„Rolltreppe abwärts (Film)“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
K Änderungen von 91.67.113.90 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von Thomas aus Köln wiederhergestellt |
|||
Zeile 25: | Zeile 25: | ||
== Handlung == |
== Handlung == |
||
Jochen hat keine Freunde.Den neuen Lebensgefährten seiner Mutter akzeptiert er nicht als Vaterersatz. Da seine Mutter viel arbeiten muss, um sich und ihren Sohn durchzubringen, ist Jochen oft allein. Er sucht Freundschaft, Aufmerksamkeit und Geborgenheit. Aus Hunger beginnt er mit kleinen Kaufhausdiebstählen, die sich jedoch ausweiten, als er dabei den älteren Alex kennen lernt, der Jochen alles zu bieten scheint, was er sucht. Doch die vermeintliche Freundschaft ist unausgeglichen, da Alex als Gegenleistung für seine Zuwendung von Jochen verlangt, einen portablen [[MiniDisc]]-Rekorder zu stehlen. Dabei wird Jochen jedoch erwischt. Alex distanziert sich in der Folge von ihm, und zu Hause droht ihm Riesenkrach. Aus Enttäuschung und Wut über dessen Verhalten schlägt Jochen Alex zusammen. Seine Mutter und seine Lehrer wissen sich nicht anders zu helfen und übergeben Jochen dem Fürsorgeheim. Hier erwartet den Jungen die Hölle der Erziehungsmethoden von Herrn Hamel: Kontrolle Tag und Nacht, kein Ausgang und harter Drill bestimmen den Tagesablauf im Heim. Für Jochen erscheint sowohl sein Verbleib hier als auch eine Rückkehr nach Hause ausgeschlossen. |
Jochen hat keine Freunde. Den neuen Lebensgefährten seiner Mutter akzeptiert er nicht als Vaterersatz. Da seine Mutter viel arbeiten muss, um sich und ihren Sohn durchzubringen, ist Jochen oft allein. Er sucht Freundschaft, Aufmerksamkeit und Geborgenheit. Aus Hunger beginnt er mit kleinen Kaufhausdiebstählen, die sich jedoch ausweiten, als er dabei den älteren Alex kennen lernt, der Jochen alles zu bieten scheint, was er sucht. Doch die vermeintliche Freundschaft ist unausgeglichen, da Alex als Gegenleistung für seine Zuwendung von Jochen verlangt, einen portablen [[MiniDisc]]-Rekorder zu stehlen. Dabei wird Jochen jedoch erwischt. Alex distanziert sich in der Folge von ihm, und zu Hause droht ihm Riesenkrach. Aus Enttäuschung und Wut über dessen Verhalten schlägt Jochen Alex zusammen. Seine Mutter und seine Lehrer wissen sich nicht anders zu helfen und übergeben Jochen dem Fürsorgeheim. Hier erwartet den Jungen die Hölle der Erziehungsmethoden von Herrn Hamel: Kontrolle Tag und Nacht, kein Ausgang und harter Drill bestimmen den Tagesablauf im Heim. Für Jochen erscheint sowohl sein Verbleib hier als auch eine Rückkehr nach Hause ausgeschlossen. |
||
== Filmmusik == |
== Filmmusik == |
Version vom 24. März 2011, 17:05 Uhr
Film | |
Titel | Rolltreppe abwärts |
---|---|
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahre | 2005 |
Länge | 72 Minuten |
Altersfreigabe |
|
Stab | |
Regie | Dustin Loose |
Drehbuch | Martin Backhaus, Matthias Jochmann, Dustin Loose |
Produktion | Christopher Zwickler, Dustin Loose |
Musik | Manuel Rösler |
Kamera | Robert Slomke |
Schnitt | Martin Backhaus |
Besetzung | |
|
Rolltreppe abwärts ist ein 2005 veröffentlichter deutscher Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Hans-Georg Noack basiert.
Handlung
Jochen hat keine Freunde. Den neuen Lebensgefährten seiner Mutter akzeptiert er nicht als Vaterersatz. Da seine Mutter viel arbeiten muss, um sich und ihren Sohn durchzubringen, ist Jochen oft allein. Er sucht Freundschaft, Aufmerksamkeit und Geborgenheit. Aus Hunger beginnt er mit kleinen Kaufhausdiebstählen, die sich jedoch ausweiten, als er dabei den älteren Alex kennen lernt, der Jochen alles zu bieten scheint, was er sucht. Doch die vermeintliche Freundschaft ist unausgeglichen, da Alex als Gegenleistung für seine Zuwendung von Jochen verlangt, einen portablen MiniDisc-Rekorder zu stehlen. Dabei wird Jochen jedoch erwischt. Alex distanziert sich in der Folge von ihm, und zu Hause droht ihm Riesenkrach. Aus Enttäuschung und Wut über dessen Verhalten schlägt Jochen Alex zusammen. Seine Mutter und seine Lehrer wissen sich nicht anders zu helfen und übergeben Jochen dem Fürsorgeheim. Hier erwartet den Jungen die Hölle der Erziehungsmethoden von Herrn Hamel: Kontrolle Tag und Nacht, kein Ausgang und harter Drill bestimmen den Tagesablauf im Heim. Für Jochen erscheint sowohl sein Verbleib hier als auch eine Rückkehr nach Hause ausgeschlossen.
Filmmusik
Für die Filmmusik konnte der Komponist und Hörspiel-Autor Manuel Rösler gewonnen werden, der u.a. durch die Hörspielserien Gabriel Burns und Point Whitmark bekannt wurde.
Besetzung
Das Jugend-Ensemble wurde vom Jungen Theater Bonn zur Verfügung gestellt, wo die meisten Darsteller bereits mehrere Jahre professionell auf der Bühne stehen. Die erwachsenen Schauspieler kamen aus ganz Deutschland und arbeiteten allesamt ehrenamtlich, um dieses einmalige Projekt zu ermöglichen
Kinostart
Der Film feierte am 12. Juni 2005 im WOKI-Filmpalast in Bonn seine Premiere und ist seit dem 9. Februar 2006 in vielen Kinos in ganz Deutschland zu sehen. Die DVD wurde am 20. April 2007 veröffentlicht.
Literatur
- Hans-Georg Noack: Rolltreppe abwärts. (13. Auflage.) Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 2005, 219 S., ISBN 3-473-58001-5