Diskussion:Veröffentlichung von Depeschen US-amerikanischer Botschaften durch Wikileaks

Datenleck bei WikiLeaks / Veröffentlichung der unredigierten Depeschen (Sep 2011)

Ich habe vorhin dies angepasst, da es so nicht stimmte. Da ich keine Zeit habe und jetzt fort muss, habe ich es nicht alzu genau mit den Einzelnachweisen genommen. Ausserdem fehlt noch einiges: z. B.:

-Guardian wies die Anschuldigungen zurück mit der Begründung...

-Wie kam die Datei ins Netz?

-Was für eine Rolle spielte im ganzen Daniel Domscheit-Berg? Und und und...

Ich empfehle Spiegel-Online zur Recherche zum Thema, z. B. dieser Artikel.

Da WikiLeaks viele Artikel hier in der WP hat, müssen wohl auch andere angepasst werden.

Gruss --KurtR 13:26, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

dazu empfiehlt sich das hier. --Unterstrichmoepunterstrich 14:10, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
ah und fefe fasst es noch ganz gut hier zusammen --Unterstrichmoepunterstrich 14:16, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

So, ich hab das ganze noch etwas erweitert. Darf gerne durchgelesen und korrigiert werden. Es ist immer noch nicht komplett, verweise wieder auf diesen Artikel bei Spiegel.de als Referenz. --KurtR 19:53, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten


Bei den Veröffentlichungen in der Presse könnte man noch etwas mehr aus dem englischen Artikel nehmen der ist da ziemlich ausführlich --Unterstrichmoepunterstrich 23:18, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten


Die Argumente vom Guardian sind nur Ausreden, denn Verschlüsselungspasswörter können technisch nicht verfallen. Das weiß jeder Experte. Assage hat derartiges laut Wikileaks auch nie behauptet. Im Gegenteil, Leigh hatte sogar eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterschrieben, an die er sich durch die Veröffentlichung nicht gehalten hat. Ein Tresor ist auch dann noch sicher, wenn man von außen zu ihm Zugang bekommt. Sicherlich ist es immer besser, wenn man nicht weiß, wo er steht. Daniel Domscheit-Berg machte den Guardian und der Freitag darauf aufmerksam, dass man auf diesen "Tresor" zugreifen kann und dass das veröffentlichte Passwort passt, damit man an die Dokumente kommen kann. --Liberaler Freimaurer Δ 23:49, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ob Assange ihm das so gesagt hat, wissen wir nicht. Es steht Aussage-gegen-Aussage. Dass der Journalist kein technischer Experte ist und nichts davon weiss, dass Verschlüsselungspasswörter nicht verfallen, beruht wohl darin (Ich bin auch kein Experte). Dass das PW angeblich ein Master-PW gewesen sein soll, und mehrere Leute bei WikiLeaks gekannt haben (gemäss Domscheit) und die Datei weiterhin auf dem Server in einem versteckten Verzeichnis gelagert wurde, ist mehr als fahrlässig. --KurtR 00:19, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Es ist grundsätzlich grob fahrlässig irgendeinen Passwortsatz zu veröffentlichen, schon weil man ggf. Rückschlüsse auf andere
Passwortsätze schließen kann. Und selbst wenn Assange so einen Blödsinn behauptet haben sollte, obwohl er das dementiert, hat er damit noch lange nicht einer Veröffentlichung zugestimmt.
Alan Rusbridger hatte für den Guardian unterschrieben, das Material vertraulich zu behandeln und nichts ohne Zustimmung zu veröffentlichen. Dazu gehört selbstverständlich auch, den Zugang über einen Passwortsatz vertraulich zu behandeln - selbst wenn man fälschlich annimmt, dass der Zugang damit nicht mehr funktioniert.
https://docs.google.com/viewer?url=http%3A%2F%2Fwikileaks.org%2FIMG%2Fpdf%2FGuardian_Letter_for_Package_3.pdf
Ohne den Vertragsbruch durch den Guardian und der Weitergabe der Information durch DDB, wo man eine passende Datei zum Passwort findet, hätte die Datei niemand entschlüsseln können.
--Liberaler Freimaurer Δ 00:50, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Bin gleicher Meinung, dass es grob fahrlässig ist, das PW zu veröffentlicht, auch wenn man gemeint hat, es sei nur temporär. Die Veröffentlichung des PWs ist aber nur ein Teil des ganzen: Warum gab Assange das Master-Passwort an einen Journalisten? Grob fahrlässig. Warum war die Datei in einem versteckten Verzeichnis weiterhin auf dem Server? Grob fahrlässig. Wieder Assange. Und wenn ich davon ausgehe, dass Assange der Spezialist sein sollte im ganzen, macht es noch umso schlimmer. Dazu kamen dann noch die anderen Teile des Puzzles und das ganze flog auf. --KurtR 01:42, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Das war hier im Speziellen aber keine Fahrlässigkeit, dass das Passwort veröffentlicht wurde, das war Vorsatz und gleichzeitig ein Vertragsbruch. Das ist ein gewaltiger Unterschied zu einem Fehler.
Dass es sich um ein angebliches Master-Passwort handelte ist erstmal nur eine Behauptung von Domscheit-Berg. Was soll denn ein Master-Passwort sein, d.h. wo hat es denn sonst noch gepasst? Bei den anderen Dateien in diesem Verzeichnis jedenfalls nicht. Und angeblich kannte Domscheit-Berg das Passwort selbst auch erst aus Leighs Buch. --Liberaler Freimaurer Δ 02:12, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Nun, wie man es nennt, Fahrlässigkeit, Vorsatz, Vertragsbruch, das wird alles stimmen. Trotzdem liegt die Verantwortung bei WikiLeaks, grösstmögliche Sicherheit zu garantieren. Die Datei, die dann ins Netz gelangte, kam nicht vom Guardian. Der Schlüssel wäre als wertlos ohne die Datei, wie umgekehrt. Was genau DDB mit Master-Passwort gemeint hat, ist auch nicht klar. Da haben wir wohl von WikiLeaks keine anderen Infos erhalten oder? Klar ist, die Datei die zum Schlüssel passt dürfte nicht mehr existieren bei WikiLeaks aus Sicherheitsgründen. Dann wäre der Schlüssel wertlos und das ganze nicht passiert. Und da WikiLeaks die Sicherheitsprofis sind (sein sollten), wiegt deren Fahrlässigkeit schwer. --KurtR 05:08, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Sicher kann man behaupten, dass WikiLeaks fahrlässig dem Guardian vertraut hat, der vorsätzlich den Schlüssel veröffentlicht hat. Und für einen Laien mag es ebenfalls nach Fahrlässigkeit durch Wikileaks aussehen. Aus der Sicht von Fachleuten liegt die Schuld für den Zugang zu den unredigierte Cables jedoch ganz klar beim Guardian und Leigh, der jedem das Einbruchswerkzeug in die Hand gegeben hat.
https://unspecified.wordpress.com/2011/09/03/wikileaks-password-leak-faq/
--Liberaler Freimaurer Δ 23:21, 4. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe Deine Änderung revertiert, siehe Begründung. --KurtR 02:04, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, ich sehe dort als Begründung, dass fachliche Laien, die als Journalisten Artikel schreiben als reputable Quelle gelten, aber Blogs von Fachleuten nicht deinem POV entsprechen. --Liberaler Freimaurer Δ 03:03, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Nicht ganz. Du solltest sehen, dass wenn ein "angeblicher Fachmann" auf einem Blog seine Zusammenfassung schreibt, dies nicht als "Fachmänner" (Mehrzahl) dargelegt werden soll. Ausserdem, wer sagt er ist Fachmann? Er schreibt u. a. von sich selber: "I’m not a qualified cryptographer." Also hier sehe ich schon eine Einschränkung, dass er wirklich Fachmann ist. --KurtR 03:09, 5. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe den Abschnitt, möglichst neutral, ohne Schuldzuweisungen, überarbeitet. -- Blogotron /d 23:23, 10. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Kursierendes Passwort wirklich passend?

Es zirkuliert in der Tat eine Datei im Torrentnetzwerk, die entpackt ein cables.csv ergibt. Jedoch: Die Mirrors von WikiLeaks geben vier Dateien her, aber keine davon läßt sich mit dem angeblichen Passwort öffnen. – Simplicius 21:10, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Das werden wohl die neuen Dateien sein, die WikiLeaks letzte Nacht reingestellt hat. Wohl nicht mit dem gleichen PW. --KurtR 21:14, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Die Dateien, die hier als Quelle angegeben waren, stammten von 2010. – Simplicius 22:57, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Wie kommst du darauf? Das Passwort funktioniert problemlos. --Liberaler Freimaurer Δ 23:03, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Der Torrent-Seeder gab als Quelle http://193.198.207.6/wiki/file/xyz/ geöffnet mit dem Passwort ACollectionOfDiplomaticHistorySince_1966_ToThe_PresentDay# an. Bei mir funktionierte das nicht. – Simplicius 23:10, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Dann liegt es wohl an deinem Programm:
http://nigelparry.com/news/guardian-david-leigh-cablegate.shtml
--Liberaler Freimaurer Δ 02:07, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ich hatte es mit 7-Zip versucht.

x.gpg          09-Jun-2010 00:32   390M	 
y-docs.gpg     09-Jun-2010 00:55   8.0M	 
y.gpg          09-Jun-2010 00:55   84M	 
z.gpg          09-Jun-2010 00:56   352M

Ok, ich werde noch mal diesen Beitrag genau lesen, er enthält ja auch Angaben zum Entpacken. Grüsse, – Simplicius 09:10, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Die Dateien sind mit GPG verschlüsselt, wie du an der Endung siehst. Der Passwortsatz passt nur bei der letzten Datei. Erst dann kannst du mit 7-Zip arbeiten. Grüße --Liberaler Freimaurer Δ 21:57, 3. Sep. 2011 (CEST)Beantworten


Abschnitt Ägypten

Ich habe mal die nicht mehr aktuellen Daten im genannten Abschnit korrigiert. Tantawi bekleidete vor ungefähr einem Jahr das Amt des Verteidigungsministers und ist nach dem in Folge der Umbrüchen durch den "arabischen Frühling" erfolgten Sturz Mubaraks und der anschließenden provisorische Übernahme der Staats- und Regierungsgeschäfte durch das Militär, zum de-facto Staatschef geworden, vor allem wenn man man die geschichtlich gewachsene Rolle der Streitkräfte als eigenständig agierende Macht innerhalb des Staates in Betracht zieht kann man dies implizit folgern.--77.2.19.112 11:49, 18. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ich habs rückgängig gemacht. Grund: Wichtig ist, was er zur Zeit der WikiLeaks-Depeschen war. Allfällige Änderungen seiner Position gehört in seinen Personenartikel. Sonst entsteht in den Artikeln ein Ungleichgewicht, da die einen Personen aktualisiert werden hier, die anderen nicht. --KurtR (Diskussion) 07:16, 19. Apr. 2012 (CEST)Beantworten