„Susanne Bormann“ – Versionsunterschied

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[[Datei:MJKr01321 Susanne Bormann (Medienboard Party 2020).jpg|mini|hochkant=0.9|Die Schauspielerin bei der Medienboard Party 2020]]
'''Susanne Bormann''' (*&nbsp;[[2. August]] [[1979]] in [[Kleinmachnow]], DDR)<ref>{{Prisma|Abruf=2021-03-26}}</ref> ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Schauspieler]]in.
'''Susanne Bormann''' (* [[2. August]] [[1979]] in [[Kleinmachnow]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Schauspieler]]in. Sie wurde durch zahlreiche Rollen, unter anderem in den Kinofilmen ''[[Treffen in Travers]]'', ''[[Nachtgestalten (1999)|Nachtgestalten]]'', ''[[Schlaraffenland (1999)|Schlaraffenland]]'', ''[[Liegen lernen (Film)|Liegen lernen]]'' und ''[[Der Baader Meinhof Komplex]]'' bekannt. Sie spielte bislang in einigen Theaterinszenierungen und in über 60 Film- und Fernsehproduktionen mit.


== Leben und Karriere ==
== Leben und Karriere ==
=== Anfänge und Ausbildung ===
Susanne Bormann war bereits mit acht Jahren in [[Michael Gwisdek]]s [[DEFA]]-Film [[Treffen in Travers]] auf der Leinwand zu sehen. Sie war auch während ihrer weiteren Schulzeit bis zum Abitur 1999 in der Schauspielerei tätig, ohne dies als Berufsziel zu haben.<ref>[http://www.schnitt.de/233,5324,01.html] bei www.schnitt.de, abgerufen am 24.&nbsp;März 2014.</ref> Auf Anraten von [[Andreas Dresen]] studierte sie von 2000 bis 2005 an der [[Hochschule für Musik und Theater Rostock]]. Anschließend bis 2006 gehörte sie zum Ensemble des [[Staatstheater Nürnberg|Staatstheaters Nürnberg]].<ref>{{Webarchiv |url=http://testgeraex.jena.de/fm/sixcms/193/Bundesfestival%20Video%20Programm.pdf |wayback=20140324032108 |text=Archivierte Kopie }} bei testgeraex.jena.de, abgerufen am 24. März 2014</ref>
Susanne Bormann wurde im Alter von acht Jahren bei einem [[Casting (Auswahlverfahren)|Schulcasting]] für [[Michael Gwisdek]]s vielfach ausgezeichneten [[DEFA]]-Spielfilm ''[[Treffen in Travers]]'',<ref>{{Munzinger|00000031541|Susanne Bormann|14. Mai 2023}}</ref> in welchem sie die Rolle der jungen Röschen Forster übernahm, entdeckt. Während ihrer weiteren Schulzeit bis zu ihrem Abitur 1999 wirkte sie in weiteren Film- und Fernsehproduktionen mit, ohne dies als Berufsziel zu haben.<ref>[http://www.schnitt.de/233,5324,01.html Susanne Bormann] bei www.schnitt.de, abgerufen am 24.&nbsp;März 2014.</ref> Auf Anraten von [[Andreas Dresen]] studierte sie von 2000 bis 2005 an der [[Hochschule für Musik und Theater Rostock]].<ref>{{Filmportal|f08bbc6d16974803bff4b18bbc39f529}}, abgerufen am 24.&nbsp;März 2014.</ref>


=== Theater ===
Zu ihren bekanntesten frühen Kinoauftritten zählen ''[[Liegen lernen (Film)|Liegen lernen]]'' (mit [[Fabian Busch]]), ''Freunde'' (mit [[Benno Fürmann]] und [[Matthias Schweighöfer]]) und ''[[Schlaraffenland (1999)|Schlaraffenland]]'' (mit [[Franka Potente]], [[Heiner Lauterbach]], [[Daniel Brühl]] und [[Denise Zich]]). Im Fernsehen spielte sie in Serien wie ''[[Die Männer vom K3]]'' und ''[[Horst Schimanski|Schimanski]]'' mit, war aber auch in Hauptrollen zu sehen in Filmen wie ''Abgefahren'', ''Falsche Liebe'', ''[[Raus aus der Haut]]'' (von Andreas Dresen, ebenfalls mit Fabian Busch) und Andreas Dresens ''[[Nachtgestalten (1999)|Nachtgestalten]]''.<ref>[http://www.inka-stelljes.de/index.php/dir/actors/d/1/s/f/a/a41_susanne_bormann.html Susanne Bormann] bei Schauspielagentur Inka Stelljes, abgerufen am 24.&nbsp;März 2014</ref> 2005 spielte sie in dem Kinofilm ''[[Polly Blue Eyes]]'' die Titelrolle.
Bormann hat zwischen 2005 und 2007 am [[Staatstheater Nürnberg]] in [[Friedrich Schiller]]s ''[[Die Räuber]]'' die Amalia und in der Inszenierung ''das maß der Dinge'' die Evelyn gespielt. Während dieser Zeit gehörte sie dort zum festen Ensemble.<ref>{{Webarchiv |url=http://testgeraex.jena.de/fm/sixcms/193/Bundesfestival%20Video%20Programm.pdf |wayback=20140324032108 |text=Archivierte Kopie }} bei testgeraex.jena.de, abgerufen am 24. März 2014</ref> Von 2007 bis 2008 war sie bei den [[Freilichtspiele Schwäbisch Hall|Freilichtspielen Schwäbisch Hall]] in [[William Shakespeare]]s ''[[Romeo und Julia]]'' in der weiblichen Titelrolle zu sehen.


Bei den [[Nibelungenfestspiele Worms|Nibelungenfestspielen Worms]] 2009 spielte Susanne Bormann in [[John von Düffel]]s Komödie ''Das Leben des Siegfried'' die Rolle der [[Kriemhild (Sage)|Kriemhild]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.nibelungenfestspiele.de/nibelungenfestspiele/archiv/ensemble-aller-inszenierungen.php |archive-is=20140324065217 |text=''Ensemble aller Inszenierungen'' }} bei www.nibelungenfestspiele.de, abgerufen am 24. März 2014</ref>
Bei den [[Nibelungenfestspiele Worms|Nibelungenfestspielen Worms]] 2009 spielte sie in [[John von Düffel]]s Komödie ''Das Leben des Siegfried'' die Rolle der [[Kriemhild (Sage)|Kriemhild]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.nibelungenfestspiele.de/nibelungenfestspiele/archiv/ensemble-aller-inszenierungen.php |archive-is=20140324065217 |text=''Ensemble aller Inszenierungen'' }} bei www.nibelungenfestspiele.de, abgerufen am 24. März 2014</ref> 2012 war sie am [[Theaterdiscounter]] Berlin in [[Anne Schneider (Regisseurin)|Anne Schneider]]s Inszenierung ''Atropa. Die Rache des Friedens'' in der [[Doppelrolle]] der Iphigenie/Kassandra zu sehen.


=== Film und Fernsehen ===
Seit etwa 2008 war sie im Fernsehen vor allem in Krimiserien zu sehen, u.&nbsp;a. 2010 im mdr-''[[Tatort: Schön ist anders]]''.<ref>[http://www.weser-kurier.de/news/vermischtes3_artikel,-Susanne-Bormann-spielt-im-Tatort-Schoen-ist-anders-So-1212-2015-Uhr-ARD-_arid,324029.html ''Susanne Bormann spielt im Tatort „Schön ist anders“.''] In: ''Weser Kuier,'' 8. Dezember 2010, abgerufen am 2.&nbsp;April 2017.</ref> Eine tragende Rolle hatte sie in den beiden aneinander anschließenden Fernsehfilmen ''Auftrag in Afrika'' und ''Die Jagd nach dem weißen Gold'' (2012).<ref>{{Webarchiv|url=http://www.stimme.de/deutschland-welt/panorama/tv-tipp/tv/tv-dienst/TV-2012-06-04-ZDF-20-15-00-Spielfilm-des-Tages-Die-Jagd-nach-dem-weissen-Gold;art4335,2450210 |wayback=20140324032258 |text=''Spielfilm des Tages: Die Jagd nach dem weißen Gold''. }} www.stimme.de, 4. Juni 2012, abgerufen am 2.&nbsp;April 2017.</ref> Von 2012 bis 2015 spielte Bormann in einer durchgehenden Rolle in der ZDF-Krimi-Serie ''[[Letzte Spur Berlin]]'', in der es um die Suche nach Vermissten geht.<ref>[http://www.zdf-jahrbuch.de/2012/programme_des_jahres/frick_grundmann_huenerfeld.php] bei www.zdf-jahrbuch.de, abgerufen am 24.&nbsp;März 2014.</ref>
In zahlreichen Spielfilmen stand Bormann in Hauptrollen vor der Kamera. Für ihre Rolle der 14-jährigen Kleinkriminellen Pattie in dem Sozialdrama ''Abgefahren'' erhielt sie 1996 den [[Grimme-Preis|Adolf-Grimme-Preis]]. Im selben Jahr sah man sie in [[Sven Severin]] ''Verdammt, er liebt mich'' als junge Schülerin Emma, die sich in ihren Geschichtslehrer Gabriel ([[Helmut Berger (Schauspieler, 1949)|Helmut Berger]]) verliebt.


Neben den Kriminalfilmproduktionen war sie 2009 in der ARD-Verfilmung des Grimm-Märchens ''[[Die Gänsemagd]]'' als böse Zofe Magdalena neben [[Karoline Herfurth]] zu sehen.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.tvtoday.de/entertainment/archiv/weihnachtsmaerchen-im-tv-interview-susanne-bormann,3924076,ApplicationArticle.html |wayback=20140324032328 |text=Archivierte Kopie }} bei www.tvtoday.de, abgerufen am 24.&nbsp;März 2014</ref>
[[Andreas Dresen]] besetzte sie 1997 als Schülerin Anna für seinen Fernsehfilm ''[[Raus aus der Haut]]'' und 1999 als heroinabhängige Prostituierte Patty für seinen Episodenfilm ''[[Nachtgestalten (1999)|Nachtgestalten]]''. In [[Friedemann Fromm]]s ''[[Schlaraffenland (1999)|Schlaraffenland]]'' spielte sie die Rolle der Lana. In [[Hendrik Handloegten]]s Literaturverfilmung ''[[Liegen lernen (Film)|Liegen lernen]]'' war sie an der Seite von [[Fabian Busch]] als Schülersprecherin Britta in einer der Hauptrollen zu sehen. 2005 spielte sie neben [[Matthias Schweighöfer]] in [[Tomy Wigand]]s Kinofilm ''[[Polly Blue Eyes]]'' die Titelrolle. 2008 verkörperte sie die Rolle der Petra „Peggy“ Schoenau in dem von [[Bernd Eichinger]] produzierten Spielfilm ''[[Der Baader Meinhof Komplex]]''. 2009 übernahm sie an der Seite von [[Karoline Herfurth]] in dem Märchenfilm ''[[Die Gänsemagd (2009)|Die Gänsemagd]]'' der ARD-Fernsehreihe ''[[Sechs auf einen Streich]]'' die Rolle der bösen Zofe Magdalena, welche die Prinzessin zu einem Rollentausch zwingt.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.tvtoday.de/entertainment/archiv/weihnachtsmaerchen-im-tv-interview-susanne-bormann,3924076,ApplicationArticle.html |wayback=20140324032328 |text=Archivierte Kopie }} bei www.tvtoday.de, abgerufen am 24.&nbsp;März 2014</ref>


Von 2012 bis 2015 spielte Bormann als Kriminaloberkommissarin Sandra Reiß in einer durchgehenden Rolle in der ZDF-Krimiserie ''[[Letzte Spur Berlin]]'', in der es um die Suche nach Vermissten geht.<ref>[http://www.zdf-jahrbuch.de/2012/programme_des_jahres/frick_grundmann_huenerfeld.php ''ZDF-Jahrbuch 2012''] bei www.zdf-jahrbuch.de, abgerufen am 24.&nbsp;März 2014.</ref> 2020 war sie an der Seite von [[Jan Krauter]] als überzeugte Kommunistin Marlis Kügler in dem Historiendrama ''[[3½ Stunden]]'' zu sehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/ard-film-3-1-2-stunden-ringen-um-lebensentscheidungen-am-100.html |titel=ARD-Film: "3 ½ Stunden" – Ringen um Lebensentscheidungen am Tag des Mauerbaus |werk=[[Deutschlandfunk Kultur|deutschlandfunkkultur.de]] |datum=2021-08-07 |sprache=de |abruf=2021-08-07}}</ref>
Im Kino hatte sie neben kleineren Auftritten eine wichtige Rolle in dem Film ''[[Russendisko (Film)|Russendisko]]'' (2014) als warmherzige Hanna.<ref>[http://www.hilker-berlin.de/de/leute/susanne-bormann] bei www.hilker-berlin.de, abgerufen am 24.&nbsp;März 2014</ref>


Sie moderiert seit 2018 zusammen mit dem Regisseur [[Christian Schwochow]] für die [[Deutsche Filmakademie]] den Podcast ''Close up – Ein Podcast übers Filmemachen.''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutsche-filmakademie.de/projekte/podcast-close-up/ |titel=Podcast: Close Up. |abruf=2020-11-01}}</ref>
Seit 2004 ist Bormann Mitglied der [[Deutsche Filmakademie|Deutschen Filmakademie]]. Seit 2018 moderiert sie zusammen mit dem Regisseur [[Christian Schwochow]] für die Deutsche Filmakademie den Podcast ''Close up – Ein Podcast übers Filmemachen.''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutsche-filmakademie.de/projekte/podcast-close-up/ |titel=Podcast: Close Up. |abruf=2020-11-01}}</ref>


== Sonstiges ==
=== Engagement ===
Bormann ist seit 2012 Botschafterin des [[Park Hohenrode|Parks Hohenrode]] in [[Nordhausen]] ([[Thüringen]]), woher ihr Vater stammt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.stimme.de/deutschland-welt/panorama/starsderwoche/Susanne-Bormann;art8797,2754664 |wayback=20140319000216 |text=Interview }} auf stimme.de, abgerufen am 18.&nbsp;März 2014.</ref>
Seit 2012 ist sie [[Botschafter]]in des [[Park Hohenrode|Parks Hohenrode]] in [[Nordhausen]] ([[Thüringen]]), woher ihr Vater stammt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.stimme.de/deutschland-welt/panorama/starsderwoche/Susanne-Bormann;art8797,2754664 |wayback=20140319000216 |text=Interview }} auf stimme.de, abgerufen am 18.&nbsp;März 2014.</ref>


== Privates ==
=== Privates ===
Bormann, die zwei Geschwister hat, ist mit dem Schlagzeuger Nicolai Ziel („[[Dota und die Stadtpiraten]]“, Von Eden) liiert und hat zwei Töchter.<ref>{{Internetquelle |autor=Sören Kittel |url=https://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/die-ddr-praegt-schauspielerin-susanne-bormann-37-bis-heute-id12399887.html |titel=Die DDR prägt Schauspielerin Susanne Bormann (37) bis heute |datum=2016-11-29 |abruf=2016-11-29}}</ref> Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.


== Filmografie ==
Bormann lebt in Berlin,<ref>{{Filmmakers|susanne-bormann|Abruf=2021-02-15}}</ref> ist mit dem Schlagzeuger Nicolai Ziel („[[Dota und die Stadtpiraten]]“, Von Eden) liiert und hat zwei Töchter.<ref>[http://www.berliner-kurier.de/berlin/leute/schwanger-und-gluecklich-krimi-star-susanne-bormann---ich-mache-mir-gerade-das-groesste-geschenk-meines-lebens--939824]</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Sören Kittel |url=https://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/die-ddr-praegt-schauspielerin-susanne-bormann-37-bis-heute-id12399887.html |titel=Die DDR prägt Schauspielerin Susanne Bormann (37) bis heute |datum=2016-11-29 |abruf=2021-02-15}}</ref>
=== Kino ===
{{Mehrspaltige Liste|liste=
* 1989: [[Treffen in Travers]]
* 1991: [[Zwischen Pankow und Zehlendorf]]
* 1999: [[Nachtgestalten (1999)|Nachtgestalten]]
* 1999: [[Schlaraffenland (1999)|Schlaraffenland]]
* 2000: Freunde – Keinen Bock auf Bullen
* 2003: [[Liegen lernen (Film)|Liegen lernen]]
* 2005: [[Polly Blue Eyes]]
* 2006: [[Sieh zu, dass du Land gewinnst]]
* 2007: [[Gegenüber]]
* 2007: Mörderischer Frieden
* 2007: Nichts geht mehr
* 2008: [[Fleisch ist mein Gemüse (Film)|Fleisch ist mein Gemüse]]
* 2008: [[Der Baader Meinhof Komplex]]
* 2011: [[Rubbeldiekatz]]
* 2012: [[Barbara (2012)|Barbara]]
* 2012: [[Russendisko (Film)|Russendisko]]
* 2014: [[Quatsch und die Nasenbärbande]]
* 2016: Die Reise mit Vater
* 2017: [[Amelie rennt]]
<!-- Hier nur veröffentlichte Filme mit Jahr der Erstveröffentlichung eintragen; keine Arbeitstitel ! -->
}}


== Auszeichnungen ==
=== Fernsehfilme ===
{{Mehrspaltige Liste|
* 1996: [[Grimme-Preis|Adolf-Grimme-Preis]], für ''[[Abgefahren (1995)|Abgefahren]]'' (zusammen mit [[Uwe Frießner]])
* 1995: Abgefahren
* 1999: Nominierung für den [[Deutscher Filmpreis|Deutschen Filmpreis]] in der Kategorie ''Beste Nebendarstellerin'', für ''Nachtgestalten''
* 1996: Verdammt, er liebt mich
* 1997: [[Raus aus der Haut]]
* 1997: Betrogen – Eine Ehe am Ende
* 1997: Falsche Liebe
* 2001: [[Lenya – Die größte Kriegerin aller Zeiten]]
* 2006: [[Dresden (Film)|Dresden]]
* 2009: [[Die Freundin der Tochter]]
* 2009: [[Die Gänsemagd (2009)|Die Gänsemagd]]
* 2010: Auftrag in Afrika
* 2011: [[Stankowskis Millionen]]
* 2012: Die Jagd nach dem weißen Gold
* 2017: Leichtmatrosen – Drei Mann in einem Boot
* 2017: Nicht mit uns! Der Silikon-Skandal
* 2018: [[Echte Bauern singen besser]]
* 2021: [[3 ½ Stunden]]
* 2021: [[Mona & Marie]]
* 2021: [[Endlich Witwer – Forever Young]]
* 2023: Mona & Marie – Ein etwas anderer Geburtstag


<!-- Hier nur veröffentlichte Filme mit Jahr der Erstveröffentlichung eintragen; keine Arbeitstitel ! -->
== Filmografie ==
{{Mehrspaltige Liste |
* 1989: [[Treffen in Travers]] – Regie: [[Michael Gwisdek]]
* 1991: [[Zwischen Pankow und Zehlendorf]] – Regie: [[Horst Seemann]]
* 1995: Abgefahren (Fernsehfilm) – Regie: [[Uwe Frießner]]
* 1995: Inseln unter dem Wind (Fernsehserie, 1 Folge) – Regie: [[Marco Serafini]]
* 1995: [[Praxis Bülowbogen]] (Fernsehserie, Folge ''Ich hasse mich'')
* 1995: Kanzlei Bürger (Fernsehserie, Folge ''Schlagende Beweise'') – Regie: [[Heiner Carow]]
* 1996: Verdammt, er liebt mich (Fernsehfilm) – Regie: Sven Severin
* 1996: [[Max Wolkenstein]] (Fernsehserie, Folge ''Tod und Liebe'')
* 1997: [[Freunde fürs Leben (Fernsehserie)|Freunde fürs Leben]] (Fernsehserie, Folge ''Sternschnuppe'')
* 1997: [[Rosamunde Pilcher (Filmreihe)|Rosamunde Pilcher]]: Irrwege des Herzens (Fernsehreihe) – Regie: Karola Meeder
* 1997: [[Raus aus der Haut]] (Fernsehfilm) – Regie: [[Andreas Dresen]]
* 1997: Betrogen – Eine Ehe am Ende (Fernsehfilm) – Regie: Hans Hanck, [[Dietrich Haugk]]
* 1997: Die Kids von Berlin (Fernsehserie, Folge ''Tödliche Spiele'') – Regie: [[Dieter Berner]]
* 1997: Falsche Liebe (Fernsehfilm) – Regie: [[Sibylle Tafel]]
* 1999: [[Nachtgestalten (1999)|Nachtgestalten]] – Regie: [[Andreas Dresen]]
* 1999: [[Schlaraffenland (1999)|Schlaraffenland]] – Regie: [[Friedemann Fromm]]
* 2000: Freunde – Keinen Bock auf Bullen – Regie: [[Martin Eigler (Regisseur)|Martin Eigler]]
* 2000: [[Mordkommission (Fernsehserie, 1998)|Mordkommission]] (Fernsehserie, Folge ''Gefallene Engel'')
* 2000: [[Schimanski muss leiden]] (Fernsehreihe) – Regie: [[Matthias Glasner]]
* 2000: [[Die Männer vom K3]] (Fernsehserie, Folge ''Tyrannenmord'') – Regie: [[Jan Ruzicka (Regisseur)|Jan Ruzicka]]
* 2001: [[Lenya – Die größte Kriegerin aller Zeiten]] (Fernsehfilm) – Regie: [[Michael Rowitz]]
* 2003: [[Liegen lernen (Film)|Liegen lernen]] – Regie: [[Hendrik Handloegten]]
* 2003: John Lee and me (Kurzfilm) – Regie: [[Maximilian Erlenwein]]
* 2005: [[Nachtschicht – Tod im Supermarkt]] (Fernsehreihe) – Regie: [[Lars Becker]]
* 2005: [[Polly Blue Eyes]] – Regie: [[Tomy Wigand]]
* 2006: [[Dresden (Film)|Dresden]] (Fernsehfilm) – Regie: [[Roland Suso Richter]]
* 2006: [[Einsatz in Hamburg – Mord auf Rezept]] (Fernsehreihe) – Regie: [[Walter Weber (Regisseur)|Walter Weber]]
* 2006: [[Sieh zu, dass du Land gewinnst]] – Regie: [[Kerstin Ahlrichs]]
* 2007: [[Gegenüber]] – Regie: [[Jan Bonny]]
* 2007: Mörderischer Frieden – Regie: Rudolf Schweiger
* 2007: Nichts geht mehr – Regie: [[Florian Mischa Böder]]
* 2008: [[Fleisch ist mein Gemüse (Film)|Fleisch ist mein Gemüse]] – Regie: [[Christian Görlitz]]
* 2008: [[Der Baader Meinhof Komplex]] – Regie: [[Uli Edel]]
* 2008: [[Der Kriminalist]] (Fernsehserie, Folge ''Bluesgewehr'') – Regie: [[Dagmar Hirtz]]
* 2009: [[Bella Block: Das Schweigen der Kommissarin]] (Fernsehreihe, Zweiteiler) – Regie: [[Markus Imboden]]
* 2009: [[Die Freundin der Tochter]] (Fernsehfilm) – Regie: Josh Broecker
* 2009: [[Die Gänsemagd (2009)|Die Gänsemagd]] (Fernsehfilm) – Regie: [[Sibylle Tafel]]
* 2010: Auftrag in Afrika (Fernsehfilm) – Regie: [[Sigi Rothemund]]
* 2010: [[Tatort: Schön ist anders]] (Fernsehreihe) – Regie: [[Judith Kennel]]
* 2010–2020: [[Der Alte]] (Fernsehserie, verschiedene Rollen 3 Folgen)
* 2011: [[SOKO Stuttgart]] (Fernsehserie, Folge ''Arme Schlucker'') – Regie: [[Didi Danquart]]
* 2011: [[Ein Fall von Liebe]] – Saubermänner (Fernsehreihe) – Regie: [[Jorgo Papavassiliou]]
* 2011: [[Stankowskis Millionen]] (Fernsehfilm) – Regie: [[Franziska Meyer Price]]
* 2011: [[Ein starkes Team: Gnadenlos]] (Fernsehreihe) – Regie: [[Peter Fratzscher]]
* 2011: [[Rubbeldiekatz]] – Regie: [[Detlev Buck]]
* 2012: [[Barbara (2012)|Barbara]] – Regie: [[Christian Petzold (Regisseur)|Christian Petzold]]
* 2012: [[Russendisko (Film)|Russendisko]] – Regie: [[Oliver Ziegenbalg]]
* 2012: Die Jagd nach dem weißen Gold (Fernsehfilm) – Regie: Sigi Rothemund
* 2012–2016: [[Letzte Spur Berlin]] (Fernsehserie, 43 Folgen)
* 2013, 2018: [[Die Chefin]] (Fernsehserie, verschiedene Rollen, 2 Folgen)
* 2014: [[Quatsch und die Nasenbärbande]] – Regie: [[Veit Helmer]]
* 2015: [[Schuld nach Ferdinand von Schirach]] (Fernsehserie, Folge ''Der Andere'') – Regie: [[Maris Pfeiffer]]
* 2016: Die Reise mit Vater – Regie: [[Anca Miruna Lăzărescu]]
* 2017: [[Amelie rennt]] – Regie: [[Tobias Wiemann]]
* 2017: Leichtmatrosen – Drei Mann in einem Boot (Fernsehfilm) – Regie: Stefan Hering
* 2017: [[Tatort: Der Fall Holdt]] – Regie: [[Anne Zohra Berrached]]
* 2017: Nicht mit uns! Der Silikon-Skandal (Fernsehfilm) – Regie: [[Holger Haase]]
* 2017: [[SOKO Köln]] (Fernsehserie, Folge ''Blutgeld'') – Regie: [[Florian Schott]]
* 2018: [[Echte Bauern singen besser]] – Regie: Holger Haase
* 2021: [[Wilsberg: Überwachen und belohnen]] – Regie: [[Dominic Müller]]
* 2021: [[Der Staatsanwalt]] (Fernsehserie, Folge ''Spiel mit dem Feuer'') – Regie: [[Erhard Riedlsperger]]
* 2021: [[3 ½ Stunden]] (Fernsehfilm) – Regie: [[Ed Herzog]]
* 2021: [[Ein Fall für zwei (2014)|Ein Fall für zwei]] (Fernsehserie, Folge ''Advokaten und Mörder'') – Regie: [[Bettina Braun]]
}}
}}

=== Fernsehserien und -reihen ===
{{Mehrspaltige Liste|
* 1995: Inseln unter dem Wind (Folge ''Abschied vom Paradies'')
* 1995: [[Praxis Bülowbogen]] (Folge ''Ich hasse mich'')
* 1995: [[Kanzlei Bürger]] (Folge ''Schlagende Beweise'')
* 1996: [[Max Wolkenstein]] (Folge ''Tod und Liebe'')
* 1997: [[Freunde fürs Leben (Fernsehserie)|Freunde fürs Leben]] (Folge ''Sternschnuppe'')
* 1997: [[Rosamunde Pilcher (Filmreihe)|Rosamunde Pilcher]]: Irrwege des Herzens
* 1997: Die Kids von Berlin (Folge ''Tödliche Spiele'')
* 2000: [[Mordkommission (Fernsehserie, 1998)|Mordkommission]] (Folge ''Gefallene Engel'')
* 2000: [[Horst Schimanski|Schimanski]]: [[Schimanski muss leiden]]
* 2000: [[Die Männer vom K3]] (Folge ''Tyrannenmord'')
* 2005: [[Nachtschicht – Tod im Supermarkt]]
* 2006: [[Einsatz in Hamburg – Mord auf Rezept]]
* 2008: [[Der Kriminalist]] (Folge ''Bluesgewehr'')
* 2009: [[Bella Block: Das Schweigen der Kommissarin]] (Zweiteiler)
* 2010: [[Tatort: Schön ist anders]]
* 2010–2020: [[Der Alte]] (verschiedene Rollen 3 Folgen)
* 2011: [[SOKO Stuttgart]] (Folge ''Arme Schlucker'')
* 2011: [[Ein Fall von Liebe]] – Saubermänner
* 2011: [[Ein starkes Team: Gnadenlos]]
* 2012–2016: [[Letzte Spur Berlin]] (43 Folgen)
* 2013, 2018: [[Die Chefin]] (verschiedene Rollen, 2 Folgen)
* 2015: [[Schuld nach Ferdinand von Schirach]] (Folge ''Der Andere'')
* 2017: [[Tatort: Der Fall Holdt]]
* 2017: [[SOKO Köln]] (Folge ''Blutgeld'')
* 2021: [[Wilsberg: Überwachen und belohnen]]
* 2021: [[Der Staatsanwalt]] (Folge ''Spiel mit dem Feuer'')
* 2021: [[Ein Fall für zwei (2014)|Ein Fall für zwei]] (Folge ''Advokaten und Mörder'')
* 2022: [[Polizeiruf 110]]: [[Polizeiruf 110: Seine Familie kann man sich nicht aussuchen|Seine Familie kann man sich nicht aussuchen]] (Fernsehreihe)
* 2022: [[Another Monday]] (Fernsehserie)
* 2023: [[Tatort: Das geheime Leben unserer Kinder]]
* 2024: [[Tatort: Der Fluch des Geldes]]
}}
<!--Ende der mehrspaltigen Liste-->
<!-- Hier bitte nur veröffentlichte Filme mit Jahr der Erstveröffentlichung eintragen; keine Arbeitstitel! -->


== Theater ==
== Theater ==
* 2005–2007: ''[[Die Räuber]].'' (Staatstheater Nürnberg), Amalia – Regie: [[Georg Schmiedleitner]]
* 2005–2007: ''[[Die Räuber]].'' (Staatstheater Nürnberg), Amalia – Regie: [[Georg Schmiedleitner]]
* 2005–2007: ''das maß der dinge.'' (Staatstheater Nürnberg), Evelyn – Regie: Tina Geißinger
* 2005–2007: ''das maß der dinge.'' (Staatstheater Nürnberg), Evelyn – Regie: [[Tina Geißinger]]
* 2007–2008: ''[[Romeo und Julia]].'' (Freilichtspiele Schwäbisch Hall), Julia – Regie: Rosee Riggs
* 2007–2008: ''[[Romeo und Julia]].'' (Freilichtspiele Schwäbisch Hall), Julia – Regie: Rosee Riggs
* 2009: ''Das Leben des Siegfried.'' ([[Nibelungenfestspiele Worms]]), Kriemhild – Regie: [[Gil Mehmert]]
* 2009: ''Das Leben des Siegfried.'' ([[Nibelungenfestspiele Worms]]), Kriemhild – Regie: [[Gil Mehmert]]
* 2012: ''Atropa. Die Rache des Friedens.'' ([[Theaterdiscounter]] Berlin), Iphigenie/Kassandra – Regie: Anne Schneider
* 2012: ''Atropa. Die Rache des Friedens.'' ([[Theaterdiscounter]] Berlin), Iphigenie/Kassandra – Regie: [[Anne Schneider (Regisseurin)|Anne Schneider]]


== Hörspiele ==
== Hörspiele ==
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* 2013: [[Carin Bartosch Edström]]: ''Der Klang des Todes.'' Regie: [[Sven Stricker]] (Kriminalhörspiel – [[Deutschlandradio Kultur|DKultur]])
* 2013: [[Carin Bartosch Edström]]: ''Der Klang des Todes.'' Regie: [[Sven Stricker]] (Kriminalhörspiel – [[Deutschlandradio Kultur|DKultur]])
* 2014: [[Robert Weber (Hörspielautor)|Robert Weber]]: ''Heinrich, Vorname Hauptfeldwebel.'' Regie: [[Giuseppe Maio]] (Hörspiel – DKultur)
* 2014: [[Robert Weber (Hörspielautor)|Robert Weber]]: ''Heinrich, Vorname Hauptfeldwebel.'' Regie: [[Giuseppe Maio]] (Hörspiel – DKultur)

== Auszeichnungen ==
* 1996: [[Grimme-Preis|Adolf-Grimme-Preis]] für ''[[Abgefahren (1995)|Abgefahren]]'' (zusammen mit [[Uwe Frießner]])
* 1999: Nominierung für den [[Deutscher Filmpreis|Deutschen Filmpreis]] für ''[[Nachtgestalten (1999)|Nachtgestalten]]'' in der Kategorie ''Beste Nebendarstellerin''


== Literatur ==
== Literatur ==
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* [http://www.inka-stelljes.de/index.php/dir/actors/s/f/a/a41_susanne_bormann.html Agentur] von Susanne Bormann
* [http://www.inka-stelljes.de/index.php/dir/actors/s/f/a/a41_susanne_bormann.html Susanne Bormann] bei der Agentur Inka Stelljes
* [http://susanne-bormann.info/Aktuell.html Fan-Website]


== Einzelnachweise ==
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Version vom 26. Juni 2024, 21:59 Uhr

Susanne Bormann, 2005
Die Schauspielerin bei der Medienboard Party 2020

Susanne Bormann (* 2. August 1979 in Kleinmachnow) ist eine deutsche Schauspielerin. Sie wurde durch zahlreiche Rollen, unter anderem in den Kinofilmen Treffen in Travers, Nachtgestalten, Schlaraffenland, Liegen lernen und Der Baader Meinhof Komplex bekannt. Sie spielte bislang in einigen Theaterinszenierungen und in über 60 Film- und Fernsehproduktionen mit.

Leben und Karriere

Anfänge und Ausbildung

Susanne Bormann wurde im Alter von acht Jahren bei einem Schulcasting für Michael Gwisdeks vielfach ausgezeichneten DEFA-Spielfilm Treffen in Travers,[1] in welchem sie die Rolle der jungen Röschen Forster übernahm, entdeckt. Während ihrer weiteren Schulzeit bis zu ihrem Abitur 1999 wirkte sie in weiteren Film- und Fernsehproduktionen mit, ohne dies als Berufsziel zu haben.[2] Auf Anraten von Andreas Dresen studierte sie von 2000 bis 2005 an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.[3]

Theater

Bormann hat zwischen 2005 und 2007 am Staatstheater Nürnberg in Friedrich Schillers Die Räuber die Amalia und in der Inszenierung das maß der Dinge die Evelyn gespielt. Während dieser Zeit gehörte sie dort zum festen Ensemble.[4] Von 2007 bis 2008 war sie bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall in William Shakespeares Romeo und Julia in der weiblichen Titelrolle zu sehen.

Bei den Nibelungenfestspielen Worms 2009 spielte sie in John von Düffels Komödie Das Leben des Siegfried die Rolle der Kriemhild.[5] 2012 war sie am Theaterdiscounter Berlin in Anne Schneiders Inszenierung Atropa. Die Rache des Friedens in der Doppelrolle der Iphigenie/Kassandra zu sehen.

Film und Fernsehen

In zahlreichen Spielfilmen stand Bormann in Hauptrollen vor der Kamera. Für ihre Rolle der 14-jährigen Kleinkriminellen Pattie in dem Sozialdrama Abgefahren erhielt sie 1996 den Adolf-Grimme-Preis. Im selben Jahr sah man sie in Sven Severin Verdammt, er liebt mich als junge Schülerin Emma, die sich in ihren Geschichtslehrer Gabriel (Helmut Berger) verliebt.

Andreas Dresen besetzte sie 1997 als Schülerin Anna für seinen Fernsehfilm Raus aus der Haut und 1999 als heroinabhängige Prostituierte Patty für seinen Episodenfilm Nachtgestalten. In Friedemann Fromms Schlaraffenland spielte sie die Rolle der Lana. In Hendrik Handloegtens Literaturverfilmung Liegen lernen war sie an der Seite von Fabian Busch als Schülersprecherin Britta in einer der Hauptrollen zu sehen. 2005 spielte sie neben Matthias Schweighöfer in Tomy Wigands Kinofilm Polly Blue Eyes die Titelrolle. 2008 verkörperte sie die Rolle der Petra „Peggy“ Schoenau in dem von Bernd Eichinger produzierten Spielfilm Der Baader Meinhof Komplex. 2009 übernahm sie an der Seite von Karoline Herfurth in dem Märchenfilm Die Gänsemagd der ARD-Fernsehreihe Sechs auf einen Streich die Rolle der bösen Zofe Magdalena, welche die Prinzessin zu einem Rollentausch zwingt.[6]

Von 2012 bis 2015 spielte Bormann als Kriminaloberkommissarin Sandra Reiß in einer durchgehenden Rolle in der ZDF-Krimiserie Letzte Spur Berlin, in der es um die Suche nach Vermissten geht.[7] 2020 war sie an der Seite von Jan Krauter als überzeugte Kommunistin Marlis Kügler in dem Historiendrama 3½ Stunden zu sehen.[8]

Seit 2004 ist Bormann Mitglied der Deutschen Filmakademie. Seit 2018 moderiert sie zusammen mit dem Regisseur Christian Schwochow für die Deutsche Filmakademie den Podcast Close up – Ein Podcast übers Filmemachen.[9]

Engagement

Seit 2012 ist sie Botschafterin des Parks Hohenrode in Nordhausen (Thüringen), woher ihr Vater stammt.[10]

Privates

Bormann, die zwei Geschwister hat, ist mit dem Schlagzeuger Nicolai Ziel („Dota und die Stadtpiraten“, Von Eden) liiert und hat zwei Töchter.[11] Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Filmografie

Kino

Fernsehfilme


Fernsehserien und -reihen

Theater

Hörspiele

Auszeichnungen

Literatur

  • Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 61 f.
Commons: Susanne Bormann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Susanne Bormann im Munzinger-Archiv, abgerufen am 14. Mai 2023 (Artikelanfang frei abrufbar)
  2. Susanne Bormann bei www.schnitt.de, abgerufen am 24. März 2014.
  3. Susanne Bormann bei filmportal.de , abgerufen am 24. März 2014.
  4. Archivierte Kopie (Memento vom 24. März 2014 im Internet Archive) bei testgeraex.jena.de, abgerufen am 24. März 2014
  5. Ensemble aller Inszenierungen (Memento vom 24. März 2014 im Webarchiv archive.today) bei www.nibelungenfestspiele.de, abgerufen am 24. März 2014
  6. Archivierte Kopie (Memento vom 24. März 2014 im Internet Archive) bei www.tvtoday.de, abgerufen am 24. März 2014
  7. ZDF-Jahrbuch 2012 bei www.zdf-jahrbuch.de, abgerufen am 24. März 2014.
  8. ARD-Film: "3 ½ Stunden" – Ringen um Lebensentscheidungen am Tag des Mauerbaus. In: deutschlandfunkkultur.de. 7. August 2021, abgerufen am 7. August 2021.
  9. Podcast: Close Up. Abgerufen am 1. November 2020.
  10. Interview (Memento vom 19. März 2014 im Internet Archive) auf stimme.de, abgerufen am 18. März 2014.
  11. Sören Kittel: Die DDR prägt Schauspielerin Susanne Bormann (37) bis heute. 29. November 2016, abgerufen am 29. November 2016.