Wikipedia:Administratoren/Probleme/Problem zwischen MBq und Ghilt

Die folgende Beschwerde wird derzeit diskutiert. Sachliche Kommentare sind innerhalb des Diskussionsabschnitts willkommen.

Problem

Beschwerdeführer, Datum: Ghilt (Diskussion) 06:57, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Beteiligter Administrator: MBq

Missbräuchlich bzw. grob fehlerhaft eingesetzte Funktion: einwöchige Benutzersperre Sciencia58 gegen die Mehrheit seiner Kollegen. Entscheidet nach Privattheorie. Schützt Täter, nicht Opfer.

Erläuterung: Setzt sich über die Mehrheit an Admin-Meinungen zum Ausgang der VM hinweg und haut absurde Einzelmeinungen raus, die von keiner Regel gedeckt sind: "VM ist für kurzfristiges Fehlverhalten, und Ghilt hat Hounding gemeldet. Es ist m.E. zutreffend und ich werde mit einer Schreibsperre ca 1 Wo behandeln. VM ist nicht für Infinitausschlüsse von Benutzern gedacht. Warum nicht? Weil wir hier unter Zeit- und Entscheidungsdruck stehen, weil die Zusammensetzung und Verlauf der Disk zufällig sind, weil es zu Aufschaukelung kommen kann, und weil manche sich vom Intro Nr 4 abhalten lassen und andere nicht."

  1. Das ist regelwidrige Privattheorie. Admins sind nicht gewählt, um nach Privattheorien zu entscheiden.
  2. Und das ist obendrein Täterschutz, was ich als Versagen bei seiner Aufgabe sehe.

Dies ist mein letzter Versuch. Ich erwarte nicht nur,

  1. dass die Entscheidung korrigiert wird, sondern auch,
  2. dass er künftig keine VM mehr nach regelwidriger Privattheorie entscheidet und
  3. dass er sich nicht über die Mehrheit seiner Kollegen hinwegsetzt und seine Mindermeinung durchdrückt.

Das muss sich langfristig bessern.

Links: VM

Missglückter Versuch einer Klärung des Streitfalls mit dem betroffenen Admin: ich bin fassungslos über die Privattheorie und fühle mich als Opfer im Stich gelassen. Was soll da geklärt werden? Er war deutlich genug. Ist auch nicht das erste Mal, dass er Opfern etwas zumutet.

Beteiligte Benutzer:

Stellungnahme des betroffenen Admins

Ganz offensichtlich war meine Begründung zur Abarbeitung gestern zu kurz oder sogar unverständlich. Vielen Dank @Ghilt für die Gelegenheit, dies hier genauer auszuführen. (Es wäre durchaus auch auf meiner Disk möglich gewesen, aber ich verstehe, dass der Ärger solche Gespräche manchmal verunmöglicht.)

Beide Beteiligten sind Regulars, also Partner in unserer gemeinsamen Arbeit am Projekt, Wissen für die Welt bereitzustellen. Sciencia58 hat 31k Beiträge seit 2016 geleistet, Ghilt 51k seit 2011. Damit haben beide gleichermaßen Anrecht auf administrative Unterstützung, Hilfe, und Schutz. Zwar ist eine Regelwidrigkeit gemeldet und ich habe sie auch bestätigt gefunden, dennoch ändert das nichts daran, dass die Benutzer:innen zu respektieren sind (2.1 CoC [1]).

VMs unter Regulars brauchen eine sorgfältige Abwägung. Sie sind besonders dann schwierig, wenn respektierte Communitymitglieder sich zu Wort melden, die am aktuellen Konflikt nicht beteiligt sind, aber auf frühere Probleme verweisen, die man bei dieser Gelegenheit endlich abschliessend behandeln solle. Das "Gesamtbild" eines Users/einer Userin wird referenziert, in der Regel ohne weitere Erläuterung oder Links. Dem Abarbeitenden wird überlassen, sich dazu zu informieren. Das gewünschte Ergebnis ist der infinite Projektausschluss.

Es ist durchaus möglich, Benutzer mit mehreren zehntausend Beiträgen als einzelner Admin infinit zu sperren, aber dazu braucht es viel Zeit und ein besonders sorgfältiges Verfahren. Ich bin sicher, dass keiner der wenigen Kollegen, die solche VMs entscheiden, einen Regular sperren würden, ohne tatsächlich frühere VMs, SPs, SG-Fälle etc. zumindest orientierend durchzusehen und die damaligen Probleme mit dem aktuell gemeldeten zu vergleichen.

In der Dynamik einer VM kann das schwierig sein. Die VMs entwickeln sich unterschiedlich, je nachdem wer zufällig anwesend ist. Hier war um Mitternacht gemeldet, und es sah zuerst nach einer relativ ruhigen Situation per Entschuldigung und freiwilliger Beendigung des Störverhaltens aus. Am Morgen verwies Achim (am aktuellen Konflikt nicht beteiligt) auf früheres Fehlverhalten ("sehr viel Theoriefindung, sehr ausufernde und meist themenfremde Diskussionen, Einbringen inhaltlich offensichtlich falscher Inhalte ..., penetrante bis nervige Rumwuselei und auch Hounding.") Dann kamen pro- und contra-Stellungnahmen von Zaungästen, die niemand moderiert hat, ohne neue Details oder Links. Schliesslich eine harte Adminmeinung von Count_Count ("keine Verhaltensänderung zum Positiven mehr zu erwarten"). Eine milde von Koenraad ("...geneigt, die Entschuldigungen ernst zu nehmen"). Eine mittlere von Traeumer, und zuletzt Infinitvorschläge von Frank und codc. Ich zähle also fünf Adminmeinungen mit breitem Spektrum. Kein Wunder, dass das um 20:30, drei Stunden nach codc's Kommentar, noch offen war. Insgesamt wartete die VM über 20 Stunden auf Entscheidung.

Meine Übung ist, im Zweifelsfall das mildeste Mittel zu wählen und das aktuelle Fehlverhalten in den Vordergrund zu stellen. Es ist sehr selten, dass das aktuelle Verhalten so negativ ist, dass es eine Infinitsperre erfordert. Wer meine Vorträge auf AdminCons gehört hat weiss, dass ich das seit vielen Jahren so mache. Ich sehe meine aktuelle Entscheidung in dieser Kontinuität, und in dem Rahmen, den die Regeln für Administratoren mir zuweisen, gedeckt. Ob ich da falsch liege, oder die erweiterten Rechte sogar missbraucht habe, wird nun geprüft werden. Davon unabhängig bin ich natürlich auch bereit, diese Ansicht auch ausserhalb eines formellen Verfahrens zu diskutieren.

Ceterum censeo: Die Möglichkeit der Community, jemanden aufgrund des "Gesamtbildes" auszuschliessen, ist im Benutzersperrverfahren gegeben. Dass dieses Instrument heute weniger genutzt wird liegt m.E. daran, dass es eine gewisse Anstrengung beim Antrag erfordert. Und vielleicht auch daran, dass die Community manchmal milder entscheidet als erwünscht. Ich verweise aber darauf, dass die VM von ca. 300 Benutzern besucht wird. Das sind etwa 5% der aktiven Autoren. Man kann das BSV begründet als Scherbengericht kritisieren. Aber eine zufällig zusammengetroffene Gruppe von vielleicht einem Dutzend Leuten kann noch viel weniger legitimiert sein, Menschen in ihrer Gesamtheit zu beurteilen. My 2 cts. --MBq Disk 10:18, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Diskussion

Die Verärgerung von Ghilt kann ich gut verstehen. Aber MBqs Angaben beim Abschluss der VM sind auch nicht von der Hand zu weisen. Vorschlag: Die Sperrlänge auf AN in Ruhe (es ist ja jetzt eine Woche Zeit) in größerem Rahmen besprechen und dann eine Entscheidung fällen. -- Hans Koberger 07:45, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Die Entscheidung von MBq ist mir unverständlich. Ich habe zusammen mit meiner Einschätzung die Meinung von weiteren Administratoren angefragt, um vor einer Entscheidung einen Konsens oder Nahezu-Konsens zu erreichen. Dort dann einfach kraft eigener Wassersuppe gegen die Äußerungen von vier anderen Administratoren (Der.Traeumer, Frank Schulenburg, Codc und mir) auf eine 7-Tage-Sperre zu entscheiden, halte ich für höchst unkollegial. Von den an der Entscheidungfsindung beteiligten Administratoren hatte allein Koenraad hatte noch für eine kurze Sperre plus Auflage plädiert.

Die angegebene Begründung ist zudem falsch. MBq schreibt „VM ist nicht für Infinitausschlüsse von Benutzern gedacht.“ Fakt ist, dass ein Großteil aller unbeschränkten Sperren auf VM beschlossen werden. Bei den meisten ist der Sperrgrund offensichtlich fehlender Wille zur enzyklopädischer Mitarbeit nach wenigen Bearbeitungen, aber es werden auch immer wieder Benutzerinnen und Benutzer, die schon lange dabei sind und viele Bearbeitungen haben, nach VM unbeschränkt gesperrt. Es ist gelebte Praxis. Auch seine Begründung dafür ist unzutreffend. Natürlich ist „Zusammensetzung und Verlauf der Disk zufällig“, wie auf anderen Seiten auch, zu „Aufschaukelung“ kann es überall kommen und „Intro #4“ oder WP:DISK werden auch sonst wo immer wieder missachtet. Einen größeren „Zeit- und Entscheidungsdruck“ gibt es auch nicht, Vandalismusmeldungen bleiben, wenn es Rückfragen oder bei Mehraugenprinzip keinen Konsens gibt, durchaus mal mehr als 24h offen. Hier zeichnete sich aber ein Nahezu-Konsens ab, den MBq einfach ignoriert hat. --Count Count (Diskussion) 08:21, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Moin, ich halte die VM-Abarbeitung aus zwei Gründen für mindestens unglücklich: In der VM haben sich vor MBq neun verschiedene Admins geäußert (davon zwei aber nur als involvierte Autoren und zwei nur zu Nebendetails). Bei einer so breiten (und auf VM seltenen) Adminbeteiligung hätte ich erwartet, dass in der Abarbeitung auf die vorangegangenen Beiträge Bezug genommen wird (sonst könnte man sie sich auch sparen).
Inhaltlich irrt sich MBq in meinen Augen mit der Aussage, VM sei für kurzfristiges Fehlverhalten. Vielmehr dient VM laut Seitenintro der Meldung von aktuellem Fehlverhalten, weshalb auch immer wieder aktuelle Probleme auf VM landen, die schon länger bestehen (oder eine Vorgeschichte haben, die bei der Bewertung einbezogen werden sollte). Entsprechend gibt es auch keine Beschränkung, die – immer wieder auch nicht nur bei Vandalenaccounts vorkommende – Infinitausschlüsse via VM verbieten würde, WP:Benutzersperrung#Grundsätzliches trifft dazu schlichtweg keine Regelung.
MBq hat in meinen Augen allerdings nicht unbedingt Unrecht mit der Abgrenzung zwischen der konkreten Meldung und den allgemeinen Problemen mit der Mitarbeit der Gemeldeten:
Gemeldet war Hounding, was auch von MBq als solches erkannt wurde. Anders als z.B. enwiki (en:WP:Hounding) haben wir dazu zwar keine lokale Richtlinie (nur einen Essay unter Benutzer:MBq/Hounding), aber solches Hinterhereditieren ist seit vielen Jahren (quasi gewohnheitsrechtlich) in dewiki als allgemein unerwünscht eingestuft und wird – wenn Editverhalten als Hounding identifiziert wurde – auf VM sanktioniert. Inzwischen liegt durch den wmf:Universal Code of Conduct auch eine für dewiki verbindliche, kodifizierte Richtlinie vor, die Hounding verbietet. Mit Blick auf andere Houndingszenarien, die oft mit deutlich mehr Bearbeitungen über einen deutlich längeren Zeitraum einhergehen, stellen die beiden gemeldeten Bearbeitungen für mich einen im Vergleich etwas weniger schlimmen Fall dar. Klar ist das ein Regelverstoß und als Hounding durch Admins zu stoppen, isoliert betrachtet halte ich die gewählte Sperrlänge aber erstmal für ok.
Wenn man sich aber entscheidet, bei der Sperrzumessung das Vorverhalten und die in der Vergangenheit wenig wirksamen Maßnahmen [2][3][4] und Ermahnungen auszublenden – in seiner Kritik an WP:VM (Zeit- und Entscheidungsdruck, Zusammensetzung und Verlauf der Diskussion zufällig, potentielle Aufschaukelung, Intro #4 Probleme) hat MBq ja durchaus recht – sollte man in meinen Augen mit Blick auf die anderen abgegebenen Adminmeinungen im Anschluss an die Behandlung der konkreten Meldung eine Diskussion (z.B. auf WP:AA / WP:AN) starten, wie denn auf die allgemeinen Probleme mit dem Verhalten der Gemeldeten zu reagieren ist.
Ob ein AP aktuell Mittel der Wahl ist, wage ich aber zu bezweifeln. Ich verstehe, dass Ghilt die Entscheidung für falsch hält und sich vermutlich schlecht behandelt fühlt. Aber nicht nur verlangt WP:AP „Bevor du hier ein Problem anzeigst, sprich bitte mit dem betroffenen Administrator und versuche, das Problem in einem direkten Gespräch zu klären“, sondern ich verstehe auch die VM-Abarbeitung von MBq so, dass er bloß VM für den falschen Ort bzgl. der allgemeinen Probleme hielt und die grundsätzliche Diskussion also auch ohne AP woanders fortgesetzt werden könnte. Es wäre wohl besser gewesen, das gemeinsam mit der VM-Abarbeitung selbst anzustoßen, um nicht etwa den Eindruck zu erwecken, eine Diskussion abzuwürgen oder über die generellen Probleme hinwegzusehen. --Johannnes89 (Diskussion) 08:25, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich finde es besonders problematisch, dass MBq mit seiner Entscheidung das Vertrauen in 4+Augen-Entscheidungen auf VM untergräbt. Warum soll ich künftig nach weiteren Admin-Meinungen fragen oder meine Einschätzung bei einer solchen Frage abgeben, wenn die Gefahr besteht, dass MBq vorbeikommt und ohne Rücksicht auf andere Einschätzungen seinen Stiefel durchzieht?
Hätte er stattdessen einfach seine Einschätzung abgegeben, wären wir im Konsensfindungsprozess wohl bei einer Sperre im Monatsbereich plus möglicherweise Topic Ban rausgekommen. Das hätten, denke ich, alle beteiligten Administratoren mittragen können. --Count Count (Diskussion) 08:49, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Da stimme ich zu. Es gibt zwar keine Regel, die dazu verpflichtet, andere Adminmeinungen zu beachten, aber in der Abarbeitung gar nicht drauf einzugehen, kann über die konkrete VM hinaus negative Effekte aufs Funktionieren von administrativen Mehraugenentscheidungen haben. Man kann andere Adminmeinungen in der Entscheidung auch vollständig ablehnen, aber dann sollte man dies in der Abarbeitung wenigstens begründet erläutern, damit klar ist, dass alle Meinungen in die Entscheidungsfindung eingeflossen sind und sich auch künftig Admins an solchen Entscheidungsprozessen beteiligen. --Johannnes89 (Diskussion) 09:39, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Grundsätzlich halte ich es erstmal für zulässig, eine Entscheidung zu treffen, die nicht der mehrheitlich geäußerten Ansicht entspricht. Im konkreten Fall ist eine einwöchige Sperre wegen Hounding meines Erachtens auch angemessen. Das eigentliche Problem besteht darin, dass die Vorgeschichte der Benutzerin nicht berücksichtigt wurde. Diese hätte nicht zwingend zu einer infiniten Sperre, aber doch wenigstens zu administrativen Auflagen führen müssen, um das Fehlverhalten für die Zukunft zu unterbinden oder stärker sanktionieren zu können. Fehlerhaft ist außerdem die Begründung der Entscheidung: "VM ist nicht für Infinitausschlüsse von Benutzern gedacht." ist nirgends in unseren Regeln definiert und widerspricht darüber hinaus dem Alltag auf VM. --Ameisenigel (Diskussion) 08:51, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Ich als gelegentlicher Beobachter der VM-Seite hab es dort oft gelesen: VM ist nicht zur Klärung andauernder Benutzerkonflikte da. Meines Erachtens ist die Entscheidung von MBq daher völlig korrekt. Dies hier ist meines Erachtens ganz klar ein Fall für das Schiedsgericht. Genau dafür ist es da.--Steigi1900 (Diskussion) 08:57, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Es handelt sich nicht um einen Benutzerkonflikt, sondern um konkretes Fehlverhalten (Hounding) im Kontext von schon seit längerem problematischer Mitarbeit. Das kann man natürlich trotzdem dem SG vorlegen, aber genauso können sich auch Admins damit befassen. Wenn man auf VM zum Ergebnis käme, dass Teile der diskutierten Probleme vom SG bearbeitet werden sollen, sollte man im Zuge der VM-Abarbeitung eine SGA anlegen. Ergebnis der VM-Abarbeitung ist aktuell, dass sich weder Admins, noch SG damit befassen. --Johannnes89 (Diskussion) 09:09, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Wo ist der Missbrauch der Rechte? Koenraad 08:59, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Privattheorie ohne Regelbasis als Entscheidungsgrundlage. --Ghilt (Diskussion) 09:06, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Das ist keine Antwort. Gegen welche Regel hat er verstoßen? Koenraad 09:15, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
1. VM ist nicht nur für kurzfristiges Fehlverhalten. 2. VM ist auch für Infinit da. Beide anderslautenden Behauptungen sind grob falsch. Darüber hinaus gibt es ein Regelwerk und Privattheorien haben bei administrativen Entscheidungen nichts zu suchen. Das wäre Feudalismus. --Ghilt (Diskussion) 09:19, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Moin Ghilt, ich kann verstehen, dass du die Entscheidung nicht gut findest, aber formal betrachtet stellt Koenraad in meinen Augen eine berechtigte Frage.
  • MBq hat eine VM abgearbeitet und dabei eine inhaltlich teilweise fragwürdige Meinung geäußert (siehe z.B. die Ausführungen von Count Count und mir oben). Dabei ist er außerdem nicht auf zuvor geäußerten Adminmeinungen eingegangen.
  • Die Sperre an sich ist allerdings korrekt begründet (Hounding [5]) und die Sperrdauer durchaus im Ermessensspielraum für den konkreten Vorfall.
  • Wie Ameisenigel schreibt, gibt es weder eine Regel, die ihn verpflichtet, auf die anderen Adminmeinungen einzugehen, noch gibt es eine Regel, die dazu verpflichtet, bei der Sperrzumessung das Vorverhalten zu beachten.
  • Beides ist in meinen Augen keine gute Adminpraxis, das Nicht-Eingehen auf die zuvor geäußerten Adminmeinungen auch deshalb, weil es über die konkrete VM hinaus negative Effekte für Mehraugenentscheidungen haben kann (wieso sollte man eine Adminmeinung beisteuern, wenn sie eventuell in der Abarbeitung gar nicht vorkommt? wieso sollte man eine Adminmeinung beisteuern, wenn man auch einfach selbst entscheiden kann?), aber verboten ist es nicht.
  • Dass er neben der Sperre eine Ansicht über VM äußert, die andere in der Form womöglich nicht (oder nur teilweise) teilen würden oder die VM-Bearbeitung allgemein nicht gut sein könnte, macht die VM-Abarbeitung weder missbräuchlich noch grob fehlerhaft, wie für ein AP erforderlich.
--Johannnes89 (Diskussion) 09:34, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Wenn jeder Admin sich Privattheorien zurechtlegt, die auch noch objektiv falsch sind, gibt es keine Rechtssicherheit. Das meinte ich mit Feudalismus. --Ghilt (Diskussion) 09:38, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Das konkrete Fehlverhalten (Hounding) wurde unabhängig von der Privattheorie korrekt erkannt und geahndet (wenn auch in der Sperrzumessung sicher am unteren Ende des Ermessensspielraums). Bei darüber hinaus vorliegenden allgemeinen Problemen auf andere Mittel (Adminanfrage, SGA, BSV...) zu verweisen, ist auch nicht völlig unüblich. Im konkreten Fall halte ich es – gerade angesichts der schon ungewöhnlich hohen Adminbeteiligung – für besser, das Gesamtproblem auf VM zu betrachten, was auch immer wieder vorkommt. Regelwidrig ist seine Meinung aber nicht, dass die allgemeinen Probleme besser nicht auf VM behandelt werden sollten.
Tatsächliche Rechtssicherheit gibts in der WP allgemein nicht wirklich, gerade weil wir so viele Auslegungsfragen nicht kodifiziert haben. Wie gesagt: In meinen Augen war das keine gute VM-Bearbeitung und ich kann verstehen, dass du dich davon schlecht behandelt fühlst, aber das macht sie noch nicht zum AP-Fall. --Johannnes89 (Diskussion) 09:47, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, es ist für jeden Benutzer legitim zu fordern, nicht von objektiv falschen Privattheorien behelligt zu werden. Daraus ergeben sich obige 3 Forderungen. Und es geht mir auch um die Zukunft, dass so etwas auch bei Anderen nicht wieder vorkommt. --Ghilt (Diskussion) 09:52, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Hmm, die Frage, die sich mir stellt: Was ist eigentlich eine Privattheorie? --Complex (Diskussion) 17:41, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Die Entscheidung von MBq halte ich für zu milde, angesichts des Vorfalls, der Vorgeschichte und auch der Meinungen und Erfahrungen von Admins und nicht Admins, die dort in der VM erörtert wurden, Nur halte ich ein AP für das falsche Mittel, denn zu Milde ist nicht grob Fehlerhaft, schon gar nicht Missbräuchlich. Es wäre auch nicht falsch, den betroffenen Admin über dieses AP zu informieren. Viele Grüße --Itti 09:29, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

er wurde doch angepingt? Und Privattheorien haben bei administrativen Entscheidungen nichts zu suchen. --Ghilt (Diskussion) 09:31, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Ob da ein ping ausgelöst wurde keine Ahnung, aber eine Ansprache, ein Pers. Hinweis auf das AP ist eigentlich üblich. Viele Grüße --Itti 09:40, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Hatte ich schon erledigt. --Ghilt (Diskussion) 09:42, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Alles gut, ich hatte den Ping bekommen, brauchte nur etwas Zeit zum Schreiben --MBq Disk 10:20, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Gut, mal ein kleiner HInweis auf das Instrument BSV. Das war schon immer dysfunktional, es war schon immer mehr ein übles Scherbengericht und es hat nie funktioniert. Warum nicht? Die Antwort ist einfach, das konkrete Problem, welches eine Person auslöst fließt zumeist nicht breit in die community, sondern immer nur punktuell und nur wenige machen sich die Mühe einzusteigen und wirklich Punkt für Punkt zu prüfen. Es entwickelt dann eine Art Eigendynamik, die teils hochgradig verletzend für alle beteiligten, die Antragstllenden und vom Antragbetroffenen wird. --Itti 10:26, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Nun habe ich die Stellungnahme gelesen und ich finde einige Falschdarstellungen. Bereits im ersten Beitrag auf der VM schrieb ich "schlechter Bilder, Deutungen (WP:KTF-Verstöße), WP:WWNI- und WP:Q-Verstöße und mehrere unwahre Behauptungen" sowie Hounding. Die Seite war auch verlinkt worden, da musste nichts selbst herausgesucht werden - dass sie gelesen wird, kann erwartet werden. Und du pickst dir den letzten Punkt heraus. Dann hat nur ein Admin nicht infinit erwähnt (Koenraad), der.Traeumer dagegen schrieb von 3 Monate bis infinit ("Falls es nicht auf eine infinite Sperre hinauslaufen sollte, sehe ich alles unter 3 Monate und Ausschluss von bestimmten Themenbereichen als nutzlos an"). Da ist also schonmal eine mehrfach fehlerhafte Auswertung. Und wir alle haben ein Anrecht darauf, dass nicht mit objektiv falschen Prämissen (VM ist nur für kurzfristiges Fehlverhalten. VM ist nicht für Infinit) entschieden wird. Das geht so gar nicht. --Ghilt (Diskussion) 10:40, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

MBq, du betonst in deiner Abarbeitung, dass der Zeitdruck auf VM ein Problem sei und schreibst dann hier in deiner Stellungnahme „Insgesamt wartete die VM über 20 Stunden auf Entscheidung.“ Das ist aber kein Problem. Es gab überhaupt keinen Druck, die VM jetzt schnell abzuschließen. Mein Eindruck ist, dass du mit deinem unkooperativen Abschluss einfach nur einer härteren Maßnahme zuvorkommen wolltest. Und natürlich sind mir und sicher auch den anderen, die eine Infinit-Sperre befürwortet haben, die vorherigen Vandalismusmeldungen, Sperrprüfungen und die SG/A von Sciencia58 bekannt, auch wenn du insinuierst, wir hätten uns „in der Dynamik einer VM“ wohl nicht ausreichend informieren können. Dein Hinweis auf BSV ist eine Nebelkerze. Diese Möglichkeit hat die Community (übrigens ganz unabhängig von irgendwelchem Fehlverhalten) immer. Bei langfristigem, immer wieder auftretendem Fehlverhalten ist ein BSV gar nicht (mehr) nötig, weil die meisten Administratoren im Gegensatz zu früher eben nicht mehr bereit sind, ein Auge zuzudrücken, so lange eine Person nur mehr als 10.000 Beiträge hat. Übrigens kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, dass du dich über „pro- und contra-Stellungnahmen von Zaungästen, die niemand moderiert hat,“ beschwerst, wenn, abgesehen von SG/A, überall sonst viel mehr davon zu erwarten gewesen wäre, insbesondere BSV sind Schlammschlachten ohnegleichen. --Count Count (Diskussion) 10:58, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Also man sollte vielleicht auch mal zugeben, dass (abgesehen von MBq) niemand sich getraut hat, eine Entscheidung zu treffen. Es ist ja schön und gut, einen "Konsens herzustellen", indem man auch als 4. und 5. Admin zustimmend eine längere Sperre fordert, aber letztendlich muss irgendwer dann auch mal Verantwortung übernehmen, die Sperre verhängen und dazu stehen, sonst darf man sich auch nicht wundern, wenn irgendwann auch mal ein Admin eine andere Entscheidung trifft als man selbst gerne hätte. -- Toni 14:52, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]

Dir ist klar, dass man solche Entscheidungen besser in einem umfassenderen Konsens treffen sollte? Das hat nichts mit trauen zu tun sondern mit „nicht im Alleingang entscheiden”. --codc senf 14:59, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich war (ungeplant) bis abends unterwegs, hätte dann aber natürlich Auswertung und Umsetzung vorgenommen. --Count Count (Diskussion) 14:59, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]
Sry, war selber heute anderweitig beschäftigt, so dass ich nun erst hier auch antworten kann. Count Count hat nach weiteren Andminmeinungen gefragt. Nach meinem Verständig bedeutet dies, dass er einige weiter Meinungen hören möchte, um dann aktiv zu werden. Quasi so ein inoffizielles: ich bearbeite diese Anfrage. Hab ich selber hier und da schon so gehandhabt. --Gruß, Traeumer (Diskussion) Für eine möglichst wertfreie Wikipedia. 17:12, 26. Mai 2024 (CEST)[Beantworten]