. Übrigens: der TO schrub "Wiese", Rinder stehen also nicht drauf. Aber angemeldete Benutzer halten sich ja oft für schlauer und müssen deswegen auch nicht auf Fragen antworten oder gar bereits verlinktes lesen. --77.6.146.177 18:54, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Wiese wird auch gemäht, damit sie Wiese bleibt und nicht verbuscht oder bewaldet. Oder um sie auszumagern, wenn aus Landschafts- oder Naturschutz eine Optimierung für Arten mit geringeren Nhrstoffbedürfnissen angestrebt wird. Oder um sie als Spiel- oder Liegewiese zu gebrauchen. Es gibt also viele Gründe. Grüße --h-stt !? 19:28, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wiese (Grünland): Bei der Wiese handelt es sich um landwirtschaftliches Grünland, das im Gegensatz zur Weide nicht durch das Grasen von Tieren, sondern durch Mähen zur Erzeugung von Heu oder Grassilage genutzt und erhalten wird.
Rasen bezeichnet eine anthropogene Vegetationsdecke aus Gräsern, die durch Wurzeln und Ausläufer mit der Vegetationstragschicht verbunden ist, im Siedlungsgebiet der Menschen liegt und nicht landwirtschaftlich genutzt wird.
Nicht verwechseln Du sollst die Wiese und den Rasen. --94.219.27.108 19:57, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wikipedia liegt hier falsch. Vgl. Grimms. Grüße  hugarheimur 00:11, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Niemand hat je von einem Liegerasen in der Badeanstalt gehört. Die Liegewiese kenne sie alle. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Streifenmaht ist das Stichwort. Danke IP 77...! Da ist auch ein Link schmetterlingswiesen.de mit einer Sachsenkarte. In Dresden gibt es tatsächlich mehrere Wiesen die so bearbeitet werden. Sehr schön! -- sk (Diskussion) 16:40, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nimm lieber Streifenmahd als Streifenmaht.--93.207.124.244 17:32, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Klar: Streifenmahd. Mein Tippo. :-) -- sk (Diskussion) 18:14, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Für landwirtschaftliche Flächen gibt es Ackerrandstreifen zur Förderung der Artenvielfalt, auch durch diverse Ackerrandstreifenprogramme gefördert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:41, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ein Randstreifen wird im Regelfall aus Gründen der Verkehrssicherheit oder des Nachbarschaftsrechts abgemäht, wenn der Rest selten oder nie gemäht werden soll. Oft handelt es sich um Wegebankette, die die Benutzbarkeit des angrenzenden Wegs sicherstellen sollen oder einfach dem ästhetischen Empfinden zahlreicher Bürger entgegenkommen. Öffentliches Grün, insbesondere Abstandsgrün, wird heute verbreitet seltener gemäht als vor Jahrzehnten üblich. Grund ist oft eine schwer aufzudröselnde Melange aus (oft falsch verstandenem) Öko-Bewusstsein und Kosten sparen. Wie die resultierenden Flächen genannt werden sollen (Obergrasbestände mit hohem Wuchs, d.h. kein "Rasen", aber keine Absicht, den Aufwuchs landwirtschaftlich zu nutzen, d.h. keine "Wiese") ist ein bischen knifflig. Oft wird sowas werrblich als "Blumenwiese" verkauft.--Meloe (Diskussion) 10:10, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Endung ler

Schreibt man Wortbildungen der Art Abkürzung plus "ler" mit oder ohne Bindesstrich? Also IT-ler oder SPDler. Ich tendiere zur Bindesstrichvariante, aber gibt es eine Regel? --Kurpälzer (Diskussion) 19:49, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ohne Bindestrich, siehe wikt:-ler und wikt:Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/-ler. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 19:53, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, mit Bindestrich oder Apostroph. [18][19] [20][21]. Abkürzungen werden anders behandelt als z.B. ein Postler oder Gewerkschaftler, analog zu Zusammensetzungen (DGB-Vorsitzender vs. Gewerkschaftsvorsitzender, Postangestellter vs. DB-Angestellter). Mir scheint, die Wikifanten von Wiktionary lesen nie Zeitung.--Chianti (Diskussion) 20:33, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gegenbeispiel. --FriedhelmW (Diskussion) 21:10, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Man könnte jetzt noch weiter Beispiele suchen, wie Leute es nach ihrer Fasson schreiben, und das dürfen sie ja. Wenn es um die amtlichen Regeln geht, dann Zusammenschreibung ohne Strich oder sonstwas, § 41. Einschlägiges Beispiel dort ÖVPler. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:15, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke, deswegen hatte ich nach einer Regel gefragt. --Kurpälzer (Diskussion) 22:47, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Tatsächlich. Jedenfalls auffallend, wie rekordverdächtig weit entfernt diese Regel vom tatsächlichen Sprachgebrauch ist, auch KGB'ler und KGB-ler sind mindestens so häufig wie KGBler zu finden.--00:21, 19. Jul. 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) )
Da gibt es noch mehr. Die Regel „Petras Friseursalon“ ist auch verdächtig weit vom tatsächlichen Sprachgebrauch „Petra`s Friseursalon“ (Gravis auf Leerzeichen, kein Apostroph) entfernt. Richtig wird letzteres dadurch allerdings nicht – ebensowenig wie die verbreitete Aussprache deines namensgebenden Weinbaugebiets als „Tschianti“. --Kreuzschnabel 06:50, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Chianti: „-ler“ ist aber kein Wort, sondern ein Suffix wie etwa -heit oder -lich, daher handelt es sich nicht um eine Wort-Zusammensetz-ung, daher ist Bindestrich unmög-lich. Ein Apostroph kennzeichnet Auslassungen; wenn du mir fr’weise verrätst, was bei „SPD’ler“ a’lassen wird, dann kannst du gern einen Apostroph dafür einsetzen. Aber bitte keine vermeintlichen Rechtschreibregeln mit Beispielen „belegen“, die sich nicht darum scheren. Dein erster, ähm, Beleg schreibt direkt rechts daneben: „Aktuelle-Artikel“. Werden Adjektivattribute demnach zwingend mit Bindestrich vor ihre Bezugswörter gekoppelt? Dein vierter schreibt übrigens oben in der NaViGaTionsLeiSte „GemeindeVertreter“. Argl! --Kreuzschnabel 23:01, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Privatmann braucht sich nach dem Urteil des BVerfG zur Rechtschreibung ohnehin nicht dem amtlichen Regelwerk unterwerfen und den unverbindlichen Regeln des Duden sowieso nicht. Es ist für Privatleute also beides richtig. --Heletz (Diskussion) 07:45, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
ja frailich kan ich schraibn wi ich wil es gipt da nix im stgb. mit Binde-Strich, mitt Apo'stroph ohder mitt a´kud. Als Schüler handele ich mir damit Punktabzüge ein (in der Schule gibt es falsch und richtig), im Alltag bin ich einfach nur schwerer verständlich. Nur eben wegen der Verständlichkeit sind Regeln sinnvoll. Wenn aber eine Regel häufig genug gebrochen wird, weil keiner sie einsieht, dann wird sie irgendwann durch eine andere Regel ersetzt. Um mal das Offensichtliche zu behaupten... Grüße Dumbox (Diskussion) 08:50, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die sog. Rechtschreib-Regeln sind jedenfalls nur verbindlich für Schulen und Behörden. Das BVerfG läßt hier dankenswerterweise genügend Spielraum für Kreativität. Sonst müßten wir auf Leute verzichten wie Ernst Jandl oder das Starckdeutsch. Wäre schade. Alles andere regeln soziale Kontakte. Männer, die nicht einigermaßen verständliches Deutsch schreiben, tun sich nicht nur bei der Partnerwahl, sondern auch auf sog. Erotikplattformen schwer. --Heletz (Diskussion) 08:54, 20. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Das klingt, als hätte das BVerfG über die Frage entschieden, ob man im Privatleben die amtliche Rechtschreibreform verwenden muss. Tatsächlich hat es nur eine Klage gegen die Rechtschreibreform abgewiesen. --Digamma (Diskussion) 13:58, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der "produktivste Mathematiker"

Welcher Mathematiker, sofern noch bekannt, hat eigentlich die meisten Beweise/Sätze veröffentlicht?--92.77.44.15 22:12, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich biete Carl Friedrich. --85.3.194.140 22:17, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du könntest die Listen in en:Category:Lists of things named after mathematicians durchgehen und nachzählen. Cauchy war enorm produktiv, aber Euler und Gauß sind sicher auch im Rennen. Allerdings habe ich arge Zweifel, dass die Frage tatsächlich sinnvoll beantwortbar ist. --Wrongfilter ... 22:22, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Uff, dieses leidige Erbsen äh Päperzählen auf Beweise an wenden. Kann man machen ist aber nicht sinnvoll.--Antemister (Diskussion) 23:02, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenns auch Familien sein dürfen; die Bernoullis Sonst wären Euler und Gauß auch meine Vorschläge. --Elrond (Diskussion) 23:35, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Paul_Erdős 165.120.176.180 23:39, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sein temporärer Drogenverzicht hatte die Wissenschaft um einige Zeit zurückgeworfen.--Keimzelle talk 16:08, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Frage ist halt auch, was man als "Satz" und was als "Beweis" zählt. Zählt z.B. schon ein Lemma mit einem Einzeilenbeweis? Ich halte diese Art der Zählung für eher sinnlos, sinnvoller wäre es wohl die Zahl der Seiten mit Sätzen und Beweisen zu zählen (wobei auch diese Methode nicht unproblematisch ist, weil manche schreiben sparsamer als andere). Z.B. Fermats letzten Satz zu beweisen ist doch um einiges mehr Aufwand als z.B. den Satz des Pythagoras. --MrBurns (Diskussion) 00:12, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nicolas Bourbaki, ganz eindeutig. ;) --L47 (Diskussion) 06:52, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Beim Vergleich von Fermats letztem Satz und dem Satz des Pythagoras muss man aber noch beachten, dass für letzteren deutlich mehr Beweise veröffentlicht wurden. Vom Aufwand her wird das wohl auch in der Summe nicht an Fermat heranreichen, aber wenn wir stur nach Gesamtseitenzahl gehen, sieht das vielleicht anders aus. Wobei der Vier-Farben-Satz zeigt, dass das auch nicht unbedingt ein geeignetes Kriterium ist.
Wie dem auch sei, ich werfe noch Arthur Cayley zu den bereits genannten Namen, dann sollten so langsam alle aussichtsreichen Kandidaten genannt sein. --132.230.195.196 09:14, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In der en-WP würde sicherlich noch Newton genannt werden, den ich aber persönlich ausschließe. Von den "wichtigsten" der Mathematik fehlt natürlich noch Euklid, der aber bei dieser speziellen Frage chancenlos ist. Ich persönlich halte - bei aller Sinnfraglichkeit der Frage an sich - auch zu Carl Friedrich von Zehnmarkschein. --131.169.89.168 11:06, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Meisten, die den Satz des Pythagoras bewiesen haben, haben wahrscheinlich auch nur 1 oder 2 Beweise geliefert. Nur haben sich halt sehr viele mit möglichen beweisen dieses Satzes beschäftigt. --MrBurns (Diskussion) 17:15, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Damit habe ich mich auch mal beschäftigt. Irgendwo in Literatur habe ich 1979 die Aussage gefunden, daß damals 138 Beweise existieren haben sollen. Gefunden habe ich aber nicht mal 1/3 davon, mit damaliger Recherchemöglichkeit in der DDR nicht verwunderlich. Ich denke, die Frage ist kaum zu beantworten. --M@rcela 20:28, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bad

In einem Loriot-Sktech ("Das ist/war Ihr Leben" - oder so ähnlich) spricht Evelyn Hamann das Wort Bad folgendermaßen aus: Batt. Ich kenne es eigentlich nur mit langem "a". Hamann wurde in Hamburg geboren. Frage: in welchen Regionen spricht man es noch so wie Evelyn Hamann aus? 94.134.89.78 23:29, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Rheinland (Düsseldorf) --Aalfons (Diskussion) 23:31, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Echt? Ist mir all die Jahrzehnte meines Lebens nicht aufgefallen. --Elrond (Diskussion) 23:38, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dochdoch, isso. --Joyborg (Diskussion) 00:34, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nene dat is een Badd, also mit 'd' und nicht mit 't' --Elrond (Diskussion) 00:48, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht nicht um den Konsonanten, sondern um den Vokal. Kurzes a oder langes? Kurzes im Rheinland. Ich sage auch noch 40 Jahre nach Wegzug Hallenschwimmbatt. --Aalfons (Diskussion) 00:51, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Elrond: Bitte Auslautverhärtung beachten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:50, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ostwestfalen. --92.209.64.30 00:04, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In meiner südniedersächsischen Heimat gibt man auch Gass, wenn man schnell zum Schwimmbatt will. Ich finde das furchtbar und spreche auch das „Gas“ demonstrativ mit langem a. --Kreuzschnabel 06:54, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Als ich die Diskussion hier las fiel mir auf, das hier bei uns (Rheinland) man gerne "Gaas" sagt aber dennoch "Vollgass" gibt. Auch ganz witzig, finde ich. Flossenträger 07:31, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Immer Schleswig-Holsteiner: beides kurz. Wie heisst nochmal das Projekt (Uni?), wo man einen Fragebogen zu Wortwahl usw. ausfüllt und danach auf wenige km genau seinen Wohn- oder Herkunftsort bestimmt bekommt? Vincent (Diskussion) 09:09, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Atlas Alltagssprache --Joyborg 09:31, 19. Jul. 2019 (CEST) Beantworten
Dankesehr! Vincent (Diskussion) 09:37, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein Fall für den Teilchen­beschleuniger oder eher für den Plundersammler?

--Chianti (Diskussion) 16:13, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Naja, so ein Kunststück dürfte das auch nicht sein. Fragen wir einfach mal: wie nennt man Stechmücken noch? Schon hat man eine grobe Eingrenzung. Dann fragen wir noch nach den alternativen Namen für die Bremse, schon wird das Raster noch kleiner. Wie heißen Brötchen bei Euch? Usw. usf. das müsste eigentlich recht schnell gehen. Interessant ist es aber allemale. Würde mich mal interessieren, wie das bei mir ausginge, da ich auch eine Art Migrationshintergrund habe (Schlesien, Brandenburg/Berlin). Flossenträger 09:23, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es ging/geht dabei weniger um ein Kunststück sondern mehr um die Erstellung eines Atlasses der deutschen Sprache. Vincent (Diskussion) 09:30, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Speziell auch bei Begriffen, bei denen man nicht so genau weiß wie bei gängigeren, was wo wie verbreitet ist, und auch gewisse Klischees können ausgeräumt werden (das bekannte Wort "Rundstück", das wir in Hamburg für Brötchen verwenden, kenne ich nur aus dem Zusammenhang "In Hamburg sagt man Rundstück zu Brötchen". Wenn ich welche kaufen möchte, sind es stets Brötchen). Zur Originalfrage: Komischer Weise bei mir ein klares "kommt drauf an". Wenn ich ein Bad "nehme", also in die Badewanne steige, ist das "a" lang. Geht es um Bad als Kurzform von "Badezimmer", kurz. "Hallenschwimmbad" aber wieder (eher) lang. --131.169.89.168 11:59, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"... sind es stets Brötchen." Es gibt ja auch kaum einen Bäcker, der Rundstücke anbietet. Wenn doch, wirst du schon Rundstück sagen müssen, jedenfalls wird bei "Brötchen" nachgefragt werden, was allein schon der Vielfalt an verschiedenen "Brötchen"geschuldet ist. Vor ~ 40 Jahren bekam man beim familienbetriebenen Bäcker nebenan bei "Brötchen" manchmal einfach Rundstücke. Es gab aber auch nur 4 oder 5 verschiedene Brötchensorten. --77.6.167.49 18:28, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nur, wenn die Bäcker sie nicht als Rundstücke anbieten und die Kunden nicht nach Rundstücken fragen, mithin alle an einer Transaktion beteiligten das Wort nicht nutzen - was sind dann Rundstücke als "gängiger Ausdruck"? --131.169.89.168 14:48, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

19. Juli 2019

Franzkat-Pläne der Tschechischen Republik

Die Kartographie der Tschechischen Republik hostet auf ihren Servern die historischen Flurkarten und Katasterpläne des Franziszeischen Katasters, für jede ehemalige Gemeinde ein Satz von Plänen. Nur habe ich bislang keinen einfachen systematischen Weg gefunden, für eine gegebene historische Gemeinde (heute i.d.R. eine Katastralgemeinde) die zugehörigen Pläne zu finden.

Es scheint aber so zu sein, dass die Pläne im Forrmat https://archivnimapy.cuzk.cz/cio/data/main/cio_main_03_cechy_morava.html?mapno_cm=mZZZZ-1 bereitgestellt sind, wobei ZZZZ von 0001 bis 3674 reicht. Unter https://archivnimapy.cuzk.cz/cio/data/main/cio_main_03_cechy_morava.html?mapno_cm=m2400-1 beispielsweise findet man Prakschitz (erste Textzeile der abgerufenen Seite: Stabilní katastr Moravy a Slezska - Prakšice, původně Prakschitz (Prakssice))

Findet jemand einen Weg, diesen Kartenbestand systematisch nach Gemeindenamen (deutsch oder tschechisch) zu durchsuchen und die entsprechende Seite angezeigt zu bekommen? Falls nicht, werde ich einen Botlauf für alle https://archivnimapy.cuzk.cz/cio/data/main/cio_main_03_cechy_morava.html?mapno_cm=mZZZZ-1 von ZZZZ = 0001 bis 3674 beantragen, mit Ausgabe der ersten Textzeile zur jeweiligen URL, außer hier hat jemand eine bessere Idee. --Ratzer (Diskussion) 12:28, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Schneller Zwischenruf: Wenn die gemeinfrei sind, warum lädst du nicht alle herunter und bei Commons hoch? --Aalfons (Diskussion) 13:07, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
schneller Zwischenruf: hast du dir angeschaut, wie die vorliegen bzw. abrufbar sind? Ofensichtich nicht.--Chianti (Diskussion) 16:00, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Teilweise wird auch die zweite Zahl nach dem Bindestrich hochgezählt. https://archivnimapy.cuzk.cz/cio/data/main/cio_main_03_cechy_morava.html?mapno_cm=m2400-2 gibt es zum Beispiel auch. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:17, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe mit einer gemeinsamen Suche nach einer Reihe von in den Karten vorkommenden Ortsnamen keine einschlägigen Online-Ergebnisse erhalten, sodass ich davon ausgehe, dass kein Index existiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:31, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich muss jetzt schnell weg, daher keine ausfühliche Antwort: erfüllt nicht auch [22] den Zweck? Benutzerkennung: 43067 19:12, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke allen Wortmeldungen. Ich habe jetzt hier mal einen Botlauf beantragt. Keine Ahnung, warum Google beim crawlen die auf diesen Kartenseiten hinterlegten Texte nicht erreicht und damit auch nicht indizieren kann.--Ratzer (Diskussion) 12:34, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Privatwirtschaftlich betriebene Kulturwelle denkbar?

Wäre ein Programm wie DLF Kultur auch rein privatwirtschaftlich tragfähig? Ich würde es aus einem Anteil der Gewinne eines Konzerns mit Schwerpunkt außerhalb der Medienbranche finanzieren. --88.70.36.98 21:13, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Tu das. Wenn du es finanzierst, dann ist es tragfähig. Das ist eine Tautologie.--Bluemel1 🔯 21:33, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
[23] Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich ist etwas „privatwirtschaftlich tragfähig“, solange jemand es finanziert ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker . Wenn sich diese „Kulturwelle“ aber selbst tragen, also ohne Mäzen oder öffentliche Kulturförderung auskommen soll, wird es schwierig, da dieser Markt durch die Programme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bereits flächendeckend und wegen der Zwangsfinanzierung desselben vor allem kostenlos bedient wird. Klassik Radio hat hier eine Marktnische gefunden, indem es sich abseits dieser steuer- bzw. beitragsfinanzierten Modelle positioniert, siehe Klassik Radio#Positionierung und Kritik.--Mangomix 🍸 06:49, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

„Slowstreams“

Ist es urheberrechtlich in Ordnung, dass Hörfunkprogramme in Zeitlupe abgespielt werden, damit weder eine gewisse Bitrate überschritten wird, noch nennenswerte Qualitätsverluste auftreten? --88.70.36.98 21:20, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Erfolgt nur eine "langsamere" Datenübertragung oder eine "langsamere" Wiedergabe? Bitte Genaueres zum Verfahren angeben.--Chianti (Diskussion) 00:42, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich schlage vor, die Musikstücke langsamer abzuspielen, was automatisch zur Folge hat, dass die Datenrate im Livestream runter geht, und die Tonlage entsprechend tiefer liegt. --88.70.36.139 00:30, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das funktioniert aber nur, wenn das verwendete Übertragungsverfahren, egal ob digital oder analog, keine Audiobandbreitenbegrenzung nach unten hat; ansonsten klingt es nach der Rücktransformation blechern und verrauscht, weil die Bässe fehlen und im oberen Teil des Audiospektrums Garbage, also jetzt nicht die Bänd, wiedergegeben wird. --Rôtkæppchen₆₈ 02:56, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Fütterung bitte einstellen.--Chianti (Diskussion) 13:12, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

CO2 Bilianz: Den Winter in Deutschland verbringen oder mit den Flieger nach Spanien fliegen?

Was erzeugt mehr CO2, wenn ich im Winter in Deutschland bleibe und die Wohnung heize, oder wenn ich mit den Flieger nach Spanien fliege? --2003:6:23FA:7454:D98E:CDEC:39B6:9713 21:33, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Laut dieser Website verursacht ein Flug von Düsseldorf nach Mallorca 750 Kilogramm Kohlenstoffdioxid. Hin und zurück sind das 1500 kg CO2. Das entspricht 409 Kilogramm Kohlenstoff oder 477 Kilogramm bzw 568 Liter Heizöl oder 545 Kilogramm Erdgas. Jetzt ist die Energieeffizienz Deiner Wohnung gefragt, um auszurechnen, wie lange diese Brennstoffmenge reichen würde. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Wohnung wird im Winter nicht geheizt wenn keiner da ist? --87.147.180.180 22:08, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, sicher nicht auf die üblichen 20-25°C, sondern auf niedrige Plusgrade. Was ich aber zu bedenken geben möchte ist natürlich, dass nur der Energieverbrauch für die Dauer des Spanienurlaubs berücksichtigt werden darf. Bei 2 Wochen Malle darf das CO2, das aus dem Flug (Pro Kopf × Anzahl der Familienmitglieder) resultiert, natürlich nur gegen das CO2, das aus 2 Wochen Heizen resultierte, gerechnet werden... --Gretarsson (Diskussion) 22:26, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Campingurlaub oder klimatisierte Hotelzimmer? --87.147.190.28 22:41, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da meine Tante auf Malle eine Finca hat und dort als Residance lebt kann ich sicher sagen, dass auch dort im Winter geheizt wird. Dazu die 15 °C Heizung in Deutschland - ob das alles sparsamer ist? --Elrond (Diskussion) 22:46, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Flugwerte muss man durch 300 Passagiere teilen? (Wozu immer die CO2-Rechnung? Was ist mit Lärm, Platzverbrauch, Produktionsaufwand, Zeitersparnis, Thrombose und Co., Klimaanlagenluft, Strahlung, Gesundheitsaspekte eines warmen/kalten Winters, Unnötigkeit in den warmen Süden zu fliehen da Klimawandel... Die Reduzierung auf CO2 ist lächerlich. Vor vier Jahren war hier, im Juli kein Schnee in den Höhenlagen, jetzt ist hier alles voll.)--Wikiseidank (Diskussion) 09:24, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Fahr mit der Bahn. JuTa 09:36, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Rechner sagt 850 kg gesamt (für Hin- und Rückfahrt bei FFM-Mallorca). Allerdings nimmt auch dieser Rechner u.a. Dokumente der EU von 2009 und teils deutlich früher als Grundlage, der Verbrauch und der Ausstoß hat sich bei einigen neuen Modellen jedoch ziemlich reduziert (deswegen auch die höheren Reichweiten und man kann jetzt Passagiere in engen Konservendosen über den Atlantik werfen, wofür zuvor der Tank nicht ausgereicht hätte). Also stellt sich auch die Frage: Mit was fliegst du überhaupt? 1500 zu 850 kg sind jedoch schon ziemlich krasse Unterschiede, die dann auch daran zweifeln lassen, ob diese Rechner alle überhaupt verlässlich sind und nicht teils z.B. beeinflusst sind. Ich denke da z.B. an einige Rechner von Beförderungsdienstleistern, die dann ihre eigene Verkehrsmittel als zu 100% ausgelastet annehmen, während die der Konkurrenz fast leer sind. Oder Anfahrtweg zu diesem Mittel wird ignoriert. Der schöne Rechner der Bahn geht bei den PKWs im Vergleich zum Beispiel von nur einer Person im Fahrzeug aus und maximal lässt sich 1,5 Personen auswählen (keine Mitfahrgelegenheiten). Bei Zug gibt es nur "durchschnittliche" und "maximale Auslastung", aber keine unterdurchschnittliche zur Wahl. Außerdem wird Elektrifizierung unterstellt wo die Züge mit Diesel fahren... (eben an einer Strecke getestet) --StYxXx 20:54, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Softwarelokalisierung

Sehr viele einfache Freewaretools, oft auch solche die von Privatleuten entwickelt wurden, sind in vielen Sprachen verfügbar, die weit über die üblichen FIGS hinausgehen. Warum? Wer übersetzt so was? Gibt es da Hilfsmittel die das erleichtern?--Antemister (Diskussion) 23:53, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Freiwillige, die das Programm gut finden womöglich? (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 00:52, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Texte sind oft gesondert vom Rest des Programms abgelegt; das Format ist je nach Programm unterschiedlich. Um diese Dateien dann zu übersetzen, kommen oft Übersetzungsprogramme zum Einsatz. Pootle ist z.B. eins davon. Siehe auch Kategorie:Freie Linguistik-Software. --2001:16B8:1063:3600:EDF7:B4E9:CC97:6BAD 01:00, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die freiwilligen Übersetzer sind manchmal, aber leider viel zu selten, separat aufgeführt. Bei KC Softwares SUMo steht beispielsweise bei jeder Übersetzung dabei, vom wem sie stammt. Manche Programme nutzen einfache Textdateien, um die Meldungstexte abzulegen. Eine Übersetzung benötigt hier keinerlei tiefgehende Kenntnisse, die über das Editieren einer Textdatei hinausgehen. Andere Programme nutzen sprachspezifische Ressourcendateien oder gar für jede Sprache eigene DLL-Dateien. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

20. Juli 2019

WWTBAM - US Version

Die amerikanische Version von Wer wird Millionär wurde eingestellt. Ist eigentlich noch ein Special zum 20-jährigen Jubiläum geplant oder kommt das nicht mehr? --Ronald Polmaier (Diskussion) 01:31, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wird hier eigentlich jemand antworten oder muss man bis weiß ich wann warten? Überall kommen hier die Antworten nur hier nicht. (nicht signierter Beitrag von Ronald Polmaier (Diskussion | Beiträge) 19:55, 20. Jul. 2019 (CEST))Beantworten
Hallo. hier meine Antwort: Keine Ahnung ...Sicherlich Post 19:58, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Website der Sendung ist Stand Mai 2019, als die letzte reguläre Folge der allerletzen Staffel lief. Wenn da etwas geplant wäre, würden ABC, 2waytraffic und Sony Television bestimmt Pressemeldungen darüber verbreiten. --Rôtkæppchen₆₈ 03:01, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Verbposition im Nebensatz

Sonst bin eher ich der Antwortende, wenn es um sprachliche Fragen geht, aber hier bitte nun ich um Auskunft. Es geht um die Position des konjugierten Verbs im Nebensatz, wenn zwei Infinitive stehen. Unstrittig ist "...weil ich gestern noch lange habe arbeiten müssen", die Regeln findet man in jeder besseren Grammatik. Wie aber verhält es sich, wenn das konjugierte Verb kein Hilfsverb, sondern ein Modalverb ist? Meines Erachtens müsste es auch heißen "...dass man das Problem soll lösen können", häufiger scheint aber "...dass man das Problem lösen können soll" zu sein. Ich habe in keiner Grammatik eine Regel zu dem zweiten Fall gefunden. Hat jemand einen Verweis? --87.178.10.146 10:31, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ein interessanter Vergleich, mir ist das bisher noch nicht aufgefallen und wahrscheinlich binich damit nicht der einzige. Wichtig halte ich deinen vorletzten Satz: Wenn du intensiv gesucht hast und es nirgends steht, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder den Effekt gibt es gar nicht (was du ja per Beispiel widerlegt hast) oder du hast eine neue Grammatische Regel der deutschen Sprache entdeckt ! Wenn man das entsprechend bekannt macht, wird das dann irgendwann auch in den Grammatiken stehen.
Bei der uns sehr verwandten niederländischen Sprache würde in deinem ersten Beispiel das Hauptverb „arbeiten“ an den Schluss gerückt, weil es – wegen seiner Wichtigkeit für den Sinn des Satzes – auch ganz logisch ist. Ich weiß nicht, warum eigentlich die deutsche Sprache davon abweicht, „habe … müssen“ gehört doch enger zusammen, aber das „arbeiten“ wird bei uns dazwischen gequetscht. Wie soll man das z.B. einem deutschlernenden Ausländer klarmachen?!
Noch eine Idee: Du vergleichst in deinen Beispielen „habe“ mit „soll, wäre nicht eher „müssen“ mit „soll“ zu vergleichen, vom Sinn her, da beide Verben die Aufforderung zum Ausdruck bringen? Gruß --Dioskorides (Diskussion) 11:05, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zum zweiten Abschnitt: Die Sache mit "habe arbeiten müssen" kann man im Sprachunterricht relativ einfach erklären, wenn man die Tempora der Modalverben einander gegenüber stellt: ich muss arbeiten, ich musste arbeiten, ich habe arbeiten müssen. Dann wird als Ausnahme gelernt: Wenn im Nebensatz zwei Infinitve stehen, setzt man das konjugierte Verb direkt vor die Infinitive und nicht wie sonst üblich ans Ende. Das verstehen die immer ganz schnell. Aber die Folge "lösen können soll" widerspricht dieser Regel. Zum letzten Satz: Ich muss 'habe' und 'soll' vergleichen, denn das sind die jeweils konjugierten Verbformen, um deren Position es in der Frage geht. Die semantische Ähnlichkeit von 'sollen' und 'müssen' spielt hier deshalb keine Rolle.--87.178.10.146 11:16, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich finde auf Anhieb auch keine formulierte Regel, aber der Sprachgebrauch ist ja, wie du selber andeutest, recht eindeutig. Es widersprechen sich da auf den ersten Blick zwei Regeln: (1) Die Wortordnung ist Infinitiv - Personalform. (2) Modalverben, die nicht in der Personalform stehen, stehen am Ende. Es bleibt in diesem Fall wohl nur festzustellen, dass Regel (1) greift: Der Infinitiv des Modalverbs gehört hier in die Infinitivklammer und steht vor der Personalform des anderen Modalverbs. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:22, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verändere mal die Formulierung "lösen können soll", indem ich sie ins Passiv setze: Da geht m.E. nur "soll gelöst werden können" und nicht "gelöst werden können soll". Ist es also vielleicht so, dass "lösen können soll" eine verbreitete, aber falsche Version ist? Die Tatsache, dass keine Grammatik die Modalverben extra nennt, spricht eher dafür. Stutzig machte mich, dass die Grammatiken, die ich zu Rate gezogen habe, ausschließlich Beispiele mit Hilfsverben anführen und keine einen Satz schreibt wie "Gleiches gilt bei Modalverben" oder "Dies gilt nicht bei Modalverben".--87.178.10.146 11:28, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mein Sprachgefühl dagegen findet auch bei der passivischen Konstruktion das konjugierte Modalverb am Ende besser - was aber nur zeigt, dass wir uns offenbar in Grenzfällen bewegen.
Das Deutsche kann ja Modalverben auch mal absolut gebrauchen; wenn wir damit den einfachsten Fall konstruieren, hätten wir etwa: Mein Anspruch an einen Künstler ist, dass er nicht nur können soll, sondern auch wollen soll. Da ist die Wortstellung, denke ich, ganz unstrittig. Je komplexer der Infinitiv aber wird, desto größer wohl die Versuchung, das Modalverb in der Personalform nach vorn zu ziehen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:41, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich finde es nur eigenartig, dass in keiner Grammatik etwas über Modalverben gesagt wird; natürlich sind das eher spezielle Fälle, aber auch die müssten im Regelwerk abgedeckt sein. Ich hätte deshalb entweder eine positive Aussage ("Gleiches gilt...") oder eine negative ("Dies gilt nicht...") erwartet, denn so ausgefallen sind die Beispiele auch wieder nicht.--87.178.10.146 11:49, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mit ein wenig Gegoogel finde ich hier eine Bachelorarbeit aus Utrecht (!) von 2013 zum Thema Verbcluster in Nebensätzen. Ich hoffe mal, dass sie den Stand der Forschung adäquat widerspiegelt; ich mag sie jetzt echt nicht komplett lesen ;). Nur der Hinweis auf die Tabelle auf p15, wo die Kombination MOD (Infinitiv) - MOD (Personalform) als Standarddeutsch aufgeführt wird. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:05, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Leider öffnet sich der Link bei mir nicht, selbst wenn ich den Link bei Google aufrufe. Trotzdem danke!--87.178.10.146 12:22, 20. Jul. 2019 (CEST).Beantworten
Ich bin mir nicht sicher, ob das hier jemandem weiterhilft, aber ich werf mal noch Topologie fürs Examen: Verbstellung, Klammerstruktur, Stellungsfelder, Satzglied- und Wortstellung von 2004 in die Runde, dort im gesamten Buch nach "Modalverbregel" suchen. Es stehen dort auch Verweise zu weiteren Literaturquellen zum Thema. --5.56.234.120 13:36, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Die oben in der Frage getroffene Entscheidung zwischen Modalverb - Hilfsverb ist kaum hilfreich. Es geht hier vielmehr um Verben, die einen sogenannten "Ersatzinfinitiv" im Perfekt bilden bzw. bilden können (wozu auch Modalverben zählen): Er hat ihn kommen lassen. Er hat ihm helfen wollen. Du hättest ihn sehen sollen usw. Bei einigen dieser Verben schwankt der Gebrauch jedoch: Ich habe ihm tragen helfen. oder: Ich habe ihm tragen geholfen. Diese Verben stehen dann nicht am Ende des Nebensatzes, sondern vor den anderen infiniten Verben: Er sagt, daß er habe ihm tragen helfen. Da der Gebrauch aber bei einigen Verben schwankt (z. B. helfen, heißen, lassen, sehen, fühlen, hören, der Infinitiv selten bei lehren, machen), ist auch die Letztstellung möglich: Er sagt, daß er ihm tragen geholfen hat.
In allen anderen Fällen eigenleiteter Nebensätze (Ausklammerung mal beiseite gelassen) gilt jedoch, daß das finite Verb am Ende steht: Er sagt, daß er das aufschreiben will. Er sagt, daß er das aufgeschrieben haben will. Er sagt, daß er das aufschreiben lassen will. Er sagt, daß er das aufgeschrieben haben lassen will. Diese Regel findet sich z. B. im Grammatik-Duden (S. 717): "In Spannsätzen stehen alle Prädikatteile - auch das Fintium - am Ende des Satzes [...]" Der Verbzusatz steht links von den anderen verbalen Teilen. [...] Das Finitum steht dabei in der Regel rechts von allen anderen Prädikatsteilen: [...] ... weil sie ihn kommen gelassen haben will."--IP-Los (Diskussion) 12:12, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hätte ja auch gedacht, dass es in der Endstellungsregel speziell nur um den Ersatzinfinitiv geht. Mein oller Grammatikduden, auf den ich sonst nichts kommen lasse, sagt aber tatsächlich und wörtlich (7030): "...weil Modalverben, wenn sie nicht Personalform sind, immer am Ende stehen." (Kursive von mir) Tja, gelegentlich schläft auch der gute Grammatikduden ;). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:19, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Mir kommt es immer mehr so vor, dass wir hier tatsächlich eine Lücke im Regelwerk entdeckt haben.--87.178.10.146 12:37, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Beides ist möglich, auch im ersten Beispielsfall. "... arbeiten habe müssen" (Zeitung Verwaltungsgericht Sachbuch Belletristik). Die sehr große Freiheit im Satzbau ist ja die Besonderheit der deutschen Sprache und wenn man auf den Aspekt "arbeiten" hinweisen will, kann man den Infinitiv an die erste Stelle setzen. Gilt übrigens abenfalls für "arbeiten hat müssen" vs. ""hat arbeiten müssen.
Ebenso kann man natürlich auch "... soll lösen können" schreiben (Fachbuch, noch eins, Fachartikel über OLG-Urteil), wenn man das "können" hervorheben will – auch wenn die Formulierung etwas altertümlich daherkommt [24], wenn auch nicht so altertümlich wie das ebenfall mögliche ""lösen soll können" bzw. gleichartige "geben soll können" [25] oder 1775 „was ein jeder Christ beten soll können“ – auch im 20. Jahrhundert nicht ausgestorben: Der Golem (1908) vn Arthur Holitscher.
Da es, wie gesagt, darum geht, was der Sprechende/Schreibende ausdrücken will und was betont werden soll, gibt es auch keine feste Regel dafür. Nur Sprachgefühl.--Chianti (Diskussion) 12:28, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

In meiner Recherche vor Stellen der Frage bin ich ebenfalls auf Abweichungen wie "arbeiten habe müssen" gestoßen. Dabei wird aber in den DaF-Grammatiken die Form "habe arbeiten müssen" als Regelform vorgegeben, von der man natürlich aus den von dir genannten Gründen auch abweichen kann. Ich finde aber nirgendwo eine normative Aussage über den Fall "soll lösen können" oder "lösen können soll". Finden wird man alle Varianten, aber welche ist von einer Regel gedeckt?--87.178.6.149 13:37, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Chianti Mögliches ist vieles, doch ging es dem Fragesteller offensichtlich um eine normative Bewertung. Es ist ja auch möglich wegen dem Wetter oder gewunken zu verwenden, dennoch wird das - warum auch immer - nicht als standardsprachlich eingestuft. Daher sollten solche Belege, wie Du sie anführst, zum Nachdenken anregen, die Bestätigung einer Regel sind sie leider nicht, da sich in Texten - selbst von Germanisten verfaßten - auch Formen finden können, die als nichtstandardsprachlich eingestuft werden. Da Sprache ja wandelbar und flexibel ist, wie Du sehr schön aufgezeigt hast, sind neuere Grammatiken teilweise eher deskriptiv als normativ, vgl. Helbig/Buscha, S. 413 zur Satzgliedstellung in Kausalsätzern mit "weil": "In jüngerer Zeit steht das finite Verb manchmal auch nach weil in Zweitstellung (wie im Hauptsatz), allerdings nur im Nachsatz und in der gesprochenen Sprache." Dennoch erfolgt hier durchaus eine Bewertung, indem nämlich die Zweitstellung als Erscheinung in der gesprochenen Sprache ausgemacht wird.
@Dumbox Modalverben bilden ja durchgängig Ersatzinfinitiv, wenn sie nicht als Vollverben verwendet werden. Bei den anderen von mir aufgezählten Verben kann man das nur tendenziell bestimmen (überwiegend oder selten). Die Regel an sich wäre auch etwas zu starr und stimmt nicht, wenn Modalverben als Vollverben fungieren: Er hat gesagt, daß er das gekonnt hätte. Die Stellung "Er hat gesagt, daß er das hätte gekonnt. dürfte auch damals schon recht ungewöhnlich gewesen sein. Die Stellung des Verbs haben ist also abhängig davon, ob Paritzip II oder Ersatzinfinitiv vorliegt, siehe mein Beispiel mit helfen, dessen Gebrauch schwankt.
@87.178.6.149 Die Regel habe ich Dir doch oben zitiert (so Du streng normativ vorgehen willst). Sie lautet schlicht: In eingeleiteten Nebensätzen steht das finite Verb immer an letzter Stelle, außer bei Ausklammerung oder bei Ersatzinfinitiven.--IP-Los (Diskussion) 15:26, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Vgl. auch Sommerfeldt/Starke, Einführung in die Grammatik der dt. Gegenwartssprache, S. 246: "Kriterium für die Einteilung der Sätze nach dem Strukturtyp ist die Stellung der finiten Verbform. Danach ergeben sich drei Strukturtypen:
1. Kernsatz - Zweitstellung der finiten Verbform
2. Stirnsatz - Spitzenstellung der finiten Verbform
3. Spannsatz - Endstellun der finiten Verbform."
Weiter heißt es dann: "Im Spannsatz erfolgt die Öffnung des Spannsatzrahmens durch das Einleitewort des Nebensatzes, die Rahmenschließung durch die finite Verbform." (ebenda, S. 247)
Kurz: Ein Nebensatz - und um den geht es hier - endet mit finiter Verbform, wenn der Rahmen voll ausgebildet ist (Rahmen: Er sagt, daß er heute abend spät nach Hause komme. Dementsprechend: Er befiehlt, daß das Zelt neben dem Lagerfeuer aufgestellt werden soll. Oder etwas komplexer: Er meint, daß man das Lagerfeuer nicht ausgehen lassen soll.)
Sommerfeldt/Starke formulieren dann: "Zuweilen ist eine Umordnung der Prädikatteile im Spannsatz nötig. Das betrifft u.a. Bildungen von Perfekt/Plusquamperfektformen in Verbindung mit Modalverben und mit lassen, sehen, hören, fühlen und helfen. In solchen Prädikaten wird das Partizip II durch einen sogenannten Ersatzinfinitiv ersetzt, das finite Verb tritt vor die infiniten Verbformen. [...] Die Anordnung der finiten Verbform vor den infiniten Verbteilen ist für die mit Ersatzinfinitiv gebildeten Prädikatsformen nötig. Für die übrigen Verbgruppen, die aus zwei oder mehreren infiniten Formen bestehen, ist sie durchaus möglich: Ob sie nun schreiben gelernt hat?? Aber auch: Ob sie nun hat schreiben lernen?" (ebenda, S. 248) Man beachte, daß die Stellung der Verben davon abhängig ist, ob Ersatzinfinitiv vorliegt oder nicht. Kurz: Verbendstellung in Spannsätzen (= Nebensätzen mit Einleitewort) sind der Normalfall, bei Ersatzinfinitiven (die im Perfekt und Plusquamperfekt auftreten) ändert sich die Verbstellung.--IP-Los (Diskussion) 15:54, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für diese Beiträge. Bedeutet das implizit, dass die Endstellung erhalten bleibt, wenn kein Ersatzinfinitiv vorliegt? Bei "soll lösen können" ist "können" ja kein Ersatzinfinitiv (für 'gekonnt'). Das wäre dann eine plausible Erklärung.--87.178.6.149 16:26, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@IP-Los:: ich nehme an, dein Vergleich mit "wegen dem Wetter" war ein Scherz. Die von mit zitierten Beispiele sind alle im Rahmen der korrekten Standardsprache, "wegen dem Wetter" ist es nicht.--Chianti (Diskussion) 20:45, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Chianti Natürlich nicht. wegen mit Dativ ist schon seit über dreihundert Jahren schriftsprachlich belegt. Schon Adelung hat sich ob des Gebrauchs beschwert.
Die von mit zitierten Beispiele sind alle im Rahmen der korrekten Standardsprache Hast Du denn einen Beleg dafür? Ich habe aus zwei(!) Grammatiken zitiert (ich könnte noch weitere anführen, z. B. Duden. Richtiges und gutes Deutsch, S. 394 und 483 oder Helbig/Buscha, Dt. Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht, S. 99). Du hast lediglich Textbeispiele dafür gebracht, daß diese Formen in der Schriftsprache verwendet werden. Damit ist es aber noch längst nicht standardsprachlich, das leitest Du daraus ab. Aber: Der Gebrauch in einem Text ist kein Beleg für den korrekten Gebrauch einer bestimmten Form, wie ich oben bereits ausgeführt habe, denn auch darin können eben Formen verwendet werden, die nicht standardsprachlich sind. Ich könnte nämlich genausogut Nachweise für wegen+Dativ heraussuchen, z. B. aus den stenographischen Berichten des Deutschen Bundes (Nachweis von 1850 und ganz gewiß nicht umgangssprachlich): "Discussion wegen dem österreichischen Geldausfuhrverbote". In der Belletristik ist das sowieso verbreitet. 1922 stellt der Grimm despkriptiv urteilend fest: "da (von) wegen mehr und mehr in die allgemeine sprache eingeht und die nachstellung des subst. das gewöhnliche wird, gerät es unter den einflusz der alten präpositionen und wird deshalb vielfach mit dem dativ verbunden. in den hochd. mundarten ist das wol ganz allgemein (doch kommt beim pron. noch der gen. vor, s. e), aber auch in der umgangssprache ist es herrschend und zeigt sich deshalb gelegentlich bei den besten schriftstellern, wenn sie weniger durch die grammatische regel eingeengt werden (z. b. in briefen)". Kurz: Seit mehr als zweihundert Jahren kämpfen Grammatiker und Grammatiken beharrlich gegen diese Erscheinung, doch sie ist nicht todzukriegen und zeigt sich immer wieder in der Schriftsprache. Dennoch wird wegen+Dativ bis heute gekennzeichnet als umgangssprachlich, regional(!) oder gar veraltet (was völlig an der Überlieferungsituation vorbeigeht, da es die jüngere Rektion ist).
Aber damit Du mir nicht nur Glauben schenken mußt, betrachte ich mal Deine ersten beiden Beispiele: Dein erster Nachweis entstammt einem Artikel der WAZ. Dort heißt es weiterhin: "Bei der Fülle an Waren im Zuständigkeitsbereich der 47-Jährigen nicht nur eine Marginalie, so Verdi, sondern wohl auch durch Stress begründet." Würdest Du das auch als standardsprachlichen Satz ansehen? Hier fehlt das finite Verb, ergo handelt es sich um eine Ellipse und damit um einen unvollständigen Satz, wie er in der Umgangssprache typisch ist. Hinzu kommen offensichtliche Druckfehler: "Fraglich sei nun, ab [sic] Edeka die Mitarbeiterin halten wolle."
Dein zweiter Nachweis ("Elternerfahrung mit Sonderschulen und Integrationsklassen"") ist die Wiedergabe einer wörtlichen Rede. Darin findet sich auch folgender Satz: "Und sie hat Pia dann so genommen." Auch diese Konstruktion ist eher umgangssprachlich (was bei gesprochener Sprache nun keine Überraschung ist). Was sich allenfalls aus Deinen Nachweisen herauslesen läßt, ist die Verwendung solcher Formen - auch im schriftsprachlichen Bereich (siehe Deine weiteren Beispiele). Damit ist das aber noch lange nicht standardsprachlich, da Grammatiken auf solche Entwicklungen - wenn überhaupt, siehe wegen+Dativ - nur langsam reagieren.
@87.178.6.149 Ja, deshalb wechselt die Wortstellung. Vgl. folgende Dudenbeispiele (Grammatikduden): "weil sie ihn kommen gelassen haben wird" (Partizip II von lassen) vs. "weil sie ihn wird kommen lassen." (Ersatzinfinitiv lassen).--IP-Los (Diskussion) 23:03, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gerade entdeckt: http://nemet.ektf.hu/files/publ/gs_2005_hm_1.pdf, bisher die einzige Untersuchung, die auf alle Phänomene eingeht. "Normativ" scheint da nichts zu sein.--87.178.3.47 18:29, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sehr interessantes Fundstück, vielen Dank. Auch aufschlussreich in der Einschätzung, wie die verschiedenen Verlags-Grammatiken beurteilt werden.--Chianti (Diskussion) 19:10, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wonach ich gestern gefragt hatte, wird in dem Text unter "Verbkomplex VIa" abgehandelt. Die Gewährsleute waren allerdings Journalisten, keine Deutschlehrer oder Linguisten. Trotzdem interessant: 34 % würden die auch von mir eigentlich präferierte Lösung "soll unterscheiden können" wählen, weitere 29% ebenfalls, halten aber "soll" am Ende für möglich, würden jedoch nicht so schreiben. Freilich ist die dort referierte Untersuchung inzwischen 40 Jahre alt! Der Autor hat festgestellt, dass dieses Thema ein Desiderat der Syntaxforschung ist - recht hat er.--87.178.3.47 19:20, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Sag mir, wo du stehst ?

Gibt es in Analogie zum Wahlomat einen Online-Dienst im WWW, wo man die Literatursammlung seines eigenen Bücherregals (im Format biblatex, zotero, citavi, etc.) einreicht und als Antwort die Charakterisierung seines politischen Standpunkts erhält ? --2003:CD:F72A:6700:D97E:A9A2:6B7C:9CEE 11:20, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Mh. In meinem Regal steht das "Kapital" neben "Mein Kampf". Welchen politischen Standpunkt soll man daraus ableiten? (Joyborg mobil)
Totalitarismus --80.218.224.22 12:54, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es freut doch immer wieder aufs Neue, hier diesen äußerst sachkundigen und von profundem Wissen geprägten Beiträgen zu begegnen. --2.206.98.139 13:29, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das würde doch voraussetzen, dass jedes Buch von irgendwem eine politische Verortung erhalten hat, aus deren Summe man deine zusammensetzt. Abgesehen davon, dass es das natürlich nicht gibt, wirft es interessante Probleme auf. Macht der Besitz der kommentierten Ausgabe von "Mein Kampf" einen zum Nazi oder zum Nicht-, gar Antifaschisten? Der Besitz von "Mein Kapital" zum FDPler oder AfDler? Wie soll die Rezeptionsintensität bewertet werden, z.B. was ist mit nur überflogenen Büchern oder solchen, die man scheiße fand oder solchen, die man zweimal gelesen hat? Was ist, wenn man aus einem Sachbuch nur ein Kapitel gelesen hat, und der Rest? Was ist mit Reiseführern und landeskundlicher Literatur? Was ist mit Büchern aus Russland oder den USA oder, horribile dictu, von einem Verlag in Jerusalem? Was ist mit geschenkten Büchern? Mit entliehenen? Mit verlorenen, geliebten? Denn es ist ja klar, wenn, müssen alle Bücher auf die Liste; selbst aussuchen, was dadrauf soll, gildet nicht. Natürlich könnte wie beim Wahlomat noch doppelte Punktzahl für ausgewählte Bücher vergeben werden. Methodisch hätte ich noch den Vorbehalt, dass, wer sein gesamten Bücher mit einer Bibliographiesoftware erfasst hat und auf dem aktuellen Stand hält, sowieso die Kontrolle über sein Leben verloren hat und daher für Law and Order besonders anfällig ist. Insofern braucht es eigentlich keine Bücherbewertung, sondern eine Frage beim Lifestyle-Wahlomat: Hast du deine Bücher aktuell mit Biblatex, Zotero oder Citavi erfasst? Dann braucht man nur dieser Software jeweils eine politische Präferenz auf der rechten Hälfte des Parteienspektrums zuzuweisen. --Aalfons (Diskussion) 11:30, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Da kann ich Alfons zustimmen, die Wahl der Software kann ähnlich viel Aussagen wie die Bücher. Du kannst ein politisches Buch aus mehreren Gründen besitzen. Einmal weil du die Aussage befürwortest oder eben weil du klarer Gegner bist, und die Aussagen im Buch Wiederlegen können willst (ein guter Konter setzt eigentlich voraus, dass man das Buch selber gelesen hat). Aus dem Grund können zwei politische Gegner die genau gleichen (politischen) Bücher im Regal stehen haben.--Bobo11 (Diskussion) 12:56, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. „Mein Kapital“ ist nicht lustig, denn es bedient die Blasen der Dummheit und Einfalt um uns herum (nicht aber unsere eigene Blase der Dummheit und Einfalt). Darüber hinaus muss ich leider (wie die meisten anderen auch) feststellen, dass es nicht mein Kapital ist und dass ich mitnichten über Kapital verfüge.
Ein privates Bücherregal gibt bedingt Auskunft über den geistigen Entwicklungsweg der Eigentümerin oder des Eigentümers und die Felder der gedanklichen Auseinandersetzung. Es repräsentiert aber nicht oder nur sehr bedingt den aktuellen politischen Standpunkt dieses Menschen. Die Ausgangshypothese des Fragestellers trägt nicht. Daraus könnte man dann einen Grund vermuten, warum es das nicht gibt, wonach er fragt. --2.206.98.139 13:21, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
KI bietet solche Funktionen. Machst Du Liste, tust Du Facebook, liest Du ausgewählte Nachrichten, weißt Du, wo Facbooks KI Dich einordnet. (Roman Herzog - der mit dem Ruck - wurde seinerzeit mal auf der Frankfurter Buchmesse von einem Reporter nach seinem Lieblingsbuch gefragt. Daraufhin reagierte Herzog sehr erbost und entgegnete, daß er ganz sicher niemandem die Möglichkeit geben werde, ein Persönlichkeitsprofil von ihm zu erstellen.) --178.4.185.206 14:19, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Purple blues. In: The Economist 30. September 2017 nutzte Amazon-Daten. --HHill (Diskussion) 15:46, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Sprung nach vorn

Ich suche eine übersichtliche Übersicht über Ideen und Techniken, die die Welt der Menschen grundlegend verändert haben. Ich meine damit aber das wirklich Wichtige (wie Feuer, Rad, Zählen und Rechnen, Sprache, Schrift, Papier, elektrodynamisches Prinzip, Laser, Atombombe etc.). Die meisten Listen beziehen sich unterschiedslos auf alle möglichen Fortschritte und sind mit Dingen zugemüllt, die zwar auch ganz nett sind (wie Aspirin), die das Potential der Ausformung menschlicher Existenz aber nicht wirklich grundlegend verändert haben. Gibt es Hinweise? Danke. --2.206.98.139 13:24, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Große Sprung nach vorn muß ja genau das sein, was Du suchst. Viele Techniken und Ideen dürften weniger auf einem einzelnen Technik- oder Wissenssprung beruhen, sondern Teil einer Entwicklung, dann Weiterentwicklung und Durchsetzung sein. Und Dein Kriterium "das wirklich Wichtige" ist auch etwas subjektiv. Die Bagdad-Batterie hat vielleicht schon im Altertum Elektrizität genutzt: Was ist aus dieser Erfindung geworden? 62.157.1.53 13:36, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nichts, weil es sie nicht gegeben hat. Das betreffende Objekt war kein elektrisches Gerät, und es gibt keinerlei Hinweise auf eine antike Nutzung technischer Elektrizität. --77.0.5.134 17:51, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nobelpreis für Physik - Vergeben von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften an „denjenigen, der auf dem Gebiet der Physik die bedeutendste Entdeckung oder Erfindung gemacht hat“.
Nobelpreis für Chemie - Vergeben von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften an „denjenigen, der die wichtigste chemische Entdeckung oder Verbesserung gemacht hat“.
Nobelpreis für Physiologie oder Medizin - Vergeben von der Nobelversammlung des Karolinska-Instituts an „denjenigen, der die wichtigste Entdeckung in der Domäne der Physiologie oder Medizin gemacht hat“.
Das wäre ein Beispiel für wissenchaftlich fundierte Übersichten. Im Sachbuchbereich gibt es zudem eine Vielzahl, um nicht zu sagen Unzahl an Büchern zu den größten Erfindungen der Menschheit; seit einigen Jahren auch vermehrt Videoformate im (vor-)abendlichen Unterhaltungsfernsehen, neuerdings vorwiegend in Form von Rankings. --178.4.185.206 13:56, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hier eine Liste (Vorsicht Englisch!).
Der Sprung Fleischfresser zu werden, hat das Gehirn erst wirklich "menschlich" werden lassen. Einmal musste man beim Aasfressen den größeren Predatoren ausweichen lernen, zweitens musste man sich bei der später folgenden Jagd in die Beute hineinversetzen. Also die Imagination erlernen. Das geht aber heute im Supermarkt und beim Tele Shopping wieder langsam verloren. Waren aber "Große Sprünge" - vielleicht die größten überhaupt. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:27, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Warum bei den anderen Fleischfressern das Gehirn nun nicht "menschlich" wurde... ? Die mussten ja dasselbe lernen. --89.15.239.193 14:35, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In gewisser Weise ist ein Fleischfresserhirn immer komplexer/vielseitiger als das Hirn seiner entsprechenden herbivoren Beute. Und beim Menschen kam dazu, dass er erst einmal den Übergang vom Nichtfleischfresser schaffen musste (als schwachzähniges, unbekralltes Wesen die Nahrungsleiter hochzuklettern). Die Anlage zum aufrechten Gang mit freien Händen hat da bestimmt geholfen. Da war das Krokodil im Nachteil. Aber das sucht er ja nicht. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:24, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, vielleicht habe ich nicht klar genug gefragt. Das alles meine ich nicht. Auf meinem Zettel steht bisher (in mutmasslich historischer Folge): Feuer, Sprache, Sesshaftigkeit, Calculus / Zählen und Rechnen, Schnüre und Kordeln, Rad und Töpferscheibe mit Gleitlager, Schrift, Glas, Wasserleitung, Papier, Null, Bakterien, Telegrafische Nachrichtenübertragung, Stromerzeugung / Dynamoelektrisches Prinzip, Viren, Funk, Atombombe, Transistor, Laser, Gentechnik, Klonen. Es geht mir also um die praktische Umsetzung und das daraus resultierende grundlegend neue Potential der Gestaltung der Existenz und es geht mir weniger um die Entdeckung von Prinzipien und Erforschung von Wissen oder sie soziale und gesellschaftliche Organisation mit ihren Sinnzuweisungen, die eine Basis dafür bilden. Deshalb schreibe ich Ideen und Techniken. (Beispiele: Aus der Technik von Schnüren und Kordeln resultiert Garn, Seidenraupenzucht, Weben, Stoffe für Kleidung, Segel und das Knüpfen von Netzen. Aus der Kontrolle des Feuers resultiert das Härten von Holz für frühe Jagdwaffen, Kochen und Braten von Lebensmitteln, Brennen von Ton, Schmelzen von Glas und Metall, Energiegewinnung mit Holz, Kohle, Öl und Gas.) Unsicher bin ich noch bei Plastik. Und ich suche nach Aspekten, die ich übersehen habe. Dennoch Dank für die Antworten. --2.206.98.139 14:56, 20. Jul. 2019 (CEST) Addendum: @ IP 62.157.1.53: Ja, Es gibt eine lange Geschichte der Entdeckung und Erforschung von Elektrizität. Der eigentliche und entscheidende Sprung nach vorn ist für mich aber das entdeckte Dynamoelektrisches Prinzip, die Selbsterregung von Generatoren ohne Abhängigkeit von äußeren Hilfsbetrieben, deren Bedeutung Werner Siemens richtig erkennt: »Der Technik sind gegenwärtig die Mittel gegeben, electrische Ströme von unbegrenzter Stärke auf billige und bequeme Weise überall da zu erzeugen, wo Arbeitskraft disponibel ist.« (C. W. Siemens: On the conversion of dynamical into electrical force without the aid of permanent magnetism. In: Proceedings of the Royal Society of London. Band 15, 1866, S. 367–369) --2.206.98.139 15:11, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wollte ein Beispiel nennen, bei dem man zwar etwas entdeckt oder genutzt hat, ohne es weiter zu entwickeln. Wie Du selbst schreibst, gibt es eine lange Geschichte der Entdeckung und Erforschung von Elektrizität. Die Bagdadbatterie wurde vergessen. In der Neuzeit wurde Elektrizität erforscht und die Kenntnis darüber erweitet. Ob man in einem Ereignis allein einen großen Sprung sehen kann, bezweifel ich etwas. Du selbst schreibst "... ist für mich ...". Vielleicht findest Du ja hier Antworten, die Deinen Vorstellungen entsprechen. 62.157.1.53 15:51, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann vielleicht Ackerbau und Vorratshaltung (z.B. Ägypten). Ohne Nahrungssicherheit und das Verständnis der Reproduzierbarkeit (erneut Imagination) hätte es den Luxus des sich Hinsetzens und Nachdenkens im großen Stil nicht gegeben. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:15, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das ist alles Teil der Neolithischen Revolution. Ich habe mich für Sesshaftigkeit entschieden, weil die Funde dafür weiter zurückreichen als die Funde für Ackerbau, obwohl es da zweifellos viele Wechselwirkungen gibt und spätestens mit der Sesshaftigkeit wohl auch das Eigentum erfunden wurde. --2.206.98.139 15:22, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Warum stehen Viren und Bakterien auf der Liste? Sind das Ideen oder Techniken?
Irgendwo habe ich als eine der wichtigsten frühen Erfindungen den Bogen genannt gesehen, auch als Teil der Bohrers.
Metallerzeugung fehlt (oder ist das mit Feuer abgegolten?) Schießpulver. Uhren. Sextant. Linsen (Brille, Mikroskop, Teleskop), oder ist das mit Glas abgegolten? Spiegel. Ob Gentechnik und Klonen tatsächlich auf die Liste gehören, würde ich nach gegenwärtigem Stand bezweifeln. --Digamma (Diskussion) 15:23, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Herzliches Danke für deine Antwort. Viren / Bakterien: Ja, das ist unscharf, andererseits halte ich es für zentrale Erkenntnisse, z.B. hinsichtlich der Geschichte der Humanmedizin und der Hygiene und den daraus entstehenden Folgen. Metallerzeugung: Ja, das subsumiere ich unten den Aspekt Beherrschung des Feuers. Bei Schießpulver und ähnlichem sehe ich nicht, wann, wie, wo und warum das grundlegend weiterbringt. Atombombe habe ich aufgenommen als Potential, unsere Lebensgrundlagen in kürzester Zeit global nachhaltig zu zerstören. Uhren / Sextant: Ja, das ist eine gute Idee. Danke! Ein Verständnis von Zeit und Raum sind wichtige Schritte. Das sollte dann aber vielleicht eher über Astronomie gefasst sein. Raum ergibt sich vielleicht aus Sesshaftigkeit. Werde ich mal drüber grübeln. Linsen sehe ich als Folge der Glasherstellung. Gentechnik und Klonen: Ja, da bin ich auch noch nicht sicher, sehe aber (mit ungutem Gefühl) die Entwicklungen. Es gibt z.B. kaum noch oder so gut wie kein Soja mehr auf dem Weltmarkt, das nicht gentechnisch belastet ist. Und in die militärische Forschung blicken wir nicht hinein. --2.206.98.139 15:47, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn du zentrale Erkenntnisse mit aufnehmen möchtest, dann solltest du aber auch wichtige astronomische und physikalische Erkenntnisse mit aufnehmen: die Erkenntnis, dass die Erde eine Kugel ist, die Erkenntnis, dass die Erde um die eigene Achse rotiert und um die Sonne läuft und die newtonsche Physik. --Digamma (Diskussion) 19:41, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn es dir mehr um die praktische Anwendung geht (Atombombe), und weniger um die zugrunde liegenden Prinzipien (Kernspaltung), dann fehlen in deiner Liste wohl noch etliche Werkzeuge, wie Klinge und Hammer, und Wirkstoffe, wie die Antibabypille. Allerdings scheinst du da nicht ganz konsistent sein, wenn du das Grundprinzip der Glasherstellung für den "Sprung nach vorn" hältst, statt dem daraus abgeleiteten Werkzeug, der Linse. --Geoz (Diskussion) 16:05, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es fehlt die Entdeckung des Biers und die dadurch (mit) ausgelöste Neolithische Revolution. --2003:DF:1F39:ED00:A842:5273:52D3:6826 16:57, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Geoz: Ja, ich bin mit mir auch nicht ganz im Reinen. Es geht mir nicht unbedingt um Werkzeuge sondern, als Bild formuliert, um die Türen, die sich öffnen und weniger um den Inhalt der konkreten Räume dahinter. Die Atombombe steht da natürlich für den 6. und 9. August 1945, für die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, für die Tatsache, dass es getan wurde, dass diese Tür geöffnet wurde. Das hat als entwickelte Technologie global bis heute das Denken und die Selbstsicht verändert. Der Hammer, denke ich, hat nicht wirklich eine Tür geöffnet. Ich mache mit ihm besser, was ich zuvor mit einem Stein, einem Knochen oder einem Stück Holz gemacht habe. Das machte auch schon ein Schimpanse, es öffnet keine Tür mehr. Sicherlich sind Hämmern, Schneiden, Bohren, Schleifen und Graben grundlegende Fertigungstechniken. Aber sie haben uns weniger neue Perspektiven eröffnet als – beispielsweise – das Feuer. Wir hatten, denke ich, diese Techniken bei unserer Menschwerdung schon in der Wiege liegen. Es geht mir zwar auch um basics. Aber was der Schimpanse schon kann nehme ich als gegeben. Da ist der Whow-Effekt im Ursuppennebel der Homogenese verborgen.
Ich grübele auch darüber ob Earthrise (1968) als Vorläufer von Blue Marble nicht eine Idee repräsentiert, die zwar schon oft gedacht, durch diesen Blick aber global vermittelt mit einem entscheidenden Beleg unserer Realität auf dem „Raumschiff Erde“ unterfüttert wurde. Dass wir also uns nicht von oben sehen (wie bereits im 2. Jahrhundert n. Chr bei Lukian von Samosatas Wahre Geschichten (Lukian)) sondern von draußen. Es würde wohl niemand überraschen, wenn dieses Bild (das die Technik der Raumfahrt voraussetzt) auf die Texte des Club of Rome Einfluß genommen hätte. Die Idee hinsichtlich des menschlichen Selbstverständnisses also: Begrenztheit und Verantwortlichkeit für den Umgang mit den Ressourcen, dass Wachstum endlich ist. Es eröffnen sich Perspektiven (Totale Vernichtung durch einen Atomkrieg mit atomarem Winter / Wegen der Grenzen des Wachstums in Kreisläufen denken), die ähnlich weitreichend sind wie der Gedanke: Wenn ich dieses Fell in schmale Streifen schneide und diese Streifen zusammenknote könnte ich etwas anbinden. Das Flechten, das Knoten, das Binden sind das Neue, die geöffnete Tür, der neue Raum, der aus dem Schneiden entspringt.
Aber ich nehme die Kritik der Inkonsistenz gerne an. Es ist noch work in progress. --2.206.98.139 17:51, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gut. Ein Hinweis, damit du dein Projekt vielleicht noch genauer durchdenken kannst: Das Feuer wurde nicht von Menschen erfunden. Das gab es schon immer. Die Menschen haben es nur beobachtet und gelernt es zu beherrschen. Ebenso die Radioaktivität. Den Hammer hingegen haben die Menschen durchaus selbst erfunden. Sowas gab es vorher nicht. Ebenso die Atombombe. Wenn es dir um Ereignisse geht, die den Blick der Menschen auf die Welt verändert haben (wie vielleicht das Bild der "Blauen Murmel"), dann geht es meiner Meinung oft auch um die Entdeckung von Grundprinzipien und Erfindungen, wie die der Linse, die einen vorher undenkbaren Blick sowohl auf den Mikro- als auch den Makrokosmos ermöglicht hat. --Geoz (Diskussion) 19:20, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke. Der Blick auf die bisher unbekannte Welt des Mikro- und Makrokosmos ist ein gutes, mich überzeugendes Argument für die Linse. Mit Feuer war natürlich immer die Beherrschung des Feuers gemeint. Es geht mir aber nicht nur um die Erfindung von Werkzeugen bzw. das Entdecken der Prinzipien, auf deren Basis die Werkzeuge funktionieren. Mir ist mittlerweile noch die Glühbirne eingefallen als zentrales Element der „Eroberung der Nacht“. Ich merke aber auch selbst, dass meine Fragestellung und das Erkenntnisziel noch viel zu schwammig formuliert sind. Obwohl die gedankliche Richtung sicher schon deutlich wird. Die Kritik hier hilft mir aber weiter (auch wenn ich eher Wein als Bier für eine Triebfeder für Sesshaftigkeit in der Neolithischen Revolution halte.) --2.206.98.139 20:05, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bisher nicht genannt: doppelte Buchführung, kaum eine andere Innovation hat der Welt derart ihr heutiges Gesicht gegeben. Papiergeld und Buchgeld haben erst durch Geldschöpfung die Kapitalmengen möglich gemacht, mit denen die industrielle Revolution finanziert wurde. Auch Aktien bzw. das Konzept der Kapitalgesellschaft, losgelöst von Einzelpersonen wie es Fugger noch war, waren solche "Türöffner" und haben den Unterschied ausgemacht, warum Europa der Welt jahrhundertelang seinen Stempel aufgedrückt hat.
Technisch noch zu ergänzen: Opus caementitium bzw. Beton. Die heutige Welt ist undenkbar ohne. Auch würde ich der Stahlerzeugung einen separaten großen Sprung zubilligen, da die Werkstoffeigenschaften ganz andere sind als die von Roh- bzw. Gusseisen. Auch der Nebenaspekt der Koksgewinnung sollte nicht unterschätzt werden: erst durch das Kokereiverfahren konnte auf Holzkohle verzichtet werden, was den deutschen Wald gerettet hat und verhinderte, dass Mitteleuropa heute so baumlos aussieht wie Haiti oder Madagaskar. Weiters noch zu nennen sind Kunststoffe bzw. Polymerchemie (Nylon etc.), ebenso die Agrochemie mit Kunstdünger und die Grüne Revolution; hier sollten Justus Liebig, Gregor Mendel und Norman Borlaug nicht unerwähnt bleiben. Und die Fähigkeit des Menschen, mittels Raketen und Weltraumfahrt seinen Heimatplaneten zu verlassen ist mindestens genauso ein großer Schritt wie ihn mittels Atomwaffen zerstören zu können.
Ist mit "calculus" Algebra gemeint, d.h. die Abstraktion von Zahlen auf stellvertretende Platzhalter, mit denen man allgemein gültige Gleichungen lösen kann?
Als technische Innovation würde ich auch das Zahnrad nicht unterschätzen (enormer Sprung in der Kraftübertragung; was wäre die Welt ohne alle Arten von Getriebe incl. Jahrhunderte von Uhrwerken?), ebenso wenig die Pleuelstange, die erst eine Übertragung von linearen in kreisförmige Bewegungen ermöglicht.
Wenn man sich außerdem die Bedeutung der Textilindustrie heute anschaut, dann muss man sich auch wundern, dass bisher weder Gerben noch Nähen, weder Spinnen noch Weben genannt wurden. Alles elementare und wesentliche Sprünge in der Entwicklung.
Papier würde ich in der Liste durch Tinte ersetzen, denn schon auf Papyrus und Vellum wurde geschrieben. Wenn es um Massenmedien geht, dann ist nicht das Papier entscheidend, sondern die Buchdruck-Revolution. Und wichtiger noch als der Aquädukt war die Cloaca Maxima. Denn der entscheidende Sprung war die Erkenntnis, dass man die Abwässer vom Brauch- und Trinkwasser trennen muss – und dass das eine Steuer wert ist.
Womit wir zum nächsten Sprung kommen: die „Erfindung“ eines Staates mit Gesetzen, der das Faustrecht und Selbstjustiz durch Landfrieden und ein durchsetzbares Regelwerk ersetzt (z.B. Codex Hammurapi). Wie wichtig das Vorgehen gegen Willkür für eine Gesellschaft ist, wurde schon vor 4000 Jahren in den Klagen des Bauern verarbeitet, lange bevor "Du Contrat social" niedergeschrieben wurde: das "Outsourcen" von Sicherheit, Verteidigung und Durchsetzung der Regeln an eine höhere Instanz, der man dafür Wehrdiente und Steuern leistet.
Last but not least, wenn schon "Feuer" in der Liste steht: homo ludens, Kultur und Kunst. Der Sprung, ein Bild an die Höhlenwand zu malen oder den Löwenmenschen zu schnitzen oder die im Hohen Fels gefundene Knochenflöte, war grundlegend und der eigentliche Urknall aller Erfindungen. Wenn man sich ansieht, welchen Anteil nicht nur die "Unterhaltungsindustrie" am Wirtschaftsvolumen hat, sondern auch berücksichtigt, welchen Anteil die Geräte zur Teilhabe daran ausmachen, ja insgesamt das, was man unter "Luxus" im Sinne von "kein existenzielles Bedürfnis" aufassen kann (bis hin zur Mode, die wiederum über die Textilindustrie global eine immense Bedeutung hat), dann ist dieser Schritt einer der wichtigsten überhaupt.--Chianti (Diskussion) 23:01, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für deine Gedanken. Mit Calculus meine ich die ab etwa 8000 v. Chr. und noch vor der Entwicklung der Schrift benutzten Rechensteine, die dann später auch in den Abakus und das Rechenbrett Eingang finden.
Bei dem Aspekt Kunststoffe / Polymerchemie bin ich noch schwankend hinsichtlich meiner (zugegeben eher noch diffusen) Fragestellung und einer entsprechenden Begründung. Es geht mir nicht um (teils sicher sehr deutliche) Verbesserungen, die man aber auch lassen könnte, sondern um grundlegend neue Aspekte, die menschliche Lebenswirklichkeit herstellen und bereichern bzw. fundamental verändern, die man auch nicht mehr los werden wird wie z.B. der Gedanke der Null in der Mathematik. Also nicht um Coca Cola ohne Zucker, die zum Angebot von Coca Cola irgendwann hinzukommt. Die Eroberung der Nacht, der offenbar tiefverwurzelte Wunsch bzw. das Bedürfnis danach, das sich dann in der Glühbirne materialisiert, scheint mir zum Beispiel einen anderen Charakter und Stellenwert zu haben als die Imagination und der Glauben, ein bedrucktes Stück Papier (bzw. der Datensatz in einer Datenbank) repräsentiere das ernsthafte Versprechen und die Sicherheit eines bestimmten Wertes oder Gegenwertes. (Der Scherz sei erlaubt: 1928 war das für viele nur noch der Heinzwert...) Auch die Perspektive des Nationalstaates scheint mir eher etwas Vorübergehendes zu sein, wenn ich an privatwirtschaftlich kontrollierte weite Landstriche in Lateinamerika denke, in denen Staat schlicht nirgendwo mehr vorkommt oder an Giorgio Agambens Ausführungen zum Ausnahmezustand als neuem Paradigma des Regierens, der (wenn man der aktuellen Formulierung des Artikels folgt) „neben Staat, Territorium und Nation zum vierten Element der politischen Ordnung“ wird (die chinesische Provinz Xinjiang scheint mir derzeit ein entsprechendes experimentelles Großprojekt für eine Art künftige Neue Weltordnung zu sein).
Deine Sätze zu Kunst und Kultur haben mich an die Sepulkralkultur erinnert, die ich als einen entscheidenden Türöffner und als aufzunehmenden Aspekt ansehe. Die eigene Vergänglichkeit, das Verhältnis zur und der Umgang mit der Unausweichlichkeit des Todes bleibt ja ein zentrales und offenkundig unlösbares Dilemma menschlicher Existenz. Danke dafür. --2.206.98.139 00:21, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte nicht "Erfindungen" wie die des Staates damit verwechseln, ob sich diese Erfindung überall gleich durchgesetzt hat. Und Staatlichkeit als Gesellschaftsvertrag (Der Landesherr übernimmt Verteidigung und Rechtsdurchsetzung gegen Steuern und Heeresfolge bzw. Römermonat) ist, siehe Hammurapi, um Jahrtausende älter als die Idee eines Nationalstaats. Es ist gerade die Erfindung des Staats, die den Unterschied zum Stamm im Dschungel ausmacht, dessen "Herrschaftsgebiet" nur das eigene Dorf ist.
Eine Stadt von der Größe wie Çatalhöyük, in der mehrere Tausend Menschen gelebt haben, die sich anders als in den Jahrhunderttausenden zuvor nicht alle persönlich kennen konnten, ist ohne ein "Staats"wesen mit "Gesellschaftsvertrag" nicht denkbar und darum ein entscheidender Schritt in der Weltgeschichte. Die Entwicklungsstufe von der Sippe in der Dorfgemeinschaft zur Massengesellschaft ist immens. Erstere braucht weder Gesetzbuch noch Exekutive, letztere unbedingt.--Chianti (Diskussion) 01:07, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nachtrag zu Koks: die Nutzung der Kohle als Koks statt Holzkohle in der Eisenverhüttung der industriellen Revolution markiert den Beginn des menschengemachten Klimawandels durch massenhafte Nutzung fossiler Energieträger und somit des Anthropozäns. Ein entscheidender Schritt.
Ein gleichfalls globaler "Türöffner" war selbstverständlich die "Entdeckung" Amerikas bzw. der anthropogene globale Artenaustausch ab dem 16./17. Jahrhundert (Kartoffeln, Mais, Tomaten, Tabak und Reis nach Europa, Weizen und Nutztiere nach Amerika).
Apropos Tabak: der Schritt zur Herstellung von Kokain und der massenweise Import in die USA haben wie der Tabakanbau enormen Einfluss auf die Geschichte eines großen Teils der Menschhiet gehabt, ebenso der War on Drugs, der ursprünglich von Nixon erfunden wurde, um seine politischen Gegner zu diffamieren.--Chianti (Diskussion) 02:05, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Geld als solches (zunächst in Form von Muscheln o.ä.) war schon eine wichtige Erfindung, ganz ohne die späteren Zusatzerfindungen wie doppelte Buchführung etc. Denn es erhöhte die Zahl der möglichen Tauschpartner (indirekt dann auch die Möglichkeit zur Spezialisierung von Berufen) erheblich, wenn man auch Leuten was verkaufen konnte, die selbst momentan nicht im Gegenzug etwas für einen selbst unmittelbar Nützliches abzugeben hatten. Und es erleichterte die Bildung von Reserven. --5.56.234.120 13:14, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zeichnen an der Seine

Braucht es eigentlich eine Genehmigung/Lizenz/was auch immer, um in Paris, an der Seine, Touristen zu zeichnen?

Ich würde es ja verstehen, wenn nicht jeder Tourist für das Werk auch bezahlt. Ich muss davon ja nicht leben.

Wenn die Bilder zu künstlerisch ausfallen - kann mich die Polizei wegschicken? Weiss jemand etwas darüber, wie an der Seine der Hase läuft?--Keimzelle talk 16:11, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Da sich die Seine nicht in D befindet, kann ich das nicht beantworten. In D brauchte man auf jeden Fall eine Erlaubnis, nämlich die des Touristen. Der hat nämlich ein Recht am eigenen Bild und besucht es nicht hinzunehmen, gezeichnet zu werden. --77.0.5.134 17:47, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Ich zeichne Sie. Wenn Ihnen das Bild gefällt, bezahlen Sie, ähm, fünf Euro für die fünfzehn Minuten. Wenn es Ihnen nicht gefällt, behalte ich es. Ist das okay?"--Keimzelle talk 22:15, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Grundsätzlich ja, man braucht eine Genehmigung, sagt das französische Kulturministerium. Aber wo es keine Beschwerden gibt ... am Place du Tertre wird's jedenfalls eng bei ca. 300 Zeichnern.--Chianti (Diskussion) 21:06, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eine Genehmigung zu holen, das wird mir zeitlich zu eng. Ich bin ja nur kurz dort, und habe nur zwei Nachmittage und einen Abend zur freien Verfügung. Aber die Place du Tertre werde ich mir im September angucken. Danke vielmals für die Links!--Keimzelle talk 22:15, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Gern geschehen. In dem Fall kannst du es ja mal "einfach so" versuchen. Da es dir – wenn ich das richtig interpretiere – nicht primär aufs Geld ankommt, ist der Schaden bei einem Auffliegen überschaubar. Ich würde halt nicht mit einer Börse voll eigenem Bargeld dort anfangen: wäre blöd, wenn die bei einer Kontrolle dir unterstellen, dass du das alles mit dem ungenehmigten Zeichnen verdient hast und es erstmal beschlagnahmen ...--Chianti (Diskussion) 23:07, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß machen es die meisten ohne Genehmigung und es passiert nichts. 2003:CD:7703:4300:71E1:5900:72B1:6D3D 15:17, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Welches Springfield? Überhaupt Springfield?

Mal wieder ein Suchrätsel. Ich habe ein paar Fotos von einer USA-Reise aus dem Jahr 1972, die offenbar in irgendeinem Springfield (aber in welchem?) begann, über den Hogback Mountain in Vermont führte und wahrscheinlich in New York endete. Keinerlei Anhaltspunkte, nach welchen Kriterien diese Route zusammengestellt wurde. Offenbar ist man in die USA geflogen (kam in Frankfurt wieder mit dem Flieger an) und dort wahrscheinlich mit einem Auto unterwegs gewesen. Hier eins von den Bildern, mit dem ein USA-Kenner vielleicht was anfangen kann. Das in der Mitte erahnbare Denkmal könnte in meinen Augen eine Rip-van-Winkle-Darstellung sein und auf dem Bus meine ich was von Springfield lesen zu können, aber ich komme gerade nicht weiter. Wer kann's lokalisieren? --Xocolatl (Diskussion) 16:13, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich glaube, dass ist der Court Square in Springfield (Massachusetts). Der Herr auf dem Denkmal dürfte Miles Morgan sein Englische Wikipedia. --Vexillum (Diskussion) 16:23, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, nach Gegencheck mit StreetView, eindeutig der Court Square in Springfield, MA. --Vexillum (Diskussion) 16:28, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Treffer, super! Das passt auch mit einigen anderen Bildern aus der Serie zusammen. --Xocolatl (Diskussion) 16:29, 20. Jul. 2019 (CEST) - Hier hab ich allerdings noch zwei Ausgeburten architektonischer Phantasie, mit denen ich noch Schwierigkeiten habe. --Xocolatl (Diskussion) 16:53, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das letzte Bild sollte zu knacken sein. Vom Stil und von der Temperatur (46 °F) sind wir noch in New England. Wir sehen eine Elm Street und eine Fire Alarm Call Box. Die waren/sind in der kompletten Ecke sehr beliebt, eventuell lässt sich über den Typ die genaue Stadt herausfinden. Alle Elm Streets ist vermutlich aufwändiger, lässt sich aber auf Einbahnstraßen eingrenzen. --Studmult (Diskussion) 19:55, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
In der Nähe des Court Square gibt es eine Elm Street. Die könnte das sein. Aus den heutigem Google-Earth-Bildern bekomme ich aber nicht raus, welche Perspektive das ist. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Das ist auch Springfield, MA. Außer der Elm Street in West Springfield, die zuerst bei Google Maps kommt, gibt es noch einen kurzen Straßenrest direkt am Court Square. Lustigerweise ist die Fire Box so ziemlich das einzige, was noch (übermalt) da steht, der Rest ist großflächig überbaut. Da wo das "Haynes"-Gebäude steht, scheint jetzt das Mass-Live-Gebäude zu sein. --Studmult (Diskussion) 20:23, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das weiße Gebäude rechts steht auch noch. --Studmult (Diskussion) 20:26, 20. Jul. 2019 (CEST) Und die in der Folge. Das mit der Temperaturanzeige (die ist weg) ist 1391 Main St --Studmult (Diskussion) 20:28, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Kirche ist die Sovereign Grace Church of Springfield, 60 Bowles Park. Warum auch immer dein Vorfahr die fotografiert hat. --Studmult (Diskussion) 20:55, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Tja, das ist mir auch schleierhaft. Eigentlich die gesamte Motivwahl dieser Reise. Aber jedenfalls klasse, dass wieder was identifiziert ist! --Xocolatl (Diskussion) 21:08, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Noch 1972, bevor die Boeing 747 gängig wurde, war Bosten das Einfallstor für Flüge von Europa in die USA. Auch ich bin da mit einer DC-8 der Swissair nonstop nach Boston geflogen und habe per Mietwagen die Tour durch das stark besiedelte Neu England nach New York gemacht. Neben den vielen Häusern im viktorianischen Stil innerhalb der amerikanischen Zweckbauten fielen die vielen Kirchen der verschiedenen Konfessionen auf, die einen eigenen Baustil mit ihren klassizistischen Fronten und den Türmen entwickelt hatten. Wenn ich mir meinen S8-Film von damals anschaue, hatte ich auch kein bevorzugtes Motiv, aber diese Kirchenbauten dominieren einfach die Szenerie.--2003:E8:373D:DE00:8C9F:6F5E:98C4:8F53 09:34, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Google hat mich auch mehrmals nach Boston geführt, als ich auf der Suche nach diesem merkwürdigen Bau mit den vier Säulen (das zweite Bild in der Galerie oben) war. Aber einen wirklichen Treffer habe ich da nicht gelandet und der Ortsname taucht auch im Fotoalbum nicht auf. Ich habe immer noch Springfield im Verdacht, aber bislang nichts gefunden, was passt. Kurzfristig hatte ich gehofft, dass diese unsäglichen Kabelstränge weiterhelfen könnten, aber die scheinen dort Standard gewesen zu sein. --Xocolatl (Diskussion) 11:45, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die zahlreichen Freileitungen sind in USA normal, da dort Mittelspannungsnetz, Niederspannungsnetz und Straßenbeleuchtung parallel über dieselben Masten geführt werden. Bei uns sind Mittelspannungsleitungen meistens unterirdisch und die Leitungen für die Straßenbeleuchtung und das Niederspannungsnetz werden auch mehr und mehr in die Erde verlegt. In USA ist das Erdbebenrisiko größer als bei uns, deswegen werden dort weiterhin Freileitungen verlegt, die sich nach einem Erdbeben leichter wiederherstellen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, Stürme, die solche Freileitungen beschädigen könnten, sind allerdings auch nicht grade selten in manchen Teilen der USA. Aber das führt vom Thema ab. In meinen Augen verlaufen die Leitungen auf besagtem Bild nicht alle in derselben Richtung, das könnte auf eine Straßengabelung hindeuten. Ist aber weiterhin die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. --Xocolatl (Diskussion) 17:16, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Größe spricht dafür, dass das keine ganz obskure Kirche ist, d.h. die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es nicht in Springfield ist. Ich hab mal stichprobenartig ein paar Orte in der Umgebung angeschaut, unfassbar, wie viele Kirchen es gibt, die FAST so aussehen sich dann aber doch in wesentlichen Details unterscheiden. Ist die Reihenfolge der Dias üblicherweise zuverlässig und kannst du sagen, zwischen welchen beiden anderen Bildern das liegt, so dass sich das geografisch noch eingrenzen lässt? --Studmult (Diskussion) 09:34, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

wie wurde im mittelalter gesprochen?

Ich suche ein kostenfreies MP3 oder besser Video(s), wo man hören kann, wie im Mittelalter gesprochen hatten. Leider habe ich nichts richtiges gefunden, nicht mal Mittelalter-Märkte-Videos... --2A01:C23:C020:9400:F47D:CC44:63E:A24F 22:29, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die Tonaufnahme wurde 1860, also weit nach dem Mittelalter erfunden. Jegliche „mittelalterliche“ Tonaufnahmen sind ex post entstanden und geben daher nur die Vorstellung des jeweiligen Sprechers wieder, nicht aber die tatsächliche Art und Weise zu sprechen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich könnte mir beinahe vorstellen, dass der TO evtl. eine Tonaufnahme von ebensolchen Rekonstruktion(sversuch)en des Alt- und/oder Mittelhochdeutschen gesucht hat... --Gretarsson (Diskussion) 22:57, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
BK: Im übrigen stellt sich zunächst mal die Frage nach dem Wann und Wo. Das europäische Mittelalter dauerte (je nach Definition) gut tausend Jahre, da ist viel passiert. In meinen Breiten sprach man alt- und später mittelhochdeutsche Dialekte. Grüße  hugarheimur 23:00, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
@Benutzer:Gretarsson: Eben das fällt mir eben gar nicht mal so leicht: das meiste, was ich ergoogelt habe, ist Musik und eher wenig wissenschaftlich fundiert. Dagegen hier das Hildebrandlied, aber die Tonaufnahme ist wirklich schlecht, und ich bin (als Laie) nicht völlig überzeugt, dass ich dieser wissenschaftlichen Darstellung aus den 60ern viel mehr vertraue als einer Deutschvolk-Band. Grüße  hugarheimur 23:05, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(Quetsch) Alles gut. Meine einzigen Spracheindrücke der mittelalterlichen Lyrik stammen von meiner damaligen Deutschlehrerin (Rezitation von Ich hân mîn lêhen), und die hat das wohl damals so in ihrem Studium gelernt (das angesichts ihres geschätzten damaligen Alters durchaus in den 60er oder 70ern stattgefunden haben dürfte). Die Frage ist halt, ob sich seither hinsichtlich der Rekonstrukton des mittelalterlichen Deutsch viel getan hat, und warum. Würde ferner davon ausgehen, dass MA-Folkbands sich an am aktuellen Stand der Germanistik orientieren... --Gretarsson (Diskussion) 23:21, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Jedenfalls ist mir nach dem Video klar, wo Matthias Koeppel seine Inspiration für Starckdeutsch herhat...--Chianti (Diskussion) 23:12, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na, da ist das Starckdeutsch ja wieder! Koeppel dürfte seine Anregung aber eher aus dem 17.Jhd. bekommen haben, aus dem „Simplicissimus Teutsch“ des Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (der damals durch die Fernsehserie bekannt und auf einer Sondermünze abgebildet wurde, bzw. durch Martin Opitz. Mittelalterlich mutet Starckdeutsch jedenfalls nicht an. Den besten Eindruck von mittelalterlichem Deutsch bekommt man immer noch in der Deutschschweiz. --Heletz (Diskussion) 08:58, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hier eine modernere Variante des Hildebrandslieds. In beiden Fällen überrascht mich die häufige Betonung auf der Schlussilbe. Ist das nur, damit die Metrik passt? Linguisten vor. Grüße  hugarheimur 23:14, 20. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Aus Gedichten - die ja über einen Reim und einen Rrhütmus verfügen - kann man die Aussprache/Betonung vielleicht ableiten.--Keimzelle talk 07:53, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, stimmt schon Prosa (Gedichte, Reime, Lieder) sind am ehesten dazu geeignet, da man davon ausgehen darf, dass sie "schön" und "rund" klingen. Hat aber schon den Haken, denn in der Regel geht man dabei von dem heutigen Schönheitsempfinden aus, was nicht zwingend zutreffen muss. Grundsätzlich bleibt es aber immer bei dem einem Problem, weswegen es immer nur Annahmen und Vermutungen sein werden. Man geht bei so alten Texten schlichtweg davon aus, dass diese Texte so niedergeschrieben worden sind, wie sie ausgesprochen wurden. Ob dies zutrifft, kann schlichtweg niemand mehr bestätigen. --Bobo11 (Diskussion) 08:56, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Prosa, lieber angemeldeter Benutzer Bobo11, "bezeichnet die ungebundene Sprache im Gegensatz zur Formulierung in Versen, Reimen oder in bewusst rhythmischer Sprache". --95.116.101.233 12:57, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Annahme ist aber in diesem Fall gar nicht unvernünftig. Es gab ja keine normierte Rechtschreibung des Alt- oder Mittelhochdeutschen (die wurde für das Mittelhochdeutsche erst von Lachmann Anfang des 19. Jahrhunderts eingeführt); deshalb kann man davon ausgehen, dass jeder Schreiber mehr oder weniger so geschrieben hat, wie er gesprochen hat (weshalb ja versierte Altgermanisten bei althochdeutschen Texten durchaus Aussagen treffen können wie: „wurde in einem alemannischen Kloster von einem ostfränkischen Schreiber nach einer bairischen Vorlage abgeschrieben“), wobei der Lautwert der Buchstaben aus dem Lateinischen übernommen wurde, das ja die Grundlage der Schriftlichkeit bildete. Bei normierten Schreibungen kann hingegen der Effekt eintreten, dass sich die Aussprache im Lauf der Zeit ändert, die einmal festgelegte Schreibung aber bleibt, so dass sich Schreibung und Aussprache auseinanderentwickeln (siehe z. B. Englisch und Französisch). Wenn man heute einen „normalisierten“ mittelhochdeutschen Text liest, muss man sich aber schon darüber im Klaren sein, dass es sich um keine exakte Wiedergabe eines historischen Sprachstands handelt, sondern um eine später festgelegte künstliche Form. Am Anfang dieses YouTube-Videos liest Peter Wapnewski, ein erstrangiger Fachmann, die erste Strophe des Nibelungenlieds auf Mittelhochdeutsch (der Rest ist leider die neuhochdeutsche Übersetzung von Simrock). Eine gute Lesung vom Anfang des Nibelungenlieds gibt es auch hier (der geschriebene mittelhochdeutsche Text ist dort aber sehr fehlerhaft). Hier gibt es ein Lehrvideo zur Aussprache des Mittelhochdeutschen. Aufführungen mittelhochdeutscher Lieder gibt es natürlich massenhaft; aussprachemäßig gut finde ich z. B. diese Version des Falkenlieds. Zum Althochdeutschen gibt es z. B. diese Weihnachtsgeschichte von Otfrid. --Jossi (Diskussion) 11:32, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1. So ist das alles. Eine kleine weitere Anregung: Tendenziell ist eine Sprache deutlich konservativer, wenn sie von einer isolierten Gruppe gesprochen wird, sei es durch Emigration oder soziale Isolation, oder beides zusammen. Ich sage deswegen immer, wenn man einen nicht völlig korrekten, aber halbwegs authentischen Klangeindruck davon haben möchte, wie man im Mittelalter in einer mittel- bis oberdeutschen Stadt im Alltag sprach, dann höre man sich Sprecher des Jiddischen an. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:25, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant. Wie sieht es diesbezüglich mit Walliserdeutsch aus? --L47 (Diskussion) 12:32, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
… wobei solche Sprachen häufig auch eine Neigung zu außergewöhnlichen Innovationen haben und aufgrund des Fehlens präskriptiver Normen Wandelprozesse möglich sind, die in einer größeren Standardsprache nicht oder verzögert auftreten. --GALTZAILE PPD () 16:30, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Alteidgenösische Schriftstücke sind meist noch recht nahe an den aktuell gesprochenen Dialekten. Das unterstützt ja die Annahme, dass damals so geschrieben wurde wie man sprach. --Bobo11 (Diskussion) 13:07, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Viele Dialekte des Mittelalters wurden auf dem Land noch vor 100-125 Jahren teilweise so gesprochen, wie sie im 15./16. Jahrhundert gesprochen wurden, natürlich mit Veränderungen.--Ffde2222222 (Diskussion) 06:57, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Teilweise genau so, aber mit Veränderungen? Ja, nee, is klar... --Jossi (Diskussion) 12:44, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Schon mit Veränderungen. Aber bestimmte Eigenheiten waren vor 125 Jahren anders, etwa im Schwäbischen. Begriffe wie Leilaken (Leinentuch) usw. hat man noch vor 125 genauso verwendet wie im Mittelalter. Auch das Bayerisch war an der alten Sprache viel näher dran (Grias enk und nicht Grias eich, v.a. war die Art zu zählen und zu deklinieren noch recht mittelalterlich; tri Manda (=drei Männer), zwe Manna (Männer) usw.).--Ffde2222222 (Diskussion) 13:11, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

21. Juli 2019

Kopfstützen

<offtopic>Früher waren bei vielen Automodellen die Kopfstützen auf den äußeren Rücksitzen optional. Gibt es eigentlich eine Korrelation zwischen der Besetzung der äußeren Rücksitze und dem Vorhandensein von Kopfstützen?</offtopic> --88.70.36.139 01:51, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Du meinst, weil z.B. statistisch mehr Leute pro Fahrt mit im Auto sitzen, hat man hinten irgendwann Kopfstützen obligatorisch gemacht? Sowas dürften Autohersteller wissen... --2001:16B8:10A1:4A00:402B:63E9:FD48:B124 09:02, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Und warum wird der Lada 4x4 5-Türer noch heute nicht mit Kopfstützen auf der Rückbank angeboten? --88.70.32.191 09:32, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bitte direkt beim Importeur nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:38, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn der Lada 4x4 5-Türer tatsächlich das letzte Pkw-Modell, welches in Deutschland zwar mit Fondtüren, aber nur ohne Kopfstützen auf der Rückbank angeboten wird, sein sollte, muss dies dann im Artikel Kopfstütze erwähnt werden? --88.70.32.191 10:03, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bitte kläre das unter Diskussion:Kopfstütze. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Täusche ich mich oder habe ich von der IP-Folge 88.70 etc. vor ein paar Monaten schon mal Dutzende unnützer Fragen gelesen, die immer zu weiteren Nachfragen führten, die wiederum alle mit "Und warum..." begannen?--87.178.3.47 19:30, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du täuschst dich nicht. Das ist der Wochenend-Fragekettentroll, früher vor allem im Bereich Rundfunkfrequenzen unterwegs, inzwischen offenbar mit erweitertem Interessenhorizont. --Jossi (Diskussion) 19:46, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Habe gerade das gefunden:https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_01#Hokkaido_und_Okinawa_%E2%80%A6, aber das ist bestimmt nur ein Ausschnitt.--87.178.3.47 19:52, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 87.178.3.47 20:03, 21. Jul. 2019 (CEST)

Terminus technicus gesucht

Gibt es einen medizinischen Fachausdruck für das Ritual, immer aufs Neue Fragen (ein paar Beispiele 1, 2, 3 4, 5, 6, 7, Beispiele nachträglich eingefügt am 21. Juli 2019 um 12:12 Uhr.) zu formulieren? Speziell solche Fragen, die gesunde Menschen als absurd empfinden und die für diese keinen erkennbaren Sinn ergeben? - Und gibt es dagegen eine Art „Ferntherapie“, die auf demselben Kanal zurückwirkt über den die Fragen abgelassen werden? Eine die den Patienten vor Ort ruhig stellt und andere vor ihm, aber insbesondere ihn vor sich selbst schützt? --87.147.188.140 03:12, 21. Jul. 2019 (CEST) (vergessene Signatur nachgetragen)Beantworten

Es fällt unter zwanghafte Persönlichkeitsstörung und es gibt andere Personen, die es tun (Vorsicht, Englisch). Google mal nach zwanghaftes Fragen und dann Fachmann konsultieren. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 07:15, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Die nachträglich eingefügten Beispiele sind nicht zwanghaft. Daher ist die vorstehende Beantwortung nicht mehr relevant. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:53, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich finde das insbesondere dann ärgerlich, wenn sich Leute die Mühe machen, die Fragen zu beantworten und vom Fragesteller kommt nur wieder eine Frage. Kein Dank, noch nicht mal irgendein Kommentar zu der u.U. mühevoll rausgesuchten Antwort. Sowas wirkt sehr undankbar. --2001:16B8:10A1:4A00:402B:63E9:FD48:B124 09:04, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, das tut es nicht. Verkneift Euch bitte zukünftig laienhafte Diagnoseversuche, es geht hier um reale Personen und sofern das nicht Eure "Patienten" sind, sind das für Euch bitteschön Menschen. --178.4.179.62 12:29, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sowas hat mit Zwängen in der Regel nichts zu tun. Ich vermute, Du meinst ein Form des Rededrangs, der zu verminderter Wechselseitigkeit in der Kommunikation führt. Das kann alle möglichen Ursachen haben, darum gibt es dafür nicht eine bestimmte "Therapie". Ohne nähere Kenntnis der Hintergründe kann man noch nicht einmal sagen, ob derjenige das selber bemerkt und/oder beeinflussen kann. Darum gilt, was immer gilt, nämlich AGF und ein Mindestmaß an Respekt im Umgang mit anderen Menschen. Sieh es als Gelegenheit für Dich, Deine Fähigkeiten im Umgang mit schwierigen Menschen und mithin Deine Sozialkompetenz allgemein zu verbessern. Wenn es Dir gelingt, selbst in solchen Situationen freundlich und sachlich zu bleiben, wirst Du in einfacheren Situationen umso sympathischer auf andere wirken. Hingegen ist das Ansinnen, andere Menschen ruhig stellen zu wollen, in hohem Maße asozial. --178.4.179.62 12:29, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die in der Ausgangsfrage verlinkten Beispiele sind ja „geschrieben“: Ist das Medizinisch gleichbedeutend mit „Rededrang“? – Das „Mindestmaß an Respekt“, wurde es im hiesigen Kontext überschritten? Wenn ja, wo genau, wo wäre „mehr Höflichkeit“ erforderlich gewesen? – Wie sozial ist es, wenn eine einzelne, nehmen wir mal an, „nichtkranke“ Person, eine große Gemeinschaft immer und immer wieder durch Aktionen stört, die diese als – vorsichtig formuliert – nicht ganz bei Verstand bewertet? --87.147.188.140 13:09, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, das Geschriebene ist analog zum Gesprochenen zu bewerten. Allgemeiner wird das auch als Mitteilungsdrang bezeichnet.
Ja, das Mindestmaß an Respekt hast Du hier eindeutig überschritten, weil Deine Frage keine klassische Wissensfrage ist, sondern mehr ein Vehikel, um unliebsame Mitmenschen anzuprangern. Sowas wird hier nicht gerne gesehen.
Wenn eine Gruppe das Verhalten eines Einzelnen als störend empfindet, heißt das nicht, daß der Einzelne krank ist und es heißt auch nicht, daß der Einzelne sich assozial verhält. Genau so gut kann das Verhalten der Gruppe als asozial bewertet werden. Jemand anderen als nicht ganz bei Verstand zu bewerten steht nur einem Psychiater zu - der hat das gelernt. Solange Deine "Diagnose" also nicht auf in einem wissenschaftlichen Fachstudium erworbenen Erkenntnissen beruht, ist das asozial und zeigt einem Mangel an Anstand und Respekt.
Kleiner Hinweis am Rande: Hier warten einige bereits darauf, daß Du nur noch ein kleines Schippchen drauf legst, denn dann reicht das sicher für eine erfolgreiche VM inkl. Löschung dieses Threads. --178.4.179.62 14:28, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Nö, VM-würdig ist eher Deine kommentarlose Löschung hier.--87.147.188.140 15:59, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Sieh genauer hin, die Zurücksetzung des PA ist in der Zusammenfassungszeile begründet. --178.4.179.62 16:30, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Eine neue Qualität des Trollens in der Auskunft, gewissermaßen Trollen in zweiter Potenz: Erst werden lauter Trollfragen gestellt und dann fragt der nächste Troll, was man dagegen machen kann. Chapeau! --Jossi (Diskussion) 12:56, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Du hast hier manches richtig erkannt, aber das hierhin zu schreiben oder zu beklatschen ist nicht nötig und die Frage wartet noch immer auf Beantwortung durch Fachleute. --87.147.188.140 13:14, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Falsch, die Frage wurde bereits fachlich korrekt beantwortet. --178.4.179.62 14:28, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Welcher Ort war der NordÖstlichste der BRD bis zur Wiedervereinigung 1990 (ausgenommen West-Berlin)?

War das Schnackenburg (Elbe), oder die Priwall (Travemünde) ?. --2003:C4:C710:4E57:F438:CBCD:13EC:74FC 02:54, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Es war Puttgarden. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
„Nördlichst“ und „östlichst“ ist klar, aber wie kann man eigentlich „nordöstlichst“ definieren, welche Kriterien? Puttgarden lag zwar etwas östlicher, aber Flensburg etwas nördlicher. --Dioskorides (Diskussion) 12:34, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Drehe Deine Deutschlandkarte um 45° nach links. Das, was jetzt ganz oben ist, ist am nordöstlichsten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Denke an die 45°-Loxodrome. --88.70.32.191 12:50, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das mit der Karte funktioniert nicht, weil es von der Kartenprojektion abhängt, was oben zu liegen kommt. Kann man an einer x-beliebigen Karte der USA sehen: Einige Staaten haben Grenzen, die genau längs Längen- oder Breitengraden liegen. Liegt z.B. die Südgrenze längs eines Breitengrades, dann sind alle Punkte darauf die "südlichsten". Auf den meisten Karten ist solch eine Grenze aber gekrümmt dargestellt, und nur einer der Punkte liegt am weitesten "unten". Himmelsrichtungen sind nur lokal definiert: Ich stehe hier und kann nach Norden, Osten, Süden und Westen zeigen. Wenn ich nach Westen losmarschiere, immer geradeaus, dann stelle ich aber bald fest, dass ich eher Richtung Südwesten drehe. Will ich immer nach Westen gehen, dann muss ich der vom Gladbecker genannten Loxodrome folgen, die aber kein Großkreis ist. Global sind "nördlichst" und "südlichst" noch wenig problematisch, weil die Längengrade Großkreise sind; streng genommen bedeutet "nördlichst" aber "geringste Entfernung zum Nordpol" oder "positivster Breitengrad". "Westlichst" und "östlichst" bedeuten "extreme Längengrade". "Nordöstlichst" ist nicht eindeutig definierbar (außer vielleicht bei den Rechteckstaaten, da bedeutet es aber eigentlich "nördlichst und östlichst". --Wrongfilter ... 15:42, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dass das mit der Karte nicht generell so einfach funktioniert, ist einsichtig. Aber eindeutig definieren kann man das Nordöstlichste (abgesehen von der auch ohne 45-Grad-Winkel vorhandenen Problematik, dass global irgendwann Osten wieder zu Westen wird) schon. Man muss sich ja bloß eine um 45 Grad gedrehte Erdachse vorstellen, bei der dann also der Nordpol auf 180 Grad West/Ost und 45 Grad Nord zu liegen kommt, und dann danach fragen, wo jetzt in diesem neuen Koordinatensystem der nördlichste deutsche Ort liegt. Das ist genauso eindeutig beantwortbar wie die Frage, wo im traditionellen Koordinatensystem der nördlichste Ort liegt. Eine flache Karte braucht man dazu gar nicht, ein hochauflösender Globus reicht. --5.56.234.120 18:16, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und warum jetzt gerade der willkürliche Nullmeridian? Dann stimmt es für Deutschland ja schon mal nicht. 77.190.32.42 18:29, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ihr habt Recht, es ist doch nicht so einfach, wie ich dachte. Man kann schon eindeutig was definieren, aber es ist dann vielleicht nicht immer das, was man eigentlich definieren wollte.;) --5.56.234.120 18:54, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Drehe Deine Deutschlandkarte um 45° nach links. Das, was jetzt ganz oben ist, ist am nordöstlichsten.“ Ich dachte weniger an solche Analogexperimente, die in einigen Fällen bestimmt zuverlässig sind, in anderen aber, wegen des kleinen Maßstabs, auch uneindeutige Lösungen liefern werden. Ich dachte daran, dass es irgendein Kalkül gibt, mit dem man auf der Basis der tatsächlichen Koordinaten sowas berechnen kann. --Dioskorides (Diskussion) 18:31, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Na klar. Bestimme den Flächenmittelpunkt Deutschlands. Definiere die Drehachse durch diesen Punkt und den Erdmittelpunkt. Rotiere nun das geographische Koordinatensystem aus dem Weltall von oberhalb Deutschlands gesehen um 45° nach rechts. Deutschland liegt jetzt schräg in diesem Koordinatensystem. Bestimme den „nördlichsten“ Punkt Deutschlands in diesem Koordinatensystem. --Rôtkæppchen₆₈ 19:39, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, diese Methode ist immerhin invariant gegenüber "Verschiebungen" auf dem Globus (die de facto natürlich auch Drehungen der Landfläche beinhalten). So dürfte es generell (abgesehen von Sonderfällen wie Ländern, die den Nordpol enthalten) funktionieren und tatsächlich immer einigermaßen dem intuitiven Nordosten entsprechen. Wahrscheinlich kommt man nicht darum herum, (wie du via Flächenmittelpunkt) eine Art von lokalem Koordinatensystem zu betrachten. --5.56.234.120 12:30, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist bei Orientierungen, die den 0°/0°-Punkt schneiden, möglich (d.h. bei nördlicher Breite und östlicher Länge "am nordöstlichsten" und "am südwestlichsten"). Voraussetzung: die Koordinaten basieren auf einer winkeltreuen Projektion, d.h. Mercator-Projektion. Mit darauf basierenden Karten funktioniert auch die 45°-Kippmethode.
"Am nordöstlichsten" bedeutet bei zwei Vergelichskoordinaten, dass die Summe aus nördlicher Breite (Puttgarden: 54,4962) und östlicher Länge (11,2126) am höchsten ist (65,7088), die Differenz aber (43,2836) am niedrigsten. Vergleichswerte Leuchtturm Falshöft: Summe 54,7671+9,9651=64,7322 , Differenz 44,8020. Warnemünde mit 54,1753 und 12,0883 (66,2636 Summe, 42,0870 Differenz) liegt z.B. "nordöstlicher" als Puttgarden (aber auch nicht in der prä-Wende-BRD).
Für den "südwestlichsten" zweier Vergleichspunkte wären sowohl Summe als auch die Differenz am niedrigsten.--Chianti (Diskussion) 19:51, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Und was machst du, wenn bei Summe und Differenz verschiedene Spitzenreiter rauskommen? Das mit der Summe allein kann man zwar schon definieren, und es bringt für Deutschland plausible Werte. Aber generell kann es auch zu kontraintuitiven Ergebnissen führen. Z.B. ist dann im Extremfall für ein kleines kreisförmiges Land in der Nähe des Nordpols der so definierte "nordöstlichste Punkt" nahezu genau im Osten der Inselmitte, weil aufgrund der nah beieinander liegenden Längengrade die Ost-West-Abweichung in punkto Koordinatenwert viel mehr als eine in Metern gemessen gleich große Nord-Süd-Abweichung ausmacht. --5.56.234.120 12:30, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

„TSV 18060 München“

Warum wird das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße nur bis 18.060 Zuschauer ausgebaut, obwohl sogar 18.105 möglich sein sollten? --88.70.32.191 08:42, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Das Stadion heißt im Volksmund Sechzgerstadion und einer der dort spielenden Fußballvereine wurde am 17. Mai Achtzehnhundertsechzig gegründet. Deswegen wurde die maximale Zuschaueranzahl leicht reduziert, um auf den runden Wert von Achtzehntausendsechzig zu kommen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:35, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann sollten es auch achtzehnhundertsechzig sein. So ist das ziemlicher Blödsnn. --91.1.210.145 09:54, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der FC Bayern München wird verhindern, dass der TSV 1860 München sich mit ihm die Allianz Arena teilt. Aber wäre eine Ertüchtigung des Münchner Olympiastadions oder ein Neubau nahe der Bundesautobahn 99 die bessere Alternative? --88.70.32.191 11:05, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Einfach mal die Geschichte der Allianz Arena nachlesen sowie recherchieren, warum der Umbau des Olympiastadions zu einer Fußballarena gescheitert ist. Ende der Fütterung.--Chianti (Diskussion) 13:39, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 87.178.3.47 20:05, 21. Jul. 2019 (CEST)

Baskische Tastatur

Die Umstände, die von der QWERTY- zur QWERTZ-Tastatur geführt haben, treffen nicht nur im Deutschen, sondern auch im Baskischen zu. Aber warum wird im Baskenland keine QWERTZ-Tastatur verwendet? --88.70.32.191 09:04, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Weil die meisten Basken damit auch spanisch schrieben können müssen damit? Und für Spanisch ist nun mal das verwenden einer QWERTY-Tastatur "normal". Damit wird in Spanien in den Geschäften üblicherweise eine QWERTY Tastatur angeboten. Ähnliches gilt für Frankreich. --Bobo11 (Diskussion) 10:39, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die baskische Tastatur soll also wie die spanische Tastatur aussehen, nur dass Y und Z vertauscht sind. --88.70.32.191 10:41, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn das so wäre, hätte jeder der auf Spanisch Maschinenschreiben gelernt hat, so seine Probleme. Und ich wage jetzt mal zu behaupten, dass dies bei der Mehrzahl der baskisch Sprechenden der Fall ist. Also das sie auf Spanisch Computer/Schreibmaschine gelernt haben zu schreiben, und nicht auf Baskisch. Denn auf baskisch lernen setzt voraus, dass die ganzen Lehrmittel usw. auch auf baskisch erhältlich sind. Denn um ganz ehrlich zu sein, die deutschen Lehrmittel sind für das Erlernen des schreiben mit Schweizer Tastatur unbrauchbar. Und das, obwohl beides QWERTZ-Tastaturen sind. Und solange ist die baskische Sprache in Spanien noch nicht eine offizielle zulässige Sprache. Soll heissen als die Schreibmaschinen eingeführt wurden, gab es nur Spanisch als offiziell zulässige Schriftsprache (bzw. für in Frankreich liegende Gebiet französisch). Damit hat man nicht so ein Problem wie in der Schweiz, wo man mit einer Schreibmaschine drei Sprachen schreiben können musste (Auch hier Rätoromanisch wurde erst nach der Einführung der Schweizer Tastaur zu vierten Landessprache erhoben. Weil die lateinische Sprachfamilie bei der Schweizer Tastaturbelegung schon berücksichtigt war, nicht wirklich ein Problem). --Bobo11 (Diskussion) 11:16, 21. Jul. 2019 (CEST)PS:Üblicherweise führt man eine neue Tastaturbelegung dann ein, wenn man fehlende Zeichen hat, und nicht weil die bisherige unergonomisch ist.Beantworten
Es gibt keine spezielle baskische Tastaturbelegung. In Spanien wird die sog. „paniberische“ Tastaturbelegung verwendet, die die Sprachen Aragonesisch, Asturisch, Baskisch, Galicisch, Kastilisch, Katalanisch und Okzitanisch umfasst. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die IP sollte ihre entdeckte Marktlücke nutzen und eine speziell baskische Tastatur auf den Markt bringen, anstatt ihrer Fragen-OCD nachzugehen. Bitte die Fütterung einstellen.--Chianti (Diskussion) 13:37, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo Bodo11 Nett dich mal auf Wikipedia zu treffen. (Persöhnlich haben wir uns schon oft getroffen). Leider muss ich dir in einem klitzekleinem Punkt widersprechen. Die Schweizer Tastatur ist nicht Rumantsch Grischun tauglich. Das ärgert mich. Z.B. fehlt das «È», wie in «È in chasa pitschra?» Einen schönen Abend. Grüsse aus dem Toggenburg. Valanagut (Diskussion) 20:16, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Valanagut Also ich kriege das È mit der Deutschschweizer Computer Tastatur hin. CapsLock, dann ^ mit Grossschreibtaste (zweite rechts neben Null ^ ` ~ ), dann Taste e, ergibt È. Wie eigentlich immer, wenn man mit der deutschsprachigen Tastatur was im französischen Gross schreiben will, dass so ein komisches Anhängsel besitzt. Mit Capslock arbeiten und nicht Grossschreibtaste, wenn der Grossbuchstaben ein Gravis usw. besitzt. Würde es nicht gehen wäre es wirklich ein Grund, für Rätoromanisch eine eigene Tastatur einzuführen (oder eben eine zu suchen wo es geht). --Bobo11 (Diskussion) 20:47, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ihr könnt die Erle gerne wieder entfernen; die hatte ich nur gesetzt, weil die Ausgangsfrage von einem User kam, der die Community mit unnützen Fragen nervt.--87.178.3.47 21:10, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Bobo. Ich hab das Erledigt mal entfernt. Jetzt ist es sehr spät. Aber ich hoffe du bist Morgen hier. Weil. Ich habe eine Schweizer Tastatur. Aber bei mir geht das Nicht. Wahrscheinlich bin ich zu dumm für Computer :-( Wie gesagt nervt mich das Ungemein, da ein è schon des öfteren am Satzanfang vorkommt in Rumantsch Grischun. Ich werde das mal Morgen ausführlich testen. In Sursilvan hat man das Problen ja nicht weil «È» «Ei» geschrieben wird. Vielen Dank für den Tipp und eine schöne Nacht wünscht dir Valanagut (Diskussion) 01:00, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Warum gibt es die meisten Kriege in Afrika

in den letzten 50 Jahren weltweit? Liegt es an den vielen verfeindeten Ethnien, an der schwachen Wirtschaftskraft oder gar daran, dass die erste Welt Entwicklungshilfe rüber pumpt[www.spiegel.de/politik/ausland/studie-afrikas-kriege-verschlingen-komplette-entwicklungshilfe-a-510917.html] ?--2A01:C23:B838:600:F47D:CC44:63E:A24F 12:02, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Postkolonialismus?--Wikiseidank (Diskussion) 12:16, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Guckst du hier Viele Diktaturen konzentrieren sich heutzutage auf Afrika (uns Asien). Afrika leidet, könnte man so sagen, unter den Nachwirkungen der Kolonialzeit, die ja erst nach dem WK2 zu Ende ging. --Resqusto (Diskussion) 12:24, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das dürfte an einem Mix aus Gründen liegen. Zumeist wenig gefestigte staatliche Strukturen nach der Dekolonialisierung gehört sicher dazu. Allgemeine Unterentwicklung auch (Index der menschlichen Entwicklung). Aber auch so etwas wie reicher Bestand an begehrten Bodenschätzen (Blutdiamanten als ein Beispiel). --Prüm  13:24, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Früher haben auch Stellvertreterkriege eine große Rolle gespielt. Solltest du den verlinkten Artikel tatsächlich gelesen haben und nicht nur eine Trollversuch starten, dann würdest du erkennen, dass die Kriege, insbesondere die beiden Kongokriege, Somalia, Eritrea und Sudan, vor allem in Staaten beginnen, die wenig Entwicklingshilfe empfangen haben.
@ "Postkolonialismus": eher ist Tribalismus#Afrika zutreffend.--Chianti (Diskussion) 13:35, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist auch eine Frage der Definition. Viele Kriege werden in der westlichen Welt heutzutage nicht mehr als Kriege bezeichnet, weil das unschick ist. Letztlich kann man zwischen Konflikt und Krieg nicht sauber trennen. Die Zeit der ordentlichen Kriegserklärungen und Friedensverträge haben wir überwiegend hinter uns gelassen. Der Kern der Auseinandersetzungen hat sich vom Schlachtfeld in die Wirtschaft verlagert. Darum ist zuweilen mit Recht von Handelskriegen die Rede, während der sog. bewaffneten Konflikt besser als Krieg ohne Kriegserklärung angesehen werden können. Im wesentlichen ist das eine Folge der Globalisierung, weil man dadurch das Verhalten von großen Unternehmen nicht mehr einzelnen Staaten zuordnen kann und so unklar ist, wer da eigentlich gerade gegen wen kämpft. Häufig geht es nicht Staat gegen Staat, sondern Branche gegen Bevölkerung und wenn dann auch noch korrupte Regierungen gegen ihr eigene Volk instrumentalisiert werden, sprengt das die ursprüngliche Definition von Krieg, ist aber nicht minder menschenverachtend. --178.4.179.62 13:51, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zeiträume und Kontinente. Wenn die Frage keine Trollerei ist, sollte zunächst mal festgestellt werden, um welchen Zeitraum es geht. "Nach 45" hat sich so schön eingebürgert, weil damit der Kalte Krieg begann. Im 20. Jh. fanden aber sicherlich die meisten Kriege in Europa statt, weil nämlich so ziemlich alle Länder des Kontinents in WK I oder WK II verwickelt waren. Für "nach 45" bis heute ist aber auch Asien ein Anwärter, schließlich gehören Korea und Vietnam, Pakistan und Bangladesch sowie der gesamte Nahe Osten mit Israel/Palästina, Afghanistan, dem Irak, Yemen usw usf. auf der asiatischen Seite (die bis zum Roten Meer reicht). Für "die letzten 50 Jahre", so wie gefragt wurde, vermute ich Mutwilligkeit mit der runden Zahl, warum gerade dies? Mit 1969 als Grenzjahr war Vietnam noch drin, der französischen Kolonialkrieg in Algerien schon draußen – warum? Die laufenden "Kriege und bewaffneten Konflikte", die vom AKUF in Hamburg untersucht werden, sehen 14 in Asien, 12 in Afrika, 1 in Südamerika (Kolumbien) und einen in Europa (Ostukraine). Die zitierte Studie - da geht es um 1990 als Stichjahr – halte ich übrigens für totalen Quatsch. Die Summe der Entwicklungshilfe mit der Nicht-Wirtschaftsleitung durch Kriege zu vergleichen wäre Äpfel und Birnen. Hiernach S.5 hat Afrika seit 1990 ungefähr 75 Mrd USD an EH erhalten. Aber: Die akkumulierten GDPs von Afrika 1990-2019 liegen grob bei 30 bis 40 Billionen USD; 200 Milliarden akkumulierter Wachstumsausfall bedeuten deutlich unter ein Prozent. So kann man das Kriegsproblem auch verharmlosen; die ungerechte Verteilung ist viel schlimmer. --Aalfons (Diskussion) 14:04, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Hm. Schon komisch, wenn eine Frage drei Antworten zur Auswahl vorgibt. Und ja, der Spiegel war früher noch lesbar. Eine denunziatorische Formulierung wie „dass sich ein großer Teil des Kontinents kostspielige Kriege leistet,“ ist jedoch erbärmlicher Journalismus, ekelhaft und widerlich. Die Studie von 2007, über die der Artikel berichtet, nennt angeblich als Hauptgrund: „Für die Kriege Afrikas gebe es vor allem einen Grund: Weil es den meisten Menschen dort so schlecht gehe.“ Zu ergänzen wäre wohl: Und weil dort so viel für uns zu holen ist. (Ok, wir holen nicht nur, wir schicken ihnen auch unseren Elektromüll und unsere durch EG-Agrarsubventionen billigen Hähnchenreste und Tomatenmarkprodukte.) Interessant auch der Satz: „Etwa 95 Prozent der dabei verwendeten [Handfeuer-]Waffen seien importiert.“ Leider erfahren wir nicht, wieviel Geld da bei Rheinmetall oder Heckler & Koch hängenbleibt und in welchem Verhältnis das zu den angesprochenen Entwicklungshilfegeldern steht. Aber der Oberndorfer Betrieb steht ja unter Druck, ist zweifellos ein guter Steuerzahler und die 800 Arbeitsplätze dort sind uns natürlich wichtig. Also Schwamm drüber...
Die Liste von Konflikten in Afrika führt seit 1969 49 Konflikte auf. Dabei kommt es zu Doppelungen, wenn es sich um zwischenstaatliche Konflikte handelt. Allgemein könnte man drei Ursachen im Auge behalten: Die mit dem realen und geistigen Lineal gezogenen Grenzlinien (die bequemerweise an Flüssen verlaufenden Grenzlinien sollten da nicht täuschen, siehe Karte), dass vielen Bürger*innen in den industrialisierten Zonen ein Menschenleben in Afrika nichts wert ist und die Tatsache, dass sich destabilisierte und autoritär regierte Länder besser ausplündern lassen.
Wenn man genauer hinschaut ergibt sich:
Äthiopien litt/leidet unter drei Konflikten: Im Norden gab es 1998 bis 2000 einen Grenzkrieg mit Eritrea, das eine sehr lange Geschichte des Kampfes um Unabhängigkeit aufweist und sich auch mit Dschibuti um den Grenzverlauf streitet (2008). Im Osten besteht ein Dauerkonflikt zwischen Äthiopien und Somalia um die Provonz Ogaden (1977-1978, 1982, 1984).
Sowohl Dschibuti (1991-1994) als auch Somalia (1991 bis heute) litten/leiden unter einem Bürgerkrieg.
Der Darfur-Konflikt im Sudan dauert seit 2003 bis heute an.
Ägypten war 1973 am Jom-Kippur-Krieg gegen Israel beteiligt und führte 1977 einen Grenzkrieg mit Lybien.
Lybien wiederum führte einen Grenzkrieg mit dem Tschad (1978-1987), erlitt 1986 einen Luftangriff durch die USA und 2011 einen bis heute nachwirkenden Bürgerkrieg. Auch der Tschad erlitt neben dem bereits benannten Aouzou-Konflikt mit Lybien einen Bürgerkrieg (2005-2010).
Tunesien erlebte 2010/2011 eine weitgehend friedliche Revolution, die in der ausgewerteten Liste nicht vorkommt. Algerien litt unter einem bis heute nachwirkenden Bürgerkrieg (1991-2002) und steht derzeit in einem ernsten inneren Konflikt. Marokko ist Teil des seit 1974 bis heute wirkenden Westsaharakonflikts mit der Demokratischen Arabischen Repulik Sahara.
Mauretanien befand sich 1989 bis 1991 in einem Grenzkrieg mit Senegal.
Mali und Niger sind von Unabhängigkeitsbestrebungen der Tuareg betroffen (2. Tuareg-Rebellion 1990-1995, 3. Tuareg-Rebellion 2007 bis heute, Azawad-Konflikt in Nordmali 2012 bis heute). Mali und Burkina Faso führten 5 Tage lang einen Grenzkrieg um den Agacher-Streifen (25. bis 30. Dezember 1985).
Senegal leidet seit 1990 bis heute unter dem Casamance-Konflikt, einem Guerillakrieg mit dem Ziel der Unabhängigkeit der Provinz.
In Guinea-Bissau gab es 1998–1999 einen Bürgerkrieg, in den auch Truppen aus dern Senegal und Guinea involviert waren. Auch nebenan in Sierra Leone gab es 1991 bis 2002 einen Bürgerkrieg. Und die Elfenbeinküste erlebte 2002 bis 2007 einen Bürgerkrieg, dessen Ursachen nicht wirklich gelöst sind. Der Liberianische Bürgerkrieg dauerte von 1989 bis 2003.
Die Unabhängigkeitsbestrebungen in der instabilen Zentralafrikanischen Republik seit 2004, geprägt von einem Bürgerkrieg bis 2007 und den bewaffneten Konflikten im benachbarten Tschad und in Darfur sind bis heute nicht wirklich gelöst.
Obwohl (oder vielleicht auch weil) die Demokratische Republik Kongo mit ihren überreichen Bodenschätzen eine hervorragende Goldgrube ist kommt das Land nicht zur Ruhe. Die Liste verzeichnet die Shaba-Invasion (1977–1978) der sogenannten „Kongo-Gendarmen“ aus Angola und Zaire, den Ersten Kongokrieg (1996-1997, Sturz Mobutus), ebenfalls seit 1996 bis heute Lokale bewaffnete Konflikte im Ostkongo, die sich mit den Kongokriegen teiweise überschneiden, den Bürgerkrieg 1997 bis 1999, gewonnen von Denis Sassou-Nguesso, den Zweiten Kongokrieg (1998-2003) und den Dritten Kongokrieg (2007-2009). Das Land leidet aktuell unter einer durch die Instabilität der betroffenen Regionen nicht effizient kontrollierten Ebola-Epidemie.
Das Nachbarland Ruanda erlitt 1994 die Tragödie des Völkermordes der Hutu an den Tutsi. Im benachbarten Burundi tobte der Bürgerkrieg zwischen den beiden Ethnien von 1993 bis 2005. Das angrenzende Udanda litt von 1979 bis 1986 unter einem Bürgerkrieg. Von 1971 bis 1972 und 1978 bis 1979 führte Tansania Krieg gegen Uganda, um die Diktatur Idi Amins zu beenden.
Die Befreiungsbewegungen in Angola waren seit den 1960er Jahren nicht besonders erfolgreich. In den seit 1975 nach dem Rückzug der Kolonialmacht Portugal entfachten Bürgerkrieg in Angola als Stellvertreterkrieg waren u.a. die USA, Kuba, Südafrika und die UdSSR involviert. Der Bürgerkrieg endete 2002 mit dem Tod des ursprübglich vom Westen gestützten Jonas Savimbi. Seit der Unabhängigkeit befindet sich Angola bis heute durch die sezessionistische Haltung der Enklave in dem Cabinda-Konflikt. Die militärischen Auseinandersetzungen endeten aber 2002.
Einen ähnlichen Konflikt um die Unabhängigkeit des Caprivi-Zipfels, der historisch auch von der Unfähigkeit und Ignoranz der deutschen Kolonialmacht mitgeprägt ist, erlebt seit 1989 Namibia.
Bleiben noch der Bürgerkrieg in Mosambik (1977–1992) und der Befreiungskrieg in Simbabwe (1979-1980). Und im März 2008 intervenierten mit Unterstützung der Afrikanischen Union Truppen aus den Komoren, dem Sudan, Tansania und Senegal mit logistischer Unterstützung aus Libyen und Frankreich auf der Komoren-Insel Anjouan, um Mohamed Bacar zu stürzen.
Wenn ich mich nicht verzählt habe gab es also in den letzten 50 Jahren 18 Bürgerkriege, 7 Grenzkonflikte und 9 Befreiungs- bzw. Unabhängigkeitskriege, sowie 4 Interventionen. „Liegt es an den vielen verfeindeten Ethnien, an der schwachen Wirtschaftskraft oder gar daran, dass die erste Welt Entwicklungshilfe rüber pumpt?“ Man lasse sich „rüber pumpt“ auf der Zunge zergehen... --2.206.98.139 17:02, 21. Jul. 2019 (CEST) Nachtrag: geolinde hat eine schöne Seite zum Thema. --2.206.98.139 17:57, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Aufliestung IP 2.206.98.139, obwohl ich das Gefühl habe die ist nicht komplet. Ist aber eigentlich egal ob vollständig oder nicht.
Grundsätzlich haben wir uns in Europoa auch relativ lange auf den Kopf gehauen, bis die nationalen Grenzen feststand. Seit der französichen Revolution gab es mehr oder weniger dauernd Krieg zwischen Frankreich und Deutschland, bis man nach dem 2. Weltkrieg zur Einsicht kam, dass es so nicht weiter gehen kann, und den EWR gegründet hat. So etwas musste praktisch jeder Kontinet bzw. jede Region durch machen. Oder ist eben noch dabei die Probleme mit Waffen zu "diskutieren". Das da Afrika leider bei den Regionen ist, die den Prozess noch nicht abgeschlossen haben, ist zum Teil der Kolonial-Politik der Europäer zu verdanken. Die erste Welt in sofern dafür verantwortlich, dass man bis nach dem kalten Krieg, zu wenig in das Fundament der Selbstbestimung und Bildung der Afrikaner investiert hat, sodern zu oft die eigenen (Wirtschafts-)Intressen im Vordergrund standen. Da galt lange Zeit „der Feind meines Feindes ist mein Freund“, und entspechend standen die Geldtöpfe offen. Egal ob das jetzt ein demokratisch gewählte Regierung oder eine Diktatur war, die man unterstütze. Und ja, es gab in der Geschichte der Entwicklungshilfe auch Projekte wo man so richtig auf die Schnauze gefallen ist, ist das aber ein Grund die ganz einzustellen? Oder nicht eher als Lernprozess zu verstehen, wo Fehler erlaubt sind? Weil man nur wachsen kann, wenn man aus gemachten Fehlern, lehren darf.
Übrigens im P.M. Magazin 07/2019 ist eine Interv mit Gerd Müller abgedruckt wo es um Afrika geht. Das lässt mich jedenfals hoffen, dass es wegen der deutschen Entwiklungshilfe, einigen Länder in Afrika (und seinen Bewohneren) in Zukunft besser gehen wird als heute.--Bobo11 (Diskussion) 18:20, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für deinen Dank (kommt gefühlt selten vor, dass sich hier jemand bedankt). Ich denke, der Vergleich mit Europa hat Grenzen und kann dennoch beim Verstehen helfen. Afrika ist nicht nur ein Markt, dem man subventionierte Hühnerreste und Tomatenmarkprodukte, Elektromüll, Waffen oder (wie die USA) Öl andrehen kann. Wir holen uns ja auch. Und nicht nur Blutdiamanten. Und autoritäre Regimes vor Ort garantieren dabei einen eher ungestörten Ausplünderungsprozess, weil sie ein ordentliches Stück vom Kuchen abbekommen, mit dem sie das notwendige Militär zur Freude von Heckler & Koch usw. finanzieren (selbst wenn diese Früchte des Verrats am eigenen Land und Volk mittlerweile nicht mehr so einfach in deinem Land gehortet werden können). Soweit ein Grundmuster, das nicht immer stimmt, aber eben doch sehr oft gestimmt hat und in Europas Geschichte nur bedingt ablesbar ist. (Natürlich könnte man sich über Irland und Facebook oder über die Steuergesetzgebung in Luxemburg Gedanken machen aber das führt hier vielleicht zu weit.) Es wäre also zu untersuchen, welche innerstaatlichen Konflikte und Bürgerkriege in Afrika davon mitbestimmt sind, dass sich verschiedene korrupte Cliquen um diesen Kuchenanteil streiten und irgendeinen Vorwand entsprechend anheizen, um an die Macht und die Fleischtöpfe zu gelangen.
Dass willkürliche, meist noch koloniale Grenzziehungen ebenfalls ein mehr oder weniger dickes Problem sein können sehen wir, und hier hilft der Blick auf Europa, an Niederlanden/Flandern, Elsass und Saarland, der Tschechischen und Slowakischen Republik, Georgien/Russland oder an Polen, das in seiner Geschichte auf der Landkarte hin- und hergeschoben wurde und sich jetzt so schwer tut, sich von seinem unseligen Nationalismus zu lösen. Sogar die Dreisprachigkeit bei dir Zuhause wird ja nicht ohne Konflikte gelebt, aber da weißt du natürlich sicher besser Bescheid als ich. Wir haben also keinen Grund, da überheblich zu sein (wie mir das in der Formulierung von „den vielen verfeindeten Ethnien“ so rüberkommt). --2.206.98.139 19:18, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Devinitiv. Das friedliche Miteinander ging auch in der Schweiz nicht ohne Nebengeräusche von statten, sondern es gab 1847 sogar ein Bürgerkrieg. Genau dehalb weis ich ja, das ein friedliche Miteinader nur dann geht, wenn alle es wollen (und wenn man sich schon kloppt, die (politischen) Feinde leben lässt, nach dem man sie besiegt hat). Und dieser Prozess geht nicht von oben befohlen, sondern nur von unten gewollt. Denn ein politisches System (egal welches) ist nur dann stabil, wenn die gesamte Bevölkerung dahinter stehen kann. Die müssen nicht unbedingt alle "Hip Hip Hurra" rufen, sondern es "nur" als besser als das vorangehende System finden. Und die Bevölkerung zu dem Punkt zu bringen, dies ist ein Prozess der Zeit und Bildung braucht. Also ist der Startzeitpunkt, ab wann man sich Gedanken eines eigene Landes machen darf, nicht unwichtig. Und in de Punkt sind die afrikanischen Staaten gegen über anderen Regionen im Nachteil. Und der Punkt, „vielen verfeindeten Ethnien“ würde ich jetzt nicht den Afrikaner, sondern dem Kolonialismus und Imperialismus in die Schuhe schieben (Also auch uns Europäern). --Bobo11 (Diskussion) 20:00, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Um ein Beispiel zu Bringen, wie lange es dauern kann, sich von den Fesseln des Kolonialismus zu befreien: Die USA wurden 1776 unabhängig. Der Aufstieg zur Weltmacht begann erst mit dem WK1. Das sind fast 150 Jahre und das Land hatte dabei noch das Glück, keine Diktatorenphase zu haben. Die letzten Kolonien wurden erst um die 1950 unabhängig. Bis sich in Afrika die Lage beruhigt, wird es noch dauern.--Resqusto (Diskussion) 21:02, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein wichtiger Unterschied: Die USA konnten auch ihre Ressourcen selbst verwerten, also eine Industriestruktur aufbauen, die die Schätze des eigenen Landes verarbeitet. Das ist eine andere ökonomische Lage, als die Rohstoffe hergeben und die Endprodukte dann importieren zu müssen – weniger Arbeitsplätze und man muss noch die Arbeit und den Profit bezahlen, der in anderen Ländern entsteht. Auch ohne Korruption, Bildungsnotstand, mangelhafte Infrastruktur, Militärausgaben und den Diebstahl der herrschenden Eliten bleibt ein Land dann systemal länger in der Armut gefangen, kommt nicht auf die Beine. Das erklärt für die afrikanischen Staaten nicht alles, sollte aber mitbedacht werden. Und in armen Ländern nimmt das Militär eine andere gesellschaftliche Rolle ein, solange die Soldaten halbwegs verlässlich bezahlt werden. Das wirkt noch heute nicht nur in Afrika sondern auch in Asien und Lateinamerika. Da hat jeder kleine Hauptmann seinen Edward Luttwak gelesen... --2.206.98.139 22:49, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein weiterer großer Unterschied ist, dass in den USA die Neuankömmlinge die Ureinwohner weitestgehend plattgemacht haben um sich den Kuchen selber einzuverleiben. -91.1.210.145 23:23, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bedaure, aber den Löwenanteil hatten die Spanier und die eingeschleppten Krankheiten schon erledigt, als die USA gegründet wurden. Die USA haben nur noch einmal durchgefegt, was die Portugiesen, Spanier, Franzosen, Briten und Niederländer nicht schon selbst erledigt hatten. Yotwen (Diskussion) 12:20, 22. Jul. 2019 (CEST) Deutsche waren nur deshalb nicht massgeblich beteiligt, weil es den Europäischen Mächten lange Zeit gelang, die Bildung eines deutschen Nationalstaats zu verhindern. Sonst hätten wir unseren ersten Völkermord wie die anderen zivilisierten europäischen Staaten in der vorindustriellen Phase erlebt und nicht erst später.Beantworten

Die meisten Kriege des 20. Jahrhunderts wurden von den USA initiiert, gefolgt von der Sowjetunion. Es handelte sich um sogenannte "Stellvertreterkriege", um das Ringen um Einflusszonen und Absatzmärkte in der dritten Welt. Überrest eines solchen Gegensatzes ist. z.B. der Syrienkrieg. Die tiefere Ursache dürfte freilich die Armut dieser Länder sein, mangelnde Bildung, mangelnde Infrastruktur und eine praktisch nicht existierende bürgerliche Kultur, die das Fundament einer jeden funktionierenden Staatlichkeit ist (gerade im Hinblick auf Korruption). Südafrika z.B. geht es heutzutage schlechter, obwohl die Apartheid aufgehoben wurde. Afrika ist ein abgehängter Kontinent, allerdings mit rasant wachsender Bevölkerung. Auch das mag ein Grund für Konflikte sein.--Ffde2222222 (Diskussion) 06:51, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hübsche antiamerikanische Propaganda, die natürlich mit keiner Silbe wahr ist. Die meisten Bürgerkriege des 20. Jahrhunderts entstanden durch den "Revolutionsexport" der Sowjetunion, Kubas und Chinas mittels deren "Berater", gerade im postkolonialen Afrika. In jüngerer Zeit hat sich in der Hinsicht besonders der Iran hervorgetan, vom Libanon über Syrien bis zum Jemen.--Chianti (Diskussion) 14:46, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

1953 Kongress der zeugen Jehovas auf Hitler seinem Zeppelinfeld und Zeppelintribüne

Mich würde interessieren wie es dazu kam dass die Zeugen Jehovas 150 Omnibusse und 30 Sonderzüge "mieten" konnten und ob es dazu mehr Infos gibt. Waren das Busse von der Verkehraktiengesellschaft Nürnberg (vag) und wieso wurden die vielen Züge und Busse nicht "regulär" gebraucht und im Einsatz wie im Fahrplan vorbestimmt ? Was konnte die Miete gekostet haben und wie es aussieht, wurden 1955 das letzte Mal, nochmal 56 sonderzüge gemietet. Ich habe keine Ahnung wie das finanziert wurde finde keine Fahrscheine die verkauft wurden oder ähnliches um die Kosten zu decken -2.247.255.107 15:37, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hm, zu vielen Bundesligaspielen und auch bei einigen Kulturveranstaltungen, bei denen große Mengen an Menschen erwartet werden gibt es Sonderzüge. Was soll bei der von Dir genannten Veranstaltung so besonders gewesen sein? --Elrond (Diskussion) 16:07, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
<BK> Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg wurde erst 1959 gegründet und Busunternehmer, die ihre Fahrzeuge vermieten, gab es damals auch schon. Und Ende August 1953 waren damals Schulferien in Bayern, es dürfte also genug Rollmaterial verfügbar gewesen sein.--Chianti (Diskussion) 16:16, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Mich würde interessieren welche Busunternehmen das wohl waren und ob eine busgesellschaft wohl 150 Mal so eben hatte oder ob das mehrere waren. Habe ich das jetzt richtig verstanden? nur weil Ferien waren stellt man Busse also einfach mal 150 Busse in die Halle anstatt Menschen zu Karren und äh.. Geld zu verdienen und die waren Grad frei? (ich gehe jetzt einfach mal davon aus damals waren Busse vielleicht noch nicht subventioniert sondern wirklich gewinnorientiert und erwirtschafteten gewinne - frei nach dem Motto "nur ein Flugzeug in der Luft bringt Geld")?
Es mag sein dass solche größeren Veranstaltungen natürlich auch sowohl Busse als auch Züge haben das kann man ja bei den fußballstadien sehen aber ich meine bei dem fußballstadion sind das maximal zehn Stadtbusse und ein Zug und wir dürfen nicht vergessen dass diese fußballvereine alles zum Teil Aktiengesellschaften sind und die haben halt das Geld um sowas zu ermöglichen und die verlangen halt auch mind. 15 euro für einen Stehplatz (Eintritt) und dieser Eintritt zu diesem Kongress soll angeblich frei gewesen sein. Auch diese Miete von diesem Gelände war ja nicht kostenlos. ich habe vorhin etwas in einer PDF Datei gelesen, dass in der sowjetischen besatzungszone ein (!) Sonderzug 100.000 Ostmark die Zeugen gekostet hat. Wenn ich jetzt sage die 56 sonderzüge haben 5.600.000 Millionen Westmark gekostet ist das ein nettes Sümmchen, aber wer bekam das, gab es da schon die Deutsche Bahn? -2.247.252.26 18:05, 21. Jul. 2019 (CEST) Viel wichtiger wäre doch zu wissen ob es damals schon diesen massiven, rituellen, exzessiven Kindesmissbrauch schon gab. Aber es ist auch so interessant zu hören dass ab 1955 die Anmietung von Bussen und Sonderzügen wohl aufgehört hat, war wohl besser, die Knete in Steuerparadiesen zu bunkern statt für ein gutes ankommen der Schäfchen zu sorgen.-2.247.254.152 18:15, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Möchtest Du Antworten oder doch lieber über die Zeugen Jehovas stänkern? Ich kenne jedenfalls keine grosse Glaubensgemeinschaft, die echte Geldsorgen hat. Denn die Gläubigen sind in der Regel spendabel, wenn es um Ihr Seelenheil geht. --Bobo11 (Diskussion) 18:25, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das funktioniert bei jedem Verein im weitesten Sinne gleich: die diversen Ortsgruppen mieten bei einem örtlichen Omnibusunternehmen je einen Reisebus, fahren damit zur zentralen Großveranstaltung und danach damit wieder zurück. Das verwendete Rollmaterial sind Reisebusse, die üblicherweise aus steuerlichen Gründen zu 51% Linienverkehr und zu 49% Gelegenheitsverkehr ableisten. Wann die Reisebusse im Liniennahverkehr eingesetzt werden, ist Sache des jeweiligen Busunternehmers. Manche Busunternehmer setzen sie beispielsweise als Verstärkerbusse im Schüler- und Berufsverkehr ein, andere Busunternehmer setzen bevorzugt an Wochenenden Reisebusse im Liniennahverkehr ein, wo die erhöhten Fahrgastwechselzeiten durch die wenigen hydraulischen Türen und die Hochflurbauweise sich nicht nachteilig auswirken. So oder so haben die meisten Busunternehmer Reisebusse zur Vermietung an Reisegruppen zur Verfügung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:02, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Noch ein paar Knacknüsse als alten Fotoalben

Nachdem ich heute schon eine Kirche, die ich in Büsum suchte, in Wesselburen gefunden habe, traue ich der Beschriftung der alten Alben ja nicht mehr so recht. Aber hier kommt jedenfalls nochmal ein Schwung Schiffe für Leute, die Freude an Detektivarbeit haben. Den Stier glaubte ich schon auf einer alten Postkarte wiedererkannt zu haben, muss aber nochmal suchen... --Xocolatl (Diskussion) 17:34, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Hinter Stier verbirgt sich offenbar die heutige Kristin, vgl. Konrad Algermissen: Schlepper im Hamburger Hafen - Band 2. ISBN 978-3-735-77118-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). --Xocolatl (Diskussion) 19:48, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ein Schlepper Hecht im Hamburger Hafen ist auf dieser Ansichtskarte zu sehen. Dabei handelt es sich offenbar laut Die deutschen Kriegsschiffe, 1815-1945, S. 75 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) um eine 1902 gebaute Werftpinasse der Kaiserlichen Werft Kiel, die später zum Schlepper Hecht umgebaut und ab 1948 bei Jorjan und Silberbauer im Charter war. 1957 soll das Fahrzeug noch vorhanden gewesen sein. Ob's das ist? --Xocolatl (Diskussion) 20:05, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wie hast Du die Bilder denn "übertragen", dass sie eine Canon Powershot in den EXIF-Daten tragen? --Joschi71 (Diskussion) 21:34, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Na, dreimal darfst du raten. D. h., einmal reicht eigentlich. --Xocolatl (Diskussion) 21:42, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dann rate ich: Dia abfotografiert (von Leinwand) --Joschi71 (Diskussion) 21:47, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Falsch;-) --Xocolatl (Diskussion) 22:42, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Es soll ja auch Diaaufsätze für handelsübliche Kompaktkameras wie die Canon PowerShot SX720 HS geben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

zwei Audioausgänge auf einen Kopfhörer leiten mit Y-Adapter

Hallo, ich suche eine Y-Adapter im 3,5mm Klinkenformat damit ich aus zwei Audioausgängen auf einen Kopfhörer leiten kann. Sollte das bspw. hiermit (Amazon-Link) funktionieren? Oder was brauche ich da sonst? --Eibbloff (Diskussion) 20:13, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Adapter ist dafür nicht geeignet. Dieser Adapter ist dafür da, ein Headset mit vierpoligem Stecker an einen PC mit je dreipoligen Kopfhörer- und Mikrofonbuchsen anzuschließen. Was Du brauchst ist ein 1:1 verdrahteter Adapter. Ich kenne das nur in der Version mit einem Stecker und zwei Kupplungen.[26] Du bräuchtest aber eine Variante mit zwei Steckern und einer Kupplung. Du könntest aber einen dieser Adapter in Verbindung mit einem Doppelklinkenkabel[27] verwenden. Es kann aber vorkommen, dass das Ergebnis nicht Deinen Erwartungen entspricht, wenn nämlich die beiden Klasse-D-Verstärker der beiden Endstufen gegeneinander arbeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
+1 (hier wird's im Video erklärt). Bedenke, dass Du mit einem einfachen Adapter, so wie Du ihn Dir vorstellst, zwei Audio-Ausgänge direkt miteinander verbindest. Dieses Problem löst ein Mischpult, für Deinen Bedarf wäre eines mit zwei Kanälen (und möglicherweise ohne Regelwerk) ausreichend. --84.190.192.113 20:39, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich würden Entkoppelwiderstände in den Signalleitungen reichen, um den Kampf der beiden Endstufen gegeneinander zu verhindern. Dann ist aber der Pegel im Kopfhörer zu gering, sodass ein zusätzlicher Audioverstärker benötigt wird. Dann ist der zusätzliche Aufwand für Lautstärkeregler an den Eingängen vernachlässigbar. Heraus kommt ein kleines Mischpult. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Online Casinos

Wenn man die Tour de France auf Eurosport schaut, wird man regelmäßig mit Werbung beglückt. Unter anderem mit diversen Online Casinos, die neuerdings immer mit dem Hinweis auf "Dieses Angebot ist auf Personen mit Wohnsitz oder dauerhaftem Aufenthalt in Schleswig Holstein beschränkt" enden. Soweit so gut, das hat was mit dem Glücksspielstaatsvertrag zu tun. Aber welchen Sinn hat die Werbung für die Betreiber? Sie werden ja kaum im ganzen deutschsprachigen Raum Werbung finanzieren, die nur für ca 3 Mio Menschen gedacht ist. Oder ist das nur eine pro forma Absicherung und im Endeffekt ist denen völlig Wumpe, wo deren Mitglieder wirklich wohnen? --2003:C2:F06:B383:9C0A:F01:F352:1EA3 20:50, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Offiziell ersteres, praktisch zweiteres... --2A01:598:888E:B3CC:A4CA:A04D:B50:2 21:24, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Tatsächlich gibt es den Hinweis schon lange, bisher allerdings nur im Kleingedruckten, nicht gesprochen. --Magnus (Diskussion) 08:25, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Gebrauchtfahrzeugverkauf

Werden Gebrauchtfahrzeuge von privat eigentlich mit Nummernschild verkauft? wie ist es mit dem Versicherungsschutz? wie funktioniert die Überführung? --2003:DC:7F3C:9D9B:40FD:E571:C32:1385 22:40, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Eigene Erfahrung: Der Käufer erhält die Unterlagen, meldet damit das Fahrzeug an und bringt die Nummernschilder zur Fahrzeugübergabe mit. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:02, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Ja. Der Käufer verpflichtet sich üblicherweise kaufvertraglich, das Fahrzeug unverzüglich auf sich zuzulassen. Dazu benötigt er zwingend eine Versicherungsbescheinigung. Auch gehen Verkehrsordnungswidrigkeiten ab dem vertraglich nachweisbaren Kaufzeitpunkt zulasten des Käufers. Je nachdem, ob die Überführung vor oder nach der Ummeldung stattfindet, geschieht sie mit dem alten oder neuen Kennzeichen. Bei Ummeldung innerhalb desselben Landkreises wird üblicherweise kein neues Kennzeichen zugeteilt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wer für eine Ordnungswidrigkeit belangt wird (gemeint sind wohl auch nur solche, die den Halter betreffen), lässt sich in Deutschland nicht privatrechtlich regeln (wurde auch nicht behauptet, aber wer Halter ist, ergibt sich nicht unbedingt aus dem Kaufvertrag). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Besitzer des Fahrzeugbriefes ist Besitzer des Fahrzeuges und kann es an- oder abmelden. Vor dem Verkauf kann der neue Besitzer also keine Nummernschilder besorgen. Überläßt man das Fahrzeug mit Kennzeichen, riskiert man Ärger. Man darf allerdings ohne Nummernschilder zu TÜV und Zulassungsstelle fahren. Allerdings nur mit Versicherungsschutz und nur auf direkten, kurzen Weg. Ist der Weg weiter, braucht der Käufer ein Überführungskennzeichen. --M@rcela 23:12, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der letzte Beitrag ist sogar dann fast völlig falsch, wenn man an geeigneten Stellen das Wort Besitzer durch das Wort Eigentümer ersetzt. Wer Besitzer der beiden Teile der Zulassungsbescheinigung ist, ist von Besitz und Eigentum des Fahrzeugs unabhängig. Sinnvollerweise wird erst ein Kaufvertrag geschlossen (Eigentümer des Fahrzeugs ist weiterhin der Verkäufer), dann die Zulassungsbescheinigung übergeben, dann das Fahrzeug vom Käufer zugelassen (dafür muss und sollte es vom Verkäufer nicht abgemeldet werden) und zuletzt erfolgt die Übergabe des Fahrzeugs, damit auch die Übereignung und der Gefahrenübergang. Wenn es der Käufer eilig hat, kann man das Fahrzeug mit den alten Kennzeichen übergeben und informiert unverzüglich die Zulassungsstelle über den Verkauf; Risiken sind damit nicht verbunden (außer einem leicht auszuräumenden Anfangsverdacht, wenn mit dem Fahrzeug zwischenzeitlich Straftaten begangen werden). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:31, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Grrr ;) das mit Besitzer und Eigentümer werde ich wohl nie begreifen... --M@rcela 23:37, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

CO2-Steuer

Es wird ja gebetsmühlenartig wiederholt, dass die Bürger durch eine neue CO2-Steuer nicht zusätzlich belastet werden sollen. Wie hält diese Aussage folgender, einfacher Rechnung, stand: Jeder Deutsche erzeugt im Schnitt 9 Tonnen CO2 pro Jahr (Atmen ist meines Wissens noch Steuerfrei). Angedacht sind bisher 35 EUR (als Eistieg) pro Tonne CO2. Als Ausgleich soll jeder Bürger pro Jahr 85 EUR erhalten. Neun mal fünfunddreißig sind jedoch 315 und nicht 85. Nicht einmal annähernd. Vielen Dank. --188.99.160.6 22:55, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der letzte Absatz in CO2-Steuer#Deutschland beantwortet die Frage. Nur ein Bruchteil der rechnerischen 9 Tonnen sind vom einzelnen Bürger direkt "verbrauchte" und damit besteuerbare Energie. Dass der Konsum von mit hoher CO2-Erzeugung verbundener Produkte (z.B. Schnitzel aus Massentierhaltung) teurer wird, ist Zweck der CO2-Steuer und kann vom Bürger durch die Wahl von CO2-"sparsameren" Produkten vermieden werden. Das Konzept gibt es seit Jahrzehnten und nennt sich "Internalisierung externer Kosten" mittels Pigou-Steuer.--Chianti (Diskussion) 02:59, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Inwiefern beantwortet der Abschnitt die Frage? Die Verbraucher werde nicht nur durch die Steuer auf "direkt verbrauchte und damit besteuerbare Energie" belastet, sondern eben auch durch Preisanstiege auf Produkte. Und die Lenkungswirkung wäre genauso vorhanden, wenn die zusätzlichen Steuereinnahmen komplett in Form eines "kleinen Bedingungslosen Grundeinkommens" zurückgegeben würden und nicht nur als Bonbon. --95.112.18.16 03:16, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte lies meinen Beitrag vollständig und sinnerfassend. Er beantwortet deine Rückfrage umfassend.--Chianti (Diskussion) 10:37, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Meiner Ansicht nach wird es eine CO2-Steuer niemals geben, weil sie verfassungswidrig wäre. Deshalb spricht Frau Schulze auch neuerdings von „einem CO2-Preis“. Warum die Medien diese Irreführung der Leser betreiben, ist mir unklar. Unkenntnis? Wenn Herr Habeck im Sommerinterview der Bundesregierung vorwirft, bis nach der Somerpause mit einem Plan zu warten, dann verschleiert er wohl, daß die Ministerialen eben eine Zeit brauchen, um herauszufinden, wie man Dinge verteuern kann ohne sie zu besteuern. Was da schon alles besteuert werden sollte! Bei Alcopops konnte nur ein ganz geringer Betrag durchgesetzt werden und bei Waffen ist die Besteuerung gleich ganz komplett gescheitert. Also ruhig bleiben!
Das BVerfG sagt: 1. Lenkungssteuern sind verboten. 2. Der Bundestag darf nicht einfach neue Steuern erfinden. Damit ist die Sache erledigt.
Man wird sich etwas anderes einfallen lassen müssen.
Ein „Rückfließen“ an die Bürger ist bei einer Steuer sowieso nicht durchsetzbar. „Ein freies Steuererfindungsrecht kommt weder dem Bund noch den Ländern zu.“ --Heletz (Diskussion) 07:29, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich halte das nicht für eine Antwort auf eine Wissensfrage, sondern für ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Z. B. erkenne ich keinen grundsätzliche Unterschied zwischen einer hypothetischen Emissionssteuer und der existierenden Energiesteuer - probeweise kann man doch einfach mal annehmen, daß das Namensschildchen ausgetauscht wird. Und natürlich kann eine Steuer grundsätzlich in beliebiger Höhe festgelegt werden. Selbstverständlich ist es nicht möglich (und wäre auch ein bloßer Schildbürgerstreich), Steuereinnahmen genau denjenigen, die sie direkt oder indirekt bezahlt haben, in jeweils individuell genau gleicher Höhe zurückzuzahlen. Aber der Gesetzgeber kann natürlich sehr wohl eine Art Bedingungsloses Grundeinkommen beschließen, daß jedem einen fixen negativen Einkommensteuerbasisbetrag zurechnet, der ggf. auch ausgezahlt werden kann, soweit er den zu zahlenden Steuerbetrag übersteigt. Wenn also der Gesetzgeber beschließt "auf fossile Rohstoffe wird eine Verbrauchssteuer iHv. ... pro t Kohlenstoffgehalt" erhoben, sehe ich kein Problem. Das steckt vielmehr im Detail: Eine nationale Energieträgersteuer erfordert natürlich sowohl Einfuhrabgaben auf sekundäre Energieträger als auch damit korrespondierende Exportsubventionen bzw. -steuererstattungen, denn sonst käme es zu Wettbewerbsverzerrungen und Emissionsexport; der Kohlestrom käme dann unbesteuert aus Polen. Gleichermaßen kann französischer Atomstrom nicht mit der Enissionsausgleichsabgabe belastet werden, und importierter Wasserkraftstrom schon gleich gar nicht. Alles nicht so einfach... --77.8.11.184 09:05, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Der Einwand von Heletz "1. Lenkungssteuern sind verboten. 2. Der Bundestag darf nicht einfach neue Steuern erfinden." ist leider völlig falsch. Das BVerfG sagt in 2 BvL 6/13: "Innerhalb der durch Art. 105 und Art. 106 GG vorgegebenen Typusbegriffe steht es dem Gesetzgeber offen, neue Steuern zu „erfinden“ und bestehende Steuergesetze zu verändern" (Rdnr 68). Da die Mineralölsteuer und die Kohleabgabe Verbrauchssteuern sind (Rdnr. 113), ist es natürlich möglich, diese Steuern in ihrer Höhe an daa bei ihrem Konsum freigesetzte CO2 zu koppeln und für die fossilen Brennstoffe, die dem Energiesteuergesetz (Deutschland) unterliegen, entsprechend anzupassen und ihnen somit eine Lenkungsfunktion zu verleihen.
Übrigens: eine zusätzliche CO2-Sonderabgabe ist bei entsprechender Zweckbindung (z.B. Förderung CO2-neutraler Energieerzeugung) problemlos möglich.--Chianti (Diskussion) 11:31, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Wie auch immer... es dürfte hochinteressant werden, wie Deutschland den Import von nicht-CO2-steuerbelasteten Gütern aus den übrigen EU-Staaten verhindern möchte, oder wie die Exportwirtschaft den Absturz in die Bedeutungslosigkeit verkraftet.
Wir hören mal wieder das übliche dumme Gewäsch von Berufspolitikern, die noch keine Zeit hatten, ihren Experten zuzuhören.
Klimapolitik ist leider ein Thema dass in der Spieltheorie unter Tragik der Allmende schon vollständig abgehandelt ist. Leider scheinen Politiker zu dumm zu sein, sich mal intensiv mit dem Thema zu befassen. Vermutlich sind sie zu beschäftigt, Interviews zu geben. Yotwen (Diskussion) 12:12, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Tu nicht so als ob das Thema neu wäre, diese Schwarzmalerei ist uralt. Bereits bei der EEG-Umlage hat man für Branchen, die viel Energie verschlingen, Ausnahmen gemacht und die dann, trotz Kritik zahlreicher Fachleute, immens ausgeweitet [28]. Auch sonst hat Schwarzgelb den der Industrie bereitwilligst die Beine breitgemacht (bzw. wie die FDP sich direkt kaufen lassen) und in Brüssel für die Verbrennungsmotorenindustrie lobbyiert. Der Wähler hat mittlerweile deutlich gemacht, dass er eine andere Richtung wünscht [29]. Da wird Lindner auch nicht helfen dass er immer noch versucht, als Jude-Law-Double aufzutreten.--Chianti (Diskussion) 14:21, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Artikel zur Band "Pressure Drop"

Vielleicht könnte jemand mal einen Artikel zur Band "Pressure Drop" anlegen, zwar eine extrem unbekannte Gruppe, aber trotzdem einen evtl. kurzen Artikel wert?

--77.181.123.42 23:17, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Nee, niemals. Eine extrem unbekannte Gruppe hat in einer Enzyklopädie nichts zu suchen. Macht die Werbung woanders. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:21, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Nightflyer (Diskussion) 23:21, 21. Jul. 2019 (CEST)

Das war nicht als Werbung gedacht, nur ist es schade, dass wenn man auf Google danach sucht, dies hier der einzig sinnvolle Eintrag ist: https://www.laut.de/Pressure-Drop Und stattdessen wird immer nur der Song "Pressure Drop von Toot and the Maytals" angezeigt, also etwas komplett anderes. Da könnte ein Artikel doch Aufklärung bringen. (nicht signierter Beitrag von 77.181.123.42 (Diskussion) 23:37, 21. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

Erstens Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. und zweitens WP:RK#Pop. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Dann müssten doch mit der obigen Biografie auf https://www.laut.de/Pressure-Drop und einer weiteren Biografie auf https://www.allmusic.com/artist/pressure-drop-mn0000300923/biography die Aufnahmekriterien doch eigentlich bezüglich Relevanz vorhanden sein, oder?

Eigentlich. Frag mal auf Wikipedia:Relevanzcheck nach. Dort sind die Fachleute für Relevanzrecherche und -beurteilung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Fünf LPs bei discogs, sollte kein Thema sein. @77.181.123.42: Trau dich (und rekalibriere deinen Gebrauch von "extrem unbekannt"). --Wrongfilter ... 10:43, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

22. Juli 2019

Mädchenbuch ca.1970 erschienen, Italienische Eltern, Gastarbeiter und ihre Tochter.

In dem Buch geht es um die Schwierigkeiten als kleines Mädchen in der neuen Heimat angenommen zu werden.

--2001:A61:541:E01:18A9:F55B:513D:B02E 00:05, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Wackelkontakt oder Software-Feature?

Mein Smartphone-Ladenetzteil hat einen Wackelkontakt - Ersatz ist im Anmarsch. Nun lud es gerade nicht - blöderweise andere Ladegeräte aber auch nicht. Verdacht: Macke an der Buchse im Smartphone. Abgeschaltet, Rückwand abgeschraubt, um zu gucken. "Nacktes" Smartphone angesteckert - hm, lud wieder. Zusammengebaut, funktioniert immer noch. Frage: Gibt es eine softwaremäßige Möglichkeit, daß das Smartphone die Ladebuchse abschaltet (und hat sich dann die Geschichte durch das Ausschalten und das neue Hochfahren zurückgesetzt), oder war da doch bloß Dreck/Wackelkontakt am Werk? --77.8.11.184 03:24, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Tendiere auf Variante B, Dreck. Das erklärt die bei dir aufgetretene Fehlfunktion recht gut. --Bobo11 (Diskussion) 07:24, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
"Tendiere" heißt, Du weißt nicht, ob eine softwaremäßige Abschaltmöglichkeit existiert? --77.8.11.184 08:36, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, gibt es. Wenn der Akku voll geladen ist, wird in der Regel der Ladestrom unterbrochen, d.h. es gibt im Smartphone ein bauartbedingtes Lademanagement. Ob das nun die Buchse abschaltet oder erst auf der Platine den Schaltkreis unterbricht, tendiere auch ich hin und her. Um schädliche Mikroladungen zu vermeiden springen diese Schaltkreise oft auch erst in einer Hysteresis bei 90% oder dergl. wieder zur Ladung an. Ist aber je nach Hersteller verschieden. Aussagekräftig wäre deine "Messung" nur bei ausreichend entladenen Akku. Es kann in diesem Schaltkreis was malade sein, warum das aber nur nackig geht, kann ich mir auch keinen Reim drauf machen, aber viele vermuten.---2003:E8:3706:A900:BD49:5CC7:7077:2E31 09:43, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Variante A, ist Hersteller und Geräte spezifisch. Da der Fragesteller nicht angibt, bei welchem Typ Smartphone er das Problem hat, kann A gar nicht abschliesend beantwortet werden. Sondern es ist stochern im Nebel. Trotzdem ist B nicht unwahrscheinlich, weil "Gerät öffenen" in der Regel mit Vibrationen verbunden. Und die Vibrationen können durchaus, zur Lösung des Problems beitragen. Weil während des Öffnens der Dreck raus gefallen ist. --Bobo11 (Diskussion) 11:31, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, der TO wollte wohl generell wissen, ob überhaupt sowas wie eine softwaremäßige Abschaltmöglichkeit existiert. Das hat 2003:E8:3706:A900... doch gut beantwortet. --77.0.120.139 13:52, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
es gibt auch die Software-Möglichkeit Akku-schonen. Dann fängt es erst mit laden an damit es gerade noch fertig wird bevor du es wieder wie jeden Morgen zur selben Zeit aussteckst. Das lernt es selbständig. --Steffen2 (Diskussion) 11:44, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das klingt interessant. Ich vermute, dafür braucht man eine App? Welche denn? --77.0.120.139 13:52, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Warum knacken

Gelenke?

--Ffde2222222 (Diskussion) 06:45, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Weil sie unseren Abschnitt Gelenk#Gelenkknacken gelesen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 07:10, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Alle Radiostationen der Schweiz

guten tag , kann mir jemanden euch helfen die e-mail Kontakt Adresse aller Schwyzer Radio Stationen in allen vier landesprachen zu finden --------- (nicht signierter Beitrag von Marcel Mercy Lee White Aebischer (Diskussion | Beiträge) 10:01, 22. Jul. 2019 (CEST))Beantworten

„Seit Internet“ ist so was gar nicht mehr so schwer: Man benutzt einfach eine Suchmaschine. --84.190.206.112 10:23, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
sind eh nur zwei *scnr* Es hat seinen Grund, warum die Schweizer Schwizer bzw. "Schwiizer schreiben – eben um solche Verwechslungen zu vermeiden.--Chianti (Diskussion) 10:30, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Das Wort am Satzanfang, "Tag" und "Landessprachen" schreibt man gross. Das "euch" kann mit Gewinn weggelassen werden. Nach dem "helfen" kommt ein Komma. "Kontaktadresse" und "Radiostationen" schreibt man zusammen. Nach einer Frage kommt ein Fragezeichen. Und im Kanton Schwyz gibt es nur eine Sprache. --85.3.194.140 11:03, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Die Korrekturen scheinen mir nicht so ganz vollständig zu sein.--77.8.11.184 11:16, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Virngrundtunnel

Wann wird der Virngrundtunnel endlich fertig? --2A01:598:888F:1F66:1:2:972B:E0AF 13:37, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

ich schätze die Freigabe so auf den 18. Dezember 1987. --Benutzer:Duckundwech 13:51, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Glaskugel ist gerade defekt, aber hier spricht man vom Sommer 2020. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:53, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Bundeswehreinsatz im Inland

Wenn, sagen wir mal Hessen, sich entscheiden würde, ein eigener Staat zu werden, dürfte dann die Bundeswehr im Inland die Hessen bekämpfen?--93.235.120.22 14:00, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

siehe Buindeszwang, also ja. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:08, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, siehe Bundeszwang. Aber die Bundeswehr ist nicht in einem Zustand, der ihr einen ernsthaften Einsatz ermöglichen würde. Ausser man behändigt die in Büchel vorhandenen Massenvernichtungswaffen und bombt Hessen in die Steinzeit zurück. Das Problem dabei: Genügend Flugzeuge zu finden, die fliegen. --85.3.194.140 14:09, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Energieeinsatz (CO2-Ausstoß) bei verschiedenen Arten des Streamings

Streaming hat mittlerweile wohl einen sehr großen Anteil am weltweiten Energieverbrauch und auch am CO2-Ausstoß. Nun gibt es zwei verschiedene Arten des Streaming:

  1. Live-Streaming
  2. On-Demand-Streaming

Ich würde vermuten, dass der Energieverbrauch beim Live-Streaming (z.B. Radio-Livestream) deutlich kleiner ist als beim On-Demand-Streaming. Denn beim On-Demand-Streaming werden für (z.B.) 100 Nutzer wohl 100 (?) Prozesse gestartet und durchgeführt, beim Live-Streaming dagegen nur ein (?) Prozess. Die Rechenleistung und damit der Energieverbrauch dürfte damit deutlich kleiner sein, oder?

Stimmt die Überlegung? Kann man ansatzweise berechnen, wie groß der Unterschied ist? --2A04:4540:6C12:6E00:C81B:40D9:E6D4:7371 14:35, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

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