„Tux Racer“ – Versionsunterschied

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Man steuert die Spielfigur auf ihrem Rutsch über eine Piste mit Schnee-, Eis- oder Felsuntergründen, die jeweils die Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit unterschiedlich beeinflussen. Dabei müssen [[Heringe]] eingesammelt und Hindernisse umschifft werden. Das Ziel ist sowohl innerhalb einer vorgegeben Zeit den Zielbereich zu erreichen, als auch eine bestimmte Mindestanzahl an Heringen einzusammeln.
Man steuert die Spielfigur auf ihrem Rutsch über eine Piste mit Schnee-, Eis- oder Felsuntergründen, die jeweils die Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit unterschiedlich beeinflussen. Dabei müssen [[Heringe]] eingesammelt und Hindernisse umschifft werden. Das Ziel ist sowohl innerhalb einer vorgegeben Zeit den Zielbereich zu erreichen, als auch eine bestimmte Mindestanzahl an Heringen einzusammeln.


Gesteuert wird mit der Tastatur die Richtung (rechts, links), Bremsen und Flossenwedeln, das bei niedrigen Geschwindigkeiten eine Beschleunigung bewirkt oder zum Ausdehnen von Sprüngen genutzt werden kann. Daneben gibt es noch einen Energie-Knopf, der durch Halten und passendes Loslassen zum Auslösen oder Boosten von Sprüngen genutzt werden kann.
Gesteuert wird mit der Tastatur die Richtung (rechts, links), Bremsen und Flossenwedeln, das bei niedrigen Geschwindigkeiten eine Beschleunigung bewirkt oder zum Ausdehnen von Sprüngen genutzt werden kann. Daneben gibt es noch einen Energie-Knopf, der durch Halten und passendes Loslassen zum Auslösen oder Boosten von Sprüngen genutzt werden kann.

Bei [[ThinkPad]]-Notebooks, die mit dem APS (Active Protection System) genannten Bewegungssensor für die Festplatte ausgerüstet sind, läßt sich das Spiel Tux Racer, wie auch das Spiel [[Neverball]], alternativ durch Bewegungen des gesamten Notebooks steuern<ref>[http://www.almaden.ibm.com/cs/people/marksmith/sdl.html Tux Racer auf ibm.com]</ref><ref>[http://wn.com/ThinkPad_APS_Game Videodemonstration von Tux Racer]</ref>.


Das Spiel ist leicht durch neue Karten erweiterbar, die einfach durch jeweils drei [[Rastergrafik]]en (für Höhenmodell, Oberfläche und Objektverteilung) beschrieben werden.
Das Spiel ist leicht durch neue Karten erweiterbar, die einfach durch jeweils drei [[Rastergrafik]]en (für Höhenmodell, Oberfläche und Objektverteilung) beschrieben werden.

Version vom 9. März 2011, 14:33 Uhr

Tux Racer
Leitende EntwicklerJasmin F. Patry
Veröffentlichung31. Januar 2001
PlattformPC (Windows, Linux, Mac OS)
Spiel-EngineOpenGL
SpielmodusEinzelspieler, Mehrspieler
MediumDownload
SpracheEnglisch
Aktuelle Version0.61

Tux Racer (dt. [ˈtʊksˌʁɛɪ̯sɐ], engl. [ˈtʌksˌɹeɪ̯sə˞]) ist ein 3D-Rennspiel in dem die Hauptfigur, das Linux-Maskottchen Tux, durch eine verschneite Eislandschaft zu steuern ist.

Die freie Software (unter der GNU General Public License) baut auf SDL, OpenGL und Tcl auf und ist für Windows, Linux und Mac OS verfügbar.

Spielprinzip

Man steuert die Spielfigur auf ihrem Rutsch über eine Piste mit Schnee-, Eis- oder Felsuntergründen, die jeweils die Geschwindigkeit und Manövrierbarkeit unterschiedlich beeinflussen. Dabei müssen Heringe eingesammelt und Hindernisse umschifft werden. Das Ziel ist sowohl innerhalb einer vorgegeben Zeit den Zielbereich zu erreichen, als auch eine bestimmte Mindestanzahl an Heringen einzusammeln.

Gesteuert wird mit der Tastatur die Richtung (rechts, links), Bremsen und Flossenwedeln, das bei niedrigen Geschwindigkeiten eine Beschleunigung bewirkt oder zum Ausdehnen von Sprüngen genutzt werden kann. Daneben gibt es noch einen Energie-Knopf, der durch Halten und passendes Loslassen zum Auslösen oder Boosten von Sprüngen genutzt werden kann.

Bei ThinkPad-Notebooks, die mit dem APS (Active Protection System) genannten Bewegungssensor für die Festplatte ausgerüstet sind, läßt sich das Spiel Tux Racer, wie auch das Spiel Neverball, alternativ durch Bewegungen des gesamten Notebooks steuern[1][2].

Das Spiel ist leicht durch neue Karten erweiterbar, die einfach durch jeweils drei Rastergrafiken (für Höhenmodell, Oberfläche und Objektverteilung) beschrieben werden.

Geschichte

Die Geschichte des Programms ist eher ungewöhnlich. Zunächst startete es 1999 als freie Software, geschrieben als Uni-Projekt von Jasmin Patry.[3] Im Jahre 2001 gründete Patry die Firma Sunspire Studios, die eine erweiterte, aber unfreie Version des Spiels vermarkten sollte. Dies passierte tatsächlich, wobei die Firma wenig später wieder von der Bildfläche verschwand. Als freie Software wurde das Spiel besonders unter freien Betriebssystemen wie Linux oder BSD bekannt.

Abspaltungen

Parallel zu der unfreien Version entstand unter dem Namen Open Racer eine freie Abspaltung, die aber auch recht bald wieder einschlief. Ebenso erging es dem nächsten Versuch PlanetPenguin Racer. 2007 ist unter dem Namen Extreme Tux Racer wiederum eine neue Abspaltung entstanden, der sich zum Ziel gesetzt hat, eine freie Version mit dem Funktionsumfang der unfreien zu erstellen.[4]

Quellen

  1. Tux Racer auf ibm.com
  2. Videodemonstration von Tux Racer
  3. Tux Racer auf uwaterloo.ca
  4. Extreme Tux Racer auf pro-linux.de