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Wikipedia:Auskunft

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17. Dezember 2017

"Als erstes Fernsehteam / Kamerateam weltweit durfte Galileo_(Fernsehsendung) hier Filmen...

Ich grüße euch, mir fehlt im Artikel irgendwie die Erklärung, warum Galileo immer das erste Fernsehteam ist das an Ort XYZ drehen darf. Sprechen die ganzen Orte, welche Galileo drehen gelassen haben, wirklich allen anderen Fernsehsendern ein klares NEIN für die Drehgenehmigung aus? Wie kommt es das man Galileo in soviele geheime Orte reinlässt etc? --TorreDEvigia (Diskussion) 07:40, 17. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Du glaubst auch alles, was man Dir so erzählt? --Heletz (Diskussion) 08:32, 17. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es wird ja nicht gesagt, ob das stimmt, Galileo stellt die Behauptung auf oder diesen slogan. Oder ist der für dich neu? --TorreDEvigia (Diskussion) 08:58, 17. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Für Heletz ist das nicht neu - aber offensichtlich für dich. Nur einige Gedanken: Pro7 will die Werbezeit verkaufen - um den Sendungsinhalt geht es da in erster Linie gar nicht. Und das geht viel besser, wenn man immer wieder was vorgeblich total neues bringt. Dasselbe sieht man z.B. auf den Covern von PC-Zeitschriften, wo immer wieder die "100 geheimsten Supertricks" für noch glatteres Haar drauf sind. Wäre da was wirklich geheimes bei, würde Galileo das genau so wenig sehen wie alle anderen auch. Wenn man sich mal anhört, was die da mitunter für einen Stuß verbreiten - die sind noch nicht mal in der Lage, einfache Zusammenhänge richtig darzustellen, aber trotzdem gucken sich Leute das an - und genau so ist es vielleicht auch mit der Behauptung die Ersten gewesen zu sein: Für ein gewisses Publikum mag das genau das sein, was es hören will. --2001:16B8:10BE:D00:9497:B90:96F1:560 09:15, 17. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ähnliches gilt für "die Premiere in Free TV". Das sind dann Filme, die man schon 6 Monate früher auf freien engl. Satellitenkänälen gesehen hat... GEEZER … nil nisi bene 10:43, 17. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(Quetsch) Welche freien englischen Satellitenkanäle gibt es denn auf denn so z.B. auf Astra? Und die zeigend dann auch die deutsche Fassung so wie der Sender, auf dessen Behauptung Du Dich beziehst? Selbst bei der Originalversion halte ich die Aussage als Sat-Nutzer für gewagt ;) --GrandmasterA (Diskussion) 09:40, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Siehe [1]. --RonaldH (Diskussion) 11:00, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Auch das, was Galileo zeigt, wird ja noch an zig anderen Orten recyclet, z.B. bei Abenteuer Leben und ggf. auch in anderen Formaten der Sendergruppe... --2001:16B8:10BE:D00:3CE7:CDCC:B1C4:33AA 13:54, 17. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Also waren schon andere Fernsehteams vor Galileo in irgendwelchen Bunkeranlagen oder diesen Orten die die Filmen? --TorreDEvigia (Diskussion) 21:59, 17. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Man kann diese Behauptung auch dann zutreffend aufstellen, wenn man einfach als erster auf die Idee gekommen ist, an einem Ort TV-Aufnahmen machen zu wollen. Dass man als erster dort drehen darf, heißt ja nicht, dass es anderen vorher verboten worden wäre – vielleicht hat ja noch nie jemand gefragt. --Jossi (Diskussion) 22:14, 17. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hmm dann ist der schöne Kindheitsglaube wohl jetzt futsch, aber die sagen das bis heute noch diesen spruch--TorreDEvigia (Diskussion) 03:16, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es ist beim Fernsehen nicht anders als bei der Zeitung: Weil etwas behauptet wird, muss es noch lange nicht stimmen. Papier ist geduldig. Das Fernsehen auch. --2001:16B8:1080:4E00:45E6:AA60:A6BA:2B9B 11:12, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

19. Dezember 2017

Wirtschaftsphilosophie

Gibt es eine wirtschaftsphilosophische bzw. ökonomische Schule, die explizit davon ausgeht, dass der einzige Nutzen von Unternehmen es ist, den Konsumenten bzw. dem Konsum zu nutzen? Gibt es berühmte Autoren, die sich damit befasst haben? Um es zu verdeutlichen: Alternativ könnte man ja auch das Konsumverhalten als solches infrage stellen, Unternehmen vor allem als Garant für Arbeitsplätze definieren etc. Ich bin an einem ganz konkreten Begriff für diesen Nützlichkeitsgedanken interessiert, idealerweise von einem weltweit bekannten Denker, der dies auf den Punkt gebracht hat. 130.226.41.9 13:07, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nicht fachmännisches Vorlegen meinerseits (gefunden):
"Auch mit der Neoklassik, der bis heute standardmäßigen Lehrbuchökonomie, verbinden den Neoliberalismus sowohl weitreichende Übereinstimmungen als auch deutliche Distanz. Die Neoklassik hat sich ursprünglich von der Klassik dadurch abgesetzt, dass sie deren (Arbeits-)Wertlehre ablegte und auf Grundlage der Grenznutzenschule den subjektiven Nutzen der Konsument(inn)en im Angebot-Nachfrage-Modell ins Zentrum rückte." GEEZER … nil nisi bene 13:32, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@GEEZER: Willst Du nerven (oder einer höherten Macht folgen?) Zu diesem - Thema - muss man selber recherchieren. Gibts alles in Wiki - ist nur nur nicht verlinkt. --79.241.67.142 15:43, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich folge der höherten Macht, natürlich. GEEZER … nil nisi bene 12:22, 20. Dez. 2017 (CET) Beantworten
Liste_lateinischer_Phrasen/N#Nil ("nil nisi bene" - "Nichts außer gut"). --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
<<"Zu diesem - Thema - muss man selber recherchieren">>. So ist es - 130.226.° sucht einen "ganz konkreten Begriff" als geeigneten Einstieg in die (von Dir genannte lol) eigene Recherche. - Hast Du einen? Oder hast Du keinen? --217.84.95.40 16:56, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wirtschaftsphilosophie ist mir so gar nicht bekannt. --92.219.174.98 16:38, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wirtschaftsphilosophie. --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ein riesiges Feld. Ökonomisches_Prinzip? Dort auch verlinkt: Hans_Albert (Wirtschaftstheoretiker, Philosoph, Soziologe), Homo_oeconomicus (``nutzoptimierter Mensch´´). S.a. Wirtschaftsethik, s.a. Suchergebnisse "Wirtschaft soll für die Menschen da sein nicht umgekehrt". --217.84.95.40 16:50, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke, das ist eher eine ideologische Haltung als eine ökonomische Schule, vgl. Konsumerismus.
  • Im Kapitalismus haben Unternehmen prinzipiell die Aufgabe, Profite zu erwirtschaften. Der Konsument ist nur das Mittel zu diesem Zweck. Eventuell muss man ihm erst einreden, dass er das, was das Unternehmen herstellt, braucht, früher nannte man das teilweise Schlangenölverkauf, heute nennt man es ganz allgemein Marketing. Manche Unternehmen wie die Red Bull GmbH haben mittlerweile den Löwenteil ihrer Ausgeben im Marketingbereich.
  • Im Kommunismus gibt es Planwirtschaft, die sich nach den (wahren, nicht eingeredeten) Bedürfnissen der Konsumenten richtet, jedoch keine Unternehmen mehr, sondern nur noch Betriebe. Diese werden aber natürlich von den Mitarbeitern verwaltet und dienen somit nicht nur den Konsumenten, sondern auch den Mitarbeitern.
  • Im Anarchismus gibt es wohl recht unterschiedliche Ansätze, generell aber wohl eher keine, wo große Betriebe sich an die Bedürfnisse der Konsumenten richten müssen. Allerdings gibt es Formen, die ohne große Betriebe auskommen, diese halte ich für einen ziemlichen utopischen Mist, der uns technologisch ins Mittelalter oder noch weiter zurück versetzen würde. --MrBurns (Diskussion) 17:17, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Danke an alle! 80.71.142.166 20:57, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Siehe auch Angebotspolitik vs. Nachfragepolitik. --Vapetino (Diskussion) 21:32, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Man sollte zwischen "Betrieb" und "Unternehmen" differenzieren. Ein Unternehmen unterhält Betriebe, aber ein Betrieb muss keine Unternehmen gehören (siehe: "Volkseigener Betrieb").

Deshalb schrieb ich ja: "Im Kommunismus gibt es [...] jedoch keine Unternehmen mehr, sondern nur noch Betriebe". --MrBurns (Diskussion) 06:08, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt keinen Kommunismus und gab nie einen. Kommunismus ist ein philosophisches Konstrukt eines gewissen deutschen Philosophen. Der Versuch einer Umsetzung in die Realität hat nie geklappt, trotz aller Etiketten, die man diesen Versuchen verpasst hat. --Rôtkæppchen₆₈ 08:20, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Marx hat keine Utopie geschaffen. So konkret ist er nämlich nie geworden. (nicht signierter Beitrag von 146.60.169.235 (Diskussion) 08:44, 20. Dez. 2017‎ (CET))Beantworten
Marx ist nicht konkret geworden, weil das genaue Vorgehen bei der Revolution und bei den späteren Übergangsformen (Diktatur des Proletariats, Sozialismus) von der konkreten Situation abhängt und es gegen Ende der Lebenszeit von Marx (d.h. nachdem er seine grundlegende Theorie ausgearbeitet hatte, was m.E. frühestens bei der Fertigstellung der Kritik des Gothaer Programms 1875 der Fall war) keine Revolutionäre Situation mehr gab. Jedoch wurden die Theorien durch spätere Autoren wie Lenin und Trotzki aktualisiert (Stalin klammere ich absichtlich aus, weil Stalinismus ist kein Kommunismus) und es gibt auch moderne Autoren, die die Theorien weiterhin an die aktuelle Situation anpassen. --MrBurns (Diskussion) 08:58, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Daraus, dass es bisher nicht geklappt hat kann man nicht schließen, dass es nie klappen kann. z.B. die ersten beiden bürgerlichen Revolutionen in Kontinentaleuropa (die Französischen Revolutionen von 1789 und 1848) haben auch insofern versagt, dass sie im Endeffekt anstatt zu einer bürgerlichen Demokratie zum Bonapartismus geführt haben. Es gibt sogar einige Ähnlichkeiten zwischen Bonapartismus und Stalinismus, sowohl bei der Machtübernahme als auch bei Struktur der Herrschaft. Aber im Trotzkismus gibt es eine Theorie, wie man bei einer zukünftigen Revolution bewirken kann, dass es tatsächlich die Abfolge Diktatur des Proletariats, Sozialismus, Kommunismus gibt, anstatt dass die Bürokraten während dem Aufbau der Diktatur des Proletariats die Macht übernehmen und das System degenerieren. Und ich halte diese Konzepte durchaus für realistisch, ob sie wirklich funktionieren werden, wird man natürlich erst bei der nächsten proletarischen Revolution sehen.
Jedenfalls halte ich den Kapitalismus selbst im Vergleich zum Stalinismus längerfristig gesehen nicht besser sondern eher schlechter, klar gibt es im Stalinismus weniger Freiheiten, aber Freiheit halte ich zwar für wichtig, aber für sekundär im Vergleich zu Leben. Und der Kapitalismus kostet schon heute vielen das Leben (allein der Welthunger tötet jährlich 8,8 Mio. Menschen Weltweit, die Unterversorgung mit Medikamenten weitere Millionen, nichts davon hat mit mangelnden Produktionskapazitäten zu tun, sondern nur mit den niedrigen Einkommen in der sog. Dritten Welt) und ich denke, dass sich dieser Zustand davon in Zukunft auf weitere Teile der Welt ausdehnen wird und im Endeffekt bis auf die Industriestaaten, falls der Kapitalismus so lange existiert. Der Grund dass ich das glaube ist, weil ich die Finanzkrise ab 2007 für dauerhaft halte und derartige Krisen mMn zwangsläufig zu einem Steigen der Arbeitslosigkeit sowie zu einem Sinken de Reallöhne führt (dieser Trend existiert ja bereits jetzt). Dieser Trend wird sich auch schon in naher Zukunft verstärken, da durch die Vierte industrielle Revolution (Digitalisierung) sehr viele Arbeitsplätze wegfallen werden, wodurch die Arbeitslosigkeit weiter steigen, der Konsum weiter sinken und somit die Konkurrenz der Staaten um die verbleibenden Arbeitsplätze steigen wird.
Daher halte ich den Marxismus für lange Zeit sicher für die einzige erstrebenswerte Alternative, da andere Alternativen entweder ebenfalls schlecht sind (z.B. Stalinismus) oder m.E. wirklich utopisch im Sinne von in der Form wie sichs die Anhänger vorstellen unrealistisch (z.B. Anarchismus, Syndikalismus aber auch utopischer Sozialismus).
Klar gibt es auch die, die meinen, man könnten den Kapitalismus Richtung mehr sozialer Gerechtigkeit reformieren, aber ich halte das für unrealistisch, weil im Kapitalismus immer die Bourgeoisie die Politik bestimmt und diese kein Interesse an mehr sozialer Gerechtigkeit hat. Im Kalten Krieg war die Situation anders, da hat man die Situation der Arbeiter im Westen verbessert, um eine Revolution zu verhindern. Weil wenn man das nicht getan hätte, wäre es den Arbeitern im sog. Westblock deutlich schlechter gegangen als denen im sog. Ostblock. --MrBurns (Diskussion) 08:51, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Eine irgendwie seltsame Frage. Ein Unternehmen soll Gewinn machen zum Wohle der Eigentümer, das ist der ganz normale ökonomische Mainstream. Das geht wiederum nur, in dem ich Waren und Dienstleistungen anbeite, die die Kunde/Markt verlangt. Soweit kann man das als Korollar des ökonomischen Mainstreams betrachten. Andere Ansätze, wie die das Unternehmen letztlich die Leute beschäftigen sollen (verhindern, das sie auf dumme Gedanken kommen), das sind dann schon ziemlich heterodoxe Ansätze.--Antemister (Diskussion) 11:44, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ja, aber wieviel Gewinn! .. es ist ein Unterschied im Kern der Sache, ob Gewinn den Bestand des Unternehmens und die Versorgung der Bevölkerung, des Marktes sichert, einen ``Lebensstandard´´ meinetwegen, oder ob Unternehmen Luxus erwirtschaften wollen, ob sie Gewinn ansammeln und horten und dem Markt und der Volkswirtschaft entziehen, oder ob am Ende (alle!?) Unternehmen mehr Gewinn als alle anderen zu machen müssen meinen und sich gegenseitig niederzumachen müssen meinen - dann wird es absurd. Und die Verzerrung eines gesunden Marktes durch das künstliche Schaffen von Bedürfnissen, die eigentlich gar nicht da sind, Einflußnahme auf die Angebotspalette, auf das Wesen des Marktes aus Machtpositionen heraus, sind da noch nicht mit drin. --217.84.64.56 16:17, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich halte Strategien, die zu einer rücksichtslosen Gewinnmaximierung führt, für eine zwingende Folge des Kapitalismus und zwar aus mindestens 2 Gründen:
  • Unternehmen, die mehr Gewinne erwirtschaften wachsen stärker. Dadurch wird der Markt durch die Unternehmen, die rücksichtslos auf Gewinn ausgelegt sind, dominiert, selbst wenn das nur ein kleiner Anteil aller Unternehmen ist.
  • Die Führungsstruktur solcher Unternehmen ist hierarchisch. In solchen Führungsstrukturen kommt man immer an die Macht, wenn man machtbewusst handelt. Diese Leute werden dann auch i.d.R. das unternehmen machtbewusst führen. Im Kapitalismus ist generell der Besitz von Geld und anderen Produktionsmitteln der größte Machtfaktor, also bedeutet machtbewusstes Handeln bei einem kapitalistischen Unternehmen das Anhäufen von möglichst viel Produktionsmitteln, was wiederum bedeutet, dass man möglichst viel Gewinn machen muss.
  • Falls jetzt jemand mit Gegenbeispielen von Unternehmern, die angeblich extrem philanthropisch sind: in den meisten fällen ist es da so, dass der großteil dieser Spenden zur politischen Beeinflussung verwendet wird. In vielen Ländern wie z.B. in den USA (wie hierzulande die Rechtslage ist weiß ich gar nicht) gelten auch politische Vereine als wohltätig, daher man kann auch solche Spenden als wohltätige Spenden verkaufen. In Wirklichkeit werden aber in den USA in den meisten Fällen einfach sowohl die Republikaner als auch die Demokraten im Wahlkampf finanziert (meistens indirekt über solche Vereine (sog. Super PACs), auch um gesetzliche Beschränkungen zu umgehen). Die Strategie ist klar: man sagt jeder Partei: "macht was wir wollen, sonst unterstützen wir beim nächsten Wahlkampf nur die Anderen". Natürlich wird ein Teil der Spenden immer auch für eindeutig menschenfreundliches ausgegeben, z.B. der Bekämpfung von HIV/AIDS, aber ich denke der Hauptzweck dieser Spenden ist es, von den politischen abzulenken. Wenn man bedenkt, wie man im Kapitalismus zu Macht kommt bezweifle ich, dass es in den kapitalistischen Machtpositionen viele echte Menschenfreunde gibt. --MrBurns (Diskussion) 17:05, 20. Dez. 2017 (CET)Beantworten
 .. und es führt ja auch zu Qualitätseinbußen - es wird so schlecht produziert, wie es die Kunden (mangels reeller Alternativen) gerade noch hinnehmen (müssen), bevor sie ganz verzichten (auch 'müssen', wieder mangels Alternativen). Waren werden immer entweder ``billiger´´ (=schlechter), oder aber unerschwinglich. --217.84.64.56 00:23, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Klar, wenn Produkte weniger lang halten, muss man sie öfters neu kaufen. Das nennt sich Geplante Obsoleszenz und ist einer der Gründe, warum unsere Wirtschaft immer unnachhaltiger wird (sowohl ökologisch als auch was den Ressourcenverbrauch betrifft). --MrBurns (Diskussion) 01:50, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@217.84.64.56: Ja, aber wieviel Gewinn ist denn (noch) anständig? 2, 4 oder 6%...? Der Gewinn sichert nicht den Bestand des Unternehemens, denn der Gewinn ist das was nach allen Kosten für den Eigentümer übrig bleibt. Ein Unternehmen kann auch langfristig fast ohne Bestehen, wenn alle Überschüsse was sonst als Gewinn ausgeschüttet wird reinvestiert wird (Amazon ist dafür das z. Z. bekannteste Bsp.)! Diese Vorstellung, "die Reichen" würden Geld der Wirtschaft entziehen, kommt davon dass wir alle als Kinder Dagobert Duck gelesen haben, und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Nur eine handvoll Kleinsparer finden es toll, Bargeld irgendwo einzulagern, damit es einem der Staat nicht wegnehmen kann (huch, Banknoten sind Schuldscheine des Staates, aber egal...), sondern wer wirklich reich ist, der hat nicht unbedingt besonders viel Geld, sondern ein oder mehrere Unternehmen. (Und selbst wenn einer massiv Bergeld horetn würde, es hätte keine Bedeutung, denn Geld ist neutral (allenfalls die Zentralbank hätte etwas erhöhte Druckkosten). Wenn ein Unternehmen meint, es müsse die anderen mit Preiskämpfen niedermachen, dann werden dessen Gewinne schnell zurückgehen - ist das nicht aus deiner Sicht positiv, wenn Unternehmen weniger Gewinn machen und für ihre Produkte wegen des Wettbewerbs niedrigere Preise verlangen. Zum Schluss noch die eigentlich interessante Frage: Was entspricht denn dem "gesunden Markt" und was sind "künstlich geschaffene Bedürfnisse". Könntest du da mal eine beispielhafte Liste bringen, oder zumindest einieg Besp. die mir so einfallen zuordnen?--Antemister (Diskussion) 12:16, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Da große Reinvestitionen i.A. nicht im selben Geschäftsjahr stattfinden wie die Einnahmen, mit denen sie finanziert werden, müssen unternehmen in der Realität tatsächlich Gewinne machen, um zu wachsen. Viele Unternehmer nutzen auch die Gewinne, um in andere Unternehmen zu investieren. Wen man sich z.B. Bill Gates anschaut, hat der mittlerweile auch viel Vermögen außer Microsoft-Aktien, aber nur wenig davon ist für sein Privatvergnügen (sein Haus ist z.B. ein paar hundert Mio. $ wert, also weniger als 1% im Vergleich zu seinen derzeit 90 Mrd. $ laut Forbes). Die Kapitalisten nutzen ihr Privatvermögen also großteils ebenso wie das Vermögen ihrer Firmen: zur Anschaffung von Produktionsmitteln. Mit den Profiten, die sie sich von diesen Produktionsmitteln behalten, finanzieren sie zwar ihr Privatvergnügen, aber auch z.B.politische Einflussname. Daher denke ich, dass es bei der Geldanhäufung in Wiklichkeit um Macht geht, weil Geld ist eigentlich ein Machtinstrument. Diese Macht ist dass man sich fast alles kaufen kann, auch viele Menschen.
Dass die Reichen der Wirtschaft insgesamt Geld entziehen ist tatsächlich nicht korrekt, aber vieles von ihrem Geld bleibt in der Finanzwirtschaft ohne in die Realwirtschaft zu fließen. Daher kann man schon davon ausgehen, dass sie der Realwirtschaft Geld entziehen, da Normalbürger viel weniger in der Finanzwirtschaft aktiv sind als Reiche. Dieses Geld bringt der Allgemeinheit weder viele Arbeitsplätze noch irgendwelche Waren noch sonst viel. Und die Auswirkungen davon sind sicher viel größer als die von ein paar Sparern, die ihr Geld horten: die Sparquote ist weltweit bei ein paar Prozent, die Finanzwirtschaft übersteigt die Realwirtschaft mittlerweile um ein Vielfaches. Und während die Realwirtschaft seit der Finanzkrise 2007 stagniert (und auch nicht mehr dauerhaft wachsen kann, weil sie auf Konsum aufbaut und die Reallöhne der Meisten sinken und die Reichen einen viel geringeren Teil ihres Einkommens für Konsum ausgeben), bläht sich die Finanzwirtschaft wieder enorm auf und ist mittlerweile schon sehr viel größer als vor dem Beginn der Krise. --MrBurns (Diskussion) 17:06, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
 Naja, ``anständig´´ wäre zB, daß die Kosten für Personal in Baumärkten (oder generell), das die Kunden beraten könnte, aber tatsächlich mit Aufgaben im Verkaufsraum zB Regale nachfüllen mehr als ausgelastet ist, nicht eingespart wird; also generell Kundenservice, und "Sprechen mit den Kunden" nicht als gewinnbeschneidender Zeitverlust angesehen würde. ``Anständig´´ wäre - wie in meinem vorigen Beitrag schon einbegriffen - bessere Qualität; nicht alle Verschleißteile immer nur aus Plastik oder Billig-Gummidichtungen etc., sondern aus anständigem Material zB Alu oder Draht (Denk' 'mal an all die Sachen, die immer an den selben Stellen unnötig kaputtgehen, Brauseschläuche direkt beim Verschluß, die Halterung der Spülbürsten-Schrubbköpfe, Jeans-Reißverschlüsse, die Einrastnasen von CD/DVD-Hüllen, uvm), was wirklich Qualität hat, ist mit Standard-Löhnen hingegen kaum erschwinglich - man kann sich also als Beschäftigter, was man selber herstellt teils gar nicht leisten. Auch Unterbezahlung ist eine ``unanständige´´ Einsparmaßnahme.
 Dachte insgesamt auch eher an Multinationale Konzerne als ich Marktverzerrung und überhohe Gewinne erwähnte, an die Superreichen, nicht die Reichen (aber die auch, die wirtschaften auch nicht alle nach ehrbaren Prinzipien), die ``Heuschrecken´´, börsennotierte Moloche, die alles Andere überrollen, an kaum gebremsten Kapitalismus in Rein- und Höchstform.
 Beispiele für künstlich geschaffene Bedürfnisse , .. Wechselkopfzahnbürsten? Vielleicht zwar nicht völlig sinnfrei, aber .. 'mal ehrlich .. es geht wohl auch ohne; oder guck' Dir 'mal die ganzen Joghurt und Schokoladen-Sorten an, .. Litschi-Maracuja-Erdbeer-Nußmix - muß das sein? Wünsche der Menschen (nach Schönheit, nach Fitness, nach Sicherheit, nach trautem Heim, nach Abenteuer) werden leicht ausgenutzt eher als sachgerecht befriedigt und es entstehen abenteuerliche Versicherungen, unzählige Seifen mit unzähligen jeweils einem anderen Tropfen Parfüm aus'm Labor, jedes Jahr ein neuer Mode-Tanz (Aerobic, Zumba, Zeuch) auf den weltweit die Fitness- und Tanzschulen aufspringen (wenn Du tanzen willst, dann tanz!, das muß nich ein' schicken Namen haben und von einem Promi vorgetanzt werden), es entstehen Reiseangebote aus schönen Prospekten, die Du als Selbstbucher von Flug und Hotel zu einem Bruchteil haben kannst. Es wird nach Kräften gelogen, betrogen und alles von einer (nichtmal echten) schönsten Seite präsentiert, und, ist man in die Falle getappt, kommt vor Ort / bei Benutzung / beim Verzehr dann die Ernüchterung. Guck' Dir den Überfluß an TV-Sendern an - wer soll das alles gucken? DOch sicher ein Überangebot, und dennoch muß man Qualität da mit der Lupe suchen. Nimm' Fastfood - da wird eine menschliche Schwäche, Appetit auf Leckeres, Sucht nach fettig-salzig oder sahnig-süß, auf Kosten gesunder Ernährung, der Gesundheit ``schamlos´´ ausgebeutet - natürliche Bedürfnisse sind das nicht mehr - multinationale Konzerne erziehen uns zu Freßmaschinen zB indem sie alles mit Zucker oder Fett und Salz und knusprig vollstopfen.
 Noch eine Absurdität postmodernen Wirtschaftens: völlig gleich qualifizierte Arbeitnehmer fahren zig Km zum Wohnort des jeweils Anderen zur Arbeit.
 Ein weiterer Aspekt: die Wegwerfgesellschaft - wie dekadent ist das denn.
 Ungezügelter Kapitalismus macht jedenfalls den Menschen kaputt, nimmt ihm wörtlich die Luft zum Atmen (Stw.:Smog) und an OP's Frage ist nichts ``seltsam´´. --217.84.64.61 18:12, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@217.84: Ganz so einfach wie erhofft hast du mir es jetzt nicht gemacht, aber..., anyway: 1) Dienstleistungen wollen bezahlt werden - wenn Mitarbeiter primär dafür da sind, Regale einzuräumen, dann ist das eben deren Aufgabe und nicht die mit dem Kunden zu schwätzen. Wenn du das möchtest, muss du eben dafür extra bezahlen durch höhere Preise, das aber nicht immer erkennbar wenn du keinen klaren Bezugspunkt hast. Geh in ein anderes Land und schau dir dort dann das Preisniveau an - der wenige, in Deutschland ohnehin nicht sonderlich geschätzte Kundenservice muss hierzulande eben nicht bezahlt werden. Qualifizierte Mitarbeiter kosten richtig Geld, und selbst Mindetlöhner schlagen mit knapp 15 € zu Buche. Oder bist du selbst so anständig, und machst jeden Tag unaufgefordert zwei unbezahlte Überstunden, dem "Anstand" willen. Wenn ja, dann wird es natürlich kritisch, weil dann kannst du hierzulande zumindest einen moralischen Anspruch ableiten, das es andere auch zu tun haben (woanders aber nicht) 2) höherwertige Produkte gibt es i. d. R. schon, aber die kosten dann beträchtlich mehr (halte dir das Pareto-Prinzip im Hinterkopf!). Das Geld musst du dann aber auch hinlegen - oder aber den Anstand haben, auf solche Güter eben zu verzichten. Der Unternehmer weiß aber, so machen es wenige. Der (Massen-)Markt verlangt eben niedrige Preise, das weiß jeder Unternehmer. Der guten alten Zeit™, als viele heutige Massengüter eine kleine, betuchte Klientel ansprachen, der trauert mancher Altunternehmer vllt. nach. Ich nicht, sorry. 3) Wie definierst du "Unterbezahlung" Und wie einen "angemessenen Lohn"? 4) Reiner Antisemitismus, andere Baustelle, überspringen wir hier mal. 5) Das ist jetzt der schwerste Fall (wobei es kurios ist, das genau das Gegenteil vom selben Lager beklagt wird - nur noch fünf kommerziell relevante Apfelsorten heute, die gleichen Industriegüter weltweit benutzt werden etc.), weil gewöhnlich kann mir hier entweder so argumentieren "kauf das Zeug einfach nicht" bzw. "wäre es so toll wenn man gerne die von dir konsumierten Waren nicht mehr anbieten würde". (Wechselkopfzahnbürsten kannte ich bisher gar nicht, würden bei meinem Verschleiss an Zahnbürsten den Plastikmüll erheblich reduzieren.) Aber "angemessen" wird dann die riesige Produktauswahl nicht unbedingt, denn die Leute die diese Produktvielfalt entwickeln, herstellen und vermarkten, dei könnten ja auch... z. B. größere und/oder hochwertige Häuser bauen, oder aber Panzer bzw. die Moslemsverwaltung aufstocken. Nur verhält sich halt der Markt so wie er ist, und ein jeder Planer, der jetzt Zahl der Produkte beschränkt, der muss sich auch fragen, wie er die Arbeitskraft besser einsetzt. Was wäre hier dein Vorschlag? Speziell anhand des Bsp. mit den Pauschalreisen wird das deutlich (zusammen mit einem weiteren Randaspekt bzgl. der Art wie man mit ärmeren Leuten umgeht). Du beklagst dich hier das eine Vielzahl von Pauschalreisen angeboten wird, die du dir aber auch selbst organisieren könntest. Du kannst das, ich auch und wir machen das auch so. Allerdings wollen vllt. auch Leute mit weniger Bildung und schlechteren Englischkenntnissen mal ins Ausland reisen. Die uniformierten Touristen, die mit pastelfarbenem Hemd, weißer 7/8-Hose und dicker Kamera ihrem Führer hinterhertrotten, ja, über die lächeln wir. Leute, die kein gutes Englisch sprechen, die sind aber auf so was angewiesen, wenn sie ins Ausland reisen. Bei Leuten mit wenig Bildung und Einkommen, in deren Leben einfach kaum was passiert (da gibt es keine Dienstreisen, keine erfolgserlebnisse bei abgeschlossenen Projekten etc.) für die ist eine große Vielfalt von Standardprodukten, oder die Möglichkeit, ab und zu mal eine größere Reise zu machen, eine erhebliche Bereicherung im Leben. "Fastfood" ist auch so was - der Mensch ist eben auf süßes konditioniert, das ist einfach, und zu meinen, dass zu ändern/die Leute umzuerziehen, ja das geht nur wenn du sonst einen gehobenen Status hast (ach, wenn Leute "asketisch" leben, dann sind das immer die wohlhabenden Kreise, oder wo sonst findest du z. B. Vegetarier). Zum weiterlesen, Banerjee/Duflo, Poor Economics (auch der dt. Titel), eines der wichtigsten Bücher. 6) Wo gibt es so was? Grundsätzlich gibt es freie Arbeitsplatzwahl und keine staatliche Zuweisung, Gott sei Dank, und so was ließe ich vermeiden. Nur wechseln Deutsche eben ungern den Wohnort oder Arbeitsplatz. 7) Ganz kurz, kauf es nicht. 8) Wo gibt es weniger Umweltverschmutzung als im Kapitalismus?--Antemister (Diskussion) 15:35, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Okay. Danke für die Schreibzeit! .. Ich entnehme zusammengefaßt einen Tenor: Man kriegt eben nichts geschenkt in der freien Wirtschaft; und, wer es anders will, muß anständigerweise dafür bezahlen (zB Beratung, Kundenservice); und, man ist selber Schuld, wenn man mitspielt oder sich selbst ein Bein stellt (zB freie Wahl des Arbeitsplatzes und Wohnortes); und, man kann als Arbeitnehmer, als Kunde, als Konsument so oder so agieren oder reagieren und damit das Aussehen, das Angebot dieses Marktes mitbestimmen. Wer nicht will, der hat halt schon. - Aber nicht die (mächtigen) Strukturen mitbestimmen!? .. die sind politisch  ( Gesetzgebung und Kontrolle der Einhaltung dieser Gesetze, Stwe. Gammelfleisch, Lebensmittelskandale, unwürdige Tierhaltung, Mindestlohn, Auto-Skandale, Steuerbetrug, uvm. ),  sowie unternehmens- und marktpolitisch  ( Lobbies, Profitmaxime, Expansionspolitik, Marktbeherrschung )  vorgegeben.
Es geht aber im Kern nicht in erster Linie um die Struktur des Marktes, die Marktordnung oder das Wirtschaftsmodell, sondern, OP's Frage zielt auf die zugrundeliegende Philosophie des Wirtschaftens, die Motivation, wo sie hinführen soll oder darf und nicht soll und darf. Ich nenne da mal pauschal Neokolonialismus und Sozialdarwinismus als verbreitete - wenn nicht vorherrschende - Auswirkung bzw Haltung in der Wirtschaft. Konkret zeigt sich dies jeweils in einer - man kann es nicht anders sagen: - menschenverachtenden Geisteshaltung und Handlungen bei sogar kleinsten Unternehmen, vor allem aber den kleinsten Ablegern, Filialen, der Multis. Arbeit, Leistung der Arbeiter oder Angestellten, Betriebszugehörigkeit über Jahre, ein ganzes Leben hinweg, zählt da keinen Cent. Das ganze System beruht auf Leistungsdruck, Angst um den Arbeitsplatz, und die Machtposition, das Sitzen am längeren Hebel wird teilweise eiskalt ausgenutzt.
Kapitalismus muß gebremst werden, sonst artet er aus. Und ein Kapitalismus, der Menschen als ausbeutbare Ressource ansieht schneidet sich ja langfristig ins eigenen Fleisch: Wer gerne arbeitet bringt automatisch mehr und bessere Leistung, und gestresste Arbeitnehmer machen Fehler oder werden eher krank (und wo Lohnfortzahlung gilt, noch eher, ja auch). Der Kapitalismus muß da tatsächlich vor sich selber geschützt werden, vor kurzfristigem, kurzsichtigem undurchdachtem Wirtschaften zum Nachteil aller Beteiligten.
Noch ein Detail: Unterbezahlung ist sehr leicht herzustellen: man verlangt einfach Überstunden oder setzt die zu erbringende Leistung so hoch an, daß der Angestellte bzw Arbeiter automatisch länger bleiben müssen wird (und selbst Schuld ist, daß er nicht innerhalb der regulären Zeit fertig geworden ist) - auf dem Papier wird aber nur reguläre Arbeitszeit abgerechnet und bezahlt.
Summa Summarum könntest Du jetzt - da das Thema wohl unzweifelhaft offenbar diskutabel ist (freie versus regulierte Wirtschaft) - auch angesichts der gegebenen Antworten und ganzer Lehrstühle, Disziplinen, die das Thema zum Inhalt haben, ruhig zustimmen, daß OPs Frage nach zugrundeliegenden Motivationen und Zielen beim Wirtschaften durchaus nicht abwegig war. --217.84.77.234 17:13, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

21. Dezember 2017

Ohne Pass an der dt. Grenze

Angeregt durch die Frage weiter oben bzgl. Flügen über Schengengrenzen: Es gibt ja immer wieder Dilettanten, die bei einer Reise über eine Schengengrenze gar kein Ausweisdokument dabei haben. Nun stehen die auf dem Rückweg an einer kontrollierten dt. Grenze und haben eben keinen Ausweis. Soweit nicht unbedingt schlimm, man kann ja problemlos über die grüne Grenze latschen oder einfach einen Umweg zu einem regulären Grenzübergang machen der nicht kontrolliert wird. Aber was machen die dann die Grenze mit einem der offensichtlich Deutscher ist, aber keinen Pass hat?--Antemister (Diskussion) 12:06, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wie ist denn jemand "offensichtlich Deutscher"? Woran erkennt man das? --91.34.33.147 12:15, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt dafür den Reiseausweis als Passersatz. --Joyborg 12:18, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
+1 zur Frage, was ein offensichtlich Deutscher sein soll. Ergänzt sei: Zwischen den Schengen-Staaten ist es üblich, dass sehr, sehr gutmütig mit abgelaufenen oder nicht vorhandenen Ausweispapieren umgegangen wird, wenn die Identität anderweitig (z. B. Führerschein, Gesundheitskarte, …) glaubhaft gemacht werden kann. Wenn nicht, muss natürlich die Identität mit allem damit verbundenen Heckmeck festgestellt werden. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:00, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Gegenfrage: Wieso sind diese Menschen denn "Dilettanten"? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 13:11, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Man sagt dann einfach "Asyl" und wird großzügig empfangen. 129.13.72.197 13:13, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Mit einer statischen IP sollte man keine schlechten Witze reißen. --Joyborg 13:30, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In der Theorie muss auch bei Einreisenden, bei denen die deutsche Staatsbürgerschaft naheliegend ist (das ist wohl mit "offensichtlich" gemeint), ein Passersatz ausgestellt werden (§ 1 Passgesetz / § 7 Passverordnung). Die Identität kann dabei notfalls durch Lichtbildübermittlung aus der Passbehörde geklärt werden. Kann aber das Eintreffen der Antwort der zuständigen Passbehörde nicht abgewartet werden, weil der betroffenen Person sonst nicht zumutbare Nachteile entstehen, kann sich der Konsularbeamte oder der Grenzbeamte zu seiner Überzeugungsbildung über die Identität und deutsche Staatsangehörigkeit des Antragstellers nach pflichtgemäßem Ermessen aller verfügbaren Beweismittel, die auch Erkennungszeugen mit einschließen, bedienen und den Nachweis als erbracht ansehen, wenn die einzelnen Beweiselemente zusammengenommen dem Wert eines Urkundenbeweises gleichkommen. (Punkt 6.3.1.3 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Passgesetzes. In der früheren Praxis übersetzt sich das wohl in "wenn er uns einheimisch vorkommt, ermahnen wir ihn und lassen ihn dann einfach durch" :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 13:36, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn der Dilettant allerdings eine Grundsatzdiskussion anfängt, dass er seinen Personalausweis schon aus Prinzip nicht mit sich führt und auch sonst nicht kooperativ ist, kann das auch anders ausgehen. --Ailura (Diskussion) 13:40, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich bin so ein Dilettant, der öfter zwischen D und CH hin und her pendelt und mit schöner Regelmässigkeit Pass/Personalausweis zuhause vergessen hat. Mit Führerschein als Ersatzpapier kein Problem. Einmal hatte ich auch den nicht dabei und dann halt meine Brieftasche aufgeklappt und gezeigt, dass auf sämtlichen Kredit-, Krankenkassen- und sonstigen Karten mein Name drauf steht. Da auf dem Kärtli mit dem Halbtaxabonnement auch mein Foto drauf ist, war die Identität schnell geklärt. Konnte somit zwar nicht beweisen, dass ich D bin, aber Wohnsitz CH war offensichtlich. Die Grenzer haben das auch nicht im Karbäuschen geklärt sondern mich einfach nur ermahnt. Wichtig dabei ist aber auch, dass man freundlich zu den Grenzern ist und sich für den Fehler entschuldigt. Der Ton macht die Musik. 194.56.48.112 16:14, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Schweiz Deutschland ist aber eine Grenze innerhalb des Schengenraums. Das ist vor allem noch eine Zollgrenze, wo sie Wissen wollen ob du was zu verzollen hast. Reisedokumente dürfen nur noch Stichprobenartig kontrolliert werden, von daher ist "Auge zudrücken" wegen fehlenden Reisedokumenten, an der Grenze zwischen Schweiz und Deutschland noch viel eher drin. Und klar, der Ton macht immer die Musik. Ob man jetzt mit einer Ermahnung davon kommt oder ob in einen Raum geleitet wird und da mal erkennungsdienstlich behandelt wird, hat sehr viel mit der Art des Auftretens des Dilettanten zu tun. --Bobo11 (Diskussion) 23:24, 21. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Da passiert das Gleiche, dass jedem blüht, dem die Papiere im Ausland gestohlen werden. Man geht zu einem Zöllner, der entgegen der Einschätzung der Bibel meist recht nett ist, und sagt ihm, was Sache ist. Dann bezahlt man seine Schusseligkeit mit etwas Zeit und geht mit jeder Menge guter Ratschläge nach Hause. Yotwen (Diskussion) 07:56, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Geh nicht zum Zöllner, sondern besser zum Grenzpolizisten. Der Zoll ist für den Waren-, der Grenzpolizist für den Personenverkehr zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 08:11, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Zumindest an der Grenze zur Schweiz übernimmt in Deutschland der Zoll die Aufgaben der Grenzpolizei.
@Bobo11: Es geht in dieser Diskussion nur um Grenzen innerhalb des Schengenraums. Das hat der Threaderöffner mit "Schengengrenze" gemeint. Deutschland hat überhaupt keine Landgrenze zu einem Nicht-Schengen-Staat. --Digamma (Diskussion) 10:44, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Na ja das kommt davon wenn man sich unklar ausdrückt. Für mich ist die Schengengrenze, immer die Aussengrenze zum Schengenraum. Den Grenzen hab in der Regel die Eigenschaft das auf der einen Seite was anderes gilt als auf der anderen. PS: In (fast) jeden "internationalen" Flughafen mit Transitbereich, gibt es in auch in Deutschland ein Schengenausengrenze. Der Transitbereich muss in DACH in Schengen und Nicht-Schengen aufgeteilt werden. Beim übertritt in den Schengenraum finden da immer eine Passkontrolle statt. Da kann es durchaus zu Problemen kommen, wenn man keine zum übertritt in den Schengenraum ausreichenden Dokumente dabei hat. Aber auch da, hat es sehr viel mit dem Auftreten zu tun, wie leicht man da durchkommt. Mit dem falschen Auftreten erschwert man sich die ganze Sache ungemein. Denn beim Ausstellen eines Notreiseausweis (Der genau für solche Fälle vorgesehen ist), ist man auf den Wohlwollen des Grenzpersonal angewiesen. (Kurzum sei nett und frag gleich nach der Gebühr, udn bezahle diese ohne über die Höhe zu reklamieren).--Bobo11 (Diskussion) 11:42, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nun ja, bevor man andere bezichtigt, sich unklar auszudrücken, sollte man seine eigene Antwort doch mal überprüfen. Erst Recht, wenn man auf ein offenkundiges Missverständnis aufmerksam gemacht worden ist. Machst du das nicht und antwortest wie hier, musst du dich nicht wundern, wenn andere denken, es mangele dir an Textverständnis. "Nun stehen die auf dem Rückweg an einer kontrollierten dt. Grenze..." ist doch recht deutlich. --89.15.238.174 18:38, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Zumindest bis 2015 waren verdachtsunabhaengige Personenkontrollen bei der Ueberquerung einer Schengenbinnengrenze nicht erlaubt (man erinnere sich an diesen Fall [2]..., und das duerfte einklich auch immernoch so sein). Es gibt (...gab, hab die Details der Sonderregelungen nicht verfolgt) also keine kontrollierten dt. Grenzen. Im Inland besteht keine Pflicht ein Ausweisdokument mitzufuehren. Der arme Grenzpolizist kann da also nicht viel tun. Ich wurde uebrigens mal mit meinem indischen Kollegen im Auto (natuerlich Schengenvisa dabei) bei der Einreise aus Tschechien etwa 100 m hinter der Grenze von der Polizei angehalten und nach den Papieren befragt. Mit einem Laecheln fragte ich den netten Herrn dann so von wegen "verdachtsunabhaengige Personenkontrollen und Diskrimierung und so", da kam er ganz schoen ins rudern. Er muesste dann den dringenden Verdacht dokumentieren, und das gaenge ohne einen Diskriminierungsvorwurf eigentlich nur, wenn sich ein Verdacht bestaetigen wuerde. Was soll er da machen, als armer pflichtbewusster Grenzpolizist.
Die Schweizer Grenze bildet einen Spezialfall, denn das ist eine Zollgrenze: [3]. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:37, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Also so einfach ist es in Österreich nicht. Auch wenn in Österreich selbst für Österreicher keine Ausweispflicht besteht, muss ich als Österreichischer Staatsbürger im Ausland (nach österreichischen Recht) ein gültiges Reisedokument (Führerschein ist zu wenig) mitführen. Da stellt sich die Frage: Wie wird das kontrolliert? Selbst erlebt an der Slowenischen (noch offenen Schengen) -Grenze. In Österreich hat die Polizei die über die Brücke kommenden Österreicher kontrolliert. Ohne Pass 35,- Euro bei sofort-Zahlung - nicht selbst passiert aber miterlebt. --K@rl 11:56, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Innerhalb des Schengenraums gilt die Ausweispflicht. Wenn ein Deutscher in Deutschland von der Polizei kontrolliert wird und kein gültiges Ausweisdokument mitführt, dann kann er wegen einer Ordnungswidrigkeit bestraft werden. Das war einer der Hauptgründe, warum Grossbritannien sich nicht dem Schengenraum anschliessen wollte: Eine Ausweispflicht scheint dort völlig unvorstellbar zu sein. Yotwen (Diskussion) 14:10, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist schon mal falsch. In D gibt die Pflicht einen Personalausweis (oder analog Reisepass mit Meldebestätigung) zu *besitzen*, nicht aber eine Pflicht ihn stets *mitzzuführen*. Abgesehen davon: Es scheint gerade innerhalb von D die Ansicht zu herrschen, man könne ohne Ausweis gar nicht existieren. Da ist die gegenteilige Ansicht der Briten und US-Amerikaner erfrischend realistischer und auch würdevoller. Benutzerkennung: 43067 15:11, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Schauen wir doch mal kurz nach: Ausweispflicht: Für Deutsche besteht nach § 1 Personalausweisgesetz (PAuswG) eine Ausweispflicht ab dem vollendeten 16. Lebensjahr. Wer gegen diese Pflicht verstößt, also weder einen gültigen Personalausweis noch einen gültigen Reisepass (als Alternative gemäß § 1 Abs. 2 Satz 3 PAuswG) besitzt, handelt ordnungswidrig und kann nach § 32 Personalausweisgesetz mit einem Bußgeld bis zu 5000 Euro belegt werden. Eine gesetzliche Mitführpflicht besteht jedoch nur in Ausnahmefällen. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:15, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Man kann das Gesetz so lesen, dass Ausländer in Deutschland durchaus einen Pass/Ausweis/Aufenthaltsbestätigung mitführen müssen. Ist das so? 80.143.215.74 19:17, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nein, das kann man nicht so lesen. --Nurmalschnell (Diskussion) 20:34, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
? Also so weit ich es weiß müssen Ausländer stets einen Ausweis mitführen, Deutsche aber nicht. Kann aber je nach Aufenthaltstitel unterschiedlich sein.--Antemister (Diskussion) 22:02, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
dem ist nicht so. Macht ja auch keinen Sinn, da Ausweis und Aufenthalt inzwischen regelmäßig getrennte Dokumente sind. Zur Ausgangsfrage: Wer als Deutscher nach Deutschland einreisen will, hat im dümmsten Fall eben Pech gehabt und bleibt draußen (ganz nebenbei: selbst ein deutscher Pass beweist nicht die deutsche Staatsangehörigkeit - was um alles in der Welt sollte also sonst jemand zu einem offensichtlichen Deutschen machen?!?). Etwas besser sieht die Sache aus, wenn ein Deutscher in ein Unionsland ohne Dokumente einreisen will, denn dann bietet Art. 5 Abs. 4 der Unionsbürgerrichtlinie im Normalfall Erleichterungen ("Verfügt ein Unionsbürger oder ein Familienangehöriger, der nicht die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaats besitzt, nicht über die erforderlichen Reisedokumente oder gegebenenfalls die erforderlichen Visa, so gewährt der betreffende Mitgliedstaat dieser Person jede angemessene Möglichkeit, sich die erforderlichen Dokumente in einer angemessenen Frist zu beschaffen oder übermitteln zu lassen oder sich mit anderen Mitteln bestätigen zu lassen oder nachzuweisen, dass sie das Recht auf Freizügigkeit und Aufenthalt genießt, bevor er eine Zurückweisung verfügt."). Das gilt aber eben nicht für Deutsche nach Deutschland (s. Inländerdiskriminierung). Im Hinblick auf die Schweiz sieht das aber schon wieder etwas anders aus, denn im Verhältnis zu CH gilt nicht die Unionsbürgerrichtlinie, sondern das Freizügigkeitsabkommen EG-Schweiz, welches Erleichterungen nicht vorsieht. Soweit ich mich erinnere gibt es im SDÜ bzw. dem Grenzkodex auch keine Erleichterungen, so dass das Schlagwort "Schengen" auch nicht weiter hilft. --Zxmt 23:41, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Deutschen, die nachweisen können, dass sie Deutsche sind, die Einreise verweigert werden kann, weil sie keine gültigen Papiere haben. --Digamma (Diskussion) 00:07, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Und kenne kaum einen Deutschen, der seine Staatsangehörigkeit so aus dem Stand nachweisen kann. --Zxmt 10:40, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ahnenbuch mitschleppen oder reicht Kopie?--Bluemel1 (Diskussion) 14:54, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Für eine korrekte Identifizierung reicht das was in deinem Kopf ist und dein Gesicht. Den Namen korrekt buchstabieren, Geburtstag und Geburtsort sagen können die meisten von uns. Das reicht für eine Abfrage beim Melderegister und anhand von deinem dort hinterlegten Passbild können sie sehen, ob deine Fratze mit dem Bild übereinstimmt. Schwierig wirds, wenn du ohne Kopf einreisen willst, wenn du dein Gesicht zuvor abgefackelt hast und wenn du deinen Name, Adresse und Geburtsdatum vergessen hast. Wenn du also von einem brennenden Schiff gesprungen, dort dein Gesicht verbrannt ist und du anschließend wegen Unterzuckerung komplett dein Gedächtnis verloren hast, so spielt es ohnehin keine Rolle mehr, welche Staatsangehörigkeit du hast, da kannst du in jedem Land der Welt neu anfangen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:38, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Und wie kommst du darauf, dass im Melderegister(!) Fotos gespeichert sind? --Zxmt 10:29, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das Lichtbild ist selbstverständlich im Personalausweisregister gespeichert. Das wird oft vom Ordnungsamt geführt, also nur eine Tür neben dem Einwohnermeldeamt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

22. Dezember 2017

Reliefkarten Norddeutschland

Moin, ich bin auf der Suche nach guten Reliefkarten. Da mich der Bereich Norddeutschland (und dort vor allem das Gebiet zwischen Weser und Elbe) interessiert, wäre es mir wichtig, dass die Karte die relativ geringen Höhenunterschiede in der dortigen Landschaft berücksichtigt. Opentopomap.org zum Beispiel hat nur Höhenlinien für jeweils 10 Meter Höhenunterschied, was in den Marschgebieten zu wenig ist (teilweise macht in der Marsch ein Höhenmeter den Unterschied, ob ein Gebiet Siedlungs- oder Überschwemmungsgebiet ist). Noch schwerer wiegt aber, dass das Relief nicht farblich hinterlegt ist. Im Zweifel rätselt man also, ob man grade auf eine „+10 m“- oder eine „-10 m“-Höhenlinie blickt. Ich suche also nach einer Karte, die je nach Höhe farblich hinterlegt ist, so dass man auf den ersten Blick die Höhenverhältnisse einer Region überblicken kann.

Bisher habe ich da leider noch nichts gefunden. Die Daten scheinen ja durchaus vorhanden zu sein, jedenfalls liefert dieses Tool bei meinen Stichproben relativ verlässliche Werte. Aber ich habe noch nichts gefunden, was die Höhendaten für norddeutsche Verhältnisse übersichtlich graphisch darstellt. Online wäre mir das liebste, aber auf Papier ginge auch, wenn jemand da einen guten Hinweis hat (Maßstab 1:25.000 sollten die Karten aber nach Möglichkeit schon haben).

Bisher behelfe ich mir mit den Messtischblättern, die die Höhendaten relativ detailliert, den Verhältnissen vor Ort angemessen und einigermaßen übersichtlich darstellen, allerdings die Höhen nicht farblich hinterlegen (Übersicht Messtischblatt-Karten zwischen Weser und Elbe). Ich hoffe, dass einer von euch einen Tipp für mich hat, damit ich auf etwas besseres wechseln kann. --::Slomox:: >< 09:59, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das LVermA sollte weiterhelfen können. --84.136.33.21 10:26, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Den Begriff "Orohydrografische Karte" kennst Du? Das könnte ziemlich genau das sein, was Du suchst. Die amtlichen Topographischen Karten 1:50.000 müsste es in allen Bundesländern eigentlich auch als orohydrografische Ausgabe mit Schummerung geben (so nennt man das, was Du mit "farblich hinterlegt" bezeichnest), ich weiß aber nicht, wie das in Niedersachsen ist. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:03, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wäre [4] ausreichend? Ansonsten habe ich mal aus den NASA SRTM-Daten selbst was gerendert (Datei:Wuppertaler Berge.jpg), das wäre vielleicht auch ein Weg. Benutzerkennung: 43067 13:19, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Vielen Dank erstmal soweit für die Reaktionen.
@84.136.33.21: Auf das Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen war ich schon gekommen, aber ich habe keine Ahnung, wo auf deren Internetseite ich hinklicken muss, um einen passenden Online-Dienst zu finden (die Struktur der Seite ist recht verwirrend) oder wie ich bei denen eine Karte bestellen würde. Oder was für eine Karte ich anfragen müsste, um das zu bekommen, was ich will. (Oder was die an Gebühren dafür nehmen würden...)
@Rudolph Buch: Ist Schummerung wirklich das, was ich meine? Wenn ich den Artikel nicht falsch verstehe, dann geht es bei der Schummerung um den 3D-Effekt. Was ich will, ist ja eher wie im Diercke-Atlas aus der Schule ([5]) "Norddeutschland grün, weil niedrig, Alpen braun, weil hoch" (nur am liebsten schon die 50er und 100er braun und nicht erst die 2000er ;-) )
"Orohydrografische Karte", nein, den Begriff hatte ich nicht parat. Ich werde damit nochmal mein Google-Glück versuchen. --::Slomox:: >< 13:26, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Quetsch: Nein, sorry, das hatte ich falsch verstanden - Schummerung ist es dann natürlich nicht, die ist einfarbig. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:43, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Du meinst vermutlich eine Topographische Karte mit hoher Auflösung. --XPosition (Diskussion) 14:18, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
wenn man eine Höhe hat die ±1m genau ist, was ist dann die Referenz für so eine Höhe? Der Abstand von der Erdmitte kann es ja nicht sein, denn die Kruste wabert doch sicher mehrere Meter auf und ab? --58.9.71.31 13:58, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Siehe: Normalnull und Normalhöhennull --91.36.33.166 14:09, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Artikel über NHN sagt mir: die Referenz ist eine Kirche. Und dann müsste kommen: auf Normalnull sind alle Orte, die: [den gleichen Abstand von der Erdmitte haben|die gleiche Schwerkraft erfahren|???]. Aber genau das fehlt.--85.212.147.58 14:51, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Deine Überlegungen sind zwar richtig, aber keinesfalls neu und wirken deshalb unfreiwillig komisch. Mit der Frage, wie man Höhe in der Landvermessung sinnvoll definieren und messen kann, hat sich schon Carl Friedrich Gauß vor fast 200 Jahren herumgeschlagen, und das durchaus erfolgreich. Der Abstand von der Erdmitte kann es sowieso nicht sein, weil die Erde keine exakte Kugel ist. Der Äquator wird durch die Rotation nach außen gezogen und ist deshalb 21 km weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als die Pole. Der tatsächliche Erdkörper ist ziemlich komplex, man nennt es Geoid. Diese virtuelle Nullhöhen-Ebene hat man schon geschickt so gelegt, dass auf ihr, wäre sie die Oberfläche, nirgends Wasser flösse (so ist „gleiche Höhe“ in der Orographie definiert). Und das funktioniert schon sehr genau, daher ist es technisch kein Problem und nur eine Frage des Messaufwandes, die Höhe eines Punktes über einer Geoid-Bezugsfläche dezi- oder gar zentimetergenau zu bestimmen – und damit auch den Verlauf einer zentimeter-aufgelösten Höhenlinie. Und ja, die Erdkruste bewegt sich tatsächlich infolge der Gezeitenkräfte von Sonnen- und Mondgravitation (die sich natürlich nicht nur aufs Meer auswirken, sondern auch, wenn auch viel schwächer, auf das Land), das macht zwar keine Meter, aber immerhin einige Zentimeter aus. Deshalb ist das immer ein Mittelwert, aber das ist schon alles ziemlich genau vermessen. --Kreuzschnabel 16:29, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Du suchst vermutlich so etwas. Dann vielleicht noch mit Darstellung von topographischen Objekten wie Siedlung, Straßen, Wald? Bei topograhischen Karten im Maßstab 1:25.000 ist die von Dir gewünschte Höhendarstellung nicht üblich, du wirst vermulich keine Karte findet, die beides vereint und dabei noch Höhen im Bereich von 0 bis 100 Meter sichtbar unterscheidet. Aus dem DGM des BKG könnte man eine Karte (Rasterbild) ableiten, in der jeder Höhe eine bestimmte Farbe zugeordnet ist. Sie würde aber keine Topographie enthalten. Und die Karte würde auch nur Höhen im 200-Meter-Raster darstellen. Eine Genauigkeit von einem Meter würde sie nicht bieten, da Höhen zwischen den Rasterpunkten nicht dargestellt sind und die Höhen in den Rasterpunkten möglicherweise auch gemittelt sind. 91.54.45.34 14:16, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Dank der Hinweise und hier gefallenen Fachausdrücke konnte ich nochmal etwas ziegerichteter googeln und habe das hier gefunden: http://de-de.topographic-map.com/places/Hamburg-9574051/ (leider ohne jede Info, wer die Seite betreibt oder was da fachlich hintersteckt...)
Das kommt der Sache schon nahe! Die Seite passt die Farbskala automatisch an den gewählten Kartenausschnitt an (daher muss man mit dem Ausschnitt etwas herumexperimentieren, damit man die gewünschten Details auch sieht).
Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit dem Detailgrad (die 100 Jahre alten Messtischblätter haben da mehr Details... Oder geben sie die Detailliertheit durch ihre exakte Linienführung nur vor? Ich kann es nicht abschließend beurteilen...) Aber ansonsten gibt die Karte zumindest den visuellen Eindruck der Höhenverhältnisse, den ich mir wünsche.
Danke für allen Input! Für zusätzlichen Input und noch bessere Karten bin ich aber weiterhin offen ;-) --::Slomox:: >< 17:34, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was da dahinter steckt: das ist einfach ein Programm, dass die bei Google-Maps hinterlegten Hoeheninformationen mit einem druebergelegten Farbcode visualisiert. Keine Ahnung, wie gut oder schlecht die Daten sind; die Kartendarstellung dort funktiniert weltweit. --Nurmalschnell (Diskussion) 18:03, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Detailgrad ist schlicht und einfach Gugelmaps. Wenn man stattdessen ein OSM-Layer hinterlegen könnte, das wär’s eher :) --Kreuzschnabel 19:00, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Warst du schon bei SRTM-Daten#Software? --Kreuzschnabel 19:11, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Letztendlich basiert fast jede fertige Kartenlösung derzeit auf den SRTM Daten oder - so vorhanden - auf DEMs der Landesvermessungsämter (die von der Auflösung aber wohl auch nicht besser sind). Man kann aus diesen Rohdaten selbst was berechnen (siehe mein obiges Beispiel) oder muss sich auf die Aufbereitung anderer verlassen (maps-for-free.com, topographic-map.com). Höher auflösend und bestens geeignet wären die Rohdaten der DLR TanDEM-X Mission, aber hier hat der deutsche Michel nur Steuergeld zu zahlen, im Gegensatz zu den NASA SRTM (Public Domain) Daten aber keinerlei Anrecht auf die dabei erfassten Daten, um sie selbst nichtkommerziell zu nutzen. Benutzerkennung: 43067 20:01, 22. Dez. 2017 (CET)Beantworten

In der aktuellen ct gibt es einen Artikel über das Erstellen eigener Karten aus OSM-Daten, dort wird auch auf Höhendaten eingegangen. Grundlage sind hier aber auch die genannten SRTM3-Daten mit begrenzter Auflösung. Bei der NASA gibt es noch bessere Daten (siehe die Links im Artikel), aber ob die ausreichen vermag ich nicht zu beurteilen. Die Kartenwerkstatt kann Dir aber bestimmt auch weiterhelfen. --Rudolph H (Diskussion) 22:41, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

23. Dezember 2017

Ist das Meer am Äquator über Normalhöhennull?

Laut Artikel Normalhöhennull ist der Referenzpunkt eine Kirche in Wallenhorst und Normalhöhennull sind alle Punkte, die die gleiche Schwerkraft erfahren wie der Referenzpunkt. Wie Normalhöhennull#Definition im Konjunktiv andeutet, ist jedoch die Zentrifugalkraft am Äquator höher als am Pol. D.h. das Meerwasser wird am Äquator stärker von der Erde weggeschleudert (1kg Wasser ist daher am Äquator leichter). Laut Artikel Geoid fliesst aber die Zentrifugalkraft nicht mit ein. Das würde bedeuten, dass das Meer am Äquator zwangsläufig immer über NHN ist? (Was mich auch irritiert ist die Behauptung das Geoid sei die physikalischen Erdfigur) --58.9.71.31 06:49, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Also, NHN ist ein Quasi-Geoid, heisst er hat die Form eines Geoids (mit mathematischen Methoden berechnet), festgelegt in der Höhe auf einen Referenzpunkt (halt die angegebene Kirche). Der Geoid sieht zwar aus wie eine verbeulte Kartoffel, hat jedoch keine Bevorzugung des Äquators. Dementsprechend hat auch NHN diese Bevorzugung nicht. Abweichungen des Meeresspiegels vom geoid gibt es zahlreiche, da Ozeanströmungen, Gezeiten und Wind-/Druckeffekte dafür sorgen, dass das Meer nur im Mittel auf dem Geoid liegt.--Maphry (Diskussion) 08:08, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Lies mal Höhe (Geodäsie), da wird eigentlich alles erklärt.
Normalhöhennull besteht nicht aus allen Punkten, die die gleiche Schwerkraft haben wie der Referenzpunkt, sondern aus allen, die das gleiche Schwerepotenzial haben. Das bedeutet, grob gesprochen, dass Wasser nicht von einem Punkt zu einem andern fließt. Oder anders ausgedrückt: Man muss keine Energie gegen die Erdanziehung aufbringen, um einen Körper von einem Punkt zum andern zu bewegen. Oder nochmal anders: Die Richtung der Schwerkraft steht immer orthogonal zu der durch Normalhöhennull gebildeten Fläche. --Digamma (Diskussion) 09:38, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wie erklärst du dann, dass das Wasser hier nach aussen geht, obwohl das Schwerepotential gleich ist? --58.9.71.31 09:55, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Natürlich kannst du Wasser immer durch andere Kräfte zum Fließen bringen. Es geht darum, was Wasser unter dem Einfluss der Schwerkraft macht. Aber zum Teil hast du recht: Der Einfluss der Fliehkraft aufgrund der Erdrotation wird in der Geodäsie mit zur Schwerkraft gezählt. Falls der Artikel Geoid das Gegenteil behaupteten sollte (was ich nicht erkennen kann), dann hat er Unrecht. Im Artikel Schwerefeld steht: "Im engeren Sinne – insbesondere in den Geowissenschaften – ist das Schwerefeld eines Himmelskörpers zusammengesetzt aus dessen Gravitationsfeld („Erdanziehung“) und der Zentrifugalbeschleunigung in dem Bezugssystem, das mit dem Körper rotiert und mit ihm im Gravitationsfeld anderer Himmelskörper frei fällt." --Digamma (Diskussion) 10:01, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Geoid Absatz 2 und 3. Ausserdem muss man noch die Gravitation des Wassers bzw. Himmelskörpers selbst dazurechnen. Denn das zieht ja auch die Erde an. --58.9.71.31 10:12, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nein, das steht da nicht. Aus welcher Formulierung liest du das heraus? --Digamma (Diskussion) 10:59, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
NHN ist eine innerdeutsche Angelegenheit. Hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass Deutschland keine Territorien (mehr) in Äquatornähe hat? --Winterabend (Diskussion) 11:37, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn ich den Fragesteller richtig verstehe, dann geht es aber gar nicht um solche Details, sondern um das grundsätzliche Konzept, das natürlich nicht auf Deutschland beschränkt ist. --Digamma (Diskussion) 11:38, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es erscheint etwas paradox, aber ein Körper ist nicht an allen Punkten einer Äquipotentialfläche gleiche schwer. Wenn man vereinfachend die Erdoberfläche als Rotationsellipsoid ansieht, dann ist man am Äquator aus zwei Gründen leichter als an einem Pol: Erstens ist der Äquator weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als der Pol, und zweitens verringert sich die effektive Anziehungskraft noch einmal durch die Zentrifugalkraft. Man wird also auf einer Reise vom Pol zum Äquator auf einer Äquipotentialfläche kontinuierlich leichter, ohne dabei Lageenergie ändern zu müssen. Es kommt noch verrückter: Ein schwimmender Körper befindet sich nicht notwendigerweise in einem Gleichgewicht, sondern kann aufgrund der Schwerkraft Horizontalkräfte erfahren. Das hängt von dessen Schwerpunkthöhe ab, die sich nicht im Niveau der Flüssigkeitsoberfläche befinden muß. Beispiele: Der Schwimmkörper sei in beiden Fällen eine flache, hohle und dadurch praktisch gewichtslose Kiste oder Platte, die auf dem Wasser liegt. In dem einen Fall steht darauf ein Turm, an dessen Spitze sich der Großteil der Masse dieses "Schiffs" befindet, im anderen Fall hängt die Masse an einem Tau tief im Wasser. Der "Turm" wird von der Gravitation in Äquatorrichtung beschleunigt, während die "Boje" in Polrichtung abtreibt. Das liegt daran, daß die Äquipotentialflächen am Pol dichter beieinander liegen als am Äquator, weil der Gravitationsgradient am Pol höher ist. Somit fallen in beiden Fällen die Schwerpunkte dieser "Schiffe" "bergab", also von höheren auf niedrigere Gravitationspotentiale. Eine andere Sache ist, daß der Meeresspiegel im Mittel keine Äquipotentialfläche bildet: Am Äquator wird das Meerwasser durch die Sonneneinstrahlung stärker erwärmt, dehnt sich dadurch thermisch aus und bildet einen "Berg" auf der Äquipotentialfläche. Das ist natürlich nicht stabil, vielmehr fließt das Wasser bergab in Richtung der Pole, wobei es sich unterwegs abkühlt. Durch den Abfluß ist das Wasser am Äquator aber zu leicht, was zu einer Ausgleichsbewegung führt: Es steigt kaltes Tiefenwasser auf und wird an der Oberfläche wiederum erwärmt. Entsprechend sinkt in hohen Breiten abgekühltes Wasser ab (Tiefenwasserneubildung) und strömt dann am Meeresgrund in Richtung Äquator, wodurch sich der sonnenenergiegetriebene Kreislauf schließt. Ich habe keine Zahlen, könnte mir aber vorstellen, daß das über die mehreren tausend Kilometer Strecke einen Höhenunterschied von einigen Metern ausmacht und den Tidenhub auf hoher See deutlich übertrifft. Auf diesen Kreislauf wirkt aber noch die Änderung der Salinität ein: Das erwärmte Wasser verdunstet teilweise und läßt das Salz im Meer zurück; die dadurch ansteigende Wasserdichte hemmt den Tiefenwasseraufstieg. Umgekehrt verdünnt sich das Meerwasser in hohen Breiten durch Süßwasserzuflüsse und Niederschläge. Das wiederum hemmt das Absinken und die Tiefenwasserneubildung. Dieser Meereshöheneffekt der globalen Meeresströmungen hat unter anderem die Konsequenz, daß, wenn sich die Strömungen witterungsbedingt zeitweise abschwächen, sich das Niveau des Meeresspiegels global ausgleicht, was bedeutet, daß der Wasserstand an den äquatorialen Küsten sinkt und in den hohen Breiten ansteigt. --85.180.237.139 12:56, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Geht die Zentrifugalkraft jetzt ein in die Normalhöhennull oder nicht? --14:04, 23. Dez. 2017 (CET)

Die Normalhohen beziehen sich auf einen festgelegten Punkt in Meeresnähe. Dieser Punkt entspricht höchst selten dem wirklichen Meeresspiegel, es ist nur ein Fixwert. So haben D und AT unterschiedliche Normalnullpegel, Osteuropa wieder einen anderen. Siehe Molo Sartorio, Amsterdamer Pegel, Kronstädter Pegel und andere. --M@rcela 14:42, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist nicht die Antwort auf die Frage. Ja, die Zentralkraft geht ein. Bei Messungen der Schwerkraft (außer bei satellitengestützten) kann gar nicht zwischen Erdanziehungskraft (Gravitationskraft) und Zentrifugalkraft unterschieden werden. Was man misst, ist immer die Summe von beiden. Wenn von "Schwere" die Rede ist, ist - zumindest in der Geographie und der Geodäsie - immer diese Summe von Gravitation und Zentrifugalbeschleunigung gemeint. --Digamma (Diskussion) 14:53, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ja, die Zentrifugalkraft geht auch in die - auf der sich mitdrehenden Erdoberfläche gemessene - Schwerkraft ein, aber die Schwerkraft definiert nicht die Höhe, sondern die Lage der Äquipotentialfläche (die ebenfalls von der Zentrifugalkraft abhängt). Nur liegt der Meeresspiegel am Äquator eben im Durchschnitt nicht auf dem Äquipotentialflächen-Normalnull, sondern wegen der thermohalinen Zirkulation in den Ozeanen höher. --77.186.248.87 03:15, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ok damit ist es dann klar. Gravitation Erde + Gravitation Wasser - Zentrifugalkraft bestimmen das Höhennull. --58.9.71.31 03:22, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht, ob die paar Meter Wasser einen großen Einfluss auf die Schwere haben. Aber natürlich zählen sie mit. Die Meere werden natürlich als Bestandteil der Erde betrachtet. --Digamma (Diskussion) 09:32, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Herrjeh, nein! Historisch war die Höhennullmarke für, sagen wir mal "große Teile des deutschen Reichs" die höchste Hochwassermarke des Antwerpener Pegels im siebzehnten Jahrhundert, oder so. Die wurde dann als Referenz quasi "in Stein gemeißelt", davon ausgehend wurde durch die Gegend trigonometriert und abgeleitete Höhenmarken als geodätische Punkte durch die Lande verteilt. Das Vorgehen war jeweils, mit Schlauchwaagen nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren die Referenzhöhe eines Ortes zu einem anderen zu übertragen und dort dann je nach lokalen Bedingungen entsprechend höher oder tiefer liegende Marken anzubringen, nicht selten oben an Kirchtürmen, weil die die beiden praktischen Vorteile hatten, für längere Zeiträume errichtet worden und über größere Entfernungen sichtbar zu sein. Dabei gibt es ein praktisches Problem: Zwar kann man so eine größere Entfernung einigermaßen genau abstecken (braucht man als Längenbasis für trigonometrische Vermessungen), aber man kann nicht mit hunderte Kilometer langen Schlauchwaagen arbeiten - hat man jedenfalls nicht - um Höhenreferenzen auf weite Entfernungen zu übertragen. Das muß man also auch trigonometrisch über Höhenwinkel machen. Was auch haufenweise Probleme macht: Die Erdoberfläche ist nicht eben, sondern näherungsweise ein Rotationsellipsoid. Man braucht also zunächst einmal ein mathematisches Modell für ein lokale Referenzsystem, das diese Fläche beschreibt, denn was man mit den Theodoliten im Prinzip konstruiert, sind gerade Linien über einer gekrümmten Erdoberfläche. Zur Ermittlung dieses Modells braucht man einen Haufen astronomische Messungen von Sternörtern, die auf der Annahme fußen, daß wegen der großen Entfernung von Sternen sie von jedem Ort aus in der gleichen Richtung erscheinen. (Dafür braucht man relativ genaue Uhren, damit man den Zeitpunkt der Sternortsbestimmung hinreichend genau kennt - den liefert aber freundlicherweise auch die Astronomie, indem die Kulminationszeitpunkte von Sternen benutzt werden.) Und schon geht der Ärger los: Höhenwinkel kann der Geodät nur anhand der lokalen Lotrichtung bestimmen - man stellte ziemlich schnell fest, daß es lokale Lotabweichungen von der astronomischen Lotrichtung gab, weil z. B. am Fuß eines Bergs das Lot durch die Masse des Bergs zum Berg hin abgelenkt wird und die so bestimmte Horizontalebene ein bißchen schief liegt. Das andere Problem ist, daß die Visierlinien auch keine Geraden sind, weil Lichtstrahlen durch die atmosphärische Refraktion gekrümmt werden. Mit solchen Widrigkeiten hat sich die Landesvermessung herumzuschlagen und die diversen Fehler wurden so einigermaßen mehr oder weniger "schätzometrisch" korrigiert, so gut es ging. Das so bestimmte Netz von geodätischen Referenzpunkten wurde historisch beibehalten, obwohl der Meeresspiegel inzwischen angestiegen ist - teilweise real, teilweise als Scheineffekt aufgrund der mitteleuropäischen Landsenkung - und inzwischen die mittlere Meereshöhe in etwa den seinerzeitigen Hochwassermarken entspricht. (Natürlich kochte jedes Reich bei der Landesvermessung sein eigenes Süppchen, d. h. die Österreicher benutzten den Pegel von Triest als Referenz und die Russen den von Kronstadt, und daraus ergeben sich systematische Unterschiede.) Für moderne Ansprüche genügt diese historische Vermessung nicht mehr. Die physikalisch sinnvolle Nullhöhe ergibt sich aus der (Höhen-)Lage einer ausgewählten Äquipotentialfläche. Bei einem rotierenden Himmelskörper mit homogener Dichte wäre die ein oblater Rotationsellipsoid. Auf der realen Erde ist sie aber "verbeult": über Bereichen mit dichteren Massen unter der Oberfläche - was im Meer der Fall ist - liegt sie höher als in Regionen mit niedrigerer Schwerkraft (eine Flüssigkeit bewegt sich in Richtung höherer Schwerkraft und bildet dort einen Berg, bis der so hoch ist, daß die Hangabtriebskraft die gravitative Anziehung kompensiert. Und diese schwerkraftbedingten Verbeulungen der mathematischen Referenzfläche will die neue Höhendefinition näherungsweise berücksichtigen. Was auch so seine Haken und Ösen hat: Wenn man irgendwo Masse wegbaggert (Bergbau), dann hat man nicht nur ein Loch bzw. Landsenkungen (Ruhrgebiet), sondern dort sinkt auch die lokale Schwerkraft, wodurch sich die Äquipotentialfläche etwas absenkt und dadurch die geodätischen Höhen von Gebäuden und Grundstücken, deren Abstand vom Erdmittelpunkt sich gar nicht geändert hat, zunimmt. Und was nun den Meeresspiegel angeht: Erstens trägt die Masse des Meerwassers natürlich auch zur lokalen Schwerkraft bei. Zweitens bestimmt aber nicht die Schwerkraft die Lage der Nullfläche, sondern modifiziert sie lediglich lokal: Obwohl die Schwerkraft am Äquator im Prozentbereich geringer als am Pol ist, liegt dort die Nullhöhe irgendwas um die 20-30 km weiter entfernt, also "höher", vom Erdmittelpunkt als an den Polen. Und der Meeresspiegel selbst liegt im Mittel nicht auf der Nullhöhe, sondern am Äquator systematisch im Meterbereich höher als die gravitativ definierte Äquipotentialfläche und in hohen Breiten entsprechend tiefer, was an sonnenenergiegetriebenen Meeresströmungen liegt. -- Jetzt? --77.186.248.87 10:02, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dem Fragesteller geht es doch nur darum, zu erfahren, welche Kräfte alle mit eingerechnet sind, wenn von der Schwere und den Äquipotenzialflächen die Rede ist. Eigentlich geht es ihm um das Geoid, und nicht um die Details von NHN und NN. --Digamma (Diskussion) 10:30, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bei Geoid steht aber: "Zwei beliebige Punkte auf dem Geoid haben das gleiche Schwerepotential und deshalb die gleiche dynamische Höhe. Im Gegensatz zum Schwerepotential ist die Schwerebeschleunigung g auf dem Geoid nicht konstant. Sie sinkt aufgrund der vom Pol zum Äquator ansteigenden Zentrifugalbeschleunigung" und das bedeutet für mich, dass die Zentrifugalkraft eben nicht ins Geoid eingeht. --58.9.71.31 11:38, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das (nämlich, dass die Zentrifugalkraft eben nicht ins Geoid eingeht) ist offensichtlich falsch. Die Schwerebeschleunigung ist ein konkreter Wert an einer Stelle innerhalb des Schwerefeldes der Erde, und das Schwerefeld ist die numerische Beschreibung des Schwerepotentials (wobei unter Schwerefeld sowohl die skalare - also der reine Zahlenwert der Schwerebeschleunigung - als auch die vektorielle Beschreibung - also Angabe von Größe und Richtung der Schwerebschleunigung - verstanden wird). Und das Schwerepotential ist definitionsgemäß die Summe aus Gravitationspotential und Zentrifugalpotential (siehe zB Spektrum-Lexikon der Geowissenschaften). Alles andere würde auch der - populärwissenschaftlichen - Definition von Geoid wiedersprechen, wonach das Geoid dem mittleren Meeresspiegel entspricht, also am Geoid das Wasser "überall gleich hoch steht". (Unabhängig davon sind natürlich Überlegungen zum realen Meersspiegel, wie sie IP 77.186.248.87 angestellt hat, angebracht ohne diese Ausführungen in allen Einzelheiten gelesen zu haben. --TheRunnerUp 11:57, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@Maphry: Der (sic!) Geoid ... hat ... keine Bevorzugung des Äquators ist natürlich falsch, sonst wäre das Geoid nicht näherungsweise ein Rotationsellipsoid (Abweichung max +/- 80 m zum "WGS-Ellipsoid"), sondern in 1. Näherung eine Kugel.
@Digamma: Ein Punkt hat immer die Schwerkraft=0, denn die Kraft ist Masse*Beschleunigung und ein Punkt kann keine Masse haben. --TheRunnerUp 12:12, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der IP 58.9.71.31 ist offensichtlich der Unterschied zwischen Schwerepotential und Schwerebeschleunigung nicht ganz klar. Die Schwerebeschleunigung beschreibt die Änderung des Schwerepotentials (s.a. Schwerefeld#Schwerepotential), und diese kann auf jedem Punkt einer Äquipotentialfläche anders sein. Ähnlich wie bei Geländepunkten auf einer bestimmten Höhenlinie (entspricht Potentialfäche) die Geländeneigung (entspricht Änderung der Höhe) unterschiedlich sein kann. Die Zentrifugalbeschleunigung wird bei der Bestimmung des Schwerepotentials und damit von Äquipotentialflächen (wovon das Geoid eine bestimmte ist) berücksichtigt. Sie bewirkt, daß Äquipotentialflächen am Äquator einen größeren Abstand als in der Nähe der Pole haben. Auf einer festen Äquipotentialfläche (konstantes Potential) ist deshalb die Schwerebeschleunigung am Äqator geringer als an den Polen. 91.54.45.34 12:36, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Genau diesen Unterschied habe ich ja aus Geoid zitiert. --58.9.71.31 13:51, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Aber immer noch nicht verstanden, wenn Du daraus schließen willst, daß die Zentrifugalkraft nicht ins Geoid eingeht. Wie kann man denn eine Äquipotentialfläche (oder einzelne Punkte darauf) bestimmen? Indem man sich ausgehend von einem Punkt immer senkrecht zum Vektor der Schwerebeschleunigung bewegt (z.B. mit Hilfe von einem Nivellier, dessen Libelle sich am Schwerefeld ausrichtet). Gemessene Schwere ist die Resultierende aus Gravitation und Zentrifugalkraft. Diese Einflüsse kann das Nivellier nicht unterscheiden oder trennen. In den Punkten dieser Äquipotentialfläche ist die potentielle Energie eines Körpers gleich (man müßte keine Arbeit gegen das Schwerefeld verrichten, wenn man den Körper zwischen den Punkten bewegt), die Schwerebeschleunigung dagegen kann variieren (die Gewichtskraft des Körpers kann unterschiedlich groß sein, das wurde ja schon in der Ausgangsfrage festgestellt). Die Formel W=m·g·h darf hier nicht angewendet werden, sie gilt nur für konstante Fallbeschleunigung. 91.54.45.34 15:46, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wenn ich am Äquator 1kg aus 1m Höhe auf das Normalhöhennull fallen lasse, welche Energie wird dann frei? Und wenn ich das gleiche am Pol mache, welche dann? Ist es nicht in beiden Fällen g? --58.9.71.31 16:05, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es ist ein geringfügig anderes g: Schwerefeld#Erdschwerefeld an der Erdoberfläche (mit der Erdoberfläche soll wohl das Meeresniveau gemeint sein). Es wird dann die gleiche Energie frei, wenn man den Körper an beiden Punkten jeweils zwischen den gleichen Äquipotentialflächen fallen läßt. Am Äquator ist aber der Abstand zwischen diesen Äquipotentialflächen größer, so daß dort die gleiche Energie auf einer größeren Strecke frei wird. Wenn die Strecke gleich groß ist, wird also etwas weniger Energie frei. 91.54.45.34 16:28, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Du kannst die Äpfel auch am Pol fallen und am Äquator landen lassen.... Zum Nivellier weiter oben: Das ist ein rein geometrisch gemessener Höhenunterschied ohne Berücksichtigung der Schwere, so dass dort Wasser durchaus zwischen zwei Punkten gleicher Höhe fließen könnte. Geometrisches Nivellement bewegt sich nicht auf einer Äquipotentialfläche. --DaizY (Diskussion) 16:43, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das Verfahren mit dem Nivellier ist vielleicht nicht ausführlich genug dargestellt: Es sollen hier keine Höhenunterschiede zwischen zwei vorgegebenen Punkten gemessen werden, sondern es soll die Höhe von einem vorgegebenen Punkt auf einen anderen übertragen werden (z.B. Strich an einem Pfahl markieren) usw. Die Höhendifferenz bleibt immer Null. Das funktioniert schon mit der Libelle und ohne Korrekturen der geometrischen Höhendifferenzen, wie sie bei der Bestimmung von Normalhöhen o.a. erforderlich sind. 91.54.45.34 16:58, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wenn ich 1kg am Äquator aus 1m Höhe fallen lasse und es wird die Energie 9,7 frei, am Pol wird aber 9,82 frei, dann bedeutet das auch, ich kann das 1kg nicht in 1m Höhe vom Äquator zum Pol bewegen, ohne Energie reinzustecken, oder? Daraus folgt eigentlich: auf 0m Höhe muss g überall gleich sein und g entsteht aus Gravitation und Zentrifugalkraft bzw. Trägheit. Und 0m Höhe liegt dann auch nicht auf dem Geoid, von dem der Artikel spricht. --58.9.71.31 17:11, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es kommt darauf an, ob Du die Äpfel einmal (egal wo) wiegst oder zweimal (einmal am Pol und einmal am Äquator), und wo und wie Du die Höhendifferenz bestimmst. Aber das steht weiter oben eigentlich schon alles.
Die Bezugsfläche für Normalhöhen ist ein Quasigeoid. Dieses ist keine Äquipotentialfläche! 0 m NHN liegt damit nicht zwangsläufig auf dem Geoid. Der Artikel Geoid behauptet das aber auch gar nicht. --DaizY (Diskussion) 20:16, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Richtig, eine Bewegung in konstanter Höhe über 0 m vom Äquator zum Pol geht energetisch "bergauf" und erfordert Energieaufwand. (Das stand auch weiter oben in dem Beispiel, das eine Boje, an der unter Wasser ein Gewicht hängt, wodurch der Schwerpunkt unter der Wasseroberfläche liegt, in Richtung Pol abgetrieben wird.) Daraus folgt aber nicht, daß g in 0 m Höhe überall konstant ist, sondern genau das Gegenteil: g ist umgekehrt proportional zum vertikalen Abstand der Äquipotentialflächen. --77.187.162.121 06:56, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nein. Es ging oben um Körper, deren Schwerpunkte sich weit ober- oder unterhalb des Null-Niveaus befinden. Darüber hinaus kommt es darauf an, was unter konstanter Höhe 0 verstanden wird. Die Bezugsfläche Normalhöhenull ist keine Äquipotentialfläche! --DaizY (Diskussion) 10:06, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ob weit oder nicht, tut qualitativ nichts zur Sache, und es ging nicht um ober- oder unterhalb des geodätischen Nullniveaus, sondern um die Flüssigkeitsoberfläche, und die ist - modellhaft - eine Äquipotentialfläche, denn sonst würde "Wasser fließen". Daß die Bezugsfläche Normalhöhenull physikalisch keine Äquipotentialfläche ist, stimmt, aber sie soll natürlich eine annähern. Gerade deswegen geht die Neudefinition doch von dem mathematischen Geoid weg und berücksichtigt Gravitationsanomalien. --77.187.162.121 15:14, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
"Das hängt von dessen Schwerpunkthöhe ab, die sich nicht im Niveau der Flüssigkeitsoberfläche befinden muß. [...] Der "Turm" wird von der Gravitation in Äquatorrichtung beschleunigt, während die "Boje" in Polrichtung abtreibt." Es ging also sehr wohl um 'ober- oder unterhalb des geodätischen Nullniveaus'. Und man verwendet doch ein Quasigeoid vor allem, da es kein ausreichend bestimmtes Geoid gibt. --DaizY (Diskussion) 15:40, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Flüssigkeitsoberfläche ist eine Äquipotentialfläche, aber keine Bezugsfläche. Ich zitiere: "Die Bezugsfläche Normalhöhenull ist keine Äquipotentialfläche!" --77.186.109.113 03:07, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt viele Bezugsflächen. Einige sind (genäherte) Äquipotentialflächen, andere nicht. Warum eine Flüssigkeitsoberfläche keine Bezugsfläche sein kann, wirst wohl nur Du wissen. --DaizY (Diskussion) 12:07, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
@58.9.71.31: Da hättest Du endlich das Perpetuum Mobile erfunden! Stimmt aber nicth: Wenn Du die Äpfel am Äquator 1 m anhebst und dann entlang der Äquipotentialfläche zum Pol verschiebst (also keine Energie hineinsteckst), dann sind sie dort nicht mehr in 1 m Höhe, weil die Äquipotentialflächen nicht konstanten Abstand haben. D.h. in der Formel für die potentielle Energie (= m*g*h) wird g größer, aber h kleiner. --TheRunnerUp 12:21, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das war doch gar nicht behauptet, vielmehr stand da etwas von einer Bewegung in einer konstanten Höhe von 1 m, und die ist natürlich nicht ohne Arbeitsleistung möglich. --77.187.162.121 15:14, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was ist denn eine konstante Höhe von 1 m? In einem auf Äquipotentialflächen aufbauenden Höhensystem ist eine konstante Höhe genau die Höhe, auf der sich das Potential nicht ändert. NHN-Höhen sind ja eine Annäherung daran. Wenn Du mit dem Zollstock nachmisst, wirst Du nur feststellen, dass Punkte mit der Höhe 1 m NHN nicht alle den selben Abstand zur Null-Fläche haben. --DaizY (Diskussion) 17:36, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist doch Quatsch. In jedem beliebigen geodätischen Modell ist eine Höhe ein geometrischer vertikaler Abstand von der Bezugsfläche - ein Meter ist ein Meter. Die Äquipotentialflächen liegen mitnichten in konstanten Höhen, sondern ihr Höhenabstand ist umgekehrt proportional zur ortsabhängigen Schwerebeschleunigung. Wenn der Begriff "Dynamische Höhe" dem widerspricht, dann ist er halt Müll: kann ja wohl nicht sein, daß die gleiche Nivellierlatte am Pol länger ist als am Äquator. Zwischen Punkten gleicher Höhe fließt eben doch Wasser; Zitat: "Das ist ein rein geometrisch gemessener Höhenunterschied ohne Berücksichtigung der Schwere, so dass dort Wasser durchaus zwischen zwei Punkten gleicher Höhe fließen könnte. Geometrisches Nivellement bewegt sich nicht auf einer Äquipotentialfläche." --77.186.109.113 03:07, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Jo klar - ein Meter ist ein Meter, die Nivellierlatte hat recht, der riesen Aufwand mit den Schweremessungen ist Beschäftigungstherapie... Warum gibt's eigentlich die verschiedenen Höhensysteme, wenn sich dadurch eh nichts ändert? Ein Nivellement im NHN-System ist kein rein geometrisches. Die Länge einer idealisierten Latte mag sich vom Pol zum Äquator nicht ändern. Du misst damit aber nicht im NHN-System. Eine physikalische Höhe wird nicht rein geometrisch bestimmt. Oder anders: Wenn Du mit der Nivellierlatte über's Geoid rennst, wirst Du Höhenunterschiede messen, obwohl die physikalische Höhe dort immer Null ist. --DaizY (Diskussion) 12:07, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ich gebs auf, wir bekommen das nicht mehr geklärt. Bei Äquipotentialfläche steht, das Geoid sind alle Punkte mit gleicher Gravitationskraft minus Zentrifugalkraft. Bei Geoid steht, g wäre auf dem Geoid nicht konstant. g besteht aber aus Gravitationskraft minus Zentrifugalkraft. --58.9.71.31 13:07, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wo steht "das Geoid sind alle Punkte mit gleicher Gravitationskraft minus Zentrifugalkraft"? Auf einer Äquipotentialfläche besitzen alle Punkte das selbe Schwerepotential! --DaizY (Diskussion) 13:22, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
?? IP 91.54.45.34 hat das um 12:36, 24. Dez. 2017 doch schon korrekt beschrieben und mit den Höhen als anschauliches Beispiel erklärt. Du machst den Fehler, dass Du nicht unterscheidest: Potential ≠ Beschleunigung ≠ Kraft --TheRunnerUp 13:27, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Raketenstart und Luftanalyse

Angenommen man fliegt einer startenden, modernen Trägerrakete in sicherer Entfernung hinterher und sammelt in verschiedenen Höhen, Luftproben der Abgasfahne, die man dann analysiert. Was kann man finden? Was bleibt von Raketentreibstoffen über? Danke für alle Infos.--83.68.131.172 13:15, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Für Hydrazin siehe Hydrazine#Rocket fuel. Die Kombination Kerosin/LOX erzeugt Wasser und Kohlenstoffdioxid. Die Kombination LH2/LOX erzeugt Wasser. HTPB/AP/AL erzeugt Wasser, Kohlenstoffdioxid, Stickoxide, festes Aluminiumoxid und Chloroxide oder Chlorwasserstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 13:49, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke Rotkaeppchen68, bitte noch eine Zusatzfrage: In welcher Höhe entstehen diese Leuchtphänome [6], wie da gestern bei dem Spacex Raketenstart in Kalifornien? --83.68.131.173 08:39, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Falcon 9 wird mit Kerosin und Flüssigsauerstoff betrieben. Somit entstehen Kohlenstoffdioxid und Wasser. Das Wasser kondensiert und bildet Kondensstreifen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
[7].--83.68.131.175 10:58, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Geburtsjahr mit vorgegebener „19“

Früher wurde in vielen Formularen zwingend „19“ am Anfang des Geburtsjahres vorgegeben. Ist dies bald nicht mehr zulässig? --109.40.0.225 22:27, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

[ // Was will man dagegen tun?! // ] --217.84.79.35 22:53, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In der Regel ist es zulässig, nichtzutreffende Teile des Formulars zu streichen. Manchmal steht das auch ausdrücklich dabei. Es ist Dir also freigestellt, die vorgedruckte 19 zu streichen und durch eine 18 oder 20 zu ersetzen, wenn Du vor 1900 oder nach 1999 geboren bist, was ja nicht verboten ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Aktuell, mag es in einigen Bereichen noch sinnvoll sein, allerdings nicht mehr lange. Wenn das vorgegebene Mindestalter 20 ist, ist aktuell noch nichts mit Jahrgang 20XX. Formulare werden gerne mal benutzt bis sie alle sind. Einfach mal die Person die dir das Formular aushändigt, mal darauf ansprechen, soll sehr oft helfen.--Bobo11 (Diskussion) 00:36, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Auch das Gefühl für Zeit ändert sich mit der Zeit. Als die Gewohnheit aufkam, Daten zu kürzen, da lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei ca. 60 Jahren, eher weniger. Inzwischen liegt sie bei 72. Hundertjährige waren damals eine Sensation, heute sind sie so häufig, dass nicht mal mehr die Lokalpresse darüber berichtet. Die "Hundert" hatte früher schon allein deswegen keine Bedeutung, weil niemand sie erleben konnte. Heute kann sie erlebt werden. Und heute haben wir das Gefühl, wir brauchten die Hundert vor dem Geburtsjahr, um uns zu orientieren. Yotwen (Diskussion) 08:09, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ja udn Nein. Auch ein Hundertjähriger hat heute allerseltens noch ein Führerschein, oder benötigt noch ein Formular das für Arbeitnehmer vorgesehen ist. Aufgekommen ist der Vordruck 19.. würde ich sagen ist erst mit der Computerisierung (als der Speicherplatz noch teuer war). Also um 1980 herum, zu einem Zeitpunkt wo eben die 18XX-Jahrgänge alle schon in Rente waren. Allerdings kenne ich persönlich einen Fall, wo eine 104/105 Jährige -die genau wegen der Kürzung auf die beiden Endziffer-, zum Kindergarten Besuch aufgefordert wurde. Man haben wir im Dorf gelacht, aber im Kern stimmte es, denn den Kindergraten hatte sie nie besucht (Damals gab es im Dorf nur eine Schule aber keinen Kindergraten). Das war in den letzten Jahren auch noch kein Problem wenn der Formularausfüller volljährig sein musste, das änderte sich erst als die ersten mit Jahrgang 2000 volljährig wurden. --Bobo11 (Diskussion) 10:56, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wurden? Wer am 1. 1. 2000 geboren wurde, darf an Silvester diesen Jahres noch keinen Schnaps kaufen! --85.180.129.48 14:55, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

<offtopic>Dürfen Kinos eigentlich ein höheres Mindestalter als die Altersfreigabe verlangen?</offtopic> --109.40.0.225 09:31, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das müssen sie sogar, wenn der Film spät abends läuft, siehe Jugenschutzgesetz §11. --Digamma (Diskussion) 09:40, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Weiß jemand, ob es Formulare gibt, in denen zwingend „25“ als Nachkommateil vorgeschrieben wurde? --109.40.0.225 15:30, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Oder wenigstens „2“ als erste Nachkommastelle? --109.40.0.225 15:31, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt kein Gesetz, das regeln würde, wie ein Formular gestaltet werden darf und wie nicht. Jeder Mensch darf Formulare drucken und unter die Menschheit werfen, wie er lustig ist. Auch mit einem vorgedruckten "Dagobert" im Vornamensfeld oder mit einer 7 an jeder zweiten Stelle der IBAN oder sonstigem Quatsch. Vielleicht gibt es in irgendwelchen Bereichen Daten, wo eine "2" oder "25" als Nachkommateil einer Zahl stehen muss, und in solchen Fällen druckt das vielleicht auch irgendjemand so in irgendein Formular. Das beantwortet zwar nicht deine Frage, aber es hilft möglicherweise, eine irrige Hintergrundannahme zu korrigieren. --Neitram  13:41, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich glaube, dass diese Formulare sich auf analoges Fernsehen beziehen. --109.40.3.91 18:36, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Zurück zum Thema: Emma Morano war die letzte noch lebende Person, die nachweislich vor 1900 geboren ist. --109.40.0.225 15:44, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Und Tajima Nabi ist die letzte noch lebende Person, die nachweislich vor dem 20. Jahrhundert geboren ist. --109.40.0.225 15:46, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Kunzes Balkonfrühstück

In Heinz-Rudolf Kunzes Lied "Balkonfrühstück" von 1981 heißt es [8]:

„In des Führers Kongreßhalle sitzt jetzt
eine Schallplattenfirma, und dazu
ist dort das Polizeidepot für beschlagnahmte Autos zu sehn
wenn ich richtig informiert bin
soll in diesem Polizeidepot
der gesamte Wagenpark der Wehrsportgruppe Hoffmann stehn“

  1. Um welche Schallplattenfirma handelte es sich damals 1981 in der Reichsparteitagsgelände#Kongresshalle?
  2. Läßt sich die Aussage verifizeren, daß damals der gesamte Wagenpark der im Januar 1980 verbotenen Wehrsportgruppe Hoffmann in einem Polizeidepot in der Kongreßhalle stand?

Rosenkohl (Diskussion) 22:29, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das Nürnberg-Wiki https://www.nuernbergwiki.de/index.php/Kongre%C3%9Fhalle#Nutzung_nach_1945 (spamgefilter?) sagt: Colosseum Schallplatten (discogs). --Wrongfilter ... 00:02, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke, also eine bereits 1960 gegründetes Klassik-Label, war meine eigene Bildungslücke, Rosenkohl (Diskussion) 16:35, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Tobias von Heymann: Die Oktoberfest-Bombe, NoRa, Novitäten & Raritäten, 2008, S. 216, books.google:

„So verbringt die Polizei nach dem Aus für die WSG beispielsweise deren umfangreichen Fuhrpark auf das Gelände der sogenannten Kongresshalle in Nürnberg.[1002]“

Hoffentlich stützt sich von Heymann nicht ausschließlich auf Kunze, Rosenkohl (Diskussion) 16:35, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

24. Dezember 2017

Frohe Weihnachten

Allen Fragenden und Suchenden und allen Antwortenden wünsche ich frohe Weihnachten und schöne Festtage! 79.224.219.162 11:06, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

😇--Bluemel1 (Diskussion) 12:26, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/xmas --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 24. Dez. 2017 (CET)🎅Beantworten
🎄--Optimum (Diskussion) 14:20, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Danke und auch von mir! --146.60.169.235 14:57, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Jupps...frohe Weihnachten zurück!!!! Kamin prasselt, Dog schnarcht...Ruhe!!!--Caramellus (Diskussion) 20:34, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Lüftung?

Was könnte das sein??

Moin und schönen Feiertag allerseits. Das nebenstehende Rohr habe ich im Oktober im Delta des Göksu gesehen und rätsele seitdem, was das sein könnte. Die Höhe dürfte ungefähr acht Meter sein, in der Umgebung standen in Abständen von einigen hundert Metern mehrere gleiche Geräte. Das Ganze ist im Schwemmland nahe dem Meer (ungefähr 36° 16′ 38″ N, 33° 57′ 14″ O), höchstens 2 Meter über Meereshöhe, also können da keine großartigen unterirdischen Hohlräume sein, die entlüftet (?) werden. Irgendjemand einen Vorschlag? Weihnachtliche Grüße --Kpisimon (Diskussion) 15:00, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

ich rate mal: Entlüftung oder Überlauf für ein Abwasserrohr. --58.9.71.31 16:07, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Naja, hast Du denn mal auf die Karte geschaut, wo die nächsten Orte liegen? Ich kann mir nur schwer vorstellen, wieso ausgerechnet da ein Abwasserrohr langlaufen sollte. Aber vielleicht gibts ja noch mehr Ideen? --Kpisimon (Diskussion) 16:36, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das muss kein Abwasserroher sein, aber ich Tipp auch auf Entlüftung eines Rohres. Der Schachteckel daneben zeigt jedenfalls an, dass da was darunter ist. Könnte auch eine Überlaufrohr für die Lagune sein. Da muss die Luft auch irgendwie raus können.--Bobo11 (Diskussion) 16:49, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was kommt denn da in 2m Höhe für ein Abzweig raus? Ist das vielleicht eine Art Entnahmestelle? Für Grundwasser? Tiefbrunnen? Erdöl, Erdgas, Erdogan? Die Frage ist: warum 8m? Entweder steigt innen eine Flüssigkeit hoch und die soll nicht so schnell rauslaufen. Oder es wird sehr kräftig Luft angesaugt und man will keine Kaninchen und Steine ansaugen. Oder es kommt Gas raus und das soll sich nicht in Bodennähe entzünden. Kommt da manchmal das Meer hin bei Sturmflut? --58.9.71.31 17:07, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Am ehesten eine Be-/Entlüftung für ein unterirdisches Siel. So lang haben die das gemacht, damit der Gestank sich besser verteilt. -- Janka (Diskussion) 22:23, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

@Kpisimon: Ich hab da zwar auch so meine Vermutung, aber schau mal auf dieser Seite http://adsabs.harvard.edu/abs/2012EGUGA..14.9930D nach der email von Herrn Dokuz. Dem schickste dein Bild und fragst einfach mal nach. Und natürlich uns danach nicht vergessen ;) --XPosition (Diskussion) 10:54, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Guter Tip, danke, hab angefragt. --Kpisimon (Diskussion) 13:19, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Antwort von U. E. Dokuz: These are groundwater wells, particularly to fill fire-fighting tankers and any other tankers of Municipality. Also Grundwasserbrunnen zum Befüllen von Löschfahrzeugen und anderen Tankfahrzeugen. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 15:13, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Würde auch insofern passen, dass sie alle an befahrbaren Wegen liegen. --Kpisimon (Diskussion) 15:14, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Fernsehen von mehr Standorten als Hörfunk?

Weiß jemand, warum analoges Fernsehen von mehr Standorten ausgestrahlt wurde, als für UKW-Hörfunk verwendet werden? --109.40.0.225 17:54, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Analoger TV-Empfang ist für einen „einwandfreien Eindruck“ auf eine höhere Signalqualität (Rauschabstand) angewiesen als analoger Hörfunkempfang. Zwar hätte man alternativ die Sendeleistung weniger Sender in den Megawattbereich hochfahren können, aber das hätte im Nahbereich wieder woanders gestört :) Also lieber die Sendeleistung feiner verteilen, um das Empfangsgebiet homogen abzudecken. --Kreuzschnabel 18:30, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Analogfernsehen reagiert empfindlich auf Reflexionen und Mehrfachempfang, was bei großer Entfernung zum Sender unvermeidlich ist. DVB-T, DVB-T2, DAB, MW und UKW sind dagegen unempfidlich gegenüber Reflexionen und Mehrfachempfang, weswegen das Sendernetz dünner sein kann. Zudem sind DVB-T, DVB-T2, DAB und MW gleichwellenfähig, was bei DVB-T, DVB-T2 und DAB aktuell ausgenutzt wird, während Gleichwellenbetrieb bei Analogfernsehen und UKW-Hörfunk nicht möglich ist. Die Angaben zum UKW-Gleichwellenbetrieb in unserem Artikel sind irreführend. Es handelt sich um Inselbetrieb, nicht um Gleichwellenbetrieb. --Rôtkæppchen₆₈ 18:58, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Und warum eigentlich sind DVB-S(2) und DVB-C alles andere als gleichwellenfähig? --109.40.0.225 20:11, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Diese Frage stellt sich nicht, da bei Kabelfernsehen und direktstrahlenden Rundfunksatelliten systembedingt normalerweise keinerlei Gleichkanalstörungen zu befürchten sind. Wenn Du beim Satellitenfernsehen Störungen durch Satelliten auf benachbarten Orbitalpositionen hast, ist Deine Schüssel zu klein und die Verstärkung Deines LNB zu hoch. --Rôtkæppchen₆₈ 20:27, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Weiß jemand, wie Rai Isoradio funktioniert? --109.40.0.225 20:05, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

„Winzige“ Funkzellen in 3 bis 7 Kilometer Abstand und ein paar RAI-Patente.[9] --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Und ist es richtig, dass ATSC zwar Reflexionen und Mehrfachempfang verträgt, aber keinen Gleichwellenbetrieb? --109.40.0.225 20:15, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Siehe en:Single-frequency network#ATSC and 8VSB. --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Todesstrafe gegen zur Tatzeit Heranwachsende

Weiß jemand, in welchen Ländern das Volljährigkeitsalter höher als 18 ist? --109.40.0.225 20:32, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das hat zwar nichts mit deiner Überschrift zu tun, aber die Antwort auf deine Frage steht überraschenderweise im Artikel Volljährigkeit --2A02:908:F461:4D00:289A:8871:A812:6938 20:36, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Man killt mancherorts durchaus auch Mitbürger, die zur Tatzeit minderjährig waren. --2A02:1206:45C0:11F0:C15A:830C:EABA:2187 20:40, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Weiß jemand, ob in den meisten Ländern, wo das Volljährigkeitsalter höher als 18 ist, die Todesstrafe schon für zur Tatzeit 18-jährige angewandt wird? --109.40.0.225 20:42, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Singapur und einige US-Bundesstaaten, in beiden Ländern wird ab 18 hingerichtet (USA vor 2005 auch jünger). --2A02:1206:45C0:11F0:C15A:830C:EABA:2187 20:56, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In den USA wurde durch Roper v. Simmons im Jahre 2005 die Verfassungsfeindlichkeit solcher Hinrichtungen festgestellt [10]. --Stilfehler (Diskussion) 19:27, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Erwin Hagedorn wurde für mehrfachen Mord verurteilt und hingerichtet, auch wenn er "nur" bei einem Mord volljährig war. --M@rcela 23:37, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Arme. Wenn einer doch schon als Minderjähriger mit dem Ermorden von Kindern angefangen hat, dann sollte der doch eigentlich als Erwachsener noch eine gewisse "Schonzeit" lang noch mehr Kinder ermorden können, ohne dafür gleich die Höchststrafe zu bekommen... --2A02:908:F461:4D00:3DFC:5DAF:FDA0:1EB7 20:04, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Mag der Weihnachtsmann Brennwertheizung?

Wie funktioniert die Weihnachtsbescherung bei Häusern oder Wohnungen mit Brennwertheiztechnik? Der Weihnachtsmann passt doch nie durch das enge Abgasrohr. --2003:DF:1BCD:C300:9193:4792:BA31:23D0 23:46, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wie jetzt wieder tausendfach in allen sozialen Netzwerken nachzulesen ist, gelingen dem Weihnachtsmann noch ganz andere physikalische Gratwanderungen, da dürfte die Enge eines Abgasrohres ein untergeordnetes Problem darstellen. Seine sprichwörtliche Leibesfülle wird angesichts der erforderlichen Geschwindigkeiten bei passender Reisehaltung durch die Lorentzkontraktion kompensiert. --Kreuzschnabel 23:50, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wir sind hier nicht in Amerika. Glaub nicht alles was du in Filmen siehst. Der Weihnachtsmann ist nicht Santa Clause und kommt auch nicht durch den Schornstein. Sondern steht mit dem Sack vor der Tür und muss einfach nur reingelassen werden. --2001:16B8:4071:4500:FCCB:31D2:AD7C:174A 23:55, 24. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wieso liegen eigentlich die Daten von Santa Clause (25.12.) und dem Heiligen Nikolaus (6.12.) so weit auseinander? Haben sich die christlichen Missionare nicht einigen können, als sie dereinst die Heiden christianisierten? (PS: Die Frage nach dem Datumsunterschied ist ernst, die nach dem Einigen nicht, der Heilige Nikolaus spielte vor der Neuzeit keine große Rolle im christlichen Glauben)--Bluemel1 (Diskussion) 10:13, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Im Artikel Weihnachtsmann wird diese Frage doch eigentlich schon beantwortet. Der 25.12. ist ja gar nicht der Tag des Santa Claus, 1) weil der kein katholischer Heiliger ist, sondern eine säkulare Figur, und 2) selbst wenn er einer wäre, am 25.12. (ausnahmsweise) überhaupt keines Heiligen gedacht wird. Luther wollte bekanntlich den ganzen Heiligenkult abschaffen und durch die Verehrung des Herrn Jesus Christus ersetzen, damit auch das Fest des Hl. Nikolaus. Da es die Eltern aber anscheinend nicht fertiggebracht haben, ihren Kindern im Winter keine Geschenke mehr zu bescheren, musste der Gabenbringer eben am Weihnachtsabend erscheinen, anstatt am Nikolausabend. Geoz (Diskussion) 11:59, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Geoz hat vollkommen Recht. Die "christlichen Missionare" sind ganz bestimmt nicht für den Weihnachtsmann verantwortlich zu machen. Im Gegenteil. --87.150.14.145 14:08, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Der Weihnachtsmann beherrscht die Quantenphysik und tunnelt durch beliebige Materieportionen (vulgo Wand oder Mauer) --Elrond (Diskussion) 00:57, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Durch die Mauern gab es schon seit ewigen Zeiten in Bayern. Da heisst es aber nicht "tunneln" sondern "fensterln". Yotwen (Diskussion) 10:01, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das kann stimmen. Schließlich nimmt auch der Weihnachtsmann zu keinem Zeitpunkt einen definierten Ort ein, sondern hat lediglich eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit. --Kreuzschnabel 12:24, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Dreggsack war gestern heimlich da, obwohl wir einen Kamin haben, hat er auch da keine Spuren hinterlassen. Und nix Fabrik am Nordpol, Garantiezettel vom hiesigen Media Markt.--2003:E8:33C2:E300:F04C:1C90:2F68:FB08 12:45, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es weiß doch jeder, dass das Christkind die Geschenke bringt. Aber das lässt sich nicht filmen. Deshalb hat Hollywood den Weihnachtsmann erfunden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:05, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Coca-Cola ist in Atlanta, nicht in Hollywood. Außerdem geht Santa Claus und damit der heute bekannte Weihnachtsmann bekanntermaßen auf den Sinterklaas zurück. Ich hab als Kind mal einen „katholischen“ rot-purpurnen Schokoweihnachtsmann mit Mitra geschenkt bekommen und mich stark gewundert. --Rôtkæppchen₆₈ 13:29, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wieso, biste evangelisch?--2003:E8:33C2:E300:F04C:1C90:2F68:FB08 14:16, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In Rotkäppchens Kindheit hieß es bei Katholiken "luthersch". --79.204.214.114 14:25, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Oder, wenn man die diesem Glaubensverständnis innewohnende hohe kriminelle Energie noch betonen möchte, „protestantisch“. --Kreuzschnabel 16:39, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Antworten hier sind wirklich zum katholisch werden. Echt jetzt. Yotwen (Diskussion) 21:26, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

25. Dezember 2017

Wichtigen Vertrag per Mail im PDF-Format abschließen?

Jemand muss noch in diesem Jahr einen sehr wichtigen ca. 30-seitigen Vertrag abschließen. Vor einem Notar ist dies leider nicht mehr möglich, ist auch in diesem Fall nicht vorgeschrieben. Der eine Partner soll zuerst unterschreiben, auf jeder Seite sein Handzeichen anbringen, den Vertrag einscannen und als PDF an den anderen Partner mailen. Der andere druckt den Vertrag aus und macht dann das gleiche und mailt den dann zweifach unterschriebenen Vertrag an den ersten Partner zurück. Spricht etwas dagegen, lauern Gefahren, was ist zu beachten, ist der Vertrag dann überhaupt rechtsgültig, müsste/sollte eine Ausweiskopie angehängt oder mitgeschickt werden? Vielen Dank für jede Hilfe + Schöne Weihnachtstage! Sören T.

--84.139.195.127 14:31, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Was spricht gegen die Schneckenpost? Sind doch noch vier volle Tage.--80.129.141.82 14:54, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Hängt zunächst davon ab, ob für diesen Vertrag gesetzlich Schriftform vorgeschrieben ist - wenn ja, dann ist die Übermittlung per E-Mail nicht ausreichend. --TheRunnerUp 15:07, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Warum ist das mit Notar nicht mehr möglich? Die Gelben Seiten kennen zwei in Kirchhain und im 20-Kilometer-Umkreis zwanzig. Ist da keiner dabei der mobil erreichbar ist und/oder einen Notdienst anbietet? --87.147.183.52 15:37, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten


--Gegen die Schneckenpost und den Notar in Kirchhain spricht der Aufenthaltsort der einen Partei.

--Vielen Dank für den Schriftform-Link.

--Gelernt habe ich daraus, dass beide Parteien auf derselben Urkunde unterschreiben müssen und dass diese nicht unbedingt zusammengeheftet werden muss.

--Gibt es denn vielleicht sonst noch etwas zu beachten? Nochmal vielen Dank! S.T.

1. Das stimmt m. M. (IANAL) nicht ganz: Werden über den Vertrag mehrere gleichlautende Urkunden aufgenommen, so genügt es, wenn jede Partei die für die andere Partei bestimmte Urkunde unterzeichnet. ... bedeutet, dass nicht beide Parteien auf derselben Urkunde unterschreiben müssen. Dadurch könnte man die benötigte Zeit für die Vertragsunterzeichnung halbieren, indem man den Postlauf in beide Richtungen gleichzeitig startet. Außerdem gilt das alles nur, wenn die Schriftform vorgeschrieben ist und dann kannst Du die Übermittlung per Mail ohnehin vergessen.
2. Ob das von Dir beschriebene Verfahren technisch soweit sicher ist, dass keine manipulation möglich ist, bzw. diese nachgewiesen werden könnte, kann ich nicht sagen.
3. Ich würde es von einigen persönlichen Einschätzungen abhängig machen, die wir Dir hier aber nicht abnehmen können: Ist es ein B2B-Vertrag oder B2C oder C2C? Wie gut kennst Du den Vertragspartner, wie vertrauenswürdig ist er? Welches Ausmaß hat der Vertrag, zB wieviel Geld steckt dahinter oder welche zeitliche Bindung gehst Du damit ein? Was passiert wenn der Vertrag nicht vor dem 1.1.2018 geschlossen wird? Gibt es die Möglichkeit, dass man den Vertrag vorläufig per Mail abschließt und im laufe des Januar noch die schriftliche Umsetzung folgen lässt - denn gültig ist der Vertrag auch wenn er nur mündlich geschlossen wird (sofern eben keine Schriftform erfoerderlich), das schriftliche dient dann nur der Beweissicherung. --TheRunnerUp 20:51, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK)@1. Was spricht dagegen, die nicht unterschriebenen Urkunden per Email auszutauschen, sie getrennt voneinander auszudrucken und zu unterschreiben und dann der anderen Partei per Post zuzuschicken? Die Schriftform bezieht sich ja nur auf die fertige Urkunde, nicht auf den noch nicht unterzeichneten Entwurf. --Rôtkæppchen₆₈ 20:57, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das war auch meine Idee, die ich in Punkt 1 ausdrücken wollte. Außerdem wissen wir noch gar nicht, ob Schriftform vorgeschrieben ist. --TheRunnerUp 21:03, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Vielen Dank. Ja, so werden wir das machen: Zuerst per Mail und dann anschließend in aller Ruhe per Post. Einen schönen Feiertag noch! S.T.

Frage ob Primär oder Sekundärliteratur

Ich beantworte die Frage nicht. Und ich nur zum Teil.. Handelt es sich um eine Primärquelle, wenn der Autor, aus verschiedenen Quellen zitiert um den aktuellen Forschungsstand zu skizzieren und danach daraus seine eigene Meinung zusammenschustert?

oder anders gefragt: Welche Kriterien gelten nur für Primärquellen und nicht für Sekundärquellen? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 15:05, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bei dem von dir konstruierten Fall handelt es sich meines Erachtens um beides: Sekundärliteratur in Bezug auf den aktuellen Forschungsstand, Primärliteratur in Bezug auf des Autors Meinung. --Wrongfilter ... 15:23, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
+1 Wobei man immer darauf achten sollte, ob der Autor selektiv zitiert, um eine bestimmte, vorgefaßte Meinung darauf zu stützen, oder ob es eine wissenschaftliche Literaturübersicht ist. Selektives Zitieren ist leider sehr beliebt und kommt selbst bei Artikeln in Peer Rewieved Journals nicht selten vor, weshalb es immer ratsam ist, relevante Aussagen in den Originalpublikation nachzulesen. Dann erkennt man auch, ob der Autor anständig zitiert oder ob er aus dem Zusammenhang reißt. --84.58.125.83 02:32, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Inwiefern es sich um Primärliteratur handeln soll, wenn ein Autor Sekundärliteratur filtert, sortiert und seinen eigenen Senf dazugibt, erschließt sich mir überhaupt nicht. Primärliteratur sind die Originalquellen, die die Autoren der von ihm verwendeten Literatur genutzt haben. Nur weil ein Autor seine eigene Meinung über irgendetwas zum Besten gibt, wird daraus noch keine Primärquelle.

M.E. handelt es sich bei dem hier beschrieben Fall ganz klar um Sekundärliteratur, auf keinen Fall um eine Primärquelle. Soweit es sich lediglich um eine Darstellung der übrigen Literatur und des Forschungsstandes handelt, könnte man sogar von Tertiärliteratur sprechen.

Wenn Du uns verrätst, welches Buch konkret Deiner Frage zugrundeliegt, könnte man das an dem Beispiel auch noch genauer auseinandersortieren. --87.150.14.145 14:00, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Welche Quelle wäre denn, wenn du die Meinung dieses Autors berichten willst, primärer als seine eigene Arbeit? --Wrongfilter ... 14:06, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nun ja, das ist allerdings ein sehr spezieller Blickwinkel, der komplett von Deinem Verwendungszweck abhängt.
In diesem Sinne kannst Du natürlich alles zur Primärquelle erklären. Wenn Du eine wissenschaftliche Forschungsarbeit über Wikipedia schreibst, ist Wikipedia Deine Primärquelle.
Wenn Du dagegen Aussagen in einem Artikel belegen willst, ist Wikipedia als Quelle bekanntlich nicht so ganz gerne gesehen, weder als Primärquelle noch als Sekundärliteratur.
Es würde insofern in jedem Fall helfen, wenn der Fragesteller konkreter werden würde und nicht nur das Buch bzw. den Autor benennen würde, sondern auch den Verwendungszweck. --87.150.14.145 14:25, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Verbot sogenannter Feindsprachen

In welchen Ländern Europas (einschließlich Israel) und Asiens war die Benutzung der deutschen bzw. der japanischen Sprache zeitweise verboten? Ich weiß, dass diese beiden Sprachen zur Kriegspropaganda missbraucht worden sind. --109.40.0.225 15:49, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Israel liegt in Asien, nicht in Europa, und als D und J miteinander verbündet waren, gab es den Staat noch nicht. Warum gehst du nicht woanders trollen? --2A02:1206:45C0:11F0:840C:3006:3F6E:5240 17:17, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Mit „zeitweise“ meinte ich vor allem die 1950er, und Teile der Bevölkerung Israels wurden in Europa geboren. --109.40.0.225 17:27, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In den 1950ern waren D und J keine Feinde mehr, denn der Krieg war seit 1945 vorbei. --2A02:1206:45C0:11F0:840C:3006:3F6E:5240 18:51, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wann waren D und J Feinde? --Rôtkæppchen₆₈ 20:30, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die waren Feinde der Alliierten, bzw. in den 1950ern nicht mehr. --Elrond (Diskussion) 23:45, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Eine schnelle und dreckige Suche im Internet und bei Google Books liefert nur wenige Fundstellen für "Feindsprache". Meistens scheint es eher nur eine umgangssprachliche Bezeichnung der Deutschen für Englisch und Russisch in Kriegszeiten zu sein, keine offizielle (gelegentlich in Anführungszeichen geschrieben). Einen schwachen Hinweis auf ein offizielles Verbot des Deutschen finde ich nur hier für 1942 in Brasilien (aber nach außereuropäischen Länder wurde ja ausdrücklich nicht gefragt). Für die Sowjetunion fand ich nur den Hinweis, dass Deutsch auch während des Krieges unverändert gelehrt und gelernt wurde, obwohl "Feindsprache". Geoz (Diskussion) 19:03, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das Getrolle dieser anfragenden IP bitte nicht unterstützen. Die Anfrage ist kompletter Unsinn. --Label5 (L5) 19:23, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Schau mal, was in Elsaß-Lothringen, Sudetenland und den deutsche Ostgebiete nach dem zweiten Weltkrieg vor sich ging. --2003:DF:1BCE:5500:205F:1D33:7C6F:1E15 19:27, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Weitere interessante Länder: Israel, Luxemburg, Südkorea und Taiwan. --109.40.0.225 20:18, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Interessant sind auch Ungarn, Frankreich und Kanada. --Jörgi123 (Diskussion) 22:54, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was soll die Erledigung? Die Anfrage halte ich für sehr interessant. Zweifellos richtige Antwort bezüglich Deutsch: im öffentlichen Dienst Südtirols nach dem Ersten Weltkrieg. Ein vollständiges, landesweites Verbot einer Sprache wird man im Übrigen wahrscheinlich nicht finden, weil man in der militärischen Aufklärung und in der Diplomatie den Feind verstehen möchte.
Zur Frage, wann Deutschland und Japan Feinde waren: Wann waren sie nicht mal irgendjemands Feinde? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:32, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
ICh könnte mir sehr wohl das auch im Elsass nach dem Krieg vorstellen, denn bis Adenauer und Degaulle und auch nachher, wollten die Franzosen sicher nix von D wissen. --K@rl 23:40, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In der Tschechei war nach 1945 Deutsch zwar verboten, das Verbot war aber in der Praxis nicht durchsetzbar. --M@rcela 23:41, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In preußischen Gymnasien wurde 1816 Französisch als Schulfach verboten. [11]
Während des ersten Weltkrieges war Deutsch in den USA und Russland verboten. Im Generalgouvernement Polen war der öffentliche Gebrauch von Polnisch verboten. [12] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 23:54, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In einem ğewissen Land wurde Armenisch ausgestorben und Kurdisch verboten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Katalanisch war auch mal verboten. PG 00:40, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nur wenige Dinge sind stärker kulturstiftend als die eigene Sprache. Vielfach definieren wir sogar den Begriff der Nation primär über die Sprache. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn weltweit Versuche gemacht wurden, Menschen ihre Sprache und damit ihre Kultur zu entziehen. Dafür sind hier einige Beispiele genannt. Es sind bei weitem nicht alle. Und keiner dieser Versuche - erfolgreich oder erfolglos - ist eine Ruhmestat in der Geschichte der Menschheit. Yotwen (Diskussion) 09:37, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich hab Verwandte in Südtirol die die Mussolini-Zeit noch bewusst erlebt haben und laut denen war unter Mussolini die Verwendung der deutschen Sprache generell verboten und wenn man z.B. in der Öffentlichkeit Deutsch sprach und Schwarzhemden in der Nähe waren, konnte man verprügelt werden. --MrBurns (Diskussion) 10:14, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Unter Franco waren die neben dem Spanischen existierenden Regionalsprachen verboten. In Frankreich wurde Bretonisch bis in die 1960er Jahre unterdrückt. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 10:30, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
<linksrück>
Das schweift jetzt zwar von der Ursprungsfrage schon etwas ab, ist aber dennoch interessant. Das, was Yotwen beschreibt, ist im Prinzip ja weniger "Feindsprache" als vielmehr die Nutzung - bzw. der Missbrauch - von Sprache als Herrschaftsinstrument.
Unterdrückung indigener Sprachen z.B. findet und fand in vielen Ländern der Erde statt. Als Beispiel sei mal Kanada genannt, aber eine vollständige Liste wäre sicherlich enorm lang.
Diese Unterdrückung kann, aber muss nicht staatlich angeordnet sein, z.B. durch Amtssprachen, die an der Schule gesprochen werden müssen. Es kann aber auch einfach eine soziale Ächtung sein, indem Sprecher der indigenen Sprache als ungebildete Landeier behandelt werden und Eltern es nicht mehr wagen, ihre eigene Muttersprache mit ihren Kindern zu sprechen, weil sie sie für minderwertig halten. So geschehen in weiten Teilen Norddeutschlands, wo das Plattdeutsche ja überwiegend ausgestorben oder im Aussterben begriffen ist.
Ein Beispiel solcher Herrschaftssysteme z.B. auch: Gehörlose Kinder mussten in früheren Jahrzehnten in der Schule oft zur Strafe auf ihren Händen sitzen, wenn sie ihre "indigene" Sprache, die Gebärdensprache, verwendet hatten anstelle der Sprache der Hörenden - eine für sie völlig unerfüllbare Forderung der herrschenden Mehrheitsgesellschaft. --87.150.14.145 13:49, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist nur der Unterschied zwischen der direkten Machtausübung (Verbot der Sprache) und der strukturellen Machtausübung (Ächtung der Sprache). Nur weil die letztere "sanfter" erscheint, als die erste, ist sie keineswegs weniger vernichtend. Sie ist aber meiner Meinung nach häufiger "achtlos", mehr das Ergebnis einer unbedachten Festlegung, als einer bewussten Strategie. Beispielsweise glaube ich nicht, dass irgendjemand ein Interesse daran hatte, die Dialekte in Deutschland abzuschaffen. Es hat sich einfach so ergeben. Und als man es bemerkte, da war es schon zu spät. Es bleibt sowieso die Frage, wie lange die Dialekte die Hypermobilität des 21. Jahrhunderts vertragen hätten. Yotwen (Diskussion) 14:26, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Zumeist geht ohnehin vermutlich beides miteinander einher, selbst da, wo keine bewussten Absichten dahinterstehen. In den Schulen wird die Amtssprache unterrichtet und gefordert, und allein das schon hat die soziale Abwertung der Regionalsprachen zur Folge. Eltern wird der Eindruck vermittelt: Euer Kind hat keine Chancen im Leben, wenn es nicht "vernünftig" sprechen lernt. --87.150.14.145 14:35, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
P.S. Auch ohne "Feindsprache" und ohne gesteuerte Strategie stehen hinter so etwas natürlich letzten Endes massive (auch politische) Interessen. Gegenden mit Regionalsprachen sind immer eine potentielle Bedrohung für die Herrschenden, mit Separationsbestrebungen und starkem Unabhängigkeitsdenken. Siehe Katalonien, Baskenland, Schottland... oder selbst die Ostfriesen, die den Preußen keineswegs immer so brav untertan waren, wie diese sich das gewünscht hätten. --87.150.14.145 15:44, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist zum Teil richtig, ist beim genannten Beispiel Plattdeutsch aber, meiner Meinung nach, nicht ausschlaggebend. Plattdeutsch wurde nie unterdrückt oder geächtet. Ganz im Gegenteil gab es immer wieder auch von offizieller Seite Bemühungen, die Sprache zu fördern. Der NDR hat immer auch plattdeutsche Programme ausgestrahlt, sowohl Nachrichten und Wetterberichte, als auch Unterhaltungssendungen. Neues aus Büttenwarder wird heute noch zuerst auf Hochdeutsch gedreht und nachträglich auf Platt synchronisiert. Das wird aber nichts mehr nützen, denke ich. Meine Eltern sind plattdeutsche Muttersprachler, und ja, meine Mutter hat mit ihren Kindern nur Hochdeutsch geredet, weil sie glaubte, sie kämen anderenfalls in der Schule nicht mit. Der geringere Status der Sprache mag da auch eine Rolle gespielt haben. Vadder hingegen hat sich seiner Sprache nie geschämt (hat sich aber auch nie in unsere Erziehung eingemischt). Entscheidend für das Verschwinden des Plattdeutschen ist, meines Erachtens, dass die Sprecher selbst ihr Platt nicht als allgemeine Umgangssprache aufgefasst haben, sondern als "elitäre" Standessprache. Sie war quasi nur den Bauern, Fischern und Hafenarbeitern erlaubt. Wenn z.B. Politiker platt sprachen, hatte das oft den gegenteiligen, als den erhofften Effekt: Man sah das nicht für Volksnähe an, sondern für plumpe Anbiederung. Eine plattdeutsche Predigt im Gottesdienst wäre undenkbar gewesen. Über wohlwollende und interessierte Städter, die an der Volkshochschule einen Plattdeutschkurs besucht hatten, hat man nur gelacht. Nachdem die bäuerliche Kultur in Deutschland nun im Laufe des Strukturwandels in der Landwirtschaft verschwunden ist und es auch keine nennenswerte deutsche Fischereiflotte mehr gibt, sind der Standessprache einfach die Sprecher abhanden gekommen. Geoz (Diskussion) 16:05, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
"Plattdeutsch wurde nie unterdrückt oder geächtet." - Das sehe ich anders. Allein dass in den Schulen nur Hochdeutsch gesprochen und unterrichtet wurde, ist m.E. eine Form der Unterdrückung. Und Plattdeutschsprecher hätten sich doch niemals getraut, auf einer Behörde Platt zu sprechen -- nicht aus Standesbewusstsein, sondern aus Angst, schief angeguckt zu werden. Das nenne ich "Ächtung".
"Ganz im Gegenteil gab es immer wieder auch von offizieller Seite Bemühungen, die Sprache zu fördern." - Ja. In den letzten zwanzig Jahren oder so. Da war doch das Kind längst in den Brunnen gefallen. Und mit einer Stunde Plattdeutsch im Kindergarten rettet man keine Sprache. Und auch ein paar NDR-Sendungen sind doch nicht mehr als gutgemeinte Folklore.
"meine Mutter hat mit ihren Kindern nur Hochdeutsch geredet, weil sie glaubte, sie kämen anderenfalls in der Schule nicht mit." - Du bestätigst exakt meine Theorie. :-) Das ist - je nach Region - seit schätzungsweise rund hundert Jahren so gelaufen. Das ist doch genau die Form von sozialer Ächtung, wo Eltern das Gefühl gegeben wurde, ihre Sprache wäre etwas Minderwertiges und würde ihren Kindern Nachteile verursachen. --87.150.14.145 16:33, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Man braucht aber auch nicht soweit zurück und nicht so weit weg gehen - wenn auch nicht Feindsprache aber Diskriminierung unter Sprachengesetz Slowakei sichtbar. --K@rl 16:42, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Nuja, Yotwen hat ja oben auf die wichtige kulturstiftende Rolle der Sprache hingewiesen. Mein Punkt war eigentlich nur, dass es keiner Ächtung der Plattdeutschen Sprache bedurft hat, um die ländliche Kultur in Norddeutschland verschwinden zu lassen. Hier war es eher umgekehrt: Erst verschwindet die Kultur, dann die Sprache. Geoz (Diskussion) 16:55, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hm. Ich denke, es ist komplexer. Bei der walisischen Sprache beispielsweise gibt es seit Lloyd George und Owen M. Edwards ein Auf und Ab (der Artikel Walisische Sprache blendet historische Aspekte leider und leider auch nicht überraschend aus) und ein wesentlicher Punkt ist dabei die Schulsprache. Walisisch wurde erst 1988 Hauptfach in den Schulen und zuvor in der Bildungspolitik lange Zeit als eine eher unwichtige Zugabe angesehen. Erst der Welsh Language Act von 1993 führt zu einer Gleichsetzung von Walisisch und Englisch. Die oft so empfundene "Überheblichkeit der Engländer" hat in Wales (wie auch in Schottland) zu starken nationalistischen und teils separatistischen Strömungen beigetragen. Es ist neben der Kulturpolitik und mehreren Optionen in der Amts- und Gerichtssprache wohl vor allem eine Frage der Bildungspolitik, ob eine Sprache und damit eine Grundlage der Kultur am Leben erhalten wird oder ins Abseits gedrängt. Und es ist in meinen Augen ein Prozess der (auch generationsübergreifenden) Wechselwirkungen, nicht eines "erst" und "dann". --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 18:35, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Schulsprache geht aber nur mit einer normierten Rechtschreibung. Wie willst du sonst z.B. ein Diktat benoten? Die gibt es im Plattdeutschen aber nicht, und gerade die Ostfriesen hätten sicher was dagegen gehabt, wenn ihnen "von oben" sowas wie das "Standardplatt" auf's Auge gedrückt worden wäre, wie es z.B. auf der Bühne des Ohnsorg-Theaters zu hören ist. Niederländisch ist ja eigentlich auch nur ein niederdeutscher Dialekt, aber der wird eben schon seit ein paar Hundert Jahren normiert. Geoz (Diskussion) 19:09, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist aber zum einen auch wieder eine Frage nach Ursache und Wirkung. Wenn Plattdeutsch Schul- und Amtssprache gewesen wäre, gäbe es längst auch etablierte Rechtschreibregeln. Dadurch, dass Plattdeutsch über viele Jahre fast nur gesprochene Sprache war, hat eben jeder so geschrieben, wie er wollte.
In neueren Plattdeutsch-Wörterbüchern gibt es durchaus brauchbare Ansätze für eine vereinheitlichte Schreibweise, die den unterschiedlichen Dialekten der verschiedenen Regionen Rechnung trägt. Wer "maaken" liest, hat doch die Freiheit, das "maoken", "mohken", "mouken", "mahken" oder sonstwie gemäß seinem persönlichen Dorf-Dialekt auszusprechen. Wenn ich in meinem norddeutschen Hochdeutsch lese "ein Ei", dann klingt das auch anders, als wenn ein Ostpreuße oder ein Schwabe dasselbe liest. Und keiner von uns dreien würde es so aussprechen, wie es da geschrieben steht.
Übrigens gibt es durchaus etliche Sprachen, die nicht offiziell durch ein Regelwerk wie den Duden, sondern nur durch Konventionen geregelt sind. M.W. ist das z.B. im Englischen der Fall. Und wer wollte bestreiten, dass das Englische als Schulsprache funktioniert, trotz zahlreicher Dialekte und vielfältiger Aussprache-Varianten? --87.150.14.145 21:22, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich glaube, die ganze Diskussion verwechselt Ursache und Wirkung. Sprachverbote sind immer die Folge von wahrgenommenen Problemen. Umgekehrt ist die Forderung nach der eigenen Sprache eine identitätsstiftende Handlung. So war das im Baskenland, in Irland und Nordirland, Katalonien usw. Das kulturstiftende der Sprache wird gerne politisch genutzt, um ein "Wir gegen die" aufzubauen.
Die stereotype Reaktion ist der Verbot der Sprache. Wir bekämpfen ja auch Geschwindigkeitssünder, indem wir Geschweindigkeitsverbote aussprechen, Parksünder, indem wir Parken verbieten usw. Aber wo steht eigentlich, dass Politiker klug sein sollen? Systemverständnis verträgt sich nicht gut mit dem Willen zur Macht. Yotwen (Diskussion) 19:58, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Irland hat kein Problem mit seiner Sprache (höchstens in den USA, wenn dieser kleine Scherz erlaubt ist) und Ulster hat sich ja England unterworfen und somit die geringsten Probleme bei den gälischen bzw. keltischen Sprachen auf der Insel. Das Cornische ist so gut wie tot und hängt am Tropf und die Schotten... Naja, ich sach da lieber nix zu. Das sind wirklich sehr tiefe und alte Gräben. @Geoz: Wie ich schrub wurde Walisisch mittlerweile Hauptfach und neben Englisch gleichberechtigt und ohne das jetzt auszubreiten denke ich, dass da eigentlich eine ganz vorbildliche Politik der Zweigleisigkeit und des Kulturerhalts begonnen hat. Leider eben sehr sehr spät, als schon viel Porzellan zerschlagen war. Man kann an norddeutschen Schulen auch mehr tun, um das Platt in seiner Vielfalt zu erhalten. Das ist nicht eine Frage der Möglichkeiten und Techniken sondern eine Frage des Problembewußtseins und des (kultur-)politischen Willens, denke ich. Beim Sorbischen passiert ja auch mehr, oder? --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 21:57, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was meinst Du mit "Hauptfach"? Bedeutet das, dass es als Fremdsprache unterrichtet wird wie Latein und Französisch? Oder heißt es, dass der gesamte Unterricht auf Walisisch stattfindet?
Ersteres wäre sicher nett gemeint und bestimmt mit allerbesten Absichten durchgeführt, wird aber die Sprache ebensowenig als lebendige Sprache erhalten wie Lateinunterricht das Lateinische. --87.150.14.145 22:13, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ähm, der bereits oben verlinkte Artikel Walisische Sprache informiert derzeit schon im Intro über diese Sprache: "Sie wird in Wales von etwa 750.000 Menschen gesprochen. Damit hat sie die meisten muttersprachlichen Sprecher unter den keltischen Sprachen. In Wales ist sie, neben dem Englischen, Amtssprache und Schulsprache." Walisisch ist also (auch nach meiner persönlichen Erfahrung) in diesem Konzept der Zweisprachigkeit quicklebendig. Mich überrascht, dass du – offenbar ohne Untersuchung – bereits zu einem Urteil gekommen bist, sprich: Davon ausgehst, dass Walisisch wie Latein aussterben wird. Die Höflichkeit gebietet mir hier, über kenntnislose Behauptungen meine Gedanken besser nicht offenzulegen. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 22:33, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Afrikanische Strauße

Meine Tochter (5) fragt mich warum die maenlichen Straeusse schwarz sind. Ich weiss es ist besser in der NAcht wenn sie auf den Eiern brueten, aber warum sind sie schwarz. Ich weiss auch das in der Vogelwelt die Maennchen manchmal schoener aussehen als die Weibchen. --105.227.159.33 17:25, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Für den Anfang könnte der Abschnitt en:Sexual dimorphism#Birds weiterhelfen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Einen lieben Gruss von mir an Deine echt wache Tochter...denn das ist ja eine klasse Frage!!! Darf ich kindgerecht antworten? Okay? Also gut...in Deutschland gibt es die AMSEL. Ein kleiner Vogel der gerne singt und den jeder kennt. Die Herren sind schwarz gefiedert mit betont gelben Schnabel, die Damen aber sind eher unscheinbar grau gefärbt...ihr Schnabel ebenso. Ihr bevorzugter Brutplatz ist eine grüne Hecke. Das Nest besteht oft aus grauen Zweigen und ist innen gerne mal mit grünem Moos ausgepolstert. Im Gelege befinden sich nun mehere Eier, grünlich und mit dunklen Tupfern durchsetzt sieht ihre Schale aus wie eine Mischung aus Zweigen und Blattwerk. Das ist eine perfekte Tarnung der Eier vor Fressfeinden..., oder? Soweit so gut. In Afrika gibt es einen großen Vogel...der nicht fliegen kann. Hecken nutzen dem nix. Und weil der nicht fliegen kann...nutzt dem auch kein Baum etwas. Dieser Vogel muss wohl oder übel mit dem Boden klar kommen! Obwohl er ja eigentlich Vogel ist, lebt der nicht vom Himmel, sondern von der Erde und knabbert dort sehr viel Kalk, der Hauptbestandteil seiner Eierschalen ist. Kalk ist von der Farbe eher weiß. Dieser Vogel setzt also auf Stabilität seiner Eier, die Amsel auf Tarnung. Beide Tiere haben für unsere Augen scheinbar ähnliche Farben...aber es geht um zwei ganz unterschiedliche Prinzipien des Überlebens. In dem einen Land hilft die Eierschalenfarbe dem Überleben, im anderen Land die Eierschalenhärte. Die Farbe beider Vogelarten aber, so unscheinbar wie schwarz oder grau auch sein mögen, eifert immer mit der Anzahl des erzeugten und überlebendem Nachwuchs. In sofern ähnelt diese Frage auch der Frage nach der Henne und dem Ei. Wer war wohl zu erst auf der Welt? Henne? Ei? Wir wissen es bis heute nicht! Aber was wir sicher wissen ist, dass alles in die Natur passt und nur aus ihrer speziellen Sichtweise Sinn ergibt. Ich persönlich denke da Farbenblindheit gerade dieser Tiere, obwohl ihre Gelege farblich perfekt an ihre Umwelt angepasst sind. Das finde ich klasse!!! Frohes Fest wünscht euch der --Caramellus (Diskussion) 21:13, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ein moeglicher Grund - Tarnung - "Für gewöhnlich werden die Eier bei Tage von der Henne und bei Nacht vom Hahn bebrütet. Ein anderer: Die weniger aggressiven Hennen sind tagsueber besser angepasst. Der dunkel gefaerbte Hahn des Harems ist von "Spekulanten" leichter auszumachen/kann sich besser manifestieren. 93.163.53.221 22:55, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es heißt übrigens Afrikanischer Strauß, das neudeutsche "ss" hat hier noch nicht zugeschlagen. --M@rcela 23:01, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die IP schreibt aus Südafrika. Dort haben sich Umlaute und Scharf-s noch nicht durchsetzen können. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Umlaut hat sich beim Plural von "Strauß" generell noch nicht durchsetzen können. Außer es handelt sich um Blumen. ;-) --87.150.14.145 17:27, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ok, sorry, das habe ich nicht gewußt. Es hängt vielleicht damit zusammen, daß für Strauße Tarnung nicht so wichtig ist wie bei anderen Tieren. Ihr wichtigster Trumpf ist die Geschwindigkeit und ihre Wehrhaftigkeit. Ein auffälliges Männchen kann Feinde anziehen und damit von den Weibchen und vor allem Jungen fernhalten. Ein Strauß kann mit einem Tritt einen Löwen töten. --M@rcela 23:12, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Tastatur ohne deutsche Sonderzeichen. Verdacht: Schwarze Straußenhähne sind für Straußenhennen auffällig und schön, vgl. http://www.mhoufarm.de/files/Blacky.pdf. Bei Theodore Roosevelt heißt es 1910 in Afrikanische Wanderungen eines Naturforschers und Jägers [13]: Straußenhähne erscheinen immer tiefschwarz und sind auf weitere Entfernung sichtbar als irgend ein gewöhnliches Wild ; die unbestimmte Farbe der Hennen macht sie weit weniger auffallend. Hähne wie Hennen sind sehr vorsichtig und äugen scharf, und man kann sich ihnen nur schwer nähern. An Sichtbarkeit steht dem Straußenhahn das Gnu am nächsten, weil es fast bei jeder Beleuchtung schwarz erscheint. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:03, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Naja, im Grunde erscheint es nur logisch: Männchen müssen auffallen, um...

  • Weibchen anzulocken. Ein unauffälliges, ödes Männchen wirkt auch nicht sonderlich potent. Die Weiber bestehen aber auf volle Kinderstuben.
  • Rivalen einzuschüchtern. Jeder, der sich größer und pompöser machen kann, wirkt auch stärker.
  • Potentielle Nesträuber abzulenken. Falls wirklich mal gefährliche Nesträuber aufkreuzen, fällt das Männchen vielleicht zuerst auf, also lockt es den/die Hungerleider vom Nest weg.
  • Um vor möglicher Giftigkeit zu warnen. Wobei, z.b. bei Pfeilgiftfröschen isses bissl schwierig, Männlein von Weiblein zu trennen.

Wären jetzt meine Erklärungen. Aber da gibt es bestimmt noch weitere... LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 14:24, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die Frage ist tatsächlich nicht ganz einfach zu beantworten. Zunächst: Strauße haben vier Rezeptortypen für Farben (also einen mehr als wir) und können im Ultravioletten sehen. Vermutlich sehen sie die Farben also gar nicht genauso wie wir. Aber egal wie, die Männchen sehen auch für sie auffälliger aus. Die auffällige Färbung der Männchen ist im Tierreich regelmäßig ein Zeichen dafür, dass das Weibchen den Partner wählt, wobei es den für sich Schönsten auswählt. Die schwarzweißen Männchen sind auffälliger als die Weibchen, was auch für einen schnellen Läufer wie den Strauß ein Evolutionsnachteil ist. Die männlichen Strauße sind also vermutlich so gefärbt, weil sie den Weibchen besser gefallen. Tarnfarbene Männchen wären zwar sicherer, weil sie aber keinen Partner abkriegen, haben sie keine Nachkommen, wodurch ihre Gene aus der Paarungslotterie ausscheiden. Also: Das Weibchen wählt einen "schönen", schwarzweißen männlichen Strauß lieber als Partner, in Wirklichkeit bestimmt es das Spiel (female choice). Strauße bilden keine festen Partnerschaften oder Paare aus. Allerdings besetzen die Männchen Territorien, um die sie untereinander kämpfen (mit Halsschlägen). Die Weibchen können frei auswählen, wohin sie gehen wollen. Aber: Niemand kann bisher sagen, warum die Weibchen gerade diese Färbung so sehr lieben. Bei anderen Vögeln sind es andere Farben und Muster. Es gibt verschiedene Theorien dazu, die bei anderen Vögeln erprobt worden sind. Es kann sein, dass sie besonders auffällig gefärbte Männchen gerade deshalb bevorzugen, weil die Färbung eigentlich ein Nachteil ist. So muss ein Männchen mit so auffälliger Färbung sich diesen Nachteil leisten können, ist also vermutlich ziemlich fit. Diese, und andere Theorien stehen unter sexuelle Selektion.--Meloe (Diskussion) 19:43, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wie Meloe schon sagt, ist die auffälligere Farbe bei Dimorphismus ja normalerweise für den Partner vorbehalten, der sich präsentieren muss. D.h. der/die unscheinbarere Partner(in) - in der Vogelwelt zumeist das Weibchen - darf aussuchen.
Aber der/die unscheinbarere Partner(in) ist zumeist ja auch für den Großteil des Brutgeschäftes zuständig, denn da kommt es auf Tarnung an. Und da fallen die Laufvögel ja generell etwas aus dem Rahmen, weil bei ihnen die männlichen Tiere einen Großteil des Brutgeschäftes mit übernehmen; bei einigen (Emu, Nandu) ja sogar das ganze Brutgeschäft. Insofern wäre es in der Tat nur logisch, wenn die Männchen ebenso unscheinbar gefärbt wären wie die Weibchen.
Eine wirklich interessante Frage insofern! Ob es tatsächlich mit der nächtlichen Brutaufgabe der Männchen zusammenhängt? Denn da würde die schwarze Färbung ja auch als Tarnung und nicht nur als Deko Sinn machen. --87.150.14.145 13:30, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Gibt es in JVAs ein Schokoladeverbot ?

Ich gucke gerne Family Stories. Ich weiß es ist nur gestellt , doch es ist lustig . Da gibt es ein dickes Mädel , Dominique die gern Schokolade isst. Wegen Erregung öffentlichen Ärgernis musste sie vorrübergehend in den Knast , dort waren Schokolade und andere Süßigkeiten untersagt. Ist das wirklich so ? so weit ich weiß darf man seinen Angehörigen ins Gefängnis , Kuchen und auch Schoki bringen wenn es kontrolliert wurde !!. Wer hat Ahnung ?. Ich wünsche euch noch schöne Festtage.--2003:C4:C3E2:8B3C:3104:35E7:1A55:35AF 19:44, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt sogar Automaten mit Schokolade, Weihnachtsmänner aus Schokolade sind allerdings verboten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:10, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Vorübergehend in den Knast? "Unterlassungshaft"?--Wikiseidank (Diskussion) 08:50, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt nicht zu wenige Leute, die annehmen, eine Inhaftierung beende das Leben... Wie dem auch sei, pauschal kann man die Frage wohl nicht beantworten, jedenfalls ist es so das Schokolade oder Kaffee im Knast eine Art Währung darstellen kann.--Antemister (Diskussion) 18:41, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hängt vor allem davon ab, was jemand verbrochen hat. Die Direktion kann so gut wie alles regulieren und bestimmen, was und ob jemand Dinge von außen kriegt. Bei strenger Einzelhaft und extrem gewalttätiger Vergangenheit sieht es anders aus, als wenn jemand wegen Urkundenfälschung 12 Monate brummen muss.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:59, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hast du eine Quelle dafür, dass Urkundenfälscher im Vergleich zu Gewaltverbrechern bevorzugt behandelt werden? Immerhin ist die BRD (wie so ziemlich jeder moderne Staat) ein Bürokratenstaat und theoretisch könnte man einem Urkundenfälscher ja Material reinschmuggeln, das er verwendet, um diese Tätigkeit in der JVA weiter auszuführen. --MrBurns (Diskussion) 19:13, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Sie werden nicht bevorzugt behandelt, sondern anders. Jemand der gelegentlich mit bloßen Händen Menschen erwürgt muss anders gesichert werden, auch jemand mit Terrorverdacht, als jemand, der nicht als Gewalttäter bekannt ist, sondern nur Schecks gefälscht hat. Es ist übringens nicht der Fall, dass verurteilte Straftäter regelmäßig im Knast ihre kriminelle Laufbahn fortsetzen. Es gibt nicht mal einen statistischen Beweis, dass Straftäter, die ihre Strafe verbüßt haben und die entsprechenden Resozialisierungsmaßnahmen durchlaufen haben eine höhere Rückfallquote haben als die Durchschnittsbevölkerung. Soll also heißen, dass der Bayern-Boss wahrscheinlich nicht ein zweites mal im Knast landet.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:48, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
... Rückfallquote der Durchschnittsbevölkerung? Die Chancen eines Rückfalls stehen beim Bayern auf knapp 50 %. --89.15.238.40 20:51, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Spenden Nr. 2719164

Hallo, frohe Weihnacht Habe gestern 24.12.2017 fur Wikimedia Foerdergesellschaft 15,- Euro gespendet. Heute 25.12. war ich bei der Bank um zu Überweisen, ging nicht. Habe warscheinlich bei der IBAN Nr. eine falsche oder eine vergessen. Die Nr. die ich habe lautet: DE3310020500000194700 Ich bitte mir doch die richtige Nr. per Tel (pers. Info entfernt) zukommen zu lassen.

Herzlichen Dank Klaus --46.5.19.51 20:44, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die korrekte IBAN lautet DE33100205000001194700.[14] --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Eine deutsche IBAN hat immer genau 22 Stellen, sprich in der ursprünglich benutzten fehlt mindestens eine Ziffer. --2001:16B8:1073:4300:E4FB:D4BA:71AD:C4A6 22:57, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wenn man die IBAN in Vierergruppen schreibt, fällt das eher auf: DE33 1002 0500 0001 1947 00. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
...man kann eine IBAN auch per C&P probeweise mal in einen Online-IBAN-Rechner eintragen und prüfen. --Btr 23:25, 25. Dez. 2017 (CET)Beantworten
…oder sich anhand unseres Artikels selber was unverbindliches zusammenprogrammieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Von hinten aufteilen, dann sind es nach den Bachstuben fünf übersichtliche Vierergruppen: DE 3310 0205 0000 0119 4700. --Kreuzschnabel 01:01, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Mag sein. Üblich, auch international, sind aber Vierergruppen von vorn. Das stört mich von Anfang an, kann es aber nicht ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
mich stört es von hinten --58.9.71.31 04:01, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
If they give you ruled paper, write the other way. --Kreuzschnabel 09:20, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Vierergruppen von vorne haben den Vorteil, dass Länderkennzeichnung und Prüfsumme, also die Metadaten, in einer Gruppe stehen, während die eigentliche "Kontonummer" dahinter gruppiert wird. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:08, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

26. Dezember 2017

Probleme mit Schrauben nach Radiusköpfchenbruch - Gesundheitsthemenhinweis

Die Frage zielt auf Erfahrungen ab: Nach einem mit Verschraubung behandelten Radiosköppchenbruch (Mason 2) gibt es nach 7 Monaten - ohne bewussten Auslöser - Probleme, so dass ein Aufstützen (bspw. beim Fahrradfahren) nahezu unmöglich ist (zumindest nicht für längere Zeit > 10 Sekunden). In den letzten Monaten waren Kraftraining (auch Liegestütze), Radfahren, Schwimmen usw. (steigernd) kein Problem. Jetzt fühlt es sich an, wie unmittelbar nach dem Unfall bzw. nach der OP. Jemand Hinweise aus eigener Erfahrung (scheint eine verbreitete Unfallart zu sein).--Wikiseidank (Diskussion) 11:26, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Laß umgehend ein Kontrollröntgen machen, um zu schauen, wie die Knochenheilung verläuft. Bei Schrauben kann es nach einiger Zeit zu Lockerungen und selten auch Knochenheilungsstörungen kommen oder zu Brüchen der Schrauben oder Brüchen des Knochens nahe der Schraube. Manchmal muß man die Schrauben entfernen, damit der Knochen vollständig ausheilt, ganz selten muß man nachoperieren. Bis Du mit Deinem Chirurgen geklärt hast, wie Ihr weiter vorgeht, solltest Du den Arm schonen - am besten in einer Armschlinge o.ä. ruhigstellen. --178.4.191.63 00:41, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Philosophie: Relativer Blick auf die Welt und Alternativen?

Man kann ein System von aussen betrachten oder von innen. Wenn ich z.B. ein Mitarbeiter eines Unternehmens bin, dann habe ich meine ganz persönliche Sicht auf das Unternehmen: Ich kenne nur meinen Arbeitsbereich und habe nur einzelne Kontakte zu Kollegen. Währenddessen könnte man auch versuchen das ganze Unternehmen von aussen zu betrachten, sozusagen aus der Totalen. Ein Organigramm etwas stellt das gesamte System dar. Gibt es, vermutlich in der Philosophie, Fachbegriffe, die sich mit dem relativen vs. totalem Blick auf ein System oder sogar auf die Gesamte Welt befassen? Vielleicht irgendwie in Richtung Ontologien? Gibt es weitere Blick auf die Welt als diese beiden, z.B. einen normativen Blick, wie ein System (z.B. Unternehmen) im Idealfall aussehen sollte? 31.18.251.225 11:42, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Vielleicht helfen dir unsere Artikel Systemtheorie, Systemtheorie (Luhmann) und Soziologische Systemtheorie und unsere Kategorie:Systemtheorie weiter. Normativität würde ich hier allerdings lieber nicht erwarten, denn die Soziologie setzt keine Normen, sondern beschreibt Normen höchstens. Welche Kriterien zur Beurteilung und Bewertung von Systemen stellst du dir denn vor? --Stilfehler (Diskussion) 16:08, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Solche Begriffe gibt es viele: Biosphäre ist zB der Raum in dem sich alles Lebendige abspielt.   "Universum" ist die ('eine') ganze Welt, mit der sich zB die Kosmologie, die (theoretische) Physik, wie auch Philosophie, Metaphysik und Ontologie beschäftigen.   zB "Leben", "Mensch" werden in der Biologie bzw den Humanwissenschaften, Anthropologie, Medizin auch, und vielen mehr behandelt.   Die "Weltbevölkerung" zB wird in Soziologie, Anthropologie (Populationsdynamik, "Population als System"), der Statistik, der Ökologie und Ökonomie u.v.m. behandelt.   Wie sich ``das Ganze´´ in ein Gesamtwissen fügt ist dann teilweise Teil der entsprechenden Disziplin (zB "Wie entstand die Biosphäre, wo kommt sie vor?"; zB Vereinigung der vier Grundkräfte; zB Historie, Ausbreitung und Entwicklung der Menschheit, des Lebens auf dem Planeten)
Aber das alles meinst Du nicht, sondern, ``eine Denkrichtung oder Disziplin, die den Blick, das Verhältnis des Beobachters zu einem System, sowohl von innen, als auch von außen gleichermaßen berücksichtigt und behandelt´´.
Die Strukturwissenschaft ist eine Zusammenfassung von Wissensgebieten (auf höchster Ebene), die noch gröber ist, als die Unterteilung in Natur-, Geistes-, Sozialwissenschaft und Technik ist.
Die Systemtheorie analysiert, beschreibt und beschäftigt sich fachübergreifend(!) (also "interdisziplinär") und in ihren Erkenntnissen abstrakt mit einander ähnlichen Systemen.
Philosophie, Ontologie, Metaphysik, Erkenntnistheorie beschäftigen sich seit je her mit einem möglichen ``Blick aufs Ganze´´, und versuchen zB Begriffe, wie "Ganzheit", "Entität" zu definieren. Eine ``Draufsicht´´ auf einzelne wissenschaftliche Disziplinen liefern deren Philosophien (Philosophie der Biologie, Philosophie der Mathematik, Philosophie der Physik, Geschichtsphilosophie, Philosophische Anthropologie, uvm.). Ähnlich von der meta-Ebene aus betrachtet sind auch die (Wissenschafts)Theorien der einzelnen Disziplinen (Medizintheorie, Metamathematik, u.ä.) jedoch eher mit einem Auge auf deren Ziel, Nutzen, Herangehensweise und wissenschaftliche Methodik, oder aber auch der "Wissenschaft" ganz allgemein selbst zB Wissenschaftstheorie, Metawissenschaft, Metatheorie.
Der Blick aus der Totalen beinhaltet wohl meistens Beschäftigung mit und Blick für's Detail (es sei denn denn das ``Ganze´´ wird sehr abstrakt oder formell oder rein theoretisch behandelt). Umgekehrt ist bei Beschäftigung mit Einzelwissen, Details, oder als Mitarbeiter mit einem bestimmten Aufgabenbereich, nur gerade soviel Kenntnis der Umstände und höheren Sichtebenen und größerer Zusammenhänge nötig, wie für das Verständnis, Gelingen oder Funktionieren des Details nötig ist.
Was also genau suchst Du nun, .. eine ``Kybernetik des Universums´´ , eine ``Systemtheorie von Allem´´? Oder eher eine Unternehmensphilosophie, die das System Unternehmen in die Gesamtwirtschaft, die Weltbevölkerung, die Menschheit fügt? Oder allgemein eine (vielleicht systemtheoretisch begründete) Wirtschaftsphilosophie oder Wirtschaftstheorie zur Anwendung auf ein bestimmtes(?) oder alle(?) Unternehmen? --217.84.93.54 16:41, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke, da sind schon sehr spannende Ideen dabei. Vielleicht weiss ich selbst nicht ganz genau was ich suche. Gibt es nicht bestimmte ontologische Vorstellungen, wonach jeder Mensche eine eigene "Welt" im Kopf hat, während andere davon ausgehen, dass es genau EINE Welt gibt, die absolut ist? Und gibt es nicht andere, die sagen, dass die Welt anders sein sollte als sie ist, kritische Theorie? 2A02:8108:8600:3BD0:386B:9218:72E9:99CA 22:57, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
„Welt im Kopf“ vs. „eine absolute Welt“, das scheint mir jetzt in Richtung Erkenntnistheorie zu gehen. Schau dir zum Einstieg vielleicht auch mal Wissenschaftlicher Realismus, Konstruktivismus (Philosophie) und Ontologischer Relativismus (für den Spaß auch: Solipsismus) an. Die für die Erkenntnistheorie immer wieder zentrale Frage, wie die Welt – unabhängig vom sie betrachtenden Menschen – eigentlich beschaffen ist, hat mit Normen (die Welt sollte so und so sein) eigentlich erst einmal nichts zu tun (die einzige Schnittstelle für Erkenntnistheoretisches und Normatives, die mir einfällt, ist der Ideologiebegriff). Zur kritischen Theorie: die ist aus dem Marxismus (mit Anleihen bei der Psychoanalyse) entstanden und setzt damit natürlich Normen voraus (sie ist z.B. gegen Bürokratisierung, für Spontaneität, fürs Individuelle). Sie enthält eine Ideologiekritik der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft und erklärt sogenannte „Verblendungszusammenhänge“; sie beschreibt, wenn du so willst, also ebenfalls eine „Welt im Kopf“. Es gibt aber auch eine Menge weiterer Philosophien, die normativ sind (auch der Konfuzianismus z.B. ist hoch normativ). Was schwebt dir vor, wenn du sagst: „Welt [sollte] anders sein [...] als sie ist“? --Stilfehler (Diskussion) 03:14, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
[1+] Dem kann ich nur den Aspekt der persönlichen (inneren) Erlebniswelt, der (eigenen) Wahrnehmung von Welt, auf denen jewels ein eigenes Weltbild mitfußt (s.a. Weltanschauung vs. Weltbild), hinzufügen der (außer philosophisch angegangen in Erkenntnistheorie, Realismus, etc) auch in Soziologie (persönlicher individueller Werdegang, Umfeld, etc) oder auch Psychologie hineinspielt (wüßte jetzt aber keine besseren Stichworte dazu anzugeben als "Subjektivität" vs. "Objektivität" der Wahrnehmung .. vielleicht ganz grob Wahrnehmungspsychologie, Wahrnehmungstheorie ). --217.84.77.234 18:04, 27. Dez. 2017 (CET) Besonders interessant wird es, da aufgrund der eigenen Sicht der Welt Handlungen / Handlungsbedarf abgeleitet wird und zB verschiedene Sichtweisen zu völlig konträren Entscheidungen führen  [ dort taucht auch der Begriff "normativ" auf, sowie "Ungewißheit" und "Unsicherheit" bezüglich zu erwartender Realität; und es entsteht ein Bogen zur Kybernetik ]  (s.a. Spieltheorie, s.a. Theorie_der_rationalen_Entscheidung, uvm.).Beantworten
Gegenüber der ``Welt im Kopf´´ (innere Erlebniswelt/Weltbild) dürfte ``absolute EINE Welt´´ hier gleichbedeutend sein mit Außenwelt [zweiter Abschnitt der Einleitung in unserem Z'shang] ((und natürlich auch mit der einen gesetzten realen von menschlicher Beobachtung und Wertung unabhängigen ``objektiven´´ Welt im Realismus)). --217.84.77.234 18:19, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Zitat und Urheber gesucht

Das Zitat aus den Sechzigern (?) lautet – ungefähr – so:

„Wer alles glaubt, nur weil es in einem Lexikon steht, hat nicht verstanden, es zu nutzen.“

1. wie ist der korrekte Wortlaut?

2. von wem stammt es?

3. von wann/wo stammt es?

Danke, 2A0A:DC07:0:2:0:0:0:1 11:56, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wird auf einer Aphorismenseite zitiert als von Gotthold Ephraim Lessing (nicht nachgeprüft). --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:37, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hier findet es sich immerhin schon 1784. --= (Diskussion) 12:50, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Danke, das geht aber in eine etwas andere Richtung, wobei Lessing tatsächlich der Vater des Gedankens gewesen sein kann. Das Zitat, das ich suche, bezieht sich (so weit ich mich entsinne) explizit auf Lexika/Enzyklopädien und besagt in etwa: Wer alles (nur deshalb) glaubt (= für wahr hält), weil es dazu einen Artikel in einem Lexikon gibt, hat nicht verstanden, wozu ein Lexikon da ist bzw. wie es „richtig“ genutzt wird. Im Umkehrschluss: Wer der Meinung ist, etwas existieren (nur) deshalb nicht, weil es keinen Lexikonartikel dazu gibt, hat den Sinn/Nutzen eines Lexikons (und dessen Möglichkeiten/Grenzen) nicht verstanden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das von mir Gesuchte von einem deutschen Philologen/Philosophen aus den 1960ern stammt. 2A0A:DC07:0:2:0:0:0:1 13:07, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Georg Picht, der einflussreiche Bildungsreformer der 60-er und 70-er Jahre, polemisierte ausgerechnet in seinem Festvortrag zum Erscheinen des Großen Meyer im März 1971 gegen die Enzyklopädie als Autorität: „Wer glaubt, was in einem Lexikon steht, hat noch nicht gelernt, es zu benutzen." (zit. nach Google books, Lenz 1972, 19). --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:56, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
DAS war’s, was ich suchte! Danke! 195.191.241.12 14:02, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

WhatsApp und Windows-PC

Hallo. Ich würde gerne wissen, ob und wie man WhatsApp dazu nutzen kann, vom PC zuhause eine Nachricht an ein Smartphone zu schicken. Der PC hat die bessere Tastatur hat als mein Smartphone. Muss ich etwas beachten, bevor ich von dieser Downoad-Seite das Setup herunterlade?, Fallen, Addware o. Ä.? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 13:01, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Du musst WhatsApp auf deinem Smartphone installiert und laufen haben, dann kannst du mit jedem Browser auf deine Nachrichten zugreifen und neue schreiben, auf dem Windows-PC ist nichts weiter zu installieren. --Seewolf (Diskussion) 13:08, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dazu geht man auf der Startseite von Whatsapp (wo man die Übersicht der Unterhaltungen sieht) auf die drei Punkte oben rechts und dann auf Whatsapp Web. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:41, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das wäre dann ein Remote-Zugriff von meinem PC aus auf mein Smartphone? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 18:41, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ja, allerdings auf dem Umweg über den Whatsapp-Server. --FriedhelmW (Diskussion) 19:11, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Alles klar. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 19:50, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Mit dem Android Emulator en:BlueStacks geht's auch. Du brauchst aber eine Telefonnummer. WhatsApp ist doch an eine Handynummer gebunden, oder? --Netpilots 01:11, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Man muss sich nur ein einziges Mal vom Handy aus registrieren, kann Whatsapp dann aber auch per PC oder Tablet ohne SIM-Karte nutzen. Festnetznummern funktionieren nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Wie kann ich manuell die mobile Ansicht der google Suchseite aufrufen?

Wie kann ich manuell die mobile Ansicht der google Suchseite aufrufen?

--217.236.125.56 13:28, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Du brauchst einen User-Agent-Switcher, mithilfe dessen Dein Browser vorgaukelt, ein Mobilbrowser zu sein. Für Chrome siehe hier, für Firefox (bis 56) siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 13:46, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

I Phone Klingeltöne

Hallo.

Ich habe ein neues I Phone und habe alle Daten am PC übertragen. Hat auch alles wunderbar geklappt. Nur meine Lieder und meine selbst gestalteten Klingeltöne wurden nicht mit überspielt. Die Lieder habe ich dann separat von I Tunes vom PC auf das neue Handy übertragen. Aber die eigens erstellten Klingeltöne sind nur auf dem alten Handy. Verbinde ich das alte Handy mit dem PC kann ich die Klingeltöne in I Tunes sehen. Stecke ich das neue Handy an den PC sind keine da? Wie bekomme ich jetzt die Klingeltöne vom alten auf das neues Handy ohne große Umstände? Danke für die Hilfe.

--2A02:908:2541:8C0:24EA:E39B:D6E7:8513 15:37, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Mit Bluetooth? --2001:16B8:10D6:2E00:9119:FE1D:676E:2831 17:50, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Oder hast du irgendwo eine "Clode" wo du mit beiden Geräten darauf zugreifen kannst? Dann kannst du dir das Verbinden sogar ersparen, du musst die Daten nur auf den gemeinsamen Speicherplatz schieben. --Bobo11 (Diskussion) 18:03, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Ich stehe auf dem Schlauch, habe mit Apple nichts am Hut, was ist eine "Clode"? Ich habe schonmal gefragt, ist wohl versehentlich gelöscht worden. --89.15.238.11 12:00, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
[https://drfone.wondershare.com/transfer/send-ringtones-from-iphone-to-iphone.html Hier] ist eine Anleitung, wie es mit Itunes geht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Fanfare/Trompete

Fanfaren und Trompeten in den Spielmannszügen haben manchmal da diese Tücher mit Wappen oder so drangebunden. Haben die einen bestimmten Namen? Ich weiß im Moment nicht wie das: „La flamme de la trompette“ übersetzen soll! --Centenier (Diskussion) 16:18, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Vielleicht hilft das hier jemanden beim Recherchieren weiter: auf englisch heißt das schon mal trumpet banner. --Stilfehler (Diskussion) 16:23, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Grimm kennt Trompetenbanner, Trompetenfähnlein, Trompetenfahne. 77.177.164.170 16:34, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Da gibt es auch eine Kategorie auf Commons zu, bei der auch deutsche Bildnamen auftauchen: Fanfarentuch, aber auch Banner, scheint üblich zu sein. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:36, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Danke -- Centenier (Diskussion) 08:30, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Centenier (Diskussion) 08:30, 27. Dez. 2017 (CET)

Verwandtschaftsgrad

Es gibt eine Zahl, die die wissenschaftliche Nähe zu einem Wissenschaftler angibt. Hatte man direkt mit ihm zusammengearbeitet, war es die eins, hatte man mit jemandem zusammengearbeitet, der eine 'eins' hatte, hatte man eine zwei usw. Sie entwickelte sich zu einem ironischen Maß der Wichtigkeit von Wissenschaftlern, nein es ist nicht der Impact factor oder der h-index. --Elrond (Diskussion) 20:50, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Erdős-Zahl. --Wrongfilter ... 20:52, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Stirnklatsch! Danke! --Elrond (Diskussion) 21:00, 26. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Elrond (Diskussion) 21:00, 26. Dez. 2017 (CET)

27. Dezember 2017

Deutscher Katholikentag 1923 in Jechnitz (Sudedenland) ?

Hallo, mir wurde vor kurzen ein Bild von meinem Geburtsort zugesandt. Darauf steht: Deutscher Katholikentag Jechnitz 1923. In der Auflistung der Deutschen Katholikentage fehlt das Jahr 1923. Sollte 1923 in Jechnitz wirklich ein Katholikentag gewesen sein? Allerdings lag Jechnitz da schon in der Tschechoslowakei. Vielleicht kann mir da jemand helfen. Helmut Jedlitschka --188.99.110.116 09:37, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Laut Liste der Deutschen Katholikentage fand 1923 gar kein Deutscher Katholikentag statt. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:29, 27. Dez. 2017 (CET) (Oops, das hattest Du schon erwähnt...)Beantworten
Googlen findet einige Katholikentage nach Ländern im Jahr 1923, so in Österreich, in Thüringen, Slowenien... --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:41, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In Österreich gab es seit 1877 eigene Katholikentage. Der deutsche Katholikentag 1923 war in Köln geplant, fiel aber wegen des Einspruchs der Besatzungsbehörde im Rheinland aus (s. hier, Fußnote 1723). 91.54.45.34 10:54, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Es gibt Katholikentag ja nicht nur auf Landesebene, sondern auch auf Bistumsebene. Und das Adjektiv "Deutscher" stand dann vielleicht nicht für das Deutsche Reich (zu dem der Ort ja in der Zeit nicht gehörte), sondern nur dafür, dass sich dort die deutschen Katholiken des Bistums trafen (im Gegensatz zu den tschechischen Katholiken).
Aber das ist nur Spekulation. --::Slomox:: >< 11:01, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
google liefert mir als ersten Treffer für Katholikentag Jechnitz 1923 diese Antwort auf die Frage. --Niki.L (Diskussion) 17:13, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Du hast das bessere Google, wie es aussieht... Mein Google liefert bei diesen Suchbegriffen gar keine Treffer für heimatkreis-podersam-jechnitz.de. Im Text kommen die Worte "Katholikentag" oder "1923" ja auch gar nicht vor. --::Slomox:: >< 19:01, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Verbindungstechnik mit Schrauben und Magnet

Ich bin auf dieses animierte GIF gestoßen und frage mich, ob mir jemand erklären kann, wie die gezeigte Verbindungstechnik bei den beiden Holzklötzen funktioniert? Ist das ein Dauermagnet auf dem Schrauber? Wie kann er die Schrauben drehen? Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 10:25, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Du magnetisierter mit dem schaltbaren Magneten auf dem Akkuschrauben die Schrauben. Das heisst die Schrauben sind danach magnetisch (Wie ein Dauermagnet, also auch wenn du die Klötze danach trennen würdest), vorher war sie es noch nicht. Da sich die Schrauben im Holz fast berühren, bilden sie Teilmagnete. Oder eben werden von Anfang an als ein (teilbarer) Magnet magnetisiert. Funktioniert aber nicht mit allen Schrauben. Gerade "rostfreie" Edelstahl-Schrauben lassen sich schlecht bis gar nicht magnetisieren, am besten funktioniert es mit den billigen, weichen Stahlschrauben mit geringer Qualität (Welche eben fast nur aus Eisen bestehen). Der dazu gehörende Artikel wäre Ferromagnetismus. Die Schrauben bestehen im vorliegen Fall dann aus einem weichmagnetischen Werkstoff, der eben sein -von aussen induziertes- Magnetfeld beibehalten kann. Reicht das? Sonst nachfragen welchen Teil du nicht verstehst. --Bobo11 (Diskussion) 10:31, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bobo11, Danke für die Erläuterung. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 11:47, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Bobo wird zwar auch erkennen müssen, dass er da hanebüchenen Unsinn geschrieben hat, wird aber darauf bestehen, dass er das so meinte und eine VM schreiben. Die Verbindungselemente werden in keiner Weise magnetisch und funktionieren keineswegs in der von ihm beschriebenen Weise. Das Verbindungselement hat einen vereinfachten Drehmomentantrieb im Inneren, der durch den drehenden Magnet außen an der Bohrmaschine angeregt, den Bolzen zudreht und auch wieder zurückdreht, sobald die Bohrmaschine rückwärts läuft. Hier beschrieben.--2003:E8:33C3:2400:6191:9C4F:21FE:B9AB 18:18, 27. Dez. 2017 (CET) Hier das Video.Beantworten

Wochenendfahrverbot

An den letzten drei Tagen (24.–26. Dezember) galt in Deutschland von 0 bis 22 Uhr ein Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen. Von daher stellt sich die Frage, ob diese Fahrzeuge in den beiden dazwischen liegenden Nächten von 22 bis 24 Uhr fahren durften. --109.40.0.175 11:19, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Da die StVO (§ 30) tatsächlich sagt „in der Zeit von 0 bis 22 Uhr“ ist davon auszugehen, dass genau dieser Zeitrahmen gemint ist. Ich darf ja auch um 13 Uhr dort parken, wo es bis 12:30 Uhr ausgeschlossen ist. Spannend wäre die Frage, wieso diese zwei Stundne frei gegeben sind und was sie tatsächlich dem Unternehmer bringen würden. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:47, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wir sollten auch § 9 Absatz 3 des Arbeitszeitgesetzes lesen. --109.40.3.91 12:51, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Lass uns das tun! Und danach noch am selben Ort die Paragrafen 10 und 13... --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:54, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Wir könnten auch das Haushaltsgrundsätzegesetz tanzen! Realwackel (Diskussion) 13:19, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Sichere Verschlüsselung?

Welche Verschlüsselungsalgorithmen gelten eigentlich noch als "hart", dh sicher?--92.217.167.24 11:21, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Das kommt auf die Ansprüche und das Anwendungsszenario an. Außerdem entstehen in der Praxis die Schwächen in der Regel durch misslungene Umsetzung. AES-256 dürfte für den symmetrischen Hausgebrauch als sicher gelten. --Zxmt 11:29, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das One-Time-Pad ist und bleibt hart auf alle Zeiten, ist aber wenig praktisch für den "Hausgebrauch". Und solange niemand herausfindet, mit welchem Algorithmus du verschlüsselst, sind deine verschlüsselten Daten auch sehr sicher - aber der Security by obscurity-Ansatz ist ganz zu recht umstritten. Ansonsten wäre (eine solide Umsetzung der) Public-Key-Verschlüsselungsverfahren-Verschlüsselung zu erwähnen, die hat gegenüber symmetrischen Verfahren natürlich gewisse Vorteile (z.B. in der Kommunikation).--Keimzelle talk 12:01, 27. Dez. 2017 (CET), edit --Keimzelle talk 12:08, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Die Sicherheit der Verschlüsselung ist weniger vom Algorythmus als von der Handhabung abhängig, das hat die Geschichte immer wieder bewiesen. Als sicher geglaubte Verfahren wurden irgendwann mal geknackt, auch wenn das wie beim Vigenère-Chiffre manchmal Jahrhunderte dauert. Und selbst eigentlich sehr unsichere Methoden wie der Navajo-Code können sich als praktisch unknackbar herausstellen, es kommt immer auf den konkreten Fall an. --M@rcela 20:50, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

aktuellster Qualitätsvergleich von Wikipediaartikeln mit anderen Lexika

Gibt es etwas aktuelleres als 2011, wie hier https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikipedistik/Vergleiche#Interne_Untersuchungen erwähnt? 82.102.19.42 11:41, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Speicherkarten formatierej

Muß man das mit aktuellen Geräten immer noch tun, wenn man das Gerät wechselt (z.B. Digitalkamera, Tablet)? --2A01:598:90A1:578C:D02B:7801:3EB5:2C55 13:17, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nein, sofern alle Geräte die heute üblichen Formate FAT, FAT32 und exFAT, je nach Größe der Karte, beherrschen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:20, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(*BK*) Kommt auf das neue Gerät drauf an. Wenn es die Speicherkarte auch so lesen kann, muss niemand formatieren. Und wenn nicht, sollte/wird das neue Gerät sicherlich irgendwie aufzeigen, dass es mit der eingelegten Speicherkarte nichts anfangen kann bzw. die eingelegte Speicherkarte nicht erkennt. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:21, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Bei Kameras ist es empfehlenswert, häufig zu leeren und dann auch mit der Kamera zu formatieren, zumindest bei SD-Karten. Auch teure Markenkarten versagen gerne mal den Dienst und wenn das unterwegs passiert, kann es böse enden. CF-Karten haben (bei mir) noch nie herumgezickt. --M@rcela 13:27, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
CF-Karten sind PATA-Geräte. Irgendwo bei 128GB gibt's da sicher ein Problem mit 48-Bit-Sektoradressen, sonst ist das alles geritzt. SD ist hingegen ein inzwischen zum zehnten mal aufgebohrter MMC-Standard mit etlichen inkompatiblen Optionen und genausovielen verbuggten Controllerdesigns. Dass die Teile überhaupt in anderen Geräten funktionieren als dem, in dem sie vom Hersteller getestet wurden ist ein Wunder. -- Janka (Diskussion) 13:57, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Dafür habe ich schon bei einigen CF-Lesern durch das ungestüme Einsetzen der CF-Karte die Beinchen verbogen. Bei billigen SD-Karten geht mitunter das Gehäuse so kaputt, dass die Karte dann nicht mehr an den Kartenpräsenzerkennungskontakt ranreicht. Da muss man dann das Gehäuse mit Heißkleber etwas aufpäppeln und das Ergebnis dann mit dem Taschenmesser so hinschnitzen, dass der Kartenpräsenzerkennungskontakt es als SD-Karte anerkennt. Mikro-SD-Karten sind zum Glück etwas robuster. --Rôtkæppchen₆₈ 15:25, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Psychiatrische Anstalt

Wie läuft der Alltag in einer psychiatrischen Anstalt in Deutschland ab? Wie werden dort ungehorsame Patienten bestraft? Kommen sie in eine Einzelzelle mit Toilettenloch oder sowas? --110.54.146.112 14:54, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Schon mal das Grundgesetz gelesen?--Wikiseidank (Diskussion) 15:06, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Naja, ich wollte einen Vergleich mit Deutschland. In philippinischsn Psychatrien geht es hart zu, meine ich. Man wird dazu angehalten, sauber zu machen und jeden Tag sich zu waschen und so weiter. Wer ungehorsam ist, kommt unter Umständen in eine kleine Zelle mit Toilettenloch, kein Klosett. --110.54.146.112 15:09, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
In Deutschland wäre so etwas zum Glück rechtswidrig und der Anstaltsdirektor wäre schnell seinen Job los. In psychiatrischen Anstalten gibt es überhaupt keine Strafen, dafür ist hierzulande die Justiz zuständig. 15:13, 27. Dez. 2017 (CET)
Wenn auf einer geschlossenen Station ein Pfleger angegriffen wird, werden die anderen Pfleger zu Hilfe kommen und eine Fixierung vornehmen. Der Chefarzt wird über die Dauer der Fixierung entscheiden. Das geht zwar in den Bereich des Freiheitsentzugs, aber der Chefarzt ist hierbei zur Entscheidung befugt. Selbstverständlich wird das alles protokolliert und der Klinikchef wird informiert. So eine Fixierung kann sich über Wochen hinziehen. Mir hat auch mal jemand erzählt, dass ein Richter dem Chefarzt das Beenden der Fixiermaßnahme verweigert hat, leider erinnere ich mich nicht mehr an Einzelheiten.--Bluemel1 (Diskussion) 15:20, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Der Chefarzt ist keinesfalls zu dieser Entscheidung befugt, bitte keine derartigen Falschinformationen verbreiten. Er hat vermutlich einen kleinen Handlungsspielraum solange, bis er die richterliche Freigabe hat, aber er braucht unbedingt eine richterliche Erlaubnis zu jeglichen freiheitsentziehenden Maßnahmen. Und diese Erlaubnis muss m.W. umgehend beantragt werden.
Und "dass ein Richter dem Chefarzt das Beenden der Fixiermaßnahme verweigert" haben soll, dafür hätte man doch gerne genauere Belege und Erklärungen als nur die Gerüchteküche. Diese Story ist doch vollkommen hanebüchen - warum sollte ein Richter so etwas tun, wenn es sich nicht um eine Sache des Strafvollzugs handelt? Und über alles andere (therapeutische und medizinische Aspekte) hat der Richter ja wohl gar nichts zu sagen. --87.150.14.145 16:16, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Am nächsten Arbeitstag entscheidet ein Richter, ob die Fixierung aufrechterhalten wird. Ein Arzt darf das nur bis zu dem Zeitpunkt, wenn ein Richter verfügbar ist. Wie jeder andere Bürger auch, wenn von einer Person offensichtlich Gefahr ausgeht. In psychiatrischen Kliniken sind Patienten und sie werden als solche behandelt. Nur daß manche manchmal vor sich selbst oder die Umgebung vor ihnen geschützt werden muß. --M@rcela 15:28, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Was der Gesetzgeber wollte und wie es tatsächlich gehandhabt wird, kann man hier nachlesen. -- Ian Dury Hit me  21:19, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Einschlägige Literatur zum Alltag psychiatrischer Stationen findet man z.B. über eine entsprechende Stichwortsuche bei Amazon [15]. Eine weitere Spur, der du auf der Suche nach einer Antwort auf deine Frage folgen könntest, führt über den Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener. Falls es in Deutschland Missstände gibt, laufen die dort sicher sehr früh auf. --Stilfehler (Diskussion) 15:45, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Weil Du nach Maßnahmen zur Kontrolle von Patienen fragst: Dafür werden überwiegens Psychopharmaka eingesetzt. Viele von denen sind dämpfend, da regt sich dann nurmehr wenig Widerstand. In guten Psychiatrien ist man eher zurückhaltend mit Medikamenten. Dazu wird viel Beziehungsarbeit geleistet und die Patienten bekommen diverse unterschiedliche Therapiemodule, die eine Weiterentwicklung anregen und unterstützen. In schlechten Psychiatrien wird vorwiegend auf Psychopharmaka zurückgegriffen, um Patienten ruhigzustellen, und die Patienten werden respektlos behandelt, als wären sie nichts wert. Fixierung ist allerdings nur auf richterliche Anordnung legal, wie bereits erläutert wurde. Abgesehen davon ist der Alltag ähnlich wie auf anderen Stationen in deutschen Krankenhäusern. Einzelzellen mit Toilettenloch gibt es meines Wissens keine in deutschen Kliniken. Bei sowas würde ich höchstens an Arrestzellen bei der Polizei denken. Vielleicht kann jemand etwas dazu sagen, ob es in der forensischen Psychiatrie anders aussieht; da kenne ich mich nicht so gut aus. ..178.4.191.63 21:21, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bus-Außenspiegel-Modell

Hallo,

ich wollte mal schauen, wer wohl diese heute bei Reisebussen für mich typischen Außenspiegel erfunden hat. Ich meine diese Dinger, die nahezu aus dem Dach herauszuwachsen scheinen und eben nicht mehr per Gestell am vorderen Holm festgemacht sind. Laut Bus of the Year hatte tatsächlich schon 1992 (das hat mich sehr überrascht, ich hatte die Dinger Mitte der 2000er als "neu" in Erinnerung) schon der Mercedes-Benz O 404. Dagegen sehen die Außenspiegel am 1991er Vorgänger fast wie nachgerüstet aus... Im Artikel zum Außenspiegel wird nichts dergleichen erwähnt. Aber hier gibt es sicher Leute, die mehr wissen :-) Also: Wer hat wann diese ausladenden Außenspiegel erstmals eingesetzt? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 15:41, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Laut Artikel und Google-Bildersuche kam der Fühlerspiegel beim Mercedes-Benz O 404 erst nach irgendeiner Modellpflege. --Rôtkæppchen₆₈ 17:00, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Hier die Antwort auf die Frage. --Niki.L (Diskussion) 17:05, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Mobiltelefon mit großen Tasten und WLAN - Modellsuche

gibt es irgendwo eine intelligente Auswahlsuche für Mobiltelefone unterschiedlicher Hersteller? Googeln ist hier nur noch kontraproduktiv, weil man mit Angeboten zugeballert wird, die den tatsächlichen Suchparametern nicht entsprechen - denn wenn ich nach "Großtastentelefon GSM WLAN" suche, bekomme ich haufenweise Modelle, bei denen dann irgendwo im Text "WLAN - nein" drin vorkommt, oder auf denen zum Vergleich ein Modell mit WLAN gezeigt wird, das aber kein Seniorenhandy ist. Ich suche für jemanden, der mit Smartphones NICHT mehr umgehen lernen wird, ein Telefon, das einfach zu bedienen ist, große Tasten hat (mit spürbarem Druckpunkt und keine Gummiteile), welches für unterwegs tauglich ist, sich beim Heimkommen aber automatisch als IP-Phone in die heimische Anlage einklinkt (und da ich keine Mobiltelefone kenne, die auch DECT haben, sehe ich in IP-Telefonie per WLAN den einzig gangbaren Weg). Chiron McAnndra (Diskussion) 16:40, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

geizhals.de[16], gsmarena.com . --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
GSM und DECT in einem Telefon für Senioren --FriedhelmW (Diskussion) 19:56, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das Teil ist sechs Jahre alt und derzeit nicht verfügbar. Die beiden oben von Geizhals.de gefundenen Telefone haben Android und können deshalb mit gängigen VoIP-Clients ausgestettet werden, beispielsweise Fritzapp Fon. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Ist in Frankreich Homeschooling inzwischen verboten?

Ich musste leider lesen das das freie Lernen seid dem 1. September 2017 in Frankreich angeblich verboten ist . Laut der internationalen Homeschoolinggesellschaft HSLDA aus den USA ist der Status in Frankreich aber weiterhin Legal. Im engl Wikipedia habe ich noch nicht geguckt. Wo finde ich Belege/Berichte ?, soll ich mit der Französische Botschaft in Berlin, Kontakt aufnehmen ?.

--2003:C4:C3E2:8BFC:3104:35E7:1A55:35AF 16:42, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Google Ist in Frankreich Homeschooling inzwischen verboten? liefert bei mir [17] als zweiten Treffer. Dort wird die Frage beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Und der Homeschooling-Troll liefert im Auskunft-Archiv auch schon mehr Treffer als ihm gut tut. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 17:44, 27. Dez. 2017 (CET) Nachtrag: [18], [19], [20] ... --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 20:12, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die aktuelle Regelung dazu findet sich hier. Nein, es ist nicht verboten, im Grunde hat sich wenig geändert. Es darf jetzt nicht mehr nur die Befähigung der Eltern kontrolliert werden, ob sie ihre Kinder unterrichten können, sondern es darf jetzt auch kontrolliert werden, ob sie es auch tatsächlich tun. Die gravierende Änderung: wenn sie es offenbar nicht tun, muss das Kind eine Schule besuchen. --Salomis 19:17, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Aha ! Vielen Dank Salomis ! schön das Frankreich nicht so einen unmenschlichen Schulzwang wie Deutschland hat.2003:C4:C3E2:8BFC:A45D:46C2:F40:D5A5 19:41, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

„Unmenschlicher Schulzwang“ – jetzt wird es aber feurig. Bist du sicher, dass du wirklich nur eine Auskunft gesucht hast und nicht diskutieren willst? Falls letzteres, gehört das ins Wikipedia:Café. --Stilfehler (Diskussion) 21:09, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bitte auch seidtseidt.de besuchen! --Benutzer:Duckundwech 19:34, 27. Dez. 2017 (CET) Salomis 21:21, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Bildrätsel - Publikumsfrage

In der Beschreibung zur Datei finden sich Koordinaten, die in die Mitte des Between the Rivers Historic District zeigen. Auf die Brücke zeigen sie nicht. In der Peripherie des von zwei Flüssen umgebenen Gebietes finden sich zehn Brücken. Welche könnte es sein? Ich habe zwar eine Idee, möchte aber nichts verraten. --Tommes  21:47, 27. Dez. 2017 (CET) Wird wohl in Großbritannien liegen ?. 2003:C4:C3E2:8BFC:A45D:46C2:F40:D5A5 21:57, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Unschwer zu finden: [21], vergleiche Google Earth und die dortigen Panoramio-Fotos. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
(BK) Viel spricht für diese. --Magnus (Diskussion) 21:59, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten
Das ist wohl die Oostanaula River Bridge, die hiernach eine Rolle im amerikanischen Bürgerkrieg spielte. --Optimum (Diskussion) 22:17, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

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