Land Bremen

„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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:::Diesen Tiktok-Mist kann (und will) ich nicht richtig öffnen. Immerhin hab ich Standbilder gesehen. Das Bild mit der PMMA-Platte belegt noch nicht, dass im Sockel nichts ist. Da ich das Video nicht sehen kann, weiß ich nicht, ob die Vorrichtung in Betrieb eben doch auf dem dicken Holzklotz steht. Wenn die Beschleunigung wirklich in der Schale untergebracht ist, ist dort ein (sehr kurzes!) [[Gaußgewehr]] versteckt. Für diese Spielerei mag das reichen, denn man muss der Kugel nicht sehr viel Energie hinzufügen, um sie etwas höher fliegen zu lassen.--[[Spezial:Beiträge/31.213.27.160|31.213.27.160]] 11:46, 15. Okt. 2021 (CEST)
:::Diesen Tiktok-Mist kann (und will) ich nicht richtig öffnen. Immerhin hab ich Standbilder gesehen. Das Bild mit der PMMA-Platte belegt noch nicht, dass im Sockel nichts ist. Da ich das Video nicht sehen kann, weiß ich nicht, ob die Vorrichtung in Betrieb eben doch auf dem dicken Holzklotz steht. Wenn die Beschleunigung wirklich in der Schale untergebracht ist, ist dort ein (sehr kurzes!) [[Gaußgewehr]] versteckt. Für diese Spielerei mag das reichen, denn man muss der Kugel nicht sehr viel Energie hinzufügen, um sie etwas höher fliegen zu lassen.--[[Spezial:Beiträge/31.213.27.160|31.213.27.160]] 11:46, 15. Okt. 2021 (CEST)
:Die Antwort gibt [https://twitter.com/Darwin_PurD/status/1429062014454935553 dieser Tweet]: [[Computer Generated Imagery|CGI]] ([https://twitter.com/cobalt_kura/status/1385093832971227136 hier] der Tweet des Künstlers selbst).--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 11:54, 15. Okt. 2021 (CEST)
:Die Antwort gibt [https://twitter.com/Darwin_PurD/status/1429062014454935553 dieser Tweet]: [[Computer Generated Imagery|CGI]] ([https://twitter.com/cobalt_kura/status/1385093832971227136 hier] der Tweet des Künstlers selbst).--[[Benutzer:Chianti|Chianti]] ([[Benutzer Diskussion:Chianti|Diskussion]]) 11:54, 15. Okt. 2021 (CEST)
::{{Anker|Dirk123456.2021-1017.per-mob-vid}}Dankeschön @[[Benutzer:Chianti|Chianti]]! Die Energiezufuhr bei dieser Art von "Perpeduum mobile" muss ich wohl bei den Netzteilen meiner Endgeräte suchen, die mir das Abspielen des Videos ermöglichen. ;) --[[Benutzer:Dirk123456|Dirk123456]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk123456|Diskussion]]) 07:25, 17. Okt. 2021 (CEST)


== Magnesium-Problem? ==
== Magnesium-Problem? ==

Version vom 17. Oktober 2021, 07:25 Uhr

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5. Oktober

Sich an etwas "überessen"

Hallo, ich liebe X und könnte es ewig essen. Wirklich? Irgendwann hängt es mir doch zu Hals raus. Früher oder später. Hunden und Katzen geht es nicht so. Sie können ihr Leben lang das gleiche fressen. Für die Industrie wäre es sicher einfach, etwas vergleichbares für Menschen zusammen zu mischen (mit ausreichend von allen benötigten Dingen - Vitaminen, Ballaststoffen, Eiweiß usw). Aber kein Mensch würde es öfter als ein paar mal essen. Was ist das für ein Phänomen und warum haben Menschen so etwas, aber Hunde nicht? Danke! --2003:D5:FF25:F100:A942:480:C98F:EA96 15:20, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Der Mensch ist Allesfresser und daher vielerlei Nahrung und Abwechslung gewöhnt, Hund und Katz sind als Raubtiere dagegen Fleischfresser.--Chianti (Diskussion) 15:32, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ein Koala ist kein Fleischfresser und mag trotzdem nur seine Eukalyptusblätter. Und mein Hund frisst auch gerne Kuhfladen (rein vegan). Aber die Hundekuchen reichen ihm und sie werden ihm nie über... --2003:D5:FF25:F100:A942:480:C98F:EA96 16:38, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hunde verfügen über Speichel-Amylase, die braucht kein reiner Fleischfresser. --213.188.237.101 17:00, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Werden Hunde nicht inzwischen auch deshalb als Allesfresser angesehen? –Falk2 (Diskussion) 17:06, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
wobei das, was du beschreibst, ein Luxusproblem ist, da es heutzutage einfach eine Riesenauswahl an verschiedener Nahrung gibt und man nicht viel dafür tun muss. Das war zum Beispiel in der Steinzeit oder zu Notzeiten sicherlich anders. Da hat man gegessen, was man gesammelt, gejagt, ertauscht oder sonstwie bekommen hat. Bei (Haus-)Tieren wird es sich vermutlich ähnlich verhalten: Hauptsache der Magen ist voll.--rausch (Diskussion) 17:37, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Äh, nein. Mein Hund (ich bin der TE) kann viel jagen, fängt dann aber mit dem Erfolg nichts an und lässt die Maus irgendwann liegen. Gefressen wird sie nicht. Ist hier aber auch nicht wichtig. Etwas anderes finde ich interessanter. Ich bin Jahrgang 1936, also zwar ziemlich alt, aber nicht zu alt. Und ich habe in meiner Jugend etwas erlebt, dass man "Hungerwinter" (1946/1947) benannt hat. Es gab in D nichts zu essen. Wirklich. Menschen sind verhungert. Da hat man gegessen, was irgendwie erhältlich war. Bei uns auf dem Dorf am Niederrhein waren das Rüben. Futterrüben. Also gab es Rüben in jeder Form. Mindestens einmal am Tag. Der Unterschied war höchstens die Schnitzgröße oder, ob man ein Ei hatte, um es zu panieren. Auch die Blätter gab es als Suppe. Es war also sicher kein Luxusproblem. Anders hätten wir nicht überlebt. Und trotzdem hing uns die Rübe "aus dem Hals raus". Jahrzehntelang waren Rüben für mich völlig undenkbar. Selbst Mairübchen, Rübenkraut (=Sirup) auf dem Brot. Die Kühe haben es jahrelang gefressen. Kann man sich als "junger Mensch" vielleicht nicht vorstellen. Luxus wäre für uns eine Scheibe Brot gewesen. Ohne was drauf... --2003:D5:FF2E:2C00:D8CE:CDFA:3109:D3B6 10:17, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Heutzutage, im Zeitalter von Fitness-Apps und Ernährungsberatungs-Sendungen nicht mehr so sehr im Fokus, aber der Körper gibt selbst Hinweise auf das, was er gerade benötigt. Wenn er Schlaf braucht, werden wir müde, wenn er Kalorien braucht, bekommen wir Hunger, und wenn wir Appetit auf bestimmte Lebensmittel haben, kann es durchaus sein, dass darin Stoffe enthalten sind, von denen er gerade zu wenig hat. Wenn man dieses Lebensmittel dann mehrmals gegessen hat, ist der Mangel behoben und der Körper signalisiert "Stop".
Die Industrie kann ein Lebensmittel "mit ausreichend von allen benötigten Dingen" mit Sicherheit nicht zusammenmischen. Einerseit ist die Wirkungsweise bestimmter Inhaltsstoffe der Nahrung noch gar nicht erforscht (z.B. sekundäre Pflanzenstoffe - Flavonoide), andererseits sind alle Menschen unterschiedlich und benötigen verschiedene Zusammensetzungen der einzelnen Stoffe. --Optimum (Diskussion) 19:41, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Leider nein. Der Appetit auf bestimmte Lebensmittel wird nicht dadurch modifiziert, dass der Körper gewisse Substanzen benötigt. Das ist zwar eine naheliegende Vorstellung, aber es ist leider nicht so, dass jemand mit Hyponatriämie "Salzhunger" hat, oder der Diabetiker mit hohem Blutzuckerspiegel Süßes nicht mehr mag. Ob Essvorlieben vom aktuellen Bedarf an Substanzen gesteuert sind, ist aber eine interessante Frage. --Doc Schneyder Disk. 20:12, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das sind dann allerdings auch Zustände, bei denen der "Normalwert" bereits krankhaft verändert ist. Wenn Menschen mit Adipositas eine Abneigung gegen Kalorien hätten, würde es die Krankheit wahrscheinlich gar nicht geben. --Optimum (Diskussion) 23:39, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
es ist völlig klar dass Tiere, die eine gewisse Auswahl bei der Nahrung haben, von ihren Bedürfnissen gesteuert werden. Sonst könnten diese Tiere nicht überleben. --2003:E5:2706:C900:8E10:AD12:960A:FCCB 12:04, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die meisten Leute essen doch z.B. zum Frühstück immer dasselbe. Das mit dem "Über" beim Lieblingsessen könnte auch mit der Menge zu tun haben, die man davon isst, weil es das Lieblingsessen ist. --Hachinger62 (Diskussion) 19:49, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ist das wirklich so? Ich kenne z.B. von Bekannten und auch von mir das "Toaster-Phänomen". Lange Zeit isst man mit Begeisterung getoastetes Brot, bis man es irgendwann nicht mehr mag. Der Toaster verstaubt oder verschwindet irgendwo im Schrank. Bis man dann Monate später wieder Appetit drauf hat und ihn wieder hervorholt. --Expressis verbis (Diskussion) 19:59, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die wissenschaftliche Grundlage für Geschmacksvorlieben ist der Mere-Exposure-Effekt, der die sehr unterschiedlichen Essgewohnheiten von Menschen aus den verschiedenen Weltregionen erklärt. Für das "Überessen" müssen demnach folgende Bedingungen erfüllt sein: 1. es muss überhaupt eine Nahrungsauswahl vorhanden sein, 2. das Essen dient nicht alleine dem Stillen des Hungers und 3. die Ernährung darf nicht auf lange Zeit so einseitig sein (tägliche Schale Reis, Mais- oder Hirsebrei oder Maniok), dass der Mere-Exposure-Effekt die sogenannte wahrnehmungsspezifische Sättigung überlagert. Letzteres ist auch der gesuchte Name des Phänomens. Alle drei Punkte treffen außerdem auf Hund und Katz eher selten zu.--Chianti (Diskussion) 20:38, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"Hunden und Katzen geht es nicht so." Kann ich aus eigener Erfahrung so nicht bestätigen. Meine beiden Katzen wollen nach einer oder spätestens zwei Paletten wieder etwas anderes (von einem anderen Hersteller) haben und bitte immer schön alle Sorten gemixt. Mache ich das nicht fressen sie immer weniger. Ist an sich kein Problem, als Freigänger gehen sie sich einfach bei der Nachbarschaft etwas holen, aber das ist ja nicht der Sinn der Sache. Flossenträger 10:12, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und die Katze vom Nachbar ist so versessen auf "Whiskas mit Huhn", dass sie Whiskas mit Pute nicht frisst. Und eher miauend stundenlang in der Küche steht. Mein Hund frisst seit Jahren sein Trockenfutter und wenn er die Wahl hätte, so würde er seine Hundekuchen fressen, als das Nassfutter daneben. Hinterher wäre aber sicher aus der Nassfutternapf leer - aber das ist eine andere Geschichte... --2003:D5:FF2E:2C00:D8CE:CDFA:3109:D3B6 10:24, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und ich würde sogar sagen, dass unsere Katzen sich an einem Futter „überfressen“ im Sinne der fragestellenden IP haben. Jahrelang wurde immer ein bestimmte Trockenfutter bevorzugt. Es gibt zwar Abwechslung, trocken und nass, auch mal verschiedene Trockenmarken, aber wir konnten uns absolut sicher sein, dass Marke A Geschmacksrichtung X immer bevorzugt wird, wenn sie daneben steht. Nun aber, bei der Katze, nicht mehr. Der Kater nimmt es weiter an, die Katze nur im Notfall. Könnte natürlich auch mit einem Wechsel der Rezeptur zusammenhängen, wer weiß das schon.--2A02:8109:BD40:65C4:3953:63F3:269B:5583 10:59, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
es gibt viele asiatische Länder, da isst man immer nur eine Portion Reis mit Gemüse und bisschen Geschnetzeltes. Brot zum Frühstück oder Abendessen gibt es nicht. Höchstens noch eine Suppe. --2003:E5:2706:C900:8E10:AD12:960A:FCCB 12:02, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo @erster Fragesteller; für den Menschen spielt es wohl auch in sozialer Hinsicht eine große Rolle, was er zu sich nimmt: „Man ist, was man isst.“ Man denke da an das Jagdrecht des Adels, welches andere Stände im Feudalismus nicht hatten. Es gibt bei unsereins auch Geschäftsessen und Geburtstage. Eine Elefantenherde wandert nicht zum Wasserloch, weil gerade jemand Geburtstag hat. Der Mensch hat einen Großteil seiner Kultur um die Ernährung herum gebaut. Insofern erklärt das vielleicht zum Teil den zusätzlichen Anspruch beim Menschen. Du schreibst aber auch:
  • „Und mein Hund frisst auch gerne Kuhfladen (rein vegan). Aber die Hundekuchen reichen ihm und sie werden ihm nie über...“
Stell es dir einmal anders herum vor: dein Hund würde dich füttern und du könntest nicht wirklich mit ihm reden. Er würde dich mit Rüben und Nahrungsergänzungsmitteln am Leben halten und ab und zu mit dir an einer Imbissbude vorbei gehen. Irgendwann würde dein Hund in der Doggypedia:Auskunft danach fragen, warum du so genügsam bist. In einem Beitrag könnte er Folgendes schreiben:
  • „Und mein Mensch frisst auch gerne herunter gefallene Currywurstreste (hochwertiges Eiweiß). Aber die Rüben plus Menschenbrei reichen ihm und sie werden ihm nie über...“
Der Vergleich hinkt natürlich und soll keinesfalls eine Unterstellung sein, dass du die Bedürfnisse deines Haustieres nicht respektierst. Mir ist aber aufgefallen, dass das vorangestellte „auch gerne“ nicht schlüssig zum folgendem „reichen ihm“ passt. Mäuse lässt dein Hund vielleicht liegen, weil er sie nicht verträgt. Gibt es bei uns ja auch: Ich habe bspw. mal ein vorzügliches Pilzgericht gegessen, aber eine allergische Reaktion gegen die zugrunde liegenden Schirmpilze entwickelt das Erlebnis deshalb nicht wiederholt. Die Kuhfladen unterscheiden sich vielleicht auch deutlicher vom Hundekuchen als die Mäuse.
Empfehlung: vielleicht öfter mal was anderes neben den Hundekuchen stellen und dann gucken, ob dein Hund das wirklich nicht mag. --2001:16B8:575D:AA00:64F3:3F2:9DB:F92B 12:41, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn es die Not gebietet, würdest Du auch jeden Tag Brot und Wasser, ggf. mit etwas Gemüse/Kartoffeln essen, schlicht, weil es der Hunger hineintreibt. Bis zu einem gewissen Maß würdest Du das sogar genießen, weil so das ungute Gefühl Hunger vertrieben wird. So haben es auch in D viele Jahre viele Menschen gehalten. Vor Einführung der Kartoffeln waren es wahrscheinlich diverse Gemüse und/oder Getreidezubereitungen neben dem Brot. Dünnbier war auch recht verbreitet. Dass Du Dir solche Gedanken wie die von Dir geäußerten machen kannst, ist unserem hohen Wohlstand geschuldet. --Elrond (Diskussion) 12:06, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Du hast den Beitrag des TE vom 10:17, 6. Okt. 2021 (CEST) gelesen? --2003:D5:FF24:F000:4517:68FD:5B0F:1B13 15:25, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Was ist ein TE? Ist es ein "Tierernährer" oder gar ein "Tellerrand"? Letztes wird mit WP:TE angezeigt; da geht's aber um Sprachausgabe und nicht um Futtereingabe. Kommt "Themenersteller", "thread entry" oder sowas infrage? --2001:16B8:578D:5500:A4C6:7EFB:7614:C57E 14:42, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich tippe auf "Themenersteller" / "Threadersteller". Jedenfalls bezeichnet sich derjenige selbst so, siehe den Beitrag zum genannten Zeitpunkt. Der ja angegeben war, was das Auffinden also relativ einfach macht. Einfacher als Deinen Beitrag zu verfassen. --Windharp (Diskussion) 12:44, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dankeschön trotzdem. Natürlich habe ich erkannt, dass derjenige, welcher den Abschnitt erstellt hat, sich selbst als TE bezeichnet hat. Sonst hätte ich ja die beiden Vorschläge nicht gemacht ("Themenersteller", "thread entry"). Das hätte ich lassen sollen, da du meinen Tipp bloß abgeschrieben hast. Jetzt weiß ich immer noch nicht, ob TE wirklich Themenersteller heißt. Aber so entstehen Verschwörungstheorien. Dafür hat sich der geistige und zeitliche Aufwand der insgesamt drei Beiträge von uns zwei beiden doch richtig gelohnt! --2001:16B8:57BE:A900:C32:DF98:5E07:1AA6 12:25, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

6. Oktober

Verwandtschaft deutscher und englischer Seeleute beim Seegefecht bei den Falklandinseln

Über den englischen Artikel zum Seegefecht bei den Falklandinseln bin ich auf eine Geschichte aufmerksam geworden, die sich in Geoffrey Regan, The Guinness Book of Military Anecdotes von 1992 (Ort?) findet. Ich habe das Buch leider nicht, kann nur über Google Books die Vorschau einsehen. So finde ich auf S. 14 die Anekdote, dass ein Seemann der Kaiserlichen Marine nach der Schlacht von HMS Carnarvon gerettet wurde und sich als Cousin von Rear Admiral Archibald Stoddart herausstellte. Er müsste demnach vermutlich auf der SMS Gneisenau gewesen sein, aber das kann ich in der Google-Books-Vorschau nicht erkennen. Ist die Geschichte denn von deutscher Seite irgendwie bestätigbar?

--2A02:8109:BD40:65C4:59DE:6E48:C5F2:EEC1 14:55, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

en:Pringle Stoddart#Family lässt das nicht erwarten, wenn man sich auf die üblichen Cousins 1. Grades (Enkel der eigenen Großeltern) beschränkt. Cousins können aber auch alle anderen Nachfahren gleicher Vorfahren in der gleichen Generation sein. Ich habe im Übrigen den Titel des Abschnitts korrigiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:53, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Coronel and Falklands 1914: Duel in the South Atlantic von Michael McNally und Peter Dennis (2012) berichtet sowas nicht. Da steht nur, dass von der Gneisenau 176 überlebten und von Spees Mannen keiner. Im Angebot ist aber eine Literaturliste:
  • Bennett, Geoffrey M., Coronel and the Falklands, Pan Books: London, 1967
  • Corbett, Sir Julian S., Naval Operations – History of the Great War Based Upon Official Documents, Vol 1, Naval & Military Press: Uckfield
  • Dixon, Rose A., They Fought Them Splendidly, Blandford: Poole, 1983
  • Gröner, Erich M., Die Deutschen Kriegsschiffe, 1815–1945, Vol 1, Bernard & Gräfe: Munich, 1982
  • Hoyt, Edwin Palmer, Kreuzerkrieg, World Publishing Co: Cleveland, 1968
  • The Last Cruise of the Emden, MacMillan & Co: New York, 1966
  • Kirchhoff, Hermann, Vizeadmiral a.D, Maximilian von Spee – Der Sieger von Coronel, (Aus seinen Briefen und nachgelassenen Papieren), Marinedank Verlag: Berlin, 1915
  • Le Fleming, H. M., Warships of World War I, (Combined Volume Edition) Ian Allan: London
  • Massie, Robert K., Castles of Steel, Pimlico: London, 2005
  • Tarrant, V. E., Battlecruiser Invincible, Arms & Armour Press: London, 1986
  • Tuchman, Barbara W., The Guns of August, Ballantine Books: New York, 1994
  • Wyllie, William L., Sea Fights of the Great War: Naval Incidents during the First Nine Months, Cassell: London, 1918
  • Yates, Keith, Graf Spee’s Raiders – Challenge to the Royal Navy, 1914–15, Leo Cooper: London, 1995

Cheers, OAlexander (Diskussion) 16:53, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Aus Victoria Carolan: WW1 at Sea, Pocket Essentials (Harpenden, Hertfordshire) 2007, S. 51:

The Gneisenau fought bravely on but she too was overwhelmed and sank at 6pm although some 200 of her crew were rescued. By coincidence, one of the German lieutenants rescued by the Carnarvon was named Stoddart and turned out to be a German relation of the British admiral.

Andererseits steht in Byan Perrett: The Hunters and the Hunted: The Elimination of German Surface Warships around the World 1914-15, Casemate Publishers, 2012:

Some of those who managed to leave the ship safely were so weakened by the cold that they were unable to swim for long and drowned before they could be hauled into the boats, but 190 out of the 765-strong crew were rescued. One of the rescued officers, related by marriage to Stoddart, solicitously enquired after the admiral’s health.

OAlexander (Diskussion) 07:52, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

  • Victoria Carolan: Ein verwandter dt. Leutnant namens Stoddart
  • Byan Perrett: Ein Offizier, über Heirat mit dem Admiral verwandt, also verschwägert
  • Geoffrey Regan: Ein Offizier und Vetter 1. Grades des Admirals (so auch die engl. Wikipedia)
Also unsichere Beleglage in der engl. Literatur und deutscherseits besteht weit geringeres Interesse an Anekdoten dieser Art. Aber nicht ungewöhnlich, dass sich Vettern ersten Grades an der Front gegenüberstanden – von King und Kaiser abwärts. – Mein Großonkel erfuhr in Gefangenschaft und Lazarett, dass sein Vetter (1. Gr.) das Military Cross erhielt, zwei weitere fielen 1916 als engl. und bayr. Leutnant an der Somme. Die Vettern höheren Grades kämpften auf franz., austral. und amerik. Seite („Vater“ der USAF) --1rhb (Diskussion) 15:14, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Dann finden sich schliesslich Verweise auf den Ursprung der Geschichte, die offensichtlich ursprünglich in The Cornhill Magazine veröffentlicht wurde. Das Original des Artikels dort ist offenbar nicht online auftreibbar. Die vielleicht hübscheste Wiedergabe des Inhalt findet sich im australischen Maryborough Chronicle, Wide Bay and Burnett Advertiser (Queensland, Australien, 5. Juni 1915, S. 7) unter dem Titel "Falkland's Battle - Midshipman's Account - Admiral's Cousin Among Foe"

The Cornhill Magazine publishes a lively narrative of the Battle of the Falkland Islands, written by a midshipman in H.M.S. Carnarvon on his seventeenth birthday. It is extraordinarily well written, and illustrated with diagrams.

beginnt es. Nach Details über Seegefechte geht es zur Rettung der Schiffbrüchigen. Hier der relevante Teil:

He remained in icy water for nearly one and a quarter hours, and was pickcd up by one of our cutters. He was rather dazed, but cool and collected in the boat. After lying shivering in the bottom of a cutter for half an hour he was hauled up by a bowline into one of his enemy's ship. When he got on hoard he said, "I believe I have a first cousin in one of your ships. His name is Stoddart." Then to find him as admiral in the ship that picked him up! He went into the admiral's quarters, and is now none the worse for his experience.

Schön, weil versöhnlich ist auch das Ende der Geschuchte:

It was a case of the survival of the fittest, and we picked up the pick of the bunch, fine strong men. We shall, leave them as prisoners of war at Port Stanley. It was extraordinary to see the lack of animosity against us. We were very cheery saving them. It was a case of "Buck up, old chap, you're all right", etc. They said, they did not want to fight us. We were glad to save such plucky foemen," adds young seventeen.

Cheers, OAlexander (Diskussion) 11:44, 9. Okt. 2021 (CEST)Beantworten


Das ist großartig, vielen Dank OAlexander für die Recherche, beeindruckend und sehr, sehr hilfreich! Ich hatte eigentlich darauf gehofft, die Geschichte in deutscher Literatur oder gar Quelle bestätigt zu finden, aber wie Du selbst sagst, das wird wohl nicht passieren, weil die Deutschen, die davon wussten, es einfach nicht interessant genug fanden, um es aufzuschreiben …--2A02:8109:BD40:65C4:9CA1:C7DB:5D6A:A4AD 15:06, 9. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Quelle der Geschichte ist der anonyme Artikel The Battle of the Falkland Islands. By a Midshipman in H.M.S. ‘Carnarvon’. In: The Cornhill Magazine, series 2, vol. 38 (1915), p. 541-550. Nach Angabe der Zeitschrift soll es sich um einen Originalbrief handeln, den der Midshipman kurz nach der Schlacht am 8. Dezember 1914, seinem 17. Geburtstag, an seine Familie nach Hause geschrieben hat. Den Zeitschriftenband gibt es online bei HathiTrust [1] (nur mit US-Proxy oder über den Hathi Download Helper). Die oben zitierten Passagen sind wörtlich dem Artikel entnommen. Einen Leutnant namens Stoddart gab es laut Rangliste der Kaiserlichen Marine weder auf der Gneisenau noch sonstwo in der deutschen Marine. Da insgesamt 17 Offiziere der Gneisenau gerettet wurden, dürfte es schwierig sein, von dieser Seite aus etwas über eine angebliche englische Verwandtschaft herauszufinden. Auf der anderen Seite enthält der Stammbaum von Rear Admiral Archibald Peile Stoddart (bei Ancestry einsehbar) keinerlei Hinweis auf irgend eine deutsche Verwandtschaft. Von daher halte ich die Geschichte für apokryph. --Jossi (Diskussion) 23:23, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Exzellente Recherche. Für die Entdeckung des HathiTrust vergebe ich ihnen meinen persönlichen Kolumbus-Preis. Cheers, OAlexander (Diskussion) 05:26, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

7. Oktober

Kerosinverbrauch von Verkehrsflugzeugen in Abhaengigkeit von Gewicht und Volumen

Wodurch sinkt der Kerosinverbrauch eines aktuellen Standard-Verkehrsflugzeugs staerker: Durch eine Reduktion des Gewichts der Ladung um ein Prozent bei gleichbleibendem Volumen oder durch eine Reduktion des fuer die Ladung zur Verfuegung stehenden Volumens um ebenfalls ein Prozent (durch eine natuerlich nur hypothetische angemessene Schrumpfung des Rumpfes) bei gleichbleibendem Gewicht ? Meine Erwartungshaltung ist, dass sich das Gewicht sehr viel staerker auf den Verbrauch auswirkt als das Volumen (siehe oben).
Falls es auf den Typ ankommen sollte, koennten wir ja von einer Boeing 737 ausgehen oder einem Airbus A400 (das sind die Standardtypen, die mir als Fluglaien auf Anhieb einfallen).
Ich frage hier ganz bewusst nach einer Reduktion und nicht nach einer Steigerung, um Diskussionen um eventuelle Ueberschreitungen von Schwell- oder Grenzwerten zu vermeiden. -- Juergen 178.202.66.47 01:04, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Entscheidend ist selbstnatürlich die Geschwindigkeit. --2A01:598:C823:D761:1:0:5798:93CE 03:14, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Du kannst ja mal als ersten Denkansatz selbst ausprobieren, wobei du einen größeren Widerstand überwinden musst: wenn du im Schwimmbad einen halb aufgepumpten Luftballon unter Wasser nach vorne ziehen musst oder einen angeleinten Tennisball (kleiner und schwerer).
Als zweiten Denkansatz kannst du dich fragen, welche Rolle das Gewicht eines Schwerer-als-Luft-Fahrzeugs noch spielt, sobald es in der Luft ist, also die Schwerkraft "überwunden" hat (d. h. durch den aerodynamischen Auftrieb eine ausreichende Gegenkraft entwickelt hat) und das mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit ohne Bremsen und Beschleunigen fliegt.
Bei einem Standard-Verkehrsflugzeug würde mir übrigens kein Turboprop-Militärtransporter einfallen, sondern ein A320.--Chianti (Diskussion) 10:09, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Chianti: Ich bin physikalischer Volllaie und mein Abi mit Physik-LK ist auch schon ein paar Jährchen her … Kannst Du für mich bitte erklären, was Du mit „[…] welche Rolle das Gewicht eines Schwerer-als-Luft-Fahrzeugs noch spielt, sobald es in der Luft ist, also die Schwerkraft "überwunden" hat (d. h. durch den aerodynamischen Auftrieb eine ausreichende Gegenkraft entwickelt hat) und das mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit ohne Bremsen und Beschleunigen fliegt“ meinst? Als Laie gehe ich davon aus, dass ein Schwerer-als-Luft-Flugzeug konstant Antriebsenergie benötigt, um in der Luft zu bleiben. Ein schweres Flugzeug braucht also zum Fliegen deutlich mehr Antriebsleistung als ein aerodynamisch gleichwertiges Flugzeug geringeren Gewichts bei gleicher Geschwindigkeit und Flughöhe, weil das schwere Flugzeug einen größeren Anteil der Antriebsleistung für den Auftrieb benötigt und nur ein geringerer Leistungsanteil zur Generierung der Geschwindigkeit zur Verfügung steht. Oder liege ich da total falsch? Wie gesagt, ich habe keiner tieferen Physikkenntnisse, nur den Energieerhaltungssatz im Kopf, deswegen bitte ich um Erklärung zu meiner Wissensbereicherung.--91.221.58.23 13:00, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke! Wollte fast das gleiche schreiben. Bei gleicher Geschwindigkeit, gleicher Flughöhe, unveränderter Geometrie des Flugzeugs und höherem Gewicht, kann sich nur der Anstellwinkel verändern. Damit dürfte der Verbrauch steigen.--192.168.2.1 webinterface 18:53, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zum Nachlesen: Anstellwinkel.--192.168.2.1 webinterface 09:55, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Die Frage war allerdings nicht, ob/warum das Gewicht den Verbrauch beeinflusst, sondern ob der Effekt des Gewichts größer oder kleiner ist als der Effekt durch eine (theoretisch) größere Stirnfläche - wenn die das richtig verstanden habe.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:07, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hm … eigentlich würde ich jetzt lieber im Schwimmbad einen halb aufgepumpten Luftballon unter Wasser nach vorne ziehen oder einen angeleinten Tennisball.
Zu die Schwerkraft "überwunden" hat - anderes Thema, siehe Fluchtgeschwindigkeit (Raumfahrt).
Zu wenn du im Schwimmbad einen halb aufgepumpten Luftballon unter Wasser nach vorne ziehen musst oder einen angeleinten Tennisball (kleiner und schwerer) möchte ich anmerken, das beides unter Wasser Auftrieb erzeugt. Um sowas wie eine Vergleichbarkeit bekommen zu können, müßtest Du also umgedreht denken und verlangen, daß beides unter Wasser gehalten wird, wobei Dir dann auffallen sollte, daß das umso anstrengender wird, je stärker der Auftrieb ist, was entsprechend auch für ein über dem Boden gehaltenes Flugzeug gilt. Wenn man bspw. an einen Helikopter denkt, wird klar, daß man auch ohne Vortrieb, alleine für das Nicht-Abstürzen eines Schwerer-als-Luft-Fahrzeugs Energie benötigt, denn andernfalls könnte ja der Helikopter, sobald er die Schwerkraft "überwunden" hat, einfach in der Luft stehen bleiben. Und jetzt überlege mal, ob ein doppelt so schwerer Helikopter bei gleicher Größe gleich viel Energie verbraucht, um sich in der Luft zu halten, oder doch eher mehr. Von Selbstversuchen wie bspw. "wenn ich mit viel Anlauf über die Klippe springe und so die Schwerkraft überwinde, werdet Ihr schon sehen, daß ich nicht runterfalle", möchte ich hingegen ganz klar abraten. --94.219.190.83 02:58, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"Berechnungen für beispielsweise einen Airbus A310 zeigen, dass der gesamte Treibstoffverbrauch auf einem Flug von 2.000 Kilometern nur um knapp 10 % zunimmt, wenn die Nutzlast von 60 % auf 100 % erhöht wird" (PDF, S. 8).
Für die Widerstandskraft und damit den Verbrauch gilt die Formel Fw = cw · A · ½ · ρ · v² wobei A die Angriffsfläche (Stirnfläche) ist. Die maximale Nutzlast bei einem Fracht-A310 beträgt 33 t bei einer max. Startmasse von 144 t. Bei 60% Nutzlast ist das Flugzeug also um 13,2 t leichter, die Steigerung von 60 % auf 100 % Nutzlast bedeutet einen Anstieg des Startgewichts von 10,1 %. Das geringste zulässiges Landegewicht (Leermasse plus Crew plus Kraftstoffreserve) sei 75 t, d.h. bei der Landung bedeutet die Steigerung der Nutzlast von 60 auf 100 % eine Zunahme der Gesamtmasse um 13,9 % (von 94,8 auf 108 t). Der Durchschnitt über den gesamten Flug beträgt somit 12 %. Für die Antwort auf die Frage ist demnach entscheidend, wie das Ladungsvolumen vergrößert wird: bei einem um 12 % längeren Flugzeug ändert sich nichts am Verbrauch. Bei einem Flugzeug mit 12 % größerer Widerstandsfläche steigt er entsprechend (linearer Zusammenhang zwischen Schubkraft und Verbrauch vorausgesetzt). Wird das Volumen in alle Dimensionen gleichmäßig um insgesamt 12 % vergrößert, nimmt die Stirnfläche um 7,85 % zu. Demnach verbraucht ein um 12 % schwereres Verkehrs- bzw. Frachtflugzeug mehr Treibstoff als eines mit 12 % größerem Volumen, d.h. es bringt mehr, einen Wide-Body-Flieger abzuspecken als generell auf Narrow Body umzusteigen. Caveat: diese Rechnung gilt für einen 5000-km-Flug, nicht für 2000 km.--Chianti (Diskussion) 14:37, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ein Flugzeug braucht nicht nur Energie um den Luftwiderstand zu überwinden, sondern auch um das Flugzeug in der Luft zu halten. Letztere sollte proportional zum Gewicht sein. --Digamma (Diskussion) 20:18, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hast Du den Beitrag von 02:58 gelesen? --94.219.24.127 00:41, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jetzt ja. --Digamma (Diskussion) 18:55, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Grammatik einer Angestecktwerdung

Ein Behördenschreiben warnt mich vor einer Angestecktwerdung. Wie nennt man ein deratiges grammatikalisches Konstrukt, das wohl eine Ausgeburt der Rechtsabteilung darstellt, formell? --217.149.175.132 05:21, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Trifft es Nominalstil? --L47 (Diskussion) 06:13, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ergänzungend: Der Artikel -ung spricht einfach allgemein von Substantivierung, aber das war wohl bekannt. --L47 (Diskussion) 06:16, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dann ist es die Doppel-ung der Substantiviertwerd-ung. ein lächelnder Smiley  --Mme Mimimi (Diskussion) 07:09, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist nicht nur eine grammatische Konstruktion, das ist eine Kakophonie. Jeder vernünftige Deutschlehrer würde sowas als sprachlichen Missgriff bewerten. Darf man fragen, welche Behörde sowas loslässt? --2003:D0:2F1C:7FD3:E477:B6EF:BC18:CD41 10:07, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Warum nicht einfach "Ansteckung"? Das geht doch aktiv und passiv. --Expressis verbis (Diskussion) 13:25, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Genau darum geht es. „Angestecktwerdung“ ist passiv. „Ansteckung“ kann beides sein. Die Behörde warnt aber den Briefempfänger davor, nicht selbst angesteckt zu werden. Sie warnt nicht davor, jemand anderes anzustecken. Deswegen die behördenpräzise Formulierung im Nominalstil. --Rôtkæppchen₆₈ 13:28, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Behörde warnt davor, nicht angesteckt zu werden? Wie fiese ist das denn? :) --Expressis verbis (Diskussion) 19:28, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Selbst wenn man diese Differenzierung berücksichtigt, ist die Bildung mit -ung bei einem Partizip Perfekt grammatikalisch grausam (nur mit einem Substantiv gebräuchlich wie z. B. Menschwerdung). Immer noch schlimm, aber richtig wäre es, wenn die Behörde vor einem Angestecktwerden warnte und sprachlich akzeptabel, wenn die Warnung lautete "Sie können sich (dabei / mit XYZ) anstecken". Das ist genauso präzise. Man sollte solche Schreiben zurückschicken mit dem Hinweis, dass man es aufgrund sprachlich unzulänglicher Formulierungen bzw. schlechtem Deutsch nicht verstanden habe und ein nach diesem bald 20 Jahre alten Handbuch zur bürgernahen Verwaltungssprache überarbeitetes Schreiben erwartet.--Chianti (Diskussion) 14:14, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Möglicherweise warnt die Behörde auch davor, angesteckt worden zu sein. Das ist durch die Substantivierung nicht klar (aber wahrscheinlich aus dem Kontext). --Digamma (Diskussion) 18:47, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ist das dann die Angestecktgewordung? --2001:16B8:10AD:4200:F452:9DC6:E41:B121 20:10, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Angesteckgewordenseiung. --Digamma (Diskussion) 22:21, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Oder Sichangesteckthabung. --2003:D0:2F1C:7FD3:F08B:896D:DDC8:A80E 22:52, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Manche wollen ja kein Passiv gebrauchen, andere empfehlen, Substantivierung zu vermeiden. Das ist beides in einem. Ein gelungenes Beispiel für schlechtes Deutsch. 91.54.38.162 08:30, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, Behörden neigen wohl generell ein wenig dazu, Wortungeheuer zu entwickeln. Wenn man jetzt auch noch eine schlimme Seuche hat, muss ein entsprechendes Wortungeheuer vielleicht auch noch etwas monströser sein, als das sonst der Fall wäre. Wahrscheinlich sollte mit „Angestecktwerdung“ tatsächlich der Vorgang vom resultierenden Ergebnis, dem Zustand am Ende des Vorgangs, unterschieden werden (wäre dann wohl das „Angestecktsein“). Das Behördenschreiben würde eigentlich ein Glossar für die selbst erfundenen Begriffe benötigen.
Das Wort „Infektion“ unterscheidet zugegebenermaßen nicht zwischen Vorgang und Ergebnis und auch die beiden Partizipien, „ansteckend“ und „angesteckt“, reichen nicht unbedingt immer aus, um alle Facetten eines Ereignisses wiederzugeben.
Ich hoffe nicht, dass künftig eine potentiell Infizierte bzw. ein potentiell Infizierter als „Angestecktwordenseiende“ bzw. als „Angestecktwordenseiender“ von einer bzw. einem tatsächlich Infizierten als „Angestecktwordenseinende“ bzw. als „Angestecktwordenseinender“ unterschieden werden soll.
Vielleicht haben wir Glück und keines solcher Wörter bekommt die Reichweite, um in die Online-Enzyklopädie Wikipedia aufgenommen werden zu müssen.  (‑;  Behördenschreiben haben ihre Besonderheiten und Wiki-Seiten auch. Deshalb appliziere ich die Einrückungen in meinen Beitrag mit vierzehn jeweils an den Zeilenanfang gestellten Doppelpunkten, um das bisher eingehaltene Muster von Einrückungen nicht als Erster zu durchbrechen.  ;‑)  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:23, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mir fällt dazu gerade noch ein Aspekt ein, warum dieses Bedürfnis vorhanden war, einen neuen Begriff zu erfinden. Vielleicht war gar nicht die Unterscheidung von zwei Aspekten maßgeblich (z. B. Vorgang und Ergebnis oder passiv und aktiv), sondern die bewusste „Nicht-Unterscheidung“.
Eine Bekannte von mir hatte mal eine Volkshochschul-Veranstaltung zum Thema „Vorwurfsfreie Kommunikation“ besucht (vor „Corona“), daher komme ich auf diesen Gedanken.
Früher hat man „sich angesteckt“, wenn man eine Infektion hatte; z. B. eine Erkältung:
  • „Wo hast du dich den angesteckt?“—„Wahrscheinlich beim Warten auf den Zug.“
Seit „Corona“ sind alle ein wenig dünnhäutig geworden und es möchte sich kaum jemand auch noch vorwerfen lassen, dass sie oder er es bekommen hat. Das Wort „anstecken“ gibt es auch bei Bränden und „sich anstecken“ hat in diesem Kontext eine spezielle Bedeutung.
Der Ausdruck „Angestecktwerdung“ soll also vielleicht das „sich“ vermeiden. Falls das so wäre, dass hier vorwurfsfreie Kommunikation zum Einsatz gekommen sei, könnte jemand anderes offen mitteilen, dass die- oder derjenige den Ausdruck im Endergebnis für einigermaßen verkorkst hielte. Die- oder derjenige, die oder der das Wort erfunden hat, nähme in diesem Falle vorwurfsfreie Kommunikation ernst und könnte der oder dem anderen einen solchen Vorwurf nicht vorwerfen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:08, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen Dank an den Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer! Ich fürchte, wenn wir diese interessante und gesellschaftlich notwendige, also systemrelevante Diskussion weiter fortsetzen, werden die behördeninduzierten vorwurfsvermeidenden Substantivierungsschöpfungen wegen ihres regen Gebrauchs in der gesellschaftlich verbreiteten Wikipedia:Auskunft Aufnahme in die sprachregistrierenden Nachschlagewerken wie z.B. Duden und andere finden. --2003:D0:2F1D:2E67:6D9C:BE5:A107:27D6 13:16, 8. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hat die Behörde Dich denn auch vor einer Ungeimpftseiendbleibung gewarnt und konkret eine Ungeimpftseiendbleibungsvermeidung mittels Impfung angeregt? Damit kann man die Gefahr einer Angestecktwerdung zwar nur reduzieren und diese nicht sicher verhindern, aber immerhin schützt das sehr gut vor einer Stationärbehandlungspflichtigwerdung und Versterbung. (Guckl hat Versterbung zunächst ignoriert, aber mit Gänsefüßchen geht's dann doch;)--94.219.13.178 01:07, 10. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, ich habe schon überlegt, ob ich mich nicht ganz schön unter Druck gesetzt habe, weil ich nicht der Erste sein wollte (siehe oben), der die Einrückungen reduziert.  Zum Beitragsende↓  
Mittlerweile sind es schon achtzehn Doppelpunkte am Zeilenanfang. Na ja, ich habe eine Suchen-und-Ersetzen-Funktion in meinem Schreibprogramm. Beim vorausgehenden Beitrag (17 Doppelpunkte) fiel mir auf, dass ich das „seiend“ in einem Wort anfangs anders gelesen habe, nämlich so: „Ungeimpftsei-Endbleibung“. Auch daran wird mir deutlich, dass man in Substativen beim Lesen nicht sofort nach versteckten Partizipien sucht.
Insgesamt ist es wahrscheinlich nicht sinnvoll, alle Aspekte des Daseins in einzelnen Wörtern bündeln zu wollen. Ich hatte ja schon erwogen, dass das neue Wort in einem Behördenschreiben wegen vorwurfsfreier Kommunikation kreiert worden sein könnte. Es gibt noch andere Gründe zur Anpassung von Wörtern, die weniger den Sachbezug eines Ausdrucks selbst betreffen, sondern soziale Aspekte. Da fallen mir gerechte Sprache und einfache Sprache ein.
Ich bin kein Germanist und bitte darum, Ungenauigkeiten bei meiner folgenden Betrachtung zu entschuldigen. Worauf ich hinaus will, ist eigentlich nur, dass ein ursprüngliches Ziel, z. B. mit einem anderen Wort Gendergerechtigkeit kompakter zu machen, nur teilweise erreicht werden konnte.
Bei den „Studierenden“, die früher „Studenten“ hießen, ist mir das möglicherweise zuerst aufgefallen. Beides sind auf einem lateinischen Verb basierende Wörter, die wohl als mehr oder weniger eingedeutschte Substantivierungen von Partizip-Formen entstanden sind (wie gesagt: ich bin kein Germanist). Der frühere Satz:
  • „Ein Student, der dazu Fragen hat, sollte diese seinem Professor stellen.“,
wird mit einer geschlechtsberücksichtigenden Form, wie bspw. in diesem Satz:
  • „Eine Studierende oder ein Studierender, die oder der dazu Fragen hat, sollte diese ihrer/ seiner Professorin bzw. ihrem/ seinem Professor stellen.“,
nicht geschmeidiger, als es durch Verwendung von „Student“ und „Studentin“ der Fall wäre. Da es keine „Professierenden“ gibt, würde auch konsequente Plural-Nutzung den Satz weder kürzen noch vereinfachen.
In einigen Bereichen ist es mit der Sprache eher komplizierter geworden, in anderen Bereichen scheint diese Kompliziertheit durch Vereinfachungen ausgeglichen werden zu sollen. Während das generische Maskulinum als einfache allgemeine Form für das Geschlecht mittlerweile kaum noch genutzt wird, hat eine einfache allgemeine Zeitform, die man vielleicht „generisches Präsens“ nennen könnte, Hochkonjunktur.
Mit dem „generischen Präsens“ meine ich solche Formulierungen, wie:
  • „Damals beginnt ...“, „... damals ist ...“ und „Dreihundert Menschen sterben.“,
die vor allem in der Berichterstattung und bei Dokumentationen (z. B. ZDFinfo) verwendet werden. Bei dem Einen – bei der gerechten Sprache – soll man gerade dann, wenn man hervorgehoben möchte, dass das Geschlecht keine Rolle spielt, jedes denkbare Geschlecht erwähnen und bei dem Anderen – bei der einfachen Sprache – soll gerade dann, wenn die zeitliche Einordnung von Ereignissen wichtig ist, statt einer qualifizierten Grammatik nur die Gegenwartsform angewendet werden.
Das letzte Beispiel mit der Präsens-Form „sterben“ finde ich besonders verwirrend. Wenn man die Anzahl bereits kennt, liegt der Vorgang ja eigentlich in der Vergangenheit („starben“) und ist in der Gegenwart abgeschlossen („sind gestorben“ oder „sind verstorben“). Bei einem Nachrichtenkanal gab es neulich im Life-Ticker am unteren Bildschirmrand soundso viele „CoV-Tote“ zu lesen. Insofern ist die Erfindung des Wortes „V e r s t e r b u n g“ weniger unwahrscheinlich, als ich hoffen möchte.  (‑;  Ich habe den Ausdruck mit zusätzlichen Leerzeichen geschrieben, weil dies momentan meine einzige Idee ist, um mittels einer solchen „Formatierung“ vielleicht verhindern zu können, dass das Wort in den Duden aufgenommen wird.  ;‑)  
Irgendwie wird seit geraumer Zeit an Sprache viel geändert, ohne dass dafür ein „Fahr- und Ausbildungsplan“ vorhanden wäre. Wir bekommen alle kaum noch Zeit, das Neue zu lernen und selbst, wenn wir diese Zeit hätten, gäbe es kein solides „Ausbildungsmaterial“.
Es kommt auch nichts Einheitliches von einer zentralen Stelle. Ich befürchte, wenn es Benutzer:Chianti so machen würde, dass er mittels eines ausreichend frankierten Briefes die Überarbeitung des Schreibens entsprechend des Arbeitshandbuchs „Bürgernahe Verwaltungssprache“ (siehe da: [2]) einfordern würde, käme eine ganze Weile nichts und dann vielleicht ein Antwortschreiben mit „noch besseren Wörtern“, weil die bisher neu erfundenen ja nicht gereicht hätten.
Die Erfindung des Ausdrucks „Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer“ finde ich hingegen ganz lustig; wahrscheinlich vor allem deshalb, weil aus meiner Sicht keine Gefahr besteht, dass das Wort im Duden landen könnte. Es geschähe auch nichts Schlimmes, wenn jemand das „Mantra“ der „Wikipediadiskussionseiteneinrückungsregelwahrer*innen“ nicht verstünde und einfach mithilfe keiner oder weniger Doppelpunkte am jeweiligen Zeilenanfang diese Diskussion hier weiter links beginnend fortsetzen würde.
Bei dem Wort, das nicht genannt werden darf, ist das anders.  (‑;   Hinweis: Das unsägliche Wort wurde aus „anstecken“ und „werden“ zusammengesetzt und ist das dritte in der Überschrift.  ;‑)  Hier geht es in einem Behördenschreiben um eine übertragbare Krankheit und vermutlich um diesbezügliches Verhalten. Das Schreiben sollte unbedingt verstanden werden.
Und an dieser Stelle versuche ich, einen Bogen zwischen all den sprachlichen Aspekten zu spannen, die hier erwähnt wurden: zwischen
  • gerechter Sprache (viele Geschlechter),
  • einfacher Sprache (nur eine Zeitform)
  • und den „behördeninduzierten vorwurfsvermeidenden Substantivierungsschöpfungen“ (falls es um vorwurfsfreies Kommunizieren ging).
Ich wollte eigentlich ein Beispiel konstruieren, dass alles gleichzeitig beinhalten würde. Das lasse ich aber sein, da sich etwas in mir dagegen wehrt, hier solch einen Text zu präsentieren. Gut gemeint ist manchmal das Gegenteil von gut. Nach eigenen Entwürfen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man einzelnen Personen – z. B. in Behörden – wahrscheinlich tatsächlich kaum einen Vorwurf daraus machen kann, dass einiges nicht so geschliffen rüberkommt, wie man es sich wünschen würde.
Ich weiß übrigens immer noch nicht, ob die hier geäußerten Vermutungen hinsichtlich der Bedeutung des Ausdrucks „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ zutreffen; und wenn „Ja“: Welche davon?
Könnte jemand, wem ein solches Schreiben zugegangen ist, bitte vielleicht einen ganzen Satz präsentieren? Vielen Dank im Voraus! Möglicherweise klärt der Kontext einiges.  Zum Beitragsanfang↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:13, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hi Dirk, als Hilfe zu Deinem Präsensproblem kann ich das historische Präsens anbieten. Prosaisch ausgedrückt empfindet man Infos zu Massensterben vermutlich als weniger beängstigend und bleibt so dem jeweiligen Medium eher als treuer Kunde erhalten. Im Zweifelsfall vielleicht einfach mal dem Mark Z. seine KI fragen, die kennt sich aus mit Informationsmanagement vs. Kundenbindung.--178.4.183.211 22:10, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Historisches Präsens    Dankeschön! Das wusste ich noch nicht, dass es dafür einen eigenen Ausdruck gibt. Da hast @Du wohl recht; der zeitliche Abstand spielt eine Rolle (178.4.183.211, Beitrag 22:10 Uhr, 11. Okt.). Bei manchen Dino-Dokus ist es völlig in Ordnung, wenn das „prähistorische Präsens“ angewendet wird. Es ist aber seltsam, wenn ein ausgestorbenes Reptil – in der Gegenwartsform besprochen – von einem Baume zum nächsten segelt und – zeitlich kaum abgegrenzt – im gleichen Betrag ein Paläontologe befragt wird, der dann in der Vergangenheitsform redet.    (‑;  So alt war der gar nicht!  ;‑)    Ich könnte mich jetzt so lange über das alles aufregen, dass Anfang und Ende meines Beitrag unterschiedliche Zeitformen verlangen würden. Um kein Off-topic zu ernten, lasse ich es aber. --Dirk123456 (Diskussion) 09:49, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(Jetzt sind es 21, aber wer zählt schon …;) Der zeitliche Abstand dürfte eine eher untergeordnete Rolle spielen. Ich halte das in erster Linie für eine Stilfrage. Das historische Präsens soll vermutlich dabei helfen, den News-Charakter einer Info hervorzuheben, so nach dem Motto: "noch warm"; Effekthascherei im wesentlichen. Der Nominalstil hingegen zeigt vor allem, daß jemand Schwierigkeiten damit hat, ganzen Sätze zu bilden. Man kann eine Aussage fast immer besser ohne -erdung & Co. formulieren, aber es klingt halt irgendwie behördlicher so und schwupps bekommt Mensch zu seiner Staatsdienerwerdung gleich noch eine Ausrede für schlechten Stil gratis on top. --94.219.190.83 19:15, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei der erstmaligen Überschriftslesung musste ich unwillkürlich an die „konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“ denken. --2003:D0:2F1D:2E54:3857:4440:61E5:1DBA 19:48, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nochmal zum historischen Präsens bei Nonfiction: Es gibt im belletristischen Bereich auch ein sog. episches Präsens (s. Präsens#Die Verwendung des Präsens in deutscher Sprache. Beide existierten schon um 1950 recht häufig, wahrscheinlich auch schon um 1850. Das ist wahrlich kein neues oder sich plötzlich häufendes Phänomen. --2003:EF:1709:2942:CDF7:39C7:66CD:40A5 05:05, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Kritik bezieht sich auf die zunehmende Verwendung in Nachrichtentexten, die eher sachlich als belletristisch sein sollten. --94.219.24.127 00:49, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die richtige Körpersprache ist schon wichtig, z. B. die konzentrierte Bein-Haltung bei einer Bundestagsrede! Werdung oder Nichtwerdung, das ist dort die Frage. --2001:16B8:57EF:DC00:458A:7791:D2E1:17AE 10:44, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo, das ist jetzt – wenn ich richtig gezählt habe – der 27. Beitrag im Abschnitt und mein fünfter.  Zum Ende des Beitrags↓  
Im Folgenden wende ich zusätzlich eine flüchtige Nummerierung für diejenigen Beiträge im Abschnitt an, auf welche ich verweise. Die Sortierung (von oben nach unten) ist keine zeitliche (wäre älter nach jünger). Die Sortierung gilt nur zur Zeit, weil jüngere Beiträge auch oberhalb bereits erbrachter Beiträge platziert werden können. Die Nummern dienen also nur zu meiner eigenen Orientierung.
Ihr könnt also in meinen Verweisen die Signaturzeiten nutzen (z. B. „19:15, 12. Okt.“) und meine zusätzlichen „zur Zeit“-Angaben einfach ignorieren (z. B. „/ z. Z. 22.“).
Zeitlicher Abstand und Stil    (bezieht sich auf: 19:15, 12. Okt./ z. Z. 22.)    Ich denke, Stil und Sprachverständnis hängen zusammen. Wenn man eine durchgehende Erzählung hat, ist es in Ordnung, dass man die oder den Erzählenden und die zu erzählenden Ereignisse sozusagen „synchronisiert“. Wenn man dann aber zwischendurch Bilder aus der Gegenwart zu sehen bekommt, z. B. das heutige Gelände vom ehemaligen sogenannten „Führerbunker“ in einer Fernsehdokumentation, und dann parallel dazu einen historischen Bericht über die Handlungen des sogenannten „Führers“ hört, und zwar in der Gegenwartsform, ist das schon seltsam. Im konkreten Fall wurde nicht einmal erwähnt, dass das Gelände des ehemaligen Bunkers gezeigt wurde. Bis jetzt habe ich am Ende immer noch durchgesehen (dass denke ich zumindest), wenn in schneller Folge Bilder aus unterschiedlichen Zeiten mit wenigen dünnen Sätzen kombiniert wurden und diese Sätze obendrein in nur einer Zeitform, der Gegenwartsform, gesprochen wurden.
Ich habe schon erwähnt, dass es meiner Ansicht nach kompliziert werden kann, wenn mehrere sprachliche Besonderheit aufeinandertreffen (siehe 3. Beitrag von mir; 10:13 Uhr, 11. Okt./ z. Z. 19.); und die „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ schreit geradezu danach, innerhalb einer Schrittfolge von Ereignissen verwechselt zu werden.
Präsens-Varianten    (bezieht sich auf: 05:05, 13. Okt./ z. Z. 24.)    Vielen Dank für den Link zur Tabelle mit den sieben Varianten bezüglich der Zeitform Präsens!    (‑;  Ich wollte erst „sieben Präsenses“ schreiben, habe aber hoffentlich rechtzeitig erkannt, welch dünnes Eis das ist, wenn man sich gleichzeitig über zurückhaltend ausgeformte Sprache auslassen möchte.   ;‑)    Ich denke schon, dass bestimmte Varianten in den letzten Jahren zugenommen haben. Es wird z. B. schon seit ich mich erinnern kann, das futurische Präsens eingesetzt: „Ich gehe übermorgen in die Stadt.“ Neu ist, dass andere Zeitmarker verwendet werden, also nicht nur „übermorgen“, sondern z. B. auch „damals“. Es gibt nun eine Art „Präteritum-bestimmtes Präsens“, ähnlich diesem Beispiel: „Er geht damals jeden Montag in die Stadt“. Für das hinzugekommene „damals“ wird man vielleicht auch noch dankbar sein müssen; immerhin ist:
  • Es gibt damals viele CoV-Tote durch A n g e s t e c k t w e r d u n g.
besser als:
  • Es gibt viele CoV-Tote durch A n g e s t e c k t w e r d u n g.
Man könnte aber auch Folgendes schreiben:
  • „Es gab damals viele Tote durch Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2.“
  • „Es verstarben damals viele Menschen durch Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2.“
Das Durchgestrichene möchte ich nicht unbedingt lesen, das Unterstrichene wäre auch inhaltlich nicht schlecht, wenn es schon um viele Tote gehen muss. Übrigens empfinde ich das normale Präteritum in den meisten Fäallen für besser geeignet als das historische Präsens:
  • Präteritum: „Als im Jahre 1989 die Mauer fiel, verhielten sich England und Frankreich zunächst abwartend.“
  • Historisches Präsens: „Als im Jahre 1989 die Mauer fällt, verhalten sich England und Frankreich zunächst abwartend.“
Sachbezug    (bezieht sich auf: 00:49, 14. Okt./ z. Z. 25.)    Du schriebest, dass sich die Kritik darauf bezöge, dass Nachrichtentexte eher sachlich als belletristisch sein sollten. Da ist was dran. Der große Unterschied zwischen Nachrichten und Belletristik ist, dass bei dem Einen in kurzer Zeit Informationen in die Empfangenden „hineingepumpt“ werden müssen, während bei dem Anderen Handlungsfäden ganz anders dargestellt werden können. In beiden Fällen sollte die gewählte Form der Zielsetzung entsprechen.
Schwierig wird es auch, wenn sich in relativ kurzer Zeit der Stil ändert, „die zunehmende Verwendung“ eben. Erst wurde bei Dokumentationen alles mit Vergangenheitsformen erzählt (ähnlich diesem Text: „Wir sprachen mit Dr. ... vom ...-Institut über ...“), dann wurde einiges in einer Gegenwartsform und anderes in einer Vergangenheitsform präsentiert und heute wenden auch Interview-Partner*innen bei historischen Aspekten häufig das Präsens an. Ich glaube sogar, dass bei synchronen Übersetzungen gelegentlich das originale Englisch in einer Vergangenheitsform, wie sie durch die/ den Sprecher*in genutzt wurde, in eine deutsche Gegenwartsform übertragen wird. Das könnte ich aber bisher nicht heraushören. (Das leise Englisch wird durch das lautere Deutsch überlagert.)
Manchmal ist es tatsächlich nicht ganz klar, welche Form vorzugsweise anzuwenden wäre. Ich habe mich bspw. für „Du schriebest“ entschieden, hätte aber auch „Du schreibst“ verwenden können. Am besten wäre es wahrscheinlich gewesen, ich hätte „Du hast geschrieben“ geschrieben.    (‑;  Die Zeitform heißt ja schon Perfekt.  ;‑)    Man kann in Wikipedia-Diskussionen auch „schrub“ und „schrubst“ finden. Laut Duden kommt ein „u“ in den Beugungsformen vom Verb „schreiben“ bisher nicht vor (letzte Prüfung: 14.10.'21; im Duden – Link auf .../schreiben).
Inhalt    (bezieht sich auf: 19:48, 12. Okt./ z. Z. 23. —und— 10:44, 13. Okt./ z. Z. 26.)    Es ist halt leider so, dass ein Ausdruck den Bedeutungsinhalt, den er adressieren soll, nicht von sich aus erklären kann. Und der Kontext spielt auch noch eine Rolle:
  • Na, wie war's?
  • Das Testergebnis ist positiv ausgefallen.
Es ist ein Riesenunterschied, ob es hierbei um einen Leistungsnachweis oder einen „Corona“-Test gehen soll. Im zweiten Fall wäre ich dagegen, von einer „erfolgreichen A n g e s t e c k t w e r d u n g“ zu sprechen.
Bei der „A n g e s t e c k t w e r d u n g“ (Astwdg.) und der „konzentrierten Beinhaltung“ (k.Bh.) liegen meiner Ansicht nach etwas unterschiedlich kolorierte „Hilflosigkeiten“ vor:
  • Bei der Astwdg. sollte vermutlich der umfassende Inhalt vom Ausdruck „Infektion“ auf neue Ausdrücke aufgeteilt werden und
  • bei der k.Bh. „als Kernstück eines zukunftsweisenden Parteiprogramms“ sollte der nicht vorhandene Inhalt hinter möglichst vielen Ausdrücken versteckt werden.    (‑;  Klarer Fall von „V e r s t e c k t w e r d u n g“!  ;‑)    
Da der Mensch dazu neigt, überall Sinn erkennen zu wollen, wird die k.Bh. zur Not auch als konzentrierte Haltung der Beine interpretiert. Die Buchstabenfolge ei wird gern als Diphthong gelesen; es wäre aber vermutlich übertrieben, nur deshalb das Verb künftig so zu schreiben: „beïnhalten“.
Quelle    Jagen wir eigentlich einem Phantom nach? Bisher habe ich mit Google und dem fraglichen Ausdruck nur die Auskunft der Wikipedia gefunden. Deshalb wiederhole ich meine Bitte, vielleicht etwas mehr zu präsentieren (siehe Ende meines 3. Beitrags; 10:13, 11. Okt./ z. Z. 19.).
Es wäre ja gar nicht so schlecht, wenn die Nutzung des Wortes eine seltene Sache bliebe.  Zum Anfang des Beitrags↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:50, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zu dem Virus Coronavirus: Einmal Virus reicht. Gilt auch für das HIV-Virus und alle anderen Viren;)
Zu: Bei der Astwdg. sollte vermutlich der umfassende Inhalt vom Ausdruck „Infektion“ auf neue Ausdrücke aufgeteilt werden […] Das denke ich nicht, der Ansatz hat mich aber zu einer neuen Herangehensweise geführt. Ansteckungswerdung ist Nonsens - der korrekte Ausdruck ist "Ansteckung", was als Ableitung vom Stamm von "anstecken" mit dem Ableitungsmorphem -ung gebildet wird. "Anstecken" gibt es in Bezug auf Infektionserkrankungen in zwei Varianten:
1. transitiv: seine eigenen Krankheitserreger auf jemanden übertragen, sodass der- oder diejenige ebenfalls erkrankt; die eigene Krankheit an jemanden weitergeben
2. reflexiv: von Krankheitserregern (durch den Kontakt mit einer kranken Person) befallen werden und dadurch ebenfalls erkranken
In beiden Fällen ist "Ansteckung" das zugehörige Substantiv.
Wenn man sich weiter damit beschäftigt und "anstecken" munter flektiert, kommt man recht zügig zu dem Vorganspassiv (s. Aktiv und Passiv im Deutschen) "angesteckt werden". Der Schreiber wollte offenbar ein Substantiv kreieren, daß sich unmittelbar auf das Vorgangspassiv bezieht, um so jegliche Konnotation in Richtung "aktiv" gänzlich zu vermeiden.
Zu "Werdung" haben die Grimms jedoch bereits angemerkt:
im nhd. auch absolut gebraucht, doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs; das werden […] bleibt die üblichere vorgangsbezeichnung: mein beschreibung hie ist, dasz ich die werdung der kranckheit hie will absoluieren, auff das jhr moͤgendt verstehen, wie die kranckheit geboren werden Paracelsus opera (1616) 1, 583; gebenedeiet sei ihre wachs- und werdung, von minuten zu minuten!
Daran hat sich AFAICS bis dato nichts geändert und so sollte es auch bleiben. --94.219.16.67 20:14, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hallo @94.219.16.67!  (Diese Antwort bezieht sich vor allem auf: 20:14, 14. Okt./ den z. Z. 28. Beitrag nach meiner Zählung)  Zum Ende des Beitrags↓  
Werd + ung    Vielen Dank für Deine Recherche zu „Werden“ und „Werdung“! Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde festgestellt, dass es für „Werdung“ (im DWB, unter „werdung“) zwei grundsätzliche Anwendungsformen gab bzw. gibt:
  •   1)  als zusammengesetzten Ausdruck und
  •   2)  als einzelnes Wort.
Für  1)  werden fast nur Substantive genannt. Diese Substantive stehen sämtlich als Bestimmungswort ohne die Endung ung vor dem Grundwort werdung – einige historische Beispiele:
  • mensch werdung (1482); sternen ... werdung (1570); froschwerdung (1855); Quintus-werdung (Jean Paul w. 3, 88 Hempel); fleischwerdung (1904).
Auch die Umkehrung, der Ausdruck entwerdung, wurde wohl vereinzelt angewendet. Interessant ist, dass man im Wörterbuch – zur Einordnung des Ausdrucks in eine Kategorie – lesen kann, dass es sich bei entwerdung um eine verneinungsbildung handeln würde:
  • „...; auch die verneinungsbildung entwerdung findet sich vereinzelt: ...“.
Das nach dieser Textstelle angefügte historische Beispiel enthält den besagten Ausdruck in Anführungszeichen:
  • „wie im Krakauer altare ... durch verkleinerung, die dem bildner gelegen ist, ... zur himmlischen, die 'entwerdung' durchgeführt“.
Für  2)  wird angegeben, dass zwar im Niederdeutschen der Ausdruck mit ung am Ende das übliche Wort sei oder gewesen wäre („... im nhd. auch absolut gebraucht, ...“), ansonsten aber der Ausdruck werden als Vorgangsbezeichnung verwendet werden sollte („... doch tritt werdung nur gelegentlich an die stelle des substantivischen infinitivs; das werden ... bleibt die üblichere vorgangsbezeichnung ...“). Es werden historische Beispiele für werd + ung geliefert, von 1616 bis 1881, und noch ein Gedicht von 1910.
Ich möchte noch einmal anmerken, dass ich kein Germanist bin. Ich glaube aber, herausgelesen zu haben, dass sich der Ausdruck mit der Endung ung vom einfacheren Ausdruck Werden unterscheidet, indem er beispielsweise erhabener, poetischer oder auch sakraler wirkt. Er ist dadurch wohl auch eine Nummer zu groß für das Tagesgeschäft in einem Behördenschreiben. Anderseits findet sich die Endung ung im Wörterbuch selbst auch auf der technischen Ebene; und doppelt hält besser: vernein + ung + s + bild + ung. Ein Partizip innerhalb einer Zusammensetzung, wie in Angesteckt + werd + ung, ist aber dort nicht zu finden.
Doppeltes Virus    Du hast natürlich recht, dass die Textstelle „Virus Coronavirus“ wenig geschmeidig erscheinen würde. Ich gehe davon aus, dass Du damit die Formulierung „Virus SARS-CoV-2“ in meinen fünften Beitrag unterhalb vom Lesezeichen „Präsens-Varianten“ aufgreifen wolltest (13:50, 14. Okt./ z. Z. 27. Beitrag nach meiner Zählung; dort zum Sprungziel: #Dirk123456.2021-1014.btrg-nr27-ausk.002).
Es sollte berücksichtigt werden, dass „Virus“ dort nicht als einzelnes Wort steht, sondern in einer Kombination mit einer Abkürzung.
Der Ausdruck SARS-CoV-2 und – seltener verwendet – der Ausdruck severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 sind offizielle Bezeichnungen für ein ganz bestimmtes Virus. Die Benennung und Einordnung von SARS-CoV-2 erfolgte durch das „Internationale Komitee für die Taxonomie von Viren“, ICTV (International Committee on Taxonomy of Viruses), oder genauer: durch die zuständige Arbeitsgruppe dieses Komitees („Coronaviridae Study Group of the International Committee on Taxonomy of Viruses“). In der entsprechenden Veröffentlichung (CSG, Gorbalenya et al., 2. März 2020; https://doi.org/10.1038/s41564-020-0695-z) steht z. B. Folgendes:
  • „Here, we present an assessment of the genetic relatedness of the newly identified human coronavirus[3], provisionally named 2019-nCoV, to known coronaviruses, and detail the basis for (re)naming this virus severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2), which will be used hereafter.“
  • Ungefähr übersetzt: „Hier präsentieren wir eine Einschätzung der genetischen Verwandtschaft des neu identifizierten humanen Coronavirus,[Zitatnummer] welches vorläufig als 2019-nCoV benannte wurde, zu bekannten Coronaviren und erläutern die Grundlage für die (Um-)Benennung dieses Virus als severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2), die im Folgenden angewendet wird.“
In beiden Sprachen ist es günstig, die Kategorie des Objektes explizit zu nennen, auch wenn die Kategorie-Bezeichnung im Namen des Objektes irgendwie noch einmal auftaucht. Sowas gibt es auch woanders:
  • „... mit dem rostocker Kennzeichen HRO ...“,
  • „... auf der Bundesstraße B12 ...“.
Namen sind Schall und Rauch. Den Satz:
  • „Der Müller Hans Müller und der Schneider Heinz Bäcker gingen zusammen spazieren.“
würde man nicht auf:
  • „Hans Müller und der Schneider Heinz Bäcker gingen zusammen spazieren.“
reduzieren, bloß um die Dopplung zu vermeiden, wenn auch der jeweilige Beruf von Bedeutung wäre (fiktives Thema: genähte Mehlsäcke).
Ich weiß, der Vergleich hinkt etwas. Aber man sollte sich nicht zu sehr von zufälligen Namensbestandteilen leiten lassen. Außerdem sind Übersetzungen von Namen oft selbst keine Namen, z. B. bei Englisch in der Virologie als Wissenschaftssprache. Ein S als erster Buchstaben von „severe“ und SARS passt zwar ganz gut zu „schweres“; aber was macht man mit dem ME in MERS bzw. MERS-CoV? Sollte da „Middle East“ wirklich als „Naher Osten“ übersetzt werden, wie es normalerweise gehandhabt wird?
Es ist auch bei virus und Virus oder bei coronavirus, Coronavirus und CoV letztlich eher Zufall, dass sowohl in zwei verschiedenen Sprachen als auch in einem Bestandteil einer wissenschaftlichen Benennung passende Buchstaben zusammen kommen.
Deswegen hängt es vielleicht ein wenig vom Kontext ab, ob man voraussetzen kann, dass eine Abkürzung bekannt ist oder ob man doch lieber noch einmal „Virus“ hinschreibt. Ich denke, dass in vielen Fällen HIV-Virus schneller verstanden wird, als nur HIV.
Ansteckung und Angesteckt    Ich stimme Dir zu, dass ein vom richtigen Substantiv „Ansteckung“ abgeleiteter fiktiver Ausdruck, den Du als Nonsens bezeichnet hast, nicht besser wäre als der vom Partizip „angesteckt“ abgeleitete Ausdruck, wie er aufgrund eines Behördenschreibens in der Überschrift steht. Hier nochmal die beiden Ausdrücke in Teile zerlegt: Ansteck + ung + s + werd + ung (fiktiv) und Angesteckt + werd + ung (Überschrift). Wenn man eine ähnliche „Worterweiterung“ mit Infektion betreiben würde, käme auch nichts heraus, was gut anwendbar wäre.
Am Ende Deiner Betrachtung zur Beugung vom Verb „anstecken“ usw. bist Du zu folgender Annahme gelangt:
  • „Der Schreiber wollte offenbar ein Substantiv kreieren, daß sich unmittelbar auf das Vorgangspassiv bezieht, um so jegliche Konnotation in Richtung "aktiv" gänzlich zu vermeiden“.
Das ist gut möglich und würde aus meiner Sicht keinen offensichtlichen Widerspruch gegenüber der „vorwurfsfreien Kommunikation“ darstellen (mein 2. Beitrag; 12:08, 8. Okt./ z. Z. 16. Beitrag nach meiner Zählung; zum Sprungziel #Dirk123456.2021-1008.vorw-fr-komm). Ob in dem entsprechenden Zusammenhang noch andere Wörter erschaffen wurden, die nicht nur sagen sollen, dass jemand angesteckt werden kann, sondern auch ansteckend, wissen wir nicht. Wir können auch nur raten, ob durch neue Wortschöpfungen unterschieden werden sollte, dass einerseits kranke und andererseits auch symptomfreie Angesteckte prinzipiell ansteckend sein können.
Gesellschaft und verstanden werden    Institutionen, die sich mit Wortschöpfungen beschäftigen müssen, versuchen zumeist, auch Definitionen der neuen Begriffe an mehr oder weniger geeigneter Stelle zu liefern. In vielen Fällen sind die Zuständigkeiten allerdings auf verschiedene Institutionen aufgeteilt; so war es auch
  • bei der Krankheit COVID-19, die von der WHO benannt wurde, und
  • beim verursachen Virus SARS-CoV-2, das vom ICTV benannt wurde.
Hinzu kommt, dass sich Dinge ändern können. Die WHO hatte zwar schon vor „Corona“ angeregt, keine Namen zu erfinden, die einen geografischen Bezug hätten; es wusste anfangs aber niemand, wie man neue Varianten von SARS-CoV-2 denn sonst verständlich benennen sollte, wenn nicht nach dem Ort oder Gebiet ihrer Entdeckung bzw. ihres ersten Auftretens.
Die mithilfe lateinischer Buchstaben umgesetzten griechischen Buchstaben als Teilausdrücke von Ausdrücken, die dann zur Benennung von Virus-Varianten eingeführt wurden, sind auch bloß Kompromisse. Ich vermute mal, dass heutzutage jemand, wer sich nicht explizit mit Virologie beschäftigt, bei der etwas ungenauen Formulierung „Alpha- und Betacoronaviren“ nicht zuerst an die beiden Gattungen Alphacoronavirus und Betacoronavirus denkt, sondern eher an die beiden SARS-CoV-2-Varianten Alpha und Beta, die auf Mutationen beruhen.
Griechische Buchstaben wurden schon vor „Corona“ zur Einteilung der Coronaviren in Gattungen genutzt. Jetzt könnte man noch mehr verwechseln als vor der zusätzlichen Verwendung griechischer Buchstaben, weil Ähnliches in verschieden Einteilungsebenen zum Einsatz kommt.
Das eigentliche Ziel, Stigmatisierung zu vermeiden, indem eine geografische Adressierung umgangen wird, kann durch die Varianten-Benennung mit griechischen Buchstaben auch nur bedingt erreicht werden, da natürlich bekannt sein muss, wo die jeweilige Variante als Erstes vorgefunden wurde.
Und da sind wir wieder bei der Angesteckt + werd + ung: Wenn man das neue Wort erklären wollte, käme man vermutlich um Bekanntes nicht herum, z. B. um die Nutzung bereits vorhandener und in der Vergangenheit häufig genutzter Wörter. Da böte sich bspw. der Ausdruck „Überträger“ an. Eine Möglichkeit, dieses generische Maskulinum zu „vergendern“, wäre „Überträger:innen“. Diese Form mit dem Doppelpunkt wird in einigen Einrichtungen gegenüber dem Gendersternchen vorgezogen, sähe aber aus, als wenn es bei der Übertragung nur um „innen“ ginge. Wie schreibt man das, dass es um den Innen- und Außenbereich geht und das mit dem zur Erklärung eines neuen Wortes verwendeten alten Wort („Überträger“) niemand stigmatisiert werden soll? Hoffentlich nicht so:
  • „Betroffene einer A n g e s t e c k t w e r d u n g könnten – zumindest theoretisch – Überträger:innen von ... sein, wobei nicht nur im Innenbereich ... Entschuldigen Sie ... keine Unterstellung ...“  (‑; Vielleicht stand nach einer dreistündigen Telko zwar das neue Wort fest, aber man konnte sich noch nicht auf einen Entwurf zur Erklärung dieses Wortes einigen. Dieser Entwurf müsste einer konzentrierten Beinhaltung als Kernstück einer zukunftsweisenden Regelung gerecht werden können. ;‑)  
Was für eine Beantwortung der ursprünglich gestellten Frage fehlt, ist z. B. mehr Text aus dem genannten oder einem anderen Behördenschreiben zum Thema.  Zum Anfang des Beitrags↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 17:32, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

9. Oktober

Coronatests für Kinder ab Montag

Test werden ab Montag ja kostenpflichtig. Für Kinder und sonstige Personen, die nicht geimpfd werden können, sollen die Test aber kostenfrei bleiben. Ich bin jetzt schon länger am recherchieren, wo ich ab Montag mit meiner Lütten dann hin kann, aber alle Teststationen sind dann dauerhaft zu. Wisst ihr wie das geplant ist? Eine theoretische Kostenübernahme die mangels vorhandener Teststationen nicht zum tragen kommt, finde ich schwierig. Übersehe ich etwas? --46.114.172.42 18:03, 9. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Es machen nicht alle Teststationen zu. Ein paar bleiben auf. Im Zweifelsfall recherchierst Du mal auf der Website der für Dein Gebiet zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung. Die haben eine Liste. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 9. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Probier ich mal. Danke! --46.114.172.42 18:12, 9. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Oder in der Corona-App, die verräts dir auch. --Kreuzschnabel 19:10, 9. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
das ist nicht richtig das die Tests ab Montag kostenpflichtig sind. Richtig ist: die Test werden deutlich billiger und man muss sie sofort bezahlen. Bisher haben die Test 25€ gekostet, bezahlen muss man sie aber erst nächstes Jahr. --2003:E5:2738:F600:3174:2A3E:7038:3050 23:52, 9. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Gibt es noch Bundesländer, wo Kinder nicht in allen denkbaren Varianten von der (außerschulischen) Testpflicht ausgenommen sind? --Studmult (Diskussion) 22:04, 10. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Überall dort, wo noch 3G gilt und Kinder unter 12 mitmachen dürfen, z.B. in Sportvereinen, Kunst- oder Musikschulen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zumindest in BaWü stimmt das nicht. --Studmult (Diskussion) 07:08, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Gibt es schon Preisbeispiele aus den verschiedenen Städten zu den seit 11.10.21 kostenpflichtigen Schnelltests?--Wikiseidank (Diskussion) 10:25, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
https://www.google.com/search?q=kostenpflichtige+Schnelltests+Preisvergleich --Chianti (Diskussion) 10:33, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hier beim DRK 15,--, PCR-Test 73,--, für Personen < 18 Jahre 55,-- Euro. --Magnus (Diskussion) 10:41, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wer Kontakt mit einem Infizierten hatte, bekommt einen kostenlosen Test, was auf den ersten Blick logisch klingt und auf den zweiten wie eine Einladung. Da sollte man sich IMHO besonders viel Mühe geben, das im Detail so zu regeln, daß die Chose nicht komplett nach hinten los geht. Andernfalls züchten wir uns hier ganz gezielt Superspreaderevents. --94.219.190.83 19:23, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Da bekommt man aber zum kostenlosen Test trotzdem die Quarantäne dazu, da wars dann wieder nix mit reintesten. --Ailura (Diskussion) 19:59, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
… als würde das die Klientel, die sowas ernsthaft in Betracht zieht, interessieren. Freitesten bleibt kostenlos, die Nichteinhaltung der Quarantäne müßte man erstmal nachweisen. Wie soll das gehen? Daß Bürger sich gegenseitig systematisch ausspionieren + anzeigen, hatten wir in Deutschland schon einige male und das war jedes mal eher uncool. --94.219.24.127 01:13, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

11. Oktober

Nachhaltige Kantine

Unsere Kantine soll nachhaltiger werden. Nun werden Ideen gesammelt. Gibt es, am besten wissenschaftsbasiert, Dinge, die unsere Kantine machen sollte? Hier ein paar Dinge, die schon auf unserer Liste sind: Keine Produkte mit Palmöl im Sortiment, Vegetarische Optionen jeden Tag, fleischfreie Tage, kein Rindfleisch (Methan!), proteinreiche Pflanzen (Hülsenfrüchte), Reihenfolgetausch Salatbar und Hauptgerichtebar (Anreiz zu mehr Salat), keine Plastikverpackungen. Habt Ihr weitere Ideen? 130.226.41.9 11:25, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Kaffee, Tee und ähnliches aus nachhaltiger Produktion! -- Chuonradus (Diskussion) 11:28, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jeden Tag ein Gericht mit natürlichem Vitamin-B12-Gehalt. --2003:F7:DF15:9800:D62:E73F:111B:95 11:33, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Am besten als Fleischoption nur noch Innereien! Ohne Supplementierung im Viehvutter wird das aber auch nicht reichen. --213.188.237.101 11:47, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Lokale Lieferanten bzw. Produktion! Was nützt die Salatbar, wenn der Salatkopf mit dem Flugzeug aus Spanien kommt... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:39, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(BK, quetsch) Der spanische Salatkopf nutzt viel, wenn er argentinisches Rindfleisch ersetzt... Lokale Produktion ist sicher ein Optimum, aber wichtiger ist es, den Prozess des "Nachhaltiger-Werdens" zu starten und eine Verbesserung zum Ist-Zustand zu erzielen. Bei einer Betriebskantine ist vor allem wichtig, dass das Budget stimmt und die Betriebsangehörigen zufrieden sind. -- Chuonradus (Diskussion) 12:00, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
"Das Fleisch von Rindern, die auf argentinischem Weideland rumtrampeln, kann also durchaus eine bessere Ökobilanz haben als Rindfleisch von einem deutschen Hof, wo die Tiere im Stall stehen und mit Kraftfutter aus Übersee gemästet werden." (Wie umweltfreundlich ist importiertes Fleisch?, Bayrischer Rundfunk).--Chianti (Diskussion) 14:29, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich schrieb was zum spanischen Salatkopf im Vergleich zum Argentinischen Fleisch - und den Ökovergleich mit Salat kann das Rind nicht gewinnen. Der Salat braucht nämlich weder Weidefläche noch Kraftfutteranbaufläche. -- Chuonradus (Diskussion) 15:30, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dafür punktet das Rindfleisch beim Vitalstoffgehalt ganz gewaltig. Da sind Sachen drin, von denen der Salat nur träumen kann. Salat wird inhaltsstoffmäßig total überschätzt. --2003:F7:DF15:9800:D62:E73F:111B:95 18:08, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man kann statt Salat auch einfach Soja anpflanzen und selbst essen, anstatt es an Rinder zu verfüttern. --213.188.237.101 18:32, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Leitfaden des BMEL für mehr Nachhaltigkeit in der Betriebsverpflegung hier, ein wesentlicher Aspekt der Nachhaltigkeit ist auch die Reduzierung von Abfällen ("Kochen für die Biotonne"), z.B. durch Vorbestellung im Intranet, kleinere Portionen mit Nachschlag u.ä..--Chianti (Diskussion) 11:54, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ernst gemeinter Rat: Weniger ist mehr. Ich hab solche Versuche schon zwei Mal mitgemacht und beide Male ist es an der Renitenz der Belegschaft gescheitert die sehr allergisch reagiert wenn sie auch nur das Gefühl hat, erzogen werden zu sollen. Damit sorgst du nur für Umsatzrekorde der örtlichen Fast-Food-Restaurants. Also auf keinen Fall kein Rind oder fleischfreie Tage, lieber konsequent auf Bio setzen, entsprechend bepreisen und den Markt regeln lassen. Die nachhaltigen Essen zusätzlich zu den bisherigen anbieten und dafür sorgen, dass sie so gut schmecken (oder so attraktiv bepreist sind) dass sie sich von alleine durchsetzen. --Studmult (Diskussion) 17:19, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Salat wird inhaltsstoffmäßig total überschätzt. Stimmt, und satt wird man davon auch nur, wenn man ein Pferd ist. –Falk2 (Diskussion) 18:24, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ihr redet offenbar von Blattsalat, in der Frage ging es wohl eher um Salat (Speise). --213.188.237.101 18:35, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Soweit klar, doch die allermeisten Zutaten, die dafür vergeudet werden, lassen sich auch ganz ohne Mayonnaise, Öl oder Essig zubereiten und essen. –Falk2 (Diskussion) 19:09, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Regionale Produkte aus nachhaltiger Produktion zu verwenden ist ein guter Ansatz. Zudem kann Abfallvermeidung sehr viel ausmachen. Wenn Ihr auf Convenience verzichtet und stattdessen selber kocht, könnt Ihr so planen, daß Reste am Folgetag sinnvoll verwertet werden können. Manche Spezialisten unter den Köchen schaffen es auf diese Art, fast ganz ohne Abfall zu arbeiten. Gut ist auch der Hinweis, die Portionsgrößen nicht festzulegen. Außerdem sollten die Teller am Buffet nicht zu groß sein. Und bezieht die Belegschaft mit ein.
Gebt der Belegschaft Entscheidungsfreiheiten hinsichtlich Menge und Zusammenstellung der Speisen und regt dazu an, lieber mal einen Nachschlag zu holen, als sich vorsichtshalber den Teller voll zu packen. Und macht Euch schlau, was gerne in welcher Menge gegessen wird, damit von allem genug da ist und ggf. auch noch mal etwas nachproduziert werden kann, wenn eine Komponente sehr stark nachgefragt wird, damit keiner hamstern muß.
Ich ärgere mich jedes Mal darüber, wenn mein Teller vom Kantinenpersonal ungefragt voller gepackt wird als bei den meisten anderen, nur weil ich größer bin (vermute ich). Entweder esse ich dann mehr als mir gut tut oder ich muss was wegschmeißen. Gibt es Hamburger, esse ich nie das geschmack- und konsistenzlose Schaumstoffbrötchen, also lass ich mir alle Zutaten ohne Brötchen auf den Teller legen. Dafür würde ich sogar extra bezahlen, brauchte ich bislang aber nicht. --31.212.86.165 06:41, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es sollte beim Essen nicht darum gehen, die Belegschaft in eine bestimmte Richtung zu drängen, sondern sie mitzunehmen. Hast Du bspw. genau diese Frage mal in Deinem Betrieb gestellt? Da kannste einfach einen Briefkasten aufhängen, daneben eine Zettelbox und Stifte zusammen mit der Bitte um Anregungen. Nach einer Sammelphase könntest Du dann die am häufigsten genannten Vorschläge aushängen und um Rückmeldung bitten, ob das mehrheitliche Zustimmung findet. Betroffene wollen gefragt werden und mitbestimmen, dann klappt es sogar mit dem Windrad. Für Kantinenessen sollte das ähnlich gut funktionieren. --178.4.183.211 20:12, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Sebastian Kurz wird wieder Abgeordneter. Wie kann das sein?

Nach seinem Rücktritt als Bundeskanzler wurde der Basti ja heute von der ÖVP zum Klub-Obmann (Fraktionschef) im Nationalrat gewählt, obwohl er noch gar nicht Mitglied des Parlaments ist. Laut diesem Artikel im Standard, war bei der Neuwahl 2019 in den NR gewählt worden, dort zunächst zum Klubobmann der ÖVP gewählt worden und hatte sodann am 07.01.2020, nachdem er erneut Bundeskanzler geworden war, sein Mandat zurückgelegt, so dass Irene Neumann-Hartberger in den NR einrückte. Hierzu meine erste Frage: War der Mandatsverlust von Kurz 2020 zwingend (wegen Inkompabilität zum Amt des Bundeskanzlers) oder hat er verzichtet? Wenn letzteres zutrifft, was ich mal vermute, wundert es einen, dass er nunmehr seinen Verzicht einfach so rückgängig machen kann. Bedarf es für den erneuten Einzug von Kurz in den NR eines Verzichts von Frau Neumann-Hartberger oder reicht es aus, wenn Kurz kundtut, dass er sein Mandat wieder haben möchte? (im besagten Standard-Artikel ist von einem Verzicht die Rede, allerdings soll sie per Anruf "über ihren kommenden Mandatsverzicht informiert worden sein", wirklich schön formuliert). Und warum rückt - falls es formell eines Verzichts der bisherigen Mandatarin bedarf - jemand nach, der bereits auf sein Mandat verzichtet hat? Fragen über Fragen. Wer kennt sich im österreichischen Verfassungs- bzw. Wahlrecht aus? --Erfurter63 (Diskussion) 23:20, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Während der Ausübung eines Regierungsamts lässt man das Mandat im Nationalrat üblicherweise zeitweise ruhen: https://www.parlament.gv.at/PERK/FAQ/ABGEO/, Können ParlamentarierInnen zugleich Regierungsmitglied sein?. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:26, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das steht detailliert in § 111 (1) der Nationalratswahlordnung (RIS): "Verzichtet ein Mitglied der Bundesregierung oder ein Staatssekretär auf sein Mandat als Mitglied des Nationalrates, so ist ein nicht gewählter Bewerber aus der jeweiligen Parteiliste zur Ausübung dieses Mandates zu berufen. Solche Wahlwerber erhalten nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt ... das Mandat von der zuständigen Wahlbehörde erneut zugewiesen, so sie dieser gegenüber nicht binnen acht Tagen auf dessen Wiederausübung verzichten. Dadurch wird jener Wahlwerber, der das Mandat des vorübergehend ausgeschiedenen Abgeordneten ausübt ... wieder zum nicht gewählten Bewerber der jeweiligen Parteiliste"--Chianti (Diskussion) 00:27, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für die Auskunft. In Deutschland ist ja gerade das Gegenteil üblich, d.h. Regierungsmitglieder, jedenfalls der Regierungschef, gehören in aller Regel auch dem Parlament an (ich glaube im Bund war es bezüglich des Bundeskanzlers nur bei Kiesinger anders). In NRW ist sogar von der Verfassung vorgeschrieben, dass der Ministerpräsident Landtagsmitglied sein muss. Wie ich dem Zitat von § 111 Nationalratswahlordnung entnehme, kann bei dem Mandatswechsel von Neumann-Hartberger zurück zu Kurz von einem Mandatsverzicht nicht die Rede sein, da der Wechsel nach dem Amtsverlust Kurz' automatisch eintritt (es sei denn er hätte darauf binnen 8 Tagen verzichtet). Das bedeutet, dass der Bericht des Standard insoweit unpräzise ist. --Erfurter63 (Diskussion) 09:08, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich hätte eine Verständnisfrage: Wenn das Mandat eines Abgeordneten geruht hat, wer scheidet dann aus, wenn dieser sein Mandat wieder einnimmt? Der damalige Nachrücker, der das Mandat übernommen hat, oder der letzte Nachrücker, der als Letztes eingezogen ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 09:23, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Einfach den § 111 NRWO lesen, da steht's drin. Hab's extra für dich schon vor 9 Stunden verlinkt.--Chianti (Diskussion) 09:39, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Verweis auf die Rechtslage scheint mir nicht ausreichend zu sein. Es könnte üblich sein, dass die zuletzt nachgerückte Person freiwillig auf ihren Platz verzichtet und ihn für die zunächst für das Regierungsmitglied nachgerückte Person freimacht. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:04, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Da oben zu lesen ist: „Dadurch wird jener Wahlwerber, der das Mandat des vorübergehend ausgeschiedenen Abgeordneten ausübt […] wieder zum nicht gewählten Bewerber der jeweiligen Parteiliste“ scheint mir das gar nicht möglich zu sein, da die (und ganz genau die) ursprünglich nachgerückte Person ihren Rechtsstatus als gewählte/r Abgeordnete/r ja automatisch verliert. Sie hat also gar nicht die Möglichkeit, im Parlament zu bleiben, selbst wenn jemand anderes freiwillig gehen würde.--2A02:8109:BD40:65C4:7D10:54F3:F96D:A412 13:21, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ist die ausscheidende Person dann nicht wieder Nachrücker für andere Ausscheider, also auch für Abgeordnete, die freiwillig verzichten? --BlackEyedLion (Diskussion) 15:01, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Soweit ich die NRWahlordnung nach zugegebenermaßen nur flüchtiger Lektüre verstehe, hängt die Frage, wer für einen ausscheidenden Abgeordneten nachrückt, davon ab, auf welcher Liste dieser Abgeordnete gewählt worden ist. Frau Neumann-Hartberger, die sowohl auf der Bundesliste, der Landesliste Niederösterreich sowie einer Regionalliste stand, war für Kurz auf der Bundesliste nachgerückt. Sollte beispielsweise irgendein Abgeordneter ausscheiden, der beispielsweise auf der Landesliste Tirol den Einzug geschafft hatte, dürfte Frau Neumann-Hartberger daher wohl nicht wieder zum Zuge kommen. --Erfurter63 (Diskussion) 15:30, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Da dürfte klar sein. Aber was passiert, wenn wieder ein Platz der Bundesliste frei wird. Ich finde dieses ganze (entschuldigt bitte die Ausdrucksweise) Geschwurbel über nichtgewählte Kandidaten im österreichischen Wahlgesetz gänzlich unverständlich. In bundesdeutschen Wahlgesetzen (die meines Wissens kein ruhendes Mandat kennen), sind Nachrücker immer die Kandidaten von den hinteren Listenplätzen, die bis dahin nicht zum Zuge kamen. Kandidaten, die bereits einen Sitz niedergelegt bzw. aus gesetzlichen Gründen verloren haben, sind immer vom Nachrücken ausgeschlossen, selbst wenn sie sich grundsätzlich auf einem Nachrückplatz befänden. (Das sind in den meisten Wahlverfahren gewählte Wahlkreisabgeordnete, dieses Mandat niedergelegt haben, aber im Saarland und in Hamburg (das bremische Wahlrecht und das Berliner Wahlrecht sind mir nicht bekannt) gibt es auch Wahlverfahren mit lokalen Wahlkreis- und überregionalen Landeslisten)
Um mein Verständnisproblem zu illustrieren, beschreibe ich jetzt folgendes hypothetisches Beispiel: Man nehme eine Liste (das Zusammenspiel mit anderen sei außerachtgelassen) mit 26 Kandidaten, der Einfachheit halber A bis Z genannt, an. Von dieser Liste seien 7 Abgeordnetensitze zu besetzen. Gewählt sind also zunächst die Kandidaten A bis G. Jetzt scheidet B aus, weil er woanders gewählt ist, ein mit einem Mandat nicht zu vereinbarendes Amt innehat oder übernimmt (beispielsweise Verfassungsrichter oder Präsident) oder einfach auf seinen Sitz verzichtet bzw. zurücktritt. (Macht das in Österreich irgendeinen Unterschied, welcher dieser Gründe zutrifft?) Dafür rückt jetzt logischerweise H nach. Dann lässt D sein Mandat ruhen und I übernimmt dessen Mandat. Später scheiden noch E und F aus, weil sie sterben oder zurücktreten. Für die beiden müssten J und K nachrücken, richtig? Nun nimmt D seinen Sitz wieder ein. Wer scheidet jetzt aus, und wer wird künftig in den nächsten freiwerdenden Sitz nachrücken? I? K? Scheidet I aus, und L wird Nachrücker? Könnte B unter Umständen auch wieder zum Nachrücker werden? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:40, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Prinzipiell ist die Trennung von Amt und Mandat richtig, weil die Regierung nur die vom Parlament bestimmte Exekutive ist, die das, was der Gesetzgeber will, auszuführen hat. Das Parlament hat die ihm verantwortliche Regierung zu kontrollieren und fallweise an der kurzen Leine zu halten. Nur funktioniert das so nicht, weil eben die prominenten Vertreter der Parteien, die die Regierung bilden, auch die fettengutbezahlten und einflussreichen Posten anstreben. Das dürfte eine der größten Schwächen der parlamentarischen Demokratie sein. Was in Österreich passiert, kann man nur »Platzhalter« nennen. Regierungsmitglieder sind in ihrer Amtszeit keine Parlmentarier (sonst müssten sie sich selber auf die Finger gucken, was in der Regel nicht funktioniert), aber das Kräfteverhältnis im Parlament soll gewahrt bleiben. Nicht klar ist mir, was mit den Lückenbüßern passiert, wenn sie wieder rausgedrückt werden. Der österreichische Nationalrat ist vermutlich kein Feierabendparlament. Damit würde ein wieder rausgeschobener Nachrücker arbeitslos. Auf sowas lässt sich doch kein normaler Mensch ein. Es muss also begleitende Regeln geben.Vielleicht äußert sich doch mal ein Kenner der Wiener Parlamentsverhältnisse. –Falk2 (Diskussion) 16:55, 12. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dass sie nihct arbeitslos ist, zeigt der Artikel im Standard https://www.derstandard.at/story/2000130326614/irene-neumann-hartbergerdas-logische-opfer-einer-baeuerin , auch wenn sie nimmer im NR sitzt. Und wenn mir die Gefahr zu groß ist, wieder rauszufliegen muss ich das Mandat ja nicht annehmen. ---- K@rl 3 G ist jetzt angesagt 15:25, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

13. Oktober

Antike Umbenennung der Planeten im Altgriechischen

In der griechischen Antike besaßen die klassischen Planeten anfangs keine Götternamen. Mit Hilfe der Quellen HandWiki: Planet symbols und Marcus Tullius Cicero: Vom Wesen der Götter (S. 111-112) habe ich bisher folgende altgriechische Ursprungsnamen eruieren können:

Ursprünglicher
griechischer Name
Planet
Stilbon Merkur
Phosphoros (Morgenstern);
Hesperos (Abendstern)
Venus
Thouros/Pyroeis Mars
Phaeton Jupiter
Phainon Saturn

Hinzukommt noch folgende Erklärung der NASA[3], wonach die alten Griechen erst um 350 v. Chr. entdeckten, daß es sich bei der Erscheinung Merkurs als Morgen- wie Abendstern um denselben Planeten handelte; gleichzeitig behauptet die NASA aber an selber Stelle auch, daß Merkur vorher noch als Apollon bezeichnet worden wäre. Geht man hingegen wie bei der Venus (für die ja zwei verschiedene Namen vor der Umbennenung zu Aphrodite bekannt sind) von einer Annahme zweier verschiedener Planeten aus, für die Merkur jeweils als Morgen- und Abendstern gehalten wurde, scheint es laut J. M. Hunt: Planets, Their Powers and Their Titans vom DESY auch eine Doppelassoziation des Planeten mit Metis und Koios gegeben zu haben.

Nun möchte ich wissen: Wann und zu welchem Zweck erfolgte die Umbenennung mit den Götternamen? Ich tippe als Ursache jedenfalls auf Übernahme speziell der ägyptischen Astrologie, wo (ebenso wie bei der ihr vorangehenden babylonisch-mesopotamischen Astrologie) die Planeten offenbar schon immer nach Göttern benannt waren.

Zur Klärung dieser Fragen möchte ich auch einen deutschen Artikel analog zu en:Classical planet, etwa Klassische Planeten anregen. wo eine solche Tabelle stehen könnte, allerdings noch jeweils erweitert um die sumerisch-akkadischen Namen, die assoziierten mesopotamischen Götter (in en:Classical planet steht bereits eine entsprechende Tabelle) und den griechischen Götternamen des Planeten, jeweils mit wörtlichen Übersetzungen (sofern es sich nicht um die griechischen Götter handelt). Also chronologisch von links nach rechts: Sumerischer Name, akkadischer Name, mesopotamische Gottheit, erster griechischer Name, griechischer Göttername, heutiger Planetenname. Evtl. könnten, chronologisch passend, auch noch die hebräischen, hindu-sanskrititischen und chinesischen Namen aufgenommen werden.

In einem solchen Artikel könnte man auch was zu den bis heute gebräuchlichen astronomischen und astrologischen Planetensymbolen schreiben, die laut folgender Quellen auf die griechischen Anfangsbuchstaben (teils als Ligatur aus den ersten beiden Buchstaben) in ihrer Kursivform zurückgehen (umstritten ist nur das Merkursymbol, von dem die einen sagen, es leite sich vom Merkurstab ab, andere, es sei die Stilisierung einer Ligatur des alten Buchstabens Sampi mit Theta für Stilbon):

  • H. W. Renkema: Oorsprong, beteekenis en toepassing van de in de botanie gebuikelijke teekens ter aanduiding van het geslacht en den levensduur, in Jeswiet J., (Hrsg.): Gedenkboek J Valckenier Suringar, Wageningen, Nederlandsche Dendrologische Vereeniging, 1942. S. 96-108.
  • William T. Stearn: The Origin of the Male and Female Symbols of Biology, in Taxon, 11. Jg, Nr. 4 (Mai 1962), S. 109-113 (S. 112 des PDFs).
  • Alexander Jones: Astronomical papyri from Oxyrhynchus, American Philosophical Society, 1999, ISBN 9780871692337, S. 62–63.

Enstprechendes ließe sich daher auch aus dem Artikel en:Planet symbols entnehmen. --2003:EF:1709:2942:CDF7:39C7:66CD:40A5 05:10, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Gerade noch einen weiteren relevanten Hinweis aus en:Venus#Observation and exploration entnommem: Laut Plinius d. Ä. Naturgeschichte geht die Entdeckung der Venus als Einzelplanet auf Pythagoras im sechsten vorchristlichen Jahrhundert zurück, laut Diogenes Laertios' Über Leben und Lehren berühmter Philosophen hingegen auf Parmenides. --2003:EF:1709:2942:CDF7:39C7:66CD:40A5 06:54, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Habe jetzt die genaue Stelle bei Plinius gefunden: 2. Buch, Kosmologie, im Kapitel über die Irr- alias Wandelsterne. Dort datiert Plinius die angebliche Entdeckung des Pythagoras sogar exakt auf das Jahr: Die 62. Olympiade bzw. 222 a. u. C. Das wäre nach heutiger Zeitrechung also 532 v. Chr. --2003:EF:1709:2942:CDF7:39C7:66CD:40A5 07:33, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wir haben ein Portal Astronomie und eine Redaktion Altertum. An Deiner Stelle würde ich da und dort mal anfragen. --94.219.24.127 01:23, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Amtsbezeichnung KRR

Vorher KRR, jetzt zur Staatsanwältin ernannt, Druckfehler, oder kann jemand mit KRR was anfangen?--scif (Diskussion) 14:39, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Kannst Du den näheren Zusammenhang schildern bzw das Dokument verlinken? Wobei, vielleicht wurde „Kriminalrat“ falsch (?) abgekürzt, normal mit „KR“. Liebe Grüße, Bernhard Wallisch 15:08, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Oder KrR: Kreisrätin, höherer allgemeiner Verwaltungsdienst in einer Kreisverwaltung? 91.54.38.162 15:25, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht Kreisrechtsrätin? --2003:D0:2F1D:2E28:B0B0:73FB:EEBE:2F49 16:08, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Juristen bekommen keinen Fachzusatz. 91.54.38.162 17:47, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hoffentlich kein Mitglied einer "Reichsregierung" - daran habe ich bei "KRR" zuerst gedacht... --ObersterGenosse (Diskussion) 16:21, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Die meisten Treffer kommen im Kontext von Referatsleitern in kirchlichen oder kirchenstaatsvertraglichen Positionen, sinngemäß wird es also in Richtung Kirchenrechtsreferent o.ä. bedeuten. --Studmult (Diskussion) 17:55, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Doch, es war Kreisrechtsrätin, habe die Person nun angetroffen und befragt.--scif (Diskussion) 13:09, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Beladen eines Kernreaktors

Wenn ich es richtig verstehe, kommt beim Wiederbeladen eines Kernreaktors mit Brennelementen von oben das untere Ende des Ladekrans notwendigerweise mit dem Reaktorkern in Berührung, welcher ja durch nukleare Spaltprozesse bekanntermaßen stark radioaktiv kontaminiert wird. Wie erfolgt nun die Dekontamination des Ladekrans, sodass dieser nach Beendigung des Ladevorgangs wieder bedenkenlos nach oben, sprich außerhalb des absorbierenden Wassers eingefahren werden kann?--89.1.214.161 16:11, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Es handelt sich um die Brennelementwechselmaschine oder -bühne, die ein für die Aufgabe spezialisiertes Gerät und kein einfacher Kran ist. Meines Erachtens muss sie nicht dekontaminiert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:47, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: Und wieso nicht? Siehe übrigens auch Abklingbecken#Umlagerung der Brennelemente mit entsprechenden Abbildungen: "Die Brennelemente können mit der Brennelementwechselmaschine (einem speziellen Kran auf einer Fahrbrücke oberhalb der Becken) [...] gehoben werden."--2A0A:A540:E1C2:0:910E:F2F:C8B7:CE29 17:02, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Warum sollte es denn erforderlich sein, die Maschine jedesmal zu dekontaminieren? Zum Vorgang des Brennelementwechsels steht etwas in der KTA-Regel 3602 (im Internet), aber nichts zu einer erforderlichen Dekontamination. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:24, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Weil doch, wie schon gesagt, logischerweise das untere Ende des Krans, mit dem die Brennelemente ausgetauscht werden, mit dem stark radioaktiv kontaminierten Reaktorkern (insbesondere den stark stahlenden abgebrannten Brennelementen samt Beckenwasser) in Berührung kommt, und anschließend wieder nach oben, also außerhalb des strahlungsabsorbierenden Wassers, eingefahren wird.--2A0A:A540:E1C2:0:910E:F2F:C8B7:CE29 17:40, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und warum kann die Maschine nicht einfach kontaminiert bleiben? --BlackEyedLion (Diskussion) 18:53, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Gerät ist ja ein Bestandteil des Sicherheitsbehälters und bleibt "Zeit seines Lebens" im Inneren des Behälters. Erst beim Rückbau des Kraftwerks müsste er dekontaminiert werden (, wenn das überhaupt geht). --Optimum (Diskussion) 19:59, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aber der Kranarm wird doch wieder aus dem Reaktorbecken heraus eingefahren, und wie man etwa hier sehen kann, befindet sich die Kranaufhängung weit oberhalb des Kerns. Wenn nun der kontaminierte Kranarm aus dem Wasser durch die Luft zurück nach oben gefahren wird, dann gelangen doch Strahlung resp. strahlende Partikel in die Luft des gesamten Reaktorraums, wo sie sich munter verteilen können, oder nicht? Immerhin bewegen sich ja regelmäßig Menschen durch den Reaktorraum, etwa im Rahmen von Revisionen …--2A0A:A540:E1C2:0:64E3:75C0:279E:1F35 21:18, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Kontamination ist zulässig. Außerdem ist es möglich, dass der Teil der Brennelementwechselmaschine, der kontaminiert wird, in eine Abschirmung gefahren wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:52, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist kein ordinäres Wasser, sondern mit Borsäure versetzt, siehe dortigen Abschnitt Verwendung und hier bzw. hier fürs Abklingbecken. Da entweichen keine Neutronen--Chianti (Diskussion) 01:02, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das borierte Wasser wird dann, wenn die Maschine aus dem Wasser der Reaktorgrube ausgefahren ist, keine Rolle mehr spielen. Die Oberfläche der Maschine ist trocken kontaminiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:17, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

...Brennstoffwechsel in Beznau (1975) | Axpo_Youtube-Video--Btr 22:32, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Dekontaminierung der Oberflächen bringt nichts, weil in einem normal funktionierenden Reaktor die Umgebung der Brennstäbe nicht durch Kontamination, sondern durch Aktivierung durchgehend radioaktiv wird. Wasser, Stahlteile, Betonwände, alles. Auch der Kran. Die Teile werden dauerhaft schwach- bis mittelaktiv. Was das für Probleme mit sich bringt, kann man beispielhaft unter Kernkraftwerk_Stade#Rückbau sehen. —MBq Disk 06:48, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Wenn ein Material radioaktiv bestrahlt wird, dann wird es nicht selbst radioaktiv. Eine solche sekundäre Radioaktivität kann bei einigen Materialien auftreten, wenn man es mit Neutronen beschiesst. Das geschieht natürlich in einem Spaltreaktor, ist aber bei einem Kran eher vernachlässigbar. Yotwen (Diskussion) 10:41, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
'Kran vernachlässigbar' ist vielleicht zu summarisch. Beim AKW Stade hast Du aber recht, zumindest laut dieser Präsentation der GRS zählt er nicht zu den aktivierten Komponenten (Folie 20). Bei den GE-Typ-Kraftwerken scheint er auch ausserhalb des Betonschildes zu sein, wenn er nicht benutzt wird, File:Reaktor.svg. Aber es stimmt andererseits - dies zu der ursprünglichen Frage in diesem Abschnitt - dass die Aktivierung der Reaktorkomponenten ein mengenmässig viel größeres Problem ist als die Kontamination. (Solange alles wie geplant funktioniert.) --MBq Disk 13:23, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Yotwen: Heißt das nun, der Kran wird nicht so stark aktiviert, dass er beim Wiedereinfahren die Luft im Reaktorraum kontaminiert (i. S. v. "verstrahlt"), obwohl er mit bestrahlten Brennelementen usw. hantiert? Wenn ja, woran genau liegt das – am absorbierenden Wasser etwa?--2A0A:A540:E1C2:0:A1FC:2B3E:8210:59CB 14:13, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Material in einem Reaktorgefäß kann nur durch das Einfangen von Teilchenstrahlung aktiviert werden. Das Wasser als Moderator bremst die beim Ausstoß aus einem Kern energiereichen Teilchen auf vergleichsweise kurzem Weg soweit ab, dass Alphateilchen (Heliumkerne) praktisch nicht mehr zu diesem Eindringen in der Lage sind. Betateilchen sind freie Elektronen. Dass diese in Atomkerne eindringen, dort aus einem Neutron ein Proton machen und damit das Element verändern, habe ich zumindest noch nichts mitbekommen. Wirklich problematisch sind freie Neutronen, doch diese sind beim Be- und Entladen eines Reaktors, wenn in diesem keine Kettenreaktion stattfindet, praktisch nicht vorhanden. Von daher ist es zumindest glaubhaft, dass der Kran, der sich bei einem arbeitenden Reaktor nicht im Reaktorgefäß befindet, nicht aktiviert wird. –Falk2 (Diskussion) 18:24, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Warum findet denn beim Entladen keine Kernreaktion mehr statt? Das wäre ja prima, weil man sich dann diese ganze aufwändige Lagerung sparen kann. --Optimum (Diskussion) 22:11, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es findet mangels Moderator und Neutronenquelle keine Kernreaktion mehr statt, aber es entsteht immer noch Zerfallswärme und radioaktive Strahlung. Außerdem ist das Lagerwasser in den Abklingbecken mit Borsäure oder einem anderen Neutronengift angereichert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es findet vielleicht keine Kettenreaktion mehr statt, aber was hindert instabile Atome daran, spontan zu zerfallen? --Optimum (Diskussion) 23:01, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das war vielleicht etwas unpräzise formuliert. Selbstverständlich wird die radioaktive Strahlung ebenfalls durch Kernreaktionen verursacht. Es findet aber keine thermonukleare Kettenreaktion mehr statt. Der radioaktive Zerfall instabiler Atome könnte sogar Neutronen freisetzen, die aber meist zu schnell sind, um eine Kettenreaktion aufrechtzuerhalten. Deswegen ja Bor, Gadolinium etc, um alle Eventualitätten auszuräumen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:59, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Falk2: Gut, aber dann gäbe es doch da immer noch die Gamma- sowie die Neutronenstrahlung – siehe z. B. hier: "externe Bestrahlung durch die Gammastrahlung der am Boden abgelagerten radioaktiven Stoffe" oder hier (zum Zirkaloy der Brennstabhüllen): "Das radioaktive Zr-95 und seine radioaktive Tochter Nb-95 können über Oxidschichten auf den Brennstäben in das Kühlmittel gelangen und bilden in den Kraftwerksrevisionen eine wesentliche Quelle für Gammastrahlung im Bereich des Brennelement-Beckens." – Wenn schon solche Materialreste am Boden (!) des mit absorbierendem Wasser gefluteten Beckens eine problematische Strahlenquelle darstellen, dann müsste das doch erst recht für den Transportkran gelten, der ja unmittelbar mit Kernbrennstoffen und deren Zerfallsprodukten in Berührung kommt und dann auch noch aus dem Wasser heraus durch den Reaktorraum gefahren wird, oder etwa nicht?--2A0A:A540:E1C2:0:B4F8:B33:1EFD:C39 23:59, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Gelbe Tonne für schwach- und mittelradioaktive Abfälle
Die Brennelemente selbst sind zu Brennelementbündeln verpackt. Leider finden sich wenig aussagekräftige Bilder im Netz. Ich nehme aber an, dass sich zwischen Ladekran und Brennelementbündel noch Anschlagmittel befinden, die nach vollendeter Beladung des Reaktors in die Gelbe Tonne mit schwach- und mittelaktiven Abfällen kommen. Der Kran selbst kommt also nur mittelbar mit dem Brennelementbündel in Berührung. --Rôtkæppchen₆₈ 03:10, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Gammastrahlen sind elektromagnetische Wellen. Sie können keine Atomkerne aktivieren. Ihre schädliche Wirkung auf Lebewesen besteht darin, Molekülbindungen zu zerstören und damit chemische Veränderungen auszulösen. Der Metallbindung schaden sie kaum bis nicht. Die Neutronenstrahlung entsteht nur, solange die Kettenreaktion läuft. Ist sie unterbrochen, werden die noch freien Neutronen entweder von Atomkernen eingefangen (die dadurch fallweise aktiviert werden) oder sie zerfallen mit einer Halbwertszeit, die inzwischen mit zehn Minuten angegeben wird, in ein Proton, ein Elektron und ein Elektron-Antineutrino (für letzteres musste ich nachgucken). Bis der Reaktor abgekühlt und drucklos ist, ist die Neutronenstrahlung größtenteils abgeklungen.
Beim Ausdruck »radioaktive Strahlung« gab es in den Siebzigern, als ich in der Schule war, noch eins auf den Deckel. Nicht die Strahlung ist radioaktiv, sondern die Elemente, die sie aussenden. –Falk2 (Diskussion) 06:34, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Falk2: Ich dachte da eher daran, dass durch den Entladevorgang der alten Brennelemente mit Spaltprodukten verseuchte Materialspuren an das Kranende gelangen und diesem dann auch beim Herausfahren aus dem Becken weiterhin anhaften, d. h. weiterhin Strahlung emittieren. Daher ja auch meine Hin- bzw. Verweise oben zur Problematik von Ablagerungen am Beckenboden bzw. im Kühlwasser frei schwebenden Partikeln der Brennstäbe … Auch wenn sich, wie Rôtkæppchen₆₈ oben darlegt, zwischen Kran und Brennelementen noch Übergangsmaterialien befinden, lässt sich eine solche "Kontamination" dennoch nicht ausschließen – insbesondere mit Blick auf im Wasser verteilte Schwebstoffe! (@Rotkaeppchen68: War es das, was Du oben mit "trocken kontaminiert" andeuten wolltest?) Wenn diese "Kranpartikel" dann beim Herausfahren munter in der Luft des Reaktorraums strahlen, ist das dann völlig unbedenklich?--2A0A:A540:E1C2:0:CDDC:CF56:3302:D591 15:30, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es ist wirklich ein bisschen viel verlangt, wenn man die gesamte Physik der Abitur-Oberstufe in zwei Sätzen auf der Auskunft erklärt haben möchte. Eine mögliche Quelle für radioaktive Substanzen ist der Kernbrennstoff selbst (siehe Zerfallsreihe) und die andere sind mit Neutronen bestrahlte Teile. Dabei kann es zu Transmutationen kommen und radioaktive Substanzen können entstehen.
Es ist nur verdammt unwahrscheinlich, dass ausgerechnet der Kran davon betroffen sein soll, denn der ist im Reaktorbetrieb weit weg von der Neutronenquelle. Der Wasser-, Stahl- und Betonmantel und die Graphitmoderatoren des Reaktors verhindern ein Austreten von Neutronenstrahlung aus dem Reaktorkern. Wenn der Kran überhaupt kontaminiert würde, dann von strahlender Materie, die sich auf dem Kran niederschlägt. Da Brennstäbe das Uran mehrschichtig umschliessen, passiert so etwas nur, wenn die Hülle eines Brennstabs beschädigt wird. Das ist in Harrisburg, in Tschernobyl, in Fukushima und in (Schiess-mich-tot-)-Frankreich durch eine Kernschmelze, geschehen. DANN ist dieses glühende Material mit Wasser in Kontakt gekommen und es gab eine heftige Explosion, bei der radioaktives Material der Brennstäbe durch die Luft flog (Ok, in Harrisburg hörte es kurz davor auf. Wir wissen bis heute nicht, was da passiert ist.) Und in so einem Fall gibt es jede Menge radioaktiven Staubs, der würde auch am Kran kleben. Da wir so clever waren, unsere Reaktoren an großen Flüssen in der Nähe von dicht bevölkerten Städten zu bauen, können wir nur hoffen, dass die Behauptungen der Sicherheit auch zutreffen. Wenn es in einem der Schweizer, deutschen oder französischen Reaktoren am Rhein kracht, dann ist Tschernobyl eine Dorfkirmes im Vergleich dazu. Yotwen (Diskussion) 15:53, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Yotwen: "Wenn der Kran überhaupt kontaminiert würde, dann von strahlender Materie, die sich auf dem Kran niederschlägt." – Ja, das schreibe ich doch oben ("durch den Entladevorgang der alten Brennelemente mit Spaltprodukten verseuchte Materialspuren an das Kranende gelangen und diesem dann auch beim Herausfahren aus dem Becken weiterhin anhaften").
"... passiert so etwas nur, wenn die Hülle eines Brennstabs beschädigt wird" – Ja, und dafür bedarf es offensichtlich gerade nicht erst einer Kernschmelze, wie etwa die oben von mir angeführten Beispiele aus dem zitierten Dokument des Fachverbands für Strahlenschutz belegen (Auch hier muss ich mich wiederholen: "externe Bestrahlung durch die Gammastrahlung der am Boden abgelagerten radioaktiven Stoffe"; "Das radioaktive Zr-95 und seine radioaktive Tochter Nb-95 können über Oxidschichten auf den Brennstäben in das Kühlmittel gelangen und bilden in den Kraftwerksrevisionen eine wesentliche Quelle für Gammastrahlung im Bereich des Brennelement-Beckens.") [Gamma-]strahlende Schwebstoffe im Kühlwasser etc. (die sich dann doch logischerweise u. U. auch am Kran ablagern können), scheinen also ein Alltagsproblem im regulären Reaktorbetrieb zu sein – nix mit Kernschmelze und Explosionen.--2A0A:A540:E1C2:0:CDDC:CF56:3302:D591 17:26, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich finde die Zeile unter "Abluftpfad". Ein Kran wird in dem Absatz nicht erwähnt. Yotwen (Diskussion) 20:17, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Gelber Schnodder von Bakterien, weißer von Viren? Stimmt das?

Ich hatte gerade eine Debatte zur Farbe des Schnodders beim Schnupfen bzw. einer Nebenhöhlenentzündung. Ein Freund behauptet, dass eine gelbe Farbe eindeutig auf Bakterien hinweist, während bei Viren der Schnodder immer weiß (also transparent) ist. Stimmt das? 194.62.169.86 16:51, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe Superinfektion#Bei Erkältung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das stimmt so nicht. Frage mal Allergiker nach Beschaffenheit/Farbe deren Nasensekrets. Grün ist auch noch möglich.💅
Ich halte die Behauptung des Freundes für plausibel. Gelbe Farbe von Nasensekret stammt i.d.R. von einer bakteriellen Superinfektion der ursprünglich viralen Infektion mit Staphylokokkus aureus, der, wie der Name schon sagt, goldgelbes Wundsekret erzeugt. --Doc Schneyder Disk. 21:20, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte keine Mutmaßungen, wenn - wie hier - die Wahrscheinlichkeit hoch ist, daß es jemand anderes wirklich weiß. --94.219.24.127 01:28, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Antwort: Nicht eindeutig, sondern nur tendenziell. --94.219.24.127 01:28, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nach Internet-Recherche muss ich mich korrigieren. "tempo" schreibt: "Der Grund, warum sich bei einer Erkältung gelber Schleim in der Nase bildet und Schleim seine Farbe ändert, liegt an den weißen Blutkörperchen. Manche Arten von weißen Blutkörperchen enthalten farbige Enzyme, die den Nasenschleim gelb oder grün färben. [4] Der Freund (und ich ) hatten also mit der Staph. aureus-Erklärung wohl unrecht. Man kann auch bei rein viralen Infektionen gelben Nachenschleim haben. Mea culpa. --Doc Schneyder Disk. 10:10, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Staph. aureus bezieht sich die Namensfindung auf einen goldenen Farbschimmer der Kolonien dieses Keims bei Anzucht in der Petrischale.💅

Wie erkennt ein Laserdrucker Papierstau?

Ich führe in meiner Privatbibliothek einen Zettelkatalog, für den ich bisher vorgelochte, perforierte sogenannte Viertitelkarten im IB-Format verwende. Mit meinem bisherigen Drucker konnte ich die ohne Probleme bedrucken.

Nun aber habe ich einen neuen Drucker (Brother HL-2350 DW), der leider Probleme mit den verwendeten Karten hat: er erkennt einen "inneren Papierstau" (laut LCD-Anzeige), sobald er die Karte ein Stückchen eingezogen hat (ich nutze den manuellen Einzug mit der Einstellung "dickeres Papier"; das Format ist im Druckserver eingestellt).

Meine Frage: Womit mag der Drucker ein Problem haben? Ist es die Perforation? die Lochung? Format oder Dicke des Papiers? Wie kann ich meinen Drucker so füttern, dass er zufrieden ist? Kann ich ihn irgendwie überlisten? --2001:16B8:C151:7F00:30BE:68A3:91EB:A61B 18:33, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Der Drucker schafft laut Anleitung bis zu 163 g/m² [5] bzw. [6], da sind die 160 der Karten schon am Limit. Wenn du die vordere Kante des Kartons etwas dünner quetschst (z.B. mit einem Löffel), nimmt er es dann an?
Ansonsten: Drucker zurückgeben, da eindeutig ein Sachmangel.--Chianti (Diskussion) 18:59, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hast du schon mal ein etwas dünneres Stück Papier im manuellen Einzug probiert, um zu prüfen, ob der überhaupt funktioniert? Zum Beispiel werden diese Verpackungs- und Anti-Klapper-Klebestreifen manchmal an die unmöglichsten Stellen geklebt.--Expressis verbis (Diskussion) 19:20, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Laut der hilfsgegoogelten Bedienungsanleitung akzeptiert das Gerät über die manuelle Zufuhr „Druckmedien“ mit Breiten ab 76,2 bis 215,9 mm und Längen ab 127 bis 355,6 mm. Die sogenannten „Viertitel-Katalogkarten IB“ sind mit 75 mm und 125 mm in beiden Dimensionen kleiner. --84.190.195.93 22:47, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Da sind aber 4 solcher Karten am Stück an einem Bogen (250 Blatt (1.000 Stück)), durch Perforation getrennt - somit ist das Maß 120mm breit und 300mm lang.--Chianti (Diskussion) 00:12, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Stimmt! – Möglicherweise ergibt sich durch die Lochung und/oder die Perforation eine Bogen-Elastizität, die der von einzelnen, und somit kleineren Karten ähnelt. --84.190.195.93 00:53, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(BK)Leider geht aus dem Handbuch die Papierführung bei manueller Papierzuführung nicht hervor. Bei zu engem Radius kann die Viertitelkarte an der Perforation ausknicken und so einen Papierstau verursachen. Wenn da tatsächlich vier Karten à 125×75 mm untereinander auf einem Bogen sind, sind die Perforationen senkrecht zur Papierlaufrichtung. Versuche mal, einen Bogen mittig zu halbieren und dann um 90° gedreht mit der Perforation in Papierlaufrichtung einzugeben. Nur leider musst Du dazu Deine Druckereinstellungen und Deine Druckvorlage ändern. Die halben Viertitelkarten dürften mit 150×125 mm nicht zu klein für den Drucker sein. Ähnlich bei 2×2-Anordnung der Einzelkarten. Auch hier ist eine der Perforationen senkrecht zur Papierlaufrichtung. Die Viertitelkarten dann so halbieren, dass sich Doppelkarten in 150×125 mm ergeben und die dann mit Perforation längs in den Drucker einziehen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Leider schreibt der Fragesteller nicht, ob er die hintere Abdeckung am Drucker geöffnet hat, um einen geraden Papierdurchlauf zu ermöglichen. Der Papierweg für Normalpapier (mit Umlenkung und Ausgabe auf der Oberseite des Druckers) führt bei dickem Papier unweigerlich zu Papierstau. --Jossi (Diskussion) 12:58, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wie entsteht Eisenerz?

Der Artikel nennt drei, wovon zwei keine Entstehung, sondern nur "Umlagerungen" sind (aus Magma, aufgrund Ablagerung). Nur eine Art wird "bio-chemisch" (Artikel sagt biogenetisch) erklärt durch Bakterien. Wie entsteht jedoch das "umgelagerte" Eisenerz in Magma und bei Ablagerung, auch durch Bakterien oder Archaeen? (Eisen ist hier eigentlich ein Beispiel, die Frage könnte auch zu anderen Metallen lauten.)--Wikiseidank (Diskussion) 19:49, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Falls Du auch an der Entstehung von Eisen allgemein interessiert bist, so empfehle ich folgendes Video Entstehung der Elemente. Da unsere Erde ein Überbleibsel einer Sternenexplosion ist und Eisen beim Brüten von Elementen in einem Stern ganz am Ende steht, erklärt sich so wieso es das Eisen im Inneren unseres Planeten gibt. 194.62.169.86 20:02, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der zugehörige Artikel ist übrigens Siliciumbrennen, letzte Stufe des Schalenbrennens und eine Erscheinungsform der Nukleosynthese. Wie das Eisen dann hierherkam, steht im Artikel Entstehung der Erde.--Chianti (Diskussion) 20:21, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Video war nicht leicht, weil er nicht zum Thema kam, bis auf das "Brüten", wie in den Links. Aber wie kommt jetzt das Eisen in die "Steine" (Eisenerz)? Ist Gestein eine Art "Rost", der sich um das Eisen gebildetet hat?--Wikiseidank (Diskussion) 22:08, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also der Rost wie du es nennst, ist eigentlich das Resultat der ersten Lebewesen. Weil Rost braucht Sauerstoff. Die ersten Prokaryoten oxidierte mithilfe der Photosynthese vorerst die Minerale des Urozeans (darunter auch Eisen), denn die Atmosphäre im frühen Archaikum enthielt noch keinen freien Sauerstoff. Aber das ist ein Weg. Denn beispielsweise Magnetit (eines der wichtigsten Eisenerze) kann sowohl in Magmatiten wie auch in Metamorphiten und Sedimentiten gebildet werden. --Bobo11 (Diskussion) 22:28, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Auf dem Mars funktioniert das mit dem Eisen(III)-oxid ganz abiogen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:05, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Beweis dieser These steht allerdings noch aus. Noch suchen Wissenschaftler nach Spuren des Lebens auf dem Mars. Yotwen (Diskussion) 10:37, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Wikiseidank: bitte lies in Zukunft vor weiteren Fragen auf dieser Seite die bereits geposteten Hinweise in den jeweiligen Abschnitten, hier den von mir verlinkten Artikel Entstehung der Erde. Dort wird erklärt, wie Bändererz entstanden ist.--Chianti (Diskussion) 22:32, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Er liest Verlinkungen grundsätzlich nicht, sondern verlangt jedes mal, persönlich alles vorgekaut zu bekommen. Ich sehe darin eine Form des Mißbrauchs der Auskunft. --94.219.24.127 01:36, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt einen Unterschied zwischen lesen und verstehen. Wenn, dann muss es heißen "er versteht (als einziger) unsere Artikel nicht" Auch in Bändererz ist die Rede von Oxidation (von mir zuvor "Rost" genannt) sowie die von mir reflektierte (eventuelle) Beteiligung von Bakterien, was ab bestimmten Temperaturen schwer wird, weswegen ich die Archaeen (von denen ich in meiner Schul- und Lernzeit nie gehört hatte) ins Spiel brachte, da diese auch deutlich höhere Temperaturen abkönnen. Bisher nehme ich mit (bitte gerne korrigieren): Eisen(atome) ist(sind) nicht auf der Erde entstanden, sondern kamen durch die Entstehung des Sternen-/Planetensystems "auf" die Erde. Aufgrund der Prozesse (auf) der Erde (Abkühlung, Erhitzung, Oxidation, "Vermischungen") lagerte es sich in (Sediment)Gestein ein.(?)--Wikiseidank (Diskussion) 10:01, 14. Okt. 2021 (CEST) - FormatierungBeantworten
Es gibt in Wikipedia-Artikeln so komische blaue Wörter, man nennt sie auch Interwikilinks. Wenn man die benutzt (was voraussetzt, dass man einen hier verlinkten Artikel überhaupt aufruft), landet man sehr schnell (z.B. über die Einleitung des Artikel Erz) bei Erzlagerstätte, wo die Entstehung von Erzen umfassend erklärt ist. Reicht das oder brauchst du noch weitere Hilfestellung?--Chianti (Diskussion) 11:11, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für die Geduld Erzlagerstätte ist ein umfassender Artikel, wie u.a. Eisen "abgelagert" wird (und gefunden werden kann). Meine Eingangs-Frage hätte richtigerweise lauten müssen, wie entsteht Eisen? Weil ich "klugscheißen" wollte, fragte ich nach Einsenerz, da es dort mit anderen Stoffen enthalten ist. Auch wenn es neben der magmatischen und abgelagerten Entstehung (meine Eingangsfrage) noch die biogenetische Entstehung gibt, entsteht Eisen nicht, sondern es entsteht Eisenerz. Eisen (Element) kam - soweit ich verstanden habe - bereits mit der Entstehung der Erde auf die Erde und verteilte sich durch die Entstehungsprozesse der Erde in Eisenerz. Wie mit meiner Frage gemutmaßt kann Eisen also nicht hergestellt/"gezüchtet" werden.--Wikiseidank (Diskussion) 09:43, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wie funktioniert das?

https://www.youtube.com/watch?v=TAwxg0aAjfE
Falls ein Magnet die Kugel schnell herunterziehen würde, müsste er sie beim hochschnellen wieder verlangsamen. Es sei denn, er wird rechtzeitig ausgeschaltet. Ist das so oder gibt es andere Erklärungen? --Gruenschuh (Diskussion) 21:01, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

der Magnet zieht die Kugel nicht herunter, sie fällt durch Schwerkraft nach unten, beim Runterrollen ist die Kugel außerhalb der Magnetkraft-/linien des Magneten, unten wird die Kugel vom umgedrehten (negativ-positiv-Pole) Magneten abgestossen -StephanPsy (Diskussion)
Ein Magnet hat weder einen negativen. noch einen positiven Pol. Du verwechselst da etwas. --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, Du hast Recht, Denkfehler von mir ... -StephanPsy (Diskussion) 17:48, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meines Erachtens muss es eine äußere Energiequelle geben. Ansonsten würde es sich um ein Perpetuum mobile handeln. Man könnte nämlich die potenzielle Energie der Kugel zwischen der Höhe des Randes und ihrem obersten Punkt abgreifen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:49, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Kugel wird anscheinend im aufsteigenden Teil der Bahn durch eine äußere Kraft beschleunigt. Bleibt die Frage, welche Kraft das ist. --94.219.24.127 01:43, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man müsste das einzelbildweise analysieren, aber ich halte es für möglich, dass die Kugel auf dem absteigenden Teil der Bahn beschleunigt wird, beispielsweise durch einen Elektromagneten im Sockel des Apparats. Der Elektromagnet wird dann geeignet getaktet, sodass er die Flugbahn der Kugel nicht beeinflusst. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich sehe eine zunehmende Beschleunigung im aufsteigenden Teil. --94.219.24.127 02:21, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Railgun schematisch
Dann bliebe die Möglichkeit, dass die Schienen stromdurchflossen sind und das ganze eine Railgun darstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 06:42, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei einer Railgun würde man kleine Funken sehen. Aus dem kleinen grünen Ding wird wohl Pressluft rauskommen. Ich überlege gerade, ob man das auch mit einem gut ausgerichteten Halbach-Array hinbekommen würde. --XPosition (Diskussion) 17:59, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das "kleine grüne Ding" ist eine Dosenlibelle bzw. soll eine solche darstellen, falls es sich um ein Rendering handelt. --Blutgretchen (Diskussion) 18:10, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Stimmt. :) Denke das ist der Ersteller: https://www.tiktok.com/@doanlinh100 --XPosition (Diskussion) 18:53, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vielleicht einfach ordentlich gemachte CGI. Sowas dürfte ein CGI-Azubi bei Disney spätestens im 2. Lehrjahr doch wohl hinbekommen. --Blutgretchen (Diskussion) 18:00, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
+1, das ist doch offensichtlich ein Rendering mit künstlich wackelnder Kamera --MBq Disk 18:01, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Idee kommt wohl vom VFX Künstler Daisuke Fujikawa (@cobalt_kura) https://www.instagram.com/p/CN7oJHyn08C/ --XPosition (Diskussion) 19:33, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nur der Sound ist gefaked. In die aus Kunststoff bestehende Schale ist eine Kupferspule eingegossen. Per Kontakt bekommt die Kugel von ihr einen elektromagnetischen Impuls im richtigen Moment des Fallens...also wie unsere Rotkappe, nur vereinfacht und mit der Gravitation gedacht. Drum ist ja Schwangerschaft auch spannend.💅
Wenn ich sowas bauen würde, dann mit einem wandernden (Elektro-)Magnetfeld (Prinzip Linearmotor) im Sockel unter dem tiefsten Punkt der Murmelbahn zum Beschleunigen der Kugel. Diese These könnte man mit einer Einzelbild-Analyse verifizieren. Statische Magnetfelder können sowas nicht bewirken. Pressluft wäre sehr laut. Ein Elektromagnet, der die Kugel nur nach unten zieht und im richtigen Moment abgeschaltet wird, ist sehr unwahrscheinlich. Die Kraft nimmt mit dem Abstand zum Magneten überproportional ab und er hätte nur in unmittelbarer Nähe zur Kugel eine nennenswerte Wirkung. Rendering glaube ich nicht. Dann hätte man den Sockel zierlicher und durchsichtig gemacht, um zu "beweisen", dass in dem Sockel keine Vorrichtung versteckt ist.--31.213.27.160 09:39, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Antrieb ist nicht im Sockel (siehe hier), sondern in der Schale [7]. Aber keine Ahnung, wie das hier funktioniert.--Chianti (Diskussion) 11:02, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Diesen Tiktok-Mist kann (und will) ich nicht richtig öffnen. Immerhin hab ich Standbilder gesehen. Das Bild mit der PMMA-Platte belegt noch nicht, dass im Sockel nichts ist. Da ich das Video nicht sehen kann, weiß ich nicht, ob die Vorrichtung in Betrieb eben doch auf dem dicken Holzklotz steht. Wenn die Beschleunigung wirklich in der Schale untergebracht ist, ist dort ein (sehr kurzes!) Gaußgewehr versteckt. Für diese Spielerei mag das reichen, denn man muss der Kugel nicht sehr viel Energie hinzufügen, um sie etwas höher fliegen zu lassen.--31.213.27.160 11:46, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Antwort gibt dieser Tweet: CGI (hier der Tweet des Künstlers selbst).--Chianti (Diskussion) 11:54, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dankeschön @Chianti! Die Energiezufuhr bei dieser Art von "Perpeduum mobile" muss ich wohl bei den Netzteilen meiner Endgeräte suchen, die mir das Abspielen des Videos ermöglichen. ;) --Dirk123456 (Diskussion) 07:25, 17. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Magnesium-Problem?

Nach News ist China der einzige Liferant von Magnesium. Unser Artikel Meerwasser sagt, das im Liter 1,3 Gramm Magnesium enthalten sind. Kann man das nicht irgendwie preiswert gewinnen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:31, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

China ist nicht der einzige Produzent [8]. Norsk Hydro hatte eine solche Technologie (Gewinnung aus Meerwasser) früher bereits genutzt, den Betrieb im Jahr 2001 in Norwegen jedoch eingestellt [9] ... Der Energiebedarf sowohl für die Entsalzung als auch für die Gewinnung von Magnesium und anderen Rohstoffen ist vergleichsweise hoch [10]. Mit "preiswert" sieht es also schlecht aus.--Chianti (Diskussion) 23:44, 13. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es gibt ganze Gebirge aus Magnesiumverbindungen, sogar hier in der EU. Manchmal kommt es ogar im Grundwasser vor. Wenn aber China günstiger liefert, haben einheimische Magnesiumproduzenten keine Chance, egal wie viel es davon hier gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Analog dazu hat Deutschland seine Kohle-Zechen geschlossen und importiert Steinkohle nun aus Russland, den USA und Australien, weil das billiger ist [11].--Optimum (Diskussion) 21:53, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ähnlich beim Uran für die deutschen Kernkraftwerke: Früher musste die DDR massig Uran an die UdSSR für deren Atomwaffen liefern. Das kommt jetzt alles zurück und wird in deutschen Kernkraftwerken genutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

14. Oktober

Streufeld von MRT-Geräten

Ist eigentlich in der Nähe von Gebäuden, in denen sich MRT-Geräte befinden, damit zu rechnen, daß Magnetkompasse falsche Anzeigen liefern, d. h. können deren Streufelder das Erdmagnetfeld lokal merklich verändern? (Wobei Kompasse in der Nähe von Gebäuden ohnehin immer so eine Sache sind, denn Gebäude sind gewöhnlich "eisenhaltig" und verbiegen die Magnetfeldlinien zwangsläufig mehr oder weniger.) Gibt es Vorschriften bzgl. Grenzwerten künstlicher statischer Magnetfelder in der Umwelt? --77.1.113.39 07:30, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

https://www.google.com/search?q=Grenzwerte+k%C3%BCnstlicher+statischer+Magnetfelder liefert die Antwort schneller als du für das Schreiben deines Beitrags gebraucht hast (siehe Seitenintro).--Chianti (Diskussion) 08:50, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wie kann lange hat es gedauert bis du die richtigen Suchbegriffe hattest um diese Spitze reinzuknallen? --80.187.122.216 13:09, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Weniger als eine Sekunde: es hat gereicht, drei vier Worte im Text des TE zu markieren und mit Rechtsklick danach zu suchen.--Chianti (Diskussion) 13:45, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Also wenn ich drei Worte in Text von was auch immer ein TE ist markiere kommt da was anderes aus. Die drei der Überschrift funktionieren nicht.--80.187.122.216 15:29, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
mea culpa: es sind vier.--Chianti (Diskussion) 15:47, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Was ist ein TE? (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:572A:7500:30CC:A057:5B1E:1D31 (Diskussion) 08:43, 15. Okt. 2021 (CEST))Beantworten
Höchstwahrscheinlich Thread-Ersteller. -- Cat's paw (Diskussion) 10:39, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wie wäre es anstatt von Stinkstiefeleien und unsinnigem Geschwätz eigentlich mal mit einer Antwort, vorzugsweise von Wissenden anstatt Googelnden? --77.6.248.144 10:09, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Broker

Was ist ein Broker? Mein Softwarelieferant spricht immer vom "Broker" und nicht (wie ich erwarte) vom Server. Der Artikel hilft mir schlich gar nix. Aktien kaufen ist gar nicht das Ziel. Yotwen (Diskussion) 12:58, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Connection Broker? --BlackEyedLion (Diskussion) 13:02, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Gibt's den Artikel auch auf Deutsch? Yotwen (Diskussion) 13:09, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
WP:SM.--Chianti (Diskussion) 13:46, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Josh, stell einfach ein was auch immer Google Translate ausspuckt oder was dir halt gerade einfällt falls dein Englisch nicht ausreichend ist.--80.187.122.216 15:31, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
MQTT hat auch einen Broker. Um was für Software geht es denn? --FGodard (Diskussion) 13:45, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
:) Es handelt sich um ein ERP-System. Yotwen (Diskussion) 20:34, 14. Okt. 2021 (CEST) Liebe Frau Chianti, meine Oma kapiert den Artikel nicht. Und leider ist mindestens einer ihrer Enkel auch nicht dazu in der Lage. Sonst hätte er nicht gefragt.Beantworten
Wenns tats. um den Connection Broker geht: Hilft dir diese Erklärung? --194.25.103.254 07:58, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Schwer zu sagen. Ich kann ja einfach sagen, was ich da verstehe. Wenn sich Anwender auf der Anwendung anmelden, dann läuft auf ihrem Computer nur eine Datenverbindung zu einer virtuellen Maschine auf dem Server. Alle Funktionen werden auf der VM ausgeführt und auf dem Bildschirm des Anwenders gespiegelt. Der Broker ist so eine Art Vermittlungszentrale, die die Aufrufe von Funktionen organisiert. Trifft's das? Yotwen (Diskussion) 10:39, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Imho ja. --194.25.103.254 12:23, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Rechtschreibprüfung: Alternative zu Canoonet vorhanden?

Hallo, ich vermisse seit geraumer Zeit die Rechtschreibprüfung von Canoonet, bei der man online Texte beliebiger Länge auf die korrekte Rechtschreibung der einzelnen Worte überprüfen lassen konnte (wenn auch in der Fehler-Liste natürlich jede Menge Eigennamen etc. dabei waren). Leider hat Leo bei der Übernahme der Canoonet-Inhalte diesen Prüfer nicht mit übernommen. Kennt jemand eine brauchbare Alternative (kostenlos, online, kein Textlängen-Limit)? lg --Invisigoth67 (Disk.) 13:04, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

PC BIOS auf eigene default-Werte setzen

Hallo, kann man die factory default settings des Bios auf eigene Werte setzen oder einen "Zwischenstand" im Bios speichern, auf den man zurücksetzten kann? --147.161.169.31 20:23, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Das kommt extrem auf das verwendete Bios und die Verfügbarkeit von entsprechenden Tools an. Bei manchen Biossen lässt sich alles anpassen, einschließlich Logo. Das muss dann in den Flash-E²PROM-Chip auf dem Motherboard geflasht werden. Dann gibt es Biosse, bei denen der Computerhersteller die Möglichkeit bietet, verschiedene Einstellungsszenarien zu speichern, entweder auf lokalen Flash-Speicher oder ein UEFI-kompatibles Speichermedium. Früher® hätte man einfach den Dallasclock-Chip austauschen können, wenn er nicht verlötet war. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bios ist von AMI. Offenbar kann man Werte verändern und diese auch speichern. Aber eine eigene Zwischensicherung, auf die man zurücksetzen könnte ist offenbar nicht ohne weiteres möglich.147.161.171.29 08:34, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Verrat uns lieber mal den Typ des Rechners oder Motherboards. Dann sollte das Studium des Handbuchs helfen können. --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Haft in Spanien

Ein spanischer Spieler des FC Bayern M soll in Spanien demnächst eine Haftstrafe antreten, kein Kapitalverbrechen, sondern eher Bagatelle. Was ist, wenn er nicht hinfährt? Kann er dann ausgeliefert werden? Oder gibt es sonstige Druckmittel? --2003:D0:2F1D:2EA2:DC83:CE2E:4311:CB1D 22:18, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Service. --Expressis verbis (Diskussion) 22:24, 14. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
1. ist der Bruch eines Kontaktverbots auch in Deutschland keine Bagatelle und 2. ist das keine Katalogstraftat im EU-Haftbefehl. Es würde also keine Auslieferung ohne Prüfung stattfinden (so wie bei Carles Puigdemont).--Chianti (Diskussion) 00:44, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Über den "Bagatell"-Status kann man sich hier trefflich streiten. Die IP hat schon recht, dass es sich um "kein Kapitalverbrechen" handelt - aber es geht eben auch nicht nur um den Diebstahl einer Packung Zigaretten im Supermarkt... --ObersterGenosse (Diskussion) 14:58, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
„Bagatelle“ ist natürlich kein juristischer Begriff. Als Deutscher geht man zunäcsht von den eigenen bekannten Verhältnissen aus und vergleicht dann. Andere Länder – andere Paragraphen, das ist schon klar. Wenn Hernandez in den Knast müsste, weil er z.B. eine Tanke überfallen hat, wäre das ganz klar, und ich hätte hier nicht gefragt. Es stellt sich die Frage, ob er in D wegen dieses Delikts in der konkreten Situation (Annäherung im Stadium der offenbar dauerhaften Wiederversöhnung) verurteilt worden wäre, zu Haftstrafe verurteilt worden wäre, zu einer vollstreckbaren Haftstrafe (also ohne Bewährung) verurteilt worden wäre. Sollte sich das in D anders darstellen als in E (was ich mangels internationaler juristischer Kenntnisse nicht weiß), könnte sich Hernandez schon die Frage nach dem Sinn des Haftantritts stellen. Auf Auswärtsspiele in E wird er wohl verzichten müssen. Aber wie sieht das in D bzw. Drittländern aus? Ist er hier bzw. dort auch gefährdet? Wenn ja, wäre er nur noch als Heimspieler brauchbar. --2003:D0:2F1D:2E5F:139:9EC2:99D8:9AA0 15:14, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Der Herr könnte sich einen Rechtsverdreher fulltime leisten. Da verzichtet er vermutlich gerne auf die gesammelte Intelligenz der Auskunft. Yotwen (Diskussion) 16:07, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

15. Oktober

Firma auf -ando gesucht, außer Lieferando

Hallo in die Runde,

ich meine, vor ein paar Wochen von einer in Deutschland tätigen Firma gehört zu haben, deren Name auf -ando endet. Lieferando war es nicht. Kennt jemand eine weitere Firma mit der entsprechenden spanischen Suffix?

--Heiner Strauß (Diskussion) 02:23, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

glissando.de, orlando.de, zalando.de, accelerando.de. --Rôtkæppchen₆₈ 02:52, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
horando.de, securando.de. --Invisigoth67 (Disk.) 07:48, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten! Zalando habe ich gesucht, aber manchmal will einem das Offensichtliche nicht einfallen. --Heiner Strauß (Diskussion) 09:28, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Zusatzfrage erlaubt? Wie erklärt sich der Name, d.h. der erste Namensbestandteil? Bei Lieferando ist das klar, aber soll das bei Zalando auf „zahlen“ hinweisen, oder gibt es eine andere Etymologie dazu? --2003:D0:2F1D:2E5F:139:9EC2:99D8:9AA0 15:18, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Danke. Das könnte man in den Artikel einfügen. --2003:D0:2F1D:2E5F:139:9EC2:99D8:9AA0 23:15, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Desiderat Automatischer "Rettungsring"

(und zwar für kleine Gegenstände) Mir erschiene folgende, ggf. noch zu machende, Erfindung nützlich: Eine Vorrichtung, die man an Schlüsselbunden, in Taschen o. ä. befestigen kann, die ihr Volumen stark erhöht, wenn sie ins Wasser fällt, und dadurch über Bord gegangene Gegenstände wieder an die Oberfläche zieht, damit man sie wieder rausfischen kann. Idealerweise sollte so ein Ding für z. B. ein Kilogramm Tragevermögen nur höchstens tischtennisballgroß sein und wenige Gramm wiegen, sich aber bei Bedarf zu einem "riesigen Ballon" aufpumpen. Natürlich darf das nur auf "richtig viel Wasser" reagieren und nicht schon auf normale Luftfeuchtigkeit, Niederschläge oder Spritzwasser. Ideen, wie sowas realisiert werden könnte, hätte ich schon, aber erst einmal die Frage: Gibt es sowas vielleicht schon? Und wonach müßte man wohl in gewerblichen Rechtsschutzverzeichnissen für geistiges Eigentum suchen, um auf diese Frage eine Antwort zu finden? Sicherlich nicht unter Rettungsmitteln wie Schwimmwesten oder Rettungsinsel - die haben einfach ein anderes Einsatzgebiet, sind erheblich größer und auch ganz schön teuer. --77.1.112.226 07:54, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Geht offenbar auch ohne Aufblasen schon, such mal nach Boje Schlüsselbund. Reicht nach Reviews (z.B. aus Kork) für einen Schlüssel problemlos aus, und dürfte viel billiger sein. Und ist nicht gleich kaputt wenn es mal ins Wasser fällt wie Deine Lösung.--Windharp (Diskussion) 08:04, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Naja, Schwimmkörper - müssen nicht aus Kork, sondern können auch schlicht hohl sein: Tragfähigkeit eines Tischtennisballs z. B. ungefähr 30 g, ca. das Zehnfache seines Eigengewichts - sind zwar naheliegend, aber halt reichlich voluminös: wer will schon an einen 5 kg schweren Rucksack auch noch eine 5-l-Boje dranmachen... --77.1.112.226 11:23, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hohl allein reicht nicht. Der Auftriebskörper sollte auch druckfest sein, falls er doch mal in größere Wassertiefen hinabgezogen wird. Und Kork ist für manche Flüssigkeiten ungeeignet. Im Keller meiner alten Wohnung gab es einen Heizöltank mit Korkschwimmer an der Füllstandanzeige. Der war total mit Heizöl vollgesogen un schwamm überhaupt nicht mehr. Da hab ich eine leere und wieder zugelötete Dosenmilchdose mit Blumendraht am Füllstandanzeiger festgemacht und dann tat das wieder. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Flüssigkeit, um die es ging, nennt sich "Wasser". Ein jahrelanger Aufenthalt des Rettungsobjekts darin ist nicht vorgesehen, insofern könnte es also auch mal in einen Öltank platschen, und um die Bergung von Objekten, die aus Stratosphärenfliegern herausfallen, geht es eigentlich auch nicht, insofern sind größere Eintauchtiefen auch nicht relevant. (Wobei die Frage der Druckfestigkeit so ganz unwichtig nun auch wieder nicht ist: Mir sind kleine hohle Gummibälle in der Größe von Tischtennisbällen als Schlüsselanhänger zugelaufen - die sind so potthäßlich, daß es mir nicht gelungen ist, sie zu verschenken - die sicherlich schwimmfähig sind und auch ein gewisses Tragevermögen haben. Wenn die nun anfangs etwas tiefer eintauchen, werden sie durch den Wasserdruck sicherlich komprimiert und verlieren dadurch an Auftrieb; ab einer bestimmten Tiefe werden sie dadurch dann funktionslos. Was ein nützliches Konstruktionsprinzig nahelegt: Das zu erfindende bzw. zu konstruierende Dingsbums ist hermetisch gekapselt, aber die Hülle ist sehr elastisch. Darin befindet sich ein barometrische Mechanismus der bei Druckanstiegen um ca. 20 cm WS einen chemischen Treibsatz auslöst, der ganz viel Gas erzeugt und dadurch den Tragballon aufbläst. Und das Ganze dann noch bitte in klein, leicht, billig, langlebig und zuverlässig - die Volumenzunahme sollte so ca. Faktor 1000 betragen...) --77.6.248.144 10:03, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es geht schon aus dem Eingangsbeitrag hervor, dass Du einen Rettungswestenmechanismus in einem Achtundzwanzigstel der natürlichen Größe suchst. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und die Idee gibt's unter dem Namen Waterbuoy schon, anscheinend aber nicht (mehr?) erhältlich. Es gibt allerdings Kommentare von Leuten die das Ding angeblich 2008 gekauft haben. --Windharp (Diskussion) 08:08, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das konkrete Produkt scheint bzw. schien nichts zu taugen, aber ja, genau das, also: Nichts Neues unter der Sonne. --77.1.112.226 11:23, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Viele Höhle-der-Löwen-Produkte taugen nichts und tauchen dann nach anfänglichem Hype als Sonderangebote auf Lidls Wühltischen auf. Das liegt wohl am Konzept der Fernsehsendung und ist auf der Insel nicht anders als hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Löwenhöhle? --77.6.248.144 10:03, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Fernsehsendung, en:Dragons' Den (British TV programme) ist wie Die Höhle der Löwen ein Lizenzprodukt von ja:¥マネーの虎. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Kann der Staat das Opelwerk Eisenach mieten?

Hallo,

wie man hört bauen die Franzosen Opel immer mehr auseinander. So muss das Werk in Eisenach lange schließen, und auch die Werke sollen ausgeliedert werden. Meine Frage ist jetzt, das Werk Eisenach ist ja bis Silvester mindestens geschlossen, und es gibt in Deutschland viele Start-Ups in der E-Auto Branche, könnte der Staat nicht das Werk mit den Maschinen dort bis Jahresende mieten und es Start-Ups zu Verfügung stellen? Die können dort Elektroautos bauen und vielleicht sogar mehr Geld verdienen als Opel da was die Arbeitsplätze sichern würden, oder habe ich da einen Denkfehler?--77.182.215.141 08:53, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Du müsstest die Produktionslinien zweimal komplett umrüsten, was jeweils ca. einen Monat dauert. Effektiv blieben Dir also zwei Produktionswochen bis Jahresende. Da lohnt es, vorher nachzurechnen, ob handwerkliche Fertigung in irgendeiner angemieteten Halle günstiger ist. Die Pressteile kannst Du immer noch bei Opel fertigen lassen, so wie Streetscooter bei Ford fertigen lässt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
...Pressteile kannste auch ganz einfach von Firmen / Automobilzulieferern fertigen lassen, dazu brauchste keinen Automobilhersteller - z.B. läßt selbst BMW so einiges an Karosserieteilen von Läpple am Standort Teublitz pressen. --Btr 13:24, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Mal abgesehen davon, dass es kein Start-Up gibt, das kurzfristig den Bedarf daran hat. Kurzfristig im Sinne von in 4 Wochen loslegen und kurzfristig im Sinne von nur einigen Wochen Produktion. Die Vorlaufzeit und der Invest ist im Bereich Automotive sehr groß; da ist es zwingend langfristig zu planen. Alleine der Aufbau einer Fertigungsstraße dauert mehrere Monate, da es am Anfang immer zu Abstimmungsproblemen kommt.--Mhunk (Diskussion) 09:41, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Selbst wenn es wirtschaftlich und technisch Sinn ergeben würde: der Staat kann nicht einfach freihändig die Produktionskosten (Miete von Produktionsanlagen) einzelner Unternehmen übernehmen. Das wäre eine verbotene Bevorzugung einzelner Wettbewerber.--Chianti (Diskussion) 10:52, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Einfach so geht natürlich nicht, aber bei Curevac hat es mit der Staatsbeteiligung durch die KfW ja auch geklappt. Leider ist das CVnCoV-Impfstoffprojekt mangels Zulassungsaussicht eingestellt worden. Ob das an der Staatsbeteiligung lag? --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Staatsbeteiligungen (Lufthansa, Commerzbank) sind Äpfel, direkte Hilfen zur Kostensenkung (Übernahme von Miete) nur für einzelne Unternehmen Birnen. Letztere müssen allen in gleichem Maß offen stehen, sonst ist es wettbewerbswidrig.--Chianti (Diskussion) 11:44, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe erhebliche Zweifel daran, dass Groupe PSA irgend einem potentiellen Konkurrenten seine Hallen zur Verfügung stellen würde. Die Automobilindustrie leidet an deutlichen Überkapazitäten, was dazu führt, dass viele Werke unrentabel laufen. Und da man Schliessungen politisch nur schwer durchsetzen kann, ist das ein Schmirgelprozess, mit dem Automobilunternehmen das abwickeln (ich kenne nur den englischen Ausdruck attrition dafür). Yotwen (Diskussion) 16:03, 15. Okt. 2021 (CEST) Zumindest ist das die Erklärung, wenn man die Branchenstrukturanalyse aka Porter's Fife Forces für ein valides Modell hält.Beantworten
Ein weiteres Problem in der Kraftfahrzeugindustrie ist der derzeitige Halbleitermangel. Schon vor 25 Jahren war die Hälfte des Verbrennerautos elektrisch. Bei einem Elektroauto sind es eher 98 Prozent, also alles außer die kohlenwasserstoffbetriebene Heizung. Wenn schon große Automobilkonzerne Sondermodelle ohne „Luxus“halbleiter fertigen oder die fertigen Autos minus Halbleiter auf Halde stellen, dann wird es bei BEV/PHEV nicht anders sein. Gerade bei Startups, wo Lieferketten, Second source und generell die Logistik noch nicht so wie in der Großserie funktionieren, ist verstärkt mit Produktionsausfällen mangels Halbleiter zu rechnen. Da nützt auch die auf Staatskosten bereitgestellte Halle nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Was sollen Aussagen wie "Schon vor 25 Jahren war die Hälfte des Verbrennerautos elektrisch. Bei einem Elektroauto sind es eher 98 Prozent" bedeuten? Ein nicht unerheblicher Teil des Autos besteht aus Fahrgestell, Karosserie, Rädern, Sitzen. --Digamma (Diskussion) 19:26, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das bezog sich auf Herstellungsaufwand und Wert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 17. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Kurt Huber (Philologe) (Humboldt-Universität zu Berlin)

Wer ist mit Kurt Huber (Philologe) (Humboldt-Universität zu Berlin) gemeint? vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Ingrid_Wessel --Dr Lol (Diskussion) 11:31, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Damit du wieder einen Stub schreiben kannst, der dann von anderen in der LD aufgepimpt werden muss?--Ocd→ parlons 11:50, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
[12] 91.54.38.162 12:36, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Frage hättest du Marcus Cyron stellen können, der hat ihn 2009 dort eingesetzt. Wahrscheinlich ist es Kurt Huber, der u.a. in dieser Schrift mehrfach auftritt (S. 25 als Aspirant, mehrfach als Dr., S. 35 und 67 als Prof.) Ob der Klammerzusatz sinnvoll ist, kann ich nicht entscheiden, er war Prof. für Indonesische Sprachen und Literaturen. -- Jesi (Diskussion) 12:55, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Oh, den obigen Link hatte ich übersehen. -- Jesi (Diskussion) 12:56, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Es wäre vielleicht sinnvoller, ihn als Ostasienwissenschaftler zu führen. Das war aber 2009 noch nicht klar. -- Marcus Cyron Come and Get It 14:50, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Er ist ja offenbar in erster Linie Indonesist, und ein solcher befasst sich lt. Artkel mit den Philologien und Kulturen der Völker des malaiischen Kulturraumes. Also kann man das auch so lassen, zumindest habe ich ihn (erst einmal) so in der BKS eingetragen. -- Jesi (Diskussion) 19:05, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Lage der Burgruine Glitzenfeld

--93.163.193.39 18:31, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hier--Mhunk (Diskussion) 19:03, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Russisch für Anfänger

Die Auswahl an Lehrbüchern ist ja nicht gerade gering. Daher die Frage: wer kann mir eins empfehlen? Würde gerne russisch lernen, zuerst vor allem gesprochen. Danke. MfG --Jack User (Diskussion) 19:09, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich bin damals anfangs ganz gut mit Assimil (alltägliche Dialoge, intuitive Aufnahme der Grammatik) und parallel dazu dem The New Penguin Russian Course: A Complete Course for Beginners (grammatiklastig, aber sehr gut erklärt) gefahren. Zur Unterhaltung gibt es dann noch TV-Perlen aus den 80ern wie Russisch, bitte! die man sich auf youtube ansehen kann. Nach Abschluss der Kurse hat man etwa Level A2/B1 und kann langsam "richtigen Content" (Nachrichtenartikel, Bücher, Podcasts ect.) konsumieren. Das hab ich fast ausschließlich mit LingQ (https://www.lingq.com/) gemacht, bei dem man Texte + Audio importiert und dann unbekannte Wörter nachschlagen/speichern kann. Das hat letztendlich für mich erfolgreich funktioniert. Mein Hör- und Leseverständnis ist heute etwa C1, Sprechen mangels täglicher Praxis etwa B2. --Paramecium (Diskussion) 11:56, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
@Paramecium: Danke. MfG --Jack User (Diskussion) 18:55, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Angelus

Für das Abschlussgebet des Angelus finde ich zwei leicht unterschiedliche Varianten: Einmal heißt es "Führe uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung" (so im Wikipedia-Artikel und im Anhang zum Katechismus-Kompendium, an anderer Stelle dagegen "Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen" (so im Gotteslob, sowohl im alten [damals noch "Laß uns ..."] als auch im neuen).

Zum Vergleich: Im sehr ähnlichen Tagesgebet Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz heißt es "(Höre auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria und) führe uns ...", im exakt gleichen Tagesgebet vom 4. Advent "Führe uns ...". Auch Google präferiert "Führe uns" leicht gegenüber "Lass uns gelangen", wobei es natürlich zusätzliche Treffer durch die Tagesgebete geben könnte.

Welche der beiden Varianten ist die "richtige", also die aktuell von der Katholischen Kirche im deutschen Sprachraum präferierte Variante? --132.230.195.147 19:48, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Das Gotteslob ist u.a. von der Deutschen Bischofskonferenz beschlossen, welche die höchste Ebene der katholischen Kirche in Deutschland ist - somit ist das die präferierte Variante. Die Formulierung von Ratzinger bzw. dem Vatikan 2005 ist zwar sprachlich besser bzw. verständlicher (Aktiv statt Passiv), aber im lateinischen Original heißt es perducamur - somit ist die Übersetzung im Gotteslob grammatikalisch näher am Original. Wohl der Grund, warum das Passiv trotz sprachlicher Überarbeitung 2012 beibehalten wurde.--Chianti (Diskussion) 22:30, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
(Hat jetzt nichts mehr mit der ursprünglichen Frage nach der "offiziellen" Version zu tun) Wie immer gilt traduttore, traditore. Das lateinische Original enthält sehr komprimiert einen Haufen Theologie, die bei der parataktischen Übersetzung über Bord geworfen wurde, in beiden Fällen. Das Original ordnet der Bitte um gratia einen Finalsatz unter. Zweck der Bitte um Gnade ist das Hingeführt-Werden zur Seligkeit. Vorausgesetzt wird die Erkenntnis der Gottessohnschaft Jesu (cognovimus, im Indikativ) durch Offenbarung (angelo nuntiante, abl. abs.). Die Gnade ermöglicht die Annahme des Erlösungsgeschehens (das passive, aber eben personal auf den Menschen bezogene perducamur), wenn man denn will (vgl. dazu Bene 16 im Kompendium zum Katechismus 425: "Die Gnade kommt der freien Antwort des Menschen zuvor, bereitet sie vor und löst sie aus. Die Gnade geht auf das tiefste Verlangen der menschlichen Freiheit ein, lädt sie zum Mitwirken ein und führt sie zu ihrer Vollendung"). Also knapp und wieder schrecklich vereinfacht: Offenbarung - Erkenntnis - Gnade - Freiheit der Annahme - Seligkeit. Ich hätte übersetzt: "uns führen lassen". Grüße Dumbox (Diskussion) 10:44, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Stimmaufnahmen früher

Wenn man alte Fernsehsendungen hört, klingen, finde ich, die Menschen, wenn sie Hochdeutsch reden, anders. Sie klingen ein bisschen schneidiger (Herren) bzw. ein bisschen ... Moneypennymäßiger / braver (Damen). Liegt das rein an der Technik, die heute fortgeschrittener ist, oder hat sich auch die Aussprache /Tonhöhe verändert? Und wo kann ich die Details der Veränderungen nachlesen? Mir fehlen die Stichworte zum Recherchieren entsprechender Untersuchungen.

--Mathelerner (Diskussion) 22:18, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Das hat was mit veränderter Kultur zu tun. Frauenstimmen reden z. B. in Deutschland meist etwas tiefer als in Englisch oder Französisch, wohlgemerkt dieselbe Frau in verschiedenen Sprachen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:41, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Leider schreibst du nicht dazu, ob dir das bei Straßeninterviews der Normalbevölkerung aufgefallen ist oder bei den Fernsehsprechern.
1. Die Sprecher-Ausbildung orientierte sich früher näher am Bühnendeutsch mit dem zugehörigen Pathos. Die "schneidige" Sprechweise der 1930er und 40er Jahre war das, was die damalige Generation über Wochenschauen, Rundfunk und ihre Lehrer dauernd hörten, das zieht sich bis in die 1950er (eine 1950er-Wochenschau ist stilistisch kaum von einer aus der Nazizeit zu unterscheiden). Erst allmählich hat man sich von diesem Sprachstil verabschiedet, auch im Theater [13]. Das wäre die eine Richtung, in der ich recherchieren würde (auch wie sich die Diktion in der Werbung verändert hat, ist interessant).
2. Die Aufnahmemikrofone sind andere als damals. Heute sind Kondensatormikrofone Standard, damals im mobilen Bereich wohl noch häufig Tauchspulenmikrofone mit einem anderen Frequenzgang. Das wäre die nächste Richtung.
3. Ausgehend davon könnte man recherchieren, ob beim Fernsehen die damalige Technik mit ihren Frequenzgängen dazu geführt hat, dass mit einer bestimmten Sprechweise klangliche Defizite ausgeglichen werden sollten.
4. Dass dank der Emanzipation Frauenstimmen heute nicht mehr eine Oktave höher sind als die der Männer so wie früher, sondern nur noch eine halbe, ist empirisch belegt [14].--Chianti (Diskussion) 23:25, 15. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Am Mikrofon kann es nicht gelegen haben. Das Kondensatormikrofon wurde 1916 erfunden und ab 1928 baute Georg Neumann (Unternehmer) in Deutschland Kondensatormikrofone. Viel eher sind die damaligen Tonaufzeichnungsverfahren Lichtton, Nadelton und frühe Magnettonverfahren „schuld“ an der bescheidenen Sprachqualität. Das änderte sich erst 1940 mit der zufälligen Entdeckung der Hochfrequenzvormagnetisierung beim Magnettonband. --Rôtkæppchen₆₈ 03:27, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Fernsehsendungen gab es vor den 1950er Jahren nicht allzu viele. Das Radio war neu v.a. von nationalsozialistischer Seite vereinnahmt worden. Den militärischen Ton aus den Medien wieder wegzubekommen, hat wohl etwas länger gedauert. Bezüglich des Hochdeutschen in sehr frühen Tonaufnahmen muss differenziert werden: Es war viel dialektaler gefärbt. Bismarck z.B., von dem eine sehr frühe Tonaufnahme existiert, sprach z.B. eine Mélange aus Niedersächsisch und Brandenburgisch, durchaus nicht "schneidig", sondern sehr konservativ. Auch die Kriegserklärung Kaiser Wilhelms, wirkt zwar sehr preußisch, aber doch ganz anders als Aufnahmen aus den 30er- 50er Jahren, eher bieder. Bismarck spricht langsamer und etwas tiefer. Das kann aber am Dialekt liegen. Deine Frage zu beantworten ist sehr schwierig, da das reine, unverfälschte Hochdeutsche eine Konvention ist, die mit der damaligen Lebensrealität nur bedingt zu tun hat. Ein Preuße hörte sich nun einmal ganz anders an als ein Österreicher.--Mi. Longlong (Diskussion) 12:17, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

https://www.youtube.com/watch?v=G1B4EdrHirU

https://www.youtube.com/watch?v=sflBO8gvlVs

Dazu kommt noch etwas: In den Dreißigern galt (offenbar) das gerollte Zungen-R als erstrebenswertes Ideal. Das kann durchaus mit dem nur schmalen Frequenzgang zusammenhängen, den der Lichtton bot. Deshalb klingen Filme aus den Dreißigern und Vierzigern meist so, als kämen die Darsteller gerade vom Käsen aus der Almhütte. Das hat sich nach dem Krieg unterschiedlich schnell gegeben. Ich habe den Eindruck, als wäre dieser alpine Einfluss im Gebiet der späteren DDR deutlich schneller verschwunden. Möglicherweise, weil das Zungen-R hier auch in der Umgangssprache kaum verbreitet war und ist. Bei Wochenschauen um 1950 ist die Herkunft auch dann zu hören, wenn man nicht auf den Inhalt des Kommentars achtet. –Falk2 (Diskussion) 17:23, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zungen-R war meines Wissens früher Standard in der Bühnenaussprache. Aber was ist daran alpin? --Digamma (Diskussion) 19:30, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Seine Verbreitung, siehe stimmhafter alveolarer Vibrant.--Chianti (Diskussion) 23:18, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

16. Oktober

Von wem kaufte ITA die Marke Alitalia für 90 Million Euro?

Wenn die Fluggesellschaft Alitalia, der die Markenrechte gehörten, aufgelöst wurde, wem musste die Italia Trasporto Aereo dann überhaupt den Kaufpreis von 90 Million Euro überweisen? [15] --Patchall (Diskussion) 16:28, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn etwas aus der Konkursmasse verkauft wird, geht das grundsätzlich erstmal wieder in die Konkursmasse und dann an die Gläubiger der insolventen Gesellschaft. In diesem Fall gehört aber sowohl die Alitalia[16] als auch ITA dem Finanzministerium. Also wird hier nur etwas Geld aus rechtlichen Gründen im Kreis geschoben. --FGodard (Diskussion) 17:44, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Betriebseinstellung bedeutet nicht instantane Liquidation der Gesellschaft. Die Alitalia S.p.A. wird es noch ein Weilchen geben, möglicherweise unter anderem Namen, bis alle Vermögensfragen geklärt sind. Bei der I.G. Farben hat diese Phase satte 60 Jahre gedauert. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

concionem ex patre Fovero

Hanc magna ex parte sustulit missionarius inducendo eos, ut diebus dominicis in sacello catholico conveniantur, ut vel concionem ex patre Fovero vel meditationem ex patre Ludovico de Ponte praelegi audiant eaque absoluta grana coronae de Virgine62 percurrant ac tandem domum revertantur. Was könnte mit concionem ex patre Fovero im jesuitischen Kontext gemeint sein? --Dr Lol (Diskussion) 17:50, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Eine contio/concio (eigtl. Versammlung) meint im späten Latein eine Predigt. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:51, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wer ist mit patre Fovero (Pater Foverus) gemeint? --Dr Lol (Diskussion) 19:45, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Warum hat der SSW ein Bundestagsmandat?

Wieso hat der SSW ein Bundestagsmandat erhalten? Bei 736 Sitzen komm ich rechnerisch auf mindestens 62k Stimmen, statt der erhaltenen 55k, um ein Mandat trotz wegfallender Sperrklausel zu erhalten.--Dehnschraube (Diskussion) 18:20, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hast du die nicht ausgeglichenen Überhangmandate (es müssten 3 CSU-Sitze sein) berücksichtigt? Und das Sainte-Lague-Verfahren? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:33, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Lies doch mal Bundestagswahlrecht#Sitzverteilung ab 2020 und rechne dann nochmals.--Chianti (Diskussion) 19:23, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aus dem Artikel Sainte-Laguë-Verfahren: "Während jedoch das D’Hondt-Verfahren die Sitzansprüche generell abrundet (Divisorverfahren mit Abrundung), verwendet das Sainte-Laguë-Verfahren die Standardrundung (Divisorverfahren mit Standardrundung)." --Digamma (Diskussion) 19:39, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Okay, selber rechnen ist etwas kompliziert. Kurz gesagt: das liegt daran, dass gerundet wird. Tatsächlich hätten dem SSW bei ansonsten gleicher Zweitstimmenzahl aus S-H schon 39.000 Stimmen für eine Bundestagsmandat gereicht, denn der ausgewählte landesspezifische Divisor für Schleswig-Holstein ist 78.000 (siehe hier Seite 4). Dann wären sie bei ungerundet 0,5 Sitzen gelandet, was auf 1 aufgerundet wird. In Bremen z.B. brauchte die FDP sogar nur 30.481 Zweitstimmen für ihr Landeslisten-Mandat (beim Divisor von 60.000 für Bremen ungerundet 0,508).
Hätte die AfD in S-H übrigens 2570 Stimmen weniger bekommen, hätten sie nur einen Abgeordneten aus diesem Bundesland, da sie dann ungerundet bei 1,4999 gelandet wären und nicht bei 1,532. Der FDP in Niedersachsen fehlten dagegen schlappe 220 Stimmen für ein siebtes Mandat.--Chianti (Diskussion) 20:33, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und gerade deshalb ist die Wahlbeteiligung so wichtig und die Meinung, wenige Stimmen brächten nichts, so blöd. Wenn die FDP in HB diese 220 Stimmen zusätzlich hätte, wäre zwar das Gesamtbundestagsergebnis wahrscheinlich völlig gleich, aber HB hätte einen MdB mehr (und für diesen wäre das auf jeden Fall wichtig gewesen). Also, weinige Stimmen können das Ergebnis in einer Weise beeinflussen, die man oberflächlich nicht merkt. --2003:D0:2F1D:2E65:7589:BB26:57B:A5FC 00:37, 17. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Gefaengnisschluessel verpixelt

In der heutigen Brisant-Sendung wurde ein Gefaengnis gezeigt und dabei die Haende der Bediensteten verpixelt, waehrend sie eine Tuer auf- oder zuschlossen. Was gibt es an den Schluesselbunden von JVA-Beamten, was nicht im TV zu sehen sein darf ? -- Juergen 178.202.66.47 23:38, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Schlüssel. Kann sonst teuer werden. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 23:40, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Siehe auch: Die Polizei warnte davor, Fotos von Impfpässen in den sozialen Medien zu posten, weil Fälscher die dort sichtbaren Chargennummern, Stempel und Unterschriften verwenden könnten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:43, 16. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

17. Oktober

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