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Wikipedia:Auskunft

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30. Juni

Kadaverfett als Brennstoff

Vorsicht, jetzt wird's eklig... Es gibt vermutlich irgendwelche Vorschriften für die Entsorgung von Kadavern, ich kenne mich damit nicht aus. Es geht um etwas anderes: Manche Notkocher kann man mit unterschiedlichen fettigen Brennstoffen betreiben, mit Wachs, Pflanzen- und Mineralöl, Fetten oder auch (ranziger) Butter oder tierischem Fett (Schmalz). In Katastrophenlagen könnten Brennstoffe aber knapp sein, da nimmt man wohl notfalls, was sich auftreiben läßt. Und wenn da tote Tiere herumliegen, würde es sich doch eigentlich anbieten, die Fettstücke abzuschneiden und auszukochen, um daraus Tran oder Schmalz als Brennstoff zu gewinnen. Was müßte man dabei beachten? Stinkt das sehr (der Brennstoff auch)? Gibt es besondere hygienische Probleme, oder ist das Kadaverschmalz durch das Auskochen safe? (Daß das nicht zum Verzehr geeignet ist, ist klar, aber das ist Heizöl auch nicht. Was genau genommen auch von Kadavern stammt.) --2.241.102.114 11:21, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Du willst wirklich Talg usw. selber machen? Viel Glück =) --Bobo11 (Diskussion) 11:33, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die IP will es nicht ausdrücklich, rechnet aber damit, dass es in einer Extremsituation erforderlich sein könnte, und möchte es daher schon mal vorsorglich in Gedanken durchspielen. (Meine Interpretation.) --Kreuzschnabel 12:38, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Na ja, darüber gibt es sicher genügend Literatur, wie sie im Mittelalter bzw vorindustriell Talg hergestellt haben.--Bobo11 (Diskussion) 12:56, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, wie geeignet das ist. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Du beim Auskochen mehr Brennstoff verbrauchst, als Du hinterher gewinnst. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:58, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist ja gerade die Kunst daran. Zum Ausschmelzen des Kadaverfetts reichen verhältnismäßig niedrige Temperaturen, die z.B. auch durch Solarthermie oder Zerfallswärme von Radioisotopen gewonnen werden könnte. @Bobo11:: In unserem Artikel Talg steht es. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Genau deshalb hab ich den ja verlinkt. Da ist ein Teil der Frage beantwortet. Der ist ein guter Einstieg ins Thema.--Bobo11 (Diskussion) 15:21, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke Rotkäppchen, der Begriff Aus"kochen" hatte bei mir höhere Temperaturen suggeriert. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 15:26, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Kombination von "Katastrophenlage" und "herumliegende tote Tiere" ist bedenklich, wenn keine Todesursache gesehen werden kann. Du willst nämlich nicht unbedingt ein an einer Vergiftung eingegangenes Lebewesen (bsp. durch Arsen im Wasser) verarbeiten - "Katastrophenlage" impliziert den Zusammenbruch von Versorgungsinfrastruktur. Möglicherweise würdest Du dann, genau wie Krematorien Probleme mit bei der Verbrennung von Implantaten in den eingelieferten Leichen haben, ein ziemliches Problem mit den Abgasen deines Fettbrenners bekommen, mit Giftgasen in der Nähe deiner Nahrung. Mikrobiologisch ist das allerdings spätestens bei der Verbrennung tatsächlich steril. Salmonellen gehen nach einigen Minuten bei über 70°C kaputt, die meisten pathogenen Keime bei bis zu 100°C. Um Prionen mittels Autoklavieren in der Medizin zu zerstören, sind 134°C für 60 Minuten angesetzt, damit ist nach aktuellem Wissensstand so gut wie alles tot oder denaturiert, egal ob Bakterium, Eukaryot, Virus oder besagte Prionen. Es gibt allerdings Hinweise auf thermophile Lebewesen, die solche Temperaturen überleben können - sie sind allerdings nicht pathogen und nicht an Leichen zu finden. So oder so sind alle diese Temperaturen mindestens 300 Kelvin niedriger als die Flammentemperatur einer Kohlenwasserstoffflamme.
Zur "Stink-Frage": bei dem Zerfall von Proteinen und Fetten in und an Leichen entstehen diverse geruchsintensive Verbindungen, siehe Verwesung und Leichengift. Mir fallen da spontan Schwefelwasserstoff, Buttersäure, Propionsäure, Mercaptane und Ammoniak ein. Einiges davon ist fettlöslich, würde sich also auch im gewonnenen Brennstoff befinden können.
Weitere Links zum Thema: Abdecker, und Tierkörperverwertung. Viel Erfolg bei etwaigen Versuchen! Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:19, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Katastrophenlage könnte schlicht eine längere Überschwemmung mit vielen ertrunkenen Tieren sein. Oder eine Schneekatastrophe mit Stromausfall: Dann gibt es viele Ställe voller totem Vieh. Tiere mit Implantaten sind eher selten, und niemand will deren Körperteile oder Körper verbrennen, sondern den ausgekochten Talg als Brennstoff verwenden. Die meisten Kadaver würden wohl ohnehin auf einen Haufen geschichtet und verbrannt. --2.241.102.114 20:09, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist doch einfach Unsinn. So ein Fettzeugs hat einen Heizwert von mehr als 5 kWh/kg. Aus einem Kilogramm Fettgewebe kriegt man vielleicht 0,5 kg Talg raus, also sagen wir mal 3 kWh. Und wieviel Energie benötigt man, um 1 kg Fettgewebe aufzutauen und auf über hundert Grad zu erwärmen? Die spezifische Wärmekapazitat von Wasser beträgt 4,2 J/(g*K). Das sind 0,12 kWh für ein Kilogramm von 0 auf 100. Für das Auskochen gehen also weniger als 5 % der gewonnenen Energie drauf. --2.241.102.114 20:20, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das muß nicht von Rindern oder Schafen sein, Schweinebauch oder Gänse nehmen wir auch. (Daß mir plötzlich ein toter Pottwal im Vorgarten liegt, halte ich für eher unwahrscheinlich.) Und was soll am Schmalzauslassen denn so problematisch sein? Das war früher eine übliche Hausfrauentätigkeit. Vom Ablauf her geht das mit Kadaverteilen ganz genauso: In grobe Stücke schneiden und rein in den Topf... Die Frage ist, welchen speziellen Ärger dabei Stücke von Kadavern machen. (Wenn es einen ganzen Stall voller toter Viecher gibt, macht man das ohnehin anders: Man schaut nach einer Riesenwanne oder Faß, schmeißt da die Kadaver rein und steckt den Haufen in Brand. Das erwärmt sich langsam, und unten sammelt sich das Fett. Und das füllt man in Behälter ab. Machen Abdecker aus Kadaverfett eigentlich irgendwas Nützliches? Bei technischen Fetten gäbe es ja wohl keine hygienischen Bedenken. Oder lohnt sich das schlicht nicht, weil die anfallenden Mengen zu gering sind? Wie gering sind sie denn? Ich könnte mir vorstellen, daß ein Prozent des Viehs auf dem Schlachthof, z. B. die Tiere, die halb- oder ganz tot aus den Viehtransportern herauskommen, nicht zu Lebens- oder Futtermitteln verarbeitet werden kann und entsorgt werden muß. Und ein Prozent von "ganz viel" ist auch schon ganz schön viel...) --2.241.102.114 20:48, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Abdeckerei ist sicher keine Hausfrauentätigkeit und es ist nachvollziehbar, dass diese Tätigkeit schon seit Jahrhunderten der Fachperson überlassen wird, außerhalb menschlicher Siedlungen betrieben wird und heutzutage streng reguliert ist. Siehe Tierkörperverwertung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es geht um keine gewerbliche Tätigkeit, sondern um Notmaßnahmen in Katastrophensituationen. Anzunehmende Ausgangslagen: Großflächige, langanhaltende Überschwemmungen, z. B. aufgrund besonders schwerer Sturmflut oder ganz außergewöhnlicher Starkregenereignisse, oder eine länger andauernde Schneekatastrophe, das oder mehrere davon in Kombination mit einem mehrwöchigen Stromausfall. (Daß er mehrwöchig war, wissen die Überlebenden natürlich erst hinterher.) Die Infrastruktur ist zusammengebrochen, Verkehrswege sind nicht benutzbar, Hilfskräfte sind komplett überlastet bzw. zur Untätigkeit verdammt, da immobil - Hubschrauber können wegen des Wetters nicht fliegen, einzige verfügbare Fahrzeuge sind Panzer mit Raupenketten, die sich mühselig ihren Weg bahnen. Die Kommunikation beschränkt sich auf den Nahbereich und findet zu Fuß, per Ski oder Ruderboot statt, vereinzelt auch noch per BOS-Funk oder mit Amateurfunkgeräten. Wo es Batterielademöglichkeiten mit Notstromaggregaten oder "Kurbelradios" gibt, ist vereinzelt Rundfunkempfang möglich, hier und da gibt es Lautsprecherwagen mit Durchsagen. Energie ist sehr knapp: Von Behörden und Krankenhausmitarbeitern wird der Kraftstoff aus privaten Kfz abgezogen, um die Notstromaggregate in den Krankenhäusern und vergleichbar wichtigen Einrichtungen (wie z. B. auch Rundfunksendern) weiterbetreiben zu können, der Inhalt privater Heizöltanks wird mir der etwas zynischen, aber sachlich durchaus zutreffenden Begründung, ohne Strom funktioniere die Heizung sowieso nicht, für die gleichen Zwecke beschlagnahmt. Privater Kraftverkehr ist nicht nur nicht möglich, sondern auch verboten, und um die vorhandenen Kraftstoffrestmengen zu schonen, dürfen die Autobatterien auch nicht mehr vom Motor aufgeladen werden. (Ach ja: Die Pflegedienste kommen auch nicht.) Lebenswichtig sind Notkocher zum Abkochen des Wassers und zur Zubereitung von Essen (Babyfläschchen, Kartoffeln, Reis und Nudeln kochen, Heißgetränke zubereiten). Dafür sollten aber möglichst keine hochwertigen Energieträger, die verdieselt werden können, verbraucht werden, sondern minderwertige Substitute, z. B. verdorbene Lebensmittel - die Tiefkühlgeräte sind alle ausgefallen, so schnell kann man die Vorräte gar nicht wegessen. In der Landwirtschaft herrscht auch eine große Katastrophe: Viehbestände sind im Stall verreckt (Stromausfall) oder müssen notgeschlachtet werden (die Bauern laufen mit blutendem Herzen herum und schlagen die Rinder mit dem Beil bewußtlos und stechen sie ab, weil sie sie nicht retten können). Verwerten können sie die Kadaver nicht, und der Abdecker steht im Telefonbuch, aber das Telefon geht nicht. Für das "Leben danach" müssen sie die Kadaver selbst entsorgen - einzige Möglichkeit: Draußen auf dem Acker auf einen Haufen und verbrennen. (Da, wo der Qualm hintreibt, sind die Leute natürlich "hellauf begeistert".) In den Siedlungen gibt es auch tote Tiere, z. B. angeschwemmt. Die stellen auch ein Seuchenrisiko dar. Und was ist jetzt so absurd daran, aus Kadaverteilen Talg für die Kocher auszulassen? Ok, es gibt eine Infektionsgefahr (Anthrax, TSE...). Es ist also sinnvoll, bei der Aktion Handschuhe und FFP2-Schutzmasken zu tragen. Aber sonst? "Geht nicht" ist nicht hilfreich - was nicht gemacht wird, gibt viele Tote. --2.241.102.114 02:58, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine hübsche Dystopie hast Du da gebastelt. Sie hat ein paar Denkfehler und Lücken, aber es ist ein Anfang. --2.175.4.207 09:19, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das dürfte bezüglich Effizienz in der gleichen Liga spielen wie der von der FDP hochgejubelte E-Fuel. --Elrond (Diskussion) 10:24, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Im neuen Wundersprit HVO100 sind unter anderem auch Tierfette drin und anscheinend ziemlich wenig von dem guten deutschen Frittenrapsöl mit dem es beworben wird. --Ailura (Diskussion) 09:41, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Steht das V in HVO100 dann für Viech? --Rôtkæppchen₆₈ 13:07, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vegan ist es jedenfalls nicht. --Ailura (Diskussion) 14:26, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Super 8 Film ist konvertiert auf MP4 - aber Bildstrich sitzt falsch - korrigierbar?

Hallo, mit viel (Zeit-)Einsatz wurden zahlreiche private Super 8 Filme konvertiert auf MP4, allerdings wurde nicht immer auf den Bildstrich geachtet, so dass der untere Rand des Films (ca. 5%) jeweils am oberen Rand der MP4-Datei zu sehen ist. Gibt es eine Software, mit der so etwas behebbar ist?

Anschlussfrage: Kann das öfters recht verwackelte Bild etwas stabilisiert werden? Dankbar für jeden Tipp, -- Hey Teacher (Diskussion) 18:26, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Den Bildstrich bekommst Du mit den Filtern von Avidemux hin. Je nach verwendetem Filmabtaster bzw Bildausschnitt kann es dann aber sein, dass an der Stoßstelle Bildinformation fehlt. Ob Avidemux auch Anti-Wackel-Filter hat, weiß ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, ich hab mich mal versucht, aber nicht den gewünschten Effekt erreicht. Ich überlege, ob ich mehr Zeit brauche um mich in Avidemux einzufuchsen oder die Digitalisierung noch einmal durchzuführen. -- Hey Teacher (Diskussion) 12:13, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

1. Juli

Offene Häuser und Insekten

Mr ist aufgefallen, dass es in Los Angeles sehr viele Häuser gibt, die offen gestaltet sind, d.h., dass diese über große Glasfronten weit geöffnet werden können und das diese Lebensweise in der Region weit verbreitet ist. Mir stellt sich daher die Frage, wie das mit dem Auftreten von Insekten zu vereinbaren ist. Gibt es dort spezielle Mittel, um diese fernzuhalten, kommt der Kammerjäger regelmäßig oder lebt man dort einfach mit dem Vorhandensein von Fliegen und Mücken in den Räumen? --2003:F8:CF09:EFD6:ACE9:28A9:51D0:DBC2 12:24, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wir lösen das so. Gibt es auch in Form von Vorhängen, die sind aber nicht so effektiv. --Elrond (Diskussion) 13:40, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, Fliegengitter sind in den USA, zumindest in Gegenden wo ich war, weit verbreitet. Häufig an jedem Fenster und an der Eingangstür, gerne auch mal die komplette Veranda/Terasse entsprechend eingehaust. Müsste man jetzt bei den Häusern die Du meinst mal genauer hinschauen, ob da welche sind. --Skopien (Diskussion) 15:54, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Fliegengitter kenne ich bereits. Ich meinte die Häuser, die dafür konzipert sind, ganz geöffnet zu werden um Außen und Innen zu verbinden. Meistens haben diese überdimensionale, mehrteilige Schiebetüren, die praktisch eine ganze Hausseite freigeben, wie folgende Beispiele: [1], [2], [3], [4]. Derartige Häuser sind besondes in den Hills von Los Angeles eher die Regel als die Ausnahme und bei diesen Öffnungen kommt man mit Fliegengittern wohl nicht weit. --2003:F8:CF09:EFD6:ACE9:28A9:51D0:DBC2 16:53, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die sind in Hollywood und haben deshalb die Drone Jammers schon weiterentwickelt zur Insektenabwehr ;-) --Schwäbin 19:49, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dass man in Häusern wie den abgebildeten den Mücken und anderen Insekten im gleichen Maße ausgesetzt ist wie bei einem Aufenthalt im Freien, wird sich nicht vermeiden lassen; es ist ja auch gerade das Ziel, dass man sich praktisch im Freien befindet. Was die guten alten Stubenfliegen angeht: Da besteht die größte Belästigung doch darin, dass sie zwar herein-, aber nicht wieder herausfinden und dann ewig brummend an den Fensterscheiben herumkrabbeln, bis sie schließlich tot auf der Fensterbank liegen. Das wird durch diese Bauweise doch gerade verhindert, denn so blöd, da nicht hinauszufinden, kann selbst eine Fliege nicht sein. --Jossi (Diskussion) 21:23, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass dortzulande große Mückenpopulationen viel aggressiver bekämpft werden als bei uns: Da es in den Bereichen nicht so oft regnet, dürfte es in der Umgebung dieser Anwesen weniger wilde Tümpel / Wälder / etc. geben als bei uns. Ich gehe davon aus, dass die lokale Belastung mit Mücken daher kein so großes Problem ist. Und alle anderen Insekten kann man tolerieren, oder (zumindest bei einigen der Häuser auf den Bildern anzunehmen) das Personal macht die weg. --Windharp (Diskussion) 21:29, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In der Stechmückensaison bleiben solche Glasfronten eher geschlossen, da sonst die Wirkung der Klimaanlage - im wahrsten Sinn des Wortes - verpufft (das ist ja der Sinn solcher Glasfronten: Ausblick bei gleichzeitigem Schutz). Außerdem ist auch dort die Mückenplage auf die Abend- und Nachtstunden konzentriert.
Da LA (anders als in einem exzellenten Film behauptet wird) keine Wüstengegend ist, sondern eher mediterranes Klima aufweist, ist die Belastung mit Mücken z.T. durchaus ein Problem - insbesondere weil siedlungsbedingt massenhaft offene Gefäße herumstehen. Darum werden Moskitos mittlerweile mittels sterilisierter Weibchen bekämpft.
Nach diesem Thread sind Moskitos eher kein Thema, nach diesem hier dagegen sehr wohl (gerade in den Hills). --Chianti (Diskussion) 14:33, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

ich suche die Telefonnummer des bundesschulzentrums am Karlsbader Platz

--213.142.96.51 16:21, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn du eine vernünftige Antwort haben willst, solltest du auch eine vernünftige Frage stellen, also in dem Fall bspw. den Ort angeben. --Magnus (Diskussion) 16:34, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die IP-Adresse ist österreichisch und die Bezeichnung "Bundesschulzentrum" scheint es auch auch zu sein. Allerdings will mir Google Maps für Österreich keinen Karlsbader Platz finden. -- 79.91.113.116 16:55, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich ist Eisenstadt und "Bad Kissingen Platz" gemeint. Jedenfalls hats dort einen Trum für Bundesschulzen...--2003:D9:1F1E:7900:188E:A90A:2F31:5FDB 17:54, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und wir sollen die jetzt für dich googeln oder was? Ohne Ortsangabe und alles? --Kreuzschnabel 17:03, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
So geht es halt, wenn jemand wie früher die Auskunft antelefonieren möchte und die Nummer nicht weiß und dann danach googlet und erst lauter Wörterbucheinträge kommen und danach als erstes wir ... Wir sollten eine Kooperation mit einer Telefonauskunft überlegen. -- 79.91.113.116 17:22, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hab sie gefunden: 0521/16391643 Gruenschuh (Diskussion) 18:07, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

"Nicht verbunden" in Seefeld in Tirol? -- 79.91.113.116 18:12, 1. Jul. 2024 (CEST) 18:11, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Seefeld in Tirol hat die 05212, 05211 gibt es nicht in Österreich. --Chianti (Diskussion) 14:39, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bielefeld, na klar! --2003:E1:6F29:6C75:D10B:4E6D:3B83:D6E0 18:32, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Stromfluss bei Pendelleuchte

Hallo, ich habe eine Pendelleuchte, die ich unter der Decke hängen haben möchte. Die einzelnen Leuchten sind mittels Metallstreben paarweise befestigt und alle Streben sind nochmals mit einer einzigen langen Strebe zusammengeschraubt, die wiederum mit Seilen an der Decke hängen. Die Seile kommen aus einem Trafo raus, der am Stromanschluss angeschlossen wurde. Mich würde jetzt interessieren, wie und wo genau dort der Strom für die Lampe fließt. Sind in den Streben und dem Seil ein Kabel versteckt? In diesem Seil wäre es ziemlich gut versteckt, weil es überhaupt nicht danach aussieht.

Frage 2: Ich habe eine Halogendeckenlampe, wo zwei parallel laufende geschwungene Metallstangen an der Decke langführen. An diesen Metallstäben sind mehrere Halogenspots, die entlang dieser parallel laufenden Metallstangen verschoben werden können. Wie genau funktioniert dort der Stromfluss? Über simple Kabel wird doch unmöglich sein, wenn die Halogenspots sich hin- und her verschieben lassen.

Grüße und vielen Dank im voraus--2001:9E8:497F:7700:4953:997:75C3:F6D2 22:07, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ad 1. Die beiden Seile sind selbst die Stromleiter. Sie werden isoliert in die Streben einführt und sind im Innern der Streben mit den Leuchtmitteln verbunden. Ad 2. Die zwei parallel laufenden geschwungenen Metallstangen sind Stromschienen, die mit dem Halogentrafo verbunden sind. Die angeklemmten Leuchten haben Kontakte in den Klemmteilen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ad 1: Aber wieso bekommt man keinen gewischt, wenn man die Seile anfasst, wenn die die Stromleiter sind. Außerdem wäre es möglich, wenn man eine solche Lampe an einer Dachschräge aufhängen müsste, eine Seite zu kürzen, damit der Trafo zwar schräg am Dach hängt, die Leuchten dann aber gerade über dem Tisch baumeln könnten?
Ad 2: Die Frage ist dann ja gleich, wieso kann ich die Metallstangen anfassen ohne "draufzugehen"?
Mögliche Idee: Amateurhafter Rateversuch: Ist die Spannung bei einem Halogentrafo so niedrig, dass man das eventuell gar nicht merkt, wenn da Strom durchfließt?--2001:9E8:497F:7700:4953:997:75C3:F6D2 23:51, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du schreibst selbst, dass die stromführenden Leiter aus einem Trafo rauskommen. Übliche Halogentrafos haben eine Ausgangsspannung von 12 Volt. Das ist im Bereich Schutzkleinspannung und kann gefahrlos berührt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Strom und Spannung sind zwei verschiedene Dinge. Ob durch den berührbaren Leiter ein Strom fließt oder nicht, ist erst mal egal. Interessant ist die Höhe der anliegenden Spannung. Ist diese ausreichend, durch den Körper einen spürbaren Strom fließen zu lassen, merkt man das eben (wenn man beide Leiter gleichzeitig berührt). Das muss aber nicht gefährlich sein. Da gibt es definierte Grenzwerte, die für Erwachsene, Kinder, Tiere unterschiedlich festgelegt sind. --2.175.16.161 07:25, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und da ein Trenntravo dazwischen ist, kann kein Strom von den Seilen zum Boden (Erde) fliessen. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:42, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

2. Juli

Endivie im Juni oder Juli kaufen

In den Niederlanden wurde im Juni Endivie zum Kauf angeboten (u.a. Jumbo). Warum gibt es das nicht in den deutschen Geschäften am Niederrhein? … von A wie ALDI bis N wie Netto? Und gibt es das zu dieser Zeit etwa beim italienischen Conad? --Edward Steintain (Diskussion) 08:48, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Du könntest dich auf den Webseiten der Supermärkte informieren, wenn das überhaupt stimmt mit dem Nichtverkauf. Wie Endivie auf italienisch heißt, lässt sich über den Interwikilink herausfinden. --Aalfons (Diskussion) 10:55, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Neben der großen Gruppe der alleinerziehenden Mütter scheint es noch eine große Gruppe der alleinstehenden (alten, aber „glücklichen“) Männer zu geben, die im Supermarkt nur noch den Weg zum Kühlregal und zur Gefriertruhe kennen und das Gemüse- und Obstangebot aus eigenem Erleben als Teil der Wirklichkeit nicht mehr kennen. So kann wikipedianisches Gemeinschaftsgefühl nicht entstehen (siehe Ablehnung der Charter bei WP:K). Stattdessen werden weitere Gründe für den bestehenden Trend der Meidung geliefert. Ich ziehe meine Frage zurück. --Edward Steintain (Diskussion) 12:04, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
????? -- 79.91.113.116 12:27, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

A und N sind beides Discounter mit stets eingeschränktem Angebot eines Kernsortiments. Ich halte die ganzen Cichorien in Deutschland eh für Exoten. Sei es Endivie, Frisee, Catalogna oder Puntarella. Beim Discounter nie, beim Vollsortirmenter und beim Biomarkt manchnal (eher im Bio) und beim türkisch-berliner Supermarkt immer. -- southpark 19:53, 3. Jul. 2024 (CEST) In Italien würde ich Wetten eingehen, dass es ihn in jedem größeren Supermarkt gibt - beim Discounter: Non lo so. -- southpark 19:53, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Erzeugt eine einzelne Beleidigung bereits Schmerzensgeldanspruch?

Hallo, der Anzeigenhauptmeister und sein Auftritt bei Spiegel-TV sind ja allgemein bekannt, in diesem Video wird er von einem Bürger als Vogel bezeichnet. Er kündigt sofort eine Anzeige wegen Beleidigung an, und erklärt dass es Schmerzensgeldansprüche nach sich zieht. Verstehe ich das richtig, ich beleidige jemanden auf der Straße bspw. als "Arschloch" oder "Trottel" und kann dann nach Verurteilung für solche einzelne Beleidigungen Schmerzensgeld erstreiten? Ist das nicht etwas albern? Oder erzeugt eine Verurteilung wegen Beleidigung oder auch Bedrohung immer einen Anspruch auf Schmerzensgeld? Verstehe halt nicht welcher Schmerz mir bei einer Beleidigung oder Bedrohung entstehen soll?--14:22, 2. Jul. 2024 (CEST) --Der Seeräuber (Diskussion) 14:22, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

"Schmerzensgeld" ist eine umgangssprachliche Bezeichnung, juristisch wird von Schadensersatz (§ 823 BGB) oder Entschädigung in Geld (§ 253 BGB) gesprochen. Bei Beleidigungen muss die Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts aber gravierender sein als bei "du Vogel", "Arschloch" dagegen reicht schon. --Chianti (Diskussion) 14:54, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und was ist mit der Äußerung "Ich schlage dich tod" Würde das schon reichen? Das sagt man ja manchmal einfach so aus Wut.--Der Seeräuber (Diskussion) 14:57, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, das sagt man nicht einfach so. --Magnus (Diskussion) 14:59, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn du das "einfach so aus Wut" sagst solltest du dein Verhalten ändern. Lies unseren Artikel Beleidigung (Deutschland) - wir werden hier nicht jede Beleidigung die dir so einfällt durchgehen. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 14:59, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist keine Beleidigung, sondern eine Morddrohung. Siehe dort. --Skopien (Diskussion) 15:25, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte immer gedacht, bei Schadensersatz ginge es um einen vollwertigen oder umfassenden Ausgleich des Schadens, insbesondere um materielle Schäden, während ich bei Schmerzensgeld an eines Menschen Verletzungen aller Art denken würde. --109.42.178.58 15:00, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schmerzensgeld ist ein Unterfall des Schadensersatzes. Zum Zusammenhang siehe auch Deliktsrecht (Deutschland). --Chianti (Diskussion) 15:09, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den Link. Es dürfte also ein vergleichbarer Fall wie Mundraub sein, ein veralteter Rechtsbegriff, dessen zugehörige Bestimmungen schon vor Jahrzehnten aufgehoben worden sind, der aber immer noch in den Köpfen der Allgemeinheit herumschwirrt. --2A00:8A60:C000:1:2587:B11B:5CD2:E828 15:14, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht ganz: weder ist der Begriff "Schmerzensgeld" veraltet (er findet sich auch in Gerichtsurteilen) noch sind die zugehörigen Bestimmungen aufgehoben. --Chianti (Diskussion) 15:26, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hier reden alle nur von Strafrecht. Ich mache darauf aufmerksam dass man solche Beleidigungen problemlos abmahnen kann, das wird für den Abgemahnten wesentlich unangenehmer und teurer. --2001:16B8:B8B0:7200:EA9B:6AD0:1BD9:FAB6 17:58, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gleich doppelt Unsinn. 1. Schmerzensgeld und Schadensersatz ist kein Strafrecht, sondern privatrechtlicher Anspruch aus deliktischer Haftung. und 2. ist genau das die Frage und nicht Offtopic-Lebensberatung zu Unterlassungserklärungen. Tipp: Seitenintro lesen. --Chianti (Diskussion) 23:19, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aha, aber die Auskunft ist dafür da, dass man mit anderen Antwortenden über die Qualität der Antworten diskutiert, ja? --2001:16B8:B886:6500:CEA:1507:C039:5527 08:49, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine Beleidigung ist ein Tatbestand aus dem Strafgesetzbuch. Und nur deswegen lassen sich andere Ansprüche ableiten. --2001:16B8:B886:6500:CEA:1507:C039:5527 08:51, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Falsch. Das verletzte Recht (§ 823 BGB) ist das allgemeine Persönlichkeitsrecht. Das wird aus den Artikeln 2 und 1 GG abgeleitet und existiert auch ohne spezielle Strafvorschriften, und logischerweise gibt es den Anspruch auf Schadensersatz bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen auch ohne dass der Tatbestand der Beleidigung erfüllt sein muss: "Die Zubilligung einer Geldentschädigung wegen einer schweren Persönlichkeitsrechtsverletzung hat ihre Wurzel im Verfassungsrecht und Zivilrecht und stellt keine strafrechtliche Sanktion dar." BGH, Urteil vom 5. Oktober, Az. 2004 - VI ZR 255/03, amtlicher Leitsatz. Folgerichtig wird in entsprechenden Urteilen auch als Rechtsgrundlage genannt: "Der Klägerin steht ein Geldentschädigungsanspruch aus § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 GG zu" (Rdnr. 26). Es ist sogar so, dass man sich als Geschädigter einer Beleidigung idR zwischen Strafanzeige und Schadensersatzklage entscheiden sollte - siehe hier. --Chianti (Diskussion) 15:16, 3. Jul. 2024 (CEST) P.S.: Damit ist die Eingangsfrage "erzeugt eine Verurteilung wegen Beleidigung oder auch Bedrohung immer einen Anspruch auf Schmerzensgeld?" ganz klar mit nein zu beantworten, im Gegenteil: eine strafrechtliche Verurteilung kann einen ansonsten berechtigten Anspruch auf Schmerzensgeld zunichte machen.Beantworten
Dann mal aus der Praxis: die Gerichte und Staatsanwaltschaften werden wegen Überlastung bei einem einmaligen Vorfall in der Regel so einen Fall einstellen. Darüber hinaus spricht sich auch das Vorgehen dieses Kauzes herum. Der Spieß kann sich irgendwann auch mal drehen... --scif (Diskussion) 18:24, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Sonette der „Vier Jahreszeiten“

Ich suche die Sonette von Vivaldi aus den vier Jahreszeiten

--2003:E9:2744:8A00:7561:1913:8C6B:41CA 16:09, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Sonette von Vivaldi --AQ (Diskussion) 16:13, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte schön. - Wer ist der nächste? --RAL1028 (Diskussion) 16:15, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein Blick in die Weblinks unter Die vier Jahreszeiten hätte auch weitergeholfen. --Kreuzschnabel 16:19, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt – --RAL1028 (Diskussion) 16:15, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

ELF-Wellen: Transferrate

Wie kann es sein, dass das Seafarer System nur 10 Bit pro Minute übertragen konnte? Da kann ja ein Mensch schneller morsen.

--176.199.210.203 17:16, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das System soll auch von getauchten U-Booten empfangbar sein, ohne eine Empfangsantenne an der Meeresoberfläche nutzen zu müssen. Handgemorst wäre für ein derartiges System nicht empfangbar, da viel zu schnell (Nyquist-Shannon-Abtasttheorem). --Rôtkæppchen₆₈ 19:35, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
10 Bit soll man in einer Minute nicht morsen können? Das wären 6 Sekunden für jedes Bit. --176.199.210.203 23:31, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn der Mensch schneller morst, als die extrem niedrigen Funkfrequenzen übertragen können, kommt am Empfänger ein unverständlicher Brei an. Mit einem 2 Zentimeter breiten Pinsel kann man auch keine verständliche Nachricht auf eine Briefmarke schreiben. --2.175.4.207 08:15, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mit einem sehr langsam laufenden Lochstreifengeber eines Fernschreibers mag so eine niedrige Schrittfrequenz kein Problem sein. Für einen händisch tastenden Funker wäre es eine Herausforderung, seine Taste genau sechs Sekunden zu drücken, um einen Punkt zu geben. Tastet er schneller, geht die Nachricht im Alias-Effekt unter. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die sehr niedrigen Frequenzen sind erforderlich, um im Meerwasser auf weite Distanzen noch empfangbar zu sein. Die lassen halt keine höheren Datenraten zu, dann musst du entsprechend langsam morsen. Stell dir Sprechkommunikation durch einen langen, sehr halligen Tunnel vor. Da haben Schnellsprecher auch keine Chance, am anderen Ende verstanden zu werden. --Kreuzschnabel 19:56, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der russische Sender ZEVS nutzte früher teilweise sehr langsame Morseübertragungen. Heute verwendet man anscheinend eine Art Frequenzumtastung, mit der pro Aussendung ein einzelnes, aus drei Buchstaben bestehendes Wort übertragen wird (die Bedeutung des Funkspruches muss dann mit einer Tabelle o.ä. ermittelt werden). Die Übertragung dauert etwa 20 Minuten. --188.23.226.78 23:14, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die mit modernen Methoden der Digitalen Signalverarbeitung erzielbaren höheren spektralen Informationsdichten lassen sich natürlich auch auf Systeme mit extrem geringer Bandbreite anwenden, sofern beim Empfänger der Rauschabstand nicht zu klein ist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
QAM bei 70 Hz :) --Kreuzschnabel 12:28, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

3. Juli

Pop-up-Benachrichtigungen für Whatsapp in Android

Hallo, nach einem Umstieg auf ein moderneres Smartphone mit Android 12 zeigt mir Whatsapp an, "Pop-up-Benachrichtigungen sind in deiner Android-Version nicht mehr verfügbar." Ergoogelt habe ich, dass das so seit Android 10 ist. Gefunden habe ich auch etliche Anfragen, wie man das umgehen könne.

Meine Frage aber ist: Wieso wurden diese Benachrichtigungen rausgenommen? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:18, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Seit Android 10 können Apps im Hintergrund in der Regel keine sogenannten Activities mehr starten (https://developer.android.com/guide/components/activities/background-starts). Eine Activity ist im Prinzip alles was eine App anzeigt. Damit war es bis Android 9 möglich, dass eine Hintergrund-App sich unerwarteterweise in den Vordergrund schiebt, und das wollte man mit dieser Änderung verhindern (https://www.androidpolice.com/2019/03/13/android-q-beefs-up-privacy-with-new-limits-on-location-access-device-ids-and-more/). Wenn eine Hintergrund-App dem Benutzer etwas mitteilen will, muss das jetzt eben üblicherweise über die Standard-Benachrichtigungen geschehen. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:23, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ehrenstudent?

In Allison Krause steht, sie sei Ehrenstudentin gewesen ("honor student"). In der en:wiki steht "graduated with honors". Das ist doch wohl ein Übersetzungsfehler. Ehrenstudent klingt auf Deutsch eher wie eigentlich nicht befähigt, aber aufgrund besonderer Umstände/Verdienste dann doch. Aber dazu ist mein Englisch nicht sicher genug. --Hachinger62 (Diskussion) 11:22, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Du hast recht. Der ganze Artikel ist ein ziemlicher Übersetzungsunfall. Ich nehme mir den demnächst vor. Abgesehen davon gehört es mMn überhaupt nicht in die Einleitung, dass sie honor student war. Dass sie erschossen wurde, hat nichts mit ihren akademischen Leistungen zu tun; der Tod einer schlechten Studentin wäre genau so tragisch und verwerflich gewesen. --Jossi (Diskussion) 11:46, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK) en:Honors student erklärt den honor/honors student in den USA jedenfalls durchaus als besonders fähigen/ausgezeichneten Studenten. Fragt sich also nur noch, ob der Ehrenstudent für den "honors student" die passende Übersetzung ist. LEO, Langenscheidt und DeepL z.B. wollen sich so einen einfachen Ausdruck nicht zu eigen machen und verwenden "Student mit ausgezeichneten Leistungen", "Student, der einen akademischen Grad mit Auszeichnung anstrebt, od Graduierter, der einen solchen innehat" bzw. "ausgezeichneter Student". --Karotte Zwo (Diskussion) 11:46, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sowas wie "Schulabschluss mit Auszeichnung"? Achtung, sie hat zwar ein Studium angefangen, die Honors beziehen sich aber auf den Schulabschluss. --Erastophanes (Diskussion) 13:58, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Entspricht also sowas wie "Einser-Abi", was aber natürlich keine passende Übersetzung wäre. Die Schulsysteme unterscheiden sich doch ein bisschen ;-)
"Krause graduated with honors from John F. Kennedy High School" --> "Krause hat die JFK-Highschool mit Auszeichnung abgeschlossen". High School entspricht in DE etwa der Oberstufe. --Erastophanes (Diskussion) 14:04, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist dann so etwas wie eine Belobigung oder ein Preis im Abiturzeugnis hierzulande. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein. Denn Abitur bedingt Gymnasium und das ist eine High School nicht. Die entspricht eher den Klassen 9-12 einer integrierten Gesamtschule. Belobigung im Abschlusszeugnis passt. --Skopien (Diskussion) 08:49, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unser Abschnitt Gymnasium#Vereinigte Staaten: High School und University-preparatory School sieht das differenziert anders. --Rôtkæppchen₆₈ 09:34, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eventuell auch "Prädikatsabschluss" analog zum Prädikatsexamen. -- 79.91.113.116 10:18, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Verständnisproblem gegenüber pädagogischen Konzepten

Hallo, ich habe ein Verständnisproblem gegenüber pädagogischen Konzepten. Mir sind im Biologielehrbuch („Biologie plus“ ISBN 978-3-06-011262-3) meines Sohnes einige Stellen aufgefallen, die mir fehlerhaft erschienen, weswegen ich den Verlag Cornelsen angeschrieben habe. Unter anderem steht auf Seite 17: „Im Gegensatz zu den Pflanzen haben tierische Zellen keine Chloroplasten.“ Ich lese das als absolute Aussage, die Ausnahmen verbietet, daher habe ich das bemängelt. Es ist sehr leicht, Gegenbeispiele zu finden, nicht nur in Fachliteratur, sondern schon im populärwissenschaftlichen Bereich (IIRC u.a. in Nachrichten aus einem unbekannten Universum von Frank Schätzing); wir haben dazu unter anderem Kleptochloroplast bzw. Kleptoplastid und Elysia chlorotica. Cornelsen schrieb mir zu diesem Punkt zurück: „Im Biologielehrbüchern machen wir häufig verallgemeinernde Aussagen bzw. stellen Sachverhalte didaktisch reduziert dar. Das ist auch die Aufgabe eines Schulbuchs. Es geht im Biologieunterricht insbesondere auch darum, biologische Prinzipien, Regeln und Grundbaupläne von Organismen zu vermitteln. Ausnahmen von einem Grundprinzip kann man zwar in bestimmten Fällen erwähnen, aber die Biologie hat immens viele Ausnahmen. Diese immer zu berücksichtigen, würde die Darstellung für die Schülerinnen und Schüler unübersichtlich machen und die Regelhaftigkeit würde nicht mehr erkannt. In den von Ihnen genannten Beispielen handelt es sich um solche Ausnahmen von der Regel. Sie werden in der Sekundarstufe I im Allgemeinen nicht berücksichtigt.“ Ich verstehe natürlich die Notwenigkeit, pädagogische Vereinfachungen durchzuführen, auch die Zielsetzung ist vernünftig. Womit ich allerdings hadere, ist mit der Frage, ob es nicht pädagogisch schädlich ist, am Anfang eine Wahrheit auszusagen („Tiere haben keine Chloroplasten“) um dann später zu sagen, dass es Ausnahmen gibt und diese absolute Wahrheit daher unzutreffend ist. Das vorliegende Zitat könnte nämlich auch lauten: „Im Gegensatz zu den Pflanzen bilden tierische Zellen bei der Zellteilung keine Chloroplasten aus.“, womit Ausnahmen wie Kleptoplastiden nicht ausgeschlossen werden und diese Aussage als Grundwissen für Erweiterungen funktionieren kann.

Dieses konkrete biologische Beispiel war jetzt gerade zur Hand, allerdings habe ich mich schon mehrfach gewundert, dass im Lehrmaterial, insbesondere für Naturwissenschaften oder Geschichte, dass mein Sohn verwendet, mehrfach ähnliches passiert: Aussagen, die in ihrer Formulierung eine Absolutheit beinhalten, bei denen ich aber Gegenbeispiele kenne und die daher falsifiziert sind.

Ist die geistige Anforderung, später umzulernen, weniger negativ wirkend als von vorne herein zutreffende Aussagen, die ob der erforderlichen Einfachheit unschärfer sind und später präzisiert werden können, zu verwenden? Ich wüsste gerne, was es dazu an pädagogischen Theorien gibt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:54, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Soll das Lehrbuch jetzt hinter jede Aussage „Die Ausnahme bestätigt die Regel.“ schreiben? --2003:F7:DF05:F700:1C46:94DF:70A4:7A78 16:04, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich nicht! Das ist viel zu abwegig.
Es genügt, in den Satz eine Einschränkung zu formulieren: " Die meisten tierischen Zeiten ... [usw]." oder ein "meistens" oder "normalerweise hinzuzufügen. 176.7.160.88 16:40, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da müsste so ein Lehrbuch erstens unnötig viel umfangreicher werden und zweitens werden dann die Aussagen extrem wischiwaschiger und der Schüler guckt sich das an und fragt sich, "ja, was denn nun?" --2003:D9:1F3E:AD00:E538:85C4:9E2:2F2D 16:47, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
+1. Die Maßnahmen, die zur didaktischen Reduktion notwendig sind, um gute Schulungsunterlagen zu schreiben, stören mich auch manchmal, sind aber notwendig. Das war auch zu meiner Schulzeit so und wird erst bewusst, wenn ich die alten Schulbücher lese. Es ist aber klar, dass es so sein muss. Zu viel "es gibt aber die und jene Ausnahme" hätte mich wohl eher verunsichert. Aus meiner heutigen Sicht des Lehrenden gesehen: Etwas schwieriger kann es mit allgemeinen Aussagen m. E. erst bei den Klausurfragen werden... wenn die Schüler nach der Korrektur mit irgendwelchen gegoogelten Ausnahmen kommen. Zum Glück bilde ich Erwachsene weiter (da muss ich wenigstens nicht auch noch mit besserwissenden Eltern Ausnahmen diskutieren) und das auch nur in Bereichen, wo es keine Lehrbücher gibt und ich beim Verfassen selbst entscheiden kann, wie weit ich bei der Vereinfachung gehen möchte. Relativierende Ausdrücke wie "in der Regel", "es kommt darauf an", "in 90% der Fälle" usw. verwende ich in meiner "Tonspur" aber deutlich häufiger als im geschriebenen Text. --Blutgretchen (Diskussion) 17:13, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
+1. Didaktische Reduktion ist ein anerkanntes Konzept - einer der Lieblingseinleitungen meines Biologielehrers in Sek II für ein neues Themengebiet war: "Ich muss Ihnen etwas gestehen - ich habe Sie bisher angelogen. Vergessen Sie alles, was ich Ihnen über XXXXX erzählt habe." --Chianti (Diskussion) 19:57, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
-2 Was habt denn ihr so kategorisch gegen ein kleines "meistens" damit der satz korrekt wird? 176.7.171.51 23:24, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der o.a. Satz ist korrekt. Tierische Zellen haben von Natur aus keine Chloroplasten. Dass es Tiere gibt, die im Laufe ihres Lebens Chloroplasten in ihre Zellen aufnehmen, ändert nichts daran. --Chianti (Diskussion) 00:04, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gegenrede: „Im Gegensatz zu den Pflanzen haben tierische Zellen keine Chloroplasten.“ bedeutet, dass immer und überall tierische Zellen keine Chloroplasten haben. Das ist erwiesenermaßen falsch. Und Kleptoplastiden sind „von Natur aus“ normal, siehe Endosymbiontentheorie. @176.7.171.51: ein "meistens" erzeugt oft einen holperigen Text. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:17, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nun, als einer der der Natur auch etwas tiefer in den Schlund geschaut hat, bin ich doch eher beim Standpunkt vom Duc. Nature is crazy!, und es ist schade dass das immer noch nicht im Biologie-Unterricht in der Schule vermittelt wird. --Hareinhardt (Diskussion) 17:25, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das liegt am Auftrag der Schule, auswendig "lernen" und nicht hinterfragen. Die Standardantwort lautet "habe ich so gelernt", weil keine Lehrerin sagt, wir lernen es erstmal einfach und vertiefen es dann später. Abgesehen davon, dass bei "später" die meisten nicht mehr mitkommen und so nur das vereinfachte "lernen". Das Schulsystem ist exklusiv ungleichbehandelnd und wird sich nie ändern, trotzdem haben bei Wahlen alle die gleiche Stimmzahl. Daher dürfen Wahlen nichts ändern. --152.186.199.122 19:52, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Interessant, Grandduc, bisher kannte ich solche Sachen nur, wenn über Grammatik geschrieben wird. Wenn man an der Uni Einführungskurse in Linguistik unterrichtet, dann ist die Hauptschwierigkeit nicht der Stoff selbst, sondern dass die Leute lauter völlig falsche Vorstellungen mitbringen, wie es ist und worum es geht. Der deutsche Satz hat die Reihenfolge Subjekt Verb Objekt. Das Prädikat steht an zweiter Stelle...
Ich habe kein Verständnis für Vereinfachung, die Dinge lehrt, die man später wieder zurücknehmen muss, und wo man Glück haben muss, wenn man so eine Korrektur dann noch mitkriegt. Wenn man auf einem Niveau ist, auf dem man das Wort "Chloroplast" !! verwendet, dann kann man auch Formulierungen verwenden, die sachlich passen. Didaktische Reduktion ist nett, aber sie soll bitte als solche erkennbar sein. Dazu reicht es zu sagen: Wir beschreiben jetzt dieses Beispiel, und was wir da sehen, ist ein typischer Fall. --Alazon (Diskussion) 21:57, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was du beschreibst, das ist krass. Denn es sind Inhalte, deren Unwahrheit jeder erkennen kann, der alltägliches Deutsch betrachtet.
Das Prädikat steht nicht immer an der zweiten Stelle, im Hauptsatz und in bestimmten uneingeleiteten Nebensätzen steht das finite Verb an zweiter Stelle. Und die Reihenfolgen von Subjekt und Objekt im Verhältnis zu den Verben sind nun wirklich variabel. --87.79.130.234 06:48, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die ganze Newtonsche Physik ist Vereinfachung und vom Atommodell wollen wir gar nicht erst anfangen. Die Welt ist definitiv zu komplex um sie in 13 (oder 30 oder 300) Jahren verstehen zu wollen. Die Frage ist, wo vereinfachen. -- southpark 18:16, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

"Ist die geistige Anforderung, später umzulernen, weniger negativ wirkend als von vorne herein zutreffende Aussagen" - ganz klar ja. Es ist das Wesen der Naturwissenschaften, auf Grundlage neuer Erkenntnisse umzulernen. Ein Nobelpreisträger hat es mal so formuliert: "Die meisten von uns – dessen müssen wir uns bewußt sein – lieben ihre Hypothesen, und es ist, wie ich einmal sagte, eine zwar schmerzhafte, aber jung und gesund erhaltende Turnübung, täglich, gewissermaßen als Frühsport, seine Lieblingshypothese über Bord zu werfen."--Chianti (Diskussion) 20:37, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das ist genau der Punkt, man muss Lernenden (egal ob Kinder oder Erwachsene) ersteinmal einfache Modelle geben um dann darauf komplexere aufbauen zu können, selbst wenn das beinhaltet die einfachen Modelle als "falsch" zu entlarfen. Denn das was wir heute als die heute exakteste Beschreibungen für etwas ist oft so umfangreich und komplex, dass selbst Experten sich nur auf einen kleinen Fachgebiet auskennen können.
Im Englischen gibt es dafür den populären Begriff en:Lie-to-children (hierzuwiki wird das aber auch unter Didaktische Reduktion beschrieben). Gutes Beispiel ist das Atommodell, man fängt mit einfachen unzehrteilbaren Kügelchen an, geht übers Bohrsche Atommodel bis man irgendwann bei Quantenphysik landet; es gibt aber auch Dinge die die meisten Erwachsenen für wahr halten, aber auch nur eine Vereinfachung ist, etwa dass die Erde um die Sonne kreist (sie kreist eigentlich um das Baryzentrum des Sonnensystems). --Naronnas (Diskussion) 21:44, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn du sagst, "wir stellen uns Kügelchen vor, und dann geht das mit denen so... so kann man das mal aufmalen", dann ist das in Ordnung. Kinder können mit Fiktionen gut umgehen. Wenn du sagst, "alle Stoffe bestehen aus kleinen Kügelchen, lern das" dann ist das nicht in Ordnung, und es ist auch nicht nötig. --Alazon (Diskussion) 22:01, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Selbst in der Mittelstufe wird das Atommodell noch vereinfacht. Da wird das Orbitalmodell gelehrt, aber nur bis HQZ 2 und das 1s-, 2s- oder 2p-Orbital behandelt. Dazu wird gesagt, ab HQZ 3 wird es komplizierter und das war’s. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In der Biologie gibt es, als Faustformel, eigentlich zu jeder Regel eine Ausnahme. Dennoch muss man anfangen, die Regeln zu lernen, auch, um die Ausnahmen verstehen und würdigen zu können. Soweit ich verstehe, ist das überall so. Hier fängt es schon mit der Terminologie an: Was ist eigentlich ein "Tier"? Was ist eine "Pflanze"? Zu Zeiten von Linnaeus war das einfach: Wenn es lebt, ist es entweder ein Tier oder eine Pflanze, mehr gibt es nicht. Dann kamen die Prokaryoten. Dann die Pilze. Dann wurden die "Protisten" aufgelöst. Heute haben wir sogenannte Algen, die keine primären Plastiden hatten und dann dreimal(!) in Folge sekundäre Plastiden erworben, wieder verloren, neue erworben, wieder verloren ... haben (erkennt man an gewissen ins Kerngenom abgewanderten Genen). Die Kleptoplastiden bei der als Beispiel angeführten Elysia chlorotica stammen von Algen der Gattung Vaucheria. Die gehört zu den Xanthophyceae ("gelbgrüne Algen"), also zu den Stramenopilen, ist also nach gängiger Taxonomie keine "Pflanze" mehr (sie haben ihre Plastiden ebenfalls sekundär erworben. Ist nur länger her). Kompliziert? Ja. Stoff für das Biologie-Schulbuch? Nein. Terry Pratchett nannte das mal "Lügen für Kinder". Aber wie viele Erwachsene haben mitbekommen, dass die "Algen" ggf. keine "Pflanzen" sind? Dass es eigentlich die "Algen" gar nicht mehr gibt, taxonomisch betrachtet (ebenso wenig wie etwa die "Fische")? Sowas ist schlicht unpassend, wenn man anfängt. Erst die Regel lernen, dann die (zahlreichen) Ausnahmen.--Meloe (Diskussion) 09:03, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das grundlegende Problem hat man beim Schreiben von Wikipedia-Artikeln ja auch ab und an: Wie stelle ich die allgemeine Regel einfach dar, ohne was falsches zu sagen? Und das gelingt mal mehr mal weniger gut. In dem eingangs genannten Beispiel sicher weniger gut. „Im Gegensatz zu den Pflanzen bilden tierische Zellen keine Chloroplasten aus.“ würde das Problem ja schon lösen. In der Praxis würde es aber vermutlich keinen großen Unterschied machen, denn auch dieser Satz suggeriert, dass tierische Zellen keine Chloroplasten haben. Welchem Schüler würde der Unterschied wohl auffallen? Besser fände ich es tatsächlich, wie schon vorgeschlagen, ab und an auf "Nature is crazy" einzugehen und die Ausnahmen darzustellen. --Skopien (Diskussion) 09:06, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Problem ist ja schon, dass die abstammungsbasierten Kategorien der Biologie anders sind als die phänotypisch orientierten Gliederungen der traditionellen und bis heute alltäglichen Volkssprache. Und in der ist es ursprünglich/traditionell so: Hat Beine und ein Maul = Tier, ist ortsfest und hat keinen Kopf = Pflanze (darum isst der pflanzenfressende Vegetarier bis heute auch Pilze, obwohl Pilze biologisch gesehen keine Pflanzen sind).
Alltägliches Beerenobst gehört zu den verschiedensten botanischen Kategorien von Früchten. Und dass Heidelbeeren, Bananen, Melonen und Tomaten neben anderen die botanische Gruppe der Beerenfrüchte bilden, ist nach alltäglichen Kriterien auch nicht so logisch und verständlich. --2A00:8A60:C000:1:54C1:5E65:CD1C:8AE3 09:19, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es leben die Ausnahmen! Tumbleweed ist dennoch kein Tier und die Früchte der Gewürzvanille heißen Schoten, obwohl es Beeren sind. --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Studie zum Plastikdeckelmüll, wo veröffentlicht?

(die das aktuelle neue EU-Gesetz begründende) 176.7.160.88 16:13, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Begründung zu Art. 8 der Richtlinie (EU) 2019/904 (Einwegkunststoff-Richtlinie) steht in der Präambel derselben, verlinkt in unserem Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
[OP] Vorzüglich gefunden, vielsten Dank! 176.2.141.71 16:56, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
[OP] Sry, muß mich korrigieren: nee, doch nicht - finde diese Präambel bzw das Link nicht. Nur
diesen unüberschaubaren Wälzer: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32019L0904
und
https://www.global2000.at/einwegplastik-richtlinie
wo immerhin die Ergebnisse der Studie detaillierter wiedergegeben sind (als in einschlägigen Meldungen). Von den Plastikdeckeln alleine als Hauptbestandteil des Plastikmülls ist da zwar nichts erwähnt.
Von mir aus mag das soweit genügen. 176.7.171.51 17:16, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hier wirst du fündig, im Abschnitt
Einholung und Nutzung von Expertenwissen
Im Rahmen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie wurden Informationen über Meeresabfälle an europäischen Stränden von der Arbeitsgruppe der Gemeinsamen Forschungsstelle über Tätigkeiten im Bereich der Meeresabfälle (Überwachungsprogramme, Säuberungskampagnen und Forschungsprojekte) zusammengestellt, die im Laufe des Jahres 2016 an 276 Stränden in 17 EU-Mitgliedstaaten und an vier Regionalmeeren erhoben wurden. Bei 679 Erhebungen wurden insgesamt 355 671 Abfallartikel gefunden und nach Häufigkeit geordnet, und zwar hauptsächlich nach den Kategorien der Masterliste der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie für Strandabfälle. Auf Basis der Liste der Gemeinsamen Forschungsstelle wurde anschließend eine kürzere Liste erstellt, mit separaten Rubriken für die relativen Anteile von Abfallartikeln, die in Bezug auf Herkunft, Verwendung oder Material vergleichbar und grundsätzlich einem bestimmten Politikbereich zuzuordnen sind. Diese Daten wurden außerdem durch mehrere bereits laufende Projekte ergänzt, wie z. B. ein von der Europäischen Umweltagentur entwickeltes Projekt zur Sammlung von Daten über Meeresabfälle („Marine Litter Watch“)20.
20 https://www.eea.europa.eu/themes/water/europes-seas-and-coasts/marine-litterwatch
Der Technical Report "Top Marine Beach Litter Items in Europe" des Joint Research Centre, auf den sich der vorige Abschnitt bezieht, ist hier als PDF zu finden. --Chianti (Diskussion) 20:29, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
[OP] Danke vielmals. Ich entnehme: es gibt nicht "eine Studie", sondern ein ganzes Heer an (insbesondere) Strandmüllzählungen und Beteiligten Initiativen \ Organisationen. 176.7.167.145 00:06, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Offtopic-Gelaber über persönliches Verhalten zum Ausklappen --->

Gibt es etwa jemanden, der diese angeketteten Deckel nicht abreißt? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:20, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wozu? Ganz zurückklappen und gut. --Rôtkæppchen₆₈ 11:34, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mir gelingt es nicht aus einem Tetra Milch zu trinken, solange der blöde Deckel da dran ist. Ordentlich verschließen kann man das auch nicht mehr und seit Milch & Co. Pfand haben, stinken die Pfandautomaten noch schlimmer als sowieso schon. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:42, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Noch einfacher: Den Driss nicht kaufen... --Magnus (Diskussion) 11:36, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Richtig. Polen ist in der Nähe und ohne Pfand und Deckelwahnsinn. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:43, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Tethered Caps dürften auch für das EU-Land Polen gelten. Wohin das fehlende Pfandsystem führt, habe ich im Mai in den Straßenrändern einer griechischen Insel gesehen... --Magnus (Diskussion) 11:49, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
ich mach die auch ab tu die aber in den gelben sack und schmeiß grundsätzlich meinen Müll nicht in die Landschaft 176.7.167.145 00:11, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Leere Milchtüte: Luft raus, Deckel drauf, una ab in den Gelben Sack. Genauso wie alle anderen pfandfreien Plastikflaschen. Gruss, --Markus (Diskussion) 10:00, 5. Jul. 2024 (CEST) (und ja: die "angeketteten" Deckel sind in jeder Hinsicht ein Gebrauchshindernis!)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. beantwortet, bedankt.--Chianti (Diskussion) 13:01, 5. Jul. 2024 (CEST)

Katakomben

Gibt es Katakomben wie jene in Paris auch in anderen französischen Städten? --2A02:8071:60A0:92E0:49F1:DB66:1344:11BB 18:33, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Irgendwelche Katakomben gibt es jedenfalls auch in Lyon und Orléans. --37.49.29.187 18:46, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht als Katakomben benannt, aber in ähnlicher Form:
Die Steinbrüche des Friedhofs von Montparnasse. In diesen acht Kilometer langen Stollen wurden die Gebeine gelagert, die das Beinhaus von Denfert-Rochereau nicht mehr aufnehmen konnte. Aber in loser Folge... Psychedilly Circus (Diskussion) 19:25, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Selbstentzündung

Sachlich ist der Artikel recht gut und erschöpfend. Was mich wundert, ist, daß das Selbstentzündungsrisiko von Ölen und Fetten in der Öffentlichkeit praktisch unbekannt ist. Warum ist das so - ist es doch, oder nicht? Die andere Frage ist die nach der Unfallhäufigkeit. Hypothetischer Ablauf: Salatöl wird verkleckert und mit Küchenkrepp aufgewischt und das dann zusammengeknüllt und in den Abfalleimer geworfen. Das müßte eigentlich das idealtypische Rezept für eine Brandbombe mit Zeitzünder sein. Aber wie häufig kommt das wirklich vor? In der Medienberichterstattung ist mir das nie begegnet. Wie hoch ist das Risiko wirklich? Es müssen zwei Faktoren zusammenkommen: Erstens muß genügend Luftzutritt vorhanden sein, damit die Oxidation auf nennenswerte Leistungen kommt, die die Temperatur bis in den Bereich eines Schwelbrands bringen. Zweitens muß die Luftbewegung aber soweit behindert sein, daß sie die Brandstelle in spe nicht konvektiv auf ungefährliche Temperaturen herunterkühlt. Ein "mißlungenes" Geschehen könnte so aussehen: Das Öltuch wandert in eine Mülltonne mit Deckel. Der ist nicht wirklich dicht, es zieht Luft durch den Spalt. Der Ölfleck heizt sich auf bis zur Glut, Fett verdampft, der Dochteffekt führt zur Bildung einer Sichflamme. Der ganze Müll entflammt, das Feuer geht aber sofort wieder aus, weil der begrenzte Sauerstoffvorrat in der Tonne dadurch auf einen Schlag verbraucht ist, und die sauerstoffarmen Rauchgase verhindern einen Neustart der stillen Oxidation, zudem ist das ursprünglich vorhandene Fett verdampft und verbrannt. Niemand hat etwas gemerkt, die Feuerwehr kommt nicht. --95.119.141.16 20:59, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei Leinölfirnis ist der Gefahrenhinweis auf jedem Gebinde zu finden (Beispiel 1, Beispiel 2). Und Brände durch Leinöl kommen sehr wohl in den Medien vor: 2013 in Beilstein, 2014 bei Delmenhorst und in Marxheim, 2016 in Bern und in Dorsten, 2017 in Frotheim, 2018 im Kanton Aargau, 2021 im Kanton Solothurn und im Kanton Schwyz, 2022 in Jena und in Bielefeld, 2024 in Neustadt/Weinstraße usw. usf. Und das war das Ergebnis einer nur oberflächlichen Suche auf den ersten Google-Trefferseiten ... hast du das Seitenintro gelesen?--Chianti (Diskussion) 22:13, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jedenfalls bei Holzschutzlasuren steht das alles im Beipackzettel, siehe zB https://holzschutz-genial.de/remmers/aqua-msl-45/kiefer/5l --2A01:C23:8D86:1000:9958:2386:B444:D6A5 22:53, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es kommt extrem auf den Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und speziell auf die Anzahl Doppelbindungen je Fettsäurerest an. Leinöl enthält 57 % Linolensäure etc., Sonnenblumenöl max. 0,3 % und Rapsöl max. 15 %. Das ist ein erheblicher Unterschied in der (Selbst-)oxidierbarkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 3. Jul. 2024 (CEST) Den Doppelbindungsanteil und damit das Oxidationspotential lässt sich anhand der Fettsäurezusammensetzung des jeweiligen Öls genauer berechnen. Prinzipiell ist aber Leinöl eher selbstentzündungsgefährdet als beispielsweise Palmöl. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
An nach der Verwendung (vorschriftsmäßig) ausgebreiteten bzw. mit Klammern großflächig an einer Leine aufgehängten, mit Leinöl getränkten Bauwoll- oder Leinentüchern konnte ich zu keinem Zeitpunkt irgendeine noch so geringe Erwärmung feststellen. (Wegen der allseits bekannten Warnhinweise habe ich natürlich dauernd nachgeschaut, bis sie nach mehreren Wochen komplett getrocknet waren) Die Erwärmung kann also trotz großer, dem Luftsauserstoff zugänglichen Reaktionsoberfläche nur äußerst gering sein. Wie ist dann zu erklären, daß bereits ein loses Zusammenknüllen der Tücher eine so starke Hitzeentwicklung verursacht, daß sie zur Entzündung ausreicht? (Das habe ich natürlich nie ausprobiert, aber eine Erklärung für diesen scheinbaren Widerspruch suche ich dennoch) --83.135.138.81 02:50, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(Die Hitzeentwicklung wird natürlich von der Oxidationsreaktion verursacht, nicht vom Zusammenknüllen.) Die Erklärung kann eben die Konvektionsbehinderung durch das Zusammenknüllen sein: Auf der Leine wird das Tuch maximal gekühlt, zusammengeknüllt staut sich die erwärmte Luft. Ich sehe da keinen Widerspruch. --77.8.22.143 06:40, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Woher hast Du Deine Weisheit? Die Gefährdung durch Leinöl ist bekannt. Die diversen Warnhinweise in UVV usw. beziehen sich aber auf alle Arten von Ölen und Fetten. Andererseits tragen Salatölgebinde gerade keine Warnhinweise, übrigens auch nicht zum Verzehr bestimmtes Leinöl. Wer liegt denn nun falsch, die UVV und Co. oder die Unkenntnis des Publikums? (Anekdotische Evidenz aus einem Unterhaltungsvideo eines Privatsenders mit pädagogischem Zeigefinger: In einer physiotherapeutischen Praxis kam es zu einem Brand. Und zwar waren mit Massageöl kontaminierte Handtücher in einen Wäschekorb gesteckt worden - der natürlich durchlüftet ist, damit feuchte Wäsche nicht muffig und schimmelig wird - und hatten sich darin entzündet. Der Experte erklärte, dadurch wären die Vorschriften verletzt worden.) --77.8.22.143 06:52, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist allgemein üblich, dass Nahrungs- und Genussmittel keine technischen Warnhinweise tragen. Da muss es die durchgestrichene Schwangere, das Schockfoto und der EU-Warnhinweis tun. H- und P-Sätze sowie GHS-Kennzeichnung wirst Du auf Nahrungs- und Genussmitteln nicht finden, aber auf Bedarfsgegenständen und Haushalts- und Industriechemikalien schon. Dabei gibt es natürlich Grenzfälle wie Kohlenstoffdioxidflaschen für Schankanlagen mit Gefahrstoffkennzeichnung oder Brezellauge. --Rôtkæppchen₆₈ 09:23, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was dann wieder zu der Frage zurückführt, warum das Risiko anscheinend wenig bekannt ist, und zweitens, warum man von "Salatölbränden" so wenig hört. (Gut, man hört von vielem wenig: beispielsweise gehen anscheinend Fernsehgeräte und Waschmaschinen reihenweise in Flammen auf, aber dieses Wissen ist anscheinend auch nur bei Experten verbreitet.) Die Warnhinweise kommen überproportional häufig aus der Schweiz, warum auch immer. Ist es nun vielleicht so, daß diese Unfälle mit Raps-, Sonnenblumen- und Sojaöl so gut wie nie vorkommen und die Feuerwehren etc. es nicht für erforderlich halten, vor diesem Risiko zu warnen, oder läuft das einfach unter dem Radar durch? --77.8.22.143 11:10, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dazu bitte diese Antwort lesen und verstehen, danke! --Chianti (Diskussion) 11:56, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, Öl ist nicht gleich Öl. Und Salatöl ist eh so eine Sammelbegriff wo man kaum eine brauchbare Antworten zur chemischen Zugsamensetzung gegeben werden kann. Aber genau die wäre hier bei der Frage entscheidend. Denn nur wenn man die Frage „Was sind da für chemische Verbindungen drin?“ beantworten kann, kann die Frage nach der Feuergefährlichkeit brauchbar beantwortet werden. Übrigens ist jedes Öl in der Küche entzündbar, wenn man es zu stark erhitzt. Was eine der Hauptursachen für Küchenbrände wäre. Der Abfalleimer ist es nicht. Und wenn der Abfalleimer doch mal als erstes brennt, ist die Brandursache meistens fahrlässiger Umgang mit Rauchwaren. --Bobo11 (Diskussion) 12:53, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was hätten wir denn da so als Speiseölsorten: Oliven-, Raps-, Soja-, Sonnenblumen-, Lein-, Sesam-, Nußöl - wesentliches vergessen? Muß man jetzt innerhalb dieser Sorten noch unterscheiden, ist z. B. Sonnenblumenöl nicht gleich Sonnenblumenöl? Leinöl ist als selbstentzündungsgefährlich bekannt. Was ist mit den anderen Sorten? Die Gefahrenhinweise warnen vor dem Selbstentzündungsrisiko bei allen Ölsorten - bei fast allen Speiseölsorten dann vielleicht zu Unrecht? Oder ist es vielleicht so, daß die Feuerwehr keine entsprechend tiefgehende Ursachenforschung betreibt und im Bericht einfach nur "Brandursache: Abfalleimer" steht und Öl-Selbstentzündung damit statistisch gar nicht auftaucht? (Die überhitzte Bratpfanne ist eine andere Sache, das fällt nicht unter Selbstentzündung.) --77.8.22.143 00:42, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ergänzend dazu – es ist mir nicht gleich wieder eingefallen, mein Fettchemiekurs liegt Jahrzehnte zurück – noch die Iodzahl, die ein Maß für den Doppelbindungsanteil in den Fettsäureresten und damit für die Oxidier- bzw Trockenbarkeit eines Öles ist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:26, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist dann anscheinend eine Methode zur Quantifizierung des Risikos. Ohne Labor hilft das aber nichts. Was man wissen müßte, ist, welche Sorten nun wie gefährlich sind und ob es außer Leinöl noch andere gefährliche Sorten gibt. (Schließlich gibt es nur Leinölfirnis und beispielsweise keine Sonnenblumenölfirnis.) Trockenbarkeit und Abbindung: Eine Verwendung, die mir noch einfällt, ist das Einbrennen von schmiedeeisernem Kochgeschirr. Auch da nimmt man wohl bevorzugt Leinöl bzw. wird dessen Verwendung empfohlen, aber andere Sorten wie z. B. Rapsöl sollen auch mehr oder weniger gut funktionieren. (Eine andere Frage ist, wie das überhaupt funktioniert.) Eigentlich wäre die Frage, ob man Hausfrauen ohne Chemieleistungskurs vor der Gefahr weggeworfener Salatölputzlappen warnen muß oder diese Gefahr schlicht nicht existiert. --77.8.22.143 01:09, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Auch wenn der OP in seiner Frage am Beispiel Öl verdeutlicht: In unserem Lemma steht, daß das auch für Kohle gilt, und daß Kohlehalden oder Steinkohlelagerstätten sich selbst entzünden können und das auch tatsächlich passiert.
Auch wenn es heute in Deutschland nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus und der Deputatkohle kaum noch eine Rolle spielt: Sind tatsächlich Fälle von Selbstentzündung in heimischen Kohlenkellern bekannt? Ich konnte keine Meldungen finden, würde aber erwarten, daß es soetwas zumindest in der Vergangenheit gegeben haben müßte. Denn einige Tonnen Eierkohlen auf einen großen Haufen gekippt lassen ja auch nicht gerade eine optimale Wärmeabfuhr durch die Umgebungsluft erwarten, dafür aber einen ungehinderten Sauerstoffzutritt. Und wie ist das bei palettenweise dicht gestapelten Braun- oder Steinkohlenbriketts in Baumärkten? --83.135.138.81 16:55, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In welchen Kellern hast du je eine richtige Kohlehalde gesehen? Brennende Halde vermittelt dir einen Eindruck von den Massen, die dafür nötig sind. --Chianti (Diskussion) 20:31, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, in Kellern und Baumärkten sind (bzw. waren) die gelagerten Mengen geringer, aber was hat die Masse damit zu tun? Gibt es da (anders als bei Leinöl) so etwas wie eine „kritische Masse”, ab der die Selbstentzündung von Kohle erst einsetzt? Oder geht es um den Druck, der im Lemma zu brennenden Halden als zusätzliches Kriterium erwähnt ist? Im Lemma zur Selbstentzündung steht zu evtl. erforderlichem Druck oder Masse nichts. --83.135.138.81 22:11, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kohle enthält auch flüchtige Anteile, die bei äußerem Druck aus den Poren gepresst werden und dann mit dem Sauerstoff in den Zwischenräumen zwischen den Kohlebrocken reagieren können. Bei den dicht gestapelten Brikettpaketen in den Super- und Baumärkten fehlen die Zwischenräume zwischen den einzelnen Briketts, sodass der Sauerstoff zur Reaktion fehlt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:31, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine "kritische Masse" gibt es bei jedem Selbstentzündungsmechanismus, weil notwendige Bedingung der Wärmestau ist. Fragt sich, wie hoch die bei Kohle ist, weil das wohl auch noch von der Körnung und der Herstellungsmethode abhängt. Briketts, sowohl "eirige" als auch quaderförmige, sind wahrscheinlich ungefährlich, weil die bei der Herstellung erhitzt wurden und deswegen die flüchtigen Anteile bereits ausgegast haben. (Kritische Massen gibt es auch bei massenexplosiven Stoffen wie Schwarzpulver, aber das ist ein anderer Mechanismus.) Und es gibt auch noch ganz andere und teilweise wohl noch nicht im Detail aufgeklärte Selbstentzündungsmechanismen wie z. B. bei feuchtem Heu (mit eigenem Artikel). Der Punkt ist tatsächlich, was wie gefährlich und was nur sehr theoretische Risiken sind. --77.8.22.143 01:29, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unser Abschnitt Torf#Natürliche Torffeuer behauptet, dass die Mechanismen der Selbstentzündung von Torf, Heu und Kohle dieselben seien, obwohl bei Heu und Kohle die Biochemie vollkommen anders ist. --Rôtkæppchen₆₈ 06:38, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Behauptung gebricht es leider an Belegen. --77.8.32.172 10:42, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Self-Ignition Temperature of Peat (not Pete !); Spontaneous combustion a possibility with wet hay; Spontaneous combustion of coal – causes, effects, prevention & best practice dust control. ~~~~ --Psychedilly Circus (Diskussion) 13:24, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Aussage war, daß die Mechanismen der Selbstentzündung von Torf, Heu und Kohle dieselben seien. Und wo sind jetzt die Gemeinsamkeiten? Bei Heu ist - zunächst - die mikrobielle Tätigkeit relevant (die die Selbstentzündung für sich nicht erklären kann, weil sämtliche biologischen und enzymatischen Aktivitäten weit unterhalb der Zündtemperatur abbrechen) - die gibt es aber bei Kohle nicht. Und bei Torf war es das Gewitter oder die Bundeswehr. Was sollen denn irgendwelche Links, die die relevanten Aussagen gerade nicht belegen? --77.8.32.172 13:38, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Superspannende Diskussionsbeiträge! Ich hoffe, dass sich die Ergebnisse dann in unseren Artikeln wiederfinden! So geht Bildung :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 09:49, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die eigentliche Frage nach dem Risiko der Selbstentzündung von Salatöl bzw. der Unbekanntheit dieses Risikos und der geltenden UVV blieb bisher allerdings unbeantwortet. Gibt es vielleicht einen Bundesverband der Salatölhersteller, der dazu Begründetes mitteilen kann? Vermutlich sind Speiseöle Gefahrgüter wie Heizöl. Dazu hat also eine zuständige BG garantiert Vorschriften. Und ich weiß jetzt nicht, an welchem Punkt genau auf dem Weg von der Ölmühle in die Küche das Salatöl seine Gefahrguteigenschaft verliert. --77.8.32.172 15:41, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, Du kannst anhand von Fettsäurezusammensetzung die theoretische Iodzahl IZ berechnen oder die Jodzahl aus unserer Tabelle entnehmen und kannst dann das relative Brandrisiko zum theoretischen Glycerintrilinoleat (IZ 262) berechnen. Und wenn die Fettsäurezusammensetzung nur in Form der etwas dürftigen EU-Nährwertdeklaration vorhanden ist, kannst Du zumindest obere und untere Schranke berechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:33, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Neigung zur Selbstentzündung verschiedener Öle: Graphik auf Seite 10 und Tabelle auf Seite 11. Beachtenswert: Die Temperatur, bei der die Selbsterwärmung jeweils einsetzt. Das erklärt den schmalen Grat zwischen zerknülltem und glatt aufgespanntem Leinentuch. --87.122.224.151 19:03, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wer ist der Herr im Klub 27?

Der Roman 27 von Kim Frank (siehe hier u. a. Titelblatt und Werbebroschüre) aus dem Mai 2011 zeigt auf der Titelseite die Hauptmitglieder des Klub 27: Jim Morrison, Jimi Hendrix, Brian Jones und Kurt Cobain, wobei aber Janis Joplin durch Kristen Pfaff ersetzt wurde. Die Gründe hierfür sind mysteriös - die Portraits in der Werbebroschüre enthielten durchaus auch Joplin, und wahrscheinlich hat ein musikalisch wenig gebildeter Editor die beiden einfach miteinander verwechselt. Wenn da zufällig jemand mehr weiß, wäre ich dankbar. Aber die Hauptfrage: Wer ist das siebte Gesicht, das hier ergänzt wurde? Ich glaube zu 90% Jesse Belvin, bin aber nicht ganz sicher (sonst würde ich auch Rudy Lewis für denkbar halten). Und: Kennt jemand das Buch und weiß, ob es noch mehr Portraits von anderen Musikern enthält? --KnightMove (Diskussion) 21:06, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Eindeutig dieses Bild von Belvin, um gut 45 Grad im Uhrzeigersinn gedreht --Chianti (Diskussion) 00:25, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zur zweiten Frage: Auf dem Cover der Taschenbuchausgabe sind nur die fünf Gesichter, im Innenteil keine weiteren Portraits (abgesehen von Kim Frank). --Etmot (Diskussion) 10:04, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Off-Topic-Frage aus persönlichem Interesse: Woher weißt du denn, dass die Frau ersetzt worden ist? Ich kann sie nicht als solche erkennen. Was dafür spräche, dass es eine schlichte Verwechselung war, wenn die Angabe stimmen sollte. --2A00:8A60:C000:1:689E:DE1A:E394:4479 11:09, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Janis Joplin gehört zum Klub 27 im engsten Sinne und immer gut erkenntlich, so auch im verlinkten Werbeflyer. Kristen Pfaff ist eine gelegentliche Ergänzung. Dass das ihr Gesicht ist, wird unter anderem hier bestätigt. Der Klub mit Pfaff und ohne Joplin ergibt eigentlich keinen Sinn, also ist die Verwechslung wirklich am plausibelsten. --KnightMove (Diskussion) 11:31, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

4. Juli

Quäker vs. Society of Friends

Moin zusammen. Bezeichnet meines Wissens das Gleiche. Die Einleitung zu Märtyrer von Boston blaulinkt zu Quäker(-tum) und rotlinkt zur Society of Friends. Entgeht mir da was, oder kann man das umformulieren? Gruß, --G-41614 (Diskussion) 12:43, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die englischsprachigen haben jedenfalls einen Redirect von Society of Friends und sagen gleich im Einleitungssatz: Quakers are people who belong to the Religious Society of Friends. Also sollte da wenig Unterscheidungsbedarf herrschen. -- 79.91.113.116 12:49, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei uns ist Religious Society of Friends eine Weiterleitung auf Quäkertum, wo dann ja auch erläutert wird, dass RSoF ursprünglich der offizielle Name war und "Quakers" eine abwertende Fremdbezeichnung, die dann aber von den Quäkern selbst übernommen worden ist. Von daher würde ich jetzt auch Society of Friends zu einem entsprechenden Redirect machen, denn die 3 Artikel, in denen auf Society of Friends verlinkt wird, meinen ja offensichtlich die Quäker. Wobei die Formulierung in Thomas Say, die Society of Friends sei "eine Quäker-Sekte" etwas irritiert, denn das klingt, als gäbe es noch andere Quäker-Vereinigungen/Sekten als die (Religious) Society of Friends. Ansonsten, falls es noch andere Societies of Friends geben sollte, die nix mit den Quäkern zu tun haben, müsste man das dann wohl mit entsprechenden Begriffsklärungen lösen, aber ich denke, wir können uns da erstmal an den Kolleghen der en WP orientieren. --Proofreader (Diskussion) 14:08, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei Thomas Say hat wohl einfach jemand ein paar Dinge vermengt und dann falsch wiedergegeben; entweder wurden die Quäker an sich als Sekte angesehen, oder seine Familie gehörte einer Untergruppe ("Sekte") innerhalb der Quäkerbewegung an (genau wie es verschiedene - Mainstream und andere - Untergruppen des Protestantentums gibt. Und genau wie der Protestantismus sind die Quäkerströmungen heutzutage auch nur in einer sehr losen Dachorganisation miteinander verbunden). -- 79.91.113.116 14:59, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Kinder in der Einbahnstraße

Dürfen radfahrende Kinder unter 8 Jahren auf dem Gehweg gegen die Einbahnrichtung fahren? Auch mit Begleitung? --2001:16B8:B89B:D600:B3F2:1FBA:651A:1C5F 14:13, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Der Gehweg ist ja nicht Teil der Einbahnstrasse (Zeichen 220 schreibt die Fahrrichtung explizit nur auf der Fahrbahn vor), Fussgänger dürfen ihn entgegen der Fahrtrichtung benutzen. Da StVO § 2 Abs. 5 Einbahnstrassen nicht erwähnt und nicht mal für normale Strassen eine Fahrtrichtung vorschreibt, sehe ich nicht, warum Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr (und entsprechend eine Begleitperson) nicht auf dem Gehweg entgegen der Einbahnstrasse fahren dürfen sollten. Auf die Fussgänger ist dabei natürlich weiterhin besondere Rücksicht zu nehmen. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:31, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten


Ja. Und die Einbahnstrasse betrifft die Strasse, nicht das Trottoir. --RAL1028 (Diskussion) 14:33, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Einbahnstraße betrifft also auch nicht Radwege? --2001:16B8:B89B:D600:B3F2:1FBA:651A:1C5F 14:38, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn nein, muss das ausgeschildert sein, sonst ja. Radfahrer interessiert das aber im Allgemeinen nicht, da Verkehrszeichen und -regeln grundsätzlich nur für den mehrspurigen Kraftverkehr gelten, keinesfalls aber für Fahrräder, Motorräder und E-Scooter. --Rôtkæppchen₆₈ 14:42, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Seit wann machst du hier solche Scherze? Verkehrszeichen gelten nicht für Motorräder? --2001:16B8:B89B:D600:B3F2:1FBA:651A:1C5F 14:45, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist meine Empirie, also OR. --Rôtkæppchen₆₈ 15:14, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei Fahrrädern magst du recht haben. Die StVO von 1937 war sicher nie wirklich für Fahrradfahrer gedacht, das sieht man ja an vielen Regeln. Niemand würde z.B. auf die Idee kommen, dass ein Halteverbotsschild für ein Fahrrad gilt oder dass man Fahrräder nur in Fahrtrichtung abstellen darf. Es hat auch sehr lange gedauert bis man bemerkt hat, dass eine Sackgasse für Autos nicht unbedingt auch für Fußgänger und Radfahrer eine Sackgasse darstellt. --2001:16B8:B89B:D600:B3F2:1FBA:651A:1C5F 15:21, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da irrst Du, Rotwölfchen: Es ist so, wie der Frager fragte zu bejahen. --RAL1028 (Diskussion) 14:43, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist kein Beleg dafür, dass es ausgeschilderte Ausnahmen gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
So ungerne ich Dir widerspreche, aber doch. Die Ausschilderung gilt für Fahrradfahrer auf der Strasse. Ein Radweg ist gemäss verlinktem Text nicht Strasse und nicht von der Einbahnstrassenregelung betroffen. "Sofern kein benutzungspflichtiger Radweg vorhanden ist, müssen Fahrradfahrer die Straße nutzen. Damit gelten sie als Teilnehmer am Straßenverkehr und haben dementsprechend die Regeln der Straßenverkehrsordnung (StVO) für Fahrzeuge – allerdings nicht die für Kraftfahrzeuge! – zu befolgen." --RAL1028 (Diskussion) 16:49, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also nochmal: das Argument war hier die Einbahnstraßenregelung gilt nur auf der Straße (Fahrbahn). Ein Radweg gehört nicht zur Fahrbahn. Also gilt weder für den Gehweg noch für den Radweg eine Einbahnstraßenregelung? --2001:16B8:B89B:D600:B3F2:1FBA:651A:1C5F 14:47, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein Radweg direkt an einer Seite der Straße ist auch nur in einer Richtung befahrbar, es sei denn, er ist ausdrücklich für zwei Richtungen freigegeben. Leicht zu ergooglen. -- 79.91.113.116 14:55, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und wenn die Einbahnstraße auf jeder Straßenseite einen Radweg hat? --2001:16B8:B89B:D600:B3F2:1FBA:651A:1C5F 15:22, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann sollte die Sache ja sehr klar sein. Und ich erwarte, dass zumindest die linke Radspur entweder baulich (z.B. Bordstein) oder in farblicher Markierung deutlich von der Autospur abgehoben ist. Ebenso klar sollte die Sache bei einem straßenunabhängigen Radweg sein, der in einer einzigen Spur durch die Felder geht. -- 79.91.113.116 15:53, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann solltest Du tunlichst auf die Straßenmarkierungen und Beschilderung achten. In Böblingen gibt es so etwas auf der Poststraße zwischen Tübinger Straße und Klaffensteinstraße, ohne dass es auf OSM verzeichnet wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --RAL1028 (Diskussion) 14:33, 4. Jul. 2024 (CEST)

Klimaanlage selbst einbauen?

Darf man eine Haus-Klimaanlage mit Kältemittel selbst einbauen? Eine Suche hat ergeben, dass die Fachbewilligung für den Umgang mit Kältemitteln nur im beruflichen/gewerbelichen Bereich notwendig ist. --2001:16B8:B89B:D600:B3F2:1FBA:651A:1C5F 14:43, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hi,
laut OBI darf man eine Split-Klimaanlage nur vom Fachbetrieb installieren lassen.
https://www.obi.de/magazin/bauen/haustechnik/klimaanlage/klimaanlage-einbauen#die-wahl-der-passenden-klimaanlage
Gruß --2003:C6:1739:457E:50E2:1D87:FB08:5150 17:45, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1) Wenn Du zur Miete wohnst, sollte der Vermieter informiert werden und der wird mit Sicherheit (siehe Punkt 2 ) auf ein Fachunternehmen beharren
2) Bei Eigentum sollte man vorher mit dem Anbieter der Gebäudeversicherung sprechen und der wird mit einiger Sicherheit auf einen Fachbetrieb bestehen.
3) wenn dir das alles am Gesäß vorbeigeht und im Betrieb passiert etwas, kann der Versicherer knatschig werde und auch bei der Regulierung von Sekundärschäden hartleibig reagieren .Wenn nennenswerte Mengen Kältemittel frei werden, könnten sich verschiedene Einrichtungen des öffentlichen Rechts dafür interessieren und auch das wirst Du kaum schätzen. --Elrond (Diskussion) 17:59, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"nur vom Fachbetrieb" ist schon mal definitiv falsch, denn diese Befähigungsnachweise sind mit der Person verbunden und nicht mit einem Betrieb. Die Frage ist halt, ob man die auch für private Arbeiten braucht. --2001:16B8:B89B:D600:B3F2:1FBA:651A:1C5F 00:10, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Für Schwarzarbeiten an Klimaanlagen mit auf dem Schwarzmarkt gekauften illegalen Kältemitteln braucht man die sicher nicht. Außerdem brauchst Du noch jemanden, der Dir das Spezialwerkzeug, das Knowhow und die illegalen Chemikalien ausleiht oder verkauft. Und dann musst Du immer das Elfte Gebot verinnerlichen: „Du sollst Dich nicht erwischen lassen.“ --2003:F7:DF4E:3000:E554:F9A1:BF89:7C9F 00:51, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Man darf... Aber weder kann noch darf man sie selber ohne Expertise und entsprechendes Werkzeug betriebsfertig machen. Hast Du eine Flaschenwaage und einen geeigneten Kompressor samt Armaturen zu Hause? Ziemlich sicher nicht. Und mit der falschen Füllmenge an Kältemitteln... viel Spaß. Geht nicht richtig, geht kaputt oder der Mist fliegt Dir um die Ohren (so ein Kompressor kann ziiiiiemlich viel Druck erzeugen). Kurz: Finger weg! Flossenträger 11:18, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
@Elrond: Leider ist die Chance erwischt zu werden extrem gering. Wie sollte das denn jemand merken, wenn ich eine Pulle mit FCKW zum Leeren mit offenem Ventil auf den Hof stelle? Flossenträger 11:18, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Klima wird es bemerken.......FCKW sind keine natürlichen Produkte, mit denen man schludern kann wie mit Wasser, das macht schon was mit der Atmosphäre. --Joseflama (Diskussion) 13:26, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schon klar (GWP ist bei mir auf der Arbeit ein omnipräsentes Thema), mir ging es nur darum, dass die Umweltsäue leider fast immer ungeschoren davonkommen. Auch wenn hier quasi alles auf Propan und CO2 umgestellt wird, müssen die Produkte ja erst mal zum Hersteller kommen und dann zum Kunden. Ich denke mal, wir reden von etwa 2056 bis die letzten Anlagen mit hohem CO2e verschwinden. Flossenträger 14:07, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

In der Realität sieht es halt so aus dass ein Kumpel bei einer Firma arbeitet die das notwendige Material haben und der sagt dann: komm ich mach dir das am Samstag nachmittag. Natürlich kostenlos und ohne Schwarzarbeit. Und bei Klimaanlagen mit Schnellkupplung braucht man auch keine sonderliche große Expertise.... --2001:16B8:B8B1:6500:F98D:DFC4:CFE4:378 14:09, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Tja, dann viel Spaß mit der hobbygebastelten Anlage. Wie gesagt, zuviel oder zu wenig von dem Zeug (oder noch besser das falsche) kann lustig werden. Irgendwelche Gewährleistungs- oder Garantieansprüche sind damit selbstredend futsch. Und wenn (wie auch immer) Deine Bude deswegen abfackelt freut sich Deine Versicherung, denn die zahlt dann keinen Cent. Und falls (wie auch immer) Dritte geschädigt werden, wird sich auch Deine hoffentlich vorhandene Haftpflicht raustun. Kannste ja so machen, aber dann ist es halt kacke. Frei n ach dem Motto: 99 mal ist nix passiert. Hoffen wir dann mal, dass das jetzt nicht die Nummer 100 war... Flossenträger 14:20, 5. Jul. 2024 (CEST) P.S.: nur mal so aus Neugierde: was würde der Spaß denn kosten, wenn Du das einen Profi machen lässt? 200 EUR Machlohn und ein Betrag X für das Kältemittel. Letzteres klaut Dein Kumpel wohl auf der Arbeit oder Du kaufst das billig illegal auf dem Schwarzmarkt. Bei R410a (beliebig ausgewählt, R407c kostet etwa 1000 EUR) kostet Dir der Spaß ungefähr 125€, also in Summe 350EUR. Bei der Abwägung Risiken und "Gewinn" lande ich deutlich beim Profi.Beantworten
Eine Klimaanlage kostet bei eBay 1200€, mit Material dann 1500€. Bei der Fachfirma kostet die selbe Anlage mit Material locker mal 1000€ mehr plus Einbau von nochmal mindestens 1000€. Eine vom Kunden gekaufte Anlage - und erst recht keine gebrauchte - baut dir niemand ein. Es macht wenig Sinn wenn du deine Argumente auf mich ausrichtest. Erstens ist es unsachlich und zweitens habe ich meine Klimaanlage schon seit 10 Jahren. Vom Fachmann. Mit Einbau 5000€. --2001:16B8:B8B1:6500:F98D:DFC4:CFE4:378 22:01, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

5. Juli

Bitte melde dich

In der Sendung "Bitte melde dich" suchen Menschen vermisste nahe Angehörige, oft Eltern oder Kinder. Oft ist es dann z.B. so, dass 2 Kinder ihre Mutter suchen und dann auch finden. Was ich mich frage: wie ist das mit dem Erbe bzw. Pflichtteil? Da wird eine 80-jährige Oma Mutter von ihren verschollenen Kindern gefunden und auf einmal muss ihr Erbe bzw. der Pflichtteil auch an diese zwei gehen? --2001:16B8:B8B1:6500:F98D:DFC4:CFE4:378 14:05, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Erben werden doch schon von Amts wegen ermittelt?! Also müssten die Kinder dann schon vorsätzlich untertauchen, damit sie nicht von offizieller Seite gefunden werden können. Der Erbanspruch ändert sich dadurch aber nicht. Flossenträger 14:09, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In den Fällen von "Bitte melde dich" ist es oft so, dass z.B. die Kinder einer Frau ins Heim kamen und die Mutter die Kinder dann 40 Jahre nicht mehr gesehen hat. Teilweise haben die sogar neue Namen bekommen. --2001:16B8:B8B1:6500:F98D:DFC4:CFE4:378 21:51, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn die 80-jährige Oma gefunden wird, lebt sie noch und die Frage nach dem Pflichtteil stellt sich noch nicht. --Chianti (Diskussion) 14:26, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Erbe wird an alle bekannten Kinder verteilt (und ggf Partner). Also im Prinzip hast Du dann recht, wenn vorher den anderen Verwandten bzw. dem Amt gar nicht bekannt war, dass es noch weitere Kinder gibt. Dürfte vermutlich häufiger mal bei unehelichen Kindern vorkommen. Was passiert wenn bekannt ist, dass es Kinder gibt, diese aber nicht auffindbar sind (ausgewandert?), weiß ich nicht, würde mich auch interessieren. Vermutlich gibt es dann Fristen innerhalb derer die sich melden müssen. --Skopien (Diskussion) 14:29, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK) wenn die Zwischengeneration verstorben ist, die diese Kinder immer verschwiegen hat, kann's schon erbrechtlich interessant werden. Eine gerichtliche Erbensuche findet ja meiner Erinnerung nach nur statt, wenn es keine Erben gibt oder bekannte Erben nicht auffindbar sind. Und ja, plötzlich bekannt gewordene weitere gleichrangige Verwandte schmälern den Anteil ihrer gleichrangigen Verwandten, wenn der Erbfall eintritt. In Krimis enden solche Situationen daher häufig mit Mord... --217.70.160.66 14:42, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
S.a. Erbenermittlung. Sind oben mit "ggf Partner" Partner der Kinder oder der Ehegatte des Erblassers gemeint? Erstere sind in Deutschland keine gesetzlich Erben. 91.54.46.26 14:48, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da gibt es bei der Fragestellung schon ein Punkt, der scheinbar falsch verstanden wurde. Bei der Oma ist dank des Standesamtes und der Geburtenregister in der Regel bekannt, dass man eine hat, bzw das diese Enkelkinder hat. In der Schweiz ist es jedenfalls so, dass das Amt mir die Basisdaten für meine Geschwister immer geben muss (gegen Entgelt versteht sich). Und genau über den selben Weg ist für den Willensvollstrecker heraus findbar, ob das Kinder und/oder Ehegatten vorhanden sind und eben auch wer die Eltern dieser Person waren. Was aber nicht automatisch bekannt ist, wo diese Verwandten leben. Aber in Verwaltung des Nachlasses, ist der Punkt "Wohnort unbekannt" erstmal unwichtig. Denn für Pflichtteile des Erbes ist eigentlich das Ausschlag gebend, was in den Personenstandsregistern steht. Wie eben auch der Inhalt des Testamentes Ausschlag gebend ist, wie die Teile berechnet werden. Für die Erbfolge und Aufteilung muss somit der Wohnort nicht bekannt sein. Vereinfacht gesagt, "erbt" diese "verschollene" Person erstmal ihren Teil, aber der Erbteil bleibt im Topf der Erbgemeinschaft, weil noch nicht auszahlbar (oder wie man das nennen möchte). Das Problem betrifft bei unbekanntem Wohnort also nur den Erbteil dieser "verschollenen" Person, und nicht den ganzen "Erbtopf". Ich kenne aus der Schweiz so, dass in solchen Fällen für diese "unbekannte" Person einen Beistand eingesetzt wird, um deren Rechte zu wahren (wozu eben auch Nachforschungen gehören, dass das Erbe der Person zugeführt werden kann). Richtig kompliziert wird es erst in Fällen wie diesem, wo aus dem Testament nur ein Name nicht aber Lebensdaten bekannt sind. Dagegen sind nach unbekannt verzogene Blutsverwandten schon fast harmlos, man "kennt" die erbberechtigte Person ja. --Bobo11 (Diskussion) 17:30, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Titelschutz für "Weinende Winzer"

Wer von euch Sachbücher veröffentlicht, ist vielleicht schon mal auf solch ein Problem gestoßen: Wie schütze ich eine gute Idee vor Nachahmern und sogar meinem eigenen Verlag?

Angenommen, ich überzeuge einen Verlag davon, mein Sachbuch "Die weinenden Winzer von der Mosel" zu veröffentlichen. Dann trete ich in der Regel via Autorenvertrag das Recht am Werktitel an den Verlag ab. Wie verhindere ich, dass sodann ein anderer Autor oder ein anderer Verlag im gleichen Stil "Die weinenden Winzer von der Nahe" und "Die weinenden Winzer von der Unstrut" veröffentlicht? Wie verhindere ich gar, dass mein eigener Verlag einen solchen Nachfolge-Titel mit einem anderen Autoren als mir macht, wenn es dazu im Autorenvertrag keinen Passus gibt? Rabiat darauf beharren, dass ich das Titelrecht nicht abtrete? Lassen sich Verlage darauf ein?

Den Artikel Titelschutz habe ich gelesen, auch dieses Merkblatt, aber keine hinreichende Antwort gefunden. Bei einem Einzeltitel ist über den Titelschutz hinaus urheberrechtlich und markenrechtlich nicht viel drin, bei einer Buchreihe ("Die weinenden Winzer von") wegen des Merchandisings aber wohl markenrechtlich. Müsste ich dann die Markenrechte so schnell wie möglich eintragen lassen (was recht teuer ist), wenn sich ein Verlag für mein tolles Manuskript interessiert? --Aalfons (Diskussion) 16:04, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Könnte man nicht "Die weinenden Winzer" als Marke für Literatur und Dokumentation schützen? Das sollte Andersverwendung in diesen Bereichen verhindern. Ist auch nicht so teuer. Psychedilly Circus (Diskussion) 18:29, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein Markenrechtsschutz wird idR nicht für Einzelwerke, sondern für Reihen gewährt. Da sehen Patentanwälte die Schwellen niedriger als die Behörde, so auch bei deiner Quelle. Plausibel und hoffnungsvoll allerdings: „Phantasietitel sind einem Markenschutz hingegen grundsätzlich zugänglich.“ Vor Erscheinen überhaupt eines ersten Bandes und ungewisser Fortsetzung ist es aber eher schwierig, einen Reihentitel markenrechtlich zu schützen. Vor allem aber: Wie verhindern, dass der Verlag den Schutz bekommt, wenn man als Autor den Titel vllt zu einem anderen Verlag mitnehmen will. --Aalfons (Diskussion) 21:15, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Baroness A. d'Asti...

...brachte, wie in mehreren (englischsprachigen) textilhistorischen Werken zu lesen ist, 1843 aus Rom ein Stück ungewöhnliche Spitze ins Genueser Alberto di Poveri, damit die dortigen Expertinnen die Machart analysieren und kopieren konnten. Tante Google konnte mir bei der Suche nach der genaueren Identität dieser Baronessa bisher nicht helfen. Könnt ihr? Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 21:46, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

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