„Seeed“ – Versionsunterschied

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1998 gegründet in Anlehnung an das Konzept der "[[Marching Band]]" und als "mobiles Reggae-Sondereinsatzkommando" (siehe [[Soundsystem (Jamaika)|Soundsystem]]) haben Seeed es mit der Zeit geschafft, sich als Künstler der deutschen Musikszene einen guten Ruf nicht nur in Deutschland zu erarbeiten und gewannen gleich drei Mal den [[Echo (Musikpreis)|Echo]]. Anfangs war Seeed für die stilistisch eher untypischen Instrumente wie Posaune und [[Saxophon]] bekannt. Sie entwickelten jedoch eine Vorliebe für basslastige und am Computer produzierte [[Riddim]]s. Die Anfangsbuchstaben der Pseudonyme der Bandmitglieder Enuff, Eased und Ear spiegeln sich im Bandnamen wieder.
1998 gegründet in Anlehnung an das Konzept der "[[Marching Band]]" und als "mobiles Reggae-Sondereinsatzkommando" (siehe [[Soundsystem (Jamaika)|Soundsystem]]) haben Seeed es mit der Zeit geschafft, sich als Künstler der deutschen Musikszene einen guten Ruf nicht nur in Deutschland zu erarbeiten und gewannen gleich drei Mal den [[Echo (Musikpreis)|Echo]]. Anfangs war Seeed für die stilistisch eher untypischen Instrumente wie Posaune und [[Saxophon]] bekannt. Sie entwickelten jedoch eine Vorliebe für basslastige und am Computer produzierte [[Riddim]]s. Die Anfangsbuchstaben der Pseudonyme der Bandmitglieder Enuff, Eased und Ear spiegeln sich im Bandnamen wieder.


Im Jahr 2000, zwei Jahre nach der Gründung, waren Seeed mit dem Stück ''Top of the City'' auf dem [[Kanak Attack]]-Soundtrack zum gleichnamigen sozialkritischen Kinofilm von [[Feridun Zaimoğlu]] vertreten. Im Mai 2001 waren Sie vor 70.000 Zuschauern vor dem Kölner Dom die Vorgruppe von [[R.E.M.]].
Im Jahr 2000, zwei Jahre nach der Gründung, waren Seeed mit dem Stück ''Top of the City'' auf dem [[Kanak Attack]]-Soundtrack zum gleichnamigen sozialkritischen Kinofilm von [[Feridun Zaimoğlu]] vertreten. Im Mai 2001 waren sie vor 70.000 Zuschauern vor dem Kölner Dom die Vorgruppe von [[R.E.M.]].


[[Bild:Seeed_popkick.JPG|thumb|350px|right|Seeed bei Popkick 2006]]
[[Bild:Seeed_popkick.JPG|thumb|350px|right|Seeed bei Popkick 2006]]

Version vom 10. Februar 2007, 03:32 Uhr

Seeed
Gründung:1998
Genre:Reggae/Dancehall
Website:http://www.seeed.info/
Aktuelle Besetzung
Percussion:Alfi Trowers
Schlagzeug:Based
Saxophon:Mo Delgado
Gesang:Enuff aka Pete Fox aka Pierre Baigorry
Gesang:Ear aka Demba Nabé
Gesang:Eased aka Frank A. Dellé
Discjockey:DJ Luke
Posaune:Jerome "Tchamp" Bugnon
Keyboard:Dubmaster Reibold
Gitarre:Rudeboy
Bass:Tobsen Cordes

Seeed ist eine Berliner Reggae/Dancehall-Gruppe, die 1998 gegründet wurde und heute aus 11 Personen besteht. Seeed spielen vor allem Dub und Dancehall.

Bandgeschichte

1998 gegründet in Anlehnung an das Konzept der "Marching Band" und als "mobiles Reggae-Sondereinsatzkommando" (siehe Soundsystem) haben Seeed es mit der Zeit geschafft, sich als Künstler der deutschen Musikszene einen guten Ruf nicht nur in Deutschland zu erarbeiten und gewannen gleich drei Mal den Echo. Anfangs war Seeed für die stilistisch eher untypischen Instrumente wie Posaune und Saxophon bekannt. Sie entwickelten jedoch eine Vorliebe für basslastige und am Computer produzierte Riddims. Die Anfangsbuchstaben der Pseudonyme der Bandmitglieder Enuff, Eased und Ear spiegeln sich im Bandnamen wieder.

Im Jahr 2000, zwei Jahre nach der Gründung, waren Seeed mit dem Stück Top of the City auf dem Kanak Attack-Soundtrack zum gleichnamigen sozialkritischen Kinofilm von Feridun Zaimoğlu vertreten. Im Mai 2001 waren sie vor 70.000 Zuschauern vor dem Kölner Dom die Vorgruppe von R.E.M..

Seeed bei Popkick 2006

Ihre Produktionen finden nicht nur in Deutschland Anklang, sondern auch im Süden Europas und seit der 7"-Vinyl Veröffentlichung von Waterpumpee (mit Anthony B) oder Shake Baby Shake (mit Elephant Man) auch in Jamaika. Mit Waterpumpee und dem dazugehörigen Doctor's Darling-Riddim hatten Seeed 2002 als erste deutschsprachige Band einen Hit in Trinidad und Tobago. Der große Erfolg im Ausland ist Grund dafür, dass Seeed eine internationale Version des Albums Music Monks herausbrachte. Dieses Album unterscheidet sich von seinem nationalen Pendant hauptsächlich durch die Übersetzung der deutschen Texte ins Englische. Mit einer Afrika-Tour, Touren in Frankreich und weiteren Riddims und Combinations mit jamaikanischen Künstlern versucht Seeed weltweit noch bekannter zu werden. Bereits jetzt gilt Deutschland als eines der kommenden Länder für Dancehall, was auch Seeed zu verdanken ist. Am 14. Oktober 2005 erschien das dritte Studioalbum Next!. Nach Aussagen von Seeed waren bei diesem Album mehr Bandmitglieder als Produzenten tätig und nicht nur als Musiker. Dadurch beinhaltet das Album mehr verschiedene Stile. Trotzdem fand es bei den Fans nicht nur Gefallen, sondern auch Kritiken. So sehen einige dieses Album als Schritt in Richtung des Mainstreams und somit als schlechter an.

Seeed gewann am 9. Februar 2006 den Bundesvision Song Contest 2006. Am 24. April 2006 wurde das Album Next! auch in Frankreich, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Italien, Dänemark, Norwegen, Tschechien, Polen, Ungarn und Portugal veröffentlicht.

Am 9. Juni spielte Seeed bei der Eröffnungsfeier der Fußball WM 2006 in München und war damit für knapp 1,5 Milliarden Menschen zu sehen. Seit dem 3. November 2006 ist die neue DVD "Live" im Handel erhältlich, welche am 20. September in Berlin vorgestellt wurde.

Diskografie

Alben (CD)

  • 2001: New Dubby Conquerors
  • 2003: Music Monks
  • 2004: Music Monks (International Version)
  • 2005: Next!
  • 2006: Next! (International Version)
  • 2006: Live

EPs (CD)

  • 2002: Waterpumpee
  • 2003: Electric Boogie
  • 2005: Aufstehn!

Singles

  • 2000: New Dubby Conquerors
  • 2000: The Tide Is High
  • 2001: Dickes B
  • 2001: Papa Noah
  • 2001: Dancehall Caballeros
  • 2003: Music Monks
  • 2004: Release
  • 2005: Aufstehn!
  • 2005: Schwinger
  • 2006: Ding
  • 2006: Slowlife

Vinyls (12inch EPs)

  • 2001: Dickes B
  • 2003: Electric Boogie
  • 2005: Aufstehn!
  • 2005: Schwinger
  • 2005: Ding
  • 2005: Stand up

Vinyls (7inch/45s)

  • 2001: Riddim: Frogass (Germaican Rec.)
  • 2001: Riddim: World Report (Germaican Rec.)
  • 2003: Riddim: Electric Boogie (Germaican Rec.)
  • 2003: Riddim: Doctor's Darling (Germaican Rec.)
  • 2003: Riddim: Pharaoh (Germaican Rec.)
  • 2003: Riddim: Cure (Germaican Rec.)
  • 2005: Riddim: Rodeo (Germaican Rec.)
  • 2005: Riddim: High Noon (Germaican Rec.)

DVDs

  • 2006: Live

Auszeichnungen

  • 2002: Echo in der Kategorie Berliner Nachwuchspreis zur Förderung nationaler Pop-Musik
  • 2002: Echo in der Kategorie Newcomer des Jahres - national
  • 2002: Gold für Schallplatte New Dubby Conquerors
  • 2004: Echo in der Kategorie HipHop - Künstler/Gruppe national
  • 2004: Gold für Schallplatte Music Monks
  • 2006: Bundesvision Song Contest
  • 2006: Platine Schallplatte für Next!
  • 2006: Gold für Single Ding
  • 2006: Gold Schallplatte NEXT in Österreich
  • 2006: Gold Schallplatte NEXT in der Schweiz
  • 2006: Gold für DVD Live

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