„Türkisch-Amerikaner“ – Versionsunterschied

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Insgesamt gibt es gemäß der Volkszählung von 2000 189.640<ref>{{cite web |author=U.S. Census Bureau: American FactFinder |title=Selected Population Profile in the United States: Turkish|url=http://factfinder.census.gov/servlet/IPTable?_bm=y&-reg=ACS_2008_1YR_G00_S0201:571;ACS_2008_1YR_G00_S0201PR:571;ACS_2008_1YR_G00_S0201T:571;ACS_2008_1YR_G00_S0201TPR:571&-qr_name=ACS_2008_1YR_G00_S0201&-qr_name=ACS_2008_1YR_G00_S0201PR&-qr_name=ACS_2008_1YR_G00_S0201T&-qr_name=ACS_2008_1YR_G00_S0201TPR&-ds_name=ACS_2008_1YR_G00_&-TABLE_NAMEX=&-ci_type=A&-redoLog=true&-geo_id=01000US&-geo_id=NBSP&-format=&-_lang=en|accessdate=2009-10-04}}</ref><ref>{{cite web |author=U.S. Census Bureau: American FactFinder |title=U.S. Census Tables |url=http://factfinder.census.gov/servlet/DTTable?_bm=y&-geo_id=01000US&-ds_name=ACS_2008_1YR_G00_&-_lang=en&-redoLog=true&-mt_name=ACS_2008_1YR_G2000_B04003&-format=&-CONTEXT=dt|accessdate=2009-09-22}}</ref><ref name="Encyclopedia of Cleveland History">{{cite web |author=Encyclopedia of Cleveland History |title=Immigration and Ethnicity: Turks |url=http://ech.case.edu/ech-cgi/article.pl?id=TIC |accessdate=2008-07-09}}</ref> türkische Amerikaner. Zusammen mit Menschen [[Genealogie|genealogischer]] Herkunft aus der Türkei oder dem [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] sind über 500.000 Menschen türkische Amerikaner in den USA.<ref name="Encyclopedia of Cleveland History"/><ref>{{cite web |author=[[Assembly of Turkish American Associations]]|title=ATAA 2008 DELEGATION TRIP TO TURKEY AND TRNC|url=http://www.ataa.org/press/prl_072508.html|accessdate=2009-01-17}}</ref>
Insgesamt gibt es gemäß der Volkszählung von 2000 189.640<ref>{{cite web |author=U.S. Census Bureau: American FactFinder |title=Selected Population Profile in the United States: Turkish|url=http://factfinder.census.gov/servlet/IPTable?_bm=y&-reg=ACS_2008_1YR_G00_S0201:571;ACS_2008_1YR_G00_S0201PR:571;ACS_2008_1YR_G00_S0201T:571;ACS_2008_1YR_G00_S0201TPR:571&-qr_name=ACS_2008_1YR_G00_S0201&-qr_name=ACS_2008_1YR_G00_S0201PR&-qr_name=ACS_2008_1YR_G00_S0201T&-qr_name=ACS_2008_1YR_G00_S0201TPR&-ds_name=ACS_2008_1YR_G00_&-TABLE_NAMEX=&-ci_type=A&-redoLog=true&-geo_id=01000US&-geo_id=NBSP&-format=&-_lang=en|accessdate=2009-10-04}}</ref><ref>{{cite web |author=U.S. Census Bureau: American FactFinder |title=U.S. Census Tables |url=http://factfinder.census.gov/servlet/DTTable?_bm=y&-geo_id=01000US&-ds_name=ACS_2008_1YR_G00_&-_lang=en&-redoLog=true&-mt_name=ACS_2008_1YR_G2000_B04003&-format=&-CONTEXT=dt|accessdate=2009-09-22}}</ref><ref name="Encyclopedia of Cleveland History">{{cite web |author=Encyclopedia of Cleveland History |title=Immigration and Ethnicity: Turks |url=http://ech.case.edu/ech-cgi/article.pl?id=TIC |accessdate=2008-07-09}}</ref> türkische Amerikaner. Zusammen mit Menschen [[Genealogie|genealogischer]] Herkunft aus der Türkei oder dem [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] sind über 500.000 Menschen türkische Amerikaner in den USA.<ref name="Encyclopedia of Cleveland History"/><ref>{{cite web |author=[[Assembly of Turkish American Associations]]|title=ATAA 2008 DELEGATION TRIP TO TURKEY AND TRNC|url=http://www.ataa.org/press/prl_072508.html|accessdate=2009-01-17}}</ref>


Die Bundesstaaten mit den größten Anteilen an türkisch-amerikanischen Einwohnern sind [[New York (Bundesstaat)|New York City Metropolitan Area]], [[New Jersey]], [[North Carolina]], [[Wisconsin]], [[Ohio]], [[Illinois]], [[Indiana]], [[Florida]], [[Maryland]], [[Kalifornien]] und [[Texas]]. Die Regierungsangaben über Einwanderung sind allerdings nicht komplett verlässlich, da eine beträchtliche Zahl an Türken in den [[Balkanhalbinsel|Balkan]]staaten oder in der [[Sowjetunion]] geboren wurde.<ref name="Karpati">Karpat: ''The Turks in America.'' 2004, S. 612–638, hier S. 627.</ref>
Die Bundesstaaten mit den größten Anteilen an türkisch-amerikanischen Einwohnern sind [[New York (Bundesstaat)|New York City Metropolitan Area]], [[New Jersey]], [[North Carolina]], [[Wisconsin]], [[Ohio]], [[Illinois]], [[Indiana]], [[Florida]], [[Maryland]], [[Kalifornien]] und [[Texas]]. Die Regierungsangaben über Einwanderung sind allerdings nicht komplett verlässlich, da eine beträchtliche Zahl an Türken in den [[Balkanhalbinsel|Balkan]]staaten oder in der [[Sowjetunion]] geboren wurde.<ref name="Karpati">{{Harvnb|Karpat|2004|loc=627}}.</ref>


Türkisch-Amerikaner sprechen zumeist [[Türkische Sprache|Türkisch]] oder [[Amerikanisches Englisch]] als Muttersprache; viele, vor allem die aus älteren Generationen, sind auch des [[Kurdische Sprachen|Kurdisch]]en, [[Armenische Sprache|Armenisch]]en, [[Pontische Sprache|Pontosgriechisch]]en, [[Aramäische Sprachen|Aramäisch]]en, [[Akkadische Sprache|Assyrisch]]en oder [[Lasische Sprache|Lasisch]]en als Muttersprache neben Türkisch und [[Englische Sprache|Englisch]] mächtig. Türkisch-Amerikaner sind zumeist [[Muslim]]e, der Anteil an [[Aleviten]], [[Christentum in der Türkei|türkischen Christen]] und [[Türkische Juden|türkischen Juden]] ist allerdings deutlich höher als in der Türkei.<ref name="Karpati"/>
Türkisch-Amerikaner sprechen zumeist [[Türkische Sprache|Türkisch]] oder [[Amerikanisches Englisch]] als Muttersprache; viele, vor allem die aus älteren Generationen, sind auch des [[Kurdische Sprachen|Kurdisch]]en, [[Armenische Sprache|Armenisch]]en, [[Pontische Sprache|Pontosgriechisch]]en, [[Aramäische Sprachen|Aramäisch]]en, [[Akkadische Sprache|Assyrisch]]en oder [[Lasische Sprache|Lasisch]]en als Muttersprache neben Türkisch und [[Englische Sprache|Englisch]] mächtig. Türkisch-Amerikaner sind zumeist [[Muslim]]e, der Anteil an [[Aleviten]], [[Christentum in der Türkei|türkischen Christen]] und [[Türkische Juden|türkischen Juden]] ist allerdings deutlich höher als in der Türkei.<ref name="Karpati"/>
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=== Einwanderung aus dem Osmanischen Reich ===
=== Einwanderung aus dem Osmanischen Reich ===
Von den 1820er Jahren bis 1920 wanderten über 1,2 Millionen Menschen aus dem [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] nach Nordamerika ein. Etwa 15 % (knapp 200.000) dieser Einwanderer waren Muslime, einschließlich über 50.000 ethnischer Türken. Viele ethnische Türken aus [[Harput]], [[Elazığ]], [[Akçadağ]], [[Gaziantep|Antep]] und [[Makedonien]] ließen sich für die USA aus [[Beirut]], [[Mersin]], [[Izmir]], [[Trabzon]] und [[Thessaloniki|Saloniki]] einschiffen, bezeichneten sich aber selbst als ''Syrer'' oder sogar als ''Armenier'', um Diskriminierungen zu vermeiden und einen einfacheren Zugang zum Eingangshafen zu erhalten.<ref>Karpat: ''The Turks in America.'' 2004, S. 612–638, hier S. 614.</ref> Bei der Wende zum 20. Jahrhundert wanderten sowohl ethnische Türken als auch nationale Gruppierungen des Osmanischen Reiches, darunter [[Albaner]], [[Pontosgriechen]], [[Bulgaren]], [[Rumänen]], [[Ukrainer]], [[Armenier]], [[Georgier]], [[Serben]], [[Bosnier]] und [[Arabische Christen]] in die USA ein und siedelten sich in den Industriestädten des Nordostens und Mittleren Westens des Landes an.<ref name="Karpat 2004 loc=615">Karpat: ''The Turks in America.'' 2004, S. 612–638, hier S. 615.</ref>
Von den 1820er Jahren bis 1920 wanderten über 1,2 Millionen Menschen aus dem [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] nach Nordamerika ein. Etwa 15 % (knapp 200.000) dieser Einwanderer waren Muslime, einschließlich über 50.000 ethnischer Türken. Viele ethnische Türken aus [[Harput]], [[Elazığ]], [[Akçadağ]], [[Gaziantep|Antep]] und [[Makedonien]] ließen sich für die USA aus [[Beirut]], [[Mersin]], [[Izmir]], [[Trabzon]] und [[Thessaloniki|Saloniki]] einschiffen, bezeichneten sich aber selbst als ''Syrer'' oder sogar als ''Armenier'', um Diskriminierungen zu vermeiden und einen einfacheren Zugang zum Eingangshafen zu erhalten.<ref>{{Harvnb|Karpat|2004|loc=614}}.</ref> Bei der Wende zum 20. Jahrhundert wanderten sowohl ethnische Türken als auch nationale Gruppierungen des Osmanischen Reiches, darunter [[Albaner]], [[Pontosgriechen]], [[Bulgaren]], [[Rumänen]], [[Ukrainer]], [[Armenier]], [[Georgier]], [[Serben]], [[Bosnier]] und [[Arabische Christen]] in die USA ein und siedelten sich in den Industriestädten des Nordostens und Mittleren Westens des Landes an.<ref name="Karpat 2004 loc=615">{{Harvnb|Karpat|2004|loc=615}}.</ref>


Die größte Zahl ethnischer Türken reiste vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] in die Vereinigten Staaten ein, etwa zwischen 1900 und 1914, als die amerikanische Einwanderungspolitik sehr liberal war. Der Eintritt des Osmanischen Reiches in den Ersten Weltkrieg setzte der osmanischen Einwanderung in die Vereinigten Staaten zunächst ein Ende. Allerdings wanderte dennoch eine große Zahl ethnischer Türken aus den Balkanprovinzen [[Albanien]], dem [[Kosovo]], [[Thrakien (geographische Region Griechenlands)|Westthrakien]] und [[Bulgarien]] in die USA ein. Sie wurden später aber als ''Albaner'', ''Bulgaren'' und ''Serben'' entsprechend ihren späteren Herkunftsländern aufgelistet, obwohl viele von ihnen ethnische Türken waren und sich selbst als solche identifizierten.<ref name="Karpat 2004 loc=615"/> Nach 1915 kamen aufgrund der [[Griechenverfolgungen im Osmanischen Reich 1914–1923|Griechenverfolgungen im Osmanischen Reich]], dem [[Völkermord an den Armeniern]] und dem [[Völkermord an den Assyrern und Aramäern|Völkermord an den Aramäern]] besonders viele osmanische Staatsbürger aus den nordöstlichen und südöstlichen Provinzen des osmanischen Reiches in die USA. Jene waren zumeist Kriegsflüchtlinge und flohen vor den Massakern an [[Aramäer (Volk)|Aramäern]], [[Griechen|Pontosgriechen]] und Armeniern in ihren Heimatgebieten. Weiterhin hatten viele Einwandererfamilien, die ethnisch Albaner, Bulgaren, Griechen, [[Mazedonier (moderne Ethnie)|Mazedonier]] oder Serben waren, ein Kind türkischer Herkunft, deren Eltern getötet wurden, nachdem [[Makedonien]] zwischen [[Bulgarien]], [[Serbien]] und [[Griechenland]] nach dem [[Balkankriege|Balkankrieg]] 1912-13 aufgeteilt wurde. Diese Kinder wurden ''behütet'', [[Taufe|getauft]] und [[Adoption|adoptiert]], und nachher als Feldarbeiter ausgebeutet. Noch bevor die Zieheltern nach Amerika auswandern mussten, wurden diese Kinder als Familienmitglieder aufgelistet, aber viele dieser türkischen Kinder erinnerten sich noch weiterhin an ihre Abstammung.<ref name="Karpat 2004 loc=615"/>
Die größte Zahl ethnischer Türken reiste vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] in die Vereinigten Staaten ein, etwa zwischen 1900 und 1914, als die amerikanische Einwanderungspolitik sehr liberal war. Der Eintritt des Osmanischen Reiches in den Ersten Weltkrieg setzte der osmanischen Einwanderung in die Vereinigten Staaten zunächst ein Ende. Allerdings wanderte dennoch eine große Zahl ethnischer Türken aus den Balkanprovinzen [[Albanien]], dem [[Kosovo]], [[Thrakien (geographische Region Griechenlands)|Westthrakien]] und [[Bulgarien]] in die USA ein. Sie wurden später aber als ''Albaner'', ''Bulgaren'' und ''Serben'' entsprechend ihren späteren Herkunftsländern aufgelistet, obwohl viele von ihnen ethnische Türken waren und sich selbst als solche identifizierten.<ref name="Karpat 2004 loc=615"/> Nach 1915 kamen aufgrund der [[Griechenverfolgungen im Osmanischen Reich 1914–1923|Griechenverfolgungen im Osmanischen Reich]], dem [[Völkermord an den Armeniern]] und dem [[Völkermord an den Assyrern und Aramäern|Völkermord an den Aramäern]] besonders viele osmanische Staatsbürger aus den nordöstlichen und südöstlichen Provinzen des osmanischen Reiches in die USA. Jene waren zumeist Kriegsflüchtlinge und flohen vor den Massakern an [[Aramäer (Volk)|Aramäern]], [[Griechen|Pontosgriechen]] und Armeniern in ihren Heimatgebieten. Weiterhin hatten viele Einwandererfamilien, die ethnisch Albaner, Bulgaren, Griechen, [[Mazedonier (moderne Ethnie)|Mazedonier]] oder Serben waren, ein Kind türkischer Herkunft, deren Eltern getötet wurden, nachdem [[Makedonien]] zwischen [[Bulgarien]], [[Serbien]] und [[Griechenland]] nach dem [[Balkankriege|Balkankrieg]] 1912-13 aufgeteilt wurde. Diese Kinder wurden ''behütet'', [[Taufe|getauft]] und [[Adoption|adoptiert]], und nachher als Feldarbeiter ausgebeutet. Noch bevor die Zieheltern nach Amerika auswandern mussten, wurden diese Kinder als Familienmitglieder aufgelistet, aber viele dieser türkischen Kinder erinnerten sich noch weiterhin an ihre Abstammung.<ref name="Karpat 2004 loc=615"/>


Die meisten Türken, die zunächst in die Vereinigten Staaten kamen, waren ländlich geprägt, Analphabeten und arm, aber zeigten einen auffallenden Grad an ethnischer [[Solidarität]] und strebten danach, dass ihre Traditionen nicht komplett verloren gingen.<ref name="Karpat 2004 loc=617">Karpat: ''The Turks in America.'' 2004, S. 612–638, hier S. 617.</ref> Sie zählten eher zu niederen Einkommensklassen und ihr Hauptziel war es, so viele Jahre wie möglich irgendeiner Arbeit nachzugehen, um Teil des Landes zu werden und genug Geld zu sparen, um Land und Häuser in ihrem ursprünglichen Herkunftsland zu kaufen. Die Zahl der Rückwanderer unter osmanischen Türken in den USA war allerdings relativ hoch; knapp die Hälfte der muslimischen Türkisch-Amerikaner wanderte in ihr ursprüngliches Herkunftsland aus.<ref name="Karpat 2004 loc=617"/>
Die meisten Türken, die zunächst in die Vereinigten Staaten kamen, waren ländlich geprägt, Analphabeten und arm, aber zeigten einen auffallenden Grad an ethnischer [[Solidarität]] und strebten danach, dass ihre Traditionen nicht komplett verloren gingen.<ref name="Karpat 2004 loc=617">{{Harvnb|Karpat|2004|loc=617}}.</ref> Sie zählten eher zu niederen Einkommensklassen und ihr Hauptziel war es, so viele Jahre wie möglich irgendeiner Arbeit nachzugehen, um Teil des Landes zu werden und genug Geld zu sparen, um Land und Häuser in ihrem ursprünglichen Herkunftsland zu kaufen. Die Zahl der Rückwanderer unter osmanischen Türken in den USA war allerdings relativ hoch; knapp die Hälfte der muslimischen Türkisch-Amerikaner wanderte in ihr ursprüngliches Herkunftsland aus.<ref name="Karpat 2004 loc=617"/>


=== Einwanderung aus der Republik Türkei ===
=== Einwanderung aus der Republik Türkei ===
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Nach dem Bekanntwerden der alliierten Okkupation von [[Istanbul]] 1918 und der [[Izmir#Massaker_1919_und_1922|königlich-griechischen Okkupation von Smyrna]] 1919 brachen in den USA Kämpfe zwischen Türken und Griechen in Fabriken und auf Straßen aus, was dazu führte, dass über die Hälfte der türkisch-amerikanischen Gemeinschaft aus den Vereinigten Staaten in die Türkei auswanderte. Viele von ihnen wollten zudem beim [[Türkischer Befreiungskrieg|Türkischen Befreiungskrieg]] für die Unabhängigkeit ihres Ursprungslandes kämpfen.
Nach dem Bekanntwerden der alliierten Okkupation von [[Istanbul]] 1918 und der [[Izmir#Massaker_1919_und_1922|königlich-griechischen Okkupation von Smyrna]] 1919 brachen in den USA Kämpfe zwischen Türken und Griechen in Fabriken und auf Straßen aus, was dazu führte, dass über die Hälfte der türkisch-amerikanischen Gemeinschaft aus den Vereinigten Staaten in die Türkei auswanderte. Viele von ihnen wollten zudem beim [[Türkischer Befreiungskrieg|Türkischen Befreiungskrieg]] für die Unabhängigkeit ihres Ursprungslandes kämpfen.


In den 1920er Jahren kamen wiederum hunderte türkischer Einwanderer, einschließlich [[Araber]] aus der [[Levante]] als Landarbeiter in die Täler Kaliforniens und [[Arizona]]s. Allerdings ereignete sich während der [[Große Depression|Großen Depression]] ein zweiter Exodus von Türken. Der türkische Präsident [[Mustafa Kemal Atatürk]] entsandte türkische Schiffe nach Amerika und bot jedem ethnischen Türken, der das Land verlassen wollte, eine freie Schiffsfahrt in die Türkei; viele Türken nahmen das Angebot an und reisten in die Türkei aus.<ref>A brief history of the Turkish presence in the United States can be found at [http://www.amerikadakiturk.com/akademiSK09.html AmerikadakiTurk].</ref> Ein Faktor, der Türkisch-Amerikaner dazu nötigte, in die Türkei auszuwandern, war das Fehlen muslimischer Frauen, um in den Vereinigten Staaten zu heiraten.<ref name="Karpat 2004 loc=617"/> Die große Mehrheit der türkischen Einwanderer zu dieser Zeit waren Männer; nur wenige brachten ihre Frauen und Familien mit. Die Türken, die nichtmuslimische Frauen heirateten, wurden in die amerikanische Kultur assimiliert und daher war die Zahl der Türkisch-Amerikaner, die in den USA ihre Kultur als Türkeitürken beibehielten, sehr gering. Andere, die einen gewissen Grad ethnischer [[Identität]] beibehielten, erfuhren das gleiche, da sie nur kleine eigene Gemeinschaften mit provisorischen Moscheen bilden konnten. Nur gebildetere und daher ''persönlichkeits- und willensstärkere'' Zuwanderer konnten ihre eigene Identität als Türken behalten.<ref name="Karpat 2004 loc=617"/> Viele Türken, die aus den frühen Zeiten des neuen Nationalstaats der Republik Türkei einwanderten, sahen die USA als kulturell fremd an, wohin sie durch schieres Elend getrieben wurden und wo sie nur so lange wie nötig bleiben wollten.<ref name="Karpat 2004 loc=618">Karpat: ''The Turks in America.'' 2004, S. 612–638, hier S. 618.</ref> Daher lehnten sie den Bau von Moscheen und damit das Schlagen dauerhafter Wurzeln ab. Da die neue Republik Türkei unter Mustafa Kemal eine [[Laizismus#Türkei|laizistische]] Republik war, bildeten türkische Einwanderer nun oft auch keine muslimisch-religiösen Gemeinschaften mehr. Bereits zu Beginn des Ersten Weltkrieges begann die ethnische Identität der Türken sich von der islamischen Basisidentität zu unterscheiden. Dennoch war es schwer zu verstehen, wie man Türke und [[Muslim]] sein konnte und in einem vorherrschend christlichen Land leben konnte.<ref name="Karpat 2004 loc=618"/><ref name="Karpat 2004 loc=621">Karpat: ''The Turks in America.'' 2004, S. 612–638, hier S. 621.</ref>
In den 1920er Jahren kamen wiederum hunderte türkischer Einwanderer, einschließlich [[Araber]] aus der [[Levante]] als Landarbeiter in die Täler Kaliforniens und [[Arizona]]s. Allerdings ereignete sich während der [[Große Depression|Großen Depression]] ein zweiter Exodus von Türken. Der türkische Präsident [[Mustafa Kemal Atatürk]] entsandte türkische Schiffe nach Amerika und bot jedem ethnischen Türken, der das Land verlassen wollte, eine freie Schiffsfahrt in die Türkei; viele Türken nahmen das Angebot an und reisten in die Türkei aus.<ref>A brief history of the Turkish presence in the United States can be found at [http://www.amerikadakiturk.com/akademiSK09.html AmerikadakiTurk].</ref> Ein Faktor, der Türkisch-Amerikaner dazu nötigte, in die Türkei auszuwandern, war das Fehlen muslimischer Frauen, um in den Vereinigten Staaten zu heiraten.<ref name="Karpat 2004 loc=617"/> Die große Mehrheit der türkischen Einwanderer zu dieser Zeit waren Männer; nur wenige brachten ihre Frauen und Familien mit. Die Türken, die nichtmuslimische Frauen heirateten, wurden in die amerikanische Kultur assimiliert und daher war die Zahl der Türkisch-Amerikaner, die in den USA ihre Kultur als Türkeitürken beibehielten, sehr gering. Andere, die einen gewissen Grad ethnischer [[Identität]] beibehielten, erfuhren das gleiche, da sie nur kleine eigene Gemeinschaften mit provisorischen Moscheen bilden konnten. Nur gebildetere und daher ''persönlichkeits- und willensstärkere'' Zuwanderer konnten ihre eigene Identität als Türken behalten.<ref name="Karpat 2004 loc=617"/> Viele Türken, die aus den frühen Zeiten des neuen Nationalstaats der Republik Türkei einwanderten, sahen die USA als kulturell fremd an, wohin sie durch schieres Elend getrieben wurden und wo sie nur so lange wie nötig bleiben wollten.<ref name="Karpat 2004 loc=618">{{Harvnb|Karpat|2004|loc=618}}.</ref> Daher lehnten sie den Bau von Moscheen und damit das Schlagen dauerhafter Wurzeln ab. Da die neue Republik Türkei unter Mustafa Kemal eine [[Laizismus#Türkei|laizistische]] Republik war, bildeten türkische Einwanderer nun oft auch keine muslimisch-religiösen Gemeinschaften mehr. Bereits zu Beginn des Ersten Weltkrieges begann die ethnische Identität der Türken sich von der islamischen Basisidentität zu unterscheiden. Dennoch war es schwer zu verstehen, wie man Türke und [[Muslim]] sein konnte und in einem vorherrschend christlichen Land leben konnte.<ref name="Karpat 2004 loc=618"/><ref name="Karpat 2004 loc=621">{{Harvnb|Karpat|2004|loc=621}}.</ref>


Eine andere Welle der türkischen Einwanderung kam während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]es, als die Vereinigten Staaten den [[Alien Registration Act]] verabschiedeten. Danach wanderten insbesondere Türken aus der Elite, Akademiker und Spezialisten in die Vereinigten Staaten wegen besserer Bildungschancen und wirtschaftlicher Vorteile ein. Gemeinsam mit den [[Brain Drain]]-Einwanderern ließen sich viele Türken aus der Arbeiterschicht in den USA nieder, da nach dem Zweiten Weltkrieg die meisten türkischen Einwanderer vorwiegend aus den ländlichen Regionen der Türkei kamen.<ref name="Karpat 2004 loc=621"/><ref name="Karpat 2004 loc=621"/><ref name="Karpat 2004 loc=622">Karpat: ''The Turks in America.'' 2004, S. 612–638, hier S. 622.</ref> Sie siedelten sich in großen Industriestädten an und fanden Beschäftigung als ungelernte Arbeitskräfte.<ref name="Karpat 2004 loc=623">Karpat: ''The Turks in America.'' 2004, S. 612–638, hier S. 623.</ref> Die Mehrheit kam, um ihre Familien in der Türkei wirtschaftlich zu unterstützen, da die Wirtschaft in der Türkei ernstlich unter den Folgen des letzten Weltkrieges litt, auch wenn die Türkei ein westalliierter Staat geblieben war, der sich nicht an den Kampfhandlungen beteiligt hatte.<ref name="Karpat 2004 loc=623"/> Nach den 1950er Jahren kam eine hoch qualifizierte Gruppe von Einwanderern in die Vereinigten Staaten, zumeist Ärzte, Ingenieure und Wissenschaftler.<ref name="Karpat 2004 loc=623"/> Heutzutage sind türkische Amerikaner in schlechterdings jeder Gemeinschaft und Gesellschaftsschicht vertreten.<ref name="Karpat 2004 loc=623"/>
Eine andere Welle der türkischen Einwanderung kam während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]es, als die Vereinigten Staaten den [[Alien Registration Act]] verabschiedeten. Danach wanderten insbesondere Türken aus der Elite, Akademiker und Spezialisten in die Vereinigten Staaten wegen besserer Bildungschancen und wirtschaftlicher Vorteile ein. Gemeinsam mit den [[Brain Drain]]-Einwanderern ließen sich viele Türken aus der Arbeiterschicht in den USA nieder, da nach dem Zweiten Weltkrieg die meisten türkischen Einwanderer vorwiegend aus den ländlichen Regionen der Türkei kamen.<ref name="Karpat 2004 loc=621"/><ref name="Karpat 2004 loc=621"/><ref name="Karpat 2004 loc=622">{{Harvnb|Karpat|2004|loc=622}}</ref> Sie siedelten sich in großen Industriestädten an und fanden Beschäftigung als ungelernte Arbeitskräfte.<ref name="Karpat 2004 loc=623">{{Harvnb|Karpat|2004|loc=623}}.</ref> Die Mehrheit kam, um ihre Familien in der Türkei wirtschaftlich zu unterstützen, da die Wirtschaft in der Türkei ernstlich unter den Folgen des letzten Weltkrieges litt, auch wenn die Türkei ein westalliierter Staat geblieben war, der sich nicht an den Kampfhandlungen beteiligt hatte.<ref name="Karpat 2004 loc=623"/> Nach den 1950er Jahren kam eine hoch qualifizierte Gruppe von Einwanderern in die Vereinigten Staaten, zumeist Ärzte, Ingenieure und Wissenschaftler.<ref name="Karpat 2004 loc=623"/> Heutzutage sind türkische Amerikaner in schlechterdings jeder Gemeinschaft und Gesellschaftsschicht vertreten.<ref name="Karpat 2004 loc=623"/>


== Demografie ==
== Demografie ==
Nach Angaben der [[United States Census 2000|Volkszählung in den Vereinigten Staaten von 2000]] gibt es 117.575 Amerikaner (und gemäß der Amerikanischen Gemeinschafts-Umfrage 2005 gibt es 164.945) türkischer oder teilweise türkischer Herkunft. Seit Beginn der türkischen Einwanderung haben sich viele Türkischamerikaner vor allem in großen städtischen Zentren niedergelassen. Die meisten Türkischamerikaner siedelten in [[Paterson (New Jersey)]] und der [[New York City|New York City Metropolitan Area]], sowie in [[Boston]], [[Chicago]], [[Detroit]] und [[Philadelphia]]. Andere Konzentrationen von Türkischamerikanern finden sich entlang der Ostküste in [[New York (Bundesstaat)|New York]], [[New Jersey]], [[Connecticut]], [[Maryland]] und [[Virginia]]; einige sind auch nach [[Kalifornien]] (speziell [[Los Angeles]]), [[Minnesota]], [[Indiana]], [[Texas]], [[Florida]] und [[Alabama]] eingewandert.<ref>Stephan Thernstrom, Ann Orlov, Oscar Handlin (Hrsg.): ''Harvard Encyclopedia of American Ethnic Groups.'' Belknap Press of Harvard University, Cambridge MA 1980, ISBN 0-674-37512-2, S. 994.</ref><ref>[http://www.everyculture.com/multi/Sr-Z/Turkish-Americans.html Turkish Americans<!-- Bot generated title -->]</ref>
Nach Angaben der [[United States Census 2000|Volkszählung in den Vereinigten Staaten von 2000]] gibt es 117.575 Amerikaner (und gemäß der Amerikanischen Gemeinschafts-Umfrage 2005 gibt es 164.945) türkischer oder teilweise türkischer Herkunft. Seit Beginn der türkischen Einwanderung haben sich viele Türkischamerikaner vor allem in großen städtischen Zentren niedergelassen. Die meisten Türkischamerikaner siedelten in [[Paterson (New Jersey)]] und der [[New York City|New York City Metropolitan Area]], sowie in [[Boston]], [[Chicago]], [[Detroit]] und [[Philadelphia]]. Andere Konzentrationen von Türkischamerikanern finden sich entlang der Ostküste in [[New York (Bundesstaat)|New York]], [[New Jersey]], [[Connecticut]], [[Maryland]] und [[Virginia]]; einige sind auch nach [[Kalifornien]] (speziell [[Los Angeles]]), [[Minnesota]], [[Indiana]], [[Texas]], [[Florida]] und [[Alabama]] eingewandert.<ref>{{cite book |author=Stephan Thernstrom, Ann Orlov, Oscar Handlin|title=Harvard Encyclopedia of American Ethnic Groups|publisher=Harvard University Press|year=1980|pages=994 |url=http://books.google.com/?id=npQ6Hd3G4kgC&pg=PA994&dq=turkish+americans#PPA994,M1|isbn = 0674375122, 9780674375123}}</ref><ref>[http://www.everyculture.com/multi/Sr-Z/Turkish-Americans.html Turkish Americans<!-- Bot generated title -->]</ref>


Die US-Städte mit dem größten Anteil an Menschen mit türkischamerikanischer Herkunft im Jahre 2000 sind:<ref>{{cite web |author=Epodunk.|title=Turkish Ancestry by city|url=http://www.epodunk.com/ancestry/Turkish.html|accessdate=2009-01-27}}</ref>
Die US-Städte mit dem größten Anteil an Menschen mit türkischamerikanischer Herkunft im Jahre 2000 sind:<ref>{{cite web |author=Epodunk.|title=Turkish Ancestry by city|url=http://www.epodunk.com/ancestry/Turkish.html|accessdate=2009-01-27}}</ref>
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== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
* Koser Akcapar: ''Turkish Associations in the United States: Towards Building a Transnational Identity.'' In: Şebnem Köșer Akçapar, Gökçe Yurdakul (Hrsg.): ''Turkish Identity Formation and Political Mobilization in Western Europe and North America'' (= ''Turkish Studies.'' Bd. 10, Nr. 2). Routledge Taylor & Francis Group, Abingdon, Oxfordshire 2009, S. 165–193, {{doi|10.1080/14683840902863996}}.
* {{cite book |last=Akcapar|first=Sebnem Koser|year=2009|title=Turkish Associations in the United States: Towards Building a Transnational Identity|journal=Turkish Studies|publisher=Routledge|volume=10|issue=2|pages=165-193}}
* Mustafa Aydın, Çağrı Erhan (Hrsg.): ''Turkish-American Relations. Past, Present and Future.'' Routledge, London u. a. 2004, ISBN 0-7146-5273-3.
* {{Cite book |last1=Aydın|first1=Mustafa|last2=Erhan|first2=Çağrı|year=2004|title=Turkish-American Relations: Past, Present and Future|place=|publisher=Routledge|isbn=0714652733 |ref=harv |postscript=<!--None-->}}.
* {{Cite book |last=Koslowski|first=Rey|year=2004|title=Intnl Migration and Globalization Domestic Politics|place=|publisher=Taylor & Francis|isbn=0203488377 |ref=harv |postscript=<!--None-->}}.
* [[Kemal H. Karpat]]: ''The Turks in America. Historical Background: From Ottoman to Turkish Immigration.'' In: Kemal H. Karpat: ''Studies on Turkish Politics and Society. Selected Articles and Essays'' (= ''Social, Economic and Political Studies of the Middle East and Asia.'' Bd. 94). Brill, Leiden u. a. 2004, ISBN 90-04-13322-4, S. 612–638.
* {{Cite book |last=Karpat|first=Kemal H.|year=2004|chapter=The Turks in America: Historical Background: From Ottoman to Turkish Immigration|title=Studies on Turkish Politics and Society: Selected Articles and Essays|place=|publisher=BRILL|isbn=9004133224 |ref=harv |postscript=<!--None-->}}.
* Ilhan Kaya: ''Turkish‐American Immigration History and Identity Formations.'' In: ''Journal of Muslim Minority Affairs.'' Bd. 24, Nr. 2, 2004, S. 295–308, {{doi|10.1080/1360200042000296672}}.
* {{cite book |last=Kaya|first=Ilhan|year=2004|title=Turkish-American immigration history and identity formations|journal=Journal of Muslim Minority Affairs|publisher=Routledge|volume=24|issue=2|pages=295-308}}
* Ilhan Kaya: ''Identity and Space: The Case of Turkish Americans.'' In: ''Geographical Review.'' Bd. 95, Nr. 3, 2005, S. 425–440, {{doi|10.1111/j.1931-0846.2005.tb00374.x}}.
* {{cite book |last=Kaya|first=Ilhan|year=2005|title=Identity and Space: The Case of Turkish Americans|journal=Geographical Review|publisher=American Geographical Society|volume=95|issue=3|pages=425-440}}
* Ilhan Kaya: ''Identity across Generations: A Turkish American Case Study.'' In: ''[[Middle East Journal|The Middle East Journal]].'' Bd. 63, Nr. 4, 2009, S. 617–632.
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* N. Brent Kennedy, Robyn Vaughan Kennedy: ''The Melungeons. The Resurrection of a proud People. An untold Story of ethnic Cleansing in America.'' 2., revised, and corrected edition. Mercer University Press, Macon GA 1997, ISBN 0-86554-516-2.
* {{Cite book |last=Kennedy|first=Robyn Vaughan|year=1997|title=The Melungeons: The Resurrection of a Proud People: An Untold Story of Ethnic Cleansing in America The Melungeons Series|place=|publisher=Mercer University Press|isbn=0865545162 |ref=harv |postscript=<!--None-->}}.
* Rey Koslowski (Hrsg.): ''International Migration and the Globalization of Domestic Politics'' (= ''Routledge Research in Transnationalism.'' Bd. 10). Routledge, London u. a. 2005, ISBN 0-415-25815-4.
* Roberta Micallef: ''Turkish Americans: Performing Identities in a Transnational Setting.'' In: ''Journal of Muslim Minority Affairs.'' Bd. 24, Nr. 2, 2004, S. 233–241, {{doi|10.1080/1360200042000296636}}.
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* John Powell: ''Turkish Immigration.'' In: John Powell: ''Encyclopedia of North American Immigration.'' Facts On File, New York NY 2005, ISBN 0-8160-4658-1, S. 297–298.
* {{cite book |last=Powell|first=John|year=2005|chapter=Turkish Immigration|title=Encyclopedia of North American Immigration|place=|publisher=Infobase Publishing|isbn=0816046581|ref=harv}}
* Eren Tatari: ''Turkish-American Muslims.'' In: Edward E. Curtis IV (Hrsg.): ''Encyclopedia of Muslim-American History.'' Band 2. Facts On File, New York NY 2010, ISBN 978-0-8160-7575-1, S. 550–552.
* {{cite book |last=Tatari|first=Eren|year=2010|chapter=Turkish-American Muslims|title=Encyclopedia of Muslim-American History|editor-last=Curtis|editor-first=Edward E.|place=|publisher=Infobase Publishing|isbn=0816075751|ref=harv}}
* Wayne Winkler: ''Walking toward the Sunset. The Melungeons of Appalachia.'' Mercer University Press, Macon GA 2005, ISBN 0-86554-869-2.
* {{Cite book |last=Winkler|first=Wayne|year=2005|title=Walking Toward The Sunset: The Melungeons Of Appalachia
|place=|publisher=Mercer University Press|isbn=0865548692 |ref=harv |postscript=<!--None-->}}.


=== Weiterführende Literatur ===
=== Weiterführende Literatur ===
* {{cite book| quotes = | last = Kaya| first = Ilhan| authorlink = | coauthors = | date = | year = 2004| month = Oktober| title = Turkish-American immigration history and identity formations| journal = Journal of Muslim Minority Affairs| volume = 24| issue = 2| pages = 295–308| pmid = | doi = 10.1080/1360200042000296672| id = | url = | language = | format = | accessdate = | laysummary = | laysource = | laydate = | quote =| ref = harv }}
* Gulizar Bahar Otcu: ''[http://gradworks.umi.com/33/68/3368361.html Language maintenance and identity construction in a Turkish Saturday school in New York City.]'' New York NY 2009, (New York NY, Teachers College – Columbia University, Doctoral Dissertation, 2009). Abgerufen am 5. April 2015.
* {{cite book| quotes = | last = Micallef| first = Roberta| authorlink = | coauthors = | date = | year = 2004| month = Oktober| title = Turkish Americans: performing identities in a transnational setting| journal = Journal of Muslim Minority Affairs| volume = 24| issue = 2| pages = 233–241| pmid = | doi = 10.1080/1360200042000296636| id = | url = | language = | format = | accessdate = | laysummary = | laysource = | laydate = | quote =| ref = harv }}
* Gulizar Otcu: ''Language Maintenance and Cultural Identity Construction. A Linguistic Ethnography of Discourses in a Complementary School in the US.'' VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2010, ISBN 978-3-639-24564-6.
* {{cite web| quotes = | last = Otcu| first = Gulizar Bahar| authorlink = | coauthors = | date = | year = 2009| month =| title = Language maintenance and identity construction in a Turkish Saturday school in New York City (Doctoral dissertation, Teachers College Columbia University, 2009)| journal = Dissertation Abstracts International| volume = 70 | issue = 07 | pages = | pmid = | doi = | id = | url = http://gradworks.umi.com/33/68/3368361.html| language = | accessdate = 2011-10-07| laysummary = | laysource = | laydate = | quote =| ref = harv }}
* {{cite web| quotes = | last = Otcu| first = Bahar| authorlink = | coauthors = | date = 2010-11-11| month =| title = Language maintenance and cultural identity construction: A linguistic ethnography of discourses in a complementary school in the US| journal = | volume = | issue = | pages = | pmid = | doi = | id = | url = http://www.amazon.com/LANGUAGE-MAINTENANCE-CULTURAL-IDENTITY-CONSTRUCTION/dp/3639245644/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1290231949&sr=1-1| language = | format = | accessdate = 2011-10-07| laysummary = | laysource = | laydate = | quote = VDM Verlag Dr. Müller| ref = harv }}


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Version vom 5. Mai 2015, 12:45 Uhr

Türkische Amerikaner

Türkische Amerikaner (auch Türkisch-Amerikaner oder Turko-Amerikaner; englisch Turkish American, türkisch Amerikalı Türkler oder ABD Türkleri) sind Einwohner und Bürger der Vereinigten Staaten türkischer Herkunft.

Insgesamt gibt es gemäß der Volkszählung von 2000 189.640[1][2][3] türkische Amerikaner. Zusammen mit Menschen genealogischer Herkunft aus der Türkei oder dem Osmanischen Reich sind über 500.000 Menschen türkische Amerikaner in den USA.[3][4]

Die Bundesstaaten mit den größten Anteilen an türkisch-amerikanischen Einwohnern sind New York City Metropolitan Area, New Jersey, North Carolina, Wisconsin, Ohio, Illinois, Indiana, Florida, Maryland, Kalifornien und Texas. Die Regierungsangaben über Einwanderung sind allerdings nicht komplett verlässlich, da eine beträchtliche Zahl an Türken in den Balkanstaaten oder in der Sowjetunion geboren wurde.[5]

Türkisch-Amerikaner sprechen zumeist Türkisch oder Amerikanisches Englisch als Muttersprache; viele, vor allem die aus älteren Generationen, sind auch des Kurdischen, Armenischen, Pontosgriechischen, Aramäischen, Assyrischen oder Lasischen als Muttersprache neben Türkisch und Englisch mächtig. Türkisch-Amerikaner sind zumeist Muslime, der Anteil an Aleviten, türkischen Christen und türkischen Juden ist allerdings deutlich höher als in der Türkei.[5]

Geschichte

Das Türkische Dorf bei der Weltkolumbianischen Ausstellung - auch bekannt als The Chicago World's Fair im Jahre 1893
Eine Gruppe von Einwanderern, die meisten tragen das osmanische Fès und umgeben ein großes Gefäß, das mit einem Stern und dem Halbmond-Symbol des Islam und der osmanischen Türken dekoriert ist, 1902-1913
Ein türkischer Einwanderer in New York 1912

Einwanderung aus dem Osmanischen Reich

Von den 1820er Jahren bis 1920 wanderten über 1,2 Millionen Menschen aus dem Osmanischen Reich nach Nordamerika ein. Etwa 15 % (knapp 200.000) dieser Einwanderer waren Muslime, einschließlich über 50.000 ethnischer Türken. Viele ethnische Türken aus Harput, Elazığ, Akçadağ, Antep und Makedonien ließen sich für die USA aus Beirut, Mersin, Izmir, Trabzon und Saloniki einschiffen, bezeichneten sich aber selbst als Syrer oder sogar als Armenier, um Diskriminierungen zu vermeiden und einen einfacheren Zugang zum Eingangshafen zu erhalten.[6] Bei der Wende zum 20. Jahrhundert wanderten sowohl ethnische Türken als auch nationale Gruppierungen des Osmanischen Reiches, darunter Albaner, Pontosgriechen, Bulgaren, Rumänen, Ukrainer, Armenier, Georgier, Serben, Bosnier und Arabische Christen in die USA ein und siedelten sich in den Industriestädten des Nordostens und Mittleren Westens des Landes an.[7]

Die größte Zahl ethnischer Türken reiste vor dem Ersten Weltkrieg in die Vereinigten Staaten ein, etwa zwischen 1900 und 1914, als die amerikanische Einwanderungspolitik sehr liberal war. Der Eintritt des Osmanischen Reiches in den Ersten Weltkrieg setzte der osmanischen Einwanderung in die Vereinigten Staaten zunächst ein Ende. Allerdings wanderte dennoch eine große Zahl ethnischer Türken aus den Balkanprovinzen Albanien, dem Kosovo, Westthrakien und Bulgarien in die USA ein. Sie wurden später aber als Albaner, Bulgaren und Serben entsprechend ihren späteren Herkunftsländern aufgelistet, obwohl viele von ihnen ethnische Türken waren und sich selbst als solche identifizierten.[7] Nach 1915 kamen aufgrund der Griechenverfolgungen im Osmanischen Reich, dem Völkermord an den Armeniern und dem Völkermord an den Aramäern besonders viele osmanische Staatsbürger aus den nordöstlichen und südöstlichen Provinzen des osmanischen Reiches in die USA. Jene waren zumeist Kriegsflüchtlinge und flohen vor den Massakern an Aramäern, Pontosgriechen und Armeniern in ihren Heimatgebieten. Weiterhin hatten viele Einwandererfamilien, die ethnisch Albaner, Bulgaren, Griechen, Mazedonier oder Serben waren, ein Kind türkischer Herkunft, deren Eltern getötet wurden, nachdem Makedonien zwischen Bulgarien, Serbien und Griechenland nach dem Balkankrieg 1912-13 aufgeteilt wurde. Diese Kinder wurden behütet, getauft und adoptiert, und nachher als Feldarbeiter ausgebeutet. Noch bevor die Zieheltern nach Amerika auswandern mussten, wurden diese Kinder als Familienmitglieder aufgelistet, aber viele dieser türkischen Kinder erinnerten sich noch weiterhin an ihre Abstammung.[7]

Die meisten Türken, die zunächst in die Vereinigten Staaten kamen, waren ländlich geprägt, Analphabeten und arm, aber zeigten einen auffallenden Grad an ethnischer Solidarität und strebten danach, dass ihre Traditionen nicht komplett verloren gingen.[8] Sie zählten eher zu niederen Einkommensklassen und ihr Hauptziel war es, so viele Jahre wie möglich irgendeiner Arbeit nachzugehen, um Teil des Landes zu werden und genug Geld zu sparen, um Land und Häuser in ihrem ursprünglichen Herkunftsland zu kaufen. Die Zahl der Rückwanderer unter osmanischen Türken in den USA war allerdings relativ hoch; knapp die Hälfte der muslimischen Türkisch-Amerikaner wanderte in ihr ursprüngliches Herkunftsland aus.[8]

Einwanderung aus der Republik Türkei

Nach dem Bekanntwerden der alliierten Okkupation von Istanbul 1918 und der königlich-griechischen Okkupation von Smyrna 1919 brachen in den USA Kämpfe zwischen Türken und Griechen in Fabriken und auf Straßen aus, was dazu führte, dass über die Hälfte der türkisch-amerikanischen Gemeinschaft aus den Vereinigten Staaten in die Türkei auswanderte. Viele von ihnen wollten zudem beim Türkischen Befreiungskrieg für die Unabhängigkeit ihres Ursprungslandes kämpfen.

In den 1920er Jahren kamen wiederum hunderte türkischer Einwanderer, einschließlich Araber aus der Levante als Landarbeiter in die Täler Kaliforniens und Arizonas. Allerdings ereignete sich während der Großen Depression ein zweiter Exodus von Türken. Der türkische Präsident Mustafa Kemal Atatürk entsandte türkische Schiffe nach Amerika und bot jedem ethnischen Türken, der das Land verlassen wollte, eine freie Schiffsfahrt in die Türkei; viele Türken nahmen das Angebot an und reisten in die Türkei aus.[9] Ein Faktor, der Türkisch-Amerikaner dazu nötigte, in die Türkei auszuwandern, war das Fehlen muslimischer Frauen, um in den Vereinigten Staaten zu heiraten.[8] Die große Mehrheit der türkischen Einwanderer zu dieser Zeit waren Männer; nur wenige brachten ihre Frauen und Familien mit. Die Türken, die nichtmuslimische Frauen heirateten, wurden in die amerikanische Kultur assimiliert und daher war die Zahl der Türkisch-Amerikaner, die in den USA ihre Kultur als Türkeitürken beibehielten, sehr gering. Andere, die einen gewissen Grad ethnischer Identität beibehielten, erfuhren das gleiche, da sie nur kleine eigene Gemeinschaften mit provisorischen Moscheen bilden konnten. Nur gebildetere und daher persönlichkeits- und willensstärkere Zuwanderer konnten ihre eigene Identität als Türken behalten.[8] Viele Türken, die aus den frühen Zeiten des neuen Nationalstaats der Republik Türkei einwanderten, sahen die USA als kulturell fremd an, wohin sie durch schieres Elend getrieben wurden und wo sie nur so lange wie nötig bleiben wollten.[10] Daher lehnten sie den Bau von Moscheen und damit das Schlagen dauerhafter Wurzeln ab. Da die neue Republik Türkei unter Mustafa Kemal eine laizistische Republik war, bildeten türkische Einwanderer nun oft auch keine muslimisch-religiösen Gemeinschaften mehr. Bereits zu Beginn des Ersten Weltkrieges begann die ethnische Identität der Türken sich von der islamischen Basisidentität zu unterscheiden. Dennoch war es schwer zu verstehen, wie man Türke und Muslim sein konnte und in einem vorherrschend christlichen Land leben konnte.[10][11]

Eine andere Welle der türkischen Einwanderung kam während des Zweiten Weltkrieges, als die Vereinigten Staaten den Alien Registration Act verabschiedeten. Danach wanderten insbesondere Türken aus der Elite, Akademiker und Spezialisten in die Vereinigten Staaten wegen besserer Bildungschancen und wirtschaftlicher Vorteile ein. Gemeinsam mit den Brain Drain-Einwanderern ließen sich viele Türken aus der Arbeiterschicht in den USA nieder, da nach dem Zweiten Weltkrieg die meisten türkischen Einwanderer vorwiegend aus den ländlichen Regionen der Türkei kamen.[11][11][12] Sie siedelten sich in großen Industriestädten an und fanden Beschäftigung als ungelernte Arbeitskräfte.[13] Die Mehrheit kam, um ihre Familien in der Türkei wirtschaftlich zu unterstützen, da die Wirtschaft in der Türkei ernstlich unter den Folgen des letzten Weltkrieges litt, auch wenn die Türkei ein westalliierter Staat geblieben war, der sich nicht an den Kampfhandlungen beteiligt hatte.[13] Nach den 1950er Jahren kam eine hoch qualifizierte Gruppe von Einwanderern in die Vereinigten Staaten, zumeist Ärzte, Ingenieure und Wissenschaftler.[13] Heutzutage sind türkische Amerikaner in schlechterdings jeder Gemeinschaft und Gesellschaftsschicht vertreten.[13]

Demografie

Nach Angaben der Volkszählung in den Vereinigten Staaten von 2000 gibt es 117.575 Amerikaner (und gemäß der Amerikanischen Gemeinschafts-Umfrage 2005 gibt es 164.945) türkischer oder teilweise türkischer Herkunft. Seit Beginn der türkischen Einwanderung haben sich viele Türkischamerikaner vor allem in großen städtischen Zentren niedergelassen. Die meisten Türkischamerikaner siedelten in Paterson (New Jersey) und der New York City Metropolitan Area, sowie in Boston, Chicago, Detroit und Philadelphia. Andere Konzentrationen von Türkischamerikanern finden sich entlang der Ostküste in New York, New Jersey, Connecticut, Maryland und Virginia; einige sind auch nach Kalifornien (speziell Los Angeles), Minnesota, Indiana, Texas, Florida und Alabama eingewandert.[14][15]

Die US-Städte mit dem größten Anteil an Menschen mit türkischamerikanischer Herkunft im Jahre 2000 sind:[16]

Gemeinschaft Ortstyp Türkischamerikaner
Islandia, NY Dorf 2,5 %
Edgewater Park, NJ Gemeinde 1,9 %
Fairview, NJ Bezirk 1,7 %
Golden’s Bridge, NY Ort 1,6 %
Point Lookout, NY Ort 1,4 %
Marshville, NC Stadt 1,4 %
Boonton, NJ Stadt 1,3 %
Bellerose Terrace, NY Ort 1,3 %
Cliffside Park, NJ Bezirk 1,3 %
Franksville, WI Ort 1,3 %
Ridgefield, NJ Bezirk 1,3 %
Chester, OH Gemeinde 1,3 %
Bay Harbor Islands, FL Stadt 1,2 %
Herricks, NY Ort 1,2 %
Barry, IL Großstadt 1,2 %
Cloverdale, IN Stadt 1,2 %
Highland Beach, FL Stadt 1,2 %
Friendship Village, MD Ort 1,2 %
New Egypt, NJ Ort 1,1 %
Delran, NJ Gemeinde 1,1 %
Trumbull County, Ohio Gemeinde 1,1 %
Summit, IL Dorf 1,1 %
Haledon, NJ Bezirk 1,0 %

Bekannte Türkisch-Amerikaner

Bibliografie

  • Sebnem Koser Akcapar: Turkish Associations in the United States: Towards Building a Transnational Identity. Band 10, Nr. 2. Routledge, 2009, S. 165–193.
  • Mustafa Aydın, Çağrı Erhan: Turkish-American Relations: Past, Present and Future. Routledge, 2004, ISBN 0-7146-5273-3..
  • Rey Koslowski: Intnl Migration and Globalization Domestic Politics. Taylor & Francis, 2004, ISBN 0-203-48837-7..
  • Kemal H. Karpat: Studies on Turkish Politics and Society: Selected Articles and Essays. BRILL, 2004, ISBN 90-04-13322-4, The Turks in America: Historical Background: From Ottoman to Turkish Immigration..
  • Ilhan Kaya: Turkish-American immigration history and identity formations. Band 24, Nr. 2. Routledge, 2004, S. 295–308.
  • Ilhan Kaya: Identity and Space: The Case of Turkish Americans. Band 95, Nr. 3. American Geographical Society, 2005, S. 425–440.
  • Ilhan Kaya: Identity across Generations: A Turkish American Case Study. Band 63, Nr. 4. Routledge, 2009, S. 617–632.
  • Robyn Vaughan Kennedy: The Melungeons: The Resurrection of a Proud People: An Untold Story of Ethnic Cleansing in America The Melungeons Series. Mercer University Press, 1997, ISBN 0-86554-516-2..
  • Roberta Micallef: Turkish Americans: performing identities in a transnational setting. Band 24, Nr. 2. Routledge, 2004, S. 233–241.
  • John Powell: Encyclopedia of North American Immigration. Infobase Publishing, 2005, ISBN 0-8160-4658-1, Turkish Immigration.
  • Eren Tatari: Encyclopedia of Muslim-American History. Hrsg.: Edward E. Curtis. Infobase Publishing, 2010, ISBN 0-8160-7575-1, Turkish-American Muslims.
  • Wayne Winkler: Walking Toward The Sunset: The Melungeons Of Appalachia. Mercer University Press, 2005, ISBN 0-86554-869-2..

Weiterführende Literatur

Webseiten

Einzelnachweise

  1. U.S. Census Bureau: American FactFinder: Selected Population Profile in the United States: Turkish. Abgerufen am 4. Oktober 2009.
  2. U.S. Census Bureau: American FactFinder: U.S. Census Tables. Abgerufen am 22. September 2009.
  3. a b Encyclopedia of Cleveland History: Immigration and Ethnicity: Turks. Abgerufen am 9. Juli 2008.
  4. Assembly of Turkish American Associations: ATAA 2008 DELEGATION TRIP TO TURKEY AND TRNC. Abgerufen am 17. Januar 2009.
  5. a b Vorlage:Harvnb.
  6. Vorlage:Harvnb.
  7. a b c Vorlage:Harvnb.
  8. a b c d Vorlage:Harvnb.
  9. A brief history of the Turkish presence in the United States can be found at AmerikadakiTurk.
  10. a b Vorlage:Harvnb.
  11. a b c Vorlage:Harvnb.
  12. Vorlage:Harvnb
  13. a b c d Vorlage:Harvnb.
  14. Stephan Thernstrom, Ann Orlov, Oscar Handlin: Harvard Encyclopedia of American Ethnic Groups. Harvard University Press, 1980, ISBN 0674375122, 9780674375123(?!), S. 994 (google.com).
  15. Turkish Americans
  16. Epodunk.: Turkish Ancestry by city. Abgerufen am 27. Januar 2009.