Val Cavargna
Cusino im Val Cavargna
Lage	Provinz Como, Lombardei, Italien
Gewässer	Cuccio
Gebirge	Comer Voralpen
Geographische Lage	46° 5′ 6″ N, 9° 7′ 48″ O46.0859.13500Koordinaten: 46° 5′ 6″ N, 9° 7′ 48″ O
Typ	Kerbtal
Höhe	2245 bis 500 m s.l.m.
Länge	10 km

Das Val Cavargna ist ein Gebirgstal in der italienischen Provinz Como, Region Lombardei.

Etwa 50 Kilometer nördlich von Como gelegen, erstreckt sich das Tal in den Comer Voralpen an der Grenze zum Tessin auf einer Höhe von durchschnittlich 600 Metern zwischen dem Comer See und dem Luganersee (zwischen Menaggio und Porlezza).^[1]

Das Val Cavargna wird vom Cuccio durchflossen, der an den Hängen des Pizzo di Gino (2245 m s.l.m.) entspringt, bei Carlazzo ein kurzes Stück durch das Val Menaggio fließt und in Porlezza in den Luganersee mündet.^[2]

Im Val Cavargna befinden sich die Gemeinden Cavargna, Cusino, San Bartolomeo Val Cavargna und San Nazzaro Val Cavargna.^[3]

In dem ländlich geprägten Tal spielen Land- und Almwirtschaft nur noch eine sekundäre Rolle. Ausgeprägt ist die Zahl der Berufspendler in die benachbarte Schweiz.^[4] In der Vergangenheit spielte auch der Eisenerzbergbau eine gewisse Rolle. Er wurde bereits ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts unregelmäßig im Tal betrieben und erlebte zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert seine Blütezeit.^[5]

Das vier Gemeinden des Tals sind über die Strada provinciale SP 10 della Val Cavargna erschlossen, die bei Piano Porlezza von der Strada statale 340 Regina abzweigt.

• 
  San Bartolomeo Val Cavargna
• 
  San Nazzaro Val Cavargna
• 
  Cavargna
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  Passo San Lucio mit Blickrichtung Val Cavargna

• Eugenio Cazzani: Val Cavargna: storia di una terra povera e dimenticata. Scuola grafica P. Luigi Maria Monti, Saronno 1981.

• valcavargna.org (italienisch)

1. ↑ Conoscere la Val Cavargna (valcavargna.com) (Memento vom 13. April 2016 im Internet Archive)
2. ↑ Idrografia (valcavargna.com) (Memento vom 13. April 2016 im Internet Archive)
3. ↑ Comuni (valcavargna.com) (Memento vom 13. April 2016 im Internet Archive)
4. ↑ Val Cavargna e Val di Rezzo. In: lagodicomo.com. Abgerufen am 23. Juni 2021 (italienisch). 
5. ↑ Le miniere di Mezzano. In: valcavargna.org. Abgerufen am 23. Juni 2021 (italienisch).