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19. Dezember 2017

Wirtschaftsphilosophie

Gibt es eine wirtschaftsphilosophische bzw. ökonomische Schule, die explizit davon ausgeht, dass der einzige Nutzen von Unternehmen es ist, den Konsumenten bzw. dem Konsum zu nutzen? Gibt es berühmte Autoren, die sich damit befasst haben? Um es zu verdeutlichen: Alternativ könnte man ja auch das Konsumverhalten als solches infrage stellen, Unternehmen vor allem als Garant für Arbeitsplätze definieren etc. Ich bin an einem ganz konkreten Begriff für diesen Nützlichkeitsgedanken interessiert, idealerweise von einem weltweit bekannten Denker, der dies auf den Punkt gebracht hat. 130.226.41.9 13:07, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nicht fachmännisches Vorlegen meinerseits (gefunden):
"Auch mit der Neoklassik, der bis heute standardmäßigen Lehrbuchökonomie, verbinden den Neoliberalismus sowohl weitreichende Übereinstimmungen als auch deutliche Distanz. Die Neoklassik hat sich ursprünglich von der Klassik dadurch abgesetzt, dass sie deren (Arbeits-)Wertlehre ablegte und auf Grundlage der Grenznutzenschule den subjektiven Nutzen der Konsument(inn)en im Angebot-Nachfrage-Modell ins Zentrum rückte." GEEZER … nil nisi bene 13:32, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@GEEZER: Willst Du nerven (oder einer höherten Macht folgen?) Zu diesem - Thema - muss man selber recherchieren. Gibts alles in Wiki - ist nur nur nicht verlinkt. --79.241.67.142 15:43, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich folge der höherten Macht, natürlich. GEEZER … nil nisi bene 12:22, 20. Dez. 2017 (CET) Beantworten
Liste_lateinischer_Phrasen/N#Nil ("nil nisi bene" - "Nichts außer gut"). --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
<<"Zu diesem - Thema - muss man selber recherchieren">>. So ist es - 130.226.° sucht einen "ganz konkreten Begriff" als geeigneten Einstieg in die (von Dir genannte lol) eigene Recherche. - Hast Du einen? Oder hast Du keinen? --217.84.95.40 16:56, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wirtschaftsphilosophie ist mir so gar nicht bekannt. --92.219.174.98 16:38, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wirtschaftsphilosophie. --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ein riesiges Feld. Ökonomisches_Prinzip? Dort auch verlinkt: Hans_Albert (Wirtschaftstheoretiker, Philosoph, Soziologe), Homo_oeconomicus (``nutzoptimierter Mensch´´). S.a. Wirtschaftsethik, s.a. Suchergebnisse "Wirtschaft soll für die Menschen da sein nicht umgekehrt". --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, das ist eher eine ideologische Haltung als eine ökonomische Schule, vgl. Konsumerismus.
  • Im Kapitalismus haben Unternehmen prinzipiell die Aufgabe, Profite zu erwirtschaften. Der Konsument ist nur das Mittel zu diesem Zweck. Eventuell muss man ihm erst einreden, dass er das, was das Unternehmen herstellt, braucht, früher nannte man das teilweise Schlangenölverkauf, heute nennt man es ganz allgemein Marketing. Manche Unternehmen wie die Red Bull GmbH haben mittlerweile den Löwenteil ihrer Ausgeben im Marketingbereich.
  • Im Kommunismus gibt es Planwirtschaft, die sich nach den (wahren, nicht eingeredeten) Bedürfnissen der Konsumenten richtet, jedoch keine Unternehmen mehr, sondern nur noch Betriebe. Diese werden aber natürlich von den Mitarbeitern verwaltet und dienen somit nicht nur den Konsumenten, sondern auch den Mitarbeitern.
  • Im Anarchismus gibt es wohl recht unterschiedliche Ansätze, generell aber wohl eher keine, wo große Betriebe sich an die Bedürfnisse der Konsumenten richten müssen. Allerdings gibt es Formen, die ohne große Betriebe auskommen, diese halte ich für einen ziemlichen utopischen Mist, der uns technologisch ins Mittelalter oder noch weiter zurück versetzen würde. --MrBurns (Diskussion) 17:17, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Danke an alle! 80.71.142.166 20:57, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Siehe auch Angebotspolitik vs. Nachfragepolitik. --Vapetino (Diskussion) 21:32, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Man sollte zwischen "Betrieb" und "Unternehmen" differenzieren. Ein Unternehmen unterhält Betriebe, aber ein Betrieb muss keine Unternehmen gehören (siehe: "Volkseigener Betrieb").

Deshalb schrieb ich ja: "Im Kommunismus gibt es [...] jedoch keine Unternehmen mehr, sondern nur noch Betriebe". --MrBurns (Diskussion) 06:08, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt keinen Kommunismus und gab nie einen. Kommunismus ist ein philosophisches Konstrukt eines gewissen deutschen Philosophen. Der Versuch einer Umsetzung in die Realität hat nie geklappt, trotz aller Etiketten, die man diesen Versuchen verpasst hat. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Marx hat keine Utopie geschaffen. So konkret ist er nämlich nie geworden. (nicht signierter Beitrag von 146.60.169.235 (Diskussion) 08:44, 20. Dez. 2017‎ (CET))Beantworten
Marx ist nicht konkret geworden, weil das genaue Vorgehen bei der Revolution und bei den späteren Übergangsformen (Diktatur des Proletariats, Sozialismus) von der konkreten Situation abhängt und es gegen Ende der Lebenszeit von Marx (d.h. nachdem er seine grundlegende Theorie ausgearbeitet hatte, was m.E. frühestens bei der Fertigstellung der Kritik des Gothaer Programms 1875 der Fall war) keine Revolutionäre Situation mehr gab. Jedoch wurden die Theorien durch spätere Autoren wie Lenin und Trotzki aktualisiert (Stalin klammere ich absichtlich aus, weil Stalinismus ist kein Kommunismus) und es gibt auch moderne Autoren, die die Theorien weiterhin an die aktuelle Situation anpassen. --MrBurns (Diskussion) 08:58, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Daraus, dass es bisher nicht geklappt hat kann man nicht schließen, dass es nie klappen kann. z.B. die ersten beiden bürgerlichen Revolutionen in Kontinentaleuropa (die Französischen Revolutionen von 1789 und 1848) haben auch insofern versagt, dass sie im Endeffekt anstatt zu einer bürgerlichen Demokratie zum Bonapartismus geführt haben. Es gibt sogar einige Ähnlichkeiten zwischen Bonapartismus und Stalinismus, sowohl bei der Machtübernahme als auch bei Struktur der Herrschaft. Aber im Trotzkismus gibt es eine Theorie, wie man bei einer zukünftigen Revolution bewirken kann, dass es tatsächlich die Abfolge Diktatur des Proletariats, Sozialismus, Kommunismus gibt, anstatt dass die Bürokraten während dem Aufbau der Diktatur des Proletariats die Macht übernehmen und das System degenerieren. Und ich halte diese Konzepte durchaus für realistisch, ob sie wirklich funktionieren werden, wird man natürlich erst bei der nächsten proletarischen Revolution sehen.
Jedenfalls halte ich den Kapitalismus selbst im Vergleich zum Stalinismus längerfristig gesehen nicht besser sondern eher schlechter, klar gibt es im Stalinismus weniger Freiheiten, aber Freiheit halte ich zwar für wichtig, aber für sekundär im Vergleich zu Leben. Und der Kapitalismus kostet schon heute vielen das Leben (allein der Welthunger tötet jährlich 8,8 Mio. Menschen Weltweit, die Unterversorgung mit Medikamenten weitere Millionen, nichts davon hat mit mangelnden Produktionskapazitäten zu tun, sondern nur mit den niedrigen Einkommen in der sog. Dritten Welt) und ich denke, dass sich dieser Zustand davon in Zukunft auf weitere Teile der Welt ausdehnen wird und im Endeffekt bis auf die Industriestaaten, falls der Kapitalismus so lange existiert. Der Grund dass ich das glaube ist, weil ich die Finanzkrise ab 2007 für dauerhaft halte und derartige Krisen mMn zwangsläufig zu einem Steigen der Arbeitslosigkeit sowie zu einem Sinken de Reallöhne führt (dieser Trend existiert ja bereits jetzt). Dieser Trend wird sich auch schon in naher Zukunft verstärken, da durch die Vierte industrielle Revolution (Digitalisierung) sehr viele Arbeitsplätze wegfallen werden, wodurch die Arbeitslosigkeit weiter steigen, der Konsum weiter sinken und somit die Konkurrenz der Staaten um die verbleibenden Arbeitsplätze steigen wird.
Daher halte ich den Marxismus für lange Zeit sicher für die einzige erstrebenswerte Alternative, da andere Alternativen entweder ebenfalls schlecht sind (z.B. Stalinismus) oder m.E. wirklich utopisch im Sinne von in der Form wie sichs die Anhänger vorstellen unrealistisch (z.B. Anarchismus, Syndikalismus aber auch utopischer Sozialismus).
Klar gibt es auch die, die meinen, man könnten den Kapitalismus Richtung mehr sozialer Gerechtigkeit reformieren, aber ich halte das für unrealistisch, weil im Kapitalismus immer die Bourgeoisie die Politik bestimmt und diese kein Interesse an mehr sozialer Gerechtigkeit hat. Im Kalten Krieg war die Situation anders, da hat man die Situation der Arbeiter im Westen verbessert, um eine Revolution zu verhindern. Weil wenn man das nicht getan hätte, wäre es den Arbeitern im sog. Westblock deutlich schlechter gegangen als denen im sog. Ostblock. --MrBurns (Diskussion) 08:51, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Eine irgendwie seltsame Frage. Ein Unternehmen soll Gewinn machen zum Wohle der Eigentümer, das ist der ganz normale ökonomische Mainstream. Das geht wiederum nur, in dem ich Waren und Dienstleistungen anbeite, die die Kunde/Markt verlangt. Soweit kann man das als Korollar des ökonomischen Mainstreams betrachten. Andere Ansätze, wie die das Unternehmen letztlich die Leute beschäftigen sollen (verhindern, das sie auf dumme Gedanken kommen), das sind dann schon ziemlich heterodoxe Ansätze.--Antemister (Diskussion) 11:44, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ja, aber wieviel Gewinn! .. es ist ein Unterschied im Kern der Sache, ob Gewinn den Bestand des Unternehmens und die Versorgung der Bevölkerung, des Marktes sichert, einen ``Lebensstandard´´ meinetwegen, oder ob Unternehmen Luxus erwirtschaften wollen, ob sie Gewinn ansammeln und horten und dem Markt und der Volkswirtschaft entziehen, oder ob am Ende (alle!?) Unternehmen mehr Gewinn als alle anderen zu machen müssen meinen und sich gegenseitig niederzumachen müssen meinen - dann wird es absurd. Und die Verzerrung eines gesunden Marktes durch das künstliche Schaffen von Bedürfnissen, die eigentlich gar nicht da sind, Einflußnahme auf die Angebotspalette, auf das Wesen des Marktes aus Machtpositionen heraus, sind da noch nicht mit drin. --217.84.64.56 16:17, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich halte Strategien, die zu einer rücksichtslosen Gewinnmaximierung führt, für eine zwingende Folge des Kapitalismus und zwar aus mindestens 2 Gründen:
  • Unternehmen, die mehr Gewinne erwirtschaften wachsen stärker. Dadurch wird der Markt durch die Unternehmen, die rücksichtslos auf Gewinn ausgelegt sind, dominiert, selbst wenn das nur ein kleiner Anteil aller Unternehmen ist.
  • Die Führungsstruktur solcher Unternehmen ist hierarchisch. In solchen Führungsstrukturen kommt man immer an die Macht, wenn man machtbewusst handelt. Diese Leute werden dann auch i.d.R. das Unternehmen machtbewusst führen. Im Kapitalismus ist generell der Besitz von Geld und anderen Produktionsmitteln der größte Machtfaktor, also bedeutet machtbewusstes Handeln bei einem kapitalistischen Unternehmen das Anhäufen von möglichst viel Produktionsmitteln, was wiederum bedeutet, dass man möglichst viel Gewinn machen muss.
  • Falls jetzt jemand mit Gegenbeispielen von Unternehmern, die angeblich extrem philanthropisch sind: in den meisten fällen ist es da so, dass der großteil dieser Spenden zur politischen Beeinflussung verwendet wird. In vielen Ländern wie z.B. in den USA (wie hierzulande die Rechtslage ist weiß ich gar nicht) gelten auch politische Vereine als wohltätig, daher man kann auch solche Spenden als wohltätige Spenden verkaufen. In Wirklichkeit werden aber in den USA in den meisten Fällen einfach sowohl die Republikaner als auch die Demokraten im Wahlkampf finanziert (meistens indirekt über solche Vereine (sog. Super PACs), auch um gesetzliche Beschränkungen zu umgehen). Die Strategie ist klar: man sagt jeder Partei: "macht was wir wollen, sonst unterstützen wir beim nächsten Wahlkampf nur die Anderen". Natürlich wird ein Teil der Spenden immer auch für eindeutig menschenfreundliches ausgegeben, z.B. der Bekämpfung von HIV/AIDS, aber ich denke der Hauptzweck dieser Spenden ist es, von den politischen abzulenken. Wenn man bedenkt, wie man im Kapitalismus zu Macht kommt bezweifle ich, dass es in den kapitalistischen Machtpositionen viele echte Menschenfreunde gibt. --MrBurns (Diskussion) 17:05, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
 .. und es führt ja auch zu Qualitätseinbußen - es wird so schlecht produziert, wie es die Kunden (mangels reeller Alternativen) gerade noch hinnehmen (müssen), bevor sie ganz verzichten (auch 'müssen', wieder mangels Alternativen). Waren werden immer entweder ``billiger´´ (=schlechter), oder aber unerschwinglich. --217.84.64.56 00:23, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Klar, wenn Produkte weniger lang halten, muss man sie öfters neu kaufen. Das nennt sich Geplante Obsoleszenz und ist einer der Gründe, warum unsere Wirtschaft immer unnachhaltiger wird (sowohl ökologisch als auch was den Ressourcenverbrauch betrifft). --MrBurns (Diskussion) 01:50, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@217.84.64.56: Ja, aber wieviel Gewinn ist denn (noch) anständig? 2, 4 oder 6%...? Der Gewinn sichert nicht den Bestand des Unternehemens, denn der Gewinn ist das was nach allen Kosten für den Eigentümer übrig bleibt. Ein Unternehmen kann auch langfristig fast ohne Bestehen, wenn alle Überschüsse was sonst als Gewinn ausgeschüttet wird reinvestiert wird (Amazon ist dafür das z. Z. bekannteste Bsp.)! Diese Vorstellung, "die Reichen" würden Geld der Wirtschaft entziehen, kommt davon dass wir alle als Kinder Dagobert Duck gelesen haben, und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Nur eine handvoll Kleinsparer finden es toll, Bargeld irgendwo einzulagern, damit es einem der Staat nicht wegnehmen kann (huch, Banknoten sind Schuldscheine des Staates, aber egal...), sondern wer wirklich reich ist, der hat nicht unbedingt besonders viel Geld, sondern ein oder mehrere Unternehmen. (Und selbst wenn einer massiv Bergeld horetn würde, es hätte keine Bedeutung, denn Geld ist neutral (allenfalls die Zentralbank hätte etwas erhöhte Druckkosten). Wenn ein Unternehmen meint, es müsse die anderen mit Preiskämpfen niedermachen, dann werden dessen Gewinne schnell zurückgehen - ist das nicht aus deiner Sicht positiv, wenn Unternehmen weniger Gewinn machen und für ihre Produkte wegen des Wettbewerbs niedrigere Preise verlangen. Zum Schluss noch die eigentlich interessante Frage: Was entspricht denn dem "gesunden Markt" und was sind "künstlich geschaffene Bedürfnisse". Könntest du da mal eine beispielhafte Liste bringen, oder zumindest einieg Besp. die mir so einfallen zuordnen?--Antemister (Diskussion) 12:16, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Da große Reinvestitionen i.A. nicht im selben Geschäftsjahr stattfinden wie die Einnahmen, mit denen sie finanziert werden, müssen unternehmen in der Realität tatsächlich Gewinne machen, um zu wachsen. Viele Unternehmer nutzen auch die Gewinne, um in andere Unternehmen zu investieren. Wen man sich z.B. Bill Gates anschaut, hat der mittlerweile auch viel Vermögen außer Microsoft-Aktien, aber nur wenig davon ist für sein Privatvergnügen (sein Haus ist z.B. ein paar hundert Mio. $ wert, also weniger als 1% im Vergleich zu seinen derzeit 90 Mrd. $ laut Forbes). Die Kapitalisten nutzen ihr Privatvermögen also großteils ebenso wie das Vermögen ihrer Firmen: zur Anschaffung von Produktionsmitteln. Mit den Profiten, die sie sich von diesen Produktionsmitteln behalten, finanzieren sie zwar ihr Privatvergnügen, aber auch z. B. politische Einflussname. Daher denke ich, dass es bei der Geldanhäufung in Wirklichkeit um Macht geht, weil Geld ist eigentlich ein Machtinstrument. Diese Macht ist dass man sich fast alles kaufen kann, auch viele Menschen.
Dass die Reichen der Wirtschaft insgesamt Geld entziehen ist tatsächlich nicht korrekt, aber vieles von ihrem Geld bleibt in der Finanzwirtschaft ohne in die Realwirtschaft zu fließen. Daher kann man schon davon ausgehen, dass sie der Realwirtschaft Geld entziehen, da Normalbürger viel weniger in der Finanzwirtschaft aktiv sind als Reiche. Dieses Geld bringt der Allgemeinheit weder viele Arbeitsplätze noch irgendwelche Waren noch sonst viel. Und die Auswirkungen davon sind sicher viel größer als die von ein paar Sparern, die ihr Geld horten: die Sparquote ist weltweit bei ein paar Prozent, die Finanzwirtschaft übersteigt die Realwirtschaft mittlerweile um ein Vielfaches. Und während die Realwirtschaft seit der Finanzkrise 2007 stagniert (und auch nicht mehr dauerhaft wachsen kann, weil sie auf Konsum aufbaut und die Reallöhne der Meisten sinken und die Reichen einen viel geringeren Teil ihres Einkommens für Konsum ausgeben), bläht sich die Finanzwirtschaft wieder enorm auf und ist mittlerweile schon sehr viel größer als vor dem Beginn der Krise. --MrBurns (Diskussion) 17:06, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
 Naja, ``anständig´´ wäre zB, daß die Kosten für Personal in Baumärkten (oder generell), das die Kunden beraten könnte, aber tatsächlich mit Aufgaben im Verkaufsraum zB Regale nachfüllen mehr als ausgelastet ist, nicht eingespart wird; also generell Kundenservice, und "Sprechen mit den Kunden" nicht als gewinnbeschneidender Zeitverlust angesehen würde. ``Anständig´´ wäre - wie in meinem vorigen Beitrag schon einbegriffen - bessere Qualität; nicht alle Verschleißteile immer nur aus Plastik oder Billig-Gummidichtungen etc., sondern aus anständigem Material zB Alu oder Draht (Denk' 'mal an all die Sachen, die immer an den selben Stellen unnötig kaputtgehen, Brauseschläuche direkt beim Verschluß, die Halterung der Spülbürsten-Schrubbköpfe, Jeans-Reißverschlüsse, die Einrastnasen von CD/DVD-Hüllen, uvm), was wirklich Qualität hat, ist mit Standard-Löhnen hingegen kaum erschwinglich - man kann sich also als Beschäftigter, was man selber herstellt teils gar nicht leisten. Auch Unterbezahlung ist eine ``unanständige´´ Einsparmaßnahme.
 Dachte insgesamt auch eher an Multinationale Konzerne als ich Marktverzerrung und überhohe Gewinne erwähnte, an die Superreichen, nicht die Reichen (aber die auch, die wirtschaften auch nicht alle nach ehrbaren Prinzipien), die ``Heuschrecken´´, börsennotierte Moloche, die alles Andere überrollen, an kaum gebremsten Kapitalismus in Rein- und Höchstform.
 Beispiele für künstlich geschaffene Bedürfnisse , .. Wechselkopfzahnbürsten? Vielleicht zwar nicht völlig sinnfrei, aber .. 'mal ehrlich .. es geht wohl auch ohne; oder guck' Dir 'mal die ganzen Joghurt und Schokoladen-Sorten an, .. Litschi-Maracuja-Erdbeer-Nußmix - muß das sein? Wünsche der Menschen (nach Schönheit, nach Fitness, nach Sicherheit, nach trautem Heim, nach Abenteuer) werden leicht ausgenutzt eher als sachgerecht befriedigt und es entstehen abenteuerliche Versicherungen, unzählige Seifen mit unzähligen jeweils einem anderen Tropfen Parfüm aus'm Labor, jedes Jahr ein neuer Mode-Tanz (Aerobic, Zumba, Zeuch) auf den weltweit die Fitness- und Tanzschulen aufspringen (wenn Du tanzen willst, dann tanz!, das muß nich ein' schicken Namen haben und von einem Promi vorgetanzt werden), es entstehen Reiseangebote aus schönen Prospekten, die Du als Selbstbucher von Flug und Hotel zu einem Bruchteil haben kannst. Es wird nach Kräften gelogen, betrogen und alles von einer (nichtmal echten) schönsten Seite präsentiert, und, ist man in die Falle getappt, kommt vor Ort / bei Benutzung / beim Verzehr dann die Ernüchterung. Guck' Dir den Überfluß an TV-Sendern an - wer soll das alles gucken? DOch sicher ein Überangebot, und dennoch muß man Qualität da mit der Lupe suchen. Nimm' Fastfood - da wird eine menschliche Schwäche, Appetit auf Leckeres, Sucht nach fettig-salzig oder sahnig-süß, auf Kosten gesunder Ernährung, der Gesundheit ``schamlos´´ ausgebeutet - natürliche Bedürfnisse sind das nicht mehr - multinationale Konzerne erziehen uns zu Freßmaschinen zB indem sie alles mit Zucker oder Fett und Salz und knusprig vollstopfen.
 Noch eine Absurdität postmodernen Wirtschaftens: völlig gleich qualifizierte Arbeitnehmer fahren zig Km zum Wohnort des jeweils Anderen zur Arbeit.
 Ein weiterer Aspekt: die Wegwerfgesellschaft - wie dekadent ist das denn.
 Ungezügelter Kapitalismus macht jedenfalls den Menschen kaputt, nimmt ihm wörtlich die Luft zum Atmen (Stw.:Smog) und an OP's Frage ist nichts ``seltsam´´. --217.84.64.61 18:12, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@217.84: Ganz so einfach wie erhofft hast du mir es jetzt nicht gemacht, aber..., anyway: 1) Dienstleistungen wollen bezahlt werden - wenn Mitarbeiter primär dafür da sind, Regale einzuräumen, dann ist das eben deren Aufgabe und nicht die mit dem Kunden zu schwätzen. Wenn du das möchtest, muss du eben dafür extra bezahlen durch höhere Preise, das aber nicht immer erkennbar wenn du keinen klaren Bezugspunkt hast. Geh in ein anderes Land und schau dir dort dann das Preisniveau an - der wenige, in Deutschland ohnehin nicht sonderlich geschätzte Kundenservice muss hierzulande eben nicht bezahlt werden. Qualifizierte Mitarbeiter kosten richtig Geld, und selbst Mindetlöhner schlagen mit knapp 15 € zu Buche. Oder bist du selbst so anständig, und machst jeden Tag unaufgefordert zwei unbezahlte Überstunden, dem "Anstand" willen. Wenn ja, dann wird es natürlich kritisch, weil dann kannst du hierzulande zumindest einen moralischen Anspruch ableiten, das es andere auch zu tun haben (woanders aber nicht) 2) höherwertige Produkte gibt es i. d. R. schon, aber die kosten dann beträchtlich mehr (halte dir das Pareto-Prinzip im Hinterkopf!). Das Geld musst du dann aber auch hinlegen - oder aber den Anstand haben, auf solche Güter eben zu verzichten. Der Unternehmer weiß aber, so machen es wenige. Der (Massen-)Markt verlangt eben niedrige Preise, das weiß jeder Unternehmer. Der guten alten Zeit™, als viele heutige Massengüter eine kleine, betuchte Klientel ansprachen, der trauert mancher Altunternehmer vllt. nach. Ich nicht, sorry. 3) Wie definierst du "Unterbezahlung" Und wie einen "angemessenen Lohn"? 4) Reiner Antisemitismus, andere Baustelle, überspringen wir hier mal. 5) Das ist jetzt der schwerste Fall (wobei es kurios ist, das genau das Gegenteil vom selben Lager beklagt wird - nur noch fünf kommerziell relevante Apfelsorten heute, die gleichen Industriegüter weltweit benutzt werden etc.), weil gewöhnlich kann mir hier entweder so argumentieren "kauf das Zeug einfach nicht" bzw. "wäre es so toll wenn man gerne die von dir konsumierten Waren nicht mehr anbieten würde". (Wechselkopfzahnbürsten kannte ich bisher gar nicht, würden bei meinem Verschleiss an Zahnbürsten den Plastikmüll erheblich reduzieren.) Aber "angemessen" wird dann die riesige Produktauswahl nicht unbedingt, denn die Leute die diese Produktvielfalt entwickeln, herstellen und vermarkten, dei könnten ja auch... z. B. größere und/oder hochwertige Häuser bauen, oder aber Panzer bzw. die Moslemsverwaltung aufstocken. Nur verhält sich halt der Markt so wie er ist, und ein jeder Planer, der jetzt Zahl der Produkte beschränkt, der muss sich auch fragen, wie er die Arbeitskraft besser einsetzt. Was wäre hier dein Vorschlag? Speziell anhand des Bsp. mit den Pauschalreisen wird das deutlich (zusammen mit einem weiteren Randaspekt bzgl. der Art wie man mit ärmeren Leuten umgeht). Du beklagst dich hier das eine Vielzahl von Pauschalreisen angeboten wird, die du dir aber auch selbst organisieren könntest. Du kannst das, ich auch und wir machen das auch so. Allerdings wollen vllt. auch Leute mit weniger Bildung und schlechteren Englischkenntnissen mal ins Ausland reisen. Die uniformierten Touristen, die mit pastelfarbenem Hemd, weißer 7/8-Hose und dicker Kamera ihrem Führer hinterhertrotten, ja, über die lächeln wir. Leute, die kein gutes Englisch sprechen, die sind aber auf so was angewiesen, wenn sie ins Ausland reisen. Bei Leuten mit wenig Bildung und Einkommen, in deren Leben einfach kaum was passiert (da gibt es keine Dienstreisen, keine erfolgserlebnisse bei abgeschlossenen Projekten etc.) für die ist eine große Vielfalt von Standardprodukten, oder die Möglichkeit, ab und zu mal eine größere Reise zu machen, eine erhebliche Bereicherung im Leben. "Fastfood" ist auch so was - der Mensch ist eben auf süßes konditioniert, das ist einfach, und zu meinen, dass zu ändern/die Leute umzuerziehen, ja das geht nur wenn du sonst einen gehobenen Status hast (ach, wenn Leute "asketisch" leben, dann sind das immer die wohlhabenden Kreise, oder wo sonst findest du z. B. Vegetarier). Zum weiterlesen, Banerjee/Duflo, Poor Economics (auch der dt. Titel), eines der wichtigsten Bücher. 6) Wo gibt es so was? Grundsätzlich gibt es freie Arbeitsplatzwahl und keine staatliche Zuweisung, Gott sei Dank, und so was ließe ich vermeiden. Nur wechseln Deutsche eben ungern den Wohnort oder Arbeitsplatz. 7) Ganz kurz, kauf es nicht. 8) Wo gibt es weniger Umweltverschmutzung als im Kapitalismus?--Antemister (Diskussion) 15:35, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Okay. Danke für die Schreibzeit! .. Ich entnehme zusammengefaßt einen Tenor: Man kriegt eben nichts geschenkt in der freien Wirtschaft; und, wer es anders will, muß anständigerweise dafür bezahlen (zB Beratung, Kundenservice); und, man ist selber Schuld, wenn man mitspielt oder sich selbst ein Bein stellt (zB freie Wahl des Arbeitsplatzes und Wohnortes); und, man kann als selbstverantwortlicher Arbeitnehmer, Kunde oder Konsument so oder so agieren oder reagieren und damit das Aussehen, das Angebot dieses Marktes mitbestimmen. Wer nicht will, der hat halt schon. - Aber nicht die (mächtigen) Strukturen mitbestimmen!? .. die sind politisch  (Gesetzgebung und Kontrolle der Einhaltung dieser Gesetze, Stwe. Gammelfleisch, Lebensmittelskandale, unwürdige Tierhaltung, Mindestlohn, Auto-Skandale, Steuerbetrug, uvm.),  sowie unternehmens- und marktpolitisch  (Lobbies, Profitmaxime, Expansionspolitik, Marktbeherrschung)  vorgegeben.
Es geht aber im Kern nicht in erster Linie um die Struktur des Marktes, die Marktordnung oder das Wirtschaftsmodell, sondern, OP's Frage zielt auf die zugrundeliegende Philosophie des Wirtschaftens, die Motivation, wo sie hinführen soll oder darf und nicht soll und darf. Ich nenne da mal pauschal Neokolonialismus und Sozialdarwinismus als verbreitete - wenn nicht vorherrschende - Auswirkung bzw Haltung in der Wirtschaft. Konkret zeigt sich dies jeweils in einer - man kann es nicht anders sagen: - menschenverachtenden Geisteshaltung und Handlungen bei sogar kleinsten Unternehmen, vor allem aber den kleinsten Ablegern, Filialen, der Multis. Arbeit, Leistung der Arbeiter oder Angestellten, Betriebszugehörigkeit über Jahre, ein ganzes Leben hinweg, zählt da keinen Cent. Das ganze System beruht auf Leistungsdruck, Angst um den Arbeitsplatz, und die Machtposition, das Sitzen am längeren Hebel wird teilweise eiskalt ausgenutzt.
Kapitalismus muß gebremst werden, sonst artet er aus. Und ein Kapitalismus, der Menschen als ausbeutbare Ressource ansieht schneidet sich ja langfristig ins eigenen Fleisch: Wer gerne arbeitet bringt automatisch mehr und bessere Leistung, und gestresste Arbeitnehmer machen Fehler oder werden eher krank (und wo Lohnfortzahlung gilt, noch eher, ja auch). Der Kapitalismus muß da tatsächlich vor sich selber geschützt werden, vor kurzfristigem, kurzsichtigem undurchdachtem Wirtschaften zum Nachteil aller Beteiligten.
Noch ein Detail: Unterbezahlung ist sehr leicht herzustellen: man verlangt einfach Überstunden oder setzt die zu erbringende Leistung so hoch an, daß der Angestellte bzw Arbeiter automatisch länger bleiben müssen wird (und selbst Schuld ist, daß er nicht innerhalb der regulären Zeit fertig geworden ist) - auf dem Papier wird aber nur reguläre Arbeitszeit abgerechnet und bezahlt.
Summa Summarum könntest Du jetzt - da das Thema wohl unzweifelhaft offenbar diskutabel ist (freie versus regulierte Wirtschaft) - auch angesichts der gegebenen Antworten und ganzer Lehrstühle, Disziplinen, die das Thema zum Inhalt haben, ruhig zustimmen, daß OPs Frage nach zugrundeliegenden Motivationen und Zielen beim Wirtschaften durchaus nicht abwegig war. --217.84.77.234 17:13, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab jetzt nicht die Zeit, auf alle Punkte einzugehen, aber die Gleichsetzung der Kritik an Konzernen und der Finanzwirtschaft mit Antisemitismus halte ich für billige Propaganda, zumal heute die meisten Banken und Konzerne gar nicht in jüdischem Besitz oder von Juden geleitet werden, was auch den meisten Kritikern durchaus bekannt ist. Daraus, dass die Nazis und auch schon frühere Antisemiten die allgemeine Unzufriedenheit mit dem Kapitalismus auf die Juden umgeleitet haben (was übrigens auch für antikommunistische Propaganda benutzt wurde, siehe "Jüdischer Bolschewismus") und dass das auch heute das noch einige rechte Gruppierungen tun folgt nicht, dass Kapitalismuskritik generell antisemtisch ist. Ich denke eher, dass es so ist, dass der moderne Antisemitismus von den nicht-jüdischen Kapitalisten bewusst hervorgerufen wurde, um den Zorn der Arbeiterklasse von sich selbst abzulenken und auf einen anderen Teil der Bourgeoisie zu konzentrieren. Die Ziele waren wohl einerseits, die Arbeiterklasse abzulenken, andererseits sich den Besitz der jüdischen Kapitalisten anzueignen, was schließlich auch geschehen ist. --MrBurns (Diskussion) 11:45, 29. Dez. 2017 (CET) stark ausgebaut --MrBurns (Diskussion) 11:56, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Oder anders ausgedrückt: der Antisemitismus war schon immer ein Instrument der herrschenden Klasse, um einen Sündenbock zu finden und ihre Interessen durchzusetzen. Das ist auch im Kapitalismus nicht anders, wobei hier der Antisemitismus natürlich nur vom nicht-jüdischen Teil der herrschenden Klasse (also der Bourgeoisie) angewandt wird. Wobei mittlerweile der Großteil der Bourgeoisie nicht-jüdisch ist. --MrBurns (Diskussion) 12:09, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
So, nochmal hier, zuerst @MrBurns: Struktureller Antisemitismus heißt das - für moderne Linke taugt der klassische religiöse ("Christusmörder!") oder nationalistische ("Fremdkörper im Nationalstaat!") einfach nicht mehr, deshalb schreibt man die "jüdischen Eigenschaften" (supranational, dem Geld hinterher, beuten ihre Wirte aus etc.) den "Konzernen" zu. (Da frage ich mich immer, ist es besser wenn sich ein familiengeführter Normalbetrieb so verhält?). Dann zum langen Teil: 1) Letztlich wird produziert was der Markt will, so einfach ist es. Und wenn die Leute Biofleisch oder "faire" Textilien fordern, diese aber nicht kaufen (und genau so ist es, ist das Ergebnis jeder Umfrage zum Thema), ja, dann...? Denn wenn ein Produkt plötzlich keinen Absatz mehr findet, aus welchen Gründen auch immer, dann kann innnerhalb kürzester Zeit das mächtigste Unternehmen ins Schlingern geraten. Es erfordert in manchen Fällen ein etwas überlegteres Verhalten, aber es ist in sehr vielen Fällen möglich. Eine "demokratische" Gesellschaft (die ja auch immer gefordert wird), die erfordert eben eine Beteiligung eines jeden einzelnen. Es wäre auch grundsätzlich möglich, eine andere Politik zu wählen, die einiges von dir angeprangerte ändert aber..., ja, das kostet eben dann Arbeitsplätze, Steuereinnahmen (also staatliche Leistungen!) und eben auch den Wegfall so mancher Konsumgüter, von dem die ärmeren überproportional stark betroffen sind. 2) Die Nennung von Neokolonialismus & Sozialdarwinismus verstehe ich hier nicht ganz... Gut ersteres ist eine hohle Phrase, aber beides sind politische -ismen, die wenig mit der Wirtschaft zu tun haben. Wie dem auch sein, du forderst hier etwas von der Wirtschaft was in Deutschland zwar gängig ist, aber eigentlich mit ihr nichts zu tun hat, nämlich dass die Wirtschaft deinen sozialen Status festlegen und danach dauerhaft erhalten soll. Doch, die Leistung der Belegschaft, die zählt schon, denn damit wird Geld verdient. Aber es zählt eben Leistung, und das bringt so manchen in die Bredouille, denn es bringt wenig ältere Mitarbeiter als "wertvoller" als jüngere zu betrachten . Klar, hier in Deutschland haben viele die Denke, ein Mitarbeiter müsse sich "loyal" zum Arbeitgeber verhalten, das heißt ein Leben lang dort bleiben, auch wenn es woanders bessere oder höher bezahltere Arbeit gibt, der Chef unfähig ist (und notfalls auch dem Arbeitgeber zuliebe Straftaten begehen oder in den Tod gehen), dann kann er nach Jahrzehnten eine bessere Position erwarten, als ein jüngerer Mitarbeiter mit ähnlicher Tätigkeit, der vielleicht mehr Leistung zeigt. Was soll jetzt zählen im Beruf, Leistung oder Lebensalter? Hier kann man sich nämlich gerne ins eigene Fleisch schneiden? Leistungsbezogen, was also heißt das man Alte, bei denen sich teure Schulungen nicht mehr lohnen, rausschmeißt, oder ein System das die Alten auf ihrem Platz kleben lässt, den jungen aber keine Chance zur beruflichen Etablierung lässt. Die "Jungen" sind aber die Kinder der "Alten"... Ist Italien das besser als Deutschland? Das Thema mit der "Angst vor dem Arbeitsplatzverlust" ist auch so eine sehr deutsche Angelegenheit, wo die Leute überall und immer "Angst!" haben. Arbeitsplatzverlust ist in den allermeisten Fällen keine Strafe für Ungehorsam oder fehlendes Pflichtbewusstsein, sondern passiert wenn es im Betrieb für dich keine Arbeit mehr gibt. Darauf hast du üblicherweise keinen Einfluss. Das ist eine Sache der eigenen Einstellung dazu, die mir, stark skandinavisch beeinflusst, nicht allzu schwer fällt. 3) Halbwegs ordentliche Chefs wissen das, und kümmern sich auch drum. Nur viele Arbeitnehmer nicht, die wollen auftrumpfen und sich mit Pflichtbewusstsein und Einsatz überbieten, das Leben ist ja ein ewiger Kampf. Wer als Chef nachhaltiger denkt, der bremst solche Leute ein. Wer nicht, eben nichtt. Weil er auch dieselbe Einstellung hat. In manchen Ländern wie Deutschland gibt es dann ja den "Arbeitnehmerschutz", das die Arbeitnehmer vor den Arbeitgebern schützen soll. Da sag ich aber immer ganz gerne dazu, diese Gesetze braucht es eher um die Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor den Arbeitnehmern uzu schützen. 4) Hier müsstest du dich aber als Arbeitnehmer hinstellen und sagen: "Für 8h werde ich bezahlt, und dann arbeite ich auch 8h. Wenn es mehr Arbeit gibt, dann stell mehr Leute ein (bzw. erhöh die Preise), oder lehne Aufträge ab." Problem ist hier aber nur das das die Kollegen ihre Arbeit als weniger Wert als den Mindestlohn betrachten bzw. zumindest sich nichts anderes suchen wollen. Die werden nicht erfreut sein wenn du dir solche Privilegien nehmen willst. 5) So oder so, es gibt heute keinen halbwegs im Mainstream liegenden Ökonomen, der reines Laissez-faire befürwortet, nahezu alle betrachten eine Regulierung (oder besser: Ordnung) der Wirtschaft, die es auch überall gibt, als zentral. Nur was und wie, darum wird politisch erbittert gestritten.--Antemister (Diskussion) 11:50, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Man kann sehr gut [Zit., OP:] "Konsumverhalten infrage stellen".. s. Wirtschaftsethik: "Die Rechtfertigung wirtschaftsethischer Normen ergibt sich aus den Folgen wirtschaftlichen Handelns auf andere Menschen und die Umwelt. Maßstäbe hierfür sind soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Dabei ist es nicht Aufgabe der Wirtschaftsethik, Handlungsanweisungen auszuarbeiten. Ihre Funktion ist vielmehr die einer Orientierungshilfe für aktuelle Debatten durch Reflexion, Methoden und kritische Analyse.". - Nichts daran ist "seltsam" oder "heterodox".
Sozialdarwinismus und Neokolonialismus nannte ich als Folgen eines ungezügelten Wirtschaftens, bei dem ``nur die Stärksten überleben´´ (und wenn dabei Mensch und Umwelt auf der Strecke bleiben, "nach uns die Sintflut"). Profit, Marktbeherrschung, darf nicht zum sich selbst organisierenden Selbstzweck werden, nicht zu einer ``Weltherrschafts-Aufrüstungsspirale´´ einzelner Monopolisten (und das müssen nichtmal Personen sein, sondern wirtschaftliche Kräfte, der Moloch).
"Keine unbezahlten Überstunden machen zu wollen" - ein ``Privileg´´?? .. da hast Du wohl die Ironie-Gänsefüßchen vergessen; die Kollegen werden sich freuen, daß jemand für bessere Arbeitsbedingungen seinen Job riskiert (denn, wer aufmuckt fliegt einfach 'raus).
Klingt insgesamt ziemlich praxisfern, teils einfach falsch, Dein Idealbild.
Auch [ich zitiere:] "1) Letztlich wird produziert was der Markt will, so einfach ist es." stimmt so nicht, sondern - ich sprach es schon an - wer die Macht hat, bestimmt, welche für ihn profitabelsten Produkte auf Teufel komm' 'raus, gepusht werden  (Stwe. Lobbyismus, aggressive Werbestrategien, PR, Product-Placement, uvm., .. Werbung für Brot, Milch, Kartoffeln, etc. ("was der Markt wirklich braucht") sieht man hingegen nicht so viel).
Deine Sichtweise ist - ich sach' 'mal: - liberal, ``liberal-theoretisch´´, .. jedenfalls gibt's auch andere, und nach dieser Meta-Ebene, nach möglichen Sichtweisen, war in OP gefragt, völlig berechtigterweise (keine "seltsame Frage"). --217.84.75.9 15:55, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn sich die Kritik nur oder übermäßig gegen jüdische Konzerne richten würde, wäre dein Argument stichhaltig, sonst ist es das nicht, da eben schon lange die meisten Konzerne und Banken nicht mehr in jüdischer Hand sind. Auch dass Banken und Konzerne keine jüdische Erfindung sind, dürfte mittlerweile jedenfalls in den gebildeten Schichten vielen bekannt sein, wer wirtschaftsgeschichtlich halbwegs gebildet ist, hat sicher schon von den Medici gehört und weiß, dass die keine Juden waren. Abgesehen davon waren einige der größten Kapitalismuskritiker selbst (säkulare) Juden (Marx, Trotzki, etc.). Aber natürlich war der Marxismus nie religiös oder ethnisch motiviert, weil der Marxismus alle Religionen und Nationalismus ablehnt. Daher sind ja auch viele Thesen des "strukturellen Antisemitismus" umstritten, wenn man z. B. die trotzkistische Szene als antisemitisch bezeichnet (was durchaus teilweise passiert) halte ich das für extrem lächerlich, nicht nur weil Trotzki ein Jude war, sondern auch weil Trotzkisten gegen jegliche Diskriminierung auf Grund von Ethnie oder Religion sind. Daher denke ich, dass der "strukturelle Antisemitismus" großteils eine Mär ist, die verwendet wird, um Kritik an Banken, Konzernen und dem System zu diskreditieren.
Zu "(Da frage ich mich immer, ist es besser wenn sich ein familiengeführter Normalbetrieb so verhält?)" - niemand behauptet, dass das dann besser ist, aber es ist einfach weniger wichtig, weil kleine Familienbetriebe einfach keinen nennenswerten Einflusss auf die Politik haben. Und große Familienbetriebe wie Schlecker würde ich auch zu den Konzernen zählen (im Artikel wird das Unternehmen auch als Konzern bezeichnet), da sie im Prinzip gleich organisiert sind und die gleichen Ziele verfolgen wie börsennotierte Konzerne, nur die Eigentumsverhältnisse sind eben anders. --MrBurns (Diskussion) 16:40, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Boah, eyh, hier geht's aber zur Sache... Wenn auch heftig an der TO-Frage vorbei. Beantworten kann ich die auch nicht und hielte eine entsprechende Position auch für sinnlos, erinnere mich aber diesbezüglich an ein "Damaskus-Erlebnis": Es war in einer Vorlesung "Kapitalmarkttheorie" oder so ähnlich, und der Prof. fragte unvermutet nach dem Zweck von Unternehmen. Nach einigen etwas konsternierten Antworten in Richtung "den Unternehmer reich machen" verkündete er: "Der Zweck der Unternehmen ist die Deckung des Bedarfs!" Upps, das saß... Nur glauben muß man's nicht... Ich zweifle das doch mal stark an: Wer sollte den Unternehmen denn einen solchen "Zweck" zugewiesen haben? Der Kaiser, der Pontifex maximus, oder vielleicht doch gleich der liebe Gott selbst? Und hier stellt sich die Frage nach den Aufgaben und Möglichkeiten der Wirtschaftsphilosophie: Soll sie die Phänomene "nur" analytisch, also ordnend, beschreiben, oder soll (und kann) sie im Sinne einer praktischen Ethik Vorgaben für Regeln des ökonomischen Verhaltens geben, die über den Eigennutz des Unternehmers hinausgehen? (Solche Regeln müssen nicht zwangsläufig sozial- oder umweltschädlich sein: Die Regel "Bewirtschafte natürliche nachwachsende Ressourcen nachhaltig" führt dazu, daß die Meere nicht leergefischt werden und in der Folge nicht nur die fischessenden Menschen, sondern auch die Fischer selbst nicht verhungern.) Altruistische Regeln sind hingegen rational nicht so gut vermittelbar, sondern müssen repressiv durchgesetzt werden. Kann die Wirtschaftsphilosophie "den Kapitalismus" reformieren, ist er überhaupt reformierungsfähig oder -bedürftig? Was ist eigentlich "Kapitalismus", und was ist das Problem damit? Einerseits ist er eine phantastische Erfolgsgeschichte, andererseits: Er hat "noch nie" funktioniert, sondern immer die Mehrheit der Menschen in Not und Elend gebracht. Warum ist das so? "Der Kapitalismus", also die arbeitsteilige Wirtschaftsweise auf der Basis von Profitakkumulation und Machtkonzentration leidet unter dem Grundproblem, daß ein jeder darauf bedacht ist, Uberschuß zu erzielen, also billiger einzukaufen als zu verkaufen, auch und gerade im Konsumbereich. Das kann aber nicht funktionieren: Produktion und Konsum sind die zwei Seiten ein und derselben Medaille. Wenn entsprechend hochwertige und damit notwendigerweise teure Produkte und Dienstleistungen nicht nachgefragt werden, dann können sie auch nicht produziert werden. Somit erzeugt die arbeitsteilige Wirtschaftsweise automatisch unbeabsichtigt eine ständige Überproduktionskrise und führt dazu, daß die Human resources nicht ausgelastet werden können; in der Folge verelenden große Teile der Bevölkerung, während die Unternehmer mehrheitlich die Unterbeschäftigung beklagen und selbst der Prekarisierung unterliegen - es verfälscht das Bild, dabei nur auf die Überlebenden Weltkonzerne zu blicken, man muß vielmehr die Pleitiers und geschlossenen Tante-Emma-Läden sehen - wir vermissen sie und bedauern ihr Verschwinden, haben das aber, und zwar schon lange vor Amazon und dem Internet, selbst dadurch verursacht, daß wir nicht dort, sondern bei Aldi eingekauft haben. Und nun müssen wir die Zeche dadurch bezahlen, daß wir Tante Emma, die keinen Job bei Aldi gefunden hat, Hartz 4 finanzieren müssen - in der afrikanischen Variante bezahlt Tante Emma kriminelle Schlepperbanden und ertrinkt im Mittelmeer oder zieht das große Los und kriegt in Schland Hartz 4. Warum aber war dieser menschenfressende Kapitalismus so erfolgreich? Ich denke, es lag an der Effizienz der Machtkonzentration: Ökonomisch so organisierte Gesellschaften konnten sich historisch durch die Möglichkeit, eine überlegene militärische Macht zu finanzieren und zu organisieren, gegen konkurrierende "kommunistische" Gesellschaftsformen behaupten und durchsetzen; diese verschwanden. Es wäre falsch, diese Abläufe als finstere Verschwörungen erklären zu wollen: Sie ergaben sich vielmehr ungeplant und unbeabsichtigt. Insofern kann man die Geschichte der Ökonomie einfach als Evolution verstehen und die Wirtschaftsphilosophie somit als Teil der Biologie, welche man als Wissenschaft von der Selbstorganisation der Materie verstehen kann: Es fängt damit an, daß im archaischen Gewitter der kochenden, giftigen Ursuppe komplexe Moleküle entstehen und in spontan gebildeten Lipidhüllen eingewickelt werden, manche sind seltsamerweise replikationsfähig, es entstehen biologisches Leben, höhere Organismen, Bewußtsein, Werkzeuggebrauch und Sprache, kollektive Organisationsformen und am Schluß arbeitsteilige Wirtschaft. (Die Existenz von Religionen kann man ähnlich erklären: Sie existieren nicht, weil sie den Menschen "von oben" (durch eine Priesterelite) aufgezwungen werden, sondern religiös geprägte Gesellschaften sind militärisch leistungsfähiger als liberale atheistische und besiegen und missionieren sie oder rotten sie aus - verständlich, wenn das individuelle Motiv der Kämpfer die Landnahme zur eigenen Existenzsicherung ist, wozu sie vielleicht eine durch religiöse Vorschriften verursachte Überbevölkerung zwingt. Dieser Völkermord kann durchaus unbeabsichtigt und beiläufig stattfinden: Ich nehme mir halt dieses kultivierbare Stück Land, weil ich es brauche - die Terroristen (die da vorher gelebt haben) vertreibt unsere Armee (in der ich auch diene, klar!). Umbringen tun wir die nur, wenn sich das nicht vermeiden läßt, aber im Ergebnis krepieren die dann natürlich in der Wüste. Nicht unsere Schuld, sie haben sich gegen Gott versündigt und erhalten von ihm ihre gerechte Strafe. Im Gegenteil: Wir schicken ihnen Missionare, damit sie sich bekehren und den rechten Glauben annehmen - wir befreien sogar ihre Kinder und Frauen von diesen teuflischen Einflüssen und nehmen sie in unsere Familien auf, wo wir sie zu richtigen, gottesfürchtigen Menschen erziehen und ihnen den Weg zu ihrem ewigen Heil eröffnen. Völkermörder? Wir doch nicht!) -- Mit dieser Analyse des Bestehenden könnte es sein Bewenden haben. Viel schwieriger wäre die Entwicklung einer gerechten, funktionierenden und wehrhaften Gesellschafts- und Wirtschaftsordung sowie eines Plans zu deren erfolgreicher Implementierung. Das dürfte ähnlich schwer wie eine Planung der Entwicklung des biologischen Lebens sein, anstatt sie einfach dem blinden Zufall der Evolution zu überlassen. Das könnte aber nötig sein, weil der nächste Evolutionsschritt nach der Entstehung der arbeitsteiligen Wirtschaft die finale ökologische Katastrophe oder die nukleare Auslöschung des höheren Lebens sein könnte. (Empfinden wir es eigentlich als ästhetisch, wenn Raubtiere Jungtiere töten und fressen oder sie verhungern, weil die Eltern von ihnen getötet wurden? Einen Nutzen haben die Räuber-Beute-Beziehungen nicht, sondern enden evolutionär stets im Untergang der Raptoren: Entweder rotten die Räuber die Beute aus und sterben anschließend selbst aus, wobei die zuvor von den Beutearten besetzte ökologische Nische alsbald von ähnlichen Arten besetzt wird.) Die Produkte sind um fast 40 % überteuert, weil die Unternehmen gezwungen sind, 30 % der Erlöse für Werbung auszugeben, die kein Mensch bekommen will. Ein Werbeverbot könnte diesen hellen Wahnsinn beenden, ohne den Unternehmen zu schaden: Der Konsum zur erforderlichen Bedarfsdeckung würde trotzdem stattfinden. (Auch ich will natürlich über Produkte informiert werden, erstens was es denn überhaupt so alles gibt, und zweitens in Form vergleichender Bewertungen von konkurrierenden Produkten. Aber das sollten doch besser werbefreie Fachzeitschriften leisten. Es ist weitaus vernünftiger, wenn der Käufer die Informationsbeschaffung selbst veranlaßt und bezahlt, anstatt sich vom Verkäufer Honig ums Maul schmieren zu lassen. Teurer würde es keinesfalls, denn die Kosten für die Werbung sind unvermeidlich in den Produktpreisen enthalten.) Eine wesentliche Aufgabe der (Wirtschafts-)Politik ist die bedingungslose Sicherstellung eines würdigen Existenzminimums für alle Menschen, ohne ihnen damit zugleich wie die Hartz-Gesetzgebung die Möglichkeit des unbeschränkten Zuverdienstes und der Vermögensbildung zu versperren. Das läuft natürlich auf ein Bedingungsloses Grundeinkommen hinaus. Das Problem damit ist, daß ein großer Teil der Erwerbstätigen ohnehin auf dem Niveau des Existenzminimums lebt, d. h. nach der notwendigen Bedarfsdeckung bleibt vom Netto nicht mehr viel übrig. Wenn das nun "einfach so" vom Staat kommt, muß das natürlich mit drastischen Lohnsenkungen oder einer entsprechenden Senkung der Kaufkraft bei gleichbleibenden Nominallöhnen einhergehen, denn irgendwie muß das Grundeinkommen schließlich finanziert werden, und das kann nur aus dem Sozialprodukt geschehen, d. h. das Nationalenkommen muß umverteilt werden; there is no free lunch. (Ich hielte die BGE-Finanzierung durch eine hohe Umsatzsteuer von ca. 100 % für sinnvoll. Das würde die Kaufkraft ungefähr um die Hälfte reduzieren. Bei konstanten Nominallöhnen würde das für den Durchschnittsbürger bedeuten, daß er die fehlende Hälfte seines Einkommens über das Grundeinkommen erhält. Was wollen wir denn eigentlich besteuern: Einkommen oder Konsum? Aber das ist doch ungerecht, weil die Reichen doch ein viel höheres Einkommen haben? Also entschuldigt mal: Wer konsumiert denn mehr, der Reiche oder der Arme? Die Differenz zwischen Einkommen und Konsum ist die Investitionssumme - wer das Einkommen besteuert, behindert die unternehmerische Initiative. Warum soll denn jemand mit einem hohen Einkommen, der bescheiden lebt und sein ganzes Geld in den Betrieb und die Sicherung von Arbeitsplätzen steckt, dafür bestraft werden? - OK, auch nach geltender Rechtslage sind nur Entnahmen einkommensteuerpflichtig, nicht im Betrieb verbliebene Mittel.) Das praktische politische Problem ist natürlich, daß Kapitalakkumulation mit Machtzuwachs einhergeht und die Eigentümer der Produktionsmittel alles tun, um einen Machtverlust zu verhindern. Wahlen werden nicht durch Vernunft und politische Programme entscheiden, sondern durch die Höhe der Parteispenden. Insofern wird eine vernünftige Umgestaltung der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung noch sehr viel Geduld erfordern. --77.187.106.128 09:56, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Puh, jetzt mal das was vor der Bleiwüste hier steht: @MrBurns, löse dich von der Vorstellung, der strukturelle Antisemitismus würde "die Konzerne" als von Juden i. S. der Halacha, Leuten die in der Synagoge beten, kontrolliert zu sehen. Es geht darum, dass die Eigenschaften, die der klassische Antisemit den Juden zuschreibt, auf "die Konzerne" übertragen werden. Der strukturelle Antisemitismus kommt damit ohne die heute für die Linken anachronistischen völkisch-religiöse Komponente aus. @217.84: 1) Wirtschaftsethik ist keine Ökonomie. 2) Was nützt es denn, wenn solche Zombie-Unternehmen mitgeschleppt werden? Die Leute, die dort arbeiten, sollten besser dorthin gehen, wo sie sich nützlich machen können. Es hilft ja nichts, sich abzurackern, ohen das was sinnvolles rauskommt. Auch wenn das manche aus Stolz machen. (Aus Stolz rennen die Leute auch ins offene Maschinengewehrfeuer) 3) Wer aufmuckt, fliegt - dsa gilt so allenfalls bei solchen Arbeiten die wirklich keine Qualifikation erfordern. Es hilft einem Unternehmen nicht weiter, wenn Leute die nicht ganz perfekt sind rausgeschmissen werden. Da muss nämlich Ersatz gefunden und eingelernt werden. Das macht man nicht zum Spaß. Jetzt weiß ich ja nicht was du unter "aufmucken" verstehst, aber wenn du dich regelmäßig mit dem Chef anlegst, dann solltest du ohnehin überlegen ob es nicht für beide Seiten besser wäre wenn du andere Arbeit suchst. In der Tat, natürlich ein idealisiertes Bild, vor allem dann kaum umsetzbar wenn den Kollegen der strengste Gehorsam gegenüber dem Herrn Chef wichtig ist. Aber so oder so, Arbeitsplatzverlust≠Lebensende. 4) Werbung kann viel, aber nicht alles. Unzählige massiv beworbene Produkte sind gefloppt, wenn sie am Markt vorbei produziert wurden. Nur bekommt man das nicht mit. Die Vorstellung, das Volk/der Pöbel/die Masse könnte einfach gesteuert werden, ist seit Jahrzehnten überholt, auch wenn sie duch Euro-, Krim- und Islamisierungskrise eine gewisse Renaissance erfahren hat. Werbung für die genannten Grundnahrungsmittel bringt kaum was, weil dahinter keine Marke steht. Und nur eine Marke kann beworben werden. 6)Ja, sicher, eine theoretische Abhandlung, aber darum gings doch, oder?--Antemister (Diskussion) 23:56, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Welche Eigenschaften meinst du genau? Wenn es darum geht, dass die Konzerne viel Geld und Einfluss haben, hat das nichts mit antisemitischen Vorurteilen zu tun, da es eindeutig der Wahrheit entspricht.
Wenn man eine Verschwörung der Illuminaten und/oder Freimaurer glaubt schauts natürlich anders aus aber ich habe nicht den Eindruck, dass derartige Verschwörungstheorien bei den Linken weit verbreitet sind.
Übrigens waren die Juden Marx und Trotzki auch der Meinung, dass die Konzerne viel Geld und Einfluss haben. Waren das deiner Meinung nach auch strukturelle Antisemiten? --MrBurns (Diskussion) 03:10, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich steige aus dem Thread aus. Ich finde Ausgangsfrage nicht "seltsam". --217.84.77.206 16:13, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
So, und jetzt der Bleiblock, der einige höchst interessante Thesen bietet, aber der Reihe nach: 1) Diese Idee die der Professor so nannte ist ein Ansatz der vllt. nicht unbedingt Mainstream-Wirtschaftstheorie entspricht, aber der dt. (bzw. rheinischen) korporatistisch beeinflussten Denke nicht unbedingt, in der jedem ein fester Platz/eine feste Aufgabe zugewiesen bekommt, keineswegs fremd. Arbeit ist da nicht nur Mittel, den Lebensunterhalt, sondern auch Pflichterfüllung (hierzulande gilt es z. B. als eher unfein, Kindern Taschengeld nur bei Wohlverhalten/Mithilfe in Haus & Garten zu geben - man erzieht dadurch ja Kinder, für die Arbeit Handelsware ist). Gegenüber wem, das ist dabei niemadem so recht bekannt ("der Gesellschaft", "der Allgemeinheit", "gegenüber Gott & der Geschichte" würde man vllt. heute so nicht mehr sagen, auch wenn das ja theologische Begründungen dazu gibt). 2) Wo hat denn der Kapitalismus die "Mehrheit der Menschen in Not und Elend gebracht". Könntest du mal eine wirklich kapitalistisches Land/Zeit nennen, wo/wann das der Fall war? Und überhaupt, wie kannst du so ein System als "phantastische Erfolgsgeschichte" bezeichnen? 3) Das Mehr zu produzieren als gebraucht wird, das ist kein "Grundproblem", sondern ein Grundprinzip. Stell der einen bitterarmen Kleinbauer vor (von denen es dem Kapitalismus sei dank immer weniger gibt), der nur ums Essen kämpft und dagegen das sein Haus aus Zweigen, Lehm und Stroh nicht auseinanderfällt, und nie die Zeit findet, sein haus etwas stabiler zu bauen. Etwas Nahrungsmittelüberschuss bei allen Bauern im Dorf, dann kann einer der Bauern zum Handwerker werden und die Häuser ein wenig stabiler und professioneller bauen. Der Kleinbauer hat dann mehr Zeit übrig, um mehr anzubauen. Das ist Kapitalimus der reinsten Form, anschaulich dargestellt. Wo ist hier jetzt der Schaden? 4) Es gibt keinen Zwang zu billigen Produkten, jeder kann sich sehr hochwertige Produkte kaufen, muss dafür aber an anderer Stelle verzichten. Nur tun das die wenigsten, wenn weniger hochwertige Produkte ihren Zweck auch erfüllen. Ein Problem dmait haben nur die Leute die der Ansicht sind, Konsum sei nur etwas für eine kleine, distinguierte Schicht mit Geschmack und Gespür Qualität, während der Massenkonsum nur die Sitten des Proletariats verdirbt. Wie kommst du auf Überproduktion und Unterbeschäftigung? Mit mehr Kapital könnte man ja die Arbeitslosen beschäftigen, dei dann die gleiche Ware mit höherer Qualität fertigen. Oder man baut die "Überproduktion" ab, indem man weniger mit besserer Qualität fertigt das man dann auch absetzen kann statt es wegzuwerfen (wobei letzteres ja der Normalfall ist außerhalb der Landwirtschaft natürlich). Geht noch weiter, morgen...--Antemister (Diskussion) 23:58, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

28. Dezember 2017

Warum steigt momentan der EURO?

Ich bekomme mit, dass der EURO steigt, kann mir jemand einigermaßen verständlich erklären, warum momentan der EURO gegenüber dem US-Dollar wieder steigt? Die Reformen Trumps in den USA - würde ich denken - sollten doch die USA stärken, weshalb auch der US-Dollar steigen dürfte. Als Unternehmen würde ich doch jetzt US-Dollar kaufen, wenn ich von einem steigenden US-Dollar ausgehe!?

--2003:D3:A3F4:6361:F437:43F9:BC60:A154 23:35, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

??? ein völlig unvorhersehbar nach irgendwelchen kruden eigenen Meinungen und Lobbyeinflüssen wütender Präsident soll die Währung der USA festigen? Da musst Du aber schon ein gläubiger Republikaner sein, um so was zu glauben. Würdest Du so jemand Dein eigenes Geld anvertrauen? andy_king50 (Diskussion) 23:38, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Was ich in den Nachrichten verstanden habe ist, dass die Unternehmenssteuerreform den Unternehmen mehr Gewinn vom Umsatz beschert, ergo sollte es doch wirtschaftlich besser laufen, also besserer US$. Das ist eine Frage, die mich ernsthaft beschäftigt. --2003:D3:A3F4:6361:F437:43F9:BC60:A154 23:44, 28. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Du kannst einen Globalindikator wie den Euro-Dollar-Wechselkurs nicht an einer einzigen Sache festmachen. Das wäre Kaffeesatzleserei. -- Janka (Diskussion) 00:22, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wirtschaftswissenschaft ist Kaffeesatzleserei und Glücksspiel und somit allerreinste Psychologie. --2003:DF:1BCE:BB00:8D13:97ED:982:9F56 01:04, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ulrike Herrmann hat für mich sehr einsichtig erklärt, dass die Schwarze Null auch durch das EZB-Anleihe-Ankaufproramm zu Stande komme. Weil Geld in die europäische Peripherie fließe, werde es dort genutzt, um deutsche Produkte zu kaufen. Das war einleuchtend; ich hätte nun halt gern gewusst, warum momentan der EURO zum Dollar zulegen kann, was mir nicht einleuchtet. --2003:D3:A3F4:6361:7C47:87C2:4A9D:C210 01:35, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Anscheinend fließt das Geld aus den Steuerersparnissen nach Europa. Der europäische Anleger hat schon seit längerem nichts davon, wenn er Geld in USA anlegt. Der Wechselkurs wird seit Jahrzehnten schlechter und da es keine Zinsen gibt, will man auch keine US-Bonds. Wer Geld übrig hat, legt es in europäischen Aktien an, nicht in einem Land, das demnächst in einen Krieg mit Iran und Nordkorea verwickelt ist und nicht in einem Markt, der gerade sich von internationalen Handelsverträgen lösen will und überall Handelsbarrieren aufstellen will. Faktisch haben sich die USA aus der Welt nach Florida zurückgezogen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:27, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nicht eher in den Rustbelt? Genau das hat The Donald doch auch angekündigt, Stärkung der Binnenproduktion und Abkoppelung der US-Wirtschaft von den bösen Buben China und Deutschland. Inwieweit das überhaupt noch möglich ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. So war The Donald doch angeblich ganz überrascht zu erfahren, dass z.B. BMW den US-Markt bereits seit Jahren fast ausschließlich mit in Spartanburg gefertigten Autos beliefert, und diese teilweise sogar nach Europa exportiert. Bayer hat gerade Monsanto gekauft und ist damit eben auch ein US-Unternehmen. -- Janka (Diskussion) 07:54, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Informationsparadoxon (Kapitalmarkttheorie) Erläuterung: Der größte Teil des Devisenhandels erfolgt aus spekulativen Gründen in der Weise, daß die Akteure sehr kurzfristige - im Sekundenbereich - Kursschwankungen erwarten. Die "Informationsgrundlage" ist die Erwartung relativ kurzfristiger Devisentransaktionen aus realökonomischen Gründen (Beispiel: Es wird erwartet, daß Marktteilnehmer zeitnah fällige Rechnungen in Dollar bezahlen, ohne im Besitz der Dollarsumme zu sein. Sie werden also Dollar nachfragen, bzw. werden das Finanzintermediäre tun, denen sie anstatt Dollar Fremdwährung überweisen.) Wer das vorab weiß bzw. vermutet, kann vorab selbst in Dollars long gehen, um eine bullishe Kursbewegung auszulösen bzw. sich noch rechtzeitig zu positionieren und dann im richtigen Moment davon zu profitieren; anschließend kommt die Gegenbewegung, so daß es sinnvoll erscheint, am vermutlichen Gipfelpunkt der Kursbewegung die Position zu drehen. Da die Höhe der Ausschläge winzig ist, sind ziemlich große Transaktionen erforderlich, damit das überhaupt zu nennenswerten Renditen führt. Dieser ständige Wettkampf der automatischen technischen Handelssysteme erhöht die Amplitude des Rauschens im Signal; die resultierende Rendite geht letztlich zu Lasten der realwirtschaftlichen Marktteilnehmer, deren Exchangekosten sich dadurch erhöhen. Mit fundamentalen Terms (Zinsdifferenztheorie etc.) hat das alles überhaupt nichts zu tun. Das Informationsparadoxon der Kapitalmarkttheorie besagt im Grunde, daß Aufwendungen für Informationsbeschaffung nicht sinnvoll sind: alle öffentlich zugänglichen Informationen sind bereits in den Preisen bzw. Kursen enthalten und haben kein prognostisches Potential mehr, d. h. man kann davon nicht profitieren. Wenn aber niemand Aufwand zur Informationsbeschaffung treibt, wo kommen dann Informationen her? Die Frage nach Gründen für Devisenkursänderungen, gar noch verbunden mit Zukunftserwartungen, ist grundsätzlich sinnlos: Wären sie rational prognostizierbar, dann hätte sie der Markt bereits vorweggenommen. (Einzelne können jeweils abweichende Meinungen und damit recht oder nicht recht haben, aber eine zutreffende Konsensmeinung kann es nicht geben.) --77.188.67.173 08:32, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Steigt der Euro oder fällt der Dollar? Warum steigt überhaupt eine Währung? Ist ein Anstieg echt oder nur ein Mechanismus? Was ist eigentlich Geld/eine Währung?--Wikiseidank (Diskussion) 10:07, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der aktuelle Währungskurs ist das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Wenn mehr Dollar gekauft als verkauft werden sollen, steigt der Kurs - und umgekehrt. Das ist aber nur eine Zeitpunktbetrachtung. Manchmal ist es auch günstiger, erst britische Pfund dann mit den Pfund die Dollar zu kaufen (Arbitragegeschäft). Dadurch stehen alle Wechselkurse untereinander in Beziehung. Langfristig spielen Faktoren wie das lokale Zinsniveau, die Außenhandelsbilanz, die Konjuktur(unterschiede) usw. eine große Rolle. Diese Faktoren sind untereinander ebenfalls verknüpft, weshalb Prognosen zur künftigen Entwicklung nicht einfach sind. Die Richtung (langfristig steigend, eher stabil, fallend) lässt sich damit halbwegs sicher vorhersagen, da sich Spekulanten diesen Trends nicht entziehen können. Wie schnell und wie heftig die Kursänderungen ausfallen, hängt dann aber wieder von den Märkten ab. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:22, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn die langfristige Entwicklung vorhersehbar wäre, dann ließe sich diese Prognose profitabel nutzen: Angenommen, ich wäre mir sicher, daß der Dollar innerhalb eines Jahres im Verhältnis einige Prozent höher als der Euro läge, dann würde ich (als Bank, die so etwas darf und kann) mit riesigen Beträgen in Euro short und in Dollar long gehen, das Jährchen abwarten und Kasse machen. Technisch geht sowas über Futures mit minimalem Kapitaleinsatz problemlos. Warum findet es wohl nicht statt? Kann das vielleicht sein, daß Vorhersagen, insbesondere am Kapitalmarkt, doch schwierig sind, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen? --77.188.67.173 12:49, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Langfristig bedeutet eher fünf als drei Jahre. In diesem Zeitraum bleiben die Rahmenbedingungen nicht stabil, weshalb die Prognosen permanent angepasst werden. Die Futures wiederum verlangen zwar wenig Kapitaleinsatz, je nach Wertentwicklung aber hohe Sicherheitsleistungen. Zudem würden sehr hohe Summen unmittelbar den Spot-Kurs beeinflussen. Als langfristiges Investment ist das wohl keine sinnvolle Strategie. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:11, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich ist es keine sinnvolle Strategie, und zwar, weil die Prognostizierbarkeit nicht gegeben ist. Wie soll man denn den Wert einer Prognose charakterisieren, die innerhalb des Prognosezeitraums verändert werden muß? -- Die Rückwirkung des Futurepreises auf den Spotpreis ist übrigens genau der Grund, warum Preisentwicklungen nicht prognostizierbar sind: Die erwartbare Entwicklung wird immer gleich sofort vorweggenommen. --77.188.67.173 18:01, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In der Kapitalmarkttheorie stimmt das, in der Praxis nicht, weil die Transaktions- und Haltekosten zu berücksichtigen sind. Man kann aber eben auch beobachten, dass neue Konjunkturdaten (vor allem, wenn sie anders als erwartet ausfallen) die Kurse beeinflussen. Es sind eben nicht - und das war meine Aussage - die Spekulanten, die den Kurs machen, sondern langfristig vor allem die volkswirtschaftlichen Rahmendaten. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:22, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Kurse werden nicht von den erst im nachhinein bekannten ökonomischen Fakten (Rahmendaten), sondern den auf die Zukunft gerichteten Erwartungen der Marktteilnehmer an deren Entwicklung bestimmt und nehmen somit instantan die bestmöglichen verfügbaren Prognosen über deren Entwicklung vorweg. Jede veröffentlichte Prognose der Zukunftsentwicklung bzw. daraus abgeleitete Anlageempfehlungen sind somit prinzipiell unseriös. Börsenbriefherausgeber und Anlageberater von Banken sind genausolche Scharlatane oder Betrüger wie Jahrmarktshellseher oder Astrologen. Finanzmarktprognosen nützen nur deren Herausgebern, und zwar, indem sie Frontrunning betreiben, und das ist aus gutem Grund strafbar. --77.187.38.50 08:14, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Du hast schon mitbekommen, dass hier die Rede von Wechselkursen ist? —Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:54, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Du nicht? Wechselkurse bzw. Devisen sind genauso Instrumente am Finanzmarkt wie andere auch, deswegen gilt das für die selbstverständlich alles auch. Die TO-Frage ist sinnlos, weil sie eine real nicht existente Stetigkeit einer Bewegung unterstellt, die es ermöglichen würde, aus der Entwicklung der Vergangenheit eine Zukunftsentwicklung zu prognostizieren, was nicht geht. Und anstatt auf dummes Zeug wie ökonomische Rahmendaten und sonstige unnütze Ex-post-Erklärungen einzugehen, wollte ich einfach mal auf diese kleine unscheinbare Tatsache hinweisen. (Ja, natürlich ist es unwahrscheinlich, daß ein Borsenbriefherausgeber als Frontrunner in der Euro-Dollar-Relation auftritt, schlicht deswegen, weil Börsenbriefe dafür zu langsam und der Markt erheblich zu groß ist. Aber wenn diese komischen Vögel devisenkursempfindliche Aktien anpreisen, machen die im Prinzip dasselbe: Ihre Empfehlungen sind von Voraussetzungen abhängig, deren Vorliegen in der Zukunft gar nicht gewährleistet ist. Und was noch weitaus ärgerlicher ist, sind die Konjunkturprognosen amtlich bestellter "Wirtschaftsweisen", deren genauso gestricktes Augurengekrächze auch noch höhere Weihen erhält. -- Was nicht heißt, daß Ökonometrie unnütz wäre: Vorhandene Ressourcen aufzulisten und daraus mögliche Entwicklungen bzw. deren Grenzen aufzuzeigen, ist für Planungszwecke natürlich sinnvoll.) --77.187.38.50 13:00, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Angebot und Nachfrage? Bei Geld? Wieviele Dollar gibt es denn?--Wikiseidank (Diskussion) 21:15, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt soviel Geld, wie die Zentralbank für richtig hält. Sie steuert die Geldmenge durch Kreditvergabe an Banken (für die die Banken Forderungen und andere Assets als Sicherheit bei der Zentralbank zu hinterlegen haben). Tendenziell bedeutet mehr Zentralbankgeld natürlich auch ein höheres Devisenangebot am Markt in der betreffenden Währung, niedrigere Zinsen und einen niedrigeren Devisenkurs. Was denn sonst als Angebot und Nachfrage soll den Kurs festlegen? (Natürlich kann auch eine Zentralbank den Anspruch haben, eine Kursrelation zu bestimmen. In einem freien Markt muß sie dann aber bereit und in der Lage sein, in beliebiger Höhe zu dem von ihr festgelegten bzw. gewünschten Kurs Angebot und Nachfrage zu bieten, sonst ist die Konvertibilität futsch. Das ging schon mehrfach schief; zuletzt mußte die Schweiz dem Aufwertungsdruck auf den Franken (CHF) nachgeben.) --77.187.38.50 07:57, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nochmal, woher weiß die Zentralbank, wieviel es wo von ihrem Geld gibt und ob das im (inländischen/ausländischen) Wirtschaftsverkehr ist oder "rumliegt"? Woraus ergibt sich der Marktüberblick - und damit eine Einschätzung seiner Knappheit - über Geld?--Wikiseidank (Diskussion) 14:39, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Zentralbank führt Buch und hat Einblick in Wirtschaftsdaten. Und Aufschluß über die relative Knappheit liefert - wen wundert's - der Preis, also der Marktzins und die Devisenkursrelation. Die wiederum beeinflussen die Kaufkraft, weswegen die Zentralbank über Kreditvergaben eine Geldmengenpolitik mit dem Ziel einer relativen Preisstabilität, also einer moderaten Inflationsrate, macht. --77.186.113.227 06:34, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Buchführung hätte ich gerne belegt. Wie kann ich Buch über etwas führen, was aus meinem Blickfeld verschwindet? [Preis hat was mit (realer) Knappheit zu tun? Das ist alles zu theoretisch.] --Wikiseidank (Diskussion) 12:02, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Alle Banken müssen den Zentralbanken und Aufsichtsbehörden detaillierte Meldungen zukommen lassen. Das wird dann bei der Zentralbank aggregiert, so dass diese die Buchführung (wie Du es nennst) vornehmen können. Das gilt nicht nur für die (einheimische) Bilanzwährung, sondern auch für Fremdwährungstransaktionen. Insgesamt weiß die Zentralbank sehr genau, wieviel Geld in welcher Währung in Umlauf ist und ob das zuviel oder zuwenig ist. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:09, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Und das machen alle Banken auch immer? Wie war dann sowas wie der Devisenhandel-Skandal möglich? --83.68.131.182 18:38, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Bei den Kursmanipulationen wurden, wenn ich das richtig verstanden habe, Aufträge vorübergehend zurückgehalten. Damit lässt sich für den Moment der Kurs beeinflussen. Wenn das der Referenzkurs ist, kann man mit einem Zehntel Cent Unterschied viel Geld verdienen. Wenn die Geschäfte dann etwas später ausgeführt werden, ist der Kurs anschließend wieder auf dem „richtigen“ Niveau. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:01, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Devisenmarkt ist kaum überschaubar und wenig reguliert nicht nur im Spotmarkt sondern auch im Terminmarkt könnten Banken eigene Interessen verfolgen oder? Siehe diverse Skandale Libor, Silberfixing, etc. was dann auch Meldungen an Zentralbanken und Aufsichtsbehörden betreffen könnte? Ot wie haben noch keinen Artikel Bankster. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 09:22, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

29. Dezember 2017

Was hat es mit dieser roten Mütze auf sich...

...die klischeehaft französische Trapper oft tragen? Ich meine damit diese asymetrischen Dinger, die wie ein Strumpf an der Seite herunterhängen. Erinnert ein wenig an die Phrygiermütze.

Rolz-reus (Diskussion) 15:18, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die Suchbegriffe sollten sein => "rouge" "bonnet de trappeur" <= aber da finde ich nicht, was du meinst. GEEZER … nil nisi bene 15:40, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Suche nach französische trapper liefert nur dieses eine Bild. Meinst du so etwas? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:48, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dann würde der Bauch sagen, dass es etwas mit der Franz. Revolution zu tun hat. Aber der Kopf sagt, dass da "1700" zu früh wäre. trappeur français findet noch einen (1) mit einer roten Pudelmütze. Diese Burschen waren dort, wo es KALT war, da war Fell wohl angesagter. GEEZER … nil nisi bene 16:15, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Phrygische Mütze incl. Gebrauch in franz. Revolution. andy_king50 (Diskussion) 16:17, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist das, was die Kanadier tuque/toque/touque nennen. Der englische WP-Artikel zur Strickmütze sagt: "The tuque is similar to the Phrygian cap, and, as such, during the 1837 Patriotes Rebellion, a red tuque became a symbol of French-Canadian nationalism. The symbol was revived briefly by the Front de libération du Québec in the 1960s.[6] It is considered outerwear and is not commonly worn indoors." (Fett von mir) Woanders las ich, diese traditionelle Mütze sei daraus entstanden, dass die Trapper ihre warmen Nachtkappen ob der Kälte auch tags anbehielten - Legende oder wahr, die französischen Trapper trugen so etwas, die Farbe war aber wohl ursprünglich egal. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:29, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hier auch in blau. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:37, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Weitere Bilder - neben vielen modernen Mützen auch ein paar Trapper - liefert die Suche >"coureur des bois" tuque<. 91.54.45.34 16:40, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hier habe ich einen Trapper mit roter Zipfelmütze auf einem Bild von 1869. Laut Bildbeschreibung fahren die zwar auf einem (der zahlreichen) French River. Ob der Mann französischer Abstammung ist, ist aber nicht ausgemacht. Das Boot reist jedenfalls im Auftrag der Hudson's Bay Company. Geoz (Diskussion) 16:47, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ein so bekanntes Stereotyp, dass es auch bei den Simpsons vorkommt: [1] (die dargestellte Person ist der Frankokanadier Toussaint Charbonneau). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:26, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es wäre schade, wenn man das nicht in Touque (Mütze) festhalten würde... Nicht so sehr Material und Form ... aber GESCHICHTE und public reception... Unter Pudelmütze passt es nicht. Und Strickmütze (knit cap, da würde es passen) haben wir nicht, obwohl wir sie häufig erwähnen. GEEZER … nil nisi bene 19:46, 29. Dez. 2017 (CET) GEEZER … nil nisi bene 19:01, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ist die/der Touque denn regional und kulturell scharf genug abtrennbar von anderen Zipfelmützen (wie z.B. die katalanische Barretina? fr:Toque scheint jedenfalls einige recht unterschiedliche Kopfbedeckungen zusammenzufassen. Geoz (Diskussion) 19:24, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
P.S.: fr:Touque ist eine Weiterleitung auf Bilbos Verwandschaft... Geoz (Diskussion) 19:28, 29. Dez. 2017 (CET)Beantworten
P.P.S.: Gerade bei Kopfbedeckungen sind die Begrifflichkeiten leider notorisch unscharf; fr:Tuque ist eine Weiterleitung auf fr:Bonnet (vêtement), was man wohl mit ähnlichen Wischi-Waschi-Begriffen, wie Haube oder Kappe übersetzen könnte. (Bonnet hat keinen Interwiki-Link auf die de:Wikipedia!) Im Bonnet-Artikel erfährt man aber einige Einzelheiten zur frankokanadischen Tuque: Die wurden ursprünglich in Frankreich für den Export produziert (auch in den Orient) und von Seeleuten getragen, zunächst meist rot gefärbt, später eher blau, weil die verwendete Wolle in der Gegend um Montréal letztere Farbe besser annahm. Ob das genug Stoff für einen eigenen Artikel hergibt? Geoz (Diskussion) 12:48, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
P.P.P.S.: Um die Verwirrung noch größer zu machen, hält die BKL en:Beanie die toque für ein Synonym für "Strickmütze" (wobei die genannten Länder, aus unklaren Gründen, auf den Commonwealth hindeuten, als ob es anderswo keine Strickmützen gäbe). Geoz (Diskussion) 13:30, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Habe gerade im Artikel Phrygische Mütze das Kapitel Die kanadische Tuque eröffnet. Kein großer Wurf, keine große Poesie. Und, bei Wikipedia ein Frevel, noch keine Referenzen. Könnte man die hießige Diskussion als Referenz angeben? Und, da kenne ich mich wirklich gar nicht aus, könnte man eines der hier gezeigten Bilder (rechtlich und technisch) als Illustration einfügen? Rolz-reus (Diskussion) 10:11, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Dass die Frankokanadier "früher" gerne Zipfelmützen getragen haben, und dass in Kanada/USA heute noch ähnliche Zipfel- und Strickmützen als tuque bezeichnet werden, geht wohl als triviales Wissen durch, dass nicht belegt werden muss. Von den hier verlinkten Bildern ist mit Sicherheit das von 1869 erlaubt, denn es befindet sich schon auf Commons. Leider illustriert es den Artikelgegenstand nur schlecht (zu klein). Frag mal in der Fotowerkstatt nach. Die müssten wissen, ob sie etwas mit den anderen Bildern anfangen können. Frohes Neues! Geoz (Diskussion) 10:54, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Man kann aber auch als trivial geltendes Wissen soweit ausmalen und im Zusammenhang präsentieren, daß daraus Theoriefindung wird. Aus einer einfachen Zipfelmütze wird eine asymmetrische rotfarbene Kopfbedeckung. Aus Frankokanadiern werden Trapper. Inspieriert ist die Mütze vom phrygischen Vorbild - warum nicht von französchen? Immerhin wird sie doch in diesem Zusammenhang mit Frankreich in Verbindung gebracht. Und warum eine französischsprachige Minderheit in Kanada? Die Provinz Kanada war damals viel kleiner als der heutige Staat und Niederkanada - größer und bevölkerungsreicher als Oberkanada - war französisch geprägt. Auch die Stelle des neuen Abschnitts - vor der Jakobinermütze - suggeriert etwas (älter und unabhängig von der Verwendung in Frankreich), das ich für nicht sehr wahrscheinlich halte. Bitte Belege finden oder den Abschnitt löschen. 91.54.45.34 14:53, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

30. Dezember 2017

Aachener Domchor

Dieser mir vorliegenden Quelle zufolge wurde im Jahr 1708 ein sogenanntes Choralenhaus – gleichsam als Vorgänger der heutigen Aachener Domsingschule – errichtet. Jedoch finde ich keine Auskunft darüber, wo denn die Choralen eigentlich zuvor untergebracht und unterrichtet wurden. Kann vielleicht jemand hier etwas dazu sagen?--134.61.98.131 09:00, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hier wird behauptet, dass davor keine Ausgaben für Chorsinger zu finden sind, ergo es auch keine gab (die irgendwo gemeinsam untergebracht wurden). Würde das passen? GEEZER … nil nisi bene 09:35, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@Grey Geezer: Danke Dir für die Recherche! Allerdings halte ich Deine Schlussfolgerung für unrealistisch, da der Aachener Domchor mit seiner Gründung unter Karl dem Großem eine bereits vor Gründung der Choralenschule viele Jahrhunderte alte Tradition hatte. Und irgendwo werden die Herrschaften doch wenn nicht zusammen gewohnt, so doch zumindest unterrichtet worden sein und geprobt haben müssen…--134.61.98.145 18:03, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe keine Schlussfolgerung gemacht. Ich habe nur zitiert. GEEZER … nil nisi bene 23:14, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Solche Sachen wie "gegründet unter Karl dem Großen" muss man eigentlich stets kritisch hinterfragen. Viele Institutionen berufen sich auf Gründungen, die belegt sind, wo aber zwischendrin über Jahrhunderte keinerlei Belege zu finden sind, dass die Einrichtung tatsächlich noch existierte. Aber man macht sich natürlich sehr unbeliebt, wenn man auf solche Überlieferungslücken hinweist. -- 93.199.201.164 22:23, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

WLAN-Verbindungen aus Smartphone extrahieren

Neues Smartphone zugelegt, jetzt beim Daten übertragen (seltsam umständlich, scheinbar brauchts für alles ne eigene App), das meiste schnit erledigt, nur bei einem hänge ich, den gespeicherten WLAN-Verbindungen. Zwar weiß ich nicht ob ich diese Daten je wieder brauche, aber wenn es nicht zu umständlich ist will ich die auch mitnehmen. Gibt es dazu eine einfache App? Google fand bei mir nichts, vllt. nur wegen unzureichender Suchbegriffe.--Antemister (Diskussion) 22:42, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Für Android: [2] --FriedhelmW (Diskussion) 23:21, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Sehr ausführlich mein Vorgänger: Also zum Auslesen aus dem Speicher brauchst du root-rechte. So etwas wie Systemrechte (höher als Administrator) auf dem Computer unter Windows. Rooten ist schwer, gefährlich (kann was kaputt gehen an der Software und Hardware), und mit den meisten Methoden wird die userdata-partition überschrieben, deine Daten sind also alle weg... Wenn du schon root hast, kann ich dir den Wifi connection manager empfehlen. Zeigt etwas Werbung an, dafür aber auch alle Accesspoints mit der selben SSID einzeln etc. Zum extrahieren werden root-rechte benötigt, zum einspielen nicht.
Alternative die ich aus Protest nicht nutze: Die Wlan-Passwörter über Google sichern (Jaaaa die GooglePlayServices dürfen auf deinem Smartphone alles, auch WLAN-Passwörter ohne root auslesen.). Einfach später mit dem neuen Smartphone anmelden und die Daten werden synchronisiert oder das Gerät fragt.--Keks um 00:11, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bisher kam ich noch immer über die Android-Debug-Bridge an einen root-Login. Auch bei den Telefonen, die das im laufenden Betrieb verweigern. Im Bootprozess gibt es eine Lücke, zu der diese Einschränkungen noch nicht greifen. Dabei geht auch nichts kaputt. Das Telefon wird auch nicht dauerhaft "gerootet". -- Janka (Diskussion) 04:15, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das alles mit dem root scheint gerade "umständlich" zu sein... Wie geht es das denn über GooglePlay?--Antemister (Diskussion) 10:45, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@Janka: das wurde glaube ich schon mit 4.4.x gefixt. @Antemister: Unter "Einstellungen" -> "Sichern & zurücksetzen" -> "Meine Daten sichern" [Ein/Aus] Bild von Android 4 --Keks um 12:49, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Geht auch bei Android 6 noch. Bei Android 4 und früher wird man über ADB problemlos aus dem laufenden Betrieb root. -- Janka (Diskussion) 14:39, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dann verkauf diesen Trick im Internet. 10'000€ dürfte der Wert sein! --58.9.71.31 03:52, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

@Der Keks:, das haeb ich jetzt gemacht, aber die Netzwerke des alten werden nicht auf dem neuen angezeigt. Ist da sonst noch was zu tun?--Antemister (Diskussion) 22:03, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe die gespeicherten Netzwerke in 7.1.1 nicht mehr in "Einstellungen" -> "WLAN", sondern dort im Unterpunkt "Gespeicherte Netzwerke" ("Einstellungen" -> "WLAN" -> Zahnradsymbol -> "Gespeicherte Netzwerke"). Das ist glaube ich seit 5.0 so. --Keks um 11:24, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Der Keks:Funktionierte nicht, auf beiden Geräten ist das so eingestellt, aber da muss ich doch sicher noch was aktivieren...--Antemister (Diskussion) 17:07, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Antemister: Puh ich denke mal, dass die Synchronisation generell aktivoert ist. Ich habe diese Funktion selbst noch nie verwendet, kann dir also schlecht bei der Fehlersuche helfen. Tut mir leid. @Rotkaeppchen68: hat vielleicht noch eine Idee...--Keks um 22:02, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Affekthandlung

Dort steht:

„Affekttaten weisen einen ganz speziellen Affektauf- und abbau auf. Es kommt zu einer explosiven Entladung aus dauernd erhöhter, ausbruchsbereiter Affektbereitschaft. Affektverbrechen sind gekennzeichnet durch einen unvermittelten, quasi rechtwinkeligen Affektverlauf am Beginn und am Ende der Tat, d. h. ein abruptes Einsetzen des Affekts wie aus dem Stand und ein ebenso rasches Sistieren am Ende der Entladung sind typisch.“

Aber stimmt das wirklich so? In meinen Augen sind der zweite und dritte Satz widersprüchlich: Muss es sich tatsächlich um die Entladung einer dauernd erhöhten, ausbruchsbereiten Affektbereitschaft handeln? Wenn ja, wie sollte dies dann zum darauffolgenden Satz passen, wonach der Affekt eben nicht als Höhepunkt einer bereits vom Normalzustand abweichenden latenten Entwicklung, sondern vielmehr als plötzliches, unvorhersehbares Ereignis in Form eines Gefühlsausbruchs auftritt („abruptes Einsetzen“)?--Siebi (Diskussion) 22:57, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nur zu den zwei Sätzen: vor der Tathandlung große Affektbereitschaft, kein Affekt; dann explosive Umwandlung der Affektbereitschaft in Affekt zum Beginn der Tathandlung; dann plötzlicher Abfall des Affekts zum Ende der Tathandlung. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:50, 30. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Rechtwinkeliger Affektverlauf? Also ich habe einen dreieckigen! (scnr) Da gibt's dann ja auch noch den „Filter der Gesamtpersönlichkeit“. Und weitere Stilblüten. Ohjehoje! Unsere armen Leserinnen & Leser! Hoffentlich glauben die derlei nicht! Der Artikel gehört in die QS. MfG --Andrea (Diskussion) 06:51, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@Andrea014: Da du ja bereits mehrere inhaltliche Mängel ausgemacht zu haben scheinst, würde es dir etwas ausmachen, im Interesse unserer Leserschaft den Artikel dann auch in der QS einzutragen? Du scheinst mehr Ahnung von dem Thema zu haben als ich, sonst könnte ich das natürlich auch machen – hätte nur dann eben vielleicht nicht die überzeugende Begründung parat...?--Siebi (Diskussion) 21:06, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Lieber Siebi! Danke für Dein Interesse an diesem Thema und für Dein Zutrauen mir gegenüber. So etwas habe ich noch nie gemacht und bin deshalb zu unsicher, wie es geht. Aber das ist nicht der Hauptgrund, warum ich Deiner Bitte nicht folgen mag. Im Intro der Seite zum Eintragen heißt es: „…Artikel, die unseren qualitativen Mindestanforderungen nicht gerecht werden…“ Sooo schlimm ist er dann auch wieder nicht. Die Mindestanforderungen erfüllt er ja. Und auf der WP:QS heißt es: „Eine Bearbeitung des Artikels sollte innerhalb einer Woche, am besten aber noch am Tag der Einstellung in die QS erfolgen.“ Bei dem <Ironie an> großen Interesse an diesem Thema </Ironie aus> auf dieser so gut besuchten Auskunft habe ich wenig Hoffnung, dass jemand verbessern mag. Ich selbst möchte das auch nicht tun, weil es bei zu vielen Artikeln rund um das Thema Affekte nach meiner Einschätzung Mängel gibt und die Diskussionen darüber mich wieder weglaufen ließen. Wenn es Dich interessiert, schau mal den Baustein im Artikel Affekt (der dort seit einem halben Jahr liegt) und in die dazugehörige Diskussion im Portal. Ich möchte nicht mehr desselben! Insofern: Bitte um Nachsicht! Mit freundlichem Gruß --Andrea (Diskussion) 08:45, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Alles klar! Da kann ich dich auch gut verstehen. (Wusste ehrlich gesagt auch gar nicht, dass es um de-Wiki nach wie vor so schlecht bestellt ist...) LG--Siebi (Diskussion) 18:16, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Oooch, dürfste Kind nicht mit dem Bade ausschütten, Siebi! In den Naturwissenschaften z.B. haben wir doch fast Lehrbuchniveau. ein lächelnder Smiley  Mögen manche für die Psycho- und Sozialwissenschaften leider (noch) nicht. Doch mit Geduld & Spucke fängt man eine Mucke! Wenn es uns nicht wie dem hier ergeht, dem ich leider sehr ähnlich bin! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  Lieben Gruß --Andrea (Diskussion) 11:25, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
😊--Siebi (Diskussion) 15:55, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

31. Dezember 2017

Namensgebung in gleichgeschlechtlichen Ehen

Durch die - überfällige - Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe in Deutschland ist diesen Eheparen nun auch die Möglichkeit gegeben, einen gemeinsamen Nachnamen anzunehmen. Wie ist das aber, wenn beide Ehepartner den gleichen Vornamen haben, was jetzt durchaus sein kann? Z.B. heiratet Erna Müller Erna Maier und sie entscheiden sich, den gemeinsamen Nachnamen Müller anzunehmen. Wie werden die beiden danach eindeutig indentifiziert? --77.177.109.98 13:08, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ich verstehe die Frage nicht ... Was ist jetzt da der Unterschied zu Personen, die schon heute den gleichen Namen haben, ohne miteinander verheiratet zu sein? --King Rk (Diskussion) 13:18, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Vornamen müssen meines Wissens nach Geschlechtern zuordenbar sein, was gleiche Vornamen bei einer gemischtgeschlechtlichen Ehe ausschließt. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 18:49, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Erna Müller, geb. Maier? Namensgleichheit gibt es doch immer mal, und je nach Anlass (informell: die blonde, die große; amtlich: geborene, Geburtsdatum, Geburtsort...) behilft man sich. Ich kannte mal ein französisches Hetero-Paar, die beide Dominique hießen - geht irgendwie immer. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:20, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Durch das Geburtsdatum. Namen sind keine eindeutige Identifikation.--Antemister (Diskussion) 13:25, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt Vornamen, die geschlechtsneutral sind, da war eine Doppelung schon jetzt möglich. Wo ist das Problem? In Italien gibt es z.B. nicht wenige Männer mit dem Vornamen Andrea. --Elrond (Diskussion) 13:28, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Oder welches Geschlecht vermutest Du hinter Heike Kamerlingh Onnes ;-) --Elrond (Diskussion) 13:32, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Männer mit Frauennamen wie Maria oder Andrea kenne ich. Gibt es auch Frauen mit Namen, die in D eindeutig männlich sind? --58.9.71.31 13:43, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Andrea (Vorname): "im Italienischen und im Rätoromanischen seit mindestens dem 14. Jahrhundert die männliche Form des Namens Andreas, wobei die weibliche Form Andreína ist." --Vsop (Diskussion) 14:26, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Da biete ich Ulli und Alex. Beides zwar Abkürzungen von Ulrike und Alexandra, aber beides so tragbar. --Elrond (Diskussion) 14:17, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Helge wird heute im Deutschen als Männername angesehen, war ursprünglich (und ist vielleicht heute noch in Skandinavien?) geschlechtsneutral. Geoz (Diskussion) 19:26, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Also bevor man sich hier noch weitere Mühe macht, sollte der Fragesteller erstmal eine Situation schildern, in der sich eine Person 1. mit einem Dokument eindeutig einem bestimmten Namen zuordnen lassen muss und kann, sowie 2. eindeutig als Teil eines bestimmten Ehepaares identifiziert wird, wobei aber 3. in dem Dokument keinerlei anderen Identifikationsmerkmale aufgeführt werden. Was soll das für eine Situation sein und was für ein Dokument? Ich kapier das nicht. --King Rk (Diskussion) 13:51, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Gibt es Punkte, wenn ich ein (heterosexuelles) Ehepaar kenne, bei dem beide Sascha Trauth heissen? GEEZER … nil nisi bene 13:58, 31. Dez. 2017 (CET) Beantworten

Ein Brief an Erna Müller an die gemeinsame Wohnadresse wäre so ein Beispiel... --2003:C1:DBE4:3F00:F9B1:7093:5446:AABC 14:18, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Je nun, kommt vor. Das passiert auch oft, wenn Vater und Sohn oder Mutter und Tochter denselben Vornamen haben. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:21, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Stimmt. Hier im Dorf gibt es mindestens vier Familienclans mit dem schönen Namen Schmitz und in mindestens zweien davon ist es Tradition, dass der erstgeborene Sohn Franz Joseph heißt. --Elrond (Diskussion) 14:25, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Mein ehemaliger Vorgesetzter heißt Thomas Meyer und wohnt in einem Wohnblock, in dem ein zweiter Thomas Meyer (keine Verwandtschaft) und ein Tomás [sic] Meier wohnen. Die drei treffen sich einfach einmal in der Woche (immer Freitag um 17:30 Uhr) im Treppenhaus und tauschen Post aus.--77.179.239.6 16:35, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Noch schlimmer bei den Reußen. Da hatten seit dem 13. Jh. alle Männer denselben Vor- und Nachnamen, also Großvater, Vater, Söhne, Onkel, Neffen, Cousins, die durchaus auch mal alle zur selben Zeit am selben Ort wohnten. Geoz (Diskussion) 18:46, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Darum haben sich die Angehörigen des Vogtländer Herrschergeschlechts auch alle (grob vereinfacht) in Geburtsreihenfolge durchgezählt. Heinrich I. [exemplarisch mal: Reuß von Plauen (die Greizer Linie, die im engeren Sinne mit dem Namen Reuß gemeint ist)], Heinrich II. usw. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:10, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Meine Mutter und meine Schwester hatten bis zur Hochzeit meiner Schwester (mit 19!) denselben Namen. Damals wurde noch durch Frau und Fräulein unterschieden. ein lächelnder Smiley  --2003:C4:ABF6:A328:CC06:6EDA:4217:59BF 19:58, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten


Inwiefern kann die Einführung einer Institution, die jahrtausendelang für so abseitig gehalten wurde, daß man auch nicht entfernt auf die Idee zu deren Installierung gekommen wäre, plötzlich "überfällig" sein? --77.187.104.143 12:50, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das steht bestimmt in einem der vielen Bundesverfassungsgerichtsurteilen, die der Ehe für Alle vorausgingen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Weil wir nicht mehr vor ein paar tausend Jahren, sondern im Jahre 2018 leben. Man war auch jahrtausendelang der Meinung, dass eine verheiratete Frau, die mit einem anderen Mann ins Bett geht, bestraft gehört, trotzdem war die Abschaffung des Ehebruchsparagraphen irgendwann überfällig. --Jossi (Diskussion) 13:08, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Es meldet sich der Standesbeamte:

Also, die einzige Regel, die bei der Vornamensvergabe heute noch gilt, ist, dass der Vorname nicht verunglimpfen darf. Natürlich kann der zuständige Standesbeamte sagen, dass man seinen Sohn nicht Waltraud nennen darf, da im Volksempfinden dies ein weiblicher Name ist und er damit den Knaben verunglimpft

Noch eine zweite Anmerkung: Beim Gewerbezentralregister in Bonn, gibt es als weiteres Unterscheidungsmerkmal den Geburtsnamen der Mutter.

Soderle: Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:00, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Luftgütemessungen und Schadstoffanalysen in Großstädten in DACH zu Silvester

Gibt es genaue Schadstoffanalysen bzw. gab es schon mal Messflüge mit sowas zB über großen Städten in DACH in den frühen Morgenstunden des 1.1. eines Jahres? --83.68.131.180 14:03, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

In Wien gibt es jedenfalls Schadstoffmessungen kurz nach Silvester, ob auch mit Flugzeugen weiß ich aber nicht. Jedenfalls sind die Werte stark erhöht, aber soviel ich weiß ist das nicht so schlimm, weil Silvester ist nur 1x pro Jahr, da macht die ganz normale Verschmutzung durch den verkehr gesundheitlich viel mehr aus... --MrBurns (Diskussion) 14:17, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Weit mehr als die momentan aufgepusteten Feinstäube würde mich die Schwermetallbelastung vor und nach Silvester interessieren. Da wurde in den letzten Jahren dankenswerterweise schon deutlich weniger in Feuerwerken verwendet als noch vor 15-20 Jahren, aber frei davon sind die Effekte noch lange nicht. --Elrond (Diskussion) 14:22, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

sry quetsch da [3]. --83.68.131.180 19:00, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
So in der Art habe ich das vermutet, wenn auch die so lokale Begrenzung eher nicht. Leider kriege ich den Volltext nicht, weil unsere Hochschule die Verträge mit Elsevier gekündigt hat :-( --Elrond (Diskussion) 21:36, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hab im Moment leider auch nur die abstracts aber so begrenzt ist das vlt. gar nicht[4]. --83.68.131.180 00:50, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
aus dem zweiten paper, Discussion and conclusions: Sr, Ba, and K as especially typical tracers of firework emissions. With regard to other metals and metalloids there is less agreement, with different papers variously identifying some combination of Cu, Ti, Al, Ni, Cr, Zn, Cd, Mg,Co, Pb, Bi, and As. It is clear that different fireworks vary enormously in the cocktail of metals they contain. und weiter The health effects of inhaling such a concentrated and complex chemical cocktail of different toxic substances in the form of micron sized particles remain unknown. Furthermore, our observation of a continued “reservoir effect” enhancement of ambient metal PM levels persisting for days after the fireworks event indicates that the effect on urban background PM is less transient than might be supposed.. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 09:02, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Erklär es mir mal jemand: Ich lese dauernd etwas von 17% der jährlichen Feinstaubproduktion. Das klingt ja wirklich nach absurd viel, und der Kram gehört sofort verboten. Oder muss ich es mir so vorstellen, dass der Feinstaub zwar zeitlich begrenzt entsteht, dann aber in die Kanalisation abgeschwemmt wird und für den Rest des Jahres weg ist? Grüße Dumbox (Diskussion) 14:27, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wo genau hast du diese 17% gelesen? Der Wert kommt mir extrem hoch vor. Ist das auch wirklich nur der Wert durch Pyrotechnik? Soviel ich weiß, sind die Feinstaubwerte ja im Winter generell eher hoch, auch wegen dem Streugut auf den Straßen. --MrBurns (Diskussion) 14:37, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Z. B. hier (gegen Ende), aber auch in anderen Publikationen, die zu suchen ich gerade zu faul bin. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 14:53, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
da auch umweltbundesamt.de --83.68.131.180 15:55, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das Sommerloch jetzt auch im Winter.

Da der Ausstoß an einem Tag, ja eigentlich wenn man es genau nimmt fast ausschließlich innerhalb von 1 Stunde passiert, ist die Belastungsdauer arg beschränkt. Ich würde davon ausgehen, dass man mehr giftige Dämpfe einatmet, wenn man sich gleich lange an eine in Betrieb befindliche Tankstelle stellt. Und da gibt es nicht nur Menschen, die jeden Tag stundenlang da arbeiten, und die damit schon innerhalb eines einzigen Tages deutlich länger belastet werden als an Silvester, sondern da gibt es auch noch Anwohner, die daneben wohnen und zwar ihr Leben lang. Warum kümmert man sich nicht genau so liebevoll um diese armen Menschen? --2001:16B8:1003:3F00:B4F0:26F9:815C:8168 15:19, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

"Fast Ausschließlich innerhalb einer Stunde" würde ich nicht sagen, sicher gibts einen ordentlichen Peak am 1.1. von 0:00-1:00. Aber generell fangt die Böllerei jedenfalls in Österreich schon am 31.12. am späteren Nachmittag an und dauert bis zum 1.1. am Nachmittag. Vereinzelt gibts auch noch früher und noch später Böller, aber die dürften zahlenmäßig tatsächlich insignifikant sein. --MrBurns (Diskussion) 15:26, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Selbst wenn man sehr großzügig davon ausginge, dass an Silvester einen ganzen Tag lang geböllert wird, dann wären das immer noch bloß 0,3% des Jahres. Und wenn es dabei mal leicht regnet, was gerade im Winter ja auch nicht so selten ist, dann wird nicht nur deutlich weniger geknallt, sondern die Reste bleiben auch kaum in der Luft. Die Diskussion ist vor allem eins: Überflüssig. --2001:16B8:1077:1500:94D9:C41A:3E81:2675 12:25, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Es gibt ein sehr cooles Project bei dem die Community Feinstaubsensoren baut, betreibt und in einer vernetzten Karten bereitstellt.

Das Projekt hat sich auch auf der letzten Wikicon vorgestellt : luftdaten.info] (ich habe mir dort einen Sensor zusammengebastelt und betreibe den nun online)

Direkt zur Karte mit den Sensoren geht es hier Feinstaubkarte Deutschland (man kann in der Karte bis zu jedem einzelnen Sensor hineinzoomen und die (historischen) Daten der Messtellen betrachten)

Da kann man direkt sehen wie die Feinstaubbelastung rund um Neujahr ansteigt.

Groetjes --Neozoon (Diskussion) 15:26, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Laut der verlinkten Karte ist die Belastung jetzt nach der Böllerei um nichts höher als sie es gestern vor der Knallerei auch war. --2001:16B8:1077:1500:94D9:C41A:3E81:2675 12:25, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Feuerwerk#Feinstaubbelastung durch Feuerwerke zufolge hingegen liegt die Feinstaubbelastung um Mitternacht beim bis zu 6300-fachen der ortstypischen Werte, und insgesamt wird beim Silvesterfeuerwerk 15 % der Feinstaubmenge des gesamten jährlichen Auto- und Lkw-Verkehrs erzeugt. --YMS (Diskussion) 11:43, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Aus den Daten ergibt sich ein anderes Bild. --2001:16B8:10E5:7F00:9C88:FD63:EA10:11B3 22:51, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Feinstaubwerte zu Silvester

Habe ein paar Werte zu Silvester für einige Städte in einer Gallery hochgeladen. Wens interessiert (die Silvester 24 Stunde werte scrollen bald aus der Auswertung) Benutzer:Neozoon/luftdaten.info Groetjes --Neozoon (Diskussion) 17:47, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Liegt Berlin-Friedrichshain in einer anderen Zeitzone? Und feiern die zweimal mal den Jahreswechsel? Benutzerkennung: 43067 06:50, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Verbot Bleigießen sinnlos?

Ich dachte, es würde schon die längste Zeit nicht mit Blei, sondern mit Zinn die Zukunft erforscht. Da wäre doch ein Verbot des Bleigießens vollkommen wirkungslos? --RobTorgel 15:16, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das wäre es. Im Volksmund heißt es halt "Bleigießen" - das sagt ja nicht unbedingt was darüber aus, was da tatsächlich drin ist. Du kannst ja mal im Laden auf die Produkte schauen oder die großen Hersteller anschreiben, was sie da reintun. Neben Zinn ist übrigens auch Wachs eine Alternative - hört sich zwar nicht so cool an, funktioniert aber genau so. --2001:16B8:1003:3F00:B4F0:26F9:815C:8168 15:24, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
"hört sich zwar nicht so cool an, funktioniert aber genau so." - im Prinz schon, jedoch sind die Endprodukte deutlich fragiler als wenn sie aus Zinn sind, das ist eher schlecht, wenn man sich die aufheben will. --MrBurns (Diskussion) 15:28, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es funktioniert nicht genauso. Blei, Zinn oder sonst ein geschmolzenes Metall ist dichter als Wasser, Wachs nicht. Für Wachs müsste man also eine Badflüssigkeit mit wesentlich geringerer Dichte als das Wachs nehmen, um keine „Wachsfladen“ zu gießen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Oder man lässt das Wachs von einer ausreichenden Fallhöhe ins Wasser fallen, dann entstehen keine Fladen. Ich habs schon mal mit Wachs probiert und hatte keine Fladen. --MrBurns (Diskussion) 22:05, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich wüsste überhaupt gerne mal, wie viele Leute denn tatsächlich Blei gießen. Nach dem was ich an ilvester so sehe, sind das nur ein paar Prozent. --2001:16B8:1077:1500:94D9:C41A:3E81:2675 12:37, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ein Verbot des Bleigießens würde eher bewirken, dass dieses wieder auflebt, weil es "verboten" ist und "die da oben" sicher etwas im Schilde führen und uns die Zukunft verbergen wollen. Der Handel mit bleihaltigen Produkten ist jedoch auch anderweitig stark beschränkt, siehe ROHS, da bedarf es eher einer extra Genehmigung - wo wurden die Beschränktungen erst kürzlich für bleihaltige Legierungen für Orgelpfeifen wieder aufgehoben, da es da eben für bestimmte Klangfarben nicht ohne geht. andy_king50 (Diskussion) 18:09, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das Blei in Orgelpfeifen ist auch dazu da, die Zinnpest zu verhindern. Beim händischen Reparieren von Elektrogeräten ist bleihaltiges Lötzinn meines Erachtens unverzichtbar, da bleifreies Lot nicht die erforderliche Oberflächenspannung hat. Auch im Akkumulatorenbau ist Blei trotz aller Nickel-Metallhydrid- und Lithium-Ionen-Technik unverzichtbar. Soviel zu RoHS. Fallen Glyphosat, Acrylamid und Feinstaub auch unter Hazardous Substances? --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Bleigehalt bei modernen Akkus ist aber gering. Bei Hobbylötzinn ist hingegen auch ein hoher Bleianteil erlaubt, allerdings dürften die Umwelteinflüsse davon überschaubar sein, weil heute nur mehr relativ wenige hobbymäßig löten. --MrBurns (Diskussion) 19:50, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Reinzinn-Lot ist effektiv umweltschädlicher als bleihalitiges Lot. Weil Reinzinn-Lötstellen bei Temperaturwechseln schneller brechen, sind die Geräte viel schneller Elektronikschrott als früher. -- Janka (Diskussion) 15:23, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Man kann ja auch Zinn mit etwas anderem legieren als Blei. Das wird bei Loten durchaus auch teilw. gemacht. Soviel ich weiß reicht schon einen relativ geringer Anteil eines anderen Metalls, um die Zinnpest zu verhindern. --MrBurns (Diskussion) 18:25, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Man kann, es wird aber offensichtlich nicht gemacht. Wenn du wie ich ein 1400€-Kochfeld von Siemens schonmal wegen solcher gebrochenen Lötstellen reparieren musstest, fragst du dich ehrlich, ob das nicht alles Absicht ist. -- Janka (Diskussion) 02:34, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In Sets zum Bleigießen wurden bis zu 70 Prozent Blei gefunden. Das ist tatsächlich nicht mehr genehmigungsfähig, zumal durch das Erhitzen auch Blei in die Luft gerät und weiteres beim Anfassen der Ergebnisse über die Haut aufgenommen wird. Rainer Z ... 20:24, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das ist auch wieder so eine Lösung für ein nichtvorhandenes Problem. Darüberhinaus fragt man sich, welche Sprachkompetenz die Medienmenschen haben. Die EU untersagt das Verkaufen von Sets zum Bleigießen und die Medien melden, das Bleigießen werde verboten. Es gibt kein Verbot des Bleigießens. Herzlichen Glückwunsch zur Ungenauigkeit. Aber heutzutage ist eh alles egal. Viele Sportschützen gießen ihre Geschosse selbst. Natürlich mit Blei, das geht von 100% Reinblei bis zu Letternblei, je nach Verwendungszweck. Wer keines hat, besorgt es beim Dachdecker oder kauft es sich über das Internet, alle Mischungen sind erhältlich. Und über 0,3% Bleigehalt kann man da nur lachen! Die käuflich erhältlichen Schmelzvorrichtungen können dann schon mal 9 kg Reinblei enthalten. Hauptsache ist doch, das Glyphosat bleibt uns erhalten! --Heletz (Diskussion) 09:28, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Bleigießen kann man den Leuten kaum verbieten: Blei ist erhältlich und was der Einzelne in seinen eigenen vier Wänden tut, ist für den Staat nicht kontrollierbar - und das zum Glück. Wenn man aber das Angebot an diesen Sets reduziert, dann werden die auch weniger gekauft und viele Leute kommen womöglich gar nicht erst auf die Idee, dass sie ja Blei gießen könnten.
Die Diskussion hat einiges gemeinsam mit der über das Silvesterfeuerwerk: Sie bietet Gutmenschen die Möglichkeit, sich bei hrem Publikum zu profilieren. In den letzten Jahren gab es das ja auch schon, da sind mir die Grünen in dieser Hinsicht besonders aufgefallen. Und natürlich wird weiter geböllert und gegossen. Und geraucht und sinnlos Auto gefahren, wo wir gerade bei Gutmenschenthemen sind. --2001:16B8:1077:1500:94D9:C41A:3E81:2675 12:37, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nicht wir sind bei Gutmenschenthemen, du hast diesen Begriff ganz ohne Notwendigkeit in den Raum geworfen. Rainer Z ... 15:51, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wer auf Blei gießen verzichten will, kann das tun. Da muss nicht anderen vorgeschrieben werden, was sie zu tun oder zu lassen haben. Das ist schlicht deren Bier (bzw. Blei). --2001:16B8:1077:1500:5426:193A:8538:C329 16:59, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wie schon erwähnt ist ja auch nicht Bleigießen verboten, sondern nur der Verkauf dieser Fertigsets, soweit sie mehr als 0,3 % Blei enthalten. Kein Grund zur Aufregung. Rainer Z ... 17:34, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dann kauft man eben Klempnerlötzinn im Baumarkt. Das enthält 60 % Blei. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ein Staat, der meint seine Bürger seien derart unmündig, dass er sie auf diese Weise meint bevormunden zu müssen, ist mir schlicht suspekt. --2001:16B8:1077:1500:5426:193A:8538:C329 19:05, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Also ich denke, dass diese Art der Bevormundung durchaus nötig ist, da wir nicht mehr in der Steinzeit leben, wo der Mensch noch im Einklang mit der Natur lebte. Ohne Umweltschutz wäre so weiterproduizeiert worden wie im 19. Jahrhundert, nur deutlich mehr und wir hätten heute enorm viele Todesfälle wegen Luftverschmutzung und kein sauberes Wasser mehr, sodass alles an Trinkwasser sehr teuer aufbereitet werden müsste. Ich halte daher Regulierungen zum Umweltschutz für unbedingt notwendig. Wobei man natürlich über die Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen immer diskutieren kann.
Z.B. beim Glühlampenverbot zu einer Zeit, zu der die LED-Technik noch nicht ausgereift war, war sicher nicht sinnvoll, da es wegen dem höheren ökologischen Fußabdruck bei der Herstellung der Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen ökologisch insgesamt wohl kaum was gebracht hat und in Einzelfällen sogar kontraproduktiv war (z.B. am Gang oder am Klo , wo die Energiesparlampen eegen dem häufigen ein- und ausschalten schnell kaputt gingen). Ukd die Lichtfarbe war anfangs auch ziemlich schlecht im Vergleich zu Glühlampen.
Aber ich denke das Bleiverbot beim Lot ist so wie es jetzt geregelt ist durchaus sinnvoll, da man im industriellen Bereich schon bleifreie Lote in ausreichender Qualität herstellen kann (zumal unabhängig von den tecjnischen Möglichkeiten ohnehin kaum noch was so gebaut wird, dass es länger als ein paar Jahre hält, siehe geplante Obsoleszenz). Ich weiß dass der sog. Red Ring of Death (RROD) bei der Xbox 360 durch das falsche Lot verursacht wurde, aber da da war soviel ich weiß durchaus schon besseres Lot verfügbar, nur haben das die Ingenieure nicht verwendet und wahrscheinlich wegen einer Deadline die Konsole nicht ausreichend getestet, also war die Ursache wohl ein Fehler der Ingenieure. --MrBurns (Diskussion) 20:03, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Du siehst das völlig falsch. Das Glühlampenverbot musste kommen, bevor die LED-Technik billig war, denn sonst hätte der Chinese den Reibach mit der Umrüstung gemacht und nicht Philips und Osram. Genauso mit den bewusst niedrig angesetzten Feinstaub- und Stickoxidgrenzwerten. Das ist alles Marktabschottung, die hiesigen Hersteller umgehen das durch Einflussnahme auf die Politik, die die Regeln genau so gestaltet, dass "innermotorische Maßnahmen" ausreichen. Der Chinese steht dumm da, weil er von Bosch natürlich keine Wundersoftware bekommt. Ist natürlich dumm, wenn man das CARB nicht ebenfalls schmiert. -- Janka (Diskussion) 02:42, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Und wer stellt die LEDs in den Lampen von Philips und Osram her? Machen die das selber, oder kommen diese LEDs doch wieder auch China? Wenn letzteres der Fall ist, dürfte ein großer Teil der Wertschöpfung in China anfallen. Ich denke, dass auch die meisten sonstigen elektronischen Bauteile, die für die Gleichrichtung, Glättung und Spannungsregulierung gebraucht werden, in China hergestellt werden, somit dürfte in Europa nur die Endmontage und der Herstellerprofit anfallen, wobei letzterer wahrscheinlich im einstelligen Prozentbereich liegt und die Endmontage selbst dürfte wohl auch nicht sehr teuer sein, also dürfte wohl trotzdem sogar der Löwenanteil der Wertschöpfung in China anfallen. --MrBurns (Diskussion) 20:58, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@2001:16B8:1077:1500:94D9:C41A:3E81:2675: Sind Umwelt- und Tierschutz denn keine Themen, mit denen sich auch Nichtgutmenschen befassen sollten? Und was wäre denn so falsch daran, die Raketen zu verbieten, oder zumindest das private Abschießen? Das Zeug wird in Asien unter gefährlichsten Bedingungen hergestellt, hier verstört es zahllose Tiere, und zahllose Menschen erleiden Hör- und andere Schäden, nur weil sie sich Feinstaubfarbtropfen ansehen wollten. Ich bin gestern in den Genuss einer Mondnacht auf Schnee gekommen. Gegen dieses ungefährliche Lichtspektakel ist Feuerwerk ohnehin nur biederes Larifari. (P. S.: Man möge entgegnen oder löschen, ich komme so oder so nicht mehr hier her, ich verzichte zur Nervenschonung normalerweise auf Diskussionen oder Kommentare, in denen von sogenannten Gutmenschen die Rede ist.) --Galtzaile (Diskussion) 22:07, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was wäre so falsch daran, Verbieter zu verbieten? -- Janka (Diskussion) 02:48, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Warum ist der Rasthof Eisenach ziemlich luxuriös ? Weil das mal Grenze BRD / DDR war ?

Hi Wikipediafreunde. Das Rasthof Eisenach verfügt über ein Panorama-Cafe Bistro ,Große Shelltankstelle und einen Autogrill. Kinderspielecken wie an Serways Raststätten habe ich aber nicht gesehen !. Bin nur ich der Meinung oder sind die Raststätten der ehemaligen DDR besser als unsere im Westen ?? eine Ausnahme bietet die Raststätte Pfefferhöhe ( Osthessen ) da gibt es ein Hotel mit Resturant , ein McDonalds und eine Tankstelle wo man richtige Speißen zb Gulasch mit Nudeln kriegt , und das an einer Autobahn !!!!. Wer ist oft auf der Autobahn unterwegs, und macht Rast, und kann hier antworten ?. Guten Rutsch ins neue Jahr !! --2003:C4:C3E2:8B7D:1C81:B888:4269:9693 22:09, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Der Betreiber dieser Raststtäte weiß es ganz bestimmt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Sicher ? meinst du ich kann da anrufen und fragen ? na vielleicht kommen ja noch andere Antworten ! 2003:C4:C3E2:8BDC:1C81:B888:4269:9693 23:06, 31. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Osthessen? Wenn ich eine Stecknadel in den gefühlten Mittelpunkt Hessens stecken sollte, würde sie etwa zwischen Reiskirchen und Pfefferhöhe landen :) --Kreuzschnabel 02:24, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wie aus Grenzübergang_Wartha/Herleshausen#Raststätte_Eisenach zu entnehmen ist, war es offenbar Absicht, dort den größten Rasthof Deutschlands zu errichten. Und wieso auch nicht? Einer muss ja der größte sein. Dieses Extrem erlaubt keine Rückschlüsse auf eine generell großzügigere Ausstattung östlicher Rasthöfe. Und das Ding wird privat finanziert, von daher besteht auch kein Grund, „die in der ehemaligen DDR“ zu beneiden, weil sie einen größeren Rasthof haben als „wir im Westen“. Betrachte Eisenach einfach als zu Deutschland gehörig – schon gehört auch der Rasthof Eisenach „uns“, und frag dich, wieso an „deiner“ Autobahn offenbar kein Investor so was hinbauen möchte. --Kreuzschnabel 02:35, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hintergründe --58.9.71.31 03:45, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Interessant, danke. Auch dort wurde also von gerissenen Leuten schnell gehandelt, bevor bundesdeutsches Recht galt --Kreuzschnabel 10:47, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich nehme an, es handelt sich bei dem im Zeitartikel genannten gerissenen Leut um diesen Klaus-Dieter Neubert. Benutzerkennung: 43067 11:24, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Und die Pfefferhöhe ist genau genommen keine Autobahnraststätte, sondern profitiert von der Lage an einer die Autobahn kreuzenden Straße. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:50, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

1. Januar 2018

Wieso kann man eine Tür ein Mal abschließen?

Es soll ja wohl sinnvoller sein, dass man eine Tür zwei Mal abschließt. Aber warum ist es überhaupt möglich nur ein Mal abzuschließen? Warum sind Schlösser nicht so konstruiert, dass der Riegel gleich mit einer Umdrehung komplett rausfährt? Ca. 3/4 der „Umdrehungsstrecke“ tut sich ohnehin nichts. Habe mal irgendwo was von der Übersetzung gelesen, da man ansonsten zu viel Kraft aufwenden müsste und dann Schlüssel leichter brechen könnten (keine Ahnung ob das stimmt, denn wie gesagt tut sich ja die meiste Strecke eh nichts und wirklich schwer drehen muss man ja überhaupt nicht). --KayHo (Diskussion) 17:31, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Es ist sowieso unklar, weshalb man zweimal abschließen kann. Wenn jemand einen Nachschlüssel hat kommt er auch bei 10 mal abschließen rein, und wenn jemand keinen Nachschlüssel braucht, ist die Anzahl der Umdrehungen sowieso egal. 188.103.227.221 17:55, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich kenne Türen, die sich nach einmaligem Abschließen spurlos öffnen lassen, nach zweimaligem Abschließen nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Du krigst mit einer einfachen Mechanik den Riegel mit 2 Umdrehungen weiter in die Falle = höherer Widerstand gegen aufhebeln. Bei Türen mit mehrfachen Zuhaltungen aber eher nicht mehr. andy_king50 (Diskussion) 18:07, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das ist mir ja klar, die Frage ist aber eine andere gewesen :( --KayHo (Diskussion) 18:20, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Meine Haustür muss ich 2mal abschließen, aber da rasten neben dem Schloss noch rundum verschiedene Zapfen ein. Dieser Aufwand wäre bei einer Zimmertüre sicher übertrieben, aber es gibt es.--2003:E8:33C2:500:A984:F2A2:2B09:2FCA 18:29, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK)@KayHo XIII.:Du suchst ein Zahnradschloss. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
IMO eine Sache der Geometrie. Wenn du die Mechanik eines Schlosses anschaust: Der Schlüssel dreht sich im Schloss (oder mit dem Schließzylinder) und bewegt über einen bestimmten Winkel des Drehkreises den Riegel. Dieser Winkel lässt sich nicht beliebig vergrößern, weil dann der Schlüssel/Schlosszapfen deutlich tiefer in den Riegel eingreifen müsste und der Arbeitswinkel zum Riegel zu steil wir: Der Riegel soll schließlich vor und zurück bewegt werden, aber nicht angehoben. Wenn man stattdessen den Radius vergrößert - also zB den Zapfen eines Zylinderschlosses verlängert -, wird wegen der Verlängerung des Hebelarms ein größere Drehkraft erforderlich. Das ist nicht nur unbequem, sondern erhöht sie Kräfte, die auf den Schlüssel und auf den Schlossmechanismus wirken. Das Risiko von Defekten wird damit größer. Wenn ihr Schlüssel nachmachen lasst, seht ihr, dass das Metall leicht zu bearbeiten und nicht besonders widerstandsfähig ist. (Bei uns ist schon mindestens zweimal der Haustürschlüssel am Türschlosszylinder abgebrochen.)-- Zerolevel (Diskussion) 18:40, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bringt doppeltes Umschließen mehr Sicherheit? Häufig hört man die Meinung: "Wenn ich nur kurz weg bin, schließe ich einmal um, bei längerer Abwesenheit zweimal", was natürlich Quatsch ist. --Optimum (Diskussion) 20:42, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hmm, so richtig befriedigt mich hier leider noch keine Antwort. Auch die von Zerolevel nicht, so weit ich sie überhaupt verstanden habe. Es soll doch gar nichts vergrößert werden. Nur quasi eine zweite Schließbewegung in die 360°-Umdrehung eingebaut. Bisher ist es doch so: Es „passiert“ nur etwas in der Bewegung von bspw. 90° bis 140°. Warum passiert das weitere Vorrücken des Riegels nicht in 180° bis 230°? --KayHo (Diskussion) 08:58, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Der Riegel, in den der Bart (von Schlüssel oder Profilzylinder) eingreift, befindet sich oberhalb der Drehachse des Schlüssels. Befindet sich der Bart unterhalb der Drehachse, kann da gar nichts eingreifen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:40, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt keinen logischen Grund dafür, dass der Bart unterhalb der Drehachse nicht eingreifen kann. Und in der Praxis stimmt es auch nicht. Bei meiner Bürotür (die ich als einzige gerade zur Verfügung habe) greift der Schlüssel schon so nach 20° Drehung und ist bei ca. 110° schon komplett durch. --KayHo (Diskussion) 15:30, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
…ist also 270° nicht im Eingriff. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dass es so ist, ist mir klar. Aber noch immer nicht warum. Zum einen könnte man problemlos einen zweiten Eingriff einbauen. Zum anderen einfach statt einem Radius von nur 90° einen von 180° wählen, der dann den Riegel komplett ausfährt. --KayHo (Diskussion) 19:15, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wie soll das bei einer derart einfachen Mechanik funktionieren? --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das kann bei einem Standardschlossnicht funktionieren, weil im Bereich 0 ° bis ca. 25 ° und andererseits von ca. 155 ° bis 180 ° die Drehung eines Hebels praktisch vertikal auf den Riegel wirkt, also eher klemmt als schiebt. (Z.B. cos 25 ° = 0,9063, d.h. nur ein Anteil von 9,4 % der Kraft wirkt nach vorn; bei 15 ° ist es nur noch 3,4 %.) Da müsste man das Schloss schon auf einen Zahnradvortrieb umbauen, um effektiv zu werden.-- Zerolevel (Diskussion) 15:49, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Gewährleistung oder Garantie, was ist besser?

Mit ist am Wochenende ein nach 21 Monaten ein Elektrogerät (AVM Fritzbox 7490) kaputtgegangen. Dieses Gerät besitzt sowohl Gewährleistung durch den Händler (Media Markt), als auch Garantie durch den Hersteller. Die Originalverpackung existiert nicht mehr. Ist es in diesem Falle besser, das Gerät zum Händler zu bringen oder besser dem Hersteller einzuschicken? Tauscht der Händler das Gerät gegen ein neues aus seinem Lagerbestand um oder schickt er es seinerseits zum Hersteller zwecks Garantiereparatur? --2003:DF:1BD1:E100:49BF:CD1E:BBE9:8B0F 17:49, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

nach meinen Erfahrungen mit Media Markt wird man dort das Gerät einschicken und dann kann es fast beliebig lange dauern, irgendwann krigst Du dann das Gerät zurück, repariert oder neu oder nix = Du sollst wegen >1 Jahr beweisen, dass der Schaden auf einem Herstellungsfehler beruht/ es wird behauptet es sei kein Herstllungsfehler. (ich habe hier äusserst schlechte Erfahrungen mit einem Drucker im MM gemacht). Ich würde mich mit dem Hersteller hier in Verbindung setzen und den Fall besprechen. andy_king50 (Diskussion) 18:12, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mit Fritzbox/AVM habe ich nur beste Erfahrungen gemacht. Kaufzettel, wie Verpackung waren bereits weg. Der Empfang wurde per mail bestätigt, paar Tage später war kommentarlos für umme ein funktionierendes System da.--84.164.218.164 18:22, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mit dem Service von AVM hab ich ähnlich gute Erfahrungen gemacht. Ich bekam eine vier Jahre alte durchgebrannte Fritzbox problemlos ausgetauscht. Bei Mediamarkt muss man Glück haben. Manchmal bekommt man das Gerät sofort getauscht, manchmal nicht. Ich habe aber das Gefühl, dass nur fast neue Geräte sofort getauscht werden. Es kann also sein, dass man direkt bei AVM besser bedient ist. Reparierbar sind diese Geräte meist sowieso nicht. Das einzige, was getauscht werden kann ist das Netzteil und Schaltnetzteile sind sowieso Verbrauchsmaterial. --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dazu wäre noch zu sagen, bevor das große MM-Bashing losgeht, dass der MM vollkommen im Recht ist, wenn er einen Anspruch 21 Monate nach Kauf nur unter starkem Vorbehalt behandelt. Gewährleistung bezieht sich ausschließlich auf Produktionsfehler, und 6 Monate nach Kauf wechselt die Beweislast zum Kunden, d.h. ab dann muss der Kunde beweisen, dass der Fehler beim Kauf schon da war und sich leider erst jetzt bemerkbar macht. Natürlich können Händler nach Laune auch kulanter damit umgehen, aber sie müssen halt nicht. Das nur zur Klarstellung, weil Gewährleistung und Garantie immer wieder verwexelt werden :) Originalverpackung ist auf keinen Fall verpflichtend, aber zum Versand muss das Ding halt gut verpackt sein. --Kreuzschnabel 19:52, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Zwischenbericht: Ich habe vor drei Tagen eine RMA bei AVM angefordert, bisher keine Reaktion, leider. Mal sehen, wie es weitergeht… --178.251.95.58 16:53, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Komplexe Rechenaufgabe (Schätzung)

Wie hoch dürfe die Bevölkerungszahl sein, unter der die Biologie auf der Erde dauerhaft („für immer“) stabil sein könnte, wenn der Lebensstandard aller Menschen dem der heutigen Norweger entsprechen würde?

Ich meine den vollständigen Erhalt der Regenwälder, der Meere oder der Atmosphäre usw., wie sie vor der Industrialisierung waren, ohne dass der Lebensstandard der jeweils lebenden Menschen eingeschränkt werden müsste.

Eine Schätzung mit plausiblen Annahmen der dazu benötigten Faktoren würde mir ausreichen. Es geht mir eher um eine Relation zur tatsächlichen Bevölkerungszahl, nicht um die genaue Menge. --188.103.227.221 17:51, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Es kann keine genaue Zahl geben, aber hier wird eine Zusammenfassung gegeben und unter "One Planet, How Many People? A Review of Earth’s Carrying Capacity" (Link im Text) kommt man auf: "The most common estimate was eight billion, a little larger than the current population." (Aber niemand kam auf die Idee, es auf Norwegen zu beziehen - nicht mal die erwähnte Norwegerin!) GEEZER … nil nisi bene 18:05, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es geht wohl um den Ökologischen Fußabdruck. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 18:36, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"vollständigen Erhalt ... der Meere" - vergiss es. Die Meere wachsen, weil das Polareis schmilzt. Und das kannst du auch nicht rückgängig machen, indem du die eine Hälfte der Menschheit um die Ecke bringst, damit die auserwählte andere Hälfte nach Norwegerstandard aber naturkompatibel leben kann. --2A02:1206:45C0:11F0:31C5:9078:4C69:A59 19:54, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Die Schätzung ist m.E. unsinnig. Ich meinte nicht, wie viele mit Ach und Krach drauf passen. Sondern wie hoch die Zahl der permanent Anwesenden sein kann, bei der auf lange Sicht (Jahrtausende) gesehen "alles gut geht." Das es zum Beispiel keine 4 Milliarden sein können, sieht man schon daran, dass bei Erreichen dieser Zahl in der Vergangenheit bereits massive Veränderungen gab. Genau genommen gab es bereits 1492 in Europa weitflächige Waldverluste und Holzmangel und damals lebten die Menschen bei weitem nicht auf dem Lebensstandard, den heute ein modernes Land mit optimaler Versorgung bietet. (Ich nahm deswegen Norwegen als Beispiel, weil das im weltweiten Vergleich einen sehr hohen Lebensstandard hat.) Griechenland war in der ausgehenden Antike bereits abgeholzt. Auch im antiken China war die Kultur und der Energiebedarf bereits soweit entwickelt, dass massive Veränderungen eingetreten waren, die, wenn die Bevölkerung nicht weiter angestiegen wäre, vielleicht im Jahr 3000 zum heutigen Zustand geführt hätte. Versteht Ihr, was ich meine? Wieviele könnten permanent auf der Erde leben, so dass es noch wenige genug sind, dass sich die Natur regenerieren kann. --188.103.227.221 20:05, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Durch die Erfindung des Ackerbaus wurden bereits weite Teile der Welt abgeholzt, unter anderem Nordamerika, Mittel- und Westeuropa, die Osterinsel, um nur einige zu nennen. Man müsste also Ackerbau verbieten und wieder Jagen und Sammeln, um den von Dir postulierten Zustand zu erreichen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
... und auch dann wird das Polareis nicht wieder einfrieren. D.h. pazifische Inselstaaten, in absehbarer Zukunft auch Teile der US-Ostküste und der Niederlande, sind dem Untergang geweiht. --2A02:1206:45C0:11F0:31C5:9078:4C69:A59 20:23, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das Polareis ist egal, es soll ums Prinzip gehen. Nehmen wir mal die Osterinsel an, wenn dort beispielsweise dauerhaft nur 20 Menschen gelebt hätten, hätte das die Insel locker verkraftet. So wie das North-Sentinel-Island, wo die Bewohner auch mit Feuerholz kochen, aber aufgrund ihrer geringen Zahl nicht so viel verbrauchen, wie nachwachsen kann. Klar hängt das auch mit dem Lebensstandard und dem Energieverbrauch zusammen. Daher nehmen wir mal einen modernen Lebensstandard und halten den konstant. Wieviele Menschen könnten dann auf der Erde leben, ohne dass die Ressourcen geringer werden? Sind das vielleicht nur ein paar Millionen? --188.103.227.221 21:23, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Die Frage ist hier, mit welcher Technologie? Mit vorindustriellen Methoden, in der nur Holz als Energieträger zur Verfügung steht, sind kalte Regionen (gerade Norge) kaum dicht besiedelbar, das schaut heute anders aus. Aber fossile Energieträger sind natürlich begrenzt. Eine vollständige Versorgung mir erneuerbaren oder Kernfusion bringt eine andere Situation. Und dann die Frage, wie genau definierst du norwegische Verhältnisse? Nur nach BIP/Einwohner oder norwegische Konsummuster? Jeder mit schickem Haus in dünn besiedelten Regionen bei bester Infrastruktur wie in Norwegen, oder kann es wie in Singapur (ebenfalls hohes BIP), wo die Leute übereinander gestapelt eingepfercht sind (ein Horror für Norweger) zugehen? Oder kann man sich auf vegetarische Ernährung verständigen, um damit die nötige Agrarfläche drastisch senken? Muss überhaupt Natur übrigbleiben, oder kann man sich darauf verständigen, das alles was geht in Agrarflächen umgewandelt wird? Zu viele Fragen...--Antemister (Diskussion) 22:16, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mit heutiger Technologie auf dem Lebensstandard/Energieverbrauch auf gewohnt hohem Niveau, es gibt normal Flugzeuge und alles. Nur eben sehr viel weniger. Jeder hat ein hohes Maß an Freiheit und es muss so viel Natur da sein, dass keine Art gefährdet ist. Also die Erde im Wesentlichen ungestört. Kommt schon, stellt Euch nicht so umständlich an. Also es würde beispielsweise mit einer Weltbevölkerung von 1 Mio klappen, da gäbe es auf jedem Kontinent eine Stadt mit 100.000 Einwohnern und der Rest wäre dünn besiedelte Wildnis. Mit 2 Mio würde es auch klappen. Aber wo wäre eine plausible Obergrenze, ab der dieser Zustand nicht mehr unbegrenzt lang, z.B. 20.000 Jahre stabil sein könnte? --188.103.227.221 22:27, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Biologie war nie "stabil", es gab immer eine Evolution. Die Frage ist viel zu unkonkret. Es bleiben viel zu viele Fragen und Unsicherheiten. Was passiert, wenn sich die Größe der Weltbevölkerung heute einfrieren würde und man alle Menschen gleichmäßig in einigermaßen lebenswertem Raum verteilt? Sibirien ist wie Norwegen, da passen etliche hundert Millionen hin, ohne sich auf die Füße zu treten. --M@rcela 22:33, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wenn man die heutige Bevölkerungszahl einfrieren würde, wären innerhalb von ein paar tausend Jahre mehr oder weniger sämtlicher fossiler Kohlenstoff in der Atmosphäre und es würde ein Klima wie im Karbon entstehen, wahrscheinlich eingangs mit einem "Kippen" von Atmosphäre und Meeren. Man sollte auch nicht vergessen, dass wir heute in den oberen Schichten erst die CO2-Menge haben, die ungefähr zur Zeit des ersten Weltkrieges dort angekommen ist. Und ich sage ausdrücklich nicht, dass das für das Leben auf der Erde schlecht wäre, es würde sich evolutionär anpassen. Aber es könnten eben deutlich weniger Menschen dauerhaft versorgt werden. 188.103.227.221 19:14, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wenn Du genau abstecken könntest, wie viel des vorindustriellen Zustands wiederhergestellt und erhalten werden soll, könnte man das vielleicht grob abschätzen. So scheitert alles Bemühen bereits an der ungenauen Fragestellung- Der heutige norwegische Lebensstandard läßt sich nur durch Kultivierug der Umwelt erzeugen und da jede Form von Kultivierung den naturgegebenen Zustand abändert, müßtest Du schon Grenzen definieren, wie weit diese Eingriffe gehen sollen im Rahmen der Fiktion. --94.219.28.199 22:41, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"keine Art gefährdet ist" ist auch unrealistisch. Arten sind schon lange vor dem Menschen ausgestorben. Wenn es Flugzeuge gibt, braucht man moderne Technologie und nicht Zustände vor der Industrialisierung. Die Fragestellung suggeriert, daß "die Biologie" momentan überfordert ist, was auch immer das bedeutet. --M@rcela 23:58, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Zu dieser Frage ist vielleicht der Artikel über vorindustrielle Umweltzerstörung interessant, den ich im Zusammenhang mit der Pferdefrage weiter unten gefunden habe. Ausschnitt:
Die frühen Erzhütten feuerten mit Holzkohle – ein Fluch für die Wälder. Um ein Kilo Schmiedeeisen herzustellen, benötigte man im Mittelalter dreißig Kilo Holz. Das bewaldete Germanien fiel dem Kahlschlag zum Opfer. Ein sichtbares Zeugnis aus dieser Zeit ist die Lüneburger Heide. Die typische Landschaft aus Heidekraut und Wacholder ist Menschenwerk. Der ehemals dichte Wald mußte der Salzgewinnung weichen.
Raubbau an der Natur war im Mittelalter nicht neu. In Spanien, auf Zypern und in Jordanien fanden Forscher riesige Schlackenhalden aus dem 4. Jahrtausend vor Christus: Reste frühgeschichtlicher Kupferverhüttung. An diesen Lagerstätten dürften mehrere hundert Quadratkilometer Wald in den Öfen der altertümlichen Bergleute verheizt worden sein.--Optimum (Diskussion) 03:53, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Mit heutiger Technologie auf dem Lebensstandard/Energieverbrauch auf gewohnt hohem Niveau, es gibt normal Flugzeuge und alles. Nur eben sehr viel weniger." funktioniert dauerhaft überhaupt nicht, weil "heutige Technologie" auf fossilen Energieträgern beruht und die nun einmal endlich sind. Ohne Technologiewandel geht nichts. --77.188.39.156 09:01, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Doch, das funktioniert. Der Atmosphäre wird ja auch permanent Kohlenstoff durch Pflanzenwachstum entzogen, das auch umso höher ist, je höher CO2 Konzentration ist. Nur dadurch konnte ja auch eine Atmosphäre von 30% O2 bei doppelt so hohem CO2-Anteil im Karbon entstehen, das dann durch das Pflanzenwachstum der Atmosphäre wieder entzogen wurde. Wenn man die freigesetzte Menge CO2 auf den Wert fixiert, der durch die Pflanzen entzogen wird, bleibt das Biom unverändert. Wie viele Menschen könnte die Erde also tragen, um so zu bleiben, wie sie heute ist? Der Wert muss unterhalb der Zahl im Mittelalter liegen. 188.103.227.221 19:21, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich verstehe die Frage so (und schließe mich ihr an): Wenn man annimmt, daß die größten aktuellen Probleme der Menschheit, der globalen Gesellschaft, als da sind zB Unruhen, Säbelrasseln, Kriege, Terror, Schurkenstaaten, IS  ( in eher kargen Ländern mit wenig Ressourcen entstanden ),  dann, zB menschgemachten Klimawandel durch mehr Abfallstoffe als der Globus je vertragen mußte, dann, zB weltweite Ungleichverteilung des erwirtschafteten Ertrages mit global-sozialen Problemen  ( Nord-Süd-Konflikt, Neokolonialismus, Dritte Welt, Schwellenländer, oder schlicht Armut und Hunger ),  dann, zB Ausbeutung endlicher Ressourcen bevor diese neu entstehen können  ( Öl, Kohle, Gas, Lithium(?), Koltan(?), oder schlicht zB Überfischung, korallenzerstörende Schleppnetze ),
.. wenn man annimmt, daß all solcherlei (ja schon existenzielle!?) Probleme neben jeweils eigenen Ursachen mit verschiedenen möglichen Lösungen auch einer Überbevölkerung des Planeten durch zuviele Menschen geschuldet sind, die sich ja durch langfristige Geburtenkontrolle problemlos erreichen ließe, und dann solche Probleme nicht dieses existenzielle Außmaß hätten,
.. welche grobe Weltbevölkerungszahl wäre dann vom Planeten Erde, der Biosphäre, dem Globus, dem ``Organismus Gaia´´, dem System "Menschheit auf dem Raumschiff Erde" locker(er) zu bewältigen, unter Aufbietung aller technischen Möglichkeiten und sonstiger Lösungsansätze, und unter Beibehaltung derzeitiger Wirtschaftsordnung und (erstmal auch) damit verbundener sozialer Ungleichheit, aber auf existenzsicherndem Niveau für ALLE und unter Schonung der Ressourcen? Welche grobe Weltbevölkerungszahl wäre nicht zuviel für das Biotop Biosphäre, in dem Sinne, daß keine Überbevölkerung herrschte, die unverhältnismäßig am oberen Limit agiert?
( Es geht doch nicht darum, durch Kontrolle der Weltbevölkerung den Meeresspieggel zu senken??! .. auch nicht darum unter vorsintflutlichen Bedingungen zu hausen und zu wirtschaften?! Sondern ganz realistisch eine Weltbevölkerungszahl grob zu schätzen, die sinnvoll wäre mit einer Geburtenkontrolle anzupeilen. Eine Gesundschrumpfung. ) --217.84.85.105 16:01, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Man darf sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen, daß sich die Weltbevölkerung sonst - wenn sie ungebremst weiterhin beständig anwächst - , daß sie sich dann früher oder später selber reguliert, und das dann auch mal drastisch mit einem katastrophalen Ereignis oder Prozess (Stwe. Selbstregulierung, Potenzgesetz_(Statistik)). Nahe dran war die Menschheit ja schon einige Male mit Overkill und Kubakrise, mit AIDS, Sars(?), historisch gab es mit zB der Pest schon solche Einbrüche. Da wären wir gut beraten, es selber zu regeln. --217.84.85.105 16:17, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ich meine es müsste jedem auch nur halbwegs wissenschaftlich gebildeten Menschen einleuchten, dass die derzeitige Bevölkerungsentwicklung in eine gigantische Katastrophe führt. Und, so meine Vermutung, wir sind bereits in dieser Katastrophe. Die historisch/geologisch - also langfristig - unbedenkliche Bevölkerungszahl wurde vermutlich schon vor dem Mittelalter oder in der Antike überschritten. 188.103.227.221 19:25, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ich denke, es gibt beim derzeitigen Stand der Technik, des Fortschritts, des Lebensstandards, eine Untergrenze, ab der einerseits weitere Einbrüche der Weltbevölkerungszahl nicht gut verkraftet werden könnten (Katastrophen-Management), die Handlungsfähigkeit der Menschheit zu sehr eingeschränkt wäre, und dieser jeweilige Stand der Technik und des Lebensstandards nicht aufrecht erhalten werden könnte, ... da wäre eine Zahl unter 1 Mrd vielleicht viel zu wenig. Eine Obergrenze könnte sein, wo Weltwirtschaft unf Weltbevolkerung sich verselbständigt und auch bei bestem Willen und größter Anstrengung gar nicht mehr durch den Menschen regulierbar ist (nur noch durch systemische Mechnismen sich selbst reguliert), oder aber schlicht auch, wo die (insbesondere nicht erneuerbare Energie-)Ressourcen durch einfach zuviele Menschen aufgebraucht wären. Welche Zahl da ungefähr zutrifft? Vielleicht haben wir eine solche Obergrenze schon erreicht und überschritten? - Vielleicht würde der Menschheit eine Gesundschrumpfung auf 5-6 Mrd gut tun? --217.84.84.96 16:48, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In geologischen Zeiträumen gedacht sind wir gerade in der Explosion. Es kommt alle 12 Jahre eine Zahl hinzu, die der Bevölkerung von Afrika entspricht. D.h. man bräuchte, um die selbe Densität zu halten, in jedem Jahrzehnt einen Kontinent von der Größe Afrikas. Tendenz: beschleunigend. Wir sind also gerade in der Bevölkerungsexlosion. Als ich klein waren es noch 4. Mrd, heute sind es 7. Wenn ich meine Höchstlebenszeit erreicht haben werde, werden es so um die 9 sein. Das heißt wir sehen hier das schnelle Ansteigen einer Exponentialkurve und die kann nicht so weiter gehen. Es muss sich nach unten regulieren, d.h. es werden Milliarden innerhalb kurzer Zeit sterben. Wie und auf welche Weise auch immer ... 188.103.227.221 21:22, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nö, werden sie nicht. --188.107.140.81 13:40, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Denk doch mal nach!

  1. Es gibt keine Ressource, die mit einem exponentiellen Bedarfsanstieg mithalten kann, schon aus mathematischen Gründen nicht.
  2. Um Knappheit zu vermeiden, muss man daher aufgrund des Bedarfsanstiegs versuchen, die Ressource so effektiv wie möglich auszureizen. D.h. es wird auf dem jeweils technisch effektivstem Weg gefördert und die Effektivität wird gesteigert, um mithalten zu können. Dadurch steigt die Verfügbarkeit der Ressource ebenfalls, und zwar linear.
  3. Das "Mithalten" funktioniert im unteren Bereich der Exponentialkurve, der über 90% ausmacht, sehr gut. Es kommt sogar zeitweise zu Überangebot.
  4. Im oberen Bereich der Exponentialkurve schneidet diese aber irgend wann die ebenfalls ansteigende Kurve der Verfügbarkeit der Ressource.
  5. In jenem Moment geht aber die Ressource nicht langsam zurück, sondern ist schlagartig aufgebraucht. Denn man hat ja zuvor schon mit der höchstverfügbaren Effektivität geschröpft.

Das bedeutet: Aus der Sicht des exponentiell ansteigenden Bedarfs geht die Ressource nicht allmählich zur Neige, so wie das Mehl im Küchenschrank durch Verbrauch langsam weniger wird und man das Ende recht anschaulich kommen sieht. Vielmehr bricht die Ressource aus der Sicht eines im Wachstum befindlichen Verbrauchers aus dem Status der vollen Verfügbarkeit schlagartig ein. --188.103.227.221 20:50, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

So funktioniert das nicht. Je knapper eine Ressource wird, desto attraktiver wird die Nutzung von aufwendig abzubauenden Lagerstätten. Noch vor ein paar Jahren hätte sich bspw. niemand dafür interessiert, Ölsand abzubauen. Die Schwierigkeit und damit Kostenaufwendigkeit des Abbaus steigt aber von den besten zu den schlechtesten Lagerstätten exponentiell an. Dadurch wird der Abbau immer (kosten-)aufwendiger und damit immer weniger attraktiv für die Wirtschaft. Darum gibt es keine abrupptes Ende des Abbaus, sondern ein Abtröpfeln im hochpreisigen Bereich. Parallel dazu werden neue Techniken entwickelt, duch die der knapper werdende und darum zu teure Rohstoff verzichtbar wird; glechzeitig wird das Recycling dieser Stoffe attraktiver. Das ist alles heute schon klar und die Menschheit stellt sich darauf ein. Also, kein Grund zur Panik. --84.59.20.23 12:21, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ein philantropischer Weltenkenner will die Antwort gewusst haben:
»MAINTAIN HUMANITY UNDER 500,000,000«.
--2.247.255.12 02:55, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ungarischsprecher gesucht

Kann jemand folgende Überschriften zuverlässig übersetzen: Három hónap jutott nekik, avagy a szurok és a dédszüleim (von hier) und Miczi grófnő botlatóköve (von hier). Ich wäre auch nicht eben böse, wenn Fragen zum genauen Inhalt dieser Beiträge beantwortet werden könnten. Bezug ist die Liste der Stolpersteine im Nitriansky kraj.--Mautpreller (Diskussion) 21:46, 1. Jan. 2018 (CET) PS: Bitte nicht mit Google Translate oder rudimentären Sprachkenntnissen ankommen, über beides verfüge ich selbst, es reicht aber nicht aus.--Mautpreller (Diskussion) 21:47, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Frag doch mal Label5. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 22:24, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hab ich schon, aber er ist offenbar anderweitig beschäftigt.--Mautpreller (Diskussion) 22:33, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hast Du schon die ungarische Wikipedia-Botschaft hu:Wikipédia:Nagykövetség#Deutsch gefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Oder Du wendest Dich gleich an den dort aufgeführten Cassandro. --94.219.28.199 00:23, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Habe mal eine Übersetzung zumindest der Titel auf der Diskussionsseite von Mautpreller geschrieben. Cassandro Magyar Blabla 02:29, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke!--Mautpreller (Diskussion) 12:50, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hi Cassandro, könntest Du mir am Ende sogar vielleicht mit dieser Kurzbiografie helfen? [5], Bezug: Ferenc Fleck. Ich will Dich nicht überbelasten, den Problemistenjargon kenne ich selber ganz gut, aber bei den biografischen Angaben und den Leistungen (Meisterschaften) blicke ich nicht durch. Grüße --Mautpreller (Diskussion) 13:50, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hi Mautpreller! Sorry, habe den Eintrag erst jetzt gesehen. Schach ist nicht unbedingt mein Metier, aber ich versuche es mal. Kannst du mir bitte eine Nachricht auf meiner Diskussionsseite hinterlegen, damit ich es nicht vergesse? Danke, Cassandro Magyar Blabla 22:54, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wie kann ich den Play Store reparieren?

Der Google Play Store auf meinem Android 4.42-Telefon startete nicht mehr. Nachdem ich diverse Anleitungen durchgegangen war, war der letzte Tip, den Store zu deinstallieren und ihn neu zu installieren. Das habe ich gemacht, aber es ist immer noch so, dass wenn man den Store aufruft, er einfach nicht startet: Es dauert lange, der Bildschirm ändert sich nicht (sprich das Menü "Alle Apps" bleibt sichtbar) und der Store erscheint nicht.

Wie kann ich das beheben? (Warum hat noch nicht einmal das Deinstallieren geholfen?) --2001:16B8:1077:1500:B80A:41A7:142F:5306 23:36, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Gehe auf "Einstellungen" und dann auf "Sichern und zurücksetzen". Das löscht allerdings alle Daten. --FriedhelmW (Diskussion) 23:46, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Wahrscheinlich sind die Anwendungsdaten beschädigt. Beende die App im Taskmanager, lösche alle Play-Store-Anwendungsdaten und starte den Play Store dann neu. Ich hatte das auch mal, allerdings war das Android 2.3 Gingerbread. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich hab den Play-Store beendet. Ebenso die Play-Store-Dienste. Da gab es eine Reihe von Prozessen... Dann hab ich die Anwendungsdaten gelöscht. Aber das Problem bleibt:
Wenn ich unter "Alle Apps" auf "Play Store" klicke, passiert genau gar nichts. Es öffnet sich kein Fenster und nichts. --2001:16B8:10E5:7F00:B8D0:E737:BD32:4C08 18:13, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Probier mal die hier beschriebenen Schritte. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich bin die Liste bis "4. Drastische Lösungen" durchgegangen. Da wird dann das empfohlen, was auch Friedhelm empfohlen hat, was ich aber bislang ignoriert habe. Dann leg ich mal los... --2001:16B8:10E5:7F00:9C88:FD63:EA10:11B3 22:48, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Kannst du uns dann hier wissen lassen, ob es bei dir funktioniert hat? Ich stand vor dem selben Problem mit Android 4.3, der Playstore ging auch nach dem Zuruecksetzen nicht. Imho weil er sich aktualisieren wollte aber nicht konnte weil er zu alt war... Seit dem dient mir das Phone als Briefbeschwerer und wartet drauf, mit irgend nem anderem Betriebssystem aufgebort zu werden... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:44, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Na klar: Es hat funktioniert. Der Store geht wieder. Aber: Ich habe dafür das gesamte Handy auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Alle Daten, jede Einstellung war weg. Und auch wenn man vorher Backups macht: Es gibt Einstellungen, die muss man schlicht abschreiben und nachher von Hand wiederherstellen. Das dauert Stunden.
Dass man den Play Store auch deinstallieren und dann manuell herunterladen kann, weißt du? --2001:16B8:10E0:AA00:C828:A1B5:A22:3B44 19:13, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

2. Januar 2018

Wann gab es mehr Pferde, heute oder früher?

Mit "früher" ist wahlweise das Mittelalter oder auch das 17./18. Jahrhundert gemeint. Weltweit oder auf Europa beschränkt. Um genaue Zahlen geht es mir auch nicht. Und gemeint sind eher Reitpferde als Ackergäule. Was ich mir überlegt habe: Bauern hatten teilweise einen Ackergaul, oft aber auch nur Ochsen. Aber ich denke, die Zahl dieser Arbeitstiere ist so oder so vernachlässigbar. Drum eher Reitpferde oder Kutschenpferde, Zeit vor der Dampfmaschine, also bevor es die Eisenbahn gab. In Historienfilmen (Mittelalter) hoppeln immer ne Menge Pferde rum. Aber die Bevölkerung war auch kleiner als heute, und ob die Filme die Realität widerspiegeln? Sicher gab es "Reitervölker", und Wildpferde gab es eventuell auch mehr als heute. Und was das Militär betrifft, waren Pferde verbreiteter als heute. Aber selbst auf Napoleons Russlandfeldzug hatte wohl nicht jeder Soldat ein Pferd. Dennoch vermute ich, dass es früher mehr Pferde gab als heute. Klingt das halbwegs schlüssig? --2A02:120B:2C1E:66F0:F10F:687:EA3D:5B85 01:38, 2. Jan. 2018 (CET)keBeantworten

Wahrscheinlich gab es Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts die meisten Pferde. Pferde wurden als Arbeitstiere und Transportmittel gebraucht. In den Zeiten davor gab es weniger Menschen, die entsprechend weniger Pferde benötigten. Zusätzlich war der allgemeine Wohlstand geringer, man konnte sich also nicht so viele Pferde leisten. Ein besorgter New Yorker rechnete aus, daß der Pferdemist im 20. Jahrhundert die Fenstersimse der ersten Stockwerke erreichen werde, wenn der Kutschenverkehr weiter so rasant zunähme. --Optimum (Diskussion) 03:41, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich hab mal gelesen dass es in Berlin bevor es Autos gab mehr Verkehrstote gab als heute. --58.9.71.31 05:50, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Auch zu bedenken: alle Armeen der Welt hatten bis in den 2. Weltkrieg hinein riesige Mengen Pferde. So wurde z.B. noch 1944 die Masse der Transportleistungen der Deutschen Wehrmacht im Felde bespannt (= mit Pferden) erbracht. Der Eindruck, im WK 2 war alles motorisiert, wurde gerne von der "Wochenschau" suggeriert. --LeseBrille (Diskussion) 07:41, 2. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Ochsen konnte man aufessen, Pferde sind weniger ergiebig. Konnte sich ein Bauer nur ein Tier leisten, dann war es kein Pferd. Wer ein Pferd hatte, konnte im Winter Geld verdienen. Holzrücken war Winterarbeit für Bauern zumindest im Flachland. --M@rcela 11:07, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Pferde der Wehrmacht: 2, 8 Mio. im zweiten Weltkrieg eingesetzt, 1950 1,57 Mio. Pferde in der Landwirtschaft,[6] 2006 1 Mio. .Hauspferde in Deutschland. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 11:19, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hier gibt jemand Zahlen und Links zu diesen Zahlen an. GEEZER … nil nisi bene 13:24, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Da kann ich mich an eine Statement der FN aus dem Jahr 2004 (glaube ich jedenfalls) erinnern, heute (also 2004) gebe es wieder so viele Pferde wie vor dem Krieg, allerdings in anderer Verwendung. --Heletz (Diskussion) 19:17, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wozu Web-Checkin bei einem Flug?

Mir ist nicht ganz klar zu was es den Web-Checkin 24h vor einem Flug gibt, wenn man sowieso noch einen Koffer einchecken muss. Ok man trägt die Pass-Nr ein, aber nur bei einem Auslandsflug, und der Pass wird beim Gepäck-Checkin ja auch gelesen. Ev. bekommt man beim Web-Checkin schon einen Sitzplatz, aber auch nicht immer. Und den Boarding-Pass bekommt man auch immer noch mal ausgedruckt. Wenn man also einen Koffer einchecken muss, wäre der Web-Checkin eigentlich sinnlos. Ich vermute mal es zeigt der Fluggesellschaft einfach an, dass jemand mit hoher Wahrscheinlichkeit mitfliegt und das fliesst ein in die Berechnung der Überbuchungsquote? --58.9.71.31 05:49, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 07:07, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mit Gepäck ist das wirklich nicht sehr sinnvoll. Hat man jedoch nur Handgepäck, vereinfacht das Alles innerhalb der EU. Es wird nur noch - wenn überhaupt - die Bordkarte geprüft, die man sich ausgedruckt oder auf dem Telefon hat. --M@rcela 11:02, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Also bei allen Flügen die ich bisher mit Web-Check in gemacht habe, habe ich immer beim Web-Checkin in den Platz mit ausgesucht und mein Boarding Pass wurde auch nicht später nochmal ausgedruckt. Warum sollte ich mich mit Boarding Pass holen am Flughafen rumschlagen wenn ich das bequem zu Hause oder am Smartphone machen kann? Am Flughafen gibt es genug andere Stressfaktoren, da braucht man den nicht auch noch. --217.254.183.37 15:45, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

In der Theorie soll das Gepäck nach dem Web-Checkin an einem besonderen Schalter abgegeben werden, dem so genannten „Baggage-Drop-off-Point“. Dort sollte der Vorgang wegen der bereits vorhandenen Bordkarte dann sehr viel schneller gehen als beim „normalen“ Check In. Soweit die Theorie…
In der Praxis war es zumindest bei der Air Berlin so, dass häufig alle Paxe das Gepäck am Check-In-Schalter abgaben, der angebliche Zeitvorteil war somit nicht mehr gegeben oder nur marginal. Der zweite Vorteil (freie Platzauswahl während des Web-Checkin) war zum Schluss auch nur noch für gewisse Tarife gegeben, bei allen anderen musste für die Änderung des automatisch zugewiesenen Platzes eine Gebühr bezahlt werden.
Interessanterweise flippten die Passagiere trotzdem regelmäßig fast aus, wenn der Web-Checkin mal nicht funktioniert hatte. GrußSpuki Séance 17:39, 2. Jan. 2018 (CET) Schließe mich da Ralf an, wirklichen Vorteil hat das dann wenn du ohne aufgegebenes Gepäck fliegst, vor allem bei Leuten die beruflich unterweges sind gängig. Da ist Zeit Geld, wohingegen man wenn man privat reist eine halbe Stunde mehr oder weniger nicht jucken. Zum anderen fällt die Zeitersparnis bei beim Einzelnen gering aus, bei der Fluggesellschaft sieht es vllt. anders aus. Wird auch so sein, sonst würden sie es nicht machen.--Antemister (Diskussion) 23:45, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Man merkt es auch deutlich, daß die ganze Abfertigung auf Flügen, die überwiegend geschäftlich genutzt werden, viel reibungsloser läuft. Man weiß, was man wann und wo braucht, wie groß Handgepäck sein darf, man drängelt nicht, steht nicht ewig im Gang des Flugzeuges herum usw. Abfertigung dauert nur Sekunden und innerhalb von 10 Min. ist der Vogel voll. Erlebe ich regelmäßig auf BTS-SXF und früher TXL-GRZ, Flüge über oder nach PMI sind meistens Chaos. Die ursprüngliche Frage Mir ist nicht ganz klar zu was es den Web-Checkin 24h vor einem Flug gibt, wenn man sowieso noch einen Koffer einchecken muss. ist also dahingehend schon sinnvoll. Web-Check-In ist weitgehend sinnlos, wenn man mit Gepäck fliegt. Ungeübte Fluggäste riskieren sogar, daß sie alle Flüssigkeiten im Koffer loswerden, den sie eigentlich aufgeben wollten. Die Sicherheitskontrolle interessiert nicht, ob das Aufgabegepäck sein soll. Und wenn es noch böser läuft, muß man es später doch noch einchecken und zusätzlich bezahlen. Mit Gepäck sollte man das Einchecken per Web unterlassen, wenn man nicht sehr genau weiß, was man macht. --M@rcela 11:37, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe bisher Gepäck immer vor der Sicherheitskontrolle aufgegeben. Wo ist das andersrum? --Digamma (Diskussion) 11:42, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ist vermutlich in der EU überall so, dass man das Gepäck vor der Sicherheitskontrolle abgibt. Aber in Bangkok muss man jedenfalls zuerst durch die Sicherheitskontrolle. (Und durch die muss man auch, wenn von Wien kommt und mit dem gleichen Flugzeug eine Stunde später nach Taipeh weiterfliegt.) Und genau so war es auch in Phnom Penh - und auf irgendeiner griechischen Insel habe ich das auch schon erlebt, weiß aber nicht mehr welche das war. --TheRunnerUp 22:50, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Digamma: Also ich interpretierte das so das Leute nicht wissen das keine Flüssigkeiten in Handgepäck dürfen, aber das wissen sicher nur die sehr wenig informmierten nicht. Wie dem auch sei, die Regelungen unterscheiden sich je nach Fluggesellschaft und -hafen, ändern sich immer wieder und auch die Bauweise und Infrastruktur der Flughäfen unterscheiden sich (der eine hat einen Transitbereich, der andere nicht, oder dann gibts noch welche mit Sicherheitskontrollen vor dem Gate ohne Abflugbereich), wer nicht wirklich regelmäßig, mehrmals im Jahr fliegt, der kann das nicht wissen. Jetzt mal was anderes noch, von einem der auch kein Vielflieger ist: Ist denn Online-Checkin heute nicht grundsätzlich vorausgesetzt? Bin letztes Jahr mit Wizz von Kiew-Schuljany nach Memmingerberg geflogen, da funktionierte bei mir kein Online-Checkin (weiß nicht mehr warum, entweder weil ich wegen Buchung bei Drittanbieter bei der Wizz nicht registriert war, oder weil es per Smartphone nicht möglich war. Checkin am Flughafen war dabei gar nicht mehr vorgesehen, ich musste äußerst umständlich 30 € zahlen, bekam dafür den noch freien Sitz am Notausgang, nach Beschwerde den Betrag nach einigen Wochen aber zurück. Ist das die Regel, oder Ausnahme?--Antemister (Diskussion) 23:56, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Sowas ist eher die Ausnahme. Bei WIZZ aber Bedingung im Kleingedruckten wie auch bei einigen anderen Billigfliegern. Auch wenn es offensichtlich unmöglicxh war, berufen sie sich darauf. Daß sie dich mitgenommen haben, ist ein sehr großes Entgegenkommen und auch sehr unüblich. Wenn es dann noch am Notausgang war, hattest du einen priviligierten Sitz, der deutlich Aufpreis kostet, da sind 30 Euro sogar angemessen - selbst wenn der Flug weniger gekostet haben mag- so irrsinnig das auch klingt. WIZZ ist in Kiew aber immer etwas desorganisiert, das ist nichts Neues. Da wurden sogar schon Passagiere auf Notsitzen mitgenommen.
Zu meiner Bemerkung oben: Wer online eincheckt, riskiert, daß er die Gepäckaufgabe falsch verortet (geschieht gerne mal in BCN, TXL-D), falsch vermutet oder daß er einfach von Angestellten fehlgeleitet wird. Am Schalter wird man gefragt, ob man schon eingecheckt hat. Bejaht man dies, kann es passieren, daß man direkt zur Sicherheit geschickt wird. Es ist heute durchaus üblicher, ohne als mit Gepäck zu fliegen... Wenn man hier nicht gleich sagt, daß man aber Gepäck aufgeben will, ist man schon zu weit. Manchmal ist die Gepäckaufgabe schlecht auffindbar, am Schalter nehmen sie es nur, wenn man dort auch eincheckt. In HKG gibt es die erste Sicherheitsschleuse weit vor den Abfertigungsschaltern. Und bei etwas weiter entfernten Flughäfen geht es noch komischer zu. Am Flughafen Campeche gibt es keine Gepäckaufgabe. Man geht mit allem Gepäck durch die Sicherheitskontrolle und verfrachtet seinen Koffer selbst auf dem Trolli, der dann im Flugzeug verstaut wird. Am Inlandsflughafen Mexico City wird kein Online-Check-In akzeptiert, obwohl er von den Fluggesellschaften zwingend verlangt wird. Mit dem Online-Ticket geht man zum Schalter, wo man das Handy scannt und dann das Papiertticket bekommt. Ohne Handyticket kein Papierticket, mit Handyticket aber kein Flug! In Maracaibo braucht man überhaupt nichts. Man nennt seinen Namen, zeigt den Paß und das war es. Kein Online-Ticket, kein Papierticket. Es gibt viele Fallen für Leute, die wenig fliegen. Im Zweifel deshalb lieber am Flughafen einchecken, wenn es keinen Aufpreis kostet oder man Gepäck hat. --M@rcela 00:29, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Coverversion von "So bist Du" von Peter Maffay

Habe in meiner Erinnerung eine Coverversion dieses Titels im Ohr, die von einem DDR-Sänger/Gruppe stammt. Original-Interpret Peter Maffay, Komponist Bernd Meinunger. Wer kann helfen? --LeseBrille (Diskussion) 07:35, 2. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten

Such doch mal in der Gema-Repertoiresuche. --Rôtkæppchen₆₈ 08:24, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
coverinfo. Ausserdem sang Maffay mal den 7-Brücken-Song von Karat.--58.9.71.31 08:29, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
so hatte ich es in Erinnerung: Maffay sang "Über 7 Brücken" und dafür sang ein DDR-Interpret "So bist Du" - oder umgekehrt? Barter-Geschäft? --LeseBrille (Diskussion) 08:36, 2. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Über sieben Brücken mußt du gehn ist von Karat. --M@rcela 11:24, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Siehe schon 58.9.71.31 um 8:29. --77.187.81.23 13:49, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Vielen Dank für alle Hinweise - ob sinnvoll oder nicht. Der Sänger heisst offenbar Gerd Christian. --LeseBrille (Diskussion) 07:59, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten

Volluniversität

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wird oft als einzige Volluniversität in Bayern oder sogar als einzige klassische Volluniversität in Deutschland bezeichnet. Aber warum eigentlich? Und wieso klassisch? Laut unserem Artikel Volluniversität gibt es mehrere Vollunis in Deutschland, die LMU beispielsweise bezeichnet sich selbst als eine [7]. --2003:EC:BBCB:16F8:8505:4053:F7A1:F6A1 08:43, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

An der LMU gibt es keinen Maschinenbau, weshalb sie keine moderne Volluniversität sein kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:34, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Zur klassischen Volluniversität: Dort steht: "Sie ist die einzige klassische Volluniversität in Deutschland mit einer hochrangigen Technischen Fakultät." Das heißt nicht, daß sie die einzige klassische (d.h. wohl mit längerer Tradition, also keine Neugründung des letzten Jahrhunderts) Volluniversität in Deutschland ist, sondern die einzige, die eine hochrangigen Technischen Fakultät hat, oder dies zumindest von sich meint. 91.54.45.34 09:44, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das Ganze beruht wahrscheinlich auf einem Mißverständnis. Auch ich bin in meinem Studium einem habilitierten Althistoriker begegnet, der der festen Meinung war „Universitas“ bedeute so etwas wie „Universal“. Das aber ist Blödsinn. „Universitas“ bedeutete im Mittelalter „Zunft“, also einen Zusammenschluß von Menschen mit Rechtscharakter. Die Universitäten waren eigene Personal- und deshalb Rechtsräume, die vom übrigen Rechtsraum (z.B. der Stadt) exempt waren (das Recht der Bestrafung lag beim Kanzler, nicht beim Bürgermeister etc.). In Paris wurde die Universitas nur von den Studenten gebildet, die Doktoren gehörten nicht dazu (Universitas Studiosorum). In Bologna war es andersherum: Die Universitas wurde nur von den Doktoren gebildet, die Studenten gehörten nicht dazu (Universitas Doctorum). Der Begriff „Volluniversität“ ist nur eine leere Werbeaussage, es kommt ganz einfach auf das Rechtliche an wie z.B. das Promotionsrecht. Keine Universität dieser Welt kann wirklich alle Fächer anbieten. --Heletz (Diskussion) 06:33, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Eine klassische Volluniversität verfügte über alle traditionellen Fakultäten (philosophische, theologische, juristische und medizinische). Bei der heutigen Unübersichtlichkeit des Studienfachangebots und der Vielfalt an Organisationsformen von Hochschulen ist das in der Tat eine obsolete Aussage. --Jossi (Diskussion) 12:24, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Angriffe auf Rettungskräfte

Gibt es einen starken zahlenmäßigen Anstieg eigentlich real, oder ist das politisch lanciert bzw. ein Medienphänomen? --77.188.39.156 09:13, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Vermutlich alles zusammen. Und auch eine "steigende" Befindlichkeit. Wenn früher jemand einen Polizisten angespuckt hat, war das ekelig und endete mit einer Anzeigen wegen Beleidigung. Heute ist es nicht mehr oder minder ekelig, endet aber mit einer Anzeige wegen Körperverletzung, weil: Der Spucker könnte ja ansteckende Krankheiten haben und die Ungewissheit bis zur ärztlichen Abklärung geht auf die Psyche des Spuckopfers. So konstruiert man auch eine massive Zunahme von Gewaltdelikten gegenüber Ordnungs- und Rettungskräften. Allerdings scheint tatsächlich auch die Aggression und die Intoleranz allgemein gesellschaftlich gestiegen zu sein. Benutzerkennung: 43067 09:39, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Berlin, Angriff auf Polizeikräfte: Betrunkene warfen eine Flasche in Richtung es Wasserwerferfahrzeugs. Oh oh oh... --58.9.71.31 10:18, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In bestimmten Vierteln zählte das in den 1980ern noch zur Folklore. Benutzerkennung: 43067 11:15, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Haha, Flaschenwerfen auf Polizisten, was für ein schöner Lausbubenstreich. Aber wenn dieselben Flaschen Richtung Asylbewerber fliegen würden, dann würden doch sogar manche linksversifften Spatzenhirne merken, dass Flaschenwerfen scheiße ist, oder? --2A02:908:F461:4D00:F881:D3C1:D9F2:D74C 20:36, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
das ist mit Sicherheit ein Medienphänomen. Dazu gehören auch die Pressedienste der Polizei, die über OTS laufen. Da wird gerne auch mal was lanciert. Btw: als ich klein war gab es andauernd "Flitzer" (oder Blitzer?), Leute die irgendwo nackt rumgerannt sind. Mal wieder was davon gehört? Es gab schon Killerclowns, Killerviren usw usf. Ein relativ neues Phänomen ist, dass Medienhäuser sofort sehen, was viel geklickt wird und sowas dann vermehrt schreiben. Siehe Trump-Bashing, das jetzt langsam langweilig geworden ist. --58.9.71.31 09:42, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Na, dann spekuliere ich auch mal. "Befindlichkeit": "Früher" hätten irgendwelche Bekloppte vielleicht einfach mehr "soziale Kontrolle" erfahren, d. h. ziemlich gründlich was aufs Maul gehauen gekriegt, wenn sie sich sowas rausgenommen hätten, und das vielfach deswegen auch nicht gemacht. Heutzutage fürchten sich die Leute eher vor Rassismusvorwürfen, wenn sie einem Arschloch eine Abreibung verpassen würden. (Und die Polizei scheint auch eine ganze Ecke zimperlicher bzw. in ihren Reaktionen weniger robust geworden zu sein - wenn ich lese, wie oft Ganoven von Tatorten wegrennen können, ohne daß wenigstens Warnschüsse gefallen wären...). -- Eine andere Frage ist, wieso das Publikum die Meinungsmache so kritiklos rezipiert. Rowdytum als "Angriff auf den Rechtsstaat" zu apostrophieren ist dermaßen hanebüchen, daß sich jedem denkfähigen Menschen die Fußnägel kräuseln müßten. Wieso läßt die sich allzeit selbstlobende "Vierte Gewalt" das den Politschauspielern eigentlich rügelos durchgehen? (Wie das Ausland das auffaßt habe ich noch nicht geschaut - vielleicht hält die internationale Presse das auch einfach für zu belanglos.) --77.188.39.156 10:45, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/polizei-gefahren-dienst-100.html wird erklärt, dass in der Verletzungsstatistik der Polizisten NRWs auch Beleidigungen einfließen. Weil dies "psychische Gewalt" sei. So oder so hilft eine aufgebauschte Verletzungsstatistik (d.h. man zählt auch eine Prellung, nach welcher der Beamte eine halbe Stunde und einen Eisbeutel später wieder Dienst leistet) dabei, höhere Budgetforderungen zu untermauern. Ein Korrektiv, einen Anreiz, nur die schwerwiegenden Angriffe auf Beamte zu zählen, gibt es nicht. Dasselbe wohl bei den Rettungskräften, da können Gewerkschaften dank Verletzungsstatistiken sagen, dass unser Dienst ganz schlimm geworden sei, also brauchen wir höhere Löhne etc.--Keimzelle talk 11:45, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Habe vergessen, dieses Bonmot unterzubringen: "Es gibt keine schlechten Menschen. Es gibt nur schlechte Anreize." Es finden sich immer ein paar Blätter, welche Verletzungsstatistiken, ohne sie zu hinterfragen, 1:1 übernehmen.--Keimzelle talk 11:50, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das Phänomen ist aber nicht nur darauf beschränkt: Einen Beamten eine Schelle zu verpassen ist gleich versuchter Mord. Handfestere politische Proteste wie beim G20 Gipfel sind auch hier, nicht nur in der Türkei, nicht Krawalle, sondern gleich Terrorismus. Ein dummer Anmachspruch ist mindestens sexuelle Nötigung, wenn nicht gleich Vergewaltigung. Es wäre so lächerlich, wenn die Verantwortlichen das nicht alle bierernst nehmen und entsprechend den aufgeplusterten Vorwürfen sanktionieren würden. Eine Militarisierung der Worte ist stark in Mode. Benutzerkennung: 43067 11:53, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Immerhin können wir dank Polizeimeldungen darauf hoffen, dass Opfern von Beleidigungen und dummen Anmachsprüchen gleich mit einem SEK und viel Blaulicht geholfen wird. Oder, äh, warte...--Keimzelle talk 12:01, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Benutzerkennung: 43067, Keimzelle, Wie wäre es mit dem Neujahrsvorsatz, die Auskunftsseite von Euren Stammtischparolen zu verschonen? Auch wenn man aus der PKS nur Schwere und Gefährliche Körperverletzung berücksichtigt (soweit zum "Eisbeutel" und "Anspucken") und die Polizeibeamten aus den betroffenen Dienstkräften herausrechnet, steigt die Zahl der Opfer (2014: 105; 2015: 189; 2016: 247). Noch markanter - und vielleicht die Ursache für die Medienaufmerksamkeit - ist der steigende Anteil der nichtpolizeilichen Geschädigten, also u. a. der Rettungskräfte. Das waren 2014 fünf Prozent, 2016 zehn Prozent. Das kann die These stützen, dass die Gewalttäter seltener einen Unterschied machen, ob sie sich nun mit einem Polizeibeamten oder einem Sanitäter prügeln. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:29, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der BGH hat letztens geurteilt, dass Anspucken je nach subjektiven Empfinden des Beamten eine Körperverletzung darstellen kann [8]. Stammtischparole oder doch nicht eher Tatsache? Außenminister Sigmar Gabriel hat die Verantwortlichen für die Ausschreitungen während des G20-Gipfels in Hamburg als "Terroristen" bezeichnet [9] Stammtischparole oder doch nicht eher Tatsache? Benutzerkennung: 43067 12:35, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Unter Terrorismus (lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man Gewaltaktionen gegen Menschen oder Sachen ... zur Erreichung eines politischen, religiösen oder ideologischen Ziels. Wikipedia ist auch der Meinung, dass das stadtteilweite Anzünden von Autos beim G20-Gipfel Terrorismus war. --Expressis verbis (Diskussion) 12:48, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das wird heutzutage so bezeichnet. Früher galt für Terrorismus eine gänzlich andere Sicht. Wer die RAF-Morde oder islamistische Massentötungen wie in Madrid, London, Moskau, Paris, Nizza oder New York ernsthaft mit kruder Sachbeschädigung gleichsetzen will, verfolgt eine politische Agenda. Und zwar um den Sanktionskatalog ausweiten und die schärfsten Instrumente des Strafrechts und der Exekutivgewalt auch an harmloseren Spinnern anwenden zu können. Benutzerkennung: 43067 12:58, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Also sind Sachbeschädigungen, Diebstahl und Brandanschläge immer das Werk von harmlosen Spinnern und Terrorismus fängt erst bei Mord an? --Expressis verbis (Diskussion) 13:11, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nix "also": Nicht "immer" heißt nicht "nie". Sind Hooligans etwa Terroristen? --77.188.39.156 13:49, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
„Terrorismus“ ist ein politischer Kampfbegriff, der immer mit Vorsicht zu genießen ist. Er sagt nicht selten mehr über den aus, der ihn benutzt, als über die damit bezeichneten Aktivitäten... --Gretarsson (Diskussion) 17:39, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Keine Ahnung was ihr so tagsüber macht, aber wenn an meinem Arbeitsplatz jemand vorbeikommen und mich anspucken würde, würde ich das nicht nur als Beleidigung sondern auch als Gesundheitsgefährdung ansehen. Derjenige könnte ja AIDS oder Grippe oder sonstwas haben, daher ist das nicht nur eklig sondern auch eine Körperverletzung. Ich weiß nicht, warum das bei Rettungskräften anders sein sollte und die das klaglos tolerieren müssen. --Optimum (Diskussion) 13:20, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

"Könnte" reicht nicht für einfache KV, die Drecksau muß schon tatsächlich verkeimt sein. Und die Kräfte müssen das mitnichten "klaglos tolerieren", sondern das wird selbstbrüllend sanktioniert. Aber die Frage war nicht, wie das zu beurteilen ist, sondern, ob die Häufigkeit real zugenommen hat. -- Ich weiß ja nicht, welche Sorte Kamelmist man in der Murmel haben muß, um Sanis, die eigene Angehörige versorgen, tätlich anzugreifen. Selbst erlebt (als "Zivilist", bin kein "Profi"): Eine Zugedröhnte hockt am Bordstein und droht in den Verkehr zu purzeln - ich zerre sie da weg Richtung Hauswand. Kommt ihr auch zugedröhnter Macker an und wird pampig. (Ich hatte ihm angeboten, ihn in den Mülleimer zu stopfen, wo Abfall hingehört.) --77.188.39.156 13:40, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Rückfrage an den Fragesteller: Warum gehen immer mehr Krankenhäuser in der Notaufnahmen dazu über Security zu beschäftigen - und damit nicht gedeckte Zusatzkosten zu generieren - wenn dieses Phänomen nicht tatsächlich existiert? --84.152.1.235 13:45, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wie sich das mit den Zusatzkosten verhält, weiß ich nicht, aber falls die Feststellung zutrifft, könnte ich mir dafür unterschiedliche Gründe vorstellen. (Früher waren übrigens mehr Schupos auf der Straße, und die wußten auch, wo sie stehen sollten. Und konnten ihren Knüppel auch benutzen.) --77.188.39.156 13:59, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Und, was sind das für "unterschiedliche Gründe" --84.152.1.235 14:04, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dazu zählt z. B. die Nicht-mehr-Anwesenheit von Schupos, weil der Staat inzwischen den Bürger und seine Einrichtungen sicherheitsmäßig im Regen stehen läßt und der dann halt auf private Sicherheitsdienste zurückgreifen muß - nicht unbedingt aufgrund einer gefühlten Notwendigkeit, aber vielleicht, weil es eine Versicherung so vorschreibt, oder was-weiß-ich. (Na, wer soll denn fürs Hooliganbewachen bezahlen - die DFL oder der Steuerzahler? Und warum darf der Steuerzahler diese "Sportfreunde" dann nicht bis zur Entsorgung lebenslang ins Arbeitslager einsperren oder ihren natürlichen Trieben bei im Ausland stationierten Kampftruppen ein adäquates Betätigungsfeld bieten?) --77.188.39.156 16:21, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Polizei wurde aus den Krankenhäusern zurückgezogen? Hab ich da was verpasst? --84.152.1.235 16:39, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich denke, ja. --77.188.39.156 19:34, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Abseits aller linksgrüner Romantik was die Gewalt gegen Polizeibeamte angeht, ist der Anstieg der Gewalt gegen Rettungssanitäter, Notärzte, Feuerwehrleute und Personal des Öffentlichen Dienstes (insbesondere auch Busfahrerinnen und Co) in den letzten Jahren mess- und belegbar gestiegen. Und zwar nicht nur von der Quantität der Gewaltfälle, sondern auch von der Qualität der Gewaltfälle (man denke nur an die Morde in den Jobcentern Neuss oder Rothenburg). Insbesondere Angriffe mit Messern nehmen zu. Bevor jetzt jemand mosert das sei rechtskonservative Panikmache, sollte er zur Kenntnis nehmen, dass auch ver.di (keine Gewerkschaft die in dem Ruch steht rechtsgerichtet zu sein - eher im Gegenteil) massiv auf das Problem aufmerksam gemacht hat und es eher der öffentliche Arbeitgeber war, der es klein reden wollte.
Um die Frage von 77.188.39.156 zu beantworten: ja, der Anstieg ist real und ja, das tatsächlich vorhandene Problem ist verstärkt in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Realwackel (Diskussion) 14:40, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ich erlebe es öfters, daß BOS-Mitarbeiter gegenüber anderen gereizt und provokativ auftreten, was Situationen in die Eskalation treiben kann. Für die Gegenseite gilt das teilweise auch, wenngleich ich erwarte, daß zumindest Polizisten in Deeskalationsmaßnahmen geschult werden und das gelernte auch anwenden. Aber da passiert wohl recht wenig, wie Bekannte von der Polizei mir berichten, die puschen sich teilweise eher noch gegenseitig hoch. Insgesamt betrachtet scheint mir, daß die Menschen allgemein dünnhäutiger geworden sind und sich schneller aufregen. Meines Wissens hat die Arbeits- und Streßbelastung quer über alle Bevökerungsschichten zugenommen. Zumindest steigt die Zahl der Krankschreibungen an, ibs. die den typischen Streßbelastungserkrankungen. Da nimmt es nicht wunder, wenn die Nerven blank liegen. Immer mehr zu wollen und immer mehr zu fordern fordert nunmal einen Tribut und das ist immer auch der soziale Friede. --178.10.141.148 15:25, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde jetzt eigentlich gerne nach objektiven Belegen für die reale Zunahme des Problems fragen, aber das dürfte nicht so einfach zu beantworten sein, weil sich natürlich jede Darstellung auch wieder in Zweifel ziehen läßt. --77.188.39.156 16:21, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Da musst Du Dich wahrscheinlich durch die amtlichen Kriminalstatistiken wühlen oder Presseartikel recherchieren, die ihr Bauchgefühl durch amtliche Zahlen stützen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das reicht leider nicht, weil die Kriminalstatistiken nur den Teil der Realität wiedergeben, der eine justizielle Behandlung erfahren hat und die zudem recht subjektive Komponenten enthält. In Bayern landet jeder Eierdieb in der Kriminalstatistik, in Nordländern werden die Geschädigten weggeschickt, um dieselben nicht mit unterirdischen Aufklärungsquoten zu versauen. Man brauchte schon eine glaubhafte kriminologische Untersuchung, die all diese Effekte berücksichtigt, aber wie kann man wissen, ob eine Arbeit glaubhaft ist? --77.188.39.156 19:34, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist ein verbreiteter Irrtum. In der polizeilichen Kriminalstatistik landen auch Fälle, die von der Staatsanwaltschaft eingestellt oder vom Gericht freigesprochen wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:38, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Es ist sogar schonmal einer wegen Körperverletzung verurteilt worden, weil er einen toten Vogel in den Briefkasten vom Amtsgericht gesteckt hatte und ein Justizangestellter sich übelst geekelt hatte. [www.fr.de/frankfurt/amtsgericht-frankfurt-toter-vogel-im-briefkasten-a-372374] 188.103.227.221 20:18, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ich denk mal, das früher der Vollstrahl mal ganz zufällig einen der Behinderer bei einem Feuerwehreinsatz getroffen hat und keinen hats gestört. Heute ist das natürlich anders, man hat ja Rechte. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:07, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hat schon irgendjemand gegen das NetzDG Verfassungsbeschwerde eingereicht?

Seit einem halben Jahr lese ich davon, dass das NetzDG laut überwiegender Ansicht der Fachleute verfassungswidrig sei. Hat jemand Klage eingereicht? --94.217.113.146 12:37, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ich möchte "ich weiß es nicht" mal so formulieren: Für eine Beschwerde braucht man eine Beschwer, also einen Betroffenen, und der muß auch zunächst einmal erst den Rechtsweg ausgeschöpft haben, sonst wird er wegen Unzulässigkeit abgewiesen. Der Normadressat ist aber nicht der User, der "Wikipedia ist sch..." twittert und das als Volksverhetzung ausgelegt kriegt, sondern die Social-Media-Konzerne, und die können erst dann in Karlsruhe in die Bütt, wenn sie jemand angep*ßt hat, sie hätten nicht rechtzeitig zensiert. - Die Alternative wäre ein abstraktes Normenkontrollverfahren aufgrund einer Initiative aus dem Parlament heraus - aber wer sollte? --77.188.39.156 13:20, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Haben diverse Parteien, darunter die FDP das nicht schon mitte letzten Jahres angekündigt? --94.217.113.146 14:38, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Lieber keine Verfassungsbeschwerde, als eine schlechte Verfassungsbeschwerde. Realwackel (Diskussion) 14:44, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Müsste nicht viel eher eine andere im Bundestag vertretene Partei dagegen klagen? Immerhin hat eine stellvertretende Fraktionsvorsitzende diese gegen Art. 5 Abs. 1 Satz 3 GG verstoßende Privatzensur erst kürzlich am eigenen Leib zu spüren bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wie durchsetzt das Netz auch immer sein mag: Privatzensur ist keine staatliche Handlung, gegen die eine Verfassungsbeschwerde gegeben wäre. Die Betreffende ist Juristin und dürfte das recht genau wissen. --77.188.39.156 19:41, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Staat droht aber, die Privatzensur per 5 Mio Euro Zwangsgeld durchzusetzen. Da ist IMHO schon Art. 5 Abs. 1 Satz 3 GG tangiert. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

damalig oder ehemalig?

Wie heißt es richtig - damalige DDR oder ehemalige DDR? Gruß--2A02:8108:4A3F:7744:6995:237D:66:1F47 14:42, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Beides ist im jeweiligen Kontext richtig.
  • Dresden war in der damaligen DDR eine wichtige Stadt.
    • Der Satz bezieht sich auf einen Zeitpunkt in der Vergangenheit ("Damals") an dem die DDR noch existierte.
  • Dresden ist eine Stadt auf dem Gebiet der ehemaligen DDR.

Vielen Dank.Gruß--2A02:8108:4A3F:7744:6995:237D:66:1F47 14:51, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Mein Sprachgefühl sagt: Damalig → etwas hat sich in der Zwischenzeit verändert. Ehemalig → etwas hat aufgehört, zu existieren. Der Unterschied wird etwa am Beispiel "Meine ehemalige/damalige Beziehung..." klar. Die ehemalige Beziehung ist abgeschlossen, die damalige Beziehung kann aber auch die aktuelle meinen.--Keimzelle talk 14:53, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Damals, als A. M. geboren wurde, hieß sie A. K., A. ist ihr damaliger Vorname, K. ihr damaliger Nachname. A. ist immer noch ihr Vorname, K. ist ihr ehemaliger Nachname, oder? --77.187.160.175 15:19, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Uff. Ja, denke ich auch. Es gibt Fälle, wo damals und ehemalig gleichwertig sind. Zum Beispiel "meine damalige Schulklasse" und "meine ehemalige Schulklasse".--Keimzelle talk 15:27, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

@Keimzelle, dann ist damals auch heute? Ich meine, das hat man ja schon oft erlebt. ;-) Gruß--2A02:8108:4A3F:7744:6995:237D:66:1F47 15:27, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Damalig sagt man, wenn es das Objekt heute noch gibt, allerdings nicht mehr so wie damals: Der damalige Bundesgrenzschutz heißt heute Bundespolizei. Als ehemalig bezeichnete Objekte existieren nicht mehr: Die ehemalige DDR hörte in der Nacht zum 3. Oktober auf zu existieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Damals oder damalig bezieht sich einfach auf einen früheren Zeitpunkt, egal ab es das "Objekt" heute noch gibt (in dem Fall ist das Wort meist überflüssig) oder nicht gibt. Z.B. das Jahr 1955: Damals war Elisabeth II. Königin. Damalige Königin war Elisabeth II. S.a. Beitrag von 77.187.160.175. 91.54.45.34 15:52, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Rôtkæppchen₆₈ liegt leider falsch. Die DDR hörte am 3.10.1990 auf zu existieren und wurde zur ehemaligen DDR, die jetzt noch da liegt. --Kreuzschnabel 20:02, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Grundfalsch sind auf jeden Fall Sätze wie „In der ehemaligen DDR durfte man keine Witze über die SED machen“. Doch, in der ehemaligen DDR (die es seit dem 3.10.1990 gibt) durfte man das schon immer. Nur in der DDR durfte man das nicht. „Ehemalige DDR“ heißt „das, was vorher mal die DDR gewesen war“. Ehemalig drückt eine Vorzeitigkeit zum Kontext aus, nicht zur Jetztzeit. --Kreuzschnabel 20:02, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die ersten Beispiele von Realwackel passen schon so.
  • damalig bezeichnet etwas, das zum Bezugszeitpunkt so war, sich aber mittlerweile geändert hat: „Die Jacke habe ich 1986 in der [damaligen] DDR gekauft“ (um klarzustellen, dass die DDR da noch existierte), aber auch bezüglich der 70er: „In der damaligen BRD mussten politisch linke Lehrer mit Berufsverbot rechnen, in der heutigen nicht mehr“ (denn der Staat hat sich verändert).
  • ehemalig bezeichnet etwas, das zum Bezugszeitpunkt bereits Vergangenheit war: „1991 war die A4, wie die meisten Autobahnen in der ehemaligen DDR, eine einzige Baustelle“ (es war zu dem angesprochenen Zeitpunkt schon nicht mehr DDR).
--Kreuzschnabel 20:13, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Am besten beides weglassen. „Dresden war in der DDR eine wichtige Stadt.“ – das genügt vollkommen. Dass es die DDR nicht mehr gibt, ist in beinahe jedem Kontext klar und bekannt, es sein denn, man schreibt für Außerirdische. Also ergibt das Hinzufügen des Adjektives eine Tautologie. Wenn es dennoch sein muss, dann damalig, denn wenn es eine ehemalige DDR gibt, müsste es auch eine jetzige geben. eryakaas • D 23:14, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Dresden war schon vor der DDR wichtig und ist es bis heute. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Eryakaas: Du überschätzt massiv das Bildungsniveau Deiner Mitmenschen. Realwackel (Diskussion) 08:59, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ich sehe das wie Benutzer Realwackel. Benutzerin Eryakaas, mir ist zwar klar wie Du das meinst, aber Lehrer, bzw. Lehrende, müssen diesen Teil der Geschichte, der jüngeren Generation ja irgendwie vermitteln. Ein Vergessen darf es auf keinen Fall geben, auch keine Nichterwähnung. Freundlicher Gruß--2A02:8108:4A3F:7744:DC46:E019:9BAE:A115 16:10, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Artikel für einen vorwiegend in Deutschland lebenden Künstler erstellen

Liebes Wikipedia-Team,

ich möchte gern einen Artikel für einen vorwiegend in Deutschland lebenden Künstler erstellen. Es besteht bereits ein solcher Artikel im italienischen Wikipedia, den ich gerne erweitern würde. Wie kann ich eine Bezugnahme, Verlinkung oder Übersetzung vornehmen?

Vielen Dank für Eure Hilfe, Helen Hager

--Helen.hager (Diskussion) 14:52, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Dann bist du bei Wikipedia:Importwünsche richtig. Übersetzt du einen fremdsprachigen Wiki-Artikel, musst du dich dort melden. Erweiterst du einen bestehenden Artikel aufgrund einer Übersetzung eines fremsprachigen Wiki-Artikel, wirds komplizierter. Der Grund liegt darin, dass die Autoren des italienischen Artikels eben auch Urheberrechte an der deutschen Übersetzung haben.--Keimzelle talk 14:55, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
bitte lies auch vorher die Relevanzkriterien für Personen, da viele andersspracheige Sprachversionen da andere, teil lockerere Vorstellungen haben. andy_king50 (Diskussion) 16:50, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Immer diese Ammenmärchen vom Importzwang. Fremdnutzer müssen auch nur auf den Wikipediaartikel mit Datum verweisen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:15, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

es gibt keine "Importzwang", genauso wenig ist ein einfacher "Verweis" ausreichend (eben deshalb wird der Versionsimport zur Vereinfachung angeboten). Bitte keine eigenen Märchen publizieren. andy_king50 (Diskussion) 14:30, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Betrifft die Artikel Bewegungshaufen bzw. Messier 44 - Danke für die Info

Ist Messier 44 nun ein Bewegungshaufen wie die Hyaden oder ein offener Sternhaufen wie die Plejaden)

--CwhKS28 (Diskussion) 17:33, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Messier 44 <= Einleitung. GEEZER … nil nisi bene 17:42, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist ein bisschen zu einfach, auch wenn im Ergebnis richtig. Was im Zusammenhang mit den Hyaden als "Bewegungshaufen" genannt wird, ist wohl eigentlich der Hyadenstrom (en:Hyades Stream), mit dem die eigentlichen Haufen Hyaden und Praesepe in Verbindung stehen. Die Unterscheidung in Haufen und Bewegungsgruppe geht auf Eggen (auch schon früher) zurück und wird z.B. auch von Boesgaard & Budge (1988) verwendet. --Wrongfilter ... 18:16, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hanfanbau in der DDR/im RGW?

Die DDR und der RGW unterlagen Handelsboykotten und hatten somit nicht den vollständigen Zugang zu den Rohstoffmärkten. Das führte zu Substitution und Wiederverwendung (Sekundärrohstoffe). Hanf wurde Anfang des 20. Jh. abgelöst durch "billigere" (weil ausgebeutete) Alternativen (bspw. Baumwolle, Erdöl). In der Not (aber auch aus Nachhaltigkeit) besann/besinnt man sich auf Hanf. Wurde da auch in der DDR/im RGW getan? In meiner Erinnerung (1980er) waren Wasserrohrleitungendichtungen "immer" aus Hanf(?)--Wikiseidank (Diskussion) 18:36, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Zum Behuf der Dichtung von Verschraubungen von Wasserleitungen werden Hanffasern auch heute noch verwendet, denn es gibt (nach Aussage meines Klempners) nichts besseres. Wird die Faser feucht, quillt sie auf und dichtet so auf Bedarf. Dazu ist sie in hohem Maße verrottungsfest und billig dazu. --Elrond (Diskussion) 18:45, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hanf wurde bei den Russen oder in Rumänien angebaut, soviel ich weiß. Das kam schon als Fasern hier an, als gekämmte Zöpfe in Papiertüten. --188.103.227.221 19:06, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Als es vor ca. 25 Jahren eine erste - sehr euphorische - Hanfwelle gab, wurden auch allerlei Bücher zum Thema veröffentlicht (z.B. "Hanfbuch" vom 2001-Verlag). Die dort aufgeführten Hektar-Erträge von Faser-Hanf fussten auf bulgarischen Erntestatistiken. Inzwischen weiss man, dass diese im Rahmen der kommunistischen Planerfüllung sehr geschönt waren, und die Hektar-Erträge übertrieben waren. --LeseBrille (Diskussion) 07:12, 3. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten

Es gab keinen Handelsboykott gegenüber der DDR, auch wenn er oft genug gefordert wurde. Die DDR hatte schlicht kein Geld. Realwackel (Diskussion) 09:03, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das ist im ersten teil schlicht falsch. Es gab das Embargo (ja, das ist kein Boykott, aber doch sehr ähnlich) der Coordinating Committee on Multilateral Export Controls gegenüber allen Ostblockkländern, einschließlich der DDR. Hanf aber gehörte wohl nicht direkt dazu... --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:04, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In den Steppenlandschaften der früheren Sowjetrepubliken wuchs und wächst das Zeug wild. Es hat wohl nicht die Qualität niederländischer Zuchtprodukte. Yotwen (Diskussion) 12:38, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Durchreiche in einer Zwischenwand

Ich habe in meinem Haus eine Durchreiche in einer Zwischenwand, die ich nicht mehr benötige, da die Möbel umgestellt wurden. Hat jemand eine Idee, wie ich diese Durchreiche (etwa 60x60cm) dichtmache, aber nicht ganz dicht, so dass sie eventuell bei Bedarf wieder zu öffnen wäre? So eine Art Klappladen für den Innenbereich? Oder gibt es bessere Ideen? Die Durchreiche sollte danach winddicht sein. Ich habe irgendwie keine Idee, wie ich das anstellen soll und wäre dankbar für Tipps. --Hqi (Diskussion) 18:39, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hast Du schon einen Tresor? --87.147.184.205 19:22, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nein, und ich brauche auch keinen. Ich brauche auch keinen besonderen Einbruchschutz, ich hänge schon seit Jahren einfach meine Kontoauszüge an die Tür und an alle Fenster, das wirkt ausreichend. --Hqi (Diskussion) 19:40, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Am Besten eine Art Schiebetür davor bauen, oder Du kittest irgend eine Platte mit Silikon oder Gips in die Öffnung, dann übertapezieren. Wenn es auf Schalldämmung ankommt, dies beidseitig und z.B. mit Mineralwolle füllen. andy_king50 (Diskussion) 19:54, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das ist, was mir eigentlich vorschwebt, eine Art Schiebetür oder Klappladen. Baulicherseits wollte ich eigentlich nichts verändern. Ich war bereits in diversen Baumärkten, solche Schiebetüren in den Maßen scheint es aber leider nicht zu geben. Und Klappläden auch nicht. --Hqi (Diskussion) 20:03, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Kommt leider auch auf die Bauform der Durchreiche an, was sinnvoll ist. Aber ohne konstruktive Anpassungen wird das "winddicht" aber eine Wunschtraum Bleiben. denn dafür ist einmal rundum abdichten, das absolute Minimum. Sieht aber für sich alleine, in der Regel nicht schön aus. Auch eine davor gebaute Schiebetüre ist ohne Dichtungen nicht winddicht. Aus dem Bauch heraus würde ich vorschlagen ein Büchergestell mit Rückwand rein zu stellen und dieses zu verkeilen, auf der Gegenseite Bild usw. davor hängen (Oder eben ein Möbelstück).--Bobo11 (Diskussion) 20:21, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
und das ist dann winddichter als eine gescheit eingepasste Schiebetür ??? andy_king50 (Diskussion) 20:41, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eine gescheit eingepasste Schiebetüre setzt in der Regel Anpassungen an der Durchreiche voraus (Stichwort: die muss ordentlich befestigt werden können), sonst ist die eben nicht winddicht. Und setzt -wenn mit Rahmen- einen abgedichtet Rahmen voraus (Ein Rahmen einer Durchreiche wird in der Regel NICHT abgedichtete). Sonst ist zwar die Türe im Rahmen dicht, aber es zieht dann eben zwischen Wand und Rahmen durch. --Bobo11 (Diskussion) 20:46, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hat die Durchreiche einen Rahmen oder eine Zarge [10] oder ist es einfach nur ein Loch in der Mauer?[11] Handelt es sich um eine Miet- oder Eigentumswohnung? --Rôtkæppchen₆₈ 20:33, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Durchreiche wurde damals als einfaches Loch in einer Wand hergestellt. Sie ist ohne jedweden Rahmen und sonstiges. Sie ist einfach nur ein quadratisches Loch, in einer Wand, in dem Haus, was mir gehört. --Hqi (Diskussion) 20:44, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
dann maure es halt mit Mauerziegeln zu, kannst Du immer wieder rauskloppen. andy_king50 (Diskussion) 20:51, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Auf beiden Seiten eine Hartfaserplatte aufschrauben und den Zwischenraum mit Glaswolle oder Bauschaum füllen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Irgendwie habe ich mich offenbar nicht verständlich genug ausgedrückt. Ich wollte eine einfache Lösung, ohne in die Bausubtanz einzugreifen, ich wollte auch nichts verfüllen oder mit Platten verschrauben. Aber dennoch danke, denn mein Horizont hat mich etwas erweitert, ich werde morgen nocheinmal in diversen Baumärkten umschauen. Danke! --Hqi (Diskussion) 20:58, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dann wäre eine passende zurechtgeschnittene Hartschaumplatte (Styrodur o.ä.) eine Lösung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ganz einfach: Auf beiden Seiten mit Reißzwecken ein Tuch davor spannen.--2003:7F:8F30:B800:165:41E9:D175:88BD 21:44, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Schrank, Bild oder Beamerleinwand davorhängen oder -stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Genau! Fertige zwei Fotos jeweils von den beiden Räumen durch die Durchreiche in den anderen Raum an gerade so, dass der Bildausschnitt der Größe der Durchreiche entspricht. Nun beginnt das Spiel: vertausche beide Fotos und hänge exakt vor die Durchreiche in Raum a das Foto das, von Raum b durch die Durchreiche von Raum a angefertigt wurde...und umgekehrt. Oder..., vertausche die Fotos gerade nicht. Das Ergebnis wird sein, dass die Durchreiche geschlossen erscheint, oder auch nicht. Jetzt öffne eine gute Flasche Wein und nehme in einem der beiden Räume platz. Folgender Gedanke wird sich einstellen: könnte die Fotografie behandelt werden als ein Fenster zur Wirklichkeit? Wenn ja, solltest Du Dir ein weiteres Glas Wein gönnen und nachsinnen, wie es sein kann, dass die Wirklichkeit rechteckig ist. Sollten es sich um schwarz weiß Fotos handeln gesellt sich dementsprechend dieser Aspekt zur ersten Frage. Werde skeptisch, leere die Flasche und hinterfrage nun die Wirklichkeit indem Du zum äussersten schreitest und stelle Dich in Raum a vor das Foto von Raum a. Gedankenhilfe: Du könntest verschwunden sein, oder auch nicht. Wenn nicht, dann lade Freunde ein und wiederhole unter gleichen Bedingungen dieses kleine Gedankenexperiment, oder auch nicht. Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 10:47, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Zwei Holzplatten/Faserplatten (MDF tut es auch / HDF mag ich persönlich lieber, weil es bei Sägen nicht so ausfranst) auf das Innenmaß der Durchreiche zuschneiden. Holzplatten jeweils von einer Seite vor das Loch halten und eine zweite Person malt von der Gegenseite mit einem Bleistift die Kontur nach. Oberseite markieren! Kein Loch ist je wirklich rechteckig. Kantholz vier mal auf Tiefe der jeweiligen Ecken der Durchreiche abzüglich zwei mal der Dicke der Holzplatte ablängen (schreib drauf welches für welche Ecke ist!). Holzplatten mit Holzdübeln und Leim/mit Pattex mit den Kanthölzern in den Ecken verbinden. Die Konstuktion in die Durchreiche stecken. Eventuell kleine Ritzen an den Rändern mit Acryl glätten. Acryl kann man überstreichen oder übertapezieren. Das Holz eventuell mit Holzgrund vorstreichen, um FLeckenbildung durch Lignin zu vermeiden. Realwackel (Diskussion) 09:14, 3. Jan. 2018 (CET) P.S.: In den Hohlraum kann man für spätere Generationen noch die aktuelle Tageszeitung stecken.Beantworten

Auf die von Realwackel beschriebene Platte noch ein paar Regalbretter setzen für Medien oder Deko, ist doch viel wohnlicher als eine blanke Holzplatte mitten in der Wand. -- MonsieurRoi (Diskussion) 05:33, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Flugzeugmodus in den USA verbindlich?

Unser Artikel sagt: „Die US-amerikanische Luftfahrtbehörde FAA beschreibt in einer revidierten Auffassung vom Oktober 2013 die Nutzung von Mobilgeräten im Flugmodus und verlangt zwingend eine Deaktivierung der Mobilfunkdienste. WLAN darf benutzt werden, wenn es im Flugzeug angeboten wird. Funkdienste mit geringer Reichweite wie Bluetooth können jederzeit genutzt werden. Die Darstellung hat nur empfehlenden Charakter, da die meisten Flugzeugtypen von der Nutzung elektronischer Geräte im Flugmodus nicht beeinträchtigt werden. Bei entsprechender Notwendigkeit kann die Nutzung verboten werden.“ Frage: Ist es nun zwingend vorgeschrieben oder wird es nur empfohlen? IMHO schließen sich die beiden Aussagen nämlich mehr oder weniger aus! Für Verständnishilfe dankbar--Siebi (Diskussion) 19:04, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

ich verstehe das ganze Gezerre ohnehin nicht. Von den Passagieren haben in jedem Flieger immer einige WLAN oder Mobilfunk aktiv, sei es aus Absicht oder Schusselei. Wenn das Ganze wirklich nötig wäre, würden alle Mobilgeräte für den Flug eingezogen & in einer Stahlkiste verwahrt & Sensoren für Mobilfunkfrequenzen installiert, um verbleibende Telefone zu finden. Da dies nicht geschieht, geht es woh nur um "Vorsicht um der Vorsicht Willen" ohne konkrete Anhaltspunkte. andy_king50 (Diskussion) 19:45, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Andy, wurde denn das nicht früher (vor 20 Jahren) wirklich gemacht, also das eingeschaltete Handys per Antenne gesucht wurden?--Antemister (Diskussion) 22:05, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das funktioniert nur, wenn das Handy sendet. Das tut es im Standby aber nur bei Zellenwechsel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das Problem ist meine ich eher, dass die Hersteller ihre Geräte auf Kompatibilität testen lassen müssten bzw. dass Airbus und Boing das für ihr Flugzeug tun müssten - und zwar mit jedem einzelnen Handymodell. Da ist es einfach unverbindlich sowas zu sagen wie: "Da passiert schon nichts.", aber vertraglich festhaltn zu lassen: "Die Geräte dürfen nur deaktiviert mitgeführt werden." --2001:16B8:10E5:7F00:9C88:FD63:EA10:11B3 22:45, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das stimmt so nicht. Handy- und Flugzeughersteller dürfen ihre Erzeugnisse nur in Verkehr bringen, wenn sie die einschlägigen EMV-Richtlinien, in der EU z.B. Richtlinie 2014/30/EU über die elektromagnetische Verträglichkeit, einhalten. Dafür sind sie selbst verantwortlich. Das Problem sind Handys und Flugzeuge, die vor Inkrafttreten der allerersten EMV-Richtlinie 89/336/EWG in Verkehr gebracht wurden. Diese können einander stören. Verkehrsflugzeuge können bei sachgerechter Wartung sehr alt werden und deswegen ist anzunehmen, dass dort oben einige EMI-empfindliche Flugzeuge herumfliegen. Um dort keine unerwünschten Ereignisse hervorzurufen, sind Handys an Bord von Flugzeugen nur im Flugzeugmodus erlaubt. Das Problem besteht prinzipiell auch bei anderen Fahrzeugen, dort ist das Absturzrisiko aber geringer. Wenn die Haltestellenansage im Bus vom Handy des Fahrers gestört wird, ist das weniger tragisch, als wenn mitten über dem Ozean die Fly-by-wire-Steuerung eines vollbesetzten Verkehrsflugzeugs versagt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
als noch mal die Frage: wenn ein nenneswertes Risiko besteht, warum verlässt man sich allein auf die Compiance der Passagiere /Wenn kein nennenswertes Risiko besteht wozu das Ganze. Es gibt ja auch andere Ansätze: Es gehe eigentlich nur darum, für andere Passagiere lästige Telefonate zu unterbinden. - andy_king50 (Diskussion) 14:28, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Um die Telefonate kann es kaum gehen. Ab ca. 200 km/h versagen GPS und Telefonnetz aus Kamera oder Telefon. Mit dieser Geschwindigkeit hat man selbst in einem Flugzeug, das über keinerlei Elektronik verfügt, in Bodennähe keinen Empfang mehr (getestet mit DO-27 und IL-2). Die isolierende Zelle moderner Verkehrsflugzeuge kommt hinzu. --M@rcela 00:42, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Zellenwechsel, SMS und mobiles Internet sind für nicht EMV-konforme Elektronikgeräte genauso gefährlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke allerseits für die Beteiligung. Allerdings beantwortet das, glaube ich, noch immer nicht die Frage nach der amerikanischen Rechtslage. Weiß denn vielleicht jemand hier den aufgezeigten Widerspruch (Pflicht vs. Empfehlung) aufzulösen?--Siebi (Diskussion) 16:07, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Schau mal in den Artikel en:Mobile phones on aircraft. --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hat Seth in American History X eine THW Tätowierung ?

Im Film American History X gibt es eine Nebenfigur namens Seth (Der Dicke, der so lustig ist, dass der Film den ganzen Ernst verliert). Auf der linken Hand hat dieser zwei Tätowierungen, einmal SKIN auf den Fingern, und einen Zahnkranz mit 3 Buchstaben auf dem Handrücken. Ich kann auf Youtube die Buchstaben nicht erkennen, und der Film kommt gerade nirgends dran, aber es sieht verdächtig wie das Wappen vom technischen Hilfswerk aus. Wenn Budhisten sich chinesiche Zeichen von Speißekarten tätowieren, ergibt es natürlich einen Sinn, dass Skinheads sich das Wappen beliebiger deutscher Behörden tätowieren, aber viele THW-Helfer würden sicher einen Wutanfall bekommen, wenn sie das sehen. Hier https://www.youtube.com/watch?v=lCu_wd_bulw ganz am Anfang --79.200.83.226 19:31, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hint: Kraft durch Freude --134.93.56.97 19:50, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
GoogleBildersuche => tattoo "seth" "american history x" <= Der Zahnkranz (16 Zacken; THW nur 12) stimmt, aber ich sehe da kein Hakenkreuz drin. GEEZER … nil nisi bene 09:52, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
da sieht man im Video garnichts "drin", ausser 2 verwaschene Flecken. andy_king50 (Diskussion) 15:32, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Könnte auch auf die Deutsche Arbeitsfront verweisen. Zuerst dachte ich, dass da ein X im Zahnrad steht, dafür ist der sichtbare Winkel aber zu klein. Könnte das auch das VW-Logo von 1939 sein? siehe hier An-d (Diskussion) 17:50, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Werden Gasstrahlen in elektrischen Feldern abgelenkt?

Es gibt einen verblüffenden Versuch mit einfachsten Mitteln aus der Elektrostatik: Man dreht einen Wasserhahn ganz wenig auf, so daß nur ein feiner, millimeterdünner Strahl herausläuft. Wenn man dem einen elektrisch geladenen Gegenstand (geriebener Plastikkamm o. ä.) von der Seite her annähert, wird er erstaunlich stark abgelenkt. Frage: Würde ein Luftstrahl anstatt des Wasserstrahls auch im (inhomogenen) elektrischen Feld abgelenkt? --77.188.39.156 20:00, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Nein. Luftmoleküle haben im Gegensatz zu Wassermolekülen kein elektrisches Dipolmoment. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich wollte gerade was von CO2 schreiben, aber auch das ist kein Dipol. Dann also wirklich nicht, jedenfalls nicht trockene Luft, nur der enthaltene Wasserdampf würde abgelenkt. --Kreuzschnabel 20:18, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Erfährt ein Dipol in einem elektrischen Feld eine Kraft? --77.186.113.227 10:45, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Setzt man diesen Satz ins Google-Feld, ist die Kraft Macht mit dir... GEEZER … nil nisi bene 10:54, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Jetzt wollte ich eigentlich gerade schreiben, daß kein einziger Treffer den Begriff "rhetorische Frage" enthält, aber verblüffenderweise ist die unerwartete Antwort auf die Frage "Ja". Wieder was gelernt... (Naja, wenn man annimmt, daß ein Dipol "in Wirklichkeit" aus zwei ungleichnamigen Punktladungen in einem endlichen Abstand besteht, dann ist das auch ganz logisch.) --77.186.113.227 12:35, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wichtig ist, dass das Feld nicht homogen ist, sonst wird der Dipol nur gedreht. --Digamma (Diskussion) 12:38, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wobei man Gase besser vorher ionisiert, dann erledigt sich das mit dem Dipol nämlich bei jeder Art Gas von allein. andy_king50 (Diskussion) 14:24, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hmm... Bunsenbrennerflamme, Kerzenflamme? Muß ich doch direkt mal ausprobieren... (Klar, beim Wasserstrahl ist es Ladungstrennung durch Influenz, deswegen wird der immer ins starke Feld gezogen.) --77.186.113.227 15:13, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nein, ist keine Influenz, sondern Orientierungspolarisation. Oder kommt der Effekt gar nicht durch die Wirkung der elektrischen Kraft auf die Wassermolekül-Dipole, sondern durch die auf die im Wasser gelösten Ionen zustande? --Digamma (Diskussion) 15:21, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ob Influenz oder Orientierungspolarisation sollte sich relativ leicht feststellen lassen, indem man den Strahl durch eine Klinge aus nichtleitendem Material aufteilt und feststellt, ob die beiden Teilstrahlen geladen sind. Ich nehme an, daß ja, und daß die Ladungstrennung durch die geringe elektronische Leitfähigkeit des Wassers zustandekommt - es ist kein besonders guter Isolator. (Habe ich jetzt gerade den Tröpfcheninfluenzhochspannungsgenerator erfunden?) --77.186.113.227 15:43, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Du meinst den Tröpfcheninfluenzhochspannungsgenerator? --Optimum (Diskussion) 10:13, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
... nichts Neues unter der Sonne ... (Die Sprengel-Pumpe ist auch so ein schönes Tropfen-Spielzeug. Sie war wesentliche Voraussetzung für die Einführung der elektrischen Beleuchtung (Kohlefadenlampe) durch Edison als Massenprodukt, wurde aber nach wenigen Jahren durch bessere Vakuumpumpen ersetzt - so ist das eben.) --78.52.36.32 13:37, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Gibt es Kulturen, die das Alter von Menschen nicht in Jahren messen?

Aktuell wird ja viel über das Thema "Altersfeststellung von Flüchtlingen" diskutiert. Ich frage mich in dem Zusammenhang, ob es Gesellschaften gibt, in denen das Alter der Menschen nicht in Jahren gemessen wird, sondern irgendwie anders? Und ich meine dabei nicht Geburtstage - natürlich gibt es Kulturen, denen der Namenstag wichtiger ist als der eigentliche Tag der Geburt. Aber auch bei Namenstagen wird ja in Jahren gezählt. Gibt es aber noch andere, nicht an den Jahreskreis gebundene, Messverfahren für menschliches Alter?--schreibvieh muuuhhhh 20:07, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ja, das gibt es. Soviel ich weiß, war es beispielsweise in den alten sibirischen Kulturen üblich, jedes Halbjahr zu zählen, also Sommer und Winter getrennt. Nach der Oktoberrevolution wurde dann in ganzen Jahren weiter gezählt. Man sagt, dass bei einigen der als sehr alt angesehenen Leutchen in Sibirien das gezählte Alter durch die unvollständige Umstellung vom biologischen Alter abweicht. Die haben einfach die ersten 40 Jahre doppelt gezählt und hatten mit 80 biologischen Jahren schon 120 auf dem Zähler.188.103.227.221 20:12, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Zum messen gehört eine Maßeinheit. Meint der Fragende kein messen oder eine andere Maßeinheit oder ist es nur eine Asylbewerberfrage?--Wikiseidank (Diskussion) 20:38, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

es gibt genug Kulturen, wo den Menschen ihr Alter ganz unbekannt ist, weils einfach keine praktische Bedeutung hat. [...]. andy_king50 (Diskussion) 20:48, 2. Jan. 2018 (CET) [Hinweis: Meinungsäußerung abseits der Frage entfernt --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:09, 3. Jan. 2018 (CET)]Beantworten

Hier wurde aber niemand nach seiner Meinung gefragt. --77.187.160.175 21:08, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@andy_king50: Lass doch bitte Deine Meinung in den ausreichenden Abschnitten zu diesem Thema im Café, hier ist die Auskunft. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:09, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Letztlich ist die Frage wie man das Alter misst eines des Kalendersystem. Historisch gab es dabei Mond- und Sonnenkalender, wobei sich heute überall der Gregorianische Sonnenkalender durchgesetzt hat, so sollte es im Bereich der amtlichen Altersbestimmung nichts anderes mehr geben. Lokal mag mag es im Brauchtum vllt. noch anderes geben, aber das steht dann nicht in den Papieren.--Antemister (Diskussion) 21:19, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In der Antike gab es noch das Jahrsiebt, das bis heute nachwirkt (Religionsmündigkeit mit zwei Jahrsiebten, Volljährigkeit früher mit drei Jahrsiebten). --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Verschiedene Beschreibungen werden mit Google => counting age in different cultures <= gefunden. Besonders in Asien gab/gibt es abweichende Systeme. Hier der Artikel ist amüsant, wegen der graphischen Altersverteilung...(kleine Schwindler).
Zukunftsmusik: Schätze, dass in etwa 20 Jahren Telomer-Bestimmung weiterhelfen wird (hier und hier. Aber dazu braucht man einen "Gesundheitsstatus" der zu bestimmenden Person (teuer). Andererseits wird es zeigen, inwieweit mein kalendarisches Alter mit meinem biologischen Alter übereinstimmt (spannend).GEEZER … nil nisi bene 09:42, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das sprichwörtlich biblische Alter der Urväter vor der Sintflut wird von manchen so gedeutet, dass da keine Sonnenjahre angegeben werden, sondern Mondmonate. Das ergäbe dann viel realistischere Lebensalter so um die 75 Jahre. (Allerdings wirft das andererseits das Problem auf, dass sie ihre jeweiligen Erstgeborenen dann bereits im Kindesalter gezeugt hätten...) Geoz (Diskussion) 10:25, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In dem Artikel Pirahã lese ich: Pirahã (sprich: pidahán), auch Múra-Pirahã, ist eine vom gleichnamigen indigenen Volk im Amazonasgebiet Brasiliens gesprochene Sprache, sie gilt als die einzige heute noch gesprochene Sprache der Mura-Sprachfamilie. Das Pirahã hat seit 2005 eine große Debatte unter Linguisten ausgelöst, die auch ein beträchtliches Echo in den Medien erfahren hat. Grund dafür ist die These des Linguisten und ehemaligen Missionars Daniel L. Everett, der hauptsächlich mit dieser Sprache gearbeitet hat, die Sprache sei in zahlreichen Punkten extrem ungewöhnlich und weiche strukturell massiv von anderen - auch „exotischen“ - Sprachen ab. [...] Lediglich drei Zahlwörter: hói „eins“ und hoí „zwei“ und baágiso „viele“; keine grammatische Unterscheidung zwischen Singular und Plural. In neueren Arbeiten sagt Everett sogar, dass diese Zahlwörter fehlten und eine bessere Entsprechung dafür „wenige“ und „viele“ wären.
Speziell zu den Aspekten Zahlwörter und Kognition wird als Literatur angegeben: P. Gordon: Numerical cognition without words: Evidence from amazonia (PDF-Datei; 113 kB). In: Science. 306 (5695), S. 496–499 und: M. C. Frank, D. L. Everett, E. Fedorenko, E. Gibson: Number as a cognitive technology: Evidence from pirahã language and cognition (PDF-Datei; 320 kB). In: Cognition 108 (3), 2008, S. 819–824.
Es handelt sich um angeblich zwischen 250 und 350 Menschen, die diese Sprache sprechen. Ob sie einen Jahreszyklus mit wiederkehrenden Phänomenen realisieren entzieht sich meiner Kenntnis. Deshalb (oder aus anderen Gründen) ein Kalendarium zu entwickeln war offenbar nicht not-wendig. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 15:54, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Heimat der Pirahã liegt in Amazonien und das ist in den Tropen. Dort gibt es keine Jahreszeiten wie bei uns, sondern Tageszeitenklima. Es ist also nicht notwendig, einen Jahreszyklus mit wiederkehrenden Phänomenen zu realisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ja, das ist ein durchaus wichtiger Einwand. Damit wissen wir aber nicht, warum diese Kultur im Gegensatz zu nahezu allen anderen Kulturen sich nicht um die auch in den Tropen gut sichtbaren Mondzyklen gekümmert hat. Zweifellos gab es dafür keinen unmittelbaren materiellen Vorteil. Aber der Mensch steckt seine Neugiernase ja schon immer in viele Dinge, die absehbar keinen materiellen Vorteil erbringen. --84.172.90.226 17:53, 4. Jan. 2018 (CET) (hier auch als 2003:D2:63C5:xxx unterwegs)Beantworten
Ich frage mich, wie gut diese Sprache überhaupt erforscht ist. Ich habe die Literatur nicht gelesen, aber bei kleinen „exotischen“ Sprachen wird nicht selten gefunden, was die Forschenden finden wollten. Die sagenumwobenen Hopi wurden auch erst Jahrzehnte nach den Sensationsmeldungen entzaubert. Letzten Endes hat sich noch keine Sprache finden lassen, die die Gier nach Exotika nachhaltig befriedigen hätte können, was jedoch nicht heißt, dass die Pirahã kein eigenwilliges Zählsystem haben können — zumal die Zahlen über 5 in vielen Sprachen nicht häufig verwendet zu werden scheinen, selbst in den indogermanischen Sprachen werden üblicherweise nur die ersten Zahlen dekliniert (abgesehen vom Russischen, aber hier wird analog dekliniert). --Galtzaile (Diskussion) 18:03, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
„Ich frage mich, wie gut diese Sprache überhaupt erforscht ist.“ Das transportiert: Vielleicht stimmt das ja alles garnicht. Und wofür ist so ein (für mich – höflich formuliert – äußerst ärgerlicher) Einwand gut? Was wird durch diesen Gedanken erhellt? Er läßt sich beliebig auf jede wissenschaftliche Forschung anwenden und wird auch implizit angewandt, weil Wissenschaft eben keine ewigen Wahrheiten beinhaltet sondern einen Forschungsstand von Voraussetzungen, Annahmen, Methoden, Daten und Erklärungssystemen repräsentiert, den wir im gegenwärtigen Zeitpunkt für mehr oder weniger schlüssig halten – bis man einen neuen Aspekt findet und das Erklärungssystem einer erneuten Prüfung unterziehen muss, die zu Bestätigungen, Differenzierungen und/oder neuen Fragen und Hypothesen führt.
Wenn ich bedenke, dass der Feldforscher mindestens seit 1986 mit dieser Sprache beschäftigt ist erscheint mir ein mal schnell so dahingeworfenes billiges „Ich frage mich, wie gut diese Sprache überhaupt erforscht ist.“ wie ein brutaler Bauchtritt gegen einen Menschen, der sich seit 31 Jahren ernsthaft Mühe gibt, etwas herauszufinden. Und das wie beschrieben völlig unabhängig von der Belastbarkeit der erforschten Inhalte. --84.172.90.226 20:45, 4. Jan. 2018 (CET) (hier auch als 2003:D2:63C5:xxx unterwegs)Beantworten

Aufforstung der gesamten Sahara möglich?

Nachdem ich über Afrikas Grüne Mauer gelesen habe frage ich mich, ob man, ausreichend Finanzierung vorausgesetzt, die gesamte Sahara aufforsten könnte. Wäre das prinzipiell möglich? 80.71.142.166 20:24, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

mit unbegrenzten Mittel und unbegrenztem Zeitrahmen ist alles möglich, auch einen Flughafen bei Berlin oder einen Bahnhof in Stuttgart zu bauen. läuft dann auf Terraforming wie auf einem anderen Planeten hinaus. andy_king50 (Diskussion) 20:28, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Wenn du in langen Zeiträumen denkst, Ja. Denn das Mikroklima vor Ort muss auch stimmen, sonst wächst da nichts. Denn grundsätzlich wird ohne natürliche Wasserquelle das aufforsten sehr schwierig. Also muss zuerst Wasser hinkommen können oder da bleiben, bevor du gross aufforsten kannst. Aber eben die Grüne Mauer wird in der Sahelzone (Semiarides Klima) aufgebaut nicht in der Sahara (Arides Klima). Wo eben ein bisschen mehr Niederschlag gibt als in einer echten Wüste. Mitten in einer echten Wüste ist Aufforsten ein Ding der Unmöglichkeit, in den Randgebieten hingegen nicht. Soll heissen, jedes Jahr am Rand der Wüste ein paar Meter weiter in Richtung Zentrum der Sahara aufforsten, wäre durchaus machbar. Weil sich dadurch eben auch die Klimazone verschiebt. --Bobo11 (Diskussion) 20:36, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es geht vieles. Aber weniger das Geld ist das Problem, siehe Aralsee. Wäre die Menschheit technologisch und finanziell in der Lage ein paar hundert Meter Eisdicke der Antarktis in die Sahara zu transportieren, dann wäre da genug Süßwasser. Wäre man in der Lage, aus Meerwasser ausreichend Süßwasser zu produzieren, dann würde der Meeresspiegel merklich sinken. Was das bedeutet, weiß niemand. Hübsch grüne Sahara und eventuell dort auch funktionierendes Klima, andernorts gäbe es wohl gravierende Änderungen. In Äquatornähe Grün schaffen bedeutet massiven Einsatz von Süßwasser. Das muß dann irgendwo anders fehlen. --M@rcela 21:00, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Durch die derzeit stattfindende globale Erwärmung schmilzt genug Polareis ab, das für Saharabewässerungszwecke genutzt werden könnte. Es muss aber entsalzt werden. Das wäre idealerweise über solare Meerwasserentsalzung. Auch muss das Wasser vom Ozean in die Entsalzung und von dort in die Sahara befördert werden. Hierzu wären photovoltaisch getriebene Pumpen denkbar. Auch muss einer Erosion der neu kultivierten Flächen entgegengewirkt werden, denn von Natur aus breitet sich die Wüste aus und nicht das Grünland. Hierzu wurden Lösungen mit superabsorberhaltigem Pflanzsubstrat entworfen. Es wäre also eine riesige Technikschlacht, deren Bereitstellung viele andere Ressourcen in Anspruch nehmen würde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Außerdem hat es massive (aber unbekannte?) Auswirkungen auf das Weltklima. --TheRunnerUp 09:28, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das würde eigentlich unter en:Planetary_engineering#Habitability_maintenance fallen, aber wir sind gerade mit nationalen, religiösen und sozialen Egoismen beschaftigt.--83.68.131.182 11:18, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Selbst wenn da plötzlich Süßwassermassen in der Sahara wären, würde es Jahrtausende dauern, bis sich das stabilisiert. Beim ersten Sturm fallen einfach alle Bäume um, weil der Wüstensand keinen Halt bietet. Tiefwurzler müßten sich an die anderen Bedingungen anpassen und Evolution dauert halt. --M@rcela 11:25, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Von heute auf morgen geht en:Desert greening nicht, aber es wäre möglich.--83.68.131.182 11:38, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bei Bewässerung der Sahara müsste sich erstmal ein Boden (im Sinne der Pedologen) bilden, auf dem ein Wald gedeiht. --2003:D0:2BCF:3401:242B:156E:C718:65C7 11:57, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Quetsch Nein, nicht unbedingt. Der Regenwald im Amazonasbecken steht, nach sehr wenigen Zentimetern Humus, auch nur auf Sand. Aber er hat eben ständig Feuchtigkeit zur Verfügung, um die "Abfälle" umgehend umzuwandeln. Wenn der Regenfall bzw. die Bewässerung nicht täglich erfolgt, dann braucht es einen Speicher im Boden, dann reicht der Sand nicht mehr. Grüße --RalfDA (Diskussion) 16:35, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Deswegen ja auch die Antwort, „Wenn du in Langen Zeiträumen denkst, JA“. Möglich wäre es, ob es auch sinnvoll wäre, DAS steht auf einem andern Blatt. Kurzum so eien projekt müsste sich die Frage gefallen lassen müssen, ob das Geld usw. eben nicht sinnvollerweise in ein anderes Projekt gesteckt werden sollte. Es gibt Regionen, in denen ein kultivierbar Boden zu gewinnen einfacher zu bewerkstelligen ist als in der Sahara. Denn Wald in der Sahara nützt der wachsenden Weltbevölkerung nämlich nur dann etwas, wenn im Gegenzug irgendwo auch mehr Nahrungsmittel gewonnen werden könnten (Wenn als fiktives Beispiel durch den Wald in der Sahara sich die Sahelzohne in eine Kornkammer verwandeln würde). "Hat Folgen für das Weltklima", muss nicht zwingend nur was negatives sein. Aktuelle wäre etwas -das einen sinkenden Meeresspiegel zu Folge hat-, eher sogar erwünscht. Denn damit könnte dem aktuell prognostizierten Meeresspiegelanstieg durch die Klimaerwärmung entgegengewirkt werden. --Bobo11 (Diskussion) 12:12, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Skype verweigert Mitarbeit

Ok, ich hab mir jetzt die Finger wund gegoogelt. Seit einiger Zeit funzt mein Skype (Version 12.10.572.0) überhaupt nicht mehr wie es sollte. Anrufe funktionieren zwar noch, aber weder sehe ich an mich geschickte Nachrichten, noch kann ich Nachrichten verschicken, noch meinen Online-Status irgendwie ändern (dort wo normalerweise der gelbe/grüne/rote/weiße Punkt ist, bleibt nur mehr der Verbindung-wird-gesucht-Pfeil. Alte Version verweigert leider auch die Zusammenarbeit und behauptet, keine Verbindung zum Netz zu haben. Hat vielleicht hier jemand eine Ahnung, wie ich das wieder wie gewohnt zum Laufen kriege? --217.149.174.202 21:01, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hast du eine Firewall oder ein Antivirusprogramm in Betrieb? --FriedhelmW (Diskussion) 21:26, 2. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Madame hatte dasselbe Problem vor 2 Wochen.
Sie konnte es erst lösen, nachdem sie sich KOMPLETT ausgeloggt hatte und dann neu einloggte. Versuch das mal. GEEZER … nil nisi bene 09:44, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Firewall ist in Betrieb, da ist Skype aber dreimal unter den Ausnahmen - dass sollte kein Problem sein. Und vorher funktionierte es ja auch mit Firewall. Komplett ausgeloggt, komplett eingeloggt - leider auch kein Erfolg. Ich bin verbaffelt.217.149.172.40 12:28, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dann kann ich praktisch nicht weiterhelfen. (Ausloggen ist nicht nur das Programm beenden, sondern "sign out" vom File-Menu wählen - und sich dann wieder mit Passwort anmelden).
Madame nahm die wortwörtlichen SKYPE-Kommentare, die bei der Programmverweigerung kamen, und suchte damit in Foren etc. Das ist der einzig nächste theoretische Ansatz, der bliebe. GEEZER … nil nisi bene 13:54, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die nächste Eskalationsstufe wäre dann de- und reinstallieren (sicherheitshalber mit Reboots zwischendurch und vor dem ersten Einloggen). -- 149.14.152.210 11:31, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

3. Januar 2018

Zugang zu Information über mich

Wenn ich es recht verstehe, besagt das ‚Recht auf informationelle Sebstbestimmung‘, dass Information über mich i.A. nicht ohne meine Zustimmung an andere oder gar an die Öffentlichkeit weitergegeben werden darf. Wie sieht es mit Rechten in der Gegenrichtung aus? Ich weiß da von einem Recht auf Akteneinsicht. Mit dem Recht auf Einsicht in mein von Google erstelltes Interessenprofil scheint es ja nicht weit her zu sein. Aber konkreter: Gibt es Rechte, die einer Person die Zurkenntnisnahme von Information garantiert, die z.B. bei einer medizinischen Untersuchung oder auf ähnliche Weise entstehen; Information also, die von anderen (oder automatisch) über die Person erhoben wurden, die diese selbst aber nicht kennt? Welche Stichworte in WP könnten helfen?-- Binse (Diskussion) 02:38, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Schau mal in die Informationsfreiheitsgesetze von Bund und Ländern. --Rôtkæppchen₆₈ 06:39, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Informationsfreiheitsgesetze haben aber mit persönlichen Daten nichts zu tun, sondern regeln die Öffentlichkeit von allgemeinen Verwaltungsakten. Im Gegenteil, gerade Belange, die persönliche Daten von Beteiligten umfassen, werden damit gerade nicht herausgegeben (z.B. welches Bußgeldverfahren der Nachbar gerade am Laufen hat). Und sie sind ein Rechtsanspruch gegenüber staatlichen Stellen und Behörden und gelten nicht für privatwirtschaftliche Stellen. Allerdings gibt es gemäß dem Datenschutzgesetzen eine Auskunftspflicht darüber, welche eigenen persönliche Daten gespeichert wurden. Und zwar bei allen privatwirtschaftlichen und öffentlichen Stellen, sofern nicht höhre Schutzwecke (z.B. laufendes Strafverfahren) der Auskunft entgegenstehen. Benutzerkennung: 43067 08:03, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Kleiner Hinweis: Antworten auf Anfragen nach IFG sind nicht kostenlos! Realwackel (Diskussion) 09:32, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Sad. Habe meine Konfektionsgröße vergesen und wollte BND anrufen, befor ich takko gehe.--Bluemel1 (Diskussion) 13:27, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der BND ist ein Auslandsnachrichtendienst. Für das Inland sind die Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das Wort Akteneinsicht hast Du selbst schon angeführt. Dort im Artikel steht einiges. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:17, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In A kann man einen Antrag auf Selbstauskunft nach §26 Datenschutzgesetz stellen. Einmal im Jahr ist das kostenlos, siehe auch da. Ob es sowas in D auch gibt, ist mir nicht bekannt, aber https://fragdenstaat.de/ , siehe auch Recht auf Selbstauskunft.--83.68.131.182 11:07, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das gibt es auch bei uns. Und ab nächstem Jahr werden die Rechte der Betroffenen EU-weit nochmals erweitert bzw. die Vorschriften für die datenverarbeitenden Stellen nochmals verschärft (Inkrafttreten der EU-Datenschutz-Grundverordnung).
So ganz allgemein gilt natürlich nicht, dass Daten nur mit meiner Zustimmung erhoben, gespeichert oder weitergegeben werden dürfen. Es gibt durchaus Gründe, Daten zu erheben, zu verarbeiten und weiterzugeben. Einen Einstieg in diese komplexe Materie ergibt jede vernünftige Suchmaschinen-Suche nach Datenschutzgesetz (aktuell) oder DSGVO (künftig). --Snevern 15:50, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
das ist in §34 BDSG geregelt. Jede Firma muss dir Auskunft geben. --125.27.61.47 17:28, 3. Jan. 2018 (T)

Allen Teilnehmern an der Debatte meinen Dank! Am nützlichsten fand ich übrigens den Hinweis auf Recht auf Selbstauskunft.-- Binse (Diskussion) 00:07, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Tragbare Kleinstradargeräte zur Personenkontrolle?

Ein relativ umfängliches Sicherheitsproblem sind illegale Kleinwaffen (Handfeuerwaffen, Messer, Schlagringe usw.), die in gewissen Kreisen inzwischen ziemlich verbreitet sind. Es dürfte ziemlich aussichtslos sein, diese Herrschaften mit hoher Frequenz und anlaßlos zu filzen, um so zu einer gewissen "Grundreinigung" zu gelangen. Metalldetektoren und Terahertzscanner sind mir bekannt; die funktionieren aber nur auf relativ kurze Entfernung oder sind ziemlich umständliche und teure stationäre Apparate. Es würde sich doch eigentlich anbieten, kleine tragbare Radargeräte mit ca. 50 GHz Bandbreite und ungefähr 20 m Reichweite zu benutzen, um unauffällig und auf Entfernung festzustellen, ob Personen Waffen führen, und die dann gezielt rauszupicken und zu durchsuchen. Meines Wissens gibt es solche Geräte aber nicht - hat das einen technischen Grund? Der massenhafte Einsatz erschiene mir extrem nützlich. Bildausgabe braucht man gar nicht, nur etwas KI, die mit brauchbarer Wahrscheinlichkeit eine Waffe von einem Schlüsselbund, einer Zigarren- oder Keksdose und ähnlichem Kram unterscheiden kann und auf einem Bildschirm die verdächtige Person nur schematisch anzeigt, damit man sie identifizieren kann. (Eine "zivile" Version zum Wiederfinden von runtergefallenen Kleinteilen wäre auch nicht schlecht.) --77.186.113.227 13:00, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wie kommst du auf die Idee, dass man irgendwelche Leute - z.B. dich - einfach schnell mal ohne Grund durchscannen darf? ZeugeDerNacht (Diskussion) 14:21, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
BK Radargeräte unterliegen auch der Strahlenschutzverordnung (ehem. Röntgenverordnung). Die Schädlichkeit dieser Radar-Mikrowellen wurde lange Zeit unterschätzt. Es war aber schon lange bekannt, dass so ein kräftiges Luftraumüberwachungsradar jeden Storch brät, der da nahe genug vorbeifliegt und viele Radartechniker kämpfen mit Spätschäden wegen des (früheren) sorglosen Umganges mit den Radargeräten bei Betrieb. Dein Vorschlag dürfte bei Einhaltung unbedenklicher Grenzwerte technisch realisierbar sein, aber in der Akzeptanz nicht durchsetzbar. Siehe auch die derzeitige Diskussion um der Altersbestimmung der Minderjährigen durch Röntgen.--2003:E8:33C2:6000:A884:BF8B:D904:C9C2 14:32, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich gehöre zu den Unbelehrbaren, die freiwillig und ohne Strafandrohung mit Abhörwanzen aka Smartphones durch die Gegend laufen; die davon ausgehende "Strahlenbelastung" dürfte jegliches Radarscannen im betrachteten Rahmen bei weitem überschreiten. Woher da ein "Akzeptanzproblem" rühren sollte, kann ich mir nicht vorstellen. --77.186.113.227 15:03, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was spräche dagegen? --77.186.113.227 15:03, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Weil die Polizei einen nicht grundlos durchsuchen (bzw. je nach Röngengerät auch "untersuchen" darf. Siehe Durchsuchung_(Recht)#Durchsuchung_im_Gefahrenabwehrrecht speziell:
  • "Durchsuchungen sind auf das notwendige Maß zu beschränken" Das ist wohl kaum der Fall wenn man alle einfach mal prophylaktisch scannt.
ZeugeDerNacht (Diskussion) 15:17, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Diese juristischen Krümelkackereien interessieren mich überhaupt nicht. Es geht um einen Apparat, der bei Dir und mir nichts zu beanstanden hat, aber ein Warnlicht anmacht, wenn ein Typ verborgen eine Waffe führt, und dem Bediener einen roten Fleck links hinten am Hosenbund mit dem Text "Pistole 87 % Wahrscheinlichkeit" ausgibt. Und der wird dann deswegen gegriffen und gefilzt - finde ich voll in Ordnung. (Wobei ich das praktisch anders machen würde: Ich würde die ganze Jungmannentruppe anhalten, verkünden, daß nach verbotenen Gegenständen gesucht wird - die meisten von denen haben keine - mitteilen, daß sich das strafverschärfend auswirkt, wenn sie die nicht freiwillig rausrücken, und dann der Reihe nach mit abnehmender Wahrscheinlichkeit diejenigen durchsuchen, die ein positives Detektorergebnis hatten. Ist viel effektiver, weil dann auch Gegenstände auf den Tisch kommen bzw. freiwillig gezeigt und herausgegeben werden, die der Detektor gar nicht bemerkt hatte. Und natürlich wird den Drecksäcken nicht erzählt, wieso die Beamten plötzlich hellsehen und die Lumpen und Obermacker an der Nase erkennen können. Wenn man dreimal so eine Razzia durchzieht und die Justiz mitmacht und Wiederholungstäter auch einfahren läßt, ist der Kiez sauber und Schluß mit den Straßengangs, weil die gelernt haben, daß so Zeugs stracks in den Knast führt - Ziel erreicht.) Mir geht es nur um die Technik - ich möchte wissen, ob es einen technischen Grund dafür gibt, daß sowas offenbar nicht existiert. --77.186.113.227 17:03, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hui, das kommt mir aber jetzt reichlich naiv vor. Wer Grundrechtsverletzungen als "juristischen Krümelkackereien" bezeichnet und glaubt mit technischen Geräten der organisierten Kriminalität Herr zu werden, der hat ihr Wesen nicht verstanden. Selbst wenn ein solches Gerät existieren würde, würde es den Kiez auch nicht sauberer machen. Aber, nachdem du dich sowieso nur für die Technik interesierst ist das sowieso nicht das Thema. ZeugeDerNacht (Diskussion) 17:29, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ist denn Radar überhaupt geeignet, die genannten Gegenstände zu erkennen? Ich habe im Artikel Radar nichts derartiges gefunden. --Digamma (Diskussion) 14:31, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Meines Wissens werden Radarstrahlen von allen elektrischen Leitern reflektiert. Da ist es egal, ob das Wolken, Flugzeuge, Düppel oder Menschen vor selbsttätig spülenden Urinalen sind. Keramikmesser und Plastikpistolen werden natürlich nicht detektiert. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das ist wahrscheinlich möglich, zum dafür nötigen Leistungsvermögen der Anlage muss sich jemand mit ausreichend Fachwissen äußern. Also nicht jemand, der dabei an Gerätschaften zur Luftraumüberwachung denkt und völlig außer acht lässt, dass z. B. Autofahrer immer wieder ungefragt mit Radartechnik gescannt werden. --87.147.185.37 14:38, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Mit Verlaub, darum schrieb ich von Einhaltung unbedenklicher Grenzwerte. Pfffft.--2003:E8:33C2:6000:A884:BF8B:D904:C9C2 14:50, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mit Verlaub: Weniger ist manchmal (und in der deWP immer öfter) mehr! Deutlicher: Geh' künftig auf die Frage ein oder schreib' nichts (Langeweile?). --87.147.185.120 14:58, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Reg dich ab, ich hab Ahnung davon, mehr dazu zu sagen/schreiben war und ist nicht nötig. Notorische Stänkerer werden natürlich damit nicht zufrieden sein.--2003:E8:33C2:6000:A884:BF8B:D904:C9C2 15:51, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Leistung läßt sich mittels der Radargleichung ziemlich simpel abschätzen: Wenn man z. B. für 200 km Reichweite 10 kW benötigt, dann kommt man auf 20 m mit (1/10000)^4 davon, theoretisch also 1 pW, aus. Da man allerdings im Signalpegel über dem allgegenwärtigen Rauschen liegen möchte, würde es praktisch auf die Sendeleistung eines Handys, also um ein Watt, herauslaufen. Und entsprechend "schädlich" wäre es für Anwender und Zielgruppe. --77.186.113.227 15:03, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hier werden allerdings zwei Geräte mit fast gegensätzlichem Anwendungszweck zusammengeworfen. Radargeräte arbeiten im Gigahertzbereich und sollen die äußeren Konturen von Objekten möglichst genau abbilden. Röntgenscanner arbeiten im Terahertzbereich und sollen ins Innere von Objekten eindringen. Natürlich könnte man einen Scanner erfinden, der richtungsabhängig arbeitet. Nötigenfalls muss er eben beide Frequenzen abwechselnd benutzen. Die Frage ist dann allerdings nicht nur, ob man Personen so einfach röntgen darf, sondern auch ob man das ohne deren Wissen darf. Bei Türen oder Schleusen kann man sich wenigstens noch entscheiden, ob man durchgehen will oder nicht. Wenn jemand mit einem "tragbaren Kombigerät" an einem vorbeiläuft, kann man das nicht. --Optimum (Diskussion) 15:09, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Die Zukunftstechnologie in der Radartechnik ist übrigens das natürliche Umgebungsrauschen zu nutzen und die "fremden" Gegenstände ohne aktive Anstrahlung herauszufiltern. Irgend ein Forschungslabor hat vor unlängst das überall präsente WLAN genutzt um durch die Wand durch ein Kreuz zu erkennen. Kreuz, weil es in Bayern war.--2003:E8:33C2:6000:A884:BF8B:D904:C9C2 16:02, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Röntgenscanner arbeiten mitnichten im Terahertzbereich, sondern, mal abgesehen davon, daß "Terahertz" ein Euphemismus ist, weil diese Frequenz technisch gar nicht erreicht wird, Terahertzscanner sind radarähnliche Mikrowellenapparate, die mit Millimeterwellen, also an der Grenze zum Infrarotbereich, arbeiten, und so quasi "unter die Kleidung" gucken können, aber keinesfalls z. B. Körper durchleuchten. Mit Röntgenstrahlung hat das nichts zu tun. Die hypothetischen Radargeräte hätten eine Größenordnung längere Wellen und könnten deswegen nur gröbere Bildauflösungen liefern, was aber ausreichen sollte, um "Signaturen" von Waffen anhand Bildvergleichs-bzw. Mustererkennungsalgorithmen zu erkennen, wenn die auch vermutlich nicht immer ein Messer von einem metallischen Kugelschreiber sicher unterscheiden können würden. Dafür wären sie aber einfach und billig und könnten mit üblichen Bauteilen für die Handy-Technik gebaut werden, so daß für jede Polizeiwache ein paar davon angeschafft werden könnten. --77.186.113.227 16:31, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Jetzt erzähl mal, wie so ein Gerät Mensch und Waffe auseinanderhalten soll. Das Radarecho der Waffe wird von dem des Menschen überlagert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Radarecho" ist keine Ja-nein-Angelegenheit. Guck Dir doch mal ein paar professionelle Radarbilder, z. B. auf der FGAN-Seite in Wachtberg bei Bonn, an: Wahnsinnig viele Details im Zentimeterbereich von Satelliten, die ein paar hundert oder tausend Kilometer entfernt im Orbit fliegen. (Das ist übrigens der gleiche Laden, der auch an der Terahertztechnik bastelt.) --77.186.113.227 17:20, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Welchen Nutzen würde so etwas bringen? Yotwen (Diskussion) 17:35, 3. Jan. 2018 (CET) Es klingt ein wenig so, als wolle man energiesparende Heizungen in der Hölle installieren.Beantworten
Na ja, eine Wellenlänge von 1 mm entspricht ja 0,3 Thz, also wird dieser Bereich zumindest tangiert. Trotzdem kann diese Technologie immer nur die Person oder die Waffe anzeigen, die z. B. von der Person verdeckt wird. Gar nicht zu reden von einer Menschenansammlung, in der mehrere Personen dicht hintereinander stehen und in der die Waffe einer bestimmten Person zugeordnet werden muss. --Optimum (Diskussion) 17:52, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
So ein Radardingsda liefert im Prinzip ein zweidimensionales Bild, ähnlich wie ein Fotoapparat, zusätzlich mit einer Tiefeninformation, aber nur bis zur ersten reflektierenden Oberfläche. Somit erkennt es schon einmal schemenhaft die Konturen von Personen. Zweitens erkennt es als relativ fette Radarreflexe unter der Kleidung verborgene Metallgegenstände und deren Konturen, soweit sie nicht durch den Körper einer Person verdeckt werden. Es würde sich anbieten, dieses Gerät mit einer optischen Kamera zu kombinieren und in die Bilder die Lage der "verdächtigen" Radarreflexe einzublenden, dann sieht der Ermittler direkt, an wem etwas "dran klebt". Und dann hat man natürlich kein Standbild - die Personen bewegen sich schließlich, man kann auch um sie herumgehen, und sieht sie so von mehreren Seiten aus. (Der Auswerter am Bildschirm muß nicht der Typ mit dem Gerät sein, sondern kann auch ein paar hundert Meter entfernt im Fahrzeug sitzen und die Daten über Funk kriegen.) Ja, und dann weiß man, wer von der Horde verbotene Gegenstände (soweit erkennbar; Baseballschläger oder Mollis sind per Radar nicht erkennbar, Schnapsflaschen vielleicht schon) mitführt; der kriegt die abgenommen und wird angezeigt. Ein entsprechend wirksames Fahndungsmittel gibt es derzeit nicht; man muß zu scannende Personen bisher vielmehr durch ein Metalldetektortor treiben, um solche Spielzeuge berührungslos zu erkennen, oder sie im Hinterzimmer Striptease machen lassen - alles zeitraubend und umständlich. Mit einem solchen Gerät würden aber die "Helden", die glauben, Waffen tragen zu müssen, plötzlich häufig hoppegenommen, ohne überhaupt zu wissen, warum. Das spricht sich in einschlägigen Kreisen blitzschnell herum, mit dem Ergebnis, daß der Metallwarenladen zu Hause bleibt, weil im Gefängnis halt nicht so kuhl ist. Und damit finden viele gefährliche Angriffe mangels Tatmittel eben nicht mehr statt - sich gegenseitig was aufs Maul zu hauen ist durchschnittlich weniger tödlich. Fände ich sehr nützlich, frage mich aber, wieso nicht andere längst auf die gleiche Idee gekommen sein sollten, bzw., ob es dabei irgendeinen Haken gibt. (Und erzähl mir jetzt keiner irgendeinen Scheiß von unzulässig und Grundrechten - es gibt kein Grundrecht auf das Tragen illegaler Waffen, und so ein Gangsterfinder fällt aber sowas von unter Gefahrenabwehr, mehr geht gar nicht. Mit Durchsuchung hat das schlicht nichts zu tun, das wäre eher mit einem Strahlungssensor vergleichbar, der feststellt, ob da irgendwo jemand mit radioaktivem Material herumläuft. Nehmen wir doch den Vergleich: Ist jemand ernsthaft der Ansicht, die Behörden dürften solche Strahlungssensoren nicht an beliebigen Orten einsetzen? Und wenn der dann anfängt, zu knattern oder zu piepen: Dürften die fünf am nächsten stehenden Personen nicht näher untersucht werden? Und wo ist denn dann der Unterschied, wenn so ein Apparat sozusagen mit dem Finger auf Leute zeigt, die mit mehr als fünfzigprozentiger Wahrscheinlichkeit einen verbotenen Gegenstand mitführen, also von hundert detektierten Personen tatsächlich mehr als fünfzig schuldig sind? Das heißt doch: Wenn aus einer Anzahl von tausend Zielgruppenperson - Dealer, Hooligans, gewaltbereite Jugendliche usw. - einer verbotene Gegenstände mitführt, dann werden zwei durchsucht und bei einem auch etwas gefunden; das ist geradezu traumhaft effizient und extrem schonend für die anderen 998. Heutzutage muß die Polizei für den gleichen Erfolg zweihundert durchsuchen.) --77.186.113.227 20:33, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nochmal: Welches Problem löst das? Yotwen (Diskussion) 20:58, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das, was da beim ehem. FGAN zu sehen ist und 77.ff zitiert, ist bildgebendes Synthetic Aperture Radar (SAR). Das Gerät dazu mal so eben klein auf Taschenformat für den vorgeschlagenen Zweck zu reduzieren, ist derzeit noch nicht absehbar. Das Darstellungsprinzip (Algorithmen) a la CRT und MRT ist aber bereits vorhanden und könnte übertragen werden. Nach meiner ersten und groben Einschätzung müssten sowieso verschiedene dieser Technologien, inklusive Sono kombiniert werden.--2003:E8:33C2:6000:A884:BF8B:D904:C9C2 21:16, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Bonner Fraunhofers machen mit ihrer großen Schüssel keine SAR-Aufnahmen (das geht nämlich gar nicht, und außerdem hat die Schüssel auch keine "synthetic", sondern "echte" geometrische aperture), sondern "photographieren" Satelliten usw. mit Detailauflösung. (Das ist im Einzelnen etwas kompliziert, weil die Antennenkeule breiter als die Zielobjekte ist, aber funktioniert trotzdem - wer's genauer wissen will, muß in die Fachliteratur reinschauen). Bei der Personenkontrolle haben die Objekte weitaus größere Querausdehnung - ein Winkelgrad auf 20 Meter sind 35 Zentimeter - da kann man mit Strahlschwenken schon einiges erreichen. Apropos Schwenken: Der Polizist braucht natürlich keine rotierende Parabolschüssel auf dem Kopf zu tragen, sowas macht man mit Phase arrays ohne mechanisch bewegte Teile. (Wenn die Stückzahl vergleichsweise klein bleibt, wird ein Großteil der Kosten auf die Softwareentwicklung entfallen. Allerdings dürften die einschlägigen Rüstungsfirmen dazu schon eine ganze Menge Bausteine in ihren Bibliotheken haben, weil es sich im Prinzip um ähnliche Aufgaben wie bei der elektronischen Aufklärung von Gefechtsfeldsituationen handelt.) Ob da nun auch die Bonner mitmischen könnten/wollten/würden - wer weiß... --78.52.36.32 07:39, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es löst das Problem, effizient illegale Waffen im öffentlichen Raum zu erkennen und zu beschlagnahmen. Das wäre ein erheblicher Beitrag zur öffentlichen Sicherheit, sowohl zu realen als auch zur gefühlten, wenn sich die Leute z. B. nachts auch dann wieder unbesorgt in die Straßenbahn trauen, wenn darin keine Schwarzen Sheriffs mitfahren, weil sie trotz Anwesenheit furchterregend erscheinender jüngerer Angehöriger fremder Ethnien nicht befürchten, unerwartet ein Messer zwischen die Rippen zu kriegen. (Natürlich kommt das real selten vor, und die Täter werden auch mit hohen Aufklärungsquoten erwischt und verknackt, aber die Wahrnehmung ist eben eine andere. Wobei der psychologische Erfolg natürlich nicht darauf beruhen würde, daß die Behörden mit tollem technischen Spielzeug prahlen, sondern aus zunächst häufigen und später abnehmenden Meldungen über Beschlagnahmungen und Strafverfahren. Und auf der Gegenseite wäre es eben die funktionierende Abschreckung - Generalprävention eben, was schließlich der Sinn von Polizeiarbeit und Strafjustiz sein sollte.) --78.52.36.32 07:39, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wenn du Phased Array sagst, bist du automatisch bei der synthetischen Apertur, die andere Methode der synthetischen Bildgebung ist Interferometrie mit 2 Parabol-Antennen. Beides wurde/wird dort geforscht/betrieben.--2003:E8:33C5:3900:103F:8707:5742:798 08:17, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Sprechen wir mal für Deutschland, Österreich und die Schweiz: Da ist das ein vernachlässigbares Problem.
Sprechen wir über Ost-Ukraine, Irak, Afghanistan, Nordafrika usw. ... - Da würde ich vermuten, dass dort a) nicht genug Geld für so eine Technologie zu holen ist und b) das Investment in kürzester Zeit durch die oben von Rotkäppchen vorgeschlagenen Keramikwaffen unterlaufen würde.
Alles in allem wirtschaftlich keine attraktive Optionen für ein gutes Geschäft. Da trainierst du besser eine KI, Bewaffnete an ihren Verhaltensmustern zu erkennen (oder umgekehrt: Du trainierst die KI, harmlose Besucher eines Stadions, Bahnhofs, Kaufhauses, etc. zu erkennen. Alle, die nicht "harmlos" rüberkommen, kannst du dann filzen lassen. Denn dann ist es egal, aus welchem Material die Waffen sind. Yotwen (Diskussion) 11:47, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ob das Problem vernachlässigbar ist, ist aber ziemlich Ansichtssache. Und wenn Du alle filzen willst, die der KI irgendwie "aggro" oder zumindest nicht harmlos vorkommen, dann sind das erstens ganz schön viele, und zweitens bist Du dann bei racial profiling (heißt das so?) - das Macho-Gehabe ist nun einmal signifikant ethnisch korreliert. -- Was die Keramikmesser angeht: Die sind sowieso ein Problem. Die wird man also aus grundsätzlichen Gründen in der Form verbieten müssen, daß die nur noch mit Metallkern in Verkehr gebracht werden dürfen. (Und jetzt erzähle bitte, bitte, den Terroristen niemand, wie prachtvoll man aus tropischen Harthölzern und Glas oder Plexiglas Terroristen- und Flugzeugentführerdolche schnitzen kann, weil die gar nicht so ultramesserscharf und vor allem für den beabsichtigten Einsatzzweck auch gar nicht so langfristig schnitthaltig zu sein brauchen. Und vor dem, was noch alles aus 3-D-Druckern quellen wird, kann einem auch nur angst und bange werden. Gibt's die schon mit Kompositwerkstoff, also mit eingesprühten hochfesten Fasern?) --78.52.36.32 13:24, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nein, das ist keine "Ansichtssache". Das ist eine messbare Größe. Sie wird jedes Jahr erneut ermittelt. Und die letzte Untersuchung sagt aus, dass die Anzahl der Gewaltverbrechen in Deutschland signifikant nachgelassen hat. Da ein großer Teil der Gewaltverbrechen sowieso auf Waffen verzichtet (wenn ein Prolo was auf sich hält, dann verwendet er seine Fäuste), bleiben immer weniger Waffen übrig. Du beackerst ein Feld, dass nicht besonders fruchtbar ist. Aber vielleicht findest du ja ein angemessenes Problem für deine Lösung. Wer weiss? Yotwen (Diskussion) 13:49, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Wähler, deren subjektives Sicherheitsgefühl in ihre Wahlentscheidung einfließt, lesen aber gar keine Kriminalstatistiken - soweit zum Thema "Ansichtssache". Und daß Fallzahlen zurückgehen, kann auch schlichtweg darauf zurückzuführen sein, daß die potentiellen Opfer bedrohliche Orte und Situationen vermeiden, und das geht gar nicht. Außerdem habe ich ganz und gar nicht den Eindruck, daß die Fälle islamistischer Messerattentate zurückgehen, ganz im Gegenteil (und mich interessiert einen Scheißdreck, daß meine Chance für einen Sechser im Lotto um ein Vielfaches höher als das Risiko, so einem ...stück in die Quere zu kommen, ist). Aber ich mach mir auch nicht die Welt, wie sie mir gefällt... --78.52.36.32 15:47, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
... das riecht hier schon ziemlich ... und tschüss. Yotwen (Diskussion) 16:15, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dafür machst du dir die Welt, wie sie dir nicht gefällt – eine Welt, die von Straßengangs, organisierter Kriminalität und islamistischen Messerattentaten geprägt ist. Ich hingegen lebe in einer Welt, die von freundlichen Mitmenschen, netten Nachbarn und hilfsbereiten Jugendlichen geprägt ist. Beides schließt nicht aus, dass es auch das jeweils andere gibt – es kommt nur darauf an, was man vorrangig wahrnehmen will. So macht sich eben jeder seine Welt. --Jossi (Diskussion) 12:39, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Vereinsmitgliedschaften bei Politikern /// IPs können nix auf Disks anfügen?! /// Signatur nachtragen?

Hallo Kollegen, bei Geo seiner Disk-Seite ein lächelnder SmileyVorlage:Smiley/Wartung/:)  macht sich eine nicht-signierende IP Luft, weil sie/er meint, Vereinsmitgliedschaften gehören nicht in Bio-Artikel für Abgeordnete. Konkret geht es um Dennis Thering. Geo sagt, die gehören dazu, weil das Transparenz ist und zeigt, wo die Interessen und Verbindungen bzw. mögliche Einflussnahmen liegen; außerdem darf ich ergänzen, dass oft Mitgliedschaften in den jeweiligen Handbüchern der Parlamente mit angegeben sind, eben aus den vorgenannten Gründen. Allerdings sagt er, dass das als Fließtext erfolgen sollte und nicht als Liste. Die IP sagt, das muss alles weg, weil es "Anbiederung" sei. Das Argument verstehe ich nicht. Jetzt komm ich als ungefragte dritte Meinung und will das hier im größeren Kreise klären. Geo hat doch recht, oder? -- Und Technik: Die IP sagt, IPs können nur immer neue Abschnitte auf einer Disk hinzufügen, nicht aber antworten. Stimmt das??? Wenn ja, wäre das sehr negativ! Das sollte man dringend ändern. Ich kenn keine IP und kann mich nicht erinnern, wie das vor meiner Anmeldung hier war. -- Gibt es irgendwo eine Schaltfläche, um anzuzeigen, dass ein Beitrag nicht signiert ist bzw. kann man als Unbeteiligter eine Signatur hinzufügen, die dann in die korrekte IP umgewandelt wird? So, freu auf die Debatte, sitz gerade mit einer Tass Kaff hier. Danke & Gruß, Eure --Zeitungsente0815 (Diskussion) 15:25, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

die IP verstößt mit ihren politisch ausgerichteten POV-Edits massiv gegen WP:BNS eine inhaltliche Diskussion macht da keinen Sinn. Der Artikel steht bei mir auf ständiger Beobachtung, da WP:AGF ausgeschöpft, folgt dem nächsten Edit Antrag auf Sperre der IP und Halbsperrung des Artikels. Hier entscheiden nicht IP's nach eigenem Gusto, was wie zu laufen hat. Kann sein, dasss die IP einfach nicht editieren konnte, weil ich die Sperrung einer dort vandalierenden IP schon einmal beantragt habe. andy_king50 (Diskussion) 15:29, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Genau diese Angaben stehen auch auf der Website von Dennis Thering. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:04, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Jahreswochenstunde

Kann mir jemand verständlich erklären, was eine Jahreswochenstunde ist ? Danke ! -- Kürschner (Diskussion) 15:27, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

--Kürschner (Diskussion) 15:27, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Schon Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_18#Was_sind_Jahreswochenstunden? gelesen? 91.54.45.34 15:34, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mal ein konkretes Beispiel: In einem Land sind in der Stundentafel für den gymnasialen Bildungsgang der Klassen 7 bis 10 insgesamt vier Jahreswochenstunden Kunst und vier Jahreswochenstunden Musik vorgesehen. Dann kann man z. B. in 7 und 9 zwei Wochenstunden Kunst und in 8 und 10 zwei Wochenstunden Musik erteilen, macht jeweils insgesamt vier Jahreswochenstunden. Oder man erteilt beide Fächer vier Jahre lang einstündig. Oder man erteilt halbjahresweise ("epochal") abwechselnd je zwei Stunden, macht dann immer eine ganze Jahreswochenstunde, in der Summe also wieder vier. Oder eine andere Kombination, entsprechend den schulischen Gegebenheiten. Oder gar unter besonderen Umständen erteilt man Blockunterricht (ein Schuljahr wird mit 40 Wochen berechnet, also ergeben 40 Stunden Musik am Stück ebenfalls eine Jahreswochenstunde). Grüße Dumbox (Diskussion) 16:02, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das sind die auf ein ganzes Jahr gleichmäßig verteilten Unterrichtsstunden pro Woche. Wer ein Vierteljahr lang jede Woche acht Stunden Panzerknacken hatte, hat zwei Jahreswochenstunden Panzerknacken gelernt (nämlich soviel, als habe er/sie ein Jahr lang zwei Stunden pro Woche gehabt, ungeachtet der Verteilung). Zugegeben, der aus drei Zeiteinheiten zusammengeklatschte Begriff ist ein bisschen verwirrend :) Rechnerisch: JWS = WS · JA (WS = Wochenstunden während der Unterrichtsperiode, JA = Anteil der Unterrichtsperiode am Jahr, für ein Vierteljahr also 0,25) --Kreuzschnabel 16:18, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wir haben den Artikel Semesterwochenstunde. Der Unterschied ist, dass sich eine Jahreswochenstunde nicht auf ein Semester, sondern auf ein ganzes Jahr bezieht. Es gilt also 2 SWS = 1 JWS. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
  • Nein, diese Wikipedia-Anfrage hatte ich nicht gefunden. Wenn ich allen schwer verständlichen Wust einmal weglasse und nur das dortige Resumee nehme, dann verstehe ich das?!:
„ Wenn ein Schüler ein Jahr lang pro Woche 4 Stunden Mathe hat, dann sind das 4 Wochenstunden. Wenn das 8 Jahre lang der Fall ist, dann hat er 32 Jahreswochenstunden Mathe.“ Danke allen. -- Kürschner (Diskussion) 17:47, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Fast richtig. Aber ich will dich nicht mit weiterem Wust nerven. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:52, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mmmmh... :( -- Kürschner (Diskussion) 18:08, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wenn ein Schüler ein Jahr lang pro Woche 4 Stunden Mathe hat, dann sind das 4 Jahreswochenstunden. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:12, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das wird ja immer einfacher. Verblüfft! :O -- Kürschner (Diskussion) 18:36, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Berliner Professor

Moin. Im Zuge des Ausbaus des Artikels über Martin Kröncke bin ich auf die Information gestoßen, dass er in den ersten Wochen nach seinem Umzug nach Berlin im Jahr 1764 im Haus eines gewissen Prof. Vignes „hinter dem Alten Packhof“ wohnte. Leider finde ich zu diesem Professor keine weiteren Informationen. Weiß jemand von euch eventuell, um wen es sich handeln könnte? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 19:06, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Vermutlich um Pierre Vignes: [12]. --= (Diskussion) 23:11, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich schicke mal den Lehrer Jean Pierre Vignes, 1760 am Französischen Gymnasium tätig, ins Rennen: "informirt die Jugend im Rechnen und Schreiben". Wenn er nicht sogar identisch ist mit dem Vorgenannten, "Professeur des Cadets" in der Abteilung "Calligraphie et Arithmétique". Berechtigung für einen Rotlink sehe ich allerdings für einen Lehrer des 18. Jahrhunderts erstmal nicht. --Aalfons (Diskussion) 00:06, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 21:37, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Zahlungsmittel mit Nennwert 3

Bei den heutigen Dezimalwährungen kennt man bei Banknoten wie Münzen in der Regel Nennwerte von 1, 2, 5 und 25 plus deren Zehnerpotenzen (10, 200, 5000, ein Viertel etc.). Davon gibt ziemlich wenige Ausnahmen. Historisch war so eine der Kyat mit zum Beispiel 35er- und 90er-Scheinen, aber der ist auch mittlerweile "normal". Das ehrwürdige Threepence-Stück zirkulierte, als die Pfunde auf der Insel noch nicht dezimal purzelten. Die 4-Pfennig-Münze war ein sehr kurzlebiges Phänomen.

Von nicht für den Umlauf gedachten Ausgaben abgesehen kenne ich aus der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit nur eine Handvoll Einheiten mit Basis 3: aus Kirgisistan, Tadschikistan, Kuba und Transnistrien. In Europa gab es vor nicht allzu langer Zeit 3er-Münzen in der UdSSR und im sozialistischen Rumänien (bis in die 70er auch in der CSSR), außerdem auch 15er (Kopeken bzw. Bani).

Offensichtlich haben all diese Währungen eine Nähe zu sozialistischen Systemen: Die UdSSR und das damalige Rumänien sowieso, das Kuba der Castro-Ära auch, Transnistrien genießt den Ruf, die sowjetische Tradition hochzuhalten, und Kirgisistan und Tadschikistan sind Nachfolgestaaten eben der UdSSR. Auch bei anderen Post-UdSSR-Währungen gab es anfangs 3er-Münzen und 3er-Scheine. Das alles könnte Zufall sein, oder auch keinen konkreten Grund haben. Es liegt aber wohl zumindest auf der Hand, dass sich die Nachfolgestaaten der UdSSR bei der Ausgabe und Stückelung eigener Zahlungsmittel am Vorgänger orientiert haben, und auch eine Orientierung der damaligen Bruderstaaten an Moskau ist nicht abwegig. Dennoch: Ich frag einfach mal, ob jemand weiß oder eine plausible Theorie hat, wieso diese 3er-Nennwerte ausgerechnet in diesem Zusammenhang auftauch(t)en, sich dort bis heute eine Nische behalten konnten, sich sonst aber absolut nirgends etablierten? … «« Man77 »» (A) wie Autor 21:53, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Drei Mark
Den Vereinstaler nicht vergessen, der mit Einführung der Mark (1871) zum Dreimarkstück wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Plausibel wäre auch Basis 12 ein Dutzend und davon 1/4. andy_king50 (Diskussion) 22:41, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Gab es nicht auch den Reichsmark-Taler zu drei RM? --Slartibartfass (Diskussion) 22:55, 3. Jan. 2018 (CET) Siehe: Mark (1871)#Scheidemünzen aus SilberBeantworten
Bis 1971 gab es das Karolingische Münzsystem. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gefragt war nicht, wieso es überhaupt eine Dreiernominale bei Münzen gibt, sondern woher die sowjetisch-postsowjetische Affinität zur Dreiernominale kam, oder? Die Affinität lässt sich recht einfach damit erklären, dass beim Auseinanderbrechen des Rubelraums 1991 die gewohnten Münzunterteilungen einfach übernommen wurden, gewöhnt ist gewöhnt. Allerdings ist die russische Dreikopekenmünze keine sozialistische Errungenschaft, sondern schon Krünitz berichtet 1790 davon, und als eigene Bezeichnung heißt sie schon seit dem 14. Jahrhundert Altyn. Die Geschichte der Münze ist unter ru:Три_копейки nachzulesen, zur Not mit Google Translate. Service: "Münzen mit einem Nennwert von 3 Kopeken wurden erstmals während der Währungsreform von 1839-1843 ausgegeben. Seitdem sind Münzen mit einem Nominalwert von 3 Kopeken die traditionelle Kupferbezeichnung des Russischen Reiches und dann der UdSSR geworden." --Aalfons (Diskussion) 23:46, 3. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dann ist die nahe liegende Erklärung aber doch: In der SU hab es die Münzen, weil es die schon in Russland gab und in den befreundeten Staaten gab es sie in Nachahmung der SU. --Studmult (Diskussion) 08:25, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
mit der Stückelung 1,2,5 braucht man im Schnitt die wenigsten Münzen um alle Beträge zu bezahlen. Das ist Mathematik. 3er-Münzen sind Vergnügen. --125.27.58.103 04:33, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ein weiterer Erkärungsansatz könnte die Automaten-Verwendbarkeit sein: mglw. gab es in der UDSSR oder anderen sozialistischen Staaten Zahlbeträge (Telefon, U-Bahn o.ä.) bei denen die Zahlsumme 3 Kopeken/Rubel betrug? Ich denke da z.B. auch an das 20-Pfennig-Stück der DDR aus Messing. Man führte dieses ein, weil die anderen Scheidemünzen aus Aluminium wegen ihres geringen Gewichts für öffentliche Telefone nicht verwendbar waren. --LeseBrille (Diskussion) 07:45, 4. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Die Stückelung 1,2,5 wird noch unterboten durch 1 2,5 10 25...usw. wie in Gulden-Zeiten in NL. --Slartibartfass (Diskussion) 08:54, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bis auf die fehlende 0,5-NLG-Münze war diese Stückelung aber mit der 1-2-5er-Stückelung gleichwertig, da die Faktoren jeweils 2½, 2, 2 bzw 2, 2½, 2 sind. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ping @HReuter:? --elya (Diskussion) 10:37, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wie schon oben von Man77 vermutet und von Aalfons und Studmult bestätigt, stehen die Nominale auf 3 und Vielfache davon bei Umlaufmünzen in (post-)sozialistischen Staaten in der Tradition der UdSSR und vorher des Russischen Kaiserreiches. Neben den erwähnten Kleinmünzen zu 3 Kopeken ab 1839 gab es z.B. 1836 und 1839 1½-Rubel in Silber und ab 1828 Platinmünzen zu 3, 6 und 12 Rubel, die aber 1845 wieder eingezogen wurden, da sie (wegen schwankenden Platinpreises) ins Ausland abflossen, vgl. Craig, Coins of the World 1750-1850; v. Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde; all dies aber zusätzlich zu den schon vorher und weiterhin üblichen Vielfachen zu 2, 5, 10, 20, 25. Ob diese russische „3er-Tradition“ aus dem 19. Jh. ihrerseits an das von Rôtkæppchen₆₈ erwähnte Karolingische Münzsystem anknüpfte oder eine unabhängige „Neuerfindung“ war, vermag ich nicht zu sagen. -- HReuter (Diskussion) 11:43, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Kure Recherche gab an, dass der Preis für eine Zeitung in der Sowjetunion mal bei drei Kopeken lag (später bei vier). Auch Breifmarken a 3 Kopeken hatte die UdSSR. Wie das in Kuba aussah und heute irgendwo aussieht - aber immerhin gab es in Schweden ja auch noch lange Öre-Münzen, die nicht mehr im Preisgefüge auftauchten. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:22, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Interessante Beobachtung: Bis 1989 gab es keinen NATO-Hubschrauber mit einer ungeraden Anzahl von Rotoren (3 oder 5). Im Ostblock gab es diese durchaus. Eine Erklärung habe ich dafür nie gefunden. Aber ich bin sicher, dass es Verschwörungstheoretiker und Zahlenmystiker schon in den Fingern kribbelt. Möglicherweise hatte Eris ihre Finger im Spiel, oder die Illuminaten. Yotwen (Diskussion) 11:54, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Dass diese für unsereins ungewohnte Stückelung keine Idee mit Sowjetursprung ist, hätt ich eigentlich selber wissen müssen, immerhin hab ich selbst eine 15-Kopeken-Münze aus der späten Zarenzeit zuhause herumliegen. Die Ursprünge liegen also in einer Ära, in der allgemein noch etwas mehr Experimentierfreudigkeit in Sachen Nennwerten anzutreffen war, unter anderem auch in den USA. Ich find es trotzdem spannend, dass diese Tradition, wenn man das so nennen darf, bis heute fortlebt. Wahrscheinlich steckt die CIA dahinter :) … «« Man77 »» (A) wie Autor 12:17, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Und warum werden die Zahlen 6 und 9 im Nennwert von Sondermünzen noch seltener verwendet als 7, 8 oder 12? --109.40.3.97 15:44, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Flugmittel mit Rotorzahl 3

Vorstehend heißt es: "Interessante Beobachtung: Bis 1989 gab es keinen NATO-Hubschrauber mit einer ungeraden Anzahl von Rotoren (3 oder 5). Im Ostblock gab es diese durchaus. Eine Erklärung habe ich dafür nie gefunden." Ich habe sicherheitshalber den Hubschrauberforscher Heinrich Dubel gefragt. Er kommentiert: Gehe es "um die Zahl der Hauptrotorblätter, dann sieht es so aus: Die British Army und die l’Armée de Terre verwendeten auch vor 1989 den Aérospatiale bzw. Westland Gazelle, dessen Hauptrotor drei Rotorblätter hat. Die französischen Streitkräfte verwendeten den Vorläufer Alouette III und dessen Vorgänger Alouette II, ebenfalls mit drei Hauptrotorblättern. Die Alouette II war auch bei der Bundeswehr im Einsatz, seit 1959 und bis 2006. Dann gab es noch den Saunders-Roe Skeeter sowie den Bristol 171 Sycamore, beide mit Dreiblatt-Hauptrotor, bei den britischen Streitkräften und der Bundeswehr im Dienst, in den 1950/60ern." --Aalfons (Diskussion) 20:29, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hier muss zwischen Rotorzahl und Rotorblattzahl unterschieden werden. Aus Gründen der Flugstabilität und des Momentenausgleichs ist die Anzahl Rotoren immer gerade. Hier stellt der McDonnell Douglas NOTAR eine Ausnahme dar. Ansonsten ist es immer ein Haupt- und ein Heckrotor oder zwei Hauptrotoren. Bei Hubschrauberdrohnen gibt es vier, sechs oder acht Rotoren, von denen genau die Hälfte links und die andere Hälfte rechts dreht, aber keinesfalls drei, fünf oder sieben, da das links- und das rechtsdrehende Moment beim Hubschrauber gleich sein muss, damit der Hubschrauber stabil fliegt. Bei der Anzahl Blätter pro Rotor wird oft eine ungerade Anzahl Blätter verwendet, weil das die Unwucht verringert und die Laufruhe erhöht. Deswegen haben Haushaltventilatoren, PC-Lüfter oder Windkraftwerke eine ungerade Anzahl Rotorblätter. Verpflichtend ist das aber nicht. Wenn man den Rotor sorgfältig auswuchtet, funktionieren Windräder und Propeller auch mit einer geraden Anzahl Blätter. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Aber aber, wer wird denn gleich in die Luft gehen? Barbara konnte zwar nicht fliegen, aber hatte "echte" drei Rotoren. Nu sagt ehrlich: haettet ihrs gewusst? Sachen gibts... MfG -- Iwesb (Diskussion) 03:17, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

4. Januar 2018

Reformatio in Peius

bedeutet Verböserung und ist ein Rechtsgrundsatz auf Latein. Aber wie wird er ausgesprochen? --2A02:8108:45BF:FF85:4575:95F9:C08C:AC5C 02:16, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

[13] --Stilfehler (Diskussion) 03:00, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Stasischnipsel

Man liest gerade, daß von ca. 16.000 Säcken mit zerrissenen Stasiunterlagen inzwischen schon an die 600 im wesentlichen von Hand wieder zusammengepuzzelt wurden; verbleiben also nur noch gut 15.000 Säcke, aber das wird in absehbarer Zeit wohl nichts. In Deutschland leben ca. 80 Millionen Menschen, davon vielleicht 5 Millionen zurechnungs- und einsatzfähig. 16 Millionen DDR-Bürger sind ungefähr ein Fünftel davon, bei gleichen Quoten also ca. eine Million, und die Hälfte davon lebt noch. Das wären also ca. 500.000 Kandidaten zur Bearbeitung von 15.000 Säcken, also gut 30 Personen pro Sack. Brauchen die dreißig wesentlich länger als vier Kneipenabende, um "ihren" Sack bufdimäßig zusammenzupuzzeln und die übriggebliebenen Fetzen zwecks computerisierter Verarbeitung in Folientaschen zu verpacken, wenn sich landauf, landab dafür "Heimatvereine" bilden? (Der Engpaß soll wohl das Einscannen sein, d. h. bevor die Wundersoftware zum Fetzenkombinieren loslegen kann, müssen die Fetzen von Hand glattgestrichen und in Folientaschen eingelegt werden, in denen sie dann speziellen doppelseitigen Scannern zugeführt werden können - die Papierpulmaschine, die das automatisch macht, gibt es offenbar noch nicht.) Auf die Idee hätte man übrigens durchaus schon vor einem Vierteljahrhundert kommen können, als die Motivation für diese Daten noch [höher war]. 78.52.36.32 09:01, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Halbwegs korrekt ist nur die erste Hälfte des letzten Satzes; richtig wäre aber 10 statt 25 Jahre. Vielleicht liest du ansonsten mal die Erfahrungsberichte über die Ergebnisse der manuellen Rekonstruktion, z.B. bei der Jahn-Behörde. --Aalfons (Diskussion) 09:26, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gute Idee, stützt die alten Forderungen mehr Leute dran zu setzen. Vielleicht hast du noch eine Idee, wie man die Vertraulichkeit der Stasiunterlagen wahrt, weil sie Personendaten enthalten und du als Betroffener nicht Thema bei den nun nützlich gemachten, aber feucht fröhlichen Kneipenabenden sein möchtest. Wenn man sich sowas ausdenkt sollte man im Sinne von Denken in Regelkreisen einige mehr Parameter in die Logik einbeziehen. Trotzdem ein Denkansatz zu weiteren Überlegungen, wie man aus der Misere der Langsamkeit herauskommen könnte.--84.164.217.207 09:46, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Thema bei Kneipenabenden" kann man so oder so sehen - was wäre die Alternative? Noch ein Jahrhundert modern lassen, bis es wirklich niemanden mehr interessiert? Aber es stimmt schon - "interessante" Funde wären wohl schneller in den Medien als in der Behörde. --78.52.36.32 12:37, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wenn man die freiwillgen Helfer nur die Schnipsel glattstreichen und in Folientaschen verpacken lassen würde gäbe es dieses Problem wohl nicht, weil die Wahrscheinlichkeit dass man in den unsortierten Schnipseln irgendwelche brauchbaren Informationen findet ist extrem gering, allerdings stellt sich die Frage, ob man dann noch genug freiwillige Helfer finden würde. --MrBurns (Diskussion) 00:00, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Frage stellt sich ohnehin. Die Anzahl der Fähigen dürfte erheblich größer als die der Willigen sein. --78.51.100.33 11:14, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Halbwegs korrekt? Was hast Du zu stänkern? Wieso "10 statt 25"? Die DDR ist seit 1990 Geschichte, und seitdem liegen diese Säcke herum. -- Wo finde ich diese "Erfahrungsberichte"? --78.52.36.32 12:37, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich finde die Wissensfrage nicht. Bitte im WP:Cafe weiterdiskutieren.--46.18.62.65 10:50, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Man liest gerade: => Hier kann man lesen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:58, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --46.18.62.65 10:50, 4. Jan. 2018 (CET)

KiöR ID

Was ist die KiöR ID? Verwendet z. B. in dieser Liste: Kunstwerke im öffentlichen Raum in Berlin-Pankow. Wer vergibt diese KiöR ID? Gibt es im Internet offizielle Gesamtlisten für alle Berliner Bezirke und wer führt diese? Danke für eure Hilfe! --Fragekunst (Diskussion) 09:27, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Listenanleger @Sebastian Wallroth: dürfte das wissen. --Aalfons (Diskussion) 09:40, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die ID habe ich der auf der Seite verlinkten Liste des Bezirksamtes entnommen. Dort sind Kontaktdaten angegeben, bei denen man sich erkundigen kann: http://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-pankow.de/kioer_liste_gesammt.php --Sebastian Wallroth (Diskussion) 10:02, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

kleines Metall-Dingens

Hallo. Weiß jemand, was auf diesem oder jenem Bild zu sehen ist. Es klöddert etwas, wenn man es schüttelt. --91.59.147.235 10:49, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Sieht wie eine Kupferlegierung aus. Kannst du das Metall bestimmen? Yotwen (Diskussion) 11:56, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ja, ist wohl Kupfer oder Messing. --91.59.147.235 13:02, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Lässt sich das Ding aufschrauben? Könnte Aschekapsel sein. --LeseBrille (Diskussion) 12:38, 4. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Es lässt sich wohl nicht aufschrauben. (Ich bin hier nur der Übermittler für einen älteren, nicht-digitalnativen Herrn.) --91.59.147.235 15:26, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Kannst du bitte die genaue Grösse (Länge) angeben? Mit "klein" kommt man nicht weiter. GEEZER … nil nisi bene 13:21, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde auf einen Schwimmer tippen. Das Klappern deutet auf eine Gewichtszugabe hin. Wo der Schwimmer aber verwendet worden sein könnte... Yotwen (Diskussion) 13:37, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ein Schwimmer ist es angeblich nicht. --91.59.147.235 15:26, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Sowas habe ich doch schon einmal irgendwo gesehen... Kann das eine Art Überdruckventil aus einer Kaffeemaschine oder einem Dampfkochtopf sein? Das müßte dann in so einer Art Gummiring sitzen und wird vom Dampf gegen eine Schraubenfeder gedrückt, und wenn der Druck zu hoch wird, springt es aus dem Gummi raus und läßt den Druck ab. Aber kannst Du mal die Dichte bestimmen? Schwimmt es im Wasser? --78.52.36.32 14:08, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Von einer Kaffeemaschine bzw. einem Kochtopf scheint es auch nicht zu stammen. --91.59.147.235 15:26, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Weil...? Gibt es zu dem Ding vielleicht auch ein bißchen Kontext? Die Fotos sind etwas unscharf - vielleicht wäre es hilfreich, Oberflächendetails erkennen zu können, die auf Bearbeitungsmethoden und betriebsmäßige Beanspruchungen schließen lassen. Z. B. berührende Metallteile sollten charakteristische Spuren hinterlassen. (Eine chemische Untersuchung wäre sicherlich auch nützlich, aber vermutlich zu aufwendig.) --78.52.36.32 15:59, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Zumindest an einer Seite scheint ein Loch zu sein. Auf der anderen Seite auch? Ist auf einer Seite ein Gewinde? Es könnte z.B. ein alter Entlüfter für Heizungssysteme sein. --TETRIS L 11:31, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Mädchen schneiden bei Bildungstest besser ab als Jungen

dafür gibt es bei Jungen mehr Hochbegabte - schon seit 100 Jahren. Womit hängt das zusammen? Damit, dass Mädchen angepasster sind und erwachsener und Jungen individualistischer, weniger angepasst, aber dafür intellektuell selbstständiger, kreativer und wendiger? Dass Mädchen aufgrund biologischer Gründe frühreifer sind als Jungen leuchtet mir ein, allerdings fällt mir schon auf, dass Jungen, da wo es um Spitzenleistungen geht, oft deutlich besser sind, eine Fähigkeit, die erklärt, wieso Männer letzendlich in Spitzenpositionen häufiger vertreten sind. Denn gerade in der Forschung oder an einer Unternehmensspitze geht es sehr oft nicht darum "angepasst" zu sein, sondern darum, "Neues" zu wagen, zu widersprechen und - im übertragenen Sinn - auf den Tisch zu hauen. Ich weiß natürlich, dass das z.T. private Klischeevorstellungen sind, allerdings würde es mich interessieren, ob es zu diesem Phänomen Literatur gibt?--Sobbosobbo (Diskussion) 11:38, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Jeder Test geht von Annahmen aus, wenn die für die Jungen "falsch" sind, wird sich das auch im Test niederschlagen. Oder anderes herum wie bei Calvin und Hobbes, als es um den Kauf eines Buch ging das gelesen werden musste „in der Schule lesen wir aber auch nicht's über Dinosaurier“ (das Buch das Celvin wollte war über Dinosaurier). Soll heissen Calvin würde bei einem Test über das Leseverständis bei einem Text der von Dinosaurier handelt besser abschneiden, als bei einem Text der eher Mädchen anspricht. Weil er sich bei einem Text über Dinosaurier besser auf den Text konzentrieren könnte, als wenn es im Text um langweilige "Mädchen-Themen" geht.--Bobo11 (Diskussion) 11:49, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Intelligenz ist bei Männern und Frauen normalverteilt. Der Durchschnittswert liegt bemerkenswert dicht bei einander. Aber die Streuung ist bei Frauen deutlich enger, als bei Männern. Du hättest deine Frage auch so rum formulieren können: ...dafür gibt es bei Jungen mehr Vollpfosten...
Man vermutet einen Zusammenhang mit dem X-Chromosom. Jungs haben davon eines. Wenn das sagt:"Schlau" - dann wird er Schlau. Wenn dieses Merkmal rezessiv ist, dann müsste ein Mädel zwei mal "Schlau" haben, bevor es "Schlau" würde.
Das mit den Spitzenpositionen ist eine Pleite. Wenn man die Intelligenz der Leute in Spitzenpositionen untersucht, dann findet man so gut wie keine Hochbegabte mehr. Jenseits von 120 scheint der IQ einer Karriere zu Spizenpositionen eher abträglich zu sein. Es ist eher ein Indikator für eine Glass-Ceiling, dass nicht deutlich mehr Frauen in solchen Spitzenpositionen zu finden sind, als Männer. Denn es gibt proportional mehr Frauen im "erfolgsversprechenden" IQ-Bereich. Yotwen (Diskussion) 12:03, 4. Jan. 2018 (CET) Und das Problem der männlichen Volldeppen müssen wir noch immer lösen.Beantworten
Die mittleren Ergebnisse von Intelligenztest sind zwischen Frauen und Männern deshalb ähnlich, weil in den Tests verschiedene Aspekte der Intelligenz, die unterschiedlich verteilt sind, entsprechend gewichtet sind: Intelligenz#Zwischen Männern und Frauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:31, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Das mit den männlichen Volldeppen, löst sich gerne mal über dem Darwin Award denn bevorzugt an die männliche Bevölkerungshälfte verteilt wird. Wobei das nicht zwingend Volldeppen sein müssen, sondern schlicht weg Macher, die schlicht weg ein kleines -aber wichtiges- Detail übersehen haben.--Bobo11 (Diskussion) 12:39, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nun ja, für gewisse Stellungen musst du aber nicht nur schlau, sondern auch ein Egoist usw. sein. Der Spruch "Geht über Leichen" ist nicht in allen Stellungen ein Nachteil, um befördert zu werden. Der schlaue "Fachidiot", der zwar den richtigen Rucksack hätte, aber nicht die richtigen Kollegen bzw. Verbindungen hat oder nicht den nötigen Biss zeigt, der wird nicht befördert. Um an die Unternehmensspitze zu gelangen ist Intelligenz nur einer von vielen Faktoren die zählen. --Bobo11 (Diskussion) 12:39, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Man bekommt die Ergebnisse, die mann mit den Messparametern definiert.--Wikiseidank (Diskussion) 12:49, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bobo, gefragt wurde nach Literatur zum Thema. Darauf gehst du nicht ein. Oder meinst du, Calvin und Hobbes sind die einschlägige Literatur? --89.15.238.18 18:56, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Zu dieser Frage gibt es einiges an Studien. Daraus gehr hervor, daß unser Bildungssystem Eigenschaften fordert und belohnt, die weit häufiger bei Mädchen anzutreffen sind als bei Jungen. Das betrifft das Verhalten der Kinder (brav, ruhig, lange stillsitzen etc.) wie auch die Themen, die in den Aufgaben typischerweise behandelt werden. Am stärksten ist diese Ungleichheit in der Grundschule ausgeprägt, wo viele Jungen für den Rest ihres Schülerlebens frustriert werden und dauerhaft ihre Leistungsmotivation verlieren.
Im Arbeitsleben sieht es zumindest in den gut bezahlten Bereichen genau andersherum aus, da werden typisch männliche Attribute, wie dominantes Auftreten/aggressives Durchsetzen eigener Vorstellungen u.ä. mit Beförderung belohnt. Darum steigen auch vorwiegend die Frauen in gut bezahlte Positionen auf, die sich ähnlich dominant/aggressiv wie beruflich erfogreiche Männer benehmen, sagt eine andere Studie. --188.107.140.81 13:28, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ja. Kinderlose Mannweiber wie Beatrix von Storch machen auch in der Politik bevorzugt Karriere. [14] --AlternativesLebensglück (Diskussion)
Was haben die Beispiele mit Intelligenz zu tun? Yotwen (Diskussion) 13:42, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gar nichts. Gefragt war nach Bildungstests. Bei Intelligenztests schneiden Mädchen und Jugen gleich gut ab. --188.107.140.81 20:09, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
in Inseln oder auf Inseln ? Das Hochdruckdreieck - der Rest bleibt unbeteiligt grau... ;-) GEEZER … nil nisi bene 15:06, 4. Jan. 2018 (CET) (Links unten übrigens das Areal, in dem Bluemel1 seine Konjunktionen ausbrütet.--Bluemel1 (Diskussion) 19:12, 4. Jan. 2018 (CET))Beantworten
Aaah! Da schlüpfen die Kopfgeburten?!? GEEZER … nil nisi bene 09:38, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Hochbegabung bei Männern kann damit zusammenhängen, dass der Hirnstamm weniger ausgeprägt ist und Männer mehr in Inseln denken können. Das heißt manche Hirnareale arbeiten unter Hochdruck, aber andere beteiligen sich nicht daran. Frauen denken mehr mit dem ganzen Hirn.--Bluemel1 (Diskussion) 14:04, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Sex differences in intelligence sollte mal jemand übersetzen, der an Intelligenz glaubt. GEEZER … nil nisi bene 14:51, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dieser überzeugend bebilderte Bericht aus der Schmiede von Dr. Aiga Stapf, R. Lang, Dr. J. Schiefer, J. Sauer wirft noch ein ganz anderes Licht auf das Thema. Stört einfach die „soziale Sensibilität“ bei der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen?--Bluemel1 (Diskussion) 19:20, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Im Artikel steht, dass im Testbereich Mathematik die Zahl der Jungen unter den besten und schlechtesten höher ist, wähnrend sie bei den Mädchen das Leistungsniveau gleichmäßig verteilt ist. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 14:58, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Tag der deutschen Einheit 3. Oktober

Der Einigungsvertrag wurde am 29. August 1990 unterzeichnet. Was aber nirgends, auch in keinem Wiki-Artikel, steht, warum war ausgerechnet der 3. Oktober der Tag der Vereinigung? Warum nicht der 29. September oder der 1. oder der 10. Oktober?

--2A02:8108:45BF:FF85:4575:95F9:C08C:AC5C 13:21, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

An dem Datum wurde der Einigungsvertrag wirksam, siehe [15]. 129.13.72.197 13:24, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Und das steht sowohl im Artikel Einigungsvertrag als auch im Artikel Tag der deutschen Einheit. 89.13.134.242 13:26, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Oh, Tschuldigung, Frage nicht richtig verstanden. Am 2. Oktober war KSZE-Außenministerkonferenz, die musste noch abgewartet werden; viel später ging nicht wegen der Frist vor den Wahlen. 89.13.134.242 13:31, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Und so einigten sich die Parteien in der Volkskammer in einer dramatischen Sitzung im August auf den 3. Oktober. Warum? Dieser Tag war der erstmögliche nach dem Abschluss der Zwei-plus-vier-Gespräche." 3. Oktober: Warum feiern wir den Tag der Deutschen Einheit? --AlternativesLebensglück (Diskussion) 15:46, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Habe den diffusen Verdacht, dass dieser seltsame Termin (symbolträchtiger wäre doch der 9. November gewesen) mit der Amtszeit der im März 1990 gewählten de-Maizière-Regierung zu tun hat. Es scheint denkbar, dass sich jemand in dieser Regierung hat ausrechnen lassen, wie lange er im Amt sein muss, um maximale Ruhebezüge zu bekommen. --LeseBrille (Diskussion) 08:22, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Warum der 9. November (der ja in der Diskussion war) als Jubeltag letztlich nicht infrage kam, sollte aber doch klar sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:41, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Weil kürzere Amtszeiten immer höhere Ruhebezüge und Pensionsansprüche bedeuten? Tatsächlich scheinen diese Überlegungen sehr diffus... --141.30.18.101 09:36, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

0,85 Metern (inspiriert durch die Hauptseite)

  • Mein XYZ hat eine durchschnittliche Länge von etwa 0,85 Metern, kann jedoch um Ostern eine Maximallänge von einem Meter erreichen.
  • Mein XYZ hat eine durchschnittliche Länge von etwa 0,85 Meter, kann jedoch um Ostern eine Maximallänge von einem Meter erreichen.
Mit oder ohne "n"?
Der gedankliche Ansatz ist, dass 0,85 nur ein Teil eines Meters ist (also kein Plural). Richtig oder unrichtig? GEEZER … nil nisi bene 14:21, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der Plural steht grundsätzlich bei allen Zahlen außer "1". Es heißt z.B. 0,7 Ellen. Die eigentliche Frage ist eher, ob "Meter" hier überhaupt dekliniert wird. --Digamma (Diskussion) 14:25, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mein Duden sagt: "eine Länge von zehn Metern, auch von zehn Meter; "eine Mauer von drei Meter, auch von drei Metern Höhe". --Digamma (Diskussion) 14:28, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Kleine Einschränkung zu Digamma: Null und Dezimalzahlen sind immer Plural, Brüche mit 1 im Zähler hinwiederum nicht: eine Birne, zwei Birnen, 0,5 Birnen, aber 1/2 Birne. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:42, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Also in diesem obigen Fall "Meter" und "Metern" gleichbereichtigt? GEEZER … nil nisi bene 14:48, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Du beziehst dich auf „Die Wald­steppen­otter hat eine durch­schnitt­liche Körper­länge von etwa 0,85 Metern“. Hier würde ich „Meter“ schreiben, weil es ein Singular ist. Ansonsten ist die Beugung freigestellt, wenn der Maßeinheit ein Substantiv folgt. --79.204.197.230 15:22, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Weil "es" ein Singular ist? Meinst du mit "es" den Meter? Dann ja. Meinst du mit "es" den Otter, dann nein: Mein Otter hat eine Länge von 3 Meter? Nee, oder?
Mein Gefühl oben spricht übrigens für "eine Länge von 0,85 Metern". Aber das nur am Rande. --Snevern 15:51, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Maßeinheiten bleiben grundsätzlich ungebeugt (z.B. Grad, Newton, Längenmaße wie Zoll, Fuß). Von dieser Regel gibt es Ausnahmen (z.B. Zeiteinheiten wie Minute, einige Längenmaße wie Meile, Elle). Meter scheint gerade vom ersten zum zweiten Fall überzuwechseln. (Sprache lebt und entwickelt sich fort. Möglicherweise spielt auch der englische Spracheinfluss einen Rolle. In den USA sagt man heute „5 foot long“ oder „5 feet long“.). --Stilfehler (Diskussion) 16:09, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Regionalnachrichten im Webradio

Weiß jemand aus Chemnitz oder Leipzig, ob er die dortigen MDR Sachsen-Regionalnachrichten, oder aber die aus Dresden im Webradio zu hören bekommt? --109.40.3.97 15:28, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hier findest Du die zugehörigen Ansprechpartner beim MDR. Ich vermute, dass keine Regionalisierung stattfindet, sondern dass wie bei der Kabel- und Satellitenverbreitung ausschließlich Regionalstudio Dresden verbreitet wird. Bei anderen regionalisierten Sendern wie SWR4 sind alle Regionalfenster auf der Website verzeichnet und abrufbar.[16]. Beim MDR1 gibt es nur Landesprogramme und Sprachauswahl sorbisch/deutsch, aber keine Regionalisierung [17]. Geotargeting wäre auf Landkreisebene wahrscheinlich grob fehlerhaft. --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Weiß jemand aus Chemnitz oder Leipzig, wo er die dortigen MDR-Sachsen-Regionalnachrichten als Audio in der Mediathek findet? Und warum gibt es kein Webradio „MDR Aktuell regional“, in dem alle aktuellen Regionaljournale der Reihe nach wiederholt werden? --109.40.3.97 17:36, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Weiß jemand, ob es eine Plattform wie Magine oder Zattoo gibt, wo aber die noch auf den offiziellen Seiten fehlenden Regionalversionen in Webradios umgesetzt werden? --109.40.3.97 18:43, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

In einigen Orten nahe dem mitteldeutschen Dreiländereck sind alle drei MDR-Landesmuxe zu empfangen. Von daher stellt sich die Frage, ob die 8-9 fehlenden Regionaljournale stattdessen in den reinen Webchannels verstreut sind. --109.40.3.97 19:06, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Von A nach B mit Handy und Öffis

Gibt es eigentlich eine "App", die folgendes kann: Man gibt ein, wo man hin will und die App leitet einen dann per GPS zur nächsten Haltestelle und sagt einem dann während der Fahr wann man wieder aus- oder umsteigen muss? Ich war gestern seit Langem mal wieder mit den Öffis unterwegs und es war ein Krampf. Dazuhin bin ich im Bus noch zu spät ausgestiegen weil die Haltestellen weder angezeigt noch angesagt wurden. --88.67.100.18 15:43, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Apps, die einem dem Weg zur Haltestelle zeigen, gibt es genügend. Aber das Aussteigen per GPS anzeigen zu wollen, wird keine App schaffen, denn in Tunnels und bei schlechtem Empfang (vor allen in der Stadt und/oder im Wageninneren) ist GPS zu unzuverlässig. Aber heutzutage zeigen ja die meisten Fahrzeuge mittels FIS eh an, wie die nächste Haltestelle heißt. --Schaffnerlos (Diskussion) 15:54, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Öffi sagt mir jedenfalls in Echtzeit, wo mein Verkehrsmittel gerade ist. Müsste mit Google Maps auch gehen, wenn man in einer geeigneten Stadt ist, das zeigt einem dann auch die Fußwege an. --Ailura (Diskussion) 16:14, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Öffi hatte ich versucht zu installieren, bin aber schon an der Einrichtung gecheitert. Ich sollte einen Verkehrsverbund auswählen - ohne ging es nicht weiter. Dabei waren nur Verkehrsverbunde auswählbar, in denen ich mich nicht befand. Ich befinde mich beispielsweise im, habe ich gestern herausgefunden, "Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau", der bei Öffi gar nicht existiert. Darüber hianaus weiß ich oft nicht in welchem Verkehrsverbund ich bin. Der Naldo bei mir z.b. geht teilweise bis nach Stuttgart rein (Flughafen) danach gilt dann aber wieder was anderes. Am Bodensee genauso. Flickwerk. Ehrlichgesagt habe ich keine Lust, mich um sowas zu kümmern, in welchem Verbundnetz ich mich gerade befinde und wie ich vom einen ins Nächste komme. Ich bin kein ÖPNV Profi und will es auch nicht werden. Ich möchte nur die ein oder andere Fahrt per ÖPNV zurücklegen und das möglichst bequem mit einer App die mich fragt wo ich hinwill und mir daraufhin sagt, da hingehen, da einsteigen, da aussteigen. Ist mein Wunsch so absurd? --88.67.100.18 16:32, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Neckar-Alb-Donau" wird auf der Homepage von Öffi genannt, deshalb wundert mich deine Aussage, dass du den nicht auswählen kannst. --Digamma (Diskussion) 17:37, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Stadtplan? Das waren früher so Dinger aus Papier... --M@rcela 16:26, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bei schlechtem Empfang (vor allen in der Stadt und/oder im Wageninneren) ist GPS zu unzuverlässig. In welchen Städten in welch fernen Ländern bist du denn unterwegs? Und wie funktioniert dann mein Navi im Wageninneren (und dann auch noch in der Stadt)? --KayHo (Diskussion) 16:30, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es ist wohl ein Unterschied, ob das Navi hinter der Frontscheibe platziert ist oder mitten im Bus bzw. Zug. Natürlich funktioniert es einigermaßen, aber ich würde mich nie darauf verlassen damit bei knappen Haltestellenabständen bei der richtigen Station alarmiert zu werden. Vor allem wenn ein Zug gerade in einem Einschnitt fährt. --Schaffnerlos (Diskussion) 17:22, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Ralf Roletschek:Der ÖPNV-Dienstleister in meiner Umgebung liefert sogar gratis Umgebungspläne jeder Haltestelle und auch Linienverlaufspläne. Da sollte einem das Aussteigen an der richtigen Haltestelle nicht besonders schwer fallen. Auch Google Maps kann mittlerweile ÖPNV. Die ÖPNV-Informationen in Openstreetmap sind leider manchmal veraltet. Dort fehlen in meiner Umgebung einige Haltestellen und es gibt auch Phantomhaltestellen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dass kannst du wohl im zersplitterten D nicht erwarten. Da gibt es zum einen die Apps der jeweiligen Verkehrsverbünde, zum anderen natürlich Google Maps. Also wenn ich das brauche verwende ich letzteres, man könnte zwar bessere Funktionen verlangen wie eine Erinnerungsfunktion, aber es ist brauchbar.--Antemister (Diskussion) 16:53, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Fahrplandaten müssten allgemein verfügbar sein. Die speziellen Apps der Verkehrsverbünde braucht man wohl nur für Tarifberechnungen und für spezielle Angebote wie z. B. Rufbus. --Digamma (Diskussion) 17:23, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wieso müssten? Google Maps kennt sie alle und dann gibt es noch die Websites der ÖPNV-Behörden der Länder, die jeweils landesweite ÖPNV-Auskunft anbieten, in Baden-Württemberg z.B. bwegt. Für länderübergreifende ÖPNV-Verbindungen gibt es länderübergreifende Verkehrsverbünde. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mein Öffi kennt Baden-Württemberg, und navigiert mich damit durch Stuttgart in den Naldo-Raum. --Erastophanes (Diskussion) 20:15, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hat das Ding eine Kartenfunktion, die ein per GPS zur Haltestelle leitet? --88.67.100.18 00:26, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Im Vorfeld der letzetn Wikicon wurde ausdrücklich vor Google zur Fahrplanauskunft in Leipzig gewarnt, weil der Verkehrsverbund die Daten nicht für Google (und andere Fremdanbieter) lesbar macht. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:28, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Was ich gut verstehen kann (auch wenn’s die Sache etwas unbequem macht), da Google vermutlich mehr verlangen wird als den reinen Lesezugriff auf die Daten :) damit wäre ja kein Geld zu verdienen. Andererseits gibt es ja alternativ eine freie (und im Vergleich zu Google sehr viel detailliertere und aktuellere) Geodatenbasis, die inzwischen auch fast alle Haltestellen und die meisten Verkehrslinien kennen dürfte – hat da noch nie einer was auf OSM-Basis gemacht? --Kreuzschnabel 08:01, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wie oben schon festgestellt: Bei OSM fehlen Haltestellen und andere sind zu viel. --Rôtkæppchen₆₈ 08:55, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hinweis gesetzt? --Kreuzschnabel 20:05, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Passivkonstruktionen mit "lassen"

"X lässt Y verhaften" → "Y wird von X verhaften gelassen"? "X hätte Y verhaften lassen" → "Y wäre von X verhaftet worden lassen"? Das könnte insbesondere etwas für Bluemel1 sein.--Yyaad (Diskussion) 17:11, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Gibt es da überhaupt ein Passiv? Y ist ja nicht Akkusativobjekt des finiten Verbs lassen, sondern des Infinitvs verhaften. --Digamma (Diskussion) 17:26, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Da ist der Haken. Das einzig logische Passiv wäre "Es wird von mir ihn (immer noch Objekt) verhaften gelassen." Sagt aus offensichtlichen Gründen natürlich keiner. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:30, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Weil man es auch verständlich ausdrücken kann: Y wird auf Veranlassung von X verhaftet. 91.54.45.34 17:37, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich denke schon, dass aus streng syntaktischer Sicht Y das Akkusativobjekt von lassen ist. Die Verbindung von Y mit verhaften ist eher semantisch bzw. als erweitertes Prädikat zu verstehen. Ähnlich sind ja auch die zusammengesetzten Vergangenheitszeiten entstanden, die man ursprünglich auf syntaktischer Grundlage genauso gut als haben + Objekt + Attribut bzw. als sein + Prädikat(iv) analysieren könnte. Dasselbe Phänomen sehe ich auch hier, kann mich aber freilich irren. --Galtzaile (Diskussion) 17:43, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es ist etwas komplizierter. Bei "Ich lasse ihn kommen" liegt, lateinisch gesagt, ein echter aci vor: "ihn" ist das Akkusativsubjekt des Kommens; unabhängig formuliert: "ich veranlasse: er kommt". Bei "ich lasse ihn verhaften" hingegen ist "ihn" Objekt, nicht Subjekt des Infinitivs: ich veranlasse: jemand verhaftet ihn, nicht er verhaftet. Deswegen kann ich sagen: "Er wird kommen gelassen", aber nicht "Er wird verhaften gelassen" (außer wenn ich sagen will, dass er zum aktivischen Verhaften veranlasst wird). Grüße Dumbox (Diskussion) 18:00, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Dumbox: Heißt das also, es gibt auch keine andere zulässige Passiv-Umformung zu "X lässt Y verhaften"?--Yyaaad (Diskussion) 18:15, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Keine, die ich kennte, aber ich lerne gern dazu! Grüße Dumbox (Diskussion) 18:30, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Selbst wenn es grammatikalisch nicht Passiv ist, dann steht die Bedeutung, semantisch doch eigentlich schon im Passiv. Denn wer verhaften lässt, der macht das ja gerade nicht selbst, sondern er lässt es halb jemand anderen tun. Auch deshalb "fehlt" da doch eigentlich gar kein passiv - "jemanden verhaften lassen" ist so gesehen schon passiv. --2001:16B8:10E0:AA00:C828:A1B5:A22:3B44 18:57, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

-1 (ohne Gewähr). Wenn man Y ins Zentrum des Satzes stellen will, muss es eigentlich eine Passivform geben. "Y ist von X verhaftet worden lassen" sagt mein Bauch.--Bluemel1 (Diskussion) 19:07, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Deutschlehrer... :) --Optimum (Diskussion) 20:25, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Postanschrift gesucht

Wo finde ich die Adresse von Daniela Pantermüller in Kandelin (Süderholz)? --84.16.242.158--84.16.242.158 17:15, 4. Jan. 2018 (CET)--17:15, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Bei google: Wenn du da den Namen und den Ort eingibst, findest du Seiten, auf denen sie genannt ist. Gruß --Mirkur (Diskussion) 17:33, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe sie per Google nicht gefunden. Grundlegend im Online-Telefonbuch. Aber wenn sie dort nicht gefunden werden möchte und darum keinen Eintrag hat, wird es schwierig. Wenn es keine gemeinsamen Bekannten gibt, die vielleicht weiterhelfen können, dann vielleicht ein sehr freundlicher Postzusteller, der auf dem Umschlag nur den Ortsnamen, aber keine Straßenadresse vorfindet (nebst einer sehr freundlich vorgetragenen Bitte, die genaue Adresse zu recherchieren). Leider ist darauf aber kein Verlass. --Stilfehler (Diskussion) 19:47, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Sicher, dass da nix durcheinandergebracht wurde und womöglich zwei Personen gemeint sind? --87.147.183.195 21:52, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ohne Schreibfehler klappt es: http://www.dvg-mv.de/index.php/vorstand/7-daniela-pantermoeller --Mirkur (Diskussion) 23:22, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Danke, Mirkur! --Stilfehler (Diskussion) 17:08, 5. Jan. 2018 (CET)

Englische Übersetzung

Dem Google-Translator traue ich nicht. Kann jemand das hier ins englische übersetzen?

"Ein körperlich behindertes Mädchen, dass dich sehr verehrt, möchte dich ein einziges mal treffen."

Danke.

--2A02:810C:5C0:40F0:14DD:7D9D:F0C5:C2FF 18:15, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

In dem Fall kannst Du ziemlich sicher Google Translate trauen. Höchstens spielst Du noch etwas mit den Synonymen rum, wenn Euphemismen gewünscht werden. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:30, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hmmm.. ja, danke, aber ich möchte das dann doch lieber von jemandem wissen, der die englische Sprache sicher beherrscht, auch vielleicht in der Umgangssprache. Ich möchte auf keinen Fall in irgendein Fettnäppchen treten, dafür ist mir diese Sache viel zu wichig. --2A02:810C:5C0:40F0:14DD:7D9D:F0C5:C2FF 18:33, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Versuch das lieber über eine offizielle Institution die sowas ständig macht, so direkt hört sich das an wie ein Scam oder irgend ein anderer Trickbetrug. --217.254.188.133 18:48, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist genau das Problem, und genau das will ich vermeiden, denn in der Tat ist es ein ernstgemeinte Nachricht von einem behindeten Mädchen, die ganz fasziniert ist von einem englischen Musikinterpreten, und deren größter Wunsch ist, ihn einmal nur, persönlich kennen zu lernen. --2A02:810C:5C0:40F0:14DD:7D9D:F0C5:C2FF 18:52, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe meine (muttersprachlich englische) Tochter gefragt: „I am a physically handicapped girl who simply adores you and would love to meet you once in my lifetime.“ --Stilfehler (Diskussion) 19:01, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dann solltest du lieber eine Organization in Deutschland suchen, die genau sowas macht. Ansonsten sind die Chancen sehr sehr hoch, dass deine Anfrage gleich im Spam-Filter landet. Außerdem, wenn du dich nicht mal traust die Anfrage zu stellen, wie willst du dann die nötigen Arrangements machen. Wende dich an Profis auf dem Gebiet oder schau, dass du ein VIP-Ticket oder so für ein Fan-Meeting bekommst (rechne dann aber mit einer Sekunde Treffen dann ist der nächste dran). --217.254.188.133 19:02, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist sehr lieb von dir, Stilfehler. Bitte frage nocheinmal kurz nach, wie man das in der dritten Person formuliert, denn ich werde ja nicht für mich selbst fragen, sondern für eine andere Person, die das selbst nicht machen kann. --2A02:810C:5C0:40F0:14DD:7D9D:F0C5:C2FF 19:03, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was denkst du wieviele Anfragen dieser Art der Künstler bekommt? Wenn es dir wirklich wichtig ist, dann mach das über offizielle Kanäle und nicht wie ein typischer Mitleidsspam. --217.254.188.133 19:10, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
My friend is a physically handicapped girl who simply adores you and would love to meet you once in her lifetime.“ Oder: „I have a friend who is a...“ Oder besser: „A very dear friend of mine is a...“ --Stilfehler (Diskussion) 19:09, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Man kann versuchen, immer alles schlecht zu reden, oder man kann einfach auch mal etwas versuchen. @Stilfehler, danke für deine Unterstützung, ich werde das so versuchen. --2A02:810C:5C0:40F0:14DD:7D9D:F0C5:C2FF 19:18, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Vielleicht findest du auch ein britisches oder deutsches Charity, das behinderten und schwerkranken jungen Menschen Wünsche erfüllt. In den USA machen das verschiedene Organisationen. In GB habe ich bei flüchtiger Suche leider nichts gefunden. Gruß und viel Glück! --Stilfehler (Diskussion) 19:21, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Stilfehler (Diskussion) 21:33, 4. Jan. 2018 (CET)

„A handicapped lass, who's enchanted with thy personality, craves to meet you once in her lifetime.“ fossa net ?! 21:57, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

“thy”? Ernsthaft? Wir sind doch nicht in der Bibel. --Jossi (Diskussion) 19:44, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Zuverdienst bei Bezug von Leistungen nach AsylbLG

Asylbewerbern, die Leistungen nach AsylbLG beziehen, ist laut dieser Tabelle ja eine selbstständige Tätigkeit verboten (vgl. auch [18]). Gesetzt den Fall, der Asylbewerber hat eine App entwickelt und kann damit nun Einkünfte erzielen (Stichwort In-App-Advertising, Affiliate Marketing), wie wäre damit umzugehen? Konkret: a) Müsste er eine Behörde (welche?) vorab um Erlaubnis fragen? b) Ab welchem Betrag müsste er Einkünfte melden? c) Wie werden diese Einkünfte auf seine Leistungen angerechnet? Gruß, --Mangomix 🍸 18:18, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das dürfte freiberufliche Tätigkeit sein, also nicht selbstständig. Und die Einnahmen werden sehr wahrscheinlich außerhalb Deutschlands erzielt. Kann knifflig werden. --M@rcela 18:26, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Freiberuflich ist doch selbstständig, oder nicht? --Digamma (Diskussion) 18:34, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Für die Einkommensteuer jedenfalls kommt es nur darauf an, ob die Einkünfte aus selbstständiger oder gewerblicher Arbeit stammen. Der Einkommensteuer unterliegen allerdings beide Einkunftsarten. --2001:16B8:10E0:AA00:C828:A1B5:A22:3B44 18:54, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Freiberufler sind im Prinzip auch selbständig, aber sie betreiben kein Gewerbe, brauchen also keinen Gewerbeschein. Das sind z.B. Ärzte, Anwälte, tw. Ingenieure, Musiker, Schauspieler, EDV-Berater usw. --Optimum (Diskussion) 20:20, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nach Gewerbeschein war aber auch nicht gefragt. Ich meinte nicht "freiberuflich = selbstständig", sondern "wer freiberuflich ist, ist selbstständig". Das "also nicht" in "Das dürfte freiberufliche Tätigkeit sein, also nicht selbstständig" ist somit falsch. --Digamma (Diskussion) 20:34, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Im Prinzip hast Du recht, steuerlich wird das aber unterschieden, z.B. muss man zusätzlich noch Gewerbesteuer abführen. Und ich vermute mal, dass mit dem Hinweis in Klammern in der Tabelle "(auch Honorartätigkeit)" genau diese freiberufliche Tätigkeit gemeint ist. --Optimum (Diskussion) 22:14, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe keine Ahnung, spekuliere aber mal frei drauflos: Es könnte davon abhängen, ob die Einnahmen aktuell eine Tätigkeit erfordern oder ob sie als Lizenzeinnahmen lediglich die Nachwirkung einer früheren Tätigkeit darstellen. Im letzteren Fall läge wohl keine Erwerbstätigkeit i. S. d. § 61 AsylG bzw. § 4 (3) AufenthG vor. Allerdings fallen die Einnahmen dann auch nicht unter die Anrechnungsregeln des § 7 (3) AsylbLG und würden den Leistungsanspruch (ähnlich Kapitalerträgen) in voller Höhe verringern. (Weitere Spekulation: Für das Thema scheint es unerheblich, ob selbständig oder freiberuflich, weil die Ausnahmen vom Verbot der Erwerbstätigkeit nur für "Beschäftigungen" gelten und das sind definitionsgemäß nichtselbständige Arbeitsverhältnisse.) --Rudolph Buch (Diskussion) 19:29, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Warum kann ich keine E-Mails versenden? ("E-Mails werden geladen")

Ich benutze mit meinem Android-Telefon die E-Mail-App (die mit dem weißen Brief und dem roten E-Mail-Symbol vorne drauf).

Ich benutze ein hotmail.com-Konto. E-Mails empfangen kann ich auch. Aber wenn ich auf eine E-Mail antworten will, dann funktioniert das selten. Oft erscheint nachdem ich auf "Senden" gedrückt habe aber nur so ein kleiner Balken auf der Tastatur in dem steht "E-Mails werden geladen". Und nichts weiter passiert: Die geschriebene Mail und die Tastatur bleiben auf dem Bildschirm und die Mail wird nicht versendet.

Was kann ich tun, um das zu beheben? --2001:16B8:10E0:AA00:C828:A1B5:A22:3B44 19:24, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hast Du einen SMTP-Server (E-Mail-Ausgangsserver) konfiguriert? -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 19:31, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich vermute, dass das nicht an den Einstellungen liegt, wenn es „oft“ nicht funktioniert. Ich hatte neulich mit outlook.com ähnliche Probleme. Ich hab mehrfach auf Abschicken geklickt und mehrfach kam dann eine Fehlermeldung. Ich tippe auf Microsoft-Hamsterhusten. Falls es doch am SMTP-Server liegt, stehen hier die notwendigen Einstellungen. Der SMTP-Server wird sowohl bei POP3, als auch bei IMAP verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wenn du ein Samsung-Gerät hast, liegt es wahrscheinlich am letzten Update des Android Web Viewers. Der Fehler tritt auf beim Beantworten von E-Mails. Workaround: E-Mail erst als Entwurf speichern, dann abschicken. --83.135.99.121 20:59, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ja, ich habe ein Samsung-Gerät. In den Posts steht, dass man den Web Viewer "deaktivieren" soll. Wie geht das? Die Apps haben doch nur eine "Deinstallieren"-Schaltfläche, keine zum Deaktivieren... --2001:16B8:10E0:AA00:4C88:C3FB:D2AF:C7DE 21:28, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Du musst die Updates deinstallieren. Aber Vorsicht: damit wurden bei mir auch alle Einstellungen und Lesezeichen gelöscht ! --83.135.99.121 21:54, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Was funktioniert denn danach nicht mehr? Oder ist diese Web-Viewer-App eigentlich völlig überflüssig? --2001:16B8:1053:F000:8021:1D5F:EAEA:CDF9 14:46, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hier werden die Hintergründe von Android Web View erklärt. Diese nicht entfernbare sorgt für die Darstellung von HTML-Inhalten in Android-Apps. Als Alternative dazu kann nur die Verwendung eines Browsers mit eigener HTML-Engine (Firefox, Chrome) und der Verzicht auf die entsprechende App empfohlen werden. Ich habe mit der Mobilversion von Hotmail/Outlook.com allerdings meine liebe Not. Möglicherweise funktioniert es besser, wenn Du Deinen Hotmail/Outlook.com-Account in Deinen Gmail-Account einträgst und Hotmail/Outlook.com über Gmail liest und schreibst. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Tschechisch, Slowakisch Schnellkontrolle

„Z. z. Zákon národnej rady slovenskej republiky z 18. februára 1993 o štátnych symboloch Slovenskej republiky a ich používaní“

Kann mir ein des Tschechischen oder Slowakischen Mächtiger bitte bestätigen, dass der obige Text die Festlegung der Staatssymbole der Slowakischen Republik ankündigt? Ich finde diese Quelle nicht in deutscher Sprache. --Bluemel1 (Diskussion) 19:51, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ja sicher, "Gesetz des Nationalrats der Slowakischen Republik vom 18. Februar 1993 über die staatlichen Symbole der Slowakischen Republik und ihren Gebrauch". Vor dem Z.z. (Gesetzessammlung) steht in den Regel eine Nummer, hier 63/1993. --Aalfons (Diskussion) 19:56, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke, dann betrachte ich das als gebrauchswürdige Quelle für DEWP.--Bluemel1 (Diskussion) 21:40, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
So, user:Bluemel1, stellt man aber nicht fest, ob etwas eine glaubwürdige Quelle ist. So schon eher, so noch besser. Und was stellen wir fest? Staatliche Primärquelle, laut [[WP:BLG] problematisch, aber isscho okay. fossa net ?! 21:47, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe doch nicht die Glaubwürdigkeit überprüfen wollen, sondern ob tatsächlich am 18. 2. 1993 die Festlegung der Symbole stattfand, wofür es auf deutsch keine Quelle gab, die so einen seriösen Anschein erweckte wie die slowakische, aber da ich auf Slowakisch nicht mal sagen kann "Ist das hier die Straße nach Wien?", wollte ich das zu 99 % Vermutete noch einmal gegengecheckt wissen. Für die Verifizierung des Datums greifen die Bedenken hinsichtlich staatlicher Primärquellen auch nicht wirklich. Im Übrigen könnte man dann über Afrika fast gar nichts mehr verifizieren und müsste auf NGO-Angaben zurückgreifen und die sind auch nicht immer ein Ruhmesblatt. Ein fauler Apfel beim IRK reicht, um den gesamten IRK in Misskredit zu bringen.--Bluemel1 (Diskussion) 23:41, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Seltsam, dass die amtliche slowakische Gesetzessammlung Assoziationen mit Afrika auslöst statt mit dem deutschen Bundesgesetzblatt. Ist noch ein weiter Weg nach Europa. --Aalfons (Diskussion) 09:10, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das wurde nicht assoziiert. Ich wurde darauf hingewiesen, dass WP:BLG Skepsis ggü. staatlichen Primärquellen fordert. Da stellte sich mir die Frage, ob man lieber NGOs (lieb) anstatt Despoten plus Apparat (böse) trauen sollte, aber auch diese Rechnung geht nicht auf, wenn bei NGO (lieb) ein übereifriger Mitarbeiter seine Sicht der Dinge darstellt. Skepsis ist immer angebracht, aber bei der Slowakei wäre ich darauf nicht gekommen.--Bluemel1 (Diskussion) 13:22, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Natürlich hast du das assoziiert, lies deinen Übergang doch noch mal. – Übrigens ist die Ausgangsbehauptung, Amtsdruckschriften seien als Primärquellen nicht belegfähig, abwegig. --Aalfons (Diskussion) 15:57, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich kann dir von ganzem reinen Herzen versichern, dass ich das Slowakei-Thema innerlich abgeschlossen habe, dann mir Gedanken über Primärquellen gemacht habe und mir dann überlegt habe, wie man ohne Primärquellen auskommen soll, wenn zum Beispiel weder Interparlamentarische Union noch UNO über ein Land, z. B. in Afrika, genau das Thema mit Quellen füttern können, was beschrieben werden soll, da ist die Quellenlage manchmal so dünn, dass nur noch Primärquellen staatlicherseits und die Quellen der Gegner übrigbleiben. „Im Übrigen“ zeigt ja, dass nun etwas anderes besprochen wird. Ich hätte noch einen Satz einbauen können: „Das war's zur Slowakei, betrachten wir nun die Kritik an staatlichen Primärquellen.“ Ich weiß auch nicht, woher fossa wissen will, wann und wo und wie ich Quellen auf Glaubwürdigkeit prüfe. Er saß ja nicht neben mir und kann nicht wissen, was ich getan habe.--Bluemel1 (Diskussion) 19:12, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ausgemeindung der nördlichsten Stadtteile Augsburgs

Ist es geplant, die nördlichsten Stadtteile Augsburgs (namentlich die Bundesautobahn 8, die Anschlussstelle Augsburg-Ost sowie alle nördlich davon gelegenen Teile) auszugliedern? --109.40.3.97 20:32, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Was hat denn Deine Anfrage bei der Stadt Augsburg ergeben? --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Als Transfrau in Tunesien Urlaub machen

Wie sicher ist es für eine Transfrau (gerade mitten in der Transition) nach Tunesien zu reisen? Im Internet finde ich nur Angaben zur Homosexualität, die dort unter Strafe steht. Im Gegensatz zu einer sexuellen Orientierung ist trans sein offensichtlicher. Wird dies dort toleriert oder muss ich mir bei meiner Urlaubsplanung Gedanken machen? --84.61.127.226 21:07, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Schau mal in den ausführlichen Artikel en:LGBT rights in Tunisia. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Las es lieber, die sind in Tunesien noch bisschen verklemmt wenn um das Thema geht. Solange die Transition nicht abgeschlossen ist sind Reisen in andere Länder generell recht heikel, in nicht-westliche geprägte Länder sowieso. Übrigens fängt eigentlich schon bei der Passkontrolle an, wenn Pass und sichtbares Geschlecht nicht überein stimmt, ist Ärger vorprogrammiert (Da nützt unter Umständen auch kein Beiblatt). Auch kulturell ist es heikel, wenn es nicht gerade ein in der Hinsicht offenes Land wie Thailand ist, las es lieber. --Bobo11 (Diskussion) 21:29, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche_28#Allein_nach_Kuwait_als_Frau. --188.107.140.81 01:03, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt da einen Unterschied. Die Frage war nach Transfrau. Ich kenne Frauen, die mit dem Fahrrad monatelang problemlos (naja, relativ...) kreuz und quer durch Afrika gereist sind. Als Transfrau kann das jedoch anders aussehen. Wie Bobo schon geschrieben hat, ist allein die Einreise unter Umständen ein Problem. Ich wäre da eher vorsichtig. --M@rcela 01:10, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Den Unterschied zwischen Transfrau und Frau kennst Du? --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 5. Jan. 2018 (CET) Beantworten
Naja, die Ähnlichkeit der Fragen könnte Zufall sein, oder auch nicht ... --84.59.20.23 11:46, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Bobos Anmerkungen mögen richtig sein - oder eben nicht. Bislang sind sie ohne Beleg und damit seine Meinung. --89.15.238.65 09:25, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dann lies mal in den einschlägigen Foren nach was für Probleme Transmenschen an den Grenzen haben können, weil Pass noch auf das "alte" sprich das andere als das gefühlte und nun sichtbare Geschlecht ausgestellt ist. Gerade im Ausland nützt dir das von der DGTI ausgestellte Beiblatt nicht immer, sondern das muss oft zuerst mal in die entsprechende Landessprache übersetzt werden, bevor der überhaupt genutzt werden kann. Wenn man das erst an der Grenze feststellt, dass man ein anderes bzw. übersetztes Beiblatt braucht, ist es zu spät. Die ganzen Probleme, die man in der "Nameswechselphase" als Transmann oder Transfrau im Inland haben kann, verschärfen sich im Ausland. Das eben die Kreditkarte nicht akzeptiert wird, weil Frau mit einer Kreditkarte männlichen Namen bezahlen will usw. . In der Zeit würde ich schon empfehlen, nur in Länder zur reisen wo die ganze Transgenderdebate zumindest soweit fortgeschritten ist wie in DACH. Nicht alle Länder kennen ein vergleichbares Diskriminierungsverbot wie Deutschland. Oder eben solange zuwarten bis die amtlichen Dokumente usw. angepasst sind. Wenn hier von „gerade mitten in der Transition“ die Rede ist nehme ich jedenfalls mal an, dass dieser Punkt noch nicht abgeschlossen ist. Mit "veralteten" Dokumenten vereisen zu wollen, ist immer ungünstig. Das fängt ja schon beim Passfoto an, gerade wenn da zusätzlich auch noch kosmetische Eingriffe im Gesicht statt gefunden haben. Dann muss nicht mal das falsche Geschlecht sein, dass die Sonderbehandlung an der Passkontrolle auslöst. Wenn Gesicht nicht zum Passfoto passt, ... .--Bobo11 (Diskussion) 11:57, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"....lies mal in den einschlägigen Foren..." und ausschweifende Behauptungen sind natürlich ein valider Beleg und sollten den oben im Intro beschriebenen Anforderungen genügen, oder? --89.15.238.65 12:25, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hier ist nicht der ANR. --M@rcela 12:27, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wohl wahr, Ralf. Siehe aber Intro: "...antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen..." Nur, weil mit den Ausführungen sämtliche Klischees bedient werden, entbindet das nicht von der Belegpflicht. Gerade Bobo behauptet gerne mal Dinge, die nicht stimmen. -- Ian Dury Hit me  13:28, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Transgender-Aktivistin nach Tunesien geflohen. -- Ian Dury Hit me  13:53, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hier ein einschlägiges(?) Forum, wo jemand u.a. in Tunesien "bisher nur gute Erfahrung als TV gemacht" hat. -- Ian Dury Hit me  14:07, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
TV ist etwas anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
'türlich hast du Recht. Aber immerhin. -- Ian Dury Hit me  17:43, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Stapelverarbeitung/Vereinfachung von Excel-Tabellen

Ich habe eine Excel-Tabelle mit Messdaten der radioaktiven Strahlung an mehr als 1000 Standorten in Deutschland, wobei für jeden Standort für (fast) jeden Tag des Jahres 2016 ein Messwert angegeben ist. Insgesamt hat die Tabelle über 600.000 Zeilen. Eine Zeile umfasst Ortsname, Datum und Messwert. Jeder Standort ist also mit maximal 365 Zeilen vertreten. Ich würde gerne die Tabelle soweit vereinfachen, dass am Ende für jeden Standort das arithmetische Mittel aller täglichen Messwerte übrig bleibt. Wie kann ich das am besten anstellen? --Gretarsson (Diskussion) 21:34, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Du brauchst ein paar Hilfspalten: Eine, in der die Messwerte aufsummiert werden, wenn Standort von aktueller und voriger Zeile übereinstimmen, eine, die dabei die Anzahl der Summanden pro Standort mitzählt und eine, die anzeigt, dass in der nächsten Zeile der nächste Standort anfängt. Dann kopierst Du die Werte in eine neue Tabelle, filterst nach der Anzeigerspalte und rechnest aus Summe und Summandenzahl den Mittelwert aus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke soweit erstmal. Richtig glücklich wäre ich dann noch, wenn ich wüsste, wie der Code für diese Hilfsspalten aussehen müsste... --Gretarsson (Diskussion) 21:55, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Einfacher: Pivot-Tabelle verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:56, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
besser ist es wenn du die Tage als Spalten hast und die Standorte als Zeilen. Wenn du sowas öfter machst, speicher die Daten in eine csv-Datei und arbeite dich in die Programmiersprache R ein. --125.27.58.103 04:35, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Mit der Excel-Funktion "Teilergebnis". Die Tabelle sieht so aus:

Ort	Dat	Wert
A	01.Jän	1
A	02.Jän	2
A	03.Jän	3
B	01.Jän	4
B	02.Jän	5
B	03.Jän	6
C	01.Jän	7
C	02.Jän	8
C	03.Jän	9
C	04.Jän	10

Markieren und im Menüpunkt "Daten" "Teilergebnis" angeben, dass Du nach Ort gruppieren und den Mittelwert der Spalte "Wert" berechnen willst. Dann erhälts Du eine Tabelle mit Gliederungsebenen, wo Du die unterste Ebene (= alle Detailmesswerte) ausblenden kannst. --TheRunnerUp 09:44, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

=SUMMEWENN("OrtX")/ZÄHLENWENN("OrtX"). --195.36.120.125 13:38, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Sicherheitslücke in ARM-Prozessoren

Laut tagesschau.de sind "ARM-Prozessoren, die vor allem in Smartphones und anderen mobilen Geräten eingesetzt werden, sind teilweise betroffen. Der Hersteller hat eine entsprechende Übersicht ins Netz gestellt." Diese Übersicht suche ich, kann sie aber nirgends finden. Ich vermute, dass mein Englisch nicht gut genug ist. Könnt ihr mir helfen!? Danke! --89.15.239.93 22:56, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

ARM-Prozessoren sind nur von Spectre, aber nicht von Meltdown betroffen. Details hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist auch auf tagesschau.de verlinkt... --Magnus (Diskussion) 23:05, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Im Intel-Artikel steht noch gar nichts dazu? Gibt es einen allgemeinen Artikel zu dem Thema bei uns? Ich frage mich: Was ist nun mit den Milliarden Geräten, die keine Software-Updates mehr erhalten? 2003:C6:AF1B:DE36:E5FB:F5B7:729D:18BB 09:51, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Da musst zwischen Spectre und Meltdown unterschieden werden. Spectre kann auf Anwendungsebene gepatcht werden. Es reicht hier also, einen aktuellen Browser oder ein aktuelles Emailprogramm zu verwenden. Die Sicherheitslücke Meltdown muss auf Betriebssystemebene gestopft werden. Bei älteren Betriebssystemen wird diese Lücke also bestehen bleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Warum wurden so wenige SS-Aufseher verurteilt?

Eben las ich diesen Artikel und habe mich gefragt, wie es eigentlich den vielen kleinen Fischen gelang, nie zur Rechenschaft gezogen wurden – auch in den zahlreichen anderen Lagern –, wo doch sicherlich über jeden Aufseher eine Akte geführt wurde. Wurden so viele dieser Akten noch „rechtzeitig“ vernichtet oder hat jemand sonst eine plausible Erklärung dafür? Der Artikel gibt das meines Erachtens nämlich nicht wirklich her.--Siebi (Diskussion) 23:12, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Die hätten sich an ihre Vorgesetzten erinnern können. Das wirkt ja bis heute nach. -- Janka (Diskussion) 23:15, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Der erste Abschnitt des Artikels Entnazifizierung schneidet das ein wenig an. --j.budissin+/- 23:16, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Den vielen kleinen Fischen mußte gar nichts gelingen, da schon niemand daran interessiert war, die großen zu kriegen! Jedenfalls in den 60er Jahren schon nicht mehr. Da hieß es dann „Schwamm drüber“ und „es muß doch auch mal Schluß sein!“ und ähnliches. Franz Josef Strauß war da ein ganz Großer in sowas. Aufgewachsen bin ich in einem Nachbarlandkreis von Günzburg. Josef Mengele war jedes Jahr einmal bei seiner Familie zu Besuch, das wußte nicht nur der Landkreis, man wußte es darüber hinaus. Es interessierte aber niemand wirklich. Wenn jemand frei herumläuft, dann wird es schon richtig sein. Irgendwann hieß es, er werde von dem Amerikanern gesucht. Kurz darauf kam dann die Nachricht, er sei tot. So ein Zufall! Der Verbrecher Waldemar Fegelein hieß eigentlich Waldemar Axel Fegelein, nannte sich aber zur Tarnung Axel Waldemar Fegelein. Raffiniert, nicht wahr? Hinsichtlich der „kleinen Fische“ kommt ja oft nur Beihilfe in Frage und da streiten sich die Gelehrten ob Eduard Dreher hier und da gedreht hat oder ob ein Senat des BGH unter Werner Sarstedt Recht gebeugt hat. Es sieht fast nach letzterem aus. --Heletz (Diskussion) 08:42, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Berechtigte Frage, die Beantwortung ist nicht möglich/dauert "Jahre". Kleiner aber entscheidender Aspekt: Befehlsempfänger. Lehre aus den Erfahrungen: Niemals Befehlsempfänger sein.--Wikiseidank (Diskussion) 09:21, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Auffällig ist doch, dass eine Funzel wie Gröning überhaupt erst dann vor Gericht gestellt wird, wenn er niemanden mehr belasten kann, der es in den 70 Jahren zur angeblichen Leuchte gebracht hatte. -- Janka (Diskussion) 09:41, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Du hast aber schon gemerkt, daß sich die Rechtsprechung des BGH geändert hat durch den Fall Demjanjuk? Und auf den BGH bin ich ja oben eingegangen! --Heletz (Diskussion) 09:52, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gerade im Zusammenhang mit Demjanjuk kommt es mir so vor, als hätte man mit Gröning glücklicherweise noch einen lebenden Deutschen gefunden, den man genauso beispielhaft bestrafen könnte. Der Mann ist kein Subjekt, das für seine Taten bestraft wird, sondern ein Objekt, das für die Missetaten der deutschen Nachkriegsjustiz bestraft wird. -- Janka (Diskussion) 11:44, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Gut gesagt! --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 12:29, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Zur Beantwortung der Frage gibt es vielfältige, teils von Wechselwirkungen geprägte Aspekte. Ein eher allgemeiner, aber imho wichtiger Aspekte davon scheint mir: Der Weltkrieg wurde übergangslos durch den Kalten Krieg abgelöst. Trizonesien, später dann Westdeutschland, wurde zum Frontstaat . Das Interesse der westlichen Aliierten an einer Aufarbeitung der Verbrechen hielt sich daher in Grenzen. Bei einer Bevölkerung, die weitgehend offene oder heimliche Zustimmung zu Nazi-Gedankengut und Krieg gelebt hatte, über Persilschein, nichts gewußt und Fremdzuweisung (da ist Hitler dran schuld) sich aus der Verantwortung herauswand und von der Not der ersten Nachkriegsjahre in den durch den Wiederaufbau steigenden besinnungslosen Wohlstand der sogenannten Wirtschaftswunderzeit gelangte (die mit Wundern natürlich nicht das Geringste zu tun hat) war das auch ein aussichtsloses Unterfangen. Und diese Bevölkerung selbst hatte auch nicht einen Funken Interesse, sich selbstkritisch mit ihren Verbrechen und ihren Verbrechern auseinanderzusetzen. Sie mußte erst (mal mehr, meist weniger erfolgreich) dazu gezwungen werden.
Zum Verständnis, welche Kräfte und Interessen da konkret wirkten, hilft (ein Vorschlag) vielleicht auch die Auseinandersetzung mit der Person von Fritz Bauer. Was der de.wp-Artikel nicht schreibt: Bauer fand unter anderem in dem mit ihm befreundeten Thomas Harlan Unterstützung, der seit 1960 in Polen lebte und mit von ihm recherchierten Material aus den dortigen Archiven zur Einleitung von über 2000 Strafverfahren gegen Kriegsverbrecher in der Bundesrepublik beitrug. Es waren oft solche "Bypässe", die das Desinteresse der Adenauer-Administration an solchen Vorgängen unterliefen, oft auch durch Regierungsaktivitäten gestört und behindert. Aber das alles ist ein weites Feld... --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 20:46, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eine spannende literarische Aufarbeitung hierzu, insbesondere auch hinsichtlich des oben erwähnten Eduard Dreher, in Ferdinand von Schirach: Der Fall Collini --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 10:23, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Leider kann man von Schirach so überhaupt nicht empfehlen. Obwohl er Jurist ist, schlägt er juristisch viel zu oft daneben. Und literarisch können es andere besser. Rolf Hochhut zum Beispiel --Heletz (Diskussion) 10:43, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Fast die gesamte Justiz wurde aus NS-Zeiten übernommen. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 10:41, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Fernsehserie aus den 1980ern (oder doch 1990ern?) gesucht.

Hallo, ich suche den Namen einer, höchstwahrscheinlich nordamerikanischen, Fernsehserie (zu der es, wenn ich mich nicht täusche, auch einen Pilotfilm in Spielfilmlänge gab) die in den 1980er, eventuell aber auch in den frühen 1990ern, produziert wurde bzw. zu dieser Zeit im deutschen Fernsehen lief (Sender weiß ich nicht mehr, dürfte aber ein Privater gewesen sein, womöglich Sat.1). Zur Handlung kann ich leider nicht viel sagen, außer, dass die Serie in der (damaligen) Gegenwart spielte und es um Außerirdische ging, die, bis auf eine leicht andere Gesichtsform und blauen Flecken oder Malen auf diesem, menschenähnlich bzw. menschengleich waren. Sie hatten zwei Arme, zwei Beine, also einen (halt bis auf den Kopf) normalen menschlichen Körper. Sie lebten parallel bzw. gemeinsam mit den Menschen, sprachen ganz normal wie die anderen, konnten Auto fahren und hatten ganz normale Berufe. Erinnert sich jemand? Eine Google-Bildersuche half leider nicht weiter. Vielen Dank im Voraus! --Balham Bongos (Diskussion) 23:53, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ich fühlte mich da an Alien Nation (Fernsehserie) erinnert, der Film war aber Vorlage, nicht Pilotfilm.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:57, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Besten Dank, genau diese Serie habe ich gesucht! :-) --Balham Bongos (Diskussion) 00:06, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Balham Bongos (Diskussion) 00:50, 5. Jan. 2018 (CET)

5. Januar 2018

Tiefgekühltes Schweinefleisch

In der Gebrauchsanweisung meines Tiefkühlschranks (und sicherlich auch anderswo) habe ich gelesen, dass speziell Schweinefleisch sich durch Tiefkühlen nicht besonders lange lagern lässt. Die eigene Erfahrung hat das bestätigt. Nach vielleicht einem Monat leicht, nach zweien deutlich und im weiteren Verlauf bis zur Ungenießbarkeit zunehmend entwickelt sich ein unangenehmer Geruch. Auch Geräuchertes bei Normaltemperatur kann sich so verhalten. Meine Nase weigert sich, zu glauben, dass es einfach ein Ranzigwerden des Fettes ist. Aber was sonst, und warum nicht bei Rind und Geflügel? Übrigens pure Neugier meinerseits, nichts, was ich für irgend eine Arbeit brauche.-- Binse (Diskussion) 00:29, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hier wird der Effekt auf anaerobe Milchsäurebakterien zurückgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Och komm, wenn auf diversen Fachseiten erklärt wird, daß es tatsächlich das Ranzigwerden des Fettes ist, dann kann man wohl davon ausgehen, daß Deine Nase Dich in die Irre führt. Bei Temperaturen ≤ - 18 ° C passiert sonst eh so gut wie nix. Bei den anderen Fleischarten passiert das Ranzigwerden auch, dauert bloß länger, weil die einen geringeren Fettanteil haben. Mag sein, daß das für Dich trotzdem unterschiedlich unangenehm riecht, was an der unterschiedlichen Zusammensetzung des Fetts liegen dürfte. --188.107.140.81 00:53, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Milchsäurebakterien sind beteiligt an der natürlichen Fleischreifung, davon verdirbt das Fleisch nicht. --188.107.140.81 00:53, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Sowas kann @Oliver S.Y.: beantworten. --M@rcela 01:00, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo! Also nur mal so mitten in der Nacht auf die Schnelle. Als Temperatur wird in meinem Lehrbuch Minus 30 Grad angegeben. Damit taugen die meisten Haushaltsgeräte weder zum Einfrieren noch zur Gefrierlagerung. Schwerpunkt dort der Wassergehalt des Fleisches. Was das Ranzigwerden angeht, so wird darauf hingeiesen das die "enzymatische Fettoxidation durch Lipoxygenase" zum weiteren Verderb. An dem Punkt hört mein Wissen auf, und es beginnt die Lebensmittelchemie.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:11, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Es gibt mehrere Mechanismen die hier wirken. Zum einen die Autooxidation von Lipiden mit molekularem Sauerstoff, die allerdings in gefrorenem Zustand eher zu vernachlässigen ist. Zum anderen gibt es die enzymatische Oxidation. Insbesondere Lipoxygenasen können auch in gefrorenen Lebensmitteln aktiv sein (Wobei auch hier gilt: Je niedriger die Temperatur, desto niedriger die Enzymaktivität), Lipide oxidieren und so zu einem ranzigen Geruch beitragen. Mit höherem Fettgehalt steigt natürlich auch die Zahl der oxidierten Lipide. Dabei ist vor allem die Fettsäurezusammensetzung entscheidend. Ungesättigte Fettsäuren, die insbesondere in Schweinefleisch in höherem Anteil als in Rind- oder Hühnerfleisch vorhanden sind, können viel leichter oxidiert werden als gesättigte Fettsäuren (letztere sind generell kein Substrat für Lipoxygenasen). Bei Gemüse kann man der enzymatischen Oxidation übrigens vorbeugen, indem man es blanchiert und die Lipoxygenasen so inaktiviert. --Paramecium (Diskussion) 08:21, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Rein technisch hat Paramecium schon alles gesagt. Bei Schweinefleisch begrenzt man die Aufbewahrungszeit bei ordentlich durchgeführtem Gefriervorgang (sollte bei ca. -30° erfolgen) und einer konstanten Bevorratungstemperatur im Tiefkühler (min. -18°) auf 6 Monate. Wenn die Temperatur beim Frieren höher liegt, oder die Temperatur im Tiefkühler schwankt, dann verkürzt sich die Zeit deutlich. Der Geschmack ist meiner Erfahrung nach teilweise eine persönliche Eigenschaft: Es gibt Leute, die das Ranzigwerden deutlich früher wahrnehmen als andere. Was dem einen noch nicht auffällt, ist für andere schon ungeniessbar. Yotwen (Diskussion) 10:59, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Rein semantisch hat Paramecium nichts anderes gesagt als ich, bloß mit mehr für Laien unverständlichen Fachtermini. Da Du nun noch mit Monatsangaben kommst: das gilt nur für mageres Schweinefleisch; fettes Schweinefleisch hält nicht so lange, wie man meinen Links (s.o.) entnehmen kann. --84.59.20.23 11:57, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ist Ok, du hast mehr Recht als alle andern. Yotwen (Diskussion) 14:06, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

liegendes Fahrrad notfalls mit dem Auto überfahrbar?

Ein auf der Fahrbahn (herrenlos) liegendes Fahrrad blockiert die Weiterfahrt. Angenommen, ein Umkurven des Hindernisses sei aufgrund der Örtlichkeit nur schwer möglich und ein Aussteigen verbietet sich, weil die Möglichkeit eines lebensgefährlichen Angriffes aus dem Hinterhalt besteht (realer Fall). Wäre ein direktes Überfahren möglich oder könnten dabei Schäden entstehen, die die Weiterfahrt des Fahrzeuges behindern, bzw. blockieren? (Mögliche Bonusfrage wäre ein evtl. Schadensersetzung bei tatsächlicher und bei eingebildeter Bedrohungslage). --89.204.130.155 07:02, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Mit etwas Nachdenken wärste selbst drauf gekommen: Kommt drauf anTM 87.146.251.5 07:23, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(Erle entfernt - "spekulative Frage" ist kein Grund, sie nicht zu beantworten.) Ich würde das Fahrrad nicht überfahren. Erst einmal wäre das Sachbeschädigung und ggf. auch noch Unfallflucht. Zweitens würde ich eine Pflicht sehen, nachzuschauen, ob der verunglückte Fahrradfahrer evtl. in der Nähe im Graben liegt, und ihn ggf. zu retten. Und drittens würde das Fahrrad wahrscheinlich am Wagen hängenbleiben und mitgeschleift, möglicherweise verursacht es auch noch Schäden - blockiert die Lenkung, oder sowas. Die Angst vor Überfällen ist demgegenüber reichlich theoretisch - wie oft passiert so etwas denn? (Mal abgesehen davon, daß Fußgänger, die Autofahrer angreifen, offensichtlich geistesgestört sind: Die Konfrontation endet nämlich absehbar mit einem plattgefahrenen Angreifer unterm Auto; bei meinem Auto wäre das bei einem echten Angreifer jedenfalls so - das ist nämlich schneller und stärker.) Klar, man kann die Hose voll haben, erst einmal ein Stück zurücksetzen, das Handy zücken und die Polizei anrufen - ist auch grundsätzlich erst einmal nicht verkehrt, daß sofort ein Krankenwagen geschickt wird, auch, wenn noch gar noch klar ist, ob es den unfallverletzten Radfahrer überhaupt gibt, und wo er ist (denn es könnten auch einfach nur irgendwelche besoffene Halbstarke ein Fahrrad geklaut und auf die Fahrbahn geschmissen haben und längst über alle Berge sein). Wenn dann aber die Polizei fragt, ob man etwas sieht, und man der "Buhuu, ich hab aber Angst, daß da ein böser, böser marokkanischer Asylant mit dem Hackebeil aus dem Gebüsch gesprungen kommt" vorheult, dann wird man vermutlich bald aufgefordert, doch mal am Idiotentest teilzunehmen - und zwar mit Recht. Man kann so ziemlich jederzeit und überall überfallen werden - das ist aber keine Rechtfertigung für neurotisches Verhalten. (Doch eine Trollfrage?) --78.51.100.33 13:33, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
oder wiedermal ein Jurastudent, der sich nicht mit eigenen Überlegungen belasten möchte und von uns Antworten will, die er selbst finden soll und muss. - andy_king50 (Diskussion) 19:03, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Jugendstrafrecht für NS-Täter

Wenn nach 1945 ein NS-Täter vor Gericht gestellt wurde und er zur Tatzeit weniger als 21 Jahre alt war, wurde seine Tat im Rahmen des Jugendstrafrechts abgeurteilt? --LeseBrille (Diskussion) 08:11, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten

Welche Besatzungszone?--Wikiseidank (Diskussion) 09:16, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Alle. Und spätere BRD sowie DDR. --LeseBrille (Diskussion) 09:28, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Ich weiß nicht, wie das über die ganzen 70 Jahre hinweg und in der SBZ/DDR gehandhabt wurde - aber aktuell ja, siehe z. B. das derzeitige Stutthoff-Verfahren am LG Münster [19]. Wäre in rechtsstaatlicher Hinsicht anders auch schwer vorstellbar. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:50, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

InterFM

Warum hat der in der Überschrift genannte japanische Radiosender 2015 die UKW-Frequenz gewechselt? Und warum hat er das nicht schon früher getan? --109.40.3.97 08:45, 5. Jan. 2018 (CET) --109.40.3.97 09:04, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Welcher Radiosender? Japan wird mehr als einen Radiosender haben?! --LeseBrille (Diskussion) 09:04, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Der Funkspammer (x-te Frage in der Auskunft) nervt. --Aalfons (Diskussion) 09:16, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
In jawp steht dazu eine Menge im Abschnitt ja:InterFM#周波数の変更. Ich denke mit ein paar Radiotechnikkenntnissen (die ich nicht habe) kann man sich die Google-Translate-Übersetzung ganz gut zusammenreimen. -- HilberTraum (d, m) 10:15, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Dürfen wir eigentlich eine Liste der UKW-Frequenzen von NHK führen? Oder würden wir sich möglicherweise wegen Beihilfe zu Verstößen gegen das Abhörverbot strafbar machen? (Warum eigentlich wird der § 148 Abs. 1 Nr. 1 TKG nicht in § 1 Abs. 3 NetzDG genannt?) --109.40.3.97 11:00, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sowohl im OIRT-Band als auch in der Mittenlücke des 4-m-Bereichs der BOS sowohl Betriebsfunk als auch militärische Funkdienste stattfinden. --109.40.3.97 11:09, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Warum eigentlich hat Japan die Analogabschaltung im terrestrischen Fernsehen nicht dazu genutzt, alle UKW-Hörfunksender ins international übliche UKW-Band zu verschieben? Dabei hätten einige Sender ihre Frequenzen behalten dürfen, nämlich die ab/oberhalb 87,5 MHz. --109.40.3.97 16:05, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wintersonnenwende

Wie bestimm(t)en Völker ohne Uhr und Zeitmessung dieses Datum? Finde dazu leider nichts Konkretes, nur Vermutungen:

  • Berechnung aufgrund des Abstands zur leichter berechenbaren Sommersonnenwende
  • kürzester Tag, also Sonnenlichteinfall, am 21.12.

Das Problem ist ja, am 21.12. ist weder der späteste Sonnenfaufgang, noch der früheste Sonnenuntergang. Die astronomische Festsetzung scheint mir darum mit den zur Verfügung stehenden Mitteln extrem schwer zu sein. Es gibt zwar Anlagen wie Stonehenge, welche auf die Konstellation ausgerichtet sind, aber zuvor muß sich ja eine Tradition entwickelt haben, welche Mittel und Methoden erforderte.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:40, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Das geht eigentlich nur durch Beobachtung. Die einfachste ist vermutlich ein in den Boden geschlagener Stock einer bestimmten Länge. Ab dann musst du nur den kürzesten Schatten des Tages aufzeichnen. Damit hast du den Mittagszeitpunkt für diesen Ort der Erde bestimmt. Der kürzeste Schatten im Jahr markiert die Wintersonnwende. Der längste Schatten bestimmt die Sommersonnwende. Ich habe allerdings keine Idee, wie man auf die Lösung kommen könnte, wenn man sie zuvor noch nicht kennt. Das ist ganz und gar kein zufälliger Prozess, sondern eine ziemlich langwierige und -weilige Aufgabe. Yotwen (Diskussion) 11:54, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
:) natürlich ist der längste am kürzesten Tag die Winter- und der kürzeste Schatten am längsten Tag = Sommersonnwende. :) Yotwen (Diskussion) 11:55, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Plausiblerweise hätte man damit begonnen, Sonnenauf- und/oder -untergang relativ zu markanten Punkten in der Umgebung zu beobachten. An einem bestimmten Punkt angekommen, war man dann sicher (oder hoffte...), dass es nicht mehr weiter ging, und dass damit die Wintersonnenwende erreicht war. Für eine präzise Festsetzung auf einen bestimmten Tag reicht das aus den genannten Gründen (und weil die Veränderungen von Tag zu Tag um die Sonnenwende herum sehr gering sind) nicht aus, aber das war auch nicht von Interesse. Der englische Artikel nennt eine Genauigkeit von 3 bis 5 Tagen. --Wrongfilter ... 12:10, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nicht von Interesse? Komisch, ich sehe überall Vermutungen, warum Völker solche Daten ermitteln, um sie zu feiern. Bei den Tag und Nachtgleichen ist mir das Prinzip genauso klar, wie bei der Sommersonnenwende, wo man es relativ leicht mit Feuer und Wasseruhren ermitteln kann. Aber gerade im Winter mit den langandauernden Dämmerphasen ohne Sicht auf die Sonne durch den verdeckten Himmel, entgeht mir irgendwie der Ansatz. Da klingt 26 Wochen nach der Sommersonnenwende plausibler.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:14, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wir reden über eine lange Entwicklung. Dass die Wintersonnenwende von immenser kultureller Bedeutung war, steht außer Frage. Ich bezweifle allerdings, dass es, zumindest zu Beginn der Entwicklung, von Interesse war, das wirklich auf einen Tag genau zu bestimmen. Der Bau von aufwendigeren Beobachtungsstätten wie Stonehenge (dessen Interpretation aber auch nicht abgeschlossen ist) zeigt dann aber natürlich das Bestreben zu genauerer Datumsbestimmung und -vorhersage. Vielleicht schaffe ich es, heute Nachmittag in der Bibliothek ein paar Bücher zur Archäoastronomie einzusehen. Grundsätzlich ist die Rekonstruktion solcher Beobachtungsverfahren mangels Überlieferung nicht einfach. --Wrongfilter ... 12:24, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Es ist relativ einfach. Wenn sich die Länge des Schatten am Mittag sich nicht mehr vom dem des Vortag unterschiedet -also weder zu noch abgenommen hat-, ist es der Wendetag (Ob kürzester oder längster ist in dem Moment relativ klar). Das diese Messung Ungenauigkeiten hat, ist nicht von der Hand zu weissen. Aber die hält sich in Grenzen, wenn man dazu feste Messmittel verwendet. Wann der Tag sein könnte, dabei hilft einem auch der Mondkalender. Von daher hast du Oliver schon recht, wenn Sommersonnenwende genau bestimmt werden konnte, ist die Wintersonnenwende anhand der Mondphase relativ genau zu bestimmen. Und mir wäre jetzt kein Volk bekannt, dass ein Sonnenwendefest feiert und keinen Kalender kennt. --Bobo11 (Diskussion) 12:27, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Danke, an die Mittagssonne für die Wintersonnenwende hab ich nicht gedacht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:39, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das Vorhersagen solcher Daten (wenn auch ungenau) war wegen dem Ackerbau wichtig. Die Himmelsscheibe von Nebra ist auch noch nicht endgültig interpretiert. Sonnenwenden waren wichtiger als ein Kalender. --M@rcela 12:37, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(einschieb)Kalender und Sonnenwende hängt doch arg zusammen. Da möchte ich mich jetzt nicht auf den Ast herauswagen was wichtiger ist. Aber zum eichen des Mondkalenders sind die Sonnenwenden doch recht wichtig, da geb ich dir Recht. Aber für viele unterjährige Sachen ist das arbeiten mit nur zwei Daten viel zu fehleranfällig (Vor allem auch deswegen, weil die einfachste Messmethode (Stock mit Kreisen als Skala) doch arg Wetter abhängig ist). Dafür sind Definitionen wie, „Sommer-Sonnenwende plus 2 Mondzyklen = Erntebeginn für X“ oder ähnlich, eher brauchbar. Übrigen wenn man denn Zusammenhang der Sonnenwenden udn Mondzyklen verstanden hat, dann ist es eh nicht mehr weit bis man sich auch an den Gestirnen orientiert. Für die meisten Sachen ist eh 1-2 Tage Abweichung (infolge Messungenauigkeit) nicht so tragisch.--Bobo11 (Diskussion) 14:02, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe den Zusammenhang zwischen Sonnenwenden und Mondzyklen nicht verstanden, ich bitte um Aufklärung. --Wrongfilter ... 14:08, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
@Wrongfilter:Also wir haben zwei unabhängige "natürliche" Kalender. Einmal der Umlauf der Erde um die Sonne, ergibt bei uns die vier Jahreszeiten und einfach messbar sind eben Längster und kürzester Tag. Udn dann haben wir eben unseren Begleiter Mond der rund alle 28 Tage einen Zyklus Neumond zu Neumond macht. Die 28 bzw. 14 Tage (Von Voll- zu Neumond und umgekehrt)sind etwas das ohne Hilfsmittel als Kalender benutzt werden kann. Kennt man beide natürliche "Kalender", kann man zusammen doch ein recht genaue Datierung vornehmen wann beispielsweise die Lachse anfangen den Fuss hoch zusteigen. Und weis somit auch recht genau bis wann man das Lager am Fluss aufgeschlagene haben sollte usw. . Das man eben von der Winter- oder Sommer-Sonnenwende über den Mondkalender den Tag recht genau festlegen kann. Ohne das man dabei gross mit grösseren Zahlen jonglieren muss. Der Mondkalender alleine ist wegen seinen andauerten Verschiebungen nicht geeignet jährlich wieder kehrende Ereignisse ohne allzu grossen Rechenaufwand hervor zusagen. Die einfachste Art den zu "eichen", ist eben über die Sonnenwenden, dass die Sonnenwende eben Vorrang hat. Oder als Alternative bietet sich eben ein Observatorium an, wo man anhand der Lage des Sonnenauf- und Sonnenuntergang den Tag bestimmen kannst. --Bobo11 (Diskussion) 17:39, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Du willst wohl einen Lunisolarkalender beschreiben, meinetwegen. Gab es und gibt es in einigen Kulturen zu einigen Zeiten.--Wrongfilter ... 18:00, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das muss keine Kalender im heutigen Sinn sein (mit Tagen, Monaten, Jahren), sondern kann eine reiner Beobachtungskalender sein. Wenn du die alten Kalender anschaust, so gut wie alle arbeiten mit Sonne (auch Fixsterne) und Mond. Monat ist etymologisch mit dem Mond verwandt. Und nicht wenige Kalender haben Monate die 28 Tage dauern, warum wohl? Weil das die nächst höhere klar erkennbarer Zyklus nach Tag und Nacht ist.--Bobo11 (Diskussion) 18:52, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Mir ist gar nicht klar, warum der Tag der Sommersonnenwende leichter zu bestimmen sein soll als der der Wintersonnenwende. --Digamma (Diskussion) 12:36, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Schau Dir die Wetterdaten an, im Juni gibt es wesentlich mehr Sonnenscheindauer, und auch weniger Bevölkung, was die Festlegung des Sonnenauf- und Untergangs beeinträchtigt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:39, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das glaub ich nicht pauschal. Es war schließlich nicht von Mitteleuropa die Rede, sondern einfach nur von "Völkern". Dass die Sonnenscheindauer im Sommer länger ist, ist trivial (schließlich sind die Tage länger), aber warum soll das nützen? Die Dauer der Bewölkung spielt sicher eine Rolle. Aber offensichtlich ist es nicht, dass die im Winter länger ist als im Sommer. --Digamma (Diskussion) 12:44, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mit der Funktion von Stonehenge ist das so eine Sache. Habe persönlich den Eindruck, dass die behauptete Funktion als Sonnenwendzeitpunkt-Bestimmer noch nie jemand wirklich nachgeprüft hat. Offenbar schreibt Einer vom Anderen die angebliche Funktion ab. Ähnlich ist es wohl mit einer bestimmten Öffnung in den Externsteinen. --LeseBrille (Diskussion) 12:49, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten

"Völker ohne..." ist reichlich unbestimmt; Zeitmessung ist auch immer eine Frage der Genauigkeit und des naturwissenschaftlichen Interesses. Wenn man ein paar Jahre lang Aufzeichnungen macht, hat man sowohl die Jahreslänge in Tagen als auch die Solstitien und Äquinoktien ziemlich präzise rausgekriegt, und zwar nicht über die schwierig meßbare Mittagshöhe, sondern über die Auf- und Untergangsrichtungen. Die Bedeutung der Kalenderrechnung ergab sich für ackerbautreibende Völker aus der Ermittlung des Aussaatzeitpunktes - die Aussaat muß nämlich zu einem Zeitpunkt innerhalb weniger Tage stattfinden, zu dem die Witterung noch kühl, naß und ziemlich übel ist - ist man zu früh dran, verfriert die aufsprießende Saat, passiert es zu spät, verdorrt sie in der Sonne, weil die Pflanzen noch zu klein sind; beides konnte zu lebensbedrohlichen Ernteausfällen führen. Und dafür hatten die erfolgreichen Völker halt ihren Magier, der "von den Göttern am Himmel" erfuhr, was gerade für ein Tag war, den Leuten "Jetzt geht's los" ausrichten ließ und einen mächtigen Hokuspokus veranstaltete. Eine einigermaßen genaue Stundeneinteilung ist für diese astronomischen basics nicht so wichtig; die hat man aber auch relativ schnell raus, wenn man Winkelmessung am Himmel kann und die gleichmäßige Drehung des Firmaments feststellt. Die nächste sensationelle Entdeckung ist dann die des Unterschieds zwischen Stern- und Sonnentag, und daß es dadurch möglich ist, das Datum anhand der Position der Sonne im Tierkreis zu bestimmen (und umgekehrt). Und nach ein paar hundert Jahren gesammelter Beobachtungsdaten bastelt man dann einen genauen Mondkalender. --78.51.100.33 12:54, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

"Das Problem ist ja, am 21.12. ist weder der späteste Sonnenfaufgang, noch der früheste Sonnenuntergang.". Wenn man die Zeit nach der Sonne misst, stimmt das mit dem spätesten Sonnenaufgang und dem frühesten Sonnenuntergang schon. Das gilt nur nicht, wenn man die "mittlere Ortszeit" statt der "wahren Ortszeit" verwendet. --Digamma (Diskussion) 13:03, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Selbst an einem bewölkten Tag kann der Kernschatten eines Stocks auf einem hellen Boden gesehen werden. Das Problem ist meiner Meinung nach eher, dass man sehr lange Beobachtungsreihen haben muss, um die Messung zuverlässig zu machen. Das setzt zu allererst einmal voraus, dass es Personen gab, die nicht mit dem tag-täglichen Überleben befasst waren, sondern sich um Magie kümmern zu können (als Wissenschaft würde ich das noch nicht bezeichnen - das fing im 18. Jahrhunder an.)
Jeder konnte die Mondphasen sehen, was darauf hindeutet, dass die Mondphasen wohl die ersten Kalender inspirierten. Es gibt einige Indikatoren, dass die Kalendererzeugung stark mit der Religion verbunden war. Ich gehe davon aus, dass jeder Steinzeitmensch beobachten konnte, dass die Länge der Schatten mit den Jahreszeiten variierte. Irgendwann kam wohl jemand auf die Idee, die Schatten systematisch zu beobachten (ergibt eine Sonnenuhr) und von da ist es vergleichsweise einfach, denn schon nach frühestens zwei Beobachtungsjahren hat man eine erste Aussage zur Jahreslänge. Die "kaum variierende Länge der Schatten" spielt da auch keine so grosse Rolle, wie ihr es darstellt, da der Schatten ja auch gleichzeitig von Nordosten nach Nordwesten und zurück wandert. bei einem 1 Meter langen Stock kommen da schon deutliche Unterschiede zusammen. Voraussetzung dafür wäre ein Kreis mit ebener Fläche und einem in Stein gehauhenen Loch in der Mitte, in welches man den "Urmeter" stecken konnte. Die Beobachtung wäre ein Ritual der Priester (grosse Magie)! Und nach ein paar Perioden (=Jahren) hätten sie schon die Macht, die Ergebnisse vorherzusagen.
Solche Magie konnte aber erst entstehen, als der Mensch sesshaft wurde. Mit dem Sesshaft-Werden verbinden wir die neolithische Revolution und damit entstand auch erst der Bedarf nach präzisen Kalendern.
Da nun die Landwirtschaft unserer Breiten auf den nahen Osten zurückgehen, komme ich auf deutlich bessere Umweltbedingungen für die Ermittlung der notwendigen Daten. Das Wetter war auch damals schon dort deutlich wärmer im Winter und erlaubte genauere Beobachtungen. Ich denke also, dass die Kalender mit der Landwirtschaft verbreitet wurden und das Wissen unter gar nicht mal so schlechten Bedingungen entstanden. Yotwen (Diskussion) 13:18, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das gilt nur nicht, wenn man die "mittlere Ortszeit" statt der "wahren Ortszeit" verwendet – es gilt auch dann nicht, wenn man irgendeine andere Zeit (z.B. UTC, ME(S)Z) statt der wahren Ortszeit verwendet. Ich kenne leider niemanden, der seinen Tag nach der wahren Ortszeit einröchte, insofern klingt das „nur dann“ schon etwas komisch. --Kreuzschnabel 13:21, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Die Rede war von "Völkern ohne Uhr und Zeitmessung". Die rechnen garantiert nicht nach MEZ oder UTC, sondern höchstens nach dem tatsächlichen Sonnenstand. --Digamma (Diskussion) 13:56, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Jeder, der keine Uhr hat, und einfach bei Sonnenaufgang (bzw. Morgendämmerung) aufsteht und bei Sonnenuntergang (bzw. Abenddämmerung) sich schlafen legt, richtet seinen Tag nach wahrer Ortszeit ein. "Mittag" ist schon schwieriger, aber das ist eine Frage der Genauigkeit. Wie genau muss man "Mittag" oder die "Mittagsrichtung" bestimmen, um die Sonnenwenden per Mittagsschattenlänge auf den Tag genau bestimmen zu können? Beim Mittag wie bei den Sonnenwenden haben wir es mit Extrempunkten zu tun, und bei Extrempunkten von Funktionen verschwinden bekanntlich deren Ableitungen, also die Variationen der Funktionen. Ich wiederhole meine Vermutung, dass der Beginn der Bemühungen um die Festlegung der Sonnenwenden eher in einer Beobachtung der Auf- und Untergangspunkte der Sonne lag, und dass genauere Verfahren, wie die Messung der Schattenlänge, Folgeschritte waren. --Wrongfilter ... 14:08, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ohne Uhr oder sonstige skalierte Messinstrument, gibt es eh nur drei täglich genau zu definierten "Uhrzeiten". Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und Mittag, sprich der Zeitpunkt des kürzesten Schattens. Für Mittag ist allerdings schon ein sehr einfaches Messmittel notwendig. --Bobo11 (Diskussion) 14:07, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das Messgerät kann purer Zufall sein. Denn es ist ebenfalls sicher, dass die Messungen einfacher werden, wenn die Schattenwerfer eine gewisse Grösse haben. Das dürfte spätestens mit der Errichtung von Steinmonumenten gegeben sein, also nach derzeitigem Wissenstand mit Göbekli Tepe, Nevalı Çori oder ähnlichen Einrichtungen. Dort wäre es auch logisch, dass es Leute gab, die sich dort längere Zeit aufhielten und den Kult repräsentierten. Und die könnten durch einfache Beobachtung, z.B. ein Steinplättchen auf dem Boden, dass man dem Schatten nachschiebt, zu recht genauen Ergebnissen kommen. Zudem würde das Wissen damit zu zutiefst "heiligem Wissen", denn es wurde ja direkt an einem Kultplatz gewonnen. Yotwen (Diskussion) 15:01, 5. Jan. 2018 (CET) Jetzt müssten die Archäologen eigentlich nur Ritzungen im Boden um die Steinpfeiler von Göbekli Tepe finden ...Beantworten
Genau das meinte ich ja mit einfachsten Messmittel. Der Mittag oder besser der Sonnenhöchststand ist die einfachst zu messenden "Uhrzeit". Und genau die selbe Messmethode ist brauchbar, die beiden Sonnenwendetage zu erkennen. Zum Bestimmen, dass es in 10 Tagen soweit ist, ist logischerweise noch bisschen mehr notwendig als ein Stock und Steinchen. Das Problem bei der Archäologie ist halt immer das gewisse Sachen verrotten und damit zerstört werden können, und man in der Regel nur Stückwerk hat. Das ein Teil der Messeinrichtung beweglich war, damit es die Priester mitnehmen konnten, ist nicht unwahrscheinlich. Den nur so könnte das Wissen geheimgehalten werden, und darüber die Notwendigkeit eines Priesters o.Ä. gehalten werden. Wenn der "Heilige Stab" von Göbekli Tepe -auf dem die Striche zum messen war- aus Holz war, nun ja, dann ist der mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr aufzufinden.--Bobo11 (Diskussion) 15:32, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Ne bis in idem

Es gilt ja der Rechtsgrundsatz Ne bis in idem, nach dem gegen niemand aufgrund derselben prozessualen Tat zweimal vorgegangen werden darf. Nun wird in dem Curt-Goetz-Film Frauenarzt Dr. Prätorius (Vorsicht, Spoiler folgt!) über folgenden Sachverhalt berichtet: Ein Mann A unternimmt eine Bergtour mit seinem Freund B und dessen Verlobter X. A und B begeben sich auf den Weg zum Gipfel, während X auf einer Hütte zurückbleibt; A kehrt jedoch um und läßt den B allein zum Gipfel steigen. Zurück in der Hütte schläft er mit der X, mit der er heimlich ein Verhältnis hat, B aber kehrt nicht vom Gipfel wieder und bleibt verschollen. Aufgrund der Umstände wird A verdächtigt, den B aus Eifersucht umgebracht zu haben, und wegen Mordes zum Tode verurteilt, jedoch zu 15 Jahren Zuchthaus begnadigt. Nachdem er diese Strafe abgesessen, trifft A in einer fremden Stadt auf den noch lebenden B, der die Gelegenheit des Alleinseins am Berg genutzt hat, sich aus dem Staube zu machen und ein neues Leben zu beginnen; er hat auch von der Verurteilung des A Kenntnis erlangt und sie in Kauf genommen, um sich nicht zu verraten. In seinem Zorn darüber bringt A den B schließlich doch noch um.

Im Film wird A nun zum zweitenmal zum Tode verurteilt und gehängt, überlebt aber seine Hinrichtung, was wiederum von dem Arzt, von dem die Komödie ihren Namen hat, verheimlicht wird. Er nimmt den A heimlich bei sich als seinen Diener auf. Viele Jahre später wird der Arzt vor ein akademisches Ehrengericht gestellt, weil er ja den Mörder A deckt. Als der oben referierte Sachverhalt erzählt wird, finden die Richter die Situation aber in Ordnung, weil der A seine Strafe ja schon auf sich genommen hat, der Mord des A an B aber ist nach dem Recht zur Zeit der Filmhandlung in jedem Fall bereits verjährt.

Ich habe mich darüber schon immer gewundert und stelle die Frage nun an alle hier: Wie ist die Geschichte vor dem Hintergrund des Grundsatzes Ne bis in idem juristisch und ethisch zu bewerten? Hätte der A (nach heutigem Recht) ein zweitesmal für den Mord an B verurteilt werden dürfen, nachdem er wegen dieser vom Gericht zuerst irrtümlich angenommenen Tat ja schon eine Strafe abgesessen hatte? War es recht von dem Arzt, die mißlungene Hinrichtung des B zu verheimlichen? Macht es einen Unterschied in der Bewertung, ob eine Tat prinzipiell nur einmal (den B umbringen) oder mehrmals begangen werden kann (z. B. den B mißhandeln oder bestehlen)?

Ich bin übrigens kein Jurastudent, mich beschäftigt die Problematik einfach, seitdem ich als Kind den Film gesehen habe. --2001:16B8:4584:FC00:7504:2012:CCB7:B97F 14:54, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

In Deutschland Art. 103 (3) GG: „Niemand darf wegen derselben Tat auf Grund der allgemeinen Strafgesetze mehrmals bestraft werden“ (Hervorhebung durch mich). Die Tat ist die Tathandlung zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort, derentwegen eine Person verurteilt wird. In dem Beitrag sind zwei verschiedene Taten beschrieben. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:14, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK - aber wir sind uns einig) Wenn man einmal wegen der Unterschlagung von 1000 Euro verurteilt wurde, geht man straffrei aus, wenn man nochmal 1000 Euro unterschlägt? ;-) Ne bis in idem bezieht sich auf eine bestimmte Tat, nicht auf einen Taterfolg. A ist verurteilt worden, weil er B am 1. April 1920 heimtückisch durch einen Stoß vom Jennerwein-Grat tötete. Die zweite Tat hatte zwar den gleichen (mutmaßlichen) Taterfolg, war aber eben eine andere Tat. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:17, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Müll

Zwei Fragen die kürzlich bei einer Diskussion aufgetaucht sind:

  1. Angenommen man schüttet einen Wald (in Mitteleuropa) einen halben Meter mit Restmüll zu: Welchen Einfluss hat das auf Flora und Fauna in 1, 2, 5 und 10 Jahren? Sterben die Bäume und die Tiere oder vermehren sie sich? Und wenn ja, welche?
  2. Angenommen man befördert den ganzen Restmüll der in der EU erzeugt wird in eine Wüste um dort einen riesigen Müllberg aufzuschichten: Hätte man damit (langfristig) eine Chance die Flora und Fauna dieses Teils der Wüste dauerhaft zu erweitern? Und wenn ja, wie wird sie sich verändern?

--ZeugeDerNacht (Diskussion) 15:15, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wenn Du mit Restmüll den gemischten Siedlungsabfall der EU meinst (und wenn ich mich nicht verrechnet habe), dann könntest Du damit pro Jahr 30 Quadratkilometer Wüste 100 Meter hoch bedecken. Dort ist es dann sicher nicht mehr hübsch - und angesichts der Gesamtfläche der Wüsten dieser Welt ohnehin kein sonderlich vielversprechender Ansatz zur Wüstenbekämpfung. Tu es also besser nicht... --Rudolph Buch (Diskussion) 15:45, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Mir geht es weniger um den Sinn oder Unsinn einer solchen Aktion, sondern darum welche konkreten Auswirkungen das auf den zugeschütteten Wüstenteil auf Dauer hätte. ZeugeDerNacht (Diskussion) 15:56, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Sterben Baeume: imho nicht, wenn der Restmuell nix giftiges in den Boden abgibt. Die bestehenden wachsen erstmal weiter. Neues Unterholz duerftes aber erstmal schwer haben, denn es muss durch eine dunkle, naehrstoffarme Schicht durch. Mit der Zeit (10 Jahre...?) duerfte sich dann oben auf der Muell-Schicht durch abgeworfenes Laub/Nadeln/... eine Humusschicht gebildet haben, auf der dann Unterholz obendrauf waechst. Fuer Grossfauna (Rehe, Dachse...) duerfte es erstmal auch nicht so geeignet sein haben (veraendertes Unterholz, Einsinken, Hoehlen bauen...), fuer manche bodenbewohnende Insekten eventuell auch (durch geaenderte Bodenstruktur). --Nurmalschnell (Diskussion) 16:11, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Eine Theorie war, dass bestimmte Tiere (diverse Bären, Vögel, Ratten, Füchse, Kakerlaken, Ameisen usw.) durch die wegeschmissene Nahrung im Restmüll angelockt werden und die Anzahl der Lebewesen in dem Gebiet erstmal steigt. Die Frage ist auch wie nährstoffarm normaler Restmüll ist. Wenn ich in die Mülltonne von meinem Wohnblock reinschaue, dann liegt da viel Zeug drinnen, dass durchaus Nährstoffe enthält. ZeugeDerNacht (Diskussion) 16:22, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nur Info - Restmüll: "... z. B. Zigarettenkippen, Babywindeln, Hygieneartikel, verschmutzte Tücher, Lappen und Filter, Staub, Asche." GEEZER … nil nisi bene 16:33, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
"Müll" ist so ein schön böses Wort. Darin sind jedoch fast nur Dinge enthalten, die ohnehin aus der Natur kommen. --M@rcela 16:34, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich bin bei dir. Etwa 20 Mill. Jahre war der Planet mit dem Polymer Zellulose zugemüllt, ehe unsere Freunde, die Pilze, einen Recycling-Mechanismus entwickelt haben. GEEZER … nil nisi bene 16:41, 5. Jan. 2018 (CET) Beantworten
+1 und + eine Null angehängt an obige Zeitangabe!!!--Caramellus (Diskussion) 18:33, 5. Jan. 2018 (CET)...ganz grob gerundetBeantworten

Haftung bei umgestürztem Baum

Alte Geschichte aus dem Dorf, durch den Sturm wieder zur Sprache gekommen: Ein großer Baum auf dem Grundstück von Erwin wird beim Sturm umgerissen, und je nach Windrichtung trifft er das Haus entweder vom Erwin selbst oder vom Nachbar Paul. Haftet nun Erwin für den Schaden an Pauls Haus?--Antemister (Diskussion) 15:50, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wenn das Ereignis voraussehbar war, weil zb. der Baum krank war, dann Ja. Oder eben auch dann wenn man es nicht überprüft hat, und es bei der Kontrolle erkennbar gewesen wäre. [20] Man könne die Urteile auch so zusammenfassen, „im Zweifel haftet der Grundeigentümer“, der Grundeingetümemr hat also seien Unschuld nach zuweissen.--Bobo11 (Diskussion) 16:09, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Hierzu haben wir den Artikel Verkehrssicherungspflicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist eine der häufigsten juristischen Fragen der letzten Jahrhunderte, wurde schon im Sachsenspiegel beschrieben. Es gibt unglaublich viele mögliche Antworten. --M@rcela 17:08, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
laut BGB §823 haftet man nur bei Vorsatz und Fahrlässigkeit. --125.27.58.103 17:15, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Nun ja, Fahrlässigkeit ist recht schnell gegeben. Wenn man eben nicht mindesten 2 mal jährlich seine Bäume durch eine Fachkraft überprüfen lässt (Siehe Link oben), dann haftet man in Deutschland. --Bobo11 (Diskussion) 17:19, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Weil Erwin Pauls Schaden möglicherweise (s.o.) nicht ersetzen muss, empfehle ich zur Lektüre den Artikel Allgemeines Lebensrisiko. --89.15.237.247 17:22, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Wo, bitte, entnimmst du denn dem Artikel Verkehrssicherungspflicht, dass ein privater Gartenbesitzer sich Fahrlässigkeit zuschulden kommen lässt, wenn er nicht zweimal jährlich seine Bäume durch eine Fachkraft auf ihre Standsicherheit überprüfen lässt? Das ist, mit Verlaub gesagt, völliger Quatsch. --Jossi (Diskussion) 19:51, 5. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Lies mal das, das steht das ein OLG entschieden hat, dass das "regelmässig" mindesten zweimal mal im Jahr ist, wenn man seiner Verpflichtung als Grundeigentümer nachkommen will. --Bobo11 (Diskussion) 20:07, 5. Jan. 2018 (CET) PS: überleg mal wie ein Gericht urteilen wird, wenn die letzte Kontrolle deutlich länger her ist als 6 Monate.Beantworten

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