Großer Preis von Italien 1966

 Großer Preis von Italien 1966
Renndaten
7. von 9 Rennen der Automobil-Weltmeisterschaft 1966
Streckenprofil
Name:Gran Premio d’Italia
Datum:4. September 1966
Ort:Monza, Italien
Kurs:Autodromo Nazionale di Monza
Länge:390,983 km in 68 Runden à 5,75 km

Wetter:trocken, sonnig, warm
Pole-Position
Fahrer:Vereinigtes Konigreich Mike ParkesItalien Ferrari
Zeit:1:31,3 min
Schnellste Runde
Fahrer:Italien Ludovico ScarfiottiItalien Ferrari
Zeit:1:32,4 min (Runde 49)
Podium
Erster:Italien Ludovico ScarfiottiItalien Ferrari
Zweiter:Vereinigtes Konigreich Mike ParkesItalien Ferrari
Dritter:Neuseeland Denis HulmeVereinigtes Konigreich Brabham-Repco

Der Große Preis von Italien 1966 (offiziell Gran Premio d’Italia) fand am 4. September auf dem Autodromo Nazionale di Monza in Monza statt und war das siebte Rennen der Automobil-Weltmeisterschaft 1966.

Berichte

Hintergrund

Jack Brabham wird vorzeitig zum dritten Mal Weltmeister
Einziger Sieg von Ludovico Scarfiotti
Einzige Pole-Position für Mike Parkes
Debüt des Honda RA273
Debütrennen des BRM P83

Einen Monat nach dem Großen Preis von Deutschland fand das letzte Saisonrennen auf dem europäischen Kontinent statt. Die Vorbereitungszeit auf den Großen Preis von Italien nutzten die Konstrukteure für die Entwicklung neuer Fahrzeuge und Motoren. Ferrari meldete drei Ferrari 312 mit überarbeiteten V12-Aggregaten. Neben Lorenzo Bandini und Mike Parkes fuhr Ludovico Scarfiotti für das Team, Parkes und Scarfiotti beendeten anschließend die Saison. Lotus setzte ebenfalls drei Fahrzeuge ein. Jim Clark fuhr den neuen Lotus 43 mit einem 3,0-Liter-B.R.M.-Motor. Peter Arundell pilotierte einen Lotus 33 mit 2,0-Liter-BRM-Motor. Als dritter Fahrer war Giacomo Russo gemeldet auf Lotus 33 mit 2,0-Liter-Climax-Motor. Für Russo war es das letzte Rennen in der Automobil-Weltmeisterschaft, er verunglückte 1967 bei einem Formel-3-Rennen tödlich. Bei Brabham verwendete Jack Brabham zum ersten Mal den neuen Brabham BT20, den sein Teamkollege Denis Hulme schon die ganze Saison über fuhr. Allerdings entschied sich Brabham im Rennen doch wieder seinen Brabham BT19 einzusetzen, mit dem er die letzten vier Rennen gewann. Bei Cooper Car Company wurden die Maserati-Motoren erneuert und waren kompakter konstruiert als zuvor. B.R.M. setzte den BRM P83 zum ersten Mal im Rennen ein, nachdem dieser monatelang überarbeitet wurde und das Team in den Grand Prix zuvor den alten BRM P261 verwendete.

Nach sechs Rennen Pause kehrte Honda in die Automobil-Weltmeisterschaft zurück und begann die Saison mit dem neuen Honda RA273. Der Wagen blieb vom Design unverändert, die Konstruktion wurde an den neuen 3,0-Liter-V12-Honda-Motor angepasst. Im Vergleich zur Konkurrenz war das Fahrzeug deutlich größer und schwerer. Fahrer des Teams war Richie Ginther der von Cooper zurück zu Honda wechselte. Bei Eagle kam zum ersten Mal ein Weslake-Motor zum Einsatz, der 12 Zylinder und 3,0 Liter Hubraum hatte. Weslake hatte zuvor Ende der 50er Jahre für Vanwall-Motoren gebaut und belieferte in den folgenden Jahren ausschließlich das Eagle Team. Ein zweiter Wagen mit Climax-Motor wurde für den ehemaligen Weltmeister Phil Hill gemeldet der zuvor zwei Jahre nicht in der Automobil-Weltmeisterschaft gefahren war und für den es die letzte Meldung war. Er fuhr noch bis zum Ende des Jahres Sportwagenrennen, bevor er 1967 seinen Rücktritt vom Motorsport bekannt gab. Bei McLaren wurde die Meldung für den Grand Prix kurz vor dem ersten Training zurückgezogen, da es erneut Motorenprobleme gab.

Bei den Teams mit Kundenfahrzeugen meldete Reg Parnell Racing zum letzten Mal zwei Fahrzeuge für einen Grand Prix. Neben Stammfahrer Mike Spence, der einen Lotus 25 pilotierte, bestritt Giancarlo Baghetti sein einziges Saisonrennen auf einem älteren Ferrari. Das Rob Walker Racing Team kehrte nach einem Rennen Pause zurück, Fahrer für das Team war Joseph Siffert. Team Chamaco Collect war zum letzten Mal dabei, ihr Fahrer Bob Bondurant wechselte anschließend zu Eagle. Chris Amon, der ursprünglich für McLaren gemeldet war, trat stattdessen mit einem privaten Brabham BT11 an. Er beendete anschließend die Saison und fuhr ab 1967 für Ferrari.

Mit Graham Hill, Clark, John Surtees und Jackie Stewart nahmen die vier Sieger der letzten vier Jahre am Rennen teil. Bei den Konstrukteuren war Ferrari zuvor sechsmal, B.R.M. zweimal und Cooper, sowie Lotus jeweils einmal erfolgreich. In der Fahrerwertung führte Brabham überlegen und benötigte einen Sieg um vorzeitig Weltmeister zu werden. Alternativ reichte es ihm vorzeitig Weltmeister zu werden, wenn Surtees und Stewart nicht gewonnen hätten. Der Konstrukteurstitel wurde zwischen Brabham, Ferrari und B.R.M. entschieden. Auch hier reichte Brabham ein Sieg, oder Ferrari und B.R.M. hätten nicht gewonnen.

Training

Die erste Trainingssitzung begann am Freitag Nachmittag, die ersten Bestzeiten wurden von Ferrari und Honda gefahren, Cooper hielt ebenfalls mit den schnellsten Fahrzeugen mit. Technische Probleme gab es hingegen bei Graham Hill der das Training nach wenigen Runden mit einem defekten Getriebe beendete. Gurney fuhr keine einzige Runde mit dem neuen Wagen, da die Kraftstoffpumpen und Rohre modifiziert wurden. Stattdessen wechselte er sich mit Phil Hill ab, beide fuhren den alten Eagle. Dieser hatte zeitweise die gleiche Fahrzeugnummer wie das neue Fahrzeug, was bei den Offiziellen für Verwirrung sorgte. Brabham kam bei einem Test neuer Reifen von der Strecke ab, sein Wagen wurde dabei aber nicht beschädigt. Geki fuhr ebenfalls keine Runden, da sein Lotus als Ersatzwagen für Clark bereitgehalten wurde. Am Ende der Trainingssitzung führte Ferrari das Klassement an und belegte die drei ersten Plätze, Parkes lag auf Rang eins.

Die zweite und finale Trainingssitzung wurde am Samstag abgehalten und war von 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr angesetzt. Die drei Ferrari-Fahrer konnten ihre jeweiligen Bestzeiten des Vortages nicht weiter verbessern. Clark verbesserte sich auf den dritten Platz, Surtees auf den Vierten, wodurch Bandini zwei Plätze verlor. Stewart, Clark, Brabham, Surtees und Rindt fuhren für mehrere Runden gemeinsam um die Strecke und hielten dabei ein Rennen ab, indem sie sich gegenseitig im Windschatten fuhren und auch mehrfach gegenseitig überholten. Persönliche Bestzeiten wurden auf diese Art und Weise jedoch nicht aufgestellt. Honda versuchte ein neues Auspuffsystem zu testen, wechselte aber nach kurzer Zeit auf das alte System zurück. Geki erhielt Clarks Ersatzwagen um sich mit diesem fürs Rennen zu qualifizieren. Kurz nachdem bei Clark aber Schwierigkeiten am Getriebe auftraten wurde Geki wieder aufgefordert zu pausieren. Gurney hatte erneut keine Chance am Training teilzunehmen, da es an seinem Eagle immer noch Schwierigkeiten mit der Kraftstoffzufuhr gab. Trotzdem qualifizierte er sich mit diesem Wagen für das Rennen, da er am Freitag mit dem alten Eagle gefahren war und dieser zu dem Zeitpunkt die gleiche Nummer trug.

Parkes Bestzeit in der ersten Trainingssitzung sicherte ihm die einzige Pole-Position seiner Karriere in der Automobil-Weltmeisterschaft, für Ferrari war es die zweite der Saison. Parkes war drei Zehntelsekunden schneller als sein Teamkollege Scarfiotti der von Rang zwei startete. Clark qualifizierte sich auf Rand drei vor Surtees und Bandini. Damit lagen fünf Firestone-bereifte Fahrzeuge vorn, dahinter folgten Brabham und Ginther mit Goodyear Reifen. Die ersten Zehn wurden von Rindt, Stewart und Hulme komplettiert. Bester Fahrer mit Kundenfahrzeug war Bonnier auf Rang zwölf. Im hinteren Feld qualifizierten sich Gurney und Geki auf den letzten beiden Startplätzen. Das Fahrerfeld war auf 20 Wagen beschränkt, Phil Hill und Amon waren zu langsam und verpassten die Qualifikation für das Rennen.

Rennen

Vor dem Rennstart überarbeitete das Eagle Team erneut das Kraftstoffzufuhrsystem. Brabham entschied sich den älteren der beiden Wagen zu fahren, die er in den Trainingssitzungen verwendete. Clark und Geki tauschten untereinander die Startnummern aus, behielten aber ihre jeweiligen Fahrzeuge mit denen sie zuvor am Training teilgenommen hatten. Für die Dreharbeiten zum Film Grand Prix war vorgesehen, Amon während des Rennens zu filmen. Da er sich nicht qualifizierte, wurde diese Rolle Spence zugesprochen, der daraufhin die Startnummer 32 statt seiner 42 verwendete und auch seinen Overall wechselte, um wie einer der Hauptdarsteller des Films auszusehen.[1] Vor dem Rennstart hatten Gurney, Surtees und Stewart technische Probleme und erschienen erst kurz vor der Aufwärmrunde in der Startaufstellung.

Scarfiotti ging am Start in Führung vor seinen Teamkollegen Bandini und Parkes. Clark fiel mehrere Plätze zurück. Innerhalb der ersten Runde übernahm Bandini die Führung vor Parkes, dahinter fuhr Surtees. Auf den folgenden Plätzen kämpften Brabham, Ginther und Scarfiotti. Eine größere Lücke entstand zu den Verfolgern Jochen Rindt und Stewart. Hill schied in der ersten Runde mit einem Motorschaden aus. Parkes übernahm in der zweiten Runde die Führung, nachdem Bandini wegen technischer Probleme an der Kraftstoffleitung an die Box musste. Er fiel ans Ende des Felds zurück. Hulme verbesserte sich auf den vierten Platz, Clark überholte mehrere Kontrahenten im Mittelfeld. In der dritten Runde erfolgte ein weiterer Führungswechsel, als Surtees Bandini überholte. Einen Umlauf später schied Bonnier mit Problemen an der Kraftstoffleitung aus. Nur zwei Runden später war dies der gleiche Ausfallgrund bei Stewart. In Runde sieben schied Gurney aufgrund eines überhitzten Motors aus, Brabham wegen Ölverlustes. Damit hatte der Führende Surtees Chancen den vorzeitigen Titelgewinn von Brabham zu verhindern, wurde allerdings von Parkes und Hulme überholt. Auf den weiteren Plätzen überholte Scarfiotti Ginther. Dahinter verkürzte Clark kontinuierlich den Abstand, nachdem er Rindt überholt hatte. Drei Runden später benötigte Clark jedoch einen Boxenstopp aufgrund eines technischen Problems. Scarfiotti übernahm nach mehreren Überholmanövern erneut die Führung, Ginther folgte ihm auf Rang zwei. Surtees überholte unterdessen Parkes.

In Runde 18 verunfallte Ginther schwer, da er wegen eines platten Reifens von der Fahrbahn abkam und sein Wagen mit einem an der Strecke stehenden Baum zusammenprallte. Das Cockpit brach und Ginther zog sich leichte Verletzungen zu. In Runde 20 führte anschließend Scarfiotti vor Surtees, Hulme und Parkes. Ferrari versuchte durch Stallregie den Sieg von Scarfiotti zu ermöglichen, indem seine Teamkollegen zwar angewiesen wurden Surtees und Hulme zu überholen, den Führenden jedoch nicht zu attackieren. Allerdings ging diese Strategie nicht auf, Surtees übernahm mehrfach die Führung. Als Parkes seine Kontrahenten überholte und auf Rang eins lag, ließ er Scarfiotti wieder passieren, fiel dabei aber auch wieder hinter Surtees zurück.

Die Entscheidung in der Fahrerweltmeisterschaft fiel in Runde 31. Surtees kam mit einem Reifenschaden an die Box und schied aus dem Rennen aus. Da Stewart bereits zuvor ausgefallen war, stand Brabham zu diesem Zeitpunkt bereits als Weltmeister fest. Zwei Runden später stellte Bandini seinen Wagen ab. Am Ende des Feldes legte Clark mehrere Boxenstopps ein, da der Motor seines Fahrzeuges Probleme machte. Scarfiotti baute seinen Vorsprung auf die Verfolger auf zehn Sekunden aus. Parkes und Hulmes duellierten sich um Rang zwei und wechselten oft die Position. Hulme setzte sich im Zweikampf durch und verringerte den Abstand auf den Führenden als dieser auf eine Gruppe Verfolger aufschloss, die eine Runde zurück lagen. Nach dem Überrunden baute Scarfiotti seinen Vorsprung von fünf Sekunden wieder auf 15 Sekunden aus, bevor er gegen Ende des Rennens langsamer fuhr, um den Wagen zu schonen. Siffert und Clark schieden mit technischen Defekten aus. Baghetti erreichte das Ziel, wurde aber mit acht Runden Rückstand nicht gewertet. Scarfiotti gewann sein erstes und einziges Rennen in der Automobil-Weltmeisterschaft. Er ist der bis heute letzte italienische Fahrer, der sein Heimrennen gewann. Auf der Zielgeraden überholte Parkes Hulme und wurde mit drei Zehntelsekunden Vorsprung zweiter. Ein Doppelsieg beim Heimrennen gelang Ferrari erst 1979 wieder. Nur die ersten drei Fahrer waren in einer Runde, Rindt wurde Vierter vor Spence und Anderson. Außerhalb der Punkte beendeten Bondurant, Arundell und Russo das Rennen. Die schnellste Rennrunde wurde von Scarfiotti gefahren, das einzige Mal in seiner Karriere. Die vorzeitige Weltmeisterschaft für Brabham war seine dritte und letzte. Er ist bis heute der einzige Fahrer, der mit einem eigens konstruierten Wagen Weltmeister wurde. In der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft lag Brabham nach dem Rennen vier Punkte vor Ferrari, die nur noch rechnerische Chancen auf den Titelgewinn hatten. Ferrari hätte die letzten beiden Rennen gewinnen müssen und Brabham hätte bei beiden Großen Preisen maximal Dritter werden dürfen.

Meldeliste

TeamNr.FahrerChassisMotorReifen
Italien Scuderia Ferrari SpA SEFAC02Italien Lorenzo BandiniFerrari 312/66Ferrari 3.0 V12F
04Vereinigtes Konigreich Mike Parkes
06Italien Ludovico Scarfiotti
Vereinigtes Konigreich Brabham Racing Organisation10Australien Jack Brabham[# 1]Brabham BT19Repco 3.0 V8G
Brabham BT20
12Neuseeland Denis HulmeBrabham BT20
Vereinigtes Konigreich Cooper Car Company14Vereinigtes Konigreich John SurteesCooper T81Maserati 3.0 V12F
16Osterreich Jochen Rindt
Japan Honda R&D Co.18Vereinigte Staaten Richie GintherHonda RA273Honda 3.0 V12G
Vereinigtes Konigreich Team Lotus20Italien Giacomo RussoLotus 33Climax 2.0 V8F
22Vereinigtes Konigreich Jim Clark[# 2]Lotus 43BRM 3.0 H16
24
22Vereinigtes Konigreich Peter Arundell[# 2]Lotus 33BRM 2.0 V8
24
Vereinigtes Konigreich Owen Racing Organisation26Vereinigtes Konigreich Graham Hill[# 3]BRM P83BRM 3.0 H16G
BRM P261BRM 2.0 V8
28Vereinigtes Konigreich Jackie StewartBRM P83BRM 3.0 H16
Vereinigte Staaten Anglo American Racers30Vereinigte Staaten Dan GurneyEagle T1GWeslake 3.0 V12G
34Vereinigte Staaten Dan Gurney[# 4]Climax 2.7 L4
Vereinigte Staaten Phil Hill[# 4]
Neuseeland Chris Amon32Neuseeland Chris Amon[# 5]Brabham BT11BRM 2.0 V8
Vereinigtes Konigreich Reg Parnell Racing32Vereinigtes Konigreich Mike Spence[# 5]Lotus 25BRM 2.0 V8F
42
44Italien Giancarlo Baghetti[# 6]
Ferrari Dino 246F1Ferrari 2.4 V6
Vereinigtes Konigreich Rob Walker Racing Team36Schweiz Joseph SiffertCooper T81Maserati 3.0 V12D
Schweiz Anglo Suisse Racing Team38Schweden Joakim BonnierCooper T81Maserati 3.0 V12F
Vereinigtes Konigreich DW Racing Enterprises40Vereinigtes Konigreich Bob AndersonBrabham BT11Climax 2.7 L4F
Vereinigte Staaten Team Chamaco Collect48Vereinigte Staaten Bob BondurantBRM P261BRM 2.0 V8G
Anmerkungen
  1. Jack Brabham fuhr sowohl den Brabham BT19 als auch den Brabham BT20 in den Trainingssitzungen und tauschte die Nummer unter beiden Wagen aus, sodass die Rundenzeiten beider Fahrzeuge für das Trainingsergebnis zählten. Im Rennen fuhr Brabham den Brabham BT19.
  2. a b Jim Clark fuhr den Lotus 43 mit der Nummer 22 in den Trainingssitzungen, Geki den Lotus 33 mit der Nummer 24. Im Rennen fuhren beide Fahrer den gleichen Wagen, tauschten jedoch die Nummern untereinander aus.
  3. Graham Hill fuhr sowohl den BRM P83 als auch den BRM P261 in den Trainingssitzungen. Im Rennen fuhr er den BRM P83 mit der Nummer 26.
  4. a b Dan Gurney und Phil Hill fuhren den Eagle mit der Nummer 34 in den Trainingssitzungen.
  5. a b Chris Amon fuhr den Brabham mit der Nummer 32 in den Trainingssitzungen, Mike Spence den Lotus mit der Nummer 44. Nachdem sich Amon nicht für das Rennen qualifizierte übernahm Spence die Nummer 32 für das Rennen.
  6. Giancarlo Baghetti fuhr den Lotus 25 in den Trainingssitzungen. Nach der Beschädigung des Wagens lieh ihm Ferrari einen alten Ferrari 246 mit dem Baghetti das restliche Training und das Rennen bestritt.

Klassifikationen

Startaufstellung

Pos.FahrerKonstrukteurZeitStart
01Vereinigtes Konigreich Mike ParkesItalien Ferrari1:31,3001
02Italien Ludovico ScarfiottiItalien Ferrari1:31,6002
03Vereinigtes Konigreich Jim ClarkVereinigtes Konigreich Lotus-B.R.M.1:31,8003
04Vereinigtes Konigreich John SurteesVereinigtes Konigreich Cooper-Maserati1:31,9004
05Italien Lorenzo BandiniItalien Ferrari1:32,0005
06Australien Jack BrabhamVereinigtes Konigreich Brabham-Repco1:32,2006
07Vereinigte Staaten Richie GintherJapan Honda1:32,4007
08Osterreich Jochen RindtVereinigtes Konigreich Cooper-Maserati1:32,7008
09Vereinigtes Konigreich Jackie StewartVereinigtes Konigreich B.R.M.1:32,8109
10Neuseeland Denis HulmeVereinigtes Konigreich Brabham-Repco1:32,8410
11Vereinigtes Konigreich Graham HillVereinigtes Konigreich B.R.M.1:33,4011
12Schweden Joakim BonnierVereinigtes Konigreich Cooper-Maserati1:33,7012
13Vereinigtes Konigreich Peter ArundellVereinigtes Konigreich Lotus-B.R.M.1:34,1013
14Vereinigtes Konigreich Mike SpenceVereinigtes Konigreich Lotus-B.R.M.1:35,0014
15Vereinigtes Konigreich Bob AndersonVereinigtes Konigreich Brabham-Climax1:35,3015
16Italien Giancarlo BaghettiItalien Ferrari1:35,5016
17Schweiz Joseph SiffertVereinigtes Konigreich Cooper-Maserati1:36,3017
18Vereinigte Staaten Bob BondurantVereinigtes Konigreich B.R.M.1:36,9018
19Vereinigte Staaten Dan GurneyVereinigte Staaten Eagle-Weslake1:37.6019
20Italien Giacomo RussoVereinigtes Konigreich Lotus-Climax1:39,3020
DNQVereinigte Staaten Phil HillVereinigte Staaten Eagle-Weslake1:40,00
DNQNeuseeland Chris AmonVereinigtes Konigreich Brabham-B.R.M.1:40,30

Rennen

Pos.FahrerKonstrukteurRundenStoppsZeitStartSchnellste Runde
01Italien Ludovico ScarfiottiItalien Ferrari6801:47:14,800021:32,40 (49.)
02Vereinigtes Konigreich Mike ParkesItalien Ferrari680+ 5,80001
03Neuseeland Denis HulmeVereinigtes Konigreich Brabham-Repco680+ 6,10010
04Osterreich Jochen RindtVereinigtes Konigreich Cooper-Maserati670+ 1 Runde08
05Vereinigtes Konigreich Mike SpenceVereinigtes Konigreich Lotus-B.R.M.670+ 1 Runde14
06Vereinigtes Konigreich Bob AndersonVereinigtes Konigreich Brabham-Climax660+ 2 Runden15
07Vereinigte Staaten Bob BondurantVereinigtes Konigreich B.R.M.660+ 3 Runden18
08Vereinigtes Konigreich Peter ArundellVereinigtes Konigreich Lotus-B.R.M.630+ 5 Runden13
09Italien Giacomo RussoVereinigtes Konigreich Lotus-Climax630+ 5 Runden20
Italien Giancarlo BaghettiItalien Ferrari600NC16
Vereinigtes Konigreich Jim ClarkVereinigtes Konigreich Lotus-B.R.M.580DNF03
Schweiz Joseph SiffertVereinigtes Konigreich Cooper-Maserati460DNF17
Italien Lorenzo BandiniItalien Ferrari330DNF05
Vereinigtes Konigreich John SurteesVereinigtes Konigreich Cooper-Maserati310DNF04
Vereinigte Staaten Richie GintherJapan Honda180DNF07
Australien Jack BrabhamVereinigtes Konigreich Brabham-Repco70DNF06
Vereinigte Staaten Dan GurneyVereinigte Staaten Eagle-Weslake70DNF19
Vereinigtes Konigreich Jackie StewartVereinigtes Konigreich B.R.M.50DNF09
Schweden Joakim BonnierVereinigtes Konigreich Cooper-Maserati30DNF12
Vereinigtes Konigreich Graham HillVereinigtes Konigreich B.R.M.10DNF11

WM-Stände nach dem Rennen

Die ersten sechs des Rennens bekamen 9, 6, 4, 3, 2, 1 Punkte. Es zählten nur die fünf besten Ergebnisse aus neun Rennen. In der Konstrukteurswertung zählten dabei nur die Punkte des bestplatzierten Fahrers eines Teams.

Fahrerwertung

Pos.FahrerKonstrukteurPunkte
01Australien Jack BrabhamBrabham-Repco39
02Osterreich Jochen RindtCooper-Maserati18
03Vereinigtes Konigreich Graham HillB.R.M.17
04Vereinigtes Konigreich John SurteesCooper-Maserati / Ferrari15
05Neuseeland Denis HulmeBrabham-Repco14
06Vereinigtes Konigreich Jackie StewartB.R.M.14
07Vereinigtes Konigreich Mike ParkesFerrari12
08Italien Lorenzo BandiniFerrari12
09Italien Ludovico ScarfiottiFerrari9
10Vereinigtes Konigreich Jim ClarkLotus-Climax7
11Vereinigtes Konigreich Mike SpenceLotus-B.R.M.4
12Vereinigte Staaten Bob BondurantB.R.M.3
13Vereinigte Staaten Richie GintherCooper-Maserati2
14Vereinigte Staaten Dan GurneyEagle-Climax2
15Vereinigtes Konigreich John TaylorBrabham-B.R.M.1
16Neuseeland Bruce McLarenMcLaren-Serenissima1
17Vereinigtes Konigreich Chris IrwinBrabham-Climax1
18Vereinigtes Konigreich Bob AndersonBrabham-Climax1
Pos.FahrerKonstrukteurPunkte
19Schweden Joakim BonnierBrabham-Climax / Cooper-Maserati0
20Neuseeland Chris AmonCooper-Maserati0
21Frankreich Jean-Pierre BeltoiseMatra-Ford0
22Frankreich Guy LigierCooper-Maserati0
23Deutschland Hubert HahneMatra-B.R.M.0
24Italien Giacomo RussoLotus-Climax0
25Frankreich Jo SchlesserMatra-Ford0
26Vereinigtes Konigreich Chris LawrenceCooper-Ferrari0
27Deutschland Hans HerrmannBrabham-Ford0
Italien Giancarlo BaghettiFerrari0
Mexiko 1934 Pedro RodríguezLotus-Climax0
Schweiz Joseph SiffertCooper-Maserati / Brabham-B.R.M.0
Vereinigtes Konigreich Peter ArundellLotus-B.R.M.0
Vereinigtes Konigreich Trevor TaylorShannon-Climax0
Vereinigtes Konigreich Piers CourageLotus-Ford0
Vereinigtes Konigreich Alan ReesBrabham-Ford0
Deutschland Kurt AhrensBrabham-Ford0
Belgien Jacky IckxMatra-Ford0

Konstrukteurswertung

Pos.KonstrukteurPunkte
01Vereinigtes Konigreich Brabham-Repco40 (43)
02Italien Ferrari31 (32)
03Vereinigtes Konigreich B.R.M.22
04Vereinigtes Konigreich Cooper-Maserati20
05Vereinigtes Konigreich Lotus-Climax7
06Vereinigtes Konigreich Lotus-B.R.M.4
Pos.KonstrukteurPunkte
07Vereinigte Staaten Eagle-Climax2
08Vereinigtes Konigreich Brabham-B.R.M.1
09Vereinigtes Konigreich McLaren-Serenissima1
10Vereinigtes Konigreich Brabham-Climax1
11Vereinigtes Konigreich McLaren-Ford0
Japan Honda0
Commons: Großer Preis von Italien 1966 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. „Italien Grand Prix - a real italian Victory“ (motorsportmagazine.com am 28. Juli 2016)