Wackerow

Wappen Deutschlandkarte
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Wackerow
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wackerow hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 6′ N, 13° 21′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 13059098Koordinaten: 54° 6′ N, 13° 21′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: OstvorpommernVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Amt: Landhagen
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 31,72 km2
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 13059098 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2
Postleitzahl: 17498
Vorwahl: 03834
Kfz-Kennzeichen: OVP
Gemeindeschlüssel: 13 0 59 098
Gemeindegliederung: 9 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Theodor Körner Straße 36
17498 Neuenkirchen
Website: www.gemeinde-wackerow.de
Bürgermeister: Manfred Hering
Lage der Gemeinde Wackerow im Ostvorpommern
Karte

Wackerow ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Ostvorpommern. Die Gemeinde wird vom Amt Landhagen mit Sitz in Neuenkirchen verwaltet.

Geografie und Verkehr

Wackerow liegt nördlich des Flusses Ryck etwa zwei Kilometer nordwestlich von Greifswald. Durch die Gemeinde verläuft die Bundesstraße 105. Die Bundesautobahn 20 ist über die Anschlussstelle Greifswald (etwa 17 Kilometer) erreichbar. Durch Wackerow führt die Bahnstrecke Angermünde–Stralsund.

Ortsteile

  • Dreizehnhausen
  • Groß Petershagen
  • Groß Kieshof
  • Immenhorst
  • Jarmshagen Dorf
  • Jarmshagen Hof I
  • Jarmshagen Hof II
  • Jarmshagen Hof III
  • Jarmshagen Hof IV
  • Klein Kieshof
  • Klein Petershagen
  • Steffenshagen
  • Wackerow

Die Gemeinde Groß Petershagen wurde am 13. Juni 1999 nach Wackerow eingemeindet.[2] Nach Änderung der Hauptsatzung der Gemeinde Wackerow werden die Höfe von Jarmshagen wie vor 1990 im Sinne des postalischen Nachvollzuges und des Rettungswesens seit 2008 wieder eigenständig als Ortsteile geführt.

Geschichte

Wackerow wurde erstmals 1248 als „Wacarogh“ bzw. 1249 als „Wacharoge“ urkundlich erwähnt. Bis zum Jahr 1341 gehörte die Gemeinde zum Kloster Eldena, welches den Ort danach aus Geldnot an die Stadt Greifswald verkaufte. Durch Pestepidemien und durch den Dreißigjährigen Krieg verschwand der Ort fast völlig von der Landkarte. So wurde Wackerow von den Schweden völlig eingeäschert, um nach erfolgtem Wiederaufbau 1628 von den Wallensteinischen Truppen zerstört zu werden. Schon 1635 beschloss die Stadt Greifswald, Wackerow wieder aufzubauen. 1660 wurde der Ort im Schwedisch-Polnischen Krieg durch brandenburgische Truppen erneut zerstört. Im Jahr 1681 wurden von der Stadt Greifswald hier Holländer- und Kosakenfamilien angesiedelt.

Dank des niedrigen Gewerbesteuerhebesatzes galt Wackerow eine Zeit lang als „Steueroase“.[3] Heute ist der Satz jedoch wieder an Normalwerten angeglichen.[4]

Sehenswürdigkeiten

Fußnoten

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
  3. Matthias Geyer: "Monaco in Vorpommern". Der Spiegel Nr. 12/2001, S. 94 ff.
  4. http://www.landhagen.de/gemeinden/wackerow/index.php

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