Wikipedia:Auskunft/alt37

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25. Januar 2014

Passivrauchen

Ich habe gehört Passivrauchen soll schädlicher sein als Aktivrauchen und wollte wissen ob das stimbt, wenn ja wie schädlich?

--79.59.56.11 11:11, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist doch schon deshalb offensichtlich falsch, weil jeder aktive Raucher gleichzeitig passiv raucht. --Eike (Diskussion) 11:30, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
5 Sterne für messerscharfe Logik ;-) Solaris3 (Diskussion) 12:11, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Passivrauchen - für Kinder z.B. ist Passivrauchen schädlicher, da sie noch nicht aktiv rauchen dürfen (die Kinder-Aktivraucher-Kontrollpopulation hat einen nicht definierten Wert). Während ein Aktivraucher nur sich selber versaubeuteln kann, kann er gleichzeitig mehrere andere Passivraucher negativ belegen. Vielleicht ist das gemeint. GEEZER… nil nisi bene 12:14, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Letzteres ist ein interessanter Gedanke, aber wie müsste ein solcher Vergleich wissenschaftlich korrekt aussehen? Darf man z.B. die Zunahme der Wahrscheinlichkeiten für irgendwelche Krankheiten für die Passivraucher einfach addieren und dann mit den Wahrscheinlichkeiten eines Aktivrauchers vergleichen? --Cubefox (Diskussion) 15:05, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Auch für Kinder z.B. ist Aktivrauchen schädlicher, weshalb sie noch nicht aktiv rauchen dürfen. --Eike (Diskussion) 14:07, 26. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Man könnte die Frage ins Praktische wenden: Nützt oder schadet es der Lebensabschnittsgefährtin eines starken Rauchers, wenn sie selbst das Rauchen aufgibt? Meine Vermutung: Es nützt ihr trotzdem. --Zerolevel (Diskussion) 23:46, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Es ging wohl wirklich mal das Gerücht um, dass Passivrauchen schädlicher wäre als selbst zu rauchen. Das ist wie gesagt Unsinn. Was sein mag, ist, dass man Passivrauchen in der Gefährlichkeit lange unterschätzt hat. --Eike (Diskussion) 14:07, 26. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ganz sicher nicht. Für alle Schadstoffe gilt: Die Menge macht das Gift. Militante Nichtraucher sind da aber genauso religiös, wie alle sonstigen militanten Gegner von irgendwas. Da gilt bei der Argumentation. "Der Zweck heiligt die Mittel". Da kann man auch problemlos lügen oder eine Meinung vertreten über die man sich nie informiert hat. Ich wurde sogar schon angegriffen, weil jemand dachte er würde durch den Passivdampf meiner E-Zigarette irgendwie vergiftet. :) --85.181.197.169 13:11, 28. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Was soll daran abwegig sein? Die gibt's auch mit Nikotin. [1] --Eike (Diskussion) 18:14, 28. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Nikotin macht in so geringer Dosis nur süchtig, aber keinen Krebs. „Echter“ Tabakrauch macht nicht nur süchtig, sondern auch hässlich, impotent und krank, inkl. Krebs. Da ist doch neulich wieder eine Tabakwerbegestalt an den Komplikationen seines Raucherhustens gestorben.[2] --Rôtkæppchen68 18:22, 28. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Natürlich mit Nikotin. Am Passivrauchen ist doch nicht das Nikotin das Problem, sondern der Rauch. (Mal abgesehen davon das bei e-zigaretten Nikotin bestenfalls in homöopathischen Dosen emittiert wird.) --85.181.197.169 23:18, 28. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Du scheinst die Sorge vor Passivrauch bei E-Zigaretten für lächerlich zu halten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hält sie für bedenkenswert. [3] --Eike (Diskussion) 10:54, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Bericht ist unter Dampfern bekannt. Da steht so ein unausgegorener Schmarrn drin, dass man von Schiebung ausgeht. --78.53.144.241 18:18, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Na, wenn "Dampfer" das sagen - wer könnte es neutraler beurteilen als die?!? Da frag ich auch gleich nochmal die Raucher, was die über Passivrauchen denken und die Autofahrer über die Gefährlichkeit ihrer Abgase! --Eike (Diskussion) 19:24, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Lies doch einfach mal den Text den du da verlinkt hast. Da brauchst du nicht mal Studien und Statistiken zur Unterstützung um die offensichtlichen Fehler zu entdecken. --78.53.144.241 19:31, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

(Zurück zur ursprünglichen Frage): Ich vermute, dass das eine überspitzte polemische Aussage ist. Vermutlich ist damit gemeint, dass der Rauch, den der Raucher beim aktiven Ziehen an der Zigarette einatmet weniger mit Schadstoffen behaftet ist, wie der Rauch, der zwischen den Zügen an die Umgebung abgegeben wird. Das könnte mit der Verbrennungstemperatur zusammenhängen. Beim aktiven Ziehen an der Zigarette entstehen hohe Temperaturen und vielleicht weniger Schadstoffe. Ob dem aber tatsächlich auch so ist, weiß ich nicht. Das müsste man nachsehen (habe ich aber leider keine Lust, weil ich mit Google-Suche auf Kriegsfuß stehe). Dass ein Aktivraucher immer auch gleichzeitig Passivraucher ist, versteht sich von alleine und das ist mit dieser Frage sicher nicht gemeint. Sinn macht der Satz nur, wenn man zwischen der Toxizität der aktiven Züge und des passiv eingeatmeten Rauches zwischen den Zügen unterscheidet. -- EmaAuf (Diskussion) 09:26, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ne, das wird tatsächlich so kolportiert, hier ein Beispiel: http://www.pm-magazin.de/a/passivrauchen-ist-sch%C3%A4dlicher-als-selber-paffen
Dr. Marlboro findet, dass Rauchen gegen die Gefahren des Passivrauchens helfen würde. Der (nächste) Marlboro-Mann ist dann letztens vermutlich gestorben, weil er auf diese Waffe verzichtet hat...
--Eike (Diskussion) 11:01, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Genau! In Wirklichkeit ist Nichtrauchen viel schädlicher als Rauchen. Es sterben ja auch viel mehr Nichtraucher als Raucher.--Optimum (Diskussion) 13:12, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
@Eike: Das ist mir schon klar, dass sowohl militante Nichtraucher, wie auch die Zigarettenmafia solche Zeitungsartikel schreiben. Aber hast du denn auch WP:Q beachtet? Na? Sei mal ausnahmsweise ehrlich! Na? WP:Q? Oder willst du ne Dritte Meinung? Mal im Ernst: Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Studie so etwas ähnliches wie ich es oben beschrieben habe herausgefunden hat und der Rest ist dann das übliche BlaBla von der Bildzeitung. -- EmaAuf (Diskussion) 14:03, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
"Sei mal ausnahmsweise ehrlich!"? Bitte beachte WP:KPA. --Eike (Diskussion) 14:09, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Noch schlimmer, du hattest auch noch recht: "Wer direkt an der Zigarette zieht, nimmt vermehrt die Stoffe auf, die den Körper zur verstärkten Bildung Schadstoff abbauender Enzyme veranlassen und damit die Schädigung vermindern." Die behaupten hier, es läge NICHT an der unterschiedlichen Zusammensetzung des Rauches (wie ich vermutete), sondern daran, dass eben Enzyme durch aktives Rauchen angeregt werden, nicht jedoch beim Passivrauchen. Aber ich bin mir sicher, dass ich das aus verlässlichem Munde mal so gehört habe. Soll ich mich selber auf der VM melden? -- EmaAuf (Diskussion) 14:24, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die scheinen also tatsächlich zu meinen, dass aktiv Rauchen weniger ungesund ist als passiv Rauchen, obwohl der aktive Raucher beides abkriegt. Ich halte das weiterhin für... unwahrscheinlich. Quellen find ich aber auf Anhieb nicht. Die, die sich mit Passivrauchen beschäftigen, heben hervor, dass es eben auch schädlich ist, vergleichen die Gefährlichkeit aber nicht mit der von Aktivrauchen. --Eike (Diskussion) 14:30, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Laut Studie ist es für die Bedienung in der Raucherkneipe das beste .... sich ne Zigarette anzuzünden? Ja, klingt logisch (also aus Sicht der Raucherlobby). -- EmaAuf (Diskussion) 14:44, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Kurz vor der Archivierung noch ein anderer Erklärungsansatz von mir, der die Gültigkeit der Aussage unterstützt: Es kann der marginale Schaden gemeint sein. Also ein Atemzug eines aktiven Rauchers, mit Rauch direkt aus der Zigarette gezogen, gegenüber dem Atemzug eines Nichtrauchers mit "passivem" Rauch. Da der Nichtraucher eine unbeschädigte Lunge hat, richtet der Atemzug deutlich mehr Schaden bei ihm an, als es beim aktiven Rauchen bei der Lunge des Kettenrauchers der Fall ist, einfach weil es da auf die Zigarette mehr oder weniger nicht mehr so stark ankommt.

Ich sehe somit die Aussage für mich durchaus als gültig an: Gehe ich (als Nichtraucher) mit einem Raucher in eine Raucherkneipe, so ist das für mich definitiv schädlicher als für den Raucher, selbst wenn er auch noch ab und zu eine dort qualmt. --Creihag (Diskussion) 02:49, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

30. Januar 2014

Urheberrecht bei Kopiervorlagen?

Im Sommersemester gebe ich einen Lektürekurs an der Universität. Da die kritische Ausgabe (von 1931; Herausgeber 1960 verstorben) mit Kommentarband vergriffen ist, habe ich eine Kopiervorlage der beiden Bände anfertigen lassen, die ich in der Bibliothek zum Semesterapparat stellen wollte. Als unsere Sekretärin davon Wind bekam, warnte sie mich, das verstoße gegen das Urheberrecht; ich solle lieber ein PDF erstellen, das ich dann paßwortgeschützt auf der Onlineplattform der Universität hochladen könne. Ich meinte, daß der zuständige IT-Mensch noch in der vorigen Woche eine Rundmail des Inhalts herumgeschickt habe, daß höchstens 9 % eines Werkes zur selben Zeit auf der Plattform online stehen sollten, weil mehr wiederum ebenfalls gegen das Urheberrecht verstoße. Ich möchte aber, daß die Studenten das ganze Pensum in den Semesterferien präparieren können, müßte also das Ganze zur Verfügung stellen. Darauf meinte die Sekretärin, das müsse ja keiner mitbekommen, zumal nur die Lektüreteilnehmer das Paßwort hätten -- wenn ich aber eine Kopiervorlage auslegte, könne ja jeder daran, das sei viel schlimmer.

Nicht, daß ich unserer Sekretärin keine Kompetenz auf dem Gebiet zutraute -- sie hat immerhin eine entsprechende Fortbildung gemacht, um in solchen Fällen Rat geben zu können --; aber sieht das urheberrechtlich wirklich so aus? Immerhin steht das Buch im Semesterapparat direkt neben der Kopiervorlage; es könnte sich also ein jeder den vollständigen Text auch direkt aus dem Buch kopieren. Der faktual einzige Unterschied, wenn er stattdessen die Kopiervorlage nimmt, ist ja, daß es einerseits bequemer ist und anderseits das Buch schont. Die Möglichkeit, sich den ganzen Text zu ‚klauen‘, hat er aber in beiden Fällen. Und woher kommen die ominösen 9 Prozent? Dazu habe ich im Netz nichts finden können. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 18:14, 30. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

In unserem Artikel Schranken des Urheberrechts gibt es einen Abschnitt über freie Verwendung bzw. Vervielfältigung in Forschung und Lehre. Der betreffende Paragraph 52a des Urheberrechts sagt, dass du Teile eines Werks einer fest definierten Zahl von Teilnehmern durchaus zugänglich machen, also sogar auch selbst kopieren dürftest. Aber eben nur kleinere Teile. Wahrscheinlich gibt es ein/mehrere Urteile, wo Gerichte die Schranke dafür bei ca. 9 % gesetzt haben (erg.: ja, siehe dazu weiter unten). In deinem Fall (ganzes Werk bzw zwei davon) trifft dies aber sicher nicht zu. Inwiefern du d.ich bereits 'schuldig' machst, indem du die Kopiervorlage bereitstellst, halte ich für ein rechtlich kniffliges Problem. Ich würde jedoch bezweifeln, dass du damit bereits aktiv gegen das Urheberrecht verstößt, das ist aber mindestens im Graubereich (Stichwort zB "Beihilfe"). Dies kann dir zuverlässig wohl nur ein Fachjurist beantworten, warum rufst du nicht mal in deinem Forschungsministerium an? Oder der Uni-Hausjurist, falls es den gibt. Oder der WP-Fachanwalt der Wahl, wenn er hier aufschlägt... Benutzer:Snevern zum Beispiel, der gerade jetzt durch unser neues Benachrichtigungssystem "angefunkt" wird ;-). Hier noch was gefunden, aus einem Urteil des LG Stuttgart: Die Zugänglichmachung von bis zu 10 % der 476 Textseiten des streitgegenständlichen Werkes stellt (noch) einen kleinen Teil im Sinne von § 52a Abs. 1 Nr. 1 UrhG dar. Nun wissen wir also, wo die 9 % herkommen. Da ging es jedoch um elektr. Zugänglichkeit als PDF, bei der wegen der beliebigen Reproduzierbarkeit höhere Maßstäbe angelegt werden als zB bei einer (analogen) Kopiervorlage. Solaris3 (Diskussion) 20:35, 30. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
PS: Zwischenergebnis: Die Idee der Sekretärin mit dem "heimlichen" kompletten PDF ist eine ganz schlechte Idee, weil das eine klare Rechtsverletzung im Sinne des obigen Urteils/§52a wäre - und mit hoher Wahrscheinlichkeit als deutlich gravierender gelten würde als deine Kopiervorlage. Ich dachte kurz, dass in deinem Fall mit dem vergriffenen Werk (-->Verwaistes Werk) das Ganze sich in Luft auflöst, aber weit gefehlt. Der Gesetzgeber hat gerade am 1. Jan. 2014 vor Nutzung solcher Waisen scheints irrwitzige Schranken eingebaut, siehe hier §61 und vor allem §61a (Verwendung und Veröffentlichung ist zulässig, wenn "deren Rechtsinhaber auch durch eine sorgfältige Suche nicht festgestellt oder ausfindig gemacht werden konnte"). Welch ein Irrsinn. Solaris3 (Diskussion) 21:13, 30. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hmmm, was es da noch alles gibt! Zum eigenen wissenschaftlichen Gebrauch darf man wohl auch ganze Werke kopieren, aber nur soweit nicht zur Vervielfältigung eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet wird. Hmm! Aber wenn das Buch direkt danebensteht? Wenn es 25mal vollständig über den Photokopierer gezogen wird, tut ihm das bestimmt nicht gut. Hmm, hmm! Die Frist für die Ausgabe zumindest scheint seit 1955 abgelaufen zu sein. Aber gilt das nur für den Text oder auch für die Präfatio und den Apparat? Hmmmmm...! Wenn aber nun die Präfatio weniger als 10 % des Umfanges ausmacht? Hmmmm… Rechtsanwalt müßte man sein, aber dann hätte man ja das Problem nicht… --Hermine Tuzzi (Diskussion) 22:40, 30. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das sehe ich anders. Ein passwortgeschütztes PDF stellt kein öffentliches Zugänglichmachen im Sinne des Urheberrechts dar. Aus eigener Erfahrung an zwei deutschen Universitäten: Urheberrechtlich geschützte Sachen sind entweder nur per in der Veranstaltung bekannt gegebenem Passwort oder nur aus dem Uninetzwerk zugreifbar. Das ist beides keine Veröffentlichung und daher legal. --FGodard||± 12:05, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
(dazwischenquetsch): Einspruch, du liegst da mE falsch. Aus dem oben schon verlinkten Urteil des LG Stuttgart: Danach ist es einer Universität u. a. untersagt, Studierenden im Rahmen einer geschlossenen Benutzergruppe größere Auszüge (91 Seiten von 476 Seiten Text) aus einem Lehrbuch als PDF-Datei zur Verfügung zu stellen. Das ist ganz eindeutig, es geht bereits um eine geschlossene Gruppe, da ist 'Passwort oder nicht' egal. Erlaubt sind nur kleinere Teile (also grob kleiner gleich 10 %). Solaris3 (Diskussion) 12:58, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Huh, das ist ja beunruhigend. Danke. Dann sage ich jetzt hier besser ganz deutlich: Ich habe _nie_ eine Veranstaltung besucht, in der mehr als 10% eines Werkes zu Verfügung gestellt wurden!!!elf --FGodard||± 00:48, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Existiert der Verlag noch? Lassen sich leicht Erben des Verfassers ermitteln? Vielleicht wäre auf diesem Weg etwas zu klären. --87.180.81.152 11:54, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Eine sehr beachtenswerte Kernfrage, der man sich ausführlich widmen sollte. Diese obige Diskussion mit Gesetzesstand, Urteilen etc. haben wir das als Unterseite zum Urheberrecht prominent verlinkt? Das Problem betrifft ja Büchereien generell.--scif (Diskussion) 12:34, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Problem spitzt sich doch zu auf die Frage, ob die Bestimmung des § 70 UrhG auf die komplette Ausgabe (also auch den Kommentarband) Anwendung findet, womit der Urheberrechtsschutz abgelaufen wäre. Aus meiner Sicht würde ich das bejahen, weil der Kommentar keine selbständige Veröffentlichung, sondern Teil der Ausgabe ist. Aber es wäre natürlich gut zu wissen, ob es dazu schon Urteile oder Gesetzeskommentare gibt.
Edit: Oh, ich sehe, dazu haben wir ja was: Schutz wissenschaftlicher Ausgaben. Dort steht: „Vorwort, Nachwort, Sachkommentar (ja sogar im Einzelfall das Register) einer wissenschaftlichen Ausgabe sind als Werke im Sinne von § 2 UrhG so gut wie immer 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers geschützt.“ Tja, das war's dann wohl. --Jossi (Diskussion) 14:50, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Schade, schade… Das Buch ist in Leiden bei der Uitgeverij Sijthoff erschienen, die gibt's noch unter dem Namen Luitingh-Sijthoff. Der Herausgeber selbst hat wohl keine Nachkommen, denn er war Benediktiner. Ich werde wohl einfach riskieren, verklagt zu werden -- bevor ich bei Sijthoff schlafende Hunde wecke. Immerhin stelle ich ja nichts online, das sich beliebig vervielfältigen läßt, sondern stelle nur eine Vorlage zur Verfügung, deren einziger Zweck es ist, das Buch zu schonen, das die Studenten ja erlaubtermaßen kopieren dürften. Ich stelle die Vorlage aber nicht in die Bibliothek, sondern ins Geschäftszimmer, und versehe sie mit dem Vermerk, daß sie nur für Studenten gedacht ist, die an der Lektüre teilnehmen oder sich dem Text im Selbststudium widmen wollen. Damit dürfte ich halbwegs sicher fahren. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 18:20, 31. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Leider bin ich kein Spezialist für Urheberrechtsfragen. Bei eigenen Vorträgen hatte ich bislang noch nie ein vergleichbares Problem; ich habe es ggfs. den Hörern überlassen, sich selbst notwendige Unterlagen zu besorgen und hierzu allenfalls Literaturfundstellen angegeben. Ein vollständiges, urheberrechtlich geschütztes Werk (vergriffen oder nicht) zum Kopieren zur Verfügung zu stellen, egal ob auf Papier oder digitalisiert, würde ich selbst mich allerdings nicht trauen - auch dann nicht, wenn es nur einem kleinen Kreis zugänglich wäre, passwortgeschützt und nur im Rahmen von Forschung und Lehre. Tut mir leid, dass ich da nichts Verbindlicheres betragen kann. --Snevern 12:20, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hm, aber im konkreten Fall wird das Ganze doch leicht absurd: Dass es zulässig ist, ein Bibliotheksexemplar in der Bibliothek in einen Handapparat zu stellen, dürfte wohl unstrittig sein. Dass man sich zum eigenen Gebrauch eine Privatkopie machen darf, auch. Und wenn man statt des Originals diese Kopie in den Handapparat stellt, ist es ein Urheberrechtsverstoß? Oder liegt das rechtliche Bedenken vorrangig darin begründet, dass jeder Kursteilnehmer aufgefordert wird, sich zur Vorbereitung eine komplette Kopie des Werks zu machen (egal, von welcher Vorlage)? Andererseits: Wie soll man denn sonst eine Lehrveranstaltung zu diesem Text durchführen, wenn die Ausgabe vergriffen ist? Mir scheint fast, der von Hermine Tuzzi beschriebene Fall bündelt die Absurditäten des geltenden Urheberrechts wie in einem Brennglas. --Jossi (Diskussion) 16:08, 2. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich frage mich, ob ein Semesterapparat überhaupt „öffentlich zugänglich“ ist. Ich würde das verneinen. Somit greift §53 UhHG nicht, denn die Vorlage ist weder rechtwidrig hergestellt noch rechtswidrig öffentlich zugänglich gemacht. --84.147.112.110 16:46, 2. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für die teils sachkundigen, teils sympathetischen Antworten! Ja, Jossi2, ganz so sehe ich das auch -- es ist in diesem Fall wirklich absurd mit dem Urheberrecht. Aber einerseits darf man ja an Gesetze nicht mit dem gesunden Menschenverstand herangehen, andererseits müssen sie ja auch auf eine möglichst große Zahl von Fällen anwendbar sein; daß dabei in Einzelfällen Murks herauskommt, muß man wohl einfach hinnehmen -- oder die Geschichte aufschreiben und dem zuständigen Bundestagsausschuß zuschicken, damit der's bei der nächsten Gesetzesänderung berücksichtigen kann. Soweit ich das lese, gilt der Paragraph mit den Ausnahmen für den wissenschaftlichen Bereich eh nur noch dieses Jahr -- danach gibt es wohl überhaupt keine Möglichkeiten mehr, legal zu kopieren? Das kann's ja eigentlich auch nicht sein.
@IP: Ja, was heißt öffentlich? Keine Ahnung -- wenn die Kopiervorlage in einer öffentlichen Bibliothek steht, ist sie sicher öffentlich; aber wenn ich durch Anschlag am Schwarzen Brett öffentlich bekannt mache, daß sie für Interessenten im Geschäftszimmer bereitliegt? Keine Ahnung! --Hermine Tuzzi (Diskussion) 10:27, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ah, Moment: § 19a: Das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung ist das Recht, das Werk drahtgebunden oder drahtlos der Öffentlichkeit in einer Weise zugänglich zu machen, dass es Mitgliedern der Öffentlichkeit von Orten und zu Zeiten ihrer Wahl zugänglich ist. Also ist meine Kopiervorlage wohl nicht öffentlich zugänglich. Auch bin ich inzwischen der Meinung, daß meine Kopiervorlage dem § 53 I, II Nr. 1 u. 4b, IV und VI entspricht. Morgen früh habe ich einen Termin bei der Rechtsabteilung meiner Universität. Da wird man mir verbindlich Auskunft geben können. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 19:16, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Spannend. Informierst du uns darüber, was man dir dort gesagt hat? Gruß --Jossi (Diskussion) 10:54, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich war also am Dienstag bei der Rechtsstelle, und man versprach, mir etwas Schriftliches zu schicken. Eigentlich wollte ich darauf warten, um dann hier genauere Auskunft geben zu können. Nun war die Hauspost heute schon da, so daß wohl frühestens am Montag mit dem Brief zu rechnen ist. Um Euch dieweil nicht allzusehr auf die Folter zu spannen, kann ich Euch aber schon mal berichten, daß die Anwältin dort mild lächelte und sagte: „Aber natürlich dürfen Sie das! Da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Wie sollten Sie denn sonst Ihre Lehrveranstaltung abhalten? Für vergriffene Werke dürfen Sie immer Kopiervorlagen bereitstellen.“ Zuvor hatte sie danach gefragt, ob der Text zur Durchführung der Lehrveranstaltung nötig sei (ja), ob die Kopiervorlage auch im Netz stehe (nein), ob sie in einer gewerblichen Kopierstube ausliege, wo man sie als gebundenes Skript kaufen kann, (nein) und ob das Werk vergriffen sei und wie lange (ja, seit unvordenklichen Zeiten, jedenfalls mehr als zwei Jahre). Das scheinen also wohl die Kriterien zu sein. Ob die Reihenfolge der Fragen so stimmt, weiß ich nicht mehr. Sollte die schriftliche Antwort davon abweichen oder noch mehr Wissenswertes enthalten, gebe ich Euch Bescheid, sobald sie eingelangt ist.

Mir persönlich fällt gerade noch § 53 VI UrhG auf: Die Vervielfältigungsstücke dürfen weder verbreitet noch zu öffentlichen Wiedergaben benutzt werden. Zulässig ist jedoch, rechtmäßig hergestellte Vervielfältigungsstücke von Zeitungen und vergriffenen Werken […] zu verleihen […]. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 09:31, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Du schreibst weiter oben, der Autor sei Benediktiner gewesen. Ordensleute vererben typischerweise ihren Nachlass an ihren Orden bzw. ihr Kloster. Die Benediktiner sind ein Orden, in dem jedem einzelnen Kloster (genauer: jeder Abtei) sehr hohe Autonomie gegeben ist. Daher dürften die Urheberrechte bei genau dem Kloster, dem er angehört hat, liegen, wenn sein Testament nicht etwas anderes vorsieht. (Wenn das Kloster aufgelöst wurde, wird es freilich schwieriger.) --80.187.109.102 03:04, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Der Spruch der Rechtsabteilung von Hermines Universität interessiert mehrere regelmäßige Auskunftnutzer. Wir sind gespannt wie ein Flitzebogen… --Rôtkæppchen68 01:31, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

1. Februar 2014

Wissenschaftstheoretische Frage

Wieso müssen naturwissenschaftliche Theorien eigentlich mathematisch konsistent sein? Eine Theorie ist ein Konstrukt, um die Welt zu erklären und Vorhersagen zu machen, die Mathematik ist ebenfalls nur ein konstrukt des menschlichen Geistes. Also warum muss ein menschliches Kunstrukt den Regeln eines anderen entsprechen und eien theorie, die z.B. vorhersagt, dass wenn bestimmte Bedingungen existieren, 2+2 auf einmal 5 statt 4 ist, wird nicht akzeptiert? Ich meine, klar ist es schwieriger, mit eienr inkonsistenten Theorie vorhersagen zu machen, aber wenn man genau weiß, wann die Inkonsitenzen auiftreten, kann man sie ja bei den Vorhersagen berücksichtigen. Oder man könnte die Theorie nur unter den Bedingungen, unter denen sie konsistent ist, anwenden. --MrBurns (Diskussion) 03:38, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

In der Naturwissenschaft ist außerdem das Experiment entscheidend: Aufgrund einer Theorie wird ein Experiment so ausgelegt, dass es die Gültigkeit dieser Theorie überprüfen kann. Dazu muss man in den allermeisten Fällen quantitative Messungen anstellen (und nicht nur qualitativ beobachten, ob sich überhaupt etwas tut oder nicht, eins der wenigen Beispiele zu Letzterem Michelson-Morley-Experiment) und mit diesen numerischen Werten rechnen, um sie mit den aus der Theorie gewonnenen Vorhersagewerten zu vergleichen. Prominentes Beispiel dazu sind diverse Einstein-Vorhersagen (Albert Einstein#Experimentelle Bestätigung der vorherberechneten Lichtablenkung 1919). Also braucht man notwendigerweise mehr oder weniger aufwendige Mathematik. Die Mathematik kann aufgrund ihrer abstrakt aufgestellten Sätze zusätzlich in manchen Fällen Aussagen (Beispiel Symmetrieeigenschaften oder Vorzeichen von Effekten) ermöglichen, die direkten mathematischen Ursprung haben, sich aber im Experiment direkt überprüfen lassen. --PeterFrankfurt (Diskussion) 04:33, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Naja, nur dass das Experiment i.d.R. den gleichen "Konstrukten" folgt wie die dazu gehörige Theorie. Die Frage hier ist aber eher nach der Universalität von Theorien. Nach der Etablierung von mathematisch ergo universell formulierten Theorien mit Francis Bacon, Galileo Galilei u.v.a. hat sich dieser univerlistische Gedanke immer mehr verbreitet. Heute gibt es aber viele weitere Ansätze und Interpretationen. In relativistischen, konstruktivistischen, historizistischen u.a. wissenschaftstheoretischen Modellen gibt es eben diese Einschränkungen. Was für den Universalisten "Inkonsistenzen" sind, sind für diese Modelle dann notwendige Voraussetzungen, um die Realität zu beschreiben und zu verstehen. Deine Frage ist ebenso nur dann zu verstehen, wenn man eine gewisse naive 19.-Jahrhundert-Vorstellung von Wissenschaft und Wissenschaftstheorie - als die klassische Physik quasi "Leitwissenschaft" war - hat. Zur Interpretation von Experimenten auch in den Naturwissenschaften empfehle ich Hans-Jörg Rheinberger. --Gamma γ 08:10, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
"die z.B. vorhersagt, dass wenn bestimmte Bedingungen existieren, 2+2 auf einmal 5 statt 4 ist". Wenn so etwas auftritt, dann zeigt es zunaechst mal, dass (im Beispiel) natuerliche Zahlen nicht die geeigneten mathematischen Objekte sind, um das physikalische System zu beschreiben. Man muss dann eben andere Objekte nehmen, die sich unter den bestimmten Bedingungen entsprechend verhalten. Als Beispiel faellt mir ein, dass fuer die Multiplikation von Ort und Impuls in der klassischen Physik das Kommutativgesetz gilt, aber nicht in der QM. Dort werden statt Zahlen Operatoren mit den entsprechenden Vertauschungsregeln verwendet. Wenn die Bedingungen keine bestimmten sind, dann wird es komplizierter, aber der Wechsel der Interpretation der physikalischen Groessen von einer streng deterministischen zu einer probabilistischen koennte hier als Beispiel dienen. Die Forderung nach mathematischer Konsistenz hat wohl viel ganz einfach mit der praktischen Handhabbarkeit von Theorien zu tun. Die tiefergehende Frage, ob sich das Universum insgesamt durch eine einzige mathematisch konsistente Theorie beschreiben lassen muss, ist sowieso ungeklaert. Im uebrigen gibt es genug akzeptierte Theorien, die mathematisch nicht oder nur begrenzt konsistent sind, Quantenfeldtheorien werden da genannt. "Akzeptiert" meint dabei, dass die Vorhersagen mit dem Experiment in Einklang sind; nur die Theoretiker sind eben unzufrieden.--Wrongfilter ... 10:20, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Beschreibung der Welt mit Hilfe der Mathematik war in den Anfangszeiten der Wissenschaft sehr vielversprechend, weil sie zu Nutzanwendungen führte und weil man Vorhersagen über die Zukunft machen konnte. Die Vordenker, die das wissenschaftliche Instrumentarium entwickelten, beschränkten sich daher auf das Quantifizierbare, das Qualitative trat erstmal in den Hintergrund. Diese Vorgehensweise war so extrem erfolgreich, dass man damit scheinbar das ganze Universum erklären konnte. Sogar die Logik ließ sich durch mathematische Gleichungen beschreiben. Eine Theorie, die nicht diesen Gesetzmäßigkeiten entspricht, wäre also in gewisser Weise unlogisch. Relativitätstheorie und Quantenmechanik zeigen jedoch, dass ernsthafte Physiker keine Probleme damit haben, mathematische und logische Vorstellungen jederzeit über Bord zu werfen, wenn Phänomene dadurch besser erklärbar werden. Die Mathematik wird dann entsprechend angepasst. Einfachstes Beispiel ist der "relativistische Faktor", der die Bewegungsgleichungen korrigiert. 2 + 2 = 5 würde sicherlich auch niemandem schlaflose Nächte bereiten, wenn es dafür eine einleuchtende Begründung gibt.--Optimum (Diskussion) 12:30, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Um das noch einfacher zu erklären: Wenn du eine Theorie findest, in der eben 2 + 2 = 5 gelten würde, dann wird diese jeder Wissenschaftler sofort entsprechend abändern (in diesem Falle einfach ein "+1" auf die linke Seite schreiben oder diese mit 1,25 multiplizieren, je nachdem ob dieselbe Theorie 4+4=9 oder 4+4=10 ausgibt, oder er sucht weitere solche Korrekturmöglichkeiten). Unzählige Theorien kommen nicht ohne solche Konstanten oder Vorfaktoren aus.--Antemister (Diskussion) 14:51, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
<quetsch>Er würde natürlich nicht so simpel +1 addieren, sondern zeigen, dass auf der linken Seite der Gleichung ganz zwingend ein +x angenommen werden muss, wobei x eigentlich immer null ist. Nur in dieser speziellen Theorie ist es eben 1 :) --Optimum (Diskussion) 19:08, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Physikalische Herleitungen sind vom Standpunkt der Mathematiker in vielen Fällen fehlerhaft. Oft einfach aus Schlamperei und dann durch mathematische Nacharbeit rettbar, manchmal aber auch (bislang) nicht. Viele mathematische "Entdeckungen" oder "Erfindungen" wie z.B. die Distributionen sind aus den Bedürfnissen der Physiker entstanden und erst viel später (im Fall der Distributionen dauerte es fast 30 Jahre) mathematisch fundiert worden.
Das sind jetzt aber Fälle, wo die Mathematik prinzipiell die Lücken der Physik in Zukunft noch füllen könnte. Was du beschreibst, sind hingegen echte Widersprüche zur Mathematik. Prinzipiell könnten selbst physikalische Theorien im Widerspruch zur Mathematik oder allgemeiner mit inneren Widersprüchen entworfen werden, solange bei allen für die Praxis interessanten Fragen das so gewonnene Endergebnis mit den Messwerten übereinstimmt. Denn die Physik will ja eigentlich nur die Welt beschreiben, und Mathematik und Logik sind dabei nur Mittel zum Zweck. Allerdings ist es im Interesse der Physiker, den bewährten Apparat, den die Mathematik zur Verfügung stellt, nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen, denn für die Prognose bislang nicht empirisch bekannter Phänomene ginge sonst ein wichtiger Teil des Fundaments verloren. Das ist ähnlich wie beim Energieerhaltungssatz, der ja wie die Mathematik eigentlich auch keine zwingende Grundlage, sondern nur ein selbstgewähltes Axiom ist. Wenn man feststellt, dass er verletzt zu sein scheint, dann lässt man ihn nicht fallen, sondern man postuliert z.B. das Neutrino, das ihn für die Theorie "rettet". Aber um den Preis einer neuen, zumindest vorläufigen Inkonsistenz, bis man tatsächlich das Neutrino nachweist. --129.13.186.3 15:42, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
1. Es gibt durchaus wissenschaftstheoretische Ansätze, die das nicht so sehen, so soll Quine vorgeschlagen haben, den Satz vom Widerspruch angesichts neuerer quantenphysikalischer Theorien fallen zu lassen. Es gibt sogar Logiker, die den sogenannten Dialethismus vertreten. In der deutschen Wikipedia hat diese Position nicht mal einen Artikel, wird aber stellenweise unter Parakonsistente Logik erwähnt. Das mit der Konsistenz hat, kurz gesagt, den Grund, dass in der klassischen Logik aus einem Widerspruch alles beliebige folgt, was für eine Theorie nur schwer in Kauf zu nehmen ist. 2. Was den Stellenwert von Experimenten angeht, auch dafür gibt es in der Wissenschaftstheorie andere Meinungen. Stichwort: Unterdeterminiertheit empirischer Theorien durch die Evidenz. (nicht signierter Beitrag von 188.101.78.101 (Diskussion) 16:37, 1. Feb. 2014 (CET))[Beantworten]
Was hat die Undeterminiertheit damit zu tun? Sie besagt ja bloß, dass man eine Theorie nie völlig verifizieren kann. Das ist nicht unplausibel, weil es zu jeder festen Zeit nur endlich viele Beobachtungen gibt, aber unendlich viele mögliche Theorien. Dass man hingegen eine Theorie falsifiziert, dagegen spricht unter dem Stichwort "Undeterminiertheit" nichts. --129.13.186.3 19:07, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Also der Grund, warum inkonsitente Theorien abgelehent werden ist wohl, dass sich daraus im Prinzip alles schließen lässt, wenn man die klassische Logik verwendet. Nun ist es ja so, dass aus der Sicht des Physikers die Mathematik bzw. die Theorie keine Realität hat, sondern nur ein Modell ist, mit dem man die Realität irgendwie erklären und vor allem vorraussagen will. Daher könnte man nicht auch die probleme umgehen, ohne eine andere Logik zu verwenden, indem man einfach einen teil der möglichen Schlüsse nach irgendeinem Kirterium als "unrealaistisch" (oder z.B. in der Physik als "unphysikalisch") erklärt und damit ausschließt? Das wird ja auch ohne mathematische Inkonsistenzen oft gemacht, z.B. indem man keine imaginären Werte für Observablen zulässt. Ich sehe generell ein Problem, wenn man alle Forderungen der Physiker kombiniert: eine Theorie sollte nach Möglichkeit vollständig, allumfassend (d.h. z.B. auch den Fall beschreiben, dass es unendlich viele Universen gibt, oder einfach, dass das Universum unendlich lang existiert, wodurch es ingesamt auch unendlich viele Zustände gibt) und widerspruchsfrei sein, da gibts aber dann aber möglicherweise ein Problem mit dem Gödelschen Unvollständigkeitssatz. --MrBurns (Diskussion) 18:53, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Natürlich kann man unerwünschte Rechenergebnisse in der Physik einfach verwerfen. Man kann sogar alle mathematischen Ergebnisse verwerfen und ausschließlich vergangene Experimente dokumentieren. Selbst das wäre noch Physik. Aber die Vorhersagekraft der Physik für die Zukunft beruht ganz entscheidend darauf, dass sie sich darauf verlässt, dass die Mathematik inklusive der Logik für die Physik eine geeignete Beschreibungssprache ist, gerade auch dort, wo eben keine experimentellen Daten mehr vorliegen, z.B. in der Kosmologie. Erst durch die Mathematik wird der Physik die Extrapolation der aus einfachen Experimenten abgelesenen Natur-"Gesetze" auf kompliziertere Fälle möglich gemacht. Wenn man einen Teil der von der Fachwelt akzeptierten Mathematik aufgeben, aber trotzdem weiter mit der Mathematik arbeiten will, dann muss man genau sagen, welchen Teil. Auf die Kontinuumshypothese (die allerdings wohl kein Physiker bewusst benötigen wird) könnte man z.B. locker verzichten, weil sie ohnehin nicht entscheidbar ist, also weder sie selbst noch ihr Gegenteil aus den sonstigen Axiomen folgt. In den meisten Fällen wird aber die Nichtanerkennung einer einzigen mathematischen Aussage auch dazu führen, dass damit auch alle anderen gewohnten mathematischen Aussagen zusammenbrechen, siehe oben 188.101.78.101 in seinem letzten Satz zu 1. --129.13.186.3 22:08, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, das stimmt wohl, wenn man eben die Regeln der klassischen Logik verwendet. Nur ich sehe keinen Grund, warum die Naturwissenschaftler genau diese Regeln verwenden müssen und nicht eigene aufstellen können, die Regeln der Logik sind ja auch nicht gottgegeben, sondern ein philosophisches Konstrukt. Die Philosophen versuchen zwar, diese Regeln aus der Realität abzuleiten, aber die Theorie selbst hat ja für Naturwissenschaftler keine Realität. Man muss dann nur irgendwas bauen, das noch eindeutige Vorhersagen zulässt, damit man die Theorie weiterhin überprüfen kann, das kann aber auch eine Regel sein, die die Ergebnisse erst am Ende herausfiltert (z.B. "wir lassen nur reelle Ergebnisse zu" und/oder "wir lassen nur Ergebnisse zu, die größer als 0 und kleiner als unendlich sind"). --MrBurns (Diskussion) 11:26, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ohne alles hier gelesen zu haben: anything goes? Zur Beruhigung aber auch Deduktiv-nomologisches Modell und Logik der Forschung. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:36, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Zur eigenen großen Verwunderung stellten die Wissenschaftler fest, dass sich die Naturphänomene durch mathematiche Gleichungen beschreiben lassen. Dies ist nicht zwingend zu erwarten, es gibt aber auch keine Widerlegung. Deswegen sind Wissenschaftler ziemlich scharf auf die Mathematik, denn sie hat sich bewährt. Solltest du in der Lage sein, den Widerspruch zwischen einem Naturphänomen und der Mathematik aufzeigen zu können, wäre dir der Nobelpreis sicher. Ich würde dir aber raten zuerst den Fehler bei deiner Auswertung zu suchen, bevor du die Mathematik in Frage stellst. -- EmaAuf (Diskussion) 07:05, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
@EmaAuf Ich sehe nicht recht, wie man einen „Widerspruch zwischen einem Naturphänomen und der Mathematik aufzeigen“ können soll. Entweder die Beobachtungen passen nicht zur Erwartung, dann ist die Theorie eben schlecht. Oder man stellt einen rein formalen von den Phänomenen unabhängigen Widerspruch fest, dann ist eben der verwendete Formalismus widersprüchlich. Denke ich da zu einfach?
@Fragesteller Es ist völlig üblich, nicht richtig mathematisch konsistent vorzugehen. Was Physiker etwa in Quantenfeld- oder Stringtheorie rechnen, lässt sich allenfalls in Teilaspekten oder in groben Ansätzen mathematisch begreifen, ein umfassendes mathematisches, formal korrektes Verständnis ist Gegenstand der Forschung und liegt wohl in halbwegs weiter Ferne. --Chricho ¹ ³ 02:19, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ad 1.: es könnte sein, dass es mal messergebnisse gibt. für die man keine konsistente und vollständige Mathematische Theorie mehr findet, es könnte sein, dass das schon passiert ist, soviel ich weiß gibt es bereits Messergebnisse, die sich weder mit der nichtrelativistischen Quantenmechanik, noch mit den Quantenfeldtheorieen noch mit der allgemeinen Relativitätstheorie erklären lassen. Für diese bräuchte man eine Quantengravitationstheorie, davon gibt es zwaqr recht viele, die mit allen bisherigen messergebnissen konsistent sind, aber soviel ich weiß ist keine davon auch nur annäähernd vollständig.
Ad 2.: soviel ich weiß handelt es sich bei den Problemen in der QM lediglich um bisher ungelöste mathematische Probelme, nicht um einen Fall, bei dem man weiß, dass es eine nicht beseitigbare mathematische Inkonsistenz gibt. Dass man nach all ca. einem Jahrhundert noch immer nach einer konsistenten mathematischen beschreibung sucht ist doch ein klares zeichen dafür, dass man eben will, dass physikalsiche Theorien mathematisch konsistent sind. --MrBurns (Diskussion) 10:44, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Genau so meinte ich das! -- EmaAuf (Diskussion) 12:27, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
„für die man keine konsistente und vollständige Mathematische Theorie mehr findet“ Also zunächst mal findet man ja nicht mathematische Theorien, sondern physikalische Theorien, um Messergebnisse zu beschreiben. Wüsste aber auch nicht, wie das passieren sollte, dass man „keine findet“. Man hat bei phys. Theorien immer eine Abwägung zwischen Einfachheit, Voraussagekraft, Genauigkeit, Gesichertheit, mathematischer Sauberkeit…, solche Merkmal sind immer unterschiedlich stark ausgeprägt, durch entsprechendes Runterfahren der Ansprüche kann man theoretisch wohl alles irgendwie theoretisch beschreiben. Grüße --Chricho ¹ ³ 20:29, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine Theorie sollte ja eine mathematische Beschreibung, aus der sich die Messergebnisse ergeben, sein, daher kann man eine physikalsiche Theorie genaus als eine mathematsiche theorie (der Physik) beschreiben. mMn sollte der ansporuch der Theorie schons ein, dass sie mit den bekannten Messergebnissen innerhalb der Messungenauigkleit übereinstimmt. So eine theorie wird man wohl immer finden, aber ob man immer eine findet, die noch vollständig und mathematisch konsistenz ist, ist eine andere Frage. Es könnte sein, dass man irgendwann nurmehr irgendwelche Fits findet, mit denen man natürlich aucb Vorhersagen machen kann, indem man annimmt, dass die neuen messergebnisse auch auf der Fit-Funktion liegen, aber das ist aus mindestens 2 Gründen nicht das, ws man sucht: einerseits gibt es meist unendlich viele Fits, die zwar alle durch die empirisch bekannten p0unkte gehen, dazwischen aber völlig unterschiedliche Werte haben. Daher praktsisch gesehen ist die Vorhersagekraft gering, andererseits sucht man ja doch auch immer nach irgendeiner Erklärung, auch wenn man weiß, dass eine Theorie eigentliuh nur ein Versuch ist, die Wirklichkeit so zu beschreiben, dass man brauchbare Vorhersagen machen kann. --MrBurns (Diskussion) 20:44, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Zum Punkt „mathematisch vs. physikalisch“: Also zu einer physikalischen Theorie gehört immer auch irgendwie eine Vorstellung, was man misst. Und die kann nicht mathematisch sein. Und zudem sind moderne physikalische Theorien eben oft überhaupt nicht mathematisch formuliert. Es fließt viel Mathematik mit ein, aber die Gesamtstruktur ist eher eine Collage, die sich nicht als mathematisches Gebilde verstehen lässt.
Zu Unvereinbarkeit: An so etwas wie die Fits dachte ich bei meinen Kriterien: Eine solche Theorie ist sehr genau, mathematisch sehr sauber, und überhaupt nicht abstrakt. Dafür ist sie nicht sehr kurz und prägnant und von fraglicher Voraussagekraft. So geht eben trivialerweise immer irgendetwas, sodass man keinen „Widerspruch zwischen Empirie und Mathematik an sich“ finden kann. --Chricho ¹ ³ 19:21, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Auch interessant in diesem Zusammenhang ist bestimmt The Unreasonable Effectiveness of Mathematics in the Natural Sciences von Wigner und vielleicht auch Mathematical universe hypothesis von Tegmark. Bertrand Russell schrieb: "Physics is mathematical not because we know so much about the physical world, but because we know so little; it is only its mathematical properties that we can discover." Eugene Wigner meinte: "The miracle of the appropriateness of the language of mathematics for the formulation of the laws of physics is a wonderful gift which we neither understand nor deserve. We should be grateful for it and hope that it will remain valid in future research and that it will extend, for better or for worse, to our pleasure, even though perhaps also to our bafflement, to wide branches of learning." Mehr als hoffen kann man also wohl nicht. Aber Tegmark hat die Theorie, dass die Physik in Wirklichkeit die vollständige Mathematik (bzw. isomorph dazu) ist, von der wir bisher nur einen kleinen Teil entdeckt haben. --129.13.186.3 21:31, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

3. Februar 2014

Welche Dokumente vom Mieter eines Hauses verlangen?

Guten Morgen allerseits! Wir wollen ein Haus ganz in der Nähe von München, das bisher an einen entfernten Bekannten vermietet war, zum 1. Mai an einen entfernten Bekannten unseres Bekannten vermieten. Wir selbst wohnen in Norddeutschland. Der neue Mieter soll ein in Scheidung lebender Mann von ca. 50 Jahren sein. Da diese Vermiet-Situation (und auch ohne Makler) völlig neu für uns ist, beschäftigt uns jetzt die Frage, welche Unterlagen usw. wir uns von dem neuen Mieter vorlegen bzw. aushändigen lassen sollten, um einerseits vorsichtig genug zu sein und andererseits aber auch den angemessenen und üblichen Rahmen nicht zu überschreiten. Gibt es Dinge/Umstände, die in München anders sind als sonstwo in Deutschland, die wir beachten sollten? Vielen Dank für jeden Ratschlag. Erwin B.

--79.247.196.37 09:03, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Hauptsorge des Vermieters ist ja, dass er seine Miete kriegt. Dafür kann man bei der Schufa Informationen einholen und/oder sich vom Mieter eine Bescheinigung vom vorigen Vermieter geben lassen. Ich wurde noch gefragt, ob mein Arbeitsverhältnis "unbefristet und ungekündigt" ist. Für die andere Sorge, dass die Wohnung hinterher in einem vernünftigen Zustand ist, kann man wohl nicht viel tun. Einen Ausweis will man sicherlich auch sehen (Kopie?). --Eike (Diskussion) 10:18, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Polizeiliches Führungszeugnis, Personalausweis/Reisepass, Schufa-Auskunft, Verdienstbescheinigung, Kontoauszüge der letzten 3 Monate, Bescheinigung vom Vorvermieter. --91.0.187.199 12:12, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
+Bürgschaft. --84.147.112.110 12:32, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Üblich sind eine Selbstauskunft mit Angaben zu Namen, bisheriger Anschrift, beruflicher Tätigkeit, unter Umständen Arbeitgeber, Einkommen, Privatinsolvenz, Haustieren, Musikinstrumenten, weiteren Personen, die in der Wohnung leben werden, manchmal bisheriger Vermieter, sowie ein oder drei Gehaltsnachweise, Kopie eines Ausweises; Quelle: eigene Erfahrung der letzten Monate. Insbesondere die Kontoauszüge und das Führungszeugnis sind nicht nur unüblich, sondern unzulässig [4]. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:33, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das mag unzulässig sein. Wenn er sie freiwillig nicht gibt, dann kann er ja was anderes suchen. Was nutzt ein Monatsgehalt von 5.000 netto, wenn 4.000 davon für Schulden gezahlt werden müssen. Oder wenn er mehrfach wegen Sachbeschädigung vorbestraft ist. So einen möchte ich nicht in meiner Bude haben. Rausbekommen ist dann nämlich meist nicht ganz einfach. --91.0.187.199 12:37, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Mietinteressent besitzt glücklicherweise Möglichkeiten, sich gegen unzulässige Fragen des Vermieters zu wehren. Im Übrigen besitzt ein Kontoauszug wenig Aussagekraft, weil es auch andere Kapitalanlageformen gibt. Die meisten Vorstrafen gehen den Vermieter überhaupt nichts an. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:07, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Man muß ja nicht mit der Tür ins Haus fallen. "Ich sehe es immer gerne, wenn der mögliche Mieter ein poliz. Führungszeugnis und die Kontoauszüge der letzten 3 Monate vorlegt." ist ja keine direkte Aufforderung, sondern verdeutlicht nur, worüber man sich freuen würde. Man sagt ja nicht, dass man davon die Entscheidung abhängig macht. --91.0.187.199 13:24, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Aka "Fuehrungszeugnis und Kontoauszuege oder du kannst gleich zu jemand anderem gehen." Wie liebe ich doch die Leute die so tun als ob. --192.91.60.10 15:34, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
zu Vormieter: wenn der Mieter schwierig ist und der jetzige Vermieter ihn raushaben will, wird der den Mieter (um sein Ziel "kein zusätzliches Risiko, um den Auszug versehentlich zu vereiteln") 100% ein einwandfreies "Zeugnis" ausstellen. Also kann man diese Wisch gerne vergessen, dass der ehrlich gemeint ist. Der Mieter kann auch drohen "gibst du mir kein 1a-Zeugnis, bleib ich in deiner Wohnung und ärgere dich weiter". Weiterhin gibts kein Recht auf diesen Nachweis. Der jetzige Vermieter kann sich zu recht querstellen und sagen "lieber Mieter, du kannst so ein Schreiben (rechtlich) garnicht verlangen, daher schreib ich dir auch nichts. Schönen Tag". Mit dieser Auskunft kann jeder Mieter bei seinem zukünftigen Vermieter argumentieren (oder vorgeben), dass er aus diesem Grund kein "Zeugnis" erhält. -194.138.39.54 13:00, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ansonsten bringt wahrscheinlich die beste Entblößung des zukünftigen Mieters nichts, wenn dieser unverhofft nach 3-5 Monaten arbeitslos wird. Vermietung ist halt allgemeines Geschäftsrisiko, kann gut gehen (>90%) oder auch nicht (wahrscheinlich 10% der Fälle). Mach dir nicht soviele Gedanken. -194.138.39.54 13:06, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Manche Vermieter wollen auch einen Nachweis, dass man eine Haftpflichtversicherung hat. Schufa verlangen nur manche Vermieter, allerdings würde ich nicht vermieten ohne Einkommensnachweis, wobei Einkommen jedweder Art mit den Mietpreisen im Einklang stehen sollte. Wer einen Selbstständigen als Mieter hat, z. B. einen Handwerker oder Künstler muss damit rechnen, dass der bei schwankender Auftragslage (oder wenn seine Kunden nicht zahlen) seine Miete nicht immer pünktlich zahlen kann, ohne dass das an mangelnder Zahlunsmoral liegt. (Wichtig wenn man die Miete regelmäßig zum Abzahlen eines Darlehens verwenden will). Als Vermieter würde ich auch gerne wissen, wo er bisher gewohnt hat und ein Leumundszeugnis vom früheren Vermieter zu bekommen wäre für mich auf jeden Fall ein ganz dicker Pluspunkt. Es gibt kaum was schlimmeres als einen Mietnomaden im Haus zu haben. Gegen Mietnomaden ist eine gewisse Sicherheit, wenn der Mieter ein Mietkautionskonto bei einer Bank einrichtet und die Schlüsselübergabe erst nach der Leistung der Kaution erfolgt. Insolvente oder gepfändete potentielle Mieter dürften Schwierigkeiten haben ein solches Konto einzurichten bzw. mit Geld zu bestücken ohne dass der Vermieter frühzeitig was mitkriegt. Klar, der Mieter hat keine Pflicht solche Nachweise zu führen, der Vermieter muss aber auch nicht an jemand Vermieten, bei dem er Zweifel bezüglich Bonität oder Zahlungsmoral hat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:13, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Kaution muss auf Nachfrage (des Mieters) in 3 Monatsraten beglichen werden können. Wenn ich mich recht erinnere gibts sogar ein Gerichtsurteil, bei dem es absolut zulässig war, bei Einzug die erste Miete und volle 3-Monatskaution zu zahlen, um dann im 2. Monat von der zuviel gezahlten Kaution zu leben (Monatsmiete + 'fiktive' 2. Rate Kaution), also garnichts an den Vermieter zu überweisen. Ab dem dritten Monat dann regulär die normale Miete. Vorgehen für Mieter für den Fall, dass der Vermieter über dem Gesetz stehen will. -194.138.39.54 13:37, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Andersrum kenne ich keinen Vermieter, der jemals einen Mieter gezwungen hat, bei sich einzuziehen. Wer einem so kommt, der hat sicherlich auf Dauer kein gutes Mietverhältnis zu erwarten. --91.0.187.199 14:35, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe weder Ahnung von Mathematik noch von Mietrecht - aber fehlt bei dieser Vermieterverärgerungsstrategie dann nicht im dritten Monat noch eine Kautionsrate zusätzlich zur Miete? --Rudolph Buch (Diskussion) 16:02, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Meine aktuelle Vermieterin geht mir ständig den Hinweis "Bitte den Wohnungsschlüssel bei mir [Vermieterin] für Notfälle/bei Zugang während Urlaub, etc. hinterlegen" auf die Nerven. Schon klar, dass die den nie bekommt ;-). Im Notfall muss sie halt zu meinem Schwiegervater fahren und den dort hinterlegten Schlüssel abholen, oder von der Feuerwehr die Tür aufbrechen lassen. Den Traumvermieter gibts also auch nicht. Also lernt damit zu leben, dass nichts für Mieter oder Vermieter perfekt ist und jeder irgendwo eine Macke hat, macht euch also nicht soviel Gedanken. -194.138.39.54 16:03, 3. Feb. 2014 (CET) [Beantworten]
zu Rudolph buch: du hast Recht, im dritten Monat werden Miete+dritter Kautionanteil fällig, hab mich da irgendwo verrechnet. Aber ich verstehe nicht deine Meinung, warum das Einfordern der Regelung BGB §551(2) Vermieterverärgerung sein soll? Man möchte nur die entsprechende Mieterrechte wahrnehmen, beachte besonders "(4) Eine zum Nachteil des Mieters abweichende Vereinbarung ist unwirksam." a. a. O. Andererseits gibt es auch genügend Fälle, wo die Kaution nicht streng getrennt vom Vermietervermögen angelegt worden ist und die evtl. mal weg war. -194.138.39.54 16:11, 3. Feb. 2014 (CET) [Beantworten]
Viele Menschen (nicht nur Vermieter) reagieren verärgert, wenn jemand eine Vereinbarung trifft und sie dann kurz danach nicht einhält - das wird ganz unabhängig von der Rechtslage als schlechter Stil empfunden. Es gehört übrigens auch zu Deinen Mieterrechten, den Vermieter im Treppenhaus nicht zu grüßen. Tu´s trotzdem, obwohl er es nicht einklagen kann: Es macht das Zusammenleben einfacher. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:37, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Gesetzesverstöße werden von mir als schlechter Stil empfunden. --Eike (Diskussion) 16:51, 3. Feb. 2014 (CET) [Beantworten]

Ach, ja der Rechtshinweis fehlt hier noch:

-194.138.39.54 16:33, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

  • Vom Prinzip her, eigentlich alles was die Zahlungsfähig des Mieters schliessen lässt. Das man eine Schufa-Auskunft und der Nachweis/Erklärung eines ungekündigtes Arbeitsverhältnis verlangt, ist sicher nicht zu viel verlangt. Du kanst noch soviel Auskunft usw. verlangen, wirkliche schützen tut es aber nicht wirklich.
Kritisch sehe ich hier das „in Scheidung lebend“. Dies ist schon mal ein eher schlechtes Zeichen, denn wie viel Geld ihm nach der Scheidung noch zu Verfügung steht, das steht in den Sternen (Ist natürlich auch von den persönlichen Umständen abhängig, wie z.B. noch zu unterstützende (Klein-)Kinder Ja/Nein usw.). Endsprechen Vorsichtig darf und sollte man sein, und der Punkt der sich abzeichneden Änderung des Nettoeinkommens wegen der noch laufende Scheidung darf man ruhig ansprechen. Die notwendige Vorsicht, ist natürlich auch bisschen davon abhängig wie hoch die Miete ist. Und auch wie sehr der Vermieter von der Miete als Einkommen angewiesen ist. Hat man als Vermieter ein schlechtes Gefühl, sollte man es sich mehrfach überlegen, ob man wirklich die Person vermieten will. Das Bauchgefühl ist meist zuverlässiger, als irgendwelches Papier das man unter die Nase gehalten bekommt.--Bobo11 (Diskussion) 17:12, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
+1. Man suche sich den Mieter nach Bauchgefühl aus - jedes Papier, das man sich vorlegen lässt, kann schon morgen vollkommen wertlos sein. Vermieter haben hierzulande in den meisten Gegenden, vor allem in den Städten, eine deutliche Marktüberlegenheit und können sich den Luxus erlauben, mehrere Interessenten anzuschauen und sich einen auszusuchen. Mieter haben das nicht. Aussagen wie "Das mag unzulässig sein. Wenn er sie freiwillig nicht gibt, dann kann er ja was anderes suchen." sind dementsprechend zynisch; solchen Vermietern gönne ich von Zeit zu Zeit mal einen Mietnomaden.
Es gibt durchaus den perfekten Vermieter, und es gibt perfekte Mieter. Bei sehr vielen Mietverhältnissen, die nach vielen Jahren zu Ende gehen, bedauern beide Seiten, einen so guten Vertragspartner zu verlieren. Um so ein Verhältnis zu erreichen, hilft es, sich an die eigenen Pflichten zu halten, also zum Beispiel als Vermieter nicht mehr zu fordern, als zulässig ist - auch dann nicht, wenn die Marktlage den Wohnungssuchenden zwingt, sich diesem Rechtsbruch zu beugen. Entsprechendes gilt für den Mieter.
Höhere Sicherheiten zu verlangen als zulässig ist riskant (dazu gehört auch, den Schlüssel erst herauszugeben, wenn die vollständige Kaution gezahlt ist), denn unter Umständen ist dann die gesamte Vereinbarung unwirksam, der Mietvertrag aber nicht: Der Vermieter sitzt dann völlig ohne Sicherheit da. Der Markt gibt das her, stimmt, und es wird oft gemacht. Und viele Mieter schlucken das zähneknirschend. Aber manche tun das eben nicht - gerade diejenigen, denen ein gutes Verhältnis zum Vermieter eh wurscht ist.
Wer es nicht auf sich nehmen will, sich selbst einen guten Mieter zu suchen und dabei auf seine Menschenkenntnis und sein Bauchgefühl zu hören, der kann einen Verwalter mit der Vermietung beauftragen und zusätzlich eine Mietgarantie abschließen. Das mindert zwar beides den Profit, bringt aber Planungssicherheit, und man hat nicht die Last, den Mieter selbst aussuchen zu müssen. Bietet sich vor allem für Leute an, die nicht im eigenen Haus vermieten und das Objekt als Kapitalanlage haben. --Snevern 18:14, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
selten so einen treffenden kommentar gelesen. danke snevern! lustig übrigens, dass gerade wir beide in dies richtung denken, nicht wahr? lg, --kulacFragen? 21:36, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
<quetsch> Das kann ich nur dick unterstreichen. Die Art und Weise, wie sich das Gegenüber (potentieller Mieter und Vermieter) bei den Vorgesprächen aufführt, lässt meist schon erkennen, mit wem man es da zu tun bekommt. Von daher ist die Frage „Möchte ich dem/der jeden Morgen im Treppenhaus begegnen?“ mindestens so aussagekräftig wie irgendwelcher Papierkram. --Jossi (Diskussion) 11:14, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Sich immer nur auf Papier zu verlassen ist nicht allzu sinnvoll. Als Landbewohner, wo billiger Wohnraum seltsamste Leute anzieht, ist "der Mietnomade" ein allzuoft auftretendes Gesprächsthema. Im hier geschilderten Fall ist das wegen der Entfernung und der städtischen Umfeld schwierig, aber dennoch der Hinweis: Höre dich etwas im Umfeld des Kandidaten um (Nachbarn, Kollegen, vielleicht auch Arbeitgeber), was die über ihn erzählen. Oder schau (unangemeldet) direkt bei ihm vorbei, damit du in seine Wohnung reinkommst. Daran kannst du eher beurteilen was das für ein Typ ist.--Antemister (Diskussion) 23:00, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Unangemeldet auftauchend Leute lass' ich grundsätzlich nicht rein. Sowas ist eine außerordentliche Unhöflichkeit, das würde ich meinem zukünftigen Vermieter gar nicht erst antrainiern. --87.156.34.175 23:06, 3. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Auf sowas wie Schufa-Auskunft würde ich keinen Wert legen. Ich kenne einen ganzen Haufen Personen allein in meinem näheren Umfeld, bei denen diese nicht stimmt. Bei mir selbst stehen falsche Dinge drin, dafür fehlen andere. Zwar habe ich einen exzellenten Score-Wert, andere aber nicht. So gibt es eine mir nahestehende Person, die total unbegründet sehr schlechte Werte hat und seit gefühlten Ewigkeiten versucht, dagegen vorzugehen, was in der Praxis leider gar nicht so einfach ist. Und selbst wenn die Auskunft berechtigt negativ ist, so kennt man die Umstände nicht. Es könnte zb ein Todesfall eine Kettenreaktion auslösen (Mann stirbt -> Rente und Erbe kann noch nicht ausgezahlt werden -> Gemeinsames Darlehen gerät in Verzug und wird gekündigt -> Schufaeintrag -> Daraufhin kündigt die Sparkasse den Dispokredit -> usw..). Dabei kann es sich um ein einmaliges Ereignis gehandelt haben und die Person ist längst wieder solvent. Die Werte bleiben einige Jahre erhalten. Umgekehrt kann eine schlechte Zahlungsmoral gar nicht auftauchen, weil nicht jeder Vertragspartner gleich einen Eintrag machen lässt oder es überhaupt kann. Und (wie bereits erwähnt): Der Mieter kann auch erst in drei Monaten pleite gehen. Leider besteht das Risiko immer. Manchmal kann man auch in einem persönlichen Gespräch einfach das Bauchgefühl entscheiden lassen. Ist letztendlich genauso aussagekräftig. Wer weiß, vielleicht kommt das ein oder andere ja auch zur Sprache. Ehrlichkeit würde ich persönlich positiv bewerten, selbst wenn dabei rauskommt, dass er früher Miete mal nicht zahlen konnte oder vorbestraft ist. In kritischen Fällen könnte man übrigens auch noch einen Bürgen verlangen, wurde aber glaub auch schon erwähnt. --StYxXx 08:13, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Noch was: Kontoauszüge/Einkommensnachweise können übrigens auch leicht gefälscht werden. Wer also wirklich kriminelle Energie hat könnte sich da durchmogeln. --StYxXx 08:16, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn die gefälscht sind, ist man als Vermieter allerdings in einer besseren Position: Dann ist das Betrug. Dann geht's schneller mit dem Rausschmeißen. Im übrigen, ich habe mich mal auf mein "Bauchgefühl" verlassen, hat mir 5.000 Mark Schaden und eine Menge Ärger eingebracht. Seit ich auf Schufa & Co bestehe, gibt's keine Probleme mehr.--80.129.129.220 14:09, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Was gegen Mietnomaden hochwirksam sein soll: Ein notarieller Mietvertrag mit einer Klausel, dass der Mieter sich für den Falle der Nichtzahlung der Miete (2 Monate Rückstand?) der sofortigen Zwangsvollstreckung unterwirft, d.h. dass dann ohne Gerichtsverfahren die Wohnung sofort durch den Gerichtsvollzieher geräumt werden kann. Die notariellen Mehrkosten trägt der Vermieter gern, sie fallen nicht in's Gewicht und man kann das quasi als Versicherungskosten ansehen; und wenn der Mieter dazu nicht bereit ist - hmhm, warum wohl nicht? --Zerolevel (Diskussion) 22:28, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Das deutsche Mietrecht sorgt erfolgreich für zuwenig Mietwohnungen. Steht eine gegenüber der Gesetzesvorgabe vermieterbegünstigende Klausel im Vertrag, ist sie ungültig und wird ggf. gerichtlich ersetzt. Formuliert man gezwungenermaßen genau nach dem Wortlaut des Gesetzes, bleibt der Vertrag auch nach einer der seltenen Liberalisierungen unverändert. Lärmt Mieter 1, wird man den nicht los, weil Lärmen tagsüber ja sein gutes Recht ist, Mieter 2 mindert daher die Miete, was sein gutes Recht ist. Zahlt ein Mieter nicht, ist es ausreichend dann und wann den Rückstand kurzfristig zu verkürzen... Verkauf die Wohnung, die Preise steigen wohl nicht mehr lange weiter. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:54, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ungültige Klauseln gibt es in den (meistens vorgedruckten) Standardmietverträgen. In verhandelten Einzelverträgen gibt es deutlich mehr Möglichkeiten, solange es nicht sittenwidrig wird (§ 138 BGB). Z.B. kann der Mieter in Kenntnis der gesetzlichen Regelung darauf verzichten, dass seine Kaution separat zinsbringend angelegt wird. Wer als Privatmann eine einzelne Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus vermietet, kann deshalb oft weiter gehen als ein Wohnungsunternehmen, bei dem Standardverträge zu vermuten sind. --Zerolevel (Diskussion) 19:57, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

4. Februar 2014

One, two, three, four
Can I have a little more?
Five, six, seven, eight, nine,
I love you!

Inwieweit ist diese Einteilung denn aktuell oder veraltet? --92.202.0.103 08:17, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Drei ist grossartig - eine magische Zahl, die in allen Bereiche auftaucht. Warum nicht auch im Gehirn? ;-) Status of the Model; Kurzfassung: Wenn man genauer hinschaut, ist die Sache komplizierter - also praktisch wie im Leben. GEEZER… nil nisi bene 08:50, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
In der Tat. Und auf jeden Fall auch komplexer. Dennoch ist das Triune Brain-Modell als Landkarte im Alltag brauchbar. Gerade auch wege n seiner Unklompiziertheit. fz JaHn 11:23, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Aufteilung in Hirnstamm, Mittelhirn und Großhirn (o.ä.) ist ja schon durch die Geometrie gegeben. Aber dass man wieder zum Saurier wird, wenn man aus Versehen sein Großhirn verliert... och, nöö --Optimum (Diskussion) 12:12, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier sind ein paar weitere Kritikpunkte, vor allem, dass sich die n verschiedenen Bereiche im Zusammenspiel gemeinsam (weiter)entwickelt und differenziert haben.
Gehen wir mal vom Gehirn weg und sehen uns etwas ganz, ganz erheblich Simpleres (<= ist einfacher zu schreiben als Unklompiziertes) an: Eine einzelne Zelle. Allein da kann man 9 oder noch viel mehr "Komponenten" ausmachen, die in ihrer Funktion in Feinregulation miteinander arbeiten, kein Masterplan sondern Reaktion auf das, was von draussen reinkommt. Also entweder ist das als Zelle "eine einzelne Einheit", eine "9-une Einheit) oder (am anderen Spektrum) "eine 23.974une Einheit". (MacLean kam es ja nicht nur auf die Struktur sondern auch auf die Funktion an). Es ist eine Frage des Standpunktes (... ja, auch ein bissl selektives Wahrnehmen...°
Nun ist "Triunes Brain" ein griffiges, eingängiges Konzept (wie das Bohr'sche Atommodell, das Tröpfchenmodell, das Vier-Quadranten-Modell des Gehirns, das Geschwind-Behan-Galaburda-Modell), das wiederum neue Ideen und neue Modelle hervorgebracht hat. Ich würde sagen: "It did a good job ... Next!!" GEEZER… nil nisi bene 14:06, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
I finally found out what's wrong with my brain: On the left side, there is nothing right, and on the right side, there ist nothing left. SCNR. --Snevern 20:15, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
"Einteilen" an sich ist veraltet. Aktuell angesagt ist "ganzheitlich". Das Gehirn ist ganzheitlich. --217.84.88.142 01:34, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Aber nicht bewußt. Erstmal. fz JaHn 13:13, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hä? Sagt man nicht mehr Amygdala und Hypothalamus, sondern nur noch "Gehirn" und "Gehirn"? --Optimum (Diskussion) 13:22, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Schlimmer: S.o. (MacLean kam es ja nicht nur auf die Struktur sondern auch auf die Funktion an). Man kann sich ein Gehirn anatomisch ansehen, auch mit Antikörpern "erhellen", aber was das Verständnis der Funktion(en) und der "Hierarchie" anbetrifft, hat sich in letzter Zeit sehr viel getan. GEEZER… nil nisi bene 14:26, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das darf man nicht so eng sehen. Früher wurden Vergleiche zur Telekommunikation gezogen (Schaltzentrale) und heute sind das die Modell zur Informationsverarbeitung (Speicherkapazität, Verarbeitungsgeschwindigkeit) aktuell. In einem Jahrzehnt spricht man über die Funktion des Gehirns vielleicht wieder in anderen Bildern. Das neuronale Netz aus 5 Milliarden Gehirnzellen kann je nach zu untersuchenden Funktion sehr unterschiedlich betrachtet werden. Die Frage war aber, ob sich diese Betrachtungsweise etabliert/bewährt hat. Ganz ehrlich: keine Ahnung. -- EmaAuf (Diskussion) 14:18, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Na ja. Es sind wohl, in aller Regel, ein paar mehr als fünf Milliarden Neurone. Angeblich so viele, wie es Galaxien in diesem unseren beobachtbaren Universum gibt - jedenfalls habsch das mal irgendwo gelesen. Aber wie dem auch sei, folgendes ist relativ aktuell (Gerhard Roth in Aus Sicht des Gehirns. Suhrkamp-Verlag Frankfurt am Main 2003, 2009. ISBN 978-3-518-29515-1. S. 20):
Im menschlichen Gehirn spielt die Tätigkeit eines einzelnen Neurons kaum eine Rolle, sondern nur im Zusammenspiel mit Tausenden oder Millionen anderer Nervenzellen, die dieselbe Funktion haben. Neurone derselben Funktion sind im Gehirn meist zu anatomisch sichtbaren Gruppen zusammengefasst, die man Kerne (lateinisch Nuclei, Singular Nucleus) nennt.
Der Meister MacLean faßte nun mal solche anatomisch sichtbaren Gruppen zu den im oben genannten WIKIPEDIA-Artikel beschriebenen DREI Bewußtseins- bzw Gehirn-Ebenen in seinem Triune Brain-Modell zusammen. Und das ist durchaus brauchbar, das Modell. Und alltagstauglich. Gerade eben auch wegen seiner, ähm, Simpelheit. Finde ich. Jawoll. fz JaHn 20:49, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
... Drei ist grossartig ... besonders in sinnlich schwer zu erfassenden Bereichen ... von Göttern übers Hirn bis zu Baryonen ... GEEZER… nil nisi bene 08:17, 10. Feb. 2014 (CET) [Beantworten]

Masterarbeit in neuem Studium anrechnen lassen

So … ich mache derzeit meinen Master in Medieninformatik, Thema ist ein Bereich der Visualisierung, bei dem ich tief in die Geoinformatik einsteige. Das Thema könnte ich genauso gut als Masterarbeit in eben diesem Studium einreichen. Je tiefer ich da reinkomme, desto spannender finde ich auch diese andere Disziplin. Da kam dann die Idee auf, vielleicht noch einen zweiten Master anzuhängen. Beim Durchforsten entsprechender Modulhandbücher wurde mir schnell klar, dass ich mir so gut wie nichts werde anerkennen lassen können, zu unterschiedlich sind die Richtungen - aber auch das finde ich gerade wieder spannend. Bis auf eben die Masterarbeit.

Jetzt meine Frage: Ist es grundsätzlich möglich, nach erfolgtem Abschluss sich die Abschlussarbeit anerkennen zu lassen? Dass ich also im neuen Studium alle Scheine mache, die Masterarbeit aber eben mitnehme?

Danke, --141.23.104.243 15:22, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Master dauert mit Thesis nur 4 Semester. Hast du nicht mal überlegt, ob du nicht in Geoinformatik promovieren willst, dabei kannst du die ggf noch erforderlichen Scheine nachholen. zwei Master bringen nicht viel nach meiner Meinung.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:32, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Regelmäßig ist Voraussetzung, dass du die Arbeit selbst angefertigt und sie nicht zuvor schon einmal in einem anderen Prüfungsverfahren eingereicht hast. Wenn das Thema passt (du kriegst ja für die Masterarbeit ein Thema vorgeschrieben), könntest du demnach auch eine Arbeit einreichen, die du zuvor schon angefertigt hast. Du kannst aber sicher keine Arbeit zur Erlangung von zwei verschiedenen Masterabschlüssen verwenden. Verbindlich kann dir das nur deine Uni sagen; ein Blick in die Prüfungsordnung könnte allerdings auch schon hilfreich sein. --Snevern 19:46, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Also das man eine Masterarbeit doppelt verwenden kann, das wäre mir ganz neu. Es gibt, wie oben geschrieben, diese Grundregel das eine Diplom,- Magister-, Bachelor-, Master-, Doktorarbeit nur einmal verwendet werden darf. Nachdem seit Bologna hier aber kein Stein mehr auf dem anderen bleibt lasse ich mich auch eines besseren belehren. Was eher möglich ist das du Teile der Recherchen dieser Masterarbeit, die du dann nicht in der eigentlichen Arbeit verwendet hast, in der zweiten Masterarbeit verwendest. Ganz gerne knüpft ja die Masterarbeit direkt an die Bachelorarbeit an. Musst du natürlich mit den Betreuern besprechen.--Antemister (Diskussion) 22:30, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich habe seinerzeit auf Anraten meines Professors eine Staatsexamensarbeit (in Mathematik) auch noch als Diplomarbeit eingereicht, ohne irgendeine Änderung (außer der Titelseite).--80.129.129.220 22:27, 4. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Das war aber das gleiche Studium nur mit anderem Examen, das ging, aber zwei Studien, das bezweifle ich.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 00:22, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Also ich habe das auch schon von Leuten gehört, dass sie eine Arbeit für zwei verschiedene Studiengänge eingereicht haben. Das ist aber nun sicher kein prinzipielles Anrecht, das jeder an jeder Uni in jedem Fach hätte. Hier wird dir niemand eine definitive Antwort geben können. --Chricho ¹ ³ 09:42, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

5. Februar 2014

Kostenloses Tool für eine sehr simple quantitative Textanalyse?

Ich würde gern einen sehr umfangreichen Text in Abschnitte einteilen und die Wortanzahl dieser Abschnitte ausgeben lassen. Kennt jemand ein kostenloses Tool, welches das kann? --84.135.24.203 17:23, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

en:wc (Unix) --Rôtkæppchen68 17:25, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
OpenOffice: http://www.giga.de/downloads/openoffice/tipps/so-konnen-sie-in-openoffice-die-worter-zahlen-lassen/ --Eike (Diskussion) 17:27, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Microsoft Word kann ebenfalls schon seit Urzeiten Wörter zählen, entweder für das ganze Dokument oder für einen markierten Abschnitt. Beispiel für Word 2007. Für mehrere definierte Abschnitte gleichzeitig geht das jedoch nicht, außer du kopierst jeden dieser Abschnitte in ein eigenes Word-Dokument. Solaris3 (Diskussion) 17:45, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich sehe, ich muss das Vorhaben doch etwas präzisieren. Der Witz an der Sache ist, nachher die Wortanzahl jedes einzelnen Abschnitts zu kennen. D.h. das Tool sollte die vorher markierten Abschnitte einzeln auszählen und hinterher in einer Matrix ausgeben. Außerdem sollte es auf Windows 7 laufen. --84.135.24.203 18:05, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Mit LibO kannst Du den Text absatzweise markieren und dann in der Statusleiste die Wörter- und Zeichenzalh ablesen oder den Menüpunkt Extras/Wörter zählen aufrufen. Unter Datei/Eigenschaften/Statistik bekommst Du nur die Statistiken für das Gesamtdokument. --Rôtkæppchen68 18:20, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Service: LibO = das freie LibreOffice, I suppose... ;-) Solaris3 (Diskussion) 18:54, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist ja das, was ich oben verlinkt hatte. Der Fragesteller will aber glaub ich gleich alle Zahlen für alle Absätze auf einmal. --Eike (Diskussion) 19:02, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja. Erscheint mir eher untrivial. Am ehesten vielleicht noch ein Word-Makro? Tendenziell würde ich sagen, der erwartbare Aufwand für eine "vollautomatische SuperDuper-Lösung" dürfte hoch sein. Lieber händisch die Abschnitte markieren. Außer hier bringt noch jemand den Super-Joker. Solaris3 (Diskussion) 19:15, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei Microsoft Word 2007 geht es ähnlich wie bei LibreOffice 4.1.4.2: Absatz durch Dreifachklick markieren und in der Statuszeile Anzahl Wörter ablesen. Bei LibreOffice geht die Markierung eines Absatz allerdings mit einem Vierfachklick. Ein Dreifachklick markiert hier einen ganzen Satz. --Rôtkæppchen68 21:45, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das kann doch mit Rôtkæppchens erstem Vorschlag gar nicht so schwer sein: Den Text so in eine Textdatei exportieren, dass Zeilenumbrüche nur bei Absätzen verwendet werden, Unxutils runterladen und dann - Batch-Magiere an die Front - etwas à la for each [zeile] in [text] do wc -w [zeile]. --Eike (Diskussion) 12:28, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das geht ganz einfach: while read -r l; do wc -w <<< $l; done < dateiname.txt Nichts mit „Word-Makro“ oder „hoher Aufwand“… --Chricho ¹ ³ 16:00, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Begriffe wie "einfach" und "Aufwand" sind relativ... Falls der Fragesteller Word verwendet und keine Zusatzsoftware installieren will oder kann, könnte er an ein Makro der folgenden Art denken:
Sub WoerterInAbsaetzeZaehlen()
   Dim Absatz As Paragraph
   For Each Absatz In ActiveDocument.Paragraphs
       Debug.Print Absatz.Range.Words.Count
   Next
End Sub
Mir scheint aber, dass die Absatzmarke als Wort gezählt wird, und die Ausgabe deshalb immer um 1 höher als die von wc liegt. Es mag auch unterschiedliche Definitionen von "Wort" geben. Außerdem könnten die "Abschnitte" des Fragestellers anders abgegrenzt sein als die Absätze der Textverarbeitung. --Asdert (Diskussion) 17:28, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank, ich denke, das könnte funktionieren. Absätze sind völlig ausreichend. Gut zu wissen wäre noch, wie Word "Wort" definiert. Zeichenkette zwischen zwei Leerzeichen? --84.135.31.220 17:40, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Bedeutung von "trygoidia"

Eine Frage an die Alt-Griechen. Aristophanes verwendet in den "Acharnern" einen Begriff, der "trygoidia" lautet (meine Tastatur beherrscht nicht die griechische Schrift, ich finde diese Transkription so vor z.B. bei Charles Platter, Aristophanes and the Carnival of Genres). Manche Autoren geben das mit "song of the wine-lees" (Lied von der Wein-Neige, wenn ich das richtig verstehe) wieder, andere einfach mit "wine-song" (Weinlied). Gemeint ist aber offenbar die Komödie als der Tragödie gleichwertig (ein Wortspiel, es wird nur ein Vokal ausgetauscht). Was ich jetzt gern wissen würde: wie wird das Wort im Deutschen wiedergegeben? Nicht, dass ich jetzt eine eindeutige Antwort erwarten würde, ein Hinweis auf weiterführende Literatur würde mir reichen. Übrigens taucht das Wort nur in diesem Stück von A. auf, Blättern in Wörtbüchern wird also wohl nicht helfen. --Eddi Bühler (Diskussion) 22:18, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Droysen http://books.google.de/books?id=nbI4AQAAMAAJ&pg=PA215&dq=tryg%C3%B6die
Voss http://books.google.de/books?id=d409AAAAYAAJ&pg=PA31&dq=tryg%C3%B6die
τρύξ, -γός (tryx, trygos) http://www.zeno.org/nid/20008934614
Bohtz http://books.google.de/books?id=H0NKAAAAcAAJ&pg=PA221&&dq=tryg%C3%B6die --Vsop (Diskussion) 23:28, 5. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nur mal so als Nicht-Fachmann: Tragödie ist nach Menge - Güthling (Latein) der Gesang bei der feierlichen Opferung eines Bocks und tryx bezeichnet nach deinen Links offenbar den noch unausgegorenen Wein "auf der Hefe" (Übrigens trux - Latein = schrecklich) Also meint er wohl zugleich weinseelig und unausgegoren ??? Also wenigstens nicht ganz so ernst zu nehmen wie die Tragödie.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 10:54, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ganz so eindeutig ist das mit der Tragödie wohl nicht, vgl. Pape http://www.zeno.org/nid/20008924910 und Gray (1912). Ich vermute, τρυγῳδία ist ein Wortspiel, das die Tragödie (und den Tragöden Euripides) durch Assoziierung mit alkoholischem Getränk veralbern soll. Voss' Annahme, der Ausdruck bezeichne eine Komödie, bei der sich die Spieler mit Hefe schminken, scheint etwas waghalsig. Ob τρυγῳδία außer in Vers 499 f. auch in Vers 399 zu lesen ist, ist anscheinend umstritten, siehe auch perseus und el.wikisource. --Vsop (Diskussion) 12:34, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Mir fällt dabei eine Stelle aus Horaz ein:
ignotum tragicae genus invenisse Camenae
dicitur et plaustris vexisse poemata Thespis,
quae canerent agerentque peruncti faecibus ora. (Hor., ars 275 ff. ed. Borzsák)
Hier irrt Goethe Horaz: Thespis färbte sich das Gesicht mit Bleiweiß, die Komödienchöre dagegen mit Weinhefe, so Kießling/Heinze z. St. Dort auch: διὰ τὸ μὴ ὄντων προσωπείων τὴν ἀρχὴν τρυγὶ χρίεσθαι τὰς ὄψεις (schol. Aristoph. Ach. 499); τρυγῳδία τὸ πρῶτον ἐκλήθη ἡ κωμῳδία (Athen. 2,40b). So abwegig ist also Vossens Interpretation nicht, sondern vielmehr recht gut durch antike Zeugnisse gestützt. Ein Blick in einen Kommentar zu den Acharnern täte gewiß nicht schaden; leider habe ich gerade keinen zuhanden. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 18:07, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

6. Februar 2014

Y-Kabel für Seriell-zu-USB-Adapter

Liebe Auskunft, ich möchte ein Peripheriegerät an einen Computer anschließen. Das Gerät kommuniziert über die serielle Schnittstelle (RS232), allerdings ist bereits fest im Gerät ein Seriell-zu-USB-Adapter eingebaut, sodass am Computer eine virtuelle serielle Schnittstelle, die auf einem USB-Anschluss liegt, erscheint.

Jetzt möchte ich die Daten, die das Gerät sendet, auf zwei Computern darstellen. Für eine echte RS232-Verbindung ist das kein Problem, weil es Y-Kabel gibt. Meine Fragen:

  • Gibt es ähnliche Kabel auch für USB-Kabel, über die in Verbindung mit Seriell-zu-USB-Adaptern RS232-Daten übertragen werden? Bildlich dargestellt: RS232-Gerät → Adapter auf USB → Y-USB-Kabel → zwei USB-Kabel, die beide an eine virtuelle serielle Schnittstelle angeschlossen werden
  • Gibt es eine Möglichkeit, einen speziellen zusätzlichen Seriell-zu-USB-Adapter zu verwenden, um ohne dazwischengeschalteten Computer wieder auf RS232 zu kommen? RS232-Gerät → Adapter auf USB → spezieller Adapter zurück auf RS232 → Y-RS232-Kabel → zwei RS232-Kabel, die beide an echte serielle Schnittstellen angeschlossen werden

Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 09:31, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Nein, das halte ich beides für ausgeschlossen. Ich würde das Signal an einem Computer empfangen und dann über irgendeine Software versuchen, das Signal per Ethernet oder RS232 an den zweiten Computer zu übertragen. Wenn es bloß um die Darstellung geht, reicht vielleicht auch schon Remote Desktop / VNC o.ä. -- Jonathan 10:24, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hallo BlackEyedLion, ich schließe mich der Meinung von Jonathan an: ich kenne keine im normalen Handel angebotenen Kabel, mit denen das geht. Die sogenannten USB-Y-Kabel dienen nur dazu, den Maximalstrom zu erhöhen und bestehen aus 1x USB Buchse Daten/Strom, 1x USB Stecker Daten/Strom, 1x USB Stecker Strom. Auch mit einem USB-Y-Kabel ist das Mithören über einen zweiten PC nicht möglich. --J. Lunau (Diskussion) 11:15, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt auch "aktive" Y-Kabeln, die im Prinzip Hubs sind mit integrierten Anschlusskabeln, z.B. [5]. In dem Fall nützen die aber auch nichts, weil ein Hub kann nur verwendet werden, um mehrere Peripheriegeräte an einen Anschluss am PC anzuschließen, jedoch nicht um ein Peripheriegerät mit mehreren PCs zu verbinden. --MrBurns (Diskussion) 11:26, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)V.24/RS-232 und RS-422 ist nicht zwingend eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, sondern kann auch von einem Sender auf mehrere Empfänger verteilt werden. Mehrere Sender auf einen Empfänger geht nicht, dazu braucht es RS-485. USB ist zwingend eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Das serielle Signal müsste also im Peripheriegerät vor dem Protokollwandler abgegriffen werden und auf einen zweiten USB-seriell-Wandler geschaltet werden, allerdings nur die Senderichtung vom Gerät zum Host. --Rôtkæppchen68 11:31, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ergänzung: Evtl muss das serielle Sendesignal noch auf den richtigen Pegel gebracht werden. Ein Gerät mit fest eingebautem RS-232-USB-Wandler wird auf eine Wandlung auf RS-232-Pegel verzichten und den Konverterchip direkt mit TTL-Pegel (0 oder 5 Volt) anfahren. Externe Protokollwandler müssen aber grundsätzlich mit RS-232-Pegel (bipolar 3-24 Volt) angesteuert werden. Evtl muss also ein MAX232 oder LM1488 dazwischengeschaltet werden. Fall mit dem Zusatzanschluss auch Daten vom Host zum Gerät übertragen werden sollen, muss noch ein LM1489 als Gegenstück zum 1488 verbaut werden. --Rôtkæppchen68 12:48, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Schau Dir den Handshake der seriellen Übertragung an. Wenn Du sicherstellen kannst, dass das eine mithörende Gerät schneller ist als das andere kommunizierende, ist das Lauschen auf einer XON/XOFF möglich ohne, dass Daten verloren gehen. Ist es Hardware-Handshake kannst Du basteln und das langsamere Gerät bremst den Sender. Wie Deine seriellen Schnittstellen im Bus des jeweiligen Geräts verschaltet sind ist egal. Hast Du die Möglichkeit, eine Software einzusetzen, die den Datenstrom weitergibt, schalte sie mit 2 Schnittstellen dazwischen. --Hans Haase (有问题吗) 12:57, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Jetzt möchte ich die Daten, die das Gerät sendet, auf zwei Computern darstellen
Verbinde den TX-Pin des Gerätes mit dem RX-Pin an *beiden* Rechnern. Damit können beide Rechner "sehen", was das Gerät sendet, allerdings kann nur der Rechner, der umgekehrt auch seinen TX-Pin mit dem RX-Pin des Gerätes verbunden hat, mit diesem Gerät kommunizieren. Der andere Rechner kann nur mithören. Wenn du beide Seiten mithören willst, benötigt der Protokoll-Rechner logischerweise zwei RS232-Schnittstellen. Es gibt zwar Bastellösungen mit Dioden und Widerständen, um mit nur einem Protokoll-Port auszukommen, die neigen aber zum Übersprechen zwischen den beiden Richtungen auf der Hauptleitung und sind daher nicht empfehlenswert. -- Janka (Diskussion) 00:14, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
+1! Damit sind wir auf dem Punkt. Sieh Dir nun noch den Abschnitt drüber an, um zu wissen was hier zu ergänzen wäre, wenn Du diese Variante vorziehst. --Hans Haase (有问题吗) 07:06, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn Du mit beiden Hosts senden willst, müsstest Du die beiden Sendesignale XNOR- oder UND-verknüpfen. Dann kann genau ein Host gleichzeitig senden. Senden beide Hosts gleichzeitig, so gibt es zwar keinen Kurzschluss, aber Datensalat. --Rôtkæppchen68 12:40, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Host 1Host 2Sendesignal
00x
010
100
111
--Rôtkæppchen68 12:41, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Perm-Trias-Grenze und Danakil-Senke

An der Perm-Trias-Grenze kam es zu einem grossen Massenaussterben. Eine Erklärung dafür ist das Aufbrechen von Pangaea und dem dabei entstehenden Atlantischen Ozean. Zur Zeit gibt es in der Danakil-Senke in Afrika einen der wenigen Lavaseen, den Erta Ale. Das wird damit erklärt, dass hier ein Stück Afrika abbricht und ein neuer Ozean entsteht. Dazu müsste der Erta Ale noch etwas grösser werden. Droht der Erde dann ein weiteres Massenaussterben (sofern noch welche nach dem Mensch-erzeugten Aussterben übrig sind)? Yotwen (Diskussion) 10:50, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Da hast Du wohl was missverstanden. Das Massenaussterben an der Perm-Trias-Grenze fällt in die Zeit der stabilen Pangäa, nicht in die Zeit des Auseinanderbrechens. Letzteres passierte erst über 100 Millionen Jahre später, im Jura und in der Kreide. Der erwähnte Vulkanismus, der möglicherweise für das Massensterben verantwortlich ist, fand auch nicht an irgendwelchen Plattengrenzen statt, wie heute im Afar-Dreieck, sondern tief im Landesinneren, siehe Sibirischer Trapp. Geoz (Diskussion) 12:37, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt auch kein Grund, wieso das Auseinanderbrechen von Kontinenten zu Massensterben führen sollte. --mfb (Diskussion) 14:39, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielleicht ausgedehnter offener Vulkanismus? Von den richtig grossen Knallern hat die Menschheit einen kleineren mit Ach und Krach überlebt. Yotwen (Diskussion) 19:12, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Im Artikel ist von Schloten die Rede. Ein einziger (wie im Erta Ale wird das aber sicher nicht gewesen sein, sondern viele-viele an vielen Stellen über eine Million Jahre (was für Geologen eine ziemlich kurze Zeit ist)). An welchen kleineren Knall, den wir noch gerade so überlebt haben, hast Du denn gedacht? Geoz (Diskussion) 17:37, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Toba-Katastrophen-Theorie Yotwen (Diskussion) 09:09, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

geistig zurückgeblieben

Bedeutet geistig zurückgeblieben das gleiche wie geistig behindert oder ist es eine schwächere Form? --SFfmL (Diskussion) 11:12, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Geistige Behinderung... scheint synonym zu sein... aber zurückgeblieben/retardiert hört sich netter an... --Heimschützenzentrum (?) 11:24, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
...ist sowieso eine unzulässige Wertung. Ich kenne eine Menge Leute, die nicht können, was Einstein könnte und sich laut wehren würden, wenn man sie deshalb für geistig zurückgeblieben bezeichnen würde. Yotwen (Diskussion) 12:17, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Schau mal unter en:retarded. So wurde es auch einmal in South Park unpädagogisch aufgegriffen. --Hans Haase (有问题吗) 12:45, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Siehe auch Euphemismus-Tretmühle --FA2010 (Diskussion) 16:57, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Und undiplomatisch gesagt: Krankheit oder Bildungsstandard? --Hans Haase (有问题吗) 01:13, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Lieber Hans Haase, nicht jeder ist krank, der nicht besonders klug ist. "Zurückbleiben" impliziert einen Fortschritt, den einige machen oder gemacht haben, und dem einige nicht folgen können oder wollen. Das ist sehr 19. Jh. und wiederspricht dem, was bei Erhebungen festgestellt wird. Wenn "Intelligenz" normal verteilt ist, dann gibt es halt 2 % der Bevölkerung, die besonders viel davon abbekommen haben und Mensa-Mitglied werden können. Es gibt dann auch genau so viele, die sehr wenig davon bekommen haben. Ich betrachte deshalb aber keinen davon als krank. Yotwen (Diskussion) 07:45, 7. Feb. 2014 (CET) Ich bin mir durchaus bewusst, dass ein Superschlauer durch eine Krankheit zum Gemüse werden kann. Das ist weder der Normalfall, noch ist es typisch für die Leute, die "geistig behindert" sein sollen. Leute mit Down-Syndrom in meinem Bekanntenkreis sind sehr nette Leute und überhaupt nicht behindert, das zu zeigen.[Beantworten]
Wenn man geistig behindert ist und seine Steuererklärung deswegen nicht rechtzeitig abgeben konnte, dann hilft es vermutlich wenig als Begründung anzugeben, dass man kein Einstein wäre. Irgendeinen Begriff muss man dafür nun einmal angeben. Political correctness hin oder her. -- EmaAuf (Diskussion) 13:08, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Krankheit und Nettsein schließen sich ja nicht aus: ich bin auch nett, wenn ich krank bin, und sollte ich einmal chronisch krank oder hilfs- und pflegebedürftig sein, so nehme ich mir jetzt vor, daß ich auch dann nett sein werde, wo immer es angebracht ist. Krankheit zu definieren, ist schwierig, und man kommt dabei oft genug um schwammige oder subjektive Kriterien wie Normalität und Leid nicht herum. Nettigkeit aber hat ja nun mal gar nichts mit der Definition von Krankheit zu tun. Nach meiner Erfahrung sind Mongoloide im Durchschnitt sogar viel netter als andere Leute -- so gesund, wie ich es ihnen wünschen würde, sind sie deswegen aber leider nicht. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 17:03, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ganz ehrlich? Wenn ich krank bin, möchte ich eine Diagnose mit der korrekten Bezeichnung haben und keine Diskussion, ob ich nun nett bin oder nicht (wozu auch). Die Grenze zwischen Normalität und Behinderung haben mongoloide Menschen weit überschritten. Selbstverständlich haben sie immense Einbußen in ihrer Lebensqualität, die die Krankenkasse nur teilweise beseitigen kann (will). Ich will noch einmal ganz ehrlich sein: Solange diese Gesellschaft auf Leistung und Geld fixiert ist, werden diese Menschen für diese Leistungsgesellschaft immer Menschen zweiter Klasse sein, denn davon lebt die Mehrzahl in unsere Gesellschaft. Motto: Andere Menschen austoßen und mit allen Mitteln verhindern, dass man selber ausgestoßen wird. Ich weiß, dass es schmerzt mitansehen zu müssen. Diese Menschen sind erstaunlich offen und es eine Freude, sich mit ihnen zu unterhalten. Die letzte Verlogenheit, nämlich das alles zu verdecken, irgendwie lange über ihre Krankheit zu fantasieren, möchte ich den Menschen ersparen. Besser wäre es, die Leistungsgesellschaft würde sich Gedanken machen, wieso sie jeden, der auch nur ein wenig von der Norm abweicht absichtlich ausstößt und missachtet. Behinderte/Benachteiligte/Retardierte müssen weder nett sein, noch müssen sie sich nach Norm verhalten. Zurück zur Frage: Eine Benachteiligung ist klar und korrekt zu benennen, um mehr ging es nicht. -- EmaAuf (Diskussion) 17:54, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

(Zur Frage:) Die Begriffe sind tatsächlich synonym. Weil der Begriff "Behinderte" die Aufmerksamkeit auf die Behinderung lenkt und den Menschen dahinter verdeckt, wird gerne auch von Menschen mit geistiger Behinderung gesprochen. Auch ei der Formulierung behinderte oder geistig zurückgebliebene Menschen sollte der Mensch im Vordergrund stehen. Soweit mir bekannt, verzichten Behinderte aber gerne auf political correctness zu Gunsten der Einfachheit selber freiwillig, weil diese nun wirklich andere Probleme in ihrem Alltag haben, welche sie zuvor lösen müssen. -- EmaAuf (Diskussion) 21:04, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Verzicht auf "Mensch mit..." seitens der Betroffenen selbst (gilt nicht nur für geistige Behinderungen, sondern für Behinderungen insgesamt) ist nicht auf Einfachheit zurückzuführen, sondern auf die bewusste Ablehnung. Denn "Mensch mit..." impliziert, dass die Behinderung gar nicht zum Menschen gehört, sondern irgendwie von ihm trennbar wäre. Besonders bei zwei Kategorien von Behinderten hat sich die Ablehnung von "Mensch mit..." durchgesetzt - Gehörlose (das auch unter den Hörenden - niemand sagt "Mensch mit Hörbehinderung") und Autisten (wenn schon "Mensch" dann "autistischer Mensch").--Alexmagnus Fragen? 23:33, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Vergiß nicht die Blinden, die alle Euphemismen und Mensch-Konstruktionen („Blinde Menschen“) besonders vehement ablehnen! --Hermine Tuzzi (Diskussion) 23:38, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ein Freund (geistig behindert) wurde 10 Minuten lang verlacht, weil er in der Fußgängerzone einen Arbeitskollege entdeckt hatte, der seine Behinderung zur Schau stellte, um zu betteln. Wütend wollte mein Freund ihn davon abbringen. Jetzt können geistig Behinderte wirklich etwas schwer ihre Emotionen beherrschen, was die Sprache noch verwaschener macht und schreien sich dann auch gerne mal an. Nur hatte mein Freund einen guten Grund sich aufzuregen (vielleicht der Bettelnde einen ebenso guten zu betteln). Zumindest gab es tatsächlichen Klärungsbedarf. 10 Minuten lang waren sie das Gespött und die Leute haben sich köstlich über deren Hilflosigkeit und Sprache amüsiert. Warum sollte mein Freund noch irgendwie zu dieser Gesellschaft nett sein, wo sie zu ihm doch so gar nicht nett ist? Wessen Sichtweise ist mehr behindert? Wer ist hier blind? Wie soll man deren Krankheit/Behinderung korrekt benennen, wenn es gesellschaftlich so schief läuft. Ich weiß es nicht, also lassen wir es. Die Sprache scheint mir hier das noch geringste Problem zu sein, es sind die falschen Konzepte im Kopf. Einen Ausweg wüsste ich selber gerne, es scheint ihn nicht zu geben. Ein Nachbar (ebenso geistig behindert) ist bei rot über die Ampel gelaufen (gut, war sein Fehler), aber der Mercedes ist mit 75 kmh gefahren, statt mit 50 kmh (hat wohl nicht daran gedacht, dass es auch immer Menschen gibt, die nicht ganz so fit im Kopf sind). Schade. 2 Monate Krankenhaus. Meinen blinden Arbeitskollegen rennen sie mindestens 10 Mal am Bahnhof trotz Blindenstock um (das ist eine echte Leistung - das muss man erst einmal übersehen, aber die Leute schaffen es. Danach stellen sie es so dar, als wäre mein Arbeitskollege daran schuld). Als die Verkäufern meinen blinden Arbeitskollegen zusammengeschissen hat, weil er nicht lesen konnte, befürchtete der Arbeitskollege, dass ich von ihm abrücke, weil man mit ihm nichts als Ärger hat. Da kann man nichts machen. An der Sprache liegt es noch am wenigsten. Frei nach dem User Eike zitiert: Es ist schwierig eine sprachliche Lösung zu finden, wenn das Problem ein soziales ist. -- EmaAuf (Diskussion) 07:47, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Fähigkeit "nett zu sein" geht einer Menge der nicht-gesund genannten Mehrheit ziemlich ab. Wer hat hier eine Behinderung? Yotwen (Diskussion) 09:04, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Yotwen, verstehe ich das richtig, daß Du die Hauptbedeutung von Behinderung nicht in der medizinischen Diagnose siehst, sondern in der Anwendung als Beleidigung? --Hermine Tuzzi (Diskussion) 10:54, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Frage lautet auf "geistig zurückgeblieben". Das wurde in der Diskussion schnell auf das "politicly more correct" behindert umgedeutet. Ich habe oben darauf hingewiesen, dass es sich dabei um eine Wertung handelt. Die Wertung ist eine von "Normal/Nicht-Normal" oder "In-Group/Out-Group".
Zum einen betrachte ich beim Menschen mehr als die Anzahl seiner Glieder, die Funktionsfähigkeit seiner Sinnesorgane oder seine Fähigkeiten im mathematischen oder sprachlichen Bereich. Mentale Fähigkeiten als medizinisches Problem zu behandeln ist nur dann zulässig, wenn es sich um ein medizinisches Problem handelt. Wikipedia definiert Krankheit als die Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus.
Hier wird nun einfach behauptet, dass Down-Syndrom sei so eine Störung der Funktion. Ich halte das für extrem bedenklich. Das sind Menschen, nicht behinderte Menschen sondern Menschen. Mit welchem Recht wertet hier jemand, dass das Nennen der Primzahlen wertvoller ist, als das Verbreiten guter Laune? Was genau ist denn eine Behinderung? Wir können ja schnell mal eine Liste von "zulässigen" Behinderungen aufnehmen,die alle von Medizinern behandelt werden. Wie wäre es mit:
  • kleiner Busen
  • Pickel
  • große Nase
  • Glatze
  • Übergewicht
  • hässliches Gesicht
Wenn ich so eine "Behinderung" habe, werde ich dann irgendwann zwangsbehandelt, weil ich der Norm nicht entspreche? Jeder schleppt irgend eine Behinderung mit sich rum. Wenn wir die diese Liste dazurechnen, dann sind es noch ein paar Behinderungen mehr. Behinderung ist kein medizinisches Problem, sondern ein soziologisches. 80.219.250.187 12:45, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Immer dieses Revierverhalten! Nur weil die Soziologen einen anderen Zuganng zum Thema haben, als die Mediziner, heißt das noch lange nicht, dass sie den einzig zulässigen Zugang haben. Ich wette darüber hinaus, dass auch noch Juristen einen dritten, und andere Leute noch weitere, andere Zugänge zum selben Thema haben. Gerade Soziologen sollten solcher Meinungsvielfalt doch aufgeschlossen gegenüberstehen können! Die beschäftigen sich doch mit allen gesellschaftlichen Mitspielern und nicht nur mit sich selbst. Geoz (Diskussion) 13:09, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
@Geoz - Es ging nicht um Besitzansprüche. Es ging um fragwürdige Ethik. Die Art von Ethik, der man sofort wiedersprechen muss, bevor sie sich ausbreitet. Davon gab es schon mehr als genug. Yotwen (Diskussion) 13:57, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Frage des Fragestellers ging darum, ob es synonym ist. Ich sage ja (und habe eure Zustimmung?). Jetzt könnte man noch davon ausgehen, dass der Fragesteller vielleicht deswegen diese Frage stellt, weil er etwas schreibt, etwas korrekt benennen möchte und diese Frage insofern erweitern auf "Was wäre denn dann die richtige Bezeichnung oder Beschreibung?". Aber irgendwie gibt es diese nicht. Sehe ich das richtig? -- EmaAuf (Diskussion) 16:01, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Frage provozierend und es wird geantwortet. Nein, es war keine Trollfrage.
Neben Umgang, Vernachlässigung oder „Schulsystem“ kommt auch noch die Tatsache dazu, dass FASD nicht gerne diagnostiziert wird, wie auch kontraintuitiv auftritt und letzteres irreversibel ist und gerne nach ADHS fehldiagnostiziert wird.[6] Das andere ist wenn Kinder fragen und keine schlüssige Antwort erhalten und ihnen gezeigt wird, dass es nichts bringe, dies zu wissen. --Hans Haase (有问题吗) 17:51, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Jetzt habe ich den Faden verloren: Was hat denn das letztere mit geistiger Behinderung zu tun? --Hermine Tuzzi (Diskussion) 18:28, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Zurückbleiben von fehlenden Anreizen oder fehlender Aufnahmefähigkeit geschuldet. Ist die Aufnahmefähigkeit krankheitsbedingt, wird sie gerne fehl-diagnostiziert. Liegt sie nicht am Kind, kann mit Willen und offenem Auge Abhilfe geschaffen werden, außer die frühkindliche Entwicklung wurde schwer beeinträchtigt, dann ist es schwieriger aufzuholen. Diese Gesellschaft hat eben auch Tabus und da werden die Ursachen gerne absichtlich verschoben, verschwiegen und weil sich die Zeitgenossen daran gewöhnt haben auch gerne verkannt. Siehe o.g. Referenz und schau South Park. Selbst die erklären es. --Hans Haase (有问题吗) 21:40, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Zitat: "Diese Gesellschaft hat eben auch Tabus und da werden die Ursachen gerne absichtlich verschoben, verschwiegen und weil sich die Zeitgenossen daran gewöhnt haben auch gerne verkannt." Das mag sein. Aber es ist schwierig deinen Gedankengängen zu folgen, wenn man kein South-Park schaut und nicht weiß, was du meinst. Verstehe ich dich richtig? Erziehungsfehler könnten als Behinderung des Kindes fehlinterpretiert werden? -- EmaAuf (Diskussion) 22:42, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
@Hans Haase: Ach, so meintest Du das! Ich fürchte, da könntest Du recht haben. Allein zum Southparkgucken wirst Du mich heutzutage nicht mehr kriegen. War schon seinerzeit bei mir nur aus Gruppenzwang.
@Anfangsfrage: Die beiden Wörter beschreiben prinzipiell denselben Sachverhalt; geistig zurückgeblieben zielt mehr auf die Defizienz gegenüber einer als normal gedachten Entwicklung, ~ behindert mehr auf die Defizienz gegenüber einer als normal gedachten Möglichkeit der selbständigen Lebensführung. Zurückgeblieben ist seltener und hat zumindest in meinem Ohr mehr die Anmutung eines Euphemismus und gleichzeitig einer gewissen Schicksalsergebenheit und jämmerlichen Unausweichlichkeitsempfindung (‚Da liegt er nun, zurückgelassen von Gott und den Seinen, und kann nichts mehr tun, um seine erbärmliche Situation zum Besseren zu wenden…‘). Ich selbst würde (ohne weitere Informationen zum Kontext) wenn, dann geistig behindert sagen oder schreiben. Besteht die Möglichkeit, ist eine genauere Bezeichnung immer besser, soweit sie nicht ehrenrührig oder für irgend jemanden verletzend ist. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 00:41, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Klick Dich mal im Artikel von Herbert Renz-Polster durch die Weblinks und Referenzen, der weis, wie man so etwas verhindert. --Hans Haase (有问题吗) 01:00, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Klimawandel - Grönland & Antarktis schmelzen - Tektonik bebt - Vulkanismus hüllt Atmosphäre ein?

Wie wahrscheinlich ist es, daß die größeren Inlandeise Grönlands und der Antarktis je weiter, desto schneller abschmelzen, dann die tektonischen Platten sich anheben (wegen ihres geringeren Gewichts), dabei Vulkanismus verursachen, der die Atmosphäre längere Zeit verdunkelt? --217.84.80.57 14:17, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Chance 1:1.000.000. Bei Sir Terry Pratchett kannst du nachlesen, wie oft das dann eintrifft. --192.91.60.11 14:20, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Lesetipp: Postglaziale Landhebung. --Wrongfilter ... 14:30, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Klingt sehr nach Entwarnung ;o) Ein langsamer Prozess (vor 11.000 J.), nicht vergleichbar mit den Katastrophen, die Massenaussterben verursachten (vor hunderten Mio J.). Danke sehr! --217.84.70.61 15:55, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dennoch dachte ich mehr so an das gestörte tektonische Gesamtgefüge des Erdballs - auch zusammen mit den veränderten Gewichts- und Druckverhältnissen durch Wassermassen bei gestiegenem Meeresspiegel. Und dann vor allem an Spannungen, Verkeilungen der Platten die sich an einer Stelle lösen, an anderer neu aufbauen würden .. mit Auswirkungen vielleicht auf die größeren Hotspots und oder Magmakammern der Supervulkane (in empfindlichem labilem Gleichgewicht?) zB der °Kniescheibe° weit unter Tokio, zB dem °Schmurgeltopf° unterm Yellowstone, zB dem Andreasgraben, der Danakil-Senke, Vesuv, uvm. Auch, wenn es diesmal schneller und schneller rückkoppelnd ablaufen sollte .. geht da nich´ `was? ;o]) --217.84.70.61 16:15, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Haben wir eine Idee, wie lange so ein Aufschwimmen dauert? Ist beispielsweise Europa 10.000 Jahre nach der letzten Eiszeit schon vollständig aus dem Erdmantel wieder aufgetaucht? 80.219.250.187 14:54, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Messung der postglazialen Landhebung in Finnland
Nein, die Landhebung dauert immer noch an (siehe nebenstehendes Bild). --Neitram  15:30, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich halte das für zu kurz gedacht. Es geht ja nicht nur um die Dauer und die Geschwindigkeit eines Prozesses sondern auch darum, in welchem Stadium sich Prozesse befinden. Eine leere Badewanne braucht eine gewisse Zeit, bis sie vollgelaufen ist und dann überläuft. Es braucht aber weniger Zeit bis zum Überlaufen, wenn die Badewanne ohnehin schon fast voll ist. Ich denke jedoch, daß sich die Frage nicht befriedigend beantworten läßt. Es geht ja nicht um eine exakte Wissenschaft und trotz all der Forschung kommt man oft wohl über ein allgemeines "Kann sein, kann nicht sein" nicht hinaus. Zu Vieles ist unerforscht und es geht um sehr komplexe Vorgänge. Schon lange Zeit heißt es, San-Andreas-Verwerfung sei überfällig. Könnte es morgen dort krachen? Kann sein. Kann nicht sein... Würde sich das dann auf die beiden viel größeren Problemkinder Yellowstone und La Palma auswirken? Kann sein. Kann nicht sein... Wir wissen, daß wir zuwenig wissen. --84.191.180.4 16:38, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Vermutlich lässt sich die Dauer des Aufschwimmens nur schätzen, Nordeuropa ist nämlich noch nicht komplett aufgetaucht, die Bewegung wird noch gemessen. Übrigens auch die gegenläufige Bewegung, Norddeutschland taucht im Gegenzug ab. --79.207.46.202 16:47, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Rechenspiel

Kann mir jemand sagen, wie ich folgendes Rechenspiel möglichst einfach löse? Ein Kartenspiel hat normalerweise 52 Karten, leider fehlen schon ein paar. Werden die Karten auf neun Mitspieler verteilt, bleiben zwei Karten übrig, bei vier Mitspielern bleiben drei Karten übrig und bei sieben Mitspielern fünf Karten. Wie viele Karten stehen insgesamt zur Verfügung? --95.112.229.251 14:42, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist eine Aufgabe zur Anwendung des Chinesischen Restsatzes. Zu lösen ist
x = 2 mod 9
x = 3 mod 4
x = 5 mod 7
HilberTraum (Diskussion) 14:55, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
vllt spielt noch eine Rolle, dass x<52 (und x>=52-7; ein paar...) ist? :-) --Heimschützenzentrum (?) 14:57, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

::(BK2) Das sind aber erst mal drei verschiedene x. Damit hat man dann drei Gleichungen fuer vier Unbekannte. Mit der Zusatzbedingung, dass y und die xi natuerliche Zahlen (<52) sein muessen, duerfte die Loesung eindeutig sein. --Wrongfilter ... 14:58, 6. Feb. 2014 (CET) Die Antwort, auf die sich das bezieht, wurde zurueckgezogen. --Wrongfilter ... 15:03, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke. Für eine Kopfrechenaufgabe finde ich das aber schwierig.

Zusatzfrage: Setzen Sie folgende Zahlenreihe fort: 2, 8, 4, 8, 32, 28, 32 --95.112.229.251 14:59, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Algyrithmus ist ×4/-4/+4. Die Reihe geht dann mit 128, 124, 128 weiter. -194.138.39.56 15:54, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
solche Fragen kann man immer mit „*” beantworten, weil nach 32 selbstredend nur noch „*” kommt (das steht für „ganz viele”... ich hab 3 Pferde, der Nachbar 8 und zusammen haben wir „ganz viele”... also mehr als Finger an beiden Händen...)... oder auch mit „0”, weil man n Polynom 7-ten Grades durch die 7 angegebenen Zahlen und die „0” biegt (also durch die Punkte: {(0,2),(1,8),(2,4),(3,8),(4,32),(5,28),(6,32)}... lol --Heimschützenzentrum (?) 18:40, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
6. Grad würde auch reichen. --Grip99 01:01, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
es sind schon 7 Punkte gegeben, der 8. soll zur Vereinfachung (7,0) sein... es soll ja möglichst einfach sein... oder soll man auch eine Vorschrift für alle weiteren Zahlen der Folge sagen? dann eben doch „*”... 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 * * * * * *... LOL --Heimschützenzentrum (?) 18:49, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die ursprüngliche Aufgabe, wie man sie im Kopf lösen kann: Wenn zwei Karten mehr fehlen würden, ließen sie sich auf 9 Spieler genau aufteilen und gäben 3 Rest bei 7 Mitspielern. Welche der Zahlen 9, 18, 27, 36, 45 gibt bei der Division durch 7 den Rest 3? Nur die 45, also müssen es 47 Karten sein. Passt auch zu den vier Mitspielern, fertig. --mfb (Diskussion) 16:02, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK, grrrrrr) Zum ersten Spiel: Das kann man natuerlich durch Probieren loesen. Die erste Bedingung laesst nur folgende Loesungen zu: {0*9+2, 1*9+2, 2*9+2, 3*9+2, 4*9+2, 5*9+2} = {2, 11, 20, 29, 38, 47}. Fuer die zweite Bedingung kann man von diesen Moeglichkeiten jeweils 3 subtrahieren und schauen, was dann durch vier teilbar ist. Das gibt {11, 47}. Fuer die dritte Bedingung zieht man jeweils 5 ab und schaut, was durch 7 teilbar ist. Damit bleibt 47 als einzige Moeglichkeit. Man kann die zweite Bedingung auch gleich weglassen. --Wrongfilter ... 16:08, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die korrekte Antwort auf die Zusatzfrage lautet 19, siehe Carl E. Linderholm: Mathematics Made Difficult. ISBN 978-0-529-04552-2. --132.230.1.28 09:44, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Simple Backup-Lösung für DAU gesucht

Die Dame des Hauses (Tendenz zum DAU, bei aller Liebe) tippt zu Hause viel beruflich am Rechner und sieht endlich die Nützlichkeit regelmäßiger Sicherungskopien auf externem Datenträger ein. Ihr schwebt etwas vor, das „automatisch alles auf dem Laptop und der externen Festplatte gleichzeitig“ speichert. Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie ich das umsetzen sollte. Vorschläge? (Falls nicht: Ich mach das bei meinem Rechner alle paar Wochen mit Batch-Skript in Zback und könnte für sie entsprechendes einrichten, allerdings bräuchte ich dann doch noch Vorschläge für etwas mit einfacherer Oberfläche, bei der man möglichst wenig falsche Knöpfe drücken kann.) --87.123.253.40 16:58, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ocster Backup. Sehr einfach zu bedienen. Und, im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen vollautomatischen Backupprogrammen, auch zuverlässig. --95.112.229.251 17:12, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Welches Betriebsystem? Windows 8.1 bringt da eine hauseigene Lösung (Sync Center) mit, für andere Betriebssysterme gibt es entsprechende Backupprogramme von Drittherstellern. Für Windows 7 gibt es auch eine windowseigene Lösung. Ich weiß auf Anhieb aber nicht, ob die zwingend Windows Server 2008 R2 dafür braucht. Das muss ich erst recherchieren. --Rôtkæppchen68 17:14, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

So wie ich das sehe, braucht sie nicht Windows Server 2008 (Datensicherung funktioniert mit Win. 7 alleine).--79.224.213.80 17:18, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

(BK) Ach ja, das vergaß ich: Windows 7 Professional. Kostenlose Software gesucht. @Rotkäppchen: Vielleicht meinst du Robocopy, mit dem habe ich allerdings keine Erfahrungen. --87.123.253.40 17:20, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dann bewaffne Dich mal mit einer externen Platte und mach das Synchronisierungscenter in der Windows-Systemstewuerung auf. --Rôtkæppchen68 17:31, 6. Feb. 2014 (CET) Kommando zurück: Bei W7 geht das nur mit Netzwerkverbindungen, bei W8.1 geht das auch mit einer externen Platte. --Rôtkæppchen68 17:33, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Offenbar hat die Hausdame einen Rechner, einen Laptop und eine externe Platte. Zwischen Rechner und Lapatop muss synchronisiert werden (also kein Backup!) und zusätzlich sollte auf eine externe Platte noch ein inkrementelles Backup gemacht werden (so deine Angaben) Programme zum synchronsieren gibt es viele, also gehe ich darauf nicht ein. Die externe Platte würde ich lassen und eine interne in den Rechner einbauen, wobei ein Programm im Hintergrund die inkrementellen Backups mindestens 1-stündlich fährt (sofern Rechner in Betrieb). Sollte der Rechner geschrottet werden (Blitzschlag, Diebstahl, Hochwasser...) ist noch der Laptop da. Besser wäre zwar eine exteren Sicherung, aber das macht die Hausdame sowieso bald nicht mehr und die Gefahr, dass die Hausdame durch einen eigenen Fehler ihre Arbeit vernichtet ist wohl größer, als der Blitzschlag. Wenn die Hausdame dann ihre externe Platte sucht, dort aber die letzten 3 Monate nicht gespeichert sind, hilft das auch nichts. Besser eine interne, wo dann die Daten drauf sind. Und falls der gesamte Rechner geschrottet wird, ist ja immer noch der Laptop da. Eigene Partition für Sicherung auf gleicher Platte würde ich nicht machen, damit wenn die Platte verreckt, noch die andere interne Platte die Backups für das Rückspielen zur Verfügung stellen kann.-- EmaAuf (Diskussion) 18:43, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Vermutlich drückte ich mich missverständlich aus, nur ein Laptop ist vorhanden. Ich hatte tatsächlich nach konkreten Softwarevorschlägen gefragt, eben da es ja Programme wie Sand am Meer gibt -- ob nun für DAU-geeignete manuelle 1-Click-Backups oder für Hintergrunddienste, die ich einrichten kann. Ich würde zustimmen, dass bei einer externen Platte die Gefahr besteht, dass sie irgendwann aus Platzgründen in der Schublade verschwindet, v.a. da der Laptop doch gelegentlich herumgeschleppt wird; dann sollte der Hintergrunddienst nicht zu auffällig herumzicken (à la „Kritischer Fehler! Platte fehlt!“ -> Reaktion: „Oh mein Gott, was ist jetzt los? Kuck mal!“). Und bei einigen Programmen scheint es mir nicht selbstverständlich und/oder DAU-sicher zu sein, in einem Rutsch verschiedene Verzeichnisse zu sichern, also z.B. Eigene Dokumente, Eigene Bilder und Desktop (warum auch immer da Dateien herumliegen müssen). --87.123.253.40 19:38, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ach so, na dann wird's einfach. Es gibt defintiv auch USB-Platten inklusive Software, die beim Reinstecken in den USB-Port automatisch das Backup gemäß voreingestellten Verzeichnissen starten. Ich weiss leider nicht mehr, welche das war. Es könnte so eine gewesen sein http://www.amazon.de/Seagate-Desktop-STCA2000200-Externe-Festplatte/dp/B0084LZI9U. Für dich wäre natürlich eine Platte ohne Stromversorgung günstiger (kann man/Frau dann schnell aus der Schublade ziehen und am Ende des Tages in den PC einstecken). Das wäre genau das Richtige. Einfach den Festplatten-Verkäufer fragen? Sollte er es nicht vorrätig haben, dann hätte ich einen Tip:
Das Paragon Backup & Recovery kann dir das sehr empfehlen (ca. 40 Euro). Damit habe ich meine Backups gemacht. Dann müsste die Dame des Hauses eben das Backup-Programm starten, die externe USB-Platte einstecken und dorthin würde das Programm dann speichern. Sollte die Dame die externe Platte vergessen, wird sie natürlich darauf hingewiesen, dass ein kritischer Fehler aufgetreten ist und sie SOFORT ihren Mann holen soll (natürlich kleiner Scherz). Nein, dann meldet das Programm, dass es den Backupträger nirgendwo finden kann und spätestens dann wird sie ihren Fehler bemerken und korrigieren. Schön ist, dass man die gewünschten Voreinstellungen unter einem Punkt zusammenfassen kann und als solche abspeichern kann. Ruft man diesen Punkt wieder auf, wird das Backup genau in der gewünschten Weise (von da wo man es wollte, dorthin wo man es wollte) durchgeführt. Die Freeware kann ich nicht empfehlen. Hier gleich schon mal das Handbuch (davon brauchst du aber nur so ca. 1/10tel tatsächlich http://download.paragon-software.com/doc/Manual_BR14Home_de.pdf Gruß an die Dame des Hauses -- EmaAuf (Diskussion) 21:44, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Laut Beschreibung hat Zback auch einen Kommandozeilenmodus, es sollte also möglich sein, eine Desktopverknüpfung anzulegen, die nichts anderes tut, als die von dir vorkonfigurierte Backup-Routine durchzuführen. Zur Not musst du noch eine BAT-Datei anlegen, die prüft, ob die Platte tatsächlich vorhanden ist und am Ende eine nette kleine Erfolgsmeldung ausgibt. Das reduziert die notwendigen Schritte zur Durchführung des Backups auf einen Doppelklick, sollte also DAU-kompatibel sein. --132.230.1.28 09:35, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
BAT-Dateien sind aus dem letzten Jahrtausend. Spätestens seit Windows 2000 heißen die Dinger .cmd-Dateien. Kennt noch jemand die .SUB-Dateien? --Rôtkæppchen68 11:15, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Woher weiß das Windows (nicht Linux, da ginge das übers mounten - ist mir schon klar), welcher Laufwerksbuchstabe zugeordnet wurde? Wie kann man die batch-Datei so schreiben, dass es an diesen Laufwerksbuchstaben ausgegeben wird? Was passiert, wenn versehentlich der soeben eingesteckte Speicherstick diesen Laufwerksbuchstaben bekommt? Wie kann man ein versehentlich gelöschtes Verzeichnis, das man erst nach dem Backup bemerkt, wiederherstellen (bei einer einfachen batch gibt es nur eine Kopie, nehme ich an)? Wie bekommt der DAU die Infos, dass das Backup auch wirklich erfolgreich war (oder würde er denken, es war erfolgreich, obwohl nichts auf der Platte ist)? Wie bekommt der DAU die Infos, doch bitte nicht vorzeitig die Platte auszustöpseln ("Backup läuft"-Warnung). Könnt ihr das wirklich alles einfach so mal schnell mit einer batch erledigen? IMMER wenn ich zu Freeware gegriffen habe, hat irgendetwas nicht funktioniert, hatte ich irgendetwas nicht bedacht, war irgendetwas so kompliziert, dass ich dann doch Kaufsoftware benützt habe. Ich kann nur davor warnen. Und wenn man schon sichert, dann doch das gesamte Betriebssystem mit, oder? (Sind beim ersten Mal 40 GB, bei den folgenden nur noch ein paar 100 MB und fällt kaum auf) PS: Der DAU soll die Backups offenbar alleine machen in einem Abstand von Monaten (und ist als Newbie einzustufen). Wenn ihr das mit Freeware hinbekommt, dann verneige ich mein Haupt in tiefer Ehrfurcht. -- EmaAuf (Diskussion) 11:38, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
1) Mit der Datenrägerverwaltung (diskmgmt.msc) lässt sich der externen Platte ein fester Buchstabe zuordnen. Das muss nur ein einziges Mal gemacht werden, danach meldet sich die Platte bei jedem Einstecken mit diesem Laufwerksbuchstaben. 2) Mit einem Editor 3) Wenn man einen Buchstaben am Ende des Alphabets nimmt, verringert sich das Risiko. 4) Das hängt vom Backup-Programm ab, es muss nicht unbedingt eine einfache Kopie oder eine Synchonisation sein. 5) Durch eine Meldung oder dadurch, dass keine Fehlermeldung kommt 6) Durch eine Meldung "Bitte Platte erst abstöpseln, wenn die entsprechende Meldung kommt" 7) Nein. Vor allem nicht einfach und nicht schnell, manchmal muss man Beschränkungen in Kauf nemen, manchmal erhöhten Aufwand. 8) Das kann man machen, muss man aber nicht. Ich hoffe, ich habe mich nicht verzählt. Tiefe Ehrfurcht? Danke, das tut gut, aber ich muss zugeben, dass ich keine Bitte-Platte-nicht-vorzeitig-abziehen-Meldung programmiert habe. Die Leute, denen ich mein selbstgestricktes Backup-Skript gegeben habe, wissen, dass man Datenträger nicht mitten im Betrieb aussteckt, aber es gibt verschiedene Benutzer-Typen, und was dem einen hilft, ist dem anderen zu kompliziert und reicht den Anforderungen des Dritten nicht aus. --Asdert (Diskussion) 18:05, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
In tiefer Ehrfurcht senke ich mein Haupt, Asdert. Dass so etwas mit diesem minderwertigen Windows möglich ist - erstaunlich. -- EmaAuf (Diskussion) 20:28, 7. Feb. 2014 (CET)duckundwech[Beantworten]

Danke für die Hinweise. --87.123.214.72 23:18, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Kommunaler Kabelleitungsausbau

Ich wohne in einer Gemeinde in BW. In meiner Strasse ist höchstens DSL 16000 möglich. In anderen Strasse meiner Gemeinde gibt es "Kabel". Jetzt meine Frage: Wer ist verantwortlich für den Kabelausbau? Kabel-BW oder die Telekom oder gehören die in dieser Sache zusammen? Danke--Tronkenburger (Diskussion) 18:02, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

1. also Kabelfernsehen macht die Telekom Detschl nich mehr... hat schon die Bundespost verkauft... 2. Kabel-BW wird wohl je nach der Anzahl der interessiert zu sein Scheinenden ausbauen, weil es sich ja lohnen muss... privatwirtschaft... --Heimschützenzentrum (?) 18:31, 6. Feb. 2014 (CET) oops... war doch erst die Telekom Detschl, die es verkauft hat... bis 2003... --Heimschützenzentrum (?) 18:44, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Ich habe mich da mal schlau gemacht, weil ich für meinen Arbeitgeber einen Kabel-BW-Anschluss will und es „nur“ an 70 Metern zum nächsten Kabel-BW-Verteiler scheitert: Für den Leitungswegebau sind die Kommunen verantwortlich, KabelBW ist für den Betrieb zuständig. Die Gemeinde müsste also die Leerrohre legen (Tiefbau) und KabelBW dann vom Subunternehmer (Leitungsbauunternehmen) die Leitungen einziehen lassen. Den ganzen Leitungs- und Hausanschlussbau vergibt KabelBW an Subunternehmer. --Rôtkæppchen68 18:33, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe heute mit einem Telekom-Mitarbeiter gesprochen, der da meinte, dass sie ständig ausbauen, und eventuell auch bei mir bald VDSL möglich ist... Ergibt das denn dann Sinn?--Tronkenburger (Diskussion) 18:54, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
VDSL ist ja nicht Kabelfernsehen... :) DSL zeug kommt von Telekommunikations-Providern... die sind aber auch gewinnorientiert... --Heimschützenzentrum (?) 19:50, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die VDSL-Ausbaugebiete erfährst Du auf der Telekom-Website hier (VDSL) und hier (FTTH). Neue Outdoor-DSLAMs sind leider kein sicheres Indiz dafür. Bei mir stehen seit einigen Jahren solche Dinger, Telekom bietet aber nach wie vor nur ADSL 16000 an. --Rôtkæppchen68 21:22, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn ich z.B. das hier richtig vestehe, wo Kabel-BW anscheinend teilweise in Eigenregie vorgegangen ist, dann gibt es für den Kabelausbau keine normierten Vorgehensweisen. Solange jemand die Genehmigung der Gemeinde für die Tiefbauarbeiten hat und technisch dazu in der Lage ist (es sollen ja keine fremden Anschlüsse beeinträchtigt werden), könnte er den Kabelausbau vermutlich sogar privat durchführen. Aber natürlich dürften nur die etablierten Anbieter überhaupt das technische Know-How haben. Monopole gibt es da aber wohl nicht. --Grip99 01:08, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Lied gesucht

Hallo! Suche einen englischsprachigen Song, der vermutlich das Wort Gloryland beinhaltet. Kam jetzt mal nachts bei einem Musiksender im TV, und ich bekomm die Melodie nicht aus den Ohren. Solostimme Mann mit Gitarrenbegleitung. Das schwarz/weiß Video zeigt New Orleans nach dem Sturm 2005. Es war aber keine Coverversion von Over in the Glory land. Kennt das jemand, würde sagen, irgendwie White Gospel oder Folk.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:29, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Hast du mal die Treffer bei der Suche nach gloryland bei Youtube abgecheckt? Da kommt ja Einiges. -- HilberTraum (Diskussion) 21:15, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das hier? --elya (Diskussion) 21:20, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke genau - aber kannst mir sagen, wie Du das gefunden hast? Bin ja nicht deppert, und hab auch damit bei Youtube gesucht, fand aber nicht diesen Song unter den ersten 120, und mußte mir wirklich viel anhören.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:47, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
nur mit Deinen Informationen gefüttert … und das erste s/w-Video in der Liste genommen. --elya (Diskussion) 22:36, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke, dann lags wohl vor allem an meiner Reihenfolge, das zig andere Videos kamen.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:39, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Aber Reihenfolge ist doch egal bei google( nach allem was ich je probiert habe). --Itu (Diskussion) 01:35, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Da sind aber sehr viele Leute anderer Meinung. Google und damit auch Youtube personalisiert Suchergebnisse. Das heißt, dass nicht jeder bei identischer Suchanfrage die identische Reihenfolge der Suchergebnisse erhält. --Rôtkæppchen68 08:10, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hmm, das mag eher sein, aber ich(und so wie ich's dachte auch Oliver S.Y.) meinte die Reihenfolge von mehreren zusammen eingegebenen Suchbegriffen. --Itu (Diskussion) 07:07, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Evolution: Population vs. Individuum

Ich lese gerade in "Geist und Natur" von Gregory Bateson diesen Ausschnitt:

„Wie man allgemein weiß, entwickelte Darwin seine Auffassung von Lamarcks Theorie zu der Überzeugung, daß die geologische Zeit unzureichend war für einen Evolutionsprozeß, der ohne Lamarcksche Vererbung operieren würde. Daher nahm er in den späteren Auflagen von The Origin of Species eine Lamarcksche Position ein. Theodosius Dobzhanskys Entdeckung, daß die Einheit der Evolution die Population, und daß die Population ein heterogenes Lagerhaus von Gen-Möglichkeiten ist, reduziert weitgehend die Zeit, die von der Evolutionstheorie benötigt wird. Die Population ist in der Lage, unmittelbar auf den Druck der Umwelt zu reagieren. [...] Es sind die Populationen, auf welche die Selektion der Umwelt einwirkt.“

Bateson geht darauf nicht näher ein, ihm geht es im Text um etwas anderes. Aber mir stellte sich hier die Frage: Was passiert, wenn bestimmte phänotypische Merkmale für das Individuum irrelevant oder gar schädlich, für die Population als Ganzes aber adaptiv sind? In obigem Zitat klingt es (nach meiner Lesart) so, als würde sich das erwähnte Merkmal durchsetzen, weil irgendwie auf die Population die natürliche Selektion wirkt.

Wenn das stimmt, wie könnte das funktionieren? Beispiel: Angenommen das genannte Merkmal ist irgendeine Form von "Hilfe", die für das "helfende" Individuum A einen (Überlebens-/Reproduktions-)Nachteil bedeutet, und für das Individuum B dem geholfen wird einen Vorteil. Und zwar dergestalt, dass der Vorteil von B größer ist als der Nachteil von A, sodass für die ganze Population "unterm Strich" ein Vorteil herauskommt. Naiv betrachtet (d.h. ohne Hintergrundwissen aus der Populationsgenetik etc.) habe ich den Eindruck, dass der natürlichen Selektion der Vorteil für die Population "egal" ist und sie die Individuen von Typ A mit der Zeit ausmerzt, weil sie eine geringere Fitness haben als welche vom Typ B (denen geholfen wird) oder Typ C (die selbst nicht helfen). Obwohl die Population mit lauter Typ A Individuen insgesamt fitter wäre, also z.B. schneller wachsen würde.

Stimmt das, oder wo ist mein Denkfehler? --Cubefox (Diskussion) 23:26, 6. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielleicht ein Denkanstoß: Ameisen und die Evolutionstheorie --Buchling (Diskussion) 00:02, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Und dann Altruismus#Evolutionsbiologie_und_Neurowissenschaft - oder besser gleich Altruism#Evolutionary_explanations; "Altruismus" hat man mittlerweile auch bei Pflanzen und Bakterien gefunden. GEEZER… nil nisi bene 08:51, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Gruppenselektion und Multilevel-Selektion sind in dem Zusammenhang auch interessant. --mfb (Diskussion) 09:43, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Staatenbildende Insekten passen in diesem Zusammenhang überhaupt nicht als Beispiel. Ein Insektenstaat ist eher ein Individuum als eine Gruppe, z.B. der Bien bei den Bienen. Die einzelnen Arbeiter und Soldaten sind oftmals gar nicht fortpflanzungsfähig, also greift hier der Begriff "Altruismus" nicht. --Optimum (Diskussion) 10:51, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Volle Zustimmung ! Die Biologen wurde informiert... GEEZER… nil nisi bene 10:55, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ups, wenn zwei das Gleiche denken, dürfen sie sich was wünschen :) --Optimum (Diskussion) 11:14, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das muss aber auch gleichzeitig sein, oder? Ich schiebe bei den Biologen noch das "altruistisch" bei den Ameisen nach. Ameisen sind emotional sehr cool und funktionell, aber weder gewerkschaftlich organisiert und eigentlich auch nicht "altruistisch"... GEEZER… nil nisi bene 11:28, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Es scheint auf die Definition von A. hinauszulaufen. Die en:WP schreibt "some animals do behave in ways that reduce their individual fitness but increase the fitness of other individuals in the population; this is a functional definition of altruism." Also ohne Referenz auf "sexuell im Wettbewerb stehende Individuen". Das passt dann auch ganz gut auf den "Altruismus" von WP-Autoren... GEEZER… nil nisi bene 11:44, 7. Feb. 2014 (CET) [Beantworten]
Danke für die Hinweise. Die verlinkten Artikel kannte ich schon, bis auf den über die Multilevel-Selektion. Der listet aber nur Beispiele für Altruismus aus der Tierwelt auf und liefert keine Erklärungen wie diese (angebliche) "Multilevel-Selektion" denn wirke. Das hilft bei der obigen Frage also auch nicht weiter. --Cubefox (Diskussion) 20:58, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Zur aktuellen Diskussion um Gesamtfitness siehe z.B. auch den Artikel des Wissenschaftsjournalisten en:Roger Highfield: The Selfish Gene is losing friends, Telegraph, 9. Dezember 2013; eine (nichtfachliche) Teilübersetzung und meinen Kommentar dazu habe ich unter Wikipedia:WikiProjekt Marxismus/Café#Einschließende Anpassung versteckt, Rosenkohl (Diskussion) 12:32, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke für die Links. Das ist aber für die Frage wohl weniger relevant, weil es in der um Populationen geht (Gruppen von Organismen, die einen gemeinsamen Genpool haben), nicht um Verwandtschaft (Ähnlichkeit des Genoms verschiedener Organismen). --Cubefox (Diskussion) 17:30, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
PS: Es ist trotzdem sehr interessant, dass in der Evolutionstheorie heute selbst die so grundsätzliche Frage nach der Verwandtenselektion nicht geklärt ist. Ich dachte bisher immer (und diese Ansicht ist wohl auch verbreitet), die Evolutionstheorie sei längst "grundsätzlich fertig", es ginge nur noch um Details. --Cubefox (Diskussion) 22:36, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

7. Februar 2014

Ich höre Stimmen

Heute hab ich beim normalen Hören von Musikvideos PC------>Kopfhörer ziemlich laut einen Gegensprechverkehr mitgehört ohne darum gebeten zu haben. Welcher Art könnten die Sender denn gewesen sein? --Itu (Diskussion) 00:30, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

kann es sein, dass der Kopfhörer einen aktiven Verstärker enthält, und dass der Kopfhörer über ein langes Kabel verbunden ist? ich hab mal mit einem Mikrofon an einem langen Kabel und einem Niederfrequenz-Bastel-Verstärker irgendwas kommunistisch klingendes empfangen... ich find aber grad nich; die Seite auf der gesagt wurde, welche Art Sender sowas verursacht... --Heimschützenzentrum (?) 05:45, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Langes Kabel ja, Verstärker Nein. --Itu (Diskussion) 09:07, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das hatte ich auch mal. Bei mir waren es sehr lange sauerstoffhaltigen Mikrofonkabel, die ohne Mikrofon, also offen an einen handelsüblichem Mikrofonverstärker angeschlossen zum Kurzwellenempfänger wurden. Der Sauerstoff im Kupfer sorgte in Form von Kupfer(I)-oxid als Kupferoxydul-Gleichrichter. Mehr als das übliche Rauschen und Piepen kam da aber nicht, also kein lauter Gegensprechverkehr. Bei Itu könnte es ein CB- oder Amateurfunksender in der Nähe gewesen sein. --Rôtkæppchen68 08:02, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Gibt es dafür eine Quelle? Und wie erklärt der Gleichrichter den Empfang?
Ich dachte auch an eine Haussprechanlage, weiss aber halt nicht auf welcher Frequenz da gesendet wird. --Itu (Diskussion) 09:07, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Gleichrichter ist zur Demodulation notwendig, wie beim Detektorempfänger. --Rôtkæppchen68 09:16, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
aber n Verstärker muss da schon irgendwie was an seinem _Eingang_ eingefangen haben... glaub ich... war da irgendwas längliches Antennen-Artiges? oder es war richtig hohe Frequenz... da braucht man nur n paar Millimeter als Antenne... --Heimschützenzentrum (?) 09:55, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Manchmal macht es die pure Feldstärke. Ich hab einen älteren DCF-77-Funkwecker aus den 1990er-Jahren. Damit wollte ich neulich die Uhrzeit meines Smartphones stellen. Als ich den Wecker neben das Smartphone (mit aktivem WLAN) gelegt hab, hat die Anzeige Unsinn angezeigt und die Displaybeleuchtung (Glühlampe) hat ohne Knopfdruck zu leuchten angefangen. So kann auch ein 2472-MHz-Sender einen 0,0775-MHz-Empfänger stören. --Rôtkæppchen68 11:00, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Oh, ich habe die Haussprechanlage blind verlinkt, ich dachte eigentlich einen Rotlink zu produzieren. Jedenfalls meinte ich die Teile die über das 220V-Netz sendeten - leider finde ich dazu kaum Infos. Auf welche Frequenz (Null?) die aufmodulieren würde mich interessieren. --Itu (Diskussion) 23:57, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Funktion der Gammafunktion

Weshalb ist bei der Weibull-Verteilung beim Erwartungswert

oder auch bei der Verteilungsfunktion

eine Gammafunktion notwendig? Was genau bewirkt diese? Was würde ein Weglassen bedeuten?

reicht doch auch.

--178.83.122.77 02:45, 7. Feb. 2014 (CET) P.S.: Den Artikel Gammafunktion habe ich mir übrigens durchgelesen, aber es hat mir nicht geholfen.[Beantworten]

Was meinst du mit "reicht doch auch"? Reicht auch F(t)=1 nur weil es kürzer ist? Es ist genauso falsch wie deine Form. Wieso "braucht" man bei (a+b)2=a2+2ab+b2 die 2ab? Weil es ohne diese eben falsch ist. --mfb (Diskussion) 09:52, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Gammafunktion kommt weder in der Verteilungsfunktion noch in der Dichte vor. Die korrekte Verteilungsfunktion ist , wobei ist und dein b dem k im Artikel Weibull-Verteilung entspricht. --Pwjg (Diskussion) 10:02, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Diskussionssoftware

Hallo. Gibt es Diskussionssoftware (sowas wie Webforen), die Redundanz in den Diskussionen effektiv vermeiden kann? Bei gängiger Forensoftware (z.B. phpBB) ist es ja so, dass irgendwann die sequenziellen Threads so lang werden, dass neuere User den Anfang nicht mehr lesen und sich die (Gegen-)Argumente wiederholen. Dann fangen die User entweder an, sich endlos zu wiederholen, sich anzufeinden oder den Thread sterben zu lassen. Was ich mir in etwa vorstelle ist, dass Diskussionsteilnehmer in der Lage sind, ihre Postings mit denen der anderen zu verknüpfen. Sprich: Wenn jemand auf die Ausgangsfrage mit einem bereits genannten Argument antwortet, sollte es möglich sein, dass semantisch und grafisch dem bereits existierenden Gegenargument zuzuordnen. Das heißt, sobald jemand ein Arguement wiederholt, muss nicht erneut geantwortet werden, sondern das wiederholte Argument kann einfach "als Block" verschoben werden und mit Pfeilen oder sonstwie mit dem Gegenargument verknüpft werden. Optisch stelle ich mir das in etwa wie ein UML-Diagramm vor. Im Grunde also eine "nichtlineare" Forensoftware. Ein Vorteil, neben der Redundanzvermeidung, wäre auch, dass man Verbindungen zwischen verschiedenen Diskussionen herstellen kann (Argumente die sowohl auf Diskussion eins als auch auf Diskussion zwei anwendbar sind) und Gedankenketten leichter nachvollziehen kann.

Existiert solche Softwae in irgendeiner Weise? Bzw. gibt es Software, die für solche Dienste "zweckentfremdet" werden kann? --2003:63:2F2D:EA00:BD01:314E:2C9:F34C 09:17, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

mir fällt da spontan ein, dass mailing lists so strukturiert sind... vllt hilft auch Mindmap weiter? --Heimschützenzentrum (?) 09:49, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Kann bei Mailinglisten der Moderator doppelte Gegenargumente zu einer Hypothese korrekt zuordnen (durch grafisches verschieben zum Beispiel), um redundanz zu vermeiden? Und ist es bei einer Mailinglist möglich, eine UML-artige Darstellung zu erhalten? Mindmaps sehen da schon besser aus, aber die sind eigentlich nur für einen selber gedacht bzw. zur Präsentation, oder? Die sind nicht dafür ausgelegt, als Diskussionsplatform für viele Teilnehmer zu dienen. --2003:63:2F2D:EA00:BD01:314E:2C9:F34C 10:09, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
1. da ist irgendwo in der eMail dann ne Referenz auf die eMail, auf die man sich bezieht... die müsste man dann irgendwie anpassen... ich glaub nich dass das schon hübsch geht... man könnte ein posting löschen und dem Absender sagen, dass er es an die falsche Stelle gepostet hat... das ist pädagogisch besser... der User soll lernen es richtig zu machen... *kicher* 2. mindmaps sind wohl wirklich mehr für einen einzelnen User, aber das Konzept sollte sich doch erweitern lassen... fertig gibts das aber wohl noch nich... --Heimschützenzentrum (?) 12:12, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
In Stack Overflow ist zumindest eine zweite Ebene möglich. Damit können einzelne Beiträge kommentiert werden. Beispiel. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:00, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
StackOverflow ist nicht schlecht, aber dort kann prinzipiell auch nicht verhindert werden, dass unzählige Male das selbe Argument genannt wird (es kann halt gelöscht oder negativ bewertet werden, aber es können icht beide "gemerget" werden) - es ist somit weiterhin nötig, auf doppelte Argumente zu antworten. Mindesten im Sinne von einem inhaltsleeren Verweispost wie "lies post nr 1234, da steht das schonmal". Es müsste halt einfach möglich sein, ein doppeltes Argument an die richtige Stelle zu schieben, so dass es "Post 1234" direkt zugeordnet wird und kein inhaltsloser Verweispost entsteht. --2003:63:2F2D:EA00:BD01:314E:2C9:F34C 10:09, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
phpBB bietet die gleiche Struktur wie Mailinglists, und andere Foren bieten das auch. Wird nur kaum genutzt weil es bei kurzen Threads unübersichtlicher ist (was ist, wenn jemand auf mehrere Beiträge antwortet?) und bei langen Threads keiner mehr weiß, in welchem Sub-Baum nun was war. --mfb (Diskussion) 10:35, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab mir auch schon gewünscht, dass man die schon vorhandenen Gegenargumente einfach verlinken könnte. Bei der Wikipedia geht das ja per Link, bei Forensoftware auch häufig. Ob die Leute darauf dann eingehen, ist eine andere Frage. Mir sieht das nach dem Versuch einer technischen Lösung für ein soziales Problem aus... --Eike (Diskussion) 12:13, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Und selbst bei den Foren wo dann auf Gegenargumente und aehnliche Fragen zurueckgelinkt wird, ist es ebenfalls ein soziales Problem, da es ueberaus als ueberaus abweisend, diskussionsunterbindend und elitaer rueberkommt. --192.91.60.10 13:32, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
da es ueberaus ... elitaer rueberkommt“: Was oft nur aus der Sicht einzelner so erscheint. Denn grade in Foren, wo Diskussionen „auf Distanz“ geführt werden, treffen immer wieder mal fachliche Laien auf überdurchschnittlich qualifizierte Personen die einfach Bescheid wissen. Wenn deren Ansprechpartner nicht einsichtig sind, vielleicht sogar bockig werden, muss ein Weg gefunden werden einen fachlich sinnlosen Schlagabtausch zu beenden. Dieser Weg erscheint dem Laien dann womöglich elitär, ein neutraler Beobachter aber dürfte das anderes sehen. --79.216.213.161 16:56, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Meiner Erfahrung ist eher so, dass ein unbedarfter Neuling kommt, weil er über Google das jeweilige Forum gefunden hat, eine Frage stellt und dann ohne Diskussion mit Standardnachricht "Wiederholungsfrage"+Link zum Vorthread+Thread closed empfangen wird, obwohl der verlinkte Thread die gestellt Frage gar nicht beantwortet. Da ist noch in keiner Form ein Schlagabtausch gewesen, sondern nur ein Neuling denn man sofort und auf der Stelle loswerden musste, den unwissenden, minderwertigen Noob, der bei den Profis nichts zu suchen hat. --87.148.66.4 21:58, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist was anderes; es ging in der Frage um Wiederholungen innerhalb desselben Threads. --Eike (Diskussion) 22:28, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Es gibt nur eine vernünftige interaktive Software auf der ohne unvermeidliche und kultivierte Rückzitat- und andere Blähungen kommuniziert wird (Realzeitanwendung=Chat ausgenommen) und das ist genau die, die wir hier gerade benutzen. Alles andere ist Crap. --Itu (Diskussion) 00:05, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Grammatik für Fortgeschrittene

Ein ganz alltäglicher Vorgang in einen Satz gefasst, aber wie lautet er grammatikalisch richtig?

„Da mein Unternehmen den Auftrag angenommen hatte, hielt ich Rücksprache mit dem Disponenten und erfuhr, dass dieser bereits Vorbereitungen traf/getroffen hat/getroffen hatte.“

Also vom zeitlichen Ablauf des Satzes her: Als erstes hatte das Unternehmen den Auftrag erhalten (Plusquamperfekt), dann hat der Disponent Vorbereitungen getroffen (welche Zeit?) und dann rief ich ihn an (Präteritum). Wie lautet in dem Satz die Zeit für die Tätigkeit des Disponenten und warum? Danke! --Henry22091956 (Diskussion) 12:54, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Kommt drauf an: Wenn zum Zeitpunkt des Gesprächs die Vorbereitungen abgeschlossen sind, hatte er sie getroffen. Wenn die Vorbereitungen ein laufender Vorgang sind, der sowohl vor als auch nach dem Gespräch stattfindet (schon angefangen, aber noch nicht abgeschlossen), dann traf er sie. --Eike (Diskussion) 13:00, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Würde ich nicht sagen: "getroffen hatte", also Plusquamperfekt, verwendet der Sprecher ja schon im vordersten Halbsatz und die gleiche Zeit zu verwenden würde mMn dann eine Gleichzeitigkeit dieser beiden Geschehnisse (Auftrag annehmen und Vorbereitungen treffen) ausdrücken. So wie ich ihn verstehe, ist es aber nicht so, dass gleichzeitig der Auftrag angenommen wurde und die Vorbereitungen getroffen wurden. Mmn muss das letzte Verb unter den gegebenen Umständen im Perfekt stehen: "...Vorbereitungen getroffen hat". Das gibt die drei im Satz vorkommenden Vergangenheitsstufen im richtigen Verhältnis wieder. --88.130.111.87 13:48, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Vorbereitungen haben ja auf jeden Fall vor dem Gespräch angefangen. Wenn sie auch vorher fertig sind, bleibt IMHO nur die Zeit vor der, die für die Vorbereitungen benutzt wird, also Plusquamperfekt. (Wenn man das klarer von der Auftragsannahme abgrenzen will, könnte man natürlich immer noch zwei Sätze bilden...) --Eike (Diskussion) 13:54, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Perfekt steht nicht zwischen Präteritum und Plusquamperfekt, sondern gehört einer anderen Gruppe von Zeiten, nämlich den Gegenwartszeiten an (Perfekt#Das Perfekt als Tempus der gegenwartsbezogenen Vergangenheit (Präsensperfekt)). Ich halte
  • das Plusquamperfekt für richtig, wenn die Vorkehrungen oder ein Teil davon bereits vor dem Zeitpunkt des Erfahrens getroffen worden waren (Vorzeitigkeit vor dem Bezugspunkt "erfuhr"),
  • das Präteritium für richtig, wenn während des Erfahrens Vorkehrungen getroffen wurden,
  • das Futur II für richtig, wenn betont werden soll, dass erst nach dem Erfahren die Vorkehrungen abgeschlossen sein werden. Es können also für längerdauernde Vorkehrungen, die vor, während und nach dem Erfahren liegen, alle drei Zeiten richtig sein.
Im Übrigen ist die Bezeichnung „grammatikalisch“ veraltend, seit ein paar Jahren setzt sich grammatisch durch [7]. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:36, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
In meinem Bereich wird da differenziert: grammatisch ist etwas, was der Grammatik entspricht; grammatikalisch etwas, das mit der Grammatik zu tun hat, etwa: Der Satz *Klaus sein doof ist ungrammatisch. (‚entspricht nicht der Grammatik‘) oder auch: …ist grammatikalisch falsch. (‚ist, was die Grammatik anbetrifft, falsch‘). Es sind halt zwei verschiedene Abstraktionsstufen, wie bei fremdsprachlich und fremdsprachig, zweiwöchig und zweiwöchentlich. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 17:12, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Warum ist in diesem Beispiel eigentlich nicht die Indirekte Rede angebracht? --84.74.139.84 15:47, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Weil die indirekte Rede nach einem Wort des Sagens steht (oder wo man sich ein solches dazudenken kann). Erfahren ist aber kein Wort des Sagens, sondern eines der sinnlichen geistigen Wahrnehmung; der daß-Satz enthält also keine Rede, die jemand sagt, sondern einen Sachverhalt, den ich wahrnehme. In diesem Falle handelt es sich um einen einfachen Inhaltssatz. Woran man das merkt? Am fehlenden obliquen Konjunktiv. Stünde der da, müßte man die Nebenannahme treffen, daß sich der Verfasser des Satzes den Inhalt des Gliedsatzes als berichtete Rede gedacht hätte; der Konjunktiv wäre ein Signal, daß man sich hier ein Wort des Sagens dazudenken müßte. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 17:12, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hatte das erfuhr im Zusammenhang mit Rücksprache für ein Synonym von wurde gesagt gehalten und hätte eben deshalb auch einen Konjunktiv erwartet. --84.74.139.84 21:33, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Geht natürlich beides, je nachdem, wie es sich der Verfasser des Satzes denkt. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 21:43, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie meinst Du denn könnte er es anders gedacht (erfahren) haben? --84.74.139.84 22:45, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Frage ist, was der Verfasser in dem Satz mitteilen will: Will er a.) mitteilen, welchen Sachverhalt er erfahren hat (‚der Disponent hat Vorbereitungen getroffen‘), dann formuliert er einen einfachen Inhaltssatz. Will er aber b.) mitteilen, was der Disponent gesagt hat (‚Disponent: „Ich habe Vorbereitungen getroffen“‘), dann wählt er die indirekte Rede. Das könnte er im Falle unseres Satzes, indem er statt des Indikativs im daß-Satz einen Konjunktiv I verbaut:
a.) Was erfuhr ich? – Daß er bereits Vorbereitungen getroffen hatte.Ich hielt Rücksprache mit dem Disponenten und erfuhr (= ‚ich habe es selbst gesehen oder ich glaube es ihm, weil ich ihm vertraue‘), dass dieser bereits Vorbereitungen getroffen hatte.
b.) Was sagte er mir? – Daß er bereits Vorbereitungen getroffen habe.Ich hielt Rücksprache mit dem Disponenten und erfuhr (= ‚er sagte es mir, aber ich lasse offen, ob es stimmt‘), dass dieser bereits Vorbereitungen getroffen habe.
Die Aussage bekommt also einen leicht anderen Spin, indem auf jeweils verschiedene Fragen geantwortet wird, obwohl der zugrundeliegende Sachverhalt derselbe ist. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 23:03, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wäre für Deine erste Interpretation selbst gesehen nicht eher fand heraus oder liess mir von ihm zeigen erforderlich gewesen? Oder sprichst Du von Telepathie? Geglaubt werden doch eigentlich auch nur verbale Behauptungen, und keine visuellen Demonstrationen, oder? --84.74.139.84 23:55, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich verstehe nicht, wo Du das Problem siehst. Wir wissen doch gar nicht, was der Disponent für Vorbereitungen getroffen hat. Hat er Leute angeworben? Hat er Lastwagen auf den Hof bestellt? Hat er Bestellungen verschickt? Hat er die Kantine festlich geschmückt, um den Auftrag zu feiern? Manches davon kann man sehen, manches nicht. Wir wissen auch nicht, wie die Rücksprache stattgefunden hat. Wenn der Disponent mit mir über den Hof geht und mir die Lastwagen und Arbeiter zeigt, die er organisiert hat, damit der Eilauftrag noch am selben Tag erledigt werden kann, ist keine Telepathie nötig, um die Vorbereitungen selbst zu sehen; wenn er mir am Telefon sagt, daß er Aufträge verschickt hat, schon. Alle Fälle kann ich in einer rein sprachlichen Betrachtung nicht berücksichtigen, da mußt Du mir schon verzeihen, wenn ich sinnfällige und repräsentative Beispiele auswähle, um Dir was zu erklären. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 11:02, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Hauptproblem sehe ich darin, daß Du meine Fragen entweder nicht richtig verstanden, oder sie falsch beantwortet hast, und Deine Beispiele finde ich teilweise recht unpassend: wenn man mir etwas zeigt, ohne ein einziges Wort dabei zu sagen, würde ich das jedenfalls nicht Rücksprache nennen. --84.74.139.84 14:07, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dann erkläre mir doch, inwiefern ich Dich falsch verstanden habe! Ehrlich gesagt halte ich es nicht für angemessen, daß Du mich hier mit "Telepathie" und ähnlichen Späßen veräppelst, nachdem ich mich freiwillig redlich und unter gewissem Zeitaufwand bemüht habe, Dir Deine Fragen zu beantworten. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 18:25, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Genau die Erklärung, nach der Du fragst, hatte ich eigentlich gleich nach dem Doppelpunkt folgen lassen. Ob Du drauf eingehst, ist natürlich Dir überlassen. Und der Hinweis auf Telepathie war keine Veräppelung, nur ein Erklärungsversuch meinerseits für ein non-verbales Erfahren nach einer erfolgten Rücksprache. --84.74.139.84 18:41, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich kann Dir nur sagen: indirekte Rede könnte man einsetzen, muß man aber nicht. Warum, kann Dir vielleicht ein anderer besser erklären als ich. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 19:07, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Es würde mich sehr überraschen, wenn es für Deine Behauptung, eine Rücksprache sei auch ohne ein „Wort des Sagens“ möglich, eine plausible Erklärung gäbe. --84.74.139.84 20:10, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie gesagt, ja, ohne weiteres: zum Beispiel mit erfuhr, einem Wort der geistigen Wahrnehmung. *rolleyes* --Hermine Tuzzi (Diskussion) 00:44, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie gesagt, wenn man etwas ausschliesslich non-verbal erfährt, dann ist üblicherweise nicht von einer Rücksprache („Besprechung über Angelegenheiten und Fragen, die noch nicht erledigt oder geklärt sind“) die Rede. *rolleyes* --84.74.139.84 09:01, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist aber der Grammatik egal: der geht es um das Bezugswort des daß-Satzes, und das ist nun einmal erfuhr, ein Verbum der geistigen Wahrnehmung. Deshalb kann der Fragesteller hier einen einfachen Inhaltssatz im Indikativ verwenden. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 10:11, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
OT: Außerdem halte ich Rücksprache bei jemandem und nicht mit jemandem. --TheRunnerUp 18:10, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Duden sagt „mit”... --Heimschützenzentrum (?) 18:15, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Tatsächlich! Dann ziehe ich meienen Beitrag natürlich zurück, auch wenn die "offizielle" Version meinem Sprachgefühl widerspricht. --TheRunnerUp 10:39, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Könnte es vielleicht sein, dass in deinem Sprachgefühl „Vorsprache“ und „Rücksprache“ durcheinandergeraten sind? --Jossi (Diskussion) 23:42, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, das sicher nicth. Eher Rücksprache und Rückfrage. --TheRunnerUp 07:29, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Unklarheiten beim Artikel über das Wacken Open Air Festival

Hallo, bei dem Artikel über das Wacken Open Air sind mir bei der Tabelle 2 Fragen aufgekommen: erstens- was bedeutet "N/A" und zweitens- in der Tabelle wird angegeben, dass 1996 8000 Besucher anwesend waren, obwohl weiter oben im Text behauptet wird, dass in diesem Jahr die 10.000 Besucher- Marke geknackt wurde. Bitte dringenst um eine Antwort, ich schreibe eine Projektarbeit darüber!! --178.24.36.161 16:30, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

N/A steht in der Wikipedia. :) Und Wacken 1996 hatte offiziell 8.000 ROCKIN METALHEADS. Merke: Bevorzugt in die Originalquelle kucken. WACKÖÖÖN! --Eike (Diskussion) 16:39, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
WOA geht über mehrere Tage. Es ist also möglich, dass von insgesamt 10000 Besuchern 8000 gleichzeitig anwesend waren. Das machen andere Veranstalter genauso, nur leider ohne entsprechende Kennzeichnung, etwa der ADAC bei der Eifelrallye. --Rôtkæppchen68 16:42, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das mit den 10.000 war - laut Artikel - 1997... BAYREUUUUTH! GEEZER… nil nisi bene 16:49, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Da hat einer heimlich den Artikel angepasst. --Eike (Diskussion) 17:01, 7. Feb. 2014 (CET) ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:-d  [Beantworten]
Wackerer Wandalierer... GEEZER… nil nisi bene 22:09, 7. Feb. 2014 (CET) [Beantworten]

Um welche Schlange könnte es sich hier handeln?

Schlange im Wasser

Um welche Schlange könnte es sich hier handeln? Ende Januar 2014 in der Gegend Hua Hin Thailand fotografiert. --Netpilots -Φ- 16:59, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Keine. Bindenwaran. --Buchling (Diskussion) 18:09, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke, die Datei wurde gleich unter richtigem Namen bei Wikimedia-Commons rauf geladen. --Netpilots -Φ- 22:30, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

älteste noch gebräuchliche Maßeinheit

Ich suche aus der westlichen Welt die drei ältesten noch gebräuchlichen Maßeinheiten. Maßeinheit verrät es nicht. --217.189.220.149 18:22, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Möglicherweise Tag? 84.177.51.249 18:36, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Meilen sind dokumentiert bei den Römern. Fuß ist auch schon ziemlich alt. Elle, Spanne, Klafter etc sind nicht mehr üblich. Es gibt entsprechende Maße bei den Ägyptern, Sumerern etc. die sich nach bestimmten Zahlenverhältnissen umrechnen lassen. Die Sumerer teilten den Kreis in 360 Grad, daran hat sich inzwischen nichts geändert, auch die Einteilung des Tags in 2x 12 Stunden stammt von denen, entsprechend alles andere was eine 60er Einteilung hat. Das Jahr hatte bei denen 360 Tage und die Monate jeweils 30 (sie waren keine Idioten und wussten, dass der Kalender so nicht mit dem Sonnenjahr übereinstimmt, nahmen es aber in kauf). Monate sind also auch schon uralt. Die Einteilung in Wochen folgt den Monaten: 7 Tage ≈ 1/4 Monat = 1 Phase nach dem Mondzyklus. Diese Maße sind mit runden 6000 Jahren somit ungefähr so alt wie die menschliche Zivilisation.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:55, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ohne Nachweis, nur als Denkanstoß: Prise, Messerspitze, Handvoll ... --Centipede (Diskussion) 02:49, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Stück? --Hermine Tuzzi (Diskussion) 11:03, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Jo, damit kommen wir sicher ganz schön weit nach hinten. Ich plädiere nun für Stück, Schritt und Schluck :). Und als ernsthafte Antwort vielleicht der Hinweis auf Historische Metrologie und die dort genannte Literatur. --Centipede (Diskussion) 13:18, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nun bei Stück liesse sich darüber streiten, ob es wirklich eine Masseinheit und nicht eine Zähleinheit sei. Eine Masseinheit ist ja etwas vergleichendes, also werden es solche Massmittel gewesen sein, mit denen der Mensch von Natur aus ausgerüstet ist. Eine Handvoll (zwei Handvoll) wird, so vermute ich jetzt mal, das erste im "Handel" verwendete Volumenmass gewesen sein. Wie der Schritt (und andere Körperteile Fuss, Handbreit usw.) eines der ersten Längenmasse gewesen sein wird. Von daher wird es die Masseinheit Fuss sein, die auf die längste ununterbrochene Verwendung verweisen kann, denn die Masseinheit Fuss kannten schon die Ägypter. Wenn es um genormte Masseinheiten -und deren unveränderte Anwendung- geht, sieht es bisschen anderes aus. Und wird schwierig zu beantworten, da es ausserhalb Europa doch einige Masseinheiten gibt die schon uralt sind, und neben dem metrischen System (oder angelsächsische) für bestimmte Sachen noch verwendet werden. So wird der Sake in Japan ganz traditionell noch in ausgeschenkt. --Bobo11 (Diskussion) 16:26, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Passt schon, Bobo11. Westliche Welt ist eine Frage des Standpunkts. Yotwen (Diskussion) 16:34, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn man sich also auf Europa beschränkt und nur heute noch üblich und genormte Masseinheiten nimmt. Dann würde ich auf das englische Masssystem tippen. Der Meter ist noch recht jung (gut das Zoll auch). Da aber im angelächsichen Raum einige alte Masse übernommen wurde, und nicht wie im Metrischen praktisch alles an den Meter gehängt. Wird da am ehesten ein schon im Mittelalter normiertes Mass überlebt haben.--Bobo11 (Diskussion) 17:13, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Englische Maße wurde aber nach der Einführung des Meters neu normiert - so, dass ein Zoll exakt gleich 2,54 cm ist.--Alexmagnus Fragen? 14:24, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Aber nicht alle, z.B. der survey inch entspricht noch der alten Definition. Aber trotzdem glaube ich, dass die Einheiten Tag und Stunde deutlich älter sidn, auch wenn man berücksichtigt, dass irgendwann ganz früher nicht die aktuelle Definition (1 Tag = 24 Stunden und entspricht in etwa einer Rotation der Erde um die eigene Achse) verwendet wurde, sondenr eher die Definition: 1 Tag = Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und wird in 12 Stunden geteilt (daher jahreszeitabhängige Stundenlänge). Die Neudefinition der Sekunde (und daher auch von Stunde und Tag), die vor ein paar Jahrzehntne mal vorgenommen wurde, würde ich hingegen eher als Präzisierung verstehen als als eine "echte" Neudefinition (sonst müsste man ja auch z.B. sagen, der Meter ist erst 30 Jahre alt). --MrBurns (Diskussion) 16:02, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Tage, wie der Adler fliegt? (Längenmaß, dann.) --84.137.122.143 19:14, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Service: Sexagesimalsystem. Im Alltag als Zählmaß noch als die 6er-Eierschachtel oder als Sixpack im Supermarkt. Aber nicht mehr mit der Bezeichnung Stroh sondern eher als halbes Dutzend. Der Klafter als Raummaß scheint mir auch sehr alt zu sein, siehe Holzklafter. --84.191.180.4 22:35, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
  • Man muss aufpassen gerade bei den Hohlmassen wurden im Rahmen der Anpassung des Längenmass, der Inhalt sehr oft nicht geändert. Kurzum der Glasinhalt blieb gleich, auch wenn dabei ein queres Mass heraus kam. Es gilt dann einfach einfach ein andere Definition des Volumen. Die englische Gallone wurde 1824 neu definiert (und 1985 an den Liter -und somit an das Metrische System- angehängt). Der Meter wurde aber erst 1889 mit dem Urmeter klar deviniert (und 1983 auf Zeit umgemünzt). --Bobo11 (Diskussion) 14:40, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die angelsächsischen Maßeinheiten basieren alle auf den römischen Einheiten 1 mile ≈ 1 milia passuum etc pp. Viele angelsächsische Maße stehen im gebrochenen Verhältnis zu römischen Maßen. Diese lassen sich wiederum auf mesopotamische und altägyptische Vorbilder zurückzuführen, gleichen den alten Maßen aber nicht. Das Sexagesimalsystem der alten Sumerer ist ca. 5300 Jahre alt und noch heute unverändert in Verwendung, z.B. in den Zeitstempeln, die Du hier überall auf der Seite siehst oder der vielfach verwendeten Vorlage:Coordinate. --Rôtkæppchen68 14:56, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Na ja, wenn man auch Zeiteinheiten zu den Masseinheiten zählt, dann sind auch die Stunden mit im Spiel. Das unterteilen des Tages und der Nacht in jeweils 12 Temporale Stunden ist schon sehr alt. Die Dauer dieser Stunden waren aber damals noch variabel (Sonnenaufgang, 6 Stunden, Mittag, 6 Stunden, Sonnenuntergang), und hatte keine Minuten Abhängigkeit. Je nach Jahreszeit war die Stunde in der Folge kürzer oder länger. Da aber die 24 Stundenteilung des Tages schon die alten Ägypter anwendeten, ist die Masseinheit Stunden, sicher ein Kandidat für die Top 3. Es hängt wirklich an dem Punkt, wie die Masseinheit in der Frage definiert werden soll (Der normierte Wert oder der sinngemässe Begriff als solches). --Bobo11 (Diskussion) 22:30, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Jetzt aber im Ernst:Die Stunden wurden bei den Sumerern nach dem Stand der Sonne gemessen mit einer Sonnenuhr, die nach mathematischen Gesetzmäßigkeiten funktioniert, die bewirken, dass eine Stunde einem bestimmten zurückgelegten Winkel der Sonne am Himmel entspricht. Dieser Winkel ist immer gleich, ich rate mal ins blaue 360/24 = 15°, nur die Höhe über dem Horizont ändert sich. Falls die Sumerer eine Technologie kannten, mit der man die Drehgeschwindigkeit des Erdglobus merklich beeinflussen kann würde mich das brennend interessieren. Die Sumerer brauchten exakte Mathematik und eine Uhr um die Sterne zu beobachten für die Astrologie und die Wissenschaft der Zukunftsdeutung. Jede Uhr kannst du wegwerfen, wenn du für jeden Tag ein neues Ziffernblatt brauchen würdest. Stunden und Minuten, die täglich kürzer oder länger werden, wer hat je so eine Schnapsidee schon mal gehabt?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:15, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Iam nox hibernas bis quinque peregerat horas…: Temporale Stunden ist gut zum Einlesen, auch Goethes Italienische Reise ist dazu empfehlenswert: In Italien wurden die Uhren tatsächlich übers Jahr verstellt, weil die Stunde ein Zwölftel des lichten Tages war. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 15:43, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Ägypter, wie schon oben steht und wenn man unserem Artikel Temporale Stunden glauben will. Sind ein bisschen aus der Mode gekommen, aber ganz verschwunden sind sie nicht. Passen Sie die Zeiten einfach Ihrem Tagesablauf an, steht da ganz zum Schluss ja auch. Ein Hinweis darauf, dass auch nicht exakte Zeitmaße ihre Berechtigung haben können. --Centipede (Diskussion) 17:38, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Anzahl Mahlzeiten, die eine Beute verspricht? Essen für 1, 2, 3, .. n Tage? Antilope vs Warzenschwein? .. Die ist auch heute noch gebräuchlich. Aber keine drei. Anzahl Weibchen im Harem eines Waldgorillas? .. Wären zwei, schon. Irgendnoch ne Anzahl, halt, .. dann sind es drei. --217.84.123.20 02:14, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine Maßeinheit ist aber eine Definition, um etwas vorher nicht Zählbares zählbar zu machen. Bei drei Antilopen weiß man ja schon, dass es drei sind. Aber was ist mit Korn? Oder der Größe eines Kornfelds? Den Tag z.B. kann man auch in beliebige Teile unterteilen. Beim Tag könnte man übrigens auf die Idee kommen, dass hier keine Definition vorgenommen wurde, weil dies ein natürlich vorgegebener Zeitraum ist. Dann wäre aber der Artikel Tag nicht so lang.--Optimum (Diskussion) 16:58, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
die Piraha können ja, wie es heißt, schon mit dem Konzept "drei" Antilopen nichts anfangen. Antilopen gibt es da nur "viel" oder "wenig". Ich finde das übrigens sehr vernünftig, denn Zählen macht nämlich unglücklich, insbesondere das Zählen der Zeit; in Faulkners The Sound and the Fury zerschlägt der Protagonist Quentin kurz, bevor er sich umbringt, in einem symbolischen Akt seine Uhr, macht also kaputt, was ihn kaputt macht: Constant speculation regarding the position of mechanical hands on an arbitrary dial which is a symptom of mind-function. Excrement Father said like sweating....Clocks slay time. Time is dead as long as it is being clicked off by little wheels; only when the clock stops does time come to life. Und Sartre hat dazu einen berühmten Aufsatz geschrieben (A Propos de „Le Bruit et la Fureur". La Temporalite chez Faulkner, 1939). --Janneman (Diskussion) 17:55, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ordner Synchronisieren

Gibt es eine einfache und auch für absolute Laien beherrschbare Methode zwei Ordner auf zwei Computern (1 Laptop Windows 8 und 1 PC Vista Home) automatisch synchron zu halten. Beide gehen über die selbe Fritzbox ins Internet. Gruß und Dank --Koenraad 18:42, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Sicher. Und die wird Dir bestimmt auch gleich jemand sagen. Sowas wie Dropbox würde mir spontan einfallen, falls man Cloud mag.
Meine persönliche Alternative: Ich habe alle Daten auf einer externen Festplatte (natürlich mit regelmäßigen Sicherungen auf einer zweiten). Mit der kann ich dann an jedem Computer arbeiten, wo es mir gerade passt, und alles ist immer auf dem aktuellen Stand, ganz ohne Synchronisierungsbedarf. Einfacher geht's nicht. --Anna (Diskussion) 19:31, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Bist Du sicher, dass ein Programm zu empfehlen ist, das bei den Installationshinweisen gleich als erstes und in Fettschrift, Großbuchstagen, unterstrichen und mit Sternchen markiert darauf hinweist, dass es möglicherweise zu einem Datenverlust kommen kann? Ich verwende Total Commander (auch wenn der ein paar Euro kostet). --TheRunnerUp 11:00, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hallo Koenraad, ich habe ein Freeware-Programm, das wirklich einfach und sicher zu bedienen ist, man merkt dass es genau darauf getrimmt ist. Den Namen hab ich gerad nicht präsent und bin nicht am Heim-PC, werd ich morgen nachliefern. Solaris3 (Diskussion) 14:38, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Okay. Ich bin aber ein absoluter laie. Ich habe nicht mal eine Vorstellung davon, wie der Kontakt zwischen den beiden überhaupt hergestellt werden kann. --Koenraad 18:32, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Nimm Dropbox, viel einfacher wirds nicht gehen. Curtis Newton 18:54, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Geht da dann Syncen zwischen zwei Rechnern wirklich einfach? (Zudem Dropbox = wird quasi autom. in NSA-Datenbank hochgespielt) Ich denke gerade an das in der FritzBox eingebaute FritzNAS. Jemand Erfahrung damit?? Solaris3 (Diskussion) 19:09, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
FritzNAS erscheint nach kurzem Check zu kompliziert. Wenn die Rechner noch gar nicht auf Kommunikation eingerichtet sind, bringt auch mein oben genanntes Tool nix. Ich würde dir also ebenfalls Dropbox empfehlen, nur solltest du da nicht deine Steuererklärung oder ähnlich Sensibles drüber laufen lassen, siehe oben. Solaris3 (Diskussion) 19:22, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ohne NSA-Zugriff gibt es auch Bittorrent Sync. Die verlinkte, bebilderte Anleitung sollte eigentlich den gesuchten Grundfall abdecken. Wenn das zu kompliziert ist (die Anleitung springt ja lustig zwischen deutsch und englisch hin und her) würde ich aber auch auf Dropbox verweisen. --FGodard||± 21:14, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Da ist mit Bordmitteln was drin. Bei der Home-Version von W8.1 bin ich nicht sicher. Suche in den COPY-Befehlen. Davon gibt es mehrere. --Hans Haase (有问题吗) 01:08, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Wie kriegen die beiden Verbindung? Soweit ich weiß, kann man PC keine Funksignale empfangen. Er ist über Netzwerkkabel mit der Fritzbox verbunden. --Koenraad 08:13, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Datei- und Druckerfreigabe: Die Firewall muss dies erlauben („Datei- und Druckerfreigabe“ ist vorgegeben, nur den Haken setzen), und dann einzelne Ordern bzw. den gewünschten freigeben. Wichtig: Passwort ist erforderlich. Sollte der Zugriff verweigert werden, muss dies über einen berechtigtes Benutzerkonto erfolgen, das mit einem Passwort versehen ist. Das Konto wird auf dem Computer eingerichtet, auf dem der Ordner freigegeben ist. Bei Zugriff von anderen Computern aus werden Benutzername und Passwort abgefragt. Ab Vista sollte wie folgt verbunden werden. Als Benutzername: computername\benutzername. Das Netzwerk muss auf „Heimnetzwerk“ eingestellt werden und die Freigabe eingerichtet werden. Nicht benötigte Netzwerke entfernen. Dies kann Fehlerursache sein. --Hans Haase (有问题吗) 11:19, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Vista in die Tonne kloppen und das neue Feature „Arbeitsordner“ von Windows 8.1 nutzen. --195.36.120.126 13:42, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Werbungen mit Fußballern (Erinnerungen aus der Jugend)

Bin schon lange auf der Suche nach zwei - uralten - Werbungen mit Fußballern von Gestern, hab aber bisher im Web nix gefunden: 1.) Es gab da mal diesen Spot mit Lars Ricken - "Ich sehe Herren in Nadelstreif" 2.) Eine Anzeige bzw. ein Plakat für Olivenöl (?) mit Ronaldo (?), wo er mit auf einem Bein steht, neben ihm ein alter Bauer (auch auf einem Bein) - Slogan "I veri fenomeni durano tutta una vita"

--Mondaychild (Diskussion) 19:29, 7. Feb. 2014 (CET) --Mondaychild (Diskussion) 19:29, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Nr. 1 --89.246.173.25 19:44, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Oh, das ging aber schnell! Hab immer nach Ricken und Nadelstreif gesucht! Danke ... Da werden Erinnerungen wach!--Mondaychild (Diskussion) 19:49, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Es ist immer einfacher, als man denkt - "lars ricken spot" ;-) --89.246.173.25 20:27, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Rechtschreibung

"Beim googeln bin ich auf eine interessante Seite gestoßen, die sich beim Lesen aber als Kopie eines Wikipediartikels erwies." Warum wird "googeln" klein geschrieben? Gibt es dazu irgendeine offizielle Rechschreibregel? Gibt es andere gleichartig gelagerte Beispile? --Bin im Garten (Diskussion) 20:25, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Verben, auch "googeln", werden groß geschreiben nach am, beim, im, zum, durch, mit, das. Ich würde gegoogelt haben täten tüte. --Lauschkäfer (Diskussion) 20:39, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
BK: Googeln wird in diesem Fall großgeschrieben. Siehe substantivierter Infinitiv. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 21:00, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Im Artikel Substantivierung findet sich folgene Formulierung (von mir): „Substantive und substantivierte Formen werden in der deutschen Rechtschreibung großgeschrieben. Diese Konvention verlangt vom Schreiber eine genaue Kenntnis darüber, ob ein Wort ein Substantiv bzw. eine substantivierte Form ist“. Es ist ein offensichtlicher Mangel der deutschen Rechtschreibung, dass hier eine Konvention getroffen wurde, die das Erlernen der Rechtschreibung außerordentlich erschwert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:33, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
So ist das. Beim substantivierten Infinitiv muss ein Drittklässler eine Rechtschreibregel anwenden, die auf einem grammatischen (sorry, Hermine!) Phänomen beruht, das er erst viel später, wenn überhaupt, ganz durchschauen kann. Rechtschreibung ist ihrem eigentlichen Sinn und Zweck nach eine reine Konvention zur Kommunikationserleichterung, die (fast) jeder zu erlernen in der Lage sein sollte. Sie wird aber besonders im Deutschen dauernd als Nachweis theoretischer Grammatikkenntnisse missbraucht. Aber sag das mal den Rechtschreibaposteln. Du könntest dich vor einschlägigen Beispielen wie "Ich bin gut zu V/v..." kaum noch retten. (Als ob der Witz nicht darauf beruhte, dass man es ohnehin verwechselt und in der gesprochenen Sprache sowieso nicht unterscheiden kann). Grüße Dumbox (Diskussion) 13:08, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Indische Kopfbedeckung

Hallo zusammen! Kann mir jemand sagen, ob diese Kopfbedeckungen aus Indien einen speziellen Namen haben? Vielen Dank!--92.230.80.249 22:06, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Taqiyah
Vielleicht eine muslimische Takke.--Optimum (Diskussion) 23:17, 7. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Oder, ohne religiösen Hintergrund, Pillbox. Geoz (Diskussion) 11:26, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

8. Februar 2014

Einstweilige Verfügung gegen ein Naturgesetz (Energieerhaltungssatz)??? Wie konnte sowas passieren?

Ich bin gerade über Diskussion:Perpetuum_mobile#Die_Kapillar_Technologie gestolpert. Offenbar hat es ein Perpetuum Mobile-bauender Erfinder geschafft, eine Einstweilige Verfügung gegen den TÜV Süd zu erwirken, dass dieser nicht mehr Behaupten darf, dass die Maschine keinen Wirkungsgrad von über 100% haben kann (was ein Verstoß gegen das Naturgesetz der Energieerhaltung wäre.) (Amtsgericht München AZ 275 c 2246/14) [8].

Ich frage mich nun, wie kann ein Gericht eine derartig lächerliche Fehlentscheidung treffen? Werden dort keine Experten zu Rate gezogen? In jedem Physikbuch der Welt kann man nachlesen, dass ein Verstoß gegen den Energieerhaltungssatz niemals nachgewiesen werden konnte. Dennoch darf der TÜV das nun nicht mehr aussagen.

--79.215.157.3 00:56, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Tja, sowas passiert halt, wenn naturwissenschatlich unbeleckte Juristen sich auf solche Geschichten einlassen. Es ist ja in der verlinkten Diskussion schon erklärt, dass es nur um eine einstweilige, keineswegs um eine endgültige Verfügung geht und dementsprechend auch noch nicht entschieden wurde, wer in der Sache Recht hat, aber peinlich für die Richter ist das allemal. Erinnert mich ein bisschen an die Indiana Pi Bill, wo das Repräsentantenhaus von Indiana ein Gesetz durchbringen wollte, wonach Pi = 4 ist. Glücklicherweise unterliegen wissenschaftliche Erkenntnisse aber denn doch nicht der Entscheidungsgewalt ahnungsloser Juristen und den Menschen will ich sehen, der den Wikipedianern Geldstrafen aufbrummt, weil die es wagen zu behaupten, dass Perpetuum Mobiles Humbug sind. --Proofreader (Diskussion) 01:37, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Eine einstweilige Verfügung sagt noch nichts über den Ausgang des eigentlichen Verfahrens aus. Der Erfinder dieser Maschine wird irgendwann einsehen müssen, dass sein Geplansche ebenso dem Energieerhaltungssatz unterliegt wie der Rest der klassischen Physik. Die ganze Argumentation mit Auftrieb, Druck und Dichte ist Bullshit. Hier geht es um Oberflächenspannung, Reibung und Verwirbelung des Wassers. Das Geplansche erzeugt warmes Wasser aufgrund der reingesteckten mechanischen Energie, mehr nicht. --Rôtkæppchen68 02:01, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Oder handelt es sich bei dieser hochorthographischen Technik etwa um die Wiederentdeckung von Polywasser? --Rôtkæppchen68 02:06, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Mir fallen dazu nur die Simpsons ein: http://vimeo.com/68401939 --StYxXx 06:59, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Da der erste Hauptsatz der Thermodynamik ein Axiom ist (also nicht aus der Theorie ableitbar), handelt es sich lediglich um einen Erfahrungssatz. Dieser kann nicht allgemein widerlegt werden (denn wie könnte man sonst eine Korrektur eines wissenschaftlichen Irrtums herbeiführen), sondern muss im Einzelfall geprüft und widerlegt werden. Diese Einzelfallprüfung findet bei einer einstweiligen Verfügung nicht statt. -- EmaAuf (Diskussion) 08:41, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
So ein Urteil steht doch in einer ehrwürdigen Tradition von Urteilen. So was ist schon Galileo passiert. Yotwen (Diskussion) 08:59, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nur zur Klarheit: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es kein Urteil inhaltlicher Art gibt, denn dafür ist die Einzelfallprüfung notwendig. Wie hätte diese im Rahmen einer einstweiligen Verfügung stattfinden können? Nachweispflichtig für seine Behauptung ist bei einer eV der TÜV und dieser hätte viel zu tun, wenn er jedes Perpetuum Mobile auf dieser Welt gerichtssicher widerlegen möchte. Es gibt nun einmal viele Spinner aber nur wenige, die den ersten Hauptsatz widerlegen konnten (die bisherige Anzahl liegt exakt bei 0). Und genau so viel Lust wird der TÜV haben, deren "Maschinchen" wissenschaftlich durchzutesten. -- EmaAuf (Diskussion) 09:19, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Sehe ich das richtig, dass für eine einstweilige Verfügung offenbar keine Plausibilitätsprüfung notwendig ist? --79.215.157.3 10:12, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Das siehst du falsch - es wird nicht nur eine summarische Prüfung durchgeführt, die natürlich eine Plausibilitätsprüfung einschließt; die die Entscheidung stützenden Tatsachenbehauptungen müssen sogar glaubhaft gemacht werden. Glaubhaftmachung ist weniger als Beweisen; die Liste der zur Glaubhaftmachung zugelassenen Methoden ist zudem anders als die Liste der zugelassenen Beweismittel und umfasst beispielsweise die Eidesstattliche Versicherung, aber nicht den Sachverständigenbeweis. Im späteren Regelverfahren ist es gerade umgekehrt, denn dort wird Beweis erhoben und nichts mehr glaubhaft gemacht, also ist die EV nicht mehr zugelassen, das Gutachten aber schon.
Es geht hier aber gar nicht um naturwissenschaftliche Tatsachen, Theorien und Gesetze, sondern um Regeln (Gesetze), die für das Verhältnis von Rechtssubjekten zueinander gelten; hier konkret um den TÜV als ein Rechtssubjekt und den Erfinder als ein anderes.
Es wird keine Verfügung über ein Naturgesetz erlassen, sondern eine Verfügung gegen eine Behauptung, die nicht bewiesen ist, aber nach summarischer Prüfung geeignet ist, einem anderen zu schaden. Juristen entscheiden nicht über Naturgesetze - auch dann nicht, wenn sie wirklich Ahnung von Physik haben (ja, sowas kommt auch vor), denn das ist einfach nicht ihre Aufgabe. --Snevern 11:28, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
@Snevern: Wäre dem so (Plausibilitätsprüfung), hätte die Richterin die eV nicht erlassen dürfen, da bereits durch Verstoß gegen einen Erfahrungssatz der Naturwissenschaften der Gegenbeweis vom TÜV geführt worden wäre. Bereits das wurde offenbar noch nicht einmal geprüft. Andere Frage: Auf der Disk zum Perpetuum Mobile will eine IP gerne die Wikipedia verklagen, weil eV erlassen wurde und droht eV gegen Wikipedia an. Willst du da vielleicht was zu sagen? -- EmaAuf (Diskussion) 13:14, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Also, noch ein Versuch:
Die naturwissenschaftlichen Tatsachen, über die sich hier zwei Rechtssubjekte streiten (Erfinder: Energieerhaltungssatz lässt sich mit meiner Erfindung austricksen, TÜV: Energiererhaltungssatz macht so eine Erfindung unmöglich) entscheidet das Gericht nicht, schon gar nicht im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes. Also wird im Hinblick auf diesen inhaltlichen Streit auch keine summarische Prüfung durchgeführt. Hinzu kommt, dass manchmal eine Einstweilige Verfügung ohne vorherige Anhörung des Antragsgegners erlassen wird - der TÜV hätte dann vor der Entscheidung gar keine Gelegenheit zur Äußerung gehabt.
Der Richter (beim Amtsgericht ist das nur ein Einzelner) hat die wissenschaftliche Streitfrage nicht entschieden; er hat nur bestimmte Äußerungen im Wege des vorläufigen Rechtsschutzes untersagt.
"Die Wikipedia" ist eine Online-Enzyklopädie; es ist nach deutschem Recht nicht möglich, so ein Konstrukt zu verklagen oder eine einstweilige Verfügung gegen es zu erwirken. Was gerne mal gemacht wird, ist, den Verein zu verklagen, der Inhaber der deutschen Domain ist. Das kommt vor, und es finden sich immer mal wieder Richter, die sowas erstmal mitmachen.
Sinnvoller wäre es, den Autor in Anspruch zu nehmen, der innerhalb der Enzyklopädie eine Behauptung aufstellt, die dem Antragsteller nicht passt. Das ist jedenfalls möglich, aber auf Dauer in diesem Zusammenhang hier nicht erfolgversprechend (das wage ich zu behaupten, weil ich der konservativen Meinung anhänge, der Energieerhaltungssatz sei noch in Kraft).
Der "Erfinder" hat mit seinem gerichtlichen Coup bereits viel erreicht, wahrscheinlich mehr, als er mit seiner "revolutionären Technik" verdienen könnte (er könnte ja einfach Energie produzieren und sie verkaufen, sich damit ein hübsches Häusschen im sonnigen Süden kaufen und sich um Äußerungen von Ewiggestrigen wie dem TÜV und der Wikipedia nicht scheren). Warum sollte er das also nicht noch einmal versuchen - die Wikipedia ist da als Antragsgegner wahrscheinlich noch interessanter als so ein kleiner TÜV-Landesverband. Solche gerichtlichen Beschlüsse lassen sich toll vermarkten - selbst in der Wikipedia-Diskussion finden sich Sätze wie "es ist derzeit unter Strafe gestellt, zu behaupten...".
Ich persönlich allerdings habe keine Angst vor einer Unterlassungsverfügung und werde deshalb die oben von mir gesetzten Anführungszeichen um die Worte "Erfinder" und "revolutionäre Technik" auch nicht aus Angst vor "Strafe" wieder entfernen.
Weiß eigentlich einer, was aus Nessie geworden ist? DAS würde mich jetzt wirklich mal interessieren... --Snevern 14:21, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Und mich würde interessieren, was hinter der "Freien Enerige" wirklich steckt. Aber auch das hast du eigentlich schon beantwortet. Vielen Dank, Snevern. -- EmaAuf (Diskussion) 14:33, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Allgemein gehen die meisten Autoren (die immer aus einer bestimmten Ecke stammen) wohl davon aus, dass dahinter die Neutrinos stecken (gern auch: Tachyonen). Nur - die sind so dermaßen frei, dass es noch keinem gelungen ist, sie zu fangen... bzw. höchstens mal 5 in ein paar Monaten... Solaris3 (Diskussion) 16:32, 8. Feb. 2014 (CET) PS: WP ist toll: Freie Energie (Parawissenschaft). Solaris3 (Diskussion) 16:36, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich weiß gar nicht was ihr wollt. Ein funktionsfähiges Perpetuum mobile wurde bereits 1962 von einem gewissen Michael Ende in seinem vielfach aufgelegten und rezipierten wissenschaftlichen Fachbuch beschrieben. Ihr müsst nur noch nachbauen. --Rôtkæppchen68 16:54, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Aus meiner Sicht ist das eher Theoriefindung. Und mit Rezeption ist ja die Resonanz in den wissenschaftlichen Fachzeitschriften gemeint (also inwiefern andere Wissenschaftler sich dieser Meinung anschließen). Hatte Michael Ende überhaupt eine einstweilige Verfügung? -- EmaAuf (Diskussion) 17:35, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Er hatte sogar einen Gerichtsbeschluss und ein offizielles Patent vom DPMA. Diese wurden jedoch von der CIA im Auftrag der US-Öllobby aus den offiziellen Registern heimlich gelöscht und er gezwungen, das Patent in diesen Roman umzuschreiben. So kanns gehen. Solaris3 (Diskussion) 18:47, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
@solaris: Das kommt mir alles so bekannt vor. Hast du auch eine Schwester, die auf Esoterik steht? Übrigens muss das nicht zwingend mit der CIA und mit Ölkonzernen zusammenhängen, da es wesentlich mehr geistige Kräfte auf dieser Welt gibt, als man meinen könnte. Gerade Lichtgestalten und Engelwesen werden gerne auch mal übersehen. Ist doch klar, liegt an deren lichtvoller Duchsichtigkeit. Ob man aus denen auch ein Perpetuum Mobile bauen kann? Und ich finde: Ohne einstweilige Verfügung ist ein Perpetuum Mobile einfach nix wert, macht keinen Spaß, ist sinnlos. Da verstehe ich die Kapillar-Firma also schon.
Was zum staunen: Maschinen können durchaus einen Wirkungsgrad von über 100% haben – weil (bitte noch mal staunen) Temperaturen unter 0 Kelvin möglich sind! Also kein Verstoß gegen Naturgesetze. Die Entscheidung des Gerichts war also durchaus physikalisch korrekt, wobei das Gericht davon keine Ahnung gehabt haben dürfte. :) Sachen gibts... --Cubefox (Diskussion) 00:27, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Was ist ein Naturgesetz? Die Sätze der Thermodynamik sind Axiome, d.h. Erfahrungssätze. Sie gelten exakt so lange bis sie widerlegt werden. Trotz hunderttausender Messungen und Experimente gibt es nicht einen Fall, wo sie widerlegt wurden. Du darfst davon ausgehen, dass diese Sätze sehr lang gelten. Ein Gericht jedoch darf nicht zwingend davon ausgehen, denn ansonsten gäbe es keine Relativitätstheorie, da das Gericht diese hätte verbieten müssen (da nicht gemäß damaliger klassischer Mechanik erklärbar). Einerseit muss das Gericht neue Theorien zulassen (die vielleicht auch alles bisherige in Frage stellen), andererseits aber auch Blödsinn verbieten. Nutzt jemand gezielt diese Grauzone aus, so kann er damit zeitweilen erfolgreich agieren, insbesondere wenn er den Weg der einstweiligen Verfügung wählt. Die Richterschelte ist unangemessen. Die gute Frau Richterin kann da meiner Meinung nach nix für. Würde sie die Aussagen des TÜV zulassen, so hätte der TÜV damals auch die Relativitätstheorie verhindern können, so er denn gewollt hätte. -- EmaAuf (Diskussion) 01:35, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich kenne weder die Antragsschrift noch den vollständigen Beschluss und weiß deswegen nicht, ob das Amtsgericht sich mit physikalischen Fachfragen überhaupt befasst hat. In jedem Falle aber (und ich hatte gehofft, das bereits deutlich gemacht zu haben) entscheiden deutsche Zivilgerichte über Streitigkeiten juristischer Natur zwischen Rechtssubjekten, und nicht über inhaltliche Fachfragen der Physik oder anderer Wissenschaftszweige. Kein Zivilgericht (kirchliche Gerichte nehme ich jetzt mal bewusst aus) muss daher neue Theorien "zulassen" oder könnte sie "verbieten".
Hätte das Gericht den Antrag zurückgewiesen, hätte sie damit zwar dem TÜV erlaubt, sich über die neue Technik zu äußern, aber der TÜV könnte sie damit natürlich trotzdem nicht "verhindern": Wenn sie funktioniert, wird sie sich durchsetzen und die Kritiker wie den TÜV (und mich) Spott und Häme aussetzen. Das hat aber mit Rechtswissenschaft überhaupt nichts zu tun, sondern damit, dass genügend Wissenschaftler sich einer Theorie anschließen oder dass die Richtigkeit einer Idee praktisch bewiesen werden kann. --Snevern 09:17, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Richterin war doch nicht gezwungen, die Kritik des TÜV an dem perpetuum mobile des Hans Weidenbusch als nicht erweislich wahr zu verbieten. Sie hätte den Verfügungsantrag ohne weiteres z.B. mit Hinweis auf Bundespatentgericht vom 29.02.2012, Az. 9 W (pat) 28/08 (Unpatentierbarkeit eines perpetuum mobile) zurückweisen können:

Energie kann nur von einer Form in eine andere Form umgewandelt werden. Um daher einem physikalischen System dauerhaft Energie zur Nutzung entziehen zu können, muss dafür mindestens dieselbe Energie dem System, gegebenenfalls in anderer Form, zugeführt werden. In der Praxis ist wegen der unvermeidlichen Verluste bei einer Energieumwandlung die dem System zuzuführende Energie sogar stets größer als die dem System wieder zur Nutzung entziehbare. Dieses gilt für jedes technische System, wie immer es auch aufgebaut sein mag. Der alledem zugrundeliegende Satz von der Erhaltung der Energie ist von der Fachwelt allgemein anerkannt und hat trotz mannigfaltigster Widerlegungsversuche in Theorie und Praxis bisher nicht widerlegt werden können.

Der als HWCV Technologie Transfer sowie als Bundesverband/Bürgerinitiative Energiewende agierende Hans Weidenbusch sammelt bei Investoren mit dem Versprechen höchster Renditen Geld ein und wirbt noch immer damit, "die Kapillar Technologie ... der Stiftung Warentest und dem Technischen Überwachungsverein Süd zur Prüfung vorgelegt" zu haben, http://www.hwcv.net/tüv-und-stiftung-warentest/. Und wenn das Ergebnis nicht seinen Erwartungen entspricht, dann findet sich eine Amtsrichterin, die dem TÜV verbietet, es "insbesondere gegenüber Dritten" (also auch Weidenbusch selbst?), mitzuteilen. Damit Weidenbusch sein Fundraising ungestört fortsetzen kann. --Vsop (Diskussion) 14:49, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Als Antragsteller ist Weidenbusch kein „Dritter“. --Rôtkæppchen68 16:25, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Richtig: erster und zweiter sind die Parteien, dritter alle übrigen. Wenn der Beschluss verbietet, "insbesondere gegenüber Dritten zu behaupten", dann heißt das, dass die Behauptung nicht nur gegenüber Dritten, sondern auch gegenüber dem Prozessgegner verboten ist. Das wollte der Beschluss natürlich nicht sagen. Von einer Richterin würde ich allerdings erwarten, dass sie zwischen "gegenüber Dritten" und "insbesondere gegenüber Dritten" zu unterscheiden vermag. --Vsop (Diskussion) 17:27, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Woher bezieht Wikipedia Release-Daten (Erstveröffentlichung) von CDs?

Ich recherchiere gerade zu einigen Musikalben bzgl. Release-Dates (Erstveröffentlichungsdatum). Viele davon stehen in der Wikipedia drin. Allerdings weichen diese oft von Release-Dates renommierter anderer Quellen ab.

Bsp.: Sugar Tax (album), Orchestral Manoeuvres in the Dark (OMD): http://en.wikipedia.org/wiki/Sugar_Tax_%28album%29

Wikipedia: Released 7 May 1991

Amazon: 3. April 1991

Bsp.: Big Big World, Emilia: http://de.wikipedia.org/wiki/Emilia_%28S%C3%A4ngerin%29#Diskografie

Wikipedia: 23. Oktober 1998

Amazon: 14. Dezember 1998

Mal ist Wikipedia ein paar Wochen/Monate später, mal Amazon. Wie wird geprüft/verfifiziert, dass die CD-Release-Einträge bei WP tatsächlich korrekt sind? Gibt es Referenzen, offizielle einsehbare Listen? Kann ja auch sein, dass Amazon falsch liegt. Wäre super, wenn da jemand kompetent Bescheid geben kann, denn es sind ja zu hunderttausenden CD-Alben die Release-Daten eingetragen.

91.21.51.220 05:56, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Frag mal hier: Wikipedia Diskussion:Redaktion Musik. Im Fall Emilia (Sängerin) hat eine IP die Tabelle am 1. Januar 2014 mit für DACH falschen Quellen eingefügt. Die Bearbeitung wurde von Benutzerin:Ronomu gesichtet. Die IP ist in dem Bereich ziemlich aktiv, man sollte auch ihre anderen Bearbeitungen überprüfen ob da auch so merkwürdige Quellen angegeben sind. --Mauerquadrant (Diskussion) 07:09, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich würde versuchen auf der Homepage von Künstlern oder Labels ein Datum zu finden. Das ist allerdings nicht immer 100%ig zuverlässig. Ansonsten überprüfen, welches Datum wie viele Übereinstimmungen hat, z.B. bei Amazon, Discogs, Allmusic und irgendwelchen anderen Reviewseiten. Natürlich ist auch das nicht zuverlässig, einer könnte vom anderen irgendwas abgeschrieben haben. Letztlich sind offizielle Bandbiografien noch reputable Quellen, sofern vorhanden und vorliegend. Wenn es nur Unstimmigkeiten bezüglich eines Tages im Monat gibt, würde ich einfach den Tag weglassen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 08:29, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Erstveröffentlichung muss ja nicht überall gleichzeitig sein. Meiner Meinung nach sollte bei solchen Angaben immer dabei stehen wo die Veröffentlichung war. --Mauerquadrant (Diskussion) 14:17, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Auf den allermeisten Scheiben ist irgendwo ein Veröffentlichungsdatum genannt. Man muss sich also nur irgendwie die Scheibe besorgen und hat dann ein Datum, das man nehmen kann. Ist genauso wie die Jahresangaben in Büchern. Es gibt auch die Möglichkeit sich die Katalogeinträge von Bibliotheken anzuschauen, auch dort wird ein Veröffentlichungsdatum genannt. Diese Angaben beziehen sich allerdings meistens nur auf das Jahr, für Taggenaue Angaben muss man andere Quellen heranziehen. Oft ist jedoch die Veröffentlichung der Scheibe nicht die Erstveröffentlichung, sehr häufig werden Songs bereits vorher bei Konzerten gespielt oder bei der Gema angemeldet.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:28, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

"Renovierung" im Neubau

Wenn ich in einem alten Haus neu streiche, tapeziere, neuen Teppich verlege usw., dann renoviere ich das Haus. Was mache ich, wenn ich diese Tätigkeiten in einem neu errichteten Haus ausübe, in dem es vorher noch keine Tapeten, Anstriche, Teppichböden usw. gab? --91.0.129.146 12:20, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Du richtest ein? --84.74.139.84 12:24, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Du innenausbaust. --Lauschkäfer (Diskussion) 12:26, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Einrichten bezeichnet doch eher das Aufstellen von Möbeln, nicht die handwerkliche Tätigkeit. Und innenausbaust ist nicht das Verb, das ich suche. --91.0.129.146 12:28, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Den Wohnbereich fertigstellen ?--G-Michel-Hürth (Diskussion) 12:37, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist eigentlich eine Austattung --RobTorgel (Diskussion) 12:56, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ausstatten trifft es aber auch nicht wirklich. Ich suche ein beschreibendes Verb mit dem man sagen kann "Die xxxxen gerade ihr Haus". Sozusagen einen Oberbegriff für streichen, tapezieren, Teppich verlegen... in einem Verb. Aber das gibt es dann wohl nicht. --91.0.129.146 14:17, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie die IP oben: Die richten sich gerade (mit Tapezieren, Teppichverlegen und Streichen) in ihrem neuen Haus ein ... oder noch weitschweifigerische Umschreibung. GEEZER… nil nisi bene 14:27, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dann schreib halt "Du baust das Innere des Hauses aus" oder 2Du führst den Innenausbau durch"! --Lexx105 (Diskussion) 14:55, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Sprachen sind nicht sonderlich orthogonal... das Gegenteil von „hungrig” ist „satt”... das klappt schon bei „durstig” nich mehr... im (US?-)Englischen kann man Nomen einfach als Verben benutzen, glaub ich... --Heimschützenzentrum (?) 15:01, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Verbing weirds language... --FA2010 (Diskussion) 15:34, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Na, da gibt es wenigstens sitt. Aber für die Frage um die es hier geht, gibt es keine Lösung die befriedigt. --91.50.118.33 17:52, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
aber nich im Duden... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 18:13, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
das zählt alles noch zum Hausbau. Erst bei Möbel einstellen, Tapeten kleben, Gardinen, Teppichen usw. gehts mit dem Innenausbau und Einrichten los, ggfs. auch relevant: Bauhauptgewerbe#Einteilung_.28ab_1996.29 --217.189.220.149 18:42, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Es sind haargenau Tätigkeiten, die zum Innenausbau gehören. Also, du baust das Haus innen aus. --84.135.156.182 23:05, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Innenausbau hört sich an, als müßte man noch Rigips-Platten an die Dachschrägen schrauben und Innentüren einbauen. Das "Finish" nach diesen Arbeiten ist gefragt. Mehr Deko als Handwerk. Das bewohnbare Haus "schön" machen. Alles ist fertig, jetzt müssen nur noch Wände und Böden mit irgendwas bedeckt werden, bevor die Möbel reingetragen werden. Die Funktionalität ist bereits gegeben. --91.0.190.128 00:09, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das macht der Raumausstatter: Er stattet die Räume mit Fußboden, Tapeten, Vorhängen und Teppichen aus. --Rôtkæppchen68 00:23, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Keltisches Oppidum wie z.B. Titelberg oder Otzenhausen.

Wie viele Bewohner kann ein solches Oppidum gezählt haben?

--84.170.116.134 13:39, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Kelten => "...weisen diese Oppida stadtähnliche Strukturen auf und konnten in Einzelfällen beträchtliche Einwohnerzahlen (5.000 bis 10.000 Einwohner) erreichen." GEEZER… nil nisi bene 14:00, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Fehlermeldung "Fehler beim Parsen" in Artikeln mit mathematischem Text

Ich erhalte neuerdings auf Artikelseiten, die mathematischen Text enthalten, rot ausgedruckte Fehlermeldungen, die alle beginnen mit dem Hinweis "Fehler beim Parsen". Beispielsweise wird in dem Artikel "Integralrechnung" die Formel über der Zwischenüberschrift "Integration und Substitution" auf meinem PC (Windows 7) nicht ausgedruckt, sondern stattdessen erscheint dort plötzlich mitten im Artikel die Fehlermeldung:

Fehler beim Parsen(Unbekannte Funktion „\begin“): {\begin{aligned}\int _{a}^{b}x\ln(x)\,{\mathrm d}x&={\frac {b^{2}}2}\ln(b)-{\frac {a^{2}}2}\ln(a)-\int _{a}^{b}{\frac {x^{2}}2}\cdot {\frac 1x}\,{\mathrm d}x\\&={\frac {b^{2}}2}\left(\ln(b)-{\frac 12}\right)-{\frac {a^{2}}2}\left(\ln(a)-{\frac 12}\right).\end{aligned}}

Liegt das an einem Programmierfehler bei Wikipedia? Or what happens? ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 16:05, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Siehe Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2013/Woche 42#Fehler beim Parsen(Unbekannter_Fehler):. --Rôtkæppchen68 16:20, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Besser: WP:FZW#Kaputte Tabelle. Bug wurde behoben. --тнояsтеn 22:32, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. тнояsтеn 22:32, 9. Feb. 2014 (CET)

Ich möchte bei Wikiquote unter Weblinks einen Link einfügen, der von einer Seite kommt, die weder blau noch rot im bestehenden Te ist.xt

--79.228.68.162 17:11, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ja...und? --88.130.72.234 17:33, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

homogenisiert

Was ist hier mit 'homogenisiert' gemeint? Einfach mal Faktor 10 gerechnet? 87.78.128.210 17:52, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Spread, homogenisiert. GEEZER… nil nisi bene 17:58, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Spread_(Wirtschaft)#Absoluter_und_homogenisierter_Spread Ebenfalls gefunden. Danke Geezer. 87.78.128.210 18:11, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Fußball-Bundesliga, 15.30 Anstoßzeit

Bei der Fußball-Bundesliga ist die Anstoßzeit ja Tradition, am Samstag, in dem Artikel fand ich aber nicht, was ich suchte. Heute gibt es 5 Anstoßzeiten, Fr Abend, Sam 15.30 und Abend sowie 2 mal am Sonntag. Wann wurde der regelmäßige einheitliche Anstoß am Sam. (während der ganzen Saison) aufgegeben, und was war der erste neue Termin? (Ich vermute am Sonntag)--Schwab7000 (Diskussion) 18:26, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Vermutlich seit dem man (Bundesliga) festgestellt hat, dass es Fernsehsender gibt, die dafür bezahlen, also mal im Artikel premiere / Sky Deutschland nachlesen, wann die mit der Bundesligaübertragung begonnen haben. Vermutet kandschwar (Diskussion) 19:24, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nicht Pay-TV, sondern Privat-FS war's wohl. Deine Antwort hat mich auf eine Spur gebracht. Es heißt: ran gab es immer, wenn Fußballbundesliga-Spiele stattfanden. Neben der Samstagsausgabe lief ran freitags um 22.00 Uhr und in den so genannten englischen Wochen auch dienstags und mittwochs um 22.00 Uhr. bei (1. ↑) ran bei fernsehserien.de. Weiter: ran Fußball D 1992–(  )
Deutsche Erstausstrahlung: 14.08.1992 Sat.1 (Alternativtitel: ran – Sat.1 Bundesliga / ran – Sat.1 Fußball) Bis 2003 vor allem eine Fußballshow am frühen Samstagabend mit Berichten über den Bundesliga-Spieltag / Während die ARD in der Sportschau stets drei oder vier ausgewählte Spiele gezeigt und von den anderen nur die Ergebnisse verlesen hatte, warb Sat.1 mit dem Slogan „Alle Spiele – alle Tore“.
Freitagabendspiele gab es schon lange vor dem Privatfernsehen (kann man z. B. sehen, wenn man sich hier durch frühere Spielzeiten klickt). Regelmäßige Sonntagsspiele dagegen wurden nach meiner Erinnerung erst eingeführt, als die Vermarktung der Fernsehrechte immer wichtiger wurde. --Pwjg (Diskussion) 21:26, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Früher gab es ein Freitagsspiel, in Duisburg wurde es bspw. früher angepfiffen wegen der Schichtzeiten der Stahlwerker, heute ist es alles anders. Durch die UEFA Cup und Champions League Spiele wird öfter Sonntags gespielt, das TOP-Spiel Samstagabends gab es so schonmla 2000/2001 allerdings um 20:15 Uhr. Die Anpfiffzeit 15:30 wurde einfach mal so festgelegt und hat viel Tradition. Samstag Nachmittag eben früher waren ja Samstag ab 13:00 Uhr alle Geschäfte zu deswegen war Samstag Nachmittag quasi wie ein Feiertag weshalb auch dann Anpfiff war. --84.162.227.203 11:06, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Vergleichbares für das deutsche "man" in anderen Sprachen?

Gibt es in anderen Sprachen ein Wort, das dem deutschen "Man" ähnlich ist? "Man" ist ja eine unbestimmte Allgemeinheit, zu der man auch irgendwie gehört. "Jemand" ist etwas anderes. Gibt es vergleichbare Wörter auch in anderen Sprachen? --188.101.93.95 18:44, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

If one were the Queen, one would certainly use one rather often in English. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:46, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Man kan konstatere, at man bruger ordet man også på dansk. Vær´s´go´ --Dansker 18:59, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Französisch l'on bzw. on. Kommt soweit ich weiß sogar von l'homme ‚der Mensch‘, ist also deutsch man auch in dieser Hinsicht ähnlich. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 19:04, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das deutsche man soll aber vom lateinischen manus stammen. --Rôtkæppchen68 19:06, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Neee... Dumbox (Diskussion) 19:18, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
@188.101.93.95, unter wikt:man findest Du noch ein paar andere Übersetzungen. --Rôtkæppchen68 19:10, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Englisch ist ein wenig tückisch. Im Unterricht lernt man, dass "you" häufig den Platz von "man" einnimmt. (In class you learn that the word "you" is used in those cases.)
"One" ist, wie Benutzer:Dumbox sagt, auch eine Möglichkeit. (In class one learns that the word "one" is used in those cases.)
Aber mit Sicherheit kommen beide Möglichkeiten sehr viel seltener vor als das deutsche "man". Und das "one" klingt für englischsprachige Ohren schon reichlich gestelzt. --Anna (Diskussion) 19:12, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Lateiner haben den Nominativus_cum_infinitivo, auch die alten Griechen und Engländer. Caesar in Gallia vicisse dicitur. Ceesar in Gallien siegen wird gesagt. = Man sagt, dass Cäsar in Gallien gesiegt hat. Eine äußerst elegante Satzkonstruktion, die es ausnahmsweise im Deutschen in der Form nicht gibt, die man aber trotzdem wörtlich übersetzt noch verstehen kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:40, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Lateiner haben sehr viele Möglichkeiten, das deutsche man auszudrücken, aber keine, die dem deutschen man in Verwendung und Bedeutung besonders ähnlich ist. In jeder deutschen Grammatik des Lateinischen, die die Übersetzung ins Lateinische berücksichtigt, findet sich eine Aufstellung dazu, zum Beispiel bei Rubenbauer/Hofmann/Heine § 106 a. E.; Menge § 1 u. 2; 332,2; 337 Anm. 4; 330 Anm. 4; neuer Menge (= Burkard/Schauer) § 244 u. ö.; Touratier bitte niemals benutzen! Am ähnlichsten sind im Lateinischen noch die Indefinitpronomina quisquam und ullus. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 00:06, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Auf Spanisch gibt es die unpersönliche Form mit "se", zum Beispiel: no se puede - man kann nicht. Durante la noche no se vede el sol - Während der Nacht sieht man die Sonne nicht. --El bes (Diskussion) 19:58, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ebenso im Italienischen, entspricht dem Passiv: Si prega di lasciare questo posto nello stato in cui si vorrebbe trovarlo. ‚Man bittet darum, diesen Ort so zu verlassen, wie man ihn vorfinden möchte.‘ --Hermine Tuzzi (Diskussion) 00:13, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Mir ist mal aufgefallen, dass englische Muttersprachler, die Deutsch lernen, an Stellen an denen ein deutscher Muttersprachler man sagen würde oft irgendwelche Konstruktionen mit die Leute verwenden. PοωερZDiskussion 20:01, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Auf Englisch wird auch oft passivisch konstruiert: That's not done = das tut man nicht.--80.129.133.192 21:19, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

War Stanislaw Lem ein Pessimist?

Hallo.

Ich habe gerade ein paar Bücher von Stanislaw Lem (Fiasko, Solaris und die Sterntagebücher) sowie Interviews gelesen. In den meisten Büchern und Interviews scheint er sehr pessimistisch zu sein und den meisten Menschen gegenüber eine sehr negative Haltung gehabt zu haben (http://www.stanislaw-lem.de/interviews/galore.pdf, http://www.buero-kopernikus.org/img/documents/interview_stanislaw_lem.pdf, http://www.zeit.de/zeit-wissen/2005/03/g_lem_hosentraeger). War Lem immer schon so oder wurde er erst pessimistischer und menschenfeindlicher gegen Ende seines Lebens? Ich habe einmal gehört, dass er als Marxist den Misserfolg des Kommunismus sehr schlecht verdaut haben soll (kann das allerdings aufgrund mangelnder Quellen nicht bestätigen). Ich danke euch für eure Antworten. --92.105.189.138 19:22, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Lem war in den 50er/60ern eher ein Technik-Optimist, der passend zur Zeit glaubte, dass die Atomkraft alle Probleme der Menschheit lösen würde. Das sieht man an seinen Frühwerken, wo diese ziemlich naiv geschildert wird (der Pilot muss mal eben ein Strahlungs-Leck in der 'Atomsäule' mit Mörtel flicken, aber sonst bringt sie Überfluss für alle). Wie er politisch eingestellt war und den Zusammenbruch des K. verkraftet hat, weiß ich nicht, wäre aber interessant - auf jeden Fall scheint sich sein Pessimismus erst nach und nach zu der in den 2000ern vorherrschenden Form ausgebildet zu haben, denn am Schluss war er scheints wirklich ein heftiger Misanthrop. Meine Meinung ist, dass er deprimiert gesehen hat (wie das auch ungefähr in der Einleitung zu Stanislaw Lem steht), wie die Menschheit trotz Lösung vieler technischer Probleme immer noch flott mit den alten Problemen weitermacht. Damit war sein alter Technik-Optimismus endgültig über den Jordan. Den Rest gegeben hat ihm möglicherweise das Internet, nachdem er sah dass es weniger eine Wissens- und Intelligenzrevolution, als eine Schrott-Informations-Lawine auslöste. Dies hat er ja auch explizit so geäußert. Ich würde seine Entwicklung zum Pessimisten daher weniger in der poltischen Ecke als bei dem eben geschilderten verorten. Ansätze zum Pessimisten hatte er sicher früh, bereits in mehreren Frühwerken hat er ja die Menschheit aus eigener Dummheit/Gedankenlosigkeit in den Abgrund sausen lassen - aber wie gesagt hatte er damals mE noch den Glauben, dass mit dem Fortschreiten der Technik und 'Lösung aller existenziellen Probleme' sich auch die menschlichen Verhaltensweisen bessern würden. Spätestens nach dem Ende des Ost-West-Konflikts hat er (Spekulation) dann gesehen, dass dem keineswegs so ist, worauf seine Laune zunehmend in den Keller ging bzw sein schon immer latent vorhandener, aber unterdrückter Pessimismus endgültig die Oberhand bekam. Solaris3 (Diskussion) 20:14, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für deine Anzwort, Solaris3. Jetzt verstehe ich diese Persönlichkeitsentwicklung Lems besser. Also kann man sagen, dass Lem ein absurdes, unrealistische Menschenbild gepflegt hat, und dann später von der Realität (die ja jetzt nicht mehr nur noch aus militanter Propaganda bestand) eingeholt worden ist. Seine Kritik am Internet verwundert mich etwas... was hat er denn erwartet? Ein globales Lexikon? Dass das Internet Jedem eine Stimme gibt (dem besten Wissenschaftler und dem ungebildetsten Tropf) prophezeihte Arthur C. Clarke ja schon in den 40er Jahren. Also kann man sagen, dass Lem in Bezug auf zukünftige Technologien ein Ass war, aber was die Menschen angeht ziemlich naiv war. Erstaunlich ist, dass Lem an nichts, was aus dem Westen kommt ein gutes Haar liess. Wenn er eine positive Aussage machte, dann nur über Projekte, Produkte und Technologien aus dem Osten. Amerikanische Science-Fiction und Kultur scheint er in Interviews und Büchern regelrecht zu hassen.--92.105.189.138 21:02, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Heutige Generationen können sich überhaupt nicht mehr vorstellen, welche Fortschrittsgläubigkeit in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert geherrscht hat. Da war Lem ganz und gar nicht allein. Die Kommunisten mit ihrem Materialismus waren da natürlich besonders fortschrittsgläubig (die Nazis übrigens auch). Das hat damals schon fast die Ausmaße einer Religion angenommen. Das erklärt auch den unglaublich naiven Umgang mit der Atomkraft am Anfang. Natürlich war dann so ab den 1970er Jahren das Erwachen aus diesem Glauben bitter und desillusionierend. --El bes (Diskussion) 21:13, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Naja, ganz so negativ würde ich ihn nicht beschreiben. Er war sicher ein hochsensibler, tiefgründiger und hochmoralischer Mensch, der dann am Ende seines Lebens zunehmend enttäuscht war. Bezüglich des Internets war er ja nicht der einzige, der damit das goldene Zeitalter der 'Demokratie von unten' und der Wissensrevolution erwartet hatte. Tatsächlich könnte man da ja zweifellos mehr draus machen, wie man an dem "einsamen Leuchtfeuer der Aufklärung" Wikipedia (grins) sieht. Dass das Internet heute im Wesentlichen dazu gebraucht wird, 250 Leuten die man nicht kennt aber Freunde nennt mitzuteilen, dass man nun gerade kaffeetrinkend durch den Flur aufs Klo geht, ist ja nun auch keine begeisternde Tatsache... Übrigens war sein optimistisches Gegenstück Gene Roddenberry, der in Star Trek eine geradezu sozialistische Gesellschaft ohne Geld und mit hohen Idealen entworfen hatte, allerdings erst nachdem sich die Menschheit im 3. Weltkrieg beinahe ausgelöscht hätte. Solaris3 (Diskussion) 21:22, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Also stimmt es? Ich habe mir wieder gehört, dass Star Trek eine kommunistische Zukunftsvision sein soll (allerdings waren die Hinweise in der Serie schwierig zu interpretieren und teilweise sogar widersprüchlich).--92.105.189.138 21:25, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Darüber kann man in jedem Fall diskutieren, und darüber habe sich auch schon viele Leute Gedanken gemacht. Picard sagt mal: Es ist für die Menschen nicht mehr wichtig, große Reichtümer zu besitzen. Wir haben den Hunger eliminiert, die Not; die Notwendigkeit, reich zu sein. Die Menschheit ist erwachsen geworden. (von hier zitiert, wo auch ein paar brauchbare Gedanken dazu stehn.) Ich überlasse ansonsten das Feld anderen fröhlichen Trekkies... Solaris3 (Diskussion) 21:36, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Mit Verlaub – das Wendejahr für Lem war nicht 1989, sondern 1956 (Entstalinisierung, Ungarn usw.). Anlässlich von Lems 80. Geburtstag wurde der Sachverhalt hier etwas genauer beschrieben. --Aalfons (Diskussion) 14:12, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich weiß nicht. Das ist zweifellos ein interessanter Text mit interessanten Ansätzen, aber er benutzt Interpretationsmuster, die sehr festgesetzt sind. Ich halte das Werk von Lem für vielschichtiger, als das man es als bloße Reaktion auf die politischen Verhältnisse sehen sollte. Lem zwar zweifellos ein genialer Künstler, und ich unterstelle einfach mal, dass er sich als solcher wie die meisten Genies meistens über den politischen Diskursen/Verhältnissen seiner Zeit bewegte - wobei ich nicht abstreite, dass sie mal mehr, mal weniger stark reinspielen, aber keinesfalls mit der unmittelbaren Wirkmacht, die im Text unterstellt wird. Solaris3 (Diskussion) 15:44, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Mir wäre "Genie" ein zu idealistische Kategorie. Der Text kann zwei Fragen beantworten: War Lem ein Pessimist? Ja. Und seit wann? Eben seit einem viel früheren Zeitpunkt als 1989, und das lässt sich auch am Werk ablesen. Es steht in einem engen Zusammenhang mit dem Zeitläuften (politisch, naturwissenschaftlich-technisch, philosophisch) und Lems eigener politischer Biographie; darüber dürfen weder sein Witz noch sein Hang zur Monumentalität hinwegtäuschen. Er hat das doch selbst beschrieben: "Summa technologiae" und "Phantastik und Futurologie" zeigen, wie eng er seine Überlegungen mit der Gesellschaft verkoppelt: Sein Werk sollte Verläufe der Zukunft aufzeigen, wie Historiker die Wege der Vergangenheit nachschrieben. Insofern stimme ich deiner Ansicht, dass er sich "meistens über den politischen Diskursen/Verhältnissen seiner Zeit bewegte", nicht zu. Da hat doch auch die Lem-Kritik kaum etwas Interessantes zu bieten. Mal von dem Zeitungsartikel abgesehen: Wie ergiebig eine gesellschaftsnahe Analyse sein kann, ist auch ganz kurz an anderer Stelle umrissen: auf der Disk zu Tarkowskis "Stalker" (ab "Wenn man"). Das Verfahren passt übrigens auch für "Odysee im Weltraum". Nix für ungut, --Aalfons (Diskussion) 16:35, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich schrieb ja ebenfalls, dass Lem schon früh pessimistische Züge hatte, die sich in seinem Werk zeigten. Ansonsten sind wir halt anderer Auffassung über den Zeitpunkt von deren "Obsiegen", was ja durchaus zulässig ist. Auch beanspruche ich nicht, dass meine Auffassung die Wahrheit ex cathedra wäre. Wenn du dich soviel mit ihm befasst hast - in seinem Personenartikel fehlen solche Aspekte definitiv, der ist noch recht flach, mal ganz abgesehen vom völligen Fehlen jeglicher Interpretation/Analyse in Solaris (Roman). Solaris3 (Diskussion) 17:04, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Stimmt, solche analytischen Dimensionen fehlen in den Artikeln. Dazu muss man allerdings die Sekundärliteratur kennen (was ich nicht tue), und das Werk auch, und er hat so viiiiiel geschrieben. --Aalfons (Diskussion) 17:30, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Zum Marxismus: Sein 1955 erschienener Roman "Gast im Weltraum" ging noch vom Sieg des internationalen Kommunismus aus. Aber schon 1957 kritisierte er in seinem nicht-fiktionalen Buch "Dialoge" die Gesellschaftsform des Sozialismus genauso scharf wie den Kapitalismus. Er war also schon damals mit wenig zufrieden. Und es stimmt, sein Pessimismus wurde mit der Zeit größer. Aber selbst in seinem erst 1970 erschienen Buch "Phantastik und Futurologie" (eine literaturtheoretische Abhandlung über die Science Fiction) lehnte er die "Ästhetik des Untergangs" den die New-Wave-Autoren J. G. Ballard und Ray Bradbury betrieben, als übertrieben unkonstruktiv-pessimistisch ab. Das:
"Erstaunlich ist, dass Lem an nichts, was aus dem Westen kommt ein gutes Haar liess. Wenn er eine positive Aussage machte, dann nur über Projekte, Produkte und Technologien aus dem Osten."
stimmt sicher nicht. Lem wusste sehr gut, dass die USA dem Osten (nicht nur) technisch weit voraus wahr. Sicherlich handeln auch deswegen fast alle Romane und Erzählungen (mit Standort "Erde") vom ihm in den USA, oder zumindest im Westen. Dazu:
"Amerikanische Science-Fiction und Kultur scheint er in Interviews und Büchern regelrecht zu hassen"
Das ist nicht ganz falsch, aber es gilt für die Science Fiction generell, mit wenigen Ausnahmen. Im Nachwort seiner "Phantastik und Futurologie" zeigt er sich vom miserablen Ergebnis seiner Untersuchungen zum Zustand der SF selbst überrascht. Ich konnte seinem Ergebnis nur zustimmen. Was einem bei Science Fiction zugemutet wird, hat meist Schundcharakter und so wenig mit Science zu tun wie mit gehobener Literatur. Ob sich die Lage mittlerweile gebessert hat? So weit ich sagen kann: Nein.
Zum Taz-Artikel: Das ist ganz interessant. In Eden/Solaris/Der Unbesiegbare parteinahe Botschaften zu vermuten halte ich aber für zu gewagt. In Eden geht es ziemlich unzweideutig darum, dass der Versuch, einer völlig fremden Kultur ihr Glück mit technischer Überlegenheit aufzuzwingen, nur ein einer Katastrophe enden kann. Beim Unbesiegbaren geht es meines Erachtens hauptsächlich um eine technologische / futurologische Idee, nämlich um die Möglichkeit einer "toten Evolution", dass also Maschinen irgendwann wie biologische Lebewesen nach Darwinscher Art evolvieren könnten. Und darum, dass der Kampf gegen diese Maschinen völlig sinnlos ist, weil sie nicht irgendwie böse, sondern eine sich instinktiv verhaltende Schwarmintelligenz sind, vergleichbar mit einem Bienenschwarm. Und Solaris ist sowieso viel vielschichtiger. "Den Ozean setzt Lem für die Welt, für das Äußere, Objektive, für Gott und Partei, sogar - im marxistischen Sinn - für die Arbeit als Grundlage der Gesellschaftlichkeit des Menschen." - Nein, das glaube ich auch nicht, aber das zu erörtern würde hier zu weit führen. --Cubefox (Diskussion) 23:55, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Aussagen über das Autorenschaffen unterscheiden sich gerne von den Ergebnissen werkimmanenter Analyse. Was in einem einzelnen Buch nur als schwache Spur aufscheint, kann sich über mehrere Bücher auch als ein roter Faden zeigen, ob vom Autor mit Bedacht gelegt oder nicht. Aber gut, das muss hier nicht ventiliert werden. Halten wir es mit dem Ruf der Handballer, die von der Zukunft träumen: Lem-go! Lem-go! --Aalfons (Diskussion) 13:05, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Zukunftsprognose ohne Glaskugel

Gibt es Zukunftsprognosen, die nicht mysthisch überlagert sind? Zum Beispiel dass welche wirtschaftlichen Prozesse mit Sicherheit in welche Richtung führen? 2001:4C28:4000:721:185:26:182:34 20:21, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

  • Michio Kaku: Zukunftsvisionen : wie Wissenschaft und Technik des 21. Jahrhunderts unser Leben revolutionieren. (Visions, 1999), Droemer Knaur, München, 2000, ISBN 3-426-77468-2 (hat vorher mehr als 700 Wissenschaftler befragt)
  • Jacques Attali: Die Welt von morgen: Eine kleine Geschichte der Zukunft von Jacques Attali und Caroline Gutberlet (hat bereits in den 1980er Jahren ein ähnliches Buch geschrieben und "die grossen Linien" sind eingetroffen).
  • Paul Kennedy Aufstieg und Fall der großen Mächte. Ökonomischer Wandel und militärischer Konflikt von 1500 bis 2000. S. Fischer, Frankfurt 1987, ISBN 3-10-039307-4; wieder: ebd. 1991 ISBN 3-596-10937-X (Grossartig, mit Extrapolationen ins 21. Jahrhundert.
Die beiden ersten Schriftsteller "extrapolieren" und gehen davon aus, dass es eine "homogene Weiterentwicklung" (keine Weltkriege o.ä. - aber dennoch "Krisen" - geben wird). Beide Schriftsteller fordern kritisches Mitdenken heraus. Beide Bücher stimulieren... :-) GEEZER… nil nisi bene 20:38, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Bücher aus Papier oder was? Ich meine normale verfügbare Informationen und nicht so einen Scheiß! 2001:4C28:4000:721:185:26:182:34 20:48, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich verstehe - aber: Good things don't come easy... :-) GEEZER… nil nisi bene 20:52, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik: "Die Entropie nimmt immer zu" (unterm Strich jedenfalls, zeitweilig kann die lokal auch mal abnehmen). Geoz (Diskussion) 20:41, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Was sicher ist, ist dass wir mit einem nie dagewesenen Tempo die natürlichen Rohstoffe der Erde verbrauchen. Deswegen gehen mittelfristig auch schon länger die Rohstoffpreise steil nach oben, alle Mineralien, Metalle und natürlich Erdöl und Erdgas. In der Zukunft werden wir also mit den Rohstoffen besser haushalten müssen und jedes Unternehmen, das in diesem Bereich eine innovative Idee hat, wird ein gutes Geschäft machen. Kaufkraftschwache Menschen werden es hingegen immer schwerer haben, ihren Rohstoffverbrauch zu finanzieren. Heizen wird teurer, Autofahren wird teurer, landwirtschaftliche Produkte werden teuer, weil die mechanisierte Landwirtschaft ebenfalls viel Erdöl verbraucht, Hausbauen wird teurer, weil Baumaterialien teurer werden, etc. Und weil wir freie Marktwirtschaft haben, werden auch nachwachsende Rohstoffe teurer. Wenn Heizöl teurer wird und viele Leute auf Holz, Pellets oder ähnliches umsteigen, wird auch der Holzpreis steigen. --El bes (Diskussion) 20:44, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Timeline of the far future der BBC macht zwar keine Aussagen zu Politik und Wirtschaft, aber zu den Kategorien Menschheit, Erde und Universum und behandelt immerhin die nächsten 100.000.000.000.000.000.000 Jahre. --Hjaekel (Diskussion) 20:49, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Unser Artikel dazu heißt Zukunftsforschung. Und nichts ist lustiger als die Zukunftsforschung von gestern. Daher: "mit Sicherheit" weiß es keine Wissenschaft, aber Prognosen machen dennoch viele. --FA2010 (Diskussion) 20:59, 8. Feb. 2014 (CET) PS: Ein sehr bekannter Futorologe war Herman Kahn.[Beantworten]

Die Begriffe "Prognose" und "mit Sicherheit" schließen sich, erst recht wenn es sich um ökonomische Prozesse handelt, weitgehend aus. Insofern setzt die Fragestellung neben der Unfähigkeit, souverän mit gedruckter Information umzugehen, starke Einschränkungen für eine sinnvolle Antwort. Es ist auch ein Mißverständnis, Zukunftsforschung als eine Art Wahrsagerei zu verstehen, deren Vorausschau (unter der Drohnung, sie ansonsten lächerlich zu machen) genau so einzutreffen haben, wie es beschrieben wurde. Der große Wert, Trends (unter dem Vorbehalt von Schmetterlingseffekten) zu extrapolieren und zu durchdenken, liegt ja in einem ganz anderen Aspekt: In dem Freilegen und Bewußtmachen ihrer Wechselwirkungen und Verschränkungen, dem innewohnenden Gefahrenpotential und den möglicherweise unerwünschten Folgewirkungen. Seriöse Zukunftsforschung wird in den sehr gut finanzierten Thinktanks sicherlich anders verarbeitet als durch einen auf Spektakel, Auflage und geistige Tieffliegerei ausgerichteten Sensationsjournalismus. --84.191.180.4 22:05, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ist "Summa technologiae" von Stanislaw Lem realistisch oder völlig utopisch?

Ich habe schon viel über diese Buch gelesen, kann mir aber nichts darunter vorstellen. Worum geht es denn da? Sind die beschrieben Vision realistisch oder völlig absurd (alà Frank Herbert)? Was für Technologien werden prophezeit? Welche Ideen tauchen auf? Mir ist bewusst, dass es einen Artikel zu diesem Buch gibt, aber dieser gibt mir nicht die Informationen, die ich gerne hätte. Ist das Buch inhaltlich stark veraltet? Ein befreundeter Physiker meinte einmal zu mir, dass die darin beschriebenen Technologien der zukünftigen Raumfahrt teilweise völlig hanebüchen seien physikalisch niemals verwirklicht werden könnten. --92.105.189.138 21:12, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich war mal so frei den Artikel zum Buch zu verlinken. Ich habe das Buch nicht gelesen und der Artikel beschreibt den Inhalt nicht ausführlich genug, also kann ich inhaltlich nicht Stellung nehmen. Ich möchte aber hier auf die Clarkeschen Gesetze verweisen. Sicher gibt es Dinge, die physikalisch unmöglich sind - aber unsere derzeitige Technologie ist in vieler Hinsicht noch weit von diesen Grenzen entfernt. --mfb (Diskussion) 01:22, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Vorwarnung: Ich habe das Buch vor ca. 8 Jahren gelesen, meine Erinnerungen sind also nicht ganz frisch.
Den Grundgedanken beschreibt unser Artikel schon sehr treffend: "Gundthema" des Buches (wenn auch sicher nicht der einzige) ist die Sicht der technologischen Entwicklung in Anlehnung (und im Vergleich bzw. Unterschied) zur biologischen Evolution als eine "technologische Evolution". Insbesondere unter der Berücksichtigung der Kybernetik und der Informationstheorie. Das ist unabhängig vom futurologischen Anspruch mindestens so interessant, wie es für die futurologischen Erwägungen selbst ergiebig ist. So weit ich weiß haben den Vergleich später auch andere viele andere Autoren angestellt (Evtl. auch schon vorher, aber zumindest war Lem bei der Niederschrift niemand bekannt, der das schon gemacht hatte, wie er später mal sagte).
Zu der "Realitätsnähe": Wie in unserem Artikel ja schon angedeutet, ging es Lem nicht um die Extrapolation aktueller Trends in die Zukunft und auch nicht um Dinge, die "wahrscheinlich" (im Unterschied zu den unwahrscheinlichen) eintreten werden. Es geht also nicht um konkrete Zukunftsprognosen. Es geht ihm mehr um technologische Entwicklungen, die, aus allgemeinen Überlegungen (z.B. über die technologische Evolution) folgend, irgendwann möglicherweise eintreten könnten, d.h. nach dem verfügbaren Wissensstand denkbar sind, wenn auch nicht unbedingt wahrscheinlich.
Das Buch ist im Original 1964 erschienen, also bezüglich einiger Grundannahmen natürlich veraltet, andere Dinge wurden widerlegt. Vieles kann aber aber sicherlich auch heute so stehen lassen. Eine der bekannteren im Buch beschrieben und tatsächlich eingetreten Entwicklungen ist die ausführliche Beschreibung der "Phantomatik". Weniger bekannt ist z.B. die "Informationszucht", die zum Teil in die Richtung geht, in die Physiker heute gehen, die versuchen "Quantensimulatoren" zu bauen, um zum Beispiel (analytisch nicht lösbare) quantenmechanische Mehrkörperprobleme zu lösen. Lems Ansatz geht aber darüber hinaus, weil er den den Gedanken mit dem aus der Biologie bekannten Phänomen der Selbstorganisation verbindet. Ob die "Informationszucht" und andere vorgeschlagene Technologien irgendwann so oder so ähnlich umsetzbar ist, wie Lem es beschrieb, das wird man zumindest zum Teil erst irgendwann in der Zukunft beurteilen können.
Was Lem schreibt ist also sicherlich nicht "absurd", sondern zum Teil von der Geschichte eingeholt, zum Teil nicht. Am interessantesten an diesem Buch sind ohnehin nicht die konkret vorgeschlagenen technischen Entwicklungen, sondern Lems grundsätzliche Überlegungen zur Technologie und zu anderen Themen. Ich kann behaupten dass das Buch mein Denken nicht ganz unwesentlich beeinflusst hat (wie auch andere seiner Bücher, vor allem die zweibändige Philosophie des Zufalls und sein Roman Lokaltermin). --Cubefox (Diskussion) 16:20, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Imho ist das Buch vollständig veraltet, aber das ist nicht weiter schlimm. Erstens ist es in seiner thematischen Spannweite und der Systematik weiterhin beeindruckend. Zweitens ist es anregend, weil man sich bei der Lektüre ständig fragt, was eigentlich ganz gut beschrieben ist, und wo er irrte; es handelt sich ja um einen non stop über Hunderte von Seiten gehenden, mutigen Begriffs- und Theoriefindungsprozess, der sich von nichts und niemandem einschüchtern lässt (bzw. ließ). Drittens befasst es sich mit der Geschichte der Science Fiction bzw. des Verfassens von Science Fiction, also so, wie Lem sie vor wiederum 50 Jahren gesehen hat; mir gefiel besonders das Kapitel "Signifikante Fehlprognosen". Heute ist das Buch allerdings mühsam zu lesen, weil es in philosophischen und sozilogischen Spannungsfeldern operiert, die ein bisschen aus der Mode gekommen sind. Es ist also eher ein Leckerbissen für Kenner. Freut mich also, dass Cubefox schrieb, dass er es vor acht Jahren gelesen hat und beeindruckt war. --Aalfons (Diskussion) 17:09, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ach, im Vergleich zu Band 1 der "Philosophie des Zufalls" (aus einem nur in der polnischen Erstausgabe enthaltenen Schlusskapitel der Summa technologiae entstanden), in dem es um eine Art Empirisierung der Literaturtheorie geht, ist die Summa geradezu leicht lesbar. :) Aber wenn man die Denkweise des Autors (und den "Begriffs- und Theoriefindungsprozess") mag, dann kann selbst die PdZ interessant sein. --Cubefox (Diskussion) 22:22, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Deutsche Zeitschrift zur Wissenschaftstheorie?

Gibt es eine deutsche Zeitschrift, die von den Themen "Wissenschaft", "Wissenschaftstheorie" und "Wissenschaftsgeschichte", "-forschung" handelt? Wenn ja, wie heißt sie und wie regelmäßig erscheint sie? --188.101.67.121 21:20, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Onlinepoker in Deutschland

In Schleswig-Holstein wurden 2012 Lizenzen an Onlinepoker-Veranstalter (wie PokerStars) vergeben, [9]. Auch nach dem Regierungswechsel in Kiel sind diese Lizenzen anscheinend weiter gültig, [10].

Bedeutet das jetzt, dass es (in ganz Deutschland?) legal ist, bei diesen Veranstaltern Onlinepoker zu spielen? In den Einträgen zu PokerStars, Onlinepoker#Rechtslage und Glücksspielstaatsvertrag steht leider überhaupt nix zu dem Thema. Kann das jemand aktualisieren? 217.224.154.68 21:59, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Der von Dir verlinkte Heise-Artikel beantwortet Deine Fragen. --Rôtkæppchen68 22:09, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hmm... PokerStars und die anderen dürfen nur Spielern in SH Onlinepoker anbieten, aber machen die Spieler außerhalb von SH sich strafbar, wenn sie trotzdem spielen? 217.224.154.68 22:25, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das kannst Du in den Paragraphen 284 und 285 des StGB nachlesen. --Rôtkæppchen68 22:49, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nicht wirklich, da musst du mir schon beim Subsumieren helfen. ;) Es liegt eine behördliche Erlaubnis, das Glücksspiel zu veranstalten, vor. Allerdings schließt die Erlaubnis nicht das Glücksspiel mit Personen außerhalb von SH ein. Ist der Straftatbestand bei Spielern, die nicht aus SH stammen, also erfüllt? Oder eher nicht? (Es liegt ja auch keine Straftat gem. § 285 StGB vor, wenn sich ein 17-Jähriger ins Kasino einschleicht und dort verbotenerweise spielt.) 217.224.154.68 23:02, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Laienantwort: Wenn ein 17jähriger sich ins Casino schleicht, macht sich das Casino strafbar, weil es das per Altersüberprüfung nicht hätte zulassen dürfen. Dito die Online-Pokeranbieter, wenn jemand aus einem unerlaubten Gebiet (hier also u.a. Deutschland außer Schleswig-Holstein) schafft, sich einzuschleusen. Das geht meines Erachtens tatsächlich klar aus dem Heise-Artikel hervor. Wenn sich jemand per gefälschtem Beweismittel Zugang verschafft (der 17jährige ins Casino mit dem Ausweis seines Bruders oder ein Bayer zum Onlinepoker mit gefälschtem Meldezettel), wird es wohl andere Kriterien geben zu entscheiden, ob sich auch der Glücksspielanbieter eines Vergehens schuldig gemacht hat oder nicht. --KnightMove (Diskussion) 14:05, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Problemviertel New Yorks

Hallo! In Berlin wird immer wieder festgestellt, das sich im Rahmen des Stadtumbaus und der Gentrifizierungswellen der Charakter der Ortsteile und Viertel stark verändert. Gibt es für New York sowas wie eine Aufstellung der Community Districts und Neigboorhoods, welche besonders gut und schlecht sind? Berlin sah 2010 zB. so aus [11].Oliver S.Y. (Diskussion) 22:07, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Crime Map of NYC - have fun. Yotwen (Diskussion) 22:37, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Kennst du die Malcolm Gladwell-Ideen zum tipping point ? (Tipping Point: Wie kleine Dinge Großes bewirken können Berlin-Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-8270-0274-5; Goldmann, München 2002, ISBN 3-442-12780-7). Er analysiert das Umkippen von New Yorker Stadtvierteln in die Kriminalität und im Gegenzug "kleine Veränderungen" (die dann auch durchgeführt wurden), die die Stadtviertel wieder bewohnbar machten. GEEZER… nil nisi bene 23:02, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke für die Tips, auch wenn Armut nicht gleich Crime ist, doch ein ganz guter Überblick.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:06, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Bronx#Geschichte hat sich längst gewandelt. --Hans Haase (有问题吗) 11:30, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Kategorie:Marktplatz

Darf solche Kategorie angelegt werden? --Tabbelio (Diskussion) 22:57, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ist eine Frage zur Wikipedia. Falls das versucht wird, sollte in jedem Fall vorher definiert werden, was da rein soll - es gibt Plätze, die "Marktplatz" heißen, ohne (heute) die Funktion eines Marktplatzes zu erfüllen und umgekehrt, gibt es Plätze mit der Funktion eines Marktplatzes, die aber einen anderen Namen haben. Ansonsten gebe ich auch zu bedenken, dass es in der en WP keine Kategorie "Market Square" gibt. --Proofreader (Diskussion) 23:11, 8. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn man will, kann man dies auch als Frage nach „gibt es eine allgemeinverbindliche Definition des Begriffs Marktplatz“ verstehen, was dann wiederum zu WP:Auskunft passen würde. Immerhin haben wir einen Artikel Marktplatz (Städtebau). Die vor kurzem angelegte Kategorie:Bahnhofplatz wurde ja ziemlich geräuschlos entsorgt. Die en.wikipedia führt keine solche Kategorie, dafür aber commons. Ich würde nicht ausschließen wollen, dass man bei der richtigen Definition (sprich: Ausschluss von Marktplatzen ohne eine solche historische Funktion) eine Kategorie anlegen sollte. Einen Versuch würde ich befürworten.--Leit (Diskussion) 01:53, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Welche Plätze, die "Marktplatz" heißen, ohne (heute) die Funktion eines Marktplatzes zu erfüllen, sind schon in der WP DE beschrieben? --Tabbelio (Diskussion) 15:32, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

9. Februar 2014

Weinkenntnisse erwerben

Vielleicht wirkt das etwas anmaßend, aber: Ich habe festgestellt, dass mir ein bestimmter Habitus fehlt. Dass ich als Kind nicht Polo gespielt habe und vom Fechten keine Ahnung habe, kann ich nicht mehr ändern. Aber vielleicht kann ich das Wissen, das als konstitutiv für bestimmte Gruppen gilt, erwerben. Ein Bereich davon ist der Wein. Wie kann ich am effektivsten Weinkenntnisse erwerben? Ich habe ja nicht die Anleitung etwa durch Eltern und ich kann auch nicht einfach auf gut Glück den nächsten Fachhändler leerkaufen. Für alle Hinweise danke ich herzlich. --80.187.110.99 01:28, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Siehe Sommelier und Weinkritiker (weniger referenzierter Artikel) --Hans Haase (有问题吗) 01:34, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich verstehe Dich so, daß Du erstmal die Basis erlernen willst, um ein Element einer Lebensart, die Du als Vorbild hast, zu erwerben. Daran ist nichts verwerflich, und wenn man realistisch bleibt, macht das auch sehr viel Spaß. Wissen kann man sich aneignen, Erfahrung erwerben, aber Talent hat man, oder nicht. Du mußt selbst sagen, wie gut Dein Geruch- und Geschmacksempfinden ausgeprägt ist, da sich viel beim Wein über die Sensorik erschließt. Wir haben ja paar echte Weinfachleute hier beim Portal:Wein, vieleicht kannst mit denen etwas plaudern. Für den Anfang solltest Du Dich auf eine Weinsorte (Rot/Weiss/Rose) konzentrieren. Nächster Punkt - man lernt viel durch Vergleich. Also wenn Du für den Anfang je eine Flasche Burgunder, Zweigelt, Bordeaux, Chianti, Dornfelder und Rioja aus dem Jahr 2011 für etwa 10 Euro kaufst, hast eine Bandbreite, wo Du sowohl Rebsorten wie auch Geruch, Aussehen (Schwebstoffe), Geschmack aber auch die Abstufungen von Trocken/Halbtrocken/Sauer/Herb/Bitter kennenlernst. Viel ist Show, was man veremitlich bei der besseren Gesellschaft sieht, denn wenn man weiß, daß Bordaux auf eine Mischung aus Lehm und Flusskiesln, ein Dornfelder von der Mosel aber auf Kalkstein angepflanzt wird, kann man so tun, als ob man das herausschmeckt. Das Geheimnis ist, kaufe Dir einen ordentlichen Weinführer, und lese nüchtern bevor Du trinkst, was Dich erwartet, und dann vergleich das danach mit dem Erleben. Dazu kommt, in Geselligkeit macht solche Schulung umso mehr Spaß, und da sind 6 Flaschen gar nicht mehr so viel. Wie Gallileo letzte Woche zeigte, gibt es dann noch die Frage der Gläser. Nicht nur die Form, sondern auch die Qualität ist von Bedeutung, da sich so Gerüche bündeln, oder ggf. Geschmacksaromen anders im Mund verteilen. Was das decantieren angeht, kann jeder selbst testen, einfach eine halbe Flasche decantieren, den Rest aus der Flasche einschenken, je nach Wein ergeben sich da ggf. Unterschiede. Wer diese nicht schmeckt ist kein Proll, sondern sollte einfach dabei bleiben, was ihm schmeckt, und das steigern. Oliver S.Y. (Diskussion) 02:01, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ein Weinglas hat nicht umsonst die heute gebräuchliche Form. Quarks & Co zeigte in der Folge „Wein“, wie ein Weißwein für Probanden im Labor hergestellt wurde. Mit Weinreben ist dieser nie in Berührung gekommen. --Hans Haase (有问题吗) 07:13, 9. Feb. 2014 (CET) Brust oder Keule?[Beantworten]
Obwohl ich familiär vorbelastet bin und schon als Kind im Wingert herumgetobt bin, habe ich als Student meine Kenntnisse professionell vertieft und ein Weinseminar besucht. Ohne Witz jetzt, das gibt's. Ist das einzige Mal gewesen, dass ich eine Trockenbeerenauslese getrunken habe (genausogut könnte man ein Honigglas ausschlürfen) oder einen Mäuselton mit eigenem Gaumen erleben durfte. Frag mal bei der nächstgelegenen Volkshochschule, ob die vielleicht so was anbieten.
Einen "Weißwein für Probanden" aus dem Labor, der nie mit einer Weinrebe in Berührung gekommen ist, würde ich nicht einmal mit säurefesten Schutzhandschuhen anfassen - geschweige denn ihn trinken. Wozu auch!? --Snevern 09:06, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Kommt vor. Es gibt Leute die haben die relevanteste Sehenswürdigkeit ihrer Stadt noch nie betreten. --Hans Haase (有问题吗) 11:27, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich geb's ungern zu - aber der Zusammenhang zwischen deinem und meinem Posting erschließt sich mir nicht. Auch nicht nach zweimaligem Lesen. --Snevern 12:11, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ein paar Tipps: 1) Trinke einfach verschiedene Weinsorten und achte auf den Geschmack. Einen Portwein kann man auch ohne Ahnung von einem Weißwein unterscheiden ;) 2) Besuche einfach mal ein paar Weinproben. Da bekommst du verschiedene Sorten angeboten und kannst eine Ahnung entwickeln. Außerdem macht es Spaß. 3) Nicht ins Bockshorn jagen lassen: Vieles, was du über Wein hörst, ist Blödsinn und auch die Experten sind nicht so gut, wie sie tun. Lesetipps: [12] [13] [14] --Michael Sch. (Diskussion) 12:49, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Wissen, das als konstitutiv für bestimmte Gruppen gilt, erwerben. --> Du suchst keinen Weinkursus, sondern einen in angewandter Hochstapelei. (Der vorige Satz referenziert sich selbst, falls das nicht klar rüberkam.) -- Janka (Diskussion) 13:40, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ist denn in den "bestimmten Gruppen" der Smalltalk über die Güte des Weines überhaupt noch konstitutiv? Macht es nicht viel mehr Eindruck, sich im Restaurant eine Pulle für 120 Euro zu bestellen und das dann kommentarlos wegzugluckern, als ob es das normalste von der Welt wäre? Geoz (Diskussion) 14:15, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich würde es zumindest so tun. Man kann einen guten Wein weder genießen, wenn man ständig darüber labert, wie gut er denn sei, noch wenn man sich darüber auslässt, wie teuer er denn sei. -- Janka (Diskussion) 17:28, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn ich so darüber nachdenke, wie viel von meinem Einkommen ich eigentlich bei (unregelmäßigen) Restaurantbesuchen ausgebe, kommen mir Weine zu 120€ die Buddel gar nicht mehr so teuer vor. Das kann man einmal pro Jahr schon machen. -- Janka (Diskussion) 17:37, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

noch zwei Tipps: 1) gedruckte Theorie gibt es in der Stadtbibliothek.

2) beim Weindepot xy kannst du alles gratis schlürfen und da schlürfen etliche mit Ahnung, die ihre Weisheiten gerne mit dir teilen.

Am Ende solltest du eine Flasche kaufen! --Hans Eo (Diskussion) 17:51, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielleicht hilft ja das. ;) --79.244.179.187 22:21, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Straßennamen / Beschränkungen für

Hi! Erlegt der Staat sich eigentlich Beschränkungen für die Namen staatlicher Straßen auf? Zum Beispiel ist mir Post aus „Hölle 2” irgendwie unangenehm aufgefallen (das fing schon bei dem Straßennamen in der Absenderadresse an)... Kann man den Staat zwingen, seine Straßen weltanschaulich neutral zu benennen (notfalls mit Straßen-Nummern (gab's mal in Berlin, weil einige Namen wohl unerträglich geworden sind), wenn ihm keine Helden der Gechichte mehr einfallen)? *lol* Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 08:50, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

wikt:Hölle: „[2] Ort oder Zustand, der mit Angst, Schrecken und Qualen verbunden ist“ ist doch weltanschaulich neutral. PοωερZDiskussion 08:57, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
hmmm... die mündet dann aber in die „Himmelreichsstraße”... die will ich auch weg haben... *kicher* außerdem find ich auch Bedeutung Nr. 2 gemäß wiktionary extrem anstößig... --Heimschützenzentrum (?) 09:03, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich würde dafür die ganzen Bismarck- und Konrad-Adenauer-Straßen weghaben wollen. Und diese unsäglichen Gottlieb-Daimler-, Rudolf-Diesel-, Karl-Benz- und Nicolaus-Otto-Straßen. --Rôtkæppchen68 12:00, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich finde Hölle und Himmelreich auch ok. Das sind meist alte Flurnamen, Hölle zu Hohl für ein enges Bachtal, Himmelreich für eine sonnige gute Lage. Es könnte schlimmer sein. Im mittelalterlichen England gab es ganz andere Kaliber, etwa Cutthroat Bridge oder die sehr explizite Gropecunt Lane. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:20, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Alte tradierte Flurnamen wie „Teufelsloch“ oder „Mönchsbrunnen“ sind etwas ganz anderes als irgendwelche politischen Kanzler- und Maschinenbauingenieur-Straßen. --Rôtkæppchen68 13:30, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Genau diesen Herren verdanken wir Deutschen unser vergleichsweise angenehmes Leben.--80.129.147.163 14:50, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
<Dazwischenquetsch>Wo bleiben dann bitte die Gyula-Horn-, Michail-Sergejewitsch-Gorbatschow-, Wir-sind-das-Volk-, Konrad-Zuse-, Tim-Berners-Lee-, Vinton-Cerf- und Robert-Elliot-Kahn-Straßen? --Rôtkæppchen68 22:26, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Hurenschneise nahe Franfurter Flughafen ist vielleicht noch gar nicht so alt. Geoz (Diskussion) 13:34, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
In Lübeck geht die "Hölle" vom "Fegefeuer" ab, das ganze ist in fußläufiger Entfernung zum "Römischen Reich". Ich find' das gut. Gr., redNoise (Diskussion) 18:09, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
also nich? irgendwie kommt es mir so plump vor... „in g. we t.” aufm Goldschein ist ja noch irgendwie lieb gemeint... aber „Höllenschneise 2” aufm Briefkopf ist doch nur noch Stalking... --Heimschützenzentrum (?) 20:18, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
@80.129.147.163 Ja genau, genau diesen Herren[15] verdanken „wir Deutschen“ das gute Leben, wirtschaftlichen und politischen Größen, und was interessieren „uns Deutsche“ hunderttausende Tote beim Aufstand der Herero und Nama oder dem Maji-Maji-Aufstand, Millionen Unterdrückte in Deutsch-Südwest- und Deutsch-Ostafrika? „Unsere“ nationalen Interessen müssen gefeiert werden und mit ihnen ihre Vorreiter! --Chricho ¹ ³ 02:41, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
@Heimschützenzentrum Nein, der Staat hat keinen wunderwirksamen, tollen Mechanismus, der dafür sorgt, dass die Straßennamen halbwegs unproblematisch sind. Das funktioniert durch öffentlichen zivilgesellschaftlichen oder militärischen Druck. --Chricho ¹ ³ 02:46, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Und ich verstehe nicht: Heimschützenzentrum, du verlinktest Kruzifix-Beschluss, obwohl dieser Artikel doch beschreibt, wie der Staat (Bund) machtlos gegen den Willen der Regierung eines Bundeslandes ist (die bayerische Regierung ignorierte das Urteil in praktisch allen seinen Aussagen, beschloss fix ein neues Gesetz und die Kruzifixe in den bayerischen Klassenzimmern sind geblieben). --Neitram  15:58, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Und ich verstehe nicht, was Bismarck, Adenauer, Daimler, Diesel, Benz und Nicolaus Otto, denen sich 80.129.147.163 zu Dank verpflichtet fühlt, mit den Exzessen der deutschen Kolonialverwaltung und ihren Akteuren zu tun haben sollen. --Vsop (Diskussion) 16:16, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ganz einfach: Wenn man das Wohlergehen „uns Deutscher“, ein nationales Wohl zum Maßstab seiner Bewertungen erklärt, dann hat man auch kein prinzipielles Problem mehr mit einer „Von-Trotha-Straße“, sondern versteigt sich allenfalls noch in Fragen des ökonomischen Nutzens der deutschen Kolonialprojekte. Und was Bismarck damit zu tun hat, kann ich dir ganz klar sagen: Siehe bitte Berliner Konferenz, Deutsch-Südwestafrika, Deutsch-Ostafrika etc. --Chricho ¹ ³ 16:28, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
ich konnte mir nich denken, dass die Bayerische Regierung so verdammt religionsversessen ist und dass das Urteil des Bindes voll umgesetzt worden sei... niemand habe die Absicht ein Kruzifix zu errichten... --Heimschützenzentrum (?) 17:47, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Was für ein niederträchtiger Schwachsinn, Chricho! --Vsop (Diskussion) 16:51, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Was? Ziehe ich hier etwa den heiligen Bismarck und die heiligen nationalen Interessen in den Schmutz? --Chricho ¹ ³ 16:53, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dann sollte man aber auch gleich alle Straßen umbenennen, in deren Namen Könige, Feldherren oder andere Militärangehörige vorkommen, denn durch die sind mit Sicherheit ebenfalls Menschen gestorben.--Optimum (Diskussion) 17:13, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
ich wär für Buchstaben: Straße CKWQM und Hausnummer 8123 (mit je 2 Prüfziffern)... dann muss nur noch jemand aufpassen, dass ich nich wieder Absender und Empfänger vertausche, weil diese DHL-Internet-Formulare so verwirrend sind... --Heimschützenzentrum (?) 17:42, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dann kannste gleich die niederländischen Postleitzahlen auf Deutschland ausweiten. --Rôtkæppchen68 18:06, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Maus wandert nach oben

Bei ruhig liegender Maus wandert plötzlich der Zeiger langsam nach oben und man kann nichts dagegen machen. Sogar Hochheben der Maus stoppt das Wandern nicht. USB optical Maus Win7 in letzer Zeit nichts verändert.

Woran könnte es liegen?2001:4C28:4000:721:185:26:182:33 10:30, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Google => optical mouse pointer moves by itself <= mit Details spezifizieren. GEEZER… nil nisi bene 10:42, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Verschmutzung oder eine spiegelnde Unterlage können auch eine Ursache sein. REinige mi Luftdruck (Atem genügt) und benutze die Maus probeweise auf Zeitungspapier (kein Hochglanzpapier!). --Hans Haase (有问题吗) 11:23, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe für die Reingung der Linse immer trockene Wattestäbchen benutzt. Hat bisher immer funktionert. Blasen reicht eventuell, wenn nur lockerer Staub draufliegt, aber z.B. ein Haar, das sich verfangen hat, kriegt man damit meist nicht weg. --MrBurns (Diskussion) 13:14, 10. Feb. 2014 (CET) PS: wenns mit weder mit Blasen noch mit Wattestäbchen funktioniert, kann man auch en:Gas duster verwenden (wie das auf Deutsch richtig heißt weiß ich nicht, aber es wird oft fälschlicherweise als Druckluft bezeichnet). Allerdings kann die Maus dadurch sehr kalt werden, daher man sollte die Maus vorher ausstecken und danach eventuell warten, bis sich das Gerät wieder auf über 0°C erwärmt hat. --MrBurns (Diskussion) 13:19, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

naturbelassen

Lässt sich dieses Adjektiv (sinnvoll) steigern? Ich finde es in GoogleBooks (a) selten und (b) zumeist in Reiseführern. Die Frage bezieht sich natürlich auch auf WP. GEEZER… nil nisi bene 11:01, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Sinnvoll wohl kaum. Man läßt etwas so, wie es die Natur geschaffen hat. Alles andere ist nicht naturbelassen. Man kann es höchstens einschränken wie zum Beispiel "weitestgehend naturbelassen", aber nicht steigern. --91.0.169.174 11:34, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
https://en.wiktionary.org/wiki/naturbelassen#German. Wenn man natürlich steigern kann, warum dann nicht auch naturbelassen? --Vsop (Diskussion) 11:41, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Kann man genausogut steigern wie "schwanger" oder "tot". In Bayern wird ja auch "mehr" gesteigert. --RobTorgel (Diskussion) 12:38, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Weil belassen nicht steigerbar ist, duh. PοωερZDiskussion 13:21, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
OK, die Antworten genügen. ich werde mir die Einzelfälle in WP ansehen. GEEZER… nil nisi bene 13:25, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. GEEZER… nil nisi bene 13:25, 9. Feb. 2014 (CET)

Dennoch noch Mal: Naturbelassener oder mehr naturbelassen betdeutet doch, dass es im Gegensatz zur (absoluten) Naturbelassenheit WENIGER naturbelassen ist, als ein naturbelassener Zustand! Oder ?--G-Michel-Hürth (Diskussion) 18:27, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Dieses Paradox ist bei Steigerungen allerdings häufig. Wenn man etwas Hässliches schöner macht, ist es weniger als schön; wenn ein Kranker sich schon besser fühlt, fühlt er sich nicht gut. Es bleibt aber dabei: Belassen kann man etwas oder nicht; insofern ist eine Komparation eigentlich ausgeschlossen - dass sich der Sprachgebrauch nicht immer an die Logik hält, ist ein anderes Kapitel. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:42, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Jetzt auch im deutschen Wiktionary vorhanden. Mit Steigerung, da sie sich durchaus nachweisen lässt (siehe Zitate). Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 20:28, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Fahrrad Rücklicht 8 oder 5 cm?

Hallo zusammen,

ich möchte mir ein neues Rücklicht für mein Fahrrad kaufen und habe festgestellt, das es diese mit 8 oder 5 cm Schraubenabstand zur Befestigung gibt. Der Gepäckträger meines Fahrrads hat offenbar Löcher für beides. Vielleicht ist es ja egal, aber ich wollte trotzdem fragen ob etwas für 8 oder 5 cm spricht und sei es vielleicht nur höhere Verbreitung und damit eventuell höherer Wiederverkaufswert.--Trockennasenaffe (Diskussion) 11:04, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Es muss nur halten und sichtbar sein. D.h. nach hinten erkennbar leuchten. --Hans Haase (有问题吗) 11:20, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wieviel kostet denn heute ein Fahrradrücklicht, dass man sich um den Wiederverkaufswert Gedanken machen muß? --91.0.169.174 11:32, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ein sehr gutes kann schon um die 30€ kosten und es soll ja eine deutliche verbesserung sein. Aber stimmt schon, dass es vermutlich eher weniger relevant ist.--Trockennasenaffe (Diskussion) 11:54, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nun der Abstand ist eigentlich egal, wenn dein Fahrrad für beide die Befestigungsmöglichkeiten hat. Worauf ich beim Einbau eines Neues achten würde, ist das es einen Energie-Puffer (Akku oder Kondensator) hat, also im Stillstand eine Zeitlang nach leuchtet. Gesehen werden, auch wenn man vor der Ampel Stoppsignal usw. steht, ist durchaus der eigen Gesundheit förderlich. Auch wenn diese Rücklichter eher die teuren sind, die Mehrkosten sind im Vergleich zum Sicherheitsgewinn marginal. Klar LED Version sind schon wegen der geringeren Ausfallwahrscheinlichkeit zu bevorzugen. --Bobo11 (Diskussion) 13:35, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt Rücklichter mit einem Klemm- oder Gummisystem für die Sattelstange. Da ist nicht einmal ein Akku notwendig. Ich habe vor zwei Jahren mal solch ein Rücklicht gekauft. Die eingebauten LEDs haben so einen niedrigen Verbrauch das ich seit dem noch kein mal die Batterie auswechseln musste. --85.181.196.58 14:17, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich werde mir warscheinlich eine TOPLIGHT Line Plus von Busch & Müller kaufen, und das gibt es auch in beiden Varianten. Werde dann wahrscheinlich die 8 cm Variante nehmen, da mein bisheriges Rücklicht auch 8 cm hat.--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:04, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wieviel Sichtfläche? – wieviel Größe? LEDs sind teils nur ein Punkt in der Leuchte. Genau das ist bei Fahrradleuchten weitgehend egal, bei KFZ-Leuchten nicht, die sind da in engeren Grenzen reguliert. Die Bildersuche zeigt, dass beim genannten Modell auch nur 2 LEDs punktweise in der Leuchte sind und das wesentliche der Reflektor macht. --Hans Haase (有问题吗) 22:44, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Aus Sicht des geblendeten Fußgängers halte ich es für wichtig, dass die Lichtaustrittsfläche nicht zu klein und damit die Leuchtdichte der Streuglasoberflüche nicht zu groß ist. Gerade LED-Leuchten mit zu kleinem Reflektor tendieren dazu, andere Verkehrsteilnehmer zu blenden, egal ob Schlusslicht oder Scheinwerfer. Ich halte es auch für möglich, dass einige Radfahrer auf die StVZO-Vorschriften pfeifen und LED-Leuchten ohne Bauartzulassung nutzen und beim Scheinwerfer die notwendige Neigung des Lichtkegels nicht beachten. --Rôtkæppchen68 23:46, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Besonderheit bei dem von mir favorisiertem Rücklicht ist eine Fresnel-Linsenähnliche Konstruktion über den LEDs, die das Licht in einen streifen auffächern, der so breit ist wie der Reflektor.--Trockennasenaffe (Diskussion) 08:53, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

mausrad funktion des touchpads aktiveren unter win8.1

Hallo erst mal. Kennt jemand einen weg die mausrad funktion eines notebook touchpas unter win8.1 zu aktiveren? google schweigt sich aus.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 12:02, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist eine Hardware- und keine Betriebssystemfunktion und sollte deswegen in der Dokumentation zum Touchpad oder dessen Treiber (Synaptics?) nachzulesen sein. --Rôtkæppchen68 12:47, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ausnamsweise scheint es doch am win8.1 zu liegen, im Synaptics treiber hab ich die funktion angeschaltet. Wen ich aber mit dem finger am rechten rand nach unten oder oben fahre, wird aber nicht das mausrad genutzt sondern der mauszeiger bewegt sich, noch schlimmer ist, wen ich mit dem finger vom rechten rand nach kinks fahre kommt so eine ... leiste rechts. [16] [17]-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 13:03, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Leiste, die du rechts siehst, ist die Charmbar. Das hat mich auch gestört und es gibt definitiv eine Funktion, mit der man das abstellen kann, so dass die Charmbar nach Wischen nicht mehr kommt. Auch Mausrad ein/aus solltest du im Treiber irgendwo einschalten können. Ggf. kommt es dabei auch auf die genaue Treiberversion an: Nachdem ich auf eine neuere Version aktualisiert hatte, schaltete sich das Touchpad nicht mehr automatisch ab, wenn eine USB-Maus angeschlossen wurde. Diese Funktion hatte ich extra so eingestellt, weil ich beim Tippen oft mit den Daumen an das Touchpad komme, was das dann als Mausbewegung oder sogar als Klicken umsetzte und mir dann mitten im Text den Cursor versetzt hat. Sehr nervig. Nach dem Update gab es die Deaktivierungsfunktion jedenfalls nicht mehr und ein Vergleich der beiden Treiberversionen zeigt, dass die Funktion tatsächlich entfernt wurde. Was ich dir sagen will: Sollte das Mausrad mit deiner aktuellen Version nicht wie gewünscht funktionieren, probier auch mal eine ältere; vielleicht geht's ja damit. --88.130.102.129 15:02, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
ok war doch der treiber, ich hab einen von juli 2013 genommen, dort konnte ich die sch... charmbar abmurksen und die mausrad funktion geht wieder. Der neuste treiber geht bei mir gar nicht, es kommt eine fehler meldung "konnte nicht akt. werden.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 10:26, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Was hat "was", das "das" nicht hat?

Eine oft verwendete und variierte Redensart lautet "Was hat der, was ich nicht habe?". Ein wenig beachteter Schlager von 1980 hat indes den Titel "Was hat sie, das ich nicht habe?". Das brachte mich zum Nachdenken. Die Verwendung eines Relativpronomens statt eines Interrogativpronomens ließe sich argumentieren dadurch, dass das Fragwwort Was? am Satzanfang einerseits die Frage vorwegnimmt (und man kein Interrogativpronomen mehr braucht), andererseits auch ein Subjekt verkörpert (auf die sich ein zu setzendes Relativpronomen bezieht). Aber das ist vielleicht zu doppelbödig gedacht. Weiß jemand, was richtig ist (ist das andere falsch?) und warum? --KnightMove (Diskussion) 12:39, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Wiktionary sagt, dass „was“ (wikt:was) auch ein Relativpronomen ist, aber auch, dass „wer“ (wikt:wer) ebenfalls ein Relativpronomen ist. „Das, was“ scheint mir grundsätzlich richtig zu sein, „der, wer“ dagegen nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:46, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Grammatikduden (alt) vertritt die Regel, dass "das" nach sächlichem Substantiv steht oder nach substantiviertem Adjektiv, sofern es etwas Bestimmtes bezeichnet; ansonsten steht "was". Grüße Dumbox (Diskussion) 12:57, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
„Der, wo“ ist zumindest dialektmäßig richtig. --Rôtkæppchen68 13:09, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
<quetsch>"Derwo" tut schlampigdeutsch sein tun. Genauso gruseliges Deutsch wie die Mißachtung von dem Dativ mit der Antwort "wegen dem" auf dir Frage "Weswegen" sein tut. Es folgt nun mal der Genitiv. Die Frage lautet ja nicht "Wemwegen?" --Jack User (Diskussion) 14:30, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Frage: "Wem ist der gelbe Rucksack?" Antwort: "Ich!" --Benutzer:Duckundwech 14:35, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke euch... und diese Inkonsistenz zwischen wer und was war mir noch nie aufgefallen. Welche anderen hält unsere Sprache wohl noch bereit, derer sich 99,9% der Bevölkerung nicht bewusst sind? Da findet sich sicher viel zu stöbern. --KnightMove (Diskussion) 13:27, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Besonders im Kommen ist derzeit, euch auf ein weibliches Hauptwort mit dem männlichen Fürwort zu beziehen: "Eine Tasse Kaffe, die durch sein Aroma verzaubert." - "Eine schwierige Aufgabe, die seine Zeit braucht." - "Eine Performance, eine Vorstellung, eine Wetterlage, die seinesgleichen sucht." oder noch plumper "Eine tolle Frau, die seinesgleichen sucht." uvm. .. Man fragt euch unwillkürlich: "Wessesgleichen?" --217.84.110.92 16:55, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das grammatische Genus scheint generell in die Krise zu geraten. So häufen sich neuerdings auch Verwechslungen von „deren“ und „dessen“, selbst in seriösen Presseorganen. --Jossi (Diskussion) 11:12, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Billigflieger

Frage von jemandem der zweimal in seinem Leben und das letzte mal vor fast einem Jahrzehnt geflogen ist: Wie können Billigfluggesellschaften gewinnbringend wirtschaften? Die Argumente die hier und auch sonst immer genannt werden (dieses "no frills"-Konzept eben, und die Benutzung kleiner Flughäfen), das kann doch nicht ausreichen, um massiv niedrigere Preise zu erreichen!? Zumindest würde das üppige Gewinnmargen bei bei normalen Fluggesellschaften voraussetzen. Aber das ist doch auch nicht so, nachdem die Luftfahrtbranche ein schwieriges Terrain zu sein scheint, wo hohe hohe Verluste, Pleiten, Sanierungen, Neustrukturierungen, Übernahmen an der Tagesordnung sind. Wirtschaften denn die tarditionellen Gesellschaften notorisch schlecht?--Antemister (Diskussion) 12:52, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

So billig sind die ja gar nicht, da darf man sich nicht von der Werbung täuschen lassen. Nur selten schafft man es einen wirklich sehr billigen Flug erfolgreich zu buchen. Probier es halt selber, überleg dir ein Flugziel und klick dich durch diverse Buchungsseiten durch und dann berichte uns, ob du es wirklich immer noch so billig findest. --El bes (Diskussion) 12:57, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Frage ist durchaus berechtigt. Es hat mal ein kluger Kopf gesagt - wenn ich mich recht erinnere Warren Buffett - dass seit der Liberalisierung des US-Luftverkehrs, also des Einzugs des ungebremsten Kapitalismus, in der Summe dort überhaupt kein Gewinn gemacht wurde. Also der eher kleine Gewinn, den einige Gesellschaften abwarfen, wurde durch die chronischen Verlustbringer im Schnitt kompensiert. Das halte ich für sehr realistisch. Außerdem werden Gesellschaften wie Ryan Air eigentlich vom Steuerzahler durchgefüttert - sie kriegen Flugplätze hingestellt bzw überlassen, für die sie fast nichts zahlen müssen (--> Frankfurt Hahn). Auf normalen Flughäfen wie MUC oder FRA wäre Ryan Air mit seinem Preiskonzpt längst pleite. Das gleiche gilt für einige Billigairlines. Ehrgeizige Regionalpolitiker denken, "Ui, ich krieg nen neuen Flughafen" und sichern diesen Billiggesellschaften dort absolute Phantasiekonditionen zu (damit den unnützen Flughafen überhaupt einer nutzt), zulasten des "Freien Wettbewerbs" und der öffentlichen Kassen. Solaris3 (Diskussion) 13:24, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Google => profitability of low-cost airlines <= => => Ein schön kompakter Artikel mit vielen Daten. GEEZER… nil nisi bene 13:54, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Man darf auch nicht vergessen, dass Billigflieger hohe indirekte Subventionen kassieren. Die bedienen nämlich hauptsächlich kleine Flughäfen mit niedrigen Gebühren die hoch defizitär sind.--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:08, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Trick ist immer gleich und besteht ganz einfach in der Strategie billiger als die etablierte Konkurrenz zu sein indem das Grundkonzept kopiert wird und dann die Kosten radikal reduziert werden. --Kharon 18:02, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Diese Frage ist ein Problem, dass von Michael E. Porter schon mit der Branchenstrukturanalyse gefasst hat. Die Konkurrenz findet im Luftreisemarkt zu einem sehr grossen Teil über den Preis statt, d.h. Passagiere können die Leistungen der Fluggesellschaften nur schlecht differenzieren und kaufen den billigsten Flug von A nach B. So ist die Verhandlungsmacht der Industrie gegenüber den Kunden niedrig, denn der Kunde kann schnell auf den billigsten Anbieter umschwenken. Auf den jeweiligen Strecken wird von den Gesellschaften entweder ein Preiskrieg geführt oder sie haben Mechanismen entwickelt, mit denen sie eine Preiskonvergenz erreichen (das machen Erdölgesellschaften mit ihren Tankstellen perfekt). Gleichzeitig sind die Zugangsbeschränkungen für die Fluggesellschaften lächerlich niedrig (wichtigste Resource sind die Start-/Landslots auf namenhaften Flugplätzen) und über diese Resource verfügen nicht die Fluggesellschaften, sondern die Flughafenbetreiber (die deshalb auch mehr Gewinn machen, als die Flieger). Die Zulieferer von Flugzeugen sind höchst abhängig von den Fluggesellschaften, aber die Industrie ist höher konzentriert, als die der Fluglienien. Deshalb müssen Airbus, Boeing und Co. sich auch nicht besonders anstrengen. Das gleiche gilt für die anderen Zulieferer wie Treibstofflieferanten usw. Im Ergebnis ist die Luftfahrtindustrie eine der unangenehmsten für Investition. Wie aber vor ein paar Jahren von Jeffrey Pfeffer festgestellt, hat das beispielsweise Southwest Airlines nicht davon abgehalten, über mehrere Jahre eines der ertragreichsten Unternehmen der USA zu sein. So gut sind die Theorien dann auch nicht. Yotwen (Diskussion) 18:37, 9. Feb. 2014 (CET) Nichts ist tödlicher, als die Strategie vom letzten Jahr.[Beantworten]

Na ja, auf die Sondersituation mit den deutschen Fluchhäfen kommt da noch dazu - ist das den in anderen Ländern auch so? Wenn wir gerade dabei sind, gab es denn vor Ronald Reagan wirklich so einen überregulierten US-Inlandsflugverkehr, oder ist das nur eine Legende? Wie musste man sich das vorstellen und woher kam diese Art der Regulierung?--Antemister (Diskussion) 21:55, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Zumindest ist die Situation sehr ähnlich. Viele Fluggesellschaften beschweren sich beispielsweise über die unfaire Behandlung, bei der British Airways bevorzugt wir, obwohl es kein staatliches Unternehmen mehr ist. Die Deregulation in den USA erfolgte lange vor der Deregulation in anderen Ländern. Es war damals üblich, die Airlines an einer sehr kurzen Leine zu halten. Gleichzeitig war das eine Versicherung gegen Konkurrenz. Southwest wurde als innertexanisches Unternehmen konzipiert und sollte ursprünglich nur zwischen Houston, Dallas und San Antonio hin- und herfliegen. Reagans Deregulation folgte den schon vorher geforderten Freiheiten der Luft in aufsteigender Reihenfolge. Europa folgte erst später und bot so Stelios und Easy Jet die Möglichkeit, den Aufstieg von Southwest einschliesslich der Marketing-Stunts zu kopieren. Yotwen (Diskussion) 07:17, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
"Gewinnmargen" sind seit 50 Jahren fast nicht existent bei den Fluggesellschaften. Fluggesellschaften wurden ja auch meist aus Prestige gegründet denn aus wirklicher Notwendigkeit. 78.35.229.37 14:51, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
So pauschal ist das falsch, wie du bei Jeffrey Pfeffer (Competitive Advantage through People) und Spouthwest sehen kannst. Für die alten Flag-Carrier trifft es sicher zu und die Zeiten sind noch nicht vorbei, wie man an bodenlosen Fässern wie Malév, LOT, Alitalia und anderen sieht. Allerdings waren nationale Airlines eine wichtige Quelle nationalen Selbstverständnisses, und bis heute vermarktet sich Lufthansa als DIE "Deutsche" Airline. Andererseits schaffte es Ryan-Air vom finanziell bedrohten Flag-Carrier zu einer der best-aufgestellten Billig-Airlines zu werden. Und, so möchte man hinzufügen, entgegen deiner Aussage, mit Gewinn. Yotwen (Diskussion) 15:48, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Einfach Rechnung der Billigflieger

Moderne Verkehrsflugzeuge im Ferienflugverkehr verbrauchen im Schnitt nur noch etwa 3,2 Liter, um einen Fluggast über 100 km zu befördern, einige Flugzeuge bereits weniger als 3 Liter.

Auf 1000 km sind es also rund 30 Liter/je Fluggast, macht bei durchschnittlichen Jet-Fuel Preisen rund 27 Euro pro Pax auf 1000 Kilometer. Bei einer Maschine 220 Sitzplätzen (Beispiel A 320) rund 6.000 Euro auf 1000 Kilometer. Je nachdem wo getankt wird, macht das mit Steuern so rund 9.500 Euro/1000 km. Ergibt somit rund max. 45 Euro pro Platz und 1000 Kilometer.

Von Düsseldorf nach Palma de Mallorca (sind rund 1.640 Flugkilometer) macht der Preis dann für jeden Sitzplatz rund 73 Euro an Kosten aus. Billigflieger nehmen auf der Strecke rund 42.000 Euro bei 220 Pax ein. Bleiben also für einen Flug rund 32.000 Euro über. Dreimal am Tag geflogen macht rund 97.000 Euro/ je Tag (Billigflieger) an Einnahmen. Im Monat sind das nur für die eine Strecke Düsseldorf-Palma rund 2.9 Millionen Einnahmen von der Summe müssen dann noch Abschreibung und Kosten wie Personal, Landegebühren und Wartung beglichen werden. --Jonas Achyvas (Diskussion) 16:00, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ist Star Trek kommunistisch?

Hallo Leute. Ich bin es nochmals. Ich habe mich gefragt, ob Star Trek wirklich kommunistisch ist und welche Hinweise es in der Serie wohl gibt. --92.105.189.138 14:27, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Das hängt grundsätzlich davon ab, welche Star Trek-Serie du guckst und was du als kommunistisch definierst und auf welchen Teil der jeweiligen Serie du dein Augenmerk richtest. In Star Trek: Deep Space Nine zum Beispiel hast du der einen Seite die Förderation wo du unter normalen Umständen scheinbar die Replikatoren für so ziemlich alles und jedes einsetzen kannst und andererseits hopsen ein paar Ferengi rum die für den richtigen Preis sogar ihre eigne Mutter verkaufen würde, welche das vermutlich schon selber getan hätte, wenn die Ferengi-Gesetze ihr Handeln nicht verbieten würde, was die Mutter von Quark auch nicht sonderlich davon abhalten hat eine erfolgreiche Geschäftsfrau zu werden. --87.148.73.77 14:59, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Suggestivfrage, ob Star Trek wirklich kommunistisch sei, impliziert ja, dass du scheinbar davon ausgehst (oder uns denken machen willst), dass es das sei. Worauf stützt du diese unbelegte Behauptung? --88.130.102.129 15:06, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich dachte am ehesten an TNG. Mir ist aufgefallen, dass es kein Geld mehr gibt, nahezu alle politischen Richtungen ausgestorben sind, freie Medien und Wahlen faktisch nicht existieren (Journalismus z.B. dient nur noch der Propaganda) und dass die Föderation sogar Menschen verhaftet, die außerhalb ihrer juristischen Grenzen leben. Der Zugriff auf Informationen (geschichtliche Daten etc.) scheint auch sehr begrenzt zu sein (Shakespeare wird tausendfach erwähnt, aber Kritiker am Kommunismus z.B. werden niemals auch nur angedeutet). Auf der Erde leben die meisten Menschen scheinbar in extrem primitiven Verhältnissen (Picards Bruder Robert z.B. besitzt kaum Technologie und spaziert in Lumpen durch die Gegend) und unter ständiger Überwachung. Selbst simpelste Übertragungen werden von der Föderation kontrolliert und freie Raumfahrt für Zivilisten scheint es trotz der hochentwickelten Technik ebenfalls nicht zu geben (das einzige und letzte Mal sehen wir Mister Mudd mit seinem Raumschiff). Auch sehr eigenartig ist die bizarre Idee, dass Menschen ohne Lohn lebensgefährliche Arbeiten verrichten würden. Ist Jemanden aufgefallen, dass es innerhalb der Föderation keine freie Marktwirtschaft mehr gibt und die Föderation offenbar alle Produkte und Technologien selber herstellt?--92.105.189.138 15:14, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Können wir den Kram als Nicht-Wissensfrage abhaken? --Eike (Diskussion) 15:21, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Dann will ich meine Frage ändern: wollten die Star Trek-Macher aktiv Werbung für einen zukünftigen Kommunismus machen?--92.105.189.138 15:22, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Frag sie selbst, die Macher von TNG leben noch. --87.148.73.77 15:25, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Deine Frage widerspricht doch komplett deinen Beobachtungen. Du schreibst, dass sie alles total schrecklich darstellen und jetzt fragst du, ob sie damit Werbung für den Kommunismus machen wollten. --Eike (Diskussion) 15:27, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Antwort ist einfach: Nein.
Du findest diese Diskussion in Foren, aber nicht in GoogleBooks (= niemand hat sich ernsthaft damit auseinandergesetzt). Star Trek ist zu allererst Unterhaltung. Darin kannst du aber (uns) bekannte Muster erkennen: Die eindimensionalen Klingonen ("Russen"), eindimensionale Ferengi ("Kapitalisten"), eindimensionale Bajoraner ("religiös Unterdrückte") etc; Die einzigen die - in Buchform - mit "Kommunisten" in Verbindung gebracht werden, sind die entindividualisierten Borg (mit der Borg Queen spielt da auch noch ein bissl "(blaue) Ameisen" hinein).
Wen(n) es wirklich interessiert: GoogleBooks => star trek american utopia <= Live long and prosper \V/ GEEZER… nil nisi bene 15:35, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike (Diskussion) 15:27, 9. Feb. 2014 (CET)

Wieso soll das meiner Behauptung widersprechen? Stellt sich Nordkorea negativ dar?--92.105.189.138 15:29, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Nordkorea ist auch nicht kommunisttisch, schließlich ist Kim Jong-un Alleinherscher. 78.35.229.37 10:41, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Eben.
Werbung stellt positiv dar. Du sagst aber, Star Trek würde negativ darstellen. Damit könnte es keine Werbung sein.
--Eike (Diskussion) 15:34, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nordkorea ist kein Vergleich. Weder de facto, noch nach Selbstdarstellung der Machthaber ist dieses Land kommunistisch. Die Chuch’e-Ideologie ist offiziell eine Weiterentweicklung des Marxismus-Leninismus unter Weglassung gewisser kommunistischer Elemente. Die Praxis hingegen hat noch nirgendwo auf der Welt einen Kommunismus im Sinne von Karl Marx hervorgebracht. Alle Systeme, die sich selbst als kommunistisch bezeichne(te)n, sind bzw waren Möchtegernkommunismen, da diesen Systemen wesentliche Elemente des marxistischen Kommunismus fehl(t)en. --Rôtkæppchen68 15:53, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Genau das Richtige für den Sonntag! Aber leider eine etwas wenig zuende gedachte Frage. Star Trek bildet unterschiedliche Zeiten und eine Vielzahl von Kulturen ab, die sich untereinander ganz erheblich unterscheiden. Wenn also gemeint ist, ob die menschliche Kultur zu einer bestimmten Zeit kommunistisch ist (wobei es auch hier offenbar in unterschiedlichen Kolonien unterschiedliche Gesellschaftssysteme gibt), wäre tatsächlich erstmal inhaltlich zu umreißen (oder sich darauf zu verständigen), was das Theoriengebäude des Kommunismus im Kern ausmacht. Stichworte wären hier wohl die Eigentumsfrage, die Produktionsweise, die Legitimation gesellschaftlicher Macht, die soziale Frage und die Freiheitsrechte des Individuums. Da wir in den Serien hauptsächlich den militärgesellschaftlichen Teil vorgeführt bekommen, ist eine Einschätzung imho nicht einfach. Wie zivilgesellschaftlich Legislative, Judikative und Exekutive organisiert sind bleibt weitgehend im Dunklen. Ebenso der Umgang mit übergriffiger Devianz. Auf den ersten Blick erscheint es so, daß die Grundbedürfnisse aller erfüllt sind und es nichts zu tun gibt außer Spaß zu haben oder neugierig durch irgendwelche Quadranten zu gondeln und sich die Borg vom Hals zu halten (die, um der Frage zuvorzukommen, auch kein kommunistisches System haben, selbst wenn sie ihre Königin in freien, gleichen und geheimen Wahlen ermitteln würden - der Scherz muß sein.). Kernbotschaft der Serie ist ja, daß es immer (ob technisch - wie über die berühmte überraschend eingeführte "Zusatzenergie auf den Schirm", die "Scott-me-up-Beamy" irgendwoher zaubert - oder psychosozial - durch Händchenhalten mit Deanna Troi - oder geopolitisch - über die Aufteilung des Universums in Interessenssphären und neutrale Zonen - oder militärisch durch einen Faustschlag von Kirk) eine Lösung gibt. Wenn überhaupt hätte ich den Verdacht, daß die Q im Kommunismus leben könnten. Aber nichts Genaues weiß man nicht... --84.191.162.225 15:58, 9. Feb. 2014 (CET) Nachtrag: Vielleicht noch zu der eher langweiligen Diskussion über Nordkorea und Konsorten: Kommunisten heißen Kommunisten, weil sie den Kommunismus anstreben und nicht, weil sie darin leben. Ich halte es auch für eine naive Vorstellung, daß es Kommunismus in einem einzigen Staat geben könnte. Und wer sich, von den Frühsozialisten angefangen über den sozialistischen Diskurs in seiner Breite (also auch über Anarchismus, Räte-Systeme, Trotzkismus, den jugoslawischen "Dritten Weg" etc.) auch nur einen groben Überblick verschafft hat weiß doch, daß jemand, der behauptet, Nordkorea habe mit Kommunismus etwas zu tun, nicht besonders ernst zu nehmen ist. Vor einer Diskussion sollte man sich darauf verständigen, ob man mit der denunziatorischen Begriffsverwendung von Anarchismus und Kommunismus agiert oder mit den ernstzunehmenden geistesgeschichtlichen und politikwissenschaftlichen Bezügen und Inhalten. --84.191.162.225 16:15, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Bravo! Schön zurechtgewiesen! Wehret den Anfängen (Stw.: McCarthy-Ära) und der Schwarz-Weiß-Malerei! Das verborgen Suggestive an der Frage ist ja auch, als wäre es eine Ja/Nein-Entscheidungsfrage auf die eine weitere folgen könnte, wie "Ist Kommunismus gut oder schlecht?" Schon haben wir ein Feindbild aus dem Nichts ge-scheinfragt. --217.84.110.92 17:32, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Erfinder Gene Roddenberry war Anhänger des Humanismus. --Kharon 17:52, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Jup Humaistisch gefärb ist die Serie ganz Bestimmt. Und sie ist vor allem Anti-Extremposition, in dem sie eben den verschieden Gesellschaftsformen den Spiegel vorhält, also durchaus auch Anti-komunistisch. Und man sollte scih mal wieder in Erinerung rufen, wer gegen den Kapitalismus in Reinform ist, ist ist nicht automatisch ein Komunist! Klar Friede-Freude-Eierkuche trifft auch nicht ganz. Aber Star Trek ist in einigen Episoden sehr Gesellschafts kritisch, egal welcher Ausprägung. --Bobo11 (Diskussion) 18:00, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)@IP217.84.110.92 Auf McCarthy spielt die Folge "Das Standgericht" an, darin sagt Picard: "Wissen Sie [d. i. Richterin und Admiral Norah Satie, Vorsitzende des Standgerichts], als ich ein Schuljunge war, habe ich einige Worte gehört: 'Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, sind wir alle unwiderruflich gefesselt'. Diese Worte wurden ausgesprochen von Richter Aaron Saite [d. i. der Vater der Richterin], als Weisheit und Warnung. Wenn die Freiheit irgendeines Menschen zum ersten mal beschnitten wird, ist das ein Schaden für alle." ("'With the first link, the chain is forged. The first speech censured...the first thought forbidden...the first freedom denied--chains us all irrevocably.' Those words were uttered by Judge Aaron Satie, as wisdom...and warning. The first time any man's freedom is trodden on, we're all damaged.")--IP-Los (Diskussion) 18:06, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Im Star-Trek-Universum gibt es auch zivile Schiffe (Fracht- und Personentransporter), aber nicht jeder hat eines. Es wird in den Serie nicht ständig abgebildet. Auch die Vereinte Föderation der Planeten hat diese neben den Schiffen der Sternenflotte. Zudem können Personen der VFP auf den Schiffen der Sternenflotte mitreisen. Steht alles in den Büchern. Freie Wahlen gibt es auch. Schließlich wird der Förderrationsrat sowie der Präsident gewählt. Medien gibt es auch. Wurde sogar in DS9 kurz angeschnitten. Die Nachrichtenübermittlung auf der Erde wird von der Sternenflotte betrieben. Dieser Organisation gehören ja auch die meisten Stationen und Releais etc. Bzgl Picards Bruder. Mal die Folge genauer anschauen. Es gibt einen Grund das er das einfache Leben bevorzugt!--88.73.218.217 18:39, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Übrigens, falls sich jemand verdient machen will: In Star Trek: Deep Space Nine#Politik.2C_Terrorismus_und_Krieg hat jemand den Abschnitt vor einiger Zeit sehr POV-lastig ausgebaut, ich würde das teilweise mal als "rechts" titulieren, in jedem Fall seltsam. Da wird zB der ultrageheime Föderationsgeheimdienst 'Sektion 31', der in der Serie durchweg negativ und skrupellos dargestellt wird, mit einem Zitat des Drehbuchschreibes etwa als "die tun, was getan werden muss und was sich sonst keiner traut" dargestellt: ...sagte Drehbuchautor Ira Steven Behr, dass die Erde im 24. Jahrhundert deshalb ein Paradies sei, weil es mit der Sektion 31 jemanden gebe, der darüber wache und all die schmutzigen Dinge erledige, an die niemand zu denken bereit sei. Mir wurde bei der Lektüre teils ein wenig übel. Auch wird der 'Maquis' mit der Milizbewegung in USA in Zusammehang gebracht. Scheint alles belegt, aber vielleicht wurde auch selektiv zitiert, ich weiß es nicht. Oder ich habs bereits falsch verstanden, und Star Trek hat mehr anti-egalitäres als ich dachte... Solaris3 (Diskussion) 18:59, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Biathlon-Sprint -Startfolge

Wie kommt es zur Startfolge bei Biathlon-Sprint-Wettbewerben? Je nach Wetterbedingungen könnten zu späte oder zu frühe StartAthleten benachteiligt sein. Bitte eine stichhaltige Erklärung. WL. --~--15:57, 9. Feb. 2014 (CET)~~ (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.18.247.74 (Diskussion))

Die besseren Athleten können mit solchen nachteiligen Bedingungen besser umgehen und erreichen entsprechend bessere Platzierungen, als die Benachteiligten mit förderlichen Bedingungen. Das ist bei den meisten Sportarten so und betriift nicht nur Startfolge, sondern auch Seitenwahl, Anstoß, tief stehende Sonne, Hängepartien, Regen, Fahrbahn, Kartendealer, soziales Umfeld, Ausstattung, Jury, undundund. Probier´s mal aus! Es geht trotzdem! ;o]) --217.84.110.92 17:43, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Laut IBU-Reglement, Abschnitt 1.6.4 erfolgt die Auslosung der Startnummern in vier Startgruppen, wobei jeder Mannschaftsführer seine Athleten gleichmäßig auf die vier Startgruppen verteilen muss. Wie er das macht, ist mE seine Sache, das heißt er kann individuell nach Wetterlage/-vorhersage, Tagesform, Siegchancen etc. entscheiden. --TheRunnerUp 22:33, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Film gesucht!

Weiß einer von euch zufällig den Titel dieses Films: Eine Höhlenfrau, die im Eis eingefroren ist, taut auf und versucht, sich in unserer Welt zurechtzufinden, wobei ihr ein Mann helfen will. Sie wird sogar in den Kindergarten gesteckt. Am Ende des Films ist sie offensichtlich mit diesem Mann verheiratet und kann sich nun richtig ausdrücken. Kinder haben die beiden nun auch.--82.149.98.192 15:59, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Evtl. Encino Woman"... GEEZER… nil nisi bene 16:27, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
der hieß in Detsch: „Das Model aus der Vorzeit”... --Heimschützenzentrum (?) 20:23, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Pretty Woman ? --217.84.110.92 17:36, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Steinzeit Junior II? --Heimschützenzentrum (?) 20:20, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Motor Aufpreise deutsche Fahrzeuge

Kann mir jemand eine Erklärung für die Aufpreise für Motoren nennen. Z.b. vom Mercedes E 250 Coupé zum E 500 Coupé liegen 24.000 EUR. Dafür gibts alleine einen ganzen Mercedes. --95.112.175.156 20:59, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Neben weiteren Änderungen wie z.B. Fahrwerk, Bremsanlage usw. ist der Preis in erster Linie ein politischer. Einen tatsächlichen Gegenwert in der Höhe bekommst Du nicht. --91.0.141.83 21:41, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Kundschaft, die sich für den E 500 interessiert würde das nicht tun, wenn er billiger wäre und damit ein Allerweltsauto. -- Janka (Diskussion) 22:12, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Interessieren täte sie sich dafür auch, wenn er billiger wäre. Der Punkt ist, dass die Hersteller an größeren Motoren und Sonderausstattungen richtig gut verdienen. Solange sich genug Leute die höheren Preise leisten können und wollen, geht die Rechnung auf. Gerade bei Mercedes war es noch nie ein Problem, den Preis für ein Grundmodell zu verdoppeln. Etwas größerer Motor und einmal die Aufpreisliste rauf und runter, schon paßt das. Mercedes muß nur ein Auto bauen und kassiert den Gegenwert von zwei. Der größere Motor und die Extras kosten nur einen Bruchteil von dem, was dafür verlangt wird. Diese Politik sieht man auch an anderen Stellen. Da werden Baugleiche Motoren in unterschiedlichen Leistungsstufen in den stärkeren Stufen gleich mit einer anderen Modellbezeichnung teurer verkauft, wobei nicht etwa die billigere Variante in einer "getunten" bzw. verbesserten Version teurer angeboten wird, sondern die leistungsstärkere Variante gedrosselt als billigere Variante angeboten wird. --91.0.141.83 23:32, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Was mir gerade noch dazu einfiel: Mercedes bot schon in der zweiten Hälfte der 1980er eine Antriebsschlupfregelung (ASR) für verschiedene Modelle an. Der Aufpreis hierfür betrug rund 4.000 Mark. Eine andere Sonderausstattung, den Tempomat bot Mercedes für 700 Mark an. Ein fairer Preis, weil einige Komponenten dazu benötigt werden. Wenn jedoch ein Kunde ASR für 4000 Mark bestellte, dann waren alle Funktionen des Tempomats bereits vorhanden. Sogar der Anschluß für den Bedienhebel. Trotzdem mußte man trotz der Bestellung von ASR zusätzlich noch 700 Mark für den Tempomat bezahlen, obwohl er im Fahrzeug schon vorhanden war. In dem Fall zahlte man dann die 700 Mark nicht für die Technik des Tempomat (den hatte man schon, ohne es zu wissen), sondern nur für den Bedienhebel. Den bekommt man übrigens heute noch für rund 50 Euro neu bei Mercedes und kann so in Fahrzeugen mit ASR einfach einen Tempomat einbauen, indem man den Hebel einbaut und einsteckt. Soviel zur Preispolitik von Autoherstellern. --91.0.141.83 23:47, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Autohersteller ist gut. Diese Produkt- und Preispolitik ist auch außerhalb der Automobilindustrie weit verbreitet. Bei Waschmaschinen enthalten billige und teuere Maschinen dieselbe Steuerplatine. Bei der billigen Maschine ist die Restzeitanzeige vorhanden, aber abgedeckt. Wer ein Loch in die Frontblende schneidet, bekommt die Restzeitanzeige gratis. Nicht nur bei Cyberlink PowerDVD, Microsoft Windows Vista und Alcatel OmniPCX bekommt jeder Kunde exakt die gleiche Software, die Unterschiede der einzelnen Preisstufen erfährt die Software erst durch die Eingabe der Seriennummer. Bei Alcatel OmniPCX ist zudem die Hardware nahezu identisch. Bei Matrox unterschieden sich Consumer- und Profigrafikkarte durch eine einzige Jumperstellung. Bei meinem günstigen Satellitenreceiver war im Gegensatz zu teureren Modellen desselben Herstellers kein SPDIF-Audioausgang vorhanden, aber nur solange ich da keinen reingelötet hab. --Rôtkæppchen68 00:16, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Im Kontext: Die Zeit im Februar 2011: "Der Autohersteller Daimler hat im vergangenen Jahr so viele Autos wie noch nie verkauft und damit den größten Gewinn seiner Geschichte erwirtschaftet. Der Konzern verdiente netto 6,0 Milliarden Euro nach 4,67 Milliarden Euro im Jahr davor, wie die Konzernführung bekannt gab. Das ist ein Zuwachs von knapp 28 Prozent. (...) Ab 2013 soll das operative Geschäft von Mercedes-Benz Pkw dauerhaft zehn Prozent Rendite abwerfen, das Lkw-Geschäft acht Prozent. Von diesen hochgesteckten Margenzielen war Daimler im zurückliegenden Jahr noch ein gutes Stück entfernt. Daimler kam 2011 in seiner Kernsparte Mercedes-Benz Pkw auf eine operative Marge von neun Prozent. Die Pkw-Konkurrenten BMW und Audi sind deutlich profitabler, ebenso der Lkw-Wettbewerber Volvo . (...) Der Daimler-Vorstand schlug vor, die Dividende um 35 Cent auf 2,20 Euro anzuheben. An der Börse kamen die Konzernergebnisse nach ihrer Bekanntgabe gut an. Der Aktienkurs stieg am Vormittag um vier Prozent. Seit Januar hat der Kurs mehr als 30 Prozent zugelegt. Daimler will außerdem die Beschäftigten am Erfolg beteiligen. Sie erhalten für 2011 eine Ergebnisbeteiligung in Höhe von 4.100 Euro, fast ein Drittel mehr als 2010. Es ist die höchste Mitarbeiterprämie, seit das Unternehmen sie 1997 eingeführt hat." Und das Handelsblatt meldet im Juli 2013: "Die Daimler-Aktie reagiert mit einem Kurssprung auf das Ergebnis für die Monate April bis Juni. Der Gewinn beträgt 5,2 Milliarden Euro und ist damit mehr als doppelt so hoch als im Vorjahr. Grund: ein Sondereffekt. Vor wenigen Wochen hat sich der Daimler-Konzern von seinen Aktien am Raum- und Luftfahrtkonzern EADS getrennt und kann daher mit seinem Quartalsergebnis glänzen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen hat sich von April bis Juni auf 5,2 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Die Aktie legte unmittelbar nach der Bekanntgabe deutlich zu und notierte bis zu 5,5 Prozent im Plus bei 52 Euro – ein Zweijahres-Hoch. Der Umsatz legte um etwas weniger als drei Prozent auf 29,7 Milliarden Euro zu. Das Pkw-Geschäft der Marke Mercedes-Benz verzeichnete allerdings einen Rückgang des Gewinns um fast 30 Prozent auf etwas mehr als eine Milliarde Euro. (...) Der Großteil des Gewinnanstiegs geht auf den Verkauf der EADS-Anteile zurück, der unter dem Strich 3,2 Milliarden Euro einbrachte. Um diese Transaktion bereinigt ging der Gewinn im jüngsten Quartal gegenüber dem Vorjahr zurück. Daimler liegt im Rennen um den Spitzenplatz der Premium-Fahrzeughersteller recht abgeschlagen auf Rang drei hinter BMW und Audi. (...) Die Prognose für das Gesamtjahr hält Daimler aufrecht. Der Gewinn im zweiten Halbjahr werde voraussichtlich über dem der ersten sechs Monate liegen." --84.191.162.225 00:38, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Spülmaschinen-Tabs

Kurz und knackig: Meine Spülmaschine schreit auf zwei LEDs nach Salz und Klarspüler. Meine „All-in-one-Tabs“ behaupten, alles zu ersetzen. Kann/darf/soll ich die LEDs ignorieren? Meta-Info: Ich wohne in einer Gegend ohne außergewöhnlich hohe Wasserhärte. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:45, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Wenn Dir die Reinigungs- und Klarspülleistung der Alles-in-einem-Tabletten genügt, so kannst Du auf beides verzichten. Hast Du hartes Wasser oder bleiben Wasserflecken am Geschirr, so solltest Du zusätzlich Salz und/oder Klarspüler nehmen. --Rôtkæppchen68 22:18, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Klarspüler ist Ansichtssache, aber salz sollte man bei hartem Wasser zusätzlich benutzen, das mindert auch das verkalken der Maschine. In der Bedienungsanleitung (wenn nicht vorhanden, evtl. auf der Website des Herstellers) sollte eigentlich stehen, ab welcher Wasserhärte zusätzliches Salz erforderlich ist. --217.247.203.158 22:23, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
(a) Was steht in der Gebrauchsanleitung der Spülmaschine? Steht da, dass das Salz durch Tabs ersetzt werden kann?
(b) Was steht explizit auf den 3-in-1 (All-in-1) Tabs? "Sie brauchen jetzt garantiert kein Salz mehr einfüllen:" oder wurstelt man sich in der Formulierung herum?
Nach mehreren Foren - wo das Thema sehr emotional abgehandelt wird - bin ich hierauf gestossen. Die sind eher kritisch, was die Potenz der Pillen betrifft. GEEZER… nil nisi bene 23:36, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für die Infos! Damit werde ich mich erstmal beschäftigen. —[ˈjøːˌmaˑ] 09:20, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Normalerweise sollte man die Meldungen an der Spülmaschine deaktivieren können, wenn man All-in-one-Tabs benutzt. Im Regelfall sind diese heutzutage völlig ausreichend. --Komischn (Diskussion) 12:12, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hmmmm.... Dann mal andersrum: Gibt es eine(n) SpülmaschinenherstellerIn, der/die auf seiner/ihrer Webseite eine All-in-one-Pille endorst, mit der Salzbefüllung nicht mehr nötig ist? Ich weiss es nicht, aber wenn Ja, dann sollte es OK sein. Mein Gott, erwachsene Männer, die sich über Spülmaschinen-Tabs unterhalten - es ist Zeit zum Sterben... GEEZER… nil nisi bene 13:20, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Schürze ab zum Gebet. --Optimum (Diskussion) 13:40, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Laut Geezers Weblink (die Seite gefällt mir übrigens – danke!) existieren Maschinen, die man auf „Tab-Modus“ stellen kann, was ja angeblich eben lebensnotwendig ist für die dem Spülraum im Wasserzufluss vorgelagerten Maschinenbauteile. Bei der meinen handelt es sich um ein Otto-Normal-Haushalts-Unterbaugerät, das sowas gewiss nicht vorsieht. Ich werde einfach die Tanks auffüllen, die vorhandenen Tabs aufbrauchen und dann wieder zur herkömmlichen Befüllung zurückkehren. Ist ja eh billiger und technisch von Programmablauf und Temperaturfolge her laut Weblink viel sinnvoller. Viele Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 14:13, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ist Sauerkraut basisch? oder wirkt Sauerkraut im Körper basisch? oder ist das ein Gerücht?

Zum Thema gesunde Ernährung wird in tausend Quellen immer wieder als zentrales Problem die Übersäuerung genannt und eindringlich darauf hingewiesen sich gesünder - in diesem Fall basisch zu ernähren. In diesem Zusammenhang bin ich mehrfach darauf gestoßen, daß saure Lebensmittel als basisch eingestuft werden. Ich habe jedoch niemals dazu eine Erklärung gefunden.

Zum Beispiel Sauerkraut: laut folgenden Quellen ist Sauerkraut basisch: http://www.avogel.de/ernaehrung_gesundheit/ihre-ernaehrung/themenuebersicht/sauerkraut.php siehe unter Punkt 7 http://www.meinbezirk.at/klagenfurt/magazin/mit-sauerkraut-gesund-durch-die-kalte-jahreszeit-d266164.html

Es wird behautet Sauerkraut ist basisch. Aber das stimmt doch nicht!! Es ist sauer! Vielleicht meinen die Autoren aber es wikrt im Körper bei den Stoffwechselprozessen basisch und die Autoren haben sich nicht richtig ausgedrückt und die Wirkung ist tatsächlich basisch. (Denkansatz zB weil durch den Sauerkraut bereits soviel Säura da ist, daß weniger Magensäure produziert werden muß und dadurch insgesamt weniger Säure im Körper ist. Das müßte dann ja aber auch für alle anderen sauren Lebensmitteln gelten.)

Also stimmt das nun, daß auch saure Lebensmittel (zB Sauerkraut) im Körper basisch wirken, oder ist das nur ein in Umlauf gekommenes Gerücht und jeder schreibt vom anderen ab?

Die Antwort würde mich sehr interessieren. mfg Roland Richter--78.53.43.188 21:45, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

--78.53.43.188 21:45, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Diese ganze Übersäuerungskiste ist Esoterik pur. Der Magen ist sauer, der Dünndarm alkalisch. Dafür sorgen die Protonenpumpen im Magen und die Brunner-Drüsen im Zwölffingerdarm. Diese Organe lassen sich nicht mit sauren oder alkalischen Lebensmitteln überlisten. Der Körper regelt seinen Säure-Base-Haushalt unabhängig von der Nahrung über das Abatmen von Kohlenstoffdioxid und Abharnen von hydrogencarbonathaltigem Urin. --Rôtkæppchen68 22:13, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Richtig. Jetzt noch schnell die beiden Artikel Säure-Basen-Haushalt und Kohlensäure-Bikarbonat-System verlinkt, damit der Frager sich einlesen kann. Man kann diese Systeme lediglich durch extrem einseitige Fehlernährung (falsche Diäten) beeinflussen, oder durch Alkoholismus oder Medikamente. Wenn man nicht krank ist, regelt der Körper das alles selbst. -- Janka (Diskussion) 22:24, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nicht der PH-Wert der Nahrung zählt. Die Wirkung ist entscheidend. Stichworte Vitamine und Radikalfänger. --Hans Haase (有问题吗) 22:35, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Idee stammt vermutlich von einem Jünger der Basische Ernährung, nach Waerland sind milchsäurehaltige Produkt "basisch".--Steiger4 (Diskussion) 11:19, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Ja, das hatte ich auch mal vor drei Jahren auf Diskussion:Basische Ernährung#Inhaltsstoffe angesprochen. Kurzfassung: Säuren sind "basisch". --Neitram  16:21, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Altersregelungen

Ab wann darf jemand in Deutschland ungestraft Sex mit einem Erwachsenen haben? --94.222.231.182 22:32, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Na, zwischen 0 und 14 bleibt man wohl straffrei, nicht? Im Gegensatz zum Erwachsenen. --Wolli (Diskussion) 22:38, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dem Kind können aber dennoch „Erziehungsmaßnahmen“ blühen, bis hin zu Zwangssterilisation und Einweisung in eine geschlossene Erziehungaanstalt. Das ist dann Strafe genug. --Rôtkæppchen68 22:53, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das solltest du als Scherz kennzeichnen - oder es gar nicht erst schreiben. --Snevern 23:08, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, leider kein Scherz. Einer Mitschülerin ist es so gegangen. Schlimm. --Rôtkæppchen68 23:21, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie alt war sie denn, als sie mit einem Volljährigen Sex hatte? Und woran litten die Erziehungsberechtigten?
Gottlob darf man wohl davon ausgehen, dass das nicht die regelmäßig zu erwartenden Folgen eines solchen Vorkommnisses sind. Grundsätzlich ist es richtig, dass Kinder unter 14 nicht strafmündig sind und dass Jugendliche zwischen 14 und 18 sich nicht strafbar machen, wenn sie Sex mit einer über 18jährigen Person haben. Wenn sich also das Wort "ungestraft" auf strafrechtliche Konsequenzen bezieht, dann lautet die Antwort: Es gibt dafür keine Altersgrenze. --Snevern 23:44, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, dass es diese Straffreiheit für Männer, die Sex mit männlichen Jugendlichen haben, erst seit der endgültigen Abschaffung des § 175 im Jahre 1994 gibt. Für heterosexuellen oder lesbischen Sex galten davor weniger strenge Vorschriften. --Rôtkæppchen68 23:53, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Minderjährige der beiden beteiligten Männer machte sich auch in der seit 1973 geltenden Fassung des § 175 StGB nicht strafbar, nur der Volljährige. --Snevern 00:05, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Also, Zwangssterilisation kann ich mir auch beim allerschlechtesten Willen nicht vorstellen. --Eike (Diskussion) 07:09, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
1. Sterilisation wäre ja auch unsinnig, da man ja nich die Fortpflanzung verhindern will, sondern die Konzentration auf Sexuelles... 2. _chemische_ (=vorübergehend) Kastration (bei Männchen etwa Androcur; funzt aber nich...) wäre also ein biologischer Ansatz, der halbwegs vertretbar wäre, auch wenn es sich gezeigt hat, dass es nich wirkt... 3. besser wäre natürlich, wenn man das, was psychisch ins Leben brach, auch wieder psychisch aus dem Leben _vorübergehend_ vertreibt... Hypnose... Gebete... --Heimschützenzentrum (?) 09:28, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieses Mädchen aus meiner Schule wurde aber tatsächlich zwangssteriliert, wohl weil man ihr Verhütung nicht zutraute und Abtreibung damals schwieriger als heute bewilligt war. --Rôtkæppchen68 09:36, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wo war das? In der Schweiz gab es so was bis in die siebziger Jahre, in Schweden wohl ähnlich lange, das sexuell allzu aktive Mädchen sterilisiert wurden. Neu wäre mir aber dass es das in BRD auch noch gab, nach den entsprechenden Aktivitäten in 3. Reich.--Antemister (Diskussion) 11:16, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Und wann? --Jossi (Diskussion) 11:22, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Könnte ich mir für die DDR vorstellen, ohne das werten zu wollen. wohl weil man ihr Verhütung nicht zutraute und Abtreibung damals schwieriger als heute bewilligt war Erster Fakt würde dafür sprechen, der zweite eher weniger, Schwangerschaftsunterbrechung war wohl eher nicht das Problem in der DDR.--scif (Diskussion) 11:46, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Das war in Baden-Württemberg in den 1970er- oder 1980er-Jahren, eher 70er als 80er. --Rôtkæppchen68 12:29, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Laut Zwangssterilisation wurden hierzulande bis 1992 ca. 1.000, sich unter Betreuung befindliche Mädchen zwangssterilisiert. Benutzerkennung: 43067 12:32, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Einmaleins

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10151851821230892&set=a.10151682596470892.1073741827.128273385891&type=1&theater (Text: "Wenn uns das einer mal früher erklärt hätte")

Wie heißt diese doch einfache Folge? Kann man das verformeln? Wieso sind die Zehnerstellen um je 1 höher?

--217.189.220.149 23:24, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Schreib mal auf:
Löse den rechten Ausdruck auf und erkenne, dass er gleich dem linken ist. --Rôtkæppchen68 23:36, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Handelsschranke an der Frankfurter Börse

Zitat: Sein Arbeitsplatz befand sich am Eingang der Handelsschranke an der Frankfurter Börse unterhalb der DAX-Kurstafel.

Was versteht man hier unter der Handelsschranke Fundort: Dirk Müller (Börsenmakler)#Leben (ein Handelshemmnis kann es ja nicht sein, da nicht gegenständlich?) --217.189.220.149 23:51, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Frage wurde in der Wikipedia-Auskunft bereits im November 2013 hier beantwortet. --84.191.162.225 01:52, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

10. Februar 2014

Schadet das ständige Entnehmen und wieder Einsetzen der SD-Karte der Digitalkamera und/oder der Speicherkarte?

Hallo Freunde.

Kann mir jemand zu der gestellten Frage kompetent Auskunft geben? Es geht im Wesentlichen darum, ob zum Übertragen der Dateien die SD-Karte entnommen oder doch lieber über USB direkt aus der Digitalkamera gesaugt werden soll. Ich frage mich, ob durch die mechanische "Belastung" an Kamera oder Karte dauerhafte Schäden entstehen könnten? Irgendwie ist mir der richtige Suchsatz für Google nicht eingefallen oder ich bin mal wieder nur zu doof, Google richtig zu benutzen.

Danke für Eure Hilfe.

Freundlichen Gruß Thogru Sprich zu mir! 09:20, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

normal sind solche mechanischen Kontakte mindestens auf einige zehntausend Vorgänge ausgelegt... bei Relais sogar Millionen... --Heimschützenzentrum (?) 09:34, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier unterhält man sich darüber - und man hat sehr persönliche Präferenzen (nur einer hat mit dem Kartenentnehmen Probleme bekommen, macht es aber weiterhin...)
Die Frage scheint eher zu sein: Was ist für meinen Fall praktischer? (Oder: Wenn ich alle Manipulationen beider Vorgehensweisen aufliste: Wobei habe ich am wenigsten Aufwand?). Ich lasse die Karte immer drin, weil ich das USB-Kabel permanent installiert habe... GEEZER… nil nisi bene 09:39, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Aus eigener Erfahrung sage ich ja. Ich habe eine damals teure 16-GiB-Karte geschrottet, weil beim häufigen Aus- und Einstecken die Gehäusekante links vorne abgebrochen ist, ausgerechnet an der Stelle, wo der Kontakt sitzt, der dem PC die Präsenz einer Karte meldet. Auch eine „Auftragsschweißung“ mit Heißklebepistole hat nicht lang gehalten. --Rôtkæppchen68 09:45, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Kaum ein Kontakt ist für immer und ewig gemacht. Stellt sich die Frage, ob der USB Anschluss dadurch nicht leidet wenn man den ständig ein und aussteckt um die Karte in der Kamera zu lassen. Praktisch ist die Verwendung des USB Anschlusses schon weil bei viele Kameras damit gleich der Akku aufgeladen wird. Nur die Bilder runter saugen genügt aber nicht. Es braucht vielleicht Stunden bis der Akku voll ist. --Netpilots -Φ- 11:09, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Unter Windows 7, 8 und 8.1 ist es nahezu unmöglich, die Bilder mit korrektem Dateinamen und Zeitstempel per USB auf den Rechner zu laden. Immer wird entweder der Zeitstempel oder der Dateiname oder beides vermurkst. Deswegen bin ich dazu übergegangen, die Bilder grundsätzlich per Kartenleser auf den Rechner zu übertragen. --Rôtkæppchen68 11:24, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist jetzt merkwürdig. Damit bin ich sehr pingelig, hatte aber bisher noch kein Problem... GEEZER… nil nisi bene 12:00, 10. Feb. 2014 (CET) [Beantworten]
Mir wäre ja der EXIF-Zeitstempel wichtig und der Dateizeitstempel wurscht. Ersteren wird wohl nicht mal Windows vergurken. --Eike (Diskussion) 13:09, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

„Steckzyklen“ ist der Fachausdruck und hier gibt es einen groben Überblick dazu. Das, was an Zyklen gefordert ist wird von der Industrie in der Regel unter Laborbedingungen (!) nachgewiesen. Unbedarfte Handhabung im Feld führt in der Regel zu weitaus weniger Steckzyklen, vorsichtiges Handhaben dagegen kann diese Zahl auch deutlich erhöhen. --84.178.17.239 12:18, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

wobei bei Billigprodukten sich der Hersteller oft nicht an die vorgeschriebenen Steckzyklen hält. Zu diesen Billigprodukten zählen oft auch USB-Kabeln, die mit teilweise teuren Geräten mitgeliefert werden, z.B. das Ladekabel vom Samsung Galaxy S3 ist dafür bekannt, dass es auch bei vorsichtiger Verwendung oft vorzeitig den Geist aufgibt bzw. der Kontakt so schlecht wird, dass das Laden sehr viel länger dauert als normal (wobei das in dem Fall nicht so schlimm ist, da beim Ladegerät jeder problemlos das Kabel tauschen kann und man ein neues USB-Kabel schon für <1€ bekommt). In der Frage ging es aber um die Steckzyklen bei SD-Karten, nicht bei USB-Kabeln. Da hängt das aber auch vom verwendeten Cardreader ab, manche Cardreader zerkratzen die Kontakte schneller als andere. --MrBurns (Diskussion) 13:27, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Abnutzung ist auch bei Speicherkarten das primäre Verschleissmerkmal, habe dafür in der WP aber keine Werte gefunden. Zu beachten ist, dass der Verbrauch an Steckzyklen nicht nur an „Steckern“ auftritt, die sich an Kabeln befinden, oder an den Kontaktflächen der Speicherkarten, sondern auch an den dazu gehörigen „Buchsen“. Prinzipiell lassen sich auch diese Austauschen, der Aufwand ist aber vergleichsweise groß. Bei der Digitalkamera könnte man versuchen, durch abwechselende Nutzung den Verschleiss auf beide Systeme zu verteilen. --84.178.17.239 13:45, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Wobei die "Buchsen" meist deutlich mehr Steckzyklen aushalten als die "Stecker"... --MrBurns (Diskussion) 13:48, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Naja, der typische Stecker, also der männliche Teil, ist oft einfach nur ein runder „Pin“ oder ein flacher „Tab“, der mechanisch lediglich auf Abrasion beansprucht wird. Die typische Buchse dagegen ist durch bewegliche, federelastische Elemente in der Lage, Toleranzen auszugleichn und den für die Dauer der Verbindung nötigen Kontaktdruck aufzubauen und zu halten. Sie ist daher komplexer und gegen grobe Behandlung empfindlicher. Erhöhter Bedarf an Robustheit kann richtig Kosten verursachen und ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal bei Bauteilen für Profigeräte im Vergleich zu sogenannter „Consumer“ Ware. --84.178.17.239 14:14, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Trotzdem halten die Buchsen meist mehr aus, weil ein Defekt eienr Buchse während der garantierzeit für den Hersteller meist teurer ist, ein neues Kabell kostet so wenig, dass die meisten Besiter die Garantie wegen sowas garn icht in Anspruch nehmen (die meisten eben lieber 1€ oer wnnn man nicht so gut informiert ist halt ein paar €, als dass sie das ganze Gerät einschicken und eventuell Wochen wartet, bis mans zurückbekommt) und wenn doch, muss der Hersteller nur das Kabel tauschen, was ihm auch billiger kommt, als die Buchse zu tauschen, wofür man ev. das Gerät zerlegen muss. Natürlich kommt es auch manchmal vor, dass der Hersteller die Garantieleistung verweigert, weil er behauptet, dass die Abnutzung nicht im normalen Betrieb entstanden ist oder in seinen Garantiebedngungen ev. gleich Abnutzung ausschließt. Aber wenn sowas zu oft passiert, ist das schlecht für den Ruf des Herstellers. --MrBurns (Diskussion) 14:32, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Bankkonto als Pflicht?

Ist ein Arbeitgeber gesetztlich dazu verpflichtet, den Arbeitnehmer das Geld direkt auf sein Konto zu überweisen? Oder wäre ein Gehaltscheck oder eine "Lohntüte" auch zulässig? (nicht signierter Beitrag von 188.101.91.131 (Diskussion) 11:12, 10. Feb. 2014 (CET))[Beantworten]

Nein. Ja. Hiernach kann er dir sogar die Vergütung in Sachmitteln (Kaninchen, Holzlatten, Streusalz etc.) auszahlen - soweit es vereinbart war. GEEZER… nil nisi bene 11:20, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine gesetzliche Verpflichtung zur unbaren Zahlung von Arbeitsentgelt (das wäre gleichbedeutend mit dem Verbot der Entlohnung in bar) gibt es in Deutschland bislang nicht. --Snevern 11:22, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Das mag so sein, das Problem geht wohl aber dann los, wenn man Sozialleistungen empfängt.--scif (Diskussion) 11:41, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Es war zwar nicht danach gefragt, aber die Probleme können schon viel früher losgehen, zum Beispiel beim Abschluss eines Mietvertrages. Vieles geht heutzutage nur noch mit Bankkonto. Es ging aber dem Fragesteller nicht darum, ob der Arbeitgeber unbar leisten darf (und sich womöglich weigert, bar zu zahlen), sondern ob er gesetzlich sogar dazu verpflichtet ist. Und das ist klar zu verneinen. --Snevern 12:08, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Grundsätzlich richtig, aber wenn ich die Überschrift als Frage sehe, kommt meine Antwort wieder hin. Es stellt sich ja zwangsläufig nach einer evtl. Weigerung des Arbeitgebers die Frage, ob ein Bankkonto Pflicht ist. Und da haben wir wieder den Unterschied zwischen Theorie und Praxis, getreu nach Radio Jerewan: Im Prinzip nein, aber... Mir war aber so, das Banken sich nicht mehr weigern dürfen, ein Bankonto anzulegen. Das war ja früher das Problem, das es Personengruppen gab, die, selbst wenn sie wollten, kein Konto mehr bekamen, und damit von den Ämtern keine Leistung ausgezahlt bekamen. Um das Thema mal rund zu machen. Also, der Bürger muß kein Konto haben, es liegt aber heute fernab der Lebenswirklichkeit, diesen Aufstand proben zu wollen.--scif (Diskussion) 14:05, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe mein Konto nur noch für's Gehalt. Die Miete zahl ich meiner Vermieterin bar am Monatsanfang miz Quittung, die Frau wohnt über mir. Für Strom & Gas hat es einen Kassenautomaten bei meinen Stadtwerken und selbst Internet- und Handyrechnungen zahle ich bar im O2-Laden ein, so dass niemals etwas vom Konto abgezogen wird. Für alles andere gibt es Bargeld. Und sollte es halt mal trotzdem nicht reichen und ich muss was im Netz bestellen, dann sorge ich vorab dafür, dass der Betrag auf dem Konto ist, 100 Euro lass ich eh immmer stehen. Und wozu Aufstand proben? Nachdem es mittlerweile P-Konten gibt? --46.244.137.9 14:13, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ach ja, die Überweisung für die Zwangsgebühren der GEZ habe ich völlig verdrängt... --46.244.137.9 14:27, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich verstehe die Frage so, ob der Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet ist, den Arbeitslohn unbar auszuzahlen. Dies kann z.B. eine Rolle spielen, wenn eine Kontopfändung, aber keine Lohnpfändung vorliegt, der Arbeitnehmer den Arbeitslohn deshalb vom Arbeitgeber als Barauszahlung verlangt und der Arbeitgeber sich weigert mit der Begründung, er sei zur unbaren Zahlung verpflichtet. (Die rechtliche Würdigung des Umgangs mit der Kontopfändung und die Pfändungsfreigrenzen spielen bei der Frage hier erstmal keine Rolle.) Wie bereits oben ausgeführt gibt es keine gesetzliche Verpflichtung und es kommt darauf an, was zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vertraglich vereinbart ist. Weil durch eine Barauszahlung in den meisten Fällen Kosten entstehen, werden viele Arbeitgeber, wenn sie keinen Vorteil für sich erkennen, lieber nach einem Weg und einer Begründung suchen, diesen Zahlungsweg zu vermeiden. Es gibt zwar keine gesetzliche Verpflichtung, aber der Arbeitgeber könnte (wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind) versuchen sich auf seine Verpflichtungen zu beziehen, die aus dem Manteltarifvertrag resultieren. Ein Beispiel hierfür wäre der § 13.1 des MTV BZA DGB, der regelt: "Die Mitarbeiter erhalten ein Monatsentgelt auf Basis ihrer vereinbarten individuellen regelmäßigen Arbeitszeit, das spätestens bis zum 15. Banktag des Folgemonats in der Regel unbar ausgezahlt wird." Die Formulierung "in der Regel" läßt zwar eine abweichende vertragliche Regelung zu, der Arbeitgeber muß sich aber nicht darauf einlassen, wenn der bestehende Arbeitsvertrag bereits etwas anderes regelt bzw. auf einem entsprechenden Manteltarifvertrag basiert. --84.191.132.1 17:01, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Fischtreppenzwang laut EU-Richtlinie

Europäische Staumauer

Im Artikel Helix-Turmfischpass steht: "Gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie müssen bis 2015 alle europäischen Staumauern mit geeigneten Fischpässen ausgestattet werden." Wie stellt sich die EU eine Fischtreppe vor bei einem Staumäuerchen in der Art wie hier abgebildet? Gibt es auch Fisch-Lifte? --178.195.134.244 13:51, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Muss sich die EU da was vorstellen? Die EU erlässt Richtlinien, für die Umsetzung ist der Betreiber zuständig (bzw. genauer gesagt muss er das Gesetz einhalten, das in seinem Land aufgrund der EU-Richtlinie erstellt wurde). --MrBurns (Diskussion) 13:57, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Da Fische nicht auf Knöpfe drücken können, wird die EU einen Studiengang "Fischlift-Bedienpersonal" fördern. --178.195.134.244 14:04, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Der erste logische Ansatzpunkt wäre: Was steht wirklich (Wort für Wort) in diesen Richtlinien? Hier ein Einstieg... GEEZER… nil nisi bene 14:09, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Es geht doch so super einfach: zwei Fischpaternoster, einer links, der die Fischli nur nach oben transportiert und rechts einer, der sie nach unten bringt. Im übrigen: seit wann ist die EU in der Schweiz zuständig? --46.244.137.9 14:17, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Ich kann in der Richtlinie keinen Paragraphen, der dies vorschreiben würde, finden. Heißt natürlich nicht, dass es den wirklich nicht gibt, aber welcher Depp macht denn so eine Angabe, ohne den zugehörigen Paragraphen als Quelle anzugeben... PοωερZDiskussion 14:19, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Aha, die artikelanlegende IP hat damals „Laut der "Wirtschafts Woche" vom 15.07.03“ geschrieben, was Benutzer:Fishkop in die heutige Form geändert hat. PοωερZDiskussion 14:25, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier ist des Rätsels Lösung: Nicht ALLE Staumauern, sondern nur die in "Schutzgebieten". Wenn es da also keine Wanderfische gibt, sollte das - selbst aus Sicht eines europäischen Wanderbürokraten - nicht nötig sein. GEEZER… nil nisi bene 14:44, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
das wird wie im genannten beispiel wohl auch im wesentlichen (oder vielleicht sogar ausschließlich) laufkraftwerke betreffen. diese sind ohne fischtreppe schließlich eine barriere, die lebensräume in große unabhängige teile trennt. eine staumauer wie im bild hier oben steht demgegenüber in der regel dort, wo vorher irgendein tal mit einem mehr oder weniger großen gewässer beginnt. da müssen keine fische hin, weil da vorher in der regel auch schon keine waren. zumindest vom Stausee Mooserboden weiß ich, z.b. dass es da jetzt forellen gibt, von denen aber keiner weiß, wie die dahingekommen sind. man vermutet aussetzungen durch menschenhand. lg, --kulacFragen? 16:45, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Schutzgebiete also. D.h. der Artikel ist falsch? --178.195.134.244 16:46, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Was ist falsch? Was ist richtig? Man könnte "in Gebieten, in denen natürlicherweise etc. etc." o.ä. einfügen. Aber eine Referenz zu einer Verordnung wäre angebracht. GEEZER… nil nisi bene 16:51, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

ISDN-Telefon

Liebe Wikipedianer, ich habe mir ein neues Gigaset-Telefon gekauft, weil bei dem alten was kaputt war. Jetzt habe ich versucht, das Telefonkabel (also NICHT den Netzstecker) in die Telefonbuchse einzuführen und habe entdeckt, dass das Telefonkabel des alten Telefons in so eine von den vielen weißen Plastikkästen führt, die bei mir an der Wand hängen. Nach dem Abmontieren des Kunststoffdeckels machte ich die Entdeckung, dass hier nicht ein Stecker in eine Telefonbuchse führte, sondern dass das Kabel mittels eines elektronischen Bauteils auf einer Leiterplatte befestigt war, eine Verbindung, die ich nicht einfach wie einen Stecker lösen konnte. Wie wechsele ich denn jetzt das Telefon? Kann ich einfach das Telefonkabel des alten Telefons auf der Leiterplatte lassen und das neue Telefon mit diesem Kabel anschließen? Das wäre ja das einfachste. Oder geht das aus irgendeinem Grund nicht? Ich will ja auch nichts kaputt machen. Vielen Dank für die Hilfe!--84.160.250.200 15:12, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Das kann verschiedenes sein – hast Du mal ein Foto vom Tatort? Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 15:27, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn der Stecker passt, sollte das kein Problem sein. --Vsop (Diskussion) 15:47, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Freigabe/Online eines Artikels durch Wikipedia?

Hallo, Ende Januar habe ich einen Artikel entworfen und freigegeben. Leider ist seitdem nichts passiert - auch keine Diskussion (so gehe ich auch davon aus, dass alles korrekt ist), aber auch keine "Freischaltung" i.d.S., dass der Artikel jetzt aus Wikipedia zu finden ist. Wie lange muss durchschnittlich gewartet werden?--Red Indians Publishing (Diskussion) 15:56, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

--Red Indians Publishing (Diskussion) 15:56, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia XenonX3 – () 16:09, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Von alleine passiert da gar nichts. Wenn du deinen Artikel im Artikelnamensraum haben möchtest, musst du ihn selbst dorthin verschieben. XenonX3 – () 16:09, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Genau so ist es. Die Seite Benutzer:Red_Indians_Publishing/Artikelentwurf ist in deinem Benutzernamensraum und deshalb geht da auch keiner dran. Du kannst die Seite verschieben nach Michael Köckritz und damit ist sie dann Teil der Artikel in Wikipedia. :-) --88.130.67.161 16:18, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Insgesamt kann man Dir das aber nicht empfehlen, weil er dann quasi instant gelöscht werden würde. Bitte mal WP:H, WP:ART und vor allem WP:RK studieren und erst noch mal ein bisschen überarbeiten ... --He3nry Disk. 16:21, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ach, nun kommt schon, immerhin die Rechtschreibung ist "Avantgard" :-) --FA2010 (Diskussion) 16:43, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Als Alleinstellungsmerkmal wäre vielleicht das jugendliche Alter des Juniorpartners und die Besonderheit des Taufritus hervorzuheben: "Zusammen mit seinem Partner Christian Gläsel wurde 2007 der Independent-Verlag Red Indians Publishing aus der Taufe gehoben". SCNR Dumbox (Diskussion) 17:12, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Herausgeber und Chefredakteur einer mit relevanten Preisen ausgezeichneten Zeitschrift zu sein wäre für die Person ja schon relevanzstiftend. Spontanes Googlen offenbart, dass "ramp" eine ganze Reihe Mercury Awards und u.a. den LeadAward der LeadAcademy bekommen hat. Bei diesen Auszeichnungen hat ramp immerhin so namhafte Titel wie "Auto Motor und Sport" oder "Autobild" hinter sich gelassen. Inwiefern das Heft jetzt dadurch relevant wird, ist so eine Frage; aber glasklare Irrelevanz sieht schonmal anders aus. --88.130.67.161 17:25, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Sehe ich nicht so. Es geht um einen Personenartikel, oder? Der Artikelentwurf ruft recht laut nach Überarbeitung. Und die RK sind auch dünn. Ein Sachbuch bei Edel / earBOOKS Hamburg und ein Hörbuch immerhin bei Bastei Lübbe. Das allein reicht aber nicht. Dann die Tätigkeit als Verleger, aber nix über Auflagen und Reichweite, Wirkung und gesellschaftlichen Stellenwert. Das ist nicht abwertend gemeint, aber sehr viele Unternehmer, die sehr hart in ihren Betrieben arbeiten und gute Produkte herstellen, schaffen auch nicht die Relevanzhürde. Insgesamt offenbar ein Mißverständnis oder ein Verwechseln von Enzyklopädie und Werbeplattform. Ich empfehle dringend auch die Lektüre von Wikipedia:Interessenkonflikt und für die eigene mentale Vorbereitung einen Blick auf einige Tagesseiten in der Löschhölle. --84.191.132.1 18:05, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Frage zu Telekom will Festnetzanschlüsse auf IP umstellen

Hallo zusammen, hatte eben einen freundlichen Anruf der Telekom, die mir angeboten haben, meinen bestehenden DSL mit ISDN Anschluss auf IP-Telefonie mit Fernsehen umzustellen. Ich habe daraufhin das Angebot freundlich abgelehnt, da ich aktuell in meinem Ort nur über maximal 2MBit verfüge und Fernsehen kommt über die Schüssel rein. Er meinte dann, das würde er sehen, dass es aktuell 2 MBit sind und es würde dann auf 6MBit bei Vertragswechsel umgestellt werden. Daraufhin entgegnete ich ihm, dass mir dass dann aber zu wenig sein wird, da unser Stromenergieversorger im letzten Jahr angefangen hat, Glasfaserkabel zu verlegen und in den Vorabprospekten wird von 25 und 50 Mbit geschrieben. Von daher habe ich das Angebot nochmals abgelehnt, da ich ja dann ansonsten mich wieder 2 Jahre an die gute alte Telekom binde. So weit zum Hintergrund, jetzt meine Frage: Hat jemand IP-Telefonie mit maximal 6 Mbit? Würde das überhaupt Sinn machen? Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 17:03, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

IP-Telefonie funktioniert schon mit deutlich weniger, ich hatte es mal mit 2 MBit/s, und es funktionierte perfekt, obwohl das schon fast 10 Jahre her ist. Solaris3 (Diskussion) 17:06, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Für die Telefonie ist das recht egal wie schnell. Zum Fernsehen sind 6 Mbit sehr wenig. Ich hätte erstmal gefragt, ob du hardware bekommst um deine ISDN-Telefone weiter zu betreiben.--Trockennasenaffe (Diskussion) 17:09, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
ADSL-Annex-Übersicht
Annex-J-Spektrum
Ich habe einen Annex-J-Anschluss mit nominell 16 Mb/s und tatsächlich 14 Mb/s downstream und satten 2,5 Mb/s upstream. Wenn die 2,5 upstream ausreichen, dann reichen auch 6 Mb/s downstream zum telefonieren. Fürs IP-Fernsehen sind 6 Mb/s IMHO nicht ausreichend. Der Vorteil von Annex J mit IP-Telefonie gegenüber POTS (analog, „Standard“ in DTAG-Diktion) oder ISDN („Universal“ in DTAG-Diktion) ist, dass der Frequenzbereich, der vorher für POTS oder ISDN genutzt wurde, dauerhaft für Internet und IP-Telefonie zur Verfügung steht. Die DTAG hat von Anfang an auf Annex A verzichtet und auch bei POTS-Anschlüssen nur ADSL Annex B angeboten, sodass bei Umstieg von analog auf Annex J auch der bisher ungenutzte Frequenzbereich genutzt werden kann. Ein IP-basierter Anschluss ist etwas günstiger als ein ISDN-Anschluss, dafür braucht man einen Annex-J-fähigen Router, der mich damals über 200 Euro gekostet hat. Ich konnte mein ISDN-Telefon weiternutzen. Nach ca. vier Jahren hat man die Ausgabe für den Router wieder drin und surft und telefoniert dann günstiger. --Rôtkæppchen68 18:02, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Tote Giraffe Kopenhagen

Hätte es eigentlich nicht ausgereicht den Bullen zu sterilisieren oder spräche etwas dagegen ?

--85.179.35.242 17:18, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Der könnte sich ja noch anderweitig fortpflanzen. Blödsinn, ignorieren. Es wurde ja eben dieser Bulle verfüttert, kein Weibchen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 17:24, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Hauptgrund waren wahrscheinlich die Kosten für Futter, Betreuung und Unterbringung. Im eigenen Zoo konnte man ihn nicht halten und andere Zoos in Europa wollten ihn nicht. Dass sie das Tier auch an einen Zirkus oder einen exzentrischen Millionär verkaufen hätten können, ist den Beamten wohl nicht eingefallen. --El bes (Diskussion) 17:28, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei ich gelesen habe, dass es sehr wohl einen Zoo gab, der angeboten hatte, das Tier zu nehmen. Wie dann dort die Lebensbedingungen gewesen wären, ist eine andere Frage, aber dass es - wie vom abgebenden Zoo behauptet - gar keinen Abnehmer gegeben hätte, ist schlicht gelogen. Es stimmt sicher, dass ein sterilisiertes Tier sich nicht mehr fortpflanzen kann, aber es scheint, dass gar nicht die Fortpflanzung der Giraffe das eigentliche Problem war, so dass eine Sterilisierung vll. gar nicht mal geholfen hätte. Was man aber häe machen können (außer das Tier abzugeben), wäre: Man hätte die Giraffe sicher auch auswildern können. Ich sag gar nicht, dass das ein einfaches Unterfangen und mal eben so machbar ist, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ich seh das auch wie El bes: So ein Tier zu halten kostet Geld und laut Spiegel hatte der Zoo schlicht nicht genug Platz. Wenn ein Zoo Tiere hält, dann sehe ich ihn auch in der Verantwortung für diese Tiere und sie einfach so zu töten finde ich falsch. Ich halte dieses Verhalten - wenn nicht sogar für verboten - dann doch zumindest für moralisch äußerst fragwürdig. --88.130.67.161 17:41, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Mehr als ein Bulle geht nicht in einer Giraffenherde. Auch nicht ein sterilisierter. Der Zoo, der diesen Bullen übernehmen wollte, hält keine Giraffen und gehört nicht zu der Zoovereinigung. --TP12 (D) 17:45, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja und? Ich hatte mehr erwartet, dass hier das Argument käme: "Was kann der Zoo dafür, dass die Giraffe da ist?" Eine ganze Menge: Dass die Tiere sich paaren ist ja jetzt keine Weltneuheit. Da hätte der Zoo sich halt vorher um die Unterbringung des Nachwuchses kümmern müssen oder notfalls eben Maßnahmen ergreifen müssen, um die Fortpflanzung zu vermeiden. Fakt ist: Es gab Mittel und Wege dieses Problem auch anderweitig zu lösen. Warum ein gesundes Tier dann gerade umgebracht werden muss, erschließt sich mir nicht. --88.130.67.161 18:00, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja und? Jetzt war das Problem halt da und musste gelöst werden. Dass Zootiere im Zuchtprogramm umgebracht werden ist ja jetzt wirklich keine Weltneuheit. Fakt ist: so hatten die Löwen naturnahes Fressen und die Leute Anschauungsunterricht bei der öffentlichen Zerlegung. Warum nun wegen einer toten Giraffe so ein Buhei gemacht wird, wo hundertausende Tiere ohne Namen täglich getötet werden, erschließt sich mir nicht. --TP12 (D) 18:16, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Giraffe wurde doch an den Löwen verfüttert. Wäre die Giraffe nicht getötet worden, hätten die stattdessen irgend ein anderes Tier töten müssen um den Löwen zu füttern. Das kommt uns nur schade vor, weil für uns eine Giraffe halt ein exotisches Tier ist. Den tausend Kühen (oder sonstige Viecher) die der selbe Löwe schon gefressen hat, weint keiner eine Träne hinterher. --2003:66:8E38:1201:1025:85CD:3379:3CA2 17:52, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]
Und in China essen sie Hunde. Nur ist hier halt nicht China. --88.130.67.161 18:00, 10. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]