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Otto Fischer-Trachau (August Otto Fischer) (* 15. August 1878 in Trachau bei Dresden; † 13. Juli 1958 in Hamburg) war ein deutscher akademischer Maler und Raumkünstler, der großenteils in Hamburg wirkte.

Leben

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Fischer-Trachau war das siebte Kind des Fabrikarbeiters Friedrich August Fischer (1848–1891), später Versicherungsagent, und der Maria Therese geb. Sieber (1848–1925).

1885 bis 1993 Besuch der Volksschule in Trachau und Dresden

1893 bis 1897 Malerlehre

1897 bis 1902 Malergehilfe, Ausführung zahlreicher dekorativer Arbeiten, zeitweise auch als Fabrikarbeiter tätig

1902 bis 1904 königliche Sächsische Kunstgewerbeschule Dresden

1904 bis 1907 staatliche Kunstakademie Dresden

1907 Umzug nach Hamburg

1907 bis 1908 leitende Stellung im Atelier Peter Gustav Dorén^[1] in Hamburg

ab 1908 selbstständiger Künstler und Raumgestalter in Hamburg

1908 Mitgliedschaft im Hamburger Künstlerverein

1908 Heirat mit Elisabeth Münchmeyer (1892–1965), 3 Töchter (Trennung 1925, Scheidung 1937)

1909 bis 1928 Zusammenarbeit mit Fritz Schumacher

1919 bis 33 Mitglied der Hamburgischen Sezession

1926 bis 1927 Dozent an der Kunst- und Handwerkerschule in Leipzig Fachklasse für dekorative Malerei und Gestaltungslehre

1927 bis 1933 Professor an der Städtischen Kunstgewerbeschule Wiesbaden

1933 Rückkehr nach Hamburg

1937 Heirat mit Minna Clara Stange

1953 Verkehrsunfall mit schweren Verletzungen

1958 am 13. Juli in Hamburg gestorben

Werk

Als Raumgestaltungen, die gemeinsam mit Fritz Schumacher als Architekten entstanden, sind vor allem folgende Werke zu nennen:

• 1910–1914: Ausmalung der Treppenhalle in den Technischen Lehranstalten Hamburg St. Georg
• 1913: Oberschulbehörde Hamburg Dammtorstraße
• 1913: Bernhard-Nocht-Institut Hamburg St. Pauli
• 1914: Lehrerinnenseminar Hamburg Hohe Weide
• 1914: Gelehrtenschule des Johanneums Hamburg-Winterhude
• 1914: Volksschule am Tieloh
• 1914: Stadtcafé im Stadtpark Hamburg
• 1914: Volkslesehalle Mönckebergstraße
• 1915: Realschule Hamburg-Hohenfelde, Uferstraße
• 1915: Strafjustizgebäude Hamburg, Hamburg-Neustadt, Treppenhaus
• 1915: Gewerbehaus Hamburg-Neustadt, Holstenwall
• 1920: Volksschule Ahrensburger Straße
• 1922: Museum für Hamburgische Geschichte Holstenwall
• 1924: Stadthalle im Stadtpark
• 1925: Erikahaus Universitätskrankenhaus Eppendorf
• 1925: Lyceum am Lübecker Tor
• 1925/1926: Finanzdeputation Hamburg, Gänsemarkt
• 1925/1926: Lichtwark-Schule Hamburg Grasweg
• 1926: Pathologie im Universitätskrankenhaus Eppendorf
• 1927: Berufsschule Angerstraße

Weblinks

Commons: Otto Fischer-Trachau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Brendler's Geschichten^[2]

Stadtwiki Dresden^[3]

Hamburger Persönlichkeiten^[4]

Einzelnachweise

1. ↑ https://www.mkg-hamburg.de/ausstellungen/peter-gustaf-doren
2. ↑ https://pieschen-aktuell.de/2018/brendlers-geschichten-die-maler-otto-fischer-trachau-und-willy-waldapfel/
3. ↑ https://www.stadtwikidd.de/wiki/Otto_Fischer-Trachau
4. ↑ http://www.hamburger-persoenlichkeiten.de/hamburgerpersoenlichkeiten/login/person.asp?showpics=yes&reqid=1354&imageid=3454