„Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen“ – Versionsunterschied

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:: Beste Grüße, --[[Benutzer:3mnaPashkan|Trimna]] ([[Benutzer Diskussion:3mnaPashkan|Diskussion]]) 22:12, 6. Okt. 2020 (CEST)
:: Beste Grüße, --[[Benutzer:3mnaPashkan|Trimna]] ([[Benutzer Diskussion:3mnaPashkan|Diskussion]]) 22:12, 6. Okt. 2020 (CEST)
::: Lieber Trimna, vielen Dank. Ein paar Dinge konnte ich gleich erledigen. Zu ethnos/demos schau ich morgen noch mal in den Neuen Pauly; Schneidhuber nimmt mehrere Ethnogenesen an: Die merowingischen und karolingischen Franken sind nicht dieselben wie die Bewohner des Herzogtums Franken. Soll ich das wirklich noch ausführen? Zu DDR, Neuer Linken, Postmarxismus, zum Buch der Münklers und zum außereuropäischen Volksbegriff weiß ich zu wenig bis gar nichts. Vollständigkeit ist bei so einem Querschnittsartikel auch nicht zu erwarten. MfG --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 23:09, 6. Okt. 2020 (CEST)
::: Lieber Trimna, vielen Dank. Ein paar Dinge konnte ich gleich erledigen. Zu ethnos/demos schau ich morgen noch mal in den Neuen Pauly; Schneidhuber nimmt mehrere Ethnogenesen an: Die merowingischen und karolingischen Franken sind nicht dieselben wie die Bewohner des Herzogtums Franken. Soll ich das wirklich noch ausführen? Zu DDR, Neuer Linken, Postmarxismus, zum Buch der Münklers und zum außereuropäischen Volksbegriff weiß ich zu wenig bis gar nichts. Vollständigkeit ist bei so einem Querschnittsartikel auch nicht zu erwarten. MfG --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 23:09, 6. Okt. 2020 (CEST)
{{BE|e}}. Und zwar ganz klar, ohne Wenn und Aber: vom strukturellen Aufbau über den Inhalt bis zur sprachlichen Ausgestaltung. Wohltuend sachlich und doch in keiner Weise ermüdend zu lesen. Eine vorzügliche Arbeit. -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 07:23, 7. Okt. 2020 (CEST)


=== [[Leonardo da Vinci]] ===
=== [[Leonardo da Vinci]] ===

Version vom 7. Oktober 2020, 07:24 Uhr

Abkürzung: WP:KALP, WP:KEA

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Der Harz

Eishockey im Harz hat eine lange Tradition und wurde seit Beginn des 20. Jahrhunderts an einer Vielzahl von Orten in der Region gespielt. Der Harz zählt zu den ersten Wintersportregionen Deutschlands und somit auch zu den ersten Regionen, in denen Eishockey gespielt wurde, in den Oberharzer Wintersportorten Schierke und Braunlage bereits vor dem Ersten Weltkrieg. Die Entwicklung des Eishockeysports im Gebiet des Harzes weist gemeinsame, aber auch – insbesondere durch die deutsche Teilung 1945 bis 1990 – getrennt voneinander verlaufende Entwicklungen auf. Da der Harz weder kulturräumlich, noch administrativ eine eindeutige Abgrenzung hat, wird die Betrachtung des Eishockeysports im Harz in etwa auf den Bereich bezogen, der durch die vom Harzer Tourismusverband präsentierten Urlaubsorte abgegrenzt wird. Der Betrachtungsraum umfasst somit ein Gebiet, welches von einer gedachten Linie zwischen den Orten Hornburg, Lamspringe, Kalefeld, Duderstadt, Kelbra, Lutherstadt Eisleben, Aschersleben, Seeland, Halberstadt und schließlich wieder Hornburg eingekreist wird. Es erstreckt sich auf Teile der niedersächsischen Landkreise Goslar und Göttingen, den thüringischen Landkreis Nordhausen sowie die sachsen-anhaltischen Landkreise Mansfeld-Südharz, Salzlandkreis und Harz. Der Harz gehört aufgrund seiner naturräumlichen Voraussetzungen zu den Wintersportregionen Deutschlands. Der Winter 1883/84 markiert Beginn des Skilaufs im Harz, als sich Oberförster Ulrichs, Braunlage, als erster im Harz Skier anfertigen ließ, die vom Stellmacher Gustav Schlösser in Braunlage hergestellt wurden.

23. September

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 3. Oktober/13. Oktober.

Ein Hallo in die Runde. Inhalte des Artikels waren bereits in kleiner Ausführung ,über einige Jahre, im Artikel Deutsche Singlecharts integriert. In den letzten Wochen habe ich “das Thema” ausgebaut und einen eigenständigen Artikel (Liste der Dauerbrenner in den deutschen Singlecharts) aufgebaut. Der Inhalt des Artikels ist ganz einfach, Lieder die länger als 52,00 Wochen in den deutschen Singlecharts vertreten waren. Ich würde gerne für eine „informative Liste“ kandidieren. Vlt. gäbe es noch das ein oder andere was man noch einbauen könnte, man vergisst immer mal etwas & neue Impulse von aussehenstehenden sind oft auch hilfreich^^. Es wäre auch gut zu Wissen, ob die Beschreibungen, für jm. der nicht auf dem Gebiet bewandert ist, verständlich sind. Ich würde mich über Rückmeldungen freuen. Gruß. ChrisHardy (Diskussion) 20:14, 23. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Schon wieder so eine Liste mit Musiktiteln und fragwürdigem Artikelnamen. Ähnliche Listen in Kandidatur gab es schon einige Male, aber meist ohne Erfolg, darunter auch die unsägliche Liste der kommerziell erfolgreichsten Weihnachtstonträger in Deutschland. Es ist hier das gleiche wie damals: Wie schon beim Begriff Weihnachtstonträger gibt es auch beim Begriff Dauerbrenner keine einheitliche Definition. Du gehst hier einfach davon aus, dass Musiktitel erst ab einem Jahr Verweildauer in den Charts zum Dauerbrenner werden. Das ist aber eine willkürliche Festlegung, anders gesagt Theoriefindung. Daher keine Auszeichnung. Ich finde es bedauerlich, dass du die Kritik aus den früheren Kandidaturen offensichtlich nicht berücksichtigst.--Stegosaurus (Diskussion) 21:16, 23. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
@Stegosaurus … die Begrifflichkeit „Dauerbrenner“ wurde dem Artikel entnommen. ChrisHardy (Diskussion) 12:17, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Dennoch bleibe ich bei meinem Votum. Die von M. Pommeroy, Diorit und Johannes angeführten Gründe dafür empfinde ich als triftig.--Stegosaurus (Diskussion) 19:54, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
 Info: Die Website chartsurfer.de hat auch eine solche Liste (bzw. sogar mehrere ähnliche), unter der Bezeichnung Dauerbrenner Deutschland. Theoriefindung ist damit eigentlich nicht haltbar, der Begriff „Dauerbrenner“ offensichtlich in einem Spezial-Webportal etabliert. Ich habe aber nicht überprüft, inwiefern die Listen hier und dort übereinstimmen. -- Jo Atmon Tell me! 19:30, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Die Darstellung der Wochen mit Komma finde ich als Leser befremdlich. Sicherlich hängt dies damit zusammen, dass früher nur Monatsangaben in den Charts getätigt wurden. Aber weiß das der normale Leser? Die Wochenzahlen sollten auf Ganzzahl gerundet werden und eine entsprechende Erklärung unter dem Absatz Problematik geschrieben werden. lg --Tkkrd (Diskussion) 08:13, 24. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
@Tkkrd, danke für den Hinweis … ich habe die Wochenzahlen gerundet. Die Erklärung findet sich unter den Hinweisen und der Problematik wieder. ChrisHardy (Diskussion) 12:17, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Die Liste ist interessant für mich. Ich habe keine Fachkenntnis in dem Gebiet. Sicher können wir die Definition hinterfragen, zumindest wurde sie transparent dargestellt. Der Begriff wird in der Literatur verwendet, z.B. Schramm, H., Spangardt, B., & Ruth, N. (2017). Medien und Musik. Wiesbaden: Springer VS. S. 20. "Titel, die sich besonders lange in den Charts halten, sind sogenannte Dauerbrenner." Die Online-Quellen arbeiten auch mit dieser Einteilung. Es handelt sich zwar nicht um hohe akademische Kunst, eine Theoriefindung würde ich aber nicht unterstellen. Beste Grüße, --WissensDürster (Diskussion) 14:41, 24. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Ich teile die Bedenken bzgl. des Lemmas; auch, wenn es umständlich klingt, wäre Liste der Lieder, die über ein Jahr in den deutschen Singlecharts verweilten (oder irgendwas minimal Kürzeres) sicher besser. Nicht umsonst wurde „Dauerbrenner“ in den NR1-Listen normalerweise nur unter Anführungszeichen verwendet (etwa in Liste der Nummer-eins-Hits in Italien). Selbst wenn man den Begriff als solchen als etabliert betrachten kann, ist es die Definition „über ein Jahr in den Charts“ sicher nicht. Die Darstellung der Wochen müsste in der Tat auch deutlicher gemacht werden (in Zehntel- und Hundertstelwochen rechnet niemand, schon gar nicht die Musikjournalistik). Wenn es nach mir geht, müsste auch die Spalte „Rang“ weg, das impliziert immer eine feststehende Reihung, die sich aber tatsächlich nur aus dieser konkreten Auswertung ergibt; ehrlicherweise sollte man dem Leser selbst die nachträgliche Sortierung überlassen. Daran würde es für mich aber nicht scheitern. Am Datenbestand und der Aufbereitung hab ich nichts auszusetzen (nun ja, *hüstel* Mobilgeräte *hüstel*, aber was will man machen). Gruß–XanonymusX (Diskussion) 23:43, 24. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo XanonymusX. Danke dir für die nützlichen Hinweise. Nach dem die Begrifflichkeit „Dauerbrenner“ auf unmut stoß, habe ich diese dem Artikel entnommen und diesen nach deinem Vorschlag vorschoben, einen bessere Bezeichnung fiel mir auch nicht ein. Die Rangspalte habe ich ebenfalls entfernt und die Wochenangeben gerundet. Gruß. ChrisHardy (Diskussion) 12:17, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Diese Liste erscheint mir relativ willkürlich. Was ist die Definitionsgrundlage? Der Artikel erklärt es: Theoriefindung. Die Fußnoten sind Suchergebnisse? Nicht sehr überzeugend. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 05:18, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

@Johannes, deine Argumentation ist 0,0 nachvollziehbar … wo ist in dem Artikel etwas willkürlich dargestellt. Alleine das Lemma bietet schon die eideutige Definition. Darüber hinaus heißt es: „Die Liste beinhaltet alle Lieder, die sich länger als 52 Wochen in den Singlecharts platzieren konnten.“ präziser kann man es wohl nicht mehr ausdrücken. Und dann noch der gute alte Vorwurf TF, wenn man nicht weiß was man sagen soll, oder man selbst nichts mit dem Artikel anfangen kann, nicht sehr fair… ChrisHardy (Diskussion) 12:17, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Es war sicher eine Menge Arbeit, die Liste zusammenzutragen. Aber das Ergebnis überzeugt mich nicht. Alleine die diversen Fahnen machen das Ganze extrem bunt und abstoßend. Und ist wirklich in jedem Fall überprüft worden (anhand welcher Basis), dass die Zuordnung korrekt erfolgt ist. Wieviele Doppelstaatler sind dabei, wo nur eine Staatsangehörigkeit angegeben ist? Was ist überhaupt der Mehrwert dieser Information? (Wenn ein Artikel zur Person/Band angelegt ist, kann es bei Bedarf ja nachgesehen werden. Wenn nicht: Wie kann ich sicher sein, dass die Info stimmt?) Sorry, keine Auszeichnung--Vertigo Man-iac (Diskussion)

@Vertigo Man-iac. Da gebe ich dir Recht, bei vielen Autoren und Produzenten ist die Staatszugehörigkeit schwierig zu belegen bzw. nachzuweisen und es überlagert schon den Artikel. Das ist richtig. Bei den Autoren und Produzenten habe ich die Länderangaben mal entfernt, bei den Interpreten habe ich sie mal gelassen, diese sind nachvollziehbar und ich finde eine nette kleine Nebeninfo. ChrisHardy (Diskussion) 14:18, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Danke - ohne die Flaggen bei den Autor und Produzent ist es schon besser. Aber bei den Interpreten sind sie meiner Meinung nach weiterhin überflüssig. Andere Frage: Was ist denn das Kriterium bei Singles, die gleich lang in den Charts waren? Erster Charteinstieg, letzte Notierung, Auszeichnung mit Platin, Gold oder was. Das scheint mir auch nicht einheitlich gelöst zu sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:31, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
@Vertigo Man-iac. Siehe „Hinweise zur Interpretation der aufgeführten Statistiken“ … „Der Artikel führt alle Titel chronologisch, absteigend nach der Verweildauer in den Charts auf, bei gleicher Verweildauer sind die Titel aufsteigend nach dem erstmaligen Charteintritt sortiert.“ ChrisHardy (Diskussion) 22:35, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Dann bitte noch mal kontrollieren (vgl. 91 und 62 Wochen)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:56, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Vertigo Man-iac. Da habe ich einen Fehler gemacht in der Beschreibung, die Titel sollen nach letztmaligen Charteintritt sortiert werden, das andere macht ja auch keinen Sinn. Darauf war die Tabelle auch ausgelegt, zwei Titel musste ich nochmal korrigieren, die waren nach der Abrundung falsch sortiert, ansonsten müsste die Sortierung nun stimmen. Die Tiel sind nun nach Chartwochen und bei gleicher Anzahl aufsteigend nach der letzten Chartwoche sortiert. ChrisHardy (Diskussion) 13:34, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Nach Änderungen jetzt Informativ --Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:35, 1. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich mache mal ein Beispiel: Mithilfe derselben Methodik, die diesem Artikel zugrundeliegt, ließen sich auch Listen über den längsten Verbleib auf Platz 64 anlegen. Und nicht nur 64, sondern irgendeinen, beliebigen Platz. Ich will sagen: Die Auswahl scheint willkürlich. Der Artikel muss ohne Literaturgrundlage erklären, was seine Kriterien sind, das wird sich ein Wikipediaautor ausgedacht haben. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 15:15, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
@Johannes, naja … eine Angabe wie 64 Wochen ist Gewiss willkürlich. Eine Angabe wie ein Jahr finde ich nicht willkürlich, ist eine klare und nachvollziehbare Grenze, apropo Grenze, die 52 Wochen ist einfach nur eine sinnvolle Abgrenzung. Nur weil keine Internetseite, Redakteur oder Autor keine Liste aufführt, die alle Titel beinhaltet die länger als 52 Wochen in den Charts waren, heißt es nicht, dass es sich hierbei um eine willkürliche Auslistung handelt, ist schon eine freche Aussage. Es gibt diverse solcher Listen, zu meist als Top 10, Top 20 oder Top 200 Auswertungen, mit verschiedenen Betrachtungszeiträumen. Es handelt sich hierbei um eine saubere Abgrenzung und keine Willkür und schon gar keine TF, da alles mit offiziellen Quellen belegt ist und es solche Listen in weniger großen Ausführungen gibt. Wenn du die Eingrenzung als Willkür und TF bezeichnest, müsstest du auch informative Listen wie Liste der meistverkauften durch den BVMI zertifizierten Musikalben in Deutschland, Liste der meistverkauften Singles in Deutschland, Liste der meistverkauften durch den BVMI zertifizierten Videoalben in Deutschland, Liste von Interpreten mit den meisten durch den BVMI zertifizierten Tonträgerverkäufen oder auch Liste der Top-30-Schellackplatten des Duke Ellington Orchestra als Willkür oder TF bezeichnen. ChrisHardy (Diskussion) 16:53, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
…und genau das hat Stegosaurus Rex doch oben angesprochen, ich zitiere: „Schon wieder so eine Liste mit Musiktiteln und fragwürdigem Artikelnamen. Ähnliche Listen in Kandidatur gab es schon einige Male, aber meist ohne Erfolg“. Das mit dem 64. Platz war in der Tat recht willkürlich. Aber wenn du jetzt schon die Verweildauer ansprichst und sagst „ein Jahr ist doch ein gutes Kriterium“, dann sagst du das. Man könnte genauso sagen im Halbjahr, Quartal, im Monat oder in der Woche. Wer legt diese Listen an? Oder anders gefragt: Was würde dann dagegen sprechen, sie anzulegen? Mir fehlt einfach eine Antwort auf die Frage, warum ausgerechnet ein Jahr als Kriterium gewählt wurde. Ist das in der Literatur so üblich? Und dann ist ja noch die Sache, dass du irgendwelche Suchergebnisse als Belege anführst. Da muss es doch einen Herausgeber, Autor, Titel usw. geben. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 21:25, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Nun ja, aber WP-Listen sind eben normalerweise genau darauf ausgerichtet, einen bestimmten Sachverhalt in eigener, nachvollziehbarer Auswertung darzustellen; belegt werden muss an sich nur die Datengrundlage, und das ist sie ja. Willkür ist was anderes. Ob eine Liste aller Titel, die 52+ Wochen in den deutschen Charts waren, auch tatsächlich informativ ist, ist natürlich eine andere Frage. Leider sind gerade Informativ-Kandidaturen (wohl aufgrund meist geringer Beteiligung) in der Vergangenheit häufig wenig nachvollziehbar verlaufen (praktisch identische Listen wurden mal ausgezeichnet, mal nicht), dadurch haben Autoren da kaum noch einen Maßstab.–XanonymusX (Diskussion) 16:31, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Du schreibst: „belegt werden muss an sich nur die Datengrundlage“ Nun, das wäre sehr fatal. WP:WWNI Punkt 7: „Wikipedia ist keine Rohdatensammlung großer Mengen strukturierter Daten“. Es muss also schon ersichtlich sein, warum ausgerechnet diese Daten jetzt in jener Auflistung Sinn ergeben und welche Relevanz es da gibt. Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 21:25, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
  • Informativ Die Verweildauer eines Titels in den Charts ist neben Ersteintritt und Höchstplatzierung eines der Kriterien, um die in der Chartologie regelmäßig Gewese gemacht wird, insofern ist eine Sortierung und Auswahl danach keineswegs - wie oben unterstellt - konstruiert, sondern sehr nachvollziebar. Ein Jahr Verweildauer als Minimum erscheint mir unter den willkürlichen Grenzen die naheliegendste. Die Flaggen bei den Autoren und Produzenten waren mir auch etwas too much, aber die sind ja nun weg. Was diese Liste eigentlich informativ macht, sind die Erklärungen zu den Problemen der Charthistorie und Chartstatistik, die uns hier sehr verständlich und nachvollziehbar erklärt werden. Ich bin wirklich froh, dass wir hier einen Trupp von Kollegen haben, die sich so gut mit den Charts auskennen und das bienenfleißig in Hunderten, wenn nicht Tausenden von Artikeln einpflegen. Chartlisten wie diese ergänzen dieses Mammutprojekt wunderbar. Vielen Dank an dieser Stelle einmal. --Krächz (Diskussion) 20:18, 25. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Informativ --WissensDürster (Diskussion) 10:03, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Informativ Für mich alten Knacker auf alle Fälle! --Methodios (Diskussion) 20:11, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Informativ Als chartbegeisterter Musikliebhaber halte ich diese Liste für durchaus spannend Vor allem in Zeiten, in denen sich Rapsongs in den Top 10 im Wochentakt abwechseln, sind Dauerbrenner dann wirklich relevant.--YGO24895 (Diskussion) 07:39, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Wiederholt habe ich auch diese Kandidatur mit einigem Kopfschütteln verfolgt, wie eine Auflistung die auf tatsächlichen Chartdaten basiert, als Theoriefindung dargestellt werden kann. Natürlich ist dies eine Informative Liste, da sie in sich ständig wandelnder Zeit und damit Anpassungen der Charterfassung eine Übersicht der über die Zeit sehr erfolgreichen Titel darstellt. Eine kleine Änderung würde ich mir noch wünschen. Und zwar eine farbliche Hervorhebung der aktuell in den Charts befindlichen Titel in gelb oder hellgrün, sofern dies ohne großen Aufwand machbar ist. Ich denke mir, dass etliche Leser nach diesen Titeln suchen werden, ohne dabei die Sortierfunktion der Tabelle nutzen zu wollen. Viele Grüße --Dentalum (Diskussion) 11:35, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
@Dentalum. Danke für den Tipp, ich habe die aktuellen Charttitel nun grün hervorgehoben. Gruß. ChrisHardy (Diskussion) 14:21, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

keine AuszeichnungIch kann bei aller Liebe zur Musik den enzyklopädischen Wert dieser Liste nicht nachvollziehen. Von der willkürlichen Ein-Jahr-Grenze abgesehen sind die Zahlen in den verschiedenen Zeitabschnitten nicht vergleichbar (mal Top 30, mal Top 50, mal Top 100). Desweiteren sind einige Einträge mE nicht nachvollziehbar. Für das Jahr 1961 ist zB das Lied "Drei weiße Birken" gelistet, das laut Hitparade CH aber nur 12 Wochen in den deutschen Charts war. Der Top-Hit des Jahres, Freddy Quinns "La Paloma" fehlt hingegen. --Mister Pommeroy (Diskussion) 12:12, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

@Mister Pommeroy. Die „Ein-Jahr-Grenze“ wurde bereits angesprochen. Freddy Quinns La Paloma war lediglich 7 Monate in den Charts platziert. Deine Quelle (hitparade.ch) bezüglich Drei weiße Birken ist in Monaten angeben, nicht in Wochen! Deswegen verweilte das Stück ein Jahr in den Charts und nicht nur 12 Wochen. Die Chartpublizierung ist im Artikel erläutert. ChrisHardy (Diskussion) 13:59, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo ChrisHardy, dass die Grenze angesprochen wurde, ändert nichts an ihrer Willkürlichkeit. Und komisch, bei mir steht bei Hitparade.ch zwölf Wochen, nicht zwölf Monate. An der Unvergleichbarkeit der Daten über die Jahre ändert es auch nichts. Die Liste ist nett, ja, aber nicht enzyklopädisch. --Mister Pommeroy (Diskussion) 15:01, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
P.S.: ein ähnliches Problem findet sich bei „Ave Maria no morro“. Laut dem von Dir angegeben Einzelnachweis war das Lied nur 12. Wochen in den Charts, diese Zahl wird auch von Hitparade CH angegeben. --Mister Pommeroy (Diskussion) 22:28, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
@Mister Pommeroy.Wie schon gesagt habe, es handlet sich bei offiziellecharts.de nicht um Wochen, sondern Chartausgaben … 12 Chartausgaben der monatlichen Publizierung in dem Zeitraum, siehe Beschreibung im Artikel sowie im Artikel Deutsche Singlecharts. Für die falsche/missständliche Darstellung seitens der GfK kann ich nichts. Darüber hinaus dient die Quelle in dem Fall nur dem Chartverlauf, da die Single bereits vor der Einführung des Chartarchivs der GfK in den Charts war, siehe weitere Quellen bei der Single. ChrisHardy (Diskussion) 00:30, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo ChrisHardy, wo bitte kann ich nachlesen, dass die 12 Wochen bei dem von Dir angegebenen Link für zB „Ave Maria no morro“ eigentlich 12 Monate bedeuten sollen? Ein Lied, das mit "Peak:17" (bei Hitparade.ch) angeben wird, soll sich 12 Monate in den Charts gehalten haben? Halte ich für extrem unwahrscheinlich (12 Wochen halte ich schon für lange). --Mister Pommeroy (Diskussion) 22:01, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Hej Mister Pommeroy. Dazu vielleicht chartsurfer.de, dort wird von 56 Wochen und den Daten 1.3.1959 für Erst- und 1.6.1960 für Letztplatzierung geschrieben (was mir merkwürdigerweise etwas länger als 56 Wochen erscheint). Hingegen spricht das (umstrittene) Buch Hit Bilanz. Deutsche Chart Singles 1956–1980 von Günter Ehnert von 37 Wochen ab dem 11.7.1959. Die Daten und Platzierungen sind mbMn halt für diese Zeit nicht mehr valide nachvollziehbar, wenn man die Originallisten jeder Woche nicht checken kann. Gruß von -- Jo Atmon Tell me! 18:17, 6. Okt. 2020 (CEST) N.B. In der Höchstnotierung Platz 17 sind sich aber auch die beiden einig. -- Jo Atmon Tell me! 18:20, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Die Liste ist OK, auch das Jahr als Grenze halte ich für vertretbar. Aber ich erwarte von einer Liste mehr als nur OK für eine Auszeichnung. Hier stellen sich mir zwei Fragen, die nicht beantwortet werden: was war die höchste erreichte Platzierung und wie lange war die längste Verweildauer am Stück. Mit diesem Infos gäge es einen Mehrwert. Denn schon "Sky and Sand" erreichte ja nie eine echte Spitzenposition, der Erfolg war eben gerade das dauerhafte verweilen. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 01:50, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

@Marcus Cyron. Die Höchstplatzierungen habe ich integriert. ChrisHardy (Diskussion) 18:10, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Danke, schon viel besser. Ich habe es jetzt noch einmal angesehen. Der verschiedene Umfang der Charts ist erklärt, ich sehe hier anders als manche Andere gar kein Problem. Mir ist aber dennoch noch eine andere Sache aufgefallen. Offenbar gibt es zwei konkurrierende Systeme. Du hadet dich statt für chartsurfer.de für offiziellecharts.de entschieden. Aus der Beschreibung geht nicht hervor, warum das eine valider als das Andere sein sollte. Also entweder solltest du das erklären, oder aber im Idealfall beide Zahlen angeben. Für die Liste wäre es in jedem Fall ein Mehrwert. Ich weiß, das wäre noch einmal zusätzliche Arbeit, aber das Ergebnis wäre sicher sehr interessant. -- Marcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 20:44, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
keine Auszeichnung, wie Vorredner. Hinzu kommt das Problem, dass die unterschiedliche Erfassung (mal Top 50, Top 75, Top 100, mal mit oder ohne Sperrklausel) die Verweildauer in den Charts nicht vergleichbar machen. Daraus eine einheitliche Liste zu basteln ist OR. --Diorit (Diskussion) 07:22, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
@Diorit. Das wäre genau dasselbe Argument wie, dass Fußball-Weltmeisterschaft/Teilnehmerübersicht keine informative Liste ist, weil es verschiedene Spielmodi und Anzahl an Teilnehmern gab. Das gleiche gilt für Listen wie Liste der Fußball-Torschützenkönige (Österreich), hier gabe es Spielzeiten mit unterschiedlich vielen Partien. Der Fokus liegt auf der Aufzählung der Titel die, die ein Jahr in den Charts verweilten und nicht unter welcher Vorraussetzung das erreicht wurde.
Hm. Vergleichbar mit genannter Teilnehmerliste an Fußi-WMen wäre mbMn eine Auflistung sämtlicher Chartplatzierter, nicht eine von jenen, denen willkürlich eine Grenze gesetzt wird (z.B. wäre dies eine Liste aller Teilnehmer, die mehr als drei Spiele gemacht haben, ohne Berücksichtigung des Turniermodus). Ich kann mich den Argumenten von Mr. Pommeroy et al. nur anschließen, verzichte aber hier ausdrücklich auf eine Wertung. -- Jo Atmon Tell me! 17:58, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

24. September

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 4. Oktober/14. Oktober.

Die Flagge Südafrikas wurde am 20. April 1994 in der Government Gazette vorgestellt und am 27. April 1994 offiziell angenommen. Die Flagge ist rechteckig und verfügt über zwei gleich grosse Streifen in rot (oben) und blau (unten), die durch einen grünen Streifen in der Mitte voneinander getrennt werden. Der grüne Streifen verteilt sich in Richtung Flaggenmast in eine waagerechte V-Form, wobei die beiden Schenkel jeweils an einer Ecke zum Flaggenmast hin enden. Zwischen den beiden grünen Schenkeln befindet sich ein schwarzes Dreieck, das durch goldene Streifen begrenzt wird. Der rote und der blaue Streifen werden durch weisse Streifen vom grünen Streifen getrennt. Die Streifen am Flugteil haben ein Verhältnis von 5:1:3:1:5.

Der Artikel wurde von mir in den letzten Wochen erweitert und überarbeitet, wobei auch zwei Nebenartikel (Flagge Südafrikas (1928–1994) und Liste südafrikanischer Flaggen) entstanden sind. Nach dem erfolgten Review möchte ich den Artikel gerne hier vorschlagen. Als Hauptautor selbstverständlich neutral. Groete. --  SpesBona 20:00, 24. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Was will man mehr? Den Artikel halte ich als Laie für ausgesprochen gelungen. Eine sorgfältig beschriebene Flaggengeschichte, mit enorm zahlreichen und detaillierten Abbildungen und makellos belegtem Fließtext rechtfertigen für mich ein Exzellent. Danke! --Trimna (Diskussion) 19:51, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent Durch die Auslagerungen wirkt der Artikel nun bedeutend runder. Ich halte ihn in dieser Form für vorbildlich. --Voyager (Diskussion) 22:23, 30. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Ich bin noch nicht ganz durch, das bisher gelesene gefällt mir aber gut. Die Sätze Auf See wurden die britischen Blue und Red Ensigns mit dem südafrikanischen Wappen als Unterscheidungszeichen verwendet. Sie wurden jedoch nicht als Nationalflagge, sondern als Handelsflagge und Dienstflagge zur See verwendet, während vor allem die Red Ensign als Nationalflagge betrachtet wurde. verwirren mich und erscheinen mir widersprüchlich. Könnte das durch eine Umformulierung wie Sie wurden zwar nicht als Nationalflagge, sondern als Handelsflagge und Dienstflagge zur See verwendet, aber vor allem die Red Ensign wurde (von den britischen Siedlern?) als Nationalflagge betrachtet. beheben? --Jaax (Diskussion) 23:50, 30. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis! Ist die neue Formulierung Sie wurden jedoch nicht als Nationalflagge, sondern als Handelsflagge und Dienstflagge zur See verwendet, während vor allem die Red Ensign als inoffizielle Nationalflagge betrachtet wurde besser? Ansonsten schaue ich nochmal. Etwas später wird auch darauf eingegangen. Groete. --  SpesBona 21:30, 1. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent --Methodios (Diskussion) 16:28, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Ich habe einige Probleme mit dem Artikel. Die Sprache ist wenig geschickt und manchmal redundant, einige nur Spezialisten bekannte Begriffe waren unverlinkt (das habe ich behoben, wo ich konnte). Andere Probleme bleiben aber:

  • Was ist ein Staatsheraldiker? Haben alle Staaten einen? Oder nur Südafrika? Das wäre erklärungsbedürftig.
  • Das Intro soll den Artikeltext zusammenfassen. Daher braucht es keine Einzelnachweise, denn die Belege folgen ja unten im Text, den das Intro zusammenfasst. Wieso hat das Intro dieses Artikels drei Einzelnachweise? Und wieso kommen da Informationen vor, die im zusammenzufassenden Artikeltext nicht stehen? Hier sollte nachgearbeitet werden.
  • Wieso heißt es die Blue und Red Ensign? Im englischen ist ensign doch Neutrum. Später heißt es „Der Red Ensign blieb jedoch bis zum 1. Januar 1960 die Handelsflagge Südafrikas“. Sorry, aber häääh?
  • Wer ist Professor Blommaert? Der wird mit (in der Wikipedia unüblichem) akademischem Titel, aber ohne Vornamen so eingeführt, als ob ihn jeder kennen müsste. Ich tu das nicht.
  • Viele der Entwicklungen und Diskussionen erscheinen komplett unmotiviert: Wieso beginnt 1925 plötzlich ein Streit? 1968 will Vorster wieder eine neue Flagge – warum denn das auf einmal? Warum konnte er sich nicht durchsetzen? Warum traten die Olympiasportler1992 und 1994 nicht wie alle anderen unter ihrer Nationalflagge an? Ohne Erklärungen sagen diese Angaben wenig aus.
  • Youtube-Filmchen wie dieser sind keine zitierfähigen Quellen.
  • Den Schlussteil Flaggengebrauch fand ich sterbenslangweilig. Da wird doch einfach nur das Flag Protocol wiedergegeben, eine detailreiche Primärquelle. Gedeutet wird da gar nichts, deshalb kann man auch wenig draus lernen: Ist der südafrikanische Flaggengebrauch derselbe wie in anderen Staaten? Dann kann der ganze Abschnitt weg, dann ist das nicht sonderlich berichtenswert. Oder unterscheidet er sich von dem anderer Staaten? dann wüsste man gerne, worin und warum. So ist das relevant nur für Menschen, die befugt sind, die Flagge Südafrikas zu hissen: Dienstliches Spezialwissen, ohne enzyklopädische Relevanz. Es scheint signifikanterweise auch keine Sekundärliteratur zu geben.

Hier sollte an mehreren Stellen bitte nachgearbeitet werden. Einstweilen Abwartend. --Φ (Diskussion) 18:13, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Quetsch: Habe an einem von Dir benannten Punkt etwas überarbeitet.--Lysippos (Diskussion) 23:13, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Leider finde ich den ersten Absatz nicht lesenswert. Und weiter bin ich nicht gekommen. Ist wirklich das wichtigste, das als erstes über diese Flagge gesagt werden muss? Ich denke, der erste Absatz, die ersten Sätze müssen folgende Informationen tragen.

  • Mit der neuen Flagge setzt sich Südafrika symbolisch von seiner Apartheitpolitik ab
  • Die neue Flagge besitzt großen Rückhalt in der Bevölkerung.

Vielleicht so:

Die Flagge Südafrikas wurde am 20. April 1994 in der Government Gazette vorgestellt und am 27. April 1994 offiziell angenommen. Sie löste die Flagge Südafrikas (1928–1994) ab, die als ein Symbol der Apartheit empfunden wird und seit 2019 als hate speech praktisch verboten ist. Die Flagge ist rechteckig und verfügt über zwei gleich große Streifen in rot (oben) und blau (unten), die durch einen grünen Streifen in der Mitte voneinander getrennt werden. Der grüne Streifen verteilt sich in Richtung Flaggenmast in eine waagerechte V-Form, wobei die beiden Schenkel jeweils an einer Ecke zum Flaggenmast hin enden. Zwischen den beiden grünen Schenkeln befindet sich ein schwarzes Dreieck, das durch goldene Streifen begrenzt wird. Der rote und der blaue Streifen werden durch weiße Streifen vom grünen Streifen getrennt. Die Streifen am Flugteil haben ein Verhältnis von 5:1:3:1:5.
Die Flagge Südafrikas wurde im März 1994 vom damaligen südafrikanischen Staatsheraldiker Frederick Brownell entworfen[1] und zu Beginn der Parlamentswahl 1994 angenommen. Die neue Flagge wurde ausgewählt, um Südafrikas Übergang zur Demokratie nach dem Ende der Apartheid zu symbolisieren.
Bei der Suche nach einer neuen Flagge wurde die Öffentlichkeit eingeladen, Vorschläge einzureichen. Jedoch wurde keiner dieser Vorschläge von der National Symbols Commission übernommen. Mit den sich nähernden Parlamentswahlen wurde interimistisch ein Entwurf Frederick Brownells angenommen und nur sieben Tage vor den Wahlen vorgestellt. Die Reaktionen waren so überwältigend, dass die interimistische Flagge als offizielle Flagge in die Verfassung Südafrikas übernommen wurde.[3] In Anbetracht der Probleme, die Südafrika in seiner Geschichte hinnehmen musste, ist der Konsens zur Flagge außergewöhnlich. Sie wurde innerhalb weniger Jahre zu einem herausragenden nationalen Symbol.
Oder so ähnlich.--Hfst (Diskussion) 19:28, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich Zustimmung, es wäre imho sogar noch besser, weiter zu straffen. --Lysippos (Diskussion) 23:16, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
  • Auch andere Länder haben einen Staatsheraldiker, zum Beispiel Schweden. Für den Rotlink kann der Flaggenartikel allerdings nichts. Was ein Staatsheraldiker ist und macht, müsste im entsprechenden Artikel beschrieben werden.
Warum nicht auf Heraldiker verlinken? MfG--Krib (Diskussion) 20:11, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für den aufmerksamen Hinweis. Habe ich direkt umgesetzt. :) Groete. --  SpesBona 20:30, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
  • Was Einzelnachweise im Intro betrifft, sind kürzlich ausgezeichnete Artikel sehr interessant. Was genau ist zuviel am Intro?
  • Blue und Red Ensign sind laut unseren Artikeln feminin, daher „die“; andere beispiele: Flagge Australiens und Flagge Neuseelands. Oder geht es hier um etwas anderes? (1960 habe ich in 1951 abgeändert.)
  • Das YouTube-Video habe ich entfernt (zum Punkt: Ansichtssache).
  • Die Flagge Indiens hat ebenso ein Flaggenprotokoll. Wie eine Flagge zu behandeln ist, ist imho mit das wesentliche eines Flaggenartikels. Ohne eine gute Einleitung, Entwurf/Design, eine komplette Geschichte (gerne mit Hauptartikel) und das Flaggenprotokoll betrachte ich einen Flaggenartikel als unvollständig. Was müsste stattdessen rein, um einen auszeichnungswürdigen Artikel zu bekommen? Eine kurze Einleitung und kein Flaggenprotokoll wären mir persönlich zu wenig an Substanz, auch in Vergleich mit anderen ausgezeichneten Flaggenartikeln. Der Abschnitt hat auch brauchbare Hinweise für Laien (z.B. nicht den Boden berühren, Verwendung bei Demos/Aufzügen). Interessant finde ich, dass diese Flagge verbrannt wird, wenn sie unbrauchbar wird. Bei der alten Flagge war das eine schwere Beleidigung. Groete. --  SpesBona 20:00, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Das Flaggenprotokoll ist eine Primärquelle. Wikipedia-Artikel sollten aber auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen. Gibts da keine?
Dass ich das Protokoll ohne Vergleich mit anderen für nichtssagend halte, schrieb ich ja schon oben. --Φ (Diskussion) 20:48, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

29. September

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 9. Oktober/19. Oktober.

Mit dem Wort Volk werden allgemein (große) Gruppen von Menschen bezeichnet, die durch kulturelle Gemeinsamkeiten, reale oder fiktive gemeinsame Abstammung oder einen politisch und rechtlich organisierten Personenverband zu einer unterscheidbaren Einheit zusammengefasst sind. Eine verbindliche Definition gibt es nicht.

Eine Basisvokabel des politikwissenschaftlich-rechtlichen Diskurses. Der Artikel wurde von mir in den letzten Monaten großflächig ausgebaut und hat ein Review durchlaufen – Dank an alle, die sich daran beteiligten. Nun schlage ich ihn zur Auszeichnung vor. Als Hauptautor stimme ich mit Neutral. Grüße --Φ (Diskussion) 08:28, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

  • Exzellent Ein schwieriges Thema sehr gut umgesetzt. Die notwendige Distanz und Sachlichkeit ist hier gegeben. Der übersichtlich gegliederte Artikel zeichnet zum einen den geschichtlichen Werdegang des Begriffes während diverser Epochen nach, zeigt das Bedeutungsspektrum, grenzt aber auch sinnvoll von anderen Begriffen ab. Der populistischen Vereinnahmung des Begriffs wird Rechnung getragen, ohne das Thema zu stark auszuwalzen, was hier auch Fehl am Platz wäre. Insgesamt eine sehr ausgewogene und herausragende Darstellung. --Alabasterstein (Diskussion) 09:17, 1. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
  • Abwartend Der Artikel hat vor allem seine Stärken in der Geschichte der letzten Jahrhunderte. Der Abschnitt zum Mittelalter muss aber noch verbessert werden bzw. scheint mir sehr dünn auszufallen: Im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bezeichnete der Namensbestandteil Nation lediglich den Hochadel. Das ist mir zu platt. Wann soll das gewesen sein? Der Zusatz deutscher Nation ist doch im Spätmittelalter (15 Jahrhundert) erst zum Einsatz gekommen und dann auch nur gelegentlich. Merkwürdig auch, dass zum Mittelalter ein Beleg zum Einsatz kommt aus einer ganz anderen Epoche (Was ist das Volk?“ Volks- und Gemeinschaftskonzepte der politischen Mitte in Deutschland 1917–1924) Volk findet im Mittelalter keine einheitliche Verwendung. Im militärische Kontext kann es "Heerschar" oder "Gefolgschaft" bedeuten, der Begriff kann auch in Abgrenzung zum Adel benutzt werden ("geringes Volk"), im kirchlich-religiösen Zusammenhang Unterscheidung des Christenvolkes zu den Heiden. Gebräuchlich ist auch die Verwendung im Zusammenhang mit dem Haushalt und der „familia“ unter Ein- oder Ausschluss des Gesindes. Der Begriff konnte auch unterschiedliche Personengruppen bestimmen oder die in einem Herrschaftsbereich lebenden Menschen. Wenn es aber so viele verschiedene Varianten gibt, die auch nicht alle im Abschnitt aufgeführt werden, erscheint mir die Überschrift "Volk" lediglich als "Abgrenzung zur Elite" aufzufassen unangebracht. Zur Frühen Neuzeit findet man dort nur einen Satz zum englischen Bürgerkrieg. Für die Aufklärung, die doch gemeinhin zur Frühen Neuzeit gehört, wurde dann ein eigener Abschnitt eröffnet. Für das Mittelalter bzw. für Volk und Nation noch hilfreich: Bernd Schneidmüller: Reich – Volk – Nation: Die Entstehung des deutschen Reiches und der deutschen Nation im Mittelalter. In: Almut Bues, Rex Rexheuser (Hrsgg.): Mittelalterliche nationes – neuzeitliche Nationen. Probleme der Nationenbildung in Europa. Wiesbaden 1995, S. 73–101 (online) --Armin (Diskussion) 00:15, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für die hilfreichen Hinweise, den Schneidmüller arbeite ich am Wochenende durch. Nur eine Antwort zur Sache: Jörn Retterath: „Was ist das Volk?“, ist eine Studie zum Volksbegriff 1917-1924, hat aber einen historischen Rückblick. Aus dem wurde zitiert. Feiertagsgrüße --Φ (Diskussion) 11:20, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Was mir noch auffiel: Zum Begriff „Volk“ gehen erste Belege auf das 9. Jahrhundert zurück so Katja Jung: Volk - Staat - (Welt-)Gesellschaft. Zur Konstruktion und Rekonstruktion von Kollektivität in einer globalisierten Welt. Wiesbaden 2010, S. 29. Der Artikel gibt 8. Jahrhundert an. Das müsste geprüft werden, warum es die Unterschiede gibt. Ansonsten noch zum Mittelalter: Bernd Schneidmüller, Völker – Stämme – Herzogtümer? Von der Vielfalt der Ethnogenesen im ostfränkischen Reich, in: MIÖG 108 (2000), S. 31–47 (online) Das Thema Volk ist ja für die Entstehung der deutschen Nation für die Mediävistik interessant. Es geht vor allem um die Frage der gentes, wann diese ein Zusammengehörigkeitsgefühlt entwickelt haben sollen. So schrieb in der älteren Forschung Johannes Haller: Seit wann gibt es eine deutsche Geschichte? Die richtige Antwort lautet: seit es Deutsche und ein deutsches Volk gibt. Aber seit wann gibt es das? [...] Eine deutsche Geschichte kann es erst geben, wenn die unter sich verbundenen Stämme sich vom Gesamtverband des fränkischen Reiches lösen und eine Einheit für sich bilden. Vielleicht kann das noch stärker heraus gearbeitet werden. --Armin (Diskussion) 11:44, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Lieber Armin, ich habe deine Hinweise umgesetzt. Jetzt besser? Grüße --Φ (Diskussion) 08:48, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich versuche mir das zum Wochenende anzusehen. --Armin (Diskussion) 22:27, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Meinst du, ich soll den Geschichtsteil kürzen? Fände ich keine gute Idee. Grüße --Φ (Diskussion) 23:14, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Zumindest ist manche Bezugnahme auf Soziologie oder Ethnologie redundant. Der Querschnitt bei diesem Artikel ist weitgehend ein historisierender. --Benatrevqre …?! 23:40, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe den Ausbau dieses Artikels mit größtem Interesse mitverfolgt und gratuliere dem Hauptautor schon jetzt zu dieser Leistung. Bereits die Einleitung, bei der dieses so lang und breit, rauf und runter diskutierte Thema so prägnant zusammengefasst ist, empfinde ich als Meisterstück! Der Abschnitt Bedeutungsspektrum ist überaus vielfältig und facettenreich, und gibt dem Leser eine gute Basisorientierung im großen Volksdefinitionsdschungel. Und die Begriffsgeschichte hat mich mit thrillerhafter Spannung im Bann gehalten, sehr gut! Ich tendiere mittlerweile in Richtung exzellent, einige Punkte sind mir aber noch aufgefallen:
  1. Abschnitt Antike: Während der Gegensatz populus/gentes bei den Römern erklärt wird, fehlt mir eine genauere Erläuterung des älteren démos/éthnos Gegensatzes bei den Griechen.
  2. Abschnitt Antike: Der letzte Satz im Abschnitt verwirrt mich. Welche Migration welcher Völker ist da genau gemeint? So wie es jetzt da steht, würde das bedeuten, das z. B. die Langobarden sich erst in Italien als Stamm formiert haben. erledigtErledigt
  3. Abschnitt Der vielfältige Volksbegriff des Mittelalters: Ist die Textstelle zwei zueinander quer liegende Fassungen ausgezeichnet ein Kopierfehler? erledigtErledigt
  4. Ders.: Hier wäre auch der Volksbegriff im Rahmen der deutschen Ostsiedlung und der damit einhergehende Gegensatz zwischen Deutschen und Tschechen bzw. Deutschen und Polen/Kaschuben interessant.
  5. Ders.: Eine Kontinuität von den germanischen Stämmen der Völkerwanderung bis zu den Stammesherzogtümern des Ostfrankenreiches, wie die ältere Forschung sie annahm, wird heute angezweifelt. Kann man da in einem Nebensatz erfahren warum? Der Satz davor widerspricht ja in keinerlei Hinsicht einer möglichen ethnischen Kontinuität zwischen den Franken während des und nach dem Weströmischen Reich.
  6. Abschnitt Befreiungskriege und deutscher Frühnationalismus: Hier wird gleich im ersten Absatz mit einer absoluten Eindeutigkeit suggeriert, dass es um 1800 nicht nur keine deutsche Nation, sondern auch kein deutsches Volk gab. Das Bedarf IMHO einer Klärung, auch weil es den im Abschnitt zum Mittelalter zitierten Historikern Schneidmüller, Thomas und Schulz widerspricht. erledigtErledigt
  7. Abschnitt Von der völkischen Bewegung zur Konservativen Revolution: Der Satz Durch die Ethnisierung des Volksbegriffs durch die völkische Bewegung wurde es Minderheiten wie Juden oder Polen unmöglich gemacht, sich zu assimilieren ist unsinnig, auch wenn er so in der Quelle stehen sollte. Eine Ethnie kann man immer wechseln. Gerade der ethnische Volksbegriff schließt eine Assimilierung anderer Ethnien explizit mit ein. Was hier gemeint sein dürfte, ist ein rassistischer Volksbegriff, wie er im Abschnitt Nationalsozialismus etwa beim 25-Punkte-Programm der NSDAP oder bei den Nürnberger Gesetzen erläutert wird. Dementsprechend schlage ich folgende Umformulierung vor: Durch die rassistische Auslegung des Volksbegriffs durch die völkische Bewegung wurde es Minderheiten wie Juden und Polen ... erledigtErledigt
  8. Abschnitt Nach dem Zweiten Weltkrieg: Bei der DDR wurde mich sehr deren Volksbegriff im Zusammenhang von Deutschen und Sorben interessieren. Soweit aus dem Artikel Nationalität herauszulesen ist, definierte sich die DDR – ähnlich wie die Tschechoslowakei mit ihren ethnischen Staatsvölkern der Tschechen und Slowaken – als ethnisch-deutscher Nationalstaat und Staat aller seiner Minderheiten.
  9. Ders.: Neben der nun gut eingearbeiteten Neuen Rechten fehlt mir hier noch die Neue Linke.
  10. Abschnitt Gegenwart: Hier wären die postmarxistische Rezeption des Volksbegriffs mit dem als rassistisch postulierten Wir-Ihr-Gegensatz relevant.
  11. Ders.: Im Zusammenhang mit der Migrationsfrage dürte die Arbeit von Herfried Münkler, Marina Münkler: Die neuen Deutschen: Ein Land vor seiner Zukunft. Rowohlt Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-87134-167-0 noch interessant sein.
  12. Sonstiges: Auf die Volksbegriff in Russland, China und anderswo (Afrika) könnte man auch noch eingehen.
Beste Grüße, --Trimna (Diskussion) 22:12, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Lieber Trimna, vielen Dank. Ein paar Dinge konnte ich gleich erledigen. Zu ethnos/demos schau ich morgen noch mal in den Neuen Pauly; Schneidhuber nimmt mehrere Ethnogenesen an: Die merowingischen und karolingischen Franken sind nicht dieselben wie die Bewohner des Herzogtums Franken. Soll ich das wirklich noch ausführen? Zu DDR, Neuer Linken, Postmarxismus, zum Buch der Münklers und zum außereuropäischen Volksbegriff weiß ich zu wenig bis gar nichts. Vollständigkeit ist bei so einem Querschnittsartikel auch nicht zu erwarten. MfG --Φ (Diskussion) 23:09, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent. Und zwar ganz klar, ohne Wenn und Aber: vom strukturellen Aufbau über den Inhalt bis zur sprachlichen Ausgestaltung. Wohltuend sachlich und doch in keiner Weise ermüdend zu lesen. Eine vorzügliche Arbeit. -- Miraki (Diskussion) 07:23, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Guten Tag, diesen Artikel beobachte ich schon sehr lange. Die letzte Kandidatur war:

Inzwischen hat sich der Artikel (Dank vieler Kollegen) in den letzten 14 Jahren deutlich weiter entwickelt. Der Artikel hat sich in den letzten Jahre bei eine Länge von 80 Kilobytes eingependelt was dafür spricht, dass einschließlich der ausgelagerten Inhalte in verbunden Artikeln zu Werk und Person das Thema angemessen dargestellt ist. Formale Defizite am Artikel habe ich nicht erkennen können. Auch eine angemessene Bebilderung wurde nach langem hin und her als richtig empfunden.

  • Die Statistik weist 109.715 Seitenaufrufe dieses Artikels mit einem langfristigem Durchschnitt von 1.200 Abrufen täglich aus.[1]

Der Hauptautor ist leider schon lange nicht mehr tätig, insofern stelle ich diesen Artikel stellvertretend zur Wahl, wobei ich keine Lorbeeren an Verbesserungen dieses Artikels verdient habe. Ich werde auch keine wesentliche Verbesserungen einbringen können, denn dafür ist der Artikel schon längst zu komplex und fachlich versiert.

Ich bin der Meinung, das der Artikel wenigstens die Auszeichnung "Lesenswert" schon lange verdient hat. Exzellent kann man auch vertreten; finde ich. Falls jemand kleine Stolperschwellen findet, möge er sie bitte gleich beheben. Ich starte die Bewertung und setze ein Votum für Exzellent. Wenn zum Schluß ein "Lesenswert" heraus kommen sollte, ist es mir auch recht. LG --Tom (Diskussion) 19:34, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Abwartend. Die Zitatensammlung am Ende des Artikels ist m.E. unenzyklopädisch.--Ktiv (Diskussion) 20:06, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Eher ein Kandidat für den Baustein überarbeiten. Massenhaft Literatur gibt es. Kaum bis gar nichts wurde laut Einzelnachweisen ausgewertet. Dazu kann man sich Belege wie D. A. Brown, S. 47. Kemp, S. 288. D. A. Brown, S. 51. sparen, da nicht nachprüfbar. Wo ist das nachprüfbar? Nur zum Vergleich der exzellente Goethe Johann_Wolfgang_von_Goethe#Anmerkungen zu Leonardo_da_Vinci#Einzelnachweise. Der arme Leo hat anscheinend nur zwei Ehrungen bis heute erfahren. Leonardo_da_Vinci#Ehrungen Rezeption, also sein Bild in der Nachwelt, fehlt komplett. --Armin (Diskussion) 20:28, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

D. A. Brown und Martin Kemp sind in der Literatur genannt. Aber ich stimme dir zu, die Belege sollten vervollständigt werden, gerade weil die Literaturliste recht lang ist.--Ktiv (Diskussion) 20:37, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Es gibt anders als in gedruckten Publikationen keine Rückkoppelung und die Inhalte ändern sich hier ständig. Es muss nur einer die Literaturliste überarbeiten und nicht unten abgleichen (wer macht das hier auch schon?). Außerdem hat wikipedia keine Platzprobleme. --Armin (Diskussion) 20:39, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Stimmt nicht: „Rezeption, also sein Bild in der Nachwelt, fehlt komplett“ bzw. ich sehe es anders. Gerade die Rezeption seiner Werke und Vita ist Kern des Artikels. Wieso sollte man sich sonst für irgendeinen Italiener aus dem 13ten Jahrhundert interessieren? --Tom (Diskussion) 11:03, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
In der Tat habe ich das etwas überspitzt formuliert und muss dir Recht geben. Es kommen nämlich entweder Leute wie Matthias Eckoldt, bei denen man erst einmal zu seinem Werk die wissenschaftliche Rezeption abwarten sollte, oder der jeweilige Abschnitt wie Bedeutung für Kunst und Wissenschaft hat eine Fußnote mit fehlender Seitenzahl. Unter Werk und Würdigung wird Sigmund Freud als einzige Meinung zitiert. Schau dir nur mal an wie Johann_Wolfgang_von_Goethe#Werk und Johann_Wolfgang_von_Goethe#Rezeption gestaltet ist. Vielleicht ist dann besser zu verstehen, was ich meine mit den fehlenden Rezeptionsabschnitt. Fällt dir der Unterschied zu diesem Artikel auf? Das ist alles irgendwie hier miteinander verwurstet mit unbelegten oder nicht maßgeblichen Meinungen. Für mich ist dieser Artikel ein gutes Beispiel für einen Artikel wie man es nicht machen sollte. Von meiner Seite ist damit auch alles gesagt. --Armin (Diskussion) 11:15, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ahso, Dein Unbehagen liegt in der verwendeten Literatur. Die Intro der Rezeption von Goethe könnte man 1:1 modifizieren/übernehmen: „Die Rezeption Leonardos als Universalgelehrtem, „der wie kaum ein anderer weltweit in alle Lebensbereiche hinein gewirkt und seine prägenden Spuren hinterlassen hat“, ist außerordentlich vielfältig und geht weit über die künstlerische Bedeutung seines Werks hinaus.“ Richtig? --Tom (Diskussion) 11:27, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Fällt dir wirklich kein Unterschied in der Durchdringung der Materie (inhaltlich, Aufbau, Verarbeitung der Fachliteratur) im Vergleich zwischen den beiden Artikeln auf? --Armin (Diskussion) 11:33, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Vielleicht magst Du etwas verbessern. Du hast auch wohl mehr Kompetenz dazu als ich. Bei 1.200 Abrufen täglich würde ein noch besserer Artikel das Ansehen der Wikipedia heben. LG --Tom (Diskussion) 11:37, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Die Würdigung seines Genies finde ich gelungen. Etwas verwirrend sind die Aspekte der Rezeption („Werk und Würdigung“), da zum Beispiel die Eigenreflexion im gleichen Bereich ist wie die Aussage von Sigmund Freund. Ich würde Werk von Würdigung und Selbstreflexion/Haltung strikt trennen und gut belegen. Generell sollte der ganze Artikel enger belegt werden, da soviel über einen langen Zeitraum über ihn geschrieben wurde. Im „Tod und Nachlass“ kommt seine Haltung zur Kirche zur Sprache. Die Kirche verdient meiner Meinung nach ein eigenes Kapitel oder in ein Kapitel „Historischer Kontext“ (muss nicht lang sein) integriert, da zum Beispiel die politische Situation und die wirtschaftliche Abhängigkeit von Künstlern meiner Meinung nach immer aufgeführt werden sollte. Ich glaube nicht, dass der Artikel mit meinen Empfehlungen unbedingt verlängert wird, da vieles einfach verschoben werden könnte. Wenn die Struktur noch etwas strenger ausgelegt wird, verdient der Artikel auf jeden Fall ein Lesenswert schon allein wegen der Sprache und den tollen Bildern. Danke vielmals für all die Anstrengungen, einem der größten gerecht zu werden. --Falten-Jura (Diskussion) 06:41, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Ohje, ob das nochmal was wird? @Tom: Um so einen Artikel voran zu bringen, ist der erste inhaltliche Schritt die Klärung der Frage, welche Literatur man als maßgeblich ansieht. (Wenn ich das richtig sehe, hat FelMol für seinen Ausbau des Goethe-Artikels vor allem Safranskis Goethebuch und den Cambridge Companion von Lesley Sharpe verwendet.) Im Falle von Leonardo würde ich mal mit den Arbeiten von Martin Kemp anfangen (den gibt Ernst Gombrich in seiner "Geschichte der Kunst" als Leonardo-Referenz an). Sein Leonardo-Buch gibt es in deutscher Übersetzung für kleines Geld. Mit Rat zur Seite stehen könnte eventuell Benutzer:Enzian44, der kennt sich ein bisschen mit Italien aus. -- Andreas Werle (Diskussion) 11:08, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Die grundsätzliche Frage ist, ob irgend ein Kollege bereit ist, an dem bereits kandidierenden Artikel die erheblichen Bearbeitungen, die hier vorgeschlagen wurden, vorzunehmen. Das ist ja fast nicht möglich.--Ktiv (Diskussion) 09:26, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Ktiv! Nein das geht nicht. Das ist zwar kein Löschkandidat, es steckt auch unbenommen viel Arbeit drin. Aber für den Exzellenz-Status gelten ganz andere Maßstäbe. Da erwarte ich, dass alle Details und die ganze Konzeption des Artikels auf erstklassiger wissenschaftlicher Sekundärliteratur aufbaut. Das kann man nicht aus dem Handgelenk schütteln, da muss man schon mehr als ein Buch zu dem Thema gelesen haben. LG und bleib gesund! -- Andreas Werle (Diskussion) 11:28, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Lieber Ktiv. Ich glaube, es ist gut möglich, aus diesem Artikel einen sehr guten Artikel zu bauen, da wie gesagt, die Sprache und die Bilder eine ausserordentliche Qualität aufweisen. Einfach das Konzept, die Details und die Belege, wie Andreas Werle sagt, sollten überarbeitet werden. Ich würde es mir überlegen, aber es würde auch dauern. Aber ich möchte mich hier nicht breit machen, wenn das nicht gewünscht wird. Freundliche Grüsse --Falten-Jura (Diskussion) 06:48, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

3. Oktober

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 13. Oktober/23. Oktober.

Als Kritische Theorie wird eine von Hegel, Marx und Freud in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts inspirierte Gesellschaftstheorie bezeichnet, deren Vertreter (vornehmlich Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Herbert Marcuse und der Sozialpsychologe Erich Fromm) auch unter dem Begriff Frankfurter Schule zusammengefasst werden und die im Institut für Sozialforschung ihr institutionelles Zentrum und in der Zeitschrift für Sozialforschung ihr publizistisches Organ hatten. Aus dem assoziierten Wirkungskreis von Autoren und Rezensenten bildete der Philosoph und Kulturtheoretiker Walter Benjamin die bedeutsamste Inspirationsquelle für die theoretischen Konstruktionen der Schule.

Gegenstand der Theorie ist die ideologiekritische Analyse der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft, das heißt: die Aufdeckung ihrer Herrschafts- und Unterdrückungsmechanismen und die Hinterfragung ihrer Ideologien, mit dem Ziel einer vernünftigen Gesellschaft mündiger Menschen. Ihr Anspruch ist, die Totalität der gesellschaftlichen Verhältnisse und die Notwendigkeit ihrer Veränderung theoretisch darzulegen. Ihre Begriffe beschreiben, was ist, und antizipieren, was sein soll oder könnte. Wenn Theorie in diesem Verständnis als eine Form der Praxis begriffen wird – „Denken ist ein Tun“ (Adorno) –, heißt das: Mit der theoretischen Aufklärung werden die gesellschaftlichen Verhältnisse entschleiert, und mit dem neuen Blick auf sie beginnt die verändernde Praxis im Bewusstsein der aufgeklärten Menschen. Stand an ihrem Anfang das Projekt einer sozialwissenschaftlichen, interdisziplinären Zeitdiagnose mit emanzipatorischem Anspruch, dann veränderte sie sich unter dem Einfluss der zeitgeschichtlichen Ereignisse (Weltwirtschaftskrise, Krise der liberalen Demokratien, Aufkommen diktatorischer Regime, Zweiter Weltkrieg, Expansion der Kulturindustrie) in eine negative Geschichtsphilosophie ohne Hoffnung auf absehbare Umgestaltung der „totalitär“ (Horkheimer/Adorno) und „eindimensional“ (Marcuse) gewordenen gesellschaftlichen Verhältnisse.

Von dieser „älteren“ oder „klassischen“ Kritischen Theorie, die hier fokussiert wird, ist die auf Jürgen Habermas zurückgehende „jüngere“ Kritische Theorie zu unterscheiden, die an den gesellschaftskritischen Motiven zwar festhält, aber die radikale Vernunftskepsis und die pessimistische Geschichtskonstruktion verwirft und mit dem Begriff der „kommunikativen Vernunft“ emanzipatorische Motive ins Zentrum der Theorie rückt.

Der Artikel stand vier Wochen auf der Review-Seite. In der Zeit habe ich ihn über das Doppelte erweitert (von 60.000 auf 130.000 Bytes), wobei eine Reihe neuer Themenkomplexe hinzugefügt wurden; man vergleiche nur die ursprüngliche mit der aktuellen Gliederung. Es scheint mit nun an der Zeit, ihn zur Kandidatur zu stellen. --FelMol (Diskussion) 13:05, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist instruktiv und liest sich gut, was bei dem Thema keine Selbstverständlichkeit ist. Trotzdem sehe ich noch viel Luft nach oben: Man bekommt beim Lesen zu sehr den Eindruck, als hätte es eine einheitliche Kritische Theorie gegeben. Daran ändert auch der knappe Abschnitt zu den internen Kontroversen nichts (gab es da wirklich nur genau drei?) Auch den Rezeptionsabschnitt finde ich schwach: Da dominiert anscheinend die Eigenrezeption, eine liberale Rezeption scheint es nicht gegeben zu haben. Insgesamt aber durchaus Lesenswert. --Φ (Diskussion) 14:34, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

aw: Wer aus dem Text den Eindruck gewinnt, es hätte eine einheitliche KT gegeben, hat nur sehr oberflächlich gelesen. Wem die drei Kontroversen nicht reichen, kann ja nach weiteren suchen. Für eine enzyklop. Darstellung sollten drei substantielle Kontroversen erst mal hinreichend sein, um interne Differenzen deutlich zu machen (enzyklop. knapp statt ausschweifend!). Außerdem ist die Diff. zwischen Adorno und Marcuse in anderen Fragen ebenfalls thematisiert worden. Was zum Himmel sollte da noch nachgeliefert werden?! "Liberale Rezeption" ist schwer zu umgrenzen: ich habe mich für "Sonstige" entschieden. Dein Kommentar enttäuscht mich. --FelMol (Diskussion) 23:33, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Kriegen jetzt alle, die ein Votum abgegeben haben, von dir noch eine Zensur dafür? „Phi, von dir hätte ich mehr erwartet – vierminus! Ich bin enttäuscht.“ Googel doch lieber mal Dahrendorf Kritische Theorie, dann weißt du, was ich meine. Nicht nur da ist noch einige Luft nach oben. Grüße zum Erntedank --Φ (Diskussion) 18:18, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Du weißt genau, dass ich nicht "die Luft nach oben" kritisiert habe, sondern das Monitum "NUR 3 Kontroversen". Für jemanden der mit enzyklopl. Arbeit (und das heißt v.a. Vermeidung von Redundanzen!) so eng und lange vertraut ist, wie Du, hat mich das schon sehr erstaunt. Da darf man auch mal "enttäuscht" sein. Hinter jedem Benutzer steckt doch auch ein Mensch mit Emotionen. Grüße zurück.--FelMol (Diskussion) 19:30, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Wir müssen mal ein Bier zusammen trinken. Ich bezahle! --Φ (Diskussion) 19:51, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist zweifelsohne Lesenswert und eine Bereicherung. Louis Wu (Diskussion) 23:05, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Abwartend: Lieber FelMol, vielen Dank für deine bisherige Arbeit! Ich sehe hier weniger das Problem einer mangelhaften Abgrenzung der verschiedenen Strömungen bzw. Generationen innerhalb der Kritischen Theorie. Die sind IMHO ausreichend herausgearbeitet. Was mich noch tatsächlich energisch stört, ist – wie auch im Review erwähnt – die momentan einseitig von marxistischen, neomarxistischen und postmarxistischen Denkern dominierte Rezeption. Als einen der Hauptvertreter der liberalen Rezeption würde ich auf jeden Fall Karl Popper erwähnen, weitere Vertreter des Kritischen Rationalismus wären hilfreich. Bei der konservativen Rezeption gibt es bisher nur drei knappe Sätze, obwohl allein Rohrmoser sich in seinen Streitschriften von 1970 bis 2008 intensiv mit Kritischer Theorie und Frankfurter Schule beschäftigt und scharfe Gegenpositionen bezogen hat. Schon in seiner Veröffentlichung von 1970 Das Elend der kritischen Theorie, die du ja bereits zitierst, wären allein die Parallelen zur Gnostik (S. 23) und die Überlegungen zum Faschismus (S. 24 u. 28) eine Erwähnung wert. Auch hier wären wie bei den Liberalen weitere Konservative der Ritter-Schule wünschenswert, z. B. Hermann Lübbe. Beste Grüße, --Trimna (Diskussion) 00:28, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

aw: Zu Popper: ich habe mir "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" sowie "Das Elend des Historismus" angesehen. In beiden Publikationen bezieht er sich nicht explizit auf die KT oder FS, weder auf Horkheimner noch Adorno. Rohrmoser werde ich mir nochmal ansehen. Mit Lübbe hat sich eher die FS auseinandergesetzt als umgekehrt. Hast Du eine einschlägige Quelle, die auszuwerten wäre? --FelMol (Diskussion) 00:58, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt einige wesentliche Kritikpunkte Lübbes ergänzt, hoffe das passt so. Bei der liberalen Rezeption hat dir Phi schon etwas geschickt, ich suche auch noch weiter. Da du bei Hannah Arendt nur ein Mini-Statement drinnen hast, könnte man im Zweifelsfall das Gleiche auch mit Popper machen, auch wenn er keine eigene Abhandlung zur KT verfasst haben sollte. Zu Rohrmoser kann ich erst bis Monatsende eine Zusammenfassung beitragen, da sich dieser wie gesagt fast vierzig Jahre sehr ausgiebig mit dem Thema beschäftigt hat. Beste Grüße, --Trimna (Diskussion) 13:06, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
aw: Aber bitte keine Darlegung von Ansichten aus Quellen, die sich zu Unrecht auf die Kritische Theorie berufen. Dagegen haben schon Adorno und Habermas eindeutig Stellung genommen. - Popper hat immerhin mit Adorno diskutiert, aber sich nicht explizit zur KT geäußert. Arendt ist ein Sonderfall: ihre Arbeit "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" ist mit dem Denken der KT durchaus kompatibel. --FelMol (Diskussion) 13:15, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
So, zuerst hier: Wann genau beziehen sich Quellen „zu Unrecht“ auf die KT? Lübbe bezeichnet die KT ab S. 64 ff als „Märchen“, „denunziatorische[s] Märchen“ bzw. das „kritische Märchen“, dessen Auswirkungen er aus seiner Sicht auf S. 67 f. beschreibt. Aus der Kritik an der „technischen Intelligenz“ durch die KT habe sich folgendes ergeben: „Wenn es in unserer gesellschaftlichen Situation tatsächlich eine technische Intelligenz gibt, [...] dann muß sich der Wunsch zwangsläufig erzeugen, diese Intelligenz unter Kuratel zu stellen, das heißt, sie kritisch zu überwachen und zu erziehen. Genau dieser Wunsch ist partiell Wille und wirksame Realität geworden. Dieser Wille hat vor einigen Jahren die sogenannte technokratische Hochschulreform, d. h. in Wahrheit die politisch-liberale, sachorientierte Hochschulreform der sechziger Jahre, weithin gestoppt, und dieser Wille schlägt sich heute in zahllosen Bestimmungen akademischer und schulischer Lehrplanentwürfe nieder, die in Wahrheit Artikel eines neuen politischen Heilsglaubens sind.“ --Trimna (Diskussion) 20:15, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Lesenswert Das sieht doch gut aus, danke! :-) -- Andreas Werle (Diskussion) 10:13, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Ich hatte mir gewünscht, dass dieser Artikel aufgegriffen würde und ich hielt ihn bereits im April für lesenswert in dem Sinne, wie ich diesen Begriff definiere. Umfassend und doch (stets möglichst!) kurz, zweckdienlich und prägnant. Ein Anwachsen schadete dem Projekt aber nicht. Zuletzt allerdings – Asche auf mein Haupt – unterlag ich einem Missverständnis, als ich die Einleitung allein auf die frühen Adorno/(Horkheimer) kapriziert hatte und den resignativen Impetus der „Neu“konstruktionisten (negative Geschichtsphilosophie) dabei überlas, besser: gedanklich fehlbehandelte. Die Entwicklung der Theorie im Rahmen der Generationenfrage ist ordentlich gelöst.
Gleichwohl bin ich mit der Einleitung noch so unglücklich, dass sich kein „E“ auftut. Der Leser bringt die apriorische Soziologeneigenschaft regelmäßig nicht mit, weshalb der „Einleitung“ ein transparenter Überblick zum Theorieninhalt fehlt. Nun fällt ein „Einlesen“ nicht schwer, aber: warum wird ab dem zweiten Absatz der Einleitung so getan, als ob ich als Leser bereits auf einem reitgerüsteten Pferd säße? Tatsächlich vermisse ich den Sattel, auch die Trense. Das Wichtigste erfahre ich schnell. Der Kern der Schule ist die Ideologiekritik, leider muss ich sie mir inhaltlich anderweitig zusammenreimen, erfahre dabei aber zügig, dass „normative“ Ziele verfolgt werden. Denn: das IST der Ausrichtung allein auf die „kapitalistischen Wirtschaftsinteressen“ (Marx) in Gestalt der „Kulturindustrie“ gilt es ebenso zu überwinden, wie den „massenkonsumverpflichteten Naturzustand“, als IST wegen der Unerreichbarkeit meines eigenen Unbewussten, weil ich das IST nicht gründlich hinterfrage (Freud). Arbeit ist also notwendig, Arbeit, Arbeit, Arbeit am „affirmativen Bewusstsein“, damit Herrschaftsverhältnisse neu geregelt werden könnten. Individuell bedeutet das: mitdenken und hinterfragen, anders: Ignoranz ignorieren. Das – natürlich geschmeidiger ausgedrückt – hätte ich schon gerne in der Einleitung gehabt, das ist das, was ich im Review unter dem nicht vermittelten „Geist der Theorie“ verstand. Überhaupt nicht gut finde ich, dass ≥der Vernunftbegriff nicht klargestellt ist.
Das Ziel als Ausweg. "So ist es!" (ein Satz, den Heidegger mal als Zusammenfassung seiner eigenen Philosophie prägte), ist der tragische Befund. "So ist es, aber es ist so nicht gut!" Das will die Theorie „erkennen“. Und wieder weiter gedacht: " … und wir machen Vorschläge … !" (heißt wohl „Entschleierung“). Hatte bei Max Weber eine ganze gedankliche Dimension vermisst, weshalb ich dort nur abschlägig hätte votieren können und lieber fern blieb, denn aus meiner Sicht gibt es zu wenige Autoren, die sich überhaupt noch im geisteswissenschaftlichen Bereich größerer Themen annehmen - hier sehe ich summa summarum deshalb ein Lesenswert. --Stephan Klage (Diskussion) 15:57, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Nach meiner Meinung sind die Kriterien für Lesenswerte Artikel erfüllt. --Jürgen Oetting (Diskussion) 22:26, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Die von Benutzer Trimna in den Artikel (Abschn. Konserv. Rezeption) eingefügten Sätze bedürfen der Klärung:
  • Im Zusammenhang mit der „studentischen Kulturrevolution“ sieht Lübbe Kritische Theorie und Frankfurter Schule einerseits als „Katalysator eine hochhötigen Bewußtseinsstabilisierung“ in Anbetracht realer gesellschaftlicher Schwierigkeiten. Andererseits habe die Philosophie in ihrer seminar-marxistischen Gestalt „von Kalifornien bis nach Frankfurt“ Elemente für eine „ideologische Gegenaufklärung“ geliefert.
hochhötigen?
"Bewusstseinsstabllisierung in Anbetracht gesellschahftlicher Schwierigkeiten" - wessen Bewusstsein? welche gesellschftlichen Schwiergkeiten?
"in ihrer seminar-marxistischen Gestalt" - ist das noch die KT sans phrase oder die von Epigonen zurechtgezimmerte? --FelMol (Diskussion) 15:07, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Das Thema Hochschulreform und die hess, Richtlinien spielen in der KT im hier dargestellten Gehalt keine Rolle; Kritik daran ist hier fehl am Platze. Rezeption sollte sich nur auf das Dargestellte beziehen. Schul- und Hochschulreform betreffen den Kultusminister v. Friedeburg, dem im Artikel null Bedeutung zukommt.--FelMol (Diskussion) 20:36, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Es geht hier doch um die Rezeption. Gehören da die dem betreffenden Thema zugeschriebenen Nachwirkungen nicht normalerweise dazu? Du hast ja selbst den Satz von Lübbe reingestellt, dass die KT „über die Bewegtheiten der Studentenrevolution hinaus wirksam gewesen“ sind. Wenn das schon da steht, dann möchte man als Leser doch wissen, inwiefern die KT noch Entwicklungen beeinflusst hat. Zu deinen Punkten: Mit „Bewusstseinsstabilisierung“ bezieht sich Lübbe auf die Orientierungskrise der damaligen akademischen Intelligenz. Lübbe zufolge hat die Philosophie in ihrer „akademischen, seminar-marxistischen Gestalt“ hier Abhilfe geschafft und als „Katalysator einer hochnötigen Bewusstseinsstabilierung gewirkt“. Mit dieser „Bewusstseinsstabilisierung“ einher gegangen sei aber die Aufnahme von Elementen einer ideologische Gegenaufklärung, welche diese Philosophie im gesamten Westen selbst beigemischt hätte. So habe ich das verstanden. PS: Diese Kritik an der in der KT verorteten „Gegenaufklärung“, „Dekonstruktion der Vernunft“ bzw. „neomarxistischen Kulturrevolution“ geht bei Rohrmoser oder Kelpanides noch viel weiter. Grüße, --Trimna (Diskussion) 20:56, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich halte es für nicht akzeptabel, dass an einem Artikel während der Kandidatur und ohne Konsens mit dem Hauptautor Veränderungen vorgenommen werden, zumal der verändernde Benutzer deren Sinn erst noch erklären muss. Daher werde ich die beiden umstrittenen Sätze löschen. --FelMol (Diskussion) 21:10, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Das kann ich auf der einen Seite sehr gut nachvollziehen. Weitere Formulierungsvorschläge mache ich gerne hier oder auf der Diskussionseite. Allerdings möchte ich dich zu meiner Verteidigung darauf hinweisen, dass ich und andere bereits im Review auf die kaum berücksichtigte Rezeption von nicht-linken Philosophen aufmerksam gemacht haben, und zwar schon relativ frühzeitig. Darauf einzugehen wäre eigentlich deine Aufgabe als Hauptautor gewesen. Du hast das Review beendet, ohne dass die liberale oder konservative Rezeption entsprechend verbessert worden wäre, daher ist man jetzt eben gezwungen während der Kandidatur diese Dinge durchzuarbeiten, wenn man sie denn im Artikel haben will. Mir geht es hier um den konstruktiven Nachtrag dessen, was in diesem ansonsten klar lesenswerten Artikel noch fehlt – und zwar sehr fehlt. Grüße, --Trimna (Diskussion) 21:31, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Fair enough. Also bitte: Veränderungsvorschläge sind willkommen, aber bitte hier und auf die inhaltliche Kernproblematik bezogen, nicht auf die Auswirkungen und Auswüchse (z.B. "studentischer Bewegtheit") und dann auch unter dem Gesichtspunkt der enzyklop. Pointierung und Redundanzvermeidung. Es bleibt doch viel mehr hängen, wenn Rohrmoser mit dem begründeten Vergleich von Adorno mit Heidegger dargestellt wird, als wenn dem noch weitere, in seinem Alter geäußerte Kritikpunkte nachgetragen werden.--FelMol (Diskussion) 22:57, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für dein Verständnis! Ab morgen melde ich mich dann mit konkreten Formulierungen. Zu Rohrmoser: Auch wenn man nur bei seiner Streitschrift von 1970 bleiben würde, gehört da aus meiner Sicht mehr hinein als der Vergleich zu Heidegger. Zumindest die von mir weiter oben bereits angesprochenen Parallelen zur Gnostik und die Äußerungen zum Faschismus gehören da als schwerwiegende Kernkritikpunkte des Elends der kritischen Theorie mithinein. Grüße, --Trimna (Diskussion) 17:41, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Lesenswert --Methodios (Diskussion) 16:33, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

4. Oktober

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 14. Oktober/24. Oktober.

Die Ringelfüßige Röhrenspinne (Eresus sandaliatus) ist eine Spinne aus der Familie der Röhrenspinnen (Eresidae). Wie die anderen Arten, die aus dem Artenkomplex um Eresus cinnaberinus hervorgegangen sind, wird sie gelegentlich auch Zinnoberrote Röhrenspinne genannt. Eine weitere Bezeichnung ist Rote Röhrenspinne, wobei es zu Verwechslungen mit der nah verwandten und optisch ähnlichen sowie gleichnamigen Roten Röhrenspinne (Eresus kollari) kommen kann. Der deutschsprachige Trivialname "Ringelfüßige Röhrenspinne" ist von der optischen Erscheinung der Art, besonders der des Männchens, abgeleitet und deutet auf die arttypische Ringelung der Beine hin. Wie andere Vertreter der Echten Röhrenspinnen zeichnet sich auch diese Art durch einen auffälligen Sexualdimorphismus (Geschlechtsunterschied) aus. Das kleinere und auffällig gefärbte Männchen, dessen Prosoma (Vorderkörper) schwarz gefärbt ist, weist auf dem ansonsten oben rot gefärbten Opisthosoma (Hinterleib) zumeist sechs hintereinander angelegte Paare schwarzer Punkte auf. Im Kontrast zum Männchen ist das größere Weibchen ebenso wie bei den anderen Vertretern der Gattung nahezu gänzlich schwarz gefärbt und vereinzelt mit weißen oder rostroten Haaren versehen.

Ich wage mal die Aufstellung dieses von mir überarbeiteten Artikels über diese schöne (besonders das Männchen) und leider auch bedrohte Spinnenart. --Prianteltix (Diskussion) 01:35, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Abwartend Es steckt sehr viel Information in dem Artikel und er hat definitiv das Zeug für eine Auszeichnung. Deutlich profitieren könnte er von einer sprachlichen Überarbeitung zur Verbesserung der Lesbarkeit. IMHO gibt es viele Stellen, die sprachlich gekürzt und geglättet werden sollten. Manche Sätze sind sehr lang und mit Informationen überladen, so z.B. im Abschnitt zu Ähnlichen Arten; gerade hier würde die Lesbarkeit durch Herunterbrechen auf kürzere und weniger verschachtelte Aussagen profitieren. --Burkhard (Diskussion) 14:40, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Burkhard, ich habe mal versucht, den Abschnitt über die Ähnlichen Arten als Beispiel etwas zu verkürzen. Meinst du, es ist so lesbarer? --Prianteltix (Diskussion) 22:45, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Dies ist nun auch bei den anderen Abschnitten geschehen. --Prianteltix (Diskussion) 09:29, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Zweiter Italienisch-Libyscher Krieg (bzw. Zweiter Libysch-Italienischer Krieg) ist eine zusammenfassende Bezeichnung für die vom 26. Januar 1922 bis zum 24. Januar 1932 geführten Eroberungskriege des zunächst liberalen und dann faschistischen Königreichs Italien gegen die von ihm als Kolonien beanspruchten Gebiete Tripolitanien und Cyrenaika im heutigen Libyen.

Dieser von mir angelegte und ausgebaute Artikel stellt den ersten Beitrag einer geplanten Projektreihe zu meinem neuen Interessensgebiet dar: dem italienischen Faschismus. Damit möchte ich einen Beitrag zur Aufklärung über Mussolinis „viele guten Leistungen“ und den Mythos eines „moderaten“ italienischen Faschismus abliefern. Betreffend die Literaturauswertung wurden alle wesentlichen, in deutscher und englischer Sprache zugänglichen Arbeiten im Artikel berücksichtigt. Die aufgrund meiner mangelnden Sprachkenntnisse nicht eingesehene italienischsprachige und arabischsprachige Fachliteratur habe ich soweit wie möglich mit deutschsprachigen und englischsprachigen Quellen der jeweiligen heimischen Forscher zu kompensieren versucht. Für die trotzdem im Rezeptionsteil erfolgte Einarbeitung der neueren italienischsprachigen Forschungsarbeiten gilt mein Dank @Robertk9410:. Dankend erwähnen möchte ich hier für die insgesamt drei Artikelreviews auch @Nasiruddin:, @Hans-Jürgen Hübner: und @Pascal Oswald:, ganz besonders aber @DerMaxdorfer:. Sein aktuelles Power-Review hat wesentlich zu einer strukturellen und sprachlichen Leserfreundlichkeit beigetragen. Ein großes Dankeschön richte ich auch an @NordNordWest:, der den Artikel optisch mit hochwertigem Kartenmaterial (vier Karten!) aufpoliert und dabei viel Geduld für meine mehrfachen Änderungswünsche aufgebracht hat. In diesem Zusammenhang auch ein Danke an @Roxanna: für die zur Verfügung gestellte Quellen bei der Kartenerstellung. Für jegliche zielführende sachliche Kritik, die der Hebung des Qualitätslevels in Richtung exzellent dient, bedanke ich mich im Voraus. Als Hauptautor Neutral. --Trimna (Diskussion) 15:20, 4. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

  • Exzellent aus der Sicht eines Außenstehenden. Sehr spannender Artikel, der dieses geschichtliche Ereignis ausführlich und detailliert erläutert. --Prianteltix (Diskussion) 16:57, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Chapeau! Ein wahrhaft exzellenter Artikel, der eben nicht durch Faktensättigung besticht (das auch!), sondern durch Vergleich, Einordnung und Deutung. Mustergültig.
Dennoch hab ich ein paar Anmerkungen:
  • Begriffe und Bezeichnungen sollten nach WP:TYPO nicht in Anführungszeichen stehen, sondern kursiv.
  • Dass Italien ab 1922 faschistisch war, weiß man. Es muss nicht in jedem Absatz wiederhiolt werden.
  • Die Araber sind in Nordafrika nicht autochthon.
  • Wünschenswert wäre eine Übersichtskarte mit allen erwähnten Ortsnamen. Ich hatte, namentlich bei der Vorgeschichte und dem Kriegsverlauf, Probleme, der Darsrtellung zu folgen.
  • Im Abschnitt Repressionsfokus auf die nichtkämpfende Bevölkerung scheint ein Zusammenhang zwischen Straßenbau und Massenflucht der Bevölkerung angedeutet zu sein. Ist das so? Dann besser explizit. Oder steht das nur zufällig nebeneinander?
Auf jeden Fall vielen Dank für den Artikel, ich habe viel gelernt. --Φ (Diskussion) 22:48, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

7. Oktober

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 17. Oktober/27. Oktober.