„Waldmaus“ – Versionsunterschied

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Version vom 28. März 2009, 21:06 Uhr

Waldmaus

Waldmaus (Apodemus sylvaticus)

Systematik
Unterordnung: Mäuseverwandte (Myomorpha)
Überfamilie: Mäuseartige (Muroidea)
Familie: Langschwanzmäuse (Muridae)
Unterfamilie: Altweltmäuse (Murinae)
Gattung: Waldmäuse (Apodemus)
Art: Waldmaus
Wissenschaftlicher Name
Apodemus sylvaticus
(Linnaeus, 1758)

Die Waldmaus (Apodemus sylvaticus) ist eine Altweltmaus (Murinae) und gehört zur Familie der Langschwanzmäuse (Muridae). Die Waldmaus ist in Deutschland häufig und weit verbreitet, da sie aber recht scheu ist, sieht man sie im Vergleich zur Hausmaus eher selten. Trotz ihres Namens kommt sie nicht nur im Wald, sondern auch in Parks und Gärten vor. In freier Wildbahn frisst sie überwiegend Samen, mit Vorliebe z.B. von der Eiche, der Buche und der Platane.

Äußere Merkmale

Waldmäuse haben ein bräunliches Fell mit einer weißen Körperunterseite, wobei die Trennlinie nicht ganz scharf verläuft, was sie unter anderem von der sehr nahe verwandten Gelbhalsmaus unterscheidet. An der Kehle haben sie einen kleinen, schmutzig-gelben Fleck. Ihr Gewicht liegt etwa zwischen 20 und 30 g. Waldmäuse sind ohne Schwanz ca. 8-10 cm lang (Kopf-Rumpf-Länge). Die Schwanzlänge beträgt nochmals 8-10 cm. Tarsus-Länge < 24 mm.

Verhalten

Eine Waldmaus

In der Literatur werden Waldmäuse häufig als "wenig gesellig" beschrieben. Die Mäuse zeigten sich in Gefangenschaft nach ein bis drei Vergesellschaftungstagen jedoch als sehr kontaktfreudig mit ausgeprägtem Sozialleben, zum Beispiel gegenseitiger Fellpflege etc. Individuelle Antipathien unter einzelnen Mäusen kommen vor. Die Jungen verlassen in den ersten zwei bis drei Wochen nicht das Nest; wenn sie den ersten Ausflug wagen, sind sie dann auch schon fast selbständig. In Gefangenschaft zeigen die Mäuse eine äußerst geringe Aggression gegenüber Menschen; selbst in die Enge getriebene Tiere beißen bei Berührung in der Regel nicht zu, sondern verfallen eher in eine "Schreckstarre". Wenn aber irgendeine Möglichkeit zur Flucht besteht, versuchen die Mäuse mit hohen und weiten Sprüngen zu entkommen.

Natürliche Feinde

Zu den natürlichen Feinden der Waldmaus in freier Natur zählen abgesehen vom Menschen folgende Tiere: Haus- und Wildkatze, Fuchs, diverse Greifvögel und Eulen, mehrere Marder (an einheimischen Arten etwa: Baum- und Steinmarder, Hermelin, Mauswiesel und Europäischer Iltis), weiters Igel, Ringelnatter und Kreuzotter.

Literatur

Commons: Waldmaus – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien