Friedrich Rehkopf

Friedrich Rehkopf (* vor 1956) ist ein deutscher evangelischer Theologe und Philologe der Septuaginta und des Neuen Testaments.

Rehkopf wurde 1956 mit einer bei Joachim Jeremias angefertigten theologischen Dissertation zur lukanischen Sonderquelle an der Universität Göttingen promoviert. Danach lehrte er an der Universität Göttingen neutestamentliches und klassisches Griechisch. Er publizierte verschiedene philologische und didaktische Hilfsmittel zur Sprache des Neuen Testaments. Zu Flavius Josephus hat er eine Schul- und Studienausgabe vorgelegt. Insbesondere bekannt ist er für seine Bearbeitung der Grammatik des neutestamentlichen Griechisch von Friedrich Blass, die ihrerseits bereits durch Albert Debrunner fortgeführt worden war.

Schriften (Auswahl)

  • Die lukanische Sonderquelle. Ihr Umfang und Sprachgebrauch. Mohr-Siebeck Verlag, Tübingen 1959 (= Diss. theol. Universität Göttingen 1956), (online).
  • Flavius Josephus. Ausgewählt und erklärt von Friedrich Rehkopf. Aschendorff, Münster in Westf. 1968.
  • Griechisches Lernvokabular zum Neuen Testament. Wortschatz, grammatische Paradigmen und Stammformen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987, (online) (PDF)
  • Septuaginta–Vokabular. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989.
  • Griechisch–deutsches Wörterbuch zum Neuen Testament. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1992, ISBN 3525501188, (Auszüge online).
  • Friedrich Blass, Albert Debrunner, Friedrich Rehkopf (Hrsg.): Grammatik des neutestamentlichen Griechisch. 18. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, (online).