„Sherrod Brown“ – Versionsunterschied

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'''Sherrod Campbell Brown'''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.britannica.com/biography/Sherrod-Brown |titel=Sherrod Brown |werk=Britannica.com |zugriff=2021-02-28 |sprache=en}}</ref> (* [[9. November]] [[1952]] in [[Mansfield (Ohio)|Mansfield]], [[Ohio]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Politiker]] der [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratischen Partei]] und Mitglied des [[Senat der Vereinigten Staaten|US-Senats]] für den Bundesstaat Ohio. Am 7. November 2006 gewann er den Senatssitz und folgte am 3. Januar 2007 dem vorherigen [[Republikanische Partei|republikanischen]] Senator [[Mike DeWine]].
'''Sherrod Campbell Brown'''<ref>{{Britannica |id=biography/Sherrod-Brown |titel=Sherrod Brown |abruf=2021-02-28}}</ref> (* [[9. November]] [[1952]] in [[Mansfield (Ohio)|Mansfield]], [[Ohio]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Politiker]] der [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratischen Partei]] und Mitglied des [[Senat der Vereinigten Staaten|US-Senats]] für den Bundesstaat Ohio. Am 7. November 2006 gewann er den Senatssitz und folgte am 3. Januar 2007 dem vorherigen [[Republikanische Partei|republikanischen]] Senator [[Mike DeWine]].


== Biographie ==
== Leben ==
Brown, der einer der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika|ELCA]] angehörenden [[Evangelisch-Lutherische Kirchen|lutherischen]] Familie entstammt,<ref>{{Internetquelle |url=https://blogs.lcms.org/2007/new-congress-includes-18-lutherans-2/ |titel=New Congress includes 18 Lutherans |werk=lcms.org |datum=2007-02-06 |abruf=2019-08-08 |sprache=en}}</ref> erwarb an der [[Yale University]] 1974 nach dem Studium der [[Slawistik]] den [[Bachelor of Arts]]. Sein Studium setzte er an der [[Ohio State University]] in [[Columbus (Ohio)|Columbus]] fort und erhielt 1981 den [[Master of Arts]]. Von 1979 bis 1981 unterrichtete er an der Mansfield Abteilung der Ohio State University.
Brown, der einer der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika|ELCA]] angehörenden [[Evangelisch-Lutherische Kirchen|lutherischen]] Familie entstammt,<ref>{{Internetquelle |url=https://blogs.lcms.org/2007/new-congress-includes-18-lutherans-2/ |titel=New Congress includes 18 Lutherans |werk=lcms.org |datum=2007-02-06 |sprache=en |abruf=2019-08-08}}</ref> erwarb an der [[Yale University]] 1974 nach dem Studium der [[Slawistik]] den [[Bachelor of Arts]]. Sein Studium setzte er an der [[Ohio State University]] in [[Columbus (Ohio)|Columbus]] fort und erhielt 1981 den [[Master of Arts]]. Von 1979 bis 1981 unterrichtete er an der Mansfield Abteilung der Ohio State University.


Von 1975 bis 1982 saß Brown als demokratischer Vertreter im [[Repräsentantenhaus von Ohio]]. Anschließend übte er von 1983 bis 1991 das Amt des [[Secretary of State (US-Bundesstaaten)|Secretary of State]] von Ohio aus. 1992 gewann Brown einen Sitz im [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten]], dem er ununterbrochen bis 2006 angehörte. Bei den [[Wahlen zum Senat der Vereinigten Staaten 2006|Senatswahlen am 7. November 2006]] gewann Brown den Senatssitz mit 56 % zu 44 % gegen [[Mike DeWine]].<ref>[http://www.cnn.com/ELECTION/2006/pages/results/states/OH/S/01/index.html ''America votes 2006: U.S. Senate / Ohio.''] In: ''[[CNN.com]]'', November 2006.</ref> Bei der [[Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 2012|Wahl 2012]] konnte er seinen Sitz verteidigen, ebenso bei der [[Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 2018|Wahl 2018]], bei der Brown den bisherigen Kongressabgeordneten [[Jim Renacci]] mit 53 zu 47 Prozent schlug.<ref>[https://www.nytimes.com/elections/results/ohio-senate ''Ohio U.S. Senate Election Results.''] In: ''[[The New York Times]]'', 7. November 2018.</ref> Brown ist Mitglied des [[United States Senate Select Committee on Ethics|Ethikausschusses]] und des [[United States Senate Committee on Veterans’ Affairs|Veteranenausschusses]].
Von 1975 bis 1982 saß Brown als demokratischer Vertreter im [[Repräsentantenhaus von Ohio]]. Anschließend übte er von 1983 bis 1991 das Amt des [[Secretary of State (US-Bundesstaaten)|Secretary of State]] von Ohio aus. 1992 gewann Brown einen Sitz im [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten]], dem er ununterbrochen bis 2006 angehörte. Bei den [[Wahlen zum Senat der Vereinigten Staaten 2006|Senatswahlen am 7. November 2006]] gewann Brown den Senatssitz mit 56 % zu 44 % gegen [[Mike DeWine]].<ref>[http://www.cnn.com/ELECTION/2006/pages/results/states/OH/S/01/index.html ''America votes 2006: U.S. Senate / Ohio.''] [[CNN.com]], November 2006.</ref> Bei der [[Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 2012|Wahl 2012]] konnte er seinen Sitz verteidigen, ebenso bei der [[Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 2018|Wahl 2018]], bei der Brown den bisherigen Kongressabgeordneten [[Jim Renacci]] mit 53 zu 47 Prozent schlug.<ref>[https://www.nytimes.com/elections/results/ohio-senate ''Ohio U.S. Senate Election Results.''] In: ''[[The New York Times]]'', 7. November 2018.</ref> Brown ist Mitglied des [[United States Senate Select Committee on Ethics|Ethikausschusses]] und des [[United States Senate Committee on Veterans’ Affairs|Veteranenausschusses]].


Brown galt zeitweise als möglicher Kandidat der Demokraten für die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020|Präsidentschaftswahl 2020]]. Nach seinem Senatswahlsieg 2018 machte er seine Überlegung anzutreten öffentlich.<ref>Sabrina Eaton: [https://www.cleveland.com/metro/index.ssf/2018/11/sen_sherrod_brown_of_ohio_is_w.html ''Sen. Sherrod Brown of Ohio is weighing a presidential run.''] In: ''Cleveland.com'', 12. November 2018.</ref> Am 7.&nbsp;März 2019 erklärte er jedoch, 2020 nicht zu kandidieren.<ref>{{Internetquelle |titel=Sherrod Brown will not run for president in 2020 |url=https://www.politico.com/story/2019/03/07/sherrod-brown-will-not-run-for-president-in-2020-1210139 |werk=politico.com |datum=2019-03-07 |abruf=2019-08-08 |sprache=en}}</ref>
Brown galt zeitweise als möglicher Kandidat der Demokraten für die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020|Präsidentschaftswahl 2020]]. Nach seinem Senatswahlsieg 2018 machte er seine Überlegung anzutreten öffentlich.<ref>Sabrina Eaton: [https://www.cleveland.com/metro/index.ssf/2018/11/sen_sherrod_brown_of_ohio_is_w.html ''Sen. Sherrod Brown of Ohio is weighing a presidential run.''] Cleveland.com, 12. November 2018.</ref> Am 7.&nbsp;März 2019 erklärte er jedoch, 2020 nicht zu kandidieren.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.politico.com/story/2019/03/07/sherrod-brown-will-not-run-for-president-in-2020-1210139 |titel=Sherrod Brown will not run for president in 2020 |werk=politico.com |datum=2019-03-07 |sprache=en |abruf=2019-08-08}}</ref>


Brown ist mit der Kolumnistin [[Connie Schultz]], einer [[Pulitzer-Preis]]-Gewinnerin, verheiratet, die bei der Zeitung [[The Plain Dealer (Zeitung)|Plain Dealer]] tätig ist. Gemeinsam haben sie vier Kinder.
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Aktuelle Version vom 13. Mai 2024, 14:33 Uhr

Sherrod Brown (2013)

Sherrod Campbell Brown[1] (* 9. November 1952 in Mansfield, Ohio) ist ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei und Mitglied des US-Senats für den Bundesstaat Ohio. Am 7. November 2006 gewann er den Senatssitz und folgte am 3. Januar 2007 dem vorherigen republikanischen Senator Mike DeWine.

Leben

Brown, der einer der ELCA angehörenden lutherischen Familie entstammt,[2] erwarb an der Yale University 1974 nach dem Studium der Slawistik den Bachelor of Arts. Sein Studium setzte er an der Ohio State University in Columbus fort und erhielt 1981 den Master of Arts. Von 1979 bis 1981 unterrichtete er an der Mansfield Abteilung der Ohio State University.

Von 1975 bis 1982 saß Brown als demokratischer Vertreter im Repräsentantenhaus von Ohio. Anschließend übte er von 1983 bis 1991 das Amt des Secretary of State von Ohio aus. 1992 gewann Brown einen Sitz im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten, dem er ununterbrochen bis 2006 angehörte. Bei den Senatswahlen am 7. November 2006 gewann Brown den Senatssitz mit 56 % zu 44 % gegen Mike DeWine.[3] Bei der Wahl 2012 konnte er seinen Sitz verteidigen, ebenso bei der Wahl 2018, bei der Brown den bisherigen Kongressabgeordneten Jim Renacci mit 53 zu 47 Prozent schlug.[4] Brown ist Mitglied des Ethikausschusses und des Veteranenausschusses.

Brown galt zeitweise als möglicher Kandidat der Demokraten für die Präsidentschaftswahl 2020. Nach seinem Senatswahlsieg 2018 machte er seine Überlegung anzutreten öffentlich.[5] Am 7. März 2019 erklärte er jedoch, 2020 nicht zu kandidieren.[6]

Brown ist mit der Kolumnistin Connie Schultz, einer Pulitzer-Preis-Gewinnerin, verheiratet, die bei der Zeitung Plain Dealer tätig ist. Gemeinsam haben sie vier Kinder.

Werke

Weblinks

Commons: Sherrod Brown – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sherrod Brown. In: Encyclopædia Britannica. Abgerufen am 28. Februar 2021 (englisch).
  2. New Congress includes 18 Lutherans. In: lcms.org. 6. Februar 2007, abgerufen am 8. August 2019 (englisch).
  3. America votes 2006: U.S. Senate / Ohio. CNN.com, November 2006.
  4. Ohio U.S. Senate Election Results. In: The New York Times, 7. November 2018.
  5. Sabrina Eaton: Sen. Sherrod Brown of Ohio is weighing a presidential run. Cleveland.com, 12. November 2018.
  6. Sherrod Brown will not run for president in 2020. In: politico.com. 7. März 2019, abgerufen am 8. August 2019 (englisch).