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Version vom 20. Juni 2019, 12:36 Uhr
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Die folgende Liste von Spitznamen deutscher Politiker bietet eine Zusammenstellung von Kose- und Spottnamen bekannter deutscher Politiker von der Zeit des Deutschen Kaiserreiches bis in die Gegenwart.
Deutsches Kaiserreich
- Max von Baden: "Bademax"[1]
- Theobald von Bethmann Hollweg: "Von Bethmann Holzweg", "Buß- und Bethmann", "Bethmann soll weg"[2]
- Otto von Bismarck: "Der Eiserne Kanzler", "Der Schmied des Reiches"
- Bernhard von Bülow: "Der geölte Aal", "Grübchenbernhard"[3]
- Leo von Caprivi: "Cap Rivi" ("Waldersee ist am Cap Rivi gescheitert")
- Kaiser Friedrich I.: "Der 99 Tage Kaiser"
- Hertling: "Fünfminutenbrenner" (unter Anspielung auf seine kurze Amtszeit als Reichskanzler), Reichsbürovorsteher
- Chlodwig zu der Hohenlohe-Schillingfürst: "Onkel Chlodwig"
- Alfred von Kiderlen-Wächter: "Kiderlen-Nachtwächter", Spätzle[4]
- Richard Kühlmann: "Ridikühlmann"[5]
- Kaiser Wilhelm I.: "Der greise Kaiser"
Weimarer Republik
- Rudolf Breitscheid: "Lord Breitscheid", "Schöner Rudi"[6]
- Heinrich Brüning: "Cunctator", "Hungerkanzler"
- Friedrich Ebert: "Der Sattler"
- Oskar von Hindenburg: "Der in der Verfassung nicht vorgesehene Sohn des Reichspräsidenten"
- Paul von Hindenburg: "Der alte Herr", "Der Sieger von Tannenberg"
- Alfred Hugenberg: "Silberfuchs", "Sturer Bock"
- Gustav Noske: "Der Bluthund"
- Elard von Oldenburg-Januschau: "Der Januschauer"
- Franz von Papen: "Fränzchen", "Der Herrenreiter" "Der Kanzler des Herrenclubs"
- Werner von Rheinbaben: "Grasmus", "Stesemanns Grasmus"[7]
- Kurt von Schleicher: "Umherschleicher"
- Gustav Stresemann: "Der eiserne Gustav", "Justav"
- Ernst Thälmann: "Teddy"
NS-Zeit
- Hermann Behrends: "Der Dackel"
- Martin Bormann: "Bormännchen", "Die braune Eminenz",
- Kurt Daluege: "Dummi-Dummi"[8]
- Joseph Goebbels: "Der hinkende Teufel", "Lügenjoseph", "Reichszuchtstier", "Schrumpfgermane"
- Hermann Göring: "Der dicke Hermann", "Lamettaheini", "Meier"[9]
- Ernst Hanfstaengl: "Putzi"
- Reinhard Heydrich: "Die blonde Bestie", "Der Schlächter von Prag"
- Edmund Heines: "Die Bestie Heines"
- Rudolf Heß: "Der Ägypter"
- Heinrich Himmler: "Anhimmler", "Reichsheini", "Der schwarze Jesuit",
- Adolf Hitler: "Adolphe Legalite", "Der Böhmische Gefreite", "Der Führer", "Der größte Feldherr aller Zeiten", "Gröfatz", "Der schöne Adolf", "Der Trommler"
- Wilhelm Keitel: "Lakaitel"
- Robert Ley: "Reichstrunkenbold", "Immerblau"
- Joachim von Ribbentrop: "Brick and drop", "Der Weinreisende"
- Ernst Röhm: "Maschinengewehrkönig"
- Hjalmar Schacht: "Der Mann mit dem hohen Kragen"
- Baldur von Schirach: "Finanzzauberer", "Die Pompadour von Wien", "Reichsjugendverführer"
Bundesrepublik
- Konrad Adenauer: "Der Alte", "Häuptling faltiger Fuchs"
- Norbert Blüm: "Blümchen", "Nobby", "Norbi"
- Willy Brandt: "Willy"[10], "Willy Wolke"
- Ludwig Erhard: "Der Vater des deutschen Wirtschaftswunders"
- Hans Dietrich Genscher: "Genschman"
- Karl Theodor zu Guttenberg: "Graf Googleberg"
- Helmut Kohl: "Bimbiskanzler", "Birne", "Der Kanzler der Einheit", "Schwarzer Riese"
- Oskar Lafontaine: "Saarnapoleon"
- Ursula von der Leyen: "Flintenuschi", „Zensursula“
- Erich Mende: "Der schöne Erich"
- Angela Merkel: "Kohls Mädchen", "Mutti", "Teflon-Merkel"
- Franz Müntefering: "Münte"
- Wolfgang Schäuble: "Haushaltsnull",
- Rudolf Scharping: "Bin Baden", "Genosse Scharfsinn", "Pontius Pilati", "Sandmännchen"
- Helmut Schmidt: "Schmidt Schnauze"
- Ulla Schmidt: "Ullalla Schmidt"
- Gerhard Schröder: "Gasprom Gerd", "Genosse der Bosse"
- Edmund Stoiber: "Das blonde Fallbeil"
- Herbert Wehner: "Onkel Herbert"
- Heidemarie Wieczorek-Zeul: "Rote Heidi"[11]
DDR
- Harry Tisch: „Cognac-Harry“
- Walter Ulbricht: „Spitzbart“, „Genosse Niemand“
Einzelnachweise
- ↑ Gestalten rings um Hindenburg, S. 104.
- ↑ Gestalten rings um Hindenburg, S. 104.
- ↑ Gestalten rings um Hindenburg, S. 104.
- ↑ Gestalten rings um Hindenburg, S. 104.
- ↑ Gestalten rings um Hindenburg, S. 104.
- ↑ Kurt von Reibnitz: Das Dreieck Schleicher, Hitler, Hindenburg', 1933, S. 49; Winfried Martini: Der Sieger schreibt die Geschichte, 1991, S. 123
- ↑ Werner von Rheinbaben: Kaiser Kanzler, Präsidenten, 1968, S. 204; auch Elke Fröhlich (Hrrsg.): Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Bd. 2/I, S. 307 (Eintrag vom 20. Dezember 1930). Der Spitzname spielt auf das Pferd Grasmus des damals bekannten und volkstümlichen Berliner Droschkenkutschers "Der eiserne Gustav" an, womit ausgesagt werden sollte, dass Rheinbaben als Reichstagsabgeordneter die Politik des Vorsitzenden seiner Partei, Gustav Stresemann, treu "ziehen" würde, wie der Gaul Grasmus den Karren seines Herren.
- ↑ Jochen von Lang: Die Gestapo, 1990, S. 124.
- ↑ Nachdem Göring öffentlich erklärt hatte, dass er "Meier" heißen wolle, wenn jemals ein englischer Bomber Berlin erreichen sollte (da er die als Minister organisierte).
- ↑ Carsten Tessmer: Willy-Brandt-Bild in Deutschland und Polen, 2000, S. 35.
- ↑ Johanna Holzhauer/Agnes Steinbauer: Frauen an der Macht: Profile prominenter Politikerinnen, 1994, S. 115.