(7624) Gluck

Asteroid
(7624) Gluck
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. September 2017 (JD 2.458.000,5)
OrbittypÄußerer Hauptgürtel
AsteroidenfamilieEos-Familie
Große Halbachse3,0505 AE
Exzentrizität0,1087
Perihel – Aphel2,7189 AE – 3,3821 AE
Neigung der Bahnebene9,1264°
Länge des aufsteigenden Knotens349,6536°
Argument der Periapsis34,1462°
Siderische Umlaufzeit5,33 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit17,05 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser8,335 ± 0,211 km
Albedo0,193 ± 0,037
Absolute Helligkeit12,9 mag
Geschichte
EntdeckerCornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung25. März 1971
Andere Bezeichnung1251 T-1, 1995 UZ6
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(7624) Gluck ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 25. März 1971 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der Ersten Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums (IAU-Code 675) aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Benannt wurde er nach dem deutschen Komponisten Christoph Willibald Gluck (1714–1787), der als einer der bedeutendsten Opernkomponisten der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gilt.

Der Himmelskörper gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die Familienzugehörigkeit von (7624) Gluck in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)