Michal Leszczylowski

Michal Leszczylowski (* 30. Juli 1950 in Łódź, Polen) ist ein polnisch-schwedischer Filmeditor und Hochschullehrer, der ausschließlich im schwedischen Film mitwirkte.

Leben

Nach seinem Studium am Dramatiska Institutet in Stockholm von 1976 bis 1978[1] dauerte es einige Jahre, bevor sich Michal Leszczylowski als Schnittmeister selbständig machen konnte. Der erste fast eigenständige Filmschnitt von ihm war 1986 an der Seite des sowjetischen Regisseurs Andrei Arsenjewitsch Tarkowski, der mit Opfer sein letztes Werk fertigstellte, bevor er im Dezember desselben Jahres verstarb. Leszczylowski war es anschließend auch, der im Auftrage des Schwedischen Filminstituts über Tarkowski den Dokumentarfilm Regie: Andrej Tarkowski erstellte.[2][3]

Seitdem verbrachte Leszczylowski fast seine komplette Karriere in Schweden und schnitt Filme wie Jalla! Jalla! Wer zu spät kommt …, Kops und Zurück nach Dalarna. Auch neben dem Film blieb er in Schweden und unterrichtet seit einigen Jahren als Professor an der Stockholms dramatiska högskola.[1]

Aktuell lebt er in Ljusterö und ist Mitglied im föreningen sveriges filmklippare, dem schwedischen Verband für Filmeditoren.[4]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

Europäischer Filmpreis
Jussi
  • 1999: Bester Schnitt – Feuerschlucker

Einzelnachweise

  1. a b Michal Leszczylowski auf stdh.se (schwedisch), abgerufen am 1. September 2011
  2. Jan Schulz-Ojala: Vermächtnis aus Bildern auf tagesspiegel.de vom 24. Juli 2008, abgerufen am 1. September 2011
  3. Michal Leszczylowski: A Year with Andrei (Memento des Originals vom 8. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.andreitarkovski.org auf andreitarkovski.org von 1987 (englisch), abgerufen am 1. September 2011
  4. sfk.nu (Memento vom 10. September 2012 im Webarchiv archive.today) Mitglieder des Schwedischen Verbandes für Filmeditoren (schwedisch), abgerufen am 16. April 2011