„Maria Anzbach“ – Versionsunterschied
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* ''Schönbeck-Mühle'': In der Mühle wurde in den 1910er Jahren der erste elektrische Strom für den Ort produziert. Heute befindet sich darin ein Heimatmuseum und ein Restaurant (Mühlenwirt) |
* ''Schönbeck-Mühle'': In der Mühle wurde in den 1910er Jahren der erste elektrische Strom für den Ort produziert. Heute befindet sich darin ein Heimatmuseum und ein Restaurant (Mühlenwirt) |
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* ''Kloster Stein:'' Das am 4. August 1898 gegründete und zur Gemeinde Maria Anzbach gehörige, unter Denkmalschutz stehende Annunziatakloster „Am Stein“ in der Klosterstraße 5 in Furth - die erste Niederlassung der Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens in Österreich - stellte Ende März 2011 den Betrieb ein. Zuvor wurde am 19. Juni 2010 das 100-Jahr-Jubiläum der Weihe der im neugotischen Stil des Späthistorismus ab 1899 erbauten Klosterkirche - ein Werk des k.u.k. Hofbaumeisters [[Josef Schmalzhofer]] - gefeiert.<ref>[http://www.denkmal-ortsbildpflege.at/aktuelles.html#anzbach ''Annunziata-Kloster Am Stein''] Website der Österreichischen Gesellschaft für Denkmal– und Ortsbildpflege. Abgerufen am 22. Mai 2012.</ref> Es wurde im Juni 2012 um 2,3 Mill. Euro an eine Investorengruppe verkauft. Geplant ist ein Seniorenrefugium und leistbares Wohnen.<ref>[http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120625_OTS0047/jelitzka-und-tojner-kaufen-kloster''Jelitzka und Tojner kaufen Kloster''] APA-OTS Presseaussendung des Wirtschaftsmagazins GEWINN vom 25. Juni 2012.</ref> |
* ''Kloster Stein:'' Das am 4. August 1898 gegründete und zur Gemeinde Maria Anzbach gehörige, unter Denkmalschutz stehende Annunziatakloster „Am Stein“ in der Klosterstraße 5 in Furth - die erste Niederlassung der Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens in Österreich - stellte Ende März 2011 den Betrieb ein. Zuvor wurde am 19. Juni 2010 das 100-Jahr-Jubiläum der Weihe der im neugotischen Stil des Späthistorismus ab 1899 erbauten Klosterkirche - ein Werk des k.u.k. Hofbaumeisters [[Josef Schmalzhofer]] - gefeiert.<ref>[http://www.denkmal-ortsbildpflege.at/aktuelles.html#anzbach ''Annunziata-Kloster Am Stein''] Website der Österreichischen Gesellschaft für Denkmal– und Ortsbildpflege. Abgerufen am 22. Mai 2012.</ref> Es wurde im Juni 2012 um 2,3 Mill. Euro an eine Investorengruppe verkauft. Geplant ist ein Seniorenrefugium und leistbares Wohnen.<ref>[http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120625_OTS0047/jelitzka-und-tojner-kaufen-kloster''Jelitzka und Tojner kaufen Kloster''] APA-OTS Presseaussendung des Wirtschaftsmagazins GEWINN vom 25. Juni 2012.</ref> |
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Über die Schließung des Klosters hat Regisseur Helmut Manninger 2013 den Kinofilm "Die große Reise" geschaffen. |
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Version vom 14. Februar 2015, 19:33 Uhr
Marktgemeinde Maria Anzbach
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | St. Pölten (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | PL | |
Fläche: | 18,21 km² | |
Koordinaten: | 48° 11′ N, 15° 56′ O | |
Höhe: | 245 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.290 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 181 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3034 | |
Vorwahl: | 02772 | |
Gemeindekennziffer: | 3 19 21 | |
NUTS-Region | AT123 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 22 3034 Maria Anzbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Karin Winter (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (21 Mitglieder) |
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Lage von Maria Anzbach im Bezirk St. Pölten (Land) | ||
![]() | ||
![]() Marktplatz | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/15/Maria_Anzbach%2C_aerial_view.jpg/220px-Maria_Anzbach%2C_aerial_view.jpg)
Maria-Anzbach (offizieller Name[1]; allgemein auch Maria Anzbach) ist eine Marktgemeinde mit 3290 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich.
Geografie
Maria Anzbach liegt im Mostviertel südöstlich von Neulengbach im Tal des Anzbaches, eines Nebenflusses der Großen Tulln. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 18,19 Quadratkilometer. 36,31 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[2]):
- Burgstall (112)
- Furth (31)
- Götzwiesen (73)
- Groß-Raßberg (151)
- Gschwendt (52)
- Hof (17)
- Hofstatt am Anzbach (263)
- Klein-Weinberg (12)
- Knagg (45)
- Maierhöfen (203)
- Maria-Anzbach (1329)
- Oed (46)
- Pameth (19)
- Unter-Oberndorf (405)
- Winkl (5)
- Winten (23)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Getzwiesen, Großraßberg, Maria Anzbach und Unteroberndorf.
Geschichte
Am 29. April 998 wird Maria Anzbach als Amizinesbach erstmals urkundlich erwähnt. Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2621 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 2562 Einwohner, 1981 2151 und im Jahr 1971 1808 Einwohner.
Politik
Bürgermeisterin der Marktgemeinde ist seit 29. Mai 2008 Karin Winter, Vizebürgermeister ist Helmut Peter, Amtsleiter Adolf Wagner.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: Liste ÖVP 15, Liste Grüne 3, SPÖ 2, FPÖ 1, andere keine Sitze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Wallfahrtskirche und Martinikapelle: Im Kellerraum der Kapelle befinden sich die Gebeine aus dem früheren Friedhof.
- Grafenhaus: Hier wohnten früher bedeutende Leute. Das Grafenhaus soll der Sitz der „Hochfreien von Amizinesbach“ gewesen sein, die von 1090 bis 1203 die Herrschaft in Maria Anzbach hatten. Seit 1923 ist dieses Anwesen im Besitz der Familie Walderdorff.
- Schmiede: An der Fassade der Schmiede befindet sich ein aus der Türkenzeit stammendes Relief eines Kopfes eines Türken. Im Keller der Schmiede war früher ein unterirdischer Gang, der vermutlich zur Kirche führte.
- Schönbeck-Mühle: In der Mühle wurde in den 1910er Jahren der erste elektrische Strom für den Ort produziert. Heute befindet sich darin ein Heimatmuseum und ein Restaurant (Mühlenwirt)
- Kloster Stein: Das am 4. August 1898 gegründete und zur Gemeinde Maria Anzbach gehörige, unter Denkmalschutz stehende Annunziatakloster „Am Stein“ in der Klosterstraße 5 in Furth - die erste Niederlassung der Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens in Österreich - stellte Ende März 2011 den Betrieb ein. Zuvor wurde am 19. Juni 2010 das 100-Jahr-Jubiläum der Weihe der im neugotischen Stil des Späthistorismus ab 1899 erbauten Klosterkirche - ein Werk des k.u.k. Hofbaumeisters Josef Schmalzhofer - gefeiert.[3] Es wurde im Juni 2012 um 2,3 Mill. Euro an eine Investorengruppe verkauft. Geplant ist ein Seniorenrefugium und leistbares Wohnen.[4]
Über die Schließung des Klosters hat Regisseur Helmut Manninger 2013 den Kinofilm "Die große Reise" geschaffen.
Sicherheit und Soziales
- Freiwillige Feuerwehr Maria Anzbach
- Freiwillige Feuerwehr Unter-Oberndorf
- SV Maria Anzbach
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 109, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 56. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1176. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,16 Prozent.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Karl Goldammer, österreichischer Maler
Referenzen
- ↑ http://www.ris2.bka.gv.at/Dokumente/LrNo/LRNI_2006043/LRNI_2006043.html
- ↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
- ↑ Annunziata-Kloster Am Stein Website der Österreichischen Gesellschaft für Denkmal– und Ortsbildpflege. Abgerufen am 22. Mai 2012.
- ↑ Jelitzka und Tojner kaufen Kloster APA-OTS Presseaussendung des Wirtschaftsmagazins GEWINN vom 25. Juni 2012.
Weblinks
- 31921 – Maria Anzbach. Gemeindedaten der Statistik Austria