„Pfeilerhaus“ – Versionsunterschied
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Version vom 25. November 2020, 04:13 Uhr
![Pfeilerhaus und Umgestülpter Zuckerhut in Hildesheim](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/34/Hildesheim_Pfeilerhaus.jpg/220px-Hildesheim_Pfeilerhaus.jpg)
Das Pfeilerhaus war ein 1623 erbautes Fachwerkhaus in Hildesheim. Es wurde mit allen anderen Fachwerkhäusern rund um den Andreasplatz bei der Bombardierung Hildesheims am 22. März 1945 zerstört. Gemeinsam mit dem in unmittelbarer Nähe gelegenen Umgestülpten Zuckerhut gehörte es zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt und war ein beliebtes Postkartenmotiv.[1][2]
An der Stelle des zerstörten Pfeilerhauses wurde in den 1950er Jahren ein modernes Gebäude errichtet, das in Form und Volumen dem Pfeilerhaus entspricht. Das Fachwerk wurde nur angedeutet. Ein ebenfalls in Fachwerk ausgeführter Vorbau des zerstörten Gebäudes wurde dagegen durch einen Schmuckpavillon im Bauhaus-Stil ersetzt.
Im Rahmen des Wiederaufbaus des Umgestülpten Zuckerhutes 2009/2010 wurde der Abriss dieses Pavillons heftig diskutiert. Bisher konnten sich die Befürworter des Abrisses nicht durchsetzen, da sowohl der Pavillon als auch der Nachfolgebau des Pfeilerhauses denkmalgeschützt sind.
Dennoch mehren sich die Stimmen, den Pavillon abzureißen und dem dahinter liegenden Gebäude die Fachwerkfassaden des Pfeilerhauses vorzusetzen.[3]
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Pfeilerhaus%2C_Hildesheim.jpg/220px-Pfeilerhaus%2C_Hildesheim.jpg)
Eine derartige Rekonstruktion könne langfristig weitere Teile des Andreasplatzes und sogar ganz Hildesheims miteinbeziehen. Diese Technik wurde bereits in den 1980er Jahren z. B. im Fall des ebenfalls kriegszerstörten Wedekindhauses auf dem Hildesheimer Marktplatz angewendet und vom Publikum positiv aufgenommen. Von Denkmalschützern wird diese Form der Stadtgestaltung kritisiert.[4]
Literatur
- Maike Kozok: Hildesheim zur Kaiserzeit. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2005.
- Jost Schilgen, Martina Wengierek: Hildesheim. Sachbuchverlag Karin Mader, Grasberg 1997.
- Anton Josef Knott: Hildesheim – Junge Großstadt mit alter Geschichte. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 1981.
Einzelnachweise
- ↑ Anton Josef Knott: Hildesheim – Junge Großstadt mit alter Geschichte. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 1981.
- ↑ Maike Kozok: Hildesheim zur Kaiserzeit. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2005.
- ↑ Hildesheimer Allgemeine Zeitung: Umgestülpter Zuckerhut: Umstrittener Wiederaufbau
- ↑ Jost Schilgen, Martina Wengierek: Hildesheim. Sachbuchverlag Karin Mader, Grasberg 1997
Koordinaten: 52° 9′ 7,9″ N, 9° 56′ 59,3″ O