„Johann Karl von Reslfeld“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Der 1658 im Tiroler Schwaz als Johann Carl Resler Geborene<ref name="Lehr">Rudolf Lehr: ''Landeschronik Oberösterreich'', Verlag Christian Brandstätter 2008 ISBN 978-3-85498-331-6, S. 135</ref> kam schon früh nach [[Steyr]], wo er die Unterstützung des ''Freiherrn von Risenfels'' erhielt. Dieser ermöglichte ihm einen vierjährigen Aufenthalt in Venedig bei [[Johann Carl Loth]] (Carlo Lotto). 1684 kehrte er zurück und trat als Stiftsmaler in den Dienst des [[Stift Garsten|Klosters Garsten]]. Er erhielt dort anfangs 200&nbsp;[[Gulden|fl.]] Stipendium, trat aber bald als [[Familiarität|Familiaris]] in den Hausverband. Dies war jedoch kein exklusives Verhältnis, denn er führte auch andere Arbeiten aus, etwa für den Dompropst Fürsten Losenstein in Passau.<ref>{{ADB|28|784|785|Reslfeld, Johann Karl von|Albert Ilg|ADB:Reslfeld, Johann Karl von}}</ref> Reslfeld starb am 13. Januar 1735 im Kloster Garsten.<ref name="Lehr" />
Der 1658 im Tiroler Schwaz als Johann Carl Resler Geborene<ref name="Lehr">[[Rudolf Lehr (Journalist, 1929)|Rudolf Lehr]]: ''Landeschronik Oberösterreich'', Verlag Christian Brandstätter, 2008, ISBN 978-3-85498-331-6, S. 135.</ref> kam schon früh nach [[Steyr]], wo er die Unterstützung des ''Freiherrn von Risenfels'' erhielt. Dieser ermöglichte ihm einen vierjährigen Aufenthalt in Venedig bei [[Johann Carl Loth]] (Carlo Lotto). 1684 kehrte er zurück und trat als Stiftsmaler in den Dienst des [[Stift Garsten|Klosters Garsten]]. Er erhielt dort anfangs 200&nbsp;[[Gulden|fl.]] Stipendium, trat aber bald als [[Familiarität|Familiaris]] in den Hausverband. Dies war jedoch kein exklusives Verhältnis, denn er führte auch andere Arbeiten aus, etwa für den Dompropst Fürsten Losenstein in Passau.<ref>{{ADB|28|784|785|Reslfeld, Johann Karl von|Albert Ilg|ADB:Reslfeld, Johann Karl von}}</ref> Reslfeld starb am 13. Januar 1735 im Kloster Garsten.<ref name="Lehr" />


== Werk (Auswahl) ==
== Werk (Auswahl) ==
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* Altarbild Julian-Altar (1703) im [[Stift Schlierbach]]<ref>{{Literatur |Autor=[[Constantin von Wurzbach]] |Titel=Rhédey - Rosenauer und Nachträge (VI. Folge) |Verlag=Zamarski |Ort=Wien |Datum=1874 |Reihe=Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben |NummerReihe=26 |Seiten=247 |Online=http://www.literature.at/alo?objid=11775}}</ref>
* Altarbild Julian-Altar (1703) im [[Stift Schlierbach]]<ref>{{Literatur |Autor=[[Constantin von Wurzbach]] |Titel=Rhédey - Rosenauer und Nachträge (VI. Folge) |Verlag=Zamarski |Ort=Wien |Datum=1874 |Reihe=Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben |NummerReihe=26 |Seiten=247 |Online=http://www.literature.at/alo?objid=11775}}</ref>
* ''Heiliger Sebastian'' in der Steyrer Stadtpfarrkirche.<ref name="Koch" />
* ''Heiliger Sebastian'' in der Steyrer Stadtpfarrkirche.<ref name="Koch" />
* Bild der ''[[Vierzehn Nothelfer]]'' am Hochaltar der Steyrer [[Margaretenkapelle (Steyr)|Margaretenkapelle]]. Dieses Gemälde stammt ursprünglich aus der zum Stift Garsten gehörigen Kirche Maria Magdalena im Haselgraben bei Linz.<ref>Manfred Brandl: ''Neue Geschichte von Steyr'', Ennsthaler 1980 ISBN 3-85068-093-2, S. 67f.</ref><ref name="Koch" />
* Bild der ''[[Vierzehn Nothelfer]]'' am Hochaltar der Steyrer [[Margaretenkapelle (Steyr)|Margaretenkapelle]]. Dieses Gemälde stammt ursprünglich aus der zum Stift Garsten gehörigen Kirche Maria Magdalena im Haselgraben bei Linz.<ref>Manfred Brandl: ''Neue Geschichte von Steyr'', Ennsthaler, 1980, ISBN 3-85068-093-2, S. 67f.</ref><ref name="Koch" />
* Kuppelfresko mit ''[[Himmelfahrt Mariens]]'' und ''Weihnachtsbild'' am linken Seitenaltar in der [[Wallfahrtskirche Christkindl]].<ref>[http://www.steyr.at/system/web/zusatzseite.aspx?detailonr=219055745 Steyr online. Bauten: Wallfahrtskirche Christkindl] aufgerufen am 25. Oktober 2011</ref>
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* Hochaltarbild ''Kreuzabnahme bzw. Beweinung Christi'' in der [[Pfarrkirche St. Magdalena (Linz)|Pfarrkirche St. Magdalena]] in Linz (1693)
* Hochaltarbild ''Kreuzabnahme bzw. Beweinung Christi'' in der [[Pfarrkirche St. Magdalena (Linz)|Pfarrkirche St. Magdalena]] in Linz (1693)
* Hochaltarbild ''Mariae Himmelfahrt'' in der Stifts- und Pfarrkirche Maria Himmelfahrt im [[Stift Seitenstetten]] (1706)<ref>Diözese St. Pölten: Folder „Zwischen Himmel und Erde“; Brünn 2018 ([https://www.dsp.at/sites/www.dsp.at/files/dateien/zwischen_himmel_und_erde_heft.pdf Online)]</ref>
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* Serie von 14 Ansichten von Pfarren des Klosters Garsten.
* Serie von 14 Ansichten von Pfarren des Klosters Garsten.
* Vesperbild, Privatbesitz Wien.
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* Mathias F. Müller: ''Ein Vesperbild von Johann Karl von Reslfeld, dem oberösterreichischen Barockmaler aus Garsten.'' In: ''Mitteilungen der Gesellschaft für vergleichende Kunstforschung in Wien.'' 64–1/2 (2012), S. 21–22.
* Mathias F. Müller: ''Ein Vesperbild von Johann Karl von Reslfeld, dem oberösterreichischen Barockmaler aus Garsten.'' In: ''Mitteilungen der Gesellschaft für vergleichende Kunstforschung in Wien.'' Band 64–1/2, 2012, S. 21–22.

== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 21. März 2023, 23:27 Uhr

Reslfeld: Selbstporträt
„Mariae Himmelfahrt“, Hochaltarbild (auf Leinwand), Stift Seitenstetten

Johann Karl von Reslfeld (* 1658 in Schwaz; † 13. Januar 1735 in Garsten) war ein österreichischer Barockmaler.

Leben

Der 1658 im Tiroler Schwaz als Johann Carl Resler Geborene[1] kam schon früh nach Steyr, wo er die Unterstützung des Freiherrn von Risenfels erhielt. Dieser ermöglichte ihm einen vierjährigen Aufenthalt in Venedig bei Johann Carl Loth (Carlo Lotto). 1684 kehrte er zurück und trat als Stiftsmaler in den Dienst des Klosters Garsten. Er erhielt dort anfangs 200 fl. Stipendium, trat aber bald als Familiaris in den Hausverband. Dies war jedoch kein exklusives Verhältnis, denn er führte auch andere Arbeiten aus, etwa für den Dompropst Fürsten Losenstein in Passau.[2] Reslfeld starb am 13. Januar 1735 im Kloster Garsten.[1]

Werk (Auswahl)

Galerie

Literatur

Commons: Johann Karl von Reslfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Rudolf Lehr: Landeschronik Oberösterreich, Verlag Christian Brandstätter, 2008, ISBN 978-3-85498-331-6, S. 135.
  2. Albert Ilg: Reslfeld, Johann Karl von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 784 f.
  3. a b c Rudolf Koch, Bernhard Prokisch (Hrsg.): Stadtpfarrkirche Steyr – Baugeschichte und Kunstgeschichte. Wilhelm Ennsthaler Verlag, 1993, ISBN 3-85068-366-4, S. 159 ff (Abschnitt: Die Altarblätter, SW-Fotos im anschließenden Bildteil).
  4. Constantin von Wurzbach: Rhédey - Rosenauer und Nachträge (VI. Folge) (= Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Nr. 26). Zamarski, Wien 1874, S. 247 (literature.at).
  5. Manfred Brandl: Neue Geschichte von Steyr, Ennsthaler, 1980, ISBN 3-85068-093-2, S. 67f.
  6. Steyr online. Bauten: Wallfahrtskirche Christkindl aufgerufen am 25. Oktober 2011
  7. Diözese St. Pölten: Zwischen Himmel und Erde. Folder, Brünn 2018 (@1@2Vorlage:Toter Link/www.dsp.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)).