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::::"Zahlenspielerei". --[[Benutzer:Vertigo Man-iac|Vertigo Man-iac]] ([[Benutzer Diskussion:Vertigo Man-iac|Diskussion]]) 10:28, 17. Sep. 2019 (CEST)
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:::::Bei Datenbanken nennt man das [[:en|Reverse index]]. --[[Spezial:Beiträge/212.111.241.81|212.111.241.81]] 10:34, 17. Sep. 2019 (CEST)
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Version vom 17. September 2019, 10:35 Uhr

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25. August 2019

Sind Uni-Noten schlechter als Abi-Noten?

Hi, ich habe mein Abitur in Bayern gemacht und studiere derzeit. Ich habe schon öfters gehört, dass behauptet wird, dass es normal sei, dass der Uni-Notendurchschnitt im Bachelor schlechter ist, als der Abi-Schnitt. Klingt logisch, da die Uni niveauvoller ist als das Gymnasium, aber im Internet finde ich nichts derartiges. Habt ihr da belastbare Zahlen, ob es wirklich stimmt? Oder ist es nur ein Gerücht bzw. individuell verschieden? --2003:6:5353:D056:75C5:368D:5440:486E 16:36, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Letzteres, da die Fächer eines Bachelorstudiums viel weniger breit gefächert sind als die, die in die Abi-Note einfließen.--Chianti (Diskussion) 16:42, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das lässt sich nicht pauschal mit Ja, nein oder kann sein beantworten, denn es ist auch stark von Fach und der Hochschule abhängig. In den MINT-Fächern kann ich sagen, dass in den meisten Hochschulen das Notenspektrum bei den Klausuren von 1,0 bis 5,0 reicht und häufig der Median im Bereich 2,# bis 3,# liegt. Was allerdings stimmt ist, dass die Abschlussnoten eher im Bereich 2,# und besser liegen, was aber auch nicht verwundert, weil man a) üblicherweise ein Thema wählt das einem liegt und man b) mehr Zeit hat es zu bearbeiten als in einer Klausur. --Elrond (Diskussion) 17:40, 25. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
In der Uni gibt es öfter die Note 5,0 als in der Schule. Das hängt damit zusammen, dass man an Klausuren in der Regel wiederholt teilnehmen darf und manche Studenten versuchen, ohne Lernen und mit etwas Glück durchzukommen. Der Schnitt ist entsprechend schlechter als bei Klassenarbeiten in der Schule. --Sflori (Diskussion) 02:23, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Uni-Noten kann man mit Schulnoten gar nicht vergleichen. Die Fagestellung ist schon falsch! --Heletz (Diskussion) 07:34, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Die Fragestellung ist nicht so ganz falsch, der Fragesteller spricht vom "Notendurchschnitt" und der lässt sich vergleichen - auch wenn der Vergleich vielfach hinkt. Ein Benotungssystem von 1 bis 6 lässt sich schwer mit einem Benotungssystem von 1 bis 5 fair vergleichen. Aber Äpfel sind halt überwiegend rund und Birnen sind birnenförmig, kann man trotzdem vergleichen, nur nicht gleichsetzen. [Mit Bremer Abitur kann man aber "gleichsetzen" und "vergleichen" oft nicht unterscheiden ;-) und darf trotzdem auf eine Uni.] Und im übrigen habe ich auch meine Schulzeit, zumindest die letzten Jahre nach dem System "schau ma mal" durchgezogen, schließlich ist es sch.. egal, die Jahresendnote wird nicht durch diese eine Klausur, Schulaufgabe oder Ex bestimmt. Zur Not lernt man halt bei (eher vor) der nächsten Schulaufgabe. -- WikiMax - 08:01, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
und darf trotzdem auf eine Uni Mir ist bislang nicht aufgefallen, dass Studierende aus den 'besseren' Abiländern (Bayern, BW, Sachsen) sich im Durchschnitt durch bessere Studienleistungen ausgezeichnet haben als solche aus den 'Schmuddelländern (Berlin, HH, HB). Im Gegenteil ist mir aufgefallen, dass (hier wiederum meist männliche Exemplare) aus den 'besseren' Ländern in den ersten Semestern eher mal auf die Nase fallen, weil sie mit einer gehörigen Portion Arroganz (mir kann keiner ich habe in Bayern etc. Abi gemacht) an die Sache gehen und schlechter vorbereitet sind. Im Laufe des Studiums nivelliert sich das meist wieder. --Elrond (Diskussion) 17:18, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

"Noten" sind heutzutage eigentlich kein Kriterium mehr für einen Leistungsnachweis. Zum Vergleich: Albert Einstein hatte kein 1,0 Abitur. Dafür gab es früher in Deutschland weitaus mehr Erfindungen von Weltrang, trotz einer weitaus geringeren Anzahl an Abiturienten und ein noch geringeren Anzahl an 1,0 Abiturienten. Dieser Missstand hängt mit Bildungsreformen der 1970er Jahre zusammen, als man begann, das Gymnasium und die Unis in Massenvereine zu verwandeln. Die Uni dient heutzutage vornehmlich dem Arbeitsmarkt ebenso das Gymnasium. Da geht es nicht mehr darum, Topqualifizierte für die Forschung oder die Lehre an Eliteschulen zu gewinnen. Wenn Du so willst, ist das halt ein Ausdruck des Bildungsversagens der demokratischen Gesellschaft, die intellektuelle Leistung nicht mehr hinreichend belohnt, dafür aber auf Massenbefriedigung setzt. Kurz und gut: Es ist im Prinzip egal, welche Antwort man auf Deine Frage gibt. Wer hat denn heutzutage keinen Einser? Antwort: Die Handwerker. Da sind wir noch Spitze. Zufall?--Tazzopetel (Diskussion) 20:54, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nichts für Ungut, aber hier möchte ich an Dieter Nuhr erinnern. --Elrond (Diskussion) 22:10, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Und ich muss nur an die Pisastudie erinnern.--Tazzopetel (Diskussion) 07:23, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Da bin ich aber mal auf die wechselseitigen Beziehungen bzgl. Deiner ursprünglichen Behauptungen gespannt. Bitte aber konkrete Kausalitäten benennen. --Elrond (Diskussion) 15:43, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn eine Einsernote eigentlich keine hervorragende Note mehr ist (im eigentlichen Sinne des Wortes), wenn gute Noten mehr oder weniger hergeschenkt werden, dann kann es um das Bildungssystem nicht gut bestellt sein. Die Kritik an der Einserschwemme ist in Philologenkreisen Allgemeingut. Deutschland hat zu viel Genies - auf dem Papier, versteht sich.--Tazzopetel (Diskussion) 09:46, 28. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
OK, danke. Also keine Argumente, sondern nur Küchenlatein. --Elrond (Diskussion) 17:44, 29. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Nachdem ich zu blöd war, die entsprechenden Daten aus dem Statistischen Bundesamt selbst herauszubekommen, habe ich einen Link auf spiegel.de gefunden, der Abschlussnoten anzeigt: Hier kannst Du Dir die Verteilung der Abschlussnoten Deines Wunsch-Bachelors ansehen. Abiturnoten zum Vergleich gibt es z.B. hinter diesem Link. Als Spoiler vorneweg: Die Notenverteilung hängt stark vom Fach ab, z.B. Anglistik vs. Bauingenieurwesen (Extrembeispiel Jura ist kein Bacherlor-Studiengang, aber vllt. trotzdem interessant anzusehen). --Timo 04:15, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Allein daran kann man den Irrwitz ablesen, der hierzulande im Gang ist.--Tazzopetel (Diskussion) 09:47, 28. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Ähm, dazu hätte ich auch gerne eine Erläuterung. Eine 0,75 ist an der LMU eine 2+ (magna cum laude bis summa cum laude). Eine 2+ ist eine 1,7. das ist laut Dissertation#Bewertungsstufen_einer_Dissertation cum laude, so wie ich es auch aus der Hochschulpraxis kenne. Das sind aber nur Bezeichnungen bei Dissertationen und Du weißt ja sicher, dass Bachelor und Master Studienabschlüsse sind, eine Dissertation nur in wenigen Ausnahmefällen. In aller Regel ist das eine wissenschaftliche Weiterqualifikation und abgesehen von Fächern wie Medizin und Chemie ist die Promotionsrate überschaubar. --Elrond (Diskussion) 17:55, 29. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das stimmt so nicht. Promotionen sind realistisch betrachtet die einzig anerkannten "systemrelevanten" Abschlüsse, wenn Du an der Uni weiterarbeitest. Das Finanzamt anerkennt die Promotion ebenfalls oft als Abschluss, etwa in den Geisteswissenschaften. Ist ja auch klar. Niemand wird ernsthaft behaupten, dass eine Masterarbeit eine wissenschaftliche Qualifikation ist, auf die man beruflich aufbauen kann. In aller Regel sind diese Arbeiten bedeutungslos. Daraus schöpft man keine Expertise. Daher promovieren die Leute ja. Die Promotion ist die Grundlage für eine wissenschaftliche Karriere, der "Master" ist eine Erfindung der Bildungspolitik, fachintern aber nicht relevant.--Domenica de Riga (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich stimme Dir insofern zu, dass für eine Arbeit in der Lehre (als Professor) eine Promotion in aller Regel eine unabdingbare Voraussetzung ist, allerdings gibt es viele Bereiche, wo Absolventen, die in außeruniversitären Bereichen arbeiten wollen auch ohne Promotion gut klar kommen. Beispiele mögen der Maschinenbau und die Elektrotechnik sein, oder Architekten und Bauingenieure. Bei den Architekten gibt es auch nicht wenige Professoren (an Universitäten), die keine Promotion haben. Die schon angesprochenen Fächer Medizin und Chemie sind da anders, Physik und Biologie liegen irgendwo dazwischen. Außerhalb der MINT-Fächer habe ich weniger Einblicke, aber da kommt man auch ohne Promotion außerhalb der Uni in aller Regel gut klar. Und der offizielle Abschluss eines Studiums ist in aller Regel ein Bachelor oder ein Staatsexamen, dem man einen Master folgen lassen kann, was einen höher qualifizierten Studienabschluss darstellt. Eine Promotion ist eine (wissenschaftliche) Weiterqualifikation und hat mit einem Studienabschluss nichts zu tun, von den wenigen Ausnahmen abgesehen, wo eine Promotion den ersten Studienabschluss darstellt. Das gab es in Österreich häufiger als in D und meine Schwiegermutter hat einen Dr. in Biologie (in A erworben), der ihr erster Studienabschluss war, ein Diplom hat sie nicht. --Elrond (Diskussion) 00:37, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der Ausgangsfrage ist ein Denkfehler, da nicht berücksichtigt wird, dass jeder Lehrer/Professor die Anforderungen und den Notenschlüssel letztlich individuell festlegt. Es gab ja zumindest Fächer, in denen eine "sehr gute" Note sehr selten und eine "gute" immer noch was Besonderes ist. D.h., dass oben stärker differenziert wird, nicht dass die Leistungen besser oder hier schlechter sind. Es ist ja auch kein großes Problem, eine schon geschriebene Klausur im Schnitt (!) deutlich besser oder schlechter zu bewerten, obwohl es dazu diverse Vorschriften gibt. In Gymnasium versuchen die meisten Lehrer, einen normalen Schnitt zu erzielen, weil sie dann nicht zur Schulleitung zur Genehmigung müssen. In der Uni ist das halt nach Fakultäten verschieden, es soll Fächer geben, die eine vorher festgelegte Quote haben, wieviele Studenten die Prüfungen schaffen dürfen, damit sich die Studentenzahl auf eine sinnvolle Zahl reduziert. --Hachinger62 (Diskussion) 17:42, 1. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wie Timo schon belegt hat - die Unterschiede zwischen Studienfächern sind immens. Zwischen Schulen z.T. auch (!). Zwischen Bundesländern auch noch. Und dann gibt's noch Unterschiede, was in die Noten eingeht - z.B. wieviel Lernaufwand erwartet wird, auch, wieviel Lernaufwand Mitstudenten/Mitschüler als "normal" suggerieren (da muß sich zwar niemand dran ausrichten, aber viele tun es halt... spätestens, wenn sie die ersten Noten zurückbekommen haben). Also: keine allgmeine Aussage möglich, aber im Detail (dieses Fach an dieser Uni, im Vergleich zu jener Schule) mit Sicherheit!
Tazzopetels Kritik an Noten ist grenzwertig ein anderes Thema, aber vermischt (wie unter Gute-Noten-Kritikern üblich) drei - oder vier - Themen: 1. Wo liegt der Notendurchschnitt (oder der -median). 2. Wird gut (aus)gebildet. Die beiden Themen sind schon unabhängig voneinander (manche Top-US-Unis geben obendrein gern gute Noten, deswegen ist die Uni-Qualität ja auch nicht schlechter... manche Lehrer brüsten sich mit schlechten Schnitten, als wäre das ein Qualitätskriterium für ihren Unterricht...). 3. Kann man durch die Förderung von mehr Menschen auch mehr gute Menschen (Schüler, Studenten, ...) hervorbringen? Falls man die Frage bejaht, ist die Zahl der Gymnasiasten/Abiturienten/Studenten/Akademiker wiederum nicht nur von 1., sondern auch von 2. unabhängig. (Und es gibt einiges, was dafür spricht. Schließlich sind ja Nicht-Abiturienten und erst recht Nicht-Akademiker nicht einfach alle dümmer, sondern viele Entscheidungen (Gymnasium oder nicht, Abitur oder nicht, Studium oder nicht) hängen von sehr vielen Faktoren ab; wenn aber die Gesellschaft dann plötzlich die Entscheidungen beeinflußt (mehr Schüler auf Gymnasium, mehr Studienplätze usw.) erhalten ja nicht nur Unqualifizierte eine bessere Bildung, sondern auch mehr Qualifizierte). Und letztlich noch 4. Schul- und Studiennoten sagen nur bedingt den beruflichen Erfolg (selbst in "intellektuellen" Berufen) vorher, deswegen ist Einsteins Abiturnote nur bedingt relevant für den Sinn oder Unsinn von Noten (mal davon abgesehen, daß 5. Einstein eine einzige Person ist und damit sowieso statistisch irrelevant). --Ibn Battuta (Diskussion) 19:59, 1. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Darum geht es nicht. es geht darum, dass die ständige Senkung des Niveaus nicht zuletzt auf "bessere Noten" zurückzuführen ist, folglich auch dazu verleitet mehr Leute ins Fach zu holen, die dort gar nicht hingehören ... Und mal abgesehen davon kann eine "Eins" schon aus sprachlichen Gründen keine hervorragende Note sein, wenn ein Drittel der Schüler eine 1 vor dem Komma hat. Die deutsche Bildungskatastrophe ist das Resultat ständiger Niveausenkungen, die man aus gesellschaftspolitischen Erwägungen gemacht hat. Das ist aber ein anderes Thema. Jedenfalls bekommst Du heutzutage allein wegen eines Abiturzeugnisses keine Arbeit mehr. Qualifikation ist nicht das Resultat des Erhalts von Abschlüssen ("Papier"), sondern von der Erlernung realer Expertise. Wo x droben steht, muss x nicht drin sein. Wenn Du eine Eins zu Einsteins Zeiten hattest, konnte man sich darauf verlassen, dass der Schüler sehr gut war. Heute gibt eine 1,5 höchstens Auskunft darüber, dass Du nicht total faul warst. Beruflicher Erfolg und geistiger Erfolg sind zwei völlig unterschiedliche Stiefel. Von einer generell "guten Ausbildung2 kann keine Rede sein, immer mehr Professoren, Lehrer und Handwerksmeister klagen über ernsthafte Ausbildungsmängel. Diese Tatsache ist allgemein anerkannt. Pisa ist ja nicht vom Himmel gefallen!--Domenica de Riga (Diskussion) 08:24, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier geht mir aber zu viel durcheinander. Zunächst einmal sind Noten in den allermeisten Fällen (zumindest in der Theorie) als "absolut" zu sehen, es sollen also nicht im sportlichen Wettbewerb die Besten herausgestellt werden, sondern eine Note soll die allgemeine Leistungsfähigkeit in den bewerteten Bereichen darstellen. Von daher ist es durchaus möglich, und sprachlich im Übrigen erst recht, dass ein Drittel oder sogar ausnahmslos alle Schüler/Studenten/von Warentest getesteten Waschmittel "sehr gut" oder umgekehrt "mangelhaft" sind. Wenn alle die gleiche Note bekommen sollten, kann man die Frage nach einer weiteren Differenzierung natürlich berechtigt stellen, aber auch das ist, je nach Zweck der Note, überhaupt kein Muss.
Letztlich kann eine Änderung eines Notenschnitts auf zwei Arten entstehen, die sich nicht gegenseitig ausschließen: mildere Bewertung und bessere Leistung. Wenn man letzteres von vornherein negiert ("ständige Senkung des Niveaus") landet man naturgemäß bei ersterem, aber für die Fragestellung, inwieweit sich das Niveau ständig senkt, sind solche Thesen doch recht einfach. Denn ein vernünftige Vergleichbarkeit von Noten aus unterschiedlichen Fächern ist ohnehin kaum gegeben - wie soll man beurteilen, ob eine schlüssige mathematische Beweisführung, eine gute Textanalyse im Altgriechischen oder eine stringente historische Erklärung "mehr" oder "weniger" Leistung erfordern - sondern teilweise auch in einzelnen Fächern über die Jahre kaum vergleichbar. Wenn ich mein eigenes Abitur mit dem vergleiche, was ich Jahrzehnte später selber in Mathematik unterrichtet habe, dann sind dort dermaßen viele Unterschiede, dass ich bei Konzentration auf einzelne davon zu jedwedem Ergebnis kommen kann. Mit all dem will ich nicht abstreiten, dass Allgemeinbildung, Rechtschreibung oder einfaches (überschlagsmäßiges) Rechnen nicht problematisch sind, aber auch das ist nicht ganz neu und wird im Rückblick gerne verklärt. Auch ich klage gerne über ernsthafte Ausbildungsmängel der Jugend von heute, aber ob das wirklich immer mehr werden, ist doch nicht wirklich nachgewiesen, fast wortwörtlich findet man solche Aussagen im alten Griechenland wieder. Und ob der durchschnittliche Spartaner wirklich gebildeter war als der durchschnittliche Bremer heute?
"PISA" schließlich - als reines Schlagwort - disqualifiziert fast den Rest des Arguments. Deutschland hat im Vergleich zu anderen hoch und höchst entwickelten Nationen einen eher mittelfeldigen Platz eingenommen (je nachdem, ob man Teilnehmer wie Brasilien oder die Türkei mitzählen will, oberes oder unteres). Das heißt, es gibt Verbesserungsbedarf. Eine Bildungskatastrophe ist das alleine aber bei weitem nicht. (Katastrophen stecken in den Ergebnissen durchaus drin, zum Beispiel die massive Schere in D je nach Bildungsabschluss der Eltern). Obendrein ist im Vergleich zu einigen Staaten, wie zum Beispiel Südkorea, die Frage, ob man gewillt ist, den Preis für die besseren Ergebnisse zu zahlen, zumindest diskutabel.
Letztlich kommen wir aber wieder zurück zur Vergleichbarkeit: Äpfel und Birnen kann man entgegen einem beliebten Spruch natürlich in vielen Dingen vergleichen. Wenn jetzt aber Noten für den Geschmack einzelner Früchte vergeben werden sollen, werden die Schnitte daraus eben nicht auf der selben Skala sein. --131Platypi (Diskussion) 11:44, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deutschland hat vor mehr als 10 Jahren in der Pisastudie einen mittleren Platz eingenommen, da es in der Relation wesentlich mehr Migranten aufwies als z.B. Finnland oder Shanghai. Das ist statistische insofern relevant als die Migrantenkindern im Bereich Naturwissenschaften auf 439 Punkte kamen, die herkunftsdeutschen hingegen fast 100 Punkte besser abschnitten und in etwa das gleiche Niveau aufwiesen wie kanadische Schüler. Die Vergleichbarkeit von Schulleistungen ist über diverse Bildungsstudien und nationale Bildungstests gewährleistet. So ist unumstritten, dass es in Bayern und Sachsen bei höheren Leistungsanforderungen weniger Einserabiturienten gibt als in Berlin. Die Zeiten, in denen wir das Düsentriebwerk, das Auto, den Zuse-Rechner, den Wasserstoffmotor und die Relativitästheorie erfanden, sind jedenfalls längst vorbei. Ganz ohne Grund schmiert Deutschland in der Spitzenforschung (Nobelpreise) nicht ab. Aber solange man nicht zur Kenntnis nimmt, dass 43% der Migrantenschüler deswegen schulische Probleme haben, weil sie zu Hause kein Deutsch sprechen (immerhin fast 15-20% der Schülerschaft), ist es ohnehin ein Luxusproblem über die Einserschwemme an Gymnasien und Universitäten zu sprechen. Bildungsdemographisch gesehen ist das eine Zeitbombe.--Barzifal (Diskussion) 08:12, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Wir ... erfanden" ist gut. Insbesondere in Bezug auf die Relativitätstheorie. Einstein ist bekanntlich vor dem bayerischen Schulsystem in die Schweiz geflüchtet. --Digamma (Diskussion) 16:54, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Na toll. Der Fischer-Dübel ist eine Nachkriegserfindung aus Deutschland genauso wie MP 3 und Deine beknackte Kindergartenargumentation kannst Du für Dich behalten. Unterrichte in Berlin-Neuköln oder in Essen und wir reden weiter. Derzeit sind wir weit davon entfernt, Weltmarktführer in innovativen Bereichen zu sein. Der Vergleich mit dem 3. Reich ist da unpassend, denn da waren wir noch innovativ (Me 262, V-2, synthetisches Benzin, synthetische Gummireifen, Enigma, Wasserstoff-U-Boote usw.) Kein Grund "stolz" darauf zu sein, aber auch kein Grund, davon zu schwadronieren, dass es nach 1933 bzw. 1945 keine Innovationen mehr gegeben habe. Das sind Märchen. Denk nur an den Airbag oder andere Erfindungen.--Einigh (Diskussion) 20:09, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
die weltmarktführenden Mittelständler wie Stihl und Miele erwirtschaften ihre Erfolge nur mit Knallköppen, die in D völlig ungebildet wurden?! Der Außenhandelsüberschuss wird also nur mit Halbzeugen erwirtschaftet, weil es keine Technologie gibt? Unser Bildungssystem ist sicher verbesserungsbedürftig, aber so grottig schlecht wie es Leutchen wie Du darstellen ist es nun wahrlich nicht. Das Duale System in der Berufsausbildung ist etwas, was viele uns neiden, weil da hoch qualifiziertes Personal erzogen wird. Schau Dich mal weltweit um, wie das breite Arbeitervolk ausgebildet ist und wie die Durchschnittliche Qualifikation quer durch die arbeitende Bevölkerung aussieht, da steht D weltweit gar nicht schlecht da. --Elrond (Diskussion) 00:44, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Loewe, ARG, Thyssen, Krupp, Grundig, ehemalige Weltmarktführer alle faktisch eingestampft. Die Leute von denen redest, sind 40, 50jährige Opas. Was wächst nach? ...--Einigh (Diskussion) 09:23, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Mittelstand ist fleißig und kreativ, war es, ist es und wird es auch in Zukunft sehr wahrscheinlich bleiben. --Elrond (Diskussion) 10:40, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Genau. Besonders dann, wenn wir seit der Ende de Kohl-Ära die historisch niedrigsten Wachstumsraten der deutschen Geschichte haben. -0,1% dieses Jahr. Kein Grund zum Jubeln. Siemens strauchelt, Bayer strauchelt, der Strom ist teuer, keine Zinsen, der Diesel soll abgeschafft werden (fast 1 Million Arbeitsplätze) und unser Mittelstand soll davon unberührt bleiben? Die Produktion von WIND wird das verhindern. Träum weiter!--Einigh (Diskussion) 07:27, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ach so, das ist also ein rein deutsches Problem, den anderen Ländern/Wirtschaften geht es bestens, sie haben massive Wachstumsraten, keine Arbeitslosen und blühende Landschaften. Nebenbei: Durch die Sperrhaltung der diversen Landes- und der Bundesregierung sind im Bereich der erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze weggefallen als in allen Braunkohlerevieren zusammen arbeiten. --Elrond (Diskussion) 12:02, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
PLANWIRTSCHAFT. Deutschland ist der derzeitige Schrumpfkandidat Nr. 1 in Europa. Und im Bankensektor sieht es ganz duster aus!--Einigh (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
PLANWIRTSCHAFT Gebrülle und Schrumpfkandidat Nr. 1 in Europa OK, keine Argumente, sondern preiswerte Schlagwörter. EOD --Elrond (Diskussion) 21:24, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Durch die Sperrhaltung der diversen Landes- und der Bundesregierung sind im Bereich der erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze weggefallen als in allen Braunkohlerevieren zusammen arbeiten." Übersetzt: Braunkohlenstrom gibt es spottbillig, da brauchen nur ein paar Bergleute und Kraftwerker bezahlt zu werden, während für die "Regenerativen" Unmassen an Beschäftigten erforderlich sind. Die wer bezahlen soll? --77.10.111.154 23:19, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nö, falsche Übersetzung. Die Windräder müssen produziert und aufgestellt werden, Solaranlagen dito. Braunkohle muss gefördert werden, die Kraftwerke und Bagger etc. versorgt und gewartet werden. Letzteres ist bei weitem umweltschädlicher und somit letztendlich teurer. Nur werden diese Kosten schön versteckt gehalten, indem es von Steuern getragen werden und nirgends als Subvention der Braunkohle auftauchen. Würde man das einrechnen, wäre Braunkohlestrom merklich teurer als solcher aus regenerativen Quellen. --Elrond (Diskussion) 02:12, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also doch nicht falsch übersetzt: Erfundene bzw. virtuelle Kosten werden den realen Kosten der Regenerativen, die ich ganz real über die Stromrechnung zu bezahlen habe und als Wohlfahrtsverlust durch sinnlose Absorption bzw. Vergeudung produktiver Arbeitskraft in Erscheinung treten, gegenübergestellt, um eine bewährte einheimische Energiequelle schlechtzumachen. Tja, läßt sich weder schönreden noch weglügen... --77.0.141.219 06:12, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn eine Energieform einheimisch ist, dann sind es die regenerativen. Und was wird denn vergeudet? Die Bagger in den Kohlegruben sind also vom Himmel gefallen und warten sich selber? Frag mal die zehntausenden von Rheinländern, Brandenburgern und Sachsen, wie angenehm es ist, die Heimat zu verlieren. Dazu die Umweltbelastung durch die Braunkohleverbrennung, na ja, immerhin kann man aus den Gips der Entschwefelungsanlagen prima Rigipsplatten herstellen. Die Kosten für die Kohleverstromung sind auch mitnichten virtuell, sondern sehr real nur gut versteckt, und werden von Dir bezahlt. Endlos sind Braunkohle sowieso nicht, das westliche rheinische Kohlerevier (Tagebau Inden) ist bis spätestens 2030 augekohlt, Hambach und Garzweiler ein paar Jahre später, was kommt Deiner Meinung dann? Besser also jetzt schon die Nachfolgetechnologie forcieren und auf Nummer Sicher in Bezug auf die Zukunft gehen. Wenn man alle Aspekte einrechnet ist die jetzt schon volkswirtschaftlich sinnvoller. --Elrond (Diskussion) 01:14, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn eine Energieform einheimisch ist, dann sind es die regenerativen. Nö, die Braunkohle liegt hier schon seit Millionen Jahren im Boden. Und was wird denn vergeudet? Die Arbeitskraft der Beschäftigten für die Regenerativen, die viel sinnvoller als Pflegekräfte, Lehrer, Polizisten, ... eingesetzt werden könnten. Die Bagger in den Kohlegruben sind also vom Himmel gefallen und warten sich selber? Erstens sind die schon bezahlt (versunkene Kosten). Und zweitens einige Dich mal mit Dir, ob die Kohle nun arbeitsintensiver als die Regenerativen sein soll, oder umgekehrt - beides zusammen geht nicht. Frag mal die zehntausenden von Rheinländern, Brandenburgern und Sachsen, wie angenehm es ist, die Heimat zu verlieren. Das kriegen die schon ganz gut bezahlt und sind überwiegend nicht so unglücklich darüber. Dazu die Umweltbelastung durch die Braunkohleverbrennung, Was denn für eine Umweltbelastung? Who cares? Von nichts kommt nichts. Die Kosten für die Kohleverstromung sind auch mitnichten virtuell, sondern sehr real nur gut versteckt, und werden von Dir bezahlt. Davon hätte ich gehört. So teuer wie die Sonne, die bekanntlich keine Rechnung schickt, sind sie jedenfalls nicht. Endlos sind Braunkohle sowieso nicht, das westliche rheinische Kohlerevier (Tagebau Inden) ist bis spätestens 2030 augekohlt, Hambach und Garzweiler ein paar Jahre später, Na, wozu dann der Aufstand? Kann man dann doch in Ruhe seinen Gang gehen lassen. was kommt Deiner Meinung dann? Irgendwas. Einfach abwarten - der Markt schläft nicht. Besser also jetzt schon die Nachfolgetechnologie forcieren und auf Nummer Sicher in Bezug auf die Zukunft gehen. Denn erstens kommt es anders, und zweitens, als man denkt... Natürlich freuen sich die Finanziers der Grünen wie die Schneekönige, daß sie die Subventionsmilliarden nachgeschmissen kriegen. Nur nützt das Geld außer diesen Konjunkturrittern niemandem und fehlt dann woanders. Wenn man alle Aspekte einrechnet ist die jetzt schon volkswirtschaftlich sinnvoller. Man muß nur fest dran glauben. --77.10.3.29 07:48, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
die Braunkohle liegt hier schon seit Millionen Jahren im Boden und da sollte sie am besten bleiben. EOD --Elrond (Diskussion) 22:19, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Glück auf! --77.3.241.90 16:05, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

8. September 2019

Darmkrebsvorsorge

Der Hausarzt rät mir, eine Darmspiegelung machen zu lassen. Das Problem ist, daß der Internist auf eine Anästhesie besteht, die aber eine Begleitperson und nachgehende Beobachtung erforderlich macht, und das ist für mich nicht realisierbar. Ich wäre bereit, die Untersuchung in einer stationären Einrichtung durchführen zu lassen und anschließend noch die erforderliche Zeit dort zu bleiben, aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit. Wie komme ich aus diesem Dilemma raus, bzw. wer wäre Ansprechpartner für Anträge oder Beschwerden? --77.10.111.154 22:01, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Einen anderen Anästhesisten wählen, denn eine Begleitperson wird empfohlen, ist aber nicht vorgeschrieben: https://www.operieren.de/e3224/e308/e331/e334. Natürlich ist die Anästhesie ohne spätere Begleitperson riskanter, das ist ohne Begleitperson aber auch das ganze Leben. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zitat aus o. a. Link: "Kann ein Patient nicht gewährleisten, dass er die ersten 24 Stunden nicht allein zu Hause ist, so ist der Patient nicht für eine ambulante Operation geeignet." Noch Fragen? Daran wird ein anderer Internist (nicht Anästhesist) auch nichts ändern. --77.10.111.154 23:11, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe für meinen Beitrag nur gefunden: „Der verantwortliche Erwachsene zur Begleitung nach Hause solle feststehen.“ Wenn sie nicht feststeht, kann der Patient also trotzdem entlassen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:14, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kannitverstan. --77.10.111.154 00:23, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist eine Darmspiegelung denn eine Operation? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:16, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso soll das mit der Begleitperson nicht su machen sein? Es gibt doch Begleitagenturen, hehe.--Antemister (Diskussion) 23:19, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schrieb ich doch: "... aber da spielt die gesetzliche Krankenkasse nicht mit." --77.10.111.154 23:30, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei der Darmspiegelung wird nur mit Propofol betäubt. Es ist keine Anästhesie im klassischen Sinne, wie bei Operationen, diese Betäubung findet ambulant in der Praxis des Internisten statt. Jedoch gelten die Regeln, dass man danach zuhause noch ruhen und unter Aufsicht (Kontrolle) sein soll. Wie lange steht im Aufklärungsbogen, es handelt sich meiner Erinnerung nach nur um paar Stunden. Wenn du keine Nachbarn hast, die gelegentlich nach dir schauen können, ruf bei der örtlichen Sozialstation an, die rufen dann ggf. alle halbe Stunde bei dir zur Kontrolle an. So dramatisch ist die Angelegenheit nicht. Die Krankenkasse weiß auch Rat. Oder du suchst dir einen Internisten, der die Darmspiegelung im Krankenhaus macht, da kannst die kurze Zeit unter Aufsicht bleiben. --2003:E8:3740:9600:B89E:3066:B769:7A75 23:59, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Angeblich geht letzteres eben nicht (sagt der Hausarzt), aber ich werde noch einmal nachfragen. Ambulant scheitert übrigens schon daran, daß man gar nicht erst nach Hause kommt: Man ist aufgrund der Sedierung nicht verkehrstüchtig. --77.10.111.154 00:19, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt dafür so elfenbeinfarbene Autos mit Fahrer, die man mieten kann oder auch Mitbewerber. Vermittels Verschreibung vom Arzt, zahlt die sogar ggf. die Kasse. Realwackel (Diskussion) 08:23, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich wurde vom Taxi nach Hause gefahren, habe dort den Blutdruck selbst gemessen und meine Frau hat aus der Arbeit paar Mal angerufen, ob ich noch lebe. Die einzige Unbilligkeit gab es mit der Krankenkasse, die zog an der Taxirechnung 10 Euro Eigenbeteiligung ab. Ansonsten ist das keine echte Narkose, sondern ein Schlafmittel. Bekannt durch Michael Jackson, der das allerdings missbraucht hat.--84.164.217.18 10:38, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Umgekehrt: Michael Jackson hat sich mit Propofol narkotisieren lassen anstatt zu schlafen. Der behandelnde Arzt hat das mitgemacht, aber den Patienten unzureichend beaufsichtigt, was dann dummerweise einen Exitus letalis zur Folge hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich dachte, der hat die Propofol-Träume als Kreativersatz genutzt.--84.164.217.18 10:58, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Propofol ist kein Schlafmittel, sondern ein Hypnotikum (der WP-Artikel trennt da nicht sauber genug) und macht so ungefähr das Gegenteil von kreativ. Bunte Bilder bzw. Horrortrips gibt es eher durch Ketamin oder Opiate. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Propofol soll aber Sexträume hervorrufen.[1] Vielleicht hat MJ sich das auch deswegen spritzen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Berichterstattung zum Fall sagt etwas anderes. --94.219.189.154 03:16, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was ist der Unterschied zwischen Schlafmittel und Hypnotikum? --77.3.89.162 20:32, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die echten Schlafmittel gehören alle zur Gruppe der Barbiturate, die man nicht mehr als Schlafmittel verschreiben darf. Echte Schlafmittel sind daher derzeit nicht verfügbar. Alle anderen sogenannten "Schlafmittel" sind bestenfalls "schlafanstoßende Mittel". Diese Mittel gehören zu diversen Arzneistoffgruppen. Zu unterscheiden ist außerdem nach der Dosierung, die je nach Zweck variiert. Manche Wirkstoffe können je nach Dosis sedieren, das Einschlafen fördern oder zur Bewußtlosigkeit führen. Die Zuteilung zur Gruppe der Sedativa, schlafanstoßenden Mittel oder Hypnotika variiert demnach nicht nur je nach Wirkstoff, sondern auch in Abhängigkeit von der Dosierung, die wiederum passend zum gewünschten Zweck gewählt wird. Die Zuordnung zu den genannten Gruppen erfolgt in der Regel vorwiegend nach dem Zweck. Es eignen sich allerdings nicht alle Mittel für alle Anwendungen gleich gut. Propofol bspw. macht eine gute Bewußtlosigkeit, die man u.a. für eine TIVA nutzen kann. Gelegentlich wird Propofol außerdem im Krankenhaus in geringerer Dosierung für eine längerfristige Sedierung benutzt. Als schlafanstoßendes Mittel taugt es hingegen aus diversen Gründen gar nicht, ganz besonders nicht zu Hause. --94.219.189.154 03:16, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ganze Problem gäbe es offenbar nicht, wenn Anästhetika und Analgetika angewendet würden, deren Wirkung rasch (binnen Stunden) abklingen würde - warum eigentlich nicht? Funktioniert beim Zahnarzt doch auch. (Neulich beim Radiologen hatten sie mir Buscopan verpaßt und dabei gar schröckliche Nebenwirkungen angedroht - habe überhaupt nichts gemerkt...) --77.0.141.219 07:23, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei einer Darmspiegelung muß der Patient entspannt sein, beim Zahnarzt reicht es aus, wenn er nichts mitbekommt. Darum anästhesiert man unterschiedlich. Die Analgesie ist dabei nicht die Ursache des Problems, sondern die Entspannung, die das Anästhetikum erzeugt, was zu einem Kreislaufversagen führen kann. Buscopan ist übrigens kein Anästhetikum und auch kein Analgetikum. --94.219.23.66 16:38, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich glaube gar nichts mehr. Vor ca. zehn Jahren durfte ich mal "einen Schlauch schlucken" (Magenspiegelung), da wollten sie mich auch "abschießen". Das ging dann aber völlig problemlos auch ohne. Und nun machen die Internisten die Darmspiegelung auf Nachfrage eben doch auch ohne Sedierung, was der Behauptung, daß das nicht ginge, offensichtlich widerspricht. Schauen wir mal, demnächst weiß ich, wie es war. --77.10.3.29 07:59, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man eine Enddarm- oder Magenspiegelung macht, also nur durch mow. gerade liegende Schläuche vorschiebt, geht das auch so - der Patient muß halt nervenstark sein. Wenn man weiter oben im Dickdarm gucken möchte, um die Kurven herum, geht das nicht ohne Allgemeinanästhesie, sonst spannt der Patient unwillkürlich zu stark gegen an und man riskiert eine Darmperforation. Es kann daher sein, daß Du anschließend noch mal zur Koloskopie mit Drogen mußt, wenn die ohne alles nicht weit genug schauen konnten. An Deiner Stelle würde ich nüchtern da hingehen und ggf. nachträglich einwilligen, daß die Dir doch was geben, falls sich zeigt, daß es ohne nicht weit genug vorwärts geht. --94.219.17.208 17:23, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Darmspiegelung fand völlig problemlos ohne jegliche Betäubungsmittel fürs Gehirn statt. Die meisten lassen sich zwar spritzen, aber ich wollte mal sehen, obs auch ohne geht. Es ging. Man kann ja sagen "ich versuchs erstmal ohne, wenns nicht geht, dann kann man mich immer noch betäuben". --Anghy (Diskussion) 00:25, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe das doch gerade erst erklärt, oder nicht? Eine Rektoskopie geht leicht ohne Knockout; will man allerdings weit nach oben ins Colon, geht das unmöglich im Wachzustand, will man keine schwere Sepsis riskieren. --84.59.232.88 05:39, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

9. September 2019

Unfallstatistik: Anzahl/Anteil Verkehrstote & Schwerverletzte von Unbeteiligten

Tod&Verantwortung

Im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über den Unfall mit 4 Toten Fußgängern in Berlin, frage ich mich: Gibt es Zahlen darüber, wie viele tote und schwerverletzte Menschen es regelmäßig gibt, die sich gar nicht auf der Fahrbahn befinden und dennoch von Kfz getötet werden?

Gibt es (alternativ) vielleicht Zahlen toter und schwerverletzter Fußgänger, die 0 % Teilschuld am Unfallgeschehen hatten.

--2A04:4540:6C14:9700:3C9B:EDF7:38E8:5DBD 16:39, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Gleich im ersten Satz ein Raucherkomma... --77.6.84.44 23:36, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß, gibt es keine Statistik, die Schuld/Teilschuld von Verletzten oder Getöteten aufweist. Die allgemeine Unfallstatistik findest du hier.--Chianti (Diskussion) 17:20, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es heißt ja, die meisten Unfälle passieren, wenn beide Unfallbeteiligen einen Fehler machen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:57, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hab da mal was vorbereitet, was die Beziehung zwischen Opfern und Schuld darstellt. Antwortet nicht exakt auf die Frage, ist aber besser als die Fehlauskunft, es gebe da überhaupt nichts. --Aalfons (Diskussion) 21:47, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Grafik ist etwas schief, weil sie bei den Opfern die Getöteten, bei den Verursachern aber die Verletzten darstellt. Zur ursprünglichen Frage: Die amtliche Verkehrsunfallstatistik ([2]) weist nur den Hauptverursacher und das Fehlverhalten der Beteiligten aus. 2018 gab es 458 getötete Fußgänger und 170 Unfälle mit Toten, bei denen ein Fußgänger der Hauptverursacher war. Da es Fußgängern selten gelingt, Kraftfahrer zu töten, würde ich das so interpretieren, dass bei grob zwei Dritteln der tödlichen Fußgängerunfälle die Hauptursache nicht vom Fußgänger ausging. Im gleichen Zeitraum wurde bei 320 tödlichen Unfällen ein Fehlverhalten (auch) bei einem Fußgänger festgestellt. Also wäre in rund 30 Prozent der tödlichen Unfälle der Fußgänger völlig unschuldig (bzw. würde ich als Autofahrer formulieren: Bei 70 Prozent ist der Fußgänger auch selber schuld...). --Rudolph Buch (Diskussion) 23:27, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Grob stimmen deine Annahmen schon. Aber da gibt es immer auch ein Abgrenzungsproblem, bzw. ein Unschärfe. Bei einem Unfall verursacht durch Fussgänger (bzw. Mitschuldig), können mehrere Fussgänger getötet werden. Es gilt aber in der Statistik trotzdem als ein Unfall. Als fiktives Beispiel; Wenn jetzt eine Gruppe Fussgänger nachts ausserorts nebeneinander auf einer Hauptstrasse läuft und wegen ungenügender Beleuchtung von einem Motorfahrzeug erfasst wird. So würde das als ein Unfall mit Mitschuld Fussgänger erfasst werden, auch wenn dabei mehrere PersonenFussgänger getötet worden wäre. --Bobo11 (Diskussion) 23:47, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Weshalb getötete gesondert gezählt werden. Einmal Anzahl Unfälle, einmal Anzahl Tote, verstehste? Ist auch richtig so. Liest man oft: Bei einem Unfall kamen xy Menschen zu Schaden... . Ein Hurrikan forderte xy Todesopfer...--95.112.7.93 07:28, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Diese Statistiken sind Sache der Bundesländer und werden von den Polizeipräsidien auch differenziert geführt. Abrufbar sind nicht nur Einzelheiten zu den Verletzten, sondern auch deren persönliche Daten. Sie dienen besonders zur Identifizierung und Beseitigung von Unfallschwerpunkten. Wenn ich diese Daten brauche, wende ich mich an die Oberste Landespolizeibehörde.--2003:E8:3709:D400:8DEB:F39A:7D39:4B03 07:53, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wobei ich die reinen Stückzahlen für wenig aussagekräftig halte. Was wirklich gefährlicher ist, kann ich nur durch das Verhältnis Opfer zu zurückgelegte km richtig beurteilen. Wenn 20% mehr Radfahrer als Fußgänger sterben, diese aber doppelt so viele km zurücklegen, dann ist es immer noch gefährlicher zu Fuß zu gehen (fiktive Zahlen!) Realwackel (Diskussion) 08:00, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist eine Diskussion, die oft geführt wird im Zusammenhang mit dem (für die Frage hier ja nicht relevanten) bekannten Satz vom Flugzeug als "sicherstem Verkehrsmittel" - stimmt pro zurückgelegte Kilometer, stimmt nicht pro "Reiseanzahl", stimmt nicht pro mit dem Verkehrsmittel verbrachte Zeit. Was nun richtig ist, hängt von der konkreten Fragestellung ab, die der Empfänger hat. Was ist - unter dem reinen Überlebensaspekt - die sicherste Methode von A nach B zu kommen? Wie wahrscheinlich ist es, dass mir während einer Fahrt/Reise etwas passiert? Wie sicher überleben ich die nächsten 10 Minuten? Alles drei reguläre Fragen mit unterschiedlichen Antworten. Hinzu kommt, dass verschiedene Verkehrsmittel verschiedene Risiken je nach Länge haben - Flüge werden, je km, um so sicherer, je länger sie werden, da Start und Landung gefährlicher sind als der reine Flug. Zu Fuß gehen hat andere Effekte - richtig lange Wanderungen neigen dazu, in der Natur und abseits der Straße zu sein, keine Ahnung aber, zu welch statistischen Effekten das führt.
Aber die "eine Antwort" gibt es eben nicht, wenn man die Frage nicht hinreichend präzise stellt. Insbesondere fehlt in der Statistik bzw. Grafik auch noch eine Information zum Anteil am Verkehr insgesamt. Lkw-Fahrer sind relativ oft bei den Todesopfern im Verhältnis zu ihrer Hauptverursacherrolle, aber wie oft sind sie Verursacher gegenüber ihrer Teilnahme am Verkehr? Wieder wohl unterschiedlich je nach dem, ob man es nach km, Tour-Anzahl oder anderem herunterbricht. (Nach "Anzahl Touren" dürfte eh Fußgänger klarer Sieger sein). --131Platypi (Diskussion) 15:49, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vor allem führen die notwendig unterschiedlichen Antworten auf unterschiedliche Fragestellungen dann auch häufig zu falschen Entscheidungen. (Fiktives) Beispiel: Eine Kommune baut einen für das Risiko jedes einzelnen relativ sicheren und zudem angenehm benutzbaren Schulweg, was dann zur Folge hat, daß der auch lebhaft genutzt wird. Beinahe zwangsläufig ergibt sich dort dann aber eine gewisse Unfallhäufigkeit. Nun stellen die gewählten Gremien fest, daß es dort im Jahr zwanzig Unfälle gegeben hat, im restlichen Stadtteil aber nur fünf. Also ist das ein "Unfallschwerpunkt". Es wird also Schlangenöl gekauft und Schikanen eingerichtet mit der Folge, daß sich die Hälfte der Schüler vergraulen läßt und auf alternative unsicherere Wege ausweicht. Im Folgejahr geht die Unfallzahl auf elf zurück. Dummerweise steigt sie im übrigen Stadtteilgebiet aber auf vierundzwanzig. Da die sich aber auf viele verschiedene Unfallorte verteilen, kann der Verkehrssachbearbeiter der Polizei auf Befragen keinen Unfallschwerpunkt erkennen. Den Anstieg der Gesamtzahl von 25 auf 35, also um 40 %, erklärt er mit Blahblubb. Jedermann sieht die Nützlichkeit der Volksvertreter ein und preist die Schlangenölverkäufer, mir zeigt man, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. --77.6.33.27 23:34, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

10. September 2019

Spezialfrage Fleckenmittel

Wie kann ich Wachsflecken von einem antiken Holztisch entfernen? Abkratzen mit dem Messer ist ausgeschlossen, da der Tisch verkratzen würde. Bügeleisen ist auch ausgeschlossen, da der Tisch in Brand geraten könnte. Aus dem Labor weiss ich, dass Wachs sich in Schwefelkohlenstoff löst, der ist jedoch hochgiftig und zudem nicht frei käuflich erwerblich. Welche Möglichkeiten gibt es sonst? Ich wäre sehr dankbar für brauchbare Antworten. Mfg --Dodecaeder (Diskussion) 10:39, 10. Sep. 2019 (CEST) --Dodecaeder (Diskussion) 10:39, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Muttern hat ein saugendes Tuch (Schwamm) drüber gelegt und heisses/kochendes Wasser drauf geschüttet. Damit wurde das Wachs gelöst und vom Tuch aufgesaugt. Klappte nur, wenn eine (intakte) Deckschicht auf dem Holz war, sonst zog das Wachs auch in das Holz. Es gibt zudem in den Drogerien eine ganze Auswahl von Wachsentfernern, wobei auch Unterschiede zwischen Paraffin und Bienenwachs zu machen sind. --84.164.215.146 10:54, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gute Idee, ich probiers mal mit kochendem Wasser, Danke für die Antwort! --Dodecaeder (Diskussion) 11:04, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bevor Du kochendes Wasser auf dem antiken Tisch verteilst, würde ich eher zu einem mäßig warmen Bügeleisen und Löschpapier raten. Damit ziehst Du das Wachs sicher aus dem Holz heraus, anstatt es ggfls. doch im Holz zu verteilen. --Joyborg 11:15, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
hm, das klingt ganz vernünftig. Muss es Löschpapier sein, oder geht auch Küchenpapier von der Rolle?--Dodecaeder (Diskussion) 11:48, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da der Tipp aus der Zeit vor Küchenrollen stammt, sollte das gehen! --Benutzer:Duckundwech 12:31, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
+1, evtl. erstmal mit zwei Lagen probieren. --Joyborg 13:38, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Wachs bei tiefen Temperaturen (Kältespray, Tiefkühlfach, Tiefkühlhaus, Balkon bei strengem Frost) wegbröseln. --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ist nicht vorhanden, da müsste ich bis zum Winter warten.--Dodecaeder (Diskussion) 11:58, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich dachte gerade, daß sich die Kühl-und-brösel-Methode doch mit einem Ultraschallkopf, so einem Ding, das beim Dentisten zum Zahnbelägeentfernen benutzt wird, perfektionieren lassen sollte, aber das Problem würde vermutlich das geeignete Ankoppelfluid sein. Wasser mag das Holz ohnehin nicht so gerne, zudem würde es bei tiefen Temperaturen auch gefrieren, und andere Stoffe haben wohl auch ihre Probleme. Flüssiger Stickstoff vielleicht? --77.6.33.27 23:47, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei flüssigem Stickstoff würde ich das Mitwegbröseln des Tisches befürchten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Bügeleisen kann man die Temperatur einstellen, das verhindert sowohl den Brand der Kleidung als ggf. auch den eines Tisches. Nimm lieber ein paar mehr Lagen Küchenpapier oder auch ein Stück Stoff und fang mit der niedrigsten Heizstufe an. Falls das Wachs davon noch nicht schmilzt, kannst Du Dich schrittweise rantasten. Die Schmelztemperatur von Wachs liegt weit unter den Temperaturen, die dem Holz schaden würden. Schwierig ist es nur an unebenen Stellen, da müßte man das Saugvließ vorwärmen und dann händisch anformen. Kochendes Wasser über den Tisch zu gießen würde ihn ruinieren. Auf Holz sollte man nie mehr als nebelfeucht arbeiten und auch das nur für kurze Zeiträume, weil Holz sehr schnell quillt und dann aufreißen kann. --88.68.77.225 14:41, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wachs schadet Holz nicht, allenfalls die Farbe könnte stören, wenn sie allzu intensiv ist. Und um mit einem Bügeleisen Holz in Brand zu setzen, braucht man verdammt viel Zeit. --2003:D8:E3E0:E0EA:CDB8:354C:12B3:619A 16:02, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bügeleisen mit saugendem Material ist eine gute Lösung, es geht auch ein kräftiger Föhne oder, wenn man entsprechend vorsichtig arbeitet, ein Heißluftföhn, auch mit saugendem Material. Bei letzteren ist es hilfreich, eine Glas- oder Metallplatte auf das saugende Material zu legen. --Elrond (Diskussion) 23:15, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Warum nicht den Rest des Tischs auch wachsen? Yotwen (Diskussion) 17:21, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

11. September 2019

Noch mehr Hausaufgaben...

Hallo Ihr,

wenn wir schon bei Physikhausaufgaben sind... Meine Tochter hat mich gestern echt auf dem falschen Fuß erwischt und meine Kollegen (die Befragten sind ebenfalls alles E-Technik-Inschenöre) stehen auch auf dem Schlauch.

Die Frage: Gegeben ist eine metallische, isoliert aufgestellte Kugel mit 6cm DurchmesserRadius, die mit 1,8kV geladen wird. Welche Feldstärke herrscht an der Außenseite der Kugel?

Ich kriege nicht mal die Kurve, wenn es um die verschobene Ladung geht, geschweige denn die Feldstärke zu berechnen, ohne die Maxwellschen Gleichungen zu bemühen. Die verbieten sich aber für Schüler der Klasse 11, die sich gerade in Mathe mit Ableitungen herumplagen und von Integralen nichts wissen, geschweige denn dem Satz von Stokes. (okay, ich weiß, dass ich das schon mal gesehen und gerechnet habe, aber das ist inzwischen locker verjährt...) Also wie zum Geier kann man das mit einfachen Hilfsmitteln ausrechnen? Ich kann die Fläche ausrechnen, klar, aber ich komme weder auf Ladung noch Kraft und schon gar nicht auf die Feldstärke. Klar, die Lösung dürfte recht simple sein (so viel haben sie ja noch gar nicht im Physik-LK gemacht)... Flossenträger 15:27, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Im Normalfall basieren Hausaufgaben auf dem gemachten im Unterricht. Daher wäre es wahrscheinlich der beste Ansatz sich die Mitschriebe anzusehen und zu schauen was dort als Übungen und Formeln angegeben wurde. Von da aus kann man bestimmen was überhaupt anwendbar ist. Die komplexen Lösungen sind dir ja bekannt, die Limits nicht, dort wäre dann anzusetzen.--Maphry (Diskussion) 16:09, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also das doch das klassiche Potential einer Kugel. Ist freilich auch bei mir schon eine Weile her, deshalb googelte ich bevor ich zum Lehrbuch griff, gleich der erste Treffer, [3]. Im Falle der Kugel ist das zu lösende Integral nämlich trivial (heißt nicht dass ich es jetzt herleiten könnte!). Wenn ich mich recht erinnere hatte ich die Formel schon in der Schule gesehen, wohl aber ist sie nicht hergeleitet worden.--Antemister (Diskussion) 17:21, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten


also Es gilt für die Feldstärke E an Kugeloberflächen E = Q :(4π ε r2), wobei ε=1 im isolierten Körper oder Vakuum.

Das bedeutet, die Feldstärke nimmt mit dem Quadrat des Abstandes von der Kugelmitte ab. Q ist die Ladung (war gegeben), r ist der Radius= halber Durchmesser. Jetzt kannst du selbst weiterrechnen....Grüße--Dodecaeder (Diskussion) 17:19, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

(BK) Coulombsches Gesetz? --DaizY (Diskussion) 17:22, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Ladung ist nicht gegeben. Es gilt der Zusammenhang zwischen Ladung und Spannung für die Kugelelektrode aus dem Artikel Kugelkondensator. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:53, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist doch ausreichend, dass Spannung und Radius der Kugel angegeben sind: . --DaizY (Diskussion) 18:56, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, weil daraus die Ladung, die für die Anwendung im Coulombschen Gesetz benötigt wird, berechnet werden kann, wenn man diese Gleichung kennt; es handelt sich wie von mir geschrieben um die Gleichung für die Kugelelektrode. Es wurde behauptet, die Ladung wäre gegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:45, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt, oben wurde geschrieben, die Ladung sei gegeben. Das hatte ich bei meinem BK gar nicht richtig gelesen. Das ist natürlich nicht ganz richtig und kann daher irreführend sein. Ganz falsch war die Aussage aber auch nicht, da alles zur Berechnung der Ladung angegeben war und dieser Berechnungsschritt recht einfach ist. Wenn FT's Tochter nun mein Q aus der zweiten Formel in das Q aus der ersten Formel einsetzt, fleißig kürzt und ihr dann noch Epsilon bekannt ist, ist die HA gelöst. (Und das vermutlich auch allein mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln.) --DaizY (Diskussion) 20:26, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
DaizY hat völlig recht, es kürzt sich einiges heraus, nun muss man nur noch beachten, dass die Spannung in kV angegeben war, also Kilo-Volt, d.h. Faktor 1000 und der Durchmesser in cm statt m also Faktor 0,01. --Dodecaeder (Diskussion) 20:34, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
zum Vergleich: Ich komme auf 60 kV pro m. Wer bietet mehr? --Dodecaeder (Diskussion) 20:56, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
ob ihr es glaubt oder nicht, der Lehrer hat heute die Ladungsformel nachgereicht. Die konnten die Aufgabe gar nicht lösen. Ich reiche morgen die Lösung nach, dass Ergebnis war aber wohl 30V/m oder 30kV/m, gibt es aber auch mit der Lösung. Danke für euren input. Schon beruhigend zu wissen, dass ich nicht total verkalkt bin. ;) Flossenträger 21:58, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dadurch wird das ganze zu einer ziemlich simplen Rechnerei. Formeln stehen in Sammlungen. Die sollen doch verstehen, was sie da machen und nicht nur feststellen, dass sich durch eine nachgereichte Formel quasi alles rauskürzt. --DaizY (Diskussion) 22:32, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wir haben einen Artikel Kugelkondensator, in dem die Aufgabe zwar nicht gelöst wird, aber Formeln zur Lösung stehen. Bei mir kürzt sich da viel raus, sodass herauskommt, eingesetzt sind das 60 kV/m. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, in einer idealen Welt würden die Schüler auch nicht fast durchgängig die Zahlenwerte in eine der vorgegebenen Formel stopfen, solange alles unterzubringen ist, was an Angaben existiert. Außerdem würde in dieser idealen Welt die nötigen Formel auch *vor* dem Stellen der Aufgabe besprochen und nicht am Tag danach. So wie hier geschehen... ^^ Flossenträger 13:05, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wie versprochen die Lösung (so richtig kann ich sie gerade nicht nachvollziehen, muss ich mir erst mal in Ruhe ansehen):
Die ersten beiden Schritte verstehe ich gerade nicht, muss ich mir halt mal genauer ansehen. Flossenträger 11:59, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du setzt den Durchmesser statt des Radius ein, deswegen weicht Dein Ergebnis von dem von Benutzer:Dodecaeder ab. --Rôtkæppchen₆₈ 12:15, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Ich habe den Ausdruck für das Potential korrigiert. Außerhalb der Kugel verhalten sich Feld und Potential wie das einer Punktladung , demnach ist der erste Ausdruck im Wesentlichen das Coulomb-Gesetz (die Kraft auf eine Probeladung ist , damit hat man das Coulomb'sche Kraftgesetz, ). Das zugehörige Potential ist dann , hier ist das Nullniveau im Unendlichen gewählt, und dann ist das Potential an der Kugeloberfläche die gegebene Spannung (nämlich Spannung gegen unendlich, was in der Aufgabenstellung ruhig mal hätte erwähnt werden können). Im letzten Schritt hast du den Durchmesser (6 cm) anstelle des Radius (3 cm) eingesetzt, daher ist das richtige Ergebnis 60.000 V/m. --Wrongfilter ... 12:17, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  Au weia... das war mein Fehler. Der Radius ist 6cm, nicht der Durchmesser, sorry. Damit ist das Ergebnis auch wieder richtig. Flossenträger 14:38, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eine interessante Zusatzaufgabe wäre, wie klein die Kugel höchstens werden dürfte, bevor Teilentladungen auftreten. Dafür braucht man die Durchschlagsfestigkeit von Luft - nicht so falsch, so ein paar "Hausnummern" selbst zu wissen, um abschätzen zu können, wieviel Abstand man sinnvollerweise von spannungsführenden Leitern hält, wenn Auskunft, Formelsammlung und Vorschriftensammlung gerade nicht zur Hand sind. (Als "Hausnummern" empfehle ich: bei Kleinspannung (unter 60 V) mit trockener Haut kein Problem, aber dran lecken macht Aua. Bei Niederspannung (< 1 kV) nicht anfassen, also einige Millimeter Abstand halten, und bei allen höheren Spannungen bitte mindestens 10 cm/kV Abstand. Beispiel Eisenbahn: Vom Fahrdraht (Oberleitung) und anderen spannungsführenden Teilen (15 kV) bleibt man mindestens 1,5 m weg und klettert nicht auf Waggons herum, die 110-kV-Verteilungsnetze halten von mir bitte gut 10 m Abstand, und die 380-kV-Höchstspannungsleitungen hängen deswegen so hoch da droben, damit der Abstand doch bitteschön ein paar zehn Meter beträgt. Für Laien genügt dieses Wissen - Reinigungsfachkräfte und andere Handwerker sollten auch noch wissen, daß diese Abstände auch mit Trittleitern und anderem mitgeführten Krempel einzuhalten sind. Und Baumaschinenfahrer usw. sollten auch noch wissen, was "Schrittspannung" ist und was sie zu tun haben, wenn sie mit der Schaufel oder dem Kranausleger in die Oberleitung reingefahren sind und die Reifen anfangen zu qualmen. Nicht das Dümmste ist, den Rückwärtsgang reinzuhauen und die Karre schleunigst auf Abstand von der Strippe zu kriegen und sich erst dann vom Acker zu machen.) --77.1.176.43 09:06, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Klar, nur funktioniert „Rückwärtsgang reinzuhauen und die Karre schleunigst auf Abstand von der Strippe zu kriegen“ (Variante A) nicht immer (Es soll auch schon geholfen haben, den Kran einzufahren bzw. die Baggerschauffel runter zulassen). Wenn man nicht sitzen bleiben kann (wäre Variante B), dann ist als Variante C eben Hoppelhäschen bzw. Sackhüpfen ohne Sack angesagt. Aber ich glaube wir weichen von der Frage ab.--Bobo11 (Diskussion) 09:19, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Themenerweiterung war "Sinn und Nutzen von Schulaufgaben", also sinnfreies Kampfrechnen versus etwas für's Leben: kein abgeschlossenes Verhaltensrepertoire antrainieren/auswendig lernen, sondern anhand fundierten Grundwissens situativ improvisieren und richtig entscheiden. Bei o. a. Aufgabe habe ich gewissen Zweifel, daß Schule das leistet. --77.1.176.43 11:45, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, ich flog neulich mal kurz zum Mond und siehe da, da schwebte eine Metallugel auf halber Strecke und die war, wie der Zufall es will mit 1,8 kV aufgeladen. Da wollte ich natürlich schon wissen, welche Feldstärke da herrscht... Flossenträger 10:48, 16. Sep. 2019 (CEST) P.S.: Non vitae sed scholae discimusBeantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Flossenträger 10:48, 16. Sep. 2019 (CEST)

Zum Begriff "11. September"

Mein Lokalblättchen berichtete, die Kinder des 11. September werden volljährig (ja, so lang ist es wieder her!). Und jetzt stellte ich mir die Frage, warum verbindet man dieses Ereignis so sehr mit diesem Kalendertag bzw. bezeichnet man die Anschläge nur mit einem Datum, und zwar weltweit? Haben da Linguisten mal was geschrieben?--Antemister (Diskussion) 22:41, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

warum verbindet man dieses Ereignis so sehr mit diesem Kalendertag“ -- Möglicherweise lehne mich da etwas sehr weit aus dem Fenster, aber ich könnte mir, mit ganz viel Fantasie, vorstellen, dass es daran liegen könnte, dass das ganze an einem 11. September passiert ist. Nur so ein Gedanke… --Gretarsson (Diskussion) 22:45, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Twin Towers", "Ground Zero"... 09/11 --Dodecaeder (Diskussion) 22:55, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich möchte mit anderen Ereignissen vergleichen, die mit ihrem Datum bezeichnet werden: der 20. Juli („Die Personen des 20. Juli“) für das Hitler-Attentat, die Iden des März. Dagegen meines Erachtens nicht: der D-Day, der Tag der Kapitulation der Wehrmacht. Sowieso nicht geeignet ist der 9. November, weil an ihm eine Reihe von Ereignissen stattgefunden hat. Ich kann keine Kriterien erkennen, die die erste Gruppe von Ereignissen von der zweiten Gruppe unterscheidet. Ich halte das für Zufall. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also ich hatte mir es für Deutschland mal überlegt ob es andere solche Daten gibt, neben dem 20. Juli kam mir nur der 17. Juni. Aber das ist alles rein national beschränkt. Aber das mit dem 9/11 könnte ein guter Hinweis sein. In den USA ist ja "nine-eleven" als Notrufnummer schon ein fester Begriff.--Antemister (Diskussion) 23:09, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Öhm, 1. Mai? Ziemlich international, und auch minimal traditionsreicher… --Gretarsson (Diskussion) 23:16, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
[4] --Stilfehler (Diskussion) 23:14, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Markenführung erklärt einiges dazu. --94.219.23.66 23:22, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Anschläge in London von 2005 sind übrigens, zumindest in der englischsprachigen Welt, weniger in Deutschland, analog als 7/7 im Gedächtnis geblieben; das allerdings sicher auch unter dem Einfluss der Bezeichnung 9/11. --Proofreader (Diskussion) 10:29, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wobei bei den Briten - im Gegensatz zu den Amerikanern - zunächst der Tag und dann der Monat genannt wird. Bei "7/7" spielt das aber natürlich keine Rolle. --Digamma (Diskussion) 18:48, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe auch Metonymie. Gruß --Dasmöschteisch (Diskussion) 23:12, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Weil der Tag die jüngere Geschichte in ein Davor und Danach geteilt hat, mehr als alle anderen oben genannten Daten (schon gar als ein wiederkehrendes wie der 1. Mai). Zumindest seit den Ereignissen von 1989, was den zuvor bedeutendsten Einschnitt darstellen sollte (durchaus weit über Deutschland und auch Europa hinaus). eryakaas • D 23:18, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das Tōhoku-Erdbeben 2011 (hierzulande bekannteste Folge: Fukushima) wird von manchen als 3/11 bezeichnet. --95.116.72.5 12:09, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

12. September 2019

Schwarzer Schuldenmann

Hallo zusammen, ich meine mich zu erinnern, dass es in GB im 19. Jahrhundert so etwas wie einen "schwarzen Schuldenmann" (so nenne ich es mal) gegeben hat. Es war ein Mann, der (ganz in schwarz gekleidet: Hose, Gehrock und Zylinder) vor einem Haus eines Schuldners stand. Einfach ruhig da stand. Auf öffentlichem Grund. Er sagte nichts, er tat nichts. Er stand nur da. Um klar zu machen, das hier ein Schuldner wohnt, der Rechnungen bezahlen könnte, es aber nicht tut. Zumindest eine. Ich habe nun einen ebensolchen Fall. Und es ist eine höhere Rechnung, die offen ist. Ab Telefon werde ich beleidigt und ausgelacht, Mahnbescheiden wird widersprochen, bei Klagen zieht der Herr mit einer ganzen Armada von Rechtsvertretern auf. Es werden (gefälschte und unwahre) Gutachten präsentiert, nach denen ich an allem Schuld wäre. Inklusive des Klimawandels, das der Klodeckel morgens bei ihm offen steht, der Kaffee aus der Kaffeemaschine ihm nicht schmeckt und so weiter. Ich möchte hier keine Rechtsberatung. Ich möchte gerne nur Eure ganz privaten Gedanken, was Ihr denkt zu der Idee "ich mache so etwas auch". Ich schnappe mir einen Arbeitslosen, zahle ein gutes Geld, besorge ihm einen Anzug und ein Schild "Verträge muss man einhalten" (Rücken) und "Rechnung muss man bezahlen" (für den Bauch, wie ein Sandwich-Man und lasse den Mann vor der Firma auf der Straße stehen, rumgehen, sich die Gegend anschauen. Einen solchen Mann hätte ich bereits und da es nicht seine Wohngegend ist, hätte er damit auch kein Problem. Er verdient dopelt so viel Hartz4. Natürlich angemeldet. Ob es was bringt? Keine Ahnung. Vielleicht aber indirekt doch. Vielen Dank für Eure Meinungen und Ideen. --91.13.112.31 08:53, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich möchte gerne nur Eure ganz privaten Gedanken, was Ihr denkt zu der Idee "ich mache so etwas auch".
Hier offensichtlich falsch, Plauedereien bitte im WP:Café führen. --L47 (Diskussion) 09:36, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man versteht, was gefragt ist, ist die Frage völlig richtig. Trotz der Aufforderung, keine Rechtsberatung zu geben (nach meinem Verständnis bezüglich der Eintreibung des Ausstands), gebe ich eine Rechtsberatung, nämlich zum beschriebenen Vorgehen: Es ist besonders wichtig, dass diese Person keine Tatsachen behauptet, sondern eine Meinung äußert. Ich würde im Übrigen einen digitalen Schuldenmann hinzufügen, nämlich einen entsprechenden Kommentar beim Google-Maps-Suchergebnis der Person; wenn sie keines hat (als Privatperson), kann man einen Eintrag erstellen. Zukünftig könnte es sinnvoll sein, bei solchen Verträgen die Einwilligung zum Eintrag bei der Schufa einzuholen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:58, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Meine ganz privaten Gedanken: Das Wort "S|schuld" gibt es in den Geschmacksrichtungen "Adjektiv/Adverb" und "Substantiv", die sich äußerlich in der Groß- und Kleinschreibung unterscheiden, und wer die nicht unterscheiden kann, ist unheimlich Doof. --77.1.20.160 10:10, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Für das Adjektiv „doof“ gilt das nicht. --95.116.72.5 14:19, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Achtung, das wird laut diesem Dokument schnell zur Nötigung! --sk (Diskussion) 12:32, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Im 21. Jahrhundert beauftragt man damit ein Inkassounternehmen. --Kreuzschnabel 15:28, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

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Müssen beide Kommata weg?

Zitat DER SPIEGEL 36/2019, S. 96: "nicht nur, weil das Gedächtnis gnädig ist, sondern auch, weil die Insassen hier waren." (gekürzt). Meiner Meinung nach müssen beide Kommata vor weil weg. Richtig oder falsch?

--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 12:22, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Laut Duden ist es Ermessenssache, im konkreten Fall finde ich persönlich die Kommasetzung vorteilhaft. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 12:38, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Anders als die vom Duden genannten Beispiele wie „nur weil“ oder „gerade weil“ ist „nicht nur – sondern auch“ keine bloße Erweiterung der Kausalkonjunktion im Sinne einer Wortgruppe, sondern eine eigenständige syntaktische Struktur. Deshalb würde ich hier in jedem Fall die Kommata setzen. --Jossi (Diskussion) 12:48, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich würde die auch beide genau so setzen. Das entspricht auch dem natürlichen Lesefluß. --94.219.23.66 16:31, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Historie: Die „alte“ Rechtschreibung verbot für den Beispielsatz übrigens das Setzen von Kommata. „Nur weil“ war ein Klassiker-Wortpaar, bei dem die meisten Leute unsicher waren, ob da ein Komma mittenmang kommen dürfen müsste (es kam keins, es sei denn „nur“ trat am Ende einer kompletten Aussage auf („Ich sage dir das nur“) und „weil“ war die einleitende Konjunktion des Nebensatzes). Heute ist Freiheit.--Bluemel1 🔯 01:29, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Achtung Bluemel1, der Satz ist gekürzt! Da fehlt eindeutig etwas vor dem "nicht nur", offensichtlich ein Hauptsatz. Ich nehme mal ein anderes Beispiel: Er startete nicht nur, weil er gewinnen wollte, sondern auch wegen des Spaßes. Hier waren beide Kommata obligatorisch. Das erste Komma trennt ein Satzgefüge (zur Orientierung: zwei finite Verbformen: "startete" an zweiter Stelle = Hauptsatz; "wollte" an letzter = Nebensatz, damit galt R 111: "Das Komma steht zwischen Haupt- und Nebensatz (Gliedsatz). [Duden 1991, Druck 1994, S. 44], vgl. auch DDR-Duden 1985, Druck 1990, K 428, S. 669). Für das zweite Komma forme ich den Nebensatz (Kausalsatz) mal zu einer Kausalbestimmung um: Er startete nicht nur wegen des Wettkampfes, sondern auch wegen des Spaßes. Die Wendung "nicht nur - sondern" mußte immer durch Komma abgetrennt werden, vgl. R 103 (Duden 1991, Druck 1994, S. 41): "Das Komma steht vor den entgegensetzenden Konjunktionen (Bindewörtern)." Vgl. auch DDR-Duden 1985, Druck 1990, K 401, S. 664f. sowie K 450, S. 675: obligatorisches Komma vor "sondern" bzw. "nicht nur - sondern". Dabei spielte es keine Rolle, ob es sich um Sätze handelte, vgl. die Beispiele "arm, aber glücklich; nicht schön, doch sehr nützlich. Das war kein Pkw, sondern ein größerer Lieferwagen."--IP-Los (Diskussion) 11:24, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Komma vor "sondern" ist wohl unstrittig. Zum Komma zwischen "nicht nur" und "weil": Da steht kein Komma, wenn man das "nicht nur" als Teil des Nebensatzes betrachtet. Dieser wird gewissermaßen nicht durch "weil", sondern durch "nicht nur weil" eingeleitet. In diesem Fall muss das Komma, das den Nebensatz vom Hauptsatz trennt, vor "nicht nur" stehen. --Digamma (Diskussion) 20:45, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Eben das war der Sinn meiner Frage. Ein Komma muss vor weil stehen, ABER NICHT unbedingt DIREKT DAVOR: Beispielsatz "Er isst, manchmal vielleicht nicht nur weil er Hunger hat, sondern auch weil er Durst hat." war früher (nach Bluemel1) zwingend korrekt, jetzt möglich oder VERBOTEN? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 14:41, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bananen schädlich für die Zähne?

Moin, ab und zu gucke ich auch, was (aufgezeichnet) im TV läuft und da bin ich gerade auf einen Werbeklipp zu »Elmex« gestoßen. Da wird behauptet, dass der in Bananen enthaltene Zucker den Zähnen schadet. Was ist da denn dran ... (grübel)? (nicht signierter Beitrag von Gwexter (Diskussion | Beiträge) 20:09, 12. Sep. 2019 (CEST))Beantworten

Siehe Zucker#Zahnkaries. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schau an. Ich habe bis eben gedacht, die Information, dass jede Art von Zucker am Zahn in Säure umgewandelt wird, die den Zahnschmelz angreift und Karies fördert, sei mittlerweile Allgemeinwissen. Anfang der 70er wurde uns das in der Grundschule beigebracht. --Kreuzschnabel 21:18, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber @Gwexter:, wie schon verlinkt, ist auch der Zucker in einer Banane "nur" Zucker und schädigt ebenfalls die Zähne. Allerdings ist eine Banane dennoch nicht "ungesund", zumindest nicht so ungesund wie reiner Zucker oder die herkömmlichen Süßigkeiten. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:49, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Naja, Anfang der Siebziger hatte ich andere Probleme, als mich mit Zuckerfragen zu beschäftigen (Naja, die Mädels waren so im großen und ganzen süß, aber das ist eine andere Sache... Aber im Ernst, ich war so im Großen und Ganzen der Ansicht, dass Rohr- und Rübenzucker die Bösen seien und Fruchtzucker wesentlich weniger agressiv. Auf jeden Fall Dank für die Wegweisung, ich hatte die ZP-Reklame für ziemlich übertrieben gehalten, na, wie Reklame heutzutage halt rüberkommt... LG --Gwexter (Diskussion) 22:02, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Ernährungsempfehlungen, die ja alle Jahre mal wieder umgestellt werden, empfehlen inzwischen weniger Obst und mehr Gemüse zu essen (s. z.B. Besser Gemüse als Obst essen). --Optimum (Diskussion) 22:33, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Solange aber Obst als Gemüse (Tomate, Kürbis, Zuchini, Gurke, Paprika, Aubergine etc) und Gemüse als Obst (Rhabarber) angeboten wird, ist das egal. Schau lieber auf den Zuckergehalt des Gemüses, und zwar nach Glucose, Fructose und Saccharose aufgeschlüsselt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(OT) Eine eindeutige Definition zur Abgrenzung zwischen Obst und Gemüse gibt es auch nicht, das ist eine Sache der kulturellen Konvention. Am ehesten "wissenschaftlich" wäre eine botanische Definition, nach der Obst Früchte und Samen mehrjähriger Pflanzen bezeichnet, während Gemüse nur einmal geerntet werden kann und die Pflanze nach spätestens zwei Jahren abstirbt. Demnach wären Tomate, Kürbis, Zucchini, Gurke, Paprika und Aubergine tatsächlich Gemüse, und Rharbarber tatsächlich Obst. --Joyborg 10:04, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also ich ess vom Rhabarber nie die Früchte, sondern nur die Blattstengel. --79.216.38.194 10:27, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt, das passt nicht. WP schreibt: "In der Botanik ist zunächst alles Obst, was aus einer Blüte entsteht. Zu Gemüse zählen alle anderen essbaren Teile der Pflanze wie Blätter oder Wurzeln." Es ist eben nicht eindeutig. --Joyborg 10:53, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zurück zum Thema. Fast alles, was wir essen, kann den Zähnen schaden. Das ist der Grund, warum Zähne regelmäßig geputzt werden müssen. Wenn Du zwei mal am Tag sorgfältig Deine Zähne putzt, können Dir Bananen nicht gefährlich werden. Ob der Zucker aus der Rübe, dem Rohr oder der Banane stammt, ist den Kariesbakterien übrigens herzlich egal - die fressen alles und produzieren dabei Säure, die den Zahnschmelz angreift. Zucker aus Früchten ist übrigens nicht dasselbe wie Fruchtzucker, da hast Du Dich in die Irre führen lassen. --94.219.189.154 03:44, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Allerdings dauert das unterschiedlich lange, weil Saccharose erst in Glucose und Fructose aufgespalten und Fructose erst in Glucose umgewandelt werden muss. --95.116.72.5 12:04, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du verwechselst Karies mit Diabetes. Nahrungsgrundlage der Kariesbakterien die den Zahn zerstören sind Zucker, Stärke und Zellulose.[5] Der enzymatisch gesteuerte Zuckerstoffwechsel des menschlichen Wirtes hat damit nix zu tun. --92.212.7.216 03:43, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bilderrätsel Osteuropa

Guten Abend! Ich benötige mal eure Schwarmintelligenz, da ich nicht alle Burgberge und Ryneks zwischen Warschau, Petersburg und Kiew überprüfen möchte. Irgendwo dort müssen die beiden Bilder zwischen 1941 und 1944 aufgenommen worden sein, die Frage ist nur, wo genau. Der Fotograf war u.a. vor Leningrad und auf der Krim, es kann aber auch woanders sein. Frohes Rätseln! --j.budissin+/- 22:56, 12. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Trotz besten Willens: das rechts ist nicht Sanok. --Aalfons (Diskussion) 16:30, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

13. September 2019

Vornamen in zweisprachigen Gebieten

Ich grüble, wie das mit den Vornamen in zweisprachigen Gebieten im Alltagsleben eigentlich üblich ist: Stellt sich umgangssprachlich ein Südtiroler im deutschsprachigen Kontext als "Toni" vor und im italienischsprachigen Kontext als "Tonio"? Oder eben analog die Bautzen in der Lausitz oder die Dänen in Schleswig-Holstein? Mir ist klar, dass Eigennamen nach formalen Sprachregeln nicht übersetzt werden - aber ich weiß nicht, ob das in der Umgangssprache auch eingehalten wird oder ob man ganz intuitiv mit der Sprache auch die Namen switched. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:07, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Also in der Lausitz werden Eigennamen übersetzt... Die meisten Sorben haben immer noch eine deutsche Namensform als offiziellen Namen eingetragen, also etwa Georg statt Jurij. Das ist aus historischen Gründen so. Wie damit in der Umgangssprache verfahren wird, ist individuell verschieden. Manche heißen sowohl im sorbischen als auch im deutschen Kontext Jurij, obwohl ihr offizieller Name Georg ist, andere nennen sich auf Deutsch Andreas und auf Sorbisch Handrij. In der Regel (nicht immer) haben die Leute auch zwei Nachnamen (Wićaz/Lehmann, Šołta/Scholze etc.) Ich würde aber behaupten, dass das in Südtirol anders ist. Grüße, j.budissin+/- 00:33, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Namen von Königen, Päpsten etc werden mitunter aber doch übersetzt. Felipe VI. heißt ja auch Philipp VI. und Jorge Mario Bergoglio heißt als Bischof von Rom in jeder Sprache anders, siehe d:Q450675#sitelinks-wikipedia. In Deutschland heiße ich /ˈmɪ.çaˌʔeːl/, in der US-Armee hieß ich /ˈmaɪkəl/, in Ungarn wurde ich als /ˈmiɦaːj/ angesprochen, etc; alles kein Problem. Im Übrigen gilt immer noch der Grundsatz, dass der Namen so geschrieben wird, wie es in den amtlichen Dokumenten steht und so ausgesprochen wird, wie der Namensträger es wünscht. Das ist besonders in Ländern wichtig, wo nur Katalognamen eintragungsfähig sind. Wenn polnische Eltern ihr Kind Paolo nennen wollen, so wird es immer als Paweł in der Geburtsurkunde aufscheinen, egal, wie die Eltern das aussprechen. Benutzer:Le Duc de Deux-Ponts weiß dazu bestimmt viel mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Keine direkte Antwort, geht aber evtl. in die Richtung: Als ich im englischsprachigen Ausland gelebt habe, ließ ich mich mit der englischen Variante meines Vornamens ansprechen, da sich alle an der griechisch-deutschen Variante (biblischer Name) die Zunge brachen. Solche Gesichtspunkte könnten bei der Eingangsfrage eine Rolle spielen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 07:04, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Erwähnung Rôtkæppchen₆₈! Natürlich gilt, und das sage ich als Standesbeamter, das was in der Geburtsurkunde (bzw. dem Geburtenbuch) steht. In meiner Anfangszeit wollte ich mal einen Andrè aus der DDR "richtig" als André weiterführen. Mir wurde erkklärt, dass es bei Andrè bleibt, denn so steht es in der Urkunde! Zur Umformung von Namen, könnt ihr in zwei Jahren aber mehr in meiner Anthologie Der Exonymenindex lesen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:05, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also in niederdeutschen Gebieten war es sogar nicht unüblich, dass auch die Nachnamen, die im Kirchenbuch standen von den tatsächlich gebrauchten abwichen. Von meiner eigenen Familie weiß ich, dass nur ein bestimmter Pastor unseren Familiennamen immer phonetisch in der niederdeutschen Form eingetragen hat, die auch von Nachbarn und Verwandten benutzt wurde, während alle anderen eine hochsprachige Form benutzten. --Geoz (Diskussion) 09:19, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten


Ich würde sagen, dass das gerade in Südtirol nicht der Fall ist. Nicht weil Südtirol zweisprachig ist, sondern weil hier sehr viele Italiener zugewandert sind, die nicht aus der Region stammen. Wozu eine Tradition aufnehmen, die man nicht teilt?--Einigh (Diskussion) 09:50, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zur Zweisprachigkeit von Vornamen gibt es meines Erachtens eine Fülle von Beispielen aus dem ungarischen Teil Österreich-Ungarns. Dort war die Übersetzung der Vornamen zwischen Ungarisch und Deutsch völlig üblich. Siehe zum Beispiel Ignaz Semmelweis und Franz Liszt. In den osteuropäischen Ländern werden auch noch heute die ungarischen Namen dieser Personen verwendet, siehe die Interwiki-links im Liszt-artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:41, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Südtirol war und ist kulturell österreichisch. Da man in vergangenen Jahrzehnten versuchte, Südtirol in durchaus nationalistischer Absicht zwanghaft zu italienisieren, war es nur zu selbstverständlich, deutsche Namen zu pflegen. Das wirkt halt nach.-Einigh (Diskussion) 19:32, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vor allem ist zu bedenken, dass die Südtiroler v.a. in der Mussoliniära und danach nicht gerade "sanft" behandelt wurden. Freundschaft mit den Italienern ja, aber keine kulturelle Angleichung.--Bibibooorn (Diskussion) 20:03, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Folgendes aus meiner plattdeutschen Heimat: Hinrich Wilhelm Kopf hieß plattdeutsch Hinnerk Willem Kopp. Der Nachname in meiner Familie mütterlicherseits war hochdeutsch Heinsohn und plattdeutsch Heinsöhn. Es gibt aber deinitiv keine Einheitlichkeit: die plattdeutsche Form des hochdeutschen Hermann ist Harm. Mein Großvater hieß aber sowohl hoch- wie plattdeutsch Hermann, während mein Ur-Ur-Großvater sowohl hoch- wie plattdeutsch Harm hieß. Aus meinem Heimatdorf weiß ich aber auch genug Beispiele für Personen, die je nach Sprache einen anderen Vornamen haben. Das ist also stark individuell geprägt und kann von Person zu Person abweichen.
Als Wikipedianer interessiere ich mich für das Land Belize. Das ist das einzige englischsprachige Land im sonst spanischsprachigen Mittelamerika. Landessprache ist also Englisch, aber viele Einwohner sind Nachkommen von Einwanderern aus den umliegenden Ländern und sprechen Spanisch. Auch da ist mein Eindruck bisher eher immer der von „Durcheinander“ als von regelgemäßen Nebeneinander gewesen. Alle Publikationen über Belize sind fast ausschließlich englisch, aber trotzdem kommen Vornamen in diesen englischen Publikationen in beiden Formen vor. Einen Alejandro oder Arturo sollte man sicherheitshalber auch nochmal unter Alexander bzw. Arthur suchen, um sicherzugehen (und umgekehrt).
In den meisten bilingualen Gebieten dürfte es ja so sein, dass auf dem Standesamt (oder dem jeweiligen Pendant dazu) der Name nur in einer Sprache offiziell festgelegt wird. In Norddeutschland also immer Hochdeutsch und in Belize immer Englisch, während der Name in der anderen Sprache sowie der im Alltag genutzte Rufname individuell nach den Vorlieben von Eltern, Umfeld oder der Person selbst gewählt werden. Es wäre interessant, ob es Regionen gibt, wo Geburtsurkunden auch ganz offiziell die Eintragung von abweichenden Namensformen in verschiedenen Sprachen erlauben. --::Slomox:: >< 11:12, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant ist auch die Situation der Chinesen in den USA. Ein Großteil stellt sich Englischsprechern mit einem englischen Rufnamen vor. Dabei besteht übrigens eine Präferenz für ganz bestimmte Namen, die bei Natives wenig üblich sind [6]. Erst wenn man nachhakt, erfährt man auch den chinesischen Namen. [7]. --Stilfehler (Diskussion) 14:13, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ein mir bekannter junger Mann wuchs in einer mehrsprachigen Familie auf - mit englischen, deutschen und italienischen Grosseltern. Jedes Familienmitglied spricht seinen Namen in der jeweils eigenen Sprache aus (er wird also auch von den Eltern unterschiedlich gerufen). Er stellt sich je nach Umfeld auch immer mal wieder anders vor (im geschäftlichen eher englisch, da Branchentypisch, im privaten eher deutsch, da er zur Zeit in D lebt). Für ihn ist dieses Hin und Her völlig normal, kennt er ja nicht anders. --194.56.48.104 16:32, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kann nicht behaupten, dass das die Regel ist, aber bei den Ukrainern und Weißrussen in meinem Umfeld ist es üblich, dass ihre Namen in der russischen Variante ausgesprochen werden, wenn man über sie auf Russisch spricht – also nicht mit russischem „Akzent“, sondern Galyna für Halyna oder Diana für Dzijana.
Interessant, aber nicht unmittelbar die Antwort auf die Frage, ist auch, dass man in Südtirol Mädchen nicht mehr Andrea nennen darf, da der Name im Italienischen (← ANDREAM bzw. ANDREAN) ein Männername ist. Was hingegen die Ausgangsfrage betrifft: Ich habe (immerhin als Tiroler mit einigen Südtiroler Bekannten) noch nie erlebt, dass der Taufname an die Sprache des Gesprächspartners angepasst worden wäre. --GALTZAILE PPD () 16:41, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das noch bessere Beispiel sind Taiwanesen, die können ihren "westlichen" Namen auch offiziell in den Pass eintragen lassen und tun das auch. Gilt übrigens nicht nur für die USA sondern auch für chinesische/taiwanesische Expats in Deutschland. In der Regel können sie ihren westlichen Namen übrigens auch begründen, da liegt meist popkulturelles dahinter (Comics, Musiker etc. den sie gut finden). In Deutschland kommt es nach meiner Wahrnehmung häufig (wenn auch abnehmend) vor, dass die Träger von "schwierigen" Namen beruflich eine vereinfachte Version verwenden und dann je nach Ansprechpartner im Privaten auf den eigentlichen wechseln, aus Agnieszka wird dann tatsächlich Agnes und bei türkischen Vornamen werden eigentlich stumme Buchstaben, die uneingeweihte ausgesprochen, dann auch selbst ausgesprochen. Ansonsten ist die Grenze auch schwer zu ziehen. Wenn der Joseph Huber auf bairisch der Hubersepp ist, ist das dann ein Spitzname oder ist das ein eigenständiger Name, der je nach Kontext verwendet wird?--Studmult (Diskussion) 22:10, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mein Vorname wird von en-US-Sprechern gerne völlig verunstaltet, so dass ich mich in dieser Sprache ab und zu "Henry" nenne. Schließlich ist das die selbe Namenswurzel. Grüße --h-stt !? 17:40, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dasselbe Prinzip wie bei Henry Kissinger. Wie hier bereits erwähnt, scheint es in den USA allerdings einen Trend zu geben, anderen auch einen schwierigen Rufnamen zuzumuten. Schließlich werden auch die Namen der Natives immer vielfältiger. --Stilfehler (Diskussion) 19:34, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ein komplexes und vielschichtiges Thema! Eine klare Antwort gibt es hier demnach auch nicht, das ist je nach Situation und Zeit anders. Der heute wichtigste Fall kommt hier aber zu bisher eig. zu kurz, nämlich die Chinesen mit Auslandserfahrung (nicht nur die Auslandschinesen!). Die nehmen heute fast grundsätzlich einen anglophonen Vornamen an (gerne einen, der annährend an ihren echten Namen erinnert - aus Ku Wei-chün wird Wellington Koo), weil ihr ein chinesischer Name für nicht-Chinesen meist kaum ausprechbar ist.--Antemister (Diskussion) 23:58, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wieso nennen sich Juden im Allgemeinen Moishe und nicht Moritz, selbst wenn sie aus Deutschland stammen? Antwort: Weil halt Vorbehalte da sind. Ein Name ist etwas Urpersönliches, oft ein Teil der Familientradition. Da mischen sich halt oft positive oder negative Erinnerung mit ein.--Bibibooorn (Diskussion) 20:06, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Interessante Informationen, vielen Dank an alle. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:01, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Windows 10 neu aufsetzen

Habe meinen Desktop PC bei Erscheinen von Win10 von Win7 upgedatet. Inzwischen läuft er so langsam und fehlerhaft, dass ich gern Win10 neu aufsetzen würde. Zurücksetzen schlug mehrfach fehl (Fehler beim Zurücksetzen), Wiederherstellungszeitpunkte existieren nicht, Herstellung eines Bootmediums über Media Creation Tool schlug ebenfalls mehrfach fehl. Backup der Daten existiert. Welche Möglichkeiten hab ich noch? --131.117.155.245 15:54, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Entferne alle Antivirusprogramme außer Windows Defender. --FriedhelmW (Diskussion) 16:00, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn die Herstellung eines bootfähigern Sticks mit dem Media Creation Tool nicht klappt, kannst Du auch eine DVD brennen. Ich halte das aber für Ressourcenverschwendung, da alle halbes Jahr ein neues Windows 10 herauskommt. Lade mit dem Media Creation Tool die ISO-Datei herunter und nutze dann das „Windows 7 USB DVD Download Tool“ (der Name ist irreführend), um die heruntergeladene Datei auf einen Stick zu kopieren. Nebeneffekt ist hier, dass Du auch 4-GiB-Sticks weiterverwenden kannst. Das Media Creation Tool verlangt mittlerweile 8-GiB-Sticks, auch wenn die aufzukopierende Abbilddatei nur knapp 3 GiB hat. Rufus könnte auch funktionieren, habe ich mit Windows-ISOs aber noch nicht ausprobiert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:23, 13. Sep. 2019 (CEST) Ich habe Windows 10 auch schon ganz ohne USB-Stick oder DVD aktualisiert. Eine Neuinstallation geht so aber meines Wissens noch nicht. Ich habe einfach die ISO-Datei auf den zu aktualisierenden Rechner kopiert, dort mit dem Windows-Explorer geöffnet und dann setup.exe gestartet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Erstellung eines USB-Sticks schlug wie gesagt mehrfach fehl. Ob das bei der Erstellung einer ISO-Datei anders läuft, bezweifle ich, aber ich versuch’s. -131.117.155.245 16:54, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Anders geht es aber nicht. Wenn es ums Verrecken nicht klappt, so erstelle den Stick auf einem anderen Rechner mit Internetzugang. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Genau das hab ich gemacht, auf meinem Windows Tablet, da kam auch ein Fehler. Vielleicht liegt’s am Stick? Frisch formatierter 16 gb-131.117.155.245 17:17, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Welche Fehlermeldung genau? Vielleicht können wir den Fehler ja auch irgendwie beheben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Konnte eine ISO erstellen und auf einen Stick downloaden. Nach Ausführung von setup.exe begann auch die Installation. Ergebnis: "Fehler bei der Installation von Windows 10"... --2A01:5C0:12:2BD1:C43F:F2F2:8740:ED70 10:42, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Microsoft Autos bauen würde, gäbe es statt der Warnleuchten für Tür offen, Batterieladung, Motor, Kühlwasser und Öl nur noch eine, auf der „Allgemeiner Autofehler“ steht. --Kreuzschnabel 21:07, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Strohmannargumente helfen nur Dummen weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das war kein Argument, das war ein Kommentar zur gegebenen (in keiner Weise hilfreichen) Fehlermeldung. --Kreuzschnabel 09:32, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hatte ähnliche Probleme mit 4 GB. Zweiten Speicherriegel rein und der Rechner läuft schneller, teilweise mehr als 20 mal, und praktisch fehlerfrei. --2003:F4:B3C4:E516:145D:5DFC:D8A8:70B6 17:03, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Kleinstes Jet Triebwerk

Was ist das kleinste kommerzielle Jet-Triebwerk, das in einem Flugzeug,( insb. auch Selbstbau-Kit) eingesetzt wurde oder wird? Zusatzfrage: Welches ist das kleinste Jet Triebwerk wenn R/C Triebwerke ausgenommen sind? --94.218.210.81 22:10, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Habe das auf der Aero in Friedrichshafen gesehen.--2003:E8:371E:A00:D022:FA7C:8FE8:F379 22:41, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Im Modellbau gibt es noch kleiner (echte) Jet-Triebwerke. [8] --MrBurns (Diskussion) 11:25, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zusatzfrage: Das Triebwerk Nanofeep im Satelliten Uwe-4 der Universität Würzburg. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Frage enthält verleitet m. E. zu einem Denkfehler. Ein Ionenantrieb ist ebenfalls ein Jettriebwerk, da es einen Impuls mittels ausgestossener Stützmasse (=jet) erzeugt. Die Vermutung, dass es sich bei dem gesuchten Triebwerk zwingend um eine Turbine handeln muss, halte ich für nicht in der Frage enthalten. Yotwen (Diskussion) 08:01, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der hat aber Flugzeug genannt und damit die Frage schon eingegrenzt. In den Flugzeugen sind bisher Ionenantriebe technisch nicht sinnvoll.--2003:E8:372F:9D00:2868:6262:D005:A684 10:32, 14. Sep. 2019 (CEST) "Langsam" gestrichen, s. Hinweis unten.--2003:E8:372F:9D00:2868:6262:D005:A684 12:17, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Warum "langsam"? --Digamma (Diskussion) 11:41, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vermutlich im Vergleich zu einem Satelliten. Für Ionentriebwerke ist es aber wurscht wie schnell das Objekt sich bewegt, für herkömmliche Jet-Triebwerke ist allerdings die Relativgeschwindigkeit zur Atmosphäre relevant, die funktionieren bei sehr hohen Geschwindigkeiten nicht mehr, jedenfalls in der üblichen Bauform. --MrBurns (Diskussion) 12:11, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kann ich nicht nachvollziehen. Energetisch am günstigsten ist immer, auch bei Ionentriebwerken, eine möglichst niedrige Ausströmgeschwindigkeit. Wenn man die Stützmasse mitbringen muß, ist allerdings eine möglichst hohe Ausströmgeschwindigkeit am stützmasseverbrauchsschonendsten - da sollte man dann zusehen, wie man günstig an die Antriebsenergie kommt. Beim luftatmenden Triebwerk ist es nun insofern etwas anders, weil man eine Ausströmgeschwindigkeit gleich der Fluggeschwindigkeit schon "umsonst" kriegt, aber zwingend für den Vortrieb eine höhere benötigt. Deshalb sind Jettriebwerke in der Zivilluftfahrt auf riesengroße Durchflußquerschnitte und verbrauchssparend geringe Ausströmgeschwindigkeitserhöhung gezüchtet. Aber von "wurscht" kann doch keine Rede sein: Würde man die durchfließende Luft mittels einer MHD-Vorrichtung elektromagnetisch beschleunigen, dann würde man auch aus Energiespargründen möglichst niedrige beschleunigende Feldstärken anstreben. --77.6.33.27 14:36, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Von Ausströmgeschwindigkeit war or deinem Kommentar nicht die Rede. --MrBurns (Diskussion) 04:42, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Deutsches Fernsehen in Englisch

Heute zum ersten mal aufgefallen, eine dt. TV-Sendung komplett auf Englisch [9]. Seit wann gibt es denn so?--Antemister (Diskussion) 23:09, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Im Bayerischen Rundfunk (ARD-alpha und Vorgänger) und bei DW-TV gibt es das schon lange. Außerdem gab es German TV. ProSiebenSat.1 Welt sendet auf deutsch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Poirot auf ONE ist auch mit zweitem englischen Tonkanal. --2003:D3:7744:D300:386C:3341:BCC5:6F91 16:37, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zweikanalton gibt es schon seit 13. September 1981. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wobei aber DW bzw. German TV sind aber klassische Auslandssender, die senden freilich auch in Fremdsprachen. Aber mir ging es eher darum das deutsche TV-Sendungen auch auf Englisch produziert werden wie in dem Bsp. (es gab/gibt seit 2015 auch hin und wieder Sendungen mit Untertiteln in Arabisch, seltener auch Englisch die an Moslems gerichtet waren/sind. Aber die hier, diezielt auf Expats ab. Was hat denn BR alpha auf Englisch produziert?--Antemister (Diskussion) 17:16, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
War ja abzusehen, dass im Hintergrund wieder irgendwie Araber und "Moslems" auftauchen. Du könntest auch deine Beiträge durch ein Rechtschreibprogramm schicken oder schlicht noch mal überlesen, bevor du sie veröffentlichst, wenn du selbst nicht so gut in Deutsch bist – was genau soll deine letzte Frage bedeuten und was steckt deiner Meinung nach dahinter? Meine Güte. --Aalfons (Diskussion) 17:37, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Fragebn zu sprachlichen Themen sollte man vllt. mal etwas genauer auf Tippfehler achten;-) Aber ernsthaft: Hintergedanke der Frage war seit wann (und implizit warum) ARD und ZDF Sendungen produzieren die a) an in Deutschland lebende Expats (so was gab es bisher nicht) bzw. an an Deutschland interessierte Personen weltweit gerichtet sind. Der entsprechende Personenkreis sucht doch eher die Deutsche Welle und kommt mit den rein deutschsprachigen Seiten von ARD und ZDF auch nicht so recht klar, es wäre ja dann sinnvoll, so was gleich sort zu publizieren). Das ZDF hat ensprechende Inhalte ganz explizit für Moslems[10], allerdings nur untertitelt. Was BR alpha angeht, das ist ja bekannt für seine heute eher skurill anmutenden Telekollegs. Aber Sendungen für Ausländer auf einem so kleinen Sender der auch im Inland kaum bekannt ist?--Antemister (Diskussion) 20:06, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hab keine Statistik parat, aber ich meine doch dass die Zahl derer, die nicht oder noch nicht (so gut) Deutsch sprechen, in Bayern relativ zu anderen Ländern höher ist, vielleicht auch signifikant (und das sind auch nicht alles Muslime), betrifft dauerhaft wie nur temporär Anwesende. Wobei das auch schon länger so ist. Es dürfte also wirklich hauptsächlich um Expats gehen, sogesehen nachvollziehbar, wenn sich das da eher anbietet als sagen wir beim MDR. Sowas wie Seitennavigation kann man zur Not noch leichter übersetzen lassen. Bei ARD und ZDF wiederum möglich, dass man einfach versucht, bisschen mit der Zeit zu gehen und wenn man bedenkt, was wir dafür ausgeben, oder was die (finanz.) zur Verfügung haben, etwa auch und abgedroschen hin oder her im Vergl. zur BBC - die immer noch in zig Sprachen sendet - sollte das ja wohl auch drin sein. Für ein qua Selbstverständnis Einwanderungsland also allemal. -ZT (Diskussion) 05:14, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die vom Fragesteller verlinkte Sendung ist vom NDR. --Digamma (Diskussion) 09:30, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ob der Fragesteller die Geflüchteten am liebsten als Expats betrachten möchte? Ist das dein Anliegen oder der Hintergrund deiner Fragen? --Aalfons (Diskussion) 13:14, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

14. September 2019

Reihenfolge zweier Vornamen (Rufname und Beiname) Vergleich 19. Jahrhundert Preußen und 20. Jh. BRD

Hallo, immer wieder bin ich in alten Unterlagen unterwegs und habe häufiger festgestellt, dass der Rufname von Personen mit mehreren Vornamen aus Preußen des 19. Jahrhunderts bis Anfang 20. Jahrhunderts so einsortiert wurde, dass der Rufname als zweiter Vorname vor dem Nachnamen steht. Nun bin ich kein Statistiker und werte keine tausende Namennennungen aus. Somit ist meine Erfahrung kein Maßstab, der in Wikipedia Einzug halten sollte. Gibt es zur Reihenfolge der Vornamen irgendeine Preußische Regelung o. ä., die im Lemma Vorname (Deutschland) erwähnt werden könnte? Oder gibt es eine Transsriptionsvorschrift aus dem 20. Jahrhundert wie mit alten Namen zu verfahren ist? Es geht mir darum die Namen in der richtigen Art und Weise ins 20. Jahrhundert zu transliterieren/transskribieren. Ist ein Albert Heinz Müller (damals) heute im Wikipedia immer als Heinz Albert Müller oder verkürzt zu Heinz Müller zu finden? Muss ich die alte Namensreihenfolge in der Vorlage PERSONENDATEN als ALTERNATIVNAMEN angeben? In der BRD ist es überwiegend so, dass der erste Vorname von zwei Vornamen der Rufname ist. Juristisch ist es aber nicht zwingend vorgeschrieben den ersten Vornamen zum Rufnamen zu machen: Bei Verwendung mehrerer Vornamen wird der Vorname, mit dem die Person hauptsächlich angeredet („gerufen“) wird, als „Rufname“ bezeichnet. Die Reihenfolge der Vornamen stellt keine Rangfolge dar. Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung (BGH, Beschluss vom 15. April 1959 – IV ZB 286/58) steht es in Deutschland dem Namensträger frei, zwischen seinen standesamtlich eingetragenen Namen zu wählen. (Quelle: Vorname (Deutschland)). So eine Formulierung oder Zusammenfassung des "Üblichen" suche ich für Preußen, den damaligen deutschen Staatenbund oder das Deutsche Reich. Am besten sofort eingetragen als Ergänzung im Artikel Vorname (Deutschland). --Temdor (Diskussion) 01:15, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Früher (TM, es steht sicher in Rufnamen) wurde der gewählte Rufname in den Papieren unterstrichen. Heute wird fiktiv angenommen, das der erste Vorname auch Rufname ist, was dazu führt, das man diesen in allen Dingen benutzen muss, die irgendwie automatisch ablaufen, wie Flugreisen, da die Automatismen gnadenlos abschneiden. --79.216.38.194 10:13, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich fürchte fast, du bist da einem statistischen Zufallseffekt aufgesessen. Bei meinen zahlreichen männlichen Vorfahren aus dem Preußen des 19. Jahrhunderts ist es keineswegs so, dass der vorletzte Vorname regelmäßig der Rufname ist. Meistens ist es der erste, manchmal der zweite, seltener einer der späteren; eine Regel ist nicht erkennbar. Handelt es sich vielleicht um Namen, die alle aus einer bestimmten Region kommen? Dann könnte möglicherweise ein regionaler Brauch vorliegen. Dass es im 19. Jahrhundert dazu eine amtliche Vorschrift gegeben haben soll, halte ich bei der damals noch üblichen Freizügigkeit im Umgang mit Namen (man muss sich nur einmal die Varianz der Namensformen in alten Personaldokumenten und -aufzeichnungen ansehen) für extrem unwahrscheinlich. --Jossi (Diskussion) 12:05, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Jossi hat einiges angesprochen, was meinen Erfahrungen entspricht, die ein katholisches Gebiet der damaligen preußische Provinz Westfalen betreffen. Anders als Jossi habe ich aber häufig gesehen, daß der zweite Vorname der Rufname war, insbesondere wenn der der erste Johann, Maria oder auch Anna war. 62.157.14.151 13:27, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das kann ich bestätigen, aus katholischen Gegeden kenne ich das genau so. Bei „Preußen“ hatte ich wohl automatisch „evangelisch“ assoziiert, an die Rheinprovinz hatte ich dabei nicht gedacht. --Jossi (Diskussion) 15:42, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt Gegenden, in denen es üblich war, dass der erste Name der Name des Taufpaten/der Taufpatin ist. Der Rufname folgt dann. Eine strenge Regel, oder gar ein Gesetz war das meines Wissens aber nicht. --Elrond (Diskussion) 14:51, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Entschuldigung, die Zusatzinfos habe ich vergessen. Es geht um Namen im Rheinland/Rheinschiene und Westwestfalen in Veröffentlichungen in alphabetisch sortierten Nachschlagewerk aus der Region, z. B. Allgemeines Künstlerlexikon Müller/Singer (Frankfurt a. M.). Ich sehe gerade, Frankfurt gehört gar nicht zu Preußen. --Temdor (Diskussion) 19:07, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ähm, doch, gehörte es, auch wenn das die Frankfurter vielleicht nicht gerne hören... --Proofreader (Diskussion) 21:42, 14. Sep. 2019 (CEST) Beantworten
Vielen Dank für die bisherigen Infos. Die Tradition den 1. Vornamen von Patin/Paten zu übernehmen finde ich sinnig. In meiner Familie hat eine Taufpatin zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Rufnamen bestimmt, obwohl der Name auf der Geburtsurkunde und im Familienstammbuch ein ganz anderer war (nur 1 Vorname). Alle haben sich dran gehalten. Damals hatten Taufpaten offensichtlich ein großes Gewicht. --Temdor (Diskussion) 20:31, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Selbstheilende Schneidematten

Wie funktionieren die eigentlich? Meine Vermutung wäre gewesen, daß die Schnitte nicht wirklich verschwinden, sondern sich durch eine Art Druckspannung im Material einfach nur zusammendrücken. Dann müßte der Aufbau so sein, daß eine elastische Mittelschicht auf Zugspannung gebracht und beidseitig mit elastischen Deckschichten beklebt wird. Wenn die Einspannung der Mittelschicht fortgenommen wird, zieht sie sich zusammen und bringt die Außenschichten auf Druck; da das symmetrisch ist, wellt und krümmt sich die Matte nicht. Alternativ könnte ich mir vorstellen, daß die Außenschichten aus einem gelartigen, nicht komplett polymerisierten Werkstoff bestehen, der unter Einwirkung von Luft sehr langsam polymerisiert. Der hätte dann eine "ausgehärtete" griffeste Oberfläche und wäre darunter gelatinös. Wenn man die Oberfläche anritzt, läuft der Werkstoff danach wieder zusammen bzw. verklebt, und direkt am Einschnitt polymerisiert er dann wieder zusammen, die Sache wäre also wirklich selbstheilend. Nur kann ich mir nicht so recht vorstellen, daß es einen solchen Wunderwerkstoff wirklich gibt. Wie also ist es wirklich? --77.6.33.27 05:55, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Was bedeutet selbstheilende Schneidematte? --FriedhelmW (Diskussion) 12:21, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da steht's auch nicht, jedenfalls nicht so klar. --77.6.33.27 14:06, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Fragesteller: Du hast deinen Link auch gelesen? Für mich liegt auf der Hand, dass die Polymermoleküle eben nicht so fest gebunden sind, sodass der Schnitt die Bestandteile unbeschadet lässt und diese sich nachher wieder zusammenlagern können - also alles wieder heil --Grottenolm (Diskussion) 14:56, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist so eine Sache mit dem auf der Hand Liegen: nicht alles, was einem plausibel vorkommt, muß auch der Realität entsprechen. FriedhelmWs Link entspricht in etwa meiner ersten Vermutung - kommt mir zwar wahrscheinlicher als die chemische Alternative vor, aber es könnten auch beide Ideen falsch sein. --77.6.33.27 22:57, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bundesliga-Archiv

Die Bundesliga-Spiele vom 22. September kann ich nicht live anschauen, weil ich an diesem Tag verreisen werden. Auch bei den Wiederholungen (bei Sky) sieht es schlecht aus. Gibt es in München eine Sky Sportsbar? --88.70.35.102 17:52, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nein --46.126.38.5 17:59, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Frage, ob es in München eine Sportsbar gebe, hat die IP aber korrekt beantwortet. Wobei es in München mit seinen 97 Einwohnern möglicherweise knapp werden könnte. --Kreuzschnabel 18:59, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Zählung ist vom 31.12.2005 (wer zählt an Silvester Einwohner?). Inzwischen ist die Zahl bestimmt veraltet; vielleicht passt es jetzt. --95.116.72.5 19:55, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(Ein SQL-Script z.B.!) --46.126.38.5 20:51, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Aber in welcher Datenbank? Sag bloß, 2005 war das schon alles digitalisiert. --95.116.72.5 21:35, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Marktführer war HSH MESO --46.126.38.5 22:27, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Kreuzschnabel: Die Frage des Fragestellers ist stenggenommen mehrdeutig. Du bist davon ausgegangen, dass sich der Begriff eine des Fragestellers auf genau eine bezieht; ich hingegen naheliegenderweise davon, dass der Fragesteller irgendeine oder mindestens eine meint. Wahrscheinlich bin ich zu wp:AGF-besoffen ;). Die Antwort sollte also vollständigerweise lauten: „Es gibt mehr als eine Sky Sportsbar in München“, was sowlhl das Nein von 46.126.38.5, als auch mein Ja be·inhaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Richtig. Und alle sind davon ausgegangen, dass mit München die bayrische Hauptstadt gemeint ist, was in der Fragestellung aber auch nicht gegeben ist. Zusammenfassend halte ich fest, dass ich die Frage nicht ernstnehmen konnte. Rechnet jemand wirklich damit, dass in Deutschlands drittgrößter Stadt jegliche Sportsbar fehlt? --Kreuzschnabel 08:16, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Was verstand Ludwig Erhard eigentlich unter

"Wohlfahrtsstaat"?

--Bibibooorn (Diskussion) 20:08, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hast du den Artikel Wohlfahrtsstaat gelesen? Da wird Herr Erhard auch erwähnt. --Wrongfilter ... 20:14, 14. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

15. September 2019

Luminol Alternative

In einem Fersehbericht habe ich vernommen, dass es in der Kriminalistik (inzwischen) eine Alternative zu Luminol gäbe, die insgesamt besser, aber mindestens günstiger wäre. Da ich den bericht im Halbschlaf gesehen habe, kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wer das wann und wo gesagt hat. Weiß jemand, wie diese Alternative heißt? --94.217.119.150 00:30, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habe aus Deiner Frage die Wörter Alternative zu Luminol in eine Suchmaschine kopiert und daraufhin als allerersten Treffer [11] bekommen. Beantwortet das Deine Frage? --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist aus 2015. Die von mir gesuchte Alterative Methode scheint aber älter zu sein - der TV Bericht war noch aus 4:3-Zeiten. Die im Artikel verlinkte Methode ist in der Anwendung auch wesentlich aufwändiger (Man braucht mehrere Geräte und Gadgets) als die Verwedug von Luminol + Augen. Günstiger erscheint mir die verlinkte Methode auch nicht.-94.217.119.150 04:34, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Spontan dachte ich an das Spülmittel Fit, das zu DDR-Zeiten und auch danach in der Kriminalistik verwendet wurde. Allerdings ist es keine Alternative zu Luminol (so wie ich es in Erinnerung hatte), sondern es verstärkt den Effekt nur. --2A02:8108:8140:3E3A:3836:4106:509:6CCE 16:47, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Anonymisierungsdienst wie tor?

Hallo Leute, gibt es eigentlich noch einen anderen Anonymisierungsdienst wie tor? ich meine jetzt keine VPNs oder Proxys, da diese nicht das selbe leisten.--2.200.94.111 02:08, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frag am besten direkt bei der NSA an, welche Anonymisierungsdienste außer Tor sie noch unterwandert hat. Erwarte aber keine Antwort, da das nicht Auftrag der NSA ist. --Rôtkæppchen₆₈ 02:27, 15. Sep. 2019 (CEST) Hinweis für Alle: Dies ist weder ein Trollbeitrag, noch eine Verschwörungstheorie. Von der NSA wurde Tor planvoll mit Features versorgt, die eine geheimdienstmäßige Nachverfolgung zulassen. Das wurde zwar später als Bug bezeichnet, war aber nie einer. It’s not a bug, it’s a feature. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal mit der Entstehungsgeschichte und den bekanntgewordenen „Bugs“ von Tor auseinandersetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
tor wurde von der US-Regierung entwickelt, um es ihren Soldaten und Offiziellen zu ermöglichen, im und mit dem Internet zu arbeiten. Es steht zu vermuten, dass auch Russland und China und möglicherweise noch ein paar andere Länder entsprechende Ideen umgesetzt haben. Denn das Problem haben alle. Yotwen (Diskussion) 09:01, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Frost, Freenet, I2P... Ja, das gibt es. Es gibt aber auch VPNs (z.B. NordVPN), die nicht mitloggen, also dann doch das selbe "leisten". --95.88.147.116 12:50, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Anmerkungstool in Skype for Business-Präsentationen fehlt

Kann jemand bestätigen, dass in neueren Skype for Business-Apps (getestet mit der Desktop App für Win 10 / Office 356 MSO 16.0.10730... und 16.0.1129..., beide 32bit) inzwischen kein Button mehr da ist, um eine PowerPoint-Präsentation mit Anmerkungen zu versehen? Ich meine dieses Stift-Icon, das die gerade gezeigte Folie oben rechts überlagerte. Wenn man draufklickte, konnte man als Referent per Laserpointer, Malwerkzeugen usw. auf der Folie rumkritzeln oder etwas hervorheben, ähnlich wie mit den Tools am Whiteboard. Microsoft nennt sie "Anmerkungstools" [12]. Wo sind die geblieben? VG --87.161.21.106 02:23, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt doch ganz gute Foren für diverse MS-Produkte. Da kann man dir vielleicht eher helfen. eryakaas • D 22:54, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ideale neue Standorte für astronomische Observatorien und Teleskope

Was für Kriterien (Wetter, Seeing, Lichtverschmutzung, etc?) wären wichtig für astronomische Beobachtungsorte für moderne, kleine Robotik-Teleskope im Gebirge in DACH? Gibt es dafür eine fachliche Parameterskala oder ähnliches? danke für weiterführendes --109.70.99.110 08:44, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Gewinnwahrscheinlichkeit beim Eurojackpot

Warum ist es wahrscheinlicher mit jeweils einem Tipp bei 10 Ziehungen zu gewinnen als mit 10 Tipps bei einer Ziehung? Dies steht im Artikel über den Eurojackpot [13]. Die einzelnen Tipps „wissen“ nichts voneinander. Warum sollten sie einander beeinflussen? --2003:E4:F07:7E78:CFB:77F1:8DF4:23E9 09:26, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Bei 10 Tipps bei einer Ziehung würde ich davon ausgehen, dass das von vornherein 10 unterschiedliche Tipps sind. Dann wissen die sehr wohl voneinander. --Digamma (Diskussion) 09:36, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Berechnungen im dritten Absatz von Eurojackpot#Strategisches Spiel waren falsch. Ich habe den Absatz daher gelöscht.
Es wurde die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Spieler überhaupt einen Gewinn erhält, und der Erwartungswert der Gewinne verglichen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Gewinn in irgendeiner Gewinnklasse ist (etwa) 1/26. An dem Absatz stand: "Gibt man jedoch 26 Tipps auf eine Ziehung ab, wird man nur in 64 % der Fälle gewinnen." Diese Wahrscheinlichkeit ist aus dem Komplementärereignis zu "kein Gewinn" berechnet. Dabei ist jedoch nicht berücksichtigt, daß man mit einer Wahrscheinlickkeit von 37,5 % einen Gewinn, mit einer Wahrscheinlickkeit von 18,8 % zwei Gewinne, mit einer Wahrscheinlickkeit von 6,0 % drei Gewinne, mit einer Wahrscheinlickkeit von 1,4 % vier Gewinne usw. hat. Der Erwartungswert der Gewinne ist so hoch wie bei 26 Spielen bei unterschiedlichen Ziehungen. Und: Die Berechnung ging auch bei mehreren Tipps bei einer Ziehung von unabhängigen Tipps aus. 62.157.14.151 11:46, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Faktorisierungsaufgaben

Es gab mal so Challenges mit Preisauslobung für das Faktorisieren großer Zahlen. Gibt es noch eine Möglichkeit, solche Künste ggf. beweisen zu können? Mir schwebt da so etwas wie eine Webseite vor, die auf Anforderung ein großes Produkt mit großen Primfaktoren automatisch erzeugt und kryptographisch gesichert mit einem Zeitstempel signiert, und wer mag und kann gibt dazu, ggf. anonym, eine Faktorisierung an, als öffentliche Warnung, daß es möglich ist. (Die Umständlichkeiten sind dazu da, sicherzustellen, daß nicht ein Produkterzeuger die Welt verarscht und ihr durch die Nennung der ihm schon vorher bekannten Faktoren vortäuscht, solche Zahlen zerlegen zu können.) --77.1.176.43 09:29, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nur weil es für die RSA Factoring Challenge inzwischen kein Preisgeld mehr gibt, heißt das nicht, dass man sich nicht an den noch nicht geknackten Faktorisierungen beweisen kann. RAS230 wurde auch erst vor einem Jahr gelöst. Veröffentliche die Faktoren von 1009881397871923546909564894309468582818233821955573955141120516205831021338528545374366109757154363664913380084917065169921701524733294389270280234380960909804976440540711201965410747553824948672771374075011577182305398340606162079, und man wird dir glauben, dass du eine überdurchschnittliche Begabung im Faktorisieren hast. Oder nimm dir gleich 25195908475657893494027183240048398571429282126204032027777137836043662020707595556264018525880784406918290641249515082189298559149176184502808489120072844992687392807287776735971418347270261896375014971824691165077613379859095700097330459748808428401797429100642458691817195118746121515172654632282216869987549182422433637259085141865462043576798423387184774447920739934236584823824281198163815010674810451660377306056201619676256133844143603833904414952634432190114657544454178424020924616515723350778707749817125772467962926386356373289912154831438167899885040445364023527381951378636564391212010397122822120720357 vor. --132.230.195.196 09:20, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das logische Problem ist, daß die Faktoren nicht unbekannt sind: Der Autor der Aufgaben kennt sie. Daher kann man aus ihrer Veröffentlichung nicht auf vorhandene Codebreakerfähigkeiten schließen. Aber selbst bei einer realen Faktorisierung kann man nicht wissen, wieviel Zeit die in Anspruch genommen hat. Außerdem könnte ein Rechenmeister guten Grund haben, anonym bleiben zu wollen: Die Verschlüsselungsverfahren beruhen auf der Annahme, daß eine effiziente Faktorisierung großer Zahlen nicht möglich ist. Entsprechend ist anzunehmen, daß viele Akteure im Geheimen daran arbeiten, das doch zu bewerkstelligen, und man kann nicht ausschließen, daß es auch schon gelungen sein könnte; wer das kann, wird seine Fähigkeit aber geheim halten wollen, um den Gegner unvermutet belauschen zu können. Wenn nun plötzlich "unmögliche" Faktorisierungen auftauchen, geraten damit befaßte Teammitglieder automatisch in Verratsverdacht. Es könnte sogar eine gute Diversionsstrategie sein, zunächst eine große zusammengesetzte Zahl zu veröffentlichen und später als False-flag-Operation die Faktoren mitzuteilen. Die dadurch ausgelösten gegnerischen Nachforschungen könnten dessen Arbeiten an solchen Projekten erheblich stören, außerdem könnte die eigene Aufklärung vielleicht feststellen, daß der Gegner solche Nachforschungen anstellt, und daraus schließen, daß er an dem Problem arbeitet. Wenn nun aber das autistische Genie im stillen Kämmerlein ganz eigenständig ein geniales Faktorisierungsverfahren entdeckt, dann möchte er vielleicht die Welt glaubhaft vor dieser Möglichkeit warnen, ohne sich dadurch selbst Repressalien auszusetzen. Nicht so dumm wäre vielleicht, einen Brief mit ein paar Geldscheinen an eine Provinzzeitung am anderen Ende der Welt zu senden und die Veröffentlichung von "a x b = c" als Kleinanzeige in Auftrag zu geben; irgendwem wird c dann schon bekannt vorkommen und die Bedeutung der Angelegenheit klar werden, und dann weiß es kurz darauf die ganze Welt. --77.3.241.90 16:38, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Mobilfunkempfang auf Greta Thunbergs Segelboot

Ich habe auf Greta Thunbergs Instagram-Seite gesehen, dass sie während ihrer Segelfahrt nach New York täglich Fotos und Videos gepostet hat. Mir stellte sich jedoch sofort die Frage, wie das möglich sein kann, zumal es auf hoher See keinen Mobilfunkempfang gibt. Kreuzfahrtschiffe umgehen dieses Problem, indem sie über eine GSM-Basisstation verfügen, welche über Satellit mit dem terrestrischen Netz verbunden sind. Ich bezweifle jedoch, dass Thunbergs Schiff (die Malizia II) über eine eigene Basisstation verfügt, da das es für Rennen ausgelegt ist und der Komfort an Bord auf ein Minimum reduziert ist. Des Weiteren erzeugt es seine elektrische Energie zu 100% aus erneuerbaren Energien vor Ort (Photovoltaik und Hydrogeneratoren). Ich vermute, dass die elektrische Leistung einer Basistation kaum mit jener der Photovoltaikanlage und Hydrogeneratoren gedeckt werden könnte, bzw. dann nicht mehr ausreichend Leistung für die Bordelektronik und Geräte an Bord zur Verfügung stünde.

Mit freundlichen Grüßen --SchreinerW11 (Diskussion) 11:23, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wie wär's denn mit WLAN und Internet über Satellit? Das braucht ein paar Watt, mehr nicht. (Natürlich kommt nichts anderes als eine Satellitenverbindung in Frage, ist doch klar.) --77.1.176.43 11:35, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun, die Erbauer des Bootes haben offensichtlich ein technisches Problem gelöst, an dem Du gescheitert wärest. Sorry, der musste jetzt sein. --Simon-Martin (Diskussion) 11:45, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, und vor allem zum Senden muss nicht mal eine dauernde, sprich 24 Stunden Verbindung bestehen. Also ein entsprechend dazu fähiges Satellitentelefon einschalten, Fotos Videos usw. Senden, Satellitentelefon ausschalten. So ein Satellitentelefon kann auch vorgängig aufgeladen worden sein, und muss darum gar nicht zwingend vom Bordnetz des Segelschiffs versorgt werden. --Bobo11 (Diskussion) 13:48, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
wobei klassische Satellitentelefone (Iridium, Inmarsat) wegen der geringen Übertragungsrate für Bilder oder gar Videos ungeeignet sind. Es gibt allerdings heutzutage neuere Systeme für Internet via Satellit das auch Flugzeuge benutzen, aber ich kenne mich damit nicht aus.--Antemister (Diskussion) 18:09, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Inmarsat bietet 5 Mbit/s Uplink, was zum Hochladen von Fotos und Videolivestreams niederer Qualität reicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Oder der Fragesteller will – analog zu den Verschwörungstheorien_zur_Mondlandung – nachweisen, dass Gretas Fahrt über den Atlantik so gar nicht stattgefunden haben kann. Als nächstes erfahren wir möglicherweise, dass das Wasser dort nur 5 °C warm ist und Greta sich daher die Füße abgefroren haben müsste. --Kreuzschnabel 14:59, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hat sie denn Videos gestreamt oder nur gepostet? Wenn letzteres, braucht sie keinen breiten Uplink, es dauert dann halt eine Stunde, bis ein kurzes Video im Netz ist. Dass man auf einer solchen Fahrt Iridium (Kommunikationssystem) an Bord hat, halte ich für selbstverständlich, schon als Notkanal, und viel Strom frisst das wirklich nicht. Eine schiffseigene Basisstation als Relais für das eigene Handy ist nicht erforderlich, man kann doch alles gleich direkt zum Satelliten schicken. Sollte das für Schiffe auf hoher See nicht sogar mal Vorschrift werden? --Kreuzschnabel 20:59, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Segler: https://www.borisherrmannracing.com/news/greta-thunberg-to-sail-across-the-atlantic-on-malizia-ii-to-continue-climate-campaign-in-the-americas/ > die technische Ausrüstung ist auf den Fotos teilweise zu erkennen: https://www.dropbox.com/sh/kv92axh7z3xqyyt/AADcUxaRWZ6uGcnvyvoT_i5Ca > https://www.dropbox.com/sh/kv92axh7z3xqyyt/AACxyNck52nbVB2QcZuYP6qNa/Malizia_Interior_cred_AndreasLindlahr.jpg und https://www.dropbox.com/sh/kv92axh7z3xqyyt/AADfAa3v99ureZqrMqft1wpTa/MaliziaInterior_Pierre%26Boris_cred_MartinMessmer.jpg --Nereki1837 (Diskussion) 23:12, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

USA Einreise - Angaben an TSA

Auf zahlreichen Seiten (wie z.B. https://www.swiss.com/ch/de/vorbereiten/einreisebestimmungen/einreisebestimmungen-usa) wird erwähnt, dass es zur Einreise in den USA nötig ist, seine Personendaten der TSA mitzuteilen. Die Formulierungen lesen sich dabei meist so als ob dies ein absolutes Muss ist. Keiner meiner Kollegen die in den letzten Jahren in die USA gereist sind, haben dies jemals gemacht. Welches Risiko geht man ein, wenn man der TSA diese Informationen nicht liefert?

--213.221.239.186 14:21, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das macht deine Fluggesellschaft schon. Beim Rückflug machst du es auch selbst, ohne gültige ID lässt die TSA dich nicht zur Luftsicherheitskontrolle. --Studmult (Diskussion) 14:42, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

16. September 2019

Wissenschaftsmagazine vs. Bücher?

Hallo. Es geht mir um Folgendes. Wenn ich so durchdenke, dann hat z. B. Newton oder Kopernikus seine Überlegungen ja in einem Buch publiziert. Ebenso einige andere Personen. Ab wann wurde es für Wissenschaftler üblich, ihre Erkenntnisse durch Artikel in Fachzeitschriften zu verbreiten?--2.200.94.111 00:02, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Seitdem es Zeitschriften gibt? Ende des 17. Jahrhunderts oder so? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 00:09, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ab dem 19. Jahrhundert. Archetyp waren AFAIK die Proceedings Philosophical Transactions of the Royal Society, die 1665 erstmalig erschienen. Das waren damals noch Tagungsberichte, in denen, anfangs noch recht stark gerafft, vor „der Society“ gehaltene Vorträge dokumentiert waren. Aus solchen „Transactions“ und „Proceedings“, die auch von anderen wissenschaftlichen Gesellschaften in aller Welt (heißt: in Nordamerika und Europa) herausgegeben wurden, entwickelten sich im Laufe des 19. Jh. die modernen Fachzeitschriften, in denen dann die Forschungsarbeiten in Form detaillierterer, zumindest aber illustrierter Aufsätze publiziert wurden. --Gretarsson (Diskussion) 00:19, 16. Sep. 2019 (CEST); nachträgl. geänd. 00:27, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
War es nicht die fachliche Prüfung (Peer-Review), die den Artikeln nach und nach eine Dimension gaben, die bei Büchern durch das Lektorat nicht mehr geleistet werden konnte? Und diese fachliche Review kann nur mit einem entsprechend großen Feld von Fachkräften geleistet werden. Es hängt also außerdem von der Differenzierung der Fachrichtungen zusammen, als aus Naturkunde langsam Zoologie und Geologie wurden und aus Materia Medica Botanik und Pharmazie. Und den Vorgang würde ich auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts eingrenzen. Yotwen (Diskussion) 07:53, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Natürlich ging das Ganze einher mit der Differenzierung der „Protowissenschaften“ in die modernen Wissenschaften (und dieser Prozess ist ja heute noch nicht abgeschlossen und wird wohl auch nie enden -- einerseits nimmt der Spezialisierungsgrad innerhalb der großen Einzelwissenschaften immer weiter zu, andererseits entstehen neue, interdisziplinäre Wissenschafts- bzw. Forschungszweige). Peer review wie es heute praktiziert wird, gibt es noch nicht so lange. Früher, in den Transactions, Proceedings, Comptes Rendus, Doklady und Sitzungsberichten, wurde das von einzelnen wissenschaftlichen Redakteuren betrieben, die dann auch als „Präsenteure“ neben dem eigentlichen Autor namentlich im Kopf der Arbeiten genannt wurden. In anderen Schriftenreihen erledigten das die namentlich auf der Titelseite genannten Herausgeber… --Gretarsson (Diskussion) 12:50, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also früher waren es halt die Editoren. Der etwas autoritäre Editor bei "Science" hatte einen ziemlichen Sturkopf und gab die Kontrolle erst in den 1930er Jahren ab. Davor war er weitesgehend alleinig verantwortlich oder hat es halt an Pseudoreviewer geschickt. Für Peer Review gab es ja auch nicht nur die Motivation der Qualität. So wird in der wissenschaftlichen Literatur dazu über so manchen Kniff von Editoren berichtet in den frühen Jahren, um Artikel von unliebsamen Autoren sterben zu lassen. Da die Journale kommerziell betrieben werden ist die Anzahl der erfolgreich peer-reviewten Artikel frühe stark antikorreliert gewesen mit der Anzahl der Einreichungen. Gabs zu viele Artikel wurden halt mehr abgelehnt. Erst mit der Zunahme der eingereichten Artikel konnte man sich halt auch wirklich die Qualität leisten und das lag wiederum daran wieviele Wissenschaftler es gab, und das nahm ja erst Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts wirklich zu. Was dem Peer Review dann wirklich zum Durchbruch verhalf war Xerox, die 1959 den Kopierer erfanden (ab 1890 gab es Schreibmaschinen mit Kohlepapier, die zumidnest kleine Anzahl von Kopien ermöglichten). Denn erst ab dann war es auch für kleinere Journale und Einrichtungen möglich kosteneffektiv die Manuskripte zu vervielfältigen und ausser Haus zu schicken. Wen solche Stories interessieren, Mediziner schreiben über sowas gern Doktorarbeiten und veröffentlichen das dann in Wissenschagtlichen Journalen. Nettes Paper dazu von "Ray Spier (2002): The history of the peer-review process, TRENDS in Biotechnology, 20,8.--Maphry (Diskussion) 16:53, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, „Editoren“. So heißen sie im Englischen. Im Deutschen sind das, je nach Kontext, die wissenschaftlichen Redakteure oder die Herausgeber. Dass die Herausgeber von wissenschftlichen Periodika sich auch im 19. Jh. schon per Briefverkehr externen Rat bei kompetent(er)en Personen geholt haben, ist relativ naheliegend. Mit systematischem Peer-Review hatte das aber noch nicht viel zu tun… --Gretarsson (Diskussion) 00:35, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden wissenschaftliche Neuheiten v.a. durch Briefe verbreitet. Jemand schrieb einen Brief an einen bekannten Naturkundler und fragte diesen um seine Meinung zu einer bestimmten Beobachtung . Wenn diesen die Beobachtung interessierte, schickte er Kopien dieses Briefes an andere, usw (Vorläufer des Peer Reviews). Wenn dann genug "Masse" zusammenkam, wurden diese Briefe in einem gedruckten Buch zusammengefasst. Die Vorläufer der späteren Akademien waren also sowas wie Netzwerke von Brieffreunden. --Geoz (Diskussion) 08:23, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In Geisteswissenschaften werden die grundlegenden Erkenntnisse immer noch meist in Büchern publiziert. Von daher ist die Ausgangsfrage für diese Bereiche schon falsch. --195.200.70.45 10:30, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(Quetsch) Dann sind diese Zeitschriften bzw. diese Spaßeditionen?! --Elrond (Diskussion) 13:48, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
:) - Zumindest für die Psychologie liegst du falsch. Da ich aber keinen Überblick über das Gesamtthema habe, kann ich dir trotzdem nicht widersprechen. Du magst noch immer Recht haben. Yotwen (Diskussion) 12:18, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das heißt ja nicht, dass es keine ernsthaften und wichtigen Fachzeitschriften gibt. Dennoch ist z.B. in historischen Fächern die Monographie immer noch der Ort für die Zusammenfassungen längerer und von grundlegender Forschungen. Zeitschriftenartikel sind oft kleinere Abhandlungen, Vorberichte etc. Selbst eine gewisse Enzyklopädie zählt nur die Monographien bei der Relevanz der Wissenschaftler. --195.200.70.43 09:49, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Auto-Zollanmeldung für einreisende Schweizer

Zur Zeit geistert folgende Meldung durch die Medien: Ein Ire macht eine Spritztour mit dem Auto eines befreundeten Schweizers nach Baden-Württemberg. Der Zoll kassiert 38.500 Euro für Einfuhrumsatzsteuer, Zoll und Steuerhinterziehung weil nur der Schweizer Halter mit dem Auto ohne Zollanmeldung nach Deutschland reisen darf. [14] [15]. Kann das so sein, oder fehlen da noch Details in der Meldung? Ganz praktisch gedacht, darf dann die Schweizer Ehefrau nicht das Auto des Ehemannes zum Einkaufen in Konstanz benutzen? --Jeansverkäufer (Diskussion) 07:32, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-nach-Deutschland-aus-einem-nicht-eu-Staat/Zoll-und-Steuern/Voruebergehende-Verwendung-von-Kfz/voruebergehende-verwendung-von-kfz_node.html: "Befindet sich Ihr Wohnsitz in der EU, so dürfen Sie im Ausnahmefall ein im Nicht-EU-Mitgliedstaat verkehrsrechtlich zugelassenes Fahrzeug zum eigenen Gebrauch in das Zollgebiet der EU einführen und hier vorübergehend verwenden, wenn: das Fahrzeug gelegentlich nach Weisung des Zulassungsinhabers benutzt wird (Bedingung: Der Zulassungsinhaber muss sich während der Benutzung in der EU aufhalten.)" Diese Bestimmung trifft auf den Iren, aber nicht auf die Frau des Schweizers zu und war hier, was den Aufenthalt des Halters in der EU betrifft, wohl nicht erfüllt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:13, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
BK Der Porsche hatte ein Schweizer Zollschild und keine reguläre Zulassung (Schild) der Schweiz, wie das das Auto des Ehemannes am Konstanzer Zoll hat. Das ist der Unterschied. Das Fahrzeug war auch in der Schweiz nicht verzollt und hätte auch nach deren Vorschriften bei der Ausreise beim eigenen Zoll angemeldet werden müssen.--2003:E8:3702:DE00:8050:BF05:85F0:670 08:15, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, dass die Umsatzsteuer bei der Ausfuhr des Fahrzeugs zurückerstattet werden kann. Im Übrigen hätte der Ire an der Zollstelle einfach nur die rote Spur nehmen müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:22, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wo liest du, dass der Wagen ein "Zollschild" hatte und keine reguläre schweizer Zulassung? --Joyborg 09:40, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stand in unserer Zeitung (Schwäbische) hier in der Nähe des Geschehens. Ob das stimmt, wer weiß.--2003:E8:3702:DE00:49FF:56DE:9FC9:2C50 10:57, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier steht es nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann stand es in einem der bereits ebenfalls schon entsorgten Käsblätter. Tut mir traurig.--2003:E8:3702:DE00:49FF:56DE:9FC9:2C50 11:36, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hier noch ein ein Text, der die Hintergründe etwas erklärt. Das entscheidende, fehlende Detail ist die Tatsache, dass der Halter des Autos sich zum Zeitpunkt der Kontrolle (anscheinend) nicht in der EU aufgehalten hat. --Joyborg 12:02, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Vorlage für einen Hinweis auf Verwechslung des Lemmas in einem Artikel

Hallo!

Gibt es eine Vorlage in Wikipedia, um in einem Artikel darauf hinzuweisen, dass das Lemma nicht mit einem ähnlich klingenden, aussehendem oder geschriebenen verwechselt werden soll? Ich finde Seiten, in denen das händisch eingetragen wurde, z.B. Natriumsulfit, und eine Suche in der Hilfe hat mich nicht weiter gebracht. Es geht nicht um Namensgleichheit. Im konkreten Fall geht es um Slater-Determinante und Slater Type Orbitals. Vielen Dank! --Lpd-Lbr (d) 12:21, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Vergessen zu verlinken: Es gab bereits eine ähnliche Diskussion hier, unter [16] --Lpd-Lbr (d) 12:24, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist eigentlich eine Frage zur Wikipedia. Ich denke, in solchen Fällen lässt sich auch die Vorlage "Dieser Artikel" (siehe: Wikipedia:Begriffsklärung#Der Baustein „Dieser Artikel“ einsetzen. --Proofreader (Diskussion) 12:31, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich denke, bei dem Beispiel in der Frage ist weder eine Begriffsklärung, noch eine eigene Vorlage erforderlich. Auch ein Nennung unter Siehe auch ist gemäß WP:SA falsch. Zwei unterschiedliche Dinge sind nach einer Person benannt. Man muß ja z.B. auch nicht in Humboldt-Pinguin darauf hinweisen, daß es auch einen Humboldt-Kalmar gibt. Falls die in beiden Artikeln behandelten Themen so ähnlich sind, daß sie verwechselt werden können, sollte das und der wesentliche Unterschied in der Einleitung kurz beschrieben werden. 62.157.14.151 13:43, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In der englischen Wikipedia gibt es en:Wikipedia:No disclaimers in articles. In der deutschen Wikipedia kann man mit WP:WWNI Nr. 9 darauf verweisen, dass solche Hinweise nicht erwünscht sind. Die mögliche Verwechslung müsste schon gut belegt sein. --Christian140 (Diskussion) 14:10, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dazu gibt Vorlage:Dieser Artikel, da kann man dann darauf hinweisen dass es einen Peter Altmaier und einen Peter Altmeier gibt, oder das der Springer-Verlag nichts mit dem Axel-Springer-Verlag zu tun hat.--Antemister (Diskussion) 19:54, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nur das es hier nicht um (beinahe) Namensgleichheit geht, darum paßt das nicht. Wenn wirklich eine große Verwechslungsefahr besteht, kann man sowas meist elegant lösen, indem man das eine vom anderen abgrenzt in der Einleitung. --84.59.232.88 05:54, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hausdurchsuchung während eines Ermittlungsverfahrens

Hallo! In einem Verfahren das derzeit bundesweite Aufmerksamkeit erregt gab es am Wochenende eine Durchsuchung der Staatsanwaltschaft. In wie weit ist solche hinsichtlich der Unterlagen des Beschuldigten beschränkt? Er hat ja ein Aussageverweigerungsrecht und sein Anwalt die entsprechenden Beschränkungen, wenn die Beiden aber in den letzten Tagen per Post oder Mail über die Anschuldigung kommunizierten, und er ggf. dabei die Schuld eingestand, darf dies im Ermittlungsverfahren gegen ihn verwendet werden? Von Zufallsfund kann man ja da nicht wirklich sprechen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:33, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ein Beschuldigter darf zwar nicht zu einer selbstbelastenden Aussage gedrängt werden bzw. hat das Recht, auf jede Frage zur Sache die Aussage zu verweigern. Hat er aber bereits ohne Zwang eine schriftliche Aussage gemacht und wird diese gefunden, kann und darf diese als belastendes Indiz im Verfahren verwendet werden. Er hat ja, indem er diese Aussage abfasste, auf sein Aussageverweigerungsrecht verzichtet, sonst hätte er sie nicht niedergeschrieben. Ein Strafverteidiger verlangt und erwartet während des Ermittlungsverfahrens kein Schuldeingeständnis seines Mandanten, nötig ist ein solches Schreiben also nicht. --Kreuzschnabel 14:30, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
In zivilisierten Rechtsstaaten, und anderswo, ist Kommunikation des Beschuldigten mit seinem Rechtsanwalt unantastbar und unverwertbar. --178.197.231.217 16:45, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Beschlagnahme- und Verwertungsverbot auch für Verteidigerunterlagen (und Verteidigungsunterlagen) im Besitz des Beschuldigten, siehe BGH 3 StR 490/97 - Urteil vom 25. Februar 1998. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:25, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wieder was gelernt. --Kreuzschnabel 18:30, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Recht nach Unrecht im Straßenverkehr

Hallo! Echter Fall, aber kein Unfall, nur als Beispiel. T-Kreuzung, Kopf ist Hauptstraße, der Fuß die Nebenstraße. An der Nebenstraße hält ein PKW, der links abbiegen will. Auf dem Radweg der parallel zur Hauptstraße verläuft fährt ein Mofafahrer von rechts nach links. Gegenüber der Nebenstraße schwenkt der Radweg von einer gesonderten Spur auf eine markierte Spur. Ansonsten ist Niemand beteiligt. Wenn der Mofafahrer sein rechtswidriges Fahren beenden will, und auf die Fahrspur der Hauptstraße wechselt (ohne Erkennbars Blinken von vorn), muss er dabei nur die Vorfahrt von Jemanden auf der Hauptstraße beachten, Thema Spurwechsel, oder gilt wie bei Einfahrten, dass er die Straße ohne Rechte gegenüber dem darauf befindlichen PKW erst nach diesem befahren darf. Da ging es um Meter und Sekunden, also nicht so wie in der Fahrschule an der Tafel. Meiner Meinung nach darf der Spurwechsel auf der Kreuzung durch das Mofa nur dann erfolgen, wenn kein Anderer behindert wird. Das Auto hatte Vorfahrt/Vorrecht, da kein Verkehrsteilnehmer höhere Rechte hatte.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:42, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

§ 10 StVO: „Wer […] von anderen Straßenteilen oder über einen abgesenkten Bordstein hinweg auf die Fahrbahn einfahren oder vom Fahrbahnrand anfahren will, hat sich dabei so zu verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.“ Im Übrigen gilt, dass jemand, der irgendwo nicht fahren darf, auch keine Vorfahrt hat; das ist zum Beispiel relevant, wenn man aus falscher Richtung aus einer Einbahnstraße fährt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:52, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Verstehe ich das richtig, dass ein Radfahrer, der auf einem von der Vorfahrtsstraße durch Randstein abgesetzten Radweg fährt, seine Vorfahrt verliert, wenn er beim Überfahren einer nicht vorfahrtberechtigten Querstraße einen Randstein überqueren muss? --Digamma (Diskussion) 21:59, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, weil Verkehrsregeln, die durch Verkehrszeichen vermittelt werden (hier: Vorfahrt), den allgemeinen Verkehrsregeln (hier möglicherweise: Einfahrt auf die Fahrbahn) vorgehen. Im Übrigen fährt meines Erachtens ein Radfahrer, der eine Fahrbahn überquert, nicht auf die Fahrbahn ein, sodass auch bei einer Vorfahrregelung durch Rechts vor links der Einwand nicht stichhaltig ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:25, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke vielmals.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:54, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Unschuldsvermutung

Im Spiegel steht heute, der Fahrer des SUV, der vier Menschen getötet hat, hätte eine epileptischen Anfall gehabt (Aussage seiner Beifahrerin): [17] Da die Patientenakte ohne sein Einverständnis nicht durch Polizei/Staatsanwaltschaft eingesehen werden kann,[18] gibt es nur die Aussage der Beifahrerin. Also entweder gibt er seine Patientenakte frei und belastet sich u.U. selber oder die Polizei kann das nur hinnehmen? Soweit ich weiß sind zum Beispiel Wespen im Fahrzeug und Niesattacken keine geeignete Ausrede für Unfälle, sollte analog hier auch gelten. Ist das in diesem Fall dann auch so zu sehen? Müsste der Fahrer nicht zudem um seine Krankheit wissen und entsprechend Vorkehrungen treffen bzw. im Zweifel die Finger vom Steuer lassen?

Ach ja: es geht mir nicht darum, ob er nun einen Anfall hatte oder nicht, sondern um das grundsätzliche (Mitwirkungspflicht zur Aufklärung vs. man muss sich nicht selbst belasten / ist Epilepsie ggf. durch einen Amtsarzt nachweisbar?). Flossenträger 13:14, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Wohnung des Töters ist am Freitag durchsucht worden und Beweismittel wurden beschlagnahmt. Mglw hätte er gar nicht autofahren dürfen, mglw hat er sich ein SUV gekauft, damit ihm bei einem Anfall nichts passiert. Wird alles vor Gericht geklärt werden. --Aalfons (Diskussion) 15:03, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Weil es keine Gerechtigkeit gibt, müssen wir uns mit Gerichten rumschlagen. Yotwen (Diskussion) 15:53, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mit Gerichten müssen wir uns rumschlagen, weil es zubereitete Speisen gibt. Die sind materiell. Was du schreibst, ist Metaphysik. --Aalfons (Diskussion) 16:32, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß sind zum Beispiel Wespen im Fahrzeug und Niesattacken keine geeignete Ausrede für Unfälle, sollte analog hier auch gelten. Das ist Humbug. Bei Wespen gilt: Man darf sich nicht irritieren lassen, man muss Schmerzen eines eventuellen Stichs ertragen, da die Verkehrssicherheit die höchste Priorität hat. Da handelt es sich um einen Willensakt. (Gilt übrigens auf für Krämpfe). Epilepsie hingegen findet im Gehirn statt, das kann man nicht einfach abschalten. Im übrigen darf man (so lange sich da nichts geändert hat) drei Jahre nach dem letzten epileptischen Anfall nicht Auto fahren; sollte der Fahrer Anfälle gegenüber seinem Arzt oder den Behörden verschwiegen haben und trotzdem gefahren sein, dann trifft ihn natürlich eine Schuld. Nicht hingegen, wenn er sich an die Regeln gehalten hat und nach seinem und seines Arztes Ermessen das Risiko minimal war. Im Übrigen können epileptische Anfälle auch erstmalig auftreten; und es gibt Anfälle, die epileptischen ähneln oder für solche gehalten werden, aber andere Ursachen haben. -- 77.199.180.149 17:43, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
„…so lange sich da nichts geändert hat…“: Es gäbe dazu sogar was in der hiesigen Wikipedia. --87.147.177.17 18:25, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Also bei Wespe fällt mir eher Allergie als Schmerz ein. --93.218.97.61
Zur Mitwirkungspflicht: Er hat mehrere Menschen getötet, das ist Fakt. Will er sich entlasten, dann geht das nur, wenn ausreichend Nachweise für einen epileptischen Anfall trotz Einhaltung der Leitlinienbehandlung verfügbar sind. Wenn er sich da querstellt, kann er evtl. nicht entlastet werden. Warum sollte man ihn verpflichten, daran mitzuwirken, sich selber zu entlasten? Ich wüßte nicht, wie sich eine solche Vorschrift rechtfertigen lassen sollte.
Zur Nachweisbarkeit: Es gibt verschiedene Formen der Epilepsie. Für die Diagnose, braucht man im Regelfal eine gründliche Anamnese inkl. Anfallstagebuch. Wenn er bein Amtsarzt einen Anfall bekommt, während er an ein EEG angschlossen ist, und dann noch per Bluttest eine Vergiftung ö.ä. ausgeschlossen werden kann, wäre das schon ein starker Hinweis auf eine idiopathische (darum dürfte es gehen) Epilepsie, könnte aber trotzdem immer noch etwas anderes sei. (Deswegen riecht das ja so nach Betrug.) --84.59.232.88 06:12, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Kurzer Einwurf: am 12. März 2011 ereignete sich in Hamburg ein sehr ähnlicher Unfall. Ein offensichtlich an Epilepsie erkrankter Fahrer tötete durch einen Autounfall vier Menschen. Während des Prozesses gegen den Unfallverursacher wurde sehr hart darum gerungen, ob der Fahrer überhaupt Auto fahren durfte. --LeseBrille (Diskussion) 06:48, 17. Sep. 2019 (CEST)LeseBrilleBeantworten
Der Beschuldigte/ Verdächtige/ Angeklagte hat überhaupt keine Mitwirkungspflicht, denn er muß sich nicht selbst belasten! Er darf sogar straffrei Beweismittel vernichten oder verstecken. Es ist Aufgabe der Anklagebehörde, diese Beweise im Rahmen der StPO zu sichern. Wenn sie keine findet, dann hat sie halt Pech gehabt und der Vorwurf kann nicht bewiesen werden. (Da erinnere ich mich an den Polizistenmord von Augsburg vor ein paar Jahren. Die Polizei hat damals die Krankenhäuser der Umgebung kontaktiert und sie um Meldung von Schußverletzungen gebeten. Hat natürlich niemand gemacht, da keiner wegen Verletzung des Arztgeheimnisses angeklagt werden wollte. Die Polizei mußte den Mörder schon auf andere Art und Weise finden.) Wenn jetzt die Wohnung durchsucht wurde, dann kann das nur auf richterliche Anordnung geschehen sein. Mehr kann man dazu nicht sagen. Es wäre schön, wenn die Öffentlichkeit einfach die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit machen ließe und nicht schon ein paar Tage später das Ergebnis haben wollte. Ermittlungen brauchen ihre Zeit, so schnell wie im „Tatort“ geht es ihm echten wahren und wirklichen Leben nicht! Der Verdächtige braucht sich auch nicht zu entlasten! Er darf einfach gar nichts tun und warten! --Heletz (Diskussion) 08:17, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Okay, das waren jetzt schon mal brauchbare Anhaltspunkte. Mir ging es ja auch nicht darum, ob *dieser* Fahrer eine Anfall hatte oder nicht, sondern wie es allgemein in so einem Fall mit der Mitwirkungspflicht (gar nicht...) aussieht.
Trotzdem ist das für mich immer noch ein Dilemma. Hat seine Beifahrerin eine Gefälligkeitsaussage gemacht, müsste Polizei/Staatsanwaltschaft erst mal das Gegenteil beweisen (geht nicht so recht, da die Patientenakten ja nicht beschlagnahmt werden dürfen und höchstens die Durchsuchung der Wohnung zum Beispiel Epilepsiemedikamente etc zutage fördern können). Als Laie habe ich etwas Bauchschmerzen dabei, dass man ggf. mit ausreichend krimineller Energie so leicht aus der Nummer kommt. Noch mal zum Mitmeißeln: kein Ahnung was hier der reale Fall ist, das ist nur ein Was-wäre-wenn-Gedankenspiel. Ich gehe eigentlich davon aus, dass es viele Monate dauert, bis der Fall abgeschlossen ist und das gar nicht mehr groß in die Medien kommt. "Vier Menschen tot" ist halt eine bessere Schlagzeile als "Fahrer freigesprochen, hatte einen Anfall" oder etwas in der Art. Flossenträger 09:17, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Formel "hatte Anfall, also Freispruch" geht meiner Meinung nach nicht auf: Wenn der Fahrer vorher wusste, dass er ein Anfällsleiden hat, hätte er sich nicht hinter's Steuer setzen dürfen. Ich habe einen Bekannten, bei dem als Erwachsenem festgestellt wurde, dass er Epileptiker ist und der nach der Diagnose nicht einmal mehr einen Aufsitzrasenmäher in einer öffentlichen Grünanlage fahren durfte. Sein Arzt hat ihn ausdrücklich darauf hingewiesen, was er alles nicht darf, und das auch dokumentiert. Ich gehe davon aus, dass das die übliche ärztlicher Praxis ist, und denke mir meinen Teil, wieso der Fahrer in Berlin seine Krankenakte nicht frei gibt. Strafrechtlich kommt er nämlich nur raus, wenn es der erste Anfall überhaupt war. Wenn es der erste Anfall nach einer langen Zeit war, vielleicht auch noch. Aber das kann man als Verteidigung nur bringen, wenn es stimmt (dann könnte man aber auch den Arzt von der Schweigepflicht entbinden) oder wenn die StA nichts Gegenteiliges beweisen kann. Was man aber nicht außer Acht lassen darf: Der Führerscheinbehörde hat Anzeichen, die Rücknahme oder Widerruf des Führerscheins zu prüfen, und wird dieses sicher tun. Im Verwaltungsverfahren muss der Fahrer seine Fahreignung nachweisen, wenn er die Fahrerlaubnis behalten will, und Verwaltungsakten können beigezogen werden. Natürlich kann der Fahrer auf die Fahrerlaubnis begründungslos durch Rückgabe des Führerscheins verzichten und so das Verwaltungsverfahren vermeiden, strafrechtlich dürfte daraus nichts geschlossen werden. -- 217.70.160.66 10:16, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Flossenträger 09:21, 17. Sep. 2019 (CEST)

17. September 2019

Abendkasse am BVB Stadion?

Hallo weiß jemand ob es für das Spiel Dortmund - Barcelona heute Abend noch günstige Karten an der Abendkasse gibt ??—77.179.78.219 00:11, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Nein, weiß ich nicht. Ich weiß aber eines: An Karten für ein BVB-Heimspiel zu kommen, ist generell ausgesprochen schwierig. Ich würde daher einfach mal davon ausgehen, dass es, gerade für dieses Spiel, keine offiziellen Karten mehr gibt. --Gretarsson (Diskussion) 00:28, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
auf viagogo gibt es wohl welche?—77.179.78.219 00:39, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann kauf dort welche! Warum willst du unbedingt noch auf Tickets an der Abendkasse spekulieren? Das ist ein hochbegehrtes Spiel, bei dem man sich ohnehin nicht erst einen Tag vorher um Tickets kümmern sollte… --Gretarsson (Diskussion) 00:49, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Fragt sich bloß, ob man mit Viagogo-Karten Einlass bekommt. --91.2.112.207 00:54, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Man kann davon ausgehen dass es keine Abendkasse gibt und das Spiel vermutlich spätestens ein paar Minuten nach der Auslosung ausverkauft war. Spitzenfußball ist kein Kino, wo man einfach mal spontan hingehen kann und an der Abendkasse eine Karte kauft.--Steigi1900 (Diskussion) 00:58, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab mich grad mal bei viagogo durchgeklickt. Das geht preislich bei 163 Euro los… --Gretarsson (Diskussion) 01:05, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das weiß niemand außer der Veranstalter, da bei derartigen Veranstaltungen kurzfristig entschieden wird, ob die Abendkasse geöffnet wird oder nicht, je nachdem, ob noch Restkarten vorhanden sind oder nicht. Im vorliegenden Fall ist aber nicht damit zu rechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:14, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die fragende IP aus Frankfurt am Main erkundigte sich übrigens nach "günstigen" Karten an der Abendkasse. --Aalfons (Diskussion) 01:21, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da scheint wohl die Vorstellung durch, dass Fussballclubs wie manche Theater oder Konzerte Restkarten und zurückgegebene Karten kurzfristig an der Abendkasse verscherbeln, um den Saal schön gefüllt zu haben. Beim Fussball ist aber eher egal, wenn mal 1000 Plätze frei bleiben, und im Gegensatz zu Theatern und Konzerten kann man nicht jeden Besucher neben jeden Besucher lassen - das Risiko, plötzlich ein paar Problemfans in einer „feindlichen“ Fankurve zu haben, wird kein Fussballclub eingehen wollen. Abgesehen davon: Wieso man überhaupt Schwarz-Gelb Lüdenscheid-Nord sehen will (außer im Derby), ist mir als Schalker völlig unverständlich. -- 217.70.160.66 08:28, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn ich beim normalen Verkauf, also wenn es einfach noch ein paar tausend Tickets gibt, an die Kasse gehe, interessiert es die herzlich wenig von welchem Verein ich da Fan bin. --KayHo (Diskussion) 10:01, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Zahlen rückwärts sortieren

Nehmen wir mal eine natürliche Zahl, z. B. 47192. Rückwärts aufgeschrieben ist das 29174. (Solche rückwärts aufgeschriebenen Zahlen sind nicht eindeutig: Betrachtet man z. B. alle natürlichen Zahlen <10^100, dann muß man hinter die 29174 noch 95 Nullen schreiben, bei anderen Grundmengen entsprechend mehr oder weniger.) Gibt es eine gängige Bezeichnung dafür, solche Zahlen der Größe nach zu sortieren, also aufsteigend nach den Endziffern? (Beispielsweise würden die höchstens fünfstelligen Zahlen damit in der eindeutigen Reihenfolge 0, 10000, 20000, ..., 89990, 99990, 1, 10001, 20001, ..., 27192, 37192, 47192, 57192, 67192, ..., 89999, 99999 angeordnet.) --77.6.48.124 07:36, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Und was ist die Frage?--Bobo11 (Diskussion) 09:22, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Gibt es eine gängige Bezeichnung dafür, solche Zahlen der Größe nach zu sortieren, also aufsteigend nach den Endziffern?" --Wrongfilter ... 09:23, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Umgekehrt lexikografisch? --132.230.195.196 10:07, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Zahlenspielerei". --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:28, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Bei Datenbanken nennt man das en:Reverse index. --212.111.241.81 10:34, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

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