Liste der Straßen in Nörvenich

Die Liste der Straßen in Nörvenich enthält die Straßen und Plätze der Gemeinde Nörvenich, Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen sowie eine Erläuterung zur Herkunft des Namens, soweit bekannt, und eine Zuordnung zu den jeweiligen Ortsteilen. Durch die kommunale Neugliederung mussten einige Straßennamen geändert werden, damit es den Namen jeweils nur einmal gibt. Soweit bekannt sind die alten Straßennamen in die Liste aufgenommen worden. Frühere Straßenbezeichnung sind, unabhängig von den Ratsbeschlüssen, schon seit vielen Jahrhunderten gebräuchlich.

Hinweise zu den Angaben in den Tabellen

  • Die Spalte Straßenname enthält die Bezeichnung der Straße oder Platzes.
  • Als Ortsteil sind die jeweiligen Ortsteile aufgelistet, zu der die Straßen und Plätze gehören.
  • In der Spalte Bedeutung/Artikel sind Erläuterungen zur Herkunft des Namens (z. B. Orte, Persönlichkeiten oder historische Begebenheiten) sowie das Datum des Ratsbeschlusses (RB) angegeben, sowie die Links zu bestehenden Artikeln.

Die Spalten sind sortierbar.

Straßenliste

StraßennameOrtsteilBedeutung/Artikel
Albert-Schweitzer-StraßeBinsfeldAb 10. Oktober 1968 Friedensstraße, seit 2. Mai 1973 nach dem Urwalddoktor Albert Schweitzer benannt
Am BurgackerBinsfeldFlurbezeichnung
Am HofBinsfeldRB 10. Oktober 1968. An der Straße liegen ein unbenannter Hof, der Groß-Ganshof und der Trompeterhof. Das kurze Straßenstück ist Teil der Ortsdurchfahrt der L 271
Am MohlenpfadBinsfeldRB 29. November 1962. Flurbezeichnung, früher von Bundeswehrsoldatenfamilien bewohnte Siedlung.
Binsfelder BurgBinsfeldRB 2. Mai 1973, siehe Burg Binsfeld
Distelrather StraßeBinsfeldRB 10. Oktober 1968. Führt nach Distelrath
Dr.-Breuer-StraßeBinsfeldFrüher Faulsgasse, am 2. Mai 1973 nach dem Chirurgen Ferdinand Breuer umbenannt.
Dürener StraßeBinsfeldAb 10. Oktober 1968 Mittelstraße, seit 2. Mai 1973 nach der Kreisstadt Düren benannt. Das Straßenstück ist Teil der Ortsdurchfahrt der L 271
Frauwüllesheimer StraßeBinsfeldAb 10. Oktober 1968 Burgstraße, seit 2. Mai 1973 nach dem Ort Frauwüllesheim benannt. Das Straßenstück ist Teil der Ortsdurchfahrt der L 271.
Girbelsrather StraßeBinsfeldRB 10. Oktober 1968. Führt außerhalb des Ortes als Wirtschaftsweg nach Girbelsrath.
HeimstraßeBinsfeldRB 5. Februar 1957. Benannt nach der Baugesellschaft Rheinisches Heim in Bonn, die die Häuser baute.
Henri-Dunant-WegBinsfeldEinstreifiger unbebauter Verbindungsweg zwischen der Lehrer-Mehlkop-Straße und dem Merzenicher Weg, benannt nach Henri Dunant.
HubertushofBinsfeldEhemaliger Aussiedlerhof in Richtung der ehem. Ford-Werke Düren.
Im HeidkampBinsfeldRB 22. Mai 1979. Flurbezeichnung.
Im WinkelBinsfeldRB 10. Oktober 1968. Die Sackgasse zweigt rechtwinklig vom Mühlenweg ab.
Josef-Kirchhartz-WegBinsfeldRB 20. März 1985. Benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister bzw. Ortsvorsteher Josef Kirchhartz (1902–1982).
Lehrer-Mehlkop-StraßeBinsfeldRB 4. April 1978. Jakob Mehlkop (1893–1972) war vom 1. April 1924 bis zum 30. September 1958 Lehrer an der katholischen Volksschule Binsfeld.
Merzenicher WegBinsfeldRB 10. Oktober 1968. Führt als Wirtschaftsweg nach Merzenich.
MühlenwegBinsfeldRB 10. Oktober 1968. Über den Weg fuhren die Bauern früher zu den Mühlen nach Düren.
Pfarrer-Forst-StraßeBinsfeldRB 5. August 1971. Gerhard Forst (1881–1967) war vom 11. September 1932 bis zum 9. September 1967 Pfarrer der Kirchengemeinde Binsfeld.
RingstraßeBinsfeldRB 10. Oktober 1968: Kirchstraße. RB 10. Oktober 1968: Ringstraße. Die Straße bildet einen halben Ring um die Pfarrkirche St. Gertrud.
Rommelsheimer StraßeBinsfeldRB 30. April 1968: Gartenstraße. RB 2. Mai 1973: Rommelsheimer Straße. Rommelshreim war bis 11969 Ortsteil von Binsfeld. Die Straße führt nach Rommelsheim.
SchulstraßeBinsfeldRB 10. Oktober 1968. Benannt nach der ehemaligen katholischen Volksschule.
MargarethastraßeDorweilerRB 15. Juni 1971: Hardtstraße, vorher Hauptstraße, Pingsheimer Straße und Dorfstraße. RB vom 15. Juli 1975: Margarethastraße. Benannt nach der Patronin der Kapelle St. Margaretha
Lehrer-Geßner-StraßeDorweilerGerhard Geßner (1899–1978) war langjähriger Dorfschullehrer in Dorweiler.
Poller WegDorweilerRB nicht mehr feststellbar. Die Straße führt nach Poll.
PützstraßeDorweilerRB nicht mehr feststellbar.
Zum SchützenhausDorweilerLetzte Neubenennung in Dorweiler. Die Straße liegt am Schützenhaus.
BachstraßeEggersheimRB 15. Dezember 1959. Der Neffelbach wird mundartlich nur „de Baach“ genannt, also „der Bach“. Daher die Straßenbezeichnung.
Im WiesengrundEggersheimRB 15. Dezember 1959: Gartenstraße. RB 2. Mai 1973: Im Wiesengrund. Siedlungshäuser der Baugesellschaft Rheinische Heimstätte.
In der MühleEggersheimRB 15. Dezember 1959. Siehe Eggersheimer Mühle
KapellenstraßeEggersheimRB 15. Dezember 1959: teilw. Annastraße und teilw. Poller Straße. RB 2. Mai 1973: Kapellenstraße. Benannt nach der Annakapelle.
KurfürstenstraßeEggersheimRB 15. Dezember 1959: Hauptstraße. RB 2. Mai 1973: Kurfürstenstraße. Benannt nach dem ehemaligen Kurfürstenhof Ecke Kurfürstenstraße 18/20.
RosenwegEggersheimLetzte Straßenbenennung in Eggersheim. An der Straße steht ein Wohnhaus.
Unter den WeidenEggersheimRB 15. Dezember 1959. Benannt nach den großen Weidenbäumen in der Straße
WeststraßeEggersheimRB 15. Dezember 1959: Heerstraße. RB 2. Mai 1973: Eggersheimer Hof. Später in Weststraße umbenannt.
AckerstraßeEschweiler über FeldRB 30. September 1954. Die vier Häuser sind 1953/54 durch die „Deutsche Bauernsiedlung“ als landw. Nebenerwerbsstellen erbaut worden.
Alter BuntwolfEschweiler über FeldFrüher: Buntwolf. RB 30. September 1954: Alter Buntwolf. Die Bezeichnung Buntwolf ist ungeklärt.
Alter KirchpfadEschweiler über FeldRB 6. August 1968: Schulstraße. RB 2. Mai 1973: Alter Kirchpfad. Der Weg diente früher den Pastören als Weg zwischen Pfarrhaus und alter Kirche.
Am FlutgrabenEschweiler über FeldRB 19. September 1984. Flurbezeichnung
Am KönigsforstEschweiler über FeldRB 30. September 1954: zwischen Ackerstraße und Heribertstraße = Bahnhofstraße. Aus Konneforst und dem mundartlichen Konnefoesch hat sich fälschlicherweise Königsforst entwickelt. „Konne“ = hochgestellte Frau, „Forst“ = Waldgebiet
Am LindenkreuzEschweiler über FeldRB 21. Mai 1959: Siedlung Lindenkreuz, RB 2. Mai 1973: Am Lindenkreuz. Auf einer kleinen Gehölzinsel steht ein Eisenkreuz unter den Linden.
Am Ringsheimer HofEschweiler über FeldRB 30. September 1954: Alter Buntwolf. RB 6. August 1968: Am Ringsheimer Hof. Benannt nach dem im 19. Jahrhundert abgebrochenen Ringsheimer Hof.
An der EscheEschweiler über FeldRB 23. November 1976. Flurbezeichnung
Auf dem DomEschweiler über FeldRB 6. August 1968. Flurbezeichnung
BuntwolfstraßeEschweiler über FeldRB 6. August 1968. Die Bezeichnung Buntwolf ist ungeklärt.
BuschwegEschweiler über FeldRB 6. August 1968. Benannt, weil der Weg wahrscheinlich zu einem Wald führte.
EngelshofEschweiler über FeldRB nicht feststellbar. Der Hof liegt neben Gut Ollesheim. Der alte Gutshof wurde im 19./20. Jahrhundert von einer Familie Engels bewirtschaftet.
EulengasseEschweiler über FeldRB 30. September 1954. Die Straße hatte früher einen anderen Verlauf. Neben dem Haus Heinrich-Veith-Straße 6 stand ein zweistöckiges Gebäude, der sog. Eulenturm, in dem sich eine Gefängniszelle befunden haben soll.
Golzheimer StraßeEschweiler über FeldRB 16. September 1980. Die Straße führt nach Golzheim und ist Teil der L 327
Gut HommelsheimEschweiler über FeldSchon im Rentverzeichnis von 1551 gibt es den Namen hommelßhem. Hier befand sich bis 1908 das Bürgermeisteramt von Nörvenich.
Gut KauweilerEschweiler über FeldSiehe Gut Kauweiler
Gut OllesheimEschweiler über FeldSiehe Gut Ollesheim
Heinrich-Veith-StraßeEschweiler über FeldFrüher Golzheimer Straße. RB 21. Mai 1959: Veithstraße, später Heinrich-Veith-Straße. Benannt nach dem Landwirten Heinrich Veith (1871–1960), der der damaligen Gemeinde eine Ackerprarzelle zur Anlegung eines Friedhofes schenkte. Die Parzelle für den heutigen neuen Friedhof bekam die Gemeinde im Tausch gegen den gestifteten Acker.
HeribertstraßeEschweiler über FeldRB 6. August 1968: Hauptstraße und Dürener Straße. RB 2. Mai 1973: Heribertstraße. Benannt nach dem Pfarrpatron der Kirche. Teil der Ortsdurchfsahrt L 263.
HermannshofEschweiler über FeldRB 6. August 1968. Der Gutshof wurde 1857–1861 durch Hermann Joseph Graf Wolff Metternich erbaut. Den durch Erbschaft an seine Schwester Vicomtesse de Maistre gefallenen Hof nannte sie im Andenken an ihren Bruder Hermannshof.
Im BongertEschweiler über FeldRB 6. August 1968. Hier lag bis in die 1960er Jahre eine Obstwiese (Bongert).
JosefstraßeEschweiler über FeldRB 6. August 1968. Der damalige Bürgermeister Josef Finger setzte sich für den Ausbau der Obstbaumallee ein. Sie wurde nach seinem Vornamen benannt.
Kelzer WegEschweiler über FeldEine der letzten benannten Straßen im Ort. Der Weg zeigt ich Richtung Kelz.
LandwehrstraßeEschweiler über FeldRB 30. Juni 1968. Die Ackerparzelle, auf der die Straße angelegt wurde, stand im Eigentum vom „Landwehrsch Hein“, der eigentlich Heinrich Weber hieß.
MollsgasseEschweiler über FeldFrüher Grabenstraße. RB 6. August 1968: Mollsgasse. Benannt nach dem früheren Anlieger Jacob Moll.
Pfarrer-Ahrens-StraßeEschweiler über FeldEine der letzten benannten Straßen im Ort. Benannt nach dem langjährigen Pfarrer von Eschweiler ü.F., der im Zweiten Weltkrieg interniert wurde.
Pfarrer-Legemann-StraßeEschweiler über FeldRB 30. September 1954: Marienstraße. RB 2. Mai 1973: Pfarrer-Legemann-Straße. Peter Paul Legemann (1842–1911) war Pfarrer im Ort von 1886 bis 1911.
Rote ErdeEschweiler über FeldRB 6. August 1968: Oststraße. RB 2. Mai 1973: Nörvenicher Straße. RB 27. Juni 1978: Rote Erde. Der Name ist vielleicht durch eine anwohnende Familie entstanden, deren Mitglieder alle rote Haare hatten. Teil der Ortsdurchfahrt L 2363.
SchmiedegasseEschweiler über FeldRB 6. August 1968: Zülpicher Straße. RB 2. Mai 1973: Schmiedegasse. Die vermutlich erste Huf- und Wagenschmiede stand an der Ecke Heribertstr./Schmiedegasse.
TulpenstraßeEschweiler über FeldRB 23. November 1976. Früher vorwiegend als Gartengelände (mit Tulpen) genutzt.
ZehnhofstraßeEschweiler über FeldRB 6. August 1968. Bis 1964 stand hier der alte Zehnthof mit der Hausnummer 2.
An der ZeelmaarFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960. Flurbezeichnung.
Binsfelder StraßeFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960: Dürener Straße. RB 2. Mai 1973: Binsfelder Straße. Führt zum Nachbarort Binsfeld, der bis 1847 Pfarrort für Frauwüllesheim war. Teil der Ortsdurchfahrt L 271.
BrigidastraßeFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960: Kirchstraße. RB 2. Mai 1973: Brigidastraße. Benannt nach der zweiten Pfarrpatronin Brigida. Teil der Ortsdurchfahrt L 327.
DreikönigenstraßeFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960: Friedensstraße. RB 15. Juli 1975: Dreikönigenstraße. Benannt nach den Statuen der hl. Dreikönige, die in der Pfarrkirche stehen. Teil der Ortsdurchfahrt L 327.
EintrachtstraßeFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960.
GrünstraßeFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960. Es handelte sich um ein Siedlungsprojekt aus den Jahren 1951/52.
Hinter dem GärtenFrauwüllesheimRB 15. Juni 1981. Flurbezeichnung.
Im AnkselFrauwüllesheimRB 2000er Jahre. Aussiedlerhof an der L 264
Im BayerFrauwüllesheimRB 2. Mai 1973. Flurbezeichnung. Benannt nach dem einen Brauch des Glockenschlagens: Beiern.
IsweilerFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960: Kapellenstraße. RB 2. Mai 1973: Isweiler. Siehe Isweiler.
KreuzstraßeFrauwüllesheimFrüher: Girbelsrather Straße. RB 11. Januar 1960: Kreuzstraße. Vor dem abgebrochenen Haus Nr. 2 stand früher ein Steinkreuz. Teil der Ortsdurchfahrt L 264.
MarienstraßeFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960. Benannt nach dem Patrozinium Mariä Heimsuchung.
Matthias-Kesseler-StraßeFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960. Matthias Kesseler (1891–1969) war der erste demokratisch gewählte Bürgermeister der Gemeinde Frauwüllesheim. Bei den Häusern handelte sich um ein Siedlungsprojekt aus den Jahren 1951/52.
MittelstraßeFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960. Teil der Ortsdurchfahrt L 264.
WeißfrauenhofstraßeFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960. Der am 10. März 1977 abgebrochene Bauernhof gehörte seit Jahrhunderten der Aachener Niederlassung des Ordens der Weißen Frauen. Teil der Ortsdurchfahrt L 264.
Wilhelm-Klein-StraßeFrauwüllesheimRB 2000er Jahre. Die Straße wurde nach dem langjährigen Ortsvorsteher Wilhelm Klein (1918–2000) benannt.
ZeelmarerhofFrauwüllesheimRB 11. Januar 1960. Aussiedlerhof südlich von Frauwüllesheim an der L 264.
Zum BärentalFrauwüllesheimRB 13. Oktober 1967: Gartenweg. RB 2. Mai 1973: Zum Bärentasl. Flurbezeichnung.
Am FußfallHochkirchenRB 23. Februar 1965. Benannt nach dem Denkmal Fußfall
Am HeerwegHochkirchenRB 23. Februar 1965. Die Bundesstraße 477, neben der der Heerweg verläuft, ist eine alte römische Heerstraße, die von Neuß nach Zülpich führte.
BeethovenwegHochkirchenRB 16. Dezember 1974. Benannt nach Ludwig van Beethoven.
DorweilerstraßeHochkirchenRB 23. Februar 1965: Oberstraße, vorher Hauptstraße. RB 2. Mai 1973: Dorweilerstraße. Teilstück der Ortsdurchfahrt der K 16.
FinkenwegHochkirchenRB 16. Dezember 1974. Benannt nach der Vogelart.
HardtwegHochkirchenRB 3. Dezember 1965. Führt zur heute mit Kasernen bebauten Hardt. Mit Hardt bezeichnete man einen ungepflegten, mit Dornengestrüpp durchwucherten, besonders auf einem Berg liegenden Wald.
KirchstraßeHochkirchenRB 23. Februar 1965. Die zur Kirche St. Viktor führende Straße hat schon seit Jahrhunderten diese Bezeichnung.
MozartwegHochkirchenRB 16. Dezember 1974. Benannt nach Wolfgang Amadeus Mozart.
NachtigallenwegHochkirchenRB 16. Dezember 1974. Benannt nach der Vogelart.
NeffeltalstraßeHochkirchenRB 23. Februar 1965: Hauptstraße. RB 2. Mai 1973: Neffeltalstraße. Teilstück der Ortsdurchfahrt der K 16. Benannt nach dem Neffelbach.
Poller StraßeHochkirchenRB 23. Februar 1965. In einem Ortsplan von 1807 war die Straße schon so benannt. Die Poller Straße war die kürzeste Verbindung der Bewohner aus Poll zum Kirchdorf Hochkirchen.
SchubertwegHochkirchenLetzte Straßenbenennung im Ort in Hochkirchen-Ost (Bebauung ab 2013). Benannt nach dem Komponisten Franz Schubert.
SteinfelderhofHochkirchenRB 16. Juni 1980. Bis zum Ratsbeschluss gehörten Pastorat und das ehemalige Wohngebäude des Steinfelderhofes zur Kirchstraße. Die Benennung erfolgte nach dem ehemaligen Stadelhof, der zum Kloster Steinfeld gehörte.
WeidbergstraßeHochkirchenRB 23. Februar 1965: Zülpicher Straße. RB 2. Mai 1973: Weidbergstraße. Flurbezeichnung.
An der GoldkaulIrresheimRB 25. August 1959. Flurbezeichnung. Privatstraße
AnnastraßeIrresheimRB 25. August 1959: Marienstraße. RB 2. Mai 1973: Annastraße. Teil der Ortsdurchfahrt K 16. Benannt nach der Annakapelle.
BrunnenplatzIrresheimRB 25. August 1959: Marktplatz. RB 2. Mai 1973: Brunnenplatz. Der alte Dorfbrunnen wurde in den 1990er Jahren bei Straßenbauarbeiten wiederentdeckt und aufgemauert. Teil der Ortsdurchfahrt K 16.
Eggersheimer StraßeIrresheimRB 25. August 1959: Friedensstraße. RB 2. Mai 1973: Eggersheimer Straße. Über den weiterführenden Wirtschaftsweg erreicht man den Nachbarort Eggersheim.
EifelstraßeIrresheimRB 25. August 1959: Kreuzstraße. RB 2. Mai 1973: Eifelstraße. Blick von der Straße bis in die Eifel.
Fritz-Rey-StraßeIrresheimRB 2. Mai 1973: Wabderweg. RB 23. November 1976: Fritz-Rey-Straße. Benannt nach dem Landwirten Fritz Rey (1892–1970) war ein Mäzen seines Heimatortes.
Hochkirchener StraßeIrresheimRB 25. August 1959: Oberstraße. RB 2. Mai 1973: Hochkirchener Straße. Teil der Ortsdurchfahrt K 16. Über den Weg gingen die Einwohner zur Kirche, zum Friedhof oder zur Schule nach Hochkirchen.
PrisselstraßeIrresheimRB 25. August 1959. Die Straße verläuft entlang des Prisselgrabens. Prissel wird von preisgeben abgeleitet, eine Landparzelle wurde als Weide für fremdes Vieh preisgegeben.
Am AnnahofNörvenichRB 9. November 1959: Annahof. RB 2. Mai 1973: Am Annahof. Das Haus- und Hofgrundstück Haus-Nr. 1 war seit Urzeiten in Adelsbesitz. Zu dem Anwesen gehörte auch die Obere Mühle.
Am KreuzbergNörvenichVor 1934: Provinzialstraße. Ca. 1934 bis Kriegsende: Hermann-Göring-Str. RB 3. Dezember 1954: Burgstraße. RB 9. November 1959: Am Kreuzberg. Siehe Am Kreuzberg (Nörvenich)
Am MittelwegNörvenichIm Osten von Nörvenich in einem kleinen Gewerbegebiet liegend.
Am WallgrabenNörvenichRB 27. Juni 1978. Hier verlief früher ein Graben, dessen Wasser der Burganlage zugeleitet wurde. Vor dem Graben und dem Föllsweiher war ein kleiner Wall aufgeschüttet.
Am WeiherschleidenNörvenichFlurbezeichnung an der Gemarkungsgrenze nach Hochkirchen.
An der MohleNörvenichRB 30. März 1967: In der Mohle. RB 2. Mai 1973: An der Mohle. Flurbezeichnung.
An der VikarieNörvenichGehörte früher zur Burgstr., bzw. Provinzialstr. In dem Gebäude Vikarie war seit 1600 eine Schule untergebracht. Siehe Häuser An der Vikarie 1 und 2 (Nörvenich).
An Johannes JunkerNörvenichRB 11. Oktober 1976. Flurbezeichnung.
AntoniterhofNörvenichAbgeleitet vom abgebrochenen Groß-Antoniterhof in Alt-Oberbolheim.
Auf dem kleinen BergeNörvenichRB 9. November 1959. Flurbezeichnung.
BahnhofstraßeNörvenichVor 1934: Provinzialstraße. Ca. 1934 bis Kriegsende: Hermann-Göring-Str. RB 3. Dezember 1954: Bahnhofstraße. Siehe Bahnhofstraße (Nörvenich)
BarbarawegNörvenichRB 15. Juli 1975. Benannt nach dem ehemaligen Barbara-Kindergarten des Elternwerks der kath. Militärseelsorge e.V.
BarrensteinstraßeNörvenichRB 16. Juli 1981. 1933 verstarb Franziska Barrenstein, die ihr Vermögen der Gemeinde für wohltätige Zwecke vermachte.
BirkenhofNörvenichRB 2. Mai 1973. Aus Alt-Oberbolheim umgesiedelter Gutshof Kremer, der mit Birken eingegrünt war.
BirkenwegNörvenichRB 8. Mai 1956. Teil der in den 1950er Jahren von der Rheinischen Heimstätte errichteten Siedlung.
BoelckestraßeNörvenichRB 28. Februar 1968. Benannt nach Oswald Boelcke.
BorromäerinnenstraßeNörvenichRB 23. Februar 1981. Von 1933 bis 1981 betreuten die Ordensschwestern von der Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom hl. Borromäus, Mutterhaus Trier, das Altersheim.
Breslauer StraßeNörvenichRB 23. Februar 1981. Benannt nach der Stadt Breslau.
BurgstraßeNörvenichVor 1934: Provinzialstraße. Ca. 1934 bis Kriegsende: Hermann-Göring-Str. RB 3. Dezember 1954: Burgstraße. Siehe Burgstraße (Nörvenich)
ChlodwigstraßeNörvenichRB 30. Oktober 1972. Benannt nach dem fränkischen König Chlodwig I.
DauzenbergstraßeNörvenichRB 23. Februar 1981. Hermann Josef Dauzenberg (1885–1968) war von 1908 bis 1919 Lehrer in Hochkirchen und danach bis zur Pensionierung im Jahre 1950 Lehrer in Nörvenich.
Dechant-Flocken-StraßeNörvenichRB 11. Oktober 1976. Benannt nach Dechant Conradus Flocken.
Dr.-Habicht-StraßeNörvenichRB 23. Februar 1981. Dr. Julius Habicht (1872–1935) war von 1897 an praktischer Arzt im Haus Marktplatz 4.
Dresdener StraßeNörvenichRB 7. Februar 1961. Benannt nach der Stadt Dresden.
Elbinger StraßeNörvenichRB 7. Februar 1961. Benannt nach der Stadt Elbing.
FliegerhorstNörvenichBenannt nach dem Fliegerhorst Nörvenich.
FrankenstraßeNörvenichRB 30. Oktober 1972. Benannt nach dem Volk der Franken.
FreudenthalerhofNörvenichFlurbezeichnung
GartenwegNörvenichRB 8. Mai 1956. Teil der in den 1950er Jahren von der Rheinischen Heimstätte errichteten Siedlung.
GewerbeparkNörvenichVon der Rather Straße rechts und links abzweigende Straßenstücke.
Goethestr.NörvenichRB 5. Mai 1958. Teil der in den 1950er Jahren von der Rheinischen Heimstätte errichteten Siedlung. Benannt nach dem Dichter Johann Wolfgang von Goethe.
Graf-Hermann-StraßeNörvenichRB 23. Februar 1981. Zur Erinnerung an das Grafengeschlecht von Nörvenich, benannt nach Graf Hermann aus dem Jahre 1028. Das Geschlecht wohnte auf der Alten Burg.
Gut GypenbuschNörvenichRB 2. Mai 1973. Das Gut gehörte früher dem Freiherrn von Gymnich, dann dem Grafen Wolff-Metternich und später der Vicomts de Maistre, bis es in den 1940er Jahren in Privatbesitz gelangte.
HardthofNörvenichUnbewohnte Scheune neben der Hardt.
HardtstraßeNörvenichRB 9. November 1959. Flurbezeichnung. Mit Hardt bezeichnete man einen ungepflegten, mit Dornengestrüpp durchwucherten, besonders auf einem Berg liegenden Wald.
Kaserne Haus HardtNörvenichKaserne der Bundeswehr
Heinrich-Kuß-RingNörvenichNach dem langjährigen Bürgermeister Heinrich Kuß (1911–1986) benannt.
HeuserhofNörvenichRB 2. Mai 1973. Der Hof wurde von Franziska Barrenstein der kath. Kirchengemeinde vermacht. Das Gut wurde aus Alt-Oberbolheim ausgesiedelt.
Hinter den HagenNörvenichRB 6. Mai 1963. Die Grundbedeutung des Wortes Hag ist geflochtener Zaun, ursprünglich also eingezäunter Weideplatz, Acker oder Wald.
HohenstaufenstraßeNörvenichRB 23. Februar 1981. Benannt nach dem Adelsgeschlecht der Staufer.
HohenzollernstraßeNörvenichRB 23. Februar 1981. Benannt nach dem Adelsgeschlecht der Hohenzollern.
Hommelsheimer WegNörvenichRB 20. November 1979. Der ehemalige Wirtschaftsweg war früher die Gemarkungsgrenze zwischen Nörvenich und Hochkirchen.
ImmelmannstraßeNörvenichRB 29. Februar 1968. Benannt nach Max Immelmann.
In den BendenNörvenichRB 11. Oktober 1976. Zufahrt zur ehemaligen Hauptschule. Benden sind von Wasser durchflossene oder am Bach liegende nicht eingefriedete baumlose Heuwiesen.
Jakob-Breidkopff-StraßeNörvenichRB 6. Mai 1963. Benannt nach Jakob Breidkopff (1875–1963), der von 1903 bis 1945 Amtsbürgermeister war. Die Straße wurde später in Rathausstraße und Jakob-Breidkopff-Straße unterteilt.
Jan-Wellem-StraßeNörvenichRB 23. Februar 1981. Benannt nach dem Kurfürsten der Pfalz Johann Wilhelm (Pfalz), im Volksmund Jan Wellem genannt.
Josef-Pütz-StraßeNörvenichRB 27. Dezember 1968: Am Kirchpfad. RB 2. Mai 1973: Josef-Pütz-Straße. Josef Pütz (1920–1972) war vom 1. Oktober 1952 bis zu seinem Tode Amtsdirektor bzw. Gemeindedirektor von Nörvenich.
Jülicher RingNörvenichRB 23. Januar 1981. Durch den Namen wird an die jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Herzogtum Jülich erinnert.
KarolingerstraßeNörvenichRB 23. Januar 1981. Benannt nach dem Herrschergeschlecht der Karolinger.
KastanienwegNörvenichRB 9. November 1959: Mühlenweg. RB 2. Mai 1973: Kastanienweg. Benannt nach den in unmittelbarer Nähe stehenden Kastanienbäumen.
KatharinenstraßeNörvenichRB 16. Juli 1981. Zur Erinnerung an die Stifterin des Katharinenheimes (früheres Altenheim) Katharina Breuer geb. Gymnich benannt.
KirchgasseNörvenichRB 9. November 1959. Die engste und kleinste Straße in Nörvenich. Bis 1808 gehörten alle südlich der Gasse gelegenen Häuser zur Pfarre Hochkirchen.
Lüxheimer StraßeNörvenichDie Straße ist nach dem Ort Lüxheim benannt.
MargarethenhofNörvenichEinzelner, neu errichteter Hof zwischen Nörvenich und Pingsheim.
MarienhofNörvenichRB 15. Juni 1981. War als Aussiedlerhof für einen örtlichen Landwirt gedacht. Besteht heute nur aus einer Scheune.
MarktplatzNörvenichVor 1934: Marktplatz. Ab ca. 1934 bis Kriegsende: Adolf-Hitler-Platz. RB 9. November 1959: Marktplatz. Siehe Marktplatz (Nörvenich)
MedardusstraßeNörvenichRB 9. November 1959. Benannt nach dem Nörvenicher Pfarrpatron Medardus.
Oberbolheimer StraßeNörvenichRB 9. November 1959: Waldstraße. RB 2. Mai 1973: Oberbolheimer Straße. Die Straße führt nach Oberbolheim.
Oswald-Boelcke-AlleeNörvenichRB 2012. Zufahrt zum Fliegerhorst Nörvenich. Benannt nach Oswald Boelcke, dessen Namen das Geschwader als Traditionsname führt.
Pfarrer-Linzbach-StraßeNörvenichRB 7. Februar 1961: Marienstraße. RB 2. Mai 1973: Pfarrer-Linzbach-Straße. Benannt nach Pfarrer Peter Josef Linzbach (1877–1952), Pastor in Nörvenich von 1910 bis 1948.
PlessastraßeNörvenichBenannt nach der Partnergemeinde Plessa in Brandenburg.
PromenadenwegNörvenichRB 9. November 1959. Der Dürener Industrielle Leopold Peill kaufte um die Jahrhundertwende 19./20. Jh. das Gelände Haus Hardt, zäunte es ein und musste diesen Weg als Ersatzweg anlegen. Der mit Bäumen bepflanzte Weg ähnelt einer Promenade.
RathausstraßeNörvenichDie Jakob-Breidkopff-Straße wurde, initiiert durch den Neubau des Altenheimes, geteilt. Der untere Teil entlang des Rathauses Nörvenich bekam den Namen Rathausstraße.
Rather StraßeNörvenichDie Rather Straße verläuft durch das Gewerbegebiet nach Rath.
RichthofenstraßeNörvenichRB 29. Februar 1968. Benannt nach dem Rittmeister Manfred von Richthofen.
SalierstraßeNörvenichBenannt nach dem Volk der Salier.
SchillerstraßeNörvenichRB vom 5. Mai 1968. Teil der in den 1950er Jahren von der Rheinischen Heimstätte errichteten Siedlung. Benannt nach Friedrich Schiller.
Schloss NörvenichNörvenichRB 3. Dezember 1954: Burgstraße 13. RB 29. September 1981: Schloss Nörvenich. Das Anwesen wird im Volksmund immer noch als Gymnicher Burg bezeichnet. Siehe Schloss Nörvenich.
Schwester-Blanka-StraßeNörvenichRB 28. August 2008. Schwester Blanka (1890–1963) gehörte der Genossenschaft der barmherzigen Schwestern vom hl. Borromäus an und war von 1934 bis 1963 in der ambulanten Kranken- und Altenpflege in Nörvenich tätig.
SebastianusstraßeNörvenichBenannt nach dem zweiten Schutzpatron der Nörvenicher Pfarrkirche, dem hl. Sebastianus.
Stettiner StraßeNörvenichRB 13. Januar 1981. Benannt nach der Stadt Stettin.
TannenwegNörvenichRB 22. November 1962: Im Winkel. RB 2. Mai 1973: Tannenweg.
Tilsiter StraßeNörvenichRB 7. Februar 1961. Benannt nach der Stadt Tilsit.
UbierstraßeNörvenichRB 30. Oktober 1972. Benannt nach dem germanischen Volksstamm der Ubier.
Vettweißer StraßeNörvenichRB 23. Februar 1981. Benannt nach der Nachbargemeinde Vettweiß.
VogelgasseNörvenichRB 9. November 1959. Der Flurname wird erklärt mit „Stelle, wo das Vogelschießen der Schützen stattzufinden pflegte“, aber auch als „Ort, wo viele Vögel sind“.
Zülpicher StraßeNörvenichRB 9. November 1959. Benannt nach der Stadt Zülpich.
AntoniterstraßeOberbolheimRB 1. August 1969, für Altoberbolheim RB 24. September 1959. Benannt nach dem Antoniter-Orden, der in der Umgebung große Ländereien besaß.
FuchsgasseOberbolheimRB 1. August 1969, für Altoberbolheim RB 24. September 1959. In Alt-Oberbolheim konnte man an der Straße oft die Füchse im Wald heulen hören.
PiethanstraßeOberbolheimRB 1. August 1969: Kirchstraße. RB 2. Mai 973: Piethanstraße. Benannt nach dem sagenumwobenen Raubritter Piethan.
TermelineswegOberbolheimRB 1. August 1969: Lindenstraße. RB 2. Mai 973: Termelinesweg. Siehe Termelines,
Theo-Berger-WegOberbolheimTheo Berger war Ehrenbürger von Oberbolheim, weil er sich um die Umsiedlung des Ortes verdient gemacht hatte.
TriftstraßeOberbolheimRB 1. August 1969. Siehe Viehtrift.
Zum HeidefeldOberbolheimRB 11. Oktober 1976. Flurbezeichnung
Ahremer GassePingsheimBenannt nach dem Dorf Ahrem.
Alfons-Keever-StraßePingsheimRB 15. Juli 1975. Alfons Keever (1896–1977) war von 1940 bis 1965 Pastor in Pingsheim.
Am BräucherPingsheimFrüher: Rosenhügel. RB 1. Juli 1969: Gertrudisstraße. RB 15. Juli 1975: Am Bräucher. Die Bezeichnung Rosenhügel ist von den Heckenrosen abgeleitet. Gertrudis ist der zweite Pfarrpatron.
Am GlockenturmPingsheimBenannt nach dem in den 2000er Jahren von der Dorfgemeinschaft neben der Trauerhalle errichteten Glockenturm.
Duventhaler WegPingsheimRB 15. Juni 1971. Flurbezeichnung „Em Duvvedaal“.
Gregor-Platten-StraßePingsheimBenannt nach dem langjährigen Dorfschullehrer Gregor Platten (1900–1994).
Heimbacher StraßePingsheimRB 16. Juli 1981. Benannt nach der Eifel-Stadt Heimbach.
In der QueckePingsheimRB 15. Juni 1971. Flurbezeichnung. Quecke bedeutet „lebendig sprudelnd“. In der Gegend lagen früher ein Löschwasserteich und eine Viehtränke.
KompstraßePingsheimFrüher: Teilstück von Am Bräucher bis Ortsausgang nach Herrig: Hauptstraße. RB 15. Juni 1971: Kompstraße. Benannt nach der Stifterfamilie Komp, deren vermachtes Vermögen für Sozialschwache und Kinder von Pingsheim verwendet wird.
Kreuzauer StraßePingsheimRB 16. Juli 1981. Benannt nach der Gemeinde Kreuzau.
Monschauer StraßePingsheimBenannt nach der Eifelstadt Monschau.
Nideggener StraßePingsheimBenannt nach der Eifelstadt Nideggen.
von-Limburg-StraßePingsheimFrüher: Dorweilerstraße. RB 15. Juli 1975: von-Limburg-Straße. An dem 1279 geschlossenen Pingsheimer Frieden nahmen Herzog Walram von Limburg und der Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg teil.
von-Westerburg-StraßePingsheimFrüher: Auf dem Driesch. RB 15. Juli 1975: von-Westerburg-Straße. An dem 1279 geschlossenen Pingsheimer Frieden nahmen Herzog Walram von Limburg und der Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg teil.
WolfsgassePingsheimDas Haus Nummer 1 war früher im Besitz einer Familie Wolf. Es gibt auch die Flurbezeichnung „Hinter Wolfs Garten“.
Am FließRathRB 3. September 1959. Mit Fließ wird ein künstlicher oder natürlicher Abzugsgraben bezeichnet. Er existiert heute noch.
An den ObstwiesenPollRB in den 2000er Jahren. Neubaugebiet am östlichen Ortsrand.
An der GärtnereiPollRB 2. Mai 1973. Benannt nach der 1968/69 entstandenen Gärtnerei.
DorfstraßePollRB 10. August 1959: Hauptstraße. RB 2. Mai 1973: Dorfstraße.
Erper StraßePollRB 10. August 1959: Oberstraße. RB 2. Mai 1973: Erper Straße. Die Verlängerung der Straße führt als Wirtschaftsweg ins benachbarte Erp.
Gladbacher StraßePollRB 2. Mai 1973. Die Straße führt zum Nachbarort Gladbach.
KarlstraßePollRB 10. August 1959: Oststraße. RB 2. Mai 1973: Karlstraße. Karl Kurm, der 1980 verstarb, war ein verdienter Poller Bürger. Nach seinem Vornamen ist die Straße benannt.
NeustraßePollRB 10. August 1959. Es handelt sich um eine 1959 neu angelegte Straße.
NordstraßePollRB 10. August 1959. Die Straße führt nach Norden aus dem Ort hinaus.
PetrusstraßePollRB 10. August 1959: Schulstraße. RB 2. Mai 1973. Die Straße wurde nach dem Patrozinium der Kapelle St. Petrus in Ketten benannt, die an der Straße steht.
WeiherstraßePollRB 10. August 1959. Hier lag ein großer Weiher, der die Oberflächenwässer des nordöstlichen Dorfteiles aufnahm.
An der MarienkapelleRathSiehe Marienkapelle
Auf dem DrieschRathRB 3. September 1959. Ein Driesch war früher ein Acker, der für mehrere Jahre brach liegen musste.
EisenbahnstraßeRathRB 3. September 1959. Rath hatte nie eine Eisenbahn, aber die Männer, die im Rheinischen Braunkohlerevier arbeiteten, legten einen Teil des zwei bis drei Stunden langen Weges mit der Eisenbahn zurück.
HombergerhofRathEinzelner, neu errichteter Hof zwischen Nörvenich und Pingsheim.
HubertusstraßeRathFrüher: Hauptstraße. RB 3. September 1959. Der Name wird von dem Schutzpatron der St. Hubertus-Schützenbruderschaft abgeleitet.
Im KleinefeldchenRathRB 15. Juli 1975. Flurbezeichnung
Kerpener StraßeRathRB 3. September 1959: Marienstraße. RB 2. Juli 1973: Kerpener Straße. Benannt nach der Nachbarstadt Kerpen.
MartinstraßeRathRB 3. September 1959. Die Straße wurde nach dem ältesten Hof in Rath, dem Martinshof (Martinstraße 12), benannt.
NelkenwegRathRB 3. September 1959: Gartenstraße. RB 2. Mai 1973: Nelkenweg. Benannt nach der Blumenart Nelke.
NikolausstraßeRathFrüher: Hauptstraße. RB 3. September 1959. Die Straße wurde nach dem Pfarrpatron, dem hl. Nikolaus, benannt.
SandkaulenwegRathRB 3. September 1959: Am Sandkaulenweg. RB 2, Mai 1973: Sandkaulenweg. Der Sandkaulenweg führte zur östlich der Straße gelegenen Gemeindesandgrube.
SchützenstraßeRathRB 3. September 1959. Benannt nach dem Schützenverein.
SchwalbenwegRathRB 17. Januar 1972. Benannt nach der Vogelart Schwalbe.
WaldstraßeRathRB 3. September 1959. Über die Straße konnte man früher den Wald erreichen.
Bahnhof BubenheimRommelsheimSeit 1982 geschlossener Bahnhof an der Strecke Düren-Euskirchen, heute Bördebahn.
BahnpostenRommelsheimDer ehemalige Bahnposten 5 an der Bahnstrecke Düren-Euskirchen wird als Wohnhaus genutzt.
Burg BubenheimRommelsheimSiehe Burg Bubenheim.
EllbachstraßeRommelsheimRB 10. Oktober 1968. Unter der Straße verläuft der verrohrte Ellbach.
FichtestraßeRommelsheimRB 6. Mai 1970: Gartenstraße. RB 2. Mai 1973: Fichtestraße. Benannt nach dem Philosophen Johann Gottlieb Fichte.
GertrudisstraßeRommelsheimRB 10. Oktober 1968. Rommelsheim war bis 1969 Ortsteil von Binsfeld. Die gemeinsame Pfarrpatronin ist Gertrud von Nivelles.
Gut BubenheimRommelsheimDas Gut ist bereits in einer Landkarte von 1802 eingezeichnet.
GutenbergstraßeRommelsheimRB 10. Oktober 1968: Grünstraße. RB 2. Mai 1973: Gutenbergstraße. Die Straße ist nach dem Erfinder des modernen Buchdrucks Johannes Gutenberg benannt.
HeinestraßeRommelsheimRB 10. Oktober 1968: Kolpingstraße. RB 15. Juli 1973: Heinestraße. Benannt nach dem Dichter Heinrich Heine.
JahnstraßeRommelsheimRB 10. Oktober 1968: Oststraße. RB 2. Mai 1973: Jahnstraße. Benannt nach „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn.
KantwegRommelsheimBenannt nach dem Philosophen Immanuel Kant.
KettelerstraßeRommelsheimRB 10. Oktober 1968: Oberstraße. RB 15. Juli 1973: Kettelerstraße. Benannt nach dem „Arbeiterbischof“ Wilhelm Emmanuel von Ketteler.
LindenstraßeRommelsheimRB 10. Oktober 1968. Das Kölner Stift St. Gereon besaß in Rommelsheim einen Hof, zu dem ein Hofgericht gehört. Dieses tagte unter einer Linde gegenüber dem Hof.
RömerstraßeRommelsheimRB 10. Oktober 1968: Hauptstraße. RB 2. Mai 1973: Römerstraße. Es handelt sich mit der Kettelerstraße um die Ortsdurchgangsstraße. Die alte Römerstraße verlief von Kelz kommend westlich am Dorf vorbei.
RurstraßeRommelsheimRB 10. Oktober 1968: Dürener Straße. RB 2. Mai 1973: Rurstraße. Benannt nach der Rur, in deren Richtung die alte Römerstraße, die hier lag, führte.
ScheidtweilerhofRommelsheimRB 2. Mai 1973. Flurbezeichnung. Der Hof wurde 1968 aus Jakobwüllesheim ausgesiedelt.
SchreberstraßeRommelsheimRB 10. Oktober 1968: Ackerstraße. RB 2. Mai 1973: Schreberstraße. Benannt nach dem Arzt Moritz Schreber.
Am KallenbergWissersheimFrüher: Herriger Straße. RB 15. Juni 1971 (Erftstadt): Am Kallenberg. An der Straße stand im 19. Jahrhundert das kleine Gehöft der Familie Kallen.
Am Wissersheimer FließWissersheimMit Fließ wird ein künstlicher oder natürlicher Abzugsgraben bezeichnet. Er existiert heute noch.
An den SonnengärtenWissersheimRB 2012. Neubaugebiet am westlichen Ortsrand.
DoktorwegWissersheimRB 15. Juni 1971 (Erftstadt). Über den Weg gingen früher die Bewohner zum Doktor nach Lechenich.
FriedensstraßeWissersheimRB 5. August 1964. Nach den schrecklichen Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges wurden zur Mahnung in vielen Orten Straßen mit diesem Namen bezeichnet.
FrongasseWissersheimFrüher: Schulgasse, Schulstraße. RB 15. Juni 1971 (Erftstadt). Benannt nach dem anliegenden Fronhof.
Gut VingWissersheimAn der nördlichen Gemeindegrenze direkt am Fliegerhorst liegendes Einzelgehöft.
Gymnicher StraßeWissersheimDie Straße führt über Mellerhöfe zum Nachbarort Gymnich.
Johann-Kindgen-WegWissersheimDer Weg wurde nach dem langjährigen Bürgermeister und Ortsvorsteher Johann Kindgen (1910–1981) benannt.
JupiterstraßeWissersheimBenannt nach dem Planeten Jupiter.
KanisstraßeWissersheimDie Straße ist nach dem Kanishof (Haus Nr. 13) benannt. Kanis war ein ehemaliger Eigentümer oder Pächter des Hofes.
KolpingstraßeWissersheimRB 5. März 1968. Benannt nach Adolph Kolping, dessen Eltern in Wissersheim arbeiteten und der auch in Wissersheim Freunde hatte.
LindenhofWissersheimAusgesiedelter landwirtschaftlicher Betrieb, benannt nach dem Baumart Linden.
MinervastraßeWissersheimMinerva war eine römische Göttin.
Nievenheimer StraßeWissersheimFrüher: Burgstraße, RB 15. Juni 1971: Nievenheimer Straße. Früher zog am zweiten Samstag und Sonntag im Juni von hier die Fußprozession nach Nievenheim los.
OberstraßeWissersheimFrüher: Hauptstraße. RB 15. Juni 1971 (Erftstadt): Oberstraße. Im Volksmund früher „Ovverdörp“ (Oberdorf) genannt. Davon wurde der Straßenname abgeleitet.
SchillerplatzWissersheimRB 15. Juni 1971 (Erftstadt). Benannt nach Friedrich Schiller.
VöllerstraßeWissersheimFrüher von der Kolpingstraße bis zum Wohnpark: Waldstraße. RB 15. Juni 1971 (Erftstadt). Die Namensherkunft Völler ist ungeklärt.
WasserturmstraßeWissersheimSiehe Wasserturm Wissersheim
WohnparkWissersheimDer Wohnpark wurde 1967/1968 errichtet.

Quellen

  • Straßenliste auf der Website der Gemeinde Nörvenich (PDF; 59 kB)
  • Straßennamen in der Gemeinde Nörvenich, Heft 1: Ortsteil Nörvenich, herausgegeben von der Gemeinde Nörvenich 1982, Bearbeiter: Karl Heinz Türk
  • Straßennamen in der Gemeinde Nörvenich, Heft 2: Ortsteile Oberbolheim, Pingsheim, Rath und Wissersheim, herausgegeben von der Gemeinde Nörvenich 1983, Bearbeiter: Karl Heinz Türk
  • Straßennamen in der Gemeinde Nörvenich, Heft 3: Ortsteile Binsfeld, Eschweiler über Feld, Frauwüllesheim, Rommelsheim, herausgegeben von der Gemeinde Nörvenich 1985, Bearbeiter: Karl Heinz Türk
  • Straßennamen in der Gemeinde Nörvenich, Heft 4: Ortsteile Dorweiler, Eggesheim, Hochkirchen, Irresheim, Poll, herausgegeben von der Gemeinde Nörvenich 1986, Bearbeiter: Karl Heinz Türk