„Selm“ – Versionsunterschied

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=== Medizin ===
=== Medizin ===
Die Stadt Selm besitzt kein eigenes Krankenhaus. Die medizinische Versorgung übernimmt das Marienhospital in Lünen. Hinzu kommen weitere Krankenhäuser in den Nachbarstädten Lüdinghausen und Werne.
Die Stadt Selm besitzt kein eigenes Krankenhaus. Die medizinische Versorgung übernimmt das Marienhospital in Lünen. Hinzu kommen weitere Krankenhäuser in den Nachbarstädten Lüdinghausen und Werne.
und bork hat ein krankenhaus auch genannt klapse


=== Touristik ===
=== Touristik ===

Version vom 15. Februar 2010, 14:20 Uhr

WappenDeutschlandkarte
Selm
Deutschlandkarte, Position der Stadt Selm hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:51° 41′ N, 7° 29′ OKoordinaten: 51° 41′ N, 7° 29′ O
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Arnsberg
Kreis:Unna
Höhe:111 m ü. NHN
Fläche:60,41 km2
Einwohner:26.767 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:443 Einwohner je km2
Postleitzahl:59379
Vorwahlen:02592 (Selm und Bork)
02306 (Cappenberg)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen:UN, LH, LÜN
Gemeindeschlüssel:05 9 78 032
Stadtgliederung:4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Adenauerplatz 2
59379 Selm
Website:www.selm.de
Bürgermeister:Mario Löhr (SPD)
Lage der Stadt Selm im Kreis Unna
KarteDortmundEnnepe-Ruhr-KreisHagenHammKreis CoesfeldKreis SoestKreis WarendorfMärkischer KreisBergkamenBönenFröndenberg/RuhrHolzwickedeKamenLünenSchwerteSelmUnnaWerne
Karte

Selm ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie liegt im südlichen Münsterland an der Lippe. Seit 1975 gehört Selm zum Kreis Unna.

Geografie

Geografische Lage

Selm liegt innerhalb der Großlandschaft der Westfälischen Bucht in der naturräumlichen Haupteinheit des Kernmünsterlands an der südwestlichen Grenze. Die Stadt grenzt an die Lippe. Die Ministerkonferenz für Raumordnung legte fest, dass Selm innerhalb der Metropolregion Rhein-Ruhr liegt. Dem städtischen Verdichtungsraum des Ruhrgebiets wird es dabei nicht zugerechnet[2].

Geologie

Unter kreidezeitlichen Mergelschichten liegt in Selm kohleführendes Karbon. In der Beschreibung der Nordwanderung des Ruhrbergbaus wird das Gebiet Selms der Lippezone zugerechnet. Heute erfolgt Kohleabbau ausschließlich in dieser bis in das Münsterland hineinreichenden Zone. Der Abbau unter Selm erfolgt durch das Bergwerk Ost der Deutschen Steinkohle AG.

Regionalplanung

Selm gehört über den Kreis Unna dem Regionalverband Ruhr an, der die Regionalplanung in Masterplänen festlegt.

Stadtgliederung

Die kreisangehörige Stadt Selm gliedert sich in vier Stadtteile. Dem im Norden des Stadtgebiets gelegenen namensgebenden Selm fügt sich südlich Beifang an. Im Südwesten des Stadtgebiets liegen der Verwaltungssitz Bork (mit den Bauerschaften Altenbork, Hassel und Netteberge) und östlich davon Cappenberg.

Nachbargemeinden

Selm grenzt an folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend): Lüdinghausen, Nordkirchen (beide im Kreis Coesfeld), Werne, Lünen (beide im Kreis Unna) sowie Waltrop, Datteln (beide im Kreis Recklinghausen) und Olfen (Kreis Coesfeld).

Geschichte

Erste Siedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit nach Ausgrabungen in der Bauerschaft Ternsche.

Urkundlich erwähnt wurde die Stadt erstmals im Jahr 858 als zinspflichtig dem Benediktiner-Kloster Herford mit dem Namen „Seliheim“. Daraus entwickelte sich später über „Selheim“ und „Selhem“ der heutige Name „Selm“.

Verwaltet wurde Selm historisch von der Grafschaft Cappenberg, dann vom Fürstbischof von Münster bis zum Jahr 1803. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis 1946 gehörte Selm zur preußischen Provinz Westfalen. Nach 1815 wurde aus den Kirchspielen Bork, Selm und Altlünen die Bürgermeisterei Bork gebildet. 1843 wurde mit Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung die Bürgermeisterei zum Amt Bork mit den Gemeinden Bork, Selm und Altlünen. Das Amt gehörte bis Ende 1974 dem Kreis Lüdinghausen an.

1906 wurde mit dem Abteufen der Zeche Hermann in Beifang begonnen. Die Industrialisierung brachte ein Anwachsen der Einwohnerzahl der Gemeinde Selm von 2.000 auf 10.000 mit sich. Die Zeche beschäftigte bis zu 3.500 Arbeitnehmer. Die hohe Zahl der Arbeitslosen durch die Stilllegung des Bergwerks im Jahr 1926 brachte die Gemeinde in eine wirtschaftliche Notlage.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten viele Bergleute – vor allem der Zeche Minister Achenbach im Lüner Stadtteil Brambauer – und Bergbaurentner mit ihren Familien in Selm-Beifang. Die Gemeinde entwickelte sich im Verlauf der Zeit zu einer Wohnstadt für viele Menschen, die im Ruhrgebiet arbeiten. 1958 feierte Selm sein 1100-jähriges Bestehen.

Die Stadtrechte erhielt Selm mit Wirkung vom 27. September 1977.

Bundesweite Bekanntheit erreichte Selm durch die vom ADAC und vom MSC Bork 1997 durchgeführte Aktion „(K)ein Schild in Selm“, bei der eine Woche lang 600 der 1100 Verkehrsschilder in Selm mit einem gelben Sack verhängt waren. Ziel dieser Aktion war es, auf den wachsenden Schilderwald aufmerksam zu machen. Nach der Aktion wurden 43 Prozent der Schilder abmontiert. Noch heute wird in verschiedenen Medien auf diese Aktion hingewiesen. Der ADAC spricht sogar vom „Selmer Modell“, wenn Städte versuchen, ihren Schilderwald einzudämmen.[3]

Am 13. Juni 2008 jährte sich zum 1150. Mal die erste urkundliche Erwähnung Selms.

Wappen

Das Wappen zeigt in Rot eine goldene Linde, im Schildhaupt darüber in Gold drei rote Rosen mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern. Dieses Wappen wurde der Stadt 1977 von der Bezirksregierung in Arnsberg genehmigt.

Die Linde, Symbol der Vemlinde in Selm, stammt aus dem alten Selmer Wappen. Das Bild war bereits Bestandteil eines 1966 geschaffenen Wappens der Gemeinde Selm. Darunter befand sich die Toreinfahrt und Dorfzufahrt zur heutigen Altstadt. Die Vemestätte in der Bauerschaft Westerfelde in Selm ist der älteste Nachweis gemeindlicher Rechtstätigkeit vor Ort. Von den 23 Blättern im heutigen Wappen sind acht im äußeren Blattkranz nur mit der Spitze zu sehen, dreizehn sind in zwei seitlichen Fünfergruppen und in einer Dreiergruppe darüber voll zu sehen. Im unteren Blattbereich sind zwei halb zu sehen. Diese beiden unteren Blätter sind erst im heutigen Wappen der Sommerlinde links wie rechts zugefügt. Die Farbe der Linde wurde für das heutige Stadtwappen Selms verändert.

Die drei Rosen stammen aus dem Wappen der Adelsfamilie vom Stein. Die heraldische Rose belegt seit dem 12. Jahrhundert ein in ganz Deutschland verwendetes Wappensymbol. Die Farbe rot entstammt der Grundfarbe des Westfälischen Wappens. Das Gelb wurde seit der kirchlichen Herrschaft zugefügt. So entsprechen die Farben den historischen Farben des Fürstbischofs von Münster, der im Gebiet des heutigen Selm bis zu seiner Absetzung (1803) die Herrschaftsrechte ausübte. Gleichzeitig sind es die historischen Farben des Wappens von Cappenberg, das auf die Grafen von Cappenberg zurückgeht.

Eingemeindungen, Stadtrecht

Am 1. Januar 1975 wurden die ehemals zum Amt Bork gehörenden Gemeinden Selm (mit dem Ortsteil Beifang) und Bork (mit dem Ortsteil Cappenberg) im Zuge einer Gebietsreform zur neuen Gemeinde Selm zusammengeschlossen. Ursprünglich war überlegt worden, der neu entstehenden Gemeinde den Namen Botzlar zu geben. Dieser Plan wurde jedoch verworfen.

Seit dem 27. September 1977 hat Selm das Stadtrecht.

Einwohnerentwicklung

Jeweils zum 31. Dezember hatte die Stadt Selm die folgenden Einwohnerzahlen:

JahrEinwohner
199826.842
199926.967
200027.240
200127.389
200227.448
200327.490
200427.496
200527.472
200627.456
200727.398
200827.247


Politik

Ergebnisse der Kommunalwahlen ab 1975

In der Liste[4][5] werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 1,95 Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben.

JahrCDUSPDFDPUWGLinke
197552,044,53,5
197949,646,73,7
198445,743,810,4
198941,442,815,8
199446,243,510,4
199956,633,110,4
200447,231,44,017,4
200935,136,35,119,14,4

Bürgermeister

Bürgermeister von Selm ist Mario Löhr (SPD). Bei der Wahl im August 2009 erhielt er 41,4 Prozent der Stimmen.

Ehemalige Bürgermeister

  • Heinrich Kamphaus (1919 − 1927) (DZP)
  • Hugo Kamphaus (1927 − 1929) (DZP)
  • August Uphues gen. Feldmann (1929 − 1933) (DZP)
  • Fritz Wille (April 1933 − August 1933)
  • Wilhelm Held (1933 − 1945?) (NSDAP)
  • Wilhelm Brüggemann (1946 − 1948) (CDU)
  • Wilhelm Liebetrau (1948 − 1962) (SPD)
  • Ernst Kraft (1962 − 1964) (CDU)
  • Bernd Jakob (1964 − 1969) (SPD)
  • Ernst Kraft (1969 − 1989) (CDU)
  • Inge Hamann (1989 − 1999) (SPD)
  • Marie-Lis Coenen (1999 − 2004) (CDU)
  • Jörg Hußmann (2004 − 2009) (CDU)

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Theater

  • Schlosstheater Cappenberg

Museen

Im Haupt- und im Seitenflügel des Schlosses Cappenberg werden einige Räume als Museum genutzt. Das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt eine Dauerausstellung zur Geschichte Cappenbergs und des Freiherrn vom Stein im Seitenflügel. Der Kreis Unna präsentiert wechselnde Kunstausstellungen im Hauptgebäude des Schlosses.

Im Ortsteil Cappenberg ist in einem Gebäude der ehemaligen Brauerei ein Feuerwehrmuseum untergebracht.

Bauwerke

Schloss Cappenberg
  • Burg Botzlar, Selm-Beifang (13. Jahrhundert)
  • Bürgerhaus, vom BDA prämierter Saalbau, Architektur von Peter Böhm (20. Jahrhundert)
  • Fährenkamp-Siedlung
  • Freiherr vom Stein-Denkmal, Selm-Cappenberg (20. Jahrhundert)
  • Friedenskirche, ehem. Dorfkirche St. Fabian und Sebastian, Selm-Altstadt (11. Jahrhundert)
  • Ludgerikirche, Selm-Altstadt (20. Jahrhundert)
  • Schloss Cappenberg und Stiftskirche des 12. Jahrhundert, Selm-Cappenberg
  • Stephanuskirche, Selm-Bork (18. Jahrhundert)
  • Synagoge, Selm-Bork
  • Windmühlenturm, Selm-Altstadt, Efeubewachsene Ruine (16. Jahrhundert)
  • ehem. Zechenanlage Hermann und Hermann-Siedlung, Selm-Beifang

Historische Stätten

Landschaftsschutzgebiet Netteberge in Bork

Landschaftsgebiete

Sport

Heimatverein

  • Gründung des Heimatvereins Selm am 13. November 1925 von Dr. H. Pennekamp (Direktor der Rektoratsschule Selm) / Vorsitzender: Albert Kohl

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Selmer Woche: Informations- und Verkaufsschau örtlicher Betriebe und Vereine rund um das Selmer Bürgerhaus.
  • Borker Sonntag
  • Adventsmarkt am ersten Dezemberwochenende in der Altstadt – rund um die Friedenskirche
  • Schützenfeste der Schützenvereine in regelmäßigen Abständen
  • Karnevalsumzug am Karnevalssamstag: Start in der Altstadt an der Feuerwehr, Ende am Bürgerhaus

Kunstpreis der Stadt Selm

Preisträger:

  • 1988: Heinz Cymontkowski

Kulturförderpreis der Stadt Selm

Preisträger:

  • 1985 - vier Flötistinnen des Musikschulkreises, 1. Platz Landeswettbewerb Jugend musiziert, Christiane Fechte, Hildegard Schattenberg, Annette Murlowski, Simone Kück
  • 1986 - Michael Kuhlmann, Pianist
  • 1987 - Hans Piene, Maler
  • 1988 - Theo Bleckmann, Jazz-Sänger und -pianist
  • 1991 - Markus Mußinghoff, Bildhauer
  • 1992 - Michael Steinbrecher, Journalist, geb. 1965 in Dortmund, Moderator der Sendung "das aktuelle sportstudio", Autor und Filmemacher
  • 1993 - Kinderchor Selm
  • 1994 - Doris Cymontkowski für ihre Arbeit zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Selm, Bork und Cappenberg
  • 1996 - Silke A. Schuemmer, geb. 1973 in Aachen/NRW, lebt und arbeitet in Berlin
  • 1998 - Verena Volkmer, Harfinistin, geb. 1978 in Lüdinghausen, studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wechselte an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler" Berlin zu Maria Graf. Verena Volkmer war mehrfach Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert". Sie spielte u. a. in dem RIAS-Jugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Symphonieorchester der Stadt Münster.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

In der Stadt Selm befinden sich drei Bahnhöfe, die allesamt an der Bahnstrecke Dortmund–Enschede liegen:

  • Bahnhof Bork (Westfalen) an der Bahnhofstraße im Ortsteil Bork
  • Bahnhof Selm-Beifang: Ursprünglich war dieser Bahnhof nicht vorgesehen. Da aber die mit dem Zug nach Hause fahrenden Bergleute nicht den weiteren Weg vom Bahnhof Selm zur eigenen Wohnung nehmen wollten, wurde regelmäßig in Höhe des Beifanger Wegs die Notbremse gezogen. Da die "Not"-Bremsungen auch durch die Bahnpolizei nicht unterbunden werden konnten, wurde 1946 schließlich an der Querung der Bahnstrecke mit dem Sandforter Weg einen Haltepunkt eingerichtet, der heutige Bahnhof Beifang, der im Volksmund auch „Bahnhof Notbremse“ genannt wird.
  • Bahnhof Selm an der Lüdinghausener Straße

Durch Selm führen die folgenden Bundes- (B) und Landesstraßen (L):

  • Die B 236 beginnt nördlich von Selm in Olfen an der Abzweigung von der B 235. Sie durchquert anschließend die Stadtteile Selm-Altstadt, Beifang und Bork. Schließlich verlässt sie Selm in Richtung Lünen. Ihr Zielort ist Münchhausen in Hessen.
  • Die L 507 beginnt in Beifang und führt über die Borker Bauerschaft Netteberge über Werne bis in den Hammer Norden. Sie endet dort an der B 63.
  • Die L 809 beginnt in Bork, überquert die Lippe und endet in Waltrop an der L 511.
  • Die L 810 beginnt in der Lüdinghausener Bauerschaft Ermen an der L 835. Sie führt über Nord- und Südkirchen in das Selmer Stadtgebiet. Dort durchquert sie Cappenberg in Nord-Süd-Richtung. Schließlich endet sie in Lünen-Nord an der B 236.
  • Die L 835 beginnt nördlich des Siedlungsschwerpunktes der Selmer Altstadt. Sie führt in nördlicher Richtung über Lüdinghausen und Hiddingsel nach Buldern (beide sind Stadtteile von Dülmen). Dort endet sie an der L 551.


Bildung

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Grundschulen

Bei dem Anmeldeverfahren der I-Männchen (Kinder im ersten Schuljahr) sind mittlerweile die Schulbezirksgrenzen entfallen.

  • Freiherr-vom-Stein-Schule (Gemeinschafts-Grundschule), Selm-Cappenberg
  • Grundschule "Auf den Äckern" (Gemeinschafts-Grundschule), Selm-Bork
  • Ludgerischule (Katholische Grundschule), Selm-Altstadt
  • Overbergschule (Gemeinschafts-Grundschule), Selm-Beifang

Anmerkung: Die Freiherr-vom-Stein-Schule wurde mit Wirkung vom 1. August 2009 aufgelöst. Das Gebäude wird als Nebengebäude der Grundschule "Auf den Äckern" genutzt, deren Nebengebäude in der Bauerschaft Hassel geschlossen werden soll.

Weiterführende Schulen

  • Erich Kästner-Schule (Gemeinschafts-Hauptschule), Selm-Bork
  • Otto-Hahn-Realschule (OHR), Selm-Altstadt
  • Pestalozzischule (Förderschule Lernen, Sprache, soziale und emotionale Entwicklung), Selm-Beifang
  • Städtisches Gymnasium Selm (SGS), Selm-Beifang

Sonstige Bildungseinrichtungen

Medizin

Die Stadt Selm besitzt kein eigenes Krankenhaus. Die medizinische Versorgung übernimmt das Marienhospital in Lünen. Hinzu kommen weitere Krankenhäuser in den Nachbarstädten Lüdinghausen und Werne.

Touristik

Fahrradstation im Bahnhof Selm-Beifang (Eisenbahnstrecke Dortmund - Gronau), Einstiegspunkt zwischen Ruhrgebiet und Münsterland sowie Anbindung an die attraktiven Radwanderrouten 100-Schlösser-Route und Römerroute. Die Stadt ist beliebtes Ziel für Tages- und Wochenendausflüge. Zwei Campingplätze sind vorhanden.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Cymontkowski, Heinz: Juden in Selm-Bork-Cappenberg in drei Teilen, Eigenverlag Ateliergruppe Lünen-Selm, 1990
  • Cymontkowski, Heinz: Seher - Sucher - Wächter mit 18 Tuscheabbildungen des Verfassers und Gedichten von Evelyn Bernhagen, Berlin, Verlag der Buchhandlung Möller GmbH, Großformat, 30 cm × 22 cm
  • Didon, Christian: Chronic des Amtes Bork, 103 Seiten, - 21 × 20 cm; Nachdruck, Hrsg.: Archiv der Stadt Selm, Selm 1995
  • Grund, Winfried: Kiwi und Terrakotta - ein Streifzug durch Selm, Verlag der Buchhandlung Möller GmbH, 172 Seiten, 2004
  • Heimatverein Selm (Hrsg.): Heimatbuch Selm 858 - 1958, Selm, A. Lonnemann, 1958
  • Heimatverein Selm (Hrsg.): Auf den Spuren unserer Väter, Selm 1815 - 1975, Heimatbuch Selm 1995, Peter Holtkamp, Lünen, 1995, ohne ISBN
  • Heimatverein Selm (Hrsg.): Selm im Wandel der Zeit- ein Bildband (Fotos von Albert Katthöfer, Text von Herbert Schröder), 2007
  • Hoff, Siegfried: Das singende Kalb in der Wiege und die Rettung einer historischen Kirche: Baugeschichte und Deckenmalereien der ehemaligen Pfarrkirche St. Fabian und Sebastian zu Selm, Lindenberg im Allgäu, Kunstverl. Fink, 2002 ISBN 3-89870-001-1
  • Kaiser, Udo (bearb.): Daten zur Geschichte der Stadt Selm von 858 - 1997 Schriftenreihe des Stadtarchivs Selm, Stadtdirektor, 1997
  • Kertelge, Michael: Die Bergarbeitergemeinde St. Josef in Selm-Beifang: ein lokales katholisches Milieu 1933 - 1945; ein Beitrag zur Geschichte des Nationalsozialismus in Selm, Schriftenreihe des Stadtarchivs Selm, Selm 1995
  • Sanß, Werner (Hrsg. Wolfgang Möller): Der Heilige Frieden, Verlag der Buchhandlung Möller GmbH, 204 Seiten, Großformat, 30 cm × 22 cm
  • Schwieters, Julius: Geschichtliche Nachrichten. Über den westlichen Theil des Kreises Lüdinghausen: die Pfarrgemeinden Venne, Ottmarsbocholt, Senden, Lüdinghausen, Seppenrade, Olfen, Selm, Bork, Kappenberg und Altlünen umfassend, 3. unveränderter Nachdruck, Münster, Aschendorff, 1891, Erscheinungsjahr: 1988, ISBN 3-402-05707-7
  • Stadt Selm (Hrsg.): Baudenkmäler in der Stadt Selm. Ein fotografisches Bekenntnis, Selm, September 1997
  • Tecklenborg, Hubert (Hrsg.): Münsterland. Magazin für Freizeit, Kultur und Wirtschaft, Heft 4/2003: Selm, Stadt mit Freiraum u. a., Steinfurt 2003
  • Voss, Peter: Gruss aus dem Südmünsterland. Ansichtskarten der Jahrhundertwende aus Ascheberg - Drensteinfurt - Lüdinghausen - Nordkirchen - Olfen - Selm - Senden - Werne, Werne, Regio-Verlag, 1993, ISBN 3-929158-02-7, 120 Seiten, 105 Abbildungen - 21 × 20 cm
  • Weißenberg, Rita (Hrsg.):Uns wurde nichts geschenkt. Selm Beifang 1906 - 1933, Stadt Selm 1985, 203 Seiten, zahlreiche Illustrationen, Karton ISBN 3-9801211-0-0

Quellen

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2024. (Hilfe dazu)
  2. Landschaftssteckbrief: Ruhrgebiet (BfN)
  3. Schilderwildwuchs
  4. Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein-Westfalen (LDS NRW) von 1975 bis 2004
  5. Wahlprofil des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NW
  6. Vgl. Johannes Loy: Ein bodenständiger Bibelkenner. Im Alter von 83 Jahren ist der Neutestamentler Prof. Dr. Karl Kertelge gestorben. In: Westfälische Nachrichten, 30. Juni 2009.