„Wikipedia Diskussion:Pressespiegel“ – Versionsunterschied

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:::::Zur Unterscheidung: ANON ist eine projektinterne Regel, die mit projektinternen Massnahmen (Adminlöschen etc.) durchgesetzt wird. OS stellt sicher, dass wir Persönlichkeitsrechte (allgemeines Recht) achten. Eine Gleichsetzung NICK=REALNAME, die außerhalb WP exemplarisch sogar gerichtsfest nachgewiesen und festgehalten sein könnte, kommt wegen ANON trotzdem nicht innerhalb von WP vor, wäre aber kein OS-Fall. Dass OS trotzdem gelegentlich anscheinend oder gleichinhaltlich im ANON-Kontext tätig wird, liegt daran, dass es Überschnitte zwischen den beiden Regelungsbereichen geben kann (die ich nicht öffentlich diskutieren werde). --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|<small>Disk.</small>]] 17:00, 6. Mär. 2020 (CET)
:::::Zur Unterscheidung: ANON ist eine projektinterne Regel, die mit projektinternen Massnahmen (Adminlöschen etc.) durchgesetzt wird. OS stellt sicher, dass wir Persönlichkeitsrechte (allgemeines Recht) achten. Eine Gleichsetzung NICK=REALNAME, die außerhalb WP exemplarisch sogar gerichtsfest nachgewiesen und festgehalten sein könnte, kommt wegen ANON trotzdem nicht innerhalb von WP vor, wäre aber kein OS-Fall. Dass OS trotzdem gelegentlich anscheinend oder gleichinhaltlich im ANON-Kontext tätig wird, liegt daran, dass es Überschnitte zwischen den beiden Regelungsbereichen geben kann (die ich nicht öffentlich diskutieren werde). --[[Benutzer:He3nry|He3nry]] [[Benutzer Diskussion:He3nry|<small>Disk.</small>]] 17:00, 6. Mär. 2020 (CET)
::::::: Das ist m.E. ein falsches Verständnis von OS. OS haben sich an die [[:meta:Oversight]] Policy zu halten, eine zwar projektübergreifende, aber wikimedia-interne Regel. Sie haben von niemandem, weder von der Community, noch von der WMF, einen Auftrag, "Recht" durchzusetzen bzw. das, was sie dafür halten (deutsches? amerikanisches? Die Schnittmenge? Vereinigung?). Sobald ein Fall nichttrivial ist, haben sie sich an den Rechtsberater der WMF zu wenden (Punkt 2.1 OS Policy). Wäre dies anders, wäre ein Nichtjurist in dieser Rolle Fehl am Platze. --17:18, 6. Mär. 2020 (CET)


::::::: +1 zu Achim Raschka, ANON über Bande hat sich jemand ausgedacht. Und da man die Billardkugel ja auch mehrfach über Bande spielen kann, läßt sich damit die Zensur beliebig ausdehnen: Viele Onlinemedien bieten in Artikeln (wie Wikipedia) Verweise/Links zu älteren Artikeln an. Nun könnte also jemand kommen und sagen, hier ist der ANON-Verstoss nicht einen, aber zwei Clicks weit entfernt, solcher Artikel (auch wenn selber den Klarnamen nicht nennt) ist wegen des Links und per Banden-Regelung ebenfalls tabu. Und überhaupt, über die Archivfunktion der verlinkten Artikelseite kann ja auch nach dem Klarnamen gesucht werden ... Da [[Benutzer:Der-Wir-Ing|Der-Wir-Ing]] bei [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Administratoren/Anfragen&diff=197509174&oldid=197508970 WP:AA nach der erwarteten Admin-Massnahme fragt]: Könnten sich diejenigen, die bei Verstoss Autoren sperren würden, nicht auf eine Verfahrensregelung einigen, wie: im tiefen Metabereich nicht zulässig, aber im ANR, im BNR bei Artikelvorbereitung sowie auf Artikel-Disk ist Verwendung von Berichten seriöser, überregionaler Medien (damit wäre gewährleistet, dass eh schon jeder das Geheimnis kennt) und entsprechende Verlinkung erlaubt, selbst wenn in diesen Berichten Klarnamen aufgedeckt/werden ? Das wäre der enzyklopädischen Arbeit zuträglich und würde Rechtssicherheit geben. --[[Benutzer:Wistula|Wistula]] ([[Benutzer Diskussion:Wistula|Diskussion]]) 17:16, 6. Mär. 2020 (CET)
::::::: +1 zu Achim Raschka, ANON über Bande hat sich jemand ausgedacht. Und da man die Billardkugel ja auch mehrfach über Bande spielen kann, läßt sich damit die Zensur beliebig ausdehnen: Viele Onlinemedien bieten in Artikeln (wie Wikipedia) Verweise/Links zu älteren Artikeln an. Nun könnte also jemand kommen und sagen, hier ist der ANON-Verstoss nicht einen, aber zwei Clicks weit entfernt, solcher Artikel (auch wenn selber den Klarnamen nicht nennt) ist wegen des Links und per Banden-Regelung ebenfalls tabu. Und überhaupt, über die Archivfunktion der verlinkten Artikelseite kann ja auch nach dem Klarnamen gesucht werden ... Da [[Benutzer:Der-Wir-Ing|Der-Wir-Ing]] bei [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Administratoren/Anfragen&diff=197509174&oldid=197508970 WP:AA nach der erwarteten Admin-Massnahme fragt]: Könnten sich diejenigen, die bei Verstoss Autoren sperren würden, nicht auf eine Verfahrensregelung einigen, wie: im tiefen Metabereich nicht zulässig, aber im ANR, im BNR bei Artikelvorbereitung sowie auf Artikel-Disk ist Verwendung von Berichten seriöser, überregionaler Medien (damit wäre gewährleistet, dass eh schon jeder das Geheimnis kennt) und entsprechende Verlinkung erlaubt, selbst wenn in diesen Berichten Klarnamen aufgedeckt/werden ? Das wäre der enzyklopädischen Arbeit zuträglich und würde Rechtssicherheit geben. --[[Benutzer:Wistula|Wistula]] ([[Benutzer Diskussion:Wistula|Diskussion]]) 17:16, 6. Mär. 2020 (CET)

Version vom 6. März 2020, 18:18 Uhr

Abkürzung: WD:PS
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bitte Kontext erwähnen

@Emha: Wenn eine Quelle nur offline verfügbar ist, sollte in der Erwähnung schon der grobe Kontext umrissen werden. Andernfalls sieht das ganze nach einer recht nervigen Art von analogem Clickbaiting aus. Ein solcher Fall ist z.B.:

*Zeitung: Marc-Alexander Heckert: Jenseits von Wikipedia, In: Aachener Nachrichten/Aachener Zeitung, 14. Dezember 2019, S. 16
„„Wir haben ganz klar kommuniziert, dass Wikipedia-Treffer als Ergebnisse nicht mehr anerkannt werden“, erklärt Marianne Weiß vom medienpädagogischen Institut Promedia Maassen.“

Viele Grüße --Zinnmann d 17:40, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Danke, Zinnmann, für den Vorwurf, nerviges Clickbaiting zu betreiben. Das ist genau mein Ziel m(
Kontext zu erwähnen, geht manchmal. Manchmal halt nicht. Das hat technische Gründe. Im Zweifelsfall halt ein Eintrag weniger. --emha db 17:52, 17. Dez. 2019 (CET)Beantworten

ANON über Bande

Nun wurde gerade ein Artikel zu den HGM-Vorgängen von Ra'ike entfernt. Grosse Tageszeitung, langer Artikel, steht einiges zu Wikipedia drin. Dort wurde auch der Klarname eines unter Pseudonym arbeitenden Wikipedianers genannt. Nicht, dass den nicht eh schon alle am Fall Interessierten kennen würden ... Ich finde diesen ANON-über-Bande-Fetisch mit Versionslöschungen und monatelangen Kontenstrafsperrungen ja albern; da wird WP:ANON wieder einmal zum allerhöchsten Gott des deutschsprachigen Projektes erhoben; woanders ist NPOV im ANR wichtiger (und regelkonformer). Meine ernstgemeinte Frage an unsere Adminstratoren: wo endet denn dieses ANON-über-Bande-Veto ? Man kann den Inhalt solcher Artikel ja auch nicht im ANR verwerten (selbst wenn es gar nicht um den betreffenden Wikipedianer geht, sondern qua Beleg der ANON-über-Bande-Verstoss erfolgt), obschon das teilweise sicher Sinn machen würde. Wo hört diese Zensur bei der Benennung und Nutzungsmöglichkeit von seriösen Medien auf; alle dürfen es lesen, nur Wikipedianer nicht ? Wie oft muss über den aktuellen Fall oder aber auch andere (z.B. das ja für Wikipedia nicht unwichtige aktuelle Gerichtsurteil des OLG HH in Sachen Klarnamensnennung) in Massenmedien berichtet worden sein, damit das auch bei de:WP thematisiert werden darf ? --Wistula (Diskussion) 11:25, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Wistula, solange ich selbst nicht betroffen bin, kann ich die WP:ANON-Regel duchaus doof und unpraktisch finden. Als jemand, der selbst einmal bereits betroffen war, kann ich Dir vermitteln, dass dieses unser Prinzip wirklich nicht hoch genug gehalten werden kann. Ich zumindest will nicht, dass in in der Wikipedia gegen meinen Willen steht, wie ich in echt heiße und wo ich arbeite (auch wenn das einige KollegInnen wissen). Wenn Dir dieses Grundprinzip zum Schutz (auch) der (ehemaligen) AutorInnen nicht zusagt, kannst Du das Projekt verlassen. Und ich meine das komplett sachlich. Viele Grüße, Dein emha db 11:35, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Danke für die sachliche und dennoch reichlich überflüssige Mitteilung, hier nicht mehr mitarbeiten zu müssen. ANON ist okay, ich hatte diesbezüglich auch schon Probleme. Dabei geht es um interne Vorgänge. Bereits bei der Verdächtigung von Konten, bezahlt zu schreiben, wird es hier allerdings eng. Völlig unakzeptabel ist es, wenn ANON die Möglichkeit eröffnet, in einem reichweitenstarken Medium wie WP Lemma-Personen gefahr- und konsequenzlos und vorsätzlich schlechtzuschreiben. Das ist aber ein anderes Thema; ich hatte das Thema ANON-über-Bande angesprochen. Da geht es um die Klarnamensnennung in Massenmedien. Hier stellt ANON - so wie derzeit gehandhabt - eine Zensur dar; das könnte einen auch nachdenklich stimmen. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum ein ehemaliger Wikipedianer, der in seiner Heimatregion vor 100.000 Lesern geoutet wurde, nun an der Tatsache, dass weitere 100 Wikipedianer quer durch DACH es wissen, besonders leiden sollte. --Wistula (Diskussion) 11:51, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Wir können nicht beeinflussen, was Massenmedien schreiben, aber wir müssen solche Outings nicht noch weiter verbreiten. --Johannnes89 (Diskussion) 12:03, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Es geht doch nicht um die Frage, ob eine Identität aufgedeckt werden dürfe, sondern um die Frage, ob dann, wenn dieser Fall unerwünschterweise bereits eingetreten ist und alle Welt also die Identität weiß, hier ein jeder so tun solle, als ob WP außer der Welt liege. Das ist doch etwas völlig anderes. Es ist aber auch deshalb etwas anderes, weil - am HGM-Fall zu sehen, sicher auch andernorts - die Referenz auf ANON als Vorwand dazu missbraucht werden kann, die Verwendung von Quellen zu blockieren.--Allonsenfants (Diskussion) 12:12, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
...alle Welt also die Identität weiß... Da sind wir noch nicht. Im Rahmen einer VM habe ich per Mail andere Admins gefragt. Die wussten den Klarnemen nicht und haben ihn erst durch den fraglichen Edit erschließen können. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 12:45, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe mich (auch wenn meine Anonymität auch als Tobnu ziemlich dünn war) bewusst entschieden, unter Realnamen zu arbeiten, würde mir allerdings auch jede Nachspioniererei meiner persönlichen Lebensumstände verbitten. Was allerdings den vorliegenden Fall angeht, ist das Kind in den Brunnen gefallen: Der Name ist inzwischen derartig oft durch die Presse veröffnetlicht worden, dass der Versuch, noch eine Anonymität zu wahren, dem Kampf Don Quichotes gegen die Windmühlen gleicht. Es bringt nichts mehr, die Links auf Presseartikel zu löschen oder zu oversighten, erst recht nicht "über Bande". Inzwischen ist der Benutzer mit Pseudonym und Realnamen eine Person der Zeitgeschichte, und ich sehe nicht, dass sein Interesse an Annonymität das Interesse an der Aufarbeitung seines Wirkens hier im Projekt überwiegt. Tobnu, in Mittagspause auf Maloche -- 217.70.160.66 12:13, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
+1.--Allonsenfants (Diskussion) 12:21, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ich kenne nur einen entsprechenden Blogbeitrag von der Autorin B.K. vom 5. auf der Webseite einer grösseren Ö-Zeitung, aber es ist eben nur ein Blogbeitrag. Mit den scheinbar szenetypischen "Vereinfachungen" bei der Beweisführung wie sie von E-Fisch hier ebenfalls vorgenommen wurden. Von daher eh nicht zitierfähig, falls der gemeint war. Alexpl (Diskussion) 12:25, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Der Museeums-Fall ist hier durchaus besonders, weil der Name außerhalb von Wikipedia wirklich öffentlich wurde, nicht nur in irgendwelchen privaten Blogs genannt wird. Dennoch gibt es auf WP:ANON eben keine Ausnahme vom Recht auf Anonymität. Erst wenn der Wikipedia-Autor auch Person des öffentlichen Lebens ist (vereinfacht: relevant genug für einen Artikel) und gleichzeitig seine Wikipediaaktivität öffentlich diskutiert wird, könnte man den Namen mMn hier nennen.
Das neuere Urteil vom OLG HH habe ich gestern genau studiert: Das war ein anderer Fall und wenn man bedenkt welche Sachverhalte dem OLG wichtig waren, dann würde es beim Museeum vermutlich auf Anonymität setzen. Beim verhandelten Fall hat nämlich der WP-Autor selbst Teile seiner Daten offengelegt (Vorname und Geburtstag) und in von ihm bearbeiteten Artikeln die Persönlichkeitsrechte der Lemmaperson nicht so streng behandelt wie er sie für sich selbst beansprucht hat (Er hat die genaue Adresse in den Artikel "reinrevertiert")--Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 12:33, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Das kann man so nicht stehenlassen, DWI: 1) Über welches „neuere Urteil vom OLG HH“ schreibst Du, das Du genauer studiert habest? Nach meinem Kenntnisstand gibt es bislang zumindest kein schriftliches (der zweiten Instanz). 2) Nein, der Autor hat keine „genaue Adresse“ irgendwo „reinrevertiert“. Die Angabe des Wohnortes der Lemmaperson stand schon in der Erstanlage des Artikels (erstellt durch eine IP) und ist einem Interview mit der Lemmaperson in der Jüdischen Allgemeinen entnommen. Dieses Interview ist bis heute in der WP als Beleg verlinkt. Was soll der „WP-Autor“ damit zu tun haben und was genau ist das Vergehen? --Jonaster (Diskussion) 13:44, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Sorry, nicht vom OLG sondern LG--Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 13:59, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Können wir bitte den einen vom anderen Fall trennen? Zum einen sind nicht alle auf dem gleichen Kenntnisstand und zum anderen sind hier auch keine wirklichen Parallelen, da der hier zum LG diskutierten Fall keinen Einfluss auf die Artikelinhalte hat und keine offiziellen und relevanten Quellen und Diskussionen blockiert. -- Achim Raschka (Diskussion) 14:00, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Sehr gerne, sehe ich auch so, nur sollten hier eben keinen falschen Informationen zum anderen Fall unkommentiert stehengelassen werden. --Jonaster (Diskussion) 14:02, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ich schrieb ja selber, dass die Fälle nur wenig miteinander zu tun haben. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 14:09, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ja, dieser „Fährte“ sollte man deshalb hier auch nicht weiter nachgehen. Zu den WP-relevanten Details des Urteils deshalb gerne an anderer Stelle. --Jonaster (Diskussion) 14:13, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Imho sollten hier die gleichen Regeln wie im ANR angewendet werden: Vollständige Namen (auch wenn er bekannt ist) sollten nicht reinschreiben werden, gekürzte Fassungen (als Max M. statt Max Mustermann) sollten möglich sein. --Wikiolo (D) 12:45, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Ich wünschte, die Adminschaft in ihrer Gesamtheit wäre bei persönlichen Anwürfen innerhalb des Projektes so schnell dabei wie bei diesen ANON-Sachen, die wirklich etwas surreales gewinnen, wenn das alles in Medien mit weitreichendem Publikum haben. Wenn ich dahingegen sehe, was hier andauernd ungestraft an persönlichen Dingen etwa bei Adminkandidaturen passiert, muß man sich wirklich wundern. Wenn ich allein daran denke, was eine ehemals recht bekannte "Mitarbeiterin" dieses Projektes an diversen Stellen schon für reale oder vermeintliche Dinge über meine persönlichen und privaten Umstände in diesem Projekt verbreitet hat, was aber keinen Menschen gestört hat, oder wenn ich daran denke, daß offenbar über Jahre Bilder in Wikimedianer-Kreisen hinter meinem Rücken, ohne mein Wissen oder Zutun, von mir verteilt wurden ohne daß je Jemand auch nur etwas darüber zu mir verlautet hätte, muß ich mich fragen, wo die Substanz in diesen Dingen steckt. Es gibt von diesen Beispielen allein gegen mich noch weitere Beispiele. Ich bin zugegeben auch relativ offen mit vielen Dingen um meine Person, aber selbst ich habe ein Privatleben, das hier Niemanden etwas angeht. Fazit: WM:ANON gilt nur für Manche und nur für Namen. Sonst ist hier wirklich alles erlaubt. Das ist alles heuchlerisch und scheinheilig. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 13:32, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Als jemand, der gerade versucht, in dem betroffenen Artikel zum HGM Wien zumindest ein wenig Mederation hinzubekommen und zugleich den Artikel zu verbessern: Die Regelung ANON über Bande führt in diesem konkreten Fall schlicht dazu, dass es weder eine sinnvolle Diskussion über die Artikelinhalte noch eine Einarbeitung von Inhalten in den Artikel geben kann - hier behindert uns eine interne Interpretation von WP:ANON, einen Artikel im enzyklopädischen Sinn sinnvoll zu überarbeiten. Ganz konkret geht es darum, dass in einer reichweitenstarken Zeitung publizierte Kritik am beschriebenen Subjekt nicht in den Artikel eingebaut werden kann, weil der gleiche Presseartikel auch einen Klarnamen eines WPianers benennt. Es will auch niemand einen Klarnamen in der WP veröffentlichen, aber diese Interpretation hindert uns daran, die Quellen überhaupt zu nutzen - und das unter Androhung von eskalierenden Sperrungen.
Der heute gelöschte Blogartikel ist dabei sekundär - nicht jedoch bereits erschienene Presseartikel. Hinzu kommt, dass im Rahmen der zu erwartenden Presseresonanz auf die Gutachten der Untersuchungskmmissionen zum HGM weitere Presseartikel kommen werden, die dann evtl. ebenfalls für uns als Quellen nicht nutzbar sind - im Extremfall nennen sogar die Gutachter in ihren Dokumenten den Namen selbst - und dann? Ich persönlich finde diese Situation, in der die oberste Prämisse der Wikipedia („Enzyklopädie“) einer imho untergeordneteren geopfert wird, unbefriedigend. -- Achim Raschka (Diskussion) 13:39, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Vielleicht wäre in diesem Zusammenhang ein sogenannter Ping an Benutzerin:Ra'ike nicht schlecht. --Schlesinger schreib! 13:57, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Es reicht in einer Diskussion völlig aus, zu schreiben, dass ein Autor einen Interessenkonflikt hat. Wenn jemand dafür einen Beleg fordert, kann der per Mail zugesandt werden. Abgesehen davon handelt es sich dabei um eine Ad-hominem-Argumentation - sachliche Argumentationen zu Artikelinhalten helfen der Artikelverbesserung sehr viel mehr. Es gibt keine Rechtfertigung für ANON-Verstöße, ob mit oder ohne Bande. Im Gegensatz zu anderen Verstößen können Schäden durch ANON-Verstöße nicht rückgängig gemacht werden, die Informationen bleiben allen Lesenden in Erinnerung, selbst wenn eine Entschuldigung vorliegt. --Ghilt (Diskussion) 14:18, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ach ja? Als ich das mal angeboten habe, wurde ich jedenfalls recht robust gesperrt: 20:19, 21. Okt. 2019 Der-Wir-Ing (A) Diskussion Beiträge sperrte Schlesinger Diskussion Beiträge für eine Dauer von 1 Monat (Erstellung von Benutzerkonten gesperrt) (Mehrfach wiederholtes öffentliches Angebot zum WP:ANON-Verstoß) Schönen Tag noch. --Schlesinger schreib! 14:22, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ja, bei Dir war es öffentliches Feilbieten privater Informationen, siehst Du den Unterschied? --Ghilt (Diskussion) 14:48, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Als Antwort habe ich dir soeben eine erste Wiederwahlstimme gegeben. --Schlesinger schreib! 14:58, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Hab ich nicht auf der BEO. Von Größe zeugt Deine Reaktion nicht, abweichende Meinungen so zu quittieren. --Ghilt (Diskussion) 15:01, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Der Interessenkonflikt eines Autors ist doch gar nicht das Hauptproblem der in den Medien dargestellten Kritikpunke, sondern nur ein untergeordneter Nebenaspekt - es geht da um ganz andere Bretter, die nicht belegt eingebaut werden dürfen, weil in denselben Berichten auch dieser Nebenaspekt aufgegriffen und dabei auch ein Name genannt wird. -- Achim Raschka (Diskussion) 14:26, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Haben sich die OSler mal dazu geäußert? --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 14:28, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Es ist, wie es bei WP:BLP steht: im Zweifelsfall für die Privatsphäre. --Ghilt (Diskussion) 14:48, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Das Museeum ist eine lebende Person? (BLP=Biographien über lebende Personen)--Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 15:07, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Meine Position ist ja bekanntlich, dass die interne ANON-Regelung im ANR nicht gelten kann, da sonst die Beleg gestützte Arbeitsweise und das Einhalten von NPOV nicht möglich ist, da im Einzelfall eine ganze Reihe von hochwertigen Quellen ausgeschlossen werden könnte. Der betreffende Artikel scheint mir aber ein reiner User-Blog des Standards (ähnlich wie die Entsprechung beim Freitag) zu sein. Eine Verwendung als Beleg nach WP:Q erscheint damit sowieso fraglich. Bei Artikeln aus wirklichen Leitmedien oder hochwertigen wiss. Publikationen sähe die Sache aber wie gesagt anders aus.--Perfect Tommy (Diskussion) 14:56, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Vielleicht habe ich Mundgeruch oder ich bin zu blöd, mich verständlich auszudrücken - daher mal konkret:

Die Historikerin Eva Blimlinger, Rektorin der Akademie der bildenden Künste und Kandidatin der Grünen bei der Nationalratswahl, kritisiert die Gestaltung des HGM als "eine musealisierte Kaserne", in der "kaum Museumsfachleute" arbeiteten. Sie sieht einen "inhärenten" Rechtsdrall und fordert, dass das Museum nicht mehr dem Verteidigungsministerium, sondern den Bundesmuseen unterstellt wird.</BELEG aus einer Zeitung, den ich nicht angeben darf, weil im gleichen Zeitungsartikel auch der IK des Hauptautors des Artikels und dessen Name benannt wird>

Ich darf bsp. diesen Artikel weder nennen noch zitieren noch zur Diskussion stellen, ohne zugleich Gefahr zu laufen, von einem Admin wegen „ANON über Bande“ gesperrt zu werden - eskalierend wegen Vorsatz. Mit diesem Satz würde ich aber keine lebende Person de-anonymisieren,, sondern eine Position einer relevanten Wissenschaftlerin zitieren. Ergebnis: Die Kritik von Frau Blimlinger steht nicht im Artikel … Sieht jemand eine Lösung aus dieser Zwickmühle? -- Achim Raschka (Diskussion) 15:38, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Es ist schade, dass beides in derselben Quelle steht, aber dadurch kann ANON ja nicht ausgehebelt werden. --Ghilt (Diskussion) 15:43, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ich bin da weiterhin nicht bei dir. In meinen Augen hat "Enzyklopädie" den höchsten Stellenwert, entsprechend müssen wir in der Lage sein, alle relevanten enzyklopädischen Inhalte auch in einen Artikel einzubauen - hier die relevante Kritik aus Politik und Wissenschaft. Gegen ANON wird dabei durch WP eben genau nicht verstossen, da auf unseren Seiten kein Name genannt wird - „ANON über Bande“ ist in meinen Augen in einem solchen Fall eine Krücke, die die enzyklopädische Arbeit behindert und damit nach meinem Dafürhalten unzulässig ist. -- Achim Raschka (Diskussion) 15:51, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ob Du Mundgeruch hast, ist für die Wikipedia glücklicherweise egal. Natürlich hast Du mit der Diskrepanz recht, es handelt sich hier halt um eine klassische Güterabwägung und die Frage: was ist uns wichtiger? Die Artikel (in denen Username und Klarname genannt bzw. verknüpft sind) als Beleg zu verwenden oder die Anonymität unserer User (in der Wikipedia)? Man kann einfach nicht beides haben. --emha db 15:47, 6. Mär. 2020 (CET) PS: bereits Dein Zitat oben ermöglicht dank der Volltextsuche im Web übrigens bereits das problemlose Auffinden des inkriminierten Artikels und damit des Klarnamens des Wikipedia-Users ¯\_(ツ)_/¯Beantworten
Dann stelle ich dir genau diese Frage: Was ist uns wichtiger - Enzyklopädisch saubere Arbeit oder Anonymität? Ich habe dazu eine klare Meinung (und ich war selbst oft genug Zielscheibe von Strafanzeigen, Blogartikeln und selbsternannten Investigativjournalisten). -- Achim Raschka (Diskussion) 15:54, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ich finde, Achim hat es korrekt dargestellt, er überteibt nicht ö.ä.: In diesem Fall Enzyklopädie zu schreiben, ist - vorsichtig gesprochen - schwierig. Ghilt hat aber genauso recht: Wir haben ANON = in diesem Projekt muss niemand seinen Nick mit einer realen Person verknüpfen. Das ANON-über-Bande-Problem ist entstanden, weil in bestimmten Fällen einige User ANON nicht respektieren wollten, d.h. sie wollten sich dem Sinn der Sache nicht anschließen, sie wollten die Anonymität eben gerade nicht wahren. Das hat zu einem deutlich strikteren Vorgehen für das Thema geführt, kann man bedauern, war aber vorhersehbar. Aber natürlich will Achim in seinem Beispiel den Sinn von ANON nicht untergraben. Allerdings wird auch nicht für dieses Lemma ANON ausgehebelt. Klassisches Dilemma. Ich sehe auch nicht, wie man das lösen kann. Das einzige, was mir einfällt wäre, dass sich eine Gruppe Autoren off-WP zusammensetzt und das Enzyklopädie-Schreiben dieses Lemmas macht und dann das Ergebnis hier wieder reinträgt. Das ist ja nicht verboten. --He3nry Disk. 16:00, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Ich persönlich habe kein prinzipielles Problem mit der artikelbezogenen Arbeit auf Artikeldiskussionsseiten und in Artikeln mit artikelbezogenen Quellen, auch wenn darin artikelbezogen auch Klarnamen genannt werden. Ich sehe allerdings beim besten Willen nicht, warum man das auf Meta-Seiten ausbreiten muss. Erst recht nicht im Kurier. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 16:06, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Das manche Leute meinen, jeden quersitzenden Furz alles im Kurier auszubreiten, ist ein komplett anderes Problem, dort darf gern konsequent dagegen vorgegangen werden - dass es aber genau die Leute ausbaden müssen, denen die enzyklopädische Arbeit und Qualität am Herzen liegt, kann nicht das Ergebnis dieser Praxis sein. Wir stecken hier in einem enzyklopädischen Dilemma - und das hätte ich gern gelöst, ohne einen SG-Fall provozieren zu müssen. -- Achim Raschka (Diskussion) 16:40, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Hmm, es gibt keine Regel, dass jede verwendbare Quelle verwendet werden muss. Es gibt aber ANON, das die Veröffentlichung privater Informationen von Wikipedianern verbietet. Solange das nicht per MB geändert wird, gilt die aktuelle Fassung von ANON. --Ghilt (Diskussion) 16:48, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Es gibt ANON - aber „ANON über Bande“ ist eine Privatinterpretation, die es nicht gibt. Du bist also der Meinung, dass wir das tatsächlich zu einem SG-Fall eskalieren müssen, damit weiter enzyklopädisch gearbeitet werden darf? -- Achim Raschka (Diskussion) 16:53, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
[BK]Zu der oben von dir zitierten Textstelle und dem zugehörigen Zeitungsartikel. Dieser wird eben doch als Einzelnachweis in zwei Wikipediartikeln angegeben. Ich halte das auch für richtig. Das Problem ist eher, dass es keine einheitliche Regelung und keine "Rechtssicherheit" für den Autoren gibt und z.B. die Oversighter klare Aussagen zur Zulässigkeit oder Nicht-Zulässigkeit bisher vermieden und jede Diskussion sehr schnell abgewürgt haben. Insofern danke ich dir für dein Engagement hier und freue mich darüber, dass ein Overighter (He3nry) hier auch mal wirklich ausführlicher und ohne Androhungen auf das Problem eingeht.--Perfect Tommy (Diskussion) 16:54, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Zur Unterscheidung: ANON ist eine projektinterne Regel, die mit projektinternen Massnahmen (Adminlöschen etc.) durchgesetzt wird. OS stellt sicher, dass wir Persönlichkeitsrechte (allgemeines Recht) achten. Eine Gleichsetzung NICK=REALNAME, die außerhalb WP exemplarisch sogar gerichtsfest nachgewiesen und festgehalten sein könnte, kommt wegen ANON trotzdem nicht innerhalb von WP vor, wäre aber kein OS-Fall. Dass OS trotzdem gelegentlich anscheinend oder gleichinhaltlich im ANON-Kontext tätig wird, liegt daran, dass es Überschnitte zwischen den beiden Regelungsbereichen geben kann (die ich nicht öffentlich diskutieren werde). --He3nry Disk. 17:00, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Das ist m.E. ein falsches Verständnis von OS. OS haben sich an die meta:Oversight Policy zu halten, eine zwar projektübergreifende, aber wikimedia-interne Regel. Sie haben von niemandem, weder von der Community, noch von der WMF, einen Auftrag, "Recht" durchzusetzen bzw. das, was sie dafür halten (deutsches? amerikanisches? Die Schnittmenge? Vereinigung?). Sobald ein Fall nichttrivial ist, haben sie sich an den Rechtsberater der WMF zu wenden (Punkt 2.1 OS Policy). Wäre dies anders, wäre ein Nichtjurist in dieser Rolle Fehl am Platze. --17:18, 6. Mär. 2020 (CET)
+1 zu Achim Raschka, ANON über Bande hat sich jemand ausgedacht. Und da man die Billardkugel ja auch mehrfach über Bande spielen kann, läßt sich damit die Zensur beliebig ausdehnen: Viele Onlinemedien bieten in Artikeln (wie Wikipedia) Verweise/Links zu älteren Artikeln an. Nun könnte also jemand kommen und sagen, hier ist der ANON-Verstoss nicht einen, aber zwei Clicks weit entfernt, solcher Artikel (auch wenn selber den Klarnamen nicht nennt) ist wegen des Links und per Banden-Regelung ebenfalls tabu. Und überhaupt, über die Archivfunktion der verlinkten Artikelseite kann ja auch nach dem Klarnamen gesucht werden ... Da Der-Wir-Ing bei WP:AA nach der erwarteten Admin-Massnahme fragt: Könnten sich diejenigen, die bei Verstoss Autoren sperren würden, nicht auf eine Verfahrensregelung einigen, wie: im tiefen Metabereich nicht zulässig, aber im ANR, im BNR bei Artikelvorbereitung sowie auf Artikel-Disk ist Verwendung von Berichten seriöser, überregionaler Medien (damit wäre gewährleistet, dass eh schon jeder das Geheimnis kennt) und entsprechende Verlinkung erlaubt, selbst wenn in diesen Berichten Klarnamen aufgedeckt/werden ? Das wäre der enzyklopädischen Arbeit zuträglich und würde Rechtssicherheit geben. --Wistula (Diskussion) 17:16, 6. Mär. 2020 (CET)Beantworten