S’Arenal de Sa Canova
S’Arenal de Sa Canova | |
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Lage | 16 km nordwestlich von Artà |
Länge | 1500 Meter |
Mittlere Breite | 30 Meter |
Besuchsfrequenz | Werktags mäßig, Wochenende hoch |
Umgebung | naturbelassen |
Beschaffenheit | Sand und Steine |
Wasser | sauber |
$Trennfeld$ | Ausstattung |
Parkplätze | Osten: unbefestigt, begrenzt; Westen: befestigt |
Wasserwacht | keine |
Nächster Hafen | Son Serra de Marina (1,9 km) |
Notruf | 112 |
Krankenhaus | Hospital de Manacor (22 km) |
Sonstiges | Surfer, FKK, Bars und Restaurants in angrenzenden Orten |
S’Arenal de sa Canova ist ein langgezogener Sandstrand im Nordosten der spanischen Baleareninsel Mallorca. Er befindet sich am Südostrand der Badia d’Alcúdia („Bucht von Alcúdia“), dem größten Meereseinschnitt an der Nordküste der Insel.
Lage und Beschreibung
Gelegen im nordwestlichen Teil des Gemeindegebietes von Artà ist s’Arenal de sa Canova von Osten her über Colònia de Sant Pere vom Ortsteil S’Estanyol aus auf einem Küstenwanderweg erreichbar. Den Anfang des Strandes bildet s’Entrada („der Eingang“) am Kap Punta de sa Barraca. Den Westrand des Strandes bildet die Mündung des Sturzbaches Torrent de na Borges, der sich vor der Siedlung Son Serra de Marina, die schon zur Gemeinde Santa Margalida gehört, zum Teich es Bisbe erweitert.
- Peilturm in den Dünen
- S’Estany des Bisbe
Benannt ist s’Arenal de sa Canova nach der Landschaft sa Canova d’Artà, die von der Badia d’Alcúdia südlich bis zur Hauptstraße MA-12 von Can Picafort nach Artà reicht. Da die Fläche des Strandes nicht beräumt wird, kann es, vor allem am östlichen Teil bei s’Entrada, zu Seegrasablagerungen kommen. Der westliche Abschnitt bei Son Serra de Marina wird häufig von Surfern (auch Wind- und Kitesurfern) besucht, da man dort problemlos neben dem Strand parken kann. An weiten Teilen des Strandes wird nackt gebadet.
Hinter dem Strand befindet sich das Naturschutzgebiet Area natural sa Canova vom Typ ANEI („Àrea natural d’especial interès“). Hier war eine Feriensiedlung für mehr als 30.000 Bewohner geplant, die durch die Kampagne „La Canova contra Ravena“ von Umweltschützern in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung von Artà verhindert wurde. Die ausgedehnte Dünenzone, die Marina de sa Canova, ist mit Kiefern und Wacholder (phönizischer Zeder) bestanden. Sie zieht sich einige Kilometer ins Landesinnere. In der Nähe des Strandes wachsen Meereslilie, Stranddistel, Strandbinse, Schminkwurz und Seewinde. Hier ragen die einzigen Bauten des Gebietes aus den Dünen, Obelisken militärischen Charakters, die vormals als Bezugspunkte der spanischen Flotte zur Justierung von Zielvorrichtungen dienten.
Der Teich es Bisbe (s’Estany des Bisbe) an der Mündung des Torrent de na Borges bei Son Serra de Marina ist ein Feuchtgebiet mit Schilf und Tamarinden. Der kleine Brackwassersee beheimatet verschiedene Vogelarten. Abseits des Strandes, etwa zwei Kilometer im Landesinneren und ungefähr 150 Meter von der Straße zwischen Artà und Colònia de Sant Pere entfernt, befinden sich die Reste der Talaiotischen Siedlung von Sa Canova, die Grundmauern zweier prähistorischer Türme einer Siedlung der Talaiot-Kultur. Sie stehen auf dem Landgut sa Canova de Morell, Teil des Gebietes von sa Canova d’Artà.
Anfahrt
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/22/Mapa_playa_arta.png/220px-Mapa_playa_arta.png)
Von der Landstraße MA-12 nach Son Serra de Marina zur Küste, dort rechts bis zum Ende der Bebauung am Torrent de na Borges. Weitere Möglichkeit von der Landstraße über Colònia de Sant Pere zum Ortsteil S’Estanyol. Dann weiter zu Fuß an der Küste entlang.
Siehe auch
Belege
- Artà, lebendiges Kulturerbe: Der Strand von La Canova, Edicions de Turisme Cultural. Illes Balears. ISBN 84-95572-15-X
- Joan-Antoni Adrover i Mascaró: 600 Fragen zu Mallorca, Die Wiedehopf Reiseführer, Campos 2006, ISBN 846110886-8
Weblinks
- Strandbeschreibung (deutsch)
- Strandbeschreibung (spanisch)
Koordinaten: 39° 43′ 48″ N, 3° 14′ 44″ O