„Schnittberichte.com“ – Versionsunterschied

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== Rezeption ==
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Die [[Stuttgarter Zeitung]] weist darauf hin, dass den Seitenmachern jede zesnorische Gängelung zuwider ist und fasst zusammen: "''Hier kann man nachprüfen, was weggeschnippelt wurde, und man kann im Forum die Diskussionen um den Wert der Schauerbilder verfolgen. Man muss nicht einer Meinung mit den Schreibern sein, man weiß dann aber besser Bescheid, wovon die Filmzensurdebatte handelt.''"<ref>Ins Netz Gegangen, in: Stuttgarter Zeitung vom 04.03.2002, S. 16</ref>
Die [[Stuttgarter Zeitung]] weist darauf hin, dass den Seitenmachern jede zensorische Gängelung zuwider ist und fasst zusammen: "''Hier kann man nachprüfen, was weggeschnippelt wurde, und man kann im Forum die Diskussionen um den Wert der Schauerbilder verfolgen. Man muss nicht einer Meinung mit den Schreibern sein, man weiß dann aber besser Bescheid, wovon die Filmzensurdebatte handelt.''"<ref>Ins Netz Gegangen, in: Stuttgarter Zeitung vom 04.03.2002, S. 16</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 31. März 2011, 20:12 Uhr

Schnittberichte
deutschsprachige Website, die Unterschiede zwischen verschiedenen Schnitt-Fassungen zeigt
Sprachen Deutsch
Registrierung optional
Online März 2000
http://www.schnittberichte.com/

Schnittberichte.com ist eine deutschsprachige Website, die Unterschiede zwischen verschiedenen Schnitt-Fassungen von Filmen, Serien, Musikvideos, Comics und Computerspielen zeigt. Am 4. April 2010 waren rund 6150 Schnittberichte online.

Inhalt

Die Seite beruht auf einem System von freiwilligen Autoren, die ihre Berichte selbst gestalten. An manchen Berichten arbeiten die Freiwilligen mehrere Tage.[1] Verglichen werden in den meisten Fällen zensierte mit ungeschnittenen Versionen von Filmen, Serien oder Spielen. Die Seite befasst sich aber nicht ausschließlich mit zensierten TV- und Kino-Formaten, sondern mit sämtlichen unterschiedlichen Fassungen und beschreibt z. B. Unterschiede zwischen dem Final und dem Director's Cut eines Films[2] oder der Urfassung und der restaurierten Fassung eines Stummfilms. Im Kernpunkt der Veröffentlichungen standen in den letzten zwei bis drei Jahren Vergleiche zwischen den von Filmlabeln aus ökonomischen Gründen immer öfter vorgenommenen Zweitveröffentlichungen diverser Langfassungen. Fehlende Szenen werden in den meisten Fällen durch Bilder des weggeschnittenen Materials angeführt und kurz erläutert. Außerderdem werden auch zensierte Spiele (oft deutsche Versionen) mit den unzensierten Versionen verglichen.[3]

Geschichte

Im März 2000 ging die Seite unter dem Namen Schnittberichte.de erstmals ans Netz. Weil die Bilder fehlender Szenen oft extreme Gewaltdarstellungen beinhalten, wurde Schnittberichte.de im Mai 2002 aufgrund des deutschen Jugendschutzgesetzes geschlossen. Am 6. Januar 2003 nahm der österreichische Betreiber Gerald Wurm den Betrieb der Seite, die nunmehr dem österreichischen Recht unterliegt, unter dem Namen Schnittberichte.com wieder auf. Seit Anfang 2008 gibt es mit Movie-Censorship.com auch eine englischsprachige Version der Webseite.

Rezeption

Die Stuttgarter Zeitung weist darauf hin, dass den Seitenmachern jede zensorische Gängelung zuwider ist und fasst zusammen: "Hier kann man nachprüfen, was weggeschnippelt wurde, und man kann im Forum die Diskussionen um den Wert der Schauerbilder verfolgen. Man muss nicht einer Meinung mit den Schreibern sein, man weiß dann aber besser Bescheid, wovon die Filmzensurdebatte handelt."[4]

Referenzen

  1. Beschnitten!, in: Kölner Stadtanzeiger vom 17.02.2005
  2. Cut oder Uncut?, in: Telepolis.de vom 13. Mai 2004 (abgerufen am 23. Februar 2011)
  3. Deutsches Call of Duty 6: Activision verschwieg Änderung, in: Golem.de vom 6. November 2011 (abgerufen am 23. Februar 2011)
  4. Ins Netz Gegangen, in: Stuttgarter Zeitung vom 04.03.2002, S. 16