„Wikipedia:Auskunft/alt37“ – Versionsunterschied

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: Das Rohrleitungsnetz eines Wasserversorgungssystems ist ein natürliches Monopol: Es gibt demjenigen, der es besitzt einen wirtschaftlichen Vorteil vor allen, denen das Netz nicht gehört. Unglücklicherweise gilt das auch für Quellen. Diese sind lokal gebunden und entweder hat man Zugang dazu oder nicht. Die Leitung über grosse Strecken ist nicht besonders sinnvoll, da sehr teuer. Somit hätten wir einen Markt, in dem ein natürliches Monopol durch eine begrenzte Anzahl von Anbietern (gemeinhin als Oligopol bezeichnet) einer grossen Anzahl von Nachfragern gegenüberstünde und gleichzeitig erhebliche Kosten, um die Oligo- oder Monopolstellung aufzuheben. Gleichzeitig reden wir über ein Lebensmittel und eine Lebensnotwendigkeit: Wir können nicht auf Wasser verzichten (zumindest nicht sehr lange). Selbst dem liberalsten Politiker sollte eigentlich einleuchten, dass hier die ''unsichtbare Hand'' des [[Adam Smith]] reichlich gehandicapped sein wird, denn hier stehen sich nicht gleichstarke Marktkräfte gegenüber, sondern eine hohe, wenig preissensitive Nachfrage einer sehr begrenzten Anbieterseite gegenüber. Es macht durchaus Sinn, diese Situation als hoheitliche Aufgabe zu definieren, zumindest, wenn die politischen und behördlichen Statthalter an einer engen Leine geführt werden. [[Benutzer:Yotwen|Yotwen]] ([[Benutzer Diskussion:Yotwen|Diskussion]]) 12:57, 9. Okt. 2014 (CEST)
: Das Rohrleitungsnetz eines Wasserversorgungssystems ist ein natürliches Monopol: Es gibt demjenigen, der es besitzt einen wirtschaftlichen Vorteil vor allen, denen das Netz nicht gehört. Unglücklicherweise gilt das auch für Quellen. Diese sind lokal gebunden und entweder hat man Zugang dazu oder nicht. Die Leitung über grosse Strecken ist nicht besonders sinnvoll, da sehr teuer. Somit hätten wir einen Markt, in dem ein natürliches Monopol durch eine begrenzte Anzahl von Anbietern (gemeinhin als Oligopol bezeichnet) einer grossen Anzahl von Nachfragern gegenüberstünde und gleichzeitig erhebliche Kosten, um die Oligo- oder Monopolstellung aufzuheben. Gleichzeitig reden wir über ein Lebensmittel und eine Lebensnotwendigkeit: Wir können nicht auf Wasser verzichten (zumindest nicht sehr lange). Selbst dem liberalsten Politiker sollte eigentlich einleuchten, dass hier die ''unsichtbare Hand'' des [[Adam Smith]] reichlich gehandicapped sein wird, denn hier stehen sich nicht gleichstarke Marktkräfte gegenüber, sondern eine hohe, wenig preissensitive Nachfrage einer sehr begrenzten Anbieterseite gegenüber. Es macht durchaus Sinn, diese Situation als hoheitliche Aufgabe zu definieren, zumindest, wenn die politischen und behördlichen Statthalter an einer engen Leine geführt werden. [[Benutzer:Yotwen|Yotwen]] ([[Benutzer Diskussion:Yotwen|Diskussion]]) 12:57, 9. Okt. 2014 (CEST)


== Kann man optisch erkennen, dass ein Lautsprecher am Arsch ist? ==
== Kann man optisch erkennen, dass ein Lautsprecher defekt ist? ==


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Version vom 9. Oktober 2014, 18:32 Uhr

Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro

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24. September 2014

Hitlers Taubenköchin Dione Lucas

Hat jemand eine Idee, wie mehr Details über die Hamburger Zeit dieser Dame zu finden sind? Ich schreibe gleich den Stand der Recherche auf, um Zeit zu sparen und auf das Kernproblem zu fokussieren. Vor allem Veganer geben sich in der letzten Zeit ziemlich viel Mühe, Hitler als Nichtvegetarier darzustellen, und bemühen dazu dubiose Quellen. Hier geht es mir nur um einen einzigen Aspekt:

In der Frage, ob Adolf Hitler ein Vegetarier war oder nicht, spielt die Engländerin Dione Lucas (en:wp) eine ziemlich gewichtige Rolle. Die Dame erreichte ab den späten 1940er Jahren mit Koch-TV-Shows in den USA eine gewissen Bekanntheit und war sowieso eine der ersten öffentlich erfolgreichen Köchinnen. In einem Buch mit Kochrezepten, das sie 1964 veröffentlichte, schrieb sie über "stuffed squab", wohl "gefüllte Täubchen":

"I learned this recipe when I worked as a chef, before World War II, in one of the large hotels in Hamburg, Germany. I do not mean to spoil your appetite for stuffed squab, but you might be interested to know that it was a great favorite with Mr. Hitler, who dined at the hotel often. Let us not hold that against a fine recipe though" (Snippet).

Es gibt offenbar sonst keinerlei weitere Quelle, die das ergänzen könnte. Imho beruhen ausnahmslos alle im Netz kursierenden Zusatzinformationen über Lucas und Hitler auf Phantasie (sie habe für ihn persönlich gekocht, sie habe mehrfach für ihn gekocht, es sei im Hotel Atlantic gewesen usw.). Der Wortlaut ihres Textes lässt nicht einmal die Schlussfolgerung zu, dass sie *für* ihn gekocht hat, als sie Küchenchefin war, oder dass Hitler da war, als sie Dienst hatte, oder überhaupt zu ihrer Zeit. Vielleicht hat Hitler da auch früher gegessen, und ihr wurde seine Vorliebe für Tauben kolportiert, als sie das Gericht erlernte.

Nun heißt es in Adolf Hitler, er habe sich seit 1932 vegetarisch ernährt (wobei alle Literatur von späteren Ausnahmen, Ausrutschern usw. schreibt); en:wp legt sich nicht so genau fest. Nach dieser Liste war Hitler 33 Mal in HH, zuletzt 1939. Mindestens bis 1930 stieg er im Hotel Phönix im Bahnhofsviertel ab, nach 1933 im Atlantic, wo er allerdings schon ab 1926 gelegentlich Reden gehalten, also auch gegessen haben könnte. Allerdings hätte Dione Lucas sich 1964 durchaus daran erinnern können, dass sie einst im besten Hotel Hamburgs gearbeitet hatte. Möglich also, dass sie im Phönix oder noch ganz woanders beschäftigt war und ihr Hitlers Täubchenliebe nur kolportiert wurde; "one of the large hotels" ist auch nicht notwendig "one of the best hotels".

Auch in der Chronologie sind Dinge unklar. 1930 war Dione 21 Jahre alt, heiratete Colin Lucas und eröffnete 1933 eine eigene Kochschule, 1935 erweitert um ein Restaurant; 1937 eröffnete sie noch eins (Biographie). Es kann ja sein, dass sie irgendwann nur für ein paar Wochen auf Praktikum in Deutschland war; die Nazis haben nach 1933 noch eine Weile lang eine englandfreundliche Politik betrieben, so dass sich ein junge Engländerin in HH nicht ganz unwohl zu fühlen brauchte. Andererseits war Gatte Colin Lucas ein modernistischer Architekt der MARS-Gruppe, für den die Schließung des Bauhauses 1933 und die Vertreibung des Personals sicherlich ein Skandal war.

Die Frage ist also: Wo und wann aß Hitler in Hamburg Tauben? --Aalfons (Diskussion) 03:10, 24. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ah, Nachlass gefunden. Vielleicht steht in ihren Rezeptbüchern ab 1930 was drin (items 2.12–2.16), aber sicher ist das nicht. Fährt jemand zufällig bald in die Harvard University? --Aalfons (Diskussion) 04:43, 24. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sieht nach der besten Chance aus.
Ob man in Englisch oder in Deutsch sucht - es läuf immer auf diese eine Referenz hinaus.
Was Harvard betrifft: Man könnte in der Auskunft der en:WP fragen, ob da ein historisch interessierter Küchenfanatiker aus Boston mitliest. Die Stadt ist ja gross genug...
Ob Hitler je Popkorrn oder Zockerwatte probiert hat..? :-)) GEEZER… nil nisi bene 10:40, 24. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Er war ja scharf auf Süßigkeiten, erläutert die gastrofaschistische Literatur. --Aalfons (Diskussion) 11:48, 24. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
"chef" muss nicht unbedingt "Küchenchef" bedeuten, sie kann auch einfach nur Koch gewesen sein, wofür auch die Tatsache spricht, dass sie das Rezept erst dort gelernt hat [1]. "Küchenchef im Hotel Atlantic" wäre doch bestimmt ein Renommee, dass man unbedingt erwähnen würde. Ihrem Lebenslauf nach blieb ihr kaum Zeit für eine lange Tätigkeit als Koch in Hamburg, zumal sie Anfang der 30er auch noch ein Kind bekommen hat [2]. Und von "...hat er gern gegessen." bis "...war eins seiner Lieblingsgerichte." ist es ja nicht weit. Also könnte Hitler durchaus auch nur ein einziges Mal Taube gegessen und den Koch danach freundlicherweise gelobt haben, und dieser Koch hat Lucas das Taubenrezept in den 1930er Jahren beigebracht. --Optimum (Diskussion) 16:43, 24. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, "chef" muss nicht top sein. Und ich neige auch eher zu einer "schwachen Überlieferungskette". --Aalfons (Diskussion) 17:46, 24. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Dame hat Mail. --Aalfons (Diskussion) 17:46, 24. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mein Gott, ist das der übelste schwarze Humor, den man sich denken kann, jetzt um diese Jahreszeit, in der an T4 erinnert wird: Hitler ließ Blinde und Lahme umbringen und aß Taube. Hummelhum (Diskussion) 20:32, 24. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Na das ist ja ein Spaß das die Vegetarier zum eigenen Whitewashing versuchen Hitler zum Karnivoren ehrenhalber zu erklären. Bin gespannt was erst PETA sagt wenn man denen erzählt das Hitler oberster Tierschützer war [3] oder die Ökofans wenn man Ihnen erklärt dass die Nazis den ökologischen Landbau in Deutschland eingeführt haben. --78.50.220.132 13:24, 25. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Streit Vegetarier vs. Allesesser nimmt immer wieder mal hochnotpeinlich-alberne Formen an – von beiden Seiten. Besonders widerlich wird es erwartungsgemäß, wenn Nazi-Vergleiche ins Spiel kommen. Ob nun Vegetariern untergerieben wird, dass Hitler einer von ihnen gewesen sei, oder umgekehrt den Allesessern, sie seien Mörder und hielten Tiere in KZs. Bei so einem elementaren Thema wie Ernährung gehts schnell hoch her. Rainer Z ... 13:58, 25. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Naja, man macht niemand anderen das Essen schlecht. Und erfahrungsgemäß sind da nicht wenige Vegetarier besonders nervig. Das Hitler ebenfalls Vegetarier war ist bestenfalls ein lustiges Anekdötchen das man zum Besten geben kann wenn mal wieder jemand einen mit "Ihh totes Tier" (hab ich ungefähr schon 10 mal erlebt) ins Essen quatscht. Genaugenommen gibt es auch keinen Streit zwischen Vegetariern und Allesessern sondern Vegetarische Dauermissionare und Leuten die davon genervt sind. Ist vermutlich ein deutsches Ding das Bewegungen die erfolgreich für eine Gleichberechtigung gekämpft haben, nicht aufhören können und nachdem Sie diese erreicht haben einfach doppelt nervig weiter machen. Kleine amüsante Geschichte zum Schluss. An der Fleischtheke in meinem Supermarkt hängt ein Schild an der Wand. "Und wenn alle Tiere ausgerottet sind, fressen wir die Vegetarier" :) --78.50.220.132 14:18, 25. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Egal ob Vegetarier oder Täubchenverspachtler - ich wette, er hatte im Sediment deutlich bräunliche Darmbakterien... wie jeder... GEEZER… nil nisi bene 15:35, 25. Sep. 2014 (CEST) [Beantworten]
Ob die Darmbakterie an sich wohl tatsächlich eine bräunliche Farbe hat? --78.50.220.132 15:48, 25. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gereinigte E. coli als Zellsediment aus Zellkultur sich karamelbraun bis dunkelbraun. GEEZER… nil nisi bene 22:46, 27. Sep. 2014 (CEST) [Beantworten]

Um das aufzuklären: Im November erscheint ein Buch über die NS-Hintergründe des Vegetarismus ("Don't go Veggie", beim Hirzel-Verlag aber noch gar nicht angekündigt). Es stammt aus dem Kreis der Achse-des-Guten-Autoren (das sind die geistigen Wegbereiter der Montagsdemos) und dient natürlich dazu, Vegetarier und Veganer allesamt als Ernährungsfaschisten zu diskreditieren, wofür schon der Co-Autor Udo Pollmer bürgt. Vorgeschmack: Hauptautor Klaus Alfs' Preprint "Adolf-Hitler-Medaille" für Tierschützer. Nationalsozialismus und Tierschutz – eine innige Liebesbeziehung, hier. Also so, wie umgekehrt PETA von Hühner-KZ und Ferkel-Holocaust spricht. Nun nahm allerdings Hitlers Tier-, Natur- und Körperpolitik tatsächlich viele Anliegen der Vegetarier- und Reformbewegung auf, Jagdverbote, Antivivisektion... bis hin zur Einbettung in die Industrie- und Fortschrittskritik, so dass man für diese Zeit damals (!) tatsächlich eine gewisse Verwobenheit der Anliegen feststellen kann; bei den Motivationen geht das natürlich weit auseinander.

Das Problem ist nun, dass sich viele aktive Vegis diesen braunen Komponenten ihrer eigenen Kulturgeschichte nicht stellen, sondern die Darstellung dieser Analogien allein als das begreifen, wofür sie auch geschrieben wird: als Diskreditierung. Dennoch wird dieses Buch auch in der Sache diskutiert werden. Darauf nun reagieren die Vegis zusammengefasst so (Beispiel, eins von vielen): Hitler war gar kein Vegetarier, alles nur ne Propagandamasche von Goebbels, und begründet wird das mit dünnen Argumenten oder mit hanebüchenen Belegen. Um eines davon zu überprüfen, meine obige Anfrage.

Imho sollten die Vegis die NS-Zeit selber bearbeiten und die ganze Breite ihrer ja durchaus auch emanzipatorischen und demokratischen Bewegung darstellen. Dazu gehört einzuräumen, dass Hitler durchaus als Vegetarier gelten kann (siehe oben der Link zur engl. WP). Das Ganze erinnert an die Kritik, die ganze Aufklärung führe direkt nach Auschwitz. Da ist vieles dran, und die (aufgeklärte) Auseinandersetzung um diese These hat die Sozialwissenschaften und den politischen Diskurs weitergebracht, weiter jedenfalls, als wenn diese Diskussion den Aufklärungsgegnern überlassen worden wäre. So far. --Aalfons (Diskussion) 16:14, 25. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das Einzige, was ich nun nicht verstehe, wie du darauf kommst, dass die Achgut-Autoren "die geistigen Wegbereiter der Montagsdemos" seien ... so ein ausgegorener Schwachsinn! :D Mit mindestens einer der beiden Gruppen hast du nicht wirklich auseinandergesetzt. --88.69.201.27 02:38, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Warum sollten die Vegis die NS-Zeit bearbeiten? Ich zum Beispiel bin Nichtraucher, ganz genau so wie Hitler Nichtraucher war. Deswegen muss ich aber bei Gott nicht irgendwie die NS-Zeit bearbeiten. :))) Aber danke für den Tipp mit dem Buch. Wenn jemand den selbst aufgesetzten Heiligenschein der Vegies etwas braun anschmutzt, wird das bestimmt lustig. Vor allen da die Vegies nicht selten aus den Reihen entstammen die gerne andere braun anschmutzen. --78.50.220.132 16:35, 25. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Vegis sollten "ihre" NS-Zeit bearbeiten, weil sie zur Geschichte ihres Naturverhältnisses gehört; aber wenn du dich mit Natur- und Tierschutz im Nationalsozialismus nicht auskennst, wird es dir nichts sagen. Auch ein Autobahnbenutzer ist kein Nazi, man möchte sich aber schon wünschen, dass die Frühgeschichte der Autobahn jedem Autofahrer bekannt ist, aufgearbeitet ist sie ja. --Aalfons (Diskussion) 16:51, 25. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also "Autobahn" geht gar nicht! ;-) Daß die Kenntnis solcher Bezüge die Diskussion um das Essen oder Autofahren irgendwie sinnvoll bereichern könnte, wage ich zu bezweifeln. Aber sie kann sicher auf den Einzelnen erzieherisch wirken, der oft genug ein falsches und geradezu gefährliches Verhältnis zum Nationalsozialismus und anderen Totalitarismen hat: Knopp und Konsorten haben bei vielen den Eindruck erweckt, der Nationalsozialismus sei eine Art Reinaktualisierung des ideal Bösen. Daß der Nationalsozialismus ein ebenso vielschichtiges Phänomen war wie jede komplexe geschichtlich-politische Entität und daß selbst und gerade Leute wie Hitler auch Menschen mit vielen Facetten waren, können heute viele nicht mehr glauben. Das ist gefährlich, weil man sich so allgemein für immun gegen totalitäres Gedankengut hält: „Wie kann man auch“, sagt sich der historisch Ungebildete, „auf einen Tyrannen hereinfallen, der in jeder seiner Lebensäußerungen ekelhaft ist, der beim Reden spotzt und spuckt und bei dessen Erscheinen stets der Badonviller-Marsch in einer seltsam dissonanten Bearbeitung ertönt, die sofortiges Unwohlsein erregt? Wie dumm müssen unsere Vorfahren gewesen sein -- zum Glück sind wir heute weiter!“ Daß das ein großer Irrtum ist, daß es reine Hybris ist, zu wähnen, man blicke von der Höhe der Vernunft hinab auf die Früheren, sollte eigentlich auf der Hand liegen. Da war der antike Tyrannentopos schon weiter. Diesen gefährlich Irrtum kann jede Aufklärung über die „guten Seiten“ des Nationalsozialismus zu beheben helfen -- die ja nichts weniger als gute Seiten sind, sondern vielmehr nicht-unethische Akzidentien einer wesenhaft unethischen geistigen Bewegung. Wenn nur die meisten erkennten, daß sie nicht so leicht in der Lage sind, gefährliche historische Entitäten im voraus zu erkennen, daß sie nicht aus der bloßen Gnade der späten Geburt heraus immun gegen totalitäre Denkmuster sind, daß ihnen die Rattenfänger der Geschichte nicht abstoßend und häßlich entgegentreten, ja daß sie im Nationalsozialismus höchstwahrscheinlich nicht zum Widerstand gehört hätten -- wenn man mehr daran arbeitet, das der Masse der Leute begreiflich zu machen, dann wäre damit wohl mehr für die Volksaufklärung getan als mit allen Demos gegen Rechts zusammengenommen. Ich wünsche Dir, Aalfons, und den Vegis viel Erfolg dabei, das zu erreichen. Das war mein Wort zum Sonnabend. --ن [nuːn] (Diskussion) 13:10, 27. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ehrlich gesagt ist da eher dem Buch Erfolg zu wünschen. Gerade diese einseitige Beleuchtung der Geschichte erschafft erst die Neo Nazis. Die schönsten Verschwörungtheorien sind die, welche einen wahren Kern haben. Und bei denen bleiben auch die meisten Leute hängen. Wenn man von Leuten darauf gebracht wird "das nicht alles schlecht war" und man dann nach und nach immer mehr positives in einer Geschichte entdeckt von der nur negatives berichtet wurde hat man automatisch das Gefühl belogen worden zu sein. Und wenn einen das Postive verschwiegen wurde, stimmt denn dann das Negative? Hitler war Vegetarier, Nichtraucher, hat nicht getrunken, war Tierschützer, hat den Ökologischen Landbau eingeführt und Autobahnen gebaut. Abgesehen davon hat er Millionen Unschuldiger industriell umbringen lassen und war für den schlimmsten Krieg der Weltgeschichte verantwortlich. Man kann durchaus beides berichten, denn auch dem einfach Gestricktesten fällt von ganz alleine auf, dass Salatessen den zweiten Weltkrieg noch lange nicht aufwiegt.--85.181.202.71 15:40, 28. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Leider ist das Erkenntnisinteresse des Buches kein historisches, sondern ein tagesaktuelles. Da wird nur irgendwie "Belastendes" versammelt, nicht das Problem untersucht. Am Freitag postete Udo Pollmer, Gandhi sei erst im Verlauf eines London-Besuchs zum Vegetarier geworden; die Passage wurde nach einer halben Stunde gelöscht. Mal sehen, ob sie noch im Buch steht. --Aalfons (Diskussion) 09:07, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ach, der Herr Pollmer... Wenn der sich auf sein Spezialgebiet beschränkte, könnte er sehr viel besser überzeugen. Wie so viele. --ن [nuːn] (Diskussion) 10:30, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Deine Ansicht, man müsse auch die vermeintlich positiven Seiten der Nazizeit thematisieren und sie aber in die Herrschafts- und Vernichtungslogik des Natinalsozialismus einbauen, teile ich übrigens – wenn ich dies als deine Ansicht richtig verstanden habe. --Aalfons (Diskussion) 13:41, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hat die belgische Dame eine Rückmeldung geliefert ? GEEZER… nil nisi bene 22:51, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, trotz courtoisie en néerlandais. --Aalfons (Diskussion) 01:11, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Meine beiden Boston-Connections schweigen auch. Muss ich wohl mal die Auskunftskollegen von EN bemühen. --Aalfons (Diskussion) 13:12, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Dame hat sich heute gemeldet, kann aber nichts beitragen. --Aalfons (Diskussion) 18:58, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aber in Harvard klappt am Montag vielleicht was. Über den Fortgang der Recherche berichte ich jetzt mal nicht mehr weiter, sondern nur noch über allfällige Ergebnisse. --Aalfons (Diskussion) 17:04, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
So, das passende Material wurde durchgesehen. Leider keine weiteren Hinweise. Was nun... britische Behörden... die Hamburger fremdenpolizeilichen Unterlagen sind im Krieg schwer dezimiert worden... --Aalfons (Diskussion) 19:10, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist schön. Ja, meine Ansicht hast Du richtig verstanden; ich leide an häufiger Schlaflosigkeit und schreibe nach durchwachten Nächten manchmal etwas schwerverständlich. Das bitte ich zu entschuldigen. --ن [nuːn] (Diskussion) 15:44, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

26. September 2014

Psychologische Erklärung für die Zähigkeit der Kämpfer des "islamischen Staates" (3 Fragen)

Steckt da nicht teils eine psychologische Erkrankung dahinter, dass einige sogenannte "IS-Kämpfer" wirklich die Kaltblütigkeit besitzen, einem Menschen den Kopf wie Brotschneiden vom Körper abzutrennen? Müssen die schon als Kinder sowas gesehen haben um so eine Abgehärtetheit zu entwickeln? Kann sich sowas überhaupt auch in einem christlichen Glaubenssystem entwickeln? --112.198.77.138 05:30, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Klar geht das, vgl. z.B. Inquisition. Einen unsichtbaren Freund zu haben, kann immer als eine psychische Erkrankung angesehen werden. PοωερZDiskussion 05:51, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das nennst du "Zähigkeit"? Zähigkeit ist für mich eine durchaus erstrebenswerte Tugend. Dermaßen gefühllos geworden zu sein, dass man einen Menschen kaltblütig tötet, egal ob mit dem Brotmesser oder mit einem Knöpfchendruck, zähle ich dagegen nicht dazu. Einen unbewaffneten Gefangenen zu töten halte ich darüber hinaus für erbärmlich feige - egal, wie viele Kinder von US-amerikanischen Kugeln und Bomben zerfetzt wurden. --Snevern 06:50, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
psychische und Verhaltens-Störungen sind durch die soziale Umgebung bestimmt... Bsp.: wenn sich jemand n ziemlich großes Stück Holz in die Nase einbaut, wird das in der B.Rep.Deut eher als Störung eingeordnet als in anderen Gegenden... --Heimschützenzentrum (?) 07:37, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
“We tend to think they are crazy,” John Horgan, a psychologist and professor at the University of Massachusetts Lowell’s Center for Terrorism and Security Studies, said. “Because of what terrorists do, we assume that can be explained via the pathology of those people, but trying to explain terrorism as mental illness is misleading.” Schlüsselsatz: "...by the need to “belong to something special.”"
Die absolute Berufung, Teil etwas Neuen (...) und Besonderen (...) zu sein: "Ich - und die Meinigen - wissen, was richtig ist - die anderen wissen es nicht!" "Wahre Religion spielt nur zweite Geige: ""They would probably fail the most basic test on Islam," Abrahms said. " Und die Medien, die von morgens bis abends davon berichten erhöhen da noch weiter.
Bis auf die Köpfe abschneiden (OK, abgesehen von den Admins, die unbeschränkt sperren dürfen...) passt diese Zähigkeit auch auf WP-Autoren, oder...? (Es sei eine Analogie. Ich will nicht implizieren, dass WP-Admins und WP-User Terroristen sind - also die allerallerallermeisten sind keine...)
Nicht jeder IS-Kämpfer dekapitiert, aber - in deren Sicht - was sein muss, muss sein. GEEZER… nil nisi bene 08:38, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
--> [4]. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:47, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Madame hat mir heute beim Frühstück erzählt, dass es - nach einem Artikel - schon früher mehrmals solche aggressiven Kalifatsbestrebungen gab. Keine hat länger als 10 Jahre gedauert, aber das war vor den Zeiten des Internets und der Hyper-Medien... GEEZER… nil nisi bene 09:26, 26. Sep. 2014 (CEST) [Beantworten]
„Kann sich sowas überhaupt auch in einem christlichen Glaubenssystem entwickeln?“ Die Zeit des Nationalsozialismus ist ja nun so lange noch nicht her … Grüße   • hugarheimur 12:36, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und Hexenverbrennungen als Massenphänomen und die Invasion ganzer Kontinente mit ausgesprochener Brutalität gegen die Einheimischen sind bislang vor allem aus dem Christentum bekannt. --Neitram  12:58, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist aber leider nicht auf Christentum und Islam beschränkt, es scheint zum allgemeinen Repertoire menschlichen Verhaltens zu gehören. Das Gemetzel in Ruanda z. B. hatte keinen religiösen Hintergrund. Und ob der Glaube bei Kreuzzügen, Terrorwellen und Genoziden überhaupt entscheidend ist oder eher als »Banner« dient, sei dahingestellt. Rainer Z ... 13:16, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1 Ich sehe es auch eher als ein human feature of extreme behaviour und man findet diese Lynch-Truppen auch in anderen Umfeldern (nahe in der Gesellschaft würde ich auch Verbrecherorganisationen ("Familien") dazu zählen). GEEZER… nil nisi bene 14:46, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, "Repertoire", "human feature" .. das Tier, das wir sind, Überleben: "Ich oder Du." tritt ungezähmt zutage, wenn wir es nicht bewußt und willentlich (oder anerzogen und aufoktruiert, wer es nicht selbst kann) kontrollieren. --RoNeunzig (Diskussion) 17:03, 27. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Enthauptung per Schwert ist in Saudi-Arabien die übliche Strafe für Mord, Vergewaltigung, bewaffneten Raubüberfall, Hochverrat, Drogenhandel, Ehebruch, Entführung, Gotteslästerung und Hexerei.--Optimum (Diskussion) 13:29, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Neitram: Nein, das ist nicht wahr. Das Christentum hat sich in den ersten 600 Jahren weitgehend friedlich ausgebreitet, während Mohammed von vorne herein Krieger war, Mekka erobert hat, mit einer 11jährigen verheiratet war etc. Bis zum Stopp durch Karl Martell hatten sich die Moslems in knapp 100 Jahren das ganze christliche Gebiet des ehemaligen Römischen reiches untertan gemacht und Christen sowie Zoroastrier zu Menschen 2. Klasse erklärt. Erst mit den Kreuzzügen hatte ein Papst die Traute, das Neue Testament zu transzendieren und ausnahmsweise Krieger zu exkulpieren.--80.129.129.170 14:13, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
„[W]eitgehend friedlich ausgebreitet“ ist ja eine tolle Verharmlosung. Das sahen die meisten Heiden aber sicher nicht so, vor allem nachdem das Christentum im 4. Jahrhundert Staatsreligion geworden war und Nichtchristen, insbesondere Heiden (zumindest die gebildeten griechisch-römischen Heiden waren m. W. zu dieser Zeit de facto überwiegend nichtreligiös oder atheistisch, allenfalls monotheistisch, weil sie die griechisch-römische Religion eher als Mythologie und Folklore auffaßten und die alten Götter nicht als real betrachteten oder gar verehrten, während die frühen Christen diese sehr wohl als real ansahen, sie sich aber als im Tartaros – als einem Teil der Hölle – eingesperrte Dämonen vorstellten), zunehmend massiven Repressionen ausgesetzt waren. Das Gegenstück zur Christenverfolgung, die Heidenverfolgung, wird gerne unter den Teppich gekehrt. Das Verhältnis zwischen Christentum und Islam war im Früh- und Hochmittelalter praktisch umgekehrt wie heute. --Florian Blaschke (Diskussion) 09:55, 27. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist nicht nur Verharmlosung, sondern gar Geschichtsverfälschung. Aber da sieht man ja, die Christen sind gut darin, sich mehr als Opfer darzustellen, ihre eigenen Verbrechen aber zu verschweigen. --112.198.82.232 10:11, 27. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Laberthread mit diffusen und willkürlichen und Parametern. Ich schlage vor, ins Cafe umzuziehen. --87.149.188.36 17:25, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK) Super Geschichtsbild. Man kann eine Religion, die noch im Mittelalter steckt, nicht mit einer Religion vergleichen, die an den Haaren, nach rechts und links austretend, kreischend, aus dem Mittelalter herausgezogen wurde. Hätte die Aufklärung in der islamischen Welt gefruchtet, wonach es zunächst aussah bis zum Hochmittelalter, wäre die Lage heute genau andersherum. Es ist ja nicht so, dass das Christentum eine im Kern friedliche Religion sei (da gibt es wohl eh nur eine: die Jains). Abgesehen von der eher menschenverachtenden Ideologie (Erbschuld, Übertragbarkeit von Schuld, Spiegelstafe, Antiintellektualismus, Sexualmoral etc.) war der Religionsstifter auch kein Gandhi, obwohl oft so verklärt: „Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.“ (Matthäus 10:34), „Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Beutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die Tasche; wer aber nichts hat, verkaufe sein Kleid und kaufe ein Schwert.“ (Lukas 22:36). Die meisten Historiker gehen übrigens davon aus, dass die Schlacht von Tours und Poitiers extrem überhöht dargestellt wurde und es sich wahrscheinlich um nicht mehr als ein kleines Scharmützel handelte. PοωερZDiskussion 17:31, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie kommst du auf "Erbschuld" und "Übertragbarkeit von Schuld"? In der Bibel geht es um die Erbsünde. --88.69.201.27 17:00, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
die Grundprinzipien im Jainismus unterscheiden sich kaum von den christlichen Geboten. Und das Gebot "nur das nötigste zu besitzen" scheint ein Anshu Jain auch nicht sooo ernst zu nehmen. Ich behaupte mal als entsagender, gutmütiger Asket wird man nicht CEO der Detuschen Bank ;-) Jeglich Religion ist Auslegungssache. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 17:46, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

An die IP, der behauptete, dass sich das Christentum die ersten 600 Jahre friedlich ausbreitete: WIMRE, war mit der christlichen Friedfertigkeit schon nach 400 Jahren Schluss. Theodosius war schon ein intoleranter Ekel. --112.198.82.232 09:54, 27. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zu 1): Dahinter steckt mindestens Indoktrination. Sowas kann aber natürlich auch Ausdruck einer psychischen Störung sein. Bislang wird das in zwei Begrifflichkeiten getrennt. Da aber zunehmend jede Abweichung vom gedachten „normalen“ Mittel als psychische Störung gewertet wird, könnte sich das noch ändern.
Zu 2): Nein.
Zu 3): Ja
Ähnlich wir ein Schlachter lernt, weitgehend emotionslos Tiere zu töten, können das Henker und Krieger auch in Bezug auf Menschen, die im Moment des Tötens aber zumeist wohl nicht als menschliche Subjekte gesehen werden, sondern nur als zu beseitigende Objekte, wie Unrat. Gerade die Christen haben sich da in ihrer Geschichte übrigens als besonders „kaltblütig“ gezeigt und dürften nach meiner Einschätzung auf der historischen Liste mordender Weltreligionen den unangefochtenen Spitzenplatz behaupten, wenn man die Getöteten in Prozent der jeweiligen Weltbevölkerung berechnet. --94.219.28.145 00:30, 28. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Frage, ob sowas in einem christlichen Glaubenssystem möglich sei, erübrigt sich in La Violencia. Da hacken alle auf den Islam herum, aber es ist gerade paar Jahrzehnte her, was in Mexiko während des Cristero-Krieges und in Kolumbien während der La Violencia passierte. Da sparte auch die katholische Seite nicht mit Gewaltexzessen, das kann man sich nicht vorstellen. Mögen die Gründe dort damals anders gelagert sein, aber lebendig Zerteilen u.a. kann sich (in schrecklicher Weise) mit den IS-Grausamkeiten messen lassen. --112.198.82.25 12:42, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Also, um auf das Thema zurückzukommen: kann man da nicht von Sadismus reden, was die da machen? --112.198.77.186 04:07, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja, kann man, muss man aber nicht. Tatsächlich müsste man bei jedem Einzelnen, der sich an diesen Taten beteiligt, analysieren, was ihn jeweils angetrieben hat, und ganz sicher kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Die Motive sind zweifellos vielfältig, und neben religiöser Verblendung, persönlicher Frustration, Perspektivlosigkeit und Hass auf Andersdenkende spielt wohl auch Lust an Gewaltausübung häufig eine Rolle (mit oder ohne sexuelle Komponente). Vieles davon ist völlig normal - nicht normal ist lediglich, dass die individuellen Kontrollmechanismen, die normalerweise ein Gegengewicht bilden und das exzessive Ausleben dieser Triebe verhindern, reihenweise versagen. Das ist kein neues oder auf Islamisten beschränktes Phänomen, sondern kommt in allen gewalttätigen Auseinandersetzungen immer wieder massenhaft vor.
Nach meiner persönlichen und unmaßgeblichen Meinung ist der treibende Faktor aber nicht Sadismus, sondern Frustration, denn Frustration führt erfahrungsgemäß zu Aggression. Wird die nicht durch Erziehung, Gewissen oder andere Einflüsse gebremst, sondern im Gegenteil von außen gefördert, kommt es zum Exzess, wie wir ihn gerade sehen. Er findet gleichzeitig auch an vielen anderen Orten der Welt statt, aber die öffentliche Wahrnehmung ist immer nur auf wenige Brennpunkte fokussiert; die meisten anderen werden also schnell wieder verdrängt, sofern sie überhaupt wahrgenommen worden waren. --Snevern 08:36, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die politische Seite sollte man auch nicht vergessen. Die von islamistischem Terror betroffenen Gebiete warem im wesentlichen alle mal westliche Kolonien, spätestens, nachdem das Osmanische Reich zusammengebrochen war. Die mehr oder weniger willkürlich daraus gebildeten Staaten waren und sind alle disfunktional, ihre Organe alles andere als »dem Wohl des Volkes« verbunden. Rückhalt boten da nur Familie, Clan, Volksgruppe, Religionsgruppe. Im »Arabischen Frühling« sind moderate, demokratisch gesonnene Fraktionen gescheitert. In all diesen Ländern gibt es sehr viele junge Männer ohne Zukunftschancen. Und in dieser prekären, brenzligen Situation kommt so eine Bewegung, die unter dem Dach einer religiös-ideologischen Vorstellung eines »Islamischen Staats« Grenzen einreißen, das Establishment beseitigen, den Westen, die alten Kolonialmächte, entmachten will, um die romantische Fantasie einer machtvollen Umma im Geiste des frühen Islam, eines neuen islamischen Weltreichs zu verwirklichen. Das ist offenbar für viele Menschen, vor allem junge Männer, attraktiv genug, um gegenüber denen, die das anders sehen, jede Rücksichtnahme, jede Hemmung fallen zu lassen. Dass das auch ganz normale, zivilisierte Menschen ohne psychische Erkrankungen können, hat sich leider oft genug gezeigt. Rainer Z ... 13:56, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn deine Familie/Freunde von einer überwätigenden Besatzungsmacht getötet werden wegen Gründen die nur aus Lügen bestehen gibt es immer einige mit gleichem Schicksal die sich zusammen tun um gegen die Besatzung zu kämpfen und als einziges Mittel das ihnen helfen kann wird vielleicht der Gott ihres glaubens sein. Das ist nur ein generisches Beispiel. ISIS ist dann das extremum das entstehen kann wenn man Menschen auf diese weise über Jahrzente behandelt.--2.166.57.139 17:59, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, genau so muss es wohl sein. --Snevern 19:09, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Jung, frustriert und ohne jede Perspektikve - paßt doch! Ich vermute, das sind in etwa die gleichen Jungs, die andernorts mit der halbautomatischen durch ihre ehemalige Schule ballern. Nimm den jungen Menschen die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft innerhalb der bestehenden Gesellschaft und es werden sich immer einige erheben, die keine andere Alternative mehr sehen als einen gewalttätigen Ausbruch. --178.4.180.158 23:13, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Welt als Quelle zu nehmen ist schon mal Todsünde nummer eins. Man darf dabei aber auch nicht vergessen das es leider Menschen gibt die von Natur aus psychopathisch veranlagt sind, und solche Organisationen wie ISIS sind bestimmt ein Magnet für solche Typen. Und da sind wohl auch so paar aus Deutschland dabei. --85.180.223.55 14:43, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Noch einer, der auf den aktuellen Trend herein fällt, die Gesellschaft vollständig aus der Verantwortung zu nehmen und kurzerhand jedes unerwünschte Verhalten einer vermeintlichen Psychopathologie einzelner zuzuschreiben. --188.107.140.185 23:22, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Noch einer der offensichtlich nicht lesen kann, oder wenigstens meinen anderen Beitrag nicht gelesen hat (damals noch 2.166.57.139). Vielleicht auch ein Psychopath? Troll auf jeden Fall. Ich geb der Gesellschaft die vollste Verantwortung dafür, aber man darf eben nicht vergessen das so etwas auch ein Magnet für psychopathen ist. Noch etwas zu diesem Köpfen. Als westliche, civilisierte Länder tötet man natürlich über einen Entfernung ohne Gerichtsverfahren per Drohne (und gleichzeitig unzählige Civilisten) ;) --85.179.98.144 14:19, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, ist klar, alle, die Dir nicht passen, sind Psychopathen. Du bestätigst meinen vorherigen Beitrag eindrucksvoll. --94.219.120.79 00:26, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die psychologische Erklärung ist die Projektion. Die wichtige Frage ist aber, ob Europa die kraft findet, sich zu vereinigen und einzuschreiten gegen den Islam. Den sonst sieht es wirklich sehr sehr schwarz aus. 88.73.198.112 12:44, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nee, klar. Einschreiten gegen »den Islam« ... Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass der Dschihadismus nicht »der Islam« ist, sondern eine moderne, radikale Strömung innerhalb des Islams, deren Entstehung und aktuelle Ausbreitung primär andere Gründe hat als die Religion? Er gedeiht vor allem in dysfunktionalen korrupten Staaten, deren Wirtschaft am Boden liegt, und breitet sich dort aus, wo ein Machtvakuum ausgenutzt werden kann. Dazu kommt sicher noch die historische »Kränkung« durch mehrfache Zusammenbrüche islamischer Weltreiche, ihre koloniale Zersplitterung in eben diese heutigen Staaten. Das erklärt – stark vereinfacht – den Hass auf alles Westliche und die romantische Verklärung der Kämpfe Mohammend und der Frühzeit des aufstrebenden Islams. Es gibt da durchaus Parallelen zum Nationalsozialismus und zu den Gründen seiner Entstehung.
Es gibt durchaus etwas zu bekämpfen. Aber das ist nicht »der Islam« als solcher. Das sind die dschihadistische Ideologie und die Voraussetzungen ihrer Ausbreitung. Rainer Z ... 15:16, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sieht dieReligionswissenschaft anders. Das Christentum (und andere Religionen) gehen von Grund auf davon aus, den Menschen zum Guten bekehren zu wollen. Die Verbrechen, die durch Christen historisch begangen wurden, sind entstanden weil das Grundkonzept hier und da versagte. Beim Islam ist das anders. Hier stellt Gewalt, Grausamkeit, Lüge, Verrat usw. konstituierende Inhalte. Das ist ein wissenschaftlicher Fakt den Du sofort im Koran und in der Sunna nachlesen kannst. Über Mohammed - der ja als historische Figur sehr gut beschrieben ist und über dessen Wirken es viele Zeitzeugenberichte gibt - ist überliefert, wie er seine Religion gegründet und ausgebreitet hat. Und zwar mit Gewalt als Konzept. Die Geschehnisse in Kurdistan sind also kein "aus dem Ruder gelaufene falsch verstandene Religion" sondern sie sind exakt das, was vom Islam gefordert wird und für das er entwickelt wurde. Da ist sozusagen de facto die genuine Form des Islam, wie sie von Dir durch Aufschlagen des Korans aus Deinem Regal nachgelesen werden kann. 178.0.81.243 19:12, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das kann 94.219.120.79 nicht ernst meinen, falle ich auf einen Troll rein? Wahrscheinlich nicht im stande einen längeren Text zu lesen und Strohdoof. Im allgemeinen bin ich mirübrigens sicher das wenn die Christen all das durchgemacht hätten was die Menschen aus dem nahen Osten durchgemacht haben, sie die Bibel wahrscheinlich in genau so einer Menschenverachtenden art interpretieren würden.--78.51.229.163 04:47, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

28. September 2014

Regenmuster auf Gewässern

Guten Tag,

wir (meine Familie) haben oft beobachtet das bei Regen und bei wenig Wind auf einem Stausee (bis 40 Meter Tief) sehr schöne Muster auf der Wasseroberfläche sichtbar werden. Die Muster entstehen durch Wechsel von weniger zu mehr "gekräuselten" Oberflächen und sind meist flächendeckend. Es kommt dabei teilweise zu Bildern die wie eine Karte von einem Flussdelta aussehen was sich meist zur Seemitte hinzieht. Die Muster verändern sich langsam und sind länger zu beobachten. Besonders auffällig sind diese Bilder im Herbst wenn der See abkühlt bzw. die Seetemperatur über der Lufttemperatur liegt. Leider habe ich nirgendwo Erklärungen zu sowas gefunden. Mit "Lake Effect" hat es meiner Meinung nach nichts zu tun. Temperaturumwälzungen die an der Wasseroberfläche sichtbar werden liegt eher im Bereich meiner Vermutung. Ich würde gern wissen was das ist und es auch meiner Familie erklären. Kann bitte jemand helfen und Verweise zu wissenschaftlichen Begriffen und Erklärungen beifügen? Dank voraus. 2.206.99.211 11:19, 28. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schön! Jemand der Ästhetik in der Thermodynamik erkennt! ;-)
Google => patterns lake surface <= => => da kommt auch "Viskosität" und "Temperatur" vor... GEEZER… nil nisi bene 12:10, 28. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke. Hab das versucht. Etwas mehr Information als einen Googlesearchhinweis hätte ich gern, weil ich nicht wirklich weiter komme. Wirklich super wäre es wenn ich meinen Kindern sagen könnte: ja klar das könnt ihr dort in Wikipedia nachsehen. Ich versuchs bis dahin auch ohne eine solche Stelle zu erklären brauche aber dazu mehr Input. 2.206.193.77 14:18, 28. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich versuche, morgen einen rauszusuchen... GEEZER… nil nisi bene 15:27, 28. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ehrlich gesagt kann ich mir die beschriebenen Strukturen noch nicht so richtig vorstellen. Die Muster entstehen durch Wechsel von weniger zu mehr "gekräuselten" Oberflächen und sind meist flächendeckend. Es kommt dabei teilweise zu Bildern die wie eine Karte von einem Flussdelta aussehen... Ein Flussdelta ist ein mehr oder weniger fraktales Gebilde: ein Hauptarm teilt sich in mehrere Nebenarme, die sich wiederum in mehrere Arme teilen, die sich wiederum... usw. Welcher Teil dieser Struktur ist mehr und die weniger "gekräuselt"? Die "Arme" oder die "Inseln" zwischen den Armen? Handelt es sich bei dem flächendeckenden Muster um ein einziges "Flussdelta", oder um mehrere "Deltas", die nebeneinander liegen? Ein Bild dieser Muster wäre vielleicht hilfreich. Geoz (Diskussion) 16:20, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dank dem Googlesuchtip von Geezer hab ich Bilder gefunden die dort [5] ansatzweise zeigen wie das aussehen kann. Unsere letzte Beobachtung von einem erhöhten Standpunkt war besonders schön. Die scheinbar wie Flussdeltas auf der Oberfläche zusammenkommenden Arme waren dunkle (beruhigte) Bereiche der Wasseroberfläche. Schade das ich davon kein Bild gemacht habe. Mir würde schon eine Erklärung für Erscheinungen helfen, wie sie auf vorangestellten Bildern zu sehen sind. 2.200.7.136 19:55, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Evtl. kommen auch Interferenzmuster in Frage? --Neitram  09:15, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nochmal gesucht, aber keine "konkrete Erklärung" gefunden (Jungs, da steckt ein Diss.-Thema drin...!)
Suche => "lake" "rain" "surface patterns" <= lässt vermuten:
Unterschiede in der Temperatur (a) Regen (b) Seewasser => unterschiedliche Dichten => langsame Konvektion und - je nach Dichte - unterschiedlicher Effekt "lokaler" Winde (wieder durch Temparatur) auf diesen patches. Natur eben... GEEZER… nil nisi bene 13:40, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier noch ein Bild[6] das solche "flussdelta-ähnliche" Erscheinungen zeigt (gefunden dort[7]). Das "Seewasser" ist Süsswasser Wind spielt keine Rolle - im Gegenteil bei stärkerem Wind verschwinden die Erscheinungen. Bekannt ist das der Wechsel Sommer/Winter zu Wechseln von Thermische Schichten ins Seen führt. Erstaunlich wäre es schon wenn ein Phänomen, das vermutlich seit Jahrtausenden zu beobachten ist bisher nicht untersucht ist. Wie erkläre ich das meinen Kindern? 2.206.247.216 22:03, 1. Okt. 2014 (CEST)2.206.247.216 22:46, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
quetsch - Für Konvektionsströmungen (also aufsteigende/absinkende Wassermassen, Strömung zwischen thermischen Schichten) genügt schon der Tag-Nacht-Temperaturunterschied bzw. zwischen sonnenbeschienenen und im Schatten liegenden Stellen des Sees. Auch ohne unterirdische Quellen oder einen Abfluß. Sicher diffundiert / sickert hinzukommendes Regenwasser auch an verschiedenen Stellen verschieden stark ins umgebende Erd-/Fels-/Sandstein-/usw-Reich. Auch verschieden temperaturempfindliche Stellen des Seebodens reagieren ggf. verschieden schnell auf Temperaturwechsel, so daß Konvektionsströme stattfinden. So ganz ruhig ist auch ein stiller See wohl nie. --217.84.73.235 21:19, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bitte kann jemand helfen? Die Frage ist noch offen. --2.200.38.86 09:35, 4. Okt. 2014 (CEST) P.S. Link zur gleichen Frage in der englischen Wikipedia: [8] 2.200.38.86 09:54, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]


Ja doch, ja - keine Panik ! ;o]) Ich fass 'mal zusammen die Erklärungsversuche von Alistair im (oben bereits verlinkten) Link "Lake surface patterns during rain": Regentropfen verursachen kleine konzentrische Wellen ["ripples, capillary waves"]. Myriaden solcher Wellen erzeugen eine texturierte Wasseroberfläche, mit granuliertem optischem Eindruck. In manchen Bereichen, den dunkleren, ist diese Textur stark verringert. Zwei Möglichkeiten: 1) Oberflächenmaterial ["surfactants"], 2) Aufwallende Wasser. Vorbetrachtungen: Große Wellen werden von der Gravitation beeinflußt - winzige von der Oberflächenspannung des Wasser. Kleine Wellen mit Wellenlänge bis zu 1,7cm breiten sich langsamer aus; ab diesem Wert breiten sich Wellen mit noch kleinerer Wellenlänge wieder schneller aus.- Durch Konvektionsströme fließt Wasser in allerlei Richtungen, aufwallend, dann sich ausbreitend oder absinkend und ggf zusammenfließend an verschiedenen Stellen. An zusammenfließenden Stellen sammelt sich Oberflächen-Gedöns ["debris"] an, wo auch Enten und Fische gerne stöbern. 1) Möglichkeit: Material an der Oberfläche dämmt die Bildung kleiner Wellen durch Regentropfen ein oder verhindert jedenfalls die granuläre Textur wegen reduzierter Oberflächenspannung. 2) Durch Aufwallung verursachte Strömungen erlauben Ausbreitung der Wellenkreise mit dem Strom, während in Gegenrichtung Wellenausbreitung gegen den Strom gedämmt oder verhindert wird ["impedes"]. Es entstehen Grenzen, wo Strömungsgeschwindigkeit der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellen gleich sind. Vielleicht Beides. Soweit Alistair. Im dort folgenden Thread kommen verschiedene Aspekte hinzu, wie - Muster der Oberfläche bei Nebel; - unterirdische Quellen; - innert 5 Min ändert sich das Bild nicht; - auch im überall gleich tiefen Swimmingpool taucht die Textur auf. - Ich selber sehe jedenfalls eine Ähnlichkeit zu den °deltartigen° Strukturen, wie sie bei einer Pollenschicht auf Gewässern sich zeigen. - Unklar ist - soweit ich sehe - ob Oberflächenmaterial (auch: ein darauf schwimmender Film, Öl, andere Konsistenz des Wassers) eine Rolle spielt oder (Konvektions-)Strömungen zur Erklärung genügen, sowie, wie Interferenz hineinspielt / sich auswirkt. (?) Mit einer Konfettipistole könnte man die Strömung besser sichtbar machen, schonmal .. Wissenschaftlich: Oberflächenproben untersuchen, Hochgeschwindigkeits-Zoom-Aufnahmen, Zeitraffer der Strukturänderung, Nachbau im Wasserlabor ;o]=) .. Den Kindern kann man ja schonmal sagen, entweder kaum sichtbare Strömungen tragen die Regentropfen weg, so daß es dort anders aussieht, oder es ist ein ganz feiner (sonst unsichtbarer) Staubfilm an manchen Stellen, wo es anders aussieht, weil der Platscher dann und dort anders ist. Genau weiß man's halt noch nicht. Da es alles unsichtbar ist und man deshalb damit nicht spielen kann, werden sie das Interesse verlieren, jedenfalls mitnehmen, daß es eine natürliche Erklärung gibt und keine Fischungeheuer oder Regengeister am Werk sind. Um den Kauf einer Konfettipistole wirst Du nach der Vorgeschichte aber kaum 'rumkommen. --217.84.101.211 15:00, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dichte- und Temperaturunterschiede von Regen- und Seewasser wurden noch nicht erwähnt. Regen enthält keine gelösten Salze und ist meistens wärmer als das Wasser im See. Deswegen wird die Durchmischung von Regen- und Oberflächenwasser gehemmt. Ich könnte mir vorstellen, dass die „Adern“ Ansammlungen von Regenwasser sind, die sich noch nicht mit dem restlichen Oberflächenwasser gemischt haben. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dichteanomalie und eventuell Halokline-Effekte im Epilimnion sind zu erwarten. Im Herbst ist der See (vom Sommer) wärmer als der Regen. (Konfettipistole bringt keine Aufklärung.) 109.40.140.249 09:02, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das wischt das Gegenargument nicht vom Tisch, daß aufwallende oder absinkende andersartige Wassermassen (Sauerstoff-/Nährstoffgehalt; Dichte und Temperatur; Salzgehalt) homogenere, rundlichere Bereiche formen würden (zudem mit Oberflächenmaterialansammlungen im Mittelpunkt der Aufwallung, wie ein Tischtennisball auf einem Springbrunnen), nicht eben Adern, Deltas, zerfurchte, zerfahrene Strukturen, wie auf den Bildern. --217.84.123.45 15:16, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es regnet die Muster sind wieder da. Geringer Wind, Außentemperatur 12°C Seetemperatur 15°C (Messung bei 1 Meter Tiefe). Niemand kann erklären was das ist? Frustrierend. --2.206.223.232 11:14, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Regen platscht anders auf, weil das Seewasser an den hellen Stellen kälter, sauerstofreicher ist, weniger Schwebstoffe hat und absinkt, und an den dunklen Stellen wärmer, sauerstoffärmer, salzhaltiger und mehr Nährstoffe aus tieferen Schichten aus denen es aufsteigt. An den hellen Stellen treffen Regentropfen auf andersartiges Wasser und platschen deshalb stärker, an den dunklen, platscht es nicht so sehr, weil das Seewasser dem Regenwasser da ähnlicher ist und die Tropfen weicher aufkommen. - Oder es ist ein Tranfilm von natürlich verendeten Fischen, Seevögeln, Fettabfällen oder ein Feinstaubfilm durch schwache Strömungen ver- und zerteilt, der die Platscher dort hemmt. --217.84.112.79 15:36, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

29. September 2014

Adverb oder adverbiale Bestimmung oder Adjektiv - bitte um Erklärung

Hallo Leute, vielleicht kann mir jemand von euch helfen, alleine komme ich nicht zurecht. Ich lerne zurzeit was ein Adverb ist.

Der Grund dafür ist = ich möchte meine Rechtschreibung verbessern und so weniger Fehler machen.

Hier für habe ich mir einiges an Material im Internet besorgt. Dabei bin ich auf eine Folie von eine Schule gestoßen.

http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/deutsch/sprache/grammatik/satzglied.pp es geht speziell um um folgendes:

Datei:Http://img5.picload.org/image/crwoalp/adverbiale-heute.png

Wenn ich diese Folie betrachte, dann ist im ersten Satz „voller Freude“ ein Adverb?

Kann mir jemand erklären warum?

Ich hätte das wort „voller“ =>als => Adjektiv eingestuft.

Und das Wort „Freude“ als Subjekt. Zumal das Wort Freude groß geschrieben wird.

Was verstehe ich falsch?

Ich bedanke im im Voraus. --91.9.193.229 14:52, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Du musst zwischen Wortart und Satzglied unterscheiden. Adverb ist eine Wortart, adverbiale Bestimmung ein Satzglied. Eine adverbiale Bestimmung gibt an, wie, wann, wo, warum usw. etwas gemacht wird. Sie kann aus einem Adverb bestehen, aber auch aus einem Nebensatz oder, wie in deinem Beispiel aus einem Substantiv und einem Adjektiv. Jetzt klarer?
Mit Rechtschreibung hat das aber alles nichts zu tun. --Φ (Diskussion) 15:01, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nochmal zu der von Φ angsprochenen Abgrenzung: "voll" ist der Wortart nach ein Adjektiv bzw. ein Adverb. "Freude" ist in denselben Kategorien gedacht ein Substantiv. Ein Subjekt dagegen ist wieder was anderes: In deinem Beispiel: "Vögel" und "Freude" sind beides Substantive, aber in diesem Satz ist nur "Vögel" das Subjekt. --88.130.92.16 15:40, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hilfreich ist manchmal auch eine Umformulierung. Einen Satz wie »Ich bin voller Freude« kann man zu »Ich bin freudvoll« machen (Ja, ist unüblich, aber nicht falsch). Dabei wird aus der adverbialen Bestimmung ein Adverb. Das klappt nicht, wenn in einem »Freude« (ob voll oder nicht) das Subjekt oder Objekt ist. Beispiel: »Es schaffte ihnen vollen Genuss«. »Es schaffte ihnen genussvoll« klingt und ist falsch. Rainer Z ... 16:33, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, lieber Rainer Z, das freudvoll in deinem Beispiel ist kein Adverb, sondern ein Adjektiv; bei dem Hilfsverb sein steht keine adverbiale Bestimmung, sondern einPrädikatsnomen. Wenn ich schreibe: Ich bin Wikipedia-Autor, dann ist das Substantiv Wikipedia-Autor ja auch nicht plötzlich ein Adverb.
Man sieht, es bleibt schwierig. Viele Grüße, --Φ (Diskussion) 16:40, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Äh Rainer, was sagst du denn da? Du hast aus einem Prädikatsnomen aus Adjektiv und Nomen ein Prädikatsnomen aus einem zusammengesetzten Adjektiv gemacht. Weder Adverb noch adverbiale Bestimmung kommen ins Spiel. Überhaupt meine ich, Phi hat's gut erklärt, und alles Weitere macht die Sache unübersichtlicher. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:40, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gut, dann gehe ich jetzt in den Keller und lese beim Licht eines Kienspans eine deutsche Grammatik. Rainer Z ... 17:28, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Phi: Und wenn ich schreibe „Du schaust alle zwei Minuten auf deine Beobachtungsliste. Das ist aber oft“, dann ist „oft“ auf einmal ein Adjektiv? Wenn ein Adverb eben doch zum Prädikatsnomen werden kann, was spricht dann noch kategorisch dagegen, „freudvoll“ in obigem Kontext als Adverb anzusehen? Ich weiß, traditionell wird das nicht so gemacht, aber dieses ganze Wortartenmodell, in Adverb und Adjektiv einzuteilen, stößt wohl auch an seine Grenzen (ein und dieselbe Form ein und desselben Lexems wird je nach Verwendung verschiedenen Wortarten zugeordnet – kein Wunder, dass da schnell Unklarheiten aufkommen und es ins Dogmatische abdriften kann). Ich denke, auch bei der eher umgangssprachlichen Formulierung von Definitionsversuchen „Das ist, wenn […]“ („Krieg, das ist, wenn man Leute tötet.“) lässt sich argumentieren, dass hier der Gliedsatz als Prädikatsnomen auftritt. Natürlich ließe sich das so deuten, dass „ist“ in diesem Satz ein Vollverb ist, aber das deckte sich meines Erachtens nicht mit seinem definitorischen Charakter. --Chricho ¹ ³ 17:43, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sehr gute Gegenbeispiele, lieber Chricho. Du hast recht, das stimmte nicht, was ich schrieb.
Die Unterscheidung zwischen sein als Hilfs- und sein als Vollverb hilft als Erklärung nur bedingt weiter, weil sie voraussetzt, was sie doch erklären soll. Als Beschreibung ist es aber zutreffend, danke. Gruß an alle, --Φ (Diskussion) 17:53, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Naja, was heißt schon „nicht stimmen“, ich kenn das von den Grammatikern auch so mit der Einordnung als Adjektiv, aber Rainer sollte auch nicht Unrecht getan werden. Die klassische Darstellung ist wohl „Sein als Hilfsverb im Sinne von Identifikation oder Eigenschaftszuschreibung+Prädikatsnomen“ vs. „Sein als Vollverb im Sinne von existieren oder sich befinden+adverbiale Bestimmung“. Ist vllt. auch dem Einfluss der Grammatiken des Lateinischen geschuldet, wo das Prädikatsnomen an das Subjekt angepasst wird, sodass man auf keinen Fall von einem Adverb sprechen kann (aber auch im Französischen, wo das auch so ist, fallen mir „c’est trop“ und „c’est bien“ ein, meine Lateinkenntnisse sind nicht lebendig genug, um zu sagen, ob es dort vergleichbares gibt). Ich denke, Beispiele, die die Schwierigkeit aufzeigen, lassen sich noch einfacher gestalten, als ich es eben versucht habe: „Wie war der Urlaub?“ „Das ist so.“ „Es ist, wie es ist.“ „Ich bin gut in Form.“ „Ich bin in der Lage, das zu tun.“ „Ich bin in Frankreich.“ „Im Oktober? Das ist ja schon übermorgen.“ --Chricho ¹ ³ 19:05, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nochmal zur ursprünglichen Frage zurück: „Voller“ hier als Adjektiv aufzufassen, erscheint mir zwar vorstellbar, aber nicht die erste Wahl. Dafür ein Blick auf andere Genera: Es heißt „Ich bin voller Glück“ (nicht „vollen Glücks“), „Ich bin voller Krieg“ (nicht „vollen Kriegs“). Zumindest da ist es eindeutig kein Adjektiv, sondern als Präposition einzuordnen (siehe auch das Wiktionary). Ich kann mir vorstellen, dass sich „voller“ ausgehend vom Genitiv-Femininum verselbstständigt hat (vgl. „Ich bin großer Hoffnung“, „Ich bin hellen Wahnsinns“ – ich habe allerdings im Netz bislang keine Fundstellen für vergleichbare Fälle gefunden, bei denen das Substantiv nicht weiblich ist, hat jemand etwas?). @Fragesteller Hilft das? Grüße --Chricho ¹ ³ 20:46, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Ansatz ist nicht ganz richtig, Chricho, da das "voll(er)" sich ja auf das vorhergehende Substantiv bezieht und daher keineswegs zur Inhaltsbezeichnung kongruent sein kann. Tatsächlich liegt ein Fall nachgestellten Attributes vor, wie es sonst nur noch in Dichtersprache vorkommt (Röslein rot, Hänschen klein). An diesen Beispielen sieht man auch, dass das nachestellte adjektivische Attribut in der Regel undekliniert bleibt; daher "voll". "Voller" ist andererseits eine erstarrte Flexionsform im Maskulinum (ein der Wäsche voller Korb - ein Korb voller Wäsche). Dass die Entwicklung Richtung Präposition geht, ist aber dennoch einleuchtend. Zum Adverbienstreit: Neuere Lateinschulbücher machen jede Ergänzung von "esse" zu einem Prädikatsnomen, sei es Adjektiv, Nomen, Nomen im Genitiv, Nomen im Dativ, Ortsangabe etc. Ich weiß noch nicht recht, ob mir das behagt. Englisch unterscheidet recht sauber: I am happy; nicht: I am happily. Aber es gibt Adverbien bei der Kopula, du hast ja einige aufgeführt; und auch das Lateinische sagt "bene est". Grüße Dumbox (Diskussion) 22:40, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
In einem Korb voller Wäsche steckt also eine erstarrte Flexionsform im Maskulinum … <kopfkino> Ich werde Hausarbeit ab heute in einem völlig neuen Licht sehen! --~~
Anders geht's nicht. ;) Dumbox (Diskussion) 23:48, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Deine Beschreibung hat eine gewisse Plausibilität angesichts der Formulierung „voll Freude“ und da es von der Bedeutung näher liegt, das „voller“ als „voll von“ und damit nicht auf das Nachfolgende bezogen, sondern diesem übergeordnet zu lesen. Aber: Der volle Rausch dürfte bekannt sein. Voll kann nicht nur das Gefüllte, sondern auch das Füllende sein, und zwar nicht erst, seitdem „voll“ „sehr“ ersetzt („An jenen Zustand meines vollen Glücks / Mich kalt erinnern!“). Ich bin vollen Mutes, meine Erklärung aufrechterhalten zu können. Sie lässt es auch plausibler erscheinen, dass es nicht möglich ist, „voller des Glücks“ oder „voller von Glück“, wohl aber „voll des Glücks“ oder „voll von Glück“ zu sagen. Dies wäre kaum zu erwarten, wenn „voller“ nur an der Stelle von „voll“ stünde, sich aus derselben syntaktischen Konstellation entwickelt hätte. Und warum sollte auch die Maskulin-Endung „er“ bei einem solchen nachgestellten Adjektiv Eingang finden? Erst dachte ich, es könnte auch ein Argument sein, dass sich etwa in „voller großen, ungewöhnlichen Runzeln“ die schwache Deklination findet, aber „voll großen, großen Weltlehren“ findet sich auch, da ist es mal wieder nicht so eindeutig mit starker und schwacher Deklination.
Dass sich bei meiner Erklärung gerade „voller“ und nicht „vollen“ verselbstständigt hat, scheint plausibel, da es auch die Plural-Form ist, und ich vermute vollen Lebens, Gemütszustände sind gerne Femininum. Vollen Ernstes behaupte ich, dass es auch zu ähnlichen Genitiv-Konstruktionen passt: „guter Dinge“, „frohen Mutes“, „allen Ernstes“, „allerorten“ (früher: „Orten“ als Genitiv Plural), „andernorts“.
Für deine Erklärung spricht aber, dass ich doch Sätze wie „ist voller der Vorurtheile“ finde. --Chricho ¹ ³ 02:16, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Erklärungen des stummen Ochsen sind ganz richtig; an einem anderen Wort kann man die Sache noch besser beobachten, weil zwei Formen erstarrt sind: selber ist Nominativ Plural maskulin, selbst ist der adverbielle Genitiv dazu, versehen mit parasitischem Dental. Diese Formen sind schon seit spätalthochdeutscher Zeit völlig austauschbar und zeugen davon, daß ein zwischen adjektivischem Prädikativum und Adverbialattribut einerseits und adjektivischem Prädikatsnomen und adjektivischer adverbialer Bestimmung im Deutschen schon seit langem morphosyntaktisch kaum noch oder gar nicht mehr unterschieden wird. (Am Samstag machte Klaus zuerst die Wäsche, badete sich gründlich und breitete seinen Sonntagsanzug sauber auf dem Bett aus. Dann nahm er sein Hemd mit elegantem Schwung aus dem Wäschekorb und bügelte es schön. Bestimme die fettgedruckten Satzglieder!)
@ Chricho: Natürlich kann man voll und die meisten anderen Adjektive auch prädikativ benutzen; das ist hier aber nicht der Fall. Vergleiche, was mit dem Wort voll jeweils näher bestimmt wird (‚Was ist voll?‘): Der Korb ist voll Wäsche. -- Der Korb ist voll. -- ein voller Korb -- Der Korb ist ein voller. -- ein voller Korb mit Wäsche -- Der Korb ist voll mit Wäsche. -- Der Korb ist voller Wäsche. -- Der Korb ist ein Wäschevoller. -- Die Wäsche ist voll Flecken. -- Die Wäsche ist voller Flecken. -- Der Korb ist voll voller Hosen. -- Der Korb ist voller Hosen. -- und, Achtung, Ambivalenz: ein Korb voller Hosen! --ن [nuːn] (Diskussion) 16:13, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, das ist das semantische Argument, auf das ich schon oben eingegangen bin und das ich anerkenne. Aber „voller“ hat nunmal verschiedene Bedeutungen und es spricht auch nichts prinzipiell dagegen, dass sich eine Form von mehreren verschiedenen Konstruktionen ausgehend verselbstständigt. Ist nicht so absurd, dass diese beiden Bedeutungen ineinander übergehen („voll Hoffnung, ja vollen Glücks“ – willst du jetzt sagen, die beiden Teile seien kategorisch völlig verschieden? Bei „voller Hosen“ mögen sich zwei distinkte Bedeutungen klar ausmachen lassen, bei denen man dann davon ausgehen muss, dass üblicherweise genau eine der beiden gemeint ist – bei „voller Freude“ ist das schwieriger). Ist das zu idiosynkratisch? Bei Dumbox fehlt mir eine Erklärung, was die unterschiedliche Einsetzbarkeit angeht („des Glückes voll“ ist kein Problem, „des Glückes voller“ sehr wohl).
An den Fragesteller, falls er sich übergangen fühlt und die Antwort nicht gefunden hat: „Voller Freude“ in dem Satz ist wie man will Prädikativum oder adverbiale Bestimmung. Voller ist nach naheliegendster Deutung eine Präposition, aber auch als Adjektiv auffassbar (wobei man dann nach meinem Empfinden wohl das „voller“ eher betonen würde als bei der andern Deutung). --Chricho ¹ ³ 17:03, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Chricho, kennst Du Walther Killys Deutschen Kitsch? Voller als Präposition klingt zunächst verlockend, hat aber einen Haken. Mehr nach der Abendmesse. --ن [nuːn] (Diskussion) 17:46, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
So, jetzt bin ich wieder da und habe auf dem Weg noch ein bißchen drüber nachgedacht. Zu Hause fiel mir zunächst einmal auf, daß ich den Satz in Deinem vollen-Glücks-Beispiel nicht bis in die letzte Konsequenz verstehe. Ich halte ihn sogar für ungrammatisch und bin nahe dabei, einen Druckfehler oder ein solches Übermaß an deutschem Kitsch zu vermuten, daß hier nicht nur der Sinn, sondern sogar die Syntax der Stimmung geopfert werden soll. Ich kann mich da aber auch irren.
In grammatikalischen Fragen auf die Semantik zu blicken, finde ich ehrlich gesagt gar nicht schlecht; vielleicht bin ich da zuviel Altsprachler, aber ich habe es immer für eine Jllusion gehalten, wenn der Anspruch erhoben wurde, in der Grammatik ganz von der Bedeutung absehen zu können, besonders weil gerade die deutsche Sprache so voller Synesis ist, gerade auch in der Umgangssprache, wo ein Gutteil der Sprachentwicklung seinen (bald hätte ich ihren geschrieben) Ausgang nimmt. So auch hier. In einigen Deiner Sätze oben würde ich wie auch andere hier ist als Vollverb begreifen, etwa in Es ist, wie es ist. (Auch: Die Vorstellung ist heute abend = findet heute abend statt.) Bei anderen steht zweifellos eine adverbiale Bestimmung auf einer Seite der Kopula. In diesen Fällen würde ich die Semantik mit in Betracht ziehen und fragen: Was steht denn auf der anderen Seite? Da steht bei Dir meistens ein Pronomen im Neutrum Singular (Fragewörter sind noch mal 'ne andere Kiste, die klammere ich hier mal aus. Aber: Schön war der Urlaub!); solche Pronomina können ohne Probleme für eine Satzhandlung stehen, die natürlich durch ein adverbiales Prädikativum näher bestimmt werden kann. In einem solchen Fall kann sogar ein Adverbiale an die Stelle des Subjekts treten: Alle zwei Minuten ist aber oft. Auch Bene est. bezieht sich eigentlich stets auf eine Handlung.
Ja, es kommt oft auf die Semantik an. Grammatische Modelle stoßen im allgemeinen da an ihre Grenzen, wo sie die Semantik ausklammern wollen. Kontext ist in der Sprache immer wichtig, und der Kontext der Morphosyntax ist die Semantik. Wenn semantiklose, synchronische Grammatikmodelle gute Modelle wären, würde der Sprachunterricht heute auf der generativen Grammatik fußen, Google-Translator würde funktionieren, und die Touratiergrammatik wäre eine gute lateinische Grammatik ohne Brüche im Konzept und seltsame Nebenannahmen.
Unter dieser Annahme: Was würdest Du, Chricho, zu dem Satz sagen: Die Vögel sind voller Freude: Wer oder was ist da voll?
Warum aber keine Präposition? Da bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher wie eben, gebe aber zu bedenken: 1.) voller läßt sich stets mit einer Form von voll ersetzen -- wenn auch nicht umgekehrt --, was zweifellos ein Adjektiv ist. 2.) voller braucht (um den Herrn Chomsky sogleich zu rehabilitieren) stets eine Nominalphrase als Bezug, genau wie ein Adjektiv. 3.) voller-Phrasen antworten stets auf die Frage: Wie? --ن [nuːn] (Diskussion) 20:43, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich würde – unter der Voraussetzung, dass ich die Betrachtung eben nicht dem Sinn unterordnen – sagen: Beide, die Vögel sind voll im Sinne von „gefüllt“ und die Freude im Sinne von „füllig“ oder „ganz“. „Voller der Vorurtheile“ ist für mich auch ungrammatisch übrigens. --Chricho ¹ ³ 02:17, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Chricho: Ach, nun verstehe ich, warum Du die Sache so völlig anders auflösest als ich: Ich verstehe das nämlich ganz anders: für mich sind in meinem Beispiel nur die Vögel voll; daß die Freude voll sei, erscheint mir möglich aber unidiomatisch: bei einem deutschen Sprecher würde ich den Satz nie ohne Erläuterung so verstehen.
Voller der Vorurtheile erscheint mir synchronisch betrachtet auch ungrammatisch, diachronisch je nach Sprachstufe aber nicht. Der Ausdruck erschiene mir synchronisch aber auch orthographisch falsch, für einen Text des 18. oder 19. Jahrhunderts jedoch akzeptabel. --ن [nuːn] (Diskussion) 17:59, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Etwas scheint mit hier zu fehlen, nämlich warum die Wortart eigentlich "Adverb" (= zum Verb gehörend) heißt. Wenn man sagt "Der Läufer ist schnell", dann ist "schnell" ein Adjektiv, das den Läufer näher beschreibt. Wenn man aber sagt "Der Läufer läuft schnell", dann ist dieses "schnell" jetzt ein Adverb, weil es nicht mehr unmittelbar den Läufer, sondern das Verb "laufen" näher beschreibt. Im Deutschen ist in solchen Fällen sogar die Schreibweise gleich, in anderen Sprachen nicht immer (z. B. Englisch quick – quickly, Französisch rapide – rapidement, Russisch быстрый – быстро). -- Jesi (Diskussion) 16:45, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Problematik dieser Abgrenzung wurde oben schon diskutiert. Es ist äußerst künstlich, hier von zwei verschiedenen „Wörtern“, einmal Adjektiv, einmal Adverb zu sprechen. Es handelt sich um ein und dieselbe Form ein und desselben Lexems, wie sie bei allen Adjektiven auftritt. --Chricho ¹ ³ 17:07, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Jesi, das ist aber eine Volksetymologie: adverbium heißt nicht ‚*zum Verb gehörend‘, sondern ist eine Lehnübersetzung von ἐπίρρημα epirrhema ‚Dazugesagtes, was zur Satzaussage noch dazukommt‘ unter Einfluß von ῥῆμα rhema ‚Aussage, Prädikat‘, aber auch ‚Wort‘, bezieht sich ursprünglich auf die semantische Funktion der adverbialen Bestimmung als Satzglied und hat mit der Wortart Verbum nicht viel zu tun. --ن [nuːn] (Diskussion) 17:28, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit der einfachen "Übersetzung" wollte ich die Bedeutung "nähere Bestimmung eines Verbes" (in genau derselben Weise kann es Adjektive und andere Adverbien näher bestimmen) unterstreichen. Tatsache ist aber, dass es zwei unterschiediche Wortarten gibt, nämlich das unflektierbare Adverb und das flektierbare Verb(Fehler korrigiert) Adjektiv. -- Jesi (Diskussion) 17:41, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
schnell kannst Du aber auch in der von dir beschriebenen adverbialen Position komparieren (damit also auch flektieren): "Er läuft schneller." "Er läuft am schnellsten." Im Englischen, das hier unterscheidet, wie Dumbox schon schrieb, ist ja ebenfalls Steigerung möglich. Auch im Deutschen sind Adverbien teilweise flektierbar (zumindest, wenn man sich einen Kreis vorstellt mit den "typischen" Adverbien in der Mitte, befänden diese sich dann am Rande dieser Menge), z. B. "Ich sehe ihn oft." - "Ich sehe in jetzt öfter."
Eine Unterscheidung zwischen Adverb und Adjektiv war im Deutschen im Ansatz zumindest noch im Mittelhochdeutschen möglich: Adj. schœne vs. Adv. schône oder hôch - hôhe, vgl. noch heute "lang" vs. "lange" ("Die Kunst lang; / Und kurz ist unser Leben." [*Die Kunst ist lange.] vs. Das Stück dauert sehr lange.).--IP-Los (Diskussion) 21:22, 30. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dann solten aber mal einige Artikel wie Adverb und Wortart auf den neuesten Stand gebracht werden. In Wortart#Die Wortarten nach der klassischen Einteilung im Einzelnen sind Adverbien und Adjektive in diese beiden Gruppen eingeteilt (dort sind allerdings nur die sog. "ursprünglichen Adverbien" genannt, nicht Adjektive, die als Adverbien gebraucht werden). Auch unter Wortart#Alternative Wortartlehren findet man das so. In Wortart#Die Fünf-Wortarten-Lehre nach Hans Glinz stehen die Adverbien als "Restgruppe" der Partikeln, die kurz darüber als unflektierbar eingestuft sind. Und auch unter Wortart#Flektierbare und nicht-flektierbare Wortarten ist das so unterteilt. -- Jesi (Diskussion) 11:29, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
„dort sind allerdings nur die sog. "ursprünglichen Adverbien" genannt, nicht Adjektive, die als Adverbien gebraucht werden“ – das wird ja dann genau meiner obigen Kritik gerecht. Grüße --Chricho ¹ ³ 19:30, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist alles gar nicht so einfach und sollte nur als Denkanstoß dienen. Zunächst einmal kommt es darauf an, wie die Komparation einzuordnen ist. Helbig/Buscha schreiben z. B.: "Adverbien sind nicht flektierbar, d. h. genauer: weder konjugier- noch deklinierbar." (S. 305) Sie stellen aber fest: "Adverbien sind nur beschränkt durch Komparation graduierbar." (ebenda) Weiter heißt es: "Adverbien, die der Form naczh mit den Adjektiven übereinstimmen ("Adjektivadverbien"), haben alle Möglichkeiten der Komparierung, darüber hinaus auch der Graduierung mithilfe anderer Sprachmittel". Sommerfeldt/Starke sehen diese wiederum als Adjektive, die einfach adverbial gebraucht wird: "Es [das Adjektiv] wird im Bereich des Verbs als Satzadjektiv, in der Regel undekliniert (prädikativ und adverbial), und im Bereich des Substantivs als Attribut gebraucht." (S. 123). Hier wird die Komparation also auch außen vorgelassen, eine Eigenschaft des Adverbs sei demnach, das sie "nicht flektiert werden" (S. 137), wohl aber "gibt es Komparationsformen" (S. 138). Fleischer/Barz wiederum schreiben: "Mit dieser relativ geringen Zahl von Flexionselementen werden alle wortartspezifischen grammatischen Kategorien repräsentiert, und zwar Genus, Kasus und Numerus beim Substantiv und Adjektiv, Gradation beim Adjektiv sowie Tempus, Modus, Genus verbi, Peron und Numerus beim Verb [...]." /S. 34 f.) Demnach gehörte dann also neben Deklination und Konjugation auch die Komparation zur Flexion. Die kurze Grammatiklehre im Duden Universalwb. schreibt z. B.: "Flexion (Beugung). Die Flexion wird unterteilt in Deklination, Konjugation und Steigerung (Komparation)." Dann jedoch unter Adjektiv wird letztere in Klammern gesetzt: "flektierbar:Deklination (Steigerung)". Im Wikipedia-Artikel wird sie übrigens als Flexionsart aufgeführt, siehe Flexion, im Artikel Komparation jedoch heißt es dann: "Nicht üblich ist die Komparation von [...] unveränderlichen Adjektiven. Diese werden weder flektiert, noch gesteigert", hier wird also offensichtlich getrennt.--IP-Los (Diskussion) 19:35, 1. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da steht: "Die Vögel zwitschern voller Freude.", und nicht "Die Vögel zwitschern in voller Freude." (also nicht halbherzig), oder ".. mit voller Freude", oder ".. aus voller Freude". Nur "voller Freude". Wollt' ich nur 'mal anmerken. Anders wäre "Die Vögel zwitschern halbherziger Freude." (oder "zwitschern halber Freude" oder "zwitschern verhaltener Freude") kein Satz. --217.84.90.76 00:16, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na und ob das geht, deine Beispiele sind vllt. nicht typisch, aber ungrammatisch empfinde ich sie nicht. Das ist ein adverbialer Genitiv. --Chricho ¹ ³ 00:41, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

2. Oktober 2014

Ebola

Aktuell haben wir um die 5000 ebola infizierten mit einer Dunkelziffer von weiteren 14000. Der Verbreitungsgrad ist gerade eine Verdoppelung der Ansteckungsfälle in 15 Tagen in Liberia und 30 Tagen z.B. in Sierra Leone. Die WHO geht davon aus das es zu 1,5 Millionen Infizierten Ende kommenden Januar kommen kann. Das wären dann wenn die Verdopplungsrate ähnlich bleibt zwischen 6 und 12 Millionen Ende März. In Liberia dürfte es dann ziemlich einsam sein und bei so einer hohen Anzahl von Infizierten dürfte sich die Krankheit zu dem Zeitpunkt über halb Afrika ausgebreitet haben. Denn aktuell versagt das Gesundheitssystem in den Ländern so wie die paar Helfer die vor Ort sind ja bereits bei nur einigen tausend Ansteckungsfällen komplett. Haben wir eigentlich Notfallpläne ab wann wir die Grenzen dicht machen und Luftverkehr mit betroffenen Ländern einstellen? Ein einzelner infektiöser Ebolapatient in der Ubahn zur Rush Hour in einer Großstadt reicht ja bereits aus zur unkontrollierbaren weitflächigen Verbreitung. --92.227.201.66 01:29, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wir (also die Menschheit oder die hier zuständige WHO) haben tatsächlich keine. Bei einer derartigen Krankheit mit fast ausschließlicher Mensch-zu-Mensch-Übertragung wäre es (anders als bei der Malaria z.B.) nicht unmöglich gewesen, massiv und wirkungsvoll zu intervenieren. Man hätte nicht alle Kranken retten können, aber viele. Und man hätte weitere Ansteckungen weitgehend verhindert.
Warum das so ist, darüber kann man trefflich spekulieren. Vielleicht haben viele und insbesondere wichtige und reiche Staaten in den letzten Jahrzehnten verpennt, internationalen Organismen mehr Mittel und mehr Macht zu geben. Wie die direkte Zusammenarbeit unter den Staaten aussieht, sehen wir dieser Tage. Und wie unentschlossen, grundgeizig und unbeholfen einzelne Staaten vorgehen, ebenfalls.
Sowie wohl auch den (mit Verlaub) Scheißegoismus bestimmter "westlicher" Politiker, die, solange die Katastrophe in Afrika oder sonst weit weg stattfindet, dort keine Wähler vermuten und daher nur freundliche Worte investieren.
Hummelhum (Diskussion) 02:30, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
<hüstl> Google => Emergency Plan of Action (EPoA) Ebola <= (auch mit Zusatz: closed borders) Aber der allerbeste EPoA greift eben nicht 100 %, wenn eine Schwester einen Patienten fasch aufnimmt und ein Doktor ihn dann nach hause schickt. Wie in 92% aller Ärgernisse der Welt ist auch hier Blödheit (und nicht Bosheit) am Werke.
An dieser Stelle erwähne ich gerne, dass es jedes Jahr 15.000 bis 30.000 Grippetote in Deutschland gibt. Wo sind unsere Politiker, wenn sie gebraucht werden? ;-)
Auch mal mit => ebola immunity <= googlen. GEEZER… nil nisi bene 08:30, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Grippe hat eine sehr hohe Verbreitung bei relativ geringer Letalität, durch die große Verbreitung sterben einerseits aber trotzdem recht viele (vor allem ältere) Menschen und andererseits lässt sich die Verbreitung kaum unterbinden. Es besteht aber bei der normalen Grippe nicht die Gefahr, dass Millionen sterben, außer es entsteht mal wieder ein Virus mit höherer Letalität, wie vor fast 100 Jahren bei der Spanischen Grippe. Also lässt sich Grippe insgesamt nicht mit Ebola vergleichen. Wenn in den letzten paar Jahrzehnten neue hochansteckende Krankheiten nach Europa oder in andere Industriestaaten kamen, hat man sie eigentlich üblicherweise schnell unter Kontrolle gehabt, also denke ich, dass das Problem bei Ebola durchaus eher im Bereich fehlende Ausrüstung, Infrastruktur und finanzielle Mittel zu suchen ist. Dummheit bzw. Ungebildetheit kommt natürlich auch dazu, vor allem bei der Bevölkerung, wo viele nicht an Ansteckung glauben und teilweise erfolgreich versuchen, aus der Quarantänestation auszubrechen oder Patienten von dort zu "befreien". --MrBurns (Diskussion) 11:07, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
So ein Posting passt überhaupt nicht zu dir, Geezer. Du erweckst den Eindruck, angesichts eines weitaus gefährlicheren Virus hierzulande sei das ganze Gerede über Ebola reine Hysterie. Das kannst du besser!
Der Ebola-Erreger gehört zur Risikogruppe 4 gemäß § 3 Biostoffverordnung (das ist die höchste Stufe), der Influenza-Erreger zu Risikogruppe 2 (das ist die zweitniedrigste). Es sterben auch nicht jedes Jahr 15000 bis 30000 Menschen in Deutschland an der Grippe; die Menschen sterben vielmehr im Zusammenhang mit der Grippe fast ausschließlich an anderen Erkrankungen, die sie entweder vorher bereits hatten oder die sie infolge ihrer Erkrankung erworben haben ("Sekundärinfektion"). Außerdem sind es nicht einmal in jedem zweiten Jahr so viele wie von dir genannt (15-30 Tsd.), in den anderen Jahren sind es manchmal praktisch gar keine (Saison 2000/01 oder Saison 2001/02), in der Mehrzahl der Jahre deutlich unter 10.000. Die Zahl der direkt der Influenza zum Opfer fallenden Menschen liegt in Deutschland regelmäßig bei wenigen Hundert pro Jahr - wenn überhaupt.
Der Ruf nach der Politik erheitert mich allerdings, denkt man an die peinliche Impfstoffverschwendungsaktion der Saison 2009/10 zurück.
In Wahrheit wurde die Ebola-Epidemie völlig unterschätzt, weil die bisherigen Epidemien stets nach ein paar hundert toten Afrikanern (Afrika - das liegt gaaanz weit weg!) quasi von alleine wieder aufhörten. Das stört doch, um mal ehrlich zu sein, hierzulande keine Sau. Man verspürt vielleicht sogar einen wohligen Schauer, wenn man die Nachrichten sieht, und freut sich, dass man in einem zivilisierten Land mit funktionierendem Gesundheitswesen lebt, wo so etwas nicht passieren kann.
"Die Unbeteiligten dauert es immer, wenn die Dinge nicht auf die Spitze getrieben werden" (Anna Seghers). Es wäre daher im Interesse der Menschen in den betroffenen Staaten zu hoffen, dass die Menschen in den bislang verschont gebliebenen Staaten aufhören, Unbeteiligte zu sein. --Snevern 11:26, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die bisherige »Unterschätzung« war nicht unberechtigt. Alle vorangegeangenen Ausbrüche fanden in eher abgelegenen Gebieten statt, wo sich Menschen vermutlich durch Fledermäuse oder Bushmeat infiziert hatten. Durch den Übertragungsweg und die hohe Sterberate erlosch die Krankheit unter den dortigen Bedingungen immer nach kurzer Zeit mit vergleichsweise wenigen Toten. Weshalb es diesmal anders kam, ist durchaus rätselhaft, der Ursprung liegt ja weiterhin irgendwo im Busch. Sicher muss mehr und besser geholfen werden. Aber ein hinreichend funktionierendes Gesundheitssystem lässt sich in solchen gescheiterten Staaten, in denen alles, was von oben kommt, mit größtem Misstrauen betrachtet wird, nicht mal eben aufbauen, auch nicht mit viel Geld und Hilfsbereitschaft. Den Luftverkehr einstellen, wie der Fragesteller nahelegt, sollte man natürlich nicht. Es müssen schon allein genug medizinische Güter dahin gebracht werden, wenigstens das hilft konkret. Und nein, ein einzelner infizierter Ebola-Kranker infiziert nicht die halbe U-Bahn, das ist Panikmache. Rainer Z ... 13:11, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Krankenschwester hat nach der Erklärung des Krankenhauses den Patienten richtig aufgenommen, wichtige Fakten haben jedoch die übrigen Beteiligten nicht erreicht. So zumindest die offizielle Darstellung. Das Problem liegt darin, daß seit dem 8. August 2014, an dem die WHO die Epidemie zum Internationalen Gesundheitsnotfall erklärt hat, das Problem weitgehend den betroffenen Staaten, den Hilfsorganisationen vor Ort und der WHO überlassen wurde. Das ist ein absolut inkompetentes und verantwortungsloses Handeln unserer Regierung. Einen Brand muß man möglichst schnell löschen, solange er noch klein ist. Jeder Oberschüler kann dir erklären, daß man eine Epidemie sofort mit den maximalen Möglichkeiten bekämpfen muß, vor allem in Staaten, deren Regierungen nicht gerade vor Kompetenz und Verantwortungsbewußtsein strotzen. Da gibt es nicht den geringsten Grund, irgendetwas abzuwarten und wenn dann eine Ministerin eineinhalb Monate wartet, bis sie Freiwillige als Helfer aufruft, hat sie versagt oder die Untätigkeit ist der Ausdruck von menschenverachtender Ignoranz. --212.184.134.211 13:14, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sicher ist der Ruf nach der Politik erheiternd. Die Wenigsten würden Deutschen Politikern auch nur die Entscheidung darüber überlassen ob es Fisch oder Fleisch zu Mittag gibt. (Das Ergebnis wäre das jemand ganz anderes eine fade Gurkensuppe serviert bekommt, man aber selbst den fünffachen Wert der selben zahlen muss) In Fällen von Ebola hilft dummerweise aber unser Gesundheitssystem nur bedingt. Es gibt keine Medikamente dagegen und man kann nur wenig mehr machen als den Patienten versuchen stabil zu halten und hoffen das er überlebt. Die höheren Standards in Krankenhäuser helfen genau so vielen Menschen wie Betten auf Isolierstationen vorhanden sind. Eine handvoll Patienten sind vermutlich keinerlei Problem. Wenn aber einer mit der Krankheit eine Woche lang in einer Großstadt rumläuft hat man auf einen Schlag eine ganze Menge mehr als eine handvoll Patienten. Genau das ist gerade in Amerika passiert. Nur mit Glück war der ausschließlich infektiös während er krank zu Hause lag und nicht bereits vorher während er um die halbe Welt gereist ist und auch in Europa zwischen gelandet ist. Wenn Ebola in Afrika das Ausmaß erreicht das die WHO annimmt, wird ISIS dagegen zu einem kleinen Nebenärgernis. Deswegen gehe ich davon aus, dass es doch irgend eine Art von Pandemie Notfallplan für Deutschland geben muss. Vor so einer Situation wird ja schließlich auch schon seit Jahrzehnten gewarnt. --92.227.201.66 13:24, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Würde Ebola wie z. B. Grippe durch Tröpfcheninfektion übertragen, wäre die Gefahr weltweit sicher groß. Zum Glück verbreitet sich Ebola nur per Kontaktinfektion und das, nachdem Symptome auftreten. In Ländern mit modernen Hygiene- und Gesundheitsstandards dürfte Ebola sich kaum epidemisch ausbreiten können, anders als Grippe. Sorglos sollte man deshalb nicht sein, aber die Situation ist völlig anders als in Westafrika. Wenn Kranke ungeschützt zu Hause gepflegt und begraben werden, andere in den Städten vor überfüllten Hospitalen auf der Straße liegen, kommt es unweigerlich zu Neuinfektionen. Rainer Z ... 14:00, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Ebola nicht durch Tröpfcheninfektion übertragen werden kann ist noch nicht 100% sicher. Es gibt verschiedene Berichte über Tierversuche bei denen sich Tiere ohne direkten Kontakt angesteckt haben. Kanada hatte gerade erst verlautbart das eine Ansteckungsgefahr durch Tröpfcheninfektion wahrscheinlich sei. Wenn man sich durch sämtliche Flüssigkeiten inklusive Schweiß anstecken kann würde es mich auch sehr wundern das es harmlos sein soll wenn man sich von einen Ebola Patienten anniesen lässt. Außerdem kann so ein Virus mutieren. Und da wir so viele Ebola Infizierte haben wie noch nie zuvor, ist die Wahrscheinlichkeit einer Mutation die den Virus noch infektiöser machen könnte wesentlich höher als bisher in der Geschichte dieser Krankheit. Was in den Medien auch selten Erwähnung findet ist das ein Ebola Patient der die Krankheit überstanden hat, diese durchaus noch bis zu 45 Tage lang per Geschlechtsverkehr übertragen kann. Aids ist eine Krankheit mit ganz erheblich geringerem Infektionsrisiko als Ebola. Trotzdem hat Sie sich in nur kurzer Zeit weltweit von Afrika aus verbreitet. --78.51.228.159 14:18, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich will hier wirklich niemandem zu nahe treten - aber ich habe selbst in dieser Diskussion das Gefühl, dass die Gefahr verharmlost wird, weil sie nicht den Angehörigen der westlichen Industrienationen droht (dort ist das Risiko gering und beherrschbar), sondern eben "nur" den Afrikanern. Korrigiert mich, wenn mich meine Wahrnehmung da täuscht - aber ist es wirklich weniger wichtig, ein afrikanisches Kind zu retten als ein europäisches oder amerikanisches? Die Epidemie ist doch längst da - nur eben nicht hier. Wer von uns kann von sich behaupten, es sei sein eigener Verdienst, hier zu leben und nicht dort? Ich nicht. Ich mache mir keine Sorgen um mich oder meine Familie (jedenfalls nicht wegen Ebola), aber ich würde sie mir machen, wenn ich nicht zufälligerweise in Deutschland geboren worden wäre, sondern in Westafrika. --Snevern 14:13, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es hilft aber auch nix, sich ein schlechtes Gewissen einzureden. Natürlich bin ich froh hier zu leben und nicht in Afrika und natürlich bin ich froh, dass deswegen - in Bezug auf Ebola - meine Familie in Sicherheit ist. Den von Dir provokanter Weise weiter oben erwähnten "wohligen Schauer" verspüre ich deshalb nicht. Genau so "provokant" könnte ich ja sagen, dass jeder Scheich in Saudi-Arabien beim Gedanken an Benzin einen wohligen Schauer erfährt, wenn er Nachrichten über Deutschland sieht ;)
Ja, die Ebola-Epedemie ist schlimm, sehr schlimm sogar, an das Leid von Eltern und deren kranker Kinder darf ich als Vater gar nicht denken, aber ich kann herzlich wenig machen. Ich kann sie weder heilen noch werde ich aus Mitgefühl nach Afrika ziehen. Nur mein POV. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:26, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Interessante Reaktion. Ein schlechtes Gewissen für etwas zu haben, wofür man nicht verantwortlich ist, ist grober Unfug. Wenn jemand ein schlechtes Gewissen haben sollte, dann nicht deswegen, weil er hier lebt, wo er vor Ebola derzeit ziemlich sicher ist, sondern weil er die von Ebola ausgehende Gefahr herunterspielt und dabei diejenigen, die derzeit tagtäglich daran erkranken und sterben überhaupt nicht zur Kenntnis nimmt (weil sie nicht seine Nachbarn sind, sondern namen- und gesichtslose Zählopfer in den Nachrichten).
Nochmal: Ich will wirklich keinen angreifen. Ich bitte nur, die Dinge etwas objektiver zu betrachten. Und objektiv wütet die Seuche eben derzeit weitgehend ungebremst, zerstört Familien und bedroht ganze Landstriche - nur leben (die meisten von uns) zufälligerweise nicht dort. --Snevern 14:37, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Errrm, das hat nichts mit Verharmlosung zu tun sondern das ist nicht unser Job. Kranke Leute in Liberia gehen uns genauso wenig etwas an wie Kranke in England. Das ist das Problem des Gesundheitswesens der entsprechenden Staaten. Wenn wir in so einem Fall vor Ort intervenieren dann aus Selbstschutz um eine Pandemie einzudämmen oder weil uns der entsprechende Staat darum gebeten hat und wir uns moralisch verpflichtet fühlen zu helfen. Und irgendwie zufällig Leben wir auch nicht in einem modernen, wohlhabenden Land mit funktionierenden Gesundheitssystem. Die Infrastruktur haben wir nicht gestern in der Lotterie gewonnen, sondern die haben unsere Vorfahren für uns hart erarbeitet. (Das ist im Übrigen aber nicht das Thema. Mich hatte interessiert ob es Pandemie Notfallpläne gibt) --78.51.228.159 14:42, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Unser Job"!? Was denkst du denn, worin "dein Job" hier besteht!?
"Kranke Leute in Liberia gehen uns genauso wenig etwas an wie Kranke in England." Du hast einen kleineren Radius als viele andere, die sich über kranke Engländer durchaus Sorgen machen würden - aber das ist genau die Einstellung, die mich so stört.
Deine Vorfahren haben die tolle Infrastruktur hier erarbeitet? Toll! Deswegen ist es kein Zufall, dass du davon profitierst? Von da bis zur Aussage "die Afrikaner sind selbst schuld" ist es nur noch ein sehr kleiner Schritt.
Ich bin jetzt raus hier, bevor ich noch etwas schreibe, was ich später vielleicht bedaure. --Snevern 14:51, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Doch, 78.51.228.159, du und ich, wir haben das Privileg dieses Gesundheitssystems in einer großen Lotterie gewonnen. Ich jedenfalls habe herzlich wenig dazu beigetragen, und ich spekuliere mal, dass es dir ähnlich geht. Und den Beitrag zur Gesellschaft, den du und ich leisten, den hätten auch viele andere leisten können - wenn ihnen diese große Lotterie die Möglichkeit gegeben hätte. Und genausowenig, wie mich Handlungen von Ahnen zum Mörder oder Nazi machen, bin ich verantwortlich für das Handeln von anderen Vorfahren, die diesen Wohlstand möglich gemacht haben. Wir haben verdammt viel Glück gehabt. --Eike (Diskussion) 15:00, 2. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Tja du vielleicht. Ich habe bisher hart gearbeitet und sehr viel Steuern, Abgaben, Kassenbeträgen usw. gezahlt. Deswegen ist die Straße auf der ich fahre und das Krankenhaus in das ich gehe auch immer zu einem kleinen Teil mit mein Verdienst, der meines Vaters, Großvaters und so weiter. Das ich weder Straßenbauarbeiter noch Arzt bin macht dabei keinerlei Unterschied denn mitgezahlt habe ich. Wie man irgendwie auf den Gedanken kommen kann, das die Bevölkerung nichts mit dem Wohlstand oder die Armut zu tun hätte der Sie umgibt ist mir schleierhaft. Es sei denn man glaubt an irgend eine metaphysische Macht die Wohlstand und Armut rein zufällig verteilt und wir hatten halt Glück und die Liberianer Pech. Jeder ist seines Glückes Schmied ist eine allumfassende Weisheit die sowohl auf Einzelne wie auch auf Gemeinschaften insgesamt zutrifft. --78.51.228.159 16:30, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Stell dir einfach vor, man hätte vor [hier dein Alter einsetzen] Jahren die Neugeborenen von Liberia und Deutschland vertauscht. Dann würdest du vermutlich auch hart arbeiten - aber höchstwahrscheinlich nicht denselben Wohlstand genießen. Weil du weniger Glück gehabt hättest. Wenn du das begreifst: prima, wenn nicht: Viel Spaß noch in deiner Traumwelt. --Eike (Diskussion) 18:36, 2. Okt. 2014 (CEST) PS: Ich stell mir grad vor, wie du zu den verhungernden Kindern in Afrika fliegst und ihnen erklärst, dass jeder seines Glückes Schmied sind. Ich denke, das müssen sie wohl einsehen...! [Beantworten]
Du spielst "was wäre wenn" und ich lebe in einer Traumwelt(???). Belassen wir es einfach dabei. :))) --78.51.228.159 18:45, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
<nach-links-rück> Ich halte den Blickwinkel, wir seien nicht wirklich betroffen, weil Afrika weit weg ist und unsere Lebensverhältnisse anders/besser/stabiler/hygenischer (?) für eine sehr kurzsichtige Betrachtungsweise. Wenn irgendwo ein Virus auftritt, ist er in seinem Potential auch international. Das ist dann nur noch eine Frage der Zeit, wenn er nicht vor Ort erfolgreich eingedämmt wird. Wir erleben seit mehr als sieben Monaten das Gegenteil einer erfolgreichen Eindämmung. Ich habe jetzt und unmittelbar auch keine Angst, aber ich bin sehr beunruhigt und sehe, wie die Sache immer mehr aus dem Ruder läuft und ich habe vor den Konsequenzen dieser Entwicklung Angst. Es gibt genug Armut auf der Welt, wo sich die Pandemie ebenfalls fast ungehindert festsetzen kann und meines Erachtens in einem nächsten Schritt auch wird, wenn die Anstrengungen einer Eindämmung nicht erheblich vergrößert werden. Laß jemand nur zwei Tage lang in den Armenvierteln von Mumbai Menschen anstecken und schon hast du das Problem auf einem weiteren Kontinent. Selbst wenn das Virus in Europa kontrolliert werden könnte, hätte Europa doch die Wirtschaftskrise, die zwangsläufig mit einer entfesselten Pandemie einhergeht. Vielleicht kann ich, wie Thogru anführt, "herzlich wenig machen" aber es ist nicht so, daß ich nichts machen kann. Und weil ich nicht der einzige bin, der beunruhigt ist, sollten wir die Ruhe derer stören, die etwas machen könnten. IP 92.227.201.66 hat sicher recht, daß der Ruf nach der Politik erheiternd ist. Wahrscheinlich sogar auch für die Politiker, wenn sie uns rufen hören. Wir sollten aber trotzdem anfangen zu rufen, bevor uns das Lachen vergeht. --212.184.134.211 15:02, 2. Okt. 2014 (CEST) Nachtrag: Eine Formel könnte sein: Solange sich die Pandemie weiter ausbreitet müssen wir als eines der reichsten Länder der Welt unseren Beitrag zur Eindämmung kontinuierlich erhöhen. Damit dürfen wir erst aufhören, wenn die Pandemie unter Kontrolle ist. --212.184.134.211 15:20, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Warum hält man sich jetzt hier nicht an Fakten? Folgendes lief laut WHO schief beim derzeitigen Ausbruch in Westafrika: http://www.cidrap.umn.edu/news-perspective/2014/09/who-offers-profile-ebola-epidemic-and-its-lessons

Lektionen:

  • The rich get the best care. The poor are left to die.
  • When a deadly and dreaded virus hits the destitute and spirals out of control, the whole world is put at risk. Our 21st century societies are interconnected, interdependent and electronically wired together as never before.
  • The world is ill-prepared to respond to any severe, sustained and threatening public health emergency.
  • Control in Guinea will not be feasible until the Ebola caseload in its neighbours goes down. On current trends, the prospects that this will happen anytime in the near future are distinctly not good at all.
  • mob violence against public health workers remains one of the biggest barriers to controlling EVD in Guinea
  • The true number of deaths will likely never be known, as bodies in the notoriously poor, filthy and overcrowded West Point slum, in the capital, Monrovia, have simply been thrown into the two nearby rivers
  • the "seminal role" played by a well-known traditional healer who died of Ebola and was honored with a large funeral. That event led to as many as 365 more cases, which fueled explosive growth of the outbreak by mid June

--SCIdude (Diskussion) 11:50, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke für das Beitragen von Fakten. Aber wieso glaubst du, hier halte man sich nicht an Fakten? Was genau siehst du denn im Widerspruch zu den Fakten stehend?
Es ist übrigens beruhigend zu wissen, dass unsere westlichen Krankenhäuser gut gerüstet sind. Käme ein Mensch mit ebolatypischen Symptomen in ein Krankenhaus und würde noch dazu sagen, dass er erst kürzlich aus Westafrika eingereist ist, würde man ihn sofort testen und alles Mögliche unternehmen, um eine mögliche Ansteckung zu verhindern. Keinesfalls würde man ihm einfach ein Antibiotikum geben und ihn wieder nach Hause schicken.
Ist doch so, oder?
Und was für das Texas Health Presbyterian Hospital gilt, gilt natürlich auch für die hoch gelobten deutschen Krankenhäuser. Also alles halb so wild. --Snevern 15:41, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nur dass das im Westen nur einmal passiert, weil dann jeder aufpasst. Im Gegensatz zu den kriegsgebeutelten Westafrika-Ländern, wo die Leute aus Prinzip misstrauisch gegenüber allem sind, was die Regierung verlautbaren lässt (aus bis dahin gutem Grund). Nimm dazu noch den traditionellen Geisterglauben, fehlende Kenntnisse über Mikroorganmismen, und ansteckende Begräbnisrituale, und perfekt ist die explosive Mischung. Das sind die kulturellen Fakten, die den Ausbruch so einzigartig machen und weswegen vieles von dir in diesem Abschnitt für mich Panikmache ist. --SCIdude (Diskussion) 16:32, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Panikmache? Ich? Da musst du mich verwechseln.
Belustigend finde ich dagegen das naive Vertrauen in unser Gesundheitssystem - nach einem Fehler wird das nie mehr passieren, weil dann jeder aufpasst. You made my day!
Was die Ursachen für die ungehemmte Ausbreitung in den betroffenen Staaten angeht stimme ich dir weitgehend zu. Es ist nur eben so, dass ich bei der Eindämmung der Epidemie nicht an die USA oder Deutschland denke, sondern an Liberia, Sierra Leone und Guinea, und dort haben wir es nunmal mit den von dir genannten Umständen zu tun. Sich darauf zu verlassen, dass dieses Reservoir vollläuft ohne überzuschwappen, ist in meinen Augen extrem dumm und kurzsichtig (fühl dich da bitte nicht angesprochen, ich rede von den Verantwortlichen, und ich glaube nicht, dass du da dazugehörst), aber vor allen Dingen ist es eines: menschenverachtend. --Snevern 19:14, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Instantmoral möchte ich auch mal besitzen. Muss befreiend sein wenn man spontan empört sein kann und sich anschließend als guter Mensch fühlt. In Afrika sterben jährlich Millionen an Krankheiten die bei westlichen medizinischen Standards gerade mal ein vorübergehendes Unwohlsein bedeuten oder die man bei entsprechender Impfung erst gar nicht bekommt. Das Problem könnten wir allerdings nicht mal dann lösen wenn wir beschließen sämtliche unserer Sozialleistungen stattdessen in medizinische Einrichtungen in Afrika zu investieren und Ärzte dort zu stationieren. Wie gut das funktioniert wenn wir Afrika permanent "helfen" haben wir ja in den letzten 50 Jahren gesehen. Besser geworden ist dadurch nicht viel. In Liberia sind in diesem Jahr vermutlich genau soviel Leute an Gelbfieber gestorben wie an Ebola. Das war uns allen auch schön wurscht und keine einzige Zeitungsmeldung wert. Menschenverachtend hat das auch keiner genannt, obwohl man Gelbfieber wesentlich einfacher billiger bekämpfen kann als Ebola. In Liberia und Co. Ebola nicht zu bekämpfen ist nicht irgendwie menschenverachtender als eine beliebige andere tödliche Krankheit in Afrika nicht zu bekämpfen, sondern es ist vor allem verantwortungslos. Noch verantwortungsloser als wir handeln die afrikanischen Staaten die nicht bettelarm sind und die obwohl Sie wesentlich näher am Problem sind einfach darauf warten das der Westen schon irgendwie eingreifen wird. Aktuell haben wir noch einen Monat Zeit das einfach jedes Land das es sich leisten kann, da fünf bis zehn Zelthospitale runterfliegt und das ganze stoppt. Wird aber nicht passieren. Eine handvoll Länder werden pro Forma viel zu spät viel zu wenige Hilfskräfte schicken und der Rest schaut zu. Gleichzeitig stoppen wir nicht den Flugverkehr nach Europa mit diesen Ländern, da wir ja nicht in den Verdacht kommen wollen irgend jemand zu diskriminieren. Das wird den Ebola Opfern in Europa sicher ein warmes Gefühl innerer Zufriedenheit bescheren während Sie bluthustend sterben. Wie einfach das gehen kann sieht man gerade an dem Fall des Liberianers der wusste das er mit Ebola infiziert war, absichtlich über Brüssel in die USA eingereist ist und dort dann noch Kontakt zu 100 Menschen hatte. Jetzt warten wir 21 Tage und im Besten Fall hatten alle Glück, im schlimmsten Fall können wir den nächsten Zombie Apokalypse Film produzieren indem wir die Aufnahmen der Überwachungskameras in Dallas und Brüssel zusammenkopieren. --85.180.220.175 23:06, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Klar, Ebola ist gar nicht so schlimm, was regen wir uns auf? Die Grippe bringt hier jedes Jahr ein Vielfaches an Toten, und keiner regt sich auf. Und in Afrika sterben jährlich Millionen an Krankheiten, die bei westlichen medizinischen Standards gerade mal ein vorübergehendes Unwohlsein bedeuten oder die man bei entsprechender Impfung erst gar nicht bekommt. Richtig! Viel Lärm um nichts.
Und trotzdem schaffst du es tatsächlich, in einem einzigen Atemzug zu behaupten, das Problem sei mit ein bisschen gutem Willen vor Ort in Afrika zu stoppen, indem man ein paar Zelthospitale runterfliegt, und gleichzeitig der erste echte Panikmacher hier zu sein mit deiner Vision von Zombiefilmaufnahmen in Dallas und Brüssel. --Snevern 07:53, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Anstatt zu quatschen könntet ihr vielleicht auch was tun: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/2014_West_Africa_Ebola_Response --SCIdude (Diskussion) 17:35, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Du trägst Fakten bei - das find' ich richtig gut. Du schlägst vor, etwas zu tun - das finde ich sogar noch besser. Warum geht das bei dir nie ohne Angriffe auf die anderen? Erst wirfst du den Leuten vor, sich nicht an Fakten zu halten (begründen konntest oder wolltest du das nicht), dann unterstellst du undifferenziert Panikmache (konntest du auch nicht begründen), dann wirfst du ihnen vor, zu "quatschen", obwohl du dabei fleißig mitmachst. Echt schade um deine Beiträge, die du damit entwertest. --Snevern 18:26, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

"Nur dass das im Westen nur einmal passiert, weil dann jeder aufpasst.", Zitat SCIdude. Mit Verlaub, das lässt sich schon nicht mehr Optimismus nennen. Et voilà: http://www.tagesschau.de/ausland/ebola-madrid-101.html --Eike (Diskussion)

Und das ist der Satz aus deiner Quelle, den wir wohl noch öfters hören werden: "Ein Sprecher sagte, es sei "offensichtlich, dass es irgendwo ein Problem" gebe." Allerdings berunruhigen mich diese Vorfälle nicht wirklich. Mir graut vor einer Infektion in den eher unkontrollierbaren Armutszonen dieser Welt in denen weder so schnell noch so gezielt reagiert werden kann (und wird). --87.149.170.119 18:13, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Eike: Keine Sorge, auch das passiert nur genau einmal: Ich bin hundertprozentig sicher, dass sich diese spanische Krankenschwester nie wieder mit Ebola infizieren wird.
@87.149.170.119: Liberia liegt beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf Rang 183, Sierra Leone auf 165, Guinea auf 175. Viel ärmer geht's also nicht. Beim Failed-states-index haben alle drei den Status "Alarm" - den schlechtesten. Wenn das deine Kriterien für Beunruhigung noch nicht erfüllt, frage ich mich ernsthaft, worauf du eigentlich wartest. --Snevern 21:15, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Deine Hinweise sind mir durchaus bekannt. Man wird daran auch nicht vorbeikommen, wenn man Verlauf und Versäumnisse der Pandemie genauer analysiert. Ich warte nicht, sondern befürchte den Sprung auf einen weiteren Kontinent (weiter oben von mir am Beispiel Mumbai als 12.184.134.211 15:02, 2. Okt. 2014 schon angesprochen. Sorry, ich hab vergessen. auf meine andere IP hinzuweisen. Sonst mach ich das regelmäßig, wenn ich mit zwei verschiedenen Ranges irgendwo beitrage.). --87.149.170.119 21:41, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hilberts 6. Problem?

Gibt es eigentlich eine wissenschaftliche Kontroverse über Hilberts 6. Problem? Ich könnte mir vorstellen, dass grade diese Frage zu philosophischen Debatten angeregt hat. (nicht signierter Beitrag von 188.100.30.54 (Diskussion) 08:26, 2. Okt. 2014 (CEST))[Beantworten]

wir sind imho so weit von den zugrundeliegenden erkentnissen entfernt, dass wir darüber noch nicht mal streiten können. (zu dem zeitpunkt als das 6. problem aufgeschrieben wurde hielt man physik und mathematik für "abgeschlossen") 212.90.151.90 14:42, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mathematik wohl nicht, sonst gäbe es keine Hilberts Probleme :). Was Physik angeht - die Probleme, die später zur Entstehung von Relativitätstheorie und Quantenmechanik führten, waren schon damals bekannt. Nur betrachtete man sie als "kleine Schönheitsflecken" - dass deren Erklärung zu revolutionären Theorien führen wird, hat niemand geahnt...--Alexmagnus Fragen? 22:24, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was die "Abgeschlossenheit" der Mathematik betrifft: wenn damit gemeint ist, dass schon alle wesentlichen Erkenntnisse bekannt sind, halte ich das ich bei der Mathematik für ausgeschlossen, weil es sich um ein Konstrukt des menschlichen Geistes handelt und man daher immer etwas neues dazu erfinden kann. --MrBurns (Diskussion) 20:21, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein Konstrukt des menschlichen Geistes, der allerdings in der Realität seinen Ursprung hat und gleichzeitig neue Erkenntnisse in der Realität liefert. Neuentdeckungen auf dem Gebiet der Mathematik haben schon das eine oder andere Mal zu neuen Ideen in anderen Wissenschaften, vor allem in der Physik, geführt. Z.B. die Entdeckung der Analysis begünstigte die Entwicklung der Newtonschen Mechanik. Ein anderes Beispiel: die Versuche, divergenten Summen einen sinnvollen Wert zuzuweisen (wie das berühmt-berüchtigte 1+2+3+4+...=-1/12 https://en.wikipedia.org/wiki/1_%2B_2_%2B_3_%2B_4_%2B_%E2%8B%AF) tauchen in der Herleitung der Formel für den Casimir-Effekt auf. Und Informatik ist ganz leibgewordene Mathematik :D. Außerdem, dieses "Konstrukt" baut ja auf Axiomen auf. Was soll man da neu ausdenken? Neue Axiomen? Auch da ist irgendwann Schluss. Und kommt nicht mit Gödel - dieser sagt zwar, dass jede Theorie, die komplex genug ist, unvollständig ist - aber wenn ein Satz unbeweisbar ist, dann ist er nunmal unbeweisbar. Mathematik wird nicht erfunden, sie wird entdeckt!--Alexmagnus Fragen? 23:16, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dazu haben wir den schönen Artikel Philosophie der Mathematik --Der-Wir-Ing (Diskussion) 00:41, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1 Mit dem Denken und Herausfinden: Von der Sonneneinstahlung auf Bleibatterien – als diese noch vor der Zeit des Kunststoffes – im Glasbehälter aufgebaut wurden, war bekannt, dass die damit Batterien »besser funktionierten«. Die Ursache Photovoltaik wurde erst ca. 150 Jahre später gezielt nützlich gemacht. Heute überlegt man sich, ob das mit dem Blei und Sonne im Wirkungsgrad nicht doch besser war.[9]--Hans Haase (有问题吗) 18:18, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
nochmals zur verdeutlichung: man hielt die themengebiete physik und mathematik für abgeschlossen, hilbert war einer derjenigen, die das in frage gestellt haben. 212.90.151.90 12:46, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hoi, einige Wissenschaftler glauben das man mit einer "abgeschlossenen" Physik, auch eine "abgeschlossene" Mathematik am Ende bekommen würde und das dann alles vereinigt würde.--85.179.98.250 13:44, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Moderation auf tagesschau.de

Zu den Berichten der Tagesschau kann man als angemeldeter Benutzer kommentieren. Jedoch erscheint der Kommentar nicht sofort, sondern wird "geprüft". Nun merke ich oft, dass mein Kommentar nicht veröffentlicht wird, da später abgeschickte Kommentare schon publiziert worden sind. Mein Ton war in keiner Weise offensiv, ich habe nur den anderen Standpunkt zu den aktuellen Hongkong-Protesten beschrieben und Aspekte erwähnt, die Leute, die nur westliche Medien verfolgen, nicht wissen können. Aber das Gegenteil, also die Zustimmung zum einseitigen Bericht der Tagesschau, ist anscheinend erlaubt und oberflächliche Aussagen wie "Free Hongkong" werden toleriert. Auf das Thema selbst sollte hier bitte nicht weiter eingegangen werden. Ich meine, ich investiere Zeit, diese Kommentare zu verfassen, und am Ende war alles umsonst. Das finde ich ziemlich hypokritisch, da die Tagesschau Meinungsfreiheit in anderen Ländern oft kritisiert. Warum ist das in Deutschland möglich? --2.245.121.108 16:25, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Darum. --Komischn (Diskussion) 16:30, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
das mag juristisch so sein, ansonsten ist es definitiv "Zensur", was da getrieben wird. Im Kern besteht ja der Charakter einer Zensur darin, dass eben nur die genehmen Meinungen zur Veröffentlichung zugelassen und nicht genehme ausgeschlossen werden. Damit wird einerseits das recht auf freie Meinungsäußerung untergraben, andererseits vermittelt die gefilteten Postings ein verzerrtes Bild der öffentlichen Meinung. Und das von einem durch unsere Gebühren finanzierten öffentlich-rechtlichen Sender (kein Privatunternehmen das nur seinem Geldbeutel verpflichtet ist. Ich finde es eine für eine Demokratie äußerst bedenkliche Sache, was da läuft. Von mir wurden auch Beiträge zensiert, u.a. wird alles gelöscht was irgendwie anklingen lässt, dass Israel Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung begeht.Honni soi qui mal y pense... -andy_king50 (Diskussion) 16:40, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist juristisch keine Zensur, die war ja offen, es ist mE viel schlimmer. Ich erinnere mich an einige Songs aus den 60ern (zB Jane Birkins je t'aime), die erst nach der offenen Zensur durch die BBC zu Hits wurden. Da heutzutage in Deutschland (in England ist das zB anders) der Staatsfunk und die meisten Print-Medien in vielen Fragen (Immigration, Euro, Ukraine, ...) fast identische Standpunkte vertreten und die Kommunikationskanäle kontrollieren, ist die simple Verhinderung von Kommunikation lautlos und für den "naiven" Mediennutzer unsichtbar. Es gibt Sie gar nicht.--80.129.164.33 16:54, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Leute können kommunizieren, wie sie wollen. Internet, Blogs, Twitter, Mund-zu-Mund-Propaganda, alles geht. Ein Anrecht darauf, jeden Müll auf einer Website abladen zu dürfen, gibt es zum Glück nicht. Die Tagesschau könnte die Kommentar-Funktion auch komplett deaktivieren und der "Zensierte" (wobei es ja keine Zensur ist) könnte auch nichts machen. --88.130.90.201 17:02, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wer die Moderation von Kommentaren "Zensur" nennt, wird sich vermutlich in seinen Beiträgen ebenfalls im Ton vergreifen, auch wenn er das Gegenteil beteuert. Deine Formulierung sind da recht aufschlussreich. Du hast eben nicht das Recht, deine abweichenden Ansichten übeall da zu veröffentlichen, wo du es gerne möchtest. --Aalfons (Diskussion) 17:09, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht könnte der Fragesteller ja mal einen seiner Kommentare hier komplett zitieren. Dann könnten wir uns ein Bild machen. Rainer Z ... 17:17, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist egal, wie man das korrekt nennt. Es ist einfach nicht richtig. Woher weißt du, dass ich mich im Ton vergriffen habe? Eine Meinung zur Moderation habe ich mir erst gebildet, nachdem einige Kommentare verschwunden waren. Der Unterschied ist, dass bei einer Abschaffung keiner ein Problem hätte. Nehmen wir an, die Kommentarfunktion hätte nie existiert. Niemand würde sich beschweren. Aber das gezielte Auswählen, was veröffentlicht werden darf oder nicht, produziert eine einseitige Sicht der Dinge. Schlimmer als das Verbieten von einigen Kommentaren ist die Tatsache, dass Leute desinformiert und manipuliert werden. Ich kann nichts zitieren, da die Kommentare abgeschickt, aber nicht veröffentlicht wurden. Ich habe in keinem Kommentar die Berichterstattung der Tagesschau kritisiert. Ich habe mich direkt zu Geschehen geäußert. --2.245.121.108 17:22, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was "richtig" ist und was falsch ist eine sehr subjektive Sache. Du z.B. findest es total richtig, die Tagesschau der Zensur zu bezichtigen, obwohl hier bereits mehrere Nutzer unabhängig voneinander klargestellt haben, dass es keine Zensur ist. Ich kann sehr gut verstehen, dass die derartiges Verhalten nicht billigen. In Wahrheit ist es leider ganz anders: Würde man die Beiträge nicht moderieren, würden da in kürzester Zeit Äußerungen stehen, die nicht nur strafbar sondern auch sonst unter jeder Kanone sind. Schaut euch nur mal die Kommentarspalten von YouTube an. Was sich da für ein Schund sammelt, ist unglaublich - und dass das alles nur kleine, dumme Kinder geschrieben haben, glaube ich auch nicht. Gäbe es solchen Missbrauch nicht, bedürfte es auch keiner Moderation. Es gibt übrigens Systeme, die die Masse an unbedenklichen Beiträgen durchwinken und nur die paar Problematischen zurückhalten - es würde mir ja zu denken geben, wenn es immer meine sind, die hängen bleiben... --88.130.90.201 17:32, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es keine Objektivität allgemein. Ich hätte den Titel auch anders wählen können, wäre da wirklich etwas anderes dabei herausgekommen? Ist der Großteil hier wirklich der Meinung, die Tagesschau betrachte Themen differenziert genug? Schon die Überschrift eines Artikel gleicht der Bild-Zeitung. Und ja, das ist subjektiv, aber Menschen können sich nicht objektiv ausdrücken. --2.245.121.108 17:42, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt unzählige Nachrichtenmedien, in denen das Publikum ihre Meinung zu den dargebotenen Meldungen kundtun kann. Such Dir einfach eines aus, das Deine Meinung publiziert. Wenn es das nicht tut, kannst Du immer noch einen eigenen Blog machen oder Dich an verschwörungstheoretische Websites wenden. Aus der Zeit, als die Publikumskommentare noch nahezu ungefiltert auf den Websites erschienen, habe ich in Erinnerung, dass das oft viel Mentaldiarrhoe dabei war und habe mich auch per Email bei den jeweiligen Medien beschwert und um komplette Entfernung oder zumindest Moderation der Kommentarfunktion gebeten. Ich habe mir trotzdem abgewöhnt, Kommentare unter Nachrichtenmeldungen zu lesen, da sie mir keinen Mehrwert bringen. --217.85.77.111 17:50, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich möchte euch vorschlagen, die Kommentare mal selbst anzusehen. Es ist zwar nicht wie auf Youtube, aber es gibt einiges, was da durchkommt. Verschwörungstheoretische Websites nimmt keiner Ernst und es gibt keine bessere Möglichkeit, andere Aspekte eines Ereignisses zu erwähnen, damit die Allgemeinheit auch etwas davon erfährt, als die Kommentarfunktion unter dem Bericht. Wenn ich in einem Forum bin, in dem alle derselben Meinung sind, macht es auch keinen Sinn. Es geht darum, den Andersdenkenden etwas Neues, was sie vorher nicht gedacht hätten, nahezulegen. Die meisten meiner Beiträge werden auch veröffentlicht, es liegt sicherlich nicht an meinem Ton. Ein weiterer Kritikpunkt der Moderation ist, dass sie oft vorübergehend die Kommentarfunktion schließt (nur für gewisse Artikel), weil sie überfordert sind. Da geht sicher auch viel verloren. Entweder ganz abschaffen oder damit klarkommen und keine halben Sachen machen. --2.245.121.108 18:11, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
<nach-links-rück> Die Tagesschau hat wie jeder andere Webseitenbetreiber das Recht des letzten Wortes, was Posts und Kommentare angeht. Daran ändert auch nichts, daß dahinter eine öffentlich-rechtliche Sendenstalt steht. Im Gegenteil. Das verlangt sogar nach zusätzlicher Sorgfalt. Wie bei einem Leserbrief an eine Zeitung auch muß man damit rechnen, daß die Arbeit umsonst ist. Wie du deine eigenen Beiträge beurteilst ist völlig unerheblich. Daß es einen Dissens in der Beurteilung gibt, scheint ja eine Tatsache zu sein. Und ob du eine Nichtveröffentlichung nachvollziehen kannst oder nicht ist ebenso irrelevant. Die Tagesschau ist nicht erklärungspflichtig. Da du nicht nachgefragt hast, was denn die zuständigen Redakteure an der Freischaltung deines Kommentars gehindert hat, scheint es für dich auch nicht besonders wichtig zu sein. Und der Kollege andy_king50 hat meines Erachtens weder Zensur noch Meinungsfreiheit begriffen. Wie glücklich muß der Mensch hinter dem Account sein, daß er sich bisher nicht ernsthaft damit befassen mußte... --212.184.134.211 18:20, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sicher - die Tagesschau kritisiert ständig diese lästige Meinungsfreiheit in anderen Ländern... X) --Eike (Diskussion) 18:40, 2. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Was wichtig für mich ist, kannst du nicht beurteilen. Ich habe einfach keine Lust, noch mit den Redakteuren diskutieren zu müssen. Es bringt nichts mit einer übergeordneten Kraft zu reden. Sie tut das, was sie für richtig hält. Das trifft auf alle Länder zu, nicht nur die, die als "undemokratisch" gelten und somit schlecht sind. Ich bin nur froh, dass es dort auch andere gibt, die meinen Kommentaren zustimmen. Des Weiteren kann man mit "juristischer Zensur" nicht argumentieren. Es gelten andere Gesetze in anderen Ländern. Diese Länder haben unterschiedliche Auffassung von Konzepten. Es sind die Menschen selbst, die den Wörtern Sinn geben. Man muss noch lange nicht eine bestimmte Definition gutheißen. --2.245.121.108 18:46, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Gut, eig. alles gesagt, jeder Webseitenbetreiber kann kann entscheiden was dort geschrieben wird. Fies ist natürlich, in solcher Weise die Kommentare zu sabotieren. Nach meinem subjektiven Empfinden (lese selten dort) ist aber tagesschau.de hier besonders regierungstreu. Geh einfach woanders hin, bei FAZ, Welt, Focus kommst du zumeist durch, bei SpOn erst recht.--Antemister (Diskussion) 18:43, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

... und genau deshalb lesen viele Leute auf diesen Websites die Kommentare erst gar nicht mehr. --Eike (Diskussion) 18:49, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich les auch die Kommentare auf tagesschau.de nicht. Das ist auch eine Niveau-Frage: Will ich das ganze Gesockse da haben und will ich das, was die schreiben, auf meiner eigentlich seriösen Seite stehen haben? Auf Seiten wie bild.de werden sie wohl mit sowas leben müssen; groß was anderes kann man beim Niveau dieses Blattes wohl auch nicht erwarten. Den typischen Tagesschau.de-Leser würde man mit derartigem Kellerniveau allerdings sicher verjagen, so dass es wahrscheinlich (ich weiß es wie gesagt nicht sicher, aber ich vermute: wahrscheinlich) nötig ist, zu moderieren. --88.130.90.201 18:58, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hab nur die Befürchtung, dass die, die dort ihre... Ansichten verbreiten, auf Dauer denken, das wär ganz normal und ok so, was sie schreiben. Und seit einer Weile steigt meine Befürchtung, dass sich auf diese Weise abstrusen Ansichten verbreiten. Andererseits will ich nicht der sein, der mit denen diskutiert... --Eike (Diskussion) 19:25, 2. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Das ist ganz normal bei Mainstream Medien. Die versuchen mit Ihren Berichten eine Ideologie zu verbreiten und jeder Kommentar der dabei stört wird gelöscht. Das mach nicht nur die Tagesschau, das machen fast alle. Das sieht man auch daran das manche Artikel erst gar nicht zum kommentieren freigegeben sind. Oft mit der Begründung das man wem auch immer keine Plattform geben möchte. Übersetzt heißt das aber eigentlich, dass man zu diesem Bericht jetzt wirklich nicht den Bürgerwillen hören will, wo man gerade so einen schönen Propagandaartikel geschrieben hat. Mein Tipp. Der erfahrene Internet Nutzer meidet vollständig Mainstream Medien. Wenn es nicht gerade um so etwas banales wie den Bericht übers Unteroberstädter Weinfest geht. Bei Mainstream Medien gilt 50% sind schlecht recherchiert, der Rest ist gelogen. Dafür gibt es ja Gottseidank das Internet. Man kann sich vollumfassend informieren wenn einen ein Thema wirklich interessiert und das hundertmal detailreicher als bei so etwas albern archaischem wie der Tagesschau. --78.51.228.159 19:21, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sorry, 78.51.xxx, aber es gibt genug Artikel in der Mainstream-online-Presse, wo alle Kommentare gegen den Artikel selbst gerichtet sind. Welche Seiten liest du denn?--Antemister (Diskussion) 19:42, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Warum schreibt eigentlich jemand bei der Tagesschau (oder auf anderen News-Seiten) einen Kommentar? Wirklich in der Hoffnung dass den jemand liest? Die Moderation kann die ja eigentlich nur ueberfliegen und auf "ok" oder "weg" klicken, bei der Menge jeden Tag. Im ernst, liest denn der Kommentar-Poster wirklich mehr als die ersten 5 Kommentare? Der Gehalt der Kommentare hat doch etwa die selbe Relevanz wie die des Kaffeesatzes von heute frueh. Dient die Kommentar-Section nicht nur dazu dass sich Hitzkoepfe etwas Luft machen koennen und sich besser fuehlen auch mal was zum Thema gesagt zu haben (anstelle eines laestigen Mail-Bombardements gegen die Redaktion)?
Wenn wirklich Unsinn im Artikel steht, kann man der Redaktion eine freundliche E-mail schreiben, die wird wirklich gelesen, meist auch beantwortet, meist mit einem Dank und einem korrigierten Artikel. --Nurmalschnell (Diskussion) 19:43, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Nurmalschnell: Ich schreibe der tagesschau.de-Redaktion nur, wenn ich einen inhaltlichen Fehler entdecke. Neulich hatten sie eine falsche Bildunterschrift. Ich hab dann per Google Image Search ein vergleichbares Bild auf einer anderen Website recherchiert und der Redaktion von tagesschau.de dann erklärt, was das Bild wirklich zeigt. Als Antwort kam eine automatische und eine persönlich geschriebene Mail und die falsche Bildunterschrift wurde berichtigt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:56, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Lesenswert. Rainer Z ... 21:46, 2. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ui! Die Motive von Trollen interessieren mich schon lange, danke für den Tipp! --Eike (Diskussion) 21:49, 2. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
Ich habe das Gefühl, dass viele Beiträge nicht wegen des Inhaltes nicht angezeigt werden, sondern aus viel banaleren Gründen: Es scheint, als würden manche Kommentare einfach gar nicht kontrolliert. Wahrscheinlich landen sie in einer Warteschlange und rutschen dann weiter nach hinten, wenn sich niemand sofort darum kümmert. Und irgendwann wird die Kommentarfunktion geschlossen. Manchmal wird die Funktion sogar fast sofort deaktiviert. Das ist natürlich ärgerlich, wenn man selbst einen sachlichen aufklärenden Beitrag verfasste und der nicht rein kommt - dafür eine Menge unsachlicher Blödsinn. Die Kommentare können übrigens durchaus zur Wissensbildung beitragen. Oft wird dort auf inhaltliche Fehler hingewiesen, die von der Redaktion ignoriert werden. Oder Hintergrundinfos (bzw. Quellen für diese) genannt. Beim Ukrainekonflikt war der Kommentarbereich manchmal sogar wesentlich seriöser, als die tagesschau-Artikel selbst (statt staatliche Pressemitteilungen abzudrucken wurden dort zb Links auf Videos von Zwischenfälle gepostet, usw). Daher lese ich diese ganz gerne. Natürlich sollte man sich immer bewusst sein, dass die Aussagen auch falsch sein können (aber dafür können dann andere Nutzer auch wieder korrigierende Beiträge schreiben). --StYxXx 06:15, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was, wenn keiner mehr Korrigierendes schreibt, weil den Quatsch keiner mehr lesen will, der ihn korrigieren könnte? Oder weil die anderen längst Mistgabel und Fackeln ausgepackt haben? Beim Ukrainekrieg gab es einen Tag einen großen Aufschrei, weil die ukrainische Seite 100 Menschen umgebracht hätte und die Tagesschau viel zu wenige Tote gemeldet und sehr einseitig berichtet hätte. Die Tagesschau war da noch in der Mediathek, ich hab mir den Bericht angesehen, er war völlig ok. Außerdem haben selbst russische Medien von 20 Toten berichtet, nicht von 100. Es hatte sich aber längst ein virtueller Mob gebildet (nicht bei tagesschau.de), der möglichst schnell irgendeinen Verantwortlichen aufknüpfen wollte. Meinst du, da begibt sich einer rein, der diese Leute aufklären könnte? Nein, das tut wohl kaum einer. Und dann denken sie, dass das alles richtig ist - es hat ja keiner widersprochen - und halten die Medien für gelenkt. Dabei kam die größte Desinformation von ihnen selbst. (Komischerweise sind dass dann die Leute, die sich selbst für besonders kritisch halten.) Und ich befürchte, dieser Mechanismus (zusammen mit anderen) verselbständigt sich gerade. --Eike (Diskussion) 10:13, 3. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]

Die Sachfrage ist längst beantwortet, oder? Sie dürfen sich nicht nur aussuchen, was auf ihrer Website veröffentlicht wird, sie dürften sogar dazu gezwungen sein, da aufzupassen, weil sie eine gewisse Verantwortung tragen, dass auch da die Gesetze eingehalten werden. Wer sich dringend trotzdem äußern möchte, hat die Möglichkeit, das auf anderen Websites (im Zweifel der eigenen) zu tun. --Eike (Diskussion) 10:13, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zensur bei NDR.de ist mir auch aufgefallen. Ja es ist Zensur, schließlich sind dies Öffentlich-rechtliche Einrichtungen und nicht irgendwelche Privatveranstaltungen. Ich verstehe auch nicht wie jemand bei dieser Zensur und schlechten Berichterstattung den Rundfunkbeitrag bezahlen kann. 87.78.128.239 14:14, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich denke, daß diese äußerst dämliche Verwendung von Zensur den Begriff verwässert und entwertet und den tatsächlichen Fällen von Zensur schadet. Fakt ist doch: Der Leserbriefschreiber folgt zwar einer Einladung zum Leserbriefschreiben bzw. Kommentieren, aber einer Einladung nach den Regeln des Einladenden. Diese akzeptiert er, wenn er sich beteiligt. Sein Motiv zum Kommentieren (obwohl klar und vereinbart ist, daß sein Post gesperrt werden kann) ist das Ausnutzen der Popularität einer Plattform, für die er inhaltlich nicht das Geringste beigetragen hat. Das Kalkül ist, darüber mit seinem Senf eine größere Zielgruppe zu erreichen. Es gibt Meinungsseiten im Web (wie z.B. die NachDenkDeiten oder manche Blogger), die sich durch Ausdauer und Qualität mit der Zeit einen Platz und einen Ruf im öffentlichen Diskurs erworben und erarbeitet haben. Das geht also. Wer Zensur ruft, weil er nicht auf der Welle der ARD-Popularität mitreiten darf ist nur zu faul und zu feige, seine eigene Internetpräsenz zu entwickeln und darüber auf die öffentliche Diskussion Einfluß zu nehmen. Genausowenig wie es Zensur ist, daß du nicht bei der inhaltlichen Ausgestaltung des Programmschemas der ARD gefragt wirst (und ich bin froh darüber), handelt es sich bei der Moderation der Kommentare um Zensur sondern um ein Recht auf autonome Selbstbestimmung des Senders, dessen Notwendigkeit man schon erkennt, wenn man den Schwachsinn liest, der hier auf der Auskunftsseite der de.WP bisweilen abgesondert wird. Dein Recht auf Einflußnahme auf die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten endet bei dem Ausfüllen deines Wahlzettels, der die politischen Verhältnisse mitbestimmt, aus denen heraus die Gesetze über die Rundfunk-, Fernseh- bzw. Hörfunkräte formuliert und entschieden werden. Alle anderen Formen der Einflußnahme kannst du versuchen, es wächst dir aber kein Recht daraus. Dir "gehört" (im Sinne eines Rechts auf freie Verwendung) die ARD genausowenig, wie dir die Autobahn oder die gesetzliche Rentenversicherung gehört. --212.184.134.171 14:58, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Man muss ein paar Dinge unterscheiden: v.a. den Begriff der Zensur im rechtlichen Sinne und im nicht-rechtlichen.

Das Grundgesetz sagt, dass eine Zensur nicht stattfindet, aber das GG regelt das Verhältnis von Staat zu Bürger (Grundrechte als Abwehrrechte gegen den Staat) - nicht primär das der Bürger untereinander und auch nicht die Sprache, sprich, es schränkt den Begriff der Zensur nicht auf den Staat ein, sondern nur den Geltungsbereich des Gesetzes.

Das Herausfiltern von Spam, Unsachlichem, Beschimpfungen und Beleidigungen oder anderem als unerwünscht Betrachtetem (oder von Beiträgen, die solches enthalten) ist faktisch (nicht aus rechtlicher Sicht) Zensur, denn unliebsame Inhalte werden unterdrückt. (Und, ja, ich lasse mir mein Vokabular, den Gebrauch dessen und entsprechendes Denken nicht vom Staat vorschreiben.)

Das ist auch, glaube ich, das Problem, welches einem Großteil des Streites zu Grunde liegt: Man möchte - bspw. als Blogseitenbetreiber - mit Zensur nichts zu tun haben, weil diese einen schlechten Ruf hat, aber dieser schlechte Ruf ist einer simplifizierenden Sichtweise auf die Zensur geschuldet - man glaubt, weil man gelernt hat, dass Zensur schlecht/böse sei, dass jede Zensur schlecht/böse sei, und schafft sich dann eine kunstvolle aber unbrauchbare Definition von Zensur, die ausgerechnet da, wo man selbst steht, ein Loch gelassen hat, in das man, wie bei einem Scherenschnitt, genau hineinpasst.

Also: Nur wenn der Staat zensiert ist, es eben Zensur im rechtlichen Sinne. Und wenn der Verlag, für den man arbeitet, aus Angst vor Repression die Artikel beschneidet; wenn der Verlag mit Rücksicht auf Anzeigekunden beschneidet; wenn die Kirche ihrem Personal abweichende Ansichten untersagt und mit Berufsverbot bedroht; - dann ist es eben bloß legale Zensur.

Und bzgl. des möglichen Einwands: Wenn die Ziele edle sind, dann ist es keine Zensur, sei gesagt: Dann hätte es noch nie Zensur gegeben, denn die Ziele waren immer edel. ;-)

Manche sehen es als Einschränkung der Meinungsfreiheit an, wenn man im Schulunterricht nicht reden darf, wie und wann man will. Eine Einschränkung der Meinungsfreiheit (im rechtlichen Sinne) ist es nicht, aber eine Einschränkung der Meinungsäußerung ist es ja ganz objektiv. Nur weil man die Notwendigkeit einsieht, darf man ja nicht die Tatsache leugnen.

Es ist m.E. ein schwerer Fehler, alle Begriffe zu bewerten, und aus der Bewertung einer Tatsache dann auf die Begriffe und deren "richtige Verwendung" zurückschließen zu wollen. Wer einen Menschen in Notwehr tötet, der tötet ihn gleichwohl.

Indizierung ist auch Zensur. Man mag vielleicht meinen: Die besagten Medien sind ja weiterhin frei zugänglich, allerdings eben nur für Menschen ab einem gewissen Alter. - Also eben nicht frei zugänglich, sondern nur für eine beschränkte Gruppe zugänglich. Dem Fürsten, König, Kaiser und Papst waren die Schriften der Zensierten auch immer frei zugänglich.

Wegen der Mitstörerhaftung muss ein Blogger bspw. sogar manche Beiträge zensieren, weil diese beleidigend sind oder kreditgefährdent oder gegen das Jugendschutzgesetz verstoßen, zu Straftaten aufrufen oder, oder, oder.

Dann ist die Frage, was man als fair empfindet, und was man sich als Kommentator bieten lässt.

Ich kenne verschiedene Plattformen mit unterschiedlichen Konventionen im Umgang mit Kommentaren. Wenn ich mich gesittet äußere und nur wegen meiner abweichenden Meinung geblockt werde, dann gehe ich da nicht mehr hin.

Persönliche Angriffe sind, wenn sie nicht beleidigend sind, nicht ungesetzlich, aber als schlechter Stil verpönt. Ein Blogseitenbetreiber kann nun bspw. solche Dinge zensieren.

Auf korrekte Wiedergabe historischer Tatsachen hat man überhaupt keinen Anspruch. Medien dürfen Dich von früh bis spät belügen - nur wenn sie über Dich lügen, hast Du u.U. einen Anspruch auf Gegendarstellung.

Ich war mal auf einer Freiheit-statt-Angst-Demo in Berlin, die friedlich bis zum Ort der Abschlusskundgebung stattfand. Lt. ZDF-Bericht wurde sie aber vorzeitig wegen gewalttätiger Ausschreitungen beendet. Ein glasklarer, faktischer Fehler. Es gibt aber überhaupt keine Rechtsgrundlage, auf der man gegen die Behauptung vorgehen könnte. Meine formlose Beschwerde ans ZDF selbst wurde formlos abgebügelt, dass man keine andere Information hätte und nachträglich den Beitrag nicht korrigieren würde.

Fazit 1: Ich würde die Tätigkeiten des manipulativen Moderierens bei einem Kommentarbereich (also das Moderieren von Kommentaren) durchaus Zensieren nennen, aber der Notwendigkeit zustimmen. Was ich nicht toleriere, ist, wenn abweichende Meinungen, die sich an die Nettiquette halten, unterdrückt werden.

Fazit 2: Es gab noch nie so viele Leute, die die Möglichkeit hatten, ihre Meinung zu verbreiten, auch in Bereichen, die andere kontrollieren. Die Interessen, die Meinungen zu beschneiden, schießen (i.a.R.) gleichermaßen ins Kraut - von Firmen und Dienstleistern mit Produkten, die nicht kritisiert werden sollen, zu Vereinen und Organisationen, Parteien und Kirchen. Deswegen haben wir mehr Zensur als je zuvor, und auch in einer Demokratie. Aber, was ein wichtiger Unterschied zur Zensur in einer totalitären Diktatur ist: Man hat das Recht, einen eigenen Blog zu eröffnen, eine eigene Zeitung herauszubringen, und da haftet man dann immer noch für das selbst Geschriebene, aber kann sich vor Gericht gegen Versuche wehren, beschränkt zu werden.

Fazit 3: Um Missverständnisse zu vermeiden, ist es hilfreich, dazuzusagen, dass man etwas für Zensur hält, aber nicht vom Grundgesetz verboten, oder dass man etwas nicht für Zensur hält, weil es nicht vom Staat kommt - dann soll man einen besseren Begriff vorschlagen. (Bspw. Manipulation ist ein Oberbegriff, unter den auch Zensur fällt - unbrauchbar.)

Fazit 4: Was sind die Begriffe/Definitionen, was sind die Fakten, und wie bewerte ich etwas - das sind m.E. 3 unterschiedliche Fragen. Ich denke, dass hinter dem häufig anzutreffenden Versuch, das eigene Vorgehen (oder aber das Vorgehen anderer, auf die man sich stützt/ mit denen man sich in gewissen Teilen identifiziert - auch unbewusst) nicht als Zensieren zu bezeichnen, dem Wunsch entspringt, möglichst fehlerlos, rein und unangreifbar zu erscheinen (und/oder aber der Unfähigkeit enspringt, eigenständig zu denken, weshalb man sich dann an die staatsgegebene Definition klammert). Dieses Ideal ist aber nicht erreichbar - und damit offensiv umzugehen, halte ich für die bessere Strategie. --88.69.201.27 22:55, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich vermute, dein zentraler Denkfehler bei dem Entwerfen deiner höchstpersönlichen und privaten Definition von Zensur (die ich nicht teile) ist das Mißachten der Gewaltverhältnisse. Das traditionelle juristische Verständnis von Zensur geht von einer Beziehung zwischen Zensor und Zensiertem aus, die in eine Machstruktur eingebettet ist. Am eindeutigsten nachvollziehbar in dem Verhältnis Bürger - Staat. Der Webseitenbetreiber hat jedoch nur Macht über die Gestaltung seiner Internetpräsenz (und hier auch die Gestaltungsfreiheit im Rahmen der geltenden Gesetze). Der Webseitenbetreiber hat keine Macht über dich. Mit dir schließt er lediglich einen Vertrag, daß du unter bestimmten Bedingungen auf seiner Internetpräsenz editieren kannst. Teil des Vertrages ist der Vorbehalt, daß dein Edit auf der Webseite möglicherweise nicht erscheint, wenn der Betreiber dies entscheidet. Diesem Vertrag hast du zugestimmt. Die autonome und von dir unabhängige Entscheidung des Webseitenbetreibers über deinen Text geschieht also mit deiner Zustimmung. Während bei der Zensur (über deren Begriffsverwendung man sich - dich ausgenommen - weitgehend verständigt und geeinigt hat) über eine Machtkonstruktion der Gewaltakt des Zensierenden über den Zensierten und gegen den Willen des Zensierten ausgeübt wird (natürlich auch bei der vorgreifenden Selbstzensur), handelt es sich bei deinem Kommentar auf ard.de faktisch um einen Vorschlag von dir, deinen Text zu veröffentlichen. Mehr ist das nicht. Es wäre umgekehrt ein Gewaltakt, wenn du einen Webseitenbetreiber dazu zwingen könntest, deinen Senf zu publizieren. Dieses Recht erwächst dir auch nicht aus dem Mißverständnis, du hättest über eine öffentlich-rechtliche Einrichtung irgendeine Form von Gestaltungshoheit und entsprechende Nutzungsrechte, bloß weil du Bürger bist und Geld dafür bezahlen mußt. Du erhältst natürlich ein Nutzungsrecht - das Nutzungsrecht des Konsums. Das ist alles. Du solltest vielleicht einfach mal das Kleingedruckte genauer lesen. --212.184.136.170 00:38, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, nein, was den rechtlichen Begriff der Zensur anbelangt, stimmt meine Meinung mit Deiner wohl vollkommen überein - ich dachte, dies in meinem vorigen Beitrag genügend herausgestellt zu haben, dass ich zwischen dem rechtlichen und einem nicht-rechtlichen Begriff der Zensur unterscheide/-schied. Letztere Tempusform deshalb, weil Du mich zum Nachdenken gebracht hast ... und ich nun evtl. den nicht-rechtlichen Begriff aufgeben könnte. - Lass mich kurz überlegen - hm. - Meinem nicht-rechtlichen Begriff der Zensur liegt ebenfalls ein gedachtes Machtverhältnis zugrunde, nämlich bestehend aus demjenigen, der eine Äußerung tätigt, und demjenigen, der die Macht hat, sie zu unterdrücken. Allerdings hatte ich den Begriff von Meinungsveröffentlichungsunterdrückungsmacht nicht korrekt zuende gedacht. Denn z.B. ein Webseitenbetreiber mit einem moderiertem Kommentarbereich (im letzten Beitrag und nun auch im Folgenden - evtl. irritierenderweise, aber nun um der konstanten Konsistenz willen - "Blogseitenbetreiber" genannt) hat natürlich nicht die Macht, die Meinungsveröffentlichung gänzlich, sondern lediglich bei sich im eigenen faktischen Wirkungsbereich zu unterdrücken. Jedoch hatte ich diese (nichtstaatliche) einzelfallmäßige Meinungvseröffentlichungsunterdrückung als Zensur (aber legal und - aus meiner persönlichen Bewertung heraus - grundsätzlich legitim) angesehen - und, nein, natürlich nicht mit einem potentiellen rechtl. Anspruch (oder einer "Gestaltungshoheit") des Zensierten verbunden, dass die Veröffentlichung der Meinung geschehen müsse (eben weil ja nicht-rechtlich verstanden). Ich war ja aber nun wiederum auch "schon so weit" gewesen, dass ich die Möglichkeit in Betracht zog, dass man seine Meinung im Falle einer so verstandenen Zensur anderweitig veröffentlichen könnte (s. Fazit 2) ... hm. :D Der Denkfehler bestand darin, dass ich diese Möglichkeit nur - warum auch immer - auf die Ebene des innerstatlichen Verhältnisses bzw. dessen Freiheits-/Totalitarismusgrad bezogen bedachte ... Naja. So, wie Du das mit dem Vertrag erklärst (und da kommt man um Rechtliches naturgemäß nicht herum), will mir das schon einleuchten. Nun, wenn ich meinen nicht-rechtlichen Begriff (neben dem rechtlichen - wie gesagt) beibehalten wollte, könnte ich sagen, dass dort eben Bestandteil des Vertrags ist, dass der Blogseitenbetreiber den Kommentator "zensieren" darf (eben in diesem Sinne verstanden), wie ihm beliebt: gänzlich; teilweise und nicht Sinn-entstellend; teilweise und auch Sinn-entstellend und/oder im Diskussions-/Argumentationskontext Missverständnisse oder Unnachvollziehbarkeiten generierend - jeweils entweder mit oder ohne veröffentlichten Vermerk über die entsprechende Zensur ... und jeweils entweder nur bei direkter Vorabmoderation oder aber auch noch im Nachhinein nach der Veröffentlichung.
Danke für Deinen Erklärungsansatz! :-) (PS: Nur zur Klarstellung: bin nicht der Abschnittersteller.) --88.69.201.27 03:53, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gerne. Find ich auch cool, daß du deinen Nachdenkprozeß offenlegst. Wenn man es andersherum denkt landet man bei dem Gedanken: Die Freiheit endet halt immer da, wo die Freiheit des anderen anfängt. (Zum Beispiel bei der Freiheit des Webseitenbetreibers, seine Seite zu gestalten, wie er das für richtig hält.) Das ist aber aus meiner Sicht nichts, das unterdrückt, sondern der notwendige soziale Kompromiß in einer möglichst gerechten Welt. --87.149.170.119 14:34, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

3. Oktober 2014

Unschuldig in Haft

Hallo. Nachdem ich das Buch Unschuldig in Haft von Jan Schmitt gelesen habe (wo hierbei über 3 rezente Fälle berichtet wird, u.a. der von Gustl Mollath), wäre ich daran interessiert, wieviele Menschen die teils jahrelang UNSCHULDIG im Gefängniss saßen (sitzen), infolgedessen sich per Suizid ihrem Leben ein Ende setzen. Gibt es da eine Studie oder eventuell eine Statistik ? http://www.welt.de/fernsehen/article112940393/Unschuldig-in-Haft-Wenn-der-Richter-irrt.html MfG. --88.207.140.92 17:09, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Über unschuldigerweise Inhaftierte kann ich's nicht sagen, bei Inhaftierten insgesamt allerdings erstaunlich viele. Es gibt etwa 10.000 Suizide pro Jahr in Dtl. (Suizid#Deutschland) und etwa 83 von 100.000 Einwohnern sind im Gefängnis (Gefangenenrate), was (eine Gleichverteilung unter Inhaftierten und Nichtinhaftierten angenommen) knapp 9 Selbstmorde durch Inhaftierte pro Jahr erwarten ließe. Es gab defacto allerdings 61 Gefangenensuizide im Jahr 2010 ([10]). Für Gefangene insgesamt ist das Risiko also im Schnitt siebenfach erhöht. Wie viele von diesen Inhaftierten unschuldig waren, ist nicht bekannt, allerdings dürften die allerwenigsten Gefängnisinsassen unschuldig sein. Andererseits dürfte das Risiko bei Unschuldigen zusätzlich erhöht sein. Wie hoch, weiß ich nicht, aber die ungefähre Dimension sollte klar geworden sein. --88.130.122.124 17:34, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke dafür die (Tat)Sache von der anderen Seite zu betrachten, somit könnte man vom Gefühl her eine gewisse Vorstellung haben (bekommen). Das einzige womit ich mittlerweile meine Zweifel habe (im Vergleich zum vorherigen Wissensstand und nach der Verarbeitung dieser spezifischen Literatur "Unschuldig in Haft"), gehe ich nicht mehr davon aus dass der Satz: "...allerdings dürften die allerwenigsten Gefängnisinsassen unschuldig sein..." noch zutreffend sein kann (könnte), besonders wenn man die Eindrücke hinzufliessen lässt, aus Spinnennetz der Macht von Jürgen Roth. Wie gesagt, meine Ansicht. Vielen Dank. --88.207.140.92 18:17, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

ich würde erwarten, dass die unschuldigen Häftlinge in der B.Rep.Deut eine deutlich niedrigere Suizidalität als der Durchschnittsbürger haben, weil die Situation irgendwie eine unheimliche Komik hat, weil ja quasi die ganze Umwelt in einem Wahn mit ungeheuerlich wahnhafter Gewissheit befangen ist und einem deswegen dauernd wieder ganz dumm daher kommt (etwa mit Bewährungsanhörungen (gibt es sowas überhaupt), in denen erörtert werden soll, ob der Häftling das was er nicht getan etwa nochmal tun wird... *häh?* schön ist auch der bescheuerte Sozialwissenschaftler, der einem etwas abgewöhnen will, was man eh nich tun könnte... stell ich mir sehr sehr lustig vor... außer die Irren kommen einem dann ganz wild mit Drogen und Elektroschock... erbaulich dürften auch die alltäglichen Briefe an die einschlägig bekannten NGOs und ausländische Botschaften sein...)... --Heimschützenzentrum (?) 18:43, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Um mehr Details wie ignorant und schlampig gewisse Behörden arbeiten (falls man das so zum Ausdruck bringen kann, kann ich dieses Buch nur empfehlen; aber nur wenn man die Wahrheit ertragen kann bzw. keine Verschwörungstheorien damit aufbaut. --88.207.140.92 19:12, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die beiden genannten Autoren scheinen sehr einseitig zu sein. Objektiv sind die sicher nicht. Suizid ist scheinbar ein Lieblingsthema von Schmitt. Über die Gründe kann man nur mutmaßen: Die Mutter von Schmitt hat sich scheinbar umgebracht, als er noch ein junges Kind war. Roth dagegen hat laut dem zugehörigen Artikel scheinbar öfter mal Probleme damit, dass er den Begriff der Meinungsfreiheit etwas zu weit auslegt. Man muss ja auch mal was für das gemeine Volk schreiben und reißerische Sachen verkaufen sich besser als andere. Und wenn man die Verurteilten selbst fragt, dann sind die sowieso alle unschuldig. --88.130.122.124 19:23, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Naja, ich urteile prinzipiell nach einer Lektüre & bewerte diegleiche ob sie objektiv erscheint und faktisch nachweisbar ist. Falls Suizid sein Lieblingsthema sein sollte, ist von der Hand zu weisen. Man könnte eher sagen er verarbeitet sein Trauma auf diese Weise, was ja an für sich nachvollziehbar ist. Wenn man Schmitts Buch aufgrund von Skepsis nicht lesen mag, braucht man nur die 3 Einzelfälle im Netz zu suchen.

Justizirrtum um Horst Arnold oder http://falschbeschuldigung.org/Horst_Arnold

--88.207.140.92 19:49, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

3 Fehlurteile besagen nicht, dass alle oder die meisten der 66.000 Häftlinge zu Unrecht einsitzen. Und wo wir gerade dabei sind, dann müssen wir auch die Zahl derer gegenrechnen, die fälschlicherweise nicht einsitzen, obwohl sie an sich müssten. Das ist auch eine Art Justizfehler - und dabei haben wir noch gar nicht über diejenigen geredet, die einfach nie erwischt wurden. --88.130.122.124 22:33, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mag zum Teil wohl so sein (über die die nicht erwischt wurden ist ja ein komplett anderes Themengebiet, und schrammt in dieser Form nur knapp an der Unschuldsfrage vorbei). Wenn man beim Hauptthema jedoch bleibt, und um die kleinen Finessen in den hiesigen Fällen (Fall Arnold & Fall de Montgazon) weiss, die 2 Unschuldige Menschen nicht nur Jahre ihres Lebens kosteten, sondern auch ihr ganzes Hab & Gut verloren, sprich Anwaltskosten und Gutachten usw., nichts mehr hatten (auch keine Entschädigung nach Freispruch (Arnold lebte bis zu seinem Tode 2012 von Hartz-IV, und hat nicht einen Cent Entschädigung erhalten) dies wieder wett tun.

Zum Autor Jan Schmitt: Er schrieb u.a. für den „Berliner Tagesspiegel“ und die „Zeit“ und arbeitet als Journalist für die Sendung "Monitor" (allseitsbekannt als politisch, kritisch hinterfragende ARD Sendereihe). Zusätzlich arbeitet(e) er zu den Sendungen:

Und zu guter Letzt, wurde er Anfang 2013 für den Deutschen Fernsehpreis für die Reportage „Unschuldig in Haft“ nominiert. Mit mehr (siehe letzten Satz) braucht man seiner, Schmitts objektiver Kompetenz, als recherchierenden Journalist entsprechend, nichts entgegenzutreten, um das Argument Mutti ist Schuld, in der Versenkung verschwinden zu lassen. Oder kurz ausgedrückt: „Weniger ist mehr“, meist jedenfalls. --Gary Dee 23:35, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Uh, ja. Da hab ich doch glatt das Video zum Thema vergessen: http://www.youtube.com/watch?v=P8nnF-iNkc0 --Gary Dee 23:39, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Was gerne unter den Teppich gekehrt wird: Es ist Tatsache, dass Leute ohne Erwerb und ohne Perspektiven häufig an Bluthochdruck leiden und Herzkreislauferkrankungen zum Opfer fallen. Das Zeigt sich unter Arbeitslosen, an Bewohnern der Armenvierteln südamerikanischer Metropolen mit erheblichen Kriminalitätsraten. Horst Arnold verstarb an einer darunter fallenden Erkrankung. Seine Lebensumstände vor dem Tod sind bekannt. Nur wäre es in der WP Theoriefindung und im echten Leben Anschwärzung, eine Person wegen ihren nachgewiesenen Falschaussagen bezüglich eventueller Gemeinsamkeiten mit einem „Sargnagel“ auszuwerten. Die Rolle der Justiz, die es besser wissen müsste und deren amtlicher Pflicht zur Sorgfalt wird wohl »offensichtlich von der Bevölkerung geduldet«. Fragt sich nur der natürliche Menschenverstand: Wird genau soetwas nicht auf mögliche krankhafte Handlungen untersucht? Es wäre doch zum Schutz der betroffenen. Hier kommt auch die Aussage der Inge Hannemann, dass sich betroffene einer „Sanktionsquote“ ihre Medikamente nicht mehr kaufen könnten. Sie könnten dann garnichts mehr machen, so Inge Hanemann. Tatsache ist, dass hier Menschen in einen gesundheitsgefährdenden Zustand gebracht werden. Im Fall des Horst Arnold kann das vermutet werden, er hatte sich nichts vorzuwerfen. --Hans Haase (有问题吗) 12:14, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das Schlimme ist auch, dass es keine Rehabilitation gibt, die den erlittenen Qualen nur andeutungsweise gerecht wird. 88.73.198.112 12:47, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Laber, laber, laber. Es wäre keineswegs "Anschwärzung" gewesen, Heidi Külzer auch wegen fahrlässiger Tötung anzuklagen. Nur wäre die Ursächlichkeit der falschen Beschuldigung für den Herztod Arnolds nicht einfach zu beweisen gewesen - immerhin war Arnold Alkoholiker, und erst recht die Vorhersehbarkeit seines Todes für Külzer. Deshalb war es sachgerecht, die Verfolgung gemäß StPO/154a auf den Vorwurf der schweren Freiheitsberaubung zu beschränken. Dafür wurde Külzer zu fünfeinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die Höchststrafe für fahrlässige Tötung beträgt bloß fünf Jahre, StGB/222. Die Höchststrafe für Vergewaltigung ist hingegen 15 Jahre, /StGB/177 iVm StGB/38, auch wenn der hier so sehr gelobte Film des Jan Schmitt mehrfach behauptet, Arnold sei mit fünf Jahren Freiheitsstrafe zur Höchststrafe verurteilt worden. --Vsop (Diskussion) 16:29, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im oben verlinkten Betrag (Film von Jan Schmitt: Unschuldig in Haft - Wenn der Staat zum Täter wird) hatte der damals zuständige Minister Jörg-Uwe Hahn die Rehabilitation der Justizopfer an die Bevölkerung »outgesourct«. Nicht ganz unwahr, jedoch hätten Behörden, bei denen sich Arnold nach der Entlassung bewarb mit gutem Beispiel voran gehen können. Hahn meinte, so der oben verlinkte Beitrag, es würde den betroffenen nichts bringen und es sei ein symbolischer Betrag. Das System sei „fast hervorragend“ und er wüsste nicht „warum man dieses ändern soll“. Wie das mit der Öffentlichkeit und dem im Namen seiner Partei verwendeten Zielsetzung zu vereinbaren ist, zeigten auch die Wahlen. Journalisten hatten bisher einen möglichen Zusammenhang vermieden, das in Deutschland Gefängnisſe in Öffentlich-private Partnerschaft bebaut werden. Damit folgt man einem Vorbild, das in den USA →Gefängnissystem der Vereinigten Staaten bereits zum Verhängnis wurde. Ronald Reagan baute in seiner Zeit als Gouverneur von Kalifornien Gefängnisse. Dies schuf andere Begehrlichkeiten.[11] Als er sie gefüllt bekam, sah er seine Politik bestätigt. Noch heute leidet Kalifornien daran, dass es Zeiten gab, in denen jeder 169ste Kanifornier im oder auf dem Weg ins Gefängnis war. CA hat jedoch eine IT-Industrie, deren »verursachtes«[12] Steueraufkommen davon etwas kompensiert. Als in Deutschland ein „Privatknast“ gebaut wurde, miete der Staat für 44.000 Euro/Monat das Gebäude, verpflichtete sich zu allen Instandhaltungen (unüblich bei Gebäuden?) und schuf damit die Überkapazitäten. Die im Staatsarchiv geheimgehaltenen Verträge von Anton Hofreiter eingesehen wurden, durfte er nichts über den Inhalt sagen. Es hätte sich sonst strafbar gemacht. Er resümierte aber, dass er dies aus heutiger Sicht nicht unterzeichnen würde. Ans Licht der Öffentlichkeit kam die Angelegenheit, als sich die beiden Investoren und Gebäudeeigentümer wegen einer Wohnung im Wert von 150.000 Euro zerstritten hatten und einer der beiden der Presse Auskünfte erteilte, was ihm nicht untersagt war. Es mag Spekulation sein, aber wenn sich unerkannte Bankräuber über die Beute streiten, vielen sie häufiger auf. Wie nieder eine Begehrlichkeit um 3 Monate Verdienst sein kann, mag besonders ein Justizopfer verwundern, dass noch mit dem Preis der Kosten seiner Freiheit oft ein Leben lang verschuldet bleiben wird. Und freundlich grüßt der Rechtsstaat. Übrigens fehlt im oben verlinkten Betrag, das von den 25 Euro/Tag der Haftentschädigung noch die Unterbringung und Verpflegung abgezogen werden. Es verbleiben damit rund 20 Euro/Tag beim Justizopfer. (@Vsop: vgl. Fall Mollath, Stichwort Entschadigung). --Hans Haase (有问题吗) 16:18, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der "oben verlinkte Be(i)trag" ist vermutlich der Film von Jan Schmitt. Könnte Hans Haase, wenn er schon so unmäßig viel zu sagen hat, sich bitte verständlich ausdrücken? --Vsop (Diskussion) 19:39, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

<quetsch> Soeben nachgebessert, danke. --Hans Haase (有问题吗) 21:04, 4. Okt. 2014 (CEST)</quetsch>[Beantworten]
Zur obigen Rechnung zur Suizidrate sollte man noch beachten, dass Gefängnisinsassen nicht repräsentativ für die Bevölkerung sind. Sie sind wesentlich häufiger männlich, und Männer begehen häufiger (erfolgreich) Selbstmord. Auch fehlen in der Gruppe die Kinder (niedrigere Rate) und es gibt nur wenige sehr alte Personen im Gefängnis (höhere Rate) - ob sich die beiden Effekte ausgleichen, weiß ich nicht. --mfb (Diskussion) 20:01, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
In Deutschland kommt hinzu, dass Anwälte inzwischen nach Vereinbahrung bezahlt werden können, aber erfolgsorientierte Honorare verboten sind. TTIP umgeht (wohl daher?) deutsche Gerichte. Mittellose, zu denen die Justizopfer überwiegend werden, können sich damit defacto keine Verteidigung leisten. Diese Ansicht bestärkte sich, als ich das Grinsen vom Mollaths einstigem Pflichtverteidiger im Interview sah, als er meinte sich bedroht gefühlt zu haben. --Hans Haase (有问题吗) 21:12, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist aus Halbwissen zusammengebastelter Unsinn: Erfolgshonorare sind im deutschen Anwaltsvergütungsrecht durchaus erlaubt, wenn auch nur unter bestimmten Voraussetzungen; Wahlverteidiger arbeiten schon seit ewigen Zeiten überwiegend auf der Grundlage von Honorarvereinbarungen; Mittellose hatten und haben einen Anspruch auf einen kostenlosen Pflichtverteidiger; und das TTIP hat auf all das überhaupt keinen Einfluss. --Snevern 22:07, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nachdem ich eben Haftentschädigung#Deutschland bearbeitet habe, kann man dort nun nachlesen, dass - entgegen der Behauptung von Hans Haase - haftbedingte Ersparnisse für Kost und Logis von den 25 Euro pro Tag nach § 7 Abs. 3 StrEG nicht abgezogen werden können. --Vsop (Diskussion) 21:42, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hans Haase schreibt gerne und viel. Da ist Korrektheit sekundär. --217.85.94.159 13:50, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schau mal die jüngere Berichterstattung im Fall Mollath an. Ich hatte mich darauf berufen. So steht es in der Presse. --Hans Haase (有问题吗) 21:50, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wo steht das so in der Presse? Und schwatzt Hans Haase alles ungeprüft nach, was er irgendwo liest? --Vsop (Diskussion) 10:58, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Knallgasbildung beim Laden einer Starterbatterie

Ich habe einen Kleinbus, der künftig auch mal für einzelne Übernachtungen unterwegs dienen soll. Er ist mit zwei Batterien ausgerüstet (eine im Motorraum, eine unter den Fahrersitz). Diese sind mit einem Trennrelais verbunden. Jetzt würde ich gerne die Batterie unter dem Fahrersitz, die u.a. eine eingebaute Kühlbox und die Standheizung/Lüftung mit Strom versorgt mit einem Ladegerät während des Gebrauchs laden, damit ich nicht plötzlich stromlos dastehe. Auf Campingplätzen gibt es den benötigten Strom. Jetzt lese ich aber in der Anleitung des Ladegeräts (Leistung bis 3,8 A), dass man es wegen möglicher Knallgasbildung nicht in geschlossenen Räumen verwenden darf, was jedoch bei der Batterie unter dem Fahrersitz der Fall wäre, sie ist dort ab Werk verbaut. Während der Fahrt wird sie von der Lichtmaschine geladen. Wieso soll ich sie nicht im Stand mit einem Ladegerät laden können? Entsteht während der Fahrt kein Knallgas? --Muffin Mc Bacon (Diskussion) 22:46, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

1. Blei-Akkus haben eine Gasungsspannung von 14,4V (bei 6 Zellen sind das 2,4V pro Zelle)... wenn man deutlich unter dieser Spannung (_bei_jeder_einzelnen_Zelle_) bleibt, dann kann auch kein Gas entstehen... dann gibt es noch Zellen, die so eingebaut sind, dass die entstehenden Gase chemisch zu einer Flüssigkeit (oder einem Feststoff) reagieren können, bevor der Druck zu groß wird... ich glaub, die heißen Gel-Akkus... was für ein Akku ist es denn unter dem Sitz? 2. wenn man in dem Raum schlafen will, dann muss man ohnehin 7Liter Frischluft pro Sekunde und pro Person in den Raum blasen (bei 2 Personen also 50m³/h)... vielleicht reicht das ja? --Heimschützenzentrum (?) 23:37, 3. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nö, die Akkus, bei denen das entstehende Knallgas katalytisch sanft zu Wasser zurückreagiert, heißen wartungsfreie Akkus. Blei-Gel- und Blei-Vlies-Akkus sind meistens auch wartungsfrei. Bei diesen Akkus gibt es aber dennoch keine Gewähr, dass bei Überladung nicht doch Knallgas austritt. @Muffin Mc Bacon: Strenggenommen müsstest Du bei einer Autobatterie im Fahrzeuginnenraum aus Sicherheitsgründen auf Rauchen, Feuer und offenes Licht im Fahrzeuginnenraum verzichten. Ich kenne jedoch keinen Praxisfall, bei dem eine Autobatterie tatsächlich explodiert ist. Sorge für gute Lüftung und gewöhne Dir und Deinen Fahrgästen das Rauchen ab. Das ist so oder so lebensverlängernd. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bei einer Starterbatterie unterm irgendeinem Sitz / im Fahrzeuginnenraum würde ich mir v.a. für den Fall eines Unfalls z.B. mit Überschlag ernsthafte Gedanken machen ... mag zwar Typen z.B. die Gel-Batterien geben die nicht so problematisch sind, solange sie nicht direkt platzen. Wer schon einmal gesehen hat, wie aggressiv Schwefelsäure ist, der weiß was ich meine... das Fahrzeug auf dem Dach liegend, festgeschnallt evtl. mit entsprechenden Verletzungen, die vielleicht eine Befreiung unmöglich machen und dann eine Dusche mit der auslaufenden Schwefelsäure von der Batterie unterm Sitz... sehe ich eigentlich schon immer kritisch, wenn Gefahrstoffe/Gefahrenquellen, wie Starterbatterien derart sorglos / gedankenlos im Fahrgastraum positioniert werden. Und ja ich weiß, dass manche Hersteller das ab Werk so machen... das wäre für mich ein Grund so ein Fahrzeug nicht zu kaufen bzw. dafür zu sorgen, dass die Gefahrenquelle dort hinkommt wo sie hingehört... möglichst weit weg vom Fahrgastraum. --Btr 00:59, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Da fallen mir spontan nur deutsche Autos mit dieser Konstruktion ein. In Deutschland konstruierte Autos haben teils die Zündspule neben der Batterie. Das ist im Fehlerfall eine Zündquelle, die nachweislich auf die Batterie wirkt. Deswegen sollte auch das Ladegerät zuerst an der Steckdose ausgesteckt werden. Nicht-wartungsfreie Batterien lassen sich aufschrauben, wobei die Möglichkeit des Schadens der Batterie durch Verschmutzung und Kontamination weiterer Luftgase eintritt. Der Wasserstoff des Knallgases würde nach oben entweichen, da leichter als Luft. Bei Batterien im Koffer- oder Fahrgastraum müssen die Türen offen sein. Fenster allein reicht nicht. Bei Kamping- und Autogas (Propan/Butan sind schwerer als Luft) muss ein 10 cm-Loch unter dem Gasbehälter ins freie sein. Die Frage ist, muss die Batterie soweit aufgeladen werden? Kann den Rest die Lichtmaschine machen, den diese gibt dem ganzen einen betriebstypischen Zustand.
Kann es sein, dass Du ein ehemaliges Einsatzfahrzeug übernommen hast? Bei denen dient die zweite Batterie, ja und diese ist oft unter dem Sitz nachgerüstet, als Starthilfe, wenn z.B. das Fahrzeug mit seiner Zusatzbeleuchtung usw. eine Unfallstelle sichert und nach den Einsatzarbeiten wieder Starten muss. Die Batterie unter dem Sitz ist hier die eingebaute Starthilfe, zugeschaltet über den Taster „Notstart“. Sie ist keine Betriebsbatterie und wird üblicherweise bei laufenden Fahrzeug von der Lichtmaschine mitbedient. Ein Ladegerät für die Standzeiten des Fahrzeuges ist meistens installiert. Hier wäre es ratsamt, sich das Datenblatt über dieses Gerät zu besorgen. Wenn Du nun gezielt die innere Batterie für andere Zwecke verwendest, muss Du Dir darüber im klaren sein, was Du damit tust. --Hans Haase (有问题吗) 11:50, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist kein Einsatzfahrzeug, sondern ein normaler VW Multivan, der ab Werk mit dieser Zweitbatterie ausgestattet ist. Sie versorgt Zusatzausstattungen wie Standheizung, Kühlbox, Innenleuchte im Fahrgastraum usw. Alles so ab Werk installiert. Sie wird bei Motorlauf von der Lichtmaschine geladen und im Stand durch ein Trennrelais von der Starterbatterie getrennt. Das zur Verwendung gedachte Ladegerät ist so eins: (PDF-Datei). --Muffin Mc Bacon (Diskussion) 12:18, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei einigermaßen Belüftung (Schlitz im Fenster offen halten) halte ich die Menge von Knallgas, die hierbei entsteht für so gering, dass keine Explosionsgefahr besteht. Wasserstoff ist ja sehr leicht und steigt sofort nach oben, wo es sich schnell entsprechend unterhalb eines zündfähigen Gemisches verdünnt. Es ist nicht so wie bei Propangasflaschen, wo sich am Boden irgendwo das Gas sammeln und explosive Gemische bilden kann. Du müsstest schon eine brennende Kerze direkt neben die Batterie stellen, damit da was passiert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:42, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK) Der Hersteller des Ladegerätes verweist nur auf die Gefahr der Knallgasbildung. Das Gerät ist wohl automatisch oder programmierbar? Hier wäre nun interessant, ob der Fahrzeughersteller das Gerät miteingebaut hat und wie er die Handhabung des Fahrzeugs spezifiziert hat. Das ist der Punkt CE+CE≠CE. Das Gerät ist wohl mit Laschen für Schraubmontage vorgesehen, aber die Nutzung ist wohl hier zu überdenken. Fahrzeughandbuch? Oder wie kommt das Ladegerät zum Fahrzeug? Du siehst hier den Unterschied zum Einsatzfahrzeug. Da würde, wenn das Knallgas entsteht, draußen entstehen. --Hans Haase (有问题吗) 12:53, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
1. Töpfer-Kerze... lol 2. an der Uni damals gab's mal n Experiment, wo die wissen wollten, was passiert, wenn man ein glühendes Stück Metall von Wasserstoff-Gas umspült abkühlen lässt... n bisschen Argon war wohl die spezielle Spezial-Zutat, so dass bloß etwas Wasser an den Fenstern aus der Zwischendecke tropfte... aber es hat nich gerummst... der Sicherheits-Ingenieur hatte schon vorher aufgegeben und der Oberingenieur war n Dipl.(U)-Math.... *tratsch* --Heimschützenzentrum (?) 14:48, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dass Knallgas an Platinkatalysatoren zu Wasser reagiert, ist schon ein Weilchen bekannt. Die Töpfer-Kerze und der wartungsfreie Bleiakku basieren tatsächlich auf demselben Effekt. Als Brunsbütteler bist Du aber mit der bei Dir vor Ort verbauten Technik bestens vertraut, sodass Du nicht zuerst an das Einfache denkst. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
ich dachte, die kerzen waren schon eingebaut und konnten dennoch die rohrzerplatzung nich verhindern... vor kurzem hat man inkontinente fässer gefunden, die einen braunen schleim absonderten... --Heimschützenzentrum (?) 18:04, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht eine blöde Frage, aber: Würde es eventuell Sinn machen, einen Umschalter einzubauen, mit dem man sich statt der Lichtmaschine auf die Leitung schalten kann?
Dann würde die Bordelektronik meinen "Lichtmaschine ist an, ich kann meine Batterien laden", und die Laderegelung wird von der Technik übernommen, die der Hersteller sowieso schon verbaut hat? Da sollte es dann eher nicht zur Gasbildung kommen (das Vehikel wäre ja nie durch das Zulassungsverfahren gekommen, wenn mit Gasbildung während der Fahrt zu rechnen wäre). -- 88.67.145.16 13:34, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ohne Gasbildung lässt sich ein Bleiakku nur teilladen. Die Ladeschlussspannung einer Bleiakkuzelle liegt über der Gasungsspannung, sodass beim Vollladen eines Bleiakkus eine Gasung unvermeidlich ist. Ein Umschalter würde das grundsätzliche Problem IMHO nicht lösen. Parallelschaltung geht nur, wenn beide Batterien einen gleichen Ladezustand und gleiches Alter bzw gleichen Verschleißzustand aufweisen. Ansonsten leeren sich beide Batterien gegenseitig. --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mag ja sein, aber der Hersteller verbaut die Batterie ab Werk so. Das heißt für mich, dass eine dort auftretende Gasbildung bei der Verwendung der Original-Ladeelektronik in einem Rahmen bleiben muss, der für die Fahrgäste ungefährlich ist. -- 78.43.170.197 09:48, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

4. Oktober 2014

Wikipedia - Bilderrätsel

Datei:Foto1942 Mosel.jpg
Welchen Ort zeigt das Bild?

Habe im Nachlass meines Vaters nebenstehendes Bild gefunden. Auf der Rückseite findet sich nur der Stempel des "entwickelnden" Fotogeschäftes (Foto Staffa, Verden / Aller) und die Jahreszahl 1941. Es könnte sein, dass es sich bei dem abgebildeten Fluss um die Mosel handelt, da andere zeitlich ähnlich datierte Fotos aus dem Nachlass ausdrücklich auf der Rückseite die Mosel vermerken.[1] Die links sichtbaren Bahnschienen deuten mE darauf hin, dass das Bild während eines Zughalts (Truppenverlegung Frankreich - Russland ?) aufgenommen worden ist. Dank im Voraus an alle Motiv-Detektive! mfg,GregorHelms (Diskussion) 13:12, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bei der Vergrößerung des Bildes ist mir aufgefallen, dass es sich links unten wohl nicht um Bahnschienen handelt (s. Auto!) ... GregorHelms (Diskussion) 13:35, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mir ist spontan Sonneberg eingefallen, ich war mal 1970 dort: Von Bayern rüber zur Zonengrenze geguckt, sah in etwa so aus. Können Sonneberg-Kenner das bestätigen oder ausschließen? Gruß Gruenschuh (Diskussion) 13:45, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schwierig: Die Mosel und die Saar sind aufgestaut und nun viel breiter, ufernahe Fabriken möglicher Weise weg. Die Flussbreite scheint mir auch für Vor-Stau-Verhältnisse an der Mosel zu schmal. Im übrigen scheint mir im unscharfen Mittelgrund eine nicht allzu hohe Brücke mit LKWs zu erkennen sein. Aber an entsprechenden Brücken in Wiki ist nichts zu finden. Und Fotos in Kartons geraten auch schon mal durcheinander. Viel Erfolg. Aber ist das denn so wichtig ? --G-Michel-Hürth (Diskussion) 14:23, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
BK: Na ja ... lebenswichtig natürlich nicht, aber vielleicht doch interessant (für mich natürlich ...; befinde mich in dem Alter, wo man die Hinterlassenschaften der Vorfahren sichtet, sortiert und ggf entsorgt. Habe mich zB entschieden, alle nicht identifizierbaren Fotos wegzuwerfen. Bislang konnten dank Wiki:Auskunft bereits vier Bilder gerettet werden.) Mfg, GregorHelms (Diskussion) 15:07, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß es auch nicht. Es sieht schon sehr moselländisch aus. Könnte es sich bei dem Fabrikgelände um eine Insel handeln, was die geringe Breite des Wassers erklären würde, und bei der Konstruktion im Mittelgrund also nicht um eine Brücke, sondern eine Art Steg? Grüße Dumbox (Diskussion) 14:57, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mir sieht der Steg / Brücke mehr aus, wie eine Staustufe, ein Wehr, das dreistöckige Gebäude weit hinten schiene mir sonst (oder von der seltsamen Persektive des Bildes her?) bis über den ersten Stock unter dem Wasserspiegel im Vordergrund. Is aber nur so ein Gefühl, aus den Uferlinien und dem Flachdach vorne gewonnen. Auch die Anordnung der Strommasten hinter der 'Insel' deutet auf stark abschüssiges Gelände zum Hintergrund hin. --217.84.73.235 21:52, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Weiss nicht, ob es hilft: Hier an der Mosel ein sehr, sehr ähnlicher Schornstein (Form; 1917). GEEZER… nil nisi bene 22:27, 4. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Schornsteinähnlichkeit ist unverkennbar - aber die Gebäude unterscheiden sich mE sehr. Ein Bekannter, dem ich das Foto zeigte, wies mich auf den Strommast hin. Kann man von dessen Aussehen her seinen nationalen Standort bestimmen? mfg, GregorHelms (Diskussion) 07:16, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
  1. Ediger-Elliger
Also wenn das Foto wirklich an der Mosel aufgenommen wurde, dann höchstwahrscheinlich in Deutschland. Die Berghänge haben eigentlich den typischen Rheinisches-Schiefergebirge-Look. In Frankreich und bei Luxemburg fließt die Mosel hingegen durch Schichtstufenlandschaft. Außerdem unterstütze ich Dumboxens Hypothese von der Insel. Die Gebäude am Hang im rechten Hintergrund scheinen ziemlich weit weg von der Fabrik. Dazwischen wäre genug Platz für den zweiten Flussarm. Auch führt um das Fabrikgelände nur ein Trampelpfad und keine Straße. Dass passt ebenfalls zu einer Insel, auf die man nur über eine Brücke kommt. An einem "richtigen" Ufer würde ich auch eher eine "richtige" Uferstraße erwarten. Mit dem Stichwort "Moselinsel" habe ich diese Artikel gefunden. Am besten scheint mir gleich der erste Treffer zu passen: Hafen Trier. Da ist von einer Insel namens Hahnenwehr die Rede. Die scheint schon lange industriell genutzt worden zu sein, und nicht, wie anderen Inseln, eher touristisch. Da dürfte es aber heute auch komplett anders aussehen, als 1941... Geoz (Diskussion) 09:45, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
P.S.: Hahnenwehr scheidet wohl aus. Kurze Internetsuche zeigt, dass die Insel heute unbebaut ist. Geoz (Diskussion) 10:59, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Noch so ein Schornstein - , Rupt sur Moselle [13] (Anno 17 45 ?? ;o]) ) . Vielleicht ist doch der Lauf zuwenig breit für den deutschen Verlauf? Suche Mosel Wehr Staustufe - alles sehr breit .. Suche moselle barrage schon ähnlicher - wenn wir's überhaupt mit der Mosel zu tun haben .. nach Weinbergen sehen die Hänge / Berge eher nicht aus, mehr so bewaldet .. --217.84.110.92 15:49, 5. Okt. 2014 (CEST)--217.84.110.92 15:49, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie wär's mit Detzem? Standpunkt des Fotographen wäre ungefähr die Stelle, wo die mittlere Tannenspitze scheinbar in die Mosel piekt. Blickrichtung wäre auf das kleine bebaute Areal auf der Insel. Links schließt sich das Wehr an (mit 9 Metern die höchste Staustufe der Mosel). Die Brücke zum Ort wäre allerdings verschwunden, aber in Blickrichtung entlang der Insel läge ein Ort, und quer am anderen Flussufer hinter der Insel ebenfalls. Allerdings wirkt die Gegend heute nicht mehr so industrialisiert... Geoz (Diskussion) 17:20, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Saar vor der Stauung

Ich glaube nicht, dass es sich um die Mosel handelt. Die Bilder in Moselkanalisierung zeigen auch vor der Kanalisierung eine deutlich breiteren Fluss. Die Breite des Flusses auf dem Foto schätze ich mal mit 30-40 Metern. Ich vermute hier ist die Saar abgebildet. Im Hintergrund glaube ich ein Nadelwehr zu erkennen. Auch an der Saar führen die Schienen der Eisenbahn oft sehr nahe am Fluss entlang. Wenn das wirklich aus einer Fotoserie "Truppenverlegung von Frankreich nach Russland" ist, dann spricht nichst gegen die Route Saarbrücken, Trier, Koblenz. So könnten in der selben Fotoserie Bilder von Mosel und Saar auftauchen. -- sk (Diskussion) 10:20, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hat denn noch einer das Firmenlogo von Philipp Holzmann neben dem Schlot entdeckt? Ich befürchte, dass das aber auch nicht weiter hilft. Dann scheint mir das Wasser schon gestaut zu sein, war bei der frz. Moselle und bei der Saar schon vor 1960 der Fall. Eventuell teilt sich der Fluss auch im Mittelgrund. Und dann vermute ich immer noch eine (Behelfs-)Brücke, kein Stauwehr. Rätsel sind schon spannend.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:18, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Doch da ist definitiv ein Wehr (allerdings kein Nadelwehr, scheint mir, sondern ein ganz normales). Etwa auf halber Höhe des Strommastes ist hinter dem Mast auf dem "grauen" Wasser eine dünne, helle, fast waagerechte, ganz leicht gekurvte Linie zu sehen. Das ist die Kante des Wehrs, über die das Wasser fällt. Die Blickrichtung des Fotografen ist also stromabwärts. Weiter nach rechts sieht man, wie das dunkle Spiegelbild der kleinen Brücke, oder des Fußgängerstegs (die sk anscheinend für die "Nadeln" des Nadelwehrs hält) scharf von "grauem" Wasser abgeschnitten wird, zum Schluss von "weißem" Wasser. Da läuft das Wehr weiter, bis zu der Stelle, wo die kleine Brücke das Ufer von dem erreicht, was ich weiterhin für eine Insel halte. Die Brücke hat nun zwei Stellen, wo die Ständer oder Streben verstärkt sind: da, wo sie das Ufer und den Wehr erreicht (im "weißen" Wasser) und am gegenüberliegenden Ufer. Letztere sind sichtbar länger, als die am Inselufer, und die Brücke geht danach noch "in der Luft" weiter. Das Gegenüberliegende Ufer liegt also tiefer, als das Inselufer. An der Differenz der Strebenlängen kann man ungefähr die Fallhöhe des Wehrs abschätzen. Ist es denn sicher, dass es vor den 50er, 60er Jahren überhaupt kein einziges Wehr an der ganzen unteren Mosel gegeben hat? Wenn ja, nehme ich meine Lokalisierung in Deutschland zurück. Geoz (Diskussion) 18:10, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da Auto, Strommast, Kamin, Häuser und die zerstörte Brücke – so sehe ich es – nach Lothringen weisen, erinnert die Landschaft mich an die Gegend von Pompey und Frouard unmittelbar nördlich von Nancy. Die Saar und Mosel auf deutscher Seite möchte ich eher ausschließen. Ich darf übrigens zu dem von Stefan Kühn hier oben angefügten Bild „Saar vor der Stauung“ mitteilen, dass es ebenfalls zunächst unidentifiziert war, bis ich es 2013 als Saar bei Serrig (10. Januar 1945) identifizieren lassen konnte [14]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:10, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mich erinnnert das Bild spontan eher an die Lahn, so zwischen Koblenz und Giessen.. da verläuft zu grossen Teilen direkt die Bahnlinie am Ufer entlang, die Breite könnte auch hinkommen. --Odeesi talk to me rate me 12:43, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Eisenbahnschwellen sind Parkplätze, wenn man richtig hinguckt, wurde oben bereits festgestellt - mit Auto. --217.84.112.79 13:45, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mal was anderes: Ein Schornstein ist noch kein Industriegebiet, aber die Anwohner am Hang rechts würden sich bedanken, wenn sie den Rauch abkriegen. Industrie ist meist im Osten der Städte. Der Fluß fließt dann grob von Ost nach West.
Auch ganz rechts die große Kuppel mit einer ziemlich großen Fassade davor (jew. gemessen an den Wohnhäusern noch davor), die zusammen eine Kirche / Stift / Kloster / Schloß /Rathaus sein dürften? Barock, östlich, zwieblig? Links unter der Kuppel meine ich auch offene hohe Bögen zu erkennen, wo das Haus dahinter durchscheint. Wenn nicht unverwechselbar, so doch etwas mit größerem Wiedererkennungswert ..
Dann nochmal Wehr vs. Brücke: Was mir wie eine Wäscheleine aussieht, die über dem Fluß endet, mochte ich weder mit dem Wehr, noch mit einer Brücke in Verbindung bringen. Doch, wenn es eine zerstörte, halbe Brücke wäre, wie Pp.paul.4 meint - aber noch weit hinter dem Wehr (und tiefer) dann? ("pont détruit sarre moselle rhône" ergab jedoch nichts von Ähnlichkeit) Sieht schonn nach Brückenbögen aus .. oder doch die Wäscheleine einer Tuchfabrik?
Auch hinter dem Wehr, am hinteren, niedrigen Ufer ist mir noch unklar, ob das ein riesiger Laubbaum mit Nadelbaum dahinter ist, oder ein Kirchturm dahinter .. Wenn Kirche, könnte der kleinere Nadelbaum links davon schattige Endfassade eines Kirchenschiffs mit Dach quer zum Kirchturm sein? Und trotzdem noch ein großer Laubbaum davor, seltsam unten freigeschnitten für den Verkehr? Oder ist das unten Abgeschnittene vom Baum die Kante der anderen kaputten Hälfte der Brücke (sehr verwaschen auf dem Foto) ?
Und noch: Seltsame Lichtverhältnisse O.-o Teils Gegenlicht (heller Himmel hinten, weißes Wasser, dunkle Büsche, Strommast, Parkplatz, Hof vor Flachdach - selbst bei Gamma-Aufhellung bzw Kontrastverringerung) doch wieder teils helle Fassaden zum Fotografen hin .. Ein Schatten vom Flachdach fällt schräg auf dessen Fensterwand. Dunkle Häuserzeile am linken hinteren Ufer der 'Insel'. Auch Schatten von Schornstein, Zaunpfählen ganz vorne finden sich nicht! '(zum Betrachter hin, also kein Gegenlicht) Auch zwischen den Büschen scheinen einzwei beschienene, helle Stellen zwischen deren Schatten von rechts nach links auf die Uferböschung fallend zu sein. Würde jeweils zu Sonne von oben rechts (+ etwas hinten) i.w.S. sprechen. Dann wiederum fehlt ein Schatten des gerahmten, weißen Klotztürmchens auf die Dächer dahinter oder auf den Weg daneben. "Hohe Sonne rechts" widerspricht wieder einem Flußverlauf grob vom östlichen Schornstein nach Westen. - Vielleicht diffuses Licht - auch ohne sichtbare reflektierende Wolken im sichtbaren Stück Himmel, ja - dann also Wolkendecke / gleichmäßig verschleiert (kaum Schlagschatten). Die Lichtverhältnisse scheinen keinen Aufschluß über Sonnenstand und Himmelsrichtung zu geben? - [edit] Obwohl, .. in der Flachdachhalle brennt Licht, obwohl sie oben zwei üppige Dachfensterreihen hat, sonst würde sich in den Fenstern der dunkle Anbau links spiegeln. Das spricht für bedecktes Wetter / Hochnebel / sowas, - damit genügt der Flachdach-Schatten, um die Sonne oben rechts leicht von hinten auszumachen und einen Flußverlauf nach grob West / Nordwest anzunehmen. Neckar, Rhône, Haut-Loire, Main, Lahn, Sieg, Ost / Nordost anzunehmen .. ? --217.84.112.79 14:38, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Könnte evtl die Bauart des Stahlfachwerkmastes im Vordergrund einen Hinweis auf das Land geben? --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hatte mir schon in diesem Zusammenhang sämtliche Artikel zu Freileitungsmasten angeschaut, aber keinen Hinweis gefunden. Mfg,GregorHelms (Diskussion) 22:17, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hab auch gesucht, aber nur diesen marokkanischen Mast gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:07, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

5. Oktober 2014

Männliches und weibliches Gehirn

Für ein Referat suche ich eine MRT-Aufnahme (???) von einem männlichen und weiblichen Gehirn und zwar möglichst etwas in dieser Forum (Quelle). Es sollte halt nur auch frei sein und in einer besseren Auflösung. Kann jemand vergleichbare Aufnahmen liefern oder eine gemeinfreie Quelle nennen??? --Crosby Newton (Diskussion) 00:45, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ist der Begriff 'Referat' das Problem oder weiß einfach keiner Rat? Ich vermute, dass die Aufnahmen vielleicht sogar gemeinfrei sind, weil sie ein Gerät gemacht hat. In meinem Zusammenhang (Software-Vortrag) mag ich nicht von einem Vortrag sprechen, der Rahmen ist nett (Bürogebäude über den Dächern der Stadt), aber der zeitliche Aufwand des Vortrags liegt zwischen 10 und 20 Minuten, je nachdem, was ich in meinem Lightning Talk unterbekomme... --Crosby Newton (Diskussion) 18:49, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schau mal hier. --Rôtkæppchen₆₈ 18:54, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht ist deine Frage auch zu unkonkret. Kannst ja auch 2 völlig gleichartige Gehirn-Aktivitätsbilder zeigen. Geschlechtsspezifische Unterschiede sind viel geringer als interindividuelle Unterschiede. -- 77.64.189.189 13:11, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zur Auflockerung/zum Einstieg in dein Referat könntest du auch mit etwas in der Art anfangen … -- HilberTraumd, m13:31, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Warum sind Hybridautos i.d.R. Benziner?

Verglichen mit dem Dieselmotor ist der Benzinmotor sehr ineffizient. Wenn man also Co2 einsparen will, greift man am Besten zum Diesel. Wenn man sich die angeboenen Hybrid Autos anschaut, stellt man aber fest, dass diese meistens mit Benzinmotoren betrieben werden. Beispiel BMW F10. Der Active Hybrid 5 hat 340 PS und verbraucht 6,4 bis 7 Liter Benzin. Der 41 PS stärkere Diesel verbraucht 6,3 bis 6,4 Liter Diesel. Er verbraucht also weniger. Der Benzin Hybrid macht daher nicht wirklich Sinn. Er verbaucht mehr und ist wesentlich teurer. Ich verstehe das nicht. --93.132.45.216 01:49, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Diesel bei PKWs ist eine deutsch Subventionsmasche. Außer teilen von Europa dominiern die Benziner. Der Benzinmotor eines gewissen Hybrids liegt bei 41 % Wirkungsgrad, erreicht durch den Atkinson-Kreisprozess. Damit wird er im oben Drehzahlbereich durstig, im Optimum des Verbrauchskennfeldes, was ermöglicht wird, da alles drüber hinaus elektrisch gemacht wird, ist das ganze recht sparsam. Zum Aufladen wird ein Spiralkompressor benutzt. Turbodiesel erreichen einen Wirkungsgrad von 46%. Den halten sie nicht permanent, da sie – als nicht-hybrid am Getriebe – beim Beschleunigen quer durch das Verbrauchskennfeld für jeden Gang laufen und damit gewisse Zeiten mit geringeren Wirkungsgraden betreiben werden. Bei Beschleunigen und für den Wirkungsgrad benötigen sie einen Turbo oder vergleichbaren Kompressor. Ein Turbo ist ein hin und wieder anfälligeres und teueres Bauteil. Einige Dieselpumpen und Direkteinspritzer-Einheiten, die bei einem Fahrzeughersteller auch als „Pumpe-Düse“ bezeichnet werden, auch. Wie möchte man nun in den Zielmärkten ein billiges und zuverlässiges Fahrzeug unter Ansprüchen des Kaizen bauen, das möglichst keine Obszoleszenzen oder Ausfälle verursachten könnte? Die »gelbe Liste« kann diesbezüglich keine verwertbare Auskunft geben. Dem sei noch angemerkt, dass moderne Dieselmotortechnik von relativ wenigen Herstellern kommt. Bei japanischen und amerikanischen PKWs oder kleineren Nutzfahrzeugen bedient man sich hier des Zukaufs. Einen Landrover gab es mit Reihen-6-Zyllinder von (Opel?), der Dodge RAM wird mit einer Cummins Engine für Europa angeboten und hört sich an wie ein diesel-elektrischer ICE, der Motoren desselben Herstellers benutzt. Suzuki, so habe ich gehört, hat wohl vereinzelt ein Stück Fiat unter der Haube. Bei Baggerherstellern gibt es einen Doppelnamen. Daimler und Tognum waren sich schon einmal sehr nahe. --Hans Haase (有问题吗) 04:12, 5. Okt. 2014 (CEST) Hätte der IS jemand anders die Autos geliefert, wäre es Spekulation, ob man Rüstungsexporte diskutieren müsste.[Beantworten]
Die Angaben über den Verbrauch, testete einst ein TV-Magazin, liegen wohl außerhalb jeglicher Zuständigkeit des Eichamtes. Das ist bei US-Fahrzeugen anders. Hier bestünde die Möglichkeit einer saftigen Klage, wenn jemand mit dem Auto wegen Angaben über den Kraftstoffverbrauch in der Wüste liegen bleiben und sterben würde. Der Hersteller, der 1999 das Marktreif mit Patent über gesonderte Verwendung von Planetengetrieben zwischen 2 Elektromotoren und einem Benzinmotor war, rückt seine Antriebstechnik nur gegen entsprechende Bezahlung raus. Daher kommt es vor, dass Hybrid nicht gleich Hybrid, aber dennoch Hybrid ist, was sich auch im realen Verbrauch zeigen kann. Das die Verbrauchsangaben ein »länderspezifisches Kennfeld« besitzen, zeigt sich auch bei den Digitaltachometern. In den USA wird gerne auf der Interstate gemessen, in Deutschland vermehrt in Ortschaften. --Hans Haase (有问题吗) 04:33, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich würde mal annehmen, daß wegen der noch kleinen Stückzahlen weltweit einheitliche Modelle gebaut werden, die nach US-amerikanischem Geschmack Benziner mit Automatikgetriebe sind, was ihren Erfolg in Europa bislang ausbremst, weil ein Diesel mit Schaltgetriebe (z. B. Honda Civic 9. Generation) weniger verbraucht als ein Hybrid-Benziner mit Automatikgetiebe (Toyota Prius) und (nach dem Geschmack dem meisten Europäer) angenehmer zu fahren ist. -- Aspiriniks (Diskussion) 09:33, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Autos für den US-Markt waren früher großvolimiger. Das änderte sich 2009 als der deutsche Furz der Hubraumbezogenen Steuer endlich abgelüftet wurde und damit der Kompromiss zwischen Tiefpunkt im Verbrauch und zu Gunsten der Umwelt und Langlebigkeit des Motors ging und den Verbrauchstiefpunkt auf die Reisegeschwindigkeit legte. Bei einem 8-Zylinder würdest Du eine einzelne defekte Direkteinspritz-Einheit einfach stilllegen und mit 7 Zylindern weiter fahren. Ein 3-Zylinder bleibt an diesem Defekt stehen. In USA wird der Sprit nach Brennwert verkauft; Diesel ist dort teuer als Benzin, da Brennwert von Diesel höher als Benzin. Da in den USA weniger gedrängelt wird als in Deutschland, sind agressive Motoren nur für Motorsportbegeisterte interessant. Der in den Straßenkreuzern ebenfalls benutzte Miller-Kreisprozess macht einen Benziner bis auf die Drehzahlgrenze dem Diesel verwander. Es sind die Kosten. Und der moderne Diesel, der Wirkungsgrad und Agilität hat, ist nunmal aufwändiger, und damit in der Summe der Teile rein statistisch anfälliger. Dazu kommt: Der Motor aus Japan frisst kein Öl. Man muss praktisch nie nachfüllen. Das bestätigt die Statistik meines Fuhrparks. --Hans Haase (有问题吗) 12:22, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Am saubersten wäre vermutlich ein Hybrid Elektro/Gas. Der wichtigste Knackpunkt dürften die Kosten und die internationale Verfügbarkeit sein. Bei beidem liegt Benzin vorne. Rainer Z ... 14:18, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wer in der weltweiten Müllhalde sucht, findet irgendwo den Hinweis für den Gas-Umbau des genannten Fahrzeugs. --Hans Haase (有问题吗) 15:34, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die Antworten. Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber ich habe den Eindruck, dass meine Frage noch nicht beantwortet wurde. --95.112.196.138 18:37, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Deine Vorstellung geht von falschen Voraussetzungen aus, denn du musst kWh Primärenergie vergleichen und nicht Liter. "Liter" sagt gar nichts aus. Schon allein über die Masse erhielte man einen realistischeren Vergleich: Benzin hat eine Dichte von 0,75 kg/l, Diesel 0,83kg/l. Damit wären es bei deinem Beispiel 4,8..5,25 kg Benzin vs. 5,27 kg Diesel. Der Energieinhalt/kg ist in etwa gleich. -- Janka (Diskussion) 19:26, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Verbrauch eines Fahrzeugs hängt zudem nur unwesentlich von der Motorleistung ab, viel wichtiger sind das Eigengewicht und der Fahrzyklus. Diesel-PKW werden nun aber wegen der geringeren Mineralölsteuer und der höheren KFZ-Steuer hauptsächlich von Kilometerfressern gekauft, haben im Fahrzyklus also vor allem Autobahnfahrten (Taxen mal ausgenommen). Bei Autobahnfahrten spart das Hybridgetriebe aber gar nichts, sondern ist nur unnützer Ballast. Der Hybrid spart nur da, wo der Motor des Nicht-Hybrids läuft, obwohl der Wagen steht, also im Stadtverkehr oder im Stau. (Und auch das nur im Sommer, denn im Winter muss zugeheizt werden.) Das erreicht man simpler mit einer Start-Stop-Automatik, und das ist auch der Grund, warum die deutschen Hersteller den Hybridantrieb in der Schublade haben vergammeln lassen.
Da die Start-Stop-Automatik mit der Anlasserlichtmaschine inzwischen ausgereift ist und bei vielen deutschen Herstellern inzwischen für *alle* Modelle bestellt werden kann, denke ich nicht, dass der Hybridantrieb noch eine Zukunft hat. -- Janka (Diskussion) 19:32, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kommt auf den Hybrid an, der japanische Patentinhaber hat sich eine Lösung geschaffen, mit der er den Motor besser im Verbrauchskennfeld halten kann. Die aufgrund des Patentschutzes anderen Hybrid-Antriebe müssen entweder das Patent lizenzieren oder Umgehen. Für letzteres haben sie sich wohl sehr häufig entschieden. Daher weichen wohl auch die Verbräuche konstruktionsbedingt ab. Sonst gibt es noch den Spritmonitor --Hans Haase (有问题吗) 20:50, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das funktioniert nur, wenn die Leute das Automatikgetriebe (das bei Hybrid obligatorisch ist) akzeptieren. Meine japanischen Ingenieurskollegen waren verwundert, warum in Deutschland so wenig Automatikwagen verkauft werden. Konnte ich mit der deutschen Sparsamkeit begründen, denn mit dem üblichen Drehmomentwandler frisst die Automatik im Stadtverkehr tatsächlich 5..10% mehr Sprit. Erst mit dem Hybrid, der die Energie der Zwischenfahrstufen nicht mehr verheizt, sondern damit die Batterie lädt, zieht die Automatik gleich. Besser als mit dem Schaltwagen ist das Ergebnis jedoch nie. (Es sei denn, man fährt den Ottomotor wirklich *immer* im Verbrauchsoptimum von ca. 3000 U/m und fieldelt das mit dem Elektrogetriebe passend runter und rauf. Macht aber meines Wissens kein existierender Hybridwagen so, weil die Elektrotechnik zu groß und schwer werden würde.) -- Janka (Diskussion) 21:03, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
An den Fragesteller: Wir haben im Archiv der Auskunft folgende Artikel: [15][16][17]. Diese Treffer verdeutlichen die o.g. Antworten. Eine feste Aussage mag Theoriefindung und nicht korrekt sein. Die Grundlagen der Entscheidung möglichst offenzulegen, sollten hier der Antwort möglichst nahe kommen. Der Unterschied der aufgeführten Hybridvahrzeuge liegt neben dem Patentschutz auch darin, für was das Fahrzeug als gebaut wurde. Siehe dazu auch NEFZ und Fahrzyklus. Bei Verbrennungsmotoren kommt das im unteren Drehzahlbereich abfallende Drehmoment hinzu. Mofas, Kettensägen Karts und Fräsen haben hier eine Fliehkraftkupplung, die neben dem Trennen im Leerlauf erst ab einer gewissen Drehzahl anspricht. Die einen Hybridmodelle benutzen hier den Elekromotor um effektiver zu beschleunigen. Wenn es ums Spritsparen geht, spielt der Wirkungsgrad des Getriebes ebenfalls eine Rolle. Das Modell mit den 2 Motorgeneratoren am Planetengetriebe ist hier komplex. Für Grundlagen, siehe dazu Frequenzumrichter und Schaltnetzteil. Das ist ein elektrisches Getriebe. Die Traktionsbatterie kann dabei als »Drehmomentspeicher« gesehen werden. Mag sein, dass der Artikel nicht verständlich ist, den viele meiner Edits um das Thema wurden von Benutzer:Dringend rückgangig gemacht. Da ich hier keine Literatur zum Thema verfügbar habe, habe ich es dabei belassen und mit amüsiert, wie die WP in diesen Themen auf dem Niveau der Dehnschraubenwiederverwender ohne Belege beiderseits verharrt.[18][19] --Hans Haase (有问题吗) 12:52, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Janka: Deine Vermutung trifft zu. Beobachtetes Beispiel: Während der Toyota Yaris Hybrid rückwärts beschleunigt, springt der Verbrennungsmotor an. Dann ist klar, wie die Elektromotoren geteuert werden.
Hier noch etwas zum Thema: BMW X5 Hybrid [20] Porsche Cayenne Hybrid: Parallel-Full-Hybrid [21] Benz-E-300-Bluetec [22] Prius-Getriebe mit Lagerschaden zerlegen: [23] --Hans Haase (有问题吗) 22:47, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kriminalroman von Howard Browne - Krieger der Morgenräte

Ich bin auf einen Roman des amerikanischen Schriftstellers Howard Browne mit dem Titel "Krieger der Morgenräte" gestoßen, der sich im Netz auch unter dem Pseudonym John Evans nicht finden läßt. Kann mir jemand helfen? Danke, Gerhard --Gerho (Diskussion) 04:06, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

helfen wobei? Was ist die Frage? --91.141.2.235 04:24, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt von Howard Browne den Titel Warrior of the Dawn. Das Werk ist als "Serilization" 1942 und 1943 in zwei Teilen erschienen, hier ein Titelbild der Amazing Stories vom Dezember 1942, wo der erste Teil erschien. Hier Titelbild und Beschreibung der Ausgabe vom Januar 1943 mit dem zweiten Teil. Der Verlag für die Erstausgabe 1943 als Buch war Reilly & Lee der Erscheinungsort wäre hiernach Chicago, Illinois. Unsere französischen Kollegen behaupten, es sei Brownes erster Roman gewesen. Über die Recherche bei eurobuch.com ergibt sich ein Hinweis, daß die Erstausgabe als Hardcover mit dem Untertitel The Adventures of Tharn erschienen ist. Die Gestaltung des Schutzumschlages gibt darauf jedoch keinen Hinweis (auf dieser Seite eine größere Abbildung des Schutzumschlages).
Der Titel ist mit ISBN 978-1-153-65101-1 2010 als Paperback bei General Books Llc erschienen. Bei eurobuch.com finde ich ein Angebot einer Ausgabe von 2010 als e-book für 2,99 Euro. Bei diesem Link auf das Project Gutenberg (gefunden hier) muß man sich jedoch einloggen (was ich bei Recherchen vermeide, auch wenn es kostenfrei ist). Hier allerdings finde ich das Angebot, den Text als freies e-book herunterzuladen. Und hier ist der illustrierte Text über das Project Gutenberg auch am Screen lesbar.
Nach dem Artikel der en.wp benutzte Browne als Pseudonyme nicht nur John Evans sondern auch Alexander Blade, Lawrence Chandler, Ivar Jorgensen, und Lee Francis. Nach der isfdb müßte das Werk aber unter seinem Klarnamen erschienen sein.
Der Eintrag in der DNB kennt nur 14 deutschsprachige Treffer der sechs übersetzten Titel: Grüsse in Blut (Halo in Blood. 1946), Grüsse für den Satan (Halo for Satan. 1948), Grüsse für Laura (Halo in Brass. 1949), In Luft aufgelöst (Thin Air. 1954), In eigener Sache (Thin air, 1958), Der Geschmack von Asche (The Taste of Ashes. 1957), Tödliche Schatten (The Taste of Ashes. 1960) und Blutige Stadt (Pork City. 1988). Die unterschiedlichen Titel gehen auf verschiedene Verlage und Übersetzer zurück.
In der Nationalbibliothek liegt also keine deutsche Übersetzung von Warrior of the Dawn vor. Die maßgeblichen Übersetzer für Brownes Werke scheinen Werner Holzer und später Uwe Anton zu sein, ein Titel wurde von Jörg Ingwersen übersetzt. (Holzer ist nicht identisch mit dem Journalisten Werner Holzer).
Fazit. Es ist kein Kriminalroman. Das Werk, nach Darstellung des Personenartikels in der de.wp stark von den Urwaldgeschichten des Edgar Rice Burroughs beeinflußt, wird unter Fiction Series gelistet bzw. dem Genre der Fantasy zugeordnet. Woher der Titel Krieger der Morgenröte (sicherlich mit ö) stammt, bleibt unklar. Ich finde ohne zusätzliche Informationen durch den Fragesteller keinerlei Hinweis auf eine Übersetzung. --212.184.134.171 06:34, 5. Okt. 2014 (CEST) Erg. --212.184.134.171 15:27, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Titel Krieger der Morgenröte ist eine wörtliche Übersetzung des Originaltitels Warrior of the Dawn. Dawn kann als (Morgen-)Dämmerung übersetzt werden, in einer Nebenform aber auch explizit als Morgenröte. Falls nicht jemand allgemein das Gesamtwerk dieses Autors durch eine Übertragung der Werkstitel ins Deutsche vorstellen wollte, muss es also offenbar eine Übersetzung dieses Buch geben. 82.207.169.99 09:05, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Seufz. --212.184.136.170 14:15, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Erklärung zu dem Seufzer: Die Schwurbelbeitrag der IP nervt mich, weil ich meine Arbeit nicht wahrgenommen sehe. Das frustriert. Ich hatte zwar oben nicht hinzugefügt, daß ich (selbstverständlich) auch KVK befragt hatte und es bei dem Hinweis auf die DNB belassen (Nachtrag: erfolglose KVK-Suche). Aber wenn man bei der oben dokumentierten Recherche zu der Spekulation kommt, es könne eventuell doch eine Übersetzung geben, dann sollte man doch schon deutlich machen, wo denn das Buch sich versteckt halten könnte. Unter dem Bett? Hinter den Bücherschrank gefallen? In der Bibliothek ausgeliehen und nicht mehr zurückgebracht? Ich verspüre manchmal den dringenden Wunsch, es möge Dummheit bitte bitte doch irgendwie weh tun (und das nicht nur bei Brustvergrößerungen oder alkoholisierten Autofahrern, die zu schnell fahren und sich um einen Alleebaum wickeln). --212.184.136.170 16:57, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zusätzliche Sprachen auf DVDs

Hallo! Ich versuche schon seit Längerem, eine Logik in den „Zusätzlichen Sprachen“ auf (deutschsprachigen) DVDs zu finden. Dabei frage ich mich, warum welche Sprachen auf einer DVD vorhanden sind. Üblich sind einmal die ursprüngliche Sprache (meist Englisch) und sodann die der Ausgabe (in meinem Fall eigentlich immer Deutsch). Manchmal beschränkt sich die Sprachauswahl auch schon darauf (Untertitel lassen wir mal dahingestellt), häufig ist aber noch mindestens eine weitere Sprache auf der DVD zu finden. Da scheint mir Türkisch sehr häufig, gefolgt von Französisch und Spanisch (nach Durchstöbern umfangreicher DVD-Regale). Mein spezieller Fall jetzt: Eine Gesamtbox der Harry-Potter-Filme. Die jeweils vorhandenen Sprachen wirken ziemlich willkürlich: de/en (1–5), de/en/it (6), de/en/nl (7.1) und de/en/nl/fr (7.2, wobei auch das DVD-Menü französisch ist, trotz deutscher Ausgabe). Laut Wikibooks sollte eigentlich auch die 1. nl enthalten, ich konnte aber keine Version aufstöbern. Nun ja, welche Gründe kann es haben, dass DVDs des gleichen Anbieters, ja sogar derselben Edition und Herkunft, über eine so unterschiedliche Sprachauswahl verfügen? Weiß hier jemand Näheres darüber? Grüße, XanonymusX (Diskussion) 16:53, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Filme wurden alle mal einzeln veröffentlicht. Also für jeden Film extra lizensiert wie es gerade am kostengünstigesten schien. Für die Gesamtbox wurde da nicht neu verhandelt, sondern einfach die bereits lizensierten Versionen so wie sie waren zusammengepackt. Bzw, es wurde möglicherweise tatsächlich neulizensiert, dann aber nur, dass so genutzt werden kann wie besteht. Tonspuren rauf oder runter nehmen würde Arbeit machen und damit extra Geld kosten. Einfach die bestehenden Dateien noch mal herstellen lassen oder gleich ganz nicht verkaufte Einzelausgaben nehmen, wenn ausreichend vorhanden, ist günstiger. --87.156.45.195 17:22, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß es nicht, aber ich vermute, dass man auch auf die potenziellen Zuschauer guckt: In Deutschland leben viele Türken, die sich über die türkische Fassung freuen würden, es leben auch relativ viele Polen in Dtl. Ansonsten lohnt es ggf. auch, die Sprachen der Nachbarländer mit draufzuhaben: Französisch, Italienisch (Österreich und Schweiz kriegen idR ja nur Hochdeutsch) usw. Wenn man weltweit nur eine einzige Edition rausbringen will, dann lohnt es auch noch die international wichtigen Sprachen, allen voran Russisch und Chinesisch, mit dabeizuhaben. Eine feste Systematik z.B. bei Filmen eines Hersteller sehe ich aber auch nicht. --88.130.89.249 19:17, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es kommt wohl auch auf den Schnitt des Filmes an. Wenn in einer speziellen Landesversion Szenen fehlen, ist dafür normalerweise auch kein Synchronton da. Wenn dann eine Schnittversion für mehrere Tonverionen verwendet werden soll, dann muss nachsynchronisiert werden, damit im Ton keine Lücken entstehen. Der Produzent hat hier zwei Optionen: Entweder er schneidet das Stück, für das er nicht in allen Sprachen Synchronton hat, komplett raus. Dann beschweren sich alle diejenigen, die die Szene aus dem Kino kennen und auf der DVD/BD vermissen. Oder er lässt Lücken im Synchronton, woraufhin sich die DVD/BD-Zuschauer wegen der Lücken beschweren. Also bleibt die lückenhafte Tonspur ganz weg und für die entsprechende Sprache muss eine andere DVD/BD herausgegeben werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Oder Option 3: Der Film wurde von Anfang an in allen Sprachen durchsynchronisiert und kommt einmal in gekürzter und ungekürzter Variante raus. Siehe Maleficent derzeit. Die Blu Rays sind ungeschnitten, die DVD enthält die geschnittene Kino-Fassung. --87.156.45.195 23:30, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Erstmal grundsätzlich: Es werden immer möglichst viele Tonspuren auf ein Medium (DVD, Blu-ray) gebracht, um weniger Master und weniger verschiedene Länderfassungen zu haben und damit Kosten zu sparen. Praktisch wird versucht, die Länder zusammenzufassen, wo der Film etwa zur gleichen Zeit erscheint (und macht dann aus Europa zwei oder drei Zonen). Daneben gibt es aber auch noch den Versuch, die gegenseitige Kannibalisierung zu verhindern - dank Amazon ist es ja kein Problem mehr, aus Deutschland beispielsweise britische, französische oder italienische DVDs/BDs (mit deutscher Tonspur) zu bestellen. Möchte der Vertrieb das eingrenzen, gibt es zu dem deutschen Ton dann halt Tschechisch, Polnisch, Russisch und Ungarisch oder ähnliche Spielchen. --Magnus (Diskussion) 08:34, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke. Nun ja, schade, dass eine der ganz wenigen Filmreihen, die überhaupt Niederländisch synchronisiert wurde, nur unvollständig bei uns verfügbar ist. Und aus NL zu bestellen ist viel zu teuer … Ja, Ungarisch ist mir auch schon öfter untergekommen! Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass bei aktuellen und „politisch unproblematischen“ Filmen unterschiedliche Schnittfassungen existieren sollen; gibt’s das noch?--XanonymusX (Diskussion) 14:27, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Seltsame Mobilfunkvorwahlen für Packstation mTAN

Ich habe grade mal meine Mobilfunknummer bei paket.de geändert, um die mTAN für die Packstation auf eine andere SIM-Karte zu bekommen. Soweit kein Problem. Allerdings kann ich in der Maske, wo ich die Mobilfunknummer festlege auch im Ausklappmenü der Vorwahlen neben den einschlägigen Mobilfunkvorwahlen auch "01420" und "0305" auswählen. Ähh, was verbirgt sich hinter diesen beiden Vorwahlen? "014x" ist Reserve und wird nicht vergeben und "0305" ist eigtl. "030", also Berliner Festnetz. Hat da ein Azubi bei der Webseitenprogrammierung gestümpert oder sind das irgendwelche nichtöffentliche Spezialvorwahlen? -84.148.43.147 17:53, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Nummernraum beginnend mit 014 wurde bisher nicht vergeben, 0305 ist eine normale Ortsvorwahl.[24] Die B-Netz-Vorwahl von Berlin war 03005. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn diese Information nicht bestätigt wird, rechne hier mit Phishing, wähle diese Nummern nicht, wenn Du sie nicht unabhängig verifiziert hast! --Hans Haase (有问题吗) 20:40, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Phishing ist auszuschließen, da ich ja selbst auf die DHL-Seite meine Einstellungen ändern wollte. Es kam keine eMail, die mich zu sowas aufforderte, ich habe nur meine Handynummer gewechselt und auf der Hompeage die Änderung nachgezogen. Ich gehe mittlerweile stark davon aus, dass der Webdesign-Programmierer schlampig (oder zu billig bezahlt bzw. nicht vertraut mir dem dt. Nummerierungsplan) war. Komischerweise kann man dort auch 5stellige Vorwahlnummern, wie 01502 (aus dem Gedächtnis) auswählen, was m. M. n. Blödsinn ist (ja, das sind so schief angesehene Supermarkt-Simkarten-Betreiber). Wenn man nur sicherstellen will, dass gültige, dt. Handynr. eingegeben werden, würde meiner Ansicht nach reichen, die Telefonnummern auf Beginn mit 015, 016 und 017 abzufragen. Ich habe selbst nochmal (014x/0305) recherchiert, irgendwelche Nummern aus Scheiz oder Österreich (evtl. Exklaven) sind das auch nicht. -84.148.61.27 06:33, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Phishing muss keine Email sein. Es geht beim Phishing nur darum an Passworte/PINs zu gelangen. --Hans Haase (有问题吗) 18:34, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mein Drucker geht nicht!

Was kann ich tun? In der Warteschlange wird ein Dokument gelöscht, aber es steht ständig wird gelöscht, aber dies anderen Dokumente werden nicht gedruckt. Und ich kann mich nicht auf hpeprintcenter.com einloggen.--N'Djamena (Diskussion) 18:51, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich habe nicht viel Zeit.--N'Djamena (Diskussion) 18:58, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wer hat heute noch Zeit? Z.B. für einen Neustart des Systems? Ansonsten noch ein paar Mal den Befehl zum Löschen geben und den Drucker ausschalten. --88.130.89.249 19:05, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Andere haben offenbar auch nicht mehr Zeit als du. Wenn Aufgaben dringend und wichtig sind, bezahle jemanden dafür damit er Zeit hat. Zum Thema: Neustart von Computer und Drucker wären auch meine ersten Ansätze. --mfb (Diskussion) 19:23, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Neustart des Druckers hat nicht geklappt, aber der Neustart von beiden schon. Ich habe nicht viel Zeit wegen meiner Mutter die den Computer will und meine Session, die abgelaufen ist. Ich bin jetzt auf der Session meiner Mutter. Und jetzt ist die Kommunikation mit dem Drucker nicht möglich.--N'Djamena (Diskussion) 20:05, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Stelle sicher, dass Du den richtigen Drucker für den Druck ausgewählt hast. Gerade Multifunktionsgeräte richten mehrere Drucker ein. Steckt sie jemand an einen anderen USB-Anschluss desselben Rechners, werden sie neu eingereichtet.
Wenn Du als ein anderer Benutzer anmeldest, hast Du dessen Dokumente. Ist die Druckwarteschlange gesichert, hast als anderer Benutzer Du keinen Einfluss darauf, außer der Benutzer ist Admin (Administrator) bzw. root. Wie Du siehst ist die pädagogische Kindersicherung vielmehr dazu geeignet den Benutzer zu stören und ihm zu zeigen, wie unwissend und defizitär er doch zu sein hat. Du solltest besser wissen, was Du besser nicht machen solltest. Wenn etwas nicht geht, fangen die Leute an zu probieren und machen in der Verzweifelung das, was sie sonst ohne Druck nicht würden, weil sie wissen, dass sie es nicht machen sollten. Der Computer ist schließlich zum Arbeiten da. Wird er wie ein Spielzeug ausgestattet, verkommt er zu diesem. Dies solltest Du gemeinsam mit Deinen Eltern überdenken und Dich mit ihnen darüber aussprechen.
Wenn die Druckwarteschlange sofort schließt ist dies überwiegend auf einen Druckerfehler, wie Überlauf (=Overflow), mangels Speicher im Drucker abgebrochen wird. Sollte der Drucker über einen anderen Treiber wie z.B. PCL oder Postscript (kurz PS) verfügen, benutze diesen. Gehe im Web zur Seite des Herstellers des Druckers und finde dies heraus. Siehe auch auf das Typenschild des Druckers! Lade nichts herunter, wenn Du nicht weist was Du tust. Der Suchbegriff „Treiber“ führt Dich oft auf Seiten, die Du besser nicht anklickst! Die Treiber des Herstellers sind oft neuer, als die beigefügten auf CD/DVD. Solltest Du einen alten Drucker an der parallelen Schnittstelle (LPT) haben, könnte es sein, dass der Pin 11 (=BUSY) durch Defekt auf Masse geschlossen ist. Mit der Eingabe „services.msc“ kommst Du auf die Dienste des Windows. Hast Du die Berechtigungen, kannst Du den Dienst „Druckwarteschlange“ (=Spooler) anhalten und neu starten. Dabei werden fehlerhafte Druckaufträge gelöscht bzw. angehalten. Ist Dir das zu hoch, lasse Dir helfen, in dem Du diesen Text zeigst. --Hans Haase (有问题吗) 20:36, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich lese ja gern mal eine oder zwei Seiten im Dorian Gray; die Geschichte kenne ich längst, aber von fünf Sätzen haben zwei die Qualitäten guter Aphorismen. Ähnlich unvermeidlich deine Antworten hier jeder fünfte oder zehnte Satz (du merkst, an wem ich meine Zeichensetzung ausrichte) steht da wie eine Eiche. Nicht etwa so wie Wildes Aphorismen, nein, eher ganz anders. Deine decken vielleicht, könnte man beinahe sagen, die Lebensbereiche ab, an die Wilde nicht gedacht hatte. Da lernt man "Wähle diese Nummern nicht, wenn Du Dir nicht unabhängig verifiziert hast!" - Schade, dass Tucholsky das nicht mehr lesen konnte - es hätte ihn gefreut! Ganz lapidar die pädagogisch-informatische Maxime "Wird (der Computer) wie ein Spielzeug ausgestattet, verkommt er zu diesem." Oder wie Oscar Wilde gesagt hätte: Eine Antwort der Auskunft ist oft eine bittere Pille. Hummelhum (Diskussion) 23:50, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Jedenfalls, nachdem ich eine Weile gewartet habe, ist der Drucker in den Standby-Modus gegange und ich habe ihn wiedersufgeweckt und die Kommunikation war plötzlich da und die zwei ersten Blätter wurden normal gedruckt. Aber die folgenden Blätter kamen verzerrt heraus. Dann habe ich es nochmals versucht und es gab wieder Probleme, die Verbindung wurde unterbrochen, ein Blatt kam halb bedruckt heraus. Nach einer Weile kam ein leeres Blatt und dann endlich der Rest. Woran liegt das?--N'Djamena (Diskussion) 13:47, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte den richtigen Drucker ausgewählt, übrigens.--N'Djamena (Diskussion) 13:49, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das muss nichts heißen. Manche Drucker lassen sich zwischen PCL und Postscript oder zwischen IBM- und Epson-Emulation umschalten. Ich muss meinen FX-100 mit dem Treiber “Generic IBM Graphics 9pin wide” betreiben, weil er nur eine Uraltversion von ESC/P unterstützt, die ganzen Windows-7-Treiber für die Epson FX/MX/LX-Serie aber zu neu sind. --Rôtkæppchen₆₈ 17:28, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nach der Beschreibung tippe ich darauf, dass einer der Stecker am Kabel oder eine der Buchsen defekt sind. -- Janka (Diskussion) 18:43, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wohl eher nicht bei USB oder Ethernet, bei allen anderen, ja! Die nachträgliche Beschreibung lässt auf nicht erfolgreich übermittelte Daten schließen. Ich rate zu neueren und verbesserten Treibern, wenn möglich PCL und PS, falls das Problem herstellerseitig nicht aufgefallen wäre. --Hans Haase (有问题吗) 19:55, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Regulierung Lautstärke Laptop

Hallo, ich bin absoluter Anticompirist: Wenn ich bei meinem Laptop Kopfhörer anschließe, erfolgt trotzdem seit heute zusätzlich eine Tonausgabe über die eingebauten Lautsprecher. Wo kann ich das regulieren?

2min


--78.50.255.73 23:19, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das hängt leider vom Betriebssystem und verbauten Audiochipset ab. Bei einem Realtek-Chipset gibt es im Systembereich rechts unten neben der Uhr ein Symbol namens Realtek HD Audio Manager o.ä. Dort kannst Du das einstellen. Wenn Du Windows hast, kannst Du evtl auch in der Systemsteuerung unter Sound etwas einstellen. Zur Einstallung der Lautstärke haben die meisten Laptops Tasten. Meistens sind das Pfeiltasten, die zusammen mit Fn betätigt werden. Das ist aber von Rechner zu Rechner verschieden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 5. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es könnte auch ein mechanischer Defekt an der Buchse im Laptop vorliegen. Enstanden z. B. indem auf den eingesteckten Klinkenstecker seitlich viel Druck ausgeübt wurde. --79.216.208.197 03:06, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1 Durch die Verdickung des Klinkensteckers wird normalerweise ein kleiner Metallstreifen zur Seite gebogen und dieser unterbricht (öffnet) die Leitung zum internen Lautsprecher. Das gibt es tatsächlich auch noch in teuren Laptops. Wenn die Buchse mechanisch verbogen sein sollte, bewegt sich der Metallstreifen vielleicht nicht weit genug zur Seite. - Den Laptop öffnen zu müssen ist meistens ziemlich blöd. Vielleicht ist es ja doch ein anderer Fehler. --Optimum (Diskussion) 11:27, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Optimum: Die Technik mit Öffnerkontakt wurde noch bei AC97 so gemacht, ist bei HD Audio (eingeführt 2004) aber nicht mehr vorgesehen. Heutzutage geschieht die jack detection mittels eines vierten Kontaktes an der Buchse. Dieser Kontakt wird über einen hochohmigen Widerstand an +5 oder +3,3 Volt angeschlossen und an einen Digitaleingang. Sobald ein Stecker eingesteckt wurd, schließt die Steckerschaft (sleeve) den Erkennungskontakt mit Masse kurz und der Digitaleingang geht auf low. Die von Dir vorgeschlagene Technik bräuchte fünf Anschlüsse an jeder Klinkenbuchse und der Audiocontroller weiß dadurch immer noch nicht, ob ein Stecker in der Buchse steckt oder nicht. Bei HD Audio meldet sich auch regelmäßig ein Audiofenster, wenn ein Stecker ein- oder ausgesteckt wird. Bei AC97 war das nicht möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 13:47, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei mir auch, je nachdem wo ich den Kopfhörer einstecke. An einem Ort kommt gar nichts, weder durch den Kopfhörer, noch vom Computer.--N'Djamena (Diskussion) 13:53, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Rotkaeppchen68: Ich dachte, die Buchse sieht so aus, wie unter Klinkenstecker rechts unten das Schaltbild D. Den unteren Kreis mal weggedacht (Masse) liegen die Signale für die beiden Stereolautsprecher an den beiden äußeren Kontakten, die Lautsprecher selbst sind an den inneren Kontakten angeschlossen. Steckt man die Klinke ein, werden die äußeren Kontakte nach außen gebogen und haben keine Verbindung mehr mit den "kleinen Pfeilen". Dafür werden nun die Lautsprecher im Kopfhörer versorgt. Du sagst, bei HD Audio gibt es diese Umschaltung nicht mehr, sondern der Stecker wird erkannt und die internen Lautsprecher dann softwaremäßig abgeschaltet? Dann hätte eine verbogene Buchse natürlich keine Auswirkungen und der Fehler müsste definitiv in der Softwareeinstellung gesucht werden.--Optimum (Diskussion) 22:08, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Optimum: Hier auf Seite 222 steht, wie HD Audio das macht. Dazu werden üblicherweise vierpolige Buchsen und zwei- oder dreipolige Klinkenstecker verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1 Rôtkæppchen₆₈, Während die Klinkenbuchsen der Hifi-Geräte die durchgeschleiften Rechts-/Links-Kanäle auftrennen, wenn der Stecker eingesteckt ist, schließen die Buchsen auf den Mainboards einen vollisolierten Kontakt. Wie im Datenblatt angegeben, erfolgt die Erkennung über einen Analoganschluss, dem ein A/D-Wandler folgt. Dieser könnte im Chip auch nur zwischen den Samples der anderen Eingänge zeitweise zugeschalteter A/D-Wandler sein. Die 4 benötigten Widerstände sind billiger als der Platz auf Leiterplatte und Chipgehäuse des Codecs. Anmerkung: Dasselbe Verfahren böte sich an, um den Schleifkontakt der Hupe eines (älteren) Fahrzeuges dazu umzubauen, neben der Hupe weitere Bedienelemente im Lenkrad unterzubringen. Die Hupe benötigt in diesem Fall ein Relais. --Hans Haase (有问题吗) 21:26, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Schließerkontakt muss nicht isoliert sein, das ist ja das geniale. Eine Seite des Kontakts liegt auf (Analog-)Masse, genauso wie der Sleeve-Kontakt der Klinkenbuchse. Die Klinkenerkennung kann also über einen freien Eingang des sowieso vorhandenen A/D-Wandlers abgearbeitet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

6. Oktober 2014

Bildergeschichte

Hallo! ich habe eine Frage zum Deutschunterricht (Bildergeschichte) GYM 5. Klasse.

'Begründe, warum manche Veränderungen für die Aussage der Bildern wichtig sind und manche nicht.'

Wer kann mir bitte diesen Satz erklären, damit ich mir sicher bin, ob meine Denkweise richtig ist.

Für eure Mühe im voraus vielen Danke

Edeward --Edeward (Diskussion) 08:08, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn es darum geht, den Fehler zu finden: Der Genitiv Plural von "Bild" ist nicht "Bildern".
Sonst ist es natürlich richtig, dass hier vor allem Genies antworten. Der IQ liegt hier bei fast 200. Natürlich wenn mehrere Antworter da sind. Aber selbst die Nobelpreisträger unter uns werden schwerlich deine uns nicht bekannte Denkweise mit den Veränderungen in einer uns völlig unbekannten Bildergeschichte sinnvoll vergleichen können, meinst du nicht?
Nun noch frohe Hausaufgabe! Hummelhum (Diskussion) 08:18, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vorschreiber, da fragt ein Fünftklässler. --Aalfons (Diskussion) 09:02, 6. Okt. 2014 (CEST
...der stolz drauf ist, das Gymnasium zu besuchen. Und ich versuche nicht, ihm irgendwas vorzuschreiben. Aber einem Sextaner darf man schon mal die Anregung zu Verfügung stellen, jemandem, der zwei Dinge miteinander vergleichen soll, diese auch zur Verfügung zu stellen. Das sollte man eigentlich schon in den höheren Klassen der Grundschule wissen... Hummelhum (Diskussion) 09:12, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Eindruck, dass dich deine Antworten mehr interessieren als die hier gestellten Fragen, will nicht vergehen. --Aalfons (Diskussion) 09:48, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Fragesteller schreibt ... GYM 5. Klasse. ... Ich antworte darauf. Du, Aalfons, übersetzt mir dann die Worte des Fragestellers mit "da fragt ein Fünftklässler". Ich hatte ja gedacht, dass vielleicht der Fragesteller uns die beiden zu vergleichenden Entitäten noch irgendwie bekanntgibt - aber vielleicht hat er ja gerade Mathe...
Wenn du, Aalfons, Streit suchst - sorry, muss jetzt weg. Ein ander Mal wieder, gerne. Hummelhum (Diskussion) 09:59, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Offensichtlich geht es um eine Bildergeschichte, in der sich von Bild zu Bild Unterschiede ergeben. Manche dieser Unterschiede sind für den Verlauf der Geschichte wichtig und manche nicht. Diese sollst du vermutlich finden, beschreiben und dann in einer Art Vergleich den Einfluss auf die Aussage der Geschichte begründen. --91.13.93.192 10:08, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Warum sind manche Veränderungen wichtig, und manche nicht?. --217.84.90.76 01:02, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Für spezielle Hardware entwickelte Programmiersprache?

Wie nennt man das eigentlich, wenn der Hersteller einer Maschine extra eine Programmiersprache für sein System entwickelt? Sind diese Programmiersprachen besser für die Maschine geeignet? --188.100.181.123 08:56, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Proprietäre Software --87.163.85.110 09:00, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Proprietäre Software ist nur ein Aspekt. Es gibt noch andere Beispiele. Der Z80-Prozessor ist zwar 8080- und 8085-kompatibel, hat aber eine ganz andere Assemblersprache mit einfacheren Mnemonics. Das erleichtert die Codeerstellung für den Menschen, macht aber den Assembler kompliziert. Ergebnis ist leichtere und schnellere Codeerstellung. Proprietäre Programmiersprachen gibt es industriellen Bereich viele. Spontan fallen mir da die Sprachen Carola für Schweißroboter der Firma Cloos und Colbas für MSR-Controller der Hersteller Landis&Gyr/Landis&Stäfa/Siemens ein. Andere Hersteller haben einfach bestehende Sprachen an die vorhandene Hardware angepasst, sodass bestehende Programmbibliotheken ohne Änderung verwendet werden können. Beispiele sind hier z.B. C51 und C166 der Hersteller Keil und Franklin für die Familen Intel MCS-51 und Siemens/Infineon C166. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Proprietär" wird hier gern als Schimpfwort verwendet, trifft es aber nicht. Sehr viele CNC- Maschinen haben ihren eigenen Dialekt (eigene Sprache wäre übertrieben). Das ist nötig, weil das standardisierte CNC nicht alle erforderlichen Befehle enthält und/oder sie ineffektiv unterstützt. Wenn eine Maschine z. B. schnell in X-Richtung zu bewegen ist, Y aber langsamer verläuft, dann wird der Hersteller das in der Software berücksichtigen. "Freie" Software wäre in solchen Fällen kontraproduktiv und nicht verwendbar. Die Maschinen Maho Graciano kommen mit einer vollständigen Codedokumentation, man kann sich deren Sprache selbst anpassen, allerdings dann ohne Gewährleistung. Der Quelltext ist offen, es kommt aber niemand außer dem Hersteller auf die Idee, daran was zu ändern. Die Befehle M07 und M08 schalten Kühlmittel an, soweit der Standard. Wenn die Maschine jedoch 3 Kühlmittelzuläufe hat, was ziemlich oft vorkommt, muß man schon herstellerspezifische Programmierung verwenden. Das ist weder böse noch zu verurteilen, es ist einfach so. --Pölkky 10:55, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hat mit proprietär oder nicht überhaupt nichts zu tun, insofern verstehe ich weder die Antwort von 188… noch die von Pölkky. --Chricho ¹ ³ 10:58, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Norm für Programmiersprachen in dieser Richtung: EN 61131. Und vielleicht auch interessant: CNC --Optimum (Diskussion) 11:04, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Meinst Du Very High Speed Integrated Circuit Hardware Description Language (VHDL)? Damit beschreibst Du Hardware, die Du früher selbst zusammenlöten musstest. --Hans Haase (有问题吗) 11:55, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Einen Aspekt davon beschreibt Domänenspezifische Sprache. --Eike (Diskussion) 14:36, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Occam, eine Programmiersprache speziell für Transputer. Das ist heutzutage aber obsolet, weil die Parallelisierung von Algorithmen heutzutage soweit verstanden ist, dass jede ernsthafte Programmiersprache dafür Konstrukte anbietet. -- Janka (Diskussion) 14:38, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit der Lispmaschine und Lisp gibt es auch den umgekehrten Fall: Eine Rechnerarchitektur wurde speziell für eine bestimmte Sprache entworfen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:23, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
C wurde speziell für PDP11 entwickelt, hat aber den Charakter der Propriärität wohl mittlerweile verloren. --Hagman (Diskussion) 18:10, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bilder von Ebay für Wikipedia?

Ich habe gerade den Artikel Gymnasium Dresden-Plauen komplett überarbeitet. Auf der Suche nach historischen Bildern fand ich auf Ebay einige alte Ansichtskarten ( 1.Beispiel vom 1911, 2. Beispiel von 1905 mit Text 3.Beispiel von 1930). Ich sammle zwar Ansichtskarten, aber so teuer hab ich mir noch nie welche gekauft. Unheimlich gerne würde ich die Ansichtskarten nach Commons hochladen ohne sie mir extra kaufen zu müssen. Frei interpretiert nach WP:BR#Alte Werke muss der Autor mindestens 70 Jahre tod sein. Bei unbekannten Autoren wären 100 Jahre einzuhalten, das wäre bei den Karten von 1905 und 1911 kein Problem. Fallen die Ansichtskarten auf Ebay unter WP:BR#Simple Bilder, Lichtbilder und Lichtbildwerke, kann ich sie deshalb mit dem Verkaufsbild direkt übernehmen (ohne Karte zu kaufen)? Die Karte von 1930 hat zusätzlich noch Schrift auf der Fotoseite. Könnte die Schrift ein Problem sein? Danke für Eure Meinungen. -- sk (Diskussion) 12:16, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Genau für solche Fälle bin ich mal als Account entstanden ;-) Viele Besitzer denken, sie hätten irgendwelche Rechte an den Bildern. Ich mache mich mal drüber her. --Pölkky 13:16, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
1930 ist zu jung, das geht nicht. --Pölkky 13:42, 6. Okt. 2014 (CEST) Für Commons sind die Bilder nicht geeignet, da sie keine 100-Jahre-Regel akzeptieren.[Beantworten]
Du hast aber was überlesen: unbekannter Schöpfer heißt, dass man alles mögliche unternommen haben muss, um das Geburtsalter des Fotografen festzustellen. Einfach so geht nicht. --195.200.70.46 14:14, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du mußt mich nicht über eine Regel aufklären, die ich aufgestellt habe. --Pölkky 14:41, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe ja auch nicht dir geantwortet, sondern sk.--195.200.70.46 16:28, 6. Okt. 2014 (CEST) nachgetragen[Beantworten]

Bei alten Ansichtskarten ist es nahezu unmöglich herauszufinden, wer Fotograf ist. Meist steht nicht einmal der Verlag mit drauf. @Pölkky: Besten Dank. -- sk (Diskussion) 14:46, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ein Bild von Ebay anderweitig zu verwenden kann sehr teuer kommen! Wenn Du den Gegenstand selbst fotografierst, ist das etwas anderes, da es Dein Bild ist, jedoch nicht bei Kunst. Diese muss erst »abgelaufen« sein. --Hans Haase (有问题吗) 18:47, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Unfug, Hans Haase hat offenkundig nicht die geringste Ahnung, von was er da spricht. Scans (und Reprofotografie von flacher Kunst) ergeben nach herrschender Meinung kein eigenes Urheberrecht. Dafür haben wir bei den Commons seit Urzeiten die Lizenzbausteine PD-art und PD-scan. Das zugrundeliegende Werk muss jedoch beriets urheberrechtsfrei sein (und darum geht es ja bei der Ausgangsfrage). Ob das Foto davon aber selbstgemacht ist oder von Ebay oder sonstwoher kommt, ist egal. --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:27, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

"Unheimlich gerne würde ich die Ansichtskarten nach Commons hochladen ohne sie mir extra kaufen zu müssen." Der Kauf einer Ansichtskarte berechtigt aber keineswegs zu einer Veröffentlichung, schon gar nicht mit der bei Commons üblichen "Lizenz", die jedermann einlädt, desgleichen zu tun. --Vsop (Diskussion) 21:11, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Nichtkauf einer Ansichtskarte verhindert aber auch nicht das Recht zur Veröffentlichung. Die Frage nach der Gemeinfreiheit der Vorlage ist somit völlig legitim. --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:29, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wer hat der "Frage nach der Gemeinfreiheit" die Legitimität abgesprochen? "Völlig legitim" und sogar erforderlich war es indes auch, offensichtliche Fehlvorstellungen des Fragestellers darüber zu korrigieren, welche Rechte er mit dem Kauf einer Postkarte erwerben würde. --Vsop (Diskussion) 10:46, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nein, als Philokartist und langjähriger Wikipedianer, weiß ich selber, dass ich nicht jede Karte veröffentlichen kann. Erst wenn PD-Alter erreicht ist, dann wird es interessant. Nur beim speziellen Fall der Ansichtskarten von Ebay war ich mir jetzt absolut nicht sicher, wie das zu handhaben ist. Wie oben Pölkky es getan hat, die Karten auf de hochzuladen und nicht auf Commons, da wäre ich jetzt auch nicht sofort drauf gekommen. Hier zwingt sich ja einem regelrecht die Überlegung auf, einen Bot zu schreiben, der Ebay-Auktionen auf PD-Ansichtskarten filtert, hier hochlädt und verknüpft. Übrigends hab ich bei meinen Recherchen zu dem Gymnasium weitere Bilder gefunden (Siehe: Diskussion:Gymnasium_Dresden-Plauen). Insbesondere die von der "Online-Collection der Sächsischen Kunstsammlung Dresden" sind sehr sehenswert, aber eben auch nur Fotografien die teilweise schon über 100 Jahre alt sind. Hier müsste ja das gleiche gelten. -- sk (Diskussion) 15:36, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Verwendung des gregorianischen Kalenders

Gibt es noch andere Länder neben Äthiopien, die den gregorianischen Kalender offiziell nicht verwenden? --112.198.82.174 12:57, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Offiziell gilt in Nordkorea der Chuch’e-Kalender. --Rôtkæppchen₆₈ 13:23, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
In Taiwan wird der Minguo-Kalender verwendet, der sich vom gregorianischen aber nur im Nullpunkt der Jahreszaehlung unterscheidet. --Wrongfilter ... 14:18, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Iranischer Kalender in Iran und Afghanistan. --Wrongfilter ... 14:24, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
In Israel werden einige, auch nicht-religiöse, Feiertage (u.a. der Unabhängigkeitstag) nach dem jüdischen Kalender gefeiert.--Alexmagnus Fragen? 15:12, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Überall in der Welt wird das Osterfest (so es gefeiert wird) nach dem Lunisolarkalender berechnet. --Pölkky 16:11, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also ich berechne Ostern, Fastnacht, Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam nach dem modifizierten Gaußschen Osteralgorithmus nach Heiner Lichtenberg und das im gregorianischen Kalender. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Alle orthodoxen Kirchen berechnen Ostern und die anderen beweglichen Feste nach dem julianischen Frühlingsanfang sowie nach dem Vollmond im Mondzirkel; das Fest fällt daher nur gelegentlich mit dem Osterdatum der westlichen Kirchen zusammen; meistens sind es eine, vier oder fünf Wochen später als im Westen. -- Ian Dury Hit me  09:36, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Frage lässt sich wirklich genau kaum beantworten, denn du müsstest entsprechende Gesetze kennen. Konkret dürften es Länder wie Saudi-Arabien, Jemen oder Oman sein, die nicht kolonisiert wurden. Genau beantwortbar ist die Frage aber kaum, denn du müsstest jetzt die einzelnen Gesetze kennen die festlegen welcher Kalender rechtlich verbindlich ist.--Antemister (Diskussion) 18:14, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
erledigt wieder rausgenommen.
Auch wenn ein Benutzer die Gesetze nicht kennt und die Antwort daher für nicht beantwortbar hält: es handelt sich um eine Wissensfrage, zu der sogar in wikipedia schon mehr an Antworten enthalten ist, als bisher hier in der Auskunft geliefert wurde. z.B. Liste der Kalendersysteme (vergleiche auch die dort verlinkte Liste aus der englischen wikipedia), womit man z.B. auf den Suriyakati-Kalender und Indischer Nationalkalender (vgl. auch dort den umfangreicheren englischen Artikel!) findet. --Niki.L (Diskussion) 10:19, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die von dir aufgeführte Liste nennt "gebräuchliche" Kalender. So ist demnach (unbelegt) z. B. ein Irischer Kalender "in esoterischen Kreisen wieder in Gebrauch", in Indien sind es gleich mehrere verschiedene. -- Ian Dury Hit me  09:36, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Aufbauanleitung

Für ein kleines Bastelprojekt mit ca. 20 Teilen möchte ich eine Aufbauanleitung erstellen, so wie man es von Ikea her kennt. Was für eine Software ist für Anfänger zu empfehlen? --93.132.161.55 16:06, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sind irgendwelche Vorkenntnisse vorhanden? Falls nicht, die simpelste Software dürfte Google SketchUp sein, da kann man die Teile nachkonstruieren und dann aus Screenshots die Anleitung zusammensetzen. Oder mit Inkscape die Teile konstruieren, wenn 2D reicht. Nach oben hin ist in der Komplexität der Anwendungen keine Grenze gesetzt, wenn es anspruchsvoller sein soll. Nach unten ist aber eine gewisse Einstiegshürde nicht zu vermeiden. --FGodard||± 16:46, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die heutzutage übliche Variante ist es, das (notfalls mit dem Handy) zu filmen und als Videotutorial nach Youtube hochzuladen. Keine Nachbearbeitung, schnell vorspulen können es die Leute alleine. -- Janka (Diskussion) 17:19, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kommt auf die Art des Projekts an, aber vielleicht einfach per Hand malen? --Eike (Diskussion) 17:21, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Evtl gehen auch Powerpoint oder Impress. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ggf. auch die Handyfotos als Hintergrund mit dem Vector-Zeichenprogramm Inkscape oder Dia (Software) nachzeichnen, danach das Foto entfernen und die Zeichnung beschriften. Dabei sind Beleuchtung und Hintergrund egal, die Kamera muss nichts taugen, auch die Fähigkeit 3D-Objekte in der Ansicht zu zeichnen braucht man nicht. --Hans Haase (有问题吗) 18:42, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Fotos ließen sich auch mit Powerpoint/Impress nachzeichnen. Ich hab vor neun Jahren, als ich meine derzeitige Wohnung eingerichtet hab, ein Möbelpuzzle mit Powerpoint und einem Scan des Grundrisses als Hintergrund gemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Heute gibt's da hübsche und einfach zu bedienende Software für, da kann man dann auch gleich mal virtuell begehen. --87.148.73.148 21:57, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wohl einige oder hast Du den Link vergessen? --Hans Haase (有问题吗) 22:41, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

auf die Piste gehen

Woher kommt die Redensart "auf die Piste gehen" für abendliches Weggehen in Tanzlokale und Kneipen? 85.212.50.206 22:18, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der gute alte Tanzboden wird seit wenigen Jahrzehnten von der Tanzpiste verdrängt. Na, und wenn man da hingeht, um zu tanzen, dann sagt man das auch mal so. Hummelhum (Diskussion) 23:55, 6. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
ich schätze mal schlicht, die "Piste" ist das, wo was los ist, die Leute anzutreffen sind und man "freie Fahrt" hat, im Gegensatz zu den unerforschten, ungebahnten Wegen abseits, bei denen nicht klar ist, was da sein wird. Si! SWamPAdmins fast zehn Jahre ohne Wahl? Hier ändern... 23:59, 6. Okt. 2014 (CEST)außerdem, klar, geht's mit der Zeit abwärts...:-)) [Beantworten]
Der Duden kennt den Pistengänger als "jemand, der mehr oder weniger regelmäßig die Runde durch bestimmte Gaststätten, Klubs und ähnliche Lokale macht zur Redewendung »auf die Piste gehen« = ausgehen und dabei von Lokal zu Lokal ziehen". Nach Dieter Herberg, Michael Kinne et al.: Neuer Wortschatz: Neologismen der 90er Jahre im Deutschen, Walter de Gruyter, Berlin 2004, ISBN 9783110177503, S. 257 handelt es sich um einen "Neuphraseologismus, (der) seit Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts in Gebrauch" sei. Es wird unter den Gruppensprachen der Jugendsprache zugeordnet. Der früheste aufgeführte Nachweis ist ein Artikel in der taz vom 3. August 1992.
Ich finde noch eine Verwendung in Karsten Rutter: Männersexualität: Erleben, Attributionen und Verhalten: eine Interview-Studie, Verlag P. Lang, 1993, ISBN 9783631458853, S. 212 und eine wesentlich frühere Verwendung in Ulrich Hoppe: Von Anmache bis Zoff: ein Wörterbuch der Szene-Sprache Heyne Verlag, München 1984, ISBN 3-453-35037-5, S. 95 (s.a. [25]) im Kontext mit "um die Häuser gehen".
In Henry Strutz: Dictionary of German Slang and Colloquial Expressions, Barron's snippet, 2009, ISBN 9780764141140, S. 216 wird die Piste als "Street with many bars/discos" verstanden und neben Auf die Piste gehen auch Sich auf die Piste schwingen angeführt mit dem Kontext: "(Youth.) To go bar/disco hopping. Gehen wir heut abend auf die Piste. "Let's go out on the town tonight." "
Die Formulierung wird schon wesentlich früher in dem naheliegenden Sinnzusammenhang im Freizeitsport beim Skifahren gebraucht. Ich finde sie z.B. in der Literaturzeitschrift Litfass, Band 4, Ausgabe 13 -Band 5, Ausgabe 20 von 1979, S.6. Daß "auf die Piste gehen" von "Tanzpiste" abgeleitet wird erscheint mir fraglich.
Das Wort Tanzpiste taucht angeblich schon 1997 auf (hier wird recht unpräzise und nicht nachprüfbar als Quelle "Berliner Zeitung 1997 angeführt). Auch für spätere Zeitpunkte, z.B. 1999 finde ich es im Netz. Der NGramViewer kann mit dem Wort aber zwischen 1900 und 2000 überhauptnichts anfangen. Kein Beleg, aber ein schlechtes Zeichen für die Frage der Verbreitung. --212.184.136.170 01:45, 7. Okt. 2014 (CEST) Nachtrag: Oh, ein Ausreißer! Tanzpiste in Der Spiegel im April 1974. Marie-Luise Scherer kennt das Wort. --212.184.136.170 02:21, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

7. Oktober 2014

Schöpfungshöhe: Fotos vs. Grafiken – warum?

Warum erreicht jeder Smartphone-Hüftschuss von einem Foto urheberrechtlich die Schöpfungshöhe, während Grafiken an denen die jeweiligen Designer Stunden, vielleicht Tage gesessen sind, es nicht tun? Warum diese Diskrepanz? Welche rechtlichen bzw. rechtsgeschichtlichen Gründe hat dieser Umstand? --195.240.181.123 01:54, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Rein urheberrechtlich müssen Fotos wie alle anderen Werke auch ein gewisses Mindestmaß an Individualität aufweisen – eben jene Schöpfungshöhe –, um als persönliche geistige Schöpfung zu gelten und somit urheberrechtlichen Schutz zu genießen (§ 2 UrhG). Bei Fotos ist die Sache anders, da es zusätzlich zum urheberrechtlichen Schutz für Lichtbildwerke ein Leistungsschutzrecht für alle Lichtbilder gibt (§ 72 UrhG), also eine unabhängige und neue Rechtsgrundlage.
Den historischen Grund dafür würde ich darin suchen, dass der technische Aufwand zur Erstellung eines Lichtbildes zu dem Zeitpunkt, als die Regelung eingeführt wurde, noch sehr hoch war und daher besonders geschützt werden sollte. Seit wann genau es diesen Schutz gibt, weiß ich nicht. Den § 72 UrhG (§ 82 UrhG a. F.) gibt es jedenfalls seit 1965. In der amtlichen Begründung wurde damals auf die bestehende Rechtslage verwiesen. ireas (Diskussion) 03:39, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das "Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie" stammt von 9. Januar 1907 und geht auf einen am 1. August 1902 veröffentlichten Gesetzesentwurf der Deutschen Reichsregierung zurück. Das Gesetz sah eine zehnjährige Schutzfrist für Fotografien vor; vorher gab es keinen urheberrechtlichen Schutz von Fotografien, und die neue Technik der Fotografie wurde häufig nicht als Kunstform, sondern eher als ein technisch-mechanischer Vorgang betrachtet. Das Gesetz von 1907 ist in Teilen auch heute noch in Kraft; es regelte nämlich bereits die nötige Einwilligung des Abgebildeten und die Ausnahmen von dieser Regel. Die Neuregelung von 1965 fasste mehrere Gesetze zu einem zusammen, unter anderem, weil seit deren Erlaß neue Verwertungsmöglichkeiten entstanden waren, die von den alten Gesetzen noch nicht erfasst wurden. --Snevern 09:10, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Auskunft! Vom heutigen Standpunkt kann man das Leistungsschutzrecht für Fotografien also – zumindest hinterfragenswert – als rechtsgeschichtliches Relikt bezeichnen? --195.240.181.123 23:38, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Selbstporträt Schopfmakakin
Dui scheinst noch keine Fotos gemacht zu haben. Fotografieren ist weit mehr als auf den Auslöser drücken. Ein gutes Foto dauert seine Zeit und braucht auch Ressourcen. Im Zeitalter der Digitalfotografie ist fotografieren aber zweifellos einfacher geworden, ohne eigene schöpferische Leistung ist es doch sehr schwer und durchaus vom Zufall abhängig, gute Ergebnisse zu bekommen. Das bekannte Schopfmakakinnenselbstporträt File:Macaca nigra self-portrait.jpg wurde erst nach Nachbearbeitung zum wertvollen Bild File:Macaca nigra self-portrait (rotated and cropped).jpg. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aber gerade das ist ja der Kernpunkt der Frage, wenn ich das richtig einordne. Natürlich ist Fotografieren eine Kunst. Für ein gutes Foto braucht es das Gespür, die Idee, die Ausrüstung, die Geduld und Beharrlichkeit, das Timing, das künstlerische Talent und die handwerklichen Fähigkeiten, und auch ein sehr guter Fotograf wird nicht 100 Spitzenfotos am Tag raushauen. Aber den urheberrechtlichen Schutz gibt's eben sehr wohl schon für's einfache Auslöserdrücken, was auch schon in vordigitalen Zeiten wesentlich schneller und einfacher ging als der Entwurf und die Ausführung z.B. eines einfachen Logos, das dann mangels Schöpfungshöhe eventuell keinen Schutz geniesst. --YMS (Diskussion) 09:33, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Urheberrechtlicher Schutz und künstlerischer Wert hängen nicht ohne weiteres zusammen: Auch ein grottenschlechter Roman genießt selbstverständlich Urheberrechtsschutz, selbst wenn er so schlecht ist, dass kein Verlag ihn drucken will. --Snevern 11:59, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist halt wohl so, dass es bei Fotos, anders als bei Grafiken, prinzipiell schwer bis unmöglich ist, Unterschiede in der Schöpfungshöhe irgendwie auch nur halbwegs objektiv zu bewerten. Deshalb wurde "auf der sicheren Seite" gesetzgesprochen und jeder Schnappschuss genießt seither das gleiche Urheberrecht wie die größte Fotokunst. --Neitram  16:44, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Neitram: Natürlich ist es einfacher, gar nicht erst zwischen Lichtbild und Lichtbildwerk differenzieren zu müssen, weil das für die ersten Jahre keinen Unterschied macht. Dass man einfache Fotografien dennoch schutzfrei stellen (bzw. anders behandeln) kann, zeigt das Beispiel der Schweiz, die keinen Lichtbildschutz kennt (siehe Lichtbildwerk#Rechtslage in der Schweiz). ireas (Diskussion) 00:48, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Putin Interview, Schilder auf Russisch

Hallo, in diesem Video halten einige der Leute im Raum Schilder hoch, kann die jemand für mich übersetzen? Was steht da drauf? Z.B. bei 3:32 oder 6:22 oder 20:49 ? https://www.youtube.com/watch?v=P0stuDpk318 --85.179.98.250 03:54, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Auf einem Schild steht "Krim", auf einem anderen "aus/von der Krim", eines lautet "Kusbass", eines "für Russland mit Putin". Ein anderes lautet "Eurasismus?!". Auf einem Schild "С/х", eine Abkürzung für "Сельское хозяйство", was man mit "Landwirtschaft" übersetzen kann. Weiter hinten ist eins, das ich nicht ganz übersetzen kann, es lautet документальная драма, ich vermute, das soll sowas wie "Dokumentarfilm" heißen. --Snevern 09:27, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Doku-Drama? --Vsop (Diskussion) 10:17, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wörtlich übersetzt, ja. Möglicherweise eine Metapher? --195.240.181.123 23:42, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

"Deutschland denken heißt Auschwitz denken"

Von wem stammt o. a. Spruch? Die Müllhalde bietet Adorno und Grass, Google Books ebenfalls beide, aber nirgends eine Quelle – sehr verdächtig. Weiß jemand mehr? --Aalfons (Diskussion) 11:22, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich biete eine Abwandlung: Wer gegenwärtig über Deutschland nachdenkt und Antworten auf die deutsche Frage sucht, muß Auschwitz mitdenken. Das soll von Grass stammen.[26] --178.0.253.252 12:22, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich biete alternativ Adorno [27] --Odeesi talk to me rate me 12:34, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja eben. Bei der Durchsicht der Belege habe ich nichts vor dem Grass-Zitat vom Februar 1990 gefunden. Könnte Grass ein Diktum von Adorno (+1969) paraphrasiert haben? Da es aber überhaupt keine Quellen vor 1990 gibt, die den Spruch Adorno zuschreibt, scheint mir das unplausibel. Man könnte sich sogar eine Verwechslung mit Adornos Spruch über das Gedichteschreiben nach Auschwitz (1966) vorstellen, oder eine Vermischung mit dem Buchtitel "Auschwitz denken", der 2000 erschien; ich habe mit "Auschwitz denken"+Adorno nicht einmal eine Quelle vor 2000 finden können. --Aalfons (Diskussion) 13:07, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1, siehe Anzahl Suchtreffer und der Fragesteller hat den Suchvorschlag derselben Suchmaschine benutzt. An der uzh.ch findest Du einen Hinweis, der erscheint mir etwas viral. Einen möglichen Literaturhinweis an der Uni-Giessen S.5 im PDF. Stammen könnte es von jedem ausgewanderten KZ-Überlebenden. Einigen lief der Angstschweiß über die Stirn als sie nur deutsche Sprache hörten. Der DLF hat das zu bieten. --Hans Haase (有问题吗) 21:08, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Verweis auf mehrere Bilder in einer Tabelle

Ich möchte in eine "Liste der Kulturdenkmäler..." zu einem Objekt (Zeile) mehrere Fotos eintragen. Ist dies nur durch Anlegen einer neuen Kategorie (Commonscat = neue Kategorie) möglich (weil man damit sparsam umgehen sollte)? --F. Riedelio (Diskussion) 11:27, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ja, du müsstest eine Kategorie anlegen. Aber bei Commons ist mir nichts von Sparsamkeit bekannt, dort kann für jedes Baudenkmal eine Kategorie angelegt werden, auch wenn dort dann nur zwei Bilder drin sind. --Magnus (Diskussion) 11:30, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zwei Möglichkeiten: Eine Kategorie-Seite, diese bleibt statisch und muss manuell gepflegt werden. Andererseits können auf Commons, anders als in der WP, nahezu beliebige Kategorien erstellt werden. --Hans Haase (有问题吗) 11:43, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für eure Auskünfte!--F. Riedelio (Diskussion) 12:00, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Einzug ins Paradies wenn man von einer Frau getötet wird?

In den letzten Tagen habe ich beiläufig mitbekommen, dass es für die IS-Kämpfer ein Problem sein soll, wenn nun viele Frauen gegen sie kämpfen, da, wenn sie von solch einer getötet werden sollten, Probleme haben könnten, in das Paradies zu kommen. Wie wird das aber begründet? Steht das im Koran oder woher haben die das? --178.0.253.252 12:17, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn ein IS-Kämpfer von einer Frau getötet wird, erwarten ihn im Paradies 72 männliche Jungfrauen. --Optimum (Diskussion) 12:55, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die gibt es auch ohne besondere Anstrengung. Ich lese (In der deutschen Übersetzung der Ahmadiyya Muslim Jamaat) in Sure 52 At-Tûr: „24. Dort werden sie einander einen Becher reichen von Hand zu Hand, worin weder Eitelkeit noch Sünde ist. 25. Und unter ihnen werden ihre Jünglinge aufwartend die Runde machen, gleich wohlbehüteten Perlen.“ und in Sure 56 Al-Wâqeah: „18. Ihnen aufwarten werden Jünglinge, die nicht altern, 19. mit Bechern und Krügen und Trinkschalen (gefüllt) aus einem fließenden Born –“ Wir haben das bereits im April 2011 hier ausführlich besprochen. --87.149.170.119 18:47, 7. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]
ich glaub, das wird n paar Seiten später in der fehlinterpretierenden Sekundär-Literatur widerrufen, weil man sich ja sogar selbst töten darf, was ja sonst eigentlich nun wirklich überall verpönt ist... --Heimschützenzentrum (?) 13:20, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Information mit der Tötung durch Frauen kursiert als hämische Aussage schon seit Wochen. Eine ernsthafte und qualifizierte Antwort würde mich auch interessieren. --Aalfons (Diskussion) 14:07, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Scheint eine Behauptung von Ed Royce zu sein. --Komischn (Diskussion) 14:13, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
wer hört denn bei sowelchen noch zu? rotfl --Heimschützenzentrum (?) 15:07, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

“The jihadists don't like fighting women, because if they're killed by a female, they think they won't go to heaven,” said one female fighter. Wurde schon am 19. August, einen Monat vor den Berichten über Ed Royces Äußerungen, gemeldet, und zwar im Wall Street Journal, weaselzippers.us. Siehe auch http://www.vox.com/cards/isis-myths-iraq/isis-female-soldiers. --Vsop (Diskussion) 17:32, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Netzteil

Hallo! Das Netzteil meines Laptops hat den Geist aufgegeben, und weil es dringend war, habe ich mir gestern einfach schnell das erste halbwegs passende Teil gekauft. Jetzt sind mir dazu ein paar Fragen gekommen. Zuerst die Fakten:

  • Die Ausgabewerte des Originalnetzteils liegen laut Herstellerbehauptung bei 19,5V und 3,9A (also rechnerisch rund 76W).
  • Das von mir gekaufte Netzteil hat 70W. Die Ausgabespannung kann in 1-Volt-Stufen zwischen 15V und 24V geregelt werden, ich kann mich konkret zwischen 19V und 20V entscheiden.
  • Der Steckeradapter am Netzteil sitzt in der Buchse meines Laptops etwas locker, ich muss etwas unterschieben, damit der Kontakt besteht.

Meine Fragen:

  • Ist es problematisch, dass das Netzteil weniger Leistung hat, als das Original? Oder muss ich unbedingt eines kaufen, das 76W hat? (Oder zumindest 75W, so eines habe ich gesehen.)
  • Sollte ich bei dem Netzteil als Ausgabespannung 19V oder 20V wählen?
  • Wie problematisch ist die etwas lockere Steckverbindung?

Danke! --141.20.106.180 14:29, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

1. also beiATX-Netzteilen ist es so, dass die Spannungswerte mit einer Genauigkeit von ±5% eingehalten werden müssen... bei 19,5V wären das sogar ±0,9V... 2. aber bei der Leistung sollte man auf Dauer lieber über 76W liefern können... obwohl 70W nur 8% weniger als vom Hersteller gefordert sind, so dass der Überlast-Schutz wohl nicht auslösen wird (der kommt wohl erst bei 10%-20%)... --Heimschützenzentrum (?) 15:05, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es kommt hier wohl auf den Akku an. Dauert es ungewöhnlich lange, bis der Akku vollgeladen wird, dann geh auf 20 Volt. wird der Akku ungewöhnlich heiß beim Laden, so geh auf 19 Volt. Die interne Spannungsversorgung muss aus den 19,5 Volt sowieso 3,3 Volt, 5 Volt und noch eine dritte Spannung machen, sodass die Präzision der Versorgungsspannung eher sekundär ist. Wenn sie auf ±5 % eingehalten wird, ist es ok, Also kannst Du ein Netzteil mit 18,525 bis 20,475 Volt nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:24, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
ist da nich noch n Laderegler? wieviel Volt hat son Laptop-Akku denn so? --82.82.45.62 18:36, 7. Okt. 2014 (CEST) (das war ich... --Heimschützenzentrum (?) 18:38, 7. Okt. 2014 (CEST))[Beantworten]
ca. 19 Volt. Der Li-Ion-Akku hat seinen Laderegler eingebaut, braucht aber meines Wissens eine bestimmte Mindestspannung um zu laden. Die dritte Versorgungsspannung, die ich meine, ist die Betriebsspannung für den Prozessor, deren Höhe vom Prozessortyp abhängt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zur Leistung: Normalerweise macht das nichts aus, wenn das Netzteil ein paar Watt weniger hat. Ich kenne allerdings einen Fall, wo der Hersteller eines 19-Zoll-Switches (Marke aus USA) ab Werk ein zu kleines Netzteil eingebaut hat. Dieses Netzteil ist frühzeitig ausgefallen und die Ausfallursache wurde erst klar, nachdem die Leistungsdaten anhand Typenschild, Handbuch und Angaben auf dem Netzteil verglichen wurden. Klartext: Ein zu klein dimensioniertes Netzteil hält nicht so lange wie ein ordentlich dimensioniertes Netzteil. Da ist Schaltnetzteile aber mittlerweile sowieso als Verbrauchsmaterial einstufe, macht das nichts. Auf Arbeit habe ich für die wichtigsten Geräte Ersatznetzteile im Schrank, da Schaltnetzteile nach Murphy immer im ungünstigsten Moment kaputtgehen. Eine Reparatur lohnt meistens auch nicht, da der arbeitszeitmäßige Aufwand meistens jenseits von Gut und Böse ist. --Rôtkæppchen₆₈ 15:53, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
ach so: zu der lockeren Steckverbindung: das kann wohl von nervig bis zum Wohnungsbrand gehen... keine Ahnung warum die gerade an soner oft belasteten Stelle immer wieder son gammeliges Billig-Ding einbauen... --82.82.45.62 18:36, 7. Okt. 2014 (CEST) (das war ich... --Heimschützenzentrum (?) 18:38, 7. Okt. 2014 (CEST))[Beantworten]
Hatte selbes Problem genauso geloest, und auch mit Wackelverbindung. Wohnungsbrand passiert in meinem Fall denk ich nicht, weil die Masse aussen ist, eher verbunden wird und den Spannungspin tief umschliesst. Allerdings ist die Passform ueber die Jahre noch schlechter geworden, die Haltefedern (oder wie da jetzt genau geloest ist) haben stark nachgelassen, ich muss mittlerweile immer was drunter legen. Ziemlich zeitnah nach dem Netzteilwechsel hat sich uebrigens auch der 4 Jahre alte Akku verabschiedet (haelt noch so 10 Minuten). Keine Ahnung ob den das neue Netzteil gekillt hat, oder ob seine Zeit so gekommen war. --Nurmalschnell (Diskussion) 19:06, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dein Laptop hat Abwärtswandler eingebaut mit denen der Akku geladen wird und die internen Spannungen für Chipsatz, RAM, CPU/GPU-Kerne und I/O, sowie für die interne Peripherie erzeugt werden. Gibt es dasselbe Gerät mit demselben Netzteil das mit anderer CPU, die mehr verbraucht oder hast Du statt der Festplatte eine Solid-State-Drive, wird der Unterschied bei korrekten Herstellerangaben wohl keine Einschränkung verursachen. Die Wandler mit über 90% Wirkungsgrad ziehen soviel Strom, wie sie brauchen, um ihre Ausgangsspannungen stabil zuhalten. Fällt die Spannung 19V des Netzteils ab, ziehen die internen Wandler mehr Strom, um ihre Ausgangsspannungen stabil zu halten. Die 5 bis 6 Watt Unterschied entsprechen einer externen 2½"-USB-Festplatte mit Doppel-USB-Stecker. Schieße sie nicht dauerhaft bei nicht vollständig geladenem Akku an, falls der Laptop doch die Komponenten des höheren Stromverbrauchs eingebaut hat. Fehlfunktionen in der Programmausführung wird der Laptop nicht aufweisen, da der Akku diese Spannungen aufrecht hält. Aber der Laderegler des Akkus könnte mit der kurzzeitig einbrechenden Versorgungsspannung des Netzteil Probleme bekommen. Wenn das externe Netzteil alle Vorschriften einhält ist es Kurzschlussfest. Des wird abregeln oder abstellen, wenn zuviel Strom fließt. Den Wackelkontakt solltest Du beheben. Wenn Textilien, Papier oder ähnlich bis besser brennbares daneben liegt, wäre die Zündquelle perfekt. Viele universal-Netzteile können in der Polung +/– durch Umstecken von Adaptern geändert werden. Diesen Fehler überlebt der Laptop nicht! Wenn Du 19V einstellst wirst Du nichts beschädigen. Sollte die Spannung über mitgelieferte, beschriftete Stecker erfolgen, so befinden sich Widerstände in diesen. Hie könnte ein Stecker für 19,5V gebastelt werden, indem ein entsprechender Widerstand in einem Nachbau des Steckers eingelötet wird. Lasse das nur jemand machen, der sich mit Elektronik gut auskennt. Bei Drehschaltern belasse es ein einer festen Einstellung! Sollte der Akku nicht laden, kann ggf. auf 20V gewechselt werden, wobei der Ausgang im Leerlauf, sowie unter Last gemessen werden sollte, um zu überprüfen was das Netzteil macht. Ändere die Einstellungen des Netzteils niemals im Betrieb am Laptop! Die meisten Spannungsregler halten 36V am Eingang aus, die üblichen Isolationsspannung von Kondensatoren dieser Anwendung liegen bei 16V, gefolgt von 25V, wobei es auch Exoten dieser Bauteile mit anderen Spezifikationen gibt! In Unterhaltungselektronik aus den 1960er und 1970er Jahren findet man tatsächlich Kondensatoren mit der Spezifikation 20V. --Hans Haase (有问题吗) 19:08, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Noch ein Hinweis zum Verständnis: Das Kabel zwischen Netzteil und Laptop ist für fast 4A recht dünn. Da fällt doch etwas Spannung drauf ab. Ähnlich verhält es sich mit den 5V beim USB. In USB-Geräten sind 5V-tolerante 3,3V-Bauteile verbaut. Sie können mit Spannungen zwischen 3,3 und 5V problemlos betrieben werden. Ist ein Kabel dazwischen sollten es 5V sein, um die Probleme fernzuhalten. Zurück zum Laptop: Die höchsten Spannungen benötigt der Akku und die Hintergrundbeleuchtung, wobei letztere meist über einen Inverter aus vorhanden Niederspannungen erzeugt wird. --Hans Haase (有问题吗) 20:52, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
So dramatisch ist der Einfluss des Kabels aber auch nicht. Bei einer angenommenen Länge von 1,8 Meter reichen 0,25 mm² Leiterquerschnitt, um 5 Prozent Spannungsabfall zu erreichen. Bei 2×0,75 mm² sind es nur noch 0,32 V/1,65 %. Die Strippe meines Netbooks mit 40-Watt-Netzteil hat einen Außendurchmesser von 4,3 mm. Da ließen sich also locker 2×1,5 mm² unterbringen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:57, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Definition von "Verbrauchertäuschung"?

Hallo. Wer kann den Ausdruck "Verbrauchertäuschung" definieren? Einen Artikel in der Wikipedia fände ich hilfreich, kenne mich aber leider nicht aus. Eine Baustelle ist angelegt: Benutzer:Neudabei/Verbrauchertäuschung. Vielleicht möchte sich ja jemand als Bauarbeiter betätigen? Ich bin Neudabei (Diskussion) 15:59, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn du den Begriff nur definierst könnte das evtl unter Wikipedia:Wikipedia ist kein Wörterbuch fallen. Es wäre also besser, wenn du Beispiele, (mehr) Methoden oder ähnliches erklärst. --Gruß, Allan D. Mercant (Diskussion) 16:38, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein danke. Neben Irreführende Werbung ist der geplante Artikel völlig überflüssig. Dass Neudabei dazu in der Lage sein könnte, Beispiele, (mehr) Methoden oder ähnliches zu erklären, ist nach seinen bisherigen Mitteilungen nicht zu erwarten. --Vsop (Diskussion) 16:51, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch Ehrbarer Kaufmann, Verbraucherschutz, Täuschung (auch Irreführung).
Mit diesen Artikeln sollte das auf die tatsächlichen Begriffe zurückgeführt sein. Hier sei auch das erste Werk von Ralf Höcker zum Thema Rechtsirrtum erwähnt. Stichwort: „Beamtenbeleidigung“ gibt es nicht, es ist der Tatbestand der „Beleidigung“. Gefolgert: Die Übertreibungen könnte man als »kaufmännische Baby-Sprache« für entmündigte Verbraucher sehen. Das ist natürlich überspitzt gesagt und ist damit nichts für die Wikipedia. Die fehlende Seriosität liegt bereits in diesem »Papenheimer-Slang«. Er zeigt sich als Honeypot für Leute, die nicht wissen was sie tun oder wollen oder ein Problem mit Ethanol haben, leider auch für die, die es aufgrund schwerer kognitiver Beeinträchtigungen nicht können. Wenn Elternhaus und Schule zu wenig kaufmännische Grundlagen vermitteln, muss man sich nicht wundern, wenn die Begehrlichkeiten einen solchen »Markt« befriedigen und aufrecht erhalten. Die Artikel irreführende Werbung und Täuschung sollten die von Dir einzubringenden Details erklären können. Wenn nicht, könnten sie verbessert werden. --Hans Haase (有问题吗) 18:39, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nicht jede scheinbar irreführende Werbung ist wirklich irreführend, wenn man den Wortlaut genau betrachtet. Es handelt sich viel mehr oft um nichtssagenden Anpreisungen, also Werbeaussagen, die nichts Inhaltliches vermitteln. --MrBurns (Diskussion) 01:26, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da kann zwischen verschweigen und nicht beschafftem Allgemeinwissen unterschieden werden. In dem Moment wo der Verkäufer auf das Unwissen oder die Fehlinterpretation des Käufers setzt, beginnt die Grauzone. Juristisch greift sie erst später, endet aber über Täuschung bis am Betrug, wenn unwahre Angaben gemacht werden, bzw. die Unwahrheit der Angaben dem Verkäufer bewusst war. Eine „legale Täuschung“ wäre: Ein Gegenstand wird am Ende seiner voraussichtlichen Lebensdauer verkauft, der Verkäufer preist ihn an mit „ist noch nie kaputt gegangen“. Neutral wäre „ist bis jetzt nicht kaputt gegangen“. KM-Stand bzw. Betriebsstundenzähler sind feste Angeben, deren Beeinflussung oder Manipulation eine schuldhafte Manipulation darstellen würde. Die Angaben führen nicht unbedingt auf einen Totalschaden, nur würden hier die Kosten größerer Instandhaltungsarbeiten unter den Teppich gekehrt oder im Fall der Manipulation betrügerisch verschwiegen und die Folgeschäden, die dem Käufer entstehen, in Kauf genommen. Dazu gehört z.B. der Betrieb mit Schmiermitteln über vorgegebenem Serviceintervall oder auch sicherheitsrelevantes, sofern beim Gegenstand spezifiziert. --Hans Haase (有问题吗) 10:22, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wo wurde das Foto aufgenommen?

https://www.facebook.com/InterNations.org/photos/a.446505460278.223051.52443590278/10152711865440279/?type=1&theater

--93.134.245.176 20:41, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das ist Medellín --Hans Haase (有问题吗) 20:43, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Anrechnung geleisteter Überstunden trotz Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?

Montagmorgen. Herr Müller, von Beruf Erzieher, tätig in einer Kindertagesstätte, ist krank. Er geht zum Arzt und wird für die gesamte Arbeitswoche krankgeschrieben. Am Donnerstag fühlt er sich schon wieder fit und erscheint pünktlich zur Arbeit. Sein Vorgesetzter ist damit einverstanden, dass er trotz Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wieder seinen Dienst tut. Am gleichen Tag findet ein Elternabend statt, zu dem Herr Müller pflichtbewusst erscheint. Seinen Kollegen werden für die außerordentliche Arbeitszeit Überstunden angerechnet, doch Herrn Müller werden sie verwehrt. Begründung: Herr Müller sei krankgeschrieben. Ist das rechtens?

--173.231.49.158 21:02, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Pflichtbewusst ist wohl das falsche Wort. Herr Müller soll froh sein, nicht wegen Krankfeierns abgemahnt zu werden. Das wäre seitens des Arbeitgebers nämlich auch drin. --217.85.94.159 21:05, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was soll denn der Unsinn? Mit „krank“ meine ich wirklich krank. --173.231.49.158 21:08, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was es soll, weiß ich natürlich auch nicht - aber Unfug ist es allemal. Es gibt natürlich keinen Grund für eine Abmahnung, wenn ein Arbeitnehmer früher wieder arbeitsfähig ist als vom Arzt prognostiziert. Es gibt auch keine Notwendigkeit für eine "Gesundschreibung" - wenn der Arbeitnehmer wieder arbeitsfähig ist, sagt er Bescheid und geht arbeiten. Und natürlich muss er dann auch so bezahlt werden. Umgekehrt dürfte er ja auch nicht ohne weiteres sagen "Arbeiten, ok, aber Elternabend? Nein, denn ich bin ja schließlich eigentlich noch krank geschrieben". Das könnte unter Umständen ein Grund für eine Abmahnung sein. --Snevern 21:28, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

(BK) Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist kein Arbeitsverbot. Wenn Herr Müller vor Ablauf der auf der Bescheinigung genannten Zeit wieder genesen ist (die AUB stellt ja nur eine Prognose auf, mehr nicht), dann darf er auch wieder arbeiten und zwar auch ohne nochmals zum Arzt gehen zu müssen. Eine Art "Gesundschreibung" gibt es nicht. Hier ist der Fall ja sogar noch eindeutiger: Der Chef war ja sogar einverstanden, dass Herr Müller wieder arbeitet. Dann kann er ihn auch nicht mit der Begründung er sei ja krank, nicht nicht bezahlen. Das wäre widersprüchliches Verhalten. --88.130.113.76 21:35, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

(BK): Wenn der AN krankgeschrieben im Betrieb arbeitet und im Betrieb oder auf dem Weg zum Betrieb verunfallt, hätte das noch ganz andere Konsequenzen, rein seitens der Versicherer, den diese wären die geschädigten dabei. Außerdem würde dann jeder AG seine AN grundsätzlich einfach so krankschreiben lassen und wenn es jeder so machen würde, würden erkrankte AN, die zuhause bleiben sofort entlassen werden. --Hans Haase (有问题吗) 21:37, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das war nicht gefragt und ist obendrein falsch. Die Frage des Fragestellers wurde oben bereits beantwortet. Der Arbeitgeber darf nicht erst den AN arbeiten lassen und ihn dann nicht bezahlen. --88.130.113.76 21:43, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Tut mir leid, Hans, aber es gibt doch durchaus Themen, von denen du etwas verstehst. Wäre es nicht eine Idee, sich auf Fragen zu beschränken, mit denen du dich auskennst?
"Versicherungsrechtliche Gründe" ist vermutlich eine der am meisten benutzten Ausreden, nicht nur im Arbeitsleben. Hier könnten zwei Versicherungen betroffen sein, nämlich die Krankenversicherung und die BG-Unfallversicherung. Mit beiden gibt es keine Probleme bei der genannten Konstellation - nicht nur der Arbeitgeber hat keinen Anspruch auf eine "Gesundschreibung", auch die KV und die BG haben keinen.
Arbeitgeber können ihre Arbeitnehmer nicht krankschreiben lassen - wie soll das gehen? Und natürlich kann man arbeitsunfähige Arbeitnehmer entlassen, aber da gelten die gleichen Regeln wie sonst auch (wegen der Krankheit ist bei bestehendem Kündigungsschutz nicht einfach, aber möglich, trotz der Krankheit ist normal). Deswegen gibt es in wirtschaftlich schlechten Zeiten weniger Krankschreibungen, denn die Arbeitnehmer haben Angst vor Kündigung und gehen lieber arbeiten. --Snevern 21:48, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Immer wieder taucht die Behauptung auf, bei Arbeitsaufnahme während der Krankschreibung erlösche der Versicherungsschutz. Die BG Holz und Metall macht dazu folgende Aussage: "Wird die Arbeit trotz Krankschreibung wieder aufgenommen, besteht automatisch Versicherungsschutz. Die Arbeitsunfähigkeit orientiert sich an der zuletzt ausgeübten Tätigkeit. Wird diese oder eine andere zumutbare Tätigkeit wieder aufgenommen, endet die vom Arzt attestierte Arbeitsunfähigkeit." [28]--84.152.21.192 00:02, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mangels "Danken"-Möglichkeit bei IP-Beiträgen: Danke, Danke, Danke! Ich kann diese Scheißhausparole nicht mehr hören. Das mit fehlenden Versicherungsschutz ist ja auch gleich in zweifacher Hinsicht völliger Blödsinn. Würde der Versicherungsschutz über die Berufsgenossenschaft entfallen (tut sie völlig selbstverständlich nicht), dann würde immer noch die Krankenkasse einspringen und selbstredend wäre auch der AG zur Lohnfortzahlung verpflichtet. Leider lässt sich der Mist nicht ausrotten, so dass eigentlich gut gemeinte Tipps sich eher negativ auswirken. --Wassertraeger  08:27, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im Ergebnis hast du ja völlig recht - wie man auch meinem Beitrag von gestern abend (21:48, 7. Okt. 2014) schon entnehmen kann. So ganz selbstverständlich ist das aber keineswegs - auch viele Arbeitgeber glauben tatsächlich, dass der gesetzliche Unfallversicherungsschutz durch die BG in so einem Falle entfällt, und noch mehr Arbeitnehmer denken das. Es gibt auch keine Wahlmöglichkeit zwischen Leistungen der Krankenkasse und der Unfallversicherung, und der Leistungsumfang ist ohnehin nicht deckungsgleich. Die Krankenkasse springt also keineswegs automatisch überall dort ein, wo die BG aus irgendwelchen Gründen mal nicht zahlt. Und letztlich ist auch der Arbeitgeber nicht in jedem Krankheitsfalle zur Lohnfortzahlung verpflichtet: Der Grundsatz lautet vielmehr "ohne Arbeit kein Gehalt", und die Ausnahmen davon sind rar - zum Beispiel bei unverschuldeter Arbeitsunfähigkeit. Genau darüber könnte man aber durchaus streiten. So sehr ich also im Ergebnis deiner Meinung bin - Kraftausdrücke sind angesichts der keineswegs selbsterklärenden Rechtslage völlig fehl am Platze. --Snevern 10:09, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das „Krankschreiben lassen“ würde der Chef hier an den AN delegieren. Wie weit der „Unfug“ Unfug ist, würde sich zeigen, wenn es um Belege ginge, wenn der betroffene AN Maschinen bedient wie eine Bus oder ein Flugzeug lenkt. Würde es hier zu Fremdschäden kommen, wären weitere Versicherer interessiert, nicht zu zahlen zu müssen oder sich die Vorleistung vom Kunden (VN), sofern berechtig, erstatten zu lassen. Finden die Unfallermittler die Krankmeldung, gehen sie dieser nach. Wäre in der Branche die Angst um den Job vorhanden, würde das die Ermittlungen im Falle des erkannten Schuld in ein ganz anderes Licht rücken. Was wäre dann? --Hans Haase (有问题吗) 10:34, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man kann als Arbeitgeber das "krankschreiben lassen" auch nicht an den Arbeitnehmer delegieren, das ist einfach völlig an der Wirklichkeit vorbei gedacht.
Das Leben ist voller Risiken, das Arbeitsleben ohnehin, Arbeitsplätze mit gefahrgeneigter Tätigkeit erst recht. Der Arbeitnehmer, der so einen Arbeitsplatz innehat (zum Beispiel grundsätzlich jeder, der ein Auto zu fahren hat), trägt die Verantwortung dafür, dass er dazu in der Lage ist. Abgesehen von arbeitsmedizinischen Untersuchungen dienen ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausschließlich dazu, festzustellen, wann ein Arbeitnehmer ausnahmsweise nicht verpflichtet ist, seine Leistung zu erbringen (und dennoch seinen Vergütungsanspruch zu behalten); sie dienen nicht dazu, das Gegenteil festzustellen, dass er gesund und in der Lage ist, seiner (gefahrgeneigten) Tätigkeit nachzukommen.
Wenn es zu einem Schaden kommt, sind natürlich diejenigen, die einen Schaden erlitten haben, daran interessiert, aufzuklären, wer dafür die Verantwortung trägt, weil sie unter Umständen ihren Schaden ganz oder teilweise ersetzt bekommen könnten. Das kann durchaus auch mal eine Versicherung sein. Dafür reicht es aber keineswegs aus, wenn ein Berufskraftfahrer einen Unfall verursacht, obwohl er für den fraglichen Zeitraum eine an sich noch gültige Arbeitsunfähigkeit vorgelegt hatte: Meldet er sich vor Ablauf dieses Zeitraums beim Arbeitgeber als arbeitsfähig zurück, bietet also seine Arbeitskraft wieder an, und der Arbeitgeber nimmt das Angebot an und lässt ihn wieder arbeiten, hat die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ihre Wirksamkeit verloren. Sie wäre allenfalls ein Indiz dafür, dass der Arbeitnehmer sich überschätzt hat - die Versicherung müsste dem Arbeitnehmer immer noch nachweisen, dass er vorsätzlich oder fahrlässig den Schaden verursacht hat, oder dem Arbeitgeber, dass er das wissen musste und damit ebenfalls vorsätzlich oder fahrlässig zur Schadensentstehung beigetragen hat.
Das Schuldrecht ist eine weites Feld, und bei mehreren Beteiligten wird's nicht einfacher. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen gehören aber in ein anderes Rechtsgebiet, nämlich ins Arbeitsrecht. --Snevern 11:56, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Genau dieses "viele AG glauben das auch und noch mehr AN" ist genau der Punkt, der meinen Blutdruck so in die Höhe treibt. Ich weiß mittlerweile nicht mehr, wie oft ich diese Diskussion mit dem Vorstand, Betriebsrat oder AN diskutiert habe. Nein, es ist ziemlich eindeutig. Der Arzt bescheinigt "voraussichtlich arbeitsunfähig bis einschließlich ..."[29], denn auch als Halbgott in Weiß (scnr) haben sie keine präkognitiven Fähigkeiten und können deshalb nur eine professionelle Abschätzung (meist auf Basis der Patientenangaben) abgeben (btw. auch das rückdatieren der "gelben Urlaubsscheine" ist in 99,99% aller Fälle faktisch falsch und nicht zulässig). Fühlt sich der AN in der Lage zu arbeiten und tut das auch, ist es für den AG empfehlenswert sich von der Arbeitsfähigkeit zu überzeugen (ohnehin AG-Pflicht, immer). Tut er das nicht kommt er bei einem Arbeitsunfall sogar in Erklärungsnöte. Nichtsdestotrotz greift die BG-Versicherung für einen Arbeitsunfall auch wenn die AU-Bescheinigung noch läuft. Der von Dir genannte Grundsatz "Ohne Arbeit kein Geld" ist natürlich eine Seite der Medaille, die Annahme der Arbeitsleistung ist aber schon die implizite Zustimmung. Der AG kann nicht nachher sagen:"ich wusste es, war aber nicht einverstanden. Ich zahle jetzt nicht, weil das eine selbstverschuldete Erkrankung ist." Den Richter möchte ich sehen, der da der gleichen Meinung ist. --Wassertraeger  12:17, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der AN ist aber nur im Auftrag des AG hinter dem Steuer des Busses. Der AG hat sich (selbstredend mit vertretbarem Aufwand) zu versichern, dass der AN in der Lage seine Arbeit auszuführen. Tut er das nicht, ist zuallererst er haftbar zu machen. Lassen wir mal den Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit weg, ist der AN erst mal raus aus er Nummer. Die Argumentation:"der AN war krank geschrieben, ist aber trotzdem arbeiten gekommen, also hat er mindestens grob fahrlässig gehandelt", puh, das ist aber eine ziemlich schwer zu beweisende Kette. --Wassertraeger  12:17, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Suche nach Quelle für eine (vermutliche) Anspielung

In einigen amerkanischen Serien (ich erinnere nicht genau, welche) meine ich den Witz gehört zu haben, dass eine Figur, wenn sie in der Küche steht und dort mit Töpfen und Pfannen hantiert, gefragt wird, ob sie sich grade eine Frau baut. Weiß jemand, worauf dieser Witz anspielt? Wahrscheinlich auf ein Werk aus einem Märchen. --188.100.185.94 23:53, 7. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ein konkretes Beispiel wär gut, um den Kontext zu verstehen. Als Ausdruck ist mir das nicht bekannt, und ich kenne keinen derartigen Witz in irgendwelchen Serien oder Filmen. --Snevern 07:11, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist, und ich glaube einzig, aus einer Futurama-Folge (30% Iron Chef/Das Kochduell). Bender, der Roboter, steht in der Küche und hantiert mit Töpfen und wird gefragt, ob er sich daraus eine Frau bauen will. Bender kocht gern, kann aber nichts Essbares produzieren, deshalb die ironische Frage. Wenn noch Tieferes dahintersteckt, habe ich's nicht verstanden. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:51, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im Deutschen gibt es die Redewendung "sich einen Mann backen", vielleicht auch im englischen? Und Bender macht sich ne Frau - aus metallischen Gegenständen(?)--Wikiseidank (Diskussion) 07:57, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gibt's. --Eike (Diskussion) 07:59, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Als Redewendung durchgesetzt ist das weder im deutschen, noch im englischen Sprachraum. Was soll das auch bedeuten? Aber wenn in dem SciFi-Ulk Futurama der ewig lüsterne Bender, der nicht kochen kann und als Roboter auch keine Speisen zu sich nimmt, in der Küche mit Töpfen hantiert, ist die Frage, ob er sich eine Frau bastele, als Anspielung auf seine Lüsternheit ohne weiteres verständlich.--Vsop (Diskussion) 08:15, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Also, für's Englische kann ich nicht garantieren, aber im Deutschen gibt's das. "Durchgesetzt" dürfte eine relative Angelegenheit sein. --Eike (Diskussion) 08:22, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt die Redewendung "Den Mann, der zu mir passt, den gibt es nicht - der muss erst noch gebacken werden". Da ja, wie wir wissen, die Küche das natürliche Reich der Frau ist, wird er eben aus den dort vorhandenen Komponenten produziert. Vielleicht inspiriert vom Pfefferkuchenmann aus Peterchens Mondfahrt (für Kinder: der Typ aus Shrek). Bei Männern hüpft das Model normalerweise fix und fertig aus dem Computer oder sie schrauben sich etwas in der Garage zusammen, hier wird also eher "gebaut". Weiter komm ich aber auch nicht. --Optimum (Diskussion) 10:20, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"...die Küche das natürliche Reich der Frau..." Da lassen die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts grüßen... Ich glaub dir gerne, daß du nicht weiter gekommen bist. --87.149.178.183 15:50, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eine Frau gebacken wird in einer Folge der Schlümpfe-Comics des (belgischen?) Zeichners Peyo. Der böse Zauberer Gurgelhals versucht ja immer wieder, die verhassten Schlümpfe umzubringen. Endlich denkt er, er könne durch eine Schlumpffrau Zwist in die reine Männergesellschaft der Schlümpfe bringen. Diese Folge ist ein klein wenig schlumpfinenfeindlich (oder schlumpfenfeindlich?). Wenn ich mich recht erinnere, nimmt er Lehm und dann alle möglichen miesen Charaktereigenschaften wie Neid und Eitelkeit, daraus wird dann eine Frau und die schickt er zu den Schlümpfen. Das war vor über 50 Jahren. Hummelhum (Diskussion) 17:21, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dank Otto Waalkes haben die Schlümpfe dann aber Gargamels böses Komplott doch noch vereitelt.[30] --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

8. Oktober 2014

Zahlungsunfähigkeit der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD)

Die NPD ist doch quasi Pleite. Kann der Bundestagspräsident, wenn es hart auf ganz hart kommt den Gerichtsvollzieher entsprechend einschalten? Haften Mitglieder der Partei mit? --112.198.82.171 03:00, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Frage 1: Grundsätzlich ja.
Frage 2: In aller Regel nein. --Snevern 06:18, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zu Frage 1: den Gerichtsvollzieher kann jeder einschalten, der eine offene Forderung hat. Ich weiß nicht inwiefern der Bundestagspräsident irgendwelche Forderungen gegen eine Partei haben kann, die über das allgemeine hinausgehen.
Ich glaube nicht, dass die Insolvenz einer Partei die Wählbarkeit einschränkt. Eine insolvente Partei kann jedoch in der Folge aus dem Amtsregister gestrichen werden, dann exisitiert die Partei nicht mehr.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:21, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
1. Ich weiß zwar nicht, was Forderungen sind, "die über das allgemeine hinausgehen", aber dieses Urteil des Bundesverwaltungsgerichts beschreibt die Zahlungsansprüche gegen die NPD. Allerdings wird sich der Bundestagspräsident zur Beitreibung wohl kaum des Gerichtsvollziehers bedienen müssen, sondern auf Vollziehungsbeamter zurückgreifen können.
2. Politische Parteien sind insolvenzunfähig, Insolvenzunfähigkeit. Sie können deshalb auch nicht wegen Insolvenz aus dem "Amtsregister [was immer das sein soll] gestrichen werden, dann exisitiert die Partei nicht mehr". Parteien können sich als e.V. ins Vereinsregister eintragen lassen, müssen das aber nicht. --Vsop (Diskussion) 10:30, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ad 1. Als Bundesbehörde würde der Bundestagspräsident selbstverständlich die Bundeszollverwaltung in Marsch setzen und nicht den Gerichtsvollzieher, siehe Bundeszollverwaltung#Vollstreckungsbehörde. --Rôtkæppchen₆₈ 12:21, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn mein Gedächtnis mich nicht täuscht, muss die NPD wegen irgendwelcher Unregelmäßigkeiten an den Bundestagspräsidenten 800.000€ an Wahlkampfkostenerstattung zurückzahlen. --112.198.82.188 12:42, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Was bedeutet die englische Redewendung - service "as is" - ?

--Wikiseidank (Diskussion) 07:13, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hilft en:wikt:as is weiter? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 07:27, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na, ja, ist ja auch wieder englisch. Beim Autokauf (unprofessionell) könnte es vielleicht heißen "gekauft, wie gesehen"? Aber die Angabe in den "AGB" eines professionellen Anbieters "Service ist so wie er ist"(?) klingt irgendwie seltsam.--Wikiseidank (Diskussion) 07:54, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich das gehäufte Auftreten der Formulierung unter den (Online-)Presse-AGBs unter en:Wikipedia:Non-Wikipedia disclaimers beobachte, würde ich annehmen, dass das genau in dem Bereich eingesetzt wird, und dann soviel heißt wie "Wenn unsere Website offline oder ein Text plötzlich nicht mehr verfügbar ist oder zu einem bestimmten Thema überhaupt kein Artikel erscheint, oder vielleicht erst später oder knapper als anderswo habt ihr genauso wenig Anspruch gegen uns wie wenn ein Artikel falsche Infirmationen enthält oder geändert wird. Wir liefern die Artikel wann und wie wir können und wollen, ihr könnt genau diese Artikel nutzen, alles darüber hinaus ist nicht mehr unser Bier". --YMS (Diskussion) 08:31, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Währungen der Reparationen von 1866

Laut Artikel Prager Frieden (1866) musste Österreich nach der Niederlage im Deutschen Krieg 20 Millionen Taler an Preußen zahlen, während die mitteldeutschen Staaten Reparationen in Gulden zu leisten hatten. Nun war auch in Österreich bereits seit 1858 der Gulden offizielles Zahlungsmittel. Welcher Taler genau ist gemeint (der Vereinstaler?), und warum nicht in Gulden? Und welche Gulden waren es jeweils im Falle von Bayern, Baden, Württemberg, Hessen? Immer derselbe oder verschiedene? --KnightMove (Diskussion) 07:19, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vereinstaler#Geschichte. --Rôtkæppchen₆₈ 12:18, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du willst darauf hinaus, dass demnach nur der Vereinstaler im Vertrag gemeint sein kann. Gut, das klingt stimmig, danke. Über die Gulden gibt es hier Information. Bayern, Württemberg und Baden hatten denselben Gulden, und der wird auch gemeint sein.
Noch offen sind dann nur die Fragen, ob es bekannte Gründe gab für die österreichische Zahlung in Talern statt Gulden gab, und ob der Gulden der Reparationen vom Großherzogtum Hessen auch derselbe wie die anderen ist. --KnightMove (Diskussion) 17:42, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Laut Großherzogtum Hessen#Währung und Zoll war das Großherzogtum Hessen Mitglied im Süddeutschen Münzverein, prägte also wie Baden, Bayern und Württemberg Gulden- und Kreuzermünzen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

„angel policy“ bzw. „angel company“

Gestern bin ich darüber gestolpert, dass verschiedenen Firmen für ihre Stempel (die für den Kreativbereich, also schöne Schriftzüge oder Deko-Ranken etc.) sogenannten angel policy / en:angel policy erstellen. Kurz gesagt sollen z.B. bei der Benutzung (und gewerblichen Verkauf) der Stempel der Marke „Stampin' up!“ die fertigen Karten ein entsprechendes Logo (eben von Stampin' up) erhalten.

„Alle Motive von Stampin’ Up! sind urheberrechtlich geschützt, was bedeutet, dass sie ohne Genehmigung nicht beliebig vervielfältigt werden dürfen. Um den Schutz dieser Urheberrechte sicherzustellen, müssen alle zum Verkauf bestimmten Werke, bei denen Motive von Stampin’ Up! verwendet wurden, mit einem offiziellen Motiv zum Urheberrecht im Rahmen dieser beschränkten Lizenz versehen werden. Solche Motive sind in bestimmten Stempelsets aus dem Katalog enthalten ...“

Angel Policy von Stampin' up![1]

Jetzt ergeben sich daraus mindestens die folgenden Fragen für mich:

  1. Was ist eine angel policy? Weder wir noch en-WP kennen diesen Begriff oder den oft im gleichen Atemzug genannten angel company. Fehlt der noch? Auch Tante Google zeigt sich ratlos...
    1. Welche rechtliche Grundlage (neben dem UrhG, sofern auf Grund der Schöpfungshöhe anwendbar) greift hier überhaupt?
  2. In Ermangelung einer belastbaren Informationsquelle (hier z.B. wird schlicht davon ausgegangen, dass die Forderungen der verschiedenen Hersteller vollumfänglich korrekt sind) sehe ich lediglich, dass die für alle Stempel ein Urheberrecht geltend machen. Ob der z.B. Piepmatz links im unteren Bild die nötige Schöpfungshöhe hat wage ich zu bezweifeln...
  3. Da es ja nun einen "ganzen Sack voll" Anbieter gibt: muss ich dann wohl bei Verwendung von verschiedenen Stempeln auch alle Logos drauf packen? Klingt für mich von vorne bis hinten nicht nachvollziehbar. Andernfalls müsste ich ja auch z.B. die Anbieter von irgendwelchen Dekobändern auf den Endprodukten erwähnen.
  4. Gibt es überhaupt eine Grundlage, bei Verwendung eines Stempels, der ja nur zum Zweck des Stempelns / Herstellens von Papierprodukten hergestellt, verkauft und gekauft wird, einzuschränken? Muss ich demnächst auch meinen Hammer speziell für den Einsatz im Handwerksbetrieb lizensieren?

Angesichts dem, was ich da gelesen habe frage ich mich ernsthaft, ob das Urheberrecht wirklich so so pervertiert ist, dass die künstlerische Leistung der Kartenbastler ( meist ja -innen) wirklich den echten oder vermeintlichen Urheberrechten der Stempelhersteller nachstehen müssen. Der Stempel ist schließlich nur eines von vielen Halbzeugen die für die Karten eingesetzt werden. --Wassertraeger  08:19, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Einzelnachweise
  1. Angel Policy bei stampinup.com
Die wenigstens der Kartenbastlerinnen um die du dir solche Sorgen machst, wollen ihre Karten verkaufen, auf die trifft es laut deines Lizensauszugs also schon mal nicht zu. Und die Gewerblichen muessen sich halt gegebenfalls ihre eigenen Motive und Halbzeuge herstellen oder andere Lizensbedingungen aushandeln. --192.91.60.10 11:20, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Streng genommen interessieren mich etwa 1,5 von den Bastlerinnen und die wollen auch verkaufen (über Nutzen- und Kostenrechnungen fangen wir aber jetzt bloß nicht an zu reden ^^). Die Frage interessiert mich aber grundsätzlich. Gibt es eine angel policy, oder ist das nur eine Spielart der AGB bzw. der Lizensierung? Ist das relevant für uns? Wenn ja, ist die erste Frage enorm wichtig. --Wassertraeger  12:20, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hilft [31] ("An Angel Policy is a form of limited license that specifies how a rubber stamped image can be used and any specific requirements of the manufacturer or artist.")? --Neitram  16:55, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bzw. dieser Kommentar zum Thema? --Neitram  16:59, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
IANAL, aber ich halte §24 Abs. 1 UrhG hier für anwendbar: „Ein selbständiges Werk, das in freier Benutzung des Werkes eines anderen geschaffen worden ist, darf ohne Zustimmung des Urhebers des benutzten Werkes veröffentlicht und verwertet werden.“ --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Woher hatte W. Reich sein Labor?

Eine Frage, die ich mir schon länger stelle, woher hatte Wilhelm Reich in den USA eigentlich sein Labor, in dem er Experimente z. B. an Hefe durchführen konnte? --188.100.186.37 08:51, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Im Artikel steht: Im August 1939, kurz vor Beginn des Krieges, übersiedelte Reich mitsamt seinem Labor nach New York, was nur möglich war, weil er einen Lehrauftrag an der New School for Social Research erhalten hatte. . --Optimum (Diskussion) 09:26, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nur Gewerbekunden bei Metro Cash & Carry

Um bei Metro einzukaufen, benötigt man einen Gewerbeschein bzw. eine Kundenkarte. Ist dies eine freiwillige Maßnahme von Metro, um Kleinverbraucher fernzuhalten oder ist das eine handelsrechtliche Auflage für spezielle Vergünstigungen, die der Einzelhandel nicht hat. Mit Gewerbeschein kann man ja durchaus auch private Einkäufe tätigen, bei der die Umsatzsteuer wie im Einzelhandel auf die Rechnung kommt. --GT1976 (Diskussion) 09:53, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Metro Cash & Carry ist ein Großhandel genauer ein Abholgroßmarkt. . --Mauerquadrant (Diskussion) 10:03, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
... und natürlich kommt auch bei der Metro die Umsatzsteuer - wie im Einzelhandel - auf die Rechnung. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass der Gewerbetreibende diese Steuer unter Umständen als Vorsteuer von seiner eigenen Umsatzsteuerschuld abziehen kann, was der Privatmann nicht kann. --Snevern 10:15, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Keine Antwort aber ein Hinweis: Früher (erste Metro-Besuche so vor 30 Jahren) waren Artikel nur netto ausgezeichnet, was (in DE) gegenüber Endverbrauchern nicht erlaubt ist. Zudem hatten die Märkte auch außerhalb der normalen gesetzlichen Ladenöffnungszeiten geöffnet. Ich kann mir also vorstellen, dass es früher eine Einschränkung rechtlicher Natur gegeben haben könnte (obwohl die Preisauszeichnung ja auch damals hätte brutto erfolgen können). Heute sehe ich keinen Unterschied mehr zu normalen Läden: Alle Artikel sind mit Bruttopreis ausgezeichnet und die Öffnungszeichen entsprechen (in NRW) den gesetzlichen. -- TZorn 10:38, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Auch wenn die Frage ursprünglich von mir kam: Hier steht: So wurden diversen Metro-Großmärkten über Jahre hinweg (hauptsächlich von Vereinen des Einzelhandels) Verstöße gegen das Verbot des Kaufscheinhandels, gegen die Vorschriften der Preisangabenverordnung und gegen die gesetzlichen Ladenschlusszeiten vorgeworfen. Offensichtlich hat Metro durch die Beschränkung des Kundenkreises Vorteile

  1. beim Kaufscheinhandel
  2. bei der Preisangabenverordnung
  3. bei den Ladenschlusszeiten
  1. Was hat es damit auf sich?
  2. könnten sie ja leicht ändern, sie haben ja eh überall die digitalen Anzeigen mit beiden Preisen, da müsste der Endverbraucherpreis eben der erste und größere sein.
  3. gilt das heute überhaupt noch?

--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:32, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Im Saarland und in Bayern gelten immer noch die alten Ladenöffnungszeiten (6–20 Uhr). Dagegen hat z.B. die Metro Saarbrücken bis 21 Uhr geöffnet, die Metro München bis 22 Uhr. -- kh80 ?! 10:51, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Unter Linden wohnen

Linden scheinen der beliebteste (will sagen: meist gepflanzte) Straßenbaum in hiesigen Landen zu sein. In meiner Straße stehen um die 50 Jahre alte Linden, bei meinen Eltern in der Straße wurden jüngst neue Linden gepflanzt. Ich lese, Linden seien hart im Nehmen und einfach zu pflegen. Leider müssen auch die Anwohner hart im Nehmen sein: Man ist eigentlich das ganze Jahr damit beschäftigt den Dreck weg zu machen. Im Frühjahr/Sommer fallen die Früchte ab und ein klebriger Film verbreitet sich auf allem, was in der Nähe ist. Kaum ist man die Früchte los, fängt dann nach kurzer Pause im Herbst das Wegräumen des Laubes an. Bei jedem mittlerem Sturm kann ich abgefallene Äste aus meinem Vorgarten wegräumen und auch die Stadt schickt dann jedes mal ein Aufräumkommando durch die lindenbewachsenen Straßen. Eigentlich sind alle, die in einer Lindenstraße wohnen, über die Bäume nur am schimpfen. Warum werden Linden dennoch so häufig in städtischen Straßen gepflanzt? Welche Vorzüge hat dieser Baum, den andere, weniger „störende“ Bäume nicht haben? -- TZorn 10:07, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Jaja, unsere lieben Wutbürger, da stört wirklich alles, und sei es Natur. Zum Warum siehe Sommerlinde: "Die Sommerlinde gehört zu den Baumarten mit der besten Austriebsfähigkeit. Die schnellwüchsige Baumart wurde als Unterholz in Mittelwäldern herangezogen." Das Problem ist doch gerade bei Straßenbäumen, daß diese nach Abschluss von Baumaßnahmen mit einer gewissen Größe gepflanzt werden, also transportfest sein müssen, schnell und möglichst pflegeleicht anwachsen sollen, und keine hohen Anforderungen an Dünger und Wasserversorgen stellen dürfen. Viele Anwohner erwarten aber auch eine "schnelle Begrünung" ihrer Umwelt, und da ist alles recht. Kastanien und Eichen brauchen wesentlich länger, um entsprechende Wuchshöhen zu erreichen, und sind wegen der harten Früchte bei Anwohnern auch nicht beliebt. Platanen sehen im Park nett aus, sind aber wegen des Kronenumfangs als Staßenbaum ungeeignet. Was bleibt noch? Ulmen leiden seit fast 100 Jahren an Schädlingsbefall, und durch die Kronenbildung auch nicht als Straßenbaum geeignet. Birken sind bekanntermaßen für viele Menschen Allergieträger, also auch ungeeignet. Bleiben Pappeln und Ahorn, und zur Vermeidung von Monokulturen werden die sehr oft abwechselnd gepflanzt. Für Berlin sind die Zahlen: 1 Drittel Linden, 20% Ahorn, 10% Eichen, 6% Platanen, 5% Kastanien Berliner Statistik - wobei man da sehr auf die jeweiligen Vorraussetzungen hinsichtlich der Bebauung und Straßenbreite achtet. Man findet auch immer wieder Anpflanzungen bzw. deren Versuche von anderen Pflanzen, zum Beispiel Rubinien. Viele davon sind aber im Rahmen der Umstellung von Stadtgas auf Erdgas und durch die Vergiftungen mit Streusalz abgestorben. Die 5 genannten sind da die robustesten, und werden von den Stadtverwaltungen deshalb schon aus Kostengründen ausgewählt. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:52, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kastanien haben zusätzlich noch das Problem der Miniermotte, die mittlerweile (zumindest hier) fast alle Bäume befallen haben und damit schon im Sommer ziemlich scheußlich aussehen lassen. Die Blätter und erst recht die Kastanienschalen sind auf der Straße auch keine Freude, ziemlich robust und glitschig bei Feuchte. Mein Auto steht teilweise unter einer Eibe. Ist immergrün und man daher wenig Blätter (Nadeln) rumliegen. Dafür ist der Baum aber sehr beliebt bei Vögeln (mit entsprechenden Hinterlassenschaften) und die runtergefallenen Früchte kleben, sofern sie nicht weggefressen und dann ausgeschieden werden, hartnäckig am Auto. Fichten wären als Straßenbäume wenig geignet, da sie keine Krone haben. Ahorne scheinen mir noch am geeignetsten zu sein, brauchbarer Wuchs und eher wenig störende Früchte. Linden haben aber häufig einen schöneren Wuchs und sind zudem langlebig. --Magnus (Diskussion) 12:04, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Problem der „harten Früchte“ bei Rosskastanien sieht dann auch mal so aus, dass das darunter abgestellte Auto plötzlich Dellen hat. Das habe ich diesen Herbst selbst erlebt bei einer Kastanie, die zwar auf Privatgrund steht, aber so nah an der Straße, dass die Krone auf die Fahrbahn rausreicht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:10, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
OK, wächst schnell, ist nicht allergen und hat keinen zu großen Kronenumfang. Nach dem gesagten, wäre Ahorn in meinen Augen eine bessere Alternative, alle anderen haben auch Nachteile. Nun denn. Und jetzt geh ich mich an Natur störender Wutbürger mal in den Garten und setzt mich unter einen meiner sechs Bäume, die mich trotz teilweise harter Früchte alle nicht so sehr stören wie die Linden vorm Haus -- TZorn 15:57, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Zornbürger" passt doch eh viel besser. SCNR --Eike (Diskussion) 16:07, 9. Okt. 2014 (CEST) [Beantworten]

Grammatik

Hallo, wegen eines geplanten Artikels folgende Frage:

Grünbach - Rotbach, abgekürzt: Grün- und Rotbach

Grüner Bach - Roter Bach, abgekürzt: Grüner und Roter Bach

Grüner Bach - Rotbach, abgekürzt: Grüner ?? und Rotbach (???)

Wer weiß die Lösung?

--Abrape (Diskussion) 10:35, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ausschreiben ist in jedem Fall korrekt: "Grüner Bach und Rotbach". Wenn Du "Bach" im ersten Fall weglassen willst, bliebe noch "Grüner", also: "Grüner und Rotbach". Das ist nicht optimal, ich würde es ausschreiben. 217.230.82.248 10:45, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kann man aber machen: „Grüner und Rotbach“ finde ich ok. Beispiel Duden Band 1, 22. Auflage S. 34: „öffentliche und Privatmittel“ -- TZorn 10:46, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Loesung selbst noch gefunden, steht hier ! Danke. --Abrape (Diskussion) 12:22, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Rot- und Grüner Bach? --mfb (Diskussion) 14:17, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nöö, Grüner und Rotbach. :o) --Abrape (Diskussion) 19:53, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Abrape (Diskussion) 12:22, 8. Okt. 2014 (CEST)

Mein Reiseproblem (in NRW) - Lösungen?

Mein Problem ist, im Laufe des Tages am 19. Oktober (Sonntag) von Hamburg nach Wuppertal zu kommen. Gibt es Ideen, wie ich am Besten nach der Wiki-Loves-Monument-Sitzung mit der Bahn nach Wuppertal (westliche Stadtteile) komme? Mit einem PKW könnte ich auch zu einem P+R-Parkplatz kommen, das muss ich dann aber für die Hinfahrt am Freitag berücksichtigen - was das ganze noch komplierter macht.

Vielleicht kann die geballte Wiki-Intelligenz mir helfen? Ich habe auch schon überlegt, ob ich einen weiteren Tag in Hamburg bleibe, dann muss ich mir aber was sinnvolles in HH überlegen und muss auch einen weiteren Urlaubstag opfern (will ich nicht). Ach, was wäre das toll wenn die Schwebebahn nach Düsseldorf fahren würde... <träum> --Atamari (Diskussion) 10:50, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Von Essen Hbf mit der S9 (bis ca. 20 Uhr) oder von Düsseldorf Hbf bis W-Vohwinkel mit der S8. Zum RE13 (Hamm - Venlo, Eurobahn) gibt es anscheinend noch keine näheren Infos.--91.221.58.28 11:59, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Genau, ICE bis Essen, dann S9 bis Vohwinkel, dann Ersatzbus. Vohwinkel ist eh "westlicher Stadtteil", also offenbar bei dir in der Nähe und deshalb automäßig nicht ganz kompliziert. Bei Vorankündigung könntest du ggü dem Verein sogar Taxikosten geltend machen, wenn dir alles zu kompliziert wird. --Aalfons (Diskussion) 12:07, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wo genau ist das Problem? Wenn du notfalls einen weiteren Urlaubstag opfern würdest, kann doch die Verzögerung durch den SEV nicht so gravierend sein? Die normalen Buslinien fahren ja auch. Ein Fahrzeug an der letzten von Düsseldorf aus noch angefahrenen S-Bahn-Station wäre natürlich hilfreich. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:00, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nach Essen und nach Düsseldorf fährt keine Regionalbahn (RE oder S-Bahn). --Atamari (Diskussion) 12:06, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das steht in dem von dir verlinkten Dokument anders. Du musst nur die letzte S9 ab Essen vor 20:15 erwischen. --Aalfons (Diskussion) 12:09, 8. Okt. 2014 (CEST) Nachtrag: zB HH Hbf ab 15:04, W Vohwinkel an 18:58.[Beantworten]
Der Mitbewerb auf dem Asphalt bietet doch eine Verbindung. Prüfe, ob sie zeitlich passt. Die Uberholspur steht nicht zur Verfügung, käme aber wohl für die Gesamtstrecke etwas teuer. --Hans Haase (有问题吗) 12:14, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Aalfons, vielleicht hast du richtig gelesen habe ich "Freitag, 17. Oktober, ab 22 Uhr durchgehend bis Montag, 20. Oktober, um 4 Uhr, werden alle Streckengleise rund um Wuppertal komplett gesperrt." (es geht hauptsächlich um die Rückfahrt am Sonntag den 19.10.) Da ich im Moment Zeitmangel habe, und im Stress bin will ich eigentlich "nur" noch meine Reise buchen - gefragt ist "wie". Reisebus: Ist hier nur die Kombi hin und rück möglich? Das sind ungünstige Zeiten (für hin) aber wäre eine mittelgute Alternative. Wenn ich die verlinkte Meldung richtig lese "Regionalexpresslinie RE 4 (Aachen - Dortmund): Ausfall aller Züge zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Düsseldorf Hbf." komme ich von Dortmund nach Wuppertal-Oberbarmen noch mit dem RE? Bitte verifizieren. Dann würde ich am Sonntag die Fahrt HH-Dortmund planen und dann zum RE umsteigen (von Oberbarmen komme ich mit der guten Schwebebahn weiter). --Atamari (Diskussion) 12:31, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Lies doch, was da steht: S 9 (Haltern am See - Wuppertal): Ausfall aller Züge zwischen Wuppertal Hbf und Wuppertal-Vohwinkel. In den Nächten 18./19. Oktober und 19./20. Oktober, jeweils zwischen 20.15 Uhr und 1.15 Uhr, fallen die Züge dieser Linie zwischen Velbert-Langenberg und Wuppertal-Vohwinkel/Wuppertal Hbf in beiden Richtungen aus. Darum musst du, bevor die Züge ab Velbert-Langenberg ausfallen, nach Vohwinkel gelangt sein. --Aalfons (Diskussion) 14:03, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Meldung der Stadt ist etwas irreführend, weil eigentlich die Gleise rund um Wuppertal Hbf gemeint sind. Zugverkehr bis/ab Oberbarmen und Vohwinkel ist möglich (vgl. auch die Informationen unter [32]).--91.221.58.24 13:34, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
So wie aus aussieht kann ich den Fernverkehrszug (IC/ICE) von Hamburg bis Dortmund buchen und von Dortmund einen Regionalexpess bis nach Wuppertal-Oberbarmen nehmen. Ab Wuppertal-Oberbarmen geht dann mit der Deutschen Bahn nichts mehr, dann aber mit der guten alten Schwebebahn weiter. Danke an alle die mitgedacht haben. Danke (Hilfegesuch wohl erfolgreich). --Atamari (Diskussion) 14:16, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und mit der S9 kommst Du von Essen noch bis 20:00 Uhr bis Vohwinkel, danach ab Langenberg mit Bus, siehe [33]. Gruß --Loegge (Diskussion) 14:32, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ihre Reisedaten

Details zur Hinfahrt

Bahnhof/Haltestelle 	Datum	Zeit	Produkte
Wuppertal Hbf	Fr, 17.10.14	ab 10:43 	ICE 1028
Hamburg Hbf	Fr, 17.10.14	an 14:12 

Details zur Rückfahrt

Bahnhof/Haltestelle 	Datum	Zeit	Produkte
Hamburg Hbf	So, 19.10.14	ab 15:46 	ICE 1029
Dortmund Hbf	So, 19.10.14	an 18:33 
Dortmund Hbf	So, 19.10.14	ab 19:09	RE 74432
Wuppertal-Oberbarmen	So, 19.10.14	an 19:48
Oberbarmen Bahnhof, Wuppertal	So, 19.10.14	ab 20:08	Schw-B

Das sieht schon optimal aus. Das werde ich wahrscheinlich gleich buchen. --Atamari (Diskussion) 14:47, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hamburg Hbf 	So, 19.10.14 	ab 	15:46 	14 	ICE 1029
Düsseldorf Hbf 	So, 19.10.14 	an 	19:16  	 
Düsseldorf Hbf 	So, 19.10.14 	ab 	19:30	13 	S 8 	S-Bahn Richtung: Wuppertal-Vohwinkel
Wuppertal-Vohwinkel 	So, 19.10.14 	an 	19:51 	6

aber wenn man einen Umweg über Dusseldorf macht und Wuppertal aus den Westen ansteuert komme ich mit der S8 immer noch nach Vohwinkel und bin dort eine Vierte Stunde eher als in Oberbarmen. Das sieht günstiger aus. Ob ein Weg über Essen mit der S 9 noch mehr Potential hat? Mit der S 9 ist aber 20:00 Uhr Schluss. --Atamari (Diskussion) 14:56, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich meine heute noch was von zwei weiteren Zügen auf der S9 nach Vohwinkel gelesen zu haben, kann aber erst am Freitag nachschauen, ob das auch stimmt. Ginge denn ansonsten Anfahrt über Oberbarmen und dann mit der Schwebebahn quer durch die Stadt? Dauert sicherlich... -- Platte ∪∩∨∃∪ 15:10, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ihre Reisedaten

Details zur Hinfahrt

Bahnhof/Haltestelle  	Datum 	Zeit 	Produkte
Wülfrath-Aprath 	Fr, 17.10.14 	ab 10:07	S 9
Essen Hbf 	Fr, 17.10.14 	an 10:40
Essen Hbf 	Fr, 17.10.14 	ab 10:59 	ICE 614
Dortmund Hbf 	Fr, 17.10.14 	an 11:21 
Dortmund Hbf 	Fr, 17.10.14 	ab 11:25 	ICE 1028
Hamburg Hbf 	Fr, 17.10.14 	an 14:12 
Hamburg Hbf (S-Bahn) 	Fr, 17.10.14 	ab 14:24	S 21
Hamburg-Nettelnburg 	Fr, 17.10.14 	an 14:42

Details zur Rückfahrt

Bahnhof/Haltestelle  	Datum 	Zeit 	Produkte
Hamburg-Nettelnburg 	So, 19.10.14 	ab 14:30	S 21
Hamburg Hbf (S-Bahn) 	So, 19.10.14 	an 14:48
Hamburg Hbf 	So, 19.10.14 	ab 15:04 	IC 2417
Essen Hbf 	So, 19.10.14 	an 18:02 
Essen Hbf 	So, 19.10.14 	ab 18:21	S 9
Wülfrath-Aprath 	So, 19.10.14 	an 18:53

Wenn ich die Strecke der S 9 nehme... hmm... Dann habe eine Stunde Puffer um nicht in Langenberg zu stranden und ein Bus zu nehmen.

Also Rückfahrt über Düsseldorf... mein Favorit (weil Vohwinkel auch nach 20:00) wohl angesteuert wird. --Atamari (Diskussion) 15:10, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schon mal an Mitfahrzentrale wie diese gedacht? --109.193.211.243 16:10, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
nun über Düsseldorf gebucht --Atamari (Diskussion) 23:57, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Atamari (Diskussion) 23:57, 8. Okt. 2014 (CEST)

Was ist eine Jerische?

Hallo zusammen,

eben lese ich in Thomas T. Blatt: Nur die Schatten bleiben. Der Aufstand im Vernichtungslager Sobibór. 1. Auflage. Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-7466-8068-9, S. 15. Folgendes:

"Meine Familie lebte in einer großen Jerische, die seinerzeit von meinem Urgroßvater erbaut worden war."

Kann mir jemand sagen, was eine Jerische ist? Ich kann in keinem Wörterbuch etwas dazu finden. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 11:14, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

In der englischen Fassung ist das erklärt:
Yerishe (Yiddish): An inherited family household
--Magnus (Diskussion) 11:28, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch noch Jenische, dieser Begriff klingt sehr ähnlich.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:42, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und hat wohl nichts damit zu tun… --Chricho ¹ ³ 12:47, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke Magnus. Komisch, dass das in der deutschen Übersetzung verschwiegen wird. Schöne Grüße euch allen --Yoursmile (Diskussion) 14:25, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Jerische ist allerdings auch ein Vorname, z.B. Jerische Tscharenz (1897–1937, armenischer Dichter), siehe hier. Ich finde weiterhin eine Übersetzung im Sinne von "Erbschaft": "Far a schajne Parnusse darf men hobn Feugkajtn, afile far a Jerische badarf men a Talant" (Fela Presser) "Zum Geld Verdienen braucht man Begabung, sogar zum Erben gehört Talent." Das gleiche Zitat, jedoch in einer anderen Schreibweise, so auch "yerische", ist darunter mit einer englischen Übersetzung zu finden. (JMB Journal 9/2013, S. 61) --87.149.178.183 16:38, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, schön. Aber das passt ja so gar nicht in den Kontext des Zitats. Außerdem ist in der englischen Fassung ja eine - wenn auch knappe - Bedeutung vorhanden. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 16:49, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei deinem Zitat würde ich mit "Familiensitz" übersetzen. --87.149.178.183 18:02, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hier Erklärungen im Westjiddischen Wörterbuch von Alfred Klepsch. --= (Diskussion) 18:25, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für den Hinweis auf das Wörterbuch! Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 20:48, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Yoursmile (Diskussion) 07:18, 9. Okt. 2014 (CEST)

Zitat aus R.M.Pirsig : Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

--Heinz Bergins (Diskussion) 16:27, 8. Okt. 2014 (CEST) Im Internet und bei Richard Dawkins "Der Gotteswahn" findet man auf Seite 18, Zeile 8 das Zitat : "Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung nennt man es Religion. Dawkins hat aber keine Seitenangabe zu dem Zitat gemacht, außer dem Hinweis auf Robert M. Pirsigs Zen und die Kunst , ein Motorrad zu warten. Ich habe das ganze Buch mehrfach gelesen, kann aber das Zitat nicht finden. Weiss jemand der Experten über Pirsig, wo und in welchem Zusammenhang das Zitat steht? Ein sehr guter Freund von mir hat das Zitat bei einem Vortrag eines Sektenbeauftragten des EKD in Koblenz über das Thema : "Die neuen Atheisten " gehört.[Beantworten]

Danke Heinz Bergins

Dawkins schreibt das Zitat zwar Pirsig zu, behauptet aber (zumindest in der englischsprachigen Fassung) nicht, dass es aus dem Buch Zen oder die Kunst... stammt. --Magnus (Diskussion) 16:33, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
http://books.google.de/books?id=grccDzrTWLUC&pg=PA28&dq=pirsig --Vsop (Diskussion) 17:07, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
siehe auch: http://en.wikiquote.org/wiki/Robert_M._Pirsig#Disputed 212.90.151.90 16:37, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier behauptet jemand: S. 18. --87.149.178.183 16:47, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Äh - nein. --Magnus (Diskussion) 16:49, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
„An insane delusion can't be held by a group at all. A person isn't considered insane if there are a number of people who believe the same way. Insanity isn't supposed to be a communicable disease. If one other person starts to believe him, or maybe two or three, then it's a religion.“ (Robert M. Pirsig: Lila: An Inquiry into Morals. Bantam, New York 1991, S. 372 (Google Books). --= (Diskussion) 17:19, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schlagkraft des "Islamischen Staates"

Hat der "islamische Staat" auch die militärische Schlagkraft, in die Türkei einzudringen? --112.198.82.189 18:23, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sicherlich, wenn auch wohl nur mit Überraschungsmoment, also nicht sehr lange. Aber warum sollte er eine der Hände beißen, die ihn füttern? Außerdem könnte die Türkei bei der Nato formell um Beistand ersuchen, und darauf ist der IS vermutlich nicht sehr erpicht. --Aalfons (Diskussion) 18:29, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Erstens: Wozu sollte der IS in die Türkei wollen? Um dort seine eigenen Sunniten zu vernichten? Höchstens doch, um die Türkei ins Kalifat einzugliedern. War ja bei den Umayyaden durchaus der Fall, also wäre es ja realistisch. Aber trotzdem: Wieso sollte der IS darauf Militärtruppen und Waffen und so verschwenden, wenn er damit doch Schiiten/Kurden/Yeziden/sonstige kaffir vernichten kann? Zweitens: Wenn ich Recep wäre und bei mir der IS einmarschieren würde, die ja im Grunde islamische Nazis sind (auch wenns jetzt 'nen Godwin-Punkt gibt...), würde ich mich doch sofort erinnern, dass ich in der NATO bin. Der depperte Streit um die Insel im Süden... könnte zwar dazu führen, dass sie von Griechenland keine Truppen "griechen", aber da würde ich als Recep drauf pfeifen! Denn trotzdem ist das geballte Militär von Türkei+NATO (ja, Angriff auf ein Mitglied, daher handelt es sich um einen Bündnisfall!), ob mit oder ohne Truppen von Athen, der IS weit, weit überlegen. Also, für den IS ist es besser, Minderheiten im Irak und in Syrien zu vernichten als irgendwo einzumarschieren, wo man Gift drauf nehmen kann, dass einen dann die NATO angreift. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:25, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Soweit ist alles gesagt. --112.198.77.196 02:52, 9. Okt. 2014 (CEST)

Das Alter der Kartoffel?

Hallo Wer kann mir weiter helfen? Wie alt ist die Kartoffel wirklich? Weil ich Mittags immer ARD-Buffet ansehe und da wurde diese Woche behauptet die Kartoffel wäre 13000 Jahre alt, ich will das gar nicht glauben. Denn dann wäre das ja ca. 11000 Jahre vor Christi. gibt es da etwa schon Aufzeichnungen oder was ist da dran? MfG Holdi (nicht signierter Beitrag von 2003:49:CD59:3C55:2CA5:CE3B:228E:AF43 (Diskussion | Beiträge) 19:15, 8. Okt. 2014 (CEST))[Beantworten]

Entweder es stimmt tatsächlich, oder die haben von Wikipedia abgeschrieben und WP liegt falsch. Aus Kartoffel#Ursprüngliche_Herkunft:
Auf Chiloé fand man die ältesten bekannten Spuren von wilden Kartoffeln, man schätzt ihr Alter auf 13.000 Jahre.
Der Luxus wäre es jetzt natürlich noch, wenn jemand dafür eine Quelle finden würde! --88.130.94.26 19:21, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Siehe Kartoffel#Ursprüngliche Herkunft. --Rôtkæppchen₆₈ 19:21, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
hier ein Treffer von 2007, der die Kartoffel nochmal 2000 Jahre älter macht (13000 v.Chr.=15000 Jahre alt). --Rôtkæppchen₆₈ 19:29, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier wird schon 1840 Chiloe als Heimat der Kartoffel beschrieben, allerdings noch ohne Altersangaben. --Rôtkæppchen₆₈ 19:33, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier und hier ein Hinweis auf eine Publikation von Ugent et al. 1987 über 13000 Jahre alte Kartoffelüberreste. --Rôtkæppchen₆₈ 19:49, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier die Originalpublikation. --Rôtkæppchen₆₈ 19:55, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hab die von mir ausgegrabenen QueKnollen mal im Artikel eingesät. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mal ganz doof von einem Nichtbiologen gefragt: 13.000 Jahre ist doch gar nichts, oder? Die meisten Baumarten, habe ich mal gelesen, gibt es seit dem Mesozoikum, also seit Jahren im dreistelligen Millionenbereich. Wie ist das denn mit den anderen Pflanzen, die wir so um uns haben (von der Frage der Kultivation einmal abgesehen)? Ich habe da wirklich keine Relationen. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:37, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Kartoffel wurde von Menschen gezüchtet, daher gibt es sie frühestens seit der neolithischen Revolution, so wie Weizen oder Mais. Das waren vorher Gräser. Vorher war die Kartoffel bestimmt auch irgendwas, was weiß ich momentan nicht.--Optimum (Diskussion) 20:32, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hm, hier steht z.B.: Die Heimat der Kartoffel liegt in den Subtropen und tropischen Hochlandregionen Südamerikas. Ihr Ursprung liegt vermutlich in den Anden von Peru und Bolivien. Eine Wildform, von der die Kulturkartoffel direkt abstammt, ist nicht bekannt. --Optimum (Diskussion) 20:58, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da weiß en:potato aber mehr: solanum tuberosum tuberosum wird auf die Wildform solanum brevicaule zurückgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:10, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke für's Einfügen der Quelle! --88.130.76.114 14:47, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Kartoffel ist also 13.000 Jahre alt - mindestens. Für solche Altersbstimmungen gibt es diverse Methoden, die im Artikel Altersbestimmung (Archäologie) beschrieben sind. Welche davon bei der Altersbestimmung einer Pflanzenart zum Einsatz kommen, weiß ich nicht. --88.130.76.114 14:47, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Man kann die Anzahl Mutationen der ctDNA zählen und so die genetische Distanz zweier bekannter Pflanzen bestimmen. Oder man kann das Alter alter Biomasse, auch in verkohltem Zustand per Radiocarbonmethode bestimmen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie kann ich den in der Spielwiese aufgeschriebenen Artikel in einen offiziellen Artikel überführen??

--Odu Siaz (Diskussion) 19:44, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich habe es dir rauskopiert und unter Benutzer:Odu Siaz/zais abgespeichert. Der Schwager und der Herr Nördlinger sind doppeldeutig, bitte noch mal prüfen, ob es einer von der Liste ist oder gar ein ganz anderer. Wenn du das erledigt hast, kannst du wieder in den Artikelnamensraum kopieren. Bitte beachte WP:RK. --Eingangskontrolle (Diskussion) 20:56, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

@Eingangskontrolle: Verschieben, nicht kopieren! Sonst verstößt du gegen Urheberrecht.
Zum Artikel: Viel zu viel irrelevante Familiengeschichte, viel zu wenig wichtiger Inhalt. Der Einleitungssatz besteht derzeit nur aus ihrem Namen, da sollte eine Berufsbezeichnung oder Ähnliches folgen. Inwiefern erfüllt die Frau die Relevanzkriterien? Sofern als Managerin des Hotels, sollte das deutlicher aus dem Artikel hervorgehen. Es gibt mehrere Hotels mit dem Namen Vier Jahreszeiten, welches? Hier auch noch ein Link auf unser Mentorenprogramm. --mfb (Diskussion) 23:36, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zum Urheberrecht: da bin ich nur Erfüllungsgehilfe des Urhebers gewesen. Das Verschieben der WP:Spielwiese ist ja wohl ein Scherz. Odu Siaz kann dann ja wieder zurück kopieren, da er der einzige Autor ist. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:41, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Trinkwasseranbieter

In Mitteleuropa gibt es regional immer nur einen Anbieter für Trinkwasser aus der Leitung. Warum (speziell Deutschland)?

Telefon, Internet, Elektrizität, Verkehrsmittel, Postsendungen sind immer mehrfach vorhanden (somit herrscht auch Wettbewerb). --80.226.24.3 20:14, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Weil die Trinkwassernetze nicht miteinander verbunden sind. Ein Anbieter kann also nicht in Hamburg günstig Wasser kaufen und das dann in Köln ins Netz einspeisen. --Optimum (Diskussion) 20:21, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK) Eine Stromleitung kann den Strom in beide Richtungen leiten. Wasserleitungen können das nicht. Dadurch ergibt sich eine andere Vierteilstruktur. Ein großer Teil wird regional erzeugt. --Mauerquadrant (Diskussion) 20:27, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Bei Gas und Strom funktioniert das aber seltsamerweise. Außerdem gibt es durchaus verbundene Fernwassernetze, z.B. BWV und LW. --Rôtkæppchen₆₈ 20:28, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK) Aber die Wasserversorgungen gehen immer von der Quelle zum Verbraucher und sind nicht quer vernetzt wie das Stromnetz. Du vergisst auch das Abwasser. Willst du das dann wieder über hunderte von Kilometern zurück leiten? --Mauerquadrant (Diskussion) 20:38, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also ich möchte keinen Wettbewerb, sondern einen öffentlichen Träger bei einer Ressource ohne ich nach spätens drei Tagen abkratze. Wettwerb bedeutet meiner Erfahrung nach 'billig, billiger, am billigster herstellen und teuer, teuerer, am teuersten verkaufen, der Profit muss stimmen, scheiss auf die Käufer'. --87.156.55.49 20:34, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
In größeren Versorgungsgebieten sind die Wasserleitungen durchaus vernetzt. Beispielsweise können die Berliner Wasserwerke keine exakten Zahlen für die Messwerte ihres Trinkwassers angeben, da je nach Bedarf und Quellenschüttung das Wasser verschiedener Quellen zu verschiedenen Anteilen gemischt wird. Hier am Ort gibt es allerdings scharf abgetrennte Versorgungsbereiche, da jeder Hochbehälter entweder mit Eigenwasser aus einer bestimmten Quelle oder Bodenseewasser oder einer festgelegten Mischung aus Eigen- und Bodenseewasser versorgt wird. Im Falle von Versorgungsschwierigkeiten, wenn also einzelne Quellen nicht genutzt werden können, behalten sich die Wasserwerke allerdings vor, anderes Wasser einzuspeisen. Der Grund ist, dass die eigenen Quellen der Wasserwerke zwar von der Schüttung her vernachlässigbar sind, sich die Wasserwerke aber nicht ausschließlich von der Bodenseewasserversorgung abhängig machen will. Deswegen werden die Eigenwasserquellen in Betrieb gehalten. In anderen Gemeinden im Landkreis ist man dazu übergegangen, die einzelnen Inselnetze der einzelnen Gemeinden des Landkreises wassermäßig zu vernetzen, um im Störungsfall Wasser aus der Nachbargemeinde ins Netz einzuspeisen. Bei einer derartigen Wasserinfrastruktur sehe ich kein Problem, Wasser von Drittanbietern einzuspeisen, sofern es der Trinkwasserverordnung entspricht. Viele Wasserwerke, die ja oftmals kommunale Eigenbetriebe sind, und auch Wasserverbraucher weigern sich IMHO zu Recht, die Trinkwasserversorgung zu kommerzialisieren. Trauriger Nebeneffekt ist daher, dass viele öffentliche Wasserwerke Wucherpreise für Wasser und Abwasser nehmen, die dann erst durch obrigkeitliche Anordnung gesenkt werden müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:57, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wobei man ja auch nicht das Gas oder den Strom bekommt, den jemand Tausende von Kilometern entfernt reinsteckt. Wobei ich da ja erheblichen Betrug vermute, da ja Leute für Okostom einige Leute mehr bezahlen, der also nicht auch noch per Umlage ein zweites Mal den anderen Kunden berechnet werden dürfte. --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:01, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Hoffnung, dass privatisierte Wasserwerke ihr Wasser viel billiger anbieten, wurde allerdings in den meisten Fällen enttäuscht: http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/archiv/5-04/wasser-private-konzerne-greifen-nach-dem-trinkwassergeschaeft/ --Optimum (Diskussion) 21:19, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Das ist ja das schöne daran: Dem Elektron, Methan- oder Dihydrogenmonoxidmolekül sieht man die Herkuft nicht an. Unter anderem funktioniert das so, dass Atromstrom als Ökostrom verkauft werden darf, wenn anderswo exakt dieselbe Menge Ökostrom als Atomstrom verkauft wird. Die einzelnen Stromanbieter sind zudem gesetzlich verpflichtet, die Herkunft ihrer Stromeinkäufe zu belegen. Daraus ergibt sich dann der Energiemix auf der Stromrechnung und Website des Energieversorgers. Beim Trinkwasser sehe ich noch das Problem von giftigen Rückständen. Das Wasser aus Quellen, von denen hohe Schadstoffbelastung bekannt ist, wird normalerweise mit minderbelastetem Wasser verschnitten, sodass ein Trinkwasser mäßiger Schadstoffbelastung dabei herauskommt. Wenn jetzt ein Drittlieferent von Trinkwasser stärker schadstoffbelastetes Wasser liefert, versaut er damit die Trinkwasserqualität für alle an das betreffende Netz angeschlossenen Wasserverbraucher und nicht nur für die, die sein Wasser bestellt haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Au ja, private Wasserversorgung! Nachdem das Privatisieren bei Telefonnetz, Bahn, Gefängnissen, Asylheimen etc. ja so prima funktioniert… Gruß   • hugarheimur 21:26, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es ist schön, dass Du Positiv- und Nergativbeispiele für Privatisierungen vermischt nennst. Da weiß man nicht, ob Du die Idee gut findest oder nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:36, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rotkaeppchen68, tut mir Leid, ein Positivbeispiel, dass muss ich in der Auflistung wohl übersehen haben ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:)  Allerdings finde ich ein solches auch nach wiederholtem Hinschauen nicht. Hilfst du mir auf die Sprünge? Grüße   • hugarheimur 22:04, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dann möchte ich Dich ganz vorsichtig daran erinnern, warum die Deutsche Bundespost ihr Fernmeldemonopol aufgeben musste: Sie sind mit den technischen Neuerungen nicht mehr hinterhergekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei mir zuhause gibt es seit nicht ganz 2 (in Worten: zwei) Jahren DSL. Selbstverständlich von nur einem einzigen Anbieter und zu nicht gerade prickelnden Konditionen. Das Glasfasernetz haben die Gemeinden errichtet. Von Arbeitsplatzverlusten und der Tatsache, dass bei der Postreform die Pensionskosten der Beamten nicht mitprivatisiert wurden, gar nicht zu reden… Grüße   • hugarheimur 22:59, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bundespostalisches Luxustelefon FeTAp 751, jetzt neu mit Tasten® aber ohne Tonwahl
Zu Bundespostzeiten hättest Du kein Internet, sondern nur Bildschirmtext mit schweineteuerem 1200/75-Mietmodem und Telefongespräche in vier verschiedenen Tarifzonen innerhalb Deutschlands zu Wucherpreisen. Und Du müsstest natürlichen einen dieser super funktionellen und formschönen Bundespost-Fernsprechapparate benutzen. Willst Du diese Zustände wirklich zurück? --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aus oben verlinkter Quelle: "Denn im Gegensatz zu Strom ist Wasser je nach Quelle von unterschiedlicher Beschaffenheit. Nie fließt reines H2O aus der Leitung; stets enthält es zahllose Verunreinigungen, seien es Schwebstoffe, Calcium-Ionen oder Pestizidrückstände. Mischt man Wasserchargen verschiedener Herkunft, können sie deshalb auf unvorhersehbare Weise miteinander und mit den Ablagerungen im Rohr reagieren, was die Qualität der Mixtur beeinträchtigt. Während also verschiedene Stromerzeuger prinzipiell ihren Saft in dasselbe Netz einspeisen und Züge verschiedener Gesellschaften auf demselben Streckennetz rollen können, sofern die Technik stimmt, sollte man Wasser aus unterschiedlichen Quellen tunlichst nicht durch dasselbe Rohrnetz leiten. " --Optimum (Diskussion) 21:45, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei unzähligen Mischwasseranbietern funktioniert das schon jahrzehntelang problemlos. Ablagerungen im Rohr oder unvorhersehbare Reaktionen hätten sich bei den Mischwasseranbietern bestimmt herumgesprochen. Die Praxis zeigt, dass das unbelegte Panikmache ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei Mischwasseranbietern, die das schon Jahrzehnte machen, dürften alle auftretenden Probleme bereits gelöst sein. Es geht eher um ein Gedankenexperiment, in dem viele momentan getrennte Systeme zu einem Netz verbunden werden.--Optimum (Diskussion) 23:32, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Manchmal ist schon nett was hier zu lesen ist. Vieles was uns als "Privatisierung" verkauft wird, ist doch nichts anderes als die gute alte Steuerpacht. Staatliche Monopole werden an private Monopole übergeben, an denen der Untertan stattdessen seine Gebühren abführt. Wenn ernsthaft privatisiert wird und nicht um kurzfristige Haushaltslöcher zu stopfen, dann geht das auch auch gut. Passiert aber in der Praxis nun mal nicht so oft. Hätten wir heute bei der alten Bundespost kostenlose Interkontinentalgespräche (via Skype)? @Torana: Ich finde es (Dorfbewohner, DSL seit 2010, teurer als in der Stadt) übrigens nicht wirklich toll wenn der Stadtbewohner deinen DSL-Anschluss auf dem flachen Land finanzieren musst, wo die 10 € mehr fürs DSL im Monat die mehreren hundert weniger Miete/Kreditraten locker wettmachen. Warum hast du dich denn nicht schon früher um einen DSL-Anschluss bemüht (mit Liste von Haus zu Haus gehen, Verein gründen, damit sich ein Unternehmen dafür interressiert)? Private Asylheime? Gibts so was wirklich, das Privatleute die Unterbringung von Asylanten regeln und bezahlen? Oder von Häftlingen? Denk mal drüber nach...--Antemister (Diskussion) 23:21, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zum Teil hast du natürlich Recht. Es ist aber nicht so, dass wir, d.h. die Dorfbewohner, und auch die zugehörige Stadtgemeinde (nicht ganz 6000 Einwohner) uns nicht bemüht hätten. Unterschriftenlisten usw. hat es alles gegeben. Letztlich genützt hat nur, dass die Gemeinden, wie gesagt, das Netz selbst bezahlt haben. Zu den anderen Punkten: die Asylheime von European Homecare (natürlich rot) sind doch derzeit groß in den Medien. Privaten Gefängnisse sind eher ein Beispiel aus den USA, wo das ganze völlig aus dem Ruder läuft (falls du Last Week Tonight with John Oliver kennst, sehr empfehlenswert). Grüße   • hugarheimur 23:51, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im Baden-Württemberg sind sämtliche von der Regierung Mappus – oder war es Oettinger? – abgeschlossenen mit privaten Gefängnisdienstleistern abgeschlossenen Verträge von der aktuellen Regierung Kretschmann gekündigt worden. So gut und kostensparend war das wohl doch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:00, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bisschen verspätet, aber Zustimmung zu Au ja, privat … Nachdem das Privatisieren bei Telefonnetz, Bahn, Gefängnissen, Asylheimen etc. ja so prima funktioniert …vom 08.10.14 um 21:26. Alle Beispiele die mir hierzulande dafür einfallen sind entstanden aus Überforderung der Behörden und gingen auf in einer Verschlechterung der Situation für die Betroffenen (Bürger & Behörden), aber zu Gunsten der nun privaten Betreiber. --87.163.65.42 03:50, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da muss ich entschieden widersprechen. Telefonieren ist dank Arcor, Mannesmann und anderen heute günstiger und komfortabler denn je. Konkurrenz belebt das Geschäft. Auch die Situation bei der Eisenbahn hat sich deutlich gebessert. Private Betreiber betreiben heute alle diejenigen Strecken, die Bundes- und Reichsbahn jahrelang vergammeln ließen. Züge und Bahnanlagen sind in einem deutlich besseren Zustand als vor 20 Jahren. Die Briefpost, die jahrzehntelang von den überhöhten Telefongebühren profitiert hat, musste in den letzten 20 Jahren deutlich kleinere Brötchen backen und ist endlich im Wettbewerb angekommen. Postsparkasse und Postgirodienst wurden vollständig von privaten Anbietern absorbiert – anscheinend gibt es keinerlei Bedarf für eine staatliche Privatkundenbank. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Rohrleitungsnetz eines Wasserversorgungssystems ist ein natürliches Monopol: Es gibt demjenigen, der es besitzt einen wirtschaftlichen Vorteil vor allen, denen das Netz nicht gehört. Unglücklicherweise gilt das auch für Quellen. Diese sind lokal gebunden und entweder hat man Zugang dazu oder nicht. Die Leitung über grosse Strecken ist nicht besonders sinnvoll, da sehr teuer. Somit hätten wir einen Markt, in dem ein natürliches Monopol durch eine begrenzte Anzahl von Anbietern (gemeinhin als Oligopol bezeichnet) einer grossen Anzahl von Nachfragern gegenüberstünde und gleichzeitig erhebliche Kosten, um die Oligo- oder Monopolstellung aufzuheben. Gleichzeitig reden wir über ein Lebensmittel und eine Lebensnotwendigkeit: Wir können nicht auf Wasser verzichten (zumindest nicht sehr lange). Selbst dem liberalsten Politiker sollte eigentlich einleuchten, dass hier die unsichtbare Hand des Adam Smith reichlich gehandicapped sein wird, denn hier stehen sich nicht gleichstarke Marktkräfte gegenüber, sondern eine hohe, wenig preissensitive Nachfrage einer sehr begrenzten Anbieterseite gegenüber. Es macht durchaus Sinn, diese Situation als hoheitliche Aufgabe zu definieren, zumindest, wenn die politischen und behördlichen Statthalter an einer engen Leine geführt werden. Yotwen (Diskussion) 12:57, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kann man optisch erkennen, dass ein Lautsprecher defekt ist?

s.O.

--92.202.123.176 21:21, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn die Schwingspule durchgebrannt ist, wirst Du das nur mit dem Ohmmeter feststellen können. Optisch ist da nichts erkennbar, da sich die Schwingspule im Luftspalt des Topfmagneten befindet, also in zusammengebauten Zustand nicht sichtbar ist. Zerlegen ist meistens auch unmöglich, da Membran, Schwingspule und Chassis miteinander verklebt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nachdem meine lieben Sprösslinge alle Hoch-und Mitteltöner-Kalotten eingedrückt hatten, war auch optisch sofort klar, das der gute Klang jetzt Vergangenheit ist. Merke: Erreichbare Lautsprecher und kleine Kinder sind nicht kompatibel. Das sie was angestellt hatten, war ihnen wohl bewusst. Denn keiner wollte zugeben es gewesen zu sein. Benutzerkennung: 43067 21:56, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ohmmeter! Manchmal steht man einfach aufm Schlauch. Danke, Frage erledigt --92.202.123.176 22:19, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bittesehr, gern geschehen. Wenn noch jemand eine Idee zum Entbeulen der Kalotten hat: Bitte melden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 8. Okt. 2014 (CEST)

Das „Entdellen“ haben wohl schon einige probiert. Eine Suchmaschine liefert teils interessante Treffer, z. B. hier (Beitrag vom Montag, den 5. Mai 2008, 13:32). --87.163.65.42 04:05, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Nase kann auch auch helfen: Wenn was brenzlig riecht, liegt wahrscheinlich was im Argen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:44, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
die Membran vorsichtig mit dem Finger bewegen/drücken. Reibegeräusche wären unerwünscht. --RobTorgel 12:10, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Plattdeutsche Übersetzung gesucht

Obwohl in S-H aufgewachsen, kaum Ahnung von Plattdeutsch. Inschrift dieses Denkmals:

Plattdeutsch

De Krieg hett se reeten vun Heimat un Herd
Se geven ehr Lewen ünner dat Swert.
Deel is hier weent de Jammer weer groot.
De Steen de schall tügen vun Leen u. vun Not,
Vun Dankborkeit seggen un trösten schall he.
Dat gifft noch een Heimat för uns u. för se.
DE GEMEEN WEWELSFLEHT

Hochdeutsch

Der Krieg riss sie von Heimat und Herd
Sie gaben ihr Leben unter das Schwert.
???? der Jammer war gross.
Der Stein soll erzählen von ???(vermutlich Leben, ist aber weiter oben anders geschrieben) und von Not,
Von Dankbarkeit sagen und trösten soll er.
Es gibt noch eine Heimat für uns und für sie.
Die Gemeinde Wewelsfleht

Vielen Dank für eure Hilfe. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:03, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es heißt nicht "Deel", sondern "Veel" (viel), "weent" heißt wohl geweint, eine Zeile drunter dann heißt es nicht "Leen", sondern "Leev" (Liebe). Alles andere hast du ja schon. Achja, der Ort heißt Wewelsfleth, nicht -fleht. --Snevern 23:13, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke, macht Sinn. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:24, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich lese das so:

De Krieg hett ſe reeten von Heimat un Herd
Se geben ehr Lewen ünner dat Swert.
Veel is hier weent de Jammer weer grot.
De Steen de ſchall tügen von Leev u. vun Not,
Vun Dankborkeit ſeggen un tröſten ſchall he.
Dat gifft noch een Heimat för uns u. för ſe.

DE GEMEEN WEWELSFLETH

--Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 8. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Nightflyer (Diskussion) 23:24, 8. Okt. 2014 (CEST)
Zu Nightflyers Übersetzung noch eine Ergänzung:
Sie gaben ihr Leben unter das Schwert. -> Sie gaben ihr Leben unter dem Schwert. Dativ und Akkusativ fallen im Plattdeutschen zusammen.
--::Slomox:: >< 08:52, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

9. Oktober 2014

Stück (Maß für Wein)

Stück verweist auf Alte Maße und Gewichte. Dort ist Stück leider nicht aufgeführt. Könnte man das nicht anders lösen? Wenn ja, wie? --Mythographus (Diskussion) 01:36, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

geändert auf Stückfaß --Update (Diskussion) 01:50, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke. --Mythographus (Diskussion) 01:53, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Yoursmile (Diskussion) 07:17, 9. Okt. 2014 (CEST)

VW-Stiftung und Eigentumsverhältnisse bei VW

Soweit ich es im Artikel Volkswagen lese, wurde VW privatisiert, dabei behielten NDS und Bund je 20%. Die Gewinnansprüche fließen in die Volkswagenstiftung. Im Artikel VW steht aber weiter, dass die Stammaktien zu ca. 20% NDS gehören. Vom Bund ist da keine Rede mehr. Was ist mit den 20% des Bundes geschehen, wann wurden die verkauft? Hat das Konsequenzen für die VW-Stiftung gehabt? --Mythographus (Diskussion) 01:50, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Bund hat seine (restlichen) Anteile 1988 verkauft. Durch eine Kapitalerhöhung, an der der Bund nicht teilgenommen hatte, war der Anteil zu diesem Zeitpunkt von 20 % auf 16 % gesunken. Unser Artikel sagt (unbelegt), der Veräußerungserlös sei in die Stiftung geflossen. --Snevern 07:32, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]


Umweltplakette für Ausländer

Letzte Woche war ich bei Auto-Teile Unger und dort liess sich ein Niederländer eine Umweltplakette für sein Auto mit niederländischen Kennzeichen ausstellen. Einfache Frage: dürfen im Ausland zugelassene Fahrzeuge die Umweltzonen ohne Plakette befahren, im Artikel Umweltplakette steht dies nicht explizit drin. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 07:39, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Naja, es steht zumindest drin, dass für Fahrzeuge mit ausländischer Zulassung ein vereinfachtes Verfahren bei der Vergabe der Plakette zum Einsatz kommt (da die Schadstoffgruppe ggf. nicht aus den Papieren ersichtlich ist), und dass Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen in Hannover bis 2008 auch ohne Plakette in die Umweltzonen durften. Zudem sind unter "Ausnahmen" etwa Diplomatenfahrzeuge und "Fahrzeuge nichtdeutscher Truppen von Nichtvertragsstaaten des Nordatlantikpaktes" aufgeführt, aber nicht etwa generell alle ausländischen Fahrzeuge. Den Rest kann man sich selbst zusammenreimen, zumal ja auch nirgends steht, dass die U mweltzonen nur für in Deutschland zugelassene Fahrzeuge gilt (warum sollte das auch so sein, das würde ja den Zweck aushebeln und die Vergabe einer Plakette für die Windschutzscheibe statt für's Kennzeichen unnötig erscheinen lassen?). --YMS (Diskussion) 08:01, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wobei das vereinfachte Verfahren allerdings unter Umständen zu einer schlechteren Einstufung führt. --Ailura (Diskussion) 08:25, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im Grunde geht es hier um eine Regelung zur Umweltzone und in diesem Artikel, der vom Artikel Umweltplakette aus verlinkt ist, steht „es“ explizit drin. --87.163.65.42 08:06, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel Umweltzone handelt von Umweltzonen allgemein, der Absatz des Artikels über die Ausländer bezieht sich auf Umweltzonen im Ausland. Ich habe bisher noch keine gedruckte / online Quelle gefunden, in der deutlich steht ob Fahrer eines im Ausland zugelassenen Fahrzeugs für das befahren einer deutschen Umweltzone eine Plakette benötigen. Und ob sie ein Bußgeld bekommen wenn z.B. ein Belgier ohne Plakette im Ruhrgebiet unterwegs ist. (Werde die Frage auch mal im Umweltplaketten artikel einstellen)
Groetjes --Neozoon (Diskussion) 17:15, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Solange du nichts findest, würde ich davon ausgehen, dass es für jedes Auto gilt. --Eike (Diskussion) 17:18, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Erledigt [34] Groetjes --Neozoon (Diskussion) 17:48, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Alternativen zub Plasma- und LCD?

Gibt es eigentlich Alternativen abgesehen von LCD und Plasma-Displays? --188.100.179.56 08:51, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Projektoren? Oder warten auf OLED, aber bezahlbare Geräte in vernünftigen Größen werden seit Jahren immer wieder in die Zukunft verschoben. --Magnus (Diskussion) 08:53, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Röhren? Die Frage wäre halt, was dir an den genannten Display-Typen nicht gefällt... --Eike (Diskussion) 09:38, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zur visuellen Darstellung von z. B. Text kann man Papier in Betracht ziehen. Statt TV konsumieren manche Leute auch Äpfel. -- Ian Dury Hit me  09:53, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die gute alte Kathodenstrahlröhre. --Mauerquadrant (Diskussion) 10:17, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du kriegst LCD immer noch alternativ mit Kaltkathodenröhren- und LED-Hintergrundbeleuchtung. --Rôtkæppchen₆₈ 12:15, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Für elektrische Bücher gibt es Elektronisches Papier. --Rôtkæppchen₆₈ 12:17, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie zufällig ist eine Zahlenfolge? Entropie bestimmbar?

Ich habe 25 Zahlen selbstständig zufällig festgelegt. Ich wüsste gern, ob die tatsächlich gut zufällig sind oder nicht. (Ich erinnere mich an eine Aussage eines Statistikprofessor, der meinte er könnte Zufallszahlen-Folgen von seinen Studenten und vom Computer unterscheiden. Ich wüsste gern ob ich mit einer genügend hohen Wahrscheinlichkeit durchkommen würde.) Wie kann ich davon die Entropie oder ein ähnliches Informationsmaß ausrechnen... oder ist das bei 25 Zahlen (im Bereich von 5 bis 10, ganzzahlig) zu vage? --141.30.146.73 09:47, 9. Okt. 2014 (CEST) --141.30.146.73 09:47, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich würde vermuten, dass das viel zu wenige Zahlen aus einem viel zu kleinen Bereich sind. Tests gibt es aber, siehe z. B. hier. --Eike (Diskussion) 09:53, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kleiner Bereich ist ein Vorteil, in diesem Sinn ist der Bereich 5 bis 10 bei nur 25 Zahlen sicher schon zu groß um eine Auffälligkeit zu finden (die müsste schon sehr deutlich sein). Mit binären Folgen könnte es etwas besser gehen, man könnte sich also vielleicht mal die Abfolge von gerade/ungerade oder kleiner 8/größergleich 8 anschauen. Ich habe mal gelesen, dass man von Menschen aufgeschriebene binäre „Zufallsfolgen“ in vielen Fällen leicht mit einem Run-Test erkennen kann. Wäre vielleicht einen Versuch wert. -- HilberTraumd, m10:27, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hmpf, ja, klingt logisch. Je größer der Bereich, desto größer muss die Stichprobe sein. --Eike (Diskussion) 10:30, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Menschen neigen bei der Auswahl „zufälliger“ Zahlen dazu, zu selten einzelne Zahlen oder Zahlenfolgen zu wiederholen; an die Quelle erinnere ich mich nicht mehr. Im Übrigen kann es bei einem geeigneten statistischen Test immer nur darum gehen, eine Aussage auf einem bestimmten Vertrauensniveau zu machen. Insofern kann auch bei einer kleinen Stichprobe eine Aussage auf niedrigem Niveau gemacht werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:03, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sieht man z.B. an den Lottozahlen. Beim Ankreuzen ist man intuitiv versucht, die sechs Zahlen möglichst gleichmäßig auf alle Dekaden zu verteilen. Von den ausgespielten sechs Zahlen befinden sich aber häufig drei in der gleichen Dekade, oftmals gibt es sogar zwei aufeinander folgende Zahlen. --Optimum (Diskussion) 11:46, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eine kleine Rettung wäre die Zahlenfolge zu binarisieren, was eigentlich eine gewisse Zulässigkeit besitzen könnte würde hätte sollte: statt der Zahlen schaue ich, ob die nächste Zahl größer oder kleiner ist als die aktuelle. (Bei gleichgroßen kommt die 2. nachfolgende.) Warum zulässig: ich habe immer die nächste Zahl ausgewählt und nicht irgendeine in der gesetzten Reihenfolge. Und dann den Run-Test... ich seh schon wie es scheitert :) (Eigentlich hatte ich eine "S=k*lnOmega"-Lösung gehofft, aber die braucht, falls überhaupt anwendbar wahrscheinlich noch mehr Spekulation.) -- 141.30.146.73 11:42, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mach das „Binarisieren“ lieber so wie ich oben vorgeschlagen haben. Dein größer/kleiner-Werden ergibt nämlich keine unabhängige Folge: Wenn die Folge z.B. fünfmal hintereinander gefallen ist, kann sie nicht nochmal fallen. -- HilberTraumd, m13:53, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
normal kann man weder bei 25× die 5 noch bei sonst irgendwas sagen, ob es Zufall, Mensch, nukularer Zerfall oder sonst was war... bei einer Gleichverteilung ist eben jede Sequenz gleichwahrscheinlich... ich meine mal einen Prof gesehen zu haben, der grad das Gegenteil gesagt hat: Er könne Zufall überhaupt gar nich erkennen, sondern nur komische Merkmale nennen (z. B. wenn 5/5/5 öfter kommt als 7/7/7)... --Heimschützenzentrum (?) 12:53, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
„Komische Merkmale“ suchen ist hierbei so ziemlich das schlechteste, was man machen kann. Wenn man nämlich lange genug sucht (und „komisch“ hinreichend allgemein fasst) wird man bei jeder Zahlenfolge, egal ob zufällig oder nicht, etwas finden. Dazu braucht es schon ordentliche statistische Tests mit Hypothesen, Irrtumswahrscheinlichkeiten usw. -- HilberTraumd, m13:53, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dein Prof kennt das Infinite-Monkey-Theorem nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Durcheinandere Ergebnisse sind sehr, sehr viel wahrscheinlicher als 25 * die 5, weil es sehr, sehr viel mehr durcheinandere Ergebnisse gibt. Nimm an, wir würden mit meiner Münze werfen und für jedes Mal Zahl krieg ich einen Euro, für jedes Mal Kopf du. Wenn dann hundert Mal Zahl hintereinander kommt, würdest du die Münze sicherlich überprüfen wollen... --Eike (Diskussion) 15:21, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Gemeint hat der Prof sicher den Chi-Quadrat-Test. Aber man kann diese Tests selbstverständlich aushebeln, wenn man die Prüfmethode kennt. Außerdem kann es natürliches Bias der Eingangsdaten geben, das muss man durch eine geeignete Transformation der Eingangsdaten glattbügeln. -- Janka (Diskussion) 18:04, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Gesucht: Rat zum Gebrauchtwagenkauf

Ich suche einen Zweitwagen bis maximal 10.000 Euro, etwas in der Art VW Golf (Polo tut's auch) oder Škoda Fabia, Benziner, unter 100 PS (Versicherung soll ja günstig sein). Das Auto wird etwa 6000-9000 km jährlich gefahren werden, 90 Prozent Fahrten mit 1 Person und 90 Prozent Kurzstrecken, und soll mindestens 12 Jahre ohne größere Probleme herhalten. Die Ergebnisse meiner bisherigen Fahrzeugsuchen verwirren mich etwas, da kommt etwa ein Golf Bj 2011 mit 75.000 km Laufleistung, und einer von 2008 mit 25.000 km Laufleistung, etwa zu gleichen Preis (letzterer wurde nur etwa 4000 km im Jahr gefahren, wenn der Tacho stimmt). Was ist höher zu bewerten, das geringere Alter oder die geringere Laufleistung? --Ratzer (Diskussion) 09:56, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wenn du wirklich lange aber wenig (6-9 Tkm/Jahr sind schon wenig) fahren willst, wuerde ich zum juengeren mit mehr Kilometer raten. Du wuerdest nach 12 Jahren ein 15 Jahre altes Auto mit nicht mal 175000 km haben. Das sollte kein Problem sein, und waere mMn besser als eins mit 18 Jahren und nicht mal 125000 km. --Nurmalschnell (Diskussion) 10:44, 9. Okt. 2014 (CEST) Zusatz: Solange es nur ein Golf ist, natuerlich. Bei nem Cabrio/Benz/WasAnderesMitSammlerwert siehts vielleicht anders aus. --Nurmalschnell (Diskussion) 10:46, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Muss nicht sein, aber 4.000 km pro Jahr klingt nach den typischen täglichen 10 Kilometern zur Arbeit und nach Hause. Das bedeutet Kaltstart, Stop-and-go-Verkehr bei lauwarmer Maschine, und abends dasselbe noch einmal. Nicht gut für Motor und Kupplung. Die Karosserie altert bei wenig Pflege auch im Stehen. Wenn das Teil hingegen immer in der Garage stand und nur einmal im Jahr für den Italien-Urlaub herausgeholt wurde, ist geringe Laufleistung natürlich etwas Gutes. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 12:59, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Österreicher und Österreichkenner mit Telefon-Wissen gefragt ...

Laut Telefonvorwahl_(Österreich) gibt es in Österreich für standortunabhängige VoIP-Telefone die Vorwahl 0720. Werden Telefonate von einem österreichischen Festnetzanschluss zu einer 0720-Nummer üblicherweise zum normalen Festnetztarif bepreist, oder fallen hier andere (höhere?) Gebühren an?

--78.43.170.197 11:38, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Dienste im Bereich 720 sind quellnetztarifiert.--Schaffnerlos (Diskussion) 12:43, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du kannst Dich einfach bei einem österreichischen Provider der 0720er-Nummern vergibt anmelden, diesen in Deinem Router hinterlegen und so aus dem österreichischen Festnetz zu normalen Gebühren erreicht werden oder selbst telefonieren. --Minze Loot (Diskussion) 12:52, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dann ist das so etwas wie die gefloppte Vorwahl 032 (Deutschland). --Rôtkæppchen₆₈ 12:59, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es hängt von deinem Telefonprovider ab, was ein Telefonat zu einer 0720-Nummer kostet. A1 (ex Telekom Austria) verrechnet meines Wissens den normalen Festnetztarif.--Schaffnerlos (Diskussion) 13:10, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Genau darauf zielte meine Frage ab, siehe Vorwahl_032_(Deutschland)#Nachteile. In Deutschland gibt es für die 032 nämlich so einige schwarze Schafe, die Zuschlag verlangen. Deswegen die Frage, wie das in Österreich gehandhabt wird. Tue ich österreichischen Anrufern in der Mehrzahl einen Gefallen, wenn ich mir eine solche Nummer zulege? Oder werden die meisten fluchen, weil es nicht in ihrer Flatrate enthalten ist? -- 88.67.156.211 14:01, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn jeder Anrufer unabhängig von seinem Provider den gleichen Tarif zahlen soll, brauchst du eine zielnetztarfierte Vorwahl wie 05xxx oder 08xx. Aber: Die meisten Sondervorwahlen sind sowieso in kaum einer Flatrate (vulgo Freiminuten) enthalten, egal ob quell- oder zielnetztarifiert. Leider ein unkalkulierbares Ärgernis.--Schaffnerlos (Diskussion) 14:40, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

langsames Rennen

Ich treffe mich regelmäßig mit anderen Läufern bei einem Lauftreff. Dabei ist vielen von uns etwas aufgefallen. Jeder hat sein persönliches Lauftempo, welches er als bequem empfindet. Wenn man schneller läuft wird es anstrengend, dass ist klar. Aber auch wenn man langsamer läuft kommt es einem Anstrengend vor. Hier nun die Fragen:

-Warum wird das Laufen anstrengender, wenn man langsamer als sein persönliches bequemes Tempo läuft?

-Wenn es einem anstrengender vorkommt heißt das doch, dass Muskeln stärker belastet werden. Wird dabei irgentetwas speziell trainiert?

-Gibt es einen Begriff dafür? Ich wüsste nicht, wonach ich suchen soll. Im Artikel Ausdauertraining steht dazu nichts.

--Madscientist3 (Diskussion) 13:06, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Meine Erklärung: Wer also gezwungen langsam läuft, der muß bei jedem Schritt mehr Abdruck nach oben anstatt nach vorne machen. Bei jedem Fussaufdruck wird der Körperschwerpunkt von den Muskeln abgefangen, die nur nach oben (also Richtung Streckung) arbeiten, was bei einem flüssigen Lauf anders ist. Auf der Stelle laufen wäre sicher noch anstrengender und bedeutet muskulär eine andere Belastung als locker in seinem persönlichen Wohlfühltempo vorwärts zu laufen. --Minze Loot (Diskussion) 13:27, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist beim Gehen nicht anders. Jeder hat sein eigenes, optimales Gehtempo. Das dürfte von Körpergröße und -gewicht und besonders von der Beinlänge abhängen. Körper und Beine »pendeln« dann so, dass der geringste Kraftaufwand erforderlich ist. Rainer Z ... 14:25, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vermutlich ist es deswegen für Männer so anstrengend, mit ihren Weibchen shoppen zu gehen... --YMS (Diskussion) 14:41, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Name eines Sees gesucht

Weiß jemand, welcher See auf diesem Video gezeigt wird? Danke im Voraus.--193.110.207.78 13:52, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Könnte der Wörthersee sein. --Minze Loot (Diskussion) 14:50, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kombinationsmöglichkeiten der menschlichen DNA

Ich habe danach schon etwas gesucht, aber bis jetzt leider nichts gefunden. Meine Frage: Wie viele verschiedene Menschen kann es theoretisch geben? Oder anders formuliert: Wie viele unterschiedliche DNA-Anordnungen, welche immer noch der Gattung Homo Sapiens zuordenbar sind, gibt es? Könnte es irgendwann in der Zukunft nur noch "Klone" von Menschen aus der Vergangenheit geben? Dank und Gruß Impériale (Diskussion) 14:26, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Mensch definiert sich nicht nur über die DNA, sondern auch über die mtDNA und sogar das Mikrobiom des Darmes. Da gibt es Kombinationsmöglichkeiten zuhauf. --Rôtkæppchen₆₈ 14:38, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dazu ist die Definition "Homo sapiens" nicht scharf genug. Aber die Zahl ist viel größer als die Zahl der Atome im bekannten Universum, es wird also nicht an Möglichkeiten mangeln. --mfb (Diskussion) 15:39, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und sogar das, was die Gene in der Vergangenheit "erlebt" haben, spielt eine Rolle. Das Stichwort dazu ist Epigenetik. --Optimum (Diskussion) 15:51, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]
Epigenetik wurde z.B. an Ratten experimentiert, um Gene ein- und auszuschalten. Beim Menschen dürfte es Ähnlich sein. Es existieren wohl schon einige Studien.
Beim Identifizieren über „genetischen Fingerabdruck“ werden nur Auszüge des Erbgutes herangezogen. Beispielsweise Bücher nach dem Inhaltsverzeichnis auf Übereinstimmung zu untersuchen: Haben vergleichbare Kapitel die gleiche Länge? Dabei zeigt sich, dass die Wahrscheinlichkeit des Treffers nie bei 100% liegt, sondern immer Nahe der 100%, denn auch wir entwickeln uns weiter und vollständig wird (wohl aus Kostengründen) nicht dekodiert. Kriminaltechnisch kommen dann noch andere Wahrscheinlichkeiten, wie Alibis des Treffer hinzu, was der Ergebnis eindeutig macht. Mutationen sind bei weitem nicht erforscht. Hier arbeitet die Forschung umgekehrt – so habe ich es verstanden (!): sie sucht bei Menschen mit identischen Symptomen nach gemeinsamen genetischen Unterschieden zum Rest der Menschheit und findet Wahrscheinlichkeiten als Lösung. Würde dasselbe Symptom durch 10 verschiedene Kombinationen diversester Mutationen und in-/aktiver Gene entstehen, bedürfte es einer Vielzahl an Probanden um die Unterschiede dem Symptom und damit seiner Variante auf die Spur zu kommen. --Hans Haase (有问题吗) 17:58, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Pink-Floyd-Experten vor: Wer singt in The Wall (Berlin) bei "The Trial" und wo sind die Hooters?

Hallo zusammen. Dass bei der berühmten Berlinaufführung "The Trial" playback gesungen wird, ist ja offensichtlich ob des Fehlens von Mikrofonen. Aber: Haben die Teilnehmer das alle selbst eingesungen, oder wurden teilweise die Albenversionen verwendet? Die Stimme von Marianne Faithful ist ja sehr deutlich zu erkennen, aber Tim Curry und Thomas Dolby klingen (für mich) extrem nah an der Albenversion, ebenso Albert Finney.

Und eine kleine Zusatzfrage: Im DVD-Abspann werden die Hooters genannt. Sie tauchen aber im Booklet nicht auf und ich konnte sie auch nicht entdecken. Wo spielen die mit?

Falls jemand die Antworten kennt (insbesondere zu Teil 1) würde mich natürlich auch interessieren, wo/wie man sowas rauskriegt, außer mit einem sehr guten Gehör :-) Danke und Gruß, --95.89.48.5 16:52, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

رولا سعاده غنی

Kann mir jemand sagen, wie die deutsche Transkription dieses persischen Namens lautet? Der letzte Teil müsste "Ghani" sein, aber der Rest ...? --PM3 17:58, 9. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]