Ich benutze Magenta Cloud um Bilder o.ä. anderen zugänglich zu machen. Als Ersteller muss ich mich anmelden (kostenlos), die anderen bekommen einen Link, mit dem sie direkten Zugriff haben, ohne Anmeldung. Vorher hatte ich eine eigene Website, wie es sich der TO vorstellt, aber so geht es einfacher. --[[Spezial:Beiträge/2001:16B8:3050:9B00:7412:8CF7:D864:E61|2001:16B8:3050:9B00:7412:8CF7:D864:E61]] 19:53, 27. Okt. 2021 (CEST)
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: Würde ich auch empfehlen (also: darüber als Alternative zu einer "richtigen" Webseite nachzudenken); die Anzahl der Zugriffe ist allerdings beschränkt. --[[Spezial:Beiträge/77.0.161.164|77.0.161.164]] 19:35, 28. Okt. 2021 (CEST)
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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren41 Kommentare28 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein Behördenschreiben warnt mich vor einer Angestecktwerdung. Wie nennt man ein deratiges grammatikalisches Konstrukt, das wohl eine Ausgeburt der Rechtsabteilung darstellt, formell? --217.149.175.13205:21, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Genau darum geht es. „Angestecktwerdung“ ist passiv. „Ansteckung“ kann beides sein. Die Behörde warnt aber den Briefempfänger davor, nicht selbst angesteckt zu werden. Sie warnt nicht davor, jemand anderes anzustecken. Deswegen die behördenpräzise Formulierung im Nominalstil. --Rôtkæppchen₆₈13:28, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Selbst wenn man diese Differenzierung berücksichtigt, ist die Bildung mit -ung bei einem Partizip Perfekt grammatikalisch grausam (nur mit einem Substantiv gebräuchlich wie z. B. Menschwerdung). Immer noch schlimm, aber richtig wäre es, wenn die Behörde vor einem Angestecktwerden warnte und sprachlich akzeptabel, wenn die Warnung lautete "Sie können sich (dabei / mit XYZ) anstecken". Das ist genauso präzise. Man sollte solche Schreiben zurückschicken mit dem Hinweis, dass man es aufgrund sprachlich unzulänglicher Formulierungen bzw. schlechtem Deutsch nicht verstanden habe und ein nach diesem bald 20 Jahre alten Handbuch zur bürgernahen Verwaltungssprache überarbeitetes Schreiben erwartet.--Chianti (Diskussion) 14:14, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Möglicherweise warnt die Behörde auch davor, angesteckt worden zu sein. Das ist durch die Substantivierung nicht klar (aber wahrscheinlich aus dem Kontext). --Digamma (Diskussion) 18:47, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Manche wollen ja kein Passiv gebrauchen, andere empfehlen, Substantivierung zu vermeiden. Das ist beides in einem. Ein gelungenes Beispiel für schlechtes Deutsch. 91.54.38.16208:30, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, Behörden neigen wohl generell ein wenig dazu, Wortungeheuer zu entwickeln. Wenn man jetzt auch noch eine schlimme Seuche hat, muss ein entsprechendes Wortungeheuer vielleicht auch noch etwas monströser sein, als das sonst der Fall wäre. Wahrscheinlich sollte mit „Angestecktwerdung“ tatsächlich der Vorgang vom resultierenden Ergebnis, dem Zustand am Ende des Vorgangs, unterschieden werden (wäre dann wohl das „Angestecktsein“). Das Behördenschreiben würde eigentlich ein Glossar für die selbst erfundenen Begriffe benötigen.
Das Wort „Infektion“ unterscheidet zugegebenermaßen nicht zwischen Vorgang und Ergebnis und auch die beiden Partizipien, „ansteckend“ und „angesteckt“, reichen nicht unbedingt immer aus, um alle Facetten eines Ereignisses wiederzugeben.
Ich hoffe nicht, dass künftig eine potentiell Infizierte bzw. ein potentiell Infizierter als „Angestecktwordenseiende“ bzw. als „Angestecktwordenseiender“ von einer bzw. einem tatsächlich Infizierten als „Angestecktwordenseinende“ bzw. als „Angestecktwordenseinender“ unterschieden werden soll.
Vielleicht haben wir Glück und keines solcher Wörter bekommt die Reichweite, um in die Online-Enzyklopädie Wikipedia aufgenommen werden zu müssen. (‑; Behördenschreiben haben ihre Besonderheiten und Wiki-Seiten auch. Deshalb appliziere ich die Einrückungen in meinen Beitrag mit vierzehn jeweils an den Zeilenanfang gestellten Doppelpunkten, um das bisher eingehaltene Muster von Einrückungen nicht als Erster zu durchbrechen. ;‑)
Mir fällt dazu gerade noch ein Aspekt ein, warum dieses Bedürfnis vorhanden war, einen neuen Begriff zu erfinden. Vielleicht war gar nicht die Unterscheidung von zwei Aspekten maßgeblich (z. B. Vorgang und Ergebnis oder passiv und aktiv), sondern die bewusste „Nicht-Unterscheidung“.
Eine Bekannte von mir hatte mal eine Volkshochschul-Veranstaltung zum Thema „Vorwurfsfreie Kommunikation“ besucht (vor „Corona“), daher komme ich auf diesen Gedanken.
Früher hat man „sich angesteckt“, wenn man eine Infektion hatte; z. B. eine Erkältung:
„Wo hast du dich den angesteckt?“—„Wahrscheinlich beim Warten auf den Zug.“
Seit „Corona“ sind alle ein wenig dünnhäutig geworden und es möchte sich kaum jemand auch noch vorwerfen lassen, dass sie oder er es bekommen hat. Das Wort „anstecken“ gibt es auch bei Bränden und „sich anstecken“ hat in diesem Kontext eine spezielle Bedeutung.
Der Ausdruck „Angestecktwerdung“ soll also vielleicht das „sich“ vermeiden. Falls das so wäre, dass hier vorwurfsfreie Kommunikation zum Einsatz gekommen sei, könnte jemand anderes offen mitteilen, dass die- oder derjenige den Ausdruck im Endergebnis für einigermaßen verkorkst hielte. Die- oder derjenige, die oder der das Wort erfunden hat, nähme in diesem Falle vorwurfsfreie Kommunikation ernst und könnte der oder dem anderen einen solchen Vorwurf nicht vorwerfen.
Vielen Dank an den Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer! Ich fürchte, wenn wir diese interessante und gesellschaftlich notwendige, also systemrelevante Diskussion weiter fortsetzen, werden die behördeninduzierten vorwurfsvermeidenden Substantivierungsschöpfungen wegen ihres regen Gebrauchs in der gesellschaftlich verbreiteten Wikipedia:Auskunft Aufnahme in die sprachregistrierenden Nachschlagewerken wie z.B. Duden und andere finden. --2003:D0:2F1D:2E67:6D9C:BE5:A107:27D613:16, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hat die Behörde Dich denn auch vor einer Ungeimpftseiendbleibung gewarnt und konkret eine Ungeimpftseiendbleibungsvermeidung mittels Impfung angeregt? Damit kann man die Gefahr einer Angestecktwerdung zwar nur reduzieren und diese nicht sicher verhindern, aber immerhin schützt das sehr gut vor einer Stationärbehandlungspflichtigwerdung und Versterbung. (Guckl hat Versterbung zunächst ignoriert, aber mit Gänsefüßchen geht's dann doch;)--94.219.13.17801:07, 10. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, ich habe schon überlegt, ob ich mich nicht ganz schön unter Druck gesetzt habe, weil ich nicht der Erste sein wollte (siehe oben), der die Einrückungen reduziert. Zum Beitragsende↓
Mittlerweile sind es schon achtzehn Doppelpunkte am Zeilenanfang. Na ja, ich habe eine Suchen-und-Ersetzen-Funktion in meinem Schreibprogramm. Beim vorausgehenden Beitrag (17 Doppelpunkte) fiel mir auf, dass ich das „seiend“ in einem Wort anfangs anders gelesen habe, nämlich so: „Ungeimpftsei-Endbleibung“. Auch daran wird mir deutlich, dass man in Substativen beim Lesen nicht sofort nach versteckten Partizipien sucht.
Insgesamt ist es wahrscheinlich nicht sinnvoll, alle Aspekte des Daseins in einzelnen Wörtern bündeln zu wollen. Ich hatte ja schon erwogen, dass das neue Wort in einem Behördenschreiben wegen vorwurfsfreier Kommunikation kreiert worden sein könnte. Es gibt noch andere Gründe zur Anpassung von Wörtern, die weniger den Sachbezug eines Ausdrucks selbst betreffen, sondern soziale Aspekte. Da fallen mir gerechte Sprache und einfache Sprache ein.
Ich bin kein Germanist und bitte darum, Ungenauigkeiten bei meiner folgenden Betrachtung zu entschuldigen. Worauf ich hinaus will, ist eigentlich nur, dass ein ursprüngliches Ziel, z. B. mit einem anderen Wort Gendergerechtigkeit kompakter zu machen, nur teilweise erreicht werden konnte.
Bei den „Studierenden“, die früher „Studenten“ hießen, ist mir das möglicherweise zuerst aufgefallen. Beides sind auf einem lateinischen Verb basierende Wörter, die wohl als mehr oder weniger eingedeutschte Substantivierungen von Partizip-Formen entstanden sind (wie gesagt: ich bin kein Germanist). Der frühere Satz:
„Ein Student, der dazu Fragen hat, sollte diese seinem Professor stellen.“,
wird mit einer geschlechtsberücksichtigenden Form, wie bspw. in diesem Satz:
„Eine Studierende oder ein Studierender, die oder der dazu Fragen hat, sollte diese ihrer/ seiner Professorin bzw. ihrem/ seinem Professor stellen.“,
nicht geschmeidiger, als es durch Verwendung von „Student“ und „Studentin“ der Fall wäre. Da es keine „Professierenden“ gibt, würde auch konsequente Plural-Nutzung den Satz weder kürzen noch vereinfachen.
In einigen Bereichen ist es mit der Sprache eher komplizierter geworden, in anderen Bereichen scheint diese Kompliziertheit durch Vereinfachungen ausgeglichen werden zu sollen. Während das generische Maskulinum als einfache allgemeine Form für das Geschlecht mittlerweile kaum noch genutzt wird, hat eine einfache allgemeine Zeitform, die man vielleicht „generisches Präsens“ nennen könnte, Hochkonjunktur.
Mit dem „generischen Präsens“ meine ich solche Formulierungen, wie:
„Damals beginnt ...“, „... damals ist ...“ und „Dreihundert Menschen sterben.“,
die vor allem in der Berichterstattung und bei Dokumentationen (z. B. ZDFinfo) verwendet werden. Bei dem Einen – bei der gerechten Sprache – soll man gerade dann, wenn man hervorgehoben möchte, dass das Geschlecht keine Rolle spielt, jedes denkbare Geschlecht erwähnen und bei dem Anderen – bei der einfachen Sprache – soll gerade dann, wenn die zeitliche Einordnung von Ereignissen wichtig ist, statt einer qualifizierten Grammatik nur die Gegenwartsform angewendet werden.
Das letzte Beispiel mit der Präsens-Form „sterben“ finde ich besonders verwirrend. Wenn man die Anzahl bereits kennt, liegt der Vorgang ja eigentlich in der Vergangenheit („starben“) und ist in der Gegenwart abgeschlossen („sind gestorben“ oder „sind verstorben“). Bei einem Nachrichtenkanal gab es neulich im Life-Ticker am unteren Bildschirmrand soundso viele „CoV-Tote“ zu lesen. Insofern ist die Erfindung des Wortes „V e r s t e r b u n g“ weniger unwahrscheinlich, als ich hoffen möchte. (‑; Ich habe den Ausdruck mit zusätzlichen Leerzeichen geschrieben, weil dies momentan meine einzige Idee ist, um mittels einer solchen „Formatierung“ vielleicht verhindern zu können, dass das Wort in den Duden aufgenommen wird. ;‑)
Irgendwie wird seit geraumer Zeit an Sprache viel geändert, ohne dass dafür ein „Fahr- und Ausbildungsplan“ vorhanden wäre. Wir bekommen alle kaum noch Zeit, das Neue zu lernen und selbst, wenn wir diese Zeit hätten, gäbe es kein solides „Ausbildungsmaterial“.
Es kommt auch nichts Einheitliches von einer zentralen Stelle. Ich befürchte, wenn es Benutzer:Chianti so machen würde, dass er mittels eines ausreichend frankierten Briefes die Überarbeitung des Schreibens entsprechend des Arbeitshandbuchs „Bürgernahe Verwaltungssprache“ (siehe da: [1]) einfordern würde, käme eine ganze Weile nichts und dann vielleicht ein Antwortschreiben mit „noch besseren Wörtern“, weil die bisher neu erfundenen ja nicht gereicht hätten.
Die Erfindung des Ausdrucks „Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer“ finde ich hingegen ganz lustig; wahrscheinlich vor allem deshalb, weil aus meiner Sicht keine Gefahr besteht, dass das Wort im Duden landen könnte. Es geschähe auch nichts Schlimmes, wenn jemand das „Mantra“ der „Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer*innen“ nicht verstünde und einfach mithilfe keiner oder weniger Doppelpunkte am jeweiligen Zeilenanfang diese Diskussion hier weiter links beginnend fortsetzen würde.
Bei dem Wort, das nicht genannt werden darf, ist das anders. (‑; Hinweis: Das unsägliche Wort wurde aus „anstecken“ und „werden“ zusammengesetzt und ist das dritte in der Überschrift. ;‑) Hier geht es in einem Behördenschreiben um eine übertragbare Krankheit und vermutlich um diesbezügliches Verhalten. Das Schreiben sollte unbedingt verstanden werden.
Und an dieser Stelle versuche ich, einen Bogen zwischen all den sprachlichen Aspekten zu spannen, die hier erwähnt wurden: zwischen
gerechter Sprache (viele Geschlechter),
einfacher Sprache (nur eine Zeitform)
und den „behördeninduzierten vorwurfsvermeidenden Substantivierungsschöpfungen“ (falls es um vorwurfsfreies Kommunizieren ging).
Ich wollte eigentlich ein Beispiel konstruieren, dass alles gleichzeitig beinhalten würde. Das lasse ich aber sein, da sich etwas in mir dagegen wehrt, hier solch einen Text zu präsentieren. Gut gemeint ist manchmal das Gegenteil von gut. Nach eigenen Entwürfen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man einzelnen Personen – z. B. in Behörden – wahrscheinlich tatsächlich kaum einen Vorwurf daraus machen kann, dass einiges nicht so geschliffen rüberkommt, wie man es sich wünschen würde.
Ich weiß übrigens immer noch nicht, ob die hier geäußerten Vermutungen hinsichtlich der Bedeutung des Ausdrucks „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ zutreffen; und wenn „Ja“: Welche davon?
Könnte jemand, wem ein solches Schreiben zugegangen ist, bitte vielleicht einen ganzen Satz präsentieren? Vielen Dank im Voraus! Möglicherweise klärt der Kontext einiges. Zum Beitragsanfang↑
Hi Dirk, als Hilfe zu Deinem Präsensproblem kann ich das historische Präsens anbieten. Prosaisch ausgedrückt empfindet man Infos zu Massensterben vermutlich als weniger beängstigend und bleibt so dem jeweiligen Medium eher als treuer Kunde erhalten. Im Zweifelsfall vielleicht einfach mal dem Mark Z. seine KI fragen, die kennt sich aus mit Informationsmanagement vs. Kundenbindung.--178.4.183.21122:10, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Historisches Präsens Dankeschön! Das wusste ich noch nicht, dass es dafür einen eigenen Ausdruck gibt. Da hast @Du wohl recht; der zeitliche Abstand spielt eine Rolle (178.4.183.211, Beitrag 22:10 Uhr, 11. Okt.). Bei manchen Dino-Dokus ist es völlig in Ordnung, wenn das „prähistorische Präsens“ angewendet wird. Es ist aber seltsam, wenn ein ausgestorbenes Reptil – in der Gegenwartsform besprochen – von einem Baume zum nächsten segelt und – zeitlich kaum abgegrenzt – im gleichen Betrag ein Paläontologe befragt wird, der dann in der Vergangenheitsform redet. (‑; So alt war der gar nicht! ;‑) Ich könnte mich jetzt so lange über das alles aufregen, dass Anfang und Ende meines Beitrag unterschiedliche Zeitformen verlangen würden. Um kein Off-topic zu ernten, lasse ich es aber. --Dirk123456 (Diskussion) 09:49, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(Jetzt sind es 21, aber wer zählt schon …;) Der zeitliche Abstand dürfte eine eher untergeordnete Rolle spielen. Ich halte das in erster Linie für eine Stilfrage. Das historische Präsens soll vermutlich dabei helfen, den News-Charakter einer Info hervorzuheben, so nach dem Motto: "noch warm"; Effekthascherei im wesentlichen. Der Nominalstil hingegen zeigt vor allem, daß jemand Schwierigkeiten damit hat, ganzen Sätze zu bilden. Man kann eine Aussage fast immer besser ohne -erdung & Co. formulieren, aber es klingt halt irgendwie behördlicher so und schwupps bekommt Mensch zu seiner Staatsdienerwerdung gleich noch eine Ausrede für schlechten Stil gratis on top. --94.219.190.8319:15, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, das ist jetzt – wenn ich richtig gezählt habe – der 27. Beitrag im Abschnitt und mein fünfter. Zum Ende des Beitrags↓
Im Folgenden wende ich zusätzlich eine flüchtige Nummerierung für diejenigen Beiträge im Abschnitt an, auf welche ich verweise. Die Sortierung (von oben nach unten) ist keine zeitliche (wäre älter nach jünger). Die Sortierung gilt nur zur Zeit, weil jüngere Beiträge auch oberhalb bereits erbrachter Beiträge platziert werden können. Die Nummern dienen also nur zu meiner eigenen Orientierung.
Ihr könnt also in meinen Verweisen die Signaturzeiten nutzen (z. B. „19:15, 12. Okt.“) und meine zusätzlichen „zur Zeit“-Angaben einfach ignorieren (z. B. „/ z. Z. 22.“).
Zeitlicher Abstand und Stil (bezieht sich auf: 19:15, 12. Okt./ z. Z. 22.) Ich denke, Stil und Sprachverständnis hängen zusammen. Wenn man eine durchgehende Erzählung hat, ist es in Ordnung, dass man die oder den Erzählenden und die zu erzählenden Ereignisse sozusagen „synchronisiert“. Wenn man dann aber zwischendurch Bilder aus der Gegenwart zu sehen bekommt, z. B. das heutige Gelände vom ehemaligen sogenannten „Führerbunker“ in einer Fernsehdokumentation, und dann parallel dazu einen historischen Bericht über die Handlungen des sogenannten „Führers“ hört, und zwar in der Gegenwartsform, ist das schon seltsam. Im konkreten Fall wurde nicht einmal erwähnt, dass das Gelände des ehemaligen Bunkers gezeigt wurde. Bis jetzt habe ich am Ende immer noch durchgesehen (dass denke ich zumindest), wenn in schneller Folge Bilder aus unterschiedlichen Zeiten mit wenigen dünnen Sätzen kombiniert wurden und diese Sätze obendrein in nur einer Zeitform, der Gegenwartsform, gesprochen wurden.
Ich habe schon erwähnt, dass es meiner Ansicht nach kompliziert werden kann, wenn mehrere sprachliche Besonderheit aufeinandertreffen (siehe 3. Beitrag von mir; 10:13 Uhr, 11. Okt./ z. Z. 19.); und die „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ schreit geradezu danach, innerhalb einer Schrittfolge von Ereignissen verwechselt zu werden.
Präsens-Varianten (bezieht sich auf: 05:05, 13. Okt./ z. Z. 24.) Vielen Dank für den Link zur Tabelle mit den sieben Varianten bezüglich der Zeitform Präsens! (‑; Ich wollte erst „sieben Präsenses“ schreiben, habe aber hoffentlich rechtzeitig erkannt, welch dünnes Eis das ist, wenn man sich gleichzeitig über zurückhaltend ausgeformte Sprache auslassen möchte. ;‑) Ich denke schon, dass bestimmte Varianten in den letzten Jahren zugenommen haben. Es wird z. B. schon seit ich mich erinnern kann, das futurische Präsens eingesetzt: „Ich gehe übermorgen in die Stadt.“ Neu ist, dass andere Zeitmarker verwendet werden, also nicht nur „übermorgen“, sondern z. B. auch „damals“. Es gibt nun eine Art „Präteritum-bestimmtes Präsens“, ähnlich diesem Beispiel: „Er geht damals jeden Montag in die Stadt“. Für das hinzugekommene „damals“ wird man vielleicht auch noch dankbar sein müssen; immerhin ist:
„Es gibt damals viele CoV-Tote durch A n g e s t e c k t w e r d u n g.“
besser als:
„Es gibt viele CoV-Tote durch A n g e s t e c k t w e r d u n g.“
Man könnte aber auch Folgendes schreiben:
„Es gab damals viele Tote durch Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2.“
„Es verstarben damals viele Menschen durch Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2.“
Das Durchgestrichene möchte ich nicht unbedingt lesen, das Unterstrichene wäre auch inhaltlich nicht schlecht, wenn es schon um viele Tote gehen muss. Übrigens empfinde ich das normale Präteritum in den meisten Fäallen für besser geeignet als das historische Präsens:
Präteritum: „Als im Jahre 1989 die Mauer fiel, verhielten sich England und Frankreich zunächst abwartend.“
Historisches Präsens: „Als im Jahre 1989 die Mauer fällt, verhalten sich England und Frankreich zunächst abwartend.“
Sachbezug (bezieht sich auf: 00:49, 14. Okt./ z. Z. 25.) Du schriebest, dass sich die Kritik darauf bezöge, dass Nachrichtentexte eher sachlich als belletristisch sein sollten. Da ist was dran. Der große Unterschied zwischen Nachrichten und Belletristik ist, dass bei dem Einen in kurzer Zeit Informationen in die Empfangenden „hineingepumpt“ werden müssen, während bei dem Anderen Handlungsfäden ganz anders dargestellt werden können. In beiden Fällen sollte die gewählte Form der Zielsetzung entsprechen.
Schwierig wird es auch, wenn sich in relativ kurzer Zeit der Stil ändert, „die zunehmende Verwendung“ eben. Erst wurde bei Dokumentationen alles mit Vergangenheitsformen erzählt (ähnlich diesem Text: „Wir sprachen mit Dr. ... vom ...-Institut über ...“), dann wurde einiges in einer Gegenwartsform und anderes in einer Vergangenheitsform präsentiert und heute wenden auch Interview-Partner*innen bei historischen Aspekten häufig das Präsens an. Ich glaube sogar, dass bei synchronen Übersetzungen gelegentlich das originale Englisch in einer Vergangenheitsform, wie sie durch die/ den Sprecher*in genutzt wurde, in eine deutsche Gegenwartsform übertragen wird. Das könnte ich aber bisher nicht heraushören. (Das leise Englisch wird durch das lautere Deutsch überlagert.)
Manchmal ist es tatsächlich nicht ganz klar, welche Form vorzugsweise anzuwenden wäre. Ich habe mich bspw. für „Du schriebest“ entschieden, hätte aber auch „Du schreibst“ verwenden können. Am besten wäre es wahrscheinlich gewesen, ich hätte „Du hast geschrieben“ geschrieben. (‑; Die Zeitform heißt ja schon Perfekt. ;‑) Man kann in Wikipedia-Diskussionen auch „schrub“ und „schrubst“ finden. Laut Duden kommt ein „u“ in den Beugungsformen vom Verb „schreiben“ bisher nicht vor (letzte Prüfung: 14.10.'21; im Duden – Link auf .../schreiben).
Inhalt (bezieht sich auf: 19:48, 12. Okt./ z. Z. 23. —und— 10:44, 13. Okt./ z. Z. 26.) Es ist halt leider so, dass ein Ausdruck den Bedeutungsinhalt, den er adressieren soll, nicht von sich aus erklären kann. Und der Kontext spielt auch noch eine Rolle:
Na, wie war's?
Das Testergebnis ist positiv ausgefallen.
Es ist ein Riesenunterschied, ob es hierbei um einen Leistungsnachweis oder einen „Corona“-Test gehen soll. Im zweiten Fall wäre ich dagegen, von einer „erfolgreichen A n g e s t e c k t w e r d u n g“ zu sprechen.
Bei der „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ (Astwdg.) und der „konzentrierten Beinhaltung“ (k.Bh.) liegen meiner Ansicht nach etwas unterschiedlich kolorierte „Hilflosigkeiten“ vor:
Bei der Astwdg. sollte vermutlich der umfassende Inhalt vom Ausdruck „Infektion“ auf neue Ausdrücke aufgeteilt werden und
bei der k.Bh. „als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“ sollte der nicht vorhandene Inhalt hinter möglichst vielen Ausdrücken versteckt werden. (‑; Klarer Fall von „V e r s t e c k t w e r d u n g“! ;‑)
Da der Mensch dazu neigt, überall Sinn erkennen zu wollen, wird die k.Bh. zur Not auch als konzentrierte Haltung der Beine interpretiert. Die Buchstabenfolge ei wird gern als Diphthong gelesen; es wäre aber vermutlich übertrieben, nur deshalb das Verb künftig so zu schreiben: „beïnhalten“.
Quelle Jagen wir eigentlich einem Phantom nach? Bisher habe ich mit Google und dem fraglichen Ausdruck nur die Auskunft der Wikipedia gefunden. Deshalb wiederhole ich meine Bitte, vielleicht etwas mehr zu präsentieren (siehe Ende meines 3. Beitrags; 10:13, 11. Okt./ z. Z. 19.).
Es wäre ja gar nicht so schlecht, wenn die Nutzung des Wortes eine seltene Sache bliebe. Zum Anfang des Beitrags↑
Zu dem Virus Coronavirus: Einmal Virus reicht. Gilt auch für das HIV-Virus und alle anderen Viren;)
Zu: Bei der Astwdg. sollte vermutlich der umfassende Inhalt vom Ausdruck „Infektion“ auf neue Ausdrücke aufgeteilt werden […] Das denke ich nicht, der Ansatz hat mich aber zu einer neuen Herangehensweise geführt. Ansteckungswerdung/Angestecktwerdung (erg. --94.219.121.24500:48, 20. Okt. 2021 (CEST) ist Nonsens - der korrekte Ausdruck ist "Ansteckung", was als Ableitung vom Stamm von "anstecken" mit dem Ableitungsmorphem -ung gebildet wird. "Anstecken" gibt es in Bezug auf Infektionserkrankungen in zwei Varianten:Beantworten
1. transitiv: seine eigenen Krankheitserreger auf jemanden übertragen, sodass der- oder diejenige ebenfalls erkrankt; die eigene Krankheit an jemanden weitergeben
2. reflexiv: von Krankheitserregern (durch den Kontakt mit einer kranken Person) befallen werden und dadurch ebenfalls erkranken
In beiden Fällen ist "Ansteckung" das zugehörige Substantiv.
Wenn man sich weiter damit beschäftigt und "anstecken" munter flektiert, kommt man recht zügig zu dem Vorganspassiv (s. Aktiv und Passiv im Deutschen) "angesteckt werden". Der Schreiber wollte offenbar ein Substantiv kreieren, daß sich unmittelbar auf das Vorgangspassiv bezieht, um so jegliche Konnotation in Richtung "aktiv" gänzlich zu vermeiden.
Zu "Werdung" haben die Grimms jedoch bereits angemerkt:
im nhd. auch absolut gebraucht, doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs; das werden […] bleibt die üblichere vorgangsbezeichnung: mein beschreibung hie ist, dasz ich die werdung der kranckheit hie will absoluieren, auff das jhr moͤgendt verstehen, wie die kranckheit geboren werden Paracelsus opera (1616) 1, 583; gebenedeiet sei ihre wachs- und werdung, von minuten zu minuten!
Hallo @94.219.16.67! (Diese Antwort bezieht sich vor allem auf: 20:14, 14. Okt./ den z. Z. 28. Beitrag nach meiner Zählung) Zum Ende des Beitrags↓
Werd + ung Vielen Dank für Deine Recherche zu „Werden“ und „Werdung“! Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde festgestellt, dass es für „Werdung“ (im DWB, unter „werdung“) zwei grundsätzliche Anwendungsformen gab bzw. gibt:
1) als zusammengesetzten Ausdruck und
2) als einzelnes Wort.
Für 1) werden fast nur Substantive genannt. Diese Substantive stehen sämtlich als Bestimmungswort ohne die Endung ung vor dem Grundwort werdung – einige historische Beispiele:
mensch werdung (1482); sternen ... werdung (1570); froschwerdung (1855); Quintus-werdung (Jean Paul w. 3, 88 Hempel); fleischwerdung (1904).
Auch die Umkehrung, der Ausdruck entwerdung, wurde wohl vereinzelt angewendet. Interessant ist, dass man im Wörterbuch – zur Einordnung des Ausdrucks in eine Kategorie – lesen kann, dass es sich bei entwerdung um eine verneinungsbildung handeln würde:
„...; auch die verneinungsbildung entwerdung findet sich vereinzelt: ...“.
Das nach dieser Textstelle angefügte historische Beispiel enthält den besagten Ausdruck in Anführungszeichen:
„wie im Krakauer altare ... durch verkleinerung, die dem bildner gelegen ist, ... zur himmlischen, die 'entwerdung' durchgeführt“.
Für 2) wird angegeben, dass zwar im Niederdeutschen der Ausdruck mit ung am Ende das übliche Wort sei oder gewesen wäre („... im nhd. auch absolut gebraucht, ...“), ansonsten aber der Ausdruck werden als Vorgangsbezeichnung verwendet werden sollte („... doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs; das werden ... bleibt die üblichere vorgangsbezeichnung ...“). Es werden historische Beispiele für werd + ung geliefert, von 1616 bis 1881, und noch ein Gedicht von 1910.
Ich möchte noch einmal anmerken, dass ich kein Germanist bin. Ich glaube aber, herausgelesen zu haben, dass sich der Ausdruck mit der Endung ung vom einfacheren Ausdruck Werden unterscheidet, indem er beispielsweise erhabener, poetischer oder auch sakraler wirkt. Er ist dadurch wohl auch eine Nummer zu groß für das Tagesgeschäft in einem Behördenschreiben. Anderseits findet sich die Endung ung im Wörterbuch selbst auch auf der technischen Ebene; und doppelt hält besser: vernein + ung + s + bild + ung. Ein Partizip innerhalb einer Zusammensetzung, wie in Angesteckt + werd + ung, ist aber dort nicht zu finden.
Doppeltes Virus Du hast natürlich recht, dass die Textstelle „Virus Coronavirus“ wenig geschmeidig erscheinen würde. Ich gehe davon aus, dass Du damit die Formulierung „Virus SARS-CoV-2“ in meinen fünften Beitrag unterhalb vom Lesezeichen „Präsens-Varianten“ aufgreifen wolltest (13:50, 14. Okt./ z. Z. 27. Beitrag nach meiner Zählung; dort zum Sprungziel: #Dirk123456.2021-1014.btrg-nr27-ausk.002).
Es sollte berücksichtigt werden, dass „Virus“ dort nicht als einzelnes Wort steht, sondern in einer Kombination mit einer Abkürzung.
Der Ausdruck SARS-CoV-2 und – seltener verwendet – der Ausdruck severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 sind offizielle Bezeichnungen für ein ganz bestimmtes Virus. Die Benennung und Einordnung von SARS-CoV-2 erfolgte durch das „Internationale Komitee für die Taxonomie von Viren“, ICTV (International Committee on Taxonomy of Viruses), oder genauer: durch die zuständige Arbeitsgruppe dieses Komitees („Coronaviridae Study Group of the International Committee on Taxonomy of Viruses“). In der entsprechenden Veröffentlichung (CSG, Gorbalenya et al., 2. März 2020; https://doi.org/10.1038/s41564-020-0695-z) steht z. B. Folgendes:
„Here, we present an assessment of the genetic relatedness of the newly identified human coronavirus[3], provisionally named 2019-nCoV, to known coronaviruses, and detail the basis for (re)naming this virus severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2), which will be used hereafter.“
Ungefähr übersetzt: „Hier präsentieren wir eine Einschätzung der genetischen Verwandtschaft des neu identifizierten humanen Coronavirus,[Zitatnummer] welches vorläufig als 2019-nCoV benannte wurde, zu bekannten Coronaviren und erläutern die Grundlage für die (Um-)Benennung dieses Virus als severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2), die im Folgenden angewendet wird.“
In beiden Sprachen ist es günstig, die Kategorie des Objektes explizit zu nennen, auch wenn die Kategorie-Bezeichnung im Namen des Objektes irgendwie noch einmal auftaucht. Sowas gibt es auch woanders:
„... mit dem rostocker Kennzeichen HRO ...“,
„... auf der Bundesstraße B12 ...“.
Namen sind Schall und Rauch. Den Satz:
„Der Müller Hans Müller und der Schneider Heinz Bäcker gingen zusammen spazieren.“
würde man nicht auf:
„Hans Müller und der Schneider Heinz Bäcker gingen zusammen spazieren.“
reduzieren, bloß um die Dopplung zu vermeiden, wenn auch der jeweilige Beruf von Bedeutung wäre (fiktives Thema: genähte Mehlsäcke).
Ich weiß, der Vergleich hinkt etwas. Aber man sollte sich nicht zu sehr von zufälligen Namensbestandteilen leiten lassen. Außerdem sind Übersetzungen von Namen oft selbst keine Namen, z. B. bei Englisch in der Virologie als Wissenschaftssprache. Ein S als erster Buchstaben von „severe“ und SARS passt zwar ganz gut zu „schweres“; aber was macht man mit dem ME in MERS bzw. MERS-CoV? Sollte da „Middle East“ wirklich als „Naher Osten“ übersetzt werden, wie es normalerweise gehandhabt wird?
Es ist auch bei virus und Virus oder bei coronavirus, Coronavirus und CoV letztlich eher Zufall, dass sowohl in zwei verschiedenen Sprachen als auch in einem Bestandteil einer wissenschaftlichen Benennung passende Buchstaben zusammen kommen.
Deswegen hängt es vielleicht ein wenig vom Kontext ab, ob man voraussetzen kann, dass eine Abkürzung bekannt ist oder ob man doch lieber noch einmal „Virus“ hinschreibt. Ich denke, dass in vielen Fällen HIV-Virus schneller verstanden wird, als nur HIV.
Ansteckung und Angesteckt Ich stimme Dir zu, dass ein vom richtigen Substantiv „Ansteckung“ abgeleiteter fiktiver Ausdruck, den Du als Nonsens bezeichnet hast, nicht besser wäre als der vom Partizip „angesteckt“ abgeleitete Ausdruck, wie er aufgrund eines Behördenschreibens in der Überschrift steht. Hier nochmal die beiden Ausdrücke in Teile zerlegt: Ansteck + ung + s + werd + ung (fiktiv) und Angesteckt + werd + ung (Überschrift). Wenn man eine ähnliche „Worterweiterung“ mit Infektion betreiben würde, käme auch nichts heraus, was gut anwendbar wäre.
Am Ende Deiner Betrachtung zur Beugung vom Verb „anstecken“ usw. bist Du zu folgender Annahme gelangt:
„Der Schreiber wollte offenbar ein Substantiv kreieren, daß sich unmittelbar auf das Vorgangspassiv bezieht, um so jegliche Konnotation in Richtung "aktiv" gänzlich zu vermeiden“.
Das ist gut möglich und würde aus meiner Sicht keinen offensichtlichen Widerspruch gegenüber der „vorwurfsfreien Kommunikation“ darstellen (mein 2. Beitrag; 12:08, 8. Okt./ z. Z. 16. Beitrag nach meiner Zählung; zum Sprungziel #Dirk123456.2021-1008.vorw-fr-komm). Ob in dem entsprechenden Zusammenhang noch andere Wörter erschaffen wurden, die nicht nur sagen sollen, dass jemand angesteckt werden kann, sondern auch ansteckend, wissen wir nicht. Wir können auch nur raten, ob durch neue Wortschöpfungen unterschieden werden sollte, dass einerseits kranke und andererseits auch symptomfreie Angesteckte prinzipiell ansteckend sein können.
Gesellschaft und verstanden werden Institutionen, die sich mit Wortschöpfungen beschäftigen müssen, versuchen zumeist, auch Definitionen der neuen Begriffe an mehr oder weniger geeigneter Stelle zu liefern. In vielen Fällen sind die Zuständigkeiten allerdings auf verschiedene Institutionen aufgeteilt; so war es auch
bei der Krankheit COVID-19, die von der WHO benannt wurde, und
beim verursachen Virus SARS-CoV-2, das vom ICTV benannt wurde.
Hinzu kommt, dass sich Dinge ändern können. Die WHO hatte zwar schon vor „Corona“ angeregt, keine Namen zu erfinden, die einen geografischen Bezug hätten; es wusste anfangs aber niemand, wie man neue Varianten von SARS-CoV-2 denn sonst verständlich benennen sollte, wenn nicht nach dem Ort oder Gebiet ihrer Entdeckung bzw. ihres ersten Auftretens.
Die mithilfe lateinischer Buchstaben umgesetzten griechischen Buchstaben als Teilausdrücke von Ausdrücken, die dann zur Benennung von Virus-Varianten eingeführt wurden, sind auch bloß Kompromisse. Ich vermute mal, dass heutzutage jemand, wer sich nicht explizit mit Virologie beschäftigt, bei der etwas ungenauen Formulierung „Alpha- und Betacoronaviren“ nicht zuerst an die beiden Gattungen Alphacoronavirus und Betacoronavirus denkt, sondern eher an die beiden SARS-CoV-2-Varianten Alpha und Beta, die auf Mutationen beruhen.
Griechische Buchstaben wurden schon vor „Corona“ zur Einteilung der Coronaviren in Gattungen genutzt. Jetzt könnte man noch mehr verwechseln als vor der zusätzlichen Verwendung griechischer Buchstaben, weil Ähnliches in verschieden Einteilungsebenen zum Einsatz kommt.
Das eigentliche Ziel, Stigmatisierung zu vermeiden, indem eine geografische Adressierung umgangen wird, kann durch die Varianten-Benennung mit griechischen Buchstaben auch nur bedingt erreicht werden, da natürlich bekannt sein muss, wo die jeweilige Variante als Erstes vorgefunden wurde.
Und da sind wir wieder bei der Angesteckt + werd + ung: Wenn man das neue Wort erklären wollte, käme man vermutlich um Bekanntes nicht herum, z. B. um die Nutzung bereits vorhandener und in der Vergangenheit häufig genutzter Wörter. Da böte sich bspw. der Ausdruck „Überträger“ an. Eine Möglichkeit, dieses generische Maskulinum zu „vergendern“, wäre „Überträger:innen“. Diese Form mit dem Doppelpunkt wird in einigen Einrichtungen gegenüber dem Gendersternchen vorgezogen, sähe aber aus, als wenn es bei der Übertragung nur um „innen“ ginge. Wie schreibt man das, dass es um den Innen- und Außenbereich geht und das mit dem zur Erklärung eines neuen Wortes verwendeten alten Wort („Überträger“) niemand stigmatisiert werden soll? Hoffentlich nicht so:
„Betroffene einer A n g e s t e c k t w e r d u n g könnten – zumindest theoretisch – Überträger:innen von ... sein, wobei nicht nur im Innenbereich ... Entschuldigen Sie ... keine Unterstellung ...“ (‑; Vielleicht stand nach einer dreistündigen Telko zwar das neue Wort fest, aber man konnte sich noch nicht auf einen Entwurf zur Erklärung dieses Wortes einigen. Dieser Entwurf müsste einer konzentrierten Beinhaltung als Kernstück einer zukunftsweisenden Regelung gerecht werden können. ;‑)
Was für eine Beantwortung der ursprünglich gestellten Frage fehlt, ist z. B. mehr Text aus dem genannten oder einem anderen Behördenschreiben zum Thema. Zum Anfang des Beitrags↑
Anmerkung zur „k(onzentrierten).B(ein)h(altung) „als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“ sollte der nicht vorhandene Inhalt hinter möglichst vielen Ausdrücken versteckt werden.“ Dazu fällt mir die Vergleichseignung eines astrophysikalischen Phänomens ein: das Schwarze Loch mit seiner wirklich sehr konzentrierten Beinhaltung von allem, so dass die Herauslassung irgendwelcher Informationen über den Inhalt nicht erfolgen kann, mit der möglichen Folge, dass fälschlicherweise auf die Inhaltslosigkeit eines Schwarzen Loches geschlossen werden könnte. --2003:D0:2F1D:2EB7:7508:DFAD:1B2E:21E20:54, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich glaube aber, herausgelesen zu haben, dass sich der Ausdruck mit der Endung ung vom einfacheren Ausdruck Werden unterscheidet, indem er beispielsweise erhabener, poetischer oder auch sakraler wirkt. Er ist dadurch wohl auch eine Nummer zu groß für das Tagesgeschäft in einem Behördenschreiben. Das denke ich auch. XY-"werdung" wird heutzutage AFAICS üblicherweise durch XY-genese ausgedrückt, hat sich also begrifflich anscheinend vorwiegend in div. Fachsprachen gehalten und das auch nur als Gräzismus.
[…] man sollte sich nicht zu sehr von zufälligen Namensbestandteilen leiten lassen. *hüstel* Das severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2 enthält in seinem Namen nicht rein zufällig den Bestandteil "virus", sondern nur aus dem einen einzigen Grund, daß es ein Virus ist.
Ich denke, dass in vielen Fällen HIV-Virus schneller verstanden wird, als nur HIV. Bitte nicht! In solchen Fällen kann man völlig korrekt "HI-Virus" schreiben, wenn man hervorheben will, daß es sich um ein Virus handelt. "Human Immunodeficiency Virus - Virus" ist sprachlich schlicht Nosens. Was gerade noch so ginge, wäre: "Das Virus namens HIV", wozu auch Dein Beispielsatz vom ICTV paßt. --94.219.121.24500:48, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man HIV als Eigennamen verstünde, ließe es sich noch rechtfertigen, aber auch ich fände es eher schlecht.
Die Konstruktion Angestecktwerdung empfinde ich persönlich übrigens als vielleicht unnötig, aber bei weitem nicht so schlecht wie die meisten hier. Im Gegenteil zeigt sie doch schön die vielfältigen und komplexen Möglichkeiten des Deutschen zur logischen und selbsterklärenden Neologismenbildung. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit00:14, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Schwarzes Loch (bezieht sich auf: 20:54, 18. Okt.) Der fragliche Ausdruck („A n g e s t e c k t w e r d u n g“) scheint nebst des ursprünglich erwähnten Behördenschreibens in einer Art „schwarzem Loch“ verschwunden zu sein. D. h., vielleicht gib es das Schreiben, aber wir sehen es nicht. Man hat nur indirekte Hinweise.
Gräzismen (bezieht sich auf: 00:48, 20. Okt.) Da hoffe ich, dass niemand @Deinen Hinweis auf XY-genese so versteht, das sie oder er aus der Methanogenese eine „Methanwerdung“ machen möchte. (‑; Dieser Vorgang wäre dann wohl eine Methan + werd + ung + s + werd + ung. ;‑)
Zufall und Stil (bezieht sich auf: 00:48, 20. Okt.) Gut, dass @Du den „Zufall“ nochmal erwähnst. Ich meinte mit „zufälligen Namensbestandteilen“ nicht, dass die Institutionen, welche solide Bezeichnungen generieren müssen, würfeln würden, um das jeweilige Ziel zu erreichen (in meinem Beitrag: 17:32, 16. Okt.; dort unter dem Lesezeichen Doppeltes Virus; Sprungziel: #Dirk123456.2021-1016.ausk-g8f.002). Es gibt aber alle möglichen Aspekte bei der Entwicklung von Eigenbezeichnung, die dazu führen, dass in einem Ausdruck nicht alles enthalten sein kann, was den Begriff ausmacht. Welche Zeichen am Ende in einem Ausdruck landen, erscheint dann aus Anwendersicht nicht selten zufällig, obgleich darüber nachgedacht wurde. Das möchte ich im Weiteren etwas ausführlicher darstellen.
Es gab nach der SARS-Pandemie 2002/2003 eine zweite Atemwegserkrankung, die als Syndrom eingestuft wurde und sich im Jahr 2012 zur Epidemie auswuchs: MERS. Das Akronym SARS basiert auf der Zeichenkette „severe acute respiratory syndrome“ und das Akronym MERS auf basiert auf der Zeichenkette „Middle East respiratory syndrome“. Das Eine wäre als deutsche Übersetzung ein „schweres respiratorische Syndrom“, das Andere ein „respiratorisches Syndrom des Nahen Ostens“.
Die für die Bezeichnung genutzten Eigenschaften sind teilweise bei beiden Erkrankungen vorhanden. Das Eigenschaftswort „severe“ („schwer“) kann sowohl auf den Verlauf der danach benannte Erkrankung zutreffen (SARS) als auch auf einen Verlauf der nicht so benannten Krankheit (MERS). Genau so ist es mit dem Nahem Osten, der englisch „Middle East“ genannt wird. Beide Erkrankungen, die geografisch benannte (MERS) und die anders benannte (SARS), können prinzipiell im Nahem Osten auftreten.
Die WHO hat bspw. für die Krankheit COVID-19, die im Kern eine schwere Atemwegserkrankung ist, keinen Ausdruck generiert, der den Teilausdruck SAR bzw. SARS beinhaltet. Das hat den Vorteil, dass dadurch Verwechslungsmöglichkeiten mit der Krankheit namens SARS reduziert wurden. Das ICTV hat für zwei ähnliche Viren ähnliche Ausdrücke angewendet, um die Verwandtschaft hervorzuheben. Das hat neben Vorteilen auch den Nachteil, dass man bei SARS-CoV und SARS-CoV-2 schneller etwas durcheinander bringen kann.
Was hat das nun mit Zufall zu tun? Wäre es vor 2012 deutlicher aufgefallen, dass die geografischen Bezeichnungen nicht so günstig sind, hätte MERS vielleicht einen anderen Namen bekommen. Wäre dieses Problem mit den geografischen Benennungen bis Ende 2019 nicht offensichtlich geworden, wäre die Erkrankung COVID-19 vielleicht geografisch und nicht nach dem Jahr des ersten Auftretens (2019) benannt worden. Läge die Benennung von Krankheit und Virus in einer Hand und nicht bei zwei verschiedenen Institutionen, wären die Nummerierungen vielleicht einheitlicher ausgefallen; und nicht in einem Fall als Jahreszahl (die Nummer im Namen der Krankheit COVID-19) und im anderen Fall als laufende Nummer (die Ziffer im Namen des verursachenden Virus SARS-CoV-2).
SARS-CoV-2 ist das zweite Virus innerhalb seiner taxonomischen Virus-Art (Species Severe acute respiratory syndrome-related coronavirus), das als Auslöser einer Seuche in Erscheinung getreten ist (das erste Virus war SARS-CoV). SARS-CoV-2 ist auch das dritte Virus innerhalb seiner taxonomischen Virus-Gattung (Genus Betacoronavirus), das eine Seuche bei Menschen verursacht hat (zeitliche Reihenfolge: SARS-CoV; MERS-CoV; SARS-CoV-2).
Die Zahlen 19 und 2 sind in den oben genannten Beispielen zwar aus nachvollziehbaren Gründen eingesetzt worden, erscheinen aber trotzdem zufällig. Man kann, wenn man eine unbekannte Abkürzung vor sich hat, nicht wissen, welche Ziffer auf welcher Grundlage angewendet wurde.
Ich habe hier also den „Zufall“ nicht als philosophischen Begriff bemühen wollen, sondern nur um zu sagen, dass nicht alle Zeichen in Abkürzungen eineindeutig ausgeschriebenen Wörtern zugeordnet werden können. In TV bedeutet V im Allgemeinen etwas Anderes als „virus“ und in HIV bedeutet das V „virus“.
Es wird nicht in jedem Fall einfacher, wenn feststehende Begriffe abwandelt werden. Wenn man bspw. „HI-Virus“ gegenüber „HIV-Virus“ favorisiert, sollte man dann auch den zugegebenermaßen unschönen Ausdruck „SARS-CoV-2-Virus“ in der Weise „korrigieren“, dass man das Binnen-V ausschreibt? Ich glaube nicht. Eine generelle Regel, wonach das letzte Zeichen eines Akronyms, dass als wissenschaftlicher Name verwendet wird, ein Grundwort darstellt, gibt es nicht. Deshalb würde so eine Formel:
Abkürzung minus letzter Buchstabe plus ausgeschriebenes Wort ist gleich gültiger Name
nicht überall funktionieren. Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich unbedingt „HIV-Virus“ schreiben möchte, wenn es vermeidbar ist. Ich habe nur angemerkt, dass unterschiedliche Ausdrücke unterschiedlich gut verstanden werden. Ich bin kein großer Fan von „HI-Virus“ (statt HIV). Wäre „HI“ für sich allein genommen sachbezogen eine übliche Abkürzung, wäre das vielleicht anders. Das HI-Virus verursacht aber keine „HI-Krankheit“, sondern AIDS.
Manchmal enthalten Abkürzungen zusätzliche Zeichen (z. B. Bindestriche) oder es fehlt etwas, das in einer ausgeschriebenen Form vorhanden ist. In der Originalarbeit zur Benennung von SARS-CoV-2 wurde folgende ausgeschriebene Form vorgeschlagen:
Das zusätzliche „type“ hat das RKI dem offiziellen Ausdruck vermutlich deshalb hinzugefügt, weil die Ziffer 2 für sich genommen eben nichts darüber aussagt, was sie bedeutet. Ob das weiterhilft, noch eine Wort in eine Bezeichnung zu quetschen? Ich bin allgemein mehr dafür, dass bestehende Begriffe mit bereits vorhandenen Ausdrücken genutzt werden, ohne weitere Synonyme zu generieren, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Man kann durch lange Namen keine Definitionen und Erläuterungen ersetzen. Da sind wir wieder bei der „A n g e s t e c k t w e r d u n g“. Wenn das Wort dasselbe bedeuten soll wie „Infektion“ bzw. wie „Ansteckung“, dann ist es überflüssig und wenn es etwas Anderes bedeuten soll, dann braucht man dazu eine Definition.
Zurück zum V in Akronymen, in denen es zwar aus gutem Grund auftaucht, aber nicht unbedingt selbst erklärend ist. Du hast zwar recht, dass es bis jetzt wahrscheinlich kaum ein Virus gibt, dessen als Namen verwendete Akronyme nicht irgendwie den Großbuchstaben V für das im Englischen kleingeschriebene virus in den zugrunde liegenden Zeichenketten enthalten. Selbst bei Viren, deren direkte Bezeichnung das V nicht enthält, kann man es irgendwie davorsetzen. Ein Virus, das heute RaTG13 heißt, enthält kein V, wird aber gern in der folgenden Kombination verwendet: BatCoV RaTG13. Das zugrunde liegende Virus-Isolat wurde anfangs RaBtCoV/4991 genannt. Über das Virus RaTG13 und die Verwandtschaft zu SARS-CoV-2 kann man z. B. im Wikipedia-Artikel SARS-CoV-2 etwas lesen (am 22.10.'21 aktuelle Version vom 15.10.'21: oldid=216397839#Fledertiere_und_Schuppentiere).
Um RaTG13 selbst geht es mir hier aber gar nicht, sondern darum, dass die Benennung von Viren nicht allzu einheitlich ist. Das V für virus ist nicht garantiert und kommt nicht immer an der gleichen Stelle vor. Insofern ist es für die- oder denjenigen, die oder der irgendeinen Ausdruck für ein Virus verwenden möchte, eher Zufall, ob dort ein V für virus steht.
Ich würde einen Beispiel-Satz mit zwei Viren eher so schreiben:
„Die beiden Viren, RaTG13 und SARS-CoV-2, sind eng miteinander verwandt.“
als so:
„Die beiden Viren namens RaTG13 und SARS-CoV-2 sind eng miteinander verwandt.“
Ich glaube nicht, dass man in dem einen Fall „Virus“ hinschreiben sollte und in dem anderen nicht. Auch würde ich nicht unbedingt:
„Die beiden, BatCoV RaTG13 und SARS-CoV-2, sind eng miteinander verwandt“,
schreiben, nur um mit dem zusätzlichen „BatCoV“ überall ein V zu haben und das Wort „Virus“ oder „Viren“ generell weglassen zu können.
Hilft „namens“ weiter? Ich denke, dass es meist reicht, nur den Eigennamen hinter der Kategorie-Bezeichnung anzugeben. Wenn für SARS-CoV die alte Bezeichnung „SARS-Coronavirus“ heute noch üblich wäre und das Wort in einem Satz zusammen mit der Kategorie „Virus“ angewendet werden müsste, wäre es sicher besser, „Virus namens SARS-Coronavirus“ zu schreiben, statt nur „Virus SARS-Coronavirus“.
Stilistisch ist es nicht das Gleiche, ob eine tatsächliche Dopplung vorhanden ist oder ob eine Dopplung nur dann hervortreten könnte, wenn man etwas Anderes schreiben würde. Es wäre natürlich übel, wenn man solch einen Satz schreiben würde:
„Die Acquired Immune Deficiency Syndrome - Erkrankung wird durch das Human Immunodeficiency Virus - Virus hervorgerufen.“
So würde es aber halbwegs gehen:
„Die AIDS-Erkrankung wird durch das HIV-Virus hervorgerufen (AIDS: acquired immune deficiency syndrome; HIV: human immunodeficiency virus).“
Wie schon erwähnt; ich würde es nicht selbst verwenden, aber AIDS und HIV sind Eigennamen.
Diese beiden Formen sind aber um einiges besser:
„Die Erkrankung AIDS wird durch das Virus HIV hervorgerufen (...).“
„Die Erkrankung namens AIDS wird durch das Virus namens HIV hervorgerufen (...).“
Ich habe weiter oben einmal das Wort „namens“ verwendet, nämlich bei „Verwechslungsmöglichkeiten mit der Krankheit namens SARS“. Der Grund dafür ist, dass es „SARS“
zum Einen als selbständigen Eigennamen gibt, nämlich für eine ganz bestimmte Erkrankung, und
zum Zweiten als Teil-Akronym, dass nicht selbst als Eigenname fungiert, sondern nur als Bestandteil des Akronyms SARS-CoV-2 für das Virus, das so heißt.
Im zweiten Fall meint der Teil-Ausdruck nicht „das SARS“, sondern nur ein schweres Atemwegssyndrom (nicht namens SARS), das als Erkrankung einen anderen Namen hat (COVID-19).
Wenngleich ich nicht ganz zustimme, dass die Formulierung „HIV-Virus“ das vernichtende Prädikat „Nonsens“ verdient, sehe ich es so, dass sie zumeist ziemlich ungeeignet ist. Man sollte sie vermeiden. Ich hoffe, dass ich erklären konnte, was mit „zufälligen Namensteilen“ gemeint ist.
Selbsterklärend oder auch nicht (bezieht sich auf: 00:14, 22. Okt.) Hallo @Universal-Interessierter, meine Erfahrung sagt mir, dass es kaum selbsterklärende Wörter gibt. Es gibt aber viele Wörter, die man „sich selbst erklären“ muss, weil sie nirgendwo definiert wurden. Die „vielfältigen und komplexen Möglichkeiten des Deutschen zur logischen und selbsterklärenden Neologismenbildung“ haben nicht dazu geführt, dass alle, die hier etwas „gepostet“ haben, zu denselben Vermutungen hinsichtlich der Bedeutung von „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ gelangt sind.
Es gibt Wörter, die sich ohne vorherige Definition verbreitet haben, deren „konzentrierte Beinhaltung“ man aber täglich erlebt und von denen man sich wünschen würde, dass sie stattdessen nur in irgendeinem Lexikon stünden – z. B. „Corona“. Da hat jede und jeder eine intensive Vorstellung.
Selbst in diesem Fall gibt es Verwechslungsmöglichkeiten; rhetorische Fragen: Was war „Anti-Corona“ noch mal? Betrifft das Maßnahmen gegen „Corona“, was nicht unlogisch wäre, oder Demos gegen die „Corona-Maßnahmen“, die auch „Anti-Corona-Maßnahmen“ heißen könnten? „Anti-Corona“ kann tatsächlich beides meinen:
Zur Konstruktion: Es stecken zwei Glieder in diesem Wort, daher ist es zunächst einmal eine simple Komposition aus Partizip II+Substantiv: angesteckt+Werdung. Das Substantiv wiederum ist eine Substantivierung, genauer Suffigierung. Das Substantiv an sich kommt als Simplex eher selten vor - in heutigen Wörterbüchern (z. B. Duden Universalwb., Duden Das große Wb. der dt. Sprache) ist es nicht verzeichnet, der Grimm schreibt dazu: "im nhd. auch absolut gebraucht, doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs". Es tritt daher größtenteils in Komposita auf, z. B. Menschwerdung. Betrachtet man sich das obige Kompositum nun etwas genauer, dann wurde hier das Syntagma "angesteckt werden" zu einem Kompositum umgeformt.--IP-Los (Diskussion) 19:13, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(Eine Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelbrechung sei hier bitte erlaubt.) „Das Sein des Seienden ist nicht selbst ein Seiendes“ (Heidegger) erzeugt bei mir die Folgeschließung: Das Werden des Werdenden ist nicht selbst ein Werdendes, mit der Weitergehung: Die Werdung des Werdenden ist nicht selbst eine Werdung, oder sollte es nicht besser heißen: Das Werden der Werdung ist nicht selbst ein Werdendes? In Anwendung: Das Anstecken des Ansteckenden ist nicht selbst eine Angestecktwerdung? Ja oder Nein? Sein oder Nichtsein, Werdung oder Nichtwerdung, Ansteckung oder Angestecktwerdung, Nichtansteckung oder Nichtangestecktwerdung oder Angestecktnichtwerdung? Das sind doch die Fragen, in Anbetracht, dass wir uns befinden. --2003:D0:2F1D:2E12:28D3:4FAF:F058:540300:16, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Werdung des Werdenden ist nicht selbst eine Werdung Wenn Du analog zu Heidegger schließen willst - was allerdings nur eine Hypothese ist, denn es müßte ja der Beweis einer Analogie erbracht werden (Heidegger betrachtet offendbar einen Zustand, Du eine Entwicklung) - dann müßte es heißen: Die Werdung des Werdenden ist nicht selbst ein Werdendes, da das Werden eine Werdung ist und nicht etwas Werdendes, siehe Grimm. Das Werden der Werdung wäre somit wiederum ein ganz anderer Aspekt, denn das wäre das Werden des Werdens, mithin die Werdung des Werdens oder die Werdung der Werdung. Inwieweit darin etwas Werdendes wird, wird nicht ausgesagt, sondern lediglich die Werdung oder das Werden selbst betrachtet, also der Prozeß, nicht das entstehende Produkt oder das Ergebnis, wie es das Werdende beschreibt.
Das Anstecken des Ansteckenden ist nicht selbst eine Angestecktwerdung? Ja oder Nein? Doch, da Deine Hypothese zunächst einmal nur die Werdung des Werdenden selbst betrifft. Wie es mit der Werdung bzw. Werden anderer aussieht, ist damit nicht formuliert.--IP-Los (Diskussion) 22:43, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dopplungen u. a. Ungereimtheiten (bezieht sich auf: 00:31, 23. Okt.) Ich danke @Dir für die Beispiele, die ziemlich eindeutig zeigen, das man manchmal solche Dopplungen, wie sie sich durch die Verwendung von Eigennamen ergeben, schwerlich vermeiden kann!
Noch skuriler, als es bei den Dopplungen der Fall ist, wirkt die gleichzeitige Verneinung bei einer GmbH, die eine andere Gesellschaftsform, nämlich „AG“, in ihrem Namen trägt (Dein Beispiel: Steag GmbH). Namen können eben besser genutzt werden, wenn sie stabil bleiben und nicht jedes Mal angepasst werden, wenn sich etwas ändert. Für solche ähnlichen Sachen gibt es auch in der Biologie zahlreiche Beispiele; eines ist die Gattung Methanobacterium, die nicht in die DomäneBacteria, sondern in die Domäne Archaea gehört.
Beeindruckend, wieviele Bildschirmkilometer über ein Wort möglich sind, das nix Anneres als schlechtes Deutsch ist. Dafür hätten wir früher in der Schule gehörig eins aufn Deckel bekommen! Deutsche Sprach, schwere Sprach und mir will scheinen, dass im Zeitalter von EnglischSprech die Zahl derer, die sie noch beherrschen, abnimmt. --Andrea (Diskussion) 09:10, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Sebastian Kurz wird wieder Abgeordneter. Wie kann das sein?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren16 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Nach seinem Rücktritt als Bundeskanzler wurde der Basti ja heute von der ÖVP zum Klub-Obmann (Fraktionschef) im Nationalrat gewählt, obwohl er noch gar nicht Mitglied des Parlaments ist. Laut diesem Artikel im Standard, war bei der Neuwahl 2019 in den NR gewählt worden, dort zunächst zum Klubobmann der ÖVP gewählt worden und hatte sodann am 07.01.2020, nachdem er erneut Bundeskanzler geworden war, sein Mandat zurückgelegt, so dass Irene Neumann-Hartberger in den NR einrückte. Hierzu meine erste Frage: War der Mandatsverlust von Kurz 2020 zwingend (wegen Inkompabilität zum Amt des Bundeskanzlers) oder hat er verzichtet? Wenn letzteres zutrifft, was ich mal vermute, wundert es einen, dass er nunmehr seinen Verzicht einfach so rückgängig machen kann. Bedarf es für den erneuten Einzug von Kurz in den NR eines Verzichts von Frau Neumann-Hartberger oder reicht es aus, wenn Kurz kundtut, dass er sein Mandat wieder haben möchte? (im besagten Standard-Artikel ist von einem Verzicht die Rede, allerdings soll sie per Anruf "über ihren kommenden Mandatsverzicht informiert worden sein", wirklich schön formuliert). Und warum rückt - falls es formell eines Verzichts der bisherigen Mandatarin bedarf - jemand nach, der bereits auf sein Mandat verzichtet hat? Fragen über Fragen. Wer kennt sich im österreichischen Verfassungs- bzw. Wahlrecht aus? --Erfurter63 (Diskussion) 23:20, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das steht detailliert in § 111 (1) der Nationalratswahlordnung (RIS): "Verzichtet ein Mitglied der Bundesregierung oder ein Staatssekretär auf sein Mandat als Mitglied des Nationalrates, so ist ein nicht gewählter Bewerber aus der jeweiligen Parteiliste zur Ausübung dieses Mandates zu berufen. Solche Wahlwerber erhalten nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt ... das Mandat von der zuständigen Wahlbehörde erneut zugewiesen, so sie dieser gegenüber nicht binnen acht Tagen auf dessen Wiederausübung verzichten. Dadurch wird jener Wahlwerber, der das Mandat des vorübergehend ausgeschiedenen Abgeordneten ausübt ... wieder zum nicht gewählten Bewerber der jeweiligen Parteiliste"--Chianti (Diskussion) 00:27, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für die Auskunft. In Deutschland ist ja gerade das Gegenteil üblich, d.h. Regierungsmitglieder, jedenfalls der Regierungschef, gehören in aller Regel auch dem Parlament an (ich glaube im Bund war es bezüglich des Bundeskanzlers nur bei Kiesinger anders). In NRW ist sogar von der Verfassung vorgeschrieben, dass der Ministerpräsident Landtagsmitglied sein muss. Wie ich dem Zitat von § 111 Nationalratswahlordnung entnehme, kann bei dem Mandatswechsel von Neumann-Hartberger zurück zu Kurz von einem Mandatsverzicht nicht die Rede sein, da der Wechsel nach dem Amtsverlust Kurz' automatisch eintritt (es sei denn er hätte darauf binnen 8 Tagen verzichtet). Das bedeutet, dass der Bericht des Standard insoweit unpräzise ist. --Erfurter63 (Diskussion) 09:08, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich hätte eine Verständnisfrage: Wenn das Mandat eines Abgeordneten geruht hat, wer scheidet dann aus, wenn dieser sein Mandat wieder einnimmt? Der damalige Nachrücker, der das Mandat übernommen hat, oder der letzte Nachrücker, der als Letztes eingezogen ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit09:23, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Verweis auf die Rechtslage scheint mir nicht ausreichend zu sein. Es könnte üblich sein, dass die zuletzt nachgerückte Person freiwillig auf ihren Platz verzichtet und ihn für die zunächst für das Regierungsmitglied nachgerückte Person freimacht. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:04, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Da oben zu lesen ist: „Dadurch wird jener Wahlwerber, der das Mandat des vorübergehend ausgeschiedenen Abgeordneten ausübt […] wieder zum nicht gewählten Bewerber der jeweiligen Parteiliste“ scheint mir das gar nicht möglich zu sein, da die (und ganz genau die) ursprünglich nachgerückte Person ihren Rechtsstatus als gewählte/r Abgeordnete/r ja automatisch verliert. Sie hat also gar nicht die Möglichkeit, im Parlament zu bleiben, selbst wenn jemand anderes freiwillig gehen würde.--2A02:8109:BD40:65C4:7D10:54F3:F96D:A41213:21, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Soweit ich die NRWahlordnung nach zugegebenermaßen nur flüchtiger Lektüre verstehe, hängt die Frage, wer für einen ausscheidenden Abgeordneten nachrückt, davon ab, auf welcher Liste dieser Abgeordnete gewählt worden ist. Frau Neumann-Hartberger, die sowohl auf der Bundesliste, der Landesliste Niederösterreich sowie einer Regionalliste stand, war für Kurz auf der Bundesliste nachgerückt. Sollte beispielsweise irgendein Abgeordneter ausscheiden, der beispielsweise auf der Landesliste Tirol den Einzug geschafft hatte, dürfte Frau Neumann-Hartberger daher wohl nicht wieder zum Zuge kommen. --Erfurter63 (Diskussion) 15:30, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Da dürfte klar sein. Aber was passiert, wenn wieder ein Platz der Bundesliste frei wird. Ich finde dieses ganze (entschuldigt bitte die Ausdrucksweise) Geschwurbel über nichtgewählte Kandidaten im österreichischen Wahlgesetz gänzlich unverständlich. In bundesdeutschen Wahlgesetzen (die meines Wissens kein ruhendes Mandat kennen), sind Nachrücker immer die Kandidaten von den hinteren Listenplätzen, die bis dahin nicht zum Zuge kamen. Kandidaten, die bereits einen Sitz niedergelegt bzw. aus gesetzlichen Gründen verloren haben, sind immer vom Nachrücken ausgeschlossen, selbst wenn sie sich grundsätzlich auf einem Nachrückplatz befänden. (Das sind in den meisten Wahlverfahren gewählte Wahlkreisabgeordnete, dieses Mandat niedergelegt haben, aber im Saarland und in Hamburg (das bremische Wahlrecht und das Berliner Wahlrecht sind mir nicht bekannt) gibt es auch Wahlverfahren mit lokalen Wahlkreis- und überregionalen Landeslisten)
Um mein Verständnisproblem zu illustrieren, beschreibe ich jetzt folgendes hypothetisches Beispiel: Man nehme eine Liste (das Zusammenspiel mit anderen sei außerachtgelassen) mit 26 Kandidaten, der Einfachheit halber A bis Z genannt, an. Von dieser Liste seien 7 Abgeordnetensitze zu besetzen. Gewählt sind also zunächst die Kandidaten A bis G. Jetzt scheidet B aus, weil er woanders gewählt ist, ein mit einem Mandat nicht zu vereinbarendes Amt innehat oder übernimmt (beispielsweise Verfassungsrichter oder Präsident) oder einfach auf seinen Sitz verzichtet bzw. zurücktritt. (Macht das in Österreich irgendeinen Unterschied, welcher dieser Gründe zutrifft?) Dafür rückt jetzt logischerweise H nach. Dann lässt D sein Mandat ruhen und I übernimmt dessen Mandat. Später scheiden noch E und F aus, weil sie sterben oder zurücktreten. Für die beiden müssten J und K nachrücken, richtig? Nun nimmt D seinen Sitz wieder ein. Wer scheidet jetzt aus, und wer wird künftig in den nächsten freiwerdenden Sitz nachrücken? I? K? Scheidet I aus, und L wird Nachrücker? Könnte B unter Umständen auch wieder zum Nachrücker werden? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit16:40, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Prinzipiell ist die Trennung von Amt und Mandat richtig, weil die Regierung nur die vom Parlament bestimmte Exekutive ist, die das, was der Gesetzgeber will, auszuführen hat. Das Parlament hat die ihm verantwortliche Regierung zu kontrollieren und fallweise an der kurzen Leine zu halten. Nur funktioniert das so nicht, weil eben die prominenten Vertreter der Parteien, die die Regierung bilden, auch die fettengutbezahlten und einflussreichen Posten anstreben. Das dürfte eine der größten Schwächen der parlamentarischen Demokratie sein. Was in Österreich passiert, kann man nur »Platzhalter« nennen. Regierungsmitglieder sind in ihrer Amtszeit keine Parlmentarier (sonst müssten sie sich selber auf die Finger gucken, was in der Regel nicht funktioniert), aber das Kräfteverhältnis im Parlament soll gewahrt bleiben. Nicht klar ist mir, was mit den Lückenbüßern passiert, wenn sie wieder rausgedrückt werden. Der österreichische Nationalrat ist vermutlich kein Feierabendparlament. Damit würde ein wieder rausgeschobener Nachrücker arbeitslos. Auf sowas lässt sich doch kein normaler Mensch ein. Es muss also begleitende Regeln geben.Vielleicht äußert sich doch mal ein Kenner der Wiener Parlamentsverhältnisse. –Falk2 (Diskussion) 16:55, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn nicht der zuletzt nachgerückte Kandidat, sondern der genau für X nachgerückte Kandidat wieder hinaus muss (wohin eigentlich? wieder auf Platz 1 der Nachrücker?), wäre ja die Reihenfolge der Liste sinnlos. Dann beruft die Parteispitze jemanden zum Minister, ein ungeliebter Parteifreund rückt nach und genau den wird man nach einer gewissen Karenz wieder los? Im Extremfall verbleiben dann weitaus hintere Personen im Parlament? --Bahnmoeller (Diskussion) 15:48, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Usus ist, dass jeder Abgeordneter vor der Kandidatur eine Rücktrittserklärung unterschreiben muss, die in solchen Fällen oder wenn er/sie net spurt aus dem Hut gezaubert wird. Im den Kommunalwahlordnungen für den Gemeinderat steht oft drin, dass wenn ein Mandat zu vergeben ist, die Kandidatinnenliste ab Position 1 abgefragt wird und theoretisch die ausgeschiedene Person von Platz (beispielsweise) 5 wieder das Mandat übernehmen könnte (gäbe es die Rücktrittserklärungen nicht). Wird jemand parteiloser Abgeordneter, hat er zwar das Mandat, steht aber nicht mehr auf der Parteiliste. --93.137.79.1603:06, 26. Okt. 2021 (CEST)
'Beantworten
13. Oktober
Beladen eines Kernreaktors
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Wenn ich es richtig verstehe, kommt beim Wiederbeladen eines Kernreaktors mit Brennelementen von oben das untere Ende des Ladekrans notwendigerweise mit dem Reaktorkern in Berührung, welcher ja durch nukleare Spaltprozesse bekanntermaßen stark radioaktiv kontaminiert wird. Wie erfolgt nun die Dekontamination des Ladekrans, sodass dieser nach Beendigung des Ladevorgangs wieder bedenkenlos nach oben, sprich außerhalb des absorbierenden Wassers eingefahren werden kann?--89.1.214.16116:11, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es handelt sich um die Brennelementwechselmaschine oder -bühne, die ein für die Aufgabe spezialisiertes Gerät und kein einfacher Kran ist. Meines Erachtens muss sie nicht dekontaminiert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:47, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Warum sollte es denn erforderlich sein, die Maschine jedesmal zu dekontaminieren? Zum Vorgang des Brennelementwechsels steht etwas in der KTA-Regel 3602 (im Internet), aber nichts zu einer erforderlichen Dekontamination. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:24, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Weil doch, wie schon gesagt, logischerweise das untere Ende des Krans, mit dem die Brennelemente ausgetauscht werden, mit dem stark radioaktiv kontaminierten Reaktorkern (insbesondere den stark stahlenden abgebrannten Brennelementen samt Beckenwasser) in Berührung kommt, und anschließend wieder nach oben, also außerhalb des strahlungsabsorbierenden Wassers, eingefahren wird.--2A0A:A540:E1C2:0:910E:F2F:C8B7:CE2917:40, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Gerät ist ja ein Bestandteil des Sicherheitsbehälters und bleibt "Zeit seines Lebens" im Inneren des Behälters. Erst beim Rückbau des Kraftwerks müsste er dekontaminiert werden (, wenn das überhaupt geht). --Optimum (Diskussion) 19:59, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aber der Kranarm wird doch wieder aus dem Reaktorbecken heraus eingefahren, und wie man etwa hier sehen kann, befindet sich die Kranaufhängung weit oberhalb des Kerns. Wenn nun der kontaminierte Kranarm aus dem Wasser durch die Luft zurück nach oben gefahren wird, dann gelangen doch Strahlung resp. strahlende Partikel in die Luft des gesamten Reaktorraums, wo sie sich munter verteilen können, oder nicht? Immerhin bewegen sich ja regelmäßig Menschen durch den Reaktorraum, etwa im Rahmen von Revisionen …--2A0A:A540:E1C2:0:64E3:75C0:279E:1F3521:18, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das borierte Wasser wird dann, wenn die Maschine aus dem Wasser der Reaktorgrube ausgefahren ist, keine Rolle mehr spielen. Die Oberfläche der Maschine ist trocken kontaminiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:17, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dekontaminierung der Oberflächen bringt nichts, weil in einem normal funktionierenden Reaktor die Umgebung der Brennstäbe nicht durch Kontamination, sondern durch Aktivierung durchgehend radioaktiv wird. Wasser, Stahlteile, Betonwände, alles. Auch der Kran. Die Teile werden dauerhaft schwach- bis mittelaktiv. Was das für Probleme mit sich bringt, kann man beispielhaft unter Kernkraftwerk_Stade#Rückbau sehen. —MBqDisk06:48, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Wenn ein Material radioaktiv bestrahlt wird, dann wird es nicht selbst radioaktiv. Eine solche sekundäre Radioaktivität kann bei einigen Materialien auftreten, wenn man es mit Neutronen beschiesst. Das geschieht natürlich in einem Spaltreaktor, ist aber bei einem Kran eher vernachlässigbar. Yotwen (Diskussion) 10:41, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
'Kran vernachlässigbar' ist vielleicht zu summarisch. Beim AKW Stade hast Du aber recht, zumindest laut dieser Präsentation der GRS zählt er nicht zu den aktivierten Komponenten (Folie 20). Bei den GE-Typ-Kraftwerken scheint er auch ausserhalb des Betonschildes zu sein, wenn er nicht benutzt wird, File:Reaktor.svg. Aber es stimmt andererseits - dies zu der ursprünglichen Frage in diesem Abschnitt - dass die Aktivierung der Reaktorkomponenten ein mengenmässig viel größeres Problem ist als die Kontamination. (Solange alles wie geplant funktioniert.) --MBqDisk13:23, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Yotwen: Heißt das nun, der Kran wird nicht so stark aktiviert, dass er beim Wiedereinfahren die Luft im Reaktorraum kontaminiert (i. S. v. "verstrahlt"), obwohl er mit bestrahlten Brennelementen usw. hantiert? Wenn ja, woran genau liegt das – am absorbierenden Wasser etwa?--2A0A:A540:E1C2:0:A1FC:2B3E:8210:59CB14:13, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Material in einem Reaktorgefäß kann nur durch das Einfangen von Teilchenstrahlung aktiviert werden. Das Wasser als Moderator bremst die beim Ausstoß aus einem Kern energiereichen Teilchen auf vergleichsweise kurzem Weg soweit ab, dass Alphateilchen (Heliumkerne) praktisch nicht mehr zu diesem Eindringen in der Lage sind. Betateilchen sind freie Elektronen. Dass diese in Atomkerne eindringen, dort aus einem Neutron ein Proton machen und damit das Element verändern, habe ich zumindest noch nichts mitbekommen. Wirklich problematisch sind freie Neutronen, doch diese sind beim Be- und Entladen eines Reaktors, wenn in diesem keine Kettenreaktion stattfindet, praktisch nicht vorhanden. Von daher ist es zumindest glaubhaft, dass der Kran, der sich bei einem arbeitenden Reaktor nicht im Reaktorgefäß befindet, nicht aktiviert wird. –Falk2 (Diskussion) 18:24, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es findet mangels Moderator und Neutronenquelle keine Kernreaktion mehr statt, aber es entsteht immer noch Zerfallswärme und radioaktive Strahlung. Außerdem ist das Lagerwasser in den Abklingbecken mit Borsäure oder einem anderen Neutronengift angereichert. --Rôtkæppchen₆₈22:52, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das war vielleicht etwas unpräzise formuliert. Selbstverständlich wird die radioaktive Strahlung ebenfalls durch Kernreaktionen verursacht. Es findet aber keine thermonukleare Kettenreaktion mehr statt. Der radioaktive Zerfall instabiler Atome könnte sogar Neutronen freisetzen, die aber meist zu schnell sind, um eine Kettenreaktion aufrechtzuerhalten. Deswegen ja Bor, Gadolinium etc, um alle Eventualitätten auszuräumen. --Rôtkæppchen₆₈02:59, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Falk2: Gut, aber dann gäbe es doch da immer noch die Gamma- sowie die Neutronenstrahlung – siehe z. B. hier: "externe Bestrahlung durch die Gammastrahlung der am Boden abgelagerten radioaktiven Stoffe" oder hier (zum Zirkaloy der Brennstabhüllen): "Das radioaktive Zr-95 und seine radioaktive Tochter Nb-95 können über Oxidschichten auf den Brennstäben in das Kühlmittel gelangen und bilden in den Kraftwerksrevisionen eine wesentliche Quelle für Gammastrahlung im Bereich des Brennelement-Beckens." – Wenn schon solche Materialreste am Boden (!) des mit absorbierendem Wasser gefluteten Beckens eine problematische Strahlenquelle darstellen, dann müsste das doch erst recht für den Transportkran gelten, der ja unmittelbar mit Kernbrennstoffen und deren Zerfallsprodukten in Berührung kommt und dann auch noch aus dem Wasser heraus durch den Reaktorraum gefahren wird, oder etwa nicht?--2A0A:A540:E1C2:0:B4F8:B33:1EFD:C3923:59, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Gelbe Tonne für schwach- und mittelradioaktive Abfälle
Die Brennelemente selbst sind zu Brennelementbündeln verpackt. Leider finden sich wenig aussagekräftige Bilder im Netz. Ich nehme aber an, dass sich zwischen Ladekran und Brennelementbündel noch Anschlagmittel befinden, die nach vollendeter Beladung des Reaktors in die Gelbe Tonne mit schwach- und mittelaktiven Abfällen kommen. Der Kran selbst kommt also nur mittelbar mit dem Brennelementbündel in Berührung. --Rôtkæppchen₆₈03:10, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Gammastrahlen sind elektromagnetische Wellen. Sie können keine Atomkerne aktivieren. Ihre schädliche Wirkung auf Lebewesen besteht darin, Molekülbindungen zu zerstören und damit chemische Veränderungen auszulösen. Der Metallbindung schaden sie kaum bis nicht. Die Neutronenstrahlung entsteht nur, solange die Kettenreaktion läuft. Ist sie unterbrochen, werden die noch freien Neutronen entweder von Atomkernen eingefangen (die dadurch fallweise aktiviert werden) oder sie zerfallen mit einer Halbwertszeit, die inzwischen mit zehn Minuten angegeben wird, in ein Proton, ein Elektron und ein Elektron-Antineutrino (für letzteres musste ich nachgucken). Bis der Reaktor abgekühlt und drucklos ist, ist die Neutronenstrahlung größtenteils abgeklungen.
Beim Ausdruck »radioaktive Strahlung« gab es in den Siebzigern, als ich in der Schule war, noch eins auf den Deckel. Nicht die Strahlung ist radioaktiv, sondern die Elemente, die sie aussenden. –Falk2 (Diskussion) 06:34, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Falk2: Ich dachte da eher daran, dass durch den Entladevorgang der alten Brennelemente mit Spaltprodukten verseuchte Materialspuren an das Kranende gelangen und diesem dann auch beim Herausfahren aus dem Becken weiterhin anhaften, d. h. weiterhin Strahlung emittieren. Daher ja auch meine Hin- bzw. Verweise oben zur Problematik von Ablagerungen am Beckenboden bzw. im Kühlwasser frei schwebenden Partikeln der Brennstäbe … Auch wenn sich, wie Rôtkæppchen₆₈ oben darlegt, zwischen Kran und Brennelementen noch Übergangsmaterialien befinden, lässt sich eine solche "Kontamination" dennoch nicht ausschließen – insbesondere mit Blick auf im Wasser verteilte Schwebstoffe! (@Rotkaeppchen68: War es das, was Du oben mit "trocken kontaminiert" andeuten wolltest?) Wenn diese "Kranpartikel" dann beim Herausfahren munter in der Luft des Reaktorraums strahlen, ist das dann völlig unbedenklich?--2A0A:A540:E1C2:0:CDDC:CF56:3302:D59115:30, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist wirklich ein bisschen viel verlangt, wenn man die gesamte Physik der Abitur-Oberstufe in zwei Sätzen auf der Auskunft erklärt haben möchte. Eine mögliche Quelle für radioaktive Substanzen ist der Kernbrennstoff selbst (siehe Zerfallsreihe) und die andere sind mit Neutronen bestrahlte Teile. Dabei kann es zu Transmutationen kommen und radioaktive Substanzen können entstehen.
Es ist nur verdammt unwahrscheinlich, dass ausgerechnet der Kran davon betroffen sein soll, denn der ist im Reaktorbetrieb weit weg von der Neutronenquelle. Der Wasser-, Stahl- und Betonmantel und die Graphitmoderatoren des Reaktors verhindern ein Austreten von Neutronenstrahlung aus dem Reaktorkern. Wenn der Kran überhaupt kontaminiert würde, dann von strahlender Materie, die sich auf dem Kran niederschlägt. Da Brennstäbe das Uran mehrschichtig umschliessen, passiert so etwas nur, wenn die Hülle eines Brennstabs beschädigt wird. Das ist in Harrisburg, in Tschernobyl, in Fukushima und in (Schiess-mich-tot-)-Frankreich durch eine Kernschmelze, geschehen. DANN ist dieses glühende Material mit Wasser in Kontakt gekommen und es gab eine heftige Explosion, bei der radioaktives Material der Brennstäbe durch die Luft flog (Ok, in Harrisburg hörte es kurz davor auf. Wir wissen bis heute nicht, was da passiert ist.) Und in so einem Fall gibt es jede Menge radioaktiven Staubs, der würde auch am Kran kleben. Da wir so clever waren, unsere Reaktoren an großen Flüssen in der Nähe von dicht bevölkerten Städten zu bauen, können wir nur hoffen, dass die Behauptungen der Sicherheit auch zutreffen. Wenn es in einem der Schweizer, deutschen oder französischen Reaktoren am Rhein kracht, dann ist Tschernobyl eine Dorfkirmes im Vergleich dazu. Yotwen (Diskussion) 15:53, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Yotwen: "Wenn der Kran überhaupt kontaminiert würde, dann von strahlender Materie, die sich auf dem Kran niederschlägt." – Ja, das schreibe ich doch oben ("durch den Entladevorgang der alten Brennelemente mit Spaltprodukten verseuchte Materialspuren an das Kranende gelangen und diesem dann auch beim Herausfahren aus dem Becken weiterhin anhaften").
"... passiert so etwas nur, wenn die Hülle eines Brennstabs beschädigt wird" – Ja, und dafür bedarf es offensichtlich gerade nicht erst einer Kernschmelze, wie etwa die oben von mir angeführten Beispiele aus dem zitierten Dokument des Fachverbands für Strahlenschutz belegen (Auch hier muss ich mich wiederholen: "externe Bestrahlung durch die Gammastrahlung der am Boden abgelagerten radioaktiven Stoffe"; "Das radioaktive Zr-95 und seine radioaktive Tochter Nb-95 können über Oxidschichten auf den Brennstäben in das Kühlmittel gelangen und bilden in den Kraftwerksrevisionen eine wesentliche Quelle für Gammastrahlung im Bereich des Brennelement-Beckens.") [Gamma-]strahlende Schwebstoffe im Kühlwasser etc. (die sich dann doch logischerweise u. U. auch am Kran ablagern können), scheinen also ein Alltagsproblem im regulären Reaktorbetrieb zu sein – nix mit Kernschmelze und Explosionen.--2A0A:A540:E1C2:0:CDDC:CF56:3302:D59117:26, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Yotwen: 1. Mensch, jetzt denk doch bitte mal logisch: Wenn sich offenbar schon in der Abluftanlage (!) radioaktive, gammastrahlende Partikel ablagern können, dann doch wohl erst recht beim Ladekran, der unmittelbar mit dem Reaktorkern (einschließlich bestrahlten Brennstäben, Kühlmittel etc.) in Berührung kommt! 2. Die zweite angeführte Passage zu Schwebstoffen im Kühlmittel hast du offensichtlich entweder erneut überlesen oder du ignorierst sie bewusst …--2A0A:A540:E1C2:0:7411:4804:E560:4BA719:27, 17. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Yotwen: Schön sarkastisch … Mir geht es um Folgendes: Wie auch Rôtkæppchen₆₈ oben schreibt, ist der Kran beim Herausfahren aus dem Wasser durch seinen Kontakt mit dem Reaktor trocken kontaminiert. Mein Verweis u. a. auf den Passus zur Abluftanlage sollte wiederum das von mir gemeinte Problem illustrieren, dass durch das Herausfahren des mit anhaftenden [gamma]strahlenden Partikeln "verseuchten" Krans nun die Luft im Reaktorraum verstrahlt wird (was aber anscheinend für den Strahlenschutz nicht relevant zu sein scheint – warum auch immer …). Und nur darum geht es mir doch die ganze Zeit.--2A0A:A540:E1C2:0:B914:D5C8:DE2D:4D8314:18, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Digamma: Ich zitiere nochmals: "Das radioaktive Zr-95 und seine radioaktive Tochter Nb-95 können über Oxidschichten auf den Brennstäben in das Kühlmittel gelangen und bilden in den Kraftwerksrevisionen eine wesentliche Quelle für Gammastrahlung im Bereich des Brennelement-Beckens." – Wenn solche Materialpartikel also schon im – strahlenabsorbierenden – Wasser ein Problem bzw. eine potentielle Gefährdung bei der Wartung darstellen, dann müsste das doch erst recht gelten, wenn sie durch das Herausfahren des Krans in die Luft des Reaktorraums gelangen, oder?--2A0A:A540:E1C2:0:DD43:8B0F:E954:AB7D16:35, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Inzwischen dürfte doch alles klar sein. Das Zirconium des Brennstabhüllrohrs kann aktiviert werden und als Oxid abschilfern. Brennstäbe können Haarrisse bekommen, aus denen dann hauptsächlich Tritium, aber auch alle anderen möglichen Spaltprodukte austreten. Der innere Sicherheitsbereich ist eben keine Vergnügungsinsel, weshalb die Service-Techniker das Containment, wie im oben verlinkten Video zu sehen, nur mit Überschuhen, Maske und Sicherheitskleidung betreten, die nach Benutzung entsorgt wird. Wenn also der Fußboden des Raums mit einiger Wahrscheinlichkeit radioaktiv ist, wen interessiert dann der Kran? Der ist irgendwo weit weg und oben. - Atomkraftwerke haben sogar die Genehmigung, eine begrenzte Menge radioaktiver Spaltprodukte über Abluft und Abwasser in die Umwelt zu entlassen. Wie bei anderen Abgasen wird das über einen hohen Schornstein gemacht, durch den die Radioaktivität in der Umgebung fein verteilt wird. Man geht dann davon aus, dass sich die Exposition des einzelnen Anwohners dadurch nur unwesentlich über das natürliche Maß der Strahlenbelastung erhöht. --Optimum (Diskussion) 20:00, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
14. Oktober
Streufeld von MRT-Geräten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren13 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ist eigentlich in der Nähe von Gebäuden, in denen sich MRT-Geräte befinden, damit zu rechnen, daß Magnetkompasse falsche Anzeigen liefern, d. h. können deren Streufelder das Erdmagnetfeld lokal merklich verändern? (Wobei Kompasse in der Nähe von Gebäuden ohnehin immer so eine Sache sind, denn Gebäude sind gewöhnlich "eisenhaltig" und verbiegen die Magnetfeldlinien zwangsläufig mehr oder weniger.) Gibt es Vorschriften bzgl. Grenzwerten künstlicher statischer Magnetfelder in der Umwelt? --77.1.113.3907:30, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Lieber Benutzer:Chianti, die von dir entfernte Erwiderung auf deine Beiträge in diesem Abschnitt machen deine Antworten nicht richtiger. Die von dir ergooglete 26. BImSchV ist ausweislich ihres §1 nicht zuständig, denn ein MRT-Gerät verwendet Gleichstrom, dient aber nicht den in §1 Abs 2 Nr 3 26. BImSchV genannten Zwecken. --2003:F7:DF15:9800:2107:93B3:C0A3:5CBE12:53, 17. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Genau genommen hat Benutzer:Chianti mit dem Suchtext "Grenzwerte künstlicher statischer Magnetfelder" keinen direkten Treffer ergoogelt, sondern eine Liste. Ein aus dieser Liste extrahierbarer Link (zum Thema "26. BImSchV") ist nicht von Chianti erwähnt worden, sondern vom Schreiber des vorausgehenden Beitrags. --2001:16B8:57F1:C00:85BF:3BD2:993:897606:35, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe mal mit "MRT-Geräte Grenzwerte" bei Google gesucht, da ich dachte, dass diese Stichwortkombination dicht an der originalen Frage wäre. Ein gefundener Treffer ist dieser: "Warum Menschen die Zerreißprobe in MRT-Anlagen unbeschadet überstehen" [2], eine Meldung aus 2012 von Dr. Giulia Ratto, die zur Einordnung medizinischer MRT-Anwendungen hinsichtlich der elektomagnetischen Emission dienen sollte.
Das sieht erst einmal recht seriös aus. Wenn man sich allerdings die Leitseite von izgmf.de ansieht, hat diese den Titel: "Die Kritikerseite zu Mobilfunk & Elektrosmog". Wenn man sich fragt, wer Dr. Giulia Ratto ist, steht dort: "Dr. Giulia Ratto ist das Pseudonym einer Wissenschaftlerin, die nicht tatenlos zusehen möchte, wie ...".
Also immer schön vorsichtig beim Googeln. Die von Frau Dr. Giulia Ratto angegebene Verordnung gibt es tatsächlich (Verordnung über elektromagnetische Felder – 26. BImSchV), Frau Dr. Giulia Ratto gibt es aber nicht.
Bei anderen Personen ist es genau anders herum. Dr. h. c. Manfred von Ardenne gibt es tatsächlich und er erbrachte als Wissenschaftler beachtliche Beiträge zur Nutzung des Elektromagnetismus. Dass er allerdings die bei Kaffeefahrten angebotenen Magnetunterhosen zur Stärkung der Potenz empfahl, ist wohl eher eine sehr freizügige Interpretation seines Schaffens durch Verkäufer und Verkäuferinnen, die auch Ringelblumensalbe und Lamadecken im Angebot haben.
Ich vermute, dass "26. BImSchV" auch bei Gleichstrom zutreffen könne, weil es bei der Emission durch ein MRT-Gerät wahrscheinlich weniger um die Energiezufuhr geht, sondern eher um die erzeugten elektromagnetischen Felder. Ich gebe aber zu bedenken, dass ich bei diesem Thema nur ein Googelnder und kein Wissender bin. --2001:16B8:571A:B00:113F:E70D:3F44:94C211:01, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren16 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was ist ein Broker? Mein Softwarelieferant spricht immer vom "Broker" und nicht (wie ich erwarte) vom Server. Der Artikel hilft mir schlich gar nix. Aktien kaufen ist gar nicht das Ziel. Yotwen (Diskussion) 12:58, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
:) Es handelt sich um ein ERP-System. Yotwen (Diskussion) 20:34, 14. Okt. 2021 (CEST) Liebe Frau Chianti, meine Oma kapiert den Artikel nicht. Und leider ist mindestens einer ihrer Enkel auch nicht dazu in der Lage. Sonst hätte er nicht gefragt.Beantworten
Schwer zu sagen. Ich kann ja einfach sagen, was ich da verstehe. Wenn sich Anwender auf der Anwendung anmelden, dann läuft auf ihrem Computer nur eine Datenverbindung zu einer virtuellen Maschine auf dem Server. Alle Funktionen werden auf der VM ausgeführt und auf dem Bildschirm des Anwenders gespiegelt. Der Broker ist so eine Art Vermittlungszentrale, die die Aufrufe von Funktionen organisiert. Trifft's das? Yotwen (Diskussion) 10:39, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meinst Du mich ? Mal abgesehen davon, dass meine Omas seit 40 Jahren tot sind, kann ich an dem von mir eingefuegten Verweis mit dem Fachbegriff "Software" nichts ungewoehnliches entdecken - Software kennen heutzutage auch Grossmuetter. -- Juergem 89.245.7.21500:11, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, ich meine dich. Artikel sollen so geschrieben sein, dass die sprichwörtliche WP:Oma sie versteht. Das ist eine Herausforderung, vor der ich selbst mehrfach kapitulieren musste. Es hindert mich aber nicht daran, nach genau solchen Beschreibungen zu suchen. Gerne auch von deiner Oma. Yotwen (Diskussion) 10:55, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nun, bei mir hast du den Eindruck erweckt, der Artikel sei verständlich. Und du und deine Oma hätten ihn verstanden. Ich verstehe zwar die Wörter, aber nicht den Sinn des Textes. Schade um die Zeit. Yotwen (Diskussion) 09:50, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
16. Oktober
Warum hat der SSW ein Bundestagsmandat?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren10 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wieso hat der SSW ein Bundestagsmandat erhalten? Bei 736 Sitzen komm ich rechnerisch auf mindestens 62k Stimmen, statt der erhaltenen 55k, um ein Mandat trotz wegfallender Sperrklausel zu erhalten.--Dehnschraube (Diskussion) 18:20, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Okay, selber rechnen ist etwas kompliziert. Kurz gesagt: das liegt daran, dass gerundet wird. Tatsächlich hätten dem SSW bei ansonsten gleicher Zweitstimmenzahl aus S-H schon 39.000 Stimmen für eine Bundestagsmandat gereicht, denn der ausgewählte landesspezifische Divisor für Schleswig-Holstein ist 78.000 (siehe hier Seite 4). Dann wären sie bei ungerundet 0,5 Sitzen gelandet, was auf 1 aufgerundet wird. In Bremen z.B. brauchte die FDP sogar nur 30.481 Zweitstimmen für ihr Landeslisten-Mandat (beim Divisor von 60.000 für Bremen ungerundet 0,508).
Hätte die AfD in S-H übrigens 2570 Stimmen weniger bekommen, hätten sie nur einen Abgeordneten aus diesem Bundesland, da sie dann ungerundet bei 1,4999 gelandet wären und nicht bei 1,532. Der FDP in Niedersachsen fehlten dagegen schlappe 220 Stimmen für ein siebtes Mandat.--Chianti (Diskussion) 20:33, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und gerade deshalb ist die Wahlbeteiligung so wichtig und die Meinung, wenige Stimmen brächten nichts, so blöd. Wenn die FDP in HB diese 220 Stimmen zusätzlich hätte, wäre zwar das Gesamtbundestagsergebnis wahrscheinlich völlig gleich, aber HB hätte einen MdB mehr (und für diesen wäre das auf jeden Fall wichtig gewesen). Also, weinige Stimmen können das Ergebnis in einer Weise beeinflussen, die man oberflächlich nicht merkt. --2003:D0:2F1D:2E65:7589:BB26:57B:A5FC00:37, 17. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist schlicht unlogisch. Wenn die relevante Differenz 53 Stimmen beträgt, dann kommt es auf einen einzelnen Wählern eben nicht an. Mal ganz abgesehen davon, daß der das vorher ohnehin nicht weiß, es aber nun einmal extrem unwahrscheinlich ist, daß es mal so "um die Wurscht gehen könnte", daß es auf einen einzelnen ankäme. Wählen zu gehen und sich einzubilden, daß man damit irgendwas bewirken könnte, ist nichts anderes als Cargo-Kult oder sonstiges magisches Denken - eine rituelle Handlung, die auf nicht hinterfragbaren Glaubensüberzeugungen beruht. Aber wie kann man etwas bewirken? Offenbar, indem man sich zum Hohenpriester dieses Kults aufschwingt und den Leuten die Lüge einbläst, sie könnten durch ihr Stimmverhalten etwas bewirken: Ob ich wähle, ist irrelevant, aber wenn es mir gelingt, tausend Wähler zum Wählen entsprechend meiner politischen Überzeugung zu bewegen, dann kann ich auf das Ergebnis Einfluß nehmen. (Das ist immer noch kein Grund, selbst zu wählen, aber wenn man sich schon öffentlich exponiert hat, sollte man sich vielleicht nicht unbedingt bei Wahlenthaltsamkeit erwischen lassen.) --77.1.186.18200:26, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dir ist vielleicht aufgefallen, dass bei der letzten BT-Wahl 46 Millionen Leute die rituelle Handlung, die auf nicht hinterfragbaren Glaubensüberzeugungen beruht, vorgenommen haben. Gut, dass du jetzt diese tolle Entdeckung gemacht hast und deiner Mission nachgehst, die 46 Millionen Geisterfahrer mit ihrem magischen Denken aufzuklären. Viel Erfolg! --2003:D0:2F1D:2E62:689E:D97E:4FCE:5D7E23:30, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das mit den fehlenden 53 STimmen erinnter mich an die Bundesliga, wo dem Absteiger ganz zum Schluß eine ganz dramatische letzte Chance bleibt. Da bei ist dieses letzte Spiel um keinen Deut wichtiger als alle anderen vorher. Wenn die dort ordentlich gespielt hätten, wäre die Schlußphase ganz entspannt. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:41, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
18. Oktober
LED-Band weiss, Trafo, Dimmer, Lichtfarbe
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich möchte die Beleuchtung im Bad mit einer Spiegel-Beleuchtung ergänzen. Spiegel 20mm von der Wand abstehend, Trafo dahinter (kein Steckernetzteil), 2,5m-LED-Band hinter den Rahmen (für 2 Spiegel 5m Band teilbar, 2 Trafos). Soweit so gut. Nun sollen aber Lichtfarbe und Helligkeit zur übrigen Beleuchtung passen. Also das weisse Band zwischen 2700 und 4000k regelbar und dimmbar (sekundär)? Geht das überhaupt? Einmal einstellen, und dann sollen die Parameter beim Einschalten wiederkehrend genutzt werden. Die LED-Dichte soll grösser sein als 60LED/m, damit nicht einzelne Punke "wie Sterne" leuchten, --> also COB? Trafo und Dimmer/Empfänger müssen flach sein (<20 mm). Und das Ganze soll weder flimmern noch brummen. Das mit der Trafoleistung = LED-Leistung +20% ist klar. Dummerweise liefern die Firmen entweder Trafo oder Band (oder Billig-Komplettsets mit Steckernetzteil). Zu befürchten ist, dass bei Flackern/Brummen der LED-Verkäufer den Trafoverkäufer beschuldigt und umgekehrt. (Produktspecs sind oft dürftig, auch Foren gehen nicht so in die Tiefe)
Wie kann ich bei der Bestellung erkennen, dass LED-Band, Trafo und Dimmer zusammenpassen? Was sind die entscheidenden Merkmale? Was sollte ich sonst noch beachten? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:49, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nennspannung muss gleich sein und Nennstrom des Netzteils etwas größer als der des Verbrauchers. Am besten kaufst Du alles bei einem Händler zusammen und nagelst ihn vorher darauf fest, dass die Komponenten im Zusammenspiel das machen, was Du brauchst. Wenn LED-Streifen und zugehöriger Dimmer z.B. mit 12VDC betrieben werden, hast Du gute Chancen ein passendes Netzteil anderweitig zu finden. Bei dem einstellbaren Weiß 2700K bis 4000K hab ich Zweifel, dass es das gibt. Das geht vielleicht pseudomäßig mit RGB-Streifen, ist dann aber Sch.... --78.49.169.22319:17, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das mit der einstellbaren Farbtemperatur gibt schon, auch mit 60 LEDs pro Meter, aber nicht in RGB, sondern mit vier Kanälen in RGB plus 2700K. Leider gibt es die von einem Systemlieferanten, der Netzteile, Treiber und Bedienteile gleich mit im Programm hat. Den zu verlinken würde der Frage den gesamten Reiz nehmen. --Rôtkæppchen₆₈20:11, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten. Trotz langer Recherche bei A-zon und in LED-Leuchtmittel bin ich nicht weiter. Der kurze Abschnitt zu "LED-Bänder" ist fast inhaltslos. Videos sind meist auf "Bastler-Niveau" und haben mich nicht weitergebracht. Leuchtdiode ist ausführlich, aber eher historisch und grundlagentechnisch, kann ich nicht auf praktische Anwendung übersetzen. Angebote beziehen sich oft auf Typen (2835, 3228, 5050, 5630, etc.), vermutlich sind damit Module gemeint? aber was sind die Specs? Eine Übsersicht habe ich in unseren Artikeln nicht gefunden. Den oben erwähnten Systemlieferanten habe ich nicht gefunden. Kombipacks sind meist RGB (kein richtiges Weiss) und mit dickem Steckernetzteil (ich habe aber nur ca. 20mm Platz). Und bei den Netzteilen steht meist ausser Leistung und Spannung nichts, nicht mal deren Funktionsprinzip. Ich habe auch keine Info gefunden, wie die LEDs angesteuert werden, was genau das Modul macht und was der Trafo und welche Unterschiede es da gibt. Insgesamt etwas frustrierend... Gruss, --Markus (Diskussion) 11:03, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
DDR - Zigaretten
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Hallo! Wieviele Zigarettensorten gab es eigentlich in der DDR? Auf diese Frage wußte ich keine Antwort, außer dass es wahrscheinlich ziemlich wenig war. Wenn ich jedoch nur die ersten Googlefunde zusammenstelle komme ich jedoch schon auf 35 Marken. Nicht alle in der DDR produziert, aber für Ostmark zu kaufen.
Könntet Ihr Zeitzeugen vieleicht mal rüber schauen, was noch fehlt? Ich suche auch Angaben zu Zigarren/Zigarillos/Rauch- und Schnupftabak. Kautabak finde ich bislang nur den Nordhäuser.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:34, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Montechristo würde heute wahrscheinlich als BTM eingestuft werden ;) Die tschechischen "Sparta" gab es mal für kurze Zeit in der sächsischen Schweiz für 4 Mark. Keine Ahnung, warum. --M@rcela13:31, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke @all, es ist ja erstmal Brainstorming. Wie bei Spirituosen war der Markt scheinbar doch größer als gedacht. Ist erstmal ein Ansatz, da es aktuell um eine andere Baustelle geht, und die Frage ob besser Neu oder Ausgliederungen aus Unvollkommenen.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:36, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
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... im Sinne einer hauptsächlichen Ausübung einer einzigen Tätigkeit gegen Lohnzahlung (das war keineswegs immer Geld, sondern anfangs ausschliesslich sächliche Gegenleistungen wie Nahrungsmittel, Waidrechte, Schutz "in unserer Höhle", Aufnahme in eine Gemeinschaft usw.). Also nicht Hausfrau/Hausmann, Wilderleger für die Sippe mit Nahrung. Die Übergänge hierbei waren ab der Bronzezeit wohl fliessend: hin und wieder hat ein und dieselbe Person mal ein bisschen Viehzucht betrieben, mit Fellen gehandelt, für irgend einen Stammeshäuptling Söldnerdienste geleistet (gegen Naturalien), bissle Schmiedearbeit nebenbei usw. Man hört ja öfter, dass Prostitution das älteste Gewerbe sei (Geschichte der Prostitution). --2A01:C23:B948:2C00:A84F:C4EF:E32C:889419:27, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage ist so nicht zu beantworten! Man kann sicher die ältesten bezahlten Tätigkeiten nachvollziehbar machen, aber auch die haben eine Reihenfolge. Prostitution als Gegenleistung für Schutz und Nahrung hat bereits ohne Werkzeug funktioniert. Sowas wird selbst bei bestimmten Tierarten beobachtet, typischerweise im Verhältnis mehrerer weiblicher Vertreter zu einem männlichen. Danach dürfte es den Zuhälter gegeben haben, welcher die Ansprüche der Prostituierten durchsetzte. Gefolgt wiederum vom Büttel/Polizisten/Zöllner, welche die Ansprüche des Herschenden in Vertretung durchsetzten. Händler als Vermittler von Tauschgeschäften dürfte es jedoch erst viel später gegeben haben, als deutliche Überschüsse über den Bedarf erzeugt wurden.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:14, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(nach BK) Mir scheint, deine Definition von "Beruf" (Ausübung einer einzigen Tätigkeit gegen Lohn) ist zu eng. Nimm den Koch, der in einem Restaurant arbeitet. Wenn er dann zuhause seine Freunde und Familie bekocht, hört er dann auf ein Koch zu sein? Dito, wenn er ein eigenes Restaurant aufmacht und folglich auch keinen Lohn mehr erhält? Auch sind "Beruf" und "Gewerbe" wohl keine Synonyme. Nach der Drei-Sektoren-Hypothese ist die Urproduktion (Jagen, Sammeln, Ackerbau, Viehzucht, aber auch der Bergbau!) noch kein Gewerbe, kann aber sehr wohl als Beruf ausgeübt werden (frag mal Förster, Landwirte oder Bergleute). Erst die Verarbeitung (sekundärer Sektor) und zuletzt die Dienstleistungen (tertiärer Sektor) gelten als Gewerbe. Da Prostitution eine Dienstleistung ist, ist sie eher nicht das älteste Gewerbe, sondern jenes, in dem man genug Tauschmittel verdienen konnte, um diese Dienstleistung bezahlen zu können. --Geoz (Diskussion) 20:39, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Lebensmittel aus eigener Herstellung wurden als Tauschmittel nicht akzeptiert? (Zum Thema "frag mal": meine Großeltern haben weit mehr als die Hälfte ihrer Nahrung auf eigenem Hof und Grund produziert, haben sich aber nie Landwirte genannt) --213.188.237.10122:36, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das habe ich nicht behauptet. Aber wenn wir "Arbeit für Kost und Logis" als Beruf und/oder Gewerbe durchgehen lassen, dann landen wir ganz schnell bei Knechtschaft und Sklavenarbeit, im Zusammenhang mit Sex (in einer patriarchalischen Gesellschaft) sogar bei den "ehelichen Pflichten" einer Ehefrau. Zum Thema Bauern/Landwirte stimme ich dir wahrscheinlich zu. Bauern waren größtenteils Selbstversorger. Landwirte produzieren größtenteils für den Markt. Aber beides sind Vollzeitbeschäftigungen im Lebensmittelsektor. --Geoz (Diskussion) 23:16, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ausgehend von der Umm Dabaghiyah-Sotto-Kultur (ab 6000 v.Chr./8000 BP), der Starčevo-Körös-Criş-Kultur (dito) und Bandkeramik (ab 5700 v.Chr./7700 BP) lassen sich Lehmziegelhersteller und Keramiker bzw. Töpfer als älteste Berufe mit Spezialkenntnissen identifizieren – über 2 Jahrtausende vor der Bronzezeit. Der Geschichte der Keramik lässt sich entnehmen, dass spezialisierte Fertigkeiten (die älteste gebrannte Keramik ist mindestens 25.000 Jahre alt, die ältesten Töpfe ca. 20.000 Jahre) und damit ein Beruf bzw. Gewerbe unabhängig von der Urproduktion i.e.S. mehrere tausend Jahre vor der ersten belegten Tempelprostitution (ca. 2000 v. Chr./4000 BP) exisitert haben muss.--Chianti (Diskussion) 20:40, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Solche Thesen hat dann aber sicher jeder Berufsstand. Wenn vor 9000 Jahren bereits hochseetaugliche Schiffe gebaut wurden waren daran sicher auch spezialisierte Bearbeiter für Holz und Fasern beteiligt, nur dass deren Werke verrottet sind. Das Töpfer älter sind als Schmiede, wahrscheinlich, aber davor kommen auch schon länger die Produktionskette Jäger - Gerber - Schneider. Und auch die Brauer sollte man nicht vernachlässigen, denn auch die kontrollierte Herstellung von Getränken ist eine solche Spezialfertigkeit, deren Spuren jedoch kaum nachvollziehbar sind. Und egal ob Heilkunde, Tierzucht oder anderes - da steht Vieles vor den Töpfern. Zu Geoz, da spricht ein wenig die Geringschätzung von Dienstleistungen durch. Jedoch ist nur diese für Witwen und alleinstehende Frauen eine Erwerbsmöglichkeit in der Gemeinschaft gewesen. Als "Dorfhure" sogar einer der Archeberufen jeder Minigesellschaft.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:16, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hinweise auf Herrscher und Priester, d. h. auf eine hierarchische Gesellschaft, gibt es erst ab der Obed-Zeit und damit über 1000 Jahre nach der Umm Dabaghiyah-Sotto-Kultur (gesichert erst ab der Uruk-Zeit, nochmals 1000 Jahre später) und mehrere Jahrtausende nach den ersten Keramikfunden. Abgesehen davon sind Vollzeitherrscher und -priester nicht ohne Bürokratie, Palast und Tempel denkbar, was Städtebau voraussetzt und damit Ziegelbrenner und/oder Steinmetze sowie Maurer.--Chianti (Diskussion) 22:22, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ein Einbaum ist nicht "hochseetauglich" und was anderes gab es vor 9000 Jahren nicht. Und für Bier braucht's nur warmes Wetter und eine Kuhle in einem Stein, dann keimt und gärt der Getreidebrei von alleine - dazu sind keine einem Töpfer vergleichbaren Spezialkenntnisse nötig.
Danke für den Hinweis, hab's klarer formuliert: gemeint ist "Bergmann ist ein Kandidat für den nach dem Töpfer zweitältesten Vollzeitberuf abseits der vom Fragesteller genannten Tätigkeitsbereiche Jagen, Sammeln, Viehhaltung und Feldbau."--Chianti (Diskussion) 23:48, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dass sich eine oder mehrere Personen lebenslang und ausschließlich mit dem Töpfern beschäftigen, geben die Quellen aber eigentlich gar nicht her. Das waren doch eher Ackerbauern und Viehzüchter, die auch die Techniken zur Herstellung von Töpferwaren beherrschten. Man stelle sich die enorme Menge an Tongefäßen vor, die ein Einzelner, der sich nur mit diesem Thema beschäftigt, im Laufe eines Jahres produziert. Der sollte doch im Durchschnitt zwei, drei Gefäße pro Tag schaffen. Das wären dann 700 bis 1000 Töpfe im Jahr. Das passt nicht so richtig zu der damaligen durchschnittlichen Gruppengröße von 40 - 50 Personen. --Optimum (Diskussion) 00:30, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die "damalige Gruppengröße" in Çatalhöyük betrug etwa das hundertfache, mindestens 3500 Personen, möglicherweise doppelt so viele, und das war um 7000 v.Chr./9000 BP. Neben gewerblichen Töpfern waren dort höchstwahrscheinlich auch noch gewerbliche Korbflechter und Lehmziegelhersteller für die Häuser tätig. Und auch in Jiahu lebten mehrere hundert Menschen gleichzeitig.--Chianti (Diskussion) 02:10, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist jetzt kein gesichertes Wissen, sondern nur geraten: der älteste Beruf war wahrscheinlich der Staatsdiener im Sinne von Büttel des Herrschers und zugleich Berufssoldat - kein Herrscher kann ohne Gehilfen Macht ausüben. --77.1.186.18200:42, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Schamane/spiritueller Berater ist m.E. ein heißer Kandidat. Die wurden zumindest tlw. von anderen Mitgliedern der Sippe versorgt und haben dafür deren im Zuge der Evolution hypertrophiertes Prosencephalon bespaßt. --94.219.121.24523:59, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mir fiele der Hirte ein, wenn man einen Beruf als eine feststehende Tätigkeit für Gegenleistung versteht im Gegensatz dazu, dass man Tätigkeiten verrichtet, wenn sie in der Sippe eben anfallen. Als dauerhafte Hirten wurden und werden in Stammesgesellschaften oft Personen eingesetzt, die "zu sonst nichts zu gebrauchen sind", etwa weil sie geistig oder körperlich schwach oder wenig praktisch veranlagt sind, denn das Viehhüten gilt als einfache und anspruchslose Tätigkeit. Das betrifft einerseits Kinder, anderseits aber auch gern geistig Behinderte, Eigenbrötler oder Geistesmenschen, die einen gemeinschaftlichen Arbeitsablauf stören, weil sie zu oft in anderen Sphären schweben. Die stellt man dann zum Hüten ab, denn da sind sie nützlich, ohne den anderen im Weg zu sein. Die viele Zeit, die Hirten allein verbringen, nutzten sie in der Antike oft, um sich Fertigkeiten anzueignen, für die man viel Übung oder Muße benötigt, zum Beispiel das Dichten, das Musizieren oder auch den Umgang mit der Schleuder. Und da hätten wir auch gleich einen weiteren Spezialberuf, den Musikanten. Beispiele aus der Literatur wären die dichtenden und musizierenden Hirten der antiken Bukolik oder auch König David in seiner Jugend. Berühmt waren die balearischen Schleuderer, die ihre Fertigkeit über Jahre des Viehhütens perfektionierten, um dann ihr Amt zu verlassen und sich im ganzen Mittelmeerraum als gefragte Söldner zu verdingen. --91.65.177.10317:08, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Prostitution ist mit Sicherheit viele zehntausende Jahre älter als das zweitälteste Gewerbe. Kommt bereits bei Menschenaffen vor, wo die Männchen Sex bekommen, wenn sie was zu Fressen anbringen. Als zweitältestes Gewerbe ist vielleicht die Werkzeugmacherei anzusehen, die älter als Kleidungsherstellung und viel viel älter als Ackerbau und Viehzucht ist. Es gibt prähistorische Steinbrüche, wo über tausende von Jahren Faustkeile gefertigt wurden, die hohe Qualität aufweisen. Also von Hominiden, die geübt waren. Auf Youtube gibt es einen Film über diese Fundstelle. Die Werkzeugsteine von diesem Steinbruch wurden noch in sehr weit entfernten Gräbern gefunden, was auf Weitergabe (Handel) hindeutet. --178.8.126.12221:16, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Moin. Ich beschäftige mich gerade mit Milben und bin jetzt auf mehrere Arten gestoßen (Pilocepheus azoricus, Galumna azoreana, Hermannia evidens, Hermannia woasi, Parachipteria insularis, Parachipteria floresiana, Humerobates pomboi), die 1992 von Carlos Pérez-Íñigo (mutmaßlich in einem Sammelaufsatz) erstbeschrieben wurden. Das wird in mehreren Artikeln und in Datenbanken so aufgeführt – beispielsweise so: „Pilocepheus azoricusPérez-Íñigo, 1992.“ Was ich allerdings nicht finde, ist die Originalpublikation von Pérez-Íñigo aus dem Jahr 1992. Ich stehe total auf dem Schlauch. Hat jemand von euch eventuell mehr Rechercheglück/-talent? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 20:39, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Pulsare wurden meines Wissens früher als "kleine Grüne Männchen" (Little Green Men) bezeichnet. (Siehe https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=PSR_B1919%2B21&oldid=216478401#cite_note-2) Dazu gibt es zwei Versionen: Erstens behaupten einige Quellen, dass die Astronomen wirklich geglaubt haben, es handele sich um Ausseridische und daher diese ironische Bezeichnung wählte.
Die zweite Version besagt, dass es sich bei LGM um eine Art Scherz handelt, mit der die Astronomen interessante Objekte bezeichneten, die sie in den Beobachtungsprotokollen notieren wollten, ohne gleich offenzulegen, um es sich handelt.--2A02:908:426:D280:CCF3:CAFE:F150:F07321:04, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Am Anfang hat man halt gemeint, dass die Radiosignale von weit fortgeschrittenen Ausserirdischen kamen, die wohl auf diese Art und Weise ihre Rave-Events zu popularisieren trachteten. OAlexander (Diskussion) 17:08, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Formulierungen "...schienen zunächst auf eine nicht-natürliche Ursache hinzudeuten" und "...zogen sie die Entdeckung einer außerirdischen Intelligenz in Betracht" im Artikel PSR B1919+21 sind schon richtig. Auch auf en:PSR B1919+21 steht "The power and regularity of the signals were briefly thought to resemble an extraterrestrial beacon". Aber auch wenn die Astronomen anfänglich ein Signal von Außerirdischen ernsthaft in Betracht zogen, war die Bezeichnung LGM natürlich (nur) ein lustiger Spitzname dafür. --Neitram✉17:52, 19. Okt. 2021 (CEST)#Beantworten
Entgegen mancher Stereotypen zeigen Naturwissenschaftler durchaus eine gehörige Portion Humor und (selbst-)Ironie bei ihrer Arbeit. Siehe zB auch die Bezeichnungen WIMP und MACHO für die möglichen Erklärungen dunkler Materie.109.155.42.20719:18, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich verstehe den Abschnitt nicht. Der Impfstoff bringt einen "Bauplan" in den (Schulter)Muskel. Die Muskelzellen des (Schulter)Muskels stellen entsprechende Proteine her, die nach der Impfung zunächst keinen Abnehmer finden, da keine Infektion vorliegt. Dadurch "lernt" der (Schulter)Muskel (nur der?) bei einer tatsächlichen Infektion nach diesem abgespeicherten Bauplan entsprechende "Abwehrkörper" zu bilden. Der "Wirt" erkennt eine SARS-Cov-2-Infektion und produziert (erst dann oder dauernd?) nach Bauplan Abwehrstoffe. Macht er das "nur" bei SARS-Cov-2 oder gibt es auch andere Viren mit oder ohne Spikes, bei denen die Immunabwehr nach "Bauplan" anspringt? Wie lange speichert der "Wirt" den Bauplan bzw. wie oft kann er diesen abrufen? Bzw. wenn ständig Abwehrstoffe produziert werden, wie lange erfolgt dies (Auffrischung)? Danke--Wikiseidank (Diskussion) 21:18, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, war mir doch so, über die Suchfunktion des Archivs habe ich das jedoch nicht gefunden Nur falls die Frage Sinn macht: Lernt/trainiert das Immunsystem bei d(ies)er Art der Impfung, was es im Infektionsfall produzieren soll? Bisher dachte ich, dass bei herkömmlichen Impfungen "Antikörper" gebildet werden, die dauerhaft (bzw. auffrischend) im Körper "umherschwirren".--Wikiseidank (Diskussion) 12:26, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Fahrer mit Blutgruppe AB nur für 5% der Unfälle verantwortlich?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei nur 5% der Unfälle war ein Fahrer mit der Blutgruppe AB beteiligt. Diese Fahrer haben sehr wenig Unfälle. Ist aber auch nicht erstaunlich, weil nur 5% der Bevölkerung die Blutgruppe AB haben. Wie nennt sich das statistische Verfahren, mit dem ich die Ereigniswahrscheinlichkeit bereinige um die Verteilung in der Grundgesamtheit? Wenn jemand sagt "bei 50% der Unfälle hatte der Fahrer Blutgruppe 0", wie bedeutsam ist das wenn man weiß dass 43% die Blutgruppe 0 haben? (Mir geht es hier um Statistik, nicht um Blutgruppen oder Unfälle) --2003:E5:2709:CE00:D002:D9FB:63BD:550223:05, 18. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Als Statistiker würde man die Testhypothese wohl als ein bisschen "unsauber formuliert" betrachten, da hier (wiederholbare) Ereignisse (Unfälle) mit einer Population (Bevölkerung) verglichen werden. Du würdest also quasi das "Risiko", Blutgruppe AB zu haben, zwischen Unfällen und Gesamtbevölkerung vergleichen. Darauf kann man zwar testen, aber es fragt sich, ob man da die Unabhängigkeitsannahmen wirklich annehmen kann. Es kann zum Beispiel sein, dass einige wenige Personen mit AB eine Vielzahl von Unfällen verursachen, die anderen dagegen ein eher geringes Risiko haben. Lieber würde ich eine geschlossene Hypothese erstellen à la: 100 Personen haben Blutgruppe AB, davon haben 20 innerhalb eines bestimmten Zeitraumes einen Unfall. 1000 haben nicht AB, davon haben 120 innnerhalb dieses Zeitpunkts einen Unfall. Das lässt sich auch über Prozentzahlen der Bevölkerung formulieren, und dann kann man Risk Ratio, Proportional Odds etc. sauber anwenden. Bei einer begrenzten Stichprobe ist das dann ein klassischer Anwendungsfall für Fishers Exakten Test oder Chi-Quadrat-Test. Je nach Datenformulierungen könnten man zu dem Thema auch Methoden der Verweildaueranalyse anwenden. -- 79.91.113.11610:32, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wie die Daten definiert oder erhoben sind, ist wohl eher eine Seitenfrage. Da gibt es mehrere Möglichkeiten: Einfach alle beteiligten Fahrzeuge als "haben einen Unfall" deklarieren (ohne eine Bewertung vorzunehmen, wer Verursacher und wer "Opfer" ist), nur einen einzelnen Fahrer als Hauptschuldigen deklarieren (nur dieser "hat einen Unfall"), oder je nach Situation einem oder mehreren eine (Teil)-Schuld geben. Wenn man davon ausgeht, dass die "Opfer" rein zufällig selektiert sind, sollten aber alle drei Testmethoden bei hinreichender Stichprobengröße statistisch valide Ergebnisse bringen. -- 79.91.113.11611:11, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
bei meinem Problem geht es nicht um Signifikanz oder Tests, sondern nur um eine einfache mathematische Transformation. Das ist im Grund genommen das gleiche, was Meinungsforschungsinstitute machen, wenn ihre Stichprobe nicht der Bevölkerung entspricht --2003:E5:2717:F400:7A5A:389F:81D:A1F614:27, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also, jahrelanges regelmäßiges "auf den Unterschenkeln sitzen" hat keinen Einfluss? Und wenn nie ein Arzt etwas gesagt hat, ist alles natürlich/in Ordnung, auch mit leicht (am Unterschenkel nach außen) gebogenem Bein? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit02:04, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du meinst ein X-Bein? Nur eines? Wie laufen sich denn beide Schuhsohlen wo ab? Medial, lateral, oder gleichmäßig beiderseits wo? Innenseite, Außenseite?💅
X-Beine sind in der Regel angeboren und nicht erworben[3] / Laut Prof. Marcus Jäger ist der "W-Sitz" im frühen Kindesalter nicht schädlich. "Es besteht kein Grund, ein Kind von dieser Sitzposition abzuhalten", so der Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Essen, zu deren Schwerpunkten unter anderem die Kinderorthopädie gehört. ... X-Beinstellung der Kniegelenke: am stärksten sei das im vierten Lebensjahr ... Je älter die Kinder werden, desto mehr geht die Drehung des Schenkelhalses zurück.[4]--Chianti (Diskussion) 11:59, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren21 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was ist eigentlich der Grund dafür, daß (Anlage-)Gold steuerlich sehr privilegiert ist und im Gegensatz zu fast allen anderen Gegenständen so gut wie gar nicht besteuert wird? (Aber wieso wird darauf Einfuhrumsatzsteuer erhoben?) Oder ist die Warum-Frage sinnlos? Zusatzfrage: Stellt man sich als Goldbesitzer eigentlich selbst ein Bein, wenn man sein Gold ein- oder umschmilzt, weil es dadurch seinen Charakter als Anlagegold verliert? (Und wie in aller Welt beweist man eigentlich die Einhaltung der Mindesthaltedauer von einem Jahr?) --77.1.186.18200:54, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Offizielle Begründung für die USt-Befreiung von Anlagegold steht hier. Auf Anlagegold muss man auch keine Einfuhrumsatzsteuer zahlen, nur auf solches Gold, das umsatzsteuerpflichtig ist.
Wenn man als Privatperson gekauftes Anlagegold zu Schmuck umarbeiten lässt ist das ziemlich egal, ein Ankäufer wird immer den Wert des Feingehalts bezahlen. Es verringert sich allenfalls die Zahl der potenziellen Ankäufer (die meisten Banken z.B. fallen weg) und falls man es für den Schmuck "herunterlegiert" hatte auf 14 oder 18 Karat, wird ein Ankäufer noch einen Abschlag fürs Einschmelzen verlangen.--Chianti (Diskussion) 01:45, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, Anlagegold ist beim Erwerb ebenso steuerfrei wie auch die anderen Geldanlagen Aktien, Anleihen etc.: Nur die Veraeusserungsgewinne sind steuerpflichtig. Dass beim Gold keine Dividenden oder Zinsen anfallen und man daher darauf auch keine Steuern zahlen muss, kann man wohl kaum als Privilegierung ansehen. Und die Quellensteuer entfaellt auch bei einigen auslaendischen Aktien, Anleihen etc., falls man noch physische Stuecke hat und diese wie Gold im Bankschliessfach aufbewahrt und nicht im Depot. -- Juergen 178.202.66.4709:29, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und was unterscheidet "etc." dann von anderen Edelmetallen? Die Frage war nicht, ob Gold steuerlich privilegiert ist - natürlich ist das so, eben insofern, als es Finanzanlagen gleichgestellt ist, sondern warum das der Fall ist, es also nicht genauso wie andere industrielle Rohstoffe behandelt wird. Gold wird nun einmal anders besteuert als Platin oder Diamanten. --77.10.181.17312:09, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ein Grund für das Umschmelzen könnte beispielsweise sein, die Herkunft von Gold zu verschleiern, was nicht illegal sein muß. Beispielsweise sind Goldbarren mit einer Herstellermarkierung und einer Seriennummer gekennzeichnet; das ist zwar als Echtheitsmerkmal praktisch, läßt aber eben auch Rückschlüsse auf Vorbesitzer zu, und genau das könnte ein aktueller Besitzer vielleicht nicht wollen. Ein anderer denkbarer Gesichtspunkt wäre eine Aufwertung von Bruch- und Altgold: mit relativ einfachen metallurgischen Verfahren kann man eine goldhaltige Substanz in einen Anteil mit hohem und einen mit niedrigem Goldgehalt trennen und dann z. B. aus dem Reichgold Formkörper herstellen und aufbewahren und den Rest an eine Scheideanstalt verkaufen. Ob das sinnvoller ist, als gleich alles bei der Scheideanstalt einzugliedern und sich vom Erlös dann Münzen und Barren zu kaufen, ist eine andere Frage. --77.10.181.17313:12, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du selbst hattest implizit danach gefragt, indem Du ökonomische Nachteile des Umschmelzens aufgeführt hattest - dem wurden Motive gegenübergestellt, es trotzdem zu machen. Auf die relevante Frage nach eventuellen steuerlichen Nachteilen durch Umschmelzen, chemisches Auflösen etc. bist Du hingegen nicht eingegangen. Beispiel: Je kleiner die Stückelung von Goldbarren, desto teurer werden sie gewöhnlich verkauft, z. B. kostet ein 1-kg-Barren normalerweise etwas weniger als zehn 100-g-Barren. Es könnte also nun jemand auf die Idee kommen, einen in seinem Besitz befindlichen Kilobarren in zehn 100-g-Barren aufzuteilen, z. B. durch Einschmelzen und Umgießen, um die einzeln lukrativer veräußern zu können. Spuckt ihm das Finanzamt dann irgendwie in die Suppe? Vor und nach der Umformung erfüllen die Objekte die Kriterien für Anlagegold: Barren hoher Reinheit. Und was ist, wenn es zu Goldblech, wie es Goldschmiede verwenden, ausgewalzt und dann stückchenweise verkauft wird? Runterlegieren zu 14 Karat: Dann ist es kein Anlagegold mehr. (Und ich frage mich gerade, wie das eigentlich läuft, wenn ein Händler Bruch-, Alt- oder Zahngold verkauft - eigentlich müßte er dem Käufer dann doch Umsatzsteuer in Rechnung stellen. Als ich ein Stückchen Zahngold an einen Händler verkauft hatte, habe ich dafür allerdings einen marktpreisnahen Erlös erhalten, also in etwa den Börsenpreis für die verschiedenen Metalle mit einem vergleichsweise niedrigen Abschlag - über so viel Geld für so wenig Metall, daß ich mehr nur zufällig aufbewahrt und beinahe mal weggeworfen hätte, hatte ich mich schon gewundert.) --77.10.181.17300:59, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt in Deutschland verschiedene Mehrwertsteuersätze. Kupfer, Eisen, Nickel, Platin usw. sind Waren, für die man beim Einkauf 19% Umsatzsteuer zahlt, beim Import dann entsprechend Einfuhrumsatzsteuer. Auf Anlagegold zahlt man keine Mehrwertsteuer/Umsatzsteuer. --2003:E5:2717:F400:7A5A:389F:81D:A1F614:24, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Im Hintergrund steht der Begriff „Anlage“, was als Anlage gilt, ist immer eine Frage der Definition. Gold ist natürlich auch ein nutzbares Material, aber der allergrößte Teil wird aus Anlagezweck gekauft, bei den anderen Metallen ist das nicht so, auch wenn sie u.U. bezogen aufs Gewicht noch teurer sind. Umgekeht kann auch ein „normales“ Wirtschaftsgut eine Anlage sein, Beispiel: ich kaufe mir ein nicht alltägliches Auto (zum normalen Steuersatz) und lasse es 50 Jahre in der Garage stehen, wenn ich Glück habe, kann ich es dann mit Gewinn als Oldtimer verkaufen. Anderes Beispiel: Ich kaufe mir völlig unversteuerte Briefmarken, lasse die lange liegen und mit viel Glück sind die dann auch mehr Wert als früher. --2003:D0:2F1D:2E62:3450:3528:C78E:4AFC14:36, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Auch Anlagegold unterliegt der Spekulationssteuer, nicht anders als Briefmarken. Da gibt es keine Privilegierung. Die gibt es aber bei der Umsatzsteuer. Was als "Anlagegold" gilt, ist vom Gesetzgeber übrigens genau definiert.--Chianti (Diskussion) 16:29, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist tautologisch: Gold ist deswegen Anlagemetall, weil es umsatzsteuerfrei gehandelt werden kann und nach einem Jahr Haltefrist Veräußerungsgewinne steuerfrei sind. Aber warum, inwiefern nützt das der Gesellschaft bzw. was sonst ist das Motiv für eine solche Privilegierung? Die übliche Aufbewahrungsform von Gold bei institutionellen Anlegern inkl. Staaten und Zentralbanken ist der Handelsbarren von ungefähr 400 oz., der genau in dieser Form auch als Ausgangsmaterial bzw. Halbzeug für die Weiterverarbeitung zu goldhaltigen Produkten wie beispielsweise in Serie hergestelltem Goldschmuck oder Goldmünzen eingesetzt wird. In technischer Hinsicht gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Gold-, Silber-, Kupfer-, Blei- oder Eisenbarren (wobei letztere relativ ungebräuchlich geworden sind und praktisch nur von Kunstschmieden eingesetzt werden), aber im Gegensatz zu den anderen Metallbarren ist der Goldbarren in seiner gewöhnlichen industriellen, also nicht ausgemünzten oder künstlerisch gestalteten Form als steuerlich privilegiertes Anlagegold anerkannt (obwohl er natürlich kaum bei privaten Anlegern zu finden sein wird - so'n Ding ist immerhin ungefähr 600 k€ wert und insofern ein wenig "zu grob gestückelt"). Und die Frage ist eben, warum - gibt es so etwas wie ein gesellschaftliches Bedürfnis auf ein der normalen Besteuerung entzogenes Anlagemetall? Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles - weil das so ist? Das ist keine Begründung, sondern ebenfalls eine astreine Tautologie. --77.10.181.17300:34, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die sinnvollen Frageanteile deiner Anfrage sind längst beantwortet. Ausladende, arabeskenreiche Neuformulierungen des immer Gleichen machen dein Anliegen auch nicht verständlicher. Zu „Und die Frage ist eben, warum - gibt es so etwas wie ein gesellschaftliches Bedürfnis auf ein der normalen Besteuerung entzogenes Anlagemetall?“: Die implizite Unterstellung, Gold sei vor allem wegen der Steuerfreiheit so begehrt, wobei wir hier deine unterstellte These beantworten sollen, geht an der Sache vorbei. Die Steuerfreiheit ist ein angenehmer Nebeneffekt, der gerne mitgenommen wird, aber die steuerliche Behandlung ist für die Begehrlichkeit nicht primär wichtig. Auch ohne Steuerprivileg wäre Gold als Anlageform begehrt. Es gibt auch viele normalbesteuerte Produkte, die sehr begehrt sind, und sogar hochbesteuerte Produkte, die sehr beliebt und begehrt sind (z.B. Schnaps, Tabak), da wird auch gern die Steuer in Kauf genommen. Gold ist materiell robust (anders als Papier oder manche Kunstwerke), hat eine hohe (Wert-)dichte, lässt sich deshalb leicht unterbringen, ist für den Besitzer nicht belastend (z.B. verbreitet es keinen unangenehmen Geruch), trotz größerer Wertverlustmöglichkeit ist ein Totalverlust wenig wahrscheinlich, es hat eine „Aura“; Geldanlageabsicht lässt sich leicht tarnen durch Sammelabsicht (Schmuck, Münzen), etc. also viele Vorteile, unabhängig von der Steuer. --2003:D0:2F1D:2E16:D024:267A:A336:891F15:42, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die wesentliche Frage, warum Anlagegold z. B. im Gegensatz zu Silber steuerlich privilegiert ist, wurde nicht beantwortet. Mehr oder weniger "kein Mensch" würde Bullion coins als Wertaufbewahrungsinstrument kaufen, wenn er dafür als erstes mal 19 % Umsatzsteuer abdrücken und später Veräußerungsgewinne auch noch versteuern müßte, also ist der private Goldkauf selbstverständlich eine Folge der steuerlichen Privilegierung und soll durch diese Regelungen ermuntert werden. Die Frage war und ist nur: warum? Welchen öffentlichen Nutzen hat es, daß sich die Leute Gold unters Kopfkissen legen? --77.0.76.11318:14, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hier wurden wohl Ursache und Wirkung vertauscht: Als die Mehrwertsteuer eingefuehrt wurde, waren "selbstverstaendlich" die ueblichen Geldanlagen davon ausgenommen, weil der Zweck der Mehrwertsteuer (die als Einfuehrumsatzsteuer zwar anders heisst, aber denselben Zweck erfuellt) eben nur darin besteht, den Konsum zu besteuern, aber nicht die Kapitalanlage verhindern soll. Gold als Geldanlage war schon lange vor der Einfuehrung der Mehrwertsteuer ueblich und musste quasi zwangslaeufig davon ausgenommen werden, um keine systemfremde (unerwuenschte) Wirkung der MwSt zu verursachen. -- Juergen 89.245.7.21522:29, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mag sein, daß ein traditioneller Zustand aufrechterhalten werden sollte. Aber was ist der Grund dafür, diese Tradition beizubehalten? Vergleichsweise: "schon immer" waren Spekulationsgewinne bei Aktien steuerfrei - bis das vor gut zehn Jahren abgeschafft wurde. Gold hat traditionell eine Währungsreservefunktion für Staaten und private Akteure - genau das wird aber andererseits auch heftig kritisiert mit dem Argument, daß es unproduktives totes Kapital ist. Als Rohstoff hat es auch kaum einen inneren Wert - es ist halt so wertvoll, weil es so wertvoll ist. Würde seine ziemlich irrationale Wertschätzung plötzlich nachlassen, dann gäbe auch keine stark erhöhte markträumende Nachfrage, weil es kaum Verwendungen gibt, für die es unabdingbar wäre - würde denn die Nachfrage nach Goldschmuck stark ansteigen, wenn der Goldpreis auf 10 % des aktuellen fiele? Wohl kaum: Goldschmuck ist deswegen gefragt, weil Gold als so wertvoll gilt - Doublé sieht aber genauso schön aus. (Viele reiche Menschen tragen ihren Schmuck auch gar nicht öffentlich, sondern haben sich zu diesem Zweck Kopien anfertigen lassen, während die Originale im Tresor bleiben - da das "alle" so machen, findet auch niemand etwas dabei.) Übrigens gibt es die eminente Rolle von Gold auch erst seit der Neuzeit, als Newton das Gold-Silber-Verhältnis falsch festlegte - vorher war die qualitative Einschätzung von Gold und Silber ähnlich. Insofern gibt es eigentlich auch keinen vernünftigen Grund, Gold und Silber steuerlich unterschiedlich zu behandeln, und in der Konsequenz auch nicht, es irgendwie anders als andere Rohstoffe, z. B. Metalle. Die Förderkosten und damit der Preis richten sich halt nach der Nachfrage: sind die Verbraucher wegen dringenden Bedarfs bereit, höhere Preise für ein Metall zu bezahlen, lohnt es sich, Vorkommen mit höheren Förderkosten abzubauen. (Bei Gold ist das nicht ganz so, weil es auch ein Kuppelprodukt der Kupferproduktion ist.) Das hat zwar nicht direkt etwas mit der Besteuerung zu tun, die aber sehr wohl mit der Hortfunktion: normalerweise werden Rohstoffe in dem Umfang bevorratet, der erforderlich ist, um den voraussichtlichen Verbrauch zu decken. Bei Gold ist das anders: es wird fast nur gehortet (wozu ich auch die Verwendung als hochwertigen Goldschmuck oder das Ausmünzen zähle) und kaum technisch verbraucht, etwa für Blattgolddekors oder für Kontaktierungen in integrierten Schaltungen. Und immer noch: warum? Oder anders gefragt: gibt es Grund zu der Annahme, daß die aktuelle Situation nicht beibehalten wird? (Was gegen eine Veränderung spricht, ist, daß die Staaten weiterhin ihre Goldbestände aufstocken - dann werden die wohl kaum so blöd sein, diese Bestände durch eine Gesetzesänderung zu entwerten. Was übrigens auch ein Grund für die steuerliche Privilegierung von Anlagegold sein könnte: eine hohe private Nachfrage hält schließlich den Marktpreis und damit den Wert der staatlichen Goldbestände hoch.) --77.0.76.11323:56, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Blendung von Verkehrsteilnehmern durch private Grundstuecksbeleuchtung
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Wie heisst der Tatbestand, der dadurch verwirklicht wird, und welche Behoerde ist dafuer zustaendig, den Eigentuemer zu einer Beseitigung aufzufordern ? Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr habe ich gelesen, passt aber offenbar nicht. Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass jeder, der sein Grundstueck beleuchten moechte, dafuer sorgen muss, dass die Benutzer der Strasse dadurch nicht geblendet werden duerfen. Muss ich mich an die Polizei wenden ? -- Juergen 178.202.66.4707:08, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, anrufen kann man ueberall. Aber ist das Ordnungsamt auch dafuer zustaendig, die erforderlichen konkreten Vorgaben fuer bauliche Aenderungen aufgrund Verstosses wogegen genau zu machen ? Eine Kenntnis der betreffenden Vorschrift duerfte das Vorhaben, die Beamten zum Taetigwerden aufzufordern, sicher erleichtern. -- Juergen 178.202.66.4707:41, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wer sich mit so einem Anliegen an die Stadtverwaltung richtet, muß den Sachverhalt nicht selbst rechtlich würdigen. Das macht die Stadtverwaltung schon. Und wenn man ein Schreiben einfach an die Stadtverwaltung schickt, leitet die Poststelle das an den zuständigen Fachbereich weiter. Die wissen schon, ob das vom Ordnungsamt oder (gibt es nicht bei kleinen Gemeinden) der Bauaufsicht bearbeitet werden soll. Falls die Stadt gar nicht zuständig sein sollte, wird sie das Schreiben hoffentlich an die richtige Stelle weiterleiten oder zurückschicken. 91.54.38.16211:16, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke fuer die Auskuenfte. Ich nehme zur Kenntnis, dass die Verletzung der Verkehrssicherungspflicht durch Blendung offenbar nur eine Ordnungswidrigkeit ist, aber kein Vergehen. Mal sehen, ob ich im Ordnungsamt jemanden finden kann, der sich fuer zustaendig haelt. Ansonsten werde ich es bei der Polizei versuchen. -- Juergen 178.202.66.4700:38, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
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Hallo, weiß jemand, wie die Aufgabe mit dem magischen Quadrat funktioniert, die Eva und Christoph Maria Herbst gelöst haben: Ein 8x8-Quadrat mit beliebigen unterschiedlichen Zahlen "aus dem Stegreif" so zu füllen, dass jede Zeile, Spalte und Diagonale die gleiche, vorher zufällig ausgewählte Summe ergibt: Hier ab 2:16:00. (Ich nehem mal an, die zusätzlichen Vorgaben - die Felder in der Reihenfoge eines Rösselsprunges zu füllen und das alles blind auszuführen - sind nur Beiwerk.) Beim Googeln finde ich nur Anleitungen für "einfache" Quadrate, wo die Zahlen 1 bis 64 verwendet werden und die Befragung eines Mathematik-Lehramtsstudenten und einer promovierten technischen Mathematikerin haben nichts ergeben. --TheRunnerUp11:10, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne das gesehen zu haben: Es ist ein lineares Gleichungssystem zu lösen. Wenn man eine Lösung kennt (z.B. Summe = 20), kann man andere Lösungen durch Addition eines festen Wertes zu allen Zahlen berechnen. In jeder Spalte, Zeile und Hauptdiagonalen stehen 8 Zahlen. Die Summen erhöhen sich also um das Achtfache des Additionswertes (z.B. 28 bei +1, 36 bei +2). Man müßte also 8 Lösungen auswendig lernen, etwas rechnen können und das mit dem Rösselsprung üben. Vielleicht gibt es dabei auch noch Tricks, oder es ist fleißiges Auswendiglernen und Üben. 91.54.38.16211:24, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Methode ist in diesem Spiegel-Artikel von 2012 beschrieben. Bei einer Zeilen- und Spaltensumme von 406 muss man also die Differenz von 146 zu den ursprünglichen 260 ausgleichen, indem man entweder jeder Zahl "gleichmäßig" aus dem ursprünglichen 64er- Quadrat entsprechende Werte dazuaddiert (wie im Spiegel-Artikel beschrieben) oder "traversal", d.h. einmalig pro Zeile und Spalte - das sind die Felder mit Einträgen um die 200 aus der ersten Lösung im Video bzw. die über 146 bei Herbst. Aus der Tatsache, dass bei ihm auf A1 die 147 platziert ist, kann man also erkennen, dass dort im Ursprungsquadrat die 1 stand. Man muss also "nur" "sein" MQ auswendig kennen und von der geforderten "magischen Zahl" 260 abziehen, sich die Traversalfelder aussuchen und dort die Differenz addieren.--Chianti (Diskussion) 11:36, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, mit dem Trick der Traversalen muß man dann nur noch ein Quadrat auswendig lernen. Es müssen gar nicht 8 bestimmte Zahlen sein, wichtig ist nur ihre Verteilung auf dem Feld. Vielleicht kann man den Rösselsprung so wählen, daß es die 8 ersten sind. 91.54.38.16211:52, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Starke Rückenschmerzen ggf. sogar mit leichten Lähmungserscheinungen sind leider keine Ausnahmefälle und hierbei sind bildgebende Diagnoseverfahren wie Röntgenaufnahme, Computertomografie oder Magnet-Resonanz-Tomografie sehr wohl zur exakten Diagnosestellung angeraten. -- Muck (Diskussion) 19:50, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Chianti: Bist du Arzt? Hast du wirklich die Ursprungsfrage verstanden? Bei starken Rückenschmerzen (also nicht wenn schon feststeht, dass es sich um einen lumbalen Bandscheibenvorfall handelt), ist ein bildgebendes Diagnoseverfahren fast immer angezeigt. -- 2A02:1205:5014:8C90:99F7:FD40:1AD3:85321:45, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Chianti: Nein, das ist so nicht falsch. Ich bin nicht Arzt, du aber sicher auch nicht und du verstehst die Leitlinie falsch oder verwechselst CT Und MRT. Nicht alle Bildgebenden verfahren verwenden Röntgenstrahlen. Hör bitte auf dich hier als medizinischer Fachmann aufzuspielen. -- 2A02:1205:5014:8C90:99F7:FD40:1AD3:85322:26, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte unterlasse wahrheitswidrige Unterstellungen über meine Fähigkeit, CT und MRT zu unterscheiden. Lies die Leitlinien sinnerfassend, danach darfst du dich entschuldigen.--Chianti (Diskussion) 00:37, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Chianti: Du fällst hier immer öfter durch unfachliche Beiträge zu medizinischen Themen auf, weshalb ich nochmals darum bitte, daß Du Dich da raus hältst. --94.219.121.24523:30, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Verweisen auf evidenzbasierte Leitlinien ist also "unfachlich", aha. Und direkt drunter bestätigst du alle meine bisherigen Aussagen: 1. Röntgen sinnlos; 2. wenn bildgebendes Verfahren, dann MRT das erste der Wahl. Unterlasse also bitte deine unwahren Unterstellungen.--Chianti (Diskussion) 00:37, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist so nicht richtig. Auch zur Diagnostik von Nervenkompressionssyndromen sind MRT und Sonographie die bildgebenden Verfahren der Wahl. Nur zum ergänzenden Nachweis knöcherner Veränderungen kann Röntgen sinnvoll sein, was aber idR keine Relevanz für Entscheidungen über einen chirurgischen Eingriff hat (siehe z.B. Leitlinie zum Kubitaltunnelsyndrom[9]; auch beim Tarsaltunnelsyndrom werden nur MRT und Neurosonographie als bildgebende Verfahren erwähnt, kein Röntgen [10][11][12]).--Chianti (Diskussion) 00:37, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Doch, das ist alles ganz genau richtig so, wie ich es geschrieben habe. Spar Dir einfach mal Deine übliche Strohmannargumentation. Machst Du das eigentlich absichtlich oder mangelt es Dir schlicht am Leseverständnis? --94.219.186.21704:03, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn du glaubst, dass du von deiner Unfähigkeit, Belege für deine Behauptungen zu erbringen, mit dem hier komplett unzutreffenden Vorwurf "Strohmann" ablenken kannst, dann täuschst du dich.--Chianti (Diskussion) 10:21, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
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Ich nutze das Internet meist mit dem Handy als Router. Ist es sinnvoll, in der Wohnung einen Repeater zu installieren und das Telefon an den empfangsstärksten Ort? Natürlich nehme ich das Handy immer mit, wenn ich die Wohnung verlasse. Verständigen sich Handy und Repeater automatisch, wenn ich zurückkomme? Ich dachte an Fritz 600 oder 2400. --2003:D8:E705:9282:49EE:518D:6766:2D8512:34, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man das Telefon an einen Ort legen kann, der deutlich besseren Empfang hat (Balkon oder so) und man verwendet dann einen Fritz-Repeater, hat man stabiler hohe Leistung als wenn man das Telefon kreuz und quer durch die Wohnung herumschleppt. Eine subjektive Erfahrung ist, daß z. B. Drucker lieber mit einem Repeater als mit einem Telefon kommunizieren? --M@rcela21:10, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich schlage eine gewöhnliche Fritzbox und USB-Tethering als Lösung vor. Da wird die Fritzbox (z.B. eine 4020, 4040 oder eine andere vorhandene mit aktuellem Betriebssystem) wie hier eingestellt. Beim Android-Mobilgerät muss dann bei jeder erneuten Einbuchung das USB-Kabel angeschlossen und im Andoid-Einstellungsmenü USB-Tethering aktiviert werden. Wenn das Android-Mobilgerät Ethernet-Tethering unterstützt, reicht theoretisch statt eines WLAN-Routers ein einfacher WLAN-Accesspoint, da das Android-Mobilgerät hier den Router übernimmt. Es kann aber natürlich auch ein kaskadierter Router angeschlossen werden, z.B. eine entsprechend konfigurierte Fritzbox. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass eine evtl vorhandene Strukturierte Verkabelung genutzt werden kann und Android-Mobilgerät und Accesspoint so plaziert werden können, dass sie den besten Empfang bzw die beste Abdeckung der Wohnung haben. Die USB-Tethering-lösung hab ich mit einem Samsung Galaxy Xcover Pro als Tetheringquelle, einer Fritzbox 7490 als Router/AP und einem Samsung Galaxy Tab A7 als WLAN-Client erfolgreich ausprobiert. --Rôtkæppchen₆₈16:31, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Originalbild
Ich hab gerade noch die Ethernet-Tethering-Lösung ausprobiert. Ich hab dazu die Geräte wie oben verwendet, aber die Fritzbox mittels Ethernet, USB-Ethernet-Adapter und USB-C-OTG-Adapter mit dem Smartphone verbunden. Auch mit diesem Adapter hat die Datenübertragung geklappt, nicht aber die Energieversorgung des Smartphones. Das könnte aber daran liegen, dass das Xcover Pro kein USB PD unterstützt. Bei der USB-Tethering-Lösung wird das Handy aus der Fritzbox mit maximal 4,5 Watt versorgt, bei der Ethernet-Tethering-Lösung läuft das Handy bei mir nur mit Batteriebetrieb. Auf die Dauer kann also der Handyakku leerwerden. --Rôtkæppchen₆₈14:44, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Woher stammt der Ausdruck "eine Tracht Prügel"?
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Das dürfte etymologisch falsch sein: Die Tracht kommt vom Tragen (z. B. den vom Trachtenverein getragenen Klamotten, aber vor allem von den Früchten, die die Pflanzen tragen, auch dem erwarteten Nachwuchs der trächtigen Futtertiere), aber "beträchtlich" ist das in Betracht zu Ziehende, was Betrachtung oder Ansehung bedeutet. (Tische oder Tafeln tragen natürlich keine Tracht, das ist Dummfug.) --95.116.196.11709:19, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Tracht ist der Ertrag, beispielsweise das Abzuerntende von Feldfrüchten; auch können Nutztiere trächtig sein, also bald Junge werfen. Bei einer Tracht Prügel geht es also sozusagen um "Früchte des Zorns". --77.10.181.17313:19, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das kommt von "tragen", hier "das Aufgetragene" im Sinne von Speisen auftragen (auf den Tisch), also eigentlich "ein Gericht Prügel". Google wäre, nebenbei, Dein Freund gewesen... 46.142.246.9914:25, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
So erklärt es auch der Ety-Duden, dabei offensichtlich Grimm folgend (s. v. III, 2, c). Wenn du Leute immer so vor den Kopf stößt, bleiben am Ende womöglich wenige Freunde übrig. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:47, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, das Nächstliegende ist wohl, dass man erst einmal mit dem Ausdruck „Tracht“ googelt. Zum Ende des Beitrags↓
Ich habe mich aber schon seit einiger Zeit gefragt, ob „tragen“ wirklich das Verb für die „Tracht Prügel“ ist. Nur weil es das Verb für die Herkunft der Tracht zum Anziehen ist, muss es ja nicht für alle Bedeutungen zutreffen. Es gibt ja auch andere Wörter, in denen der Ausdruck steckt, z. B. in „Betrachtung“, aber vor allem im Verb „trachten“. Wenn jemand jemandem nach etwas trachtet, ist das häufig ähnlich aggressiv gemeint wie eine „Tracht Prügel“. Eine erste Recherche auf dieser Spur hat mich aber nicht weiter geführt.
Der Duden bietet das Stichwort „Tracht“ selbst an und ich habe auch dort nachzusehen (https://www.duden.de/rechtschreibung/Tracht). Es werden für das Wort Beispiele aus Gegenwart und Vergangenheit aufgeführt, die sehr verschiedenartig wirken:
Was haben aber: • Trachten zum Anziehen (nebst Uniformen, Kluften und Monturen), • das, was Bienen in den Stock tragen können (Tracht in der Imkersprache) und • ein Tragegestell für die Schultern gemeinsam?
Diese Beispiele stellen jeweils eine Gesamtheit von dem dar, was getragen werden kann. Eine „Tracht“ ist vermutlich meist etwas mengenmäßig uns/ oder zeitlich Abgeschlossenes, z. B. eine Fracht, eine Ladung, ein Ertrag usw. Der Duden gibt an, dass „Tracht“ in der älteren Bedeutung einer aufgetragenen Speise entspräche. Weiterhin steht unter dem Stichwort „Tracht“:
„Prügel, die man jemandem verabreicht, wurden früher oft mit Gerichten, die man jemandem serviert, verglichen“.
Das Gericht ist also sozusagen „eine Tracht Essen“ und die „Tracht Prügel“ ist sozusagen, wie zuvor erwähnt (14:25, 19. Okt.), „ein Gericht Prügel“. Das Gericht und die Tracht zum Anziehen sind beide definierte Zusammenstellungen. Ich hatte vor meiner Recherche beim Wort „Tracht“ zuerst an einzelne Kleidungsstücke gedacht (z. B. Dirndl oder Lederhose) und weniger an Zusammenstellungen von Kleidungsstücken, was eine Tracht aber letztlich ausmacht.
Wodurch unterscheidet sich „eine Tracht Prügel“ von irgendwelcher Prügel (ohne das zusätzliche Wort)?
Es gibt unbestimmte Aussagen zu Gewaltanwendung und etwas genauere. Unbestimmt wäre z. B. Folgendes:
„Sie waren betrunken und dann kam es zu einer Prügelei.“
„Du kriegst gleich Haue!“
„Er ist immer der Prügelknabe“.
Etwas bestimmter sind folgende Angaben:
„Du bekommst gleich ein paar hinter die Löffel!“
„Er hat sich eine Tracht Prügel verdient“.
Die „Tracht Prügel“ ist vielleicht mit einer „einmaligen Geldstrafe“ vergleichbar. Es wird nicht gesagt, wie hoch die Strafe genau ausfällt; es soll aber wahrscheinlich in beiden Fällen mitgeteilt werden, dass ein Strafmaß vorhanden ist. Wo könnte bei Strafen das Verb „tragen“ auftauchen? Wenn jemand mit einer Geldstrafe bedacht wird, trägt sie oder er diese Strafe und wenn jemand mit einer „Tracht Prügel“ bedacht wurde, trug (bzw. ertrug) er diese Strafe.
Der Duden gibt an (siehe oben), dass in historischen Zeiten Gerichte und Prügel verglichen wurden. Ich halte es deshalb nicht für unwahrscheinlich, dass früher eine „Tracht“ – also das, was an Speisen aufgetragen worden war – durch eine „Tracht Prügel“ abgegolten wurde, wenn die Zahlungsfähigkeit seitens des Dienstleistungsempfängers in keiner anderen Währung vorlag. Der Zecher „bezahlte“ seine Rechnung dann sozusagen vielleicht dadurch, dass er ungefähr so viel Prügel bezog, wie das als Gegenwert für die „Tracht“ eingestuft wurde. So genau konnte ich das Letzte aber durch Google und den Duden (online) nicht herausfinden.
Mein (vorläufiges?) Fazit lautet, dass das zusätzliche Wort „Tracht“ in Kombination mit „Prügel“ in den meisten Fällen eine definierte Strafe kennzeichnen soll. Zum Anfang des Beitrags↑
Geimpft im Sinne der Vorschriften ist üblicherweise, wer die erforderliche Anzahl Impfungen (meist zwei) mit den anerkannten Impfstoffen nachweisen kann. Der Ort der Impfung ist weniger wichtig als der Impfstoff. Allerdings kann es passieren, dass die Behörden den Impfnachweis nicht anerkennen, wenn er nicht den Formvorschriften genügt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:44, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Innerhalb der EU gibts da scheinbar keine Probleme. Meine österreichischen Impfung wurde in Ungarn, der Tschechei und Spanien anerkannt und selbst die deutsche Corona-Warn-App schluckt das. --M@rcela13:48, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vor einiger Zeit wollten sich viele Österreicher in Serbien mit Sputnik impfen lassen, was dort gratis angeboten wurde. Aber erstens wurde die Gratisaktion bald eingestellt und zweitens der Impfstoff Sputnik in Österreich nicht anerkannt. Daher haben es viele dann sein lassen. Ob man über die "Antikörper" etwas machen kann und dann sozusagen als "genesen" gilt (auch bei Genesenen wird der Antikörper-Titer untersucht) weiß ich nicht. MfG --Regio (Fragen und Antworten) 13:53, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Anforderungen der EMA bei der Impfstoffzulassung haben schon ihre Richtigkeit. Ich darf daran erinnern, dass Sputnik V in Russland schon nach Phase II zugelassen wurde und dass die hierzu veröffentlichten Daten laut Statistikfachleuten „gekocht“ waren. So etwas darf eine EU-Behörde natürlich nicht akzeptieren. Wenn die russischen Antragsteller aber keine validen, belastbaren, ungekochten Daten liefern können, ist es deren Verschulden und nicht das der EMA. Wer das weiß und diesen Impfstoff trotzdem verimpft oder sich damit impfen lässt, ist selbst schuld, wenn der Rest der EU das nicht zertifiziert. Ein weiteres Beispiel, wo ein Land der Herstellerpropaganda auf den Leim gegangen ist, ist Chile, wo sich Coronavac des chinesischen Herstellers Sinovac als wenig wirksam erwiesen hat. Die Studienteilnehmer des zurückgezogenen deutschen Impfstoffkandidaten Curevac CVnCoV haben versucht, sich vor Gericht ein Impfzertifikat zu erstreiten, aber leider erfolglos. --2003:F7:DF15:9800:B132:C4D3:D0D0:512D15:45, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
NEIN! Diese geratene Behauptung ist absoluter Nonsens und läßt auf die Abwesenheit jeglichen naturwissenschaftlichen Grundverständnisses schließen. Behalte Deine Einbildungen zukünftig bitte für Dich. --94.219.121.24523:16, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn es nicht um die Einreise geht (da zählt man auch mit Covishield, Sinopharm und Sinovac als geimpft [13]), sondern um den "Grünen Pass", dann gilt: "die COVID-19 Impfstoffe müssen jedoch von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen sein" [14].
Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, den "Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr" mit einem neutralisierenden Antikörpertest zu erbringen, der gilt dann 90 Tage (siehe § 1 (2) 7. der Covid-19-Öffnungsverordnung). Mit diesem Nachweis hat man auch ohne zusätzlichen Test Zugang zu "3G-Orten" wie Reisebusse, Ausflugsschiffe, körpernahe Dienstleitungen, Beherbergungsbetriebe, nichtöffentliche Sportstätten, Freizeit- und Kultureinrichtungen, Besuche von Alten- und Pflegeheime und Spitälern, Zusammenkünfte wie größere Veranstaltungen und Hochzeiten oder Garagenparties.
NEIN!" Eine Impfung gegen Covid-19 führt durchaus zur Bildung von neutralisierenden Antikörpern, guckssu: [15][16][17]. Darum nochmal die Bitte an Dich: Halte Dich aus medizinischen Themen raus, davon hast Du keine Ahnung. --94.219.121.24523:16, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Abgesehen von der Frage der Anerkennung, warum sollte denn jetzt eigentlich noch, wo wir hier mehr als genug Impfstoff haben? Am Anfang hab ich das ja noch verstanden, aber jetzt wo man hier sogar ohne Termin geimpft werden kann, warum dann nach Russland fahren? Fälschen die Impfzertifikate besser als hier? --Windharp (Diskussion) 17:45, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt (auch wenn ich sie nicht teile) viele Gründe: Manche misstrauen den hier zugelassenen mRNA- und Vektor-Impfstoffen und möchten lieber einen "herkömmlichen" Impfstoff (Sinopharm ist glaube ich einer?), manche sind einfach Russland- oder gar Putin-Fans bzw. fallen auf die Propaganda herein. Auch Kuba wird hier immer wieder - ob berechtigt oder unberechtigt - hochgehalten, u.A. dürfte die Vorstellung eines guten Gesundheitssystems in einem "roten" Staat durch den Film Sicko beeinflusst sein. Auch ich hätte mir vorstellen können, mit Sputnik V, Abdala etc. geimpft zu werden (aber dafür hätte sich der ganze Reiseaufwand nicht gelohnt). --ObersterGenosse (Diskussion) 18:19, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zugegebenermaßen eine interessante Frage, ob man über einen Antikörpertest ein Impf- bzw. wenigstens ein Genesenenzertifikat bekommen kann. Auch die Argumentation von Dieter Dehm finde ich spannend... --ObersterGenosse (Diskussion) 18:19, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die ist nicht spannend, sondern blödsinnig. Es gibt keinen Anspruch eines Inländers auf Gleichstellung mit einem EU-Ausländer (sonst könnte man auch fordern, wie in Bulgarien nur 10% flat tax Einkommensteuer zahlen zu müssen), aber ein Verbot der Diskriminierung von EU-Ausländern.--Chianti (Diskussion) 18:51, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die sehr niedrige russische Impfquote und damit zusammenhängend die derzeit wirklich dramatische Covid-Situation in Russland ist zumindest zu einem Teil auf das große Misstrauen in der Bevölkerung gegenüber dem Sputnik-Impfstoff zurückzuführen. Ob dieses begründet ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber ich frage mich, warum man für einen Impfstoff mit zweifelhaftem Ruf nach Kuba oder Russland reisen will, wenn man millionfach verimpfte Spitzenimpfstoffe mit extrem hoher Wirkung und extrem niedrigen Nebenwirkungen wie BioNTech oder Moderna in der EU steuerfinanziert quasi kostenlos bekommt. 194.62.169.8619:45, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@FGodard: das ist richtig und doch falsch begründet, denn der Artikel über Ogonowski wurde erst am 31. August 2018 in die de-WP importiert. Er wurde zwar am 13. Sept. 01 erstellt, aber nur in der en-WP. The Falling Man wurde in der de-WP dagegen 2006 erstellt und der über John O'Neill 2008 übersetzt, der über Daniel Lewin existiert aber bereits seit 2004 in der de-WP (der Artikel über Ahmad Schah Massoud ist noch ein paar Wochen älter – man kann die beiden Anschläge nicht getrennt voneinander betrachten).--Chianti (Diskussion) 19:24, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Von den nunmehr 12 Personen wurden meiner Zählweise nach 5 klar erst durch jene Anschläge relevant. Bei den meisten anderen (kanadische Eishockeyspieler der 80er, drittrangige Schauspieler, Manager, Fotojournalisten oder FBI-Agenten) darf bezweifelt werden, ob sie ohne diese Anschläge bis heute einen Artikel hätten. Daniel M. Lewin dürfte als Mitgründer eines S&P500-Unternehmens und zeitweiliger Multimilliardär am ehesten die theoretischen Chancen gehabt haben, unabhängig vom 11. September einen Artikel zu bekommen (die Aufnahme in die National Inventors Hall of Fame ignoriere ich dabei, da hat ihm seine 9/11-Bekanntheit möglicherweise geholfen). Aber selbst in der englischen Wikipedia hat er das nicht geschafft, und während hier sein Artikel ohnehin ziemlich kurz ist, sieht man auch dort ein deutliches Übergewicht des "Death and legacy"-Abschnitts gegenüber all dem Rest. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:41, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
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... was ist da billiger: Direktbuchung über das Hotel oder über Portale (HRS, booking.com usw.)? Exkurs: Meine Erfahrung: Nicht unbedingt billiger, aber dafür mit Zimmerkontingenten (wenn z.B. mal ein Haus ausgebucht ist, wo Direktbucher anfragen) sind die marktführenden Portale. Zusatzfrage: Hat eigentlich jemand mal nachgeprüft, ob der Werbeslogan "Wir bieten den gleichen Preis" von Booking.com der Wahrheit entspricht? Danke und viele Grüße --2A01:C22:6EB8:FA00:1CF6:423A:84C:8AB316:48, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meine Erfahrung: Direktbuchung etwas günstiger und mit Verhandlungsspielraum oder maximal gleich teuer, dafür mit anderen Begünstigungen. Zuletzt z.B. eine Woche in einem Wellnesshotel direkt gebucht, beim Einchecken hörte ich, wie der Person von mir ein Parkplatz um 15€ pro Tag angeboten wurde; ich bekam unmittelbar danach das Angebot: Sie haben direkt gebucht, da kostet der Parkplatz 5€. --TheRunnerUp16:55, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Slogan: Früher hat sich booking.com von den Hotels eine Bestpreisgarantie geben lassen, d.h. die Zimmer durften nirgendwo (nicht in einem anderen Portal und auch nicht bei Direktbuchung) billiger angeboten werden. Damals galt aus Kundensicht durchaus, dass es unnötig war, wonders zu schauen. Inzwischen ist man mit etwas Hilfe von ein paar Gerichten von dieser monopolistischen Praxis abgekommen. Heute steht hinter dem Slogan "nur" noch eine Bestpreisgarantie seitens Booking.com, die ähnlich funktioniert wie auch anderswo, z.B. im Handel, gerne gemacht: Wer bei Booking bucht und danach woanders ein günstigeres Angebot findet, kann sich an Booking wenden und bekommt die Differenz erstattet. Die Crux da ist (neben eben der Tatsache, dass man jenen günstigeren Preis selbst finden und berichten muss) das Kleingedruckte. Insbesondere müssen halt genau dieselben Bedingungen geboten werden, z.B. dieselben Storierungsbedingungen. Weicht das andere Portal oder eben das Hotel selbst da auch nur geringfügig von den Booking.com-Konditionen ab, gibt's nix. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:02, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dazu gibt es einen interessanten Artikel zum Urteil des Kartellsenats vom Mai dieses Jahres.
"...Booking.com ist ein Portal zur Buchung von Hotelzimmern und vermittelt gegen Provision zwischen Nutzern und Hotelunternehmen. In den allgemeinen Geschäftsbedingungen von Booking.com war ab Juli 2015 eine "enge Bestpreisklausel" vermerkt. Darin hieß es, dass Hotels keine Zimmer auf einer eigenen Website zu niedrigeren Preisen oder besseren Konditionen anbieten dürfen als auf Booking.com. Auf anderen Portalen zur Hotelbuchung war das Anbieten zu besseren Konditionen nach der "engen Bestpreisklausel" aber beispielsweise weiterhin möglich. ..."
Die Bestpreisklausel war so etwas wie ein Knebelvertrag dem Kunden die Zimmer ohne die Provision für Booking.com nicht günstiger anbieten zu dürfen.
""... Der Kartellsenat des BGH hat das Urteil des OLG Düsseldorf nun aber zurückgewiesen und den Verstoß von Booking.com durch die "enge Bestpreisklausel" gegen geltendes Kartellrecht bestätigt. Die "enge Bestpreisklausel" hat eine wettbewerbsbeschränkende Wirkung. Gebundene Hotelunternehmen haben durch die "enge Bestpreisklausel" keine Möglichkeit, Kunden mit günstigeren Angeboten auf eigenen Websites anzuwerben, welche sich Ihnen z.B. durch die Ersparnis der Provisionskosten von Booking.com ergeben würde. ..."
Den ganzen Artikel dazu kann man hier lesen :
(witzig, der Link auf den Artikel triggert die Blacklist, aber den Artikel findet ihr bestimmt wenn danach gegooglt wird)
Hotels sind bei Provisionen von 12–20% für die Buchungsportale an Direktbuchern verständlicherweise stark interessiert. Ich empfehle neben den Portalen immer auch die Direktbuchungsmöglichkeiten zu checken und diese im Zweifel dann auch zu nutzen. --Doc SchneyderDisk.17:13, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich notiere mir meist die Preise von HRS und ruf dann beim Hotel an. Habe ich mal bei einem Hotel gelernt, das Zusatzoptionen wie Leihfahrräder nur bei Direktbuchung anbot, mir aber dann trotzdem den auf HRS eingestellten Rabatt gewährt hat. (Also wenn ich überhaupt noch Hotels buche, mit 2 Kindern sind mir 2 Schlafzimmer lieber, und Wohnungen mit mehr Zimmern die gibt es preisgünstiger woanders als in Hotels) --Windharp (Diskussion) 17:40, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich schau fast jedes Mal auf der Hotelseite nach und wüsste nicht, dass es jemals dort günstiger war. Richtig Absurd: Mir konnten auch schon mehrmals Hotels vor Ort nicht dieselben Konditionen wie booking für eine Verlängerung des Aufenthalts geben. Man gab mir dann den Tipp im Computerraum des Hotels über booking zu buchen. Dasselbe Zimmer zu behalten war dabei kein Problem. Die (für mich) neuste Entwicklung: Aktuell sind die Preise oft niedriger, wenn man mit dem Handy bucht. --Carlos-X01:18, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zu Buchungen über Webseiten (Browser, Apss) gab es mal den Hinweis, den Cache zu leeren (gilt auch bspw. bei Apotheken), um den "Logarithmus" zu reinigen. Ob beim Hotel oder Makler hängt vom Verkaufskonzept des Hotels ab: Maklersoftware im Hintergrund der eigenen Webseite, Buchungsmöglichkeit und damit Preisflexibilitäten vor Ort oder abhängig von der Zentrale, usw.--Wikiseidank (Diskussion) 08:23, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Obwohl sich das Gerücht hartnäckig hält gibt es personalisierte Preise (z.b. iphone Nutzer zahlen mehr) in Deutschland scheinbar nicht. Aktionspreise (z.b. 10% Rabatt bei Nutzung der mobile App in diesem Fall bei booking.com) kommen dabei als Promotionkampagne der eigenen App durchaus vor. Details im Artikel bei Heise.de [19] Groetjes --Neozoon (Diskussion) 08:31, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Portalbuchungen dürften in der Regel am günstigsten sein. Hotelbetriebe erzielen durch die Portale eine gewisse Mindestauslastung, der Rest kommt über andere Kanäle. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass man bei Portalbuchungen nicht unbedingt das Top-Produkt mit Inklusivleistungen bekommt, sondern nur das, was man bucht (Zimmer plus ggf. Frühstück). Wenn man hingegen Wert auf die Zimmerqualität (Größe, Lage, Ausstattung) legt und ggf. Zusatzleistungen inklusive haben möchte (z.B. den Parkplatz), ist man in der Regel bei Direktbuchung besser bedient. --Siechfred (Diskussion) 09:19, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist eigetlich auch meine Erfahrung. Als Direktbucher zahlst du meist denn selben (Grund-)Preis, denn du auch über das Portal zahlen würdest. Kriegst dafür gerne mal umsonst ein Extra, dass der Portalbenuzer extra bezahlen müsste. Wenn du nicht nur nackiges Zimmer willst, dann ist Direktbuchen meist günstiger. Aber eben nur dann, wenn es irgendwelche Individualwünsche gibt.-Bobo11 (Diskussion) 11:50, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man in Portalen intensiv sucht, über mehrere Tage oder Wochen und wenn man Cookies nicht löscht, verändern sich schonmal die Preise. Nach Rechnerneustart ohne Cookies sind die Preise wieder anders, fast immer niedriger. Besonders bei Airbnb habe ich beobachtet, daß ich mit "frischem" Rechner günstigere Preise bekomme, auch in Hotels. --M@rcela21:05, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe schon oft erlebt, das Zimmer auf der eigenen Website ein höherer Preis als bei booking.com oder hrs aufgerufen wird. Und das Hotel selbst ist ausgebucht, aber bei einem Portal sind noch mehrere Zimmer zur Auswahl. --Bahnmoeller (Diskussion) 01:11, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Paragraphenzeichen und Ligaturen in Powerpoint
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren6 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
1. Weiß jemand, warum das Paragraphenzeichen bei Powerpoint immer in derselben (mir unbekannten) Schriftart angezeigt wird, egal, was für eine Schriftart ich einstelle? Kann man das irgendwie beheben?
2. In Powerpoint-Foren bekommt man zu hören, dass das Programm Ligaturen nicht unterstütze, allerdings produziert Powerpoint bei mir durchaus Ligaturen, allerdings inkonsequent: Manchmal sind sie da, manchmal nicht, oft stehen sie nur auf einem Teil der Seiten und auf anderen nicht. Kann man da etwas machen? --80.218.144.5620:17, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, gibt es auch ein Unicode-Zeichen für die Ligatur ſi? Die Schriftart, die ich benutze, unterstützt definitiv Ligaturen, meines Wissens sogar solche, die in manchen anderen geläufigen Fonts nicht verfügbar sind. --80.218.144.5621:14, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die mit Sternchen gekennzeichneten Codepunkte sind Privatcodepunkte aus der Private Use Area und deshalb von anderen Systemen als denen des Autors oben verlinkter Tabelle nicht darstellbar. Ein Hinweis darauf ist also sinnlos. --Rôtkæppchen₆₈09:49, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Intervall bei Durschnittsangabe
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren11 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gelegentlich fällt mir in Zeitungsartikeln die Formulierung "im Durchschnitt zwischen XX und YY" auf. Beispiel: "Antigentests kosten im Durchschnitt zwischen 15 und 40 Euro", Wie ist das zu verstehen? Der Durchschnitt ist eine Zahl, nämlich die Summe aller Werte geteilt durch die Anzahl der Werte. Meiner Meinung nach macht so eine Formulierung deshalb keinen Sinn. Oder gibt es dazu tatsächlich eine Regel? Ist das dann das Intervall der Standardabweichung oder mit einem bestimmten Perzentil oder sowas, und der tatsächliche Durchschnitt liegt mittig im Intervall? --87.171.47.621:19, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Was sich das EVZ dabei gedacht hat, das vom Spiegel mit dieser Formulierung zitiert wird, musst du das EVZ wohl selber fragen.
Dann ist so eine Formulierung aber eine ziemlich nutzlose Aussage, oder? Was soll es mir denn sagen, wenn etwas im Durchschnitt zwischen irgendwas und irgendwas anderem ist? Damit kenne ich weder den tatsächlichen Durchschnitt noch die gesamte Spannweite der Werte. Es macht nichtmal eine Aussage darüber, wieviel Prozent der Werte in diesem "Durchschnittsintervall" liegen. Anderes willkürliches Beispiel: Europäischer_Dachs: "Das Gewicht beträgt im Durchschnitt zwischen 7 und 14 kg". Was soll mir das sagen? 87.171.47.621:59, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das Problem nicht. Es gibt einen tatsächlichen (wahren) Mittelwert über alle Einzelwerte. Der Autor ermittelt den Mittelwert nur aus einer Stichprobe. Der Mittelwert der Stichprobe ist ein guter Schätzer für den Mittelwert aller Einzelwerte. Der Mittelwert aller Einzelwerte ist dadurch aber nicht genau, sondern nur mit einer Unsicherheit bekannt. Es ist also bekannt, dass der Mittelwert aller Einzelwerte (mit großer Wahrscheinlichkeit) im angegebenen Intervall liegt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:33, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das Problem. Wollte man das ausdrücken, was Du beschreibst, könnte man das bspw. so formulieren: "Antigentests kosten 15 bis 40 Euro." oder "Die Kosten für Antigentests liegen zumeist im Bereich zwischen 15 unds 40 Euro." Ein Durchschnittswert kann nicht mittels einer Spanne/eines Intervalls angegebene werden. Die Formulierung im Artikel habe ich angepaßt. --94.219.121.24522:54, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, die Aussage ist eine andere. Meine Deutung enthält keine Aussage darüber, in welchem Bereich die Einzelwerte liegen. Die Aussage ist, dass der Mittelwert der Einzelwerte nicht genau bekannt ist, aber im angegebenen Intervall liegt.
„Ein Durchschnittswert kann nicht mittels einer Spanne/eines Intervalls angegebene werden.“ Doch, siehe Unsicherheit des Mittelwerts.
Ich habe die Änderung rückgängig gemacht. Der Inhalt des Satzes wurde durch die Änderung verfälscht und war anschließend auch noch unsinnig. „bei einer Gewichtsspanne von 7 bis 14 kg“ würde bedeuten, dass es keine 6 kg schweren Dachse gibt, was offensichtlich falsch ist.
Konkretes Beispiel: Gesucht ist der Mittelwert aller natürlichen Zahlen bis 1000. Weil eine genaue Berechnung zu aufwändig ist, wird eine Stichprobe der folgenden zehn Elemente genommen: 766, 892, 735, 183, 41, 428, 631, 124, 474, 361. Der Mittelwert der Stichprobe ist 463,5. Daraus folgt, dass der Mittelwert der Grundgesamtheit mit großer (zum Beispiel 95-prozentiger) Wahrscheinlichkeit zwischen (nur willkürlich angegeben, nicht gerechnet) 463,5-90 und 463,5+90 liegt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Na dann richte Dich mal auf eine lange Nacht ein, denn diese von mir eingesetzte Formulierung ist ein häufig verwendeter Standard in der WP. Bis Du damit fertig bist, die alle zu verschlimmbessern, ist es vermutlich schon wieder hell draußen. Oder Du machst Dir einfach mal klar, daß solche Angaben in Biologieartikeln immer ein Konfidenzintervall beschreiben und niemals die absoluten Ober- und Untergrenzen. Du bist echt der einzige Mensch, der mir jemals begegnet, dem das nicht klar ist. Sogar kleine Kinder wissen sowas, ganz intuitiv. --94.219.186.21704:19, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Erstens geht es nur um den genannten Artikel zum Dachs. Dort hat der Autor die Lage des Mittelwerts beschrieben. Wenn in anderen Artikeln der Bereich der Einzelwerte beschrieben ist, gibt es keinen Grund zur Änderung. Zweitens wissen schon kleine Kinder, dass man die Lage des Mittelwerts der Grundgesamtheit durch den Mittelwert einer Stichprobe nicht exakt, sondern nur innerhalb eines Konfidenzintervalls beschreiben kann. Drittens ist die Verwendung des Wortes Konfidenzintervall in meinem Beitrag richtig und in Deinem Beitrag falsch, weil es in Deinem Beitrag gar nicht um die Lage eines statistischen Parameters geht. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:17, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zur Originalfrage: Die Formulierung im Spiegel-Artikel lautet "Die Preise für PCR- und Antigentests in Griechenland variieren, schreibt das EVZ. »Antigentests kosten im Durchschnitt zwischen 15 und 40 Euro, PCR-Tests zwischen 40 und 70 Euro.«". In Griechenland scheinen also (an verschiedenen Orten) verschiedene Preise vorzuherrschen. Wenn man für jede Region (also für verschiedene Bezugsmengen) den Durchschnittswert bildet, dann hat man einen Bereich von mehreren Durchschnitten.--Naronnas (Diskussion) 11:00, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Als ich das gerade gelesen habe, habe ich das auch vermutet. Kurz vorher habe ich noch gedacht, Test A kostet im Durchschnitt 15 Euro, Firma B ist etwas teurer und so weiter bis irgendein X, Y oder Z dann halt im Durchschnitt 40 Euro kostet. Es könnte auch Angebot und Nachfrage den (Durchschnitts-)Preis bestimmen oder in den kleinen Dörfern, wo das Leben günstiger ist als auf der tollen Urlaubsinsel, nimmt man 14 bis 16 Euro - das lässt sich auch auf Deutschland übertragen. Sicherlich ließe sich da auch ein anderes Intervall begründen und man hätte einfach den teuersten und den billigsten Test nehmen können und das "im Durchschnitt" einfach weglassen können. Möglicherweise war es so, man wollte aber nicht riskieren, dass jemand meckert, weil es irgendwo Tests für 13,95 oder 40,80 Euro gibt. --2A01:C23:8988:9A00:C132:B1C3:21C8:B0DC13:08, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und wo gehört die Tatsache, dass ein gewisses Automodell (gegebenenfalls von 2+2-Coupés abgesehen) das letzte einer gewissen Marke ist, welches (in Deutschland, im deutschsprachigen Raum, im Heimatmarkt oder in einem anderen Schlüsselmarkt; entweder generell oder aber wenigstens in der Basisversion) ohne Kopfstützen auf der Rückbank angeboten wurde, hin: a) in den Artikel über die Automarke; oder b) in den Artikel über das Automodell? --2003:D2:4F21:2E01:4849:1DFB:504F:B8DA17:28, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren15 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In allen Medienartikeln über die derzeitige Insolvenzwelle bei Energieversorgern (Strom oder Gas) heißt es, dass bei Insolvenz eines Energieversorgers der jeweilige Grundversorger stattdessen die Energielieferung zu seinen Preisen übernimmt. Was passiert aber, wenn ein Grundversorger pleitegeht und keine Energie mehr von seinen Vorlieferanten bekommt? Wer übernimmt die Grundversorgung des Grundversorgers? Was passiert, wenn ein Fernwärmelieferant insolvent wird und keine Primärenergie mehr geliefert bekommt? Wer übernimmt stattdessen die notwendige Versorgung der Kunden? Bitte dann und nur dann antworten, wenn der Eingangsbeitrag gelesen und verstanden wurde. Bitte keine erneuten Hinweise auf die unterstrichenen Teile des Eingangsbeitrags. --2003:F7:DF15:9800:18FA:DCFB:33A6:5EDC23:46, 19. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Insolvenz bedeutet noch lange nicht die sofortige Einstellung des Geschäftsbetriebes. Egal ob es um eine Flughafenbetreibergesellschaft oder einen Krankenhausträger, einen Mode- oder Friseurfilialisten oder einen Energieversorger geht.--Chianti (Diskussion) 00:09, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es mag für manche, die des sinnerfassenden Lesens nicht mächtig sind, überraschend sein, aber das Anmelden eines Insolvenzverfahrens bedeutet nicht das Einstellen des Geschäftsbetriebs oder Vertragskündigung (siehe § 103 InsO, BGH IX ZR 169/11 vom 15.11.2012). Es ist der Insolvenzverwalter, der den Hut aufhat.
Fernwärmelieferanten sind übrigens fast immer auch Produzenten der gelieferten Wärme. Die Frage der ausfallenden Lieferung stellt sich daher gar nicht bzw. sehr selten [23]; Insolvenzen treffen aber auch Wärmeproduzenten [24]. Da es bei Fernwärme - anders als bei Strom und Gas - keinen von der Bundesnetzagentur geregelten Markt gibt, trägt der Abnehmer das Risiko des Lieferausfalls und muss auf eine Ersatzversorgung hoffen [25].--Chianti (Diskussion) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn der Grundversorger pleite geht, geht das Licht aus. Die Möglichkeit der Insolvenz eines Grundversorgers ist im EnWG schlichtweg nicht berücksichtigt worden. In der Praxis dürfte wohl der Staat den insolventen Grundversorger retten, bevor das passiert. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D3800:54, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Grundversorger ist immer noch ziemlich oft ein kommunales Unternehmen [26], der dazu noch meist gleichzeitig der Netzbetreiber ist (wenn auch wirtschaftlich entflochten) und daraus gesicherte Einnahmen hat. Eine Insolvenz des Grundversorgers ist darum extrem unwahrscheinlich. Und wie schon mehrfach erwähnt: Insolvenz bedeutet nicht automatisch Einstellung des Geschäftsbetriebs.--Chianti (Diskussion) 10:12, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Sorry, IP, aber Du bist nicht besser, was das sinnerfassende Lesen angeht. Wenn der Grundversorger keine Energie mehr geliefert bekommt, kann er auch keine Energie (Gas/Wärme) weiterreichen. Aber warum sollte der Fall eintreten, dass er keine Energie geliefert bekommt? Bei Insolvenz übernimmt ein Insolvenzverwalter die Unternehmensleitung. Sein größtes Anliegen ist es, den Schaden für die Gläubiger klein zu halten. Das ist dann der Fall, wenn weiter Geld zufließt. Hierfür ist Voraussetzung, dass Material (hier: Energie) geliefert wird. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit werden die Rechnungen der Lieferanten also als erstes überwiesen. Dann gibt es aber keinen Grund, die Lieferungen einzustellen. Und daher gilt, was Chianti mehrfach geschrieben hat. Insolvenz bedeutet nicht Einstellung des Geschäftsbetriebs.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:00, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Es ist davon auszugehen, dass der Staat/die Kommune im Insovlenzfall Garantien für die (Zu-)Lieferungen übernimmt, damit die Versorgung sichergestellt ist. Oft bestehen diese Garantien bei den lokalen Versorgungsbetrieben sowieso schon, so dass eine Insolvenz aus dem Grund extrem unwahrscheinlich ist. Grundsätzlich ist mit der Energieversorgung aber Geld zu verdienen. Der Problembetrieb würde dann von einem anderen Unternehmen übernommen werden.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:08, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"Wenn der Grundversorger pleite geht, geht das Licht aus. Die Möglichkeit der Insolvenz eines Grundversorgers ist im EnWG schlichtweg nicht berücksichtigt worden." - das ist Fake News. In § 36 (2) EnWG ist geregelt, was passiert, wenn der bisherige Grundversorger seine Geschäftstätigkeit einstellt: dann ist der Versorger mit den nun meisten (d.h. bisher zweitmeisten) Kunden im Netzgebiet der neue Grundversorger. Kein Netzgebiet wird je ohne Grundversorger bzw. Grundversorgung dastehen.--Chianti (Diskussion) 11:28, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dort geht es aber eher um eine geordnete Betriebseinstellung und nicht um "der Grundversorger zahlt von heute auf morgen die Rechnung nicht und das Licht geht aus". Und ja, dass das auch heute noch passieren kann, sehen wir im ÖPNV. Die Pleite von Deinbus führte seinerzeit dazu, dass alle Schulbusse im Rhein-Hunsrück-Kreis pünktlich zum Schulbeginn ausfielen, und da kurzfristig kein Ersatz beschafft werden konnte, standen die Schüler dumm da und kamen wochenlang nicht zur Schule. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D3817:59, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Im ÖPNV-Bereich haben sich viele Busunternehmer mutwillig verkalkuliert, ein zu niedriges Gebot abgegeben und den Zuschlag bekommen und das ganze in der Hoffnung, durch Nachverhandlungen mehr Geld von der ausschreibenden Gebietskörperschaft zu bekommen. Das hat dann zu eine Pleitewelle geführt. Deinbus hat damals mit der Rexer-Gruppe zusammengearbeitet, deren Insolvenz auch in Baden-Württemberg große Lücken in die ÖPNV-Versorgung gerissen hat, u.a. Verkehrsbetriebe Nagoldtal, Busverkehr Nordschwarzwald, Stadtverkehr Esslingen. --Rôtkæppchen₆₈18:23, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es macht nicht den Eindruck, als wäre dir der technische Unterschied zwischen der Einspeisung von Strom und Gas in Versorgungsnetze und dem Bereitstellen von Transportleistungen per Bus klar, das gleiche gilt für den Ablauf eines Insolvenzverfahrens bis zur Betriebseinstellung. Und es gibt für Schulbusse keine dem EnWG vergleichbare Grund- bzw. Ersatzversorger-Regelung. --Chianti (Diskussion) 19:56, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Besonders schwere Erkältung durch maskenbedingte Evolution?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren9 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Sehr viele in meinem Umfeld, mich eingeschlossen, sind gerade stark erkältet. Bei mir geht es kaum weg und ich war schon beim Arzt, was ich bei Erkältungen normalerweise nie mache. Alles dauert länger als sonst. Ich höre immer wieder die Behauptung, dass dies daran liegt, dass man durch die Covid-Pause keinen Kontakt zu Viren hatte und daher das Abwehrsystem nicht so gut trainiert ist, da es mit der Zeit immer wieder ein bisschen verlernt. Das klingt zwar plausibel, aber ich habe noch eine andere Überlegung: Durch Masken und andere Beschränkungen konnten wir uns ja neben Covid auch Erkältungsviren z.T. vom Hals schaffen. Allerdings könnte dies auch dazu geführt haben, dass es zu einer Auslese kam: Jene Erkältungsviren, die es während des Lockdowns trotz Masken usw. in unseren Körper schafften, waren sicher besonders aggressive Viren, die sich besonders hartnäckig halten konnten und die besonders aggressiv bei der Verbreitung durch die Luft waren. Sie mussten ja, anders als in der Vergangenheit, nun noch weitere Hürden überwinden, u.a. die Masken und weitere Abstände. Mit anderen Worten: Durch die sinnvollen Corona-Maßnahmen haben wir uns gleichzeitig besonders angriffslustige und hartnäckige Erkältungsviren gezüchtet. Ist an meiner Überlegung etwas dran? 194.62.169.8608:49, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein. Die Erkältungsviren sind nicht aggressiver, das Problem ist tatsächlich, dass das Immunsystem längere Zeit weniger Rhino- und andere Erkältungsviren abwehren musste, nicht nur wegen der Maske, sondern auch wegen Abstandhaltens, Händewaschens, Husten und Niesen in die Armbeuge usw. - worauf die Leute immer weniger achten, je länger die Pandemie dauert und je sicherer sie sich fühlen. Und das die Erkältungswelle jetzt heftig kommt, liegt daran, dass zwei Faktoren zusammenkommen: Kühlere Jahreszeit, die Erkältungsviren entgegenkommt, und mangelnde Vorsorge: Du hast Dich sicher nicht angesteckt, weil ein Virus durch die Maske gelangt ist, sondern in einer Situation, wo keine Maske getragen wurde. -- Chuonradus (Diskussion) 09:03, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(Wobei ich dazu sagen muss, dass ich in einem Land lebe, in dem es keine Coronamaßnahmen mehr gibt umd entsprechend auch niemand mehr eine Maske trägt. Aber auch hier gab es die Maskenpflicht, bevor die Impfquote ausreichend hoch war.) 194.62.169.8609:08, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dein Denkfehler: selbst wenn es eine Selektion von Erkältungsviren in Richtung höhere Infektiosität (Kontagiosität) geschehen ist bzw. wäre (so wie es bei der Delta-Variante ja der Fall war), dann hieße das nicht automatisch, dass auch die Erkrankung schwerer verläuft. Höhere Basisreproduktionszahl (R-Wert) bedeutet nicht höhere Virulenz (auch das sieht man an der Delta-Variante: die Erkrankungen verlaufen auch bei Ungeimpften nicht schwerer als im Jahr 2020).--Chianti (Diskussion) 10:38, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, vielleicht doch: Dadurch dass es die Viren wegen Masken und Abständen so schwer haben, von Wirt zu Wirt zu springen, müssen sie nun länger in einem infizierten Menschen überleben, bis sich endlich die Chance für eine Übertragung ergibt. Vor Corona konnten sie hin und her springen und mussten daher nicht lange eine Erkrankung auslösen. Diese "kurzlebigeren" Viren haben nun also einen evolutionären Nachteil. Solche Stämme sterben oft aus, während die langlebigeren einen Vorteil haben, der vor Corona kaum relevant war. Dies kann also durchaus zu länger krankmachenden Viren geführt haben. 194.62.169.8612:07, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn da was dran wäre, dann müssten die Grippeviren ja vor Corona regelmässig im Sommer aggressiver geworden sein, oder? Da wurde ja auch die Übertragung behindert (Leute sind mehr draussen, weniger kaltes Wetter) so dass nur die aggressivsten Viren ausgelesen wurden? 109.155.42.20717:08, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne Wirt wird das nix mit dem Virus und dessen Stress durch Agress. Ob wir Menschen...? Egal, wir alle Leben ein bissl im Virenwahn, oder?💅
An Deiner Überlegung ist nichts dran. Richtig ist, daß unser Immunsystem wegen der Lockdownmaßnahmen weniger trainiert wurde, so daß Viren es jetzt leichter haben, uns zu infizieren. Viren können nicht lernen, Masken besser zu überwinden. Andernfalls wären Krankenhäuser schon lange voll mit maskenresistenten Viren. Neben SRS-CoV-2 ärgert uns aktuell verstärkt das Humanes Respiratorisches Synzytial-Virus, welches vor allem bei Kindern gehäuft nachgewiesen wird, und es ist anzunehmen, daß die Influenza in der gerade begonnenen Saison aggressiver auftritt, weshalb Grippeimfungen auch dieses Jahr wieder besonders wichtig sind. --94.219.186.217
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren12 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, warum tragen manche Menschen ihr Mobiltelefon so vor dem Mund, als wollten sie gleich reinbeißen (also, wie eine Butterstulle)? Gibt es dazu sinnvolle Erklärungen, warum das Gerät nichts ans Ohr und die Wange gehalten wird, so wie man es früher mit dem normalen Telefon auch gemacht hat? Danke! --91.13.113.3814:39, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man ist näher am Mikrofon, hat keinen Ohrabdruck auf dem Display und kann besser mit Touchdisplay und gggf. Kamera interagieren. Nachteil: Lautsprecher muss lauter sein. --Magnus(Diskussion)15:01, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich halte das Telefon immer so, wenn ich mit einer bestimmten Person telefoniere, die immer extrem laut redet, sodass mir fast die Ohrmuschel wegfliegt. 194.62.169.8615:11, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Kann man das Ding dann nicht einfach senkrecht vor das Gesicht halten, oder etwas unterhalb? Mikro ist dann nicht weiter, Agieren auf dem Display geht besser (man sieht, was man macht) und Ohrabdruck gibt es auch nicht. Außerdem muss man sein Handgelenk nicht unnatürlich abknicken... --79.208.155.7918:03, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn sie z.B. Kopfhörer ohne eingebautes Mikro tragen, den Gesprächspartner also über die Kopfhörer hören konnen, aber beim Sprechen die „Sprechmuschel“ des Telefons benötigen. Was auch sein kann: Sie telefonieren gar nicht, sondern sprechen eine Sprachnachricht bei einem Instant-Messenger-Dienst (WhatsApp, Telegram o.ä.) ein.
Das liegt daran, dass ein Smartphone einerseits am oberen Ende Lautsprecher für das Telefonieren und andererseits am unteren Ende Lautsprecher für das laut Hören besitzt. Beim Abhören von Sprachnachrichten, sind die am unteren Ende aktiv. --Digamma (Diskussion) 20:18, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn die "Experten" das Handy beim Abhören von Sprachnachrichten einfach mal wie ein gewöhnliches Telefon ans Ohr halten würden, würden sie ggf. bemerken, dass auch das funktioniert und sie ihre Umgebung nicht mit den Nachrichten anderer Leute beschallen müssen... --GrandmasterA (Diskussion) 10:14, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man über Ohrhörer (oder Kopfhörer) telefoniert, ist es kontraproduktiv und unsinnig, das Telefon auch noch an ein Ohr zu halten. Und auch dann, wenn man freisprechend telefoniert, hört man seinen Gesprächspartner besser mit beiden Ohren, wenn man das Gerät mittig vor sich hält. --Neitram✉15:39, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mit welcher Technik wurden Teile dieses Beatles-Videos gedreht?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren6 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hier ist das offizielle "Video" (vermutlich irgendwann nachproduziert mit Originalmaterial) von dem genialen A Day in the Life. Was mich gerade fasziniert hat: Sehr viele/praktisch alle Doku-Filmsequenzen der damaligen Tonaufnahmen sind offensichtlich bei gedämpften Kunstlicht und drinnen oder abends gedreht. Trotzdem sieht man meines Erachtens kein für das Filmen erzeugtes Scheinwerferlicht (helle Personen im Vordergrund o.ä.). Zudem ist die Auflösung so, dass ich auf 16-mm-Film tippe, und hat (jedenfalls auf meinem Laptop) null Körnigkeit, was ich wiederum bei bzgl. des ASA-Werts hochgepushtem Analogfilm erwartet hätte. Wie geht das alles zusammen? Oder hab ich falsche Vorstellungen, was Ende der 1960er mit Analogfilm so möglich war? --Pittigrilli (Diskussion) 17:30, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich zieh die Frage zurück. In dem obigen Artikel zum Lied wird erwähnt, dass es tatsächlich 16-mm-Film war, und: Man sieht ab und zu ein paar Filmscheinwerfer und auch heftige Schatten der Gefilmten im Hintergrund. Da hatte ich mich geirrt. Pittigrilli (Diskussion) 19:31, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht hast du auch falsche Vorstellungen darüber, was Anfang der 2020er mit digitaler Bearbeitung so möglich ist, um Filmkorn zu glätten ... Hier mal ein paar unretuschierte Innenaufnahmen ohne Blitz von 35mm-Film aus dem gleichen Jahr zum Vergleich, quasi in "2048p" [27][28][29] (das Video hat "nur" 1080p).--Chianti (Diskussion) 19:46, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, stimmt wohl. Da Du schonmal hier bist ;-) - Ich habe die eine Kamera (bei etwa 1:17 ultrakurz von vorne sichtbar) als eine Bolex mit Feder-Handaufzug (!) identifiziert, allerdings nicht welches Modell genau. Das andere Modell (kurz zuvor im Bild), das der Glatzkopf benutzt, kenn ich nicht und scheint was anderes. Irgendwelche Ideen? Ich würd das evtl. in den Artikel reinschreiben, allerdings die Quellenlage... Pittigrilli (Diskussion) 20:20, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Volltreffer, danke. In der Seitenansicht bei 1:16 sieht man sogar die beiden silbernen Typenschilder und das runde Adapterstück o.ä. dazwischen. Das ist tatsächlich 'gerichtsfest' ;-) Pittigrilli (Diskussion) 22:42, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hausnotrufanlage. Gibt es Systeme, bei denen man in ein Mikrofon, das mitgeführt wird, sprechen kann?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren9 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Unter einer Hausnotrufanlage versteht man ein auf der Telefontechnik basierendes Notrufsystem, das es alleinwohnenden alten oder behinderten Menschen erleichtert, in Notfällen Hilfe zu rufen, ohne Wählscheibe oder Tastatur nutzen zu müssen. Den Betroffenen wird dadurch ermöglicht, länger in ihrer Wohnung zu leben und dennoch die Sicherheit zu haben, notfalls nicht auf rasche Hilfe z. B. von Angehörigen, Ärzten oder Notdiensten verzichten zu müssen. Auslöser des Alarms ist üblicherweise ein tragbarer Notrufsender (Klein-Funkgerät mit einer Taste). Nach Betätigen der Taste werden automatisch Nummern angerufen und es wird eine sehr sensible Freisprecheinrichtung aktiviert, die die Kommunikation der z.B. gestürzten Person mit dem Hausnotrufteam ermöglicht.
Nun, - in größeren Wohnungen mit Türen zwischen Küche, Flur, Wohnzimmer, Bad, oder gar einem Haus mit 2 Etagen, ist die Freisprecheinrichtung nicht sensibel genug. Auch in der Mitte der Wohnung platziert, sind größere Entfernungen auch für sensible Freisprecheinrichtungen ein unüberbrückbares Hindernis. Wäre es da nicht sinnvoll, wenn der von der betagten Person mitgeführte Funksender, der den Alarm auslöst, auch ein Mikrofon hätte? So könnte problemlos mit der Rettungsperson gesprochen werden, auch wenn die hausnotruftragende Person weit entfernt (2 Türen) von der Freisprechanlage entfernt ist. Oder gibt es solche Lösungen sogar schon? Oder ist das technisch nicht möglich? --Doc SchneyderDisk.23:38, 20. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Oder wenn Du suchen willst Notrufarmband und SIM als Suchbegriffe. Wobei es das auch per DECT für zuhause gibt, bspw. DistyNotruf NEO. Im Prinzip das gleiche System wie die mit Mobilfunk, nur per DECT. Vorteil der Mobilfunklösung ist die Funktion außerhalb der eigenen vier Wände, dafür braucht man halt eine SIM-Karte. -- Windharp (Diskussion) 08:13, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mit Sicherheit, aber es ist abzuwägen ob die betroffene Person das Smartphone (auch im Notfall) zuverlässig bedienen kann, und ob das Smartphone evtl. einen Sturz nicht überlebt. Die dafür gestalteten Geräte - Speziell Armbänder die wenn sie am Arm sind gut erreichbar und sichtbar sind - sollten deutlich zuverlässiger helfen. --Windharp (Diskussion) 09:38, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren12 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was es nicht alles gibt - Google ist dein Freund, Wikipedia in diesem Fall leider nicht, auch die Hydrolysebeständigkeit taucht im Artikel nicht auf. Aber die Frage ist: so nützlich die Gebrauchseigenschaften von Polyurethan bei Schuhsohlen auch sein mögen - gibt es bei Sicherheitsschuhen auch Alternativen mit langzeitbeständigen Werkstoffen? Solche Schuhe werden schließlich nicht nur von den Jungs von der Baustelle getragen, die jedes Jahr zwei Paar runterreiten und durchlaufen, sondern auch von "Bürohengsten", die die bloß wegen der Vorschriften tragen, weil sie halt auch ab und zu mal im Lager mit Papieren herumwedeln müssen und die Schuhe ansonsten bei der Pensionierung fast wie neu wieder zurückgeben könnten. --77.0.76.11310:51, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt spezielle Hydrolyseinhibitoren für Polyurethane. Diese müssen bei der Herstellung zugesetzt werden. Wenn Du aber „normales“ Polyurethan hat, musst Du es von Wasser einschließlich Wasserdampf fernhalten, damit es nicht mit der Zeit hydrolysiert. Die Schuhe also nach Gebrauch säubern und gut trocknen und dann in einem dicht schließenden Plastikbeutel mit Trocknungsmittel (Kieselgel, Calciumchlorid o.ä.) aufbewahren. Kühle Ausbewahrung hilft auch, da das die Reaktionsgeschwindungkeit herabsetzt. --Rôtkæppchen₆₈11:35, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich möchte aber gar nichts machen, sondern Schuhe kaufen, die das Problem nicht haben. (Wie ist das eigentlich bei Kampfschuhen aka "Knobelbechern"? Früher hielten die "ewig"?) --77.0.76.11316:53, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man vom Hydrolyseproblem absieht, ist Polyurethan eigentlich besser für Schuhe geeignet als Gummi. Gummi ist Traditionswerkstoff, auch weil Polyurethan als Schuhmaterial erst nach dem Zweiten Weltkrieg verfügbar war und andere Polymere für Schuhsohlen nicht unbedingt geeigneter als Leder oder Gummi waren. Ein weiteres, aus Sicht der Industrie gewichtiges Argument ist Möglichkeit einer Geplanten Obsoleszenz mit PUR. --Rôtkæppchen₆₈23:05, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das habe ich einem Hersteller auch vorgeworfen. Ich denke, es ließen sich Werkstoffe finden, die die technischen Vorteile von PU mit einer höheren Alterungsbeständigkeit verbinden. --77.0.76.11323:14, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du teilst leider nicht mit welche Sicherheitsanforderungen an die Schuhe gestellt werden die Du haben möchtest. Es gibt in den USA einige Hersteller die Arbeitsschuhe/-stiefel mit genähten Sohlen aus anderen Materialien als PU für diverse Einsatzbereiche herstellen. Spontan fallen mir Red Wing und Thorogood ein die auch in DACH erhältlich sind. --Millbarttalk08:29, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Guter Hinweis. (Warum kam vom örtlichen Fachhandel nichts?) Ich möchte: stabile Straßenschuhe (auch begrenzt geländetauglich) mit gutem Unfallschutz, die z. B. Umknicken verhindern, sollen auch "Stahlkappen" (die sind heutzutage meistens aus Kunststoff) haben, gute Gleitschutzeigenschaften bei Schnee und Eis, wasserdicht, warm, möglichst ein nicht drecksammelndes, also selbstreinigendes Profil (und Prüfanforderungen sind mir im Prinzip herzlich wurscht, wenn nur meine Anforderungen erfüllt sind, aber die vorherigen waren S3). Öl- und Benzinbeständigkeit - eher weniger wichtig, antistatische Eigenschaften eigentlich auch. Elektrisch isolierend auch im nassen Zustand wäre nicht schlecht, d. h. es sollte mir möglichst nichts passieren, wenn ich auf einen Leiter mit 2 kV drauflatsche. Und wenn's geht, keine Schnürung, sondern ein mechanisches Verschlußsystem (Drehknopf, Klappscharnier oder so); alle Nase lang sind die Schnürsenkel kaputt, und bei Eis und Schnee kriegt man die mit steifgefrorenen Fingern einfach nicht vernünftig auf und zu. (Und die Industrie dürfte auch mal verschleißfeste Schnürsenkel und nicht-scharfkantige Ösen erfinden.) --77.10.225.3502:41, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das beißt sich ein wenig mit ""Bürohengsten", die die bloß wegen der Vorschriften tragen, weil sie halt auch ab und zu mal im Lager mit Papieren herumwedeln müssen und die Schuhe ansonsten bei der Pensionierung fast wie neu wieder zurückgeben könnten", aber ich wünsch Dir trotzdem viel Erfolg bei der Suche. --Millbarttalk14:21, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das beißt sich überhaupt nicht, weil ich nicht (mehr) zu denen gehöre. Dabei ging es auch nur um die Überlegung, ob die begrenzte Haltbarkeit von PU-Schuhsohlen unter Geplante Obsoleszenz fällt, weil sie die zu erwartende Nutzungsdauer künstlich verringert, oder ob diese eigentlich regelmäßig geringer ist und die "Bürohengste" die seltene Ausnahme darstellen, was ich eigentlich nicht glaube. (Kollegen nutzten die Arbeitssicherheitsschuhe sogar noch weniger, weil sie im Büro zulässigerweise bequemes Schuhwerk trugen und die nur dann anzogen, wenn sie in die Werkhallen gehen mußten.) Aber danke für die guten Wünsche - so ganz simpel wird die Suche wohl u. a. deswegen nicht, weil der Fachhandel nur Schuhe mir europäischem Prüfzertifikat anbieten wird, das die amerikanische eventuell nicht haben. --77.3.203.6915:23, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Superabschreibungen
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren9 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Durch die Superabschreibungen, die in den Koalitionsverhandlungen im Gespräch sind, werden dem Staat Steuereinnahmen entgehen. Wenn ich es richtig verstehe, weil die Unternehmen, die Investitionen in weniger Jahren, sprich geringeren Tranchen von ihren Gewinnen abziehen können, die dann geringer ausfallen und ergo geringer besteuert werden. Wenn das Unternehmen sich also eine Maschine kauft und die nicht in zehn Jahren, sondern nur in zwei Jahren abzieht, würde doch im dritten Jahr nichts mehr zum abschreiben da sein, die Steuer also umso höher ausfallen, denn die Maschine wird ja nach zwei Jahren immer noch laufen und mutmaßlich nicht veraltet sein. Sind diese Steuerverluste, von denen man liest, eigentlich also nur in die Zukunft geschobene Gewinne oder stehe ich auf dem Schlauch? Grüße--2001:16B8:114B:DA00:14B3:5346:12A7:9BD814:39, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Auf alle Fälle Kostenvorteile. Ich denke Steuerlogiken können nicht mal mehr interessierte Fachleute durchblicken, im Gegensatz zu den Top-Profis (siehe auch Firmensitze Irland/Niederlande/Malta oder Cum-Ex).--Wikiseidank (Diskussion) 14:53, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
In Zeiten von Nullzinsen ist es fraglich, ob es sich wirklich um Vorteile handelt. Denn es handelt sich in der Tat nur um eine Verschiebung von Gewinnen.--93.230.74.9915:58, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(nach BK) Durch eine schnellere Abschreibung spart ein Unternehmen vor allem Liquidität, die sie dann für andere Investitionen nutzen kann. Richtig ist, dass die Gewinne später höher ausfallen, weil der Aufwand für die Abschreibung ja nicht (mehr) anfällt. Wenn aber vorher 2x nur 50.000 statt 100.000 an Steuern gezahlt werden muss, hat das Unternehmen 2x50.000 (=100.000) für neue Investitionen in der Kasse. Diese Investition führt ggf. dann zu neuen Abschreibungen - aber auch zu Gewinnen beim Hersteller des Investitionsguts. In Summe kann das also zu mehr Steuereinnahmen führen - muss aber nicht.--Vertigo Man-iac
Das mit der Liquidität stimmt in diesem Fall so nicht, da die umgekehrte Maßgeblichkeit mit dem BilMoG vor über 10 Jahren abgeschafft wurde. Steuerliche Sonder- und Superabschreibungen wirken sich nicht auf die Handelsbilanz aus, d.h. EBIT und EBITDA ändern sich dadurch nicht. Die steuerliche Sonder-/Superabschreibung dient daher nicht der Finanzierung anderer Investitionen, sondern denen, für die die Sonderabschreibung gewährt wird.--Chianti (Diskussion) 02:20, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mag ja sein (die genauen Gesprächsinhalte der Ampelverhandlungen sind uns wohl allen unbekannt), dass diese "Superabschreibungen" ihrerseits zweckgebunden sein werden und insofern keine zusätzliche Liquidität zur freien Verfügung stehen wird. Aber was hätte die umgekehrte Maßgeblichkeit damit zu tun? Die besagte doch, dass eine steuerliche Bewertung auf die Handelsbilanz übertragen wurde. Für die Steuer war und ist aber ohnehin ausschließlich die Steuerbilanz maßgeblich. Was davon in die Handelsbilanz übernommen oder nicht übernommen wird, ist für die Steuer egal. --2003:E5:B70D:8DF0:D477:C49A:5A2A:7F6222:05, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(nach BK) Im Grunde ist das so, wie Du annimmst: im aktuellen Jahr werden wegen der höheren Abschreibungen die Aufwendungen steigen und die (zu versteuernden) Gewinne sinken, damit auch die Steuerzahlungen. In der Zukunft sind die Aufwendungen höher als ohne "Super-Abschreibungen" und die (zu versteuernden) Gewinne steigen, damit auch die Steuerzahlungen. Steuern werden also in die Zukunft verschoben. Das Unternehmen erhält dadurch den Zinsgewinn und die Liquidität, die Finanzverwaltung verzichtet auf den Zinsgewinn und trägt das Risiko, dass die Steuerzahlung in der Zukunft tatsächlich erfolgt. --77.87.224.9916:28, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, der Vorteil liegt nicht darin, daß die Unternehmen wegen der jetzigen Anschaffung über die Jahre weniger Steuern zahlen. Wenn sie nach der Abschreibung nicht neu investieren, zahlen sie eher mehr Steuern. Durch kurze Abschreibungen werden Neuanschaffungen gefördert. 91.54.47.16616:33, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das der Staat später/anschließend höhere Steuern generiert, weil dann weniger Kosten und damit höhere Gewinne entstehen, ist eine "Milchjungenrechnung", die nur bei theoretischer/linearer Verhaltensweise eintritt. Bis dahin können aufgrund von Firmenaktivitäten (bspw. Expansion/Investition/Diversifikation) oder neuen Steuer-Sonderabschreibungen (bspw. Klima/Digitalisierung/Gesundheit) die ausgewiesenen Gewinne zu keinen erhöhten Steuereinnahmen führen.--Wikiseidank (Diskussion) 07:34, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das sind andere Effekte, die zwar durchaus zu Steuerverkürzungen führen, aber mit der Abschreibungsmaßnahme nichts zu tun haben. Der steuerliche Effekt einer Änderung der AfA-Höchstsätze ist lediglich eine Verschiebung. Verkürzte Steuereinnahmen DURCH AfA-Satzänderungen WERDEN in den Folgejahren wieder aufgeholt. Kleinalrik (Diskussion) 09:59, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mauerwerk
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Altes Bauernhaus aus Granit
Hat unverputztes Steinmauerwerk umrahmt von Verputz ( wie Dorfwege in Griechenland, Bauernhäuser im Mühlviertel ) einen speziellen Namen?
Es hier auch aus sachlichen Gründen eindeutig richtig, auf der ersten Silbe zu betonen, da ein solches System für den Notruf im Haus konzipiert ist - dies im Gegensatz zu auch erhältlichen Sytemen, die für den Notruf außer Haus konzipiert sind. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 23:31, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Betonung von zusammengesetzten Wörtern ist auch dazu da, den wichtigen Bestandteil hervorzuheben. Wenn man über Notrufanlagen spricht und dann von einer speziellen Anlage für die Nutzung zuhause, wird sinnvollerweise der erste Bestandteil Haus betont. Wenn man eine Führung durch ein Haus macht und dabei die Haustür, das Haustier und die Hausnotrufanlage zeigt, wird sinnvollerweise nicht jedesmal der erste, gleiche Bestandteil, sondern der zweite Bestandteil betont. Das gilt natürlich auch, wenn der Kontext Haus klar ist, ohne schon einmal vorher genannt worden zu sein, und es im speziellen Fall um die Notrufanlage geht. Es ist also beides möglich. Wenn die oben angegebene Quelle strikt auf eine Betonung immer des ersten Bestandteils bei dreigliedrigen zusammengesetzten Wörtern besteht, lehne ich diese Quelle ab. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:19, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Im Übrigen ein Gegenbeispiel zu der Regel: Bundesinnenministerium erfüllt die Bedingung Determinativ-Kompositum mit Grundwort selbst als Kompositum und wird trotzdem auf dem Grundwort betont (sofern man es nicht von einem Landesinnenministerium unterscheiden will). Vermutlich der gleiche Grund: Der Kontext Bund ist meist klar und es geht vor allem darum, das jeweilige Bundesministerium zu bezeichnen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:23, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Erste Silbe ist deutsches Standarddeutsch, wobei es wie so oft regionale Unterschiede gibt. Gerade im Schweizer Standarddeutsch werden oft andere Silben betont. 194.62.169.8610:59, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Guter Link, dort wird in Abschnitt D auch erklärt, warum "Bundesinnenministerium" ein völlig anderer Fall (Überkreuzbezug) ist als "Hausnotruf" (da gilt das o.g. allgemeine Prinzip).--Chianti (Diskussion) 13:37, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Immerhin fühlte sich der Duden veranlasst die korrekte Aussprache anzugeben. Womöglich, weil das Wort oft fälschlich auf der zweiten Silbe betont wird, - (wie von mir bislang). --Doc SchneyderDisk.16:27, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo @Doc Schneyder, danke für Deinen Link (.../4816; 11:32, 22. Okt.)! Der Duden gibt die Betonung sowohl bei Hausnotruf an (Dein Beitrag: 16:27, 22. Okt.) als auch bei (fast?) jedem anderen Stichwort. Manchmal gibt es unter der Rubrik „Aussprache“ auch noch etwas Zusätzliches (z. B. IPA für Hausordnung: [ˈhaʊ̯sʔɔrdnʊŋ]). Ich denke, dass Betonungen häufig kontextabhängig verwendet werden. Bei folgendem Beispiel würde man vermutlich selten die Silbe haus, sondern eher not betonen:
„Sollte ich da die Hausverwaltung anrufen?“
„Nein, gleich den Hausnotruf!“
Da in den meisten Fällen, in denen der Hausnotruf relevant wird, lauter andere Wörter mit Haus auftauchen (Hausmeister, Hausverwaltung, Hausnummer u. a.), wird sehr häufig der Notruf betont. Es gibt nicht viele Situationen, in denen man die eigentliche Betonung, sozusagen die „implizite Nennform“, auch explizit hervorheben möchte; vielleicht in diesem Beispiel:
„Welcher Notruf ist den dafür zuständig?“
„Der Hausnotruf!“
Durch die häufige Nutzung bekommt man vermutlich den Eindruck, die Betonung auf der zweiten Silbe wäre die Hauptform.
Ich denke mal, Auspressen ist hier im Sinne von Ausfüllen zu verstehen - es wird zur Stabilisierung flüssiger Beton in die Ritzen und Spalten eingepreßt. Dadurch gerät das Gestein unter hohen hydrostatischen Druck und würde in Hohlräume hinein ausbrechen, die deswegen zuvor verfüllt werden, um das Gestein abfangen zu können. --77.0.76.11323:10, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Heisst das, das Gebirge wurde nicht ausgepresst, um auf diese Weise den Tunnel errichten zu koennen, sondern es wurde ausgepresst, damit es trotz des ("normal" stattgefundenen) Tunnelbaues standhalten konnte ?
Aber Beton wurde bestimmt nicht eingepresst, denn es heisst ja in dem Artikel, dass die Masnahme nach dem Abchluss des Tunnelbaus wieder rueckgaengig gemacht wurde. -- Juergen 89.245.7.21523:30, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Doch, in die Ankerlöcher wurde Mörtel verpresst. Aber damit der dabei entstehende hohe Druck den entdeckten Gang nicht beschädigt, wurde er vorher mit Schutt o.ä. verfüllt, welcher nach dem Verpressen der Anker wieder entfernt wurde.--Chianti (Diskussion) 00:27, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Anker im Tunnelbau werden als sog. Verpressanker gesetzt (PDF S. 9), es wird Mörtel in ein Bohrloch gepresst, in das ein Stahlanker gesetzt wurde. "Auspressen der Ankerbohrlöcher im Gebirge" wäre eine genauere Formulierung.--Chianti (Diskussion) 23:45, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren22 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich bin auf diesen Artikel zum Schicksal der Maestro-Karte gestoßen. An zwei Stellen wird durch eine rhetorische Frage der Eindruck erweckt, man würde im folgenden Text über die Folgen für den Verbraucher aufgeklärt. Trotz mehrmaliger Lektüre bleibt mir das aber verschlossen. Weiß einer, was da los ist, was auf einen als Mastercard-Besitzer zukommt? Allein schon das Gewirr der Begriffe Girocard, Mastercard, Maestro-Karte, Debitkarte, Kreditkarte, deren diffenrenzierte Kenntnis ganz einfach vorausgesetzt wird, macht das Verständnis unmöglich. Auch unsere WP-Artikel vernebeln mehr als sie klären.
--2003:D0:2F1D:2E16:7C15:8739:D4B0:7B6723:13, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die proprietäre Girocard bleibt wie bisher bestehen, bekommt als internationale Partnerkarte aber keine Maestro-Karte mehr, sondern eine Debit Mastercard, was Änderungen im physischen Kartnedesign bringt (Hochprägung, KPN). Alternativ kann die Bank zu Visa wechseln und dann Vpay oder Visa Debit Card als Alternativbranding. Vpay soll aber ebenso eingestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈00:03, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Debitkarte wird von der Bank oder Sparkasse ausgegeben. Damit kann man am Automaten Geld abheben und bargeldlos bezahlen. Girocard ist ein gemeinsamer Standard der deutschen Banken. Im Ausland gibt es diese Banken nicht, also muss ein Dienstleister das Geschäft zwischen der ausländischen und deutschen Bank abwickeln. Das macht das Maestro-System der "Firma" Mastercard. Die möchten aber lieber ihre eigene Kreditkarte unter die Leute bringen und stellen deshalb das Maestro-System mittelfristig ein. --Expressis verbis (Diskussion) 00:16, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
MasterCard ist eine Kreditkarte, Maestro eine Debitkarte. Wer nur eine MasterCard ohne Maestro-Aufdruck hat, für den ändert sich überhaupt nichts. Wer eine Master- oder andere Card mit Maestro hat, muss - wie es im verlinkten Artikel steht - abwarten, in welcher Form es danach ein europaweites Debitkartensystem wie Maestro und VPay geben wird.--Chianti (Diskussion) 00:23, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dein erster Halbsatz stimmt seit Einführung von Maestro und Debit Mastercard nicht mehr. Es gibt schon lange Debitkarten aus dem Hause Mastercard, z.B. Maestro oder Debit Mastercard. Beispielsweise emuliert Google Pay auf dem Androiden eine Debit Mastercard, was eine Google-Pay-Transaktion aus Sicht des Verkäufers wie eine Mastercard-Transaktion erscheinen lässt. --Rôtkæppchen₆₈00:46, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine MasterCard ist eine Kreditkarte, Debit Mastercard und Maestro-Karte sind Debitkarten (auch wenn sie vom Unternehmen Mastercard herausgegeben werden). Es ist wichtig, den Unterschied zu kennen, wenn gefragt wird, "was auf einen als MasterCard-Besitzer zukommt".--Chianti (Diskussion) 01:37, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Lies bitte die im Eingangsbeitrag genannte Frage, die ich extra für dich nochmals zitiert und zur besseren Erkennbarkeit nun unterstrichen habe, sinnerfassend. Und den Abschnitt, der mit "Das Produktportfolio umfasst die Kreditkarte Mastercard" beginnt. Und unterlasse es, mir wahrheitswidrig Falschinformation zu unterstellen, das ist ein PA.
In der Einleitung des Artikels geht es um das Unternehmen Mastercard und nicht um die Karte Mastercard. Wie man an den ersten beiden Abbildungen erkennen kann, stellt das Unternehmen Mastercard eine als Mastercard bezeichnete Kreditkarte und eine als Debit Mastercard bezeichnet Debitkarte aus. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:58, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Lies bitte den Eingangsbeitrag sinnerfassend. Der Fragesteller unterscheidet nach den von diversen Unternehmen herausgegebenen Kredit- und Debitkarten und fragt explizit danach, was auf einen Besitzer der Kreditkarte Mastercard zukommt. Maestro ist jedoch ein Abrechnungssystem für Debitkarten. Es ist, wie gesagt, wichtig, hier über Grundlagenwissen zu verfügen und das unterscheiden zu können.
Es ist ebenfalls wichtig, unterscheiden zu können zwischen dem, wonach hier gefragt wird und zwischen Lemma eines Wikipedia-Artikels sowie Artikelinhaltinhalt und ersteres richtig zuordnen zu können. Nicht überall in der deutschen Wikipedia wird per Artikellemma korrekt zwischen Unternehmen und Marke bzw. Produkt unterschieden (z.B. bei Volkswagen ja, bei Audi und bei Mastercard nein).--Chianti (Diskussion) 08:35, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mein Beitrag war eine Antwort auf die falsche Behauptung, es stimme seit Einführung von Maestro und Debit Mastercard nicht mehr, dass Mastercard [nur oder auch] eine Kreditkarte ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:22, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine MasterCard ohne jeden Zusatz ist immer noch eine reine Kreditkarte. Die gibt es nur bei Bonität und mit Limit. Dass Debit-Mastercard und Maestro vom Unternehmen Mastercard Inc. bzw. darüber abrechnende Banken herausgegeben wird, ändert daran nichts.--Chianti (Diskussion) 13:43, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und jetzt sind wir bei genau dem Begriffswirrwarr, den ich ich der Einleitung erwähnt habe. „Es ist wichtig, den Unterschied zu kennen,…“ lässt sich leicht sagen. Aber ich als Normalnutzer bilde mir nicht ein, mehr Kenntnisse über die Sache zu haben als die anderen Normalnutzer oder Normal-FAZ-Leser. Bei einer Kreditkarte gewährt mir einer einen Kredit und ich habe Schulden, bei einer Debitkarte habe ich auch Schulden (debitum = Schuld). Wenn ich einfach das Logo auf meiner Plastikkarte habe, was habe ich dann eigentlich? Und wie geht es dann weiter? Letzteres war und ist die Ausgangsfrage. --2003:D0:2F1D:2E16:7C15:8739:D4B0:7B6708:37, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Neuausgaben steht bei Visa/MC schon seit einiger Zeit irgendwo klein Credit oder Debit, so dass jeder wissen sollte, was er hat. Hochprägung ist auch schon lange keine Pflicht mehr so dass sich eigentlich überhaupt nichts ändern würde außer dem Logo. Mit Betonung auf "würde" weil praktisch machen die Banken keine Anstalten, Girocard/Mastercard Debit oder Visa Debit Co-Badges herauszubringen, was sie schon seit Jahren könnten wenn sie wollten. Vermuteter Grund: Wenn der Kunde schon auf der Girocard eine "gratis" Visa hat, bezahlt er keine 25 Euro im Jahr für eine Kredit-Visa. Mehrere Banken haben schon angekündigt, deswegen gleich ganz die Girocard einzustellen (DKB) oder kostenpflichtig zu machen (einige Sparkassen), so dass es am Ende nur noch Mastercard Debit und Visa Debit geben könnte und keine Girocard mehr. --Studmult (Diskussion) 09:13, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das orange-rote Logo bedeutet, dass die Abrechnung über Mastercard als Zahlungsdienstleister zu dessen Konditionen erfolgt. Der Überblick z.B. bei der Deutschen Bank zeigt das: mit der Debitkarte "Deutsche Bank Card Plus" kann man an allen Akzeptanzstellen mit dem Mastercard-Logo weltweit verfügen, aber eben nicht auf Kredit, sondern nur wenn Deckung auf dem Konto ist. Daher heißt sie auch nicht "MasterCard", das ist der Produktname für die Kreditkarte (da kann man sein monatliches Limit ausschöpfen und der gesammelte Betrag wird dann einmal monatlich vom Konto abgebucht).
Das ganze Durcheinander gibt's doch nur durch die deutsche Erfindung EC-Karte,die sich nie durchgesetzt hat. Gewohnheitstier Mensch hat deshalb in D eine Girocard, die im Rest der Welt zwar geduldet wird aber sonst weitgehend unbekannt ist.--M@rcela09:32, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der ganzen Frage geht es darum, wie kommt das Geld vom Konto des Kunden zum Händler, wo die Karte zum Bezahlen verwendet wird. Das kann man vielleicht mit LTE und DSL vergleichen: Es muss ein Verbindung zwischen den Teilnehmern hergestellt werden, wofür unterschiedliche technische Lösungen Frage kommen. Das Händlerterminal erkennt, welche Funktionen die Karte unterstützt und wählt dann ein geeignetes Zahlungsverkehrsnetz aus. Innerhalb von Deutschland wird dafür normalerweise das Gironetz der deutschen Banken verwendet, wenn der Kunde die klassische Girocard/ec-Karte verwendet. Da ändert sich erstmal auch nichts. Spannend wird es aber im Ausland, weil der Händler in New York nicht an das deutsche Gironetz angebunden ist. Also muss hier ein anderes Zahlungsverkehrsnetz genutzt werden. Wenn das Händlerterminal in New York auf der Karte keine geeignete Zahlungsfunktion erkennt, kann die Karte nicht für die Zahlung genutzt werden. Bislang bietet das Unternehmen Mastercard zwei unterschiedliche technische Lösungen an. Die Maestro-Variante (Debit) soll nun eingestellt werden. Damit stellt sich die Frage, wie kann ein deutscher Kunde zukünftig im Ausland zahlen? Die "andere" Variante von Mastercard (Credit) wäre hierfür eine Lösung, aber die Kosten und Erträge werden bei der Variante anders zwischen Mastercard und den Kreditinstituten verteilt. (Wie man sich denken kann, wäre das eine Verschiebung zugunsten von Mastercard, sonst würden sie Maestro nicht kündigen...)
Aber auch die Händler müssen für die Anbindung an das Maestro-Netz zahlen. Wenn aber immer weniger Kunden über das Maestro-Netz zahlen, lohnt sich das für die Händler nicht mehr. Das bedeutet dann aber, dass deutsche Kunden 2027 vielleicht noch eine Maestro-Funktion auf ihrer Karte haben, diese aber nicht mehr nutzen können, weil kein Händler/Restaurant sie akzeptiert.
Letztlich läuft es darauf hinaus, dass die deutschen Kreditinstitute ihren Kunden eine Alternative anbieten müssen. Und das spätestens ab 2023. Weil Visa mit VPay das Gleiche vor hat, wird sich das Problem dann auch für die Kunden stellen, die diese Funktion haben. Auch wenn es nur ein paar Cent pro Zahlung sind: Bei den zig Millionen Kartenzahlungen geht es da für Mastercard und die Banken um SEHR viel Geld, das verteilt werden will/muss. Und beide Seiten wollen ja verdienen. Also wird es auch eine Lösung geben. Das ist deshalb auch ganz viel taktisches Geplänkel.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:45, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und genau hier liegt der Hund begraben. Maestro ist quasi das Überbleibsel um den deustchen quasi Alleingang mit EC-Karte international am leben zu erhalten. In vielen anderen Ländern (beispielsweise Irland/UK), werden direkt VISA debit oder MastercardDebit ausgegeben. Schauen aus wie eine Kreditkarte (dank hochgeprägter Nummer) mit Banklogo, sind aber keine (da eben direkt abgebucht wird und nicht erst zum Monatssammelzeitpunkt). Nun wird die Sonderstellung eben in Frage gestellt, und entweder schafft es die EU noch ihre Europäische Version zu Gründen (was geplant ist, aber eben nicht so einfach ist, wenn ein Teil der Länder das System eben als unnötig betrachtet, weil es eben für die Leute in ihrem land im Alltag nicht existiert) oder man passt sich halt an. Ähnliches gilt für Lastschriftverfahren, was in die gleiche Kategorie fällt, sowas wird eben woanders fast komplett durch die Debit Karten ersetzt. Und das grosse problem ist eben, dass banken weiterhin recht national organisiert sind anstatt international, was durch neue Fintechs gnadenlos ausgenutzt wird und so zur konsolidierung bei den verschiedenen techniken führt.--Maphry (Diskussion) 11:21, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich fasse zusammen: Die deutsche EC-Karte (damals galt sie als Authentifizierungstoken für Euro Checks - Papierschecks mit garantierter Auszahlung bis 400 DM;daher auch der Name) wurde durch das Girocard System ersetzt. Dort gibt es zwei Dienstleister: Maestro der Firma Mastercard und VPay der Firma Visa. Die Karten waren Debitkarten, die direkt das hinterlegte Konto belasteten bzw. bei mangelnder Deckung den Bezahlvorgang verweigerten. Debitkarten dieser Form sind praktisch nur in Europa nutzbar, in großen Teilen der Welt nicht. Davon zu unterscheiden die MasterCard Kreditkarte und die Visa-Kreditkarte. Bei deren Nutzung wird dem Nutzer ein Kredit gewährt, der monatlich per Abbuchung vom Konto oder Zahlungsplan bedient wird. Sie ist weltweit nutzbar und verlagert die Nutzungsggebühren auf den Händler und erhebt ggf. Zinszahlungen von den Nutzer wenn er über den den zugestandenen Nutzungsfreiheiten (Rückzahlunghöhe und/oder -Zeit) hinaus den Kredit in Anspruch nimmt. Daher gibt es Kreditkarten nur für Kunden mit entsprechender Bonität, während Girokarten von den Banken standardmäßig ausgegeben werden. Zusätzlich geben MasterCard und Visa auch Debitkarten heraus, die sich optisch kaum von Kreditkarten unterscheiden, aber in ihrer Funktion den Girokarten entsprechen. Nur, dass die Banken da außen vor sind. Wenn Maestro und VPay eingestellt werden sollte, heißt das nur, dass die Kreditkartenfirmen den Banken das Geschäft wegnehmen und alleine die Nutzungsgebühren kassieren wollen.
In meiner Brieftasche befinden sich übriegens eine VPay Girokarte, von der gleichen Bank eine Visa und eine MasterCard-Debitkarte, sowie zwei "echte" Kreditkarten von MasterCard und Visa. Je nach Situation nutze eine passende davon. Wenn zumindest eine aus dem Zoo dann weg fällt finde ich das auch nicht schlecht. 178.200.76.8319:11, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe die Sendung quer über den offiziellen RSS-Feed des BR abonniert, so dass mir die Sendung als Videodatei in meinen Podcatcher geliefert wird und ich sie dann herunterladen und später unterwegs ohne Streaming vom Speicher ansehen kann – so jedenfalls bis letzte Woche. Mitte dieser Woche bekam der Feed plötzlich einen anderen Titel. Die gestrige Ausgabe von quer lief heute nicht wie gewohnt über den abonnierten Feed ein. Hat der BR den RSS-Feed für die Sendung geändert? Oder gibt es das Angebot gar nicht mehr? Auf der offiziellen Webseite des BR kann das Video immer noch per Hand heruntergeladen werden, das ist also ohne Piraterie möglich. Warum hat der BR den Feed eingestellt? Ich möchte gerne die Videos automatisiert herunterlade, um sie später anzusehen.--2A02:8109:BD40:65C4:38DC:49F8:EF5E:F0610:37, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie. Wieso stellst du eine so spezifische Frage nicht einfach der Redaktion der Sendung oder dem Fernsehsender? Die Sendung quer hat eine Website inklusive Kontaktformular. --= (Diskussion) 12:43, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. -- OAlexander (Diskussion) 03:10, 23. Okt. 2021 (CEST)
Warum steht der Bundestagspräsident formal über dem Bundeskanzler?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren13 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Tach, warum steht eigentlich der Präsident des Deutschen Bundestages formal über dem Bundeskanzler? Die respektiven Artikel liefern dazu keine eindeutige Antwort. In der Praxis ist der/die BK ja deutlich wichtiger. Zwar auch wichtiger als der Bundespräsident, doch dieser wurde ja explizit als - wenn auch zeremonielles - Staatsoberhaupt vor. Ist das darim begründet, dass als Verfassungsorgan der Bundestag "über" der Bundesregierung steht? Interessanterweise scheint dies auch in anderen Ländern der Fall zu sein, wo der Präsident des Unterhauses über dem Premierminister stehen. Doch müsste dann der Logik nach nicht auch ein Landtagspräsident über einem Ministerpräsidenten der Ländern stehen?
(BK) Erstmal: Das ist nur eine Konvention. Und: Der Bundestagspräsident repräsentiert ein direkt vom Volk gewähltes Organ, der Bundeskanzler nicht. Protokollarischer Rang und politische Macht liegen oft auseinander und sind eigentlich nur in Präsidialsystemen in einer Person vereint. --Studmult (Diskussion) 14:36, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Er ist ferner Hausherr des Bundestagsgebäudes. Und kann theoretisch (wenn es sein muss) jeden (auch den BK) des Hauses verweisen. Mein Erklärungsversuch (vielleicht stimmts ja). --91.13.117.10615:47, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"Steht über" bedeutet im Zusammenhang mit der protokollarischen Rangordnung nicht, dass der Höherstehende eine Weisungsbefugis hat, das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Flapsig formuliert geht es nur darum, wer bei einem Festessen mit der Königin von England, näher bei ihr sitzt. Deutschland könnte einseitig festlegen, dass die Nummer 1 der Bundeskanzler ist. Solange das Ausland seine Reihenfolge aber nicht ändert, müsste dann der deutsche Bundeskanzler alle Treffen mit "unwichtigen" Personen wie dem König von Schweden, dem österreichischen Präsidenten usw. absolvieren (zusätzlich zum normalen Arbeitspensum). --88.66.125.13317:46, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Weisungsbefugnis gibt es aus deshalb nicht, weil die Bundeskanzlerin Chefin der Ausführenden Gewalt und der Bundestagspräsident Chef der Gesetzgebenden Gewalt ist. Die Gewaltenteilung ist auch Grund dafür, dass der Imbisstermin des Bundesverfassungsgerichts im Bundeskanzlerinamt einen Skandal provoziert hat. --Rôtkæppchen₆₈18:06, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Weisungsbefugnis gibt es aus deshalb nicht, weil die Bundeskanzlerin eben nicht Chefin der Ausführenden Gewalt und der Bundestagspräsident eben nicht Chef der Gesetzgebenden Gewalt ist. Der Chef wird ihnen immer nur von den Medien angedichtet. Zum Chef-Sein gehört vor allem die Weisungsbefugnis. Die Kanzlerin kann zwar die Entlassung eines Ministers in Auftrag geben, aber hat trotzdem ihm gegenüber keine Weisungsbefugnis. Der BT-Präsident gegenüber den Abgeordneten schon gar nicht. Das ist nicht mehr so wie vor 1945. Der Chef-Begriff ist den demokratischen Institutionen eigentlich fremd. Aus irgendwelchen Gründen ist das nur schwer begreiflich. --2003:D0:2F1D:2E12:28D3:4FAF:F058:540318:57, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Idee der Weisungsbefugnis ist nicht von mir. In den Artikeln 40 und 65 GG ist auch nichts dergleichen zu lesen. Dennoch interpretiere ich Art. 40 Abs. 2 und Art. 65 Satz 1 GG als „Chef sein“. --Rôtkæppchen₆₈19:20, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das darfst du gerne tun, deine Privatinterpration will dir keiner ausreden. Zumindest sind wir uns hier alle einig, dass es zwischen den Verfassungsorganen keine Weisungsbefugnis gibt. Natürlich ist die BKanzlerin „Chef“, nämlich in ihrem eigenen BK-Amt, wie jeder Minister in seinem eigenen Ministerium. Und natürlich ist der BT-Präsident Chef der Bundestagsverwaltung, da hat er wirklich Weisungsbefugnis. --2003:D0:2F1D:2E12:28D3:4FAF:F058:540323:38, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich denke, dass das Sinn macht, weil der Bundeskanzler vom Bundestag gewählt wird. Darüber, also auch über diesen Wahlvorgang, "präsidiert" der Bundestagspräsident. Insofern hat er einen höheren Rang, ungeachtet dessen, dass er weniger exekutive Vollmachten hat. --Alazon (Diskussion) 11:41, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
So ungefähr. Aber bitte bedenken, dass der BP von der Bundesversammlung gewählt wird, deren Präsident auch der BT-Präsident ist, dennoch ist hier die Rangordnung umgekehrt. BP als Rang 1 ist wohl eher ein Erbe der Monarchie, er ist sozusagen der bürgerliche konstitutionelle Fürst auf Zeit. Weiterhin: Alle Gewalt geht vom Volke aus, darum BTP an 2. Stelle. 4. Stelle für den BRP ist schwer zu begründen. Die Reihenfolge der anderen beiden Gewalten, BK und BVerfGP, könnte man auch tauschen, aber auf eine Reihenfolge muss man sich ja geeinigt haben. („In der Schule“, also einige Jahrzehnte her, habe ich noch eine andere Reihenfolge gelernt: BP, BTP, BRP, BVerfGP, BK). --2003:D0:2F1D:2EE5:7C3A:4F67:B46D:1D3922:23, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Sorry, aber das ist doch absolut logisch: Der Bundestagspräsident leitet ein Organ, welches mit der notwendigen Mehrheit die Verfassung ändern kann. Der Bundestag könnte somit (theoretisch und in Zusammenarbeit mit dem Bundesrat) das Amt des Bundespräsidenten abschaffen. Es ist also nicht nur eine zufällig angelegte Reihenfolge, sondern die Funktion ergibt sich aus der verfassungsmässigen Bedeutung des Bundestages und damit eben seines Präsidenten.--Henry II (Diskussion) 12:51, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wanderwegkennzeichnung
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren13 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei uns im Münsterland, aber auch im angrenzenden Ruhrgebiet und Niederrhein werden Wanderwege in Wäldern mit entsprechenden Markierungen an Bäumen oder Pfählen gekennzeichnet. Z.B. "X11", oder "A2". Besonders für das "A" interessiere ich mich. Meine Wanderpartnerin und ich sind irgendwann mal darauf gekommen, dass das "A" immer in derselben Schriftart gehalten ist, obwohl es offensichlich ohne Schablone, also freihändig, auf den jeweiligen Baum oder Pfahl gepinselt wurde. Leider habe ich keine Wandererfahrungen außerhalb der o.g. Gebiete, deswegen weiß ich nicht, ob das hier bei uns eine regionale Eigenart ist. Meine Fragen dazu a) ist das landes- oder bundesweit einheitlich geregelt und wenn ja, gibt es eine Norm dafür und c) wie nennt sich die Schriftart? Im Prinzip handelt es sich um eine recht viereckiges "A" bei der der obere, fast waagerecht verlaufende Strich links ein wenig über dem linken, annähernd senkrechten Strich hinausschaut. Danke für die Antworten! MK (Diskussion) 15:50, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, genauso. Wir haben auch viele "X" anstatt "A" gesehen, aber beim X sind es halt nur zwei gekreuzte, schrägstehende Balken, da kann man nicht viel auf die Schriftart schliessen.--MK (Diskussion) 20:16, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Viele Wanderwege werden von Vereinen wie dem SGV betreut. Die bezeichnen auch die Wanderwege, suchen sich die Schriftart oder Symbole aus und markieren die Wege. Wanderwegmarkierungen müssen Eigentümer und Nutzungsberechtigte von Grundstücken in NRW nach § 65 Landesnaturschutzgesetz dulden. 91.54.35.3717:34, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es fällt nur auf, das in dem überwiegenden Teil der bisher 244 von uns besuchten Wandergebiete im Münsterland, am Niederrhein und im nördlichen Ruhrgebiet (also im Umkreis von rund 250km unseres Wohnortes) diese Schriftart für das A genutzt wird. Deshalb die Frage von mir, ob das über eine Norm etc. geregelt ist. An Bäumen mit dunkler Borke in Weiß, an Bäumen mit heller Borke auch in Weiß, aber mit schwarzem Viereck als Hintergrund (genauso wie an Laternenpfählen, Pfosten oder sonstigen Sachen, wo man sowas anbringen kann).--MK (Diskussion) 20:16, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine staatliche Norm gibt es nicht. Daß die eigentlichen Zeichen weiß sind, ist normal. Auch bei den im Artikel Wanderwegmarkierung gezeigten Beispielen mit schwarzem Rechteck ist das Schwarz auf weißen Schildchen oder Aufklebern nur Hintergrund, um darauf ein weißes Zeichen darzustellen. Zum A: Der SGV-Bezirk für das nördliche Ruhrgebiet (Emscher-Lippe) hat die Wanderwegemarkierung hier beschrieben. In der Legende wird für die Rundwanderwege das oben spitze A benutzt, in den Bildern unten hat das A oben einen Balken. Wahrscheinlich einfach eine besondere Schreibweise, die es mit strenger Norm nicht geben würde. 62.157.2.714:36, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, das mit der gebrochenen Schrift habe ich auch vermutet. Ich dachte zuerst, es läge daran, das man sowas ohne Schablone mit einem Pinsel einfacher schreiben könnte, aber das normale dreieckige A ist ja genauso einfach zu schreiben.--MK (Diskussion) 20:16, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich halte deine ursprüngliche Vermutung für durchaus wahrscheinlich. Das A, das dir aufgefallen ist, besteht nur aus waagerechten und senkrechten Strichen. Das bekommt man meiner Meinung nach freihändig gleichmäßiger hin als schräge Striche, die aus Symmetriegründen spiegelbildlich denselben Winkel haben müssen. Dazu musst du das Handgelenk verdrehen, bei „deinem“ A nicht. --Jossi (Diskussion) 20:28, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Michael Kleerbaum: Ich kann über Münsterländer Besonderheiten zwar keine Auskunft geben, aber als ehrenamtlicher Fachwart für markierte Wanderwege des SGV in einem Bereich weiter südlich vielleicht ein paar Fragen beantworten.
Nein, diese Art das A zu zeichnen ist zumindest für das SGV-Vereinsgebiet unüblich. Den ehrenamtlichen Wegezeichnern wird aber durchaus die Freiheit gegeben die Wegzeichen so zu malen wie es ihnen am leichtesten fällt.
Das A ist üblicherweise mit Spitze definiert. So lernt man es im Wegezeichnerkurs, so ist es im Anhang 4 der Durchführungsverordnung des Landesnaturschutzgesetzes NRW aufgeführt. Alle Wegzeichen, die in diesem Katalog stehen sind gesetzlich geschützt und Wege, die andere Wegzeichen haben besitzen eine geringere Rechtsstellung gegenüber solchen, die dort drinstehen. Ein A mit Querbalken ist dort nicht zu finden, weiß aber nicht ob das im Zweifel unter A zu subsumieren wäre. Generell sind alle Buchstaben zusammen mit oder ohne eine Zählziffer erlaubt, sowie zahlreiche weitere geometrische Formen und Symbole sowie deren Kombination (z.B. Buchstabe im Kreis).
Das X soll ein Andreaskreuz darstellen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde von vielen Wandervereinen beschlossen die Hauptwanderstrecken damit einheitlich zu markieren.
Alles klar, dann ist die Frage, ob das eine bundesweite Sache ist, hiermit beantwortet. Das A mit dem fast waagerechten oberen Balken scheint damit wohl wirklich eine Besonderheit bei mir in der weiteren Umgebung zu sein. Danke! MK (Diskussion) 18:46, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bundesweit sicherlich nicht, der Katalog der erlaubten Markierungszeichen ist Ländersache. Aber wie man an den jüngeren Wegen mit touristischer Zielsetzung sieht, deren Wegzeichen individuell als Marke gestaltet sind, sind diese Kataloge bislang nicht allzu dogmatisch. Mal sehen ob das bleibt - wie gesagt, Grundstückseigentümer und -nutzer haben bei Wegen mit anderen als den Katalog-Wegzeichen mehr Abwehrrechte. Und wenn sich das herumspricht ... 178.200.76.8319:27, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Win 10 ohne Internet
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, heute habe ich auf eine LW-Partition eines bestehenden Win 10 ein älteres Win 10 (2004) installiert, um die Funktion von LiveMail sicherzustellen. Während der Inst wurde ich ermahnt, eine Internet-Verbindung herzustellen. Die wäre zwar in der anderen Partition vorhanden gewesen, der alternde PC hat sie aber scheinbar nicht erkannt. Und erstellen konnte ich keine, da ich einen Fritz-USB-Stick habe, der diverse Eigen-Inst erfordert hätte. Um in der Inst weiterzukommen, musste ich Ich habe kein Internet anklicken. Nach Ende der Inst habe ich dann den Fritz-Stick mit den erforderlichen Treibern installiert und laut Geräte-Manager läuft alles ohne Widerspruch. Nur, ich habe keine Internet-Verbindung. Weder über Ethernet noch über Fritz-WLAN. Die Problemsuche findet keinen Makel, An- und Ausstecken des Sticks hilft nichts. Netzwerk-Kabel ist viel zu kurz. Wie bekomme ich eine Internet-Verbindung??? Vielen Dank für Hilfe.
--2003:EB:B716:7A22:3952:C3B6:FD49:D4A820:03, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne das Drama mit der proprietären Fritz-USB-WLAN-Software. Die lääst sich irgendwo in den Einstellungen so umstellen, dass WLAN-Treiber bzw -Stack von Microsoft statt der von Fritz verwendet werden. Ansonsten gibt es für ca. 10 Euro einen aktuellen USB-WLAN-Stick im größeren Supermarkt, bei Mediasaturn oder beim Computerfachhändler. --Rôtkæppchen₆₈20:13, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dann lad von AVM den aktuellen Treiber runter, installier den von USB-Stick und versuche es dann nochmal. Über Windows Update nach aktuellen Treibern suchen ist ohne Internetzugang witzlos. --Rôtkæppchen₆₈23:35, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ministerpräsidenten dringen auf weiter einheitliche Regeln für Pandemiebekämpfung
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren23 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
meldet die Tagesschau. Der Sinn des Föderalismus, der durch die Ewigkeitsklausel des Grundgesetzes geschützt wird, ist es aber doch, dass die Bundesländer _unterschiedliche_ Wege gehen. Wer meint, in Deutschland müssten wichtige Fragen zwischen Bentheim und Passau einheitlich geregelt werden, müsste konsequenterweise für einen Zentralstaat eintreten. Oder? --Φ (Diskussion) 20:14, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es geht ja nicht um eine einheitliche Regelung des gesamten staatlichen Handelns. Das Grundgesetz bietet in allen Gebieten, die nicht zur Gesetzgebungskompetenz des Bundes gehören, die Möglichkeit, etwas je nach Bundesland oder einheitlich und auch im Laufe der Zeit unterschiedlich zu regeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:44, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Uneinheitlichkeit ist der Sinn des Föderalismus. Sonst könnte man ja alles zentralistisch regeln. Statt die von Grundgesetz vorgeschriebene Uneinheitlichkeit freudig zu bejahen, versuchen die Bundesländer sie aber im Gegenteil zu überwinden. Die Pandemiepolitik ist nur ein Beispiel unter vielen. Ich möchte gerne wissen, wieso das so ist. Ist dies Streben nach Einheitlichkeit nicht letztlich grundgesetzwidrig? --Φ (Diskussion) 21:01, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn von einer Hauptstadt aus alles oder sagen wir extrem vieles politisch organisiert wird, haben die Départements das Nachsehen. In Paris kennt man oft nicht die Verhältnisse außerhalb der Île-de-France und trifft zu wenig oder häufig falsche Entscheidungen. Der deutsche Föderalismus wäre ein Segen für die französischen Bürger. --Vive la France2 (Diskussion) 21:15, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"Uneinheitlichkeit ist der Sinn des Föderalismus." Nein, sondern die Möglichkeit der Uneinheitlichkeit. Es gibt auch keine vorgeschriebene Uneinheitlichkeit, sondern die Bundesländer können auch einfach freiwillig alles einheitlich regeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:29, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
So ganz verstehe ich das Problem nicht. Es ist doch klar, dass individuelle Freiheiten Hand in Hand mit gemeinsamen Regeln gehen. Wenn ich im Bus eine Maske tragen muss, ist das doch nur sinnvoll, wenn alle anderen das auch müssen. Wenn in meinem Land Läden zu sind und hundert Meter weiter die Geschäfte brummen, habe ich als Bundesland erstens einen wirtschaftlichen Nachteil und zweitens sind meine Regeln sinnlos. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:31, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(nach BK) Ist denn nicht die Uneinheitlichkeit der Sinn des Föderalismus? Es wäre im Sinne des Wettbewerbsgedankens doch gerade gut, wenn die Bundesländer verschiedene Strategien fahren würden, dann würde man ja sehen, welche gut funktioniert und welche nicht. Stattdessen bemühen sich alle darum, im Gleichschritt zu marschieren, mit dem Ergebnis, dass es statt föderaler Vielfalt einen zentralistischen Einheitsbrei gibt. Ich finde das seltsam und dachte, dass es vielleicht eine Erklärung dafür gibt. --Φ (Diskussion) 21:40, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(BK, passt aber vielleicht auch zu deinem Einwurf) Natürlich, unter denselben Regeln. Wenn aber (rein hypothetisch) Wiesbaden bei Inzidenz 50 zumacht und Mainz auf der anderen Rheinseite erst bei 150, dann ist das kontraproduktiv. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:42, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist falsch. Sinn des Föderalismus mit Ewigkeitsklausel im GG ist, dass die Länder nicht von der Gesetzgebung ausgeschlossen werden dürfen, um eine Gleichschaltung wie in der Zeit des Nationalsozialismus zu verhindern. Das ergibt sich alleine schon aus dem sinnerfassenden Lesen von Artikel 79 (3) GG und ist für Grundlagenwissen für alle, die an Geschichte interessiert sind.
Dass auf Grundlage des GG die Länder "unterschiedliche Wege gehen" sollten, ist völliger Unsinn und dies ergibt sich ebenfalls schon aus dem sinnerfassenden Lesen der Artikel 73 (ausschließliche Gesetzgebung) sowie 72 (2) GG (konkurrierende Gesetzgebung), in dem seit 1949 stand: Der Bund hat in diesem Bereiche das Gesetzgebungsrecht, soweit ein Bedürfnis nach bundesgesetzlicher Regelung besteht, weil ... die Wahrung der Rechts- oder Wirtschaftseinheit, insbesondere die Wahrung der Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse über das Gebiet eines Landes hinaus sie erfordert. Das wurde 1994 zwar in die gleichwertige Lebensverhältnisse abgeändert, bedeutet aber immer noch, dass Deutschland ein wirtschaftlich und rechtlich einheitlicher Staat ist. Das verhindert glücklicherweise "eigene Wege" wie in den USA, wo jeder Bundesstaat sein eigenes Strafgesetzbuch hat - zusätzlich zum Bundesstrafgesetzbuch. Und die deutschen Ministerpräsidenten kennen offensichtlich das Grundgesetz.--Chianti (Diskussion) 09:27, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ganze ist eine "verfasungsphilosophische" Frage und rechtlich nicht zu beantworten. Eigentlich ist nur geregelt, was es nicht sein soll - ein Zentralstaat. Föderalismus muss immer wieder - in jedem Einzelfall - verhandelt werden, sowohl zwischeneinander, als auch die Abgrenzung zum Bund. "Ewigkeitsklausel" ist (rechtskommentierende) Faselei (nichtssagend/nichtserklärend), also erklärungsbedürftig (so wie "Väter des Grundgesetzes"). Ein anderes kommentierendes Wort in diesem Zusammenhang ist Kleinstaaterei. ABER: Die Frage nach der Wirkungsweise (Zuständigkeiten) des Föderalismusses muss in jedem Einzelfall diskutiert werden. Nachtrag falls eine "Rüge" kommt. Meinen Beitrag begann ich vor dem Eintrag über meinem zu schreiben. Daher eventuell Doppelungen.--Wikiseidank (Diskussion) 09:43, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also „föderale Vielfalt“ ist in Sachen Pandemiebekämpfung sicherlich fehl am Platze und eher kontraproduktiv. Das hat das letzte Jahr zu deutlich gezeigt. Uneinheitlichkeit und Föderalismus haben insofern nichts miteinander zu tun. Und natürlich schreibt auch das Grundgesetz kein uneinheitliches Vorgehen vor, im Gegenteil, die gemeinsame Grundlage ist ein Bundesgesetz. Der Bundesrat hat dem Bundestagsbeschluss zugestimmt, der die Fortgeltung zahlreicher Regelungen in der epidemischen Lage von nationaler Tragweite sicherstellt. Dies ist mithin Sache des Bundes. Das Parlament hatte ein „Gesetz zur Fortgeltung der die epidemische Lage von nationaler Tragweite betreffenden Regelungen“ beschlossen, so dass wichtige Regeln und Verordnungen in der Corona-Pandemie weiter gelten können. --Benatrevqre…?!12:36, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn sich der Sinn des Föderalismus in der Mitwirkung an der Gesetzgebung erschöpfen würde, dann könnten wir uns sehr viel sparen. Die Länder haben aber eigene Umwelt-, Innen- und Kultusministerien, es ist verfassungsrechtlich gewollt, dass sie ihre Angelegenheiten selber, und das heißt: verschieden regeln. Wieso sie trotzdem immer und immer wieder nach Einheitlichkeit streben, will mir nicht in den Kopf. Aber das ist vielleicht nur dessen Problem. --Φ (Diskussion) 13:37, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das hat doch alles nichts mit einer Pandemiebekämpfung zu tun! Insbesondere setzt ein föderales System kein uneinheitliches Vorgehen auf Länderebene voraus. Das Grundgesetz äußert sich dazu auch nicht, es bestimmt lediglich, dass Deutschland ein Bundesstaat ist und es einer bleiben soll. Nationale Aufgaben zu bestimmen, die mitunter auch von sicherheitspolitischem Interesse sind, ist aber nicht Ländersache, sie betreffen nicht nur Berliner, Sachsen und Hamburger, sondern alle Deutschen. Daher muss sowas erstmal vom Bund geregelt werden, bevor es an die Länder zur weiteren Ausgestaltung weitergereicht werden kann. Dazu gehört eben alles, was von nationaler Tragweite ist. Auch die Beschaffung von Impfstoffen beispielsweise.
Das habe ich oben bereits genannt: es ist eine Absicherung gegen den Missbrauch einer zentralistische Gleichschaltung. Neben der Gewaltenteilung auf Bundesebene dienen die Länder als "Puffer", indem - bis auf die Ausnahmen Bundespolizei (früher -grenzschutz) und Zoll - die unmittelbar vollziehenden Organe der Exekutive, nämlich die Polizei, in der Kompetenz der Länder liegt und eine Bundesregierung somit keinen flächendeckenden, direkten Zugriff auf sie hat. Sowas lernt man aber normalerweise in der Schule in Gemeinschaftskunde.
Dass die Länder z.B. im Bildungsbereich nach Einheitlichkeit streben, geht dem verständig Denkenden leicht in den Kopf: da Freizügigkeit im gesamten Bundesgebiet herrscht und somit Kinder und Studierende regelmäßig von einem ins andere Bundesland wechseln, muss eine gegenseitige Anerkennung der Schulabschlüsse gegeben sein und es darf keine Diskriminierung von Schülern bestimmter Bundesländer geben (da ansonsten eine Verfassungsklage zur Aufnahme des Schulwesens in den Katalog der konkurrierenden Gesetzgebung aussichtsreich wäre).
Würden die Länder durch eine allzu unterschiedliche Landesgesetzgebung das grundgesetzlich gebotene Ziel der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse aufs Spiel setzen (z.B. versuchen, mit einem besonders laschen Umweltrecht Standort"vorteile" für Industrieansiedlung auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung zu erringen), dann wäre das verfassungswidrig und eine Klage wäre erfolgreich. Ebenso wäre eine Klage aussichtsreich, wenn gleiche epidemiologische Situationen (Inzidenz X, Belegung von Intensivstationen Y) je nach Bundesland sehr unterschiedliche Freiheitseinschränkungen mit sich brächten. Das wissen die Minister(präsidenten) und vermeiden daher allzu große Differenzen.--Chianti (Diskussion) 17:45, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Schon interessant, wer da die Frage stellt und welches Unverständnis sich da auftut. Im Sinne der Pandemiebekämpfung wäre Zentralismus geboten, kurze Instanzenwege usw. Regionale Eigenheiten könnte man dennoch berücksichtigen. Auch im Bildungswesen verschenkt der Staat mit dem Föderalismus seine Kompetenzen, mit dem entsprechenden Wirrwarr. Anderswo mag er begründet sein. Das ein Zentralstaat auch in einer Demokratie funktioniert, zeigt Frankreich. Ein anderer Zentralstaat war die DDR. Dennoch gab es auch da Bereiche, die auch nach heutigen Maßstäben zentral geregelt sein könnten, Stichwort Katastrophenschutz. Auch 16 Geheimdienste und LKA sind ein Ergebnis des Föderalismus. Es gibt also durchaus Themen, wo man sich Zentralimus nachvollziehbarerweise wünschen könnte.--scif (Diskussion) 18:32, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Kommt immer darauf an, nach welchem Maßstab man dies beurteilt. --Benatrevqre…?! 18:34, 23. Okt. 2021
Also dass schon immer mal Diskussionen über die Abschaffung der Länderstruktur zumindest bei den LfV gibt, ist ja wohl nix neues. Und das die unterschiedliche Ausgestaltung der Reifeprüfungen immer mal Diskussionsgegenstand ist in Richtung Zentralabitur, setze ich auch als gegeben voraus. Das schkagkräftigste Argument für den Föderalismus ist tatsächlich die deutsche Vergangenheit, wie bei so vielen Dingen. Ob er hier und dort noch zeitgemäß its, ist eine andere Frage und ein besonders dickes Brett.--scif (Diskussion) 11:19, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren35 Kommentare20 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich verstehe es nicht: Ich habe vom Impfzentrum ein A4-Blatt "Impfzertifikat" bekommen, auf dem u. a. ein QR-Code abgedruckt ist - in den Impfpaß haben sie mir die Impfung auch eingetragen. Wofür braucht man jetzt noch eine App? Foto davon oder Fotokopie reicht doch, oder nicht? --77.10.225.3521:03, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Natürlich reicht das. Möchtest Du aber ständig zwei A4-Blätter mitschleppen und nacheinander vorzeigen? Das Smartphone hast Du sowieso dabei und immer griffbereit. Aus demselben Grund hat man ja auch ÖPNV-Fahrausweis und kontaktlose (hygienische) Bezahlmöglichkeit sowie bald Personalausweis und Führerschein auf dem Smartphone. --Rôtkæppchen₆₈21:48, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Reicht aus, Kopien werden auch akzeptiert. Beim Impfpass muss man das Deckblatt mit dem Namen ebenfalls kopieren, da teilweise dieser mit dem Personalausweis abgeglichen wird. Kontaktverfolgung ist mit der App komfortabler: QR-Code scannen statt Formular ausfüllen.--Mhunk (Diskussion) 21:58, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mit dem QR-Code und Perso kommt man allerdings wohl auch nicht weit, da der Code nicht immer (bzw. erfahrungsgemäß kaum irgendwo) tatsächlich gescannt wird. Häufig werden nur per Sichtkontrolle die Daten "drumherum", also Name, Geburtsdatum, Impfdaten (ggf. mit Perso-Abgleich) kontrolliert - auch wenn das wohl nicht im Sinne der App-Erfinder ist... --2A02:908:3611:6CA0:9836:B97F:3347:397923:29, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(Vor allem ist es nicht im Sinne der Sicherheit, weil man ein "echtes" Zertifikat ziemlich leicht einscannen und die personenbezogenen Daten dann am Bildschirm "anpassen" und das Ergebnis ausdrucken kann. Herr Impfmuffel leiht sich also das Zertifikat von Herrn Meier aus und ersetzt im Scanbild die Meierschen Daten dann durch Namen, Adresse und Geburtsdatum von Egon Impfmuffel, passend zu seinem Personalausweis. Fällt bei Sichtkontrolle nicht auf, und eine Lese-App meckert auch nicht, wenn die den gültigen Meierschen QR-Code einliest - wer ist denn schon so pingelig und mißtrauisch, hinterher auch noch die visualisierte entschlüsselte Bildschirmausgabe mit dem analogen Text zu vergleichen und zu bemerken, daß der Code nicht auf Impfmuffel, sondern auf Meier lautet... Wäre ja auch wirklich zuviel verlangt gewesen, den Nachnamen im analogen Klartext kryptographisch eingerahmt in den QR-Code zu integrieren, nicht wahr? Und wem schadet es denn? Die Impfung erzeugt keine Sterile Immunität und schützt weder vor Infektionen noch vor Erregerweitergabe, sondern eigentlich nur den Impfling vor schweren oder tödlichen Krankheitsverläufen. Ja, ich weiß: der könnte aber ein Intensivbett benötigen...) Also die komplette A4-Kopie unausgeschnitten und handlich zusammengefaltet auf A6 mitschleppen... Naja, so schwer ist die ja nicht. --77.10.225.3503:10, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man muß also das Deckblatt des eigenen Impfpasses mit dem Namen kopieren und die Seite eines Impfpasses mit einem Corona-Impfeintrag - das ist doch auch mal eine Variante... Der Impfpaß ist doch so ein heftgeklammertes A6-Heft, nicht? Da könnte man doch mal vorübergehend leihweise die Seiten eines Impfpasses mit Corona-Impfeintrag reinmachen, damit zur Apotheke latschen, sich dort den digitalen Impfausweis erstellen lassen, dann die ausgeliehenen Seiten zurücktransplantieren in den Impfpaß des Eigentümers und den eigenen auch wieder in Ordnung bringen, und alles ist gut - dafür hunderte Euronen an Ali Mafioso hinterm Bahnhof zu bezahlen und sich dabei dann auch noch erwischen zu lassen ist doch einfach nur dämlich. - Gibt's in einschlägigen Kreisen eigentlich auch noch echte Impfzertifikate, so mit vorher vom Arzt richtig in echt gepiekt? Und wenn ein Ordnungsamt so wahnsinnig wäre, deren Häufigkeit empirisch feststellen zu wollen, hätte es bei Stichprobenkontrollen überhaupt eine Chance, eine Fälschung aufzudecken? Wenn der frisierte Impfpaß dem Apotheker durchgerutscht ist - und was will der schon machen, wenn im Impfpaß ein echter Eintrag "Impfzentrum Buxtehude" steht - dem von ihm ausgestellten digitalen Impfnachweis ist dann erst recht nichts anzumerken. Oder es muß inquisitorisch nachgebohrt werden: "Wo sind Sie denn geimpft worden? Wir fragen da mal nach..." Macht dann bei 0,1 % Fälschungen tausend Anfragen pro aufgedeckter Fälschung und extrem genervte Impfzentren und Praxen ... zentrale Datenabfrage: ist nicht... --77.3.203.6903:36, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, ich habe nie ein Smartphone dabei, weil ich gar keins besitze. Als Impfnachweis habe ich lediglich einen alten BW-Impfpass mit den Eintragungen meines Hausartztes dabei. Das ist kein Heftchen, sondern ein ziemlich langer, zusammengefalteter Lappen. Falls ich ins Ausland müsste, würde ich mir den entsprechenden Zettel in einer Apotheke ausstellen lassen. Hierzulande musste ich den Impfpass noch nicht vorzeigen. In den Restaurants wurde ich nur gefragt, ob ich geimpft bin. Zwei oder drei mal sollte ich mich per Luca "einchecken" und hab mit meinem Mobiltelefon ein Foto des QR-Codes gemacht. Mit dieser Vorführung waren die Bediensteten zufrieden. Was ich damit schreiben will: Ohne Smartphone geht's auch. Sogar sehr gut. --46.78.65.21108:51, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das war ein Scherz. Das Mobilphone mit Kamera hat natürlich keinerlei Luca-App-Funktionalität. Ich hätte auch einen Schokoriegel vor den QR-Code halten können. Hätte auch keiner geschnallt.--46.78.65.21111:56, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es kommt immer darauf an, wo du rein möchtest und was der Händler, Wirt oder Veranstalter von dir möchte. Ein Konzertbesuch wird ein ordentlich ausgestelltes Impfzertifikat mit gültigem QR-Code erforderlich machen, um vom Sicherheitspersonal akzeptiert zu werden. Bei einem Kneipenbesuch, wo der Wirt nach 2G verlangt, reicht vermutlich eine flüchtige Inaugenscheinnahme einer Kopie des Impfpasses. --Benatrevqre…?!14:12, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine App ist viel fälschungssicherer. Einmal durch den QR-Kode bestätigt, kann man der App vertrauen. Einen Zettel kann man sich hingegen leicht am Computer nachbasteln, da sicher nicht immer der QR-Kode geprüft wird. Hier in Dänemark hätte man mit Zetteln keine Chance. Hier tragen allerdings auch die Impfzentren alles gleich in das zentrale Gesundheitssystem, ohne die unnötigen Medienbrüche via Zettelwirtschaft, für die Deutschland international inzwischen ja schon eine gewisse unrühmliche Berühmtheit erworben hat. Ich denke der enorme Erfolg der dänischen Impfkampagne hat mit der Zentralisierung von Gesundheitsdaten, dem Stand der Digitalisierung sowie mit der 3G-Nachweispflicht über die App in jedem Restaurant schon vor Monaten zu tun. Auch kulturelle Unterschiede waren zufällig entscheidend: So bezahlt man in Dänemark in Cafés traditionell am Tresen, bevor man sich setzt, und in Restaurant wird man am Eingang platziert. Diese Praxis erleichtert die Kontrolle der App. Hier wurde über Monate 100% in jedem Gastrobetrieb die App kontrolliert. Ohne App kam man nirgends rein. Übrigens ist Bargeld hier seit Jahren nicht mehr gebräuchlich, wodurch man gerade in Cafés meist inzwischen mit einer App bezahlt. Man hat das Telefon also beim Bezahlen sowieso in der Hand, kann also gleich auch die andere App des Gesundheitsministeriums zeigen. Der Erfolg: Inzwischen ist die Impfrate so hoch, dass alle Covid-Maßnahmen vor einigen Wochen aufgehoben werden konnten, inklusive der Appkontrolle. Man sieht keine Masken mehr und alle Clubs sind wieder offen. Die entsprechenden Stationen der Krankenhäuser sind aufgrund der sehr hohen Impfquote (bei über 70-jährigen nahe an 100%) fast leer. Es ist wirlich bedauerlich, dass in Deutschland eine kleine Gruppe von Impfverweigerern der Masse der Bevölkerung das Leben so schwer macht, wodurch auch weiterhin Freiheitseinschränkungen wie Masken vonnöten sind. Aber es liegt eben auch daran, dass durch den niedrigen Stand der Digitalisierung des Gesundheitswesens, indirekt den Bargeld-Fetischismus und den fehlende Wille zu 3G über einen langen Zeitraum die entsprechenden Anreize fehlten. 194.62.169.8617:38, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Habe ich als Smartphone-Verweigerer inzwischen ein vergleichbares "Ansehen" wie ein Impfverweigerer? "...Eine App ist viel fälschungssicherer. ..." als was? Der Zettel? Das mag sein. Obwohl ich Zweifel habe, dass auf dem Computer einfach so ein gültiger QR-Code generiert werden kann. Dazu braucht man mindestens die Infrastruktur einer Apotheke. Wird denn in Dänemark auch geprüft, ob das Smartphone mit dem man sich authentifiziert bzw. seinen Impfstatus "nachweist", tatsächlich das eigene ist? --46.78.65.21115:14, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Langsam. Telefonitis muss man sich nicht auch noch einhandeln. Ich möchte auch weiterhin die Wohnung verlassen können, ohne den Quatschkasten mitschleppen zu müssen. Was aber die Imfverweigerer betrifft, was spricht dagegen, die Krücke »getestet« endlich in einem Tiefseegraben über Bord zu werfen und ihnen alles, was über den Erwerb von Brot und Butter hinausgeht, zu verweigern? Den Realisten das Leben wieder ohne Maulkorb freigeben und die, die nicht wollen, auszusperren, kann doch kein echtes Problem sein. Mittel gegen diese Krankheit haben wir inzwischen und es kann doch nicht sein, dass die Impfverweigerer alle anderen am Nasenring (vor)führen. Am Schmiertelefon kann und darf auch das nicht scheitern. Man könnte diese (und andere Impungen) auf der Krankenkassenkarte speichern. Die wurde mal wegen solcher Sachen eingeführt und ein Impfnachweis auf diese Weise ist wesentlich besser als das, was Arbeitgeberverbände und Versicherungsunternehmen damit vorhatten (und was aus gutem Grund nicht durchsetzbar war). –Falk2 (Diskussion) 16:07, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, ganz sicher ist das nicht dasselbe. Als Smartphone-Verweigerer bringst Du Dich allenfalls selbst um ein paar Annehmlichkeiten und es gibt ja durchaus manche Datenschutz-Gründe, die gegen eine Allgegenwart eines Smartphones sprechen. Hier in Dänemark würdest Du ohne ein Smartphone allerdings nicht weit kommen. Klar, kannst Du auch ständig bar zahlen, aber oft müssen sie dann beim Bäcker extra eine Metallkasse aus dem Hinterzimmer holen. Das nervt auf Dauer. Aber Kreditkarte geht sonst natürlich auch. Impfverweigerer schaden hingegen ja vor allem der Allgemeinheit, oft aus Bequemlichkeit, oft aber auch aus einem Anspruchsdenken, dass man durch die anderen mitgeschützt ist und selbst keinen Beitrag für die Allgemeinheit leisten muss. Dabei wird dann übersehen, dass man früher oder später so oder so Covid bekommt, dann halt ohne Impfung und mit dem Risiko entsprechender Folgen wie Intensivbeatmung. "Zahlen" muss das die deutsche Allgemeinheit, meist geimpft, die wegen dieser Haltung immer noch mit Masken rumrennen muss und auf Konzerte verzichten muss, eben anders als in Dänemark. Zahlen müssen das auch die Intensivmediziner durch Extraschichten und die Allgemeinheit, die den ungeimpften Intensivpatienten die Behandlung mitbezahlt. Das ist für mich mit Smartphone-Verweigerung überhaupt nicht vergleichbar. Es wurde in Dänemark nach meiner Erfahrung nicht geprüft, ob das Smartphone auch das eigene ist. Da die App aber eine dynamische Abbildung angezeigt hat und nicht nur einen statischen QR-Code, brauchte man zumindest die App. Man konnte also nicht einfach eine PDF mit einem Freund teilen. Natürlich hätte man sich da auch das Smartphone eines Freundes leihen können, aber das ist ja extrem unbequem. Ich glaube nicht, dass das auch nur ansatzweise verbreitet war. Und hier galt ja 3G, das heißt man hätte sich auch regelmäßig testen lassen können. Impfpflicht gab es in Dänemark nie. Da das aber auf dauer sehr nervig ist, da man all 48 Stunden wieder in ein Testcenter musste, haben sich auf Dauer dann wohl fast alle impfen lassen. Sonst hätte man eben nicht am normalen Leben teilnehmen können. All das zeigt: Impfverweigerung hat aus meiner Sicht überwiegend etwas mit eigener Bequemlichkeit zu tun. Sonst gäbe es diesen Unterschied beim Erfolg der Impfkampagne zwischen den beiden Ländern sicher nicht. Natürlich gibt es auch ein paar Ideologen, die eine Weltverschwörung wittern im Sinne von Hildmann & Co., aber das ist ja hoffentlich wirklich ein Randphänomen. Ich habe solche Leute jedenfalls in den letzten Monaten nicht selbst kennenlernen müssen und kenne das nur aus dem Fernsehen. 194.62.169.8616:16, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also ist die (dänische) App überhaupt nicht fälschungssicher. Es sei nur "extrem unbequem" (was ich anzweifle) mit einem fremden Smartphone und einem fremden Impfzertifikat darauf eine Urkundenfälschung zu begehen. Keines dieser Systeme ist fälschungssicher. Ein System mit Impfzertifikat auf der Krankenkassenkarte - wie von Falk2 beschrieben - würde ich auch vorziehen. Wer es unbedingt will, kommt auch ungeimpft mit einem falschen Impfnachweis weiter (auf welcher Basis auch immer) und gefährdet sich selbst sowie unbeteiligte Ungeimpfte. Das mit dem "Ansehen" war eine rein rhetorische Frage. Dass dieser Vergleich Quatsch ist, weiß ich selbst. --46.78.65.21116:34, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Absolut fälschungssicher war das dänische System sicher nicht, aber definitiv war es deutlich unbequemer, hier zu fälschen, als in Deutschland, wo man über lange Zeit ja nur halbwegs offizielle Zettel in die Luft halten musste oder nicht einmal mehr danach gefragt wurde, weil einem solchen System mit Unterschriften (gerne "Donald Trump" oder "Mickey Mouse") auf Papier in Restaurants sowieso keiner mehr vertraut hat. Das dänische System war bestimmt nicht perfekt, aber eben gut genug, um so viele Leute von einer Impfung zu überzeugen und es Impfverweigerern ausreichend unbequem gemacht hatte, dass man das Land inzwischen wieder komplett öffnen konnte. Inzwischen laufen die Vorbereitungen auf die dritte Impfung, über die in Deutschland – wie so oft während der Pandemie – wieder nur wochenlang geredet wird. Mein Eindruck war, dass man in Dänemark oft gehandelt hat, während man in Deutschland wochenlang in Talkshows Themen totgeredet hat. In Dänemark wurde 3G über Nacht eingeführt. In Deutschland wurde mindestens ein halbes Jahr nur darüber geredet, bis der letzte Impfwillige abgetörnt und "übergelaufen" war. Was hier in DK extrem gut funktioniert hatte, war auch die Terminvergabe. Da hat sich die Digitalisierung des Gesundheitssystems voll ausgezahlt. Glücklicherweise will die neue deutsche Regierung das demnächst endlich angehen. Bei der FDP steht das schon lange auf der Agenda und Habeck hat ja selbst in Roskilde studiert und mit seiner Frau wiederholt hier gelebt, sodass er die Vorzüge des Systems kennt. Diese pragmatische Kombination aus FDP und Grünen könntes also wirklich etwas in Gang setzen. Warten wir es ab! Ich habe aber eine gewisse Zuversicht. 194.62.169.8616:54, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ernsthafte Frage: Welche Wunderwirkung soll eine hohe Impfquote denn eigentlich haben? Von einer "ordentlichen" Impfung erwartet man die Herdenimmunität, was darauf hinausläuft, daß die Reproduktionsrate deutlich unter 1 sinkt und die Epidemie sich totläuft, weil die Geimpften die Infektion nicht mehr weitergeben. Offensichtlich und unbestritten funktioniert das bei Corona aber nicht - auch eine hypothetische 100-%-Impfquote würde keine Herdenimmunität bewirken, und eine auf eine hohe Impfquote gegründete Freigabe von allem ist nichts anderes als ein Programm zur allgemeinen Durchseuchung. Sicher, die Klinikauslastungen sinken, weil die Geimpften meistens keine und fast nie schwere Symptome entwickeln. Nur werden dabei sehenden Auges nicht nur diejenigen geopfert, die sich nicht impfen lassen wollen, sondern vor allem auch diejenigen, die sich nicht impfen lassen können bzw. bei denen die Impfung nicht wirkt, was vorwiegend bei Älteren der Fall ist. Was also soll das, wieso strebt die WHO eine weltweite ziemlich nutzlose 40-%-Impfquote an? Die haben wir längst bei weitem überschnitten und laufen dennoch gerade in eine gigantische Herbstwelle hinein. Wenn wenigstens "genesen" wie bei den Pocken zu einer sterilen Immunität führen würde: es ist nicht der Fall, auch Geimpfte und Genesene sind höchstens zeitweise immun und können auch wieder ernsthaft erkranken. Elend ohne Aussicht auf ein Ende? Was also ist das Versprechen der Impfkampagne? --77.3.43.17604:00, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, richtige Stelle: Der Impfnachweis – egal ob digital oder analog als dem Geldbeutel zugeführter Beipackzettel mit QR-Code! – beruht ja auf einer zuvor durchgeführten (mutmaßlichen) Impfung. Eine digitalisierte Form dieses Nachweises ist m.E. im Prinzip verzichtbar, weil überflüssig. Denn nach einer Impfung ist das erste, was man vor Ort ausgehändigt bekommt, ein Papierzettel mit dem QR-Code. Den sollte man in Deutschland sicher verwahren. In Deutschland läuft nämlich nichts ohne Papier. --Benatrevqre…?!11:51, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jein. Man muß auch den Zusammenhang sehen. 194.62.169.86 schrieb bezüglich Dänemark: "Inzwischen ist die Impfrate so hoch, dass alle Covid-Maßnahmen vor einigen Wochen aufgehoben werden konnten, inklusive der Appkontrolle. Man sieht keine Masken mehr und alle Clubs sind wieder offen. Die entsprechenden Stationen der Krankenhäuser sind aufgrund der sehr hohen Impfquote (bei über 70-jährigen nahe an 100%) fast leer." Und natürlich stellt sich die Frage, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Oder ging es den Dänen auch nicht um die Pandemiebekämpfung, sondern auch "nur" darum, daß die Krankenhäuser nicht überlastet werden? --77.3.43.17612:09, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der Faelschungssicherheit muss man zwischen zwei Apps unterscheiden:
Die App, die den QR-Code anzeigt, ist natuerlich ueberhaupt gar nicht faelschungssicher, denn jeder Programmierer, der schon mal eine App erstellt hat, wird auch eine weitere App erzeugen koennen, die einen beliebigen QR-Code mit beliebigem Text drumherum anzeigt.
Entscheidend ist fuer die Faelschungssicherheit die zweite App auf dem Smartphone des Pruefenden, die den QR-Code prueft: Wenn das korrekt gemacht wird (was leider nicht jeder Feld-Wald-und-Wiesen-Programmierer schafft), wird durch eine digitale Signatur des Robert-Koch-Instituts der angezeigte Text (Name, Impfstoff, Datum etc.) faelschungssicher beglaubigt oder bei ungueltiger Signatur eben nicht. Dafuer ist es egal, ob der dieser zweiten App vorgahaltene QR-Code von der ersten Corona-App angezeigt wird, von einem beliebig kopierten Papier stammt oder z. B. auch einfach nur als Bild von irgendeiner Photo-App angezeigt wird, die nichts mit Corona zu tun hat.
Ob aber die angezeigten Daten zu der vorzeigenden Person passen, kann der Pruefende niemals elektronisch pruefen, sondern nur durch den Blick auf den eigentlich gleichzeitig vorzuzeigenden Personalausweis.
So eine echte Pruefung durch eine App auf dem Smaprtphone des Pruefenden habe ich aber noch nicht ein einziges Mal erlebt, ebensowenig wie eine Frage nach dem Personalausweis. In der Praxis reicht also irgendein QR-Code mit einem zum Geschlecht des Vorzeigenden passenden Namen, um eingelassen zu werden. -- Juergen 178.202.66.4723:40, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meine persönlicher Erfahrung mit vollständiger Impfung seit Ende Juli: von rd. 50x Vorzeigen des Zertifikats über CoronaWarnApp wurde vielleicht (knapp) 10x der Personalausweis erfragt und in einem einzigen Fall der QR-Code mit der CovPassCheck-App validiert. Letzteres war bei einer städtischen Musik-Veranstaltung mit auch ansonsten sehr akribischer Security. Das war es dann aber auch schon... --77.87.224.9914:55, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zu der Frage "Oder ging es den Dänen auch nicht um die Pandemiebekämpfung, sondern auch "nur" darum, daß die Krankenhäuser nicht überlastet werden?" Hierzu solltest Du wissen, dass JEDER irgendwann Covid-19 bekommen wird. So wie jeder sich irgendwann und regelmäßig mit einer harmlosen Erkältung ansteckt. Das kann entweder während der Pandemie-Phase passieren (also derzeit bei Covid-19) oder während der Endemie-Phase, die sich daran anschließt (derzeit bei Erkältungen, irgendwann wird Covid-19 auch endemisch). Man hat also die Wahl: entweder lässt man sich impfen oder man steckt sich an. In beiden Fällen wird man danach i.d.R. Abwehrstoffe haben (falls man die Ansteckung überlebt und wenn man keine Immunprobleme hat). Wenn ausreichend Menschen diese Abwehrstoffe haben, dann wird die Pandemie zur Endemie. Es ist praktisch ausgeschlossen, dass man sich ohne Impfung nicht irgendwann ansteckt, auch nicht, wenn Covid-19 eine Endemie geworden sein wird. Früher oder später trifft es einen. Das Ziel einer Impfkampagne (sowohl in D als auch DK) ist es daher immer, die Pandemie-Phase zu verlassen, sodass Menschen nicht an der Erkrankung sterben wie die Fliegen (man muss sich klarmachen, dass bislang fast 5 Millionen Menschen weltweit offiziell an Covid-19 gestorben ist, was immerhin fast jeder 1000. Erdbewohner ist; Dunkelziffer sogar höher). Natürlich ist das Ziel auch, die Krankenhaussituation nicht zu überlasten. Aber dafür braucht man nicht unbedingt die Impfung. Das ginge auch mit Dauer-Lockdown, was aber sicher keiner will. Damit aber wird man die Toten nicht verhindern. Das geht nur mit der Impfung. Noch einmal: Man hat die Wahl, die Abwehrstoffe über die ungefährlich Impfung oder die riskante und potenziell tödliche Ansteckung zu bekommen. Entscheidet man sich gegen die Impfung, so wird man sich früher oder später anstecken. Das haben sowohl Pandemien als auch Endemien so an sich. Covid-19 wird die Menschheit nicht mehr verlassen. Sobald es endemisch wird, wird es wie jede Erkältung regelmäßig um den Erdball wandern. Dann hat man aber von der Impfung oder Ansteckung einen Schutz, wodurch Covid-19 so harmlos sein wird wie eine Erkältung. Doch dahin muss man erst einmal kommen, da Covid-19 eben zuvor nie auftrat. Das ist das Ziel der dänischen und jeder anderen Impfkampagne. 194.62.169.8608:36, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Noch ein Tipp für "Smartphone-Auflade-Vergesser". Man kann sich auch einen Corona-Impfpass im Scheckkartenformat machen lassen, der ins Portemonnaie passt. Kostet 9,90 Euro in verschiedenen Apotheken. --Doc SchneyderDisk.13:19, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich war in den letzten Wochen ziemlich häufig an Orten, wo 3G erforderlich war, und kann zumindest aus eigener Erfahrung bestätigen, dass eine Kopie des Din-A-4-Impfzertifikats absolut ihren Dienst tat. Ich besitze zwar ein Smartphone, benutze das aber in erster Linie nur zum Telefonieren. Und wenn ich sehe, wie das Smartphone-Display meines Begleiters bei allen Restaurant-Besuchen von der Kellnerin angegrabbelt wurde, um den Impfnachweis in klein und in groß zu betrachten, ist es da mit der Berührungsfreiheit und der Hygiene wohl auch nicht so weit her.
Was die Fälschungssicherheit betrifft: Das ist doch nicht meine Sorge; ich weiß ja, dass mein Impfnachweis echt ist. Oder möchte jemand allen Ernstes vorschlagen, dass die Nutzung der App wegen der Fälschungssicherheit verpflichtend werden sollte? Das wäre ja die einzig logische Konsequenz.
Übrigens hätte man der Hälfte der Kontrolleure auf dem Smartphone auch den QR-Code des örtlichen Baumarktes vor die Nase halten können. Da war die Kontrolle auf dem Papier allemal gründlicher. --91.34.41.13008:20, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Deswegen gibt es ergänzend zu Corona-Warn-App und Covpass-App jetzt die CovPassCheck-App, mit der sich EU-konforme QR-Code-Impfzertifikate von jedem überprüfen lassen. Man muss nur die CovPassCheck-App auf dem Smartphone haben und schon geht das alles berührungslos. Ergänzend wird die Überprüfung des Personalausweises empfohlen, damit der Überprüfende auch Person und QR-Code zuordnen kann. --Rôtkæppchen₆₈21:10, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
23. Oktober
Peter und der Wolf - Ergänzungsvorschlag
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Folgende Information fehlt in der Discografie:
1981 erfolgte die deutschsprachige Aufnahme mit Rolf Zuckowski als Erzähler. Die CD, in der diese Information steht, wurde 1990 veröffentlicht.
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren11 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Gestern einen Krimi gesehen. Zunächst eine maue Sache, wurde dann aber immer interessanter bis mir die Figuren und die Darsteller mählich besser gefielen. Polizeiruf 110: Über den Tod hinaus hieß er und ist von 1996. Elsa Grube-Deister ist meine Favoritin. Diese Wasserwelle! Eine würdige Nachfolgerin von Adele Sandrock, wenn auch nicht mit so tiefer Stimme und nicht so exaltiert. Kurz der Plot: Eine luxuriöses Altersheim finanziert sich durch Kühlung von sechs Verstorbenen, indem es deren Rente weiterhin kassiert und die Ärztin erst dann einen natürlichen Tod attestiert, wenn durch einen siebten Tod ein Platz frei gemacht und ein Verstorbener aufgetaut werden muß. Nun zur Frage: Ich meine, so eine Geschichte schon einmal in einem anderen Film/Krimi gesehen zu haben, komme aber natürlich ums Verrecken nicht auf einen Titel oder Darsteller, anhand derer ich googlen könnte. Kann mir jemand aus der Gemeinde da weiterhelfen? --Heletz (Diskussion) 08:35, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank! Sievers sagt mir gar nichts, das ist auch zu neu. Da es länger her ist, könnte es der Derrick sein, ich guck mir die Folge mal an. (ein Muß schon wegen der unsterblichen Dialoge! „Und was sagte der Mann als er aus dem Haus kam?“ „Er sagte: ‚Guten Abend!‘ Nicht wahr, Hubert, so sagte er doch?“ „Ja, so sagte er!“ „Da hören Sie‘s, Herr Inspektor! Er sagte: ‚Guten Abend!‘ “ „Und der Mann sagte nichts weiter? Nur ‚Guten Abend!‘?“ „Ja, so sagte er! Nur ‚Guten Abend!‘ “) ;) --Heletz (Diskussion) 18:07, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hach, der unsterbliche Herbert Reinecker, Gott hab ihn selig. Diese Gesprächsfigur gab es auch schon zu "Kommissar"-Zeiten. (Hubert kommt meistens gerade die Treppe runter und kann eigentlich gar nicht wissen, von wem die Rede ist :) ). --Expressis verbis (Diskussion) 19:45, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Genau! Gestern auch wieder (hab mir das Meisterwerk natürlich sofort reingezogen): „Wie findest Du den Herrn?“ Die Angesprochene hatte den Gemeinten noch nicht einmal erblickt. --Heletz (Diskussion) 07:57, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ach das ist, was man sozialverträgliches Ableben nennt. Welch Aussichten... Werd mir schon mal vorsorglich auf Kaffeefahrt ne Wärmedecke kaufn. *duckunwech!* --Andrea (Diskussion) 09:38, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
öffnen Octave aus cmd
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren14 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie kann ich in cmd octave öffnen lassen? Komischerweise kommen bei mir in Google Links für alle anderen Betriebssysteme nur nicht für Windwos. Nachschlag: Benutze Win 10--Sanandros (Diskussion) 08:53, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Typischerweise würde man dafür eine BAT-Datei erstellen. die ist eine Textdatei, die wo in diesem Fall, so wie ich mir das Vorstelle die Zeile enthält
Das stimmt nicht wirklich, wenn du eine .BAT-Datei in cmd.exe ausführst wird sie genauso behandelt wie eine .CMD-Datei. In COMMAND.COM kann man halt nur die .BAT-Datei öffnen, zudem werden dort Windows-spezifische Befehle nicht erkannt, da die COMMAND.COM in auf Windows NT basierenden Betriebssystemen über NTVDM rennt. --MrBurns (Diskussion) 13:33, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das letzte Windows ohne cmd.exe war Windows ME und das letzte Windows mit NTVDM wird Windows 10 sein. Ab Windows 11 brauchst Du Dosbox, unm Antiquitäten auszuführen. --Rôtkæppchen₆₈15:32, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also um es zu präzisieren will ich nicht zuerst den Pfad öffnen sondern ich will einfach nur "octave" bzw "octave-cli" eingeben so wie man es auf Linux auch machen kann. Beim einen Laptop habe ich Occtave 4.0.0 mit i686-w64-mingw32 und auf dem anderen Laptop 5.2.0 mit x86_64-w64-mingw32. Beide Wins sind 64 bit.--Sanandros (Diskussion) 20:48, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dann gib entweder path C:\Programme\Octave;%path% oder erstell Verknüpfungen oder Batchfiles mit den entsprechenden Dateinamen in einem Pfad der schon in der path-Umgebungsvariable enthalten ist, den Inhalt von %path% kannst de durch den Befehl path ohne jegliche Parameter anzeigen. --MrBurns (Diskussion) 22:14, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das wirst Du mit Batchdateien machen müssen. Ich hab jetzt grad mal Octave 6.3.0 64 Bit auf Windows 11 installiert. Da werden für octave und octave-cli Startmenüeinträge mit Kommandozeile angelegt. Für octave ist das
in einem im %path% enthaltenen Verzeichnis. Das könnte z.B. C:\Users\Sanandros\AppData\Local\Microsoft\WindowsApps sein, wenn Du das Programm allein benutzt oder C:\WINDOWS wenn alle Benutzer etwas davon haben sollen. Die Pfade passt Du den tatsächlichen Verhältnissen entsrechend an. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 23. Okt. 2021 (CEST) %* ergänzt --Rôtkæppchen₆₈23:16, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
OK Danke, ich habe versucht mein octave.cmd im C:\Windows\ abzulegen mit dem Inhalt "%SYSTEMROOT%\system32\wscript.exe "E:\Octave\Octave-4.0.0\octave.vbs" --gui %*" nur leider kommt dann:
OK vielen Dank, jetzt muss ich es noch auf dem anderen Laptop ausprobieren, aber warum kann bzw muss man bei C die systemroot variable nehmen und bei E die userprofile variable?--Sanandros (Diskussion) 21:55, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Unterschied ist: Octave 6.3.0 muss nicht aus einem bestimmten Verzeichnis starten, sondern aus irgendeinem. Deswegen ist im Startmenüobjekt kein Startverzeichnis angegeben. Octave 4.0.0 sucht vermutlich das Octave-Benutzerprofil im aktuellen Verzeichnis. Deswegen muss da das richtige Verzeichnis %userprofile% vorgegeben werden. Das Startverzeichnis im Startmenüobjekt entspricht dem cd /d der Batchdatei. Umgekehrt gibt Octave 6.3.0 einen ganz bestimmten Skriptinterpreter für octave.vbs an (über %SYSTEMROOT%\system32\wscript.exe), während Octave 4.0.0 den vom System vorgegebenen nimmt und octave.vbs als Dokument öffnet. --Rôtkæppchen₆₈22:09, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Im Firefox öffne ich Fenster anstatt Tabs. Eine entsprechende Einstellung in Edge habe ich nicht gefunden. Auch Guugle hilft mir nicht. Gibt es diese Einstellung nicht?
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Mein Samsung S9, gekauft 2019, lädt plötzlich nicht mehr. Der Akku ist fast leer. Ich habe schon eine andere Steckdose und ein anderes Ladegerät probiert. Vorhin ging zunächst eine Weile die Anzeige, dass das Kabel drin ist an und aus, wie bei einem Wackelkontakt. Inzwischen wird das Kabel offenbar gar nicht mehr erkannt. Ich habe mit der Bürste für meinen Rasierer und auch mit Alkohol die Buchse dann versucht vorsichtig zu reinigen (bei ausgeschaltetem Gerät), um eine Verdreckung auszuschließen. Hat nichts gebracht. Wenn ich das Kabel reinstecke ist es so, als sei kein Kabel drin. Der Akku wird immer leerer. An- und wiedre Ausschalten hat nichts gebracht. Ich habe ein Antivirenprogramm installiert und getestet, um auch das auszuschließen. Keine Viren oder andere Schadsoftware. Hat noch jemand Ideen? Der Akku ist mittlerweile bei 8%. 194.62.169.8619:26, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das klingt doch ziemlich eindeutig nach einem Gerätedefekt. Was sagt der Verkäufer? Ist ja erst zwei Jahre alt, wenn Gewähr abgelaufen, sollte zumindest Kulanz noch drin sein. --Kreuzschnabel19:39, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das hört sich nach defektem USB-Anschluss an. Versuche mal, bei gestecktem Ladekabel den Stecker sanft nach allen Richtungen zu bewegen. In irgendeiner Stallung tut es dann. Bevor Du zum Kundendienst gehst, solltest Du aber unbedingt ein anderes Ladekabel ausprobieren, von dem Du weißt, dass es an einem anderen Gerät funktioniert. Tut Dein Kabel am anderen Gerät nicht und tut das andere Kabel an Deinem Gerät, so liegt es am Kabel. Im anderen Fall ist es die USB-Buchse. Möglicherweise lässt sich das reparieren, aber je nach Bauweise des Gerät muss die Hauptplatinegetauscht werden. Mach also vorher ein Sicherung aller Deiner Daten. --Rôtkæppchen₆₈20:05, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke! Das macht zumindest etwas Hoffnung :-) Am Kabel liegt es definitiv nicht, da ich noch ein zweites Kabel testen konnte, und ich habe den Stecker auch schon wiederholt in alle Richtung bewegt. 194.62.169.8620:14, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und für eine neue USB-Buchse muss nicht das Motherboard getauscht werden, sondern das charger board bzw. Daughterboard (gibt einige Anleitungs-Videos zu "Samsung S9 charger port repair/replacement" - am besten mehrere anschauen: sie ergänzen sich oft, d.h. was in einem Video Wichtiges fehlt wie das Abstöpseln des Fingerabdrucksensors, das Entfernen der SIM-Karte oder die 16. Schraube am Motherboard, ist im anderen enthalten und umgekehrt; Kommentare lesen ist ratsam). Gemeinnützige Reparaturcafés haben oft schon das benötigte Werkzeug und Leute, die sowas öfter machen. Datensicherung ist trotzdem immer ratsam vor solchen Eingriffen. Eine Fachwerkstatt sollte nicht deutlich mehr als 50 Euro verlangen - je nachdem ob für Wasserdichtigkeit mit neuem Material verklebt wird und dafür Garantie gegeben wird oder nicht.--Chianti (Diskussion) 21:00, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, das wär eine Überlegung wert. Das induktive Laden hat vor Allem 2 Nachteile: 1. dass es nur auf einer ebenen Oberfläche funktioniert und 2. dass es i.d.R. deutlich langsamer ist. --MrBurns (Diskussion) 22:22, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Für mich hat die induktive Ladestation nur Vorteile: 1. Sie kann auf dem Schreibtisch so positioniert werden, dass das Telefon mit einem günstigen Blickwinkel platziert ist, 2. Der auf den Akku einwirkende Ladestrom ist geringer, was diesen schont und seine Haltbarkeit verlängert. 3. Das Ausleiern der USB-C-Buchse wird verzögert. --87.147.187.14402:30, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Update: Ich habe mir inzwischen ein Induktiv-Ladegerät besorgt. Das Laden darüber funktioniert wunderbar. Da ich den Mini-USB-Stecker bislang nur zum Laden verwendet habe und ich es ja jetzt auch anders laden kann, ist mein Problem an sich erst einmal gelöst. Ob ich den Stecker irgendwann einmal reparieren lasse, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall vielen Dank an MrBurns und alle anderen für die hilfreichen Antworten. Die Wikipedia-Community funktioniert offenbar sehr gut :-) 194.62.169.8616:01, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hä? Da steht im Artikle doch „il sort de la prison de la Santé à Paris le 29 septembre 2013“. Er ist somit am 29. September 2013 entlassen worden. Das passt, sind nicht ganz 4 Jahre (von 5). Denn er wurde am 16. November 2009 verhaftet, und die Untersuchungshaft wird in der Regel angerechnet. Und auch in Frankreich kommt man mit guter Führung bisschen früher raus. --Bobo11 (Diskussion) 10:46, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Solchen Formulierungen wie "seither", "bis heute" o.ä. ohne Zeitbezug ("Stand 2021" z. B.) muss man in der (deutschen?) Wikipedia grundsätzlich misstrauen. Man weiß nie, wie lange das da schon steht. --46.78.100.13107:51, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jetzt ist aber mal gut: Die Formulierung "...seither in Isolationshaft saß..." ist einer Enzyklopädie und der deutschen Sprache angemessen, verständlich und richtig. Dass VSOP oder Chianti jetzt die Passage überarbeitet hat, macht die Passage langatmiger und schwieriger zu lesen. Dessen hätte es nicht bedurft. --91.17.96.4123:28, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das war vorher vollkommen falsch. Üblicherweise vergeht zwischen der Tat und der Verhaftung ein gewisser Zeitraum - in unserem Artikel nicht. Und wenn ein Zeitpunkt im Zusammenhang mit "seither" genannt wird, dauert es eben bis jetzt an. Und jetzt ist bei einer Onlineververöffentlichung eben immer der Zeitpunkt des Lesens. Jedenfalls was den Eindruck des Lesers betrift. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:22, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Des Pudels Kern...
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Wie kommt der Faust auf den Pudel mit Kern. Blöd war er nun mal nicht. Warum gerade Pudelwohl...mit Kern?💅
Magst Du die Frage verschieben weil Du keine Antwort weißt oder weil Du hier Hausmeister bist? Wie also kommt Mensch gerade auf Pudel mit Kern...und nicht einfach auf den Hund.💅
Es wurde dir doch erklärt: Was an Gretarssons Antwort fandest du jetzt schwer zu verstehen? Googeln kannst du zur Not doch hoffentlich auch ohne Hilfe. Hier ist jetzt bitte Schluss.
Soso...ich hab deutlich nach einem Pudel gefragt. Noch einmal: Warum gerade diese Rasse?💅
Das kann aber nicht sein, wenn das die ganze Erklärung sein soll. Faust I wurde 1806 veröffentlicht, Nero trat aber laut Text erst 1817 in Goethes Leben. Die besagte Passage wurde nach der Veröffentlichung von Faust. Ein Fragment geschrieben. In einigen Faustbüchern kommt ein schwarzer Hund vor, die Goethe laut Trunz (Hamburger Ausgabe, Bd. 3, S. 530) 1801 entliehen hat, u. a. Neumanns Disputatio historica De Fausto praestigiatore (1683), siehe hier, vgl. auch das Faustbuch des "Christlich Meynenden" von 1725: "Faust spielete mit seinen Zottigen Hunde Præstigiæ, welcher mit seiner die Menschen selbst übertreffenden Kunst ihm divertirte." oder Pfitzers Faustbuch, in dem über Fausts Hund Praestigiar berichtet wird: "[...] zugleich sahe er daselbst an der Seiten D. Fausti liegen einen großen zottigen Hund [...]. [...] zur Stund rufte Faustus dem Hund, der kam bald und sprang auf die Bank; seine Augen aber waren ganz feuerroth und fast greulich anzusehen, und ob er wohl schwarz zottigt war, jedoch wenn er ihm mit seiner hand über den Rucken herfuhr, so veränderte sich gleichsam selbige Farb [...]". Lange bringt diese Passagen in seinem Faustkommentar der Münchner Ausgabe (Bd. 6.1, S. 1004) mit einer Aussage Goethes in dessen Nachträgen zur "Farbenlehre" in Verbindung (Münchner Ausgabe, Bd. 10), in der Goethe über die Wirkung von Hell und Dunkel referiert: "Ein dunkler Gegenstand, sobald er sich entfernet, hinterläßt dem Auge die Nötigung, dieselbe Form hellzusehen." Goethe zitiert anschließend die Faust-Wagner-Szene (V. 1147-1157) und meint anschließend: "Vorstehendes war schon lange aus dichterischer Ahnung und nur halb im Bewußtsein geschrieben, als bei gemäßigtem Licht vor meinem Fenster auf der Straße ein schwarzer Pudel vorbeilief, der einen hellen Lichtschein nach sich zog: das undeutliche, im Auge gebliebene Bild seiner vorübereilenden Gestalt. Solche Erscheinungen sind um desto angenehm-überraschender, als sie gerade, wenn wir unser Auge bewußtlos hingeben, am lebhaftesten und schönsten sich anmelden." (zit. nach MA, S. 1004).--IP-Los (Diskussion) 17:52, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hm, bei einem Pudel, in dem ein Teufel steckt, muss ich an den hier denken: en:Boy (dog). Das war in den 1640ern, deutlich vor Goethe, aber so, wie IP-Los das zitiert, wie der gute Goethe auf den Hund gekommen ist, wird der Geheimrat von Prinz Ruprecht und seinem Wauwau vermutlich nichts gewusst haben. Ansonsten gibt es noch einen Aufsatz von Barbara Allen Woods, The Devil in Dog Form, der sich mit dem Thema befasst. Demnach taucht schon in den frühen Faust-Geschichten, etwa bei Melanchthon, ein schwarzer Hund als Begleiter des Faust auf, wird dort aber nicht als Pudel beschrieben. (Boy hingegen war zwar Pudel, aber weiß). Also, die Idee, dass schwarze Hunde Unglücksbringer oder Teufel seien, war wohl schon alter Volksglaube und wohl auch Goethe bekannt, der dann, wie beschrieben, daraus den Pudel gemacht hat. Am Versmaß kann es jedenfalls nicht gelegen haben, da hätte es auch ein Dackel, eine Dogge oder ein Boxer sein können. --Proofreader (Diskussion) 12:37, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Spirituose mit unbekanntem Farbstoff
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Ich habe Fragen zum sogenannten Stroh-Rum. Auf der Flasche steht rückseitig „Spirituose mit Farbstoff“, aber keine E-Nummer. Ich gehe davon aus, dass es sich um zugesetzten künstlichen Farbstoff handelt, sonst hätte man ihn wohl nicht extra erwähnt. In unserem WP-Artikel dazu ist der Farbstoff auch nicht genannt. Frage 1: Weiß jemand, welcher Farbstoff darin zugesetzt ist? Frage 2: Müsste dieser Farbstoff nicht nach EU-Recht, das auch in Austria gilt, deklariert werden?
Danke, ich hatte natürlich auch schon gegoogelt, aber die von mir Angegoogelten haben dazu nichts ausgesagt. Wie zuverlässig ist eigentlich eine solche Händlerangabe? Ich habe jetzt eben noch eine andere dazu gefunden. Wenn man etwas davon auf Papier gibt, z.B. ein Papiertaschentuch, ist die Farbe noch etwas anders, ziemlich grellrot, etwa wie rote Tinte, d.h. Eosin, aber Eosin ist wohl nicht als Farbstoff zueglassen. --2003:D0:2F1D:2E63:C966:3BD2:17E:AF8017:31, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das wäre eigentlich ein Fall für Papierchromatographie, die man mit Haushaltsmitteln auch zuhause in der Küche durchführen kann. Die Farbstoffkonzentration ist aber wahrscheinlich so gering, dass man erst eine gewisse Menge Rum durch Verdunsten einengen müsste. --Rôtkæppchen₆₈18:03, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dazu braucht man leider doch die ganzen Utensilien plus die denkbaren Farbstoffe zum Vergleich. Der aus dem Promilledepot enthält übrigens auch Zuckerkulör (wie der von den Rumpiraten) und nicht die chemischen Farbstoffe wie der aus der Getränkewelt. Ist schon komisch, der Hersteller, der es wissen müsste, gibt gar nichts an, und bei den Händlern gibt es gnz verschiedene Komponenten. Dafür erfährt man mit viel Poesie etwas über den individuellen Geschmack der Tester und der Geschichte des Produkts. Es müsste sich langsam rumgesprochen haben, dass nicht jeder Mensch jeden Zusatzstoff verträgt. --2003:D0:2F1D:2E63:C966:3BD2:17E:AF8018:20, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du zielst speziell auf Cochenillerot A und Gelborange S ab, das beides potentiell allergene Azofarbstoffe sind. Die Azofarbstoffallergien waren dann auch der Grund, warum viele Lebensmittelhersteller von sythetischen auf natürliche Farbmittel umgestiegen sind. In Strohspirituose sind aber so viele Aromastoffe drin, dass die Spirituose nichts mehr mit Rum zu tun hat, da machen die paar synthetischen Farbstoffe auch nichts mehr. --Rôtkæppchen₆₈20:38, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich warf die Suchmaschine an mit |Strohrum Gelborange| und fand:
Zutaten / Allergene
enthält Farbstoffe: Patentblau V E131, Chinolingelb E104, Cochenillerot A (Ponceau 4R) E124, Gelborange
Es gibt mehrere Händler, die diese Farbstoffe nennen. Oben habe ich zwei Händler genannt (Promilledepot, Rumpiraten), die Zuckerkulör (E 150) als Farbstoff angeben. Bei Conalco auch, dort aber noch zwei (!) weitere Farbstoffe, die aber nicht genant werden. Nun kann es zwar sein, dass nicht unbedingt alle Farbstoffe angegeben werden müssen, aber warum sollte ein Händler, wenn fünf Farbstoffe drin sind, nur einen drie, oder vier nennen und die anderen verschweigen, obwohl auf seiner Homepage Platz genug ist? Natürlich könnte er die ganze Angabe weglassen,wenn sie nicht vollständig ist, aber der Sinn einer unvollständigen Anabe erschließt sich mir nicht. Und der Hersteller macht überhaupt keine Angabe. Woher wissen die Händler dann die Namen der Farbstoffe? Vielleicht Herstellerinformation, oder geraten? Sollte der Hersteller aber die Händler informiert haben, warum dann nicht auch die Verbraucher? Und es bleibt die Frage, warum die Händler diese Information (wenn es sie überhaupt gab) nur unvollständig weitergeben. --2003:D0:2F1D:2E81:B1F4:77C1:66B3:2F8911:30, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
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Wie heißt das Zeichen, das zwischen den beiden Anführungsstrichen steht: " "?
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Hi, moin. Ich suche den Titel eines Film, den ich vor ein paar Jahren gesehen habe, könnte so 15..20 Jahre her sein und damit auch in etwa das Alter des Films. Ich glaubte der Titel sei "Der Tausendjährige Mann" oder ähnlich - so hab ich aber nichts gefunden. Der Film war ähnlich aufgebaut wie eine Doku (naja...). Ein Mann unserer Zeit hatte wohl einen Unfall und sein Arm schwer verwundet oder ab. Als Testperson bekam er die neueste Prothese, da gut verträglich und User entsprechend positiv eingestellt wurden auch bei späteren Handicaps gern wieder neueste Technologien in und am Körper verbaut. Kurz und gut, 1000 Jahre später lebt er immer noch und kann inzwischen sogar den ganzen Körper tauschen bzw. aus mehreren auswählen. Kennt jemand diesen Film? Freue mich über Hinweise, Danke und Grüßle, NobbiPDiskussion16:50, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo Conan , ja genau, "Die Formel für ewiges Leben / Can You Live Forever?" das ist es. Vielen Dank. Schade, dass das derzeit nirgends zum Download angeboten wird, hätte es gern nochmal gesehen. Gruß und schönen Sonntag, NobbiPDiskussion18:30, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das klingt ein bisschen nach den "Verbotene Aufnahmen", wo das für die Sowjetunion gemeldet wurde.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. NobbiPDiskussion 18:30, 24. Okt. 2021 (CEST)
Wofür ist der vierte, blanke Draht in einem Stromkabel?
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Bei uns im Haus (nicht von uns gebaut) sind Stromkabel verbaut, die neben den drei normalen isolierten Leitern (Phase, Neutral, Erde) einen vierten Draht haben, der komplett blank aus dem Kabel kommt. Soweit ich das sehe, wurden diese Drähte auch immer mit auf Erde geschalten. Ist das notwendig, wofür sind diese Drähte und wo gehen die hin? --2003:DE:F20:E600:15F2:4E69:E6B3:DCE017:09, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Kann es sein, dass Du Dich gewaltig irrst? Zähle bei Starkstrom (380V) lieber nach: L1, L2, L3 , blau und grün-gelb...💅
Es geht um 230V, ganz normale Steckdosen und Lichtschalter. Es sind exakt drei isolierte Adern (Schwarz, Blau, Gelb-Grün - mit 230V zwischen Schwarz und Blau) plus eben dieser mysteriöse blanke Draht, der vom Elektriker immer auch auf Erde geschaltet wurde bei Hausbau. (Haus zwar nicht von uns, aber wir haben die Unterlagen vom Vorbesitzer, dass die Elektro-Installation von einem Innunsgsbetrieb gemacht wurde) --84.136.24.24117:46, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
In TN-C-Netzen größerer Leistung gibt es solche Kabel. Da sind braun, schwarz und blau die drei Außenleiter und das Kupfergeflecht der kombinierte Neutral- und Schuitzleiter. Das Starkstromkabel NYCWY ist beispielsweise so aufgebaut. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 24. Okt. 2021 (CEST) Dann gibt es noch Geschirmte Mantelleitung (N)YM(St)-J für normale Niederspannungsinstallaitonen. „Diese Installationsleitung besitzt einen statischen Schirm zur Begrenzung der elektromagnetischen Felder stromdurchflossener Leiter in empfindlichen Umgebungen, wie z.B. im EDV-Bereich, in Krankenhäusern, aber auch für die Installation im Wohnungsbau, wenn besondere Sensibilität gegenüber elektromagnetischen Feldern vorliegt.“ --Rôtkæppchen₆₈18:12, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Konnte auf einem Kabel die Bezeichnung "(N)YM(ST)-J" finden. Wenn man solche Kabel sucht, lernt man: dieser zusätzliche Draht heißt wohl formal "Beidraht", der mit der Abschirmung verbunden ist. Warum der Schirm diesen Draht braucht, konnte ich nicht rausfinden. --84.136.24.24120:04, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nicht nur das. Wenn keine speziellen Klemmen wie bei Cat-5/6-Patchpanels vorhanden sind, lässt sich so ein Folienschirm schlecht anklemmen. Der Beidraht hingegen passt in fast alle Aderklemmen und manchmal ist der Schirm auch Betriebserde mit gelegentlichem Stromfluss, z.B. bei älteren Telefon-Nebenstellenanlagen. Da fällt es sofort auf, wenn der Schirm keine Verbindung hat. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 24. Okt. 2021 (CEST)--Rôtkæppchen₆₈22:56, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --84.136.24.241 20:07, 24. Okt. 2021 (CEST)
Begriff für älteres Aussehen
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rätselhaftes Symbol
Auf einem sichtlich alten, aber recht aufwändig gebauten (zweibeinig, vielleicht ein Meter breit) Schild habe ich ein Symbol gefunden, das ich (vor so langer Zeit, dass ich damals noch ganz woanders gewohnt habe) schon einmal irgendwo gesehen zu haben glaube. Möglicherweise hat es etwas mit Eisenbahnbetrieb zu tun, denn es steht zwischen der Stelle, wo früher der Bahnhof Nürnberg-Neusündersbühl war, und einem großen Bahnbetriebsgelände. Da das Schild in optisch schlechtem Zustand ist und ich eh nichts zum Fotografieren dabeihatte, habe ich es aus dem Kopf nachgezeichnet; das nebenstehende Bild ist also mutmaßlich ungenau. Vielleicht findet tineye.com es deswegen nicht; für Menschen sollte es aber wiedererkennbar sein. Was ist das? --DK2EO (Diskussion) 20:17, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dann ist ja zumindest ein allgemeiner Bezug schonmal hergestellt. Direkt am Gleis steht die Tafel nicht. Aus dem Blickwinkel des FotosFoto aus der Zeit, als kein Zug mehr hielt, aber das Gebäude noch stand hätte man direkt draufgeschaut, wenn man durch das Gebäude hätte hindurchsehen können; zwischen ihm und dem Schild war im Wesentlichen nur der Weg, der nach links ins öffentliche Straßennetz führt. (Hinter der Brücke, zu der die Treppe hochgeht, liegt das Betriebsgelände, das ich meinte.) Als ich gestern da war, stand es gleich hinter einem Zaun um ein Grunstück, was nach meiner Erinnerung bewachsen ist – jedenfalls kein auffälliges Schulungszentrum, aber das könnte ja zusammen mit dem Bahnhof abgerissen worden sein. (Ich bin in Neusündersbühl zu selten ein- oder ausgestiegen, um mich noch zu erinnern.) Unter https://web.archive.org/web/2019*/http://www.eisenbahn-unfallkasse.de/ scheinen die Listen mit den Ansprechpartnern nicht mitarchiviert worden zu sein, sonst hätte man schauen können, ob in der Nürnberger Georg-Hennch-Straße vielleicht eine Niederlassung bestand. Dank schonmal an beide. Ich lasse den Abschnitt noch offen; vielleicht kann ja noch jemand klären, ob das direkt ein Logo der Eisenbahn-Unfallkasse war oder irgendwie anders damit zusammenhängt. --DK2EO (Diskussion) 12:39, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Warum nicht ICE Verkehr auf Nebenstrecken mit Hybrid ?
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Hallo, kann man einen ice Zug mit Hybridmotor bauen? Dann könnte der ICE auch nach Goslar fahren oder auf der Strecke Fulda - Gersfeld und so Touristen in die Rhön bringen?
Die Formulierung zeugt von einer auf Kraftfahrzeuge zentrierten Denkweise. Hybridantriebe sind bei Bahnen nur in sehr wenigen Fällen sinnvoll. Warum sollte man zwei Energiespeicher im Fahrzeug unterbringen? Zweikraftantriebe gibt es dagegen schon länger, doch auch damit handelt man sich vor allem ein Masse- und Platzproblem ein. Ein realisiertes Beispiel wären die Talgo-Triebzüge der RENFE-Baureihe 730 und die zusätzlichen Maschinenendwagen an Stelle der sonst verwendeten Talgo-7-Endwagen mit Platz für Reisende sorgen schon für nicht nutzbare Zuglänge und einen deutlichen Massezuwachs. Trotzdem ist die Leistung im Dieselbetrieb deutlich geringer als mit der Versorgung aus der Fahrleitung. Dazu kommt, dass sich für umsteigefreie Verbindungen ohnehin nur wenige Relationen finden lassen. Alle anderen Reisenden müssen ohnehin umsteigen, für einen ganztägigen Taktverkehr mit langen Zugeinheiten dürfte das Aufkommen nicht reichen und das alles sollten genügend Gründe sein, eher die Anschlussmöglichkeiten zu verbessern. Naheliegend sind direkte Übergänge mit Sichtbeziehungen und ohne Treppensteigen mit garantierten Anschlüssen. Zuletzt, »den ICE« gibt es ohnehin nicht. –Falk2 (Diskussion) 21:28, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Warum soll auf der Strecke ausgerechnet ein ICE mit 400+ Sitzplätzen fahren? Vermutlich wird der nicht annähernd voll und wäre wohl eher unwirtschaftlich. Reichen die Bahnsteiglängen aus? Kleinere Züge dürften da wohl die bessere Wahl sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:48, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Welchen Nutzen versprichst du dir von einem ICE auf einer Strecke, wo er sein Potential gar nicht ausspielen kann? Können andere Züge, die für die Strecke deutlich besser geeignet sind, etwa keine Touristen in die Rhön bringen? Den ICE-Verkehr zwischen Kassel und Würzburg planmäßig über Gersfeld zu leiten dürfte eher kontraproduktiv sein, weil alle, die nur möglichst schnell von Hannover nach München wollen, diesen zweistündigen Ausflug spätestens nach dem dritten Mal satt haben. Es fühlt sich schon komisch genug an, von Hannover bis Fulda quasi zu fliegen und dann die Strecke bis Frankfurt im gefühlten Schneckentempo zu kriechen, wenn der ICE auf Normalstrecke fährt. --Kreuzschnabel22:24, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Fragesteller, für solche Aufgaben gab es früher lokomotivbespannte Interregios. Da musste man keine Bahnsteige für den ICE ausbauen und auch Streckenklasse und Mindestradien waren kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈23:05, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Bogenradien sind das auch heute nicht. Wo klassische Vierachser mit einer LüP von 26,40 m verkehren können, kommen auch ICE-Einheiten klar. Die Laufwerksmaße weichen nicht wesentlich ab und die Steifkupplungen sind in engen Bögen deutlich günstiger und laufsicherer als Seitenpuffer mit Schraubenkupplungen. Eben solche Sachen machen das Kleben an der archaischen Schraubenkupplung so unverständlich. –Falk2 (Diskussion) 23:11, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jein Falk2. Das Laufwerk ist ein Problem, unter Umständen schon beim 26,4 Meter-Wagen. Was für Hochgeschwindigkeit (> 200 km/h) optimiert ist, ist nicht wirklich für enge Radien geeignet. Da haben wir es eben mit einem Problem zu tun, dass nicht wirklich gelöst werden kann, da hier zum Teil wirklich widersprechende Eigenschaften gefordert sind. Schon von daher kann es besser sein, ein anderes Fahrzeug einzusetzen. Eines das eben für solch enge Radien optimiert ist. Und nicht wie der ICE 250+ km/h fahren können muss, der deswegen ein entsprechen steifes Laufwerk haben muss. Das heisst nicht, dass ein Hochgeschwindigkeitszug in enge Kurven nicht lauf-sicher ist, aber Gleis schonend unterwegs ist er sicher nicht. --Bobo11 (Diskussion) 09:44, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Fragesteller, das Hauptproblem bei Deiner Idee sind die unterschiedlichen Kostenstellen. Der deutschlandweite Fernverkehr wird eigenwirtschaftlich von der DB und ein paar Konkurrenten durchgeführt. Die Nebenstrecken dienen aber großteils nicht dem Fern-, sondern dem Regional- und Nahverkehr. Sie werden als Infrastruktur zwar von der DB betrieben, die Verkehrsleistungen müssen hingegen von den Bundesländern, Regionalverbänden und Landkreisen bestellt und bezahlt werden. Und eine Gebietskörperschaft wird keine Verkehrsleistungen außerhalb seines Gebiets beauftragen. Die Touris sollen gefälligst vom ICE auf den Bummelzug umsteigen. --Rôtkæppchen₆₈23:52, 24. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
In Hamburg fahren aber auch die ICEs nach Hamburg Hbf weiter über Hamburg Dammtor bis nach Hamburg-Altona, daher im Prinzip die selbe Strecke wie die S-Bahnen, ich weiß aber nicht ob auf den selben Gleisen. Allerdings steht wenn man einen ICE nach Hamburg-Altona auf der Seite der Bahn sucht bei Hamburg Hbf und Hamburg Dammtor "hält nur zum Aussteigen" aber ich glaub das heißt nicht, dass die Regionalfahrkarten da nicht gelten, sondern das ist damit der Zug schon vor den planmäßigen Abfahrtszeiten abfahren darf. --MrBurns (Diskussion) 01:06, 25. Okt. 2021 (CEST) PS: es gibt auch ICEs die an den genannten Bahnhöfen halten aber dann noch weiter fahren in eine andere Stadt, die halten dann nicht "nur zum Aussteigen". --MrBurns (Diskussion) 01:32, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Altona ist der Bahnhof, der dem Bahnbetriebswerk Eidelstedt, in dem die ICEs gewartet werden, am nächsten liegt, deswegen beginnen und enden sie dort meist. Fernbahngleise und S-Bahngleise auf der Verbindungsbahn sind getrennt. Regional- oder Verkehrsverbund-Tickets sind in den ICE auch auf diesem Streckenabschnitt ungültig. --CC (Diskussion) 09:17, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ergänzend dazu: In Hamburg fährt die S-Bahn mit einem einmaligen Stromsystem: 1200 Volt Gleichspannung aus der Stromschiene. Damit kommt der ICE nicht klar, der 15000 Volt 16,7 Hz Wechselspannung aus der Oberleitung braucht. --Rôtkæppchen₆₈09:52, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man könnte ja theoretisch das selbe Gleis mit Oberleitung und Stromschiene ausstatten, weil die Oberleitung ist ja oberhalb und die Stromschiene daneben. Gibt es irgendeine Vorschrift die das verbietet? Oder ist der ICE so breit, dass ihm die Stromschiene in den Weg kommen würde? --MrBurns (Diskussion) 21:53, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das war aber auch schon vor Jahrzehnten so. Ich hab in den 1970er- und 1980er-Jahren ein paarmal Urlaub nördlich von Hamburg (Föhr, Vendsyssel, Fünen) gemacht und bin dann immer mit Umsteigen in Hamburg-Altona zurück in Richtung Stuttgart gefahren. --Rôtkæppchen₆₈01:38, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Ticket für den ICE ist teurer als die Fahrt mit IC, RE usw. Also wird das Ticket nicht im ICE gelten. Umgekehrt schon. Mit Bahncard-Rabatt kann der ICE wieder günstiger sein als Regional- oder Nahverkehr, weil der Rabatt bei letzteren nicht immer gilt. Neben den Aspekten der Wirtschaftlichkeit für die Bahn ist es für den Fahrgast unattraktiv, einen ICE auf Nebenstrecken zu benutzen. Der ICE ist teurer, aber nicht schneller. Es reicht eine Teilstrecke ICE auf einer langen Fahrt, um den ICE-Preis bezahlen zu müssen. Auf Strecken, auf denen IC und ICE unterwegs sind, bevorzuge ich immer den IC, nicht nur des Preises wegen. Dort habe ich bessere Möglichkeiten, unhandliches Gepäck unterzubringen. --46.78.100.13107:16, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Ticketpreis ist kein schlagendes Argument, für den Großraum Hamburg könnte es eine Sonderregel geben. In Berlin kann man beispielsweise mit einem ganz normalen AB-Fahschein den ICE zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz nutzen.--91.221.58.2008:47, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ich finde die offizielle Seite der Bahn, auf der meine obige Behauptung bestätigt wurde, nicht mehr. Es gab eine Liste von Fernverkehrszügen, die für die Nutzung mit einem VBB-Ticket freigegeben waren. Kann sein, dass das gar nicht mehr aktuell ist.--91.221.58.2009:11, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Fragesteller, Rotkäppchen hat da richtig geantwortet. Es ist auch eine Frage des Geldes (oder besser nur den Geldes?). Ein touristische Verlängerung auf eine Bestandsstrecke rechnet sich nur, wenn es auf dem Streckenteil auch entsprechend viele Fahrgäste hat. Sonst rechnet sich das nicht, und im Fernverkehr muss es das (Stichwort: Eigenwirtschaftlich). Nach Garmisch-Partenkirchen mag das noch der Fall sein, dass du ein ICE füllst, aber in die Röhn? Und Ja, Hamburg Dammtor ist ein Spezialfall. Was eben auch damit zu tun hat, dass Hamburg Altona Endpunkt der meisten ICE Linien ist. Dazu kommt, dass in Hamburg auch der Unterhalt gemacht wird. Das heisst, es wenden ganz viel Kompositionen nicht auf einen Gegenzug, sondern werden weggestellt. Ein sinnvoller Umlauf der Zugkomposition, kann eine Argument für wie gegen eine Linienverlängerung sein. --Bobo11 (Diskussion) 10:07, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Kann man streng genommen nicht. Der IC aus Zürich (der de facto in Tempo und Komfort eine Regionalbahn ist) hat nur zusätzlich ab Singen eine zweite Nummer als RE, der dann natürlich mit allen Tickets genutzt werden kann. Was zeigt: Was Fern- und was Nahverkehr ist, ist vor allem eine Frage was man drauf schreibt und wer es bestellt hat. --Studmult (Diskussion) 12:38, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Da sind aber ganz deutliche Unterschiede zwischen den drei Zuggattungen S-Bahn, Regionalexpress/Regionalbahn und Intercity: Der Intercity hält in Stuttgart, Böblingen und dann erst wieder in Horb. Regionalbahn (bis zum Fahrplanwechsel letztes Jahr Regionalexpress) hält in Stuttgart, Böblingen und Herrenberg und ab Herrenberg an jeder Station bis Eutingen/Horb/Freudenstadt. Die S-Bahn hält an jeder Station zwischen Stuttgart und Herrenberg. Auch sind die drei Zuggattungen von jeweils anderen Kostenstellen beauftragt. Der IC fährt im Auftrag der DB mit DB-Branding. Die Regionalbahn führt im Auftrag des Landes Baden-Württemberg mit bwegt-Branding und die S-Bahn fährt im Auftrag des Verbandes Region Stuttgart zzt noch mit DB-VRS-Branding, zukünftig mit bwegt/VRS-Branding. --Rôtkæppchen₆₈15:23, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du musst aber schon berücksichtigen, dass die höheren Preise für den Fernverkehr, die durchaus mal Mondpreise sein können, einfach nur dem Prinzip »Sack ein, was rauszuholen ist« folgen. Ein Gottesgebot, dass Fernverkehrsfahrkarten teuerer sein müssen, gibt es nicht. Die Denkweise schadet auch der Eisenbahn als Gesamtsystem. Der wichtigste Konkurrent ist noch immer der private Autoverkehr und bei dem ist es kostenmäßig ziemlich gleichgültig, wo eine Fahrt hingeht. Im Gegenteil, je mehr m<n fährt, desto weniger fallen die festen Kostenanteile ins Gewicht. Aus gutem Grund gibt es die Preisunterschiede im Eisenbahnland Schweiz nicht. Dort gibt es auch seit vielen Jahren einen landesweiten Tarifverbund und einheitliche Rabattsysteme. Vergleiche mal die Anzahl der Inhaber schweizer Halbtaxabos mit der deutscher Bahncardinhaber. Die schweizer Regelungen sind deutlich fahrgastfreundlicher, die Ermäßigungen gibt es im gesamten öffentlichen Personenverkehr und Ausnahmen bestehen nur bei rein touristischen Bahnen, doch auch die gewähren Halbtax- und Generalaboinhabern einen kräftigen Nachlass. Solche Krücken wie nur 25% Ermäßigung gibt es gar nicht. In Deutschland kleben uns noch immer dieser Mehdorn als Sargnagel der Eisenbahn und seine weltfremden Gewinnmaximierungspreise mit der bescheuerten Zugbindung an der Backe. Die Kameraden der Autoindustrie lachen sich seit Jahrzehnten scheckig. @alle: Wäre es möglich, den allerbeknacktesten Amerikanismus »Ticket« wegzulassen? Was soll der Stuss? Weil »Fahrkarte« etwas länger ist? Es reicht doch schon, dass die Schrottplatz-Uschi, seit sie bei der EU ist, nicht mehr deutsch sprechen kann. Damit ist sie spätestens seit dem Austritt der Linksfahrer eine echte Schande.
Du hast die Signatur vergessen. ... für den Fernverkehr ... »Sack ein, was rauszuholen ist« Das gilt auch für den Nahverkehr. Das ist mitunter kurios: Ist das Fern-Fahrziel innerhalb eines Nahverkehrsverbundes, kann ein Ticket günstiger werden, wenn man etwas zu weit löst, um wieder knapp außerhalb des Verbundes zu landen (eigentlich ist es mir egal, aber nach der Ansage "Stuss" bleib ich bei Ticket). Dieses Tarifwirrwarr hat auch noch andere beknackte Folgen. Beim Schleswig-Holstein-Ticket (das heißt wirklich so) gilt meine Bahncard nicht. Für Regionalzüge bekommt man nur dieses SH-Ticket. Der IC fährt auf der Strecke seit einer Weile nicht mehr. Ein IC-Ticket kann ich online (auflinie?) für diese Strecke nicht mehr kaufen. Mit dem RE brauche ich nun eine Stunde länger und muss etwa das Doppelte zahlen. Eine Zugbegleiterin hat mir gesteckt, dass sie mir ein IC-Ticket verkaufen könne. --46.78.100.13119:13, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@BoBo11, jeder Drehgestellwagen läuft oberbaufreundlicher als Zweiachser oder gar Einrahmenlokomotiven. Die Schrägstellung der Radsätze im Bogen ist bei Drehgestellwagen deutlich geringer als bei langen Zweiachsern und mit der von Einrahmenlokomotiven überhaupt nicht zu vergleichen. Zusätzlich radial einstellbare Radsätze sind sicherlich noch besser, doch noch nichtmal die BLS hat diese nach den Versuchen in den Neunzigern zur Regelbauart gemacht. Ich vermute, dass es am Verhältnis von Aufwand und nutzen lag. Aktive Radialeinstellung, die immer mal wieder propagiert wird, hat sich zum Glück gar nicht verbreitet. Offenbar hat doch mal jemand gemerkt, dass Fahrzeuge auch mal kalt überführt werden müssen und ohne Energieversorgung fallen alle Laufwerkssysteme mit aktiver Radsatzsteuerung kläglich aus. Auch hier zeigt sich, dass das Festhalten an der archaischen altbritischen Schraubenkupplung das eigentliche Problem ist. Wie lange ist bekannt, dass die betriebssicherste Verbindung zweier Fahrzeuge eine steife Stange ist, die möglichst nah an den Drehzapfen angreift? Hundert Jahre reichen längst nicht mehr. –Falk2 (Diskussion) 16:16, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
25. Oktober
Steine von juedischen Graebern entfernen
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren15 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bekanntlich ist es eine juedische Gepflogenheit, beim Besuch des Grabes eines Juden, zu dem man eine entsprechend innige Beziehung hatte, einen Stein darauf zu hinterlassen. Weil juedische Graeber niemals aufgeloest werden, muessten sich die Steine im Laufe der Jahre und Jahrzehnte immer weiter vermehren. Das tun sie aber offenbar nicht - ich habe noch keinen juedischen Grabstein gesehen, der quasi "voll" mit Steinen war. Daher die Frage: Gibt es auch eine Gepflogenheit, solche Steine auf Grabmalen irgendwann wieder zu entfernen ? -- Juergen 178.202.66.4700:03, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne Quelle: Man entfernt keine Steine, sondern sie fallen von selbst herunter, spätestens wenn es zu viele werden. Die heruntergefallenen Steine können erneut verwendet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:20, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Anzahl der Steine entspricht dem Integral der Anzahl Personen die mit dem Verstorbenen in inniger Beziehung gestanden sind, mal deren Steinhinterlegungsrate, integriert über die Zeit. Da die hinterlassenen Personen ihrerseits aussterben, und tote Leichen keine Steine mehr deponieren, kann der Steinhaufen nicht unbeschränkt wachsen. --Ticino66 (Diskussion) 11:58, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
„Die Anzahl der Steine entspricht dem Integral der Anzahl Personen die mit dem Verstorbenen in inniger Beziehung gestanden sind, mal deren Steinhinterlegungsrate, integriert über die Zeit.“ Nein, minus der Rate, dass Steine herunterfallen. Wenn die Steine wie üblich auf den Grabstein gelegt werden, werden sie häufig herunterfallen, zum Beispiel bei Sturm. Es wird bei den meisten Gräbern nicht vorkommen, dass sie auch über lange Zeit mit Steinen voll werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:38, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Schindler war kein Jude und liegt folglich auch in keinem jüdischen Grab. (Mal abgesehen davon, daß quasi niemand mehr, der etwas mit ihm zu tun hatte, noch lebt.) Nebenbei stellt sich die interessante Frage, wie man denn mit fremden Riten umgehen soll: Im Kölner Dom soll es ein Donnerwetter gesetzt haben, als Hindus versuchten, die Madonna mit Wachskerzen zu bekleben, wie es in indischen Tempeln angeblich üblich sein soll. Und bei mir würde es mindestens zu einer hochgezogenen Augenbraue führen, wenn ich feststellen sollte, daß jemand auf dem Grabstein unseres (nicht-jüdischen) Familiengrabs einen Stein plaziert, obwohl meine Eltern wohl mit jüdischen Familien bekannt waren. --77.3.43.17612:30, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kann mich durchaus erinnern, nichtjüdische Gräber gesehen zu haben, auf denen von nichtjüdischen Trauernden Steine hinterlassen wurden, einfach, weil sie diese Sitte schön fanden und sinniger als Blumen, die nach ein paar Tagen verwelkt sind. Solange die für die Grabpflege zuständigen Hinterbliebenen damit kein Problem haben, wüsste ich nicht, was dagegen spräche. --Jossi (Diskussion) 21:24, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke fuer die Erkenntnis, dass nicht nur der Grabstein, sondern sogar das Grab selbst eben doch voll mit Steinen werden kann, und die Bonuserkenntnis aus dem obigen Bild, dass das Grab offenbar auch beheizt sein kann ;-) -- Juergen 178.202.66.4700:10, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bevor man die Toten richtig bestatten konnte, hat man die Gräber mit Steinen abgedeckt um zu verhindern, dass Aasfresser darangehen (die Steine waren natürlich zahlreicher bzw. größer). --Magnus(Diskussion)12:27, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren9 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
BDSM ist laut Artikeln ein mehrschichtiges Akronym mit Mehrdeutigkeit der mittleren Buchstaben aus „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“. Aber auf der Suche nach weiteren mehrschichtigen Akronymen fand ich im Internet kein weiteres derartiges, als solches bezeichnetes. Ich selbst kenne noch im Russischen ISU - „Iossif Stalin“-„Samochodnaja Ustanowka“, Selbstfahrlafette auf dem Fahrgestell des IS-Panzers. Welche weiteren Beispiele gibt es? Ich finde kaum Quellen zu dem Konzept, insbesondere nicht im Englischen. Die wenigen anderen Verwendungen meinen auch grundverschiedenes: Hier wird "BV/DV - Bezirksvorstände und Diözesanvorstand" als mehrschichtiges Akronym bezeichnet, hier "VHDL = VHSIC hardware description language" - also ein Akronym, bei dem ein Buchstabe selbst für ein Akronym steht - analog hier NACO aus dem Akronym NAOS und dem Namen CONICA. Ist das Konzept "mehrschichtiges Akronym" also überhaupt eindeutig definiert, und wenn, wirklich im Sinne von "BDSM"? --KnightMove (Diskussion) 08:16, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also mir ist kein weiteres Akronym bekannt, das einen derartigen mehrschichtigen Aufbau wie BDSM hat. Wäre interessant, wer sich das ausgedacht hat bzw. wie und wann es sich etabliert hat. lg --Invisigoth67(Disk.)12:40, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hier und hier wurde es "erfunden", vielleicht sogar vom selben IP-Autor. Oder einfach ein beschreibendes Attribut gebraucht, von dem heute in dieser Kombination eine feststehende Definition erwartet wird. 91.54.41.9513:20, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meine eigentliche Frage war, wer sich das Akronym BDSM ausgedacht hat bzw. wie und wann es sich etabliert hat. Wie eine solche Konstrution benamst wird, ist da eher zweitrangig, und die ursprüngliche Frage, ob es noch andere derartige Akronyme gibt, ist eine gute und interessante. lg --Invisigoth67(Disk.)19:50, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Im Link zu den IP-Änderungen steht doch eigentlich drin, dass es nur ein einfaches Akronym war und dann jemand durch Hinzufügung sechs Wörter draus gemacht hat, die immer noch von den bekannten vier Buchstaben repräsentiert werden. Stimmt denn das wirklich? Klingt ja logisch. --Hachinger62 (Diskussion) 16:13, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, habe ich wohl nicht genau genug gelesen. Klingt tatsächlich logisch, wenn sowohl die urspr. 4 Wörter als auch die Ergänzung um 2 weitere Wörter im Usenet "gewachsen" sind bzw. die weiteren 2 Wörter in das Akronym dazugequetscht wurden. lg --Invisigoth67(Disk.)07:57, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
bedruckte bettlaken
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren12 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Preisfrage: ist das Muster der Bettdecke aus der Qing-Dynastie gedruckt oder gewebt?
hallo zusammen, eine frage: seit wann gibt es BEDRUCKTE bettlaken? weiß das jemand?
herzlichen dank
Textildruck mit Holzmodeln gibt es seit fast 2000 Jahren und in Europa seit ca. 1000 Jahren [39]. In diesen Anhörungen von 1958 ist die Rede von "hand-screen printed sheets", die "in the last several years" in den USA aufgekommen sind. Und in diesem Buch von 1923 über die United Provinces of Agra and Oudh (India) ist laut Suchergebnis auf Seite 25 die Rede von Skilled calico printers who print lihafs (quilt covers), tosbaks (quilt beds), palangposh (bed sheets), duster-khwans (dinner sheets) and jamawar (coating cloth).--Chianti (Diskussion) 20:50, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Überraschenderweise wird beim Blaudruck gar nicht blau gedruckt, sondern mit einer Art "Negativmasse", die anschließend wieder herausgelöst wird. Man kann also eigentlich nicht von bedruckten Stoffen sprechen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:15, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
hallo zusammen, herzlichen dank für die antwort - allerdings meinte ich, dass bettwäsche schon lange bedruckt wird, aber bettLAKEN erst seit kurzem, oder? also die tücher, die über die matratze gespannt werden, die gab es doch immer nur einfarbig ... danke und liebe grüße--217.230.159.6618:02, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Naja ich sehe keine Grund warum man nicht auch die Laken bedrucken können sollte wenn es die Technik für die Bettwäsche gab. Ich glaube das ist halt hauptsächlich mit dem Durchbruch der Spannbettlaken aus der Mode gekommen.Saehrimnir (Diskussion) 11:41, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zwei Gründe, warum "können" nicht gleich "üblich" bedeutet: 1. warum soll man den teuren und aufwendigen Druck für etwas verschwenden, was im Gegensatz zu Kleidung und Tischwäsche nie hergezeigt wird, sondern im Privatgemach unter dem Bettzeug versteckt ist? 2. Bettlaken wurden aus hygienischen Gründen lange in heiße Lauge gelegt und in der Sonne gebleicht (siehe Waschtag und [40]) - beides greift Farbe massiv an. Gefärbte Bettlagen wären vor der Erfindung von Waschmaschinen und farbschonenden Waschmitteln genauso verschwendet gewesen wie nichtweiße Hemden oder Blusen.--Chianti (Diskussion) 16:55, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
In einem ab 1950 eingerichteten Haushalt A gibt es nur klassische weiße Bettlaken, in einem ab 1980 eingerichteten Haushalt B gibt es nur einfarbig bunte unbedruckte Spannbettlaken. Bedruckte Bettlaken kennt weder Haushalt A noch Haushalt B. Laut klassische-bettlaken wurde das Spannbettlaken in den 1970er Jahren erfunden. Das erklärt, warum der 1950er-Haushalt keine hat. Zu bedruckten Bettlaken steht dort leider nichts. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:41, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
26. Oktober
PGP geknackt ?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Keine Nachkommen mag man haben, keine Erben nicht. Die Urne dürfte somit mit Eintritt des Erbfalls Eigentum des Fiskus sein. Formal. Denn eine wirtschaftliche Verwertung dürfte wegen der Bestattungspflicht ausscheiden. Vielmehr bekommt, nimmt die Ordnungsbehörde dann ersatzweise die Bestattung vor, die Rechnung auch der Staat. --Björn 07:04, 26. Okt. 2021 (CEST) Orrr... Im Falle, dass diese noch nicht bezahlt ist. --Björn07:08, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es kommt darauf an: Bezahlen und Eigentümer werden sind in Deutschland (im Gegensatz fast dem Rest der Welt) zweierlei Dinge. Ohne den Vertrag zwischen Bestatter und Erblasser kann man das nicht beantworten. sуrcrо.ПЕДИЯ10:31, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wir gehen jetzt einfach mal , äh, lebensnah davon aus, dass Einigung und Übergabe(surrogat) der Urne zu Lebzeiten des Erblassenden stattgefunden haben, diese somit im Zeitpunkt seines Ablebens in seinem Eigentum stand. Ein Eigentumsvorbehalt greift nicht, denn er hat ja bezahlt. --Björn03:43, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wem gehört die Urne eines Verstorbenen - Niemandem. Da eine Urne, ähnlich wie ein Leichnam, keine Sache im rechtlichen Sinne ist, kann an einer Urne kein Eigentum erworben werden. Der Besitz der Urne steht den Angehörigen im Wege der Totenfürsorge zu, das ist als Gewohnheitsrecht anerkannt - gibt es keine Angehörigen, fällt das aber flach. -- 2A02:908:121:9900:C1D9:EE09:613A:816811:23, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, die Urne hat ja schon (vorher) einen Eigentümer, denn sie kostet ja. Für die Asche stimmt das oben gesagte (zumindest in D). Kann man juristisch nach der Füllung zwischen dem Behältnis und dem Inhalt trennen? --Hachinger62 (Diskussion) 16:17, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Richtig. Es geht um die Urne, nicht um die Asche. Die Urne ist sehr wohl eine bewegliche Sache und eigentumsfähig. M. E. kann man auch ohne Weiteres zwischen Gefäss und Inhalt trennen, das ist nicht anders, als wenn sich Deine Kekse in meiner Dose befinden. Indes muss die Asche überhaupt erst einmal in die Urne kommen. Von spontaner Selbstentzündung hab ich gehört, indes noch nie von postmortaler, geschweige denn von spontaner Selbsteinfüllung in die Urne. Will sagen, bevor ihn nicht jemand eingesammelt, kremiert und abgefüllt hat, stellt sich die Frage nicht. --Björn03:43, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
In Deutschland gibt es in der Regel zwei Urnen: da ist einmal die Aschekapsel, die vom Krematorium gestellt wird - eine Normaschekapsel besteht aus Metall und hat einen Durchmesser von 16,5 cm bei einer Höhe von 21 cm. Und dann gibt es aufwendigere Außenurne/Schmuckurne/Überurne, die beim Bestatter erworben wird. Der Fragesteller sollte seine Frage präzisieren. --Concord (Diskussion) 15:17, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das geht mit start, egal ob es ein GUI- oder CLI-Programm ist. Mehr erfährst Du, wenn Du bei cmd.exe start /? eingibst. Mein Tipp: Wenn Du nicht weißt, ob die Kommandozeile Anführungszeichen enthält, gibst Du immer einen Fenstertitel vor, auch einen leeren. Dann wird eine von Anführungszeichen umschlossene Kommandozeile (z.B. "C:\Program Files (x86)\Windows XP Games\freecell.exe") nicht als Fenstertitel interpretiert. --Rôtkæppchen₆₈08:39, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein wenn ich start "C:\Programme\Meine Sofware\Sofware.exe" öffnet sich ein neues cmd anstatt das Programm, aber im Fensterleiste oben Links ist das icon und der Pfad der Software vermekrt, aber öffnet tut sich sich dann nicht. Und wenn ich start weg lasse öffnet sich die Sofware wie gewohnt nur cmd kann ich dann nicht benutzten.--Sanandros (Diskussion) 14:55, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist dann ein Problem Deiner Software. Cmd.exe und start machen jedenfalls alles richtig. Da solltest Du mal bei Deiner Software nachforschen, warum sie ihre GUI nicht öffnet. --Rôtkæppchen₆₈15:10, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
In start "C:\Programme\Meine Sofware\Sofware.exe" fehlt einfach genau der (optional auch leere) Fenstertitel, den Rôtkæppchen oben anspricht. start "Meine SW" "C:\Programme\Meine Sofware\Sofware.exe" sollte funktionieren. Etwas ausührlicher, weil es in der Antwort von Rôtkæppchen nicht explizit erklärt wird: Das cmd-Builtin start interpretiert das erste in Anführungszeichen gesetzte Argument immer als den gewünschten Titel des neuen Fensters. Wenn also kein Titel angegeben wird, aber irgendwo in der Aufrufzeile etwas in Anführungszeichen steht, wird das als Titel verwendet, egal als was es eigentlich gedacht war. Das ist eine recht eigenwillige Syntax, auf die ich auch immer gerne mal wieder reinfalle; Workaround ist, einen Dummy-Titel (in Anführungszeichen) als erstes Argument anzugeben. Siehe auch "help start" und https://ss64.com/nt/start.html. -- Cat's paw (Diskussion) 17:31, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo - welches ist die nächste und näheste Vertriebsstelle der Western Union Bank zum Skopje-Campus in Jerusalem bei der Jerusalem Hebrew University
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren9 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
So funktioniert es:
Hallo - welches ist die nächste und näheste Vertriebsstelle der Western Union Bank zum Skopje-Campus in Jerusalem bei der Jerusalem Hebrew University. Ich bin mir nicht sicher.
@Nina Eger: Hast Du es schon mit Google Maps versucht? Einfach den Campus der Jerusalem Hebrew University aufsuchen, dann Western Union in die Suchbox eingeben und feststellen, dass es einige Western-Union-Läden in Jerusalem gibt, aber nicht in Campusnähe. --Rôtkæppchen₆₈23:49, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bewegen sich die Elektronen in den verschiedenen Schalen eines Atoms gleich schnell?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren17 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, bewegen sich die Elektronen in den verschiedenen Schalen eines Atoms gleich schnell? Oder ist es so wie in einem Planetensystem, dass sich z.B. die Elektronen auf weiter innen liegenden Schalen schneller bewegen? Beste Grüße --Zulu55 (Diskussion) 16:39, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du beziehst Dich vermutlich auf das bohrsche Atommodell. Dieses gilt allerdings als veraltet. Diese wortwörtliche Vorstellung von Schalen entspricht nicht den Beobachtungen. Es führt in die Irre, sich Atome so wie Sternen-/Planetensysteme vorzustellen. So verhält es sich nicht. Daher ist die Frage nach der Geschwindigkeit auch nicht zielführend. 194.62.169.8617:28, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Die „Schalen“ sind keine real existierenden Umlaufbahnen oder -sphären, sondern stellen selbst nur eine modellhafte Vorstellung dar, die das unterschiedliche Verhalten einzelner Elektronen erklärt. Real befindet sich ein Elektron (das auch kein „fester Körper“ ist, dessen Bahngeschwindigkeit sich exakt bestimmen ließe) nicht auf einer bestimmten Umlaufbahn oder Entfernungsstufe zum Kern wie ein Jupitermond, sondern auf einem bestimmten Energieniveau, das sein Verhalten bestimmt. --Kreuzschnabel17:56, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man kann das bohrsche Atommodell noch für manche Berechnungen verwenden, vor Allem bei Elementen die eine niedrige Ordnungszahl und somit auch wenige Elektronen haben, wenn du aber versuchst es auf Oganesson anzuwenden bekommst du kein wirklich genaues Ergebnis mehr (abgesehen davon dass das Element eh zu kurzlebig ist um beobachtbare chemische Verbindungen einzugehen). --MrBurns (Diskussion) 01:06, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jedenfalls gewinnt ein Elektron nicht die gleiche kinetische Energie, die es als potenzielle Energie bei der Bindung an einen Atomkern verliert. Die Bindungsenergie wird als elektromagnetische Strahlung abgestrahlt und muss erst wieder aufgewendet werden, um das Elektron in eine höhere Schale zu heben. Würde das Elektron die gleiche kinetische Energie gewinnen, könnte es von selbst potenzielle Energie gewinnen. Das Schalenmodell ist im Übrigen nicht veraltet, sondern es ist ein einfacheres Modell als das Orbitalmodell, mit dem entsprechend weniger Phänomene erklärt werden können, das aber für die Phänomene, die damit erklärt werden können, ausreicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:38, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
„… das für die Phänomene, die damit erklärt werden können, ausreicht“ ist ein wunderbarer Zirkelschluss :) natürlich tut es das, sonst könnten sie ja nicht. Die Daltonschen Vollkugeln reichen auch als Erklärung einiger Phänomene aus, aber ich würde doch ein wenig dazu tendieren, sie als veraltete Modellvorstellung zu bezeichnen. --Kreuzschnabel07:52, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser „Zirkelschluss“ ist eigentlich genau der Sinn solcher Modelle: Man verwendet sie zur Betrachtung von Problemen, die durch sie erklärt werden können. Insoweit ist das Dalton'sche Modell für viele Betrachtungen durchaus sinnvoll, für die es völlig sinnlos wäre, sich über Orbitale den Kopf zu zerbrechen. Wenn ich mich dagegen frage, warum Benzol energetisch stabiler ist als Cyclohexan, bringt Dalton mich allerdings nicht nach vorne. Ich weiß ja auch, daß die Erde sich um die Sonne dreht, die sich wiederum mit der Galaxie usw. Trotzdem werde ich das nicht berücksichtigen, wenn ich mit dem Auto von Essen nach Düsseldorf fahre. Dafür ist es rationeller, davon auszugehen, daß die Erde eine Scheibe ist. Das heißt nicht, daß ich wirklich der „veraltete[n] Modellvorstellung“ anhinge, die Erde sei eine Scheibe. Ich denke nur praktisch. --M.ottenbruch¿⇔!RM22:49, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aber kinetische Energie hat es schon irgendwie? Oder wenigstens einen Impuls? Dann würde ich – hoffentlich im Geiste der Ausgangsfrage – die Frage nachschieben, ob ein Elektron einer „inneren Schale“ eher mehr oder eher weniger davon hat als ein Elektron einer „äußereren Schale“ desselben Atoms. --DK2EO (Diskussion) 18:28, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Normalerweise wird Lernenden immer zuerst das Bohr´sche Atommodell erklärt, weil das viel anschaulicher ist. Dann erklärt man die Schwachpunkte dieses Modells (z.B. Elektron auf Kreisbahn) und geht zu komplizierteren Modellen über. Ich kenne niemanden, dem ausschließlich das Orbitalmodell erklärt wurde. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das in Zukunft so gemacht wird, weil Aufenthaltswahrscheinlichkeiten im Gegensatz zu Kreisbahnen erst in einer höheren Lernstufe behandelt werden. Insofern ist das Bohr´sche Atommodell zwar alt, aber nicht veraltet. --Optimum (Diskussion) 20:00, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Beide wurden eben mal wieder verschlimmbessert. Während sie vorher einem Dateimanagerfenster glichen, in mehrerer Hinsicht (Darstellung und Orte in der Seitenleiste) angepasst werden konnten und zusätzlich das Erstellen von Ordnern ermöglichten, ist das jetzt alles vergessen. Die Ansicht ist jetzt erstmal fest auf «Details« eingestellt und das gerade beim Runterladen wichtige Erstellen von Ordnern (unter Linux mit KDE Plasma über F10) wird nicht mehr angeboten. Könnte es sein, dass diese Ansichten nur wieder zurückgesetzt wurden und noch immer konfigurierbar sind? Wenn ja, weiß jemand, wo? Falls von Bedeutung, mein meistgenutztes Betriebssystem ist Opensuse Tumbleweed mit Plasma 5. Nutzdaten liegen bei mir nunmal nicht unter /home und nein, das ist ein Systemverzeichnis und die konsequente Trennung von Daten und System taste ich auf keinen Fall an. –Falk2 (Diskussion) 16:41, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hat der Verkehrszeichenassistent ein Gedächtnis?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Auf einer Strecke, die ich gelegentlich befahre, sind die Verkehrsschilder fürs Tempolimit (50km, 70km) entfernt worden. Es gilt jetzt 100km/h (außerorts). Der Verkehrszeichenassistent von meinem PKW (Golf VII) zeigt aber beim Befahren weiterhin die (nicht mehr vorhandenen) Schilder an.
Hat der Verkehrszeichenassistent ein Gedächtnis oder gibt es eine andere Erklärung?
--2003:FC:8F02:5B18:A96D:7D1C:A798:3F0620:33, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hier steht, dass die Verkehrszeichenerkennung sowohl durch die Kamera als auch mit Hilfe der Navi-Daten erfolgt. Und weiter unten: Sagt die Kamera 70 und das Navi 60 wird 60 angezeigt. - was mir nicht sehr logisch erscheint. Aber in Deinem Fall (Kamera sagt keine Beschränkung, Navi sagt 70) ist es berechtigt, könnte ja sein, dass das Verkehrszeichen durch einen parkenden LKW oder durch ein Überhokmanöver nicht erkennbar war. --TheRunnerUp21:31, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich vermute dein Taschenrechner verwendet fürs 1. Jahrtausend den julianischen Kalender, da würde die Zahl stimmen. Ich vermute du verwendest die Definition nach der z.B. das 2. Jahrtausend vom 1.1.1001 bis zum 31.12.2000 dauerte. Demnach gab es im 1. Jahrtausend 242 Schaltjahre (alle durch 4 teilbaren Jahre außer 100, 200, 300, 500, 600, 700, 900 und 1000), im 2. Jahrtausend 243 Schaltjahre (alle durch 4 teilbaren Jahre außer 1100, 1300, 1400, 1500, 1700, 1800 und 1900) und im 3. Jahrtausend gibts 242 Schaltjahre (alle durch 4 teilbaren Jahre außer 2100, 2200, 2300, 2500, 2600, 2700, 2900 und 3000). Normalerweise wendet man aber von 1582 den julianischen Kalender an, mit Anwendung des julianischen Kalenders bis 1582 und des grogorianishcen nach 1582 hat das 1. Jahrtausend 250 Schaltjahre, das 2. Jahrtausend 246 und das 3. 242. Somit hat das bei rein gregorianischem Kalender das 1. Jahrtausend 365242 Tage, das 2. 365243 Tage und das 3. 365242 Tage, bei gemischter Kalenderverwendung das 1. Jahrtausend 365250 Tage, das 2. 365246 Tage und das 3. 365242 Tage. --MrBurns (Diskussion) 00:42, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das erste Jahrtausend ging von 1. Januar 1 bis 31. Dezember 1000. Da gab es noch keinen Gregorianischen Kalender. Der wurde erst 1582 eingeführt. Deswegen hat das erste Jahrtausend Tage. --Rôtkæppchen₆₈00:49, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, so gesehen schon. Ich hab aber die Frage so verstanden, dass man auch mit dem gregorianischen Kalender zurückrechnet, im Prinzip ist das möglich, allerdings unüblich. Daher hab ich auch beider Varianten ausgerechnet. --MrBurns (Diskussion) 00:57, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(Bearbeitungskonflikt) Außerdem ist der offizielle bzw. ursprüngliche Gregorianische Kalender 📅 (ich will diese Emoji-Vorschläge immer wieder anwenden:) ) nicht proleptisch, also nicht zurückdatierend, und mindestens der Konvention folgt eigentlich auch jeder Historiker. (Erst in der Übergangszeit oder evtl. bei Übertragungen aus anderen Kalendern wird es schwierig) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit01:02, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, das stimmt, ich hab die 9 ausgelassenen Tage bei der Kalenderumstellung 1582 vergessen. Ansonsten entsprechen die Ergebnisse meiner Berechnung für die gemischte Verwendung der Kalender. --MrBurns (Diskussion) 05:25, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin mir nicht sicher, ob für das erste Jahrtausend berücksichtigt ist, das das Jahr 4 außer der Reihe kein Schaltjahr war (die erste Jahre litt der Kalender am Zaunpfahlfehler (Cäsar meinte nach vier Jahren, angewandt wurde jedes vierte Jahr, also alle drei Jahre). Augustus hat deshalb drei reguläre Schaltjahre (nach heutiger Rechnung -4, 0, 4 bzw. 5 v.Chr., 1 v.Chr., jenachdem, ob man astronomisch (mit Jahr 0) oder kalendarisch (auf 31.12. 1 v.Chr. folgt 01.01. 1 n.Chr.) rechnet, ausgelassen. sуrcrо.ПЕДИЯ08:24, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und das kann man gerne noch steigern, wenn man berücksichtigt, dass a) der Gregorianische Kalender in den nicht-katholischen Gebieten erst (zum teil deutlich) später eingeführt wurde, b) in den konfessionellen Auseinandersetzungen der frühen Neuzeit selbst in ein- und demselben Ort das innerhalb von Tagen hin- und hergehen konnte, je nachdem wer gerade die (militärische) Oberhand hatte, und c) zumindest noch der Sonderfall 30. Februar 1712 in Schweden zu berücksichtigen ist. Die Frage ist also höchst ortsabhängig. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 12:43, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zu der späteren Einführung: in diesen Ländern gabs zusätzliche Schaltjahre durch die längere Verwendung des Julianischen Kalenders, da aber außer Saudi Arabien alle noch im 20. Jahrhundert den gregorianischen eingeführt haben ist das egal, weil dann einfach entsprechend mehr Tage ausgelassen wurden, sonst hätte Russland auch heute noch ein anderes Datum, was den Zweck der Kalenderumstellung ad absurdum geführt hätte. Somit hatte das 2. Jahrtausend überall 365.237 Tage (für Saudi Arabien vermute ich, dass die vorher den islamischen Kalender verwendet haben). --MrBurns (Diskussion) 13:24, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das 2. Jahrtausend ist genau um die 13 Tage kürzer als das erste, um die sich ab dem März 1900 der julianische und der gregorianische Kalender unterschieden. Meines Wissens weiß man zuwenig darüber, welche Schaltjahre Augustus ausfallen ließ um die falsche Anwendung der Schaltregel zu korrigieren. Deshalb wird von den Historikern zumindest überall dort, wo ein Ereignis nicht nach dem römischen Kalender datiert wurde, der julianische Kalender proleptisch verwendet, also so, als ob die Schaltregel vor dem Jahr 8 richtig angewendet worden wäre. --Digamma (Diskussion) 22:38, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Gravitation in 3000 km Tiefe?
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Angenommen man könnte ein so tiefes Loch buddeln: wie wirkt die Gravitation in 3000 km Tiefe, also etwa dem halben Erdradius? Schon klar, dass die Gravitation immer kleiner wird und im Erdmittelpunkt Null wäre. Aber auf halber Strecke wäre es wohl nicht die halbe Anziehungskraft wie auf der Oberfläche, da dort die Gravitation aus allen Richtungen wirken müsste. --2001:16B8:5CFC:1F00:71B6:1865:BBEB:143C23:09, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist aber ein rein theoretisches Konstrukt. Praktisch ist wegen des Erde-Mond-Schwerpunkts die Gravitation im Erdmittelpunkt nicht null und schwankt am Boden eines 3000 km tiefen Schachtes im Tagesverlauf – je nachdem wie nahe oder fern am Nord- oder Südpol er abgeteuft wurde, leicht bis ziemlich.--Chianti (Diskussion) 02:56, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Erd-Mond-Schwerpunkt spielt keine Rolle, da die Anziehungskraft durch die Rotation des Erdschwerpunkts um den Erd-Mond-Schwerpunkt ausgeglichen wird. Genauso wie die Anziehungskraft der Erde auf Gegenstände auf dem Mond durch die Rotation des Mondschwerpunkts um den im Erdinnern gelegenen Erd-Mond-Schwerpunkt kompensiert wird. Gegenstände in der Nähe des Monds fallen schließlich auf den Mond und nicht auf die Erde. --Digamma (Diskussion) 22:52, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die von dir beschriebenen Schwankungen gehen auf Schwankungen der Gezeitenkräfte zurück. Diese sind mit einem Präzisionsinstrument messbar, machen sich aber sonst nur geringfügig bemerkbar, auch wenn diese geringfügige Veränderung in Küstengebieten durchaus gut wahrnehmbar ist, die paar m Meeresspiegelunterschied sind nichts im Vergleich zur Größe der Ozeane. Ein 3km tiefes Loch wird man eh nicht graben können, weil in der Tiefe ist schon der äußere Erdkern und der ist flüssig und enorm heiß, aber wenn mans könnte wären die Gezeitenkräfte dort vernachlässigbar. Sehr viel größer ist die Abweichung durch die ungleiche Dichteverteilung der Erde. Siehe Bild rechts. --MrBurns (Diskussion) 05:39, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
MrBurns deine Aussage Ein 3km tiefes Loch wird man eh nicht graben können, weil in der Tiefe ist schon der äußere Erdkern und der ist flüssig und enorm heiß, stimmt so nicht. Die Erdkruste ist um die 35 Kilometer dick, also liegt du mit deiner Aussage um den Faktor 10 daneben. Die Western Deep Levels sind um die 4'000 Meter tief und da tiefste Bohrloch (Kola-Bohrung) 12'262 Meter tief. --Bobo11 (Diskussion) 07:39, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"
Ein 3km tiefes Loch wird man eh nicht graben können – sagst du das bitte den Kollegen des KTB? Die haben das nicht gewusst und sind gut dreimal so tief gekommen. Aber vermutlich hast du die 3 Mm aus der Fragestellung gemeint. Das wird tatsächlich schwierig :) --Kreuzschnabel08:01, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wollen wir uns freundlichst darauf verständigen, dass MrBurns sich lediglich vertippt hat und - wie vom TO gefordert - ein 3.000 km tiefes Loch meinte? Zumindest dazu dürfte sich Einigkeit hinsichtlich der Machbarkeit erzielen lassen, oder? --2A02:908:2D12:8BC0:D90D:3865:86A9:6CBC11:49, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
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Ich hab mal gelesen, dass die Fangfäden der Spinnennetze in Spiralform gewebt werden. Ist das eigentlich von innen nach außen? Gibt es da eine Präferenz, etwa im Uhrzeigersinn von der Spinne aus betrachtet? -- BanditoX (Diskussion) 01:52, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt also ein Grundgerüst mit nicht-klebrigen Speichenfäden. Sie spinnt das grobe Netz von innen nach außen gegen den Uhrzeigersinn. Aber dann verspinnt sie das Netz in Segmenten und pendelt dabei hin und her. Das ist irre interessant. Der Artikel Spinnennetz geht darauf nicht so ein, wie ein Regelmäßiges Radnetz aufgebaut wird. Als Gesamtzeit werden von der Sendung mit der Maus 30 Minuten genannt. Als Durchmesser werden an anderer Stelle "bis 1 m" genannt.
Das kann nicht (oder bestenfalls als Beispiel) im Artikel Spinnenetze stehen, weil es nicht für Spinnennetze im allgemeinen gilt, die in tausend Größen, Formen und Bauweisen existieren. Es gilt nicht einmal für alle Radnetze, sondern ist eine Spezialität der Gattung Nephila. Ein Beispiel also. Schön erklärt wurde die Bauweise bereits in einem älteren Klassiker: Leben am seidenen Faden von Horst Stern.--Meloe (Diskussion) 09:35, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo @BanditoX, da gibt es – wie Meloe bereits angemerkt hat (09:35, 27. Okt.) – Unterschiede bei den verschiedenen Spinnenarten, aber vielleicht auch durch die jeweiligen Gegebenheiten.
Radnetz- und andere Spinnen Es gibt sehr viele verschiedene Spinnen von denen nicht wenige kunstvolle Netze bauen. Die Radnetze von Echten Radnetzspinnen sind die bekanntesten Konstruktionen. Wenn man überlegt, wie vielfältig die Netze sind und dass es neben Radnetzen auch andere Konstruktionen gibt, z. B. Baldachinnetze (Spinnennetz#Radnetze und Baldachinnetze), Fangschläuche, Wurfnetze, gespannte Dreiecksnetze, zusammengesetzte Bänder, Leimkugeln an einzelnen Fangfäden, „Tauchglocken“ usw. usf. (Spinnennetz#Sonderformen), wird deutlich, dass man wahrscheinlich durch Beobachtung einer einzelnen Spinne nicht notwendigerweise auf alle folgern kann.
„Tanzrichtung“ Bei dem einen Video, „Wie baut die tropische Seidenspinne ihr Netz?“ (Sendung mit der Maus, WDR) ist gut zu erkennen, dass die „Beispielspinne“ in beiden Richtungen agiert, im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn (Zeitraffer, ca. ab 00:04:15). Bei dem Video „Spider Net Building Timelapse“ (Temponaut Timelapse) geht es mehr darum, die „Beispielspinne“ künstlerisch in Szene zu setzen. Auch hier werden beide Richtungen genutzt.
Nachdem die Spinne die meisten Speichen gezogen hat (ca. bis 0:16), beginnt sie von innen nach außen eine Spirale auf die Speichen zu kleben. Dabei prüft sie die Spannung der Fäden und fügt ggf. noch ein paar Speichen hinzu (zwischen ca. 0:16 und 0:19). Die größer werdende Stützspirale (ab ca. 0:19) wird im Uhrzeigersinn „ausgerollt“. Danach nimmt die Spinne noch ein Paar Anpassungen vor, wobei auch die Richtung wechselt (zwischen ca. 0:22 und 0:25). Anschließend läuft die Spinne – von außen beginnend – entgegen dem Uhrzeigersinn zurück ins Zentrum, um u. a. das Netz engmaschiger zu gestalten (ca. 0:25 bis 1:15).
Individualität Es ist wahrscheinlich naheliegend, dass verschiede Arten verschiedene Sachen machen. Ob sich auch Individuen innerhalb einer Art unterscheiden können? Ich würde das mal vermuten. Manche Netze wirken zwar so exakt, als könne es keine Abweichungen geben; aber es gibt ja auch Unterschiede beim Fortpflanzungserfolg. Wenn bei der Art eine kannibalistische Attitüde vorhanden ist (wahrscheinlich bekannteste Vertreterin: „Schwarze Witwe“), schafft es manch ein Spinnenmännchen ja trotzdem, nicht vor dem Akt vom Weibchen gefressen zu werden, während ein anderes Männchen auf die Weitergabe seines Erbguts für die nächste Generation verzichten muss.
In der freien Natur dürften auch konkrete Gegebenheit das Verhalten beeinflussen, z. B. wie die Zweige gewachsen sind, an denen das Netz befestigt werden muss. Bei uns gibt es sowohl Rechtshänder und Rechtshänderinnen als auch Linkshänderinnen und Linkshänder. Bei Spinnen hatte vermutlich noch niemand die Geduld, die Häufigkeiten von Linksspinnenden und Rechtsspinnenden in verschiedenen Population gegenüberzustellen.
Drogen Ich würde viel Kaffee benötigen, um eine umfassende Studie zum Thema durchzustehen, aber für die zu untersuchenden Spinnen wäre das wohl nichts, wie Drogenexperimente zeigen (z. B. unter quarks.de / Gesundheit / Drogen →
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Momentan habe ich eine Erkältung, mit leichten Halsschmerzen und etwas Schnupfen. Covid-Test ist negativ. Am Freitag bietet mein Arbeitgeber eine Grippeimpfung an, die ich sehr gerne wahrnehmen würde. Nun weiß ich aber von vorhergehenden Impfungen, dass man dort jedes Mal gefragt wird, ob man derzeit krank ist. Warum wird man danach immer gefragt? Ist von einer Impfung unter diesen Umständen abzusehen? Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn ich mich während einer Erkältung doch gegen Grippe impfen lasse? Geht es dabei um die verringerte Wirksamkeit der Impfung oder ist diese Impfung dann sogar gefährlich?194.62.169.8607:37, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das RKI empfiehlt erst dann den Verzicht auf eine Impfung, wenn man über 38,5° C Fieber hat. S. 316. Ein genaue Begründung dafür, wie verringerte Wirksamkeit oder größere Gefährlichkeit der Impfung, wird nicht angegeben. --Doc SchneyderDisk.13:17, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Private Website erstellen
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren16 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Leute, ich hab' mich schon totgesucht hier bei WP und bei der Suchmaschine meines Vertrauens, aber so richtig was Brauchbares war noch nicht dabei. Vielleicht könnt Ihr weiterhelfen, gerne auch einfach mit einem weiterführenden Link. Meine Frage:
Ich würde gerne eine Website erstellen, die nur für eingeladene Freunde sichtbar ist. Also im Idealfall so, dass ich denen einfach nur einen Link schicken muss - so wie beispielsweise für einen Dropbox-Ordner -, und die Seite ansonsten im Internet nicht (oder nur mit erheblichem Hacker-Aufwand) gefunden werden kann. Im Prinzip eine Art Blog (es geht um Urlaubsbilder, die etwas ansprechender präsentiert werden sollen als nur in einem Dropbox-Ordner), aber eben nicht für jeden einsehbar. Passwort wäre o.k., aber ich möchte nicht, dass die Freunde sich selber noch aktiv extra anmelden müssen.
Alle Lösungen, die ich bisher gefunden habe, erfordern entweder Anmeldung/ Mitgliedschaft/ Einloggen von den Freunden, oder aber sie sind letzten Endes doch recht einfach von den Crawlern der Suchmaschinen zu finden und werden früher oder später auch dort angezeigt werden.
Ich habe schon Websites mit einfachem html und auch mit verschiedenen CMS gebastelt, also ein bisschen Basiswissen ist vorhanden, wenn auch nicht die höheren Weihen der Webgestaltung.
Im Prinzip benötigst Du eine Seite mit Zugangsschutz, wo sich Leute anmelden müssen, wenn sie die Seite besuchen. Also einen geschützten Bereich. Eine ungeschützte Seite wird früher oder später immer auch bei Google landen. Nur mit einem Link wird es also nicht gehen. Wenn Du nur Bilder hochladen willst, so gibt es den Anbieter Instagram, der ggf. genau diesen Zweck erfüllt. Hier kannst Du Bilder hochladen und den Zugang auf Freunde beschränken. 194.62.169.8607:59, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne Sich-Anmelden-Müssen ist das Security through obscurity, und das hat im Netz noch nie gut funktioniert. Auch wenn du eine Domain oder ein Directory wie „meine-67dG-Bilder-wwkdjy-fuer-78Gz9-Freunde“ dafür nimmst, wird früher oder später jemand darauf stoßen, den du nicht eingeladen hast, und woher soll der Webserver dann wissen, welche Anfrage von einem deiner Freunde stammt und welche von woanders her? E-Mails und andere netzbasierte Kommunikationsformen können gescannt werden, also kann schon die Mitteilung der URL an deine Freunde ein Leck sein, das auch Suchmaschinen auf deine Seite führt. --Kreuzschnabel08:18, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Naja es wurde ja gesagt Passwort ist OK also im Prinzip eine Website mit privatem Bereich bei dem es aber nur einen Benutzer gibt für alle der am besten schon direkt verlinkt werden kann so das der Linkbenutzer nur noch das Passwort eingeben muss.Saehrimnir (Diskussion) 11:26, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke schonmal für Eure Antworten!
Dann komme ich letzten Endes um ein Anmeldesystem wohl nicht herum. Das macht die Hürde zum Ansehen für Freunde natürlich enorm hoch, und ich habe leider auch einige (ältere) dabei, für die die Hürde damit unüberwindbar wird.
Anbieter aus dem Facebook-Universum möchte ich übrigens unbedingt vermeiden. Ich bin selber nicht bei diesen Anbietern, und auf keinen Fall möchte ich von meinen Freunden eine Anmeldung dort verlangen. Vor allem werde ich sonstwas tun, Facebook und Co. die Nutzungsrechte an meinen Bildern einzuräumen. --91.34.41.13008:30, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du könntest auch ein offenes System nehmen und das auf einem Rechner mit dynamischer IP-Adresse hosten. Dazu kommt dann ein DynDNS-Dienst, der Dir den Host mit kryptischem Namen sichtbar (z.B. 4pd17krk2eeztghj.myfritz.net) macht, z.B. myfritz.net. Um nicht doch irgendwann in den Suchmaschinen zu landen, sperrst Du die durch robots.txt aus. --Rôtkæppchen₆₈08:39, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für die ganzen Tipps! Die muss ich mir nochmal ganz in Ruhe zu Gemüte führen.
Mir ist inzwischen noch eine andere Idee gekommen; ob die wohl funktionieren könnte? Angenommen, ich wähle die Methode "Anmeldesystem", kreiere dann einen Standardnutzer, der ein Passwort bekommt. Wenn ich diese eine Nutzeridentität und das Passwort dann an alle Freunde schicke, könnte das dann nicht auch funktionieren? Solange mit der Nutzeridentität ausschließlich Leserechte verbunden sind, müsste es doch eigentlich egal sein, wenn sich von mehreren Rechnern aus Leute mit dieser Identität einloggen.
Ich vermute allerdings, diese Idee hat irgendwo einen massiven Denkfehler, den Ihr mir sicher gleich verraten werdet... --91.34.41.13011:34, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich sehe keinen Denkfehler. Schlimmstenfalls kann einer der User den Account "kapern" und die anderen aussperren - aber da sollte nicht schlimmes passieren. Ist wohl untergegangen, aber wurde oben schon von Saehrimnir vorgeschlagen: "Naja es wurde ja gesagt Passwort ist OK also im Prinzip eine Website mit privatem Bereich bei dem es aber nur einen Benutzer gibt für alle der am besten schon direkt verlinkt werden kann so das der Linkbenutzer nur noch das Passwort eingeben mu" -- southpark13:44, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn man einfachen Webspace hat und lädt da ein paar htm-Seiten und jpg, oder pdf rein... der Weg für das Passwort läuft über eine .htaccess und .htpasswd Datei im entsprechenden Unterverzeichnis (Anleitung). Ich weiss nicht, wie das die jungen Leute von heute machen. -- BanditoX (Diskussion) 15:15, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich (auch nicht jung, aber faul) würd vermutlich bei einem Dienst der sowas standardmäßig anbietet (Dropbox z.B.) einen eigenen Account dafür eröffnen und dann die Inhalte mit den entsprechenden Leuten / Mailadressen teilen. Sieht das System dann vor das zu tun. Mag ein paar Einschränkungen haben, ist aber eigentlich genau für sowas gedacht. Und ja, da muss sich dann jeder anmelden. Ist halt so, und macht mir als Ersteller am Wenigsten Arbeit. Und wenn man wenig Ahnung von der darunterliegenden Technik hat gerade richtig. --Windharp (Diskussion) 16:25, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Noch einfacher geht wahrscheinlich, daraus zuerst eine Powerpoint- oder Impress-Präsentation und dann ein PDf-Dokument zu machen und das dann per Dropbox, Google Drive, Onedrive o.ä. zu teilen. --Rôtkæppchen₆₈18:09, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich benutze Magenta Cloud um Bilder o.ä. anderen zugänglich zu machen. Als Ersteller muss ich mich anmelden (kostenlos), die anderen bekommen einen Link, mit dem sie direkten Zugriff haben, ohne Anmeldung. Vorher hatte ich eine eigene Website, wie es sich der TO vorstellt, aber so geht es einfacher. --2001:16B8:3050:9B00:7412:8CF7:D864:E6119:53, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Würde ich auch empfehlen (also: darüber als Alternative zu einer "richtigen" Webseite nachzudenken); die Anzahl der Zugriffe ist allerdings beschränkt. --77.0.161.16419:35, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
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Ich habe vor Wochen mit dem Benutzername "Bettina Eckhard" einen Bericht über "Bettina Eckhard" verfasst, welcher jedoch einfach nicht erscheint. Die Bilder, welche ich selber geschossen habe und die trotzdem nicht akzeptiert werden, habe ich zwischenzeitlich aus dem Text entfernt. In der Hoffnung, dass dieser dann publiziert wird. Kann mir jemand sagen, was ich machen muss, damit mein Text erscheint?(--2001:4BB8:18C:71CF:8C61:490F:9CEB:A0B11:09, 27. Okt. 2021 (CEST))Beantworten
Die Bilder hast übrigens nicht Du aus dem Artikel entfernt, sondern die wurden auf Commons gelöscht. Bei Bildern, auf denen Du selbst zu sehen bist, musst Du erstmal glaubhaft machen, dass das wirklich Selfies sind. --91.34.41.13011:42, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mein Laptop macht blau
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Mahlzeit! Seit einiger Zeit fährt mein Laptop mindestens einmal täglich runter, nachdem er kurz zuvor vor einem blauen Hintergrund das auch angekündigt hat. Es hätte sich ein Fehler ergeben, die Daten dazu müssten gesammelt werden etc; er nennt noch die mir unverständlichen Fachbegriffe netio.sys und stopcode, fährt dann runter und rauf, wobei es ewig dauert bis ich den Laptop anschließend wieder normal nutzen kann. Ich habe natürlich schon im WWW nachgeschaut; das Problem scheint dort bekannt zu sein, die Ausführungen dazu verstehe ich allerdings nicht. Wer kann mir opatauglich erklären, was da los ist und was ich machen kann. Mit einem vorlaufenden Dank für eure Mühe! 178.142.186.19112:44, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Siehe Bluescreen (Windows). Es handelt sich wahrscheinlich entweder um einen Hardwaredefekt oder um einen fehlerhaften Treiber. Beides ist nicht wirklich einfach zu beheben. Ggf. hilft es Windows zurückzusetzen (siehe hier). Wenn das auch nicht hilft, muss der Laptop wahrscheinlich repariert werden (z. B. Austausch von Arbeitsspeicher oder WLAN-Karte). Kann auch sein, dass das nicht reparierbar ist. -- Jonathan13:05, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wenn der Laptop schon mehrere Jahre in Gebrauch ist, könnte es auch an Überhitzung durch verstaubte Kühlrippen liegen. Um welches Modell handelt es sich genau?--Chianti (Diskussion) 16:17, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Johathan, das sieht nicht nach einem blue screen aus. Der wird nicht angekündigt, sondern erfolgt spontan, eventuell friert vorher das Bild ganz kurz ein. Hier vermute ich eher eine ungünstiuge Einstellung der Systemupdates. @IP, welche Betriebssystemversion benutzt Du? Bei Windows 10 und 11 gibt es die Einstellung Informieren, wenn neue Aktualisierungen zur Verfügung stehen, Aktualisierungen nur manuell installieren nicht mehr. Das spontane Neustarten kann man dem Betriebssystem aber noch immer austreiben (sofern man an den Wunderwerken aus Redmond hängt, was ich allerdings nicht tue). –Falk2 (Diskussion) 17:24, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dann guck mal unter Einstellungen, Windows Update, Erweiterte Optionen (so heißt der letzte Punkt zumindest unter Windows 11, bei Windows 10 ist das aber sehr ähnlich). Dort lässt sich ungewolltes Neustarten dem Betriebssystem austreiben. –Falk2 (Diskussion) 17:40, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Normal ist das jedenfalls nicht, nicht mal bei Windoze. Zuallererst deine Daten sichern, aber das machst du hoffentlich sowieso schon regelmäßig. Dann schließe ich mich Chiantis Tipp bezüglich einer gründlichen Reinigung der Kühlelemente an, das kann schon Wunder wirken. Sollte sich zu verträglichem Tarif im nächsten Repair-Café erledigen lassen, wenn du es nicht selbst machen willst. Kühlungsprobleme können auch an eingetrockneter Wärmeleitpaste unterm Kühlkörper liegen; ich hatte mal einen Thinkpad, dessen Prozessor maximal 5 Sekunden auf Volllast lief und dann entweder ganz ausging oder für Minuten auf 10% runterschaltete. Fürs Videorendern nicht so praktisch. Komplett zerlegt, WLP erneuert, danach liefs perfekt. Wenns daran nicht liegt, kostet neues RAM (bitte nicht das billigste, sondern vom Markenhersteller) auch nicht die Welt und lässt sich in der Regel ohne große Zerlegearbeiten wechseln. Da musst du allerdings ziemlich genau die richtige Spezifikation treffen. --Kreuzschnabel09:19, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Beim RAM-Neukauf aber bitte vorher klären, wieviel RAM maximal in den Rechner reindarf und wie schnell das sein muss. Ich hab mal den Fehler gemacht, meinen Samsung NP-N140 (Intel Atom N270) mit 4 GiB RAM auszustatten. Da ließ sich nicht einmal mehr der Bios-Setup aufrufen. --Rôtkæppchen₆₈11:34, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bevor RAM neu gekauft wird, auch mal die alten Riegel herausnehmen und wieder hineinstecken. Auf diese Weise habe ich letzte Woche erfolgreich meinem Desktop-PC die nervigen Bluescreens ausgetrieben. Manchmal liegt es halt nur an den Kontakten, die durch eine solche Aktion wieder besser elektrisch kontaktieren. 82.207.169.9913:32, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dazu passt noch immer nicht, dass es vorher eine Warnung gibt. Eben das tun Stoppfehler nicht. Die augenberuhigende blaue Farbe erscheint einfach so. Bei neueren Windowsversionen gibt es gar keinen blue screen, sondern der Rechner startet mitten im Betrieb neu. Auch das passiert ohne Warnung und dieses Verhalten lässt sich in den Systemeigenschaften abstellen.
Beim Tipp mit der regelmäßigen Datensicherung gehe ich so nicht mit. Wie sieht es mit der Trennung von Daten und System aus? Auf der Systempartition C:\ hat von den Nutzdaten nicht ein Bit was verloren. Es spielt keine Rolle, dass die allermeisten Hersteller von Rechnern noch immer diesen Anfängerfehler verzapfen. Man muss das als zumindest etwas informierter Nutzer schließlich nicht so lassen. –Falk2 (Diskussion) 16:12, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
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Hi,
ich hatte es schon mal auf der Diskussion:Hotel Transsilvanien gefragt, dort scheint aber nicht viel Verkehr zu herrschen. Also auch hier:
Ich komme nicht dahinter, was es mit diesem „Bla – bla bla“ auf sich hat, das alle Dracula-Nachahmer machen, Dracula selbst aber als verrückt und albern von sich weist: „Sowas mache ich nie!“
Kann mir jemand sagen, worauf damit angespielt werden soll oder woher diese seltsame Marotte kommen soll? Gibt es eine entsprechende Vorlage dafür im US-amerikanischen oder sonstigen englischsprachigen Umfeld?
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Wo werden Parteifunktionäre etwa der CDU (z. B. Armin Laschet) untergebracht, wenn sie mehrere Tage zu Besuch in Berlin weilen? (Es geht mir hierbei nicht um Infos zu einer bestimmten Person, sondern lediglich um die generelle Vorgehensweise. Im Netz war dazu nichts zu finden.)--2A0A:A541:D4A5:0:84D0:DF38:5B8A:5E9419:35, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die nordrhein-westfälische Landesvertretung oder das Konrad-Adenauer-Haus haben bestimmt ein paar Gästebetten oder ein Verzeichnis empfehlenswerter Hotels. --Rôtkæppchen₆₈19:37, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Prof. Dr. Prof. Dr. oder Prof. Prof. Dr. Dr.
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Ein bekannter Hamburger Arzt führt den Titel „Prof. Dr. med. Prof. h.c. Dr. h.c.”. Müsste es nicht „Prof. Prof. h.c. Dr. med. Dr. h.c.“ heißen, da absteigend nach der Höhe gereiht wird? Oder werden Ehrentitel ganz hinten eingereiht?
--2003:FC:8F02:5B62:ADC9:7716:7FDC:394320:32, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die von dir zuerst zitierte Form heißt, dass er zum einen Professor und Doktor der Medizin ist und zum anderen eine Ehrenprofessur und einen Ehrendoktor hat. Die von dir vorgeschlagene Form ist m.E. nicht richtig, da der jeweilige sprachliche Bezug nicht klar ist. Die Reihung sollte zwar in absteigender Form erfolgen, das hat aber seine Grenzen, wo dadurch eine Unklarheit entstehen kann.--Lutheraner (Diskussion) 20:47, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kenne niemanden, der seine ehrenhalber verliehenen Titel nach vorne stellt, wenn es gleichrangige akademische Titel gibt. Abgesehen davon ist "Prof. Dr. med." ein akademischer Titel [42] und nicht zwei, die man trennen kann.--Chianti (Diskussion) 01:04, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die en-Wikipedia wird etwas geplagt von türkischen Nationalisten, die jedem Namen einen türkischen Ursprung zuweisen. Diese Änderung ist unbelegt. Wer eine Verbindung des Vornamens und des Flussnamens behauptet, wird diese Verbindung meines Erachtens nicht belegen können. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:37, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Was ist dieses Objekt?
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren15 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Liebe Auskunft,
dieses Objekt ist beim Umzug aufgetaucht und wir wissen nicht was es ist. Das Plastik ist da, wo es schwarz ist, hart. Und oben am Schlüsselring weich. Aufschraubbar ist es nicht.
Kann mir jemand helfen? Google war erfolglos.
Vielen Dank im Voraus.
Könnte evtl. ein Pfeifenstopfer sein. Allerdings sehen die doch nicht ganz so symmetrisch aus oder sind spitzer. Kann es irgend etwas mit Hanf-Zerkleinern bzw. Zerbröseln zu tun haben? Oder die silbernen "Verzierungen" außen könnten als Mini-Reibe fungieren, es sieht aus, als seien da kleine Zacken und Spitzen zu sehen --BlaueWunder22:21, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Kunststoffteil sieht für mich wie die Mine eines Mini-Gelschreibers aus, ähnlich wie diese: [43]. Du kannst ja mal mit einem Draht (z. B. aufgebogene Büroklammer) von oben reinstochern, um zu sehen, ob es sich um Tintengel handelt. --Blutgretchen (Diskussion) 23:18, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das könnte zu einem Trimmbesteck gehören, ein Abgleichwerkzeug. Der Ring und der durchsichtige Schlauch sind zum Aufbewahren und Schutz. Das Schwarze ist das eigentliche Werkzeug. Zieht man den schwarzen Teil heraus, kann man am gerändelten Knubbel anfassen und vorne am Schlitz etwas "greifen" und einstellen. In der Elektronik sind solche Werkzeuge zum Einstellen von Trimmern üblich. Nur nicht in dieser Ausführung. Bei Elektroniken sind es meist Kunststoffstifte mit unterschiedlich großen Schlitzen und Stegen am Ende. Vielleicht ein Werkzeug zum Abgleichen von Uhren oder anderen mechanischen Vorrichtungen. --31.213.28.17608:32, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das aus dem metallenen gerändelten Drehteil herausragende in einem durchsichtigen Kunststoffschlauch steckende Teil mit der Nut oder Schneide meine ich. --Rôtkæppchen₆₈10:59, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man würde doch etwas Funktionales nicht so bauen. Dreht man oben den Ring raus, ist in kürzester Zeit das Kunststoffröhrchen kaputt. Unten abschraubbar ist es angeblich nicht. Um damit Druck auszuüben oder etwas zu beschweren, wäre eine Verbindung mit Plastik ebenfalls nicht sinnvoll. M.E. eine Bastelarbeit. --Magnus(Diskussion)11:11, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
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Die Frage mag merkwürdig anmuten, ist aber ernst gemeint. Folgendes Problem: Hirschhausen gib in seinem Buch vom Glück den Ratschlag, man solle sich nur ein einziges Sockenmodell zulegen, dann entfalle das nervige sortieren der Socken nach der Wäsche. Vor Jahren gelesen, versuche ich seitdem dem Tipp zu folgen, allein, vergeblich. Ich habe mir bei einer Großkette (Supermarkt) Dreierpacks von billigen Socken erworben. Nicht nur, dass Dreierpacks immer versuchen eine Mustervielfalt abzubilden, nein, nach kürzester Zeit wird diese Mustervielfalt dann noch vervielfacht. Ich habe eine Menge dieser Dreierpacks gekauft, trotzdem maximal das einzelne Muster dann in drei Paaren gehabt. Lange gehalten haben diese Socken dann auch nicht. Eine Kaffeekette, die auch andere Artikel im Sortiment hat, bietet oft Siebenerpacks an. Die einzelnen Paare mit leicht nüancierten Farbtönen! Ein Desater, wenn auch versucht wird die einzelnen Paare mit individuellen Zinken (Rauten, Kreise, etc.) zu versehen. Meine Frage nun: Gibt es eine standarisierte Socke, die ich erst einmal kaufe, teste und für gut befinde und sie dann nach zwei Monaten wieder in der gleichen Ausstattung und Qualität im Regal (auch im virtuellen) finde? Preis erst einmal unerheblich. Rolz Reus (Diskussion) 13:01, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich kaufe in einem großen Modehaus 7er-Packs Socken mit den Wochentagen auf den Einzeltagen. Die verändern sich zwar auch von Zeit zur Zeit, lassen sich aber relativ leicht sortieren. Außerdem vergesse ich so nie, welcher Wochentag ist... --
Klar gibt es auch die Standardsocke. Die kann man auch als Socken-Abo beziehen. Suche mal in der Suchmaschine deines Vertrauens nach "Socken Abo". Bei einem Anbieter gibt es seit 1999 die gleichen Socken. - 193.47.104.4013:30, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Traditionelle Strumpfhersteller haben oft klassische Modelle, die sich über Jahre hinweg nicht ändern. Und bei entsprechender Abnahmemenge gibt es in Deutschland hergestellte Socken aus 80% Bio-Baumwolle zum annehmbaren Preis (Beispiel). Alternativ finden sich die Aktionsartikel des Kaffeerösters auch danach noch auf dessen Webseite (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 13:37, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ohne mir je Gedanken darüber gemacht zu haben, mache ich das schon ewig so. Früher waren das Markensocken, die man in jedem Kaufhaus bekam. Inwischen hab ich auf einen Hersteller mit Testgeschäften gewechselt. Ab und an besorge ich mir einen größeren Nachschub. Meine Freundin macht das anscheinend genauso. Die meisten ihrer Socken sehen gleich aus. Auch das ist mir nie bewusst gewesen. Für mich war das selbstverständlich.--31.213.28.17614:50, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe vor einigen Jahren ebenfalls ãus dieser Überlegung heraus auf Markensocken gewechselt, und das hat für mich bisher gut funktioniert. Jener Hersteller hat ein paar fancy Modelle mit diversen Verzierungen, aber eben auch einfarbige, die aussen nur das Logo der Marke ziert. Innen im Bund gibt es noch eine farbliche Markierung, die die Socken auch beim Zusammenlegen identifizieren helfen soll. Jene Markierung hat sich über die paar Jahre schon mehrfach geändert, aber da sie ja nur innen sichtbar ist, ignoriere ich sie einfach, das Aussehen von aussen sowie die Passform und das Material haben sich nicht geändert. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:07, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt sogar inzwischen Marken, die Socken bewusst individuell verkaufen. Da passt garantiert keine Socke zur anderen, etwa diese Marke. Dann kann man immer beruhigt sein, weil man sowieso nie das Gegenstück finden würde. 194.62.169.8613:55, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Kniffel
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