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Wikipedia:Auskunft

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25. Februar

Farbe der meisten Dachziegel

Ich wollte mal fragen ob jemand weiß, wieso die Farbe der meisten Dachziegel rot ist. --77.21.254.90 14:29, 25. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Klassische Tonziegel sind rot wegen des beim Brennen entstehenden Eisenoxids. Heute hilft man mit Pigmenten nach, aber rot ist halt die traditionelle Farbe. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:38, 25. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Und weils vielerregions die traditionelle Farbe ist, ist es oftmals sogar im Bebauungsplan vorgegeben ([1]). --Kreuzschnabel 15:16, 25. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Kann man im hiesigen Artikel nachlesen. Kommt mehr oder weniger auf das raus, was Dumbox weiter oben geschrieben hat, es sind aber weitere Informationen enthalten. --Elrond (Diskussion) 16:43, 25. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Weil Blut rot ist. --2001:9E8:A528:2000:D8D4:EE8E:389C:39F4 10:19, 26. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Interessante Theorie. Magst Du mal Belege liefern? --Windharp (Diskussion) 09:22, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ist doch logisch. Der erste Teil wurde oben schon erklärt, jetzt fehlt dir nur noch die Brücke, dass das Blut wegen des Eisens im Hämoglobin rot ist. Wäre Eisenoxid blau, dann wären sowohl das Blut als auch Dachziegel blau. Eindeutige Kausalität. Gruß --Grullab (Diskussion) 12:40, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das heißt dann, dass Adlige ihre Dächer mit blauen Ziegeln decken? --Digamma (Diskussion) 19:49, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Danke für die Erklärung. Mein Logikmodul sieht allerdings zwischen den Aussagen Der Grund dafür, dass Dachziegel rot sind, besteht darin, dass Blut rot ist und Der Grund dafür, dass Dachziegel rot sind, ist derselbe, aus dem auch Blut rot ist einen klitzekleinen Unterschied (A bedingt B vs. A und B werden beide von C bedingt). Aber nunja. Frage zum Nachdenken: Bleibt ein Auto mit leerem Tank liegen, weil seit einiger Zeit das Tankwarnlicht leuchtet? Wenn ja, dann ließe sich das Liegenbleiben verhindern, indem man einfach das Licht abklemmt. --Kreuzschnabel 16:08, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Richtig. Weiteres steht in dem Artikel, den ich am 28.2. verlinkt habe. Gruß --Grullab (Diskussion) 22:37, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Gegenbegriff zu Retard

Das Gegenteil von Retard ist "schnell wirkend", aber das ist kein echter Gegenbegriff. Gibt es einen ? Die Suchmaschine meines Vertrauens kennt jedenfalls keinen. -- Juergen 217.61.199.140 23:47, 25. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ich bin weder Mediziner noch Pharmazeut, schlage aber dennoch Bolus (Medizin) vor. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 25. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das ist eine andere begriffliche Ebene und paßt daher nicht. --178.4.186.197 05:55, 26. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Der gesuchte Gegenbegriff zu Retardierung ist Beschleunigung. Hier werden beide Varianten unter Bezugnahme auf diverse Beispiele detailliert beschrieben. --178.4.186.197 05:55, 26. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich denke da sofort an instant.--Symposiarch Bandeja de entrada 09:32, 26. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Werden solche Medikamente nicht auch häufig mit dem Zusatz „akut“ versehen? --Jossi (Diskussion) 10:56, 26. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Zumindest in der Schweiz werden solche Medikamente gerne mit dem Zusatz "Rapid" vermarktet. --Aph (Diskussion) 09:25, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja, solche Bezeichnungen werden gerne verwendet, um einen schnellen Wirkungseintritt für den Verbraucher kenntlich zu machen. --94.219.10.31 17:50, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Der Wortstamm /retard/ kommt im lateinischen Verb /retardare/ vor und heißt "verlangsamen", "verzögern". Es geht also weniger um "langsam" auf der einen Seite und "schnell" auf der anderen, sondern eher um "verzögernd" auf der einen und "beschleunigend" auf der anderen Seite. Diese Attribute bezeichnen Abwandlungen gegenüber einer jeweils angenommenen "normalen" Anwendung.
Wenn man also nach einen Begriffspaar sucht, dessen Ausdrücke möglichst genau die gegenteilige Bedeutung des jeweils anderen Ausdrucks adressieren, dürften bei den bisherigen Vorschlägen Retard und Bolus (Medizin) am besten zusammenpassen (23:53, 25. Feb./ @Rotkaeppchen68). Beides sind medizinische Fachtermini, die recht unmittelbar der lateinischen Sprache entlehnt sind.
Andere Zeichenketten - /akut/, /Rapid/, /Wirkbeschleuniger/ usw. - werden in der Werbung eingesetzt und sollen zwar oft Ähnliches ausdrücken, sind dann aber eher keine medizinischen Fachbegriffe.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:43, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Nein, das ist Unsinn. Was Du hier veranstaltest, ist reine Theoriefindung. Wir haben zu retard in der pharmazeutischen Bedeutung – und nur darum geht es hier – einen Artikel und ich habe eine Fachpublikation verlinkt, die es sehr ausführlich korrekt darstellt. Daß Du jetzt hier ankommst und Begriffsfindung betreibst, ist nichts weiter als Irreführung. Laß sowas. Die Begrifflichkeiten sind fachsprachlich festgelegt – nur das ist hier relevant. --94.219.10.31 17:50, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

26. Februar

Semantik und Etymologie von «schlechterdings»

Hallo zusammen :-)

  • Vorweg: Die Herkunft und Bedeutungsverschiebung von «allerdings» kann ich nachvollziehen: allerdings → alle Dinge → gänzlich/völlig → gewiss/freilich. Die Herkunft von «neuerdings» kann ich auch nachvollziehen: neuer Dinge, seit Neuem, seit Neustem, neuerlich.
  • Problem: Die Herkunft von «schlechterdings» kenne ich zwar (schlechte Dinge), ich weiss auch was es bedeutet (geradezu, durch und durch, …), aber ich verstehe eventuell nicht, wie man von der Herkunft, den historischen Worten zur heutigen Bedeutung kommt.
  • Fundstelle: «[…] Begreiffen mus man auch, durch welche Rünste [Strömungen iSv Kräfte] die Völker, so gleichsam Leibeigen gebohren, und schlechter Dinges auf ihres Herrn Winten [Eigenname?] sehen, im Gehorsam erhalten werden: […]» (gefunden via Grimm-Wörterbuch → Butschkys Pathmos, Jahr 1677, Seite 491).
  • Gedanken: Im kolonialherrschaftlichen Mindset des 17ten Jhd. schauen die Leibeigenen einfach dumm zu ihren Herren. Schlechter Dinges gibt hier demnach an, dass ihr Verstand nicht schlechter sein könnte. Etwas ist also so schlecht wie nur möglich. Das passt von der Konstruktion her zu neuerdings und allerdings. Die Einschränkung, dass damit nur Negatives/Fehlendes gesteigert werden kann, bleibt in der heutigen Verwendung vorrangig mit Negativen/Mängeln erhalten: schlechterdings unmöglich, schlechterdings nicht haltbar, schlechterdings peinlich, …. Zur Steigerung, bzw. zum Absolutmachen von Positiven wird heute zwar zum Teil auch «schlechterdings» verwendet, das ist aber im Prinzip falsch, denn es müsste rein sprachlogisch eigentlich mit «besterdings» passieren.

Verstehe ich das richtig? Vielen Dank schon mal. --195.52.176.19 18:03, 26. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Das Wort schlecht heißt ursprünglich ‹gerade, eben›, dann ‹einfach, schlicht› (schlicht ist selbst eine andere Variante desselben Wortes), und schließlich ‹billig, wertlos, nicht gut›; die Ableitung schlechterdings geht offenbar von den älteren Bedeutungen aus, vgl. [2] --Megalogastor (Diskussion) 18:18, 26. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Aaah, das ergibt mehr Sinn! Danke schön! :-) --195.52.176.19 18:48, 26. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Zu bemerken noch, dass die Fragestellung durch ein K-Defizit verunklart ist, denn es heißt bei Samuel von Butschky im lesenswerten „Pathmos“, Leipzig 1677, S. 491 Künste und Winken, nicht Rünste und Winten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:28, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Statt „Winken“ würde ich noch „Wirken“ vorschlagen, ohne den Text zu kennen – ergibt mehr Sinn. --Kreuzschnabel 10:21, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Es heißt Kuͤnste und Winken. [3] --Rôtkæppchen₆₈ 11:11, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Wieso «Winken» statt «Winten»? Ist es ein Familienname? Für mich sieht der fragliche Buchstabe auf Google Books aus wie die ganzen «t» links und rechts davon. (Mit «Künste» bin ich einverstanden und weiss auch nicht, wie ich auf Rünste kam.) --195.52.183.112 17:00, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nein. Das kleine t hat in der vorliegenden Schrift über dem Querstrich nur einen kleinen schrägen Aufstrich, außer in der ſt-Ligatur. Das kleine Fraktur-k ist höher und hat noch den zusätzlichen Schrägstrich nach rechts oben, der geraded in diesem Wort allerdings etwas sparsam ausgefallen ist. Aber ein kleines t ist das nie im Leben. – Die K-R-Verwechslung passiert in Fraktur ungeübten Lesern häufig, mit dem Paradebeispiel der Rinder Israel bei Bibellesungen aus alten Ausgaben. --Kreuzschnabel 17:18, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Jetzt seh' ich es auch! Danke schön --195.52.183.112 17:35, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ihr habt recht, man sollte es sich ansehen und das Denken den Pferden überlassen. Eindeutig „Winken“. --Kreuzschnabel 17:18, 27. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Noch eine kleine Ergänzung. Im Grimm steht: "schlicht (vgl. unter diesem worte) ist zunächst nd., wo noch jetzt slicht in einzelnen gegenden völlig das hochd. schlecht vertritt; andererseits ist im neueren nd. slecht unter hochdeutschem einflusse wieder gebräuchlich neben slicht oder auch allein". Das kann man noch heute beobachten (Bd. 15 ist ja schon 1899 herausgekommen und stützt sich auf Wörterbücher und damit Angaben aus dem 18. und 19. Jh.): Im Westen Mecklenburgs ist slecht/schlecht üblich, im Osten (so ab der Mecklenburgischen Seenplatte ungefähr) schlicht, z. B. im Satz: 'n schlecht/slecht Wäder is dat hüt vs. 'n schlicht Wäder is dat hüt. Daher kann man übrigens auch recht genau bestimmen, woher die Verfasserin des "Plattdeutsch-hochdeutschen Wörterbuches für den mecklenburgisch-vorpommerschen Sprachraum", Renate Herrmann-Winter kommt, ohne im verlinkten Artikel nachzuschauen, denn sie verzeichnet nur das Lemma "schlicht, slicht", in dem dann kurz auf westmecklenburgisches "slecht" verwiesen wird. Im schlicht-Gebiet wird übrigens auch nicht zwischen schlecht und schlicht wie im Hochdeutschen unterschieden, vgl. Fritz Reuter, "De gaude Will": "»Ja«, seggt de Oll, »wil ick dat weit, / Wo slicht dat mit de Armaud steiht / Un dat sick kein ehr deiht erbarmen, / So schriwen S' för de städtischen Armen, / Na, willen seggen – föfteihnhunnert."--IP-Los (Diskussion) 16:26, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hallo, ich habe mal darüber nachgedacht, ob sich über die Wortbedeutung etwas erschließen ließe, wenn man sich gegenteilige Ausdrücke ansieht. Das Gegenteil von »schlecht« wäre »gut«. Zusammen mit den Steigerungsformen »besser« und »am besten« ergäben sich als Zeichenketten »guterdings«, »besserdings« und »bestendings«, wobei diese Wörter so weder unter woerterbuchnetz.de/ noch unter dudenonline/ zu finden sind. Es gibt aber die Formulierung »guter Dinge sein« und das Wort »bestenfalls«.
Andersherum gibt es »schlechtenfalls«, »schlechterenfalls« und »schlechtestenfalls« zwar nicht; aber es gibt das Wort »schlimmstenfalls«. Ich habe mich gefragt, ob das veraltete »schlechterdings« zum heutigen »schlimmstenfalls« passen könnte, da sowohl die ~dings- als auch die ~falls-Wörter ja meist Bedingungen angeben. Die beiden Wörter, »schlechterdings« und »schlimmstenfalls«, sind aber ungleich. Das Beispiel im Duden:
  • »das ist schlechterdings unmöglich«
soll wohl sagen, dass etwas immer unmöglich sei (also ohne Vorbedingungen), wie aus der Wortbedeutung und den Synonymen hervorgeht (Bedeutung: »geradezu, überhaupt, einfach«; Synonyme zu schlechterdings: absolut, durch und durch, durchaus, einfach). Wenn man »schlechterdings« durch »schlimmstenfalls« austauschen würde:
  • »das ist schlimmstenfalls unmöglich«,
wäre der Sinn ein anderer; dann wäre etwas manchmal unmöglich, nämlich dann, wenn die Dinge schlechter laufen als üblich. Wenn die Dinge schlechter laufen als üblich, würde dafür das Wort »schlechterdings« zwar auch ganz gut passen, weil das Wort so klingt oder so aussieht; aber es adressiert nicht genau diesen Bezug.
Wieso ist aber dann im Wort »schlechterdings« die Zeichenkette »schlechter« enthalten, wenn doch »schlechterdings« eher den Bedeutungsinhalt von solchen Wörtern wie »unabdingbar«, »unbedingt«, »bedingungslos« u. ä. adressiert? Wäre es nicht näherliegend, wenn »schlechterdings« einen anderen Bedeutungsinhalt aufrufen würde, bspw. denjenigen, welcher der Formulierung »auf schlechte Dinge bezogen« innewohnt?
Wahrscheinlich wird »schlechterdings« heute vor allem dann verwendet, wenn »schlecht« und »unabdingbar« in einem Zusammenhang stehen. Verlassen würde ich mich darauf aber nicht, wenn ich dass veraltete Wort irgendwo lese oder höre. Gerade dann, wenn Wörter kaum noch verwendet werden, steigt die Zahl der gemutmaßten Bedeutungen, da Beispiele fehlen, die man miteinander vergleichen könnte, so dass sich ein Konsens herausbilden würde.
Fundstellen unter dudenonline/ (D) und unter woerterbuchnetz.de/ (W): { »schlechterdings« – D: ja, W: ja | »bestenfalls« – D: ja, W: nein | »schlimmstenfalls« – D: ja, W: nein }.
<{ Link korrigiert - 12:15, 3. Mär. 2023 (CET). }> MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:35, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hallo, ich hatte oben (13:35, 2. Mär.) über die heutige Bedeutung des Wortes »schlechterdings« nachgedacht. Ich möchte natürlich nicht in Abrede stellen, dass »schlicht« einst eine »ursprünglich völlig synonyme nebenform« zu »schlecht« war (bspw. dort: https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemma=schlicht). Da sich heute »schlicht« aber in den meisten Kontexten von »schlecht« unterscheidet, hatte ich überlegt, ob das veraltete Wort »schlechterdings« wirklich immer im Sinne vom heutigen »schlicht« und nicht doch auch im Sinne vom heutigen »schlecht« gebraucht wird. Deshalb hatte ich (13:35, 2. Mär.) das Wort anderen gedachten und tatsächlich genutzten Zeichenketten gegenübergestellt.
Ich hatte gemutmaßt, dass die Anwendung von »schlechterdings« heute vielleicht mehrdeutig sein könnte. Jetzt habe ich beim Stöbern tatsächlich etwas gefunden, was diesen Verdacht erhärtet:
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:21, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Wieso ist aber dann im Wort »schlechterdings« die Zeichenkette »schlechter« enthalten, wenn doch »schlechterdings« eher den Bedeutungsinhalt von solchen Wörtern wie »unabdingbar«, »unbedingt«, »bedingungslos« u. ä. adressiert? Wäre es nicht näherliegend, wenn »schlechterdings« einen anderen Bedeutungsinhalt aufrufen würde, bspw. denjenigen, welcher der Formulierung »auf schlechte Dinge bezogen« innewohnt? Die Erklärung dafür ist recht einfach: Es handelt sich um ein Kompositum. In Komposita können die Wortbestandteile verdunkeln, z. B. Himbeere, oder gemeinsam eine neue Bedeutung annehmen, vgl. mittelhochdeutsch hôchzît, was eben eine hohes Fest bezeichnete > neuhochdeutsch Hochzeit 'Vermählung'. Teilweise bleibt dabei eben die ältere Bedeutung erhalten, vgl. z. B. Gemeinplatz 'gemeinsamer, allgemeiner Ort', heute aber vor allen Dingen 'Altbekanntes'. Diese Bedeutung läßt sich eben nur aus der älteren von "gemein" = 'allgemein' herleiten, so auch in der Suffigierung Gemeinschaft, dagegen die neuere Bedeutung in Gemeinheit. Zur Etymologie von "schlechterdings", siehe z. B. Kluge. Etymologisches Wb. der dt. Sprache, 25. Aufl. 2011, S. 809: "doch ist die alte Bedeutung (die sonst auf die Variante schlicht übergegangen ist) in bestimmten Wendungen bewahrt (recht und schlecht, schlechthin, schlechterdings u. ä.)." Nachvollziehen läßt sich das an älterer Literatur: Adelung schreibt Ende des 18. Jh.s beispielsweise noch: "(c) Wird es [d. i. schlecht] als eine Partikel in verschiedenen Verbindungen für unbedingt, ohne Bedingung und Einschränkung, und nach einer noch weitern Figur für völlig, gänzlich, gebraucht. Ein Hurenkind soll schlecht nicht in die Gemeine des Herrn kommen, 5 Mos. 23, 2, das ist, durchaus nicht. Doch so für sich allein ist es in dieser Bedeutung veraltet, nicht aber in den Verbindungen schlecht hin, oder schlechthin und schlechterdings, Oberdeutsch schlechter Dingen, Sie wollen schlechthin, daß ich ihn für einen ehrlichen Mann erkennen soll, d. i. durchaus, ohne Bedingung und Einschränkung. Noch üblicher ist in diesem Verstande das schlechterdings." Deine Fundstelle für "im schlechteren Fall" ist eine eher neuere Entwicklung, denn im Großen Wb. der dt. Sprache des Dudenverlages (4. Aufl. 2012) findest Du diese Bedeutung noch nicht: "schlech|ter|dings <Adverb> [aus älterem: schlechter Dinge] (veraltend): geradezu, überhaupt, einfach".--IP-Los (Diskussion) 18:35, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

1. März

Datei-Synchronisierung

Ich habe in einer Cloud wichtige Dokumente gespeichert, die ich jeden Tag benutze, zu 99% PDF-Dateien. Diese Cloud erzeugte einen Ordner, der genau so funktioniert, wie ein "normaler" Windows-Ordner. Wenn ich den Ordner (und evtl. Unterordner) OFFLINE öffne, sehe ich alle PDF-Dateien, aber das PDF-Programm sagt mir: Die Dateien sind unvollständig usw, sie können daher nicht geöffnet werden. Und zudem erscheint der Hinweis: Datei nur online verfügbar. Und, ONLINE, alles ist wieder ganz normal aufrufbar.
Und nun meine Frage an das gesammelte Wissen der Wikipedianer: Gibt es eine Möglichkeit, einen weiteren Ordner (hier: auf einer regelmäßig angeschlossenen externen Festplatte) automatisch mit diesem Cloud-Ordner zu synchronisieren? --Gruenschuh (Diskussion) 10:33, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Ohne Angabe des verwendeten Cloudanbieters und des verwendeten Betriebssystems lässt sich diese Frage leider nicht beantworten. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Win11 und Box.com als Cloudanbieter. --Gruenschuh (Diskussion) 05:24, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Kann mir niemand helfen? Auch nicht Rôtkæppchen₆₈? Gruenschuh (Diskussion) 04:46, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Da derartige Fehler sehr von der konkreten Implementierung des Sync-Clients und den dort verfügbaren Einstellmöglichkeiten abhängen und Box.com hierzulande mutmasslich nicht verbreitet ist (zugegeben, hörte zum ersten Mal etwas davon), dürfte es hier nicht viele fachkundige Nutzer geben, die dir da herlfen können. Ich würde mich mit dem Hersteller wenden, sofern du einen privaten Account hast; ansonsten dort, von woher du den Account bekommen hast (Arbeitgeber, Verband, ...). Ein allgemeiner Tipp vielleicht noch sofern es sich um deinen privaten Computer handelt: Erst mal den Client deinstallieren, dann Sync-Ordner löschen (nicht umgekehrt, denn wenn man da was dummes macht, so wird der Content im Cloud ebenfalls gelöscht), dann sauber neu aufsetzen.
Was den "weiteren Ordner" betrifft, mit Onedrive, Dropbox, Nextcloud, ... ist das oftmals nur mit Kniffen möglich (Stichwort: Softlink bzw. Hardlink vom Sync-Ordner auf externen Ordner). Ob Box.com das kann, weiss ich nicht. --Filzstift (Diskussion) 12:50, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Urheberecht Fototapete

Hier ist ein Artikel der Fototapete nicht mehr als Beiwerk im Foto akzeptiert Foto von Fototapete verletzt Urheberrecht des Fototapeten-Fotografen | heise online. Ich habe im Geschäft bei Regelungen, Künstelernennung o, ä. den Rollen Fototapete nicht dazu gesehen. Meine Frage ist steht jetzt bei Fototapete der Künstler auf der Verpackung drauf? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 13:37, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Muss er nicht. Der Hersteller der Tapete wird ja wohl den Urheber für die Rechte bezahlt haben. Aber wenn du diese Tapete (mit-)fotografierst, dann fertigst du eine illegale Kopie an, ohne den Künstler daran zu beteiligen. Eine Kontaktadresse oder Preisliste wäre daher sinnvoller als eine Namensnennung :) --Kreuzschnabel 15:55, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das reine Fotografieren ist nicht so kritisch, es geht um Veröffentlichung. Und wenn das jemand mit einem Picasso machen würde, wäre es zu Recht richtig teuer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:00, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Es ging um eine kommerzielle Nutzung der Reproduktion der Fototapete. --Rôtkæppchen₆₈ 16:50, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Siehe in der verlinkten Quelle: Grundsätzlich unterscheidet der Beiwerk-Paragraph nicht zwischen kommerziell und privat. --Ailura (Diskussion) 17:24, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das Urteil geht nicht darauf ein, ob es sich bei der Fototapete um Beiwerk handelt oder nicht. Der oben verlinkte Artikel spekuliert hier nur. --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich finde im Urteil aber auch nichts davon, dass es einen Unterschied machen könnte, ob Nutzung durch die Beklagte kommerziell war. --Ailura (Diskussion) 19:43, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die zukünftige Lösung sollte ja wohl sein, dass die Anbieter solcher Tapeten das Recht zur Veröffentlichung von Fotos durch Dritte mit einkaufen.
Aus dem Artikel: „[Der Kauf einer Lizenz zur Weiterverbreitung] kann theoretisch stillschweigend erfolgen, allerdings nur, wenn "unzweideutig zum Ausdruck gekommen ist", dass das Nutzungsrecht eingeräumt wird. Das sei beim simplen Kauf einer Tapete von einem Händler nicht gegeben, meint das LG Köln.“ Das ist ja wohl eine ziemlich fragwürdige Meinung. Es gibt doch auf jedes moderne Design ein Urheberrecht. Man müsste dann ja wohl erwarten, dass zum Beispiel auch Fotos von Bekleidung oder von Fahrzeugen nicht mehr verbreitet werden dürfen.
Wenn sich die Fototapete in einem Land befindet, in der der Einleitungssatz aus Panoramafreiheit gilt (von öffentlichen Verkehrswegen aus zu sehen, nicht wie in Deutschland sich im oder am öffentlichen Raum befindend), würde sie dann unter Panoramafreiheit fallen, wenn sie durch das Fenster der Wohnung zu sehen ist? --BlackEyedLion (Diskussion) 20:12, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Im Urteil steht übrigens auch "Die auf der Tapete abgebildeten Tulpen hätten auch nicht nur nebensächliche Bedeutung bei der Darstellung des Angebotes der Beklagten." [...] "ber auch ein bei der Betrachtung des Hauptgegenstands der Verwertung vom Betrachter als solches tatsächlich wahrgenommenes Werk kann als unwesentliches Beiwerk anzusehen sein, wenn ihm nach den Umständen des Einzelfalls keine noch so geringfügige inhaltliche Beziehung zum Hauptgegenstand der Verwertung zuzubilligen ist, sondern es durch seine Zufälligkeit und Beliebigkeit für diesen ohne jede Bedeutung ist. Hierzu reicht eine bloß untergeordnete Beziehung nicht aus. Bei der gebotenen engen Auslegung der Schrankenbestimmung ist unwesentlich im Sinne von § 57 UrhG vielmehr nur ein Werk, das neben dem Gegenstand der eigentlichen Verwertung selbst eine geringe oder nebensächliche Bedeutung nicht erreicht." --Ailura (Diskussion) 20:14, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Bekleidung oder Automobile sind keine zweidimensionalen Werke. Deswegen dürfen sie ohne Erlaubnis des Urhebers fotografiert werden. Das Urheberrecht steht dann dem Fotograf zu. Bei Reproduktionen (z.B. Fotografien) von zweidimensionalen Lichtbildwerken (z.B. Fototapeten) entsteht kein neues Urheberrecht. Das Urheberrecht der Reproduktion verbleibt beim Urheber der zweidimensionalen Vorlage. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das halte ich für falsch (bzw. irrelevant; es geht ja nicht um das Recht, das Werk zu fotografieren, sondern das Foto zu veröffentlichen; und es geht nicht um das Urheberrecht am Foto, sondern um das am fotografierten Werk): https://www.kanzlei-fuer-fotorechte.de/leistungen/gegenstandsfotografie/, „Unterstützung bei rechtswidriger Gegenstandsfotografie“, „Welche Rechte können durch das Abfotografieren von urheberrechtlich geschützten Werken verletzt werden?“, dabei auch „Industriedesigns, z.B. Möbel, Kunstgewerbedesigns und Modedesigns (sogenannte Werke der angewandten Kunst)“ und einige Schranken des Urheberrechts, zum Beispiel Panoramafreiheit, Verwendung im Unterricht, Beiwerk. Fotos des verhüllten Reichstags durfte zum Beispiel auch nicht kommerziell verwertet werden (Panoramafreiheit wurde damals verneint). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:43, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Bringst Du Urheber- und Markenrecht durcheinander? --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die von mir angegebene Quelle beginnt mit "Bei der Gegenstandsfotografie sind insbesondere das Urheberrecht an fotografierten Werken" zu beachten. Es handelt sich um die Website eines spezialisierten Rechtsanwalts, die wohl zuverlässig sein sollte. Ich bringe das also offensichtlich nicht durcheinander. Auch in Verhüllter Reichstag#Bildrechte geht es um das Urheberrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:41, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Kann das für uns auch zum Problem werden, wenn wir ein Foto von jemandem vor einer Tapete oder einem anderen geschützten Objekt einbinden? --Carlos-X 19:58, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Was mich an der Angelegenheit interessiert: soweit ich weiß, gilt doch der Grundsatz bei der Übertragung von Nutzungsrechten an Werken, dass, wenn etwas nicht explizit vereinbart ist, "so viel wie nötig und so wenig wie möglich" an Rechten im Rahmen der Nutzungserlaubnis übertragen wird. Eine Fototapete ist aufgrund ihrer Eigenschaften doch dazu gedacht, an Wänden betrachtet zu werden. Wieso hat der Urheber des Fotomotivs auf der Tapete denn überhaupt ein Recht, die Verwendung von Aufnahmen der bestimmungsgemäß genutzten Tapete einzuschränken? Mit der Einwilligung, sein (des Urhebers) Werk auf einer Tapete zu verwenden sollte doch implizit jeder bestimmungsgemäße Gebrauch der Sache mit berechtigt sein. Es ist immerhin plausibel, dass ein rechtmäßiger Nutzer von so dekorierten Räumen seine Räume öffentlich zeigt (und insbesondere Facebook, Flickr oder Youtube, aber auch Instagram oder TikTok sind jetzt als Dienstleister nicht so neu, als dass das irgendwelche neuen Nutzungsarten, die bei Werksherstellung unbekannt gewesen wären, darstellen würde). Wieso ist dann das Recht, die Verbreitung seines Werkes (analog zum erlaubten Weiterverkauf von Softwarelizenzen) zu kontrollieren, nicht erschöpft? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:58, 1. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Eines der zahlreichen Fehlurteile deutscher Gerichte, die das Urheberrecht zu eng und nicht im Geiste der Gesetzgebung auslegen. Das geht leider die Instanzen hoch bis zum BGH (REM vs. Wikimedia) – weltfremde Richter, die vorgestrige Gesetzgebung ohne Sinn für die Bedürfnisse der Allgemeinheit interpretieren. --Anvilaquarius (Diskussion) 14:06, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Die Gerichte berücksichtigen die Bedürfnisse der Künstler und das ist auch gut so. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:00, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die Gerichte sollten sich um eine gerechte Interessenabwägung bemühen. Wenn ich kein Foto mehr veröffentlichen darf, auf dem die Tapete in meinem eigenen Wohnzimmer zu sehen ist, dann ist da offensichtlich etwas schief gelaufen – entweder in der Gesetzgebung oder bei der Auslegung. --Jossi (Diskussion) 18:33, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die Gerichte müssen sich aber an Recht und Gesetz halten, sonst ist das Urteil in der nächsten Instanz gleich wieder weg. Wem das nicht passt, der muss sich bis zum EuGH und EGMR hochklagen, was Zeit, Nerven und Geld erfordert. --2003:F7:DF1B:9C00:8D20:6A84:6FAE:B8AA 01:12, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Mein Diskussionsbeitrag bezog sich auf die Forderung, „die Bedürfnisse der Künstler zu berücksichtigen“. Das ist offensichtlich etwas anderes als „sich an Recht und Gesetz zu halten“. Letzteres habe ich in keiner Weise in Frage stellen wollen, weshalb ich auch ausdrücklich darauf hinwies, dass der Fehler hier entweder in der Auslegung (Beiwerk oder nicht) oder im Gesetz selbst steckt. --Jossi (Diskussion) 14:10, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Wem das nicht paßt, der kann in die Politik gehen und versuchen, Gesetze zu ändern. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:39, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten

2. März

Müssten nicht die Nachnamen immer weniger werden und irgendwann aussterben?

Immer mehr Paare bekommen nur ein Kind oder auch überhaupt keine Kinder. Das heißt ein kinderloses Paar kann den Nachnamen des Mannes/der Frau nicht der nächsten Generation weitergeben und es gibt bei Einzelkindern auch keine Geschwister, die ihren Nachnamen deren Kindern (also den Nichten/Neffen des kinderlosen Paares) hätten weiterreichen können. Hinzu kommt, dass es immer noch vergleichsweise häufig ist, dass Frauen den Nachnamen des Mannes annehmen oder dass die Kinder den Nachnamen des Vaters annehmen. Müsste es dann nicht - langfristig betrachtet - immer weniger Nachnamen in Deutschland geben? Oder hab ich einen Logikfehler? Und falls es tatsächlich stimmt, gibt es da belegbare Zahlen?

--2003:EC:BF38:5223:75B8:9FED:48C6:2594 08:54, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Siehe Namensschwund. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:11, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das in unserem Artikel erwähnte Phänomen existiert allerdings in jedem Fall, selbst wenn jede Familie 20 Kinder bekommt. Es wäre dann nur noch seltener, als es ohnehin schon ist. Übrigens gibt es diesen Artikel nur in unserer Wikipedia, und er ist dünn belegt. Auch Googeln nach "Namensschwund" liefert fast nichts Relevantes. Unser Artikel scheint mir schon etwas verbotene Theoriefindung zu sein. --95.222.50.72 09:42, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Zur ursprünglichen Frage: Wenn man im Durchschnitt von Einzelkindern ausgeht, dann halbiert sich die Bevölkerung in jeder Generation. Dass dann über kurz oder lang Nachnamen aussterben müssen, ist eh klar. --95.222.50.72 09:42, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Der Grund, warum das nicht passiert ist der gleiche warum die Namen in den letzten 100 Jahren nicht weniger geworden sind: Migration von Menschen und Namen und global deutlich mehr statt weniger Menschen auf der Welt. Historisch gesehen ist das Versteinerungsdatum auch noch nicht soweit zurück dass der Effekt drastisch hätte auftreten können. --Studmult (Diskussion) 10:45, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Mehr darüber in Galton-Watson-Prozess und in Diskussion:Namensschwund. Das Phänomen ist in der Genealogie wohlbekannt (Aussterben von Familiennamen) und theoretisch auch gut verstanden. In Deutschland ist seit Jahrzehnten eine Zunahme der Anzahl von Familiennamen durch Einwanderung zu beobachten, die das Aussterben von Familiennamen im gleichen Zeitraum bei weitem überwiegt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:45, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
jedes Jahr sterben in Deutschland 100'000 Mensch mehr als geboren werden. Insofern hast du recht: es gibt immer weniger deutsche Nachnamen. --2001:9E8:A523:3700:C5A:855C:4AE6:BACE 08:41, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Obwohl das durchaus stimmen kann, macht die schweizerisch geschriebene Zahl einen schon stutzig. --2A0A:A541:E2ED:0:6838:479A:F71D:AC93 02:23, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Gottesbegriff hinter der Salbung von König Charles III.

Die Salbung (in England) als heiligster Teil der Krönungszeremonie, die den geistlichen Status des Herrschers betont, erfolgt ja nicht mehr wie bis ins 17. Jahrhundert, wo der Herrscher als direkt von Gott ernannt galt und in gleicher Weise als göttlich angesehen wurde. Welcher Gottesbegriff steht hinter der (diesmal offenbar live im Fernsehen übertragenen) Salbung in der Krönungszeremonie (en) , wo der Monarch ja auch als Oberhaupt der Kirche von England bestätigt wird? In welcher Weise wird Charles III. also heutzutage als göttlich angesehen? --Gelöbnix (Diskussion) 11:19, 2. Mär. 2023 (CET) PS: Ist der Text für seinen Krönungseid schon bekannt?Beantworten

Warum sollte die Salbung etwas mit einer Heiligung zu tun haben? In der Einleitung zu Salbung ist das nur ein Grund für eine Salbung. Vielmehr scheint mir eine Salbung historisch zunächst ein weltlicher Akt gewesen zu sein und erst später in Form einer Salbung durch Vertreter Gottes zu einem gestlichen Akt geworden zu sein. Aber auch dann war die Salbung nicht mit einer Vergöttlichung wie in der Frage, sondern mit einer Heiligung und göttlichen Legitimation verbunden. Für die zweite Frage bitte einen eigenen Abschnitt beginnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:16, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ob in dieser Antwort das Sakrale richtig erfasst ist, bezweifele ich. --Gelöbnix (Diskussion) 12:48, 2. Mär. 2023 (CET) PS (Stichwort): “sacred anointing with holy oil” ...Beantworten
Ich bezweifle, dass in einem christlichen, monotheistischen Kontext ein Herrscher als göttlich gilt. Für mich klänge das sakrilegisch/häretisch/blasphemisch. Sollte ich widerlegt werden, werde ich das akzeptieren und meine Aussage zurücknehmen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:17, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Immerhin bestätigt das sacred ritual der Krönungszeremonie den Monarchen ja auch als Oberhaupt der Kirche von England. --Gelöbnix (Diskussion) 14:08, 2. Mär. 2023 (CET) PS: D.h. die Krönung des britischen Monarchen ist ein religiöses Ereignis.Beantworten
Nicht nur das. Eine Königskrönung in England beginnt bekanntlich oder unbekanntlich mit der Salbung. Dies war bzw. ist immer noch ein religiöses Ritual der Heiligung sowie der Übertragung und Legitimation politischer Macht. --Khatschaturjan (Diskussion) 18:02, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Es hilft, die Gebete und Texte zu diesem Teil der Krönungsliturgie zu studieren. Die für 2023 kennen wir noch nicht, aber die von 1953 sind hier leicht zugänglich. Dabei fallen auf: die alttestmentlichen Analogien (so wie Zadok (Priester) König Salomo gesalbt hat) und die Bitte um die Gaben des Heiligen Geistes. Eingeleitet wird dieser Teil ja auch von Hymnus Veni Creator Spiritus. Gebetet wird u.a. pour down upon your Head and Heart the blessing of the Holy Ghost, and prosper the works of your Hands: that by the assistance of his heavenly grace you may govern and preserve the people committed to your charge in wealth, peace, and godliness... Die Gebete betonen die Notwendigkeit göttlichen Beistands, der im Akt der Salbung erbeten und ausgedrückt wird. --Concord (Diskussion) 21:09, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Ein König ist der Stellvertreter Gottes auf Erden. Das war vor 1789 in allen christlichen Königreichen so, war nur unterschiedlich ausgeprägt. Da der Papst „nur“ Stellvertreter Christi, also des Sohnes ist, haben die Kaiser des Mittelalters lange die Päpste eingesetzt und als Deutsche Könige die Bischöfe in Deutschland, als Französische Könige die Bischöfe in Frankreich u.s.f. (Der franz. König hatte am Tage der Krönung nach alten Glauben die Gabe Kranke zu heilen wie Christus, weshalb ihn an diesem Tage vor allem Kranke berühren wollten.) Dabei war der König kein Laie wie man uns im Geschichtsunterricht lange weismachen wollte, sondern Kleriker. Der Deutsche König trug als eines der 7 Gewänder auch das eines Diakons und war als Deutscher König Kanonikus an St. Peter in Rom, worauf Harald Zimmermann endlich zu Beginn der 80er Jahre hingewiesen hat. Der englische König trägt seit Edward I. die Stola eines Priesters. Somit ist die Salbung die eigentlich wichtigste Weihehandlung, denn der Geweihte wird somit zum „Gesalbten des Herrn“ in Nachfolge König Davids. Leider ist dies der medialen Öffentlichkeit völlig egal, weil in einer bildervernarrten Zeit wieder mal die Krone als Symbol herhalten muß und alle zeigen immer nur die Krone die Krone die Krone. Die eigentliche Weihehandlung wurde schon bei Elizabeth II. vor dem Kameras verborgen und vermutlich wird es auch jetzt so sein (wobei die Entblößung der Brust zur Salbung bei Charles weniger kritisch sein dürfte als bei einer Frau). Für religiös geprägte Menschen ist Charles natürlich ebenfalls der Stellvertreter Gottes auf Erden in seinem Königreich. --Heletz (Diskussion) 07:17, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten

"The UK is the only monarchy in Europe to retain a religious – and eucharistic - coronation. It signifies the conferment of God’s grace on the monarch, who is anointed with holy oil, invested with symbols of authority, receives homage and takes communion. The Queen Consort is also anointed more sparingly." (ucl.ac.uk) --Gelöbnix (Diskussion) 21:39, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Dass Camilla „sparsamer“ gesalbt wird, finde ich schon lustig. --Jossi (Diskussion) 14:15, 4. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Charles scheint es ja persönlich nicht zu betreffen, aber dass ein König, der plötzlich seine atheistische Überzeugung entdecken würde, entweder lügen oder abdanken müsste, ist schon entschieden merkwürdig. Die Zeit der Theokratien sollte doch zumindest in der westlichen Welt allmählich vorbei sein. --Jossi (Diskussion) 14:20, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die Zeit der Monarchien eigentlich auch. Beides ist hier nur noch Folklore. --Digamma (Diskussion) 21:06, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Nun ja, bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang schon, dass zum Beispiel von den fünf nordischen Ländern, die unstrittig zu den freiesten, wohlhabendsten und gesellschaftlich fortgeschrittensten Ländern der Welt gehören, drei eine Monarchie sind (und es dort auch keine größeren Bestrebungen gibt, das zu ändern). Heute noch eine Monarchie neu zu errichten, wäre natürlich Unfug, aber für diejenigen Länder, die traditionell eine besitzen, hat das durchaus handfeste Vorteile: Man hat ein Staatsoberhaupt, das nicht nur über jeder politischen Parteinahme steht, sondern für seinen repräsentativen Job auch besser ausgebildet ist als jeder gewählte Politiker. Hinzu kommt der schon genannte folkloristische Aspekt, der gut für das Tourismusgewerbe ist. Gekniffen sind in diesem System eigentlich nur die Monarchen selber, für die größere Teile der Bürgerrechte außer Kraft gesetzt sind. --Jossi (Diskussion) 00:31, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Nicht-anglikanische 'Folklore' wird in den Salbungsakt selbst wohl kaum einfließen (das lässt sich die Church of England nicht nehmen). --Gelöbnix (Diskussion) 11:45, 5. Mär. 2023 (CET) PS: Dafür dann wohl in der Party fürs Volk, draußen auf der Wiese.Beantworten

Wie wird das in der Church of England verwendete heilige Öl heilig?

Wie wird das in der Church of England verwendete heilige Öl heilig? --Gelöbnix (Diskussion) 13:04, 2. Mär. 2023 (CET) PS: Ein Programmpunkt der Krönungszeremonie von König Charles III. wird die Salbung mit diesem heiligen Öl sein (“sacred anointing with holy oil”).Beantworten

Das Öl ist wohl Chrisam. Ich weiß nicht wie es die Angelikalen machen, aber bei den Katholiken weiht ein Bischof das Öl während einer Chrisammesse.--Naronnas (Diskussion) 13:29, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Materials and Methods Nga Ahorangi (Diskussion) 13:40, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Wird bei den im Selbstverständnis katholisch gebliebenen Anglikanern nicht anders sein. Siehe dazu Anglikanische Gemeinschaft. Von Rom wird das eher nicht akzeptiert, von den Orthodoxen und Alt-Katholiken schon, da ist die apostolische Sukzession das Entscheidende. --L47 (Diskussion) 13:46, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Once again: wir wissen noch nicht, wie es im Mai 2023 sein wird. 1953 wurde das Salbungsöl zur Krönung vom damaligen Bischof von Gloucester Clifford Woodward am Morgen des Krönungstages in der St.-Edwards-Kapelle konsekriert (The Story of the Royal Anointing Oil in England: From the Sacred to the Fragrant; [4]) --Concord (Diskussion) 21:32, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ein bisschen weiss man schon: Sacred coronation oil will be animal-cruelty free: The new oil includes olive oil scented with a mix of essential oils, sesame, rose, jasmine, cinnamon, neroli and benzoin, with orange blossom also added. ... The oil was consecrated by the Patriarch of Jerusalem and the Anglican Archbishop in Jerusalem, at the Church of the Holy Sepulchre. Viele Grüße: --Ktiv (Diskussion) 12:20, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Steht da, welcher Patriarch von Jerusalem das Öl geweiht hat? --Digamma (Diskussion) 21:10, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Theophilos III. von Jerusalem[5], gefunden mit Google Sacred coronation oil jerusalem. --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Also der griechisch-orthodoxe. --Digamma (Diskussion) 21:33, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Und der anglikanische Erzbischof in Jerusalem (en) ist Hosam Naoum (en), der Nachfolger von Suheil Dawani (en). --Gelöbnix (Diskussion) 23:12, 5. Mär. 2023 (CET) PS: veganes Öl, geweiht in der Grabeskirche (tagesspiegel.de: Das Krönungs-Öl wurde stattdessen aus Oliven von zwei Hainen auf dem Jerusalemer Ölberg hergestellt: nahe der Himmelfahrtskapelle und der Maria-Magdalena-Kirche, wo Charles' Großmutter Prinzessin Alice von Battenberg beigesetzt ist. Gepresst wurden die Oliven nahe Bethlehem. - Näher am Original geht wohl nicht.)Beantworten

Wasserturm Holzstelzen auslegen

Hallo! Ich spiele mit dem Gedanken(!), ner Regentonne (300...500 l Wasser) je 4 Stelzen aus Holz (Holz ausm Baumarkt, je 2 m lang, evtl. 3 m) mit jeweils guten Pfostenträgern mit Betonfundamenten am Ende zu verpassen. Querverstrebungen bei den Stelzen inklusive. Das Wasser bekommt durch diesen Aufbau genügend Druck.

Was würdet ihr mir für die Auslegung eines solchen kleinen Holzturms empfehlen? Was wäre konkret zu berechnen/aus Tabellen o.ä. abzulesen? Gibt es da vielleicht schon Hilfsmittel dafür?

Ich danke euch für eure Mithilfe! :-)

--2003:DA:6F02:9BBB:31ED:5C8C:75F1:5466 19:27, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Jedenfalls sollte die Konstruktion sehr stabil sein. 500 l Wasser wiegen 500 kg. so viel wie ein Reitpferd - von dem man auch nicht möchte, dass es aus 3 m Höhe auf einen herabstürzt. --Expressis verbis (Diskussion) 22:34, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das ist nicht so trivial. 500 kg + Baumaterial ist, wie oben schon oben geschrieben, ne ordentliche Nummer. Einige Gedanken solltest Du Dir noch machen:
  • Wie soll die Tonne in der Höhe gehalten werden? Eine Plattform würde sich anbieten, die dann aber auch ausreichend stabil auszulegen ist. Die Tonne sollte auch vernünftig an dieser Plattform befestigt werden, sonst geht sie beim nächsten Sturm fliegen, speziell wenn sie nur teilweise gefüllt ist.
  • Die Stützen sollten ausreichend dimensioniert werden. 90x90 mm halte ich für das absolute Minimum, besser wohl ca. 150x90 mm. Die Plattform sollte aus mind. 30 mm dicken Brettern bestehen, die mit mind. drei dieser Bretter querverstrebt werden. Der Rahmen grob 60x60 mm Balken. Die Stützen mit 60x60 mm Balken verstreben, am besten diagonal.
  • Die Betonfundamente sollten ausreichend dimensioniert werden, 40x40 cm und 30 cm tief. Balkenträger gibt es im Baustoffhandel. Nutze zertifizierte Schrauben, die kosten mehr als Baumarktware, aber sind sicherer, gibt es auch im Baustoffhandel.
--Elrond (Diskussion) 23:09, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Sorry, wenn ich hier mal zwischenrufe, aber Aussagen wie „sollten ausreichend dimensioniert werden“ sind für mich immer irgendwie unfreiwillig komisch. Natürlich sollten sie das, denn genau das ist die Bedeutung von „ausreichend“ :) andersrum gefragt: Was braucht denn nicht ausreichend dimensioniert zu werden? --Kreuzschnabel 23:38, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Jeh nuh, wenn z.B. die Stützen nicht ausreichend dimensioniert werden, klappt das Ganze schlicht und ergreifend zusammen. Ist ja leider auch schon bei professionellen Projekten passiert. --Elrond (Diskussion) 00:13, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Eben. Deshalb versteht es sich von selbst, dass sie ausreichend dimensioniert werden müssen, das muss man nicht extra sagen :) Fällt in dieselbe Kategorie wie „Nicht zu stark erhitzen“ in Kochrezepten. Das ist eine Zirkelaussage, denn „zu stark“ ist eben dadurch definiert, das man es nicht machen sollte :) ich will dich keineswegs kritisieren oder angreifen, ich finde solche Formulierungen nur, wie gesagt, unfreiwillig komisch. --Kreuzschnabel 07:45, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Vermeiden Sie unfreiwillig komische Formulierungen :) --Expressis verbis (Diskussion) 08:08, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Auch wenn es Dich amüsieren oder gar aufregen mag, das sind unter Ingenieuren gängige Formulierungen, deren Inhalt/Bedeutung selbigen klar ist. Denn nicht immer ist eine Auslegung "ausreichend". Wenn jemand, speziell ein bestimmter Typ bekennender Heimwerker, zum Schluss käme, dass Dachlatten stabil genug wären ist das eben nicht ausreichend. Da kann man im Vorfeld entweder rechnen (wenn man diverse Parameter der Baustoffe kennt) oder in einschlägigen Tabellenwerken nachschauen. Damit eine ausreichende Stabilität gewährleistet ist. --Elrond (Diskussion) 09:15, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Man kann auch etwas bauen, was nicht ausreichend dimensioniert ist, man kann auch solch eine Statik rechnen, einreichen und bewilligt bekommen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:22, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Dann sollte der zuständige Sachbearbeiter aber eins auf die Finger kriegen. --Elrond (Diskussion) 14:13, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Der hat sich gar nichts getraut und den Antrag zum Prüfstatiker geschickt. Da ist die Statik dann durchgegangen, die rechnerisch Versagen ergab. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:47, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Und klär mit deiner zuständigen Versicherung, wie das Ganze abzunehmen und zu dokumentieren ist, damit sie auch einspringt, wenn das Ganze trotz ausreichender Dimensionierung ;-) jemandem auf den Dez fällt. --Kreuzschnabel 23:38, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Bei 2-3m Höhe stellt sich mir die Frage; geht das ohne Baubewilligung? Das ist eine Höhe wo gerne mal irgendwelche Formalitäten erledigt werden müssen. Das aber von Bundesland zu Bundesland und Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. --Bobo11 (Diskussion) 01:00, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die zuständige Landesbauordnung sagt aus, ob dafür eine Baugenehmigung erforderlich ist und wenn ja, ist auch eine Statik anzufertigen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:25, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
…und irgendwann ist ein ebenerdiger Tank mit Solarbrunnenpumpe günstiger. --Rôtkæppchen₆₈ 11:04, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
So was interessiert einen Ambitionierten Bastler in keiner Weise! --Elrond (Diskussion) 14:44, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Bei nur zwei Metern wäre auch mauern eine denkbare Alternative. Bei größeren Kalksandsteinen kannste die sogar trocken aufeinandersetzen. Musst halt nur schauen, dass die Tonne immer ausreichend Gewicht hat, damit sie nicht umgepustet wird. Ich würd sie dazu zu einem Fünftel mit Schotter o.ä. auffüllen. Selbst Porenbetonsteine würden das Gewicht tragen, verwittern aber ungeschützt recht schnell. Auch die Ansprüche an das Fundament sind höher. Da musst du schon eine kleine Platte machen oder wenigstens 30cm Schotter ordentlich verrütteln. Kleinalrik (Diskussion) 12:05, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Das erinnert schon halb an die Wassertürme im wilden Westen. Wenn das ne genehmigungsfrei brauchbare Variante wäre, würde man die massenhaft in deutschen Kleingärten finden. Der Materialaufwand steht bei den derzeitigen Baumaterialpreisen in keinem Verhältnis zu dem halben Kubik Wasser. Die Idee von der Rotmütze hat was. Lieber in ein gescheites Hauswasserwerk investieren, das kostet roundabout wahrscheinlich auch nicht mehr als der gesamte Unterbau. (nicht signierter Beitrag von Scialfa (Diskussion | Beiträge) 12:09, 3. Mär. 2023 (CET))Beantworten

Ich habe noch nie gehört, dass man für den Aufbau eines Regenfasses eine Baugenehmigung braucht. Ist ja kein Gebäude, sondern nur ein Bauwerk und auch nicht höher als das Gebäude. Man sollte aber sichergehen, dass nicht eine wichtige Leitung drunter verläuft (für den fall, dass man da mal dran muss) oder man zu nahe an die Grundstücksgrenzen kommt. Wenn irgendwo steht "aureichend stabil" bedeutet das, dass man sich Gedanken über die Tragfähigkeit machen soll und die entsprechenden Materialien in entsprechenden Dimensionen einsetzt. Bei Holzkonstruktionen ist auch zu beachten, dass sie vor dauerhafter Feuchtigkeitseinwirkung geschützt sind, sonst könnte irgendwas verrotten und die Stabilität verlieren. Bei Fundamenten muss man auch auf die Frosttiefe achten, also mindestens 80 cm bei gemauerten oder betonierten Fundamenten oder Fundamentblöcken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:07, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Was war da jetzt an neuen Infos dabei? Wenn du was noch nie gehört hast, heißt es ja nicht zwingend, das es nicht irgendwo eine Verordnung dazu gibt. Ich setze dagegen: ich habe noch nie gesehen, das jemand in D so ein stinknormales Regenfass für 10€ 3 m aufständert. So what? Anhand der Dinge, die da ja erneut wiederholst, wie richtige Dimensionierung etc ergibt sich ein ziemlicher Finanzbedarf, der anderweitig sinnvoller ausgegeben werden kann. Siehe die vorigen Beiträge.--scif (Diskussion) 13:34, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Bauordnungen folgen nicht den Gesetzen der Logik sondern der Verwaltung. In Brandenburg war es ein paar Jahre so, daß alle Bauwerke mit Hartbedachung genehmigt werden mußten. Also gab es für eine 2 x 2 Meter Hundehütte eine Statik incl. Wärmeschutzberechnung. Der Bauherr wollte, daß die Hütte aussieht wie sein Haus, also mit Spitzdach und den gleichen Dachziegeln. Der Carport 6 x 6 Meter hatte ebenfalls so ein Dach, brauchte aber keine Genehmigung, weil Carports damals ausdrücklich von Genehmigungen ausgenommen waren. Ziemlicher Blödsinn aber halt Behörden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:01, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Baumaterial-Preise: Für Hobby-Bauten bekommt man Holzbalken von Abbruchhäusern gegen einen Zehner (pro Ladung). Einfach nett fragen, dann legt sie dir der Baggerfahrer sorgfältig zur Seite (Kettensäge mitnehmen). Gruss, --Markus (Diskussion) 13:28, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Natürlich, das Gebälk aus Abbruchhäusern ist natürlich feinste 1a Ware und bei 3m Länge hat auch jeder gleich Kettensäge und passenden Hänger dabei. Ich wiederhol mich gern: wir reden über ein Wasserfass von vielleicht ja nun mittlerweile 50 €(wie ich grad feststellen musste) Aufwand wird für mehrere Hundert Euro betrieben. Es gibt Dinge, da kann man nur den Kopf schütteln.--scif (Diskussion) 13:40, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das mit dem "Kopf schütteln" und "über 500 Euro" ist immer eine Frage zum Blickwinkel des Betrachters - und hier auch zur Nachhaltigkeit: 500 Euro sind für viele Bürger viel Geld, soviel wie sie nach Abzug der Fix-Lebenskosten (Miete, Sozialversicherung, Energiekosten) nicht mehr zum Leben zur Verfügung haben, geschweige denn zum Holz (oder Rohrgerüst) kaufen. Und dass wir Häuser einfach abreissen, statt zu sanieren, und das Abrissmaterial bisher nur selten wiederverwenden - schon gar nicht im Neubau - ist ein Skandal. Wie geschrieben: von Elrod oben angegebene Balken bekommt man für Lau oder einen 10er für den Baggerfahrer oder ein Blech Kuchen für die Mannschaft. Ketten- oder Bügelsäge hat jeder Garten-Heger oder kann sowas ausleihen. Und 3 bis 4m Balken passen auf den Fahrradhänger (Deichsel 1m verlängern) und je nach Gewicht und Zahl halt ein paar Mal fahren (ich bekomme 2 Stück 10x10 à 4m drauf - ich machs wegen der Nachhaltigkeit, um nicht für jeden Scheiss ein Auto zu benutzen). Apropos Nachhaltigkeit: Wenn Balken- und Bodenbretterholz nicht direkt wiederverwertet wird (Wasserfass-Turm, Ziegenstall, Terrasse, Carport, Fahrradschuppen, Baumhaus auf Abenteuerspielplatz oder so), kommt es in den Schredder und wird zu Hackschnitzel und als solche werden sie im Pellets-Ofen oder der Nahwärmeversorgung verheizt. Der Bauherr zahlt ("Entsorgung"), der Entsorger verdient. Aber "thermische Verwertung" ist nicht wirklich nachhaltig. Und weder Pellets noch Nahwärme werden dadurch billiger.
Ich denke, es ist Zeit, dass wir alle Prozesse in Richtung Nachhaltigkeit optimieren :-) Gruss, --Markus (Diskussion) 12:13, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Bist du auf Holzturm festgelegt? Ansonsten sind Intermediate Bulk Container eine erprobte Lösung. Gibt auch entsprechende Rohr-Bausätze fürs Stapeln. (Thread nur überflogen, falls überflüssig, ignorieren) (nicht signierter Beitrag von 2003:DE:6F2A:9056:50D4:6B4A:3CD4:8AD6 (Diskussion) 17:59, 4. Mär. 2023 (CET))Beantworten
Mit Elrods Dimensionierung gefällt mir die Idee gut: Podest aus diagonal verstrebten Holzbalke, Wasserfass drauf, Auslass-Klappe ans Regenfallrohr, Klappe mit mechanischem Schwimmerschalter - fertig ist die ökologische Wasserstation. Geht natürlich auch ohne Podest und mit Giesskanne - aber das hat ja jeder... Gruss, --Markus (Diskussion) 12:13, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

3. März

Brennwert von Menschenk...

Ok, ist jetzt alles ein bißchen ekelig... Trotzdem eine ernsthafte Frage. Zunächst einmal die Tatsachen: getrockneter Mist wird "schon immer" traditionell als Brennstoff benutzt, zumindest dort, wo er nicht als Dünger benötigt wird und andere Brennstoffe zur Verfügung stehen. Und das ist auch nichts "Entwicklungsländerhaftes": man findet problemlos Anlagen zum Verheizen von Pferdemist - ist auch so ziemlich das Sinnvollste, was ein Gestüt oder Reiterhof mit dem Zeug machen kann. Und nun die Frage: inwiefern wäre der Einsatz von menschlichem Kot als Brennstoff vorstellbar, welche diesbezüglichen Eigenschaften hat er, mit welcher Energieausbeute pro Person und Tag könnte man rechnen? Natürlich findet man dazu im Netz nichts, deshalb habe ich mir Gedanken gemacht: im "frischen" Zustand ist der ziemlich wasserhaltig. Zur Benutzung als Brennstoff, auch zum Zwischenlagern, wäre es schon nicht so schlecht, ihn zu trocknen. Nun, an der Luft trocknen lassen halte ich jetzt nicht unbedingt für die beste Idee, wegen der Geruchsbelästigung und auch aus hygienischen Gründen. Wenn man davon ausgeht, daß es ohnehin eine Verbrennungseinrichtung dafür gibt, erschiene es mir sinnvoll, ihn mit deren Abwärme in einer Retorte stark zu trocken und dabei zugleich zu sterilieren und die freiwerdenden Abdämpfe in die Verbrennungsluft einzuleiten, dann werden die "Duftstoffe" gleich in der Feuerung neutralisiert, und das Hygieneproblem ist automatisch auch gelöst. - Eine Lösung auf der Suche nach dem zugehörigen Problem? Woher nimmt man denn diesen "Rohstoff"? Nicht unbedingt: eines der Probleme, das, eher hinter vorgehaltener Hand, für Katastrophenszenarien mit ausgefallener Trinkwasserversorgung diskutiert wird, ist, daß die Leute dann nicht mehr sch... können, weil das W vom WC nicht mehr funktioniert. Wohin also damit? (Ein Vorschlag war, zu den Notvorräten auch eine Rolle Müllsäcke zu legen und die dann zu benutzen und anschließend zuzuknoten, aber das ist auch keine nachhaltige Lösung.) Zumindest eine theoretische Möglichkeit wäre, die Exkremente in Zusammenarbeit mit dem Notkocher zu entsorgen. Da müßte man Stroh oder Altpapier bevorraten, etwas in den Eimer geben, darauf sein Geschäft verrichten, und dann ab damit in die Retorte zum Trocknen, und anschließend wird damit die Suppe gekocht... Bloß muß man sowas auch dimensionieren. (Im Garten vergraben funktioniert nicht, weil der gemeine Großstadtbewohner meistens keinen Garten hat.) Eine andere Alternative wäre die Vergärung zwecks Biogaserzeugung, aber das wäre wohl noch weitaus komplizierter, außerdem ist der Wirkungsgrad von Biogasanlagen auch gar nicht so gut. --95.112.148.109 15:56, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Klärschlammverbrennung, Feuerklosett. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Jetzt wissen wir also, wo die Redewendung herkommt, jemandem Feuer unter dem Arsche zu machen... --2003:DA:CF09:1476:F8A3:E5A5:9602:11AC 21:35, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Interessant. (Was es alles gibt...) Das erste ist eine großtechnische Anlage, und das zweite auf die Exkrementebeseitigung und nicht auf deren energetische Nutzung ausgelegt. Somit bleibt die Frage nach dem Brennwert immer noch offen. (Veranschaulichung: angenommen, für die Essenszubereitung würde pro Person pro Tag eine Kilowattstunde benötigt - was bei einem Wirkungsgrad von ungefähr 50 % einer Heizölmenge von ca. 200 g entspräche. Welcher Anteil daran könnte durch die Exkremente eben dieser Person gedeckt werden?) Abschätzung: Der Grundumsatz liegt in der Gegend von 100 W. Über den Daumen gepeilt ist der physiologische Energieumsatz tätiger Erwachsener also in der Gegend von 5 kWh pro Tag (was 18 MJ wären - kann das eigentlich stimmen? Kommt mir sehr hoch vor). Nun wird der physiologische Brennwert von Nahrung - der bekanntlich kalorimetrisch durch Verbrennen in der "Bombe" bestimmt wird - während der Verdauung nicht vollständig ausgenutzt, vielmehr hat der Kot eben einen gewissen Energieinhalt (und es gibt auch Organismen, die den verwerten und verstoffwechseln - der Mensch in gewisser Weise auch, da ein beträchtlicher Anteil der Körperwärme aus der Stoffwechseltätigkeit der Darmbakterien stammt; es kommt nur das heraus, was die von dem "guten Futter" übriggelassen haben). Wenn das z. B. ein Fünftel der postulierten 5 kWh wären, dann käme man damit schon einmal in die Größenordnung. --95.112.148.109 18:00, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Zum Brennwert: Laut dieser Seite besteht Faeces aus 75% Wasser und der Rest hauptsächlich aus Proteinen, Kohlehydraten und deren Abbauprodukte. Wenn man den Fettanteil vernachlässigt, kommt man gemäß der Tabelle im Abschnitt Physiologischer Brennwert#Brennwertangaben in der Nährwertkennzeichnung der EU auf ca. 4,25 MJ/kg Trockenmasse. Wenn man die zum Trocknen benötigte Energie (ca. 1,8 MJ/kg) abzieht, bleiben ca. 2,4 MJ/kg. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Erinnert mich etwas an ein Kapitel aus dem SF-Roman Die Sternenreise von Klaus Mampell (Cover (aber falsche Inhaltsangabe, richtige Inhaltsangabe/Klappentext, Eintrag in der ISFB). Auf einem der von ihm besuchten Planeten entdeckt der Sternenreisende eine humanoide Spezies aus sprechenden Riesenbabies, die primär aus Bürokraten zu bestehen scheinen, niemals die Sonne sehen oder an die frische Lust kommen und sich primär von Pilzen ernähren, die auf ihrer eigenen Scheiße wachsen. --2003:DA:CF09:1476:F8A3:E5A5:9602:11AC 21:35, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Dann hätten wir ja mal 'ne Hausnummer: 1 kg Kacke pro Tag - geschätzter realistischer Wert - führt zu 0,25 kg Trockensubstanz mal 2,4 MJ macht 600 kJ oder ca. 0,17 kWh pro Tag. Wobei die Trocknungsenergie nicht unbedingt weg ist, denn das Wasser kann brennwerttechnikmäßig mittels Verbrennungsluftvorwärmung rekondensiert werden, wodurch die Verdampfungsenthalpie nicht verlorengeht. (Trotzdem: nicht gerade das meiste...) --95.112.148.109 01:31, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die verlinkte Quelle behauptet 120 Gramm pro Tag, also 290 kJ/d. Das sind 69 kcal von den ursprünglich aufgenommenen ca. 2000 kcal/d. --Rôtkæppchen₆₈ 01:47, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Beides ist insofern identisch, als daß es auf jeweils ca. 3,5 % hinausläuft (was umgekehrt bedeutet, daß die Nahrung mit über 96 % energetisch ziemlich gut ausgenutzt wird). Wenn man weniger oben reinsteckt, dann kommt natürlich unten zwangsläufig auch entsprechend weniger heraus. (Wenn ich jetzt mal raten sollte, dann müßten Babys und Kleinkinder pro Kilogramm Körpergewicht eigentlich einen etwas höheren Nahrungsbedarf als Erwachsene haben, weil bei denen ein Teil der Nahrung nicht einfach nur energetisch verstoffwechselt, sondern auch noch zwecks Wachstum Körpermasse aufgebaut wird.) --77.0.49.35 14:44, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die 5 kWh = 18 MJ sind offenbar gar nicht so unrealistisch: Die Vorratsempfehlungen der BLE laufen auf 2200 kcal/d hinaus - das ist gerade mal die Hälfte davon und deckt lediglich den Grundumsatz von 100 W, maW sind das Hungerrationen. (Ich bin mir übrigens gerade nicht so sicher, ob die "Kalorien" der Ernährungswissenschaftler nicht in Wirklichkeit Kilokalorien sind; es gibt zwar eine Faustformel 1 cal = 4,2 J, aber stimmt das auch? (Mit 1 cal kann man 1 g Wasser um 1 K erwärmen, richtig? Dann kriegt man mit einer Kilokalorie ein Liter Wasser ein Grad wärmer, und für die Erwärmung von null auf hundert braucht man 100 kcal = 4,2 MJ = 1,15 kWh - kommt gefühlt ungefähr hin.) --95.112.148.109 02:00, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, was die Ernährungswissenschaftler schreiben, aber wenn im Zusammenhang mit Ernährung von Kalorien die Rede ist, sind immer Kilokalorien gemeint. In den Nährwerttabellen steht auch richtig kcal. --Digamma (Diskussion) 11:21, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das heißt also, irgendwo steht z. B. "2000 Kalorien", und gemeint sind damit dann "2000 kcal" = 8,4 MJ = 2,3 kWh, also ganz grob über den ganz dicken Daumen gepeilt 1000 kcal ~ 1 kWh bzw. 1,15 kWh? (Was dann bedeutet, daß man, um 1 l Wasser von 20 auf 100° C, also zum Kochen zu bringen, dort 80 kcal bzw. rund 0,09 kWh hineinstecken muß - dann waren die "1,15 kWh" aus dem VP grob falsch, nämlich eine Größenordnung zu hoch. Ist auch klar: 100 kcal sind nicht 4,2 MJ, sondern nur 0,42 MJ.) Weitere Abschätzung: Ich habe hier gerade aus den Nährwertangaben einer Dose Ravioli 880 kcal/kg entnommen. Um diese Menge warmzumachen, setze ich jetzt einmal 100 kcal an, weil die Hälfte der Energie im Kocher verlorengeht, also ungefähr 12 % des Energieinhalts der Nahrung. Wenn man nun aus den Exkrementen nur 3,5 % rausholen kann, dann liefern die nur ein Viertel des Kochenergiebedarfs. (Jedenfalls ohne weitere "Tricks": man könnte Nahrungsmittel auch im Schlafsack mit Körperwärme auf Körpertemperatur vorwärmen und dann nicht so stark zusätzlich erwärmen und verlustärmere Kochgeräte und -geschirre verwenden und dadurch den Bedarf an Kochenergie reduzieren. Im Ergebnis sind Exkremente also keine große, aber auch keine völlig uninteressante potentielle Energiequelle. Wobei man auch wieder zwischen Lösungen im Rahmen von Katastrophenschutzvorsorgemaßnahmen und regulären technischen Lösungen für den Alltag unterscheiden muß. Im Prinzip wäre es schließlich vorstellbar, daß die leitungsgebundene Trinkwasserversorgung und Kanalisation weitgehend aufgegeben bzw. in der Kapazität stark reduziert werden, Trinkwasser für Ernährungszwecke wie andere Lebensmittel auch in Transportgebinden gekauft oder angeliefert werden und es heimische Klär- und Wasserwerke hauptsächlich für die Brauchwassererzeugung unter Nutzung von Regenwasser sowie unter energetischer Nutzung von Fäkalien gibt. Trinkwasser wird schließlich nur zu geringen Anteilen tatsächlich konsumiert, der größte Anteil fließt durch die Toilette und die Waschmaschine usw. Die andere Funktion des Trinkwassernetzes ist die Bereitstellung von Löschwasser für die Feuerwehr - wenn es wegfällt, müssen dann entsprechend große Löschwasserreservoire sowie die Bevorratung von Energieträgern für die Löschwasserpumpen vorgeschrieben werden - nicht unbedingt in dezentralen Heizöltanks, dafür kämen z. B. auch Druckgasbehälter für normale Luft in Frage. Klimaschutznotwendigkeiten und Energiewende könnten noch zu sehr dramatischen und drastischen Umgestaltungen der Alltagsumgebung führen. --77.0.49.35 15:38, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Schlüsselbund mit USB-Stick

Hallo! Ein Freund von mir (für den ich öfter frage :-)) hat einen Schlüsselbund mit rund 10 Schlüssel (2 Autos, beruflich, Gebäude, Werkzeuge, etc. ) sowie einen USB-Stick daran. Diesen Stick hat er am Schlüsselbund, weil er ihn immer auf diversen PCs vergisst. Nun stellt sich die Frage, ob das sinnvoll ist, weil am Speicherstick meistens Dateien drauf sind, die die Identität preisgeben. Das hätte den Vorteil, dass es sein könnte, dass der Schlüsselbund wieder an den Besitzer kommt, wenn man ihn verliert, aber auch den Nachteil, dass der Schlüsselbund nicht alleine retour kommt, sondern in Verbindung mit einem Gangster. Welche Lösung ist die beste? --GT1976 (Diskussion) 19:59, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Inhalt des USB-Sticks verschlüsseln. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:41, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
USB-Stick mit Zahlenschloss[6] verwenden oder Schloss für USB-A-Stecker[7] verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das Spyshield finde ich lustig. Aber wenn der ganze Schlüsselbund verloren geht, dann kann ihn keiner mehr zurückgeben, falls es ein gütiger Finder wäre. --GT1976 (Diskussion) 21:31, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Auch dafür gibt es Lösungen: Schlüsselfunddienste wie Schlüsselheld, Keyrefinder oder Deutsches Schlüsselregister. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Inhalt des USB-Sticks mit Ausnahme einer Textdatei, in der die Kontaktdaten des Eigentümers enthalten sind, verschlüsseln. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:54, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
email-Adresse lostandfound93@provider anlegen, am Schlüsselbund anbringen, Übergabedetaiis aushandeln. Am besten belebter öffentlicher Raum, z.B. Cafe, Getränk spendieren. Verfolger abschütteln, oder Vermittler einschalten --87.182.80.36 23:19, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Den USB-Stick aber mit einem Rechner auslesen, um den es nicht schade ist. Es könnten fiese Viren auf dem Stick sein oder es könnte ein als Speicherstick getarnter Hochspannungsimpulsgeber sein, der darauf abzielt, den Host dauerhaft unbrauchbar zu machen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Warum? Es ist doch der eigene USB-Stick. --Digamma (Diskussion) 11:17, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Nein. Es geht um das unvorsichtige Verwenden eines aufgefundenen USB-Sticks, den jemand verloren oder vergessen hat. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Wo steht das? --Digamma (Diskussion) 14:34, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das ist BlackEyedLions Vorschlag, bei dem die Kontaktdaten im Stick sind. Da muss der _Finder_ aufpassen. Allerdings muss auch der Besitzer befürchten, dass der Stick vom Finder manipuliert wurde --87.182.80.36 17:20, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die Variante mit der Kontaktaufnahme über eine anonyme e-mail-Adresse gefällt mir, danke! :-) (nicht signierter Beitrag von GT1976 (Diskussion | Beiträge) 16:36, 5. Mär. 2023 (CET))Beantworten

Warum gibt die Polizei zu niedrige Teilnehmerzahlen für Demos an (wenn sie es tut)?

Seit ich mich erinnern kann wird der Polizei immer vorgeworfen bei Demos zu niedrige Teilnehmerzahlen anzugeben. Was ich dabei nie so recht verstanden habe, ist das Motiv dafür. Will man die Kritik an Staat und Politik kleinreden? Wenn ja, auf welcher Ebene passiert das? Ich hätte eher erwartet, dass auch die Polizei ein Interesse an hohen Zahlen hat. "Sie haben es geschafft, mit 10.000 Polizeibeamten den sicheren Ablauf einer Demonstration mit 500 Teilnehmern zu ermöglichen" klingt ja nicht gerade beeindruckend. --Carlos-X 23:24, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Ich denke eher, dass diese Behauptungen auf dem Niveau von "Donald Trumps Amtseinführung war die meistbesuchte aller Zeiten" sind. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:28, 3. März 2023 (CET)
Es ist kein guter Stil Fragen zu einer unbelegten Aussage zu stellen. --Joschi71 (Diskussion) 23:29, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Googeln: [8][9][10]--Maphry (Diskussion) 23:34, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die beiden Artikel hatte ich schon gelesen, meine Frage beantworten sie aber nicht. --Carlos-X 23:38, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt eine Behauptung, die Du zu einem Fakt erklärst und dann fragst Du warum dieser Fakt (der auf einer Behauptung basiert) ist wie er ist. ... Vielleicht ist der Fakt aber einfach nur eine Behauptung die nicht korrekt ist? Das Motiv eines Demo-Veranstalters diese möglichst groß dazustehen zu lassen ist ja viel leichter verständlich. Entsprechend muss er natürlich der Aussage der Polizei widersprechen. ...Sicherlich Post 23:46, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
(BK)Es liegt am Zählverfahren. Veranstaltende haben Interesse daran, eine möglichst hohe Teilnehmendenzahl verkünden zu können. Also werden alle insgesamt die Veranstaltung besuchenden Gäste gezählt. Die Polizei hat Interesse daran, eine realistische Zahl zu veröffentlichen. Also werden alle zu einem bestimmten Zeitpunkt Anwesenden gezählt und die vorher die Veranstaltung verlassenden oder die nachher dazukommenden nicht dazugezählt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten
(nach BK) Ist es nicht eher umgekehrt? Die Veranstalter wollen die Demo zu einem Erfolg erklären, also werden sie die Teilnehmerzahl großzügig angeben. Wenn die Polizei realistisch schätzt, wird sie regelmäßig zu niedrigeren Werten als die Veranstalter kommen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:52, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Ihr seht es also so, dass die Polizei keinerlei Motiv hat, die Zahlen zu fälschen und die Presse (und Wikipedia) die Zahlen des Veranstalters lieber ignorieren sollten, da dieser offensichtlich ein Interesse daran hat, die Zahlen höher erscheinen zu lassen? Klingt aus eigener Erfahrung nicht zu absurd. Bei Demos, auf denen ich mitgelaufen bin, deckten sich zumindest die Zahlen der Polizei eher mit meinem Gefühl als die Zahlen auf Indymedia. --Carlos-X 23:58, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Nachdem das beobachtete Phänomen auch bei gänzlich unpolitischen Veranstaltungen wie Volksfesten oder Sportveranstaltungen auftritt, ist ein politisches Motiv sowohl von Veranstaltenden, als auch der Polizei ausgeschlossen. Es wird immer so gemacht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Da treffen zwei Interessen aufeinander. Der Veranstalter möchte mit möglichst hohen Zahlen imponieren, die Polizei in der Regel die Zahlen herunterspielen, jedenfalls bei politischen Demonstrationen: „so viele waren es ja gar nicht“. Das war schon immer so und ist überall so, erst recht, wenn wie in Frankreich bezüglich der Rentenpolitik das Regierungshandeln infrage gestellt wird oder hierzulande die Klimapolitik. Faustregel daher: das arithmetische Mittel dürfte der Wahrheit am nächsten kommen. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 01:07, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Quelle? Sonst Meinung, Intro beachten. Gilt die angebliche "Faustregel" auch für die iranische, russiche, vom Don Coca gekaufte Polizei? --87.182.80.36 01:24, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Just so unbequellt wie alle vorstehenden Äußerungen. Bemerkenswert, daß gerade hier ein Beleg gefordert wird, und das sogleich mit dem Joker Putin bei der Hand. Wer in solchem Glashaus sitzt, sollte nicht mit dem Steinchen „Intro“ schmeißen. --Melekeok (avenidas y flores y mujeres y un admirador) 02:00, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Weil deine Formel besonders absurd ist, und ich glaube.die ist frei erfunden. --2003:DE:6F2A:9056:D98C:D50D:521F:E196 03:08, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Dieses Phänomen scheint mir erst so richtig in Mode gekommen zu sein, als im Zuge der Hartzgesetze die PRO-Bewegungen, die primär von Rassisten kommende Forderung nach Absetzung und Knast für Schröder und Fischer wegen der Visa-Affäre, Jebsens Wahnmachen, AfD, Pegida, Antiflüchtlingsdemos, Reichsbürger, das Explodieren der Freie Kamerdschaften, und Anti-Corona-/Quarkdenkerdemos rechts von der NPD entstanden sind. Alles seitdem immer dieselbe blaubraune, rechtsextreme Plörre, personell wie ideologisch (aber eben mit immer mehr Zulauf), von der auch permanent dieser Vorwurf kommt. Die Rechtsextremen blasen sich immer auf und behaupten, sie hätten mit ihrer Zahl ganz Berlin gesprengt, dabei haben sie's kaum geschafft, eine Hälfte oder ein Drittel des Weges vom Berliner Tor zur Siegessäule vollzukriegen, so daß man schon 50 oder 100 oder mehr von denen schon rein flächenmäßig hätte übereinanderstapeln müssen, um ihre Behauptungen wahrzumachen. Von links kommt dieser Vorwurf seitdem dagegen kaum, im zahlenmäßigen Vergleich dazu, wie oft er von rechts kommt. Ich vermute auch eine ideologische Kontinuität letztlich zu den jahrzehntelangen Behauptungen von NPD und DVU gerade im Osten, daß der einzige Grund für ihre niedrigen Wahlergebnisse ganz allein in Wahlfälschungen begründet läge.
Bei unserer Pegizei (und sonstigen staatlichen Sicherheitskräften, Beamten, Richtern, usw. mit blaubraunem Parteibuch) läßt sich angesichts seitdem ebenfalls ansteigender diesbzeüglicher Fallzahlen (wo monat- oder wöchentlich neue Fälle mit Dutzenden Polizisten auftauchen, s. Nordkreuz, Südkreuz, Hannibal, NSU 2.0, die Chatgruppen, GSG9, Uniter, Eingreifen für Hutbürger, Andreas Temme, der Fall Anis Amri, der laut BERLINER TAGESSPIEGEL offensichtlich im Sold eines deutschen Geheimdienstes stand und wo wie bei Temme allein ein Machtwort eines Innenministers dazu geführt hat, jegliche Ermittlungen vor der Tat wegen einschlägig vorliegender Beweise im Vorhinein einzustellen, usw. usw...) sollte man sich auch die Frage stellen, ob sie nicht aus reiner Sympathie die Gefahr solange verharmlost, bis es zu spät ist. --2003:DA:CF09:1409:9CB9:EF5F:921C:6F3C 05:49, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt dazu unendlich Artikel aus allen Ländern der Welt. Das Fazit ist immer das gleiche: Die Zahlen der Polizei sind sehr gute Schätzungen und die Zahlen der Veranstalter maßlos übertrieben. --Christian140 (Diskussion) 07:53, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die Lösung für das Problem ist wesentlich einfacher, das kenne ich aus meiner Situation als Veranstalter. Eine Veranstaltung hat eine bestimmte Dauer und es gibt eine Gesamtzahl an Teilnehmern, die über die Dauer auf dem Platz sind und eine Zahl von gleichzeitig anwesenden Personen. Die sind zwingend unterschiedlich und basieren auf der Annahme der Aufenthaltsdauer der Personen. Da kann man zwangsläufig unterschiedliche Zahlen bekommen. Für die Polizei ist die Zahl der gleichzeitig Anwesenden und deren Risikopotential ausschlaggebend für die Strategie und für die Veranstalter die Zahl der insgesamt teilnehmenden Personen. Also muss es einen Unterschied geben. Joseflama 08:41, 4. Mär. 2023 (CET) --Joseflama 08:41, 4. Mär. 2023 (CET)
@2003:DA:CF09:1409:9CB9:EF5F:921C:6F3C, Du irrst. Das beobachtete Phänomen gab es schon in den 1980er-Jahren, weit vor Deinen behaupteten politischen Verschwörungstheworien. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Neben der Unterscheidung von "sind zum derzeitigen Zeitpunkt" (welchem? zum Demobeginn auf dem Versammlungsplatz? wenn "alle" da sind"? wenn zum Demo-Marsch alle aufbrechen? auf der Abschlusskundgebung? etc.) - gibt es noch unterschiedliche Zählverfahren: Bild von (schräg) oben in Quadrate teilen und auszählen, Zählung beim Marsch an einer Engstelle, Länge des Zuges und Schätzung der Blöcke, Schätzung von Zehnergruppen beim Marsch, ungefähre Schätzung nach "Gefühl" (oder Interessenslage), etc. Letzteres plus mangelnde Expertise fürhrt immer zu Differenzen. Auf der letzten Demo haben der Versammlungsleiter und der Diensthabende sich auf einen Mittelwert geeinigt (sie lagen knapp 15% auseinander. Thema war "Klima". Gruss, --Markus (Diskussion) 12:59, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Schon mal aus Polizeisicht über die Planung eines Kräfteeinsatzes nachgedacht? Ansonsten: das ein Veranstalter einer polit. Demo möglichst immer große Zahlen vorweisen will, braucht es dafür einen Beleg? Das läuft unter der Rubrik "Klappern gehört zum Handwerk" Seriös mit dem Abschätzen von Menschenmengen beschäftigen sich selbst Unis, eine relativ realitätsnahe Zählmethode ohne irgendwelche Registriersystem gibt es wohl bis heute nicht, da wird man um Schätzungen und Hochrechnungen nie herumkommen. Wer hier Volksfeste als Beispiel anführt, Vorsicht: da Finanzamt und GEMA auch Zeitung lesen sind viele Veranstalter durchaus bestrebt, die Besucherzahlen niedriger anzusetzen. Schon manch ein Verein ist über nachträgliche GEMA-Forderungen erschrocken...--scif (Diskussion) 13:27, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Da ich den 1970ern und -80ern selber einige Male bei der Organisation von teilweise nennenswert großen Demonstrationen beteiligt war weiß ich, dass die Veranstalter diese Zahlen, aus nachvollziehbaren Gründen, gerne nach oben runden. Ob die Polizei diese Zahlen nach unten runden weiß ich nicht, aber wenn ich Zahlen zu Demonstrationen höre, nehme ich im Kopf meist das Mittel und damit bin ich wohl einigermaßen bei der Zahl die stimmen mag. Da andere das auch tun, mag das alles eine Art Folklore sein. Wenn ich allerdings solch große Differenzen wie bei der Demo von Frau Wagenknecht höre, bin ich eher bei der Zahl der Polizei + ca. 50 % --Elrond (Diskussion) 14:37, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Wenn dein Mittelwert stimmen soll, müßte die Polizei je nach Veranstalter Ihre Untertreibung anpassen, und zwar, je mehr der Veranstalter übertreibt, umso mehr muss die Polizei untertreiben. Das klingt nicht logisch. Ich glaube dieser Ansatz ist Humbug. Hast du irgendwelche Belege? Ergänzung: Wichtig ist auch die Unterscheidung zwischen methodischen Fehlern/(Unterschieden (nacht. ergänzt)), die hier drüber die meisten anführen, und willkürlicher Manipulation, die man besonders gut belegen müsste, wenn man sich nicht gewissen Vorwüfen aussetzen will.--2003:DE:6F2A:9056:4C88:5F7A:772A:1B4F 15:18, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich schrieb:„und damit bin ich wohl einigermaßen bei der Zahl die stimmen mag“ Was ja nun kaum ein exaktes Maß ist, sondern eine mehr oder weniger ungenaue Schätzung. --Elrond (Diskussion) 18:41, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
"wohl einigermaßen" , "mehr oder weniger ungenaue Schätzung". Gib doch einfach eine Quelle, wo steht, dass das so richtig und gut ist. Ich glaubs halt nicht, und habe meine Zweifel begründet --87.182.80.36 20:38, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Was heißt das denn nun für unsere Artikelarbeit? Aktuell scheinen wir da keine einheitliche Linie zu haben. Beim Manifest für Frieden wird zur Stunde die Zahl der Veranstalter zuerst genannt. Bei Fridays for Future wird meist beides genannt, in der Einleitung aber nur die Zahlen von FFF. Bei Pegida scheinen die Zahlen der Veranstalter nie genannt zu werden, aber einmal bei einer Gegendemo. Bei Stuttgart 21 werden die Polizeiangaben zuerst genannt. Bei Freiheit statt Angst werden die Zahlen der Veranstalter zuerst (manchmal auch ausschließlich) genannt. --Carlos-X 15:44, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Was heißt das denn nun für unsere Artikelarbeit? Man hält sich an die Wikipedia:Quellen und unterlässt jedes Herumgerechne und Heruminterpretiere, denn das wäre Wikipedia:Theoriefindung. --2003:F7:DF1B:9C00:EC81:4F2E:EF4:8F0F 15:54, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Also löschen wir alle Angaben der Veranstalter aus den Artikeln, weil das keine geeigneten Quellen sind? --Carlos-X 16:19, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Nein. Die sind ja als Angaben der Veranstalter gekennzeichnet. --Digamma (Diskussion) 21:43, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Einheitlich geht nicht, weil die Umstände wichtig sind. Reputable neutrale Quellen sind besser als parteiische, und/oder unzuverlässige. In besonderen Fällen sollten weitere Erklärungen/Quellen gegeben werden, z.B. Trumps Amtseinführung. --2003:DE:6F2A:9056:4C88:5F7A:772A:1B4F 15:59, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Mit Bezug auf FFF München gestern habe ich aufgrund meiner Erfahrung mit Großdemos in München schon bevor die Zahlen von Polizei oder Veranstalter vorlagen, eine Schätzung von "deutlich über 20.000" abgegeben. Ne halbe Stunde später kam dann 25.000 von der Polizei und 32.000 von den Veranstaltern. Grüße --h-stt !? 18:53, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ach so: Im Artikel stehen beide Daten, zitiert nach der Süddeutschen Zeitung. Ich finde das die beste Lösung. Grüße --h-stt !? 18:54, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Dann sollten wir das aber grundsätzlich so handhaben, also z. B. auch bei Pegida. --Carlos-X 00:10, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Deine Fragen wurde bereits mehrfach beantwortet. Halt dich an Wikipedia:Quellen. Irgendwie scheints du hier eine Grundsatzentscheidung herbeidiskutieren zu wollen. Meinungsbildung und Diskussionen darüber, wie etwas sein sollte, sind hier falsch. Wennn du die Regeln ändern willst, mach es anständig, und nicht hintenrum. --2003:DE:6F2A:9030:E86C:C71F:82A8:D287 13:17, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Nachtrag: (nicht zum Warum, sondern zum Wie) - Das Onlientool mapchecking (hier Berlin) hilft beim Berechnen. Grundlage: Fläche bestimmen (Polygon mit der Maus in Karte zeichnen), Dichte bestimmen (Personen pro Quadratmeter), Personen gesamt wird angezeigt. Bei unterschiedlicher Dichte (an der Bühne viele, hinten wenige): verschiedene Flächen mit passender Dichte addieren. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:27, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

4. März

Who is who: Zivile Friedensdienste

Hatte einen Friedensaufruf im Briefkasten - Absender ZFD. Von der BKL landet man bei Ziviler Friedensdienst, ein "Programm", ein Konsortium von mehreren zum Thema "Frieden" wirkender Organisationen, die ihrerseits wiederum verschienenen Organisationen angehören oder denen verschiedene Organisationen angehören. Einige Abkürzungen werden gleich von mehreren Organisationen beansprucht. Haben wir eine Übersicht zu diesen Verflechtungen und Abhängigkeiten? und falls nicht: wer kann da etwas Licht ins Gewirr bringen? Da das Ganze nicht hierarchisch erscheint, braucht man vermutlich eine Grafil zur Erklärung... Gruss, --Markus (Diskussion) 12:35, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Guckstu (Abschnitt Über den ZFD – Zahlen & Fakten) und hier (zum Beispiel, dort sind auch noch jede Menge andere Infos). Konsortium bedeutet nicht zwingend Gewirr, da sind 9 Organisationen, die seit langer Zeit spendenbasiert miteinander kooperieren und eine Regierung, die das fördert. Vielleicht hilft die Jubiläumsbroschüre – Rückblick auf 20 Jahre Forum Ziviler Friedensdienst von 2016. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 14:21, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Alphanumerische Codes auf Medikamenten-Blister

Wo kann man nachschauen, was die alphanumerischen Codes auf Medikamenten-Blistern bedeuten? Ich habe einen abgeschnittenen Teil eines Blisters und bin quasi sicher, von welchem Medikament er stammt. Aber da der Medikamentenname auf dem Schnipsel leider fehlt, möchte ich nachsehen, ob es definitiv dieses Medikament ist, bevor ich es aufbrauche. Da darauf mehrere alpamumerische Codes stehen, versuche ich herauszusuchen, ob die einen Hinweis auf Präparat oder Wirkstoff geben. Danke, --Ibn Battuta (Diskussion) 23:10, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Frag mal Deine Apothekerin oder Deinen Apotheker. Die oder der kann das in der Datenbank von https://www.pharmaprotect.de/ nachschlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hier kann man anscheinend den PZN-Code eingeben. Ich kann das allerdings nicht ausprobieren, weil ich nur AT-Medikamente mit PC-code in Reichweite habe. --TheRunnerUp 00:22, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das, was auf dem Blister steht, ist die Chargenbezeichnung und das Verfallsdatum. Die Chargen müssen registriert werden. Die Datenbankabfrage ist kostenpflichtig, deswegen oben der Hinweis auf die Pharmazieperson. Die PZN steht nur auf der Verkaufsverpackung, nicht auf dem Blister, da identische Blister aufgrund unterschiedlicher Packungsgrößen in unterschiedliche Verpackungen mit jeweils eigener PZN abgepackt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ja stimmt. Ich habe "Blister" überlesen und an die Verschlussklappe des Kartons gedacht. --TheRunnerUp 13:26, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die Chargenbezeichnungen sind aber herstellerspezifisch und ohne Kenntnis des Herstellers nicht immer eindeutig. MBxd1 (Diskussion) 13:32, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Danke! (Auf dem Blister stehen, wie gesagt, auch noch Codes... nein, nicht die eingestanzten Zahlen, sondern aufgedruckt. Werde dann gleich mal fragen, was das dann ist. --Ibn Battuta (Diskussion) 19:57, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

5. März

Brillen und Sehkraft

Ich habe jedes Mal, wenn mir ein Optiker oder Augenarzt 'ne stärkere Brille verpassen will, weil die alte viel zu schwach sei, schon nach kurzer Zeit das Gefühl, viel schlechter sehen zu könne als vorher (mit Brille ungefähr so wie zuvor mit der alten Brille7den alten Gläsern), Warum insistieren die auf so etwas, obwohl doch klar sein müsste, dass das bei unverändertem Verhalten die Fehlsichtigkeit nur verschlimmern wird. Ist das eine Art sich selbst erhaltende Industrie? Und bevor jemand mit "das Auge verändert sich nur bis dann und dann" kommt: Ich bin neulich 20 geworden. --2A0A:A541:E2ED:0:6838:479A:F71D:AC93 00:09, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Weil du sonst ohne stärkere Gläser eben noch schlechter siehst. Denkst du, wenn du einfach keine stärkere Brille bekommst, dass sich dann deine Fehlsichtigkeit nicht weiter verschlimmern wird? Natürlich würde es sich weiter verschlechtern und dann siehst du auch mit Brille kaum noch was. Deshalb bekommst du eine stärkere Brille. Die Brille soll ja dazu dienen, dass du gut siehst. Es macht doch gar kein Sinn, eine Brille zu tragen, aber gleichzeitig weiterhin schlecht zu sehen. Und "das Auge verändert sich nur bis dann und dann" ist sowieso sehr fragwürdig. Frag deinen Optiker oder Augenarzt mal danach. Meiner Erfahrung nach verschlimmert sich die Fehlsichtigkeit kontinuierlich dein Leben lang wenn man am Sehverhalten nichts ändert. Auch mit Mitte 30 oder 40 kann Kurzsichtigkeit weiter zunehmen. --Christian140 (Diskussion) 07:48, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Kurz- oder weitsichtig? Für Dich noch nicht relevant: Im Alter verschlechtert sich die Fähigkeit der Akkommodation. Vielleicht ist zu viel Nahsehen das Problem: [11]https://www.br.de/radio/bayern1/kurzsichtigkeit-100.html --93.135.155.10 08:07, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
die wichtigste Frage steht schon oberhalb: siehst du auf die Nähe gut, kannst du ohne Brille lesen, oder brauchst du gerade zum Lesen eine Brille? Ich habe einen Bekannten dem geht es auch so: die Augen hauen vor der Brillenanpassung ab. Dieses Thema scheint aber unter normalen Optikern unbekannt zu sein. --2001:9E8:A513:BE00:A075:7B02:EFC1:12DF 09:24, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Wer zwingt dich, die neue Brille zu tragen? --Digamma (Diskussion) 10:17, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die bösen Kapitalisten wollen doch nur mit deinem Leid Geld verdienen! Pfui! Endlich erhebt sich jemand gegen die Pflicht, eine Brille zu kaufen! Ich find das gut! Lass mich raten: Aus dem gleichen Grund lehnst du auch Blindenstock und Blindenhund ab? Wer sagt dir, wann eine Laterne kommt? :-D --2001:9E8:49C6:6500:9F3:52BE:7E:AB5E 11:40, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hast du einen Beleg für die Behauptung, dass eine neue Sehhilfe „bei unverändertem Verhalten die Fehlsichtigkeit nur verschlimmern wird“? Nach dem Motto: Bloß keine neue Brille, dann sehe ich besser, also strengen sich meine Augen nicht mehr so an und lassen nach? Nach der Logik muss man sich im Winter draußen auch nicht warm anziehen, um die körpereigene Wärmeentwicklung nicht zu kompromittieren … mit 20 bist du noch in der Wachstumsphase, da können sich solche Dinge überraschend schnell ändern. Ob du eine neue Brille bekommst oder bei der alten bleibst (und mit der irnkwann nichts mehr siehst), ändert nichts daran; deine Augen verziehen sich so oder so, die Sehhilfen ziehen nur nach. --Kreuzschnabel 12:57, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Statt dich einer der veränderten Sehstärke angepassten Brille zu verweigern, könntest du begleitend die unter Augentraining genannten Methoden versuchen. --77.8.105.201 14:59, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Du gehst davon aus, dass die Sehstärke so wie die Materialstärke einer Stahlplatte eine objektiv messbare feste Grösse ist. Genau das ist aber nicht der Fall, erst recht nicht beim Fragesteller. --2001:9E8:A513:BE00:A075:7B02:EFC1:12DF 15:30, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich hatte den Fragesteller jetzt primär so verstanden, daß die Optiker ihm aus reiner Gier und Gewinnsucht eigentlcih jedesmal Linsen in exakt derselben Stärke andrehen, damit er so bald wie möglich wiederkommt, anstatt die Stärke jemals tatsächlich anzupassen. Ganz egal, welche Dioptrinzahl sie dann beim Messen betrügerisch nennen oder auf diese Optikerkarte schreiben, die man immer im Portemonnaie dabeihaben kann. --2003:DA:CF07:CC15:A553:F11B:73BD:D2DC 05:10, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Den Satz schon nach kurzer Zeit das Gefühl, viel schlechter sehen zu könne als vorher (mit Brille ungefähr so wie zuvor mit der alten Brille7den alten Gläsern) kann ich nur so auffassen, dass der Fragesteller nach dem Erhalt der neuen Gläser eine rapide Verschlechterung seines Visus feststellt, als würden seine Augen auf die verbesserte Situation mit einer erneuten Verschlechterung reagieren, so dass der Status quo unterm Strich unverändert bleibt. --Kreuzschnabel 10:02, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
(thimc Habt ihr auch Quellen statt Spott?) Da [12] äußert sich ein Senior Professor, Dr. rer. nat. Dr. h.c.Head of the Section of Neurobiology of the Eye, zu solchen Effekten. Bessere Quellen als ein Focus-Artikel wären nett. --2003:DE:6F2A:9030:E86C:C71F:82A8:D287 16:23, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Lies mal Kurzsichtigkeit, da steht schon viel drin. Fachliteratur auf die Schnelle: Das Rätsel der Myopie. Aktuelles zur Myopie. Warum macht Lesen kurzsichtig? So richtig einig ist man sich bis heute nicht, was der beste Weg ist im Umgang mit zunehmender Kurzsichtigkeit. --178.4.178.173 18:40, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich bin zwar keine 20 mehr, sondern werde dieses Jahr 75 und trage seit 60 Jahren eine Brille, wenn auch nicht wegen Myopie, sondern wegen Astigmatismus. Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass Brillenanpassung keine exakte Wissenschaft ist, sondern es da durchaus Unklarheiten und Unsicherheiten gibt. Ich habe in den letzten 35 Jahren ein halbes Dutzend Augenärzte durchprobiert und immer wieder dieselbe Erfahrung gemacht wie der Fragesteller: Unmittelbar nach Anpassung sehe ich wie ein Adler, aber innerhalb kurzer Zeit ist alles wieder beim Alten. In diesen 35 Jahren hat sich mein Korrekturbedarf von 0,50/1,75 Dioptrien auf 2,75/4,5 Dioptrien erhöht. Vor fünf Jahren habe ich dann einen ausgezeichneten Optiker gefunden, der eine Winkelfehlsichtigkeit feststellte (etwas, das kein Augenarzt bisher erwähnte bzw. auf Nachfrage entweder für inexistent oder für unbehandelbar erklärte). Der hat mir seitdem dreimal eine Brille angepasst, mit dem Ergebnis, dass ich nach fünf Jahren wieder bei 0,50/3,0 bin. Erkläre es, wer will. --Jossi (Diskussion) 15:21, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Habe einen ähnlichen Bericht gehört (jaja anekdotisch, Hörenagen) : Letzen Endes habe ein Optiker ein spezielles Gerät verwendet (möglw. Ophthalmometer), um sehr spezielle Gläser anfertigen zu lassen, die auch ungewöhnlich teuer waren. Ist Jahrzehnte her, keine Ahnung warum das damals nicht gleich richtig diagnostiziert wurde. Als allgemeiner Ratschlag: Informiere dich über mögliche medizinische Ursachen deiner Probleme, frag deinen Arzt konkret, warum deine Probleme anscheinend nicht gut gelöst werden. Falls die Antworten unbefriedigend sind, frag einen anderen Arzt. Wenn du Ärzten grundsätzlich gar nichts glaubst, kann die wp-Auskunft dir wahrscheinlich auch nicht helfen. --2003:DE:6F2A:9025:85C9:E9FC:544E:D225 19:30, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

War gerade beim Optiker wegen einer neuen Brille. Der fragte: "Kurz- oder Weitsichtig?" Ich sagte: "Durchsichtig!"--Hopman44 (Diskussion) 11:56, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

SR

Warum tritt Straubing in meinem Leben so oft auf? --fossa net ?! 02:16, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Sicher, dass du nicht lieber ins Café willst? Gruß --Schniggendiller Diskussion 02:22, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Warum tritt Straubing in meinem Leben gar nicht auf? --Christian140 (Diskussion) 07:49, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Warum tritt Straubing in meinem Leben manchmal auf? --2001:9E8:49C6:6500:9F3:52BE:7E:AB5E 11:36, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Zum einen ist es Zufall, dazu kommt dann noch Selektive Wahrnehmung. --2001:9E8:A513:BE00:A075:7B02:EFC1:12DF 09:25, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Musst du aufpassen, dass du nicht in den dortigen Knast kommst. Sonst heisst's Straubing jeden Tag! Und ich bin mir nicht sicher ob dort die süffige Straubinger Weisse ausgeschenkt wird. OAlexander (Diskussion) 05:33, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

James Bethell, Position

Ich lese im Guardian: „The former health minister Lord Bethell,“. War James Bethell wirklich Gesundheitsminister so wie Matt_Hancock selbst, oder wie sind da die Bezeichnungen und wo könnte man das nachlesen? (aktueller Hintergrund für Interessierte) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 09:26, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Siehe hier. --77.8.105.201 09:48, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Bereits gesehn, macht mich leider kaum schlauer. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 09:51, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ein "Minister of state" ist vergleichbar mit einem Staatssekretär. Er hatte also eine entsprechende Position und war nicht Gesundheitsminister, siehe auch Kabinett des Vereinigten Königreichs. Der Gesundheitsminister ist ein "Secretary of State". Also eine verdrehte Bezeichnung im Vergleich mit D.--Mhunk (Diskussion) 10:03, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
(BK) Er wurde ins "Department of Health and Social Care" berufen, was bei uns gerne mit Ministerium übersetzt wird. Wie aus seiner Nachricht hervorgeht, ist er für einen bestimmten Bereich zuständig, er ist also nicht der Gesundheitsminister, sondern einer von vielen im Department of Health and Social Care. Minister ist so auch in UK die übliche Bezeichnung, seltener liest/hört man "Secretary", was der hier üblichen Bezeichnung in diesem Fall näher kommt. --77.8.105.201 10:06, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
OK, Danke. Vielleicht lernt das Deepl dann auch irgendwann ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:09, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Macht es, aber nicht prompt, sondern in den Alternativen, die man weiter unten findet. --77.8.105.201 10:21, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die en:wp spricht im Artikel über ihn von "Parliamentary Under-Secretary of State for Innovation at the Department of Health and Social Care". --77.8.105.201 10:27, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Siehe dazu die Einleitung von [13] auf en. Die Ebenen sind Secretary of State darunter Minister of State und darunter Parliamentary Under-Secretary of State --Lidius (Diskussion) 12:20, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Hobby oder Arbeit?

Gestern waren in meinem Bus vier junge Männer (16? bis 20?). Ihre Kleidung ließ nicht direkt auf ein gemeinsam ausgeübtes Hobby oder einen Beruf schließen. Alle vier hatten allerdings eines gemeinsames: eine ungefähr fingernagelgroße dunkle Stelle über dem Ansatzgelenk/der Wurzel des Mittelfingers. Ich vermute, dass es sich um verschorfte, flächige Abschürfungen handelt, weil zwei der jungen Männer mehrere Abschürfungen oder kleinere Wunden an den Händen (insbesondere an den Fingeransatzknöchel) hatten, aber die beiden anderen hatten ansonsten unverletzte Hände. Es könnten allerdings auch Tätowierungen gewesen sein, da einer der Männer auch andere, recht minimalistische Tätowierungen an der Hand (drei kleine Punkte und eine Linie) hatte. Auffällig war auf jeden Fall, dass alle vier diese schwarzen Stellen (sahen eher wie verschorfte Abschürfungen aus) an jeweils beiden Händen an genau derselben Stelle hatten. Welches gemeinsames Hobby oder welche Arbeit könnte diese sehr charakterischen Verletzungen verursachen?

--95.91.208.230 10:24, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Innenhand? callus on hands liefert solche Stellen durch Power Lifting (Kettlebell) oder Rudern. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:31, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Außenhand, nicht die Handflächen! Das hätte ich sagen müssen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 (Diskussion) 12:44, 5. Mär. 2023 (CET))Beantworten
Boxen mit Schlagringen bis Jo-Jo mit Bleischeiben; was macht man mit seinem längsten Finger? Frage das Fingertier-)--Caramellus (Diskussion) 14:44, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich tippe auf Tätowierung aus dem Strafvollzugsmilieu. Hab grad einen aus der Nähe gesehen, der eindeutig rechteckige Tätowierungen auf dem ersten Glied des Mittel- und des kleinen Fingers hatte und auf dem Ringfinger dazwischen einen dünnen Pfeil (und ne Flasche Diebels in der Hand). --Logo 16:48, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Einnahme des Tunnelsystems von Bachmut/Soledar

Gibt es dazu bereits zuverlässige Informationen? --Gelöbnix (Diskussion) 11:37, 5. Mär. 2023 (CET) PS: vgl. Salzbergwerk ArtjomsolBeantworten

Soledar ist seit 12. Januar in russischer Hand [14] --2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 17:51, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das Tunnelsystem auch? --Gelöbnix (Diskussion) 10:39, 6. Mär. 2023 (CET) PS: Das Wort "tunnel" scheint die gerade zitierte Webseite nicht zu kennen.Beantworten

Erster Apple-Rechner in Deutschland

Der Apple I kam 1976 in den USA auf den Markt. Wann kam dieser - oder alternativ "der erste Apple-Rechner" - auf den deutscen Markt? 78.126.117.185 11:54, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Das könnten evtl der en:ITT 2020 oder der Apple II europlus gewesen sein, die beide 1979 speziell für den deutschen und europäischen Markt erschienen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Seh ich ähnlich wie Rotkaeppchen. Denn das der Apple II schon 10 Monate später auf den Markt kam, ist dies neben dem "als Bausatz" schon mal an sich ein Hinderungsgrund. Also werden sich schon mal grundsätzlich nicht viele der ca. 200 Appel I direkt nach Europa verirtte haben. Da werden sich mit sehr grosser Wahrscheinlickeit nur Kundenbestellungen nach Europa verirrrt haben, wenn denn überhaupt über einen Händler bestellt. Denn die Händler wären eher an etwas fix montiertem interesiert gewesen, nicht an einem Baustz den sie selber zusammenbauen müssen, bevor sie ihn verkaufen könen. Also das was der dem lokalen Computerhändler „The Byte Shop“ bei "seinen" 50 Stück gefordert hatte. Bleiben also nur noch rund 150 übrig, die an "andere" verkauft wurden. --Bobo11 (Diskussion) 14:58, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Und weil der Appel 1 so günstig war, gab's auch noch ein Ei dazu. --77.8.105.201 15:33, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
(BK)Computer zum selbst zusammenlöten waren damals aber recht verbreitet, weil sich die damaligen Minimalrechner sowieso an Hobbyenthusiasten richteten. Damals gab es viele Einplatinenrechner mit 8080- oder 6502-Prozessor und der Apple I steht in dieser Tradition. Auch ZX80 (1980) und ZX81 (1981) gab es damals als Bausatz. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich kaufe meine Rechner immer noch als (selbst zusammengestellten) Bausatz. Lediglich mein Atari ST war fertig montiert. Ich vermute auch, dass in den 200 Rechnern, von denen Bibo11 oben schreibt, die 50 bereits fertigen verkauften Einheiten enthalten sind. --2A02:3030:819:BEC3:85C8:EFCD:7B01:19E0 17:04, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Wie heißt und wo ist die weltgrößte Biofarm in der Ukraine...?

...von Antoniets Semen Spiridonowitsch oder Semjon Spiridonowitsch Antonez, die hier und hier erwähnt wird?--Wikiseidank (Diskussion) 13:33, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Das dürfte diese sein: [15]. Gefunden im ukrainischen wiki Artikel von Antoniets: [16]. Eventuell findet sich da auch noch mehr. Hab auch nur mit google translate gearbeitet. --Lidius (Diskussion) 13:42, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Danke, interessant, seit 1978 (USSR) organische/biologische Landwirtschaft. --Wikiseidank (Diskussion) 16:57, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

darf sich Polizei oder Ordnungsamt Verkehrsverstöße merken?

Wenn jemand z.B. falsch parkt, kann dann Polizei oder Ordnungsamt mündlich ermahnen und sich den Verstoß im Computer speichern, um im Wiederholungsfall härter durchzugreifen? --2001:9E8:A513:BE00:A075:7B02:EFC1:12DF 19:01, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Nach meinem juristischen Laienwissen werden mündliche Verwarnungen der Polizei nicht gespeichert. Was in Wirklichkeit geschieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht weiss es ja irgendwer genauer... --Doc Schneyder Disk. 19:33, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Rechtsgrundlage für eine Verwarnung ist § 56 OWiG. Danach darf die Tat, derentwegen die Verwarnung ausgesprochen wurde, nicht mehr verfolgt werden. Es spricht aber nichts dagegen, diese Tat für eine andere Behandlung zukünftiger Taten zu verwenden, zum Beispiel bei zukünftigen Taten keine Verwarnung auszusprechen, sondern einen Bußgeldbescheid zu erlassen. Sonst würde es ja niemals zur Auferlegung einer MPU nach wiederholtem Faschparken kommen können.[17] --BlackEyedLion (Diskussion) 00:41, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Polizei und Ordnungsamt speichern nicht bei sich. Unser Artikel sagt: Das Fahreignungsregister (noch immer in Flensburg) „speichert gemäß § 28 Straßenverkehrsgesetz (StVG) unter anderem Daten über [...] rechtskräftige Entscheidungen wegen einer Ordnungswidrigkeit nach den § 24, § 24a oder § 24c StVG, soweit sie in Anlage 13 FeV genannt ist und gegen den Betroffenen eine Geldbuße von mindestens 60 Euro festgesetzt oder ein Fahrverbot angeordnet wurde“ und: „rechtskräftige Entscheidungen wegen einer Ordnungswidrigkeit nach § 10 Gefahrgutbeförderungsgesetz, soweit sie in Anlage 13 FeV genannt ist, sowie bestimmte Entscheidungen der Fahrerlaubnisbehörde nach der Fahrerlaubnis-Verordnung.“
Im Web finde ich durch die Suche mit: wie lange wird eine ordnungswidrigkeit gespeichert unter anderem: „Zum 01.05.2014 erfolgt eine grundlegende Neuregelung des Verkehrszentralregisters und des Punktsystems. [...] Rein formale Verstöße, die sich nicht unmittelbar auf die Verkehrssicherheit auswirken, werden nicht mehr eingetragen. [...] Nicht jeder Verstoß führt zu Punkten in der Verkehrssünderkartei. Verwarnungen bis 55,– € bleiben immer unberücksichtigt. [...] Die Eintragungsgrenze ist für Verkehrsverstöße, die ab 01.05.2014 begangen werden, von bislang 40,– € auf 60,– € angehoben worden. Neu ist auch, dass nur solche Verstöße eingetragen werden, die sich unmittelbar auf die Verkehrssicherheit auswirken. [...] Einfache Ordnungswidrigkeiten bleiben 2½ Jahre im Register eingetragen. [...] Diese Fristen beginnen mit dem Datum der Rechtskraft, nicht mit dem Begehungsdatum (Tattag).“ [18] (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 11:08, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
„Polizei und Ordnungsamt speichern nicht bei sich.“ Was ist die Quelle für diese Behauptung, insbesondere, aber nicht nur in Bezug auf Verwarnungen? --BlackEyedLion (Diskussion) 15:47, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Na, gut. Dann etwas differenzierter, denn ich habe etwas flapsig und zugegeben mißverständlich gespeichert im Sinne einer dauerhaften langfristigen Speicherung gemeint, „um im Wiederholungsfall härter durchzugreifen“. Diesem Ziel sind - vor allem bei Verkehrsverstößen - jedoch zeitliche Grenzen gesetzt und dass zur Abwicklung des Bußgeldverfahrens Daten gespeichert werden müssen bedarf wohl keiner Diskussion. Ich korrigiere mich also: Polizei und Ordnungsamt speichern nur vorübergehend bei sich.
Daten, die von Polizei oder Ordnungsamt erhoben und im Polizeinetz des jeweiligen Bundeslandes vorübergehend gespeichert werden, unterliegen einer Zweckbindung. Sie dürfen also nur den gesetzlich vorgesehenen Zwecken dienen. Wenn personenbezogene Daten für die Aufgabenerfüllung (in unserem Fall also in angemessener Zeit nach Abschluss des Bußgeldverfahrens) nicht mehr erforderlich sind müssen sie wieder gelöscht werden. Generell gilt auch hier der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Mit einem Antrag auf Auskunft kann geprüft werden, ob die festgelegten Löschfristen eingehalten werden und gegebenenfalls kann (mit Verweis auf die Verhältnismäßigkeit) ein Löschungsantrag gestellt werden. Dann ist die Behörde verpflichtet, die Zulässigkeit einer weiteren Speicherung zu prüfen. Danach kann im Streitfall geklagt werden.
Es gilt § 49c Dateiregelungen OwiG. Bezug genommen wird dabei auf die §§ 483, 484, 485, 486. 487, 489 und 496 StPO. Der Gesetzgeber formuliert für die zweckgebundene vorübergehende Speicherung in § 49c Abs. 5 OwiG Höchstfristen („(5) Soweit personenbezogene Daten für Zwecke der künftigen Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten gespeichert werden, darf die Frist im Sinne von § 489 Absatz 3 Satz 2 Nummer 1 der Strafprozessordnung bei einer Geldbuße von mehr als 250 Euro fünf Jahre, in allen übrigen Fällen des § 489 Absatz 3 Satz 2 Nummer 1 bis 3 der Strafprozessordnung zwei Jahre nicht übersteigen.“) Wenn der Zweck „der künftigen Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten“ mit der Absicht, bei einem zeitnahen „Wiederholungsfall härter durchzugreifen“ nicht mehr gegeben ist müssen sie gelöscht werden. Wann hier eine Verhältnismäßigkeit nicht mehr gegeben ist, wäre gegebenenfalls auszufechten, weil der Gesetzgeber nur die Maximaldauer von fünf bzw. zwei Jahren festlegt. In Brandenburg werden personenbezogene Daten von abgeschlossenen Verwarnungen z.B. schon nach vier Monaten gelöscht. [19] (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 18:06, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
In der Frage geht es um eine mündliche Ermahnung, keine Verwarnung. Die Ermahnung (für Kleinkram) wird m.E. nicht gespeichert. Niemand kann aber den Polizisten oder Ordnungsamtsmitarbeiter daran hindern, sich den Vorgang zu merken und das nächste Mal eben direkt eine kostenpflichtige Verwarnung zu erteilen. Verschaukeln lassen sich die Leute nämlich nicht so gerne, wenn einer nur zum Schein Einsicht zeigt, aber die Verstöße weiter begeht. Niemand hat einen Anspruch darauf, jedes Mal mit einer kostenlosen Ermahnung davon zu kommen. --46.79.139.59 09:12, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Brandspur an Schwedenofenglas entfernen

Tut man nicht, ist aber dennoch passiert: kalte Füsse mit Socken gegen heisse Ofenscheibe gehalten. Jetzt ist auf dem Glas ein schwarzer harter "Fussabdruck". Wie bekomme ich den wieder weg? Ofentürreiniger (Natriumhydroxid) hat nicht geholfen. Mechanisch geht das Zeug nicht weg (kratzen mit Weichholz). Die "Wollsocken" - vermutlich Wolle mit Polyamid (die betroffene Socke ist oberflächlich leicht glasig) - stehen für eine Flammprobe nicht zur Verfügung, Flusen sind dafür zu wenig Material. Anpresszeit laut Inhaber 1 Sekunde, Anpressdruck "nur leicht", Ofenglasaussentemperatur "heiss" (am Fuss aber nur leicht warm). Gruss, --Markus (Diskussion) 19:43, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Falls man die Tür einfach demontieren kann, würde ich es mit ein paar Stunden Tiefkühlfach versuchen, dann das beschriebene Holz. Nagellackentferner könnte auch helfen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:49, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Mechanisch mit einer Rasierklinge oder einem Werkzeug mit Cutterklinge aus dem Baumarkt, wie man es auch zum Entfernen von Farbe auf Fensterglas verwendet. --Schlesinger schreib! 19:51, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Nimm den Schaber vom Glaskeramikkochfeld. --Rôtkæppchen₆₈ 20:34, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
+1. Und für die Feinarbeit, falls nötig, Stahlwolle 0000 oder 000. --RAL1028 (Diskussion) 23:28, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

In welcher Sprache werden in Nigeria Gottesdienste gehalten?

Frage steht oben. Nutzen die Priester in Nigeria Englisch (Als Amtssprache), Latein (wie im vorlutherischen Mittelalter) oder lokal verbreitete Sprachen für ihre Predigten? Oder vlt. sogar eine ganz andere Variante? Informationen zum Ablauf und Durchführungsdetails gibt der Hauptartikel Christentum in Nigeria leider nicht einmal im Ansatz wieder. --109.42.113.40 20:13, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Aus dem Artikel "Christentum in Nigeria" wird klar, dass es dort unterschiedliche Kirchen gibt. Deshalb wird es dort auch unterschiedliche Formen des Ablaufs geben. Alle protestantischen Kirchen und seit dem 2. Vatikanischen Konzil auch die katholische Kirhe benutzen die "Volkssprache". Es stellt sich dann nur die Frage, ob diese Englisch ist oder eine einheimische Sprache. Aber auch das braucht nicht einheitlich zu sein. --Digamma (Diskussion) 20:51, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Katholische Messen vornehmlich auf Englisch. Es gibt sie aber auch auf Igbo: [20] (und Hausa, Yoruba). Grüße Dumbox (Diskussion) 22:07, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Nigeria-Connection?

Siehe dieser Edit auf meiner Commons- Disk., ich werde den Teufel tun und irgendwo anrufen. Da ich kein Wort französisch spreche, meine Frage hier, ob da eventuell doch irgendwas Sinnvolles stecken kann? --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:52, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Das ist nicht Nigeria, die Person behauptet aus Abidjan zu kommen und aktuell in Frankreich zu sein. Ganz durchschnittlicher Vandalismus, würde ich sagen. Kritzolina (Diskussion) 20:57, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Sieht nach fehlgeleitetem SMS phishing aus. "Hey ich bins, ruf mich an". Es sei denn, du hattest vor 42 Jahren ein unvergessliches Erlebnis mit einer Latifa. il 'ya 42 ans - es ist 42 Jahre her. Bin nicht sicher. --2003:DE:6F2A:905C:50F3:DC9F:B288:D299 21:20, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Vor 42 Jahren war ich 18 aber in der DDR hatten wir keinen Kontakt zu Leuten aus Elfenbeinküste. Hätte ja sein können, daß die Übersetzungsprogramme Mist bauen aber es scheint erwartungsgemäß Spam zu sein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:39, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Scam(auch wenn der Artikel Mist ist), kein Spam. Und deepl hilft beim Übersetzen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:52, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Frage bezüglich Privatrechtsgeschichte in Ostasien

Ich lese grade Rechtskreis. Meine Frage: Stimmt es, dass das traditionelle japanische Recht und vergleichbares Recht, dass auf dem chinesischen Recht basiert, kaum vereinheitlichtes Privatrecht kennt?
Und zwar, weil das "prototypische" chinesische Recht kaum Privatrecht kodifizierte?--2A02:908:424:9D60:1728:3390:1D6B:BA69 21:08, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Guck mal beim MPI für ausländisches und internationales Privatrecht, bspw. hier und hier, ob Du da vielleicht etwas findest. Auf den ersten Blick würde ich raten, daß die Privatrechtliches mglw. eher außergerichtlich geklärt haben, mit Konfuzius und so. Vielleicht auch einfach mal bei den Autoren anfragen. Orchideenfächler freuen sich oftmals, wenn jemand Interesse an ihrem Fachgebiet zeigt.ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:)  --94.219.184.33 18:36, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Wie macht man Feuer?

Die Methode mit Streichhölzern oder Feuerzeug kannte ich schon... Grund der Frage: in gewissen Kreisen genießen anscheinend Schlagfeuerzeuge eine gewisse Beliebtheit, bzw. wollen Anbieter denen das suggerieren. Ich frage nach der Sinnhaftigkeit bzw. (preiswerten) Alternativen. Ein Grund könnte die Dauerbeständigkeit sein: die verbrauchen sich kaum. Ein anderer vielleicht die Nässeunempfindlichkeit: wenn man sie abwischt oder trockenpustet, funktionieren sie wieder. Der Haken an der Geschichte: man braucht irgendeine Art von Zunder, und erstens verbraucht der sich auch, und zweitens funktioniert der auch nicht, wenn er naß geworden ist. Ich male mir jetzt mal eine Situation aus: Otto Outdoorfreak ist ins Wasser gefallen und hat sich ans Ufer gerettet. Dort liegt jede Menge klatschnasses Holz herum. Otto zieht sein Schlagfeuerzeug mit der wasserdichten Zunderdose und sein Buschmesser aus der Tasche, schnitzt Späne vom Holz, entzündet ein wenig Zunder, setzt den in das Spänebett, und nach ein wenig Anblasen züngeln Flammen. Norbert Normalverbraucher ist vom gleichen Schiff gefallen und fünfhundert Meter weiter angespült worden, fände ein wärmendes Feuerchen auch nicht schlecht, zerbricht und entrindet deswegen nasse Zweiglein mit den Fingern oder seinem Taschenmesser, nimmt sein Einwegfeuerzeug aus der Hosentasche, pustet es trocken und kokelt mit dessen Flamme das Zweiglein so lange an, bis es auch brennt, und macht so auch Feuer. Und inwiefern war oder ist Otto nun besser dran als Norbert, und was hätte er besser machen können? (Als mögliche Ideen fielen mir Piezo- oder pneumatische Feuerzeuge mit Federkraftbetätigung ein: spannen, auslösen und *knacks*, oder wasserfester Zunder, z. B. mit Fett, Öl oder Wachs imprägnierte Sägespäne oder Holzwolle, aber zumindest der Zunder ist oder bleibt Verbrauchsmaterial, und ansonsten fällt mir spontan nichts ein, wie man ohne Zunder "unbrennbaren", z. B. nassen, Brennstoff entzündet bekommt.) Lösung auf der Suche nach einem Problem, oder naheliegende "geniale Lösung" nicht erkannt? --77.0.12.158 21:40, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Ein Kompressionsfeuerzeug könnte vielleicht auch nasses Brennmaterial bei wiederholter Anwendung auf einer zunächst feuchten Portion desselben entzünden. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:44, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ein "Ewiges Streichholz" mit Holz - von mir aus auch feuchtem - anstatt von Benzin wäre auch nicht schlecht, nur gibt es solche Wunderapparate offenbar nicht. Diese Lichtbogenfeuerzeuge sehen auch interessant aus, nur müßten die dann ohne Batterien als Stromquelle auskommen, was ein bißchen schwierig ist, und außerdem vertragen sich Hochspannung und Feuchtigkeit auch nicht so gut. --77.0.12.158 02:16, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Kam neulich bei den Autodoktoren und ich habe gestaunt wie einfach das ging. Wäre was für "Ausgezogen in der Wildnis". --2001:9E8:A52F:5D00:1131:436:262B:99D9 22:46, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
So ein winzigkleiner YouTube-Link oder passende Suchbegriffe wären jetzt auch echt nicht schlecht gewesen... --77.0.136.182 13:17, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
„aber zumindest der Zunder ist oder bleibt Verbrauchsmaterial“ – Zunächst: Das gilt auch für das Gas im Einwegfeuerzeug. Und auch das Magnesium, mit dem ein Feuerstahl (als Funkenspender) beschichtet ist, wird verbraucht. Aber eben nicht so schnell. Feuerstahl (und das ist meine Empfehlung) funktioniert auch bei Wind und leichtem Regen, bedarf aber etwas Übung. Einen Set aus Feuerstahl und einem Schaber (als Funkenlöser) gibt es für etwa 12 €. Auch ein leeres Einwegfeuerzeug kann im Notfall noch Funken erzeugen, wenns auch vielleicht etwas mühsam werden wird.
Wer eine wasserdichte Zunderdose mit sich rumschleppt kann auch gleich im nächsten Hotel einchecken. Und ja: Trockenen Zunder zu finden ist vielleicht das größte Problem. Kein Zunder, kein Feuer. Der Klassiker ist Birkenrinde mit seinen ätherischen Ölen und Kienspan aus Fichte oder Lärche. Trockene Rinde und feine Späne sind sehr gut, aber historisch durchgesetzt haben sich bei den steinzeitlichen Schlagfeuerzeugen seit mindestens 32.000 Jahren als Funkenempfänger auch Zunderpilze bzw. Zunderschwamm (Fomes fomentarius) als Feuerschwamm (Feuermittel), der gerne alte und durch Krankheit geschwächte Bäume befällt. Auch andere Baumschwämme (zum Beispiel Birkenporling), Flugsamen von Disteln oder Löwenzahn, trockenes zerriebenes Laub (wenn der Boden nicht sehr tief völlig durchnässt oder eher regengeschützt ist), Flechten, Heu und Sporen des Bärlapp taugen als Funkenempfänger bzw. Zunder. Manche waren auch über ihren Wollpullover froh oder einen Ersatz-Tampon. Es kommt halt darauf an, was vor Ort zu finden ist und was davon so trocken wie nur möglich ist. Bei einem Baum ist also die Rinde am Stamm von allen Seiten zu prüfen, um die trockene Seite zu finden. Als kleine Ästchen für die zweite Phase des Feuermachens eignen sich gut trockene dünne Fichtenäste, die in den unteren Ebenen des Baums vom Regen geschützt sind.
Wenn Norbert Normalverbraucher als Taschenmesser ein Schweizer Offiziersackmesser sein eigen nennt, ist damit vielleicht auch eine kleine Säge, eine kleine Schere (um eine Visitenkarte sehr fein zu zerteilen) oder sogar eine Lupe (als Brennglas bei Sonne) zur Hand. Und Otto Outdoorfreak hat nicht irgendein Buschmesser sondern ein Mora Companion für etwa 16 € am Gürtel, das auch als Funkenlöser bei Feuerstahl funktioniert.
Wenn es nur nassen Zunder gibt (kaum vorstellbar, wenn es Bäume gibt) kann der nur mit Geduld durch die Körperwärme getrocknet werden. Das ist natürlich eine Zeitfrage, wenn mensch gerade zuvor ins Wasser gefallen war. :-) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 03:05, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Der Gestrandete von Welt trägt einen Anzünder aus Magnesium mit sich. Einer meiner Jungs hat sich vor Jahren so ein Ding gekauft und macht gerne zur Schau damit Feuer (Pfadfinder). Soll auch mit feuchtem Holz klappen, er nimmt allerdings als Funkenaufnehmer ein Papiertaschentuch. Das sollte aber trocken sein. Nach zig maligem Benutz ist der Abtrag eher marginal. --Elrond (Diskussion) 12:36, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hier nennt eine Survival-Seite 18 Möglichkeiten für Feuermachen ohne Feuerzeug oder Streichhölzer: https://survival-kompass.de/feuer-machen-ohne-feuerzeug-und-streichhoelzer/ --Doc Schneyder Disk. 13:08, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ab Nr. 8 wird es obskur. Schon mit einer perfekten Glaslinse ist es eine Herausforderung, ein Feuer anzubekommen. Spätestens mit der Eislinse wird es schlicht unmöglich. Rüdiger Nehberg hat zwar in einigen seiner Bücher über diese Möglichkeit geschrieben, sie aber selbst nie angewendet. Ich habe ein einziges Video gefunden, in demn einem erfahrenen Bushcrafter quasi unter Laborbedingungen dies gelang. Ähnlich gilt für solche Basteleien wie Plastiktüten, Wasserflaschen und Dosenböden. Das ist Zeit- und Energieverschwendung in einer Situation, in der beides kostbare Luxusgüter sind. Kleinalrik (Diskussion) 10:52, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Google mal "ewiges Streichholz". Der Benzinvorrat ist - bei intakter Gummidichtung - mehrere Jahre verdunstungssicher aufbewahrt. Einziges Manko: Man muss drauf achten, dass man den Fusselkopf nicht trockenbrennt. Denn dann verbrennt der Fussel mit und das Streichholz wird unbrauchbar.
Ein anderes situationsabhängiges Tool ist eine Fresnellinse. Sonnenschein vorrausgesetzt, kann man damit auch mehr oder minder einfach ein Feuer entfachen. Die große Linse im A5 oder gar A4 Format entzündet einfach alles, was organisch ist. Die Kleine im Scheckkartenformat erfordert mehr Geschick und Übung. Da sollte man einen Krümel Holzkohle dabeihaben, die ein hervorragender Glutfänger ist (sollte idealerweise nicht nass sein).
Davon ab spricht überhaupt nichts dagegen, ein kleines Gasfeuerzeug dabeizuhaben. Vernachlässigbares Gewicht, ewig lagerbar und bei leerem Tank kann immernoch mit dem Funkeisen und Reibrädchen ein Funke erzeugt werden.
Die Anzündstähle, denen du durch die Blume ihre Existenzberechtigung absprechen möchtest, sind eher ein Spaß- und Erlebnisspielzeug. Es wirkt gefühlt dem Bushcrafting näher. Feuer machen kann man damit dennoch.
Zu deinem Szenario: Selbst mit einem Gasfeuerzeug kommst du mit nassen Zweigen nicht weit. Bis der Zweig ankokelt, hast du dir viermal die Finger verbrannt oder das Feuerzeug überhitzt. Egal welche Anzündvariante du nimmst, du brauchst trockenes Brennmaterial. Kleinalrik (Diskussion) 09:34, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Da ja heute alles irgendwie auf x-treme-mäßigen Equipment-Chic abfährt, ist ist schon ein Problem, wenn man reinfällt und die teuren Klamotten nass sind und man etwas uncool aussieht Der Fotoapparat ist aber immerhin nicht abgesoffen und dann nehmen wir mal an, es ist tagsüber und die Sonne scheint. Wir suchen uns trockenes Laub, brechen das Objektiv aus dem Fotoapparat raus oder schrauben es ab und nutzen es als Brennglas. Schon brennt es aber sowas von, dass Löschflugzeuge aufsteigen und Stress machen, denn nun wird ja wieder alles nass. --Schlesinger schreib! 13:19, 6. Mär. 2023 (CET) :-)Beantworten

YMMD. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 21:42, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

6. März

Wirklich gleichmäßig weiße Leuchtplatte/Leuchttisch A3

Ich suche eine wirklich gleichmäßig weiße Leuchtplatte zum Preis von unter 40, womöglich unter 30 EUR im Format DIN A3. Ich hatte mal naiverweise sowas bestellt: [1]. In den Werbephotos sieht das immer total gleichmäßig aus. Aber nach dem Eintreffen des Pakets immer nur solchen Schrott festgestellt: [2]. Lauter Punkte!

Hintergrund: Ich brauche eine größere Durchlichteinheit als Auflage für meinen Diascanner. Die eingebaute Durchlichteinheit ist nur ein winzig schmaler Streifen. Mit einer größeren und vor allem breiteren Durchlichteinheit könnte ich schnell sämtliche Dias in einem Rutsch scannen bzw. schnell einen Indexprint des gesamten Films machen. Mit dem Schrott oben geht sowas überhaupt nicht, weil man die ganzen blöden Punkte auch im Scan drinhat! --2003:DA:CF07:CC15:A553:F11B:73BD:D2DC 05:16, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Kauf Dir einfach ein passendes Stück transluszentes Acrylglas, wie dieses hier (nur 30*30, also etwas zu klein): [21] als Diffusor.
Oder Du nimmst einen Glastisch, einen Baustrahler und eine Kunststoffschreibunterlage als Diffusor.
Oder noch anders gesagt: professionelles Equipment gibt es selten für kleines Geld, basteln ist angesagt. Flossenträger 07:35, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich hatte mir als Schüler zum Diasortieren einen flachen Leuchtkasten von ca. 80×50×15 cm gebaut aus mattweiß (optimale Streuung) beschichteter Spanplatte, zwei *horribile dictu* Leuchtstoffröhren innen an die Langseiten (da wird man heute natürlich LED-Strips nehmen), obendrauf eine beim Glaser georderte Milchglasscheibe, mit L-Aluprofil rundum festgesetzt, fertich. Gut, die Teile kriegst du nicht für 30 €, aber das Teil hat mir gute Dienste geleistet, die Ausleuchtung war immer klasse. Ging vor 10 Jahren oder so in den Sperrmüll, mangels Dias zum Drauflegen, sonst hätte ichs dir jetzt geschenkt :) --Kreuzschnabel 07:58, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Wie kommst Du auf Schrott? Die Löcher sind auf den Bildern 2 und 5 zu sehen und werden im Beschreibungstext erwähnt „smaller light holes“. Außerdem sollte zu denken geben, dass bei den „ideal for“-Verwendungszwecken Foto-, Dia- oder Negativbetrachtung nicht erwähnt wird. Schrott heißt hier also Beschreibung nicht ausreichend gelesen und andgeschaut. --2003:F7:DF1B:9C00:9874:D00:19C6:1C2E 09:39, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Nein, das heißt, daß bei den meisten Anzeigen nichts davon angegegeben wird, auch nichts von holes und keine derartigen Detailaufnahmen der Oberfläche. Das war jetzt ein reiner Zufallslink, der innerhalb von zwei Sekunden als Beispiel ausgesucht wurde, um hier was zu verlinken. --2003:DA:CF07:CC15:A553:F11B:73BD:D2DC 13:56, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Falls du vorhast, auf einem Leuchttisch Dias zu fotografieren - vergiß es! --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:53, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Abphotographieren würde ich eh nie, weil 99% aller Kameras Sensoren mit Bayermatrix, also Farbunterabtastung, haben, wo also die effektive Pixelauflösung nur ca. 33% der offiziellen Herstellerangaben beträgt, und wo auch ähnliches für die Farbtiefe als Anzahl der möglichen Abstufungen zwischen Reinschwarz und Reinweiß gilt. Ich habe einen anständigen RGB-Flachbettscanner mit drei verschiedenen, hochauflösenden SW-Sensoren und Spaltprisma. Deshalb dauert auch jeder einzelne Scan solange, und genau deshalb möchte ich den Vorgang auch beschleunigen, indem ich alle Streifen eines Films in einem Rutsch scannen kann bzw. zwischendurch nicht andauernd durch die Gegend rennen muß, reinlegen, rausnehmen, usw. --2003:DA:CF07:CC15:A553:F11B:73BD:D2DC 13:56, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Und der Scanner soll dann umgebaut werden auf Leuchttischabfrage? Flossenträger 14:08, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Und warum? Abgesehen von der reduzierten Auflösng (bei 16MP+ eher kein Problem) und recht viel Gegenlicht sollte das doch gehen. Um einen Indexprint zu machen muss die Qualität ja auch nicht hervorragend sein. Was spricht denn sonst noch dagegen? --Flossenträger 10:11, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Was und wie auch immer – das hier ist weit entfernt von einer allgemeinen Wissensfrage und damit in der WP-Auskunft falsch. Du suchst Produktempfehlungen oder Bauvorschläge. Damit bist du in einem beliebigen Fotografie-Forum mit Sicherheit deutlich besser aufgehoben. Unqualifizierte Rants, nur weil du versuchst, bildlich gesprochen, mit einer CD Knopflöcher zu nähen, gehören nirgendwohin als in deinen persönlichen Kopfordner „Dummheiten, die ich unbedingt selbst machen musste“. --Kreuzschnabel 10:14, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Es gibt aus dem Architekturbedarf / Zeichenbedarf sog. Tuschepapier. Das ist eine matte Folie (und kein Papier), dass ein hervorragender Lichtdiffusor ist. Nahezu gleich gut ist Dampfbremsfolie aus dem Baumarkt. Kleinalrik (Diskussion) 09:08, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Lebensdaten Sara Harris

Hat hier zufällig jemand die Lebensdaten von Sara Harris (der Autorin von The Incredible Father Divine und seine Bewegung) parat? (Hat sie einen Eintrag im Dictionary of Literary Biography?) --Gelöbnix (Diskussion) 12:14, 6. Mär. 2023 (CET) PS: ChatGPT sagt jedesmal etwas anderes .... ;)Beantworten

Vielleicht ist sie ja diese Person?? https://www.weremember.com/sarah-harris/5v1w/memories --Doc Schneyder Disk. 13:46, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Kann schon sein (*1918), aber da stehen ja keine Daten drin und wo das Datum herkommt ist (mir) auch unklar. Flossenträger 14:19, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Du könntest mehr Erfolg haben, wenn du diese Frage bei den Anglophonen stellst. Es gibt sicherlich in den USA eine Autoren-Datenbank, deren Inhalte nicht durch Google-Suche zugänglich sind. Nga Ahorangi (Diskussion) 10:20, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Win10: Upload- vs. Downloadraten (Update Delivery?)

Zunächst: Die betreffenden PCs sind schon so eingerichtet, dass die Updateoptimierung unterbleibt (Netzwerk als getaktet deklariert, was es auch ist). Letzten Monat hat ein Win10-Home-PC das gesamte Monatskontingent in den ersten Tagen verbraten, weil er versehentlich über LAN angeschlossen war und die entsprechenden Einstellungen nur für WLAN möglich sind. Der andere hat Win10-Pro und der ist so eingestellt, dass er den Ball flach halten müsste. Höchstens dürfen die Rechner am Monatsende Updates machen und schon gar nicht Updateserver für die Nachbarschaft spielen. Nun ist schon wieder relativ viel verbraucht. Was aber besonders auffällt: Der Uploadverbrauch ist höher als der Downloadverbrauch (6GB zu 5GB)! Das kenn ich so nicht. Was verbraucht da so viel für Upload bzw. wie kann ich das selbst herausbekommen? --2.174.89.178 13:55, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Pi-hole, Wireshark oder Router und relativ viel Fleissarbeit. Flossenträger 14:17, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Auch LAN-Verbindungen lassen sich als getaktet einstellen. Dazu in den Einstellungen „Network & Internet“ öffnen, dann „Ethernet“. Dann auf den Namen des gewünschten Netzes klicken und im Abschnitt „Metered Connection“ den Schalter bei „Set as metered connection“ aktivieren. Sobald sich der Name des Netzes ändert oder eine andere Schnittstelle benutzt wird, muss das wiederholt werden.
Die Ursache für den hohen Datenverbrauch könnte ein cloudbasiertes Antivirusprogramm sein, das bei bestehender Internetverbindung laufend Dateien zur Prüfung hochlädt.
--Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Auch LAN-Verbindungen lassen sich als getaktet einstellen. Auch bei Win10-Home? (kann es gerade nicht nachprüfen). Ansonsten: danke soweit bislang (an beide Antwortenden). --46.79.139.59 16:43, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das muss ich morgen auf Arbeit nachschauen. Zuhause hab ich nur Windows 10 Pro. Windows 11 hab ich wieder deinstalliert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 6. Mär. 2023 (CET) Auch bei Windows 10 Home 22H2 lassen sich LAN-Verbindungen als getaktet einstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hmm - OK. Danke für's Nachsehen! Der Rechner hat 21H2, das hatte ich mir notiert. Muss ich dann mal schauen, ob das da auch geht. --46.79.139.59 11:14, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Figurenbeschreibung bei personalem Erzähler

Moin, ist es beim Schreiben eines Romans in der personalen Erzählperspektive eigentlich ein Fehler, das Aussehen der tragenden Figur zu beschreiben? Also der Figur, aus deren Perspektive Kapitel geschrieben ist. Die Erscheinung anderer Figuren sicher nicht, ich habe aber schon oft gelesen, der Er/Sie Erzähler ist faktisch wie ein Ich-Erzähler. Nur dass eben der Name oder eher/sie verwendet wird, anstatt ich. Und ein Ich-Erzähler würde sich selbst wohl nicht beschreiben.

Die zahlreichen Ratgeber online geben auf diese spezifische Frage leider keine eindeutige Antwort.

--2A01:C23:7C62:3E01:70B7:BFCE:BA6F:7921 16:19, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Möchtest Du einen Roman nach Schema-F schreiben, oder ein eigenständiges Werk?. Was kümmert Dich das Geschwätz anderer, wenn DU der Meinung bist, dass das so geschrieben werden muss?! Oder glaubst Du, dass Joyce und Schmidt andere gefragt haben, ob sie die Stilelemente die sie verwendet haben, hätten verwenden dürfen? Wohl kaum. --Elrond (Diskussion) 16:30, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Du solltest halt aufpassen, dass du nicht in die auktoriale Erzählperspektive verfällst, wenn du konsequent personal schreiben willst. Also nicht: „Er war 1,80 m groß und schlank“; sondern beispielsweise: „Er schaute zufrieden auf die Waage: 70 kg, bei 1,80 m - nicht schlecht!“ Grüße Dumbox (Diskussion) 17:27, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das ist die eine Möglichkeit. Im Übrigen kann die Erzählperspektive innerhalb eines Textes auch wechseln (und tut es oft): Längere Prosawerke, die wirklich ganz konsequent personal erzählt sind, dürften eher die Ausnahme sein. Und so analytisch wie ein Literaturwissenschaftler liest der „normale“ Leser ohnehin nicht. Ein Satz wie „Er war 1,80 m groß und schlank“ wird ihm daher innerhalb eines personalen Kontexts nicht störend auffallen, sondern automatisch als „Er war sich bewusst, dass er 1,80 m groß und schlank war“ interpretiert werden. --Jossi (Diskussion) 18:03, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das glaube ich nicht. Ein normaler Leser kann vielleicht nicht erklären, worin der Fehler leigt, aber komisch vorkommen wird es ihm. Es verwirrt ihn. Verwirren sollte man den Leser nur mit einer bestimmten Absicht, ansonsten ist es besser, möglichst verstanden zu werden. eryakaas • D 19:41, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Warum sollte sich die Figur mit ihrem Aussehen beschäftigen? Das sollte in einem sinnvollen Zusammenhang zur Geschichte, bzw. der Persönlichkeit stehen. Dann kannst Du IMO alles machen, was Du möchtest. --94.219.184.33 18:59, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die Selbstbeschäftigung war nur ein Beispiel von mir. Man kann die Beschreibung auch in Dialog einbetten u. v. a. m. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:19, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Meine Eingangsfrage war als Anregung für den Autoren gemeint, nicht als Kritik. Daß man das auch anders verstehen kann, soweit hatte ich gar nicht gedacht in dem Moment. Mea culpa Dumbox ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/blumen  --178.4.190.4 02:45, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die erzählende Person kann sich im Rahmen einer Selbstreflektion mit dem eigenen Aussehen und seiner Wirkung auf andere beschäftigen („Ist aus mir nicht mehr geworden als ein glatzköpfiger alter Trottel?“) oder damit, wie die Wahrnehmung von anderen auf die erzählende Person vermutet wird oder diese referieren („Sie schauen mich erstaunt an und sehen nur diesen glatzköpfigen alten Trottel.“). Dabei ist die erzählende Person nicht auf den inneren Monolog beschränkt. Alle Fälle können auch in einen Dialog („Ich sehe vielleicht aus wie ein glatzköpfiger alter Trottel aber deshalb musst du mich nicht so behandeln.“) oder in ein Schriftstück (wie Tagebuch („Und als ich heute früh in den Spiegel blickte dachte ich erschrocken: Was für ein glatzköpfiger alter Trottel bin ich doch geworden.“) oder Brief („Du kannst Dir sicher vorstellen, dass sie mich als einen glatzköpfiger alten Trottel behandelt haben, der ich in gewisser Weise ja auch bin.“)) eingebettet sein. Was genau gemeint oder gewollt ist hängt von der Qualität der jeweiligen Formulierung und der Befähigung des Autors dazu ab. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 21:04, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Ort bei Ratzeburg gesucht

Ich kann den Ort namens Barckenbrügge, der etwa 5 km vom Bahnhof dort liegen soll, nicht finden. Wer weiß mehr? --Gelöbnix (Diskussion) 18:14, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Sicher mit Ratzeburg? Es gab ein Barkenbrügge in Pommern, Kreis Neustettin, und dort ein Kriegsgefangenenlager. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:29, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
+1 http://www.tenhumbergreinhard.de/deutsche-kriegsgefangenenlager/deutsche-kriegsgefangenenlager-b.html Lg --Doc Schneyder Disk. 18:50, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Das Lager in Pommern liegt 5 km westlich von Ratzebuhr (heute: Okonek) --Proofreader (Diskussion) 19:10, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Gibt man Barckenbrügge bei Google Maps ein, kommt man bei Bergen-Belsen aus https://www.google.de/maps/place/Gedenkst%C3%A4tte+Bergen-Belsen/@52.7580418,9.9053605,15.48z/data=!4m6!3m5!1s0x47b0388bc80f305f:0x686137246783336c!8m2!3d52.760154!4d9.9085115!16s%2Fg%2F1230v1cv?hl=de --Elrond (Diskussion) 19:02, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich nicht. Bei mir: "Zu der Suchanfrage "Barckenbrügge" wurde in Google Maps nichts gefunden". Die Antwort die Du erhältst, ist anscheinend eine Folge der Suchanfragen aus dieser Fragestellung. --46.79.139.59 01:47, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

OK. Danke soweit. Die Reiseroute in dem Buch (S.73) ist vermutlich nicht ganz richtig erinnert. --Gelöbnix (Diskussion) 21:25, 6. Mär. 2023 (CET) PS: Kein Wunder, angesichts der Zeitumstände ...Beantworten

Kautabak selber machen aus zigarette

Zigarette auf, Tabak raus, Tabak in Teebeutel rein, rein ins maul. Geht das oder ist im rauchtabak mehr Schrott drinnen weil man das ja rauchen soll und nicht innerhalb des Organismus gelangen soll? Es geht um das behandeln einer entzündung im Unterkiefer da wäre genau das Gift perfekt --188.146.126.101 19:13, 6. Mär. 2023 (CET) (nicht signierter Beitrag von 188.146.126.101 (Diskussion) 19:15, 6. Mär. 2023 (CET))Beantworten

Sagt dein Zahnarzt oder Kieferchirurg, dass das Gift da perfekt wäre, oder ist das Wunschdenken deinerseits (alternativer Fakt)? --Kreuzschnabel 20:50, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
In der Geschichte der kenntnislosen Selbstbehandlung gibt es von allerlei Globuli angefangen bis zum Gurgeln von Bleichmitteln die wunderlichsten und absurdesten Ideen. Manche verlassen sich angeblich seit vielen Jahrhunderten ausnahmslos auf Schröpfen und Aderlass mit Blutegelbehandlung. Einen gewissen Trost bietet der Umstand, dass in der kenntnislosen Selbstmedikation eines der wenigen Gebiete existiert, in denen Dummheit tatsächlich auch weh tun kann und nicht nur bei anderen Schaden anrichtet. Eine Entzündung? Aha. Was ist denn eine Entzündung? Und was fördert eine Entzündungshemmung? Und "da wäre genau das Gift perfekt"? Sagt wer? Welches Gift? Und wofür perfekt? Um die Entzündung perfekt zu eskalieren und das Leiden perfekt zu verlängern? Geh zum Arzt. So schnell es geht. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 21:35, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Verlauf des 5. Hirnnerven
Bislang dachte ich, dieser junge Mann hatte echt die bescheuertste Idee aller Zeiten, wie man sich selber „behandeln“ kann. Zigaretten kauen, um eine Entzündung in einem Knochen bzw. einen Kieferabszeß zu behandeln, würde das mglw. noch toppen, weil eine Entzündung im Unterkiefer etwas größere Chancen mit sich bringt, über den V3 ins Hirn aufzusteigen und so jemanden umzubringen, als die Gefahr einer tödlichen Blutvergiftung infolge einer Entzündung im Unterarm. Anders gesagt: Die Behandlung einer Entzündung im Unterkiefer gehört in die Hände eines Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen oder zumindest Oralchirurgen. Tabak, in welcher Form auch immer, ist kein Heilmittel, sondern würde die Situation nur verschĺimmern – alleine schon wegen der durchblutungshemmenden Wirkung, aber auch wegen der vielen andern Gifte außer Nikotin, die in Zigaretten enthalten sind. Andererseits könnte man sich so evtl. für einen Darwin Award qualifizieren, was auch einen gewissen Reiz hat; Hartnäckigkeit, wie dieser junge Mann sie bewiesen hat, wäre allerdings von Nöten, wenn es für einen Award reichen soll, denn man muß den Schwachsinn schon eine ganze Weile durchhalten, nachdem erste Versuche nichts als Übelkeit und vermehrte Schmerzen gebracht haben, und einen großen Bogen um Krankenhäuser machen. --178.4.190.4 03:22, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Keine Angst, das wird nicht passieren. Der/die/das stellt immer so wirre Fragen. Trotzdem danke für die ausführliche Antwort! Die Formulierung: "Bislang dachte ich, dieser junge Mann hatte echt die bescheuertste Idee aller Zeiten,..." Hat einen inhärenten Irrtum. Das gilt nur für die Vergangenheit (wenn überhaupt), eben so lange, bis ein noch bescheuerterer um die Ecke kommt. Da sind alle Zeiten nicht vorbei. --46.79.139.59 08:31, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Je nun, ich dachte halt an einen Rekord für die Ewigkeit bzw. wollte den Link unbedingt irgendwie einbauen …;) --178.4.190.4 20:36, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 46.79.139.59 08:31, 7. Mär. 2023 (CET)

Irische Sätze transkribieren (und gerne auch übersetzen)

Hier geht es ungefähr ab Minute 14 kurz um irische Sprachkenntnisse. Was sagt Kavanagh denn da? --Xocolatl (Diskussion) 20:53, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Am Schluss: póg mo thóin, (pog mahone) was so viel bedeutet wie „küss meinen Arsch“. --2003:DE:6F2A:9025:E158:CEC:92AC:13C1 23:53, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Vielen Dank. Ich bin mal gespannt, ob jemand auch die längere Passage entschlüsselt. --Xocolatl (Diskussion) 16:32, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

7. März

Vokabeltrainer für Android Smartphones

Sers @all,

welcher Vokabeltrainer ist bei euch fürs Android Smartphone in Benutzung?

(Der Oberhammer wäre: Wo man z.b. ne excel, csv oder so importieren kann?) Bisher nur Sachen mit viel Werbung oder bedienunfreundliches gefunden, ich wette ihr habt da schon deutlich mehr Erfahrung im Gegensatz zu mir!

bis denne --2003:DA:6F02:9B78:B129:D951:E3C1:24B8 10:24, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Deutsch-Englisch-Wörterbuch mit Präpositionen

Heißt es "limited to" oder "limited on"? In solchen und ähnlichen Fällen haben meine üblichen Wörterbuchwebseiten keine guten Ergebnisse. Hat wer eine Webseiten-Empfehlung um auch die korrekten Präpositionen gleich mit zu finden? --Amtiss, SNAFU ? 11:14, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Die Suche sollte beim Verb limit und nicht beim Eintrag limited, der vor allem ein attributiv gebrauchtes Adjektiv beschreibt, erfolgen. Dazu https://dict.leo.org/englisch-deutsch/limit, Eintrag to limit sth. (to sth.) im Abschnitt Verben. Bei anderen Verben ähnlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:28, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Namenskürzel in alten Zeitschriften auflösen

Hallo! Ich habe einige Artikel in alten Zeitschriften wie Allgemeine Zeitung (München) und Münchner Neueste Nachrichten über den Maler Hugo Kreyssig gefunden. Leider sind die Autoren nur in Form von Kürzeln angegeben. Auch nach längerem Suchen in den betreffenden Zeitungsausgaben habe ich die Auflösungen nicht finden können. Hat jemand einen Tipp, wo man am besten danach sucht? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 12:11, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

In der Zeitung selbst müsste das Impressum die beste Stelle dafür sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:17, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Dachte ich mir auch. Aber ich habe in den oben verlinkten Ausgaben keines unter "Impressum" finden können. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 12:45, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Okay, ich habe nicht gesehen, dass die Links zu den alten Ausgaben führen. Ich habe hinter den Linktexten allgemeine Informationen zu den Zeitungen erwartet. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:21, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Manchmal findet man dann ja einen Autoren mit ganzem Namen, der auch im gleichen Fachgebiet für diese Zeitung geschrieben hat. Aber eigentlich nützt das auch nichts, weil man ja nicht sicher sagen kann, dass es der gleiche ist. Deshalb bleibt nur die Lit-Angabe mit Kürzel (oder mit zusätzlicher Namensnennung mit Fragezeichen, aber auch nicht wirklich schön. --Hachinger62 (Diskussion) 15:40, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Überweisung nach Afrika

(Nein, es geht nicht um Nigeria und auch sonst keine Betrugsmasche.) Wahrscheinlich ist die Frage eigentlich ein "Klassiker"...

Ein relativ kleiner Betrag in der Gegend um umgerechnet 50 Euro soll an einen Empfänger in Afrika, mit dem ich ansonsten nichts zu tun habe (also keine regelmäßigen Geschäftsbeziehungen) gezahlt werden. In einer vollkommen idealen Welt hätte der eine IBAN, auf die ich eine SEPA-Überweisung veranlasse. In einer fast idealen hätte dessen Bank eine IBAN und würde eingehende Zahlungen dann an die Konten ihrer Kunden weiterleiten. Aber in der realen ist das alles wahnsinnig kompliziert und teuer, und ich muß mich dafür durch den noch halbwegs verständlichen Artikel durchquälen, den mir hier jetzt gleich jemand empfehlen wird. (Oder die Lösung heißt einfach PayPal, wobei ich bei denen kein Konto habe und auch nicht weiß, ob man ein Kundenkonto einfach und unkompliziert - ach, streichen wir das letzte Wort als im Zusammenhang unangemessen - mit einer Überweisung ansprechen bzw. befüllen kann.) "Meine" Bank hat in ihren "Fragen und Antworten" zum Thema "Auslandsüberweisung" übrigens nur Texte, die sich zu "teuer, teuer, teuer" zusammenfassen lassen. --77.0.136.182 13:11, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Western Union wird gerne von Leuten benutzt, die ofters Gelder an ihrer Verwandten im Ausland schicken. -- Chuonradus (Diskussion) 13:15, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
WU hätte ich ebenfalls vorgeschlagen, kostet aber natürlich Gebühren. PayPal, das Du ja selbst genannt hast, ist deutlich, deutlich, deutlich einfacher als jede Auslands-/Nicht-SEPA-Überweisung zu handhaben und für private Nutzung noch dazu gebührenfrei.--91.221.58.20 13:30, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Bei der Währungsumrechnung können im Zweifel schon ordentliche Kosten anfallen... selbst wenn erst einmal keine separate Gebühr anfällt. Das müsste man genau prüfen. --77.87.228.67 14:13, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hier werden Transfer-Möglichkeiten vorgestellt: https://www.top10moneytransfer.com/de/send-money-online-de-lo/ --Doc Schneyder Disk. 13:51, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe öfter gelesen, dass Wise_(Unternehmen) sich für Auslandsüberweisungen gewisser Beliebtheit erfreue. Ist auch auf der Liste. --77.87.228.67 14:13, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Wenn möglich, dann würde ich immer Paypal nehmen. Einfacher geht es (auf europäischer Seite) nicht. Wenn das für den Empfänger nicht möglich ist, dann würde ich ihn Fragen, wie man das in seinem Land macht. Einige afrikanische Länder sind in Sachen Mobile Payment erstaunlich weit. Evtl. kann man sich da ranhängen. Als Transferdienst macht Remitly einen guten Eindruck, persönliche Erfahrungen habe ich aber nicht. --Carlos-X 13:51, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
(Es spricht ja irgendwie Bände, daß "unsere" Banken das nicht auf einfache, komfortable und preisgünstige Weise geregelt kriegen. Warum noch gleich muß dieser Sauhaufen immerzu vom Steuerzahler "gerettet" werden?) Aber zu WU und PP: Dumme Frage - wie funktioniert das, was ist "private Nutzung"? Ich habe damit keine Erfahrung, kein PP-Konto und mich auch von I-Bäh zurückgezogen, seit die die "geniale" Idee hatten, man müsse entweder ein PP-Konto haben oder irgendwelche obskuren klingelnden und glitzernden sonstigen Dienstleister benutzen, anstatt als "ganz normaler Mensch" per Überweisung oder Lastschrifteinzug bezahlen zu können, sonst dürfe man dort nichts mehr kaufen. (PayPal macht übrigens nichts "umsonst", sondern verdient ganz gut an selbstgemachten Wechselkursen.) Aber trotzdem: was geht ohne "pomp and circumstances" schlicht vom heimischen Rechner per Überweisung aus? Haben WU, PP und Co. dafür "Schnittstellen"? --77.0.136.182 14:14, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
PP kannst Du in 10 Minuten von zuhause voll einsatzbereit bekommen. Du registrierst Dich online und musst dann nur Deine Identität mittels Post-Ident verifizieren, das geht vor Ort in der Post(bank)filiale oder online mit dem Smartphone per Postident-App. Du kannst PP dann berechtigen, Geld automatisch von Deinem Bankkonto einzuziehen, und bist sofrt einsatzbereit. Wenn Du den letzten Schritt nicht gehen willst, überweist Du manuell von Deinem Bankkonto Geld auf Dein PP-Konto. Das ist ein einfache SEPA-Überweisung ohne jede besondere Herausforderung. Geld kostet PP nur, wenn Du damit kommerziell tätig wirst. Wenn Du "an Freunde" Geld versendest und dass beim Transfer entsprechend so angibst, ist es für Dich gebührenfrei.--91.221.58.20 14:38, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Vielen Dank. Ich könnte jetzt fragen, was denn ist, wenn der "Freund" offensichtlich ein kommerzielles Unternehmen ist. Aber ist nicht nötig: mich "irgendwo registrieren" kommt nicht in Frage - ich bin bei meiner Hausbank registriert, das muß genügen. --77.0.136.182 15:19, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Dann fällt allerdings auch WU weg. Das geht nur unter Vorlage des Personalausweises.--91.221.58.20 15:34, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die verlangen ggf. auch Postident. Anonym Bargeld einzahlen und an jemanden überweisen geht höchstvermutlich nirgendwo. --Doc Schneyder Disk. 16:37, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Es geht nicht um Bargeld. Überweisungen von EU-Konten sind nicht anonym, sondern für die Behörden nachvollziehbar. Rein theoretisch könnte PayPal eine Überweisung von einem Bankkonto mit der E-Mail-Adresse eines seiner Kunden als Verwendungszweck annehmen und dem Empfängerkonto gutschreiben, dafür braucht der Absender nicht "angemeldet" zu sein und PayPal braucht nichts über ihn zu wissen. So, wie es aussieht, wollen die aber genau das nicht, und dann will ich eben PayPal nicht. (Wire Fraud Union ist wieder ein anderes Thema, steht aber eigentlich auch nicht zur Debatte.) --77.0.136.182 18:56, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

IBAN? Die gibts doch 22stellig nur in Europa. Wird aber bald wohl weltweit eingeführt werden, dann sicher 55stellig. --Hopman44 (Diskussion) 16:13, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Bitcoin fehlte noch in der Aufzählung. Yotwen (Diskussion) 16:22, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Wie lang die IBAN ist, ist national unterschiedlich, da gibt es keine einheitliche Länge von 22. Die maximale Länge ist 34 Zeichen. --Magnus (Diskussion) 16:30, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
@Hopman44: außerhalb des SEPA gibt es SWIFT-BIC (max. 11 Stellen) und IBAN (max 34 Stellen). Wie kommst Du auf 55? --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Codes vom Google-Play-Store, iTunes, Steam etc per Email verschicken. --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Bin davon ausgegangen, dass weltweit es irgendwann mal eine vereinheitliche Bank- und Konto-Nummer geben wird, bei der dann IBAN und Swift-Bic zusammengefasst werden und dann mit neuen Konto-Nr., BLZ, Länderkennzeichen und Prüfziffern es deutlich mehr Ziffern als bisher geben wird. Vielleicht keine 55 Stellen, aber mehr als 34. Sorry.--Hopman44 (Diskussion) 17:11, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Die IBAN enthält schon ein Länderkennzeichen. Dafür braucht man keine zusätzlichen Stellen. Überhaupt braucht man auch die 22 Stellen der deutschen IBAN nur deshalb, weil sie soviel Redundanz enthält. Allein die BLZ hat 8 Stellen, dabei gibt es in Deutschland gerade mal 1500 rechtlich selbstständige Banken mit ca. 25.000 Zweigstellen. --Digamma (Diskussion) 17:21, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Mit 55 Stellen könntest du jedes einzelne auf der Erde vorkommende Atom einzeln adressieren. --Digamma (Diskussion) 17:28, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
In welchem Land bedindet sich der Empfänger? Geschäft oder Privat? Welche Zahlungsmöglichkeiten bietet er an oder schlägt er vor? --2003:DE:6F2A:9025:240F:1CF9:F28B:D219 19:15, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

N-Wort? Nein! M-Wort sicher auch nicht, S-Wort? aber was ist richtig?

Letztens stand ich in einem Laden und eine Verkäuferin wollte mir etwas aus dem Lager holen. Ich habe es dann aber doch im Laden gefunden und, damit die Verkäuferin sich nicht umsonst durchwurstelt, sprach ich eine Kollegin von ihr an und wollte mitteilen, dass die Im-Lager-Suchende aufhören kann zu suchen. Ich hatte aber ein Problem. Die Dame, die suchte, war stark dunkelhäutig, eben das, was Amis als "Afro-Ami" bezeichnen. "Afrodeutsch" gibt es nicht. Wie sollte ich die Dame nun beschreiben? Was ist erlaubt? Wie ist es korrekt heute (hat sich ja in den letzten Jahren stark gewandelt)? Danke für die Antworten! Ps: ich sagte dann "die Kollegin mit den sehr krausen schwarzen Haaren". Aber es dauerte etwas, ehe dann kam "Ach, die Svenja"... --EDVler (Diskussion) 16:41, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Warum überhaupt? War "die Kollegin, die mich beraten hat" nicht eindeutig genug? Ganz ehrlich, warum?--91.221.58.20 16:44, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Klar, und damit weiß die ganze Welt sofort, welche Kollegin gemeint ist... --EDVler (Diskussion) 16:50, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Dann sag halt 2die Kollegin im roten Top", oder war das ein Laden mit Uniformen?--91.221.58.20 17:12, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ne, was sie anhatte wusste ich nicht mehr... --EDVler (Diskussion) 17:22, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Weil deskriptive Beschreibungen halt in manchen Kontexten unausweichlich sind. Auf die hypothetische Frage „Wer hat Sie denn beraten?“ (etwa bei einer Reklamation) wäre dein Vorschlag wenig hilfreich. Wenn man den Namen nicht kennt, muss man sich auf ein auffallendes, möglichst eindeutiges Merkmal zurückziehen, und da bietet sich eine auffallende Hautfarbe selbstredend an, ohne dass auch nur die mindeste diskriminierende Absicht dahintersteckte. Es ist niemandem geholfen, wenn man aus politischer Korrektheit einfach auf alle Adjektive verzichtet. In diesem Falle sagte man in den 80ern „farbig“, aber darunter stelle ich mir spontan „bunt“ vor, was Unsinn ist. Ich wüsste nicht, was an „dunkelhäutige Kollegin“ oder auch „schwarze Kollegin“ so furchtbar verletzend wäre. Es kommt immer auf den Kontext an, und hier geht es eindeutig nur um eine eindeutige Beschreibung. --Kreuzschnabel 17:30, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Was spricht gegen "dunkelhäutig"? --Digamma (Diskussion) 17:05, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ja, "dunkelhäutig" finde ich okay. Danke! --EDVler (Diskussion) 17:22, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Aber wie hättest du denn eine andere, hellhäutige Kollegin beschrieben? --Digamma (Diskussion) 17:06, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Keine Ahnung, vielleicht über die Haare oder Frisur, Figur, Größe? (letztere beiden wären hier aber nicht so schmeichelnd gewesen) --EDVler (Diskussion) 17:22, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die alte Schule des Trollens. Respekt. --2A02:908:424:9D60:A92E:44CE:2381:85EB 18:24, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, was mit "M-Wort" gemeint sein soll. "Neger(in)" ist ursprünglich die gelehrte, weil lateinischstämmige Bezeichnung für "Schwarze(r)", die gewählt wurde, weil letztere als vulgär und diskrimierend aufgefaßt wurde; da hat man es eben wörtlich ins Lateinische übersetzt. Da Gelehrsamkeit und Bildung aber inzwischen als elitär und rassistisch gilt, darf man das nach weitverbreiteter Ansicht nicht mehr verwenden. Das hat auch etwas damit zu tun, daß sich die Negerfunktionäre einreden lassen haben, das Wort wäre beleidigend. Was wiederum auf einer ganzen Kette von Mißverständnissen beruht, darunter die Verwechslung von nigger und negro und die fehlerhafte Assoziation mit "Neger": die Bezeichnung "nigger" ist in den USA außer dort, wo sie herkommt, eine Beleidigung; in den Südstaaten aber ursprünglich nicht, sondern lediglich die dialektale Aussprache des völlig inhaltsgleichen Worts "negro" und wurde selbstverständlich auch dort vollkommen wertfrei, also insbesondere nicht mit abschätziger Konnotation, z. B. auch von Abolitionisten verwendet. Daß es zu einer pejorativen Bezeichnung wurde, hat damit zu tun, daß der Südstaatendialekt von der republikanischen Mehrheitsgesellschaft als Kennzeichen des rassistischen, sezessionistischen, rückständigen Südens interpretiert wurde, so ähnlich, wie Bayern im protestantischen Norden auch immer sofort einen Deppen-Aufkleber angehängt kriegen, und dieser Dialekt dann eben gelegentlich, z. B. in herabsetzender Absicht gegen Schwarze, nachgeäfft wurde. Die Kenntnis dieser Zusammenhänge ist allerdings nicht über den großen Teich geschwappt und auch zu kompliziert, als daß sie dem gemeinen systemtreuen Gutmenschen mit Gehorsamkeitsreflex nahegebracht werden könnte, deshalb läßt man sich auf diesbezügliche Versuche gar nicht erst ein und erträgt auch gleichmütig "Südseekönige" und ähnliche Irrsinnigkeiten - es geht alles vorüber, es geht alles vorbei, und auch die Euphemismustretmühle dreht sich weiter wie gehabt. Wie man nun jemanden beschreibt: möglichst kurz und treffend, mit hohem Wiedererkennungswert natürlich. Eine Hautfarbe, sofern in der Situation selten, wäre durchaus geeignet. Vermeiden muß man allerdings als diskriminierend empfundene Begriffe: "Negerin" könnte darunter fallen, aber "die häßliche Fette mit dem dümmlichen Gesichtsausdruck" durchaus auch. Was natürlich dann ein Problem ist, wenn es ausgerechnet diese Kennzeichen sind, die man sich überhaupt gemerkt hat. (Manche Menschen, z. B. ich, können sich andere Menschen praktisch überhaupt nicht merken und daher auch kaum beschreiben. Das ist einfach so und leider nicht zu ändern. Als Zeuge bei polizeiliche Ermittlungen wäre ich praktisch unbrauchbar.) --77.0.136.182 20:04, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Ich meine, dass es den Begriff afrodeutsch durchaus gibt und er nicht diskriminierend ist. Was ist mit S-Wort gemeint? Der Begriff Schwarze ist m.E. kein Unwort. Was hingegen gar nicht geht und vermieden werden sollte ist der Begriff Farbiger.--Doc Schneyder Disk. 17:33, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Ich hab hier ab und an Diskussionen mit meinem woken ältesten Sohn, der mit vielen p.o.c. befreundet ist und mir immer wieder versichert hat, dass "Schwarze" und/oder "Farbige" ganz sicher nicht geht. Jedenfalls nicht, wenn eine Kalkleiste das sagt. --95.116.59.13 19:33, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Es kann natürlich sein, dass der Begriff "Schwarzer" mittlerweile ähnlich rassistisch konnotiert ist wie "Farbiger". Das sollte dann belegt und mit Einzelnachweisen in den Artikel Schwarze eingebaut werden. --Doc Schneyder Disk. 19:45, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die Ablehnung der Bezeichnung Farbiger entspricht auch meiner Wahrnehmung, was ich aber merkwürdig finde, weil es ja eigentlich sehr gut People of Color entspricht, was ja völlig akzeptiert ist, und im Übrigen ein guter Oberbegriff über alle Menschen mit anderer als weißer Hautfarbe ist. Im Übrigen halte ich es für angemessen, auch im Deutschen einfach Person of Colour zu sagen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:58, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
In der Frage ging es ums Aussehen, nicht um die Identität. Deshalb ist "afrodeutsch" hier fehl am Platz. Genauso die Begriffe "Schwarz" und "People of Color", die sich auch auf die Identität bzw. auf die Diskriminierungserfahrung beziehen und deshalb zwar als Selbstbezeichnung, aber nicht als Bezeichnung durch Dritte geeignet sind. --Digamma (Diskussion) 19:39, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Die freundliche Kollegin mit dem dunklen Teint. --95.116.59.13 19:33, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Troll nicht füttern
Troll nicht füttern

Erbbaurecht? im Verhältnis zur Grundsteuer? Reform!

wurde das Erbbaurecht (Grundstücksgröße) früher bei der Ermittlung des Einheitswertes dem Erbbaurechtsausgeber grundsteuermäßig angerechnet oder dem Erbbaurechtsnehmer? Liege ich richtig in der Annahme, dass bei der Grundsteuerreform per 2025 jetzt das Erbbaugrundstück mit seinen Quadratmetern nun dem Erbbaurechtsnehmer voll (neben dem Gebäude) als "Quasi-Eigentum" mit angerechnet wird und sich evtl. dadurch dessen (neuer) Grundsteuerwert exorbitant erhöht und sich dadurch der Grundsteuerbetrag deutlich steigen wird? Danke! --Hopman44 (Diskussion) 20:51, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Verpflichtung zum Verkauf einer Immobilie?

Hallo,

ich weiß keine Rechtsberatung hier, daher folgender hypotetischer Fall:

Hans mietet bei Klaus eine Immobilie fest für 10 Jahre, danach möchte Hans es von Klaus kaufen abzüglich der geleisteten Miete. Der Preis soll sich vom heutigen Wert 240.000 abzüglich der 96.000 Miete auf 144.000,00 € einpendeln. Wie kann Hans seine Rechte verbindlich absichern durch einen Eintrag im Grundbuch oder durch eine Verpflichtungserklärung die Klaus unterschreibt? Das Modell Mietkauf kommt für Klaus aus steuerlichen Gründen leider nicht in Frage. --20:54, 7. Mär. 2023 (CET)

--87.123.246.213 20:54, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

1. Ist das, was Du beschreibst, nicht genau das Modell eines Mietkaufs? 2. Bei den genannten Summen geht sich irgendwas nicht aus. Die würden doch darauf hinauslaufen, dass Klaus das Grundstück 10 Jahre lang praktisch unentgeltlich zur Verfügung stellt. Bei solchen Finanzierungsmodellen ist es woh üblich, dass die Summe aus Miete und späterem Kaufpreis höher ist, als ein sofort fälliger Preis bei sofortigem Kauf. 3. Soweit ich es gesehen habe, sind jedenfalls zwei notariell beglaubigte Verträge notwendig, eine einfache "Verpflichtungserklärung" ist wohl nicht ausreichend: Der Mietvertrag und der Kaufvertrag. Ersterer kann, zweiterer muss im Grundbuch eingetragen werden. Aber das sagt Dir der Notar, der ohnehin notwendig ist. 4. Was sind eigentlich die offenen Fragen, die Du durch eine Suche im Internet nicht beantwortet bekamst? --TheRunnerUp 21:10, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

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