Liste der Kulturdenkmale in Rauhenthal (Meißen)

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

In der Liste der Kulturdenkmale in Rauhenthal sind die Kulturdenkmale des südwestlich der Altstadt am linken Ufer der Elbe gelegenen Stadtteils Rauenthal (auch Rauhenthal) der Stadt Meißen verzeichnet, die bis März 2021 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Meißen.

Liste der Kulturdenkmale in Rauhenthal

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Gaststätte Schweizerhaus: Gaststättengebäude (zwei Hausteile) mit rückwärtigem hölzernem Anbau, Terrasse und Teilen der EinfriedungGaststätte Schweizerhaus: Gaststättengebäude (zwei Hausteile) mit rückwärtigem hölzernem Anbau, Terrasse und Teilen der EinfriedungRauhentalstraße 1
(Karte)
Um 1870Charakteristischer Bau mit Zierfachwerk und weiten Giebelüberständen im Schweizerhausstil, gründerzeitliches massives Wohnhaus mit gut gegliederter Putzfassade, bau- und ortsgeschichtlich bedeutend09265901
 
Villa mit EinfriedungVilla mit EinfriedungRauhentalstraße 10
(Karte)
Bezeichnet mit 1904Markanter historistischer Bau mit übergiebeltem Risalit, Eckturm und hölzerner, zweigeschossiger Schmuckveranda, zeigt Formen von Neogotik und deutscher Neurenaissance („Altdeutscher Stil“), auch Jugendstilanklänge, städtebaulich, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. Architekt Adalbert Erlebach.[1]09265902
 
WohnhausWohnhausRauhentalstraße 15
(Karte)
Bezeichnet mit 1744Sozial- und baugeschichtlich von Bedeutung, ländlicher Fachwerkbau09265920
 
Mietvilla mit Stützmauer sowie zwei TorpfeilerMietvilla mit Stützmauer sowie zwei TorpfeilerRauhentalstraße 24
(Karte)
Um 1900Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Anklängen an den Schweizerhausstil09265909
 
Mietshaus in offener BebauungMietshaus in offener BebauungRauhentalstraße 27
(Karte)
1880er JahreStädtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus im Stil der Neurenaissance, straßenbildprägender Giebel09265917
 
Mietshaus in offener BebauungMietshaus in offener BebauungRauhentalstraße 29
(Karte)
1890er JahreStädtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus (Klinkerfassade) im Stil der Neurenaissance, straßenbildprägende Giebel09265916
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, mit seitlichem TorbogenMietshaus in halboffener Bebauung, mit seitlichem TorbogenRauhentalstraße 30
(Karte)
Um 1915Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Bau im Reformstil der Zeit um 191009265912
 
Ehemaliges Weinbauernhaus und separater WeinbergkellerEhemaliges Weinbauernhaus und separater WeinbergkellerRauhentalstraße 50
(Karte)
Bezeichnet mit 1820Regionalgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Fachwerkbau09265914
 
Einstiges Vettersches Weingut mit Hauptgebäude und zwei Seitengebäuden, Weinkeller und Stützmauer zur StraßeEinstiges Vettersches Weingut mit Hauptgebäude und zwei Seitengebäuden, Weinkeller und Stützmauer zur StraßeRauhentalstraße 58
(Karte)
17. JahrhundertRegionalgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, eines der ältesten Weingüter auf den Hängen nahe dem Triebischtal, altertümliche Fachwerkkonstruktion mit Andreaskreuzen und K-Streben09265915
 

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen

  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 20. März 2021. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
  • Geoportal des Landkreises Meißen. Abgerufen am 20. März 2021.

Einzelnachweise

  1. Gerhard Peter Thielemann: Adalbert Erlebach, Bozen 2010, S. 26
Commons: Kulturdenkmale in Rauenthal – Sammlung von Bildern