„Stammdienststelle der Bundeswehr“ – Versionsunterschied
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Die Stammdienststellen der Teilstreitkräfte wurden 1956 als Teile der Truppenämter (jetzt [[Heeresamt]], [[Luftwaffenamt]] und [[Marineamt]]) aufgestellt und unterstanden diesen truppendienstlich bis zu ihrer Auflösung. Die früheren Stammdienststellen des Heeres (SDH) und der Luftwaffe (SDL) hatten ihren Dienstort in [[Köln]], die Stammdienststelle der Marine (SDM) befand sich in [[Wilhelmshaven]]. Die Personalführung der Angehörigen der [[Streitkräftebasis]] und des [[Zentraler Sanitätsdienst der Bundeswehr|Zentralen Sanitätsdienstes]] wurde 2002 in die Stammdienststelle des Heeres eingegliedert. |
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Zum 31. Dezember 2006 wurden die drei Stammdienststellen von Heer, Marine und Luftwaffe aufgelöst und in der am 5. Oktober 2006 in Dienst gestellten Stammdienststelle der Bundeswehr (SDBw) in der [[Lüttich-Kaserne]] ([[Köln-Nippes (Stadtbezirk)|Stadtbezirk Nippes]]/[[Köln-Longerich|Stadtteil Longerich]]) zusammengeführt. Seit dem 1. April 2012 war die Stammdienststelle der Bundeswehr dem Organisationsbereich Personal zugeordnet, eine Maßnahme, die aus der laufenden [[Neuausrichtung der Bundeswehr]] resultiert. |
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Zum 1. Dezember 2012 wurde die SDBw aufgelöst; ihre Aufgaben wurden vom [[Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr]] übernommen. |
Zum 1. Dezember 2012 wurde die SDBw aufgelöst; ihre Aufgaben wurden vom [[Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr]] übernommen. |
Version vom 19. August 2019, 18:09 Uhr
Stammdienststelle der Bundeswehr | |
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![]() Internes Verbandsabzeichen | |
Aktiv | 1. Okt. 2006 bis 1. Dez. 2012 |
Staat | ![]() |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Organisationsbereich | Organisationsbereich Personal |
Unterstellung | ![]() |
Standort | Köln |
Führung | |
Leiter | Generalmajor Manfred Hofmann |
Die Stammdienststelle der Bundeswehr (SDBw) in Köln war die zentrale Personal führende Dienststelle für die Unteroffiziere (mit und ohne Portepee) und zugeordnete Mannschaften der Bundeswehr, einschließlich der Reservisten. Die Personalführung der Offiziere und Reserveoffiziere oblag dem Personalamt der Bundeswehr bzw. dem Bundesministerium der Verteidigung.
Hauptaufgabe der Stammdienststelle war – im Gegensatz zur truppendienstlichen Führung, die sich unmittelbar aus dem hierarchischen Aufbau der Bundeswehr ergibt – die zentrale Personalführung; diese umfasst neben Ausbildungsplanung, Beförderung, Versetzung, Entlassung zum Ablauf der Verpflichtungszeit (Soldat auf Zeit) bzw. Dienstzeit auch die Durchführung von Auswahlverfahren.
Die Auswahlverfahren zur Übernahme von Zeitsoldaten in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten und die Zulassung zur Laufbahn der Offiziere des militärfachlichen Dienstes wurden jährlich durchgeführt. Seit März 2008 fanden im Abstand von zwei Jahren das Verwendungsauswahlverfahren zum Kompaniefeldwebel („Spieß“) und vergleichbare Dienststellungen statt. Durch das in Abständen von drei Jahren stattfindende Verwendungsplanungsverfahren wurden die Anwärter für den Spitzendienstgrad (Oberstabsfeldwebel) in der Laufbahn der Feldwebel ermittelt.
Aufgaben
Sie nahm im Rahmen einer zentralen Personalführung Maßnahmen der Personalbedarfsdeckung, Personalentwicklung und Personalausgliederung wahr. Im Rahmen der Personalbewirtschaftung führte sie Tätigkeiten der Personalverwaltung, Maßnahmen der Beförderung und der Personalhaushaltsbewirtschaftung für alle Unteroffiziere und Mannschaften der Bundeswehr im zugeordneten Bereich aus.
Geschichte
Die Stammdienststellen der Teilstreitkräfte wurden 1956 als Teile der Truppenämter (jetzt Heeresamt, Luftwaffenamt und Marineamt) aufgestellt und unterstanden diesen truppendienstlich bis zu ihrer Auflösung. Die früheren Stammdienststellen des Heeres (SDH) und der Luftwaffe (SDL) hatten ihren Dienstort in Köln, die Stammdienststelle der Marine (SDM) befand sich in Wilhelmshaven. Die Personalführung der Angehörigen der Streitkräftebasis und des Zentralen Sanitätsdienstes wurde 2002 in die Stammdienststelle des Heeres eingegliedert.
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Wappen der SDH
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Wappen der SDM
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Wappen der SDL
Zum 31. Dezember 2006 wurden die drei Stammdienststellen von Heer, Marine und Luftwaffe aufgelöst und in der am 5. Oktober 2006 in Dienst gestellten Stammdienststelle der Bundeswehr (SDBw) in der Lüttich-Kaserne (Stadtbezirk Nippes/Stadtteil Longerich) zusammengeführt. Seit dem 1. April 2012 war die Stammdienststelle der Bundeswehr dem Organisationsbereich Personal zugeordnet, eine Maßnahme, die aus der laufenden Neuausrichtung der Bundeswehr resultiert.
Zum 1. Dezember 2012 wurde die SDBw aufgelöst; ihre Aufgaben wurden vom Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr übernommen.
Wappen der SDBw
Das Eiserne Kreuz im Wappen der Stammdienststelle der Bundeswehr hob die Bedeutung als eine zentrale Dienststelle der Bundeswehr hervor. Der Bezug und die Verbundenheit zum Standort Köln wurde zum einen durch den silbernen und roten Schildgrund, die Wappenfarben der Stadt Köln und zum anderen durch die stilisierte Silhouette der Türme des Kölner Doms zum Ausdruck gebracht. Dem Landeswappen von Nordrhein-Westfalen war der symbolisierte Niederrhein entlehnt, der in Blau leicht gewellt den Wappenschild schräglinks teilte.
Liste der Leiter
Nr. | Name | Beginn der Berufung | Ende der Berufung | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
2 | Generalmajor Manfred Hofmann | 24. September 2009[1] | – | |
1 | Generalmajor Rainer Korff | 5. Oktober 2006 | 24. September 2009[1] | zuvor seit 8. April 2005 Leiter Stammdienststelle des Heeres |
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Seitenansicht der SDBw
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Tagansicht der SDBw
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Nachtansicht der SDBw
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Einfahrt zur Lüttich-Kaserne
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Tagungszentrum der SDBw
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Vorbereitung einer Konferenz
Einzelnachweise
Weblinks
Koordinaten: 51° 0′ 4,9″ N, 6° 55′ 2,5″ O