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20. November 2019

Einsteins Freundeskreise?

Die Frage mag wenig relevant sein, dennoch: In Princton hatte E. ja einen Freundeskreis zu dem Gödel und Oskar Morgenstern gehörten. Und wer noch?
In jungen Jahren gab es die Akademie Olympia. Später sollen diverse Leute Einsteins Nähe gesucht und gefunden haben, insbesondere habe Hilbert bei der ART geholfen und dergleichen. Stimmt das?--2.200.94.65 08:23, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Hilbert hat seine Arbeiten zur ART weitestgehend unabhängig von Einstein gemacht. Er kam von der mathematischen Seite, während Einstein von der physikalischen kam. War ganz grob so wie dereinst Newton und Leibniz bei der Infinitesimalrechnung, nur hat Hilbert keinen Prioritätsstreit vom Zaune gebrochen, auch wenn er seine Arbeit vor Einstein eingerreicht hatte. --Elrond (Diskussion) 10:35, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hilbert hat Einsteins (deutliche) Mängel in der Mathematik ironisiert. Er soll gesagt haben, dass Einstein ein kreativer Wirrkopf sei, der intuitiv Dinge erfasse, sobald es aber an die exakte Beschreibung ginge ohne die Hilfe von richtigen Mathematikern nicht auskäme. Tatsächlich ist es so, dass Einstein zeitlebens auf die Hilfe diverser Mathematiker angewiesen war die ihm sozusagen Nachhilfe gaben, oder in ihren eigenen Arbeiten die Mathematik nachlieferten. Minkowski, Grossmann und Schwarzschild sind hier im speziellen zu nennen. --Elrond (Diskussion) 10:51, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Einstein hat direkt mit Grossmann zusammengearbeitet. Minkowski und Schwarzschild haben nicht direkt mit Einstein zusammengearbeitet sondern auf seine Theorien aufgebaut. Minkowski hat die Spezielle Relativitätstheorie nur anders formuliert, soviel ich weiß war die einsteinsche Formulierung der SRT durchaus schon vollständig, nur schwer auf nicht-Inertialsysteme erweiterbar. Einstein hat daher bei der Formulierung der allgemeinen Relativitätstheorie wieder auf Minkowski aufgebaut. Schwarzschild hat nichts zu den Einsteingleichungen beigetragen, er hat nur die erste nicht-triviale Metrik der Allgemeine Relativitätstheorie entwickelt.
Ich find es komisch, dass manche (wie anscheinend Hilbert, aber auch manche moderne mathematische Physiker) anscheinend fordern, dass Physiker perfekte Mathematiker sein sollen. Die Wissenschaft profitiert generell von Spezialisierung und Arbeitsteilung. Warum soll das bei Mathematik/theoretischer Physik anders sein? Die meisten Physiker haben aber ohnehin einen anderen Ansatz: sie wollen eine Theorie formulieren, die im Prinzip mathematisch stimmig ist, die genauen Beweise überlassen sie aber den Mathematikern. Des Weiteren nehmen sie manche Details nicht so genau wie die Mathematiker (z.B. was korrekte Notation betrifft). --MrBurns (Diskussion) 17:31, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Grossmann hat Einstein zeitlebens in mathematischen Fragen unterstützt, was ich mit Nachhilfe meinte und bei Minkowski und Schwarzschild schrieb ich "oder in ihren eigenen Arbeiten die Mathematik nachlieferten" Minkowski war ein Professor Einsteins und meinte später, er wäre ihm nicht weiter aufgefallen. Er hat mit seinem Minkowski-Raum eine recht elegante Beschreibung der Relativitätstheorie geliefert die auch umfassender ist als die einsteinsche Beschreibung. Es waren allerdings die meisten der klassischen Quantenphysiker und auch die Relativisten der Meinung, dass es mit Einsteins Mathekenntnissen nicht weit her sei, Hilbert hat das nur recht gut auf den Punkt gebracht. Etliche meiner Physikerkollegen (Praktiker, keine Theoretiker) denken heute auch noch so, einer meinte mal, dass Einsteind der am meisten übercshätzte Physiker des 20. Jahrunderts war. Sein Hauptverdienst sei, die Physik populärer gemacht zu haben. --Elrond (Diskussion) 18:39, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich glaube eher, dass die, die behaupten, Einstein wäre überschätzt nicht verstehen, dass es in der Physik mindestens genauso wichtig ist die richtigen Ideen zu haben bzw. die Natur zu verstehen wie dass man sie bis ins Detail mathematisch ausformulieren kann. Leider wird das im modernen Physikstudium kaum vermittelt. "Zeitlebens" bezieht sich bei Grossmann übrigens nur auf die Lebenszeit von Grossmann, da Einstein mehr als 17 Jahre nach Grossmann starb. Und schon vorher hat er auch mit anderen Leuten zusammengearbeitet, z.B. hat er 1934/35 das Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon mitformuliert, wo er eben nicht mit Grossmann sondern mit Podolsky und Rosen zusammengearbeitet hat. Ebenfalls 1935 hat er zusammen mit Rosen die Einstein-Rosen-Brücke formuliert. --MrBurns (Diskussion) 19:02, 20. Nov. 2019 (CET) PS: nach dem Tot von Grossmann hat sich Einstein wohl vor Allem mit der Entwicklung seiner Einheitlichen Feldtheorie auseinandergesetzt, die sich leider später als Sackgasse herausstellte. Wer ihm dabei eventuell noch geholfen hat weiß ich nicht. --MrBurns (Diskussion) 19:07, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die SRT wäre ohne Einstein vom Poincaré und Minkowski unwesentlich später veröffentlicht worden und Hilbert hatte seine Lösung der ART vor Einstein zur Veröffentlichung eingereicht. Seit Mitte der 20er hatte Einstein nichts wesentliches mehr veröffentlicht. Auch die anderen von Einstein veröffentlichten Sachen lagen 'irgendwie in der Luft' und wurden teilweise zeitgleich bearbeitet bzw. veröffentlicht, oder wären recht zeitnah von anderen veröffentlicht worden. Das gilt allerdings auch für viele Arbeiten anderer Physiker dieser Zeit. Dagegen waren die Arbeiten von Planck z.B. wirklich originell und es ist nicht klar, wie lange es gedauert hätte, bis andere darauf gekommen wären. Das wirklich große Verdienst Einsteins ist, dass er als 'Popstar' der Naturwissenschaften diese populär gemacht hat, was allerdings auch ein Fluch ist, denn so wurde er als das Übergenie stilisiert, das er aber wirklich nicht war. Dieses Popstarimage hatte/hat er in der breiten Öffentlichkeit, in der scientific community sah und sieht man es meist anders, speziell in den Physikerkreisen. --Elrond (Diskussion) 22:34, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich hab jetzt als Mathematiker vielleicht nicht so den Durchblick in der Geschichte der Physik, aber was ist z. B. mit Einsteins mathematischem Modell für den photoelektrischen Effekt (für das er immerhin einen Nobelpreis erhielt) oder seinem Modell für die Brownsche Bewegung, das mir aus der Sicht der Wahrscheinlichkeitstheorie doch seiner Zeit deutlich „voraus“ war? -- HilberTraum (d, m) 23:19, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Mathematischen Grundlagen der SRT wurden schon vor Einstein veröffentlicht, es heißt ja nicht umsonst Lorentztransformation. Einstein war nur der Erste, der die physikalische Bedeutung erkannt hat, deshalb wird er üblicherweise als Erfinder der Relativitätstheorie gesehen und nicht Hendrik Antoon Lorentz. Seine Genialität bei der SRT war also nicht das Mathematische, sondern dass er im Gegensatz seiner Zeitgenossen außerhalb des etablierten Dogmas der absoluten Zeit denken konnte. Dadurch konnte er auch weitergehende Schlüsse ziehen wie den Lichtkegel oder, dass für Ereignisse, die raumartig getrennt sind, die Reihenfolge in der sie eintreten vom Bezugssystem abhängt, es also keine absolute Gleichzeitigkeit gibt.
Und ich denke, dass Einstein der Vater der ART ist, daran besteht kein Zweifel. Auch wenn an der mathematischen Formulierung wahrscheinlich Grossmann einen größeren Anteil hatte, hat Einstein die Axiome der ART aufgestellt, ohne die eine Entwicklung der Theorie gar nicht möglich gewesen wäre. Das konnte er weil er als Erster erkannt hat, dass man lokal nicht zwischen Beschleunigung und Gravitation unterschieden kann. Somit hat er auch als Erster das Äquivalenzprinzip, das vorher eine reine empirische Erkenntnis war, theoretisch begründet (sog. starkes Äquivalenzprinzip). Die anderen Prinzipien, auf die die ART aufbaut, sind schon in der SRT enthalten: das Relativitätsprinzip (schon bei Newton) und das Prinzip der konstanten Lichtgeschwindigkeit (welches jedoch in der ART nur mehr lokal gilt, daraus folgt das Prinzip, dass man jede Metrik der ART lokal, also in jedem Punkt, in die Minkowski-Metrik transformieren kann). --MrBurns (Diskussion) 01:07, 21. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn Hilbert es auf einen Prioritätsstreit hätte ankommen lassen, hieße es heute recht wahrscheinlich Hilbert-Einsteinsche-Relativitätstheorie. Hilbert hat unabhängig von Einstein und früher als er die ART formuliert und die Ergebnisse eingereicht. Und hätte Einstein sich nach der SRT nicht weiter mit der Relativitätstheorie beschäftigt, hieße die ART heute wohl Hilbertsche Relativitätstheorie. --Elrond (Diskussion) 17:29, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hast du für das mit Hilbert einen Beweis? Z.B. das Hilbert-Paper von damals? Würd mich interessieren was Hilbert da genau veröffentlicht hat. Zumal die ART ja nicht auf einmal als monolithisches Werk veröffentlicht wurde. Die erste Publikation von Einsteim zur ART war 1908, der erste veröffentlichte Entwurf mit gekrümmter Raumzeit war 1913, die fertige Theorie hat Einstein 1915 veröffentlicht. --MrBurns (Diskussion) 19:16, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Auf die Schnell diesen Artikel, wenn ich wieder im Institut bin kann ich ev. auch die Originalarbeit von Hilbert heraussuchen. --Elrond (Diskussion) 15:48, 24. Nov. 2019 (CET) Hier noch ein Artikel über dieses Thema. Wenn man etwas mehr kratzt, findet man sicher noch etliches. --Elrond (Diskussion) 15:57, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das ist das Ergebnis aber nicht eindeutig: im Ersten Artikel ist sich der Autor nicht sicher, wer bei den Feldgleichungen zuerst war, tendiert aber eher zu Einstein, der zweite Artikel zieht den Schluss, Hilbert war zuerst. Der Disput scheint also nicht geklärt zu sein.
Unabhängig davon finde ich deine Theorie, dass Hilbert die ART auch ohne Einstein entwickelt hätte, sehr weit hergeholt: selbst wenn Hilbert die Feldgleichungen zuerst aufgestellt hat, hat er auch auf Werken von Einstein aufgebaut. Insbesondere ist es sehr weit hergeholt anzunehmen, Hilbert wäre irgendwann selber auf das starke Äquivalenzprinzip gekommen. Ohne starkes Äquivalenzprinzip wäre es aber nicht möglich gewesen, die ART zu entwickeln. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass irgendwer irgendwann (und nicht allzu viel später als Einstein) draufgekommen wäre, weil wenn die Zeit für eine bestimmte wissenschaftliche Erkenntnis reif ist kommt normalerweise auch bald wer drauf (das sieht man auch daran, dass tatsächlich viele wissenschaftliche Theorien von verschiedenen Personen unabhängig von einander gleichzeitig entwickelt wurden und zwar in verschiedenen Gebieten der Wissenschaft). Aber anzunehmen, dass das Hilbert gewesen wäre, entbehrt wohl jeglicher Grundlage. --MrBurns (Diskussion) 22:23, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Klar, man kann auch ganz fest die Augen zu machen. Für mich EOD --Elrond (Diskussion) 22:40, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich mache nicht die Augen zu, aber wenn aus irgendso einer komischen Geschichte mit irgendwelchen Druckfahnen in zwei Artikeln zwei unterschiedliche Schlüsse gezogen werden, dann trau ich mir als nicht-Historiker nicht zu zu beurteilen welcher richtig ist.
Und da Hilbert eben auch auf Einstein aufgebaut hat wäre es sehr weit hergeholt anzunehmen, er wäre auch alleine auf alles draufgekommen. Vor Allem, weil es ja nicht nur um die mathematischen Ausformulierungen und Herleitungen geht sondern man muss zuerst einmal auf die grundlegende Idee des starken Äquivalenzprinzips kommen. --MrBurns (Diskussion) 23:00, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Offensichtlich weißt Du über Hilbert nur wenig Bescheid. Mach Dich bitte über den Umfang seiner Arbeiten schlau - und staune. Es gibt nur wenige Gebiete der reinen und angewandten Mathematik, zu denen er nichts wesentliches beigetragen hat. Seine Übersicht über die gesamte Mathematik/Naturwissenschaften ersieht man allein schon aus seinen 23 Problemen. In diesem Zusammmenhang sind wohl seine Arbeiten zur mathematischen Physik von Interesse und wenn man sich alleine den Umfang dieser Arbeiten anschaut wird klar, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit auch solche Sachen wie das Äquivalenzprinzip auch ohne Einstein schnell erfasst hätte. Als er von Einstein erst mal auf die Spur gebracht wurde, hat er von Juli bis November eine Lösung erarbeitet, wozu Einstein, trotz der Unterstüzung von mehreren Mathematikern (nicht nur Grossmann) mehrere Jahre brauchte. Und nur um es klarzustellen. Einstein war natürlich ein großer Physiker, der bahnbrechendes geleistet hat, aber er war im Vergleich mit andernen wie z.B. Bohr, Heisenberg, Born, Pauli und eben Hilbert kein herausragender Wissenschaftler, er war der 'Popstar' der Physik und wurde von der breiten Öffentlichkeit und Teilen der Naturwissenschaftler als das Übergenie wahrgenommen bzw. stilisiert. Ohne ihn hätte es wohl ziemlich zeitgleich die SRT gegeben (Poincaré, Minkowski) wie die ART (Hilbert, Schwarzschild u.a.). --Elrond (Diskussion) 11:00, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
In dieser Diskussion ist doch sehr viel unbelegt und Privatmeinung. In en:Relativity priority dispute gibt es lohnendere Ansätze zur weiteren Beschäftigung. --Wrongfilter ... 11:14, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

21. November 2019

Was ist eine Scheda?

Ich habe jetzt einige Male den Begriff "Bei Eröffung der Scheda ..." gefunden, z.B. hier, hier und hier. Darin scheinen irgendwelche Autorennamen zu stehen, evtl. von auszuzeichnenden Arbeiten. Weiß da jemand etwas mehr? -- Jesi (Diskussion) 19:36, 21. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Korr. Vermutung: Vf.namen im verschlossenen Umschlag bei Einreichung eines Materials, zum Beispiel bei Ausschreibungen und Wettbewerben, it. scheda "Stimmzettel"? --Aalfons (Diskussion) 19:44, 21. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die scheda heißt nemlich auch: imbreviatura, abbreviatura, susceptum, rogatio, forma, protocollum --Reiner Stoppok (Diskussion) 19:49, 21. Nov. 2019 (CET) PS: Ferdinand Oesterley: Das deutsche Notariat nach den Bestimmungen des gemeinen Rechts und mit besonderer Berücksichtigung der in den deutschen Bundesstaaten geltenden, geschichtlich und dogmatisch dargestellt. Erster Theil: Geschichte des Notariats. Hannover 1842, S. 257.Beantworten
(BK) Ja, so eine Vermutung hatte ich auch. Hab jetzt auch etwas gefunden, die unten aufgeführten anderen Einträge enthalten Ähnliches. Die Beschreibungen treffen es zwar nicht ganz (z. B. "offenes Briefchen"), aber es geht sicher in diese Richtung. Danke. -- Jesi (Diskussion) 19:52, 21. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Auskunft soll ja auch dazu dienen, den ANR zu verbessern :) Scheda gehört für mich nach diesem Faden eindeutig erweitert. Gibt’s da ein sinnvolles Weiterleitungsziel oder verfassen wir einen vorläufigen Stub unter Scheda (Umschlag)? --Kreuzschnabel 21:15, 21. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Bitte zuvor klären, was Scheda bei Carl Friedrich Gauß bedeutet. Eine Art Arbeitsmappe? --Aalfons (Diskussion) 21:34, 21. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das ist hier (S. 63, 3. Absatz) erklärt: Gauß "hat dieses Wort offenbar in der Bedeutung unseres heutigen 'Kladde' gebraucht." Dann hat sich die Bezeichnung für Notizbücher von ihm eingebürgert. 62.157.14.151 12:25, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der Pierer von 1845 ist ausführlicher als der von 1857: einzelnes Blatt ... "Solche brauchte man bes., um Dinge sich aufzuzeichnen, welche nicht gleich in ein Buch geschrieben werden konnten". Danach kann man unter Scheda sowohl separat zum eigentlichen Wettbewerbsbeitrag eingereichte Namenszettel (auch in verschlossenem Umschlag) also auch Gauß' Notizzettel, die noch nicht für eine Veröffentlich vorgesehen waren, verstehen. 62.157.14.151 12:53, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Frage ist, ob hier ohne TF (bisher haben wir nur könnte das oder dies oder auch jenes sein) ein ordentlicher enzyklopädischer Artikel entstehen könnte. Ich hab ja oben diesen Artikel verlinkt, ähnlich steht es auch in Meyers, aber da kommt sicher nichts besseres als ein Wörterbucheintrag raus. -- Jesi (Diskussion) 13:17, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der sachliche Vorgang war: Die Fakultäten schrieben Preisaufgaben aus. Die Antworten darauf wurden anonym eingereicht, nämlich so, dass die Arbeit selbst nur mit einem selbstgewählten Kennwort bezeichnet war und daneben ein verschlossener Umschlag eingereicht wurde, der außen ebenfalls mit dem Kennwort beschriftet war und innen ein Blatt mit dem Namen des Verfassers enthielt. Die eingereichten Arbeiten wurden anonym, ohne Kenntnis des Verfassers, beurteilt und bewertet, und erst nachdem feststand, wer den Preis gewonnen hatte, wurde der entsprechende Umschlag geöffnet und der Verfasser festgestellt. In den oben verlinkten Fällen geschah das in feierlicher Form im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung (so wie heute bei Oscar-Verleihungen und dergleichen). Bleibt die sprachliche Frage, warum das Blatt mit dem Verfassernamen als „Scheda“ bezeichnet wird. Bei deutschen Professoren des 19. Jahrhunderts ist eher von der Verwendung eines lateinischen als eines italienischen Fremdworts auszugehen. Dafür spricht auch, dass in den vom Fragesteller verlinkten Texten „scheda“ und „schedula“ (also eine eindeutig lateinische Form) synonym verwendet werden. Im Lateinischen heißt das schlicht „Blatt/Blättchen“ (Papier). Über den Grund, warum gerade dieser nicht sonderlich gebräuchliche Ausdruck benutzt wird, kann ich nur spekulieren. Das lateinische „scheda“ (auch „scida“) kommt vom griechischen σχἱδη „Splitter, abgesplittertes Stück“ und der Bedeutungsgehalt geht in Richtung eines abgetrennten, einzelnen, abgerissenen, isolierten Blatts. Ich nehme daher an, dass die Wortwahl damit zusammenhängt, dass die „Scheda“, das Blatt mit dem Verfassernamen, explizit von der Arbeit getrennt und isoliert wurde. --Jossi (Diskussion) 19:34, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das Vorgehen, das du am Anfang beschrieben hast, hatten wir uns ja auch schon so überlegt. Allerdings scheint nicht das Blatt mit dem Autorennamen als Scheda bezeichnet worden zu sen, sondern der Umschlag, denn es heißt ja "bei Eröffnung der Scheda". Das würde auch teilweise mit dem Lexikoneintrag korrespondieren, denn dort wird ja Scheda unter 3. als "offenes Briefchen" beschrieben. Aber es gibt offenbar auch andere Bedeutungsvarianten, wie der Lexikoneintrag und auch einige oben aufgeführten Beispiele zeigen (Gauß, Notariat). Deshalb sehe ich im Moment noch keine Möglichkeit für einen enzyklopädischen Artikel, insbesondere nicht wie oben vorgeschlagen für Scheda (Umschlag). -- Jesi (Diskussion) 14:00, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Da stimme ich dir zu, für einen Artikel sind die vorliegenden Informationen noch zu vage und nicht ausreichend belegt. („Eröffnung“ kann sich im Deutschen sowohl auf den Umschlag als auch auf den Inhalt beziehen, z. B. „Eröffnung des Angebots“, „Eröffnung des Testaments“.) --Jossi (Diskussion) 20:01, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mit Letzterem hast du wohl Recht. -- Jesi (Diskussion) 14:54, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

22. November 2019

Staatsangehörigkeit einer Person in der Zeit von 1903 bis 1998

Welche Staatsangehörigkeiten hatte meine Großmutter die 1903 in Berlin geboren wurde, dort immer im Westteil wohnte und dort 1998 verstarb? Welche Rolle spielt in dem Zusammenhang das Deutsche Kaiserreich, die Weimarer Republik, die NS-Zeit, die Besatzungszone und die Bundesrepublik Deutschland? --37.120.110.46 15:45, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Das hängt u.a. davon ab, welche Staatsangehörigkeit ihre Eltern hatten. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:58, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Alle Angehörigen wurden bis zurück in das 18. Jahrhundert in Berlin geboren, wohnten dort und wurden – bis auf die Verstorbenen an den verschiedenen Kriegsfronten – auch dort beerdigt. --37.120.110.46 16:19, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Als Einstieg: Deutsche_Staatsangehörigkeit#Norddeutscher_Bund,_Deutsches_Kaiserreich,_Weimarer_Republik --2003:DE:6F16:9907:2C56:B33D:BED5:9E88 16:27, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich die deutsche. --2A01:C23:602F:9800:6CB9:3B56:B27C:ACC7 17:05, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Bis 1934 eher die preußische, dem von 2003:DE:... verlinkten Abschnitt zufolge. --Wrongfilter ... 17:14, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Eher bis 1913, siehe Einleitung in der Kategorie:Preuße. --2A01:C23:602F:9800:6CB9:3B56:B27C:ACC7 18:03, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Da hätte ich jetzt gern die Meinung von jemandem gehört, der sich damit auskennt. Aus dem Gesetz von 1913: "Deutscher ist, wer die Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaat (§§ 3 bis 32) oder die unmittelbare Reichsangehörigkeit (§§ 3 bis 35) besitzt." [1] In den weiteren Paragraphen ist immer von der Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaat die Rede, erst im dritten Abschnitt (§33ff) von einer unmittelbaren Reichsangehörigkeit. Die alleinige deutsche Staatsangehörigkeit wurde, so wie ich es verstehe, erst 1934 allgemein eingeführt. --Wrongfilter ... 18:29, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Auch in der Einleitung zu Kategorie:Preuße steht ja: „Spätere Inhaber der preußischen Staatsangehörigkeit werden in die Kategorie:Deutscher einsortiert.“ Das ist also eine rein Wikipedia-interne Festlegung, die Staatsangehörigkeit war auch nach 1913 „preußisch“. Die Antwort lautet also: Geburt bis 30. Januar 1934 preußisch, danach deutsch. --Jossi (Diskussion) 19:46, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ausschließlich „Deutsche“ waren zu dieser Zeit nur die Bürger des Reichslands Elsaß-Lothringen, das kein dt. Bundesstaat war. --Dioskorides (Diskussion) 20:37, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der Gesetzestext sagt aber doch in §2: "Elsaß-Lothringen gilt im Sinne dieses Gesetzes als Bundesstaat." Die unmittelbare Reichsangehörigkeit konnte nur in den "Schutzgebieten" erworben werden bzw. im Ausland (ehemalige Deutsche im Ausland und Bedienstete des Reichs im Ausland), siehe §§ 33 - 35. --Digamma (Diskussion) 20:47, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Welche Ausweise hatten die Deutschen eigentlich zwischen 1946 und 1949? Deutsches Reich gab es nicht mehr und Nachfolgestaaten noch nicht. War in den Ausweisen die Staatsangehörigkeit eingetragen oder eine Zonenangehörigkeit oder brauchte man so etwas damals nicht?--Bluemel1 🔯 21:57, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wir haben den Artikel Rechtslage Deutschlands nach 1945. Wenn Du nach dessen Lektüre noch Fragen hast, darfst Du sie gerne hier oder auf der Artikeldiskussion stellen oder das dortige Archiv durchsuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Leute hatten in dieser Zeit andere Probleme als ihren Ausweis, sie hatten Hunger und suchten ein Dach überm Kopf und später Arbeit. Man nutze alles, was als Ausweis dienen konnte, oft der Wehrpaß oder Führerschein, Lebensmittelkarten dienten oft als Ersatzausweis. Wer Arbeit hatte, bekam einen Sozialversicherungsausweis. Nazis sind mit Notausweisen des Roten Kreuzes geflohen. Oder man hatte halt den alten Ausweis. Mein Opa ist noch ewig mit seinem Führerschein aus Wehrmachtszeiten mit Hakenkreuz herumgefahren, ich bin 1963 geboren und habe ihn noch gesehen. Das hat sich alles erst nach und nach normalisiert. --M@rcela 22:27, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Bis es neue Dokumente gab, wurden die alten einfach mit Edding entnazifiziert und weiter genutzt, schön zu sehen z.B. an dieser Einbürgerungsurkunde von Willy Brandt von 1948. Nach meinem Verständnis ist das auch mit Pässen so passiert. --Studmult (Diskussion) 09:19, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der DDR- Personalausweis war auch bis 1995 gültig, die Führerscheine sind es heute noch. --M@rcela 19:51, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Meines Wissens haben auch die Besatzungsmächte Ausweispapiere ausgegeben. Das Deutsche Reich ist aber (ich denke auf jeden Fall nach damaliger Rechtsauffassung) 1945 nicht untergegangen. Deshalb sollten vom Deutschen Reich ausgegebene Papiere auch weiterhin gültig geblieben sein. Untergegangen ist nur die Reichsregierung und ihre Organe, die Staatsgewalt wurde von Alliierten (gemeinsam) übernommen. Weiterexistiert haben auf jeden Fall auch die Kommunen. Die Länder wurden bis 1946 wieder- oder neuerrichtet. --Digamma (Diskussion) 19:59, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Darmpolypen

Ich kam neulich in den "Genuß" einer Koloskopie - auf meinen Wunsch ohne Sedierung. (Nein, es war nicht angenehm, aber ich würde es ggf. wieder so machen lassen, weil die unangenehmen Folgeerscheinungen der Sedierung komplett entfallen. Wer wissen will, inwiefern es unangenehm ist: Bei der Untersuchung wird etwas CO2 in den Darm gepumpt, um ihn aufzuweiten, ferner werden mit Wasser kleine Fäkalienreste weggespült, wobei beide Medien durch Kanäle des Endoskopwerkzeugs geleitet werden. Das Aufpumpen führt zu einem starken quälenden Druck- und Völlegefühl und dem Bedürfnis, ganz dringend zu defäzieren. Außerdem drückt während der Untersuchung eine Assistenzkraft sehr kräftig auf dem Bauch herum, was auch etwas schmerzhaft ist. Das Ganze dauert aber nur ca. 20 Minuten, und nach der Beendigung der Untersuchung sind diese Beschwerden nach wenigen Minuten vollständig verschwunden, man kann sich danach wieder ganz normal bewegen. Die Mediziner bevorzugen eine Sedierung der Patienten, damit die nicht stöhnen und herumjammern, aber zwingend erforderlich ist die nicht.) Bei der Untersuchung wurde ein kleiner, weniger als erbsengroßer flacher "Knubbel" auf der Darmwand festgestellt und zwecks Probennahme für due Histologie abgeschnippelt, nach Angabe des Arztes ein Darmpolyp. Die Entfernung war völlig schmerzlos, ich konnte die Abtrennung nicht wahrnehmen. Was mich gewundert hat: Mir wurden nach der Untersuchung keinerlei Einschränkungen auferlegt, ich durfte auch ad libitum essen (was ich erst ca. eine Stunde später, als ich wieder zu Hause war, machte - die Untersuchung selbst erfordert vorangehend einen Tag Nahrungskarenz in Verbindung mit einer medikamentösen "Darmreinigung" durch ein Laxanz, das Durchfall auslöst). So eine Polypenentfernung ist ja nun eine Schleimhautverletzung - wir schnell verschließt sich diese Wunde denn, daß darauf offenbar keine weitere Rücksicht genommen zu werden braucht? Oder präpariert der Verdauungstrakt aufgenommene Nahrung so, daß die Heilung dadurch nicht beeinträchtigt wird? Letztlich wird aus der Nahrung im Dickdarm doch Kot, der gemeinhin als biologisch riskant und wegen des Keimgehalts als pathogen gilt - warum kann der seinem Produzenten denn offenbar nichts anhaben? --77.6.162.66 15:50, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Zuerst mal: Wenn dir etwas unklar ist in Zusammenhang mit der Behandlung, frag den Arzt. Polypen sind nicht die Darmwand, sie "liegen" da drauf. Es gibt als kein Loch, wo etwas raus kann. Schau dir mal das an: [2]. -- Rauchtee (Diskussion) 16:07, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Am angegebenen Ort steht aber nun gerade das Gegenteil, nämlich von Blutungen, die beim Polypenabtrag entstehen. Da wird also offensichtlich nichts Aufliegendes entfernt, sondern eine Gewebeverletzung verursacht. --77.6.162.66 16:33, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Keine Angst. Schau mal hier nach. Gute Besserung wünscht Dir der --Caramellus (Diskussion) 16:58, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Aus den Studien meiner Nachkommenschaft habe ich mal mitbekommen, dass die eigenen Darmbewohner nicht pathogen sind. Deshalb rieche der eigene Kot auch nicht unangenehm, sondern nur der fremde, im Sinne von Vorsicht, fremde Keime. Weihnachten kommen die Nachkommen wieder, werde mal fragen, ob das noch so stimmt.--84.164.212.114 17:30, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Da mußt Du nicht bis Weihnachten warten...sondern gehe demnächst geschäftlich auf Klo, lasse das Geschehen liegen, entferne Dich wenigstens mehere Stunden, komme wieder zum abspülen...und Deine olfaktorische Wahrnehmung lehrt Dich.-))) --Caramellus (Diskussion) 17:45, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Jaaa, wennn du die Kacke mehere Stunden sich entwickeln lässt. Das ist im Darm ja nicht der Fall.--84.164.212.114 19:55, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das ist ja jetzt mal echt ein Scheißthema für Auskunft … ;) -- HilberTraum (d, m) 21:14, 22. Nov. 2019 (CET) Beantworten
Immerhin hat es das Thema sogar in die Schlagzeilen des Postillon geschafft: [3]. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 22. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das Thema eigentlich nicht. --77.10.56.61 04:47, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

In diesem Scheißthread habe ich die Antwort auf die Frage nach der Wundheilung trotz der ganzen Kacke leider nicht gefunden. --77.10.56.61 04:43, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Im oben angegeben Text aus www.darmkrebs.de steht, dass Polypen i.d.R. mit einer "Elektro-Schlinge" entfernt werden. Zitat: "...wodurch aufgrund der Hitzeeinwirkung der Polyp abgeschnitten wird. Gleichzeitig verschließt die Hitze auch die durchtrennten Blutgefäße." - 2A02:120B:C3F6:A270:118D:844A:5B35:EEA5 17:20, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wie schon oben zitiert, steht da durchaus auch das Gegenteil. Außerdem ist eine Brandverletzung auch eine Verletzung. --77.8.66.47 18:01, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Bei der einfachen Entfernung eines kleinen Polypen mit der Schlinge ist eine Blutung eine seltene Komplikation. Die entstehende "Brandwunde" ist eher eine "Brandnarbe". Aber nochmals wiederholt: Frag den behandelnden Arzt. -- Rauchtee (Diskussion) 08:34, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der liest und schreibt hier nicht. --77.6.19.59 09:40, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

23. November 2019

Grüne Haken im Kreis bei Desktop Icons

Seit einigen Tagen haben alle Icons (außer Papierkorb) einen grünen Haken im Kreis. Google sagt, es läge an OneDrive. Das ist bei mir allerdings nicht installiert. Win 10 + Avast. Gibt es Vorschläge, wie ich die wegbekomme? Danke. --217.244.248.204 10:28, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Rechtsklick auf eine leere Stelle auf dem Desktop, "Aktualisieren". --FriedhelmW (Diskussion) 11:20, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Danke - hat funktioniert. Was ist das?--217.244.248.204 11:40, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das sind synchronisierte Offlinedateien, also Dateien, auf die Du auch ohne Verbindung mit Onedrive oder Deiner NT-Domäne Zugriff hast. Wie meldest Du Dich bei Windows 10 an, mit lokalem Benutzerkonto (Benutzername z.B. Willi.Beispiel) , Microsoft-Benutzerkonto (Benutzername z.B. Willi.Beispiel@example.com) oder über eine NT-Domäne (Benutzername z.B. Domäne\Willi.Beispiel oder Willi.Beispiel@domäne.local)? Wenn Du Dich mit Microsoft-Benutzerkonto anmeldest, macht Microsoft die Sache mit den Offlinedateien automatisch. Bei einer NT-Domäne wird das vom Domänenadministrator eingestellt. Die aktuellen Einstellungen erfährst Du im Sync-Center der Windows-Systemsteuerung. --Rôtkæppchen₆₈ 13:32, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Kein Microsoft-Konto, aber ein Peer-to-Peer-Netzwerk mit identischem lokalem Nutzerkonto auf allen Rechnern. Das Synccenter meldet, erwartungsgemäß, daß keine Synchronisierungspartnerschaften eingerichtet sind.--79.194.75.96 07:36, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Britische Kürzel direkt nach Namen

Warum findet man eigentlich bei so vielen Personen in der deutschen Wikipedia, die einen britischen Orden oder Ehrenzeichen erhalten haben (KBE, CBE oder sonstwas) oder Mitglied in irgendeiner royalen Gesellschaft, der royalen Familie o.ä. sind einen Hinweis in der ersten Zeile direkt vor oder nach dem Nachnamen, als würde das Kürzel zum Namen gehören? Meiner Wahrnehmung nach betrifft das nur Auszeichnungen bzw. Mitgliedschaften aus dem britischen Königreich. Dass jemand beispielsweise Mitglied im Malteserorden ist habe ich in der Form noch nirgends gelesen.

Zitate aus Artikeln:

  • HRH Prince George Alexander Louis of Cambridge
  • Leonor von Spanien

Außerdem findet man bei britischen Abgeordneten auch oft (oder immer) das Kürzel MP, im Gegensatz dazu habe ich MEP auch noch nie gelesen. Was macht diese britischen Kürzel so viel wichtiger als alles andere? --Defmail (Diskussion) 14:48, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Nun, His Royal Highness ist natürlich in einer formalen Monarchie wichtig, ebenso OBE (Order of the British Empire, dort weitere Siglen). In unseren royalen Kreisen ist SKH für Seine Königliche Hoheit ja auch noch üblich. --Heletz (Diskussion) 15:04, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das mit SKH mag sicher stimmen, ich kann nur nicht nachvollziehen, warum solche Bezeichnungen in der deutschsprachigen Wikipedia ausschließlich im britischen Zusammenhang zu existieren scheinen. Entweder man macht es überall oder nirgends. Großbritannien ist weder die einzige Monarchie, noch das wichtigste Land auf dieser Welt, sodass diese Vorgehensweise irgendwie gerechtfertigt wäre. --Defmail (Diskussion) 23:40, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
So etwas wie in Terry Pratchett OBE oder Paul McCartney CH, MBE also. Nun, im Vereinigten Königreich scheint das üblich zu sein, und es sieht danach aus, dass wir diese britische Gepflogenheit übernommen haben; ob das jemals formell besprochen und festgelegt wurde... keine Ahnung, zuständig wären wohl die Leute im Portal:Vereinigtes Königreich. Gestumblindi 17:18, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Siehe Wikipedia:Namenskonventionen/Britischer Adel, Abschnitt Lemmata/Knighthoods. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:41, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wir haben leider noch keinen Artikel darüber, aber in der englischen Wikipedia gibt es dazu en:Post-nominal letters. Man muss unterscheiden zwischen der informellen, alltäglichen Namensnennung (Rufname + Familienname) und der formellen, vollständigen Namensnennung (wie wir sie in der deutschen Wikipedia ja mit Nennung sämtlicher Vornamen im Einleitungssatz praktizieren). Da gehören in Großbritannien die post-nominals unbedingt dazu, deshalb ist es sinnvoll, das bei britischen Persönlichkeiten auch in de-WP so zu handhaben. Im Fließtext genügt dann die alltägliche Form. --Jossi (Diskussion) 20:11, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Argumentation nach müssten akademitsche Titel auch genannt werden. --Defmail (Diskussion) 23:44, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Gibts auch in Deutschland und Österreich , Max Mustermann, MdL oder Erika Mustermann, MdB usw. Es ist nur nicht so verbreitet, das anzuwenden, auch wenn es als Amtliche Bezeichnung ein offizieller Namenszusatz ist. --M@rcela 21:56, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Um genau das geht's mir ja, es kann doch nicht nur im UK solche Bezeichnungen geben. Das betrifft übrigens nicht nur Briten, siehe Michael Bloomberg. Es geht auch nicht nur um den britischen Adel, bei Richard Dawkins beispielsweise ist die Mitgliedschaft in der Royal Society im Namen angeführt, oben erwähnt habe ich schon die Parlamentarier (z.B. Jacob Rees-Mogg, die ein "MP" im Namen angeführt haben. Ich würde gern diskutieren, inwiefern diese Praxis in der Wikipedia überhaupt notwendig bzw. angebracht ist. Der Status quo suggeriert meiner Meinung nach irgendwie, dass eine Mitgliedschaft in einer solchen britischen Institution das größte und wichtigste wäre, das ein Mensch überhaupt erreichen könnte. Selbst Nobelpreisträger o.ä. haben nicht "NP" als Namenszusatz. Ich habe mir jetzt auch die Mühe gemacht die Artikel aller Abgeordneten des aktuellen europäischen Parlaments durchzugehen (ging wesentlich schneller, als es sich anhört) und bei keinem einzigen findet man das Kürzel "MEP" oder "MdEP" als Namenssuffix. Mit James Glancy habe ich sogar einen gefunden, dessen Erhalt einer militärischen Tapferkeitsmedaille im Namen vermerkt ist. Entweder man macht das für alle oder für keinen, die momentane Praxis gibt, wie schon erwähnt, ein eher seltsames Bild ab. --Defmail (Diskussion) 23:40, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

höchste Wahlbeteiligung

Was war die höchste jemals gemessene Wahlbeteiligung bei einer freien, demokratischen, modernen Wahl? Mit "freie Wahl" meine ich weder Staaten mit Wahlpflicht noch Diktaturen mit Pseudo-Wahlen wie die DDR oder Nordkorea. Und bevor jetzt mal wieder die Besserwisser kommen: ich meine auch nicht die Wahl zum Klassensprecher sondern natürliche „richtige“ Wahlen wie Parlamentswahl, Referendum, Landtagswahl, Kommunalwahl, Präsidentschaftswahl etc. --2003:6:51FD:6F34:613D:A34C:39E9:655C 16:43, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Es gibt sicher Kommunalwahlen in ganz kleinen Dörfern, die früher mal nahe 100% kamen. Aber wenn wir an größere Wahlen denken:
Bundestagswahl 1972: 91,1 %. Wer bietet mehr? -- Aspiriniks (Diskussion) 16:55, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nationalratswahl in Österreich 1949: 95,5 % -- Aspiriniks (Diskussion) 16:59, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Landtagswahl im Burgenland 1949: 97,4 % -- Aspiriniks (Diskussion) 17:02, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das Burgenland gehörte damals zur sowjetischen Besatzungszone Österreichs. --Rôtkæppchen₆₈ 17:47, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Landtagswahl in der Steiermark 1949: 97,6 % -- Aspiriniks (Diskussion) 17:05, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Österreichwahlen standen sicher irgendwie noch unter dem Aspekt der 1945 wiedergewonnenen Bürgerrechte. Für die BW 1972 kann man das nicht behaupten. Das Wahlbeteiligungsmaximum in den BW 1969-1980 war ein Ergebnis der damaligen Wahlkämpfe. Das waren Wahlkämpfe, die im Gegensatz zu heute auch für den Uninteressiertesten nicht zu übersehen waren, der totale Wahlkampf, natürlich mit realen Alternativen, politisch und personell. --Dioskorides (Diskussion) 17:52, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Unter Wahlbeteiligung jede Menge Ergebnisse über 90 Prozent, z. B. die Landtagswahl in Liechtenstein 1945. --Aalfons (Diskussion) 17:55, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die höchsten Wahlbeteiligungen gibt es in einem Land auf das man spontan nicht kommt, nämlich Malta. Habe mich bereits durchgeklickt, deren Rekord liegt bet 96,9 %, 2003. Höher dürfte es bei freien Wahlen auf nationaler Ebene nirgendwo geworden sein. Bemerkenswert finde ich aber, nach der Lektüre von Wahlbeteiligung, das der maltesische Vorsprung nur hauchdünnn ist. Die niedrigste Wahlbeteiligung gab es übrigens 1983 in Jamaika, 2,7 %. Die größte Oppositionspartei stellte aus Protest keine Kandidaten auf, sodass in den meisten Wahlkreisen die Wahl ausfiel.--Antemister (Diskussion) 16:47, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
In Österreich bestand damals zumindest teilweise ein Wahlpflicht, ebenso Liechtenstein (zumindest formal). Die zählen also nicht. --132.230.195.189 09:52, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Passau und Althaus

In den Artikeln Österreichischer_Erbfolgekrieg und Karl_VII._(HRR) werden beide Orte genau so im Zusammenhang erwähnt. Nur welches Neuhaus ist das richtige? Von der Geografie neige ich zu dem bei Rosenheim, aber das ist reine Theoriefindung. --79.216.34.128 17:59, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ich halte das für Unfug und habe das an beiden Stellen mMn passend korrigiert. Nachzulesen gäbe es hier etwas dazu. --Maasikaru (Diskussion) 19:01, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Spontanlöschung statt Datenauskunft?

Spontan gefragt: Wenn ich irgendwo eine Datenauskunft gemäss DSGVO verlange (oder zu einer erhaltenen Datenauskunft Nachfragen habe) - dürfte dann die auskunftspflichtige Stelle sagen: anstatt Auskunft zu geben löschen wir einfach diese Daten und geben damit keine Auskunft - ? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:10, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ob es rechtmäßig wäre, wegen einer Anfrage zu löschen, ist eine gute Frage. Oft dürften einer Löschung allerdings die diversen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Die Auskunft muss sie dennoch geben. --2001:16B8:10C4:DD00:790F:E67C:D923:CCE7 21:16, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Meine eigene Rechtsauffassung: Auskunftsersuchen müssen gemäß Art. 12 Abs. 3 DSGVO grundsätzlich unverzüglich beantwortet werden. Deshalb ist es unzulässig, erst nach einer Löschung zu antworten. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:43, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
So eine Antwort kann ja auch falsch sein. Fehler passieren. Auch systematisch. Dann antwortet man also und löscht danach alles. Rechtmäßig? --2001:16B8:106F:2C00:C0CA:9D48:2BAE:C5 08:28, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Inselaffe i. S. v. „Brite, Engländer“

Call for Papers: Hat das Wort einen Urheber oder war das der „Volksmund“, und wenn ja: wer, bzw. wann? --89.12.65.211 21:37, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ngram Viewer kennt das Wort nicht. In der Literatur und anderen öffentlichen Schriften genauer, in den von Google erfassten, kommt es nicht vor. --Elrond (Diskussion) 23:08, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
im englischen Korpus auch nicht. --Elrond (Diskussion) 23:15, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
TF: Ich tippe auf Volksmund. Wenn es Radau gibt, heißt es: "Es geht hier ja zu, wie auf dem Affenfelsen!" Der einzige Affenfelsen in Europa befindet sich in Gibraltar, welches bekanntlich unter britischer Herrschaft steht, Es scheint naheliegend, dass das Stammland damit als "Affeninsel" bezeichnet werden könnte und die Einwohner als "Inselaffen" im Gegensatz zu den Felsenaffen. --Geoz (Diskussion) 23:28, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Sowohl ich als auch das englische Wiktionary kennen den Begriff. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:30, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das de: wiktionary verweist interessanterweise auch auf Cliffpisser resp. Kliffpisser, ein Schmähwort, das mir neu ist/war. Daher Anschlussfrage in die Runde: schonmal gehört, und wenn ja, wo und wann (hat wohl was mit den White Cliffs of Dover zu tun?)? --89.12.65.211 00:49, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Interessant, daß die Inselaffen wissen, wie sie genannt werden. (Weniger interessant, daß die Gutmenschen so tun, als kennten sie den Begriff nicht.) Da sich Schluchtenscheißer aber definitiv nicht auf die Bewohner des Landes der Inselaffen, sondern vielmehr auf ... na, Ihr wißt schon, bezieht, ist die Zuordnung der Kliffpisser mitnichten so klar, heißt, der Begriff ist mir noch nicht untergekommen. Auf die Heimaten der Spaghetti- oder Froschfresser bezieht er sich jedenfalls nicht, und auf die Krauts auch nicht. --77.10.56.61 05:03, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wiederum interessant ist, dass einige Ngram Viewer zu den Gutmenschen zählen. --Elrond (Diskussion) 11:03, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der Begriff ist mir im Rheinland/NRW in den 80er Jahren (selten) begegnet. Hier wurde die gleiche Frage gestellt. Die einzelnen "Sichtungen" (vor allem NRW, Niedersachsen, Hamburg) könnten darauf hindeuten, dass es etwas mit der britischen Besatzungszone in Nachkriegsdeutschland zu tun hat. Aber das ist selbstverständlich TF. --Joyborg 11:07, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Komisch, dass der Ngram Viewer nichts findet, aber eine "händische" Suche in Google books schon einige Belege liefert; in alten Werken als zoologischen Begriff, so ab den 1900ern als Schimpfwort für Briten. 77.182.113.164 11:18, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mein GBS findet hauptsächlich Zoologisches und OCR-Fehler, erst ab ca. 1990 Schmähendes. --Rôtkæppchen₆₈ 13:00, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
War auch ein Verschreiber, ich meinte 1990er. Danke für den Hinweis! 77.182.113.164 13:06, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Inselaffen, aber nur die Engländer, nicht die Briten. Sogar Bansky kennt das Affenparlament. Mit Borang Utan Johnson als Chefaffe. --Jack User (Diskussion) 13:29, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Banksy. Tag der Verschreiber... ;) 77.182.113.164 13:39, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ich gehe davon aus, dass diese Zuschreibung schon viel länger existiert, im maritimen Bereich wird man da wohl nachvollziehbarerweise am ehesten was finden, spätestens im Rahmen der deutschen maritimen Aufrüstung Ende des 19. Jh.--scif (Diskussion) 15:19, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ich bin zumindest relativ sicher (Erinnerung ist eine wankelmütige Quelle, aber ich habe ein paar Lebensmeilensteine in der Zeit, an denen ich mich orientiere), bereits in den 1980er, vielleicht auch 1970er Jahren die Begriffe "Inselaffe" und "Schluchtenscheißer" (auch die harmlosere Variante "Schluchtenkreischer") gehört zu haben. Lokal ist das Nordniedersachsen/Hamburg. "Kliffpisser" hingegen war mir bis zu diesem Thread unbekannt. --131Platypi (Diskussion) 14:46, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ein weiterer Beleg für den Begriff als abwertende Bezeichnung für Engländer fände sich in der deutschen Synchro des Films Chaplin (1992), also schon in den frühen 90ern, wo er von Dan Aykroyd in der Rolle des Mack Sennett (gesprochen von Thomas Danneberg) zur Charakterisierung Chaplins benutzt wird. --2003:EF:13DB:3B21:14A6:C571:9C1E:CDC2 05:50, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Lösemittelhaltiger Lack, Trocknung unter Wasser?

Ich habe hier einen Bauteil, das ich mit lösemittelhaltigem Lack lackiert habe. Das Bauteil wird unter Wasser eingebaut. Ich frage mich, ob der Lack auch unter Wasser weiter trocknet - oder wie lange ich das Teil an der Luft trocknen lassen muss. Das Problem mit Lacken, die nicht aushärten, sondern trocknen ist ja, dass es mehrere Monate dauert, bis der Lack vollständig getrocknet ist. --93.217.117.53 22:05, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Es gibt wasserlösliche und wasserunlösliche Lösemittel, siehe Lösungsmittel#Löseeigenschaften. Was wurde verwendet? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:22, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Trocknungszeiten bzw. die Zeiten, bis dass das Teil genutzt werden kann, steht üblicherweise auf der Packung. --Elrond (Diskussion) 23:10, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Aus meiner Erfahrung als Heimwerker: Bei Schwimmbadfarbe, lösungsmittelhaltig, Chlorkautschuk, ist die Trockenzeit 14 Tage, bis sie unter Wasser gesetzt werden darf. Bei lösungsmittelhaltigen Lack auf z.B. Eisen, werden die Pinsel über Nacht ins Wasser gelegt, damit sie nicht austrocknen. Würde also verneinen, ob die Beschichtung dann unter Wasser weiter trocknet. Viele dieser Lacke eignen sich nur für den Innenbereich. Ich glaube, du musst da auf Schiffslacke zurück greifen.--2003:E8:372A:3400:91E2:2410:2A49:2379 00:26, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+1 zur IP. Lösemittelhaltige Lacke gehen nicht, sie trocknen nicht weiter (gibts die denn noch offiziell?). Die handelsüblichen Lacke sind wasserlöslich, geht also auch nicht. Bleiben chemisch aushärtende Lacke (Mehrkomponentenlack, gibs den noch?) Den DDR-PU-Lack konnte man aufs Boot streichen und nach ein paar Stunden später damit ins Wasser, der härtete dann ein paar Wochen unter Wasser aus. Blöd nur, wenn man in dieser Zeit wieder auf Grund ging... --M@rcela 21:47, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Begriff für DDR-Ausdruck

gibt es einen begriff, der in der ddr gebräuchliche wendungen und begriffe kennzeichnet, vergleichbar zu austriazismus für begriffe, die in österreich geläufig sind?--poupou review? 22:29, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Wir haben einen Artikel Sprachgebrauch in der DDR, auf den es u.a. Weiterleitungen unter den Lemmata DDR-Sprache und DDR-Sprachgebrauch gibt. Im Artikel wird aber kein gesonderter Fachbegriff analog der von Dir genannten erwähnt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
den artikel habe ich auch schon konsultiert. das was ich suche, steht da aber eben, wie du ja auch festgestellt hast, nicht drin, obwohl es m.e. naheliegend ist, dass es so einen begriff geben könnte. ich kenne ihn nur nicht...vielleicht gibt es auch einfach keinen.--poupou review? 23:10, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
es geht auch damit weiter, dass es meines wissens keine vorsilbe wie "austria-" oder "anglo-" o.ä. gibt, die man vorstellen könnte, um auszudrücken, dass es sich um etwas mit der DDR konnotiertes handelt. im alltag behilft man sich dann oft mit "ost-", was aber letztlich sehr ungenau ist, denn der osten ist ja immernoch der osten auch wenn dort seit 30 jahren keine ddr mehr zu finden ist.--poupou review? 23:13, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wobei dann noch die Frage ist, ob sich nicht trotzdem der eine oder andere DDR-typische Ausdruck dort gehalten hat. Sowas wie "Zweiraumwohnung" z. B., oder gab's den Ausdruck auch woanders? --Xocolatl (Diskussion) 23:34, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
"Ostzonal"? OAlexander (Diskussion) 23:55, 23. Nov. 2019 (CET)Beantworten
BK Die sozialistische Nomenklatur hatte viele von Engels, Marx und Hegel, etc. geprägte spezifische Ausdrücke. Sie waren auch in der DDR geläufig. Des weiteren haben sich in der DDR in der Anlehnung zum Sozialismus im täglichen Leben weitere Begriffe gebildet. Ich würde das schlicht als DDR-Sprachgebrauch bezeichnen und wenn es unbedingt geschwollen sein muss, als DDR-Nomenklatur. Vieles stammt allerdings auch aus den sächsischen Dialekt, wie der Brüller für das gebratene Hähnchen. Das würde ich nicht der DDR zuordnen.--2003:E8:372A:3400:91E2:2410:2A49:2379 00:06, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du meinst Broiler --An-d (Diskussion) 00:26, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ja, Danke.--2003:E8:372A:3400:91E2:2410:2A49:2379 00:28, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wobei der Ursprung des Wortes Broiler "angloamerikanischen Ursprungs ist und leitet sich vom mittelfranzösischen bruiller (franz.: brûler = „brennen“) ab"- (Aus Broiler). Es gab in den 1980ern in der DDR erstaunlich viele Angelismen und Gallizismen. Fruchtsaft wurde (zumindest in einigen Gegenden Thüringens) fast immer Juice genannt und der Kevinismus war in der DDR auch sehr verbreitet. --Elrond (Diskussion) 13:45, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

selbstverständlich gibt es die ausdrücke, darum geht es bei meiner frage nicht. mir geht es um eine vorsilbe, mit der man wortkomposita bilden kann, die dann den ddr-bezug ausdrücken. "ost" passt da m.e. nicht (mehr). man kann natürlich immer "ddr-" voranstellen, aber das spricht sich einfach schlecht.--poupou review? 10:16, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Neben den oben genannten scheint sich nichts etabliert zu haben und meiner Vermutung nach wird das mangels Notwendigkeit auch nicht mehr geschehen. Die Sprache aus den 50ern bis 90ern in Hamburg, Köln oder Würzburg unterscheidet sich im genutzten Wortschatz auch schon erheblich von der heutigen Variante. Für die Kombination aus regionalen + zeitlichen Clustern wird es vermutlich eher beschreibende Bezeichnungen geben. --An-d (Diskussion) 10:54, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
es geht nicht nur um die sprache, sondern um die bezeichnung von phänomenen aller art.--poupou review? 11:10, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Für einen Sprachwissenschaftler wären es wohl "DDR-spezifische Neologismen". Dem Ausdruck fehlt es aber an einer gewissen Knackigkeit. Der Autor Jan Eik verwendet als Buchtitel "DDR-Deutsch", das ist aber wohl eher halbironisch gemeint.--Meloe (Diskussion) 10:44, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Antworten wurden oben versucht. Ein Begriff wie austro oder anglo ist mir nicht geläufig. Man könnte es als "Neudeutsch" bezeichnen (bspw. zivil, anstatt bürgerlich oder Sekundärrohstoff, anstatt Abfall), obwohl die Anglizismen dagegen sprechen?--Wikiseidank (Diskussion) 14:16, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Neudeutsch“ ist ja gerade ein (ironischer) Ausdruck für zumeist Anglizismen, z.Bsp. „Recycling“ als Ausdruck für die Verwertung von Sekundärrohstoffen. Letzterer Ausdruck wurde in der DDR geprägt, während das im Westen noch bis über die Wiedervereinigung hinaus tatsächlich alles unterschiedslos Abfall/Müll war (für manche ja anscheinend bis heute). Erst in Gesamtdeutschland wurde unter dem Label „Duales System“ das SERO-Rad neu erfunden… --Gretarsson (Diskussion) 15:07, 25. Nov. 2019 (CET); nachträgl. geänd. 15:11, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich schlage DDR-Regionalismus vor. Rainer Z ... 14:50, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Klasse Frage, poupou! Und keine Antwort! Ich hab rumgefragt → auch nix! Wenn wir TF dürften, würd ich Ossizismus vorschlagen. ein lächelnder Smiley  Wir haben noch den Mufuti ein lächelnder Smiley  und die Liste von Abkürzungen (DDR). Lieben Gruß von --Andrea (Diskussion) 15:47, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
ossizismus ist super. hab ich mal halböffentlich für mich so übernommen...die liste darf gerne erweitert werden: Benutzer:Poupou l'quourouce/Ossizismen.--poupou review? 19:33, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Was genau gefällt dir nicht an dieser Liste: Sprachgebrauch_in_der_DDR? Inhaltlich dürfte das ziemlich redundant werden, abgesehen von der von dir dort aufgeführten Assiette, für die es weiterhin (siehe unten) keinen Beleg gibt, dass dies ausschließlich DDR-typischer Sprachgebrauch war. --An-d (Diskussion) 22:08, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
DDR-Deutsch ist besser als Ossizismus. Die Abkürzung für „DDR-Deutsch“ ist „DDRD“.--Bluemel1 🔯 22:01, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich bleib bei/wäre für "Neudeutsch", siehe auch das Neue Deutschland.--Wikiseidank (Diskussion) 08:07, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Begriff ist vollständig unspezifisch. --Rôtkæppchen₆₈ 08:09, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hab ich auch oben gerade noch etwas dazu geschrieben… --Gretarsson (Diskussion) 15:11, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ossizismus paßt nicht, Ossis und Wessis gabs doch erst nach der Wende, da gabs keine DDR mehr. --M@rcela 21:43, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

24. November 2019

Wie kann man Firefox dauerhaft davon überzeugen, auf dem Smartphone/Android die Desktop Version anzuzeigen?

Insbesondere für Wikipedia. Man kann zwar manuell für jede Seite die Desktop Version anfordern und dann noch einmal manuell das m in der Addressleiste entfernen, aber das ist doch sehr mühsam.

--2A02:8071:B698:6400:4560:CBEF:8F61:3EFC 05:23, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Vermutlich indem man in den Firefox-Einstellungen den User-Agent ändert? Das gilt dann aber für alle Websites, nicht nur für Wikipedia. --2001:16B8:106F:2C00:C0CA:9D48:2BAE:C5 08:26, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Im Firefox-Menü die Option "Desktop-Seite" ankreuzen. Bleibt dauerhaft aktiv. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 08:50, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
"User Agent" wo findet man den ? "Desktop-Seite ankreuzen" - das bleibt bei mir eben leider nicht dauerhaft aktiv, muss ich jedesmal neu ankreuzen - was tun ? - StephanPsy (Diskussion) 09:07, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe hier Firefox Version 68.2.1. --FriedhelmW (Diskussion) 09:13, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
diese Version hab ich auch am Tablett - StephanPsy (Diskussion) 09:26, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
User Agent ändern siehe [4]. --FriedhelmW (Diskussion) 10:32, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Assiette

m.e. ist der begriff Assiette vor allem auf dem gebiet der ehem. ddr geläufig. ich finde aber keinen beleg, mit dem man das im artikel darstellen und belegen könnte. kann mir jemand aushelfen? --poupou review? 10:55, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

https://www.dwds.de/r?corpus=zeit;q=Assiette. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 11:03, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
der link belegt das leider gerade nicht?--poupou review? 11:13, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der Begriff ist älter, siehe https://www.dwds.de/r?corpus=dta;q=Assiette. --FriedhelmW (Diskussion) 11:17, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
ja, ist er. aber eben nicht in der bedeutung "mitnehmgeschirr" oder "kantinengeschirr".--poupou review? 12:32, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wie wurde es ausgesprochen? Asitte, so wie Annaschmang? --2003:E7:BF0F:C810:25F7:9006:5A:768 11:11, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
es wird nicht "französisch" asjett, sondern "deutsch" a-si-ette ausgesprochen.--poupou review? 11:13, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
JFCI: Auf Französisch wird er mit scharfem s, also ass-jett [a'sjɛt], ausgesprochen. --Wwwurm Ping mich nicht an! 14:32, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Merci bien. Teller für eine solche Verpackung kenne ich überhaupt nicht, der Artikel ist noch völlig unbelegt. Erst im zweiten Schritt sollte man (DDR-Sprech) sich um einen Nachweis für einen DDR-Sprachgebrauch kümmern, den ich bezweifle. --2003:E7:BF0F:C803:25F7:9006:5A:768 11:22, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Den Begriff gab dort schon: Streuselkuchen für Assiette, Kaßlerkuchen für Assiette, ND vom 15.08.1972: Täglich liefert der Betrieb auch 10 000 Packungen Assietten- Kuchen, für die Urlauberversorgung an die Ostseeküste und in die DDR- Hauptstadt Berlin. Ob es nicht ein vielfaches mehr an Wortnennungn aus dieser Epoche aus anderen deutsprachigen Gebieten gibt, kann man daraus aber nicht ableiten. --An-d (Diskussion) 11:46, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
das kann man in der tat nicht so einfach ableiten, ist aber meine aus alltagsbeobachtungen gebildete these: in der ehem brd eher unbekannter begriff, in der ddr alltagssprache.--poupou review? 12:31, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Im Artikel Assiette ist eine Assiette zu sehen und insbesondere bei Kuchen war es in der DDR ein gängiges Produktions- und Verkaufsbehältnis (war übrigens urst lecker).--Wikiseidank (Diskussion) 14:07, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das Teil ist eine Alu(minium)schale, oder ein Aluteller wenn der Rand flacher ist. Assiette ist der französiche Name dafür. Das Lemma sollte entsprechend geändert werden. --2003:DE:6F16:993D:59B7:5EBB:524D:D217 17:24, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
🤔 auf was soll der Name geändert werden? der Duden kennt das Wort, ist IMO also ausreichend bekannt um als deutsch durchzugehen!? ...Sicherlich Post 18:17, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
ich sehe hier keinen änderungsgrund. das teil heißt weitverbreitet assiette, allerdings eben vorrangig im gebiet der ehem ddr. dieses faktum würde ich gern in den artikel einbauen, wenn ich denn einen tauglichen beleg fände. im ehem. westen ist diese bezeichnung unüblich, wie sich ja auch gerade in diesem thread zeigt.--poupou review? 18:35, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Poupou, ohne entsprechende Belege ist das kein Faktum. Google Trends (geht leider nur bis 2004 zurück) stellt eine Häufung in Sachsen dar, ansonsten aber praktisch keine Nutzung im Osten, dafür aber eine recht flächige Verwendung um Westen. (nicht signierter Beitrag von An-d (Diskussion | Beiträge) 19:36, 24. Nov. 2019 (CET))Beantworten
Im Online-Duden steht, dass Assietten Servierbehälter sind (die z.B. auch aus Edelstahl sein können). Bei uns steht, es sei eine Verpackung aus Aluminium (oder Polystyrol). Man könnte sagen, dass Aluschalen Wegwerfassietten aus Aluminiumfolie sind, aber nicht umgekehrt. Aluschalen wären laut Duden eine Teilmenge der Assietten. Oben wurde ja schon der zusatz (DDR) für die eingeschränkte Bedeutung vorgeschlagen (find ich weniger gut). Umgekehrt kann man natürlich das Lemma so erweiten, dass klar ist, dass die Aluschale in der DDR Assiette genannt wurde, Assietten im Deutschen allgemein aber Servierschalen sind. Ich denke jetzt aber, das das eher auf die Artikeldisk als in die Auskunft gehört. --2003:DE:6F16:993D:59B7:5EBB:524D:D217 18:42, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Zur Ausgangsthese, dass Assiette in der DDR ein Synonym für Wegwerfschale war, macht mich der der Eintrag im Wiktionary etwas stutzig: "...Saucieren und Assietten nachzufüllen". Aus dem Eichsfeld-Report, wohl von Matthias Kaiser (Autor) (Jg 1950, Thüringer). Das klingt nicht nach Wegwerfware und scheint mir gegen die Annahme zu sprechen. Andererseits hat er Koch gelernt, also benutzt er hier vielleicht Fachsprache und die Alltagssprache war anders. Wie auch immer, das ist alles eigene Forschung und taugt nicht als Beleg. --2003:DE:6F16:993D:8019:10D7:2665:1D45 20:00, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mich macht eher stutzig, dass sich die DDR leisten konnte, wertvolles Aluminium in Form von Einwegmenütellern wegzuwerfen und gleichzeitig ungenügend Buntmetalle für Energie- und Kommunikationskabel zu haben, sodass Stromkabel aus Aluminium und Telefonkabel aus Eisen bestanden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hm. +1 zur Rotkappe. Es geht hier um einen Systemvergleich. Ein valider Beleg wäre meines Erachtens hilfsweise eine Auskunft der Duden-Redaktion, dass Assiette ein in der DDR gebräuchliches und in der BRD sehr wenig gebräuchliches Wort war oder eben vorzugsweise eine wissenschaftliche Untersuchung aus der Sprachforschung, die zu diesem Ergebnis kommt. Eine unbefriedigende Übergangs- und Verlegenheitslösung wäre eine journalistische Quelle, die sich mit dem Gegenstand beschäftigt hat und diese Behauptung aufstellt. Alles andere ist jenseits der Richtigkeit dieser Hypothese einfach nur OR und hat in einem Artikel nichts zu suchen. (Allerdings ist mein Eindruck, dass diese Grundregel mittlerweile hier immer mehr ignoriert und auch nicht genug eingefordert wird.) Der nächste Schritt wäre demnach, herauszufinden, wer sich vergleichend mit DDR-Sprachgebrauch und BRD-Sprachgebrauch beschäftigt und dort um eine valide Belegstelle, eine Literaturempfehlung, ein bestimmtes Forschungsprojekt oder bestimmte forschende Personen an irgeneiner Uni etc. nachzufragen. --88.72.111.17 04:16, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+2 Alu ist ein Mangelgut (oder sollte es aufgrund seiner "Produktionsweise" sein), allerdings war es daher ja etwas Besonderes. Für Erinnerung zu lange her, aber war die DDR-Assiette nicht ein "Verbundstoff", außen (dünn) Alu, innen "Pappe"?--Wikiseidank (Diskussion) 08:03, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Im Westen gab es alubeschichteten Karton ebenfalls als Kuchenverpackung. Das war so ein tiefgekühlter, vorgebackener Streusel- oder Käsekuchen. Es ist vorstellbar, dass Kuchen auch in einer Form aus etwas stärkerem Backpapier ohne Aluunterstützung gebacken und verkauft werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 09:17, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
-1 ab user:Rotkaeppchen68. Die Existenz dieser Aluschalen in der DDR ist ja wohl unbestreitbar. Der Assiettenkuchen hat sogar eine TGL-Nummer. Was belegt werden müsste ist 1. Der auschließliche Gebrauch des Begriffs für Einwegschalen (das bezweifle ich) und 2. Die Behauptung, der Begriff sei DDR-spezifisch (das halte ich für möglich) --2003:DE:6F16:9985:6CF1:9B1D:A187:AA20 13:48, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hier (ganz unten) sieht man die beliebte Mitropa-Plaste-Assiette, die wohl ihren Beitrag zur Aluminiumeinsparung beigetragen hat. Auch fast alle anderen Google-Treffer haben einen Ost-Bezug. --Optimum (Diskussion) 22:15, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

dass es sich um einweg-geschirr handelt, würde ich so nicht sagen. meinen recherchen nach bezeichnete es eher "funktionsgeschirr", also z.b. auch so viereckige schalen, die in ein tablett eingepasst sind, und die man z.b. früher in mensen oder krankenhäusern auch in westdeutschland vorgesetzt bekam. die assiette konnte auch aus porzellan, steingut o.ä. sein. die aluschalen vom china-bringdienst sind wohl eher das, was heute noch so genannt wird. was mich persönlich an dem wort fasziniert ist ja, dass das auch heute noch für einige leute ein total alltäglicher begriff und für die meisten anderen komplett unbekannt ist.lg--poupou review? 22:49, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Meinst Du Segmentteller?--Wikiseidank (Diskussion) 08:56, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

OpenStreetMap einbinden (Technik?)

Wenn ich das da richtig sehe, dann wird da kein iframe genutzt, sondern mit Canvas gearbeitet, kann mir jemand kurz erklären, wie diese Technik funktioniert?

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OpenLayers_Simple_Example

Ich kenne nur Canvas und den Abruf über Software, die eine externe Quelle abfragt und dann die empfangenen Daten selbst darstellt. Wie OpenStreetMap das macht, verstehe ich nicht ganz. Danke! --Paintdog (Diskussion) 16:35, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

OSM liefert vorgerenderte quadratische Kacheln („Tiles“) mit 256 pixel Seitenlänge, die zum Kartenbild lagegenau zusammengesetzt werden. Diese Kacheln werden OSM-intern bei jeder Bearbeitung für jede Zoomstufe neu erzeugt und auf den sogenannten Tileservern bereitgehalten. Bei der Abfrage werden die Koordinaten der Bildmitte sowie der Zoomlevel übergeben. Beantwortet das deine Frage? Ansonsten stell sie bitte etwas spezifischer. Vielleicht steht in OpenStreetMap noch Nützlicheres. --Kreuzschnabel 17:35, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
GoogleMaps wird m. E. per iframe eingebunden, das ist hier nicht der Fall, also vermute ich, dass der Abruf über JavaScript erfolgt und der Codeschnipsel auf der Seite dann JS nachlädt, das die Anordnung vornimmt. Es geht mir um diese technische Frage. Danke schon mal. --Paintdog (Diskussion) 18:35, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Darf ich meinen YouTube-Kanal als Artikel anlegen?

Darf ich meinen YouTube-Kanal als Artikel anlegen?

Darf ich meinen YouTube-Kanal als Wikipdeia-Artikel anlegen?Der Kanal hat nämlich nur 9 Abonnenten.

--Lukas Schröder (Diskussion) 18:08, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Nein. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:10, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
ich hab die Erle mal entfernt; der Nutzer sollte Zeit haben die Antwort auch zu lesen ...Sicherlich Post 18:14, 24. Nov. 2019 (CET) Beantworten
Zustimmung zu BlackEyedLion. Der Grund ist einfach: Wikipedia ist nicht für Werbung gedacht. Siehe auch Wikipedia:Interessenkonflikte und Wikipedia:Relevanzkriterien ...Sicherlich Post 18:14, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn dein YouTube-Kanal enzyklopädisch relevant ist: Ja. Enzyklopädische Relevanz kannst du zum Beispiel durch überregionale Medienaufmerksamkeit bekommen. Sagen wir mal, spätestens wenn der SPIEGEL in einem mehrseitigen Beitrag über deinen Kanal berichtet, ist er relevant. Aber wenn du das schon wärst, dann hätte vermutlich jemand anders bereits den Artikel angelegt. Deine Abonnentenzahl spricht eher gegen eine derartige Bedeutung. Lies die beiden Links, die Sicherlich oben gepostet hat. Deshalb wird meist davon abgeraten, Artikel über sich selbst zu erstellen. --Kreuzschnabel 20:17, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
„Spricht eher gegen“ kommt mir bei 9 Abonnenten wie die Untertreibung des Monats vor. ;-) —Jossi (Diskussion) 21:18, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Oder er hat „Millionen“ vergessen :-) --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 21:32, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wir wissen nicht, wer die neun Abonnenten sind. Vielleicht Trump, Putin, Erdoğan usw. Rainer Z ... 21:34, 24. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Eee-ben. Wir wollen hier wahrheizgemäß antworten, und da ein YT-Kanal mit 9 Abonnenten zwar äußerst wahrscheinlich, aber doch nicht zwingend nicht-relevant ist, schien mir ein kategorisches Nein zu kurz gesprungen :) --Kreuzschnabel 10:05, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das erinnert mich an die Sendung von John Oliver, in der er über deren diverseste Districts für verschiedenste Zwecke in den USA berichtete, und sein Rechercheteam dabei auch über einen stolperte (Litchfield Mosquito Control District), der seine Sitzungen auf YouTube zur Verfügung stellte - mit 0 (!) Views vor der Recherche. Der darauf folgende Medienbohei hätte fast Relevanz stiften können trotz eher geringer Zugriffszahlen. (Inzwischen das gezeigte Video ca. 100.000, die anderen so bei 1.000). Ausgeschlossen ist nichts. --131Platypi (Diskussion) 14:55, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

25. November 2019

Erstpublikation als Fiktion?

Hallo. Gibt es eigentlich irgendwelche mathematischen oder allgemein wissenschaftlichen Entdeckungen, die zuerst nicht als Fachartikel oder so veröffentlicht wurden, sondern in Form eines Romans, sei es nur als "Dialog"?--82.82.235.245 07:53, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Der Donackld-Duck-Comic „The Sunken Yacht“ von 1949 nahm Patent DK 542864 A (Schiffshebung mit Tischtennisbällen) vom 4. November 1964 vorweg. Deswegen wurde das Patent auf die Schiffshebung mit Tischtennisbällen in den Niederlanden nicht erteilt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:20, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Donack??? Der Kollege meint natürlich diese Geschichte von Carl Barks, siehe auch en:The Sunken Yacht. --Wrongfilter ... 09:24, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Oops, was für ein fieser Schreibfehler. --Rôtkæppchen₆₈ 11:15, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Klassisches Beispiel: Das Futurama-Theorem (für die wissenschaftliche Zweitveröffentlichung siehe https://arxiv.org/abs/1204.6086). --132.230.195.189 09:40, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Und dann gibt es noch die seltsame Geschichte von der Beschreibung der Marsmonde in Gullivers Reisen. (Wahrscheinlich ein Missverständnis). --Geoz (Diskussion) 09:50, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Da dürfte man vor allem in der sog. harten Science Fiction fündig werden. Auch einige Sachen von Jule Verne sind Extrapolationen von damals bekanntem und wurden später erst realisiert. Nicht von Ungefähr hieß eines der ersten Atom-Uboote der USA Nautilus. --Elrond (Diskussion) 11:34, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Sheldon-Vermutung. --Digamma (Diskussion) 13:25, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nicht ganz dasselbe, aber nett auch der mathematische Beweis, der auf 4chan veröffentlicht wurde. --131Platypi (Diskussion) 14:57, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
In Edmond Hamiltons Captain Future hatte der Pluto schon drei Monde (und Ureinwohner) --91.1.215.99 19:24, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Endloses Spaming einer E-Mail-Adresse

Bin seit einigen Wochen genervt über dauerndes Spaming einer meiner E-Mail-Adressen. Und zwar gehen täglich Unmengen von Mails von Preisausschreiben- und Verlosungsanbietern ein. Vor rund zwei Monaten erhielt ich eine dubiose Drohmail, die angeblich delikates Bildmaterial über mich habe, verbunden mit der Aufforderung eine hohe Bitcoin-Summe zu überweisen. Habe darauf natürlich nicht reagiert. Meine Frage ans Schwarmwissen von WIKI: kann es sein, dass mir gezielt jemand durch Weiterreichen meiner E-Mail schaden will? Was kann ich machen? --LeseBrille (Diskussion) 09:04, 25. Nov. 2019 (CET)LeseBrilleBeantworten

Schlechte Nachricht. Deine Mailadresse ist "verbrannt". D.h. sie ist auf unzähligen Listen von Spammern und wird immer weiter vereilt. Das lässt sich auch nicht mehr zurückholen. Du wirst dir eine neue Mailadresse zulegen müssen. Diese Drohmail kannst Du getrost ignorieren. Der Trost ist, dass Dir, aller Wahrscheinlichkeit nach, niemand persönlich schaden will. Mailadressen werden regelrecht von Crawlern (das sind Such-Bots) auf Internetseiten geerntet. --Ocd→ schreib' mir 09:16, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das habe ich befürchtet, ist aber nicht weiter schlimm. Mich wundert nur, das dieses Zuspamen erst seit einigen Wochen läuft.--LeseBrille (Diskussion) 09:23, 25. Nov. 2019 (CET)LeseBrilleBeantworten
Hast du irgendwann mal auf einen Link in einer Spammail geklickt? Auch die „Abmelde“-Links sind natürlich nur dazu da, dem Spammer zu bestätigen, dass diese Adresse gelesen wird, und damit ihren Marktwert zu vervielfachen. --Kreuzschnabel 10:07, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
"Verbrannte" Mailadressen müssen nicht zwingend ausgetauscht werden. Es hängt vom jeweiligen Provider und vom eigenen Verhalten ab. Manche Anbieter setzen leistungsfähige Spamfilter ein. Diese müssen aber erst einmal "angefüttert" werden, damit sie lernen können. Dazu muss man Spam-Mails als solche kennzeichnen bzw. sie in einen entsprechenden Unterordner verschieben und sie dort für einige Zeit stehen lassen. Dadurch werden weitere Mails von derselben Quelle später automatisch aussortiert. --Grundsatz (Diskussion) 10:17, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das Problem bei Spamordnern ist allerdings, dass man auch diese Mails kontrollieren sollte, weil es durchaus auch falsche Positive geben kann. Bei sehr viel Spam kann das recht aufwändig sein. --MrBurns (Diskussion) 10:24, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nicht am Wort kleben, sondern Bedeutungen übersetzen. false positives würde ich mit „Fehltreffer“ verdeutschen. --Kreuzschnabel 11:16, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Fehltreffer ist nicht ganz so eindeutig von der Fehlerrichtung her. Eventuell, aber länger, „falsch positive Ergebnisse“. --131Platypi (Diskussion) 14:59, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Morde an Juden in der Nazizeit

Wann gab es im Dritten Reich das letzte Strafverfahren wegen der Ermordung eines Juden? Die Greueltaten der Novemberpogrome 1938 blieben ja schon ungeahndet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jedermann und jedefrau im Deutschen Reich schon vor Kriegsbeginn wahl- und straflos Juden ermorden "durfte", und auch nachher nicht. Dass es für Morde in deutschen KZs Regelungen gab, wegen denen die Täter keine Verfolgung zu fürchten hatten, ist klar. Ich kann mir vorstellen, dass das letzte Mordverfahren unter ordentlich Rechtsbeugung sogar zum Freispruch geführt haben könnte, aber weiß das jemand? --Aalfons (Diskussion) 14:01, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ich bin keiner, der sich jetzt hier wichtig machen will. Aber "Schnellgerichte" gab es genug. Ohne echte Richter. Nachts überfallen werden ging auch schnell und ohne Konsequenzen. Siehe Karl Adler (Musikwissenschaftler), er wurde nachts öfter zusammengeschlagen und verbrachte einige Wochen in Kellerhaft. Freund von ihm wurden einfach erschossen. Er nicht (weil er als Leiter der Mittelstelle zu wichtig war - kann man so in der Biografie nachlesen). Mein eigener Großvater (jüd. Kriegsversehrter aus dem 1. WK mit vielen "Blechen") wurde im Dezember 1938 Im Rollstuhl in Berlin vom Balkon gekippt. Aus dem vierten Stock. Meine Mutter (und ihre Mutter) hatten sich nicht getraut, auch nur eine einzige Frage zu stellen. Wer den Opa herunter geworfen hatte, war ihnen aber bekannt. Er arbeitete nach dem Krieg bei der Kripo. Belangt wurde er nie. Nur mal ein paar Gedanken von mir. Und zu deinem letzte Satz: es gab kein Recht. Zumindest keines, auf das man sich (besonders als Jude) beziehen konnte. Also gabs auch keine Rechtsbeugung. Und auch, wer "Jude" war, wurde notfalls binnen weniger Sekunden entschieden. Sogar ohne "nachzuschauen". Der erste Anscheinsverdacht reichte... --91.13.112.212 17:55, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Man müßte Fälle wie Johann Eichhorn (Mörder) recherchieren, ich halte es wie Aalfons nicht für ausgeschlossen, daß es sowas vereinzelt auch während des Krieges noch gab. Schließlich wurden auch Lagerkommandanten der SS wegen Korruption angeklagt, wenn auch sehr selten. --M@rcela 21:40, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Aus dem Artikel zu Eichhorn geht nicht im geringsten hervor, daß irgendeines seiner Opfer jüdisch gewesen wäre; ebensowenig aus einem der in seinem Artikel verlinkten externen Quellen. Allerdings gab es eine Anzahl jüdischer Männer, die in der NS-Zeit nicht wegen Mordes, sondern wegen Rassenschande hingerichtet wurden, wie z. B. Werner Holländer oder Leo Katzenberger. Korruption von Angehörigen staatlicher Behörden und Parteiorganisationen war ein Sonderfall, der schwerer als Mord und Folter bewertet wurde. --2003:EF:13DB:3B21:14A6:C571:9C1E:CDC2 05:41, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe da einen Fall im Kopf, bei dem ich meine, dass er aus den späteren Kriegsjahren stammt. Da hat ein Deutscher eine jüdische Frau (seine Geliebte?) und ihre Tochter ermordet, und wurde zum Tode verurteilt. Das kam mal in den Medien im Zusammenhang damit, dass sein Name auf einem Gedenkstein für NS-Opfer erschienen ist oder so ähnlich. Ich hab den Fall aber mit Google leider nicht mehr gefunden, vielleicht ist jemand anders erfolgreicher. --King Rk (Diskussion) 21:51, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Wer nach 1935 noch mit einem Volljuden/einer Volljüdin verheiratet war und sich weigerte, die Verbindung zu lösen, wurde nach NS-Recht (§5, Absatz 2, Satz b des Reichsbürgergesetzes von 1935) als sog. Geltungsjude eingestuft, daher ab 1941 ebenfalls in Ghettos deportiert und war allerspätestens: "in den letzten Kriegsjahren" ohnehin zur Vernichtung vorgesehen. Von daher ist es zweifelhaft, ob bei einem solchen Fall noch speziell der Mord an der eigenen Familie bestraft wurde. Bestand hingegen keine Eheverbindung, läßt sich das Todesurteil auch sehr leicht aus den Bestimmungen zur sog. Rassenschande erklären, die für sexuelle Beziehungen den Tod des Mannes vorsahen. --2003:EF:13DB:3B21:14A6:C571:9C1E:CDC2 05:41, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Entschuldige bitte, aber das ist in dieser Form Quatsch. Was du da über Ehepartner von Juden schreibst, galt nur für „jüdische Mischlinge“, also Leute mit zwei jüdischen Großeltern. Selbst die Geltungsjuden wurden in der Regel nicht direkt in die Vernichtungslager deportiert. Bei „Ariern“, die mit Juden verheiratet waren, war es sogar genau umgekehrt: Die „Mischehe“ schützte in den meisten Fällen den jüdischen Ehepartner vor der Deportation. —Jossi (Diskussion) 17:49, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Tja, wer die verlinkten Artikel Geltungsjude und Mischehe liest, ist klüger und bezeichnet das, was dort steht, eben nicht als einfach als: "Quatsch". Geltungsjuden waren eben etwas völlig anderes als Mischlinge, egal welchen Grades, und bei Mischehen, wo keine Scheidung erfolgte, muß man zum einen sehr genau zwischen einer Handvoll von durch NS-Bonzen willkürlich begünstigten Ehen und dem Regelfall der Einstufung des nichtjüdischen Teils als Geltungsjuden (weil eben keine Privilegierung) unterscheiden, zum anderen beachten, daß nach der Kristallnacht auch immer weniger Neuprivilegierungen vorgenommen wurden bzw. auch die vormalige Privilegierung nichts mehr half. Wenn davon die Rede ist, daß eine sog.: "Mischehe" einen jüdischen Ehepartner vor dem Holocaust gerettet hat, ist damit ganz etwas anderes gemeint, nämlich Fälle wie bei Heinz Rühmann, wo der arische Teil über die Scheidung hinaus dem jüdischen Teil zur rechtzeitigen Flucht ins Exil noch vor der Kristallnacht bzw. vor Kriegsausbruch verholfen hat. --46.93.159.143 23:41, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

(UNDENT) Einige relevante Fundstücke:

  • Die Straffreiheitsverordnung von 1933 betraf insbesondere die Tätigkeit von Staatsbehörden und Mitgliedern der Parteiorganisationen, erstreckte sich nach Sache und Wortlaut aber auf jeden Deutschen, der im Sinne der: "nationalen Erhebung des deutschen Volkes" handelte, was die Verfolgung von gegen Juden begangene Straftaten bereits ab März 1933 schon allein auf der juristischen Ebene stark erschwerte.
  • Militärische Einheiten wurden ab 1938 nochmal gesondert durch die Kriegssonderstrafrechtsverordnung, den Gnadenerlaß nach dem Polenfeldzug, den Kriegsgerichtsbarkeitserlaß, den Kommissarbefehl, sowie den Sühnebefehl (OKW) ausdrücklich von jeglicher Haftung entbunden bzw. wurde ihnen ein verbrecherisches Handeln gegenüber der Zivilbevölkerung durch sie sogar ausdrücklich vorgeschrieben.
  • Spätestens aber mit der Polenstrafrechtsverordnung von Dezember 1941 verloren Juden jeglichen Status als selbst rechtsfähige, mit Rechten ausgestattete Rechtssubjekte; Straftaten gegen sie konnten höchstens noch als Zuwiderhandlungen gegen behördliche Bestimmungen bzw. Anweisungen von Vorgesetzten und/oder Sachbeschädigung geahndet werden, oder falls es sich ausdrücklich um Taten zur Vertuschung anderweitiger, nicht gegen Juden gerichteter Straftaten handelte. Die oben angeführte Korruption in diesem Zusammenhang war zu keinem Zeitpunkt der NS-Herrschaft als Straftat gegen Juden definiert, sondern als Hochverrat gegen das Reich (etwa durch unerlaubte Besserstellung bzw. Begünstigung einzelner Juden, Entkommenlassen von Juden oder persönliche Bereicherung an jüdischem Vermögen, das nach NS-Recht dem Reich zustand). --46.93.159.143 07:23, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Danke, aber diese drei Punkte zeigen, was ich alles nicht meine und wie schwierig das Thema ist. Die Straffreiheitsverordnung von 1933 war eine Amnestie, auch für Mord. Wegen der kriegsrechtlichen Bestimmungen hatte ich meine Frage auf "im Deutschen Reich" begrenzt. Die Polenstrafrechtsverordnung wandte sich gegen Polen und Juden und enthält die Bestimmung (aus dem Artikel): Staatsanwälte mussten Straftaten, die von Deutschen gegenüber Polen und Juden begangen wurden, nicht qua Amt verfolge; darin ist eine enorme (Un-)Rechtsunsicherheit zu erkennen. Klar ist, dass NS-Staat und -Justiz Leute schütze, die etwa 1938 bei der Reichspogromnacht Juden ermordeten, weil sie das quasi im NS-Auftrag machten. Ich meinte aber alltägliche Fälle, an denen das Ausmaß des Antisemitismus schon in der Vorkriegszeit und vor der Einrichtung der Vernichtungslager zu erkennen war.
Ich will es mal mit einem Beispiel versuchen. Ein Einbrecher bricht 1937, 38 oder 39 in ein von einer jüdischen Familie bewohntes Haus ein, wird überrascht und tötet eine Angehörige. Die Polizei ermittelt den mutmaßlichen Täter, oder von mir aus wird er von den anderen Familienmitgliedern festgesetzt, bis die Polizei kommt, egal. Was passiert? Und weiter gefragt: Konnte ein beliebiger "Volksgenosse" 1940 auf der Straße einen mit einem gelben Stern gekennzeichneten Juden töten und sich sicher sein, dass er dafür nicht bestraft wurde? Daher meine Frage, wann es wohl einen letzten Schuldspruch wegen des Mordes an einem Juden gegeben hat. --Aalfons (Diskussion) 09:39, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Schade, dass diese interessante Frage bislang nur zu diversen irrelevanten Antworten geführt hat (oder sogar offensichtlich falschen, wie der der IP 2003... zum Thema Geltungsjude). Aber sowas ist im Internet ohne einen konkreten Fall zu kennen nahezu unmöglich zu recherchieren. --KayHo (Diskussion) 09:13, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

So, ich habe den Fall gefunden, den ich oben angesprochen habe. Der Mörder hieß August Eckert, und wurde im März 1944 nach „§ 1 der Gewaltverbrecherverordnung“ verurteilt und hingerichtet, in der Gefängnisakte war vermerkt „Raubmord an Juden“. Die angesprochene Kritik berief sich darauf, dass ihm in Plötzensee gedacht wird. Der Journalist und Politologe Michael Klein, der im Wesentlichen zu dieser Geschichte recherchiert hat, nennt Eckert den „einzigen nationalsozialistischen Judenmörder der vor einem deutschen Gericht zum Tode verurteilt worden sei“.

--King Rk (Diskussion) 10:35, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Was wird ihm denn gedacht? Ein Genitivobjekt vielleicht? --77.6.19.59 20:17, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Danke, super, nach so etwas hatte ich gesucht. Dass er der einzige Judenmörder mit Todesurteil war, bezweifle ich, bzw. die Berechtigung, eine solche Aussage zu treffen; dazu ist die Überlieferung der Gerichtsakten zu unvollständig. Aber plausibel ist, dass er tatsächlich der letzte Verurteilte war. --Aalfons (Diskussion) 11:29, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Gewaltverbrechervorordnung, auf deren Grundlage Eckert verurteilt wurde, kennt überhaupt keinen Mord oder Totschlag als Tatbestandsmerkmal, sondern darin geht es allein um den eigenmächtigen, gefährlichen und unverhältnismäßigen Gebrauch von Waffen; nach der Gewaltverbrecherverordnung wurde während des Krieges u. a. auch ein Handwerker verurteilt, der fahrlässig Schüsse abgegeben hatte, die Polizeibeamte gefährdet hatten. Der vom FREITAG zitierte: "Raubmord an Juden", der hastig auf die Einlieferungspapiere bzw. den Haftbefehl gekritzelt wurde, war im Falle Eckert garkein Anklagepunkt, sondern es ging allein um die Frage, ob er wegen Rassenschande, persönliche Bereicherung an jüdischem Vermögen oder eben wegen gefährlicher Waffenbenutzung verurteilt werden sollte. Wegen Rassenschande hätte er, weil Arier, nur zu ein paar Jahren Zuchthaus verurteilt werden können; Verurteilung zum Tode wegen Rassenschande wäre aber möglich gewesen, wenn er den Mord zur Vertuschung der Rassenschande begangen hätte, was aber deshalb nicht ging, weil er zu offen mit der Rassenschande umgegangen war bzw. weil er leugnete, die Morde aus diesem Motiv heraus begangen zu haben. Persönlich an jüdischem Vermögen hatte er sich auch nicht in der Weise bereichert, daß es für die Todesstrafe gereicht hätte, denn dafür hätten seine Mordopfer bereits die Deportationsorder persönlich erhalten haben müssen, was auch nicht der Fall war. Daher blieb nur die Gewaltverbrecherverordnung über die illegale Waffenbenutzung, was wiederum ganz was anderes als Verurteilung wegen Mordes an Juden war. Hinzukam dann noch die schon seit Friedenszeiten bestehende NS-Strafrechtsnorm, deren Name mir gerade entfallen ist, wonach bei der Feststellung der Deliktsart bzw. des Straftatbestandes grundsätzlich immer auf das Gesetz mit der höchsten möglichen Strafandrohung zurückgegriffen werden mußte. --46.93.159.143 00:23, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

16jähriger ohne Fahrerlaubnis

Lt. einer Polizeimeldung wurde ein 16jähriger bekifft unterwegs mit Muttis Auto erwischt, es wurde eine Meldung an die Führerscheinstelle gefertigt. Frage: Wieweit wirken sich vergangene Jugendsünden eigentlich auf die Führerscheinerteilung aus? Einen Regel-Drogentest für Führerscheinaspiranten gibt es nicht, und die zum Fahren erforderlichen Kenntnisse erwirbt man normalerweise ja gerade in der Fahrschule. Hängt dem kleinen Arschloch die Drogenschwarzfahrt jetzt sein Leben lang an, wenn er sich z. B. im Alter von 17, 18, 20, 25 oder 30 entschließen sollte, in Zukunft mit Fleppe zu posen, oder "verjährt" das irgendwann? Wobei man sich überhaupt fragen kann, wie lange jemand für Jugendsünden in die Haftung genommen werden sollte. --77.8.66.47 18:15, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Bitte: Entweder Kurzfassung nachreichen oder Frage markieren. Danke. --84.190.203.153 18:23, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es ist aber auch so zu verstehen, halt sehr (!) müßig. --84.190.198.152 12:36, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Von "ist nach maximal 10 Jahren vergessen" (-> Fahreignungsregister#Tilgungsfrist) bis hin "bekommt lebenslang keine Fahrerlaubnis", wenn nämlich ein Verhalten auf grundlegende charakterliche Ungeeignetheit zum Führen eines Kraftfahrzeugs hindeutet, ist alles drin. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:46, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Lebenslang gibt es nur wegen Mordes. Innerhalb von 10 Jahren kann eine MPU verlangt werden, danach gilt vergeben und vergessen, wobei jede Ablehnung der Fahrerlaubniserteilung zum Neubeginn der Frist führt, der Aspirant sich also am besten die nächsten 10 Jahre nicht in einer Fahrschule blicken lassen sollte. -- 95.223.72.244 19:56, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das "Vergeben und Vergessen" ist eben meines Wissens nach nicht uneingeschränkt, weil jemand, der mit Suchtmitteln (auch Alkohol!) sein Gehirn zerballert hat, grundsätzlich und ggf. lebenslang fahruntauglich ist. Das gilt auch für unterschiedliche Erkrankungen (Epilepsie beispielsweise). AFAIK kann für die Erteilung einer Fahrerlaubnis dauerhaft eine vorhergehende MPU vorgeschrieben werden. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 09:23, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Fahrerlaubnisbehörde ist keine Stasi. Sie kann ihre Beurteilung nur die Tatsachen zugrundelesen, die ihr bekannt sind (sofern sich der Aspirant nicht verplappert), und das sind im Wesentlichen Einträge im Bundeszentralregister. Und hier gilt eindeutig, dass Einträge die älter als 10 Jahre sind nicht mehr zulasten des Aspiranten verwertet werden dürfen. Das heißt, nach 10 Jahren hat man wieder eine weiße Weste. Auch jemand mit Epilepsie kann theoretisch einen Führerschein bekommen sofern er es schafft seine Krankheit gegenüber der Fahrschule und dem Prüfer zu verheimlichen, eine gute Idee ist das freilich nicht denn das gehört zu den sieben Todsünden nach § 315c StGB. Was tatsächlich nie verjährt ist das "Verbot zum Führen fahrerlaubnisfreier Fahrzeuge" oder auf Deutsch das Fahrradverbot, das man bekommen kann wenn man mit mehr als 1,6 intus auf dem Rad erwischt wird. Das gilt tatsächlich bis zum Tode (oder bis man die MPU erfolgreich absolviert hat). -- 95.223.72.176 14:20, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
In Entziehung und Neuerteilung der Fahrerlaubnis#Entziehung der Fahrerlaubnis steht das anders und etwa so, wie ich es paraphrasiert hatte - auch Feststellungen der dauerhaften Ungeeignetheit zur Erteilung einer Fahrerlaubnis sind gerichtlich möglich. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:32, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du redest von der Entziehung der Fahrerlaubnis als strafrechtlicher Nebenfolge, die vom Strafrichter zusammen mit dem Schuldspruch ausgesprochen werden darf. Das ist etwas ganz anderes als die von mir beleuchtete (und wohl vom TE gemeinte) verwaltungsrechtliche Seite. An die Entziehung der Fahrerlaubnis stellen die Strafgerichte sehr strenge Anforderungen und ich will mal behaupten, ohne das jetzt konkret belegen zu können, dass in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland noch nie eine unbefristete Sperrfrist angeordnet wurde, weil derartige Intensivtäter ohnehin in Sicherungsverwahrung kommen und der Führerschein dann eh egal ist. Zwei Jahre ist schon das höchste der Gefühle. -- 95.223.72.176 17:15, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nachtrag: Das OLG Hamm hat mit Beschluss vom 25. Juni 2009 (AZ 5 Ss 207/09) die Verhängung einer lebenslangen Sperrfrist durch das Amtsgericht Essen aufgehoben. Dort ging es um gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr in sechs Fällen in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung, was nach dem OLG Hamm nicht für eine lebenslange Sperrfrist reicht. -- 95.223.72.176 17:31, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
OT: mit Fleppe zu posen - wie macht man das??? --TheRunnerUp 19:58, 25. Nov. 2019 (CET) Beantworten
Er meint wahrscheinlich Fluppe. --77.10.170.141 21:35, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wahrscheinlich nicht. --77.8.66.47 00:21, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Mit Fleppe posen ist in gewisser Weise das Gegenteil von ohne. --77.8.66.47 00:21, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich finds lustig, dass das "Fluppe" anscheinend als hochdeutsches Wort zählt.[5] Mir ist dieses Wort bis heute noch nie untergekommen. --MrBurns (Diskussion) 09:36, 26. Nov. 2019 (CET) Beantworten
Wieso "hochdeutsches"? --77.6.19.59 09:47, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es steht im Duden. --MrBurns (Diskussion) 10:01, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Fleppe auch. --j.budissin+/- 16:06, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Fleppe ist mir nicht wirklich geläufig. Wenn damit der Führerschein gemeint sein sollte hätte ich eher Pappe oder Lappen erwartet, jedenfalls von einer Hamburger IP. Wohl 'n Quiddje. --77.3.185.117 18:07, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hm. Noch OTter: Was ist "hochdeutsch"? Für mich eigentlich: Nicht bayrisdialektal. Ob "im Duden stehen" ein Kriterium für hochdeutsch ist, könnte man - ja, wie denn? überprüfen: Man müßte Wörter finden, die nach allgemeiner Ansicht nicht hochdeutsch sind, und nachsehen, ob die nicht doch im Duden stehen. Rotwelsch- und Missingsch-Begriffe wären ganz gute Kandidaten; was ist mit "Mottek" oder "Zichte" (Synonym zu "Fluppe")? Andererseits stehen da inzwischen auch massig Neo-Fremdwörter drin. Ist "Handy" oder "Smartphone" hochdeutsch? --77.6.19.59 20:33, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ich werde doch in der Warteschleife belogen ...

... oder haben die einfach nur schlechte Deutschkenntnisse? Versuche seit Tagen bei einer großen Bank anzurufen um ihre Mistäpp und Weiteres zu debattieren. Aber selbst um 22:15 Uhr hängt man in der Wartescheleife. Diese sagt mir jetzt: Der nächste freie Mitarbeiter ist für Sie reserviert.

Hm, heißt das jetzt, zuerst war ich die Nummer 198 in der Warteschleife, dann war ich in Sekundenbruchteilen der erste in der Warteschleife und von den insgesamt vielleicht 50 Telefonisten, ist der allernächste der frei wird für mich da?

Oder arbeiten da nur zwei Telefonisten?

Oder Möglichkeit drei: Der Spruch belügt mich schlichtweg? Rolz-reus (Diskussion) 18:25, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Oder die ahnen, dass du dich beschweren willst und wollen das nicht hören ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/irritiert  Auf jeden Fall mal etwas Mitgefühl von --Mirkur (Diskussion) 18:31, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

@ Benutzer:Rolz-reus Deine Wissensfrage ist jetzt konkret? ... Ggf. magst Du ins WP:Cafe gehen? ...Sicherlich Post 18:55, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Der nächste freie Mitarbeiter ist nicht der nächste, sondern der nächste freie von x Mitarbeitern. Der kann durchaus noch 20, 30 oder 50 Anrufer von dir „entfernt“ sein (so wie der nächste freie Parkplatz noch 2 Häuserblocks entfernt sein kann). Sollte eigentlich schon für Grundschüler intuitiv verständlich sein… Nichtsdestoweniger sind Warteschleifen freilich eine Seuche. Wenn man denn wenigstens sofort reinkäme, aber nein, man wird erstmal gefragt, was man genau will, nur um in den allermeisten Fällen festzustellen, dass die drölfzig langatmig zur Auswahl gestellten Optionen auf das eigene Anliegen nicht passen und deshalb für nur das von vornherein selbstverständliche, aber erst als letztes genannte „mit einem Mitarbeiter sprechen“ infrage kommt, gefolgt von der Ansage, dass die Gespräche aus QS-Gründen mitgeschnitten werden und man zustimmen oder ablehnen soll, und dem Hinweis, dass man nach dem Gespräch doch bitte dranbleiben soll, um noch an einer Feedback-Befragung teilnehmen zu „können“. Wer nach diesen ca. 5 Minuten plus weiteren 5–10 Minuten bei irgend einer nervtötenden Warteschleifenmusik nicht kurz davor ist, Amok zu laufen, hat meine aufrichtige Anerkennung… --Gretarsson (Diskussion) 19:32, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

... oder arbeitet selbst in einer Hotline ;-) Telefon auf Lautsprecher stellen, irgendwohin legen, ganz normal seinen Kram weitermachen und rangehen (und dann den Lautsprecher wieder ausschalten!), wenn sich jemand meldet. Kostet nur Nerven, wenn man es unbedingt möchte. eryakaas • D 20:04, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wieso ist der Nächste nicht der Nächste? Rolz-reus (Diskussion) 20:19, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
(nach BK) Kein "normales" Unternehmen hat Interesse daran, Kunden vorsätzlich zu ärgern. Auf der anderen Seite kosten Mitarbeiter im Telefonsupport Geld. Also wird die Anzahl der pro Schicht eingeteilten Mitarbeiter so bemessen, dass es im Regelfall nicht länger dauert als X Minuten, bis ein Platz frei wird. Zu den Zeiten, zu denen die meisten Anrufe erwartet werden, sollten also auch die meisten Mitarbeiter im Dienst sein.
Allerdings gilt das nur für die Erwartung. In der Praxis kommen auch mal mehr Anrufe rein oder dauern länger als im Durchschnitt. Dann hängt man länger in der Warteschleife. Oder Mitarbeiter sind kurzfristig krank geworden, in der Kaffeepause oder sonst wo. Dann können halt weniger Anrufe entgegen genommen werden.
Wie groß X ist (also die normale Wartezeit) hängt wiederum davon ab, wieviel Geld ein Unternehmen für den Kundensupport ausgeben will. Wenn X klein sein soll, dann warten viele Köpfe auf Anrufe. Und manchmal haben sie wenig/gar nichts zu tun. Anderswo werden die Kräfte sparsamer eingeteilt - dann dauert es oft länger mit der Warteschleife.
Der Vorteil der Warteschleife ist, dass die Anrufe in Reihenfolge des Eingangs abgearbeitet werden. Früher war ständig besetzt und man muss es neu versuchen, bis man Glück hatte und eine freie Leitung erwischt hat. Jetzt ist es für alle gleich (un-)gerecht. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:27, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
zu Gretarsson: Das ist eine interessante Auffassung. Ich verstehe „der nächste freie Mitarbeiter ist für Sie reserviert“ auch so, dass der Mitarbeiter, der als nächstes sein gerade laufendes Gespräch beendet (und damit „frei wird“), für mich da ist. Dass man das auch so auffassen kann, dass der nächste, der nur in dem Sinne „frei“ ist, dass ihm bislang noch kein Nachfolgegespräch zugeordnet wurde, für mich reserviert ist, ist mir noch nicht aufgefallen, ich finde es aber auch reichlich hergeholt. Meine Auffassung ist äquivalent zu „Sie sind Nummer Eins in der Warteschlange und kommen als nächster dran“, die von Gretarsson geschilderte ist äquivalent zu „Wir haben Sie in die Warteschlange eingereiht“. Letzteres ist aber so selbstverständlich, dass man es nicht sagen muss. Wenn mir im vollen Restaurant gesagt wird, der nächste freie Tisch sei für mich da, dann kann ich, sobald sich die Leute an irgendeinem Tisch erheben, mich dort hin setzen, oder? --Kreuzschnabel 20:37, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dass man das auch so auffassen kann, dass der nächste, der nur in dem Sinne „frei“ ist, dass ihm bislang noch kein Nachfolgegespräch zugeordnet wurde, für mich reserviert ist, ist mir noch nicht aufgefallen, ich finde es aber auch reichlich hergeholt.“ Siehste. Ich finde es reichlich naiv, im Kontext Warteschleife von irgend etwas anderem auszugehen… --Gretarsson (Diskussion) 21:17, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es ist sicherlich kein Zufall, dass man die Formulierung auch falsch verstehen kann. ;-)
Im Restaurant passiert es auch oft, dass die 6er-Gruppe den frei werdenden 6er-Tisch bekommt, während das Paar, das schon früher da war, noch länger auf den 2er-Tisch warten muss. Frei heißt nicht automatisch „für dich.“--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:25, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Freilich, und hier beginnt das Bild zu hinken, schließlich gibt es an der Hotline keine passenden und unpassenden Mitarbeiter (höchstens unpässliche). Aber dann würde man dem Paar auch nicht „der nächste freie Tisch ist eurer“ sagen, sondern „der nächste freie Zweiertisch ist eurer“, oder? „Der nächste freie Tisch“ ohne weitere Spezifikation ist nach meinem Verständnis immer noch der nächste von allen, der frei wird. --Kreuzschnabel 22:01, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Der entscheidende Unterschied ist wohl eher, dass der Kellner nicht so leicht lügen kann, weil der Gast sieht, wann welcher Tisch frei wird. Daher ist er gehalten, offen zu kommunizieren. In der Warteschleife muss man glauben, dass man zur passenden Zeit an der Reihe ist.
Übrigens: Nicht jeder Mitarbeiter im Telefonsupport kann zu allen Themen Auskunft gehen. Daher ist die vorherige Abfragen manchmal ganz sinnvoll. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:02, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Am nervigsten ist es, wenn man den Mitarbeiter eines Callcenters wegen seines starken Dialekts nicht versteht. --2003:E7:BF0F:C89F:ED83:CF0F:702E:F1F7 11:09, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hochbetrieb im Call-Center. Bis zu 300 Anrufe/min, weil 5 Mio Kunden wegen einer Panne ohne xy dastehen. Die hängen in der Warteschleife und hören alle dasselbe Versprechen, dass der nächste freie Mitarbeiter für sie da ist. Anderes Beispiel: normales Anrufaufkommen, leider aber nur ein Mitarbeiter da, weil alle anderen krank sind. Anrufer hört ebenfalls das Versprechen. Immerhin, bei Kreuzschnabel hilft's. --77.3.185.117 18:22, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

SD-Abschaltung

Hallo. Ich habe versucht herauszufinden ob für die Abschaltung des SD-Signals im Kabel einen Termin gibt? Meine Suche findet immer nur Ergebnisse für die Satelittenabschaltung oder die Analog-Digital-Umstellung. Kann man dann davon ausgehen, dass die Privaten dann nur noch gegen Abo empfangbar sind? --91.1.215.99 19:21, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Zu Frage 1: Ja, du hast es versucht. Zu Frage 2: Natürlich kann man davon ausgehen, es ist weder unmöglich noch verboten. Ob es den Tatsachen entspricht, werden dir die entsprechenden Sender am ehesten beantworten können. Es wäre aber ziemlich dumm von ihnen, ihre Zuschauer, die mit SD zufrieden sind und kein Abo zahlen wollen (das sind immerhin 80 Prozent), einfach abzustoßen und den Marktwert ihrer Werbeblöcke dadurch empfindlich zu reduzieren, oder? --Kreuzschnabel 20:44, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das hier sollte deine Fragen zufriedenstellend beantworten. Zweiter Googletreffer nach Einwurf von „sd abschaltung kabel“. --Kreuzschnabel 21:13, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt auch kein spezifisches „SD-Signal“, auf dem sämtliche SD-Sender lägen und dessen Abschaltung jegliche SD-Verbreitung unmöglich machte. Jeder Sender mietet für Geld beim Kabelbetreiber einen Übertragungskanal mit einer bestimmten Bandbreite. Ob er da HD- oder SD-Material drauf überträgt, kann dem Kabelbetreiber ziemlich wurscht sein. Wenn du eine Vierzimmerwohnung mietest, bist du auch nicht dazu verpflichtet, immer alle vier Zimmer zu nutzen. Bei der „SD-Abschaltung“ geht es zunächst um die öffentlich-rechtlichen Programme, denen die parallele Doppelverbreitung auf SD- und HD-Kanälen zu teuer ist, weshalb die KEF gesagt hat, sie sollen damit aufhören. Es geht nicht darum, Verbreitung von SD-Material generell gesetzlich zu verbieten. --Kreuzschnabel 21:22, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das stimmt so nicht. Auch die Privatfernsehanbieter möchten die parallele Übertragung von HD und SD aus Kostengründen einstellen. Die Privatfernsehanbieter möchten aber gleichzeitig wieder eine Grundverschlüsselung einführen. Die Grundverschlüsselung ist den öffentlich-rechtlichen Anbietern durch den Rundfunkstaatsvertrag verboten. Bei den privaten Anbietern gilt Kartellrecht, weswegen beispielsweise Entavio am Bundeskartellamt gescheitert ist und sich die daran beteiligten Privatfernsehanbieter gegenüber dem Bundeskartellamt zur Abschaltung der SD-Grundverschlüsselung verpflichteten.[6] Diese Verpflichtung läuft Ende 2022 aus. Nach Ende dieser Verpflichtung haben die Privatfernsehanbieter im Prinzip zwei Möglichkeiten: Je nach Kabelanbieter entweder erstmalige oder erneute Einführung einer Grundverschlüsselung oder aber Abschaltung der SD-Übertragung. Genaues wissen wahrscheinlich nur das Bundeskartellamt, die jeweils lizenzierenden Landesmedienanstalten und die Kabel- und IPTV-Anbieter. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das würde ja bedeuten, daß es wegen Kartellrecht ab Ende 2022 keinerlei in Deutschland frei empfangbaren Privatfernsehsender mehr gäbe, oder? --2003:EF:13DB:3B21:14A6:C571:9C1E:CDC2 05:01, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Falls die Privatfernsehanbieter das so wünschen, dann ja. Dann müssen die sich die Privatfernsehenthusiasten in den Mediatheken der Privatfernsehanbieter mit Werbung bombardieren lassen oder ein Abo abschließen. Die Werbetreibenden, wegen denen Privatfernsehen in den 1980er-Jahren überhaupt erst eingeführt wurde, tun mir heute schon leid. --Rôtkæppchen₆₈ 07:20, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Jetzt klingst du so, als wenn werbefinanziertes frei empfangbares Privatfernsehen und verschlüsseltes Privatfernsehen für dich dasselbe wären. --46.93.159.143 00:25, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das könnte in Zukunft so sein, wenn es nach dem Willen der Programmveranstalter geht. Bei MTV ist das zweimal schiefgegangen, weswegen MTV aktuell wieder unverschlüsselt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 06:43, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Historische Lacke

Mich beschäftigt momentan, bei der historischen Sanierung eines Fachwerkhauses, welche Lacke um 1750 für den Aussenbereich verwandt wurden. Oder wurde nur mit Schlämmkreide die mit Pigmenten eingefärbt wurde und einer Art Firnis gearbeitet? Gruß. --Ocd→ schreib' mir 19:53, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Darüber wurden Bücher geschrieben und werden es immer noch. Lacke waren das jedoch nie. Zum einen kommt es auf den Untergrund an, zum anderen auf das Bindemittel. Vom Bindemittel hängen die möglichen zu verwendenden Pigmente ab. Das wichtigste Bindemittel aussen wie binnen dürfte Kalk gewesen sein, gefolgt von Leimfarben, Teerfarben (hier ist Holzteer als Bindemittel gemeint) im fliessenden Übergang zu Leinölfarben. Sowohl was die Pigmente, also Farbgebung betrifft als auch was die Bindemittel angeht hängt das stark vom Standort des Gebäudes ab. Also was es in der Umgebung an Vorkommen oder über die regionalen Handelswege gab. Du müsstest konkreter werden bezüglich Standort und Baumaterial als auch eventuell Gebäudetypus. Nebenbei sind die regionalen Freilichtmuseen ein geeigneter und zumeist interessierter Ansprechpartner. (Für Dich als Kölner wäre meine erste Wahl LWL-Freilichtmuseum Hagen, gefolgt von LVR-Freilichtmuseum Lindlar und LVR-Freilichtmuseum Kommern.) --RAL1028 (Diskussion) 20:11, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Oh, ok, ich habe die Frage nicht konkret genug formuliert. Aber erstmal danke. Es wurden im Barock, bei einfachen Bürgerhäusern, oft die äußeren Fenstereinfassungen, also Laibungen, Stürze und Fensterbänke, mit Holzbekleidungen, anstatt (z.B.) Sandstein, gestaltet. Schön profiliert und in üblichen Farben, wie einem hellen Gelb oder Rosa, zur Fassade (dem Sockel angepasst) abgesetzt. Diese Holzbauteile waren in der Form einer Umfassungszarge, also mit Futter und Bekleidung ausgeführt. Das Problem ist die Bewitterung dieser Holzbauteile. Diese sollen, zwischenzeitlich unrettbar, von einem Schreiner originalgetreu nachgebildet werden, aber auch mit historischem Schutz. Es ist kein Geheimnis, dass bewittertes Holz wartungsbedürftig ist und das ist einkalkuliert. Die öbersten Denkmaschützer im Lande hängen gerne an sowas. Gruß.--Ocd→ schreib' mir 20:24, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das ist doch dann einfacher. Das werden Leinölfarben gewesen sein. Dereinst war das Weiss-, Füll- und Spachtelpigment Bleiweiss, ein Pigment auf Bleibasis, dass hervorragend gegen Algen, Pilze und Insekten schützte (Es ist nicht die Feuchtigkeit, die das Holz auffrisst, sondern die drei vorgenannten Kandidaten, feuchtigkeitsbegünstigt.) Aufgrund seiner Giftigkeit ist es heute verboten aber im historischen Gebäudekontext von zugelassenen Firmen durchaus noch zu bekommen. Ansonsten setzt man im Aussenbereich den Leinölfarben entsprechende Algenmittel zu. Nebenbei sind Leinölfarben den heutigen Malmitteln durch ihre Dampfdurchlässigkeit (Feuchte kann das Holz durch den Anstrich auch wieder verlassen) und ihr tiefes Eindringen in Kombination mit der Eigenschaft, sich beim Trocknen im Gegensatz zu heutigen Farben, auszudehnen, im Holzschutz weit überlegen. Und das Holz macht natürlich den entscheidenden Faktor bei der Wetterbeständigkeit aus. Eiche, Robinie oder Lärche/Sibirische Lärche sind da geeignet und historisch betrachtet vertretbar. --RAL1028 (Diskussion) 20:43, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Vielleicht kannst du als Grundlage Halböl verwenden. --M@rcela 21:28, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Danke für die Tipps. Werde mich in diese Richtung noch richtig klug machen. --Ocd→ schreib' mir 07:58, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Entschuldige, dass ich mich hier noch einmische. Die meisten Denkmalbehörden verstehen sich heute (auch) als Beratungsbehörden. Es ist ihre Aufgebe, hier inhaltlich zu unterstützen. --Hachinger62 (Diskussion) 08:25, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Richtig, die haben selber Sachverständige und arbeiten mit externen Gutachtern zusammen, die da ein umfangreiches Wissen zusammengetragen haben. Die drücken auch mal ein Auge zu, wenn es um die Konservierung der altertümlichen Farben geht und moderne Deckfarben (Überzug) eingesetzt werden. --2003:E8:370B:5700:740E:DD9A:8552:76E 08:44, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Ocd→ schreib' mir 07:58, 26. Nov. 2019 (CET)

Excel-Formel zur Berechnung von Kugeldurchmessern

Ich versuche mit Hilfe einer Excel-Tabelle die Durchmesser einer Reihe von Kugeln aus verschiedenen Werkstoffen bei gegebenen Gewichten zu berechnen. Zunächst rechne ich Pfund in Gramm um, dann das Volumen der Kugel mit =m*p. Aber im nächsten Schritt scheitere ich bei der Aufstellung der Formel um aus dem Volumen den Durchmesser zu berechnen. In der Formel =(V/PI())*(1/3) muss ein Fehler sein. Bitte um Hilfe! Danke --Bullenwächter (Diskussion) 21:08, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Da ist nicht ein Fehler drin, sondern dero drei. Stell noch mal von Hand nach r um. Auch deine Ermittlung des Volumens scheint mir fragwürdig: Je dichter eine Kugel, desto kleiner ihr Volumen bei gegebener Masse. Sollte dann die Dichte nicht im Nenner stehen? Immerhin ist , dann sollte nach Multiplikation beider Seiten dieser Gleichung mit (unter der Annahme, dass die Dichte keiner Kugel Null ist, ansonsten ist der Faktor nicht definiert) und kleiner Kürzungsorgie sowas wie übrigbleiben. Klein-Pe ist übrigens Druck, Klein-Rho ist Dichte. --Kreuzschnabel 21:43, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Kreuzschnabel. Danke für Deine Rückmeldung. Hab noch mal in der Tabelle nachgesehen, die Volumenbestimmung erfolgt durch , das hatte ich hier oben falsch übernommen. Aber mit Umstellung der Formel und deren Excel-funktionaler Transkription komme ich leider nicht zurecht. Bullenwächter (Diskussion) 08:52, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich meide ja excel wie sonst was, aber die Formel dürfte =(3*V/(4*PI()))^(1/3) zu schreiben sein. Beachte vor allem die Potenzierung ^ statt der Multiplikation *. --Wrongfilter ... 09:22, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
. Dass der Durchmesser das Doppelte des Radius ist, solltest du auch noch irgendwie einbauen :) --Kreuzschnabel 10:53, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
oder übersichtlicher: =POWER(Volume*0.75/PI(),1/3) --XPosition (Diskussion) 13:17, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Super! Vielen Dank Euch allen!! Die Formel von Wrongfilter =(3*V/(4*PI()))^(1/3) *2 für den Druchmesser funktioniert einwandfrei. Wenn ich allerdings die Formel =POWER(Volume*0.75/PI(),1/3) eingebe und Volume durch die Zellenangabe oder auch nur den Wert der Zelle ersetze bekomme ich immer Fehlermeldungen, auch wenn ich Pi durch 3,14 oder POWER durch POTENZ ersetzte. Aber mit der ersteren Funktioniert es jetzt. Danke noch mal ;-) Bullenwächter (Diskussion) 20:01, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Auf Deutsch heißt die Funktion POTENZ und Dezimaltrennzeichen und Aufzählungszeichen im Excel-Funktionsargument sind auch anders. Du müsstest also schreiben =POTENZ(Volume*0,75/PI();1/3) (Hervorhebung von mir). --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Merkwürdige (?) URL und Ladefehler, Seite aber als „up“ ausgegeben

Die Seite perunaenciclopediadantescadigitale.eu:8080/dantesearch/ ist laut Is it down right now? erreichbar, laut meinem Browser aber nicht. Noch vor wenigen Tagen hat alles funktioniert, seit gestern resultiert jeder Ladevorgang nach etwa einer Minute in einer Fehlermeldung. Auch über meinen Institusproxy ist es dasselbe. Ich frage mich bzw. euch:

  1. Kann ich da irgendetwas tun?
  2. Was hat :8080 nach dem Landeskürzel zu bedeuten?
  3. Könnt ihr zugreifen?

Danke! --GALTZAILE PPD () 22:09, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Bei mir lädt die Seite auch nicht. :8080 bezeichnet den Port, siehe Uniform Resource Locator#Aufbau. --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 22:14, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Also erreichbar ist http://perunaenciclopediadantescadigitale.eu/, aber nicht die Unterrubrik Dantesearch. Die Seite www.isitdownrightnow.com checkt nur den Host, und nicht die einzelnen Verzeichnisse, auch wenn man die ganze URL eingibt. --King Rk (Diskussion) 22:28, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Danke, ja. So habe ich es auch schon probiert, aber der dortige Link auf den Korpus (Dantesearch) ist genau derselbe. --GALTZAILE PPD () 22:32, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du hast mich falsch verstanden. Natürlich geht das so auch nicht. Dantesearch ist down, das ist so. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass isitidownrightnow.com eben nicht behauptet, dass die URL perunaenciclopediadantescadigitale.eu:8080/dantesearch/ erreichbar sei, denn sie checkt nur perunaenciclopediadantescadigitale.eu. --King Rk (Diskussion) 22:50, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ah, jetzt verstehe ich, danke. Hilft also wirklich höchstens warten. --GALTZAILE PPD () 22:58, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du könntest den Betreiber der Datenbank kontaktieren. Bei so einer Website mit nichtstandardmäßiger Portnummer (z.B. 8080) läuft die nichtstandardmäßige Site über einen vom eigentlichen Webserver unabhängigen Prozess. Da könnte es z.B. sein, dass die Datenbank warum auch immer down ist, der Server für die übergeordnete Website aber nicht und der Betreiber das nicht merkt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Danke, habe ich jetzt gemacht. Ich erinnere mich nicht genau, aber ich glaube, das ist nicht das erste Mal, dass diese Seite solche Probleme hat. --GALTZAILE PPD () 23:50, 25. Nov. 2019 (CET)Beantworten

26. November 2019

Creative Union of Writers and Cinema Workers

Gibt es eine (halbwegs) offizielle Übersetzung für die sowjetische Creative Union of Writers and Cinema Workers? Es ist schwer, überhaupt etwas über diese jenseits der Produktion von Tarkowskys Film Solaris (1972) herauszufinden. Offenbar war sie Teil/eingetragenes Mitglied der in der UdSSR zahlreichen en:Creative unions in the Soviet Unions, die in der englischen Wikipedia genannt werden, aber ebenso wie die entsprechenden Unterartikel oder en:RABIS keinerlei deutsche Entsprechungsartikel haben, so daß nichtmal klar ist, wie diese Oberkategorie der creative unions offenbar (z. B. in der DDR) ins Deutsche übersetzt wurden. Nichtmal der zugehörige Metaartikel en:Engineers of the human soul hat einen eigenen deutschen Artikel. Zwei entfernte Entsprechungen fänden sich im Schriftstellerverband der UdSSR und in der Sankt Petersburger Künstlervereinigung, so daß letztlich unklar bleibt, ob nun etwa Verband oder Vereinigung die korrekte Übersetzung für diese trade unions wären. --2003:EF:13DB:3B21:14A6:C571:9C1E:CDC2 04:56, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Warum der englische Umweg? Dazu gibt's sicher russische Quellen. - M@rcela 14:14, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das, was in en.wp beschrieben wird, hat es scheinbar nie gegeben, das waren verschiedene Verbände. Siehe ru:Категория:Творческие союзы СССР und [7]. --M@rcela 19:47, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Zur letzten Frage: Das russische Wort „союзы“ kann nicht eindeutig übersetzt werden. Da kommt vieles in Frage, was aus dem Zusammenhang heraus gewählt werden muß. Neben Verband und Vereinigung kommen u. a. in Frage: Union (siehe UdSSR), Einheit, Verein, Verbindung usw., manchmal kann damit sogar Gewerkschaft gemeint sein, auch wenn das eigentliche Wort dafür профсоюз ist. Was mein mangelhaftes Englisch hergibt, war das „Creative Union of Writers and Cinema Workers“ „Союз писателей СССР (СП СССР)“ (Schriftstellerverband der UdSSR) und „Союз кинематографистов СССР“ (Verband der Filmemacher der UdSSR). Die beiden sind Teil der kreativen Verbände/Bündnisse/Vereinigungen der UdSSR. Einen „Союз писателей и кинематографистов СССР“ gab es nicht [8], genau das wäre aber Creative Union of Writers and Cinema Workers. Es erübrigt sich also, das zu übersetzen. --M@rcela 22:24, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
So, hier das offizielle Logo aus dem Vorspann von Solaris: [9] Schreiben tut sich das ganze also so etwa wie "Творческое Объединение Писателей и Киноработников". Puh, nicht einfach, das abzutippen! Damit finde ich aber noch weniger als mit dem englischen Begriff (nämlich wirklich sagen und schreibe 0 Treffer!), weshalb ich stark vermute, daß ich da beim Abschreiben irgendwelche Buchstaben verwechsele. --46.93.159.143 00:42, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten
P. S.: Dein Link [10] verwirrt mich gelinde gesagt etwas. Da scheint primär dagegen gewettert zu werden, daß ein: "Союз писателей и кинематографистов СССР" (also ein Verein mit anderem Namen) im Jahre 1965 ganz schlimme Anti-Nazi-Propaganda betrieben hätte, was wiederum laut des von dir verlinkten Posts der Beweis dafür wäre, daß diese Vereinigung bzw. die UdSSR des Teufels gewesen wäre, weil ja: "nur dumme Kinder glauben, daß ausgerechnet der NS die böse Seite im Krieg gewesen wäre". Daß es hingegen keine solche Vereinigung gegeben hätte, steht bei deinem Link jedoch nicht. --46.93.159.143 00:51, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

„Stock“ in Flurnamen

An der Bäderstraße (B 260) heißen mehrere Kreuzungen „xy-er Stock“, wobei xy der Name des per Nebenstraße dort angebundenen Ortes ist. Beispiele: Langenseifener Stock, Langschieder Stock oder Egenrother Stock. Woher kommt dieses „Stock“? Ist es ein lokales Synonym für „Kreuzung“ oder „Abzweig“, oder verlief hier mal eine Grenze und „Stock“ stand ursprünglich für den Schlagbaum? --Kreuzschnabel 07:24, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Vermutung: Da war früher ein Stangenwald, (auch Stockwald genannt) ein dicht bepflanzter, schnell wachsender Jungwald, aus dem man die geraden Pfosten und Stangen für Zäune und Haus-/Hüttenbau gewann. Stock steht aber auch für Eigentum/Bestand (Grundstock, siehe auch engl. stock), sodass es Gelände im Eigentum (Gemarkung) der genannten Orte sein kann.--2003:E8:370B:5700:740E:DD9A:8552:76E 08:26, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Das war eine gerodete Fläche. Stock ist, wie "Brand", "Hau" oder "Schlag" dafür gängig. Beim Roden blieben die Wurzel-Stöcke zurück, viele Bäume konnten "aus dem Stock" wieder austreiben.--Meloe (Diskussion) 08:33, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

„stock als grenzbezeichnung: eyn blok, eyn dene stok, eyn landscheydunge cippus Diefenbach nov. gloss. 91b (nd. gloss. von 1417); die unten zu besprechende wendung stocken und steinen spricht für die vermuthung, dasz nicht in der erde gebliebene wurzel stöcke (s. oben 1stock m. 1) hier als grenzzeichen zunächst in frage kommen, sondern zugehauene und mit zeichen versehene klötze, welche in die erde eingelassen wurden. der stock wird dadurch vom malbaum (th. 6 sp. 1499), der lache (sp. 14) oder dem lachbaum (sp. 11) stärker geschieden und ist eine begriffliche entsprechung zum grenz stein (s. oben); besonders in der verbindung stock und stein markzeichen von holz und von stein (Schmeller2 2, 729): stock, stein, rein mon. boic. 25, 429; mit allen den rechten, nutzen und ern und zuogehorung, eʒ sey aker oder wismat, gewapn oder ungewapn, pesucht oder unpesucht, stokch und stain, weg, waʒʒer und gemain ainfart und auʒfart urk. von 1398 bei Lexer kärnt. wörterb. 242; mit aussfart und infart, mit wasser, stock und stain urk. von 1429 ebenda; so eyn armer in den wald fert, so derselbe haut, so ruft er, so er leth, so beyt er, so er fert, so fleucht er, kompt dan der forster und brengt eyn wartzeichen von stock und von stain und haut in den wagen, ee her in hoff kompt, so sal er im eyn pfant geben weisthümer 3, 542 (Wartmansrode o. j.); auch ist nicht unmöglich, dasz die geheimniszvolle losung der fehme stock und stein neben gras und grein von hier ihren ausgang nimmt (doch hat das weisthum des Arnsberger oberfreistuhls von 1490 strick, stein, gras, grein Wigand das fehmgericht Westfalens2 202; 406) — stock und boden als rechtliche formel in dem sinne von grund und boden, hier eine begriffliche verstärkung von boden nach der seite des rechtes, eigentlich der fest eingegrenzte boden(besitz): wann ünser herr der kayser zuo der plaich stock und podem und behausung gefreyt hat, swer darüber an der plaich und auʒ der freyung v pfenning wert stilt, der hat daʒ leben verloren an alles übersagen stadtrecht von München 146 (378), doch vergl. unter 5 e. “[11] --Rôtkæppchen₆₈ 08:39, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Deutung auf lagis-hessen.de: Stock. 62.157.14.151 13:24, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Verschiedene Zahlen jenseits der Realität

Kann mir jemand den Unterschied zwischen den surrealen und den Hyperreelle Zahlen?
SI scheint nur durch die Grenzpunkte definiert, während HI positiv definiert ist. Welche Unterschiede ergeben sich eigentlich daraus?--82.82.233.153 08:50, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Was soll er Dir den denn? --77.6.19.59 09:54, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die hyperrellen Zahlen sind eine abstrakte elementare Erweiterung der reellen Zahlen (selbst die "Konstruktion" im Artikel ist ja auf Grund des Ultrafilters nicht konstruktiv), während die surrealen Zahlen eine konkrete, konstruktive Erweiterung sind. Es kommt auf die jeweilige Situation an, ob man lieber einen konkreten, induktiv konstruierten Körper haben will, oder einen axiomatisch definierten Körper, von dem man nur die Existenz bewiesen hat. --132.230.195.189 10:59, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die surrealen Zahlen bilden - im Gegensatz zu jeder Realisierung der hyperreellen Zahlen - eine echte Klasse. Es gibt also viel mehr surreale als hyperreelle Zahlen. --Digamma (Diskussion) 20:24, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Kann ein aufgeblähter Handyakku auch noch explodieren, wenn er "entladen" ist?

Servus zusammen. Mein Smartphone (Huawei P10) ist seit ein paar Wochen leicht nach außen gewölbt. Aufgefallen ist es mir, weil 2 Panzergläser innerhalb kürzester Zeit an der selben Stelle gebrochen sind. Ursache kann ja eigentlich nur ein aufgeblähter Akku sein, den man natürlich sofort entfernen sollte. Leider geht das bei meinem Handy nicht. Seit ich das weiß, ist das Handy aus (wird auch nicht nochmal geladen). Morgen wird Ersatz geliefert. Dann werde ich noch die Daten rüberziehen und danach wird es eigentlich nicht mehr benötigt. Ich würde es aber trotzdem gern noch behalten (war ja nicht billig).
Angenommen ich hebe das Handy auf, besteht dann dennoch erhöhte "Explosionsgefahr" des Akkus, auch wenn er leer ist? Google konnte mir die Frage nicht so recht beantworten. Dort finde ich nur pauschale Aussagen zur Explosionsgefahr aufgeblähter Akkus, aber nicht, wie es aussieht, wenn diese entladen sind (geringe Restkapazität bleibt aber sicherlich auch, wenn das Handy sich wegen "leeren Akkus" abschaltet...).
Ein Satz hat mich stutzig gemacht: "Bei einem aufgeblähten Akku sorgen chemische Reaktionen dafür, dass er irgendwann explodiert."
Wenn das so ist, dann sind ja u.U. auch alle anderen noch im Haushalt befindlichen alten Handys "Zeitbomben", wenn sich der Akku unbemerkt im Schrank aufbläht und man es gar nicht mehr mitbekommt, weil man das Gerät nicht mehr nutzt. Ist das so? --GrandmasterA (Diskussion) 09:35, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

"Akku ist leer" ist eine relativ ungenaue Aussge. Hat der Akku an den Kontakten 0V? Dann dürfte er leer sein oder die Übertemperatursicherung ausgelöst haben. Das sind zwei ziemlich veschiedene Zustände mit arg unterschiedlichem Gefahrenpotential. Auch ist ein Akke der so leer ist, das das Handy nicht mehr angeht noch lange nicht wirklich leer. Die Sapponugn ist dann lediglich kleiner als die Ausschaltschwelle zum Schutz des Akkus (sollte nicht tiefentladen werden, siehe auch Tiefentladung#Auftreten).
Zurück zur eigentlichen Frage: ein im Schrank vergessenes Handy ist wegen der Selbstentladung (siehe auch Selbstentladung#Akkumulatoren) wirklich leer und ungefährlich, aber auch sicher kaputt (also der Akku...). Nein, keine Gefahr mehr im Verzug. Bei einem aufgeblähten Handy gibt es m.E.n. nach nur zwei Möglichkeiten:a.) Du entfernst den Akku bzw. lässt ihn tauschen, falls Du nicht gerne bastelst. b.) Das Handy geht in den Elektroschrott. Aufheben im defekten Zustand ist irgendwie witzlos, oder? Flossenträger 09:56, 26. Nov. 2019 (CET) P.S.: Akkutausch selber machen geht durchaus: [12]Beantworten
Danke schonmal. Ja, wie gesagt, dass eine Restkapazität bleibt, war mir ja klar. Akkutausch war meine erste Idee. Kostet auch nur 69 Euro bei meinem Handy. Leider hat das Display schon was abbekommen (man sieht eine kleine Wolke in der Mitte, die mich aber nicht gestört hätte), daher bieten sie es nur noch zusammen mit Displaytausch an. Da bin ich dann bei 200 Euro, so dass ich mich für ein neues Handy entschieden habe.
Natürlich hast Du recht, dass ein kaputtes Handy an sich keinen Wert mehr hat. Aber es hat vor 2 Jahren noch 500 Euro gekostet, daher tue ich mich schwer damit, es nun einfach zu entsorgen. Wäre das Problem jetzt nicht, hätte ich es sicherlich noch weitere 2 Jahre benutzt...
Ich hatte gestern auch schon Bastelanleitungen gefunden, wo beschrieben wird, wie man selbst den Akku tauscht, daher hatte ich überlegt, das vielleicht irgendwann doch noch zu machen, wenn mir noch ein Verwendungszweck für das Gerät einfällt (z.B. wenn mein Sohn in 2 Jahren ein Spielehandy kriegen könnte - aktuell soll er noch keins haben). Dann wäre es aber sinnvoller, den Akku auch erst dann zu tauschen - andererseits gibt es in 2 Jahren für das alte Handy dann auch kaum noch was. Vielleicht beschäftige ich mich doch nochmal mit der Bastelanleitung (hatte auch schon eine deutsche Seite gefunden, wo man auch gleich die passenden Werkzeuge + Ersatzakku für 25 Euro bekommt. Vielleicht sollte ich das dann doch einfach mal machen... Aber wenn es dann noch 2 Jahre rumliegt, bis Junior es haben darf, wird der Akku auch nicht besser... Ein Teufelskreis --GrandmasterA (Diskussion) 10:43, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
"Wolke in der Mitte" würde ich jetzt mal als "Wärmeschaden durch kaputten Akku" lesen. Ist aber halt ein wirtschaftlicher Totalschaden, wie Du ja selber schreibst (das P10 gibt es aktuell ab 230 €, dann aber mit Garantie). In zwei Jahren ist das Ding (leider) so veraltet, das es kaum noch als Spielhandy taugt, die sind je nach Genre sehr leistungshungrig oder wollen ein aktuelles Android haben (Android 8, Updates gibt es definitiv nicht mehr). Ein einfaches (aber sehr viel leistungsfähigeres und mit aktuellem Android) Handy kriegst Du auch für 200€. Reparatur: keine wirkliche Option...
Auch wenn es wehtut: weg damit. Kann ich ja verstehen, bei mir liegen auch noch einige "Leichen" herum, aber die dienen wenigstens ab und zu noch als Bauteilspender (gerade: Micro-USB-Buchse für ein ESP32-Webcam-Server) Flossenträger 10:56, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ja, grundsätzlich hast Du recht. Ich hab jetzt trotzdem mal das Reparaturset samt Ersatzakku bestellt und werde mal mein Glück versuchen. Notfalls kann ich es auch immer noch als Mediacenter/Navi/Kamera usw. im Auto verwenden. Auf jeden Fall werde ich zusehen, dass ich den Akku schnellstmöglich los werde. --GrandmasterA (Diskussion) 11:12, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
BK Das Problem ist Feuchtigkeit im Elektrolyt bei der Verarbeitung zum Akku, ein Problem dass man noch nicht 100% in den Griff bekommen hat. Man lebt mit dieser Fehlerquote. Die Akkus werden daher nicht mehr in Plastik gekapselt, sondern in verklebter Folie gewickelt. Sie blasen sich dann zwar auf, zerplatzen nur weitgehend ungefährlich, was die Explosionswirkung betrifft. Durch die Volumenvergrößerung sind die Schäden im Gerät aber signifikanter. Also rechtzeitig davon trennen.--84.164.214.78 11:22, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Jetzt unterschlägst Du aber die Hitzeentwicklung, wenn das Ding durchgeht. Inj dem Fall kann Dir die mechanische Verformung ziemlich egal sein, dann solltest Du eher froh sein, wenn Dir nicht Deine Hütte abfackelt. Flossenträger 11:52, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ja, ich mache mir auch eher Sorgen bzgl. Brandgefahr als vor einer "Explosionswirkung". Deshalb hatte ich das oben auch in Anführungszeichen gesetzt ;) --GrandmasterA (Diskussion) 12:38, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Da ich das Problem am Fotoapparat und auch am Laptop hatte, habe ich das bei beiden Servicestellen intensiv diskutiert. Beide behaupteten, dass das Aufblähen direkt kein Feuer verursache. Das Abfackeln sei ein Problem der frühen Lithiumakkutechnologie gewesen und zwischenzeitlich beseitigt. Man muss es nicht glauben, aber eine diesbezügliche Recherche hatte mir das (damals) bestätigt. Man hört nunmehr auch selten, dass Smartphones, Laptops etc. noch abfackeln.--84.164.214.78 17:19, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Zur Frage, ob sich reparieren lassen lohnt: du kannst ja mal den Marktwert, den dein Handy nach der Reparatur hätte, ermitteln, z.B. indem du bei ebay nach beendeten Verkäufen suchst. --MrBurns (Diskussion) 14:26, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn ein Akku "leer" ist, also das Handy ausgeht, dann ist er weitem noch nicht leer, sondern die Spannung ist unter einen Schwellwert gesunken, sodass das Handy nicht mehr bereiben werden kann. Erst nach langer Zeit im entladenen Zusand ist er wirklich tiefentladen und enthält wenig bis keine Energie mehr. Uund wenn ein Akku tiefentladen ist, dann wird er je nach Typ mehr oder weniger irreparabel beschädigt, sodass man Akku nicht einfach tiefentladen lagern kann. Ob es bei erneuten Laden tiefentladener Akkus Risiken auftreten oder einfach nur eine kleine Kapazität bleibt, ist eine Frage der genauen Technik die sich ständig weiterentwickelt und im Einzelfall auch nicht recherchierbar ist. Kurz: Ein in irgendeiner Weise beschädigter Li-Ionen-Akku gehört fachgerecht entsorgt, das Risiko geht man nicht ein (sondern wälzt es auf die Recyclinghöfe ab, die inzwischen deshalb regelmäßig in Flammen aufgehen[13])--Antemister (Diskussion) 23:32, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn man den Akku tauschen lässt ist davon auszugehen, dass die Firma ihn fachgerecht entsorgt und wenn nicht, ist die Firma dafür verantwortlich. --MrBurns (Diskussion) 02:14, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten
PS: übrigens übertreiben sie in deinem Video m.E. maßlos: man soll Handys nicht in der Nacht im Bett aufladen, sondern nur überwacht auf nicht brennbaren Flächen. Dass bei einem noch funktionstüchtigen Gerät was passiert ist aber sehr unwahrscheinlich, klar gibts manchmal solche Fälle, aber im Vergleich dazu, wie viele Leute ihre Handys eben nicht überwacht auf nicht brennbaren Flächen aufladen, dürfte deren Anzahl verschwinden gering sein. Auch lächerlich ist der Vorschlag 50-100€ Pfand zu verlangen, wenn manche Geräte mit solchen Akkus unter 10€ kosten. Das würde dazu führen, dass sich z.B. durchschnittliche Arbeiter keine kabellosen Kopfhörer mehr leisten könnten oder die Hersteller wieder technisch inferiore NiMh-Akkus einbauen würden. Und viele würden dann wohl einfach übers Internet Geräte auch China bestellen um das Pfandsystem zu umgehen... --MrBurns (Diskussion) 02:43, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Halbwegs sicher kannst Du das Handy im Backofen zwischenlagern, falls Du davon ausgehst, dass es kurzfristig brennen sollte. Den Ofen natürlich nicht anstellen :-) Flugscham (Diskussion) 06:48, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Oberbegriff von Kreis und Kugel

Ein Kreis und eine Kugel haben eigentlich viel gemeinsam, beide lassen sich durch einen Mittelpunkt und einen Radius beschreiben. Gibt es eigentlich für Kreis und Kugel einen gemeinsamen taxonomischen Oberbegriff?

--2003:F0:F1B:7900:E5C7:F533:BF55:C85E 09:51, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Du musst dich entscheiden, ob du jeweils den Rand oder den Inhalt meinst. Wenn du bei der Kugel die Oberfläche meinst, dann Sphäre (Mathematik) (oder Hypersphäre). Wenn du beim Kreis die Fläche meinst (also die Scheibe), dann n-dimensionale Kugel oder Hyperkugel. --Wrongfilter ... 10:00, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Da gibt es nicht viel zu entscheiden: Der Rand ist einfach die Ableitung des Volumens nach dem Radius. --77.6.19.59 10:06, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Es geht um das geometrische Gebilde und nicht um dessen Maßzahl. Der Rand ist weder eine Zahl noch eine Funktion (und damit auch keine Ableitung), sondern eine Menge von Punkten. --Digamma (Diskussion) 20:28, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Und das hilft jetzt wie weiter? --Wrongfilter ... 10:08, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Wir haben da mal was vorbereitet. Hypersphäre paßt auch ganz gut. --77.6.19.59 10:04, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Isoperimetrie, bzw. isoperimetrisch vielleicht? --84.190.198.152 13:18, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Eventuell hilft Quadrik weiter als Überbegriff (Ĺösungsmenge einer quadratischen Gleichung in n Dimensionen)? Aber ist vermutlich zu weit gefasst für deine Zwecke. 86.142.19.96 17:18, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Welche Blog-Software ist DSGVO-fest und frei von Cookies?

Das Angebot an freien und proprietären Tools zum Hosten einer eigenen Website / eines Blogs ist nahezu unüberschaubar. Welches CMS verzichtet auf ein Backend, Cookies und jedliche Erfassung von Nutzerdaten und lässt Änderungen (bspw. neue Beiträge) durch Datenbankeinträge oder Flatfiles auch mobil (bspw. FTP) zu? --193.111.217.36 13:08, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Vertrag gültig, obwohl eine Vertragspartei gemäß der eigenen Staatsverfassung nicht zum Vertragsabschluss legitimiert ist?

Hallo, ich hätte da mal eine Frage. :-) --2A02:908:1963:180:ACAB:90C4:9EF5:E3DB 13:57, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Keine Antwort, aber gute Frage--Wikiseidank (Diskussion) 14:45, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Falls ich die Frage richtig verstehe, Beispiel: Ein dreijähriges deutsches Kind kauft in Drömelstan ein Haus vom Ortsältesten. In Drömelstan dürfen Dreijährige alles. Dann ist drömelstanisches Recht anzuwenden und nicht deutsches, nachdem Kinder nicht vertragsfähig sind. Der Ortsälteste dürfte aber Schwierigkeiten bekommen, wenn er den in Holzwickede verbliebenen Schnuller des Dreijährigen pfänden lassen will, weil der den Kaufpreis nicht entrichtet hat. Denn nach deutschem Recht, das am Aufbewahrungsort des Schnullers gilt, gab es keinen Vertrag. --176.198.203.21 15:01, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Und jetzt nochmal übersetzt, bitte. ^^ PS: Falls ihr hier einen Völkerrechtskundigen(!) habt, bitte mal auf die Frage hinweisen. Danke. ;-) --2A02:908:1963:180:CC5B:A2C6:1774:F532 15:18, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Zur Antwort siehe Ratifikation. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:20, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
O.k., wenn das völkerrechtlich gemeint war, dann +1 zum Löwen. Vergleiche dazu als praktisches Beispiel die Heilige Allianz, der der britische König zwar beigetreten war, was aber mangels Ratifikation nie wirksam wurde. --176.198.203.21 15:24, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Genau das Umgekehrte ist richtig. Im Außenverhältnis hat der König gehandelt. Das Parlament ist nur für das Innenverhältnis wichtig. Siehe Ratifikation. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:30, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Beim Einigungsvertrag ist im Übrigen die DDR nicht von der Volkskammer, sondern von Günther Krause vertreten worden. Ich halte es für möglich, dass er seine Legitimation, nämlich seine Vertretungsmacht für den Ministerpräsidenten durch eine Urkunde nachgewiesen hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:28, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Stehe vollständig auf dem Schlauch; kann mir schon das Umgekehrte meiner Formulierung sprachlich gar nicht vorstellen und bin inhaltlich auch nach mehrfacher Lektüre des hiesigen Artikels zur Ratifikation nicht in der Lage zu sehen, wo es bei mir hapert - dummdummdumm, wie man früher gesagt hätte--176.198.203.21 15:47, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
"[Die Ratifikation] geschieht durch das Organ der jeweiligen Vertragspartei, das diese nach außen vertritt, in der Regel das jeweilige Staatsoberhaupt", und nicht durch das Parlament. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:54, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Beim Einigungsvertrag musste also nicht die BRD, sondern Günther Krause wissen, dass die Volkskammer zum Beschluss über die Annahme des Vertrags berechtigt war. Manchmal ist es natürlich auch strittig, wer Staatsoberhaupt und damit nach außen vertretungsberechtigt ist, siehe jüngste Beispiele aus Südamerika und Afrika. Dann muss sich der Vertragspartner halt entscheiden, wen er anerkennt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:12, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

@BlackEyedLion: Ja, sorry, hatte es mir falsch gemerkt. Also angenommen die Regierung -- PS: nein, doch nicht, sondern PS: der Staatsrat/ das Präsidium der 10. Volkskammer der DDR oder eben der Herr Krause -- PS: nein, wohl doch nicht, er war wohl nur Verhandlungsführer, aber nicht ratifizierende Instanz war nicht legitimiert, den Vertrag zu schließen/ratifizieren, u.a. weil sowohl der Beschluss zum Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes für die BRD als auch in der Folge der Erlass des Gesetzes zum Vertrag zwischen der DDR und der BRD über die Herstellung der Einheit Deutschlands DDR-verfassungswidrig zustandekamen, da die 10. Volkskammer der DDR nicht dazu ermächtigt war. --2A02:908:1963:180:CC5B:A2C6:1774:F532 16:15, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Dann hätte er sich im Innenverhältnis rechtfertigen müssen, aber im Außenverhältnis hätte die DDR einen wirksamen Vertrag geschlossen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:45, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das heißt, du hältst die folgenden Aussagen (ausgenommen die Zitate darin) aus dem oben in meiner Antwort verlinkten Text für falsch. Sehe ich das richtig?
"Der offenkundige Mangel an Nennung einer diesbezüglichen Ermächtigungsnorm der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik im Beschluss der 10. Volkskammer bestätigt eine simple Tatsache: Eine solche Ermächtigung existiert nicht.
Da demnach die 10. Volkskammer ihren Beschluss ohne jede verfassungsrechtliche Ermächtigung fasste, verfügt dieser Beschluss – außer über die normative Kraft des Faktischen – über keinerlei konstitutive Rechtskraft im juristischen Sinne und kann aus diesem Grunde auch keine gültigen Rechtsfolgen hervorrufen.
Abschließend ist festzustellen, dass es dem Einigungsvertrag an jedweder völkerrechtlichen Legitimität fehlt. Allein die normative Kraft des Faktischen verleiht ihm den Ruhm einer gewaltlosen Usurpation.
[...]
Seitens der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland hätte mindestens eine eingehende Prüfung der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik erfolgen müssen hinsichtlich des Vorliegens eines Hinderungsgrundes für den o.a. Beschluss der 10. Volkskammer zum Beitritt zum Geltungsbereich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, denn diese Verfassung barg weitere diverse Hinderungsgründe bereits für die Art und Weise der Arbeit der 10. Volkskammer.
Vergleiche dazu insbesondere die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 31. Juli 1973 (BVerfGE 36, 1 ) zum Grundlagenvertrag:
»Die Verfassungsorgane, denen im Grundgesetz auch der Schutz der freiheitlichdemokratischen Grundordnung und ihrer Institutionen zur Pflicht gemacht ist, haben zu entscheiden, ob eine bestimmte, sonst verfassungsmäßige Maßnahme die Wiedervereinigung rechtlich hindern oder faktisch unmöglich machen würde und aus diesem Grunde unterbleiben müßte.«
Dass angesichts der massiven Beteiligung bundesdeutscher Juristen an den Vorgängen eine solche Prüfung der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik tatsächlich »nur vergessen« worden ist, kann nicht angenommen werden und würde auch nichts an der Erfordernis einer solchen Prüfung ändern.
Das Ergebnis ist die Schaffung vielfältiger Rechtstitel, auf deren Gültigkeit sich die Normadressaten in beiden deutschen Staaten verlassen haben, ohne dass eine solche Gültigkeit jenseits der normativen Kraft des Faktischen auch tatsächlich beansprucht werden kann. Dazu nochmals das Bundesverfassungsgericht in o.a. Entscheidung:
»Eine Grenze, (…) liegt im Rechts- und Verfassungsstaat der Bundesrepublik Deutschland darin, daß die Verfassung verbietet, daß die Bundesrepublik (…) einen mit dem Grundgesetz unvereinbaren Rechtstitel schafft oder sich an der Begründung eines solchen Rechtstitels beteiligt, der ihr bei ihrem Streben nach diesem Ziel entgegengehalten werden kann.«
Die Unvereinbarkeit mit dem Grundgesetz besteht hier bereits in der Folge der Nichtigkeit des o.a. Beschlusses der 10. Volkskammer, welcher nur dann mit dem Grundgesetz und dessen Anspruch auf deutsche Einheit und damit Vertretung des gesamten Deutschen Volkes vereinbar gewesen wäre, wenn er auf der Grundlage einer der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik entsprechenden Entscheidung des Volkes gemäß Art. 53 i.V.m. Art. 2 Abs. 1 Satz 1 VdDDR erfolgt wäre, weil nur auf dieser Grundlage der Beschluss der 10. Volkskammer zum Beitritt auch über eine internationale Rechtskraft verfügen würde und somit als Grundlage einer verfassungsgemäßen Wiedervereinigung hätte dienen können."
Wenn du diese Aussagen des verlinkten Texts (wohl mit Ausnahme der Zitate darin) für falsch hältst, kannst du dann deine oben mir ggü. gegebene Antwort bitte noch kurz begründen, und hältst auch du dann meine Eingangsfrage für den Dreh- und Angelpunkt bei der ganzen Sache, und wenn ja: inwiefern genau? Mir stellt sich dann im Anschluss noch die Frage, warum der Vertragspartei auf DDR-Seite überhaupt zum entsprechenden Vertragsschluss ermächtigt/legitimiert sein müssen soll, wenn der anderen Vertragspartei auf BRD-Seite sowieso egal sein kann, wer da in dem anderen Staat eigentlich zum Vertragsabschluss resp. zur Vollmachterteilung zu solchem ermächtigt/legitimiert ist. Und: Du schreibst weiter oben letztlich, die BRD müsse sich im Zweifelsfall entscheiden, mit wem sie einen Vertrag abschließt. Und gilt der Vertrag dann? Warum (nicht)? (Anders gefragt: Wann gilt der Vertrag?) Gilt das dann auch für Max Mustermann aus der DDR und seinen mit der BRD geschlossenen Vertrag, weil die BRD davon ausgeht, dass er, weil er sich als dazu legitimiert ausgibt, z.B. weil er eine hübsche Vollmachtsurkunde von irgendwem, den die BRD als ermächtigt zum Schließen völkerrechtl. Verträge anerkennt, vorzeigen kann, dazu bevollmächtigt/ermächtigt/legitimiert ist? Vielen Dank für deine Antworten schonmal im Voraus! :-) Den Artikel "Ratifikation" hatte ich schon gelesen vor ein paar Tagen, also eben bevor ich meinen eingangs verlinkten Disk.-Beitrag schrieb, aber ich meine, dort keine eindeutige Antwort gefunden zu haben, evtl. weil sich die Angaben dort mit denen des Artikels "Vollmacht (Völkerrecht)" zu widersprechen schienen. --2A02:908:1963:180:122:D9A7:1904:3C21 19:32, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Man kann aber auch umgekehrt die Frage stellen, inwiefern denn eine "DDR" für Deutschland überhaupt ein Verhandlungspartner und souveräne Völkerrechtspartei sein konnte. Faktisch werden Gebilde oder "Phänomene" dadurch zu Völkerrechtssubjekten, daß sie anerkannte Staateneigenschaften, insbesondere eine bewaffnete Macht, vorweisen können, was der DDR dank "Großem Bruder" ganz gut gelang. Wenn nun ein solches Phänomen zustimmt, aus der Geschichte zu verschwinden (vulgo: "beizutreten"), dann dehnt sich der Geltungsbereich des Grundgesetzes halt in der darin vorgesehenen Weise in seine natürliche Grenzen hinein aus. Aus der Innensicht hat Deutschland mit sich selbst "verhandelt" und kann demnach mangels Vertragspartner das Ergebnis nach Lust und Laune interpretieren. -- Ich hatte kurz vor der Wende mal eine interessante Diskussion mit einem DDR-Beamten über die Ostverträge, in der ich ihn darauf hinwies, daß hinsichtlich der Oder-Neiße-Linie mit Polen lediglich vereinbart wäre, daß die Grenze nicht gewaltsam verändert werden dürfe; selbstverständlich könnte Schlesien und andere deutsche Gebiete der Bundesrepublik beitreten. Er führte dann bilaterale Verträge der DDR über die gegenseitige Anerkennung der Staatsgrenze an und war ziemlich irritiert, als ich fragte, was denn die Bundesrepublik mit DDR-Verträgen zu tun hätte. (Die Rechtslage hinsichtlich der Ostgrenze hat sich inzwischen durch den 2+4-Vertrag vermutlich geändert, was uns u. a. davor schützt, daß ganz viele Polen, in deren Familie es angeblich mal einen deutschen Schäferhund gegeben hat, plötzlich "heim ins Reich" wollen - könnte nämlich andernfalls ein teurer Spaß werden, noch mehr "blühende Landschaften" aufzupäppeln.) --77.6.19.59 21:18, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Was sollen eigentlich diese Spekulationen im Jahr 2019? Wie allgemein bekannt sein dürfte, hat ein renommiertes Fachblatt für Staats- und Völkerrecht bereits 1992 die Wiedervereinigung mit schlüssiger Begründung für ungültig erklärt… --Gretarsson (Diskussion) 16:51, 26. Nov. 2019 (CET); nachträgl. geänd. 18:46, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Frage ist bei völkerrechtlichen Verträgen weniger die Gültigkeit an sich (denn wer soll die erzwingen?), sondern ob sich die Vertragsparteien daran halten wollen. Wenn sich beide (alle) Staaten an einen völkerrechtlichen Vertrag halten, ist es schnuppe, wie der zu Stande gekommen ist. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 18:57, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Amen! Kann man gar nicht oft genug betonen. In aller Regel sind die Hobby-Völkerrechtler, die meinen, da einer ganz großen Sache auf der Spur zu sein, durch die sie von irgendwelchen staatsbürgerlichen Pflichten entbunden werden und/oder ihre Fantasieausweise (oder meinetwegen auch ihre alten DDR-Persos wieder) zu gültigen Papieren werden, aber ohnehin zumeist auf dem Holzweg… --Gretarsson (Diskussion) 19:26, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Naja, es geht auch um die rechtl. Folgen, die sich daraus ergeben, und wie sie dementsprechend von anderen Staaten eingeschätzt werden, z.B. bzgl. der international anzuerkennenden Grenzlinien oder eben wie hier der Voraussetzungen für weitere internationale/völkerrechtliche Verträge (und auch dort wieder deren Gültigkeit): So wäre der 2+4-Vertrag nichtig, wenn der Einigungsvertrag nichtig wäre, weil die darin implizit geforderte Voraussetzung, dass das Deutschland ein vereinigtes ist, dann nicht gegeben wäre. Ganz so einfach ist es nicht. --2A02:908:1963:180:122:D9A7:1904:3C21 19:46, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Doch, so einfach ist es :) --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 19:50, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
(nach BK) Doch, ist es. Alles andere sind reichsbürgereske Hirngespinste… --Gretarsson (Diskussion) 19:57, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Seit wann anerkennen die Reichsbürger andere deutsche Staaten als das Deutsche Reich? --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das schaffen so manche Reichsbürger ganz gut, nämlich auf der: "ethnopluralistischen" Grundlage, wo da lautet: "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, solange sie nur gefälligst in Ausländistan bleiben!" --46.93.159.143 00:59, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich meine die gleiche oder eine ähnlich hanebüchene Denkweise im Bezug auf das Völkerrecht, wie man sie von den Reichsbürgern kennt. Ein kleiner Club aus Hardcore-Ostalgikern, der „feststellt“, dass aufgrund von „Formfehlern“ beim Einigungsprozess die DDR „völkerrechtlich“ nie aufgehört habe, zu existieren (und IMHO zielt der TO genau darauf ab), wäre ja nur eine etwas andere, und in heutiger Zeit wohl nicht sonderlich abwegige Variante des Reichsbürgertums… --Gretarsson (Diskussion) 22:41, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ihr habt euch die DDR angelacht, jetzt ist sie da. Weder Polen noch Tschechien wollen sie. Also findet euch damit ab. Lösen sollte man vielmehr das Problem des völkerrechtswidrig annektierten Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung). --178.197.231.165 06:40, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Im Samsung S 5 mit Android 6.0.1 alle Kontakte löschen

Ich habe mir für mein altes S 5 eine Prepaid-Karte geholt und alle Kontakte gelöscht, weil ich es für WhatsApp nutzen möchte.

Obwohl ich nun nur einen Kontakt neu aufgenommen habe, sehe ich im Anwendungsmanager, dass die deaktivierte App "Kontakte" trotzdem noch immer 11,74 MB an Daten verwendet.

Sind das etwa die gelöschten Kontakte?

Kann WhatsApp am Ende doch darauf zugreifen?

Paranoide Grüße! Horstie

--84.138.87.139 14:24, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Wenn du alle Kontakte gelöscht hast, glaube ich nicht, dass WhatsApp darauf zugreifen kann. Auf welche Kontakte WA zugreifen kann, siehst du, wenn du in WhatsApp einen neuen Chat beginnst - da werden die verfügbaren Kontakte ja angezeigt. Außerdem könntest du im Anwendungsmanager in der Kontakte-App ja zur Sicherheit noch "Daten löschen" und "Cache leeren", falls noch nicht geschehen. --Joyborg 15:40, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn die Kontaktdaten nur Text, also Namen, Adressen und Nummern, enthalten und es sich nicht um Zehntausende von Kontakten handelt, ist der Speicherbedarf auch gar nicht durch die Kontaktdaten erklärbar. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:52, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das stimmt. In meinem S4 belegt die App selbst 9MB, die Daten bloß ~50 kB (für ca. 100+ Einträge). --Joyborg 16:39, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Einbruchssicherheit

So, und wieder gab es gestern einen üblen Einbruch, in der Tradition der Berliner Volksbank oder dem Bode-Museum. Die Leute kommen her, brechen ein Fenster auf, und holen die Beute, als sei es ein x-beliebiger Feldstadl. Und jetzt frage ich mich, gibt es dann für derartige Einrichtungen keine Normen wonach eine Anlage z. B. 10 min einem Einbruchsversuch standhalten muss (so wie man es Privatleuten auch empfiehlt, aber da reichen schon 2-3 min)?--Antemister (Diskussion) 20:20, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Nein, denn in der Regel wäre 10 Minuten nicht bezahlbar. Gerade wenn es Profis sind, die Wissen was sie wollen, ist vieles was eigentlich guten Schutz bietet würde, schneller kaputt als es den Versicherungen usw. lieb ist. Dazu kommt, wenn es sich dabei auch noch um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt, sind da den Sicherungsmöglichkeiten grenzen gesetzt. Das heisst natürlich nicht, dass deswegen nicht nach wenigen Sekunden die Alarmglocke anspringen kann. Nützt dir aber alles nichts, wenn die Diebe mit brachialer Gewalt vorgehen, weil sie haargenau Wissen, dass sie nur X Minuten haben, bis die Polizei vor Ost ist usw.. Wenn du das Sicherheitskonzept kennst, ist Hit und Run (‚zuschlagen und wegrennen‘) so gut wie immer eine erfolgreiche Methode. Dann ist planst du so, dass du rechtzeitig wegkommst, obwohl der Alarm angeschlagen hat. --Bobo11 (Diskussion) 20:44, 26. Nov. 2019 (CET) PS:Wem es wirklich Ernst ist, der nimmt das richtige Werkzeug mit. Soll heissen, wenn ggf. Axt für Panzerglas nicht mehr reicht, dann nimmt er halt C4 o.Ä. mit.Beantworten
Bisher hat das Sicherungskonzept ausgereicht. Es ist allerdings immer ein Kompromiss zwischen der Präsentation und absoluter Sicherheit gegen Diebstahl und Raub. Leider wandelt sich unsere heile Welt etwas, wie die Diskussionen um die Clan-Kriminalität es bestätigen. Da sind nun Profis mit generalstabsmäßigem Vorgehen und Pragmatik am Werk, mit genügend Ressourcen zum Ausspähen und Vorbereiten. Ein Überraschungseffekt mit unerwarteter/unkonventioneller Gewalt und Schnelligkeit war schon immer ein Rezept für den Erfolg. Das wurde hier auch eingesetzt. Unsere Gesellschaft wird sich hier nun was einfallen lassen müssen. Ich war erst vor einiger Zeit mal wieder im grünen Gewölbe. Die Sicherheitsvorkehrungen sind da offensichtlich und behindern jetzt schon das gewünschte Anschauen. Noch mehr Sicherheit behindert dann endgültig.--84.164.214.78 21:39, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
+1 Es wäre auch mal interessant, zu erfahren, wie viele Diebstähle/Einbrüche verhindert wurden - wird man aber nie erfahren, denn potentielle Straftäter werden sich wohl nicht äußern, warum sie es nicht versucht haben. --M@rcela 22:04, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Bobo: Ein Beil ist aber jetzt nicht wirklich brachialste Gewalt... Schon wenige cm guten Stahlbeton sind in kurzer Zeit praktisch unmöglich zu durchbrechen, jeder gute handelsübliche Tresor ist deswegen zu konstruiert. Weil du aber C4 erwähnst, vor einigen Jahren gab es den Fall 2012 in Düren[14], als professionelle Täter ein Depot eines gesicherten Lagerhauses angriffen, in einer Weise die eher ans US-Militär erinnert. Obwohl das Gebäude freilich an sich gut befestigt war, nützte das alles gegen so was nichts mehr. Hier hätte es aber geholfen, das Lager in einen einfachen Keller zu verlegen. Im Falle eines solchen Angriffes hätte eine Sollbruchstelle den Zugang einstürzen lassen, der Eingang zum Lager wäre verschüttet, hätte erst ein Bagger und 1-2 Stunden gebraucht um wieder reinzukommen, Zeit genug um genügend Polizei oder Militär heranzuschaffen. Aber das ist freilich für ein Museum unpraktikabel, falls da wie 84.164 die Sicherheitsvorkehrungen den Betrieb ohnehin schon stören. @84.164: Kunstraub ist ein altbekanntes Thema, mit den "libanesischen" Clans hat so was aber aus meiner Sicht jetzt eher wenig zu tun, das sind eher typische Mafiosi, für die Gewaltkriminalität nur Ultimo Ratio ist. Die können hier in D nur deshalb so ungestört agieren, weil es hierzulande keine Anti-Mafia-Gesetzgebung gibt.--Antemister (Diskussion) 22:40, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Antemister in Dresden haben sie die Panzerglasschaukästen mit einem Beil geöffnet. Deswegen die Axt als Beispiel und für Panzerglas. Klar ist Beil für Stahlbeton ungeeignet. Aber nicht nur Beton hat seine Schwachstellen, sondern auch dicker Stahl nützt nicht immer. Denn dann rückt der Profi halt mit einer Sauerstofflanze usw. an. Für jemanden der die Sauerstofflanze im Griff hat, für den braucht es sehr dicke Wände, wenn du denn damit mindestens 10 Minuten beschäftigen willst. Oder eben du wendest eine mehrstuffigen Schutz an, damit der Räuber nicht in einem Rutsch rein und wieder rauskommt. Aber eben bei Museen mit Publikumsverkehr, wird das schwierig bis unmöglich, denn im Brandfall muss das Publikum raus können. Und ja mit der Mafia gebe ich dir recht, der Raub in Dresden hat die Handschrift von echtem organisiertes Verbrechen. --Bobo11 (Diskussion) 00:12, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Darf der Lehrer das Ziel der Klassenfahrt bestimmen?

Guten Abend, ich habe eine Frage unser Lehrer möchte nächstes Jahr eine Klassenfahrt mit uns machen er möchte nach Berlin fahren wir als Klasse würden aber lieber nach München fahren und auch lieber nach Erding in die Therme fahren auf Berlin haben die Leute weniger Bock Frau! Wie können wir unseren Lehrer dazu bringen mit uns nach München zu fahren, darf er überhaupt alleine das sie die Klassenfahrt bestimmt ohne vor die Klasse zu fragen? Wir sind eine achte Klasse auf einem Gymnasium --77.182.124.93 20:47, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Klassenfahrten sind schulische Veranstaltungen. Antwort also: Ja, darf er. —Jossi (Diskussion) 21:03, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Und er muss überhaupt keine Klassenfahrt mit euch machen. Bei uns sind zum Beispiel nur Wandertage vorgesehen. Da ist dann weder München noch Berlin drin. --Digamma (Diskussion) 21:10, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Antwort 2.0: darf er (darf er?), aber es muss ja niemand mitfahren. Es gibt keinen Zwang an einer Klassenfahrt teilzunehmen. --Jack User (Diskussion) 21:12, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Da bin ich mir nicht so sicher. Meines Wissens fällt auch die Teilnahme an außerunterrichtlichen Veranstaltungen unter die Schulpflicht. --Digamma (Diskussion) 21:14, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nicht in Bayern, nicht im 20. Jahrhundert. Man kann die Eltern auch nicht zum Geldausgeben zwingen. Dann soll es die Schule bezahlen. --Jack User (Diskussion) 21:18, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Natürlich kann man die Eltern zum Geldausgeben zwingen. Die Eltern müssen die Arbeitsmaterialien der Schüler kaufen und den Eigenanteil für die Schülerbeförderung bezahlen. In BW gibt es zwar Lernmittelfreiheit (in der Verfassung verankert), in vielen Bundesländern ist das aber anders. Da müssen die Eltern auch die Schulbücher kaufen.
Und wenn man die Eltern nicht zwingen kann, eine Fahrt nach Berlin zu bezahlen, dann bleibt das eine Entscheidung der Eltern und nicht der Schüler. --Digamma (Diskussion) 21:25, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das kann pauschal nicht beantwortet werden, da Schulen den Länderrechten unterliegen. Zuerst muss man also wissen, in welchem Bundesland die Schule liegt. --Si! SWamP 21:20, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
(nicht angezeigte BK usw.)JA, darf er, oder zumindest die Schulleitung (Wenn es auf hart kommt, hat die das letzte Wort). So hart es jetzt tönt, der Lehrer ist gegenüber der Schulleitung verpflichtet nicht gegenüber den Schülern. Ansonsten einfach mal hier Abschnitt III lesen (ich hoffe Leseprobe Link funktioniert richtig).--Bobo11 (Diskussion) 21:15, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn Du Deinen Beitrag durch einen Absatz vom verherigen absetzt, wird nie Bearbeitungskonflikt angezeigt, da die Bearbetiungen unterschiedliche Absätze betreffen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Von wegen "nicht angezeigte BK". Du hast einfach andere Beiträge gelöscht, in einem weiteren Edit deinen Krempel geschrieben, der dann wiederum von jemanden überschrieben worden ist. --77.3.185.117 21:47, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ja, wenn es hart auf hart kommt, dann werden Schulleitungen echt nordkoreanisch... :D --Jack User (Diskussion) 21:27, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Weiß der Lehrer denn von eurem Wunsch? Grundlegend aber: der Lehrer hat, wenn er mit euch lieber nach Berlin fahren will, sicher eine Menge Faktoren im Kopf, an die ihr vielleicht nicht denkt, wie z.B. Übernachtungskosten. Ihr könnt zwar nicht mitreden, wo es hingehen soll, aber ihr könnt ihn fragen, wie er auf Berlin gekommen ist. Übrigens: eine kenntnisreich und liebevoll organisierte Fahrt nach Berlin ist auch für euch auf jeden Fall mehr Spaß als eine lustlos organisierte Fahrt nach München. --Stilfehler (Diskussion) 21:22, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Übrigens: eine kenntnisreich und liebevoll organisierte Fahrt nach München und Erding ist auch für euch auf jeden Fall mehr Spaß als eine lustlos organisierte Fahrt nach Berlin: Berlin mag nun mal niemand... :D --Jack User (Diskussion) 21:24, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die IP ist aus BaWü. Davon abgesehen: Klassenfahrten sind fakultativ, nicht zwingend. Von Rechtswegen darf niemand zur Teilnahme gezwungen werden. Dem schließe ich mich vollumfänglich an. --Jack User (Diskussion) 21:22, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nächster Satz des Zitats: "Dennoch sieht die Schulordnung die Fahrten als eine verpflichtende Schulveranstaltung an. Wenn Sie Ihr Kind also nicht mitschicken wollen, müssen Sie zwingende Gründe angeben." --Digamma (Diskussion) 21:30, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Du sollst wie immer recht haben. In BW ist die Teilnahme trotzdem grundsätzlich Pflicht. Einfach "hab keine Lust" ist nicht statthaft. --Si! SWamP 21:29, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dann muss die Schule auch zahlen. Nun ja, meine nächste Teilnahme an einer verpflichtenden Schulfahrt findet in meinem nächsten Leben statt. Bei mir wäre es langsam eine Altersheimfahrt. Im übrigen betrachte ich als zwingenden Grund: mein Kind hat einfach keine Lust. Doch, ist so. Aber ich habe keine Kinder. Das dazu. --Jack User (Diskussion) 21:36, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn Meinung Kenntnis ersetzt, sollte man nicht Argumente verschwenden. Also bin ich hier raus. --Si! SWamP 23:57, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Die Frage war, ob der Lehrer das Ziel bestimmen darf, nicht ob jemand gezwungen ist mitzufahren. Die Antwort ist bereits mehrfach gegeben. --Joyborg 21:30, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nur der Hinweis, falls man nicht an einer Klassenfahrt teilnimmt, muss stattdessen ganz normal die Schule besucht werden, ggf. in der Parallelklasse und mir ist so, dass organisatorisch sogar andere Schulen dazu angeordnet werden können. Das Problem ist hier wohl das es keine Klassenfahrten gibt. Eine der Vorschriften [15]. Der Klassenlehrer entscheidet also nicht allein, sondern in Abstimmung mit der Schulleitung, aber sicher nicht die Schüler allein. Schon der Wunsch "Therme in Erding" könnte da der Ausschlussgrund sein. Einfach den Besuch vom KZ Dachau als Hauptziel vorschlagen, und schon ist man München so nah. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:32, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Digamma: Ok, andersrum: würdest du deine Schüler auf eine Fahrt zwingen, die sie nicht wollen, mehrheitlich? Und welchen pädagogischen Sinn hätte solch eine Klassenfahrt? Der Lehrer hat immer recht? --Jack User (Diskussion) 21:41, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Nein, würde ich nicht. Ich wollte nur dem Eindruck entgegentreten, dass die Schüler es sich aussuchen könnten, ob sie mitfahren oder nicht.
Ansonsten nochmal: Meines Wissens sind für baden-württembergische Gymnasien in mittleren Klassen ein Schullandheimaufenthalt und für die Abschlussklassen eine Studienfahrt vorgesehen. Eine Fahrt in eine Großstadt in der 8. Klasse kommt mir eher seltsam vor. Bei uns fahren die 7. Klassen eine Woche zum Skifahren, eine Studienfahrt findet in der 11. Klasse statt. In allen anderen Klassen sind nur Tages- oder Halbtagesausflüge vorgesehen, die aber typischerweise nicht in die Großstadt führen, es sei denn im Zusammenhang mit einer Exkursion (z.B. Museumsbesuch). Und um Baden zu gehen, muss man nicht nach München fahren.
@Oliver S.Y: Für einen KZ-Besuch sind 8.-Klässler meiner Meinung nach zu jung. Der Nationalsozialismus wird im Geschichtsunterricht in Klasse 9 behandelt. --Digamma (Diskussion) 22:00, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wie bitte? Die sind 14 bis 16 Jahre alt. Wann willst Du mit der politischen Bildung anfangen? Wenn der Nationalsozialismus in BW erst in Klasse 9 behandelt wird, kein Wunder, dass die AfD dort so stark ist, wenn man nichts über die Vorgänger lernt. Im Ernst, es gibt pädagogische Konzepte für alle Altersklassen. Frage ist lediglich, wieviel Spaß, wieviel Ernsthaftigkeit sowas beinhalten muss. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:10, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
8.-Klässler sind 13 bis 14 Jahre alt. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein KZ-Besuch insbesondere Mädchen oft sehr stark emotional belastet. Immerhin werden da noch halbe Kinder mit Massenmord und Folter konfrontiert. Und natürlich ist es nicht so, dass die Schüler bis dahin nichts über den Nationalsozialismus erfahren. Aber Geschichtsunterricht betrachtet zumindest in der Unter- und Mittelstufe die Geschichte chronologisch. Da ist erst das Altertum, dann das Mittelalter, dann die Neuzeit und zuletzt (in Klasse 9) das 20. Jahrhundert dran. --Digamma (Diskussion) 22:54, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Och das geht noch besser, in Hessen ist Nationalsozialismus Thema der Klasse 10. Das heißt, Hauptschüler bekommen das Thema überhaupt nicht, weil für die die Schule schon vorher vorbei ist. Da braucht man sich dann nicht wundern, dass in Altenstadt ein NPD-Mann zum Ortsvorsteher gewählt wird. Die Reise nach Buchenwald war bei uns m. W. sogar erst in der Oberstufe (ich war wegen einer Knieverletzung von der Klassenfahrt befreit, deshalb hab ich das nie gesehen). -- 95.223.72.176 22:13, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
@Oliver S.Y.:Wir sind damals im Februar 1987 zusammen mit der Parallelklasse nach Berlin gefahren. Da es damals aber die einzige Schule dieser Art in gang Baden-Württemberg war, hätte auch kein Unterricht in der Parallelklasse oder an einer anderen Schule stattfinden können. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Das muss nicht unbedingt eine Parallelklasse sein. Zur Not tut es auch eine Klasse eine Stufe darunter. So wird das bei uns gehandhabt, wenn Schüler nicht am Berufsorientierungspraktikum oder am Sozialpraktikum teilnehmen. --Digamma (Diskussion) 22:00, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Ich gehe von meinem Berliner Bezirk aus, wo es 9 Gymnasien im Umkreis von 45 Minuten Busfahrt geht. Es geht auch nicht um die "Art", also ob Du Sportabi mit Religion oder vier Sprachen gleichzeitig absolvierst. Sowieso eher als Beschäftigungsmaßnahme und Abschreckung gedacht. Deutsch, Mathe und Englisch bekommst fast überall. 8.Klasse? Ggf. sogar auf der nächsten Hauptschule.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:10, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Therme in Erding ist auch überteuerter Mist. Das Dante-Bad in München wäre cool: Winterfreibad. Erding? Pfui... --Jack User (Diskussion) 21:46, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Gibt es für Fahrten nach Berlin noch Zuschüsse vom Bund? War bei mir vor über 50 Jahren noch so. Dafür mussten wir uns einen Vortrag anhören und über die Mauer schauen. Das Europa-Center war für uns Provinzler die Wucht in Tüten. An mehr erinnere ich mich nicht... Aber durch den Zuschuss war die Reise recht preiswert. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:54, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Bundeszentrale für politische Bildung wäre ein guter Ansprechpartner, man muß mit der aber sehr langfristig planen. Dann sind sie aber recht spendabel, man denke an unsere Fotoworkshops in Nürnberg. --M@rcela 22:02, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Jo, die bpb hatte uns damals gesponsert. Jetzt muss man nur noch wissen, um welche Schulart und welche Klasse es sich handelt. Nicht jedem glaubt man jeden Besuchswunsch... Durch Sponsoring können sich vielleicht auch Schüler eine Teinahme leisten, bei denen das Geld etwas knapper ist...Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:12, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Wenn die Klassenfahrt nicht ausschließlich der Freizeitgestaltung dient, hat man kaum Argumente, dagegen zu stimmen. Ein Besuch der Museumsinsel (oder meinetwegen in einem Museum in München) ist klar schulischen Inhalts, Freizeitbad in München oder Berlin wohl kaum. Wenn die Schüler äußern, sie möchten lieber die Alte Pinakothek oder das KZ Dachau besuchen als Berlin, dann haben sie gute Karten, das durchzusetzen. Die Therme Erding ist ein verdammt schlechtes Argument. --M@rcela 22:00, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Der Klassiker: Wenn es um Schule geht, meint jeder mitreden zu können, denn wir sind ja alle mal zur Schule gegangen. Hier wurde eine klare rechtliche Frage gestellt und unter anderem von einem Fachmann wie Digamma kompetent, präzise und umfassend beantwortet. Stilfehler hat zusätzlich noch versucht, pädagogisch auf den Fragesteller einzugehen. Wenn dann jemand, der von schulrechtlichen Fragen ganz offensichtlich nicht den Schimmer einer blassen Ahnung hat, es für nötig hält, hier extensiv mitzudiskutieren, und damit nichts als Verwirrung schafft, ist das einfach nur ärgerlich. —Jossi (Diskussion) 22:42, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten


Die Lehrer tragen während der Klassenfahrt die Verantwortung für die Schüler. Wenn die Lehrer der Meinung sind, an einem bestimmten Ort die Verantwortung nicht übernehmen können oder zu wollen, dann ist das so. Theoretisch kann natürlich ein anderer Lehrer die Klassen begleiten, in der Praxis muss er bzw. sie erst einmal gefunden werden. Mein alter Klassenlehrer beispielsweise hat sich hartnäckig geweigert, an die See zu fahren. Erst Jahre später habe ich erfahren, dass er als Referendar mit (s)einer Klasse an der Nordsee war und dort ein Schüler während der Klassenfahrt ertrunken ist. Das wollte er nicht noch einmal erleben.
Der Lehrer kann ebenso wenig wie die Klasse zu einem bestimmten Ziel gezwungen werden, er sitzt aber im Zweifel am längeren Hebel, denn auf einzelne Schüler kann halt besser verzichtet werden. Ohne Aufsicht fährt keine Klasse auf Fahrt... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:33, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

29. Februar und Verträge

Rein aus Interesse, da ich grade bei Abfassen eines entsprechenden Dokumentes darübergestolpert bin: Wenn ich heute z. B. einen Mietvertrag kündige und irrtümlicherweise reinschreiben würde "kündige fristgerecht zum 28. Februar 2020", wäre dann die Kündigung insgesamt ungültig, da es ja nächstes Jahr einen Schalttag gibt und somit der 28. Februar nicht "fristgerecht" ist?188.98.182.242 21:55, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Solche Fristen ist doch i. d. R. in Monaten, nicht Tagen angegeben, i. S. v. "drei Monate zum Monatsende". Wenn du zum besagten Datum kündigen willst, muss der Empfänger den Brief vor dem 1. 12. erhalten, da geht es nicht darum ob es jetzt statt 90 dieses Jahr 91 Tage sind.--Antemister (Diskussion) 22:02, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Soweit ich gelesen hab, würde in diesem Fall sogar der 4. Dezember reichen. Die Tagesanzahl spielt da aber sowieso keine Rolle. 188.98.182.242 22:05, 26. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Falsa demonstratio non nocet. --Dasmöschteisch (Diskussion) 01:45, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

27. November 2019

Kinder-Mystery-Serie in Kika (gelöst)

Auf den [[KiKA|Kinderkanal] lief früher mal eine Sendung, ausdrücklich nicht So Weird, die eine Art Mystery-Touch hatte. In der lebte ein junger Jugendlicher in einer Stadt, die ein wenig "abnormal" war und nicht üblichen Gesetzen folgte. Ich glaube, der Titel hat auch auf die Stadt angespielt. Habe, glaube ich, keine einzige Folge davon komplett gewesen, dennoch blieb es irgendwie in Erinnerung (muss also Samstag oder so gelaufen sein). Weiß jemand, was ich meine?--82.82.233.153 00:34, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Klingt nach Eerie, Indiana, was ursprünglich mal bei RTL lief. Es scheint dann davon aber noch eine: "Nachfolgeserie" gegeben zu haben, die beim KIKA lief. --46.93.159.143 01:04, 27. Nov. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 178.7.180.31 07:54, 27. Nov. 2019 (CET)


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