Radeland (Baruth/Mark)
Radeland Stadt Baruth/Mark
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Koordinaten: | 52° 3′ N, 13° 33′ O | |
Höhe: | 45 m ü. NN | |
Einwohner: | 215 (24. Apr. 2014) | |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1997 | |
Postleitzahl: | 15837 | |
Vorwahl: | 033704 | |
Lage von Radeland in Brandenburg |
Radeland ist ein Ortsteil der Stadt Baruth/Mark im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg, Deutschland.
Geographie
Das Rundlingsdorf Radeland liegt rund 40 Kilometer von der Südgrenze der Stadt Berlin und rund drei Kilometer nordöstlich vom benachbarten Baruth entfernt im Niederungsgebiet des Baruther Urstromtals. Weitere Nachbarorte und ebenfalls Ortsteile von Baruth sind (im Uhrzeigersinn, von Osten beginnend) Dornswalde, Glashütte, Klasdorf und Klein Ziescht. Radeland liegt an der in Ost-West-Richtung verlaufenden Kreisstraße K7225.
Dorfgliederung
Der Ort besteht aus dem Dorf selbst und seit 1928 aus der im Wald gelegenen Siedlung und dem sogenannten Ausbau. Das Dorf wurde in einer runden Form angelegt, in deren Mitte sich der Dorfanger befindet. Hier kündet eine Friedenseiche vom siegreichen Krieg gegen Frankreich 1870/71.
Geschichte
Der Ort slawischen Ursprungs wurde 1422 erstmals als Im dorffe radelandt urkundlich erwähnt. 1807 wurde Radeland durch einen Großbrand vollständig zerstört. Bis 1815 gehörte Radeland zum Königreich Sachsen, danach zu Preußen. Als ältestes historisches Zeugnis ist der 1897 erbaute Glockenturm erhalten geblieben. Um 1840 gab es eine Windmühle in Radeland und auch von einer 1874 erbauten Ziegelei ist in der Chronik die Rede.
Am 31. Dezember 1997 wurde Radeland zusammen mit Groß Ziescht, Horstwalde und Mückendorf in die Stadt Baruth eingemeindet.[1]